Ausgabe 4 Winter 2014 25. Jahrgang 5,- €
c.t.c. im „Filetshop“
Sensei to rent
MIT MARK WARNECKE
KAMPFKUNST ALS BETRIEBSSPORT
Aus einer Idee wird Schmuck
Weihnachtsabend WAS ESSEN DORTMUNDS STARKÖCHE ZUHAUSE?
INTERVIEW MIT WILHELM RÜSCHENBECK 4194988505001
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Stockholmer Allee 55 · 44269 Dortmund · Tel. 0231-700 99 55 WWW.VETRO-DORTMUND.DE · MAIL@VETRO-DORTMUND.DE
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Editorial
Hallo liebe Leserinnen und Leser, hier ist es: Das dickste Ding, seit es das TOP Magazin Dortmund gibt! Um Missverständnissen vorzubeugen: Nicht der Verleger ist gemeint, sondern das Winterheft 2014 mit ganzen 136 Seiten. Nur müssen diese vielen Seiten auch mit spannenden Inhalten gefüllt werden. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. So waren wir mit dem ehemaligen Spitzensportler Mark Warnecke essen. Außerdem wollten wir wissen: Wie wird aus der bloßen Idee ein schönes Schmuckstück? Wilhelm Rüschenbeck hat sich sehr viel Zeit für uns genommen und alle Fragen beantwortet. Wie sich das für eine Winterausgabe gehört, haben wir ein paar schöne Weihnachtsseiten eingebaut. Da ist zum Einen die Frage, was Weihnachten Zuhause bei Dortmunder Starköchen auf den Tisch kommt. Auf der anderen Seite steht der im Umgang unglaublich angenehme, immer gut gelaunte Cartoonist Michael Holtschulte, der schon einige unserer Ausgaben begleitet hat. Ich bewundere sehr, dass ein so netter Kerl einen derartig rabenschwarzen, bösen Humor entwickeln kann. „Alle Jahre fieser“ auf den Seiten 65/66 ist zum Schreien … und meistens auch komisch. Also nichts für Leser, die noch an den Weihnachtsmann glauben! Bleibt noch Eines: Ihnen auch im Namen des ganzen Teams vom TOP Magazin Dortmund ein friedlich-fröhliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und ein erfolgreiches neues Jahr zu wünschen! Und natürlich das Wichtigste: Gesundheit, Gesundheit, Gesundheit.
Herzlichst Ihr Falk Bickel
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Inhalt
• 6
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• 22
• 60
• 65
• 88
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INHALT WINTER 2014 EVENT • 21. TOP Lounge im Cielo................................................................................6 Neueröffnung: „Zum goldenen U“ .............................................................10 10. Kinderlachen-Gala.................................................................................12 • Echte Liebe schafft echte Hilfe: Die Turkish Airlines Charity Night............14 • Ortner: Hochwertige Mode seit 150 Jahren...............................................18 Happy Birthday Theater- und Konzertfreunde.............................................20 Metropolitan Opera New York meets CineStar Dortmund..........................21 GENUSS · GASTRONOMIE Kartoffelsalat mit Bockwurst und Ente vom Sternekoch: Was Dortmunder Küchenchefs am Heiligenabend kochen........................16 • C.heck T.he C.hef: Mit Marc Warnecke im Filetshop..................................26 Das beste Rindfleisch der Welt: Kobe!......................................................108 Acqua Pazza – Verrücktes Wasser....................................................118
LIFESTYLE · MODE · CITY GUIDE • Rüschenbeck: Von der Idee zum Schmuckstück.........................................22 • Die Weste: Der Retter in der Not................................................................60 Must Haves für den Winter.........................................................................63 Häkeln ist Trend! .......................................................................................100
SPORT • Sensei to rent: Kampfkunst als Betriebssport.............................30 turnhalle: Wechselspiel zwischen Training und Therapie..............54
ARCHITEKTUR IMMOBILIEN • Der Immobilienmarkt in und um Dortmund................................................92 Bruchstein meets Kubus...........................................................................110
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WIRTSCHAFT · GESELLSCHAFT · BERATUNG • Schirmer-Kaffee: „Die ganze Welt in einer Tasse“......................................38 PGS: Schüler lernen mit Herz und Verstand................................................40 Wirtschaftsserie | TOP für IT.......................................................................42 • Wirtschaftsserie | adesso AG: Neues Haus für innovative IT-Projekte........44 Steh auf, wenn Du oft sitzen musst!...........................................................57 Steuertipps: Weihnachtszeit = Geschenkezeit ..........................................86 • Geld zurück, aber nur bei schnellem Handeln............................................88 Der GDPdU-Wahnsinn.................................................................................94
Inhalt
• 26
• 30
• 38
• 44
• 98
• 102
• 106
• 123
REISEN · FREIZEIT Der schönste Anfang Tirols.........................................................................48 Thank you for the music – „Das Studio“ in Hörde .....................................52 • Comic: Alle Jahre Fieser..............................................................................65 • Willkommen im Studio 54...........................................................................98 MOTOR Die Givemefive Mini Rallye 2014.................................................................50 KULTUR · MUSIK · LITERATUR Buch-Gewinnspiel: Es geschah am hellichten Nachmittag........................84 • Mord am Hellweg: Schreiber, Sprachjunkies,Rechtsphilosophen............102 • Malerei: Wenn Che Guevara lächelt: .......................................................106 Verdis „Maskenball“: Die Welt am Rande des Abgrunds.........................120 Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“......................................122 • Jesus Christ Superstar: Rockige „Passions“-Geschichte..........................123 Thomas Manns „Zauberberg“ als Ballett: ................................................124 Saisonbeginn im Konzerthaus: .................................................................125 Shakespeare forever!.................................................................................126
GESUNDHEIT · WELLNESS Dortmund braucht das weltweit erste Kinder-MRT....................................36 Ästhetische Medizin: Neue Trends.............................................................82 Helicobacter – der Magenkeim...................................................................90 Mit Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen zum Zahnarzt?.........................91 Ästhetische Chirurgie auf höchstem Niveau .............................................96 Wundervolle Haut, so wundervoll wie Sie..................................................97 Kosmetik ist es, wenn es wirkt!...................................................................99 KOLUMNE Martin Krehl: Strafe muss sein – und „Lecker!“.........................................32 Tanja Finke-Schürmann: Was ist das mit dem Glühwein?..........................56 Insa Candrix: Alle Jahre wieder..................................................................64 Die TOP-Ohrologen....................................................................................134 RUBRIKEN Impressum...................................................................................................66 Tipps und Termine in Dortmund.................................................................114 Buch und CD-Rezension............................................................................128 TOP 5
Event
21. TOP Lounge im Eine außergewöhnlich schöne Location, tolles Essen und eine super Stimmung unter den Gästen – die 21. TOP Lounge im Cielo über den Dächern von Hombruch brachte Gastgeber Heinz-Herbert Dustmann zum Strahlen! Und Riccardo Doppio verzuckerte den Abend mit Musik aus „Bella Italia“. Man munkelt, der harte Kern habe bis zwei Uhr weiter gefeiert, aber das wird für immer ein Geheimnis bleiben ...
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Event
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Event
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Event
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Event
NEUERÖFFNUNG: „ZUM GOLDENEN U“ Im September wurde das neue Restaurant in der siebten Etage des Dortmunder U eröffnet. Das neue kulinarische Projekt „Zum goldenen U“ begeistert seitdem mit seiner mehrheitlich westfälischen Küche, mit fairen Preisen und einem modernen Ambiente seine Gäste. Die 350 geladenen Gäste der Eröffnungsveranstaltung konnten sich an den Fingerfood-Variationen der neuen Speisekarte von Sebastian Felsing und Team erfreuen.
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Star-Gast Neven Subotic konnte im Laufe des Abends den Gästen seine Stiftung näher bringen. Am Ende des Abends konnten die Besucher eine Spende an die Neven Subotic-Stiftung tätigen und so haben sich die Betreiber des Restaurants, Till Hoppe und Thomas Pieper, sehr gefreut, nach Auszählung der Spendenbox einen Scheck über 1.500 Euro an den BVB-Star, oder besser gesagt seine Stiftung, übergeben zu können.
Event
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Event
10. KINDERLACHEN-GALA Kinderlachen e.V. zeichnet im November die Sänger Peter Maffay und Roland Kaiser für ihr ehrenamtliches Engagement aus Am 29. November wird der bundesweit tätige Verein „Kinderlachen“ Peter Maffay und Roland Kaiser in der Dortmunder Westfalenhalle für ihr ehrenamtliches Engagement auszeichnen. Im Rahmen der großen Spenden-Gala, die in diesem Jahr zum zehnten Mal stattfindet, werden die beiden Sänger den KIND-Award für die Gründung der „Peter Maffay Stiftung“ und die Unterstützung arbeitsloser Jugendlicher erhalten. THERAPEUTISCHE AUFENTHALTE FÜR TRAUMATISIERTE KINDER Dank der „Peter Maffay Stiftung“ werden jährlich rund 1.000 Kindern und Jugendlichen Aktivaufenthalte ermöglicht. Traumatisierte und benachteiligte Jungen und Mädchen verbringen therapeutische Freizeiten zum Beispiel auf der Finca Ca`n Llompart in der Nähe der mallorquinischen Stadt Pollenca, um das Erlebte zu verarbeiten. Dort lernen sie den ökologischen Finca-Betrieb kennen, können an der Tierfütterung teilnehmen oder im ökologischen Garten mitwirken. Weitere Einrichtungen der Stiftung befinden sich in Rumänien, Bayern und Niedersachsen. „Wir wollen den verletzten Seelen wieder
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Mut und Zuversicht geben. Die Natur mit allen ihren Facetten ist dabei der beste Therapeut“, so Peter Maffay. UNTERSTÜTZUNG FÜR JUGENDLICHE ARBEITSLOSE Seine Popularität setzt Roland Kaiser schon seit vielen Jahren für Menschen ein, deren Stimmen ansonsten überhört werden. Als Vorstandsmitglied des Solidarfonds Stiftung NRW engagiert er sich unter anderem für zusätzliche Ausbildungsplätze und die Wiedereingliederung jugendlicher Langzeitarbeitsloser ins Berufsleben. „Jugendarbeitslosigkeit ist auch in Deutschland ein nicht zu unterschätzendes gesellschaftliches Problem. Wir müssen diesen jungen Menschen zeigen, dass wir sie auf der Suche nach Arbeit nicht im Stich lassen. Für diesen nachhaltigen sozialen Einsatz zeichnen wir Roland Kaiser mit dem KIND-Award 2014 aus“, erläutert Marc Peine. Roland Kaiser zählt zu den Größen der deutschen Schlagerbranche. Seine aktuelle CD „Seelenbahnen“ stieg sofort in die Top Ten der Charts ein. In diesem Jahr feiert der Sänger 40-jähriges Bühnenjubiläum.
MIRIAM PIELHAU UND MARC MARSHALL MODERIEREN Durch das Programm werden in diesem Jahr die bekannte TV-Moderatorin Miriam Pielhau und der Sänger Marc Marshall führen. Die Kinderlachen-Gala zählt inzwischen zu den zehn größten Charity-Veranstaltungen deutschlandweit und ist die größte Spenden-Gala im Ruhrgebiet Dank der großen Spendenbereitschaft der Gäste kommen jedes Jahr sechsstellige Summen für bedürftige und kranke Kinder zusammen. „Diese geben wir ausschließlich in Form von Sachspenden weiter, die wir persönlich übergeben“, erläutert Vosseler das Grundprinzip von Kinderlachen. Die Gäste der Kinderlachen-Gala haben in diesem Jahr wieder Gelegenheit, den Verein zu unterstützen und sowohl an der Tombola als auch an der Versteigerung teilzunehmen. Unter den Hammer kommen einzigartige Objekte und besondere Stücke, die in dieser Form nicht zu kaufen sind. Darunter ein Unikat, das die Sängerin Beyoncé Knowles zur Verfügung gestellt hat. Die musikalische Leitung des Abends übernimmt erneut Sänger und KinderlachenBotschafter Marc Marshall.
JUST JEWELS D I E N E U E R Ü S C H E N B E C K KO L L E K T I O N
Event
ECHTE LIEBE SCHAFFT ECHTE HILFE Turkish Airlines Charity Night brachte über 35.000 Euro
Gemeinsam Gutes tun und Spaß haben – nach diesem Motto hatte Turkish Airlines, Premium Airline Partner von Borussia Dortmund, zum Benefiz-Event in der Alten Kaue in Mengede geladen. Rund 230 Gäste, darunter viel Prominenz, zeigten ein Herz für Kinder: Sie spendeten ihren Eintritt für zwei Projekte der BVB-Stiftung „leuchte auf“: die Youngsters akademie und Madamfo Ghana e.V. Die Versteigerung exklusiver BVBErlebnisse brachte die Spendensumme auf 35.347 Euro. Für Spitzenstimmung und Partylaune sorgten RTL ComedyStar Markus Krebs, Moderator Norbert Dickel und die Glory Nights Galaband. „Die Turkish Airlines Charity Night ist
auch ein Dankeschön für unseren Riesenerfolg in Deutschland“, erklärte Fatih Cigal, Vice President Marketing & Sales Central Europe. „Vor allem aber wollen wir dort, wo Not ist, tatkräftig helfen.“ Und das Seite an Seite mit dem Partner Borussia Dortmund.
Freuten sich über die gute Resonanz auf die Turkish Airlines Charity Night: Fatih Cigal, Turkish Airlines Vice President Marketing & Sales for Central Europe und Carsten Cramer, BVB-Marketingdirekor.
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„Die Gala dient bedürftigen Kindern, die uns brauchen. Wir unterstützen sie aus vollem Herzen“, betonte Carsten Cramer, Marketingdirektor des BVB. Nicht nur die Geschäftspartner von Turkish Airlines und Borussia Dortmund zeigten ein Herz für Kinder, auch viele Prominente tane dies ebenso – so zum Beispiel TV-Moderatoren und Schauspieler wie Claudelle Deckert, die Boxlegende Ina Menzer und aktive und Ex-Spieler des BVB wie Ilkay Gündogan, Nuri Sahin oder Lars Ricken. Fotos: S. Bayrak/Turkish Airlines
Event
S TA G E E N T E RTA I N M E N T T O U R I N G P R O D U C T I O N S PRÄSENTIERT
LIVE DABEI!LL A
RRE GIOVANNI Z A EG AS ! V MIT VINTAGE
Rund 250 Gäste hatten einen tollen Abend und taten gemeinsam Gutes.
22. – 25.01.2015
WESTFALENHALLE 1 Tickets hier:
Tickets unter:
Tel. 0231 / 12 04 - 666 www.westfalenhallen.de
Örtliche Durchführung: Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH
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Event
Sebastian Felsing | EMIL & Zum goldenen U
Michael Dyllong | Palmgarden
David Kikillus | Kikillus Restaurant
Daniel Östreich | Il Gambero
Dennis Rother | Vivre & Rustique (l’Arrivée)
Pascal Sürig | Cielo
Juan Llambi Gonzalez | Davidis (Pullman)
David Pernleitner | Alter Markt
KARTOFFELSALAT MIT BOCKWURST UND ENTE VOM STERNEKOCH Was Dortmunder Küchenchefs am Heiligenabend kochen Kurz vor Weihnachten ist diese Frage immer dieselbe: Und was gibt’s bei euch zu essen? Wir waren so frei und haben einigen Dortmunder Spitzenköchen diese private Frage gestellt. Fast alle haben geantwortet, und soviel sei bereits verraten: Deutsche und internationale Klassiker sind dabei. | Text: Jens Büchling Das frugale Mahl „Bockwurst mit Kartoffelsalat“ kommt an Weihnachten bei Sebastian Felsing auf den heimischen Tisch. Der Chefkoch des „EMIL“ am UTurm und des Neurestaurants „Zum gol denen U“ bereichert den deutsch-kulinarischen Heiligabendklassiker mit Senf aus heimischer Produktion. Der Senflieferant seiner Wahl: das traditionsreiche Familienunternehmen „Schwerter Senfmühle“. ENTE MIT STERN, GANS FÜR ZUHAUSE Sternekoch Michael Dyllong bereichert seinen heimischen Heiligabend ebenso mit einem Weihnachtsklassiker: Es gibt Ente. Der Chefkoch des Restaurants „Palm garden“ der Spielbank Hohensyburg bereitet die Entenbrust rosa gebraten zu und garniert mit einer Glühweinsauce. Dazu
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gibt’s Rotkohl und Petersilienwurzelpüree. Wer das Heiligabendgericht des Sternekochs ebenfalls servieren möchte – das Rezept dazu und die Zubereitung finden Sie im Kasten auf der rechten Seite. David Kikillus, der seit März 2013 sein eigenes Restaurant im Design Hotel „Ambiente“ nahe der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel betreibt, hat erfreulicherweise ebenfalls unsere Wissbegier gestillt: Heiligabend kommt im Hause Kikillus eine Maronensuppe als Vorspeise auf den Tisch. Danach folgen Gans mit Rotkohl und Kartoffelklößen, und zum süßen Abschluss Creme Brulée mit Marzipaneis. Übrigens: Dieses Menu gibt es ab Anfang Dezember auch im „Kikillus Restaurant“ und auf Bestellung für Zuhause.
BUCHSTABEN ODER KÜRBISSCHAUM? Einige Einblicke in familiäre Traditionen gönnte uns auch Daniel Östreich, Chefkoch im italienischen Spitzenrestaurant „Il Gambero“ in Dortmund-Brackel. „Traditionell beginnen wir den Heiligen Abend mit einem kleinen Prosecco, dann gibt es eine Buchstabensuppe. Die Rinderkraftbrühe mit kleinen Nudeln in Buchstabenform war für mich schon als kleiner Junge immer das Highlight, da sich aus den Buchstabennudeln so schöne Wörter bilden lassen. Die Suppe wird auch heute noch von meiner Schwester zubereitet,“ verrät Östreich. Ein Pastagericht, welches familienintern noch zur Diskussion steht, wird dem ersten Gang folgen: Zitronen-Taglierini und
Event
Der gemeinsam vom TOP Magazin Dor tmund und von Heinz- Herber t Dustmann, in Personalunion Chef der Dula-Werke und des Restaurants Cielo, gestaltete Abend wurde von einem köstlichen Flying Menü mit zahlreichen Leckereien bereichert. Pascal Sürig heißt der Küchenchef des in Dortmund-Hombruch gelegenen Cielo, das zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest besondere Köstlichkeiten bereithält, die auf diese besinnliche und stimmungsvolle Zeit abgestimmt sind. Ähnlich geht es am Heiligabend bei den Sürigs zu. „Im Kreis meiner Familie gibt es an Weihnachten rosa gebratene Entenbrust mit Bitterschokolade und Chili-Honigsauce, dazu Rosenkohlpürree und Trüffelkartoffeln, und für die Kinder alternativ Poulardenbrust statt Ente,“ verrät Sürig.
Hummerschwänze, Spaghetti mit Gambas oder eine saftige Gemüselasagne stehen bei den Östreichs auf der Speisetafel zur Wahl. Der Hauptgang wird wieder klassisch: Rinderschmorbraten mit Klößen, Rot- und Blumenkohl und dazu eine Jus. Ein Überraschungsdessert rundet den Weihnachtsschmaus ab. Bei der anschließenden Bescherung, verrät Östreich, stehen wie immer Walnüsse und Mandarinen auf dem Tisch. Auf dem Dortmunder Höchsten findet sich bekanntlich das exklusive l’Arrivée Hotel & Spa mit den Restaurants „Vivre“ und „Rustique“. Hier verwöhnt Küchenchef Dennis Rother seine Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten. Aber nicht am Heiligen Abend! Dann kocht Rother zusammen mit der Mama drei Gänge für die ganze Familie: Als Vorspeise wird eine Kürbisschaumsuppe gereicht, danach folgt Gänsebraten mit Rotkohl und Klößen. Eine Creme Brulée beschließt das deutsch-französische Drei-Gänge-Menü. ENTE, REHRÜCKEN UND PUTER Das „Cielo“ besitzt bekanntlich ebenfalls eine exquisite Küche – woran sich auch die Gäste der letzten TOP Lounge zweifelsohne gerne zurücke rinnern.
Im Restaurant „Davidis“ der Dortmunder Topadresse Pullman Hotel ist Juan Llambi Gonzalez der Küchenchef. Wir haben uns sehr auch über seine Teilnahme der TOP Magazin-Umfrage gefreut. Senor Gonzales hat uns sein ganz privates, ebenso spannendes wie zugleich köstlich anklingendes Weihnachts-Menü mit drei Gängen offenbart: „Da wir eine spanisch-deutsche Familie sind, kombinieren wir Leckereien aus den beiden Ländern,“ sagt Gonzales und ergänzt: „Nach einer Sopa de galets, das ist eine katalanische Weihnachtsbrühe mit Nudeln, gibt es bei uns Rehrücken an Pfefferkirschen mit Kartoffelkrapfen und Rahmwirsingwickeln. Als Nachspeise haben wir Turron, eine spanische Nougatspezialität.“ Natürlich durfte eines der wirklich traditionsreichen Restaurants in Dortmund bei unserer Umfrageaktion nicht fehlen. Gemeint ist das City-Restaurant „Alter Markt“, dessen Küchenchef David Pern leitner freundlicherweise ebenfalls preisgab, was am Heiligen Abend und im Reigen seiner Familie auf den Tisch gelangt. Ein klares Süppchen von Strauchtomaten mit Creme Fraiche wird es als Vorspeise geben. Danach folgen Puter im Ganzen gefüllt mit Speck, Zwiebeln, Rosmarin und Beifuß, sowie Rotkraut und Klöße als Beilagen. Warme Apfelküchlein mit Vanilleeis und Zimtzucker übernehmen als Nachspeise den Abschluss.
SO WEIT, SO GUT. UND WAS GIBT’S HEILIGABEND BEI IHNEN ZU ESSEN? Vielleicht konnten wir Sie mit diesem vorweihnachtlichen redaktionellen Beitrag ein wenig inspirieren. Wir bedanken uns jedenfalls nochmals ganz herzlich bei allen Chefköchen für die wahrlich leckeren Einblicke und wünschen allen schon einmal ein frohes Fest – und guten Appetit!
Rezept von Michael Dyllong Rosa gebratene Entenbrust mit Glühweinsauce, Rotkohl und Petersilienwurzelpüree 4 X ENTENBRUST: Den Ofen auf 160°C vorheizen. Die Entenbrust mit Salz und Pfeffer würzen und auf der Hautseite kross anbraten, dann umdrehen und von der anderen Seite kurz anbraten. Für ca. 7 Min. in den Ofen geben und anschließend kurz ruhen lassen. ROTKOHL: 400 g Rotkohl 60 g Zwiebeln, rot 20 g Ingwer, frisch 10 g Honig 1 Thymianzweig 5 Kardamomkapseln 1 Lorbeerblatt 1 Sternanis 150 g Rotwein 150 g Portwein, rot 50 g Zucker 40 g Balsamicoessig, weiß 50 g Holundersaft Prise Zimtpulver, Kardamompulver, Salz, weißer Pfeffer Den Rotkohl und die Zwiebeln in feine Streifen schneiden. Ingwer in Scheiben schneiden und mit Honig, Thymian und den Gewürzen karamellisieren. Rot- und Portwein zufügen, aufkochen und eine Stunde ziehen lassen. Anschließend den Fond passieren und heiß auf den Rotkohl und die Zwiebeln gießen, über Nacht ziehen lassen und am nächsten Tag mit den Fond aufkochen. Auf kleiner Hitze köcheln lassen. Wenn der Rotkohl fast gar ist, in einen Durchschlag gießen und den Fond in einem Topf auffangen. Den Fond mit Zucker, Essig und Holundersaft aufkochen und mit Mondamin sämig abbinden. Den Rotkohl in den gebundenen Fond geben und mit Salz, Pfeffer, Kardamom- und Zimtpulver abschmecken.
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Event
HOCHWERTIGE MODE SEIT 150 JAHREN Ortner – der Name steht für modische Eleganz, persönliche Beratung und hochwertige Qualität. Das Unternehmen wird heute in fünfter Generation von Jan und Ehefrau Frauke Ortner geführt und ist mit vier individuellen Geschäften in der Dortmunder City präsent ist. Ende Oktober feierte Ortner im komplett neu gestalteten Stammhaus in der Wissstraße sein 150-jähriges Bestehen. Das TOP Magazin Dortmund gehörte zu den geladenen Gästen. „150 years of fashion“ – unter diesem Motto feierten Jan Ortner, Ur-Ur-Enkel des Firmengründers, und seine Ehefrau Frauke Ortner am 30. Oktober gemeinsam mit namhaften deutschen Modedesignern, geladenen Gästen und Kunden das 150-jährige Bestehen im unlängst komplett modernisierten Stammhaus in der Wißstraße 2. Auf zwei Etagen und 650 Quadratmetern Verkaufsfläche findet sich neben einem Premium-Store für luxuriöse Damenmode auch ein Bogner-Shop, den Ortner seit über drei Jahrzehnten als Franchisepartner betreibt.
Nach der Neueröffnung im Juni präsentiert sich das Stammhaus an der Wißstraße mit viel elegantem Holz, wertigen Glaselementen und fühlbar mehr Aufenthaltsqualität. Rund eine halbe Million Euro wurde investiert. „Wir bauen unseren Gästen ein Wohnzimmer“ – so lautete das Konzept, welches Jan und Frauke Ortner gemeinsam mit dem Dortmunder Unternehmen Dula entwickelt und umgesetzt haben. Entstanden ist ein außergewöhnliches und ebenso einzigartiges Modegeschäft, das den hohen Ansprüchen internationaler Kunden und Designer entspricht.
WOHNZIMMER FÜR MODE Nur wenige Meter vom Stammhaus entfernt in der Brauhausstraße 3-5 befindet sich das 160 Quadratmeter große Geschäft „1864Ortner“ für hochwertige Jeanslabels und junge trendige Mode sowie der vor drei Jahren eröffnete Laden „Gipfelstürmer“ in der Balkenstraße 8 für Outdoor- und Sportbekleidung.
Über 300 geladene Gäste und Kunden gaben sich die Ehre und kamen ins Stammhaus am Hansa-Carré. Dazu gehörten auch Designer namhafter Modelabels, die den Abend mit einer Talkr unde eröffneten. Dazu gehörten Valentin von Arnim vom Label Iris von Arnim, Model und Designerin Judith Berger vom Label JUVIA sowie Designer Jörg Ehrlich von der Modefirma ODEEH. Dirk Jaster Chef designer von Bogner Man und Moderator Christoph Bauer machten die Interviewrunde komplett, die spannende Einblicke in die Herstellungsprozesse hochwertiger Mode vermittelte.
Führen die Läden in 5. Generation: Frauke und Jan Ortner.
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Kulinarisch verwöhnt wurden die Gäste mit einem Flying Buffet, das in zahlreichen Gängen vor Ort von den Dortmunder Spitzenköchen Michael Dyllong, Sebastian Felsing und Daniel Östreich zubereitet wurde. Zu den ersten Gratulanten gehörte auch Oliver Pabst, Vertriebschef und Vorstandsmitglied bei der Willy Bogner GmbH. Pabst übermittelte seine Glückwünsche: „Ich gratuliere dem Unternehmen Ortner ganz herzlich zu 150 erfolgreichen Geschäftsjahren und vor allem dazu, dass das Unternehmen über all die Jahre eine so hohe Attraktivität im Sortiment und im Service beibehalten hat. Ich wünsche Jan und Frauke Ortner, zu denen ich seit vielen Jahren ein freundschaftliches Verhältnis pflege, das sie sich weiterhin so stark und hochwertig präsentieren.“ ZEITREISE 150 JAHRE ORTNER Anno 1864 gründet der aus Tirol stammende Franz-Kassian Ortner in Bad Kissingen sein Geschäft für den Verkauf von Handschuhen aus feinem Leder. Damit legte er den Grundstein für eine lange und bewegte Geschichte in Sachen Mode, welche die Familie Ortner aus Tirol über Bayern in das aufstrebende Ruhrgebiet nach Dortmund führte.
LIFESTYLE
Bundeskanzler Ludwig Erhard kam zum „Shopping“ zu Ortner …
Im Jahr 1887 eröffnete die zweite Generation das Geschäft „Franz Ortner aus Tirol“ in Dortmund. Handschuhe, Hüte und Krawatten in feinster Qualität gehörten zum Sortiment, und das Geschäft florierte. Die Familie Ortner wurde in Dortmund sesshaft und kaufte eine Geschäftsimmobilie am Westenhellweg. Im Zweiten Weltkrieg folgte mit Franz Ortner die dritte Generation, der das Geschäft erweiterte und neuerdings exklusive Mode aus Paris und Berlin verkaufte. Während der Kriegswirren wurden seine Betriebe komplett zerstört. Hoch verschuldet begann Ortner im Jahr 1952 mit dem Wiederaufbau seiner Geschäftstätigkeit am Westenhellweg. Ab Mitte der 50er bis weit in die 90er Jahre führten Franz-Georg und Ruth Ortner in vierter Generation die Geschäfte. Anfang der 60er Jahre kaufte sogar Bundeskanzler Ludwig Erhard bei ihnen in Dortmund Krawatten ein. Die Eltern von Jan Ortner bauten den Anteil der Damenmode deutlich aus. Neben dem Haupthaus führten sie ein Geschäft der französischen Marke Rodier. 1983 eröffneten sie als Franchisepartner einen Bogner-Shop und führten von 1990 bis 2001 ein Geschäft der deutschen Marke Escada.
Auch Bundeskanzler Ludwig Erhard kam zum Shopping zu … und auch gutEinkaufen. 50 Jahre später ist Ortner nach wie vor Ortner – man nannte es damals allerdings noch eine der TOP-Adressen Dortmunds wenn es um Mode geht.
DIE FÜNFTE GENERATION 1990 steigt Jan Ortner (5. Generation) in das elterliche Unternehmen ein. Fünf Jahre später übernimmt er das Geschäft ganz und richtete es neu aus. 2002 verlässt das Modehaus Ortner den Westenhellweg, zieht in das neu eröffnete Hansa- Carré am Hansaplatz um und eröffnet sukzessive die weiteren Geschäfte. Ortner beschäftigt heute rund 40 Mit arbeiterinnen, darunter viele langjährig beschäftigte Fachkräfte. Mit einer persönlichen Beratung hilft das Team, Mode für den individuellen Stil zu finden. Das ganz auf Hochwertigkeit ausgerichtete Sortiment umfasst mittlerweile über 100 internationale Modellabel. Exklusiv in Dortmund führt das Haus unter anderem die internationalen Modedesigner Stella McCartney, Balenciaga, Brunello Cucinelli, Moncler, Chloé und Tory Burch. Während Jan Ortner als Gesellschafter der Ortner GmbH sich um die geschäftlichen Angelegenheiten kümmert, ist Ehefrau Frauke Ortner jährlich an gut 100 Tagen für die Besuche der wichtigen Mode
messen in Mailand, Paris, Düsseldorf und München unterwegs. Der Besuch von Showrooms in Berlin, London oder New York ergänzt das Reiseprogramm in Sachen Mode von Frauke Ortner, die für den Einkauf zuständig ist. „Wenn wir ein Motto für 150 Jahre Ortner suchen würden, dann würde es ‚150 Jahre modern‘ heißen verbunden mit unserer Philosophie die Menschen ihrer Persönlichkeit und ihrem Stil entsprechend einzukleiden und dabei immer hochwertig zu sein,“ sagen Jan und Frauke Ortner in ihrem Editorial zur Publikation „150 years of fashion“. Das aufwändig gestaltete Heft, welches das Ehepaar eigens zum 150jährigen Bestehen ihres Unternehmens veröffentlicht hat, ist modernes Fashion-Magazin für die aktuellen Labels in eigenen Geschäften und interessante Firmenchronik zugleich. Wer also mehr noch über Ortner-Fashion erfahren möchte, dem sei diese Lektüre ans Herz gelegt oder noch einfacher: ein Besuch vor Ort. Text: Jens Büchling, Fotos: Isabella Thiel (aktuell), Ortner GmbH (historisch)
TOP 19
Event
HAPPY BIRTHDAY Seit einem halben Jahrhundert fördert der Verein Theater, Konzerte und junge Künstler 1943 war im Krieg das Dortmunder Stadttheater – im Jahr 1904 im Jugendstil errichtet – zerstört worden. Im Jahr 1955 konkretisieren sich die Pläne zum Neubau eines Theaters, die von 1958 bis 1965 verwirklicht wurden. Im Jahr 1966 stand die Eröffnung des neuen Theaterbaus an, was gleichzeitig Anlass zur Bildung eines Fördervereins war: Am 5. Januar 1965 gründeten Bürger und Unternehmen um Dr. Ferdinand Marx den „Verein zur Förderung der Städtischen Bühnen Dortmund e. V.“, um das neue Theater unter der Leitung von Wilhelm Schüchter finanziell zu unterstützen. Der Verein beschränkte sich zunächst auf die „stille Förderung“, was bedeutet, dass er nicht die Entfaltung eigener kultureller Aktivitäten im Sinn hatte. Im Gründungsprotokoll heißt es hierzu wörtlich: „Es ist nicht daran gedacht, einen großen Personenkreis, insbesondere auch nicht (handschriftlich eingetragen: eine größere Anzahl von) Einzelpersonen, zum Beitritt aufzufordern; im wesentlichen sollen die Mitglieder aus zahlungskräftigen Firmen bestehen.“ Doch ab 1975 erweiterte der Verein seine Aktivitäten dann doch mit Eigenveranstaltungen wie „Plauderei mit Künstlern“ und „Wir stellen vor“. Von dieser Zeit an verstand sich der Verein auch als Sprecher der Theaterbesucher und nutzte verstärkt die Medien dazu, von einer raschen Expansion einmal abgesehen.
Jonas Kaufmann, 2010 der Startenor des Dortmunder Opernballs.
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„E lucevan le stelle“ – Und es blitzten die Sterne: Opernbälle mit inter nationalen Stars Zu den regelmäßigen Veranstaltungen gehört seit 1980 der Opernball, der zunächst im Festsaal Krone am Markt veranstaltet wurde, dann im Goldsaal der Westfalenhallen und ab 1987 im Opernhaus mit einer Ausnahme: Zur Eröffnungssaison des Konzerthauses wurde der Opernball in der Brückstraße gefeiert. Immer schon dazu gehörten ein gutes Essen und natürlich die Dortmunder Philharmoniker unter ihren jeweiligen Generalmusikdirektoren oder ersten Kapellmeistern. Vorläufer des Dortmunder Opernballs waren die Bühnenfeste in den 30er-Jahren des 20sten Jahrhunderts. Besondere Höhepunkte bei den Opernbällen waren – bis auf den letzten Ball in diesem Jahr – stets illustre Gäste: Den Auftakt machte 1980 die ungarische Sopranistin Sylvia Geszty, gefolgt von dem österreichischen Tenor Peter Minnich im Jahr 1982, und 1983 kam dann René Kollo nach Dortmund. 1985 folgte Barbara Daniels, 1987 die rumänische Sopranistin Ileana Cotrubas. Bassist Simon Estes war gleich zweimal Stargast beim Opernball: 1988 und 1992. Die griechische Mezzosopranistin Agnes Baltsa war 1990 zu Gast beim Opernball, wo sie unter anderem als Isabella aus Rossinis „L‘ italiana in Algeri“ unter der Leitung von Siegfried Köhler ein wahres Koloraturfeuerwerk abbrannte. Die italienische Sopranistin Mara Zampieri bereicherte
dann 1996 die Bühnenshow, 1999 folgten Petra Maria Schnitzer und Peter Seiffert. Im Februar 2003 kam dann ein herausragenden Star der Opernszene nach Dortmund – diesmal in die Brückstraße: Mit Mirella Freni stand die wohl bekannteste und beste italienische Sopranistin auf der Bühne des Opernballs. 2006 war der südafrikanische Tenor Johan Botha zu Gast, 2010 der Startenor Jonas Kaufmann, der die „Gralserzählung“ aus Wagners „Lohengrin“ im Gepäck hatte, aber auch Italienisches wie die Arie des Herzogs von Mantua aus Verdis „Rigoletto“: „La donna è mobile“. Im Jahr 2012 entführte Sopranistin Anja Harteros die Zuschauer dann unter dem Motto „La dolce vita“ nach Italien. Text: Martina Lode-Gerke, Fotos: Theater- und Konzertfreunde
Kam nicht nur wegen des herrlich frischen Bieres: Mezzosopranistin Agnes Baltsa.
Event
METROPOLITAN OPERA NEW YORK MEETS CINESTAR DORTMUND LIVE IN HD AUS DER MET NEW YORK
Aus der Metropolitan Opera in New York und den großen Opernhäusern Italiens werden regelmäßig live via Satellit die berühmtesten Opern der Welt übertragen, performed von den größten Stars der Bühnen. Nur wenige Top-Kinos der Welt mit den neuesten digitalen Projektoren (Full HD) erhielten wie das CineStarKino Dortmund die Übertragungsrechte. So gibt es Opernatmosphäre im Kino, eine Garderobe ist eingerichtet, Prosecco, Weine und kleine Snacks gibt es in der Pause, Gäste in Abendgarderobe sind sehr gern gesehen … Zehn mobile Kameras sowie SpezialMikrophone begleiten die schwierige szenische Darstellung – und ermöglichen eine perfekte Übertragungsqualität. Näher dran geht es kaum noch. Ein Live-Erlebnis der Extraklasse, übertragen in das größte Dortmunder Filmtheater mit großartiger Atmosphäre. Wenn sich am 13. Dezember um 12.30 Uhr in New York der Vorhang zu Wagners „Meistersingern“ hebt werden neben den
3800 Gästen im immer ausverkauften Opernhaus Zehntausende in Kinosälen rund um die Erde zuschauen. In Dortmund ist es dann 18.30 Uhr, in Moskau 21.30 Uhr, in Los Angeles an Amerikas Westküste 9.30 Uhr morgens Live dabei zu sein, wenn Weltstars ihre Arien singen, das ist die besondere Attraktion, NOCH IN DIESEM JAHR: 13.12.2014 – DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG von Richard Wagner Dirigent: James Levine. Inszenierung: Otto Schenk, Sänger/innen: Annette Dasch, Johan Botha, Michael Volle 18:00 bis etwa 24:00 Uhr (2 Pausen) Außer seinem frühen Werk Das Liebesverbot sind Die Meistersinger die einzige komische Oper, die Wagner schrieb. Eine epische Komödie über eine Gruppe von „Meistersingern“, deren Sängerstreit in der Renaissance eine ganze Stadt vereint. Mit viel Humor und Originalität nimmt Wagner Menschen und Strukturen der etablierten Gesellschaft und des Kunst-Establishments aufs Korn.
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13.12. WAGNER – DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG 17.1. LEHÁR – THE MERRY WIDOW 31.1. OFFENBACH – LES CONTES D´HOFFMANN 14.2. TSCHAIKOWSKY IOLANTA BARTÓK HERZOG BLAUBARTS BURG 14.3. ROSSINI – LA DONNA DEL LAGO 25.4. MASCAGNI – CAVALERIA RUSTICANA LEONCAVALLO – DER BAJAZZO
The Metropolitan Opera Live
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Der Name „Juwelier Rüschenbeck“ bürgt in vierter Generation für das Höchstmaß an Qualitätsanspruch, das an ein ausgesuchtes Schmuckstück angelegt werden sollte. Etwa 70 Designer, Goldschmiede und Juwelenfasser – allesamt Meister ihres Fachs – legen in den Dortmunder Werkstätten und Ateliers ihre ganze Erfahrung, ihr Können und ihre Talente in die Waagschale, wenn eine neue Kollektion erarbeitet wird. Doch wenn das geschwungene „R“ auf der Fassung eines Ringes zu sehen ist, dann hat dieses Schmuckstück den allerhöchsten Qualitätsstandard. Dann liegt die endgültige Entscheidung über das Aussehen des Ringes bei Familie Rüschenbeck. Das TOP Magazin sprach dazu mit Wilhelm Rüschenbeck, Geschäftsführer der Juwelier Rüschenbeck KG.
TOP Magazin: Das „R“ auf Ihren Schmuckstücken ist ein besonderes Qualitätssiegel? Wilhelm Rüschenbeck: So ist es. Sie können sich darauf verlassen, dass es sich um Steine aus besonderen Kontrollverfahren handelt. Steine über einem Karat gehen grundsätzlich über unseren Tisch. Wir persönlich prüfen und entscheiden, ob solch ein Stein überhaupt verarbeitet wird. Steine, die Sie weltweit einkaufen, können nicht exakt gleich aussehen. Wieso unterscheiden sich farbige Steine einer Kollektion preislich nicht? Wir haben lange an einem KriterienKatalog gearbeitet, damit wir Farbkollektionen zum gleichen Preis in verlässlich gleicher Qualität verkaufen können. Natürlich sind wir im Einkauf abhängig vom Markt, manchmal sind bestimmte Farben teurer als andere. Wir versuchen aber solche Differenzen auszugleichen, jede Linie wird bei uns homogen in den Markt eingeführt. Wenn Sie von Kollektionen und Linien sprechen, dann gibt es einen Ring gar nicht allein? Unser Ziel ist, dass ein Ring nie allein getragen wird und auch nicht allein getragen werden muss. Zwei oder drei Farben können immer kombiniert werden, wir arbeiten die Fassungen ganz leicht versetzt, dass zwei oder drei Steine nebeneinander an drei Fingern getragen werden können, ohne dass sich die Steine berühren. Wie entsteht eine typische RüschenbeckKollektion? Wir haben ein Team von erstklassigen Designern und ein Team von sehr, sehr
guten Einkäufern. Susanne Lohoff leitet den Einkauf, unser Team dort ist sehr nah am Markt und weiß ganz aktuell über alles Bescheid, was sich unserer Branche gerade tut. Das Einkaufsteam ist auch auf den Fachmessen präsent und hat ein Gespür für Trends entwickelt, die gerade erst entstehen. Aus all dem zusammengetragenen Wissen entsteht in unserem Haus ein Konzept für Schmuck, den auch der Laie als etwas Besonderes erkennt. Wie bauen Sie eine Schmuckkollektion zusammen? Es ist Fakt, dass Ringe den größten Anteil im Verkauf haben. Ganz einfach: Eine Frau hat nur einen Hals, da passt eine Kette herum. Aber sie hat fünf Finger an jeder Hand. Also mus als erstes der Ring sozusagen „funktionieren“. Der Ring muss den Blick lenken, den Geschmack treffen, die Entscheidung beeinflussen. Um den Ring herum wird die Linie dann entwickelt. Sie trauen sich zu den Geschmack ihrer Kundinnen genau zu treffen? Absolut. Wir investieren viel Zeit und Kraft in Machbarkeiststudien. Es ist sinnlos sich mit einer neuen Linie gegen den Markt zu positionieren. Heute zum Beispiel „tickt“ der Markt so, dass alle große Steine haben wollen. Wir würden uns mit einer kleinteiligeren Kollektion nicht durchsetzen, damit erscheinen wir erst gar nicht auf der Bildfläche. Dominant sind heute auch die Farben, das ist der Trend. Was ist mit Diamanten? Die Königin der Edelsteine ist zeitlos, wir müssen unsere Fassungen immer
für Diamanten anpassen. Das Layout des Ringes steht schnell fest, dann kommen unsere Experten aus dem Design und prüfen sehr genau, was flankierend zu dieser speziellen Fassung an Steinen passt, welche Farben die Kollektion abrunden. Zum Schluss kommt das Drumherum, also passend designte Ketten und Ohrringe. Kann der Ohrring so gestaltet werden, dass er das erkennbar gleiche Design hat? Da müssen sich die „Icons“, so sagen wir, deutlich wiederholen. Wie gestalten Sie dann den Preis? Unsere Designer prüfen, welche Steine, welche Farben sich für eine spezielle Linie eignen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss ja stimmen. Aber wir brauchen auch Steine in der Kollektion, die diese Linie dauerhaft am Markt halten, wir müssen unsere Rüschenbeck-Linien am Markt fest etablieren. Und es muss eine reproduzierbare Kollektion sein, deshalb sind extrem seltene und außergewöhnliche Materialien tabu. Dann bleibt schnell ein Spektrum an Steinen, damit gehen wir in den Musterbau. Wie bei einem guten Handwerker. Genau. Wir sind gute Handwerker und arbeiten da ganz klassisch. Aus den gezeichneten Layouts werden einige ausgewählt, dann werden technische Reinzeichnungen gemacht. Wir haben Designer, die nach den Eckdaten aus dem Einkauf schon Rohzeichnungen machen, mit denen wir dann „scribbeln“. Beispiel: Heute können wir Steine mit vier, sechs oder acht Krallen in der Fassung halten, es ginge sogar mit nur zwei Krallen. Gold können Sie so hart legieren, dass es fast spröde wird. Aber
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dann bricht es auch leicht. Mit einem Ring an der Hand wird zum Beispiel eine Türklinke heruntergedrückt – der Ring ist eigentlich das aufwändigste Teil der Kollektion. Der Ohrring muss nicht soviel aushalten. Kollektionen, die oft getragen werden sollen, müssen alltagstauglich sein. Wir haben uns übrigens für Vierer-Stotzen, also vier Krallen, im Regelfall entschieden.
der Preis für den Stein steht fest, aber der Arbeitsaufwand nicht. So bauen wir erst einmal virtuell den Ring. Dann haben wir vor dem tatsächlichen Bau eine Hausnummer für den Preis.
