Top Magazin Halle Winter 2017

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Liebe Top Leser,

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Der Jahreswechsel und die damit verbundenen Feiertage sind traditionell Momente des Innehaltens. Ein Blick zurück auf das, was war und ein Blick auf das, was das nächstes Jahr wohl bringen mag. Wir hoffen, dass Ihr Rückblick auf 2017 genauso positiv ausfällt, wie unserer und Sie voller Zuversicht ins Jahr 2018 schauen können. Das Top Magazin Halle hat in seinem vierten Jahr seine Erfolgsgeschichte weitergeschrieben. Regelmäßig bekommen wir die Bestätigung, dass wir in Halle angekommen sind und dass das Top Magazin mittlerweile fester Bestandteil der Medienlandschaft in der Saalestadt ist. Das freut uns natürlich und wir sehen dies als Lohn für unser tägliches Engagement, Ihnen das beste Top Magazin zu präsentieren, das wir imstande sind zu produzieren. So wünschen wir uns, dass Ihnen auch die vorliegende Winterausgabe genau das

bringt, was Sie von uns erwarten. Wir werfen ab Seite 12 einen Blick auf den Wirtschaftsstandort Halle und sind der Meinung, dass Halle diesbezüglich mehr Anerkennung verdient hat, denn es ist deutlich besser für die Zukunft aufgestellt, als es auf den ersten Blick manchmal scheinen mag. In Halle bewegt sich was, nicht nur in der Mitte, sondern auch im Umland, wie Sie ab Seite 44 lesen können. Um die Zukunft geht es auch beim Thema Auto. Hier wagen wir ab Seite 24 einen elektromobilen Ausblick. Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, kann das Gesunde mit dem Sportlichen verbinden. Dies geht sehr gut auf dem Golfplatz. Schauen Sie doch mal ab Seite 60, was sich am Hufeisensee so tut. Natürlich haben wir für Sie auch wieder interessante Events und ausgesuchte Geschenketipps zusammengestellt

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oder uns der neuen Marketingausrichtung beim HFC gewidmet. Genauso finden Sie in dieser Ausgabe heiße Rezepte für die Winterzeit und Sie können sich in unserer Trend-Strecke davon überzeugen, dass der Winter wirklich viel zu bieten hat. Wir bedanken uns bei Ihnen, liebe Leser, bei allen Kunden und Geschäftspartner für das erfolgreichste Jahr in der Geschichte des Top Magazins Halle. Kommen Sie gut ins Jahr 2018, es wird das Beste, was Sie daraus machen. Dazu wünschen wir Ihnen die nötige Kraft, Gesundheit, den Spaß und auch das berühmte Quentchen Glück, das es manchmal braucht. Mit Top Grüßen, Ihr Guido Schulz und Ralf Langer

Privat • Sorgerechtsangelegenheiten • Kindesrückführung • Vermisste Personen • Nachbarschaftsstreitigkeit • Stalking • Diebstahl • Betrug • Erpressung • Ehe- und Partnerschaftsangelegenheiten • Einschleusung von Personen • Observation im gewerblichen und privaten Bereich • Ortung von Personen • Überprüfung von Personen • Unterhaltsangelegenheiten

Security • Baustellenabsicherung • Schließdienste und Alarmfahrten • Bewachung von Privatgrundstücken • Doorguards / Doorman • Einlasskontrollen Diskothek, Fußball, Veranstaltungen • Hotel Security • Kidsguard • Leasingrückholservice • Personenbegleitung • Sonderbewachung, Seperatbewachung • Streifen- und Kontrollgänge • Tankstellenbewachung • Veranstaltungsschutz • Zeugenschutz

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kolumne

Region mit

Wachstumsperspektiven Stärkere Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft bietet Halle großartige Chancen

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ereits heute ist die Region Halle als Wissenschaftsstandort hervorragend aufgestellt. Neben der renommierten Martin-Luther-Universität gibt es in der Saalestadt mit drei Fraunhofer-Instituten, drei Leibniz-Instituten, dem HelmholtzZentrum für Umweltforschung und einem Max-Planck-Institut eine starke Konzentration international angesehener Forschungseinrichtungen. Der für die weitere Entwicklung so wichtige „Zukunfts-Rohstoff Wissen” wird damit in Halle reichlich produziert. Auch wirtschaftlich befindet sich die Region auf Erfolgskurs: Die Arbeitslosenquote ist 2017 auf unter zehn Prozent gesunken, in und um Halle herum entstehen neue Arbeitsplätze. Besonders stark entwickelt hat sich die Chemieindustrie; rund um die Total-Raffinerie in Leuna haben sich in den vergangenen Jahren viele Unternehmen angesiedelt, mehr als 9.000 Menschen arbeiten inzwischen in diesem Sektor. Und die Zeichen stehen weiterhin auf Wachstum: Allein von Januar bis September 2017 stieg der Umsatz der Branche um neun Prozent.

Foto: Andreas Lander

Die Region ist aber nicht nur in klassischen Branchen, zu denen auch Nahrungsmittelindustrie oder Maschinen- und Anlagenbau zählen, stark aufgestellt. Insbesondere die Kreativwirtschaft hat sich mit mehr als 1.000 Firmen und rund 4.500 Beschäftigten dynamisch entwickelt. Und dank Burg Giebichenstein Kunsthochschule und Martin-Luther-Universität verfügt die Branche über hohes Kreativpotenzial, um sich auch künftig erfolgreich weiterentwickeln zu können. Sehr dynamisch entwickelt hat sich auch die Logistikbranche. Vor allem im Star Park an der A14 ist der Boom für jedermann sichtbar: Jüngst den Betrieb aufgenommen hat dort das neue Logistikzentrum der Firma Hellmann, 100 Beschäftigte werden hier arbeiten. Posttochter DHL investiert zudem in ein Logistikzentrum, in dem 300 Beschäftigte arbeiten werden. Und bis 2019 wird die

Schaeffler-Gruppe ein Montage- und Verpackungszentrum errichten, in dem 900 Menschen Beschäftigung finden. Gelegentlich ist diesbezüglich zu lesen, dass es sich nicht bei jedem neuen Arbeitsplatz um eine Stelle für hochqualifiziertes Personal handelt. Die kritischen Stimmen verkennen jedoch, dass wir im Lande auch weiterhin Jobs für geringer Qualifizierte benötigen. Die Arbeitslosigkeit hat zwar deutlich abgenommen, aber noch immer suchen allein in Halle mehr als 11.000 Menschen eine Anstellung. Über Logistik-Jobs könnte es auch Langzeitarbeitslosen und Zuwanderern gelingen, im Arbeitsleben (wieder) Fuß zu fassen.

Blickwinkel

Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung in Sachsen-Anhalt

So berechtigt manch kritischer Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region und des Landes auch sein mag, so wichtig ist es zugleich, die großartigen Erfolge, die bereits erzielt wurden, nicht kleinzureden. Es gibt allen Grund, auf das Erreichte stolz zu sein.

Mit hohem Tempo Richtung Zukunft Um das Wirtschaftswachstum in SachsenAnhalt zu beschleunigen, hat die Landesregierung in diesem Jahr die Ärmel hochgekrempelt und zentrale Weichenstellungen vorgenommen, die auch die Metropolregion Halle voranbringen werden. Für unsere Unternehmen wurde die Investitionsförderung vereinfacht: bereits ab Investitionen von 30.000 Euro kann es jetzt Zuschüsse vom Land geben. Mit dem neuen Mittelstands- und Gründer-Darlehensfonds stellt das Land außerdem rund 112,5 Millionen Euro für das Wachstum von Unternehmen aus EU-Fördertöpfen bereit. Um die Finanzierung von Firmennachfolgen zu unterstützen, hat das Land einen Fonds mit 260 Millionen Euro aufge-

legt. Und um im Handwerk die Übernahme oder Gründung von Betrieben zu erleichtern, wurde die Meistergründungsprämie eingeführt. Künftig wird es mit hohem Tempo weitergehen. Bis zum Ende der EU-Strukturfondsperiode im Jahr 2020 will das Land weitere 147 Millionen Euro in den Auf- und Ausbau von Forschungseinrichtungen investieren und dabei die Zusammenarbeit von Unternehmen und Wissenschaft fördern. Denn durch Kooperation mit hochklassigen Forschungseinrichtungen werden sich Unternehmen noch wettbewerbsfähiger aufstellen können. Um auch dem Gründungsgeschehen einen Schub zu versetzen, wird das Land aus seinen Hochschulen mehr als nur zuverlässige Kooperationspartner der Wirtschaft machen. Sie werden ab 2018 durch Änderungen im Hochschulgesetz in die Lage versetzt, selbst entwickelte Innovationen über Ausgründungen auf den Markt zu bringen und sich an Unternehmen zu beteiligen. Für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Halle ergeben sich dadurch großartige Chancen und beste Entwicklungsperspektiven.

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Der Winter hat viel zu bieten

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Katrin Huß unterwegs: Aurélie Bastian Golfpark Hufeisensee – Voller Schwung ins neue Jahr 25 Jahre The Firebirds Hallescher FC – Alte Liebe, neue Präsenz Eissport in Halle (Saale): Tradition seit 60 Jahren Gastro | Drei heiße Rezepte Small Talk-Wissen | Beamtendeutsch

events

Rückblick: Veranstaltungen von Oktober bis Dezember Impressum Veranstaltungskalender | Was ist los in der Region Halle? Rückblick auf die 14. Top Lounge im Kunstmuseum Moritzburg

kolumnen

Blickwinkel | Prof. Dr. Armin Willingmann – Region mit Wachstumsperspektiven Ausblick | André Schinkel – Alles auf Neu

Guido Schulz | ESV Halle e.V.

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Wirtschaft | „Hallunken“ zeichnen positives Bild News | Neues aus der Region Halle (Saale)

Fotos: www.pixabay.com | Porsche AG | www.fotolia.com/manu

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Wirtschaft Halle als Standort neu entdeckt Winter 2017/18

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Foto: Danny Pockrandt

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n Halle scheiden sich ja oft die Geister, wie es sprichwörtlich so schön heißt. Oft neigt der Hallenser eher dazu, das eigene Licht etwas unter den Scheffel zu stellen, wozu jedoch gar kein Grund besteht. Wir haben in unserer Wirtschaftsrubrik den Standort Halle für Sie noch einmal neu entdeckt und dabei festgestellt: Es gibt

eine Menge Positives, was Halle als Wirtschaftsstandort attraktiv macht. Dennoch gibt es natürlich auch Problemzonen, wo dringender Handlungsbedarf besteht, damit Halle in Mitteldeutschland zu einem Leuchtturm mit Strahlkraft wird. Hier begnügen wir uns aber nicht, diese Verantwortung darauf zu reduzieren, dies von wirtschaftspolitschen Weichenstellungen

abhängig zu machen. Wir haben uns in der Stadt umgehört, mit Einheimischen aber auch Zugezogenen gesprochen. Halle und seine Menschen haben viel Potenzial in sich selbst, worauf sich aufbauen lässt. Dass dies ansatzweise schon sehr gut gelingt, dokumentieren auch unsere Wirtschaftsnews, die wir für Sie zusammengestellt haben. GS

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„Hallunken“

Foto:

zeichnen positives Bild

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inen Regenbogen an Für und Wider hat jede Stadt aufzuweisen. Ein „Ohr am Bürger“ ergab, dass eingesessene Hallenser eher die Strukturen ihrer Stadt analysieren und Zugezogene die positive Stimmung, die ihnen in der Saalestadt vielerorts entgegengebracht wurde und wird, transportieren. In vielerlei Hinsicht hatte und hat die Stadt Halle (Saale) ihr Gewicht an der Gestaltung des mitteldeutschen Wirtschafts- und Kulturraumes. Bekannt ist die Salzgewinnung durch die Halloren genannten Arbeiter, die am heutigen Hallmarkt einst das „weiße Gold“ gewannen. Durch die Mitgliedschaft in der Hanse pflegte die Saalestadt Kontakte an der Nord- und Ostseeküste und erschloss neue Märkte. Bildungsstandort Halle (Saale) Darüber hinaus wartet die Stadt an der Saale seit 1652 mit der „Leopoldina“ – Nationale Akademie der Wissenschaften, und seit 1817 mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg auch als Bildungsstandort auf. Dazu kommt seit 1992 der „Weinberg Campus“, auf dessen Gelände unter anderem Zentren für Bioverfahrenstechnik, Biomedizin oder Nanowissenschaften entstanden. Daneben haben sich international renommierte Forschungseinrichtungen von Fraunhofer, Helmholtz, Leibnitz und Max Planck angesiedelt. Man dürfe der Saalestadt diesbezüglich mehr Anerkennung zollen, sagt Wolfgang Lukas. Der Professor für Anlagen- und Maschinenbau sowie technischen Umwelt-

schutz weiß, wovon er spricht. Maßgeblich hatte Lukas den Weinberg Campus ab 1992 mitgestaltet. Neben Berlin-Adlershof gilt dieser heute als zweitgrößter Wissenschafts- und Technologiepark im Osten Deutschlands. „Wie die Universitäten Jena und Leipzig besitzt auch Halle eine vorrangig geisteswissenschaftliche und naturwissenschaftliche Ausrichtung“, sagt Lukas. Dem mitteldeutschen Raum fehlen die Ingenieure, die nachhaltige Unternehmensgrün-

Halle verdient mehr Anerkennung dungen und Unternehmungsansiedlungen schaffen. Gedacht und gelehrt, ausgebildet und entwickelt werde zwar hier an der Saale, im Osten, jedoch werde die Produktreife besonders bei der pharmazeutischen Entwicklung nicht in Deutschland umgesetzt, fügt der Professor hinzu. Trotz dieser akademischen und innovativen Leistungsfähigkeit Halles liege die Stadt im Schatten der benachbarten Messestadt, sagt Lukas. „Leipzig ist zwar weltbekannt, aber auch in den USA haben wir anstelle der beiden Städtenamen vorrangig mit der geringen Entfernung zur Bundeshauptstadt Berlin geworben“, fügt er hinzu. Halle sei in der Regel nur Insidern bekannt. »

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rerin Antje Bauer darin. Man sei von einer Entspannung im stationären Handel weit entfernt. Außerhalb der Städte sinke die Einwohnerzahl weiter, zumindest mittelfristig werde die Kaufkraft nicht steigen. Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Einwohner liege weiterhin sehr deutlich unterhalb des deutschlandweiten Niveaus. Dafür wachse die Mobilität potenzieller Kunden im stationären Handel sowie zunehmend auch im digitalen Netz. Die IHK rechnet damit, dass zukünftig weitere Verkaufsflächen aufgegeben werden. Dies werde viele Fachgeschäfte betreffen, schätzt Bauer. „Ein vielfältiges und breites Angebotsspektrum gibt es dann wohl nur noch in den größeren Städten, modernisierten Einkaufszentren und bei Sonderbetriebsformen wie etwa Factory Outlet Centern“, ergänzt die Geschäftsführerin. Die Leipziger Straße verliert immer weiter an Attraktivität

Der Boulevard zwischen Zentrum und Hauptbahnhof hat schon bessere Zeiten gesehen. Die Fluktuation unter den Ladenbesitzern und die geringe Kundschaft zeige, wie sehr die Leipziger Straße an Attraktivität gegenüber anderen Standorten, wie beispielsweise einigen in der Innenstadt, verloren habe, bestätigt eine benachbarte Boutique-Besitzerin und verweist auf die

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überschaubare Anzahl an Läden. Sie irritiere die zur Zeit hohe Anzahl an Barbieren und Friseuren, zeige jedoch Verständnis dafür, dass sich private Vermieter über jeden Mieter freuten.

Mobilität von potentiellen Kunden wächst Seit 2009 nehmen die Verkaufsflächen im regionalen Handel beständig ab. In zentralen Lagen hat sich dieser Trend sogar verstärkt. Dies zeigte der „Handelsatlas 2017“ der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) im August. „Der Kampf um Kunden und Standorte wird härter“, analysiert IHK-Geschäftsfüh-

„Mitteldeutschland ist auf einem guten Weg, sich als Start-up- und Innovationsszene zu etablieren. Dabei ist die Metropolregion Mitteldeutschland ein wichtiger Treiber“, so Burkhard Jung. Mit diesen Worten läutete der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und Vorstandsvorsitzende des Europäische Metropolregion Mitteldeutschland e. V. im November den „14. IQ Innovationspreis Mitteldeutschland“ ein. Der Wettbewerb wird im März 2018 enden. »

Foto: Isabell Thomas

Geringe Kaufkraft wirkt bremsend Der Attraktivität der Stadt als Standort steht eine gering gebliebene Kaufkraft gegenüber. „Es ist nicht möglich, hochpreisige Waren anzubieten“, beklagt eine Lederwaren-Verkäuferin in der Leipziger Straße. Ihr Kind habe seine Ausbildung zwar in einer namhaften Firma in der Umgebung abschließen können, verdiene sein Geld jedoch im Altbundesgebiet, da der Betrieb lediglich ausbilde und niemanden einstelle.

