Top Magazin Neuss Herbst 2017

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Ausgabe 3 | 28. Jahrgang Herbst 2017 | 3,50 €

DORMAGEN | GREVENBROICH | JÜCHEN | KAARST | KORSCHENBROICH | MEERBUSCH | ROMMERSKIRCHEN

RHEIN-KREIS

NEUSS

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Sri Lanka

Marco Polos „Perle des Orients“ freizeit

Angeln

Keine langweilige Randsportart lebensart

Feste feiern

Tipps für Weihnachtsfeiern & Co. top-magazin-neuss.de 4194988503502

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wie in schlechten Zeiten. Sie hielt mir immer den Rücken frei, war für mich eine wirklich ernstzunehmende Kritikerin und hat durch ihr außerordentliches Organisationstalent ganz maßgeblich zum Erfolg des Top Magazin Neuss beigetragen. Sie war immer da, wenn ich sie brauchte – eben die gute Seele des Top Magazins. Auch Rolf Lüpertz ein Mann der ersten n einem bekannten Neusser Volkslied heißt es: ist „Wenn die Ernte Stunde und ist für viele das Gesicht des Top ist vorüber, rauh der Wind durch Stoppeln fährt“ – dann ist NeusMagazin Neuss. Er ist für die Top-Verteilung ser Kirmes und Schützenfest. Nun, inzwischen ist der Sommer ganz verantwortlich und sorgt dafür, dass die Mavorbei und spätestens mit dem Schützenfest in Grevenbroich-Elfgen gazine immer pünktlich in die Briefkästen Anfang Oktober auch die Schützenfestsaison imals Rhein-Kreis kommen. Auch Fotograf beiNeuss. diversen TopVeranstaltungen ist Rolf Lüpertz mit seiner KaMit der Herbstausgabe legen wir Ihnen für die stürmische Jahreszeit ein mera unterwegs. inhaltsreiches Magazin vor, das Sie durch das ein oder andere verregneChrista Brüster und Ulrike Keller-Hümbs sind te Wochenende retten wird. als Journalistinnen schon lange im Top Neuss Team und für gute, abwechslungsreiche ReIn Niedrigzins-Zeiten boomt die Baubranche, sowohl imSie Bereich daktion verantwortlich. haben „Eidie meisgenheim“ wie auch im gewerblichen Sektor. dazu finden Sie in ten ArtikelPassend verfasst und Interviews geführt. dieser Ausgabe ein umfangreiches Bauspecial. Angefangen von steuerlichen Tipps bis hin zu den neuesten Fliesentrends informieren wir Sie über verschiedenste Themen aus dem Bereich „Bauen und Wohnen“. Ein besonderes Jubiläum haben die beiden Unternehmen der Familie Hügen aus Kaarst – 90 Jahre sind sie schon für ihre Kunden da. heute werde ich mich zum letzten Mal an dieGanz besonders möchte ich mich bei ser Stelle an Sie wenden: Denn nach 27 JahUlrike TilsFreizeitbeschäftigung bedanken, die seit 25 Jahren Ein weiteres Augenmerk richten wir auf die „An-für die ren als Herausgeberin des Top Magazin Neuss gesamte grafische Gestaltung der Top geln“. Ob ganz entspannt in den heimischen Flüssen und GewässernMagaist es an der Zeit,hochambitioniert diese Aufgaben inin jüngere zine verantwortlich ihr stets hervoroder der Ferne: Lesen Sie selbst,ist, wiewas unterschiedHände zu legen. Ab 2017 werden meine Tochragend gelungen ist, auch unter dem üblichen lich die Petrijünger unterwegs sind. ter, Nora Wisbert, und ihre Freundin, Nicole Produktionsendstress. Immer wieder stellte Barendt-Ley, meine Nachfolge antreten. Es sie sich den aktuellen Layout-Vorgaben unseAn dieser Stelle haben wir noch einen Hinweis in eigener Sache: Seit waren 27 schöne Jahre, die mein berufliches rer Lizenzgesellschaft, und setzte sie in TopBeginn des Jahres haben wir einen verstärkten Fokus darauf gelegt, Leben maßgeblich geprägt haben. Von Anfang Form um. In all den Jahren habe ich ihr mit über Ziel SportGesundheitsthemen zu berichten. Ein ganz sichtbarer an war es mein ein und hochwertiges MagaRecht mein vollstes Vertrauen geschenkt. Ausdruck dieser Fokussierung erste Jahresausgabe „Top fitund & Inzin herauszubringen, das dem Stil und demist die Zum Schluss bitte ich Sie,des liebe Leser gesund Rhein-Kreis Neuss“, sehr positives Feedback erhalten Ihr Lebensgefühl des Rhein-Kreises Neuss inzu allder wir serenten, auch meinen Nachfolgerinnen haben. Anfang 2018 erscheint Jahresausgabe und die Theseiner Vielfalt entspricht, eben authentisch ist.die zweite Vertrauen zu schenken – und das Top Magazin menfindung ab sofort. mitso Vorschlägen gerne auf Obwohl mir anfänglich beginnt naturgemäß einige Kommen Neuss Sie weiter wohlwollend zu begleiten. uns zu! Skepsis entgegengebracht wurde, habe ich Übrigens: Nora Wisbert und Nicole Barendtdieses Ziel immer verfolgt und wie ich finde, Ley werden Anfang 2017 gleich mit einem auch ganzZum gut erreicht. Magazin Wer neuen Projekt Dem Top GesundheitsSchluss Das eineTop Erinnerung: dieses Jahrstarten: eine Weihnachtsfeier Neuss ist heute aus der Medienlandschaft im magazin, das Ende Januar erscheinen plant, sollte sich spätestens jetzt um eine Location kümmern. Unter wird. Rhein-Kreis"Feste Neussfeiern" nicht mehr wegzudenken Lassen Sie sich überraschen von der Vielfalt zeigen wir Ihnen tolle Veranstaltungsorte! und hat eine sehr hohe Akzeptanz bei Ihnen, der Ärztetipps und Gesundheitsthemen. liebe Leser,Wir aberwünschen auch bei den zahlreichen In- vielNoch ein bei Tipp: DieLektüre bundesweite Leserbefrawir Ihnen ganz Freude der und einen serenten, die mir jahrelang ihr Vertrauen gegung wurde inzwischen ausgewertet-Infos schönen Herbst 2017! schenkt haben. Diese Zusammenarbeit hat dazu finden Sie auf www.top-magazin.de. Nicole Barendt-Ley & Nora Wisbert mir immer viel Freude gemacht, und ich glauWie gewohnt wünsche ich Ihnen eine schöne Herausgeberinnen be, dass auch meine Nachfolgerinnen diese Adventszeit, besinnliche Weihnachtstage und mit der gleichen Begeisterung fortführen wereinen guten Start in das Jahr 2017. den- davon bin ich fest überzeugt. Meine AufViel Spaß bei der Lektüre. gabe in Zukunft wird es sein, das Magazin noch aus dem Hintergrund zu begleiten, aber eben nicht mehr in der ersten verantwortlichen Reihe. Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich bei den wichtigsten Wegbegleitern der Ihre letzten 27 Jahre zu bedanken: An erster Stelle bei Ursula Nikolai, die mir alle Marlies Wisbert Jahre treu zur Seite gestanden hat, in guten

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

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Liebe Leserinnen, liebe Leser

Foto: Fotoatelier Bathe

Foto: Bathe, Frisur: Haarstudio Susanne, Kleid: Cornelia Millack

editorial editorial

Herbst 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

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Winter 2016 · top

magazin NEUSS

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IMPRESSUM

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Top Magazin Herbst 2017

Top Magazin Rhein-Kreis Neuss erscheint im: Verlag Marlies Wisbert Herausgeberinnen: Nora Wisbert & Nicole Barendt-Ley Münsterstraße 14 • 41460 Neuss Telefon: 02131.3699300 • Telefax: 02131.41719 E-Mail: neuss@top-magazin.de Internet: www.top-magazin-neuss.de Verantwortlich für Redaktion: Nicole Barendt-Ley, Nora Wisbert (V.i.S.d.P) Verantwortlich für Anzeigen: Nicole Barendt-Ley, Nora Wisbert Verlagsrepräsentanz: Marlies Wisbert Fotos: Bathe, D. Brinckmann, R. Lüpertz, M. Ritters, M. Wisbert, Fotolia.de, Kunden & Archiv und weitere, in Artikeln genannte Personen Autoren: Ulrike Keller-Hümbs, Daniel Brinckmann (DB), Sebastian Ley (SL), Marlies Wisbert, Nora Wisbert (NW), Nicole Barendt-Ley (NBL), Regina Goldlücke (GO) und andere in den Artikeln genannte Personen Medizinische Redaktion (S. 38-39): Dr. med. Gensior, Tel: 02161 - 6 46 18 Layout: Wisbert, Barendt-Ley GbR Druck: Silber Druck Inhalt gedruckt auf Optigloss, 135 g/m2, Umschlag gedruckt auf Optigloss 250 g/m2. Namentlich nicht gekennzeichnete Berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingereichtes Material (Bilder, Manuskripte, etc.) wird keine Haftung übernommen. Nachdruck von Berichten und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Die Urheberrechte der von Top Magazin konzipierten Anzeigen liegen beim Verlag. Top Magazin Rhein-Kreis Neuss erscheint vierteljährlich, die nächste Ausgabe Mitte Dezember 2017. Top Magazin Rhein-Kreis Neuss „Sonderausgabe Neusser Schützenfest“ erscheint jährlich, die nächste Ausgabe im August 2018. Top fit & gesund Rhein-Kreis Neuss erscheint jährlich, die nächste Ausgabe Anfang 2018. Top Magazin ist ein eingetragenes Waren­zeichen und erscheint in Lizenz der /verantwortlich für den Titel: Top of the Tops & Top Magazin International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Wenzelgasse 28, 53111 Bonn T. (02 28) 96 96-230 F. (02 28) 96 96-242 info@top-magazin.de www.top-magazin.de Geschäftsführung (V.i.S.d.P): Ralf Kern Officemanager: Andreas Herrmann a.herrmann@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer a.volksheimer@top-magazin.de Grafik: Stephan Förster s.foerster@top-magazin.de Webdesign: Top Magazin online UG (haftungs­ beschränkt) Titelbild: Bildportal www.shutterstock.de. Bild­ nummer 238631500 In Lizenz erscheint Top Magazin mit der Herbst­ ausgabe 3-2017 in 37 Städten und Gebieten mit einer Gesamtauflage von 435.000 Exemplaren. Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Brandenburg/Potsdam, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Halle (Saale), Hamburg, Karlsruhe, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Rhein-Neckar, Reutlingen/Tübingen, Ruhr, Saarland, Sauerland, Siegen/Wittgenstein, Südwestsachsen, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/ Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2017 - Stand 1/ 2017

inhalt

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ereignis 6 8 18 20 30 32 33 34 37 90 102 102

Impressionen Neusser Bürger Schützenfest 2017 Top Lounge zur 7. Schützenfestausgabe Top Tennis Lounge Meerbusch Charity-Event: Partner für Sport und Bildung Netzwerktreffen Grevenbroich im Kloster Langwaden Business-Treff Dormagen Inside 100 Jahre Chempark Dormagen Top West-Fest in Dormagen Signal Iduna: Neue Geschäftsstelle Top Koch-Event im Della Casa Firmenpuls: Top Magazin läuft Heimatfreunde Neuss: Jecke Talentprobe

interview 17 24 68

Interview: Rechtsanwältin Leonie Eich Interview: Beigeordneter Dr. Matthias Welpmann Interview: Vorsitzender Kreissportbund Dr. Hermann-Josef Baaken

lebensart 22 31 73 81 92

Top Adressen GULF Sonnenbrillen: Erste lizensierte Kollektion Reise: Sri Lanka Rezept: Forelle „Müllerin“ „Feste feiern“

gesundheit 38 40 41 71

Dr. Gensior: Gynäkomastie, Verweiblichung der männlichen Brust Bettenloft: NRW morgens schmerzfrei Lukaskrankenhaus: Umbau OP-Saal Neusser Reha: Neuer Standort Reuschenberg

genuss 92 Weinkolumne von Birgit Fischer 100 Gastroguide

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Herbst 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS


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Neusser Bauverein: Neuer Stadtteil Architekt Markus Schmale über Zukunftskonzepte für altersgerechtes Wohnen Agentur Blue Moon: Corporate Building German contract: Sorgenfrei heizen Top Haus Service Möhring: Immobilien-Dienstleistungen Büdericher Mühlenhof: Gert Lichius haucht alter Mühle neues Leben ein Elektrotechnik Laux: Ihr kompetenter Meisterbetrieb Jörg Wisbert: Vorsicht bei Grunderwerbsteuer Laufenberg Immobilien: Wohnungsmarkt in Neuss Münsterstraße Neuss: Sanierung historisches Stadthaus Menge Baumanagement: Von der Idee bis zur Inbetriebnahme Badezimmergestaltung: Wellnessbereich zuhause Hügen in Kaarst: 90 Jahre Jubiläum Grevenbroich: Hof- und Fassadenprogramm Ikea Kaarst: Neubau

kunst & kultur

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Neueste Technik, stete Weiterbildung, objektiv geprüfte Spitzenqualität!

72 Buchtipps 82 Tipps & Termine 85 Internationale Tanzwochen Neuss 2017/2018 86 Künstler regional 87 Zeughauskonzerte 88 Sala Lieber: Zwischen Barock und Rokoko

rubriken 3 Editorial 4 Impressum

Neustraße 18 • 41460 Neuss T. 0 21 31/22 24 66 www.OPTIK-MELLENTIN.de Herbst 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

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ereignis

Ein Hauch von Schützenfest:

Viele Gäste und tolles Wetter Vorfreude in der Pegelbar bei der Top Lounge zur 7. Sonderausgabe „Neusser Bürger-Schützenfest“

Ob Schützenkönig, Landrat oder Bürgermeister: Alle waren sie da und genossen die vor-schützenfestliche Stimmung. Die Schützenfestausgabe wurde erstmalig vom Trio Ronald Reuß, Nora Wisbert und Nicole Barendt-Ley vorgestellt. Die drei präsentierten eine launige Themensammlung, die sich Cornelia Gadde und Steffen Otto (Sparkasse Neuss) überraschten das rund um Schützenfest, das neue Schützenbräu der Neusser Team vom Top Magazin Neuss mit einer leckeren Schützentorte. Schützen und die Pegelbar selber drehte. Hier ist das Top Magazin immer gerne zu Gast. Wir kommen bestimmt wieder. Nach den Vorreden und standesgemäßer Blaskapellenmusik durfte die illustre Gesellschaft das Schützenbräu verkosten. Dazu gab es die neuen Würstchen – „Schützenfeuer“ und „Schützengriller“ – der Traditionsmetzgerei Matzner. Dafür bedankt sich das Top Magazin ausdrücklich – wir werden die Leckerbissen ganz sicher bald Nicole Barendt-Ley, Nora Wisbert (beide Top Magazin selber auf Grill und Pfanne legen. Neuss), Ronald Reuß (R&R Reuss Werbeagentur), Marlies Wisbert (Top Magazin Neuss) Bei tollem Wetter und dem einzigartigen Ausblick auf Ursula von Nollendorf und Quirinus Basilika und das Hafenbecken I genossen die in Gastgeber Bernd Welzel (Pegelbar) großer Zahl erschienenen Gäste in entspannter Atmos­ phäre den Abend. Wir vom Top Magazin bedanken uns bei Bernd und Rudolf Welzel sowie dem Team der Pegelbar, die uns wieder diese tolle Location zur Verfügung gestellt haben, bei der Metzgerei Matzner für die leckeren Würstchen, beim Neusser Bürger-Schützen-Verein für das frisch gezapfte Schützenbräu. Vielen Dank für die vielen netten Gespräche und die musikalische Begleitung von der Bundesschützenn kapelle Neuss und DJ Bulle.

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ereignis

Das Team von der Metzgerei Matzner versorgte die Gäste mit dem klassischen Schützen-Griller und erstmalig mit dem scharfen Schützen-Feuer.

Das Team der Pegelbar bot einen erstklassigen Service und versorgte die Gäste mit kalten Getränken.

Musikalische Untermalung der Bundesschützenkapelle Neuss

Bernhard (Bulle) Haeffs steht wie jedes Jahr hinter dem DJ-Pult. Bilder: Fotoatelier Bathe

Sinja Olding , Jens Olding (Möbel Höffner)

“RheinLand auf den Punkt gebracht: Für uns ein Lebensgefühl!”

Die Auszubildenden der RheinLand Versicherungsgruppe, die im August 2016 mit ihrer Ausbildung begonnen haben

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ereignis

Heinz Gilges (Künstler)

Paul Kudlich (Johanna-Etienne-Krankenhaus Neuss)

Jürgen Steinmetz (IHK Mittlerer Niederrhein), Ute Steinmetz

Brigitte und Rolf Ricken (Wisbert und Partner)

Dr. Andreas Petry (Novesiadent Zahnarztpraxis), Dr. Natalie Hülsmann (Novesiadent Zahnarztpraxis)

Axel Hebmüller (Hebmüller SRS Technik GmbH), Susanne und Markus Reipen

Dario und Andrea Schmitz

Jana Wisbert (Lufthansa AG), Sven Salzmann (Essertec GmbH), Dr. Helena Wisbert (FOM)

Bettina und Peter Schiefer

Walter und Monika Pesch, Tina Radermacher und Benedict Dahlmann (Autohaus Dresen)

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Marco Brahmer (Ramm-Trans)

Simon Russin (CANCOM-Pironet AG), Peter Russin (Mr Pfand Alfons Russin GmbH)

Bärbel und André Uhr

Edith Siepe, Wilhelm Fuchs (Stadtsportverband Neuss)

Gabi und Martin Flecken

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Petra Degener-Heckhausen, Jörg Heckhausen, Christiane und Michael Mertens

Astrid Thiemann, Robert Waldmann

Monika und Michael Gräff


ereignis rubrik

Katja Frankenheim (Cat Mode), Dieter Frankenheim

Ilka Daub

Heike Preißner (Mona's New Fashion), Justina Puzik-­ Vavritsas (Mona's New Fashion)

Rainer Reuß, Wiebke Schäkel (Yogimotion), Andrea Reuß, Ralf Calefice

Susanne Peck, Susanne Laeven (Haarstudio Susanne)

Walburga und Wilhelm Prechters (Prechters GmbH)

Michael Wegel (Kleine Konditorei Wegel), Andreas Wegel (Café Tulpenfeld)

Katrin Schillings (Schillings u. Reichhardt), Daniel Schillings (NEUSSERREHA)

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Fotos: Bathe

Klaus Reh (Volksbank Düsseldorf Neuss), Heijo Drießen (Drießen Wirtschaftsberatung)

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rubrik ereignis

Silke und Philipp Theissen

Schützenkönig 2016/2017 Christoph Napp-Saarbourg (Einhorn Apotheke), Petra Frankenheim-Napp-Saarbourg

Raphael Thywissen (C.Thywissen), Stefan Füger

Alexandra Ernst, Dirk Scholz (Autohaus Moll)

Katrin und Guido Schuler (HACOMplus GmbH)

Andrea und Hans-Jürgen Petrauschke (Landrat)

Maria Ehl (Ehl eventmarketing), Horst-Michael Müller-Ehl, Edith Weinberg

Christopher Muthig (Bolten Brauerei), Petra und Dr. Alfred Laufenberg (Laufenberg Immobilien)

Ulrich Wichmann (Golf Caddy Service)

Gisela und Rolf Lüpertz Carmen und Werner Kuhnert

Petra und Rainer Halm

Monika Barendt, Sabine Klung

Rolf Göckmann (Hermanns, Eckhardt & Aschmoneit), Dr. Stephan Hermanns (Hermanns, Eckhardt & Aschmoneit)

Achim Tilmes, Roswita und Hans-Dieter Heinz

Claudia Bennertz-Goldmann, Michael Bennertz

Achim Tilmes, Marlies und Horst Dvorak

Reitersieger 2016/17 Burkhard Witte und Ehefrau Gitta Bilder: Bathe

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Philipp Mehdorn (Remy & Nauen), Stefan Füger

Dr. Gerd Philipp und Stefanie Sassenrath, Karl-Theo Reinhart (Ingenieur Büro Gehlen)

Valeria Moretto (DIVA), Oscar Torres

Nicole Matzner (Metzgerei Matzner), Marlies Wisbert (Top Magazin), Thomas Matzner (Metzgerei Matzner), Gaby Stieger (Metzgerei Matzner), Leopold Matzner (Metzgerei Matzner)

Dr. Hans-Peter Zils

Birgit Tauber, Jochen Schmidt

Markus Jungverdorben (Volksbank Düsseldorf Neuss), Daniel Rogala (Volksbank Düsseldorf Neuss)

Alexandra und Kim Worssa (PhysioRehaConcept)

Christian Ortz (Yogato)

Anita Gilges (Blue Moon), Roland Gilges (gc Wärme­ dienste)

Simon Hopf (Rheinland-Versicherung), Jasmin Hopf (Peter Cames)

Géraldine Schmitz-Wunderlich, Birgid Geyr, Jürgen Scheer (Stadtwerke Neuss)

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René Matzner (Metzgerei Matzner), Anna Ruppert

Dr. Christian Frommert (Schützenmuseum), Dr. Britta Spies (Schützenmuseum), Jakob Beyen, Hans Ludwig Dickers

Michaela und Ulrich Welzel

Max Tauber (Fliesenlegermeister Tauber), Rebecca Möller-Tauber

Gabriele Kammann-Götzen, Hans-Peter Kammann (Sparkasse Neuss)

Waltraud und Hans-Hubert Schlangen (Boeckels Nutzfahrzeuge)


Axel Tappertzhofen (Kulturcafé), Laura Rodermond, Michael Erb (Kulturcafé), Helge Dalbeck (Weisses Haus), Olivera Lowack

Lothar Berns (Fotografie Berns), Miriam Muhr (Fotografie Berns)

Larick Hummen (SwissÔtel), Barbara Bücken (SwissÔtel), Thimo Kather (SwissÔtel)

Tobias Keil, Amelie Keil, Sabine Kurzböck, Thomas Keil (Bebber & Preissner Versicherungskontor)

Elke und Sabine Buschhüter (Klacer), Kim Waszczyk (Kamm2 Kim), Frank Baumann (Baumann Immobilien), Silvia Ritterbach (Gerüstbau Kaiser), Marcel Fornacon (Koffi), Guido Schuler (HACOMplus), im Vordergrund Alfons Buschhüter (Klacer)

Gudrun Preisskorn, Josef Riemel (Riemel Bedachungen)

Joachim Schwarz (AJT)

Lydia und Peter Pfänder (P2 Medien GmbH)

Gerlinde und Hans Töller (Gerry´s Braut- & Festmoden)

Bilder: Bathe

ereignis


ereignis

Anna Marie und Christoph Buchbender (Rheinland-Versicherungs AG)

Diane und Stephan Pohl (Sparda Bank)

Ursula und Thomas Gondorf (Gondorf Assekuranz)

Heike Steireif, Rüdiger Lohmann (Hörcentrum Lohmann)

Elisabeth und Dr. Hermann-Josef Verfürth

Beatrix und Jörg Rottmann (United Parcel Service)

Fotos: Bathe

Ronald Reuß (R & R REUSS Werbeagentur), Bernd Miszczak (MISZCZAK Medienkonzepte)

Michael-Franz Breuer (Optik Mellentin), und Ehefrau Elke

Susanne Lerch, Peter Brüggen

Björn Andersen (Wisbert Consulting AG), Ralf Lingen (Wisbert & Partner), Dr. Jens Aschmoneit (Hermanns, Eckhardt & Aschmoneit)

Sigrun und Benno Beiroth (Künneth & Knöchel)

Reiner Breuer (Bürgermeister Stadt Neuss) und Ehefrau Ute

David Eich (Bankhaus Metzler), Leonie Eich (Dr. Hüsch & Partner Rechtsanwälte)

Reinhold und Kerstin Gauder

Helga Woitschützke, Ursula von Nollendorf (Fachübersetzungen Nollendorf)

Werner Krause (Krause Karosserie), Petra Tausendfreund

Sebastian Erkelentz(Südpark Optik), Sonja Krieger

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Birgit und Bernd Herten (Metzgerei Herten)

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interview

nicht nur Scheidungen

Es geht um

Mit 30 Jahren ist sie die jüngste Rechtsanwältin der Neusser Kanzlei Dr. Hüsch und Partner: Leonie Eich vertritt Mandanten in allen Angelegenheiten des Familienrechts. In den nächsten Ausgaben des Top Magazins wird sie unseren Lesern mit einer Rechtskolumne hilfreiche Tipps aus ihrem Fachgebiet geben. Über ihren Beruf und ihren Alltag in der Kanzlei und vor Gericht sprach sie mit Top Magazin-Redakteurin Ulrike Keller-Hümbs. Frau Eich, Sie sind eine gebürtige Neus­ serin, haben hier Abitur gemacht, und nach dem Studium haben Sie sich in Ihrer Hei­ matstadt niedergelassen. Warum Neuss? Meine familiären Wurzeln liegen in Neuss. Ich bin zwar in Kaarst aufgewachsen, aber die Verwandtschaft meines Vaters, die Familie Lonnes, kommt aus Neuss. Ich habe das Marienberg Gymnasium besucht und fühle mich der Stadt sehr verbunden. Da war es für mich eine logische Konsequenz, nach dem Studium und dem Rechtsreferendariat aus Köln hierher zurück zu kommen. Und die Kanzlei lebt auch davon, dass alle, die hier arbeiten, mit der Stadt verbunden und bestenfalls selbst Neusser sind. Wenn ich mittags über den Marktplatz gehe, sehe ich häufig Bekannte, Verwandte oder ehemalige Lehrerinnen und Lehrer. Das ist ein sehr schönes Gefühl von Heimat... Wie haben Sie Ihr erstes Berufsjahr erlebt? Die ersten Monate waren sehr aufregend für mich. Aber nun hat sich Sicherheit und Gelassenheit eingestellt. Herausforderungen bleiben dennoch, denn der Anwalts­ beruf ist sehr vielseitig. Ich arbeite mich immer wieder in neue Fälle und Themen ein, aber genau das macht den Beruf für mich so spannend und abwechslungsreich. Praktische Berufserfahrung habe ich aber auch schon vorher in den Stationen im Referendariat und in Praktika sammeln können. Vor allem hier in der Kanzlei konnte ich zeigen, was in mir steckt. Erinnern Sie sich an Ihren ersten Termin bei Gericht? Bereits während des Referendariats durfte ich meine ersten Gerichtstermine für die Kanzlei Dr. Hüsch und Partner wahrnehmen.

Später als Rechtsanwältin kann ich mich besonders gut an meinen ersten Scheidungstermin vor Gericht erinnern. Damals war ich noch etwas aufgeregt. Das war ein besonderer Moment, daran und an den Mandanten kann ich mich genau erinnern. Auch wenn Scheidungstermine nun Alltag sind, haben Ehe und Familie einen hohen Stellenwert für mich. Warum sind Sie Rechtsanwältin geworden, was gefällt Ihnen an diesem Beruf? Ich ergreife gerne Partei und setze mich für meine Mandanten ein. Dabei erlebe und begleite ich den gesamten Prozess und kann bei der Beurteilung des Sachverhalts vom ersten Gespräch bis zur Entscheidung und Durchsetzung helfen. Mich beeindruckt immer wieder, wie vielfältig Fallgestaltungen sein können. Dabei werde ich mit Lebenssachverhalten konfrontiert, die überraschend neu und spannend sind. Ich erlebe auch immer wieder, wie emotional belastet meine Mandanten sind. Ihnen zu helfen, sie zu unterstützen ist mir wichtig. Als Rechtsanwältin muss ich ein Vertrauensverhältnis aufbauen und zuhören können. Ich bekomme von meinen Mandanten viel positives Feedback. Diese direkte Dankbarkeit für meine Unterstützung und mein Engagement sind sicher nicht in allen Berufen so spürbar. Das macht mich glücklich und zufrieden, denn ich bin gerne für andere da. Sie haben sich auf Familienrecht speziali­ siert. Dazu gehören aber nicht nur Schei­ dungen... Einen großen Teil meiner Arbeit machen auch Sorgerechts- und Umgangsrechtsstreitigkeiten aus. Dazu kommen die Fälle, bei denen es um Unterhalt, sowohl für Kinder als auch zwischen den Eheleuten

Foto: Bathe

geht. Familienrecht ist zwar mein Tätigkeitsschwerpunkt, ich vertrete Mandanten aber auch in Fällen des Erbrechts und des allgemeinen Zivilrechts. Wie geregelt kann die Arbeitszeit einer An­ wältin sein? Meine Wochenarbeitszeit ist sicher überdurchschnittlich hoch. Die vielen Termine und wechselnden Gesprächspartner lassen die Stunden jedoch verfliegen. Seit letztem Jahr mache ich zudem den Fachanwalt für Familienrecht. Das bedeutet zwar eine weitere zeitliche Belastung an den Wochenenden, ist aber mit Erhalt des Titels „Fachanwalt für Familienrecht“ gut investierte Zeit. Wie finden Sie in Ihrer Freizeit einen Aus­ gleich zum anstrengenden Berufsalltag? Ich treibe Sport, mache Yoga und Pilates, treffe mich mit Freunden und mag es, am Wochenende nach dem Markt-Einkauf mit meinem Mann im Lonnes und Leusch mein obligatorisches Avocado-­ Brot zu essen. Liebe Frau Eich, danke für die Einblicke, die Sie unseren Lesern gegeben haben. Wir freuen uns auf Ihre Rechtstipps in den nächsten Ausgaben.

Herbst 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

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ereignis

2. Top Tennis Lounge beim BUCHER Reisen Tennis Grand Prix powered by wbm:

Sportliche Überraschungen,

tolle Gäste

Sponsor Michael Gisbertz (Bucher Reisen), Nicole Barendt-Ley, Nora Wisbert (beide Top Magazin Rhein-Kreis Neuss), Veranstalter Marc Raffel (M.A.R.A. Sport Consulting)

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Herbst 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

Zunächst schien es, als ob der Abend ins Wasser fällt. Den ganzen Tag hatte es geregnet – noch um 17 Uhr kam ein Schauer herunter – und das „Match of the day“ startete später als geplant. Darüber ärgerte sich jedoch keiner der Gäste. Denn das Spiel davor war ein eigenes sportliches Highlight: Der Favorit aus Belgien, Artur de Greef, konnte nach gutem Beginn gegen den Spanier Ricardo Ojeda Lara nicht mehr mithalten und verlor in zwei Sätzen (6:7, 4:6). Eine noch deutlichere Überraschung gab es im eigentlichen „Match of the day“. Der Publikumsliebling Dustin Brown, der im Oktober 2016 noch Weltranglistenplatz 64 belegte, konnte sein Spiel nicht gewinnen. Auf dem WBM Center Court war Marc Sieber im ersten Satz der konstantere Spieler, während Brown etwas müde wirkte und sich viele leichte Fehler erlaubte. Ähnlich der zweite Satz, in dem Sieber früh das Break zur 3:1-Führung gelang. Der Außenseiter brachte seine Führung sicher nach Hause und gewann so deutlich beide Sätze (6:2, 6:2).

Nach diesen hochklassigen Spielen leiteten die Herausgeberinnen des Top Magazins Nora Wisbert und Nicole Barendt-Ley den geselligen Teil des Abends ein. Marc Raffel, Veranstalter des BUCHER Reisen Tennis Grandprix, nutzte die Gelegenheit, um auf die Geschichte dieses tollen Sportevents zurückzuschauen: Fünf Jahre findet das ATP-Turnier nun schon statt – ein kleines Jubiläum. Bemerkenswert in einer Region, in der regelmäßige hochkarätige Sportveranstaltungen eine Seltenheit geworden sind. Umso mehr ist dem Hauptsponsor und Namensgeber des Turniers zu danken: Michael Gisbertz von BUCHER Reisen – Hauptsitz in Meerbusch – richtete ebenfalls das Wort an die Gäste mit der Botschaft, dass Sport und Urlaub zusammen gehören. In den anschließenden Gesprächen drehte sich dann auch alles um diese Themen. Bei kalten Getränken, Pizza und Gegrilltem serviert vom Team der Villa Gilla unterhielt man sich über ein tolles Sporterlebnis und die n nächsten Urlaubsplanungen.


ereignis wirtschaft

WISBERT & PARTNER

Wirtschaftsprüfer - Steuerberater Rechtsanwälte

Vorfeld präsentieren und dann gezielt um Unterstützung bitten. Die hierbei entstehende Transparenz und die freiwillige Basis sind Teil unseres Prinzips. Wann werden sich die Mitglieder zum ersten Mal persönlich kennenlernen? Jörg Wisbert: Viele unserer Mitglieder haben sich bereits auf der Gründungsversammlung die Hand gegeben: Heimatfreunde, ZIN, Neusser Häfen - sie alle haben bereits am ersten Tag ihre Mitgliedschaft unterschrieben. Alle, die in den nächsten Wochen dazu kommen, werden Ende September zum ersten Mal aufeinandertreffen und dürfen sich auf ein anspruchsvolles Rahmenprogramm freuen. Danach planen wir einen vierteljährlichen Rhythmus für unsere Mitgliederversammlung. Angestrebt sind zunächst 200 Mitglieder. Was treibt Sie an? Jörg Wisbert: Die Entscheidung der Bürger von Großbritannien, die europäische Union zu verlassen, hat gezeigt, dass es dringend erforderlich ist, auf allen Ebenen europäische Verbindungen zu schaffen. Deshalb wollen wir keine Zeit verlieren. Für das Hansenetzwerk wurde ein Arbeitskreis gebildet. Sebastian Ley, Stefan Füger und Nora Wisbert halten hier die Fäden in der Hand und sind gerade aktiv dabei, Neusser Unternehmen für den Aufbau des Hansenetzwerkes zu begeistern. Frau Quiring-Perl, was hat Sie motiviert, zusätzlich zu Ihrem Amt als Hanse-Beauf-

Hansepreis Bereits in diesem Jahr wird die Gesellschaft den Hansepreis an ein Neusser Unternehmen vergeben, welches sich durch innovative Produkte oder Dienstleistungen in Verbindung mit einem weltoffenen Auftritt auszeichnet. Dieser Preis soll zukünftig jährlich an ein Unternehmen der Industrie, des Dienstleistungsgewerbes, des Handwerks, des Handels oder des Sozialbereichs verliehen werden, das seinen Hauptsitz im Rhein-Kreis Neuss hat. Es soll den Beitrag des Unternehmens an der erfolgreichen Entwicklung des Standortes Neuss und dem wirtschaftlichen Handel über die Grenzen hinaus würdigen. Anfang an begeistert. Dass dieser Funke auf möglichst viele Neusser Bürger überspringt und wir auf der Basis von Vertrauen eine positive Stimmung erzeugen, national und international, dieser Gedanke motiviert mich, dabei zu sein!