Hilft Ihnen unterstützend HighTech? In Grenzen ja. Die Rohzeichnung geht in den CAD-Bereich. Computergenau wird der Muster-Ring berechnet. Unsere Goldschmiedemeister Pieper und Weingärtner sind da die Spezialisten. Die wissen genau, wie sie gleichbleibende Qualität garantieren können. Es muss immer die gleiche Zusamensetzung des Materials sein, das geht nicht frei Hand.
Machen Sie uns das an einem Beispiel klar? Gern. Wir kreieren etwa einen Ring aus 750er Gold mit einem kleinen Stein für einen Verkaufspreis bis 1000 Euro. Dan rechnet der Computer aus, wie dick der Ring sein darf. Besondere Ringe, zum Beispiel die mit dem „R“, werden auch mal bezuschusst, damit wir die gesamte Kollektion noch marktgerecht etablieren können. Wir können auf 0,5 Prozent sicher rechnen, wieviel Material wir für welchen Schmuckpreis verwenden können. Der Ring soll immer 1000 Euro kosten, nicht einmal 950 und einmal 1050 Euro.
Sie müssen viel rechnen. Oh, ja. Bei der Konstruktion am Rechner geht es um die Summe x fürs Material,
Gebaut ist der Ring aber immer noch nicht? Nach der CAD-Berechnung geht der Ring in den Musterbau. Das Muster kommt
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niemals in den Verkauf, das ist nur für uns eine haptische Hilfe, damit wir das Kollektionsteil in die Hand nehmen können. Ein Ring aus echtem Gold und mit einem echten Stein. Übrigens wird solch ein Muster nur ganz selten wieder verworfen. Das ist bei uns wie bei BMW. Wenn die neue Motoren konstruieren, dann laufen die, sie haben ja vorher schon Hunderte an Motoren gebaut. Unser Muster wird noch genau nachgemessen und gewogen und überlegt, ob bei unserem hohen Handarbeitsanteil der Preis noch gehalten werden kann. Ist Handarbeit noch ein Qualitätsmerkmal? Nicht mehr unbedingt. Sie erzielen mit Lasern und Robotern augenscheinlich auch gute Ergebnisse, das sind aber Schmuckstücke aus der Retorte. Laser setzen wir nur dort ein, wo die Menschenhand das gar nicht stemmen kann. Das berühmte „R“ zum Beispiel, das kann nicht immer wieder neu von Hand
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gefräst werden. Wenn nur ein Handwerker alle Ringe einer Kollektion bauen würde, gäbe es vielleicht eine identische Ergebnisreihe. Die wäre dann aber auch sehr teuer. Aber wenn mehrere Handwerker beteiligt sind, kann ein Teil der Arbeit seriell geschehen, dann bleiben Aussehen und Qualität identisch. Produktgleichheit ist heute gefragt, bei Marktpreisen geht das nicht ohne serielle Teil-Fertigung. Ist die Arbeit des Prüfens mit der Fertigung abgeschlossen? Nein. Goldschmiedemeister ist ein Traditionsberuf, man braucht eine lange Ausbildung um „uniquepiece“ arbeiten zu können, also pur handwerklich. Das aber müssen Sie können, um auch seriell bauen zu können. Obwohl wir mit allergrößter Sorgfalt arbeiten, kommen von hundert Ringen nicht hundert in unsere elf Läden. Ganz zum Schluss stellt einer unserer Meister fest, dass ein Stein doch nicht hundertprozentig
fest sitzt, das hängt auch vom Schliff des Steines ab. Jeder Ring wird vom Spektroskop vermessen, dann sieht man den Fehler sofort. Und wenn nur eine Winzigkeit nicht stimmt, ein Winkel etwa, dann wird radikal aussortiert. Der Stein wird ausgebaut, das Gold kommt in den Schmelzofen. Testen Sie Schmuckstücke vor dem Kauf? Ja. Wenn ein Geschmacksmuster abgenommen ist, sehr oft von mir, dann wird erst eine kleine Serie aufgelegt, die bekommen unsere Testträgerinnen an die Hand gesteckt. Das sind in der Regel Mitarbeiterinnen oder uns bekannte Damen mit viel Erfahrung. Es ist ja entscheidend, was die Trägerin im Alltag tut. Manchmal müssen Kinder gewickelt oder Tastaturen bedient werden, manche Kundinnen setzen den Ring beim Spülen ab, andere nie. Die Alltagstauglichkeit ist sehr wichtig. Erst wenn dieser Test bestanden ist, geht der Ring in die Produktion.
Ein langer Weg bis zur Fertigstellung. Das kann über ein Jahr dauern, von der Idee bis zum ersten Musterstück lassen wir uns genug Zeit. Zäh sind die ersten Monate der Produktentwicklung, danach wird es spannender. Die erfolgreichste Linie läuft bei uns schon seit 20 Jahren, das ist wohl eine der erfolgreichsten Kollektion in Deutschland. Unsere Kundinnen sind damit sehr zufrieden. Reklamationsquoten weit unter einem Prozent sind unser Standard. Nach dem Musterbau wird die Werbestrategie entwickelt, dazu gehört auch die Markteinschätzung: Wie viele Ringe werden wir in welchem Zeitraum verkaufen? Daran schließt sich die Beantwortung der Frage an, können wir so viele Ringe auch herstellen? Wenn eine Rüschenbeck-Linie erfolgreich ist, sollten wir das Luxusproblem, dass bestimmte Größen nicht lieferbar sind, nicht haben. Rohstoffe und Steine müssen verfügbar sein, die Wartezeit unserer Kundinnen muss so kurz wie möglich sein.
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C.HECK T.HE C.HEF
Mit Mark Warnecke im FILETSHOP FILETSHOP? Das ist doch gar kein Restaurant! Da kauft man doch Fleisch, oder? Richtig! Das TOP Magazin ist gerade experimentierfreudig unterwegs in Sachen C.T.C! Unterwegs bin ich mit Mark Warnecke, mehrfacher Schwimmweltmeister, „Erfinder“ des modernen Brustschwimmstils, Olympia-Dritter in Atlanta, Ernährungsmediziner und Unternehmer. Text: Britta Röttger, Fotos: Isabella Thiel
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LEIDENSCHAFT ALS ANTRIEB Wir sind gerade angekommen, da befinden sich Mark Warnecke und FILETSHOPInhaber Martin Hesterberg schon mitten im Gespräch über Fleisch und seine Qualität, die Deutschen und ihren leider oft noch fehlenden Anspruch an Lebensmittel. Ich merke sofort: Da haben sich zwei gefunden, die ticken ähnlich, da stimmt die Chemie! Beide sind sich einig, dass sie den Einfluss von Vegetariern/Veganern wichtig finden, weil diese wertvolle Diskussionen anstoßen. Spannend finde ich auch, dass Warnecke und Hesterberg aus ähnlichem Antrieb zu dem gekommen sind, was sie heute tun: Mark Warnecke Jan Ullmann, Martin Hesterberg und Nina Selinski hat für sich selbst Nahrungsergänzungen und Präparate zur Gewichtsreduktion und Leistungsverbesserung entwickelt, die dann sehr schnell auch bei anderen auf Begeisterung stießen. Martin Hesterberg wusste nicht mehr, wo er Fleisch kaufen sollte, das qualitativ und bezüglich der Haltungsbedingungen der Tiere seinen Ansprüchen genügte. Also hat er es selbst in die Hand genommen, solche Lieferanten und Produkte zu finden und sich und anderen zugänglich zu machen. Beide, so unterschiedlich sie sind, haben also aus der persönlichen Leidenschaft ihren heutigen Beruf gemacht.
„Ihr wisst gar nicht, was Ihr mir für eine Freude macht – ich fress’ so gerne!!!“
Schließlich nehmen wir Platz. Wir sitzen mitten im Verkaufsraum zwischen Kühltheke und Kühlschrank, aber trotzdem ist es nicht ungemütlich. Martin Hesterberg und sein Team haben mit Phantasie und Liebe eine schöne Atmosphäre geschaffen: ein roter Teppich, ein schlichter, aber edel gedeckter Tisch, Kerzen. Zur Seite stehen ihm heute Abend Nina Selinski, die bedient, und Jan Ullmann, im Alltag Koch im Café Lotte Brasserie, der Martin Hesterberg fachlich unterstützt.
Es geht los mit einem Amuse vom edelsten Schinken der Welt, dem Pata Negra vom reinrassigen schwarzen IbericoSchwein mit Eichelmast, an einem Linsen-Salat. Nur zwei Aromen, aber trotzdem eine ganze Geschmackswelt: Der Schinken hat seinen Ruf völlig zu Recht, er ist zart, kräftig und nussig. Das harmoniert toll mit den leicht bissfesten und ebenfalls nussig anmutenden Linsen. Dazu trinken wir einen Cremant aus dem Elsass. Der Kommentar meines Gastes zum Schinken fällt eindeutig aus: „Ihr wisst gar nicht, was ihr mir für eine Freude macht – ich fress’ so gerne!“ Ich möchte wissen, was während der Schwimm-Karriere wichtiger war: Das Talent oder der Ehrgeiz? Warnecke: „ Kann man nicht sagen! Ich hatte zum Glück beides bis zum Anschlag! Ich bin ja vom Körperbau her eigentlich kein Schwimmer, viel zu massig! Aber ich habe super viel technisches Talent und ein enormes Wassergefühl – und halt Ehrgeiz!“ Kaum vorstellbar, dass dieser Ausnahme-Athlet, der 27 internationale Medaillen gesammelt hat und 32 Mal Deutscher Meister war, noch auf dem Gymnasium eine 4-5 im Schwimmen gekriegt hat, weil er bereits seine eigene Technik entwickelt hatte, die aber eben nicht lehrbuchkonform war. DER UNANGEPASSTE PERFEKTIONIST Das scheint auch die Eigenschaft zu sein, die ihn gerade als Sportler ausgemacht hat: Unangepasstheit! Er ist in vie-
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ler Hinsicht immer gegen den Strom geschwommen, galt im Verband als Nörgler und Kritiker, weil er gängige Methoden und vermeintlich gesicherte Erkenntnisse nicht nur in Frage gestellt, sondern eigenmächtig verändert hat. Er war der Erste, der Kraftsport gemacht hat, weil durch eine Maximalkraftsteigerung auch die Ausdauer steigt. Er hat den modernen Brustschwimmstil „erfunden“. Er war kein Vorzeige-Athlet, ging gern aus, trank auch ein Glas Wein und fuhr als Zweitsportart Autorennen, durchaus erfolgreich übrigens! Das ging so weit, dass er an einem Tag morgens in Braunschweig die Vorläufe der Deutschen Meisterschaft geschwommen ist, um im Anschluss in Oschersleben das Qualifying des Porsche Carrera Cup zu fahren! Danach zurück in Braunschweig schwamm er den Endlauf, gewann den Titel und lernte abends dort noch seine heutige Frau kennen!!! Aber der sportliche Erfolg gab ihm Recht und ließ die Zweifler verstummen.
NUR VOM FEINSTEN Der erste Gang kommt: Ochsenconsommé mit Shabu Shabu und Markcrouton. Shabu Shabu ist eine typisch japanische Art, Kobe zu genießen, nämlich roh in dünne Scheiben geschnitten kurz durch die Consommé gezogen. Es ist so weit, Trommelwirbel: wir sind die Ersten, die das beste Rindfleisch der Welt hier im Shop probieren dürfen – es ist nämlich heute erst gekommen! Die Consommé ist heiß und intensiv und wohltuend. Die Kobe-Scheiben schmilzen bereits in der Brühe und weiter im Mund, unglaublich buttrig und zart! Der knusprige Markcrouton bildet einen spannenden Kontrapunkt: crunchy, würzig, archaisch, ein großartiges Zusammenspiel der Aromen. Dazu trinken wir den nicht weniger beeindruckenden Mosel-Riesling Laurentiuslay alte Reben vom Weingut Carl Loewen: Nuancen von Himbeere und Aprikose, körperreich, mineralisch und mit einem extrem langen Abgang – Hammer!
Welcher war der wichtigste Titel für Mark Warnecke? Er überlegt kurz: „Sportlich sind es zwei: der erste Weltrekord 1995 und natürlich die Bronze-Medaille bei Olympia. Die größte Tragweite für mein heutiges Leben hatte allerdings der Weltrekord von 2005.“ Zehn Jahre nach seinem ersten Titelgewinn hatte Warnecke seine eigenen Nahrungsergänzungspräparate auf der Basis von Aminosäuren entwickelt, mit denen er 21 kg abgenommen hatte und sich fit wie nie fühlte. Die Olympia-Qualifikation 2004 hatte er nur um Sekundenbruchteile verpasst, aber dann wurde er 2005 mit 35 Jahren ältester Schwimm-Weltmeister aller Zeiten – neben dem Vollzeit-Job als Unfallchirurg im Krankenhaus!! KOBE – DAS FLEISCH DER KAISER UND KÖNIGE Als nächstes serviert Nina „Wagyu vs. Kobe“ als Trilogie: Tatar, Sashimi und Tepanyaki, also australisches Wagyu im direkten Vergleich mit Original Kobe. Wir sind gespannt – und direkt darauf gebannt! Wagyu ist toll, überhaupt keine Frage, super Fleisch und uneingeschränkt zu empfehlen, aber kein Vergleich zum Original! Kobe übertrifft alles, ist wirklich einzigartig, buttrig, schmelzig, zart und ganz kurz auf dem Tepanyaki gegrillt mit das Beste, das ich je gegessen habe. Mark Warnecke und ich haben für den Moment sogar das Gespräch eingestellt und sind völlig vertieft in den Genuss, fast andächtig. Stilecht trinken wir dazu einen Sake – aber einen richtigen, nicht so einen, den man gratis mitkriegt! Wie sah ein typischer Tag für einen Leistungsschwimmer aus und wie sieht er heute aus? Mark Warnecke grinst: „Ich habe in Witten gewohnt, bin morgens
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ZUR VERSTÄRKUNG
UNSERES nach Essen zum Training, dann nach Bonn zum Studium, nachmittags zurück nach Essen zur zweiten Trainingseinheit und abends wieder nach Witten, wo ich dann noch Krafttraining gemacht habe. Dann bin ich ins Bett gefallen! Ich hatte halt nicht nur den Ehrgeiz beim Schwimmen, sondern auch den, Arzt zu werden!“ Heute gebe es weniger Eckpunkte, die den Tag ausmachen. Er bringt morgens seine Zwillinge in die Schule, fährt ins Büro, macht, wenn möglich, Sport und ist geschäftlich einfach viel unterwegs, etwas 80.000 km im Jahr. Ich möchte wissen, was er von seinen 6-jährigen Söhnen gelernt hat. „Viel! Vor allem: wie wertvoll das Leben ist und wie verantwortungsvoll man damit umgehen muss.“ SCHWEIN GEHABT Damit wenden wir uns dem nächsten Gang zu: Pluma & Karrée vom Iberico 100% mit grünem und weißen Mini-Spargel. Unfassbar lecker, würzig, nussig, dieses Fleisch der schwarzen Schweine, die in den letzten Monaten ihres Lebens jeden Tag fast 10 kg Eicheln fressen, die für den hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren sorgen. Das ist Fleischeslust, wie sie sein sollte: nachhaltig, artgerecht, gesund, perfekt gegart und vor allem unglaublich köstlich! Auch der Spargel ist toll und auf den Punkt, aber er spielt heute einfach nur eine Nebenrolle! Für eine Nebenrolle zu bombastisch ist der Taberner No. 1, tiefdunkelrot, immense Fülle und große Tiefe, dunkle Beeren, dezente Röstaromen, grüner Pfeffer, phantastisch. „ALLE KRIEGE AUSSER KRAFT GESETZT“ Mich hat immer schon interessiert, was jemand fühlt, der auf dem OlympiaTreppchen steht – endlich kann ich fra-
gen! Die Antwort überrascht: „Nichts!“ Mark Warnecke erläutert auf meinen verdutzten Blick: „Ich war wie im SchockTrauma: Ich hatte das größte Ziel meines Lebens erreicht! Danach bin ich zum ersten Mal in ein schwarzes Loch gefallen und hatte keine Ahnung, was ich nun tun soll. Ich dachte, mein Leben ist zu Ende.“ Gibt es denn wirklich das viel besungene Gemeinschaftsgefühl unter den Athleten? Warnecke nickt. Ja, man sei zwar Rivalen, aber nie unfair, jeder habe unglaublich Respekt vor der Leistung der Anderen. BEEF BATTLE Wir kommen zum Beef Battle: Filet vom irischen Weideochsen dry aged vs. US-Prime Beef mit dunkler Jus und Waldpilzrisotto. Mein Gast und ich sind uns einig: Martin Hesterberg hat das Fleisch perfekt gegrillt, es ist zart und auf den Punkt. Vom Aroma her ist das wirklich eine Frage des persönlichen Geschmacks: der irische Weideochse schmeckt kräftiger, ursprünglicher, wilder. Das US-Beef ist buttriger, gefälliger, mainstreamiger. Aber beides ist von herausragender Qualität und ein absolutes Spitzen-Produkt. Auch das Risotto ist cremig und würzig, aber heute Abend spielt das Fleisch einfach die Hauptrolle! Und was für eine! Von Mark Warnecke und mir gibt es dafür auf jeden Fall den Oscar!
TEAMS suchen wir, TOP Magazin Dortmund – das auflagenstärkste regionale Gesellschaftsmagazin:
Verlagsrepräsentanten (m/w) Sie bringen mit: · Vertriebs- und Verkaufserfahrung im Außendienst · Verhandlungs-/Abschluss-Sicherheit · Eigenständiges Arbeiten · Kontaktfreudig und kundenorientiert Ihr Bewerbung senden Sie bitte an: f.bickel@top-magazin.de www.top-dortmund.de
Ausgabe 3 Herbst 2012 23. Jahrgang 5,- €
TOP MAGAZIN in Deutschland
Ein wunderbarer Abend neigt sich dem Ende zu. Es hat unglaublich Spaß gemacht und war unfassbar lecker! Ein toller Gast, ein ungewöhnliches Ambiente, ein hervorragender Gastgeber – und ich durfte auch dabei sein! Wir haben noch lange zusammen gesessen, aber das ist eine andere Geschichte ...
GENUSS AUS DEM POTT Geschichten von Anis bis Zwieback
DORTMUNDER DO MUN HERBST
C. T. C.. Peter Grossmann ossma zu Gast im Vetro Vetr
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10.09.2012 13:47:06
SPORT
SENSEI TO RENT Im Sport-Ressort berichteten wir zuletzt über Dortmunder Sportlerinnen und Sportler aus den Bereichen Tennis, Rudern, Boxen und Fußball. Diesmal stellen wir einen Dortmunder vor, der die japanischen Kampfkünste „Aikido und Kenjutsu“ unterrichtet und in Japan lernt: „Aiki Achim“. Er ist mehrfacher Schwarzgurt-Träger und legte – für Europäer höchst ungewöhnlich – die Prüfung zu seinem „4. Dan Aikido (Aikikai)“ in Japan ab. Als mobiler Lehrer (jap. sensei) findet sein Training unter anderem an Schulen, in Unternehmen und Fitnessbetrieben statt. Wir machten die Probe aufs Exempel und engagierten ihn eine Lehrstunde lang. In der für Aikido -Lehrer typischen Bekleidung, die aus einem vom Judo her bekannten weißen Anzug (jap. dogi) und einem schwarzen Hosenrock (jap. hakama) besteht, erscheint Aiki Achim zu unserer Trainingsstunde. Wir sind in der Saarlandstraße 99 in Dortmund in der Praxis für Zahnheilkunde von Olaf Bickel – was durchaus eine Situation widerspiegelt, die für den Aikido-Lehrer mittlerweile üblich ist. „Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Die Menschen, die bei mir trainieren wollen, sitzen heute viel länger in ihren Büros oder müssen zeitlich sehr flexibel sein. Ich habe mich an diese neuen Bedingungen angepasst und vor vier Jahren meinen bis dato ausschließlich stationären Schulungsbetrieb als „Business-Aikido“ mobil gemacht. Seitdem kann man mich als „sensei-to-rent“, also als Aikido-Lehrer für Vor-Ort-Lehrstunden buchen.“ AIKIDO IN DER ZAHNARZTPRAXIS Hinter dem Konzept „Business-Aikido“ steckt die Idee, dass unter anderem Firmen einen sinnvollen Betriebssport zur Gesunderhaltung anbieten können. „Die Firmengröße spielt dabei
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keine Rolle“, sagt Aiki Achim, der mit bürgerlichem Namen Hans-Joachim Matusek heißt und ergänzt: „Ich unterrichte sowohl Einzelpersonen in ihrer typischen Umgebung, als auch größere Gruppen in entsprechenden Büro- oder anderen Räumen. Ich benötige lediglich genug Platz für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer“. Für ausreichenden Trainingsraum hat das Praxisteam von Zahnarzt Olaf Bickel, das aus dem Praxischef selbst und fünf freundlichen Mitarbeiterinnen besteht, an diesem Tag gesorgt. Aikido, so erfahren wir zunächst, ist eine Kampfkunst, die rein gar nichts mit den eher wettkampforientierten Sportarten wie Taekwondo, Judo, Karate oder Boxen zu tun hat. Aikido ist eine moderne, betont defensive Bewegungs- und Kampfkunst. Sie hat zum Ziel, die Kraft bei einem Angriff ab- bzw. umzuleiten und sich damit einen Gegner sozusagen „vom Hals“ zu halten. Dafür nötig seien vor allem ein gutes Körpergefühl und eine gesunde Selbstwahrnehmung, zu erreichen durch die Bewegungsschulungen, mit denen unser Lehrmeister zunächst seine Stunde beginnt.
Das Praxisteam lernte anhand vieler Übungen, wie man seinen Körper für das Aikido richtig vorbereitet. Danach folgten einfache Übungen zum Rollen und etliche Handtechniken. Zudem demonstrierte Aiki Achim wie man sich mit Hilfe von Wurf-, Hebel- und Haltetechniken bei einem körperlichen Angriff befreien bzw. vorher ausweichen kann, um so einem Konflikt aus dem Weg zu gehen – was wiederum der gänzlich friedlichen geistigen Haltung des Aikido entspricht. Fazit: Für Aikido muss man weder super gelenkig, noch top trainiert sein. „Eine durchschnittliche Fitness und etwas Beweglichkeit genügen, die Techniken zur Selbstverteidigung lernt man beim regelmäßigen Training ganz automatisch“, sagt Aiki Achim. „Aikido lehrt uns vor allem gute Selbstwahrnehmung und Selbstbehauptung, sodass die Selbstverteidigung eigentlich vermeidbar bleiben sollte“. DER WEG ZUM AIKIDO Es war zunächst harter koreanischer Kampfsport, den Hans-Joachim Matusek bereits in jungen Jahren erlernte. „Irgendwie war ich auf dem Schulhof ständig in körperliche Auseinandersetzungen ver-
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teil. Matusek ist von dem Aikido-Meister und damaligen Träger des 7. Dan unmittelbar fasziniert und erkennt dadurch: „Beim Aikido gibt es im Vergleich zu anderen Kampfsportarten keine Wettkämpfe und somit keine Verlierer. Das fand ich damals entscheidend vor allem für meinen Trainingsalltag mit Kindern“. 1997 eröffnet Matusek seine Schule „Aikido Dojo Dortmund“. Ein Jahr später reist er zur eigenen Fortbildung zum ersten Mal in die Heimat der Kampfkunst Aikido nach Tokyo in Japan, was von da an zu einem alljährlichen Ritual wird. Matusek: „Mein dortiger japanischer Lehrmeister besitzt mittlerweile den achten Dan, die höchste Aikido-Auszeichnung, die man zu Lebzeiten erreichen kann. Mir wurde die Ehre zuteil, dass ich meinen vierten Dan in Japan machen durfte. Wann ich den fünften Dan verliehen bekomme, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht genau sagen. Dazu wird man berufen, aber ich hoffe ich werde in den nächsten Jahren dabei sein.“
wickelt und fast immer unterlegen. Wie es der Zufall wollte, waren unsere Nachbarn damals Koreaner, und so bin ich zu ihrem Hapkido-Training gekommen.“ Mit 16 Jahren wurde er NRW-Landesmeister im Hapkido, legte zwei Jahre später die Prüfungen für seinen ersten und wenig später für den zweiten Schwarzgurt ab. Danach wechselte Matusek zum Kickboxen und qualifizierte sich auch hier für die Landesmeisterschaften. Er verzichtete aber auf die Teilnahme an der Endrunde, da er einem Gegner im Vorkampf die Nase gebrochen hatte. „Jemanden zu verletzen, auch wenn es im Wettkampf durchaus vorkommen kann, hat meine Sichtweise und Ausrichtung komplett verändert“, sagt Matusek später über diesen unverschuldeten Vorgang. Von da an trainierte er nur noch sich selbst und die Kinder und Jugendlichen seines Heimatvereins. Mitte der 80iger Jahre: Der studierte Wirtschaftsinformatiker Matusek arbeitet als IT-Berater in München und lernt in einer Kampfkunstschule Aikido kennen. Per Zufall nimmt er einige Jahre später an einem Lehrgang des Japaners ENDO Seishiro shihan beim TSC Eintracht in Dortmund
AIKIDO FÜR ÄLTERE Eine Zeitstunde lang bewegte Aiki Achim das Praxisteam und Zahnarzt Olaf Bickel im Rahmen des TOP Magazin Probetrainings. Eine Stunde Aikido-Training pro Woche über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen empfiehlt Aiki Achim jedem, der mit Aikido anfangen will. Ein neues Projekt mit dem Namen „Aikido für Ältere“ ist in Planung und soll u.a. in Begegnungsstätten und Wohnheimen stattfinden. „Was mich maßlos ärgert ist, wenn ich in Nachrichten von älteren Menschen höre, die z. B. am Geldautomaten bzw. nach einem Bankbesuch Opfer eines feigen Raubüberfalls werden. Mit einfachen Übungen und Aikido-Techniken kann ich den Leuten beibringen, wie man sich in solchen Situationen besser wehren kann“, sagt Matusek. Ein weiterer Vorteil: Gleichzeitig trainieren ältere Menschen ihre eigene Mobilität und erlernen im Rahmen dieser Bewegungsschulungen, wie man richtig fällt, ohne sich weh zu tun. Wir meinen das ist eine super Sache.
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INFOS Alle Infos zum „sensei-to-rent“ erhält man im Web auf www.aikido-dortmund.com oder direkt unter 0151-20 11 40 86. Text: Jens Büchling, Fotos: Isabella Thiel
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GLOSSE
STRAFE MUSS SEIN – UND „LECKER!“ Dass ein gutgezapftes Pils rund im Abgang sein kann und ein Export durchaus herb, dass ein Alt süffig und ein Dunkles vollmundig schmeckt – das weiß ich als Biertrinker in Dortmund doch genau. Traubensaft ist was für die Rekonvaleszenz, dachte ich bislang auch. Solange ich gesund bin, bleibe ich bei Hopfen und Malz. Alles andere kann Rosine werden, meinte ich. Jetzt nicht mehr, und das kam so. Zugegeben, das Schild hätte ich nicht übersehen sollen, erster Fehler. Und dass auch in Dortmund-Höchsten ein Fachgeschäft nach 18 Uhr noch geöffnet hat, war mir nicht so klar, zweiter
Fehler. Meine Älteste musste am Abend noch schnell zur Logopädie gebracht werden, man will sich in der Pubertät mit dem Nachwuchs ja noch unterhalten. Den Siebensitzer-Pampersbom-
ber schnell auf einem rangierbreiten Stück Pflaster abgestellt und ab. Meine Gedankenlosigkeit wurde indes prompt „bestraft“. Bei unserer Rückkehr zur Familienkutsche klebte ein kariertes Notizzettelchen am Wischer: „Sie blockieren zwei unserer Stellplätze. Zur Strafe verurteile ich Sie zu einem Einkauf in unserem Weindepot. Trotzdem liebe Grüße, Patrizia“. Aus der Nummer kam ich ja nun nicht mehr raus. Bisher habe ich in ein Weinregal geguckt wie ein Schwein ins Uhrwerk. Ich als Doppel-Linkshänder bin in einem Weinfachhandel seltener als im Baumarkt, und das will was heißen. Patrizias Urteil aber musste ich mich als Gentleman am Steuer ja nun beugen, außerdem war das Kind ja dabei. VON GRASIG BIS MUSKIERT Im Laden selbst war ich doch sehr angenehm überrascht. Kein Wort von stilvoller Degustierung, ich bekam ein halbes Dutzend Probe-Stößchen (mehr natürlich nicht, das Kind war dabei), dann war klar: „Boah, lecker!“ Dass mir völlig wurscht ist, ob der Sauvignonblanc grasig oder musktiert schmeckt, ob der Pinot weich im Tannin ist oder der Rote angenehm gerbstoffreich – Patrizia merkte das schnell. Finessenreich oder ausdrucksvoll, ich wollte immer nur „Lecker!“ Patrizia stellte mir einen Sechser-Pack bundesdeutscher Winzerkunst zusammen, der Karton kostete allerdings mehr als die vergleichbare Menge Gerstenkaltschale im 24er Rahmen. Egal, Strafe musste ja sein. Das war aber mal ein nettes Knöllchen, dieser kleine karierte Zettel. Übrigens: Mein Abgang aus dem Weindepot in Höchsten war sehr harmonisch. Text: Martin Krehl
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GESELLSCHAFT Genuss
FaSt
AUF STREIFE
Sie treten täglich in die Pedale und sorgen in der Dortmunder City für mehr Sicherheit. Gemeint sind die Polizistinnen und Polizisten der neuen, kurz „FaSt“ genannten Fahrradstaffel, die nach einjährigem Pilotversuch jetzt offiziell dem polizeilichen Wach- und Wechseldienst angegliedert ist. Neben den üblichen Aufgaben belebt FaSt sogar das Bild der Polizei als Freund und Helfer neu. Da staunte mancher Dortmunder: die Polizei im Dienst auf dem Fahrrad? Eigentlich ein etwas abwegiger Gedanke. Doch gemach: Was im Mai 2013 nach holländischem Vorbild zunächst als Pilotversuch in Dortmund startete, bewährte sich relativ schnell: „Gleich im ersten Probejahr hatte die Fahrradstaffel 3000 Einsätze,“ sagt Ed Freyhoff, Leiter der Dortmunder Polizeiinspektion 1 und ergänzt: „Nach wie vor verzeichnen wir im Schnitt eine Festnahme pro Woche. Damit erreicht die Fahrradstaffel dieselbe Quote wie die Streifenwagen-Polizei.“ Grund genug
für die oberste Dortmunder Behördenleitung, die Fahrradstaffel als Institution in den täglichen Polizeidienst aufzunehmen. Seit dem 1. September 2014 gehört die Fahrradstaffel auch offiziell zum Reigen der Dortmunder Polizeieinheiten. FAST NACH HOLLÄNDISCHEM VORBILD Die Idee dazu kam aus den eigenen Reihen der Dortmunder Polizei. Spiritus Rectorin der Fahrradstaffel ist Polizeioberkommissarin Stephanie Dupont. Die frühere Triathletin, sportbegeisterte Fitnesstrainerin und Dortmunder
Verzeichnet eine Festnahme pro Woche: die Fahrradstaffel der Dortmunder Polizei. Hier vertreten durch (v. l.) Katrin Nitsche, Frank Patt, Stephanie Dupont.
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Polizistin nahm im Mai 2012 an einem dreitätigen Seminar für polizeiliches Mountainbiking im holländischen Amsterdam teil. Dupont lernte vor Ort das Konzept holländischer Fahrradstreifen kennen. „Das Seminar lieferte uns viele Grundlagen, welche wir heute im täglichen Dienst anwenden,“ sagt Dupont und ergänzt: „Dazu gehörte, welche Räder man am besten verwendet, wie sie ausgestattet sein sollten sowie effektive Eingriffstechniken und wie man das Rad bei körperlichen Angriffen zur Abwehr einsetzen kann.“ Womit längst noch nicht alles erschöpfend behandelt wäre. Die zwei denkbar wichtigsten Erkenntnisse formuliert Dupont so: „In vielen Innenstädten hat das Fahrrad im Vergleich zum Streifenwagen schnellere Einsatzreaktionszeiten. Zudem kann eine genauso ausgestattete Fahrradstaffel das komplette Einsatzspektrum leisten.“ Klingt durchaus einleuchtend. Denn mit einem Streifenwagen befährt sich die Fußgängerzone eher schlecht. Mit dem Fahrrad gelingt das viel besser. Dupont: „Ein flüchtender Ladendieb wird vom Polizisten auf dem Fahrrad gestellt. Bis der Streifenwagen vor Ort ist, ist der Ladendieb längst weg.“ VOM PILOTVERSUCH ZUM OFFIZIELLEN STARSCHUSS Die Behördenleitung der Dortmunder Polizei ist von den vielen positiven Effekten der Fahrradstaffel überzeugt. Die Sache kommt ins Rollen. Ex-Polizeipräsident Norbert Wesseler macht die Idee offiziell und gibt grünes Licht: Im
GESELLSCHAFT
Rüdiger Elblein der Fußgängerzone präsent sind, können wir den Bürgern, die polizeiliche Hilfe benötigen, unmittelbar helfen. Außerdem erhalten wir permanent Hinweise wo etwas schlecht läuft. So können wir bestimmte Bereiche direkt vor Ort überwachen und unmittelbar tätig werden.“
Mai 2013 nimmt eine fünfköpfige Fahrradstaffel im Rahmen eines Pilotversuchs ihren Dienst auf. Ihr Aktionsraum: der Dortmunder Innenstadtbereich. Die Polizeiinspektion 1, direkt neben dem Landesbehördenhaus an der Ruhrallee gelegen, ist die FaSt-Basis. Inspektionsleiter Freyhoff: „Die Dortmunder City bietet sich für den Einsatz einer Fahrradstaffel besonders gut an. Die City ist flach, relativ übersichtlich und von der Fläche eingegrenzt. Wegen der permanent hohen Kfz-Verkehrsdichte ist die City zudem mit dem Fahrrad viel schneller und flexibler als per Streifenwagen erreichbar.“ Das Aufgabenspektrum der Fahrradstaffel, die zu 100 Prozent dem Wach- und Wechseldienst angeschlossen ist, ist klar definiert: Sie nimmt die gleichen Aufgaben wie die Streifenwagen-Polizei wahr, mit allerdings eingeschränkten Einsatzzeiten: Von sechs Uhr morgens bis 22 Uhr abends ist das FaSt-Team auf den Polizei-Mountainbikes in der Dortmunder City präsent. Und wie ist der Dienst auf dem Fahrrad im Vergleich? Stephanie Dupont, seit mittlerweile zweieinhalb Jahren im FaSt-Team aktiv, kennt die Unterschiede: „Der Dienst ist deutlich anders. Man lernt die Stadt und die Leute ganz anders kennen. Im Auto ist man anonym. Auf dem Fahrrad sind wir offen für Fragen und Anregungen der Bürger und ständig ansprechbar.“ Womit die Fahrradstaffel genau jenen Sinn und Zweck erfüllt, den die Behördenleitung zur Prämisse für ihre dauerhafte Einrichtung gemacht hat. Dupont bringt es auf den Punkt: „Dadurch, dass wir ständig in
FREUND, HELFER UND VORBILD Bei Wind, Wetter, Hitze und eiskalten Temperaturen täglich in die Pedale treten, das ist auch bei der Polizei nicht Jeder-Mann- und Frau Sache. Neben dem Spaß am Fahrradfahren indes gehörte bei der Zusammenstellung des FaStTeams ein weiterer wichtiger Aspekt zu den Auswahlkriterien: den nennt man gemeinhin verbindliche Freundlichkeit. Dupont: „Man sollte vom Alter und Charakter her ins Team passen. Bei uns herrscht eine gute, freundschaftliche Stimmung vor, was sich im Kontakt mit den Bürgern widerspiegelt. Das Fahrrad als ein klarer Sympathieträger spielt dabei eine weitere wesentliche Rolle. Es räumt Barrieren aus dem Weg. Die Polizei ist wieder unmittelbar und persönlich ansprechbar. Das Bild der Polizei als Freund und Helfer wird sozusagen wieder neu belebt.“
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Ed Freyhoff, Leiter der Polizeiinspektion 1: „Die Fahrradstaffel hat dieselbe Festnahmen-Quote wie die Streifenwagen-Polizei.“
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GESUNDHEIT
Dortmund braucht das weltweit erste Kinder-MRT Wenn Martina Klein so begeistert erzählt, was sie gerade umtreibt, dann zuckt die Hand unwillkürlich Richtung Portemonnaie. Dortmund braucht und bekommt das weltweit erste Kinder-MRT, also Geld her für die Kinderklinik! Für diese Aktion hat BVB-Trainer Jürgen Klopp sofort die Schirmherrschaft übernommen und der „Herr der fliegenden Bilder“ im Dortmunder U, Adolf Winkelmann, hat seine Mitarbeit versprochen. 1,8 Mio. Euro werden bis zum Frühjahr 2015 benötigt. Schwerstkranken Kindern darf nicht mehr länger eine quälende MRT-Untersuchung in einem herkömmlichen Kernspintomographen zugemutet werden. Es geht nämlich auch anders ... Wer als Erwachsener jemals in der „Röhre“ war, kann sich vorstellen, dass Kindern das eigentlich gar nicht zugemutet werden kann. Es rauscht und knallt unvermittelt, die Unterlage bebt, es wird immer wieder irre laut, es ist dunkel und eng. Patienten müssen ganz alleine da hinein und lange, sehr lange bewegungslos liegen, damit die Magnetresonanztomographie (MRT) funktioniert. Kinder werden fast immer narkotisiert, sonst halten sie nicht bis zu einer Stunde still. Aber: Nicht selten müssen krebskranke Kinder in fünf Jahren bis zu 30 Mal und noch öfter in die „Röhre“. „Demnächst sollen diese Kinder sich sogar wünschen, endlich mal wieder da hinein zu dürfen“, sagt Dr. Martina Klein. Das Kinder-MRT, so wie es sich die Dortmunder Spezialisten vorstellen,
Ein spezielles MRT gib es in Chicago, das aber „nur“ im Piraten-Look umgestaltet wurde. Das Dortmunder Kinder-MRT soll hingegen neue und kindgerechte Maßstäbe setzen.
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wird für die Kleinen aufregend sein, aber nicht erschreckend und angstmachend wie bisher. „Es wird ein Gerät sein, dass alle Geräusche bis auf ein leises Flüstern dämpft. Es wird so groß sein, das Papa oder Mama mit hinein können und vor allem wird es aussehen wie ein Raumschiff oder ein U-Boot“, sagt Martina Klein. Oder eine Ritterburg, oder ein Indianerdorf, oder eine Schwimmbadrutsche. Oder… U-BOOT ODER RITTERBURG WINKELMANN MACHT’S Das Raumschiff oder U-Boot oder auch noch viele ganz andere lustige und spannende Umgebungen wird kein Geringerer als der Dortmunder Film-Professor Adolf Winkelmann herstellen. Es wird die perfekte Illusion durch Illumination. Das MRT selbst, die Wände und Fußböden
GESUNDHEIT
und Decken werden sich je nach Wunsch des kleinen Patienten in genau das Szenario verwandeln, in dem sich das Kind am wohlsten fühlt. Das kann bei jeder Untersuchung eine andere Umgebung sein. Dem Staunen wird schnell die Begeisterung und das Wohlbefinden folgen, eine Narkose muss dann vielleicht nicht mehr sein. „Die Kinder werden positiv abgelenkt von der Untersuchung, für sie wird es ein Spiel sein“, sagt Martina Klein. Clou am Rande: In einem Nebenraum steht eine leere Röhre, ein MRT-Dummy, in dem die Kinder üben können. Die wird Winkelmann mit seinen Filmprojektionen genauso verwandeln. „Wir wollen eine angst- und stressfreie Kinder-Medizin“, sagt Martina Klein. Die kleinen, schwer kranken und so besonders verwundbaren Kinderseelen sollen nicht mehr länger gequält werden. Während sie bisher alles über sich ergehen lassen mussten, bekommen die Kinder in „ihrem“ MRT ein großes Stück Handlungsfreiheit zurück. Sie bestimmen mit über die Untersuchung. Sie sagen, wann es losgeht, in welchem Film sie mitspielen wollen, ob Papa oder der beste Freund mitkommen sollen. Das alles geht bislang gar nicht. WELTWEIT EINZIGARTIG Klingt alles ganz logisch, aber das Dortmunder Kinder-MRT wird dennoch vermutlich weltweit das einzige seiner Art sein. Offenbar hat sich niemand auf der
ganzen Welt so detailliert und konkret in die kleinsten MRT-Patienten versetzt, hat ihrer Angst nachgespürt und sie ernst genommen. In Chicago hat Martina Klein ein Gerät gesehen, dass für Kinder ein bisschen umgestaltet wurde – es bleibt im Grunde aber ein konventionelles MRT. Die neue Dortmunder Kinder-„Röhre“, die im Frühsommer 2015 in Betrieb genommen werden soll, wird aber ganz neue Maßstäbe setzen. Das Gerät ist anders gebaut, die Räume sind kindgerecht und sogar geschlechtsspezifisch gestaltet, alles ist ausgerichtet auf die Bedürfnisse und Ängste kleiner Patienten. Deren Aufmerksamkeit wird von den medizinischen Notwendigkeiten abgelenkt zu einem beruhigenden Thema, zu Spiel und Spaß. Der WDR wird noch befragt, ob die kultigen Maus-Filme nicht vielleicht ausleihbar sind fürs neue Kinder-MRT. „Da wird sich so mancher Erwachsene wünschen, auch mal drin untersucht zu werden“, ist Martina Klein jetzt schon sicher. Martina Klein rappelt seit Monaten unermüdlich mit ihrer imaginären Sammelbüchse. Fest-Erlöse, Sponsoren-Läufe, Geburtstagsgeschenke, geschlachtete Kinderspardosen – jeder Betrag war und wird noch willkommen sein. „Wir haben mehr als 1,25 Mio. Euro zusammen, aber wir brauchen auch dringend den Rest“,
DR. MARTINA KLEIN ist keine Ärztin, sondern promovierte Sozialwissenschaftlerin. · Die 54jährige studierte Geschichte, Politik, Anglistik und Sozialwissenschaften. · S eit 10 Jahren macht Martina Klein Fundraising, kümmert sich also professionell um Spendengelder. · F ür das Kinderpalliativzentrum an den Vestischen Kliniken in Datteln sammelte sie über 6 Mio. Euro ein. Jetzt leitet sie die Stabstelle Fundraising des Dortmunder Klinikums. · M artin Klein hat u.a. für die UniKlinik in Münster und für die HansBöckler-Stiftung gearbeitet, sie hatte eine Gastprofessur an der Uni Lille in Frankreich, arbeitete in Chicago und bei der UNO in Genf. · S ie ist erreichbar per Mail unter martina.klein@klinikumdo.de oder unter 0231/953 21270.
sagt Martina Klein. Dass es nicht unbedingt ein lebensrettendes Projekt ist, für das die Fundraiserin Klinken putzt, macht es nur bedingt schwerer: „Wie nötig das Kinder-MRT ist, kann jeder nachvollziehen, der sich selbst als Kind in der Röhre vorstellt.“
www.kinder-mrt.ruhr SPENDENKONTO Klinikum Dortmund gGmbH BIC: DORTDE33XXX IBAN: DE08 4405 0199 0001 2377 99 Stichwort: Kinder-MRT Bitte geben Sie bei der Überweisung Ihre Adresse an, wir senden Ihnen gerne eine Spendenquittung.