Leuchtturm mit Strahlkraft Die Entwicklung stimmt nachdenklich, denn die Saalestadt gilt als eine von sieben „Leuchttürmen“ Mitteldeutschlands. Seit 2009 gehört Halle neben den Städten Dessau-Roßlau, Leipzig, Chemnitz, Zwickau, Gera und Jena zur Metropolregion Mitteldeutschland. In diesem Ballungsraum vereinen sich Bildungseinrichtungen, Industrie- und Handelskammern und Unternehmen zu einem strukturbestimmenden Netzwerk.


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Die Händel-Festspiele 2016

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Eine gewisse Strahlkraft besitzen auch die Händel-Festspiele. Seit 1952 finden die nach dem gebürtigen Hallenser Georg Friedrich Händel (1685-1759) benannten Musiktage jährlich Ende Mai/Anfang Juni statt. Seit 2013 gibt es mit „Händel im Herbst“ auch ein Programm im November.

cettenreich und vielschichtig – die ganze Welt im Kleinen“, sagt sie. Die Mutter eines Dreijährigen sei in verschiedenen studentischen Szenen, die auf eine spezielle Art und Weise mit der Stadt zusammenarbeiteten, aktiv. Als „Hallunke“ empfinde sie die Stadt als sehr lebenswert und die Menschen als äußerst angenehm.

„Die Veranstaltungen sind Magnet und werden jedem gern ans Herz gelegt“, weiß eine Fair-Trade-Händlerin, die in der Innenstadt einen Laden unterhält. Daneben könne sie noch die hübschen Grünanlagen rund um die Burg Giebichenstein, den sogenannten Bergzoo oder das spektakulär wirkende Laternenfest empfehlen.

Halle hat ehrenwerte Mentalität Die Einteilung der Städter in Halloren, Hallenser und „Hallunken“ wird immer wieder gern Heinrich Heine (1797-1856) zugeschrieben. Belege dafür gibt es nicht, so dass sich die Definition im Laufe der Zeit ohne Probleme wandeln konnte.

Jedoch sei sie froh, der Enge der Stadt jeden Abend wieder entfliehen zu können, ergänzt die Pendlerin. Die Stadt zeige zu wenig alternatives Leben, es fehlten studentische Impulse, mahnende Aktionen oder aufrüttelnde Proteste. Dem widerspricht eine Studentin, die sich gerade im Laden umsieht, vehement. „Halle ist fa-

„Heutzutage werden die Mitglieder der Salzwirker-Bruderschaft im Thale zu Halle Halloren genannt, die in der Stadt geborenen Menschen als Hallenser bezeichnet, und die Zugezogenen scherzhaft zwar mit „Hallunken“ betitelt – jedoch nie abwertend behandelt“, weiß ein aus dem Rheinland zugezogener Fachangestellter. »

Fotos: Thomas Ziegler, Stadt Halle (Saale)

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Auch er schwärmt von der Saalestadt, die seiner Meinung nach die grünste Stadt Deutschlands sei. „Während meiner ersten Tage in der Stadt muss ich ziemlich verloren gewirkt haben, mehrfach bin ich angesprochen und ist mir Hilfe angeboten worden“, erinnert er sich gern. Deshalb entbehre seinen Einschätzungen zufolge das viel kolportierte Negativbild von Halle jeglicher Grundlage. „Anders als aus anderen Gebieten und Städten gewöhnt, sei er in Halle eher auf Zurückhaltung und Bescheidenheit – eine ehrenwerte Mentalität – gestoßen“, sagt er. Das könnten Außenstehende möglicherweise falsch verstehen, mindere jedoch nicht die Attraktivität des Standortes. Dringender Handlungsbedarf Zur Zeit wird das innerstädtische Straßennetz erneuert. Es gebe zu viele Baustellen und zu wenig Parkplätze, beklagen vielerorts die Bürger. „Durch das mangelnde

Parkplatzangebot werden die meisten Pkw aus der Innenstadt herausgehalten. Dadurch kommen weniger Kunden in das Zentrum und in die Boulevards. Vieles verlagert sich in die riesigen Einkaufzentren am Rande der Stadt“, analysiert eine Floristin am Rande der Innenstadt den Verkaufsflächen-Leerstand und das ihrer Meinung nach überschaubare Innenstadtleben.

Jeder einzelne muss seine Hausaufgaben machen Die IHK-Geschäftsführerin formuliert „dringenden Handlungsbedarf “ nicht nur für Handelsunternehmer, sondern auch bei den Verantwortlichen in Kommunen und Wirtschaftsförderung: „Der stationäre Einzelhandel und die zentra-

len Versorgungsbereiche müssen gestärkt werden – indem jeder Einzelne seine Hausaufgaben macht und alle gemeinsam noch viel mehr zusammen wirken.“ Sie fordert vernetzte Konzepte und gemeinsame Anstrengungen: Landesplanerische Festlegungen müssten konsequent angewendet, Einzelhandelskonzepte umgesetzt und baurechtlich abgesichert werden. Außerdem sollte in eine altersgerechte und kundenorientierte Infrastruktur investiert und neue Service- und Erlebniskonzepte auf den Markt gebracht werden. „Der Instrumentenkasten ist groß und bunt, es kommt auf die passgenaue Anwendung für jeden Standort an“, betont Bauer. Einer passgenauen Analyse kommt zugute, dass Halle mittels Flughafen Leipzig/Halle international vernetzt, mit einem Haltepunkt an der Fernbahntrasse Berlin-München vertreten und über die Saale an die europäischen Wasserstraßen angeschlossen ist. AH

Fotos: www.pixabvay.com

Immer mehr Bewohner fahren zu den riesigen Einkaufszentrem am Rand Halles

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Heimatkalender ab sofort verfügbar S

eit langer Zeit erfreuen sich die jeweils zum Weltspartag herausgegebenen Heimatkalender der Saalesparkasse großer Beliebtheit. Auch für das Jahr 2018 haben die Fotografen Ingo Gottlieb (Halle) und Dr. Wolfgang Kubak (Merseburg) die Gestaltung übernommen. Das Thema ist in diesem Jahr „Herausragend“ und zeigt Türme und andere aufragende Gebäude und ihre Details in Halle (Saale) und im Saalekreis.

Entstanden sind zwei dekorative Jahresbegleiter, die seit dem 30. Oktober 2017 in den Filialen der Saalesparkasse zu haben sind. Für den größeren der beiden Kalender bitten die Sparkassenmitarbeiter um eine Spende in Höhe von 2 Euro pro Stück. Mit diesem Beitrag unterstützt die Saalesparkasse vor allem Schulen, Kindertagesstätten und andere Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit in ihrem Geschäftsgebiet. Tolle Aktion! PM

Händel-Festspiele 2018:

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om 25. Mai bis zum 10. Juni 2018 ist Halle an der Saale wieder Schauplatz der glanzvollen Händel-Festspiele. Unter dem Motto „Fremde Welten“ werden an 17 Festspieltagen über 100 Veranstaltungen im Haupt- und Nebenprogramm in der Geburtsstadt des Komponisten Georg Friedrich Händel und der Umgebung stattfinden, um den großen Sohn der Stadt zu feiern und ganz besondere Musikveranstaltungen an au-

thentischen Orten erlebbar zu machen. Die Festspiele präsentieren in acht Opern, drei weiteren szenischen Aufführungen, drei Oratorien, sechs Festkonzerten und mehreren genreübergreifenden Veranstaltungen 15 „Echo“ Klassik-Preisträger. Darüber hinaus wird erneut der HändelPreis der Stadt Halle durch die Stiftung Händel-Haus vergeben. Der internationale Vorverkaufsstart begann bereits am 24. November. PM/SB

Mit dabei auch Joyce DiDonato

Sicher ist sicher A

ngriffe auf digitale Infrastrukturen von Unternehmen erreichen heutzutage neue Dimensionen. Erst kürzlich hat ein weltweiter und schwerwiegender CyberAngriff hunderttausende von Systemen überrollt und viele Unternehmen handlungsunfähig gemacht sowie Existenzen bedroht. Zukünftig müssen wir davon aus-

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gehen, dass der Umfang und die Häufigkeit derartiger Angriffe zunehmen werden. Umso wichtiger ist es, entsprechende Vorkehrungen zu treffen und das eigene Unternehmen abzusichern. Mit der Sicherheitslösung HL Secure 4.0 von HL komm können Sie Ihr Netzwerk umfassend absichern und vor Bedrohungen schützen. Verschieden

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Fotos: Brooke Shaden | Lichs Weinstuben | Ralf Müller | Thomas Ziegler, Stadt Halle (Saale)

„Fremde Welten“


news

Sachsen-Anhaltiner Christian Wilhelm ist

Sommelier des Jahres 2018 D

er französische Restaurantführer Gault&Millau hat den 35-Jährigen Christian Wilhelm zum Sommelier des Jahres 2018 gekürt. Wilhelm stammt aus der Nähe von Wittenberg, ist nach seiner Ausbildung mit dem Kreuzfahrtschiff MS Europa zweieinhalb Jahre durch die Welt gefahren. Anschließend war der Sachsen-Anhaltiner in Österreich, Rügen und Berlin tätig, bevor er 2011 nach Leipzig und damit ins Falco, dem Restaurant im 27. Stock des Westin Hotels, kam. Wilhelm ist verantwortlich für die internationale Weinkarte im Gourmet-Restaurant Falco mit 1.000 Positionen. Auch zukünftig will er die Weine aus der Region Sachsen und SaaleUnstrut fördern. Und auch Chef Peter Maria

Schnurr heimst weiter Lob ein: Er erzielt 19 von 20 möglichen Gault&Millau-Punkten. Der Gault&Millau Deutschland ist einer der bekanntesten Genuss-Führer von internationaler bis deutscher Küche. Pointiert und ambitioniert testen GenussExperten Küche, Atmosphäre und Charakter der Restaurants und vergeben die begehrten Gault&Millau-Punkte. Sie sprechen aktuelle Hotelempfehlungen aus, spüren den neuesten Genusstrends nach und suchen nach jungen Talenten. SB/PM

Von den Grüns zu den Lichs – Weinstube mit Tradition trifft auf Moderne

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hristina Lich ist bereits seit Januar 2017 neue Inhaberin der stadtbekannten Weinstube in der Rathausstraße. Nun, wo

das erste Jubiläum ansteht, ist es Zeit für ein kleines Resümee. Gemeinsam mit ihrem Mann träumte die gebürtige Hallenserin

schon lange davon, selbst ein eigenes Restaurant zu führen. An Erfahrungen fehlt es den beiden ausgebildeten Tourismus- und Hotelmanagern nicht. Christina Lich war außerdem wichtig, dass das zukünftige Objekt auch als Veranstaltungsort taugt. Und wie das Leben manchmal so spielt, bekam ihr Mann davon Wind, dass „Grüns Weinstube“ altersbedingt nach einem neuen Besitzer Ausschau hielt. Das Objekt sprach beide mit seinen großen Räumen, Weinkeller und traditionellem Flair direkt an. Nach der Übernahme haben es sich die Lichs als Ziel gesetzt, den Charakter der Weinstube zu wahren und dennoch moderne Akzente, sei es durch die Umgestaltung der Speisekarte oder des Gastraumes, zu setzen. „Alles in allem sind wir sehr zufrieden mit dem ersten Geschäftsjahr und freuen uns sehr auf 2018 und die kommenden Herausforderungen“, erzählt Christina Lich zuversichtlich. SB

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S

eit 25 Jahren realisiert die Via GmbH aus Halle (Saale) individuell gestaltete Finanz-Versicherungs- und Versorgungskonzepte. Dem Team ist es dabei besonders wichtig, die Kunden so zu beraten, wie sie auch selbst beraten werden möchten. Ganz nach dem Credo „ehrlich, offen und fair“. Laut Bund der Versicherten haben 90% aller Haushalte in Deutschland überflüssige oder zu teure Versicherungen. Abhilfe können hierbei neue Apps zur Verwaltung von Versicherungen schaffen. „Mithilfe von Serviceplattformen wie keasy, simplr oder wefox können unsere Kunden in Zukunft all ihre Verträge jederzeit und überall auf der Welt einsehen und anpassen“, er-

klärt der Geschäftsführer Axel Mahlig. Das Team der Via GmbH steht den Auftraggebern hierbei als Experte vor Ort beratend zur Verfügung. Durch die Zusammenarbeit der Serviceplattformen und der Via GmbH erhalten die Kunden künftig die schnelle und mobile Unterstützung aus der Onlinewelt in der Qualität der Offlinewelt. Axel Mahlig betont, dass dies für seine Kunden einen echten Mehrwert zu bieten hat. „Nie wieder muss man seinen Versicherungsschein suchen, wenn man diesen braucht. Mit der App sind im Notfall alle Daten immer griffbereit.“ PM/SB

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Unsere Leistungen umfassen dabei alle Telekommunikationslösungen, die Sie für Ihr erfolgreiches Unternehmen benötigen: Internet, Telefonie, Rechenzentren und Vernetzung. Mit unseren individuellen und ganzheitlichen Lösungen sowie unserem maßgeschneiderten Service bringen wir Sie ins Netz – schnell, sicher und zuverlässig. Unser Kundenservice ist dabei rund um die Uhr für Sie erreichbar. Winter 2017/18 top magazin Halle Telefon 0341 8697 - 0・www.hlkomm.de

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wie „Virtual Memory“, „I am Angry: Alltäglicher Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gegenüber Asiat_innen“, „nutrient solution – growing algae with spit and breath“ oder auch „sitzen stehend Leute“. Über die Arbeiten und Konzepte kann man sich auf www.burg-halle.de informieren. SB

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ereits am 11. Oktober wurde zum sechsten Mal der Designpreis der Kunsthochschule Burg Giebichenstein verliehen und somit herausragende Projekte im Bereich Design gewürdigt. Die Preisträger sind in den Kategorien „Beste Idee/Bestes Konzept“, „Beste Kommunikation“, „Engagiertes Anliegen“, „Interessantestes Experiment“ und „GiebichenStein der Freunde“ ausgezeichnet worden. Zudem vergab die fachkundige und externe Jury drei Sonderpreise, die auf die Kunststiftung SachsenAnhalt, das Stadtmuseum Halle und das Grassi Museum Leipzig zurückgehen. Die ausgezeichneten Projekte tragen Namen

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25 Jahre

Energiegemeinschaft Halle

und Vorstandsvorsitzender der Energiegemeinschaft Halle (Saale) e.V.

I

n diesem Jahr feiert die Energiegemeinschaft Halle (Saale) e. V. ihr 25-jähriges Jubiläum und traf sich dazu am 22. September im Dormero Kongress- und Kulturzentrum Halle. Die Gemeinschaft vereint mit den drei Fachgruppen Elektro, Fernwärme und Gas auch heute noch etwa 500 Mitglieder. Handwerker, Planer, Architekten und Objektverwaltungen sind ebenso freiwillig in ihr organisiert wie Gerätehersteller und Energieversorgungsunternehmen und örtliche Organe. Anlass der Gründung vor 25 Jahren war die straßenweise Umstellung aller halleschen Haushalte von Stadtgas auf Erdgas. Um diese Herausforderung zu meistern, war ein enorm hoher Abstim-

Halles Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand im Gespräch mit langjährigen Mitgliedern der Energiegemeinschaft Halle (Saale) e.V.

mungsbedarf zwischen allen Partnern notwendig. „Die Energiegemeinschaft Halle mit ihren drei Fachgruppen, die Verknüpfung der Sparten und die enge Verzahnung mit den Innungen ist ein Erfolgsgarant für die Umsetzung der Energiewende vor Ort. Nur so können wir mit dem atemberaubenden Tempo, mit dem sich die Energiewirtschaft heute und absehbar auch in Zukunft verändert, Schritt halten. Gemeinsam wollen wir unsere Kunden sicher und preisgünstig mit Energie versorgen“, sagt Olaf Schneider, Geschäftsführer der EVH GmbH und Vorstandsvorsitzender der Energiegemeinschaft Halle (Saale) e.V. PM/SB

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Olaf Schneider, Geschäftsführer der EVH GmbH

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Automobile Elektromobiler Ausblick Winter 2017/18

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Foto: www.fotolia.com/Olivier Le Moal

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lle zwei Jahre findet im Wechsel mit dem Autosalon Paris in Frankfurt am Main die Internationale Automobil Ausstellung, kurz IAA, statt. Auto-Liebhaber, Freaks und Interessierte hatten auch in diesem September zehn Tage lang die Gelegenheit, sich die neuesten Entwicklungen der Hersteller anzuschauen und natürlich auch live zu testen. Was 2017 besonders auffiel: Die Hersteller gehen klar in Rich-

tung E-Mobilität, die umweltfreundlichen Kreationen waren die Stars der Herstellerschau. So gut wie alle in der Branche haben sich neuen Antriebsarten zugewandt. Zielvorgaben sind dabei mitunter sehr konkret: Hyundai möchte bis 2020 mindestens 31 umweltfreundliche Modelle anbieten. Vor allem Hersteller wie Mercedes-Benz ziehen endlich nach und gehen langsam aber sicher in die Pole Position.

