5 Sterne für Halle 2018
Kein Strom der Welt tut mehr für Halle
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Liebe Top Leser und Leserinnen,
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wird Halle zum Nabel des Warenverkehrs? Könnte man meinen, mit Blick auf die ZBA. Diese drei Buchstaben sind die Abkürzung für Zugbildungsanlage. Früher hieß das Güterbahnhof. In der ZBA werden Waggons aber nicht bestückt sondern tatsächlich „nur“ gebildet. Ergo ist die ZBA ein Rangierbahnhof. In dieser Größe gibt es neun davon in Deutschland. Die ZBA in Halle ist die modernste. Und damit sogar Teil der „Neuen Seidenstraße“. Was es damit auf sich hat und was die ZBA der Stadt bringt, hat unser Redakteur Armin Höhling vor Ort bei einer exklusiven Führung ergründet. Schienen, Gleise, Bahnhof, Vorplatz und Tor zur Innenstadt – das sind zentrale Themen, denen sich Halles neuer Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt stellen wird. René Rebenstorf ist seit August im Amt. Und prompt ploppt prominent auf der Homepage der Stadt die Vision für das Areal um den Riebeckplatz auf. Halle sucht Visionäre für das geplante zentrale Hotelund Kongresszentrum. 3,6 Hektar ist die Fläche groß, die an der Hochstraße neu
gestaltet werden soll. Und Halle muss sich übrigens auch nicht verstecken, kann mit Raum und einem Charme punkten, den Leipzig nicht mehr hat. Mehr über Visionen für Halle erzählt Rebenstorf im Interview auf Seite 42. Ehrgeizige Ziele haben sich auch Halles Sportaushängeschilder gesteckt. Der Fußball-Drittligist HFC und EishockeyOberligist Saale Bulls sind in die Saison gestartet. Natürlich soll sportlich das Optimum rauskommen. Nur was ist das beim HFC, nachdem der Verein sich von Grund auf personell strukturiert hat? Mit Sicherheit mehr, als den Klassenerhalt beizeiten klarmachen. Bergauf geht es nur zusammen – Fans, Spieler, Trainer, Vorstand, Sponsoren. Dieses Band soll wieder stark geknüpft werden. Mehr auf Seite 64. Bei den Saale Bulls steht die Bande schon. Die Cracks sind heiß auf die Playoffs (Seite 65).
Im neuen Magazin finden Sie außerdem Tipps, wie Sie sich gut für die kalte Jahreszeit rüsten (Seite 36). Und wenn wir schon einmal drinnen sind: Wie man sein eigenes Heim aufpeppt. Und warum heute die Küche mehr ist als einfach nur der Platz zum Kochen, lesen Sie ab Seite 50. Das war nur ein Auszug der Themen, fangen Sie ruhig an zu blättern. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre von Halles besten Seiten und einen bunten Herbst. Herzliche Grüße, Ihr Guido Schulz und Ralf Langer
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gesundheit
Gut gerüstet für den Winter
immobilien
Plötzlich Baudezernent Schöner Wohnen
trends
Die Schönheit des Funktionalen Small Talk-Wissen | Parfüm
boulevard
Kolumne | Katrin Huß unterwegs mit dem fröhlichen Hypochonder Reinhard Straube HFC | Auf zu neuen Ufern Saale Bulls | Leicht angeschlagen in die Saison gestartet
events
Rückblick: Veranstaltungen von Juni bis August Impressum Veranstaltungskalender | Was ist los in der Region Halle? Rückblick auf die zweite gemeinsame Leipziger und Hallesche Top Lounge Kolumne | André Schinkel – Auf die Labbe geklatscht
Marcel Senz | Küchenquelle
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Wirtschaft | Hallescher Bahnknoten an der „Neuen Seidenstraße“ Wirtschaft | Steuern sparen – gewusst wie! News | Neues aus der Region Halle (Saale)
Fotos: DB AG/Klaus Heinrich | Unsplash/Emma Simpson |
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Wirtschaft Neue Wege fĂźr Warentransport Herbst 2018
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eit Anfang Juli 2018 hat Halle (Saale) wieder einen funktionstüchtigen Ablaufberg. Nach viereinhalb Jahren Bauund Sanierungszeit steht der Wirtschaft das Areal des ehemaligen Rangierbahnhofs, das nun eine der modernsten Zugbildungsanlagen (ZBA) Europas birgt, wieder zur Verfügung. Die ZBA speist die verkehrsreiche Nord-Süd-Trasse Berlin-München, darüber hinaus die Linie Skandinavien-
Sizilien beziehungsweise -Südosteuropa und eröffnet neue Möglichkeiten für die Initiative „Neue Seidenstraße“. Als alt gediente Salz- und Hansestadt gab sich Halle (Saale) dem Fernhandel stets aufgeschlossen. Auf dem internationalen Parkett ist die Saalestadt – wenn auch vordergründig im kulturellen Bereich – durch ihre sieben Städtepartnerschaften auf drei Kontinenten vertreten. Perspekti-
visch kann sie durch die ZBA als wichtigem Bahnknoten nun auch mit dem ostchinesischen Städtefreund Jiaxing in anderen Bereichen intensiver zusammenarbeiten. Die vielen Möglichkeiten im Bereich des Warentransports werden durch Hinweise zu finanziellen Unternehmungen ergänzt: Denn „Generationenmanagement“ und Steuervorteile finden vielerorts weitreichende Beachtung. AH
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Hallescher Bahnknoten an der
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austellen und Verspätungen im Bahnbetrieb lassen Passagiere nach wie vor vielerorts missmutig werden. Die inflationär vorgetragene Bitte um Verständnis trifft in Mitteldeutschland zunehmend auf taube Ohren. Einzig die Hallenser können aufatmen. In der Saalestadt ging Anfang Juli 2018 die neue Zugbildungsanlage (ZBA) nach viereinhalb Jahren Bau- und Sanierungszeit in Betrieb. Europas neue Mitte Einerseits ihrer Wichtigkeit, andererseits ihrer Baustellenanzahl wegen könnte die Gleismagistrale zwischen Berlin und Nürnberg als A9 der Deutschen Bahn bezeichnet werden. Auf einer Gesamtstrecke von über 500 Kilometern entstehen seit den 1990er Jahren zwischen der märkischen und der fränkischen Metropole vielerorts verschiedene Ausbau- und Neubaustrecken als Teil des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8 (VDE8). Dieses größte deutsche Schienenverkehrsprojekt komplettiert nicht nur die Verbindung Berlin-München als eine neben „Rheinstrecke“ und „Hamburg-
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Stuttgart-Linie“ dritte deutsche Hochgeschwindigkeitsachse, sondern schließt auch das von Skandinavien nach Sizilien und nach Südosteuropa zur „Neuen Seidenstraße“ reichende Verkehrsnetz. Dadurch gilt die Zugbildungsanlage in Halle (Saale) vielen Akteuren als Europas neue Mitte. Auch wenn über die Anlage selbst
Europas Drehkreuz kaum logistische Interaktion mit dem Umland erfolgen sollte, wachse die Bedeutung der Logistikregion Mitteldeutschland mit ihren günstigen Verkehrsanbindungen über Schiene, Straße und Luftverkehr stetig, heißt es seitens der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK). Nicht nur unbedingt für die chinesisch konnotierte Seidenstraße sei die Region zunehmend interessant, sondern auch als Drehkreuz für Handelspartner zwischen Ost- und Westeuropa, heißt es weiterhin.
2.400 Waggons täglich Die neue ZBA Halle gehört deutschlandweit zu den neun größten Bahnhöfen ihrer Art. Auch wenn hier keine Waggons bestückt und beladen, sondern lediglich nach Destination sortiert werden, weist das Schienenareal derzeit 125 Arbeitsplätze auf. Neue Züge mit Längen bis zu mehreren hundert Metern werden hier gebildet. Entsprechend betrieblicher Notwendigkeiten und geographischer Gesichtspunkte positionierte die Bahn ihre Zugbildungsanlagen in allen Himmelsrichtungen. Dem mitteldeutschen Standort und damit der Saalestadt am nächsten liegt die brandenburgische ZBA Seddin. In das Projekt an der Saale hatten Bund und Bahn insgesamt 180 Millionen Euro investiert. „Mit der Inbetriebnahme der hochmodernen Zugbildungsanlage knüpft die Bahn an die Tradition an, die sie in Halle (Saale) hat und schreibt sie in die Zukunft fort. Die Stadt gehört damit zu den wichtigsten Knotenpunkten Europas für den Güterverkehr“, sagt Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand. »
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Auf dem Gelände des 130 Jahre alten halleschen Güterbahnhofs ist eine neue Zugbildungsanlage (ZBA) entstanden, die zu den modernsten in Europa zählt. Sie ist wesentlicher Bestandteil des transeuropäischen Verkehrsnetzes, das Anschlüsse zu der von China seit 2013 entwickelten Initiative „Neue Seidenstraße“ zu Land und zu Wasser bietet. Durch ihre Städtepartnerschaft ist die Saalestadt bereits seit fast zehn Jahren mit dem „Reich der Mitte“ verbunden.
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Zugunsten der Saalestadt werden die Rangierbahnhöfe Leipzig-Engelsdorf und Dresden-Friedrichstadt zwar demnächst stillgelegt, jedoch ließ man den Sommer bisher ruhig angehen. Man startete erst einmal mit 20 Zügen täglich, heißt es seitens der DB Cargo Gruppenleitung am Standort. Ab Dezember 2018 sei die Vollinbetriebnahme mit der dreifachen Menge geplant. In Spitzenzeiten werden pro Tag 2.400 Waggons über 75.500 Schwellen und 133 Weichen nach Nord und Süd fahren. Der gesamte Ablauf- und Rangierbetrieb in den 36 Gleisen wird vollelektronisch gesteuert und überwacht. „Besonders unsere Kunden aus der Chemie- und Stahlbranche profitieren. Die neue Zugbildungsanlage wird mit dem Anschluss an das mitteldeutsche Chemiedreieck und für Stahl-Verkehre von und nach Tschechien eine wichtige Drehscheibe im europäischen Schienengüterverkehr sein“, sagt Dr. Roland Bosch, Vorstandsvorsitzender der DB Cargo.
Städtepartner an der Trasse Die Wege von und nach Tschechien sind nicht Halles einzige Verbindungen im internationalen Wirtschaftsgeflecht. Zurzeit unterhält die Saalestadt Partnerschaften zu sieben Städten auf drei Kontinenten. Bei guter Trassenführung lägen mit dem
bereits über viele Jahre ihre Delegationen aus. „Im November 2017 besuchte unsere Delegation Halle, um das 20. Jubiläum der Beziehungen sowie das 20. Jubiläum des Vereins ‚Freunde Baschkortostans’ zu feiern“, bekundet ein Sprecher der Abteilung für Außenbeziehungen der Stadt Ufa.
ZBA ohne chinesischen Einfluss realisiert
China-Handel nicht abschätzbar Neue Handelswege ermöglichen neue Chancen für entwicklungsbedürftige Gebiete wie sie im südosteuropäischen Raum, dem Balkan und der Ägäis, vielerorts noch zu finden sind. Seit 2016 befindet sich Piräus, der größte Seehafen Griechenlands, in chinesischer Hand und ist Teil des Projektes „Maritime Seidenstraße“. Trotz guter Lage am Verkehrsstrom von Nordwest nach Südost hat die hallesche ZBA mit der „Neuen Seidenstraße“ aus heutiger Sicht noch nicht viel zu tun. „Die Zugbildungsanlage wurde bereits vor Jahren entsprechend eigener Anforderungen geplant und ohne chinesische Investitionen beziehungsweise ohne chinesische Einflussnahme realisiert“, bestätigt ein IHK-Sprecher. Mögliche Auslastungen der ZBA Halle durch einen steigenden Handel mit China seien überzeugend, ließen sich jedoch noch nicht abschätzen.
österreichischen Linz, dem baschkirischen Ufa und dem ostchinesischen Jiaxing drei davon an der viel diskutierten „Neuen Seidenstraße“. Aus Ufa heißt es, man hoffe, auch dieses Jahr wieder diverse Projekte und Begegnungen mit Halle (Saale) zustande zubringen, um die gute Partnerschaft beider Städte zu unterstreichen. Denn seitdem der Partnerschaftsvertrag 1997 unterschrieben wurde, tauschten beide Städte
Seidenstraße per Zug und Schiff Die Initiative „Neue Seidenstraße“ ist ein 2013 entwickeltes Wirtschaftskonzept »
Eckart Fricke, DB-Regionalbevollmächtigter, bei der feierlichen Inbetriebnahme der
Fotos: Kai Michael Neuhold
Zugbildungsanlage Halle (Saale) am 29. Juni 2018
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Chinas zum Ausbau eines interkontinentalen Handelsnetzes. An dem „One Belt, One Road“ oder „Belt and Road Initiative“ (BRI) genannten Modell sind bereits über 70 Länder beteiligt. Es lehnt sich an den antiken Handelskorridor an, den schon der venezianische Kaufmann Marco Polo (gest. 1324) beschrieb und der seinen klangvollen Namen erst in den 1870er Jahren durch den schlesischen Geologen Ferdinand von Richthofen (1833-1905) erhielt.
BRI-Projekt kann Austausch befruchten
Repräsentanten Sachsen-Anhalts Angesichts der gegenwärtigen wirtschaftlichen Differenzen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten nährt die Seidenstraße Hoffnungen. „Das BRI-Projekt kann den bilateralen Austausch zwischen dem deutschen und europäischen sowie chinesischen Raum auf eine ganz neue Weise befruchten“, schwärmt die DCF-Vorsitzende. Im Ergebnis werden ihrer Meinung nach nicht nur Wirtschaftsinitiativen, sondern auch Bereiche wie Finanzen, Umwelt, Bildung und Kultur profitieren. Ihren Verein erreichten Anfragen von deutschen und mitteldeutschen Unternehmen, die sowohl dem Maschinenbau oder der Automobil-Zulieferindustrie, als auch der
Medizin- und Umwelttechnik oder der Automatisierungs-Technologie sowie Lebensmittelindustrie angehörten. „Auch Ingenieur- und Architekturbüros, Labors und Logistik-Unternehmen befinden sich darunter“, erklärt Lammel-Rath. Darüber hinaus könne man sich bei der ICP International China Projects GmbH, die mit langjähriger Erfahrung und Fachkompetenz als kompetente Ansprechpartner gelten, beraten lassen, weiß sie. Seitens der Außenhandelskammer (AHK) gibt es in Shanghai einen Repräsentanten allein für das Land Sachsen-Anhalt. Immerhin wurden chinesische Waren mit 9,1 Prozent nach russischen und niederländischen Produkten am dritthäufigsten nach Sachsen-Anhalt eingefahren. Aber auch die IHK Halle-Dessau vermittelt Interessenten mittels Business-Reisen mit Fokus „Markterkundung“ im Oktober 2018 oder „Ernährungswirtschaft“ im November 2018. Ohne Ungeduld und Übermut Gemäß Lammel-Rath sei eine Betreuung unbedingt notwendig. „Denn trotz der großen Möglichkeiten, die ein Engagement bieten kann, lässt man sich von dem zeitlichen und finanziellen Aufwand sowie den
Fotos: DB AG/Hannes Frank, Klaus Heinrich
Die „Neue Seidenstraße“ umfasst neben dem Gebiet der traditionellen, durch Zentralasien führenden Route auch maritime Verkehrswege im indischen Ozean und im Mittelmeer. „Die Neue Seidenstraße wird dazu beitragen, bilaterale Wirtschafts- und Handelsinvestitionen zwischen China und Europa sowie die Zusammenarbeit auf Drittmärkten zu fördern“, erklärt Luoding Lammel-Rath, Vorsitzende des DeutschChinesischen Freundschaftsvereins e. V. (DCF) mit Sitz in Leipzig. Dabei hat sich
der seit kurzem regelmäßiger fahrende Trans-Eurasia-Express durchaus zu einem neuen Motor für den chinesisch-deutschen bilateralen Handel entwickelt. Der Überlandzug verbindet chinesische Städte mit Hamburg und Duisburg, ferner Rotterdam, vorteilhaft. „Der Schienenverkehr spart im Vergleich zum Seeverkehr drei Viertel der Zeit und weist mit nur einem Fünftel der Kosten einen deutlichen Preisvorteil gegenüber dem Luftverkehr auf “, sagt Lammel-Rath.
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sprachlichen und kulturellen Hürden abschrecken“, weiß die DCF-Expertin. Auch für diejenigen, die versuchten, ohne professionelle Unterstützung eigenständig in China Fuß zu fassen, herrsche Aufklärungsbedarf. Die Gefahr, in einige Fettnäpfchen zu treten, sei vorhanden. „Zu Beginn von Sondierungen ist es für die chinesische Seite wichtig, zunächst Beziehungen aufzubauen und die Partner kennenzulernen. Diese Phasen können sehr langwierig sein, weshalb Ungeduld und Übermut oftmals Probleme schaffen. In Europa ist man gewohnt, Geschäfte schnell abzuschließen. In China scheitert man mit dieser Mentalität“, erklärt Lammel-Rath weiter. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Zugbildungsanlage neue Dimensionen im nationalen und internationalen Güterverkehr eröffnet. Vor allem lässt sich der Warentransport besser auf die umweltfreundlichere Schiene verlagern. „Dieser moderne Rangierbahnhof strahle auf ganz Mitteldeutschland aus, das gibt wichtige wirtschaftliche Impulse und sichert Arbeitsplätze in der Region“, sagt Thomas Webel (CDU), sachsen-anhaltischer Minister für Landesentwicklung und Verkehr. Als Handelsdrehscheibe habe Sachsen-Anhalt Tradition und Zukunft. AH
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Generationenmanagement Im Gespräch mit Mandy Matern, Beraterin Private Banking der Saalesparkasse
Die letzten Dinge klären. Was bedeutet das gerade für Ihre doch vermögenden Kunden? Unheimlich viel, denn ein Vermögen baut man sich doch nicht über Nacht auf. Oft haben Generationen daran mitgewirkt. Das schafft Beziehungen und Gefühle, Dankbarkeit und Stolz. Hier bei uns in den neuen Bundesländern ist es oftmals die erste Generation, die nach der Wende etwas geschaffen hat. Und jetzt den Wunsch hat, etwas davon weiterzugeben. Und auch wer sein Vermögen nur mit einer tollen Geschäftsidee und ganz viel Fleiß allein erworben hat, spürt irgendwann die Verantwortung, die diese exklusive Situation mit sich bringt. Gibt es einen richtigen Zeitpunkt dafür? Je älter man wird, um so eher lässt man sich darauf ein. Besser ist es aber, es möglichst früh zu tun. Nehmen Sie den wohlhabenden Unternehmer um die Fünfzig. Was passiert, wenn ihm etwas passiert und er nichts geregelt hat? Ich denke an die Nachfolgeregelung in den Gesellschaftsverträgen. Er sollte prüfen, ob die darin enthaltene Zielrichtung der Familie/dem Unternehmen gerecht wird. Wurde weiterhin bedacht, welche Konsequenzen sich ergeben, wenn in dieser Konstellation auch minderjährige Kinder berücksichtigt werden müssen (Betreuungsgericht). Falls keine testamentarischen Vorkehrungen getroffen wurden oder gravierende Abweichungen zwischen testamentarischer und gesellschaftsvertraglicher Regelung bestehen, kann es durch das Entstehen von Erbengemeinschaften zu Erbschaftssteuerproblemen kommen. Hier ist es wichtig, frühzeitig Fachberater einzubinden.
