Top Magazin Suedwestsachsen Frühling 2018

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Ausgabe 1 | 18. Jahrgang Frühjahr 2018 | 5,– €

CHEMNITZ | ANNABERG-BUCHHOL Z | FREIBERG | PL AUEN | ZWICK AU

SÜDWESTSACHSEN

kunst

Daniel Buren n Wenn der Stoff sich erhellt spezial

Gesundheitsforum eit Lachen ist die beste Medizin

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Liebe Leserin, lieber Leser, es ist wieder einmal geschafft, die Frühjahrsausgabe Ihres Top Magazins liegt druckfrisch vor Ihnen. Auch wenn der Winter bis tief in den März hinein seine Muskeln spielen ließ, die Freude über den Frühling ist nicht aufzuhalten. Und da Freude und Lachen zusammengehören und eine positive Auswirkung auf unser Leben und sogar heilende Wirkung haben, lesen Sie in unserem Gesundheitsforum über die Erkenntnisse aus der Lachforschung, der sogenannten Gelotologie. Neben den Informationen rund um das Thema Gesundheit, möchte ich Ihnen damit, quasi auf Rezept von mir und ganz ohne Nebenwirkungen, Lachen als die beste Medizin empfehlen. Ich bin sicher, da brauchen Sie keinen Arzt oder Apotheker zu fragen, die würden uneingeschränkt schmunzelnd zustimmen.

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Wenn Sie jetzt Lust auf eine kleine Interaktion haben, dann senden Sie uns Ihr lustigstes Erlebnis zu, etwas, das Sie herzhaft zum Lachen gebracht hat. Denn auch wir in der Redaktion lachen gerne. Aber nicht nur das, denn aus den Einsendungen per Mail an den mbsverlag@top-magazin.de werden wir drei Gewinner ermitteln, die jeweils ein Exemplar des ersten Buches von und über Katrin Weber erhalten. Der Titel ihrer Memoiren „Sie werden lachen“ verspricht nicht zu viel, denn man „erfährt wirklich die ganze Wahrheit über die lustigste Frau Sachsens“, die gefeiert wird als Sängerin, Schauspielerin, Kabarettistin und Moderatorin.

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Jetzt wünsche ich Ihnen ganz viel Freude mit Ihrem Top Magazin.

Herzlichst Ihre

Marliese Broicher-Sander

Theaterstraße 34A 09111 Chemnitz Telefon 0371 35599757

Verlegerin

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Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10 bis 19 Uhr Sa 10 bis 16 Uhr


Foto © Clementine Photography

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KATRIN WEBER, geboren in Plauen

(Vogtland), studierte an der Hochschu menschen le für Musik in Dresden. Sie sang und

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spielte zahlreiche Classefrauen im Sächsischen Landtag Haupt- und Titelrollen. – Neben ihrer Konzert- und KabaDr. Frédéric Bußmann retttätigkeit ist sie im MDR als SängeNeuer Generaldirektor der Kunstsammlungen Chemnitz Schauspielerin undArchitekten Moderatorin Prof. Dr. Frei Otto rin, – Visionen eines großen sehen. Tilo Koch – Neueszu Vorstandsmitglied der CAWG eG Gastronomische Auszeichnung für Horst-Jürgen Engel STEFAN SCHWARZ wurde mit Die Chursächsische Philharmonie – seinen Kolumnen »Das Magazin« Ein Vierteljahrhundert Klangkörper derfür Musikregion! und seinen Satire-Romanen über das Dr. Pia Findeiß – 900 Jahre Zwickau zeitgenössische Mit Sven O. Arnegger im Gespräch Familienleben aus der Sicht von Männern bekannt (»HüftMario Rumrich – Powerlifter auf Erfolgskurs kreisen mit Nancy«, »Die Großrussin«). Zuletzt erschien »Oberkante Unter-

lippe«. Schwarz lebt in Leipzig. wirtschaft

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Gefahr aus dem Netz 100 Jahre Deka Schneider + Partner – TOP Steuerkanzlei 2018 Grundsteinlegung für die „Ahornhöfe“ Crowdfunding – die neue Form der Finanzierung Chemnitz Kulturhauptstadt Europas 2015 – Potenziale einer Bewerbung av_Weber_Sie_werden_lachen_rz_KORR.indd Alle Seiten

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ereignis 12 14 24

Kunst trifft Kulinarik Konnichiwa! Ladies Day 6. Meißner Ballnacht –

ein königliches Vergnügen 26 Premiere des neuen Ford EcoSport im Autohaus Pichel 38 Gala des ADAC Sachsen e.V. 68 Würdigung der Schenkungen von Carl und Thomas Heumann 71 Daniel Buren: Wenn der Stoff sich erhellt – Ausstellungseröffnung 76 LA NUIT EN ROUGE – Opernball 2018

rubriken

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Editorial Top Gesundheitsforum Ausstellungen Veranstaltungs-Highlights Reisegewinnspiel Impressum

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Classefrauen im Sächsischen Landtag

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ach über einem Jahr Vorbereitungszeit wurde das Internationale FrauenKunstProjekt der Chemnitzer Künstlerin Susann Riedel Anfang Januar im Sächsischen Landtag eröffnet. „Moderne Frauen darzustellen ist schon immer ein großes Thema meiner künstlerischen Arbeit. In diesem neuen Projekt möchte ich das Thema intensivieren und treffe + male + präsentiere außergewöhnliche Frauen. Frauen, die uns inspirieren und motivieren. Frauen, aus Wirtschaft, Kunst, Sport ... genauso wie Frauen, die privat großartige Projekte ins Leben gerufen haben“, so Susann Riedel. Bisher sind über zwanzig Frauenbilder entstanden, die in zeitlichen Abständen öffentlich in Ausstellungen präsentiert werden. Für die Eröffnungsausstellung, die noch bis Mitte April 2018 im Sächsischen Landtag zu sehen ist, wurden die Frauen und Künstlerin Susann Riedel von der frauenpolitischen Sprecherin Daniela Kuge in den Sächsischen Landtag Dresden eingeladen. Projekt-homepage: www.classefrauen.de

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Neuer Generaldirektor der Kunstsammlungen Chemnitz A

b dem 1. Mai 2018 wird Dr. Frédéric Bußmann die Leitung der Kunstsammlungen Chemnitz übernehmen. Bisher war Dr. Bußmann als Kurator für das 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart im Museum der bildenden Künste in Leipzig tätig. Er hat in seiner bisherigen beruflichen Karriere umfangreiche kuratorische und wissenschaftliche Erfahrungen in verschiedenen größeren Museen und Institutionen auch im internationalen Kontext gesammelt. Seine bisherigen Stationen waren unter anderem in Berlin, Paris, Venedig und New York sowie in München.

Foto: Pressestelle Stadt Chemnitz

Auf die Übernahme einer größeren Führungsposition hat er sich unter anderem innerhalb des Führungskräfteprogramms „museion 21.“ vorbereitet. Barbara Ludwig, Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz: „Dr. Bußmann hat mit fachlichen Qualifikationen, Netzwerken und frischen Ideen überzeugt. Wir freuen uns, dass wir mit ihm einen Museumsexperten gewinnen konnten, der die notwendige Expertise ebenso mitbringt wie die Lust auf eine wirklich besondere Aufgabe.“ In seiner Aufgabe sieht Dr. Bußmann eine große, eine so bedeutende Kunstsammlung leiten zu dürfen, die auch dank der Verdienste von Dr. Ingrid Mössinger national und international einen exzellenten Ruf genießt. „Mein Dank geht an den Stadtrat, dass er dieses Vertrauen in mich setzt. Ich bin sehr glücklich, das Museum, das Team und natürlich auch die Stadt Chemnitz näher kennenzulernen und mich ab dem kommenden Frühjahr der neuen Aufgabe mit Freude, Engagement und Offenheit zu widmen“, so Dr. Frédéric Bußmann.

Seltene Einblicke Wendt & Kühn steht für deutsches Kunst-Handwerk in seiner schönsten Form. Ganz selten öffnen sich die Türen der Grünhainichener Manufaktur für Besucher. Dann geben sie den Blick frei in jene Werkstätten, in denen die weltbekannten Elfpunkteengel und verspielten Blumenkinder in meisterlicher Handarbeit zum Leben erweckt werden. Welch glückliche Fügung, dass in diesem Jahr der Muttertag auf den Sonntag der Himmelfahrtsschautage fällt. Feiern Sie diesen besonderen Tag in der Traditionsmanufaktur und erleben Sie feines Handwerk hautnah.

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Prof. Dr. Frei Otto Industrieverein Sachsen veröffentlicht Buch mit Visionen des großen Architekten Prof. Dr. Frei Otto war einer der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts – und er war ein Sohn der Stadt Chemnitz. In den 1950er-Jahren prägte er mit seinen Zeltkonstruktionen Gartenschauen im Westen Deutschlands und schuf gemeinsam mit Behnisch & Partner die Dachlandschaft für die Olympischen Spiele 1972 in München.

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Foto: KölnKongress

m Jahr 2010, im ersten FORUM INDUSTRIEVEREIN, resümierte Frei Otto „Die Zukunft hat schon begonnen – hier und heute in Chemnitz“. Zuvor hatte er in seinem Vortrag die dreihundert Zuhörer an seiner komplexen Gedankenwelt teilhaben lassen. Er sprach von einer Baukunst, die durch ähnliche Prozesse entstehe, wie die Konstruktionen der Natur. Er präsentierte Drahtmodelle, die er in Seifenlauge tauchte, damit sie sich mit einer Seifenhaut überzogen und die Minimalfläche für Membranbauten zeigten. Die so entwickel-

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Eine seiner ersten Zeltdach-Konstruktionen war 1957 das Sternwellenzelt im Kölner Tanzbrunnen anlässlich der Bundesgartenschau 1957

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ten Seil-Netz-Konstruktionen, wie der Expo-Pavillon in Montreal bzw. das Münchner Olympiastadion, sind beeindruckende Beispiele dafür.

spielen der Mensch und seine Umwelt. Damit geht die Veröffentlichung weit über eine bloße Präsentation der von Frei Otto erdachten Bauwerke hinaus.

Auch Fadenmodelle und gleichgepolte schwimmende Magnete dienten dem Visionär zur Formfindung. Mit seinem Ausspruch „Wir können nicht alles erwissen“, drückte Frei Otto seine Überzeugung aus, dass eine innovative Formfindung nicht ohne Modelle funktioniere. Zum anschließenden Bearbeiten und Berechnen seien Computer natürlich ein unschlagbares Werkzeug, so Frei Otto.

Neben seinem Vortrag aus dem Jahr 2010 beinhaltet das Buch die letzten drei Interviews, die Prof. Dr. Reinhard Erfurth mit Frei Otto kurz vor dessen Tod geführt hat. Dazu enthält es zahlreiche Fotos seiner Modelle und Bauwerke aus dem Archiv seiner Tochter Christine Otto-Kanstinger.

„Die Form folgt der Natur“ und „der Zufall braucht eine Chance “ – auf diese Grundsätze war sein gesamtes Wirken ausgerichtet. Es kam ihm darauf an, Bauwerke in die Natur zu integrieren und dabei jede Prunksucht und Verschwendung zu vermeiden. „Der Mensch formt seine Häuser, dann formen die Häuser den Menschen.“ Davon war Frei Otto überzeugt, und er hoffte, „dass sich mit leichten flexiblen Bauten auch eine neue offene Gesellschaft einfinden möge“.

Als freien Frei, der sich seine eigenen Freiheiten geschaffen habe, beschrieb Christine Otto-Kanstinger ihren Vater im Rahmen der Buchvorstellung am 11. Januar 2018 im Hotel Chemnitzer Hof. Er habe in seiner Gegenwart etwas geschaffen, was die Zukunft beeinflusse. Ein Genie, das nicht für die Ewig-

keit bauen wollte, sondern für den lebenden Menschen, und mit dem sie 32 Jahre als Architektin zusammenarbeiten durfte. „Lass uns denkversuchen!“ lautete Frei Ottos Redewendung, mit der er sein Gegenüber zum gemeinsamen Experimentieren, Ausprobieren und Diskutieren aufforderte, erinnerte sich Prof. Dr. Reinhard Erfurth in seinem Vortrag. Oft habe zudem er mit seinem Freund und Mentor zusammengesessen und über die Zukunft der Architektur gesprochen. Beide – die Zukunft und die Architektur – seien mobil, war Frei Otto überzeugt. Zudem gebe es keine Rezepte für die Zukunft. Stattdessen müsse man Tendenzen, von denen man ganz deutlich sagen könne, dass sie eine neue Zeit vorbereiten, erkennen, denn in dem Moment habe die Zukunft schon begonnen. ■

Auf 142 Seiten präsentiert es die Gedanken und Botschaften des 2015 im Alter von 89 Jahren verstorbenen Architekten, der posthum mit dem Pritzker-Preis ausgezeichnet wurde. Die zentrale Rolle im Buch

Fotos: Ines Escherich; Industrieverein Sachsen 1828 e.V.

Das Buch „Frei Otto – Die Zukunft hat schon begonnen“ Um seine komplexe und visionäre Gedankenwelt festzuhalten und weiterzugeben, hat der Industrieverein Sachsen 1828 e.V. in Kooperation mit dem Chemnitzer Verlag Ende 2017 das Buch „Frei Otto – Die Zukunft hat schon begonnen“ herausgebracht.

Dr. Sylva-Michéle Sternkopf, Christine Otto-Kanstinger, Prof. Dr. Reinhard Erfurth, Isabell Wolf, Witwe Ingrid Otto

Christine Otto-Kanstinger I Prof. Dr. Reinhard Erfurth Frei Otto: Die Zukunft hat schon begonnen Visionen eines großen Architekten Industrieverein Sachsen 1828 e.V. (Hrsg.) 1. Auflage Dezember 2017 144 Seiten, zahlreiche Fotos Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co.KG ISBN 9783944509372 39,95 Euro Bestellbar über info@industrieverein.org Journalist Matthias Zwarg, Leiter des Chemnitzer Verlags

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Tanzschule Köhler-Schimmel und C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH präsentieren:

Neues Vorstandsmitglied bei der CAWG eG D In der Jury:

Joachim Llambi

„Wir freuen uns, mit Herrn Koch einen kompetenten Kollegen für den seit 2014 im Amt befindlichen Vorstand Thomas Schilling gefunden zu haben. Der Aufsichtsrat ist davon überzeugt, mit den beiden Vorständen gemeinsam positiv in die Zukunft der CAWG eG zu blicken,“ so Andreas Richter, amtierender Aufsichtsratsvorsitzender. „Wir bedanken uns gleichzeitig bei Herrn Thomas Tillmann, der seit Juni 2017 kommissarisch als Vorstand fungierte und ab dem 1. Juni 2018 wieder in den Aufsichtsrat zurückkehren wird, um dort der CAWG eG weiterhin zur Verfügung zu stehen. Notwendig geworden waren die personellen Veränderungen, nachdem das bisherige Vorstandsmitglied Herr Jens Ueberschär bei einem Unfall im Juni 2017 tödlich verunglückte.

Gastronomische Auszeichnung

BENEFIZ-GALA & SHOWABEND

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29. SEPTEMBER 2018 19.00 UHR | GROSSER SAAL

STADTHALLE CHEMNITZ Tickets erhalten Sie im Ticket-Service MARKT 1 in Chemnitz, Tel. 0371 4508-722, in der Tanzschule Köhler-Schimmel, Tel. 0371 6947900, an allen bekannten VVK-Stellen sowie unter www.c3-chemnitz.de.

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Foto: Steffen Adler

Chemnitz im Tanzfieber: Prominente begeben sich aufs Tanzparkett

it der Übergabe der Messingplakette an Gastronom Horst-Jürgen Engel durch Klaus-Dieter Lindeck, Vice Chancelier Bailliage Sachsen (links) wurde das Restaurant & Café Waldquelle in Bad Elster Mitglied in der renommierten Feinschmecker-Vereinigung Chaîne des Rôtisseurs Paris aufgenommen – eine gastronomische Auszeichnung der besonderen Art. Das Emblem der Chaîne des Rôtisseurs geht auf das Wappen zurück, das Louis XII der Gilde im Jahre 1610 gewährte. Es zeigt das Wappenschild von Kaminflammen umzüngelt. Im Schild sind zwei gekreuzte Bratspieße und vier „lardoires“ – Spicknadeln – angeordnet. Das Wappenschild befindet sich auf einem runden blauen Grund mit französischen Lilien. Das runde Feld wird von einer kleinen und einer großen Kette als Symbole für die professionellen und nicht-professionellen Mitglieder umrahmt. Dazwischen findet sich der Schriftzug der Confrérie, ergänzt durch Jahreszahlen der ursprünglichen Gründung 1248 und der Wiedergründung 1950.

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Foto: CAWG eG

urch den Aufsichtsrat der CAWG eG wurde Herr Tilo Koch ab 1. Juni 2018 als Mitglied des Vorstandes berufen. Der 49-jährige Bank-Betriebswirt, der derzeit seinen Lebensmittelpunkt in Dresden hat, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Tilo Koch wechselt zur CAWG eG von der Norddeutschen Landesbank (NORD/LB), wo er zuletzt als stellvertretender Leiter Wohnungswirtschaft tätig war. Er verfügt über langjährige fundierte Erfahrungen in der sächsischen Wohnungswirtschaft.


Foto: CVG

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Die Chursächsische Philharmonie Ein Vierteljahrhundert Klangkörper der Musikregion!

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it einem Festkonzert im König Albert Theater Bad Elster und dem exakt gleichen Konzertprogramm wie zur Gründung im Jahre 1992 feierte die Chursächsische Philharmonie Bad Elster am 1. Dezember 2017 ihr 25-jähriges Bestehen. Die Wurzeln des Orchesters reichen dabei bereits schon 200 Jahre bis in das Jahr 1817 zurück, als die erste Badecapelle in Bad Elster gegründet wurde. „Als zum Jahresende 1992 die Arbeitsbeschaffungsmaßnahme des Orchesters des Sächsischen Staatsbades Bad Elster auslief, stand die Zukunft des traditionsreichen Klangkörpers völlig in den Sternen“, erinnert sich rückblickend der Geschäftsführende Intendant und Chefdirigent der Chursächsischen Philharmonie, Generalmusikdirektor Florian Merz. Der damals 24-jährige Dirigent entwickelte in dieser Situation eine zukunftsfähige Vision für das Orchester im historischen Umfeld Bad Elsters, welche vor allem durch die intensive

Microneedling

Unterstützung des bereits im März 1992 gegründeten Fördervereins in einer neuen Orchesterstruktur aufging. So konnte schließlich am 27. November 1992 der neue gemeinnützige Trägerverein „Chursächsische Philharmonie e.V.“, als Orchester der Sächsischen Staatsbäder Bad Elster und Bad Brambach, gegründet werden. Der reguläre Spielbetrieb wurde dann zum 1. Januar 1993 aufgenommen. Der Sitz der „Chursachsen“ ist das berühmte König Albert Theater in Bad Elster. „Von Anbeginn an war es uns ein großes Anliegen, das Orchester Bad Elsters im Vogtland zu verankern“, betont Florian Merz und ergänzt: „Dadurch sind wir eng mit der berühmten Musikregion verbunden und verstehen uns bei unseren vielen nationalen und internationalen Gastspielen seit 25 Jahren auch als musikalischer Botschafter für die ganze Tourismus- und Erlebnisregion.“ www.chursaechsische-philharmonie.de

Freuen Sie sich auf viele Neuheiten in 2018!

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Kunst trifft Kulinarik Was gibt es Schöneres, als einen Abend in stimmungsvoller Atmosphäre mit allen Sinnen genießen zu können. Zur Finissage der eindrucksvollen Bildhauerkünste von Malgorzata Chodakowska in der KunstWandelhalle der Kulturund Festspielstadt Bad Elster veranstaltete das Restaurant Waldquelle einen besonderen Abend im Zeichen von Kunst & Kulinarik.

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en Appetizer gab es diesmal nicht im Restaurant, sondern in der Ausstellung. Im Raum standen übergroße und äußerst grazile, anmutige Skulpturen, die im Atelier im Weinberg aus dem Ursprungsmaterial Holz entstanden sind und die auf Grund übersprudelnder Phantasie manchmal auch zu Bronzen und Springbrunnen werden. Bei perlendem Sekt auf

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Champagner-Niveau und kleinen Köstlichkeiten erläuterte die in Dresden lebende Bildhauerin, die mit dem Winzer Klaus Zimmerling verheiratet ist, den Gästen ihren künstlerischen Blick auf die Werke. Nach dem Kunstgenuss luden Gastgeber Horst-Jürgen Engel und Sachsens erster Sternekoch Mario Pattis zu einem Degusta-


tionsmenü mit sechs erlesenen Gängen. Der weit über die Grenzen Sachsens hinaus anerkannte Spitzenkoch und -gastronom steht für originelle, frische Interpretationen sächsisch-höfischer Kochkunst mit leicht mediterranem Touch. So fand sich auch im Menü eine von Mario Pattis sächsischen Spezialitäten wieder, das sogenannte „Heringshäckerle“.

Schöner, als es hier zu sehen und zu lesen, ist es natürlich, direkt dabei zu sein. Zum Glück hat Horst-Jürgen Engel für 2018 noch einige weitere kulinarische Events angedacht. ■

Waldquelle – Restaurant & Café Carl-August-Klingner-Straße 5 08645 Bad Elster Tel.: 037437 534 520 info@waldquelle-badelster.de www.waldquelle-badelster.de Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag ab 11 Uhr Küchenschluss 19:30 Uhr Freitag und Samstag ab 11 Uhr Küchenschluss 21:30 Uhr Montag Ruhetag oder nach Vereinbarung

Fotos: Steffen Adler

Die korrespondierenden Weine kamen von Klaus Zimmerling, Weingut Zimmerling in Dresden-Pillnitz, wo sich Kunst und Wein einzigartig verbinden, denn die Weinflaschen dieses exklusiven Weinguts verzieren Etiketten mit Skulpturen seiner Bildhauer-Ehefrau Malgorzata Chodakowska. Musikalische Künste der Spitzenklasse bot Marie-Joana, „Die Musikerin“, eine der besten Profi-Livemusikerinen Deutschlands.

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KONNICHIWA! Es gibt andere Länder, andere Sitten. Und es gibt Japan. Unvergessliche Top-Momente Auch im Frühjahr bot der Ladies Day – das Damennetzwerk des Top Magazins Chemnitz/Südwestsachsen – die Gelegenheit, sich in angenehmer Atmosphäre mit anderen Frauen auszutauschen und Einblicke fernab des eigenen beruflichen Umfelds zu bekommen. Gemeinsam mit dem Hersteller TOTO hatten Andreas Fiege, badambiente Regionalverkaufsleiter, Geschäftsführer Olaf Ortlieb, und Dagmar Pollmer, badambiente Regionalleitung, in die Ausstellung nach Neukirchen eingeladen, wo die Ladies herzlich von ihnen begrüßt wurden.

Schon die Begrüßung fällt anders aus: Schulterklopfen, Begrüßungskuss, gar Händeschütteln sind in Japan unüblich. Und so zeigte Petra Sujatta die korrekte Begrüßung – eine leichte Verbeugung mit geradem Rücken. Dabei gibt es feine Unterschiede: Wer in der Hierarchie niedriger steht, verbeugt sich auch tiefer.

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ereignis

Eintauchen und Aufleben in Japans (Bade-)Kultur Japaner gelten seit jeher als die eifrigsten Liebhaber der Sauberkeit und Hygiene. Es gibt kaum eine größere Furcht, als sich im Alltag mit irgendwelchen Infektionskrankheiten anzustecken. Das spiegelt sich schon im Verhalten der Japaner wider, wenn sie trotz engster Räume stets darauf bedacht sind, Vorsicht im Umgang mit anderen walten zu lassen. Das Händewaschen und die Sauberkeit gelten in Japan allgemein als selbstverständlich. Auch betritt in Japan aufgrund der hohen Ansprüche an Sauberkeit traditionell niemand mit Schuhen das Haus und für die Toilette bzw. das Bad werden häufig extra Schuhe bereitgestellt, die man nur dort trägt. Kein Wunder also, dass die Japaner auch bei WCs hohe Ansprüche haben. Viele moderne Häuser und Wohnungen sind mit gut ausgestatteten Bädern versehen und die erfindungsreichen Japaner haben vor allem im Bereich der Hygiene immer wieder neue Ideen. Interessiert verfolgten die Ladies den lebendigen kurzweiligen Vortrag

von Petra Sujatta, TOTO – Sales Managerin Großhandel. Immer wieder ging sie auf die unterschiedlichen Kulturverständnisse und Lebensphilosophien zwischen der deutschen und japanischen Bevölkerung ein. Denn, „Wer TOTO verstehen will, muss Japan verstehen – Wer Japan versteht, betritt die nächste Stufe der Badgestaltung“, so ihr Credo. Beim WC sind wir Entwicklungsland Unsere WCs haben sich seit Jahrzehnten nicht wesentlich verändert. Japanische Toiletten dagegen gehören zu den innovativsten auf der ganzen Welt und so standen die Ladies staunend vor einem WASHLET von TOTO, einer echten Hi-TechSchüssel: sensorgesteuerte Deckelöffnung, beheizbarer Sitz, sanfte Reinigung mit warmem Wasser, die auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse abgestimmt werden kann, für höchste Ansprüche an Hygiene und Sauberkeit – und wir alle wissen ja, dass Wasser besser reinigt als Papier. Regulierbare warme Luft ermöglicht eine angenehme Trocknung und nach jedem Ge-

brauch wird alles automatisch gereinigt. Dies alles ließ erkennen, dass wir ohne TOTO beim WC das Beste verpassen. WASHLETs gelten hierzulande noch als absolutes Luxusgut und erfahren bisher erst eine geringe Verbreitung. Aber bei den Vorteilen werden WASHLETs von TOTO auch hierzulande bald sehr populär sein.

Speziell wurden die WCs und WASHLETs des Weltmarktführers TOTO präsentiert. Über 40 Millionen Stück hat das japanische Unternehmen bereits verkauft und das WASHLET ist in vielen Ländern fester Bestandteil der Badezimmerkultur geworden. Manja Zacharias erklärte alle Funktionen des WASHLETs von TOTO.

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ereignis

Süßes kann ja so gesund sein In Japan isst man sich nicht satt, sondern zufrieden. Und gesund. Dort erreichen die Menschen das höchste Durchschnittsalter weltweit. Das liegt unter anderem an der Einstellung der Japaner, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper lebt und Bewegung sowie Ernährung sehr wichtig für eine gesunde Lebensweise sind. So ist Gesunderhaltung in Japan ein allseits präsentes Thema und genießt einen hohen Stellenwert, wusste Petra Sujatta zu erzählen. Eine besondere Wirkung schreibt man dabei Gewürzen zu. Mit Konditormeisterin Doreen Seidel, Bäckerei & Konditorei Gelenau, die

Sehr beliebt waren auch Ausstechplätzchen, die anschließend mit japanischen Motiven oder österlich verziert wurden. Hier konnte die Kreativität am besten ausgelebt werden. Alles konnte nicht gegessen werden und so ging jeder am Abend mit einem Präsent nach Hause.

Kultstatus genießt, und unter Anleitung ihrer Mitarbeiterin Konditormeisterin Sofie Hille, entstanden deshalb fernöstliche inspirierte Trüffelpralinen, gefüllt mit MatchaTee-Creme, Wasabi-Himbeer-Creme und Ingwer-Limette-Creme.

Fotos: Georg U. Dostmann

Die Ladies verbrachten einen wundervollen Nachmittag mit fernöstlichem Flair und bei japanischem Fingerfood klang der Abend in angenehmer Atmosphäre aus.

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Als Fazit bleibt festzuhalten, TOTO ist keine Alternative, sondern eine bewusste Entscheidung für höchste Ansprüche an Hygiene und Sauberkeit, Komfort und Wohlbefinden. ■

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badambiente Neukirchen Auenblick 2 | 09221 Neukirchen Tel. 0371 / 239845-0 Mail ausstellung-chemnitz@badambiente.de

badambiente Röhrsdorf Querstraße 16 | 09247 Röhrsdorf Tel. 03722 / 531-183 Mail roehrsdorf@badambiente.de

badambiente Döbeln Ritterstraße 46 | 04720 Döbeln Tel. 03431 / 6020-15 Mail ausstellung-doebeln@badambiente.de

badambiente Leipzig Föpplstraße 8 | 04347 Leipzig 0341 / 71076-113 ausstellung-leipzig@badambiente.de

badambiente Dresden Kötzschenbroder Straße 139 | 01139 Dresden Tel. 0351 / 83171-91 Mail ausstellung-dresden@badambiente.de


wirtschaft

Benefiz der IMM Stiftung unterstützt vier Schulprojekte Z

ur 14. Benefizveranstaltung der IMM Stiftung trafen sich über 60 Gäste im Gesundheits- und MedizintechnikZentrum Mittweida, um Geld für vier Schulprojekte aus Mittweida zu sammeln. Die Benefizveranstaltung war die Auftaktveranstaltung zu 15 Jahre IMM Stiftung. Schauspieler des Mittelsächsischen Kultursommer e.V. eröffneten das Programm, das neben dem Spendenaufruf zahlreiche Kampagnen und Projekte der IMM Stiftung unter dem Motto „Mittweida – Gesichter und Geschichten“ geschickt miteinander verknüpfte. Bereits vor einigen Wochen war der Hort Sonnenschein an den Müllerhof Mittweida e.V. herangetreten, um gemeinsam ein Theaterprojekt in den Herbstferien ins Leben zu rufen. Regine Krätzschmar und KarlHeinz Nebel nahmen sich der Sache an und präsentierten Ideen zur Umsetzung. Unter Anleitung von Autoren sollen die Hortkinder ein eigenes, fantasievolles Theaterstück schreiben, mit einer Theaterpädagogin umsetzen und die Kulissen basteln. Mit der Spendensumme in Höhe von 854 Euro kann dieses Projekt nun umgesetzt werden.

In der Kategorie Sport präsentierten Schüler des BSZ Döbeln-Mittweida gemeinsam mit Kirsten Günsel, Schulleiterin in Mittweida, ihr Projekt „Skilager“. Dank der Spende in Höhe von 935 Euro können nun auch Jugendliche mitfahren, die sich sonst die Klassenfahrt, insbesondere den Skikurs, nicht leisten könnten. Das dritte Projekt präsentierte Gerd Becker, Schulleiter des Gymnasiums Mittweida. Er warb um Geld für die Wiederbeschaffung der drei Skulpturen zur Schulgeschichte, die 2017 gestohlen wurden. Die Wiederherstellung wurde mit 900 Euro unterstützt, so dass mindestens eine der Metallskulpturen wieder an ihren Platz zurückkehren kann.