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Wirtschaft
IM ZEICHEN DER KOGGE
„DIE GANZE WELT IN EINER TASSE“ In diesem Sommer blickte die Kaffeerösterei „Schirmer Kaffee“ auf 160 Jahre Tradition. Das Unternehmen, das seit 1965 in Dortmund ansässig ist, ist heute eine hochqualifizierte Handelsgesellschaft und liefert internationale Kaffeespezialitäten an den Lebensmittelhandel, die Gastronomie und in alle Welt. Auf der Kaiserstraße betreibt das Unternehmen auch ein eigenes Ladengeschäft. Eine stilisierte Kogge, darunter das Gründungsjahr und dazu der Firmenname – so schaut das Firmenzeichen der Schirmer Kaffee GmbH aus. Die Kogge als wichtiges Handelschiff avancierte einst zum Symbol der Hanse, die bekanntlich eine Vereinigung norddeutscher Kaufleute war und die Kogge für regen Handel nutze. Ab wann genau das Schiff als Symbol der Firma Schirmer Kaffee auftaucht, ist nicht exakt überliefert. Die im
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Jahr 1854 in Leipzig gegründete Firma Schirmer sollte aber schon bald zu einer erfolgreichen und in Deutschland größten Kaffeeröstereien mit weltweiten Handelbeziehungen aufsteigen. Mit einem Kolonialwarengeschäft legte Hermann Schirmer den Grundstein für eine nunmehr 160 Jahre andauernde Geschichte in Sachen Kaffee, die das Unternehmen Schirmer aus Sachsen über Bamberg und Bochum bis nach Dortmund führte.
EXPORT IN ÜBER 30 LÄNDER Im Sommer dieses Jahres erlebte die Schirmer Kaffee GmbH an ihrem Firmensitz im Hesslingsweg 28 in Dortmund Brackel das 160jährige Bestehen. Dort in unmittelbarer Nachbarschaft zum Golfclub Royal Saint Barbara‘s produziert Schirmer Kaffee in dem im Jahr 2002 komplett neu gebauten Stammhaus und ebenfalls völlig neuer Produktionsstätte jährlich rund 15.000 Tonnen Röstkaffee. Als Mahl-
Wirtschaft
kaffee, Kaffee-Pads und ganze Bohnen gelangt der Kaffee nicht nur deutschlandweit an Großverbraucher, Handel und Gastronomiebetriebe. Die Dortmunder Kaffeemanufaktur exportiert ihre Qualitätsprodukte weltweit und beliefert damit Unternehmen in über 30 Ländern. Der ausschließlich auf hochwertige Rohkaffees ausgerichtete Einkauf ist ebenfalls international und weltweit organisiert. Für die besten Kaffeesorten sind die Spezialisten von Schirmer Kaffee auf allen Plantagen rund um den Erdball unterwegs. Der Rohkaffee für die Weiterverarbeitung stammt aus ausgesuchten Anbaugebieten vornehmlich in Ostafrika, Asien sowie Zentral- und Südamerika. Strenge Auswahlverfahren bei Anbau, Ernte und Weiterverarbeitung stellen sicher, dass die ausgewählten Rohkaffees höchsten Qualitätsanforderungen entsprechen. Seit über 20 Jahren unterstützt Schirmer Kaffee benachteiligte Herstellerfamilien und den fairen Kaffeeanbau. Seit 1992 ist Schirmer Kaffee als erster Kaffeeröster in Deutschland als förderaktiver Fairtrade-Partner zertifiziert. Dazu sagt Markus Zombek, Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter der Schirmer Kaffee GmbH: „Auch damit engagieren wir uns nachhaltig für ein faires Miteinander auf allen Ebenen. Nur so können wir soziale und auch ökologische Belange langfristig mit beeinflussen und einen Zugewinn an Lebensqualität fördern.“ Außerdem besitzt Schirmer Kaffee das Bio-Zertifikat, ist zudem in der globalen „Rainforest Alliance“ aktiv und trägt als UTZ zertifiziertes Unternehmen mit der Vermarktung rückverfolgbarer Produkte nachweislich zum Schutz der Umwelt bei.
BEANS.COFFEE-STORE Rund 130 Beschäftige, darunter zahlreiche erfahrene Kaffee-Experten, sowie modernste Technologien und das umfassende langjährige Knowhow haben Schirmer Kaffee zu einem heute attraktiven und gefragten Unternehmen gemacht, das auch mit eigenen Marken im Lebensmittelhandel präsent ist. So entstehen nach Originalrezeptur aus dem Jahr 1854 und im schonenden Heißluftverfahren zahlreiche Kaffeespezialitäten. Zum Sortiment gehören eine Vielzahl klassischer Kaffeemischungen, ebenso Espresso-Variationen sowie Café Crema, Schümli Kaffee und 100 Prozent-ArabicaKaffee, welche allesamt im „beans.coffeestore by Schirmer Kaffee“ erhältlich sind. Damit gemeint ist der firmeneigene Laden auf der Kaiserstraße 100, der Verkaufsgeschäft und Café zugleich ist. „Die ganze Welt in einer Tasse“ – unter diesem Motto bietet die Dortmunder Traditionsmarke Schirmer Kaffee echte Lebensqualität und Kaffee-Genuss in großer Vielfalt an. All jene, die an Weihnachten ein Geschenk aus heimatlicher Herstellung unter den Weihnachtsbaum legen wollen, sei an dieser Stelle Schirmers Kaffee empfohlen. Ein Besuch im beans.coffeestore überzeugte. Der Kaffee dort schmeckt spitze. Der Laden ist von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Mit dem Kauf unterstützt man jedenfalls ein Unternehmen, das sich seit Jahrzehnten klar zum Wirtschaftsstandort Dortmund bekennt. Weitere Infos über Schirmer Kaffee unter www.schirmer-kaffee.de. Text: Jens Büchling Fotos: Michael Raschke/Dortmund
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Wirtschaft
SCHÜLER LERNEN MIT HERZ UND VERSTAND Individuelle Förderung individueller Fähigkeiten Dank der Unterstützung des privaten Schulträgers, des Fördervereins sowie Investoren aus der Wirtschaft verfügt das Privatgymnasium Stadtkrone (PGS) über eine im Umkreis beispiellose und einzigartige Lernumgebung. Neueste Errungenschaft: Ein multimediales Sprachlabor. Musste man sich früher in Glaskabinen zurückziehen und immer wieder einen Kassettenrekorder bedienen, können die Schüler am PGS jetzt an 20 mit Headsets ausgestatteten Computern über die Sprachenlernsoftware Study 1200 Sprachunterricht anders erleben. Hörverstehensübungen werden von den Schülern in eigenem Lerntempo selbstständig bearbeitet, der Lehrer kann sich zuschalten und unterstützend eingreifen oder im Klassenverband interaktive Lernformen einsetzen. Schulleiter Frank Kaupert, der selbst Französischlehrer ist, weiß um die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Anlage: „Das multimediale Sprachlabor ermöglicht uns, den Fremdsprachenunterricht noch flexibler und authentischer zu gestalten und die Lernprozesse zu individualisieren. Während der Lehrer dabei zunehmend als Lerncoach fungiert, verbessern unsere Schüler auf vielfältige Weise ihre sprachlichen Fähigkeiten. Videodateien können synchronisiert oder untertitelt werden, die eigene Sprachmelodie kann mit einem fremdsprachigen Muttersprach-
Schule motivierend, flexibel und authentisch zu gestalten und ein weiterer Baustein, unser bilinguales Profil auszubauen.
ler verglichen werden und unsere fortgeschrittenen Lerner können in einer simulierten Konferenzschaltung sogar ihre Fähigkeiten als Dolmetscher trainieren, um nur einige Einsatzmöglichkeiten zu nennen. „Damit ist das multimediale Sprachlabor sicherlich eine der besten Möglichkeiten, das Lernen moderner Fremdsprachen auch in der
BILINGUALES LERNEN 140 Schülerinnen und Schüler lernen derzeit am vor 5 Jahren gegründeten Privatgymnasium PGS bilingual in kleinen Klassen ab Klasse 5 mit maximal 21 Schülern und bereiten sich so optimal auf das Abitur am PGS vor. Zu den Besonderheiten gehört neben der modernen Lernumgebung auch die Nachmittagsbetreuung mit einem breit gefächerten Angebot an außergewöhnlichen AGs und einem Silentium mit Hausaufgabenbetreuung. Neben Vollstipendien werden auch Teilstipendien am PGS vergeben. Frank Kaupert: „Eine Aufnahme ist jederzeit möglich, zur Entscheidungsfindung bieten wir regelmäßig einen Probeunterricht bei uns an.“
LERNEN MIT HERZ UND VERSTAND Gymnasium für die Sekundarstufen I und II in freier Trägerschaft des Privatgymnasium Stadtkrone e.V.
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Kleine Klassen Gruppen von maximal 21 Kindern garantieren eine förderliche Lernatmosphäre, in der jeder zeigen kann, was in ihm steckt.
Bilinguales Konzept Mit dem bilingualen Lernen werden die Schü lerinnen und Schüler sowohl auf das Studium als auch den Beruf vorbereitet.
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Die Fachwelt ist sich längst einig: Die neue, vierte industrielle Revolution ist in vollem Gange. Damit gemeint ist die umfassende computer- und internetbasierte Vernetzung und Digitalisierung von Produktions- und Geschäftsprozessen. Die Chiffre für diesen fundamentalen Veränderungsprozess heißt „Industrie 4.0“. In Dortmund hat nach Stahl, Kohle und Bier ein fundamentaler Strukturwandel zu wirtschaftlich nachhaltigen Veränderungen beigetragen – auch und besonders in Richtung Industrie 4.0. Ob Mikrosystem- und Nanotechnologie, E-Mobilität, Robotik und Logistik – in technologieorientierten Wirtschafts- und Forschungsbereichen hat sich Dortmund als bedeutender Innovationsstandort in Deutschland und Europa längst etabliert. Einer der stärksten Wirtschaftsbereiche in der Stadt: die IT-Informationstechnik, welche bekanntlich wesentliche Grundlagen für die fortschreitende Vernetzung
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und Digitalisierung bereitstellt. Rund 870 kleine und mittelständische IT-Unternehmen mit insgesamt 13.175 Beschäftigten sind in Dortmund ansässig. Neben Projekten für Softwareentwicklungen, Schnittstellenprogrammierung und ITDienstleistungen gehören auch E- und M-Commerce, Mobile, Geoinformation und Social Media zum Portfolio. FÜHRENDE IT-UNTERNEHMEN Mit der adesso AG und Materna GmbH gehören zwei Unternehmen aus der Westfalenmetropole Dortmund zur Elite der IT-Dienstleister. In einer bun-
desweiten Befragung der „Wirtschaftswoche“ landeten beide unter den Top 10 der meist empfohlenen IT-Berater. Im Juni dieses Jahres wurde Firmengründer Dr. Winfried Materna von der Redaktion der Fachzeitung „Computerwoche“ in die „Hall of Fame“ der 40 einflussreichsten deutschen Agenda-Setter der IT-Branche aufgenommen. Die 1997 gegründete adesso AG mit heute über 1.300 Mitarbeitern an zwölf Standorten fokussiert sich mit Beratung sowie individueller Softwareentwicklung auf die Kerngeschäftsprozesse von großen und mittelständischen Unternehmen. Der IT-Spezialist entwickelt branchenspezifische und flexible Softwarelösungen, von denen beispielsweise Versicherungen, Finanzdienstleister und öffentl iche Verwaltungen profitieren.
Dortmunds dynamische Dynastien
IT-Lösungen für das Business von morgen: Nicht selten kommen Sie aus Dortmund – wie hier von der Materna GmbH. Die bereits 1980 gegründete Materna GmbH ist heute mit europaweit rund 1.500 Mitarbeitern ein gefragter Anbieter von IT-Lösungen, die zur Optimierung von Geschäftsprozessen beitragen. Zum Portfolio gehören unter anderem die Prozess- und Technologieberatung, die zugehörige Implementierung von ITLösungen sowie Dienstleistungen, Wartung, Betrieb und Schulungen. Zudem gehören die Passagier-, Gepäck- und Prozessoptimierung für Fluglinien und Flughäfen zum Leistungsspektrum. In zweiter Reihe der in Dortmund aktiven IT-Firmen folgen solche Unternehmen wie die Green IT GmbH, prismat GmbH, actidata storage systems GmbH, GeoMobile GmbH und die SWYX AG. Auch der bekannte Online -Händler Zalando hat sich im Jahr 2012 mit einer kleineren IT-Division in Dortmund niedergelassen. Anfangs waren dort zehn
Mitarbeiter tätig. Mittlerweile unterstützt ein rund 50köpfiges Team die Entwickler, Datenbankadministratoren, Qualitäts- und Produktmanager von Zalando am Firmensitz in Berlin bei der Weiterentwicklung der eigenen E-Commerce-Plattform. FORSCHUNG UND AUSBILDUNG „Dortmund hat ein exzellentes Umfeld für die IT-Branche zu bieten. Vor allem die enge Verzahnung aus Forschung und Wirtschaft hat zur rasanten Entwicklung des Standortes beigetragen,“ sagt Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund in einer Pressemitteilung. Ein ausgewiesener Beleg dafür: Das TechnologieZentrumDortmund zählt heute zu den führenden IT-Zentren in Europa. Weitere erfolgreiche IT-Oberzentren in Dortmund sind an den Standorten Stadtkrone Ost und Phoenix West entstanden.
Derartiger Erfolg kommt nicht von ungefähr. Die räumliche Nähe von technologieorientierten Unternehmen zu Hochschulen und zahlreichen weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen in Dortmund ermöglicht die intensive Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft. Im ITBereich bieten die Fachstudiengänge der TU Dortmund und Fachhochschule angehenden Informatikern gute Voraussetzungen. Hinzu kommt das IT Center Dortmund, das den schnellsten IT-Studiengang Deutschlands anbietet. Zudem erhalten Studierende frühzeitig die Gelegenheit, ihr Wissen praxisnah bei ansässigen Unternehmen anzuwenden. WICHTIGE AUSBILDUNGSSTÄTTE Rund 6.600 Studierende sind aktuell in den IT-Fachbereichen an den Dortmunder Universitäten aktiv. Tendenz steigend. Damit gehört der IT-Standort Dortmund nicht nur zu den großen Ausbildungsstätten in Deutschland, sondern ist zugleich wichtiger Standort für soganannte Human Ressources und das Recruiting neuer Mitarbeiter. Welchen Stellenwert hochqualifizierte Mitarbeiter für ein IT-Unternehmen haben, zeigt die adesso AG. Im Interview auf den folgenden Seiten gab das Management des Dortmunder IT-Spezialisten Auskunft über den erfolgreichen Werdegang, die mittelfristigen Ziele und die Gründe, warum die adesso AG vor Kurzem in eine neue Unternehmens zentrale umgezogen ist. Text: Jens Büchling
Gibt dem Dortmunder Wandel ein imposantes und neues „Gesicht“: Die neue Firmenzentrale der adesso AG an der Stockholmer Allee 20. Foto: Hans-Jürgen Landes | www.landesfoto.de
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WIRTSCHAFTSSERIE
EIN NEUES HAUS FÜR INNOVATIVE IT-PROJEKTE adesso AG: business. people. technology. Die auf IT-Dienstleistungen spezialisierte adesso AG hat an ihrem Firmensitz in Dortmund eine neue Unternehmenszentrale bezogen (siehe Seite 43). Ende Oktober erfolgte der Umzug in den 7.000 Quadratmeter großen Neubau, dessen außergewöhnliches flexibles Raumkonzept optimal auf die effiziente Umsetzung innovativer Softwareentwicklungsprojekte ausgelegt ist. Darüber sowie über die mittelfristigen Ziele des IT-Spezialisten sprach das TOP Magazin Dortmund mit Dr. Rüdiger Striemer, Co-Vorstandsvorsitzender der adesso AG und Jessica Baier, Marketingreferentin und Projektleiterin der neuen Firmenzentrale. Herr Dr. Striemer, Frau Baier, was waren die Gründe für den Bau einer komplett neuen Unternehmenszentrale am Standort Stadtkrone Ost – dem Firmensitz der adesso AG? Dr. Striemer: adesso verzeichnet seit der Gründung 1997 in allen Unternehmensbereichen kontinuierliches Wachstum. Das bisherige Firmengebäude war inzwischen nicht nur zu klein, sondern entsprach aufgrund der klassichen Raumstruktur nicht mehr den modernen Anforderungen an die Umsetzung von IT-Projekten. Was ist für die Projekte der adesso AG nötig? Dr. Striemer: Für unsere Kundenprojekte sind unter anderem flexible Projektteams eine wesentliche Voraussetzung, in denen unkompliziert interagiert und kommuniziert werden kann. Deshalb steht das neue Firmengebäude für uns unter dem Motto, Projekten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen neuen Raum zu geben.
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Die neue Unternehmenszentrale an der Stockholmer Allee 20 ist direkt neben dem alten Firmensitz entstanden. Nach welchen Maximen haben Sie den Neubau geplant? Baier: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse an die Gestaltung ihrer alltäglichen Arbeitsbereiche standen während der Planungsphase des Neubaus klar im Mittelpunkt – diese haben wir im Rahmen von Workshops zusammengetragen. Wir wollten eine Unternehmenszentrale mit Wohlfühlambiente, viel Komfort und Modernität errichten lassen. Die weitläufige Empfangshalle besitzt Holzparkett, Glattbetonwände, Lounge-Möbel und eine Lichtdesign-Deckeninstallation. Das alles wirkt wohnlich und modern zugleich. Prägen diese Merkmale das gesamte Einrichtungs- und Raumkonzept?
Baier: Das ist weitgehend richtig. Wir haben bewusst auf ein sehr technisches Architekturdesign verzichtet. adesso entwickelt anspruchsvolle IT-Lösungen. Diese werden von Menschen gemacht, die in hoch kommunikativen Prozessen und mit hoher sozialer Interaktion zusammenarbeiten. Deswegen haben wir auf allen fünf Gebäudeetagen eine offene Innenraumarchitektur mit flexiblem Raumkonzept gewählt. Die wohnliche Raumgestaltung soll zum Verweilen einladen und gleichzeitig interdisziplinäres Arbeiten ermöglichen. Welche Vorteile bringen diese offenen Strukturen in der täglichen Arbeit? Baier: Ziel war es, die Projektarbeit optimal zu unterstützen. Wir benötigen Flächen, die wir flexibel an erforderliche Teamgrößen anpassen können. Denn je nach Anforderungsprofil und Projektphase werden Teams personell auf-
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Dortmunds dynamische Dynastien
gestockt. Ein wichtiges Element dafür sind in unserem jetzigen Raumkonzept mobile Wände, mit denen wir die Projektraumgröße flexibel gestalten können. Und wie sind die Arbeitsplätze gestaltet? Baier: Ebenfalls flexibel und vielseitig. Projektarbeit funktioniert nur, wenn die Leute miteinander reden und dafür am besten nur kurze Wege dafür gehen müssen, um schnell gemeinsam an einem Tisch sitzen zu können. Wir haben klassische Schreibtische sowie Steharbeitsplätze und bei Bedarf als Einzelarbeitsplätze zu nutzende Bereiche umgesetzt. Hinzu kommen an vielen Stellen wohnliche Loungebereiche für informelle Gesprächssituationen und den Kaffee zwischendurch.
Welche neuen Branchen sind das? Dr. Striemer: Wir sind unter anderem dabei, den Automotive-Bereich aufzubauen und unser Engagement für einige der großen Automobil-Anbieter zu intensivieren.
Dr. Striemer: Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist, dass es uns über all die Jahre gelungen ist, hochtalentierte und gut ausgebildete Mitarbeiter zu gewinnen. Unsere Technologiekompetenz kombinieren wir mit dem tiefen fachlichen Know-how in verschiedenen Branchen und wir haben uns so mehr und mehr zum Prozessspezialisten in ausgewählten Märkten entwickelt. Welche Branchen gehören dazu? Dr. Striemer. Zu den Kernbranchen von adesso gehören Versicherungen, Banken, Gesundheitswesen, Öffentliche Verwaltung, Lotterien und Energieversorgung. Darüber hinaus decken wir mit dem Bereich ’Cross Industries’ Branchen ab, die als zukünftige Kernbranchen ausgebaut werden sollen.
Noch ein Wort zu den IT-Herausforderungen der nächsten Zeit. Womit müssen die Unternehmen rechnen?“ Dr. Striemer: Die digitalen Branchen stehen vor einschneidenden Veränderungen. Drei aktuelle Trends haben Auswirkungen auf Geschäftsmodelle, Prozesse und Organisationen: Mobilität, Agilität und Elastizität. Vor diesem Hintergrund müssen IT-Abteilungen ihre Rolle innerhalb der Unternehmen neu definieren. Mit unserem Ansatz der “New School of IT“ zeigen wir auf, wie die Trends im Einzelnen aussehen, wie sie zusammenhängen und wie IT-Verantwortliche die Gestaltung ihrer unternehmerischen Zukunft aktiv unterstützen können. Daraus leiten wir Handlungsempfehlungen für Unternehmen und IT-Entscheider ab. Eine durchaus spannende Zukunftsperspektive. Wo sehen Sie die adesso AG in fünf bis zehn Jahren? Dr. Striemer: Wir wollen weiter organisch wachsen. In den nächsten Jahren werden wir ganz sicher weitere neue Branchenschwerpunkte als Betätigungsfelder herausbilden, nochmals ein paar hundert Mitarbeiter mehr haben und nochmals ein Stück sichtbarer in Deutschland sein. Herr Dr. Striemer, Frau Baier, vielen Dank für das interessante Gespräch. Das Interview führte Jens Büchling.
Was sagen die Mitarbeiter zum neuen Gebäudekonzept? Baier: Die Mehrheit ist sehr zufrieden. So stellen wir bereits drei Wochen nach dem Umzug fest, dass sich Kommunikationsstrukturen komplett verändern. Dadurch, dass man in einer offenen Fläche zusammensitzt, hat man viel mehr Bezug zu den Kolleginnen und Kollegen. Man begegnet sich einfach häufiger und spontan. Die adesso AG blickt auf einen durchaus erfolgreichen Werdegang zurück. Herr Dr. Striemer, was sind die wesentlichen Faktoren dafür, und wie wollen Sie das Unternehmen weiterentwickeln?
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REISE
PASSAU
WINTERZAUBER AN DREI FLÜSSEN
Mit Schnee überzuckerte Dächer und bezaubernd illuminierte Fassaden und Gassen machen die Atmosphäre in der barocken Drei-Flüsse-Stadt Passau in der kalten Jahreszeit noch romantischer. Ein gemütlicher Bummel durch die winterlich glitzernde Innenstadt wird somit zu einem Erlebnis der ganz besonderen Art. Die Fußgängerzonen bieten alles, was das Herz begehrt – vom großen Einkaufszentrum über Fachgeschäfte bis hin zu kleinen Läden, die außergewöhnliche, oft in Handarbeit gefertigte Produkte anbieten. Dazu
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verwöhnen zahlreiche Restaurants und Cafés mit saisonalen Köstlichkeiten in ihren wärmenden Stuben. Im Herzen der Altstadt erhebt sich majestätisch der Dom St. Stephan mit dem größten barocken Kircheninnenraum nördlich der Alpen und der größten Domorgel der Welt. Eine Kostprobe von den Klangmöglichkeiten erhalten Besucher im Advent jeden Mittwoch und Samstag um 12 Uhr bei einem Orgelkonzert. Ein weiteres Highlight im Dom ist der Auftritt der Regensburger Domspatzen am 7. De-
zember um 17 Uhr. Auf dem Domplatz findet bis 23. Dezember der Passauer Christkindlmarkt statt, der zu den schönsten seiner Art zählt. Dazu laden viele weitere attraktive Veranstaltungen zu einem ausgedehnten Aufenthalt in Passau ein. INFOS PASSAU TOURIST-INFORMATION PASSAU TEL.: +49 (0)851 955 98 0 TOURIST-INFO@PASSAU.DE WWW.TOURISMUS.PASSAU.DE
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REISE
DER SCHÖNSTE ANFANG TIROLS Der Kaiserwinkl – viel Abwechslung und schnell zu erreichen Der Kaiserwinkl ist da, wo für Millionen von Touristen jedes Jahr optisch gesehen Tirol beginnt. Wer auf der Inntal-Autobahn zum Grenzübergang Kufstein strebt, für den sind der „Zahme Kaiser“ und in seinem Rücken der „Wilde Kaiser“ die ersten Boten von Österreichs beliebtestem Urlaubsland. Touristische Feinschmecker verlassen noch auf bayerischer Seite die Autobahn bei Oberaudorf und betreten bald mautfrei Tiroler Boden an seiner schönsten Ecke: dem „Kaiserwinkl“.
Die gezackten Bergmassive haben der sonst sanften Landschaft zu Füßen der beiden Riesen den Namen gegeben – gekrönte Häupter haben hier nachweislich nie residiert. Aber dafür sind die Gäste in der kaiserlichen Urlaubslandschaft schon seit gut hundert Jahren König und genießen die kaiserliche Erholung. Wer das ursprüngliche Tirol mag und gegen Abwechslung nichts einzuwenden hat, der kann im Kaiserwinkl eigentlich nie falsch liegen. Wer wird denn gleich in die Luft gehen? 14. Alpin Ballooning im Kaiserwinkl „Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur rich-
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tigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer“, so der griechische Philosoph Aristotels. Erst mal gelassen dem Problem entgegentreten und nicht gleich in die Luft gehen, das wäre wohl sein Rat gewesen. Mit positiven Gefühlen in die Luft gehen kann man im Kaiserwinkl in Tirol. Denn hier findet vom 24.1. bis zum 30.1.2015 wieder die alljährliche Ballonfahrerwoche statt. Passend zum neuen Jahr kann man dann reichlich Ballast abwerfen und den Sorgen einfach davon schweben. Während der Ballonfahrerwoche in den Orten Kössen/Schwendt und Walchsee/ Rettenschöss erlebt man ein besonderes
Schauspiel. Täglich erheben sich unzählige, farbenprächtige Ballons in die Lüfte und verschmelzen mit den schneebedeckten Zacken des Kaisergebirges zu Postkartenmotiven. Gespannt verfolgt man vom Boden aus die Wertungsfahrten und Rennen der Profis, unter anderem ein Key-Grap um den „Preis des Kaiserwinkls“. Bei den Präsentationsfahrten steigen Ballons aus fünf Ländern (Österreich, Deutschland, Schweiz, England und Belgien) mit den ungewöhnlichsten Formen auf. Neben dem umfangreichen Rahmenprogramm mit Pferdekutschenfahrten und Hüttengaudi, sind natürlich die günstigen Mitfahrgelegenheiten ein besonderer Publikumsmagnet. Ab 180,Euro kann man Höhenluft im Körbchen
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schnuppern. Anmeldungen sind noch kurzfristig direkt am Startplatz möglich. Ein attraktives Rahmenprogramm mit Eröffnungsfeier und dem spektakulären „Night Glowing“ mit Glühweinparty und Feuerwerk untermalt das Event. Nicht nur in die Luft gehen: Klassiker und Skater können endlos lange laufen. Vom genussvollen Dahingleiten bis zum dynamischen Skatingstil – der Langlaufsport ist so vielseitig wie seine Anhänger verschieden sind. Geht es den einen ums Naturerlebnis, um gesunde Bewegung in frischer Winterluft, suchen die anderen die Herausforderung, im schnellen Rhythmus von Schlittschuhschritt und Stockeinsatz ihre Grenzen auszuloten. Beide Fraktionen finden im Tiroler Kaiserwinkl ideale Bedingungen vor. Ein Loipennetz von sage und schreibe 244 km legt sich über die Wintersport-Region gleich nach der bayerisch-österreichischen Grenze. Mit über 128 km klassischen Loipen, sowie mit 116 km SkatingLoipen ist der Kaiserwinkl eines der herausragenden Langlaufgebiete Öster-
reichs, in dem es Schneesicherheit auch für Langläufer gibt. Insgesamt 8 km Loipen, jeweils 4 km in Kössen und in Walchsee, können ab der Wintersaison 2014/15 beschneit werden. Die Benützung der Loipen ist übrigens kostenlos. Lediglich für die öffentlichen Parkplätze ist eine Gebühr von 3,- Euro zu entrichten und selbst diese entfällt für Inhaber der Kaiserwinkl Card. Diese Vorteilskarte erhält jeder Übernachtungsgast in der Region Kaiserwinkl von seinem Gastgeber. Nordik-Ski-Spektakel Das Tiroler Loipen-Gütesiegel bürgt für die Qualität Langlaufangebotes, denn die Verleihung ist an strenge Bedingungen geknüpft. Die Mindestgröße des Loipennetzes von 50 km, von denen 5 km beschneibar sein müssen, erfüllt der Kaiserwinkl genauso wie die vorgeschriebene Infrastruktur beim Einstieg in die Hauptloipe mit Toiletten, Schließfächern und Informationspunkten. Langlaufschulen, kompetenter Fachhandel für Service, Verleih und Verkauf von LanglaufAusrüstung sowie Kartenmaterial und online-Informationen wie interaktive
Karten sind ebenfalls vorhanden. Für die Nachtschwärmer unter den nordischen Wintersportlern ist eine 1,5 km lange Nachtloipe am Sportplatz in Kössen gespurt, die dienstags und donnerstags von 18.00 bis 21.00 beleuchtet wird. Nordischen Wintersport einmal anders präsentiert das Nordik-Ski-Spektakel am 14.3.2015. Bei diesem wohl verrücktesten Rennen der Alpen müssen die Teilnehmer die Skipiste vom Unterberg ins Tal mit Langlaufskiern meistern. Nach dem Massenstart geht es in direkter Linie die Piste hinab, wer als erster im Ziel ankommt, ist Sieger. Egal wie – was zählt ist die sportliche Einstellung.
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AUTO
DIE GIVEMEFIVE MINI RALLYE 2014
MINI – gib mir Fünf! Der Ruf der Kunden sowie die Anforderungen des Marktes waren Grund genug für die britische Premiummarke, ein völlig neues Fahrzeug auf die Räder zu stellen. Seit 25. Oktober bereichert der neue MINI 5-Türer das Modellprogramm. Exklusiv dazu: Kurz vor dem Verkaufsstart hatten die vier MINI Studios NRW eine „GIVEMEFIVE RALLEY“ organisiert. Rund 250 geladene Gäste, zu denen auch das TOP Magazin Dortmund gehörte, nahmen daran teil, und sie erlebten eine Sternfahrt voller Highlights.
Es war ein Tag voller Premieren: Zum ersten Mal veranstalteten die MINI Studios Dortmund, Essen, Düsseldorf und Bonn gemeinsam eine Fahrveranstaltung dieser Größenordnung, das die exklusive VorabPräsentation des neuen MINI 5-Türers vor einem ausgewähltem Publikum und erstmals vor dem offiziellen Verkaufsstart vorsah: Die erste „MINI Rallye NRW 2014“, die Mitte Oktober unter dem Motto „GIVE MEFIVE“ startete. Erstmals fuhr auch das TOP Magazin Dortmund eine MINI Rallye mit. Das MINI Studio Dortmund an der Nortkirchenstraße hatte uns eigens dafür mobil gemacht und das Topmodell MINI Countryman Cooper S mit Allradantrieb und 190 PS zur Verfügung gestellt. Bitte anschnallen. Wir geben Gas. ETAPPENZIEL ZECHE ZOLLVEREIN Etwa 140 MINIs standen am 18. Oktober in Dortmund, Essen, Düsseldorf und Bonn am Start. Jede MINI Niederlassung hatte zuvor je 25 Startplätze vergeben. Ein Großteil der geladenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahm mit eigenen MINIs teil, darunter jede Menge MINI One und Cooper sowie Cabrios und Coupés. Hinzu gesellten sich die 20 glücklichen Sieger des Gewinnspiels zur Rallye-Teilnahme, für die verschiedene aktuelle MINI Modelle als Teilnehmerfahrzeuge bereitstanden.
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Pünktlich um 15 Uhr startete an allen Standorten die MINI RALLYE NRW 2014, die weder eine vehemente Fahrweise noch schnelle Rundenzeiten forderte. Die Freude am gemeinsamen Fahren und viele schöne Sternfahrt-Erlebnisse standen an diesem sonnigen Oktobertag im Vordergrund. Dabei war jeder MINI mit mindesten zwei Personen besetzt. Schließlich hatte das Organisationsteam extra ein Roadbook mit vorgegebenen Strecken und Sonderwertung erarbeitet. Die wichtigen Streckenansagen machten einen Co-Piloten nötig. Ab ins Auto und schon geht’s los: Erstes Etappenziel der MINI RALLYE NRW war die Zeche Zollverein in Essen.
Die 50 Kilometer lange Strecke dorthin führte vom MINI Studio Dortmund über die Autobahnen A45, A44 und A43 hin zur Ruhr-Uni Bochum, von dort ging es weiter nach Bochum-Linde und Dahlhausen bis nach Essen. Eine in die Route integrierte Sonderwertung machte die erste Etappe durchaus spannend. Entlang der Route – und bei exakten Kilometerständen – galt es die richtigen Antworten beispielsweise zu konkreten Gebäudemerkmalen zu notieren. Diejenigen mit ausschließlich richtigen Antworten, nahmen an einer anschließenden Verlosung teil. Auf die Gewinner wartete ein exklusives MINI Folding Bike in der limitierten Ausführung „Lime“ (Wert 559,- EUR).
UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein trifft auf britische Kultmarke.
AUTO
WELTERBE UND EIN SCOTS GUARD Gut eine Stunde nach dem Start war das erste Etappen-Ziel an der Arendahls Wiese in Essen erreicht. Dort befindet sich bekanntlich die Zeche Zollverein. Und genau dort fand die erste große Zusammenkunft aller Gäste statt, die zuvor von den vier Niederlassungen aus gestarteten waren. Was man durchaus als echtes Highlight bezeichnen darf: UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein trifft auf britische Kultmarke. Die 140 MINIs vor der Alten Kokerei der Zeche Zollverein lieferten ein wahrlich imposantes Bild mit bleibendem Erinnerungswert. Gut eingewiesen und bestens bewacht wurden die geparkten MINIs von den vielen freundlichen MINI-Mitarbeitern, die sich auch sonst stets engagiert um das Wohl aller Gäste kümmerten. Ein eigens engagierter „Scots Guard“ gehörte ebenfalls dazu. Der regungslos dastehende Palastwächter, bekannt vom Buckingham Palast im englischen London, war stilecht in schwarz-roter Uniform und mit dicker Bärenfellmütze bekleidet. Viele Gäste waren begeistert. „Innovativ wie MINI nun mal ist, erleben wir bislang eine wirkliche klasse Veranstaltung. Wir sind gespannt auf das, was noch kommt, vor allem auf den neuen MINI 5-Türer,“ meinten Silke Röhr und Thomas Stöhr aus Dortmund Brechten, die mit ihrem MINI Cooper S Cabrio an der Sternfahrt teilnahmen. Nach einer Stunde anregender Gespräche mit reichlich englischem Tee, deutschem Kaffe und Snacks war die Zeche Zollverein Ausgangspunkt für die Weiterfahrt: Nach weiteren 27 Kilometern auf Landstraßen und Autobahnen fuhr die
Rallye-Gemeinde am Flughafen Essen/ Mühlheim vor. Das zweite Etappenziel war erreicht. Das eigentliche Highlight der MINI RALLYE NRW stand kurz bevor. ENTHÜLLUNG AM AIRPORT ESSEN/MÜHLHEIM Die Freigabe vom Tower war erteilt. Mit einer Rundfahrt über das Flughafen-Rollfeld endete die zweite Rallye-Etappe. Die Fortsetzung der MINI Rallye NRW fand im Haupthangar des Airports statt, den das MINI-Team in eine beeindruckende Event-Location verwandelt hatte. Für die erste Stärkung nach den vielen Rallye-Kilometern stand ein leckeres American Barbecue-Buffet bereit. Für die musikalische Life-Unterhaltung sorgte Saxophonistin Angela Puxi. Dann endlich hieß Detlef Schmelz, in Personalunion BMW Niederlassungsleiter in Dortmund sowie Chef von MINI
NRW, die Gäste offiziell auf das herzlichste Willkommen. Gemeinsam mit vier Verkaufsberatern der MINI Studios NRW enthüllte Schmelz das neue Modell im MINI-Programm. Vor rund 250 geladenen Gästen erlebte der neue MINI 5-Türer seine exklusive Vorabpremiere. Die MINI Verkäufer stellten das Fahrzeugkonzept der völlig neuen Karosserievariante vor, lieferten alle wichtigen Daten und Fakten und baten danach die Gäste auf die Bühne, um im neuen Mini 5-Türer erste Eindrücke zu sammeln. Während viele Gäste die Gelegenheit für eine erste Sitzprobe im MINI 5-Türer nutzten, wartet direkt vor dem Hangar ein weiteres echtes Highlight: Dort stand das 300 PS starke MINI John Cooper Works Coupé (Produktname MINI Raptor) der Tuningfirma AC Schnitzer für sogenannte Taxifahrten auf dem Flughafen-Rollfeld bereit. Der Ausritt in diesem MINI lieferte Adrenalin pur. ZIELEINLAUF Ein rundum gelungener Tag voller Highlights und Premieren, und: Die GIVEMEFIVE MINI RALLYE NRW hat vermutlich nicht nur beim teilnehmenden TOP Magazin echte Besitzerwünsche geweckt: MINI – gib mir Fünf. Alle Infos zum neuen MINI 5-Türer gibt’s vor Ort im MINI Studio Dortmund sowie unter www.dortmund.mini.de.
Endlich: Detlef Schmelz (BMW Niederlassungsleiter in Dortmund sowie Chef von MINI NRW) enthüllt den neuen MINI 5-Türer.
Text: Jens Büchling, Fotos: Jens Büchling und BMW AG
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Lifestyle
THANK YOU FOR THE MUSIC
„DAS STUDIO“ IN HÖRDE In einem unauffälligen Hof in Dortmund-Hörde versteckt sich in einem ebenso unscheinbaren Haus große Musik. Nein, wir haben nicht in Paparazzi-Manier den Zweitwohnsitz von Helene Fischer ausgemacht, sondern eines der letzten verbliebenen professionellen Studios in Dortmund. Schlicht und fast mit einer Prise Selbstironie heißt es auch einfach nur „Das Studio“. MUSIC WAS MY FIRST LOVE Wer die Räumlichkeiten des Studios betritt und älter als 35 ist, wird zunächst in frühere Zeiten versetzt, denn an einer Wand hängt die wieder voll funktionsfähige Original-Leucht-Reklame der Live Station! Ach ja, was hatten wir für Nächte in der Station ... – aber ich schweife ab! Unter der Leucht-Reklame stehen selbst gefertigte Percussion-Instrumente. Auch zwei Gitarren sind greifbar. Im Hintergrund ein Aufnahmeraum mit einem Schlagzeug und mehreren Mikrofonen. Ich bin sehr gespannt auf die beiden Köpfe, die
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hinter dem Studio stecken: Marcus Meyersieck und Gregor Ruhl. Wie so oft, wird auch hier das Klischee enttäuscht: die beiden tragen weder Lederjacken noch offensichtliche Tätowierungen, es wird nicht geraucht, und auch harte Drinks stehen nirgendwo herum! Offenbar muss man doch irgendwann mit Sex, Drugs and Rock’n’Roll aufhören, um sich dauerhaft in diesem Metier behaupten zu können! Was bei den beiden allerdings zutrifft, ist ein früher Bezug zur Musik. Gregor Ruhl hat bereits mit sieben Jahren
Schlagzeug gelernt: „Mit fünf habe ich im Fernsehen jemanden Schlagzeug spielen sehen – da wusste ich: das will ich auch! Ich hatte auch keine Lust, zunächst klassisch mit Klavier anzufangen!“ Sein Kompagnon grinst: „Doch, ich wollte sogar Klavier spielen! Richtig gezündet hat es bei mir dann aber erst mit den ersten Synthesizern in den 80ern. Damals hieß es: mit einem Synthi kann man jedes Geräusch der Welt erzeugen! Dieses Versprechen können zwar erst die heutigen Boards wirklich umsetzen, aber ich war angefixt!“
Lifestyle
LET THE MUSIC PLAY – VON HAMMOND BIS ÖTZI Meyersieck und Ruhl trafen sich Jahre später zufällig im Studio der Jugendfreizeitstätte Schüren. Man war musikalisch und persönlich auf einer Wellenlänge und beschloss, dass man gemeinsam mehr erreichen könne als jeder für sich. Mittlerweile sind die beiden auf mehreren verschiedenen Feldern tätig. Bands, Produzenten, Sprecher und Einzelkünstler können das Studio mieten und ganz autonom ihre Projekte aufneh-
men. Im Normalfall aber übernehmen Meyersieck und Ruhl den technischen Part der Produktion selbst. Manchmal arrangieren sie auch einzelne Songs oder ganze Alben. Albert Hammond war ebenso schon in Hörde wie Polarkreis 18 oder Gentleman. Regelmäßig sind beide auch „on Tour“: während Gregor Ruhl meist die Tontechnik koordiniert, ist Marcus Meyersieck regelmäßig als Keyboarder, z. B. mit DJ Ötzi, unterwegs. Natürlich ist beiden auch der Lokalbezug wichtig: Marcus
Meyersieck hat nämlich z. B. eine der BVB-Hymnen komponiert: „Am Borsigplatz geboren“ stammt aus seiner Feder! Was reizt die beiden nach der langen Zeit immer noch am Musik-Business? Gregor Ruhl: „Die interessanten kreativen Menschen, die man immer wieder trifft.“ Marcus Meyersiek ergänzt: „Kein Tag ist wie der andere. Musik ist immer wieder anders, aber vereint die unterschiedlichsten Charaktere.“ Text: Britta Röttger
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SPORT
OPTIMALES WECHSELSPIEL ZWISCHEN TRAINING UND THERAPIE Die alte Mucki-Bude für sonnenbankgebräunte Kraftprotze ist so etwas von out – modernes, medizinisch unterstütztes Training hat nur eine Maxime: Körper und Geist müssen im Einklang sein. Das war die Ursprungsidee von Dortmunds vermutlich schönster Fitness-Anlage, auch wenn die schlicht unter „turnhalle“ firmiert. Dass die „turnhalle“ auch eine hausinterne Physiotherapie hat, die als physiotherapeutische und krankengymnastische Praxis auch für gesetzlich versicherte Patienten zugelassen ist, ist noch nicht so recht bekannt. Das optimale Wechselspiel zwischen Training und Therapie ist hier das selbstgesteckte Ziel der Crew. Ob für Kunden mit dem Wunsch nach einem ansehnlichen, gesunden Körper und individuellem Training oder als Patient mit ganz konkreten medizinischen Leiden, in der „turnhalle“ wird das Team jedem Anspruch gerecht. Die „turnhalle“ sammelt schon seit einigen Jahren Erfahrungen, seit 2012 gibt es auch die Zulassung als physiotherapeutische und krankengymnastische Praxis. Privat- wie gesetzlich versicherte Patienten können das Praxis-Team seither in Anspruch nehmen. Leiter der Physiotherapie ist Wojtek Zarczynski. Dem TOP Magazin beantwortet er ein paar Fragen. TOP: Wojtek, sind die Leistungen der Physio therapie und Krankengymnastik nur den Mitgliedern der „turnhalle“ zugänglich?