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Es gibt ja auch den ungebundenen, alleinstehenden Lebemann? Klar. Es gibt auch vermögende Kunden, oft Männer, die ihr Leben in vollen Zügen genießen. Wer will ihnen das verübeln? Aber meine Erfahrung ist, dass auch diese Herren ein Verantwortungsgefühl entwickeln. Oder sie glauben an irgendeine Idee, haben eine Vision oder auch eine Leidenschaft, die über den Tod hinausgeht. Wie gehen Sie im letzteren Fall vor? Oft frage ich die Kunden auch ganz direkt: Herr Müller, was ist, wenn Sie nicht mehr da sind? Es gibt niemanden, der sich darüber noch gar keine Gedanken gemacht hat. Und wenn ich den Fall kurz skizziere, was ohne jede Regelung passieren würde, regt sich doch schnell Widerstand. Und dann ist man auch schon mittendrin in der Beratung… Exakt. Ich hatte mal eine sehr nette Kundin, eine alte Dame, die lebte vollkommen alleine. Ihr gesamtes Arbeitsleben widmete sie der Forschung. Um ihr fundiertes Wissen nicht nur nach dem Ableben weiterzugeben und zukünftige Forschungsprojekte durch finanzielles Engagement zu ermöglichen, sondern Ihrem Wunsch Ihr Lebenswerk im Ganzen zu erhalten, nachzukommen, kam uns die Idee einer Stiftungsgründung. Können Sie uns kurz skizzieren, wie der Weg einer professionellen Nachfolgeregelung aussieht? Nachdem ich das Thema angesprochen habe und es auf fruchtbaren Boden gefallen ist, gehen wir in eine Analysephase. Dabei fangen wir bei einer bereits bestehenden Geschäftsbeziehung nicht bei Null an. Durch die enge, oft jahrelange Zusammenarbeit haben wir einen sehr guten Überblick, wie das Vermögen strukturiert ist. Wir machen eine Gesamtaufstellung und besprechen die Ziele und Wünsche, die der Kunde für seine Nachlassregelung hat. Übrigens auch für den Fall einer etwaigen Geschäftsunfähigkeit.
Und dann? Dann simulieren wir die Erbverteilung und die Erbschaftssteuer ohne die noch zu treffende Nachfolgeregelung. Das ist sozusagen die Basis, um den Kunden an die entsprechenden Spezialisten weiterzuleiten, also Notar, Fachanwalt fürs Erbrecht und Steuerberater. Bei den Erstgesprächen begleite ich meine Kunden, um den Einstieg zu erleichtern. Und falls es Erben gibt, können die selbstverständlich mit an den Tisch. Jedes Detail wird berücksichtigt. Im Sinne des Kunden, versteht sich. Notar, Fachanwalt, Steuerberater. Sind die Kunden des Private Banking frei in der Wahl der genannten Experten? Selbstverständlich. Wir verfügen über einen umfangreichen Erfahrungsschatz. Diesen kann der Kunde gern nutzen, wenn er dies wünscht. Aber noch einmal, der Kunde entscheidet. Uns ist vor allem wichtig, dass alles möglichst schnell und effizient über die Bühne geht. Was für Kosten kommen auf den Kunden zu, wenn Sie einen solchen Fall übernehmen? Wir verdienen nichts extra an diesem Service, er ist ein Teil des Gesamtpakets. Wir denken, planen und handeln ganzheitlich. Der Mensch, egal wie vermögend, steht bei uns im Vordergrund. PM
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Was bedeutet Generationenmanagement? Einmal bezeichnet es die Verbesserung der Zusammenarbeit in Unternehmen zwischen den Generationen. Darüber hinaus geht es darum: Was geschieht mit meinem Vermögen, wenn ich nicht mehr bin?
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Steuern sparen – gewusst wie! Das Finanzamt mag immer seinen Teil bekommen, doch wie groß der ist, lässt sich beeinflussen – und zwar auf legalem Weg s ist noch gar nicht so lange her, da plädierte ein gewisser Friedrich Merz, damals immerhin stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU Bundestagsfraktion, für eine radikale Vereinfachung eines für Laien schier undurchdringlichen Dschungels: das deutsche Steuersystem. Merz’ Idee von der „Steuererklärung auf dem Bierdeckel” aus dem Jahr 2003 ist inzwischen zu einer Art Mythos geworden. Der Traum lautete ungefähr: die jährliche Erklärung mehr oder weniger nebenbei in der Kneipe auf ein Schmierblatt kritzeln und danach mit einem Pils darauf anstoßen. Die Realität sieht freilich komplizierter aus: Belege sammeln, Kilometergeldabrechnungen runterrasseln, sich durch Paragrafen wühlen und so weiter. Immerhin gibt es ein paar Tipps und Kniffe, mit denen sich ein Teil der Abgaben an Vater Staat ganz legal einsparen lässt. Wir haben die wichtigsten zusammengetragen und dabei festgestellt, dass man mit dem richtigen Rüstzeug durchaus mehr als eine Handvoll Euro zur Seite legen kann. Im Schnitt kriegen Arbeitnehmer etwa 800 Euro pro Jahr zurück, bei Unternehmern geht natürlich noch einiges mehr. Neben diesen kurzfristigen Versuchen, die Steuerlast zu mindern, ist eine zweijährige Vorausplanung nötig, um den Gewinn etwas steuern zu können. Grundsätzlich sollten sich Gedanken über die Strukturierung des Unternehmens und des Vermögens gemacht werden. Ergo, soweit möglich, sichert vorausschauendes Denken und Handeln bare Münze. Für Unternehmen Neuer Laptop oder Chefsessel gefällig? Gute Idee! Laptop, Smartphone, Chefsessel oder andere Büromöbel in diesem Jahr zu kaufen lässt das Unternehmerherz höherschlagen. Denn 2018 ist die Abschreibungsgrenze erheblich gestiegen. Bedeutet
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im Klartext: „Arbeitsmittel bis zu einem Wert von 952 Euro je Anschaffung können sofort mit der nächsten Steuererklärung abgesetzt werden. Bisher war dies nur bis 487,90 Euro möglich“, erklärt Steffi Müller, Präsidentin der Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen. Arbeitsmittel mit einem Wert über 952 Euro müssen dagegen weiterhin über mehrere Jahre abgeschrieben werden. Gewinn senken = Steuern sparen Kleine Investitionen lohnen: Es ist ein altbekanntes „Problem” und klingt im ersten Moment widersprüchlich. Firmen, die gut wirtschaften, erzielen einen hohen Gewinn, doch genau dieser Gewinn wird knallhart besteuert. Deswegen lautet die Devise: Gewinnsenken. Das geht am einfachsten mit einer ausgedehnten Einkaufstour auf Firmenkosten. Maschinen, Werkzeuge oder eben Gerätschaften fürs Büro, die netto höchstens 800 Euro kosten (auch hier hat sich anno 2018 die Grenze von ehemals 410 Euro nahezu verdoppelt). Solche Kleininvestitionen (auch unter der etwas sperrigen Bezeichnung „geringwertige Wirtschaftsgüter”, kurz GWG, bekannt) kann der Chef auf einen Schlag bei der Steuer absetzen. Bei Investitionen
Auch Medikamente können von der Steuer abgesetzt werden
zwischen 150 Euro bis zu 1.000 Euro netto kann der Boss entscheiden: Abschreibung über fünf Jahre oder über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. Das lohnt zum Beispiel bei Büromöbeln, deren Anschaffungskosten normalerweise über 13 Jahre zu verteilen sind. „Ob ein Unternehmer von den steuerlichen Begünstigungen zu GWG profitiert, hängt von verschiedenen Voraussetzungen ab”, erklärt Sascha Kindling von der ETL Steurberatungsgesellschaft Küpper & Partner. Das erfolgt in einer Fünf-Schritt-Prüfung. Unter anderem müssen diese Gegenstände beweglich und abnutzbar sein. Investitionsabzugsbetrag ausnutzen: Jetzt sparen und später investieren – das funktioniert via „Investitionsabzugsbetrag”, früher nannte sich das Ganze Ansparabschreibung. Inhaber kleiner und mittlerer Unternehmen können bis zu 40 Prozent der Anschaffungskosten für in den nächsten drei Jahren geplante Maschinen, Büromöbel oder Anlagen vorab beim Fiskus geltend machen. So lässt sich der Gewinn um bis zu 200.000 Euro drücken. Nachteil: Der Steuerkniff gilt nur für Unternehmer, die nicht mehr als 235.000 Euro Eigenkapital in der Bilanz stehen haben.
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Ein Rechenbeispiel: Ein Bauunternehmer erzielt in diesem Jahr einen Gewinn von 250.000 Euro. Für 2018 plant er die Anschaffung mehrerer Lkw zum Preis von 400.000 Euro. Davon darf man 40 Prozent steuerlich geltend machen, in diesem Fall also 160.000 Euro. Und schwuppdiwupp werden aus 250.000 Euro Gewinn nur noch 90.000 Euro. Rücklagen können nie schaden: Zeichnet sich für das Geschäftsjahr ein hübscher Gewinn ab, hat der Unternehmer die Wahl: Soll ein Teil im Betrieb als Rücklage stehen bleiben, muss er diese Summe nur mit 28,25 Prozent statt mit bis zu 45 Prozent versteuern. Ein kurzer Antrag an das Finanzamt reicht. Der Vorteil bleibt aber nur so lange bestehen, wie das Geld in der Firma bleibt. Wird das Geld später doch entnommen, sprich investiert, werden noch einmal 25 Prozent Extrasteuer draufgeschlagen. Deshalb die Faustregel: Die Rücklage rechnet sich nur, wenn der Unternehmer hohe Gewinne versteuern muss und wenn das Geld mindestens sieben Jahre auf dem Konto der Firma bleibt. Werbungskosten: Denken Sie daran, dass auch Ausgaben für Werbung den Gewinn senken und damit weniger Steuern entstehen, gleichzeitig erhöhen Sie die Chance, mehr Umsatz zu erzielen, zum Beispiel über Werbekampagnen im Top Magazin.☺ Altersvorsorge: „Hier schlummern die größten Potenziale bei der Steueroptimierung. Zudem hat die Versicherungsbranche interessante Produkte für die strategische Altervorsorge für Unternehmer”, sagt Kindling. Generell gilt: Sie müssen nicht immer den Gewinn auf Null reduzieren. Es kann auch schon einen Effekt haben, gezielt Investitionen und Einnahmen zu verschieben, um so in einen niedrigeren Steuersatz zu rutschen.
Das Büro neu einrichten, auch so kann die Steuerlast gemindert werden
Achtung: Seit Anfang des Jahres prüft das Finanzamt mit der sogenannten KassenNachschau, ob die ordnungsgmäß geführt wird. „Dazu darf ein Prüfer unangekündigt öffentlich zugängliche Firmenräume betreten, Testeinkäufe tätigen und beobachten, wie Mitarbeiter mit dem Kassensystem umgehen”, erklärt Bernd Lang, von der Steuerberatungsgesellschaft ETL Bernert & Partner. „Wir bieten ihnen die optimal zugeschnittene Lösung für ihr Unternehmen”, sagt er. Tipps für Arbeitnehmer Private Rentenversicherung spart schon jetzt Bares: Wer sein Geld statt in einen Sparplan in eine Rentenversicherung steckt, muss am Ende des Tages oder vielmehr des Jahres weniger Steuern an den Fiskus abdrücken. Denn in der Ansparphase für die Finanzierung des Ruhestands wird für die Zinsen keine Abgeltungsteuer fällig. Das Geld kann ungeschmälert Gewinne bringen. Später – nach Rentenbeginn – kassiert Vater Staat für die monatlichen Zahlungen nur Steuern nach dem sogenannten Ertragsanteil. Der beträgt bei Rentenbeginn ab dem 65. Lebensjahr 18 Prozent. Auch Medikamente & Co. lassen sich absetzen: Für das Finanzamt sind Verordnungen vom Arzt, die die Krankenkasse nicht bezahlt, Krankheitskosten. Zum Beispiel fallen darunter verschriebene Medika-
mente, aber auch Kuren, Kontaktlinsen, Brillen, ja sogar Schuheinlagen und einiges mehr. Wichtig: ein ärztliches Attest. Nicht schön, aber auch bei Unfällen gibt es ein Trostpflaster: Sollte sich während einer Dienstfahrt, aufgrund einer leichten Fahrlässigkeit des Fahrers ein Verkehrsunfall ereignen und der Fahrer die Schäden selbst bezahlen müssen, können die Reparaturkosten als Werbungskosten aufgeführt werden. Hierbei muss man wissen, dass Fahrten zwischen der Wohnung und der Arbeitsstätte grundsätzlich als beruflich gelten. Wenn’s in der Ehe kracht, der Scheidungsanwalt lacht: Bei Ehen, die gerichtlich geschieden werden, fallen die Anwaltsund Prozesskosten unter den Bereich „außergewöhnliche Belastungen” und können deshalb abgesetzt werden. Man sollte alles schriftlich belegen. Ausblick auf 2019 Minimum und Kindergeld: Der Steuertarif wird im kommenden Jahr leicht verbessert. Der Grundfreibetrag – das Existenzminimum, bis zu dem Einkommen für jeden Steuerzahler steuerfrei bleiben muss – wird leicht steigen. Von 9.000 Euro auf 9.168 Euro. Und auch das Kindergeld steigt im kommenden Jahr um zehn Euro. Auch das Kindergeld kann und sollte bei der Steuererklärung geltend gemacht werden. JD
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Feuerwerk
aus unterschiedlichen Performances
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b bei Stadtfesten oder Hochzeiten, Feuerwerke sind beliebte Höhepunkte. Dieses Jahr gibt es teilweise Schwierigkeiten durch die große Hitze und Trockenheit. Es herrscht Brandgefahr. Daher ist es manchmal erforderlich, von Höhenfeuerwerk auf Bodenfeuerwerk auszuweichen. Bodenfeuerwerk bedeutet die „Wiederentdeckung“ sogenannter Frontstücke: Klassische Frontstücke sind Sonnen, Fontänen und Vulkane oder Jets, Lichterbilder, Springbrunnen sowie bengalische Flammen. So eröffnet sich eine Vielfalt an Farben, gemischt mit Rauschen oder Crackling. Das lässt schon erahnen, dass auch hier faszinierende Shows möglich sind. Trends zu Silvester sind immer größere Verbundfeuerwerke, wie die
Zusammenschaltung von Batterien mit unterschiedlichen Performances genannt wird. Dadurch werden beachtliche professionelle Effekte erzielt. PM/AH
Neue Gastronomie
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oraussichtlich Mitte Oktober geht im Freizeitpark am Hufeisensee die lang ersehnte Gaststätte „HUGO” in Betrieb. Das Gebäude ist im modernen Baustil entstanden und bildet den zentralen Ort der gastronomischen Versorgung im Freizeitpark. Auf zwei Ebenen empfängt Gastgeber Holger Hartmann seine Gäste.
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Marcus Jacobi
Freiimfelder Straße
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Öffentlich zugänglich ist das Restaurant mit ca. 100 Sitzplätzen. Davon kann man zwei getrennte Räume mit jeweils 30 Plätze separieren. Diese sind für Familien- und Firmenfeiern buchbar. Da die Räume mit aller modernen Kommunikationstechnik ausgestattet sind, können auch Tagungen und Schulungen ganzjährig stattfinden. Das Team des Restaurants begrüßt die Anwohner, Besucher des Hufeisensees und alle Sportler als seine Gäste. Besonders empfehlenswert ist die 360 Grad Dachterrasse mit Blick auf den See und die angrenzende Golfanlage. „HUGO” empfängt seine Gäste täglich ab 11 Uhr und sonntags zum Brunch. Parkplätze sind kostenfrei und ausreichend vorhanden. PM
Fotos: Hufeisensee | Gravenhorst Feuerwerke
am Hufeisensee
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BVMW-Jahresauftakt 2019
– Der Countdown läuft, Anmeldungen möglich
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it 497 Teilnehmern war der diesjährige Auftakt des BVMW in Sachsen-Anhalt nicht nur ein voller Erfolg, vielmehr setzte das Event ein sichtbares Zeichen der regionalen Unternehmer zur Zugehörigkeit zu ihrem Mittelstand.
der deutschen Wirtschaft ist eine positive Einstellung zum Unternehmertum von existenzieller Bedeutung. Nur so bekommt die soziale Marktwirtschaft immer wieder neue Impulse. Das Engagement des Einzelnen spielt dabei eine herausragende Rolle.
Das Team des BVMW war angetreten, um ein neues Format in der Landschaft der Neujahrsempfänge des Landes zu platzieren. So standen keine Politiker und Ehrengäste mit ihren Grußworten im Vordergrund der Veranstaltung, sondern die mittelständischen Unternehmer. Sie nutzten das ungezwungene Ambiente, um ihre Kontakte zu pflegen und neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen.