Bei der Präsentation der „AG Technik“ hatte sich Frau Grimmer, Lehrerin der PestalozziGrundschule, Verstärkung durch die Schüler Robin und Felix Kaiser sowie den Leiter der „AG Technik“ Prof. Hans-Gerhard Kretzschmar gesucht. Sie zeigten, was sie bisher in den regelmäßigen Treffen im Städtischen FreizeitZentrum gebastelt und gelötet haben und welche Projekte sie gern noch umsetzen möchten. Für die „AG Technik“ wurden insgesamt 1.175 Euro gespendet. Hierfür soll Material angeschafft werden, damit erste neue Ergebnisse zur TALENTSHOW der IMM Stiftung präsentiert werden können. Im Rahmen der Kampagne „Menschen für Menschen im Verbund“ übergab Prof. Detlev Müller, Vorstandsvorsitzender der IMM Stiftung, in Anlehnung an seinen 60. Geburtstag, in diesem Jahr insgesamt vier Schecks zu je 600 Euro an regionale Projekte, unter anderem an den KlangLichtZauber und das Beach Basketball Event im August. Für eine besondere Überraschung sorgte Karin Liebold, GF KKS Kabel-Kommunikations-Service GmbH. Ihr hatte das Projekt des Gymnasiums Mittweida so sehr gefallen, dass Sie spontan eine weitere Spende in ■ Höhe von 1.000 Euro zusagte.

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Kleine Überraschungen halten wir für Sie bereit! Wir freuen uns auf Sie!


Liebe Leserin und lieber Leser, 2018 wird unsere Stadt 900 Jahre jung. Mit einem großen Festjahr feiern wir diesen runden Geburtstag und blicken zugleich auf eine reichhaltige Geschichte zurück, die den einen oder anderen Aha-Effekt bietet.

Foto: Gregor Lorenz

Dass hier Robert Schumann, Max Pechstein und Gert Fröbe geboren wurden, dass Zwickau den Titel „europäische Reformationsstadt“ trägt, dass das „Schwarze Gold“, die Steinkohle, eine große Rolle spielte, ist vielleicht vielen bekannt. Auch, dass das Auto hier seit 1904 eine bedeutsame Stellung einnimmt und diese reiche Tradition vor allem im August-Horch-Museum auf beeindruckende Art und Weise präsentiert und erlebbar wird. Mit dem im November 2017 eröffneten Erweiterungsbau ist es sogar noch attraktiver geworden. Aber wussten Sie auch, dass in Zwickau das älteste erhaltene Wohnhausensemble Deutschlands steht, dass hier das Taschenbuch erfunden und der Frontantrieb bei Großserienfahrzeugen eingeführt wurde? Es gibt viel zu entdecken in Zwickau. Mit rund 91.000 Einwohnern ist sie die viertgrößte Stadt Sachsens und liegt gut erreichbar im Herzen Europas. So spannend die 900-jährige Geschichte Zwickaus ist, wir können auch optimistisch nach vorn blicken. In der Entscheidung des VW-Konzerns, Zwickau zum größten europäischen E-Mobilitätszentrum zu entwickeln, sehe ich einen Vertrauensbeweis und eine große Chance. Eine Milliarde Euro sollen in den kommenden Jahren investiert werden. Mit der Volkswagen Sachsen GmbH, den zahlreichen Zulieferbetrieben oder der Westsächsischen Hochschule Zwickau, die sich selbst auch „Hochschule rund um den Fahrzeugbau“ nennt, findet die reichhaltige Geschichte in der Entwicklung und Produktion von Fahrzeugen heute ihre Fortsetzung. Abwechslungsreich wird das Jahr werden, das mit einer rauschenden Silvester- und Neujahrsfete begann und mit der stimmungsvollen Bergparade im Dezember 2018 enden wird. Dazwischen liegen noch viele Monate mit unterschiedlichsten Ausstellungen sowie kleinen und großen Events, die für Jung und Alt etwas zu bieten haben. Einige Veranstaltungen können Sie ausschließlich 2018 erleben. Zu diesen zählen nicht nur die große Sonderschau zur Stadtgeschichte, das Ballonfest, die Einweihung des Historischen Dorfes oder der Zwickauer Automobiltag. Merken Sie sich am besten schon jetzt die Festwoche vom 1. bis 5. Mai vor. Dann finden nicht nur die Festveranstaltung, die Nacht der offenen Kirchen oder die Museumsnacht statt. Beim „Festival of Lights“ werden mit Videomappings, Projektionen und Installationen unsere einmaligen Denkmale und Plätze in ein ganz besonderes Licht getaucht, was sicher zu einem unvergesslichen Erlebnis werden wird. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns zu feiern! Nutzen Sie die zahlreichen Veranstaltungsangebote, wandeln Sie auf den Spuren Schumanns und Luthers oder „erobern“ Sie Zwickau auf eigene Faust. In der Automobil- und Robert-Schumann-Stadt sind Sie herzlich willkommen! Ihre

Dr. Pia Findeiß Oberbürgermeisterin Stadt Zwickau

Ein Spaßvogel zum 900. Geburtstag Ich habe mich herausgeputzt. Ganz feierlich ist mir zumute! 2018 feiert meine Stadt ihr Jubiläumsjahr, ein Ereignis, das unbedingt bunt und fröhlich zu feiern ist. Ich, als Zwickauer Spaßvogel, mische ich da natürlich voll mit. Mit einem extra maßgeschneiderten roten Festgewand bin ich fortan dein täglicher Begleiter, dein Glücksbringer und deine lustige Erinnerung an ein unvergessliches Festjahr. Ich kann lustig und auch nachdenklich schauen, doch festlich herausgeputzt mit schicker Festjahresfliege gucke ich am liebsten fröhlich in Richtung Sonne. Ich bin ein Zwickauer Original Geschlüpft bin ich im Geburtshaus des international bekannten Schauspielers Gert Fröbe in Zwickau-Planitz. Sein Großneffe, Daniel Baumann, betreibt hier in zweiter Generation die Drechslerei Baumann. Mich gibt es in verschiedenen Größen und Hölzern und im Jubiläumsjahr eben auch als ganz besondere Festvogeledition in den Stadtfarben Rot und Weiß.

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ereignis | anzeige

GLANZVOLLES FESTJAHR

900 Jahre Zwickau! Anno 1118 stellte Bischof Dietrich I. von Naumburg im Kloster Bosau bei Zeitz eine Urkunde aus, in der das territorio Zcwickaw erstmalig erwähnt wurde. 900 Jahre später feiert die Automobil- und Robert-Schumann-Stadt ein strahlendes Festjahr lang ihr Jubiläum mit über 100 Veranstaltungen, Aktionen, Kunstprojekten, Jugendbegegnungen und Sportevents.

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ine aufwendige Sonderausstellung erzählt „Geschichte und Geschichten“ aus 900 Jahren spannender Historie. Präsentiert wird sie bis 21. Oktober 2018 in den aus dem Mittelalter stammenden Priesterhäusern. Das Bauensemble mit Wurzeln bis ins 13. Jh. gehört zu den ältesten erhaltenen Wohnbauten Deutschlands, ist zudem eine tolle Fotokulisse in der wunderschönen Altstadt. Das genaue Datum der Ersterwähnung ist der 1. Mai 1118. Folglich findet vom 1. bis 5. Mai die Jubiläumswoche statt. Den feierlichen Auftakt gibt eine Festveranstaltung im geschichtsträchtigen Dom St. Marien, der mit einer Höhe von 88 Metern die Stadtsilhouette prägt. Vieles ist geplant, u. a. die Nacht der offenen Kirchen, ein Feuerzauber im Historischen Dorf und eine Museumsnacht. Glanzlicht auf der „Geburtstagstorte“ ist das mehrtägige Festival of Lights. Staunende Betrachter erleben spektakuläre Lichtinstallationen, Projektionen und Videomapping. Markante Gebäude werden zu leuchtenden Blickfängen. Wichtiger Tipp: Kamera nicht vergessen!

Wunderbar bunt wird das Ballonfest vom 18. bis 20. Mai. Mächtig viel Musik liegt in der Luft, wenn vom 31. Mai bis 10. Juni das Schumann-Fest mit dem Internationalen Robert-Schumann-Chorwettbewerb einhergeht. Das bezaubernde Lichterfest rund um den Schwanenteich fällt auf den 8. Juni, Robert Schumanns 208. Geburtstag. Der Sommer kommt mit den Zwickau Beach vom 26. bis 29. Juli auf den Hauptmarkt. Ohnehin beliebte Zwickau-Open-Airs erhalten 2018 einen besonderen Touch, so das Stadtfest vom 16. bis 19. August unter dem Motto „Spaß hautnah – Party pur – DU mittendrin“. Am 26. August verwandelt sich die City in einen automobilen Boulevard.

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ereignis

Fotos: Pressestelle Zwickau

STADT.. . JUBILAUM. ZWICKAU. 2018

Für Autonarren, die immer gern bei der AvD-Rallye, Oldtimerausfahrten oder zur Sachsen Classic dabei sind, ist dieser Zwickauer Automobiltag sozusagen ein „Zusatz-Bonbon“. Kinder und ihre Familien sind am 1. September beim Kinder- und Familienfest ZWIKKIFAXX rund um den Schwanenteich willkommen. „Zwickau im Wandel der Zeit“ heißt es am 8. und 9. September zum Historischen Markttreiben. Stimmungsvoller Schlussakkord ist die traditionelle Bergparade am ■ 15. Dezember 2018.

Ausführliche Informationen zu den mehr als 100 Veranstaltungen unter www.900jahre-zwickau.de

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lebensart | anzeige

Neue Wege gehen, die Grenzen des Machbaren immer wieder definieren und mit Porsche typischer Höchstleistung begeistern: Das ist das Ziel, das sich das Team vom Porsche Zentrum Chemnitz von Beginn der Unternehmensgeschichte an gesetzt hat. Seit September 2017 werden Kunden und Besucher am neuen Standort in der Tuchschererstraße 9 - 11 begrüßt: ein Ort, an dem die Faszination deutlich spürbar wird.

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im Mittelpunkt. So ist der neue Standort mit eigenen Ladevorrichtungen und speziellen Servicebereichen auf die Betreuung von Hybridfahrzeugen und reinen Elektrofahrzeugen ausgerichtet und für alle zukünftigen Anforderungen in diesem Bereich vorbereitet.

Als traditionsreicher Porsche Partner hat die Kamps-Gruppe hier innerhalb eines Jahres eine komplett neue Porsche Markenvertretung – und damit einen einzigartigen Anziehungspunkt für Sportwagenenthusiasten aus der gesamten Region – errichtet. Das neue Porsche Zentrum mit seinem modernen Architekturkonzept spiegelt schon von außen den hohen Qualitätsanspruch und die Exklusivität des Unternehmens wider. Darüber hinaus stand beim Bau des neuen Standorts von Anfang an auch die Einbindung zukunftsweisender Technologien

Am neuen Standort in der Tuchschererstraße führt das motivierte Team rund um Torsten Schenker seine Leidenschaft für den Mythos Porsche in eine vielversprechende Zukunft. Aktuelle und zukünftige Porsche Modelle finden im Inneren des Neubaus einen repräsentativen Rahmen, der keine Wünsche offen lässt. Der vergrößerte Showroom des neuen Porsche Zentrum Chemnitz erstreckt sich mitsamt der Galerie und der Beratungsräume im Obergeschoss über mehr als 1.700 Quadratmeter. So ist nicht nur eine imposante Ausstellungsfläche entstanden, sondern auch ein modernes, offenes Raumkonzept, das für Mitarbeiter und Besucher gleichermaßen eine hohe Aufenthaltsqualität verspricht.

Showroom

Werkstatt

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Hohe Ansprüche werden auch im neuen Werkstattbereich erfüllt. Dieser beherbergt auf einer Fläche von knapp 1.200 Quadratmetern elf Serviceplätze, an denen das engagierte Team seit September 2017 für die Kunden des Porsche Zentrum einen noch flexibleren und kompromissloseren Service realisiert. Zudem umfasst der Komplex, der verkehrsgünstig unweit der Autobahn A72 auf einem rund 15.000 Quadratmeter großen Areal liegt, ein modernes Teilelager sowie eine hauseigene Waschanlage.

Öffnungszeiten Montag bis Freitag Samstag

08:00 Uhr bis 19:00 Uhr 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Fotos: Magnus Contzen

Wer sich selbst ein Bild vom neuen Porsche Zentrum Chemnitz machen möchte, ist jederzeit im neuen Standort an der Tuchschererstraße 9 - 11 willkommen. Das Team rund um Torsten Schenker freut sich auf Ihren Besuch.

Porsche Zentrum Chemnitz Kamps Sportwagenzentrum Chemnitz GmbH & Co. KG Tuchschererstraße 9-11 09116 Chemnitz Telefon: +49 (0) 371 36 911-0 Telefax: +49 (0) 371 36 911-11 info@porsche-chemnitz.de www.porsche-chemnitz.de

Wartebereich

Waschanlage Frühjahr 2018 · top magazin SÜDWESTSACHSEN

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6. Meißner Ballnacht Ein königliches Vergnügen Der königlich sächsische Burgkeller hat eine lange und bewegte höchstinteressante Geschichte. Die Gastgeber Tessa und Andreas Barth haben die Herausforderung angenommen und den Gebäuden wieder Leben eingehaucht, sodass das Romantik Hotel Burgkeller & Residenz Kerstinghaus das ganze Jahr über ein beliebter Anlaufpunkt ist. Hoch über der Wein- und Porzellanstadt Meißen verheißt das privat geführte 4* Hotel genussvolle Momente in vielerlei Hinsicht. In einzigartig, ruhiger Lage neben dem Dom und der Albrechtsburg, bietet es einen anmutigen Logenplatz mit historischen Geschichten rund um die „Wiege Sachsens“. Diese Kulisse ist der perfekte Rahmen für einen Kurzurlaub mit Genuss, ein besonderes Fest oder der Treffpunkt für einen erlebnisreichen Tagungsverlauf.

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inmal im Jahr aber findet im glanzvollen Ambiente des großen Festsaales die Meißner Ballnacht statt. Wenn die alten Mauern erzählen könnten, so würden sie von der Eröffnung des königlich-sächsischer Burgkellers im Jahr 1881 erzählen oder von den Operettenabenden im Jahr 1924, an denen nach dem Konzert zum Tanz eingeladen wurde. Und sich freuen, dass auch jetzt wieder Damen mit edlen Roben glänzten und die Herren sich schmuck mit Maßanzug oder Smoking und

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ereignis

Fliege gekleidet hatten. Die Gastfreundschaft von Tessa und Andreas Barth hat sich auch außerhalb von Meißen herumgesprochen und so kamen auch in diesem Jahr wieder viele prominente Gäste aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zu ihrem Hausball.

Ein Highlight des Abends war der Auftritt des diesjährigen Stargastes Dirk Michaelis, der frühere Frontmann von Karussell. Mit seinem als 12-jähriger Junge komponierten Kultsong „Als ich fortging“ schrieb sich Dirk Michaelis in die Geschichte des Ostrock ein. Für die einen DIE Wendehymne, für die anderen das schöntraurigste Liebes- oder Abschiedslied. Unzählige Coverversionen im In- und Ausland, aber vor allem sein Duett mit Startenor Josè Carreras machen dieses Lied unsterblich. An diesem Abend war er ganz solo und begeisterte die Ballgäste mit seinen Rockchansons, wie er sie selbst nennt. Die Moderation hatte in schönster Tradition auch in diesem Jahr Joachim Llambi. Der ehemalige Profi-Tänzer ist als Wertungsrichter, Moderator von Tanzturnieren und Turnierveranstalter dem Tanzsport eng verbunden. Seine große Bekanntheit basiert aber nicht zuletzt auf „Let’s Dance“. Joachim Llambi fungiert in der RTL-TV-Show, die er von Anfang an begleitet, mit kritischer Stim-

me als Juror. Er urteilt zwar hart, aber fair, was seinem Urteil auch bei den teilnehmenden Profitänzern und Prominenten Gewicht verleiht. In Meißen sorgte er mit Witz und wortgewandten Pointen für gute Laune. Natürlich war auch bestens für Speis‘ und Trank gesorgt. Das Küchenteam sorgte zum Galadinner „Auf weißem Gold“ für erlesene kulinarische Genüsse mit königlichem Flair. Schließlich schmückte Meißener Porzellan früher die Tafeln der Königshäuser und des Geldadels. Der Frühlingsball wurde wieder zur gelungenen Gala mit Gästen, die einmal mehr auch Durchhaltevermögen bewiesen und bis in die frühen Morgenstunden feierten. Die 7. Meißner Ballnacht findet am 9. März 2019 statt.

Fotos: Kay Reichelt, reichelt-design; Swen Lämmel, SL ARTS

Nach den Begrüßungsworten von Olaf Raschke, Oberbürgermeister der Porzellan- und Weinstadt Meißen, eröffneten gemeinsam mit den Gastgebern Daniela Kuge, CDU Landtagsabgeordnete, und Joachim Llambi den Ballabend. Die Gala-Band Fridtjof Laubner sorgte dabei wieder für den guten Ton zum Tanzvergnügen. Zudem hatte sich Josefin Dinger mit ihrem Tanzpartner zu einem Auftritt angesagt. Sie zeigten mit ihrem Paso Doble und einem Jive eindrucksvoll, dass Showtanzen Sport ist. Royales Flair verbreitete die sächsische Weinkönigin Maria Lehman. Ihre Liebe zum Wein lernte sie durch ihren Mann kennen, Maria´s Lieblingsweinsorten sind typisch sächsisch – der Goldriesling und der Schieler.

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Fotos: Werk

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Premiere des neuen Ford EcoSport im Autohaus Pichel

Der Kompakt-SUV von Ford definiert den Begriff SUV völlig neu und umfassend, verbessert mit modernen Sicherheits- und Assistenztechnologien, einem frischen Design und neuen Optionen. Beim Design wurde die Motorhaube stärker gewölbt, die Hauptscheinwerfer stärker angewinkelt und mit optionalem Xenon-Licht versehen.

Das neue Modell wird mit Front- und erstmals auch mit Allradantrieb erhältlich sein – dies macht es zum kleinsten Allradfahrzeug im Produktportfolio von Ford Europa. Noch genauer auf die Wünsche seiner europäischen Kunden hat Ford die Fahrwerksauslegung abgestimmt. Mit optimierten Feder- und Dämpferraten, einer angepassten Lenkübersetzung und -unterstützung, modifizierter Radführung an der Verbundlenker-Hinterachse und entsprechend angeglichenem elektronischem Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP) bietet das Kompakt-SUV jetzt eine besonders ausgewogene Balance zwischen Federungskomfort und Handling. Neu ist auch eine sportlich ausgelegte STLine, Dach in Kontrastfarbe und eine erweiterten Zahl an Assistenz-Systemen. Das neu designte, hochwertigere Interieur zeichnet sich durch verfeinerten Komfort aus. Das sprachgesteuerte Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford

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SYNC 3 gehören hierzu, ein acht Zoll großer Touchscreen zentral in der Mittelkonsole, beheizbares Lederlenkrad und zahlreiche Stau- und Ablagefächern, inklusive eines verstellbaren Kofferraumbodens. Ein Novum für die EcoSport-Baureihe stellt zudem die Geschwindigkeitsregelanlage mit Geschwindigkeitsbegrenzer dar. Sie unterstützt den Fahrer, wenn es darum geht, Tempolimits nicht zu überschreiten. Der Toter-Winkel-Assistent BLIS (Blind Spot Information System) warnt vor anderen Verkehrsteilnehmern, die sich seitlich im schwer einsehbaren Bereichen befinden. Die jetzt ebenfalls für den Kompakt-SUV von Ford erhältliche Rückfahrkamera macht Einparken noch leichter und sicherer. Auch der Fernlicht-Assistent sowie der Regensensor für die Scheibenwischer verbessern den Bedienkomfort, während ein beheizbares Lederlenkrad sowie beheiz- und anklappbare Außenspiegel speziell in den Wintermonaten die Fahrt angenehmer gestalten. n


wirtschaft

aus dem Netz

Fotos: Fotolia

Gefahr

Ob beruflich oder privat: Die Digitalisierung hat mittlerweile nahezu alle Bereiche unseres Lebens erreicht. Verwaltung und Unternehmen unterschiedlichster Branchen arbeiten bereits heute IT-gestützt und hochgradig vernetzt, für die grundlegenden Veränderungen im Produktionsbereich wird gerne das Schlagwort Industrie 4.0 verwendet. Smart Home, Mobile Work, eHealth und Entwicklungen wie selbstfahrende Autos sind weitere Beispiele für die fortschreitende Digitalisierung. Und die eröffnet zweifelsohne große Chancen, birgt aber auch erhebliche Herausforderungen zum Beispiel in der Prävention, Detektion und Abwehr digitaler Angriffe, die zunehmend professionalisiert durchgeführt werden.

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Der Frühling hat sich eingestellt...

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er jüngste vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland vorgestellte Bericht lässt in Sachen Cyberkriminalität keinerlei Entwarnung zu. Danach ist die Gefährdungslage weiterhin angespannt, und das auf hohem Niveau. Bekannte Einfallstore für Cyber-Angriffe bleiben unverändert kritisch bestehen. Vor allem die gestiegene Zahl an IT-Sicherheitsvorfällen mit Erpressungssoftware (Ransomware) zeigt, dass Cyber-Kriminelle hier eine lukrative Möglichkeit gefunden haben, in großem Umfang Geld zu erpressen. Zudem spielt auch der „Faktor Mensch“ eine zunehmende Rolle: Phi-‘ shing-Angriffe, bei denen gezielt einzelne Mitarbeiter oder Unternehmen adressiert wurden, sind häufiger als in den letzten Jahren zu beobachten.

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„Unser Lagebericht macht deutlich, welche teils immensen Auswirkungen Cyber-Angriffe wie WannaCry, Petya/NotPetya oder der Ausfall hunderttausender Router für Unternehmen und Bürger in Deutschland haben können und dass es notwendig ist, Informationssicherheit als unabdingbare Voraussetzung einer erfolgreichen Digitalisierung zu verstehen“, betont BSI-Präsident Arne Schönbohm. Zur Information: Das BSI ist die zentrale und neutrale Stelle für alle Fragen zur IT-Sicherheit – es schützt zum einen die Netze des Bundes, richtet sich aber zugleich auch an gewerbliche und private Anbieter sowie Nutzer von Informationstechnik. Die 840 Mitarbeiter starke Behörde mit Sitz in Bonn ist in ihrer Art europaweit führend und hat in der Vergangenheit schon unzählige Male die Zerschlagung sogenannter Botnetz-Infrastrukturen ermöglicht.

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Als nationale Cyber-Sicherheitsbehörde hat das BSI außerdem Lösungsansätze entwickelt und Maßnahmen getrof-

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fen, mit denen die Cyber-Sicherheit in Deutschland verbessert wird. Wichtige Grundlage dafür sind zum einen das in der letzten Legislaturperiode verabschiedete IT-Sicherheitsgesetz und die Cyber-Sicherheitsstrategie der Bundesregierung. Zum anderen ist dies die gewachsene Kompetenz des BSI auf dem Gebiet der Informationstechnik. „Durch intensive Vernetzung nach innen können wir den täglich neu entstehenden Risiken die gesamte Wertschöpfungskette der Cyber-Sicherheit entgegensetzen und so die Widerstandsfähigkeit Deutschlands gegen Cyber-Gefahren weiter erhöhen“, erklärt Arne Schönbohm. Verstärkte Schutzmaßnahmen Tatsache ist: Angesichts der flächendeckenden Angriffe durch bereits genannte Erpressersoftware wie WannaCry oder regelmäßige Berichte über Hackerangriffe macht sich die große Mehrheit der Bundesbürger Sorgen um einen Anstieg der Internetkriminalität und wünscht sich mehr Einsatz von der Politik. Aktuell sind 85 Prozent der Meinung, dass die Bedrohung durch Internetkriminalität immer größer wird. 79 Prozent sagen, dass die Politik mehr Geld in spezielle Polizeieinheiten investieren sollte, die gezielt gegen Internetkriminalität vorgehen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.017 Internetnutzern ab 14 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Danach ist in jüngerer Zeit jeder zweite deutsche Internetnutzer (49 Prozent) Opfer von Cybercrime geworden. Mit Abstand häufigstes Delikt ist dabei die Infizierung des Computers mit Schadprogrammen wie Viren. 43 Prozent der Internetnutzer wurden Opfer eines solchen Angriffs. Rund jeder Fünfte gibt an, dass Zugangsdaten zu Online-Diensten wie Sozialen Netzwerken oder Online-Shops gestohlen (19 Prozent) oder persönliche

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wirtschaft

Daten illegal genutzt (18 Prozent) wurden. Rund jeder Sechste (16 Prozent) ist beim Online-Shopping oder Online-Banking betrogen worden. Acht Prozent berichten von massiven Beleidigungen, fünf Prozent von sexueller Belästigung im Netz. Immerhin ergreift die große Mehrheit der Computernutzer heute schon Maßnahmen, um sich vor Cyberkriminellen zu schützen. 88 Prozent geben an, dass sich auf ihrem privaten Gerät mindestens ein Sicherheitsprogramm befindet oder sie einen Sicherheitsdienst nutzen. Virenschutzprogramme setzen 81 Prozent ein, eine Firewall 61 Prozent. Jeder Vierte, der privat einen Computer oder ein Smartphone nutzt (27 Prozent), gibt zudem an, dass er die eingebaute Kamera an den Geräten abklebt, da es Hackern immer wieder gelingt, über diesen Weg heimlich Aufnahmen zu machen. Doch trotz all dieser Schutzmaßnahmen haben rund zwei Drittel der Internetnutzer (62 Prozent) das Gefühl, dass sie es gar nicht merken würden, wenn Fremde ihren Computer oder ihr Smartphone ausspionieren würden. Und nur jeder Dritte (34 Prozent) sieht sich selbst in der Lage, seine Geräte aus-

reichend vor Angriffen durch Cyberkriminelle zu schützen. Zugleich würde sich aber ebenfalls nur jeder Dritte (36 Prozent) gerne weiterbilden, um sich im Internet selbst besser schützen zu können. Gefährdung durch das Internet der Dinge Im Rahmen der zunehmenden Digitalisierung hält das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) mehr und mehr Einzug in Haus, Wohnung und den persönlichen Bereich der jeweiligen Anwender. Immer mehr vernetzte Geräte ermöglichen immer neue Anwendungen zur Komfortsteigerung, beispielsweise im Bereich der Haushaltsgerätesteuerung, der Hausüberwachung oder im Gesundheitsmanagement. Gleichzeitig werden ehemals bestehende Hürden für den Endverbraucher abgebaut, indem verstärkt funkbasierte Lösungen oder Powerline-Technologien eine zuvor notwendige Verkabelung ablösen. Dies führt zu einer immer höheren Vernetzungsdichte. Die IT-Sicherheit spielt bei IoT-Geräten bisher jedoch keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Für die Kaufentscheidung sind in der Regel die Gerätefunktionalität

Was ist Cybercrime? Cybercrime umfasst nach bundesweit gültiger Definition alle Straftaten, die sich gegen • das Internet • weitere Datennetze • informationstechnische Systeme oder deren Daten richten. Darüber hinaus umfasst Cybercrime auch solche Straftaten, die mittels dieser Informationstechnik begangen werden.

und der damit verbundene Komfortgewinn sowie der Kaufpreis ausschlaggebend. Dies führt dazu, dass ein neuer Bereich der Gefährdung entsteht, eine größere Angriffsfläche, die von Cyber-Kriminellen für ihre Zwecke genutzt werden kann. Die Angriffe auf IoT-Geräte erfolgen in der Regel direkt übers Internet oder über vorhandene Funkschnittstellen „overthe-air“. Hierbei sind verschiedene Gefährdungslagen mit unterschiedlichen

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© Klang von Blau

Mein Unternehmen – mein Leben. Meine Nachfolge – mein Meisterwerk.

Der bundesweite IHK Nachfolgetag am 21. Juni 2018. Melden Sie sich jetzt an!

Zum IHK Nachfolgetag trifft Lebenswerk auf Meisterwerk Am 21. Juni 2018 zum Nachfolgetag treffen sich Unternehmer/-innen und Interessierte in den IHK Regionen Chemnitz und Mittelsachsen. Unter dem Motto „Lebenswerk trifft Meisterwerk“ findet der Austausch zum Thema Unternehmensnachfolge statt.

In Chemnitz – Kunstsammlungen Theatherplatz 1, 09111 Chemnitz ab 13:00 Uhr In Mittelsachsen – Freiberger Dom St. Marien Untermarkt 1, 09599 Freiberg ab 09:30 Uhr

Anmeldung und weitere Informationen unter Chemnitz Tel.: 0371 69 00-1310 Mittelsachsen Tel.: 03731 79865-5402 oder im Internet unter: www.chemnitz.ihk24.de/unternehmensnachfolge 29


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Bedrohungen zu unterscheiden: • Das IoT-Gerät wird angegriffen, um dem Nutzer direkten Schaden zuzufügen. So können zum Beispiel Smart-Home-Komponenten zur Zutrittssteuerung angegriffen und manipuliert werden, um einen Einbruch vorzubereiten. Über eine kompromittierte Webcam können vertrauliche Informationen über die Bewohner und deren Verhalten in Erfahrung gebracht werden. • Das IoT-Gerät wird kompromittiert und zum Angriff auf andere Infrastrukturkomponenten oder Services missbraucht. Häufig werden ungesicherte oder nicht ausreichend gesicherte IoT-Geräte kompromittiert und zu Botnetzen zusammengeführt, um gezielte DDoS-Attacken gegen Webseiten oder Webservices von Dritten durchzuführen. Hierbei bleibt der Angriff für den Nutzer häufig unentdeckt, da er selbst von dessen Auswirkungen nicht direkt betroffen ist. • Das IoT-Gerät wird durch ein Schadprogramm außer Betrieb gesetzt und ist für den Endnutzer zumindest vorübergehend nicht mehr nutzbar. Hiervon waren in jüngster Vergangenheit speziell kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) betroffen, deren Infrastruktur teils tagelang über das Internet nicht mehr erreichbar war.