Herr Wisbert, wo sehen Sie die Hansegesellschaft in 10 Jahren? Jörg Wisbert: Die Hansegesellschaft wird in einem kurzen Zeitraum 250 oder mehr Mitglieder gewinnen. In der Außenwirkung bedeutet dies, dass wir eine nicht zu überhörende Angelika Quiring-Perl über die Hansegesellschaft Neuss Stimme in Neuss darstellen. Auf der anderen Seite tragte der Stadt auch im Vorstand der wollen wir unser Hanse-Netzwerk mittelHansegesellschaft aktiv zu sein? fristig so ausbauen, dass auch PersönlichAngelika Quiring-Perl: Die Stadt Neuss ist keiten und Unternehmen aus den anderen seit 1980 in der Hanse. Was als eine kleine, 185 Hansestädten in das digitale Netzwerk überschaubare Gemeinschaft anfing, stelleinbezogen werden. Nehmen Sie eine te sich schnell als Motor für grenzüberLandkarte, auf der alle Hansestädte verschreitende, gut funktionierende Kontakmerkt sind und stellen Sie sich diese Landte heraus. Als Hanse-Beauftragte der Stadt karte als digitales Netzwerk vor; dann wisNeuss haben mich die vielen persönlichen sen Sie, was alles möglich ist. CHRISTA BRÜSTER www.hanse-neuss.de Gespräche ohne politischen Druck von

„Bei uns sollen sich Menschen auf Augenhöhe begegnen, persönliche Kontakte auf europäischer Ebene knüpfen, und das, frei von politischem Druck.“

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Bilder: R. Lüpertz Herbst 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

Jörg Wisbert, WP/StB/RA Dipl.-Kfm. Rolf Ricken, WP/StB Dipl.-Kfm. Johannes Tolls, StB Dipl.-Kfm. Andreas Hahn, WP/StB Ralf Lingen, StB, FB f. IStR Dipl.-Ök. Christian Ciecierski, StB Christoph Bodenstein, RA/vBP Dr. Stephan Hermanns, RA

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ereignis

Partner für Sport und Bildung stellen Sporttalente in den Mittelpunkt Charity-Event erbringt 50.000 Euro zugunsten des Sports

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Fotoatelier Bathe

m ihre erfolgreiche Fördertätigkeit im Rhein-Kreis Neuss auszubauen und professionell weiterzuentwickeln, richteten die Partner für Sport und Bildung (PSB) in Zusammenarbeit mit dem Rhein-Kreis Neuss am 8. September ihren zweiten großen Wohltätigkeitsabend aus. Rund 250 Teilnehmer erlebten eine glänzende Veranstaltung im Zeichen des Sports. Noch am Ver­ anstaltungsabend konnte ein Erlös von rund 50.000 Euro bekannt gegeben werden, der zu 100 % den Zielen der Partner für Sport und Bildung zugutekommt. Der in Neuss lebende Fernsehmoderator Wolfram Kons führte wieder mitreißend durch das Programm. Gleich zu Beginn sorgte seine Aufzählung der Olympioniken, Welt- und Europameister, die sich unter die Gäste mischten, für begeisterten Applaus und staunende Gesichter: Dass so viele international zur absoluten Spitze zählende Sportler ihre Heimat im Rhein-Kreis Neuss haben, wurde bei diesem Auftakt so deutlich wie nur selten. Die Partner für Sport und Bildung begleiten viele von ihnen schon seit Jahren. Der olympische Gedanke zog sich in diesem Jahr wie der sprichwörtliche rote Faden durch die einzelnen Gesprächs­ runden. Die Steilvorlage bildete der kurz vor der Veranstaltung an Lutz Lienenkämper, Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen, persönlich übergebene „Olympia-Appell“ zur Bewerbung um die Olympischen Spiele an Rhein und Ruhr 2032. „Für unsere Nachwuchstalente und für jeden unserer jungen Spitzensportler muss es ein enormer Motivationsschub sein, wenn die realistische Chance besteht, dass die Spiele einmal dort stattfinden könnten, wo man sportlich und privat zuhause ist“, so Christoph Buchbender, Präsident der Partner für Sport und Bildung. Prominente Unterstützung bei ihrem Vorstoß erhielten sie durch die Sportidole Rosi Mittermaier und Christan Neureuther, der auch persönliches Mitglied bei den PSB ist.

Mit Blick auf „Olympia 2020“ in Tokio fiel am Veranstaltungsabend der offizielle Startschuss für das Pilotprojekt „Musketiere“, in dessen Rahmen die besten Säbelfechter des TSV Bayer Dormagen bei ihrem Kurs auf olympisches Gold umfassend unterstützt werden sollen. Im Fokus stehen Anna Limbach, Max Hartung, Benedikt Wagner, Richard Hübers und Matyas Szabo, die sich bei nationalen und internationalen Meisterschaften ganz nach vorne gekämpft haben. In weiteren spannenden Talkrunden mit von den Partnern für Sport und Bildung geförderten jungen Sportlern und wettkampferprobten „alten Hasen“ ging es um die Voraussetzungen und Erfolgsrezepte für den Aufstieg in die Leistungsspitze sowie das im Rhein-Kreis Neuss emotional besetzte Thema Handball. Das sportliche „Warm-up“ der Wohltätigkeitsveranstaltung fand auf dem Golfplatz Hummelbachaue statt, wo mehr als 70 Turnierteilnehmer einen kurzweiligen Tag verlebten. Als perfekte Location für das abendliche Charity-Event erwies sich der Festsaal des Euromoda Neuss; für den exzellenten Service zeichnete das Holiday Inn verantwortlich, das auch dem Sponsorenkreis der Partner für Sport und Bildung angehört. Ermöglicht wurde die Sportgala durch Unternehmen und Institutionen aus der Region, die bei den Partnern für Sport und Bildung mitwirken oder sich den Zielsetzungen verbunden fühlen. Das aus einem gemeinnützigen Verein und einem Sponsorenkreis be­ stehende Netzwerk zur Förderung des Leistungs- und Spitzensports im Rhein-Kreis Neuss wurde 2013 gegründet. Vorrangige Aufgabe ist es, die Kräfte im Sinne einer fokussierten, langfristigen und nachhaltigen Unterstützung insbesondere olympischer Sport­arten zu bündeln. Jedes Jahr werden Finanzmittel in sechsstelliger Höhe sowie Sachmittel und Dienstleistungen für den n Sport bereitgestellt.


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interview

Im Gespräch: Der Beigeordnete Dr. Matthias Welpmann

Neuss ist grüner als man denkt von Ulrike Keller-Hümbs

Sein Dezernat ist wie maßgeschneidert für ihn: Dr. Matthias Welpmann (47), Diplom-Geograph und Mitglied der Grünen, ist seit zwei Jahren bei der Stadt Neuss für die Bereiche Klima, Umwelt und Sport zuständig. Im Top Magazin-­ Interview spricht er über Umwelt- und Klimaschutz, die Lebensqualität in der Stadt und ein erfolgversprechendes Tauben-Management. Zu Ihrem Dezernat gehören die Bereiche Umwelt, Klima und Sport. Wie passt das zusammen, wie greifen diese Themen in­ einander? Das Amt für Umwelt und Stadtgrün gehört zu meinem Dezernat und deckt den gesamten Umweltbereich mit den Themen Luft, Boden, Wasser sowie die Pflege aller städtischen Grünanlagen und Waldflächen ab. Das Sportamt kümmert sich um die Errichtung, den Unterhalt und die Pflege aller städtischen Sportanlagen, diverser Bezirkssportanlagen und 60 Turnhallen. Zu den Aufgaben zählt zudem die Organisa­ tion der Belegung: morgens Schulsport, nachmittags und abends Vereinssport. Hier arbeiten wir eng mit dem Stadtsportverband Neuss zusammen, der sich um die Belange der Sportvereine kümmert. Bei den Aufgaben dieser beiden Ämter gibt es viele Berührungspunkte. Sport findet häufig im Freien statt: Denken Sie nur an Joggingstrecken, Bewegungsräume auf Grünflächen, den Kanusport auf der Erft. Und auf den Neusser Sportanlagen stehen rund 10.000 Bäume. Sport ist ein großes Thema für mein Dezernat und eines, das mir zunehmend Freude macht. Wo liegen die Schwerpunkte ihrer bis­ herigen Tätigkeit? Und was bewegt Sie am meisten? Das Thema Klima taucht ja schon in der Bezeichnung meines Dezernats prominent auf. Ich habe im vergangenen Jahr eine Stabsstelle für Klimaschutz und Klima­ anpassung gegründet, die es vorher so nicht gab. Sie soll dafür sorgen, die städtischen Ziele im Bereich des Klimaschutzes und der Klimaanpassung konkret und projekt­ orientiert voranzutreiben und sicher stellen, dass die Verwaltung diese Themen effektiv bearbeitet. Da das eine strategische und langfristige Aufgabe für eine Stadtverwaltung ist, war es mir

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wichtig, das organisatorisch und mit dem nötigen Personalaufwand darzustellen. Diese Stabsstelle ist mir direkt zugeordnet. Wir haben viereinhalb Stellen eingerichtet, von denen derzeit dreieinhalb besetzt sind. Damit haben wir jetzt eine gute Grundlage, um dieses wichtige Thema voranzutreiben. Wo sehen Sie im Bereich Umwelt die größ­ ten Probleme für die Stadt? Thema Diesel: Wird es in Neuss ein Fahrverbot geben? Das Thema Luftreinhaltung ist für mich äußerst wichtig. Ich halte es für einen Skandal, dass wir es bis heute nicht schaffen, die Grenzwerte für Stickoxyde, die seit 2010 in Kraft sind, einzuhalten. Das liegt nicht daran, dass wir als Stadt Neuss unsere Hausaufgaben nicht gemacht haben. Schuld ist die Automobilindustrie, der es nicht gelingt, gesetzeskonforme Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, obwohl die nach den heutigen Normen Euro 5 und 6 längst so geringe Stickoxydemissionen haben müssten, dass die Grenzwerte in Neuss problemlos unterschritten werden könnten. Die aktuellen Messwerte liegen bei 10 bis 15 Prozent über den Grenzwerten. Unverständlich ist für mich auch, dass alle Diskussionen sehr eng auf das Thema Mobilität begrenzt sind. Dabei ist es ein Gesundheitsthema, das mit der Lebens­ qualität der Menschen in einer Großstadt zu tun hat. Ich sehe es als meine Aufgabe an, nicht nur formal umweltrechtliche Belange durchzusetzen, sondern auch dafür zu sorgen, dass die Menschen in dieser Stadt auf Dauer gesund leben können. Das Leben in der Stadt hat viele Vorteile, muss aber gesundheitlich unbedenklich sein. Dazu müsste der Autoverkehr in der Innen­ stadt eingeschränkt werden, oder? Luftreinhaltung ist nicht nur ein Thema der Autoindustrie, obwohl man natürlich erwarten kann, dass sie den geforderten

Beitrag leistet. Im Verkehrsmix wird das Auto sicher weiter eine Rolle spielen, aber die stärkere Nutzung von öffentlichem Nahverkehr und von Fahrrädern muss forciert werden. Innerhalb einer so kompakten Stadt wie Neuss ist der Weg zur Arbeit für sehr viele Menschen auch ohne Auto zu bewältigen. Eine gute Radweginfrastruktur könnte gerade die Menschen, die nur kurze Wege zum Arbeitsplatz zurücklegen müssen, aufs Rad bringen. Manchmal ist man sogar zu Fuß schneller. Die Luft wäre sauberer, es gäbe weniger Lärm, und die Menschen wären gesünder. Nur positive Effekte. Das ist aus kommunaler Sicht eine klassische Win-Win-Situation; ein hoher Anteil an Fußgängern und Radfahrern verbessert die Lebensqualität für alle in der Stadt. Wie gut ist die Infrastruktur für den Fahr­ radverkehr in Neuss? Die Stadt ist seit 2016 auch offiziell eine fahrradfreundliche Stadt. Mit dem Eintritt in die Arbeitsgemeinschaft „Fußgängerund fahrradfreundlicher Städte“ haben wir uns verpflichtet, die Bedingungen für den nichtmotorisierten Verkehr zu verbessern. An vielen Stellen wurden zum Beispiel Einbahnstraßen für den gegenläufigen Radverkehr geöffnet, was die Erreich­ barkeit für Fahrradfahrer deutlich verbessert und Umwege erspart. Es konnten Schutzstreifen eingerichtet werden, und bei neuen Straßenbaumaßnahmen planen wir großzügige Fahrradwege ein. Wichtig sind auch schnelle Verbindungen über die Stadtgrenzen hinaus, denn niemand radelt 15 und mehr Kilometer zum Arbeitsplatz, wenn es nicht auch einen Zeitvorteil bringt. Das gelingt nur über leistungsfähige Trassen, die ganzjährig befahrbar sind. Einen solchen Fern­ radweg planen wir von der Neusser Innenstadt durch das Hammfeld über die Südbrücke in die Düsseldorfer City.


interview

Worum geht es beim Stadtradeln? Stadtradeln ist eine Kampagne des Klimabündnisses der europäischen Städte und fand in diesem Jahr zum zehnten Mal statt. In den Kommunen wird an 21 aufeinanderfolgenden Tagen für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrs­ förderung geradelt. Den genauen Zeitraum wählt die teilnehmende Kommune selbst. Es geht darum, privat sowie beruflich möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen, sodass ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet und ein Zeichen für vermehrte Radförderung in der Kommune gesetzt wird – und letztlich Spaß beim Radfahren zu haben. Mir gefällt die Aktion besonders gut, weil der Teamgedanke im Vordergrund steht. Viele Unternehmen und die Stadtverwaltung haben Teams zusammengestellt, die miteinander im Wettstreit waren. Unser Rathaus-Team hat mit 60 Aktiven so viele Kilometer zurück­ gelegt, dass es in der Teamwertung als Sieger hervorging. Das Thema Radfahren bündelt also alle meine Zuständigkeits­ bereiche. In letzter Zeit wurde häufig der Pflege­ zustand der Neusser Grünanlagen be­ mängelt. Was kann die Stadt tun, um Abhilfe zu schaffen? Neuss hat sehr viele attraktive Grünanlagen, den Rennbahnpark, den Stadtgarten, Grüngürtel wie die Nordkanalallee, den Nierspark in Derikum und viele kleine Anlagen. In der Politik und auch in der Öffentlichkeit diskutieren wir, wie diese Bereiche längerfristig aussehen sollen und welcher Standard erwartet werden kann. Das ist eine strategische Aufgabe,

um die sich mein Dezernat intensiv kümmert. Ist es sinnvoll weitere Bäume zu pflanzen, und wenn ja, wo? Welche Arten sind die richtigen? Was wäre unter dem Gesichtspunkt des Klimawandels sinnvoll? Was könnte die Lebensqualität für Anwohner, Spaziergänger und Sporttreibende verbessern?

gegen künstliche Eier austauschen und hoffen, der Plage damit Herr zu werden. Weitere Taubenhäuser richten wir am Hafenbecken I und an der Eisenbahn­ unterführung an der Further Straße ein. Andere Städte haben mit diesem Taubenhaus-­ Konzept gute Erfahrungen gemacht. Sie kommen aus Köln, was gefällt Ih­ nen an Neuss? Ich mag die gewachsene kompakte Struktur der Stadt mit dem historischen Kern, die kurzen Wege und die zahlreichen Grünanlagen. Alles ist überschaubar, und wichtige Gesprächspartner sind schnell erreichbar. Neuss ist eine Stadt, die sehr gut funktioniert.

Foto: Jörg Dicke

Sie wohnen in Köln, wie erreichen Sie Ihren Arbeitsplatz im Neusser Rathaus? Ich fahre in Köln mit dem Fahrrad zum Bahnhof und nehme die Bahn nach Neuss. Am Neusser Bahnhof steht mein Zweitfahrrad, mit dem ich dann zum Rathaus fahre. Das sind für mich am Tag durchschnittlich fünf bis sechs Kilometer mit dem Rad. Beim Stadtradeln bin ich drei Wochen lang täglich die gesamte Strecke mit dem Rennrad gefahren. Das war anstrengend, und es geht auch nicht mehr im Anzug, aber nach drei Wochen hatte ich das Gefühl, noch nie so fit auf dem Fahrrad gewesen zu sein.

Auch historisch gewachsene Grünanlagen wie der Stadtgarten können anders strukturiert und ökologisch aufgewertet werden, um zum Beispiel den Artenreichtum zu erhöhen. Gleichzeitig sollte aber auch der Pflegeaufwand reduziert werden. Dabei sind unterschiedliche Nutzungsinteressen zu berücksichtigen. Unsere durchaus anspruchsvolle Aufgabe ist es jetzt, diese Kriterien möglichst gleichermaßen zu erfüllen. Wie in vielen anderen Städte sind auch in Neuss die Tauben ein großes Ärgernis. Wie kann die Population verringert werden? Bei diesen Tauben handelt es sich nicht um Wildtauben, daher dürfen wir sie nicht bejagen. In insgesamt drei Tauben­ häusern, das erste wurde im Dachgeschoss des Rathauses errichtet, sollen die Tiere Möglichkeiten zum Brüten finden. Wir werden regelmäßig einen Teil der Eier

Neusser Schützenfest oder Kölscher Karneval? Beides. Das Neusser BürgerSchützen­fest gehört natürlich zu den Pflichtterminen im Kalender aller Neusser Dezernenten. Mir hat es in diesem Jahr wieder viel Freude gemacht. Ich bin zwar weder im Schützenwesen noch im Karneval formal aktiv, feiere aber gern mit. Im Karneval entscheide ich mich für die Weiberfastnachts-Veranstaltung hier im Rathaus, an den anderen Tagen bietet Köln dann schon mehr...

Außerhalb vom Brauchtum, wie verbrin­ gen Sie gern Ihre Freizeit? Ich bin Diplom-Geograph und reise sehr gern, sowohl in Deutschland als auch in allen anderen Ländern. Dabei interessiere ich mich für Städte, Landschaften und Natur­phänomene, wandere gern auch im Hochgebirge. Meine Arbeit hier in Neuss lässt mir nicht viel Zeit für Ehrenämter. Eines ist mir aber sehr wichtig: Ich bin Vorsitzender des Städtepartnerschafts-­ Vereins Köln-Cork, daher habe ich eine besondere Affinität zu Irland. Mindestens einmal im Jahr bin ich dort, um diese Partnerschaft weiter auszubauen. Herzlichen Dank, Herr Dr. Welpmann.

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grevenbroich

Netzwerktreffen Grevenbroich im Kloster Langwaden

Grevenbroicher Gespräche Robert Jordan (Stadt Grevenbroich), Pater Prior Bruno Robeck (Zisterzienserkonvent Langwaden e.V.)

in

besonderer Atmosphäre

M Bertram Graf von Nesselrode, Pater Prior Bruno Robeck, Alois Seimetz (Kloster Langwaden e.V.)

Ursula Kwasny, Prior Pater Bruno Robeck (Kloster Langwaden e.V.), Alois J. Seimetz (Kloster Langwaden e.V.)

Günter Eßer (Sparkasse Neuss), Jörg Gruber (Gruber GmbH & Co. KG)

Gregor Diekers (Bestattungen Sieben), Birgit Fiona Gericke (Kanzlei Hermanns, Eckhardt & Aschmoneit), Dr. Stephan Hermanns (Kanzlei Hermanns, Eckhardt & Aschmoneit), Nicole Diekers

Christoph Stamm (Stamm Akustik), Marion Stamm (Stadt Grevenbroich), Brigitte Herwig (HE/AD Kommunikation), Berthold Hengstermann ( HE/AD Kommunikation)

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it druckfrischen Top Magazinen trafen Nora Wisbert und Nicole Barendt-Ley im Kloster Langwaden beim 55. Netzwerktreffen Greven­broich ein. Ein kleines Jubiläum! Gastgeber Robert Jordan vom Stadtmarketing Grevenbroich und Bertram Graf von Nesselrode als stellvertretender Bürgermeister begrüßten die Gäste. Im Anschluss berichtete der Geschäftsführer Alois Seimetz über die Aktivitäten des Klosters als Ort für Bildende Kunst. Nach den Ausstellungen „Wohin führt die Stille“ und „Retro­spektive Martha Reiter“, die beide ehrenamtlich durch Robert Jordan kuratiert werden, präsentieren in Kürze Schüler ihre Arbeiten zum Luther-Jahr. Pater Prior Bruno Robeck war im Anschluss für den geistlichen Teil zuständig. Schließlich trafen sich die Netzwerker ja in klösterlicher Atmosphäre, übrigens schon zum vierten Mal.

Walter Flöck (Verkehrsverein), Ulrike Oberbach (Ratsfrau), Günter Piel (BSV Wevelinghoven), Anneliese vom Scheidt (Haus + Grund), Martin Willmen (Bestattungshaus)

Nora Wisbert (Top Magazin Rhein-Kreis Neuss), Rüdiger Lohmann (Hörcentrum Lohmann)

Das Kloster Langwaden ist ein Zisterzienser-­ Kloster, die Mönche leben nach den Regeln des heiligen Benedikts von Nursia. Entstanden Ende des 11. Jahrhunderts im französischen Burgund verdankt der Orden seine weite Ver­ Maria Linnartz (Jin Shin Jyutzu), Hans-Jürgen Burbach breitung dem bekannten Zisterzienser-Mönch (Marianische Bruderschaft), Ulrike Oberbach (Ratsfrau), Brigitte Burbach Bernhard von Clairvaux. Gleichzeitig ist das Kloster Langwaden nicht nur ein Kloster, sondern auch ein toller Veranstaltungsort. Der gesellige Teil des Abends gestaltete sich kurzweilig. Das Netzwerktreffen lebt von seinen Teilnehmern und der Erfahrung von Robert Jordan als Gastgeber. Und an Gesprächsthemen mangelte es ohnehin nicht: Ob Tour de France und die dazugehörigen Events, der Erfolg des Feierabendmarktes in der Innenstadt oder der Grevenbroicher Citylauf –­ in und um Grevenbroich herum passiert viel, und das will natürlich besprochen werden. Fazit: Die Herausgeberinnen des Top Magazins kommen immer gern nach Grevenbroich und freuen sich schon auf die nächste Runde intern essanter Gespräche.

Jochen Rösner (JR Concept), Alexander Walter (Comstylz Marketing)

Oliver Benke, Anne Wansart-Engel (beide WIG – Werbe- und Interessengemeinschaft Wevelinghoven)


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Ein Klassiker – jetzt auch für´s Auge

Die Classic Days auf Schloss Dyck – DAS Event für schöne, alte Fahrzeuge und ein Muss für alle Motorsportfans – waren in diesem Jahr auch die Plattform für eine Weltpremiere: Die Firma Tenelenti GmbH aus Neuss präsentierte die erste offiziell lizensierte Kollektion von Sonnenbrillen der Marke GULF. In den Siebzigern eroberte der GULF-­ Porsche die Kinoleinwand in Steve McQueens Rennfahrer-Epos „Le Mans“. Der passionierte Rennfahrer und „King of Cool“ entschied sich für den hellblau-orangen Rennwagen als Hauptdarsteller an seiner Seite und trug einen GULF Overall. Die im Film gezeigten Accessoires waren begehrt und der Brand GULF erschien damit erstmals auch neben der Rennstrecke. Hinter der GULF-Eyewear Kollektion steht die Tenelenti GmbH, die im August 2016 von zwei „Brillenprofis“ gegründet wurde. Der Designer Wilhelm Groscurth – zuständig für die Gestaltung und die technischen Highlights der Kollektion – und Karin Hamann – der kaufmännische Kopf der Firma – arbeiten beide seit mehr als 25 Jahren in der Brillenindustrie. Sie nutzen ihre große Erfahrung nun für ihre erste eigene Kollektion. Mit ausgesuchten Partnern werden extrem hochwertige Bauteile gefertigt und von einer erstklassigen Manufaktur zu Premium-Sonnenbrillen komplettiert. In Italien gefertigte Bügel aus echtem Karbon, deutsche Federscharniere, ein durchdachtes Farbkonzept und erstklassige Sonnenbrillengläser fügen sich zu einer anspruchsvollen Kollektion zusammen.

Am Start sind die Pilotenbrille Jim und der markante aus einer Edelstahlplatte ge­ fertigte Lorenzo, beide mit dem Karbonbügel ausgestattet. Jo im klassischen Way­ farer-Stil und der kantige Manfred sind aus Celluloseacetat, in das die Gulf-Farben als Vollmaterialintarsie eingelegt sind. Alle Gulf-Eyewear Modelle tragen eine Seriennummer und sind auf jeweils 300 Stück limitiert, Sammlerstücke von morgen. Der Start während der Classic Days 2017 ist gelungen – nun geht es weiter in den Aufbau der Marke. Interessierte Privat­ kunden können über den Webshop www.gulf-eyewear.com die Produkte beziehen. Augenoptiker, die den Brand aufnehmen wollen, können sich direkt an die Firma Tenelenti GmbH wenden. Alle Modelle können optisch verglast werden – sie sind also für jeden tragbar. Ein besonderes Highlight bieten die beiden Metall-Modelle Jim und Lorenzo: sie können auf Wunsch in Einzelanfertigung in fast jeder Farbe lackiert werden – auch in der Farbe des Lieb­lings­automobils.

Bilder: Tim Riecke

Tenelenti GmbH Am Lindbruch 123 | 41470 Neuss Tel. 02137.109304 www.gulf-eyewear.com

Weltpremiere Mercedes-AMG Project ONE

Frankfurt/Affalterbach. Auf der Internationalen Automobil-­ Frankfurt/Affalterbach. der Internationalen Automobil-­ Ausstellung (IAA) in Auf Frankfurt feiert das Mercedes-AMG Ausstellung (IAA) Frankfurt feiert das Mercedes-AMG Project ONE seinein Weltpremiere: Das zweisitzige SupersportProject ONE seine Weltpremiere: Das zweisitzige Superwagen-Showcar bringt erstmals modernste und effizienteste sportwagen-Showcar bringt erstmals modernste Formel-1-Hybrid-Technologie nahezu eins zu und eins effizienvon der teste Formel-1-Hybrid-Technologie eins zu eins von der Rennstrecke auf die Straße. Der nahezu Performance-Hybrid leistet Rennstrecke auf PS, dieseine Straße. Der Performance-Hybrid leistet mehr als 1000 Höchstgeschwindigkeit liegt bei über mehr 1000 PS, seine Höchstgeschwindigkeit liegt Rennstrebei über 350 als km/h. Das Showcar kombiniert überwältigende 350 km/h. Das Showcar kombiniert überwältigende Rennstrecken-Performance und alltagstaugliche Formel-1-Hybrid-­ cken-Performance alltagstaugliche Formel-1-Hybrid-TechTechnologie mit und beispielhafter Effizienz. nologie mit beispielhafter Effizienz.

Bild: Daimler

Mercedes-AMG bringt Formel-1-Technologie für die Straße

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ereignis

23. Business-Treff

„Dormagen Inside“ 100 Jahre Chempark – Werk am Rhein Dormagen wurde gefeiert. Am 13.Juli lud die Initiative Dormagen e.V. ein weitereres Mal in den Bullenstall des Kulturhofes im Kloster Knechtsteden ein.

Lars Friedrich (Currenta), Thomas Merbeck (Initiative Dormagen)

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Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Jürgen Steinmetz (IHK Mittlerer Niederrhein)

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homas Merbeck, erster Vorsitzende der Initiative Dormagen, begrüßte die zahlreich erschienenen, geladenen Gäste der in Dormagen und Umgebung ansässigen Wirtschaft und des regionalen Mittelstands aus den Bereichen Industrie, Handel, Gewerbe und Dienstleistung, sowie Vertreter der Stadt, der Handels- und Industrieverbände und ausgewählte Gäste aus den Bereichen Kultur und Sport.

Markus Lenders (Rehnen, Lenders & Partner), Erik Lierenfeld (Bürgermeister Stadt Dormagen)

Hermann Gröhe (Gesundheitsminister), Sabine Prsch, Bernd Engwicht

Mauritz Faenger-Montag (Currenta), Hans-Dieter Lehnhoff (City Ring), Jobst Wierich (Currenta)

Prof. Dr. Frank Grünhage (Rhein-Kreis Neuss Kliniken), Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Dr. Benedikt Münz (Rhein-Kreis Neuss Kliniken)

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Sein besonderer Dank galt den Netzwerk-Partnern: Currenta, VR Bank eG, evd Energieversorgung Dormagen, Sparkasse Neuss, Kreiskrankenhaus Dormagen, Abels Decker Kuhfuß Lenzen & Partner mbB und BMW Hans Brandenburg. Anlässlich des Jubiläums präsentierte der Chempark eine Ausstellung zu seiner Historie und machte die Themen Sicherheit und Gesundheit durch einen E-Bike-­ Sicherheitsparcours und ein Obstsaft­ n mobil erlebbar.

Klaus Mais (Rhein-Kreis Neuss Kliniken), Dirk Brügge (Kreisdirektor Rhein-Kreis Neuss)


gesundheit ereignis

100 Jahre und kein bisschen alt: Chemiegeschichte zum Erleben Nachbarschaftsbüro Chempunkt feiert „100 Jahre Werk am Rhein“ „Dormagen und der Chempark – das ist eine feste chemische Verbindung“, erklärte Bürgermeister Erik Lierenfeld, bei der Feier zu „100 Jahre Werk am Rhein“ am 25. August– auf den Tag genau 100 Jahre nach dem Produktionsstart der Schwefelsäurefabrik im damaligen Bayer-Werk. Er würdigte die beständigen Impulse, die die chemische Industrie für das Wachstum der Stadt seit 100 Jahren setze und damit auch ein atmosphärisches Empfinden präge: Mit dem Chempark sei „keine Schickimicki-Stadt, sondern eine Stadt der Blaumänner und weißen Chemikanten-Kittel“ entstanden. Diese pragmatische Anpacker-Mentalität zeige sich auch im Ehrenamt. „Wenn in unseren Vereinen etwas repariert oder gebaut werden muss – dann staunt man oft, was die Menschen bei uns alles drauf haben. Diese Fertigkeiten machen mich persönlich auch stolz“, freute sich der Bürgermeister. „100 Jahre sind keine selbstverständliche Leistung. Sie sind in erster Linie Ausdruck eines konstruktiven Miteinanders zwischen Werk und Stadt und des engagierten Einsatzes vieler, vieler Menschen – innerhalb und außerhalb des Werkszauns“, lobte Chempark-Leiter Lars Friedrich. „Und wir freuen uns, diesen Geburtstag in so guter Verfassung des Jubilars und in so

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bunter Festgesellschaft feiern zu können“, ergänzte Jobst Wierich, dessen Nach­barschaftsbüro zum Café umfunktioniert wurde.

Für moderne Chemie zum Anfassen Happy birthday, Chempark! Bayer-Standortleiter Dr. Norbert Lui, Bürgermeister Erik Lierenfeld und Chempark-Leiter Lars Friedrich sorgte Bayer. Im (v.l.n.r.) schneiden im Nachbarschaftsbüro die Geburtstagstorte an. Rahmen der Erklär­ barriere kam­pagne „Was hast Du davon?“ fuhr viermal der vollbesetzte Bus ten vor d zum CI-Betrieb der Pflanzenschutz-Division Crop Science. Direkt sondern im Chempark wurde so erläutert, was die globalen Heraus­ Holzhei forderungen einer nachhaltigen Landwirtschaft sind und wie die über ku Herstellung von Pflanzenschutzprodukten am Beispiel von dem Im Dezember eröffnet Daniel Schillings, Inhaber der NEUSSynergi Mittel „Sivanto“ funktioniert. Das nächste Highlight im JubiläSERREHA, in Reuschenberg seinen dritten Standort neben Roseldarunte umsjahr steht auch schon fest: Am 30. September 2017 wird der lerheide und Gnadental. Zehn Mitarbeiter, teilweise neu eingearihre Pra n Michaelismarkt kurzerhand zum „Fashion Day“ gemacht.

NEUSSERREHA –

jetzt auch in Reuschenberg

beitete, aber auch einige aus der Stammbelegschaft von Roseller-

hen wer


ereignis

24. Top West-Fest Bild: K. Brucks

mit 1. Dormagener Markt der Vereine und Spendenlauf

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ur diesjährigen Auflage des erfolgreichen Top West-Festes am 8. Oktober hat sich die Interessengemeinschaft (IG) Top West eine besondere Neuerung einfallen lassen: Mit dem 1. Dormagener Markt der Vereine können sich alle Vereine aus Dormagen und Umgebung kostenlos mit einem Info- oder Verkaufsstand und ihren Aktionen präsentieren. Von 12:00 bis 17:00 Uhr wird das Thema Sport neben dem verkaufsoffenen Sonntag im Mittelpunkt stehen. Bereits angemeldet haben sich die Fechter und die Handballer des TSV Bayer Dormagen. Die Ringer des AC Ückerath bringen ihre Ringermatte ins Auto­haus Schultz mit, und die Voltigierabteilung des RV St. Georg aus Greven­broich wird dort ihre Trainingseinheiten auf dem Holz­pferd demon­ strieren. Auch das Eventteam des Neusser Eis­hockey Vereins möchte den Kindern den Eishockeysport näher bringen. Unter dem Motto „Kinder laufen für Kinder“ veranstaltet die IG Top West in Kooperation mit dem FC Straberg einen Spendenlauf, dessen Erlös dem Deutschen Kinderschutzbund, Ortsverein Dormagen, zu Gute kommt. Die Besucher im Auto­ haus Gottfried Schultz können sich wieder auf etliche Highlights freuen. Für Familien gibt es auf dem Autohausgelände zahlreiche Attraktionen. „Wir haben uns wieder eine Menge für unsere Gäste einfallen lassen“, sagt Centerleiter Marco Teichert. Es wartet ein rasanter Formel 1-Simulator genauso wie ein spektakulärer „Bungee-Run“. Die Kölner Showband

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„De Bajaasch“ sorgt um 15:00 Uhr mit Kölschen Hits für absolute Top-Stimmung. Für Essen und Trinken ist natürlich gesorgt. „Die Rauchmeister“ präsentieren in ihrem Streetfood-Wagen die besten Burger der Stadt. Das Top West-Fest ist eine von zahl­ reichen Aktionen in diesem Jahr, die das Autohaus Schultz zum „Erlebnis-Autohaus“ machen. So hatte es dort bereits die „Dormagener Spritsparmeisterschaft“ und eine „Formel 1-Challenge“ gegeben. Auch hatte Centerleiter Marco Teichert gemeinsam mit Marc Pesch zum zweiten Dormagener Gourmettreff eingeladen, und demnächst steht wieder die Präsentation der Dormagener Almhütte auf dem Schützenplatz an. n


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die gute tat

Großzügige Spende für „Der Treff“ und sein Technik-Projekt Bild: Bauverein

Bild: Bathe

Reuschenberger Grenadiercorps und Geschäftsleute spenden 1.850 Euro Freudig überrascht wurden die Damen des gemeinnützigen Vereins „Himmelblaue Traumfabrik“ als ihnen eine sehr großzügige Spende aus Reuschenberg angekündigt wurde. Daniel Schillings, Inhaber der Neusser Reha und begeisterter Schütze, hatte gemeinsam mit den Mietern des Reuschenberger Marktes und dem Reuschenberger Grenadiercorps während des dortigen Schützenfestes eine Spendenaktion zugunsten der „Himmelblauen Traumfabrik“ initiiert. Es kam die stolze Summe von 1.850 Euro zusammen. Diese Summe sowie eine weitere Spende über 550 Euro, die am Neusser Oberstehrenabend mittels einer Spardose zustande kam, nahmen die anwesenden Mitglieder des gemeinnützigen Neusser Vereins, Anna Marie Buchbender, Katrin Schillings, Wiebke Schäkel und Marlies Wisbert während der Schützenfest-Top Lounge in der Pegelbar gerne entgegen. Besonders freut es sie, dass der Reuschenberger Schützenkönig das ganze Jahr über für die „Himmelblaue Traumfabrik“ sammeln möchte.

Bürgermeister Reiner Breuer (6.v.l.), Vorstandsvorsitzender Frank Lubig (6.v.r.) und sein Kollege Dirk Reimann (4.v.l.) überreichen den symbolischen Scheck an Elisabeth Verfürth (7.v.r.), stellvertretende Vorstandsvorsitzende des SkF Neuss, Petra Buhren (5.v.r.), Fachbereichsleiterin Bildung SkF Neuss und an Beata Anna Kus (7.v.l.), Leiterin des Treff Weckhoven.