Genau diese Motivation ist es, die Unternehmer dazu animiert, sich dem BVMW, dem größten freiwilligen Zusammenschluss von Selbstständigen und Unternehmern in Deutschland, anzuschließen. Kontakte zu knüpfen, den Austausch auf Augenhöhe mit Gleichgesinnten zu suchen
und dabei Kompetenzen nachhaltig zu verknüpfen, ist fortwährend der Ansporn des Mittelstand-Verbandes. „Den Auftakt für ein erfolgreiches Jahr 2019 wollen wir gemeinsam mit Ihnen begehen. Daher freuen wir uns sehr auf Ihr Kommen und auf eine gelungene Netzwerkveranstaltung”, sagt Alexander Treizel vom Kreisverband des BVMW. „Die Zukunft gehört den Mutigen und den Machern, die Dinge anpacken und ausprobieren, nicht den Bedenkenträgern und Miesmachern! Wenn Sie am Jahresauftakt am 14. Januar 2019, 9 bis 14 Uhr interessiert sind, können Sie sich unter www.jahresauftakt.de anmelden.” PM
Impressionen vom diesjährigen BVMW-Auftakt, 2019 geht die Veranstaltung in die nächste Runde
Mittelständische Unternehmen leben moderne Traditionen. Sie verbinden ihre Visionen mit dem Denken über Generationen hinweg und stehen zugleich für innovative Risikobereitschaft und für Beständigkeit im Wachstum. An die Stelle von kurzfristigem Handeln setzen sie auf nachhaltige Unternehmensstrategien. Für die Zukunft
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Über den Wolken mit Wohn-Centrum Lührmann leschen Saline eine Aktion mit vielen Vorteilen geben. Teilnehmer werden sich in jeder Hinsicht schlagartig auf „Wolke 7” befinden, verraten die Teamkollegen. Die günstigen Angebote für viele Markenmöbel krönt ein Gewinnspiel. Als Inhaber des Wohn-Centrums und erfahrener Hobby-Pilot lädt Lührmann den Sieger des
Sie arbeiten nur für
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it der Freisprechung beginnt die Walz, die traditionelle Wanderschaft zünftiger Gesellen nach dem Abschluss
ihrer Lehrzeit. Auf die Wanderschaft darf heute nur gehen, wer die Gesellenprüfung bestanden hat, ledig, kinderlos, schuldenfrei und unter 30 Jahre alt ist. Während dieser Zeit ist es untersagt, für Unterkunft und Fortbewegung Geld auszugeben, in die Heimat zurückzukehren oder kommunikationsfähige Geräte wie Mobiltelefone zu nutzen. Sie sind also auf Hilfe angewiesen. Als Dank für die vielseitige Unterstützung organisieren die Gesellen jährlich eine große schachtübergreifende Sommerbaustelle, um frei Kost und Logis ein soziales Projekt zu unterstützen. Diesmal halfen sie
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September-Gewinnspiels zum Rundflug über den Wolken ein. Der Abverkauf der unzähligen Design-Stücke schafft Platz für neue Markenprodukte von Akador, Global, Joop und Natura. Auch die neuen Kollektionen von Henders & Hazel, Musterring und Stressless werden ab September vorgestellt. AH
Kost und Logis im Außenbereich des Peißnitzhauses auf der Peißnitzinsel mit: Hier wurden Kolonnaden, die Treppe im Turm, Küchenwagen, zwei Räumlichkeiten im Inneren erneuert und Steinmetzarbeiten auf der Terrasse oder die Platzgestaltung an der Waldbühne durchgeführt. Es gebe im und um das Peißnitzhaus herum keinen Bereich, in dem sie nicht tätig seien, heißt es von den Ufern des Flusses. Das Vereinsbüro bedankt sich bei allen teilnehmenden Gesellen für ihre Hilfe beim Wiederaufbau des für Halle (Saale) so bedeutsamen Peißnitzhauses. PM/AH
Felix Abraham
uch für den Herbst haben sich Clemens Cord Lührmann und sein Team wieder etwas Himmlisches ausgedacht: Suchenden werde definitiv geholfen, heißt es aus dem Wohn-Centrum. Denn neben dem Umbau der Ausstellungsfläche sowie dem Abverkauf von Markenprodukten wird es in dem Möbelhaus an der Hal-
Fotos: Klaus Sauerbrei
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„Riesenthermoskanne“
ist Halles neuer Energiespeicher
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ie Energiewende in Halle kommt gut voran“, sagt Olaf Schneider, Geschäftsführer der EVH GmbH. Ein nächstes Ziel hieße, dass bis 2040 die Ökostromquote in der Saalestadt 100 Prozent betragen soll. Schon heute versorgt der örtliche Energieversorger über 40.000 Haushalte mit regenerativem Strom aus Sonne und Wind. Im kommenden Jahr sollen es 10.000 mehr sein. Durch einen Impuls der
Wohnungswirtschaft gehen Stadtwerke und EVH mit wichtigen Partnern seit 2016 neue Wege. Ergebnis ist das gemeinsame Projekt der „Energie-Initiative Halle (Saale)“ zur künftigen Wärmeversorgung. Schon heute erhalten unzählige Wohnungen, Industrieobjekte, Krankenhäuser, öffentliche Einrichtungen und Institutionen Fernwärme in Halle. Bei einem technischen Schlüsselwert hat die Saalestadt gerade
Mitglieder der Energie-Initiative Halle (Saale) bei der Unterzeichnung
das in Deutschland bisher selten erzielte Optimum erreicht: Im Mai wurde der Primärenergiefaktor der Fernwärme mit dem bestmöglichen Wert von 0,0 neu zertifiziert. Daraus ergeben sich Vorteile bei der Gebäudedämmung und geringere Werte bei der CO2- und Feinstaubbelastung. Um diesen Trend auszubauen, haben die inzwischen 25 Partner der Initiative verabredet, langfristig im Fernwärmesystem zu verbleiben und auch bei Neuinvestitionen auf diese Energieform zu setzen. Im Gegenzug modernisieren Stadtwerke und EVH Fernwärmehaupttrassen, das vorhandene Leitungsnetz und die Kraftwerke in der Dieselstraße und in Trotha. Hinzu kommen Neuerschließungen im Stadtgebiet. Kurz vor der Inbetriebnahme steht der Energiespeicher in der Dieselstraße. Er fördert die Integration der Erneuerbaren Energien ins Netz und ist auch technisch ein Projekt der Superlative. Mit 45 Metern Gesamthöhe und einem Innendurchmesser von 40 Metern bietet er ein Speichervolumen, das etwa 250.000 gefüllten Badewannen entspricht. Mit der „Riesenthermoskanne” wird der Fernwärmebedarf bis zu drei Tage gesichert. PM/AH
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Erstmalig dauerhaft verfügbar –
Neues Augendiagnostikgerät
In Sachsen-Anhalt ist dieses moderne, nicht-invasive, berührungslos arbeitende Diagnostikgerät der Fa. Heidelberg Engineering damit erstmalig dauerhaft verfügbar. Die Angiografie ist eine neue
diagnostische Methode, die eine sehr differenzierte, dreidimensionale Darstellung des Blutgefäßnetzes der Netzhaut im Bereich der Makula und des Sehnervenkopfes ermöglicht. Weil sich bewegende Blutbestandteile und der Blutfluss bildlich erfasst werden können, sind verschiedene Oberflächen und deren Mikrozirkulation dokumentierbar und Netzhauterkrankungen wie Makuladegeneration oder Thrombosen beurteilbar. PM/AH
Gustav Klimt auf der Moritzburg A
nlässlich des 100. Todestages des Wiener Jugendstilmeisters veranstaltet das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) 2018 die einzige Klimt-Schau außerhalb Österreichs. Sie vereint mehr als 60 Zeichnungen und etwa zehn Gemälde Gustav Klimts (1862-1918) aus öffentlichem und Privatbesitz. Der Moritzburg ist die Sensation gelungen, eine derart umfassende Präsentation außerhalb von Wien und New York zusammenzutragen. Klimt ist nicht nur der bedeutendste Vertreter des Wiener Jugendstils um 1900, sondern
auch einer der großen Einzelgänger in der europäischen Kunstgeschichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Mit seinem unverwechselbaren Stil schuf er ein Werk von bleibender Bedeutung und höchster malerischer Qualität. Den Ausgangspunkt der Ausstellung bildet das Porträt der Marie Henneberg aus der Sammlung des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale), das eines von nur vier in Deutschland vorhandenen Werken ist. Weitere Infos unter www.klimt2018.de. PM/AH
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as Augenzentrum „Frohe Zukunft Halle (Saale)“ hat im Mai 2018 zusätzlich zum „Spectralis OCT“ und zur Ultraweitwinkel-Fluoreszenzangiographie eine OCT-Angiographie in Betrieb genommen.
Foto: Punctum/Bertram Kober | Augenzentrum „Frohe Zukunft”
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Hallog steht für Premium-Transporte –
10 Jahre Zuverlässigkeit und Kompetenz D
ie im Jahre 2008 gegründete Hallog GmbH feierte im Sommer ihr 10-jähriges Bestehen. Neben Gästen aus Politik und Wirtschaft kamen auch viele Mitarbeiter. Ein abwechslungsreiches Programm aus Musik, Show und kulinarischen Köstlichkeiten sorgte für eine rundum gelungene Feier. Die Hallog GmbH ist ein mittelständisches Logistik- und Transportunternehmen, das von seinen Standorten in Lutherstadt Eisleben, Halle (Saale), Radefeld und Lutterberg deutschland- und europaweit agiert. Das Unternehmen beschäftigt 250 Mitarbeiter und hat über 130 Lkw im eigenen Bestand. Das Kernge-
schäft ist der zuverlässige Transport von Frische- und Tiefkühlprodukten von den Produktionsstandorten der Großkunden bis zur Verteilung an den Einzelhandel.
Die Hallog zeichnet sowohl fachkundiges Know-how und jahrelange Erfahrung als auch Lagerkapazitäten an den eigenen Standorten aus. PM/AH
Smart Infoscreen – „Pÿur“ bietet Digital Signage an
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in neuer digitaler Trend geht um. Dabei handelt es sich um eine fernverwaltete Digitalanzeige oder einen Informationsgeber. Als interaktive Digital-Signage-Lösung bietet der „Smart Infoscreen“ Informationen, Inspiration und Orientierung gleichermaßen für Hausverwaltungen, Industrie, Hotellerie, Gastronomie, Handel und öf-
fentliche Einrichtungen. „Sei es mit Texten, Bildern, Videos oder RSS-Feeds – mit diesem interaktiven Redaktions-Tool adressieren Sie Ihre Botschaft zur gewünschten Zeit dorthin, wo sie benötigt wird“, heißt es seitens des Netzbetreibers Pÿur. Das Unternehmen schütze Daten und das System auf Basis der eigenen, redundanten und hochmo-
dernen Glasfaser- und Server-Infrastruktur. Der geprüfte Vandalismus- und Brandschutz sei fester Bestandteil des Produkts, regelmäßige Wartungen und 24/7-Support rundeten das Angebot ab, heißt es aus dem Unternehmen weiterhin. Weitere Informationen finden Sie auf www.smartinfoscreen.de . PM/AH
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Foto: www.pixabay.com
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ullig, edel und sportlich – auf und neben der Straße. Das sind SUVs. Sport Utility Vehicles – eine Kreuzung aus Geländewagen und Limousine. Und die gehen seit den 90er Jahren auch hierzulande mehr und mehr durch die Decke, respektive auf den Asphalt oder Schotter. Der Hersteller, der etwas auf sich hält, hat mindestens
ein Kraftpaket im Programm. Leistung ist Pflicht, genauso wie ein luxuriöses Cockpit, in dem es an allerhand technischen Finessen nicht fehlen darf. Allrad-Lenkung, automatische Lastenverteilung der Power auf die einzelnen Achsen, spezielle Fahrassistenten für City oder Wildnis. Besonders genossen wird dieser Komfort in Bran-
denburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. Das ergab eine Versicherungsstudie des Portals Check24. Beliebt sind die Gefährte bei Landwirten und Rentnern. Das sollte sich mit den neuen Modellen der Premiummarken ändern – denn nie sahen die SUV so gut aus. AB
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Jaguar || E-Pace N
eben einem Antriebsstrang mit Allradantrieb und Neunstufen-Automatik von ZF ist im Jaguar E-Pace serienmäßig das Allrad-System Active Driveline installiert, welches mit gleich zwei elektronisch gesteuerten Lamellenkupplungen für eine überlegene Traktion bei unverfälschtem Heckantriebscharakter sorgt. Weiter ist er ausgestattet mit einem Fußgängerairbag samt aktiver Motorhaube, einer Gestensteuerung für die Heckklappe und einer elektrischen Sonnenblende. Das Leistungsspektrum der Vierzylinder Ingenium-Motoren liegt zwischen 118 kW (150 PS) und 221 kW (300 PS).
Mercedes-AMG || GLC 63 S 4Matic D
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Fotos: Daimler AG | Jaguar Land Rover Limited
as Mid-Size SUV verfügt über einen leistungsstarken Achtzylinder-Biturbo in zwei Leistungsstufen: den AMG 4,0-Liter-V8-Motor mit 350 kW (476 PS) oder 375 kW (510 PS). Ausgestattet ist es zudem mit einem Luftfeder-Fahrwerk mit adaptiver Verstelldämpfung und dem AMG Performance Allradantrieb 4MATIC+ mit vollvariabler Momentenverteilung. Das Besondere des GLC 63 4Matic ist seine extreme Fahrstabilität, bei trotzdem sportlichem und dynamischem Verhalten und das auf trockener Fahrbahn genauso wie bei Nässe oder auf Schnee.
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Der Luxus, neu zu denken. Der neue Audi A6 Avant1. Eine neue Designsprache, vergrößerter Raumkomfort sowie teilweise optional ein progressives Anzeige- und Bedienkonzept, top-modernes Infotainment und Assistenzsysteme der nächsten Generation: Der neue Audi A6 Avant1 bringt Fortschritt in Ihr Leben. Jetzt bei uns bestellbar. 1
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Audi || Q8 D
er neue SUV Q8 ist ein Allroundtalent. Er meistert ungefestigte Straßen dank 254 Millimeter Bodenfreiheit, kurzen Überhängen und dem Bergabfahrassistenten. Mit an Bord ist optional eine Allradlenkung. Neben seiner sportlichen Fahrweise überzeugt der Q8 auch mit seinem Interieurkonzept. Bei umgeklappter Rückbank bildet sich ein Platzangebot von bis zu 1755 Litern. Die Bedienung des Infotainments und Navigation erfolgt über einen Wahlhebel oder mittels Sprachsteuerung. Fast alle Funktionen sind über zwei große Displays abrufbar, 10,1 und 8,6 Zoll groß.
Maserati || Levante S Gran Lusso S
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Fotos: Maserati Spa. | Audu AG
tilvoll und luxuriös unterwegs sein verspricht die Ausstattungslinie Gran Lusso des Maserati Levante, dies spiegelt sich vor allem gut im Interieur wieder. Die Polster des SUVs können mit Vollpremium-Leder oder Zegna-Seide ausgestattet werden, abgesetzt mit Edelholzteilen, welche sich auch am Lenkrad wieder finden. Die Komfortvordersitze beistzen eine standartmäßige 12-Wege-Verstellung und die Memory-Funktion erlaubt sofortigen Zugriff auf die voreingestellte Konfiguration. Außerdem verfügt das Modell über neue Soft-Close-Automatiktüren.
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Matsch und Schnee, oh weh! Veränderte Witterung bedarf nicht nur einer angepassten Fahrweise, der Winter-Check ist ein Muss
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ach den rekordlastigen Temperaturen des Sommers, die sich so in Lack, Asphalt und Erinnerungen gebrannt haben, tut Abkühlung Not. Ja, ob Sie wollen oder nicht, der Herbst steht vor der Tür und in wenigen Monaten sogar der Winter. Deshalb gilt es nunmehr, Ihrem allerliebsten Boliden die Sommerschlappen auszuziehen. Kältefest und wintertauglich sollten aber nicht nur die Reifen sein. Gemeinsam mit den Experten des Schaden- und Prüfzentrums Köhler haben wir eine kleine Checkliste zusammengestellt. Sind Sie sich bei der ein oder anderen Prüfung nicht ganz sicher, steuern Sie lieber den Fachmann an.
Übergangsregelung. Winterpneus haben eine weiche Gummimischung und ein Lamellenprofil. Beides hat Vorteile im Schnee. Dem Gesetzgeber reicht eine Mindestprofiltiefe der Reifen von 1,6 Millimetern. Automobilclubs und Fahrzeugprüfer empfehlen mindestens vier Millimeter. Ab da lassen die Eigenschaften, die auf matschigen Straßen gefragt sind, rapide nach. Übrigens: Wer bei Schnee, Matsch und Eis keine Winterreifen drauf hat, von
Falls sie im Sommer Wasser nachgefüllt haben, sollten Sie den Frostschutz prüfen lassen. Obacht beim Nachfüllen: Die motorspezifischen Additive gibt es als Konzentrat oder Fertigmischungen. Ist der Kühlkreislauf gestört, überhitzen Sie ihren Motor. Auch das Scheibenspritzwasser sollte -25 Grad Celsius aushalten können. Scheibenwischern gibt man im Winter gern den Rest. Spätestens, wenn die feine Lamelle über Eisberge auf der Scheibe rumpelt.
der Polizei kontrolliert wird, ist 60 Euro los und einen Punkt in der Flensburg-Kartei reicher. Bei einem Unfall ist der Ärger mit der Versicherung vorprogrammiert.
Licht: Checken Sie mit einem Helfer alle Scheinwerfer. Sobald Sie eine Unregelmäßigkeit feststellen – zu hell oder zu dunkel oder einen Defekt – fahren Sie in die Werkstatt oder zum Prüfer.
Alljährlich ist es das gleiche Spektakel. Während der geläuterte Kfz-Besitzer ein freundliches Erinnerungsschreiben der Werkstatt bekommt, dass die Pneus vom Hobel müssen, der Winter vor der Tür steht, guckt die andere Fraktion gelassen in den Himmel. Nach derber Kälte sieht es noch nicht aus, also wieso denn die Winterschlappen aufziehen. Und das zieht sich hin, bis es knackig kalt ist. Was auch daran liegt, dass zwar eine Winterreifenpflicht existiert, diese aber nicht den Zeitraum bestimmt, wann die Reifen auf den Felgen sitzen müssen. Aber: Winterreifen müssen genutzt werden, wenn Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte vorherrscht. So steht es in der Straßenverkehrsordnung. Merken Sie sich die Regel: O bis O. Von Oktober bis Ostern sollte ihr Vehikel „winterhart“ sein. Reifen: Wie sieht er nun aus, dieser ominöse Winterreifen. Auf der Seitenwand stand bis vergangenes Jahr M+S: Matsch und Schnee. Ab diesem Jahr muss da das Alpin-Symbol drauf sein. Ein Berg mit drei Zacken umrandet eine Schneeflocke. Diese Reifen müssen erstmals einheitliche Kriterien des Gesetzgebers erfüllen. Wichtig: Für M+S-Reifen-Besitzer gilt bis 2024 eine
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Energie: Sprich die Batterie. Gern macht die im Winter schlapp. Nicht etwa aus Gnatz, sondern weil sich Batterien auch natürlich entladen. Wegen Feuchtigkeit etwa. Die nächste physikalische Gesetzmäßigkeit: der Reibungswiderstand im Motor. Der muss beim Starten überwunden werden. Da kann eine angeknackste Batterie schon mal ächzen. Der Ladezustand sollte vor dem Winter überprüft werden. Frost und Schutz: Der muss von innen kommen. Dass genug Öl im Motor sein sollte, versteht sich von selbst. Aber auch der Kühlkreislauf sollte einwandfrei funktionieren.
Winterausrüstung: Warndreieck, Warnweste und Sani-Kasten verstehen sich von selbst – zu jeder Jahreszeit. Ebenso ein Abschleppseil. Für alle Fälle ein Starthilfekabel wäre auch nicht verkehrt. Nun wird es spezieller: Ein kleiner Feger sowie ein Eiskratzer plus eine Decke für den Fall der Fälle gehört auch dazu. Und rankommen muss man auch. Damit die Schlösser nicht zufrieren, sollte der Enteiser nicht neben dem Kratzer liegen, sondern in der Jackentasche. Die Dichtgummis geschmeidig halten. Auch dafür gibt es Sprays oder spezielle Pflegestifte. AB
Foto: www.pixabay.com
Bei all der akribischen Vorbereitung auf Nass-Grau-Kalt sollten zudem die Rennfahrer im Schafspelz unter Ihnen die Fahrweise auf die veränderten Witterungsbedingungen anpassen.