Nützliche Links zum IT-Grundschutz und zur Sicherheit im Netz: www.bsi.bund.de www.sicher-im-netz.de www.bka.de https://lka.polizei-bw.de/ zentrale-ansprechstelle-cybercrime www.bitkom.org www.bmwi.de

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Gefährdung durch mobile Kommunikation Für viele Menschen sind Smartphones und Tablets unverzichtbar geworden. Sie bereichern die Kommunikation und Unterhaltung, sie ermöglichen Navigation und Interaktion über soziale Netzwerke. Mit wenigen Handgriffen installierte Anwendungsprogramme – Apps – machen dies möglich. Die immer intensivere App-Nutzung sorgt aber auch dafür, dass auf den Geräten immer mehr zum Teil sehr sensitive Daten verarbeitet werden. Adressbücher, Standort- und Zugangsdaten, E-Mails und andere Kommunikationsdaten machen Mobilgeräte zu einem immer lohnenderen Angriffsziel für Kriminelle. Ihre Sicherheit wird dabei durch zahlreiche Aspekte beeinflusst. So räumen Anwender dem Datenschutz und der Sicherheit bei der App-Auswahl oft keine oder bestenfalls eine untergeordnete Rolle ein. Die Kombination von Nützlichkeit und Bequemlichkeit sowie die Kosten sind ausschlaggebend für die Auswahl einer App. Dabei stellt der mögliche Abfluss persönlicher beziehungsweise kritischer Daten einen mit potenziell erheblichen Gefährdungen verbundenen Kontrollverlust dar.

und sensitiven Informationen wird nicht oder nur unzureichend verschlüsselt und oft in einer Cloud gespeichert. Der Nutzer vertraut somit seine Daten dem Cloud-Anbieter an. Falls der Zugriff nicht ausreichend geschützt ist, können sowohl die Nutzerdaten als auch die Zugangsdaten für die Cloud selbst in falsche Hände geraten. Dazu kommt, dass Mobilgeräte sich oft mit öffentlichen Hotspots verbinden. Hier werden die Daten in der Regel unverschlüsselt übertragen und können somit von unbefugten Dritten mitgelesen werden. Eindeutige Nutzerkennungen wie die International Mobile Subscriber Identification (IMSI) sind hiervon potenziell betroffen. Nicht vergessen werden darf außerdem, dass Betreiber von Mobilfunknetzwerken sowie App-Anbieter in der Lage sind, Mobilgeräte zu orten und damit auch den Standort des Besitzers festzustellen. Schwachstellen in der Infrastruktur des Mobilfunkbetreibers können dazu führen, dass eine Ortung von Mobilfunkgeräten auch durch Dritte möglich ist. Angreifer können so ein umfassendes Bewegungsprofil des Opfers anlegen. Auch die Nutzung von SMS als Authentifizierungsfaktor sowie zur Autorisierung von Transaktionen (mTAN-Verfahren) birgt Risiken. Angreifer können durch die Ausnutzung von Schwachstellen in der Netzwerkinfrastruktur den SMS-Verkehr umleiten und so die verschickten Codes missbrauchen. So gab es laut BSI im Berichtszeitraum etwa Schwachstellen im für den Austausch zwischen Mobilfunknetzen wichtigen SS7-Protokoll und damit die Möglichkeit, SMS-Nachrichten beim Online-Banking abzufangen. Ein entsprechender Missbrauch ist auch durch Schadsoftware auf dem Endgerät möglich.

Die Installation von Software-Aktualisierungen, um Sicherheitslücken zu beseitigen, ist Voraussetzung für den sicheren Betrieb mobiler Endgeräte. Aufgrund der Vielfalt der Gerätetypen, sowohl auf Hardware- als auch auf Softwareebene, ist eine kurzfristige und flächendeckende Versorgung mit Aktualisierungen durch Hersteller und Anbieter allerdings kein einfaches Unterfangen. Trotz Initiativen der Industrie, dies zu beschleunigen, waren nach Angaben des BSI im aktuellen Berichtszeitraum viele Mobilgeräte insbesondere mit dem Betriebssystem Android auf einem sicherheitskritischen Softwarestand.

Die Auswirkungen dieser zahlreichen Schwachstellen auf den Schutz der Privatsphäre und der sensitiven Daten sind ebenso beachtlich wie mannigfaltig. Einerseits können durch den Abfluss persönlicher Daten, sei es durch Apps auf dem Endgerät, beim Netzwerkbetreiber oder Cloud-Anbieter, detaillierte Rückschlüsse über das Verhalten, die Interessen, die Aufenthaltsorte und die Gesinnung des Nutzers abgeleitet werden. Diese Informationen könnten anschließend ohne Zustimmung des Betroffenen beispielsweise zu Werbezwecken verwertet beziehungsweise auf unbestimmte Zeit gespeichert, zu kriminellen Zwecken oder zur Diskreditierung einer Person ausgenutzt werden.

Weitere Probleme: Ein Teil der auf mobilen Geräten anfallenden persönlichen

Andererseits sind die Mobilgeräte selbst das Ziel aktiver Angriffe. Sollten Sicherheits-


Meins ist einfach. Weil die Sparkasse hilft, Ihre Wunschimmobilie zu finden und zu finanzieren. Egal ob Immobilienkauf, -verkauf oder Modernisierung – fragen Sie uns.

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wirtschaft

updates nicht vorhanden oder eingespielt worden sein, kann ein Angreifer, wie bei stationären Rechnern auch, die Kontrolle über das Mobilgerät übernehmen. Neben dem üblichen Missbrauch der Ressourcen (zum Beispiel Einbindung in ein Botnetz) ist das finanzielle Risiko von Schadsoftware im mobilen Kontext sehr hoch, da kostenpflichtige Telefonate, SMS-Nachrichten oder andere Premium-Dienste ohne Zutun des Betroffenen ausgeführt werden können. Gefährdungslage in der Wirtschaft Wirtschaftsunternehmen in Deutschland sind aufgrund ihres technologischen Know-hows und durch ihre Auslandsaktivitäten interessante Ziele für Cyber-Spionage. In den letzten Jahren haben viele Unternehmen reagiert und eigene Computer-Notfall-Teams (CERTs) sowie branchenübergreifende Organisationen zum Informationsaustausch gegründet. Unternehmen sind grundsätzlich den gleichen Gefahren ausgesetzt wie jeder andere Nutzer von IT und Internet. Zusätzlich sehen sie sich aber Angriffen ausgesetzt, die im privaten Umfeld nicht vorkommen. Hierzu gehört zum Beispiel der CEO-Betrug, bei dem Angestellte von Unternehmen dazu verleitet werden sollen, große Geldbeträge auf Konten zu überweisen, die der Kontrolle der Angreifer unterliegen. Bei Ransomware-Angriffen ist zu beobachten, dass von Unternehmen mehr Lösegeld gefordert wird als von privaten Anwendern. Die Erfahrung zeigt, dass zunehmend auch Kriminelle Techniken anwenden, die bisher nur aus Spionage-Angriffen bekannt waren. So griff beispielsweise die Lazarus-Gruppe weltweit Banken an, um gefälschte Überweisungen über das SWIFT-Netzwerk zu veranlassen. Die Carbanak-Gruppe wiederum kompromittierte Finanzinstitute und Geldautomaten, um ebenfalls Überweisungen zu fälschen. Dabei setzen beide Gruppen Techniken ein, die über die bei normaler Crimeware beobachteten Methoden hinausgingen. Dazu zählt das Social Engineering auf ausgewählte Mitarbeiter und das Lateral Movement, also das Ausbreiten im internen Netz, indem erbeutete Zugangsdaten verwendet und Nutzer-rechte ausgeweitet werden. Cyber-Spionage bleibt weiterhin eine Herausforderung, gegen die sich Unternehmen wappnen müssen. Da die Angriffe sehr oft in den weniger abgesicherten Netzwerken von Auslandsstandorten oder zugekauften Tochterunternehmen ihren Ursprung nehmen, sollte der Fokus darauf liegen, unternehmensweit ein einheitliches IT-Si-

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cherheitsniveau zu erlangen. Da in vielen Unternehmen die IT-Netze zu wenig voneinander getrennt sind, gelingt es den Angreifern sonst zu leicht, sich weltweit im Unternehmensnetz auszubreiten. Wenn Standard-Sicherheitsmaßnahmen unternehmensweit etabliert wurden, sollten in der Folge Prozesse für das Netzwerk-Monitoring erarbeitet und eingeführt werden. Wenn diese Infrastrukturen und geschultes Personal existieren, kann zusätzlich über den gezielten Einkauf von Threat Intelligence Services nachgedacht werden. Diese Services liefern aktuelle Informationen zur Bedrohungslage der IT-Sicherheit durch Cyberangriffe und andere Gefahren. Dessen ungeachtet können Unternehmen gegen Cyberangriffe zumindest ein paar Vorkehrungen treffen. Seitens der Firmenleitung macht es nach Angaben des Bundeskriminalamtes auf jeden Fall Sinn, schon vor Eintritt eines Schadensfalls im Unternehmen Verfahrensweisen oder Anleitungen zum Umgang mit Vorfällen beziehungsweise Straftaten aus dem Bereich der Cybercrime vorbereitet zu haben. Insbesondere sollten die Compliance- und Datenschutzbeauftragten in die Planungen eingebunden werden. Die Verfahrensweisen oder Anleitungen sind regelmäßig zu überprüfen und allen Mitarbeitern zugänglich zu machen, die Verantwortung für die Systemsicherheit haben. Darüber hinaus sollten die Verfahren konkrete Anweisungen insbesondere zu folgenden Punkten enthalten: Wer hat im Unternehmen welche Verantwortung für die interne Reaktion auf einen Schadensfall? Wer ist die Ansprechstelle für interne und externe Kontakte? Wer sollte innerhalb und außerhalb der Firma unmittelbar verständigt werden? Und an welchem Punkt sollten die Strafverfolgungsbehörden informiert werden? Hilfreich ist es auch, firmenintern bereits im Vorfeld festzulegen, welche Protokolle beziehungsweise Logdaten gegebenenfalls routinemäßig vom System wie lange erfasst und gespeichert werden und somit im Bedarfsfall als Beweismittel zur Verfügung stehen. Im Verdachtsfall sollte man sich nicht scheuen, die Polizei einzuschalten. Grundsätzlich kann und wird jede Polizeidienststelle eine Strafanzeige entgegennehmen. Es empfiehlt sich jedoch, sich direkt an die inzwischen in mehreren Bundesländern eingerichteten Fachdienststellen für Cybercrime-Delikte zu wenden. Darüber hinaus stehen auch in vielen Landeskriminalämtern oder im Bundeskriminalamt zentrale Ansprechstellen zur Verfügung. n



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Sven O. Arnegger, Geschäftsführer der BOR Schneider Gruppe GmbH im Gespräch Herr Arnegger, herzlichen Glückwunsch zur neuen Verantwortung. Seit September 2017 sind Sie Geschäftsführer der BOR Schneider Gruppe. Wie kam es zu dieser Fügung. 2014 konnte ich in der Schneider Gruppe die Gesamtverkaufsleitung für die Marken Renault, Dacia und Seat übernehmen und habe diese Funktion reichlich zwei Jahre begleitet. Wie das so ist im Leben, stellt man sich an bestimmten Stationen die Frage, welche Herausforderungen noch auf einen warten. Da ich eine lange automobile Ausbildung und viele Jahre Erfahrung bei Porsche mitbringe, mein persönliches Ziel immer in der Geschäftsführung lag, Marko Schneider 2016 die Entscheidung traf, mit den Premiummarken Jaguar und Land Rover sein Markenportfolio abzurunden, passte das eine zum anderen und so haben beide Seiten die Besetzung der neuen Stelle mit meiner Person als ideale Kombination empfunden. Klingt nach einer runden Sache und gleichermaßen vielen Aufgaben. Wie beschreiben Sie die Schwerpunkte Ihrer neuen Position der BOR Schneider Gruppe? Zum einen ist das ganz klar die Entwicklung sowie Vernetzung der drei Standorte. Weiterhin die Sicherstellung und Erreichung der eigenen aber auch der Herstellerziele. Natürlich umfasst die Betreuung des neuen Stores ein großes Zeitfenster und letztlich, um es grob zusammenzufassen, hält mich der Ausbau der bestehenden Geschäftsfelder gut auf Trab. Seit 01.09.2017 sind Sie an Bord, wie ist Ihr bisheriges Fazit? Mit Jaguar und Land Rover bedienen wir eine herausragende innovative und emotionale Produktpalette, die höchst individuell aufgestellt ist und damit für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. An unseren drei Standorten Chemnitz, Zwickau und Hof sind wir bereits ordentlich für unsere Kundschaft aufgestellt und flächendeckend erreichbar. Natürlich haben wir viele Herausforderungen zu stemmen. Die „Pavillon-Lösung“ verlangt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch unseren Kundinnen und Kunden jede Menge Toleranz ab, für die ich mich auf beiden Seiten mehr als herzlich bedanke. Wir sind dahingehend

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Jahrgang: 1978 l Sternzeichen: Zwilling l Familienstatus: verheiratet, zwei Kinder l Hobbies: Familie, Ski- und Snowboardfahren, Rennrad- und Mountainbike l Leidenschaft: Autos, Wintersport, VFB Stuttgart l Ziele für die BOR: Steigerung und Ausbau der Kundenzufriedenheit, Steigerung Fahrzeugverkäufe Neuwagen und Gebrauchtwagen, Steigerung Werkstattdurchläufe und verkaufte Stunden, Etablierung der Marken Jaguar und Land Rover in den Marktverantwortungsgebieten

auf einem straighten Weg zum Ziel und der Neubau, davon bin ich überzeugt, wird uns alle mehr als entschädigen. Jetzt setzen wir unsere Vertriebs- und Service-Ziele um, aber auch ein breites Angebot an Events und Veranstaltungen. Eine aktive Nutzung unserer Website sowie unserer Facebookund Instagram-Accounte lässt Sie dahingehend nichts verpassen. Sie haben es angesprochen, der Verkauf in Chemnitz läuft aktuell noch im Übergangs-Pavillon. Welche Neuigkeiten gibt es zum Stichwort Neubau. Der Bau ist bereits in vollem Gange. Laut Zeitplan steht die Fertigstellung des neuen Hauses für das 4. Quartal 2018 im Raum. Dieses Ziel wollen wir unbedingt erreichen, um sowohl unserer Kundschaft als auch unserem Team einen dritten Winter im „Zelt“ zu ersparen, aber auch um unsere hervorragenden Produkte endlich formvollendet und stilgerecht zu präsentieren.

Auf das gesamte Team, vor allem aber auf die Crew in Chemnitz, warten demnach noch spannende Monate? Was sind Ihre persönlichen Wünsche für Sie und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Wissen Sie, natürlich brauchen wir alle Kraft und Leidenschaft, um allen Anforderungen gerecht zu werden, aber grundlegend wichtig ist immer eines: Die Gesundheit aller. Das wünsche ich jedem Mitarbeiter, jeder Mitarbeiterin und natürlich mir und meiner Familie. Nur mit dieser Voraussetzung können wir alle die angestrebten Ziele schaffen, die für mich in allererster Linie aus zufriedenen Kunden bestehen. Weiterhin wünsche ich uns allen einen reibungslosen Ablauf beim Bau des neuen Autohauses, der nebenbei für jeden Kraft und Zeit bedeutet. Wir freuen uns, Sie zur Eröffnung zu begrüßen. Bis dahin haben wir ganz gewiss jede Menge Gesprächsstoff. Vielen Dank für dieses kurzweilige Gespräch, Herr Arnegger. ■


menschen

Dudelsack meets E-Pace im BOR-Winterdorf F

Fotos: BOR Schneider Gruppe

ederleichter Flockenfall, Feuerschalen, die Brennholzgeruch verbreiten, Bierwürstchenduft vom Grill: Wenn Gastronomie, Wetter und Stimmung ineinander greifen, ist das für jeden Veranstalter ein inneres Freudenfest. Wenn es dann noch um ein traumhaftes Fahrzeug geht, passt so ziemlich alles zusammen. Der neue Jaguar E-Pace wurde am Samstag, dem 20. Januar 2018, bei strahlendem Sonnenschein und winterlichen Temperaturen im Innenhof des Chemnitzer Restaurants Max Louis herzlich begrüßt. Angeführt wurde die 3-zügige E-Pace-„Karawane“ von LEIPZIG HIGHLAND PIPER Mathew McKelvie, der als waschechter Schotte mit Slang, Tracht, vor allem aber durch seine Virtuosität am Dudelsack wunderbar britisches Flair verbreitete. Die Einführung der jüngsten Raubkatze kombinierte die BOR Schneider Gruppe gleichsam mit ihrem Neujahrsempfang. Auf Großleinwand im Außenbereich blickte Geschäftsführer Sven O. Arnegger ebenso auf das erste vollumfängliche Geschäftsjahr zurück, wie er einen Ausblick auf das Jahr 2018 gab. Der Kompakt-SUV von Jaguar ist dabei der erste große Paukenschlag und bestach schon vor Ort durch eine einzigartige Kombination aus Stil, Agilität und dynamisches Fahrverhalten. ■

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Tagen und genussvoll Feiern im Hotel König Albert Workshop mit der Firma oder runder Geburtstag – es soll etwas Besonderes werden. Unser Tipp: das kreative Team in Bad Elster planen und alles organisieren lassen.

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ndoor-Golf, Cocktail-Workshop oder Oldtimer-Rundfahrt – Juliane Hölzer-Ekmekci, die Bankettleiterin im Hotel König Albert in Bad Elster, sprudelt nur so vor Ideen, wie man eine Firmenveranstaltung oder private Feierlichkeit abwechslungsreich für alle gestaltet. Von der Fackelwanderung durch das nächtliche Vogtland über einen E-Bike-Parcours bis zum gemeinsamen Kochkurs kann das EventTeam des Vier-Sterne-Superior-Hotels in der Kultur- und Festspielstadt alles organisieren. Die Tagungsräume des Hotel König Albert bieten neben modernster Präsentations- und Medientechnik einen großen Vorteil: den Blick ins Grüne durch eine breite Fensterfront. Das heißt: viel Tageslicht und frische Luft für ein hohes Maß an Konzentration und Inspiration bei einem

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Fotos: Robert Lohse

EVENT PERFEKT...

Meeting. Und wer bei einer großen Geburtstagrunde eine Dia-Show oder einen Film zeigen will, profitiert ebenfalls von der modernen Technik im schönen und intimen Rahmen. Um neue Energie zu tanken, laden die Soletherme & Saunawelt und das historische Albert Bad mit 10.000 qm Wellnessfläche ein. Diese Wohlfühl-Oase der Sächsischen Staatsbäder ist durch einen Bademantelgang direkt mit dem Hotel König Albert verbunden.

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Foto: Tim.Hard

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ereignis

ADAC SACHSEN GALA Mit dem Beginn der Mobilität Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelten sich in Sachsen vielfältige Motorsportaktivitäten im Zwei-und Vierradbereich. Diese Tradition wird bis in die heutige Zeit aufrechterhalten und spiegelt sich in den zahlreichen Motorsportveranstaltungen wider.

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em ADAC Sachsen kommt dabei auch im Motorsport eine besondere Bedeutung zu. Neben den, weit über die Grenzen hinaus bekannten Veranstaltungen auf dem Sachsenring, sind die derzeit knapp 50 sächsischen Ortsclubs im ADAC, in denen sich etwa 3000 Mitglieder ehrenamtlich engagieren, in vielen Disziplinen Veranstalter für nationale und internationale Meisterschaften. Und fast jedes Wochenende finden in ganz Sachsen Club- und Regionalmeisterschaften statt. So bringt auch die engagierte Nachwuchsförderung des ADAC immer wieder große Motorsportler hervor. Diese Leistungen werden alljährlich gewür-


ereignis

digt, und die Auszeichnung zur ADAC Gala im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ in Zwickau ist gesellschaftlicher Höhepunkt und glanzvoller Schlussakkord einer jeden Motorsportsaison. So wurden auch im Januar 2018 wieder viele Sportler für ihre im Jahr 2017 erbrachten Leistungen von Detlef Hastreiter, amtierender Vorstand ADAC Sachsen, und Klaus Klötzner, Vorstand Sport ADAC Sachsen, geehrt. Als Sportler des Jahres wurde Julius Tannert ausgezeichnet, der den vierten Platz in

der Rallye Junioren Weltmeisterschaft belegte. Kein Weg ging auch in diesem Jahr an einer Ehrung von Marco Neubert vorbei. Als Vize-Europameister und Deutscher Meister in der Klasse E2 erhielt er die Auszeichnung Motorradsportler des Jahres. Für den Gewinn der deutschen Enduromannschaftsmeisterschaft wurde das Enduro-Team ADAC Sachsen 1, mit Marco Neubert, Andreas Beier, Nick Emmrich zur Mannschaft des Jahres gekürt. Bester Automobilsportler des Jahres wurde Carsten Mohe, der für den Titel in der Deutschen Rallye Meisterschaft, Klasse

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ereignis

2WD geehrt wurde. Weil Pilot Carsten Mohe bei der Gala nicht anwesend sein konnte, betrat sein Co-Pilot Alexander Hirsch allein die Bühne, um die Auszeichnung entgegenzunehmen. Alexander Hirsch und Carsten Mohe erhielten außerdem das ADAC-Sportabzeichen in Gold. Auch Alexander Klemm aus Jöhstadt erhielt als Cup-Sieger der Klasse M3 im ADAC Sachsen Rallye Slalom Cup eine Trophäe. Doch nicht nur Sportler wurden in Zwickau ausgezeichnet. Auch verdienstvolle Mitglieder der Ortsclubs wurden geehrt, und Oliver Schenk, Jugend-Trainer des AMC Annaberg-Buchholz, erhielt die Ewald-KrothMedaille in Bronze, die für besondere Verdienste in der Motorsport-Organisation verliehen wird.

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Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß zeigte sich hocherfreut darüber, dass die ADAC-Ehrung der Motorsportler auch in diesem Jahr in Zwickau stattfand, denn Zwickau gehört zu den wenigen Städten in Deutschland, in denen seit mehr als 100 Jahren erfolgreich Kraftfahrzeuge entwickelt und produziert werden. Bei ihrer Begrüßungsansprache verwies sie stolz auf diese traditionsreiche Vergangenheit, die der Automobilpionier August Horch 1904 begründete: „Unsere Besucher können die reichhaltige Tradition vor allem im August-Horch-Museum auf beeindruckende Art und Weise erleben, wo wir im November 2017 den Erweiterungsbau eröffnen konnten und der Trabant sein 60-jähriges Jubiläum feierte. Unser Automobilmuseum, das die 1904 begründete Tradition des Fahr-


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Fotos: Georg U. Dostmann

zeugbaus eindrucksvoll präsentiert, ist damit noch attraktiver geworden. Aber nicht nur für Technik- und Oldtimerfans lohnt sich der Besuch. In der Entscheidung des VW-Konzerns, Zwickau zum größten europäischen E-Mobilitätszentrum zu entwickeln, sehe ich einen Vertrauensbeweis in die Zukunft der Region und eine große Chance. Eine Milliarde Euro sollen in den kommenden Jahren investiert werden. Mit der Volkswagen Sachsen GmbH, den zahlreichen Zulieferbetrieben oder der Westsächsischen Hochschule Zwickau, die sich selbst auch „Hochschule rund um den Fahrzeugbau“ nennt, findet die reichhaltige Geschichte in der Entwicklung und Produktion von Fahrzeugen heute ihre Fortsetzung“, blickt die Oberbürgermeisterin opti■ mistisch in die Zukunft.

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menschen

Weltmeister 2017 –

die Siegesserie von Powerlifter Mario Rumrich ging weiter

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Fotos: privat

er frühere Judo- und Karatekämpfer Mario Rumrich hat mit Kraftdreikampf, international auch Powerlifting genannt, erst 2016 begonnen. „Dazu gekommen bin ich durch den mehrfachen Weltmeister Uwe Haase, den ich schon lange kenne“, erzählt Mario Rumrich. Uwe Haase hatte ihn zu einem Wettkampf im Bankdrücken eingeladen. „Mehr aus Spaß habe ich im Liegen 170 Kilogramm nach oben gestemmt“. Der Sport packte ihn. Das Talent wurde nicht zu spät entdeckt, denn schon 2017 konnte er seinen ersten deutschen Meistertitel feiern. „Damit war ich zugleich für die Weltmeisterschaft in Neu-Delhi qualifiziert“, erklärt Mario Rumrich, der neben seinem Vater in der Inhabergeführten Roweig Werkzeugmaschinen GmbH tätig ist. Er nutzte diese Startchance und reiste zur WM nach Indien. Mario Rumrich war in der Klasse bis 100 Kilogramm Körpergewicht angetreten und zeigte in den drei Disziplinen Kniebeugen, Bankdrücken und Kreuzheben, die nacheinander gemeistert werden müssen, eine Leistung von insgesamt gut 700 Kilo. Als der Sieger verkündet wurde, glaubte er seinen Ohren nicht zu trauen – sein Name fiel, und der als Außenseiter angetretene Chemnitzer konnte es kaum fassen. Im Herbst will er seinen Titel bei den Weltmeisterschaften 2018 des Verbandes WPU (World Powerlifting Union) in England verteidigen. Sein größtes Ziel ist es jedoch, beim Wettkampf Mr. Olympia Powerlifting im amerikanischen Las Vegas zu starten. Der Kampf um den begehrten Titel lockt jedes Jahr die Weltelite. Obwohl gute Technik sehr wichtig ist und dieser im Wettkampf große Aufmerksamkeit gilt, zählt letztendlich nur die Höhe des Gesamtgewichts in den drei Disziplinen. Wenn Mario Rumrich die Qualifikation schaffen will, muss er seine Dreikampfleistung weiter steigern. „750 bis 800 Kilogramm sollten es sein“, sagt er, deshalb sind fast täglich mehrere Stunden Training und eine entsprechende eiweißbetonte Ernährung inzwischen ein Muss und fester Bestandteil seines Lebens. Er gibt alles, um seinem großen Traum näher zu kommen.

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wirtschaft

100 Jahre Deka: Im Dienst der Sparkassen und ihrer Kunden Im Herzen des Finanzplatzes Frankfurt hat die Deka heute ihren Hauptsitz. Hier ist sie als Teil der Finanzmetropole fest verankert – genauso, wie sie auch als Mitglied der Sparkassen-Finanzgruppe bei den Sparkassen in den Regionen direkt vor Ort verankert ist.

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ie Wurzeln der Deka liegen in Berlin. Hier wurde im Februar 1918 in der Gertraudenstraße unweit des Berliner Schlosses die Deutsche Girozentrale (DGZ) gegründet. Die Hauptaufgabe des Hauses bestand zunächst im Geldausgleich zwischen Sparkassen und Girozentralen und der Förderung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Eine Tätigkeit, die durch die Aufnahme des Spargiroverkehrs im Jahr 1909 erforderlich geworden war. Im Zuge der Bankenkrise erhielt die DGZ im Jahr 1931 schließlich die rechtliche Selbstständigkeit. So viel sei an dieser Stelle schon einmal verraten: Im Jahr 1999 schlossen sich DGZ und Deka zusammen. Dunkle Jahre Der Beginn der nationalsozialistischen Diktatur 1933 bedeutete auch für das Bankhaus eine tiefgreifende Zäsur. Die Nationalsozialisten instrumentalisierten die DGZ, um den wachsenden Finanzbedarf für Rüstung und Kriegsführung befriedigen zu können. Nach Kriegsende stellte die DGZ wie alle Berliner Banken aufgrund der Anordnungen der sowjetischen Militäradministration und des Magistrats 1945 ihre Geschäftstätigkeit ein. Lediglich die Abwicklung von Altgeschäften war noch möglich. Über Umwege nach Frankfurt Die schwierigen Rahmenbedingungen nach Ende des Zweiten Weltkriegs und die am 1. Mai 1949 erfolgte Enteignung waren Grund für die Sitzverlegung der DGZ nach Düsseldorf. Dort erhielt die Bank Anfang Oktober des gleichen Jahres ihre Anerkennung als verlagertes Geldinstitut. Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt war allerdings nur ein kurzes Intermezzo in der Geschichte der DGZ. Bereits 1965 wurde der Banksitz nach Frankfurt am Main verlagert. Vor allem die zentrale Lage, die Nähe zur Deutschen Bundesbank und die Attraktivität des Börsenplatzes Frankfurt waren für die Wahl des neuen Standortes entscheidend. Auch für die im August 1956 gegründete Deutsche Kapitalanlagegesellschaft (Deka) wurde Frankfurt Mitte der sechziger Jahre zur neuen Heimat. Gefördert wurde die Gründung von Investmentgesellschaften durch die damalige Bundesregierung, die entschlossen war, das Fondssparen als Instrument der Vermögensbildung in breiteren Bevölkerungsschichten zu etablieren.

Die Deka ist vom Finanzen Verlag zum ersten Mal zur „Fondsgesellschaft des Jahres“ gekürt und mit dem „Goldenen Bullen“ ausgezeichnet worden.

Vermögensbildung und Altersvorsorge mit Wertpapieren ermöglichen In den darauffolgenden Jahrzehnten gelang es der Deka, ihre Position als Investmentgesellschaft der Sparkassenorganisation immer weiter auszubauen. Der am 26. November 1956 aufgelegte DekaFonds I bildet den Anfangspunkt der heutigen, breiten Produktpalette. Auch das wichtige Thema Wertpapiersparen hatte die Deka frühzeitig im Blick. Ab Anfang 1967 konnten Sparkassenkunden über das „Deka-Zuwachs-Konto“ mit regelmäßigen Einzahlungen Fondsanteile erwerben. Damals wie heute steht hier der Sparkassengedanke im Vordergrund, auch Anlegern mit kleinerem Geldbeutel den Zugang zu Vermögensbildung und Altersvorsorge zu ermöglichen. Fusion und Etablierung einer starken Marke Im Jahr 1997 begann unter dem damaligen DSGV-Präsidenten Horst Köhler ein Prozess, der als ein Bekenntnis zu einer noch stärkeren Kundenorientierung schließlich in die 1999 vollzogene

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wirtschaft

100 Prozent Sparkasse Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Hauses bedeutete die Änderung der Eigentümerstruktur im Jahr 2011. Durch den vollständigen Erwerb unterstrichen die Sparkassen das Vertrauen in ihren zentralen Vermögensverwalter. Die Deka nahm „100 Prozent Sparkasse“ zum Anlass, ihr Geschäftsmodell neu auszurichten und sich als Wertpapierhaus der Sparkassen zu positionieren. Dazu gehörte auch das im Jahr 2013 gestartete Zertifikategeschäft für Privatkunden. In wenigen Jahren konnte sich die Deka zum zweitgrößten Anbieter im deutschen Markt entwickeln (Quelle: Deutscher Derivate Verband, Marktanteile Anlageprodukte nach Marktvolumen, 09/2017).