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Wojtek Zarczynski: Nein, wir behandeln und therapieren jeden Patienten mit einer entsprechenden ärztlichen Verordnung, eine Mitgliedschaft der „turnhalle“ ist nicht erforderlich. Andersherum ist die Praxis eine wertvolle und gern in Anspruch genommene Bereicherung unserer Angebotspalette für unsere Mitglieder.
Trainiert in der turnhalle: Box-Weltmeisterin Christina Hammer
Gibt es Spezialangebote in der Praxis? Oh, ja – eben wegen der engen Verbindung zur „turnhalle“ bieten wir individuelle Therapien für Sportler an, und zwar für Gelegenheits- wie für Leistungssportler, Amateure oder Profis. „Nicht-Sportler“ profitieren von der Erfahrungen und dem Ausbildungsstand unserer Mitarbeiter. Wir haben ein know-how, das normale Praxen so nicht haben können. Zum Beispiel unsere Sportphysiotherapie, dann unsere asymmetrischen Trainings-
SPORT
konzepte zum Ausgleich von muskulären Dysbalancen. Wir sind auch auf posttraumatische Behandlungen spezialisiert. Der große Pool der „turnhalle“ wird auch von der Physiotherapie genutzt? Genau, wir können deshalb sogar Bewegungsbäder oder Aqua-Gymnastik und Aqua-Jogging anbieten. Und das vor atemberaubend schöner Kulisse, vor allem im Sommer. Das gibt es so in Dortmund nicht noch einmal. Man hört viel von „Kinesio-Taping“, macht ihr das auch? Man sieht auf großen Sportveranstaltungen die Athleten heutzutage kaum noch ohne diese bunten Klebestreifen auf der Haut. Ich selbst bin absolut überzeugt von der Taping-Idee des japanischen Chiropraktikers Dr. Kenzo Kaze. Wir haben uns vier TapingVarianten erarbeitet, von denen die „Jellyfish“-Variante die auffälligste ist.
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Kinesiologie – daher kommt auch der Begriff Kineso-Taping – ist die ganzheitliche Bewegungslehre. Ziel ist die Aktivierung der Selbstheilungskräfte durch Unterstützung der Mikrozirkulation. Wir haben da mittlerweile sehr gute Behandlungserfolge vorzuweisen. Trainieren hier auch Sport-Promis? War das nicht gerade die Boxerin Christina Hammer? Ja, Christina Hammer ist Doppelweltmeisterin im Mittel- und Superschwergewicht und Weltmeisterin im HalbMittelgewicht. Sie trainiert bei uns mit unseren Fachleuten genauso wie zum Beispiel Chiara Bonnemann. Sie ist erst im Sommer Europameisterin im Wasserski geworden, ein ganz junges Talent. Jede Sportart ist anders, könnt ihr immer individuell darauf eingehen? Das müssen wir und sind da sehr erfolgreich. Nehmen Sie unseren GolfFitnesstrainingskurs. Weil beim Golfen
viele im Alltag eher ungewohnte Bewegungsabläufe nötig sind, muss das auch ganz speziell trainiert werden. Oft sind es nicht nur technische oder konditionelle Mängel, die den Leuten ihren Sport vermiesen. Zu schwache Hüft-, Bauch, Rücken- und Schultermuskeln, verkürzte Brustmuskeln sorgen nicht selten dafür, dass das gewünschte Handicap einfach nicht erreicht wird. Die meisten Golfer wissen vielleicht um ihre MuskulaturDefizite, aber wie das auf ihren Körper und ihre Sportart individuell ausgerichtete Training aussehen muss, das erfahren sie bei uns. Und die „turnhalle“ hat sich gerade aktuell sowohl räumlich als auch personell noch vergrößert? Wir müssen und wollen steigenden Ansprüchen gerecht werden, unsere Kunden bestärken uns auf unserem Weg.
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KOLUMNE
WAS IST DAS MIT DEM GLÜHWEIN? Es ist so weit. Wir können schon mal die gefütterten Stiefel zurecht legen. Denn wer sich in der Adventszeit mit Freunden, Arbeitskollegen, Vereinskumpanen, Expartnern oder Schulkollegen treffen will, tut das auf dem Weihnachtsmarkt. Dort ist es meist nasskalt. Vor allem von unten. Oft auch von oben. SEHNSUCHT NACH … Manchmal verspüren Menschen auch im Supermarkt ganz plötzlich und aus heiterem Himmel eine tiefe Sehnsucht nach Kaminfeuer, romantischem Schneetreiben, nach gutem Essen und netter Gesellschaft (die klassische „Last Christmas“-Atmosphäre eben). Jedoch Zuhause in der harten Wirklichkeit angekommen, steht die in einer solchen Stimmung erworbene Flasche Fertig-Glühwein dann wochenlang in der Küche herum, bis sie nach dem Skiurlaub endgültig weggeräumt wird. In diesem Sommer fand ich aus diesen Gründen bei einer größeren Entrümpelungsaktion sechs Liter Glühwein und zwei Flaschen Glögg in meinem Keller. Natürlich hatte ich im Juli keine große Lust auf alkoholische Wintergetränke und ich stellte mir vor, dass es anderen auch so ging. Daher vertagte ich das Problem. Vorerst. Man verabredet sich dafür am Glühweinstand, denn solche Treffen gewinnen meist durch Alkohol. Bei heißen Getränken steigt die Stimmung ja auch noch schneller. Für den Fall, dass das Gespräch nicht gut in Gang kommt, haben wir in Dortmund unsere Glühweintassen, die sich jedes Jahr in neuem Design präsentieren. Mindestens drei von fünf Anwesenden finden das aktuelle Modell noch scheußlicher als im Vorjahr, davon wird mindestens einer jedoch am Ende das klebrige Objekt unbemerkt in seine Jackentasche stecken und damit seine Sammlung komplettieren. UNGLAUBLICH, ABER WAHR An dieser Stelle wird es Zeit für ein Outing: Ich mag gar keinen Glühwein. Das fällt mir allerdings immer erst dann ein, wenn mich jemand fragt, ob ich noch einen zweiten haben möchte. Manchmal auch erst später. Auf diese Weise gehen ein paar der 40 Millionen Liter, die in Deutschland jedes Jahr
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getrunken werden, auch durch meinen Magen. Nach dem ersten wünsch ich mir ein Bier. Nach dem zweiten darf ich nicht mehr Autofahren und der dritte ist der Grund für die Kopfschmerzen am nächsten Tag. Und die ganze Zeit habe ich kalte Füße. Die lassen sich aus meiner Erfahrung übrigens auch genauso gut mit einem Tee oder einem Lumumba bekämpfen. Wenn man das heiße Getränk direkt über die Zehen kippt. Oder man bleibt zu Hause. Die meisten von uns haben es dort ja auch sehr schön und vor allem warm. Und natürlich kann oder könnte man dort auch Glühwein trinken. Dann aber natürlich selbstgemacht, aus besten Zutaten, den Winzer kennt man persönlich und wenn man dann mit Freunden um den Kamin sitzt, leuchten die geheimnisvoll duftenden Becher im Kerzenschein und obenauf schwimmen Zimtstangen und Scheiben aus Bio Orangen. (Entsprechende Einladungen sind herzlich willkommen!)
Inzwischen zeigt das Barometer sinkende Temperaturen und steigende Weihnachtsstimmung. Rund um den größten Weihnachtsbaum der Welt wird niederländisch gesprochen, an der Reinoldikirche riecht es nach Spießbraten und auf dem Hansaplatz nach Backfisch. Und der Dortmunder Weihnachtsmarkt hat dieses Jahr eine Woche länger geöffnet. Kurz: es geht endlich wieder los. Wer geht mit mir einen Glühwein trinken? Text: Tanja Finke-Schürmann
Fragologin Tanja Finke-Schürmann stellt die richtigen Fragen, um schnell den Kern der Sache aufzuspüren. Privat ist das manchmal anstrengend für ihre Umwelt. Beruflich unterstützt sie auf diese Weise Unternehmen mit Text und Kommunikation. Als Coach hilft sie allen, die ihrem Geschäft oder ihrem Leben den richtigen Schubs geben möchten. Sie ist Dortmunderin seit ihrem ersten Atemzug und wenn sie gerade nichts fragt, dann schreibt sie.
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DER RETTER IN DER NOT Sei es die Rettungsweste, die vor dem Ertrinken hilft, die schusssichere Weste, die Polizisten während ihrer Einsätze schützt oder die Warnweste, die bei Dunkelheit die Sichtbarkeit deutlich verbessert. Man könnte noch deutlich mehr Varianten des ärmellosen Klassikers aufzählen, die in Notsituationen Abhilfe schaffen können. Aber auch das Urgestein der Westen, die Anzugsweste, wird in der heutigen Zeit zum echten Retter. Zum Retter des klassisch-eleganten Kleidungsstils. Immer mehr junge modebewusste Männer finden Gefallen an Glanz und Gloria vergangener Tage und geben ihren Outfits mit Hilfe der Weste den perfekten Feinschliff. Erfunden wurde die Herrenweste im Jahr 1675. Damals wurde sie allerdings noch als langärmlige Unterjacke getragen, die bis zu den Knien reichte. Erst Mitte des 18. Jahrhunderts büßte die Weste ihre Ärmel ein und wurde deutlich kürzer. Zur damaligen Zeit endete sie noch auf Hüfthöhe. Einige Jahre später wurde sie auf die uns heute bekannte Länge gekürzt. Endgültig perfektioniert, war sie aus der Abendgarderobe des vornehmen Mannes nicht mehr wegzudenken. Sie war Ausdruck von Anmut und Eleganz und fester Bestandteil jedes Herrenanzuges. Durch die Einführung des kleinen Bruders, der Strickweste, verlor die klassische Anzugsweste jedoch deutlich an Prestige und wurde teilweise sogar in die Untiefen der Modewelt gestoßen. Der Retro-Trend verhalf der Weste nun allerdings zu einem fulminanten FashionComeback. Und das ist auch gut so.
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Lifestyle
MODE FORDERT MUT BEIM KOMBINIEREN – ALLES ANDERE IST NUR KLEIDUNG DER UNTERSTE KNOPF BLEIBT AUF! Denn kaum ein anderes Kleidungsstück macht es den Männern einfacher als die Weste. Letztlich haben ihre Träger nur eine einzige Regel zu befolgen: Der unterste Knopf bleibt immer offen! Egal wann, egal wo, egal wie. Zu verdanken haben wir diese Regeln laut Mythen und Legenden dem englischen König Edward VII. Sein Übergewicht soll ihm damals zum Verhängnis geworden sein. Aufgrund seiner Leibesfülle gelang es ihm nämlich nicht den untersten Knopf seiner Weste zu schließen, weshalb er ihn einfach offen stehen gelassen haben soll. Seine treuen Untertanen taten es ihm gleich und seitdem ist es üblich, eine Anzugweste auf diese Weise zu tragen – Übergewicht hin oder her. VON KLASSISCH... Hat der Mann diese Regel erst einmal verinnerlicht, gibt es keine Grenzen mehr. Zumindest kaum welche. Und das, mit nur ganz wenigen verschiedenen Modellen. Das must-have und Einsteigermodell für jeden Westenneuling sollte die Anzugsweste sein. Diese elegante Form der Weste ist farblich und auch vom Material her auf den Anzug abgestimmt. Sie steht in keinerlei Kontrast zum Gesamtbild, sondern unterstützt dieses nur. Trotzdem ist eines sicher: mit einem dreiteiligen Anzug sind sie der Blickfang jeder Abendveranstaltung.
...BIS MODERN Wenn man sich die Streetstyles verschiedener Fashionblogger jedoch mal genauer ansieht, erspäht man aber vor allem immer mehr lässig moderne Outfits, die durch die Weste noch einmal eine ganz besondere Note erhalten. Dabei ist zu beachten, dass sich das ärmellose Gewand farblich von Hemd und Sakko unterscheidet. Auch der Stoff darf ein ganz anderer sein. Gern kombinieren die mutigen Herren der Fashionszene den Klassiker auch mit Blümchenkrawatte, Jeans oder derben Boots. Letztlich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Denn eins ist klar: Mode fordert manchmal Mut beim Kombinieren – alles andere ist nur Kleidung. LAGENLOOK IST ANGESAGT Wer diesen Mut aufbringt ist auch in kalten Tagen mit der richtigen Weste perfekt ausgestattet. Für den Übergang zum Winter eignen sich leichte Steppwesten, um einen Lagenlook optimal abzurunden und doch noch ein wenig Wärme zu spenden. Unter der Weste können dicke Strickteile getragen werden – müssen aber nicht. Ein etwas dickeres Baumwollhemd, ein Kaschmir Pullover und ein Wollsakko lassen sie ebenfalls nicht frieren – dafür aber deutlich besser aussehen. Fotos: Alexander Paar (AJP Photgraphy) Autor und Model: Kevin Pinnow
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Lifestyle
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KOLUMNE
ALLE JAHRE WIEDER Bei nahezu allen Anlässen haben es Männer leichter, gut oder festlich angezogen zu sein. Wenn der Anzug gut sitzt und das Beiwerk stimmt, kann Mann diesen auch jedes Jahr aufs Neue anziehen, ohne dass sich jemand daran erinnert. Doch bei Frauen schaut man viel genauer hin und so liegt der Gedanke nah, an den Festtagen durchaus auch ein bisschen mehr auffallen zu wollen. Der Trend zur Jahresendzeit lautet: Alles was glitzert und glänzt ist erlaubt. Besonders edel wirkt das FesttagsOutfit in Schwarz oder auch in Tönen wie Bronze, Silber oder Gold. In anderen Farben, wie etwa Rot oder Türkis, wirkt Glänzendes nicht wertig genug. Pailletten sind wieder ganz „in“ und seit über einem Jahr unter dem Begriff „Sequins“ überall heiß begehrt. Je schillernder oder figurbetonter das Sequin, desto schlichter sollten die übrigen Kleidungsstücke und Acces soires sein, denn sonst wirkt der Look überladen. DIE KOMBINATION MACHT’S Paillettenoberteile sehen sehr gut aus zu Jeans, aber bitte ohne Bügelfalte, also lieber etwas lässiger, dazu Pumps, Peeptoes, Stiefel, Stiefeletten oder Hosen im Marlene-Stil, je nach Figur. Bei längeren Paillettenoberteilen sehen schmale Hosen perfekt aus. Bei der Wahl von Schmuck und Make up gilt die Devise „weniger ist mehr“, also auch hier alles farblich auf das
Outfit abstimmen. Rote Lippen ja, aber das Augen-Make Up sollte zur Kleidung passen, Ton in Ton. Wer nicht auf Glanz und Glamour steht, kann auch umgekehrt mit ganz schlichten Linien und puristischen Outfits den Umkehreffekt erzielen, und dafür mit peppigen Accessoires aufwerten ... Der Festtags-Look kann natürlich auch noch mit schmückendem Fell zum Beispiel in Form von Fellkragenwesten oder -jacken getoppt werden. Hierbei können wirklich gut gemachte Fake Furs durchaus genauso gut aussehen wie ein echter, politisch korrekter Pelz. Am kuscheligsten ist weiches Fell, man streichelt ständig darüber oder man wird gestreichelt ... Felljacken- und Westen können schnell auftragen und sind daher eher etwas für schlankere Frauen mit schmaler Oberweite. Für die weiblicheren Kurven sind Fellkragen und -Schals idealer.
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Impressum TOP MAGAZIN DORTMUND erscheint im Verlag BIC Media GmbH & Co. KG Hohe Straße 1, 44139 Dortmund Tel. 0231-586 80 80-70 · Fax 586 80 80-79 www.top-magazin-dortmund.de E-Mail: f.bickel@top-magazin.de Verleger und Herausgeber: Falk Bickel (ViSdP) Redaktion: Winfried Appel (ViSdP), Falk Bickel (CvD) Autoren: Winfried Appel, Falk Bickel, Lea Bickel, Jens Büchling, Insa Candrix, Martina Lode-Gerke, Martin Krehl, Bruno Knust, Kevin Pinnow, Holger Steffens, Britta Röttger, Isabella Thiel (Foto) Grafikdesign: Marcus Lazzari, roeske + lazzari, Dortmund, www.roeske-lazzari.de Fashionberatung: Insa Candrix Druck: Hitzegrad, Auf dem Brümmer 9, 44149 Dortmund Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlages wieder. Für unverlangte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Sämtliche Termin- und Ortsangaben beruhen auf Informationen der Veranstalter und sind ohne Gewähr. Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Die Urheberrechte der vom TOP Magazin konzipierten Beiträge, Abbildungen und Anzeigen liegen beim Verlag. TOP Magazin erscheint viermal pro Jahr. Die nächste Ausgabe erscheint im März 2015.
TOP MAGAZIN ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der / verantwortlich für den Titel: TOP OF THE TOPS & TOP MAGAZIN International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Wenzelgasse 28 · 53111 Bonn Telefon (02 28) 96 96-230 · Telefax (02 28) 96 96-242 E-Mail: info@top-magazin.de Internet: www.top-magazin.de Geschäftsführung: Ralf Kern Assistenz der Geschäftsführung: Michaele Dum-Raida m.dum-raida@top-magazin.de Managementassistentin: Janina Wallenfang j.wallenfang@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer, a.volksheimer@top-magazin.de Chefredaktion: Hannah Welp, h.welp@top-magazin.de Grafik: Stephan Förster, foerster@top-magazin.de Webdesign: Dominik Seeger, d.seeger@top-magazin.de Titelfoto: Bildportal www.123rf.com, Bild-Nr.: 17625965
MICHAEL HOLTSCHULTE, ... » J ahrgang 1979, lebt mit Hund, Katzen, Spielekonsolen und Frau in Herten. Dort arbeitet er als Cartoonist für zahlreiche Zeitungen und Magazine, wie z. B. für die Süddeutsche Zeitung, den Eulenspiegel, das M-Magazin oder die Deadline. » Darüber hinaus illustrier t er für verschiedene Werbeagenturen, Postkarten-, Kinderbuch-, Schulbuch- und Spieleverlage. » Wöchentlich veröffentlich er neue Cartoons auf seiner Seite www.totaberlustig.de oder bei facebook. com/totaberlustig. Beim Lappanverlag sind bisher zahlreiche Bücher von ihm oder seiner Mitwirkung herausgebracht worden, u.a. „iVolution“, „Jesus?!“ oder „Heute darfst Du Dir was wünschen“. » 2 012 wurde Michael Holtschulte mit dem Publikumspreis des Deutschen Preises für die politische Karikatur ausgezeichnet. » Aktuelles Buch: Männer – Frauen: Ein Gelächterkampf in Bildern, Lappan Verlag
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In Lizenz erscheint TOP MAGAZIN mit der Winterausgabe 4-2014 in den Städten und Gebieten: Aachen, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Bremen, Chemnitz, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Halle, Hamburg, Hannover, Karlsruhe/Baden-Baden, Heilbronn, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, Mainz, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Reutlingen, Rhein-Neckar, Ruhr (Bochum, Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim, Oberhausen), Saarland, Sauerland, Siegen-Wittgenstein, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Insgesamt 39 TOP MAGAZINE mit einer Gesamtauflage von 480.000 Exemplaren. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 32 vom 01.01.2014
TOP TEN verantwortlich für die Seiten: 67-78 TOP Promotion Verlags & Marketing GmbH Promenadenweg 1, 52152 Woffelsbach am See Telefon 02473-93 70 96 top-ten@top-magazin.de · www.top-ten-magazin.de Geschäftsführung: Thomas Schneider, Beate Schneider (ViSdP) Anzeigenleitung: Beate Schneider, b.schneider@top-magazin.de Verlagsrepräsentanz: Wolfgang Habedank, Fedra Sayegh Ressort Uhren und Schmuck: Beate Schneider Redaktion: Silke Öttershagen, Alexandra Jungblut, Beate Schneider Fotos: Fotolia Layout/Gestaltung: Alexander Mack, www.Zweisieben.de Druck: Weiss-Druck GmbH & Co. KG, Monschau Der TOP TEN-Bogen erscheint mit einer Auflage von 188.000 Exemplaren in den Städten: Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München und Stuttgart sowie in Aachen.
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LIFESTYLE
FERNSEHEN NEU ERLEBEN Wenn es draußen kalt ist, sind Filmabende zuhause einfach urgemütlich. Ob zu zweit auf dem Sofa oder mit der ganzen Familie vor dem Fernseher. Moderne TV-Geräte zeigen uns heute brillante Videobilder. Doch was ist mit dem Klang?
auch Videospiele werden ganz neu und hautnah wahrgenommen. Das CineMate 15 Home Cinema System bietet mit einer kompakten Soundbar und dem versteckt platzierbaren Acoustimass Modul ein beeindruckendes Raumklang-Erlebnis. Oder eben das Solo 15 System – ein TVusgetüftelte SysteLautsprecher, der einme sorgen dafür, fach und schnell unter dass der Film nicht nur dem Fernseher platAugenschmaus ist, sonziert wird. Schlicht und dern auch zum Hörgeschwarz, fällt er dort nuss wird. Deshalb ist optisch gar nicht auf es besonders wohltuund unterstreicht die end, wenn man auch puristische Eleganz der in den eigenen vier Technik. Sein Ton daWänden diesen Luxus ® gegen begeistert: Seine nicht missen muss. Bose Solo 15 TV Sound System sorgt für verbesserte Wiedergabe von Dialogen z.B. bei Klangleistung wurde Neue Systeme, so wie Talkshows oder Nachrichtensendungen gegenüber dem Vordie von Bose, bieten gängermodell noch verjetzt einen noch bessebessert. Um raumfüllenden Spitzenklang zu ren Klang – das CineMate 15 Home Cinema gewährleisten, kommt bei beiden neuen SysSpeaker System und das Solo 15 TV Sound temen die US-patentierte TrueSpace-TechnoSystem. Sie liefern einen besseren und kraftlogie zum Einsatz. Deshalb geben sie kleinste volleren Ton für jedes TV-Erlebnis. Konzerte, Details wieder, die von TV-Lautsprechern Serienhits, Musik, Filme, Sportereignisse und
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oder konventionellen Soundbar-Systemen normalerweise nicht reproduziert werden können. Das bedeutet: kristallklare Dialoge (insbesondere bei Talksshows etwa), detailgetreue Soundeffekte und beeindruckende Filmmusik bei jeder Lautstärke. Immer kraftvoll, naturgetreu und nuancenreich. So macht Fernsehen erst richtig Spaß und wird zum täglichen Erlebnis. Und auch bei der Installation muss niemand verzweifeln: Die Systeme lassen sich in kürzester Zeit einrichten und sind insgesamt äußerst benutzerfreundlich. Sie werden beide nur mit einem Kabel an den Fernseher angeschlossen. Gesteuert werden sie dann mit einer neuen, einfach zu programmierenden Universal-Fernbedienung, die sowohl für das Soundsystem als auch für andere Zuspielgeräte wie HD-Fernseher, Kabelreceiver und Blu-ray Disc- oder DVD-Player verwendet werden kann. Neben Chips, Cola, Bier und Salzstangen sind die Zutaten für den nächsten Fernsehabend auch ein Genuss mit Spitzenklang.
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Schwungvoll gleiten die Skier durch die Spur, entspannt wandert der Blick über die malerische Winterlandschaft – Langlaufen ist die ideale Sportart für alle aktiven Genießer. Ihnen bietet die Olympiaregion Seefeld optimale Bedingungen für einen Traumurlaub. Topmoderner Nordic Lifestyle und ursprüngliche Tiroler Gastfreundschaft bilden eine harmonische Einheit.
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port, Genuss, Anregung: Das sind die drei Säulen des Nordic Lifestyle. Sportlich zählt Seefeld, das die Nordische Ski-WM 2019 ausrichten wird, seit Jahrzehnten zu den Top-Destinationen für Langläufer. Insgesamt 279 exzellent präparierte Loipen-kilometer ziehen sich durch eines der attraktivsten Outdoor-Trainingszentren der Welt. Dafür wird die Region regelmäßig ausgezeichnet. Familienfreundlich präsentiert Romantische Adventsstimmung bei der Kapellenwanderung in Leutasch
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sich das Skigebiet mit seinen 48 Pistenkilometern und 30 Liftanlagen. Ab diesem Winter steht Kindern, Wiedereinsteigern und Anfängern gleich welchen Alters das neue Kinderland an der Talstation Rosshütte zur Verfügung. Wer es etwas komfortabler mag, der kann auf 140 Kilometern Winterwanderwegen die stille, ursprüngliche Seite des Hochplateaus auf sich wirken lassen. Die erprobte Infrastruktur mit der raschen Anbindung an die Flughäfen Innsbruck und München spricht ebenso für die Region mit den Orten Leutasch, Mösern/Buchen, Reith, Scharnitz und Seefeld wie die klimatischen Bedingungen: Die Bergmassive rund ums Plateau sorgen für Schneesicherheit, die Lage auf 1200 Metern wiederum beschert den Gästen besonders im Winter viele Sonnenstunden. Nirgendwo sonst in Österreich gibt es neben gemütlichen und heimeligen Pensionen zudem mehr Vier- und Fünf-Sterne-Hotels an einem Ort entsprechend hochwertig präsentiert sich das Spa- und Wellnessangebot für die ganze Familie. Entspannung der entschleunigten Art findet der Gast auch beim Bummel durch die Fußgängerzone Seefelds. Die original Tiroler Architektur verleiht Seefeld und seinen Partnergemeinden ein ganz spezielles Flair. Exquisite Boutiquen, elegante Restaurants sowie urige Wirtshäuser laden zum Schauen und Verweilen ein. Der Spitzensport schätzt dieses Gesamtpaket seit Jahrzehnten. Bereits zweimal fanden dort Olympische Spiele statt. 1985 war Seefeld erstmals Gastgeber der Nordischen Ski-WM; 2012 richtete Innsbruck die ersten
Olympischen Jugendwinterspiele mit Seefeld als Partner aus. Zudem ist der Weltcup der Nordischen Kombinierer jedes Jahr im Januar (16. bis 18. Januar 2015) ein Zuschauermagnet. So abwechslungsreich wie die ganze Region präsentiert sich auch der Veranstaltungskalender der Olympiaregion Seefeld.
Andreas Gabalier rockt auf der größten Winterparty der Alpen am 28. Februar 2015 in Seefeld.
Romantischen Winterzauber verbreitet traditionell ab Ende November der Seefelder Adventmarkt mit ortstypischer Handwerkskunst. Am 7. Februar findet bereits zum fünften Mal der Seefelder Kristallzauber mit Gregor Glanz & Friends (Tony Christie, Nik P, Gregor Meyler, Mark Keller, Jeanette Biedermann) statt, bevor am 28. Februar Volks-Rock’n Roller Andreas Gabalier die größte Winterparty der Alpen rockt. Weitere Informationen stehen unter www.seefeld.com zur Verfügung.
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IM HOTEL EIBL-BRUNNER!
Neben einem tief verschneite Baumwipfel, über einem der strahlend blaue Himmel und vor einem nichts als grenzenloses Schneevergnügen – das ist Winterurlaub in der Ferienregion Frauenau. Dort, wo der Wintersport daheim ist: Alpinski, Skilanglauf, Nordic Cruising, Rodeln, Schneeschuhwandern, Biathlon, Eislauf – wer sich im Winterurlaub gerne bewegen will, findet im Bayerischen Wald ideale Bedingungen.
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ayern verbindet man im guten Sinne mit gelebter Tradition und bodenständiger Gemütlichkeit; natürlich aber auch mit Fleiß und Freude an der Arbeit. Dementsprechend bezeichnet die Gastgeberfamilie Eibl-Brunner ihr Hotel gern als typisch bayerisch. Wenn man bei Fleiß und Arbeit beginnt: Davon hat die Familie viel eingesetzt, um den Umbau im Frühling 2011 zu bewerkstelligen und ihren Gästen seitdem mit einem erweiterten Wellnessbereich, einer Liegewiese mit beheiztem Außenpool, einem neuem Restaurant und vielem mehr aufwarten zu können, was Entspannung und Genuss auf höchstem Niveau garantiert. Und bevor jetzt jemand meint: „So viel neu? Aber das Alte war doch so gemütlich …“, geht die Familie Eibl-Brunner gleich zu den anderen
Jede Menge Möglichkeiten, seinen Körper neu zu beleben, bietet der Wellnessbereich im Eibl-Brunner.
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Tugenden über: Zur Tradition, die in dem Familienbetrieb aus ganzem Herzen gelebt wird, zur ehrlichen Gastlichkeit, mit der man sich um Ihr Wohl kümmert, und zur typisch bayerischen Gemütlichkeit, in der es sich so traditionell wie modern urlauben lässt. Im Eibl-Brunner kocht der Chef persönlich für Sie. Aus einer Fülle an großteils regionalen Zutaten zaubert er mit seinem Küchenteam zünftige bayerische Kost ebenso wie internationale Leckerbissen. In diesem Sinne heißen die Gastgeber ihre Gäste ganz herzlich >
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willkommen im neuen alten Eibl-Brunner und freuen sich auf Ihren Besuch! Ein altes, etwas abgewandeltes bayerisches Sprichwort lautet: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur den falschen Aufenthaltsort. Dementsprechend ist im Wellnesshotel Eibl-Brunner und rundherum dafür gesorgt, dass Sie sich auch im Winter an kalten Tagen glücklich wie der Fisch im Wasser fühlen. Es erwartet Sie Erholung auf höchstem Niveau – im Innenbereich des 4-Sterne-Wellnesshotels am Nationalpark Bayerischer Wald laden Dampfbad, Bio-, Finnische- und Salzsteinsauna sowie großzügige Ruhezonen zum Entspannen ein. Zum Frischluft schnappen gelangt man nun auch über das Schwimmbad, das einen beheizten Außenpool bietet. Bei individuellen Massagen
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TIERISCH LECKER: HUNDEKEKSE FRISCH VOM BÄCKER Die Kundschaft muss leider draußen bleiben. Wo gibt’s denn sowas? Günter Aßhoff bleibt da hart. Der Schwerter Bäckermeister hat neben Brötchen, Brot und Teilchen auch Hundekekse auf der Theke. Abgepackt und aus eigener Herstellung, garantiert vollwertig und ohne Chemie. Bello oder Wuffi sind in Aßhoffs drei Bäckereien durchaus gern gesehen, aber nur vor der Ladentür. Dafür können Schwertes treue Vierbeiner bei ihrer Lieblingskekssorte aus dem Hause Aßhoff zwischen diversen Geschmacksrichtungen wählen, weizenfreie Gourmet-Hähnchenkräcker sind aktuell der Renner. Die Marke ist Programm: „Unser Mischlingsrüde Spike ist bei uns als Vorkoster im Einsatz, deshalb heißen unsere Hundekekse alle Spiky’s“, lacht Bäckerfrau Brigitte Aßhoff. AUSSCHLIESSLICH SELBSTGEMACHTE BACKWAREN Wenn Kinder in den Laden kamen, bekamen sie stets ein frisches Brötchen geschenkt. „Für die Hunde draußen hatten wir nie etwas,“ erzählt Meister Günter Aßhoff. Das wurde mit den selbstgebackenen Hundekeksen anders. Und den Hunden der Kundschaft schmeckte das erstaunlich gut. Angefangen hat somit wirklich alles mit Spike, der seine Leckerli schon immer aus der eigenen Backstube bekam, schließlich bewacht er sie ja auch treu und brav. Nachmittags, wenn die Öfen auf etwa 120 Grad runtergekühlt sind, kommen die Hundekekse dran. Aßhoffs 12-jähriger Haus- und Hütehund bestimmt nach wie vor allein, was in den Verkauf gelangt. Krachend hart müssen sie sein, die Knabberzöpfe und Leckerstangen, und lecker. „Und gesund,“ sagt Günter Aßhoff, „wie meine ausschließlich selbstgemachten Backwaren für die menschliche Kundschaft auch.“ Mit den Hundekeksen raschelt kein Konservierungsmittel im Tütchen, keine Chemie, keine unnatürlichen Zusätze. „Das würden wir Spike ja auch nicht geben,“ sagt Brigitte Aßhoff. Inzwischen kauft sie säckeweise Kastanienmehl im Reformhaus. Aßhoffs haben viel experimentiert, mit Thunfisch in Öl oder Leberwurst. „Geschmacklich war das offenbar alles gut, aber man glaubt gar nicht, wieviele Hunde Unverträglichkeiten oder Allergien ha-
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ben,“ mussten Aßhoffs lernen. Deshalb werden nur ausgesuchte, gluten- und weizenfreie Zutaten verwendet. Leberwurst geht also gar nicht mehr, Thunfisch zum Beispiel nur ohne Öl. Basis allen Hundebackwerks sind Kartoffeln, und zwar die guten vom Schwerter Bauern Klaus Dieckerhoff: „Die stampfe ich mit der Schale, denn da sind ja die wertvollen Vitamine drin,“ erklärt Günter Aßhoff. Dazu kommen Haferflocken zum Binden. Dem Basisteig werden dann die Geschmackszutaten beigemischt – beispielsweise Rind- oder Hühnchenfleisch. Dann wird der Keks zwei Stunden lang ausgebacken, wie Zwieback. Dadurch wird er sehr lange haltbar und bissfest. SPIKE LIEBT MÖHREN UND THUNFISCH Da immer mehr Hunde vegetarisch ernährt werden, gibt es auch rein vegetarische Hundekekse bei Aßhoff. Am beliebtesten sind da die Möhrenkräcker. Immer wieder werden neue Rezepte ausprobiert, wieder verworfen oder doch verfeinert. Kunden bringen manchmal Ideen mit in den Laden, das wird gern notiert. „Wichtig ist, dass sich unser Sortiment nicht
zu oft zu sehr ändert, denn so mancher Hund braucht seinen Lieblingskeks als Belohnungs-Leckerli bei der Ausbildung,“ sagt Brigitte Aßhoff. Da haben sich schon unschöne Szenen abgespielt, weil Aßhoffs ausgerechnet diesen oder jenen Keks gerade mal nicht im Angebot hatten. Auch der Hund ist wohl ein Gewohnheitstier. Spike hat zum Beispiel Möhren- und Thunfisch-Kekse am liebsten. Weil nichts Unnatürliches oder Chemisches in den Keksen drin ist, können auch Zweibeiner davon naschen. „Angeblich passiert das immer ganz aus Versehen,“ grinst Brigitte Aßhoff. Allerdings braucht der Mensch sehr, sehr gesunde Zähne, um Aßhoffs Hundebackwaren zu zerkleinern. Ob sie mit den Hundebackwaren in den Versandhandel einsteigen, überlegen Aßhoffs noch. Schönes soll man ja selten halten, heißt es. Andererseits kann dem mittelständischen Familienbetrieb ein zweites, erfolgreiches Standbein nur gut tun. Text und Fotos: Martin Krehl
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ÄSTHETISCHE MEDIZIN: NEUE TRENDS TOP-INTERVIEW MIT DR. DIRK EICHELBERG Die Sehnsucht nach einem frischen und verjüngten Aussehen hat für viele Frauen – und auch Männer – eine Grenze: Sie verläuft vor dem Operations-Saal. Deshalb sind sanfte Methoden, die Falten zu glätten und ein ebenmäßiges Hautbild zurück zu gewinnen, der zukünftige Weg in der ästhetischen Medizin. Wir fragen Dr. Dirk Eichelberg, den leitenden Arzt der Hansaklinik. Es klingt verlockend: Statt ins Bistro mal eben zur Behandlung und anschließend verjüngt ins Büro. Ist das wirklich möglich? Es gibt inzwischen tatsächlich ein großes Spektrum von sanften und schnellen Behandlungs-Methoden. Aber vieles wird versprochen, weniges wird gehalten und Risiken werden meist verschwiegen. Ästhetische Medizin ist absolute Spezialistenarbeit. Selbst Stars und Sternchen sieht man mit lächerlichen Schlauchboot-Lippen und maskenhaften Gesichtern und fragt sich: Wer findet das wirklich schön: Solche Ergebnisse lassen auf eine unprofessionelle Behandlung schließen. Absolute Natürlichkeit ist das oberste Gebot! Ästhetisch tätige Ärzte sollen wie Maler und Bildhauer für ein Gesicht sein. Wir orientieren uns immer am gesamten Menschen: Passt eine ästhetische Behandlung zum Typ, wie waren die Wangen, die Nase, die Lippen von rund 10 Jahren? Niemals darf eine Behandlung vom Grundkonzept eines Gesichtes abweichen, dann sieht es immer „fremd“ aus. Das beste Kompliment hat eine Patientin nach einer Behandlung erhalten: „Bist Du verliebt? Du siehst so gut aus!“. Nach unserer Therapie soll niemand „behandelt“ aussehen, sondern eben erholt, entspannt und frischer. Ästhetische Therapien werden inzwischen von vielen Ärzten angeboten. Was unterscheidet die Behandlung in der Hansaklinik von anderen?
Dr. Dirk Eichelberg … … ist in Dortmund Facharzt für Dermatologie, Allergologie und Umweltmedizin. In der privaten Hansaklinik Dortmund wird die Haar82 TOP
Wir erstellen ein Konzept, welches individuelle Lösungen für die Frau oder den Mann anbietet. Nur wenn Sie wirklich ALLE Möglichkeiten haben, von technischen Optionen wie Laser, Thermage , über alle relevanten Unterspritzungsmaterialien, über Meso- Therapie, Naturheilverfahren, bis auch zu Spezialisten, die operativ tätig sind, können sie die ideale Lösung anbieten. Jeder benötigt seine eigene Behandlungsform.
sprechstunde durchgeführt. An den Universitäten Aachen, Essen und Münster arbeitete er in der pharmakologischen Grundlagenforschung. Die Entwicklung des „Hair-follicle stimulating
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Die 13 Ärztinnen und Ärzten der Hansaklinik bieten Spezialisierungen, die eine umfassende Behandlung gewährleisten können. Eine gründliche Beratung ist der Grundstein für das Wohlfühlen nach einer Behandlung. Was sind die neuen Entwicklungen in der Ästhetischen Medizin? Ganz klar: der „Volumenaufbau“. Wenn wir älter werden, baut sich das Gewebe unter unserer Haut ab. Wenn wir zum Beispiel an Gewicht verlieren, sieht unser Gesicht oft „eingefallen“ und älter aus. Wir unterfüttern das Gesicht mit natur- identischen Materialien wie Hyaluron, und geben dem Gesicht wieder seine Kontur zurück, wie sie ungefähr 8-10 Jahre vorher war. Der Mensch wirkt dadurch nicht verändert, denn sein Gesicht wirkt absolut natürlich. Auch ist das Gesicht „vertraut“ und sieht eben nicht „behandelt“ aus. Man muss nur sehr behutsam vorgehen, keinesfalls zu viel machen, eher zurückhaltend. Wie lange braucht es, bis man wieder „gesellschaftsfähig“ ist? Meist machen wir diese Behandlungen Freitag- Nachmittags, dann ist man in der Regel Montags wieder fit. Wie wichtig ist das Material, mit dem Sie Behandlungen durchführen? HyaluronPräparate gibt es doch so viele? Wir verwenden ausschließlich Substanzen der Weltmarktführer. Insbesondere „Juvederm- Voluma“ ist für unsere Behandlungen unverzichtbar. Wenn ein Sternekoch nur beste Zutaten verwendet, sollte ein Arzt auch nur mit höchsten Qualitäten arbeiten. Gibt es auch Methoden ohne Injektionen? Um die Haut wieder zu regenerieren, haben wir die „Laser- Meso- Therapie“ entwickelt. Mit einem sanften Laser werden mikroskopisch- kleine Kanäle in die Hautoberfläche gebracht. Dann tragen wir ein Konzentrat auf, welches aus dem Blutserum des Patienten und verschiedenen biologischen Aufbaustoffen
Systems“ erarbeitete er in der Hansaklinik. Auch die ästhetische Dermatologie gehört zu seinen Schwerpunkten, insbesondere das „LiquidLifting“, vereinfacht gesagt: „Alles außer dem
besteht. Dieses Konzentrat dringt durch die Kanäle in die Haut ein und sorgt für eine echte Regeneration der durch die Sonne und das Älterwerden beanspruchten Haut. Wer Bilder von Stars sieht, erkennt oft an den Händen das wahre Alter. Die Hände sind doch ein ganz wichtiges Ausdrucksmittel unserer Körpersprache. Die Bedeutung der Hände wird gar
nicht genug in der ästhetischen Medizin berücksichtigt. Wir sind schulen daher ästhetisch tätige Ärzte aus anderen Städten und sind „Kompetenzzentrum“ geworden. Altersflecken auf der Haut können sogar Vorläufer von bösartigen Gewächsen werden. Die eingefallene Haut zwischen den Handknochen muss nicht sein, dafür gibt es gute Lösungen. Gesunde und schöne Nägel gehören ebenfalls zu unseren Therapieansätzen.