Die wichtigsten Entwicklungen, die auf der IAA 2017 präsentiert wurden, zeigen den Wandel der Automobilbranche, der sich weit über das Thema E-Mobilität hinaus erstreckt. Stichworte sind Connectivity – zu Deutsch Netzwerkfähigkeit, autonomes Fahren und auch smartes Car Sharing. Auf den kommenden Seiten haben wir für Sie die wichtigsten News prägnant zusammengefasst. AD

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Jaguar und Land Rover I

n den nächsten Jahren geht es bei Jaguar und Land Rover elektrisch zu. Anfang 2018 stehen Range Rover und Range Rover Sport als Plug-in Hybrid in den Startlöchern. Jaguar stellte auf der IAA die Rennversion des rein elektrischen Jaguar I-Pace vor, mit dem die Jaguar I-Pace eThrophy – der weltweit erste Markenpokal für Elektroautos – startet. Ab 2020 soll jedes neue Modell elektrifiziert sein, mit Wahl zwischen elektrischem Antrieb, Plugin Hybrid oder Mild-Hybrid.

Mit der virtuellen Studie „Future-Type“ zieht Jaguar vor ins Jahr 2040. Sie zeigt ein autonom fahrendes, elektrisch betriebenes Modell, welches sich vor die Haustür geholt werden kann, ohne es vielleicht selber zu besitzen. Die Kommunkation erfolgt über Spracheingabe mit einem mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten Lenkrad, welches sich in den eigenen vier Wänden befindet.

Porsche M

2015 feierte die Konzeptstudie „Mission E“ ihre Premiere, Ende des Jahrzehnts soll der Verkauf des ersten rein elektrisch betriebenen Serienfahrzeugs beginnen. Ausgestattet sein soll er mit einer 800-Voltund einer neuartigen Ladetechnik.

Fotos: Porsche AG | Jaguar Land Rover Limited

it der „Mission E“ setzt Porsche ein deutliches Zeichen, wie es mit der Marke in Zukunft weiter geht. Der Neubau des Motorenwerks in Zuffenhausen zum Elektroantrieb sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur klimaschonenden Mobilität.

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Audi D

ie g-tron-Flotte von Audi steht für eine große Reichweite, kurze Tankzeiten und einen geringen Verbrauch. Die serienmäßgie Ausstattung des klimaschonenden Audi e-gas senkt die CO2-Emissionen im reinen Gasbetrieb um bis zu 80 Prozent. Neben dem A4 Avant g-tron und A5 Sportback g-tron wurde auch die dritte Stufe des autonomen Fahrens auf der IAA vorgestellt. Der neue A8 kann somit in bestimmten Situationen die Fahraufgabe eigenständig übernehmen.

Level 4 und 5 des autonomen Fahrens versprechen noch mehr. Darunter ein Autobahnpilot, der die Fahraufgabe bis 130 km/h übernehmen und selbsttätig die Spur wechseln kann. Im nächsten Schritt braucht der Fahrer gar keine Konzentration mehr auf den Staßenverkehr legen.

Maserati A

tungsstarkes Ergebnis präsentieren zu können. Das 2004 vorgestellte Konzeptfahrzeug Alfieri soll demnach das erste Modell sein, das optional mit einem Elektroantrieb ausgestattet ist.

Fotos: Maserati Spa. | Audi AG

uch Maserati arbeitet an einer elektrischen Antriebsart. Betont wird, dass kommende Fahrzeuge sich wie ein echter Maserati anfühlen sollen. Realisierbar ist dies jedoch erst 2019/2020, um ein leis-

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Große Momente werden noch größer, wenn man sie teilt. Der neue Cayenne. 5 Türen, offen für jedes Abenteuer. Die neuen Cayenne Modelle bringen Mannschaftsgeist in die Sportwagenwelt. Effizienz auf die Straße. Und digitale Performance in Ihr Cockpit. Gern zeigen wir Ihnen persönlich, wie viele große Momente im Alltag stecken. Ab sofort bestellbar bei uns im Porsche Zentrum Leipzig. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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Mercedes-Benz und Smart A

uf der IAA neu vorgestellt wurde die Vorserie des neuen Mercedes-Benz GLC F-Cell – das erste Elektrofahrzeug mit Brennstoffzellen- und Batterieantrieb. Dieses Zusammenspiel und kurze Tankzeiten sollen ihn zu einem alltagstauglichen Begleiter auch für lange Strecken machen. Das Fahrzeug fällt unter die Technologiebezeichnung „EQ Power“. Bis 2022 will Daimler zehn batterieelektrische Fahrzeuge auf den Markt bringen. Der GLC F-CELL markiert dabei einen wichtigen Schritt.

S

mart präsentiert das Konzeptfahrzeug smart vision EQ fortwo – für Carsharing der Zukunft. Das autonom fahrende Fahrzeug holt seine Passagiere direkt am gewünschten Ort ab. Über die Projektionsfläche an der Front erkennt der Nutzer, dass es sich um sein Fahrzeug handelt. Dann heißt es: entspannt ans Ziel.

Lexus D

zellen oder rein elektronisch. Der Einsatz von Dieselantrieben ist 2013 bereits eingstellt worden – der Blick geht nach vorn zu Nachhaltigkeit und einem bewussteren Umgang mit der Umwelt. Untersuchungen zufolge werden die Hybridfahrzeuge bereits zu rund 50 Prozent rein elektronisch bewegt und reduzieren damit maßgeblich den Ausstoß der schädlichen Emissionen. Gerade die Premium-SUV Modelle Lexus NX und RX sind dabei stark nachgefragt.

Fotos: Toyota Deutschland GmbH | Daimler AG

er Einsatz der Hybridtechnologie wird bei Lexus ganz klar und konsequent durchgeführt. Alle Fahrzeuge sind bereits mit diesem Antrieb erhältlich, werden auch von mehr als 90 Prozent der Kunden favorisiert. Damit verzeichnet die Marke den höchsten Hybridanteil der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge. Lexus setzt den Einsatz von umweltfreundlichen Antrieben auch klar weiter in den Fokus mit alternativen Technologien wie Brennstoff-

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Hyundai D

ie Modellreihe Ioniq von Hyundai ist bereits ausschließlich ist zwei elektrifizierten Antriebsvarianten erhältlich: als Hybrid und Elektro. Der Plug-in-Hybrid ergänzt nun diese Reihe. Im nächsten Jahr sollen schon das Lifestyle-SUV Kona Elektro und eine zweite Generation des Hyundai ix35 Fuel Cell mit Brennstoffzellen im Markt eingeführt werden. Verbesserungen gibt es bei der Steigerung der Effizienz, Leistung, Haltbarkeit und des Tankvolumens. Bis zum Jahr 2020 sollen mindestens 31 umweltfreundliche Modelle mit unterschiedlichen klimafreundlichen Antriebsarten erscheinen.

BMW und Mini

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Bereits jetzt unterstützt eine Vielzahl von intelligenten Assistenzsystemen den Fahrer in vielen Fahrsituationen. Der nächste Schritt ist das autonome Fahren, bei dem die Fahraufgabe zeitweise oder vollständig an das Fahrzeug übertragen werden kann. Für 2021 ist der BMW iNext angekündigt, welcher erstmalig hochautomatisiert fahren kann, mit Befähigung zum autonomen Fahren, wenn alle Rahmenbedingungen passen.

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rstmals auf der IAA vorgestellt wurde der Mini Electric Concept. Der erste in Großserie produzierte Mini mit rein elektrischem Antrieb soll 2019 auf unseren Straßen rollen. Keine Emissionen und gleichbleibendes typisches Mini-GokartFeeling verspricht das Concept-Car. Es gibt den Startschuss für folgende elektrische Modelle, welche eine zentrale Säule des Unternehmes bilden werden.

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Volvo Car Germany GmbH | Volkswagen AG

MW setzt auf eine elektrifizierte Zukunft und automatisiertes bzw. autonomes Fahren. Mit der Strategie „Number One > Next“ wird die Elektromobilität weiter ausgebaut. Bereits 2025 sollen 25 Modelle mit elektrifiziertem Antrieb angeboten werden, zwölf davon rein elektronisch. Der BMW i Vision Dynamics gab auf der IAA in Frankfurt bereits einen Vorgeschmack auf Kommendes: Eine Reichweite von 600 km, über 200 km/h Spitzengeschwindigkeit und eine Beschleunigung in 4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das BMW Concept X7 iPerfomance zeigt, dass es durchaus möglich ist, ein SAV (SportActivity, wie BMW seine sportlichen Flitzer in Abgrenzung zum SUV nennt) mit einem elektrischen Antrieb zu verbinden.

Fotos: BMW Group | Hyundai Motor Deutschland GmbH

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Volkswagen B

is zum Jahr 2025 wird Volkswagen neben konventionellen Antrieben 23 reine Elektroautos anbieten. Die neue Elektrooffensive, die I.D.-Familie, geht 2020 an den Start. Sie basiert auf einer vollständig neu entwickelten Elektroarchitektur. Auf

der IAA bot der I.D. Crozz bereits einen Ausblick – voll elektrisch, voll vernetzt und digital. 2019 wird dann das erste Serienmodell der I.D.-Familie zu sehen sein. Weiter wird weltweit das SUV-Angebot von Volkswagen ausgebaut.

Volvo M

it der Absicht, bis 2025 eine klimaneutrale Produktion zu erreichen, wird ab 2019 jedes neu eingeführte Modell von Volvo über einen Elektromotor verfügen. Der Kunde kann frei wählen zwischen Vollelektrisch, Plug-in Hybrid oder Mildhybrid-Fahrzeugen. Die Zeit der

reinen Verbrennungsmotoren ist somit gezählt. Bis 2021 werden fünf Elektrofahrzeuge eingeführt, zwei davon von der Volvo Performance-Marke „Polestar“. Zusätzlich wird es eine Reihe von Plug-in Hybridfahrzeugen und Autos mit 48-Volt-Mildhybridsystem geben.

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Gesundheit Das Alter in WĂźrde genieĂ&#x;en Winter 2017/18

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In der ersten Hälfte unseres Lebens ruinieren wir uns unsere Gesundheit, um Geld zu verdienen, welches wir in der zweiten Hälfte ausgeben müssen, um unsere Gesundheit wiederherzustellen. Klingt ein wenig so, als wenn sich der Hund in den eigenen Schwanz beißt. Dass es aber auch anders gehen kann, damit beschäftigen

wir uns in unserem Gesundheitsthema. Am Älterwerden kommt niemand vorbei. Die Frage dabei ist: Wie verbringe ich den immer länger werdenden Lebensabend? Das Bild vom sprichwörtlichen Rückzug aufs Altenteil ist nicht nur wenig attraktiv, sondern auch überholt. Ob es städtische Einrichtungen, Stiftungen oder private

Dienstleister sind – mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Angeboten, auch das Alter mit Inhalten zu füllen und sich nicht auf das Abstellgleis oder an den Rand der Gesellschaft geschoben zu fühlen. Wir werfen auf den nächsten Seiten einen Blick auf die diesbezügliche Entwicklung in der Saalestadt. GS

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Würdig, heiter, selbstbestimmt Es betrifft jeden, jeder Mensch altert. Inzwischen ist die Lebenserwartung in vielen Teilen der Welt auf einem so hohen Standard angekommen wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit. Mit dem Alter kommt auch manche Sorge und manches Gebrechen, aber die meisten Menschen im hohen Alter wollen sich heute nicht mehr aufs sprichwörtliche ‚Altenteil‘ zurückziehen – vielmehr möchten sie die Zeit und vor allem die Freizeit und Freiheit, die damit verbunden ist, für die Fortsetzung ihres Lebensglücks nutzen. Eine Stadt wie Halle bietet dafür in alle Richtungen Möglichkeiten.

uch wenn der Trend, dass die ostdeutschen Städte heillos überaltern, zumindest in den größeren Ortschaften gestoppt ist – es gibt in den Großstädten meist wieder eine höhere Geburtenzahl, und die Gelegenheiten, sich zu bilden, an Kultur und Subkultur teilzunehmen, sind immens konzentrierter – ist es doch unübersehbar, dass der Altersdurchschnitt der gesamten Bevölkerung in Deutschland steigt. In Deutschland liegt die Zahl der Jahre, die ein Mensch durchschnittlich lebt, für die Männer bei knapp 78 Jahren, bei den Frauen ist sie noch fünf Jahre höher. Menschen, die 90 Jahre oder noch älter werden, sind längst nicht mehr so selten wie noch vor Jahrzehnten. Gesundheitswesen, Glück und Wohlstand sind die Motoren dieser Entwicklung.

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Das hat nun einerseits mit der höheren Erwartung an Jahren zu tun, die mit dem westlichen Modell, sein Leben zu führen und ggf. auch dadurch behütet zu sein, zu

Halle ist wieder eine Stadt der Kinder tun haben dürften; andererseits gaben die so genannten ‚Geburtenknicks‘ Ende der 60er/Anfang der 70er („Pillenknick“) und Anfang der 90er Jahre („Wendeknick“) ein etwas geringeres Wachstum in nachfolgen-

de Generationen, so dass sich das Gefüge auch deshalb zugunsten der älteren Generationen verschiebt. Aber auch dieser Trend scheint gestoppt – so sind es doch gerade die betroffenen jüngeren Generationen, die dafür sorgen, dass Halle auch wieder eine Stadt der Kinder ist. Die Saalestadt bietet für ältere Menschen, die heutzutage oft auch renten- und vermögenstechnisch gut abgesichert sind, eine Vielzahl an Betätigungs- und Genussfeldern. Natürlich ist es eine Gnade, in der großen Stadt alles vor Ort zu haben – das ist auf dem Lande im Moment teils erheblich anders. Das ist sicher einer mittlerweile gerichteten Politik, ältere Menschen betreffend, zu verdanken, es ist zugleich auch ein Zeichen, dass die Versorgungslage »

Foto: www.pixabay.com

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Dazu kommt, dass Menschen im Alter heute oft viel, viel vitaler agieren als noch vor fünfzig Jahren. Sie reisen, kümmern sich vielfältig um ihre Gesundheit, verlieben sich wie die Jungen – seien sie verwitwet oder haben das Alleinsein satt – noch einmal, schreiben Bücher, spielen Theater, golfen und mischen sich in das Stadtleben ein … genießen, was sie im Lauf ihres Arbeitslebens geschaffen haben. Nebenbei bevölkern sie die Cafés der Stadt, sitzen im halleschen Parlament, kümmern sich um Bedürftige – gerade im Ehrenamt sind viele ältere Menschen unterwegs, gehen in Stiftungen und helfen an Punkten, wo es pressiert und nottut. Natürlich, es liegt zugleich eine fortgesetzte Sinnerfüllung wie auch eine glückliche Verlängerung des Aktivseins darin. Zudem sind die älteren Menschen wandelnde Wissensspeicher – ihre Funktion, die sich früher im Großelternsein schimmernd

spiegelte, ist auch für die gesamte Gesellschaft von einem schlagenden Nutzen. In Zeiten der Aufklärung, auf die man ja nach den Wirbeln der letzten Jahre nun wieder hofft, sind sie es, die der Aussicht auf die Erfüllung des Generationenvertrags wieder Raum und Nahrung geben. Da ist es ja nur gut, dass sie, die mittlerweile oft von der ersten Generation des Nachkriegs gebildet werden, Kraft und Lust haben, zu ‚tun‘.