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Foto: Unsplash/Emma Simpson
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on draußen nach drinnen – der Herbst ist da. Nasskalte Tristesse, kurze Tage. Also wieso die Freizeit da noch draußen verbringen? Ergo füllen sich Fitness-Studios und Saunas, Kneipen sowieso. Ein Phänomen, das einem Naturgesetz gleichkommt. Wobei der Aufenthalt an der
frischen Luft damit nicht obsolet wird. Nur einige Dinge beachten sollte man. Etwa, dass die Haut auch im Herbst nicht minder beansprucht wird als im Sommer – eben nur anders. Da hat Schutz Priorität. Gegen die Witterung und gegen das Austrocknen. Vorbeugen statt Nachsorgen lautet deswe-
gen die Maxime. Das geht mit Cremes und Kuren aber auch mit Saunagängen. Positiver Nebeneffekt dabei: Das Immunsystem wird gestärkt, das Herz-Kreislaufsystem ebenfalls. Gleiches gilt natürlich auch für Sport. Wir haben eine Checkliste für Sie zusammengestellt. AB
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Gut gerüstet für den Winter Da steht sie wieder vor der Tür, die nasskalte Jahreszeit. Und für diese sollten Sie sich wappnen, die Abwehrkräfte stärken. Mittels Sport und mittels Pflege ie Tage werden wieder kürzer, die Sonne verliert an Kraft. Es wird spürbar kälter und feuchter. Deshalb die Aktivitäten gleich nach drinnen verlagern? Gott bewahre! An goldenen Herbsttagen machen Spaziergänge besonders Spaß, bekanntlich tut frische Luft immer gut. Nur gibt es da einen kleinen Haken. Mit etwa zwei Quadratmetern ist der gar nicht so klein: Die Haut, das größte Sinnesorgan des Menschen. Unser Multitalent, dass nie Pause hat. Sie schützt uns vor Hitze und Auskühlung, sie speichert Nährstoffe und gibt Dinge ab. Ergo ist die Haut ständig beansprucht. Im Herbst gleich mit zwei Extremen. Zum einen der raueren Witterung vor der Tür, zum anderen mit trockener Luft in der Wohnung. Das bedarf einer speziellen Pflege. Oder wie es Sylke Wendt von Saale Kosmetik schön bildhaft formuliert: So, wie wir dicke Pullover und Stiefel aus dem Schrank holen, sollte auch im Badezimmer das Beautyregal neu bestückt werden.“ Warum das so ist: Sinkt die Temperatur draußen unter acht Grad Celsius, lässt der Selbstschutz der Haut nach. Äderchen ziehen sich zusammen, die Talgproduktion wird gedrosselt. Ergo verliert die Haut ihren Schutzfilm. Das öffnet Tür und Tor für Bakterien und Viren. Drinnen wieder-
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um öffnen sich die Poren weit und geben viel Feuchtigkeit ab. Die Folge ist trockene Haut – Spannungen und Schüppchenbildung. „Um die Haut einzustimmen, sind milde Peelings mit besonders kleinen Peeling-Partikeln zu empfehlen, um die Hautschüppchen zu entfernen“, rät Sylke Wendt. Gleichzeitig wird so die Durchblutung angeregt, was für einen rosigen Teint sorgt. Bei der täglichen Reinigung sollten sanfte Produkte verwendet werden, zudem alkoholfreie Gesichtswasser. Wird im Sommer hauptsächlich auf feuchtigkeitsspendende Creme gesetzt, wird diese nun von lipidhaltiger abgelöst. Diese sind fetthaltig. Ergo bauen sie eine Schutzschicht wieder auf. „Weiterhin kann die Haut durch intensive und gezielt wirkende Produkte wie Ampullen als Kuranwendungen oder Seeren als Pflegeverstärkung verwöhnt werden“, sagt die Kosmetik-Expertin. Nicht
unerheblich ist die Lippenpflege. Spröde Lippen sind ein Graus, Balsam oder Pflegestifte die Lösung. Besonders beansprucht werden neben der Haut im Gesicht auch die der Hände. Reichhaltig sollte deshalb die Pflege sein. Für die Jahreszeit rüsten sollte man auch sein Immunsystem. Als Allrounder dafür gilt das Saunieren. Neben dem Stärken der Abwehrkräfte werden zwei weitere Schnippchen geschlagen: Das Herz-Kreislaufsystem wird trainiert und es ist gut für die Haut, weil diese entschlackt wird. Der regelmäßige Gang in die Sauna hat zudem einen positiven Effekt auf den gesamten Organismus: Der Stoffwechsel wird angeregt, das Immunsystem gestärkt und die Kondition bessert sich. Saunabesuche heben die Stimmung, mildern Reizbarkeit, Schlafstörungen und Kopfschmerzen. »
Zeit für einen Aufguss: Saunieren ist gesund Fotos: www.fotolia.com/Spofi
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Das im Herbst der Sport nicht eingestellt wird, kann Carsten Voigt, Teamleiter Fitness im Maya mare, bestätigen: „Im Sommer
sinkt die Motivation etwas zu tun, mit jedem Grad des Temperaturanstieges. Allerdings kehrt sich dieser Effekt, sobald die kalte Jahreszeit sich ankündigt, wieder um – die Leute trainieren häufiger Indoor, je ungemütlicher es draußen wird.“ Dann geht es im Viva-mare-Gesundheitsclub wieder rund. Der Sport an der frischen Luft muss derweil aber nicht eingestellt werden. Zumal Studien belegen, dass regelmäßiges Ausdauertraining das Risiko, an Grippe zu erkranken, deutlich senkt. Eben nur der Witterung angepasst muss das von statten
Der Mix macht’s: Abwechslungsreich trainieren, drinnen und draußen
gehen. Allen voran die Kleidung. Zwiebellook, dünne Lagen übereinander tragen und in der Abenddämmerung Kleidung mit Reflektoren. Die Auswahl an Kleidung ist riesig. Beim Equipment sollten Sie nicht den Sparhebel ansetzen. Am wenigsten bei der Wahl der Schuhe. Für das richtige Paar Joggingschuhe sollten Sie sich im Fachhandel beraten lassen. Auch Orthopäden erkennen Fehlbelastungen sofort. Die können mittels Einlagen ausgeglichen werden. Die Stabilität des Fußes in den Schuhen ist enorm wichtig. Auch die Information, auf welchem Untergrund sie sich mit diesen bewegen und was sie machen. Nach Möglichkeit beim Joggen nicht auf Beton oder Asphalt laufen, lieber auf Waldboden oder losem Untergrund. Zurück zum Sport: Auch in der kalten Jahreszeit gilt: Lieber häufiger kürzer trainieren als selten und zu lange. Für Läufer gilt zum Beispiel als Faustregel: Zweimal eine Stunde in der Woche und anderthalb bis zwei Stunden am Wochenende. Radfahrer können längere Zeiten einplanen. Trainingspartner sind bei jedem Sport hilfreich, um die eigene Motivation zu erhöhen. Auch Trainingspläne, die für Struktur sorgen. Es zeigt sich aber oft: Wer zu stur nach Plan trainiert, tendiert zu einem höheren Verletzungsrisiko. Regelmäßige Bewegung ist wichtig, damit die Muskulatur nicht verkümmert und sie die Gelenke ausreichend stützen kann. So wird auch einer Abnutzung des Knorpels vorgebeugt. Doch ein Zuviel an Sport kann auf der anderen Seite zu Überlastungsschäden und Verletzungen führen, die später mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Arthrose verursachen. Das Herz-Kreislaufsystem lässt sich in der Regel schneller austrainieren als der Bewegungsapparat. Der Körper muss sich an eine vermehrte körperliche Belastung anpassen. Und das braucht Zeit. Optimalerweise sollte man zwischen zwei bis drei Sportarten pro Woche abwechseln, also zwischen Laufen, Radfahren oder Schwimmen. Ergo kann auch problemlos zwischen drinnen und draußen hin- und hergewechselt werden.
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Im mexikanischen Saunadorf des Maya mare können gleich neun Arten des Saunierens probiert werden. Von der Solegrotte, das Maya-Dampfbad, über die Kräuter-Sauna bis hin zur KeloblockhausSauna. Das Keloholz, aus dem das Blockhaus gebaut ist, erhält seine Haltbarkeit und silbergraue Patina durch einen, über Hunderte von Jahren andauernden Prozeß der Trocknung und Gerbung durch Sonne und Schnee.
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Checkliste
für Sport im Herbst 1. Wer krank oder verletzt ist, sollte nicht trainieren. 2. Die Trainingskleidung sollte vor Kälte und Feuchtigkeit schützen, damit die Muskulatur nicht abkühlt. Je kälter, desto mehr dünne Lagen tragen – auch bekannt als Zwiebel-Look. 3. Ein Aufwärmprogramm mit 20 Minuten lockerem Joggen und Dehnen hilft den Muskeln, ihre optimale Betriebstemperatur zu erreichen. 4. Trinken nicht vergessen! Das Durstgefühl bei Kälte ist meistens geringer. 5. Muskeln wirken immer in Paaren von Spielern und Gegenspielern. Sportarten wie Fußball oder Joggen etwa beanspruchen die Vorderseite des Ober-
schenkels stärker als die Rückseite. Gezielte Kräftigungsübungen können dieses Ungleichgewicht kompensieren. Wer zusätzlich die Rumpfmuskulatur trainiert, stabilisiert den ganzen Körper und schützt sich so vor Verletzungen. 6. Zu hartes Training bringt keine Leistungssteigerung: Der Trainingsplan sollte zum individuellen Leistungsvermögen des Sportlers passen und den Muskeln ausreichend Zeit zur Erholung lassen. Geben Sie sich Zeit, aber bleiben Sie am Ball. 7. Ausdehnen nach dem Training dient der Muskelentspannung und verbessert langfristig die Beweglichkeit der Gelenke. Um sich nicht zu erkälten die Zeit dafür an der frischen Luft auf fünf bis zehn Minuten reduzieren AB
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alle hat mit René Rebenstorf einen neuen Baudezernenten. Einen, der in Halle aufgewachsen ist, der auszog, um in Erfurt zu studieren und sich in Stuttgart Sporen verdient hat. Rebenstorf ist Stadtplaner und hat hehre Ziele mit der Stadt an der Saale. Freiraumkonzepte schützen,
Viertel besser anbinden und Löcher verschwinden lassen. Kurzum: Grenzen in der Stadt aufweichen. Mehr lesen Sie auf den kommenden Seiten. Um das Öffnen von Räumen geht es weiter – bezogen auf die Wohnung. Die Übergänge von Küche zu Wohnzimmer sind nunmehr fließend.
Auch Bad- und Schlafzimmer sind mehr, sie sind Wohlfühloasen. Rückzugsorte, die mehr und mehr auf Natürlichkeit setzen. Natürlich mit moderner Technik versehen, soweit das nötig ist. Ein Blick auf die Trends der Innenausstattung lesen Sie ab Seite 46. AB
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Plötzlich Baudezernent René Rebenstorf möchte Lücken schließen, die Isolierung mancher Stadtviertel aufheben und Freiräume schützen
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ass ihn niemand auf dem Zettel hatte, stimmt nicht ganz. Denn sonst wäre René Rebenstorf seit August nicht Halles neuer Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt. Auf sieben Jahre. Im zweiten Wahlgang machte der 42-Jährige Ende Mai im Stadtrat das Rennen. Aber ja, dass die Wahl auf ihn fiel, war überraschend, nicht nur für die lokalpolitischen Akteure. Mit 28 Stimmen bekam er drei mehr als Favorit Wolfgang Aldag (Grüne, MdL). Ein
herber Schlag für Halles rot-rot-grünes Bündnis. Aber Rebenstorf deswegen zu einem Ping-Pong-Ball im politischen Ränkespiel zu degradieren, wäre falsch. Seiner Expertise wegen. Der gebürtige Sömmerdaer wuchs in Halles Viertel Froher Zukunft auf, studierte in Erfurt, wo er mit seiner Diplomarbeit zum Architekten (Vertiefungsrichtung Städtebau) vor 14 Jahren bereits ein Achtungszeichen setzte. Rebenstorf machte sich im Zuge der Neugestaltung des Geländes um den Erfurter Bahnhof für ein Ikea in der City stark, neben vielen kleinteiligen Ausbauvarianten. Die damals abgetane Strategie ist heute nicht nur selbst erklärtes Marketingverständnis der Möbelbauer aus Schweden: weg von der grünen Wiese, zurück in die boomenden Städte. Und deren Beplanung bedarf eines weiteren Horizontes, über eine Vision für die nächste Generation. Aufbauend auf dem Fundament Isek, das unter der Federführung seines Vorgängers Uwe Stäglin zu Papier gebracht wurde. Herr Rebenstorf, Sie sind quasi unter dem Radar auf die offene Stelle des Beigeordneten geflogen. Viele Informationen über Sie findet man nicht. Liegt das daran, dass Sie 14 Jahre die Saale gegen den Neckar getauscht haben?
Genauer gesagt, war ich sogar 22 Jahre weg – ab dem Wehrdienst 1997. Danach habe ich über den zweiten Bildungsweg Abitur gemacht und in Erfurt angefangen Architektur zu studieren, mit der Vertiefung Städtebau. 2004 habe ich abgeschlossen – mit einer riesen Schlagzeile: Wie kann man nur eine Ikea-Schachtel neben den Erfurter Bahnhof setzen? So lautete in etwa der Titel der Lokalpresse. Einige Jahre später hat Ikea in Hamburg-Altona ein ähnliches Konzept tatsächlich realisiert. Diese sehr spezielle Idee hat mir den Einser im Diplom beschert. In Stuttgart hatte ich während des Studiums ein Praktikum absolviert. Aus dem geplanten halben Jahr nach dem Studium sind dann 14 Jahre geworden. Wieso Halle? Ich bin in der Frohen Zukunft aufgewachsen, habe hier Verwandte und Freunde. Während des Studiums habe ich ein Praktikum bei Uwe Graul absolviert, auch wenn es kurz war. So sind ein paar Kontakte hängengeblieben, die mich zur Bürgerinitiative (BI) Hochstraße geführt haben. Ein heißes Eisen, diese Hochstraße … Damals kam der Ingenieur in mir durch. Es ging darum, ob man die Hochstraße aus ge-
Fotos: Archiv Stadt Halle | Thomas Ziegler
Für viel Verkehr gebaut: Der Thälmannplatz, heute wieder Riebeckplatz, mit Hochstraßen und Kreisel
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stalterischen Gründen wegbekommt. Das täte dem Raum am Franckeplatz sicherlich gut. Aber wie kriegt man das hin, ohne dass der Verkehr kollabiert? Die Hochstraße ist aus einem besonderen städtebaulichen Zusammenhang entstanden. Auf der einen Seite ist der Hauptbahnhof mit dem Riebeckplatz, auf der anderen Seite Neustadt. All das muss betrachtet werden, samt der Saale und der Aue. Irgendwann habe ich festgestellt: Das Thema ist zu fokussiert, auch die BI konzentriert sich zu stark auf die 300 Meter Franckeplatz.
sprach gestalterisch dem damaligen Idealbild der modernen Großstadt der 1960/70er Jahre. Ein Idealbild, welches in Ost und West üblich war. Die verkehrliche Notwendigkeit heute wie damals ist die Anbindung der Neustadt samt Saale- und Auenquerung. Bis heute ist sie die einzige leistungsfähige Ost-West-Verbindung. Ohne enorme Eingriffe in die städtebauliche Struktur bekommen sie keine
Verbindung an anderer Stelle der Innenstadt hin. Woher kommt der Verkehr? Seit der Wende nicht nur aus Neustadt, überwiegend aus dem Umland, auf Grund der Suburbanisierung. Die B80 ist eine Fernverkehrsstraße, sie nimmt den Verkehr der A143 auf, der auf die A9 oder A14 will. Es gibt keine Ost-West-Autobahn. »
Viel diskutiert, aber als Haupt-Saalequerung nicht wegzudenken: die Hochstraße gen Neustadt
Deshalb sind sie 2017 ausgetreten … Ja, aus dem Vorstand und auch aus der BI – die BI ist im zehnten Jahr ihres Bestehens in der Öffentlichkeit kaum noch wahrnehmbar. Ich wollte das Thema erweitern, den Fokus auf den Städtebau beidseitig der Hochstraße bzw. der Saale (Neustadt – Saale – Altstadt – Riebeckplatz – Hauptbahnhof – Halle/Ost) legen. Die Bewerbung für das Amt des Beigeordneten habe ich genutzt, um den Stadtrat für das Thema Städtebau zu sensibilisieren, auch für die damit einhergehenden langen Entscheidungszeiträume. Ist die Hochstraße Fluch oder Segen? Die große Hochstraße zur Neustadt ent-
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tenzial sehe ich auch bei der Qualität von Neubauten, vor allem bei Lückenschließungen und Ergänzung von Blockrändern in der Innenstadt.
Korrekterweise hätte man die A38 bis Schkeuditzer Kreuz führen müssen. Aber das wird keine Forderung von mir sein. Es muss keine Autobahn sein, für mich reicht auch eine Bundesstraße. Es fehlt eine leistungsfähige Ost-West-Verbindung, die nicht durch die Innenstadt geht. Was muss noch dringend getan werden? Das Bahnhofsumfeld. Die wichtigsten Züge fahren nicht über Leipzig, sondern über Halle. Die Hochgeschwindigkeitszüge halten mitten in der Stadt, in einem städtebaulichen Vakuum. Wenn Sie aus den Bahnhof rauskommen, kämen Sie nicht auf die Idee, dass Sie im Zentrum einer Großstadt sind. Da ist nichts da – ein furchtbarer Zustand. Das bestehende Leitbild Riebeckplatz gilt es mit Leben zu füllen – Kongresshotel, Büro- und Gewerbeflächen, Restaurants, Freizeiteinrichtungen, kleinteilige bis mittelgroße Ladeneinheiten, Wohnraum sowie Park- und Grünflächen. Wie verhält es sich mit Großinvestoren? In Freiimfelde muss verhindert werden, dass Großinvestoren drübermarschieren. Dort, wo Freiraumkonzepte entstanden sind und sich tragen, kann über die Stadtplanung ein zu starker Investoreneinfluss eingedämmt werden. Ich will kein totsaniertes Stadtviertel, es soll heterogen bleiben. Das gilt auch für neue Architekturen im Kontrast zum Altbestand der Industriearchitektur in Halle-Ost. Bei ehemaligen
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Industriekomplexen wie dem Schlachthof und dem RAW geht es nicht ohne Investoren. Das waren keine Wohngebäude, der Umbau ist aufwendig, Schadstoffsanierung ebenso. Deren Investitionen von heute sind die Freiräume von morgen. Was bringen Sie aus Stuttgart mit? Vor Großprojekten muss mit den Menschen geredet werden. Nicht wie bei Stuttgart 21. Die Meinung darüber ist tief gespalten, die Gräben sind nicht mehr zu füllen. Die Wichtigkeit dieses Projektes für den Städtebau der Stadt hätte besser vermittelt werden müssen. Deswegen wünsche ich mir für Halle ein Forum Städtebau und Architektur, in dem mit einer breiten Öffentlichkeit Themen der künftigen Stadtentwicklung im sehr frühen Projektstadium besprochen werden können Dafür gibt es doch Isek. Das ist die schriftliche Variante. Im Städtebau geben wir den Ideen aus dem Isek ein bauliches Volumen und eine Nutzung. Das muss von Investoren, Selbstnutzern, Genossenschaften und Bauträgern in Abstimmung mit den Bürgern und dem Stadtrat entwickelt werden. Wie bewerten Sie die Entwicklung, die Halle seit der Wende genommen hat? Von außen betrachtet, hat sich enorm viel verändert. Der Verfall der Altstadt und der Gründerzeithäuser wurde gestoppt. Po-
Was haben Sie sich für Ziele gesetzt? Ich möchte Ansprechpartner für die Bürger und den Stadtrat sein, mit ihnen in einen konstruktiven Dialog treten. Außerdem das Projekt Stadtbahnprogramm forciert zu Ende bringen. Es gibt weiteren Bedarf für Wohnraum in der Innenstadt. Nicht nur für Anleger. Stadthäuser – individuelle Lösungen für Selbstnutzer. Genossenschaften sind auch nicht unwichtig. Beim Wohnen kann man noch viel aus dem Bestand generieren. Die Wirtschaft hat großen Bedarf an zusammenhängenden Gewerbeflächen, Ammendorf könnte da eine Rolle spielen. Wichtig: Städtebau ist eine Generationenaufgabe und sollte frei von Fraktionszwängen sein. Wie sieht Halle 2030 aus? Ich hoffe, dass Halle weiter an Einwohnern gewinnt und sich langfristig wieder ca. 300.000 Einwohnern nähert, denn für diese Einwohnerzahl ist die Grundstruktur der Stadt ausgelegt. Die Innenstadt ist stärker durch neue Wohn- und Eigentumskonzepte belebt. Das städtebauliche Vakuum zwischen Bahnhof und Altstadt ist verschwunden, die trennende Wirkung der Bahngleise beidseitig des Hauptbahnhofs aufgehoben. Silberhöhe und Neustadt sind keine Quartiere mit Manko, sondern modern, lebenswert und gut an die Innenstadt über Schiene und Straße angebunden. AB
Foto: Thomas Ziegler
Brunos Warte: Die Bautypen wurden extra für die Altstadt entwickelt, damit sie sich in den Bestand einfügen
Wie kann man die Platte schick machen? Die Großwohnsiedlungen krampfen an ihrer Monostruktur – sowohl in der Architektur als auch bei der Nutzung. Diese muss aufgebrochen werden. Das geht über geschicktes Umbauen oder durch Nutzungsergänzungen. Eines meiner Vorbilder für den Umgang mit den Großwohnsiedlungen ist Leindefelde-Süd in Thüringen. Eine gelungene Kombination von hochwertigem Umbau und Erhalt bezahlbaren Wohnraums, einschließlich Weiterentwicklung der öffentlichen Gebäude.
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Schöner Wohnen s gab einst Dinge, an denen kam man nicht vorbei, beim Einrichten der Wohnung: Die weiße Küchenanrichte, der Spiegelschrank im Bad oder die Anbauwand Eiche massiv im Wohnzimmer. Alles wirkte uniform. Die Formensprache der jeweiligen Jahrzehnte war ablesbar. Auf harte Kante folgten weiche Rundungen und so weiter. Strömung folgte auf Strömung. Gefühlt war schon alles da. Und trotzdem unterscheiden sich die Einrichtungen heute von damals – trotz der Funktionalität, die eben auch gewährleistet bleiben muss.