Messer“. Frauen und Männer sollen frischer, entspannter und „besser“ aussehen, aber niemals verändert. „Ein Gesicht ist ein Kunstwerk, aber niemals künstlich“, so sein Credo.
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GEWINNSPIEL
Es geschah am hellichten Nachmittag Petra Hammesfahrs neuer Roman führt in die trügerische Idylle einer rheinischen Kleinstadt An einem grauen Novembernachmittag verschwinden in der Kleinstadt Herten bei die fünfjährige Emilie Brenner und ihr nagelneues pinkfarbenes Fahrrad. Eigentlich hatte die Kleine angesichts des Wetters zu Hause bleiben sollen, aber ihre mit Zwillingen hochschwangere Mutter Anne war eingenickt, und diese Gelegenheit hatte Emilie genutzt, um sich aus dem Staub zu machen und mit dem Rad in der Siedlung umherzufahren … Nach erfolgloser Suche benachrichtigen die Eltern die Polizei. Arno Klinkhammer, gerade zum Ersten Kriminalkommissar befördert, beginnt mit den Ermittlungen. Doch
diese erweisen sich als schwierig, denn in Verdacht geraten viele Personen: Da ist einmal der Reihenhausnachbar, Horst Reincke, seines Zeichens Hauptschullehrer, der seine Töchter drangsaliert, damit sie den Sprung aufs Gymnasium schaffen. Dann Mario Hoffmann von gegenüber, ein Schüler in Reinckes Klasse, dessen Eltern so beschäftigt sind mit Geldverdienen, dass sie sich wenig um den Jungen kümmern und der in der Hauptschule von einem Mädchentrio drangsaliert wird, das einem Clan aus Kasachstan angehört. Der „residiert“ in einem schäbigen Hochhaus, und Irina, die Wortführerin, hat schon mehrfach kundgetan, dass ihre Brüder gern kleine Mädchen an „alte Säcke“ verschachern. Und dann ist da noch Markus Heitkamp, der Sohn von Annes Chefin Marlies, der bereits vorbestraft ist, weil er seinerzeit kleine Mädchen auf „Madenbefall“ untersucht hat ...
Der neue Roman von Erfolgsautorin Petra Hammesfahr, ist ein richtiger „Pageturner“, und es empfiehlt sich, am Ball zu bleiben, da die Autorin mit vielen Flashbacks arbeitet und man sonst den Überblick verliert. Lediglich die Personen sind teilweise etwas klischeehaft gezeichnet. Petra Hammesfahr, An einem Tag im No vember, Diana Verlag, 495 S., 19,99 €
PREISAUSSCHREIBEN Wenn Sie diesen Roman gewinnen möchten, beantworten Sie bitte folgende Frage und schicken die Antwort bis zum 31.01.2015 an: dortmund@top-magazin.de oder BIC Media GmbH & Co.KG, Hohe Straße 1, 44139 Dortmund Wo hat Petra Hammesfahr beim Krimifestival „Mord am Hellweg“ (Bericht S. 102) gelesen? a) In der Stadthalle Unna c) In der Ökologiestation Bergkamen d) Bei Ikea in Kamen!
Shoperöffnung am 12.12. in der Dortmunder City Ab dem 12.12.2014 ist es soweit: Lillas Fashion eröffnet einen zweiten Shop in der Dortmunder City. Um ihrer Kreativität und der Leidenschaft für Fashion noch mehr Raum geben zu können, entstand diese Idee. In bester Lage wird Lillas in der Dortmunder Olpe, im Rosental 11 neue Impulse in Sachen Fashion Trends setzen. Die Inspiration für ihre exklusiven Labels finden die beiden modebegeisterten Betreiberinnen Andrea ReimannSchmiemann und Stephanie Zimmer seit Jahren auf ihren regelmäßigen Paris Reisen. Mit dem zweiten Lillas Shop setzen die befreundeten Modeexpertinnen weiter auf ihr gutes Gespür für Trends
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und anspruchsvolle Mode und möchten der steigenden Nachfrage noch besser gerecht werden. Am 12. Dezember sind alle Fashion Fans ganz herzlich einge laden, den Lillas City-Store zu besuchen und sich von neuen Ideen und französischem Charme verzaubern zu lassen. EINLADUNG ZUR LADENERÖFFNUNG Freitag, 12. Dezember, 10:30 - 18:30 Uhr LILLAS FASHION | SHOP CITY Rosental 11 · 44135 Dortmund LILLAS FASHION | SHOP KIRCHHÖRDE Hagener Straße 242 · 44229 Dortmund www.facebook.de/lillasfashion www.lillas.de
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Die einfache Formel zu Weihnachten
WEIHNACHTSZEIT = GESCHENKEZEIT Alle Jahre wieder beginnt in der Vorweihnachtszeit die Suche nach Geschenken für Geschäftsfreunde, Kunden und Mitarbeiter. Damit Sie zu Weihnachten keine bösen Überraschungen erleben und die Weihnachtszeit nicht mit ungeliebten steuerlichen Fragen verbringen müssen, geben wir Ihnen eine kleine Hilfe an die Hand, worauf Sie bei den Zuwendungen achten müssen. Sie möchten sich bei Geschäftsfreunden und Kunden für die zurückliegende Zusammenarbeit bzw. für das Ihnen entgegengebrachte Vertrauen mit einem Geschenk zu Weihnachten bedanken? Dann sollten Sie sich im Klaren darüber sein, dass an dieses Geschenk bestimmte Voraussetzungen geknüpft sind. Zuerst einmal sollten Sie beachten, dass Geschenke an Ihre Geschäftsfreunde und Kunden nur eine Betriebsausgabe darstellen, wenn der Wert die Grenze von 35 Euro netto (35 Euro brutto, wenn Sie nicht vorsteuerabzugsberechtigt sind) nicht überschreitet. Kostet das Geschenk nur einen Cent mehr, ist der steuerliche Betriebsausgabenabzug dahin. Die 35-Euro-Grenze gilt pro Person und Jahr.
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35-EURO-GRENZE Beispiel: Sie schenken einem Geschäftsfreund in einem Jahr zum Geburtstag einen Blumenstrauß im Wert von 25 Euro und anlässlich eines Jubiläums ebenfalls einen Blumenstrauß im Wert von 25 Euro. Da die beiden Geschenke zusammen die 35-Euro-Grenze in einem Jahr übersteigen, dürfen beide nicht als Betriebsausgabe abgezogen werden. Zusätzlich verlangt der Gesetzg eber von Ihnen, dass Sie den Namen des Empfängers und den Anlass auf der Rechnung notieren. Sollten Sie zu Weihnachten beispielsweise an alle Ihre Kunden Geschenke verteilen, müssen Sie eine Liste führen, wer welches Geschenk zu welchem Wert von Ihnen bekommen hat.
PAUSCHALSTEUER Damit aber nicht genug! Geschenke an befreundete Unternehmer können grundsätzlich zu steuerpflichtigen Einnahmen im Rahmen ihrer Tätigkeit führen. Das bedeutet, dass Ihr Geschenk von Ihrem Geschäftsfreund als Einnahme versteuert werden muss. Damit die Freude überwiegt und nicht der Ärger über die Versteuerung, gibt der Gesetzgeber die Möglichkeit, dass Sie diese Steuer übernehmen können. Sofern Sie das wollen, müssen Sie eine Pauschalsteuer in Höhe von 30% von dem Wert der Zuwendung an Ihr Finanzamt im Rahmen der Lohnsteueranmeldung abführen. Entscheiden Sie sich für diese Möglichkeit, müssen alle Geschenke, die innerhalb des Jahres übergeben wurden, der
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Pauschalversteuerung unterworfen werden. Darüber, dass Sie die Geschenke pauschal versteuert haben, müssen Sie Ihre Geschäftspartner informieren. Es gilt also konkret: Das Geschenk muss immer versteuert werden, egal in welcher Höhe die Zuwendung stattgefunden hat. Lediglich sogenannte Streuwerbe artikel bis 10 Euro, fallen nicht unter diese Regelungen. Bei Zuwendungen an Privatkunden und Personen, die Ihren Wohn- oder Geschäftssitz nicht im Inland haben sind sich die der Bundesfinanzhof und die Finanzverwaltung nicht einig. Nach Ansicht der obersten steuerlichen Gerichtsbarkeit, sind diese nicht zu versteuern, da hier keine steuerpflichtigen Einnahmen vorliegen. IHRE MITARBEITER SOLLEN AN WEIHNACHTEN NICHT LEER AUSGEHEN? Machen Sie Ihren Mitarbeitern zu Weihnachten (oder anderen Anlässen) Ge-
schenke, stellen diese grundsätzlich eine Betriebsausgabe dar. Der Wert spielt dabei keine Rolle. Allerdings sollten Sie unbedingt den Wert der Zuwendung beachten, wenn es um die Versteuerung geht. Bei Mitarbeitern gilt nicht die 35-Euro-Grenze, sollte allerdings das Geschenk den Wert von 40 Euro übersteigen, wird dieses als steuerpflichtiger Arbeitslohn angesehen und muss dementsprechend über die Lohnabrechnung versteuert werden. Möchten Sie den Ärger darüber vermeiden, bietet sich ebenfalls die Möglichkeit das Geschenk der Pauschalsteuer von 30% zu unterwerfen und das Geschenk bleibt somit für Ihre Mitarbeiter steuerfrei. FRAGEN? Sicherlich sind noch einige Fragen offen geblieben. Bitte sprechen Sie uns an! Wir freuen uns auf Sie! Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit. Ihr Team von bopa.
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KREDITBEARBEITUNGSENTGELT:
GELD ZURÜCK, ABER NUR BEI SCHNELLEM HANDELN Der Bundesgerichtshof hat durch Urteil vom 13.05.2014 entschieden, dass AGB-Klauseln, die Bearbeitungsentgelte für Verbraucherkredite wie zum Beispiel Ratenkredite, Autokredite oder Immobiliendarlehen enthalten, unwirksam sind. Diese Entscheidung des Bundesgerichtshofes gilt jedoch nur für Kredite, die im Jahr 2011 oder später abgeschlossen wurden. Hinzuweisen ist diesbezüglich darauf, dass Immobiliendarlehen von den Urteilen übrigens nur am Rande betroffen sind, da bei deren Abschluss selten Kreditbearbeitungsentgelte verlangt werden. richtig unzulässig. Und auch mit dem Aspekt der Verjährung haben sich die Gerichte bereits in vorinstanzlichen Prozessen auseinandergesetzt:
Nunmehr urteilte der Bundesgerichtshof am 28.10.2014, dass Verbraucher ihre Ansprüche auf Erstattung von Kreditbearbeitungsentgelten auch noch für Verträge geltend machen können, deren Vertragsabschluss bis ins Jahr 2004 zurückreicht. Denn auch für diese Verträge begann – so der BGH jetzt – die dreijährige Verjährung erst ab dem 01.01.2012 zu laufen, da es den Darlehensnehmern erst seit Festigung der Rechtsprechung durch die Oberlandesgerichte im Jahre 2011 zumutbar war, eine Rückforderungsklage gegen ihre Bank zu erheben. Hierzu ist zu erläutern, dass Kreditinstitute für die Gewährung eines Kredits bislang bis zu 3,5 % Bearbeitungsentgelte kassierten. Im Einzelfall kann dies bedeuten, dass vierstellige Eurobeträge angefallen sind. Dieses Geld können sich die Verbraucher nunmehr zurückholen. Eine Bonitätsprüfung für einen Kredit oder dessen organisatorische Abwicklung liegt nach Auffassung der Karlsruher Richter ausschließlich im Interesse der Bank.
oben erwähnten Gerichtsurteile zurückfordern. Neben einer Erstattung des Bearbeitungsentgelts stehen ihnen auch Zinsen für diesen Betrag zu. Hierzu wird im Einzelnen die Meinung vertreten, dass von den Kreditinstituten eine Nutzungsentschädigung in Höhe des vertraglich vereinbarten Zinssatzes verlangt werden kann.
Die Verbraucher können sich nunmehr an ihr Geldinstitut wenden und den von ihnen gezahlten Betrag unter Hinweis auf die
Die dementsprechenden Klauseln im „Kleingedruckten“ der geschlosse nen Kreditverträge waren somit folge-
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Vor den Urteilen des Bundesgerichtshofs von Mai und Oktober 2014 hatten bereits einige Oberlandesgerichte entschieden: Kreditbearbeitungsentgelte sind unzulässig! Die Prüfung von Zahlungsfähigkeit – der sogenannten Bonität – und Sicherheiten der Kunden sowie die Vorbereitung des unterschriftsreifen Vertrages, um eine ordnungsgemäße Vertragserfüllung sicherzustellen, liege im alleinigen Interesse der Bank oder der Sparkasse, so die Richter. Hieraus wurde die Schlussfolgerung gezogen: „Hierfür darf vom Kunden kein Extraentgelt gefordert werden.“
Das Amtsgericht Stuttgart entschied im März 2013, dass einem Verbraucher eine Klageerhebung wegen Verjährung mit der Veröffentlichung eines Beschlusses durch das Oberlandesgericht Celle vom 13.10.2011 zumutbar gewesen sei. So entschied auch das Amtsgericht Hamburg, welches in einem Verfahren gegen die Deutsche Bank erklärt hat, dass der Rückforderungsanspruch für einen 2007 unterzeichneten Darlehensvertrag noch nicht verjährt sei, da die Verbraucher frühestens ab dem Jahr 2010 von Erfolgsaussichten Ihrer Klagen hätten ausgehen können. Dies folgt daraus, dass die Verbraucher erst ab diesem Zeitpunkt sich auf eine entsprechend positive Rechtsprechung des Oberlandesgerichts Bamberg stützten konnten. Immer länger wird die Liste von verbraucherfreundlichen Urteilen gegen Banken und Sparkassen. Nun hat der Bundesgerichtshof die Rechtslage hinsichtlich der Bearbeitungsentgelte für Verbraucherkredite und deren Verjährungsfristen endgültig erklärt. So erfreulich die Urteile des Bundesgerichtshofes auch sind, vielen Verbrauchern verbleiben nicht einmal zwei Monate, um ihre Ansprüche zu sichern, denn Millionen Verträge sind von der sogenannten Verjährung betroffen. Es stehen mehrere Milliarden Euro auf dem Spiel. Was ist nunmehr aber zu tun, wenn die Bank nach einem ersten Schreiben die Erstattung der Bearbeitungsentgelte verweigert hat?
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Viele Verbraucher haben bereits das Bearbeitungsentgelt für ihren Kredit von ihrem Geldinstitut zurückgefordert und eine Absage erhalten. Was ist also zu tun? Hier stellt sich zunächst einmal die Frage, ob das Geldinstitut nun Bearbeitungsentgelte erheben darf oder nicht? Ihr Geldinstitut verweigert eine Rückzahlung mit der Behauptung, dass im konkreten Fall das erhobene Bearbeitungsentgelt rechtmäßig sei. Es ist nunmehr zunächst zu beachten, dass kein Fall wie der andere ist. In Bezug auf erhobene Bearbeitungsentgelte sind die Sachverhalte aber meistens ähnlich gelagert. Von der Rechtsprechung sind einige Grundsätze herausgearbeitet worden, die allgemein gültig sein dürften: Klauseln über Bearbeitungsentgelte für Verbraucherdarlehensverträge sind kontrollfähige Preisnebenabreden, die gem. § 307 Abs. 1 Satz 1 Abs. 2 Nr. 1 BGB unwirksam sind, da die Bearbeitung eines Kreditantrages keine Leistung für den Kunden darstellt, sondern im eigenen Interesse der Bank erfolgt. Weist Ihr Geldinstitut Sie darauf hin, dass im konkreten Fall das Bearbeitungsentgelt auf der Grundlage einer Individualvereinbarung erhoben wurde, so spricht gegen diese Annahme, dass der konkrete Betrag im Kreditvertrag bloß das Ergebnis der im Preisleistungsverzeichnis enthaltenen Regelung darstellt. Wenn sich Ihr Geldinstitut nunmehr darauf beruft, dass es keine solche Regelung im Preisleistungsverzeichnis gibt, so kann das im Vertrag aufgestellte Bearbeitungsentgelt dennoch eine Allgemeine Geschäftsbedingung darstellen und unwirksam sein. Diese Grundsätze gelten ebenso für Immobilienkreditverträge.
Die Chancen der Verbraucher haben sich erheblich erhöht – weil es endlich ein Urteil des Bundesgerichtshofs gibt. Die Banken haben sich lange gegen eine Erstattung gewehrt, weil es keine Entscheidung des Bundesgerichtshofs gab. Der Grund dafür war, dass ein Revisionsverfahren vor dem Bundesgerichtshof von der beklagten Sparkasse zurückge-
nommen wurde, um durch die Zurücknahme eine höchstrichterliche Entscheidung zu vereiteln. Diese Situation hat sich nunmehr grundlegend geändert. Mittlerweile hat der Bundesgerichtshof bereits am 13.05.2014 in gleich zwei parallel gelagerten Fällen entschieden, dass AGBKlauseln, die Bearbeitungsentgelte für Kredite enthalten, unwirksam sind. Bestätigt wird diese Rechtsprechung jetzt durch zwei aktuelle Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 28.10.2014. Nach diesen Grundsatzurteilen sind Bearbeitungsentgelte bei Darlehen unzulässig, da die Kreditbearbeitung keine Leistung für den Kunden darstellt sondern im eigenen Interesse des Kreditinstitutes erfolgt. Lassen Sie sich durch Ihre Bank oder Sparkasse nicht verunsichern, wenn Sie ein ablehnendes Schreiben mit ggf. oben bereits erwähnten Argumentationen erhalten, sondern schreiben Sie erneut unter Hinweis auf die genannten BGH-Entscheidungen Ihrer Bank an. Wenn Ihr außergerichtliches Schreiben keinen Erfolg zeigt, bleibt nur die gerichtliche Geltendmachung Ihres Anspruchs. Da das zurückgeforderte Bearbeitungsentgelt im Regelfall unter 5.000,00 EUR liegen dürfte, ist für die Klage das Amtsgericht zuständig. BESONDERS WICHTIG IST ES JEDOCH NUNMEHR, HIER DIE PROBLEMATIK DER VERJÄHRUNG ZU BEACHTEN.
oder Sparkasse die Rückzahlung des Kreditbearbeitungsentgeltes sollten Sie bis Ende des Jahres die Verjährung Ihrer Ansprüche unbedingt hemmen. Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn das Kreditinstitut schriftlich auf die Einrede der Verjährung verzichtet. Anderenfalls hilft nur eine Klage oder ein Mahnbescheid. Wollen Sie keine Klage erheben und keinen Mahnbescheid bei Gericht beantragen, bleibt die Möglichkeit, den Ombudsmann der privaten Banken beim Bundesverband Deutscher Banken oder der Sparkassen oder der Volks- und Raiffeisenbanken einzuschalten bzw. bei der öffentlichen Rechtsauskunft und Vergleichsstelle (ÖRAG) in Hamburg einen Antrag auf gütliche Einigung zu stellen. Kreditverträge aus dem Jahr 2004 Ihre Ansprüche verjähren auf den Tag genau. Gehen Sie am besten vom Vertragsabschlussdatum aus. Haben Sie also Ihren Vertrag am 15.11.2004 abgeschlossen, läuft Ihre Frist bis zum 15.11.2014. WICHTIGER HINWEIS: Es empfiehlt sich jedoch in allen Fällen, anwaltliche Beratung in Anspruch zu nehmen. Die konkrete Einhaltung der Verjährungsfristen ist außerordentlich defizil und punktgenau zu beachten. Hierbei gilt in altbewährter Manier: „Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren Anwalt – nicht Ihren Apotheker, Ihre Stammtischfreunde und schon gar keine Facebook-Freunde.“
Zwischen 2012 und 2014 geschlossene Kreditverträge Ihre Rückzahlungsansprüche sind bislang nicht verjährt. Ihnen bleibt also noch etwas Zeit. Für 2012 geschlossene Verträge ist der 31.12.2015 der letzte Tag, um Ansprüche verjährungshemmend geltend zu machen, für Verträge aus dem Jahr 2013 der 31.12.2016 und für 2014 unterzeichnete Verträge der 31.12.2017. Bitte beachten Sie aber, dass es nicht ausreicht, am 31.12. einen Brief an die Bank aufzusetzen. Zwischen 2005 und 2012 geschlossene Kreditverträge Sie müssen bis zum 31.12.2014 etwas unternehmen, wenn Sie Ihr Geld wiedersehen möchten. Machen Sie Ihren Anspruch zunächst durch einen Brief an Ihr Kreditinstitut geltend. Verweigert Ihre Bank
Rechtsanwalt Dirk Niehaus Schwanenwall 17 · 44135 Dortmund Telefon: 0231- 58 44 87-0 Telefax: 0231- 58 44 87-29 niehaus@schwanenwall-17.de Spezialgebiete: Arbeitsrecht, Vertragsrecht, Verkehrsrecht, Familienrecht
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HELICOBACTER – DER MAGENKEIM Nobelpreis für Medizin nach Zufallsentdeckung und Hartnäckigkeit der Forscher
1979 wurde in Australien eine vergessenen Petrischale berühmt. Der Pathologe Barry Marshall hatte in Probeexcisionen von Patienten, die an Magengeschwüren oder Zwölffingerdarmgeschwüren litten, immer wieder Auffälligkeiten entdeckt, die er nicht zuordnen konnte. Eine solche Probe wurde in einer Petrischale zur Untersuchung vorbereitet und dann ein Wochenende lang vergessen. In der Wärme Australiens hatten sich dann die Strukturen, welche er vorher nicht zuordnen konnte, so vermehrt, dass er den Grund für die Erkrankungen feststellen konnte. Helicobacter pylorii war gefunden worden. Bis dahin galt die Lehrmeinung, dass in der unwirtlichen Umgebung der Magensäure, pH Wert 1,5, keine Bakterien leben könnten und eben diese Säure als schädigendes Agens für die Entstehung von Geschwüren verantwortlich wäre. Robin Warren, der Mediziner, von dem er die Proben zugesandt bekommen hatte und er untersuchten die Zusammenhänge genau, liefen aber bei den medizinischen Honoratioren gegen die Wand. „Ohne Säure kein Geschwür“ galt in Stein gemeißelt, bei Vorträgen wurden sie mit Hohn und Spott überzogen. Man behandelte die besonders im Frühjahr und Herbst auftretenden Geschwüre mit „ Rollkuren“, gab säurehemmende Substanzen, aber die Patienten kamen in schöner Regelmäßigkeit wieder. NOBELPREIS FÜR MEDIZIN Das geheilte Magengeschwür der Frau Robin Warrens, durch Gabe von Bismut und Antibiotika und ein Selbstversuch, Warren trank eine Suspension mit mehreren Milliarden Keimen des Helicobacter pylorii und erkrankte dann an einer klassischen Gastritis mit Nachweis der Keime in der Magenschleimhaut, bewiesen den Zusammenhang. 2005 bekamen die beiden Forscher den Nobelpreis für Medizin.
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Heute gilt es als bewiesen, dass neben Medikamenten, Schmerzmitteln vom Typ der nichtsteroidalen Antirheumatika wie etwa Aspirin, Diclofenac, Ibuprofen etc., Helicobacter pylorii für Entzündungen und Geschwüre im Magen verantwortlich sind. Bestimmte Formen einer bösartigen Magenerkrankung, das MALT-Lymphom, lassen sich im Frühstadium nur durch die antibiotische Behandlung des Helicobacters heilen. Es gibt kaum bösartige Erkrankungen des Magens, ohne dass Helicobacter vorhanden ist, er gilt als der wichtigste Risikofaktor für die Entstehung von Magenkrebs. Die Behandlung des Helicobacters gestaltete sich problematisch, da viele Patienten schon mal Antibiotika bekommen hatten und Resistenzen vorlagen. Erst die Kombination von zwei Antibiotika, Clarithromycin und Amoxicillin oder Clarithromycin und Metronidazol in Kombination mit einem starken Säurehemmer, Protonenpumpen Inhibitor (PPI) führt zu Erfolgen. Inzwischen erlangt das Bismutsalz bei zunehmender Resistenzentwicklung gegen Clarithromycin wieder zum Einsatz, dann in Kombination mit anderen Antibiotika.
NACHWEIS UND THERAPIE Der Nachweis des Helicobacters gelingt optimal in einer Probe, welche bei einer Magenspiegelung aus der Schleimhaut entnommen wird. Ein Urease-Test, die Bakterien verstoffwechseln Harnstoff, der zu einer Verfärbung des Mediums führt, ergibt schnelle Ergebnisse, aber auch Kulturen können angelegt werden. Sechs bis acht Wochen nach erfolgter Eradikation, antibiotischer Behandlung, kann ein Atemtest hinweisen, ob es gelungen ist, den Keim loszuwerden. Bei Magengeschwüren sollte allerdings eine Kontroll-Endoskopie erfolgen.
Dr. Prosper Rodewyk Facharzt für Innere Medizin Alte Benninghofer Str. 10 44263 Dortmund Telefon 0231-41 11 41 und 41 70 41 info@praxis-rodewyk-thau.de
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Funktion ist König, Ästhetik die Königin
Mit Kopf-, Nackenund Rückenschmerzen zum Zahnarzt? RICHTIG BEISSEN, SCHMERZFREI LEBEN
Wussten Sie, dass die Ursache für jahrelange Leiden wie Kopf- und Rückenschmerzen, Schlafstörungen und selbst Tinnitus der „falsche Biss“ sein kann? Das gesamte Kausystem mit Zähnen, Kiefergelenken und Kaumuskulatur hat direkten Einfluss auf die Nacken-, Wirbelsäulen- und Beckenmuskulatur. Massagen und Schmerzmittel bringen zwar eine gewisse Erleichterung – die eigentliche Ursache jedoch ist dadurch nicht geheilt. Gestörtes Zusammenspiel der Zähne Bei Smileperfect in Hamm arbeiten die Zahnärzte Dr. Andreas Hordt und Dr. Frank Kirchberg als zertifizierte Kiefergelenk- und Funktion-Spezialisten mit Kieferorthopäden, Orthopäden, HNOÄrzten und Physiotherapeuten teilweise sogar unter einem Dach eng zusammen, um betroffenen Patienten bei derartigen Schmerzen zu helfen. Dr. Hordt: „Wir wissen heute, dass Beckenschiefstand und Skoliose der Wirbelsäule zu circa 80 Prozent durch Okklusionsstörungen, also durch ein gestörtes Zusammenspiel der Zähne von Ober- und Unterkiefer ausgelöst werden. Der zahnmedizinische Fachterminus dafür ist Craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD. Daher ist die gleichzeitige und gemeinsame Behandlung beider Störungen wichtig,
da die orthopädischen und zahnmedizinischen Probleme sich bei einer CMD gegenseitig bedingen können.“ Die praktische Umsetzung und entsprechende Behandlung erfordert dabei nicht nur funktionsdiagnostisches und therapeutisches Wissen, sondern auch die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit von Zahnärzten und Medizinern. Die in Hamm gelegene Praxis für Ästhetik, Implantate und Funktion ist die Top-Adresse für ganzheitliche Zahnheilkunde mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Kiefergelenks- und CMD-Therapie. Dr. Kirchberg: „Es macht wenig Sinn, bei schiefer Bisslage umfangreiche Zahnsanierungen vornehmen zu lassen und so Kiefergelenkserkrankungen, respektive ganzkörperliche Probleme zu provozieren.“
„Richtig beissen, schmerzfrei leben“ – so lautet das allem übergeordnete ganzheitliche Praxiskonzept von smileperfect. Hierfür und zur Erreichung perfekter Ergebnisse bildet man das komplette Spektrum der modernen Zahnheilkunde ab – von Bleaching über Keramakinlays, von haudünnen NonPrep-Veneers bis hin zu Implantaten aus Vollkeramik. Dr. Hordt: „Funktion ist der König, Ästhetik die Königin“. Für die klassische Zahnheilkunde kommen bei smileperfect ausschließlich moderne Technologien wie digitales Röntgen, Stereomikroskopbehandlung und Digitalfotografie zum Einsatz. Behandlungen unter Vollnarkose, unter Hypnose oder sanfter Lachgassedierung sind ebenfalls möglich. Bereichert wird das umfassende Praxiskonzept von „Tork Esthetics Body & Face Design“ (siehe TOP Magazin 3/2014) für die ästhetisch-plastische Schönheitschirurgie. Exklusive Auszeichnung Das alles sowie der hohe Spezialisierungsgrad von smileperfect haben zu einer besonderen, höchst exklusiven Auszeichnung geführt: Seit fünf Jahren gehört smileperfect dem elitären Kreis „The Leading Dental Centers of the World“ an – ein internationales Gütesiegel, welches weltweit nur 40 ausgewählte Praxen tragen. Weiterführende Informationen finden sich unter www.smileperfect.de Gemeinschaftspraxis Dr. Andreas Hordt & Dr. Frank Kirchberg Hammer Straße 217 | 59075 Hamm Telefon: +49 (0) 2381 970 970 E-Mail: info@smileperfect.de www.smileperfect.de
Dr. Andreas Hordt
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IMMOBILIEN
Aktuell im Angebot: Einfamilienhaus Dortmund-Sommerberg …
DER IMMOBILIENMARKT IN UND UM DORTMUND EINE ANALYSE VON MARVIN SCHEVE, EXKLUSIV KONZEPT IMMOBILIEN Sie suchen eine ausgefallene Immobilie in Dortmund oder auf Mallorca? Exklusiv Konzept Immobilien ist ein erfahrenes Unternehmen mit kompetenten und freundlichen Mitarbeitern, die sich seit mehreren Jahren erfolgreich auf dem Immobilienmarkt in Dortmund und Umgebung etabliert haben. Marvin Scheve von der Firma Exklusiv Konzept Immobilien hat exklusiv für das Dortmunder Top-Magazin den Dortmunder Immobilienmarkt analysiert: Im Jahr 2014 haben wir ein erneut stark zunehmendes Interesse an Wohnimmobilien feststellen können. Dies resultiert durch niedrige Zinsen im Kaufsegment, sowie Wohnungsengpässe in gut renovierten Mietwohnungen.
Verkauft: Exklusive Villa Herdecke-Ahlenberg
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MIETWOHNUNGEN Bei Erstbezug Luxus-Neuvermietungen wurden im Dortmunder Süden die 12 Euro Kaltmiete erreicht. Bevorzugte Lagen sind hier die südlichen Stadtteile von Dortmund sowie die südlichen
Innenstadtlagen. Die Nachfrage nach Miet- und Eigentumswohnungen ist in Kreuz-, Klinik- und Kaiserstraßenviertel unverändert hoch. Selbst für normale Standardwohnungen in den südlichen Innenstadtlagen werden Kaltmieten von bis zu 8 Euro erzielt. Da Dortmund einen enormen Büroleerstand zu verzeichnen hat, entwickeln wir mit Hilfe von Investoren neue Nutzungskonzepte für diese Liegenschaften und schaffen aus diesen neuen Wohnraum. Unsere Kriterien für diese sind südliche Innenstadtlagen, gute Infrastruktur, Barrierefreiheit (Fahrstuhl, bodentiefe Duschen, breite Zimmertüren etc.), verschiedene Grundrisse (z. B. Studentenwohnungen oder auch altengerechte Wohnungen), bei bezahlbaren Mieten. Viele ältere Leute wollen im Alter wieder mehr in der Innenstadt wohnen und leben, da ihnen etwa Herdecke-Ahlenberg oder
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…und als Kapitalanlage ein Gebäude im Dortmunder Kaiserstraßenviertel.
Vororte Dortmunds zu abgelegen sind und sie sich verstärkt das urbane Leben mit seinen Kultur- und Unterhaltungsmöglichkeiten und der guten Infrastrukturausstattung wünschen.
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WIRTSCHAFT
DER GDPdU-WAHNSINN Neue Vorgaben werden zu Transparenz in der Gastronomie führen müssen Ein Umdenken in Gastronomie, Bäckerhandwerk und Handel ist notwendig: Es ist ein offenes Geheimnis, dass in den allermeisten Gastronomie-Betrieben eine durchaus liberal zu nennende Kassenführung an der Tagesordnung ist, wie etwa das Magazin „Plusminus“ im Oktober 2014 aufzeigte. Viele Gastronomen kommen nur über die Runden, weil es ihnen bisher möglich war, mit den Bargeldbeständen „kreativ“ zu arbeiten. Dies kann bereits heute zu teuren Konsequenzen bis hin zur Insolvenz führen. Darüber haben wir mit Frank Romanski, Mit-Inhaber von Mobex Kassensysteme, gesprochen.
Bereits 2002 ist eine Verordnung mit dem sperrigen Namen „Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen“ (GDPdU) in Kraft getreten. Danach müssen alle steuerlich relevanten Daten elektronisch gespeichert und aufbewahrt werden und jederzeit abgerufen werden können. Diese Verordnung ist bis 2010 weitgehend ignoriert worden,
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reits nach den Vorgaben der GDPdU. Für Gastronomen mit einer kreativen Buchund Kassenführung kann das verheerende Folgen haben. auch, weil es noch an der technischen Umsetzbarkeit mangelte. Zwar gilt weiter ein Bestandsschutz bis Ende 2016, die Finanzämter prüfen aber heute be-
SCHÄTZUNGSWEISE Denn wenn der Betriebsprüfer keine aussagekräftigen Daten vorfindet, wird geschätzt. Es gibt mittlerweile zuhauf
Logovariante auf weißem/hellem Grund
WIRTSCHAFT
MEHR UMSATZ DURCH MODERNE KASSENSYSTEME Mit einem optimal und individuell auf das eigene Geschäft angepassten Kassensystem werden ein geringerer Wareneinsatz, geringere Personalkosten und effektivere Arbeitsabläufe gewährleistet und damit eine bessere Bedienung, zufriedenere Kunden und somit mehr Umsatz erzielt. Frank Romanski: „Unsere Kunden erwirtschaften durch ein modernes Kassensystem im Schnitt 10 - 15% mehr Umsatz pro Monat! Ohne Veränderung der anderen Parameter wie Personal oder Wareneinsatz! Das heißt, die Anschaffung der Kasse amortisiert sich spätestens nach anderthalb Jahren!“
Die Mobex- Geschäftsführer Frank Romanski und Michael Ripinski Daten und Richtwerte, die aus der Größe des Lokals, aus dem Warenwert und weiteren Faktoren hochrechnen, was der Gastronom umgesetzt haben muss. Aus diesem Wert ergibt sich dann die Summe der zu zahlenden Steuern. Diese unterscheidet sich oftmals jedoch eklatant vom tatsächlichen Umsatz und bringt den Gastronomen in enorme Bedrängnis angesichts der Nachzahlung, die er leisten muss. Im schlimmsten Fall heißt das: Insolvenz. DIE LÖSUNG? Wo liegt die Lösung? Frank Romanski: „Totale Transparenz durch ein elektronisches Kassensystem! Es gilt tatsächlich die Losung: Wer nur wiederwillig oder unvollständig Daten bereitstellt, wird stärker geprüft. Wer hingegen alle Daten elektronisch aufbereitet vollständig zur Verfügung stellt, wird weniger geprüft.“ Das vollelektronische Kassenbuch steht direkt dem Steuerberater zur Verfügung und erspart das lästige Zusammenstellen von Belegen.
Systemhäuser wie Mobex Kassensysteme bieten maßgeschneiderte Lösungen für klein- und mittelständische Gastronomen genauso wie für große Systemgastronomien oder Bäckereiketten. Diese Kassen verarbeiten auch jene Posten elektronisch, die sonst und bislang im hektischen Alltag gern untergehen oder nur händisch vermerkt werden: Reklamationen, die doppelten Wareneinsatz bei einfachem Umsatz bedeuten, Schwund durch verdorbene oder verkochte Lebensmittel oder vom Haus spendierte Getränke. Jenseits der Vorgaben des Finanzamts macht ein modernes elektronisches Kassensystem aber auch generell Sinn, da es sämtliche Abläufe entscheidend optimiert. Neben der kompletten Kassenbuchführung kann auch die gesamte Personalplanung darüber laufen: Zeiterfassung, Dienstpläne, Urlaubs- und Vertretungspläne. Durch die genaue Erfassung aller Daten fallen zudem Unregelmäßigkeiten sehr schnell auf.
Leider wird heutzutage auch Diebstahl als feste Größe einkalkuliert. Dabei muss nicht immer zwangsläufig Vorsatz im Spiel sein. Oftmals ist es einfach nur Gedankenlosigkeit wie z. B. bei der Bäckereiverkäuferin, die abends ein übrig gebliebenes Brot mitnimmt nach dem Motto: das wird ja eh weg geworfen. Wird es nicht, sondern als übrig gebucht und die Bestellung für den nächsten Tag angepasst – alles elektronisch über die Kasse. Oder die Köchin, die ihrem Mann, der sie abholt, ein Bier und eine Bratwurst bringt, da sie noch aufräumt: Diebstahl, sofern nicht mit dem Chef abgesprochen! Aber auch die Bedienungen, die Bier strecken oder Bestellungen fälschen, kommen leider vor. BESSER UMRÜSTEN Nicht umsonst heißt daher das Motto bei Mobex: „Wir passen auf das Geld der Inhaber auf!“ A ls Fazit lässt sich ziehen: die GDPdU gilt, und die Betriebe müssen sich anpassen, ob sie wollen oder nicht. Dann lieber jetzt die Notbremse ziehen und umrüsten. Text: Britta Röttger, Foto: Tim Reckmann/pixelio.de
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EDITORIAL | POLYTECH | Anzeige
ÄSTHETISCHE CHIRURGIE AUF HÖCHSTEM NIVEAU
Als Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie bietet Dr. med. Joachim Münzberg seit 14 Jahren ein vielfältiges Leistungsspektrum rund um die Ästhetische Chirurgie. Ein Praxisschwerpunkt liegt auf der Brustchirurgie; dazu gehören die Vergrößerung mit Implantaten, sowie Straffung und Verkleinerungen in narbensparender Technik. Darüber hinaus: Eingriffe der Gesichtschirurgie, wie Faltenbehandlungen, Lidstraffungen, Nasenkorrekturen oder Facelifts. Fettabsaugungen und Straffungsoperationen am Körper runden das Portfolio ab. Auch für Männer werden passende Behandlungen angeboten.
„Ziel aller Ästhetischen Eingriffe ist es, ein natürliches Aussehen zu erreichen – und vor allem zu erhalten. Ich selbst muss 100% hinter dem Eingriff stehen, sonst lehne ich ihn ab. Darüber hinaus haben Qualität und Sicherheit für mich oberste Priorität“, erklärt Dr. Münzberg. Der erfahrene Operateur verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der plastischen ästhetischen Chirurgie und arbeitet mit modernsten Operationstechniken und -verfahren, die durch die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie (DGPRÄC) laufend überprüft und weiterentwickelt werden. Eingriffe, die nicht ambulant operiert werden, führt Dr. Münzberg als Belegarzt im St. Josef-Hospital im Dortmund-Hörde durch. So kann er seinen Patienten bestmögliche Betreuung und Sicherheit bieten. Die Zusammenarbeit mit Kollegen der unterschiedlichsten Fachbereiche und der regelmäßige Besuch von nationalen und internationalen Kongressen runden seine Expertise ab.
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Individuelle Beratung und hochwertige Silikon implantate für langfristige Sicherheit „Die Basis für einen erfolgreichen Eingriff ist für mich ein individuelles Beratungsgespräch, in dem ich meine Patientin und ihre persönlichen Wünsche kennenlerne. Basierend auf der Brustform und der körperlichen Veranlagung entwickle ich dann einen individuellen Behandlungsplan, denn jede Brust ist einzigartig. Die ImplantatForm, Größe und Position, aber auch die Schnittführung und Methode des Zugangs müssen zur jeweiligen Patientin passen. Darüber hinaus ist die Auswahl eines hochwertigen Implantats ausschlaggebend für ein langfristig gutes und komplikationsfreies Ergebnis“, führt Dr. Münzberg weiter aus.
IMPLANTATE „MADE IN GERMANY“ Neben der Produktvielfalt sind für den erfahrenen Operateur vor allem die Qualität der Implantate und das Vertrauensverhältnis zum Hersteller wichtig. „Ich verwende in meiner Praxis ausschließlich Implantate der Firma POLYTECH Health & Aesthetics, die in Deutschland nach strengen Qualitätsnormen hergestellt werden“, so Dr. Münzberg weiter. Das Unternehmen ist seit über 25 Jahren am Markt, und steht seither für beste Qualität und Sicherheit. Alle Implantate sind mit einem hoch vernetzten, nicht flüssigen, für die Langzeitimplantation zugelassenen Silikongel befüllt. Sie können nicht „auslaufen“ und theoretisch ein Leben lang im Körper einer Frau verweilen. „Durch den nachvollziehbaren Herstellungsprozess in Deutschland und die große Produktvielfalt, von über 1.300 verschiedenen Implantaten, kann ich meinen Patientinnen immer eine passende und vor allem sichere Lösung anbieten“, erklärt Dr. Münzberg abschließend.
EDITORIAL | GALDERMA | Anzeige
WUNDERVOLLE HAUT, SO WUNDERVOLL WIE SIE GALDERMA | DÜSSELDORF IM INTERVIEW MIT DR. MED. JOACHIM MÜNZBERG Dr. Münzberg: Die Patientin sollte unmittelba r nach der Beha ndlung zunächst kein Make-up auftragen. Am Behandlungstag sollten körperliche Anstrengungen und übermäßige Sonneneinstrahlung vermieden werden. Am nächsten Tag ist die Patientin wieder gesellschaftsfähig. Wie lange hält das Ergebnis nach einer Behandlung an? Dr. Münzberg: Das stabilisierte Hyaluron der Restylane Skinbooster dient der Haut als langanhaltender Wasserspeicher, bevor es über mehrere Monate hinweg langsam vollständig abgebaut wird. Um das Hautbild zu erhalten, empfiehlt sich eine Auffrischungsbehandlung alle 6 Monate. Restylane SkinboosterTM: Behandlung im Vorher-Nachher-Vergleich. Foto: Galderma (Düsseldorf) Herr Dr. Münzberg, was ist das Besondere an Restylane SkinboosterTM? Dr. Münzberg: Restylane Skinbooster stellen einen innovativen Ansatz zur Verbesserung der Hautqualität dar, denn sie wurden speziell für die Tiefenhydration der Haut entwickelt. Das heißt, sie spenden der Haut von innen wertvolle Feuchtigkeit, die lange anhält. Struktur, Straffheit und Elastizität der Haut werden lang anhaltend verbessert. Somit können wir heute nicht nur das Gesicht, sondern auch den Hals, das Dekolleté und die Hände verjüngen. Aknenarben lassen sich ebenfalls gut behandeln. Was unterscheidet Restylane Skinbooster von herkömmlichen Cremes oder Hyaluron-Fillern? Dr. Münzberg: Herkömmliche Cremes zur Anwendung auf der Haut bewirken nur eine oberflächliche Feuchtigkeitsversorgung für sehr kurze Zeit. Restylane Skinbooster dagegen wirken lang anhaltend, und binden Feuchtigkeit in den tiefen Schichten der Haut. Filler hingegen dienen dazu, fehlendes Volumen in bestimmten Bereichen des Gesichtes wieder aufzufüllen. Tiefe
Falten und Linien können ausgeglichen und das Gesicht konturiert werden. Restylane Skinbooster dagegen verbessern den Feuchtigkeitsgehalt der Haut großflächig und tief in deren Innern. Somit kann eine Verbesserung der Spannkraft und Geschmeidigkeit der Haut erzielt werden.
