Top Magazin Südwestsachsen Sommer 2017

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Ausgabe 2 | 17. Jahrgang Sommer 2017 | 5,– €

CHEMNITZ | ANNABERG-BUCHHOL Z | FREIBERG | PL AUEN | ZWICK AU

SÜDWESTSACHSEN

Hallo Sommer!

Willkommen Leichtigkeit

mode

motor

»HIGH HEELS«

Design | Schönheit | Sexiness Schloss & Park Lichtenwalde

top-magazin.de 4194988505001

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Motorsportfestival

ADAC Sachsenring Classic und 90 Jahre Sachsenring


Der neue RANGE ROVER VELAR Eine Designikone is born

Coming soon!

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editorial

Hallo Sommer, willkommen Leichtigkeit … Liebe Leserin, lieber Leser, das berühmte Sommerloch ist in Südwestsachsen kein Thema. Mit unseren Tipps holen wir Sie da raus. Schon Leichtigkeit ist eine Kunst und verspricht von allem mehr – mehr Lebensfreude, mehr Entspannung, mehr Erfolg, mehr Freiheit, mehr von der Gegenwart und mehr Optimismus. Es lebe die Kunst, zu leben wie es uns gefällt. Mode ist Kunst: Manchmal tragbar und manchmal nicht. Besuchen Sie die Ausstellung „HIGH HEELS“ in Schloss & Park Lichtenwalde und erleben Sie den Ideenreichtum am Objekt „Schuh“, über den man staunen, lächeln und sich wundern kann. Einfacher ist es bei der Brillenmode von Augenoptik Mohr – auch die Modelle, die aus dem Rahmen fallen, sind zum Glück tragbar. Theater ist Kunst: „Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann“. An diesem Sprichwort ist nicht zu rütteln, aber auch die Theater Chemnitz bieten in der Spielzeit 2017/2018 eine so breite Palette, dass wirklich für ALLE etwas dabei ist. Genuss ist Kunst: Der Beruf des Kochs war früher ein besonders hoch angesehener Berufsstand und die Chaîne des Rôtisseurs hat einen erheblichen Anteil daran, dass die Kochkunst wieder den ihr zustehenden Stellenwert erhält, mit dem Anspruch „Qualität vor Quantität“. Das Restaurant Waldquelle erfüllt ihn. Ebenfalls zu

den kulinarischen Hotspots der Region zählt das Schönburger Palais, Sieger der Kochsternstunden 2017. Sport ist Kunst: Viele Menschen erfüllt sportliche Betätigung mit Euphorie. Manche treiben es auf die „Spitze“ und entdecken neben der Leidenschaft auch ihr Talent. Dies gilt nicht nur für die Helden der Zweiräder auf dem Sachsenring mit der kunstvollen Beherrschung ihrer Maschinen. Doch neben den „Besten der Besten“ gibt es die Vereinssportler, die sich engagieren und Kinder und Jugendliche fördern. Der Bogensportclub Chemnitz-Rabenstein e.V. hat den Bogen zwischen Spitzen- und Vereinssport raus – hier kann man nicht nur Europa- und Weltmeister treffen, sondern sich einfach mal wie Robin Hood fühlen. Erfindergeist ist Kunst: Die Hochschule Mittweida ist seit 150 Jahren eine Ingenieurschmiede und hat viele bekannte Absolventen hervorgebracht. Manche Erfindungen und Entdeckungen haben „nur“ den Alltag erleichtert, andere zeugen von wahrer Ingenieurskunst. Kultur ist Kunst: Auch wenn die Meinungen hier oft auseinandergehen, es ist der kreative Prozess, der das von Menschen Geschaffene zur Kunst erhebt. Im Veranstaltungskalender finden Sie wieder zahlreiche Kunst- und Kulturangebote der Region – Sommerloch adé!

Viele sonnige Momente wünscht Ihnen

Marliese Broicher-Sander Verlegerin

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Inhalt 56

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Generalintendant Dr. Christoph Dittrich stellt Spielzeit 2017/2018 vor „Sieben auf einen Streich“ Prof. Dr. Udo Bechtloff – Industrieverein wählte neuen Präsidenten Star Dance Chemnitz – Wer tanzt mit wem was? In der Tradition Martin Luthers Kinder an die Kunst

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Mode im Museum – große Designer, berühmte Fotografen HIGH HEELS – Design | Schönheit | Sexiness Hallo Sommer – Willkommen Leichtigkeit!


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Die Hochschule Mittweida – 150 Jahr-Feier Commerzbank Chemnitz stärkt die persönliche Beratung BOR – Kein Brexit für Chemnitz Sparkasse Chemnitz – Sparen mit Potenzial Helmut Rödler Schule – seit 25 Jahren Chembows haben den Bogen raus 26. Südsächsischer Wassertag – Zukunft und Versorgungssicherheit IHK-Jahresempfang zum Europatag

ereignis 16 28 72

Himmlisches Silber-Jubiläum für „die Chemnitz“ Sportlergala für die Besten der Besten Das Motorsportfestival – ADAC Sachsenring Classic und 90 Jahre Sachsenring

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Editorial top Genuss Ausstellungen Veranstaltungs-Highlights

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lebensart

Kollektion Herbst/ Winter 2016

Will man den Stil von Anna Sui auf eine einfache Formel bringen, dann wäre es diese: Romantik trifft Rock`n`Roll. Die Amerikanerin mit chinesischen Wurzeln ist eine Grenzgängerin zwischen den Modewelten, inspiriert von Sub- wie von Hochkulturen. Bis zum 1. Oktober würdigt sie das Fashion and Textile Museum in London mit einer großen Retrospektive, beginnend mit Entwürfen ihrer ersten Runway-Show 1991 bis hin zu aktuellen Modellen. > www.ftmlondon.org

Fotos: © Anna Sui

Anna Sui | London

Anna Sui (Portrait von 2011)

Mode im

Museum

Große Designer, berühmte Fotografen – in diesem Sommer widmen sich gleich mehrere Ausstellungen dem Schaffen der Kreativen aus der Modewelt

Foto: Laziz Hamani

Christian Dior | Granville

Haute Couture Frühjahr/Sommer 1953

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In diesem Jahr feiert das Label Christian Dior seinen 70. Geburtstag. Aufgewachsen ist der Couturier in Granville (Normandie) in der „Villa Rhumbs“, die seit 20 Jahren ein Museum beherbergt. Und wie sehr dieses Haus mit der japanisch dekorierten Eingangshalle, dem Rokoko-Salon und der Farbpracht im Garten sein späteres Schaffen beeinflusst hat, davon erzählt bis zum 24. September die Ausstellung „Der Ursprung der Legende“ – anhand von Haute Couture-Modellen, persönlichen Objekten und Fotografien. > www.musee-dior-granville.com


„White Shirts: Estelle Léfebure, Karen Alexander, Rachel Williams, Linda Evangelista, Tatjana Patitz & Christy Turlington“ (Malibu, 1988)

Peter Lindbergh | München

„Kate Moss“ (1994 für „Harper’s Bazaar“)

Er legte den Fokus auf den individuellen Charakter der Models und widersetzte sich so der oberflächlichen Künstlichkeit der Modefotografie. Mit seinem Realismus und der Vorliebe für eine Schwarz-Weiß-Ästhetik revolutionierte Peter Lindbergh das Genre und veränderte die Bildsprache in den Magazinen. Eine umfangreiche Rückschau auf sein bisheriges Œuvre bietet bis zum 27. August die Ausstellung „From Fashion to Reality“ in der Kunsthalle München. Sie umfasst mehr als 220 Werke, neben seinen ikonischen Arbeiten auch bislang noch nie veröffentlichtes Material. > www.kunsthalle-muc.de

Fotos: © Peter Lindbergh (Courtesy of Peter Lindbergh, Paris / Gagosian Gallery)

lebensart

HIGH HEELS | Schloss Lichtenwalde Die barocke Schönheit von Schloss & Park Lichtenwalde ist Bühne der Sonderausstellung „HIGH HEELS – Die hohe Kunst der Schuhe“. Es werden tragbare bis kreativ experimentelle Exponate von mehr als 80 internationalen Designern und Künstlern gezeigt – so etwa Anna Vasof, Griechenland, mit ihren herausragenden Schuhinstallationen; Alet Pilon, Niederlande, mit ihrer „Don’t Worry“-Skulptur und Artist Xavier G-Solís, Spanien, mit seinen „Racing Car“-Schuhen. Star-Künstler unter den Ausstellern ist dabei sicherlich der philippinische Fashion-Designer Kermit Tesoro, welcher bereits für Lady Gaga sensationelle Schuh-Kreationen entwarf. Zudem geben über 50 Bilder der drei Fotografen Volker Hinz, Christin Losta und Olaf Martens Einblicke „hinter die Kulissen“ der Mode- und Schuhwelt. > www.die-sehenswerten-drei.de/highheels

Fotografische Schätze hat der leidenschaftliche Fotograf Volker Hinz in fast fünfzigjähriger Arbeit angehäuft – einige werden in der Ausstellung gezeigt. Volker Hinz gehört zu den profiliertesten Porträtfotografen in der deutschen Presselandschaft und wurde mehrfach mit dem „World Press Photo Award“ ausgezeichnet. Dreißig Jahre arbeitet er für den Stern – knapp acht Jahre davon mit Sitz in New York.

Kermit Tesoro hat es ganz nach oben geschafft. Weltstar Lady Gaga lässt sich Schuhe von ihm entwerfen. Kaum einer ist bequem. Aber: „Eine Frau, die einen Schuh liebt, findet einen Weg, ihn zu tragen“, sagt Kermit Tesoro, hier vor seinem Modell mit dem Titel „Polyposis“.

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Design und Schönheit Die Sonderausstellungen in Schloss & Park Lichtenwalde sind immer wieder herausragend, meist aber eher gediegen als verrucht. Mit „HIGH HEELS“ hat neben Design und Schönheit nun auch Sexiness Priorität. Dass man da nicht als Erstes nach Bequemlichkeit fragen sollte, versteht sich. Bei den gezeigten Modellen der Ausstellung handelt es sich vielmehr um Ideen und Konzepte – nicht um die Tragbarkeit des jeweiligen Schuhs. Ein Ideenreichtum am Objekt „Schuh“, über den man staunen, lächeln und sich wundern kann. Oft sind die Exponate nicht einmal mehr als Schuhwerk erkennbar. Design und Fetisch gehen hier fast immer Hand in Hand. Der Stiefel wurde der männlichen Macht zugeordnet, der hochhackige Damenstiefel zum Fetisch sexueller Begierde und die früheren Stöckelschuhe, heute HIGH HEELS genannt, stehen für weibliche Erotik und gelten als männliches Lustobjekt. Christian Louboutin hat sich einen Grundsatz zu eigen gemacht – „Im Kern soll das Ergebnis meiner Arbeit ja nicht Frauen gefallen, sondern Männern.“ Die Emanzipation der Frauen hat das gründlich hinterfragt und der „hohe Schuh“ vermittelt heute Freiheit und Selbstbewusstsein gleichermaßen.

Der Schuh hat schon immer die Phantasie der Menschen angeregt und galt – historisch betrachtet – nicht nur als Schutzfunktion für den Fuß selbst. So wurde er auch zur Herausforderung für Künstler und Designer gleichermaßen. Die Grenzen zwischen Handwerk, Design und Kunst lösen sich auf und zeigen die Vielfalt formal ästhetischer und kultureller Bezüge. Schuhe vermitteln Botschaften, setzen Zeichen und transportieren Emotionen, wie die Besucher auch in der Ausstellung selbst feststellen werden. Die Entwürfe der beteiligten Künstler erheben dabei nicht den Anspruch, als Kunst in den Kontext erhoben zu werden. Vielmehr nutzen sie das kreative Potenztial als Interpretation ihrer persönlichen Auseinandersetzung mit der Gesellschaft. Die Künstler schlüpfen in die Rolle des Beobachters und der Schuh, aus historischer und philosophischer Sicht, ist natürlich ebenfalls symbolisch besetzt.

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lebensart

Liza Snook, leidenschaftliche Schuhsammlerin, ist die Gründerin des Virtual Shoe Museums, einer Online-Plattform für Schuh-Designer und Schuhliebhaber. Basierend auf dieser Online-Kollektion erstellt Snook als Ko-Kuratorin diverse Schuhausstellungen zum Thema Schuhe in Kunst und Design weltweit, so etwa im Grassi Museum und der Villa Rot (Deutschland), KunstHausWien und Stadtgalerie Klagenfurt (Österreich), Spielzeug Welten Museum (Schweiz), Dutch Design Week (Niederlande) und verschiedene Malls (UAE & Katar). Neben ihrer Tätigkeit als Sammlerin scoutet sie Snook Schuh-Talente und hält Vorlesungen für Design-Schulen. Aktuell lebt sie mit ihrer Familie in Den Haag, Niederlande.

Brigitte Woischnik legte ein Studium an der Meisterschule für Mode, Hamburg, ab, bevor sie als Moderedakteurin für zahlreiche Zeitschriften und als Photography Editor für das Seventeen Magazine in New York tätig war. Als Moderessortleiterin war Brigitte Woischnik bereits bei der Zeitschrift Freundin beschäftigt sowie Mode-PR-Beraterin eines großen Mode-Konzerns. 1992 gründete sie in München die Foto Factory, eine Agentur für Fotografen. Seit 2009 ist sie Kuratorin diverser Ausstellungen u. a. am KunstHausWien mit SHOEting stars. Als Ko-Kuratorin erarbeitete sie Retrospektiven der Künstler Lillian Bassman / Paul Himmel, Saul Leiter, Guy Bourdin, Ute Mahler, Werner Mahler und Sarah Moon am Haus der Photographie, Deichtorhallen in Hamburg und war Mitherausgeberin der jeweiligen Ausstellungskataloge. Die Ausstellungskataloge mit Lillian Bassman / Paul Himmel sowie Saul Leiter wurden im Anschluss mit dem Fotobuchpreis in Gold und Silber ausgezeichnet.

Patrizia Meyn (Mitte), Geschäftsführerin der Augustusburg/Scharfenstein/Lichtenwalde Schlossbetriebe gGmbH, mit den Kuratorinnen Brigitte Woischnik (links) und Liza Snook (rechts)

Künstler Xavier G-Solís (Spanien) mit seinem fernsteuerbaren „Racing Car“-Schuh

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HIGH HEELS | Park Lichtenwalde Schloss & Park Lichtenwalde – nur wenige Minuten Autofahrt von Chemnitz entfernt – bilden eines der bemerkenswertesten Barock-Ensembles in Deutschland. Nach historischem Vorbild rekonstruiert, kann sich der Lichtenwalder Schlosspark mit seinen zehn Hektar, mit überwältigend vielen Sicht- und Wegachsen, 335 historischen Fontänen, versteckten Pavillons und Sitzbänken mit den großen Parks in Deutschland messen. Blicke tief ins Tal mit der sich dunkel dahin schlängelnden Zschopau laden zum Verweilen ein. In Schloss & Park Lichtenwalde finden in stetiger Folge Sonderausstellungen zu unterschiedlichsten Themen statt, um den Besuchern immer wieder Neues zeigen zu können – und bis Januar 2018 die Sonderausstellung „HIGH HEELS – Die hohe Kunst der Schuhe“. > www.die-sehenswerten-drei.de/highheels

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Fotos: Georg Ulrich Dostmann © ASL Schlossbetriebe gGmbH; © top magazin Chemnitz Südwestsachsen

Im Park Lichtenwalde ergänzen vier Holzskulpturen „Schuh-Paare“ der Künstlerin Karen Lakar, produziert von Peter Wojtkowiak, die Ausstellung und übergroße Luftfiguren der Firma Air Promotion wie auch Videos laden in der besonderen Kulisse des barocken Parks zum Flanieren und zu weiteren Entdeckungen ein.

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„Viva Arte Viva“

Foto: Privat

enedig ist wieder im Kunstrausch. Im Arsenale und in den Giardini laden seit dem 13. Mai 85 Nationen und im zentralen Pavillon 120 internationale Künstler zur 57. Venedig-Biennale ein. Ein einzigartiges Fest und für Kunstfans ein Muss. Unter den ausstellenden Künstlern sind auch Cody Choi und Lee Wan, die in diesem Jahr die Republik Korea vertreten. Ihre Präsentation, die in ein Hotel der Kunst einlädt, befindet sich auf dem Biennale-Gelände direkt neben dem deutschen Pavillon. In den Kunstsammlungen Chemnitz am Theaterplatz endete gerade, nach fast drei Monaten, eine vielbeachtete von Cody Choi selbst kuratierte Retrospektive mit etwa 80 seiner Werke. In seinen Arbeiten thematisiert der Künstler in verschiedensten Techniken die medialen und kulturellen Konflikte zwischen East und West. Er diskutiert dabei auch die fortschreitende Verwestlichung asiatischer Länder, die aus deren aufstrebenden Marktwirtschaften resultiert.

Der südkoreanische Pavillon

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v.l.n.r.: Gi Gi Sue, Künstlerin und Ehefrau von Cody Choi; Dr. Lawrence A. Rickels, Literaturwissenschaftler, Karlsruhe & Berlin; Prof. Dr. Ulrich Krempel, Direktor Sprengel Museum Hannover a. D.; Cody Choi; Philipp von Rosen, Philipp von Rosen Galerie, Köln; Dr. Ingrid Mössinger, Generaldirektorin der Kunstsammlungen Chemnitz

v.l.n.r.: Dr. Kwon Sehoon, Gesandter-Botschaftsrat und Leiter der Kulturabteilung | Botschaft der Republik Korea, Berlin; Dr. Lawrence A. Rickels, Literaturwissenschaftler, Karlsruhe & Berlin; Cody Choi; Hyo Joon Choi, Generaldirektor des Seoul Museum of Art; Dr. Ingrid Mössinger, Generaldirektorin der Kunstsammlungen Chemnitz

Fotos: Kristin Schmidt © Kunstsammlungen Chemnitz

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Schneider + Partner erneut vom FOCUS mit Siegel „Top-Steuerkanzlei 2017“ ausgezeichnet

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um vierten Mal in Folge wurde die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Schneider + Partner in mehreren Fachgebieten gelistet und mit dem FOCUS-Siegel „TOP-Steuerkanzlei 2017“ ausgezeichnet.