Es sieht echt aus und fasst sich auch so an In welche Richtung der Fluss sich schlängelt, das präsentieren die Möbel- und Innenraumgestalter alljährlich im Januar in Köln. Seit 1949 werden dort Dinge gezeigt, die entweder wie ein Duft im Wind verfliegen oder bleiben. Klassiker wie der von Verner Panton entworfene Stuhl, der keine Hinterbeine hat. Dinge, die aus der
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Zeit gefallen sind, die scheinbar immer modern bleiben. Das hat damit etwas zu tun, dass hin und wieder Designer Dinge hinterfragen und scheinbar unüberwindbare Grenzen auflösen. Aber wie soll das mit Räumen funktionieren, die sich über ihre Funktion definieren? Etwa dem Bad, der Küche oder dem Schlafzimmer. Ganz einfach: Übergänge schaffen. Materialien mixen, auf Natürlichkeit setzen. Das haben die vergangenen Jahre gezeigt. Im Herbst geben die Hersteller einen kleinen Ausblick, wohin der Trend geht. Wir haben uns bei den Spezialisten aus Halle und Umgebung umgehört. Die Küche Definitiv: Weiß und Magnolie ade! Die schier unüberwindbare Dominanz ist bereits seit ein paar Jahren gebrochen. Das freut nicht nur die Küchenbauer. Das freut auch das Auge. Schon in diesem Jahr ging der Trend zu dunkleren Farben über. Diese wirken natürlich. Dabei kommt es mehr und mehr auf den Materialmix an. Betonoptiken sind gefragt, in allen Wischarten. Damit der Raum aber nicht im Charme einer Industriebrache versinkt, muss dieser
Stil aufgelockert werden. Holz etwa. Oder eben was aussieht wie Holz, Hier darf auch mehr Schein als Sein aufblitzen. Und das fällt nicht einmal auf. „Es gibt tolle Materialien, die aussehen wie Holzschnitte“, sagt Carsten Vogler von Küchen Quelle. „Synchronpore nennt sich das. Es sieht aus wie echtes Holz und es fasst sich auch so an.“ Aber vor allem: Es ist nicht so empfindlich wie Holz. Auffällig ist, dass Natürlichkeit bei den Materialien immer wichtiger wird. Dieser Trend wird sich fortsetzen. Auch der Nachhaltigkeit wegen. „Der Glanz geht langsam“, beobachtet Vogler bei den Fronten. Matte Anmutungen sind im Kommen. Grau und Graphit standen in diesem Jahr im Mittelpunkt. Erdige Töne werden folgen. Grün ist schon da. Die Trendfarbe, auch in der Küche! Ob kräftiges Moosgrün, zartes Pastellgrün, sattes Pistaziengrün oder sanftes Salbeigrün – Grün beruhigt und bringt ein Stück Natur nach Hause“, sagt Nadine Reißmann vom Wohn-Centrum Lührmann. Eine unglaubliche Wirkung entwickelt Rost Optik mit Beton. Das ist Industrial Style. Und diesen gilt es mit warmen Materialien zu kombinieren. »
Foto: Maison du Monde
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Trotz der Natürlichkeit des Looks, bleibt die wichtigste Prämisse: Die Oberflächen müssen leicht zu reinigen sein. Denn wo gekocht wird, da wird auch mal gekleckert. Und natürlich muss auch weiterhin viel Platz da sein. Auch wenn Küchengeräte immer mehr können. Töpfe und Schüsseln müssen schließlich verschwinden. Genauso wie Getränkekisten und das Besteck. Im Sichtfeld bleiben darf das Geschirr.
Technisch und das hat sich auf der Internationalen Funkausstellung gezeigt, geht es im Eiltempo weiter mit der Vernetzung. Gerätesteuerungen mit einem Gerät. Sprachsteuerung. Mehr noch: Die einzelnen Geräte untereinander werden miteinander verbunden. Jedwede Benutzung
soll leichter von der Hand gehen. Schier unendlich sind die Möglichkeiten, die sich in der Küche kombinieren lassen. „Es gibt keinen Raum im Haus, der mehr Planungsmöglichkeiten bietet“, sagt Vogler. Und so bleibt es spannend, um welche Elemente die Küche im Herbst erweitert wird.
Materialmix: Holz und rauhe Steinstrukturen an den Wänden
Fotos: Küchenquelle | www.pixabay.com
Auffällig: Bei allem Purismus, dem die festgezurrten Begrifflichkeiten wie Küche inne wohnen: Die Räume öffnen sich. Sie gehen in eine andere Nutzungsart über. Was natürlich bei dem Prinzip der amerikanischen Küche einfacher begreifbar ist, als in einem geschlossenen Raum. WG-Bewohner wussten es schon immer: Die Küche ist DER Treffpunkt für alle. Ort von hitzigen Debatten, des gepflegten Miteinanders und den besten Partys. Küche ist weit mehr als Kochen. „Mittendrin“, bestätigt Reißmann den Trend zum „Wohnzimmer.“ Die Struktur der wuchtigen Hängeschränke wird mit Vitrinen und Regalsystemen aufgebrochen. Freilich nicht im Studentenlook. Da geht mehr als Billy und Kallax. Chrom-Optiken ebenso wie helles Holz.
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Das Bad Auch hier hält die Natur Einzug. Wie oben schon erwähnt dank der Synchronpore, die das Holz täuschend echt imitiert. Auch auf Fliesen. „Mit der Bedrucktechnik ist so gut wie alles möglich“, sagt Anette Draheim von Herrmann Bäder. Dabei darf es ruhig Holz im Bad sein, auch Korkeiche und Terrakotta. Wohnlichkeit hält Einzug. Wärme ebenso, nicht nur per Fußbodenheizung. Das hat auch etwas mit dem Raumgefüge zu tun. Bäder werden heute nicht mehr nur als hoch-effektiv verdichtete Räume geplant. Es ist endlich Luft zum Atmen da. Bestenfalls mit Tageslicht versehen. Entweder durch Oberlichter oder eben Fenster. Überfrachtet sollte das Bad nicht werden. Farbe ist gern gesehen, als Akzentsetzer zu den natürlichen Tönen, die für Wand und Boden verwendet wurden. Für das passende Ambiente zur Stimmung sorgt das Licht. Mit LED sind Farbübergänge problemlos möglich. Genutzt wird das zudem zur Betonung des Interieurs. Beliebt sind weiterhin bodenebene Duschen. „Die Technik zur Abdichtung der Türen hat sich in den vergangenen Jahren enorm verbessert“, sagt die Bad-Expertin. Der positive Nebeneffekt: Indirekt plant man so schon für das Alter vor. Gefragt
Ebenerdige Duschen mit Scheiben aus beschichtetem Glas sind gefragt
sind Kombi-Badewannen. Die haben einen Einstieg. Nicht etwa eine Luke. Nein, in der Tat eine Glastür, die übermannshoch ist, so wie man es aus der Dusche kennt. Nix zu tun hat das mit Wannen für Senioren, wie viele glauben. „Aber sie sind seniorenfreundlich“, sagt Draheim, „und platzsparend dazu.“ Und ja: im Bad bleibt Glas gefragt. Ein Graus für Putzmuffel und all jene, die nach dem Duschen keinen Abzug in die Hand
nehmen wollen. Glaswaschtische sind satiniert, die Duschen speziell beschichtet. „Das Wasser perlt ab“; beschreibt die Geschäftsführerin von Herrmann Bäder die Neuerung. Dem nicht genug. Badheizkörper sind kaum noch von der Wand zu unterscheiden, sind matt oder gar verspiegelt, sogar modernen Gemälden gleichen sie. Hygienischer wird es auch, mit dem Washlet. Ein WC mit Bidetfunktion. Das ganze mit Fernbedienung und sogar beleuchtet. »
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Das Schlafzimmer Man könnte meinen, dort wo geschlafen wird, ist alles unwichtig bis auf ein gutes Bett. Das stimmt nur zum Teil. Natürlich steht das Bett im Mittelpunkt. Aber für einen ordentlichen Schlaf bedarf es mehr: Viel Grün etwa. Richtig gehört. Pflanzen im Schlafzimmer werden oft vernachlässigt. Dabei sorgen Sie für ein angenehmes Raumklima und dämpfen clever aufgestellt auch Störgeräusche – vielleicht sind sie auch schon mal vom eigenen Schnarchen erwacht. Die Begrünung ist die logische Konsequenz, nachdem natürliche Materialien wieder zurück sind. Die sollten unbehandelt sein. Gut für die Nachhaltigkeit, gut für den Körper. Naturbelassenes Holz als Bettgestell, rauhe Steinoberflächen. Sogar Baumrinde an den Wänden ist möglich.
Zurück zum Bett. Was ist in? „Alles Querbeet“, sagt Nicole Gräfe vom Lalelu-Bettenstudio, „Boxspringbetten, Wasserbetten oder das normale Bett mit Lattenrost.“ Ergo das, wo sich die Kunden am wohlsten fühlen. Gemeinsam ist ihnen die Höhe, die gefragt ist: Komfortbetten. „Nicht mit Pflegebetten zu verwechseln, auch wenn sie elektrisch
verstellbar sind. Stauraum sollten sie auch bieten“, sagt die Geschäftsführerin. Allein das Aufrichten des Lattenrostes oder des Unterbettes zeigt, dass sich selbst das Schlafzimmer geöffnet hat. Als Rückzugsort zum Fernsehen, zum Lesen oder einfach nur zum Entspannen. AB
Natürlich ist das eine Frage des Geschmacks, nur die verwendeten Töne sind es nicht. Gedeckt sollten sie sein. Ein tiefes Grün ist möglich, aber kein Muss.
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Rinde an der Wand und Stauraum unterm Bett
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onalität immer besser übertragbar. Dabei muss es gar nicht so tiefschürfend sein. Denn auch Dinge aus dem Alltag vereinen Schönheit mit Nutzen. Siehe die Schlichtheit der Fernseher, die auch Bilderrahmen sein können. Oder die Schnörkellosigkeit von Schmuck und Uhren. Gleiches gilt für
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Der neue Sessel Stressless® Aura sowie das im Design passende Sofa Stressless® Aurora kombinieren in einzigartiger Weise modernes, elegantes Design mit traumhaftem Sitzkomfort. Dank der aufliegenden Polsterkissen mit ihrer weichen und anschmiegsamen Polsterung wird das Sitzen zum einmaligen Wohlfühl-Erlebnis. Stressless® Aura erhalten Sie in bis zu drei Größen und mit verschiedenen Untergestellen. Finden Sie jetzt Ihren ganz persönlichen Stressless® bei einer Sitzprobe. Original
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small talk
Small Talk-Wissen:
Parfüm
rillieren und zudem das Gespräch am Laufen halten – das ist Small Talk. In jeder Ausgabe des Top Magazins geben wir Ihnen an dieser Stelle einen kurzen und prägnanten Überblick über verschiedene Themenbereiche. Die interessantesten Fakten und kleine Besserwisser-Leckerbissen bieten die Möglichkeit für einen sympathischen Einstieg in Gespräche mit Freunden, Kollegen und Geschäftspartnern und lassen Sie jeden Small Talk
souverän bestehen. Dieses Mal: Parfüm. Das Parfüm. Jean-Baptiste Grenouille, der Mann, der jede feinste Nuance wahrnehmen kann – der, der den einen Duft einfangen und festhalten will, aber der dabei zum Mörder wird. Was für eine Geschichte, die anno 1985 aus der Feder von Patrick Süskind floss. Jenem scheuen Reh, das bis heute die Öffentlichkeit meidet, wie der Teufel das Weihwasser. Der betörende Geruch also. Die Kreation dessen
und seine Wirkung. All das ist eine Wissenschaft für sich. Wie soll man da erst als Verbraucher dahinterkommen? Was macht eigentlich einen guten Duft aus? Wie ist ein Parfüm aufgebaut?
Wer hat es erfunden? Die Schweizer waren es jedenfalls nicht, auch wenn auf deren Bergwiesen Kräuter und Blumen wachsen. Verbrieft ist das Herstellen und Anwenden von Duftstoffen bereits vor 5.000 Jahren bei den Ägyptern. Dort wurden zu Ehren der Götter Pflanzen, Hölzer und Harze verbrannt. Per funum (lateinisch) – durch Rauch wurden deren Düfte frei. Nicht ganz uneigennützig aus Sicht der Priester. Manche Substanzen, die etwa für Sonnengott Ra geopfert wurden, wirkten auch auf deren Gemüt beschwingend. So lässt sich übrigens das Wörtchen Inspiration (Einatmen) ganz leicht merken. Inspirierend: Dank einer Frau gelangte das Parfüm zu seiner wahren Bestimmung. Unter Pharaonin Hatschepsut kam es auf die Haut (ca. 1500 vor Christus). Reinheit als verbindendes Symbol des Dies- und Jenseits. Adaptiert und verfeinert wurden Räuchermischungen, Balsame und Salben von den Arabern, Griechen und Römern. Kleopatra soll mit jener betörenden Wirkung Cäsar um den Finger gewickelt haben. Selbst in Indien war das Aphrodisiakum bekannt. In der Liebeslehre des Kamasutras sind aromatische Substanzen Pflicht.
Handschuhmacher aus Grasse nutzten es, um den chemischen Gestank vom Ledergerben zu überlagern. Grasse gilt als Gründungszentrum der europäischen Parfümindustrie. Bis ins frühe 19. Jahrhundert bestanden die Essenzen reinweg aus natürlichen Inhaltsstoffen. 1829 sollte sich das ausgerechnet in Leipzig ändern. Die Firma Spahn & Büttner (später Schimmel & Co.) legte die wissenschaftlichen Grundlagen für die chemische Synthese von natürlichen Aromagebern. Nach dem Standardwerk folgte die Kür: In Miltitz wurden und werden noch heute künstliche Aromen hergestellt.
es sich verflüchtigen, ergo seine Wirkung entfalten kann. Dazu dienen Alkohol und Wasser. „Ein gutes Parfüm ist eines, das den eigenen Geschmack trifft, mit dem man sich wohlfühlt, in das man reinkriecht“, sagt Parfüm-Expertin Ingrid Tauschel, „ein guter Duft weckt Erinnerungen.“
Viele Jahrhunderte später trat Parfüm auch in Europa seinen Siegeszug an. Als Übertüncher des Eigengeruchs. Denn mit dem Waschen hatte man es in Europa nicht so. Katharina von Medici machte das Parfüm am französischen Hof salonfähig.
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Was ist Parfüm? Ohne den Duft quasi nichts. Der entsteht durch Parfümöl, einer Komposition aus natürlichen und/oder synthetischen Riechstoffen. Solch eine Mischung kann aus bis zu 150 unterschiedlichen Essenzen bestehen. Dieses Öl braucht einen Träger, damit
Das weiß in Halle niemand besser als die Maitre des Parfums aus dem Hause Tauschel. Die Hallensia Parfümerie ist übrigens die älteste der Saalestadt und laut „Gala“ eine der besten Deutschlands.
Duftfamilien Weil über Gerüche unendlich philosophiert werden kann, wird mit den Duftfamilien das Koordinatensystem der Diskussion zumindest etwas abgesteckt. Frauendüfte Blumig: Blütenessenzen wie Veilchen, Jasmin oder Rose bestimmen den Charakter. Orientalisch: Warm, schwer und süß – Patchouli, Vanille, Zimt und Muskat sorgen für Sinnlichkeit. Floriental: Ein blumig orientalischer Mix.
Je nach Konzentration der Duftstoffe werden die Verdünnungen wie folgt beschrieben: Duft
Duftstoffkonzentration
Extrait de Parfum Parfüm Eau de Parfum Eau de Toilette Eau de Cologne/ Kölnisch Wasser Rasierwasser/After Shave Balm
20 % oder höher 12 – 20 % oder höher 8 – 15 % oder höher 5 – 8 % oder höher 2 – 5 % oder höher 0,5 – 3 %
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Fruchtig: Selbstredend, ein leichter, natürlicher Sommertrend. Zitrus: Bergamotte, Zitrone, Mandarine oft im Mix mit blumigen Noten. Chypre: Jene Parfüms, die sich nicht genau einordnen lassen. Die Bezeichnung geht auf Francois Coty zurück, der anhand einer zyprischen Flechte einen Duft komponierte. Herrendüfte Fougère: Ein Akkord aus dem Jahre 1882, ursprünglich als Damenduft entwickelt. Dieser hat eine Lavendelkopfnote, Eichenmoos als Basis. Holzig: Warm, trocken, elegant – meist sehr opulente Düfte. Orientalisch: Tabak und Leder sowie Gewürze sorgen für eine Schwere und Süße. Zitrus und Aromatisch: selbstredend. Die Komposition Musik für die Nase sollen sie sein, die Düfte, die Parfümeure (nur 2.000 weltweit) komponieren. Eine Verheißung, bei der sich keiner in die Karten schauen lassen
möchte. Dabei gibt es eine Regel, an der seit 1889 – „Jicky“ von Jacques Guerlain – nicht gerüttelt wird. Der Duft hat sich in drei Schritten zu entfalten. Als Duftpyramide wird das bezeichnet. Die Spitze: Der erste Eindruck ist entscheidend. Sofort nach Auftragen entfaltet sich die Kopfnote. Sobald diese Wirkung abklingt, übernimmt die Mittelnote. Sie ist das Herz des Parfüms, der Charakter, und über längere Zeit wahrnehmbar. Der Fonds bildet die Basis – der Schlussakkord enthält schwere und langhaftende Bestandteile und rundet den Komplex ab. Dick auftragen … … ist schlechter Stil. Weniger ist auch hier mehr. Wie viele Hübe nötig sind, ist abhängig von der Konzentration des Duftwassers. Je höher der Parfümgehalt, desto weniger muss aufgetragen werden. Die Komposition entfaltet sich am besten auf warmer, gut durchbluteter Haut – auf dem Puls, im Ellenbogen. Frisch gewaschenes Haar ist ebenfalls ein sehr guter Duftträger, außerdem Kleider aus Naturfasern. Auf der Haut unter der Kleidung hält sich der Duft besonders lange. Ingrid Tauschel hat
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noch einen besonderen Tipp: Das Parfüm dort auftragen, wo man geküsst werden möchte.“ Duftverordnung Je schlichter Anlass und Umgebung, desto leichter sollte das Parfüm sein. Tagsüber ist Eau de Toilette oder Eau de Cologne angebracht, Extraits am Abend. Jene hochkonzentrierten Düfte haben meistens eine blumige Herznote, mit einer frischen oder fruchtigen Spitze sowie einer Basis aus animalischen oder Holznoten und Vanille oder Tonka. In der warmen Jahreszeit werden automatisch frische Noten bevorzugt, im Winter schwerer Düfte. Eiserne Regeln gibt es aber nicht: Der eigene Geschmack bleibt Bestimmer. Duft-K.o. Probieren geht bekanntlich über Studieren. Wer Düfte testet, sollte nicht übertreiben. Maximal sechs Parfüme können beurteilt werden. Danach macht die Nase dicht. Man beginnt immer mit leichten Düften. Gefällt ein Duft, sollte er auf der Haut getestet werden. Denn nur dort entwickelt sich nach und nach der Duftablauf. AB
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ch glaub es geht’ schon wieder los. Roland Kaiser wusste es, die Hallenser ebenfalls. Die Saisonpause ist vorbei – beim HFC und bei den Saale Bulls. Fußball, 3. Liga und Eishockey, Oberliga. Während die Kicker in Rot-Weiß schon in die Saison gestartet sind – das übrigens blendend – kämpfen die rot-weißen Kufencracks ab 21. September um Puck, Tore, Punkte und
den Playoff-Einzug. So unterschiedlich die Sportarten auch sein mögen, so wichtig ist bei beiden Vereinen die Nähe zur Basis. Bei den Bulls stehen die Fans wie eine Wand hinter den Cracks, beim HFC wieder. Denn der Verein hat aus den Fehlern der vergangenen Jahre gelernt, startet mit dem Leitsatz: Nur Zusammen in eine Ära. Das scheint zu beflügeln. Mehr auf Seite 64.