Bei wem und in welchen Bereich können die Restylane Skinbooster angewendet werden? Dieses innovative Behandlungskonzept ist geeignet für Frauen und Männer aller Hauttypen, sowohl für junge als auch auch für reife Haut.
Über den interviewten Arzt:
Wie wirken die Restylane SkinboosterTM? Dr. Münzberg: Wie bei einer Blume, die über ihre Wurzeln Wasser aufnimmt, versorgen Restylane Skinbooster die Haut in der Tiefe mit Feuchtigkeit – für eine deutlich sichtbare positive Wirkung an der Oberfläche. Was geschieht während einer Behandlung mit Restylane SkinboosterTM? Dr. Münzberg: Bei jeder Behandlung werden mit einer sehr feinen langen stumpfen Kanüle durch nur 1-2 kleine Einstiche vernetze Hyaluron-Gels in die Haut flächenhaft injiziert. Eine Behandlung dauert gewöhnlich zwischen 15 und 20 Minuten für ein Areal. Muss der Patient etwas Spezielles nach der Behandlung beachten?
Dr. med. Joachim Münzberg Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie Prinzenstraße 9 · Friedensplatz 44135 Dortmund Telefon: 0231-185 72 35 eMail: info@dr-muenzberg.de www.dr-muenzberg.de
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FREIZEIT
WILLKOMMEN IM Die Initiatoren Steve Rubell und Ian Schrager hatten Mitte wder 70er Jahre die Zeichen der Zeit erkannt; hemmungsloser Spaß stand im Mittelpunkt ... Am 26. April 1977 eröffneten sie den Discotempel „Studio 54“. Das 54 galt als eine Location für alle, die schon immer von Partys geträumt hatten, auf denen sie ihren Phantasien freien Lauf lassen und hemmungslos bis in die frühen Morgenstunden feiern konnten. Fotos: © theredlist.com DORTMUND-HOHENSYBURG Rubell verstand es zudem, die Stars und Sternchen der Zeit mit einfachen Großstädtern zu vermischen. Liza Minnelli und Andy Warhol zählten zu den Stammgästen. Auch Liz Taylor, Mick und Bianca Jagger, Diana Ross, Christiaan Barnard, Truman Capote, Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone und John Travolta besuchten den Club regelmäßig. Das Studio 54 schloss Mitte der 80iger Jahre mit einer Party Namens „Das Ende des modernen Gomorah“. ANYWAY, JETZT WIRD WIEDER AUFGESCHLOSSEN! Das „Grand Opening“ des Studio 54 führt am Mittwoch, den 03.12., am Freitag, den 05.12. und am Samstag, den 06.12.2014 auf eine Reise in diese spektakuläre Zeit – in stilvollem Ambiente können die Gäste zu den Beats der 70iger ausgelassen feiern. Für Entertainment wird gesorgt: Das Studio 54 in der Spielbank Hohensyburg wird sowohl musikalisch, als auch vom Showprogramm an die „alten Zeiten“ anknüpfen: Neben den Haus DJs werden auch Live-Bands, Künstler- und Tänzer/innen das Programm bunt und immer wieder abwechslungsreich gestalten. Für besondere Anlässe steht den Gästen neben dem Service vor Ort auch stets die hauseigene Limousine zur An- und Abreise zur Verfügung. INFOS Geöffnet ist ab dem 3. Dezember immer Mitwochs, Freitags und Samstags ab 21 Uhr. Die Gäste werden gebeten, sich auf die Athmosphäre des 54 einzulassen: Der Dresscode ist „Smart“ für die Herren und „Glamorous“ für die Damen. Einlass ab 21 Jahren. Studio 54 in der Spielbank Hohensyburg, Hohensyburgstr. 200, Dortmund
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GESUNDHEIT UND WELLNESS | ANZEIGE
KOSMETIK IST ES, WENN ES WIRKT! CLAUDIA BURKHARDT VOM SKINMEDIC INSTITUT IM INTERVIEW Kosmetik ist Vertrauenssache, und Vertrauen gründet sich auch auf Information. Jede Kosmetikerin kann mit Haut, Salben und verschiedenen Techniken umgehen. Mal gut, mal weniger gut. Das TOP Magazin Dortmund hat bei Claudia Burkhardt nachgefragt, wie man eine wirklich gute Kosmetikbehandlung erkennt. Sie sind Dermo-Kosmetikerin. Was bedeutet das genau? Die Dermo-Kosmetische Ausrichtung basiert auf neusten Forschungsergebnissen der Dermatologie und Kosmetologie. Die Haut kann sich danach aus der Tiefe heraus wieder besser regenerieren und aufbauen. Das bringt für die Kundinnen und ihre Haut sofort sichtbare Erfolge.
SO FUNKTIONIERT DIE MICRODERMABRASION
Sie arbeiten mit der Microdermabrasion … In die Microdermabrasion fließen viele Erkenntnisse aus der Medizin und Kosmetik mit ein. Oberflächliche Verhornungen werden sanft entfernt, so können Wirkstoffe sich optimal entfalten und in tiefere Hautebenen eindringen. Die Durchblutung und die Zellteilung werden angeregt. Das ergibt eine perfekte Hautpflege mit System, die positive Veränderung schafft.
Was kann man heutzutage von einer guten Kosmetikerin erwarten? Sie dürfen von einer Dermokosmetikerin oder einer Fachkosmetikerin erwarten, dass die Arbeit an der Haut Wirkungen zeigen. Für mich ist es enorm wichtig, dass am Ende einer jeden Behandlung auch ein Erfolg zu erkennen ist! Selbstverständlich können wir auch im Einzelfall oft genug keine Wunder wirken – aber wir sprechen immer ein offenes Wort – vorher! Kann man denn schon vor der Behandlung etwas besprechen? Das ist doch unheimlich wichtig! Bereits vor der Behandlung klären wir Sie über Möglichkeiten, Chancen und die zu erwartenden Ergebnisse auf. Das ist für uns eine Selbstverständlichkeit.
Bieten Sie auch besondere Behandlungen für besondere Tage an? Ja selbstverständlich, zum Beispiel für den schönsten Tag des Lebens ... Hier bieten wir ein professionelles, individuelles, typgerechtes Make up und Hairstyling am Hochzeitstag an. In einem Probetermin stimmen wir zunächst das Make up und die Brautfrisur der Kundin auf Hochzeitskleid, Schmuck und Brautstrauß ab. Was unterscheidet Ihr Skin Medic Institut von anderen? Für uns entscheidet zum einen das Gesamt- Beha ndlungskonzept über den Erfolg der Hautverbesserung, und zum anderen ist es die richtige Wahl der Produkte für ihre Haut in perfekter Abstimmung mit den Zuständen der jeweiligen Haut. Und nicht zuletzt: Es ist die vertrauensvolle und offene Zusammenarbeit mit unseren Kunden: Im Studio und zu Hause. Das macht den wesentlichen Unterschied.
1. Enzyme spalten die abgestorbenen Hautzellen und bereiten so die Haut auf die Mikrodermabrasion vor. 2. Die Mikrodermabrasion trägt sanft und sicher die Hornzellen ab. Zum Vorschein kommt eine zarte, glatte Oberfläche. 3. Individuell abgestimmte Wirkstoffe werden tief in die Haut gebracht, um Ihre maximale Wirkung zu entfalten.
CLAUDIA BURKHARDT Kosmetikerin & Zertifizierte Haut- & Anti-Aging-Spezialistin Feldbank 1 · 44265 Dortmund Telefon: 0231-317 83 83 mail@SkinMedic-Institut.de www.SkinMedic-Institut.de
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LIFESYTLE
HÄKELN IST TREND! Die verrückte Erfolgsgeschichte von myboshi Mit coolen, selbstgemachten Mützen aus flippig-bunter Wolle machen die Jungs von myboshi Häkeln wieder zum Trend. Seit fünf Jahren bieten Felix Rohland und Thomas Jaenisch stylische Mützendesigns an – entweder als individuelle Anfertigung oder auch als Häkelset zum Selbermachen. Das TOP Magazin hat die Gründer des Trendlabels getroffen. Im Interview sprechen die Jungunternehmer über ihre Erfolgsgeschichte und die Entwicklung ihres Startups. auf, privat oder bei Veranstaltungen wieder drauf los zu häkeln. Am 28. November sind wir z. B. auf der Jugendmesse YOU in Dortmund und bieten Häkelworkshops an. Die Workshops finden zwischen 11 und 15 Uhr vor dem Reinert BärchenMobil statt. Einfach vorbeikommen und mitmachen! Wo soll die Reise von myboshi hingehen? Thomas: „Neben neuen Handarbeitsbüchern und unserer eigenen Häkel-Wolle, entwickeln wir ständig neue Designs. Unsere neueste Kreation ist die BärchenBoshi, die wir gemeinsam mit Reinert für alle Fans der Bärchen-Wurst entworfen haben. Auch das Stricken ist für uns interessant. Wir wollen der Kreativ-Ideengeber auf dem Handarbeitsmarkt sein. Vielen Dank für das Gespräch.
Warme-Ohren-Garantie: BOSHIS ZU GEWINNEN! Felix Rohland und Thomas Jaenisch (v.l.n.r.) mit „Häkelomis“. Wie kommen zwei Jungs zum Häkeln? Thomas: „Felix und ich nahmen 2009 an einem studentischen Austauschprogramm für Skilehrer in Japan teil. Es verschlug uns in ein abgelegenes Ski-Resort. Für die Abende mussten wir uns etwas einfallen lassen. Von einer Kollegin lernten wir das Häkeln und so entstanden unsere ersten Mützen.“ War Euch gleich klar: Das ist was für uns? Felix: „Nein, am Anfang war es ja nur ein Spaß. In Tokio liefen uns dann zwei Australier über den Weg, die von unseren Mützen begeistert waren und sie kauften. Im Endeffekt haben wir nicht mal den Materialpreis bekommen, aber es hat uns schon ziemlich stolz gemacht. Und eine Geschäftsidee war geboren.“
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Was bedeutet eigentlich „myboshi“? Thomas: „myboshi“ ist eine englischjapanisch Wortneuschöpfung. „Boshi“ heißt auf Japanisch Mütze. „My“ steht für die eigene Kreativität, die in jeder Mütze steckt.“ Häkelt Ihr zwei selbst oder lasst Ihr mittlerweile häkeln? Felix: „Zu zweit lassen sich die Bestellungen schon lange nicht mehr bewältigen. Deshalb beschäftigen wir 30 Häkel-Omis, wie wir sie liebevoll bezeichnen. Sie häkeln unsere Boshis von Zuhause aus.“ Das heißt, Ihr nehmt gar nicht mehr die Nadeln in die Hand? Felix: „Wir arbeiten hauptsächlich am Schreibtisch. Daher freuen wir uns dar-
Unter allen myboshi-Fans verlost das TOP Magazin Dortmund die neue Reinert Bärchen-Boshi – zweimal als fertige Mütze und einmal als Häkelset. Auch erhältlich auf www.reinert.de. Schreiben Sie uns einfach eine EMail mit dem Betreff „myboshi“ an: top-gewinn@top-magazin.de. Teilnahmeschluss: 31.12.2014.
LITERATUR
ADDITIVE SCHREIBER, SPRACHJUNKIES UND RECHTSPHILOSOPHEN Das Krimifestival „Mord am Hellweg“ hatte für jeden etwas in der „Asservatenkammer“
Vom 20. September bis zum 15. November zog sich über den Hellweg wieder eine Blutspur: Europas größtes Krimifestival „Mord am Hellweg“ lockte in seiner nunmehr siebten Ausgabe mehr Besucher denn je (ca. 26 000 insgesamt, was ungefähr 30 % mehr sind als beim letzten Mal) und internationale Autoren in unsere Region. So bildete etwa am 30. September die Ökologiestation in Bergkamen eine ideale Kulisse für Petra Hammesfahrs neuen Roman „An einem Tag im November“, der in der – vermeintlichen – ländlichen Idylle im Rhein-Erft-Kreis spielt. „KLEINE GESCHEHNISSE IM ALLTAG KÖNNEN ZUR KATASTROPHE FÜHREN“ Geschickt gewährte die Autorin Einblicke in die drei verschiedenen Handlungsstränge des Romans, bei dem es im Wesentlichen um das Verschwinden eines kleinen Mädchens geht. „Mir ist es wichtig zu zeigen, wie kleine Geschehnisse im Alltag zusammenkommen und dann schlussendlich zu einer Katastrophe führen“, erklärte Petra Hammesfahr dem Publikum. Dabei habe sie keinen
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Plan, wenn sie einen Roman beginne, „nur“ eine Idee. „Man hat mir einmal gesagt, dass das, was ich mache ‚additives Scheiben‘ heißt, das wusste ich bis zu diesem Zeitpunkt selbst nicht“ gestand sie schmunzelnd, „aber es ist in der tat so: Der Hauptteil meiner Arbeit besteht aus dem Lesen dessen, was ich schon geschrieben habe, dann füge ich etwas hinzu. Das muss aber nicht am Ende sein, es kann auch in der Mitte sein. Es kann auch sein, dass ich in der Nacht etwas träume, und dann setze ich mich am nächsten Morgen an den Computer, um etwas zu ändern. Neulich musste ich an über hundert Stellen etwas ändern, weil mir in der Nacht ein logischer Fehler aufgefallen ist.“ Die Personen hingegen seien von Anfang an kom-
plett, „sonst lasse ich die Finger davon. Für mich sind diese Leute real, die sind auch nicht weg, wenn das Buch dann gedruckt ist.“ Und so begegnet der Leser Personen aus ihren Romanen teilweise auch wieder. Die Kritikerin hat sie übrigens im eigenen Hause – ihre Tochter ist Rezensentin: „Wenn sie sagt ‚Mama, so geht das nicht‘, dann muss ich eben etwas ändern.“ Dass das Leben als Autorin, vor allem am Anfang, kein Zuckerschlecken ist, daraus macht die sympathische Petra Hammesfahr keinen Hehl: 167 Verlage hat sie angeschrieben und sich Absagen eingehandelt, bevor endlich jemand „angebissen“ hat … DIE WÜRDE IST ANTASTBAR … Zwei Tage nach Petra Hammesfahr war im Lünener Heinz-Hilpert-Theater der Autor, Strafverteidiger und Rechtsphilosoph Ferdinand von Schirach mit seinem Programm „Die Würde ist antastbar“ zu hören. Das Beklemmende an seiner Literatur: Die Geschichten beru-
„WIE HÄTTEN SIE ENTSCHIEDEN?“ Nach England zurückgekehrt, werden sie des Mordes angeklagt und vor Gericht gestellt. Der Fall geht als R. v. Dudley and Stephens in die englische Rechtsgeschichte ein: Dudley und Stephens wurden zum Tode verurteilt, ihre Begnadigung jedoch empfohlen. Die Strafe wurde von der Krone auf sechs Monate Gefängnis herabgesetzt. „Wie hätten Sie an Stelle des Richters entschieden?“ fragt von Schirach das Publikum. Wie zu erwarten, zögerten die Besucher mit der Antwort. „Es gibt auch keine eindeutige Antwort,“ gibt der Strafverteidiger zu bedenken, „Recht und Moral sind streng voneinander getrennt, und den Begriff des Bösen gibt es im Strafrecht nicht, wir brauchen die Philosophen, um das Böse zu erklären.“ Und so kommt von Schirach auch zu Rousseau, Voltaire und Augustinus, und zwar sehr geschickt, ohne das Publikum mit seinen Gedankengängen zu überfordern: Hier konnte man einen interessanten Mann kennenlernen, der den Sinn seiner eigenen Arbeit immer wieder hinterfragt und auch die Zuschauer zum Nachdenken anregt.
Wenn Donna Leon das sagt, dann hat sie vor allem auch ihre Wahlheimat Italien, respektive Venedig im Visier, wo Korruption offenbar an der Tagesordnung ist. Doch bekennt sie: „Die Meinungen, die in den Büchern über die italienische Politik auftauchen, sind die Meinungen, die ich in Gesprächen mit Venezianern aufgeschnappt habe – ich selbst würde mir keine Meinung darüber erlauben, schließlich bin ich keine Venezianerin und Italien ist nicht mein Vaterland.“ Doch eben weil die Amerikanerin in den Büchern kritische Meinungen kolportiert, erscheinen ihre Bücher nicht in Italien. „ICH BIN EINE SPRACHJUNKIE“ In ihrem neuen Roman „Das goldene Ei“ geht es allerdings weniger um Politik als um Sprache, genauer gesagt um den Tod eines Taubstummen, den keiner so richtig beachtet hat: „Sprache ist,“ so Donna Leon in der Stadthalle, „das größte und wichtigste Spielzeug des Menschen, ich bin ein Sprachjunkie“, sagt sie, und lässt die Zuschauer in der ausverkauften Stadthalle teilhaben an einem Erlebnis aus ihrer frühesten Kindheit, als ihre Mutter ihr einen Zungenbrecher beibrachte …
PETR A HA MM ESFA HR © Michael Mann
Die Betroffenheit im Zuschauerraum ist fast mit Händen zu greifen. Aber von Schirach geht noch einen Schritt weiter: Er erzählt von einem Rechtsfall zu Zeiten der Queen Victoria: Nach einem Schiffbruch treiben der Kapitän, zwei Matrosen und ein Schiffsjunge ohne Nahrung und Trinkwasser auf dem Meer, eine Rettung ist vorerst nicht in Sicht. Die drei älteren Männer beschließen, den Schiffsjungen zu töten, um ihn zu essen und sein Blut zu trinken, was ihnen schließlich das Leben rettet.
„SPRACHE IST DAS GRÖSSTE UND BESTE SPIELZEUG, DAS WIR HABEN.“ Zum Nachdenken regen auch stets die Romane von Donna Leon an, die Anfang November zu Gast in der Stadthalle Unna – wie sie es beim letzten „Mord am Hellweg“ versprochen hatte. Immer mehr stehen bei der amerikanischen Erfolgsautorin auch aktuelle politische Themen im Vordergrund. „Am Anfang war das anders: Da gab es einen Mord, die Suche nach dem Mörder und dann die Verhaftung und Bestrafung,“ so Donna Leon, „aber wenn man sich umsieht, ist das heute ganz anders: In der Realität dauern Prozesse endlos, Schuldige werden oft gar nicht bestraft oder kommen mit einer Geldstrafe davon.“
FERDINAN D VON SCHIRA CH © Michiel Hendryckx
hen auf wahren Geschehnissen. Sichtlich bewegt nahm denn das Publikum Anteil an dem Schicksal eines jungen Mädchens – von Schirachs erster Fall als Strafverteidiger – das beim Volksfest anlässlich des 600-jährigen Bestehens einer Kleinstadt hinter der Bühne von acht Männern vergewaltigt und misshandelt wird. Wenn von Schirach den Fall vorstellt, merkt man ihm noch heute an, wie nah ihm diese Geschichte gegangen ist, denn das Schlimmste an der Sache: Der Richter musste die Täter freisprechen, weil die Beweise nicht mehr brauchbar waren …
© Petra Hammesfahr
LITERATUR
Auf ein Wiedersehen mit der Autorin darf man hoffen, denn Sigrun Krauß von der Festivalleitung lud die Amerikanerin an diesem Abend öffentlich zum nächsten „Mord am Hellweg“ in zwei Jahren ein. Text: Martina Lode-Gerke
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GESELLSCHAFT
HÖRT IHR LEUT’ UND LASST EUCH SAGEN… FERDI ZIESE IST DER NACHTWÄCHTER VON SCHWERTE Nein, durcheinander bringt er seine Rollen nicht. Ob als Zauberer Merlin auf der Syburg, als Räuber Mohr auf dem Höchsten und am Sommerberg oder – in seiner Paraderolle – als Nachtwächter in der Schwerter Altstadt; Allrounder Ferdinand Ziese schauspielert stets vor historischem Hintergrund, immer stilecht, immer textsicher, immer wahrhaftig. Der Schwerter Nachtwächter hat inzwischen sogar schon Auto grammkarten. „Ist wirklich wahr,“ lacht Ferdi Ziese nicht ohne Stolz. Seine Auftritte in historischer Montur mit dunklem Mantel, Hut und Hellebarde sind so beliebt, dass mancher Mit-Rundgänger ihm nachher ein papierenes Erinnerungsstück abverlangt. Mit Unterschrift. Ziese macht das gerne, denn ein wenig eitel – ein gesundes Maß dieser Eigenschaft gibt er sogar zu – ist er ja schon.
nachts um drei wecken“. Über 70 Aktenordner mit heimatkundlichem Inhalt stehen Zuhause in Holzen. Schon als 12-Jähriger ging er, wenn die Kameraden spielten, ins Heimatmuseum im alten Schwerter Rathaus am Markt und traf dort auf dem Museumsgründer Josef Spiegel. „Der hat mich mit dem Heimatkunde-Bazillus infiziert“. 1876 quittierte der letzte Schwerter Nachtwächter seinen Dienst, erst 126 Jahre später nahm Tourismus-Motor Uwe Fuhrmann Laterne und Hellebarde wieder zur Hand. Im Dezember 2012 gab Fuhrmann das Amt samt Mantel und Laterne ab. Ferdinand Ziese nahm ohne zu Zögern an: „Das ist anstrengend, denn zu den Führungen donnerstags kommen viele private Führungen dazu.“ Manche beginnen ihre Geburtstagsfeier mit einem Rundgang. Dann gibt es auch schon mal einen wärmenden Trunk für den Nachtwächter.
Im Winterhalbjahr nur tritt die Figur in Erscheinung: „Es muss ja mindestens dämmrig sein, sonst wirkt das nicht und dass die Laterne leuchtet, sieht sonst auch keiner.“ Zwar ist die Schwerter Altstadt sehr lange schon elektrifiziert illuminiert, aber ein stimmungsvolles Wachsstumpen-Flackern zum Geleit auf regenfeuchtem Kopfsteinpflaster ist doch nochmal was Anheimelndes. Ferdinand Ziese schart jeden Donnerstag pünktlich zum Glockenschlag um 19 Uhr am Brunnen vor St. Viktor eine interessierte und oft sehr belustigte Truppe um sich. Im Laufe des einstündigen Spaziergangs kommt zur Belustigung noch die Belehrung dazu. Ziese hat auf jeden Topf einen Deckel, weiß zu jeder Fenster-Lade eine bunte Geschichte, kennt ehemalige und aktuelle Bewohner von Denkmälern, weiß die wunderschönsten Sagen und Dönekes so en passant einzustreuen. Am Friedrich-BehrensHaus mit seinem schön erhaltenen Garten hinter dicken Bruchsteinmauern zum Beispiel hält Nachtwächter Ziese seine Gefolgschaft, ob Groß oder Klein, mit zwei spannenden Sagen in Atem. Da geht es, soviel sei verraten, um Hexen und deren Heilwissen.
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Letzteres hat „der Ferdi“ übrigens auch, das Heilwissen. Geht er doch ab und an mit Besuchern in Wald und Flur und erklärt die Wirkung diverser Naturkräuter am Wegesrand. Kräuter gibt es in der Schwerter Altstadt eher selten zu entdecken, stattdessen zum Beispiel LaternenSchirme mit Sagen-Gestalten drauf. Brunnen, Treppen oder eine Mühle, an der Ziese grauslich wird, weil er dann von Henkern und Hinrichtungen erzählen muss. „Ich gerate oft an die Grenze zum Klamauk, das weiß ich ja, aber ich überschreite sie nie,“ schließlich ist sich ein Ferdinand Ziese seiner Verantwortung als Symbol- und Traditionsfigur durchaus bewusst. Sein über Jahrzehnte angewachsenes Daten- und Faktenwissen kann er jederzeit abspulen – „da können Sie mich
An Schwerte schätzt der gelernte Textil-Einzelhandelskaufmann „die Vielfalt der Möglichkeiten, Kultur und Kleinstadtidylle zu erleben“. Man kenne sich in Schwerte und helfe einander. Ziese war Freiwilliger Feuerwehrmann, Taxifahrer, Wachmann, Hausmeister, spielte Handball, wandert mit dem SGV, gehört einem Kreis von Astronomie-Kundigen in Schwerte an, ist regelmäßiger Gast der Volkshochschule („du wirst alt wie’ ne Kuh und lernst doch dazu“) und und und. Am liebsten aber steht er im Laternenschein vor St. Viktor: „Hört ihr Leut‘ und lasst euch sagen … Wer eine launige Nachtwächter-Führung buchen möchte, kann sich bei Ferdinand Ziese unter 0 23 04 - 88 92 melden.
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SCHLAFEN WIE IM 7-STERNE HOTEL Ausgezeichnet als Deutschlands Bettenfachhändler des Jahres: LEENERS® in Hagen zeigt Deutschlands größte Luxusbetten-Ausstellung. Im 7-Sterne-Hotel Seven Stars Galleria in Mailand zählt die Devise „Bequemer Schlaf ist die grundlegende Notwendigkeit aller Reisenden. Sie freuen sich, fort von dem hektischen Alltag zu entspannen und erholt aufzuwachen.“ Deshalb investieren die 5-und-mehr-Sterne-Hotels weltweit vermehrt in die Qualität ihrer Bettausstattungen. Denn was nützt der aufmerksamste Service, wenn die Nachtruhe getrübt ist? Wer während eines Hotelaufenthaltes einmal in den Genuss eines solchen Luxusbettes gekommen ist, möchte diesen Komfort Zuhause nicht missen. Dass dabei die Kosten für eine derartige Qualität erschwinglich sind, beweist das LEENERS® Qualitätsbettenhaus in Hagen. Mit Deutschlands umfangreichster Ausstellung von Markenherstellern für Premiumbetten kann man gewiss sein, richtig zu liegen. Für diese Leistung ist die Firma LEENERS® dieses Jahr mit der Topauszeichnung der Branche geadelt worden. Unter mehr als 4.000 Fachhändlern ist LEENERS® der vorbildlichste Schlafraumeinrichter Deutschlands. FIRST CLASS LIEGEKOMFORT Eine Form des hoteltypischen Schlafkomforts, beruht auf der Erfindung des Boxsprings: einer quasi zweiten Matratze als Unterfederung anstatt des Lattenrostes. Boxspringbetten beleben
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„Höchster Komfor t, bequeme Ein stiegshöhen, elegantes Aussehen, freizügige Größen kombiniert mit handwerklich grundsolider Verarbeitung. Das ist echter First Class Liegekomfort.“ Und oft wird vergessen: „Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir mit Schlaf. Diese regenerative Zeit ist entscheidend für unseren Erfolg am Tag“, weiß der Schlaf-Experte. Wer sein individuelles Bettsystem finden will, sollte viele unterschiedliche Marken nebeneinander austesten und durch kompetente Beratung unterstützt miteinander vergleichen. Diese Voraussetzung erfüllt das Qualitätsbettenhaus mit höchstem Engagement und natürlich in TOP- Qualität. Die individuell zusammengestellten Schlafsysteme haben sich inzwischen weit über unsere Grenzen herumgesprochen, dass schon mehr als die Hälfte aller Kunden von außerhalb NRWs anreist.
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Menschen
WENN CHE GUEVARA LÄCHELT EX-MODEL SABINA WIGGERSHAUS ENTDECKT DIE MALEREI
Das weltbekannte Schwarz-Weiß-Bild von ihm aus dem Jahr 1963 ist eine Ikone der Fotografie: Che Guevara raucht genüsslich seine dicke Havanna, blickt versonnen ins Nichts. Mag es der versonnene Blick gewesen sein, der sie gelockt hat; die Berühmtheit des Sujets hat sie jedenfalls nicht abgeschreckt: Die Dortmunder Künstlerin Sabina Wiggershaus macht aus der stillen Ikone gerade ein brüllend-farbiges Acryl-Gemälde.
gershaus kommuniziert im Malprozess mit den unter ihren Händen entstehenden Persönlichkeiten. Sie empfindet Stimmungen nach, die typische Mimik arbeitet sie heraus, setzt sie in neue Kontexte, komponiert Hintergründe aus Ornamenttapeten, Stoffen, collagiert mit Gips.
Sie tut es übrigens in ihrem Badezimmer, im Schneidersitz auf dem Boden hockend. Mit einer Scheckkarte spachtelt und wischt sie die reinen Farben ungemischt und direkt auf die Leinwand. Das Antlitz des bolivianischen Revolutionärs und Kampfgefährten Fidel Castros ist unverkennbar seins geblieben, die Mundwinkel aber werden ein Lächeln darstellen, die Augen etwas weniger träumerisch blicken. Künstlerische Freiheit? „Ja, sonst würde ich kopieren.“ Nein, Sabina Wiggershaus ist aus dem Stadium des Abmalens längst raus. Auch Nachempfinden ist es nicht, was sie da mit Che macht. Sie schafft auf der Basis des Schnappschusses, mit dem der gerade 81-jährig verstorbene Schweizer Magnum-Photograph René Burri ein Star wurde, ein völlig neues Bild. Andy
Kunst kommt von Können, Sabina Wiggershaus kann. Sie hat das Handwerk des kreativen Ausdrucks gründlich gelernt. Das ist schon eine Weile her – aber mit dem Zeichnen, Malen, Sehen und Wiedergeben ist es offenbar wie mit dem Fahrradfahren. Gelernt bleibt gelernt. So merkt man jedem Wiggershaus-Werk sehr wohl an, dass da jemand mit fachlichem Hintergrund an der Arbeit war.
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Warhol hat es im Prinzip so gemacht. Und doch auch wieder ganz anders. Was Sabina Wiggershaus da macht, ist so wie sie’s macht einzigartig. Die Wucht der Farben, der kräftige, aber trotzdem fein durchdachte Auftrag des pigmentreinen Acryls – „Che in Pastell ginge ja gar nicht“, meint die Künstlerin mit Recht. DEN TYPISCHEN „WIGGERSHAUS“ GIBT ES NOCH NICHT Das neueste Werk ist ein weiterer Schritt in Richtung Stil-Findung der 53-jährigen Malerin und Grafikerin. Bislang gibt es das typische Wiggershaus-Bild noch nicht, jedenfalls ist die Künstlerin noch nicht davon überzeugt. Portraits sind ihr Ding, Gesichtslandschaften, echte und authentische Gesichtszüge; Sabina Wig-
Und doch ist sie Autodidaktin, denn tatsächlich studiert hat sie GrafikDesign, heute heißt das visuelle Kommunikation. In Werner Lämmchens zum Atelier umgebauter Dortmunder Kneipe perfektionierte sie das Buntstiftzeichnen. „Das wurde und wird gern als Kinderspiel verkannt, aber
Menschen
R E C H T S A N WA LT S K A N Z L E I
BETTINA BIRK Buntstiftzeichnen ist äußert penibles und exaktes Arbeiten“, blickt Sabina Wiggershaus zurück. Malerei gehörte damals im Studium nur am Rande dazu, heute stürzt sich Sabina Wiggershaus mit Elan und sichtlichem Spaß am Ergebnis und an den Erkenntnisgewinnen auf dem Weg zum Ergebnis in das Abenteuer Malerei. Wiggershaus, die gebürtige Berghofenerin, hat das Zeichentalent von ihrem Vater geerbt. Und ihrer Tochter Helena übrigens weiter vererbt. Dass zwischen dem Studium in Münster und der Rückkehr nach Dortmund ungefähr 20 erfolgreiche Jahre als gefragtes Model unter anderem für viele namhafte Modehäuser liegen, ist eigentlich schon wieder eine ganz andere Geschichte. Dicke Fotomappen dokumentieren die unglaubliche Wandlungsfähigkeit dieser Frau. DER MENSCH BRAUCHT EINE HEIMAT Seit vier Jahren ist sie wieder da: „Der Mensch braucht eine Heimat, meine ist eben Dortmund.“ Eine mit Reisemitbringseln von vielen Kontinenten und Fundsachen, Erbstücken und unendlich vielen Pflanzen gemütlich eingerichtete kleine Dachgeschosswohnung in der City ist jetzt ihr Zuhause. Sie kam zuletzt aus Griechenland, war lange in Athen und auf Korfu.
munder Dependance von „1.2.3.Paris“, einer Modefirma, arbeitet sie als Verkaufs- und Stilberaterin, schöpft so aus ihren Model-Erfahrungen.
FAMILIENRECHT MIET-/WOHNUNGSEIGENTUMSRECHT
Liebstes „Mitbringsel“ in die alte Dortmunder Heimat ist ihr Lebensgefährte Niko. Mit dem organisiert und veranstaltet sie Konzerte mit griechischen Musikern in Deutschland. Für die Dort-
Zum Fünfzigsten, so hatte Sabina Wiggershaus sich vorgenommen, sollte es nach all‘ den Zeichnungen mal ein großes Ölgemälde sein. Eine Freundin stachelte sie an: „Mal mir mal ein paar Engel“. Wiggershaus malte, nicht in Öl, sondern mit Acryl, aber großformatiger denn je. Und fand Gefallen an der neuen Ausdrucksweise. Weil das Badezimmer unterm Dach den besten Lichteinfall hat, malt sie eben da. „In der Wanne liegend bin ich dann meine strengste Kritikerin,“ sagt Wiggershaus, „da sehe ich jeden Fehler“. Inzwischen gab es auch schon Ausstellungen in Dortmund – eine im „Vino“ im Kaiserviertel und gerade aktuell eine im Design-Shop „Wohnsitz“. Sabina Wiggershaus, den Namen wird man in der Dortmunder Kunst- und Kulturszene sicher noch öfter hören.
ARBEITS - UND INSOLVENZRECHT STRAFRECHT VERKEHRSRECHT
Wilhelm-Graefe-Straße 2-4 58313 Herdecke Telefon: 0 23 30 80 22 77 Telefax: 0 23 30 80 22 79 Notruf u. tel. Rechtsauskunft: 09 00 180 22 77 info@bettinabirk.de
Text: Martin Krehl, Fotos: Isabella Thiel
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ESSEN UND TRINKEN
DER FILETSHOP VERKAUFT DAS BESTE RINDFLEISCH DER WELT:
KOBE!
Ein Fleisch für die ganz besonderen Momente im Leben: Wenn man es niederschreibt, ist es nur eine kurze Notiz, doch dahinter verbirgt sich eigentlich eine Sensation: DER FILETSHOP ist nun akkreditiert für den Verkauf von Kobe-Beef. Da fragt sich der geneigte Leser vermutlich: Was ist daran besonders?
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Ein Fleisch für die ganz besonderen Momente im Leben: Wenn man es niederschreibt, ist es nur eine kurze Notiz, doch dahinter verbirgt sich eigentlich eine Sensation: DER FILETSHOP ist nun akkreditiert für den Verkauf von Kobe-Beef. Da fragt sich der geneigte Leser vermutlich: Was ist daran besonders?
ESSEN UND TRINKEN
Kobe Beef gilt als das beste Rindfleisch der Welt und ist nicht zu verwechseln mit Wagyu. Wagyu heißt nichts anderes als Rind aus Japan. Kobe Beef stammt von einer speziellen Rasse, den Tajima-Rindern, die nur und ausschließlich in der Hauptstadt der Region Hyogo, also in Kobe, gezüchtet werden. Sie müssen in Kobe geboren, aufgewachsen und geschlachtet sein. Darüberhinaus muss ihr Fleisch bestimmten Qualitäts-Richtlinien entsprechen. Dieses Gesamt-Paket trifft auf nur etwa 3.000 bis 4.000 Tiere pro Jahr zu, die daraufhin den begehrten Stempel Kobe-Beef erhalten. Die Chrysantheme, die auf dem Stempel abgebildet ist, ist übrigens auch das Symbol des japanischen Kaiserhofes, was ja sehr deutlich den Stellenwert dieses außergewöhnlichen Rindes zeigt. DAS FLEISCH DER KAISER UND KÖNIGE Kobe galt also immer als das Fleisch der Kaiser und Könige und durfte nicht aus Japan ausgeführt werden. Seit 2012 ist die Ausfuhr überhaupt erst gestattet und seit diesem Jahr, also seit Mitte 2014, ist es erst in Europa erhältlich. Es bedarf einer langwierigen und aufwändigen Prozedur, um überhaupt in den Kreis der Wiederverkäufer aufgenommen und aus Kobe beliefert zu werden: DER FILETSHOP ist einer von nur acht (!) Händlern bzw. Restaurants, die in Deutschland für Kobe akkreditiert sind! Für ein Geschäftsmodell, das erst seit drei Jahren am Markt ist, ist das schon sensationell! Es gibt wohl wenige Lebensmittel, die es an Exklusivität mit dem Kobe Beef aufnehmen können: nur 300 Tiere der insgesamt 3.000 bis 4.000 werden überhaupt exportiert – für den gesamten Weltmarkt außerhalb Japans!
UNVERGLEICHLICHER GENUSS Die Blutlinien der Tajima-Rinder aus Kobe gehen zum Teil bis ins 17. Jahrhundert zurück! Die Genetik der Rasse sowie die Besonderheiten der Aufzucht wie die langsame Mast, das spezielle Futter – das das Geheimnis eines jeden Bauern ist – sowie die besondere Pflege erzeugen einen Fleischgeschmack, der sich kaum beschreiben lässt: es ist buttrig – das Fett schmilzt durch die Körpertemperatur bereits im Mund -, unglaublich zart und, so merkwürdig das klingt: rein. Es ist gleichzeitig leicht und mächtig. Man will gar nicht nach Superlativen suchen, um es zu beschreiben, sondern verspürt eher das Bedürfnis, es schweigend, ja fast demütig, zu genießen.
einem Export überhaupt zugestimmt? Der Grund ist eigentlich ganz einfach: Exklusivität weckt Begehrlichkeiten! Wagyu-, also japanische Rinder, werden seit einigen Jahren auch außerhalb Japans gezüchtet, z. B. in Australien. Auch diese bieten eine ausgezeichnete Qualität, sind aber dennoch nicht mit Kobe zu vergleichen. Für Marketing-Zwecke wird dieses Fleisch jedoch gerne mit Attributen belegt wie „Kobe-Style“ oder „Kobe-Art“, z. B. „WagyuBurger Kobe Style“! Hier verhält es sich ähnlich wie mit dem „Wiener Schnitzel“ und dem „Schnitzel Wiener Art“. Den extrem traditionsbewussten Japanern ist diese Art Marketing ein Dorn im Auge, denn für sie ist dieses Fleisch nicht nur eine regionale Spezialität, sondern ein tief in den Traditionen verankertes Kulturgut. So hat man beschlossen, das totale Ausfuhr-Verbot zu lockern und limitierte Mengen an Wiederverkäufer zu liefern, die sich ihrerseits dem strengen Verfahren unterwerfen. Jeder vom Bürgermeister von Kobe persönlich akkreditierte Wiederverkäufer ist z. B. gehalten, die Bronze-Statue, die ihn als solchen auszeichnet, prominent zu präsentieren, denn es handelt sich wirklich um ein Privileg – ein Privileg, das den Kunden von DER FILETSHOP ab jetzt ein Fleisch für die ganz besonderen Momente im Leben offeriert. Text: Britta Röttger, Fotos: Isabella Thiel
Optisch wird die Qualität durch die unglaublich intensive Marmorierung des Fleisches sichtbar. Für Zahlenfans: Kobe entspricht mindestens der japanischen Qualitätsstufe A 5 und der Marmorierungsstufe (MS) 11 bis 12. Der extrem hohe Anteil an Fett sorgt dafür, dass man mit Genuss nur wirklich kleine Mengen (etwa 100g) verzehren kann – also keine 350g-Steaks für den Grill. Dadurch und durch den hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren (die das gute Cholesterin fördern) wird Kobe zu einem sehr gesunden Fleisch. TRADITION ÜBER ALLES Jetzt kann man natürlich die Frage stellen: wenn dieses Fleisch so limitiert ist und so strengen Regeln unterworfen ist– im Übrigen auch in der Zubereitung, die, wie die Aufzucht ganz traditionell und ritualisiert gehandhabt wird – wieso hat Japan
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Architektur
BRUCHSTEIN MEETS KUBUS EXKLUSIVE GRUNDSTÜCKE AM AHLENBERG – AB 1.000 QM Der Dortmunder Süden sowie die angrenzenden Stadtteile der lebenswerten Nachbargemeinde Herdecke gehören seit Jahren zu den beliebtesten und exklusivsten Wohngegenden in und um Dortmund. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die ländliche Idylle mit Wald und Feld liegt nur zehn Autominuten von der Dortmunder Innenstadt als auch vom Zentrum Herdeckes entfernt. So ist ruhiges naturnahes Wohnen garantiert und das pulsierende Leben der Stadt doch ganz nah.
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Architektur
URALT UND MODERN Kein anderes Stadtviertel weist zudem so unterschiedliche Varianten exklusiven Wohnens auf. Uralte Bruchsteinhäuschen, deren Bewohner bereits seit Generationen dort ansässig sind, stehen neben modernen kubistischen Baukörpern, die in den verwandten Materialien die Tradition wieder aufnehmen. Vereinzelt gibt es noch Bauernhöfe, die heute zum Beispiel auf Pferdehaltung setzen. Dazwischen architektonische Highlights aus verschiedenen Jahrzehnten, mal schlichtmodernistisch, mal opulent-verspielt. Fast alle Immobilien zeichnet ein großzügiges Grundstück aus. AHLENBERGWEG Eben solche Grundstücke stellen heute ein rares Gut dar. Sie sind kaum noch zu finden und wenn, dann im obersten Preissegment. Diesem Umstand Rechnung tragend hat die Stadt Herdecke vor einiger Zeit ein Stück Land zwischen unterem und oberem Ahlenbergweg als Bauerwartungsland ausgewiesen, das
nun von der Rudolf Kräling Grundstücksgesellschaft mbH in Zusammenarbeit mit der Stadt entwickelt wurde. Nur zehn Parzellen ab etwa 1.000 qm stehen zur Verfügung, um das Viertel um weitere architektonische Wohnträume zu ergänzen. Die Grundstücke werden über eine kleine Straße erschlossen, die voraussichtlich „Ahlenbergweg“ heißen wird. SAHNESTÜCKCHEN Das Sahnestückchen liegt am Ende dieser Straße noch hinter dem Wendekreis,
kaum einsehbar, und verfügt über die stattliche Größe von 2.350 qm. Die Grundstücksgrößen versprechen Privatsphäre mit genügend Abstand zum Nachbarn, ohne jedoch vollkommen abgeschieden zu sein. In jedem Fall bietet sich hier sicher eine der letzten Gelegenheiten in diesem Vorort, Bauland völlig neu gestalten zu können, ohne einen Bestand umbauen oder abreißen zu müssen. INFOS: info@klempt-kollegen.com, Telefon: 0151-15 65 35 87.
ESSEN UND TRINKEN
NEUES RESTAURANT IN DORTMUND DIE „LOKALMANUFAKTUR“ ERÖFFNET IM RATHAUS Die „cateringmanufaktur“ bekommt ein Zuhause. Bisher war sie die Premium-Marke, unter der sich die KHC Westfalenhallen GmbH einen Namen für hochwertiges Catering in der Region und darüber hinaus gemacht hat. Dieses Angebot gibt es auch weiterhin, zusätzlich aber können Freunde des guten Essens bald auch bei der „cateringmanufaktur“ einkehren: Zum 1. Februar eröffnet die „lokalmanufaktur“ im Dortmunder Rathaus.