Ältere Menschen sind wandelnde Wissensspeicher Würdig, heiter, selbstbestimmt – so kann man die Sicht auf die Alten wie auch ihre Eigensicht heute beschreiben. Es ist faszinierend, zu beobachten, wie sehr sich dieses Bild in den letzten Jahren noch geformt und bekräftigt hat. Und so ist es eben nicht die ganze Wahrheit, wenn man über

die Renten-Last durch ältere Menschen spricht – es gehen natürlich von diesen Menschen ganz entscheidende Impulse praktischer (Kaufkraft, Förderung von Trends und nicht zuletzt auch Kultur und Soziokultur) und altruistischer (Ehrenamt, Nächstenliebe – Aspekt, die ‚Zeit schenken‘) Art aus, die mit großer Sicherheit die ganze Gesellschaft prägen und lenken. Eigentlich alles Anzeichen einer aufgeklärten, in sich ruhenden Gemeinschaft. Und schön ist es auch, wenn der Kuchen bei Hopfgarten so viele Verehrer hat, wenn die Parks und herrlichen Saaleufer der Stadt, das eigene Heim Möglichkeiten bieten, sich nach erfülltem Leben selbst Gutes zu tun. Halle ist als eine Stadt, die seit einiger Zeit selbst wieder in den Genuss einer verstärkten Vitalität, eines sich steigernden Wachstums gerät, für das Verbringen des Lebensherbstes wohl eine – wenn auch teils noch im Aufbau befindlich – ideale ‚Brutstätte des Wohlfühlens und Genießens‘ zu nennen. Es hat urbanes Flair, bietet aber auch Ruhe, wenn man sie braucht. »

Das Rentenalter bietet genügend Zeit für Freizeitaktivitäten

Foto: Tiago Muraro on Unsplash

hier entgegen vielen Unkenrufen nach wie vor sehr gut ist, Tendenz steigend, qualitativ und quantitativ.

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Und sie hat die wohl nahezu perfekte Untermischung an bebauter Fläche, Natur vor der Haustür, kulturellen, Unterhaltungsund Orten für Erholung zu bieten. Viele öffentliche Einrichtungen werden altersgerecht und so nötig und gut, barrierefrei hergerichtet. Die stets wieder aufflackernde Legende „Halle kommt!“, sie ist mittlerwei-

le eine realistische Vision. Dazu kommen solche Angebote wie das Seniorenkolleg an der Universität oder Sportvereine, Aktivvereine für ältere Menschen. Manch einer wollte schon immer Madagaskar oder eben noch einmal Venedig sehen und es war nie Zeit, im Alter kann er sich den Wunsch vielleicht leichter erfüllen. Was aber, wenn nicht mehr alles so läuft, wie man es sich wünscht? Wenn man Hilfe

Im hohen Alter endlich anständig reisen

braucht? Dann hat die Stadt, ihre – seien es öffentliche, seien es private – Einrichtungen, ebenso eine Vielzahl von Modellen zu bieten. Auch wenn man solche Hilfe in Anspruch nimmt, kann man sein Leben weiter in Würde führen. Als Beispiel sei die PaulRiebeck-Stiftung zu Halle genannt. Sie ist zudem die älteste Stiftung dieser Art in der ehemaligen Salzmetropole – seit weit mehr als einem Jahrhundert bietet sie ihre Dienste an. Nach einem traurigen Intermezzo in der DDR-Zeit betreut sie heute wieder 1.500 Bürger, neben Altenpflege und Betreuung von Menschen mit Behinderungen bietet

sie zum Beispiel altengerechtes und betreutes Wohnen – in den eigenen vier Wänden – an. Das gilt zunehmend für alle in diesem Metier tätigen Unternehmen. Die Intensität bei dieser Art Dienstleistung kann mittlerweile von denen, die diese Hilfe in Anspruch nehmen bzw. ihren Angehörigen bestimmt und gesteuert werden. Im Haus der Generationen in den Franckeschen Stiftungen etwa leben und lernen Jung und Alt nebeneinander. Viele gute Geister – nicht wenige Ehrenamtler darunter – kümmern sich um die Menschen. Gerade wenn man wider Willen oder Erwarten allein ist, kann das Sich-Einlassen auf diese Art Nähe neue Blicke aufzeigen, neue Wege eröffnen. Im Verbund mit einem funktionierenden Versorgungs- und Gesundheitswesen ist es gut möglich, auch mit einem Handicap erfüllt zu leben. Und wenn dem nicht so ist, umso besser. Dann ist einer glücklichen und ausgefüllten Lebensführung im Alter und selbst noch im hohen Alter Tür und Tor geöffnet. Fürwahr: Es steht dieser schönen Stadt gut, jedem ihrer Bewohner die ihm zugemessenen Möglichkeiten zu bieten. Und es ist letztlich auch das Signet einer Gemeinschaft, die sich selbst achtet, jedes ihrer Mitglieder in seinen Bedürfnissen wie der Wahl seiner Freiheiten zu unterstützen. AS

Foto: Stadt Halle (Saale), Thomas Ziegler | Nathália Bariani on Unsplash

Man kann sein Leben in Würde führen


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Immobilien Halle wächst wieder Winter 2017/18

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Foto: www.pixabay.com

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rfreulicherweise ist die Autobahnanschlussstelle Halle-Peißen nach gefühlter Ewigkeit mittlerweile wieder befahrbar. Man könnte meinen, Halle bestand und besteht derzeit aus einer einzigen Baustelle, womit man eher den Frust auf Umleitungen, Staus und verlorene Zeit verbindet, als dem Ganzen etwas Positives ab-

zugewinnen. Aber es ist natürlich auch ein Ausdruck, dass sich in Halle etwas tut. Die Stadt und ihr Umland rücken zusammen und rüsten sich für die Zukunft. Das Grau auf den ersten Blick weicht bei genauerem Hinsehen Stück für Stück einem leichten Schimmern. In unserer Immobilien-Rubrik widmen wir uns der städtebaulichen

Entwicklung in der Saalestadt. Nicht nur, dass sich historische Stadtviertel wie das Paulusviertel im Wandel befinden, es entstehen auch vollkommen neue Wohngebiete, so wie am alten Sophienhafen. Halle wird bunter, nicht nur, was das Angebot an Wohnraum betrifft. Auch wenn es manchmal etwas länger dauert, als anderswo. GS

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In der Mitte, an den Rändern – Halle im Wandel

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Es ist ein leiser Trend, aber dank einer ganzen Reihe vielfältiger Aspekte wird er zunehmend unübersehbar – Halle wächst wieder, die Stadt wandelt sich, die ambivalenten Umstände, dass die Stadt sich halb im Aufbruch, halb im Verharren und Absinken begriff, sind in den späten 2010ern endgültig vorbei. Auch wenn es nach wie vor Brennpunktstadtteile gibt, ist doch der Wandel im Paulus- oder im Mühlwegviertel mehr als greifbar. Ein weiteres kleines Wunder ereignet sich zum Teil an Plätzen, wo man es nicht erwartet: an den Rändern.

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Foto: Horst Fechner


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zu brechen und Realität zu werden. Halle ist eine Stadt voll Kultur, Geschichte und Charme – sie stand nicht wenige Jahre im Schatten anderer Städte, der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts etwa oder der großen, ungleichen Schwester Leipzig, die sie sich nunmehr auf eine Einwohnerzahl von 600.000 zubewegt und als BoomTown gilt.

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a, die Stadt, man fühlt es, bricht auf, putzt sich. Daran ändert auch die momentane, teils wüste Baustellen- und Umbausituation in der Saalemetropole nichts, im Gegenteil. Sie ist, so möchte man vermuten, vielmehr die Vorhut des Kommenden, das sich etwa im Ausbau des Bahnhofs wie des gewaltigen Güterbahnhofs, des Steintor-Campus, wichtiger, ja, wichtigster Verkehrsverbindungen im Stadtgebiet ausdrückt.

Eine Situation, wie sie immer wieder beschworen wird, scheint sich endlich Bahn

All dies, wovon sich Leipzig um die Jahrtausendwende scheinbar erholt hatte, hat in Halle etwas länger gedauert. Zwischenzeitlich hatte die Stadt, an sich idyllisch im Binnendelta des sie prägenden Flusses gelegen, 85.000 ihrer Einwohner verloren. Inzwischen – und auch das dürfte den Trend bekräftigen, steuert Halle wieder auf 240.000 Bewohner zu, die Tendenz seit einigen Jahren immer steigend. Und ist lebendig: Hat sie sich doch allen Querelen zum Trotz eine quirlige Kunst-, Musik- und Theaterszene erhalten können, kommen Herbst für Herbst 3.000 neue Studenten in die Stadt, um hier, an der ehrwürdigen Martin-Luther-Universität oder den anderen beiden Hochschulen Halles, zu studieren. Von der zuweilen auf den

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sprichwörtlichen ‚zweiten Blick‘ zu entdeckenden Schönheit, vom Glanz der nach 1990 wieder erstandenen Viertel, der üppigen Grünheit dieser dahingehend wohl verkanntesten Großstadt in der ganzen Republik einmal abgesehen.

In Halle hat es etwas länger gedauert Ja, Halle ist schön, und es wird zunehmend von der „Diva in Grau“ (geflügeltes Wort und der Titel eines legendären Fotobuchs von Helga Paris) zur wirklichen Diva – trägt seine Narben mit Würde, es werden Konzepte entwickelt, die 1.200-Jährige wieder jenem Leuchten und Schimmern zuzuführen, das sie Ende des 19. Jahrhunderts zu einer der fortschrittlichsten Gemeinden Deutschlands hat werden lassen. Damals ist es ein durch Bergbau und Groß-Industrie bedingter Aufstieg gewesen, heute sind »

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es eben neben der wirtschaftlichen Kraft, die Halle nach wie vor auszeichnet, Kultur, Natur und dass man in dieser Stadt wunderbar leben kann: urban ist sie, von einem stillen Reiz zugleich. ‚Weiche‘ Standortfaktoren nennt man das – nicht von ungefähr beobachtet man mehr und mehr ihre Relevanz in der Wahrnehmung dieser Aspekte. Ob Himmelsscheibe, Franckesche Stiftungen, Händel, Schütz, der nur beim ersten Hören knurrige UrDialekt der Hallenser, die erfolgreiche Theaterinsel im Herzen der Stadt, die erhabenen Viertel im Abendlicht oder die halleschen Wahrzeichen wie Händelfestspiele, die Landmarken der Wassertürme oder das Marktensemble, die Peißnitz, die Dölauer Heide u. v. m. – all das sind quasi ‚weiche Marken‘ des städtischen Gemeinwesens. Sie sind nicht selten entscheidend, wenn man sich für den Gang an einen Ort entscheidet und verdienen deshalb dieselbe Pflege wie die sog. ‚harten‘ Faktoren, zu denen Wirtschaft, Erreichbarkeit und sonstige Anbindungen wie Bildungsoder Einkaufs- und Servicemöglichkeiten gehören.

Gut dreißig Jahre nach der Wende ist die Stadt, hat man den Eindruck, endlich bei sich selbst angekommen, zeigt sich im Stolz ihrer Vielfalt. Sei es die Frühlingserwartung (zumal Halle eine ausgewiesene Frühlingsstadt ist!) eines Gangs durch den wunderbaren Bergzoo, sei es der Besuch der eben verlängerten Jahresausstellung im Haupthaus von Franckes Schulstadt

oder die fulminanten Schauen im Kunstmuseum Moritzburg, sei es die Begegnung mit den Halloren in der Saline – all dies sind wie Oper, Puppentheater, die Rabeninsel Gründe, in die Stadt zu kommen, sich zu verlieben und zu bleiben. Von mittlerweile in aller Welt gerühmten Orten wie dem Landesmuseum für Vorgeschichte nicht zu reden – die aktuelle Sonderschau »

Das Landesmuseum für Vorgeschichte

Foto: Uwe Frauendorf | Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt

Die Jahresausstellung „Du bist so frei!” im Haupthaus der Franckeschen Stiftung ist ein großer Erfolg und wurde eben verlängert

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Ein Blick über Halle-Neustadt zum Südpark

halleschen Stadtwalds, der vollkommen von ihr umschlossen wird, eine Inkluse aus Duft und Erholung nach wenigen Schritten. Gleichsam wie in den Vierteln der nördlichen City sind Wohnungen in Randlage en vogue; und auf dem Gelände des alten Sophienhafens entstand gar ein ganz neuer Stadtteil, mit Eigentumswohnungen und Marina! Es geht die Legende, dass sich auch die Neustadt berappelt als Amts-, Wohn-, Sportzentrum. Auch dort gibt es einen Geheimtipp für den idyllenwütigen Leib: den Südpark.

(hier: der neue Steintor-Campus) sind knapp 20.000 Studenten eingeschrieben

„Klimagewalten“ ist ein Ereignis, die Dauerausstellung mit ihren weit über die Grenzen des Kontinents bekannten Grabungsfunden sowieso. Die Liste ließe sich fortsetzen: SteintorVarieté, die Angebote der freien und Künstlerszene, usw., usw. All dies, vereint mit der Tatsache, dass die Stadt sich am oberen Rand des mitteldeutschen Ballungszentrums, das eine Million Menschen fasst, wiederfindet, macht Mut und Lust, sich den bestehenden wie den kommenden Schönheiten der Stadt zu öffnen, den seit langem fälligen ‚Weg ins Offene‘ mitzuer-

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leben. Ein wenig ist es auch ein Teil der halleschen Mentalität, diesen Prozess mit einer gewissen Ruhe und Stoizität zu sehen, dem Wandel dadurch Raum und nicht zuletzt Kraft zu geben. Und schließlich gehören dazu auch die Möglichkeiten, zu wohnen, Wohnraum zu mieten oder zu erwerben. In Halle gibt es da kuriose wie reizvolle Varianten wie Nietleben, das, sich direkt an die Neustadt schmiegend, als ehemals eigenständige Gemeinde heute Gartenstadt ist, einer der schönsten randurbanen Fluchtpunkte, an dem die Wälder der Heide andocken, des

Wohnungen in Randlagen sind en vogue Es erfreut, es berührt, dieses Wiedererblühen der ehrwürdigen Salz- und Hansestadt. Gute Aussichten für Halle, wie man es sich lange wünschte. Möge es sein, dass diese an allen Schaltstellen ‚Saal-Athens‘ beherzigt, begrüßt, gefördert bleiben. Und wenn einem die Stadt einmal wirklich auf den Zeiger geht – gibt es nicht erst seit dem salomonischen Satz von Curt Goetz eine Vielzahl von Wegen, ihr via Zug, Bus oder Flieger zu entfleuchen. Aber eben nur kurz – denn die Rückkehrsehnsucht kommt von ganz allein. AS

Fotos: Michael Deutsch | Guido Schulz

In Halle gibt es drei Hochschulen, allein an der Martin-Luther-Universität


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Trends Der Winter hat viel zu bieten Winter 2017/18

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Foto: www.pixabay.com

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ie Absätze ab- und die Hacken wund gelaufen haben wir uns für Sie, quer durch Halle (Saale) sind wir gerannt, um die schönsten Trends für Sie zu suchen – und wir sind natürlich fündig geworden!