Mit Wertpapieranlagen von der Zukunft profitieren können Die Geschichte der Deka ist zugleich eine Erfolgsgeschichte des Investmentfonds und des Wertpapiersparens. Per Mitte Dezember 2017 verzeichnete die Deka vier Millionen DekaBank-Depots mit einem verwalteten Fondsvermögen von 265,4 Milliarden Euro. Das Wertpapiersparen nahm besonders in den Jahren 2016 und 2017 Fahrt auf. Allein in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 wurden 430.000 neue Sparpläne mit Deka-Fonds eröffnet und damit einer breiten Bevölkerung der Vermögensaufbau mit Wertpapieren ermöglicht. Wenn man die letzten 100 Jahre Revue passieren lässt, haben in Wirtschaft und Wissenschaft bahnbrechende Entwicklungen stattgefunden, die man in dieser Form wahrscheinlich zunächst nicht für möglich gehalten hat: ob Hochgeschwindigkeitszüge, Smartphones oder selbstständig einparkende Autos. Diese technischen Errungenschaften und neuen Industrien haben sich schließlich mit einem kontinuierlichen Wachstumskurs an den Kapitalmärkten positiv ausgewirkt. Für die Deka ist und bleibt es der zentrale Auftrag, Sparer mit modernen Anlagemöglichkeiten ■ an diesen Entwicklungen teilhaben zu lassen.

Text und Foto: Sparkasse Chemnitz

Fusion zwischen DGZ und DekaBank mündete. Das Zusammenführen sich ergänzender Geschäftsfelder war die Antwort der Sparkassen-Finanzgruppe auf die wachsenden Anforderungen der globalisierten Finanzmärkte. In den darauffolgenden Jahren stand die Positionierung einer starken Verbundmarke im Mittelpunkt: „Deka Investmentfonds“.

Im Focus Z

um fünften Mal in Folge ist die Dresdner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Schneider + Partner (S+P) in mehreren Fachgebieten vom FOCUS mit dem Siegel „TOP-Steuerkanzlei 2018“ ausgezeichnet worden. Auch die mit S+P in einem Unternehmensverbund arbeitende Graf Treuhand GmbH (GTG) ist in diesem Jahr wieder dabei. In ihrer aktuellen SPEZIAL-Ausgabe stellt die Zeitschrift FOCUS deutschlandweit die Steuerberater und Wirtschaftsprüfer vor. Mit einer hohen Fachkompetenz und Engagement in den Fachbereichen: - Allgemeine Beratung und Steuererklärung - Personalwesen

- Vertretung und Durchsetzung gegenüber Finanzämtern, Prüfen von Verwaltungsakten - Wirtschaftsprüfung - Rechtsnahe Beratung (Sachverständigenwesen, Mediation, Schiedsverfahren) - Gesundheit und Pharmazie überzeugten die über 160 S+P-Mitarbeiter des Unternehmens an den Standorten Dresden, Chemnitz und München und können damit das begehrte Gütesiegel wieder für sich beanspruchen. Die 80 Kollegen von GTG konnten in folgenden Bereichen punkten: • Sanierung, Restrukturierung, Insolvenz • Spezialisierte Umsatzsteuerberatung • Wirtschaftsprüfung

STEUERK ANZLEI

2018 BERATUNG & STEUERERKLÄRUNG

DEUTSCHLANDS GRÖSSTE STEUERKANZLEIEN IM VERGLEICH I N KOO P E R ATI O N M IT

FOCUS–SPEZIAL 01 | 2 01 8

Das Siegel „Top-Steuerkanzlei 2018“ würdigt die hohe Fachkompetenz und Expertise der Kanzleien im genannten Rechtsund Spezialgebiet.

Mario Litta, Geschäftsführer Graf Treuhand GmbH

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Henning Horn, Geschäftsführer und Leiter der S+P-Niederlassung Dresden

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Fotos: S+P

„Wir haben es wieder geschafft“, freut sich Wirtschaftsprüfer Henning Horn, Geschäftsführer und Leiter der S+P-Niederlassung Dresden. „Diese Auszeichnung kann man nicht hoch genug schätzen, ist sie doch Ausdruck von Anerkennung und Wertschätzung unserer langjährigen Arbeit für unsere Mandanten. Und besonders bemerkenswert ist, dass sie aus dem Kollegen- und Konkurrentenkreis kommt, was nicht ganz selbstverständlich ist. Das macht uns schon stolz“. Ein ganz großes Dankeschön geht in erster Linie natürlich an die Mitarbeiter für ihren Einsatz und ihr Engagement, sind sich Henning Horn und Mario Litta, einer der Geschäftsführer von GTG, einig.


wirtschaft

Die „Ahornhöfe“ der CAWG eG Mit der Grundsteinlegung für die „Ahornhöfe“ gab die Chemnitzer Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft den Startschuss für ein völlig neues Wohnkonzept im Stadtviertel Gablenz. Die sogenannte „Cocooning“-Bauweise soll besonders soziale Interaktionen unter den genossenschaftlichen Bewohnern fördern.

Grundsteinlegung Baustelle „Ahornhöfe“, Ecke Carl von Ossietzky Straße/Geibelstraße durch die Vorstandsmitglieder der CAWG eG Thomas Tillmann und Thomas Schilling, den Aufsichtsrat Ralph Sander, Mario Hietzker, Tom Garling und Andreas Richter (v.l.n.r.), sowie Prokurist Bernd Schettler 2.v.r. Im Grundstein ist eine Zeitkapsel enthalten, die neben Geldmünzen und einer aktuellen Ausgabe einer Tageszeitung auch das Mitgliedermagazin „Hausgeist“ der CAWG eG enthält.

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iese Bauweise gibt es in Gablenz noch nicht“, betont Thomas Schilling Vorstandsmitglied der CAWG eG, „Wir möchten damit den neuen Bewohnern nicht nur Wohnungen, sondern auch ein weiteres Stück Lebensqualität bieten.“ Diese entsteht durch die Planung des gesamten Karrees als Einheit. So ist neben den zwei neuen Wohngebäuden mit insgesamt 26 Wohnungen viel Grünfläche geplant, die aktiv von den Mitgliedern genutzt werden kann. Die recht-

winklige Anordnung der Häuser mit umliegenden Baumpflanzungen verleiht dem Areal zusätzlich Hofcharakter. In den Ahornhöfen wird es vier Wohnungstypen mit einer Größe von 62 bis 86 Quadratmetern geben, die auf der Internetseite der CAWG eG eingesehen werden können. Alle 26 Wohneinheiten werden barrierefrei, zwei davon komplett rollstuhlgerecht. Interessierte Mieter können sich auf eine Warteliste setzen lassen. www.cawg.de/ahornhoefe ■

Informationen zur CAWG eG Die CAWG eG ist der zweitgrößte Wohnungsanbieter in Chemnitz und Umgebung und verfügt neben rund 1.000 sanierten Altbauwohnungen über weitere 5.000 teil- bzw. vollsanierte Wohnungen im Neubaubereich. In fünf Stadtteilen bietet die CAWG eG eine große Auswahl an verschiedenen Wohnungsgrundrissen, von 30 m² bis 130 m² und von der 1-Raum- bis zur 7-Raum-Wohnung. Genossenschaftliches Wohnen hebt sich von anderen Wohnformen ab und bietet attraktive Vorteile.

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Fotos: CAWG eG

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wirtschaft

Kraft der Gemeinschaft Vorhaben realisieren Mit der

Die Welt ist im Wandel. Das war sie eigentlich schon immer, nur hat sie gerade ganz schön an Fahrt aufgenommen. Die Trends unserer Zeit verändern, wie wir leben, arbeiten, kommunizieren, konsumieren, denken und handeln. Sie ziehen sich durch alle Lebensbereiche und machen auch vor der Finanzwelt nicht halt.

Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Chemnitz, Dr. Michael Kreuzkamp (3.v.r.), drückte gemeinsam mit den NINERS Chemnitz für den Start der neuen Crowdfunding-Plattform „99 Funken“ den Buzzer.

So gibt es heute eine neue Form der Finanzierung. Crowdfunding heißt die neue Form der Finanzierung, mit der Projekte, Produkte und vieles mehr online unterstützt werden. Das Besondere: Eine Vielzahl an Menschen – die Crowd – können ein Projekt finanziell fördern und somit zur Verwirklichung beitragen. Nun funkt es auch in Chemnitz! Am 5. Februar 2018 fiel der Startschuss für die neue Crowdfunding-Plattform „99 Funken“ der Sparkasse Chemnitz, die mit den Kategorien Kunst & Kultur, Soziales, Sport, Tier- und Umweltschutz, Stadt- und Regionalentwicklung sowie Veranstaltungen ein breites Spektrum für die Gemeinschaftsfinanzierung von Projektideen anbietet. Die Sparkasse Chemnitz beschreitet mit dieser neuen Plattform einen weiteren Weg, um Projekte bzw. Vorhaben in der Region zu fördern und bietet damit eine Möglichkeit, die Ideen letztendlich durch die Kraft der Gemeinschaft umzusetzen. „Wir verknüpfen

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unsere Stärke als regionale Sparkasse mit den Möglichkeiten zur Interaktion und Kommunikation im Internet. Wir helfen Menschen bei der Umsetzung ihrer Ideen – durch persönliche Betreuung, Vermittlung von Know-how, Hilfe bei der Kommunikation und finanzielle Beteiligung. Die eigene Crowdfunding-Plattform auf 99funken.de macht dies möglich“, begründet Dr. Michael Kreuzkamp, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Chemnitz, den Entschluss seines Hauses, diese Plattform künftig anzubieten. Wie bringe ich mich nun auf dieser Plattform mit meiner Idee ein, um Unterstützer aus der Region zu finden? Sie als Projektinitiator registrieren sich auf der Plattform 99funken.de. Auf der Regionalseite der Sparkasse Chemnitz wird nun das Projekt mit Text, Bildern und Video beschrieben, und es wird erklärt, wieviel Geld für das Projekt benötigt wird und was der Unterstützer im Gegenzug dafür bekommt. Jetzt heißt es, die Crowd zu akti-

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wirtschaft

NINERS Chemnitz starten erstes Projekt auf 99funken.de Worum geht es in diesem Projekt? Die NINERS Chemnitz sind Sachsens größter

und erfolgreichster Basketballverein. Seit 2002 spielt das Herrenteam durchgängig in der 2. Basketball-Bundesliga und begeistert zunehmend mehr Menschen aller Altersklassen für die rasante Korbjagd. Die Nachwuchsmannschaften der Altersklassen U16 sowie U19 sind seit Jahren in den höchsten nationalen Spielklassen vertreten, und auch die jüngeren Talente heimsen regelmäßig große Erfolge ein. Mittlerweile haben die NINERS Chemnitz über 600 Mitglieder, darunter viele Kinder und Jugendliche, die bereits in KITA- und Grundschul-AGs anfangen. Gerade sie lernen, dank des Einsatzes unzähliger ehrenamtlicher Trainer und Helfer, die faszinierende Sportart Basketball kennen und werden hierin nachhaltig ausgebildet. Allein in den letzten Jahren gelang so mehr

Der Gorilla vermag sagenhafte 900 kg zu heben. Unsere besten Schwergewichtler schaffen dagegen nur 260 kg.

als einem Dutzend Chemnitzer Talenten der Sprung in Jugendnationalmannschaften oder sogar in den Profisport. Um dieses Engagement fortsetzen zu können und immer weiter zu verbessern, orientieren sich die NINERS Chemnitz an modernster Trainingslehre und möchten jetzt eine automatisierte Basketball-Pass-Maschine anschaffen, welche allen Spielern des Vereins zur Verfügung steht und deren Fähig■ keiten entscheidend verbessern wird.

Lass’ den Funken überspringen und werde Unterstützer auf 99funken.de bei einem Projekt deiner Wahl und werde Teil der Gemeinschaft.

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Foto: Sparkasse Chemnitz; NINERS Chemnitz

vieren und für die Projektidee zu begeistern, so dass der Funken überspringt. Die sozialen Netzwerke und umfangreichen Funktionen von „99 Funken“ helfen dabei. Nun folgt die Fundingphase, in der Unterstützer Geld für das Projekt geben und die Projektidee selbst im eigenen Netzwerk teilen. Wird das Fundingziel erreicht, wird die Idee umgesetzt. Die Unterstützer erhalten eine nicht monetäre Gegenleistung entsprechend ihrer finanziellen Unterstützung. Wird das Fundingziel nicht erreicht, bekommt die Crowd ihr Geld zurück, und dem Projektstarter entstehen keine Kosten.


wirtschaft

Europäische Kulturhauptstadt 2025 – der Weg ist das Ziel! Vertreter der Stadt Chemnitz und der Industrie diskutierten Potenziale einer Bewerbung

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chafft es Chemnitz, sich von einer Stadt in Europa zur einer europäischen Stadt zu entwickeln und welche Rolle spielen die Menschen dabei? Um gemeinsam diese und weitere Fragen zu diskutieren, fanden sich am Abend des 25. Januar Vertreter der Industrie, Kultur und Verwaltung im Hotel Chemnitzer Hof zusammen. Sie sprachen über die Potenziale, die die Bewerbung und der damit verbundene Prozess mit sich bringe.


wirtschaft

Fit für die Zukunft

Mein smarter Kollege Hält Künstliche Intelligenz Einzug in Unternehmen?

Podiumsrunde moderiert von MDR-Kulturessortleiter Andreas Berger

Die Veranstaltung war die dritte dieser Art, die der Industrieverein Sachsen 1828 e.V. und das Forum Tiberius – Internationales Forum für Wirtschaft und Wissenschaft – gemeinsam durchführten.

Die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten enorm zunehmen. Führende Experten bewerten Künstliche Intelligenz als die digitale Schlüsseltechnologie, die alles verändern wird. Wie intelligente Software unsere Lebens- und Arbeitswelt verändern wird und welche Potenziale – aber auch Risiken – sie für Unternehmen birgt, erfahren Sie in unserer nächsten Veranstaltung der Reihe „Fit für die Zukunft“ am Montag, den 16. April 2018 um 18:00 Uhr im Hilton Hotel Dresden.

Prof. Dr. Udo Bechtloff, Präsident Industrieverein Sachsen 1828 e.V. (l.); Dr. L. Sebastian MeyerStork, Vorstandssprecher Forum Tiberius (r.)

Dass dieser Prozess kein Sprint, sondern eher ein Langstreckenlauf werde, betonte Barbara Ludwig, Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz, in ihrem einführenden Vortrag. Wichtig sei es vor allem, viele Menschen dafür zu begeistern und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Mit der Bewerbung wolle man zeigen, wie Chemnitz die vielen Brüche, die die Stadt in den vergangenen 100 Jahren erlebt hat, aus eigener Kraft erfolgreich gemeistert hat. Dies sei durchaus beispielhaft in Euro-

pa und könne anderen europäischen Städten bei ihren Fragen und Problemen als Vorbild dienen, zeigte sich Barbara Ludwig überzeugt. Der Bewerbungsprozess soll genutzt werden, um Ideen zu entwickeln, die dem Zusammenwirken von Kultur, Bildung und Stadtentwicklung eine neue Qualität verleihen, erläuterte Kulturbetriebsleiter Ferenc Csák, der die Bewerbung koordiniert. Dabei wollen wir zeigen, wie und

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warum sich Städte verändern und welche gesellschaftlichen Prozesse damit verbunden sind. Es gehe keinesfalls darum, perfekte Lösungen zu präsentieren. Im Gegenteil, man sollte sich nicht scheuen, auch die noch zu entwickelnden Flecken zu zeigen, so Ferenc Csák. Ähnlich hatte sich der derzeitige Vorsitzende der EU-Jury zur Auswahl der Kulturhauptstädte Europas, Dr. Ulrich Fuchs, kurz zuvor bei seinem Besuch in Chemnitz geäußert. Ziel der Jury sei es nicht, und dabei nutzte er in Anlehnung an das einstige Aschenputtelimage von Chemnitz die Symbolik von Märchenbildern, „einer Prinzessin ein weiteres Krönchen aufzusetzen, sondern einen Frosch an die Wand zu werfen, um zu sehen, was daraus wird“. Eine authentische Bewerbung, die alle Lebensbereiche einbeziehe, sei für das Weiterkommen Voraussetzung, betonte auch Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig. Neben Chem-

nitz beabsichtigen derzeit weitere neun Städte – darunter auch die sächsische Landeshauptstadt –, ihre Bewerbung zur offiziellen Bewerbungsphase für die Städte in Deutschland bis Ende 2018 einzureichen. Prof. Dr. Udo Bechtloff, Präsident des Industrievereins, zeigte sich vom Vorhaben angetan: „Die Industrie muss innovativ sein, um zu bestehen. Dafür braucht sie ein innovatives Umfeld mit kreativen Menschen, die Ideen generieren.“ Unterstützt wurde er von Dr. L. Sebastian MeyerStork, Vorstandssprecher Forum Tiberius, und auch von Vizepräsident Frank Riemer-Keller, der empfahl, Defizite zu erkennen und diese dann gemeinsam mit großer Beteiligung aller und voller Kraft anzugehen. Wer Kulturhauptstadt werden möchte, muss mehr bieten als eine Reihe von Ver-

anstaltungen oder klassisch-schöner Architektur. „Es braucht Visionen und den Mut, sie umzusetzen, um Orte zu verändern. Dazu muss man über den Tellerrand schauen und sich auch mit anderen europäischen Städten auseinandersetzen“, empfahl Ferenc Csák. Er weiß, wovon er spricht. Der gebürtige Ungar hatte maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Kulturhauptstadtbewerbung der ungarischen Stadt Pécs im Jahr 2010. Was aus dieser Stadt geworden ist, könne man nicht in Worte fassen, so sein Fazit. Für die Chemnitzer Bewerbung gab sich Ferenc Csák optimistisch: „Die Stadt, die seit dem 19. Jahrhundert spiegelbildlich für die europäische Geschichte steht, habe für ihn die DNA einer Kulturhauptstadt. Jetzt komme es auf die Menschen an, die den Weg gemeinsam beschreiten. Sie müssen den Titel wollen. Denn Kulturhauptstadt wird man nur gemeinsam.“ ■

Der Titel „Kulturhauptstadt Europas“ wird seit 1985 kontinuierlich jeweils für ein Jahr verliehen. Die Europäische Kulturhauptstadt 2025 wird 2021 nach einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren vom Rat der Europäischen Union ernannt – zwei Städte Europas tragen pro Jahr diesen Titel. Im Jahr 2025 stellen Deutschland und Slowenien die Europäische Kulturhauptstadt. In Deutschland trugen zuletzt West-Berlin (1988), Weimar (1999) und Essen/Ruhr (2010) den Titel „Europäische Kulturhauptstadt“.

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Fotos: Industrieverein Sachsen 1828 e.V.

Dass ein gewisser Spirit oder Innovationsdrang schon immer und auch jetzt in Chemnitz vorhanden ist, konnte man anhand der zwei Projekte spüren, die während der Veranstaltung vorgestellt wurden: Das Projekt „Nachhaltige Mode mit 3D-Druck“, präsentiert von Babette Sperling und Maik Jähne aus Chemnitz, zeugte vom unschlagbaren Mix an Kreativität, technischem Verständnis und Unternehmergeist, der in Chemnitz bereits zu Zeiten der Industrialisierung vorherrschte. Das Trio „Strike“ aus dem Fachbereich Rock – Pop – Jazz der Städtischen Musikschule Chemnitz mit Charlotte Kuhn (17, Gesang und Violine), Jakob Kuhn (13, Schlagzeug) und Fachbereichsleiter Henrik Lehmann am Flügel begeisterte das Publikum mit eigenen und adaptierten Kompositionen. Mit ihrer Performance sind sie ein Beispiel für das unglaubliche Potenzial, das in den Menschen dieser Stadt steckt.


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INGWER – SCHARFE KNOLLE, GROSSE WIRKUNG Der Ingwer (Zingiber officinale) ist die Heilpflanze des Jahres 2018. Gekürt wurde die Pflanze durch den NHV Theophrastus. „Der Ingwer verleiht zum einen Speisen eine interessante fernöstliche Würze, zum anderen hat er erwiesenermaßen ein breites Wirkspektrum auf medizinischem Gebiet“, erklärt Konrad Jungnickel. Der Heilpraktiker ist Vorsitzender des Vereins. Wissenschaftliche Studien belegen, dass der Ingwer-Wurzelstock bei Übelkeit und der Reisekrankheit ebenso effektiv wirkt wie synthetische Medikamente. Ferner hat er verdauungsfördernde, schmerzstillende sowie entzündungs- und tumorhemmende Effekte. Ätherisches Ingwer-Öl ist hautfreundlich und seelisch stabilisierend. Als Gewürz kann Ingwer sowohl herzhaften Gerichten als auch süßen Speisen hinzugefügt werden. Fernsehkoch Alfons Schuhbeck kombiniert ihn gern mit anderen Gewürzen. „Knoblauch und Ingwer sind das Traumpaar schlechthin in meiner Küche.“, schreibt er in einem seiner Kochbücher. Das erhöht laut Alfons Schuhbeck die wertvolle antioxidative Wirkung um 50 %. Aufgrund seiner früheren Kolonien in Ostasien findet sich in England der Ingwer (engl. Ginger) in vielen traditionellen Speisen und Getränken (Gingerbread, Worcestersauce, Ginger Beer).

Foto shutterstock (westend61)

Der NHV Theophrastus setzt sich für die Verbreitung naturheilkundlichen Gedankengutes ein. Seit 2003 kürt der Verein jährlich eine „Heilpflanze des Jahres“, die durch eine unabhängige Jury bestimmt wird. Vorgänger des Ingwers sind unter anderem Melisse, Anis und Gänseblümchen.


gesundheit

Bad Elster im Jubiläumsjahr 200 Jahre Gesundheitstradition und 170 Jahre Sächsisches Staatsbad

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or 200 Jahren – im Jahr 1818 – wurden die ersten warmen Mineralwasserbäder, damals noch in einem einfachen Holzschuppen, verabreicht. Die offizielle „Curliste“, die im Original aus dem Jahr 1818 erhalten ist, und zum Neujahrsempfang präsentiert wurde, belegt dies. 1848 wurde Bad Elster dann von König Friedrich August II. zum Sächsischen Staatsbad erhoben und am 25. Juni eröffnete Dr. med. Robert Flechsig als Bade- und Brunnenarzt die erste offizielle Badesaison. Bad Elster nahm einen enormen Aufschwung vom einfachen Weberdorf zum staatlich anerkannten Moor- und Mineralheilbad. Heute zählt das »Königsbad« im Dreiländereck Böhmen, Bayern und Sachsen zu den traditionsreichsten und renommiertesten Heilbädern Deutschlands. Gäste und Besucher erfreuen sich an der reichen historischen Bäderarchitektur, die ein geschlossenes Ensemble von Kur- und Kultureinrichtungen mit hochwertiger Infrastruktur, Park und Landschaft bildet. Bad Elster im Herzen Europas hat sich aufgrund seines herausragenden Kulturprogrammes von jährlich mehr als 1.000 Veranstaltungen verschiedener Genres außerdem zur beliebten Kultur- und Festspielstadt entwickelt.

Fotos: Steffen Adler

Erster gesellschaftlicher Höhepunkt in Bad Elster im Jahr 2018 war der Neujahrsempfang des Bürgermeisters Olaf Schlott (Mitte) mit den Partnern – der Sächsischen Staatsbäder GmbH mit Geschäftsführer Gernot Ressler (l.) und der Chursächsischen Veranstaltungs GmbH mit dem geschäftsführenden Intendanten GMD Florian Merz (r.).

Auch der Neujahrsempfang stand ganz im Zeichen der Gesundheitstradition des Sächsischen Staatsbades. Bürgermeister Olaf Schlott begrüßte die vielen Gäste und stieß mit ihnen auf das Jubiläumsjahr 2018 an. „Wir blicken zufrieden zurück und in die Zukunft und stellen uns den Herausforderungen der steigenden Gästezahlen, bedingt durch die Eröffnung der Soletherme und ■ des Hotels König Albert.“

Antonia Grimm als Bademädchen im historischen Gewand und Jens Hahn als Sachsen-König Friedrich August II. 52

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LACHEN für ein gesundes Leben

Dass Lachen eine positive Auswirkung auf unser Leben und sogar heilende Wirkung haben kann, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Doch leider nutzen die meisten Menschen diese natürliche Medizin viel zu wenig. top magazin verrät Ihnen deshalb, welche Vorteile das Lachen und der Humor auf unser Leben haben können.

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as Sprichwort „Lachen ist die beste Medizin“ kommt nicht von ungefähr. Was der Volksmund schon lange behauptet, beweisen aktuell auch immer mehr wissenschaftliche Studien. In der Lachforschung, der sogenannten Gelotologie, werden seit dem Ende der 1960er-Jahre die Auswirkungen des Lachens auf die körperliche und psychische Gesundheit des Menschen untersucht. In zahlreichen Studien brachten seitdem Wissenschaftler unterschiedliche Testpersonen zum Lachen und untersuchten die Blutwerte davor, währenddessen und danach. Dabei wurden einige erstaunliche Reaktionen des Immunsystems festgestellt. Es konnte unter anderem nachgewiesen werden, dass Lachen die Menschen so positiv beeinflusst, dass sie mit einer vermehrten Produktion ihrer Abwehrkräfte reagieren. Einige Forscher sehen im Lachen auch eine Funktion für das allgemeine soziale Miteinander, die sich bei unseren Vorfahren als sozialisierendes Element entwickelt hat. So lachen Babys und Kinder im Schnitt 400 Mal am Tag, meist grundlos. Erwachsene lassen sich dagegen nur zu etwa 15 bis 20 Lachern pro Tag hinreisen. Lachen fördert die Gesundheit Der Begriff Gelotologie stammt übrigens aus dem Griechischen, wobei „Gelos“ soviel wie „Gelächter“ bedeutet. Aktuell beschäftigen sich weltweit über 250 Geloto-

Zwei, die gut lachen haben: Tina Tippner mit Tochter Gesa, geb. 24. Oktober 2017

logen in wissenschaftlich fundierten Studien mit den Auswirkungen des Lachens auf den Gesundheitszustand des Menschen. Laut Dr. William Fry, seines Zeichens Neurologe an der Stanford Universität in Kalifornien, steigert das Lachen den Gasaustausch in der Lunge um das Drei- bis Vierfache gegenüber dem Ruhezustand. Fry, der oft als der „Vater der Gelotologie“ bezeichnet wird, konnte beweisen, dass Lachen zu einer gesunden Stimulation und tiefen Entspannung führt. Außerdem fand der Neurologe heraus, dass eine Minute lachen eine ähnliche Wirkung besitzt wie zehn Minuten rudern oder 15 Minuten joggen. Fry konnte auch beweisen, dass beim Lachen Glückshormone, die sogenannten Endorphine, ausgeschüttet werden, welche die Risiken von Erkrankungen der Atemwege verringern können. Zudem ist Lachen ein hervorragender Stresskiller und soll sogar gegen Verstopfung, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit helfen. Studien der Gelotologie ergaben zudem, dass Schmerzpatienten eine deutliche Erleichterung erfahren, die mehrere Stunden anhalten kann, wenn sie nur ein paar Minuten lang lachen. Daher beschäftigen sich immer mehr Psychologen und Mediziner mit der therapeutischen Anwendung von Humor und Lachen in Kliniken während einer Therapie. Einer von ihnen, und der wohl bekannteste, ist der amerikanische Arzt Dr. Hunter „Patch“

Adams. Seiner Meinung nach ist für eine erfolgreiche medizinische Behandlung mehr Humor nötig, weshalb er seinen Patienten Lachen sogar kostenfrei verschrieb. Daraus entwickelte sich 1985 die Bewegung der Klinik-Clowns, die seit Jahren auch in Europa schwerkranke Patienten jeden Alters am Krankenbett besuchen, um sie mit Lachen aufzumuntern und abzulenken. Aber auch wenn Lachen gut für die Gesundheit ist, stimmt es leider nicht, dass man dadurch mehr Kalorien verbrennt, als zum Beispiel beim Laufen. Zwar erhöht Lachen die Herzfrequenz und den Energieverbrauch um zehn bis 20 Prozent, trotzdem werden dadurch leider nur zwischen zehn und 40 Kalorien verbrannt, wenn man es ganze 15 Minuten tut. Somit müsste man also drei Stunden lang heftig lachen, um eine ganze Packung Chips zu verbrennen. Auswirkungen des Lachens auf den Körper Wenn wir lachen, werden rund 300 Muskeln vom Kopf bis zum Bauch angespannt, allein 17 davon im Gesicht. Doch richtiges Lachen will gelernt sein und stellt ähnlich hohe Anforderungen an den Menschen, wie Leistungssport. Das hat wohl jeder von uns schon mal zu spüren bekommen, zum Beispiel morgens durch den Muskelkater in der Bauchregion, verursacht durch einen lustigen Abend, an dem viel und aus-

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Foto: shutterstock (pathdoc)

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giebig gelacht wurde. Beim Lachen wird die Atmung schneller und das Zwerchfell spannt sich an, wodurch sich die Lungenflügel ausdehnen. Wenn wir dann lauthals loslachen, pressen wir den Atem stoßartig mit bis zu 100 Stundenkilometern aus der Lunge heraus. Beim Lachen nimmt die Lunge viel Luft auf und der Sauerstoff gelangt so in die roten Blutkörperchen. Da das Herz dadurch schneller schlägt und das sauerstoffreiche Blut somit schneller durch den Körper gepumpt wird, befindet sich unser Organismus für eine kurze Zeit in einem sehr aktiven Zustand. Der Stoffwechsel wird angeregt und nach dem Lachanfall entspannt sich der Körper wieder. Die Arterien weiten sich, der Blutdruck sinkt wieder und es folgt eine wohltuende Entspannung. Doch auch gegen solche banalen Dinge wie die Frühjahrsmüdigkeit ist Lachen ein wirksames Mittel, fanden Forscher heraus. Ihren Studien nach soll eine Minute lachen ebenso erfrischend wirken, wie ein 45 minütiges Entspannungstraining. Ist Lachen wirklich ansteckend? Doch auch für gesunde Menschen lohnt es sich, häufiger mal zu lachen, denn es lässt einen sympathischer und offener auf seine Mitmenschen wirken. Daher ist es heute kaum mehr vorstellbar, dass es bis zum Ende des 19. Jahrhunderts gesellschaftlich verpönt war, zu lachen. Und besonders beim weiblichen Geschlecht galt damals dieses „sich-gehen-lassen“ als moralisch verwerflich. Zum Glück ist das heutzutage anders – da gilt Lachen sogar als ansteckend. Denn egal, ob man einen Menschen auf einem Foto lachen sieht, oder man jemanden hört, der es lauthals tut, möchte man es am liebsten auch tun. Selbst dann, wenn man den Grund gar nicht kennt. Doch warum hat Lachen eigentlich so eine ansteckende Wirkung auf uns? Britische Forscher haben das untersucht und konnten beweisen, dass allein das Geräusch ausreicht, um die Gesichtsmuskeln automatisch auf das Mitlachen vorzubereiten.