Foto: S+P

Durch eine hohe Fachkompetenz und Expertise in den Fachbereichen - Allgemeine Beratung und Steuererklärung, - Rechnungswesen, - Rechtsnahe Beratung (Sachverständigenwesen, Mediation, Schiedsverfahren), - Umwandlung/Umstrukturierung und M&A, - Vertretung und Durchsetzung gegenüber Finanzämtern/Verwaltungsvollstreckung - Wirtschaftsprüfung, Angelika Perret, S+P-Geschäftsführerin

überzeugten die über 150 Mitarbeiter des Unternehmens an den Standorten Dresden, Chemnitz und München und können damit das begehrte Gütesiegel wieder für sich beanspruchen. S+P-Geschäftsführerin Angelika Perret, selbst Wirtschaftsprüfer und Steuerberaterin, freut sich sehr über die erneute Auszeichnung: „Ist sie doch Ausdruck von Anerkennung und Wertschätzung unserer langjährigen Arbeit für unsere Mandanten. Und dass sie aus dem Kollegen- und Konkurrentenkreis kommt, was nicht selbstverständlich ist, macht uns besonders stolz. Ein ganz großes Dankeschön geht natürlich an unsere Mitarbeiter für ihren Einsatz und ihr Engagement.“

Shabby Chic Flats

Altbauwohnungen in Chemnitz im historischen Stil.

cawg.de/ShabbyChicFlats


menschen

DIE THEATER CHEMNITZ Spielzeit 2017/2018

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ie Oper Chemnitz widmet dem 875-jährigen Stadtjubiläum 2018 ein besonderes Vorhaben: Innerhalb eines Jahres wird sie alle vier Teile des „Ring des Nibelungen“ als Neuproduktion auf die Bühne bringen, davon „Das Rheingold“ und „Die Walküre“ im Januar und März 2018, gefolgt von „Siegfried“ und „Götterdämmerung“ im September und Dezember 2018. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des neuen GMDs Guillermo García Calvo sowie seines Stellvertreters Felix Bender, die Inszenierung der Tetralogie übernehmen vier verschiedene Regisseurinnen – Verena Stoiber, Monique Wagemakers, Sabine Hartmannshenn und Elisabeth Stöppler – und geben Wagners Meisterwerk eine jeweils ganz eigene, dennoch stückeübergreifend weibliche Sicht der Dinge. Die Spielzeit 2017/2018 beinhaltet darüber hinaus weitere große Werke der Opernliteratur, u. a. Richard Strauss‘ „Der Rosenkavalier“ und Giuseppe Verdis „Ein Maskenball“, aber auch für die leichtere Muse ist gesorgt, u. a. mit den Musicals „Hochzeit mit Hindernissen“ und „Hair“, dem Familienmusical „Emil und die Detektive“ und der Operette aller Operetten – Johann Strauß‘ „Die Fledermaus“. Für die Premiere von „Don Pasquale“ von Gaetano Donizetti ging die Oper Chemnitz einen ganz besonderen Weg: Das Publikum konnte eines von drei jungen Regieteams auswählen, die zu den besten des Nachwuchswettbewerbes RING AWARD in Graz gehörten und ihr Regiekonzept zu „Don Pasquale“ den interessierten Chemnitzern im März öffentlich vorstellten. Mit vier ganz unterschiedlichen Produktionen stellt sich das Ballett Chemnitz unter nun alleiniger Direktion von Sabrina Sadowska in der neuen Spielzeit vor. So wird der britische Choreograf Anthony Missen den zeitgenössischen Tanzabend „Of Mavericks And Sheep“ im Ballettsaal kreieren, hautnah und pur ganz ohne Distanz

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zwischen Publikum und Tänzern. „Das Dschungelbuch“ in der Choreografie des Inders Ashley Lobo präsentiert den Kinderbuchklassiker als energiegeladenes Ballett für Jung und Alt auf der großen Opernhaus-Bühne, dort dann gefolgt von einem der schönsten klassischen Ballette überhaupt – Prokofjews „Romeo und Julia“ in der Inszenierung des renommierten italienischen Choreografen Luciano Cannito. Reiner Feistel, den Theatern Chemnitz weiterhin als Hauschoreograf verbunden, stellt seine Version von „Maria Stuart“ nach Schillers Drama als spannendes Kammerspiel im Kleinen Saal der Stadthalle vor. Auch die Robert-Schumann-Philharmonie beginnt ihre Saison mit neuer Leitung. Der gebürtige Spanier Guillermo García Calvo möchte als neuer Generalmusikdirektor die große Tradition der Robert-Schumann-Philharmonie fortführen und deren besonderen Klang weiterentwickeln. So stellt er in den Sinfoniekonzerten sowohl Werke der Klassiker Haydn, Mozart und Beethoven als auch der Romantiker

Brahms, Bruckner und Strauss in den Mittelpunkt. Darüber hinaus gibt es Familienkonzerte für Jung und Alt am Sonntagvormittag und mit „Klasse Klassik!“ wird eine neue Reihe mit Werken für Kammerorchester etabliert. Auch zahlreiche Sonderkonzerte finden sich wieder im Programm der Robert-Schumann-Philharmonie, genannt seien das Festkonzert anlässlich der Wiedereröffnung des Opernhauses vor 25 Jahren wie auch das große Chorkonzert „Chemnitz singt!“, welches die Eröffnungsveranstaltung zum 875-jährigen Stadtjubiläum bildet. Zusätzlich wird die theaterpädagogische Arbeit mit einem umfangreichen Angebot von Regenbogen- und Schülerkonzerten fortgesetzt. Schauspieldirektor Carsten Knödler gestaltet die Spielzeit 2017/2018 erneut mit großen Klassikern auf der Großen Bühne und zeitgenössischen Texten in der Kleinen Form, die sich allesamt mit der Frage der menschlichen Würde in früherer wie heutiger Zeit befassen. So werden Stücke wie Schillers „Räuber“ oder Bulgakows „Meis-

Nils Braun freut sich sehr über die Auszeichnung und auf die kommende Spielzeit in Chemnitz. Der Bühnenund Kostümbildner Oliver Burkhardt konnte krankheitsbedingt leider nicht an der Präsentation des Konzepts teilnehmen, das die verzwickte Liebesgeschichte aus Donizettis Zeiten mit den Lebensund Liebesgewohnheiten unserer heutigen (Online-) Generation in einen Kontext setzt.


menschen

Das Figurentheater startet mit „Frankenstein oder Der moderne Mensch“, einem Stück für Jugendliche über Manipulation und Selbstinszenierung, in die neue Spielzeit. Für die jüngeren Zuschauer werden berührende und Mut-machende Geschichten wie „Hans mein Igel“ und „Die Gänsemagd“ der Brüder Grimm oder das Zaubermärchen aus 1001 Nacht „Aladin und die Wunderlampe“ auf die Bühne gebracht. Eine interaktive Forschungsreise unter dem Titel „Tiefsee“ lädt alle wissbegierigen Kinder zu einem spannenden Abenteuer in die Weiten des Pazifiks ein. v.l.n.r.: Sabrina Sadowska, Ballettdirektorin; Hergen Gräper, Verwaltungsdirektor; Christoph Dittrich, Generalintendant; Carsten Knödler, Schauspieldirektor; Guillermo García Calvo, Generalmusikdirektor; Gundula Hoffmann, Direktorin Figurentheater

Informationen zum vollständigen Programm der Spielzeit 2017/2018 finden sich ■ auf www.theater-chemnitz.de.

LOS GEHT’S! MIT

PICKNICK- & OPEN-AIR KONZERT 03.09. | 11-15 UHR SCHLOSSBERG

08.09. | 19 UHR THEATERPLATZ

STARTEN SIE MIT UNS IN DIE NEUE SPIELZEIT!

Fotos: Pressestelle Theater Chemnitz

ter und Margarita“ Premiere haben, aber auch Max Frischs „Homo faber“ in der Regie des Weimarer DNT-Intendanten Hasko Weber oder „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller, inszeniert von Carsten Knödler selbst. Im Ostflügel, der kleinen, feinen Bühne für Neues und Unerprobtes, erwarten die Studioinszenierung „Und in den Nächten liegen wir stumm“ ebenso wie mehrere Uraufführungen, u. a. „Europa! – Ein patriotischer Abend, 1917!“ und das Gewinnerstück des Chemnitzer Theaterpreises für junge Dramatik 2018, ihre Gäste. Und auch die traditionelle Weihnachtsinszenierung, in diesem Jahr „Der kleine Lord Fauntleroy“, sowie das Sommertheater auf der Küchwaldbühne, diesmal ein Karl-Stülpner-Abenteuer, werden nicht fehlen.


Foto: Ingrid Friedl/Lufthansa

menschen

Der Lufthansa Airbus A321-200 mit dem Namen „Chemnitz“ ist im Europaverkehr im Einsatz.

Jens Ueberschär Die Chemnitzer Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft CAWG eG trauert um ihren Vorstandsvorsitzenden Dipl.-Ing. (FH) Jens Ueberschär, der am Pfingstmontag bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen ist. Fast drei Jahrzehnte war er für die CAWG eG tätig, davon 15 Jahre im Vorstand und seit 2011 als Vorstandsvorsitzender. In dieser Zeit hat er für die CAWG eG nicht nur deren Erfolg maßgeblich mitgestaltet, er hat sich auch um die Chemnitzer Wohnungswirtschaft nachhaltig verdient gemacht. Sein hohes soziales Engagement im Lions Club Chemnitz Schmidt-Rottluff hat viel Gutes bewirkt.

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ereignis

Himmlisches Silber-Jubiläum für „die Chemnitz“ Aber keine Zeit zum Feiern

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eit 25 Jahren – Stichtag war der 10. Juni - dient ein Flugzeug der Lufthansa als Fliegender Botschafter der drittgrößten Stadt Sachsens. Seit fünf Jahren ist der Namensträger „in zweiter Generation“ ein Mittelstrecken-Jet vom Typ Airbus 321-200 – und der ist ausgesprochen fleißig und legte auch am Jubiläumstag keine Ruhepause ein: Jeweils von seinem Heimatflughafen Frankfurt a. Main aus steuerte „die Chemnitz“ am Samstag erst London, dann das schottische Edinburgh und schließlich Moskau an. Am Sonntag standen dann Malta, Wien und Stuttgart auf dem Flugplan, und am Montag konnte man den Namen „Chemnitz“ in Blau auf Weiß unter anderem auf den Flughäfen von Warschau, Barcelona und Sankt Petersburg lesen: der Jet mit dem stolzen Kranich am Leitwerk trug den Namen und das Stadtwappen von Chemnitz förmlich „in alle Ecken Europas“. Die Tradition der Lufthansa, ihre Flugzeuge nach deutschen Bundesländern und Städten zu benennen, reicht bis ins Jahr 1960 zurück. Die erste „Chemnitz“, ein Airbus vom Typ A310-300, war schon kurz nach der Wende, im November 1991, in Dienst gestellt und am 10. Juni 1992 auf den Namen der sächsischen Großstadt getauft worden. Der Jet geriet am 11. Februar 1993 aufgrund einer glimpflich verlaufenen Flugzeugentführung kurz in die Schlagzeilen der Weltpresse. Am 4. Mai 2000 wurden – im Beisein des damaligen Chemnitzer Oberbürgermeisters Dr. Peter Seifert – in Hamburg Name und Stadtwappen von Chemnitz auf einen neuen Fliegenden Botschafter übertragen. Auf dem Jungfernflug nach Frankfurt kreiste der Airbus dreimal über „seiner“ Stadt in Südwestsachsen. In 17 Dienstjahren hat die aktuelle „Chemnitz“ bereits stolze 45.300 Flugstunden absolviert und ist insgesamt rund 30.900 Mal auf nahezu allen großen Flughäfen Europas gestartet und gelandet.

Willkommen am Markt 4. Fachliche Expertise und umfassendes Verständnis für Ihre Ziele und Anforderungen erhalten Sie ab 23. Mai in unseren neuen Räumen. Im Wealth Management der Commerzbank Südwestsachsen stehen Ihnen mit Ihren Anliegen und Wünschen bestens vertraute Ansprechpartner zur Verfügung. Ihre persönlichen Erwartungen sind der Maßstab, aber niemals die Grenze unseres Denkens und Handelns. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Commerzbank Wealth Management Markt 4, 09111 Chemnitz Anke Behlke, Telefon 0371 3689-200 anke.behlke@commerzbank.com www.wealthmanagement.commerzbank.de


menschen

„Sieben auf einen Streich” Team ERDGAS.2012 dominiert Meisterschaften Michael Hübner, Sportlicher Leiter Team ERDGAS.2012: „Wir haben das Ziel nicht erfüllt, die Vorgabe waren acht Titel. Nein, Scherz beiseite: Sieben Meisterschaften und 13 Medaillen sind das erfolgreichste Abschneiden unserer Mannschaft seit dem Bestehen. Alle Sportler können in der kommenden Saison mit Meister-Streifen an der Hose fahren. Das Abschneiden macht uns sehr stolz und lässt uns zuversichtlich in die Zukunft gucken.“

Kristina Vogel, dreifache Meisterin 2017: „Ich bin sehr stolz auf das Abschneiden meiner Mannschaft. Sieben von acht Titel zu gewinnen, ist einfach genial.“

Maximilian Levy, dreifacher Meister 2017: „Ich möchte mich bei dem Team für die Unterstützung bedanken und bei meinem Trainer Eyk Pokorny, der es geschafft hat, mich nach meinem dritten Schlüsselbeinbruch im Januar wieder aufzubauen. Ich habe weiter Spaß an Radrennen. Das alte Eisen glüht noch.“

Pauline Grabosch, vierfache Medaillengewinnerin 2017: „Ich habe mehr als einen kompletten Medaillensatz gewonnen, deshalb bin ich sehr zufrieden. Ich habe wieder eine solide Basis und möchte jetzt bei den U-23-Europameisterschaften im Juli in Portugal über 500 Meter um eine Medaille fahren und die älteren Fahrerinnen ein bisschen aufmischen.“

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as Team ERDGAS.2012 hat die Entscheidungen im Kurzzeitbereich bei den 131. Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport in Frankfurt (Oder) dominiert und in sieben von acht Wettbewerben die Goldmedaille gewonnen. Herausragend waren die zweifache Olympiasiegerin Kristina Vogel und der dreifache Olympia-Medaillengewinner Maximilian Levy mit jeweils drei Titeln (Sprint, Keirin und Teamsprint). Auch Pauline Grabosch (Teamsprint), Maximilian Dörn-

bach (Teamsprint, 1.000 Meter) und Erik Balzer (Teamsprint) durften mit Goldmedaille und Meistertrikot die Heimreise antreten. Grabosch gewann zudem Silber im Sprint und 500-Meter-Zeitfahren sowie Bronze im Keirin. Dörnbach stockte seine Medaillensammlung mit Bronze im Keirin auf. Und Vogel steuerte über 500 Meter noch eine Bronzemedaille bei. Insgesamt holte das Team ERDGAS.2012 siebenmal Gold, zweimal Silber und drei■ mal Bronze in der Oderlandhalle.


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Herrschaftlich Wohnen und Arbeiten W

er schon immer einmal davon geträumt hat, in einer herrschaftlichen Villa zu leben und zu arbeiten, vielleicht mit einem zugehörigen Hof und umgeben von viel Grün, der ist bei VON POLL IMMOBILIEN Chemnitz richtig. Cathleen Gleim und ihr Team vermitteln gerade ein solches Anwesen in Rochlitz: eine charmante, großzügige Anlage aus dem Jahr 1860. Das Domizil steht unter Denkmalschutz, es ist modernisiert und sehr gepflegt. Auffälliges Detail: Die Villa verfügt auch über einen Turm. Auf zwei Etagen befindet sich je eine Wohneinheit mit rund 115 Quadratmetern Wohnfläche. Im lichtdurchfluteten Erdgeschoss bietet sich eine Vier-Zimmer-Einheit für Geschäftsräume an. Hier könnte eine Kanzlei oder Arztpraxis einziehen – Wohnen und Arbeiten perfekt kombiniert. Die anspruchsvolle Dreizimmer-Wohnung im Obergeschoss ist zurzeit vermietet, wird aber in Kürze für den neuen Eigentümer frei. Hinter dem Hauptgebäude wurde eine alte Remise ausgebaut, hier gibt es weitere Räumlichkeiten: im Obergeschoss eine rund 119 Quadratmeter große Wohnung mit Balkon, im Erdgeschoss ein rund 23 Quadratmeter großes Büro sowie ein Doppelcarport und zwei Garagen. Auf dem rund 1.800 Quadratmeter großen Grundstück befinden sich zudem großzügige Grünflächen, mehrere Stellplätze und ein kleines Wirtschaftsgebäude. Wer sich als zukünftiger Hausherr angesprochen fühlt, kann sich gern bei Cathleen

Gleim melden. Sie hat soeben ihr Team um einen kompetenten Immobilienberater erweitert: Heiko Lischka berät genau wie seine Kollegen Eigentümer und Suchkunden sachkundig und zuverlässig vom Erst-

gespräch bis zum erfolgreichen Abschluss. Als geprüfte freie Sachverständige für Immobilienbewertung (WertCert®) schätzt Cathleen Gleim auch gern kostenfrei den aktuellen Marktpreis von Immobilien ein. ■

KONTAKT Cathleen Gleim Geschäftsstelleninhaberin VON POLL IMMOBILIEN Chemnitz Theaterstraße 58 09111 Chemnitz Tel.: +49 (0371) 66 65 96 40 chemnitz@von-poll.com www.von-poll.com/chemnitz

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Zur Leichtigkeit des Sommers gehören zweifelsfrei passende Begleiter, die das unbeschwerte Lebensgefühl noch verstärken. Zarte Stoffe, fröhliche Farben und verzaubernde Düfte gehören genauso dazu wie eine kühle Brise, blauer Himmel und streichelnde Sonnenstrahlen. Pip Studio


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watercult

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Cool ins Wasser Von Langeweile am Strand ist nichts zu spüren, dafür sorgen in dieser Saison die heißen Beach-Looks. Von romantischen Details und semitransparenten Cut-Outs, über verspielte Blumenmuster bis hin zu plakativen Farben und Schriftzügen ist alles zu sehen. Bikini, Tankini oder Einteiler, Vorschriften gibt es keine, getragen wird, was gefällt und womit man sich wohlfühlt. Auf geht’s ins Nass!

Seafolly

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Durchblick! Es ist das absolute Lieblingsaccessoire von dem Mann/Frau nie genug haben kann. Sonnenbrillen bieten den Augen nicht nur Schutz gegen UV-Strahlung, sie sind auch noch ein echtes Statement. Ob Oversized, im runden Hippie Style oder Piloten-Look, Cateye oder im klassischen Wayfarer-Shape, ob rund, eckig, verspiegelt, bunt, gold oder silber oder mit transparentem Rand, Hauptsache auallen ist 2017 die Devise.

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Hingucker Die Auswahl an internationaler Brillenmode für Korrekturbrillen bei Augenoptik Mohr in Chemnitz ist stark: Götti aus der Schweiz, woodone Holzbrillen aus Südtirol, Kilsgard aus Dänemark, das französische Label alain mikli, sowie Lindberg, FHONE, theo eywear, Philippe Starck, Ray-Ban, Oakley und andere namhafte Designer. In dem großzügigen, modernen Geschäft über drei Etagen, mit eigenem Contactlinsen- und Kinderstudio, findet man noch die selten gewordene Kombination aus hochaktueller Brillenmode und Beratungs-/Serviceleistung, die von Jörg Mohr auch in der dritten Generation mit Begeisterung gepflegt wird. Gemeinsam mit seinem Team sichert er dank modernster Meßgeräte den Sitz- und Sehkomfort einer Brille und ist auch spezialisiert auf Contactlinsen sowie Gleitsichtbrillen. In der Brillengalerie mohr & mohr entdecken Sie natürlich auch viele schicke Sonnenbrillen, unter anderem der Marken Oakley, Ray Ban, Diesel, Tag Heuer, Tom Ford und viele andere Brillen namhafter Designer, die aus dem Rahmen fallen!