Auf den kommenden Seiten erwarten Sie die neuesten Must-Haves in Sachen Mode, Technik, Kosmetik und Accessoires, die Sie in verschiedensten Kombinationen diesen Winter spazieren tragen

dürfen. Sie werden sehen, der Winter hat mehr zu bieten als nur dunkle Farben an kurzen Tagen. Kleine Details und Accessoires in knalligen Farben frischen jedes Outfit locker auf. AD

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Boulevard Tradition auf Rasen und Eis Winter 2017/18

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Foto: Andreas Rønningen

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uch wenn in der Leipziger Red Bull Arena derzeit der höherklassigere Fussball gespielt wird, gibt es in Halle die alte Liebe zum HFC. Dort kann man mittlerweile auf eine über 50-jährige Tradition zurückblicken, was aber dennoch heißt, sich immer wieder zu hinterfragen und manchmal auch neue Wege zu gehen. Wie konkret diese aussehen, können Sie in un-

serer Rubrik Boulevard lesen. Tradition gibt es aber nicht nur auf halleschem Rasen, sondern auch auf dem Eis. 60 Jahre Eissport an der Saale, wir blicken zurück und nach vorn. Und wem in der Eissporthalle zu kalt ist, für den haben wir Rezepte zusammengestellt, die für wohlige Wärme sorgen. Rezepte ist

auch ein gutes Stichwort für unsere Kolumnistin Katrin Huß. Sie traf sich mit Aurélie Bastian in deren Küche und plauderte mit ihr nicht nur übers Backen. Wie Sie es gewohnt sind, finden Sie auf den nächsten Seiten auch wieder die Bilder der schönsten Veranstaltungen der letzten Wochen. Mit dabei natürlich auch die Top Lounge im September in der Moritzburg. GS

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kolumne

Katrin Huß unterwegs Aurélie Bastian – Musikerin, Erzieherin, Köchin und Bloggerin ie fabelhafte Welt der Aurélie Bastian ist leicht zu finden in der Brunnenstraße 63 in Halle. Dort betreibt die Französin aus Forbach seit vier Jahren ihr eigenes Koch- und Backatelier. Klein, hell, modern, vor allem aber gemütlich ist es bei ihr. Sofort habe ich das Gefühl, ich bin in ihrer privaten Küche zu Gast und so kommen wir auch schnell ins Plaudern. Sozial- und Heilpädagogik hat Aurélie in Frankreich studiert, nachdem sie bereits ihren Abschluss für Musikpädagogik in der Tasche hatte. „Nur Musik machen ist sehr egoistisch, Du spielst irgendwo, kommst nach Hause und bist allein, es hat mich nicht glücklich gemacht.“

und so kamen die Beiden schließlich mit ihrem kleinen Sohn in die Saalestadt.

fühlt sich da ganz klein, weil die Menschen extra wegen mir kommen.“

Als Aurélie nach Deutschland kam, füllte sie die Arbeit als Erzieherin nicht aus und so entdeckte sie das Internet für sich, stellte aus Spaß ihr erstes Rezept für Macarons ins Netz und wurde zu einer gefragten Bloggerin. Das war vor acht Jahren. „Ich versuche meine Rezepte lecker und einfach zu machen, fange bei Null an, teste dann alles selbst, manchmal backe ich einen Schokoladenkuchen drei bis viermal, weil er zu bitter ist und erst wenn er meiner Familie, vor allem meinem Sohn schmeckt, kommt er auf die Internetseite.“

Die Nachfrage wurde immer größer, auch die Frage nach französischen Küchenutensilien und Zutaten, die es in Deutschland nicht gab, ein Backblech für Baguettes, Lebensmittelfarbe für Macarons oder „Salade de Fleur“ (getrocknete Blumen) beispielsweise. Die Idee mit einem Onlineshop war geboren. „Wir haben ganz klein angefangen, mit drei Produkten, als wir die verkauft

Da Aurélie selbst einen behinderten Bruder hatte, fing sie an, mit behinderten und kranken Kindern zu arbeiten und machte mit ihnen Musik. Sie selbst ging im Alter von 12 Jahren auf eine Spezialschule für Musik, spielte in einem großen Orchester und lernte dort ihren jetzigen Mann kennen. Bruno Bastian bekam eine Stelle als Solotrompeter in der Staatskapelle Halle

Mehr als 500 Rezepte und vier Bücher wurden bereits veröffentlicht. Es dauerte nicht lange, da fragten die ersten Leser nach Koch- und Backkursen, also begann Aurélie in einem kleinen Kaffee in Halle am Wochenende mit ihren Lesern zu backen. “Die Leute sind eingeflogen aus Köln, Wien, München um einen Kurs mit mir zu machen. Das war sehr beeindruckend. Man

Katrin Huß und Aurélie Bastian in deren Kochatelier

Erst wenn es meinem Sohn schmeckt, kommt es auf die Internetseite hatten, wurden es vier und so weiter, heute sind es fasst 1.000 verschiedene französische Produkte.“ Zuerst ließ sich Aurélie Pakete aus Frankreich schicken, die ihre Mutter zusammenstellte, dann machte sie sich einmal im Monat mit ihrem kleinen Sohn selbst auf den Weg in die Provence, nach Orleans und die Bretagne. „Ich bin auf kleine Märkte gegangen und auf Bauernhöfe mit meinem Fotoapparat, hab Reportagen gemacht, sie auf meinen Blog gestellt und die Leute fanden das schön. Ihre Arbeit mit dem Reisen zu verbinden und ganz nebenbei ihrem Sohn die Schlösser und Burgen ihrer Heimat zu zeigen, war eine spannende Zeit. Mittlerweile geht ihr Sohn in Halle zur Schule und die Einkäufe sind größer und effizienter geworden. Da die erfolgreiche Mama und Businessfrau inzwischen von ihrem Hobby leben kann, konzentriert sie sich mehr auf Kochkurse in ihrem kleinen Atelier und ist so gut ausgelastet, dass sie die Plätze einzeln vergeben muss, weil Stammkunden immer wieder kommen. Sehen kann man Aurélie Bastian regelmäßig im MDR als TV-Köchin und natürlich auf ihrer Internetseite www.aureliebastian.de .

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Foto: Katrin Huß

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Golfpark Hufeisensee –

Voller Schwung ins neue Jahr D

u bist nie zu alt, um mit diesem Spiel zu beginnen, solange du laufen kannst, kannst du auch golfen.” Diese Worte stammen von Luise Suggs, Gründungsmitglied der Ladies Professional Golf Association und an ihnen ist wohl etwas Wahres dran. Golf gilt als Entspannungssport. Den Kopf ausschalten, Kontakte knüpfen, übers Grün spazieren und nebenbei natürlich ein paar Bälle schlagen. Im August 2016 feierte der Golfpark Hufeisensee seine feierliche Eröffnung und bietet seitdem eine Spielwiese für all diejenigen aus Halle und Umgebung, die Golf als Entspannung verstehen, genauso wie für die, die nach Anerkennung und Meisterschaftstiteln streben. Der dort ansässige Golfclub Halle e.V. zählt mittlerweile knapp 500 Mitglieder. Um ihnen allen ein optimales Spielerlebnis zu bieten, hat der Club für 2018 große Pläne …

Der Golfpark vereint perfekt Sport- und Veranstaltungsstätte Dachterrasse des Baus, die einen phänomenalen Blick auf den Hufeisensee sowie das Grün 14 und 18 bereithält, entgehen lassen. Im Erdgeschoss wird der Gastraum zu finden sein, dessen Außenterrasse mit Freisitz schon jetzt Lust macht auf laue Sommerabende umringt vom satten Grün.

kann. Bis zu drei Räume mit Kapazitäten für rund 120 Personen stehen zur individuellen Nutzung zur Verfügung. Bisweilen wird nach einem Betreiber für die geplante Gastronomie-Einheit, die langfristig im neuen Haus seinen Platz finden soll, gesucht. Besucher, Gäste und Golfer können sich schon jetzt auf deutsche und italienische Küche sowie leichte Sommergerichte freuen. Neben der Nutzung des Hauses als Verweil-, Verwaltungs-, und Veranstaltungsort soll natürlich auch der Golfsport nicht zu kurz kommen. Ein Caddyraum für die Ausrüstungen wird im Haus integriert werden, ebenso hochwertige Umkleide- und Duschräume. Und um den Komfort perfekt zu machen, können sich die Gäste des Golf-

Hier ist der perfekte Ort für Veranstaltungen, Firmen- und Familienfeiern, für die sich zukünftig jeder im Hause einmieten

Fotos: Golfclub Halle e. V.

Einer der Höhepunkte dieser großen Pläne ist der Bau des neuen öffentlichen Funktionsgebäudes mit Gastronomie, das im Frühsommer 2018 seine Pforten öffnen wird. Die Bauarbeiten sind gerade in vol-

lem Gange. Das Haus wird der zentrale Anlaufort für jegliche Aktivitäten. Mitglieder und Gäste, Spatziergänger und Sportler sind herzlich wilkommen. Es lohnt sich auch, denn keiner sollte sich die 360°-

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parks Hufeisensee schon jetzt auf freies WLAN und die Übertragung von Sportevents auf modernen Großbildschirmen freuen. Neben dieser und weiteren Umbaumaßnahmen ist auch der Veranstaltungskalender 2018 des Golfclubs Halle e.V. top aufgestellt. Bereits über 70 Turniere sind fest gebucht, einige davon als Turnierserien mit wöchentlicher bzw. monatlicher Wiederholung. Auch werden einige Spieltage der Deutschen Golf Liga für Männer und Frauen im Golfpark Hufeisensee abgehalten, zusätzlich auch Kinder- und Jugendturniere auf Bundes- und Landes-

ebene. Erstmalig im Raum Mitteldeutschland werden hier außerdem zwei ProAm Turniere (ein Profi und ein Amateur spielen zusammen in einem Team) stattfinden. Des Weiteren sind bereits Kooperationen mit befreundeten Golfclubs zum gegenseitungen Spieleraustausch geschlossen.

zusätzlichen Reiz. Neu gepflanzte Bäume und eine eigens darunter errichtete Picknickinsel mit Sitzflächen ermöglichen den ganztägigen Aufenthalt auf der Anlage. Dabei können Vereine, Familien oder Firmen unter sich spielen und feiern. Buchungen sind über das Clubsekretariat möglich.

Der Golfpark Hufeisensee ist Heimstätte der ersten Fußballgolf-Anlage in SachsenAnhalt und die größte ihrer Art in ganz Deutschland. Zwei 18-Loch-Anlagen mit unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrad laden Jung und Alt zum Spielen ein. Der im September 2017 neu eröffnete Blaue Kurs bietet ab Frühjahr 2018 einen

Für den Golfpark Hufeisensee zeichnet sich schon jetzt ein Jahr 2018 voller Höhepunkte ab. Wir freuen uns auf die weiteren geplanten Neuheiten auf der Anlage, die im Laufe des kommenden Jahres präsentiert werden, sowie großartige Feiern und spannende Turniere. Wir wünschen gute Erholung und Schönes Spiel! AKZ/PM

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25 Jahre in Vierteljahrhundert Firebirds – Das Jubiläum der Rock’n’Roll-Band macht so manchen Leipziger stolz. Denn es ist einfach eine sau coole und vor allem einzigartige Band, die da in unserer Messestadt zusammengewachsen ist und nun die großen Hallen der Republik mit erstklassigen und innovativen Shows bespielt. Ende der 40er Jahre entwickelte sich in den USA eine Protestbewegung Jugendlicher, die geprägt war von Aufbegehren, Freiheitsstreben und Rastlosigkeit. Zunächst beeinflusst von der Beat-Literatur, gewann in den 50er Jahren besonders die Musik und vorrangig der Rock and Roll immer mehr an Bedeutung. Legenden wie Chuck Berry oder Elvis Presley zählten zu den schillernden Künstlern dieser Zeit, die mit ihren dynamischen Sounds und rebellischen Texten Einfluss nahmen auf die progressive Jugend. Die Haare wurden länger, die Auftritte wilder und die ersten Skandale, geprägt von Sex und Drogen, ließen nicht lang auf sich warten. Rasch verpönte die bürgerliche Gesellschaft diese neue Kultur. Doch die Rock’n’Roll-Bewegung blühte weiter auf und entwickelte sich in ganz unterschiedliche Richtungen. Rockabilly, Handjive, Doo Wop oder Twist heißen die verschiedenen Spielarten des Genres, die zu einer vielfältigen Bereicherung der Szene sorgten und Teenager massenhaft zum Tanzen und Kreischen animierten.

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Auch Alexander Teich (Gesang, Piano), Guido Gentzel (Gesang, Schlagzeug), Konrad Schöpe (Gesang, Bass) und Simon Fickenscher (Gesang, Gitarre) fühlten sich noch vier Jahrzehnte später von den Sounds dieser Zeit angezogen und gründeten 1992 die Schulband „The Firebirds“. Die vier bespielten zunächst heimische Veranstaltungen mit Klassikern des Rock’n’Rolls, ehe sie begannen, eigene Lieder zu schreiben, dann schon mit Krusdy van Friday an der Gitarre. Das Konzept kam an und die Fangemeinde wuchs rasant. Es folgten zahlreiche weitere Auftritte, inzwischen kann die Band auf neun Alben und weit über 150 Konzerte mit einer Viertelmillion Zuschauern zurückblicken. Mit ihrer ganz eigenen Interpretation der Rock’n’Roll-Sounds der 50er und 60er Jahre verstehen sie sich als Botschafter der guten Laune. Das spiegelt sich besonders in ihren wahnsinnig aufwendig inszenierten Bühnen-Shows wider. Klassiker und A-Cappella-Stücke paaren sie gekonnt mit einer guten Portion Comedy. Kein Wunder, dass die mittlerweile fünfköpfige Truppe – am Saxophon begeistert seit 2016 Henning Plankl die Massen – schon mit Musikern wie Wanda Jackson oder eben Chuck Berry die Bühne rockten. Kein Wunder, dass die Stadt Leipzig sie für ihr Engagement und Wiederbelebung dieser Sounds und Vibes längst vergangener Tage mit dem Kulturpreis „Goldene Rose“ auszeichnete.

Dass diese erfolgreiche Bandgeschichte nach 25-jährigem Bestehen gefeiert werden muss, stand außer Frage. Für die Jubiläumsshow ließen sich die Leipziger etwas ganz Besonderes einfallen: Die Jungs performten ihre Lieblingssongs in den Konzerthallen fünf deutscher Städten (darunter am 2.11. in der Arena Leipzig und am 5.11. im halleschen Steintor-Varieté) zusammen mit einem professionellen klassischen Orchester! Die Konstellation aus Band und Orchester bekam den Namen The Firebirds Rockestra und sorgte für unvergessene Gänsehautmomente. „Es war gigantisch, mega-emotional und unbeschreiblich schön“ erinnern sich die Rock’n’Roller auf ihrer Website an ihre Geburtstagssause. Doch die Firebirds wären nicht die Firebirds würden sie nicht in nächster Zeit noch einen draufsetzen: Im März 2018 folgt gleich die nächste Tour und wieder begeben sich die Musiker auf eine Zeitreise. The Firebirds Burlesque Show verspricht Nostalgie, Sinnlichkeit und allerlei freche Showeinlagen. Die Klassiker der 50er und 60er werden mit der Burlesque-Revue „The Petits Fours“ sündig und prickelnd, rockig und jazzig völlig neu in Szene gesetzt. Die Vielseitigkeit der Firebirds kennt keine Grenzen und so freuen wir uns schon jetzt auf die nächsten 25 Jahre Rock’n’Roll! SB

Fotos: woderphilippis | Philipp Kumbier Fotografie

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The Firebirds

The Firebirds Burlesque Show An Evening With Cool Guys And Hot Girls 7. März Leipzig Haus Leipzig 15. März Halle Steintor-Varieté

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Alte Liebe,

neue Präsenz

Der HFC stellt sich marketingtechnisch zeitgemäß auf

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er Hallesche FC ist seit jeher die fußballerische Nummer eins in Stadt und Region. Und somit Gesprächsthema. In guten wie in schlechten Zeiten. Die Menschen in der Umgebung reiben sich am HFC, diskutieren, schimpfen, jubeln. Seit Juni 2017 hat sich die rot-weiße Präsenz des Clubs nun vervielfacht. Nicht nur an den Stammtischen, sondern auch im Stadtbild.

„Give aways” des HFC auf den Festivals

Der Verein hat die Zeichen der Zeit erkannt und Maßnahmen ergriffen in Sachen Marketing und Außendarstellung. Mit Udo Becker schwingt nunmehr ein erfahrener Eventmanager das Zepter bei der Besetzung diverser Termine mit öffentlicher Relevanz. Der HFC legte sich einen nostalgischen Barkas B1000 zu, hüllte ihn in ein leuchtend rot-weißes Gewand und besetz-

te fortan die wichtigsten Veranstaltungen der Region. Der HFC geht raus, auf die Leute zu, betreibt Werbung in eigener Sache. Der Retro-Barkas war seitdem in Sangerhausen am Start, in Eisleben und Amsdorf, beim Laternenfest und bei der Saalemesse. Also bei so ziemlich allen relevanten Feierlichkeiten in und um Halle an der Saale, oft auf Einladung diverser Partnerunternehmen zur Bereicherung ihrer Festivitäten. Meist mit eigener Torwand, mit Mannschaftspostern, Spielplänen, Autogrammkarten und anderen „Give aways“, die reißenden Absatz finden bei den Fußballfans und Sympathisanten. Mehr als 100 Einsätze absolvierten Udo Becker und seine Crew innerhalb des ersten halben Jahres, ein Promo-Team unter Leitung der jungen Mitarbeiterin Lisa Schöppe steht ebenfalls in den Startlöchern.