Großer Trubel im „Treff Weckhoven“: Rund 40 Kinder empfingen den Aufsichtsratsvorsitzenden der Neusser Bauverein AG, Reiner Breuer, den Vorstandsvorsitzenden Frank Lubig und seinen Kollegen Dirk Reimann und wurden überrascht. Denn die Vertreter des Bauvereins hatten einen symbolischen Scheck in Höhe von 5.750 Euro für ihren Besuch dabei. Das Wohnungsunternehmen verbindet alljährlich die Einladung zu einer Vorstellung beim Shakespeare-Festival mit einem Spendenaufruf für ein soziales Projekt. Rund 200 Gäste hatten sich am 7. Juli „Shakespeare in Jazz 3.0“ von Carroll Vanwelden im Globe-Theater an der Rennbahn angesehen. „Uns freut es sehr, dass unseren Gästen das Konzert nicht nur gefallen hat, sondern dass sie bei der Spendenbereitschaft erneut so großzügig waren“, sagte Frank Lubig. Die Spende wird für das Projekt „Technik, Basteln, Tüfteln und Konstruieren" verwendet. Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 15 Jahren auf spielerische Art die Begegnung mit technischen und naturwissenschaftlichen Themen zu ermöglichen.

Spenden Glühwei(h)nacht 2016 Im Bild (von links): Prof. Dr. Guido Engelmann, Chefarzt der Kinderklinik, Thomas Böhm (Aktion Luftballon), und Stephanie Meierhöfer.

Lukaskrankenhaus: Nach Pilgerweg

1.700 Euro für Aktion Luftballon 800 Kilometer von St. Jean Pied-de-Port im französischen Baskenland bis nach Santiago de Compostela hat Stephanie Meier­ höfer (29) auf dem Jakobsweg bewältigt. Die Neusserin bat während ihrer Tour um Spenden für die Aktion Luftballon, den Förderverein der Kinderklinik. Für die rund 1.700 Euro, die zahlreiche Unterstützer auf das Spendenkonto einzahlten, hat Chef­ arzt Prof. Dr. Guido Engelmann jetzt zusätzliche EEG-Hauben angeschafft. Die kindgerechten Häubchen ermöglichen es den kleinen Patienten, die etwa 30 Minuten lange Messung ruhig durchzuhalten. Etwa 2.000 Mal pro Jahr fällt eine solche Untersuchung in der Kinderklinik des Lukaskrankenhauses an. 36

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Anfang September fanden im Landsknecht die Spendenübergaben der letztjährigen Glühwei(h)nacht im Gartencenter Selders in Meerbusch statt. Insgesamt kamen seit 2008 ca. 160.000 Euro zusammen, und wie in den vergangenen Jahren kamen die Einnahmen dieser größten Spendenaktion in Meerbusch zahlreichen sozialen Projekten zugute. Neben den Initiatoren, Toni Selders und Axel Hebmüller, waren auch die Sponsoren Dieter Pleines, Christopher Mutig (Bolten Brauerei) und Jörg Segrodnik (LeihEs) anwesend.

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Moderne Servicewelt Seit 1. August bietet die neue SIGNAL IDUNA-Geschäftsstelle Neuss in bester Innenstadtlage Beratung und Service für Kunden und Interessierte an. Standort ist das markante Gebäude Am Konvent 6-10, früher Sitz eines bekannten Modegeschäfts.

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eschäftsstellenleiter Oliver Becker ist mit seinen beiden Innendienstmitarbeitern Herz und Seele der Geschäftsstelle. Unter ihrem Dach kümmern sich 14 selbstständige Außendienstpartner der SIGNAL IDUNA um Kunden aus dem Großraum Neuss und Menschen, die es werden wollen. In Sachen Versicherungen und Finanzen ist man hier gut aufgehoben. Sei es bei Fragen zu Belegschaftsversorgung und betrieblicher Altersvorsorge, zu Finanzierungen oder Betriebsabsicherung, aber auch, wenn es um Versorgungskonzepte für den öffentlichen Dienst geht. Darüber hinaus arbeiten Oliver Becker und sein Team eng mit der Kreishandwerkerschaft Niederrhein und ihrem Versorgungswerk zusammen. Dabei können die Kunden nicht nur auf die Erfahrung der Versicherungs- und Finanzierungsspezialisten setzen, sondern auch auf die über 100-jährige Marktpräsenz der SIGNAL IDUNA. Die Geschäftsstelle Neuss bietet das komplette Sortiment an Versicherungs- und Finanzlösungen aus einer Hand. Nicht nur das versammelte, umfangreiche Knowhow, sondern auch Kommunikationstechnik auf dem neuesten Stand kommt den Kunden zugute. So lassen sich in besonders komplexen Fällen – wenn nötig –

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rubrik gesundheit

Männer atmen auf, kein Verstecken mehr…

Gynäkomastie –

die Verweiblichung der männlichen Brust Zum Ende des Sommers, zum Ende der heißen Jahreszeit atmen eine ganze Reihe von Männern auf. Die Bekleidung wird wieder dicker und umfangreicher. Der eigene Körper wird weniger sichtbar, unschöne Konturen können wieder gut versteckt werden. Nicht nur Frauen versuchen sich fit und attraktiv zu halten. Seit jeher wird auch der durchtrainierte Mann als attraktiv angesehen. Besonders junge Männer besuchen ein Fitness-Studio, um ihren Body auf das richtige Maß zu trimmen. Auch für die Körperformen gilt „ohne Fleiß kein Preis“. Des Öfteren aber lässt der gewünschte Effekt auf sich warten. Überall werden viele Nahrungsergänzungsmittel für Sportler angeboten, gekauft und auch eingenommen. Es gibt etwas für jeden Geschmack: Pille, Proteinpulver oder Fitnessgetränke in allen möglichen Geschmacksrichtungen und Variationen. Je nach Zusammensetzung können hormonähnliche Wirkungen ausgelöst werden. Manches Mittel scheint auf den ersten Blick harmlos zu sein und verspricht durchaus dem Körper gut zu tun. Aber innerhalb weniger Monate kann durch eine hormonähnliche Wirkung dieser Zusatzstoffe eine Verweiblichung der männlichen Brust verursacht werden. Im Gegensatz zu Frauen, wo ein deutlich erkennbarer Busen als schön gilt, wird bei Männern eine vergrößerte Brust, mit teilweise schon nahezu weiblichen Maßen, als unschön empfunden bzw. entspricht nicht dem Schönheitsideal eines Mannes. Der moderne, gut trainierte Mann von heute hat einen muskulären Brustansatz und keine eher weiblich wirkende große Brust. Bei den meisten Männern, die unter einer Verweiblichung der männlichen Brust leiden kommt es aber aufgrund einer vorübergehenden hormonellen Schieflage zu diesen Veränderungen. Was ist geschehen und was ist zu tun? Top-Magazin fragte einen kompetenten Arzt. Top Magazin: Vergrößerte männliche Brustdrüsen mit weiblicher Ausformung, die sog. Gynäkomastie: Was ist das und wie kommt es zu einer Gynäkomastie? Dr. Gensior: Unter einer Gynäkomastie versteht man eine gutartige ein- oder beidseitige Vergrößerung der männlichen Brustdrüse mit weiblichem Erscheinungsbild. Sie ist meistens keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom, das auf eine hormonelle Störung hinweist. Es gibt hierfür verschiedene Erklärungen, wie z.B. allgemeine Fettsucht oder die Alters­gynäkomastie. Bei dieser tritt, durch zunehmende Fettgewebsmasse bei abnehmenden Körpermaßen und einer dadurch erhöhten Umwandlung von männlichen Hormonen in weibliche Hormone im Fettgewebe, eine Vergrößerung der Brust­

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drüsen auf. Gar nicht so selten ist eine Pubertäts­ gynäkomastie, die durch vor­ übergehend vermehrte Bildung oder Umwandlung von Hormonvorstufen in Fettund Muskelgewebe entsteht. Über 50% der jugendlichen Männer sind vorüber­ gehend durch eine solche Veränderung betroffen. Diese bildet sich aber häufig von alleine zurück. Falls dies nicht komplett eintritt, verbleibt meistens eine einseitige Brustvergrößerung. Auch wenn diese einseitige Brustvergrößerung eher maßvoll ist, ist die psychische Belastung für die betroffenen jungen Männer nicht zu unterschätzen. Nach der Pubertät aber entsteht die Gynäkomastie eher als eine unerwünschte Nebenwirkung bei Einnahme von bestimmten Medikamenten oder leider auch bei Konsumierung von Nah-

rungsergänzungsmitteln zum Muskelaufbau. Dies gilt erst recht, werden Hormonpräparate zum Muskelaufbau eingesetzt. Vielfach werden diese Präparate von jungen Männern, die sich ein männlicheres Aussehen mit muskulöser Körperform wünschen, neben intensivem Training im Fitness Studio unkritisch eingenommen. Vielen ist die allgemeine Gefährdung, die durch diese Stoffe ausgehen kann, nicht bewusst. Kommt es dann zur beschriebenen Brustvergrößerung ist das Desaster groß. Auch der Konsum von Cannabisprodukten kann eine Gynäkomastie auslösen. Zunehmend stellen sich bei den betroffenen Männern Scham und Hemmungen ein. Der Gang ins Schwimmbad wird zum Spießrutenlaufen. Der Leidensdruck steigt und das Frustessen nimmt meistens zu.


Wenn der Gang zum Arzt angetreten wird: Wie stellt man fest ob der Patient unter ei­ ner Gynäkomastie leidet und wie kann ge­ holfen werden? Zuerst ist eine gründliche Diagnostik erforderlich, denn die Ursache für die Veränderung muss festgestellt werden. Neben der allgemein-körperlichen Untersuchung ist ein exakter Hormonstatus notwendig. Auch Erkrankungen, die zu einer Veränderung der hormonellen Situation führen können, müssen ausgeschlossen werden. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die eine hormonähnliche Wirkung auslösen können, muss strikt unterbleiben. Eine spontane Rückbildung der entstandenen Gynäkomastie ist selten. Auch wenn sich der Brustdrüsenkörper verkleinert, das angelegte Fett im Bereich der Brustkorbvorderwand verbleibt meistens. Ein operativer Eingriff wird also notwen­ dig. Wie lange dauert dieser und bitte be­ schreiben Sie Ihre Vorgehensweise. Ziel jeglicher operativer Verfahren ist die Wiederherstellung einer männlich wirkenden Brust möglichst ohne sichtbare Narbenbildungen. Die nicht selten durchgeführte alleinige Entfernung des Brustdrüsenkörpers führt zu einer deutlichen Veränderung der weiblich wirkenden Brust. Auch Schmerzen werden damit beseitigt. Jedoch wird eher selten ein ästhetisch befriedigendes Ergebnis erzielt. Narbige Einziehungen mit zentraler Del­ len­bildung im Warzenhof sind die Folge. Auch der Hautschnitt am unteren Rand des Warzenhofes verbleibt häufig sichtbar. Eine Lösung um ein ästhetisch befriedigendes Ergebnis zu erzielen stellt die Kombination aus Drüsenkörperentfernung und gleichzeitiger angleichender Fettabsaugung dar. Der Hautschnitt wird dabei quer durch den Warzenhof gelegt, so dass dann eine kaum sichtbare Narbenbildung bleibt. Die Sensibilität des Nippels bleibt meistens nach dem Eingriff erhalten. Die für die Absaugung erforderlichen kleinen Hilfsschnitte sind nach wenigen Monaten verblasst und nur selten auf­ fällig. Wesentliche Schmerzen sind mit dem Eingriff nicht verbunden. In den ersten Stunden nach der OP tritt meist ein

vorübergehendes Brennen im OP-Areal auf. Der Eingriff wird im Regelfall ambulant tageschirurgisch durchgeführt. Nach dem Eingriff wird am OP-Tag der Oberkörper gewickelt. Am Folgetag wird ein Verbandswechsel durchgeführt. Danach werden nur feine spezielle Pflasterstreifen auf die Wunden geklebt. Der Patient erhält eine Kompressionsweste. Am Abend nach dem ersten Verbandswechsel darf schon geduscht werden. Die Kompressionsweste muss dann mit Ausnahme für die hygienischen Verrichtungen für eine Woche Tag und Nacht konsequent getragen werden. Sind wesentliche Komplikationen zu er­ warten? Nein, es handelt sich eher um einen komplikationsarmen Eingriff. Wundheilungsstörungen mit Infektion stellen eine Rarität dar. Was muss nach der OP beachtet werden und wie lange dauert es, bis sich die Haut zurückbildet? Nach einer Woche muss die Weste für weitere vier bis sechs Wochen nur noch tagsüber getragen werden. Für zwei Wochen sollte das Heben der Arme über die Horizontale gemieden werden. Danach ist leichte sportliche Betätigung – auch im Sportstudio – wieder erlaubt. Fahrradfahren und Laufen ist nach wenigen Tagen schon wieder erlaubt. Bis zur Wiederaufnahme von Krafttraining ist ein Abheilungszeitraum von vier bis sechs Wochen wünschenswert. Da die Kompressionswesten individuell angepasst werden, sind diese durch die normale Kleidung nicht sichtbar. Der Patient verbleibt also nach dem ersten Verbandswechsel gesellschaftsfähig. Sofern keine schwere körperliche Arbeit verrichtet werden muss, ist eine Arbeitsunfähigkeit auf wenige Tage begrenzt. Dies ist insofern von Bedeutung, da der Patient nur dann krank geschrieben werden darf, wenn die Kosten für die Entfernung des Brustdrüsen­ körpers durch die Krankenkasse übernommen werden. Auch wenn am Tag nach dem Eingriff eine erhebliche Verbesserung sichtbar ist, dauert es mindestens 6 Monate bis bei einem großen Hautüberschuss eine entsprechende Schrumpfung eingetreten ist. Dieser Schrumpfungseffekt kann im Extremfall sogar bis zu 18 Monate dauern.

Dr. Matthias Gensior, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Korschenbroich, www.gensior.de

Bei ausreichender und umfangreicher Absaugung im Bereich der Brustkorbvorderwand ist im Regelfall jedoch eine Straffungs­­operation mit auffälligen Narben­ bildungen nicht mehr erforderlich. Ich selber habe in den letzten fünf Jahren keine einzige Straffungsoperation mehr durchführen müssen. Bei einer durch massives Übergewicht entstandenen so genannten Pseudo­gynä­ komastie reicht gelegentlich die Hautschrumpfung jedoch nicht aus. Dann muss eine besondere Form der Bruststraffung, ein so genanntes chest-lift, durchgeführt werden. Bei diesen dann zusätzlich erfolgenden Eingriffen ist eine etwas auffälligere Narbenbildung zu erwarten. Aber auch hier bietet die moderne plastische Chirurgie ausreichend Möglichkeiten, immer noch ein ästhetisch befriedigendes Ergebnis zu erzielen. Bezahlt die Krankenkasse diesen für den Patienten so wichtigen Eingriff? Die Kosten für die Entfernung der Brustdrüsenkörper werden bei Schmerzhaftigkeit, abnormer Sezernation oder auch bei Verdachts auf eine bösartige Veränderung von den Krankenkassen übernommen. Die angleichende Absaugung muss im Regelfall der Patient selber bezahlen. Körper­ diziplin und vernünftige Ess­gewohnheiten sollten eingehalten werden. Wie schon gesagt, „ohne Fleiß, kein Preis“…. Herr Dr. Gensior, wir bedanken uns bei Ihnen für dieses informative Gespräch.

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Ästhetische Chirurgie

Die Gewichtszunahme bewirkt dann noch eine zusätzliche optische Verstärkung der Brustvergrößerung.

Foto: Dr. Gensior

gesundheit rubrik

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gesundheit

Spitze in NRW:

Der

„Blaue OP“ im Lukaskrankenhaus

Klinik investiert fast 400.000 Euro in Umbau eines Operationssaals

Foto: Lukaskrankenhaus - Roald Özelli

Seinen Namen hatte er schnell weg: „Der Blaue OP“ des Lukaskrankenhauses ist in einer Umbauzeit von nur fünf Wochen entstanden – ein mit blauem Glas ausgestatteter Vorzeige-Operationssaal, der in NRW seinesgleichen sucht. Das Projekt war eine Gemeinschaftsarbeit von Arzt und Architekt. Dr. Bernhard Lammers, Leitender Arzt der Chirurgischen Klinik I für die Seite der Mediziner, und Architekt Jürgen Stahlschmidt als Leiter der Abteilung Technik begutachteten gemeinsam hoch­ moderne Operationssäle in Hamburg und Nürnberg. „Und dann wussten wir, was wir wollten“, sagt Dr. Lammers. Dass die weitreichenden Vorstellungen auch tatsächlich umgesetzt werden konnten, war nicht selbstverständlich: Der Umbau des in die Jahre gekommenen Operationssaals hat fast 400.000 Euro gekostet. Nicht nur die veranschlagten Kosten, auch die geplante Umbauzeit wurde gehalten. Eine nicht ganz einfache Aufgabe für Bauleiter Norbert Ströher, musste die „Baustelle OP 2“ doch bei laufendem Betrieb in den anderen elf Sälen vonstatten gehen. Entstanden ist ein Operationssaal, der mit seiner High-End-Ausstattung Ärzten und Pflegepersonal die Arbeit enorm erleichtert. Die Monitore dienen nicht nur der Übertragung des OP-Geschehens; über sie lassen sich auch alle im Krankenhaus verfügbaren Informationen wie Laborwerte, Röntgenaufnahmen oder Bilder von CT-Untersuchungen in 3D abrufen.

Operateur Dr. Lammers, Spezialist für komplexe Hernienein­ griffe (Narbenbrüche), bekennt: „Während der OP gibt es einfach weniger Stress. Und das tut dem Patienten gut.“ Die Arbeits­ erleichterung ergibt sich vor allem aus der Übertragung des Operationsgeschehens in höchster Auflösung auf die vier Monitore im OP. „Alle im Team haben optimale Sicht, der Operateur muss nicht mehr so viel erklären, kann sich ganz auf seine Tätigkeit konzentrieren“, sagt der Arzt. Auch eine Live-Übertragung in den Konferenzraum des Lukaskrankenhauses, in dem viele Fort­ bildungen für Ärzte stattfinden, ist möglich. Etwa 25 Operationen pro Woche finden seit Inbetriebnahme im August innerhalb der blauen Glaswände statt. Vom einfachen Leistenhernieneingriff bis zur hochkomplexen Schild­ drüsenOperation, von der schlichten Sprunggelenksfraktur bis zum komplizierten Wirbelsäuleneingriff reicht das Spektrum der hier tätigen Allgemein- und Unfallchirurgen. Über die brillante Übertragung auf den Monitoren, einer von ihnen mit einem Durchmesser von 75 Zoll, freut sich sogar der ein oder andere Patient, der bei lokaler Betäubung das Geschehen ebenfalls problemlos mitverfolgen kann. „Das sieht aber wirklich schön aus“, kommentierte ein Mann, dem ein Leistenbruch operiert wurde – und das hat er ganz ernst gemeint.

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Bauspecial 2017 WohlfĂźhlen ist einfach. Wenn man einen Immobilienpartner hat, der von Anfang bis Eigentum an alles denkt.

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S Sparkasse 43 Neuss

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Neusser Bauverein

startet

größtes Bauprojekt seiner Geschichte Der erste Schritt ist die Bebauung einer Teil­ fläche mit 58 öffentlich geförderten und frei finanzierten Wohnungen an der Nordkanal­ allee. Es sollen fünf Gebäude entstehen, Baubeginn ist im zweiten Quartal 2018. „Direkt gegenüber“ – auf dem Gelände der ehemaligen Sauerkrautfabrik Leuchtenberg an der Augustinus-Straße – werden ab Sommer 2018 sechs moderne Gebäude mit begrünten Innenhöfen entstehen: Der Bauverein hatte für dieses Gebiet einen Architektur-­ Wettbewerb ausgelobt. Ende 2017 beginnt der Abriss der alten Gebäude. Im Sommer 2018 kann der Bauverein dort hohe Wohn­ qualität zu bezahlbaren Mieten anbieten.

Bild: Susanne Schmidt-Dominé

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s wird ein Meilenstein in der Neusser Stadtentwicklung: Der Neusser Bauverein setzt derzeit die Planungen für die Entwicklung eines komplett neuen Stadtteils fort. Seit April 2016 ist das 125 Jahre alte Traditionsunternehmen im Besitz eines rund 14 Hektar großen Areals an der Nordkanalallee. Dort ist der Bau von rund 500 Wohneinheiten geplant. Das neue Wohngebiet wird vielschichtig und deckt verschiedene Wohnund Lebensbedarfe der Neusser Gesellschaft ab. Vorgesehen sind bezahlbare öffentlich geförderte und freifinanzierte Wohnungen sowie Eigentumsmaßnahmen. Dabei will der Neusser Bauverein auf die große Nachfrage nach Eigentum reagieren und auf dem Areal bezahlbare Eigentumswohnungen und Ein­ familienhäuser zum Kauf anbieten. Auch private Bauherren werden dort auf eigenen Grundstücken bauen können. Um eine Bewohner-Struktur mit vielen Aspekten zu erhalten, sind auf dem Areal mit Innenstadt-Nähe und hohem Nah­ erholungswert Sonderwohnformen für zum Beispiel ältere Menschen in Form von Betreutem Wohnen sowie Gruppen­ wohnungen sowie zwei Kindertagesstätten und ein Gesundheitszentrum geplant. „Damit das neue Viertel sich nachhaltig ent­ wickeln kann, holt der Bauverein auch einen Sozialpartner ins Boot, der einen Stadtteil-Treff betreiben soll“, sagt der Vor­ standsvorsitzende Frank Lubig.

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Ein neues Quartier entsteht auch in Norf – an der Nievenheimer Straße sind 160 Mietwohnungen, Eigentumswohnungen sowie Betreutes Wohnen, ein Stadtteiltreff, eine Tagespflege-­ Einrichtung, ein Seniorenheim und ambulante Pflege- oder Betreuungs­ angebote geplant. Der langjährige Mietvertrag ist mit der Dia­ konie Neuss/Rhein-Kreis Neuss geschlossen worden. Konzepte für neue Gesellschaftsstrukturen „Wichtig ist uns, dass wir mit unserem Angebot auf die Veränderungen in der Gesellschaft und den demographischen Wandel eingehen“, so Frank Lubig und sein Vorstandskollege Dirk Reimann. Daher hat der Bauverein etwa in Weckhoven ein Konzept für ein generationen-übergreifendes Wohngebiet entwickelt. Hier entstehen 198 öffentlich geförderte und frei finanzierte Wohnungen. Dabei achtet der Bauverein auch auf Barriere­ freiheit: 24 Apartments sind für ältere Menschen oder Menschen mit Handicap ausgelegt. Dazu wurden 22 Einfamilienhäuser gebaut, die komplett verkauft und bis Ende 2017 an die neuen Eigentümer übergeben werden. Die ersten 60 öffentlich geförderten Mietwohnungen sind bereits im September bezogen worden. Ein weiteres Projekt steht in den Startlöchern: „In Zusammen­ arbeit mit dem St. Augustinus Memory-Zentrum sind in der Neusser Nordstadt 13 altengerechte, teils öffentlich geförderte Mietwohnungen für Menschen mit leichter dementieller Erkrankung geplant. Bei diesem Pilotprojekt sollen die Betroffenen mit Unterstützung von Fachkräften selbstbestimmt leben können“, sagt Frank Lubig.


ser Schütze stützt die en Talente

ente“ unterstützt ndschulalter, die m Bereich Sport, n, aber keine Mitehmen.

Talent zu fördern und zu fordern. Da ich in der glücklichen Situation war, dass ich in meinem Leben immer Unterstützung erfahren habe, möchte ich nun etwas zurückgeben und arbeite ehrenamtlich als Schatzmeister für diesen Verein“. Basis unserer Unterstützung ist die Förderung zu fördern, die des einzelnen Kindes, dem wir den Mitentwickeln und gliedsbeitrag im Sportverein, Klavierport und Kultur unterricht oder ein einmaliges Angebot ier arbeiten wir finanzieren. Zusätzlich unterstützt der Ort zusammen“. Verein Angebote in Kitas und Grundschuhütze und Schatzlen wie bspw. eine Theater-AG, ein Chor erverein “Kleine oder gemeinsames Schlittschuhlaufen. Direktor bei der Hier werden viele interessante Bereicheeinzustimmögens-ManageSchützenfest und die Umzüge sappell“ abhalten, gemeinabgedeckt. Inzwischen wir mit au, wie man men. “Da unsarbeiten fast immer die aktuelle schieren fürGeld Schützenfest Bestand und Neubau über 20 öffentlichen oder forcieren privaten en Mehrwert zu aufarbeiten Majestät besucht, üben Anbiewir direkt auch im Bestand für den Bauverein wichtern zusammen und leistenistsomit auch in diesem Auch Jahrdie Modernisierung die große Königsparade mit Seiner Matig: InMarschiediesem soll Beitrag etwaInmit Modernisierung FassaeinenJahr aktiven fürder die Stadt Neuss. hen unduns ich bin jestät“. der Werkstatt, in der der sonst ren ist das den von Um Mehrfamilienhäusern an der Willi-Graf-Straße, diesesUnfallwagen Engagementoder auch weiterfühisWerkstatt jetzt rund 140 Oldtimer wieder auf der zur liebgewonEdith-Stein-Straße und an der gebracht Hülchrather Straße ren zu können, benötigen wir neben un- istbegonnen tützen konnten, Vordermann werden, man on geworden“, so Werner werden. Verbunden mit zwei Neubauten (43 öffentlich geförderte seren schon bestehenden Mitgliedern ahre hinweg. Zur unabhängig vom75 Wetter – sie ist mit ihittlerweile die OrganisatiMietwohnungen) will Bauverein in Weckhoven so eine deutnoch Förderer. In diesem Jahr feiinder und deren render 2.500 Quadratmetern vollständig staltung übernommen hatweitere liche städtebauliche Aufwertung erreichen. ert der Verein bereitsUnd sein 5-jähriges Be-Schützenhieder immer traurig, überdacht. so wird dem verschiedene, auch stehen und öffnet und Tor für weitere ,sowie dass Ehrengäste ein Kind einlädt, könig anTür diesem Abend bestimmt keine Als weiteres Modernisierungs-Projekt ist um die Sanierung des GeUnterstützer am 27. September 11.00 port, Kunst oder Parade abgesagt, mag es so viel stürmen hmusik einer Musikkapelbäudes Josef-Wirmer-Straße 17 wie – 19es geplant. Uhrauf im Gare Neuss. eld da ist, dieses undduregnen will. Die 24 Wohnungen ungsapparat der Gäste

de

Karosseriebau Krause

Indoor Parade

30 Jahre Probemarschieren bei Kaross

Darauf ist Werner Krause stolz: Noch nie ren “Löhnungsappell“ ab Visualisierung: HH Vision musste er “seine Parade“ aufgrund von sam das Marschieren f sollen ab Ende diesesWetter Jahresabgesagt in öffentlich geförderten Wohnraum schlechtem werden. Die zu üben. umgewandelt werden. Tradition begann vor dreißig Jahren, als sich der neu gegründete Zug “Wibbelsti“Nach 30 Jahren ist uns Das Neusser Wohnungsunternehmen hatmittlerderzeit den von tze“ mit Friedhelm Krause, dem renBau in unserer Werkstatt rund 1.200 konkret geplant bzw. weilebezahlbaren Senior-ChefMietwohnungen des Karosseriebau-Unnenen Tradition geword einige Projekte befinden sich bereits in der Umsetzung. Das Geternehmens an der Moselstraße, damals Krause, der mittlerweile samt-Investitionsvolumen Bauprojekte beträgt als als Leutnant demfür St.alle Hubertus-Korps on mehr der Veranstaltung üb 500 Millionen Euro.Aus Kameradschaft lud man anschloss. und immer wieder vers sich weitere Schützenzüge zu diesem jüngere Züge, sowie Ehr Event ein, die an einem jeden Donnersum bei Marschmusik ein tag vor dem Schützenfest dort auch ihle den Bewegungsappara

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Architekt Markus Schmale über Zukunftskonzepte für altersgerechtes Wohnen

Licht, Farbe & elegante, harmonische sowie ausgewogene Materialität statt Monotonie in altersgerechten Wohnformen Entwicklung und Realisierung neuer Wohnformen für mehr Lebensqualität bis ins hohe Alter Unsere Gesellschaft wird in den nächsten Jahrzehnten von einer Welle des demografischen Wandels überrollt. Dafür müssen spezielle Angebote und Wohnraum geschaffen werden. Nicht nur die Architektur hat die Aufgabe sich weiter zu entwickeln – in gleichem Maße sind hier auch die Betreiber, die Stadtpolitik und die Gesellschaft selbst gefordert. Durch die benötigte Flexibilität in der Arbeitswelt leben die meisten Kinder schon lange nicht mehr in der Nähe ihrer Eltern. Fakt ist, dass sich die Betreuung von alten und pflegebedürftigen Menschen in Zukunft ganz neu ausrichten muss. Ein Ausbau der bestehenden Altenheime wird dabei nicht ausreichen – es müssen komplett neue Versorgungsmodelle entwickelt werden.

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Fotos: Dejan Saric

Gestaltete Innenhöfe erzeugen menschliche Maßstäbe und schaffen so grüne Orte der Begegnung.

nsere Gesellschaft ist im Wandel, und die zunehmende Differenzierung der Lebenslagen erfordert die Entstehung von einem breiten Spektrum an Modellen und Projekten, die unterschiedliche Wohnformen und Unterstützungsangebote ganz neu kombi­nieren. Diese Entwicklung erfordert neue Denkweisen – denn ein „weiter so“ würde zwangsläufig zu einer noch größeren Monotonie der Pflege­ heime und altersgerechten Wohnformen führen. Doch wie genau muss ein neues Konzept aus­sehen, damit kommende Genera­tionen dieses annehmen? Ein Blick über die Grenzen in die Schweiz, nach Dänemark oder in die Niederlande veranschaulicht gelungene Beispiele in der Architektur, wenn es um die Bewahrung der Individualität und sozialen Infrastruktur, das Zusammenleben von jungen und alten Menschen in urbanen Zentren, die Schaffung von erleb­baren Räumen für Menschen mit Demenzerkrankungen oder auch fließende Übergänge zwischen ambulanter und stationärer Versorgung geht. Inspirierend und überaus überzeugend sind auch bereits realisierte Bau­projekte in unserem direkten Umfeld am Niederrhein.

Mehr als ein Flachdach. Das Dach wurde zu einer einladenden grünen Oase gestaltet. Der Dachgarten – ein Ort für Nachbarschaft.

Zukunftsorientierte Wohn­ konzepte So entstand mit dem Neubau des Campus Weilerstraße in Dormagen ein Komplex für Servicewohnen der besonderen Art. Das neue Gebäude­ensemble, bestehend aus der neuen Hauptverwaltung der Bau­ genossenschaft und einem Wohnkomplex mit 40 barriere­ freien Mietwohnungen, folgt dabei


Durch die Verwendung von hochwertigen Materialien und einer Fassadengestaltung mit wiederkehrenden rhythmischen Strukturen wurde ein außergewöhnlicher Baukörper geschaffen, der Gemeinschaft und Individualität kombiniert. Alle neu geschaffenen Räume wurden bewusst transparent ausgebildet – denn durch Licht erwachen Räume zum Leben.

einer klaren entwurf­lichen Idee. Eine Architektur die sich aus dem gegebenen Ort – ihrem Kontext – entwickelt. Sie schließt die gestaltete Umwelt gekonnt mit ein und greift zudem die ethische Dimen­sion im verantwortungsvollen Umgang mit Natur, Architektur- und Stadtplanung auf. Im Vordergrund steht das primäre Ziel für das Wohlergehen aller Beteiligten, d. h. Nutzer und Anwohner, aber auch des Bauherrn und des Betreibers sowie dessen Mitarbeiter zu sorgen. Die Herausforderung für Architekten lautet somit auch, den Menschen eine Architektur zu geben, in der sie aufblühen können. In Dormagen entstand daher zudem ein großzügig gestalteter Platz als Ort der Begegnung und Kommunikation. Die Gebäude sind geprägt durch eine klare Linienführung, welche den ungeordneten Stadtraum geschickt durch eine freie Grundrissgeometrie aufnimmt und ins Innere überträgt. Hierdurch ent­ wickeln sich spannende, lichtdurchflutete Innenräume, welche mit dem Spiel von geschlossenen und transparenten Flächen die funktionale Arbeitswelt sowie die Wohnräume umschließen. So entstehen für den Menschen Orte des Wohlfühlens. Lebenswert Gestalten und Bauen Ein weiteres Beispiel ist das Edmund-Hilvert-Haus in Düssel­ dorf-­­Derendorf. Für die Umgestaltung des Seniorenheims wurde zunächst das alte Pfarrhaus abgerissen, um Platz für einen klaren und zeitlosen Neubau zu schaffen. Die Innenraumkonfiguration

ist großzügig zoniert und vermittelt private Wohlfühl­atmosphäre. Durch eine Fassadengestaltung mit wiederkehrenden rhythmischen Strukturen und die Verwendung von eleganten Materialien wurde ein außergewöhnlicher Baukörper geschaffen, der es den Bewohnern leicht macht, sich mit ihrem neuen lebenswertem Wohnort und Lebensmittelpunkt zu identifizieren. Neue Denkmuster Altersgerechtes Bauen wird nicht nur die Architektur und Gesellschaft noch viele Jahre beschäftigen. Die Aufgabe für alle ist das Aufbrechen der eingefahrenen Denkmuster. Es geht also um eine Bewegung gegen die Beliebigkeit, Austauschbarkeit und Banalisierung in Architektur, Städte- und Landschaftsbau. Vor dem Hintergrund der steigenden Lebenserwartung und dem Mangel an Wohnraum wird es zunehmend an Bedeutung ge­ winnen, den Menschen im Kontext ihres gewohnten Umfeldes neue Perspektiven zu schaffen und dieses als gesellschaftlichen Prozess zu begreifen. Wir tragen als planende Architekten Sorge für das Wohlbefinden der zukünftigen Bewohner. Entscheidend ist der menschliche Maßstab bei der Schaffung von lebenswertem Wohnraum. Dass dieses möglich ist, sehen wir an gelungenen Bauprojekten in unserer Region.

Qualitäten neu denken: Grundidee für den gläsernen, lichtdurchfluteten Erweiterungsbau des St. Josefs-Altenheimes ist, den vorhandenen Bestand als Ganzes zu belassen und den Neubau als eigenständigen Gebäudekörper in das Gesamtensemble einzufügen. Die Reduzierung auf das Wesentliche und perfekt aufeinander abgestimmte Materialien finden im gesamten Baukörper ihre Anwendung. Die Öffnung des Gebäudes zum Dorf­ mittelpunkt ermöglicht allen Bewohnern die Teilhabe am Dorfleben.

Fotos: Dirk Gantenberg

Fotos: Dejan Saric

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Corporate Building Gebäude gestalten J Mit

individuell

Corporate Building als Wohlfühl­ faktor Das St. Josefs Altenheim in Neuss konnte schon von diesem einmaligen Beschilderungs- und Orientierungssystem für den Innen- und Außenbereich der Einrichtung profitieren. Angelehnt an das Corporate Design hat BLUE MOON ein

Eine individuelle Wandgestaltung wie beim St. Josefs Altenheim trägt zur Wohlfühlatmosphäre bei.