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Fotos: KGS

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Foto: KGS

Beach-Boys Sommerzeit bedeutet Freiheit und pures Lebensgefühl. Frische Farben, knackige Schnitte und coole Looks drücken genau diese Leichtigkeit aus, perfekt für den Feierabend, im Urlaub am Strand oder während sportlicher Aktivitäten. Ob klassischer oder angesagter Stil, auch bei den Herren gilt: In ist, was gefällt. Dazu gehören Statement-Shirts, Surfer-Boxer und Sonnenbrille.

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menschen

Prof. Dr. Udo Bechtloff

Industrieverein wählte neuen Präsidenten E

s gilt, gemeinsam mit Ihnen die Zukunft des Industrievereins zu gestalten“, betonte der neue Präsident, Prof. Dr. Udo Bechtloff, in seiner Antrittsrede zur Jahreshauptversammlung des Industrievereins Sachsen 1828 e.V. im April vor rund 100 Mitgliedern. Dazu wolle er verstärkt den digitalen Dialog nutzen und somit die Digitalisierung auch im Vereinsleben stärker verankern. Unterstützung versprach ihm der ebenfalls neu gewählte Kuratoriumssprecher, Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes. Der ehemalige Rektor der TU Chemnitz bekannte, er werde sich mit ganzer Kraft seiner neuen Aufgabe im Industrieverein widmen. Stehenden Applaus gab es für Prof. Dr. Hans J. Naumann, der den Industrieverein in den ersten zehn Jahren als Kuratoriumssprecher und anschließend als Präsident erfolgreich geführt hat. Als Zugpferd und zuverlässigen und geschätzten Ratgeber, dessen Weltoffenheit und Weitblick dem Verein stets gut taten, bezeichnete ihn der neue Kuratoriumssprecher und ernannte ihn im Namen des Vorstandes und Kuratoriums zum Ehrenpräsidenten des Vereins. Ebenfalls zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde Prof. Dr. Reinhard Erfurth, der von 2007 bis 2011 als Präsident und seit 2011 bis jetzt als Sprecher des Kuratoriums fungierte.

Save the Date!

Fotos: © New Star Management GmbH

Der Landesindustrieball Sachsen, unter der Schirmherrschaft des Sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich, findet in diesem Jahr am 18. November unter dem Motto „VIVA CUBA libre“ statt. Die Gäste erwartet das feurige Temperament Kubas mit einem erstklassigen Programm und kulinarischen Besonderheiten. Für kubanisches Lebensgefühl sorgen die Tänzer, Sänger und Musiker aus der Show „Pasión de Buena Vista“. Veranstaltungsort ist erneut die Stadthalle Chemnitz.

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Sportlergala für die Besten der Besten Bis auf den letzten Platz war die Stadthalle in Limbach-Oberfrohna anlässlich der ersten Sportlergala besetzt. „Die gute Resonanz auf die Veranstaltung war schon im Vorfeld groß und spiegelt die Begeisterung für den Sport in der Stadt wider“, so Geschäftsführer Wolfgang Dorn. In Limbach-Oberfrohna gibt es fast 3.600 Sportlerinnen und Sportler in 45 Vereinen. Damit ist der Sport in der Stadt zwar breit aufgestellt, aber man möchte in der Spitze noch besser werden, wie Oberbürgermeister Dr. Jesko Vogel betonte. So sollen Anreize für Jugendliche geschaffen werden, sich in den heimischen Sportvereinen zu betätigen. Denn Vereinssport bietet viele Vorteile. Der Zusammenhalt wird gestärkt, die Gesundheit profitiert davon und außerdem macht Sport im Verein einfach Spaß, weiß Dr. Jesko Vogel aus eigener Erfahrung zu berichten. 13 Jahre lang war er Kapitän der BSV-Handballer. Mit der Sportlergala möchte man sich auch bei denen bedanken, die sich in den Vereinen in Limbach-Oberfrohna engagieren, denn „den Sport zu fördern ist die beste Form der Kinder- und Jugendhilfe“, verdeutlichte Dr. Jesko Vogel den Hintergrund der Veranstaltung.

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ereignis

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ist die Juristin in vielfältiger Weise verbunden geblieben, wie sie im Gespräch verriet, nicht zuletzt auch durch ihre langjährige Mitgliedschaft im Präsidium des Landessportbundes Rheinland-Pfalz und als Ehrenvorsitzende im TC Boehringer in Ingelheim, seit 1990 Partnerstadt von Limbach-Oberfrohna.

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Hintergrundgrafik: Fotolia (paketesama)

achsen und Sport gehören schon aus Tradition zusammen, wie auch der Slogan des Landessportbundes Sachsen zeigt: „Hier ist Sport zu Hause!“. So zählten auch Spitzensportler zu den Ehrengästen. Fernseh-Moderator René Kindermann befragte Eisschnellläufer Nico Ihle, den schnellsten Mann Deutschlands auf zwei Kufen, zu seinem bislang größten Karriereerfolg, der ersten Medaille eines deutschen Sprinters bei den Einzelstrecken-Weltmeisterschaften, und führte ein humorvolles Interview mit Skispringer Richard Freitag, bekannt für seine witzigen Sprüche. Wer mit den Spitzenathleten persönlich ins Gespräch kommen wollte, fand auf der Sportgala viele Gelegenheiten. Mit Ellen Wessinghage, in Mühlbach, Sachsen geboren, plauderte René Kindermann locker über ihre sportliche Karriere und die Liebe zur Leichtathletik. In den 70er-Jahren gehörte Ellen Wessinghage zu den Aushängeschildern der deutschen Leichtathletik, war einst Weltspitze im 1500-Meter-Lauf und 1975 „Sportlerin des Jahres“ in der Bundesrepublik. Dem Sport

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ereignis

Im Mittelpunkt aber standen die sportlichen Erfolge und herausragenden Leistungen der Sportlerinnen und Sportler aus Limbach-Oberfrohna, die einmal mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken sollten. Mit der Sportlergala ehrte man nun erstmalig die besten Athleten in 2016 in vier Kategorien – Sportlerin, Sportler, Nachwuchssportler/in und Mannschaft des Jahres. Dazu gab es einen Sonderpreis für eine „Gute Vereinsseele“ und würdigte damit auch all jene, die sich in den Vereinen in Limbach-Oberfrohna engagieren. Die Stadthalle Limbach-Oberfrohna bewährte sich als Veranstaltungsort und bot Platz für die vielen sportinteressierten Gäste, Kommunikation untereinander, sportliche Showeinlagen und zum geselligen Verweilen und Tanzen. Die PartyShakers aus Berlin entführten das Publikum in eine heiße Disconacht und der Tanzklub „Orchidee“ Chemnitz e.V. begeisterte mit Show-Einlagen. Man war sich einig, dass hier eine gute ■ Tradition begründet wurde.

Im Taekwondo dominieren Fußtechniken deutlicher als in vergleichbaren Kampfsportarten. Da es aber in der Praxis unmöglich ist, die geballte Kraft gegen eine Person einzusetzen, ohne diese ernsthaft zu verletzen, beeindruckte der Taekwondo-Verein SEOUL mit zertretenen Brettern. Dies zeigte, welche Wirkung erzielt werden kann, wenn die vorhandene Kraft auf einen einzigen Punkt konzentriert wird. Es demonstrierte überzeugend, wozu Geist und Körper als Einheit in der Lage sind.

Auftritt des Bewegungszentrums LimbachOberfrohna e. V.: Die Schülerinnen und Schüler zeigten zur Sportlergala, was sie schon gelernt hatten.

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ereignis

Sportlerin des Jahres wurde Clara-Helene Stein vom TaekwondoVerein Limbach-Oberfrohna. Im vergangenen Jahr wurde die 16-Jährige Erste der Bundesrangliste in ihrer Alters- und Gewichtsklasse. Ferner gewann sie bei den Deutschen Meisterschaften die Bronzemedaille. Clara-Helene engagiert sich sehr im Verein, macht ihre Trainerausbildung und bereitet sich mit intensivem Training auf die Europameisterschaft 2017 vor. „Man muss immer wieder aufstehen, auch wenn man verloren hat“, so ihre Durchhalteparole.

Nachwuchssportlerin des Jahres wurde die 13-jährige Eisschnellläuferin Emelie Vogelsang aus Limbach-Oberfrohna, die derzeit in Chemnitz trainiert. Angefangen hatte sie mit Eiskunstlaufen, wechselte aber durch ihren Bruder ebenfalls zum Eisschnelllauf. 2016 wurde sie Landesmeisterin und Deutsche Juniorenmeisterin. Ferner belegte sie einen zweiten Platz beim Viking Race im niederländischen Heerenveen – einem Wettbewerb, der einer EM gleicht.

Sportler des Jahres wurde Heinz Bauer, Jg. 1944, vom Laufverein Limbach 2000. Er gehört weltweit zu den erfolgreichsten Triathlon- und Duathlonsportlern. Im Vorjahr holte er sich in seiner Altersklasse den deutschen Meistertitel im Cross-Duathlon (7 Kilometer Laufen, 24 Kilometer Radfahren und nochmals 3,5 Kilometer Laufen). Zudem wurde er Dritter bei der Duathlon-EM. Und er gibt weiter sportlich Vollgas. Für die Sportlergala hatte er dann auch gerade keine Zeit, weil er wie jedes Jahr ein achtwöchiges Trainingslager auf Mallorca absolviert, um sich auf die diesjährige Duathlon-EM vorzubereiten. Er wurde per Videobotschaft zugeschaltet. Aber das Training hat sich gelohnt. Denn bei der Duathlon-EM in St. Wendel holte Heinz Bauer in seiner Altersklasse Silber. Dafür musste er 10 Kilometer Laufen, 60 Kilometer Radfahren und noch einmal 10 Kilometer Laufen. Und es war eine schwere Strecke mit vielen Steigungen, die er in 5:10 Stunden bewältigte. Seine Art „Danke“ zu sagen für die Ehrung.

Fotos: Thorsten Horn

Der Ehrenpreis ging an Renate Vogel vom SV Wolkenburg-Kaufungen. Sie ist im Verein mit hohem Engagement dabei, entwickelt immer wieder neue Trainingsprogramme, die für Abwechslung und Spaß sorgen, und gilt als die gute Vereinsseele. Selbst „fit wie ein Turnschuh“ leitet sie seit 22 Jahren ehrenamtlich die Frauengymnastikgruppe. Den Ehrenpreis konnte sie an diesem Abend leider nicht persönlich entgegennehmen.

Mannschaft des Jahres wurde die weibliche C-Jugend der Handballspielgemeinschaft BSV Limbach-Oberfrohna/HV Chemnitz. 2016 wurden sie Zweite bei der Landesmeisterschaft und holte sich den Bezirkspokal. Zudem belegte sie den vierten Platz beim internationalen Quirinius-Cup, dem größten Nachwuchsturnier Deutschlands. Ein Großteil der Mannschaft spielt seit Jahren zusammen, drei Spielerinnen gehören zur Landesauswahl.

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menschen

STAR DANCE CHEMNITZ ist zurück! Nach zwei erfolgreichen Shows 2014 und 2015 begeben sich Chemnitzer Prominente aus Wirtschaft, Sport, Kultur und Politik am 16. September 2017 wieder aufs Tanzparkett. Gemeinsam mit Profitänzern der ADTV Tanzschule Köhler-Schimmel trainieren sie derzeit mit viel Leidenschaft für die BenefizGala. Joachim Llambi – bekannt aus der TV-Show „Let‘s Dance“ – wird auch diesmal in Chemnitz als Wertungsrichter in der Jury sitzen. An seiner Seite Jürgen Schimmel und Journalistin & Fernsehmoderatorin Katrin Huß. Zu den Rhythmen der Liveband „Night Flavour“ können die Gäste auch selbst das Tanzbein schwingen. Infos und Tickets erhalten Sie unter: www.stardance-chemnitz.de

Martin Schmitt Musiker

Jive Der Künstler Martin Schmitt spielte bereits Rollen in vielen Musicals sowie Opern und engagierte sich in verschiedenen Bands. Mit „Herr Schmitt und Band“ feiert er seine bisher größten Banderfolge. Seine künstlerische Kreativität fließt in viele musikalische Projekte ein, darunter die Udo-Show „Schmitt singt Jürgens“. An der Seite von Sindy Hohmann möchte er nun auch beim Jive auf der Bühne glänzen.

Frizzi Seltmann

Dreifache Weltmeisterin im Rope Skipping

Quickstep Neben ihrem Job als Marketing Managerin geht Frizzi Seltmann beim Sportensemble Chemnitz seit 1993 ihrer zweiten Leidenschaft nach – dem Rope Skipping. Bei den Weltmeisterschaften im Seilspringen erkämpfte sich die Chemnitzerin gleich dreimal Gold. Schnelligkeit und Geschicklichkeit sind auch beim Quickstep an der Seite von Philipp Jendras gefragt.

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Carsten Knödler

Schauspieldirektor

Tango Seit 2013 leitet Carsten Knödler als Direktor das Schauspielhaus der Städtischen Theater Chemnitz. Der gebürtige Dresdner war zuvor als Schauspieler und Regisseur in mehreren Theatern tätig. Bei „Star Dance Chemnitz“ möchte er sein Talent fürs Tanzen unter Beweis stellen und bringt gemeinsam mit Tina Hellmick einen feurigen Tango auf die Bühne.


menschen

Felix Bender

Kommissarischer Generalmusikdirektor

Rumba Susanne Schaper Politikerin

Cha Cha Cha Susanne Schaper ist seit 2014 Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Chemnitzer Stadtrat und Mitglied des Sächsischen Landtags. Die Chemnitzerin engagiert sich hier u.a. für alle sozial-, gesundheits- und tierschutzpolitischen Belange. Die examinierte Krankenschwester absolviert außerdem ein berufsbegleitendes Studium des Pflegemanagements. Mit Rafael Kozubal tanzt sie einen mitreißenden Cha Cha Cha.

Felix Bender ist seit 2013 am Theater Chemnitz engagiert, in der Spielzeit 2016/2017 als Kommissarischer Generalmusikdirektor der Theater und der Robert-Schumann-Philharmonie. Der gebürtige Hallenser ist ein wahrer Klanggestalter, der die Details von Opern und Sinfonien herausarbeitet. Auf dem Tanzparkett setzt er seine Tanzpartnerin Michal Kristin Ronneburger bei einer gefühlvollen Rumba in Szene.

Lutricia Bock

Deutsche Meisterin im Eiskunstlauf

Wiener Walzer Henrik Bonesky | Gastronom

Samba Henrik Bonesky leitet seit 1998 mehrere gastronomische Lokalitäten in Chemnitz, wie das Restaurant „Henrics“ und den Chemnitzer „Uferstrand“ – eine kleine Oase mitten in der City. Besonders beliebt ist die von ihm organisierte Chemnitzer Oktoberfestvariante „Wooosn“, die jährlich tausende Gäste auf den Hartmannplatz lockt. Der gelernte Koch präsentiert gemeinsam mit Florence Haubensak eine schnelle Samba.

Die Chemnitzer Eisläuferin Lutricia Bock zählt hierzulande zu den großen Hoffnungsträgerinnen. Bei den Deutschen Meisterschaften 2016 holte sich die 18-Jährige erstmals den Titel bei den Damen und zweimal den Titel bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften (2013 und 2014). Die grazile Läuferin wird bei der Tanz-Gala an der Seite von David Neubert bei einem Wiener Walzer über das Parkett gleiten.

Petra Brockmann Star-Friseurin

Langsamer Walzer

Fotos: C3 GmbH

Petra Brockmann gründete 2002 die BrockmannundKnoedler Academy, die besondere Ausbildungskonzepte für Friseure bietet. Engagiert verfolgt sie ihre Vision, das Friseur-Handwerk zu stärken und eine Plattform des lebendigen Austauschs für alle die zu schaffen, die einfach lieben, was sie tun. Bei einem langsamen Walzer an der Seite von Tilo Schroth zeigt sie ihre Leidenschaft fürs Tanzen.

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wirtschaft

Die Hochschule Mittweida Ein attraktiver Ort zum Arbeiten, Studieren und Forschen ... und das seit

150 Jahren

Drei Tage und zahlreiche Veranstaltungen zogen zur 150 Jahr-Feier der Hochschule Mittweida Gäste aus Nah und Fern an. Ein Höhepunkt war der „Technikerbummel“, ein Festzug durch die Hochschulstadt, der die Erfolgsgeschichte der Erfindungen und Entdeckungen Mittweidaer Ingenieure und Forscher zeigte, darunter so bekannte Namen wie August Horch, Hans Bahlsen oder Friedrich Opel. Festakt und Festabend fanden in der „Queen of Flanders“ statt, dem größten Spiegelzelt der Welt. Mit der Jubiläums-KinderUni zur Frage „Was ist Energie, woher kommt sie und wie wird sie übertragen“, kam am Fest-Sonntag dann „Spannung“ ins Spiegelzelt.

Wenn es um Energie geht, haben Elektrotechnik und Biologie einiges gemeinsam. Die Professoren Ralf Hartig (l.) und Röbbe Wünschiers bewiesen das eindrucksvoll und unterhaltsam bei der Jubiläums-KinderUni.


wirtschaft

„Unsere Hochschule Mittweida hat es hervorragend verstanden, ihre weltberühmte Stellung als Ingenieurschmiede zu bewahren und dabei die Entwicklung zu einer modernen akademischen Einrichtung zu gehen.“

Z

um Festakt konnte Prof. Dr. Ludwig Hilmer, Rektor der Hochschule Mittweida, Gäste aus Wissenschaft und Politik, aus Wirtschaft und Gesellschaft sowie viele internationale Partner und Freunde von Hochschulen aus aller Welt begrüßen. Auch Nachfahren der ersten Direktoren des „Technikums“, Carl Georg Weitzel und Alfred Udo Holzt, waren anwesend und genossen die besondere Atmosphäre im Spiegelzelt. Ministerpräsident Stanislaw Tillich hob in seiner Festrede den hervorragenden Ruf der Hochschule Mittweida weit über die Landesgrenzen hinaus für sächsische Ingenieurkunst und für sächsischen Erfindergeist hervor. „Hier studieren, forschen und entwickeln kluge Köpfe aus aller Welt. Die Hochschule Mittweida ist beispielhaft für ideale Bedingungen in Forschung und Lehre im Freistaat“, so der Ministerpräsident. Dafür stünden insbesondere das Laserinstitut der Hochschule und eines der modernsten Medienzentren Europas. Auf die Frage der Bedeutung der Hochschule für die Stadt Mittweida, den Landkreis Mittelsachsen und den Freistaat Sachsen, antworteten Staatsministerin Dr. Eva Maria Stange, Landrat Matthias Damm und Oberbürgermeister Ralf Schreiber in einer kleinen Gesprächsrunde. Oberbürgermeister und Landrat verwiesen auf viele gemeinsame Projekte wie den Titel Mittweidas als erste „Hochschulstadt“ in Sachsen oder die ausstehende Umsetzung des Wunsches nach einer gemeinsamen Bibliothek. Die Ministerin lobte die Hochschule dafür, sich in den vergangenen Jahren profiliert

Prof. Marlies Mosiek-Müller, Vorsitzende des Hochschulrats

zu haben, ohne ihre fachliche Breite aufzugeben. Weitere wichtige Aufgabe einer Hochschule sei die sogenannte „Third Mission“, der Wissenstransfer in die Gesellschaft. Hier könne sich die Hochschule Mittweida mit einer Reihe von herausragenden Leistungen sehen lassen. Zudem pflegt die Hochschule viele nationale Beziehungen zu führenden Unternehmen aus der Wirtschaft. So besteht seit 2001 ein Kooperationsvertrag zwischen der Hochschule und dem in Chemnitz ansässigen Energiedienstleister enviaM-Gruppe. Der Vertrag sieht eine enge Zusammenarbeit in Forschung und Lehre sowie in der Aus- und Weiterbildung vor. Die enviaM-Gruppe ist der führende regionale Energiedienstleister in Ostdeutschland und versorgt rund 1,4 Millionen Kunden mit Strom, Gas, Wärme und Energie-Dienstleistungen. Die Hochschule Mittweida unterstützt die enviaM-Gruppe bei der Umsetzung der Energiewende in Ostdeutschland. Ein aktueller Schwerpunkt ist die Digitalisierung der Energieversorgung, im Speziellen die Digitalisierung im Messwesen. Die Hochschule Mittweida und die enviaM-Gruppe sind auch Gründungsmitglieder des 2002 ins Leben gerufenen Fördervereins Wasserkraftwerk Mittweida. Das Wasserkraftwerk an der Zschopau ist ein technisches Denkmal von nationalem Rang. Es gehört der enviaM-Gruppe und erzeugt bis heute Strom. Ein Teil der Gebäude ist an die Hochschule Mittweida vermietet. Sie hat hier Labore für Hochspannungstechnik und regenerative Energien sowie Gebäudesystemtechnik eingerichtet und betreibt eine Photovoltaikanlage. Die enviaM-

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wirtschaft

Ein Blick in die Geschichte der Hochschule Mittweida

Die Geschichte der Hochschule Mittweida bringt einige bekannte Absolventen hervor. Hans Bahlsen, Keksfabrikant, und Walter Bruch, der Erfinder des PAL-FarbfernsehSystems studierten in den 1920er-Jahren am Technikum Mittweida. August Horch, allen bekannt als der Gründungsvater der Automobilmarken Horch und Audi, sowie Wilhelm Friedrich Nevoigt, der Mitbegründer des in Hartmannsdorf ansässigen „Diamant“Unternehmen, besuchten die Hochschule. Auch Friedrich Opel, Miteigentümer von Opel, und Jørgen Skafte Rasmussen, Motorrad- und Automobilbau-Unternehmer von DKW, sowie Ernst Sachs, Ingenieur und Erfinder des ersten elektrischen Lötkolbens, studierten in der Hochschulstadt in Mittelsachsen. Und nicht zu vergessen Udo Steinberg, der Fußballspieler und Mitbegründer des Chemnitzer FC, des Deutschen Fußballs-Bundes und des FC Barcelona.