Fotos: Hallescher FC

„Das Feedback ist gewaltig“, resümiert HFC-Mitarbeiter Udo Becker, selbst gebürtiger Hallenser. „Wir hören uns vor Ort die Meinungen und Sorgen der Leute an, bekommen Lob und Kritik, Anregungen und Hinweise. Es hilft uns enorm, das Ohr an der Basis zu haben“, zieht der Eventmanager

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des Halleschen FC ein erstes Fazit seiner neuen Tätigkeit im rot-weißen Auftrag. Natürlich, das räumt Udo Becker ein, ist seine Tätigkeit „draußen“ an den Schauplätzen der Region auch nicht immer pures Zuckerschlecken. Nach Niederlagen der HFC-Profis braucht man schon mal ein dickes Fell, wenn sich der Frust der Fans an denen entlädt, die den Club in der Öffentlichkeit repräsentieren. Event-Team und Barkas sind allerdings längst nicht die einzigen Maßnahmen, die der Hallesche FC mit seiner neuen Ausrichtung der offensiven Außendarstellung ergriffen hat. Dank der Saalesparkasse als treuem Partner informiert vor Heimspielen jeder Geldautomat über das nächste Heimspiel, Heimspielplakate hängen allerorten,

am Hallcube läuft großflächige LED-Werbung und die Social Media-Kanäle des HFC bieten nahezu täglich Neuigkeiten aus dem führenden Fußballverein der Region vom Nachwuchsbereich bis zu den Profis. Wichtig ist dem Club zudem der Dialog mit den Fans. Der Fanstammtisch einmal im Monat ist inzwischen fester Bestandteil des Vereinslebens, auf Initiative der Anhänger wurde gemeinsam der erste HFC-Weihnachtsmarkt auf die Beine gestellt. Auch wenn es naturgemäß noch Steigerungspotential gibt bei der Sichtbarkeit des HFC in Stadt und Region – die alte Liebe hat eine unübersehbar neue Präsenz. Und weitere Ideen für 2018. Im Sommer wird die Profimannschaft erneut unterwegs sein im Einzugsgebiet. Das Motto „Deine

Region. Dein Verein.“ war bereits in den vergangenen beiden Jahren mit zahlreichen Testspielen ein voller Erfolg. Derby-Fieber Die Fußballfans in Halle und Umgebung können sich auf ein heißes Frühjahr 2018 freuen. Denn im ERDGAS Sportpark geht es mächtig zur Sache. Der HFC empfängt gleich zweimal den Erzrivalen aus Magdeburg, einmal im Viertelfinale des Landespokals und zum Rückspiel in der 3. Liga. Zu Gast sind darüber hinaus Traditionsvereine wie VfL Osnabrück und Karlsruher SC, die Ost-Kontrahenten RotWeiß Erfurt und FSV Zwickau. Es lohnt sich also, zum HFC zu gehen. Sportlich, emotional, stimmungstechnisch. Es wird mächtig was los sein im Frühjahr 2018.

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Eissport in Halle (Saale):

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chon bevor 1967 die Eissporthalle am Gimritzer Damm – in zentraler Lage zwischen hallescher Alt- und Neustadt erbaut wurde, lockte bereits zehn Jahre zuvor, 1957, an selber Stelle eine offene Eisbahn die Kufenfans aus Nah und Fern in die Saalestadt. Mit dem Bau der Eissporthalle

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1967 wurde dann der Grundstein für erfolgreichen Eissport in Halle (Saale) gelegt. Nach ebenso aufregenden wie turbulenten Zeiten, Jahrzehnten mit großartigen Events im Sommer wie im Winter, erlebt die ehrwürdige Dame mit dem verheerenden

Hochwasser 2013 den Anfang ihres Endes. 2016 muss sie aufgrund irreparabler Schäden abgerissen werden. Doch der Eissport in Halle schaut dennoch wieder optimistisch in die Zukunft: Der im Sommer 2014, in einer Rekordbauzeit von nur drei Monaten errichtete Sparkassen-Eisdom, wird in den kommenden Jahren durch Fluthilfemittel zu einer vollfunktionsfähigen Eissporthalle um- und ausgebaut. So sollen ab 2019 während der Sommerpausen (April-August) die Provisorien (u.a. Eisfläche, Kabinen, Tribünen, sanitäre Anlagen etc.) dann festen Einbauten weichen und somit eine funktionale sowie zukunftsfähige Infrastruktur geschaffen werden. Die Erweiterung der Zuschauerkapazitäten auf über 3.300 Plätze ist essentieller Bestandteil bei der Realisierung der Rahmenbedingungen eines DEL2 Standorts.

Fotos: MEC Halle 04 UG, Sparkassen-Eisdom | Stefan Röhrig Fotografie | ESV Halle e.V.

Tradition seit 60 Jahren


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Der Sparkassen-Eisdom ist Heimspielstätte der MEC Halle 04 e.V. – Saale Bulls. Jede Woche erleben Fans hier spannende Spiele ihrer Lieblingsmannschaft. Die einzige Eissporthalle in SachsenAnhalt wird von fast 700 Mitgliedern aus vier Vereinen (Eishockey & Eiskunstlauf) genutzt. Hinzu kommen zahlreiche Schulklassen, Eishockeyfans aus Halle und ganz Deutschland sowie eine Vielzahl an Freizeitsportlern. Somit zählt die Eishalle während der Wintersaison zu den meistgenutzten Sportstätten in der Region und wird über alle Altersgruppen hinweg zur Freizeitgestaltung genutzt. Eislaufen wieder als Unterrichtsfach Was zu DDR-Zeiten Normalität war – fast jeder Hallenser erlernte im Rahmen des Sportunterrichts das Eislaufen – wird nun erstmals seit 1990 wieder Realität: Ab

diesem Schuljahr findet im SparkassenEisdom wieder Eislaufen als Schulsportunterricht statt. Der ESV Halle e.V. hat hierfür eine Kooperationsvereinbarung mit der Grundschule „Ulrich von Hutten” abgeschlossen. Einmal pro Woche haben die Schüler der zweiten Klasse nun die Möglichkeit, im Rahmen ihres Sportunterrichtes das Eis-

laufen zu erlernen. Zunächst erfolgt dabei noch keine Spezialisierung auf Eiskunstlaufen oder Eishockey. Betreut werden sie von Übungsleitern der Abteilungen Eishockey und Eiskunstlaufen des ESV Halle. Auch die MEC Halle 04 UG unterstützt dieses Projekt: alle Schüler können sich bei Bedarf die Schlittschuhe kostenlos im Sparkassen-Eisdom ausleihen.

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Variationen von Winterleckereien

Drei heiße Rezepte I

n der Wintersaison vertreibt man sich nur allzu gern die Zeit mit ein paar heißen Getränken zum Aufwärmen. Doch irgendwie schmeckt’s doch jedes Jahr wieder gleich; der favorisierte Glühwein aus dem Supermarkt zum zu Hause genießen, ebenso wie der Punsch aus der Lieblings-Weihnachtsmarktbude. Lich’s

Weinstube und das Top Magazin Halle stellen Ihnen an dieser Stelle zwei Wintergetränke vor, die einerseits einen besonderen Geschmack und es andererseits vor allem in sich haben! Zusätzlich gibt es einen Tipp gegen immer wieder aufkommende Wintermüdigkeit. Viel Spaß beim Nachkochen und -mixen!

Zutaten für 4 Personen: - 700 ml Weißwein - 300 ml hellen Traubensaft - ca. 4 TL Honig (nach Geschmack) - 4 Zimtstangen - 4 Stück Orangenschale (ca. 8 cm, unbehandelt) Zubereitung: Traubensaft mit Honig, Zimtstange und der Orangenschale aufkochen. Anschließend den Weißwein zugeben und weitere 10 Minuten bei mittlerer Hitze ziehen lassen, aber nicht mehr aufkochen! Anschließend in Gläser füllen und servieren.

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Fotos: www.fotolia.com/gzorgz, manu | www.pixabay.com

Weißer Glühwein


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Winter-Tipp: Energy Balls Jeder weiß, die kalte Jahreszeit lässt sich nicht nur mit heißen Getränken, sondern auch vielen süßen Leckereien wunderbar überbrücken. Passend zu den dunklen Tagen und der ständigen Müdigkeit haben wir hier ein kleines Rezept für Sie, das lecker schmeckt und auch noch Gutes tut: Energy Balls!

Das sind kleine vegane Bällchen auf der Grundlage von Trockenfrüchten und Nüssen, Flocken oder Samen, deren rohe Zutaten gemixt, geformt und anschließend gekühlt werden. Im Unterschied zu Winter-Weihnachts-Plätzchen sind sie super gesund und voller Nährstoffe. Mit ihnen geht’s voller Energie durch den Winter. (Übrigens auch ein tolles Geschenk – egal ob zu Weihnachten, Valentins-oder Muttertag. Einfach in einem schicken Gläschen samt Schleife verschenken) Zutaten für ca. 20 Stück: - 12 Datteln - 150 g Mandeln - 4 EL Kokosflocken + 1 EL - 1 EL Chia-Samen - 1 EL Kakaopulver - 1 EL Mandelmus

Zubereitung: Die Datteln entsteinen. Dann die Mandeln in eine Küchenmaschine oder Mixer geben und ca. 30 Sekunden zerkleinern, bis ein grobes Mandelmehl entstanden ist. Die Kokosflocken und Chia-Samen dazugeben und nochmals 30 Sekunden mixen. Anschließend Kakaopulver und Mandelmus dazugeben und nochmals kurz vermengen. Nun die Hälfte der Datteln mit hineingeben und einen Moment mixen, bevor nach und nach die anderen Datteln dazukommen. Die Maschine so lange laufen allen, bis sich alles miteinander verbunden hat und keine Dattelstücke mehr vorhanden sind. Zum Schluss mit den Händen kleine Bällchen formen und in den übrigen Kokosflocken rollen, sodass sie gleichmäßig mit Kokos ummantelt sind. Fertig! Wir wünschen Gutes Snacken!

Feuerzangenpunsch Zutaten für 6 Personen: - 300 ml braunen Rum - 750 ml Rotwein - 250 ml schwarzen Tee - 1 l Holunderbeersaft - 8 Stücke Zitronenschale (ca. 5 cm, unbehandelt) - 2 Zimtstangen - 1 Zuckerhut Zubereitung: Holunderbeersaft, Rotwein und den schwarzen Tee sowie die Zitronenschale und die Zimtstangen aufkochen und ca. 20 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach den Punsch wieder erhitzen und auf ein Stövchen stellen. Die Feuerzange mit Zuckerhut über den Topf geben und Esslöffelweise mit braunem Rum beträufeln und vorsichtig anzünden. ACHTUNG: Je mehr der Zuckerhut schmilzt, umso süßer und hochprozentiger wird der Punsch! SB

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Small-Talk-Wissen:

Beamtendeutsch

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n jeder Ausgabe des Top Magazins geben wir Ihnen an dieser Stelle kurz und prägnant Überblick über verschiedene Themen, die uns im Leben begegnen. Die interessantesten Fakten bieten die Mög-

lichkeit für einen sympathischen Einstieg in Gespräche mit Freunden, Kollegen und Geschäftspartnern und lassen Sie jeden Small Talk souverän bestehen. In dieser Ausgabe Small Talk-Wissen haben wir für

Sie ein wenig im Beamtendeutsch gestöbert. Die Grenzen zwischen Fachsprache und dem oft sehr konstruierten Behördendeutsch sind meist fließend, doch treiben beide nicht selten interessante Stilblüten.

Ab|gän|gig|keits|an|zei|ge, die: Eine Vermisstenanzeige.

mansprache durchzuführen. Vielleicht reicht es eben einfach nicht mehr aus zu erwarten, dass der Forstwirt vorher schaut, dass ihm der Baum nicht auf das eigene Auto fällt.

Ent|er|di|gung, die: Am Ende eines Lebens wird man beerdigt – das korrekte Gegenteil ist tatsächlich eine Enterdigung, aber man kann auch Exhumierung sagen.

be|el|tert: Hat ein Kind keine leiblichen Eltern mehr, so wird das Kind beeltert, d. h. es wird in eine Pflegefamilie vermittelt. Der Begriff wurde aber ebenso bei der Kindesentziehung von den leiblichen Eltern und der Überantwortung an andere Erziehungsberechtigte verwendet, wie in einem Bericht des Vereins für familienorientierte Sozialpädagogik aus Meppen in Niedersachsen. Dadurch schaffte es der Begriff »neue Beelterung« zu einer Rüge der Jury für das Unwort des Jahres im Jahre 1997, mit der Begründung, dass ein psychisch höchst heikler Vorgang zum bloß technischen Verwaltungsakt herabgestuft werde.

feind|lich|es Grün: Hier ist äußerste Vorsicht geboten, wir befinden uns nicht im Garten, sondern auf der Straße, wenn konkurrierende Ampeln gleichzeitig Grün anzeigen und jemand dadurch möglicherweise sogar verunfallt.

Aus|zu|bil|den|der oder Aus|zu|bil|den|de, der und die: War einst gemeinhin ein Lehrling, den es aber nur in der maskulinen, also männlichen Form gibt im Gegensatz zu dem oder der Azubi, die dann auch eine Azubiene sein kann, was aber fernab der Behördensprache einfach nur umgangssprachlich ist. Baum|an|spra|che, die: Wenn der Baum weg muss, dann sprechen Sie vorher mit ihm – man spricht dabei von der Baumansprache. »Bevor mit der Fällarbeit begonnen wird, muss der zu fällende Baum genau begutachtet werden«, heißt es auf einer Website für Motorsägen. Wenn man sich dann aber weiter die Checkliste für die Baumansprache anschaut und die zuvor erwähnten hohen Unfallzahlen bei Baumfällarbeiten, wird einem bewusst, dass es durchaus sinnvoll ist, eine Bau-

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be|schult: Wenn ein Kind in die Schule kommt.

Form|ge|brech|en, das: Stellt sich nicht mit zunehmendem Alter ein, sondern wenn man einen Antrag falsch ausgefüllt hat oder eine Unterschrift fehlt. Her|kunfts|mut|ter, die: Die leibliche Mutter. Kannkind, Kann-Kind, das: Kann ein Kind vorzeitig eingeschult werden spricht man von einem Kannkind.

Fotos: www.fotolia.com/Kaesler Media | pan/pixelio.de

Ein kleines Wörterbuch aus den Tiefen deutscher Amtsstuben


boulevard

nicht lebende Einfriedung: Zaun – gibt es auch als Hecke in lebendig Nicht|stö|rer, der: Die Rechtsdogmatik bringt den Nichtstörer ins Spiel, um diesen gegen Verhaltensstörer (unmittelbar) oder Zustandsstörer (mittelbar) abzugrenzen. raumübergreifendes Großgrün: Baum. Raufutterverzehrende Großvieheinheit, die: Das ist schlicht ein Rind, also eine Kuh, ein Kalb, ein Bulle oder ein Ochse – letzterem fehlen die entscheidenden Kleinigkeiten, um sich fortzupflanzen. Rohr|geld, das: Laut »Lexikon für das Lohnbüro 2015« bezeichnet man so »Zuschüsse des Arbeitgebers an Musiker für die Beschaffung von Ersatzteilen für bestimmte Musikinstrumente« und spätestens nachfolgend wird der Steuerberater hellhörig, wenn es da

heißt: »Das Rohrgeld ist nach Auffassung der Finanzverwaltung kein steuer- und beitragsfreies Werkzeuggeld, da die hierfür erforderlichen Voraussetzungen nicht vorliegen«, denn so heißt es weiter, seien Musikinstrumente keine Werkzeuge. Steuerfreiheit für das Rohrgeld ist aber möglich, denn zu allem gibt es in Deutschland ein passendes Musterurteil. Spon|tan|ve|gi|ta|ti|on, die: Unkraut. Spontanvegitation ist übrigens im Lexikon der Geographie als »initiale Sukzession nach anthropogenen Eingriffen« beschrieben – der Mensch hat also eingegriffen, das Grün kommt nach und nach wieder. Troc|ken|ste|her: Ist eine Kuh, die zirka 7 bis 9 Wochen vor der Geburt nicht mehr gemolken wird, damit sie sich für die Geburt erholen kann. Ver|bö|se|rung, die: Was für den Laien eine Verschlimmbesserung ist, stellt für den gelernten Juristen

eine Verböserung dar, die genau dann eintritt, wenn nach einem Einspruch der Verwaltungsakt zum Nachteil dessen ausfällt, welcher besagten Einspruch eingelegt hat. ver|brin|gen: Für hinbringen. Ver|sa|gung, die: Ihr Antrag beim Amt wurde schlicht und einfach abgelehnt. Wie|se, die: Hier geht die Warnung an alle Eltern: Sagen Sie Ihrem Kind nicht, dass die Kuh auf der Wiese steht, denn laut Kuh-Lexikon im Internet ist eine Wiese »Grünland, auf dem Gräser sowie in der Regel Wildpflanzen wachsen und die nicht beweidet, sondern nur zur Heu- oder Silage-Gewinnung genutzt wird.« Spätestens jetzt müsste es jedem schwanen, dass ein Rind – richtig – auf der Weide steht. Rindviecher dagegen gibt es nicht nur im landwirtschaftlichen Bereich. EVS

Kannkind?

e For mgebrech Nichts törer?

n?

Versagung?

Rohrgeld?