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um­ fassendes Wegeleitsystem entwickelt, das nicht nur zielsicher die verschiedenen Trakte über Hinweisschilder miteinander verbindet und einzelne Räume karto­graphiert, sondern besonders durch großflächige, intensive Farb- und Bildeindrücke die intuitive Orientierung innerhalb aller Gebäudezonen erleichtert. Ein Plus für die Bewohner und Besucher der Einrichtung, die sich so viel einfacher zurechtfinden. „Blue Moon hat für uns ein wunder­ bar einheitliches und ansprechendes Designkonzept entworfen, das eine klare Orientierung gibt und zugleich Behaglichkeit ausstrahlt. Hier ist man gerne, hier fühlt man sich wohl“, so Monika Langer, Leiterin St. Josefs Altenheim.

Einfache Piktogramme sorgen bei der Zentralen Unterbringungs-Einrichtung (ZUE) für eine außersprachliche, klare Orientierung

Corporate Building für eine bessere Orientierung Bei der Zentralen Unterbringungs-­ Einrichtung (ZUE) für Flüchtlinge bestand die Herausforderung bei der Gestaltung des Leitsystems darin, neutrale Symbole zu finden, die länderübergreifend verständlich sind, keine kulturellen oder religiösen Missverständnisse auslösen und zudem eine Atmosphäre des „Ankommens“, „Wohlfühlens“ und „Willkommen-Seins“ vermitteln. Die grafische Gestaltung durch BLUE MOON greift dieses Anliegen auf und bringt das Gebäude in Einklang mit der Botschaft, die hier vermittelt werden soll – nämlich die Akzeptanz von Menschen unterschiedlichster Kulturen, denen die Ankunft in einem fremden Land so einfach wie möglich gestaltet werden soll. Als Full-­Service Agentur begleitet BLUE MOON jedes Projekt von der Konzeption über die Planung bis hin zu Produktion und Montage.

Bilder: Blue Moon

edes Unternehmen hat sein eigenes, individuelles Erscheinungsbild (Corporate Design), das es von anderen Unternehmen unterscheidet. Mit Corporate Building können nun auch die Unternehmensgebäude einen einheitlichen, dem Corporate Design angepassten Look bekommen und zudem ein optisch ansprechendes und übersichtliches Leitsystem am und im Gebäude integrieren. Als erfahrene Design-­ Agentur ist BLUE MOON der kompetente Partner auf dem Gebiet Corporate Building. Dabei wird für jedes Gebäude individuell ein originelles und modernes Leitsystem entwickelt, das perfekt zur Gebäudearchitektur passt.

BLUE MOON Communication Consultants GmbH Friedrichstraße 8 D-41460 Neuss Telefon +49 2131 66156-0 E-Mail: info@bluemoon.de


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Sorgenfrei heizen mit german contract Das Rundum-Sorglos-Paket von german contract bietet Hauseigentümern die ideale Möglichkeit ihre Energiever­ sorgung mit einer neuen Heizungsanlage zu optimieren. Das Motto lautet: mieten statt kaufen. 32 Prozent der Heizungsanlagen in Deutschland sind über 20 Jahre alt. Die veraltete Technik in Deutschlands Heizungs­ kellern führt häufig zu Störungen, Verschleiß und überhöhten Heiz­ kosten – Unmengen an Energie gehen verloren. Abhilfe schafft da meist nur eine Neuinstallation, denn mit Hilfe moderner und energieeffizienter Heiztechnik lassen sich 20 Prozent an Energie und außerdem schädlicher CO2- und Treibhausgas­ emissionen einsparen. Mit german contract umgehen die Hausbesitzer sowohl hohe Anfangsinvestitionen als auch den Planungsaufwand für eine neue Heizung. Gegen eine monatliche Mietzinspauschale erhalten die Kunden die neueste Heiztechnik. Investitionskosten, Planung, Bau und Wartung der Anlage übernehmen die Neusser Energieexperten – der 24-Stunden-Service garantiert jederzeit einen störungsfreien Betrieb. „Mit unseren Wärmeversorgungs-­ Modellen bieten wir eine günstige und umweltschonende Alter­native zum Betrieb der Heizung in Eigenregie“, so Roland Gilges, Geschäftsführer german contract, über die Vorteile von Heizungs-Contracting.

Eine lohnenswerte Investition Ohne eigene Investition eine neue Heizanlage einbauen, den eigenen Energieverbrauch senken und noch Geld sparen: Der Geschäftsführer des Schafhofs Amorbach hat die vielen VorBild: german contract teile zu seinen Gunsten genutzt. „Ich bin froh, dass wir uns für Con­tracting ent­ schieden haben und so die Eigeninvestition von rund 78.000 Euro für den Umbau der Heizanlage nicht selber tragen mussten“, sagt Ullrich, der insgesamt 35 feste Mitarbeiter und zusätzliche Aushilfen beschäftigt. „Ich muss mich um nichts kümmern.“

Maßgeschneiderte Angebote Dieses Konzept hat auch die Besitzer des Landhotels und Restaurants Schafhotel Amorbach überzeugt. Seit nunmehr 16 Jahren wird das im Bayerischen Odenwald gelegene Vier-Sterne-Hotel von den Eheleuten Herbert und Vera Ullrich erfolgreich geführt. Vor einigen Jahren wurde ein Großteil des ehemaligen Klosterguts restauriert und zu einem Luxushotel der besonderen Art erweitert. Nach Abschluss der aufwendigen Renovierungsarbeiten musste 2015 auch die veraltete Ölheizung weichen. Die pure Geld-­Schleuder galt es dringend zu ersetzen, an ihre Stelle sollte eine zukunftsorientierte und kosten­ effiziente Anlage treten, die Geld­beutel und Umwelt schont. Die Lösung: zwei flüssiggasbetriebene Brennwertkessel. Die Vorteile dieser nachhaltigen Heiztechnik sind immens: Gegenüber der alten Heizanlage kann diese Technik die Heizkosten deutlich senken. Die Kessel sind gut gedämmt, arbeiten sparsam und vor allem zuverlässig. Da die Familie bereits großzügig in die Sanierung und den Ausbau des Hotels investiert hat und die Kosten für eine neue Heizung sehr hoch sind, stellte sich die Zusammenarbeit mit german contract als ideal heraus.

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Dienstleistungen rund um’s Immobilienobjekt – Top Haus Service Möhring mit breitem Leistungsspektrum

Bild: Möhring

Viele Neusser kennen den Familienvater Ralph Möhring. Möhring, ein „echter Nüsser Jung“, bietet mit „Top Haus Service Möhring“ Leistungen rund um Immobilienobjekte an. Ob Reinigungsdienste, Haustechnik, Gartenpflege oder Winterdienst, aber auch Renovierungsund Umbauarbeiten – mit einem breiten Leistungsspektrum ist Top Haus Service Möhring in der Lage, seine Kunden bedarfsgerecht und mit hochqualifizierten Experten zu bedienen. Dabei geht es Ralph Möhring vor allem um zwei Dinge: Erstens zuhören „wo der Schuh drückt“ und was der Kunde tatsächlich benötigt. Deshalb gibt es immer ein unverbindliches Erstgespräch, in dem auch grobe Eckdaten wie Projektumfang, Zeitplan, sowie die benötigten Gewerke und Materialien geklärt werden. Zweitens ist Möhring seine eigene lang-

jährige Erfahrung wichtig – er hat das Geschäft der Immobilienbetreuung von der Pike auf gelernt. Das garantiert zuverlässige Leistungserbringung und damit Zufriedenheit beim Kunden, die Basis für eine langfristige Zusammenarbeit. Top Magazin meint: Ein zuverlässiger Partner bei der Immobilien­ betreuung ist kaum in Geld aufzuwiegen – Gebäudedienstleistung aus einer Hand erspart den Objektbetreuern viel Arbeit und Mühe.

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Büdericher Mühlenhof Gert Lichius haucht alter Mühle neues Leben ein

Seit über 40 Jahren steht der Name Gert Lichius im Rheinland für anspruchsvollen Wohngenuss im Stil der Zeit. Ein außergewöhnliches Projekt verwirklicht die Gert Lichius Unternehmensgruppe derzeit im idyllisch gelegenen Meer­ buscher Stadtteil Büderich: den „Büdericher Mühlenhof “. Man kann sich gut vorstellen, dass dieses Projekt beispielhaft für architektonische Symbiose von Alt und Neu stehen wird. Das architektonische Ensemble erweckt einerseits die historische Bausubstanz der Mühlengebäude zu einem ganz neuen Leben und ergänzt sie andererseits durch moderne Wohngebäude und eine Tiefgarage. Dadurch ist es möglich die Privatsphäre der Bewohner durch einen von außen nicht einsehbaren Innenhof

zu gewährleisten. In den alten Mühlengebäuden ist jede der insgesamt 9 Wohnungen ein absolutes Unikat mit eigener Dachterrasse oder einem großzügigen Garten; die Wohnungsgrößen bewegen sich zwischen 140 bis 209 m². Neben der Eigenständigkeit der Wohnungen und der Originalität der Materialien wurde viel Wert auf die Gestaltung und Qualität der Grundrisse gelegt. Daher sucht das Raumkonzept in Raumnutzung und Variabilität seinesgleichen. Zur Ausstattung gehören energiesparende Fußbodenheizungen, zeitlos elegante Eichen-Parkettböden sowie Designer-Materialien in den Badezimmern.

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Namen bei seinen Kunden gemacht. Mit kom­ petenten Mitarbeitern in allen Bereichen verfolgt Lichius ein kunden­ und qualitätsorientiertes Geschäftskonzept.

Das inhabergeführte Familienunternehmen Gert Lichius hat sich seit 1973 bei mehr als 100 Projekten und über 3.000 Wohnungen und Häusern einen exzellenten

Durch die generationsüber­ greifende, harmonische Zusammenarbeit von Gert und Guido Lichius realisiert das Unternehmen jedes Jahr rund 100 Wohn­ einheiten in ganz NRW.

Gert Lichius Baubetreuungs GmbH & Co. KG Hammer Landstr. 51 41460 Neuss Tel. 02 131 977–125 Fax 02 131 977–220 anfrage@lichius­premium.de www.lichius­premium.de © 2016


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Vorsicht bei der Grunderwerbsteuer J

eder, der in NRW ein bebautes Grundstück erworben hat und auf den Kaufpreis 6,5 % Grunderwerbsteuer gezahlt hat, weiß, welche zusätzliche Belastung mit dem Kauf verbunden ist. Insoweit verwundert es auch keinen, wenn seit Jahren versucht wird, bei einer Neubau-Investition den Grundstückskaufvertrag vom Bauvertrag zu trennen, um dem Vorwurf zu begegnen, dass es sich um ein einheitliches Vertragswerk handelt. Bemessungsgrundlage der Grund­erwerb­ ­steuer ist zunächst die Gegenleistung, die sich nach dem Kaufvertrag bestimmt. Ergibt sich jedoch aus weiteren Verein­barungen, die mit diesem Rechtsgeschäft in einem rechtlichen oder zumindest objektiv sach­ lichen Zusammenhang stehen, dass der Erwerber das beim Abschluss des Kauf­ vertrages unbebaute Grundstück in be­bau­tem Zustand erhält, bezieht sich der grunderwerbsteuer­liche Erwerbsvorgang nach ständiger Rechtsprechung auf diesen einheitlichen Erwerbsgegenstand. Ob ein objektiv sachlicher Zusammenhang zwischen dem Grundstückskaufvertrag und weiteren Vereinbarungen besteht, ist nach den Umständen des Einzelfalls zu ermitteln. Der objektiv sachliche Zusammenhang wird indiziert, wenn der Veräußerer dem Er­ werber vor Abschluss des Kaufvertrages über das Grundstück aufgrund einer in bautechnischer und finanzieller Hinsicht konkreten und bis (annähernd) zur Baureife gediehenen Vorplanung ein bestimmtes Gebäude zusammen mit dem Grundstück zu einem im Wesentlichen feststehenden Preis angeboten hatte und der Erwerber dieses Angebot später unverändert oder mit geringen Abweichungen, die den Charakter der Baumaßnahmen nicht verändert haben, angenommen hat. Von einem solchen Zusammenhang zwischen dem Grundstückskaufvertrag und den Verträgen, die der Bebauung des Grundstücks dienen, ist auszugehen, wenn der Erwerber beim Abschluss des Grundstückskaufvertrages gegenüber der Ver­ äußererseite in seiner Entscheidung über das „ob“ und „wie“ der Baumaßnahme nicht mehr frei war und deshalb feststand, dass er das Grundstück nur in einem bestimmten

(bebauten) Zustand erhalten werde. Eine derartige Einschränkung der sonst für einen Grundstückserwerber bestehenden Entscheidungsfreiheit kann sich aus vorherigen Absprachen oder aus faktischen Zwängen ergeben. Entscheidend sind aber wie beschrieben die Umstände des Einzelfalls. Dabei ist grundsätzlich auf den Zeitpunkt des Abschlusses des Grundstückkaufvertrages abzustellen. Das erworbene Grundstück wird jedoch erst dann im bebauten Zustand Gegenstand des Erwerbsvorgangs, wenn die auf der Veräußererseite handelnden Personen auch zur Veränderung des körperlichen Zustands des Grundstücks verpflichtet sind. Dies setzt den Abschluss eines entsprechenden Bauerrichtungsvertrages voraus. Bei einem Angebot der Veräußererseite, ein bestimmtes Gebäude auf dem erworbenen Grundstück zu errichten, ist der sachliche Zusammenhang von Grundstückskauf­ vertrag und Bauerrichtungsvertrag nur gegeben, wenn der Erwerber das Angebot annimmt, also den Bauerrichtungsvertrag abschließt. Ist der Grundstückserwerber aufgrund von Absprachen oder aus fak­ tischen Zwängen an das „ob“ und „wie“ der Bebauung gebunden, ist das Grundstück ebenfalls erst mit dem Abschluss des Bau­ errichtungsvertrages in bebautem Zustand Erwerbsgegenstand. Wird nach dem Kauf eines unbebauten, zur Bebauung vorge­ sehenen Grundstücks ein Bauerrichtungsvertrag nicht oder noch nicht geschlossen, ist Erwerbsgegenstand nur das unbebaute Grundstück, selbst wenn beim Abschluss des Grundstückskaufvertrages eine Bindung des Erwerbers an das „ob“ und „wie“ der Bebauung vorgelegen haben sollte. Mit Abschluss des Bauerrichtungsver­ trages steht fest, dass das Grundstück in bebautem Zustand Erwerbsgegenstand ist und damit die Baukosten in die Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer einzubeziehen sind. Vor Abschluss des Bauerrichtungsvertrages kommt eine Erhöhung der Bemessungsgrundlage für den Kauf des Grundstücks und Baukosten nicht in Betracht. Bis dahin ist das Grundstück in seinem tatsächlichen, unbebauten Zustand

Foto: action press

Gegenstand des Erwerbsvorgangs. Erst mit Abschluss des Bauerrichtungsvertrages verändert sich der Gegenstand des Erwerbsvorgangs nachträglich und rückwirkend auf den Zeitpunkt des Erwerbs. Mit Urteil vom 08.03.2017 hat der Bundesfinanzhof jedoch Grenzen für die Annahme eines einheitlichen Vertragswerks festgelegt, so dass nicht jedes Bauprojekt, das sich auf den Kauf von Grundstücken und die anschließende Bebauung richtet, zur Grunderwerbsteuerpflicht der Bauerrichtungskosten führt. So hat der BFH entschieden, dass ein einheitlicher Erwerbsgegenstand nicht vorliegt, wenn der zunächst angebotene Generalübernehmervertrag zur Bebauung des Grundstücks nach dem Abschluss des Grundstückskaufvertrages in wesentlichen Punkten geändert wurde. Indizien für eine wesentliche Abweichung sind die Änderungen der Flächengrößen und/ oder der Baukosten um mehr als 10 % sowie die Errichtung eines zusätzlichen Gebäudes, das für das Bauvorhaben prägend ist. Zudem ist ein einheitlicher Erwerbsgegenstand insgesamt zu verneinen, wenn sich die ursprünglich angebotene Baumaßnahme nach Abschluss des Grundstückskaufvertrages durch zusätzliche Bauten wesentlich ändert.

Jörg Wisbert Wirtschaftsprüfer | Steuerberater | Rechtsanwalt

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Quo Vadis

Quadratmetern Wohnfläche entstehen Wohnungen in Größenordnungen bis zu über 100 Quadratmetern. „Die öffentlich geförderten Wohnungen liegen verteilt in den Gebäuden und sind von außen nicht als solche zu erkennen. euss wächst schneller Eventuell gibt es kleine Unterschiede in der als vor wenigen Jahren Innenausstattung“, erklärt Wulbeck. gedacht. Über Laufenberg-­ Da durch den Neubau deutlich mehr Immobilien suchen mittlerWohnraum als bisher vorhanden entsteht, weile fast genauso viele Düsist es notwendig, zusätzlichen Parkraum seldorfer eine Immobilie zum für die Autos der Mieter zu schaffen. Eine Kauf in Neuss wie Neusser. Tiefgarage bietet 24 Stellplätze. LadestatiMeist sind junge Düsseldoronen für Elektro-Autos sind ebenfalls vorfer Familien auf der Suche gesehen. Möglichkeiten die Akkus von Enach einem EinfamilienBikes zu laden, entstehen an anderer Stelhaus. Umgekehrt orientieren le. Bei der Energieversorgung für das Gesich Neusser Senioren mit Ei- erzielbare Preise, die Marktsituation für Wohnungen und Häuser bäude setzt der Bauherr auf regenerative gentum in den Vororten hin sowie den zeitlichen Ablauf. Energien. Geheizt wird mit Erdwärme; eine zu barrierearmen WohnunDie Preisentwicklung ist der weiterhin weitere Option ist auch Einsatzpositiv von – zumindest für gen in der Stadtmitte. Gerade Verkäufer. Laufenberg-Immobilien erwartet Photovoltaikanlagen für die Stromversor-aber geringere Steiin diesem Segment bewegt sich viel: der Neusser Bauverein plant gerungsraten. Politik eine die Preisblase gung. NachDie und nach will werden beste- unbedingt verhin500 Wohneinheiten auf dem Alexianer-Gelände. Später wird auch dern. Die BAFIN ermächtigtDen werden die Kreditvergabe für henden Bautensoll leergezogen. derzeidas Gelände der Leuchtenberg-Fabrik bebaut. Die Düsseldorfer Immobilien durch Auflagen Mindest-Tilgungsraten oder mehrere zur Auswahl. Sel tigen Mietern bleibt bis zum wie Abriss-Termin Firma BEMA hat das ehemalige Whitesell- und das Pierburg-Ge- Mindest-Eigen­ kapitalquoten können sie nach der Fertig am 1. Juli 2018 Zeit, sich einzuschränken. für eine andere lände erworben um dort Wohn- und Gewerbeflächen zu errichder neuen Wohnungen zieh Wohnung aus dem Bestand des Bauvereins ten. Der Wechsel vom Eigenheim in eine bequeme Wohnung will Denzu aktuellen Orientierungswert die haben eigene Immobilie bekommtDie Kosten Peter Wulbeck. entscheiden. Sieben von für ihnen gut überlegt und geplant sein. Herr Kuhlmann, Filial­leiter Neuss man jetzt kostenfrei online gefunden. bei www.laufenberg-immobilien.de. trägt der Bauverein. bereits eine neueauch Wohnung „Wir bei Laufenberg-Immobilien, berät zur Orientierung gerne über Die Stadt Meerbusch steht bieten unseren Mietern mindestens haben sehr positiv gegenüb gleichwertige Ersatzwohnungen an, auch

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Neuer Glanz in historisch bedeutendem Innenstadt-Straßenzug Erfolgreiche Sanierung eines Stadthauses an der Neusser Münsterstraße

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icht nur in Großstädten wie Berlin, Dresden und Frankfurt am Main werden so viele historische Gebäude renoviert und wieder hergerichtet wie lange nicht mehr. Auch bei uns in Neuss am Rhein wird das Thema „Stadtverschönerung“ sichtbar. Ein gelungenes Beispiel ist die neue Firmen­ zentrale des Versicherungs­ maklers Remy und Nauen auf der Münster­ straße 4 in der Neusser Innenstadt. Über zwei Jahre Zeit nahmen sich die Bauherren zusammen mit dem auf denkmalgeschützte Objekte spezialisierten Architekten Dominik Kranz, um das unter Denkmalschutz stehende Haus auf der Münster­ straße 4 aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Nach Abschluss vorbereitender Maßnahmen wie etwa der Vermessung und der statischen Überprüfung wurde Anfang 2015 mit den eigentlichen Sanierungsmaßnahmen begonnen und diese im Juni 2017 abgeschlossen. Entscheidend für das Gesamtbauvorhaben war die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit der Unteren Denkmalschutzbehörde Neuss, Heinz Brau, sowie dem Amt für Bilder: Remy & Nauen Bauordnung und Bauberatung. Durch den lösungsorientierten Beratungsansatz der genannten Behörden, die während der gesamten Planungs- und Umbauzeit mit guten Anregungen und Ideen die Bauherren unterstützt haben, gelang auch der Spagat zwischen Denkmalschutz, Brandschutz, Statik und den Nutzungsvorstellungen der Bauherren: „Es wurden uns zu keiner Zeit Steine in den Weg gelegt. Ganz im Gegenteil, konstruktive Lösungsansätze trugen maßgeblich zum termingerechten Gelingen der Baumaßnahme bei“, betonen Bauherren und der Architekt Dominik Kranz gleichermaßen.

Überraschungen bei der Sanierung eines so alten denkmal­ geschützten Hauses waren natürlich vorprogrammiert. So tauchte während der Freilegung historischer Bauteile eine groß­flächige Mauer aus Weiberner Tuffstein auf, einem Naturstein aus der Vulkaneifel. Auch der Xantener Dom beispielsweise besteht aus diesem Material. Diese Wand gehörte im 13. Jahrhundert zum Quirinusstift. Unter den vorherigen Anstrichen der Vorderfassade des Gebäudes lagen zudem unerwartet viele gut erhaltene alte Steine, die unter Einsatz von viel Handarbeit wieder hervorgeholt

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Das Erdgeschoss vor und nach der Sanierung 4

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Bild: Willy Kühl

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werden konnten. Dennoch musste an vielen Stellen nachgebessert, Fehlstellen durch neue Steine geschlossen werden – immerhin mussten so noch insgesamt 1,5 Tonnen neue Steine allein für die Fassade verbaut werden. Zweifelsohne war der Fund der Lichthäuser im ersten Ober­ geschoss die größte Überraschung bei der Sanierung, denn deren Bedeutung konnte nach minutiöser händischer Freilegung anfangs nicht ohne weitere Expertise festgestellt werden. Hierzu wurde mit der Diplom-Restauratorin Sigrun Heinen eine Expertin für Denkmalpflege aus Köln hinzugezogen. Die Herkunft und Bedeutung der Lichthäuser, von allen Beteiligten liebevoll „Affenhäuschen“ getauft, konnte so identifiziert, restauriert und konserviert werden. In zwei Nischen befinden sich jetzt wieder gut sichtbar die figürlichen Malereien, eine vorbarocke Darstellung von ballspielenden Affen, die vermutlich eine Verballhornung ballsporttreibender Kleriker darstellen.

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Die Affenhäuschen wurden aufwändig freigelegt

Bild: Willy Kühl

Bilder: Remy & Nauen

Aufwändiger und für einen Laien kaum vorstellbar war die Menge der notwendigen statischen Ertüchtigungen von Balken und Trägern – immerhin hatte das Haus die letzten Jahrzehnte auch ohne diese Arbeiten überlebt. Besonders schlimm war hierbei der Befall der Holzkonstruktion durch den Holzwurm. Hier mussten viele Balken ausgetauscht und teilweise durch Stahlträger ersetzt werden. Andererseits konnten hierdurch die Anforderungen an Brandschutz und Statik einfacher realisiert werden.

Die Affenhäuschen heute nach der Sanierung

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Von außen sieht das Haus nun aus, wie es zum Zeitpunkt des Erstbezugs des Neubaus durch das Ehepaar Julius und Kunigunde Busch um 1863 herum ausgesehen haben mag – in perfektem und neuwertigem Zustand. Zum schönen und außergewöhnlichen Eindruck trägt sicher die markante und von Steinmetz-Meisterin Cornelia Pasthor über ein Jahr frisch restaurierte Josefsfigur bei. Über diese Figur sagt der Neusser Stadtarchivar Jens Metzdorf: „Bei der lebensgroßen Figur handelt es sich aus meiner Sicht ganz unzweifelhaft um den Heiligen Josef. Zum einen entspricht die Ausführung den typischen, im 19. Jahrhundert sehr beliebten Darstellungen des Heiligen Josef, zum anderen gibt es auch eng mit diesem Haus verknüpfte Anhaltspunkte für diese Zuschreibung. Josef, der Mann Marias und weltliche Vater Jesu, wird in der Bibel als Bauhandwerker vorgestellt, später wurde er auch als Zimmermann bezeichnet. Eine enge Verbindung zum Haus ergibt sich dadurch, dass die Münsterstraße 4 ja das Wohnhaus vom Neusser Baumeister Julius Busch (1838-1912) war.“ Die größte optische Veränderung hingegen stellt die komplette Neugestaltung des Erdgeschosses im Innenbereich dar. Hier trifft


Der Geschäftsführer von Remy und Nauen, Philipp Mehdorn, berichtet über durchweg positive Resonanz zum Ergebnis der jahrelangen Renovierung und Restauration. Für die Stadt Neuss und insbesondere für die Münsterstraße ist die Sanierung des Hauses eine Bereicherung. Es wurde ein markantes Denkmal nach altem Vorbild wieder neu hergerichtet. Und tatsächlich – wenn man die Passanten auf der Münsterstraße betrachtet, stellt man fest, dass viele Leute stehen bleiben und sich über das „neue“ Haus freuen. Das Urteil aus dem Denkmalgutachten wird so mehr als bestätigt: „Das Haus Münsterstraße 4 ist wichtiger Bestandteil des historisch geprägten Straßenzuges. An seiner Erhaltung besteht insbesondere aus städtebaulichen Gründen ein öffentliches Interesse.“ Top Magazin gratuliert den Bauherren zur gelungenen Sanierung des neuen Firmensitzes!

Bilder: Axel Thomae

die Moderne auf das Haus aus der Gründerzeit. Das Haus, das zuletzt als Wohnhaus und Ladenlokal genutzt wurde, wurde ganz offensichtlich auf die Bedürfnisse eines modernen Versicherungsdienstleisters zugeschnitten. Der Besucher und Kunde wird in einem weiträumigen, transparent mit Glas ausgestalteten Eingangsbereich empfangen. Auch für die Mitarbeiter ist es ein ganz neues Arbeitsgefühl in alten Gemäuern mit viel modernem Komfort.

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Idee Inbetriebnahme

Von der

bis zur

MENGE BAUMANAGEMENT REALISIERT IMMOBILIENPROJEKTE ALLER ART

Tino Menge bereichert mit seinem Dienstleistungsangebot fortan die Immobilienbranche im Rhein-Kreis Neuss. Der diplomierte Bauingenieur und Immobilienökonom (IRE|BS) war über sechs Jahre als Prokurist bei der Neusser Bauverein AG tätig. Anfang dieses Jahres hat er die MENGE | BAUMANAGEMENT gegründet, ein Unternehmen, das sich auf die Beratung und Steuerung von Immobilienprojekten spezialisiert hat. Top Magazin sprach mit dem Neusser Unternehmer. Wir verstehen uns als kompetenter Dienstleister in der Immobilien­ wirtschaft und beraten unsere Kunden in jeder Phase eines Immobilienvorhabens. Dabei tragen wir dafür Sorge, dass Bauvorhaben effizient, qualitativ und im definierten Kosten- und Zeitrahmen entwickelt und umgesetzt werden. Interessant. Wie kann man sich das kon­ kret vorstellen? Unsere Leistungen gliedern sich grundsätzlich entlang aller Phasen einer Immobilienprojektentwicklung in drei wesentliche Bereiche:

Top Magazin: Herr Menge, das wichtigste vorab: Sie sind Neusser. Tino Menge: Mit Herz und Seele. Sie hatten unserer Stadt aber auch eine Zeit lang den Rücken ge­ kehrt. (lacht) Das war zu Studienzeiten und ist nun auch schon wieder eine Weile her. Ich habe im Anschluss einige Jahre im Süden Deutschlands gearbeitet, fühlte jedoch, dass mein Herz nun einmal für das Rheinland schlägt. Also zog es mich 2010 zurück in die Heimat. Vor der Gründung Ihres Unternehmens waren Sie zuletzt über sechs Jahre bei der Neusser Bauverein AG beschäftigt. Richtig. Ich war dort als Prokurist im Bereich Neubau tätig und habe die gesamte Projektentwicklung verantwortet. Das war eine sehr spannende Zeit mit vielen interessanten Projekten. Jetzt stehen Sie seit rund neun Monaten auf eigenen Beinen. Was genau macht Ihr Unternehmen?

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1. Die Ideenwerkstatt und strategische Analyse: Wie kann ein Grundstück verwertet werden? Welche Potenziale birgt es? Ist die vorhandene Bausub­stanz noch erhaltenswert etc.? Diesen zentralen Fragen gehen wir im Rahmen einer Ankaufprüfung nach und führen entsprechende wirtschaftliche Untersuchungen, Potenzial- und Bedarfsanalysen sowie Machbarkeitsstudien durch. 2. Projektentwicklung und Planung: In dieser Phase schaffen wir alle planerischen Voraussetzungen für die Umsetzung. Wir begleiten u. a. bauplanungsrechtliche Prozesse in Form von Bebauungsplanverfahren sowie den gesamten Genehmigungsprozess des Vorhabens. 3. Das eigentliche Projektmanagement – die Begleitung und Steuerung der Umsetzung: Hier übernehmen wir für unsere Kunden die komplette Projektsteuerung bis zum Projektabschluss mit der Übergabe des Objektes. Wer sind dabei Ihre Zielgruppen? Unser Angebot richtet sich an private Investoren wie auch öffentliche Bauherren. Unternehmen, zu deren Kerngeschäft nicht die Projektentwicklung gehört, die Immobilien jedoch für ihren


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Geschäftszweck benötigen, stehen wir mit unserem Angebot ebenfalls fachkundig zur Seite – Krankenhaus- und Pflegeeinrichtungen sowie Kindertagesstätten zum Beispiel. Weiterhin unterstützen wir professionelle private und öffentliche Projektentwickler, die aufgrund des hohen Entwicklungsaufkommens an ihren Kapazitätsgrenzen arbeiten. Hier sehen wir aufgrund des anhaltenden Baubooms aktuell einen steigenden Bedarf und unterstützen, indem wir einzelne Projekte übernehmen. Wodurch zeichnet sich Ihre Dienstleistung aus? Unser oberstes Ziel ist es, unseren Kunden durch proaktives Management kompetent beratend zur Seite zu stehen. Dafür übernehmen wir u. a. delegierbare Bauherrenaufgaben, vertreten unsere Kunden bei Behörden und im Bedarfsfall in politischen Gremien. Zum Erreichen der Projektziele liefern wir ihnen zu jedem Zeitpunkt im Entwicklungsprozess belastbare Entscheidungsgrundlagen und zeigen ihnen klare Handlungsempfehlungen auf. Wir verfügen dabei über langjährige Erfahrung, handeln stets lösungsorientiert und agieren absolut zuverlässig. Wir stehen persönlich für den Erfolg unserer Leistungen ein. Hinzu kommt, dass wir alle Prozesse absolut transparent gestalten und für unsere Kunden während der gesamten Projektdauer und auch nach Abschluss eines Projektes jederzeit ansprechbar sind. Weshalb ist die Projektsteuerung für den Erfolg eines Bauvorhabens von so enormer Bedeutung? Steuerungs- und Koordinationsbedarf steigen mit wachsendem Bauvolumen und zunehmender Komplexität der Bauaufgabe. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist es dabei essentiell, die Ziele des Bauherrn sowie die Anforderungen an die Aufgabe explizit zu kennen. Das klingt zunächst selbstverständlich. Sollte man meinen. Unklare Verantwortlichkeiten sowie Ungenauigkeiten bei der Definition der Projektinhalte und -ziele sind jedoch der häufigste Grund, weshalb Bauprojekte in eine wirtschaftliche Schief­ lage geraten. Hinzu kommen ungenaue, teils zu optimistische Ermittlungen der Entwicklungs- und Herstellkosten. Hier

setzen wir an und definieren zu Beginn präzise Ziele, Aufgaben und vor allem Zuständigkeiten. Eine klare Projekt- und Organisationsstruktur bildet dabei das Fundament für unsere erfolgreiche Projektentwicklung. Proaktives Steuern aller Projektprozesse sowie eine kontinuier­ liche Überwachung von Kosten, Terminen und Qualitäten sichern den wirtschaft­ lichen Erfolg des Vorhabens unserer Kunden nachhaltig. Eine Projektsteuerung, wie wir sie leisten, ist für professionelle Bauherren entsprechend unentbehrlich. Sie wird immer häufiger auch von privaten Bauherren angefordert. Gibt es weitere Leistungen in Ihrem Ange­ botsspektrum? Über unser Dienstleistungsangebot hinaus entwickeln wir Projekte auch in eigener Verantwortung. Hierbei treten wir als Projektentwickler auf, der eigenständig investiert, plant und realisiert. Es handelt sich dabei vorrangig um Einrichtungen mit Versorgungsangeboten. An entwicklungsfähigen und baureifen Grundstücken sowie an Transformationsobjekten, die einer neuen Nutzung zugeführt werden können, sind wir daher stets interessiert. Viele Eigentümer wissen nicht, wie sie ihre wertvollen Grund­stücke verwerten sollen. Das sind spannende Fälle für uns. Wir freuen uns hier über jeden Kontakt. Was ist Ihr persönlicher Anspruch, wenn es um Stadtentwicklung im Rhein-Kreis geht? Ich bin Neuss sehr verbunden und möchte etwas bewegen zum Wohle unserer Stadt. Qualitätsvolle, nachhaltige und vor allem bedarfsgerechte Konzepte sind städtebaulich und für die Entwicklung von Lebensräumen von hoher Bedeutung und wichtige Voraussetzung. Wir Neusser sind hierfür in einer komfortablen Ausgangssituation. Das muss man immer wieder herausstellen. Entgegen dem demografischen Trend in vielen nordrhein-­ westfälischen Kommunen in NRW erfreut sich Neuss eines weiterhin beständigen Bevölkerungszuwachses. Der daraus resultierende Bedarf an neuem Wohnraum, Versorgungsangeboten und öffentlichen Einrichtungen hält demgemäß ebenfalls weiter an. Das sind enorme Heraus­ forderungen für Projektentwickler wie auch für Politik und Verwaltung

gleich­ermaßen. Ob in der Beratung oder eigenverantwortlichen Entwicklung von Projekten sind wir für unsere Kunden und Partner hier jederzeit ansprechbar. Wir möchten mit unserem Leistungsangebot zum Gelingen dieser spannenden Auf­ gaben beitragen. Herr Menge, wir bedanken uns für das In­ terview und wünschen wir Ihnen weiterhin viel Erfolg! Herzlichen Dank.

MENGE | BAUMANAGEMENT Am Röttgen 22 41468 Neuss Telefon: 02131-7394733 E-Mail: info@menge-bm.de Web: www.menge-bm.de Herbst 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

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Moderne Badezimmer-Gestaltung:

Wellnessbereich in den eigenen vier Wänden Längst ist das Badezimmer vom Funktionsraum zum Wellnessbereich geworden. Im Reich des Wassers will man sich entspannen, will Zeit für sich. Da spielt es keine Rolle, ob das im warmen Badewasser oder unter der plätschernden Regendusche ist: Je großzügiger und geschmackvoller der Raum eingerichtet ist, desto eher fühlt man sich hier zuhause.