Enthüllung der Möbiusband-Skulptur, gefertigt von der Zwingerbauhütte Dresden: Ralf Schreiber, Oberbürgermeister der Hochschulstadt Mittweida; Sylvia Bäßler, Kanzlerin Hochschule Mittweida; Hans Seliger, Steinmetzlehrling; Prof. Thomas Villmann, Mathematiker an der Hochschule Mittweida; Ralf Schmidt, Hüttenmeister, Zwingerbauhütte Dresden; Ludwig Hilmer, Rektor Hochschule Mittweida

Gruppe bietet Studierenden neben Praktika auch eine Tätigkeit als Werkstudent sowie die Betreuung ihrer Projekt- und Abschlussarbeiten an. Im Jahr 2016 veranstalteten beide Seiten erstmals einen sogenannten Hackathon. Rund 70 Studierende erhielten unter Anleitung der enviaM-Gruppe die Chance, an neuen Ideen und Anwendungen für die Energieversorgung der Zukunft zu arbeiten. Diese fließen in die Produktentwicklung des Unternehmens ein. Das Wichtigste an der Hochschule sind jedoch die Menschen, die sie beleben. Den rund 7.000 Studierenden stehen fast 500 Beschäftigte zur Seite: Professoren, wis-

Prof. Dr.-Ing. Ralf Hartig, Leiter des Instituts für Energiemanagement an der Hochschule Mittweida; Tobias Sauer, Abteilungsleiter Zählerwesen des enviaM-Netzbetreibers MITNETZ STROM, und Tim Hartmann, enviaMVorstandsvorsitzender, anlässlich der offiziellen Inbetriebnahme der Prüfstrecke für intelligente Messsysteme an der Hochschule Mittweida im Jahr 2016. Foto: Markus Pfeifer©enviaM

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senschaftliche Mitarbeiter sowie die Mitarbeiter in den Servicebereichen der Fakultäten und Verwaltung. Sie alle sind die Hochschule Mittweida. Und diese wird immer internationaler. Denn Weltoffenheit und zahlreiche internationale Partnerschaften werden an der Hochschule groß geschrieben. Und auch wenn das Festwochenende vorbei ist, bleibt neben den zahlreichen Erinnerungen die Möbiusband-Skulptur auf dem Technikumplatz. Das sogenannte Möbiusband fasziniert Mathematiker und Künstler seit Jahrzehnten, denn man kann nicht zwischen unten und oben oder zwischen innen und außen unterscheiden – ein passendes Symbol der engen Zusammenarbeit von Hochschule und Hochschulstadt Mittweida. ■

Fotos: Hochschule Mittweida©André Wirsig

Der doppelte Start der Vorläufer der heutigen Hochschule Mittweida ist mit zwei Gründerpersönlichkeiten verbunden: Wilhelm Heinrich Uhland und Carl Georg Weitzel. Ersterer hielt ab Dezember 1864 im Mittweidaer Handwerkerverein Vorträge über den „Bau von Dampfmaschinen“. Im Mai 1865 gründete Wilhelm Heinrich Uhland mit Unterstützung des Handwerkervereins im Theaterhaus Mittweida das erste Technicum in Mittweida, das sich aber wirtschaftlich nicht etablieren konnte. Zwei Jahre später griff der aus Mannheim stammende Ingenieur Carl Georg Weitzel, Mitglied des Uhlandschen Lehrerkollegiums, die ursprüngliche Gründungsidee auf und eröffnete am 7. Mai 1867 mit der Unterstützung lokaler Persönlichkeiten das „Technikum Mittweida“. Diese von ihm als private Ausbildungsstätte nun erfolgreich etablierte Einrichtung zur Ausbildung von Maschinenbau-Ingenieuren, zog schon bald zahlreiche Studierende an. Bereits um die Jahrhundertwende unter Direktor Alfred Udo Holtz war das „Technikum Mittweida“ eine der größten privaten Lehreinrichtungen in Deutschland. Die Studentenzahl stieg stetig an und schnell wurde der Lehrraum in den angemieteten Räumlichkeiten knapp. Die ersten eigenen Unterrichtsgebäude entstanden. Genutzt wurden diese von Studierenden aus den europäischen Ländern, aber auch aus Übersee und aus Asien. Ende der 1920er- bis Mitte der 1940er-Jahre musste die Hochschule mehrere Engpässe überwinden. Im November 1947 nahm die „Ingenieurschule Mittweida“ den Lehrbetrieb mit den Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Landmaschinenbau und Kraftfahrzeugbau wieder auf und feierte am 1. September 1969 den Gründungsakt der „Ingenieurhochschule Mittweida“. Seit 1992 ist die Hochschule Mittweida Fachhochschule und wird heute als „Hochschule für Angewandte Wissenschaften“ bezeichnet.


menschen

Die Tradition der

Lutherbäume StiftungsGetTogether im Zeichen von „800 Jahre Ringethal“ und „500 Jahre Luther“

Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, ich würde heute noch einen Baum pflanzen.“ Martin Luther zugesprochen

R

ingethal im schönen Zschopautal feiert im August diesen Jahres im Rahmen des „Inselteichfestes“ sein 800-jähriges Bestehen. Partnerinitiativen der IMM Stiftung, der Ringethaler Ortsgruppe, des Heimat- und des Schlossvereins sowie weitere Förderer trafen sich zu den Vorbereitungen des Ereignisses beim diesjährigen StiftungsGetTogether. Das bevorstehende 800-jährige Bestehen von Ringethal, heute Ortsteil der Hochschulstadt Mittweida im Landkreis Mittelsachsen, sowie das Reformationsjubiläum waren Anlass für die Pflanzung einer Luther-Linde im Ort. Bereits zu Luthers Zeiten wurden Bäume zu Denkmalen der Reformation. Verbürgt ist, dass es auch in Ringethal schon eine 800-jährige Sommerlinde gab, die der Maler Ludwig Richter auf einer Zeich-

nung darstellte. Und es wird von einer „Luther-Linde“ berichtet, von der es heute nur Ableger gibt sowie einen im Jahre 1999 neu gepflanzten „Nachfolger“. An der gemeinsamen Initiative „Baumpatenschaft Lutherbäume 2017“ des MDR SACHSEN und Fachfirmen des Garten- und Landschaftsbaus Sachsens beteiligten sich mit der Pflanzung einer Linde die Stadtverwaltung Mittweida und die EvangelischLutherische Kirchgemeinde Ringethal gemeinsam mit der IMM Stiftung. Ebenfalls eingeweiht wurde der „Historische Rundweg“, eine partnerschaftliche Initiative, die anlässlich „800 Jahre Ringethal“ an 24 Stationen historische Gebäude und Relikte in Verbindung mit dem Orts■ jubiläum präsentiert und erläutert.

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Fotos: IMM Stiftung

Paten der Luther-Linde: Prof. Detlev Müller, Vorstandsvorsitzender der IMM Stiftung (links); Ralf Schreiber, Oberbürgermeister der Stadt Mittweida (2. von rechts); Ernst Michael Weidauer, Mitglied der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Ringethal (rechts) sowie Robby Langer als Baron von Schröter (18261912), Schlossherr von Ringethal


wirtschaft

Das Wealth Management der

Commerzbank Chemnitz stärkt die persönliche Beratung Seit Mai bündelt die Commerzbank ihre Kräfte am Markt 4 neben der bereits bestehenden Filiale am Markt 3. Künftig werden am neuen Standort vermögende Kunden und Firmenkunden von insgesamt 20 Beratern betreut. Dafür wurden in der 3. Etage 18 Büros und Besprechungsräume mit einer Größe von 640 qm langfristig angemietet und mit einer Investitionssumme von 200.000 Euro umgebaut. top magazin sah sich in den neuen Räumen um, die mit einer Vernissage und einem Empfang offiziell eröffnet wurden, und sprach mit Heike Hofmann-Lauer, verantwortlich für das Privatkundengeschäft in Südwestsachsen, und Anke Behlke, Leiterin Wealth Management Chemnitz.

v.l.n.r.: Anke Behlke, Leiterin Wealth Management und Heike Hofmann-Lauer, verantwortlich für das Privatkundengeschäft in Südwestsachsen, im Gespräch mit Verlegerin Marliese Broicher-Sander, top magazin

Frau Hofmann-Lauer, bundesweit verdoppelte die Commerzbank im letzten Jahr die Zahl ihrer Standorte für die Beratung vermögender Kunden auf rund 100. Auch in Chemnitz haben Sie gerade neue Räumlichkeiten eröffnet. Heike Hofmann-Lauer: Das Mitte des letzten Jahres entstandene Team aus derzeit sechs Mitarbeitern zur Beratung vermögender Kunden hat sich erfreulich entwickelt und betreute Ende des Jahres in Südwestsachsen bereits 753 vermögende Kunden und 213 Mio. Euro Bestandsvolumen Kredit und Anlage. Ich freue mich, dass mit Anke Behlke eine erfahrene Führungskraft die Verantwortung für die Beratung der vermögenden Kunden übernommen hat. Sie ist versiert in den Themen Anlage, Vorsorge und Finanzierung und war viele Jahre als Filialleiterin tätig, zuletzt am Markt in Chemnitz.

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Frau Behlke, mit einem Team aus sechs Spezialisten stärkt die Commerzbank die persönliche Beratung vor Ort und geht einen anderen Weg als Wettbewerber? Anke Behlke: Chemnitz ist ein attraktiver Standort mit deutlichem Potenzial, wir wollen hier wachsen. Die Berater unterstützen vermögende Kunden mit maßgeschneiderten Lösungen, zum Beispiel bei der Vermögensverwaltung oder dem Stiftungsmanagement. Gerade für Unternehmer ist es darüber hinaus wichtig, individuelle Angebote für Finanzierungen und beim Thema Vermögensübertragung und Unternehmensnachfolge zu haben. Deshalb schätzen wir die Zusammenarbeit mit der Firmenkundenbank, die mit einem Team von 14 Mitarbeitern ebenfalls in Räume am Markt 4 eingezogen ist. Die räumliche Nähe ist ein Vorteil für unsere Kunden,


wirtschaft

denn hier finden sie nun alle Ansprechpartner unter einem Dach. Frau Hofmann-Lauer, bereits zum vierten Mal in Folge hat die Commerzbank 2016 den bundesweiten Beratungstest „City Contest“ gewonnen und zeigt damit ihre Stärke nicht nur im Wealth Management. Heike Hofmann-Lauer: Wir haben uns sehr gefreut, ausruhen wollen wir uns auf diesen Erfolgen aber nicht. Wir treiben den Umbau der Commerzbank aus einer Position der Stärke weiter voran. Wir sind bereits heute die führende Multikanalbank in Deutschland. Etwa jeder fünfte Neukunde hat sein Konto bei uns online eröffnet. Trotzdem plant die Bank keinen Rückzug aus der Fläche. Filialen sind unser Rückgrat für Wachstum. Mit persönlicher Beratung und unserem kostenlosen Girokonto wollen wir weiter Marktanteile in Chemnitz und der Umgebung gewinnen. Insgesamt betreuen wir jetzt in der Region rund 84.000 Privatkunden und 13.000 Geschäftskunden. Frau Hofmann-Lauer, ein Statement zum Schluss! Heike Hofmann-Lauer: Wichtig ist, sich um sein Geld zu kümmern. Die Inflation hat sich spürbar erhöht und gewinnt an Tempo. Das Sparen von heute heißt daher Anlegen, der Zins von heute heißt Dividende.

Heike Hofmann-Lauer im neuen Büro mit herrlichem Rundblick

Fotos: © top magazin Chemnitz Südwestsachsen

Frau Hofmann-Lauer, Frau Behlke, vielen Dank für das Gespräch. ■

Sylvia Neidel, Relationshipmanagerin

vorne im Bild: Christian Lohrengel, Relationshipmanager; hinten links: Robert Wolf, Anlagemanager; rechts: Ulrich Voigt, Anlagemanager

Ausstellung der Galerie Oben mit Gemälden von Roland Borchers und Skulpturen von Thomas Lindner anlässlich der Eröffnung in den Räumlichkeiten des Wealth Management Chemnitz

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wirtschaft

Kein Brexit für Chemnitz Die Schneider Gruppe GmbH ist als Händler für die Marken Renault, Dacia und Seat bekannt. Ende 2016 wurde das Portfolio durch die „BOR Schneider Gruppe GmbH“ um die Marken Jaguar und Land Rover erweitert. top magazin sprach mit dem Geschäftsführer Marko Schneider über seinen Einstieg in das Premiumsegment. steigen, sondiert. Für mich war daher schnell klar, dass wir dieses Angebot annehmen und unser Produktportfolio abrunden. Wie kam es in diesem Zusammenhang zur Übernahme der ehemaligen British off Road GmbH Hof?

Herr Schneider, wie kam es zur Erweiterung Ihres Angebotsportfolios? Marko Schneider: Ich wurde von der Händlernetzentwicklung der Jaguar Land Rover Deutschland GmbH angesprochen, ob ich den Vertrieb der beiden exklusiven, britischen Automobilmarken in Chemnitz und Umgebung übernehmen möchte. Schon länger hatten wir den Markt, nach einer Möglichkeit in das Premiumsegment einzu-

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Marko Schneider: Mir war klar, dass die Sortimentserweiterung nur dann erfolgreich sein würde, wenn ab dem ersten Tag ein Team mit langjähriger Erfahrung im Vertrieb exklusiver Automobile zur Verfügung steht. Durch den Erwerb der Mehrheit an der ehemaligen British off Road GmbH Hof wurden auch die Standorte in Hof und Zwickau übernommen. Hierdurch ergibt sich für uns ein über die Grenzen der Stadt Chemnitz hinausgehendes Marktgebiet, was eine zwingende Voraussetzung für die Amortisation der geplanten Investitionen von 4 Millionen Euro war. Wo sehen Sie mögliche Synergien zwischen Ihrem bisherigen Volumengeschäft mit den Marken Renault, Seat und Dacia und den Premiummarken Jaguar und Land Rover?