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Denn für die Bewegungsabläufe des Körpers ist ein bestimmtes Areal der Hirnrinde, der so genannte prämotorische Cortex, zuständig, welcher auch das menschliche Lachen steuert. Die se Bewegungsregion in der Hirnrinde wird auch aktiviert, wenn wir jemanden lachen hören. Das Gehirn sendet dann eine Antwort auf den gehörten Reiz, indem es die positiven Emotionen, die dieser auslöst, widerspiegelt. Und das äußert der Körper bewegungstechnisch gesehen mit Lachen. Man könnte also sagen, unser Gehirn sendet bestimmte Signale an den Körper aus, die zum Mitlachen auffordern und die man nur äußerst schwer unterdrücken kann. Lachen stärkt die eigene Psyche Morgens aufzustehen gehört beispielsweise zu den unangenehmsten Tätigkeiten des Tages. Wer noch halb verschlafen mit zerzausten Haaren und einem zerknitterten Gesicht vor dem Spiegel steht, sollte sich gezielt ein Lächeln schenken. Oder auch dann, wenn man einen dieser verflixten Tage erwischt hat, an denen gar nichts klappen will und man deswegen einfach schlecht gelaunt ist. Laut den Ergebnissen einer Studie, die Psychologen der University of Alaska veröffentlicht haben, hat es einen positiven Effekt auf unsere Stimmung, wenn wir uns in diesen Situationen selbst ein Lächeln im Spiegel schenken, um uns zu motivieren. Dieser Trick funktioniert nach einer Methode, die man Embodiment nennt und ist ganz einfach zu erklären: Mit unserer Körperhaltung und Mimik können wir unsere Stimmungslage gezielt beeinflussen. Studien zeigen, dass man mit einer selbstbewussten Pose und einem Lächeln sich selbst und sogar sein Gehirn auf gute Laune programmieren kann. Ohne einen Spiegel ist dieser Effekt jedoch nur halb so stark, das Lächeln sollte außerdem natürlich und überzeugend sein. Einen weiteren, sehr schönen Nebeneffekt des Lachens bewies Professor Bob Levenson, Psychologe an der Universität Berkley. In einer Versuchsreihe ließ er

verschiedene Paare sensible und schwierige Themen miteinander diskutieren. Und siehe da, diejenigen, die in den Gesprächen während der Diskussionen lachten oder lächelten, fühlten sich nicht nur sofort besser, sondern waren auch insgesamt mit ihrer Beziehung zufriedener und blieben dementsprechend auch länger zusammen. Somit ist Lachen also eine Emotion, die wir mit Menschen teilen können, welche uns nahestehen. Dadurch lassen wir nicht nur den Anderen an schönen Momenten und glücklichen Situationen teilhaben, sondern bieten ihm auch in schwierigen Lagen Unterstützung und Hilfe. Ebenso führt lachen zu einer veränderten Sicht der Dinge. Bestehende Gedankenmuster werden aufgelockert und ermöglichen das Betrachten der eigenen Situation aus einer anderen Sichtweise. Durch diesen neuen Blickwinkel wird es möglich, eine als belastend empfundene Situation zu überdenken und somit neue Lösungsansätze für ein bestehendes Problem zu finden. Auch haben Menschen, die viel lachen, andere soziale Bezüge und besondere spezifische Interaktionen zu ihrer Umwelt. Positiv veranlagte Personen reagieren also auch auf ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse anders, als pessimistische Menschen. Die verschiedenen Arten des Lachens Warum wir lachen, kann eine Vielzahl an Bedeutungen haben: Dass wir etwas lustig finden, ist nur ein Grund von vielen. Wir lachen aber auch, weil wir höflich sind, ängstlich und nervös oder weil wir gekitzelt werden. Auch kann lachen ein Anzeichen für sexuelle Erregung sein, ebenso wie für Aggression. Einige Wissenschaftler gehen aber davon aus, dass es nur ein „vollkommenes Lachen“ gibt, das sogenannte Grundlachen. Bereits seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts versuchen deutsche Ausdruckspsychologen das Lachen und die daraus resultierenden Formen zu deuten und zu erklären. Aufgrund ihrer persönlichen Beobachtungen unterscheiden sie


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gewöhnliches, brüllendes, herzhaftes, selbstgefälliges, verzerrtes, unterdrücktes und schadenfrohes Lachen. Zu letzterem gehört auch das sardonische Lachen. Der Ausdruck stammt übrigens von der italienischen Insel Sardinien und bezeichnet ein schmerzhaftes und grimmiges Lachen.

ren bereits erfand der indische Arzt Dr. Madan Kataria diese ungewöhnliche Methode. Jeden Morgen traf er sich mit einigen Freiwilligen in einem Park in Bombay, wobei er anfangs nur Witze erzählte, bis er dann auf die Idee kam, seine Yogaübungen mit dem Lachen zu verbinden. Heutzutage gibt es rund 100 Lachclubs bundesweit, ein Lachyogaverband bildet sogar professionelle Lachtrainer aus. Auch an zahlreichen Volkshochschulen in Deutschland werden mittlerweile Lachkurse und -seminare anDie kleine Katrin geboten.

aus verschiedenen Lachclubs auf der ganzen Welt, um gemeinsam drei Minuten lang zu lachen. Natürlich sind dazu aber alle Menschen willkommen, die interessiert sind oder einfach gerne mitlachen möchten. Hintergrund des Weltlachtages ist nicht einfach nur das gemeinsame Lachen, vielmehr soll damit auch ein gemeinsames Zeichen für den Frieden gesetzt werden. Aus diesem Grund wird auf den Veranstaltungen auch für Freiheit und Frieden gebetet. Ein sehr wichtiger Aspekt hatte es schwer. des Weltlachtages ist, dass es keinen Grund Zu dick, zu langsam, zuLachen dusselig: zum gibt. Laut Dr. Katarias Theorie Stehen, Laufen, Pubertieren, Lachen für den Weltfrieden ist es völligdie irrelevant, wieso gelacht wird. Doch nicht nur das Lach Yoga verdanken Die sie Wirkung des Lachens trete dennoch Liebe – mit allem war später dran wir Dr. Madan Kataria, sondern auch den ein, da als ein angeborenes Ausals ihre Altersgenossen. Bislachen aus dem Weltlachtag, der 1998 zum ersten Mal zelehässlichen Entleindrucksverhalten im Kindergarten des Menschen gilt. Der briert wurde. Durch das gemeinsame La-Glühlampenwerkes erste Weltlachtag, an dem sich rund 12.000 des VEB Narva chen sollen seit dem weltweit Brüderlich- Mitglieder lokaler und internationaler Plauen der strahlend schöne Schwan keit und Freundschaft unter allen Völkern Lachclubs beteiligten, fand im indischen im Scheinwerferlicht der kleinen und der Erde erreicht werden. Gefeiert wird Mumbai statt. Und alle, die dieses Jahr gergroßen Bühnen wurde. Mit Witz, dieser Tag ganz einfach: Punkt 14 Uhr mit- ne mitlachen möchten, können dies am und sächsischer ■ teleuropäischer Zeit treffen Charme sich Mitglieder 6. Mai Schnauze auch in Chemnitz tun.

KATRIN WEBER

SIE WERDEN LACHEN

Lachkurse liegen voll im Trend „Ein kleines Lächeln tut so gut, drum gebrauch es dreimal täglich!“ Dieses alte Sprichwort kennen wohl die meisten Menschen. Dass aus so einem kleinen Lächeln aber auch sehr schnell ein richtiger Lachflash werden kann, beweist ein aktueller Trend – das sogenannte Lach Yoga. Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus simplen Atem- und gezielten Lachübungen, die den gesamten Körper in Schwung bringen. Komplett ohne äußeren Anreiz bringen sich die Menschen in solchen Lachkursen ganz von selbst in die positive Stimmung. Manchmal wird daraus sogar ein richtiger Lachrausch. Vor über 20 Jah-

SIE WERDEN LACHE

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blitzschnell in die Komik kippen kann. Eben ist sie noch eine Frau, die sich total daneben benimmt, und schon glänzt sie als Grande Dame. Ich habe noch nie mit jemandem so viel gelacht LangeSterne am sächsischen wie mit ihr.« Katrin Weber ist Bernd-Lutz einer der hellsten

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Celenus Deutsche Klinik

für Integrative Medizin und Naturheilverfahren

Als erste Rehabilitationsklinik in den neuen Bundesländern bietet die Celenus Deutsche Klinik für Integrative Medizin und Naturheilverfahren (DEKIMED) in Bad Elster das Programm „wir2-Bindungstraining für Alleinerziehende“ an, denn der Anteil alleinerziehender Mütter und Väter steigt heute in unserer Gesellschaft kontinuierlich an, insbesondere in den neuen Bundesländern. Das intensive Training „wir2“ für alleinerziehende Eltern mit Kindern soll die Emotionalität in der Bindung wieder zum Schwingen bringen.

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as Präventionsprogramm für psychisch belastete Alleinerziehende und ihre Kinder wurde von Prof. Matthias Franz von der Psychosomatischen Universitätsklinik in Düsseldorf entwickelt. Prof. Franz absolvierte ein Medizinstudium an der Universität in Heidelberg, ist Facharzt für Neurologie und Psychiatrie und wurde 1995 an der Universität Düsseldorf zum Professor für psychosomatische Medizin ernannt. Bei einer weiteren Tätigkeit am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim war er vor 30 Jahren auch gemeinsam mit Dr. Steffen Häfner, heute Chefarzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der DEKIMED, beruflich tätig. „Gemeinsam haben wir an einem bevölkerungsbezogenen Forschungsprojekt gearbeitet. Diese Studie hat zu zwei wichtigen Ergebnissen geführt: Die Häufigkeit psychosomatischer Erkrankungen in der erwachsenen Stadtbevölkerung liegt bei

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Dr. med. Steffen Häfner, Chefarzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Inge Schramm, Klinikdirektorin; Yvonne Magwas, Mitglied des Deutschen Bundestages; Prof. Matthias Franz (v.l.n.r.)

etwa 25 Prozent. Das wollte damals noch niemand glauben, heute ist das eine gesicherte Erkenntnis“, macht Prof. Franz aufmerksam. „Der zweite wichtige Befund war: Wenn der Vater fehlt, macht sich das noch ein halbes Jahrhundert später in einem erhöhten Risiko für die betroffenen Kinder in Form einer psychosomatischen Erkrankung bemerkbar. Im Rahmen einer epidemiologischen Untersuchung wurde analysiert, wie häufig psychische Erkrankungen bei Erwachsenen auftreten und wie sie verlaufen“, fügt Prof. Franz an. Dazu wurden die Jahrgänge aus 1935, 1945 und 1955 untersucht. Kriegsbedingt haben natürlich die 45er Jahrgänge besonders häufig den Vater verloren. Diese vaterlose Generation war häufiger psychisch und psychosomatisch erkrankt. „Zunächst haben wir die Studie 1999 erstmals publiziert. Die Erkenntnis, dass die Kinder ein Leben lang leiden wenn der Va-

ter fehlt, hat mich aber nicht ruhen lassen. Deshalb habe ich untersucht, wie das heute mit unseren Alleinerziehenden aussieht und forsche seit 1995 an deren Situation“, berichtet er. Prof. Franz stellte fest, dass Armut an Geld und Armut an Beziehungen diese Familienform kennzeichnet und heute leider in ihrer Bedarfslage viel zu häufig gar nicht wahrgenommen und erkannt wird. „Das Leiden in dieser Bevölkerungsgruppe ist still aber sehr langfristig bedeutsam, weil es sich von Generation zu Generation weiter trägt, wenn es insbesondere der alleinerziehenden Mutter und nach einer Trennung allen Beteiligten schlecht geht. Wenn ein Elternteil fehlt, hat das Kind immer ein erhöhtes Risiko, schon in der Jugend oder später als Erwachsener psychisch oder psychosomatisch zu erkranken. Eine große Studie im Jahr 2003 an 5000 Schulen folgte, wo wir zeigen konnten, wie beeinträchtigt Alleinerziehende durch Depressionen, Angst und psychosomatische Körper-


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beschwerden sind und sich das auf die Kinder mitteilt“, hebt Prof. Franz hervor.

Auf Grundlage dieser guten Ergebnisse bietet nun auch die Celenus Klinik DEKIMED in Bad Elster, orientiert an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, das Programm erstmals in den neuen Bundesländer an und schließt damit eine große Lücke. Der Anteil alleinerziehender Mütter und Väter steigt heute in unserer Gesellschaft, insbesondere in den neuen Bundesländern, kontinuierlich an. Mittlerweile ist der Anteil der Kinder hier auf 25 Prozent gestiegen, das ist jedes 4. Kind. Im Vergleich liegt die Quote bei 16 Prozent in den alten Bundesländern, wo jedes 6. Kind in einer Trennungssituation aufwächst. „Um das „wir2“-Programm in der Celenus Klinik DEKIMED in Bad Elster in hoher Qualität zu starten, konnten alle Voraussetzungen in vorbildlicher Weise gelöst werden“, zieht Dr. Steffen Häfner, Chefarzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Klinik, eine positive Bilanz. In einer dreitägigen Schulung wurden Ärzte, Psychotherapeuten und Sozialarbeiter auf einem hohen Niveau in einem Schulungsprogramm der Walter-Blüchert-Stiftung

Fotos: Celenus Dekimed, Steffen Adler

Bereits seit 15 Jahren wird das Präventionsprogramm „wir2“ kontinuierlich durch Prof. Franz und sein Team weiterentwickelt und seit 2014 von der in Gütersloh ansässigen Walter-Blüchert-Stiftung gemeinnützig unterstützt. Zunächst war es für den ambulanten Bereich in den Kommunen konzipiert. Das Programm, finanziert von der Deutschen Rentenversicherung, war jedoch so förderlich, dass es auch im stationären Bereich eingeführt wurde. Das Konzept von „wir2“ basiert auf zwei Säulen. Zum einen auf der Bindung zwischen Mutter und Kind als zentrales Thema, um diese wieder mit emotionalem Leben zu füllen und zum anderen in der kindlichen Affektentwicklung, indem sich Kinder in Gefühlen ausdrücken, die dann auch von der Mutter wieder wahrgenommen werden können. „Es gilt also die Emotionalität in der Bindung wieder zum Schwingen zu bringen“, erklärt Prof. Franz. Im „wir2“-Programm werden über den Reha-Zeitraum von 6 Wochen in 20 Gruppensitzungen zu je 90 Minuten Informationen und Gespräche sowie praktische Übungen in 4 Modulen ausgeführt. Besonders erfolgreiche Ergebnisse wurden bereits in der psychosomatischen Rehabilitation in der Celenus Klinik Schömberg im Nordschwarzwald erzielt. „Für alle teilnehmenden Mütter war das Programm hilfreich.

Rund 70 Prozent berichteten über ein gestärktes Selbstvertrauen, eine Verbesserung des psychischen Befindens und einer gestärkten Beziehung zum Kind“, erfuhr Prof. Franz. Dieser Erfolg spiegelte sich auch im Wohlbefinden der Kinder wider.

vorbereitet. Über die große Unterstützung und Hilfe von kommunalen Einrichtungen der Stadt Bad Elster, wie Kindergarten Schule und Hort zur Betreuung der Kinder, ist Klinikdirektorin Inge Schramm sehr dankbar. Eine Reha-Patientin berichtet nach 6 Wochen Aufenthalt in Begleitung ihrer Tochter mit lobenden Worten in einem Dankesbrief über das ausgezeichnete Betreuungsangebot für ihr Kind durch Schule und vor allem den Hort. „Für die DEKIMED ist es ein Bonus, solch eine hervorragende Einrichtung für die Begleitkinder anbieten zu können“, schreibt sie. In einem Symposium stellte Prof. Franz als Initiator und „geistiger Vater“ des „wir2Bindungstrainings“ das wegweisende Konzept sowie seine Zukunftsperspektiven den Vertretern sozialer Einrichtungen, niedergelassenen Psychotherapeuten und Ärzten sowie Mitarbeitern der Elsteraner Klinik vor. Einen großen Zuspruch fand das Projekt auch im Grußwort von Yvonne Magwas, Mitglied des Deutschen Bundestage. „Nun kommt es darauf an, dass möglichst neben der Rentenversicherung auch andere Institutionen, wie beispielsweise Jugendämter und andere Zuweiser dafür sorgen, dass möglichst viele Alleinerziehende in den Genuss des neuen Angebotes ■ kommen“, betonte Prof. Franz.

Celenus Deutsche Klinik für Integrative Medizin und Naturheilverfahren

Auch die bauliche Gestaltung in der „Kaiserparkvilla“, einem separaten Gebäudeteil der DEKIMED, bietet mit extra ausgestatteten Eltern-Kind-Zimmern und einem Spielraum optimale Bedingungen für die Alleinerziehenden mit ihren Kindern.

Prof.-Paul-Köhler-Straße 3 Fachzentrum für Innere 08645 BadMedizin/Stoffwechsel, Elster Psychosomatik und Orthopädie Tel.: 037437-750 Prof.-Paul-Köhler-Str. | 08645 Bad11 Elster Info-Hotline: 30800 75 111 Hotline: 0800/751 11 11 oder 037437 75-1662 E-Mail: info@dekimed.de info@dekimed.de | www.dekimed.de Ein Unternehmen der Celenus-Gruppe www.dekimed.de

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Damit Ihr Lächeln strahlend bleibt Einweihung der neuen Servicezentrale

Komfortable Arbeitsbedingungen im neuen Service- und Rezeptionsbereich bei Dental Family .

Die große Nachfrage nach hochwertigem Zahnersatz und Implantaten und der gestiegene Aufwand zur Beantragung bei Versicherungen und Kostenerstattern machten bereits vier Jahre nach Abschluss der letzten Erweiterung von 500 qm auf 1.000 qm den Anbau einer Servicezentrale nötig. Nach nur acht Monaten Bauzeit wurde sie pünktlich zum Jahreswechsel eröffnet.

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er Anbau musste aufwendig über das bestehende Gebäude hinweg in den felsigen Erzgebirgshang errichtet werden. Aber der Aufwand hat sich gelohnt“, sagt Dr. Dr. Andreas Pohl, Chefarzt von Dental Family. „Sechs neue Computerarbeitsplätze sind entstanden, davon vier an der Rezeption, um Wartezeiten für die Patienten so gering wie möglich zu halten.“ Auch ist so der gestiegene bürokratische Aufwand bei der Beantragung von Leistungen bei gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen besser zu bewältigen. Rundum-Sorglos-Paket für die Patienten Bei Dental Family nehmen gut ausgebildete Fachkräfte für die Beantragung und Genehmigung von Zahnersatz den Patienten viele Behördengänge ab und unterstützen sie bei der Erstattung durch die verschiedenen Krankenkassen und Zusatzversicherungen. Für die sich ständig wandelnden Situationen ist eine kontinuierliche Fortbildung im Abrechnungswesen nötig, damit die Kostenerstattung möglichst reibungslos ■ abläuft.


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Dental Family | Chemnitzer Straße 61a | 09387 Jahnsdorf/Chemnitz Telefon 03721 36005 | E-Mail: jahnsdorf@family-dental.de www.dental-family.de

KURZPORTRÄT DENTAL FAMILY „Alles aus einer Hand!“ – so lässt sich die Praxisphilosophie von Dental Family am treffendsten beschreiben: Der Patient erhält hier nicht nur ein breites Spektrum an hochwertigen zahnärztlichen und implantologischen Leistungen, sondern über das Meisterlabor in Jahnsdorf bei Chemnitz den dazu passenden, nach höchsten Qualitätsstandards angefertigten Zahnersatz. Individualität wird groß geschrieben – ganz gleich, ob es sich um die Behandlungs- und Kostenplanung, besondere Behandlungstermine für einzelne Patientengruppen – z. B. Businesstermine für Patienten mit vollem Terminkalender – oder Vollnarkose für eine schmerzarme Grundsanierung handelt. Alles in einem Haus und ein sicherer Kostenrahmen für Kassen- und Privatpatienten – das ist der Anspruch von Dental Family!

Drei Fragen an Annegret Lang Sie sind seit vielen Jahren Abteilungsleiterin der Rezeption, was hat sich in den vergangenen Jahren verändert ? Das Patientenaufkommen hat in den letzten Jahren stark zugenommen, vor allem die Patienten, die auf Empfehlung kommen, sind immer mehr geworden. Das war an der alten Rezeption in den letzten Jahren schwer zu bewältigen. Was ist jetzt in dem neuen Servicebereich anders? Die Wartebereiche sind jetzt sehr viel ruhiger und entspannter, weil für die Rezeption ein eigener Bereich geschaffen wurde. Auch die Diskretion am Telefon kann jetzt viel einfacher gewahrt werden. Das erleichtert uns sehr das Arbeiten. Was sind für Sie für die Zukunft die größten Herausforderungen in Ihrem Bereich ? Unsere Ärzte sind sehr beliebt und deshalb sehr ausgebucht. Es ist immer wieder eine Herausforderung, für jeden Patienten einen passenden Termin zu finden. Bis jetzt hat das fast immer geklappt. Frau Lang, vielen Dank für das Gespräch.

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Fotos: Dental Family; Georg U. Dostmann

Das gesamte Serviceteam freut sich auf Ihren Besuch.

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HIGHTECH trifft HANDWERK 360°-Hören, eine revolutionäre Weltneuheit Moderne Hörsysteme sind heute komfortable digitale Begleiter, die Hightech auf kleinstem Raum bieten und so auch die Akzeptanz der Mini-Computer für die Ohren immer mehr erhöhen. Mit dem Oticon Opn™ ist bei HÖRGERÄTE EHNERT nun ein revolutionäres Hörsystem erhältlich, das 360°-Hören ermöglicht.

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m Restaurant, bei Familienfeiern oder einfach im allgemeinen Alltagstrubel – in Situationen, in denen viele Personen und Nebengeräusche aufeinander treffen, fällt es Menschen mit Hörminderung besonders schwer, mehreren Sprechern gleichzeitig zu folgen und selbst aktiv am Gespräch teilzunehmen. Menschen mit intaktem Gehör können sich in der 360°-Umgebung mühe-

los orientieren, einzelne Klänge und Stimmen erkennen und sich auf das konzentrieren, was sie hören wollen. Zudem sind sie jederzeit in der Lage, ihre Aufmerksamkeit auf etwas Anderes zu richten. Das ergeht schwerhörigen Menschen anders – bis jetzt: Mit Hilfe des Oticon Opn™ erhalten auch Menschen mit Hörminderung diese natürliche Fähigkeit des selektiven Hörens zurück.

Selektives Hören – auch in komplexen Situationen Herkömmliche Hörgeräte konzentrieren sich immer nur auf einen Sprecher und senken für ein besseres Verstehen die Lautstärke der Umgebungsgeräusche ab. Für das Gehirn bedeutet dieses Vorgehen jedoch eine erhöhte Anstrengung, da es nur Bruchstücke der eigentlich dynamischen Gesprächssituation empfängt und die fehlenden Teile ersetzen muss. Für den Träger geht dies daher oft mit Erschöpfung einher. Oticon Opn™ ahmt hingegen wie kein anderes Hörgerät nach, wie das Gehirn in Situationen mit vielen Sprechern in einer lauten Umgebung umgeht. Wissenschaftlich fundierte Studien zeigen, dass die Nutzer mit Oticon Opn™ in komplexen Hörsituationen 20 Prozent weniger Höranstrengung, 20 Prozent mehr Merkfähigkeit sowie mehr als 30 Prozent besseres Sprachverstehen erlebten. Hightech trifft Handwerk – Keine Schwerhörigkeit gleicht der anderen Die rasante Entwicklung im Hörgerätebereich stellt auch an den Hörakustiker den Anspruch, flexibel und neuen Technologien gegenüber aufgeschlossen zu sein. Handwerkliches Geschick und technisches Knowhow machen den Hörakustiker zum gefragten Spezialisten und damit zum unverzichtbaren Partner, denn nur beim Akustiker findet die dringend notwendige, vergleichende Hörgeräteanpassung statt. Er übernimmt die wichtige Aufgabe, die individuel-

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Oticon Opn Technologie Eine deutlich schnellere Verarbeitung sorgt für die kontinuierliche Analyse der gesamten Klanglandschaft. Durch die Trennung der Sprache und Reduzierung anderer Klänge entsteht so eine natürliche 360°-Klanglandschaft für Sie. Folgen Sie mehreren Sprechern und wechseln Sie den Fokus ganz nach Belieben.

Wir hören mit unserem Gehirn Ermöglichen auch Sie Ihrem Gehirn die natürliche Klanglandschaft, in der es eigentlich arbeiten soll.

Traditionelle Technologien In komplexen und geräuschvollen Umgebungen wie Restaurants unterstützen Sie bisherige Hörgeräte-Technologien, indem sich jeweils immer nur auf eine Klangquelle, zum Beispiel einen Sprecher, konzentriert wird. Die Reduzierung aller anderen Klänge – Sprache und Lärm – erlaubt dem Träger nur ein eingeschränktes und künstliches Hörerlebnis. Fotos: Oticon

le Schwerhörigkeit, die nach Art, Grad und Ort der Hörstörung im Hörorgan verschieden sein kann, herauszufinden. „Sorgfältige audiometrische Messungen sind zunächst einmal die Grundlage für eine erfolgreiche individuelle Hörgeräteversorgung“, erläutert Marcus Ehnert, Hörakustikmeister und ausgebildeter Audiotherapeut. Da keine Schwerhörigkeit der anderen gleicht, ist eine individuelle Hörkorrektur und persönliche Problemlösung gefordert. Neben der Technik entscheiden anatomische Gegebenheiten, persönliche Fähigkeiten, Ansprüche und Möglichkeiten über den Erfolg einer Hörgeräteversorgung. „Umfassende Analyse, faire Beratung, optimaler Tragekomfort, eine kosmetisch ansprechende Lösung und leistungsfähige, personalisierte Technik sind ebenso ausschlaggebend für das ganzheitliche Gelingen“, beschreibt Hörakustikmeister Dipl.-Ing. Lutz Ehnert die Herausforderungen. Dazu gehört bei Hörgeräte Ehnert die ständige Weiterbildung aller Mitarbeiter, die Fertigung anatomischer Komponenten der Hörsysteme im eigenen Labor und natürlich modernste Hörgerätetechniken und Anpassverfahren. Nach der Auswahl und Anpassung der Hörsysteme sind das Engagement und Geduld des Hörgeräteträgers gefragt. Nur das regelmäßige lange Tragen der Hörsysteme wird das Gehirn in die Lage versetzen, die Vielfalt des wieder Hörbaren zu bewerten, zu verarbeiten und letztendlich ein optimales Sprachverstehen zu generieren. Dabei hilft der Akustiker durch gezielte Feinanpassung der Programmierung. „Wer besonders am

Anfang seine Hörsysteme engagiert trägt, kommt sehr schnell in den Genuss der fantastischen technischen Möglichkeiten“, weiß Roselind Ehnert aus unzähligen Erfahrungsberichten. Kopplung mit Türklingel, Terminplaner und Co. Smartwatches und Fitnessarmbänder sind mittlerweile beliebte Wearables. Dass nun auch ein Hörgerät dazuzählt, ist hingegen neu: Mit dem Oticon Opn™ wurde nicht nur das weltweit erste Hörsystem entwickelt, das mit einem bahnbrechenden Ansatz der Klangverarbeitung und modernster Technologie die Lösung für Gesprächssituationen mit mehreren Personen in lärmiger Umgebung bietet. Oticon Opn™ ist zudem das weltweit erste Hörgerät, das über die Plattform www.ifttt.com (If This Than That – falls dieses, dann jenes) mit dem „Internet der Dinge“ verbunden werden kann. Beim „Internet der Dinge“ kommunizieren Gegenstände online miteinander und erledigen so verschiedene Aufgaben für den Besitzer. Der Träger kann die Dienste nicht nur aussuchen, sondern diese sogar selbst entwickeln. Dies verschafft sehr viele, bedeutende Vorteile im Alltag der Nutzer. Neben der Verbindung mit der Türklingel, dem Fernseher und dem Smartphone ist unter anderem auch eine Kopplung mit dem digitalen Terminplaner möglich. Per sanftem, akustischen Signal, kann so beispielsweise an die Einnahme von Medikamenten erinnert werden.

Drahtloses Musikvergnügen Auch für passionierte Musikliebhaber ändert sich der bisherige Alltag deutlich zum Besseren: Durch die TwinLink-Technologie – eine Kombination aus NFMI (Near Field Magnetic Induction) fürs binaurale Hören und 2,4 GHz-Funktechnologie für die Verbindung mit externen Geräten – klappt die Übertragung von Songs und Podcasts auf das Hörgerät reibungsloser als je zuvor. Einfach mit dem Smartphone verbinden und fertig. Musikgenuss pur! Die Lautstärke ist ganz leicht über die kostenfreie App Oticon ON regelbar. Besonderer Clou der App: Neben der Anzeige des Batteriestatus lässt sich über die Smartphone-Anwendung auch das verlorene ■ Hörgerät wieder auffinden.

Lichtensteiner Straße 28 09399 Niederwürschnitz Telefon: 037296 12349 www.hoergeraete-ehnert.de Sie erreichen uns kostenfrei zusätzlich unter Tel. 0800 99 12349 HÖRGERÄTE EHNERT auch in Ihrer Nähe: Annaberg-Buchholz – Chemnitz – Kirchberg – Mittweida –Oelsnitz/Erzgebirge – Plauen – Schneeberg – Zschopau – Zwickau – Zwönitz

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Gesundheitsmanagement zugunsten der eigenen Mitarbeiter Neben bereits vielen bestehenden innovativen Projekten für die Patienten der Rehabilitationskliniken Celenus Deutsche Klinik für integrative Medizin und Naturheilverfahren (DEKIMED) Bad Elster und das Celenus Fachklinikum Sachsenhof Bad Elster, wird nun auch die Gesundheit der Mitarbeiter auf besondere Weise gefördert. Die Initiative dafür entwickelte Dr. Jörg Richter, Geschäftsbereichsleiter Mitteldeutschland der Celenus-Kiniken GmbH und Klinikdirektor des Fachklinikums Sachsenhof, gemeinsam mit Inge Schramm, Klinikdirektorin Celenus DEKIMED.