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events

Erste hallesche Kunstmesse

HAL ART erfolgreich gestartet regional ansässigen Künstlern auch Bildende Künstler aus ganz Deutschland mit der Messe anzuziehen. Sinnbild dafür sind eine Vielzahl Einzelkünstler, aber auch 5 Galerien aus Berlin, Halle, Magdeburg und Weimar präsentierten sich auf der Messe. Wichtige Kooperationspartner, wie der Hallesche Kunstverein e.V., der Berufsverband Bildender Künstler Sachsen-Anhalt und das Künstlerkollektiv „kunstrichtungtrotha“ unterstützten das Projekt Kunstmesse tatkräftig. Insgesamt wurden auf der Kunstmesse HAL ART über 100 Aussteller mit mehr als 120 Künstlern mit ihrem Verkaufs- sowie wichtige Kunsteinrichtungen aus der Region mit einem Informationsangebot vorgestellt. Das Verkaufsangebot umfasste Malerei, Grafik, Schmuck, Plastik, Keramik, Buchkunst, Collage und Illustration. Mehr als 2.500 Besucher übertrafen die Erwartungen der Veranstalter dieses erstmals ausgetragenen Kunstevents, sodass bereits eine zweite Ausgabe für 2018 in Planung ist. PM/SB

Der Stand von Rebekka Rauschhardt aus Halle (Saale)

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Fotos: Rüdiger Schestag | Generali Versicherung

In der Georg-Friedrich-Händel-Halle fand erstmals vom 4. bis 5. November die Kunstmesse der Saalestadt unter dem Titel HAL ART statt. Werke bekannter Bildenden Künstler, wie Karl-Heinz Köhler, Claus Berg, Kisten Garzarek, Iris Band, HansChristoph Rackwitz, Thomas Reichstein konnten von den Besuchern begutachtet werden, ebenso wie die Angebote einer jungen aufstrebenden Künstlergeneration, die sich immer stärker auf dem Kunstmarkt etabliert. Namen, wie Rebekka Rauschhardt, Danilo Pockrandt oder Claudia Klinkert besitzen bereits heute einen ausgezeichneten Ruf in der Kunstszene. Halle als Kunststandort gilt als attraktiv. Und so ist es den Veranstaltern gelungen, neben


events

Maserati Leipzig Golfcup 2017 Maserati Leipzig und Generali Leipzig luden am 14. Oktober zum Golfpark Hufeisensee in Halle, um exklusiv und gemeinsam über die Bereiche der Automobile und Finanzdienstleistungen hinaus, ein Event der lockeren Atmosphären vom Morgen bis die Nacht hinein zu genießen. Dazu stand zunächst ein gemeinsames Frühstück an, ehe sich die 75 Teilnehmer – abhängig vom Know-How – entweder zum Golf-Schnupperkurs oder -turnier aufmachten. Am Nachmittag bestand die Möglichkeit mit professionellen Maserati Rennfahrern, Probefahrten zu unternehmen. Das Event endete in einer fulminanten Abendveranstaltung, auf der bei kulinarischen Köstlichkeiten von Gourmétage und Saxonia Catering und zu ausgelassener Musik ge-

feiert wurde. Als Bruttosieger des Turniers ging übrigens Frank Jaenicke vom Golfclub Halle hervor, zu den Nettosiegern zählten

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Roberto Ulbricht vom Golf & Country Club Machern und Thomas Schneider vom Golfclub Plauen. SB

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Keyboardseminar events

events

Gerd Hochkirch

Die kreative Art, spielend zu lernen

Klavier Keyboard

Veranstaltungen Seniorencollege

V.I.P. Förderung Filmmusik und Komposition Orgel Workshops Einzelunterricht

Kurssystem und Seminare

Halle leuchtet

Nichtsdestotrotz war vom 3. bis 5. November ein buntes und vor allem leuchtendes Treiben auf den drei halleschen Marktplätzen zu bestaunen. Händler präsentierten

Das V. I. P. Programm Tasteninstrumente richtet sich an beruflich stark engagierte Erwachsene, die bei flexibler Gestaltung (Zeit und Häufigkeit des Unterrichts) zur Entspannung und als Hobby Klavier bzw. Keyboard spielen möchten. Keyboardseminar Gerd Hochkirch Hyazinthenstraße 5 | 06122 Halle (Saale)

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Tel: 0345 - 8 05 04 09 Mobil: 0172 - 3 46 48 18 info@keyboardseminar.de Winter 2017/18 top magazin Halle www.keyboardseminar.de

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ihr Waren in einem satten Lichtermeer und Kinder ihre blinkenden Kostüme. Am späten Nachmittag kam es zum ersten Auftritt von Lichterfee „Laura die 1.“, die, begleitet von bunten Feen, Fackeln, Leuchtstäben und Trommelklang die Blicke auf sich zog, ehe sie feierlich gekrönt wurde. Auch Lampions gab es zum diesjährigen halleschen Lichterfest wieder reichlich, die schönsten wurden sogar prämiert, heller leuchtete nur das finale Höhenfeuerwerk. Es ist ein liebevoll organisiertes Event, dass die Citygemeinschaft gemeinsam mit Vereinen und Sponsoren jährlich für die Großen und Kleinen auf die Beine stellt. Hoffen wir, dass der Wettergott nächstes Jahr wieder mitspielt. SB

Joachim Blobel

Tief „Jürgen“ brachte massig Regen nach Halle und Umland, weswegen die 13. Ausgabe des Lichterfests kurzerhand etwas umdisponiert wurde. Das halbe Programm des Festwochenendes, samt der geplanten 15.000 Lichter für den guten Zweck, dem Chor, dem Auftritt des Nachtwächters, Luthers, des Kardinal Albrechts und natürlich, Liebling der Stadt, Händel wurden von Initiator und Citygemeinschaft-Manager Wolfgang Fleischer kurzerhand auf den halleschen Wintermarkt verlegt, der Anfang 2018 stattfindet.

Fotos: MSW-Welten (Sandy Wohlleben und Michael Waldow)

– Lichterfest 2018


events

events

Filmmusik,

die auf‘s Ohr geht – und unter die Haut Sie fungiert nur im Hintergrund der Bewegtbilder, doch spielt sie von allen Rollen wohl die tragendste: Die Filmmusik. Zum zehnten Mal trafen sich in Halle vom 29. Oktober bis 4. November Filmmusikexperten, -komponisten, -macher und -liebhaber zu den Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt. Das einwöchige Jubiläumsprogramm bot zahlreiche Konzerte und Workshops, Gäste und Gespräche, Vorträge und Vorführungen rund um die Musik zum Film. Filmische und grandios vertonte Meisterwerke wie „Frühstück bei Tiffany“, „Grand Budapest Hotel“ oder auch „Der Pianist“ wurden im Rahmen der Filmreihe „Die Ohren sehen mit“ auf der Leinwand des Puschkinos vorgeführt.

Freitag, 3. November, im Steintor Varieté in den Kategorien „Beste Musik im Film“, „Bester Song im Film“, „Beste Musik im Kurzfilm“, „Nachwuchs“, „International“ und „Ehrenpreis“ verliehen wurde, statt. Letzterer ging an Filmkomponist Trevor Jones, der auf eine Karriere samt OscarGewinnen, Grammy-Nominierungen und Zusammenarbeit mit Größen wie David Bowie zurückblicken kann. SB

Die Filmmusiktage Sachsen-Anhalt sind eine Initiative des International Academy of Media and Arts e. V. (IAMA) in Zusammenarbeit mit dem Land Sachsen-Anhalt. In ihrem Rahmen findet die Verleihung des Deutschen Filmmusikpreises, der am

Die Preisträger des Deutschen Filmmusikpreises 2017: Trevor Jones, Oli Biehler, Harold Faltermeyer, Caroline Adler, David Reichelt, Nicolai Krepart, Simon Rummel

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Saale Bulls zu Gast bei den Wirtschaftsjunioren Austausch, warum Halle den Titel „Eishockeystadt“ verdiene und was sie persönlich mit der Stadt an der Saale verbinden. Mischner, der den Verein 2004 mitgründete, erzählte von seinem Eindruck, dass hier jedes Kind Schlittschuhlaufen lerne und der Eissport generell eine hohe Anerkennung genießt. Damit erklärt er sich auch den enormen Support, den die Halle Saale Bulls durch die etwa 300 großen und kleinen Sponsoren von Saison zu Saison erfahren. Der Deutschkanadier und Trainer Dave Rich bestätigt den Support und zeigte sich anfangs überrascht von Halle – er fühlt sich hier, umgeben von tausenden Eishockey-Supportern, sehr wohl. Auch Kapitän Schmitz nennt Halle seine „absolute Lieblingsstadt“ und kündigte an, Stadt und Verein langfristig treu zu bleiben.

sondere Gäste. Moderator Sebastian Pahlke interviewte zum Thema „König Fußball regiert die Welt? Halle ist eine Eishockeystadt!“ keine geringeren als den Präsident des Mitteldeutschen Eishockey Clubs Halle 04 e.V.– Saale Bulls Daniel Mischner, Headcoach Dave Rich und Mannschaftskapitän Kai Schmitz. Alle drei argumentierten im

Fotos: Simon Steinbrecher (BDX MEDIA) | Maserati

Wirtschaft und Vernetzung gehen Hand in Hand. Das wissen auch die Wirtschaftsjunioren Halle, die regelmäßig die Hallesche Business Lounge veranstalten, um die wichtigsten Köpfe aus der halleschen Unternehmenswelt zu vereinen. Die nunmehr 69. Ausgabe vom 15. November fand im Palais’S statt und beherbergte einige be-

98 Startupper, Unternehmer und Geschäftsführende der Region lauschten den Leadern des – neben dem HFC – wichtigsten Sportclubs der Region. Eine tolle Kombination, die da auf der 69. Halleschen Business Lounge, wie gewohnt bei gemütlichem Ambiente und anschließendem lockerem Plausch, zusammenkam. Die 70. Jubiläums-Business Lounge findet im Frühjahr 2018 zusammen mit OB Dr. Bernd Wiegand statt. SB

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Maserati Markenbotschafter Peter Maria Schnurr

gibt weiter Vollgas Das war eine ganz besondere Autoübergabe, die da bei sportivo Leipzig am 16. November stattgefunden hat. Ein nagelneuer Maserati GranCabrio MC wurde von seinem neuen Besitzer in Empfang genommen und dieser neue Fahrzeughalter ist kein geringerer als Peter Maria Schnurr, der Sternekoch aus Leipzig. „Dieses 2018er Modell des GranCabrio wurde einem Facelift unterzogen und im September 2017 auf der IAA in Frankfurt erstmals vorgestellt. Die Überarbeitung betrifft den Innenraum samt Infotainmentsystem, ebenso die Front- und Heckschürze,“ erklärt der Geschäftsführende Gesellschafter der sportivo Leipzig GmbH Ramon Hülsmann dem Top Maga-

zin. Im GranCabrio MC bekommt man das gesamte Motorsporterbe von Maserati zu spüren. Und mit geöffnetem Verdeck erlebt man grenzenlose Freiheit. Das MC steht im Übrigen für Maserati Corse, die Rennabteilung des Unternehmens.

das er im Zuge der Kooperation zwischen seinem Sternerestaurant Falco und dem italienischen Automobilhersteller Maserati übergeben bekam. Diesmal strahlt die Karosserie in der Farbe „Grigio Lava“, einem anthrazit-metallic Ton.

Peter Maria Schnurr ist einer, der beruflich immer Vollgas gibt, der individuell ist, und mit dem Maserati hat er das perfekte Auto gefunden. „Ich finde, es ist einfach etwas Besonderes, Maserati ist wenig präsent auf der Straße, ich finde Maserati vom Design her toll, Maserati ist individuell und ich möchte keine Massenware“, schwärmt der Sternekoch, der seit längerem mit der Marke vertraut ist und sie einfach liebt. Für Schnurr ist es nunmehr das vierte Modell,

Peter Maria Schnurr – übrigens auch in der Feinschmeckerbibel Gault-Millau 2017 Deutschland mit der besten Bewertung ausgezeichnet – ist einer von mehreren Markenbotschaftern weltweit unter den Sterneköchen. Kein Wunder, der traditionsreiche und individuelle Beruf eines Spitzenkoches und der ebenso traditionsreiche und individuelle Automobilhersteller passen bestens zusammen. Das Top Magazin wünscht gute Fahrt! SB/EVS

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events

Die Leipziger Keramikerin Franziska M. Köllner mit Gefäßen in Rakutechnik

Universitätsklinikum Halle (Saale) | Bestattungsinstitut Hans von Holdt

Fotos:

Passend zum bunten Herbst ging es auf Halles Marktplatz ebenfalls farbenfroh zu: Am 21. und 22. Oktober boten 90 Töpfer und Keramiker aus weiten Teilen Deutschlands, aus Frankreich, Tschechien und den Niederlanden ihre selbstproduzierten Waren aus Ton und Keramik zum Halleschen Töpfermarkt an. Darunter finden sich Teilnehmer wie der Keramikmeister Johannes Rauer, der für seine besonders großen Arbeiten bekannt ist oder auch die Leipzigerin Franziska M. Köllner, deren Keramikkreationen in zahlreichen Leipziger Locations, so zum Beispiel im Hotel Fürstenhof, zu finden sind. In diesem Jahr war das Marktthema den Schalen gewidmet. Die Austeller überzeugten mit einer großen Vielfalt an keramischen Erzeugnissen in verschiedensten Techniken, Farben und Formen. Auf einem der größten Töpfermärkte Sachsen-Anhalts konnte jeder Besucher an liebevoll dekorierten Ständen aus einer großen Auswahl an Gebrauchskeramik wie Tassen und Tellern, Skulpturen und Schmuck seinen Favoriten auswählen. Neben handwerklichen Vorführungen bot der Markt auch Schauspiel, Musik und gastronomische Angebote. PM/SB

Fotos: Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH | Kai Fischer | Thomas Ziegler Stadt Halle (Saale)

Halle wirft sich in Schale

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events

impressum

Top Magazin Halle (Saale) Verlag TopMedia Verlags GmbH Hohmannstraße 7 04129 Leipzig Telefon (0341) 27 197-100 Telefax (0341) 27 197-101 Eingetragen im Amtsgericht Leipzig unter HRB 28514 Geschäftsführung: Guido Schulz, Ralf Langer www.top-magazin-halle.de info@topmedia.gmbh www.facebook.com/TopMagazinHalle Redaktion: redaktion@top-magazin-leipzig.de Guido Schulz (V.i.S.d.P., GS), Anja Decker (AD), Stefanie Barth (SB), Elia van Scirousvsky (EVS), Armin Höhling (AH), André Schinkel (AS), Anne-Katrin Ziemer (AKZ) Kolumnen Prof. Dr. Armin Willingmann, André Schinkel Kulturabend bei Hans von Holdt mit beschwingter Musik und guten Gesprächen

Grafik und Satz: druck@topmedia.gmbh Isabell Thomas, Florian Ernst

Erfolgreicher Kulturabend beim Bestattungsinstitut Hans von Holdt

Anzeigenvertrieb: info@topmedia.gmbh Ralf Langer, Guido Schulz, Andreas Klante, Andreas Krüger, Wilfried Ehlert

Bereits zum fünften Mal hat das Bestattungsinstitut Hans von Holdt am 30. Oktober zum Kulturabend in seine Feierhalle in der Zwingerstr. 6 eingeladen. In diesem Jahr stand der Humor im Mittelpunkt des Abends. Während der Autor Matthias Meitzler die Anwesenden gedanklich mit auf eine Friedhofstour nahm Die Band Südvorstadtkapelle sorgte für gute Laune

und ungewöhnliche Grabsteintexte präsentierte, sorgte die Südvorstadtkapelle für den musikalischen Schwung. Viele der 100 Gäste nutzten die Gelegenheit sich bei Gegrilltem, Musik und Wein auszutauschen oder das Tanzbein zu sanften Liebesliedern und eingängigen Schlagern zu schwingen. Neben einem ansprechenden Unterhaltungsprogramm ist es auch gute Tradition, dass das Eintrittsgeld des Kulturabends für einen gemeinnützigen Zweck gespendet wird. So kamen in diesem Jahr 1.000 Euro zusammen, die Hagen Reda vom Bestattungsinstitut Hans von Holdt am 28. November an den Mukoviszidose Förderverein Halle (Saale) e.V. im Universitätsklinikum Halle an Dr. Ulrike Issa übergeben hat. PM

Übergabe des Spendenschecks vom Bestattungsinstitut Hans von Holdt durch Hagen Reda an das Universitätsklinikum Halle (Saale)