Marko Schneider: Nehmen wir mal unsere großen gewerblichen Kunden. Diese können nun zusätzlich aus einem vielfältigeren Angebot an außergewöhnlichen, exklusiven Automobilen wählen. Doch nicht nur der Vertrieb unserer Volumenmarken bietet Potenzial für Synergien. Durch das zusammen mit der Schloz Wöllenstein GmbH & Co. KG im Oktober 2016 eröffnete neue Lack- und Karosseriezentrum „LACKARO“ können wir den Jaguar- und Land Rover-Kunden auch diese Dienstleistungen aus einer Hand anbieten. Sie haben also die „British off Road GmbH Hof“ unter anderem übernommen, um Ihren Gewerbekunden mehr Alternativen anbieten zu können? Marko Schneider: Sicher ist das ein positiver Nebenaspekt der Übernahme. Vorrangig haben wir uns jedoch mehrheitlich an der British off Road GmbH Hof beteiligt, um den Vertrieb der exklusiven Luxusautomobile Jaguar und Land Rover losgelöst vom Volumengeschäft anzubieten. Sie werden somit nicht erleben, dass der Jaguar Verkaufsberater zu einem Renault Trafic oder Megane


wirtschaft

Mit der Neuordnung der Verkaufsflächen in der Hilbersdorfer Straße wird ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Areals genommen. Die kontinuierliche Entwicklung des Standortes wird einem Masterplan unterworfen und unter strategischen Gesichtspunkten ausformuliert. Der Neubau eines Jaguar - Land Rover – Autohauses an der Hangkante zur B107 arrondiert die wichtige Straßenkante in städtebaulicher Hinsicht und wirkt zusammen mit dem bestehenden Autohausgebäude als wirksames Schaufenster in den Verkehrsraum hinein. Die verschiedenen Ebenen folgen der vorhandenen Topografie und gewährleisten gleichzeitig einen optimalen Einblick in die Präsentationsräume von verschiedenen Straßenniveaus aus. Entlang der Straßenkanten Hilbersdorfer Straße und B107 wird eine straßenwirksame Multi-Marken-Präsentation aufgebaut, die auch Veränderungen der Markenlandschaft toleriert. Der Präsentation liegt die Idee einer „Markeninsel“ zu Grunde, bei der Fahrzeuggruppen mit dominanten Werbeelementen (Pylon, Fahnen, LED-Screens etc.) kombiniert und präsentiert werden. Die Hauptzufahrt von der Hilbersdorfer Straße aus führt an Präsentationsflächen vorbei, die als Portfolio einen repräsentablen Querschnitt des Fahrzeugangebotes darstellen. Die präsentierten Fahrzeuge sind von der Straße aus gut einsehbar und gleichzeitig für den Kunden sofort erreichbar. Kundenkontakt und Verkaufsleben wird im Straßenraum wahrgenommen. Der Verkaufserfolg des Autohauses wird so im Straßenraum wahrgenommen! Durch Neugestaltung der Innenhoffläche wird diese zu einem attraktiven Verkaufsort umgewandelt. Es entstehen zwei in sich geschlossene Funktionsareale, die mit Kundenparken, Servicebereichen, Werkstätten und Mitarbeiterbereichen übersichtlich und leistungsfähig strukturiert sind. Auch bei der Gestaltung des Hofareals wird auf das Konzept der Markeninsel zurückgegriffen und Prime-Presentation-Zones hergestellt. Werkstätten und Reifenlager folgen funktionalen Vorgaben und geben der Verkaufsfläche Rücken und eine ansprechende Kulisse. Mit den vorgestellten Maßnahmen erfährt das Grundstück eine deutliche Aufwertung und ist für zukünftige Entwicklungen optimal aufgestellt.

berät und diesen verkauft. Um trotzdem die Zusammengehörigkeit der beiden Unternehmen deutlich zu machen, wurde für die Integration in die Schneider Gruppe die Umfirmierung zur „BOR Schneider Gruppe GmbH“ vorgenommen. Durch die Übernahme der Standorte Zwickau und Hof sowie dem neuen Standort Chemnitz ist die „BOR Schneider Gruppe GmbH“ unter meiner

Führung Ihr exklusiver Jaguar- und Land Rover-Händler für die Stadt Chemnitz, Südwestsachsen und Nordbayern. Was sind Ihre Pläne für die Zukunft? Marko Schneider: Nach der Integration der ehemaligen „British off Road GmbH Hof“ in die „BOR Schneider Gruppe GmbH“ und

dem erfolgreichen Markteintritt Anfang des Jahres 2017 laufen aktuell die Planungen für die Zukunft. Bis Ende 2018 entsteht in der Hilbersdorfer Straße für die Marken Jaguar und Land Rover ein neuer „Marken Flagship Store“ mit repräsentativen Verkaufsflächen und integriertem Servicebereich. Bis zur Fertigstellung des Neubaus erfolgt der Verkauf bereits am künftigen Standort in einem provisorischen Verkaufspavillon. Im Service steht derzeit eine Werkstatt mit drei vollwertigen Arbeitsplätzen zur Verfügung. Herr Schneider, glauben Sie, dass sich die Investition in diese exklusiven Marken planmäßig amortisieren wird? Marko Schneider: Selbstverständlich, sonst hätten wir diesen Schritt nicht gemacht. Ein Unternehmer bleibt immer auch ein Stück Visionär, doch mit den zukünftigen Modellen des Hauses geben wir den heimischen Premiumherstellern eine ernstzunehmende Konkurrenz. Nehmen Sie zum Beispiel den neuen, erst vor wenigen Monaten vorgestellten vollelektrischen JAGUAR I – PACE. Ich verspreche Ihnen daher nicht zu viel, wenn ich sage, dass wir ein wahres Feuerwerk an neuen innovativen Modellen bieten werden. Herr Schneider, wir danken Ihnen für das Interview. ■

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wirtschaft

Warum Sparen weiter Potenzial hat Interview mit Andreas Wank, Abteilungsleiter Private Banking bei der Sparkasse Chemnitz Derzeit liegt die Inflationsrate höher als der Habenzins, es gibt so gut wie keine Zinsen mehr. Herr Wank, warum soll man noch sparen? Sparen bedeutet, Geld zurückzulegen, um sich in Zukunft etwas leisten zu können. Das kann das nächste Auto sein, die neue Immobilie, aber auch die Chance auf ein angemessenes Einkommen im Alter. Der Sparer setzt sich ein Ziel – und schafft sich ein beruhigendes Polster für Unvorhersehbares. Geld bewusst beiseitezulegen, lohnt sich also auch in Zeiten des Niedrigzinses.

Viele Sparer zögern davor, ihr Geld in Wertpapiere anzulegen. Sie verunsichert das Auf und Ab an den Kapitalmärkten. Was sollten sie beachten? Grundsätzlich gilt: Hinter einer Aktie steckt ein reales Unternehmen, in das investiert wird. Ist die Firma erfolgreich, nutzt man durch den Kauf des Wertpapiers Renditechancen für den eigenen Vermögensaufbau. Entgegen der landläufigen Meinung eignen sich Aktien und Aktienfonds auch für konservative Anleger. Voraussetzung ist dabei ein langer Anlagehorizont und eine breite Streuung über mehrere Anlageregionen und -sektoren. Natürlich beinhaltet eine Aktienanlage immer das Risiko von Kursschwankungen.

Die meisten Sparer haben wenig Lust, sich ständig mit ihrer Anlage zu beschäftigen. Wie können Sie da helfen? Da können automatisierte Sparregelungen helfen. So bleibt jeder flexibel, falls man sich kurzfristig etwas gönnen will, wie den Traumurlaub oder die neue Küche. Dazu wendet man sich am besten an Profis: Unsere Fondsmanager beobachten ständig den Markt für den Anleger. Sie streuen das Risiko, indem sie je nach Fonds in verschiedene Anlageklassen und Länder investieren. Wer mit Wertpapieren sparen möchte, muss kein Experte sein. ■ Dazu gibt es schließlich uns.

* Quelle: www.hertie-school.org ** Quelle: BVI Alleinverbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Sonderbedingungen, die Sie bei Ihrer Sparkasse oder Landesbank, der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. oder von der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt erhalten.

Foto: Heim gGmbH

Wechsel an der Spitze der Heim gGmbH

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Die Vertreter der Gesellschafter der Heim gemeinnützige GmbH für medizinische Betreuung, Senioren und Behinderte Chemnitz – die Klinikum Chemnitz gGmbH und die Stadt Chemnitz – haben über die zukünftige Besetzung der Position des Geschäftsführers entschieden. Der langjährige Geschäftsführer Karl Friedrich Schmerer, der das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 1995 erfolgreich leitet und in dieser Zeit maßgeblich gestaltet hat, scheidet aus Altersgründen Anfang 2018 aus. Im Ergebnis einer intensiven Suche nach geeigneten Nachfolgern bestellten die Unternehmensgremien Sebastian Schmidt mit Wirkung ab 1. Januar 2018 zum Geschäftsführer.

Foto: Sparkasse Chemnitz

Wie können Sparer ihr Geld am sinnvollsten anlegen? Indem sie auch für alternative Sparformen abseits des Sparbuchs offen sind. Seit acht Jahren dauert mittlerweile die Niedrigzinsphase an. In diesem Umfeld ist es schwierig, mit herkömmlichen Anlageprodukten eine auskömmliche Rendite zu erwirtschaften. Chancen können hingegen neue Sparformen, wie Wertpapiere, bieten.

Andreas Wank, Abteilungsleiter Private Banking bei der Sparkasse Chemnitz


wirtschaft

Seit 25 Jahren

Ausbildung mit Zukunft Neben dem 200. Geburtstag von Louis F. Schönherr feiert auch die Helmut Rödler Schule in diesem Jahr ihr Jubiläum. „Vor 25 Jahren, im September 1992, haben wir die ersten Schüler begrüßen dürfen. Damals befand sich die Schule noch in der Rößlerstraße in Chemnitz, 2006 zog die Schule dann nach dem Umbau des Turmgebäudes in die Schönherrfabrik um“, erinnert sich Schulleiterin Eva Neumeister. „Wir freuen uns, in diesem Jahr auf die lange Schultradition zurückblicken zu können und gemeinsam zu feiern. Und glücklich bin ich, wenn uns zur großen Feier im September auch ehemalige Schülerinnen und Schüler besuchen, die oft schon Jahrzehnte in ihren Berufen erfolgreich sind“, so Eva Neumeister.

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Schule Schönherrfabrik

ährlich werden in der modernen Berufsfachschule junge Frauen und Männer erfolgreich zu Physiotherapeuten/-innen, Masseur/-innen und medizinischen Bademeister/-innen mit sehr gutem Erfolg ausgebildet. Mehr als 1.600 topqualifizierte Absolventen waren es in den vergangenen 25 Jahren. Das Erfolgsgeheimnis der Schule ist ihre Ausrichtung. „Als Fachschule, die ausschließlich auf die Ausbildung von medizinischen Gesundheitsberufen spezialisiert ist, bietet der fachübergreifende Unterricht zwischen den Ausbildungsrichtungen für die Schüler und Studenten die Chance, schon in der Ausbildung interdisziplinär zusammenzuarbeiten“, erläutert Eva Neumeister das Konzept. „Durch regelmäßige Praktika und konkrete Fallbeispiele im Unterricht ist die Ausbildung zudem sehr praxisnah. Die Rödler-Absolventen sind daher bei Arbeitgebern äußerst willkommen. Unter anderem wissen Kliniken, Reha-Einrichtungen, Therapiezentren und private Praxen die Qualität

der Ausbildung zu schätzen.“ Zudem bietet die Schule ausbildungsbegleitend den Health Care Studiengang zum Bachelor of Science in der Physiotherapie an. Die

Fit für den Traumberuf

Lehrinhalte des Studiengangs greifen die Anforderungen auf, die sich aus der beruflichen Praxis ergeben und werden begleitend zum 2. und 3. Ausbildungsjahr und darüber hinaus vermittelt. Ein solcher beruflicher Werdegang auf akademischem Niveau kann eine höhere Arbeitsplatzsicherheit und bessere Karriereaussichten bewirken. Aber auch hier gilt – jeder Traumberuf fängt mit einer guten Ausbildung an. ■

Fotos: Helmut Rödler Schule

Schule Rößlerstraße

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Ein kulinarischer Ritterschlag Mit der Neueröffnung des Restaurants & Cafés Waldquelle im sächsischen Staatsbaad Bad Elster im März 2015, hat sich Horst-Jürgen Engel einen Traum erfüllt. Das Restaurant etablierte sich zum GenussHot-Spot in Bad Elster, nicht nur für die Besucher der Veranstaltungen im prachtvollen König Albert Theater oder im wunderschön gelegenen NaturTheater Bad Elster, sondern auch für die Gäste der Sächsischen Staatsbäder. Dass Horst-Jürgen Engel jetzt den Titel „Maître Restaurateur“ für die Waldquelle erhielt, ist ein Zeichen für die Qualität des Hauses.

ie Auszeichnung, die man als Inhaber eines traditionellen Restaurants erhält, gilt für eine Dauer von vier Jahren. Die ausgezeichneten „Maîtres“ müssen eine professionelle Ausbildung erhalten haben und unterliegen einem strengen und umfangreichen Auflagenkatalog. So müssen beispielsweise die Speisen vor Ort zubereitet werden und durchweg aus frischen Zutaten bestehen. Aber auch im Umgang mit Gästen und in der Restaurantausstattung müssen die ausgezeichneten Restaurantführer und Küchenchefs exzellent sein, um das begehrte Qualitätssiegel zu erhalten. Außerdem muss dem Gast eine umfangreiche Auswahl an diversen Vorspeisen, Hauptgerichten und Nachspeisen gewährleistet werden. Nicht jedes gute Haus ist Mitglied der Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs, aber jedes Mitgliedshaus ist ein gutes Haus. Die Chaîne des Rôtisseurs hat erheblichen Anteil daran, dass Küche, Kochkunst und Tafelkultur in den vergangenen 50 Jahren wieder den ihnen zustehenden Stellenwert erhalten haben. „Qualität vor Quantität“ ist das angestrebte Ziel. Neben der weltbekannten französischen Kochkunst soll die jeweils regionale Küche mit all ihren Besonderheiten hervorgehoben und gefördert werden. Gleichermaßen finden regional verfügbare Wei■ ne eine übergeordnete Beachtung.

Die Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs hat Horst-Jürgen Engel in einer feierlichen Zeremonie zum „Maître Restaurateur“ ernannt. Die Insignien und die Kette, die den Rang innerhalb der Chaîne repräsentieren, wurden ihm auf einem sogenannten „Grand Chapître“ im Grandhotel Hessischer Hof in Frankfurt a.M überreicht, wo er den Eid auf die Chaîne leistete und den Ritterschlag der Chaîne erfuhr.

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M Das speziell kreierte

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»Chef’s Table« Ein genussvoller Abend Am 01. Juli 2017 bittet „Maître Restaurateur“ Horst-Jürgen Engel im Restaurant Waldquelle in Bad Elster wiederum zum »Chef’s Table«, wo er ein 5-Gänge-Menü kreiert. Der Gästekreis ist auf maximal 24 Personen begrenzt. Vorschau: Samstag, 23. September 2017 Grillkurs mit dem Rösle Grillmeister Stephan Koloczek mit Gas, Holzkohle, Pellet, Plancha-Grill

Fotos: Chaîne des Rôtisseurs

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Die Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs Die Chaîne des Rôtisseurs ist einzigartig auf der Welt und unterscheidet sich von anderen gastronomischen Vereinigungen. Der Beruf des Kochs und damit die Zunft der Köche war seit Jahrhunderten ein besonders hoch angesehener Berufsstand. Aufgrund dieser herausragenden Bedeutung verlieh ihnen König Ludwig IX. von Frankreich im Jahre 1248 das Recht, sich zu einer Bruderschaft zusammenzuschließen. So entstand die „Confrérie des Rôtisseurs“ – die Zunft der Spießbrater. Sie mussten die Kunst beherrschen, im Wechsel der Hitze bestes Fleisch in höchster Vollendung „à point“ auf den Tisch zu bringen. Die Mitgliedschaft war streng limitiert, die Aufnahmeprozedur von jahrelangem „Dienen“ abhängig – und die Leiter der Hierarchie konnte nur nach strengen Maßstäben erklommen werden. An der Spitze einer Region oder eines Herzogtums stand immer der „Bailli“, der Zunftmeister. In Paris residierte der Grand Bailli und der Grand Chancelier, die bei Hofe den Rang eines Botschafters einnahmen. Diese Vereinigung bestand 540 Jahre – ihr gehörten die besten Köche Frankreichs an, bis sie während der Französischen Revolution verboten wurde. Im Jahre 1949 trafen sich in Paris drei Feinschmecker, die den alten Zunftgeist wieder aufleben ließen. So wurde am 29. August 1950 die Gründungsurkunde der Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs 1248-1950 veröffentlicht. Im Jahre 1958 wurde im Kurhaus von Bad Soden im Taunus durch den Grand Chancelier Jean Valby und zwölf bekannte Persönlichkeiten die Bailliage National d’Allemagne e. V. gegründet. Das erste Grand Chapître fand 1960 in München statt. Derzeit gehören in Deutschland der Chaîne des Rôtisseurs über 2.200 Mitglieder an. Durch ihren Beitritt verpflichten sich die Mitglieder zur Brüderlichkeit und Achtung untereinander. Mitglied der Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs zu sein ist nicht nur eine Frage der Persönlichkeit, der Haltung und Einstellung – es ist eine Ehre!

Waldquelle – Restaurant & Café Carl-August-Klingner-Straße 5 08645 Bad Elster Tel.: 037437 534 520 info@waldquelle-badelster.de www.waldquelle-badelster.de Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag ab 11:00 Uhr Küchenschluss 19:30 Uhr Freitag und Samstag ab 11:00 Uhr Küchenschluss 21:30 Uhr Montag Ruhetag oder nach Vereinbarung

Da isst das Auge mit Bunte kreative Küche mit VOM FASS-Produkten

VOM FASS steht für „Genuss und Qualität“ – und eben alles, was mit „Essen und Gesundheit“ zu tun hat. Zur Herstellung der hauseigenen Spezialitäten werden dabei nur die besten Rohstoffe verwendet und auf ein traditionelles Qualitätsbewusstsein sowie eine langjährige Erfahrung gesetzt. Der intensive Kontakt zu den Erzeugern sorgt letztlich für ein Qualitätsmanagement, das die Kontrolle von der Erzeugung bis ins VOM FASS-Geschäft ermöglicht. Die Produktpalette reicht von erlesenen Essigen, vom hochwertigen Öl-Sortiment bis hin zu den exklusiven Feinkost-Artikeln wie raffinierten Chutneys, Gelees, Nudeln oder aromatischen Pestos. Darüber hinaus finden sich erlesene Spirituosen aus aller Welt im Sortiment. Das Paradies für Genießer! Mit den erstklassigen VOM FASS-Köchen entstand für 2017 ein Rezeptkalender, bestehend aus 13 köstlichen kreativen VOM FASS-Rezepten und fantasievollen, lichtdurchflutenden Gemälden der Berliner Malerin Andrea Damp. Eine einzigartige Kombination aus Geschmack und Ästhetik, die es so noch nicht gab. Ob fantasievolle Traumwelten, idyllische Landschaften oder besinnliche Momente – der Rezeptkalender mit künstlerischen Meisterwerken verführt die Sinne.

Foto: Fotolia

ab Mitte Juni bei uns erhältlich (solange der Vorrat reicht)

Tauchen Sie mit uns in die vielfältige Genusswelt VOM FASS ein. Wir möchten Sie dazu einladen, mit uns die Begeisterung für Qualität und bewussten Genuss zu teilen und sich von unserer Philosophie „Sehen - Probieren - Genießen“ begeistern zu lassen. Lassen Sie sich inspirieren, stöbern Sie in unserer breiten Themenauswahl und erleben Sie selbst den puren Genuss.

vom FASS | Ilona Mende | Im Neefepark 3 | 09116 Chemnitz Tel. 0371 8576662 | Fax 0371 8576663 | www.vomfass.com

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Die „Schlacht ist geschlagen“ Das große Spargelschälen 2017

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chon von weit her hörte man Moderatorin Conny Hartmann von Radio Chemnitz, wie sie auf dem Marktplatz vor dem Chemnitzer Rathaus die Leute umwarb, Spargel zu kaufen, den die Köche des Vereins in beeindruckender Geschwindigkeit und prominente Helfer mit viel Engagement für einen guten Zweck schälten. Es ist ein Spaß, fast schon eine Show und auch in diesem Jahr sahen sich wieder viele Besucher das Spektakel an. Während man zuschaute, konnte man eine frisch gekochte Spargelcremesuppe oder die leckeren Spargelgerichte essen. Aber auch Tipps zur Zubereitung zuhause und sogar das ein oder andere Geheimnis aus ihren eigenen Küchen lüfteten die Köche.