Wie es um die Eishockey-Bande steht, lesen sie auf Seite 65. Voran geht dem Sport die Rubrik mit Katrin Huß. Dieses Mal war sie mit Schauspieler Reinhard Straube unterwegs (Seite 62). Ab Seite 66 folgen die Events – quasi ein kleiner Rückblick. Ausnahme: Beim SC DHfK geht der Blick nach vorn. AB
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kolumne
Katrin Huß unterwegs:
mit dem fröhlichen Hypochonder Reinhard Straube ie geht es Dir?“ Diese Frage beantwortet Schauspieler und Komödiant Reinhard Straube für sein Leben gern. Dabei rollt er verschmitzt mit den Augen und lässt so machen Seufzer raus. „Man hört immer, der ist krank und der ist auch krank, da muss ich aufpassen, dass ich das nicht auf mich beziehe und depressiv werde. Der Gedanke ist immer da.“ Die Angst vor dem Tod hat der 72-Jährige vermutlich schon seit Kindertagen. Im schrecklichen Nachkriegsjahr 1946 als Baby muss er wohl ausgesehen haben wie ein Streuselkuchen, so dass sein behandelnder Arzt seiner Mutter riet: „Lassen sie ihn sterben, das wird nichts mehr mit ihm.“ Sie legte den acht Monate alten Reinhard aufs Fensterbrett in die Sonne und der kleine Kerl wurde wieder fit. „Wenn die Mutter gesagt hat, Milch ist gesund, dann hab‘ ich zwei Gläser getrunken.“ Das Thema Gesundheit ist nun seit Jahren Programm. Straube spielt nicht nur den eingebildeten Kranken, er lebt die Rolle auch, frei nach dem Motto seiner Hausärztin: „Wer gesund ist, ist nur nicht richtig untersucht.“ Unsere Welt ist voller Krankmacher: Fernsehen, Nachbarn, Politik, Supermarkt, Ehe, Urlaub. Kein Wunder also, dass „Der fröhliche Hypochonder“ immer wieder ausverkauft ist. Wir sitzen am Tisch im Café NT, der Heimat des Vollblutschauspielers, und plaudern über die Arbeit. Straube ist eine Institution hier, hat das Haus mit aufgebaut. Momentan füllt ihn jedoch die Rolle als Talkmaster aus. Regelmäßig lädt er sich Gäste zum Kaffeeklatsch ins Schloss Ostrau und ins Ständehaus Merseburg ein. Dabei liebt er es, im Gespräch mit den Prominenten Überraschungsfragen zu stellen und zu testen, wie schlagfertig sie sind. Lust auf eine feste Theaterrolle hat er momentan nicht, schon alleine wegen der täglichen Proben am Morgen und dem Textlernen. Da bleibt er lieber flexibel, nimmt spontane Einladungen an und spielt regelmäßig auf den Kabarettbühnen der Stadt.
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Seit seinem Schauspielstudium in Berlin zog es den gebürtigen Sachsen an die Saale. Halle war 1970 in aller Munde und der Buschfunk tönte: „In der DDR werden überall russische Stücke gespielt, nur in Halle spielt man Stücke, das globs de nicht, die darfs de gar nicht inszenieren“. Mit der Titelfigur Edgar Wilbeau in der Uraufführung von Ulrich Plenzdorf „Die neuen Leiden des jungen W.“ schrieb der junge Straube bereits am Anfang seiner Karriere Theatergeschichte, spielte sich in die Herzen des Publikums. „Das Haus war so voll, da musste abends die Polizei kommen und die Leute nach Hause schicken. Von überall kamen sie her, sogar aus Österreich.“ Straube liebt die schwierigen, fiesen, hinterhältigen Charaktere, so wie den Salieri in „Amadeus“ oder den „Hauptmann von Köpenick“. Weil das Publikum aber der Meinung war: „Wir können über andere nicht so lachen, wie über den“, wurde er immer wieder im komödiantischen Fach besetzt, gab unter anderem den Philipp Klapproth
aus Kötzschenbroda in der legendären Komödie „Pension Schöller“. Während der Schulzeit schon spielte Straube im Kindertheater und wusste, dass er auf die großen Bühnen möchte. Doch das dauerte, denn es galt erst mal, einen anständigen Beruf zu erlernen. „Es gab Betonbauer, Maschinist und Gärtner. Ich wurde Gärtner, hatte mit Blumen zu tun, Obst und Gemüse. Wir waren zwei Jungs und vier Mädchen, das fand ich klasse, da hab‘ ich auch meine erste Freundin kennengelernt.“ Den Arbeitsplatz seiner Frau, an der Kasse im Neuen Theater, zeigt er mir noch schnell nach dem Kaffee, bevor wir gemeinsam in den Bioladen auf der anderen Seite der großen Ulrichstraße gehen. Dort decken wir uns mit Kurkuma ein, dem vermeintlichen Wundermittel gegen Alzheimer, Arthrose und Krebs und sind wieder beim Thema Gesundheit. „Ich hab‘ so viel Glück gehabt im Leben, wer weiß wie ich sterbe“, sagt Straube zum Abschluss. Wir bummeln noch gemeinsam bis zum Markt und wünschen uns „Alles Gute“.
Schauspieler und Komödiant Reinhard Straube und Katrin Huß
Foto: Katrin Huß
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Auf zu neuen Ufern Der HFC ist blendend in die Saison gestartet, Aufbruchsstimmung allerorts und sucht die Nähe zur Anhängerschaft. All diese Maßnahmen, gepaart mit leidenschaftlicher Spielweise, sorgen dafür, dass der HFC ganz anders wahrgenommen wird als noch vor wenigen Monaten. Das Engagement reißt nicht ab. Fanstammtisch, AG Marketing und Fanradio mitsamt seiner „Chemie-Stunde“ sorgen für ungekannte Facetten im Vereinsleben. Nächste Projekte sind bereits in Arbeit wie die Vorbereitung für den zweiten Weihnachtsmarkt des Halleschen FC oder die Zusammenarbeit mit Vertretern des beliebten E-Sport.
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ie Fragezeichen waren groß beim Halleschen FC vor Saisonstart 2018/19. Der Umbruch im Team war gewaltig, 14 neue Spieler kamen und 16 gingen. Auch das Trainer-Trio wurde ausgetauscht, der Sportdirektor nahm im April seine Arbeit auf und der Vorstand strukturierte sich sowohl personell als auch inhaltlich im Frühjahr 2018 neu. Umso bemerkenswerter, wie schnell die Stimmung rund um den Halleschen kippt – in eine überaus positive Richtung. Noch zu Beginn des Jahres hatten Abstiegsangst und Existenzängste angesichts einer klaffenden Liquiditätslücke zarte Pflanzen der Weiterentwicklung überschattet. Nach emotionaler Saisoneröffnung auf dem Marktplatz, entwickeltem Wir-Gefühl zwischen Team und Sympathisanten und ersten sportlichen Erfolgen in der Liga ist
von Angst und Tristesse wenig übrig geblieben. Inzwischen ist der HFC wieder wer in der Stadt. Stolz und vorfreudig pilgern die Fans zu den Heimspielen in der Gewissheit: Diese Mannschaft, dieser Club machen wieder richtig Spaß. Dieser Trend war allerdings kein Zufall oder Selbstläufer. Der Hallesche FC hat die Ärmel hochgekrempelt, die Deckungslücke dank treuer Sponsoren und großer Faninitiative geschlossen, Ideen entwickelt und Image-Eckpfeiler gesetzt. Eine Straßenbahn im rot-weißen Design bereichert den Nahverkehr, der neue Familienblock erfreut sich großer Beliebtheit, das Hallotri-Kinderfest platzte aus allen Nähten, der VIP-Raum im ERDGAS Sportpark strahlt nach Renovierung deutlich mehr Wärme aus, das Team ist „draußen“ bei verschiedenen Fan-Veranstaltungen
Bei allen Aktivitäten aber bleibt der Fußball im Mittelpunkt. Die Profimannschaft des HFC ist das sportliche Flaggschiff, begeisterte am vierten Spieltag der Saison mit einem mitreißenden 2:0-Heimsieg gegen den einstigen Deutschen Meister 1. FC Kaiserslautern und sorgte mit drei Siegen in Serie für Hochstimmung in der Stadt. Im Flug hat dieses hungrige Team die Herzen der Fans erobert mit ehrlichem, kämpferischem Fußball, der gepaart mit der großartigen Atmosphäre auf den Rängen für Aufbruchstimmung sorgt. Ein neues Zeitalter ist angebrochen beim HFC. Im siebten Jahr der Zugehörigkeit zur 3. Liga und damit zum deutschen Profifußball schickt sich der Club an, sein Image gehörig aufzupolieren. Mit Mittelmaß geben sich weder der Verein noch die Verantwortlichen vom Trainer bis zum Vorstand zufrieden. Die Angriffslust erstreckt sich nicht nur auf den Rasen. Der HFC bricht auf zu neuen Ufern.
Fotos: HFC | Stefan Röhrig
Nur Zusammen: Das ist der neue Leitspruch, mit dem Trainer und Spieler gemeinsam mit Fans, Sponsoren und Vorstand beim HFC eine neue Qualität erreichen wollen
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Saale Bulls –
am 7. September leicht angeschlagen in die Saison gestartet
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m 21. September beginnt für die Saale Bulls und alle anderen Teams der Oberliga mit dem ersten Punktspiel die neue Saison. Zuvor können alle Fans ihre Bulls bereits in insgesamt vier Testspielen erleben, davon zweimal auf heimischem Eis (am 7. September heißt der Gegner Lausitzer Füchse aus der DEL2). Beim Laternenfest fand traditionell die offizielle Mannschaftsvorstellung auf der Peißnitzbühne statt. Nach den herben
Präsident Daniel Mischner, Geschäftsführer Holger Wilhelm sowie Trainer Dave Rich standen Marc Beyer Rede und Antwort.
Rückschlägen bei der Kaderplanung – Achillessehnen-Verletzung von Kapitän Kai Schmitz, überraschendes KarriereEnde von Philipp Gunkel und nicht zuletzt die schwere Erkrankung von Importspieler Raphaël Joly – wurde es für die Verantwortlichen kurz vor dem Start der Saison ungewollt hektisch und stressig. Noch sei es nicht gelungen, alle drei Ausfälle adäquat zu kompensieren. Zumindest auf der Ausländerposition konnte man aber mit Tyler Mosienko einen starken Stürmer verpflichten. Bei den Einzelvorstellungen und -interviews aller Spieler nutzten diese die Gelegenheit, ihre Saisonziele zu formulieren und hier wurde eines deutlich: das Erreichen der Playoffs ist für die meisten Protagonisten nur das „Minimalziel“. Die ersten Spiele werden zeigen, wo die Saale Bulls im Vergleich zur Liga-Konkurrenz stehen und was in dieser Spielzeit – vorausgesetzt, man bleibt von weiteren Hiobsbotschaften und Verletzungen verschont – von ihnen zu erwarten sein wird.
Die Saale Bulls Mannschaft 2018/19 (v.l.n.r.): Henning Schroth, Justin Schrörs, Philipp Schneider, Jan-Niklas Pietsch, Erik Wunderlich, Finn Walkowiak, Kai Schmitz, Jonas Gerstung, Michal Schön, Johannes Ehemann, Maximilian Schaludek, Herbert Geisberger, Jannik Striepeke, Nathan Robinson, Nathan Burns, Alexander Zille, Maximilian Spöttel, Dave Riche (Trainer), Tim May, Florian Heilmann (Fitnesscoach) Zur Mannschaftsvorstellung fehlten noch: Julius Valerius, Tyler Mosienko, Marius Stöber
Spielmodus Oberliga Nord / Playoffs: In der Oberliga Nord treten in dieser Spielzeit 13 Vereine an. Die Hauptrunde startet am 21. September und endet am 3. März. Die Teams der Nordstaffel spielen in diesem Zeitraum eine Doppelrunde aus. Somit absolviert jede Mannschaft in der Hauptrunde 48 Spiele, davon 24 Heimspiele. Bis zu Rang sechs qualifizieren sich die Teams für die Playoffs. Platz Sieben bis zehn spielen ihre Tickets im „Best-of-3“Modus aus. Die Oberliga Playoffs starten mit den Achtelfinalbegegnungen am 15. März. Hierbei spielen die qualifizierten Teams der Oberliga Nord und der Oberliga Süd über Kreuz. Alle Playoff-Runden werden im „Best-of-5“-Modus ausgetragen. Der letztmögliche Spieltermin – ein fünftes Oberliga-Finale – findet am 30. April 2019 statt. Die Saale Bulls fiebern dem Start entgegen und freuen sich auf viele Zuschauer zu ihren Heimspielen im Sparkassen-Eisdom!
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Mit Herz und Verstand – der SC DHfK
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Begonnen hat alles 2007, als Karsten Günther mit seinen Männern von der SG MoGoNo zum SC DHfK wechselten und in der vierten Liga das Projekt Bundesliga starteten, übrigens mit 50.000 Euro. Der Etat hat sich in etwa verhundertfacht. Von den nationalen Branchenführern, wie Kiel (10 Millionen), sind die Leipziger noch einiges entfernt. In der Bundesliga zu bestehen und seit dem Aufstieg 2015 nichts mit dem Abstieg zu tun gehabt haben, ist ein Zeichen von Solidität und exzellenter Jugendarbeit.
Natürlich ist das verständlich. Wer sich Jahr für Jahr gesteigert und immer wieder große Favoriten geärgert hat, der wird zwangsläufig an höheren Maßstäben gemessen. Die drei Neuen im Team von Michael Biegler – der Österreicher Raúl Santos, der Däne Patrick Wiesmach und der Pole Maciej Gebala – sind in ihren Ländern allesamt Nationalspieler. Die drei haben mit ihren früheren Vereinen, THW Kiel, Aalborg und Wisla Plock, schon Champions League gespielt. Nur dann folgten die Hiobsbotschaften mit den Ausfällen von Andreas Rojewski, Lucas Krzikalla und Gregor Remke (allesamt Linkshänder), die in der schweren Verletzung von Kapitän und Torhüter Jens Vortmann gipfelten. Beim SC DHfK jammert trotzdem keiner. Es wird nicht geklagt, weil die Situation nun mal nicht zu ändern ist. Außerdem werden die Nachrücker aus der U23 nicht unbedingt selbstbewusster, wenn sie ständig zu hören bekommen, wie schwierig doch die Ausfälle zu kompensieren sind. Zusammenrücken lautet also die Devise.
Dennoch muss personell nachgelegt werden. Auf der Hüterposition. „Milos Putera muss nur mal im Training umknicken und schon gehen wir mit zwei Nachwuchstorhütern in die Bundesligaspiele – ein Risiko, welches wir kaum verantworten können“, skizzierte Manager Günther das Szenario, das nicht eintreten soll. Deswegen wird der Markt sondiert und die Aktion „Leipziger Handball Herz“ ins Leben gerufen. So sollen die Kräfte mobilisiert und eine Torhüter-Verpflichtung ermöglicht werden. DHfK-Unterstützer können dabei zwischen drei Werbepaketen wählen: Die Handballherz-Pakete „Talent“, „Profi“ und „Champion“ für 250, 500 bzw. 1.000 Euro. Alle Pakete beinhalten diverse Kommunikationsmaßnahmen und Tickets für die Heimspiele. Zusätzlich können alle Teilnehmer einen von drei exklusiven Preisen gewinnen: Eine Spieltagspräsentation in der Arena, eine Trainingseinheit unter Coach Michael Biegler sowie ein Dinner mit dem Team. WW/AB
SC DHFK Leipzig | Saison 2018/19
scdhfk-handball.de
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Hintere Reihe (v.l.n.r.): Karsten Günther (Geschäftsführer), Andreas Rojewski, Niclas Pieczkowski, Maciej Gębala, Aivis Jurdžs, Franz Semper, Dr. René Toussaint (Teamarzt), BalLEo (Maskottchen) Mittlere Reihe (v.l.n.r.): Michael Biegler (Cheftrainer), André Haber (Co-Trainer), Bastian Roscheck, Maximilian Janke, Alen Milošević, Philipp Weber, Gregor Remke, Tillmann Quaas (Physio), Sebastian Weber (Physio) Vordere Reihe (v.l.n.r.): Hagen Pietrek (Athletiktrainer), Lukas Binder, Raul Santos, Miloš Putera, Jens Vortmann, Lucas Krzikalla, Patrick Wiesmach, Prof. Dr. Pierre Hepp (Teamarzt)
Foto: Rainer Justen
Thomas Ziegler
EMOTIONEN in jedem SPIEL. Wann fühlst du mit?
ergauf, das scheint die einzige Richtung zu sein, die die Handballer des SC DHfK Leipzig seit der Neugründung vor elf Jahren kennen. Per Sprint in die Bundesliga und dort in den vergangenen Jahren Ausdauer bewiesen. Platz elf im Premierenjahr, zweimal Platz acht in den beiden vergangenen. Selbst die Karriere von einem einst unbekannten Trainer – Christian Prokop – hat das beflügelt. Der 39-jährige Köthener ist Bundestrainer. Wie der Etat gewachsen, so ist auch der Anspruch.