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Im Fokus stehen Bewegung, Fitness, Ernährung und Stressbewältigung, die im weiteren Verlauf außerdem von Weiterbildungen und Vorträgen zu verschiedenen Themen ergänzt werden sollen. In einer Umfrage konnten die Mitarbeiter auch eigene Vorschläge für Inhalte der betrieblichen Gesundheitsförderung äußern, die koordiniert Aufnahme in einen Trainingsplan gefunden haben, der für alle Mitarbeiter in jeweils wöchentlich 2 Stunden auch individuell die erforderliche Zeit bietet, aktiv zu werden. „Seit 2017 bietet die DAK bundesweit sehr viele neue Präventionsprogramme an. Eines davon ist das betriebliche Gesundheitsmanagement. Die Gesundheit der Mitarbeiter mit eigener Motivation und Eigenverantwortlichkeit zu fördern, kommt nicht nur jedem einzelnen zugute, sondern bietet ganz konkrete Vorteile für jedes Unternehmen“, erklärt DAK Bezirksleitern Sabine Marten. „Das bewirkt unter anderem, dass Fehlzeiten und Ausfallquoten zurückgehen und die Innovationsfähigkeit und Qualität steigen. Ein erfolgreiches Unternehmen braucht eine gute Arbeitsorganisation und dazu eine Führung, die von einer Wertschätzung gegenüber ihren Mitarbeitern geprägt ist sowie eine Arbeitskultur, die auf

Gesundheit ausgerichtet ist“, fügt sie an. Und Klinikdirektorin Inge Schramm betont: „Ganz besonders freue ich mich, dass wir für die kostenlos betriebliche Gesundheitsförderung unserer Mitarbeiter die DAK als einen langjährigen Partner gewinnen konnten, der zugleich bereits seit 1997 Hauptbelegungsträger der DEKIMED ist“. Zum Auftakt der betrieblichen Gesundheitsförderung fand eine Veranstaltung als „Celenus-Gesundheitstag“ statt. Nach ausführlichen Informationen hatten die Mitarbeiter der beiden Kliniken anschließend die Möglichkeit, unter Anleitung von Sabine Marten und ihrem Team an drei Aktionstools die eigenen Stärken und Potenziale, aber auch die Risiken und Belastungen ermitteln zu lassen. Als Test für Ausdauer, allgemeine Fitness und das Herz-Kreislauf-System lieferten zwei Ruderergometer die Ergebnisse. Mit dem „Back-Check“ – dem Rücken-Tester – konnte die Rückenmuskulatur getestet werden, während bei einem Balance-Test die Koordinationsfähigkeit, Körperwahrnehmung und das Gleichgewichtsvermögen getestet wurden. So gab der eine oder andere Test gleich den Impuls für die Mitarbeiter, sich für eines der neuen Programme anzumelden. ■

Fotos: Steffen Adler

ffene Ohren fand das Vorhaben auch bei Uwe Beyer, Betriebsratsvorsitzender, der ebenfalls eigene Ideen einbrachte. „Eine betriebliche Gesundheitsförderung ist uns als Klinikleitung ein wichtiges Anliegen, um abseits der beruflichen Anforderungen für unsere Mitarbeiter verschiedene Angebote für die eigene Gesundheit bereitzuhalten und darüber hinaus gesundheitliche Rahmenbedingungen an den Arbeitsplätzen zu schaffen“, erläutert Dr. Richter die Initiative. „Wichtig ist, dass sich unsere Mitarbeiter auch einmal Zeit für sich selbst nehmen können. Das stärkt sie für ihre tägliche Arbeit, aber auch für das eigene Leben. Letztlich wirkt sich das dann auch positiv auf das Klima im Unternehmen aus. Zudem ist es in diesem Zusammenhang natürlich für uns als Arbeitgeber auch wichtig, von den Mitarbeitern Rückmeldungen zu erhalten, wo Veränderungsprozesse, wie beispielsweise in der Arbeitsplatzgestaltung, gewünscht sind, denn sie sollen sich wohlfühlen und zufrieden sein“, ergänzt Dr. Richter. Einen Erfolg in der betrieblichen Gesundheitsförderung sieht er, „wenn es gelingt, dass mit den Mitarbeitern gemeinsam zu leben und die Mitarbeiterzufriedenheit dadurch eine besondere Priorität haben.“

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GELENKZENTRUM-CHEMNITZ® Privatarztpraxis

Weniger operieren, obwohl man es kann. Komplementärmedizin und Orthopädie gehen zusammen Dass in der orthopädisch-sportmedizinischen Praxis von Dr. med. Marco Tinius (Gelenkzentrum-Chemnitz®) Operationen auf höchstem Niveau durchgeführt werden ist bekannt. Doch viel wichtiger ist es den Spezialisten, Operationen wann immer es geht zu vermeiden. Die Maxime der Praxis ist es weniger zu operieren, obwohl man es kann.

Alexej Baumgärtner

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eshalb geht man in Chemnitz neue Wege und bietet ganzheitliche Diagnostik und präventive Medizin auf höchstem Niveau, um umfassender in die Ursachen und Entstehung von Krankheiten eindringen zu können. Dazu wurde 2017 der Komplementärmediziner Alexej Baumgärtner ins Team geholt. B.Sc. cand. med. Alexej Baumgärtner wurde 1988 in Glazov geboren. 1998 begann er mit dem Eisschnelllauftraining und erreichte nationale und internationale Erfolge auf Olympianiveau. 2015 schloss er das Studium der Komplementärmedizin erfolgreich ab und verfügt seitdem über fundierte und zertifizierte Kenntnisse und Abschlüsse in Homöopathie, Akupunktur, Neuraltherapie, Ordnungstherapie, Manueller Therapie, Orthomolekularer Medizin u.v.m. Auch nach seiner aktiven Zeit als Hochleistungssportler verfolgt er mit hohem Einsatz und Ehrgeiz seine Ziele. So begann er zusätzlich zu seinem Abschluss in Komplementärmedizin ein Studium der Humanmedizin und bestand 2017 erfolgreich das erste Staatsexamen. Aus seiner Kompetenz und Erfahrung heraus betrachtet er die Dinge ganzheitlich und leistungsorientiert. Die Kombination aus Hochleistungssport, Komplementärmedizin und Humanmedizin macht ihn zum geschätzten Mitglied im Team des Gelenkzentrum-Chemnitz®. Durch Alexej Baumgärtner ist das Gelenkzentrum nun in der Lage, umfassende Körperanalysen basierend auf fundierten Messverfahren zu erstellen, die nachweisen, welches Problem im Körper Ursache der Schmerzen ist. Als Beispiel seien hier Kiefergelenkfehlstellungen genannt, die oft verborgen bleiben, aber Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Rückenschmerzen, Ohrgeräusche

Alexej Baumgärtner

und viele weitere Symptome hervorrufen. Ein weiteres Beispiel wäre die Übersäuerung von Organen oder Organsystemen, welche Rückenschmerzen, Schulterschmerzen, Infektionserkrankungen oder Müdigkeit und vieles mehr auslösen kann. Oft bleiben die Ursachen verborgen und viele Betroffene erleben eine langjährige „Tour“ durch die Schulmedizin entsprechend ihrer Symptome. Deshalb gehen im Gelenkzentrum-Chemnitz® nun spezialisierte Schulmedizin und diplomierte Komplementärmedizin gemeinsame Wege. Mit der Kompetenz von Alexej Baumgärtner werden umfassende Ganzkörperanalysen durchgeführt, die das Stresslevel, Belastungen, Allergien und Energieverluste an Organen oder Systemen veranschaulichen. Aus diesen umfassenden Analysen können gesundheitsfördernde und krankheitsverhindernde Therapien und Verhaltensweisen abgeleitet werden. Diese Komplettanalyse, gemeinsam mit sportmedizinischer/orthopädischer Unter-

suchung, wird erstmals in Kombination angeboten und ist hocheffektiv bei der Erkennung und Verhinderung von Krankheitsbildern. Dafür nehmen wir uns 2 bis 3 Stunden Zeit. Dabei werden die Kosten in der Regel von den privaten Krankenkassen getragen. Wir treten gemeinsam an, um Ihre Gesundheit zu optimieren. ■

Dr. med. Marco Tinius B.sc. cand. med. Alexej Baumgärtner Jakobikirchplatz 4 | 09111 Chemnitz Tel.: 0371 66629070 kontakt@gelenkzentrum-chemnitz.de www.gelenkzentrum-chemnitz.de Sprechzeiten individuell nach Anmeldung per Telefon, E-Mail oder Onlinetermine direkt 24 h täglich

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DURCH FETTABBAU MIT ULTRASCHALL/KAVITATION Jeder kennt das Phänomen: Wenn man abnimmt, dann nimmt man genau dort ab, wo man es nicht will. Und die Stellen, an denen man gerne ein paar Kilos oder Zentimeter weniger hätte, die bleiben wie sie sind. Hier kann die Kavitation zum Einsatz kommen und den Körper ohne Anästhesie, Narben und Ausfallzeiten formen.

Kavitation – Was ist das? Die Ultraschall-Kavitation ist ein alternatives Verfahren, um Depotfett aufzulösen. Es handelt sich um eine non-invasive und schmerzfreie Fettreduktion. Durch die Generierung eines intensiven aber nieder-frequentem Ultraschall wird ein Kavitationseffekt erzeugt, der im Unterhautgewebe die Fettzellen nachhaltig zerstört und diese dadurch ihre Speicherfähigkeit verlieren. Das dadurch losgelöste Fett-WasserGemisch wird in einem ganz natürlichen Prozess über das Lymphsystem aus dem Körper abtransportiert oder als Energie von der Leber verwertet.

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Welche Körperzonen können behandelt werden? Gute Ergebnisse können in folgenden Körperregionen erzielt werden: – Bauch und Taille – Knie-Fettpolster – Oberschenkel, „Reiterhosen” – Gesäß – Oberarme – männliche Brust Auch bei Cellulite kann die Kavitation eine wirkungsvolle Methode sein. Ebenso wird diese angewandt, um Fettgewebevermehrungen im männlichen Brustbereich aufzu-

Foto: shutterstock (Africa Studio)

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lösen, welche sich oft weder durch Sport noch durch Diät beseitigen lassen. Wie erfolgt die Anwendung? Beim ersten Termin erfolgt eine umfassende Beratung sowie eine Dokumentation der Ausgangslage mit Körpervermessung und Fotos für das spätere Vor-/Nachher-Ergebnis. Dann nimmt man auf einer Liege Platz und der DermaPart-Mitarbeiter trägt ein Ultraschallgel auf den zu behandelnden Bereich auf. Es folgt die völlig schmerzfreie Anwendung mit dem Kavitations-Gerät, d.h. die Ultraschallanwendung zur Zerstörung der Fettzelle, und der Einsatz multipolarer Radiofrequenzwellen zur Straffung der Collagenfasern und Verbesserung des Hautbildes. Die Anwendungszeit beträgt ungefähr 45 Minuten. Dabei steht die Schonung des Gewebes (mit Ausnahme der Fettzellen bzw. des Fettgewebes) immer im Vordergrund. Im An-

schluss wird noch eine lymphanregende Stimulation durchgeführt, um den Abtransport des Fettes zu unterstützen. Dazu gibt es ein Glas aromatisiertes Wasser. Sie können direkt nach der Anwendung zu Ihren alltäglichen Aktivitäten zurückkehren. Die aufgespaltenen Fettzellen werden in den nächsten zwei bis drei Tagen vom Körper abgebaut und ausgeschieden.

DermaPart Kavitation GmbH Chemnitz, Am Rathaus 4 im Innenhof der Marktplatz-Arkaden in der 5. Etage (Fahrstuhl durchgängig von der Tiefgarage „Alte Post“ bis ins 5. OG) Tel.: 0371 646370-20 E-Mail: info@dermapart-kavitation.de www.dermapart-kavitation.de

Weitere Informationen zu Leistungen und Preisen erhalten sie unter www.dermapart-kavitation.de oder bei einem für Sie kostenfreien ersten Beratungsgespräch in den hellen modernen Räumen des Instituts in exklusiver Lage mitten in der Chemnitzer Innenstadt. Weitere apparative kosmetische Verfahren sind schon in Vorbereitung mit dem Bestreben, durch optimal bewährte und erfolgreiche Methoden Ihnen mehr Lebens■ freude zu geben.

Kernzeiten: Montag bis Freitag 7 bis 20 Uhr Samstag 8 bis 13 Uhr Termine individuell nach Vereinbarung. Sie haben in der Mittagspause Zeit? Dann nutzen Sie unsere Turbo-Anwendungen. Diese werden durch zwei Mitarbeiterinnen gleichzeitig durchgeführt, so dass sich die Anwendungsdauer reduziert.

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ieses Jahr feiern wir das 15-jährige Bestehen des Kosmetikstudios Mandy Neubert auf dem Kaßberg. In den vergangenen Jahren entwickelte sich aus dem „Ein-Frau-Unternehmen“ ein Kosmetikstudio mit zwei Standorten in Chemnitz, das fünf Mitarbeiterinnen und zwei Auszubildene beschäftigt. Mit Freude und Engagement führen wir Kosmetikbehandlungen mit Produkten der Firmen JEAN D`ARCEL (Weststraße) und BABOR (Liebigstraße) durch. Auch die Medizinische Fußpflege, vereint mit neusten kosmetischen Aspekten, liegen uns sehr am Herzen. Die Pflege der Hände kommt ebenfalls nicht zu kurz: Ob natürlich oder verstärkt – wir lassen Ihre Nägel gut aussehen. Buchen Sie einen Termin bei uns und lernen Sie uns kennen – wir freuen uns auf Ihren Besuch in einem unserer Studios.

Studio für Nageldesign, med. Fußpflege, Kosmetik Inh. Mandy Neubert Weststraße 24 | 09112 Chemnitz | Tel. 0371 4447982 Liebigstraße 4 | 09113 Chemnitz | Tel.: 0371 33500590 www.wellnesstraum-chemnitz.de

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AutomobilHistorie lebhaft pflegen D

ie Geschichte Zwickaus ist eng mit dem Automobilbau in Sachsen verbunden. Bereits seit über 100 Jahren werden hier am Standort Fahrzeuge gebaut. Nicht nur die Stadt sondern auch die Region profitierten damals wie heute von der automobilen Wirtschafts- und Strahlkraft.

Der Namensgeber des heutigen Museums – August Horch – war es seinerzeit, der mit seinen Visionen von zeitgemäßer Mobilität und fortschrittlichem Unternehmertum eine neue Ära in Zwickau einleitete. Horch war der geistige Vater des Automobilbaus in der Muldestadt und legte den Grundstein dazu, dass in Zwickau bis heute ohne Unterbrechung Autos hergestellt werden.

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Fotos: August Horch Museum Zwickau

Dank eines Erweiterungsbaus mit Verdopplung der Fläche auf 6.500 qm kann das Museum seit November 2017 auch die Automobilgeschichte Zwickaus während und nach dem Zweiten Weltkrieg ausführlich darstellen. Sie dürfen gespannt sein und abtauchen in 114 Jahre perfekt inszenierte Fahrzeuggeschichte. Kultobjekt „Trabant“ – Sonderausstellung Aber nicht nur die Dauerausstellung lässt Männerherzen höherschlagen, sich Frauen verzückt zurückerinnern und Kinder staunen. Auch die Sonderausstellung „60 Jahre Trabant“ – zu sehen (mit einer 14-tägigen Unterbrechung im April) bis 19. August 2018 – trägt zur Begeisterung der Besucher bei.

Museumseigene Veranstaltungen: • Lange Nacht der Technik am 20. April (18 bis 1 Uhr) • Lange Filmnacht in der Boxengasse im Rahmen ‚Festival of Lights‘ am 2. Mai (21 bis 23 Uhr) • Lichttechnik-Vortrag ‚Matrix Beam‘ + Taschenlampenführung im Rahmen ‚Festival of Lights‘ am 3. Mai (21 bis 23 Uhr) • Lichtdesign-Verkaufsausstellung + Museumsflimmern im Rahmen ‚Festival of Lights‘ am 4. Mai (21 bis 23 Uhr) • Zwickauer Museumsnacht am 5. Mai (18 bis 24 Uhr) • Internationaler Museumstag mit Stargast Täve Schur am 13. Mai (9:30 bis 17 Uhr) August Horch Museum Zwickau gGmbH | Audistraße 7 | 08058 Zwickau Informationen: Tel.: +49 (0) 375 2717 3812 | E-Mail: info@horch-museum.de | www.horch-museum.de

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KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ Museum am Theaterplatz bis 15. April 2018 Schenkungen von Carl Heumann (1886–1945) und Thomas Heumann (1928–2017) an die Kunstsammlungen Chemnitz

Fotos: Kristin Schmidt © Kunstsammlungen Chemnitz

Die Kunstsammlungen Chemnitz haben drei wertvolle Bilder aus der Sammlung von Carl Heumann (1886–1945) erhalten. Anlässlich der Schenkung aus dem Nachlass von Thomas Heumann in Erinnerung an seinen Vater Carl Heumann zeigen die Kunstsammlungen Chemnitz insgesamt 70 grafische Blätter, darunter Arbeiten von Christian Friedrich Gille, August Gaul, Adolph von Menzel und Ernst Barlach.

Zur Übergabe waren Mitglieder der Familie aus Ashland/Oregon nach Chemnitz gereist. In Würdigung der großzügigen Schenkungen ehrte die Stadt Chemnitz Mitglieder der Familie der Kunstsammmler Carl und Thomas Heumann mit der Eintragung ins Goldene Buch der Stadt.

Der Bankier Carl Heumann Carl Heumann (1886–1945) zählte in Chemnitz zu den bedeutendsten Kunstsammlern. Der Mitinhaber des Chemnitzer Bankhauses „Bayer und Heinze“ und portugiesische Vizekonsul war ein ausgewiesener Kenner der Kunst des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts. Er hatte eine bedeutende Sammlung von Handzeichnungen und Aquarellen zusammengetragen und war für Ausstellungen in ganz Deutschland ein gefragter Leihgeber. Im Kunstverein Kunsthütte Chemnitz stellte er mehrfach eine Auswahl seiner Sammlung aus. Zwischen 1921 und 1934 schenkte Carl Heumann den Kunstsammlungen Chemnitz acht Zeichnungen und 82 Druckgrafiken.

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Neun Arbeiten gingen während der Zeit des Nationalsozialismus verloren. Heute befinden sich noch sechs Zeichnungen und 75 Druckgrafiken im Bestand. Neben Zeichnungen von Julius Scholtz (1825– 1893), Carl Gottlieb Peschel (1798–1879) und Peter Fendi (1796–1842) zählen hierzu Druckgrafiken von Adolph von Menzel (1815–1905), August Gaul (1869–1921) sowie die im Verlag Paul Cassirer 1919 erschienene Mappe „Der arme Vetter“ mit 36 Lithografien von Ernst Barlach (1870–1938) und einer Textausgabe des Dramas. Die Familie Heumann Mit der Machtergreifung der Nazis änderte sich das Leben von Carl Heumann. Er

musste 1938 sein Bankhaus verlassen und zog sich daraufhin ganz ins Private zurück. Seine beiden Söhne wurden in ein Arbeitslager deportiert. Bei einem Bombenangriff auf Chemnitz am 5. März 1945 starb Carl Heumann bei dem Versuch, einen Koffer mit Zeichnungen aus dem Keller seines bereits zerstörten Hauses zu retten. Der überwiegende Teil seiner Sammlung konnte jedoch zuvor an einen sicheren Ort gebracht werden und ging in den Besitz seiner Tochter Ulrike und seiner beiden Söhne Rainer und Thomas über. Thomas Heumann (1928–2017) wanderte nach schwierigen Zeiten im Arbeitslager in Munzig bei Meißen nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA aus. Er verstarb im vorigen Jahr.


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Die Heumann-Schenkung Thomas Heumann vermachte bereits vor seinem Tod testamentarisch zu Ehren seines Vaters drei weitere Werke den Kunstsammlungen Chemnitz: die Zeichnung „Waldlandschaft (Eichenwald)“ von Christian Friedrich Gille (1805–1899), die Zeichnung „Junger Mann, trauernd“ von Eduard Bendemann (1811–1889) und die Ölstudie „Maler im Biedermeierzimmer“ von Friedrich Loos (1797–1890). Generaldirektorin Ingrid Mössinger pflegte regelmäßigen Kontakt zu Thomas Heumann: „Ich habe immer wieder einen Christstollen zu Weihnachten in die USA geschickt. Und dann hat er eines Tages geantwortet, wir seien jetzt im Testament vorgesehen und brauchten keinen Stollen mehr zu schicken, wir würden die Schenkung erhalten. Unsere Kontakte waren auch immer humorvoll!“ ■

Friedrich Loos Maler im Biedermeierzimmer (Selbstporträt), o. J. Öl auf Papier auf Pappe, 31,4 x 10,3 cm Kunstsammlungen Chemnitz Vermächtnis Thomas Heumann im Andenken an seinen Vater Carl Heumann Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/Bertram Kober © 2018 Kunstsammlungen Chemnitz

Christian Friedrich Gille Waldlandschaft (Eichenwald), o. J. schwarze und weiße Kreide auf braunem Papier, 60,9 x 45,8 cm Kunstsammlungen Chemnitz Vermächtnis Thomas Heumann im Andenken an seinen Vater Carl Heumann Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/ Bertram Kober © 2018 Kunstsammlungen Chemnitz

Eduard Bendemann Junger Mann, trauernd, o. J. Bleistift, schwarze Kreide, weiß gehöht auf braunem Papier 26 x 28,1 cm Kunstsammlungen Chemnitz Vermächtnis Thomas Heumann im Andenken an seinen Vater Carl Heumann Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/Bertram Kober © 2018 Kunstsammlungen Chemnitz

Museum am Theaterplatz Theaterplatz 1 | 09111 Chemnitz | Tel. 0371 4884424 | www.kunstsammlungen-chemnitz.de | Öffnungszeiten: Di bis So, Feiertag 11 bis 18 Uhr

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KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ Museum am Theaterplatz bis 3. Juni 2018 Ägyptische Textilien spätantiker und frühislamischer Zeit

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ie im 4. bis 9. Jahrhundert entstandenen Stoffe wurden vor allem in Gräbern Oberägyptens gefunden. Der Bestand der Kunstsammlungen Chemnitz umfasst etwa 600 Stofffragmente der nachpharaonischen Zeit, die 1909 als Schenkung des Chemnitzer Industriellen Hans Vogel in die Sammlung kamen. Vogel war Mitglied einer der bedeutendsten Unternehmerfamilien der Stadt, die die Kunstsammlungen Chemnitz seit Beginn an unterstützte und der das Museum eine Reihe wertvoller Schenkungen verdankt.

Leinengeweberest mit fragmentiertem Zierfeld, 4./5. Jhd. Wirkerei, Leinen, Wolle Kunstsammlungen Chemnitz Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/Bertram Kober © 2018 Kunstsammlungen Chemnitz

Das Spektrum der Exponate reicht von Wandbehängen über Decken, Vorhänge und Kissenhüllen bis hin zu Zierelementen von Kleidungsstücken wie hemdartigen Tuniken, Tüchern und Umhängen. Die Besonderheit der Chemnitzer Sammlung liegt in der Bandbreite der Ornamentik,

des Bildprogramms und der Farben, in der Qualität ihrer technischen Ausführung und in der Vielzahl der in Wirkereitechnik, Broschierung und Lancierung nach Seidengeweben gefertigten Stoffe. Die Fragmente lassen sich untergliedern nach der Herstellungsweise und der Webtechnik, nach der Farbgestaltung (zwei- und mehrfarbige Gewebereste, darunter ornamentale Purpurwirkereien mit geometrischen Mustern und Buntwirkereien mit figürlichen, pflanzlichen und abstrakten Motiven), nach formalen Aspekten (Fragmente mit rechteckigen Zierfeldern, mit in Medaillon eingefassten Motiven oder mit losen Flächendekoren, wie Streumusterdekoren) und nach inhaltlichen Punkten des Bildprogramms (Ikonografie der klassischen Antike, persisch-sassanidisches Formengut oder Beeinflussung durch die christliche Tradition). ■

Museum am Theaterplatz Theaterplatz 1 | 09111 Chemnitz | Tel. 0371 4884424 | www.kunstsammlungen-chemnitz.de | Öffnungszeiten: Di bis So, Feiertag 11 bis 18 Uhr

Museum Gunzenhauser 29. April bis 2. September 2018 300 X DIX. Werke von 1912 bis 1969

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ie Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser präsentieren eine umfangreiche Sonderausstellung mit Werken des Künstlers Otto Dix (1891–1969). Auf vier Etagen werden im gesamten Museum über 300 Werke des zentralen Protagonisten der Neuen Sachlichkeit gezeigt. Sie bilden das Herzstück der Sammlung Gunzenhauser. Das Konvolut seiner Arbeiten gehört weltweit zu den größten musealen Beständen. Gemälde, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen und Druckgrafiken aus allen Schaffensphasen bieten einen repräsentativen Querschnitt durch seine künstlerische Entwicklung: von frühen expressionistischen Werken über Hauptwerke der Neuen Sachlichkeit bis hin zu den großen symbolischen Landschaften aus seiner Zeit der Inneren Emigration. ■

Otto Dix Artistin, um 1923 Aquarell und Silberbronze über Feder mit Tusche auf Karton 21,4 x 19,9 cm Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser Eigentum der Stiftung Gunzenhauser, Chemnitz Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/ PUNCTUM/Bertram Kober © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Museum Gunzenhauser Falkeplatz | 09112 Chemnitz | Tel. 0371 4887024 | www.kunstsammlungen-chemnitz.de | Öffnungszeiten: Di bis So, Feiertag 11 bis 18 Uhr

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Museum am Theaterplatz bis 10. Juni 2018 Daniel Buren Quand le textile s’éclaire : fibres optiques tissées. Travaux situés 2013–2014 Wenn der Stoff sich erhellt: Gewebte Glasfasern. Arbeiten >in loco< 2013–2014 PREMIÈRE VISION Die Kunstsammlungen Chemnitz präsentieren bis zum 10. Juni 2018 weltweit erstmalig eine neue Werkserie des ortsspezifisch arbeitenden französischen Künstlers Daniel Buren (*1938, Boulogne-Billancourt, Pariser Banlieue). Damit hat Dr. Ingrid Mössinger, Generaldirektorin der Kunstsammlungen Chemnitz, noch einmal für großes Aufsehen gesorgt.

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I.E. Anne-Marie Descôtes Botschafterin der Republik Frankreich in Deutschland

Dr.-Ing. Matthias Rößler Präsident des Sächsischen Landtages

Barbara Ludwig Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz

Fotos: Kristin Schmidt © Kunstsammlungen Chemnitz

eit 1996 prägt sie die Kunstsammlungen Chemnitz, Ende April übergibt sie die Leitung an Dr. Frédéric Bußmann. Ihre hochkarätigen und international beachteten Ausstellungen haben das Haus zu einer erstklassigen Adresse in der Kunstwelt gemacht und auf einen ungeahnten internationalen Rang gehoben. „Picasso et les femmes“ (2002), Edvard Munch (1999), Lucas Cranach (2005), Karl Schmidt-Rottluff (2016), Ernst Ludwig Kirchner (2007), die Peredwischniki (2012), Andy Warhol (2014) und viele andere. Eine gefeierte und bestaunte Weltpremiere gelang ihr mit der ersten Exposition der Werke Bob Dylans (2007). Und nun Daniel Buren, einer der einflussreichsten und bedeutendsten französischen Künstler der Gegenwart. Wer in den siebziger Jahren seinen Namen hörte, sah seine Streifenbilder vor sich, jeweils 8,7 Zentimeter breit, abwechselnd weiß und farbig, inspiriert von den Markisen, die man in den Straßen von Paris so oft zu sehen bekommt. In Chemnitz hatte Daniel Buren mit seinem zweiteiligen Konzept „7 Farben für einen Schornstein“ und „Die Spirale der Freude“ den Zuschlag für die Gestaltung des höchsten sächsischen Bauwerks erhalten. Die bunte Tagversion war 2013 fertig. Die Nachtvariante, eine LED-Spirale, die sich leuchtend um die Esse windet, wurde so nicht umgesetzt. „Ich hoffe, dass das Projekt noch realisiert wird“, so der Künstler zur Ausstellungseröffnung seiner Werkserie in den Kunstsammlungen Chemnitz. ■

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ausstellungen

Foto: Kristin Schmidt © Kunstsammlungen Chemnitz

Daniel Buren erlangte Anfang der 1960er-Jahre erste Bekanntheit mit Bildern aus unterschiedlich breiten vertikalen Streifen auf verschiedenen Untergründen – bis er einen Stoff mit exakt 8,7 Zentimeter breiten vertikalen, abwechselnd weißen und farbigen Streifen entdeckte. 1967 ersetzte er den Stoff durch mit Streifen bedrucktes Papier und brachte es innen wie außen direkt auf die Wände auf. Mit diesem „visuellen Werkzeug“ untersuchte er die bis dahin wenig hinterfragten Rahmen und Grenzen der Entfaltung von Kunst und richtete sein Augenmerk auf die Macht der Architektur im Zusammenspiel mit Kunstwerken im öffentlichen Raum. Seine bis heute andauernde kritische Betrachtung verschiedener Orte umfasst dabei Architekturen – wie das Palais Royal in Paris („Les Deux Plateaux“) – oder ganze Städte und Landschaften. Bei Großprojekten wie der Ausstellung „Monumenta“ 2012 im Pariser Grand Palais und dem „Observatoire de la lumière“ in der Fondation Louis Vuitton 2016 arbeitet er mittlerweile häufig mit geschlossenen Farbflächen, transparenten Materialien, Spiegeln, Wasser und Fontänen, diversen Materialien von Holz über Marmor und Splitt bis Beton. Trotz dieser vergrößerten Bandbreite ist eines seit 1965 immer präsent – ohne eine einzige Ausnahme unter den Tausenden von Dispositiven: sein „visuelles Werkzeug“ mit den 8,7 cm breiten, abwechselnd weißen und farbigen Streifen.

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Daniel Buren Quand le textile s’éclaire : fibres optiques tissées – DD1 orange (2014).

Daniel Buren Quand le textile s’éclaire : fibres optiques tissées – EE1 vert (2014).