Fotos: Mattias Wolf

„Wir haben 800 kg Spargel geschält und unter die Spargelfreunde gebracht. Es waren 35 Kollegen in weiß, die an den verschiedenen Schälstationen, Kochstellen und an den Kassen etc. ihre Frau und ihren Mann gestanden haben“, so Siegmar Lämmerhirt, 1. Vorsitzender des Vereins Chemnitzer Köche 1898 e.V., zu der liebenswerten Tradition, die vor 27 Jahren begründet wurde und immer wieder ein Erlebnis ist. „Im Ergebnis sind wir sehr glücklich, nach erfolgtem Kassensturz dem Elternverein krebskranker Kinder einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro überreichen zu können.“

Schönburger Palais in Lichtenstein erhält die goldene Gabel Sieger der Kochsternstunden 2017 uch in diesem Jahr wurde wieder in 35 ausgewählten Restaurants um die Wette geschlemmt. „Insgesamt gingen 3.657 Menü-Bewertungen ein – über 200 mehr als im Vorjahr“, berichtet Clemens Lutz, der die Kochsternstunden gemeinsam mit Marlen Buder von der Agentur „NARCISS & TAURUS“ vor neun Jahren ins Leben rief. Es gab 2017 zwölf neue Restaurants sowie erstmals die Kategorie „Veranstaltungen“. Ebenfalls neu war, dass die Testesser bei jedem Menü nicht nur die Kategorien Geschmack, Kreativität, Ambiente, Service und Preis/ Leistung, sondern erstmals auch die Kategorie Getränkebegleitung mit jeweils bis zu fünf Sternen bewerten konnten. „Den ersten Platz hat das Schönburger Palais in Lichtenstein unter Leitung von Christian Weidt gewonnen, das in diesem Jahr erstmals an den Kochsternstunden teilnahm. Die silberne Gabel ging an Stephan Fröhlich von der Brasserie Ehrlich in Freital-Wurgwitz und mit einer bronzenen Gabel kann sich Sebastian Probst vom Logis-Landhotel Rosenschänke in Kreischa schmücken“, freut sich Clemens Lutz mit den Bestplatzierten. „Ich bin mit dem gesamten Verlauf der Kochsternstunden in diesem Jahr absolut zufrieden und freue mich bereits auf 2018 mit den zehnten Kochsternstunden. Wir haben für das Jubiläum schon jetzt viele Voranmeldungen, wollen die Zahl von 35 teilnehmenden Restaurants aber nicht überschreiten“, so Clemens Lutz abschließend.

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Foto: MEDIENKONTOR

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Foto: Jan Hesse

Kartoffel-Genuss

im Hotel König Albert

Im Hotel König Albert, Bad Elster, werden Gäste noch in diesem Jahr mit einer hauseigenen Kartoffelsorte verwöhnt. Es wird die König-Albert-Kartoffel sein, die im Vogtland exklusiv für das Vier-Sterne-Superior-Haus angebaut wird. Am Rande eines Kartoffelfeldes im Reichenbacher Ortsteil Rotschau taufte die 1. Vogtländische Kartoffelprinzessin Selina die länglich ovalen, teils zapfenförmigen Knollen auf den Namen „König-Albert-Kartoffel“.

E

s ist wohl deutschlandweit einmalig, dass ein Hotel seinen Gästen eine hauseigene Kartoffel anbieten kann, die den Namen des Hotels trägt und exklusiv für uns angebaut wird“, begründete Hoteldirektor Marc Cantauw mit einem Augenzwinkern die außergewöhnliche „Kartoffel-Taufe“. Gleichzeitig verwies er darauf, dass die König-Albert-Kartoffel ein weiteres Beispiel ist, wie sich das vor gut einem Jahr eröffnete Vier-Sterne-Superior-Haus in die Region einbringt und mit regionalen Partnern zusammenarbeitet. Ulrich Gündel von Gündels Kulturstall und seine Mitarbeiterin Edda Tomat gehören dazu.

v.l.n.r.: Josef Kloiber, Ulrich Wenzel, Kartoffelprinzessin Selina, Marc Cantauw, Ulrich Gündel und Edda Tomat bei der Taufe der König-Albert-Kartoffel

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Ulrich Gündel sammelt auf seinem Hof historische Kartoffelsorten, züchtet sie aus Samen, baut sie an und vermarktet zirka 70 Sorten. „Den Samen haben wir von der englischen Sorte Red Cardinal entnommen. Kreuzungspartner ist die Vogtländische Blaue, die schon vor 150 Jahren im Vogtland angebaut wurden. Sie standen dicht nebeneinander und es ist wohl zu einer spontanen Bestäubung gekommen.“ Edda Tomat war für die aufwendige Züchtung zuständig. Die neue Sorte vereint das Purpur der Roten Cardinal und die gelbe Fleischfarbe der Vogtländischen Blauen. Diese bisher namenlose Sorte wurde nun als König-Albert-Kartoffel „getauft“.

Die Idee zur Kooperation stammt von einem weiteren Partner, nämlich Ulrich Wenzel, Vorsitzender des Vereins Vogtländischer Knollenring Tirschendorf. Der Verein will unter anderem die Tradition des Kartoffelanbaus in der Region erhalten,

v.r.n.l.: Die 1. Vogtländische Kartoffelprinzessin Selina, Josef Kloiber, Marc Cantauw, Edda Tomat, Ulrich Gündel und Ulrich Wenzel legen die ersten König-Albert-Kartoffeln in den vogtländischen Boden.

denn vogtländische Bauern waren die ersten in Deutschland, die Kartoffeln auf ihren Feldern anbauten, ist man sich im Verein sicher. „Wir freuen uns, dass wir mit dem Hotel einen weiteren Partner gefunden haben, der diese Tradition unterstützt“, so Ulrich Wenzel. Nachdem Kartoffelprinzessin Selina der Kartoffel ihren exklusiven Namen gegeben

hatte, legte sie gemeinsam mit den Taufpaten die ersten Knollen in die vorbereiteten Furchen in die Erde und wässerte sie aus einer Gießkanne mit den Worten: „Auf das du, liebe ‚König-Albert-Kartoffel‘, hier in unserer fruchtbaren vogtländischen Erde behütet heranwächst und gedeihst und uns immer eine reiche Ernte bescherst.“ Im Frühherbst soll die erste Ernte eingebracht werden und danach können Chefkoch Josef Kloiber und sein Team die Gaumen der Gäste im Hotel König Albert mit der hauseigenen König-Albert-Kartoffel ■ verwöhnen.

Hotel König Albert Carl-August-Klingner-Straße 1 08645 Bad Elster Tel. +49 (0) 37437 5400 info@hotelkoenigalbert.de www.hotelkoenigalbert.de v.l.n.r:. Josef Kloiber, Ulrich Gündel, Marc Cantauw, Kartoffelprinzessin Selina, Ulrich Wenzel und Edda Tomat kennzeichnen am Feldrand die Furchen, in denen die König-Albert-Kartoffel wachsen wird

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Fotos: Brand-Aktuell

Die Knolle wurde nicht zuletzt deshalb ausgewählt, weil Josef Kloiber, neuer Chefkoch im Hotel König Albert, Gefallen an ihr fand. Da sind zum einen die zwei Farben, denn unter der rötlichen Schale ist die Kartoffel gelb, in der Mitte rot marmoriert. „Sie kocht eher mehlig, hat einen leicht nussigen Geschmack, lässt sich hervorragend in Kartoffelchips verwandeln, ist als Gnocchi oder Stampf eine ausgezeichnete Beilage, kann mit Salat serviert werden“, zählt der erfahrene Koch erste Ideen auf, wie er die König-Albert-Kartoffel servieren möchte. In seinem 40. Berufsjahr ist es für ihn etwas vollkommen Neues, eine hauseigene Kartoffel auf die Teller zu bringen.


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Die drei besten Quellen für mehr

Energie im Alltag Haben Sie die Frühjahrsmüdigkeit schon überwunden? Oder fällt es Ihnen schwer, die nötige Energie für all die Dinge aufzubringen, die es zu erledigen und zu erleben gibt? Zum Glück gibt es nachhaltige Quellen von Energie. „Schrauben“, an denen wir drehen können, um jeden Tag mehr Power zu haben. Schlaf Es liegt auf der Hand: Wer ausgeschlafen ist, hat mehr Energie. Aber nicht nur die Dauer des Schlafs ist entscheidend, auch die Qualität trägt erheblich dazu bei, wie wir uns fühlen. Wichtig dafür sind z. B. eine regelmäßige Routine und eine feste Uhrzeit, zu der wir ins Bett gehen und aufstehen. Ernährung Energie beziehen wir aus unserer Nahrung. Doch bringt uns ein Stück Pizza die gleiche Energie wie ein Fischfilet mit Gemüse? Ent-

scheidend sind die Nährstoffe und wie sie unser Körper zur Energiegewinnung verarbeitet. Bewegung Sport muss nicht zur quälenden Pflichtübung werden, sondern kann mit kleinen Tricks in den Alltag integriert werden. Denn es muss kein schweißtreibendes Workout sein, auch ein Spaziergang in der Natur oder die Fahrt mit dem Rad zur Arbeit liefern schon Energie und wirken sich positiv auf die Gesundheit aus.

Sind Ihre „Akkus“ aufgeladen, profitieren Sie nicht nur im Alltag, sondern auch im Job von Ihren Energiereserven. Besonders bei Tagungen zählt es, in kurzer Zeit beste Ergebnisse zu erzielen. Wenn Sie und Ihre Kollegen fit sind, können Sie Ihre Kreativität bestmöglich entfalten. Das Best Western Hotel am Schlosspark in Lichtenwalde schafft einen optimalen Rahmen für Ihre Tagung. Unter freiem Himmel kann das Team sein volles Potenzial abrufen und erfolgreich arbeiten. In den Pausen versorgt Sie unser Kulinarik-Team mit leichtem Brain-Food aus der Region und wir laden Sie zu Bewegung ein, die neue Energie bringt und den Zusammenhalt im Team stärkt. Um nachhaltig mehr Energie zu haben, können Sie Ihr Wissen über den Einfluss von Schlaf, Ernährung und Bewegung auf Ihr Energielevel bei einem Impulsvortrag mit Michael Haase, Sportwissenschaftler, Ernährungsberater und Geschäftsführer vom CityBootCamp Leipzig, vertiefen und festigen. Tanken Sie Energie für den Sommer. Mit unserem Tagungsspecial „Moderne likes Green“.

Mehr Informationen: http://www.hotel-lichtenwalde.de/seiten/tagungsspecial-moderne-likes-green.html Best Western Hotel am Schlosspark August-Bebel-Straße 1 | 09577 Lichtenwalde | Tel.: 037206 8820 | Fax: 037206 882882 info@lichtenwalde.bestwestern.de | www.hotel-lichtenwalde.de

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WIR GESTALTEN DIE ENERGIEZUKUNFT.

Gemeinsam mit Kommunen, Unternehmen und Hochschulen arbeitet die enviaM-Gruppe täglich für eine ökologische, sichere und innovative Energieversorgung von morgen. www.enviaM-Gruppe.de


business-portrait

Sie haben den Bogen raus Bogensportclub Chemnitz-Rabenstein e.V. In diesem Jahr feiert der Bogensportclub ChemnitzRabenstein e.V. seinen 10. Geburtstag. Aus einer Gruppe von ca. zehn Bogensportenthusiasten, die sich nach der Jahrtausendwende zunächst im Burgverein, später im Verein „Miteinander statt gegeneinander“, letztendlich am 13. Juli 2007 in Klaffenbach als BSC Chemnitz-Rabenstein e.V. gründete, ist inzwischen ein über 200 Mitglieder starker Sportverein geworden und Chemnitz weit über seine Grenzen hinaus im Bogensport bekannt.

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Unsere Sponsoren: - Felsendome Rabenstein GmbH - Roweig Werkzeugmaschinen Handelsund Servicecenter GmbH - Patentanwaltskanzlei Rumrich - CITY-Bau GmbH Chemnitz - DDoptics Optische Geräte & Feinwerktechnik KG

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er über die Röhrsdorfer Straße von Röhrsdorf nach Rabenstein fährt, kann die riesige Bogensportanlage entdecken, auf der ganzjährig viele Schießscheiben von Weitem zu sehen sind. Bei fast jedem Wetter sieht man auch mehr oder weniger viele Bogenschützen mit den unterschiedlichsten Arten von Bögen auf diesem Platz trainieren. Bögen, die an Szenen aus den Filmen „Robin Hood“, „Der Herr der Ringe“ oder „Die Tribute von Panem“ erinnern. Aber auch Bögen, die bei den letzten Olympischen Spielen in Rio zu sehen waren, als Deutschland mit Lisa Unruh die erste Silbermedaille beim Bogenschießen in den Einzelwettbewerben errang. Wer ein wenig am Zaun verweilt, macht auch Bögen aus, die eher wie ein technisches Wunderwerk mit Rädern aussehen – die Compound-Bögen. Sie alle dienen den Schützen dazu, das eine Ziel zu erreichen: Möglichst oft das Gold auf den Scheiben oder das Kill der 3D-Tierattrappen zu treffen. Wer den nächsten Schritt wagt und sich mit den Schützen unterhält, dem eröffnet sich die vielfältige Welt des Bogensportes. Man erfährt etwas über Bogenklassen, Verbände, Qualifikationen, Reglements und Wettkampfarten. Sei es beim Scheibenschießen auf dem Sport-


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platz oder in der Halle oder beim Schießen im Gelände auf 3D Ziele – überall vertreten die Schützen sehr erfolgreich ihren Bogensportclub Chemnitz-Rabenstein e.V. bei den vielfältigsten nationalen und internationalen Wettkämpfen. So kann man hier inzwischen mit ein wenig Glück Sachsenmeister, Deutsche Meister, Europa- und auch Weltmeister treffen. Chemnitz – die Bogensportstadt Es werden aber auch selbst Turniere ausgerichtet und gerne ist man Gastgeber für zahlreiche Schützen aus Sachsen und anderen Bundesländern. Diese bewundern immer wieder die Größe des Platzes, der in dieser Form seinesgleichen sucht. Es ist eine der größten vereinseigenen Anlagen in Deutschland und war deshalb Austragungsort eines Ranglistenturniers des Nationalkaders in 2012 oder der Deutschen Meisterschaft des Deutschen Bogensport Verbandes in 2015. Die Chemnitz Masters sind ein weiterer Wettkampf, der durch den Bogensportclub Chemnitz-Rabenstein e.V. jährlich organisiert wird. Der Verein ist aber auch bekannt für seine 3D-Turniere, wie den Chemnitzer Bogenfrühling oder die Rabensteiner Bogenjagd. Der Rabensteiner Wald bietet ein ideales Gelände für diese Art von Wettkämpfen und macht es immer wieder möglich, anspruchsvolle und bei den Bogenschützen beliebte Parcours aufzubauen. Ein großes Dankeschön richtet sich hier an den Sächsischen Staatsforst und alle Grundstückseigentümer, die hierzu Flächen zur Verfügung stellen. Einer der Parcoursbauer ist Udo Schriefers, Gründungsmitglied des Vereins und langjähriger Initiator der 3D-Turniere. Nachdem er seine sportlichen Erfolge mit zweifachen Europa- und Weltmeistertiteln krönte, steht er für die Vorbereitung der

2018 in Oberwiesenthal stattfindenden European Bowhunter Championships als Berater und Mitorganisator zur Verfügung. Das bogensportliche Großereignis 2018 Sachsen wird im nächsten Jahr Schauplatz eines bogensportlichen Großereignisses. Der Weltverband IFAA hatte die Europameisterschaft an den Deutschen Feldbogensportverband vergeben, und dieser bat Udo Schriefers, selbst Präsident eines Europäischen Bogensportverbandes, einen geeigneten Austragungsort hier in Sachsen zu finden. Als Austragungsort konnte der staatlich anerkannte Luftkurort Oberwiesenthal gewonnen werden. Zirka 1.850 Schützen aus ganz Europa werden im Juni 2018 mit ihren Familien und Betreuern Deutschlands höchstgelegene Stadt auf den Kopf stellen. Alles in Allem rechnet man mit ca. 3.000 Gästen, ein touristischer und wirtschaftlicher Volltreffer, in der ansonsten doch vergleichsweise ruhigeren Sommersaison des Wintersportortes im Erzgebirge.

Bei dieser Europameisterschaft werden die Schützen Parcours durchlaufen, bei denen es gilt, aus unbekannten Entfernungen (jedoch maximal 54 Meter) auf Tiernachbildungen zu schießen. Etwa zehn Tage wird dieses Event andauern.

Bereits jetzt laufen die Planungen für die zehn Parcours mit jeweils 28 Zielen auf Hochtouren. Für alle Beteiligten eine aufwendige Geschichte, gilt es doch auf ca. 600 Hektar Gelände die Logistik für die täglichen Wettbewerbe zu erstellen. Unternehmen und Vereine aus der Region arbeiten zusammen, um dieses Ereignis für alle Beteiligten zu einem Erfolg werden zu lassen. Gerne können sich auch Firmen, Institutionen oder Vereine aus der Region engagieren. Wer Interesse daran hat, sein Unternehmen dort zu präsentieren, kann sich gerne melden unter president@ aae-archery.org. Weitere Informationen findet man auch unter www.ebhc2018.de

Udo Schriefers: 20 Landesmeister-, 15 Deutsche/Verbandsmeister-, zwei Europameister- und zwei Weltmeistertitel, zwei Europa- und zwei Weltrekorde sind die Bilanz von 12 Jahren Bogensport.

Die Anmeldung der Marke des Bogensportclubs Chemnitz-Rabenstein e.V. erfolgte 2011 durch Patentanwältin Gabriele Rumrich. Ihre in Chemnitz-Rottluff gelegene Patentanwaltskanzlei verfolgte und unterstützte die Entwicklung der Bogenschützen von Anfang an. Wie wichtig eine Marke ist, weiß Gabriele Rumrich aus der Arbeit mit zahlreichen Unternehmen der Region. Eine „gute Marke“ wird in Verbindung mit Qualität und Zuverlässigkeit gebracht, weckt Gefühle und Emotionen und stellt auch unseren Lebensstil dar. Marken bleiben in der Erinnerung haften und wirken als eine Visitenkarte, die die Unterscheidung zu anderen gleichartigen Produkten ermöglicht. Neben der Ausarbeitung von Patent-, Gebrauchsmuster- und Markenanmeldungen gewährleistet die Patentanwaltskanzlei von Gabriele Rumrich ihren Mandanten eine effektive Form der Rechtsberatung durch hohes Fachwissen in Verbindung mit langjähriger Erfahrung. So werden u. a. auch die Durchführung von Recherchen, die Ausarbeitung und Überprüfung von Verträgen (z. B. Patent- und Markenlizenzverträge) oder die umfassende Beratung hinsichtlich anzuwendender Schutzstrategien übernommen. www.patentschutz.com

Foto: Steffen Adler

Markenanmeldung – ein gefragtes Thema


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Wirtschaft des Erzgebirgskreises gebacken und war nicht nur äußerst lecker, sondern auch ein echter Hingucker. Man sieht, im BSC Chemnitz-Rabenstein haben sie den Bogen raus. Aber die Herausforderungen an den Verein, den Trainingsbetrieb bei wachsenden Mitgliederzahlen umfassend zu organisieren, bleiben. Das nächste Projekt des Vereins ist der Umbau einer Lagerhalle zur Trainingshalle, damit ganzjährig wetterunabhängig trainiert werden kann. Eine Mammutaufgabe, der sich die Vereinsmitglieder mit aller Kraft stellen wollen. Sicher ist, aus der Vereinslandschaft der Bogensportvereine Sachsens ist der BSC Chemnitz-Rabenstein nicht mehr wegzudenken. Von ihm wird noch so einiges zu erwarten sein.

Erfolge in den letzten zwei Jahren (davon einige mehrfach)

Herzlichen Glückwunsch zum 10-jähri■ gen Jubiläum.