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ach wie vor dominiert hier im Bad die Fliese: Ob terra­ kotta, weiß oder knallige Farben, normales Format oder als Mosaik – Form und Farbgebung sind kaum Grenzen gesetzt. Genau diese Vielfalt macht sie so beliebt: Das eigene Bad lässt sich so kreativ nach persönlichem Geschmack gestalten. Einige Trends lassen sich dennoch erkennen, weiß Max Tauber, in­ zwischen im zehnten Jahr seiner Selbstständigkeit. „Ganz große Formate sind angesagt, etwa in 80 x 2,40 Meter. Das macht optisch etwas her. Es gibt keine oder wenig Fugen, einzig die großzügige Fläche ist sichtbar“, berichtet der Fliesenlegermeister. Das Stichwort hier ist Exklusivität, da die Verarbeitung aufwändig ist. Der durchgängige und ruhige Boden lässt den Raum besonders großzügig erscheinen.

Bild: Bolten und Schlütter

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Gerade hier zeigt sich die Qualität des Handwerkers. Für das Verlegen der Großformate sind eigene Fortbildungen und spezielle Werkzeuge wie Schneidemaschinen und Tragehilfen erforderlich. Deshalb sollte nur ein Fachbetrieb mit der Verlegung solch großer Formate beauftragt werden, empfiehlt Tauber.


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Genau wie die Großformat-Fliesen sorgen ebenerdige Duschen für eine durchgängige Optik. Gleichzeitig verbindet dieser Trend das Schöne mit dem Nützlichen. Ebenerdige Duschen sehen schick aus, sind aber auch entscheidender Bestandteil altersgerechten Wohnens. Und Barrierefreiheit bietet ja jedem Menschen einen höheren Komfort. „Bei Neubauten ist das inzwischen fast Standard“, ist die Praxiserfahrung von Max Tauber. Aber was helfen geschmackvolle Fliesen und ebenerdige Dusche, wenn die Technik nicht funktioniert? Marc Morneau, Geschäftsführer des renommierten Neusser Heizungs- und Sanitärbetriebs Bolten + Schlütter, betont: „Eine gute Abstimmung zwischen den beteiligten Gewerken sorgt nicht nur dafür, dass Termine eingehalten werden – auch die Qualität der Arbeit profitiert davon. Viele Handwerksbetriebe haben feste Kooperationspartner und können so direkt Komplettlösungen anbieten.“ Das gilt nicht nur bei großen Bauvorhaben, an denen Bolten + Schlütter regelmäßig beteiligt ist, sondern auch für Vorhaben im privaten Bereich. Am Ende gilt: Bei der Fliesenauswahl und der Gestaltung der eigenen „Wohlfühloase Bad“ muss der Kunde seinem Geschmack entsprechend entscheiden. Einfacher wird das natürlich mit der Unterstützung von Fachleuten, die Möglichkeiten und technische Grenzen aufzeigen können. Unser Tipp: Wählen Sie einen Fliesenleger mit breitem Markt­überblick, der Ihnen im Erstgespräch aus den unbegrenzten Möglichkeiten die für Sie passenden Lösun­ gen empfiehlt. Ganz wichtig: Er sollte Ihnen eine Vorstellung davon vermitteln, wie Ihre Räumlichkeiten nach Verlegung der Fliesen aussehen werden. SL n

Bild: Bolten und Schlütter

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90 Jahre Hügen in Kaarst Hügen Raum und Design GmbH und Hügen GmbH feiern ein seltenes Jubiläum

Firmengrünger Johann Hügen

Von Pferdegeschirr und Polstermöbeln hin zu modernem Design unterschiedlichster Raum- und Fahrzeugausstattung

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it der Herstellung von Pferdegeschirren und Polstermöbeln wurde die Betriebsstätte dann schnell zu klein und der Betrieb legte Johann Hügen 1927 in wirtschaftlich äußerst schwieri- siedelte 1938 in ein neu erbautes Wohn- und Geschäftshaus an gen Zeiten den Grundstein für den andauernden Unternehmens­ die Martinusstraße 36 um. Größere Räume machten die Erweiteerfolg. Heute blicken die Firmen „Hügen Raum und Design rung des Angebotes auf Fertigung von Dekorationen und das GmbH“ und „Hügen GmbH“ auf 90 Jahre Unternehmens-­ Verlegen von Teppichböden möglich. Tradition zurück. Inzwischen führt die dritte Generation der 1948 stand die nächste Erweiterung an. Autoplanen, moderne Familie Hügen das Lebenswerk des Firmengründers mit hoher Raumausstattung, Heimtextilien und Lederwaren ergänzten die Kompetenz weiter. Palette. Die Söhne des Gründers, Philipp und Hans Hügen – beiJohann Hügen, ein Kaarster mit starkem Unternehmergeist, de Meister im Polster- und Dekorateur-Handwerk – unter­stützten erblickte 1905 das Licht der Welt. Nach seiner Lehr- und Ge­ ihren Vater beim weiteren Ausbau der Geschäfts­ aktivitäten. sellenzeit gründete er am Philipp Hügen übernahm 1. November 1927 zunächst die Gardinen- und Deko­ einen Ein-Mann-Betrieb. An rations­­abteilung sowie den der Bahnstraße 24, der heutiVerkauf von Teppichbögen Heinrich-­Hertz-Straße, den, Rollos und Jalousetsiedelte der Sattler und Polsten, während Hans Hügen terer damals seine Betriebsfür die Fertigung von Auto­ stätte an. Beim Ein-Mannplanen und hochwertigen Betrieb blieb es nicht lange: Markisen verantwortlich 1930 legte Hügen seine Meiszeichnete. terprüfung ab und durfte 1973 übertrug der Seniornun selber ausbilden. Mit der chef seinen Söhnen das GeHerstellung von Pferdegeschäft, das sie mit UnterPhilipp und Katharina Hügen, Hans Hügen und Marie-Luise schirren und Polstermöbeln stützung ihrer Ehefrauen

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Gebäude der Hügen GmbH Frontansicht Hügen Raum und Design

Foto: Jochen Rolfes

erfolgreich weiterführten. So erfolgreich, dass die Firma bald erneut mehr Platz benötigte und Philipp Hügen mit Familie im November 1980 ins neu er­richtete Geschäftshaus an der Matthias-­ Claudius-Straße um­ siedelte, wo er sich auf den Bereich Raumausstattung konzentrierte. Hans Hügen blieb mit seinem Geschäftsbereich zunächst an der Martinus­ straße. Fünf Jahre später vollzogen die beiden Brüder dann die offizielle Trennung der beiden Geschäftsbereiche. Währenddessen war die dritte Generation bereits in die Firma eingetreten: 1984 hatte Stefan Hügen als Raumausstatter­geselle im Unternehmen begonnen. Mit bestandener Meisterprüfung im Jahr 1987 übernahmen er und seine Mutter am 1. Januar 1989 das Unternehmen und gründeten die Hügen Raum und Design GmbH. 1993 wurden die Geschäftsräume nach einer Vergrößerung auf 550 Quadratmeter Verkaufsfläche komplett renoviert und modernisiert. In hellen, großzügig gestalteten Stefan Hügen Geschäfts­räumen haben die Kunden eine breite Auswahl an Teppich­böden, Sonnen­schutz (Lamellen­vor­ hänge, Rollos, Flächenvorhänge, Raffrollos, Jalousetten, Plisseevorhänge) sowie hochwertigen Gardinen- und Dekorationsstoffen mit Schienen- und Stangengarnituren. Die Palette umfasst ebenso Bettzubehör (Matratzen, Bett­ wäsche, Bettwaren), Badezimmerausstattung (Badezimmerteppiche, Frottierwaren, Bade­mäntel) und natürlich alles für ein schönes Wohnen (Tisch­­ wäsche und Kissen), sowie viele attraktive Wohnaccessoires. Seit Gründung des Raum-Hauses im Jahr 2004 ist die Hügen Raum und Design GmbH Raum-Haus Kooperationspartner. Stefan Hügens Sohn, Christian, legte 2016 nach dreijähriger Ausbildungszeit am Ammersee die Gesellenprüfung in München ab. Jetzt möchte er als Geselle bundesweit Er­fahrung in anderen

Raumausstatter-Betrieben sammeln. Er hat bereits sein Interesse bekundet, das Unternehmen in einigen Jahren – dann in der vierten Generation – fortzuführen. Aber noch einmal zurück zur dritten Generation. Johannes Hügen, Hans Hügens Sohn, trat im Jahr 1991 nach seiner Gesellen­prüfung ins Unternehmen ein und baute den Bereich Autoplanen-Fertigung weiter aus. Mit zunehmendem Geschäftserfolg wurden auch hier die Räumlichkeiten zu klein, und auch das Unternehmen musste umsiedeln. Ende 1992 konnte der Neubau mit rund 1.200 Quadratmetern Produktions- und Verkaufsfläche an der Industriestraße 8D bezogen werden. Seine Meister­prüfung legte Johannes Hügen 1995 ab und ist seitdem Sattlermeister. Mit Unterstützung seiner Ehefrau Andrea gründete er am 1. Januar 2008 die Hügen GmbH. Heute werden dort Autoplanen, Beschriftungen, Verdecke für Cabrios, Boote und Kutschen sowie deren Innenausstattung in Leder oder Kunst­ leder gefertigt. Ebenfalls bietet das Unternehmen Werbe­ beschriftungen an Fahrzeugen an sowie eine breite Palette an Markisen für Balkon, Terrasse oder Ladenlokale. Car­port­planen, Dachplanen, Marktstand­dächer, Schiebe­ vor­ hänge gehören genauso zum Anfertigungsbereich wie Beschriftungen von Verkaufsund Informationsständen oder Gartenteichfolien – Autoplanen Hügen steht bei all diesen Produkten für eine fachgerechte Anfertigung. Die beiden Kaarster Unternehmen sind stolz darauf, heute fast 40 Mitarbeiter zu beschäftigen – übrigens inAndrea und Johannes Hügen klusive vier Aus­zubildenden.

Markisen – Terrassenvorhänge – Beschriftungen Industriestr. 8d | 41564 Kaarst | Tel:02131-661919-0 Matthias-Claudius-Str. 13 · 41564 Kaarst Tel. 02131/96720 www.huegengmbh.de · info@huegengmbh.de

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Offen für Neues – Innentüren verzaubern aktuell mit Natürlichkeit und Liebe zum Detail (Foto: epr/Gesamtverband Deutscher Holzhandel/GRAUTHOFF Türengruppe)

(epr) Türen fungieren als Bindeglied zwischen drinnen und draußen sowie als klares Trennungselement von Räumen. Besonders Innentüren bilden einen Hingucker in der Wohnlandschaft, weswegen sie nicht vernachlässigt werden sollten. Im Moment liegt die natürliche Optik von Holz voll im Trend. Kombiniert wird diese am besten mit flächen- und wandbündigen Türsystemen. Auch die Türkante bekommt diese Saison einen neuen Look. Ohne Falz ist sie bei einer stumpf einschlagenden Tür breit gehalten – ideal für farbige Einlagen! Diese sorgen bei weißen Türen für den Wow-Effekt beim Öffnen. Da manchmal weniger mehr ist, bleibt aber auch die klassische Variante in Weiß ein Dauerbrenner. Frische Farbnuancen, langlebige Lacke und moderne Modelle sorgen hier für Aufsehen. So auch der Designverbund, der verschiedene Türformen in sich vereint. Die attraktive Verbindung wird durch Details wie Zargen, Fräsungen und andere gestalterische Elemente erzielt. Alles Nötige für die Holztür nach Maß lässt sich vom Holzfachhändler beziehen. Kompetente Beratung hierzu, weitere Informationen und eine riesige Auswahl mit garantiert hoher Qualität sind im Holzfachhandel in der Nähe sowie auf der Website www.holzvomfach.de des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz) zu finden.

Seit einem Jahr – Hof- und Fassadenprogramm in Grevenbroich Seit einem Jahr läuft das Hof- und Fassaden-Förderprogramm für die Bereiche Bahnhofsquartier, Montzviertel und Kerninnenstadt. Hierfür stellen Stadt und Land Zuschüsse bereit, um Hauseigentümer bei einer optischen Aufwertung ihres Gebäudes finanziell zu unterstützen. Ebenso werden die Schlussbeschichtung und der Anstrich von neu aufgebrachten Wärmedammverbundsystemen bezuschusst. Gefördert werden 50 % der anerkannten Aus­ gaben bis max. 60 €/m² umgestalteter Hofund/oder Fassadenfläche. Darüber hinaus soll das Förderprojekt auch einen Anstoß für die Entsiegelung von Grundstücksflächen geben, denn auch solche Vorhaben werden gefördert. Das Förderprogramm läuft noch bis zum 31. Dezember 2019. Alle interessierten Eigen­ tümer im Fördergebiet können das Angebot nutzen. Die Informationen zu diesem Programm und dem entsprechenden Ansprechpartner sind auf der Internetseite der Stadt Grevenbroich unter www.grevenbroich.de zu finden.

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Für 20 Immobilien wurde schon eine VorOrt-­Beratung wahrgenommen. Hierbei wurde über die Möglichkeiten, die in Frage kommenden Maßnahmen und die Abläufe der Antrag­ stellung informiert. Die Anfragen waren vielseitig. Sie umfassten neben der Reinigung und dem Anstrich der Fassaden auch Möglichkeiten der Rekons­ truktion von fehlenden bzw. beschädigten Stuck­elementen an den Gründerzeitfassaden. Einige Eigentümer suchten beratende und planerische Unterstützung bei einer möglichen Neugestaltung des Hauses mit einer Fassadenbekleidung. Andere wiederum hatten Interesse an der Renaturierung von versiegelten Flächen auf dem Grundstück. Großes Interesse an dem Förderprogramm zeigten die Eigentümer im Bereich der Bahnstraße. Dort wurden allein 10 Ortstermine vereinbart. Für alle angefragten Vorhaben im Fördergebiet wurde eine Förderung empfohlen. Somit wern den noch einige Anträge erwartet.


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IKEA Kaarst – Eröffnung des More Sustainable Stores am 12. Oktober 2017 Das schwedische Einrichtungshaus IKEA und die Stadt Kaarst verbindet eine über 35-jährige gemeinsame Vergangenheit. 1979 als eines der ersten deutschen IKEA – Einrichtungshäuser errichtet, war das Haus lange eine „echte Attraktion" und lockte zahlreiche Kunden aus dem weiten U m l a n d an. Mittlerweile ist der Standort an der Düsselstraße im Kaarster Osten, mit einer Ver1 e aß Str erns-Dietrich-Gensch NEUER STANDORT: Ha kaufsfläche von 9.300 m², die E: 124.000 m2 GRUNDSTÜCKSFLÄCH kleinste Filiale in Deutsch500 m2 VERKAUFSFLÄCHE: 25. land. ro Eu o. Mi : 100 itern) INVESTITIONSSUMME den aktuell 280 Mitarbe zu ich ätzl (zus 40 . ca NEUE MITARBEITER: Das neue IKEA-Einrich­ tungshaus wird nachhaltig und weltweit einzigartig Am neuen Standort entsteht unter dem Projekttitel „More Sustainable Store“ ein weltweit einmaliges IKEA. Das Pilothaus ist ein Umwelt-Vorzeigehaus und greift das Thema Nachhaltigkeit in allen seinen Facetten auf: Vom Einsatz umweltschonender Technik und einem außer­

gewöhnlichen Architekturkonzept bis hin zu Kooperationen mit regionalen Dienstleistern und lokalen Partnern. Tageslicht im Ausstellungsbereich, ein begrüntes, begehbares Dach sowie ein weiträumiger, vielfältig nutzbarer Außen­ bereich werden nur einige der für den Besucher bemerkbaren besonderen Akzente sein. Auch das „Café Buxbaum“ wird in seiner Substanz erhalten bleiben und in das Projekt integriert. Von Beginn an waren viele an diesem Projekt beteiligt. In Umfragen wurden Kaarster Bürger und die IKEA Mitarbeiter involviert, in Workshops wurden ganzheitliche Ansätze mit der Stadtverwaltung und dem NABU erarbeitet. Eine Woche vor der Neueröffnung schließt Deutschlands kleinste IKEA Filiale an der Düsselstraße. Rechtzeitig vor der Eröffnung wurde die neue Verkehrserschließung samt neuer Ohrenbrücke fertig gestellt.

Yoga für alle – Bilder: Yogimotion

jetzt im Reuschenberger Markt

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Seit fast 7 Jahren betreibt Wiebke Schä­ kel mit ihrem Team das Yoga­ studio „Yogimotion“ auf der König­ straße im Herzen von Neuss. Und seit September gibt es Yogimotion auch in Reuschenberg: yogen ohne Parkplatzsuche und mit vielen Einkaufsmöglichkeiten. Auch hier erwartet Dich eine wärmende Fußbodenheizung und ein engagiertes Team, dass sich in vielen Yogastunden, Workshops und Specials um die Yogis kümmert. Das Angebot ist wie gewohnt vielfältig

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und abwechslungsreich: Hatha Yoga, Vinyasa Yoga, Ashtanga Yoga, Kundalini Yoga, Yin Yoga, Faszien Yoga, Yoga für Schwangere und Kinder sowie Männer – Yoga für alle! Mehr Infos rund um's Yoga in der City und in Reuschenberg gibt es auf der Website. Außerdem lockt das Open House Eröffnungs-Wochenende am 23. und 24. September mit vielen kostenlosen Schnupperstunden und Jubelangeboten: www.yogimotion.de!


anzeige | sport

Ricardo Ojeda Lara

triumphiert bei

BUCHER Reisen Tennis Grand Prix powered by wbm R

icardo Ojeda Lara heißt der Sieger beim BUCHER Reisen Tennis Grandprix 2017 in Meerbusch. Der 24jährige Spanier konnte seinen Siegeszug in Meerbusch mit dem Titel krönen und warf sich nach dem Matchball vor Freude auf den roten WBM Center Court. „Ich habe bislang drei Future Turniere gewonnen und es ist heute das erste Mal, dass ich einen Challenger gewinnen konnte. Ich bin überglücklich“, so Ojeda Lara. Der zurückhaltende und schüchtern wirkende Spanier war im Finale des Turniers einfach der konstantere und sicherere Spieler. Im 1. Satz reichte dem Spanier ein Break, im 2. Satz war die Dominanz Ojeda Laras noch größer. 6:4, 6:3 hieß es am Ende vor über 1.300 Zuschauern im bis auf den letzten Platz besetzten WBM Center Court auf der Anlage von GWR Büderich. Auch der unter­legene Publikumsliebling Andreas Haider-Maurer musste die Leistung des Spaniers anerkennen: „Ich danke dem Turnierdirektor Marc Raffel, dass er mir hier eine Wild Card gegeben hat. Nach meiner langen Verletzung war es für mich super, wieder im Finale eines Challengers zu stehen. Ich war heute

nach meinen zwei schwierigen und langen 3-Satz-Matches doch recht müde. Ich gratuliere Ricardo – er hat hier ein tolles Turnier gespielt und hat verdient gewonnen. Er selbst hat kaum eigene Fehler gemacht.“ Beim Siegerinterview nach dem Match gab Ojeda Laras Auskunft über seine Ziele: „Jetzt will ich unbedingt in die Qualifikationen für die Grand Slams kommen, um mich dann dort für das Hauptfeld zu qualifizieren“, so Ojeda Lara, der jetzt wohl einen Sprung unter die Top 200 der ATP Herren-Weltrangliste machen wird. Turnier­direktor Marc Raffel dankte bei der Siegerehrung den Sponsoren, den Helfern und allen, die zum Gelingen des Tennis­ turniers beigetragen haben. „Es war ein tolles Turnier hier bei GWR Büderich. Es hat sich gelohnt die Anlagenkapazitäten zu vergrößern“, so Raffel. Der große Zuschauerzuspruch – neuer Rekord mit insgesamt über 8.000 Besuchern – und die mediale Berichterstattung geben ihm Recht.

V.l.: Stephan Kaussen, Daniel Kraus (Giorgio Capone), Heike Reiss (Stadt Meerbusch), Ricardo Ojeda Lara, Andreas Haider-Maurer, Albert Lopez (WBM), Marc Raffel (Veranstalter), Karin Wiessmann (IOS)

Bilder: MARA

„Es war ein tolles Turnier! Es hat sich gelohnt die Anlagenkapazitäten zu vergrößern.“


interview

Dr. Hermann-Josef Baaken, Vorsitzender beim Sportbund Rhein-Kreis Neuss, im Top Magazin-Interview

Wir brauchen

mehr Verständnisfür den Sport An Ämtern und Aufgaben mangelt es nicht: Dr. Hermann-­ Josef Baaken (57, Dipl.-Agraringenieur) ist Vorsitzender des TSV Norf, Mitglied des Neusser Stadtrates und der CDU-Fraktion sowie einiger Ausschüsse und hauptberuflich Geschäftsführer beim Deutschen Verband Tiernahrung. Im März übernahm er den Vorsitz beim Sportbund Rhein-Kreis Neuss (KSB). Top ­Magazin-Redakteurin Ulrike Keller-Hümbs sprach mit ihm über Visionen und Ziele, die Aufgaben des KSB und sein eigenes Sportprogramm. Und selbstverständlich muss jedem Einzelnen klar sein, wie wichtig Sport für die Gesundheit und die Persönlichkeitsbildung ist. Er bringt Menschen zusammen, sorgt dafür, dass Alleinstehende nicht vereinsamen, und er ist ein wichtiger Bestandteil in der Jugendarbeit. Sie sind seit einem halben Jahr KSB-Vorsit­ zender. Was haben Sie sich vorgenommen, was ist Ihre Vision für den Sport im RheinKreis Neuss? Mir ist es wichtig, in allen gesellschaftlichen Gruppen mehr Verständnis für die große Bedeutung des Sports zu wecken. Sport war schon immer für die Gesundheit wichtig, eine Daseinsvorsorge, die der Staat zu liefern hat. Daher müssen Städte, Gemeinden und die Bürgerinnen und Bürger eigentlich dankbar sein für die vielen Sportler, die sich ehrenamtlich in den Vereinen engagieren und den überwiegenden Anteil dieser Grundversorgung erbringen, die sonst finanziert werden müsste. Ich sehe es als meine Aufgabe an, auch dafür bei allen Beteiligten und in der Öffentlichkeit Verständnis zu wecken und Unterstützung zu erwirken. Dazu gehört, dass die Kommunen den ehrenamtlichen Vereinen Freiräume verschaffen, damit sie Sport­ angebote überhaupt machen können. Im Gegenzug sind natürlich auch Zugeständnisse von Seiten der Vereine notwendig. Mit der Anerkennung des Sports in Politik und Gesellschaft ist die Förderung verbunden: Sport für die Jugend benötigt bestimmte Sportanlagen, Sport für die ältere Generation, auch bis ins hohe Alter, erfordert wieder andere Einrichtungen. Das darf nicht nur in privat und professionell betriebenen Studios und Einrichtungen möglich sein, sondern auch in den von gemeinnützigen Vereinen betriebenen Sportanlagen, die dafür einer gewissen Unterstützung bedürfen. 68

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Haben Sie auch Erfahrung in der prakti­ schen Sportarbeit? Vor sechs Jahren habe ich meine Übungsleiterlizenz erworben und dabei verschiedene Sportarten kennen gelernt. Ich kann jeden nur ermutigen, sich nicht von Vorurteilen abhalten zu lassen: Es gibt keine reinen Frauen- und Männersportarten. Aqua­ fitness, Pilates und Power-Yoga sind durchaus auch etwas für Männer – wie umgekehrt Frauenfußball seine Chance bekommen muss, auch im Rhein-Kreis Neuss. Ihre Schilderungen zielen in erster Linie auf den Breitensport ab. Gibt es im RheinKreis Neuss genügend Mittel für die Förde­ rung des Leistungssports? Ohne Hilfe von Dritten können wir den Spitzensport nicht aufrecht erhalten, da müssen wir ehrlich sein. Deshalb spielt Sponsoring in diesem Bereich eine große Rolle. Leider ist es allerdings für manche Sportarten schwierig, genügend Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu erzielen. Turnen, Ringen und Fechten gehören zu den leistungsbezogenen Sportarten im Rhein-Kreis, sind nur leider nicht so werbewirksam wie zum Beispiel Fußball oder in Teilen Handball. Eine kluge Politik muss daher dafür sorgen, dass die öffentlichen Mittel, die zur Verfügung stehen, konsequent an erfolgversprechenden Stellen eingesetzt werden. Ich möchte in Gesprächen auch für die Sportarten eintreten, die im Schatten stehen. Mit Leistungszentren, wie wir sie ja auch schon haben, kann der Spit-

zensport gezielt unterstützt werden. Wir sollten allerdings darauf achten, dass die guten Zentren, die hier geschaffen wurden, nicht abwandern. Wie sieht die Förderstruktur aus? Wer ent­ scheidet, welche öffentlichen Mittel in den Breitensport und welche in den Leistungs­ sport investiert werden? Es gibt einen Konsens, beide Gruppen zu unterstützen. Ohne die private Unterstützung und ohne Stiftungen geht es allerdings nicht. Wobei die Ausgaben im Brei­ten­sport überwiegend durch Mit­glieds­bei­träge finanzierbar sind, sofern die Kommunen die Sporteinrichtungen zur Verfügung stellen. Zunehmend betreiben Ver­ eine in bestimmten Bereichen eigene Sport­anlagen, weil sie mehr Freiraum für Entscheidungen haben wollen. Das finde ich gut. Städtische Einrichtungen, nicht zuletzt die Schwimmbäder, sind jedoch unverzichtbar. Ohne sie wird es nicht gehen. Für den Spitzensport, der zudem sehr hohe Anforderungen an die Sportanlagen stellt, sind die Mittel aus dem privaten Bereich, für die wir sehr dankbar sind, unentbehrlich. Welche Aufgaben übernehmen die Stadtund Gemeindesportverbände, welche der Kreissportbund? Die Stadt- und Gemeindesportverbände sind freiwillige Einrichtungen der Städte und Gemeinden, sie dienen den Vereinen als Sprachrohr und Bündelung der Interessen vor Ort. Formell ist der Sportbund im Rhein-Kreis Neuss die Institution, die auch Mitglied im Landessportbund ist. Vereine können Mitglied im Sportbund werden, eine Bedingung beispielsweise für Zuschüsse. Der Kreissportbund wiederum ist Mitglied im Landessportbund. Dort werden die Interessen gegenüber dem Land gebündelt. Diese Struktur ist


interview

wichtig, weil die Interessen vor allem im Leistungssport kommunenüberschreitend sind. Als Kreissportbund vertreten wir die Interessen der gesamten Region. So führen wir zum Beispiel direkte Gespräche mit dem neuen NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper, der Staatssekretärin für Sport Andrea Milz und auch mit den anderen Abgeordneten hier aus dem Kreis. Mit allen Stadt- und Gemeindesportverbänden pflegen wir einen engen Austausch und koordinieren die inhaltliche Ausrichtung unserer Arbeit, im Besonderen die Fortbildung, bei der wir landesweit führend sind. Gibt es einen Investitionsstau bei den öf­ fentlichen Sportanlagen? Wird man Anla­ gen schließen müssen, um genügend Mittel für die Sanierung anderer zu haben? Diesen Investitionsstau gibt es tatsächlich. Die Politik spricht ihn jedoch ungern an, weil man ihn dann genau definieren müsste. Es geht um mehrere Millionen, und ich bin mir sicher, dass wir alle Sportanlagen nutzen und keine schließen dürfen, weil Sportangebote in der Breite erfolgen müssen. Mit jedem Schwimmbad, das wir schließen, steigt die Anzahl der Nichtschwimmer. Ich habe trotzdem Verständnis dafür, dass Städte und Gemeinden während der Abarbeitung dieses Sa­ nie­ rungs­ staus sehr alte Anlagen schließen. Wir müssen jetzt die Fehler der Vergangenheit abarbeiten. So wurden viele kleine Sportanlagen an Grundschulen geschlossen, weil Flächen für Erweiterungsbauten zur Nachmittagsbetreuung benötigt wurden. Und jetzt braucht man Sportanlagen für den Ganztagsbetrieb an Grundschulen und tritt die Reise in weiter entfernte Sportanlagen an. Das kostet. Als Sportbund im Rhein-Kreis Neuss werden wir helfen, diesen Investitionsstau zu identifizieren. Darüber hinaus wollen wir erreichen, dass mit den Kommunen ein Pakt geschlossen wird, in dem sie sich verpflichten, den Sanierungsstau abzubauen. Man kann nicht die Schulen aufrüsten und nach mehr Kooperation mit dem Sport rufen, dann aber den Sport austrocknen. Haben Vereine genügend Kapazitäten und Mittel, um Sportanlagen zu betreiben? Man muss da differenzieren. Manche Vereine sind sehr gut organisiert und können auf Grund ihrer Struktur Anlagen selbständig betreiben, manche können das nicht. Aber jeder ist in der Lage, ein Sportangebot sicher zu stellen. Wir müssen beiden helfen. Pauschale Modelle, alle Anla-

gen den Vereinen zu übertragen, halten wir nicht für sinnvoll. Jeder Verein leistet auf seine Weise gute Arbeit. Wir brauchen individuelle Lösungen und Flexibilität der Beteiligten. Das fällt manchem schwer. Welche Möglichkeiten sehen Sie in Fusio­ nen kleiner Vereine? Wir unterstützen und beraten alle, die das wollen. Bei manchen wäre eine Fusion durchaus begrüßenswert, weil sie sonst nicht überleben könnten. Andere sind trotzdem erfolgreich. Es ist nicht unbedingt eine Frage der Größe, eher der Struktur. Kriterien sind die örtlichen Gegebenheiten, die Altersstruktur der Mitglieder oder die verschiedenen Abteilungen oder vielleicht nur fehlende Ehrenamtler. Langfristig werden meiner Meinung nach Zuschüsse auch davon abhängig gemacht werden müssen, inwieweit ein Verein zukunftsfähig ist. Die Kriterien dafür sind allerdings nach wie vor nicht definiert. Wie sieht die Zukunft des Vereins­sports aus? Mit diesem Thema beschäftigt sich der Kreissportbund in unserem Projekt „Sportverein 2025“. In Neuss liegt die Sportentwicklungsstudie der Stadt Neuss vor, aus der Aktivitäten abgeleitet werden müssen. Ich hoffe, dass die Initiativen bald Erfolg zeigen. In Kaarst wurde ebenfalls eine solche Studie in Auftrag gegeben. Das zeigt uns, dass die Städte verstehen, wie wichtig es ist, Konzepte für die Zukunft zu erarbeiten. Ähnliche Aktivitäten unternimmt die Stadt Korschen­broich. Sport muss politikfähiger werden, unsere Erwartungen und Forderungen müssen in

der Politik mehr Gehör finden. Auf der anderen Seite sollten wir die Politiker sportfähiger machen, wir brauchen noch mehr Verständnis für den Sport. Sie sitzen als CDU-Politiker im Neusser Stadtrat. Wie neutral können Sie Ihre Posi­ tion als Vorsitzender des Sportbundes in der Politik vertreten? Ich kann über meine Funktionen alle Erfahrungen und Kompetenz einbringen. Ich habe die Möglichkeit, sowohl in meiner eigenen Fraktion als auch im Gespräch mit den anderen Parteien und im Stadtrat den Sport mit guten Argumenten zu vertreten. Meine Parteizugehörigkeit bringt mich nicht in Interessenskonflikte, genau so wenig wie mein Amt als Vorsitzender des TSV Norf. Es gibt eine klare Trennung in den jeweiligen Aufgabenstellungen. Kann die integrative Kraft des Sports noch besser für die Integration von Flüchtlingen und anderen Zuwanderern genutzt wer­ den? Braucht es mehr Unterstützung durch die Politik? Das Thema Integration ist eines der leichtesten für uns. Sport als idealen Integrationsmotor zu nutzen, ist für uns ganz selbstverständlich. Es gibt zahlreiche Beispiele für gelungene Integration durch Sport. Das ist im Land NRW erkannt worden und wird durch zusätzliche Fördermaßnahmen unterstützt. Schwieriger gestaltet sich das Thema Inklusion. Sportler mit unterschiedlichen körperlichen Einschränkungen zusammen zu bringen, ist nicht so einfach. Es gibt immer wieder neue Herausforderungen, dadurch bleibt es spannend. In der Sportkleidung fallen Barrieren, die im Alltag sichtbar sind. Alle kämpfen für eine Sache, freuen sich über einen Sieg oder auch darüber, eine schöne Zeit miteinander verbracht zu haben. Die Freude am gemeinschaftlichem Erlebnis hat mich motiviert, dieses Amt zu übernehmen. Wie halten Sie sich fit? Als ehrenamtlicher Funktionär muss man schon sehr diszipliniert sein, um überhaupt Sport treiben zu können. Laufen, Schwimmen, Fahrradfahren auf Breitensportniveau, mehr ist nicht drin. Und das leider nicht ganz regelmäßig. Aber ich tue mein Bestes... Herr Dr. Baaken, herzlichen Dank für das Gespräch.

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sport

Sportsommer 2017: .

Ein besonderes Jahr Eine besondere Sportart findet auf dem Nixhof weiter im Süden statt: Reiten. Josef Hamzek, der den Nixhof leitet, ist von den Special­ ympics begeistert: „Das sind drei besondere Tage in meinem Leben. Ich bin fasziniert von den Athleten, Trainern und meinen Pferden, die dem ein oder anderen zur Qualifikation zu den nationalen Wettkämpfe in Kiel verholfen haben.“

Foto: A. Spindelndreier

Besuch bei den Specialympics NRW Auf der Ludwig-Wolker-Anlage am Neusser Schulzentrum geht es am zweiten Tag der Specialympics kurz nach der Mittagspause richtig zur Sache: Während sich im unteren Teil des Geländes die Kugelstoßer messen, wird auf dem Rasenplatz das erste Fußballspiel angepfiffen. Überall trifft man auf die Sportler, die aus ganz Nordrhein-Westfalen angereist sind. Kennzeichen aus Köln, Remscheid und Duisburg sind anzutreffen – aber natürlich sind auch die Lokalmatadore der Gemeinnützigen Werkstätten aus Neuss vertreten. Apropos Lokalmatadore: Katrin Scheffel vom Tennisclub GrünWeiß Neuss ist eines der drei Gesichter der Specialympics. Auch dort auf der Tennisanlage direkt neben dem Stadion ist etwas los: Auf allen Plätzen finden Matches statt. Überall sieht man die hellgrünen T-Shirts, die die ehrenamt­ lichen Helfer der Veranstaltung tragen. Deutlich lässt sich so erkennen, wie sehr die Neusser die Veranstaltung annehmen: Viele Schüler unterstützen im hellgrünen Shirt, Zuschauer sind auf der ganzen Anlage verteilt. Besonders schön ist das Hopping zwischen den Locations: Von der Ludwig-Wolker-Anlage geht es weiter zur Elmar-Frings-Halle am Humboldt-Gymnasium, direkt um die Ecke. Und auch dort: Die Sportler auf dem Platz, daneben die Helfer in Hellgrün. Es wird Basketball gespielt, Badminton – und einige Meter weiter die Kugelsportart Boccia.