Druck und Bindung Silber Druck oHG

Top Magazin ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der/verantwortlich für den Titel: Top of the Tops & Top Magazin International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Wenzelgasse 28, 53111 Bonn T. (02 28) 96 96-230 F. (02 28) 96 96-242 info@top-magazin.de www.top-magazin.de Geschäftsführung (V.i.S.d.P): Ralf Kern Officemanager: Andreas Herrmann a.herrmann@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer a.volksheimer@top-magazin.de Grafik: Stephan Förster s.foerster@top-magazin.de Webdesign: Top Magazin online UG (haftungsbeschränkt) Titelbild: : Bildportal www.fotolia.com / Bildnummer 64637190 In Lizenz erscheint Top Magazin mit der Winterausgabe 4-2017 in 38 Städten und Gebieten mit einer Gesamtauflage von 439.000 Exemplaren. Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Brandenburg/Potsdam, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Halle (Saale), Hamburg, Karlsruhe, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, Mainz, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Rhein-Neckar, Reutlingen/Tübingen, Ruhr (Essen), Saarland, Sauerland, Siegen/Wittgenstein, Südwestsachsen, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2017 – Stand 1/ 2017

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veranstaltungskalender

von Dezember ’17 bis März ’18

Veranstaltungen 29.12. Moscow Circus on Ice Georg-Friedrich-Händel Halle Traditionelles russisches Zirkusprogramm kreiert einen Wintertraum auf der Eisfläche mit fantasievollen Choreografien und prachtvollen Kostümen – und das seit 50 Jahren. 31.12. Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra Steintor-Varieté 06.-07.01. Hochzeit 2018 Halle Messe

26.12.-07.01.2018 Wintermarkt Marktplatz Direkt im Anschluss an den Weihnachtsmarkt baut sich der Wintermarkt auf. Auf dem Marktplatz gibt es neben Glühwein, Fahrgeschäften und Spiele-Ständen auch verschiedene Verkaufsstände zu erleben. 28.12. Schwanensee Georg-Friedrich-Händel Halle

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20.01. Opernpremiere: Aida Oper Halle Verdi zeigt den Kampf zweier Kulturen: Die ferne Hochkultur Ägypten mit ihren Pyramiden, Elefanten und Pharaonen gegen die vermeintlich wilden äthiopischen Aufständischen. Eine Dreiecksgeschichte der in Ägypten versklavten Äthiopierin Aida, des ägyptischen Feldherrn Radamès und der Königstochter Amneris. 25.01. Michael Mittermeier – „Wild“ Steintor-Varieté Der Vorkämpfer der deutschen Stand-upComedy hat in seinem neuen Programm

Reset Production e.K | Christian Schmidt | SaaleBau

17.12. Johann Sebastian Bach – Weihnachtsoratorium Kantaten I, IV – VI mit der Halleschen Kantorei Marktkirche

19.01. Abba Gold - „The Way old Friends do“ Steintor-Varieté

Fotos: Markus Maria Profitlich GmbH | Thomas Ziegler, Stadt Halle (Saale)

14.12. Markus Maria Profitlich – „Schwer im Stress” Steintor-Varieté Die neue One-Man-Show von Mensch Markus behandelt die werdende Volkskrankheit Nummer eins: Stress.

11.01.2018 Please Mr. Postman – The Beatles Show Steintor-Varieté Mit dem Beatles Musical „Please, Mr. Postman“ erinnern vier hervorragende Solomusiker in einer von Tanz und Show ergänzten Bühne an die Erfolgsgeschichte der legendären Band.


veranstaltungskalender

„Wild” mehr als eine Überlebenstaktik für unsere Zivilisation im Gepäck. Ungezähmt und unerbittlich jagt er die Menschenfänger, Trolle und Nagellackentferner. 25.01. Dance Masters! Best of Irish Dance Städtisches Kulturhaus Wolfen Eine fesselnde Zeitreise durch das Irland der letzten 200 Jahre, getanzt von den besten irischen Stepptänzer und Stepptänzerinnen. 03.02. Blechbläserensemble Ludwig Güttler Konzerthalle Ulrichskirche 11.02. Das Phantom der Oper Georg-Friedrich-Händel Halle Große 20-jährige Jubiläumstournee der Originalproduktion des Musicals von Arndt Gerber und Paul Wilhelm, basierend auf der Romanvorlage von Gaston Leroux. 18.02. Opernpremiere: Die Dreigroschenoper Oper Halle In Kooperation mit dem neuen theater will die Oper Halle die Zuschauer mit einem der beliebtesten Theaterstücke des 20. Jahrhunderts begeistern. Die Dreigroschenoper bietet knackige Spielszenen und schmissige Musik.

11.03. Opernpremiere: Sweeney Todd Oper Halle Stephen Sondheims Musical basiert auf dem gleichnamigen Schauspiel von Christopher G. Bond. Von Horrorfilmen inspiriert, wird es oft als „tiefschwarze Operette“ bezeichnet, was sich auch in der schaurigen, mitreißenden und durchkomponierten Musik bemerkbar macht. Vielfältige Orchesterfarben, kirchenmusikalische Zitate und Sounds geben der komisch-brutalen Geschichte eine besondere Atmosphäre. 12.-18.03 Halle liest mit verschiedene Leseorte Parallel zur Leipziger Buchmesse lädt das Lesefestival an ganz unterschiedlichen Orten zum Lesen, Schmökern und Zuhören ein. Über 50 Autoren verlesen selbst verfasste Werke und die namhafter Autoren. 16.-18.03. Gartenideen 2018 / SaaleBau 2018 Halle Messe

22.02. Ralf Schmitz – „Schmitzenklasse“ Steintor-Varieté Das mittlerweile sechste Live-Programm ist eine ganz spezielle (Klassen-) Fahrt. Ein Ausflug der „schmitzschen“ Extraklasse sozusagen – rasant, spontan, abenteuerlich, irrwitzig, kurzweilig und in jedem Fall unvergesslich! 22.-24.02. Happy Birthday Händel Messiah verschiedene Veranstaltungsorte

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top lounge

14. Hallesche Top Lounge im Kunstmuseum Moritzburg

K

ünstlerisch wertvoll ging es zu bei der

3 Jahren an gleicher Stelle. Wie schnell die

14. Hallenser Top Lounge am 11.09.2017.

Zeit vergeht, war einheitlicher Tenor und

Pünktlich zur Eröffnung der neuen Ausstel-

sorgte für reichlich Gesprächsstoff, bevor

lung „Hallo Moderne“ begrüßten wir über

Museumsdirektor Thomas Bauer-Friedrich

90 Gäste in den historischen Gemäuern

zum exklusiven Rundgang einlud. So wa-

der Moritzburg. Kulinarisch verwöhnt vom

ren unsere Gäste gleich in doppelter Weise

Moritz Kunstcafe mit professioneller Un-

ganz vorn dabei: Sie konnten als erste einen

terstützung vom Löwen Personalservice

Blick in das neue Top Magazin werfen und

warfen wir nicht nur einen Blick zurück

danach die frisch eröffnete Ausstellung ge-

auf unsere erste Top Lounge vor mehr als

nießen.

GS

Guido Schulz (Verleger, Top Magazin Halle)

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top magazin Halle

Ralf Langer (Verleger, Top Magazin Halle)

Das Team der Löwen Personalservice GmbH umsorgte die Gäste mit schmackhaftem Catering vom Moritz Kunstcafé

Fotos der Top Lounge: Bianca Fröbus, Fotowerk BF

Thomas Bauer-Friedrich (Stiftung Moritzburg Halle (Saale), Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt)


top lounge

Tobias und Christina Lich (Lich’s Weinstube)

Prof. Hartmut und Sabine Köppen (beide Zentrum für integrale Medizin Leipzig)

Thomas Weber und Sascha Kindling (beide Schmidt&Partner)

Jan Grätz, Uwe Kerkhoff und Mario Poetsch (alle Autohaus Huttenstraße GmbH)

Andreas Reyher (Jolig Automobil Handels GmbH)

Andrea Ladecke und Tobias Arndt (Mein Fischer)

Patrick Schille (Hallescher Fussballclub - HFC), Marko Göpel (Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG) und Sebastian Rose (Hallescher Fussballclub - HFC)

Bodo Reichel (Reichel Immobilien)

Annett und Thomas Köhler (Schaden- und Prüfzentrum Köhler)

Steffen Schnabel (Kern-Haus Halle GmbH) und Carsten Ackermann (Competenc Personalservice Halle)

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Maria Böttger und Uwe Ritzmann (Hallog GmbH)

Steffen Busch (HL komm Telekommunikations GmbH)

Heiko und Anja Matalla, Nicole Gräfe und Andy Inerowicz (alle LaLeLu Bettenstudio GmbH)

Matthias Rataiczyk (Kunstverein „Talstraße” e. V.) und Kerstin Reen

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Josefine Jasper und Ina Mahrenholz (beide Engel & Völkers Immobilien Sachsen GmbH)

Boban Iovieic, Andreas und Annett Beuster (beide Seensucht, Sunshine GmbH & Co. KG) und Andraz Zupanic (Wetscher GmbH)

Die Top Lounge wurde in den stimmungsvollen Räumlichkeiten der Moritzburg abgehalten

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Anja Peters und Stefan Voß (Stadtmarketing Halle)

Manfred Steinbach (Motorsportclub Teutschenthal e.V. im ADAC)


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Hilmar Eichhorn und Ricarda Hergeselle

Philipp Weiß und Dr. Olaf Gravenhorst (Gravenhorst – Feuerwerk)

Axel Schurath (AXA/DBV Versicherungen Axel Schurath) und Ingo Herrmann (Herrmann & Tallig Objektdienste GmbH)

Heidrun und Thorsten Wolfram (Golfclub Halle e. V.)

Sebastian Pahlke (WJH Wirtschaftsjunioren Halle (Saale) e. V.)

Jessica Friedrich und Sascha Flach (beide Jolig Automobil Handels GmbH)

Rudenz Schramm (Steintor-Varietè / event-net gmbh)

Thomas Bauer-Friedrich führte die Gäste durch die aktuelle Ausstellung

Nadja Hänel, Kerstin Thom-Mahn (beide Luxinterior) und Jörg Otto (Metallwerkstatt Otto)

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Juliane Eilhardt und Thomas Eckert (DV-complet)


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Die druckfrische Ausgabe wurde bereits am Abend fachmännisch unter die Lupe genommen

Annedore Linder (Anndora Shopping-Welten GmbH) und Ralf Linder

Jürgen Markgraf (Brabandt LZ plus Media GmbH) und Ilona Kolbig

Isabel Raab (Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau)

Armin Höhling (Journalist)

Fyling Buffet vom Moritzkunstcafé wurde herumgereicht

Wir danken den Partnern der 14. Halleschen Top Lounge:

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Das Eingangsportal der Moritzburg


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kolumne

Alles auf Neu André Schinkel verändert sich ichts ist mehr, wie es nie war. Adé, du schöne Zeit. Seit Neuestem wächst Halle. Es ist ein Boom inmitten der Baustellenarmada, dass es einem den Atem nimmt. Man kann keine Miete mehr zahlen. Man! Kann! Keine! Miete! Mehr! Zahlen! Bis jetzt war nur schlimm, dass die Trams immer zur dichtesten Zeit nur mit einem Wagen fahren … Nun muss man raus aus dem Paulusviertel, damit alles erträglicher wird, da wie dort.

Was will man tun, man muss nach Halle-Neustadt ziehen. Nützt ja nüscht. Es schwappt schon rüber aus Leipzig – dort ist alles voll, hört man (denn als Hallenser, Hallunke zumal, muss man mit seinem Leipzig-Visum sparsam sein). Wenn man sich beeilt, schafft man es vielleicht bis auf den Nordfriedhof, bevor alle Plätze besetzt sind. Aber das walte Hugo, dass das passiert. In Leipzig, wo man die Grenze der Sechshunderttausend bald erreicht, platzen die Häuser und Straßen nun aus den Nähten. Das hat allerdings auch etwas für sich … vielleicht erblickt man dann bald die Schönheit der Provinz aufs Neue. Was der ganze Schnabubbel soll? Ich habe grad ziemlichen Ärger. Ich soll nicht mehr lange in meiner WG bleiben können. Auf eine Art verstehe ich das, so als reiferer Herr, dem sich so langsam der Bart meliert. Es muss was Anständiges her. Also, was kleines Anständiges wohl. Mein hallesches Außenwohnklo soll sich mausern und wieder ein eigenes sein. So heißt es. So ist es im halleschen Einsatzplan für reifere, melierte Herren wohl vorgesehen. Dabei war ich eben noch jung. Hoffnungsfroh. Voller Pläne. Agil. Irgendwie ist das grad vorbei. Womöglich liegt es am Wetter. Vielleicht ist es auch das Ende der Literatursaison, die erst wieder im Frühling losgeht. Es kann auch daran liegen, dass ich seit zweieinhalb Jahren das Gefühl habe, die Zeit verrinnt mir schier aus den Händen. Es ist sogar möglich, dass es am Vogel des Jahres liegt. Seit ich ihn an einer Weggabelung in der Nähe von Schochwitz sah, ist er in mein Gehirn gebrannt, ich kann ihn nicht vergessen; doch nun ist er

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Winter 2017/18

top magazin Halle

flüchtig und wird immer mehr zu einem Gespinst. Ich habe auch schon daran gedacht, mit dem Saufen anzufangen und pöbelnd durch die Innenstadt zu kreuzen, auf dem Heimweg in die Straßenbahn zu kotzen oder unflätige Anrufe zu machen irgendwo. Ich habe nicht mal ein Festnetztelefon im Moment, mit dem im Arm ich einschlafen könnte. Und mit dem Handy macht es nicht so viel Spaß, und die Prepaid-Karte ist alle, bevor man so richtig losgelegt, losgelallt hat. Auch ist mir von oberster Stelle verboten worden, noch ein einziges Alter ego in meinen Texten anzunehmen. Ich muss von nun an also immer das vergrummelte und verkrachte Schreiberchen sein, das wahr und wahrhaftig davon berichtet, dass es eine Wohnung sucht. Und sich damit schwertut, nach all den Zumutungen der letzten Jahre. In dieser Stadt, aus der man vor Umleitungen nicht mehr herauskommt … und wo seit einigem, die hinkommen, die in Leipzig die Knöpfe nicht mehr zusammenbringen.

Nie wieder Eierkuchengott Es tut mir leid, wenn von jetzt ab alles, aber auch alles anders wird. Nie wieder Eierkuchengott. Anstellen und vernünftig sein. Dabei war es doch so schön, zu träumen. Halle wird jetzt ordentlich. Und seine Zugezogenen auch. Man möchte lieber nicht drüber nachdenken, ob es an den Wahlergebnissen liegt. Dass die politische Kaste die Aussicht verbeutelt und uns um unsere Ruhe bringt. Und die Revolutionen des Mittelmaßes bereits wieder die Berufenen dirigiern. Angesichts der emporkeimenden Misthaufenfraktionen und sich zerlegenden Parteiflügel allüberall kann man es eigentlich nicht fassen. Aber es ist so. Aber mein Leben, mein Leben ist nicht in Ordnung?! Es muss am Vogel des Jahres liegen.

Ausblick

André Schinkel darf nicht mehr Clochard sein, er arbeitet jetzt als Klofrau im Kleinen Markt-café in Halle-Neustadt und wohnt in einem Laubhaufen an der Saale

Dabei hat er so schöne Augen. Und so ein weiches Gefieder. Und seit ich ihn erblickte, ist das Wachstum in der Stadt, in echt und in meinen Blicken. Vielleicht sollte ich mich ja solidarisch erklären und nach Neustadt ziehen. Neustadt hat die meisten Einwohner verloren. Es gibt dort die wenigsten Baustellen. Man kann sich auf die Straßenbahn dort noch halbwegs verlassen. Und vielleicht wird das Paulusviertel – wie es in einer anderen Diktatur geplant war – doch noch abgeruppt. Dann wäre ich auf der sicheren Seite. Also, so lange, bis die Saale mal wieder überläuft. Aber das passiert nur einmal in hundert Jahren. Vielleicht lasse ich auch mein LeipzigVisum verlängern. Wenn denn mal der Bahnhof hier wieder geht. Und im Frühling wird eine neue Butze gesucht. In Neustadt. Oder in dem, was nach der Bauerei und dem Mini-Boom von der Altstadt noch übrig und bewohnbar ist. Oder bezahlbar. Denn das wird das Hauptproblem sein, und man weiß nicht, ob es dahingehend gute Vorsätze gibt. Und ob ein Zugewanderter wie ich in dieser Stadt dann noch willkommen ist. Aber wenn, dann wird alles ganz anders, von Grund auf, Amen und Wohnberechtigungsschein drauf. Oder es bleibt eben alles so, wie es ist … wer weiß.

Foto: Jürgen Bauer

N


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