Weltmeister: Udo Schriefers

Sachsenmeister: Phillipp Neuhaus, Sophie Herrmann, Monika Haberkorn, Dirk Meyer, Andrea Wenske, Horst Schneider, Lothar Haberkorn, Maximillian Zinn, Danilo Winkel, Verena Auerswald, Max Linke, Sascha Schlegel, Peter Haberkorn, Kati Witschaß, Agnes Breiter, Nicole Schlegel, Danny Rotter, Tarik Wagner, Günther Breiter, Michael Witschaß, Astrid Arlt Deutsche Meister: Nico Wiegand, Udo Schriefers, Sophie Herrmann, Max Linke, Renaldo Schmidt Europameister: Udo Schriefers, Astrid Arlt, Christian Wirth

Vielleicht erinnert man sich an das eigene Bogenschießen in der Kindheit bzw. spürt den Wunsch in sich wach werden, einmal selbst zum Bogen zu greifen. Die durch den Verein angebotenen Einsteigerkurse machen dies möglich, auch wenn es schon mal Wartezeiten aufgrund der großen Nachfrage gibt. Einfacher haben es da die Kinder zwischen 10 und 12 Jahren, für die wir donnerstags einen 8-wöchigen einstündigen Schnupperkurs anbieten. Dabei können sie ausprobieren, ob der Bogensport ein Sport ist, bei dem sie bleiben möchten. Wenn sie sich dafür entscheiden, können sie sich in mehreren Trainingsgruppen unter der Anleitung von Trainern in der von ihnen gewählten Bogenklasse ausbilden lassen. Kontakt: Bogensportclub Chemnitz-Rabenstein e.V. Oberfrohnaer Straße 108 | 09117 Chemnitz E-Mail: mail@chembows.de Weitere Informationen zum Verein und zu den Trainingsangeboten finden Sie unter: www.chembows.de

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Fotos: Bogensportclub Chemnitz-Rabenstein e.V.

Wie einst Robin Hood Neben der Leistungsorientierung ist der Bogensportclub Chemnitz-Rabenstein e.V. aber auch optimal für Schützen, die den Bogensport für sich als Ausgleich für den Beruf entdeckt haben und wo Teamgeist und Spaß im Vordergrund stehen, wie beim Herbstspezial, einem Wettkampf, bei dem sich das Regelement sehr stark von den offiziellen Wettkämpfen unterscheidet. Da wird eine Dartscheibe zur Zielscheibe oder man schießt auf Obst- und Gemüsebilder oder ganz verrückt im Liegen. Dies ist ein Wettkampf, bei dem Bogenschützen des Vereins aus allen Bogenklassen zusammen in Teams schießen, sich dadurch besser kennenlernen, gemeinsam fachsimpeln und um den süßen Preis – eine Torte – wettstreiten. Im letzten Jahr wurde sie von den Konditorlehrlingen des Beruflichen Schulzentrums für Ernährung, Technik und


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WASSER

Zukunft und Versorgungssicherheit

26. Südsächsischer Wassertag Der Zugang zu sauberem Trinkwasser gehört seit Juli 2010 zu den Menschenrechten und die entsprechende Versorgung der Bevölkerung zu den ureigenen Aufgaben der Städte und Gemeinden. Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und muss von hoher Qualität, sicher und jederzeit verfügbar sein. Diese Aufgabe erledigen bestens und wirtschaftlich die kommunalen Wasserversorger, die täglich bürgernahe Leistungen erbringen. Barbara Ludwig, Oberbürgermeisterin Stadt Chemnitz

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„Der Ruf unseres Wassers ist großartig. Das bestätigte der große Wasser-Check der Stiftung Warentest im Sommer 2016.“ Ute Gernke, Geschäftsführerin der Südsachsen Wasser GmbH

Ute Gernke, Geschäftsführerin der Südsachsenwasser GmbH

asser – Zukunft und Versorgungssicherheit, lautete das Thema des 26. Südsächsischen Wassertages. Rund 90 Bürgermeister, Geschäftsführer von Wasserversorgungsunternehmen, Vertreter von Behörden sowie von Fachverbänden der Wasserwirtschaft waren am 26. April 2017 der Einladung der Südsachsen Wasser GmbH und des Zweckverbandes Fernwasser Südsachsen gefolgt, um die weitere Entwicklung der Wasserbranche zu diskutieren.

Dass dieser Erfahrungsaustausch bereits seine 26. Auflage erlebte, belegt das gute Zusammenwirken der verantwortlichen Aufgabenträger in Südsachsen. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Ute Gernke, Geschäftsführerin der Südsachsen Wasser GmbH, mit den Worten: „Der Ruf unseres Trinkwassers ist großartig.“ Spitzenköche wie Tim Mälzer bevorzugen Was-

Foto: SAN Stahlbau GmbH

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Ort des Geschehens war die neu erbaute Werkstattund Störreservelagerhalle der Südsachsen Wasser GmbH an der Schneeberger Straße in Chemnitz. ser aus der Leitung. Showmaster Harald Schmidt bekennt: „Ich sage ja zu deutschem Wasser“ und die Stiftung Warentest titelte erst im Sommer 2016 „deutsches Wasser – klasse Qualität, unschlagbarer Preis, universell verfügbar.“ In ihrem weiteren Plädoyer sagte Ute Gernke aber auch: „Damit Qualität, Preis und Versorgungssicherheit auch in Zukunft so hervorragend bleiben, muss die Wasserbranche sehr viel tun.“ Die Versorgungsbranche betreibt und überwacht ihre Anlagen wie andere Branchen auch teil- bzw. vollautomatisiert. Das ist sehr effizient,

läuft aber den gestiegenen Anforderungen an die kritischen Infrastrukturen, zu denen die Wasserversorgung gehört, entgegen. Krisensituationen, hervorgerufen durch Energieausfälle oder Cyberkriminalität, haben gezeigt, dass die schöne automatisierte, digitale Welt störanfällig ist. Darauf muss sich die Wasserbranche mit einem Risikound Krisenmanagement einstellen. „Deshalb müssen wir uns im Tagesgeschäft, aber auch strategisch mit der Thematik beschäftigen, und wir sollten dies abgestimmt auf Unternehmens- und Behördenebene tun.“

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Joachim Rudler, Aufsichtsratsvorsitzender der Südsachsen Wasser GmbH, stimmte in seinen Begrüßungsworten auf die feierliche Übergabe der neuen Mehrzweckhalle der Südsachsen Wasser GmbH ein. Er zeigte sich überzeugt, dass mit dem Neubau der Halle, in der die Werkstatt für wasserwirtschaftlichen Anlagenbau und Elektro-, Mess-, Steuer- und Regeltechnik sowie das Störreservelager des Fernwas-

serzweckverbandes untergebracht sind, ein weiterer nicht unerheblicher Schritt in Richtung Zukunft getan wurde.

ren als gemeinsame Leistung aller Aufgabenträger – heute und in Zukunft. An die Vertreter der Wasserbranche gerichtet:

Barbara Ludwig, Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz, definierte in ihrem Grußwort eine sichere Trinkwasserversorgung an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden am Tag als Chefsache. Zum einen in der Tradition ihrer Amtsvorgänger, zum ande-

„Bis heute haben Sie Weitblick bei der wasserwirtschaftlichen Entwicklung bewiesen und auch zukünftig sind Sie gut aufgestellt, wie auch ein Blick auf die Themen dieses Südsächsischen Wassertages zeigt.“

Musikalisches Intermezzo, Trio Strike – kommunale Musikschule Chemnitz

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Nichts trinken die Deutschen lieber als Wasser. Auch das Vertrauen in die deutsche Trinkwasserqualität ist groß, denn das Wasser aus dem Hahn ist das am stärksten kontrollierte Lebensmittel Deutschlands. Wir müssen alles dafür tun, dass unser Lebensmittel Nr. 1 immer zur Verfügung steht.

Thomas Eulenberger, Vorsitzender des Zweckverbandes Fernwasser Südsachsen; Ute Gernke; Barbara Ludwig; Joachim Rudler

IT-Sicherheit in der

Energie- und Wasserwirtschaft

Nicht erst seit dem Bestseller-Buch „Blackout“, dem Angriff auf die Prozessleitsysteme der iranischen Atomanlagen mit dem Schadprogramm „Stuxnet“ oder der Erpressersoftware „Locky“, die in Unternehmen nicht nur die lokalen Rechner, sondern auch Daten im Netzwerk verschlüsselt, ist das Thema von Störfällen in bedeutenden Infrastrukturen von Deutschland und Europa in aller Munde. Störungen und Ausfälle, etwa in der Energie- und Wasserversorgung, können schwerwiegende Schäden nach sich ziehen und die öffentliche Ordnung sowie die Gesundheit der Bevölkerung gefährden. Die deutschen Wasserversorgungsunternehmen arbeiten intensiv daran, diese latenten Gefährdungen beherrschen zu können. Manche gehen dabei beachtliche Schritte, wie zum Beispiel die Stadtwerke Ettlingen. In seinem Fachvortrag „IT-Sicherheit in der Energie- und Wasserwirtschaft“ berichtete Eberhard Oehler, Geschäftsführer der Stadtwerke Ettlingen, über die ernüchternden Ergebnisse eines durch ihn in Auftrag gegebenen „Hackerangriffs“ auf die IT-Netzwerke der Stadtwerke Ettlingen, sowie über die daraus resultierenden Maßnahmen.

lagenüberflutungen und Einträgen von Abwasser in Trinkwassereinzugsgebiete verbunden waren, haben gezeigt, dass wir auf diese Situationen vorbereitet sein müssen. Denn eine Unterbrechung der Wasserversorgung wirkt sich umfassend auf das tägliche Leben aus.“

Eberhard Oehler, Geschäftsführer Stadtwerke Ettlingen GmbH

Risiko- und Krisenmanagement des Zweckverbandes Fernwasser Südsachsen für die überregionale Wasserversorgung Im zweiten Vortrag des Tages griff Ute Gernke das Thema „Wasserversorgung in Krisensituationen“ auf und stellte das Risiko- und Krisenmanagement des Zweckverbandes Fernwasser Südsachsen vor. Sie sagt: „Eine Notfallvorsorge zum Schutz der Trinkwasserversorgung hinsichtlich der Gefährdungen, die zu Krisenfällen werden können, ist unerlässlich. Witterungsereignisse, wie die Hochwasser 2002, 2010 und 2013, die mit Stromausfällen, An-

Die Südsachsen Wasser GmbH und der Zweckverband Fernwasser Südsachsen haben ein Risiko- und Krisenmanagement als Handlungskonzept für Krisensituationen erarbeitet. Da die gesamte Infrastruktur heute mehr denn je gebietsübergreifend vernetzt ist, wies Ute Gernke darauf hin, dass alle Vorsorgemaßnahmen nur funktionieren, wenn sie gemeinsam durchdacht und umgesetzt werden. Angesichts der überragenden Bedeutung der Wasserinfrastruktursysteme für die Versorgung der Bevölkerung, müssen die Sicherheitskonzepte zum Schutz vor Gefährdungen, die zu Krisenfällen führen können, ständig aktualisiert und fortentwickelt werden. Insofern ist auch die Politik in der Verantwortung, die Wasserwirtschaft als Bestandteil eines Geflechts von miteinander agierenden Infrastrukturen zu unterstützen.

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Feierliche Übergabe der neuen Werkstatt- und Störreservelagerhalle der Südsachsen Wasser GmbH

Mit Freude nahm Ute Gernke den symbolischen Schlüssel aus den Händen von Thomas Eulenberger und Joachim Rudler entgegen.

v.l.n.r.: Thomas Eulenberger, Joachim Rudler, Ute Gernke, Michael Hach, Udo Micklisch, A & P ARCHITEKTUR- & PLANUNGSBÜRO GMBH CHEMNITZ

Neben der Vorsorge für besondere Situationen sind eine fachkompetente, effiziente Instandhaltung der überregionalen Wasserversorgungsanlagen und eine ausreichende Störreserve die Grundvoraussetzungen für eine funktionierende Wasserversorgung. Aus diesem Grund

Die Südsachsen Wasser GmbH ist ein kommunales Wasserversorgungs- und Dienstleistungsunternehmen. Die Hauptaufgabe der 183 Mitarbeiter besteht im Betrieb der Wasserwerke, Leitungssysteme und Anlagen des Zweckverbandes Fernwasser Südsachsen. Des Weiteren erbringt die Südsachsen Wasser GmbH wasserwirtschaftliche Leistungen der Ingenieurtechnik, Anlagentechnik sowie der Trinkwasser-, Abwasser- und Umweltanalytik für ihre Gesellschafter und weitere Partner in der Region zwischen Chemnitz, Zwickau, Freiberg, dem Erzgebirge und Vogtland.

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wurde durch die Südsachsen Wasser GmbH als Betriebsführerin des Zweckverbandes Fernwasser Südsachsen die Werkstatt für wasserwirtschaftlichen Anlagenbau und Elektro-, Mess-, Steuer- und Regeltechnik sowie das Störreservelager errichtet. Thomas Eulenberger (rechts), Vorsitzender des Zweckverbandes Fernwasser Südsachsen, und Joachim Rudler, Aufsichtsratsvorsitzender der Südsachsen Wasser GmbH, machten deutlich, dass der Neubau sowohl der Gewährleistung der Instandhaltung im Rahmen der Betriebsführung als auch dem Erhalt des breiten Leistungsspektrums der gewerblichen Dienstleistungen für alle Gesellschafter, sprich, die regionalen Wasserversorgungsunternehmen in Südsachsen dient. Außerdem bedeutet der Neubau für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine erhebliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen.


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„Der Bau der neuen Werkstatt war ein Kraftakt für die Südsachsen Wasser GmbH, auf den Gesellschafter, Geschäftsführung und Mitarbeiter stolz sein können. Ich bin sehr froh, dass wir dieses Ereignis heute feiern können.“

Ute Gernke

Fotos: Georg Ulrich Dostmann

Am Nachmittag waren alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeladen, im Rahmen eines Frühlingsfestes die neue Mehrzweckhalle „in Besitz zu nehmen“. Auch wenn die Temperaturen nicht sehr frühlingshaft waren, tat das der Stimmung keinen Abbruch. A4u – Die ABBA Revival Show sorgte zu Beginn mit einem Hit nach dem anderen für gute Laune, die auch im weiteren Verlauf bis in die Abendstunden unvermindert anhielt. ■

Dr. Steffen Laub, Ute Gernke, Dr. Peter Rebohle

Am Nachmittag nahmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die neue Mehrzweckhalle in Augenschein

Die ABBA Revival Show sorgte hier für Stimmung

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wirtschaft

60 Jahre Frieden, Demokratie und Solidarität IHK-Jahresempfang zum Europatag Zum Jahresempfang der IHK Chemnitz am Europatag begrüßte IHK-Präsident Dr. h. c. Franz Voigt zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Und 2017 ist das Jahr, in dem die Europäische Union bzw. die Europäische Gemeinschaft (EU) den 60. Jahrestag feiert. „Es steht für uns außer Frage, dass die am 25. März 1957 unterzeichneten Römischen Verträge Europa über sechs Jahrzehnte Frieden und Prosperität gebracht haben“, betonte IHK-Präsident Dr. h. c. Franz Voigt. Als Festredner empfing er Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für Haushalt und Personal.

„Nun ist es an uns, die gemeinsame und bessere Zukunft Europas auch im Interesse der nachkommenden Generationen zu gestalten!“ Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für Haushalt und Personal

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or 60 Jahren haben die sechs Länder Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande in Rom den Grundstein für Europa in seiner heutigen Form gelegt – Auftakt zur längsten Friedensperiode in der europäischen Geschichte. Mit den „Römischen Verträgen“ wurde ein gemeinsamer Markt geschaffen, in dem Menschen, Waren, Dienstleistungen und Kapital frei zirkulieren können – Voraussetzung für Wohlstand und Stabilität für alle europäischen Bürgerinnen und Bürger. An diesem Jahrestag blickt Europa mit Stolz zurück und

voller Hoffnung in die Zukunft. In 60 Jahren ist eine Union gewachsen, die Wert auf friedliche Zusammenarbeit, Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit und Solidarität zwischen den europäischen Nationen und Völkern legt. Obwohl die EU eine wirtschaftliche Erfolgsstory sei, stehe sie unter Druck wie nie. 60 Jahre nach ihrer Gründung müsse die Europäische Union neuen Mut fassen und eine politische Verjüngungskur wagen. „Wir sollten in Europa interne Streitigkeiten hinten anstellen und unsere Interessen gemein-


wirtschaft

sam effektiver vertreten. Die Erhaltung des Binnenmarktes ist und bleibt eine Hauptaufgabe in Europa!“, führte IHK-Präsident Dr. h. c. Voigt weiter aus. Er forderte alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich besser über Europa zu informieren. EU-Kommissar Günther H. Oettinger schlug in seiner Festrede einen großen Bogen von den Anfängen der Europäischen Gemeinschaft in den 50er-Jahren bis in die Gegenwart. Er führte dabei aus, dass wir heute einen Wettbewerb der Werteordnungen erleben. Europa stehe für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Freizügigkeit. Davon müssen wir überzeugt sein und dafür müssen wir eintreten. Er schloss seine Rede mit der Bitte an die Anwesenden, sich als ■ Botschafter für Europa einzusetzen.

Fotos: © top magazin Chemnitz Südwestsachsen

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4. Erweiterungsbau nach 20-jährigem Bestehen

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Kompetent und individuell: Dr. Dr. Andreas Pohl bei der Patientenberatung

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ie große Nachfrage nach hochwertigem Zahnersatz und Implantaten und der gestiegene Aufwand zur Beantragung bei Versicherungen und Kostenerstattern machen bereits vier Jahre nach Abschluss der letzten Erweiterung von 500 qm auf 1.000 qm den Anbau einer Servicezentrale nötig. „Unser Anspruch ist eine Rundumbetreuung der Patienten von der Diagnose bis zur endgültigen Versorgung in einem sicheren Kostenrahmen. Dazu gehört auch die Unterstützung der Patienten bei Beantragung von Leistungen bei ihren gesetzlichen und


anzeige | gesundheit

KURZPORTRÄT DENTAL FAMILY „Alles aus einer Hand!“ – so lässt sich die Praxisphilosophie von DENTAL FAMILY am treffendsten beschreiben: Der Patient erhält hier nicht nur ein breites Spektrum an hochwertigen zahnärztlichen und implantologischen Leistungen, sondern über das Meisterlabor in Jahnsdorf bei Chemnitz den dazu passenden, nach höchsten Qualitätsstandards angefertigten Zahnersatz. Individualität wird groß geschrieben – ganz gleich, ob es sich um die Behandlungs- und Kostenplanung, besondere Behandlungstermine für einzelne Patientengruppen – z. B. Businesstermine für Patienten mit vollem Terminkalender – oder Vollnarkose für eine schmerzarme Grundsanierung handelt. Alles in einem Haus und ein sicherer Kostenrahmen für Kassen- und Privatpatienten – das ist der Anspruch von DENTAL FAMILY!

privaten Versicherungen,“ begründet Dr. Dr. Andreas Pohl die erneute Bautätigkeit. Rundum-Sorglos-Paket für die Patienten Bei Dental Family nehmen gut ausgebildete Fachkräfte für die Beantragung und Genehmigung von Zahnersatz den Patienten viele Behördengänge ab und unterstützen

sie bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche. Für die sich ständig wandelnde Situation im Abrechnungs- und Versicherungsrecht ist eine kontinuierliche Fortbildung der Fachkräfte nötig. Der Anspruch ist ein reibungsloser Ablauf der Behandlung, um eine rechtssichere Kostenerstattung zu erzielen, ohne dass der Patient sich mit Versicherungslatein auskennen muss. n

Drei Fragen an die Praxismanagerin Mandy Richter im Zusammenhang mit Zusatz- und Privatversicherungen Wo gibt es die häufigsten Probleme bei der Beantragung von Zahnersatz und Implantaten bei den Zusatz- und Privatversicherungen? Viele Patienten haben nach Abschluss der Versicherung eine Wartezeit mit einer Zahnstaffel, das heißt, erst nach einigen Jahren besteht voller Versicherungsanspruch. Darauf sollte man beim Abschluss einer Versicherung achten. Und wo gibt es Schwierigkeiten bei der Erstattung? Alte private Versicherungsverträge sind oft nicht mehr zeitgemäß und es werden moderne Behandlungsverfahren mit diesen Verträgen nicht bezahlt.