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Fazit: Ein tolles Sportevent, mit Zuschauern und Eventcharakter – und ganz offensichtlich viel Freude bei den Sportlern. Spitzensport auf Durchfahrt – Tour de France bei uns in der Region Die Hochleistungs-Radfahrer des französischen Megaevents hielten sich deutlich kürzer in der Quirinusstadt auf, dennoch: Auch hier war das Fazit sehr positiv. Während bei den Specialympics der Wettbewerb und das gemeinsame Sporttreiben für die Sportler im Vordergrund standen und die Neusser daran teilhaben konnten, ist die Tour de France in Neuss vor allem ein geselliges Event. Natürlich, das sind teils hochbezahlte Spitzensportler, immerhin spricht man vom wohl drittgrößten Sportevent der Welt nach Fußball-WM und Olympia – aber der einzelne Zuschauer bekommt am Straßenrand nun mal nur wenige Minuten mit. Nichtsdestotrotz wird niemand bereuen, dort am Straßenrand gestanden zu haben. Zwar fuhr auch der vorher hochgepriesene Werbetross recht schnell vorbei, aber in Stimmung brachte er die Massen dennoch. Und wer Zugriff zu einem Bildschirm hatte, der konnte verfolgen, wie das Fahrerfeld – allen voran eine kleine Gruppe – sich immer näher an Neuss herankämpfte. Zuerst ging es durch die Nachbarstadt Meerbusch, dann war das Feld auch in der Innenstadt. Wir vom Top Magazin durften die Tour in Top-Lage beim Empfang der Volksbank Düsseldorf Neuss an der Zollstraße verfolgen. Hier nahmen die Sportler nach kurviger Strecke rund um das Hessentor wieder Fahrt auf. Während das Fahrerfeld dann zügig die Neusser Stadtgrenzen passierte und sich weiter durch den Rhein-Kreis durch Büttgen und Korschenbroich hinüber nach Mönchengladbach bewegte, ging es für viele Zuschauer dann bei diversen Events weiter. Ein geselliger Tag, mit sportlicher Spannung und vielen Gesprächen. Au revoir, Tour de France. SL ■


TG Neuss bringt Talente in die

Bundesliga

Neuer Standort der

NEUSSERREHA

im Reuschenberger Markt

Umfassende Betreuung von Patienten und Spitzensportlern Seit diesem Sommer hat die NEUSERREAHA mit ihrem Geschäftsführer Daniel Schillings einen weiteren Standort. Am Reuschenberger Markt bietet Schillings wie gewohnt die Fachbereiche Physio- und Ergo-Therapie sowie Logopädie an. Darüber hinaus versorgen die Mitarbeiter der NEUSSERREHA ihre Patienten auch mit Hausbesuchen. Für Unternehmen ist besonders das immer wichtiger werdende Thema Betriebliche Gesundheitsversorgung interessant. Mit dem „Baukastensystem“ der NEUSSER­ REHA kann sich jede Firma ihr individuelles Gesundheitsprogramm zusammenstellen. Wie sehr diese Expertise geschätzt wird, zeigt sich an den prominenten Kunden des Gesundheitsdienstleisters. So übernimmt die NEUSSERREHA die Sportbetreuung für zwei Zweitligamannschaften: für die Basketball-Damen der TG Neuss Tigers sowie die Handballer der Rhein Vikings.

Die TG Neuss hat sich in den letzten Jahren zur Basketball-Hochburg entwickelt. Zusätzliche Trainingseinheiten und optimierte Trainingsbedingungen ermöglichten nun einigen jungen Spielerinnen den Sprung in die Jugend-Nationalmannschaften und auch in die Bundesliga-Mannschaft. Acht JugendspielerinFoto:privat nen sind in der kommenden Saison im 15er-Kader der Damen-Bundesliga der TG Neuss Tigers vertreten. Die weibliche Nachwuchsarbeit der Neusser ist eine der besten in NRW und weit darüber hinaus. Die TG Neuss hat jetzt speziell für sechs- bis zehnjährige Mädchen eine Mini-Basketball-Gruppe eingerichtet. Gleichzeitig fördert ein eigener Nachwuchsstützpunkt mit dem WNBL-U17Team in der Jugendbundesliga talentierte Spielerinnen aus dem Umland von Emmerich über Köln bis Aachen. Karolin-Ivonn Tzokov spielt hier bereits die vierte Saison und ist begeistert von ihrem Verein: „Die TG hat uns mit Hilfe der regionalen Wirtschaftsunternehmen einen enormen Schritt nach vorne gebracht.“ Besonders betont sie die Steigerung der Athletik: „Damit haben wir uns für die Bundestrainer interessant gemacht und konnten problemlos in das Damenteam integriert werden. Wir haben uns so in der 2. Bundesliga zu n einer echten Spitzenmannschaft entwickelt.“

Foto: Mathias Diehl

Top Magazin drückt den Tigers und den Vikings die Daun men für eine erfolgreiche und gesunde Saison!

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kultur

Herbstzeit ist Lesezeit

.

Dorothea Gravemann Bücherhaus am Münster

Vor 80 Jahren schon einmal durchgespielt: Ein wilder Mann im Weißen Haus

Nicht nur eine Familiengeschichte Margaret Atwood erhält in diesem Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Dieser renommierte Preis zeichnet nicht nur literarische Qualität aus, sondern orientiert sich auch an der Fähigkeit des Preisträgers, gesellschaftliche Entwicklungen, ethische Fragen und Werte zu beschreiben, zu analysieren und Positives zu verteidigen und einzufordern. In der langen Liste der Preisträger findet man so illustre Namen wie Astrid Lindgren, Jürgen Habermas und Navid Kermani.

Kennen Sie Berzelius Windrip? Nein, aber Sie werden ihn kennenlernen, wenn Sie den Roman „Das ist bei uns nicht möglich“ von Sinclair Lewis lesen. Lewis, erster US-Amerikaner mit Literaturnobelpreis, hat 1935 eine populistische Politikerfigur geschaffen, der es in kurzer Zeit gelingt, eine vermeintlich gesicherte Demokratie zu verführen, zu zerstören und in eine Diktatur umzugestalten. Dabei ist der mehr als 80 Jahre alte Text nicht nur von erschreckender Aktualität, sondern auch überraschend zeitlos. Lewis hatte als reales Vorbild für Berzelius genannt Buzz Windrip, den populistischen Senator von Louisiana, Huey Long, im Blick. Long wollte gegen seinen demokratischen Parteifreund Roosevelt antreten und wurde von einem katholischen Radioprediger unterstützt. Im Jahr 1935 wurde er Opfer eines Attentats. Auch in Europa machten mit Mussolini und Hitler Diktatoren ihre Gegner mundtot und wandelten Demokratien in verbrecherische Diktaturen. Lewis schrieb also durchaus über für ihn und seine Zeitgenossen aktuelle Entwicklungen. Gegenfigur des verlogenen und großsprecherischen Windrip ist der li­ berale Journalist Doremus Jessup. Dieser glorifiziert die Vergangenheit und bemerkt erst zu spät, daß das alleinige Beharren auf „die gute, alte Zeit“ nicht ausreicht, um den Aufstieg der Antidemokraten zu verhindern. So ist dieser moderne Roman aus dem Anfang des letzten Jahr­ hunderts nicht nur eine überzeugende Warnung vor angeblich volks­ nahen Biedermännern, sondern auch ein flammendes Plädoyer für waches, ehrliches Engagement für die Demokratie mit ihren unverhandelbaren Werten und Menschenrechten. Außerdem ist Lewis´ Buch ein gut lesbarer Roman, der leider wie sein Autor zu lange vergessen wurde. Sinclair Lewis | Das ist bei uns nicht möglich | 442 Seiten | 24,00 €

Margaret Atwood hat zahlreiche Romane geschrieben, bei denen es sich zum Teil um klug gemachte Utopien handelt. In „Der blinde Mörder“ geht Atwood ins Kanada der 1930er Jahre zurück. In einer geschickt verschachtelten Geschichte erzählt Atwood die Geschichte von zwei Schwestern, die sich in denselben Mann verlieben. Als Laura vom Tod des Mannes erfährt, macht sie ihrem Leben ein Ende. Ein Romanmanuskript, eben „Der blinde Mörder“ macht Laura nach ihrem Tode zu einer auflagenstarken Schriftstellerin. Ihre Schwester Iris versucht Jahre später zu ergründen, ob Laura wirklich die Autorin des Romans ist. Atwood beobachtet genau, wie gesellschaftliche Zwänge wirken, wie soziale Utopien scheitern und wie Werte verloren gehen. Ihre Sprache ist dabei mal ironisch, mal schwärmerisch. Allein die mehrfach gebrochene Handlung, die Geschichte in der Geschichte, die an archaische Mythen erinnert, hält die Spannung aufrecht. Über 700 Seiten vergehen dabei schnell. Margaret Atwood | Der blinde Mörder | 704 Seiten | 15,00 € Erscheint am 02.10.2017

„Der Lebensbaum“ –

das inspirierende und personalisiertes Kinderbuch Für diesen Herbst sind wir auf ein wunderbares Kinderbuch der Neusser Autorin Johanna Lehmann gestoßen. Als sie 2015 Mama wurde, suchte sie inspirierende und schön illustrierte Kinderbücher mit Personalisierung. Keine Chance! Daher begann sie selbst ein Buch für ihre Zoe zu schreiben. Da Zoes Freunden das Buch so gut gefiel, personalisierte Johanna das Buch auch für andere Kinder. Das Schöne ist: neben einer persönlichen Widmung kann man den Namen, Geschlecht, Haar- und Hautfarbe wählen. So wird Ihr Kind zur Hauptfigur des Buches! Worum geht es? Ein freundlicher Bär nimmt Ihr Kind mit in einen magischen Namenswald und zeigt ihm seinen ganz persönlichen Lebensbaum, der mit zunehmendem Alter und neuen

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Erfahrungen wächst und gedeiht. Kindern wird somit auf spielerische Weise Mut gemacht und Zuversicht für die Zukunft gegeben. Das Buch ist hochwertig gebunden und hat robuste Seiten. Gedruckt wird es nachhaltig in Deutschland. Das personalisierte Kinderbuch kann über www.united-letters.com bestellt werden und ist auch auf Englisch und Französisch verfügbar. Es eignet sich für Kinder von 0 bis 8 Jahren. Johanna Lehmann | Der Lebensbaum | 29,90 € 24 Seiten | www.united-letters.com

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lebensart

Sri Lanka: Marco Polos

„Perle des Orients”

Text und Bilder von Daniel Brinckmann

P

ostkartenidylle geht anders. Millionen Anchovis, Makrelen und Kalmare pflastern den Strand von Negombo und trocknen unter sengender Sonne auf dünnen Bastmatten, während die Fischer Netze flicken und Rochen in Scheibchen schneiden. Eine unbedachte Minute später legt irgendwer dem unbedarften Europäer eine Baby-Python um den Hals und hält mit vor Freude strahlender Erwartungshaltung die Hand auf. So, als sei das Martyrium für die Nase nicht schon Herausforderung genug.

Und das soll die „schönste Insel der Welt” sein, von der Marco Polo schon im späten Mittelalter geschwärmt hat? Zugegeben: Anno 1294 wird der venezianische Kaufmann kaum an Palmenhaine und Puderzuckerstrände gedacht haben. Nicht, dass es von denen auf Sri Lanka nicht reichlich gäbe und dazu Domizile vom Backpacker Hostel bis zum Spa Resort mit ButlerService, die sich mitsamt täglicher Ayurveda-Kur perfekt zum Entschleunigen eignen würden. Nur liegt der echte Zauber eben ganz woanders. Sri Lanka-Crashkurs Unmittelbar vor der Südspitze Indiens gelegen, komprimiert die Insel zwischen Orient und Asien auf einer Landfläche der Größe Bayerns auf beinahe wahnwitzige Weise alle vier Weltreligionen, UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten und märchenhaft schöne Natur. Gewiss abstrakte Definitionen, die aber schnell lebendig werden sobald der Flughafen Colombo im Rückspiegel verschwindet. Zum Beispiel dann, wenn Feuerschlucker und Tänzer in Dämonenmasken in der buddhistischen Pilgerstadt Kandy über glühende Kohlen spazieren. Oder der Grund für den Stau nicht in einem Unfall besteht, sondern weil einige Elefanten auf

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lebensart

Wanderschaft am Straßenrand Fallobst naschen und Autofahrer erschrecken, gerade einmal wieder eine Hindu-Prozession ihren Lauf nimmt, und das Eichhörnchen nicht vor dem Fotografen, sondern vor der Kobra aus dem Reisfeld flüchtet. In solchen Momenten bekommt selbst der ganz normale Tourist im Jahr 2017 noch einen Eindruck davon, was den Urvater aller Globetrotter zu Superlativen getrieben haben mag in einer Zeit, in der alles außerhalb Europas fremd und neu war. Heutzutage ist die Rundreise durch die Südhälfte des MiniKontinents denkbar einfach. Wie in der Zeit vor 1983, ehe der 25 Jahre andauernde Bürgerkrieg seinen Lauf nahm, investiert die Regierung in die touristische Infrastruktur und ein top­ modernes Straßennetz. Um Stolpersteine und Sprachbarrieren zu überbrücken, empfiehlt sich für die sieben bis 14-tägigen Touren ein privater Fahrer, der als ortskundiger Guide bei der täglichen Planung und Logistik unerlässlich ist. Ein guter Tipp ist der Spezialveranstalter Lanka Sportreizen. 300-Kilometer-Tagesetappen Weil die Attraktionen entlang der Reiseroute wie an einer Perlschnur aufgereiht sind, können allabendlich Oasen der Ruhe angesteuert werden, in denen sich die Eindrücke des Tages am Pool oder am Strand denkbar bequem verarbeiten lassen. Etwa das herrlich auf einer Landzunge zwischen fast menschen­leeren, feinsandigen Stränden und einer Flussmündung gelegene Hotel Bentota Marina, in dem man vier Autostunden entfernt vom geruchsintensiven Fischmarkt die Seele baumeln lassen kann. Sofern die Abenteurergene nicht nach Flusserkundungen im Kayak, Tauchgängen oder Surfen in der Brandung des Indi-

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lebensart

tiquen und Bistros freigibt, die ebenso gut in der Provence stehen könnten. Als die nächste Etappe Mirissa erreicht ist, sind die Eindrücke bereits so reichhaltig, dass es keine Rolle mehr spielt, dass die fotogenen Stelzen-Fischer von Galle heutzutage eher nach DollarScheinen angeln als nach Schuppen­ trägern. Es gibt schlechtere Einschlafhilfen als die Vorstellung, am nächsten Morgen kurz nach Sonnenaufgang womöglich auf Pott- und sogar Blauwale zu treffen. schen Ozeans verlangen. Auf dem Weg nach Süden liegen die Sehenswürdigkeiten am Straßenrand: Auf eine Stippvisite in einer Meeresschildkröten-Aufzuchtstation folgt der Besuch einer Juwelen-Mine, in der auch heute noch per Hand nach Mondstein geschürft wird, ehe ein Spaziergang im Fort von Galle aus der niederländischen Kolonialzeit jenseits der Festungsmauern völlig überraschend den Blick auf Bou-

Wal-Fahrt Und tatsächlich dauert es kaum mehr als eine Stunde auf See bis das größte Tier der Welt erst wie eine knapp 30 Meter lange Zigarre die Wasseroberfläche durchbricht um dann mit einer Kleinwagen großen Fluke in die Tiefseegräben abzutauchen. Ohne Luftunterstützung oder moderne Ferngläser werden die gigantischen Meeressäugetiere zwischen den Container­schiffen mit bloßem Auge ausgemacht sobald sie zum Luftholen an die Oberfläche kommen. Acht „Blaue”, zwei Pottwale und eine Herde Delfine, das ist die ziemlich spektakuläre Bilanz nach acht Stunden auf See. „Nirgendwo auf der Welt ist die Wahrscheinlichkeit auf Blauwale zu stoßen so hoch wie auf Sri Lanka”, bestätigt uns dann auch Deepika Kumari von „Blue Water Cruise”. Inmitten einer florierenden Whale Watching-Industrie ist ihr

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familiäres Unternehmen ein echter und obendrein recht günstiger Geheimtipp. Auf Mowglis Spuren Weniger als 400 Kilometer weiter östlich steht ein Besuch bei den nächsten Verwandten der Wale an... den Elefanten. Seit dem Jahr 1900 ist Yala mit knapp 1000 Quadratkilometern der zweitgrößte Nationalpark des Landes und ebenso berühmt für seine außergewöhnlich großen Bestände von etwa 40 Leoparden und über 300 Elefanten, die in der Gunst der Besucher klar über den 42 anderen Säugetier-Arten stehen und selbst Salzwasserkrokodile und Bären ausstechen. Von den allgegenwärtigen Pfauen ganz zu schweigen. In nur wenigen Nationalparks Asiens folgt man den Schotterpisten so wie in Yala nach afrikanischem Vorbild im rundum offenen Safari-Mobil und hat bei Einbruch der Dunkelheit tatsächlich auch das Gefühl, in der Steppe, im Dornwald und entlang der Teiche und Strände nicht weniger gesehen zu haben als auf dem Wildlife-Kontinent Nummer Eins. Dschungelbuch-Romantik pur. Und wenn sich tatsächlich kein Dickhäuter die Ehre gegeben hat, ist einfach nur Geduld gefragt – auf den Straßen zwischen dem Nationalpark und dem Ostküsten-Seebad Passikudah herrscht reger Wildwechsel. Seit gut zehn Jahren hat sich die riesige Bucht mit dem extrem seicht abfallenden Strand gerade bei Familien zu einem beliebten Badeziel entwickelt ohne dabei in den Massentourismus abzudriften. Für Touristen ein Segen, denn die launischen Einflüsse des Monsuns beschränken die Badesaison entlang der Westküste auf die Zeit vom späten Herbst bis ins zei­tige Frühjahr ehe die Sonnenanbe-

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lebensart

ter an der Ostküste auf ihre Kosten kommen. Weniger wetterabhängig ist das „Kulturdreieck” im Hochland, welches auf dem Rückweg an die Westküste in Tages­ etappen abgearbeitet wird. Abgearbeitet deshalb, weil nach dem Aufbruch im Marina Beach Resort Passikudah bereits mindestens die sechste Nacht im sechsten Hotel hinter einem liegt. Der sportliche Faktor steht allerdings in keinem Gegenwert zu einer Region, in der sich zwischen Teeplantagen ein UNESCO-Weltkultur­ erbe an das nächste reiht. Asiatische Antike Man müsste schon ein absoluter Kulturbanause sein um angesichts von 200 handgearbeiteten Buddha-Statuen im ausgehöhlten Felsentempel von Dambullah nicht sprachlos vor Ehrfurcht zu werden. Und wer einmal die hunderten von Stufen auf den gut 200 Meter hohen Monolithen Sigiriya gemeistert, auf halbem Weg die Fresken der berühmten Wolkenmädchen bewundert hat und schließlich die Ruinen des Königspalastes aus dem fünften Jahrhundert in luftiger Höhe vor sich liegen sieht, braucht keinen Funken Fantasie um sich auszumalen, dass die Exzesse, Orgien und Intrigen jedem römischen Kaiser imponiert hätten. In der nahe gelegenen antiken Hauptstadt Sri Lankas, Polonnaruwa, erstrecken sich über mehrere Quadratkilometer Tempel, Schreine, Stupas und vier aus einem gewaltigen Felsmassiv gehauene Buddha-Statuen. Ehe der unvermeidliche Rückweg zum Flughafen von Colombo ansteht, darf aber eine Tagestour im Tal von Kandy nicht fehlen. Die grüne Oase wurde im Jahr 1815 von den Briten erobert und so verströmt die europäische Architektur bis heute koloniales Flair. Ihren Wohlstand verdankt die grüne Großstadt dem Zahntempel, in dem nach einer Legende ein Eckzahn des Buddha als Reliquie auf­bewahrt werden soll. Seit mehr als 250 Jahren zählt der Tempel zu den wichtigsten Pilger­ stätten des Buddhismus. Wer einmal Sri Lanka bereist hat, wird die zauberhafte Melange aus Mythen, tausend Jahre alten Kulturschätzen und endlosen tropischen Panoramalandschaften nicht mehr als Privileg Indiens abtun. Zu der Erkenntnis kam dann wohl auch ein gewisser Marco Polo. Schließlich ernannte er ja nicht Delhi zur Perle des Orients... Buchungskontakte: www.belugareisen.de www.lsr-sportreizen.com

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freizeit rubrik

Norwegen –

ein Paradies für Fisch- und Blickfänger

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ngeln ist mehr als entspanntes Ausharren. Gerade in Norwegen locken Abenteuer, die mit dem allgegenwärtigen Bild vom Geduldshobby absolut nichts zu tun haben. „Seelachse und Makrelen, wie ich sie früher geangelt habe, würde ich mittlerweile höchstens als Köderfisch benutzen“, sagt Peter mit dem gewachsenen Selbstbewusstsein eines erprobten Aktivanglers in den Fjorden Norwegens. Kein Wunder, wer zwei 35-Kilo-Heilbutte aus den Gewässern vor Lavan zwingt, darf sich zur Elite der Angelurlauber zählen. Nach Jahren des Experimentierens hatte sich Peter mit einer Truppe von weiteren drei Angelfreunden bis nach Nordnorwegen vorgetastet. Aber zunächst zurück zu den Anfängen der vier Angelfreunde: Jugendfischerei­ verein, Wettbewerbe – mit all dem haben die vier angefangen. Früher wurde das Hobby ohne Angelschein und große Ambitionen betrieben – eine Verpflichtung gab es früher noch nicht. Das hat sich mittlerweile geändert, genau wie die Ansprüche an das Hobby, das längst zur Berufung geworden ist. Mit 20 Jahren ging es zunächst nach Schweden, raus mit dem Ruderboot auf die Süßwasserseen, immer auf der Suche nach dem nächsten Hecht. Aber auch die Magie dieser Angelstunden verliert

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ihren Reiz, wenn man nur oft genug dasselbe macht. Deshalb ging die Truppe auf Erkundungsgebiet durch Skandinavien: Von Süden- ging es über Mittel- bis nach Nordnorwegen. Die erste Euphoriewelle brach aller­ dings zunächst krachend in sich zusammen, als der Tross merkte, wie weit die Strecke von Hoffnung zu Erfüllung werden würde. Beim ersten Aktivangeln schrumpfte das hohe Selbstbild aller Beteiligten bis zu dem eines Greenhorns zusammen. Das sogenannte aktive Angeln entpuppte sich als komplett neue Diszi­plin. Im Gegensatz zu Friedfischen „fängt man Raubfische am besten mit aktiven Bewegungen wie Blinken, Schleppen oder realen Köderfischen“, wusste Peter zwar bereits vor der ersten Reise, aber das ist zu Beginn wesentlich schwieriger als angenommen. Raubfische lassen sich nämlich nicht willkürlich aus der Reserve locken. Es bedarf eines großen Repertoires an Einfallsreichtum und Tücke, um sie an den Angelhaken zu bewegen. Allein die Wahl des richtigen Köders ist eine Wissenschaft für sich. Die anfängliche Ernüchterung wich bald neuem Eroberergeist. Neben Erfindungsreichtum war nebenbei auch eine gewisse Investitionsbereitschaft von Nöten. Um von einem auf Salzwasser treibenden Boot aus weitgehend die Kontrolle zu

behalten, empfiehlt sich ein Equipment inklusive Rolle, das rund 250 Euro kostet. Und am Material sparen lohnt sich nicht, wie jeder weiß, der mit einem solchen Boot einmal einem Königsblattfisch begegnet ist. „Ab einer Gewichtsklasse von 15 Kilogramm macht der erstmal mit deiner Angelrute was er will. Der geht ab wie ein Torpedo“, schwärmt Peter von der Quintessenz des Aktivangelns. Bei besagtem 35-Kilo-Giganten dauerte der Kampf zwischen Jäger und Gejagtem über eine halbe Stunde! Um letzteren überhaupt an den Haken zu bekommen galt es zunächst, den Spieß umzudrehen. Da sich viele Ziel­objekte in bis zu 150 Meter Tiefe verstecken „müssen wir bleibeschwerte Pilkköder an den Haken hängen, um auf den Grund zu kommen“, erklärt Peter. Wenn der 500 Gramm schwere Bleifisch erst einmal die Wasseroberfläche erreicht, stoppt er erst, wenn die Schnur ihre Kapazität aus­gereizt hat oder vorher schon „Opfer“ eines Raubfisches wird. Ein typischer Fang ist dann etwa ein knapp vierzig Pfund schwer Dorsch – übrigens einer der beliebtesten Speisefische der Deutschen. Ganz wichtig nach einem solchen Fang: Schnellstmöglich verarbeiten. Das heißt, Portionieren, Einschweißen und bis Urlaubsende ab in die Tiefkühltruhe. „Anschließend verhält sich die volle Kühl-


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tasche wie ein Gepäckstück. Das gefrorene Filet taut in diesem Zustand mindestens zwei Tage nicht auf“, berichtet Peter aus Erfahrung. Interessant für den Rückflug: Die Luftverkehrsricht­linien erlauben ein maximales Filetgepäck von exakt 20 Kilogramm. Apropos Reisemittel: Natürlich besteht immer die Option, via Fähre und Auto anzureisen. Je nach Zielort stehen einem dann aber Tage oder gar Wochen der Kurverei bevor, nachdem man das Meer überquert hat. Sinnvoll ist eigentlich nur der Flug. Dabei besteht die Wahl zwischen der Skandinavian Airline und der Norwegian Airline. Meistens geht es von Deutschland nach Kopenhagen, dann weiter nach Oslo, bis nach Tromsö. Mit günstig gelegenen Fluganschlüssen liegt die angepeilte Destination nur acht bis neun Stunden entfernt. Ein Geheimtipp des Experten am Rande: Statt standardmäßig 23 Kilo pro Person zu buchen, einfach auf 46 Kilo verdoppeln. Dann ist ein zweiter Koffer drin, den man mit den in Norwegen deutlich teureren Lebensmitteln füllen kann. „Auf dem Rückweg kann man dann den Fisch hineinpacken.“ Üblich sind Flugpreise von 800 bis 1000 Euro. Auf der anderen Seite warten fernab der Zivilisation Schauspiele, die mit Geld nicht zu bezahlen sind. Je ferner desto unbeschreiblicher. Ab Mai hat im Norden Norwegens die Nacht für eine Zeit lang

Pause. 24 Stunden Tageslicht übersteigt für viele die Vorstellungskraft. Filmreif können dann die Begegnungen mit den Objekten der Begierde werden – etwa bei der Bändigung eines Seewolfs, der seinem Namen alle Ehre macht und vor dem man seine Gliedmaßen in Sicherheit bringen muss. Genauso kann es passieren, dass man von seinem Boot, dem mobilen Ausgangspunkt einer jeden oftmals zwölfstündigen Jagdeinheit, in den Genuss kommt, von Schweinswalen eskortiert zu werden – eine unglaublich eindrucksvolle Erscheinung. Und in Skandinavien tummeln sich auch an Land tierische Sehenswürdigkeiten – der Anblick von Elchen ist immer wieder ein tolles Erlebnis. Offensichtlich sind nicht nur die Heraus­ forderungen an der Rute, sondern letztlich die Naturschauspiele ein elementarer Köder, an den die Touristen und Abenteurer anbeißen und das nicht bereuen. Ein Geheimtipp: Als ultimatives Angel- und Erlebnisziel hinterließ zuletzt Sommaroy, rund 50 Kilometer nördlich von Tromsö gelegen, einen nachhaltigen Eindruck. Ob Seelachse, Dorsche oder Heilbutte: Hier findet die komplette maritime Speisekarte zusammen. Ein lohnenswertes Ziel für Naturliebhaber und angehende Aktivangler. Eines ist jedenfalls klar: Wen einmal die Leidenschaft gepackt hat, dessen Erfolgshunger und Tatendurst lassen sich nur durch das ■ nächste Abenteuer stillen.

Bilder: privat

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freizeit

Kein Anglerlatein:

„Der Rhein ist zickig“

Bilder: Daniel Brinckmann

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ier, Du spürst den Fisch am Haken wenn Du den Finger auf die Angelrute legst.” Nach 38 Jahren Fischerei­erfahrung klingen bei Ralph Möhring auch jetzt an der Erftmündung noch Jagdeifer und Begeisterung durch, sobald sich die Angelschnur spannt. Ganz so, als sei es sein erster großer Fang. Am Ende ist es nur ein kleiner Hecht, der den Gummiköder gegriffen hat und nach ein paar schnellen Fotos unbeschadet zurück ins Wasser gesetzt wird. „Aber immerhin schon nach fünf Minuten beim ersten Wurf, das kann sich sehen lassen”, merkt der Angelprofi an. Er muss es wissen, denn seitdem der Gärtner seiner Großmutter den damals Vierjährigen mit Köderbox und Ruten an die Erft mitgenommen hat, ist die „Jagd des Kleinen Mannes” für ihn von Hobby zu Berufung und dann teilweise auch zum Beruf geworden. Neben der Leitung eines Immobilienservices ist der 41-jährige Neusser in der Angelabteilung von Bommers Landhandel in Holzheim tätig. Nachdem Ralph Möhring bereits im Alter von 14 Jahren Deutscher Meister im Jugendfischen war, hat er über die Jahre an etlichen nationalen und internationalen Wettkämpfen teilgenommen. Zweimal

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hat der Familienvater mit dem „Novesia Fishing Team” um Oliver und Andreas Reinz und den Zonser Ruten­bauer Daniel Leitner bei den „World Predator Classics“ der Weltmeisterschaft im Spinnfischen auf Raubfische in Hellevoetsluis bei Rotterdam, teilgenommen. In diesem Jahr hat sein Team in der Disziplin Street­fishing unter 180 Teilnehmern aus aller Welt einen respektablen 21. Platz an Land gezogen. Und die Anmeldung für's kommende Jahr ist bereits unter Dach und Fach. „Hierzulande sind wir zwar weit von den in den USA üblichen Preisgeldern von bis zu einer Million Dollar entfernt”, gibt er zu bedenken, „aber mit dem Angelsport werden auch in Europa jährlich Umsätze in Höhe von rund acht Milliarden Euro generiert.” Mit dem Klischee vom mürrischen Eigenbrötler, der nächtelang am See kampiert, räumt das langjährige Mitglied der Schützenlust jedenfalls auf. Denn er selbst favorisiert drei Mal pro Woche einen ziemlich sportlichen Ansatz: „Normalerweise fische ich am Rhein mit Gummiködern eine Buhne in 30 bis 45 Minuten ab und ziehe zur nächsten weiter.” Beim von ihm geschätzten Spinnfischen kommen aus-

schließlich künstliche Köder zum Einsatz, die ständig in Bewegung gehalten werden müssen damit der Raubfisch an den Haken geht. „Der Rhein ist ziemlich zickig – Strömungen und Hindernisse machen den Fluss zu einem schwierigen Revier”, sagt er während sich ein Segelboot mit Mühe und Not durch die Strudel in den Sporthafen bugsiert. Lieber sind ihm die exzellenten Raubfisch-Reviere in den Kanälen der niederländischen Nachbarschaft, wo er Hechten und Zandern nachstellt. Und die, so sagt er, könnten schon eine gute Viertelstunde einen amtlichen Kampf liefern ehe sie nach einem Erinnerungsfoto wieder zurück in ihr Element gesetzt werden oder, ganz selten, im Kofferraum den Weg nach Neuss antreten. Seinen bisherigen Rekordfang – einen Hecht von 1,22 Meter Länge – konnte er bis jetzt nicht toppen, aber in Erft und Rhein locken unter anderem bis zu zwei Meter lange Welse, die schon mit Ruten bezwungen werden müssen, die sonst eher im Meer zum Einsatz kommen. Für Möhring kein Problem – dank seiner Sponsoren findet sich im heimischen Keller mehr als genügend Auswahl. Auch


freizeit

zum Fliegenfischen in der Erft, zum Hochseeangeln auf Thunfisch vor Mallorca und – auch wenn es keine Raubfische sind – zum Angeln auf kapitale Karpfen, wie er lachend anmerkt: „So ein Wasserschwein macht auch ganz schön Alarm.” Sein Pensum von acht bis zwölf Wettkämpfen pro Jahr hat er mittlerweile zwar auf familien- und job-freundlichere vier bis fünf Turniere heruntergefahren, doch Industrie und Fachmedien haben ihn als ebenso begeisterte wie sympathische Gallionsfigur für den Angelsport erkannt.

Eines vermittelt er ganz gewiss: Dass Angeln eben keine langweilige Randsportart ist. Entschleunigung ist das Stichwort. „Man ist in der freien Natur und kann zur Ruhe und sich selbst finden”, sinniert er, „und wenn der Fisch beißt, bahnt sich das Adrenalin seinen Weg.” Vor dem Hintergrund von TV-Dokus diverser Sparten­ sender wie DMAX fänden gerade Jugendliche mehr und mehr den Weg zu ihm. Mit rund 150 Euro ist der Angelschein als theoretische Grundlage und ethische Einführung in die Fischerei verhältnis­

Forelle „Müllerin“ Frau Hoerschgens, die ihr Fachgeschäft für Fischdelikatessen auf der Bergheimer Straße in Neuss betreibt, erklärt uns, wie man den Klassiker Forelle „Müllerin“ zubereitet. Rezept für 4 Personen, 25 Minuten Zubereitungszeit - - - - - - - - - - -

4 küchenfertige Bachforellen oder Lachsforelle (je 350 g) feines Meersalz frisch gemahlener Pfeffer Saft von 2 Zitronen Etwas Mehl 50 ml Erdnussöl 120 g Butter 3 EL Kalbsjus 3 EL Worcestershiresauce 3 EL gehackte Petersilie 8 Scheiben einer sauber geschälten Zitrone

mäßig günstig und ein ein Jahr lang gültiger Rhein-Schein für 34 Euro fällt dann auch nicht mehr weiter ins Gewicht wenn ein Mal pro Woche ein Zander auf dem Teller landet. Ganz wie er selbst hat auch sein Sohn mit vier Jahren zum ersten Mal eine Angelrute in der Hand gehalten. „Es gibt doch für einen Jungen nichts Besseres als mit seinem Vater am Fluss zu sitzen und etwas zu fangen.” DB ■

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Entfernen Sie die Kiemen, spülen Sie die Forelle unter fließendem kaltem Wasser ab und tupfen Sie sie sorgfältig mit Küchenpapier trocken. Würzen Sie die Fische von innen und außen mit Meersalz, frisch gemahlenem Pfeffer und etwa der Hälfte des Zitronensaftes. Wenden Sie die Forelle in Mehl, das überschüssige Mehl gut abklopfen.

2

Erhitzen Sie das Erdnussöl in einer großen Pfanne und braten Sie die Forelle darin von jeder Seite in 4 Minuten goldbraun. Kurz abtropfen lassen und auf vorgewärmten Tellern anrichten.

3

Das Bratfett abgießen und die Butter in der Pfanne auf­ schäumen lassen. Kalbsjus, Worcestershiresauce und den restlichen Zitronensaft zusammen kurz aufkochen lassen und die Forelle damit beträufeln. Die fein gehackte Petersilie über die Fische streuen und mit den Zitronenscheiben garnieren.

Bild: fotolia

Frau Hoerschgens vom Fischgeschäft Hoerschgens em­ pfiehlt zum Klassiker auch eine ganz klassische Beilage: Petersilienkartoffeln. Dazu kleine Kartoffeln bissfest garen, in zerlassener Butter schwenken und mit fein gehackter Petersilie und etwas Salz verfeinern.

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&

Tipps Termine Oberstraße 95, Neuss Ab 30.09.2017

„Die Physiker“ von Friedrich Dür-

renmatt (Komödie) Drei Morde geschehen in der privaten Nervenheilanstalt von Dr. Mathilde von Zahnd. Sie ist die Gegenspielerin der drei „Physiker“. Dürrenmatt stellt die Frage nach der Verantwortung des Wissenschaftlers. Egal ob der Politik zu Diensten oder nicht, die Katastrophe nimmt ihren Lauf.