Fotos: Rainer Justen
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Händelzyklus komplett –
Internationale Barockmusiker in Halle vereint
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nter dem diesjährigen Motto „Fremde Welten“ wurde Halle (Saale) vom 25. Mai bis 10. Juni wieder Schauplatz der Händel-Festspiele. Mit der Neuproduktion von „Berenice, Regina d’Egitto“ (HWV 38) der Oper Halle schloss sich nach fast 100 Jahren die letzte Repertoirelücke. Somit waren in Halle alle 42 Werke erklungen,
nachdem 1922 mit „Orlando“ die HändelOpern-Renaissance begann. Dazu trafen sich die Stars der internationalen Barockmusikszene: Neben den Sopranistinnen Julia Lezhneva (RU) und Sophie Karthäuser (BE) sowie der zweifachen Grammy-Gewinnerin Joyce DiDonato (US) sorgten die Mezzosopranistinnen Magdalena Kožená (CZ) und Ann Hallenberg (SE), die Altistin Nathalie Stutzmann (FR) sowie die Countertenöre Max Emanuel Cencic (AT) und Xavier Sabata (ES) für musikalischen Hochgenuss. Durch türkische und persische Konzerte gab es einen beachtenswerten musikalischen Dialog. Auch die Internationale Wissenschaftliche Konferenz stand unter dem Motto, denn Händel lernte im Laufe seines Lebens fremde Sprachen, Länder, Kulturen und Religionen kennen. In seinen musikalischen Werken überschritt er immer wieder Grenzen und entführte die Zuhörer in ferne Gegenden und auch Märchenwelten. Neben den bewährten und immer beliebter werdenden „Baroque Lounges“ gab es erstmals einen Poetry Slam. Des Weiteren wurde die Zusammenarbeit mit dem London Händel Festival ausgebaut. PM/AH
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Mehr Infos finden Sie auf pyur.com/business oder smart-infoscreen.de
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m 01. September feierte Thomas Müller vom Zaunteam Halle-Leipzig MDZ Mitteldeutsche Zaunsysteme e.K. sein 25jähriges Branchenjubiläum. Tagsüber stand sein motiviertes Team den Besuchern der eigens dafür organisierten Hausmesse Rede und Antwort und präsentierte die neuesten Trends rund um das Thema Zaun. Abends wurde dann gefeiert. Freunde, Kunden und Geschäftspartner nutzten
die laue Spätsommer-Nacht für angeregte Gespräche. Selbst Zaunteam-„Erfinder“ und Franchisegeber Walter Hübscher aus der Schweiz, ließ es sich nicht nehmen, Thomas Müller persönlich zu gratulieren. Höhepunkt des Abends war die Versteigerung eines signierten Fussball-Trikots des Halleschen FC zugunsten des Vereins zur Förderung krebskranker Kinder e.V. in Halle. Insgesamt kamen 1.000 Euro für den guten Zweck zusammen. GS
Fotos: Michael Schrieber | Marcel Senz
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Hier organisieren sich Unternehmer und Selbstständige in Sachsen-Anhalt
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Süßer See „in Flammen“ F
ür Groß und Klein herrschte schon tagsüber buntes Treiben an Land. Zum 10. Mal lockte das Drachenbootrennen auf dem Süßen See in Seeburg zahlreiche Besucher an. Am 14. Juli hatten viele Gäste ungewöhnlich früh ihren Platz an der Promenade gefunden. Das große Angebot an unterschiedlichen Speisen und Getränken gestaltete den Aufenthalt angenehm. Für Unterhaltung war auf vier Bühnen gesorgt. Als die Dämmerung kam, entzündeten sich tausende kleine Kerzen und plötzlich stand der See in Flammen: mit Tänzerinnen, die im Feuer standen, und Musik, die Gänsehaut hervor rief. Die Augen aller Besucher leuchteten! Dann begann die große Multimediashow und mit ihr das Märchen „Sternentaler“. Den krönenden Abschluss bildete das atemberaubende Synchron-Musik-Feuerwerk. Dieser für viele Besucher schönste Abend des Sommers soll fortgeführt werden. PM/AH
Geschäftlich • Einschleusungen im laufenden Geschäftsleben • Genuss von Lohnfortzahlung bei Krankheit • Abrechnungsbetrug • Nebenbeschäftigung • Fahrzeugsicherstellung • Testkäufe • Warenhausdetektive • Promotioncheck • Missbrauch von Sozialleistungen • Hotelcheck
Privat
Security
• Sorgerechtsangelegenheiten • Kindesrückführung • Vermisste Personen • Nachbarschaftsstreitigkeit • Stalking • Diebstahl • Betrug • Erpressung • Ehe- und Partnerschaftsangelegenheiten • Einschleusung von Personen • Observation im gewerblichen und privaten Bereich • Ortung von Personen • Überprüfung von Personen • Unterhaltsangelegenheiten
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impressum events
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Top Magazin Halle (Saale)
Geschäftsführung: Guido Schulz, Ralf Langer www.top-magazin-halle.de info@topmedia.gmbh www.facebook.com/TopMagazinHalle Redaktion: redaktion@top-magazin-leipzig.de Guido Schulz (V.i.S.d.P., GS), Alexander Bley (AB), Armin Höhling (AH), Winfried Wächter (WW), Johannis David (JD) Kolumnen Katrin Huß, André Schinkel Grafik und Satz: druck@topmedia.gmbh Isabell Thomas, Florian Ernst Anzeigenvertrieb: info@topmedia.gmbh Ralf Langer, Guido Schulz, Andreas Klante, Andreas Krüger, Wilfried Ehlert Druck und Bindung Silber Druck oHG
Waghalsige Geländefahrten
durch den Tagebau A
m 4. August nutzten über 400 geladene Kunden und Interessenten von S&G die Möglichkeit, die geländegängigen Fahrzeuge von Mercedes-Benz ausgiebig zu testen. Vom schweren G-Modell über die X-Klasse bis hin zum GLC waren an diesem Tag über 20 Offroad-Fahrzeuge im Einsatz. Unter Anleitung der Instruktoren von Mercedes-Benz-Driving-Events konnten Geländefahrten, Steigungen, Schräglagen und Wasserdurchfahrten absolviert werden. Start und Treffpunkt war der Schießstand des „Romonta Schützen Röblingen am See e. V.“. Von dort wurden die Fahrgruppen mit Shuttle-Fahrzeugen zum Abfahrtspunkt an der Tagebaukante gebracht. Allein der Anblick der gigantischen Grube löste bei den meisten Kunden
„Badgestalter“ Herrmann
Top Magazin ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der/verantwortlich für den Titel: Top of the Tops & Top Magazin International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Wenzelgasse 28, 53111 Bonn T. (02 28) 96 96-230 F. (02 28) 96 96-242 info@top-magazin.de www.top-magazin.de Geschäftsführung (V.i.S.d.P): Ralf Kern Officemanager: Andreas Herrmann a.herrmann@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer a.volksheimer@top-magazin.de Grafik: Stephan Förster s.foerster@top-magazin.de Webdesign: Top Magazin online UG (haftungsbeschränkt) Titelbild: Bilddatenbank www.istock.com, Foto-ID: 506598091
feierten 85-jähriges Geschäftsjubiläum
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in Unternehmen mit einer so langjährigen Tradition wie die Firma Herrmann Bäder Wärme Wasser GmbH kann zu Recht stolz sein auf diese besondere Leistung. Darin zeigt sich doch Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft der Menschen, die während dieser langen und teils auch schwierigen Jahre den Betrieb geführt haben. Begonnen hatte es 1933, als Willy Herrmann sich im Reparatursektor selbstständig machte. Inzwischen führt seit 2017 Steffen Herrmann als 4. Generation die Geschäfte und stellt sich mit seinen 13 Mitarbeitern auch den Anforderungen der heutigen Zeit. Das wurde am 6. Juli
Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Brandenburg/Potsdam, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Halle (Saale), Hamburg, Karlsruhe, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, Mallorca, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Reutlingen/Tübingen, Rhein-Neckar, Ruhr (Essen), Saarland, Sauerland, Siegen/Wittgenstein, Stuttgart, Südwestsachsen, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2018 – Stand 8/2018
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mit geladenen Gästen und guten Kunden sowie Geschäftspartnern auf dem Hof der Firma in Halle (Saale) gefeiert. Ein Unterhaltungsprogramm, eine Tombola, das Wetter und natürlich lecker Speisen und Getränke sorgten dafür, dass noch lange im Nachgang dankende Worte für einen gelungenen Abend fielen. PM/AH Thomas Keindorf (r.), Präsident der Handwerkskammer Halle (Saale), gratuliert Steffen Hermann
Fotos: Hermann Bäder | Thomas Moritz
In Lizenz erscheint Top Magazin mit der Herbstausgabe 3-2018 in 36 Städten/Regionen mit einer Gesamtauflage von 448.500 Exemplaren.
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ein wohliges Kribbeln aus. Die 50-minütige Fahrt durch den Tagebau war ein Erlebnis, welches man so nicht kaufen oder buchen kann. PM/AH
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Hans J. Ferenz | Stadt Halle (Saale) / Thomas Ziegler
Verlag TopMedia Verlags GmbH Hohmannstraße 7 04129 Leipzig Telefon (0341) 27 197-100 Telefax (0341) 27 197-101 Eingetragen im Amtsgericht Leipzig unter HRB 28514
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Halles 83. Laternenfest an und auf der Saale
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raditionell feiert die Saalestadt am letzten Augustwochenende ihr Laternenfest, bei dem sich Besucher, Boote und der Fluss mit tausenden Lichtern schmücken. Zwischen 24. und 26. August zog das einmalige Flair aus Licht, Wasser und Landschaft dieses Jahr 150.000 Besucher in seinen Bann. Unter ihnen befand sich auch Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand und Beigeordnete der Stadt. Zwischen Peißnitzinsel und Amselgrund sowie
Riveufer und Ziegelwiese lockte auf sieben Bühnen ein vielfältiges Programm. Wobei sich das Riveufer als Plattform für Kleinkunst, Kunsthandwerk sowie für Design aus Halle präsentierte. Höhepunkte des Festes waren sonnabends der Laternenumzug sowie sonntags das Saaleschwimmen, die Ruder- und Drachenbootwettbewerbe oder das 3. Brückenspringen von der Giebichensteinbrücke, das eine Tradition der Halloren darstellt. Die Idee zum Laternenfest kam 1928 dem Halleschen Wirtschafts- und Verkehrsverbund. Die Wurzeln der Feierlichkeiten reichen jedoch weiter zurück: Sie sind untrennbar mit Geschichte und Brauchtum der Pfänner und Salzsieder – den Halloren – verbunden. Den Vorläufer des Festes bildete ein Blumenkorso. PM/AH
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Südamerikanisches Flair bei 12. Halleschen „Cultoursommer“
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er 12. Cultoursommer fand vom 3. Juli bis 11. August im Hof des Neuen Theaters statt. Insgesamt erlebten 4.500 Besucher bei zum Teil subtropischen Temperaturen 38 Veranstaltungen in Theater und Kabarett, als Krimi-Lesung oder Pop-, Rock- oder Chanson-Konzert. Bekannte Künstler wie Walter Plathe, Thomas Rühmann, „Die Pfeffermüller“ standen ebenso auf der Bühne wie die halleschen Künstler Andrea Ummenberger, Toni Geiling oder „Java Five“. Zum zweiten Mal präsentierte
Am Gewerbepark II 15 06179 Teutschenthal/Halle Tel.: 034601 38-3 Fax: 034601 38-499 das Projekt „Weltmusik zum Cultoursommer“ mit großem Publikumszuspruch das südamerikanisch-schwedische Duo „Fjarill“, die argentinische Sängerin Lily Dahab, das brasilianisch-deutsche Projekt „Morgenstern von Ipanema“ und die irische Sängerin und Geigerin Máire Breatnach. Unterstützung fand der Cultoursommer durch die Stadt Halle (Saale) und Partner wie die Wohnungsgenossenschaft „Freiheit“ oder den Energieversorger EVH. PM/AH
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Teutschenthal@selgros.de www.facebook.com/ selgrosteutschenthal
www.selgros.de Für Gewerbetreibende, Freiberufler Herbst 2018 top magazin Halle 71 und Selbstständige
veranstaltungskalender
Veranstaltungen von September bis Dezember
21.09. Premiere: Faust neues theater
21.-23.09. Salz- und Salinefest verschiedene Veranstaltungsorte 21.09.2018-22.04.2019 Himmelsreisen. Astronomie im Buchund Kartendruck der Frühen Neuzeit Frankesche Stiftungen Berühmte astronomische Schriften, aber auch Schreibkalender, Prognostiken und Himmelskarten aus der Bibliothek der Franckeschen Stiftungen werden präsentiert. 23.09. Tag der offenen Tür Händel-Haus 23.-30.09. Interkulturelle Woche verschiedene Veranstaltungsorte Seit 1993 feiert Halle mit dieser Woche die kulturelle Vielfalt der Stadt und bietet ein vielfältiges Programm.
Gustav Klimt: Bildnis Marie Henneberg, 1901/1902, Öl auf Leinwand, 140 x 140 cm, Kulturstiftung SachsenAnhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Foto: Punctum/Bertram Kober
28.09.-04.11. Ausstellung: Leben nach Luther. Eine Kulturgeschichte des evangelischen Pfarrhauses Frankesche Stiftungen Präsentiert werden auf 30 Bild- und Texttafeln in verknappter Form die Ausstellungsthemen vom Ursprung des evangelischen Pfarrhauses bis zu seiner Gegenwart. 29.09. Opernpremiere: L’Africaine Oper Halle Eine Grand opéra von Giacomo Meyerbeer Libretto von Eugène Scribe in fünf Akten. Sie erzählt die Geschichte eines europäischen Entdeckers der Renaissance, welcher an der Umsegelung des Kaps der guten Hoffnung scheitert. Mit zwei afrikanischen Slaven als Führer für künftige Eroberungen kehrt er zurück, doch es erwarten ihn viele Komplikationen.
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Die französische Große Oper zählt mit ihren opulenten musikalischen und szenischen Mitteln zu den überwältigensten der Operngeschichte. 06.-07.10. Erntedank- und Bauernmarkt Marktplatz 13.10. Hagen Rether – „Liebe” Steintor-Varieté Mit „Liebe” setzte sich der Kabarettist mit den zentralen Glaubenssätzen westlicher „Zivilisation“ auseinander und regt das Publikum dazu an, einen anderen Blick auf die Welt, die Zukunft und sich selber zu werfen. 13.-14.10. Aktionswochenende zum 100-jährigen Eröffnungsjubiläum Landesmuseum für Vorgeschichte Halle 14.10. BVMW Business-Ladies Auftaktevent Restaurant Seensucht, Bitterfeld 14.10.2018-06.01.2019 Klimt kommt nach Halle! Kunstmuseum Moritzburg Das Museum zeigt die einzige Ausstellung des Wiener Jugendstilmeisters Gustav Klimt außerhalb Österreichs. Mehr als 60 Zeichnungen und etwa 10 Gemälde des Künstlers werden zu bestaunen sein, von seiner Anfangszeit 1880 bis in die späten 1915 Jahre. Neben der Ausstellung werden u.a. Vorträge, Musik- und Filmvorführungen und Lesungen geboten. 19.-21.10. Deutscher Bratschisten Tag verschiedene Veranstaltungsorte Die Deutsche Viola-Gesellschaft e.V. veranstaltet zu ihrem 50. Bestehen zum ersten Mal ihre Bratschistentage in Halle.
Fotos: Lawrence Lek | Joachim Blobel-01528 | Rüdiger Schestag
14.09. Opernpremiere: Messa Da Requiem Oper Halle Die inszenierte Messe von Giuseppe Verdi begibt sich auf die Suche nach dem Humanen, trotz des offenkundigen Endes von Zivilisation und Glaube. Laut Zeitgenossen die größte Oper des Komponisten.
veranstaltungskalender
19.10.-04.11. Werkleitz-Festival – Filmkunstfestival „Holen und Bringen“, verschiedene Veranstaltungsorte Das Thema Logisitik wird mittels künstlerischer Analyse in einen globalen Kontext gestellt. 21.10.-10.11. Hallenser Jüdische Kulturtage verschiedene Veranstaltungsorte 26.11. 5. Deutscher Filmmusikpreis Steintor-Varieté 27.11. Galakonzert der 11. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt Oper Halle Klassische und neue Filmmusiken von z. B. John Williams und Rachel Portman bringt die Staatskapelle Halle auf die Bühne. 01.-11.11. Akkordeon Akut Festival verschiedene Veranstaltungsorte
18.11.2018-24.02.2019 Ausstellung: Wir machen nach Halle. Marguerite Friedlaender und Gerhard Marcks Kunsthalle „Talstrasse” Hauptwerke von Marguerite Friedlaender und Gerhard Marcks werden erstmals in einer Ausstellung am Ort ihrer Entstehung gezeigt. 24.11. Hal Art 2018 Georg-Friedrich-Händel Halle Die Kunstmesse HAL ART lädt zum zweiten Mal Künstler und Galerien ein, an Vorträgen, Diskussionen und Präsentationen teil zu haben oder einfach nur in der Kunst zu verweilen. Parallel findet der Hallesche Grafikmarkt statt.
08.12. Operettenpremiere: Die Großherzogin von Gerolstein Oper Halle 14.-16.12. Tabea Mirror Erdgas Sportarena In einer rund zweistündigen Vorführung können Sie rhythmische Sportgymnastik, Turnen und internationale Artistik erleben.
29.11.-02.12. Impronale verschiedene Veranstaltungsorte 27.11.-23.12. Weihnachtsmarkt verschiedene Veranstaltungsorte
02.-04.11. Hallesches Lichterfest verschiedene Veranstaltungsorte 09.-11.11. SaaleMesse 2018 Halle Messe Die Verbrauchermesse spricht durch ihre Themenvielfalt besonders Familien an. 15.-18.11. Händel im Herbst verschiedene Veranstaltungsorte 15.11.-9.12. Ausstellung: graduiert = präsentiert Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt
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Zweite gemeinsame Leipziger und
Hallesche Top Lounge
im Restaurant Seensucht D
a lag Musike drin! Die zweite Auflage der Top Lounge Leipzig und Halle war ein voller Erfolg. Über 300 Gäste tummelten sich auf der Sommer-Party der beiden „Top Magazine“ Anfang Juni am „Bitterfelder Meer“ in der Seensucht. Einfach grandios. Nicht nur die Gespräche beim Netzwerken. Denn der Abend bot gleich einen ganzen Strauß an Highlights, bei erstklassigem Ambiente. Vornweg natürlich die Taufe der „Lucia“. Gerade wegen ihrer ausladenden Maße – knapp zwölf Meter lang und fast sieben Meter breit – ist der Hochsee-Katamaran ein echtes Schmuck-
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stück. Eigentlich zum Umsegeln der Welt gedacht. Für Besitzer Andreas Beuster ist eben nur das Beste gut genug. Passend dazu erklang „I am sailing per Saxophon” von Kathrin Eipert. Im Duett mit Annett Beuster gab es die „Ode an die Freude“ obendrauf. Mit den Gästen der Top Lounge legte die Crew des Katamarans erstmals ab. Bei feinsten Canapés, Austern auf Eis (Frischeparadies), Antipasti (Köhra und Pier 7), Rind vom Grill und Pasta nahm der Abend Fahrt auf. Kredenzt wurde zudem feinst Destilliertes (Sash & Fritz), frische Cocktails, bayerisches Bier oder fruchtige
Limonaden. Luxus in Perfektion auch in Sachen Fortbewegung: Audi, Landrover und Maserati. Allen voran der giftgrüne GT-Bolide mit dem Dreizack war neben dem Auge auch was für die Ohren. Dank seines voluminösen Sechser-Saugers (460 PS). Heidewitzka! Wer glaubt, Fahrräder können da nicht mithalten, der wurde eines Besseren belehrt. E-Bikes müssen nicht einem Klotz auf Rädern gleichen. Filigran und edel zugleich. Das galt ebenso für die Stühle aus dem Hause Janik oder die schicken Schattenspender von Erik Schirrmeister. Einfach fantastisch. AB
Fotos der Top Lounge: Eric Kemnitz
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Uwe Kerkhoff (Autohaus Huttenstraร e GmbH) und Ralf Langer (Verleger, Top Magazin)
Guido Schulz (Verleger, Top Magazin) und Alexander Bley (Redaktion, Top Magazin)
Andreas Beuster (Seensucht, Sunshine GmbH & Co. KG), Michael Haufe (Teamgeist AG) und Manfred Maas (Investitionsbank Sachsen-Anhalt, Anstalt der Norddeutschen Landesbank Girozentrale)
Andreas Wagner und Stephan Kinzel (S&G Automobil GmbH)
Annett Mokry-Grentzius (Lรถwen Personalservice GmbH) und Detlef Sperl
Michael Czupalla (Landrat Nordsachsen a.D.) und Steffen Penndorf (Kreiskrankenhaus GmbH Delitzsch)
Tobias Hussack, Stephanie Berthan und Steve Walter (alle BMW AG Niederlassung Leipzig)
Sascha Kindling und Thomas Weber (beide Schmidt&Partner GmbH NL Halle)
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Dagmar Janik-Stenzel (Janik Büroausstattungen e.K.) und Peter Wenzel
Inko Hesse, Charlotte Hochstädter und Steffen Schnabel (alle Kern-Haus Leipzig GmbH)
Christopher-John Freytag (Ströer Deutsche Städte Medien GmbH), Steffen Jantz (alle Leipziger Messe GmbH) und Burkhard Oha (ARAG – Sportversicherung)
Thomas Müller (Zaunteam Halle-Leipzig MDZ Mitteldeutsche Zaunsysteme e.K.) und Anette Nahrath
Bernd Lang (Bernert & Partner GmbH, Steuerberatungsgesellschaft NL Halle)
Gerd Streitberg (Gerd Streitberg Frisuren) und Roman Pfeiffer (Personaltrainer)
Silke Heuwerth (Silke Heuwerth - Mensch&Organisation) und Uta Paschke
Detlef Uwe Knaack und Cathleen Großmann (beide fairgourmet GmbH)
Bodo Reichel (Reichel Immobilien) und Dörthe Riedel
Peter Escher (Journalist, Moderator)
Sabine und Prof. asoc. Dr. med. Hartmut Köppen (beide Zentrum für integrale Medizin Leipzig), Monika Bethke und Marion Peper (Rechtsanwältin)
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Elena Vagner und Vasyl Senyuk (beide IKS Immobilien GmbH)
Axel Mahlig (Via GmbH – Der Versicherungsmakler) und Karin Birkefeld-Mahlig
Friedrich Krämer, Steffen Löbert und Holger Otto (alle Kulturdenkmal.GmbH)
Tino Seifert (Jolig Automobil Handels GmbH), Cindy Kreißmann und Janina Reichel
Steffen Busch (Pyür HL komm Telekommunikations GmbH) und Thomas Peukert
Jörg Lechner (Lechner – Freude am bauen) und Kirsten Lechner
Dr. Jan Fischer und Benedikt Kahlstadt (Sächsisches Seebad Zwenkau GmbH & Co. KG)
Mario Schmitz (Küchen Quelle GmbH) und Janette Krug (Rechtsanwältin)
Christian Temme und Juliane Szodorai (beide E. Breuninger GmbH & Co.)