Der Friedensplatz 1 schickt sich damit an, zu einer ersten Adresse für regionale Küche in Dortmund zu werden. In der „lokalmanufaktur“ können Gäste die gleiche Qualität genießen, die auch die cateringmanufaktur auszeichnet. ECHTES KÜCHENHANDWERK Verwendet werden vor allem regio nale Zutaten, das „echte“ Küchen-
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handwerk steht im Mittelpunkt – was der Begriff „Manufaktur“ im Namen unterstreicht. Passend dazu werden auch ha ndwerklich gut gemachte Biere, so genannte Craft Beers, ausgeschenkt. 2015 werden sogar zwei Bier-Sommeliers die Gäste kompetent beraten. Auch BierTastings wird es geben. Zirka 120 Plätze wird das neue Restaurant umfassen. Die günstige Lage in der Innenstadt erlaubt sowohl einen kulinarischen Abstecher nach dem Einkaufen wie auch den Besuch in den Abendstunden. Auf einer Empore wird
es sogar einen Stammtisch geben, an dem alte regionale Gastronomiekultur gepflegt werden kann: das Treffen in gemütlicher Runde. Gäste, die Lust auf die „lokalmanufaktur“ bekommen, können bereits Tische für die Zeit nach dem 1. Februar reservieren. MENÜ-KARUSSELL Die „lokalmanufaktur“ beteiligt sich auch am Menü-Karussel, einer Aktion, bei der Gastronomen aus der Region ab dem 1. Februar zeigen, was sie können und ein leckeres Menü zum Festpreis anbieten. www.menue-karussell.de/dortmund/ KONTAKT Telefon für Tischreservierungen: 0231-185 73 83, Kontakt zur cateringmanufaktur: Telefon 0231-12 04 13 48
GASTRONOMIE | ANZEIGE
„DAS HERZ AM RECHTEN FLECK“
Aktionen zum Jahresende
Das neue Motto des renovierten „Wittekindshof“
Um Ihren Aufenthalt im Wittekindshof noch angenehmer zu gestalten, haben wir mit viel Liebe zum Detail den Wittekindshof aufwändig renoviert und damit den Landhausstil neu definiert. 30 weitere Hotelzimmer wurden für Sie renoviert! Unsere Komfortzimmer mit exklusiver Ausstattung, hochwertigen Matratzen und modernem Design geben Ihnen neue Energie für Ihren Tag und dienen als Rückzugsort für Ihren Aufenthalt in Dortmund.
Besuchen Sie uns auch zu einem besonderen Anlass, gerne sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner für Feierlichkeiten und Veranstaltungen. Zur Gestaltung von Festlichkeiten aller Art stehen Ihnen unser Restaurant „WIDU“, die „Wittekindstube“ sowie weitere Räumlichkeiten in verschiedenen Größen bis zu 130 Personen zur Verfügung. Auch hier haben wir für das Besondere gesorgt. Im Restaurant „WIDU“ erwartet Sie eine gemütliche Atmosphäre, ein aufmerksamer Service und kulinarische Genüsse von unserem kreativen Küchenteam. Die mit viel Liebe zum Detail mit originalen Materialien neu gestaltete „Wittekindsstube“ bietet Ihnen ein besonderes Ambiente für eine zünftige Hüttengaudi. Sichern Sie sich jetzt Ihren Termin! Wir freuen uns auf Sie!
BERGHÜTTE IN DORTMUND Die neue Wittekindstube: Perfekt für Ihre zünftige Hüttengaudi
Am Heiligen Abend verwöhnen wir von 17-21 Uhr mit weihnachtlichen Spezialitäten vom „Christkindlbuffet“ (39,50 € p. P., Kinder bis 5 J. frei, bis 12 J. 18 €). ***** Am 25. & 26.12. genießen Sie von 11.3014.30 Uhr den „Weihnachts-Schlem mer-Brunch“ mit leckeren Vorspeisen, Weihnachtssuppe und einer Vielfalt an Hauptgerichten und Desserts (39,50 € p. P., Kinder bis 5 J. frei, bis 12 J. 18 €). ***** Erleben Sie unsere Dinner-MusicalSilvestergala mit den Highlights aus 22 Musicals und genießen zeitgleich ein köstliches 4-Gang-Menü. Inklusive Aperitif, Schauspiel, 4-Gang-Menü, Mitternachtssekt, Feuerwerk, DJ-Musik und Tanz zum Preis von 129,00 € p. P. Einlass: 18 Uhr, Beginn 19.30 Uhr ***** Unser Silvester-Feinschmecker-Menü genießen Sie in unserem Restaurant „WIDU“ in stilvoller Atmosphäre von 18 bis 23 Uhr. Das 5-Gang-Menü servieren wir Ihnen zum Preis von 58,00 € p. P. ***** Im Januar 2015 zaubert unser engagiertes Küchenteam rund um unseren Küchenchef Bernd Böhringer köstliche Gerichte von Münsterländer Wildspezialitäten aus eigener Jagd.
Man muss nicht mehr extra von Dortmund bis in die Alpen fahren, um eine originelle Hüttengaudi zu erleben. In der neu renovierten Wittekindstube mitten in Dortmund findet man den richtigen Platz für zünftige Gemütlichkeit. Mit der Wittekindstube ist ein besonderer Ort entstanden: „Die Wittekindstube wurde aus dem Holz einer 300 Jahre alten Berghütte liebevoll und aufwendig gestaltet“, erklärt Hoteldirektor Michael Hövel, „sie ist der ideale Platz für die perfekte Weih-
nachtsfeier oder jeden anderen Anlass, der ein Höchstmaß an Gemütlichkeit bieten soll.“ Ob mitten im Sommer oder im Winter, es ist immer die richtige Zeit für eine zünftige Hüttengaudi. Je nach Gusto werden dabei deftige Fleisch- und Käsegerichte gereicht. Genauso wenig fehlen dürfen landestypische Getränke, ob Weizen vom Fass, Originalbier aus dem Maßkrug, grüner Veltliner oder Blaufränkischer Wein – und auf Wunsch: Musik und Tanz.
***** Menue Karussell 2015: Vom 1. Februar bis 31. März 2015 laden 28 Gastronomen zum Menue Karussell ein. Unser kreatives Küchenteam hat ein köstliches 4-Gang-Menue zusammen gestellt zum Preis von 49,50 € p. P. inklusive korrespondierender Getränke.
BEST WESTERN Parkhotel Wittekindshof Westfalendamm 270 · 44141 Dortmund Tel. 0231-51 93 0 · Fax: 0231-51 93 100 info @parkhotel-wittekindshof.de www.parkhotel-wittekindshof.de
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Tipps und Termine präsentiert von der
COMEDY: Schmackes, Günna und Kasalla 1930 Uhr 1930 Uhr Seine Sprüche, seine Tipps („Schalke ist heilbar“) und die Songs aus der Südkurve sind legendär und zeigen Ruhrpott-Herz. In einem Potpourri aus seiner nun 25jährigen Ruhrpott-Mission lässt Bruno „Günna“ Knust Vergangenheit und Gegenwart ineinander fließen. Termine: 1./2./6./7./9./10./14./15./16./18. Dezember 2014, 9./10./16./22./25. Januar 2015, 1./6./13./14./19./22./26. Februar 2015 Theater Olpketal, Olpketalstr., 90, 44229 DO TANZ: Discofox-Club Di 02.12. Wer kennt Sie nicht, die berühm19 Uhr ten Discofox-Tanzschritte. Im Laufsteg können Tänzer bei Hits, Charts und Discofox ihre zum Besten geben. Tanzpalast Laufsteg, Königswall 26, 44137 DO Junge Wilde – Sebastian Manz Mi 03.12. Die gewöhnliche Klassik hat aus19 Uhr gedient – zumindest für die Jungen Wilden. Seit seinem Sieg 2008 beim internationalen Musikwettbewerb der ARD München, beweist Sebastian Manz dies eindrucksvoll auf der Klarinette. Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21, 44135 Dortmund Mo
Do
01.12.
26.02.
KONZERT WEIHNACHTSORATORIUM 20 Uhr Hören Sie Johann Sebastian Bach: Das Weihnachtsoratorium BWV 248, gespielt und gesungen von Valer Sabadus, Sopran, Terry Wey, Alt, Werner Güra, Tenor, Matthias Goerne, Bass, dem Deutschen Kammerchor und dem Kammerorchester Basel. Leitung: Julia Schröder. Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21, 44135 DO ROTO THEATER DORTMUND Sa 13.12. Heinz Ehrhardt Abend 1930 Uhr Schon der Name ist „ein Gedicht“. Er war einer der begabtesten Humoristen des Jahrhunderts. Begeben Sie sich mit Barbara Kleyboldt und Rüdiger Trappmann auf eine Zeitreise in Heinz Erhardts humorvolle Welt der 50er und 60er. Roto Theater Dortmund, Gneisenaustr. 30, 44147 DO Do
11.12.
THEATER: Emscherblut „Alle Jahre wieder“ 20 Uhr Improvisatiostheater hat die Zuschauer schon immer begeistert, da Sie Teil der Aufführung werden. Emscherblut interpretiert mit ihrer Hilfe die Weihnachtsgeschichte neu. Wie immer wird auch Gewichtelt, also bringen Sie eine Kleinigkeit mit. Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 Dortmund Mi
03.12.
THEATER Der Loriot Abend 1930 Uhr Das Ensemble des Roto Theater präsentiert in dieser Hommage an den unvergessenen Loriot die elf schönsten Sketche aus Loriots Werken. Wer Loriot mag, wird dieses Stück lieben. Roto Theater Dortmund, Gneisenaustr. 30, 44147 DO BENEFIZ-LESUNG Mo 08.12. Bloody Marys 1930 Uhr In Erinnerung an Christina Füssmann lesen die Bloody Marys zum letzten Male. Ihr soziales Engagement war immer davon geprägt, sich für Minderheiten einzusetzen und mit den Erlösen der Lesungen Gutes zu tun. Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, Max-von-der-GrünPlatz 1-3, 44137 Dortmund Fr
05.12.
Hommage an Jürgen von Manger: „Ich sach, wie’s is – ählich wahr!“ Jürgen von Manger ist als Adolf 19 Uhr Tegtmeier der Urvater der Ruhrpott-Comedians geworden. Er hat den Menschen dabei „aufs Maul“ geschaut und sich mit seiner Art einfach unsterblich gemacht. Wolfgang Welter ehrt Jürgen von Manger mit dieser Hommage. Cafe Blickpunkt, Limbecker Str. 17, 44388 DO Di
09.12.
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Sa
20.12. 18 Uhr
Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart St. Reinoldi Ostenhellweg 2, 44135 DO
HARFENKONZERT ULLA VAN DAELEN 20 Uhr Ulla van Daelen entstresst Sie von den Weihnachtsfeiertagen mit einem stimmungsvollen Harfenkonzert. Genießen Sie das weit gefächerte Musik-Angebot. Pauluskirche, Schützenstr. 35, 44147 DO SYLVESTER GALA 2014 Mi 31.12. Feiern Sie mit Highlights aus 1930 Uhr CATS, STARLIGHT EXPRESS, MY FAIR LADY, WESTSIDE STORY, ABBA u.a in das neue Jahr 2015. Sie sind nicht nur dabei, Sie sind MITTENDRIN! Ein unvergessliches Erlebnis. Parkhotel Wittekindshof, Westfalendamm 270, 44141 Dortmund Sa
Mi
31.12.
RUHRPOTT-KARNEVAL Geierabend: Nach uns 1930 Uhr 1930 Uhr kommt die Currywurst Karneval mal anders. Die schrägen Vögel fliegen sich schon mal warm. Das Programm besteht aus böser Satire, herrlich alberner Comedy und kurzweiligem Ruhrpott-Klamauk. LWL-Industriemuseum Zeche-Zollern Grubenweg 5, 44388 DO Fr
02.01.
27.12.
KONZERTHAUS DORTMUND 20 Uhr 20 Uhr Rocky Horror Show Sie kennen den Kultsong „The Time Warp“ aus der Rocky Horror Show nicht? Dann wird es aber höchste Zeit, dass Sie ihn kennenlernen. Das Grusical begeistert seit über 40 Jahren das Publikum auf der ganzen Welt. Werden Sie Teil des „Frank’n’Furter-Universums“. Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21, 44135 DO Do
25.12.
Di
17.02.
COMEDY Der Frauenflüsterer 20 Uhr „Keine Frau sucht Bauer“ ist ein songhaltiges Spitzenprodukt für Geniesser geschliffener Pointen von Martin Herrmann. Der erste amtliche Frauenflüsterer weiss: „Auf dem Acker stehen heute weniger Bauern, aber viele Akademiker. Romantik ist ein gefühltes Menschenrecht. Cabaret Queue Hermannstraße 74, 44263 Dortmund Sa
03.01.
TRAGÖDIE: Hamlet Umstrittene Aufführung des Klas1930 Uhr sikers von William Shakespeare. Der junge Prinz von Dänemark will den Mord an seinem Vater rächen. Lesen Sie dazu auch die Seite 121. Theater Dortmund, Schauspielhaus Hiltropwall 33, 44137 DO COMEDY: Martin Sierp Sa 10.01. „Zum Anbeissen“ 20 Uhr Martin Sierp ist ein begnadeter Comedian und Verwandlungskünstler, der schon auf vielen bedeutenden Bühnen Europas stand. In einer facettenreichen Show „Zum Anbeissen“ zeigt er, was er kann und noch ein wenig mehr. Er befreit sich aus Zwangsjacken, liest Gedanken und sagt die Lottozahlen voraus. Wichern, Kultur-und Tagungszentrum, Stollenstr.36, 44145 Dortmund Do
08.01.
ZIRKUS im Konzerthaus: Roncallis 1930 Uhr 1930 Uhr Winterträume Seit fast 40 Jahren gelingt dem Zirkus ein Gesamtkunstwerk voller Überraschungen, die Klein und Gross zum Träumen, Lachen und Staunen bringen. Also ein Muss zur Weihnachtszeit! Konzerthaus Dortmund Brückstr. 21, 44135 DO Fr
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Tipps und Termine präsentiert von der
KONZERT: The Ten Tenors „The Ten Tenors“ ist der Name eines zehnköpfigen Vokalensembles 20 Uhr 20 Uhr aus Australien. Auf der Bühne beweisen die Männer in Frack, dass sie wahre Meister des Crossover-Genres sind. Operngesang trifft Rock und Popsongs unserer Zeit und überzeugt damit nicht nur regelmässige Opernbesucher, sindern auch Anhänger der Populärmusik. Sichern Sie sich Tickets für einen Abend voller charmant interpretierter Melodien. Konzerthaus Dortmund Brückstr. 21, 44135 DO Fr
So
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COMEDY: Currywurst und Kastagnetten 1930 Uhr Helmut Sanftenschneider ist ein Vollblut-Entertainer, der mit dem Mikro in der Hand oder mit der Gitarre um den Hals über eine bemerkenswerte Gabe verfügt: Er mixt sein Programm mit einer virtuosen Mischung aus Comedy, Kabarett und Musik. Hansa Theater Eckhardtstr. 4a, 44263 DO Kabarett: Peter Vollmer Sa So 07.02. 08.02. Frauen verblühen, 20 Uhr 20 Uhr Männer verduften 1000 Gründe gibt es für Männer zu verduften. Fürs Geld verdienen und Kinder zeugen werden Sie ja schon lange nicht mehr gebraucht. Autos parken alleine ein. Und auch Peter Vollmer ist drauf und dran alles hinzuschmeissen. Cabaret Queue, Hermannstr. 74, 44263 DO Fr
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Gastro-Safari: Lecker ist datt Sie erwartet ein 4-Gängemenü als 18 Uhr kulinarische Reise: Von Spanien ins Ruhrgebiet, über Italien in die Türkei. Nebenbei erfahren Sie etwas über kulturelle Vielfalt, andere Essgewohnheiten und ruhrgebietstypische Eigenarten. Taberna Andaluza Danewerkstr.1, 44145 DO Zweiter Freitag: Patrick Salem Fr 13.02. Slam Poetry: Ein Mann, ein Bart, 1930 Uhr eine Art. Mit staubtrockenem Humor, viel Wortwitz und herrlichen Ruhrpott-Charme präsentiert er absurde und abwegige Geschichten. Buchladen des bodo e.V., Schwanenwall 36-38, 44135 DO LIVE-ÜBERTRAGUNG: Sa 14.02. Tschaikowski: Iolanta 1830 Uhr Bartrok: Herzog Blaubarts Burg Live und exklusiv aus New York überträgt Cinestar auch in diesem Jahr alle Highlights der neuen Spielzeit aus der MET. Opernliebhaber können sich jetzt schon die besten Plätze sichern … Cinestar Dortmund Steintr.44, 44147 DO COMEDY: Bernd Gieseking Sa 14.02. Ab dafür: der satirische Jahres20 Uhr überblick 2014. Das Jahr war rasant und Kabarerist Bernd Gieseking hat wieder einmal Protokoll geführt. Cabaret Queue, Hermannstr. 74, 44263 DO SCHAUSPIELHAUS: Tod Mi 18.02. eines Handlungsreisenden 1930 Uhr Das bekannteste Drama von Arthur Millers aus dem Jahr 1949, für das er noch im selben Jahr den Pulitzer Preis bekam. Drama über Sehnsucht und zerplatzende Träume (s. S. 122). Theater Dortmund-Schauspielhaus Hiltropwall 33, 44137 DO Fr
13.02.
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Tao Die Kunst des Trommels Das japanische Trommel-Ensemb20 Uhr le konnte Millionen von Zuschauern bei Gastspielen weltweit begeistern. Konzerthaus Dortmund Brückstr.21, 44135 DO MUSIKTHEATER Sa 07.03. Ring Of Fire-Johnny Cash 1930 Uhr Eine fantastische Show über das Leben des legendären Johnny Cash. Hansa Theater Hörde Eckardtstr.4, 44263 DO TATORT-DINNER: So 08.03. Lord Moad lässt bitten! 19 Uhr Lord George Moad, der reiche Duke of Northumberland, hat zum Dinner geladen. Eine Ehrensache für Familie und Freunde, zumal der Lord ein wahrer Feinschmecker ist. Auch Sie sind eingeladen! Es soll ein Abschiedsessen sein, doch niemand weiß, warum. Parkhotel Wittekindshof, Westfalendamm 270, 44141 DO Zauberberg. Ballett von Xing Peng Do 12.03. Wang. In einer Serie von moder1930 Uhr nen Handlungsballetten, die auf Literatur basieren, widmet sich Xing Peng Wang dem Jahrhundertroman „Zauberberg“. Anhand ausgewälter Szenen wird gezeigt, wie die literarische Vorlage in die Sprache des Tanzes übersetzt wird. Theater Dortmund Theaterkarree 1-3, 44137 DO Do
19.02.
INGA ON STAGE and friends Das große Livekonzert mit immer 1930 Uhr wieder neuer Prominenz aus der Musikszene! Bekannte Songs wie „Purple Rain“, „Man in the Mirror“ etc. mal ganz anders. Lassen Sie sich überraschen. Erleben Sie einen unvergesslichen Abend. Hansa Theater Hörde Eckardtstr.4a 44263 DO Di
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AUSGEWÄHLTE VERANSTALTUNGEN IN DEN WESTFALENHALLEN VON SEPTEMBER BIS NOVEMBER 2014: Mittwoch, 3. Dezember 2014, 20 Uhr
Carolin Kebekus
Freitag, 19. Dezember 2014, 20 Uhr
Freitag, 23. Januar 2015, 20 Uhr
Samstag, 27. Dezember 2014, 20 Uhr
Sonntag, 25. Januar 2015, 19 Uhr
Eisadler Dortmund - EC Lauterbach
Eisadler Dortmund - Kölner EC
Matthias Reim
Massachusetts - Das Bee Gees Musical Sonntag, 1. Februar 2015, 19 Uhr Freitag, 9. Januar 2015, 20 Uhr
Samstag, 6. Dezember 2014, 20 Uhr
Apassionata 2014 – „Die goldene Spur“ (06.12.2014 - 07.12.2014)
Montag, 29. Dezember 2014, 20 Uhr
The Voice of Germany
Freitag, 2. Januar 2015, 19 Uhr
Tournee 2015 Feuerwerk der Turnkunst
Freitag, 2. Januar 2015, 20 Uhr
Eisadler Dortmund - Dinslakener Kobras Samstag, 3. Januar 2015, 19 Uhr
Schwanensee
Eisadler Dortmund EC Bergisch Land
Motorsport ADAC Supercross 2015 (09.01.2015 - 11.01.2015)
Sonntag, 8. Februar 2015, 19 Uhr
Samstag, 10. Januar 2015, 19 Uhr
Mittwoch, 25. Februar 2015, 19:30 Uhr
Freitag, 16. Januar 2015, 20 Uhr
Mittwoch, 25. Februar 2015, 20 Uhr
Motorsport ADAC Supercross 2015 (09.01.2015 - 11.01.2015) Peter Maffay
Samstag, 17. Januar 2015, 20 Uhr
Veranstaltung ausgebucht Comedy: Dieter Nuhr
Eisadler Dortmund RT Bad Nauheim Volksmusik Das Fest der Feste 19:30 Tribute-Show ABBA the Show
Samstag, 28. Februar 2015, 20 Uhr
Sissi. Liebe, Macht & Leidenschaft
Sonntag, 18. Januar 2015, 19 Uhr
Eisadler Dortmund - Soester EG Mittwoch, 21. Januar 2015, 20 Uhr
Phantom der Oper
Donnerstag, 22. Januar 2015
Eis-Entertainment HOLIDAY ON ICE (22.01.2015 - 25.01.2015) Freitag, 12. Dezember 2014, 19 Uhr
Donnerstag, 19. März 2015
Comedy: Eure Mütter – „Nix da, leck mich! Auf geht‘s!“
Felix Award – Sportler-Gala NRW Sonntag, 14. Dezember 2014, 19 Uhr
Eisadler Dortmund RT Bad Nauheim
Sonntag, 14. Dezember 2014, 20 Uhr
Comedy: Ralf Schmitz
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ESSEN UND TRINKEN
ACQUA PAZZA VERRÜCKTES WASSER Seit dem 01. November 2014 ist die Firma „stilwerk“ offizieller Betreiber des Dortmunder Einrichtungshauses „INHOUSE“. Und auch das beliebte Restaurant im „INHOUSE“ setzt unter neuer Leitung und neuem Namen seine Erfolgsgeschichte fort.
Freuen sich über das neu eröffnete „acqua pazza“ (v.l.n.r.): Koch Antonio Ferone, Betreiber Sam El-Sayegh und seine Frau Sibylle, Betriebsleiter Sandro Ferone
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ESSEN UND TRINKEN
Mediterrane, überwiegend italienische Küche von allerbester, hoher Qualität – genau das wollen Betriebsleiter Sandro Ferone und die beiden Köche Antonio und Valentino Ferone ihren Gästen bieten. „Und jeder soll sich so wohl fühlen wie daheim oder bei Freunden“ – so will es Sam El-Sayegh, der neue Betreiber des „acqua pazza“.
PINKY BEACH | MYKONOS
SAM „Sam“, wie er von allen Freunden gerufen wird, blickt auf eine lange, erfolgreiche Karriere als Gastronom zurück, die als Barkeeper im Dortmunder „Metropolis“ der achtziger Jahre unter GastronomLegende Georg Langer begann. Das „Sam’s“ in Bochum, das fast zwanzig Jahren eine der bekanntesten Discotheken des Ruhrgebiets war, hat er jahrelang betrieben und deren Ruf erst aufgebaut. STILWERK Die Firma „stilwerk“ mit ihren DesignKaufhäusern in Berlin, Hamburg und Düsseldorf galt schon von Beginn an als Vorbild für das Dortmunder „INHOUSE“. So ist es nicht verwunderlich, dass Geschäftsführer Alexander Garbe sich von Anfang an in Dortmund zu Hause fühlte. „Dortmund ist ein toller Standort, Dortmund ist eine Stadt mit viel Herz und Charme – wir werden hier Vollgas geben“. „Für mich ist Dortmund die Hauptstadt des Ruhrgebiets“ ergänzt „Sam“. Und genau deshalb hat er sich für die Aufgabe im „acqua pazza“ entschieden. Der Kenner exquisiter Genüsse ergänzt: „Als ehemaliger Barkeeper bin ich stolz auf unsere phänomenale Bar – mit einer großen Auswahl an edlem Gin, Vodka, Whiskey und Champagner.“ Also dann: Cheers!
ÖFFNUNGSZEITEN Täglich ab 11.00 Uhr geöffnet, auch Sonn- und Feiertags. ***** Die Küche hat bis 23.00 Uhr geöffnet, der Barbetrieb läuft länger. ***** www.acquapazza.de www.facebook.com/acquadortmund reservations@acquapazza.de Rosemeyerstraße 14, 44139 Dortmund Telefon: 0231-91 29 53 70
Im Jahr 2012 hat sich Sam El-Sayegh, vielseitiger Gastronom mit griechischen Wurzeln, auf der Insel Mykonos einen Traum erfüllt und mit „Pinky Beach“ einen ganzen Strand zu neuem Leben erweckt. Mit 400 Liegen, 160 Restaurant- und 80 Barplätzen stemmt er ein gewaltiges Projekt, das mit seiner Faszination Menschen aus der ganzen Welt anlockt.
Bei erstklassigem Service, Live-Musik im Sand und einem traumhaften Ambiente trifft man dort auf Bundesliga-Stars, Hollywoodschauspieler oder andere bekannte Gesichter aus den Medien. Mehr Infos zu dieser besonders exklusiven und einzigartigen Location finden Sie unter www.pinky-beach.com
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Kultur
DIE WELT AM RANDE DES ABGRUNDS KATHARINA THOMA INSZENIERT VERDIS „MASKENBALL“ Eigentlich spielt Verdis Oper „Ein Maskenball“, die durch die Ermordung des schwedischen Königs Gustav III. inspiriert wurde, am Ende des 17. Jahrhunderts. Doch Regisseurin Katharina Thoma verlegt in ihrer in Kooperation mit dem Royal Opera House Covent Garden entstandenen Inszenierung die Handlung auf den Vorabend des Ersten Weltkriegs – eine „Rechnung“, die sehr gut aufgeht.
Das Bühnenbild der englischen Bühnenbildnerin von Soutra Gilmor zeigt bereits bei der Ouvertüre eine beklemmende und unheilschwangere Atmosphäre: Wir befinden uns auf einem Friedhof mit imposanten Grabmälern, auf denen Statuen in merkwürdigen Posen zu sehen sind, und man kann die Wahrsagerin Ulrica beobachten, die mit ihrem buckligen Diener (Yujing Kang), der sehr an Onkel Fester aus „Addam‘s Family“ erinnert, einen Schädel aus einem Grabmal entwendet. Die variablen Elemente des Bühnenbilds ersparen dem Zuschauer lange Umbaupausen; auf der anderen Seite macht man sich auch nicht die Mühe zu verbergen, dass hier „Umbau“ stattfindet, so dass der Zuschauer dessen Zeuge wird, was aber ganz und gar nicht stört. ZWISCHEN LIEBE UND PFLICHTGEFÜHL Susanne Braunsteffer und Stefano La Colla überzeugen als Amelia und Riccardo. Braunsteffer führt ihren schlanken, eher lyrischen Sopran geschmeidig durch alle Register und ihre Darstellung der zwischen der Liebe zu Riccardo und dem Pflichtgefühl Ehemann und Sohn gegenüber hingerissenen Amelia gelingt ihr perfekt. La Colla ist ein schneidiger, fordernder Liebhaber, stimmlich über-
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zeugend vor allem im ersten und zweiten Akt durch seine stählerne, aber nicht unangenehme Höhe – lediglich gegen Ende wirkt der Tenor in der Höhe dann etwas angestrengt und eng. Dem südkoreanischen Bariton Sangmin Lee als Renato gelingt darstellerisch sehr überzeugend die Wendung vom treuen Freund zum Todfeind. Auch er verfügt über eine exzellente Höhe und eine schöne, warme Mittellage. Sie hat zwar eine erstaunliche Tiefe, aber der Übergang in die höheren Register gelingt oftmals alles andere als geschmeidig. Ein wahres Glanzlicht setzt währenddessen Tamara Weimerich als quirliger Page Oscar: Die Sopranistin betört nicht nur mit brillanten Koloraturen, sondern auch mit ihrem wie immer ungemein lebendigen Spiel.
TAUSCHE ROKOKO-KOSTÜM GEGEN STAHLHELM Katharina Thoma hat die Figur, die, anders als alle anderen, in ein Rokoko-Kostüm gekleidet ist, in ihrer Inszenierung aufgewertet: Der kleine Page ist nicht nur treuer Diener, sondern darf sich auch als Schürzenjäger betätigen. Schließlich ist er die Figur, an der deutlich wird, um was es eigentlich geht: Er wird in eine Uniformjacke und Stahlhelm gesteckt, während man in dem an der Kugel seines einstigen Freundes sterbenden Riccardo den in Sarajevo ermordeten österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand sehen mag und der Opernchor – ungemein präzise agierend und bestens einstudiert von Granville Walker – mit in die Höhe gehaltenen Kreuzen andeutet, was kommen wird: der erste Weltkrieg und mit ihm Tod und Verderben für viele. Vereinzelte Buhrufe für die Regie bei der Premiere hätten eigentlich eher Generalmusikdirektor Gabriel Feltz und die Dortmunder Philharmoniker verdient: Ihr Spiel war oftmals unpräzise und vielfach zu laut, sodass sie die Sänger übertönten. Text: Martina Lode-Gerke Fotos: Thomas Jauk, Stage Picture
Es ist schon eine arge Zumutung, was Schauspielchef Kay Voges da im Shakespeare-Jahr als „Hamlet“ auf die Bühne stellt; man muss die Tragödie schon sehr gut kennen, um „Fetzen“ aus der Feder des Barden wiederzuerkennen. Zugegeben: Es geht auch bei Shakespeare um Macht und deren Missbrauch, zugegeben, dass aktuelle Bezüge durchaus angebracht sind, sonst brauchte man keine neuen Inszenierungen. Doch was Voges abliefert, ist zu viel: „Mehr Inhalt – weniger Kunst“ ist der Rat, den Mutter Gertrud ihrem Sohn Hamlet mit auf den Weg gibt, ein Spruch, der sich wie ein Mantra durch das Stück zieht und diesen scheinen sich Voges und Videokünstler Daniel Hengst sehr zu Herzen genommen zu haben: Ständig wird der Zuschauer mit Geschehnissen geradezu bombardiert, die auf der Leinwand – die die Bühne (wie die Kostüme von Pia Maria Mackert) beherrscht – vorbeiflimmern. Daneben kann der geneigte Zuschauer auf eben dieser Leinwand auch verfolgen, was die Protagonisten so treiben. Die eigentliche Handlung findet nämlich nur im Ausnahmefall vorn auf der Bühne statt, sondern „backstage“, wo sich die eigentlich ziemlich schäbige Wohnung der „Royals“ befindet. „FILMREIF“ Lediglich hin und wieder tritt ein Protagonist an die Rampe, um einen Monolog zu brüllen, meist „untermalt“ von nervig wummernden Basstönen, die Gehör sowie Unterleibsmuskeln des Zuschauers arg strapazieren. Warum, so fragt sich der
MEHR INHALT – WENIGER KUNST Kay Voges’ „virtuose“ Hamlet-Interpretation irritiert Publikum schon nicht mehr besonders geneigte Zuschauer – einige verließen die Vorstellung bereits klugerweise – hat man nicht gleich alles aufgenommen und nur einen Film abgespult, vorzugsweise im Fernsehen, denn das hätte einen großen Vorteil: Man kann abschalten oder das Programm wechseln. Es mangelt zwar nicht an witzigen Einfällen: So erinnert die Szene, wenn der alte König, Hamlets Vater (Sebastian Kuschmann), seine letzte Ansprache an sein Volk hält, sehr an eine Szene aus „Goodbye, Lenin“, die Versprecher an die Szene mit der Lesung in Loriots „Pappa ante portas“. Und auch auf Ernie und Bert müssen die Zuschauer nicht verzichten: Sie singen Ophelia (spannungsreich agierend: Bettina Lieder) ein Schlafliedchen, während sie im Sarg, der eigentlich für den alten König bestimmt ist, „probeliegt“. HAMLET ALS HOSENROLLE Insgesamt sind die Akteure sehr engagiert: Hamlet ist bei Voges eine Hosenrolle, wohl um die Unreife und Jugend des Prinzen zu unterstreichen, und wird
Kultur
eindringlich gespielt von Eva Verena Müller, Friederike Tiefenbacher ist eine überzeugende „lustige Witwe“, Carlos Lobo als ihr neuer Gatte ein aalglatter, unsympathischer Typ. Frank Genser und Uwe Schmieder als zwei Schauspieler, „formerly known as Rosencrantz“, haben offensichtlich viel Freude an ihren diversen Verkleidungen: Neben zwei großen Kuschelbären und Ernie und Bert treten sie als Schwein (mit überdimensionierten Brüsten) und Hase verkleidet auf, um im Sarg zu kopulieren, zum guten Schluss sind sie Wum und Wendelin, die sich in Hamlets mit überdimensionierten Plüschtieren angefüllten Jugendzimmer über den Sinn von Theater unterhalten und zu dem Schluss kommen: „Wo die weltliche Gerichtsbarkeit an ihre Grenzen stößt, fängt die Gerichtsbarkeit auf der Theaterbühne an.“ Woraufhin sie beschließen: „Wir machen jetzt politisches Theater“ und aus dem Backstagebereich an die Rampe stürmen, um diesen Satz, einer Endlosschleife gleich, solange zu wiederholen, bis das Publikum den Saal verlassen hat. Ein großer Anspruch, der da formuliert wird, dem Voges und sein Team aber leider nicht gerecht werden. Am Ende bleibt die Frage: Was will der Regisseur? Zuschauer auf die Bühne locken, damit sie „Revo lution machen“? Den letzten Zuschauer vergraulen? Schauspiel: Quo vadis? Text: Martina Lode-Gerke Fotos: Edi Szekely
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Kultur
IRGENDWAS
ZU MUSS SO EIN MENSCH DOCH GUT GEWESEN SEIN Millers „Tod eines Handlungsreisenden“ im Schauspielhaus
In seinem im Jahr 1949 uraufgeführten Drama „Tod eines Handlungsreisenden“ verbindet Arthur Miller virtuos diverse seit dem Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte dramaturgische Mittel; so etwa verknüpft er die an Ibsen erinnernde Analyse zurückliegender Ereignisse mit Brechts Mitteln des epischen Theaters.
Aber immerhin gibt es einen Herd, auf dem Lomans Frau Linda das Essen zubereitet und einen funktionierenden Kühlschrank, aus dem sich die Akteure hin und wieder ein Bierchen genehmigen.
Millers erschütterndes Werk um den 63-jährigen Vertreter Willy Loman beschreibt die beiden letzten Tage im Leben dieses Mannes, der zum Opfer des amerikanischen Traums vom Erfolg wird und nunmehr versucht, einerseits die Wirklichkeit auszublenden, andererseits seine nicht erfüllten Träume auf seinen Sohn Biff zu projizieren, der den väterlichen Ansprüchen genauso wenig gerecht werden kann wie sein Bruder Happy. Um seiner Familie, nachdem ihm sein Job gekündigt wurde, das Auskommen zu sichern, wählt Loman den Freitod, damit die Familie die Summe seiner Lebensversicherung kassieren kann, denn: „Zu irgendwas muss so ein Mensch doch gut sein.“ Aus dieser Geschichte hat Miller ein beeindruckendes Drama aus „realen“ Ereignissen und Rückblenden geschaffen, die sich lediglich in Willy Lomans Kopf abspielen.
HERAUSRAGEND: ANDREAS BECK ALS WILLY LOMAN Hervorragend in seinem Wahn und schlussendlich seiner Verzweiflung ist Andreas Beck in der Rolle des Willy Loman, den er nicht nur spielt, sondern dessen Charakter er in sein Inneres aufgesogen zu haben scheint. Ihm zur Seite steht Carolin Wirth als verhärmte Linda, die zwischen allen vermitteln will und schlussendlich doch an dieser Aufgabe zerbricht, die aber auch lebenslustig und froh Willys quirlige Geliebte zu spielen hat. Ebenfalls in mehreren Rollen ist der unvergleichliche Uwe Rohbeck zu erleben, der den wohlmeinenden Nachbarn Charly spielt sowie Willys schneidigen Bruder Ben, der es „zu etwas gebracht hat“, nicht zuletzt auch den Kellner im Restaurant, in dem Willy sich mit seinen Söhnen trifft. Virtuos und brillant schlüpft Rohbeck von einer Rolle in die andere. Etwas blass bleiben Peer Oscar Musinowski als Biff, der sich verzweifelt von den Ansprüchen des Vaters zu distanzieren sucht und Sebastian Graf als Happy, der Ablenkung von seinem öden Arbeitsplatz in der Damenwelt sucht. Insgesamt eine sehr sehenswerte Inszenierung.
HAUS ODER WARENLAGER? Von der niederländischen Regisseurin Liesbeth Coltof, die für die aktuelle Inszenierung verantwortlich zeichnet, hätte man sich gewünscht, dass sie diesen Bruch bzw. Übergang von der „realen“ Welt (sofern man die Theaterhandlung als solche bezeichnen kann) und derjenigen in Willys Kopf noch ein wenig deutlicher herausgearbeitet hätte. Andererseits
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kann man natürlich argumentieren, dass für den Protagonisten beide Welten gleichsam real sind … Der Zuschauer sieht sich während des gesamten Stücks mit einem Raum konfrontiert, der mit Elektrogeräten vollgestellt ist (Bühne: Guus van Geffen). Man ist sich nicht sicher, ob man sich in einem Lagerhaus befindet oder doch in Lomans Haus, von dem er just die letzte Rate bezahlt hat – vermutlich spielt das auch keine Rolle, denn Loman definiert sich ausschließlich durch seine Arbeit.
Text: Martina Lode-Gerke Fotos: Birgit Hupfeld
Kultur
Dass christliche Gruppen nach der Uraufführung im Jahr 1971 in New York Sturm gelaufen sind, kann man verstehen: Der Messias wird hier als eine Art Politstar im Sinne der amerikanischen Präsidenten (selbst jene würden sich vermutlich gegen eine solche Darstellung wehren), wenn nicht gar als Demagoge dargestellt, der seine Anhänger schlussendlich doch nicht dazu bringen kann, den letzten Schritt mit ihm zu gehen. Hinzu kommt nicht nur, dass Jesus eine – nicht nachgewiesene sexuelle – Beziehung zu Maria Magdalena unterstellt wird, sondern auch die Priester erscheinen als blutdürstig und nur darauf aus, den Gottessohn an den Galgen – in diesem Falle an das Kreuz – zu bringen. Insgesamt hat die Handlung wenig Tiefgang und beschränkt sich meistens auf die äußerlichen Ereignisse. HERODES AUS DER UNTERWELT Die Musik Lloyd Webbers ist populär und noch heute massenwirksam, was durchaus der Interpretation des Protagonisten als Demagogen durch den Librettisten Tim Rice entspricht. Die aktuelle Dortmunder Inszenierung von Gil Mehmert ist unbestreitbar unterhaltsam: Vor allem Kammersänger Hannes Brock in seinem Auftritt als Herodes – er erscheint als eine Mischung aus Mephisto und Conférencier – bei der Verhöhnung Jesu kommt – unterlegt mit den Tanzeinlagen von bestens trainierten Showgirls à la John Kanders Musical „Cabaret“ – gut an. Und auch bei der anschließenden Gerichtsverhandlung schwingen die
ROCKIGE „PASSIONS“ GESCHICHTE
„Jesus Christ Superstar“ im Opernhaus Andrew Lloyd Webbers „Jesus Christ Superstar“ wird häufig als „Rockoper“ bezeichnet, verdient aber eigentlich noch nicht einmal den Namen „Musical“. Es handelt sich mehr oder weniger um eine Show, die eigentlich keiner der „normalen“ Musikrichtungen des Musiktheaters nach dem Zweiten Weltkrieg folgt, sondern recht eigenwillige Wege geht, um die letzten sieben Tage im Leben von Jesus Christus zu illustrieren.