Kunstsammlungen Chemnitz, 2018, Detail Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/Bertram Kober © DB/VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Kunstsammlungen Chemnitz, 2018, Detail Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/Bertram Kober © DB/VG Bild-Kunst, Bonn 2018

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eine jüngste Arbeit „Quand le textile s’éclaire : fibres optiques tissées. Travaux situés 2013–2014“ („Wenn der Stoff sich erhellt: Gewebte Glasfasern. Arbeiten >in loco< 2013–2014“) taucht zwei Museumsräume in mehrfarbiges, vielgestaltiges Licht. Zwischen Ausgestelltem und Ausstellungsraum entsteht ein Spannungsfeld, da die Arbeit als textile Kunst mit geometrischem Dekor, als Wandvorhang und als Raumbeleuchtung gleichermaßen wahrnehmbar ist. Die Gewebe aus Glasfasern entwickelte der Künstler in Zusammenarbeit mit der Lyoner Firma „Brochier technologies“. Buren bezeichnet seine Intervention als >in loco<, also an den Raum angepasst, aber auch an anderen Standorten möglich, im Gegensatz zu den Arbeiten >in situ<, die für einen bestimmten, einmaligen Ort geschaffen werden und nicht umziehen können. Ein permanentes Werk >in situ< stellt der 302 Meter

hohe und damit vierthöchste Schornstein der Welt dar. Er wurde 2012–2013 nach dem Konzept Burens gestaltet. In der Ausstellung werden alle Entwürfe für das zweiteilige Projekt „7 Farben für einen Schornstein und Die Spirale der Freude“ gezeigt. Anlässlich der Präsentation wurde die retrospektiv angelegte Filmcollage „À contre-temps, à perte de vue“ („Der Zeit entgegen, so weit das Auge reicht“) ins Deutsche übersetzt und ist erstmals in Deutschland zu sehen. In sechs Stunden und 22 Minuten informiert der Film über lediglich sieben Prozent der mehreren tausend Werke, die der Künstler insgesamt geschaffen hat. Zur Ausstellung erscheint ein zweisprachiger Katalog in Deutsch und Französisch. Als einer der bedeutendsten Künstler der Gegenwart entzieht sich Daniel Buren durch seine Interventionen jeglicher Etikettierung. ■

Daniel Buren Quand le textile s’éclaire : fibres optiques tissées. Travaux situés 2013–2014 Kunstsammlungen Chemnitz, 2018 Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/ PUNCTUM/Bertram Kober © DB/VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Museum am Theaterplatz Theaterplatz 1 | 09111 Chemnitz Tel. 0371 4884424 www.kunstsammlungen-chemnitz.de Öffnungszeiten: Di bis So, Feiertag 11 bis 18 Uhr

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Foto: Elvira Franz

Foto: Franz Bastian Ernst

ausstellungen | anzeige

Wasserschloss Klaffenbach bis 6. Mai 2018 Verband Bildender Künstler Thüringen e.V.: Mit der Wachheit der Sinne – aus der Tiefe der Stille

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echs Mitglieder des Verbandes Bildender Künstler Thüringen e.V. haben sich zu einem Ausstellungsprojekt vereint. Ihrem Projekt stellten sie ein Zitat von Walter Gropius voran: „... Schönheit zu schaffen und zu lieben ist elementares Glückserlebnis. Eine Zeit die nicht danach trachtet, bleibt visuell unentwickelt, ihr Bild ist verschwommen, und ihre künstlerischen Manifestationen können uns nicht erheben. ...“

Was diese in ihrer äußeren Erscheinung so unterschiedlichen künstlerischen Positionen verbindet, ist der Weg zur Bildfindung, wie er im Ausstellungstitel angedeutet ist. Nicht als Abstraktionsvorgang am sichtbaren Gegenstand, sondern aus der intuitiven Wahrnehmung einer komplexen Wirklichkeit werden Intentionen in autonome, konkrete Farben und Formen umgesetzt. Neben dieser inhaltlichen Differenzierung eröffnet die Vielfalt der Materialien, mit

denen die Künstlerinnen und Künstler arbeiten, ein breites Spektrum zur sinnlichen Wahrnehmung. Freuen Sie sich auf Malerei von Elvira Franz und Karl Heinz Bastian, Skulpturen, Papierschnitte und Grafiken von Beate Debus, kinetische Skulpturen und Stahlplastiken von Michael Ernst, Textilien und Arbeiten mit farbigem Japanpapier von Cordula Hartung sowie bildnerische Arbeiten aus handgeschöpften Papieren von Marita Kühn-Leihbecher. ■

Wasserschloss Klaffenbach Wasserschlossweg 6 | 09123 Chemnitz | Tel.: 0371 266350 | www.wasserschloss-klaffenbach.de Öffnungszeiten (April bis September) Di bis Fr 11 bis 17 Uhr | Sa, So, Feiertag 11 bis 18 Uhr

BENITA MARTIN 3D SPHÄREN & FACETTEN Klinikum Chemnitz gGmbH Kunstraum Flemmingstraße 2 09116 Chemnitz www.klinikumchemnitz.de

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ausstellungen

29.03. bis 02.12.2018 | NEU

REKORDJAGD AUF ZWEI RÄDERN Sonderausstellung im Motorradmuseum Schloss Augustusburg

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ie Sonderausstellung „Rekordjagd auf zwei Rädern“ erweitert das Motorradmuseum im Schloss Augustusburg temporär. Historische Rekord- und Rennfahrzeuge aus sechs Jahrzehnten, die zum Teil das erste Mal in der Öffentlichkeit gezeigt werden, erzählen dann die Geschichte des unbändigen Eifers nach Geschwindigkeitsweltrekorden, die aufwendig und kostenintensiv von den Fahrzeugherstellern inszeniert wurden. Tief über den Lenker gebeugt, überschritten wagemutige Männer auf den ersten Rennrädern die 100 km/h-Marke. Kuratiert wurde die Sonderausstellung von Andy Schwietzer, Experte und bekannter Fachjournalist für historische Motorräder.

Foto: Dieter Mutschler

15 Großexponate von außergewöhnlicher Technik und auffallendem Design geben in drei Ausstellungsräumen samt begleitenden Text- und Bildtafeln einen Einblick in das Jahrhundert der Rekordfahrten. Auch die Dauerausstellung des Motorradmuseums steht den Gästen für eine Entdeckungstour offen. ■

Schloss Augustusburg Schloss 1 | 09573 Augustusburg | Tel.: 037291 3800 | www.die-sehenswerten-drei.de Öffnungszeiten: täglich (November bis März) 10 bis 17 (April bis Oktober) 9:30 bis 18 Uhr Eintritt: Erwachsene 6 € | erm. 5 € | Familie 16 €

DAS RHEINGOLD Vorabend zu dem Bühnenfestspiel DER RING DES NIBELUNGEN von Richard Wagner

DIE WALKÜRE ab 24.03.2018 SIEGFRIED ab 29.09.2018 GÖTTERDÄMMERUNG ab 01.12.2018 TICKETS UNTER 0371 4000-430 | THEATER-CHEMNITZ.DE


ereignis

Die Farbe Rot war nicht nur ein Blickfang, als mit der Abenddämmerung das Opernhaus Chemnitz in rotes Licht getaucht wurde. Denn drinnen erwartete die Ballgäste eine NUIT EN ROUGE – Eine Nacht in Rot. Hier pulsierte das Leben in all seinen Facetten und weckte die unterschiedlichsten Assoziationen, denn die Farbe Rot ist sowohl positiver als auch negativer Natur. Und Rot ist nicht zuletzt auch die Farbe der Liebe. Traditionell wurden die Gäste durch den Generalintendanten Dr. Christoph Dittrich und seiner Frau Andrea persönlich begrüßt, bevor sie in die Opernhauswelt aus Formen, Farben und Musik eintauchten.

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ereignis

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atürlich durfte die Oberbürgermeisterin als Repräsentantin der Stadt Chemnitz nicht fehlen. In ihrem Ballkleid in Blau, einer der Stadtfarben, feierte Barbara Ludwig den Opernball und war auf dem roten Teppich ein Hingucker des Abends.

die vom Team des Gartenfachmarkts Richter zu anderthalb Meter hohen Sträußen gebunden auf den Tischen standen, schienen so über den Ballgästen zu schweben.

Durch das „Ball-Palais“ aber zog sich die Farbe Schwarz. Wände, Lounge-Teppich, Stühle, Tischdecken, sogar die Teller – alles schwarz. Federführend für die preisverdächtige visuelle Ausgestaltung war wieder Norbert Richter, Leiter der Ausstattungswerkstätten der Theater Chemnitz. Er griff zu einem uralten Theatertrick, denn alles, was Schwarz ist, verschwindet aus der Szenerie. So kamen die roten Highlights natürlich besonders zur Geltung. Auch die Blüten in Rot,

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ereignis

Seine große Premiere hatte der spanische Dirigent Guillermo Garcia Calvo, seit der aktuellen Spielzeit Generalmusikdirektor der Robert-Schumann-Philharmonie, der zum ersten Mal das Galakonzert beim Chemnitzer Opernball leitete. Aus Rumänien stammt die Sopranistin Silvia Micu, die ebenfalls seit der Spielzeit 2017/2018 als Residenzgast an der Oper Chemnitz engagiert ist. Sein Haus-Debüt im Galakonzert des Opernballs gab der koreanische Tenor Sung

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Kyu Park, der mit seinem außergewöhnlichen Timbre begeisterte. Nur auf den ersten Blick ist Katrin Weber eine Diva mit Eleganz und Charme, die vor einem Jahr zum zweiten Mal tat, was sie jetzt zum Glück ein drittes Mal tat – den Chemnitzer Opernball zu moderieren. In Sekundenschnelle aber schaltet sie zu ihrer zweiten Seite um, ihrem Talent zu umwerfender Komik und ihrem Sinn für Humor.


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ereignis

Das wohl wichtigste Thema war in diesem Jahr sicher die Frage – Was gibt es zu essen? Denn beim diesjährigen Opernball übernahm Christian Graf von Walderdorff, „Rosenpalais CATERING“ kurzfristig die Verantwortung. Nach zwanzig Jahren am Herd im eigenen sternegekrönten Gourmetrestaurant widmet er sich seit einiger Zeit voll und ganz dem Bereich Catering. Seine Referenzliste für exklusive Großveranstaltungen ist lang: u.a. Allianz, Bayerische Staatskanzlei, Continental, Deutsche Bank, Deutsches Schiff Olympiade Athen 2004, Hapag Lloyd, Kaufhof AG, KPMG, Siemens, Thurn & Taxis, Volksbank. Das Unternehmen führt er gemeinsam mit seiner Frau Andrea Gräfin von Walderdorff, Veranstaltungsleiterin der Cateringfirma. Spaß am Kochen und glückliche Gäste sind ihnen Ansporn und Ziel. „In einem Opernhaus habe ich noch nie gekocht. Es war eine spannende Herausforderung. Aber wir würden es wieder tun“, so das Resümee am späten Abend nach getaner Arbeit. AM TISCH WURDEN SERVIERT Variation vom Ikarimi Lachs Gurkenrelish und Apfel-Sellerie-Vinaigrette Gebackene Wachtelbrust Tatar von Roter Bete und Petersiliencremesauce Kalbsfilet auf Kürbispüree Rosmarinpolenta und Pilze in Oloroso Sherry

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ereignis

Desserts sind für das Gelingen eines Essens sehr wichtig, da sie die letzte kulinarische Note sind. Die Mitarbeiter der Bäckerei Förster aus Glauchau übernahmen im eigens eingerichteten „Zum Förster“ apropos „CAFÉ CHEZ FORESTIER“ diesen Part. Mit Crêpes Suzettes und französischen Patisserie-Spezialitäten wurde der Gaumen umschmeichelt

– ein Hauch „Petite France“ aus dem Land der Gourmets und kreativen Pâtissiers. Glücksmomente der anderen Art erlebten die Ballgäste, deren Losnummer an diesem Abend gezogen wurde. Und wie immer ist der Erlös der Tombola für einen guten Zweck in Chemnitz bestimmt.

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ereignis

Nicht nur für die Gäste ist der Opernball ein Highlight, auch die Debütantenpaare fiebern ihm entgegen. In diesem Jahr eröffneten 44 junge Tänzerinnen und Tänzer den Abend mit dem Walzer „Künstlerleben“ von Johann Strauß. Mit drei Impressionen ihres Könnens zogen die Tänzerinnen und Tänzer des Balletts Chemnitz die Ballgäste dann in ihren Bann und inspirierten dazu, selbst das Tanzbein zu schwingen. Nach dem traditionellen Ausruf „Alles Walzer“ erlebten die Gäste dann ihre ganz eigenen Tanzmomente auf dem Parkett.

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In der Orpheus-Bar stand das DJ-Duo Sandy und Marcel Heckhorn hinter den Plattentellern und brachten das Untergeschoss zum Beben. Dabei fiel besonders Sandy durch ihre roten Haaren passend zum Ballmotto auf. Ihre Liebe zur Musik wirkte ansteckend und so wurde leidenschaftlich bis in die frühen Morgenstunden getanzt. Die oberste Regel lautete: Keiner geht vor 3.00 Uhr!

Fotos: Steffen Adler; Kristin Schmidt; Sven Gleisberg

Was immer Sie im nächsten Jahr auch planen – der Chemnitzer Opernball findet am 16. Februar 2019 statt.

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veranstaltungs-highlights

Ostern ist eine hervorragende Gele-

genheit, mal wieder einen Ausflug mit der ganzen Familie zu machen. Schon Johann Wolfgang von Goethe wusste die Vorzüge eines ausgedehnten Osterspaziergangs zu schätzen. So heißt es im Faust: „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick ...“. Nutzen Sie den Osterspaziergang vor allem dazu, ein paar schöne Stunden mit der Familie in der freien, hoffentlich bereits prachtvoll blühenden Natur zu verbringen. Familien mit Kindern sind gut beraten, den Ausflug in die Natur abwechslungsreich zu gestalten und dabei die Ostereier zu verstecken. Hier einige Tipps:

01.04. und 02.04. jeweils 11 bis 18 Uhr EGGtive – Ostern aktiv im Wasserschloß Wasserschloss Klaffenbach, Schlosshof Sportbegeisterte können sich im sogenannten Eier-Caching auf eine Ostereierschatzsuche per GPS rund um das Schlossensemble begeben, auf Segways durch den Schlosshof düsen oder sich auf einen Hindernisparcour wagen. Zudem gibt es viele tolle und sportliche Outdoor-Attraktionen für die ganze Familie mit Riesendart, einem aufblasbaren Fußballtor und einer Basketball-Arena für spannende Duelle und Hüpfaction sowie Riesen-Buchstaben für coole Foto-Aktionen. Weitere Informationen unter TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel.: 0371 4508722 www.wasserschloss-klaffenbach.de

Foto: C³ GmbH

Königliche Ostern in Bad Elster | 29. März – 2. April 2018 01.04. | 19:30 Uhr Sky du Mont & Christine Schütze Jung sterben ist auch keine Lösung Ein komödiantischmusikalischer Abend König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

Foto: Oliver Reetz

02.04. | 19 Uhr Premiere: Scheherazade Ballett mit Musik von N. Rimski-Korsakow und A. Borodin König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: Foto: CVG 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

01.04. | 15 Uhr Puppentheater Wasserschloss Klaffenbach, Bürgersaal Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel.: 0371 4508722 www.wasserschloss-klaffenbach.de 02.04. | 16:30 Uhr Klaffenbacher Schlosskonzert mit Daniel Schmahl – Bach in blue Wasserschloss Klaffenbach, Bürgersaal Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel.: 0371 4508722 www.wasserschloss-klaffenbach.de

OSTERFERIEN SPECIALS FÜR KIDS MIT DEN SEHENSWERTEN DREI UND VIEL SPASS DIE OSTERFERIEN ERLEBEN 03.04. und 04.04. | jeweils 14 bis 15:30 Uhr VON DER SCHOTE ZUR SCHOKOLADE – SCHOKOWORKSHOP Schloss Augustusburg Im 16. Jahrhundert brachte der spanische Seefahrer Hernán Cortés die ersten Kakaobohnen nach Europa, wo sich die mittelamerikanische Kostbarkeit über die Jahrhunderte hinweg immer mehr verbreitete und unterschiedliche Verwendung fand. Im Workshop lernt ihr den Weg des Kakaos vom Baum bis zur Verarbeitung kennen und stellt sogar eure eigene Schokolade her. Für Kinder von 6 bis 12 Jahren. 04.04. und 05.04. jeweils von 10 bis 11:30 Uhr ERLEBNISWELT MANGA Schloss Augustusburg Schillernde Augen und ausgefallene Kostüme gehören in die Fantasiewelt der Mangas. Eine kleine Tour durch unsere Sonderausstellung „MANGAMANIA - Große Augen garantiert!“ zeigt euch einen Einblick in deren Entstehung und Besonderheiten. Zudem lernt ihr, wie man einen Manga zeichnet. Am Ende steht eine fertige Zeichnung zum Mitnehmen. Für Kinder/ Jugendliche von 8 bis 14 Jahren.

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04.04. | 13:30 bis 14:30 Uhr VON DER BURG ZUM SCHLOSS Schloss & Park Lichtenwalde Auf unserer Entdeckungstour durch Schloss Lichtenwalde begebt ihr euch auf die Suche nach Löwenköpfen, steinernen Kindern und geheimen Türen. Aber es werden auch Geschichten erzählt über mutige Ritter, gewaltige Feuer und Bilder aus China. Für Kinder von 5 bis 10 Jahren.

05.04. | 14 bis 15:30 Uhr DIE MAGD ERZÄHLT SAGEN UND LEGENDEN Schloss Augustusburg Sagen und Legenden ranken sich um jedes Schloss. Lauscht, was die Magd des Schlosses Augustusburg alles zu erzählen weiß: Von der Weberstochter, die „Prinz Lieschen“ genannt wurde; von Hans, der dem Kurfürsten Wasser brachte oder vom letzten Bären im Schlossgarten. Besondere Orte werden bei diesem Rundgang besucht, z. B. der alte Pranger, die uralte Schlosslinde oder das dunkle Fuchsloch. Für Kinder von 5 bis 8 Jahren. Weitere Informationen unter: Tel. 037291 3800 service@die-sehenswerten-drei.de www.die-sehenswerten-drei.de Für alle Termine ist eine Anmeldung vorab notwendig. Individuelle Termine sind für eine Gruppe möglich.

Fotos: Pressestelle Schlossbetriebe gGmbH Pixabay


veranstaltungs-highlights

Von Hasen

und Eiern …

Ostern hat für viele Menschen als Familienfest einen ähnlichen gesellschaftlichen Stellenwert wie Weihnachten. Auch diejenigen, die nicht gläubig sind oder eher einen lockeren Bezug zum Christentum pflegen, freuen sich jedes Jahr auf die bunten Eier und Schokohasen. Doch woher kommen diese Bräuche eigentlich? Top Magazin hat einmal nachgeforscht und einige interessante Fakten rund um Ostern gesammelt. Warum hat Ostern kein festes Datum?

Zu dieser Frage gibt es unterschiedliche Erklärungsansätze. Einerseits könnte die germanische Frühjahrs- und Fruchtbarkeitsgöttin Ostara bei der Namensgebung Patin gestanden haben. Andere Quellen stellen einen Bezug zur Himmelsrichtung Osten her, dem Ursprung der Morgenröte. Diese wiederum soll ebenfalls mit dem Osterfest in Verbindung stehen, da sie unteranderem die Auferstehung Christi symbolisiert. Ein weiterer Ursprung des Wortes Ostern könnte der mittelhochdeutsche Begriff „Urständ“ sein, was so viel wie „Auferstehung“ bedeutet.

Für diesen Umstand spielt das heidnische Kriterium des Vollmondes im Frühjahr eine wichtige Rolle. Das Osterfest findet jeweils am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühjahr statt. Da der Frühlingsbeginn stets auf den 21. März festgelegt ist, fällt der Ostersonntag deshalb in der Regel in den Zeitraum zwischen diesem Tag und dem 25. April. Die weiteren flexiblen Feiertage des Kirchenjahres orientieren sich dann wiederum am Datum des Osterfestes. Warum werden zu Ostern die Eier gefärbt?

Was hat der Hase mit Ostern zu tun? Der Osterhase selbst ist als Symbol noch sehr jung. Eine seiner ersten Darstellungen stammt aus dem Jahr 1789 und wurde in einem Schweizer Kinderbuch beschrieben. Dort sieht man den Osterhasen zusammen mit einigen Kindern, die Eier suchen. Sowohl der Hase, als auch das Ei sind Fruchtbarkeitssymbole. Früher, als man noch an Göttinnen und Götter glaubte, war der Hase der Bote der germanischen Frühlingsgöttin Ostara. Sah man den Hasen über Felder und Wiesen hoppeln, war das ein Zeichen für die Lebenskraft der Natur und ein Zeichen für den jährlichen Neubeginn und das Wiedererwachen nach dem tiefen Winterschlaf.

Der Ursprung dieses Brauchs reicht bis ins 13. Jahrhunderts zurück, ist allerdings nicht vollständig belegt. Es gibt aber zwei Theorien: Mit großer Wahrscheinlichkeit liegt der Grund in der Fastenzeit, die vom Aschermittwoch bis zum Karsamstag andauert. Früher nahmen die Menschen das Fasten sehr ernst und verzichteten auf Fleisch, Wein und Eier. Und damit man letztere länger aufbewahren konnte, ohne das sie verdarben, wurden sie gekocht. Man nimmt an, dass die Hausfrauen die Eier zu jener Zeit färbten, um sie von den rohen Eiern unterscheiden zu können. Damals wurden natürliche Färbemittel wie Rote Beete verwendet. Nach dem Ende der Fastenzeit wurden die gefärbten Eier dann verspeist. Einer anderen These zufolge

färbten Christen die an Ostern geweihten Eier bunt ein, um sie von den ungeweihten unterscheiden zu können. Die rote Farbe der Eier sollte dabei explizit an das Blut Christi erinnern. Geweihte Eier waren damals ein beliebtes Geschenk an Verwandte und Bekannte. Wieso werden die Eier versteckt? Die bekannteste Theorie zu dieser Frage ist wohl die, welche besagt, dass sich die Menschen im 16. Jahrhundert zu Ehren der Göttin Ostara Eier schenkten. Allerdings sah die Kirche diesen Brauch als Gotteslästerung an und verbot ihn. Das Volk wollte aber dennoch nicht darauf verzichten und so schenkten sich die Menschen heimlich Eier. Allerdings wurden diese dann nicht mehr überreicht, sondern versteckt. Das teuerste Osterei aller Zeiten. Der russische Zar Alexander III. schenkte im Jahr 1885 seiner Frau Maria Feodorowna ein ganz besonderes Osterei: Dieses wurde vom russischen Goldschmied Carl Peter Fabergé gefertigt und bestand aus purem Gold. Im Inneren brütete eine Goldhenne mit Augen aus Rubinen. Das Kunstwerk kostete den Zaren damals umgerechnet etwa 500.000 Euro. n Boris Mönnich

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Fotos: Shutterstock (fotoknips, Svitlana-ua)

Woher kommt der Begriff Ostern?

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veranstaltungs-highlights

04.04. | 19:30 Uhr Im weißen Rössl

Foto: Jan Bräuer

Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

Operette von Ralph Benatzky König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter

07.04. | 17 bis 18:30 Uhr Sonderführung: Time Warp – Die total verrückte Renaissance-Challenge Mit einer „Zeitmaschine“ machen Sie einen Time Warp zurück in die Renaissance. In einer Gruppe zeitreisender Abenteurer meistern Sie Herausforderungen, die für damalige Zeitgenossen Alltag waren. Anmeldung notwendig! Informationen unter Tel. 037291 3800 oder www.die-sehenswerten-drei.de 07.04.| 18 Uhr Die Musical-Gala des Studio W.M. Ein buntes Programm aus der großen Welt des Musicals Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel.: 0371 4508722 | www.stadthalle-chemnitz.de

07.04. | 19:30 Uhr Gunter Böhnke & STEPS Mir Saggsn gehn nich under Stadthalle Chemnitz, Kleiner Saal Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel.: 0371 4508722 www.stadthalle-chemnitz.de

Foto: C³ GmbH

07.04. | 19:30 Uhr Ulla Meinecke & Band Wir waren mit Dir bei Rigoletto, Boss Lieder und Chansons König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Foto: CVG Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de 08.04. | 15 Uhr Von einem der auszog, das Gruseln zu lernen Märchentheater nach den Gebrüdern Grimm König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

Foto: Hagen König

8. KunstFest Bad Elster: »Guter Ton« | 13. – 15. April 2018 13.04. | 19:30 Uhr JUNGES PODIUM PALUCCA DRESDEN: DANSE EN SUITE Ein Tanzabend der Palucca Schule Dresden König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Foto: Ida Zenna Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de 14.04. | 19:30 Uhr ZORRO – Das Musical Musical von John Cameron König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@ badelster.de oder Foto: Hagen König www.chursaechsische.de

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14.04. | ab 21 Uhr 10. NACHTSCHWÄRMEREI BAD ELSTER Modernes Clubbing Live: Konrad Kuechenmeister Königliches Kurhaus, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de 15.04. | 19 Uhr Bernd-Lutz Lange Das gab’s früher nicht Zeitgeist-Lesung König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

Foto: Gabi Waldeck

14.04. | 19 Uhr Premiere: Romeo und Julia Ballett von Luciano Cannito nach William Shakespeare Musik von Sergej Prokofjew Opernhaus Chemnitz, Saal Der renommierte italienische Choreograf und Regisseur zeigt mit seiner legendäre Fassung des Shakespeareschen Klassikers ein Ballett, das durch seine Zeitlosigkeit aktueller ist denn je: Die vorurteilsbeladene Begegnung mit dem Anderen prägt unsere Gegenwart und droht Gemeinschaftlichkeit zu zerbrechen. Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter Tel.: 0371 4000430 www.theater-chemnitz.de 14.04. | 20 Uhr Galakonzert mit Katrin Weber und der Vogtlandphilharmonie Die größten Highlights aus Oper, Operette und Musical Stadthalle Chemnitz, Großer Saal Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter TICKET-SERVICE MARKT 1 Foto: C³ GmbH Tel.: 0371 4508722 www.stadthalle-chemnitz.de 14. und 15.04. | Sa. 11 bis 19 Uhr , So. 10 bis 18 Uhr Maker Faire Sachsen Eine Plattform für Maker, um ihre Projekte einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren - vom Hobbyprojekt bis hin zum Prototypen. Sie vereint traditionelles Handwerk und Zukunftstechnologien wie das „Internet of Things“. Geboten werden viele interessante Mitmachstationen, ergänzt um spannende Vorträge und Workshops. Kinder und Schüler werden auf eine kreative und spielerische Weise für Wissenschaft, Technik und den lustvollen Umgang mit Materialien und Werkzeugen begeistert. Stadthalle Chemnitz, Kleiner Saal/Salon & Foyers Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel.: 0371 4508722 | www.stadthalle-chemnitz.de 21.04. | 17 bis 18:15 Uhr Sonderführung: Der Augustusburger Cranach-Altar Während der Führung haben Sie Gelegenheit, bei einem Film mehr zur Arbeit der Restauratoren, der Bedeutung der Cranach-Werke sowie über Leben und Schaffen von Lucas Cranach dem Jüngeren in Augustusburg zu erfahren. Ein kleines Orgelkonzert rundet die CranachFührung ab. Anmeldung notwendig! Informationen unter Tel. 037291 3800 oder www.die-sehenswerten-drei.de

Foto: ASL Schlossbetriebe gGmbH / Weisfl og

April


veranstaltungs-highlights

Konzerte in der Schlosskirche Chemnitz 11.05. | 19:30 Uhr Chorkonzert Musik von Johann Sebastian Bach und Giovanni Pierluigi da Palestrina Dreifaltigkeitschor Kristianstad (Schweden) Torbjörn Gustavsson, Leitung

26.05. | 21:45 Uhr Chemnitzer Orgelspaziergang „Fantaisie en français“ Französische Orgelmusik des 19. und 20. Jahrhunderts Peter Schäfer (Klingenberg am Main)

19.05. | 18 Uhr Chemnitzer AbendMusik Musik von Johannes Brahms, Eric Whitacre und Morten Lauridsen Kammerchor der Universität Akron, USA KMD Siegfried Petri, Orgel

09.06. | 18 Uhr Chemnitzer AbendMusik anlässlich 875 Jahre Chemnitz Werke von Philipp Dulichius, Christian Gottlob Neefe u.a. St. Petri-Schloß-Kantorei ❖

Ensemble Agenda St. Jacob Blockflötenquartett „La Lusignuola“ KMD Siegfried Petri, Leitung 09.06. | 21 Uhr Komplet (Nachtgebet) anlässlich 875 Jahre Chemnitz in Zusammenarbeit mit dem Chemnitzer Geschichtsverein Ensemble Agenda St. Jacob

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St. Petrikirche Chemnitz, Theaterplatz 30.03. | 17 Uhr Johann Sebastian Bach „Johannes-Passion“ Jana Büchner – Sopran Sylvia Irmen – Alt Johannes Pietzonka – Tenor Sebastian Richter – Bass (Arien) Andreas Beinhauer – Bass St. Petri-Schloß-Kantorei ensemble musica sacra chemnitz Dirigent: KMD Siegfried Petri

28.04. | 18 Uhr Orgelkonzert an der Ladegast-JehmlichOrgel Musik von Johann Sebastian Bach, Max Reger,Samuel Kummer u.a. Samuel Kummer, Frauenkirche Dresden

26.05. | 20:15 Uhr Chemnitzer Orgelspaziergang „Jazz-Fantasien“ Andreas „Scotty“ Böttcher (Dresden) 23.06. | 18 Uhr Chorkonzert mit dem Landesjugendchor Sachsen Doppelchörige Musik von Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms und Frank Martin Ron-Dirk Entleutner, Leitung

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Konzerte in der Kreuzkirche Chemnitz-Kaßberg, Am Andréplatz

01.04. | 10 Uhr Festgottesdienst mit BACHKANTATE 66 „Erfreut euch, ihr Herzen“ Stefan Kuhnath – Altus Christoph Pfaller – Tenor Raphael Hering – Bass Kammerchor der Kreuzkirche Chemnitzer Barockorchester Leitung: Steffen Walther 13.04. | 20 Uhr Orgel PLUS … EN MOUVEMENT Orgel im Dialog mit Farben und Geräuschen Christian Langer – Schlagzeug Steffen Gaitsch – Violine Steffen Walther – Orgel Claudia Reh – Lichtinstallation

26.05. | 22:50 Uhr Orgelkonzert innerhalb des Chemnitzer Orgelspazierganges Werke von Johann Sebastian Bach und Improvisationen Jörg Abbing (Saarbrücken) 01.06. | 20 Uhr KASSBERG-MUSIKNACHT Musik von Acht bis Mitternacht Bereits zum zehnten Male will die Kaßberg-Musiknacht Menschen in und um die Kreuzkirche in ihren Bann ziehen. Dabei ist Vielfalt Programm: Unterschiedliche Musizierformen und Stile, Vokales und Instrumentales, Etabliertes und Talentiertes begegnen einander und laden zum Verweilen ein. ❖

JAKOBIVESPERN in der Stadt- und Marktkirche St. Jakobi Chemnitz Jakobikirchplatz / Innere Klosterstraße 07.04. | 18 Uhr Kammerchor der Kreuzkirche Werke von Knut Nystedt, Max Reger und Hugo Wolf Leitung: Steffen Walther 05.05. | 18 Uhr Kantorei der Kreuzkirche Werke von Johann Sebastian Bach, Olivier Messiaen u.a. Leitung: Steffen Walther

Fotos: Thomas Nitsche

Eine ganze Kirche in Bewegung! Farben, Klänge, Geräusche. – In ein Meer aus Phantasie soll dieses Projekt Zuhörer versenken, die Sehnsucht nach etwas ganz Anderem verspüren. Gemeinsam lassen eine Lichtinstallationskünstlerin und drei Musiker ein musikalisch-räumliches Kunstwerk entstehen, das zu einer unerhörten, die Sinne zugleich reizenden wie auch beruhigenden Reise nach innen führt.