Philippe Rothe und Carolin Böttcher (Adina Apartment Hotel Leipzig)
Annett Beuster (Seensucht, Sunshine GmbH & Co.KG) und Kathrin Eipert auf dem Dach des Katamarans
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Thomas und Katja Ortmann (Body Balance - Praxis für Physiotherapie)
Wolfgang Koop (gen.Hoppmann Rechtsanwalt) und Nicole Gräfe (LaLeLu Bettenstudio GmbH)
Karsten Tornow (Deutsche Vermögensberatung) und Marcus Kossmann (Connex Steuer- und Wirtschaftsberatung)
Lisa Németh (Fennobed GmbH) und Burkhard Tolkmitt (Salomon Foodworld – Regionalmanager Mitte/Ost)
Juliane Kottwitz (Amy. Skott Fashion) und René Voigt
Björn Penszuk und Thomas Leuckfeld (City-Car Autovermietung GmbH)
Schmuckstücke: Autohaus Huttenstraße GmbH, Sportivo Leipzig GmbH und Jolig Automobil Handels GmbH
Rene Müller und Matthias Geißler (nviimedia)
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Michael Vlcek und Peter Nägele (beide Ecobau GmbH)
Erik Schirrmeister (dasbesteZelt.de) und Tina Altus (flora-metaphorica)
Ronny und Nicole Demko (beide Demko Optik GmbH)
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Marek Schwiesau (Die Beratungsmanufaktur) und Christin Paul
Sandra Nickel und Lars Menzel (Bildungsinstitut Mitteldeutschland der Johanniter-Akademie)
Conny und Jens Hanitzsch (Küchenfuchs Handels GmbH & Co. KG)
Mario Glasneck und Katrin Müller (beide Rosental Immobilien GmbH), Heike Weimann und Dipl.-Kfm. Rainer Hummelsheim MRICS (beide Domus Hausverwaltung GmbH)
Klaudia Mamsch, Thomas Schuster (Stern Auto GmbH, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service Center Leipzig)
Maximilian Beuster (Seensucht, Sunshine GmbH & Co. KG), Christian Eichler und Sebastian Schwesinger
Das Frische Paradies bot den Gästen frische Austern
Katharina Schwarz und Dr.-Ing. Ingo Seidemann (S&G Development GmbH)
Michael Heyna (YellowKorner Kunstgalerie)
René Weißenborn (Gourmetage), Deborah Baumgartl (Fossil Store Leipzig) und Ronny Harnisch (Gourmetage)
Ina Höhne und Ralf Krippner (Pro Soft GmbH)
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Carina Kunth (Der Hutladen) und Andreas Kunth
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Dr. med. Ilya Kotomin (Augen + Laserzentrum Leipzig), Franziska und Dr. med. Laszlo Kiraly (Augen + Laserzentrum Leipzig)
Perfektes Wetter für die über 300 Gäste
Katrin und Volker Große (Grosse Fahrradhandel GmbH)
Constanze Thomas, Kristina Märker und Alexander Rabe (alle Kosmetikstudio Kristina Märker)
Sandra Weidenberg (Pophair UG) und Stefan Thorwächter
Christina Lich (Lich’s Weinstube) und Tobias Lich
Sabine Noll und Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Lukas
Sylvio Klaus (hss Home Security Systems) und Kay-Sven Hähner
Thomas Köhler (Schaden- und Prüfzentrum Köhler) und Annett Köhler
Joey Spreu, Maurice Fox und Jacqueline Fox (alle Fox-Innenarchitektur)
Christian Halpig (Fuchs & Söhne GmbH), Maren Leder (Rechtsanwältin) und Frank Schwennicke (Bonava Deutschland GmbH)
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150 Sa 13.10. Hagen RetHeR 20:00 „Liebe“ ..........................................................................................
Fr 19.10. götz alsmann 20:00 „Götz Alsmann… in Rom“ ..........................................................................................
„steintor-varieté“ Halle im neuen glanz Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen im Mai 2018 erstrahlt das älteste Varieté Deutschlands (150 Jahre) nicht nur durch die restaurierte Fassade sondern auch nun final mit seiner neuen modernen Glasfassaden-Rückansicht, die dem Steintor Campus zugewandt ist. Der mdr Hörfunk richtete im Mai 2018 den Kabarett-Oscar der deutschsprachigen Rundfunkanstalten (Österreich, Schweiz, Italien, Deutschland) den „Salzburger Stier“ aus, das Puppentheater der Stadt Halle weihte die am Steintor-Varieté befindliche Spielfläche im Freien mit der Inszenierung „Turandot“ als Sommertheater ein. Und auch ein Programmpunkt der diesjährigen Händelfestspiele fand mit der Veranstaltung „Händels Messiah Reloaded – Jazziah“ im Steintor statt.
Sa 20.10. 1. Filmmusikball 20:00 Ein Tanzabend im Stile der Goldenen 20er Jahre ..........................................................................................
TORSTEN STRÄTER
So 21.10. manFRed mann´s eaRtH band 18:00 „Tour 2018“ ..........................................................................................
Fr 26.10. deutscHeR Filmmusik pReis 2018 19:30 Gala-Abend mit Preisverleihung ..........................................................................................
MANFRED MANN´S EARTH BAND
Di 30.10. impuls Festival 2018 20:00 Festival für Neue Musik ..........................................................................................
Mi 31.10. Fantasy 19:30 „Die Jubiläumstournee – Mit allen Hits!“ ..........................................................................................
Do 01.11. FloRian scHRoedeR 20:00 „Ausnahmezustand“ ..........................................................................................
FLORIAN SCHROEDER
Sa 03.11. kaRat 20:00 „akustisch“-Tour 2018 ..........................................................................................
So 04.11. staatskapelle Halle 16:00 2. Klassik Plus – Tschaikowski Plus ..........................................................................................
Mi 07.11. ben zuckeR 20:00 „Na und?!“ – Live 2018 ..........................................................................................
JETHRO TULL BY IAN ANDERSON
Fr 16.11. JetHRo tull by ian andeRson
20:00 „50th Anniversary Tour“ ..........................................................................................
Di 27.11. FaRid 20:00 „The Art of True Illusion“ – Tour 2018 ..........................................................................................
Fr 30.11. ute FReudenbeRg & band Das Steintor-Varieté ist mit den erweiterten Foyerflächen, Personenaufzug, Sanitäranlagen, natürlich barriefrei, der neuen Hofgestaltung für weitere Veranstaltungen, Sommerfeste und Feiern, Tagungen/Kongressen jeglicher Art nun sehr gut ausgestattet. Im Herbst feiert die dem Steintor-Varieté zugehörige „Brasserie Lözius“ ihr 2-jähriges Bestehen. Sie erfreut sich zunehmender Beliebtheit mit den regionalen, saisonal wechselnden gastronomischen Angeboten nicht nur vor den Veranstaltungen im Steintor-Varieté. Für alle größeren und kleineren Feierlichkeiten steht Ihnen die Lözius Lounge mit dem kompletten gastronomischen Service zur Verfügung. Der Dezember steht natürlich voll und ganz im Zeichen der Weihnachtsrevue „Herr Fuchs und das Weihnachts-Einhorn“.
FARID
20:00 „Akustisch“ ..........................................................................................
Do 13.12. ulRicH tukuR & die RHytHmus boys 20:00 „Grüß mir den Mond!“ ..........................................................................................
Fr 14.12. pavillonkonzeRt 15:00 „Weihnachtszauber“ ..........................................................................................
CITY & DIRK MICHAELIS
Sa 29.12. city & diRk micHaelis 20:00 Das Weihnachtsfest der Rockmusik ..........................................................................................
So 30.12. die scHneekönigin 15:00 Das Musical für die ganze Familie ..........................................................................................
Mo 31.12. katRin WebeR
17:00 „Nicht zu fassen“
tickets: 0345 20 29 771 www.steintor-variete.de www.kaenguruh.de www.loezius.de
KATRIN WEBER
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Dr. med. Ulrich Pfeifer und Dr. med. Angela Pfeifer (beide Praxis Dr. Pfeifer)
Sandra Peter (Pösna-Park Centermanagement), Sandy Locher (Lagovida GmbH) und Michael Schneider (Pösna-Park Centermanagement)
Elisabeth Voigt (Engel & Völkers Immobilien Sachsen GmbH) und Josefine Jasper
Karl Schurath (AXA/DBV Versicherungen Axel Schurath) und Oliver Brunn (BVMW Beauftragter)
Mario Forkmann und Steffen Jany (beide Bank für Unternehmer)
Thomas Schneider (Küchenfuchs Handels GmbH & Co. KG), Béla Hambuch (Wogetra eG) und Andreas Krüger (Kundenbetreuung, Top Magazin)
Carsten Herrmann (Servicedeal24 GmbH)
Maria Böttger und Uwe Ritzmann (Hallog GmbH)
Carolin Ettig und Maik Naumann (Bodystreet)
Carsten Voigt und Thomas Hampel (beide Maya Mare GmbH & Co. KG)
Mike und Steffen Krüger (Bowling-Gipfel), Heike Krüger (Café Krüger), Mandy Roßberger
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Annedore Linder (Anndora Shopping-Welten GmbH) und Ralf Linder
Christiane Wagner und Katja Harazin (beide Globana Airport Hotel)
Ingrid und Joachim Tauschel (beide Hallensia-Parfümerie Tauschel)
Simone und Heinz Kühne (beide smart Center Leipzig GmbH & Co. KG), Daniela Enge und Ole Hartjen (beide Heide Spa Hotel & Resort) und Mike Kühne (smart Center Leipzig GmbH & Co. KG)
Sven Doberitzsch, Edgar Wolf (Business Service Edgar Wolf e.K.) und Dr. Alexander Schmidt (Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg-Kur-GmbH)
Sven Fest und Stephan Sturm (beide eBike Store Leipzig)
Dr. Horst Handrek (Fliesenland Leipzig GmbH & Co. KG), Petra Bieder, Wilfried Ehlert (Kundenbetreuung, Top Magazin), Wolfgang und Christina Dörrenbächer (beide Personalberatung Pillong Ebert Rossbach)
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Kathrin Jänecke (Ayk Sonnenstudio) und Peter Wenzel
Susanne Richter und Silke Wollny (Praxisklinik am Markt)
Skadi und Michael Haedicke (Haedi Flor Meisterbetrieb)
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Richard Wojtyschak (MT Industrietechnik GmbH & Co. KG) und Sophie Wojtyschak (Hotel Fürstenhof Leipzig)
Heiko Krumbholz (SeniorenService Krumbholz) und Doris Krumbholz (Pflegeheimgesellschaft Krumbholz mbH)
Jutta und Uwe Rieck (beide Firma rund und Schön)
Hendrik Dantz und Brit Köhler (Etienne Aigner AG)
Thomas und Kerstin Kaufmann (Natural vita GmbH)
Mario Poetsch und Jan Grätz (beide Autohaus Huttenstraße GmbH)
Jana Weber und Manuela Hache (HacheOptik)
Susanne Rosenau und Peter Knobloch (Saalesparkasse)
Anette Draheim (Herrmann – Die Badgestalter) und Dirk Draheim
Regina und Norbert Labuschke (Golfpark Hufeisensee)
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Janislawa Georgiewa und Matthias Dürr (Mitteldeutsches Institut für Arbeitsmedizin/ doctax GmbH Steuerberatungsgesellschaft)
Steffi und Günter Rathgeber (beide Rathgeber Hair u. Beauty GmbH)
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Schmidt&Partner
Steuerberatung in Halle (Saale)
Unsere Leistungen:
Steuerberatung und Lösungen mit Mehrwert für kleine bis mittlere Unternehmen, Freiberufler und Selbstständige Steuerberatung | Finanzbuchhaltung | Bilanzen und Steuererklärungen | Lohn- und Gehaltsabrechnungen | Betriebswirtschaftliche Beratung
Ein umfassendes Beratungsspektrum Spezielle Branchenlösungen | Rechtsberatung | Wirtschaftsprüfung | Unternehmensberatung | Finanzberatung
Ihre Ansprechpartner in Halle (Saale): | Ralf Heising | Sascha Kindling | Thomas Weber Schmidt & Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft Niederlassung Halle Große Ulrichstraße 59-60 06108 Halle (Saale) Tel.: Fax: E-Mail: Web: Fb:
(0345) 69 20 00 (0345) 69 20 025 sp-halle@etl.de www.etl.de/sp-halle Schmidt & Partner Steuerberatungsgesellschaft Halle/Saale
Branchenspezialisierungen, Innovation, neueste Software-Lösungen und exzellentes Know-how Herbst 2018
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Sylvia und Volker Bremer (Leipzig Tourismus und Marketing GmbH)
Jannette Martin (Eurotax) und Michael Meyer (Michael M. Meyer Event-Kommunikation e.K.)
Sabrina Seltitz und Matti Pirnack (Funkhaus Halle)
Guido Schäfer (Leipziger Volkszeitung) und Tino Kramer
Andrea Staude (Landesdirektion Sachsen)
Armin Höhling (Journalist – Top Redakteur)
„Ein-Mann-Orchester” Damiano erfreute die Gäste mit seinem Können
Die Seensucht servierte verschiedene kleine Häppchen
Vor Ort stand der E-Bike Store Fahrradinteressierten beratend zur Seite
Wir danken den Partnern der zweiten gemeinsamen Top Lounge:
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Auf die Labbe geklatscht André Schinkel regt sich ein bisschen auf
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s ist immer das Gleiche. Erst will man nicht, dann sitzt man mittendrin im Dreck. Volle Bude den Ärger an der Waffel. Ausrasten könnte ich. Mit Pferdeäppeln schmeißen. Wenn man denn ein Pferd hätte, in Dölau oder sonst wo, wo man sich eine ordentliche Ladung aus dem Darm eines verschwitzten Zossen holen könnte. Aber ich habe kein Pferd und also auch keine Pferdeäpfel zur Hand. Das eine würde mir nicht in die Bude passen, und das andere … naja, man ist auch so genug beschäftigt, zu lüften. Zur Sache: Was hat man uns nicht alles versprochen seit Lichtmess?! Ein forderndes Jahr. Ist ja eingetroffen – mit Frisuren, in Parteien, die mittlerweile im Bundestag sitzen und nun auch Onkel Hottes knarzende Rumpeltruppe am Weißwurstäquator einholend bepeilen, wenn das watteweiße Brabbelgewitter nicht aufhört. Man wird es sehen. Aber wie soll einem da zum Lachen zumute sein, hm, meine Damen und Herren Mal-eben-bloß-zumProtest-Ankreuzler? Bei einer runzelnden Kanzlerin, die noch ein bissel das Dekolleté auf dem Bayreuther Pilzhügel ausführt und das – die Politik der kleinen, nein, der nunmehr ausbleibenden Schritte nennt. Einen lichten Moment ersehnt man, denn man weiß, uns Geli hatte ihn einmal, ihn dann aber den Leuten nicht weiter erklärt. So, wie man einen Apfel schält und dann die Schale verputzt – ein bisslein schmeckt es, aber was hätte man nicht alles rausholen können an Schmackes. Exportweltmeister wären wir längst wieder, ach – auwatsch! –, und Fußballweltmeister … Man mag nicht drüber sprechen. Ist das unsere Elite? Eine zärtlich und möglichst leise vor sich hin tappernde Premierministerin, ein Trupp Berufsschwadronierer, ein Brummel- und Sichaufregverein, Horste, ein popelnder Werbeheini? Ist das der Herbst unseres aller Glücks? Haben wir dafür vierzig und nochmal dreißig Jahre gewartet, nun weiße Haare im Bart, am Hintern, auf dem eben angelieferten Schnattergebiss?
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Herbst 2018
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Ja, das Alter. Ich erzählte davon. Aber da bleibt einem doch der Apfel schier im Gaul stecken, eh! Und nun zumal, wo Özil an allem schuld ist. Uns das noch ein wenig ablenkt von den eigentlichen Dingen. Wahrlich, an Hysterie gab es genug in diesem brennenden Sommer. Gut, dass nun Herbst wird. Da hat der Kopf die Chance, sich wieder abzukühlen. Irgendwie aber ist das Kind, so oder so, im Brunnen. Irgendwie ist das Jahr voll auf die Labbe geklatscht bisher. Und die orangenen Gorillas rütteln noch immer von außen an den Gitterstäben des hohen Niveaus, in das wir alle gesperrt sind. Und die Fußballweltmeisterschaft ist versimst. Was hätten wir dazu kübeln können in der Fliese! Ja, und dann noch dieser unglaubliche Sommer dazu. Lichtmess war’s schön, also hat der Sommer gefälligst Scheiße zu sein. Und was war das, seit April?! Ein brütendes, ach Käse, ein brüllendes Strahlen wie zum Bergmannstag in Gorleben. Wozu noch was anziehen – wenn es nach zehn Metern sowieso durch ist. Da könnte ich Heide-Nord abruppen vor Wut, wenn ich das merke und wie ein flau gewindelter Heini rumrennen den halben Tag! Und Büschdorf dazu, ach, die Silberhöhe – wenn, dann richtig. Ich hatte diesen Sommer zu arbeiten, Leute, den Umständen sei Dank … Ich hätte gern in meiner nunmehr einteiligen WG paar meiner Regale aufgestellt, allein, ich bin vor Glut und Schwitze immer wieder von der Leiter gerutscht; und nun habe ich meine Bücher in das halb mit vertrockneten Blättern geflutete Zimmer, das ich gern bei der Steuer abgesetzt hätte (noch so ein Thema: Da! Kriege! Ich! Puls!) gehäufelt, wo sie sich nun langsam, Karl May und Goethe, Klopstock und Rowling, unglaublich vermischen und nie wieder zu entwirren sein werden. Ein kleines Bissel sieht es da grad aus wie auf einem Baustellenplan von Halle. Man muss immer noch was mit der Hand dazuschreiben; denn selbst, wenn man ihn von Tag zu Tag ausdrucken würde, man käme doch nicht nach. Und habt Ihr mal die Felder gesehn?! Verhungern müssen wir. Schon die Erdbeeren
André Schinkel ist eigentlich schüchtern, aber, wie man liest, schon lange in Behandlung. Er arbeitet als Mediator im Zoo und ist ein Muster an Ausgeglichenheit.
musste man importieren, Erdbeeren, des Deutschen zarte Herzensfrucht, gleich nach griechischem Spargel, von Rumänen geerntet. Und überhaupt – wenn man sich so ansieht, wie … Huch! Irgendwie ist mir besser. Das wird doch nicht – Mann, habe ich mich schön aufgeregt! Jetzt bin ich ganz ruhig. Und ich glaube, ich habe mich geirrt mit Lichtmess. Voriges Jahr war’s schön. Nun mache ich mir fein eine Schallplatte von Black Sabbath an. Und morgen kriegen alle wieder ihr Fett weg. Versprochen. Geht hier nicht anders. Ich sitz’ schon an der Liste. Und bei einem Internetanbieter kann man seit Neuestem Pferdeäpfel ordern, tütenweise, aus Dölau … Gottseidank, dass endlich nun Herbst wird. Was habe ich auf den Herbst gewartet. Und in dreieinhalb Jahren ist wieder Fußball-WM. Vielleicht sind wir ja dabei. Möge sich alles fügen, dann kommt vielleicht auch Hotte wieder zur Vernunft. Obwohl in der Sache gut, aber dann hat man vielleicht nix zum Aufregen mehr. Und was man nicht darf in dieser Zeit, ist wegpennen. Also, ich suche immer Dinge, die mich auf die Palme bringen. Bitte nur ernstgemeinte Zuschriften. Sonst kann es nämlich passieren, dass ich außer der Reihe am Rad drehen muss.
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