Kabarett-Bundes:Liga

Im Forum Wasserturm startet in die neunte Saison Zwei Künstler - eine Bühne: Nach 90 Minuten entscheidet das Publikum über Sieg und Niederlage Die Freitags-Begegnungen im Forum Wasserturm (Anpfiff jeweils 20.00 Uhr)

Ab 05.11.2017

„Der Lebkuchenmann“ von David Wood (Familienstück) Schlag Mitternacht erwacht die Küche zum Leben. Doch Gefahr droht: Herr von Kuckuck ist heiser, kann die Stunden nicht mehr ausrufen – die Menschen werden ihn im Müll entsorgen. Der Lebkuchenmann will helfen und stürzt sich ins Abenteuer. Spannende Geschichte über Mut, Einfallsreichtum und wahre Freundschaft für alle ab dem 1. Schuljahr.

Als Frontsänger und Texter der Band „Ton Steine Scherben“ verlieh Rio Reiser den linkspolitischen Strömungen der siebziger Jahre eine Stimme. Seine Lieder gehörten zum Soundtrack der Rebellion. Vier Schauspieler zeigen – live-bandunterstützt-das Leben einer Legende.

19. Januar 2018: Michael Elsener gegen Marcel Mann

„Komödie im Dunklen“

von Peter Shaffer (Komödie) Der erfolglose Bildhauer Brindsley lädt seinen Schwiegervater in spe und einen berühmten Kunstsammler ein. Ein Stromausfall vereitelt den Plan, mit „geliehenem“ Mobiliar zu beeindrucken. Amüsantes, turbulentes und erhellendes Spiel um Schein und Sein, Licht und Dunkel.

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22. September 2017: Berhane Berhane gegen Andreas Thiel 24. November 2017: Volker Diefes gegen die "Hörbänd"

Ab 25.11.2017

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Mit Hans-Joachim Heist als Heinz Erhardt dieser Schelm! Freitag, 17. November 2017 | 20.00 Uhr Stadthalle Neuss Karten sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

17. September bis 22. Dezember 2017 Ein Allroundtalent vom Niederrhein:

Hans-Georg Lenzen (19212014)

Illustrator, Maler, Schriftsteller, Übersetzer und Hochschullehrer Ein Werkporträt des 1921 in Moers geborenen Künstlers zeigt das Museum der Niederrheinischen Seele, Villa Erckens mit Arbeiten aus dem Nachlass.

Ab 11.11.2017

„Rio Reiser – Wann, wenn nicht jetzt?“

„Noch‘n Gedicht“ – Der große Heinz Erhardt Abend

23. Februar 2018: Andy Ost gegen Stefan Danziger 16. März 2018: Nora Böckler gegen Murza-Rella 27. April 2018: Florian Simbeck gegen Paco Erhard 25. Mai 2018: Lennart Schilgen gegen Sebastian Hahn Der Vorverkauf hat begonnen: Karten-Hotline 02159 / 916-251

15.10.-3.12.2017

Ausstellung: „Eggeling trifft Katz" Studio Bronx, Jülicher Str. 69, 41464 Neuss Vernissage 15 Oktober um 12 Uhr! Benjamin Katz ist ein international anerkannter Fotograf, der besonders durch seine Portraits vieler Künstler berühmt geworden ist (u.a. Richter, Lüpertz, Baselitz , Beuys….) Carola Eggeling ist Bildhauerin, lebt und arbeitet in Neuss und ihre Arbeiten sind in vielen Sammlungen vertreten. www.benjaminkatz.de www.carolaeggeling.com

Bild: Studio Bronx

Rheinisches Landestheater,

Bild: Stadt Meerbusch

Kunst & Kultur


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Sonstiges

24. November

Fashion Night im Möbelhaus Höffner –

30. September 2017, | 18.00 Uhr |

Michaelismarkt goes Fashion – wie kommen Fasern aus dem Chempark Dormagen als „haute couture“ auf den Laufsteg? Das erklären die Faserproduzenten Asahi Kasei und Dralon gemeinsam mit dem Kaufhaus RING-CENTER auf dem Michaelismarkt, Dormagen

Frauke Ludowig als Moderatorin, Sebastian Pannek gibt Autogramme, Macarons herstellen, T-Shirts bedrucken lassen, Leckereien an der Candy-Bar, ein Fotoshooting auf dem Catwalk – das alles bietet die Fashion Night. Sektempfang, Flying Buffet, ein Cocktailmixer – für das leibliche Wohl ist gesorgt

Presseinformation

Neuss, 07. August 2017 22. November - 23. Dezember

07. - 08. Oktober

Quririnus Mittelalter Markt (Freithof und Markt, Neuss)

Weihnachtsmarkt (Münsterplatz)

"KUNST MEETS JAZZ"

07. Oktober

„Kunst Ball“ Swissôtel Düsseldorf / Neuss Zum ersten Mal organisiert die Art Event GmbH unter der Schirmherrschaft von Beate Düsterberg einen hochkarätigen Ball-Abend im Swissôtel Düsseldorf Neuss, der einem gemeinnützigen Zweck dienen wird. Der Abend steht ganz im Zeichen der Kunst und dient der Förderung junger, aufstrebender Künstler. www.kunstball.de

08. Oktober

Markt der Vereine Top West-Fest, Dormagen 08. Oktober

"KUNST MEETS JAZZ"

Fischmarkt (Hafenufer, Neuss)

Die Sparkasse Neuss lädt Kulturbegeisterte zu einem besonderen Event in ihr Spark nach Neuss ein: Kunst meets Jazz. Neben einer Kunstauktion erwartet die Besuche 14. Oktober 55 Jahre kreative Raumgestaltung Konzert der international erfolgreichen Jazzband "Three Wise Men".

Die Wohnfühlprofis von Klacer feiern am 08. Oktober 2017 14.10.2017 ein großes Familienfest zum Bei der Auktion bietet sich die Gelegenheit, Werke bekannter Künstler zu ersteiger Sparkassen-Forum Michaelstr. 65
41460 Neuss Jubiläum. Highlight ist eine Kindermal17.00 Uhr: Einlass und Vorbesichtigung der Kunstwerke des fließtvonan3 die dem ehemaligen Sparkassenvorstandsmitglied Heinz M aktion. Auf Abends einer Stoffbahn x 10 von m 18:00 Uhr: Begrüßung und Beginn der Versteigerung werden die Kids Neusser Motive malen. gegründete "Kinderstiftung Lesen bildet". 19.00 Uhr: Konzert "Three Wise Men" Der im Anschluss fixierte Stoff wird dann zu einem Vorhang genäht, der später das Die Sparkasse Neuss engagiert sich für die Neuss Menschen in der Region undbe-freut sich, H Die Sparkasse lädt Kulturbegeisterte zu einem Bürofenster des Neusser CDU-Vorsitzenden und Landtagsabgeordsonderen Event in ihr Sparkassen-Forum nach Neuss ein: neten Dr. Jörg Geerlings zieren wird. und seine Stiftung bei ihren Projekten für Kinder und Jugendliche unterstützen zu k

18. November | 19.00 Uhr |

3 UNICEF-GALA

SWISSOTEL NEUSS Zur dritten UNICEF-Gala des Deutschen Komitee für UNICEF in Zusammenarbeit Sonntag, 08.haben Oktober 2017 mit der Commerzbank dieses Jahr zahlreiche internationale Top-Stars zugesagt.

Ort und Zeit

Sparkassen-Forum Michaelstr. 65

Kunst meets Jazz. Neben einer Kunstauktion erwartet die Besucher auch ein Konzert der international erfolgreichen Jazzband „Three Wise Men“. Bei der Auktion bietet sich die Gelegenheit, Werke bekannter Künstler zu ersteigern. Der Erlös des Abends fließt an die von dem ehemaligen Sparkassenvorstandsmitglied Heinz Mölder gegründete „Kinderstiftung Lesen bildet“. Ausrichter der Veranstaltung ist die Sparkasse Neuss Schirmherr ist Michael Schmuck, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Neuss

41460 Neuss 17.00 Uhr: Einlass und Vorbesichtigung der Kunstwerke Herbst 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

18:00 Uhr: Begrüßung und Beginn der Versteigerung

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Musik 9. Grevenbroicher Gitarrenwochen,

Bild: M. Prediger

29. September – 30. November Kein klassisches Gitarrenfestival, wie es vielerorts gezeigt wird, vielmehr durften Rock, Jazz, Folk und Avantgarde in dieser Reihe Platz finden, um die Bandbreite der Gitarre als vielfältiges Crossover-Instrument zu zeigen. 29. September | 20.00 Uhr | Susan und Martin Weinert – Synergy-Duo

Villa Erckens, Eintritt: 14 Euro

13. Oktober | 20.00 Uhr | Dieter Bornschlegel – Psychedelic Freestyle Guitar

Villa Erckens, Eintritt: 10 Euro

Bild: M. Pollert

20. Oktober | 20.00 Uhr | Manfred Leuchter & Ian Melrose – World Accordion meets Fingerstyle Guitar Villa Erckens, Eintritt: 16 Euro

24. Oktober | 20.00 Uhr | Anna Coogan & Willie B – Operatic Rock-Duo from Ithaca/ New York Café Kultus, Eintritt: Hutspende 03.November 2017 | 20.00 Uhr | Paintbox – Jazz Villa Erckens, Eintritt: 10 Euro

Bild: Meyer

10.November 2017 | 20.00 Uhr | Richard Bargel & Fabio Nettekoven – Family Business Villa Erckens, Eintritt: 12 Euro 12. November 2017 | 15.30 Uhr | Trio Sans Frontieres Villa Erckens, Eintritt: 6 Euro 18.November 2017 | 15.00 Uhr | Vorspiel der Gitarrenschüler der Musikschule Rhein-Kreis Neuss Villa Erckens, Eintritt frei 24. November 2017 | 20.00 Uhr | Estrada Fado Group – Fado Villa Erckens, Eintritt: 15 Euro 30. November 2017 | 20.00 Uhr | Benjamin Folke Thomas – Folk Café Kultus, Eintritt: Hutspende Für die Museumskonzerte gibt es ein günstiges Abonnement für 70 Euro. Die Abos gibt es an der Museumskasse oder unter kultur@grevenbroich.de. Alle Einzelkarten gibt es bei „Schön & Gut“ auf der Bahnstraße, in der Stadtbücherei und in der Villa Erckens.

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Friday-Night-Session im Börsencafé Neuss, Krefelder Str. 66 Reservierungen unter www.boersencafe-neuss.de oder 02131- 1513797 Einlass: 19:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr 08. Oktober | Boogie-Woogie Piano solo mit Jörg Hegemann 14. Oktober | Sonderveranstaltung: Keksfaktor präsentiert die irisch-musikalische Lesung: "Der Regen wird wärmer” Eintritt VVK: 8,00, Eintritt AK: 10,00 20. Oktober | The Step Twins 27. Oktober | Just4Fun 10. November | The Basement Band 17. November | Seisíun - Irish Folk 24. November | bOlzbaNd 01. Dezember | Rumba Gitana

Acoustic Concerts 2017/2018, ab Sonntag 12. November 2017 Kulturkeller, Neuss Die Acoustic Concerts 2017/2018 starten ab Sonntag, den 12. November 2017, mit sieben Konzerten im Kulturkeller. Die neue Konzertsaison hält ein Programm mit zahlreichen Stars der Weltmusik bereit.

The 12 Tenors | The Millenium-Tour 2017/2018 Freitag, 15. Dezember 2017, 20.00 Uhr Stadthalle, Neuss Aus unterschiedlichen Nationen zusammengekommen begeistern die jungen Gesangs-Helden das Publikum mit klassischen Arien, Pop-Hymnen, Rock-Klassiker. In ihrer neuen Show performen sie die größten Hits aller Zeiten. Karten für die Show sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

„4. Night in white Satin” – Pop meets Classic Benefizkonzert des Vereins “Himmelblaue Traumfabrik e.V.” 25. November 2017 Zeughaus, Neuss Nach den großartigen Erfolgen in den vergangenen Jahren veranstaltet der Verein die „Himmelblaue Traumfabrik e.V.“ die 4. „Night in white Satin“, ein Benefizkonzert, dessen Erlös für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche im Rhein-Kreis Neuss bestimmt ist. www.himmelblaue-traumfabrik.de


kultur

Internationale 2017 / 2018

Zahlreiche Premieren kennzeichnen die neue Spielzeit der Internationalen Tanzwochen, die von Oktober 2017 bis März 2018 sechs herausragende Namen des zeitgenössischen Tanzgeschehens ins Programm nehmen konnten. Den Auftakt bildet am 3. Oktober das Deutschland-Debüt des jungen kubanischen Ensembles Acosta Danza, die der internationale Startänzer Carlos Acosta im vergangenen Jahr gegründet hat. Am 22. November gastiert die algerische Compagnie Hervé Koubi ein weiteres Mal nach 2015 in Neuss. Auch an diesem Abend erlebt das Publikum eine Deutschlandpremiere! Am 1. Dezember kommt das National Dance Theatre of Wales erstmals nach Neuss. Caroline Finn, die künstlerische Leiterin des Ensembles, lädt regelmäßig internationale Choreographen zur Zusammenarbeit mit ihrer Company ein. Die nächste Deutschlandpremiere verdanken wir dem New Yorker Ballet Hispanico, das am 23. Januar 2018 in der Neusser Stadthalle auftritt und mit seinem Repertoire die große Bandbreite der verschiedenen europäischen und amerikanischen Latinokulturen reflektiert. Am 17. Februar folgt die legendäre Martha Graham Dance Company, die dieses Mal eine sensationelle Choreographie ihrer Namensgeberin aufführt: Chronicle war Martha Grahams heftige Reaktion auf die Einladung Adolf Hitlers, sich an der Eröffnungsfeier der Berliner Olympischen Spiele von 1936 zu beteiligen. Beschlossen wird die Saison am 17. März 2018 von einem der kulturellen Aushängeschilder der ehemaligen Britischen Kron­kolonie Hong Kong: Das berühmte Hong Kong Ballet wird unter der künstlerischen Leitung von Madeleine Onne ein breit gefächertes klassisch modernes Repertoire auf die Bühne der Neusser Stadthalle bringen. Karten Hotline unter 02131 526 999 99 oder über www.tanzwochen.de

Foto: Manuel Vason

03. OKTOBER 2017, 20 UHR, ACOSTA DANZA, KUBA Acosta Danza

22. NOVEMBER 2017, 20 UHR, COMPAGNIE HERVÉ KOUBI, FRANKREICH / ALGERIEN

Foto: Michel Cavalca

Neuss

DAS PROGRAMM 2017/2018

Compagnie Hervé Koubi

01. DEZEMBER 2017, 20 UHR, NATIONAL DANCE THEATRE OF WALES

Foto: Rhys Cozens

Tanzwochen

National Dance Theatre of Wales

23. JANUAR 2018, 20 UHR, BALLET HISPANICO, NEW YORK Ballet Hispanico

17. FEBRUAR 2018, 20 UHR, MARTHA GRAHAM DANCE COMPANY, NEW YORK

Foto: Paula Lobo Foto: Brigid Pierce

Martha Graham Dance Company Foto: Conrad Dy-Liacco

17. MÄRZ 2018, 20 UHR, HONG KONG BALLET Hong Kong Ballet

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kultur

KÜNSTLER l a n o i g e r

vorgestellt von Wolfgang Kammer

Immer wieder stößt man auf Menschen, die neben ihrem engagierten und erfolgreichen Berufs- und Privatleben auch künstlerisch ambitioniert sind. Gemeinsam ist vielen von ihnen, dass nicht Geld und außerordentliche Beachtung im Vordergrund stehen, sondern die Liebe zum Werk, die Freude an der Idee und daran, es überhaupt zu tun.

Eine echte Neusser Künstlerin ist Frau Angelika Leffler, 59 Jahre alt, in Weck­ hoven lebend, verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Söhnen. Frau Leffler singt, singt schön, singt immer, singt mit Empathie und das schon von Kindes­ beinen an. Mit Haut und Haaren hat sie sich also schon sehr früh der Musik, dem Tanz und dem Gesang verschrieben. Die Künstlerin singt in deutscher und englischer Sprache. Sie singt Pop, Soul, Swing und Gospel, wobei sie ihre warme Altstimme gekonnt einsetzt, manchmal moduliert, variiert und interpretiert. Dass sie Noten lesen kann, hilft. Alles an ihrem Vortrag ist Hingabe, ist authentisch und überzeugend. „In wie vielen Chören singen Sie?“, frage ich und erzähle ihr, dass ich einige CDs von ihr besitze, auf denen sie so wunderbare Lieder singt, wie: „Ain`t no sunshine when he`s gone“, oder „Oh Happy Day“ und „Never turn back“. Frau Leffler lächelt bescheiden. „Angefangen habe ich in einem Kinderchor, dann in einem Jugendchor und seit 25 Jahren bin ich Mitglied im Gospelchor „Together“.“

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„Sie singen aber auch solo und als Frontsängerin.“ „Ja, seit zehn Jahren bin ich bei den wunderbaren „Pennies from Heaven“ und außerdem bei einer Düsseldorfer Gruppierung, die sich „Fat City Band“ nennt. Das ist sehr anspruchsvoll und eine große Heraus­forderung. Da wird richtig Soul und Rockmusik gemacht. Ich werde auch privat eingeladen als Solistin bei Hochzeiten, Jubiläen und anderen Veranstaltungen.“ „Wird Ihnen das alles niemals zu viel? Sie haben Familie und üben einen anstrengenden Beruf in Vollzeit aus?“ „Tätigkeiten, die man liebt, werden einem nur selten zu viel. Ich bin gelernte Er­ zieherin und als solche bin ich auch heute noch im Einsatz. Ich liebe diese Arbeit und die mir anvertrauten Kinder und bekomme sehr viel zurück. Dankbarkeit und Anerkennung. Auch von den Eltern. Bei der Musik ist es ähnlich. Die Menschen freuen sich. Je nach Auswahl der Lieder wird manchmal bei den Konzerten geträumt, gelacht, geweint, aber auch kräftig mit geklatscht. Menschen lieben Musik, sonst wäre die gesamte Branche nicht

so erfolgreich.“ Die Sängerin stockt einen Moment. „Musik hat etwas Verbindendes. In der Not schweißen Lieder die Menschen zusammen und bei Feiern ist es ebenso. Die Naturvölker singen und tanzen zum Beispiel auf allen Kontinenten. Aber es gibt auch andere Beispiele. Ich denke an Rom, an die Katakomben, da hat man das Unrecht und die Gewalt auch mit Hilfe von Liedern versucht erträglicher zu machen. Oder nehmen Sie die Schwarzen, die Sklaven in Nordamerika, die im 19. Jahrhundert von den Weißen erst gekauft, dann ausgebeutet, unterdrückt und manchmal wie Tiere gehalten wurden. Sie haben mit Hilfe ihrer Gesänge Nachrichten verbreitet und sich solidarisiert, um Widerstand zu leisten. Es waren für sie Lieder der „Guten Nachricht“, vom englischen her: Good spell! Es gibt noch andere Hinweise. „Wo man singt, da lasst euch ruhig nieder...“, zum Beispiel. Oder im Moment ganz aktuell ist: Das Rudelsingen. Das sind keine Zufälle. Musik und Gesang gehen an die Emotionen. Musik macht glücklich!“ „Hat Ihre Familie Verständnis für das, was Sie tun?“ „Auf jeden Fall. Meine beiden Schwestern singen auch. Die eine – Gisela Pohl heißt sie – singt zur Zeit in Bayreuth, sie ist ausgebildete Opernsängerin. Aber auch mein Mann akzeptiert meine Leidenschaft. Dafür fahre ich mit ihm nach Ägypten, wo er gerne Tauchen geht. Ich tauche nicht, aber er freut sich, wenn ich dabei bin.“ „Sie machen einen zufriedenen Eindruck. Worüber ärgern Sie sich?“ „Da gibt es wenig. Vieles kompensiere ich dadurch, dass ich mich nicht so wichtig nehme. Mal einen Schritt zurücktreten in brisanten Situationen, privat, beruflich oder familiär. Wer zurücktritt, der sieht mehr!“ „Ein philosophischer Gedanke am Schluss. Danke dafür. Ich bedanke mich für das nette Gespräch und trete mit Ihrem Einverständnis einen Schritt zurück.“


kultur

ZEUGHAUSKONZERTE NEUSS Saison 2017/18 In der 68. Saison der traditionsreichen Reihe ist kaum ein Musiker älter als 35 Jahre. Die meisten der hochkarätigen, vorzüglich ausgebildeten Gäste sind deutlich jünger, können allerdings bereits auf viele Preise zurückblicken und stehen unmittelbar am Beginn einer Traumkarriere.

KARTEN-HOTLINE:

Zwei Konzerte finden im Januar 2018 statt: Das immer beliebte Jungmeisterkonzert, das die Nachwuchs-Talente der Robert-Schumann-Hochschule gemeinsam gestalten (19.01.2018), sowie der »Besondere Abend«, bei dem dieses Mal das Signum Saxophone Quartet gastiert, das mit dem Pianisten Michail Lifits eine fiktive russisch-amerikanische Freundschaft entwerfen wird (30.01.2018). © Neda-Navaee

Till Fellner

In der dunklen Jahreszeit wird das Barock-­Ensemble Nevermind im Zeughaus für helles Licht sorgen (23.11.2017). Am 4. Dezember gibt dann das weithin bekannte Chorwerk Ruhr gemeinsam mit dem Orchester l’arte del mondo sowie den Solisten Dorothee Mields und Jan Kobow zum Luther-Jubiläum ein festliches Adventskonzert.

© Anna Lischetzki

Nevermind

© Ben Ealovega

Zu den Klavierabenden kommen Gilles Vonsattel, der Schweizer mit Wohnsitz in New York (17.10.2017), sowie der Wiener Till Fellner, der bei Alfred Brendel studiert hat und eine Karriere ohne den artistischen Tastenzirkus verfolgt. (7.03.2018). Der WDR schneidet mit ...

oder über das Internet unter www.zeughauskonzerte.de

© Nadine Targiel

Novus-String-Quartet

© jin-ho Park

02131- 5269 9999

© Edouard Bressy

Gilles Vonsattel

© Marco Borggreve

Das Novus String Quartet, bestehend aus vier jungen, in München lebenden Koreanern, nimmt es im sechsten Konzert sogar mit dem ersten Streichquartett von Arnold Schönberg auf – einem tonal gebundenen, aber mächtig dimensionierten Werk, das neben stilistischem Feingefühl Kraft und Ausdauer verlangt (21.02.2018).

Signum Saxophone Quartet

Nachwuchs-Talente der Robert-Schumann-Hochschule

Zum Abschluss der Saison kommt Matan Porat. Der junge israelische Pianist wird im Zusammenspiel mit dem Quatuor Modigliani die junge 68. Saison mit Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierquartett g-moll und Antonín Dvoráks mitreißen© Marie Staggat dem Klavierquintett Nr. 2 A-dur ausklingen lassen (11.04.2018).

Michail Lifits © Felix Broede

Matan Porat

Quatuor Modigliani Herbst 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

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kunst

Sala Lieber – Künstlerin mit Hang zur Opulenz

Zwischen Barock und Rokoko Von Ulrike Keller-Hümbs

Moderner Barock oder poppiges Rokoko? Die Arbeiten der ungarischen Künstlerin Sara Lieber beeindrucken durch überwältigende Opulenz, wundersame Kulissen und eine Vielzahl witziger Details. Über den schmalen Grat zwischen Traum und Realität, zwischen Illusion und Wirklichkeit wandelt sie mit traumwandlerischer Sicherheit ohne ins Kitschige abzugleiten.

W

er das Haus an der Krefelder Straße 43 in Neuss betritt, wähnt sich in einer anderen Welt: bunt, fantastisch, fabulös, skurril, surrealistisch... Im Atelier von Sala Lieber wird der Besucher von den fast lebensgroßen Figuren ihrer Bilder begrüßt. Der Begriff „großformatig“ trifft es nur ungenau. Auf bis zu fünf Quadratmeter großen Leinwänden arbeitet die gebürtige Budapesterin konsequent im Stil des 18. Jahrhunderts, fügt aber gern eine Prise Humor hinzu. Wer genau hinschaut,

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entdeckt unzählige witzige Details, die der Gegenwart entstammen. Zum raffinierten Bildwitz gesellt sich häufig ein korrespondierend witziger Bildtitel. „Ornithologen bevorzugt“ ist der Titel eines Gemäldes, das eine Dame zeigt, die im Stil einer Kontaktanzeige mit vielen Vögeln posiert und vermutlich nach einem Partner sucht, der ihre Leidenschaft teilt. Die Akkuratesse, mit der die Künstlerin Vögel naturgetreu abzubilden vermag, beeindruckte 2013 einen Besucher einer

Ausstellung besonders: Es war ein Ornithologe, der eines ihrer Bilder aus der Serie erwarb. Mit „Charles Darwins Enkeltöchter“ schuf sie eine Serie, die Kinder im Naturkundearchiv Darwins auf Entdeckungsreise zeigt: In den Bonbongläsern des „SweetShop“ gehen schillernde Käfer als Süßigkeiten durch, bei „Tiffany’s“ sind es kleine Käfer und Schmetterlinge, die wie Edelsteine in den Schubladen funkeln. Im Hintergrund ein Äffchen und ein gefiedertes Fabeltier, eine Giraffe wacht über die Auslagen... Immer wieder lässt sich die Künstlerin von alten Meistern inspirieren. In Öl oder als Siebdruck bedient sie sich derer Werke und verfremdet sie oder setzt Elemente in einen anderen Kontext. Mit der modernen Adaption eines der berühmtesten Gemälde der Welt, das von einem unbekannten Künstler stammende Porträt der Gabrielle d’Estrées und einer ihrer Schwestern, treibt sie die gern von ihr verwendeten historischen Anspielungen auf die Spitze. Das Original, es hängt im Louvre, zeigt zwei Damen im Bade, eine ergreift die Brustwarze der anderen. Skandalös zur Zeit des Entstehens am Ende des 16. Jahrhunderts. Lieber zeigt die Damen bekleidet, eine füttert den vom blauen Kleid der anderen getarnten Pfau mit einer rosafarbenen Erbse. Liebers bevorzugte Motive sind elegante Damen, Fell- und Federtiere, exotische Lebewesen und Engel – gerne auch in Kombination. Die kleinen Engel in ihren Arbeiten tragen die Züge ihres Sohnes David. „Er war ein propperes Kind und ein gutes Modell für meine Engelsbilder. Inzwischen ist er neun Jahre alt und möchte nicht mehr gemalt werden“, erzählt sie.


tont. Notwendig sei eine große Portion Extrovertiertheit, ohne die könne sich kein Künstler verkaufen. Ausstellungen müssen organisiert, Galeristen angesprochen und nicht zuletzt muss hart gearbeitet werden. Die 37-Jährige weiß aber auch, wie eng der Markt für ihre Kunst ist. „Außerhalb von Europa wären meine Chancen nicht so gut. Und Deutschland bietet mir so viele Möglichkeiten wie kein anderes Land in Europa, hier gibt man für den Luxusartikel Kunst Geld aus. Dafür bin ich sehr dankbar. Meine Arbeiten sind zwar sehr individuell, aber sie verkaufen sich nicht von selbst.“ Sala Lieber wird also weiterhin in ihrem Neusser Atelier ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Mit ihrem Mann und den beiden Söhnen reist sie aber häufig nach Ungarn, wo ihr Bruder mit seiner Familie, ihre Eltern und ihre 98-jährige Großmutter leben.

Bilder: Sala Lieber

Sala Lieber wurde 1980 in Budapest geboren. Die Tochter eines Antiquitätenhändlers wuchs in einem kleinen Dorf eine Autostunde entfernt von der Hauptstadt auf. Ihr Vater besitzt die größte Sammlung antiker Geigen in Ungarn. In der inspirierenden Atmosphäre ihres Elternhauses, umgeben von Antiquitäten, entwickelte sie schon früh die Liebe zur Kunst. Ihr zeichnerisches und malerisches Talent war nicht zu übersehen, und so erfuhr sie schon als Kind eine intensive Förderung. Bereits als Zehnjährige durfte sie an einem Kurs teilnehmen, der Studenten auf die Aufnahme an der Akademie vorbereitete. Ihren Berufswunsch, Malerin zu werden, verfolgte sie mit Disziplin und konsequenter Arbeit. Von 1999 bis 2001 studierte sie an der Kunstakademie Dresden bei den Professoren Elke Hoppe, Max Uhlig und Siegfried Klotz. „Das war eine schwere Zeit für mich, ich war allein und musste kämpfen. Während dieser drei Semester in Dresden war ich sehr unglücklich“, erinnert sie sich. Anschließend studierte sie an der Kunstakademie Düsseldorf, anfangs als Schülerin von Prof. Jörg Immendorff, dann in verschiedenen anderen Klassen. „Die Akademie in Düsseldorf war

sehr viel freier als die in Dresden und mein Unterricht in Ungarn. Die Grundlagen dort waren aber wichtig, um später daraus zu schöpfen zu können.“ Als Meisterschülerin von Prof. Herbert Brandl erhielt sie 2006 den Akademiebrief. Sie machte sich selbständig, mietete ein Atelier in Düsseldorf und zog drei Jahre später, als ihr Sohn David geboren wurde, mit ihrem Mann nach Neuss. Im Atelier finden sich neben vielen fertigen und gerahmten Arbeiten auch einige unvollendete Werke. Manchmal dauere es Monate, bis sie daran weiterarbeiten könne. „Es sind Ausstellungen vorzubereiten, oder ich habe wie jetzt viele Aufträge. Eine meiner Auftragsarbeiten, ein Portrait des ehemaligen Oberbürgermeisters der Stadt Neuss, Dr. Josef Nagel, hängt im Ratssaal der Stadt Neuss.“ Sala Lieber kann von ihrer Kunst leben, keine Selbstverständlichkeit, wie sie be-

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rubrik ereignis

Top Koch-Event im Della Casa

„TOSKANA ZU GAST “

Rote Schürzen, tolles Essen: Feinschmecker-Dinner zum Selbermachen

Ein toskanisches 3-Gänge-Menü sollte es an diesem Abend geben. Nein, das Team vom Top Magazin mit rund 20 kochbegeisterten Gästen besuchte kein Sterne-Restaurant. Die Schürzen wurden selbst umgebunden und unter fachmännischer Anleitung von Jacqueline Körner wurde der Kochlöffel geschwungen. Schnibbeln, Mixen, Rühren und das richtig – das lernt man in der Kochschule Della Casa, geleitet von Jacqueline Körner. Inhaberin Jacqueline Körner Viele Leute, großes Gewusel – und „Koch-Amateure“ waren ja auch dabei. Manch einer fragte sich, ob später wirklich ein Feinschmeckermenü auf dem Tisch stehen würde. Aber nur wer noch nie mit Frau Körner gekocht hat kann so am Kochergebnis zweifeln: Schon nach kurzer Zeit lichtete sich das Chaos und der köstliche Duft aus Töpfen und Ofen erfüllte den Raum. Apropos Raum: Alles orientiert sich auf das Zentrum, einen massiven marmornen Kochblock in der Mitte des Raumes. Drumherum dominieren die Farben schwarz und weiß – aufgelockert durch das leuchtende Rot der Kochschürzen und stilvoll eingesetzte Kerzendekoration. Aber zurück zum Kulinarischen: Während der toskanische Filetbraten noch im Ofen vor sich hin schmorte, wurden die angehenden Kochprofis schon für ihre Anstrengungen belohnt. Vier Vorspeisen wurden kunstvoll angerichtet und restlos „verputzt“.

Antipasti: Rote Bete Carpaccio – karamellisierte Walnüsse, Kohlrabi-Carpaccio – Basilikum Pesto – Räucherlachs, Marinierte Kräuterzucchini – Mozzarella, Lauwarmes Paprikagemüse – Salsicce – Feta

Toskanischer Filetbraten „Della Casa“, Martelli Pasta

Dolce: Rosmarin Pannacotta, Cantuccini Tiramisu, Himbeer-Parfait

An den liebevoll gedeckten Tischen war dann die Zeit für nette Gespräche und ausgiebiges Schlemmen gekommen: Das Team „Hauptgang“ servierte den Braten mit Martelli Pasta. Und kein Dinner ohne Nachspeise: Zum Schluss konnten sich die Köche an einem Rosmarin-Parfait erfreuen. Ein ganz herzlicher Dank für die Einladung geht vom Top Magazin und den kochbegeisterten Top-Kunden an die Gastgeberin Jacqueline Körner. Mit Della Casa bietet sie eine tolle Möglichkeit an, Kochen auf hohem Niveau zu lernen! Für das Top Magazin steht fest: Diesen Abend werden wir auf jeden Fall wiederholen. 90

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Fotos: Michael Ritters

• täglich frischer Fisch • viele selbstgemachte Fischsalate • Räucherfisch • Fischmarinaden • Austern • täglich wechselnde Mittagskarte, Gerichte auch zum Mitnehmen • besondere Fische auf Bestellung

Jetzt ist Muschelsaison! Bergheimer Straße 498 f 41466 Neuss - Reuschenberg Telefon: 02131 - 40 89 118 www.fisch-hoerschgens.de

Vielen Dank an Michael Ritters für die tollen Fotos!

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FESTE

rubrik

feiern

„Feste feiern“ – Weihnachtsfeiern & Co Kaum sind die Trömmelchen der Tambourcorps verstummt, findet man die Spekulatius und Printen in den Supermärkten des Rhein-Kreis Neuss. Spätestens jetzt sollte man sich einmal mit der Organisation der Weihnachtsfeiern der Firma, des Vereins oder im privaten Rahmen beschäftigen. Das Top Magazin war auf der Suche nach den schönsten und beliebtesten Locations für Ihre nächste Feier. Bei unserer Recherche sind wir außerdem auf ganz tolle Ideen gestoßen, die Ihre nächste Veranstaltung bestimmt zu einem außergewöhnlichen Ereignis machen.

BOHAI – im Neusser Hafen Das Neusser Szenelokal im Hafenbecken 2 mit seiner einzigartigen Atmosphäre erlebt nun schon seine zweite Weihnachtssaison. Mit knapp 100 Sitzplätzen im Restaurant, der Bar, der Vinothek, sowie einem Veranstaltungsraum bietet das Bohai ausreichend Platz für Ihre Veranstaltung. Exklusiv kann man in dem separaten Veranstaltungsraum mit bis zu 70 Personen feiern. Aber auch kleinere Gruppen ab 20 Personen sind willkommen. Natürlich kann man sich auch in die quirlige Restaurantlandschaft mischen und den Abend mit Kollegen oder der Familie an der Bar ausklingen lassen. Eine besondere Idee für die Weihnachtsfeier ab 10 Personen ist ein Kaffeeseminar in der angrenzenden Bazzar Caffe Rösterei. Hier wird man in die Kunst der Kaffee­ röstung eingewiesen und kann seinen eigenen Kaffee direkt mitnehmen. So wäre das ganz besondere Weihnachtsgeschenk auch schon gesichert.

Bilder: Bohai

Tipp: 13. und 14. Oktober „Genuss ohne Strom“: Schön gemütlich mit Freunden essen und trinken, bei Kerzenlicht und Live-Musik. Reservierung erforderlich!

Trinke lieber ungewöhnlich!