02.06. | 18 Uhr Gregorianische Vesper Liturgischer Singkreis Jena

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Weitere Informationen unter www.sps.kirchechemnitz.de | www.kreuz-kirche-musik.de

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veranstaltungs-highlights

21.04. | 19:30 Uhr „Mr. Jenseits von Eden“ Nino de Angelo

Foto: German Popp

touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

Schlager-Pop König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900

21.04. | 19:30 Uhr RENFT – akustisch 50 Jahre Klaus Renft Combo, mit Thomas „Monster“ Schoppe Stadthalle Chemnitz, Kleiner Saal Foto: C³ GmbH Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel.: 0371 4508722 | www.stadthalle-chemnitz.de 22.04. | 15 Uhr Schlossgeflüster Ostereier, Blaudruck, Stickerei – Augenschmaus der Volkskunst in der Mittellausitz Birgit Lehmann präsentiert als Gräfin Frederike von Grünberg Unterhaltsames Foto: C³ GmbH und Wissenswertes aus vergangenen Zeiten. Wasserschloss Klaffenbach, Bürgersaal Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel.: 0371 4508722 www.wasserschloss-klaffenbach.de 22.04. | 19 Uhr Wigald Boning & Bernhard Hoëcker Gute Frage Live-Comedy König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 | touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

Foto: 7punkt7

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22.04. 19:30 Uhr hautnah! Musikgeschichte(n) mit Thomas „Rups“ Unger 22 Jahre lang war er der Frontsänger und der kreative Kopf der VolksFoto: C³ GmbH musikSensation „De Randfichten“. Das „Holzmichllied“ wurde der Foto: C³ GmbH größte Hit für die Band aus dem Erzgebirge, die damit schlagartig deutschlandweit bekannt wurden. Für Thomas Unger gibt es aber auch eine dramatische Geschichte abseits des Rampenlichts. Was viele nicht wissen: Das Leben des Schlagerstars war von Jugend an geprägt von Panikattacken und Alkoholsucht. Ein Teufelskreis bestimmte sein Leben. Erst durch den Glauben an Gott konnte er das Alte hinter sich lassen und ganz von vorn beginnen. Nun erzählt er in intimer Atmosphäre „hautnah“ die Geschichte seines Lebens. Wasserschloss Klaffenbach, Bürgersaal Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel.: 0371 4508722 www.wasserschloss-klaffenbach.de 25.04.| 20 Uhr Gastspiel: BLISS: MANNSCHAFT

Foto: Jonathan Heyer

Die Schweizer A Cappella Band auf Deutschlandtournee Opernhaus Chemnitz, Saal Nach dem Riesenerfolg der speziell für Deutschland konzipierten Show Tell’s Angels ist die erfolgreichste A Cappella Band der Schweiz nun mit ihrem neuen Bühnenprogramm „Mannschaft“ in ganz Deutschland unterwegs. Das Programm überrascht mit einer ehrlichen und satirischen Einsicht in die Tiefen der männlichen Seele und bietet musikalische Highlights der Extraklasse. Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter Tel.: 0371 4000430 www.theater-chemnitz.de

Foto: Christoph Kassette

27.04.| 20 Uhr Gastspiel: TOM GAEBEL AND HIS ORCHESTRA Licence To Swing Opernhaus Chemnitz, Saal Weitere Informationen unter Tel.: 0371 4000430 www.theater-chemnitz.de

28.04. | 16 Uhr Rhythmusfieber 25. Jubiläum des Tanzensembles Chemnitz Stadthalle Chemnitz, Kleiner Saal Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel.: 0371 4508722 | www.stadthalle-chemnitz.de 28.04. | 18 Uhr 2. Sportlergala für die Besten der Besten Die gute Resonanz auf die erste Sportlergala im vergangenen Jahr war groß und spiegelte die Begeisterung für den Sport in Limbach-Oberfrohna wider.

Foto: Thorsten Horn

Und so werden auch diesmal wieder die Sportler/innen des Jahres gewählt und für ihre sportlichen Erfolge und herausragenden Leistungen geehrt. Moderiert wird der Abend von René Kindermann. Die anschließende Party mit Liveband wird auch wieder ein Riesending. Stadthalle Limbach-Oberfrohna

28.04. | 19:30 Uhr MISS MARPLE ERMITTELT Kriminalkomödie nach Agatha Christie König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

Foto: Berliner Kriminaltheater


veranstaltungs-highlights

29.04. | 13:30 bis 17:30 Uhr HEXEN-ZAUBER Burg Scharfenstein Zauberspaß für Groß und Klein, MiniWorkshops, Hexenshow, Kreativecke, Schattentheater u.a.m.

Informationen zum Kids Club und Anmeldungen unter Tel.: 037291 3800 oder service@die-sehenswerten-drei.de

Foto: ASL Schlossbetriebe gGmbH / Grafik: all-free-download.com

29.04. | 15 Uhr JUNGES PODIUM MDR KINDERCHOR „Tierisch musikalisch“ Foto: Peter Adamik Kinderchorkonzert König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

29.04. | 14 bis 15:30 Uhr | Kids Club ZAUBERLEHRSTUNDE Burg Scharfenstein Sabbelbrabbel trallala, zaubern ist so wunderbar! Es blubbert und brodelt und raus kommt … In unserer Zauberlehrstunde könnt ihr selbst verschiedene Experimente zum Mitmachen, Staunen und Lachen ausprobieren. Außerdem habt ihr an dem Tag freien Eintritt zum „Hexenzauber“ auf Burg Scharfenstein.

29.04. | 17 Uhr Jahreskonzert der Bläserphilharmonie Thum Klassik trifft Genesis „The Genesis Suite“ – eine musikalische Neukomposition von Tolga Kalif. Schon beim ersten Ton wird man in die Klangwelt der britischen Rockband Genesis hineingezogen. Tolga Kalif schafft es dabei, Klassik- wie Rockfans zu begeistern. „Mein Ziel war es, die Essenz der Songs zu erhalten und mit meinen eigenen Gedanken zu verweben“, so der

Komponist. Titel wie „Ripples“, „Land of Confusion“, „Mad Man Moon“ oder „Blood on the rooftops“ erstrahlen in einem symphonischen Arrangement für Orchester und Chor. Die Bläserphilharmonie Thum hat sich dabei die stimmgewaltige Unterstützung des Jugendchores der Evangelischen Schulgemeinschaft Annaberg eingeholt. Stadthalle Chemnitz, Kleiner Saal Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel.: 0371 4508722 | www.stadthalle-chemnitz.de

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veranstaltungs-highlights

Mai 01.05. | 10 bis 17 Uhr Naturmarkt Wasserschloss Klaffenbach, Schlosshof Weitere Informationen unter TICKETSERVICE MARKT 1 | Tel.: 0371 4508722 www.wasserschloss-klaffenbach.de 01.05. | 19 Uhr Eröffnungskonzert des 23. Chursächsischen Sommers Mahler 4 Grieg – Mahler Stephanie Krone– Sopran (Dresden) Jenaer Philharmonie & Chursächsische Philharmonie GMD Florian Foto: Tobias Tanzyna Merz – Dirigent König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de 04.05. | 19:30 Uhr Bierhahn Blumi Solo „Und ist sie nicht willig, so braucht Mann Geduld!“ Bierhahn Blumi beschreibt die Lebenslage eines pubertierenden Rentners, der mit der Situation zwischen gepflegt aussehen und gepflegt werden sichtlich überfordert ist. Was kommt noch? Und was habe ich falsch gemacht? Das sind Fragen, die man sich als Mann stellt, wenn man im eigenen Haushalt nur noch gebraucht wird um Gurkengläser zu öffnen. Stadthalle Chemnitz, Kleiner Saal Foto: C³ GmbH Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter TICKETSERVICE MARKT 1 | Tel.: 0371 4508722 www.stadthalle-chemnitz.de

04.05. | 19:30 Uhr Gregor Gysi, Max Moor & Anna Thalbach Marx und Engels intim – aus dem unzensierten Briefwechsel

Foto: CVG

Szenische Lesung zum 200. Geburtstag von Karl Marx König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de 05.05. | 19:30 Uhr Julia Neigel & Dieter „Maschine“ Birr Samt & Seide Akustikkonzert König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

Foto: Ben Wolf

Foto: Nicole Simon Photography

5. MAI 2018

10.05. | 11:30 bis 14:30 Uhr Parkkonzert mit den Witzschdorfer Blasmusikanten Schloss & Park Lichtenwalde | Parkeintritt Informationen und Anmeldungen unter Tel.: 037291 3800 oder service@die-sehenswerten-drei.de 11.05. | 19:30 Uhr Reiner Schöne Songs & Stories Biographisches Erzählkonzert König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

Foto: CVG

11.05. | 20 Uhr Premiere: Sieben Geister Von Sören Hornung Schauspielhaus Chemnitz – Ostflügel Das Gewinnerstück des Chemnitzer Theaterpreises für junge Dramatik 2018 spannt anhand dreier Generationen einen Bogen von 1945 bis heute. Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter Tel.: 0371 4000430 www.theater-chemnitz.de

Weitere Informationen unter www.chemnitz.de

r: Kulturbetrieb/Kulturmanagement | Fenstermotiv: Linde Detlefsen

18 bis 1 Uhr Frühjahr 2018 · top magazin SÜDWESTSACHSEN

10.05. | 11 Uhr Frühschoppen mit den Herolder Blasmusikanten Burg Scharfenstein | Eintritt frei Informationen unter Tel. 03725 70343 oder burgschaenke-wolf@gmx.de

Im Festjahr 2018, das ganz im Zeichen des Stadtjubiläums „875 Jahre Chemnitz“ steht, wird die Chemnitzer Museumsnacht als großes Gemeinschaftsprojekt der städtischen Museen- und Kunstlandschaft seine ganz eigenen Akzente setzen. „Das besondere Angebot“ wird sich speziell der Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen als Museumsbesucher der Gegenwart und Zukunft widmen. An mehr als 25 Standorten gestalten die beteiligten Museen, Galerien und Kultureinrichtungen ein Museumsnachtprogramm, das vielfältige Ausstellungen, Führungen, musikalische Angebote, Mitmachaktionen u. v. m. bietet. Dies sind u.a. Burg Rabenstein; BStU, Außenstelle Chemnitz; Das TIETZ; Deutsches SPIELEmuseum; Ehemalige Haftanstalt Kaßberg-Gefängnis; Henry van de Velde Museum/Villa Esche; Kunstsammlungen Chemnitz, Museum am Theaterplatz; Museum Gunzenhauser; Sächsisches Industriemuseum Chemnitz; Schloßbergmuseum Chemnitz; Schloßkirche Chemnitz; Staatliches Museum für Archäologie (smac); Stadtarchiv Chemnitz und Wasserschloß Klaffenbach.

CHEMNITZER MUSEUMSNACHT

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05.05. | 19:30 Uhr Premiere: Tod eines Handlungsreisenden Von Arthur Miller Deutsch von Volker Schlöndorff und Florian Hop Schauspielhaus Chemnitz Mit seinem Stück „Death of a Salesman“ aus dem Jahre 1949 entlarvt Arthur Miller den „American Dream“ als Trugbild. Das Scheitern des Einzelnen ist in seinen Augen symptomatisch für das Scheitern einer ganzen Gesellschaftsordnung. Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter Tel.: 0371 4000430 www.theater-chemnitz.de


reisegewinnspiel

Hotel Schöne Aussicht Erholung pur in schönster Natur

Genießen Sie die warmen Sonnenstrahlen, und lassen Sie es sich im Hotel Schöne Aussicht so richtig gut gehen.

Gastwirtschaft immer größer, und so wurde daraus eines der renommiertesten Hotels im Schwarzwald.

Es sind die Geschichten, wie sie noch im Schwarzwald geschrieben wurden. Am Anfang (1912) stand ein Bauernhof auf einsamen Höhen, von fleißigen und strebsamen Familien bewirtschaftet. Gastfreundschaft wurde trotz karger Einnahmen großgeschrieben, und jeder Wanderer, der an die Tür klopfte, wurde aufgenommen.

Acht Kilometer in alle Himmelsrichtungen findet man nichts als den bezaubernden Schwarzwald sowie Ruhe und Gelassenheit. Gäste werden in der Schönen Aussicht liebevoll mit herzlicher Schwarzwälder Gastlichkeit umsorgt. Das Haus ist mit 45 gemütlich eingerichteten Zimmern ausgestattet, aufgeteilt in Stamm- & Gästehaus. Beide Gebäude sind durch eine Schaufenster-Passage miteinander verbunden. Somit gelangt man auch vom Gästehaus im Bademantel bequem zum Wellnessbereich.

Der Wanderer sagte nicht nur „Dankeschön“, sondern gab auch etwas für Speis und Trank ins Kässle. Die Gastfreundschaft, die netten Leute hoch oben auf dem Berg, das gute Vesper, das alles sprach sich rum, und schließlich entstand hoch oben ein kleines Bauernwirtschäftle. Getragen vom Fleiß der Besitzer, wurde die

REISEG E W I N NSPIEL

Süß- oder fernem Salzwasser? Das Hotel hält alles für Sie bereit, was Ihr Herz begehrt. Wozu natürlich auch das reichhaltige Frühstücksbüfett sowie der Nachmittagskaffee mit leckerer Schwarzwälder Kirschtorte aus eigener Konditorei gehören. Das Hotel Schöne Aussicht bietet für jeden etwas: Wellness & Entspannung, Wanderwege in alle Himmelsrichtungen, Mountainbike-Strecken und vieles mehr. Der bekannteste Wanderweg, der direkt am Hotel vorbeiführt, ist der Westweg, von Pforzheim nach Basel, welcher auch ein Teilstück des Europawegs, vom Nordkap nach Sizilien, ist.

Mögen Sie badische Weinspezialitäten, herzhafte Wildgerichte aus heimischen Wäldern oder feine Fischvariationen aus nahem

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Hotel Schöne Aussicht Schöne Aussicht 1 78132 Hornberg-Niederwasser Tel.: +49 (0)7833 93690 info@schoeneaussicht.com www.schoeneaussicht.com


veranstaltungs-highlights

12.05. | 19 Uhr Premiere: Don Pasquale Oper von Gaetano Donizetti Libretto von Giovanni Ruffini und Gaetano Donizetti Opernhaus Chemnitz, Saal Das Chemnitzer Publikum hat aus drei Kandidatenteams, die zu den besten der mehr als 100 Bewerber beim diesjährigen Ring Award in Graz, einem internationalen Musiktheaterwettbewerb für Regie und Bühnengestaltung, gehörten, Regisseur Nils Braun und Bühnen- und Kostümbildner Oliver Burkhardt ausgewählt. Sie setzen die verzwickte Liebesgeschichte mit den Lebens- und Liebesgewohnheiten unserer heutigen (Online-)Generation in einen Kontext. Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter Tel.: 0371 4000430 www.theater-chemnitz.de 12.05. | 19:30 Uhr Andrea Sawatzki Ihr seid natürlich eingeladen Lesung & Gespräch König Albert Theater, Foto: Markus Nass Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

Foto: CVG

16.05. | 9:30 Uhr Die kleine Raupe im Gefühlssalat Puppentheater König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

18.05. | 19:30 Uhr Horst Schroth Wenn Frauen immer weiter fragen – Ein Update für Fortgeschrittene Stadthalle Chemnitz, Kleiner Saal Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel.: 0371 4508722 | www.stadthalle-chemnitz.de 19.05. | 19:30 Uhr Gerd Dudenhöffer Deja Vu

20.05. | 19:30 Uhr WORLD PERCUSSION ENSEMBLE Spectacular voices, rhythms and moves! Rhythmische Weltmusik aus Afrika, Lateinamerika & Asien König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung Foto: Marc Merk unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de 21.05. | 19 Uhr Premiere: Zwei Witwen Komische Oper von Bedřich Smetana König Albert Theater, Foto: Petr Nasic Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de 23.05. | 19:30 Uhr Roglit Ishay Geburtstags-Rondeau Klavierrecital zum 104. Geburtstag des König Albert Theaters (Schubert – Debussy – Mendelssohn – Schumann – Liszt) König Albert Theater, Foto: CVG Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de 25.05. | 19:30 Uhr Frederic Hormuth Halt die Klappe – wir müssen reden! Politkabarett König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

Foto: Sven Kluegl

25.05. bis 27.05. Hutfestival Das Festival der Straßenkunst in der Chemnitzer Innenstadt Chemnitz wird bunt: mit Live-Musik, Performance, Straßenkunst und Streetfood überall in der City direkt auf den Straßen. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Stadtjubiläum „875 Jahre Chemnitz“ verwandelt sich die Innenstadt in eine große Open-Air-Bühne und lässt Sie die Stadt auf ganz neue Art und Weise erleben. Zeiten & Infos unter www.hutfestival.de Foto: Andrew Wakeford

Best of 30 Jahre Heinz Becker! König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

26.05. | 16 Uhr Premiere: Die Gänsemagd Märchen mit einer falschen Prinzessin nach den Brüdern Grimm Schauspielhaus Chemnitz, Kleine Bühne Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter Tel.: 0371 4000430 www.theater-chemnitz.de 26.05. | 19 Uhr Premiere: 5. Chemnitzer Ballettbenefizgala Tanzen für den guten Zweck Opernhaus Chemnitz, Saal Renommierte Tanzkompanien aus ganz Deutschland präsentieren in einem spannenden und abwechslungsreichen Programm ihre aktuellen Produktionen und legen damit ein Zeugnis von der großen Bandbreite der deutschen Tanzszene ab. Auch in diesem Jahr treten alle Beteiligten ohne Gage auf. Mit dem Erlös unterstützt werden diesmal der Verein Indira Ghandi e.V. und die Stiftung TANZ-Transition Stiftung Deutschland. Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter Tel.: 0371 4000430 www.theater-chemnitz.de 26.05. | 19:30 Uhr Ottfried Fischer & Die Heimatlosen Wandogo Filosofi Kabarettabend aus Gedichten, Texten und Szenen mit Musik König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Foto: CVG Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de 27.05. | 15 Uhr Peter Pan – Das Nimmerlandmusical Das magische Abenteuer für die ganze Familie! König Albert Theater, Bad Elster KartenvorbestelFoto: lung unter Tel.: 037437 53900 Immerland Theater touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

Messen 07.04. bis 08.04. | 10 bis 18 Uhr 9. Internationale Rassehunde-Ausstellung Chemnitz 2018 Messe Chemnitz, Halle 1 und 2 29.05. bis 30.05. | 9 bis 17 Uhr Int. Messe für technische Textilien – mtex+ & LIMA – Die Leichtbaumesse Technische Textilien treffen Leichtbau. Messe Chemnitz, Halle 1 Weitere Informationen unter TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel.: 0371 4508722 | www.messe-chemnitz.de

Foto: C³ GmbH

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Foto: Andreas Wetzel

rubriktitel veranstaltungs-highlights

Foto: Großstadt Entertainment

Neue Ära im Waldpark

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D Foto: Mateusz Tondel

Im Zuge der Modernisierungsmaßnahmen wird das älteste NaturTheater Sachsens pünktlich zum Jubiläumsjahr 2018 als Schmuckstück inmitten des historischen Waldparks im Sinne der Publikums- und Servicequalität vergrößert und deutlich verbessert: Der Publikumsbereich bietet nun 1.500 Sitzplätze, der frisch sanierte Tribünenbau vereint nun ganz moderne Servicebereiche und eine neue, sich homogen an das Bühnendach anschließende, fahrbare Zuschauerüberdachung garantiert größtmögliche Wetterunabhängigkeit bei den geplanten Veranstaltungen. Damit ist das NaturTheater Bad Elster als moderne Open-Air-Arena ein weiterer wichtiger Baustein des Erlebnisaufenthalts und noch stärker eine impulsgebende Veranstaltungsstätte der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster.

Foto: Hagen König

Imposante Veranstaltungsatmosphäre im modernisierten NaturTheater Bad Elster

ie Wiedereröffnung zum Saisonauftakt am zweiten Juniwochenende wird deshalb besonders gefeiert: Als Eröffnungsveranstaltung gibt es mit der romantischen, ersten deutschen Volksoper „Der Freischütz“ ein großes Freilichtspektakel mit über 100 Mitwirkenden (08.06.), bevor dann der erfolgreichste weibliche Austropopstar Christina Stürmer die Arena Bad Elsters rocken wird (09.06.).


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Foto: Michael J. Müller

Als Besonderheit werden die Gäste der Eröffnungsveranstaltungen am Ende mit einer lichtpoetischen Inszenierung im Waldpark überrascht und leuchtend verabschiedet. Abgerundet wird dieses Festwochenende mit dem großen Familienmusical „Die Schöne und das Biest“ (10.06.), welches den Zauber des Märchenwaldes Bad Elster eindrucksvoll unterstreicht.

Foto: Hergen Schimpf

Foto: Steven Haberland

Foto: Daniela Matejschek

Foto: Steven Haberland

Lassen Sie sich begeistern von den Auftritten großer Stars wie Publikumsliebling Matthias Reim (30.06.), den Kultrockern der Spider Murphy Gang (21.07.), dem sympathischen Erfolgsmusiker Gregor Meyle (04.08.) oder Schlagerstar Howard Carpendale (01.09.). Aber auch klangvolle Sommerevents wie die Gala der beiden Startenöre Marshall & Alexander (29.06.), ein Konzert des international erfolgreichen Bläserensembles Mnozil Brass im Rahmen des MDR Musiksommers (08.07.), das große Bernstein-Tribute-Konzert von Nils Landgren & der St. Petersburger Kammerphilharmonie (25.08.) oder die Freilichtinszenierung des Schauspielklassikers „Jedermann“ (02.09.) garantieren ganz einzigartige Erlebnisabende. Abgerundet wird diese Höhepunkt-Saison mit dem „Goldenen Oberkrainerfestival“ (22.07.), einem Comedykonzert der Altneihauser Feierwehrkapell’n aus der Oberpfalz (05.08.), einem bunten Schalmeien-Spektakel aus dem Vogtland (12.08.) und einer sexy Performance des Weltverbesserers Olaf Schubert (17.08.).

Foto: Hello Concerts

Weitere Höhepunkte im NaturTheater Bad Elster

Foto: Christian Höllerer

Foto: Tina Promotion Foto: Amac Garbe

Foto: Hagen König

Alle Infos unter: Tel. 037437 53900 | www.naturtheater-badelster.de 95


veranstaltungs-highlights

Juni 01.06. | 19:30 Uhr HARMONIC BRASS Delicatessen Ein heiter-kulinarisches Blechbläserprogramm König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@ badelster.de oder www.chursaechsische.de

03.06. und 04.06. So. 16 Uhr, Mo. 8:30 und 10:45 Uhr Felicitas Kunterbunt Eine musikalische Weltreise – Kindermusical von Kindern für Kinder Stadthalle Chemnitz, Großer Saal Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel.: 0371 4508722 |www.stadthalle-chemnitz.de

Foto: Mike Meyer

02.06. | 19 Uhr Premiere: Die Fledermaus Operette von Johann Strauß Libretto von Carl Haffner und Richard Genée Opernhaus Chemnitz, Saal „Die Fledermaus ist so klassisch wie der Nibelungenring Wagners.“ Mit diesen Worten beschrieb der Dirigent Hans von Bülow jenes Werk, das als die Operette schlechthin gilt und sich seit mehr als 140 Jahren ungebrochener Beliebtheit beim Publikum erfreut. Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter Tel.: 0371 4000430 www.theater-chemnitz.de

03.06. | 19 Uhr Dr. Mark Benecke Kriminalfälle am Rande des Möglichen Live-Infotainment mit dem „Herrn der Maden“ König Albert Theater, Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

08.06. | 19:30 Uhr Premiere: Maria Stuart Ballett von Reiner Feistel St. Markuskirche Chemnitz Reiner Feistel suchte für seine Choreografie über zwei außergewöhnliche Frauen nach einem neuen Schauplatz und fand ihn in der Markuskirche Chemnitz, wo durch die Nähe zwischen Publikum und tänzerischem Geschehen ein detaillierter Blick auf diese spannende Doppelbiografie möglich wird. Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter Tel.: 0371 4000430 www.theater-chemnitz.de 09.06. | 18 Uhr VIVA LA MUSICA! Konzertprojekt der Robert-SchumannPhilharmonie und der Städtischen Musikschule Chemnitz Opernhaus Chemnitz Es ist mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden, dass die „alten Hasen“ ihr Wissen an den musikalischen Nachwuchs weitergeben und gemeinsam dem großen Augenblick des Auftritts auf der Bühne des Opernhauses entgegenfiebern. Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter Tel.: 0371 4000430 www.theater-chemnitz.de

Foto: CVG

Der Benefizlauf des Elternvereins krebskranker Kinder e.V. Chemnitz im Kurort Oberwiesenthal hat sich in den letzten Jahren zu einer lieb gewonnenen Tradition entwickelt. Und so soll es auch in diesem Jahr am 8. Juni 2018 eine weitere Auflage der Laufveranstaltung unter der Schirmherrschaft von Jens Weißflog geben. Bereits jetzt wurden Sonnenschein und blauer Himmel bestellt, damit es ein erfolgreicher Lauf wird. „Wir sind immer überwältigt von der großen Resonanz, die nach wie vor jährlich steigt, und freuen uns über die unglaubliche Unterstützung der gesamten Region mit allen Läufern, Sponsoren und Helfern. Wir sind gespannt auf den diesjährigen Benefizlauf und hoffen erneut auf eine rege Teilnahme und gute Stimmung“, so der Wunsch von Inge Oehme, Vorstandsvorsitzende im Namen des Elternvereins. Als Ansporn, Unterstützung und Unterhaltung für Läufer und Gäste wird es, wie bereits in den vergangenen Jahren, ein unterhaltsames Rahmenprogramm geben. Einzelläufer, Teams und Sponsoren können sich bereits jetzt in der Geschäftsstelle des Vereins anmelden. Elternverein krebskranker Kinder e.V. Chemnitz Rudolf-Krahl-Straße 61a, 09116 Chemnitz E-Mail: info@ekk-chemnitz.de

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veranstaltungs-highlights

Klassik-Motorsport und mehr Hohenstein-Ernstthal Die fünfte Ausgabe der ADAC Sachsenring Classic verspricht wieder erstklassige Unterhaltung mit den Stars von gestern und historischer Renntechnik. Doch neben den standesgemäßen Demonstrationsfahrten und Präsentationsläufen sind auch wieder richtige Rennen auf zwei, drei und vier Rädern zu erleben. Neben den CLASSIC KINGS ist der Lauf zur Sidecar-Weltmeisterschaft ein absoluter Höhepunkt des gleichermaßen unterhaltsamen wie abwechslungsreichen Programms.

16.06. | 17 Uhr Premiere: Die Legende vom Stülpner-Karl In einer Bühnenfassung von Andreas Rehschuh | URAUFFÜHRUNG Küchwaldbühne Chemnitz Karl Stülpner (1762-1841) war sicher kein braver Zeitgenosse und galt bereits zu Lebzeiten als Legende. Zahlreiche Romanerzählungen schmückten seine Biografie immer weiter aus und formten Stülpners legendären Ruf als „Robin Hood des Erzgebirges“. Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter Tel.: 0371 4000430 www.theater-chemnitz.de

16.06. 19:30 Uhr Die schon wieder – Hildegard von Bingen! Ein aufmüpfiger Theaterabend König Albert Theater, Foto: Marcus Staab Photographie Bad Elster Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53900 touristinfo@badelster.de oder www.chursaechsische.de

16. 08. | 20 Uhr Meerane 17. 08. | 20 Uhr Meißen

18.06. | 19 Uhr backstage21 Werke von Tan Dun, Isabel Mundry, Jörn Arnecke, Katia Tchemberdji und Frangis Ali-Sade Opernhaus, Hinterbühne Im diesjährigen Konzert der Reihe backstage21 steht die menschliche Stimme im Zentrum der Aufmerksamkeit. Sie wird als gleichwertiges Instrument sowohl mit klassischen Begleitinstrumenten wie Flöte oder Klavier, als auch mit Schlagzeug, präpariertem Klavier, Celesta und Vibraphon kontrastiert. Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter Tel.: 0371 4000430 www.theater-chemnitz.de

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veranstaltungs-highlights

23.06. und 24.06. Sa. 11 bis 18 Uhr, So. 10 bis 18 Uhr Sommermarkt der Kunsthandwerker mit Livemusik, Gastronomie und Kinderprogramm Schloss Augustusburg Dieser „Markt der schönen Dinge“ präsentiert traditionelles Handwerk aus den Bereichen Textiles, Keramik und Schmuck, zum Teil neu interpretiert, an historischen Orten. Informationen unter Tel. 037291 3800 oder service@die-sehenswerten-drei.de 24.06. | 11 bis 17:30 Uhr Mittelsächsisches Sängertreffen Schloss & Park Lichtenwalde Der Schlosspark feiert ein „Fest der Lieder“ mit mehr als 15 Chören aus Mittelsachsen. Informationen unter Tel.: 037291 3800 oder service@die-sehenswerten-drei.de

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