Cheerleader-Mädels beherzt ihre Federbüschel, die sie am Ende sogar zu einem Kreuz formieren. Das letzte Abendmahl ist eine Art nächtliches Picknick mit Opiumpfeifen, Pontius Pilatus ein TV-Moderator – ob in einer Gerichtssendung, wird nicht ganz klar –, die Vertreibung aus dem Tempel gilt nicht Geldverleihern, sondern einer Modenschau, die dort offensichtlich stattfindet. Die Bezüge zur heutigen Zeit sind zahlreich, aber vieles bleibt der Assoziationsfähigkeit des Zuschauers überlassen, etwa, wenn Jesus am Sinn seines eigenen Tuns zweifelt und im Hintergrund – ziemlich unzusammenhängend, aber wie sollte es auch anders sein – Bilder vom Vietnamkrieg oder dem 9. September laufen. SEX MIT JESUS Die Leistung der Band unter der musikalischen Leitung von Jürgen Grimm – anders als bei „normalen“ Aufführungen im Hintergrund und oberhalb der Bühne
platziert, ist verlässlich, gut bis beeindruckend die Leistungen der Darsteller: Allen voran ist da Patricia Meesen als Maria Magdalena zu nennen, die nicht nur wegen ihrer guten Figur eine gute Figur macht (sie darf sie in der Szene, bevor sie mit Jesus ins Bett steigt, denn auch in einem Quasi-Striptease zeigen), sondern auch durch ihr exzellentes Volumen und die fulminante Tessitura ihrer Stimme. Alexander Klaws überzeugt in der Titelpartie – die Höhe lässt zu wünschen übrig – mit der Darstellung eines an seinem Tun und dem seines Vaters zweifelnden Jesus, während David Jakobs einen der Rolle entsprechenden zerrissenen Judas kreiert. Fazit: nicht schlecht. Man wird vermut lich auch nicht exkommuniziert, wenn man die Aufführung besucht. Text: Martina Lode-Gerke Fotos: Björn Hickmann, Stage Picture
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Kultur
ALLE KRANKHEIT IST VERWANDELTE LIEBE THOMAS MANNS „ZAUBERBERG“ ALS BALLETT VON XIN PENG WANG
Der Zauberberg – da denkt man zunächst an Thomas Manns „Jahrhundertroman“. Inspiriert durch den Aufenthalt seiner Frau im Davoser Lungensanatorium, schuf er eine Art „humoristisches Gegenstück“ zu seiner Erzählung „Der Tod in Venedig“: Statt des Schriftstellers Gustav von Aschenbach ist ein unbekannter Bürgersohn (Hans Castorp) Protagonist, der in Davos seinen lungenkranken Vetter besucht, den Aufenthalt zur Weltflucht nutzt und auf sieben Jahre ausdehnt. Das Pendant zum „Verführer“ Tadzio ist die Russin Clawdia Chauchat; statt der Cholera ist es die Tuberkulose, die die Dekadenz der Gesellschaft symbolisiert. Das Werk Thomas Manns ist ungefähr 1000 Seiten stark, da stellt sich die Frage: Kann es gelingen, es für ein Bühnenwerk zu adaptieren? Es kann, wenn man, wie Ballettdirektor Xin Peng Wang und Dramaturg Christian Baier, die Handlung auf wesentliche Stränge beschränkt. Natürlich fallen die philosophischen Diskurse unter den Tisch, ebenso die Gespräche über Kunst. Den-
noch bekommt der Zuschauer einen phantastischen Einblick in die – dekadente – Welt kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs: Da wird zum Beispiel der Maskenball zu einem regelrechten Tanz auf dem Vulkan mit grotesk großen Masken (sehr schöne Kostüme von Alexandra Schiess), da offenbart der im Bühnenhintergrund allgegenwärtige drehbare „Zauberberg“, der hohl ist und in seinem Inneren eine Art Extra-Spielfläche bietet, Einblicke in Hans Castorps Seelenleben und Gedankenwelt (Bühne: Frank Fellmann). Wunderschön ist die Szene, zu der Hans Castorp Clawdia Chauchat seine Liebe gesteht: Schneeflocken fallen im Hintergrund und bilden auf der Projektionsfläche einen Ausschnitt aus dem Text Thomas Manns ab – der ein paar Szenen später sich wieder auflöst und zu „Schnee“ wird: Die Welt versinkt im Chaos des Ersten Weltkriegs. Auf derselben Projek-
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tionsfläche sind Szenen aus dem Krieg zu sehen – am Ende müssen Hans Castorp und alle übrigen nicht wirklich kranken Patienten die abgeschiedene, kontemplative Welt des „Zauberbergs“ verlassen. Die Musik des 2000 verstorbenen estnischen Komponisten Lepo Sumera ist eine gute Wahl Wangs: Gemäßigt modern bietet sie viele Momente des Innehaltens, wirkt aber auch durchaus suggestiv. Die Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Motonori Kobayashi zeigten sich sehr engagiert und schufen ein für die Darsteller inspirierendes Klangbild. AUSGEZEICHNETE PROTAGONISTEN Ausgezeichnet waren wie immer die von Xin Peng Wang bestens vorbereiteten Tänzer, allen voran Monica Fotescu-Uta die der Rolle der Clawdia Chauchat eine gehörige Portion Dekadenz, aber auch sehr viel Charme verlieh und Dmitry Semionov als verliebter Hans Castorp, der die Zeit im Sanatorium nutzt, um der wirklichen Welt zu entfliehen. Andrei Morariu war ein schneidiger Mynher Pieter Peppercorn, Giuseppe Ragona und Arsen Azatyan schufen als die Gegenspieler Ludivico Settembrini und Naphta sehr viel Spannung. Auch die anderen Rollen waren mit Dann Wilkinson (Joachim Ziemßen) und Jelena Ana Stupar (Nelly) großartig besetzt. Text: Martina Lode-Gerke Bilder: Bettina Stöß, Stage Picture
Kultur
KEHLKOPFAKROBATEN UND ANDERE „ATHLETEN“ SAISONBEGINN IM KONZERTHAUS
Valery Gergiev (Foto: Alexander Shapunov)
Glanzvoller Auftakt der Konzerthaussaison im September: Stardirigent Christian Thielemann leitete die Staatskapelle Dresden. Nichts weniger als fulminant gelang die Interpretation von Bruckners neunter Sinfonie. Der erste Satz war geprägt von klugem, organischem Spannungsaufbau, wobei Thielemann das Orchester nie an seine Grenzen führt, so dass der Hörer stets das Gefühl hat: Da ist noch mehr ...
de von „Mackie Messer“ erinnert, und Manuel De Fallas „Siete Canciones populares espanolas“, die schon vom Titel her die Volkstümlichkeit betonen. Joseph Breinl war kompetenter Partner am Klavier bei dem nicht gut besuchten Liederabend.
... biegsam gelangen die Bläserpassagen dieses Satzes; den zweiten Satz legten die Musikerinnen und Musiker sehr nervig an, wobei die unglaubliche rhythmische Präzision überzeugte. Im dritten Satz schwelgten die Dresdner im Klang, gingen auch hier nie bis ans Äußerste, so dass die Spannung stets erhalten blieb. Solist des vorausgegangenen zweiten Violinkonzertes von Sofias Gubaidulina war kein Geringerer als Gidon Kremer, der sich des fünfsätzigen Werkes mit großem Einfühlungsvermögen annahm und perfekt mit dem Orchester „kommunizierte“ – dass er das technisch sehr anspruchsvolle Werk technisch einwandfrei präsentierte bedarf eigentlich keiner Erwähnung – man hatte nichts anderes von ihm erwartet.
VERLOBUNG IM KLOSTER Höhepunkt der Prokofiew-Zeitinsel war die konzertante Aufführung der im Zweiten Weltkrieg entstandenen Oper „Verlobung im Kloster“: Das Orchester des St. Petersburger Mariinsky-Theaters schuf unter der Leitung von Valery Gergiev sehr differenzierte musikalische Stimmungen: Die sehr präzise spielenden Musikerinnen und Musiker setzten teilweise gewaltige, aber geschmackvolle Akzente, zauberten schwelgerische Karnevalsklänge, aber auch kammermusikalisch-lyrische Phrasen. Ausgezeichnet waren auch die Solisten des Mariinsky-Theaters, allen voran Sergei Aleksashkin als Mendoza und Evgeny Akimov als Don Jeronimo, die neben stimmlicher auch komödiantische Qualität boten. Hübsch auch die Frauenstimmen: Anastasia Kalagina war eine mädchenhafte, zarte Luisa, Yulia Matochkina eine anrührende Clara, Larissa Diadkova mit herrlich dunklem Mezzo eine gewitzte Duenna. Auch die Rolle der Liebhaber waren mit Roman Burdenko (Don Ferdinand) und Dmitry Voropaev exzellent besetzt.
UNGEWÖHNLICHER LIEDERABEND Wer bei einem Liederabend Werke von Schubert, Schumann & Co. erwartet, hatte bei Christianne Stotijns Liederabend auf das falsche Pferd gesetzt – oder doch nicht ganz. Den Beginn machte die niederländische Mezzosopranistin mit Brahms‘ „Zigeunerliedern“, die sie mit ihrer vor allem in der Tiefe satten Stimme recht dra-
matisch vortrug, wobei sie, wie in dem Lied „Brauner Bursche führt zum Tanze“ durchaus in die Operetten-Trickkiste griff. Ein wenig störend wirkt allerdings auf die Dauer ihre Manier, Töne oftmals von unten „anzusingen“. Vor allem interessant waren aber William Bolcoms „Cabaret Songs“, die vor allem vom „wahren Leben“ erzählen und im musikalischen Duktus recht einfach erscheinen, wie etwa der „Song of Black Man“, der an Brechts Balla-
Christian Thielemann (Foto: Mat Hennek)
Text: Martina Lode-Gerke
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Shakespeare forever! Kultur
So sieht „Nachhaltigkeit“ wirklich aus. In diesem Jahr wäre der Barde 450 Jahre alt geworden.
Er gilt als der „Barde“ schlechthin, nicht nur im anglophonen Raum: William Shakespeare wäre im April dieses Jahres 450 Jahre alt geworden. Das Geburtsdatum ist nicht genau bekannt, getauft wurde er in Stratford-upon-Avon,
einer kleinen Stadt in der Grafschaft Warwickshire nahe Birmingham, am 25. April 1564. Zu Shakespeares Zeiten zählte das Städtchen rund 1500 Einwohner. Der spätere Dichter besuchte dort die Lateinschule, vermutlich bis zum Jahr 1579,
im Jahr 1582 heiratete er die acht Jahre ältere Farmerstochter Ann Hathaway. Ab 1589 dürfte sich Shakespeare in London aufgehalten haben, 1592 wird er dort erstmals erwähnt. Ab 1594 gehörte er zur Theatergruppe der „Chamberlain‘s Men“, der wohl erfolgreichsten Theatergruppe zur Zeit Elizabeth I., in der Shakespeare, soweit man heute weiß, aber nur in kleineren Rollen auftrat, wie zum Beispiel als Geist in „Hamlet“, der ungefähr 1600 entstand. Ab 1603, nach dem Tode der „jungfräulichen Königin“, nannte sich die Truppe „The King‘s Men“, denn König James I., Sohn Maria Stuarts, bestieg in diesem Jahr den Thron und wurde Patron der Theatergruppe. Mulier taceat non solum in ecclesia: Die Frau hat(te) nicht nur in der Kirche zu schweigen ... sondern auch im Theater. Die Bezeichnung „Men“ mag den heutigen Leser etwas verwirren, aber in der Tat handelte es sich ausschließlich um Männer, die auf der Bühne standen, Frauen war zu Shakespeares Zeiten der Auftritt auf einer öffentlichen Bühne noch verboten, so dass man davon ausgehen kann, dass auch die Julia von einem Mann gespielt worden ist. Ab 1599 war der Dichter Teilhaber am Globe Theatre, das in eben diesem Jahr in dem Londoner Stadtteil Bankside errichtet wurde, ab 1608 beteiligte er sich am Blackfriars Theatre, das im Gegensatz zum offenen Globe Theatre einen geschlossenen, intimeren Saal bot, in dem gespielt werden konnte und der neue Möglichkeiten bot: So konnten hier erstmals Musikstücke und Lichteffekte in die Theateraufführungen integriert werden. Bereits frühzeitig kaufte der Barde Immobilien, unter anderem ein großes Haus in seiner Heimatstadt, wohin er sich möglicherweise 1610, sicher aber ab 1612 zurückzog. Am 23. April 1616 starb Shakespeare in Stratford-upon-Avon und wurde dort in der Trinity Church beigesetzt.
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Kultur
Ist, wo Shakespeare draufsteht, auch Shakespeare drin? Shakespeare hat der Welt unbestreitbar unsterbliche Werke hinterlassen, aber die Quellenlage ist schwierig: Zum einen, weil es, da er nicht aus der Oberschicht oder einer Adelsfamilie stammte, kaum Dokumente über seine Biografie gibt, zum anderen spielt die lange zurückliegende Lebenszeit eine große Rolle: Seit den vierziger Jahren des 19. Jahrhundert wird deshalb eine Debatte darüber geführt, ob die ihm zugeschriebenen Werke vielleicht in Wirklichkeit von einem anderen Autor oder von mehreren Autoren geschrieben wurden. Tatsächlich, so einige der Zweifler, erwähne er in seinem detaillierten Testament vom 25. März 1616 keine seiner Geschäftsanteile, die er an den beiden oben erwähnten Theatern besaß, ebensowenig erwähne er Bücher, Stücke, Gedichte oder andere Schriften von seiner Hand. Tatsächlich sei fast nichts über Shakespeares Persönlichkeit bekannt, so dass er wegen eines Mangels an solider lebensweltlicher Information eine rätselhafte Person bleibe. Die Zweifel an Shakespeares Autorschaft werden von der modernen seriösen Literaturwissenschaft – deshalb spielt diese Debatte hier keine bedeutende Rolle mehr – vor allem als Resultat der Spätromantik gesehen, denn für die Denker dieser Zeit entsprach der Barde so gar nicht dem Bild des romantischen Bildes eines Genies. Unbestreitbar ist, dass, wer nun auch immer diese Werke geschrieben hat, unsterbliche Kunstwerke geschaffen hat, die uns auch heute noch eine ganze Menge zu sagen haben – und die in der literarischen wie musikalischen Welt für gehörige „Nachbeben“ gesorgt haben. Und in der Tat gibt es keine wirklichen Beweise dafür, dass andere Personen diese Werke verfasst haben. Der Theaterdichter Neben seinen Versepen „Venus and Adonis“ und „The Rape of Lucrece“, 1593 und 1594 wohl während der durch die Pest bedingten Schließung der Theater entstanden und seinem Gönner, dem 3. Earl of Southampton, Henry Wriosthesley gewidmet, entstanden vermutlich zwischen 1592 und 1598 154 Sonette, die die Petrarca geschuldete Sonettmode der Zeit zu einem Höhepunkt führten und die soge-
nannte „englische Form“ populär machten. Doch neben dem umfassenden lyrischen Werk war Shakespeare vor allem Theaterdichter: Abgesehen von drei Titeln, an denen er als Mitautor mitgewirkt hat, werden seinem Schaffen 35 Stücke zugeschrieben, von denen aber allesamt keine Manuskripte erhalten sind. Nach dem Sieg über die spanische Armada im Jahr 1588, einer Zeit des nationalen Hochgefühls unter der erfolgreichen Regierung Elizabeth I., entstanden die sogenannten „Königsdramen“, in denen Shakespeare schwache Herrscher vorstellt, deren Wirken sich ungünstig
auf die englische Geschichte ausgewirkt hat; heute bekannter sind aber die zehn Tragödien, die in der mittleren Schaffensperiode entstanden, zu ihnen zählen die „Römerdramen“ „Julius Caesar“, „Antony and Cleopatra“ und „Coriolanus“, die der Dichter vor allem dazu nutzte, von der Zensur verbotene Themen und Figuren zu dramatisieren, und natürlich „Romeo und Julia“, „Othello“, „Hamlet“, „Macbeth“, „King Lear“ … In seinen Komödien knüpft Shakespeare vor allem an mittelalterliche Traditionen des Volksschauspiels und antike Muster der Situationskomik an. Noch heute stehen auch diese Werke häufig auf den Spielplänen der Theater: Man denke etwa an „Ein Sommernachtstraum“, „Viel Lärm um nichts“, den „Kaufmann von Venedig“, „Troilus und Cressida“ ...
Shakespeare als Inspiration: die Existenz um eine Unendlichkeit erweitert Bereits als er noch lebte, galt Shakespeare als der führende Dramatiker Englands, und er beeinflusste nachhaltig auch die deutsche Literatur: Für Lessing wurde er zum dramatischen Paradigma, Herder und sogar Goethe bezeichneten ihn als Inbegriff des Originalgenies: Der junge Goethe bekannte in seiner Rede zum Shakespeares-Tag am 14. Oktober 1771 in seinem Frankfurter Elternhaus: „Die erste Seite, die ich las, machte mich auf zeitlebens ihm eigen, und wie ich mit dem ersten Stücke fertig war, stund ich wie ein Blindgeborener, dem eine Wunderhand das Gesicht in einem Augenblicke schenkt. Ich erkannte, ich fühlte aufs lebhafteste meine Existenz um eine Unendlichkeit erweitert, alles war mir neu, unbekannt, und das ungewohnte Licht machte mir Augenschmerzen. Nach und nach lernt‘ ich sehen, und, Dank sei meinem erkenntlichen Genius, ich fühle noch immer lebhaft, was ich gewonnen habe.“ Aber nicht nur im literarischen Genre zeigt sich der Einfluss Shakespeares: Zahlreiche Librettisten, respektive Komponisten adaptierten seine Werke für die Opernbühne: Händels „Julius Caesar“ basiert auf Shakespeares Drama ebenso wie diverse Verdi-Opern: Der heruntergekommene Edelmann „Falstaff“ ist Shakespeares „Merry Wives of Windsor“ entsprungen, wenn „Othello“ seine Desdemona ermordet, so hat Shakespeare ihm das Messer in die Hand gedrückt, und auch der berühmte „Macbeth“ von Verdi und der weniger berühmte von Bloch basieren auf den Dramen des Barden. Die rührende Geschichte von Romeo und Julia hat nicht nur die Komponisten Bellini („I Capuleti e i Montecchi“) und Gounod („Roméo et Juliette“), sowie auch Bernstein („West-Side-Story) zu Vokalwerken inspiriert, sondern unter anderem auch einen Prokofieff zu seinem gleichnamigen Ballett, und nicht zuletzt adaptieren diese Geschichte auch zeitgenössische Choreografen wie der Dortmunder Ballett direktor Xin Peng Wang für ihre Werke. Wenn man da nicht von „Nachhaltigkeit“ im übertragenen Sinne sprechen kann, gibt es vermutlich gar keine! Text: Martina Lode-Gerke
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Rezension
LEKTÜRE ZWISCHEN DEN JAHREN Unsere aktuellen Buch-Tipps für die kalte Jahreszeit Die halbalgerische Drogenfanderin Zadira Matéo ist stinksauer, als sie von Marseille in das provençalische Nest Mazan versetzt wird. Doch schon bald wird die Arbeit interessant: Die Leiche einer jungen Frau wird entdeckt, an deren Körper sich merkwürdige Male befinden. Die Spur führt zu vier wohlhabenden Parisern, die sich von Zeit zu Zeit in dem Luxushotel am Ort einquartieren und anscheinend nicht alltägliche, an die Gepflogenheiten eines gewissen Marquis de Sade erinnernde Rituale pflegen … Zur Hilfe kommt ihr bei ihren nicht immer ganz konventionellen Ermittlungen ein junger schwarzer Kater, der Zutritt dort hat, wo sie nur auffallen würde … Ein ebenso spannender wie bezaubernder Katzenkrimi des unter dem Pseudonym Jean Bagnol schreibenden Autorenpaares Nina George und Jo Kramer. Jean Bagnol, Commissaire Mazan und die Erben des Marquis, Knaur, 431 Seiten, 14,99 € Fortsetzung des „Kuss der Schmetterlinge“: Die kleine Christa, die sich neugierig bei ihrer Großmutter Amelie nach ihren Vorfahren erkundigte, ist im neuen Roman von Victoria Lundt eine reife, an Krebs erkrankte Frau. Sie befragt eine junge verwandte Chinesin nach dem Schicksal ihrer Vorfahren. Der neue Roman setzt da ein, wo der andere aufhörte: Kaufmannstochter Helene, die Erich nur geheiratet hat, weil er ihre Schwester Amelie nicht bekommen konnte, ist zwar, als sie von der vermeintlichen Untreue ihres Gatten erfahren hat, von den Klippen einer Insel gestürzt, lebt aber noch. Helene arbeitet fortan im Tal der Lotusblüten als Krankenschwester. Doch die neue Aufgabe, die ihr Leben erfüllt, wird bedroht vom Krieg, den die Japaner gegen die Chinesen führen. Eines Tages findet die Kaufmannstochter einen verwundeten Chinesen, der ihr noch mehr zugetan ist als ihr Ehemann … fast... Und dann ist da noch das kleine stumme Waisenmädchen Ah-Kum, das ihr Herz berührt … Während um sie herum die Welt zusammenzubrechen droht, kämpft Helene um ihre Liebe. Zauberhaft, unbedingt lesenswert! Victoria Lundt, Das Jade-Medaillon, Piper, 479 S., 9,99 € Éléonore liegt nach einem Unfall im Koma, Hirntod attestieren die Ärzte und wollen die lebenserhaltenden Geräte abschalten. Auch die Verwandten der jungen Frau wollen sie nicht länger leiden lassen. Lediglich Éléonores Ehemann Nicolas will sich mit der Tatsache nicht abfinden. Da scheint es die Rettung zu sein, dass er von seinem Vater auf dessen Sterbebett von einer geheimnisvollen Partitur erfährt, die unglaubliche magische Kräfte haben soll. Nicolas macht sich auf den Weg nach Rom zu des Vaters ehemaliger Lebensgefährtin Clara, die mehr über diese Partitur weiß. Er findet sie in geistiger Umnachtung, und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Der Kardinal, dem Clara früher zur Linderung seiner Leiden aus der Partitur vorgesungen hat, offenbart ihm, dass sie zwar heilende Kräfte habe, aber derjenige, der aus ihr vorsinge, werde dabei selbst schwächer und schwächer, bis er entweder stirbt oder den Verstand verliert. Nicolas sieht sich vor ein moralisches Dilemma gestellt: Kann, darf er eine andere Person der Gefahr aussetzen, für seine Frau am Krankenbett zu singen? Ein recht spannender, aber auch poetischer Roman, von der Handlung her eher etwas weit hergeholt … Aurore Guitry, Claras Melodie, rütten & loening, 238 S. 14,99 € Auf der schwedischen Insel Klöverö machen Spaziergänger im Moor eine grausige Entdeckung: die Leiche einer Frau, die einen männlichen Säugling im Arm hält. Die forensischen Ermittlungen ergeben, dass die beiden schon sehr lange Zeit dort liegen, die Kriminalpolizei mithin nicht mehr zuständig ist. Doch Ermittlerin Karin Adler lässt das Schicksal der jungen Frau aus dem 19. Jahrhundert nicht mehr los, bis sie zu einem jüngeren Todesfall gerufen wird: Eine junge Frau ist an einem Wespenstich gestorben, weil sie allergisch gegen diese Insekten ist. Jemand hatte sie eingesperrt, so dass sie nicht an ihre rettende Spritze gelangen konnte. Geschickt verbindet Ann Rosman in ihrem Roman die beiden Handlungsstränge und gewährt ei nen wunderbaren Einblick in das Leben auf den schwedischen Inseln zu Beginn des 19. Jahrhun derts, als dort Schmuggler, Seeräuber und Mörder ihr Unwesen trieben. Ann Rosman, Die Wächter von Marstrand, aufbau taschenbuch, 398 S., 9,99 €
Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright der Cover liegt bei den jeweiligen Verlagen.
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Rezension
LEBKUCHEN FÜR DIE OHREN Unsere aktuellen CD-Tipps Man kann Recitals mögen oder nicht – diese ist in jedem Fall gelungen und gibt einen Eindruck über die Vielseitigkeit des mexikanischen Star-Tenors Rolando Villazón: Die erste – und eigentlich schönste der vier CDs führt sozusagen in Villazóns „Zuhause“, die italienische Oper, wo er sich bei Arien von Verdi, Donizetti, Puccini und Mascagni gemeinsam mit dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Marcello Viotti so richtig „austoben“ kann. Aber auch die zweite CD, die in die Welt der französischen Oper (Gounod) führt, ist sehr gut gelungen. Ein besonderes „Schmankerl“ ist die vierte CD: Tenor dirigiert Tenor. Unter der Leitung von Plácido Domingo singt der Mexikaner Arien aus Zarzuelas. Bravo! Villazón, Rolando Villazón, diverse, Erato, 4 CDs, 2564623618
Neues Altes vom zur Zeit besten Countertenor: In seiner neuen in Paris und Venedig aufgenommenen CD wandelt Philippe Jaroussky auf den sakralen musikalischen Spuren des „roten Priesters“ Antonio Vivaldi: Herzstück der neuen mit Jarousskys eigenem Ensemble „Artaserse“ eingespielten CD ist zweifellos das „Stabat Mater“, bei dem der Franzose wieder einmal mit seiner schnörkellosen, glasklaren Stimme überzeugt. Die Bonus-DVD führt nach Venedig, der Heimatstadt Vivaldis an die Schauplätze der Uraufführungen bzw. Entstehung der Werke und beweist einmal mehr, dass Jaroussky sich nicht nur musikalisch, sondern auch historisch mit den eingespielten Werken befasst. Vivaldi, Pietà, Sacred Works for Alto, Philippe Jaroussky, Ensemble Artaserse, CD und Bonus-DVD, Erato, 825646257508
Auf Nathalie Stutzmanns neuer Händel-CD „Heroes From The Shadows“ ist Jaroussky als Duettpartner der Altistin in „Giulio Cesare“ zu hören, wo sie sich als Cornelia und Sesto einen spannenden Koloraturwettstreit liefern, der allerdings unentschieden ausgeht. Die Französin, die das Ensemble Orfeo 55 selbst dirigiert, bezaubert mit ihrem satten, unglaublich dunklen Brustregister, etwa in der Arie des Ottone „Voi che udite il mio lamento“ aus „Aggrippina“, aber auch durch die ungemeine Brillanz ihrer Stimme, zum Beispiel, wenn sie in der Arie der Rosmira „Io seguo sol fiera“ aus „Partenope“ mit der Trompete „duelliert“. Händel, „Heroes From The Shadows“, Nathalie Stutzmann, Orfeo 55, Erato 825646231775
Auch die Königin des Belcanto und Echo-Klassik-Preisträgerin Joyce DiDinato legt auf ihrer neuen CD beredtes Zeugnis von ihrer technischen Perfektion ab. Gleich das erste Stück ist erstmals auf CD erschienen: „Ove t‘aggiri, o barbaro“ aus Pacinis „Stella di Napoli“ strotzt nur so vor brillanten Läufen, ebenso wie „Riede al soglio“ aus Rossinis „Zaminra“; lyrisch und sehr schlank in der Linienführung gelingt der Mezzosopranistin der Romeo aus Bellinis „Capuleti e i Montecchi“. Eine schöne „Sammlung“ aus Arien von unterschiedlichem Duktus, die aber alle in einem gewissen Zusammenhang mit Neapel stehen. Stella di Napoli, Bel Canto Opera Arias, Joyce DiDinato, Riccardo Minasi, Orchestre et Chœur de l’ Opéra National de Lyon, Erato 825646365623 Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright liegt bei den CD-Produzenten.
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City Guide | Gastro
DAVIDIS IM PULLMAN DORTMUND
Restaurant · Bar · Hotel
Wohin am Freitagabend? Natürlich in’s Hotel Pullman zum exklusiven Surf- und Turf-Erlebnis im Restaurant Davidis. Es gibt das Beste vom Land und aus dem Wasser: exzellentes argentinisches Roastbeef und Filet oder saftig zartes aus Irland, Deutschland und den USA, sowie gebratene Gambas a la plancha oder aus dem Wok mit Gemüse. Dazu werden westfälische Rösti, BBQ- und Pfeffersoße sowie Kräuterbutter gereicht. Inklusive Vorspeisen- und Dessertbuffet ist dieses Menu ab 25 Euro pro Person zu haben. Lindemannstraße 88 ∙ 44137 Dortmund · Telefon: (02 31) 911 38 69 · www.pullmanhotels.com Öffnungszeiten: Mo - So 12:00 - 14:30 Uhr / 18:30 - 22:30 Uhr
RESTAURANT WIDU
Restaurant · Hotel
In unserem Restaurant WIDU erwarten Sie gemütliche Atmosphäre, aufmerksamer Service und ein Küchenteam, welches regionale Gerichte und Wildgerichte der Saison perfekt zubereitet. Die hervorragende Küche wird durch eine erlesene Weinauswahl abgerundet und lädt ein zum genussvollen Erleben in modernem Ambiente. Zur Gestaltung von Festlichkeiten für bis zu 130 Personen stehen Ihnen das WIDU und die repräsentativen Räumlichkeiten des Wittekindshofes in verschiedenen Größen zur Verfügung. Im BEST WESTERN Parkhotel Wittekindshof · Westfalendamm 270 · 44141 Dortmund · Telefon: (0231) 519 30 www.parkhotel-wittekindshof.de · Mo - Fr 12 - 14.30 / 18 - 22 Uhr / Samstag 18 - 22 Uhr / Sonntags 12 - 14.30 Uhr
ZUM GOLDENEN U Restaurant Ob Pfefferpotthast mit Kartoffelstampf, Himmel und Ääd oder ein ordentliches Wiener Kalbsschnitzel – die Karte bietet ehrliche Küche aus regionalen Produkten mit Pfiff. Dazu noch ein frisch gezapftes kühles Blondes und eine traumhafte Aussicht über die ganze Stadt. Herz was willst du mehr?! In geselliger Atmosphäre wird seit September 2014 direkt unter dem Dortmunder U, in luftiger Höhe gekocht, gegessen und gelacht. Küchenchef Sebastian Felsing und sein Team freuen sich darauf Sie als Gast im Restaurant oder auf der neuen Dachterrasse bewirten zu dürfen. Öffnungszeiten: Di - So ab 18 Uhr · Infos und Reservierungen unter: www.zum-goldenen-u.de · 0231-476 47 80
CICCIO’S
Trattoria · Pizzeria
Legen Sie Wert auf einen Besuch in einem gemütlichen Ambiente, so sollten Sie die Trattoria & Pizzeria Ciccio’s in Dortmund besuchen. Die Einrichtung überzeugt mit Liebe zum Detail und großen Deckengemälden. Das Team des Restaurants verwöhnt Sie mit frisch zubereiteten, original-italienischen Spezialitäten. Das Ciccio’s finden Sie in der Lindemannstraße 77. Kostenlose Parkmöglichkeiten finden Sie im Parkhaus des Steigenberger Hotels, mit direktem Zugang zum Restaurant. Lindemannstraße 77 · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 33 48 14 15 · info@ciccios.de · www.ciccios.de Öffnungszeiten: Montag - Freitag 12.00 - 23.00 Uhr, Samstag 12.00 - 24.00 Uhr, Sonntag 12:00 - 22.00 Uhr
ROTER HIRSCH Restaurant Seit 1851 hat der „Rote Hirsch“ einen festen Platz im Herzen der Dortmunder – eine Tradition, die uns Stolz macht. Über 160 Jahre werden hier in Kirchhörde bereits Gäste empfangen. Unser Ziel wird dabei nicht anders aussehen als das unserer Vorgänger: unseren Gästen eine gute Zeit bieten. Neben dem gemütlichen Bierlokal gibt es auch frisch zubereitete, saisonale Spezialitäten und ausgesuchte Weine zu günstigen Preisen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an traditionsreicher Stätte … denn vielleicht war schon Ihr Urgrossvater bei uns zu Gast?! Roter Hirsch Est. 1851 · Hagener Straße 199 (Ecke Bozener Straße) · 44229 Dortmund · www roterhirsch.com Öffnungszeiten: Dienstag - Samstag 17.00-23.00 Uhr · Telefon: 0231-28 67 84 41 · info@roterhirsch.com
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City Guide | Gastro
EMIL Restaurant Das neue Highlight in Dortmund hat es in sich: Das EMIL unterm U ist nicht nur kulinarisch ein Hochgenuss. Designermöbel und warme Lichtakzente inszenieren den historischen Braukeller völlig neu. Die Crew um Küchenchef Sebastian Felsing kann zudem auf eine hochmoderne Küche mit 800° C Grill zugreifen. Fleischliebhaber finden hier ihr El Dorado: Ob das 1,1 kg Tomahawk Steak oder ein ganzer Hummer, im EMIL findet nicht nur „Mann“ sein passendes Stück. Freunde hochwertigen á la Carte Genusses kommen bei saisonalen Köstlichkeiten auf ihre Kosten. EMIL · Emil-Moog-Platz · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 88 08 60-0 Öffnungszeiten: Di - So 18:00-00:00 Uhr, Montag Ruhetag
VETRO
Restaurant · Lounge · Bar
An der Stadtkrone Ost begrüßt Sie das Vetro Team mit guter Cucina Italiana und inter nationalen Spezialitäten in elegant-lässiger Look and Feel Architektur. Mit Herz und Leidenschaft wird hier das Beste aus Küche und Keller serviert – egal ob zum Business-Lunch, Candlelight-Dinner oder After-Work-Drink an der Bar. Im Sommer laden zwei Terrassen zum Verweilen ein. Im Herbst werden Sie mit Specials rund ums Genießen verführt. Zu finden ist das Vetro gleich hinter dem ADAC an der B1 – und mehr als nur einen Besuch wert. Stockholmer Allee 55 · 44269 Dortmund · Telefon (0231) 700 99 55 · www.vetro-dortmund.de Öffnungszeiten: täglich 11 Uhr bis 24 Uhr · Küche bis 22 Uhr
TANTE AMANDA
Restaurant · Biergarten
Auf der Speisekarte finden Liebhaber der soliden Hausmannskost ihr Leibgericht ebenso wie Freunde ausgefallenen Geschmacks. Großen Wert legt Franz-Josef Leuthold auf die saisonale Küche. Knackige Salate, Spargel, Pfifferlinge und Wild begleiten die Gäste lukullisch durch die Jahreszeiten. Im Sommer ist der idyllische Biergarten Treffpunkt für alle. Gehobener Catering-Service komplettiert das Angebot. Mosselde 149 · 44357 Dortmund Fon: (0231) 37 22 30 · Fax: (0231) 37 22 01 · www.tante-amanda.de Restaurant: Mo - So 12.00 - 24.00 Uhr · Biergarten: Mo - Sa 14.00 - 24.00 Uhr · So 11.00 - 24.00 Uhr
ZUM ALTEN MARKT
Westfälisches Gasthaus
Herzlich Willkommen im Gasthaus Zum Alten Markt. Mitten in der City auf dem Alten Markt verwöhnen wir Sie mit einem frisch gezapften Thier Pils und Köstlichkeiten der Region, wie z. B. dem Original Dortmunder Salzkuchen oder leckerem Pfefferpotthast. Für Ihre Arrangements mit Gästen aus der Familie, dem Freundeskreis und dem Geschäftsleben finden Sie bei uns einen urigen und stilvollen Rahmen. Markt 3 · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 57 22 17 · Fax: (0231) 586 13 20 E-Mail: info@altermarkt-dortmund.de · www.altermarkt-dortmund.de Öffnungszeiten: Mo - Do 10.00 - 01.00 Uhr · Fr - Sa 10.00 - 03.00 Uhr · So 11.00 - 23.00 Uhr
CIELO Restaurant Das neue Prunkstück der Dortmunder Gastronomieszene verwöhnt seine Gäste kulinarisch, architektonisch und atmosphärisch. Die exzellente Küche verwandelt marktfrische Zutaten in kulinarische Hochgenüsse. Das Ambiente ist geschaffen aus den hochwertigsten Materialien und geprägt durch die architektonische Handschrift des Hauses DULA. Spektakulär: der atemberaubende Blick über die Skyline von Dortmund im Norden sowie die grüne Lunge des Dortmunder Südens. Karlsbader Straße 1a · 44225 Dortmund · Telefon: (0231) 7100 111 · info@cielo-restaurant.de Öffnungszeiten: Di - Sa ab 18 Uhr · www.cielo-restaurant.de
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News
DON KOSAKEN
Singend zu beten und betend zu singen Ein tolles Erlebnis boten die Don Kosaken Ende Oktober in der Auferstehungskirche in Dortmund-Scharnhorst. Anknüpfend an die Tradition der großen alten Kosaken-Chöre zeichnete sich der Chor durch seine Disziplin aus, die er dem musikalischen Gesamtleiter Maxim Kowalew zu verdanken hat. Chorgesang und Soli in
stetem Wechsel – Tiefe der Bässe, tragender Chor, über Bariton zu den Spitzen der Tenöre. Auch im neuen Konzertprogramm wurden Wunschtitel wie „Abendglocken“, „Stenka Rasin“, „ Suliko“ und „Marusja“ besonders gefeiert. Das nächste Konzert „mit russischer Seele“ findet am 13. Januar um 19 Uhr in der Johannes-Kirche in Dortmund-Wickede statt.
KLEEBLATT-APOTHEKEN VERLOSTEN EINEN GLÜCKSTAG Die 87-jährige Hanni sieht zum ersten mal ein BVB-Spiel live Die G ew inner in de s die sjä hr igen Glückstags, initiiert von den Kleeblatt Apotheken, war die 87-jährige Hanni, die unter starker Arthrose leidet. Aus diesem Grund hat ihre Enkelin an einem Preisausschreiben teilgenommen und Hanni als diesjährige Glückstagsteilnehmerin vorgeschlagen. Der Glückstag ist ein Tag, an dem körperlich benachteiligte Menschen ihren Herzenswunsch erfüllt bekommen.
Der Ruhrpott-Karneval „Geierabend“, die größte und böseste Comedy-Show im Revier, startet in die 24. Session und verrät erste Details zum neuen Programm. An 37 Abenden, vom 2. Januar bis zum
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17. Februar, heißt es auf Zeche Zollern in Dortmund: „Nach uns die Currywurst“. Ein Programm scharf wie Chili, wie das 13-köpfige Ensemble aus Comedians, Kabarettisten und Musikern verspricht.
Hanni hat sich sehnlichst gewünscht, einma l ein Live - Spiel des BV B zu sehen. So konnten die Kleeblatt Apotheken Ha nni zum BV B - Heimspiel gegen Mönchengladbach mit VIP-Karten überraschen und zudem eine persönliche Videobotschaft von Michael Rummenigge überreichen.
News
GEWONNEN! Gudrun Becker aus Schwerte freut sich auf eine Woche Wellness und Erholung im Ostseebad Kühlungsborn. Es geht für sechs Übernachtungen mit Halbpension ins Aparthotel „Am Weststrand“. Bei einem Besuch des Schwerter Café Köhle hat unsere Gewinnerin das TOP Magazin durchgeblättert und an unserem Gewinnspiel teilgenommen. Und gewonnen!
DER STERN FÜR DAS PALMGARDEN FUNKELT WEITER Neuer „Michelin“ bestätigt Dortmunds Sternerestaurant Mit Spannung haben Feinschmecker auf die neue Ausgabe des „Guide Michelin“ gewartet. Seit heute ist es amtlich: Das Palmgarden, kulinarisches Glanzlicht der Spielbank Hohensyburg, wurde für 2015 als Sternerestaurant bestätigt. „Eine tolle Anerkennung“, strahlt Küchenchef Michael Dyllong. „Wer nach den Sternen greift, darf sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Deswegen versuchen wir, unsere Gäste und ebenso die Restaurant-Kritiker immer wieder aufs
Neue zu begeistern.“ Als einziges Dortmunder Restaurant hatte es das Palmgarden letztes Jahr in die Spitzenriege des Michelin geschafft. „Für die Spielbank Hohensyburg ist das Palmgarden ein Juwel“, freut sich auch Spielbankdirektor Jürgen Hammel. „Ein Restaurant mit junger Haute Cuisine, wo man in elegantem Ambiente einfach hervorragend speisen kann – ob bei fröhlichen Familienfeiern, noblen Geschäftsessen oder einem Kerzenscheindinner zu zweit.“
Hinweis: Einlass ausnahmslos nur in Abendgarderobe! Keine Ticketrück erstat tu ng ! S onder V V K bis zu m 04.12.2014: € 25,00 zzgl. VVK-Gebühr, danach VVK: € 30,00 zzgl. VVK-Gebühr,
AK: € 50,00 inkl. Welcomed rink, Vorverkauf VIP Lounge mit Tisch, mindestens 2 Tickets, pro Ticket: € 50,00, Abendkasse VIP-Lounge mit Tisch, mind. 2 Tickets, pro Ticket: € 100,00.
21. Weihnachtsgala und HeiligAbend-Gala-Party im Radisson Blu Hotel Dortmund Heiligabend, 24.12.14 ab 22.30 Uhr Seit 21 Jahren findet die Weihnachtsgala in Dortmund statt. Erst in der Spielbank Hohensyburg, dann in anderen Top-Locations der Stadt wie dem Hilton, Signal Iduna Park, Westfälischer Industrieclub, iRoom, und jetzt im exklusivem Radisson Blu Hotel Dortmund. Das Radisson Blu ist eine einzigartige Top Location, das Ambiente ist einer Weihnachtsgala absolut würdig. Heiligabend wird wieder das gespielt, was jeder vermisst! DJ Michael Bowe legt für Euch House, Party-Classics, RnB/Soul und natürlich „Last Christmas“ bis in die frühen Morgenstunden auf. Es sind ausreichend Parkplätze kostenlos vorhanden.
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Kolumne
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DIE TOP-OHROLOGEN Günna und Winnie haun sich aufs Ohr
Winnie: Hallo Günna, wo bisse? Günna: Ich bin gerade per Pedes inne Stadt unterwegs und werfe nen wehmutsvollen Abschiedsblick auf die kleinen Männeken inne Ampel... Winnie: Ach ja. Habbich von gehört. Die sollen ja entmannt werden und dann kommen Ampelfrauen als Ersatz für hin... Günna: Nee, nee. Das ist jetzt politisch nicht korrekt von Dir. Dat iss kein Ersatz sondern ein gleichwertiger Austausch von Frau gegen Mann als QuotenGeste im GleichberechtigungsAlltag... Winnie: Als wat? Günna: Miezekatzen-Terror vonne Öko-Zecken... Winnie: Jetz versteh ich. Unsere grünen Alltags-Helden mit Vollkasko... Günna: Wieder nicht ganz korrekt. Grüne und Grüninnen müsste dat heißen....
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Winnie: Iss klar. Und die planen jetz ne ArbeitsbeschaffungsMaßnahme für Korinthenkacker. Und Kackerinnen... Günna: Vonne Political Correctness inne Aussprache habbich kein Einwand... Winnie: Dann lass uns ma im hirnfreien Raum bleiben. Anstelle von dem Ampel-Macho soll mir jetz also ne Ampel-Kaline signalisieren, wann ich stehen und wann ich gehen muss... Günna: Das wäre woll die gewünschte Wertschätzung mit Gleichberechtigungs-Hintergrund im Verkehr... Winnie: Abba ehrlich gesacht habbich imma geglaubt, dass dat auf der Ampel ne Frau mit Hut und Hose wär... Günna: Nee, die Ampelfrau hat wegen Röckchen und Zöpfchen ne viel größere Leuchtfläche... Winnie: Wat? Lange Zöpfe und schwingendes Röckchen? Wat
hamm die denn fürn Frauenbild? Die Dortmunder Mädels sehn doch nich alle so aus wie Claudia Roth... Günna: Haha... Guck dir dat neue Ampel-Bild ma genau an. Für mich iss dat klipp und klar ein Samurai! Mit Schwert, Rüstung und klassischem Zopf... Winnie: Warum nehmen die nich dat Bild von Conchita Wurst? Dann hasse ein Symbol dat nich übba dat Geschlecht kommt... Günna: Jetz lass uns abba besser ma dat Thema wechseln... Winnie: OK. Es heißt auch nicht umsonst DER Himmel und DIE Hölle! Günna: Wo du gerade die Hölle ansprichst, kommt Borussia in absehbarer Zeit ma widda aussem Tabellenkeller raus? Winnie: So wie es aussieht brauchen wir Geduld und dann klappt es auch wieder. Auf je-
KIRCHHÖRDER BERG BERG 12 12 KIRCHHÖRDER 44229 44229 DORTMUND DORTMUND (KIRCHHÖRDE) (KIRCHHÖRDE) TELEFON 02 31 / TELEFON 02 31 / 72 72 73 73 73 73 1 1
den Fall kommt uns Schalke schon entgegen... Günna: Wenn die mit uns tauschen hamm die bald widda ein neuen Trainer. Dann kommt nach Di Matteo noch der Matthäus... Winnie: Hahahaha... Wenn der das überhaupt noch zwischen seinen vielen Hochzeiten gewuppt kriegt... Günna: Um das mal mit seinen Worten zu sagen: „Die Schuhe müssen immer zum Gürtel passen!“ Winnie: Und was sagt er zur Borussia? Günna: „I hope, we have a little bit lucky und wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken...“ Winnie: Und noch ein Lothar für uns zum Schluss: „Ein Wort gab das andere – wir hatten uns nichts zu sagen!“ Mach fettich! Ende der Durchsage...
800° 800° Grill Grill & & V-Blade V-Blade
Das perfekte Grill Erlebnis! Genießen Sie, neben saisonalen á la Carte Speisen, vom 800°C Grill z. B. die Dry Aged Spezialitäten vom ganzen Pommerschen Färsenrücken, das Schulterstück vom 100% Vollblut Ibérico oder vom V-Blade eine ganze Dorade Royal und den gegrillten Pulpo. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Öffnungszeiten di - so von 18:00h - 00:00h Emil - Am Dortmunder U - Emil-Moog-Platz - Dortmund Im Untergeschoss des Dortmunder U Reservierungen 0231 47647814 oder unter: www.emil-dortmund.de
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