Ich muß Ihnen ein Geständnis machen: Ich liebe Prosecco! Auch wenn das für einen Weinhändler wenig ernsthaft klingt. Aber ernsthaft will dieser elegante Sprudler aus dem Norden Italiens auch gar nicht sein – Spaß will er machen – und das zu jeder Gelegenheit! Ernsthaft beeindruckt war ich dann aber doch, als ich bei einem Besuch der Herkunftsregion auf halben Weg zwischen Cartina d´Ampezzo und Venedig auf der Spitze des Cartizze-Hügels stand, dem wichtigsten Weinberg der Region und Namensgeber des Spitzenprodukts der Appellation. Direkt neben dem Weingut Col Vetoraz, Produzent meines Lieblings-­Proseccos, liegt dieser Hügel, von dem man herabblickt auf ein Amphitheater steiler Weinberghänge, dicht bepflanzt mit Prosecco-Reben. Direkt daneben befindet sich auch das legendäre „Wirtshaus ohne Wirt“ – unbedingt einen Besuch wert! 92

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Da wußte ich, warum ausgerechnet die wenigen Produzenten in diesen ausgewählten Lagen einen solch hinreißenden Schäumer herstellen, der sich so extrem von der Massenware aus der Ebene unterscheidet, nicht nur durch den (zurecht) höheren Preis sondern auch durch die hohe Qualität und den unvergleichlichen Geschmack. Und Prosecco heißt er dort auch schon längst nicht mehr, sondern voller Stolz nach dem hübschen benachbarten Städtchen Valdobbiadene mit dem wichtigen Zusatz Superiore (machen Sie sich keine Sorgen wegen der Ausprache – spätestens nach dem zweiten Gläschen klappt das unfallfrei ...). So, und nun hole ich mir auch ein Fläschchen Valdobb...bbia.. dde..ne aus dem Keller – und nach dem Öffnen klappt ´s auch mit der Aussprache! In diesem Sinne: Bleiben Sie neugierig! Ihre Birgit Fischer

ENOTECA dell´Arte Neuss


feste feiern

Pegelbar – die Eventlocation über den Dächern im Neusser Hafen Die Pegelbar bietet Ihnen ein perfektes Ambiente für bis zu 200 Gästen. Die Location ist ideal für Tagungen, Weihnachtsfeiern, Präsentationen, Geburtstagspartys, Kundenempfänge oder Hochzeiten. Bieten Sie Ihren Kunden, Freunden oder Geschäftspartnern etwas Außergewöhnliches und Unvergessliches. Die Pegelbar ist eine Eventlocation für Ihre Veranstaltung, die anders ist und gleichzeitig Ihren individuellen Ansprüchen gerecht wird. Ein frisches Bier vom Fass, Fingerfood und erlesene Weine, Sternekoch oder Disko. In der Pegelbar ist alles möglich.

Das erfahrene Team kümmert sich um all Ihre Wünsche und durch die bestehen Kooperationen zu verschiedenen Catering­ firmen, DJs, etc. ist kein individueller Wunsch ausgeschlossen. Selbstverständlich können Sie auch einen Caterer Ihrer Wahl bestimmen. Erfahrenen Dekorateure wissen worauf es ankommt um das passende Ambiente für Ihr Event zu gestalten und auch beim Thema Technik ist das Team der Pegelbar mit modernster Veranstaltungstechnik ausgestattet. Bild: Bathe

Zentral in der Stadt, über den Dächern von Neuss besticht die Pegelbar durch stilvolles Ambiente und den atemberaubenden Ausblick über den Neuss-Düsseldorfer ­Hafen und das Quirinus Münster. Besonders schön ist es wenn abends die Kuppel mit dem Heiligen Quirinus angestrahlt wird. Die Pegelbar hat sich auf Events im großen Rahmen spezialisiert. Besonders Firmen greifen auf die Location mit ihrer stilvollen und gradlinigen Ausstattung sehr gerne zurück, da der Weg von der Messe Düsseldorf nicht sehr weit ist.

Weisses Haus – Im Herzen der Neusser Innenstadt Das Weisse Haus in Neuss ist seit 20 Jahren eine feste Adresse für Liebhaber der leichten, mediterranen Küche. Eine Küche, die südliches Lebens­ gefühl vermittelt und den Genuss in den Vordergrund stellt, aber dennoch – nicht zuletzt aufgrund der Zutaten – sehr leicht ist. Dieses Lebensgefühl spürt man auch im Restaurant. Das Ambiente ist Mediterran authentisch, einfach zum wohlfühlen. Das Küchenteam bereitet für Sie interessant zusammengestellte Nudelgerichte und Salatvariationen, raffinierte Fischgerichte und Fleischspezialitäten zu. Abgerundet wird die Karte durch aktuelle Marktangebote und Saisongerichte.

Auch für private oder Firmenfeiern bietet das Weisse Haus Ihnen seine Räumlichkeiten und seinen Service an. In Abstimmung mit Ihnen wird für den entsprechenden Rahmen gesorgt und alles Notwendige organisiert, damit Sie und Ihre Gäste sich wohlfühlen. Aber auch Ihre Feiern zu Hause bzw. in Ihrer Firma richtet das Weisse Haus gerne für Sie aus. Sie dürfen dann nur Gastgeber sein und Ihre Feier genießen. Für alles andere wird gesorgt. Bilder: Lüpertz

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Historie und Moderne edel kombiniert:

Das neue Hotel in Schloss Dyck

Fotos: Schloss Dyck

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eit kurzem können auch Gäste auf Schloss Dyck übernachten. Ende Juli wurde das neue Hotel in der sanierten Remise von Schloss Dyck eröffnet: neun großzügige, modern-dezent mit Natur­materialien in freundlichen Naturtönen gestaltete Räume, hell und mit Blick auf die historische Anlage und den herrlichen Park. Hier können Gäste weit mehr als nur schlafen. Wohlfühlen, genießen, entspannen, das ist es, was die stilvoll gestalteten großzügigen Doppelzimmer ihren Bewohnern bieten wollen. Dabei richtet sich das Hotel im Schwerpunkt an Veranstaltungsund Tagungsgäste sowie an Kulturtouristen, bei denen Schloss Dyck immer beliebter wird.

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Mit dem Ausbau der Remise ist neben Hotel und Restaurant ein neuer Festsaal für z. B. Hochzeiten oder Tagungen entstanden. „Mit dem Hotel, Restaurant und neuem Festsaal in der Remise haben wir das Angebot in Schloss Dyck für Veranstaltungen fast jeglicher Art sehr schön erweitern können. Steigende Besucherzahlen und ein Kulturbetrieb der inzwischen ohne Zuschüsse für den laufenden Betrieb auskommen muss, braucht attraktive Angebote“, so Jens Spanjer. Der Zugang zum Hotel erfolgt über die Zufahrt an der „Alten Schreinerei“, wo auch kostenlose Parkplätze zur Verfügung stehen. Die Rezeption befindet sich im Eingangsbereich zum neuen Restaurant „Remise“. Von hier gelangt man über Aufzug oder Treppen zu den neun Zimmern im ersten Obergeschoss. Ansprechpartner für Hotelgäste sind Tatjana Krieg und Bernd R. Tilgner. Bei ihnen kann man Zimmer buchen, einchecken, ein leichtes Abendessen auf’s Zimmer bestellen oder auch die anstehende Familienfeier oder Tagung besprechen. Frühstück bietet das Restaurant „Remise“ im Erdgeschoss, auf Wunsch auch auf den Zimmern. Tagsüber stehen das neue Restaurant und Café „Remise“ sowie der sonst eintrittspflichtige Besucherbereich mit Park und Schloss den Gästen zur Verfügung. Um das Hotel zu eröffnen, musste das Gebäude denkmal­gerecht grundsaniert werden. Die Raumstrukturen des Hotelbereichs in der oberen Etage der Remise orientieren sich an den historischen Gegebenheiten des Gebäudes. Das Resultat sind ein lichtdurchfluteter, großzügiger Flurbereich und neun freundliche, helle und geräumige Doppelzimmer, allesamt mit hohen Fenstern­ und niedrigen Fensterbänken, die zum Hinsetzen und Hinausschauen auf den Schlosspark einladen. Die großzügigen Zimmer sind zwischen 30 und 40 qm groß und verfügen über gut aus­ gestatte bis zu 15 qm große Bäder. Zimmerreservierungen: Tel. 02182 - 824 250 oder E-Mail: hotel@stiftung-schloss-dyck.de.


feste feiern

Bilder: Hafenliebe

Hafenliebe – im Neusser Hafen

Ahoi – heißt es in den Veranstaltungsräumen der Hafenliebe im Hafenbecken 1. Das Hauptdeck der Hafenliebe befindet sich im Erdgeschoss und bietet neben dem herrlichen Blick auf das Quirinus-Münster und das Hafenbecken, ein zusätzlichen angrenzendes Sonnendeck an! Auf 160 m² bietet das Hauptdeck Platz für bis zu 70 Personen sitzend, an langen Tafeln. Bei lockereren Veranstaltungen können stehend auch weitere Gäste eingeplant werden! Ideal z. B. für eine lockere „Weddingparty“ in einem außergewöhnlichen Ambiente des Neusser Hafens. Der Raum verfügt über eine große Theke, das Herzstück des Raumes, sowie eine komplette Lichtund Tontechnik. Das Oberdeck – die Eventlocation im 1. OG – mit dem gleichen wunderschönen Ausblick bietet auf 160 m² Platz für bis zu 100 Gäste sitzend, zum Beispiel an runden Banketttischen für Ihre Weihnachtsfeier, Hochzeit, Geburtstag oder Firmenfeier. Oder für eine Tagung oder Konferenz Ihrer Firma mit der entsprechenden Konferenzbestuhlung.

Das lichtdurchflutete Oberdeck verfügt über eine große Theke, Licht- und Tontechnik sowie einen separaten Buffetraum und Loungebereich. Bei einer lockeren Sitz-Stehparty können auch weitere Gäste eingeplant werden. Das erfahrene Organisationsteam der Hafenliebe bietet komplette Arrangements an, die sämtliche Kosten von der Stoffserviette, Büfett, Personal, Raummiete und inkl. einer Getränkepauschale, alles beinhalten. Eine gelungene Mischung aus Industriekultur vor historischer Kulisse. Tipp: „XMAS Party“ anlässlich Ihrer Weihnachtsfeier. Hier ist alles inkludiert! Leckeres Essen, Getränke und Party mit einem tollen DJ von 19:00 – 2:00 Uhr Termine: 25.11.2017, 02.12.2017, 09.12.2017, 16.12.2017, 22.12.2017

RHEINLAND

22. Okt. 2017 11:00 - 17:00 Uhr Stadthalle Neuss

Selikumer Straße 25 • 41460 Neuss ese

r Anz e i ge :

GRATIS: 1 Kaffee oder 1 Kaltgetränk

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Be i Vo r l a

Eintritt: Erwachsene 5,00 EUR Jugendliche u. Kinder frei

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feste feiern

Zoco Bella – Urlaubsgefühl mitten in Neuss Wer kennt sie nicht, die wunderschöne Terrasse vom Zoco Bella auf dem Neusser Markt, mitten im Herzen der Neusser Innen­ stadt. Bei leckeren mallorquinischen Tapas und einem Glas Wein den Abend ausklingen lassen oder für die schnelle Mittagspause – im Zoco Bella fühlt man sich immer wie im Urlaub. Aber nicht nur an schönen Sommertagen ist das Zoco Bella eine gute Adresse. Dank der Heizstrahler hält man es auch bei kälteren Temperaturen gut auf der Terrasse

Bild: Lüpertz

aus. Oder man geht einfach ins Innere des Restaurants wo auf 2 Etagen Platz für 40 Gäste ist. Dies ist auch ein schöner Ort für die nächste Feier. Ob Firmen- oder Vereinsfeier, ob Weihnachtsfeier oder Geburtstag, lassen Sie sich von dem netten Team doch einmal mallorquinisch verwöhnen. Tipp: Neben den leckeren Tapas sollten Sie die typisch spanische Paella probieren. Aber unbedingt vorbestellen.

Diva – Das Theatercafé im Rheinischen Landestheater

Unter dem Motto Theater, Café, Tapas freut sich die DIVA auf Ihren Besuch und heißt Sie herzlich willkommen.

Bild: Drei Könige

Bild: DIVA

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Die Gastronomie im Eingangsbereich des Theaters bietet tagsüber, aber auch vor und nach den Theatervorstellungen eine besondere Auswahl an Getränken Bild: Lüpertz und kleinen Speisen an. Die argentinischen und spanischen Tapas werden im Restaurant Los Morettos frisch hergestellt, genauso wie der Kuchen. Diese Verbindung kommt natürlich nicht von ungefähr. Angerichtet und serviert wird während der normalen Öffnungs­ zeiten von dem Team um Valeria Moretto und vor und nach den Vorstellungen vom Theaterpersonal um Steff Straßburger. Die DIVA ist aber auch ein Lesecafé. In den ausliegenden Büchern darf geschmökert werden und wenn Sie wollen, können Sie gern Bücher tauschen oder theater­ bezogene Literatur kaufen.

Vor und nach dem Ticketkauf an der Theater­ kasse, können Sie sich gerne in aller Ruhe bei einer Tasse Kaffee über das laufende Programm des Theaters informieren: auf einem Bildschirm laufen die aktuellen Inszenierungen in einem kurzen Trailer, Spielzeithefte, Monatsleporellos und weiteres Informationsmaterial liegen aus. Ein Solo-Programm pro Spielzeit wird speziell in der DIVA als Nachtschicht angeboten. Informieren Sie sich über das aktuelle Programm. Ist das nicht auch eine schöne Idee für Ihre nächste Weihnachts- oder Firmen­feier, Geburtstag oder Jubiläum? Einen Theaterbesuch mit Freunden oder Kollegen und leckerem spanischen Essen danach. Die Diva kann für geschlossene Gesellschaften bis zu 40 Personen gebucht werden.

Restaurant Drei Könige – in Grevenbroich / Kapellen In stilvoller Atmosphäre gelingt hier jede Feier. In den Räumen der alten Postrelaisstation auf der Route Aachen – Königsberg von 1734 kann man heute zeitgemäß bei der Familie Bäumges genießen. Ob Weihnachtsfeier, Geburtstag oder Firmenjubiläum, Gruppen bis zu 60 Personen können hier unter sich feiern. Besonders bekannt, auch über die Stadtgrenze hinaus ist das Restaurant Drei Könige für das traditionelle Gänse­

essen, die Entscheidung – Brust oder Keule fällt hier sehr schwer. Egal wofür Sie sich auch entscheiden, im Drei Könige bleibt jeder Abend ein besonderes Erlebnis. Ebenfalls stehen im Hause 6 Hotelzimmer zur Verfügung. Tipp: Jeden Donnerstag wird ein monatlich wechselndes "Amuse bouche Menü" mit 15 Kleinigkeiten in 5 Gängen serviert.


rubrik

FESTTAGE IM SWISSÔTEL

VORWEIHNACHTLICHE GENÜSSE

HOHOHO – AMERICAN CHRISTMAS

Wenn es im Winter schon überall nach Weihnachten duftet und die Lichter in den Fenstern Gemütlichkeit ausstrahlen, dann laden wir Sie herzlich zu unseren Adventsbüffets ein.

Santa und wir laden Sie ein in unseren eleganten DiningRoom mit Kamin und direktem Blick auf das Weiße Haus. Alles ist amerikanisch, weihnachtlich geschmückt und die Tische sind festlich für Sie gedeckt.

TERMINE: • 3. Dezember 2017 • 10. Dezember 2017 • 17. Dezember 2017 Wir begrüßen Sie herzlich ab 12.00 Uhr an unserer RiverBar mit einem Aperitif. Ab 12.30 Uhr möchten wir Sie dann mit Gerichten wie z.B.: australisches Flanksteak, Gänsekeulen, einer vielseitigen Auswahl an Vorspeisen und köstlichen Desserts aus der hauseigenen Patisserie verwöhnen. Für unsere kleinen Gäste wird es einen Spieleraum mit Betreuung geben.

€39

pro Person

Inklusive Aperitif und Büffet

Conference.NEU02@gchhotelgroup.com l 02131 / 77 1826 02131 / 77 1837

Um 18:00 Uhr begrüßen wir Sie mit einem typisch amerikanischen Aperitif. Dann dürfen Sie, gemeinsam mit 8-10 Personen, an einer langen Tafel Platz nehmen und lassen sich die leckersten, typisch amerikanischen Weihnachtsgerichte servieren: ● Ein knusprig gebratener Truthahn, den der Herr des Hauses tranchieren darf, alternativ einen knusprigen Country-Ham. ● Waldorfsalat, Süßkartoffelpüree und gegrillte Maiskolben. ● Apple Triffle, Pumkin Creme Brûlée oder lauwarme Brownies mit Marshmallow-Creme.

€46

pro Person

Inklusive Aperitif und Dinner Herbst 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

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Börsencafé – Veranstaltungsraum in der Neusser Innenstadt

Bild: Börsencafé

Weihnachten….?

Das Börsencafé in dem ehemaligen Bank-Gebäude auf der Krefelder Straße in der Neusser Innenstadt bietet für jede Veranstaltung den richtigen Rahmen – ob Familienfeier, Firmenveranstaltung, Geburtstag, Hochzeit oder Taufe. Hier können Sie mit bis zu 120 Personen feiern. Aber auch kleine Gruppen sind hier bestens aufgehoben. Um Ihre Veranstaltung ganz nach Ihren persönlichen Wünschen ausrichten zu können, bietet Ihnen das Börsencafe verschiedene Angebote, die Sie zu einem individuellen Konzept zusammenstellen können. Egal ob Sie nur die Location mieten und Ihre eigenen Getränke und Speisen mit­ bringen oder Ihr Event mit Catering, Mitarbeiter, DJ oder Live Musik wünschen – das kompetente Team vom Börsencafé gestaltet Ihre Veranstaltung ganz nach Ihren Vorstellungen.

permärkte Spekulatius und Printen. sfeier mit der Firma, dem Verein oder

Villa Gilla – im Sportzentrum Büderich

Die Küche von Philipp Beschi wird bestimmt von Qualität, Genuss und Lebensfreude, serviert in einem gemütlichen Amhre nächste Feier zusammengestellt. biente mit einer unverkennbaren Gastfreundlichkeit sowie einem stets offenen Ohr für die Wünsche der Gäste.

Bild: Villa Gilla

„Mediterrheinisch“ genießen heißt es in der Villa Gilla am Eisenbrand in Meerbusch-­ Büderich. Die Räumlichkeiten bieten Platz für bis zu 100 Personen – und somit viel Raum für Ihre Veranstaltung, ob im geschäftlichen oder privaten Rahmen. Ein individueller Rundum-Service, der Ihren Vorstellungen bis ins Detail angepasst wird, ermöglicht Ihre Feierlichkeit in geschlossener Gesellschaft unter besten Bedingungen.

busch-Büderich. Die Küche von Philipp Beschi wird bestimmt von Qualität, Genuss und Lebensfreude, serviert in einem gemütlichen Ambiente mit einer unverkennbaren Gastfreundlichkeit sowie einem stets offenen Ohr für die Wünsche der Gäste. Die Räumlichkeiten bieten Platz für bis zu 100 Personen - und somit viel Raum für Ihre Veranstaltungen, ob im geschäftlichen oder privaten Rahmen. Ein individueller Rundum-Service, der Ih-Die Männermode wird zunehren Vorstellungen bis ins Detail angepasstmend legerer. Dennoch steht das wird, ermöglicht Ihre Feierlichkeiten in ge-Tragen eines Anzuges für Werte schlossener Gesellschaft unter besten Be-wie Selbstsicherheit, Stilsicherdingungen. Auch die Speisenauswahl istheit und Souveränität – guter Stil vielfältig, abwechslungsreich und innova-kommt niemals aus der Mode. tiv - lassen Sie sich von den Buffetvorschlä-Aus dem Geschäftsleben und für gen inspirieren, wobei aber auch hier gilt:Feierlichkeiten wie Hochzeiten „Nichts muss – alles kann“! oder Galas ist der Anzug nicht Ulla und Philipp Beschi hat für alle Wün-wegzudenken. Dabei kommt es sche stets ein offenes Ohr und zielt daraufaber mehr denn je auf die Wahl ab, Ihnen einen unvergesslichen Aufent-des richtigen Anzugs und die Dehalt nach den individuellen Vorstellungentails an. Es ist wichtig, die perfekBild:kann Lüpertzauch zu bereiten. Sofern gewünscht, te Passform zu finden, das richeine professionelle musikalische Begleitige Material und die passende tung für jede Veranstaltung organisiert werden.

Ulla und Philipp Beschi zielen darauf ab, Ihnen einen unvergesslichen Aufenthalt nach den individuellen Vorstellungen zu bereiten. Neben dem vielfältigen zur Auswahl stehenden Speisen­ angebot kann auch für professionelle musikalische Begleitung gesorgt werden. Unter dem Motto: „Nichts muss – alles kann“ erfüllen Ulla und Philipp Beschi Ihnen Ihre indi­ viduellen Wünsche, damit Ihre Feier zu einer rundum gelungenen Veranstaltung wird.

Guter Stil kommt niemals aus der Mode

Weißes Haus – Im Herzen der Innenstadt Besonders in der Vorweihnachtszeit wird es sogar an den Wochentagen schwierig, im 98 Herbst 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS Weißen Haus noch einen der begehrten Plätze zu bekommen. Denn zahlreiche Fir-

Farbe für den jeweiligen Anlass. Im Trend liegt dabei weiterhin die schmale, körpernahe Silhouette. Daneben finden wir in diesem Herbst das „Relaxed Tailor­ing“. Der Schnitt ist lässiger, die Silhouette fließender. Da wird das zweireihige Sakko mit breiten Revers auch wieder mit einer Bundfalten­hose kombiniert. Für den Freizeit­bereich wird das Sakko mit einer soften Schulterpartie gearbeitet und mit Jeans oder Chinos getragen. Mit einem Maßanzug aus unserem Atelier ist der Kunde immer bestens beraten. Dabei ist dieser nicht teurer als ein hochwertiges Modell „von der Stange“. Der Kunde wählt den Stoff und alle Details aus, wir vermessen ihn genau und lassen dann seinen ganz individuellen Anzug mit perfekter Passform für ihn anfertigen. Your Suit – Anzüge nach Maß – Grevenbroich



genuss | anzeigen

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DIVA – THEATER – WEBE GmbH Im Rittergut Birkhof | Betreiber 41352 Korschenbroich-Lüttenglehn CAFÉ – TAPAS Tel. 02131/206483 | Fax 02131/8986819 Oberstr. 95 | 41460 Neuss | Tel. 01575.2838854 www.rlt-neuss.de/index.php?page=diva

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HOTEL & RESTAURANT Hotel & Restaurant Neusserstraße 49 | 41516 Grevenbroich„DREI KÖNIGE“

Kapellen |Tel. 02182/812153 | Fax 02182/2784 Neusserstraße 49 | 41516 Grevenbroichwww.drei-koenige.net Kapellen | Tel. 02182/812153 | Fax 02182/2784 www.drei-koenige.net

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stets in die Tageskarte aufgenommen. Für das umfangreiche Frühstück am Sonntagmorgen ist Platzreservierung unbedingt empfehlenswert. Frischgezapfte Biere, auch Kölsch, Softdrinks und Cocktails runden das Angebot ab. Sehr beliebt sind die umfangreichen Büffets, die Helge Dalbeck mit seinem Partyservice auch außer Haus liefert.

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Am Zollhafen 5 | 41460 Neuss Tel. 0172/3146434

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DREI K

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Ein beliebter Treffpunkt ist das idyllisch geleEin beliebter Treffpunkt ist das idyllisch gelegene Café. In herrliche Lage am alten Weiher, gene Café. In herrliche Lage am alten Weiher, Zusätzlich zu den stilvollen Speiseräumen biemit Ausblick auf Jahr den„nahegelegenen mit Ausblick auf den nahegelegenen Golftet seit nun über einem Tanjas Bistro“ in GolfDie schöne große, grün umrandete Terrasse platz, ist es als Ziel für eine Fahrradtour oder platz, ist es als Ziel für eine Fahrradtour oder Hinter hellen modernen Fassade verbirgt mitder echten Sylter Strandkörben gehört zu denlockerer Atmosphäre kleine, unkomplizierte einen gemütlichen Nachmittagskaffee HOLA, QUE TAL? Unser freundliches Team von Gerichte einen Nachmittagskaffee besan. Geniessen Sie zum Beispiel die bessichgemütlichen ein freundliches, anspruchsvoll gestalteschönsten Plätzen in der Neusser City. Die tens geeignet. Leichte Küche, und besonders ZOCO BELLA, der kleinen gemütlichen Tapas tens Leichte undvon besonders tesgeeignet. Restaurant, dasKüche, denKüche idealen Rahmen für leckeren Wildgerichte oder eine der abwechsleichte, mediterrane Helge Dalbeck die selbst gebackenen Kuchen alten Fain Neuss am Markt, heißtnach Sie herzlich Will- lungsreichen Pastas. Natürlich immernach aus der dieBar selbst gebackenen Kuchen alten Fa-kann ist bekannt gute Nudel-bildet. und SalatvariatioPrivatfeste undfür Firmenfeiern Hier milienrezepten lohnen immer einen Besuch. kommen. Genießen Sie etwas Urlaubsfeeling. bewährt guten Frischeküche von Frank vom milienrezepten lohnen immer einen Besuch. raffinierte Fischgerichte und Fleischspemannen, entspannt feiern und die meisterliche FriGroßes Frühstücksbuffet am Sonntag (10-13 Freuen Sie sich auf authentische Tapas, lecke- Dorp und Peter Bäumges. Jeden Donnerstag Großes Frühstücksbuffet am Sonntag (10-13 zialitäten.von Aktuelle werden sche-Küche PatronMarktangebote und Küchenmeister Uhr). Der Familienbetrieb sich als idearenDer Fisch, saftige Steaks undsich frische Salate. wird ein monatlich wechselndes bietet „ Amuse bouUhr). Familienbetrieb bietet alsund ideastets in die Tageskarte aufgenommen. Für das Klaus Krön genießen. Für Tagungen Konbieten wir Ihnen und ausgesuchte Weine che Menü“ ler Partner fürKleinigkeiten Familienfesteinund Firmenfeiern mit 15 5 Gängen lerDazu Partner für Familienfeste Firmenfeiern umfangreiche Frühstück am Sonntagmorgen ferenzen in gepflegtem Ambiente und mit perder Insel Mallorca! Starten Sie in den Tag serviert. bisDie 80 Personen an.zubereitete Geöffnet Mo-So 9-18 Uhr. vorzüglich Gans bebisvon 80 Personen an. Geöffnet Mo-So 9-18 Uhr. ist Platzreservierung unbedingt empfehlenssönlichem Service empfehlen sich die Biblio- geistert mit unseren reichhaltigen Frühstücksvariatiodie Gäste jedes Jahr auf`s, ebenso die Sie Übrigens: Den leckeren Kuchen können Übrigens: Den leckeren Kuchen können Sie SoftFrischgezapfte Biere, auch Kölsch, thekwert. und das Studierzimmer – selbstverständnen, ab sofort auch wieder auf unserer schö- adventliche Stimmung. IdealKonditorei für Gesellschafauch bei der „Kleinen Wegel“, Miauch bei der „Kleinen Konditorei Wegel“, Miund Cocktailstechnischen runden das Angebot ab. lich drinks mit dem neuestens Standard. 60 Personen.31, 6 Hotelzimmer stehen nen Außenterrasse in bester Sonnenlage auf ten bischaelstraße 41460 Neuss, Tel.zur 02131/ chaelstraße 31, 41460 Neuss, Tel. 02131/ Sehr beliebt sind die umfangreichen Büffets,Verfügung und lassen einen „ Feier“-Abend Möglich als Rahmenprogramm: Das Kochen dem Neusser Markt. 3679910 kaufen. 3679910 kaufen. Helge mit sich seinem Partyservice mit die dem ProfiDalbeck - hier lässt Klaus Krön in stressfrei ausklingen. Mo-Fr 9-22 Uhr, 9-24 Uhr, So 10-22 auch außer HausSa liefert. 18-22 Di-Fr 9-18 Sa 9-16 Uhr, Uhr So 13-16.30 Uhr Di-So Uhr, Uhr, zus. Sa,So 12-14 die Töpfe gucken. Di-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr, So 13-16.30 Uhr

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PEGELBAR

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Michaelstraße | 41460 Neuss GmbH 88 Friedensstraße | Betreiber 41564 Kaarst ImMarkt Rittergut |65 WEBE 30 | Birkhof 4146012Neuss | Tel. 02131 / 1247734 Tel. 0 21 31/27 78 69 02131/601833 Tel. 02131/128880 | Fax 41352 Korschenbroich-Lüttenglehn www.zocobella.com Tel.www.classic-hotel-kaarst.de 02131/206483 | Fax 02131/8986819

Am Zollhafen 5 | 41460 Neuss Dorfstraße 72 | 40667 Meerbusch Tel. 0172/3146434 Tel. 02132/1318586 | www.luca-meerbusch.de

· Rittergut Birkhof | Betreiber WEBE GmbH Hotel Im & Restaurant 41352 Korschenbroich-Lüttenglehn Neusserstraße 49 | 41516 GrevenbroichTel.|Tel. 02131/206483 | Fax| Fax 02131/8986819 Kapellen 02182/812153 02182/2784 www.drei-koenige.net

TRATTORIA LUCA RESTAURANT IMENOTECA CLASSIC-HOTEL

Dorfstraße 72 | 40667 Meerbusch Friedensstraße 12 | 41564 Kaarst Tel. 02132/1318586 | www.luca-meerbusch.de Tel. 02131/128880 | Fax 02131/601833

Hotel & R Neusserst Kapellen | www.drei

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CA

RESTAURANT IM CLASSIC-HOTEL

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Friedensstraße 12 | 41564 Kaarst Tel. 02131/128880 | Fax 02131/601833 www.classic-hotel-kaarst.de

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Hinter der hellen modernen Fassade verbirgt sich ein freundliches, anspruchsvoll gestaltetes Restaurant, das den idealen Rahmen für Privatfeste und Firmenfeiern bildet. Hier kann man entspannt feiern und die meisterliche Frische-Küche von Patron und Küchenmeister Klaus Krön genießen. Für Tagungen und Konferenzen in gepflegtem Ambiente und mit persönlichem Service empfehlen sich die Bibliothek und das Studierzimmer – selbstverständlich mit dem neuestens technischen Standard. Möglich als Rahmenprogramm: Das Kochen mit dem Profi - hier lässt sich Klaus Krön in die Töpfe gucken.

KOFFI

Neustraße 3 | 41460 Neuss | Tel. 02131/1331152 www.koffi-neuss.de

Gemütlicher Kaffeegenuss mit frischen, duftenden Waffeln und heißen Kirschen, mit Tee und warmem Kakao. Wählen Sie unter 18 verschiedenen Kaffeesorten, auch aus eigener Röstung, Kaffee-Variationen ohne Ende, dazu eine große Auswahl von frisch gebackenem Kuchen, und Muffins. Sehr beliebt warmer Apfel­ strudel mit Vanillesauce und Eis. Alle Kaffeeund Kakaogetränke ohne Aufpreis mit laktosefreier Milch bzw. Sojamilch. Das Frühstück kann sich jeder Gast aus vielen Komponenten individuell zusammenstellen, und täglich werden zwei frisch zubereitete Haupt­gerichte serviert (vegetarisch/teilw. vegan). Die Stärke ist der Service – hier steht der Gast im Mittelpunkt! Mo-Fr 9.30-18:30 Uhr, Sa 9.30-18:00 Uhr So 12.00 bis 18.00 Uhr

genuss | anzeigen

BOHAI – DIE HAFENBRASSERIE Hansastraße 14 | 41460 Neuss 0211 24792460 | info@hafenspelunke.de www.bohai.de

Der Name ist Programm. Seit einem Jahr heisst es nun schon „ohne großes Bohai“ unkompliziert gut essen im Charme des alten Industriehafens. Die frische und ehrliche Küche kommt vom Land oder aus dem Meer auf den Grill. Aber auch Vegetarier kommen nicht zu kurz. Raffinierte Teigwarengerichte und vielfältige Beilagen runden die Küche zu fairen Preisen ab. Dazu ein „leckere Dröpke“, „Wässerken“ on „Angeres“ und der Abend ist perfekt! Jetzt noch größer mit Bar, Vinothek und separatem Gesellschaftsraum. Das neue Highlight im Bohai ist ein Holzkohlegrill der bei 350-400 Grad Fisch und Fleisch perfekt zubereitet. Bei hohen Temperaturen schließen die Poren umgehend und das Grillgut bleibt enorm saftig mit einer karamelisierten Kruste. Di – So 18.00 – 1.00 Uhr

RESTAURANT HUMMELBACH

Am Golfplatz | 41469 Neuss Tel: 02137/91 91 31 gastronomie@hummelbachaue.de www.hummelbachaue.de

Nach einem ereignisreichen Tag freut man sich auf eine Auszeit und ein leckeres Essen. Unser Restaurant Hummelbach ist dafür der richtige Ort. Es bietet einen wunderschönen Blick auf den Seerosenteich und ist zu jeder Jahreszeit der gesellschaftliche Treffpunkt für den Genuss oder das anregende Gespräch – und das nicht nur für Golfer. Unser freundliches Team freut sich auf Sie und verwöhnt Sie gerne mit ausgewählten Köstlichkeiten. Dabei richtet sich die Speisekarte nach frischen saisonalen Produkten wie Pfifferlinge oder Muscheln. Außerdem bietet das Restaurant den idealen Rahmen für Feiern aller Art. Reservieren Sie rechtzeitig für Ihre Weihnachtsfeier!

Sommer 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

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Jecke Talentprobe voller Erfolg Mal was Neues: Ein Karnevalsabend außerhalb der Session

Bilder: M. Ritters

Am Samstag, den 18. November 2017 eröffnen wir unsere Adventausstellung und sind von 9.00-16.00 Uhr für Sie da.

Blumen & Gartenkunst Gielenstr. 51-53 41460 Neuss 0 21 31-71 46-0, Fax –11 Mo-Fr 9.00-18.30 Uhr Sa 9.00-14.30 Uhr geöffnet

Begeisterte Zuschauer, die die Karnevalszeit ganz offensichtlich herbeisehen und tolle Bands, die für gute Stimmung sorgten: Die Jecke Talentprobe der neu ins Leben gerufenen Karnevalsgruppe der Neusser Heimatfreunde ließ echtes Karnevalsfeeling in der Trafostation am Stadtgarten aufkommen. Zwei Preise wurden vergeben: Die Jury kürte die Kölschen Paninis zum Sieger, während sich das Publikum für den Lokal­ matadoren Georg Kaster mit seinen Fidelen Novesiern entschieden. Beide Gruppen gewannen so eine „Wild Card“ für einen Auftritt beim Nüsser Ovend 2.0 im Januar, wenn die Session mittendrin ist. Man darf gespannt sein auf die Neuauflage. Eine erste Veranstaltung mit Schwung und frischem Wind hat der neue Elferrat um den jungen Präsidenten Jean Heidbüchel mit der Jecken Talentprobe jedenfalls schon hingelegt.

Top-Team beim Firmenpuls Das Top Magazin Rhein-Kreis Neuss ging beim diesjährigen Firmenpuls mit vier Startern ins Rennen. Fünf Kilometer rund um den Reuschenberger See und Richtung Holzheim ging die Strecke. Es war ein schöner Lauf und wir hatten einen tollen Abend. Besonders gratulieren wir Ilka Daub zu Platz 46 der Damen mit 25:55. Vielen Dank an Sören Schäfer und Sebastian Ley, dass ihr mit­ gemacht habt!


rubrik

Auch als Web−App

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bei anruf kultur

Der Handy-Kulturführer. Erleben Sie das vielseitige Kulturangebot im Rhein-Kreis Neuss mit Ihrem Mobiltelefon. Ein kostenloser* Service des Rhein-Kreises Neuss. www.kultohr-rkn.de (oder direkt über QR-Code)

* Es fallen ggf. nur Ihre individuellen Telefongebühren ins Festnetz an. Herbst 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

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rubrik

Annette Albrecht Busfahrerin

„Unser Nahverkehr

für Euren Ausflug“

Strom

Erdgas

Wasser

Wärme 104

Contracting

Bäder

Wellneuss

Herbst 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

Eishalle

Nahverkehr


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