Frau Richter, vielen Dank für das Gespräch.

DENTAL FAMILY | Chemnitzer Straße 61a | 09387 Jahnsdorf/Chemnitz | Telefon 03721 36005 | E-Mail: jahnsdorf@family-dental.de

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Fotos: Dental Family

Wie unterstützen Sie Ihre Patienten gegenüber deren Versicherungen? Vor einer Therapieplanung schauen wir uns falls gewünscht das Kleingedruckte des Vetrages an, um eine Erstattungssicherheit zu erzielen. Dann erfolgt die Beantragung bei der privaten Versicherung, und bei Ablehnung einzelner Positionen kennen wir uns sehr gut mit Begründungen und Erläuterungen aus. Mit unserem Wissen unterstützen wir dann gerne unsere Patienten.

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ausstellungen

KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ Museum am Theaterplatz Lyonel Feininger | Sammlung Harald Loebermann 9. Juli bis 3. September 2017 Die Kunstsammlungen Chemnitz am Theaterplatz zeigen Werke der Sammlung Harald Loebermann – ein einzigartiges Konvolut von 298 Zeichnungen, Aquarellen, Druckgrafiken, einem Druckstock und Briefen. Sie konnten 2009 dank der großzügigen Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Chemnitz, der Kulturstiftung der Länder und des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch die Kunstsammlungen Chemnitz erworben werden. Die Arbeiten aus der Sammlung Harald Loebermanns, die zu den bedeutendsten Sammlungen des grafischen Werkes des Künstlers Lyonel Feininger weltweit zählt, entstanden in den Jahren von 1910 bis 1955.

„Einen derartigen Glücksfall erleben zu dürfen, gehört zu den Sternstunden eines Museumsdirektors. ... Dieses bedeutende Konvolut an Feininger-Werken in die bestehende Museumssammlung eingliedern zu können, löst eine überwältigende Dankbarkeit gegenüber all denjenigen aus, die das möglich gemacht haben. Ein Höhepunkt der Ankaufsgeschichte des Museums.“ Generaldirektorin Ingrid Mössinger, 2009

Lyonel Feininger Kathedrale (großer Stock), 1919 Holzschnitt auf rötlichem Papier 30,5 x 18,9 cm Kunstsammlungen Chemnitz Sammlung Loebermann Foto: bpk/Kunstsammlungen Chemnitz/László Tóth © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Lyonel Feininger Gaberndorf, 1952 Aquarell über Feder in Schwarz, Kohle auf Papier 31,9 x 26,5 cm Kunstsammlungen Chemnitz Sammlung Loebermann Foto: bpk/Kunstsammlungen Chemnitz/László Tóth © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

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ausstellungen

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m Alter von 16 Jahren kam Lyonel Feininger mit seinen Eltern aus Amerika nach Deutschland. Er sollte in Leipzig Violine studieren, um eine musikalische Laufbahn einzuschlagen. Mit fast 66 Jahren kehrte er 1937, von den Nationalsozialisten als „entarteter Künstler“ verfemt, in sein Geburtsland zurück. Dazwischen liegen Jahre der intensiven Suche nach einer unverwechselbaren Handschrift.

Lyonel Feininger Villa am Strande, 4, 1920 aus: Neue europäische Grafik – Erste Mappe – Meister des staatlichen Bauhauses in Weimar Holzschnitt auf Japanpapier 26,6 x 34,2 cm

Der von Feininger entwickelte Stil wird im Allgemeinen als kristalliner Kubismus beschrieben. Er bildet zwischen Romantik, Realität und Vision vielschichtige Symbiosen: Expressive und kubistische Stilelemente prägen seine Kunst ebenso wie fauvistische und futuristische Ausdrucksformen. 1919 berief Walter Gropius Feininger als ersten Meister an das Staatliche Bauhaus in Weimar.

gen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.

Feininger ließ sich zeitlebens von Reiseerlebnissen und Begegnungen zu beeindruckenden Bildern inspirieren. Dazu gehören besonders die See- und Küstenlandschaften sowie die Dörfer und Städte in Thürin-

Dem Nürnberger Architekten und Kunstsammler Harald Loebermann (1923–1996) war es in über 30 Jahren Sammlertätigkeit gelungen, über die Hälfte des qualitätvollen druckgrafischen Œuvres von Lyonel

Kunstsammlungen Chemnitz Sammlung Loebermann Foto: bpk/Kunstsammlungen Chemnitz/ László Tóth © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Feininger zusammenzutragen und durch mehr als 50 Zeichnungen und Aquarelle aus dem Zeitraum von 1910 bis 1955 zu ergänzen. Besonders hervorzuheben sind die zwischen 1918 und 1920 entstandenen zahlreichen Holzschnitte und die nach Feiningers Rückkehr in die USA 1937 entstandenen Aquarelle. ■

Die Sammlung Claus Hüppe | Ab 2. Juli 20017

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benfalls aus einer privaten Sammlung, der Sammlung des 2009 verstorbenen Oldenburger Unternehmers Claus Hüppe, kommen 31 Werke, die sich als Dauerleihgabe in den Kunstsammlungen Chemnitz befinden und erstmals gemeinsam in einem Katalog publiziert werden. Sie ergänzen in großzügiger Weise den während der Zeit der Nationalsozialisten stark dezimierten Bestand des Museums. Gezeigt werden Gemälde, Aquarelle, Grafiken und Zeichnungen der Klassischen Moderne, unter anderen von Heinrich Campendonk (1899−1957), Marc Chagall (1887−1985), Edvard Munch (1863−1944) und Emil Nolde (1867−1956). August Macke (1887−1914) ist allein mit sechs Werken vertreten. Zur Sammlung Claus Hüppe gehören als Besonderheit die Porträts eines Fürstenpaares aus dem Jahr 1532 von Lucas Cranach dem Älteren (1472−1553), wie auch ein Stillleben des Kolumbianers Fernando Botero (*1932) von 1997. ■

Der Katalog, in dem alle ausgestellten Arbeiten abgebildet sind, enthält zu jedem Werk einen erläuternden Text.

Emil Nolde Parkweg, 1917 Öl auf Leinwand 73,5 x 89 cm Kunstsammlungen Chemnitz Dauerleihgabe Sammlung Claus Hüppe Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/Bertram Kober © 2017 Nolde Stiftung Seebüll

August Macke Spaziergänger mit Stadt (Figuren in Berglandschaft), 1913 Aquarell über Bleistift 24,3 x 16,5 cm Kunstsammlungen Chemnitz Dauerleihgabe Sammlung Claus Hüppe Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/László Tóth

Museum am Theaterplatz Theaterplatz 1 | 09111 Chemnitz | Tel. 0371 4884424 | www.kunstsammlungen-chemnitz.de Öffnungszeiten: Di bis So, Feiertag 11 bis 18 Uhr

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ausstellungen

KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ Museum Gunzenhauser Theories of the deep understanding of things – Wilhelm Frederking | Bis 16. Juli 2017 Die Kunstsammlungen Chemnitz präsentieren in der zehnten Ausstellung der Reihe „Junge zeitgenössische Kunst aus Sachsen im Museum Gunzenhauser“ Werke des 1982 in Karl-Marx-Stadt geborenen Künstlers Wilhelm Frederking. Unter dem Titel „Theories of the deep understanding of things“ werden Gemälde, Plastiken, eine Papierarbeit und ein Video aus den Jahren 2014 bis 2017 gezeigt.

Wilhelm Frederking Theories of the deep understanding of things 7, 2016 Mischtechnik, Öl auf Leinwand 210 x 160 cm

Wilhelm Frederking Symbols, 2014 Handabrieb, Papier, Seide 600 x 400 cm Privatbesitz Foto: Wilhelm Frederking © 2017 Wilhelm Frederking

Privatbesitz Foto: Wilhelm Frederking © 2017 Wilhelm Frederking

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usgangspunkt von Wilhelm Frederkings Reihe „Theories of the deep understanding of things“ (Theorien über das tiefgründige Verständnis von Dingen) war sein Artist-in-Residence-Aufenthalt 2014 in Shenyang (China). Das Leben als Europäer in einem asiatischen Land, in dem sich Sprache und Schrift von der eigenen vollkommen unterscheiden, beeindruckte den Künstler nachhaltig. Die Lesbarkeit und das Verständnis von Texten und Bildern stellte für Frederking aufgrund der immensen kulturellen Verschiedenheit eine enorme Herausforderung dar. Er be-

gann, die ihm unbekannten Schriftzeichen zu sammeln und schließlich in seinen Werken so zu kombinieren, dass ihre Lesbarkeit für jeden unmöglich wird. Die Schrift/das Zeichen verliert ihre/seine Bedeutung und wird zum reinen Bild. Einen Schritt weiter geht der Künstler in seinen Gemälden der Serie. In ihnen ist es nicht mehr das Schriftzeichen, sondern sind es Bilder, die überlagert werden. Durch das collageartige Übereinanderlegen und Kombinieren von vorhandenen Zeichen und Bildern schafft Frederking

Museum Gunzenhauser Falkeplatz | 09112 Chemnitz | Tel. 0371 4887024 | www.kunstsammlungen-chemnitz.de Öffnungszeiten: Di bis So, Feiertag 11 bis 18 Uhr

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eine neue Bildsprache, neue Zeichen und Symbole, die zwar an Bekanntes erinnern, sich aber der eindeutigen Lesbarkeit verweigern. Die Reihe „Junge zeitgenössische Kunst aus Sachsen im Museum Gunzenhauser“ bietet jungen Künstlerinnen und Künstlern aus Sachsen die Möglichkeit, in direkter Nähe zu und in Auseinandersetzung mit Vorbildern und Vorgängern Werke in einem musealen Kontext zu präsentieren. Die Reihe wird gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. ■


ausstellungen

Schlossbergmuseum Wolfgang, Hendrik und Kristin Schmidt. Werkschau | 2. Juli bis 3. September 2017 Die Kunstsammlungen Chemnitz – Schlossbergmuseum zeigen in der Reihe „Chemnitzer Fotografen“ Fotografien von Wolfgang, Hendrik und Kristin Schmidt. Als Pressefotografen liefern sie zeitgeschichtliche Dokumente, die die visuelle Wahrnehmung nicht nur der Stadt Chemnitz prägen.

W

ährend Hendrik Schmidt im Auftrag der Nachrichtenagentur dpa mittlerweile überregional und international tätig ist, konzentrieren sich Vater Wolfgang Schmidt und Schwester Kristin Schmidt freiberuflich vor allem auf die Region. Die Arbeit der drei Fotografen gestaltet sich dabei sehr vielfältig: Die Einsatzorte reichen von Demonstrationen über Sportereignisse bis hin zu Ausstellungseröffnungen. Wolfgang Schmidt dokumentierte bereits in den 1970er-Jahren den Alltag in der DDR und schuf unersetzliche Zeitdokumente. Mit der Fähigkeit, den richtigen Augenblick zu erfassen und ungewöhnliche Perspektiven einzunehmen, überzeugen alle drei Fotografen. So entstehen mit ihrer Leidenschaft, ihrem Auge und ihrer Akribie nicht nur flüchtige Pressebilder, sondern nachhaltig wirkende, einprägsame Fotografien. Eine Auswahl wird nun erstmals im musealen Rahmen gezeigt. ■

Wolfgang Schmidt Verkehrskontrolle, 1972 Fotografie © 2017 Schmidtfoto Chemnitz

Abbildung unten: Wolfgang, Hendrik und Kristin Schmidt Foto: Kunstsammlungen Chemnitz

Schlossbergmuseum Chemnitz Schlossberg 12 | 09113 Chemnitz | Tel. 0371 4884520 | www.schlossbergmuseum.de Öffnungszeiten: Di bis Fr 11 bis 18 Uhr | Sa, So und Feiertags 11 bis 18 Uhr

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Kinder

an die Kunst

Foto: iStockphoto: (m-imagephotography)

KONRAD DER KUNSTBUS Auch wenn der Besuch eines Museums oder einer Kunstausstellung auf den ersten Blick nicht gerade spannend für den Nachwuchs erscheint, sollte man den Versuch dennoch wagen und Kindern die kulturelle und künstlerische Welt näher bringen. Seit März 2011 gibt „KONRAD DER KUNSTBUS“ auch Schülerinnen und Schülern aller Altersstufen und Schularten die Gelegenheit, die KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ zu besuchen, um das Interesse und die Freude an der Beschäftigung mit der Kunst zu wecken. Großzügige Förderer statteten die engagierte Generalintendantin, Dr. Ingrid Mössinger, mit einem Extrabudget für das Projekt aus. Wir sprachen mit der Kunsthistorikerin über ihre „Mission“, Kinder an Kunst heranführen zu wollen.

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Wie war es für Sie, „KONRAD DEN KUNSTBUS“ losfahren lassen zu können? Es war einfach schön. Die KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ am Theaterplatz verfügen über einen hochkarätigen Bestand von Malerei, Plastik, Zeichnungen, Grafik, Textilien und Kunsthandwerk. Mit einem anspruchsvollen und abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm erfüllt das Museum seinen Bildungsauftrag neben den klassischen Museumsaufgaben Sammeln, Bewahren, Forschen und Vermitteln. Die Bildungs- und Vermittlungsarbeit bekommt ebenfalls einen immer bedeutenderen Stellenwert. Worum geht es dabei? Beim Bildungsauftrag eines Museums geht es nicht nur um Vernissagen und Finissagen oder den Blick auf steigende Besucherzahlen, sondern um qualitative, nachhaltige Erkenntnisse. Wir führen die Kinder an die Kunst heran, versuchen ihre Leidenschaft für Kunst zu wecken. Viele Angebote in den KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ am Theaterplatz sind daher speziell für junge Besucher und deren vielseitige Interessen zugeschnitten. „KONRAD DER

KUNSTBUS“ erleichtert Lehrern, Schülerinnen und Schülern den Besuch der KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ. Was ist Zielsetzung des Projektes? Die qualitätsvolle Bildungs- und Vermittlungsarbeit ist so geplant, dass Kunstwerke als Teil der Bildung begriffen werden. Ziel des Projektes ist es, dass gerade solche Pädagogen mit ihren Klassen die KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ besuchen, deren Fächer einen Museumsgang nicht automatisch nahe legen. Vielmehr soll die Kunst einen neuen Zugang zum Fach ermöglichen. Anschauliche und bereichernde Beispiele gibt es dafür genug.


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Wovon lassen sich denn Kinder Ihrer Erfahrung nach ansprechen? Kinder sehen die Welt mit anderen Augen und sind von Natur aus mit einer immensen Neugier ausgestattet. Daher kann man sie auch begeistern. Etwas Außergewöhnliches finden die Kinder meist spannend. Sie lernen, Bilder zu verstehen und dabei wächst neben dem Kunstverständnis auch Wissen. Und Kinder sind das Kunstpublikum von morgen. Frau Mössinger, wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen, dass viele engagierte Pädagogen dieses Angebot nutzen, damit sich Kreativität entwickeln kann, die auch Grundlage problemlösenden Denkens ist. Einmalig ist, dass die Kunstvermittlung mit unterschiedlichen Schulfächern verbunden wird. Kunstunterricht – Das Original im Museum Mathematik – Konstruktive und geometrische Kunst Physik – Kinetische Kunst Literatur – Expressionismus

Eisbär Nils spielt verstecken Seit vielen, vielen Jahren steht der von François Pompon geschaffene, lebensgroße Eisbär aus Marmor im Pariser Musée d‘Orsay. Der Grafiker Nicolas Piroux hat das Tier zum Leben erweckt. Wenn es dem kleinen Eisbär Nils auf seinem Platz zu langweilig wird, spaziert er durch das Museum und versteckt sich mal hier, mal da. Am liebsten in den berühmten Gemälden der Impressionisten und bei Skulpturen. Doch wo? Auf der Suche nach Nils vertiefen sich kleine und große Betrachter aufmerksam und konzentriert in die Kunstwerke von Monet, Degas, Doré, van Gogh, Seurat, Mailol, Manet und wie sie alle heißen. Kinder lieben das Suchen und Entdecken und werden mit diesem schönen Kunstbilderbuch vergnüglich an die Welt der Kunst herangeführt. Eine spielerische und damit kindgerechte Einführung in die Welt der Kunst für Kinder ab 4 Jahren. Eines, das Eltern und Kinder gemeinsam „lesen“ oder erleben sollten.

Religion – Malerei der Romantik Sachkunde/Heimatkunde – Textilien Ethik und Philosophie – Stiftung Carlfriedrich Claus-Archiv

llustrationen: Sylvia Graupner, Annaberg-Buchholz

oder zu aktuellen Ausstellungen

Zudem sind Busfahrt, Museumsbesuch und qualifizierte Führung dank der generösen Stiftungen und Projektpartner kostenlos! „KONRAD DER KUNSTBUS“ holt die Klasse mit ihrer Lehrkraft direkt an der Schule ab und fährt sie in die KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ am Theaterplatz. Dort erwartet sie ein auf ihre Altersgruppe zugeschnittenes etwa 60- bis 90-minütiges Programm. Kunstpädagoginnen vermitteln den Schülerinnen und Schülern ein eigens ausgearbeitetes Programm und machen sie mit Kunstwerken bekannt, die neue Wahrnehmungserfahrungen bieten. ■

Hier blickt Nils in das Schlafzimmer des berühmten Malers Vincent van Gogh. Kannst Du ihn sehen? Und wie sieht es in Deinem Schlafzimmer aus? Kannst Du es malen?

Wo ist Nils der Eisbär? Von: Nicolas Piroux Verlag: Belser ISBN: 978-3763027767 Gebundene Ausgabe: 48 Seiten Format: 26,4 x 1,2 x 27,4 cm

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chsenring 1927 – 2017 90 90 90 JAHRE SACHSENRING Jahre

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Die Anfänge 1928 wurde die Veranstaltung mit Läufen der verschiedenen Sächsischen Clubmeisterschaften fortgesetzt. Doch die zweite Auflage des „Badberg-Vierecks-Rennens“ stand unter keinem guten Stern. 21 Verletzte, 41 Rennunfälle und 133 gezählte Hilfsleistungen der Sanitäter sorgten für das vorläufige Verstummen der Rennmotoren. Trotzdem gaben die Verantwortlichen des Clubs nicht auf, kämpften nach dem vorläufigen Ende für einen neuen Anfang. Am 1. Juli 1934 zum „Großen Preis von Deutschland“ brachten dann Fahrer aus 16 Ländern gleich internationale Atmosphäre. Die Renndistanzen waren extrem lang, sagenhafte 436,185 km mussten die Piloten der Kategorien bis 250, 350 und 500 ccm jeweils bewältigen. Von klassenübergreifend 84 gestarteten Aktiven sahen lediglich zwölf die schwarz-weiß-karierte Flagge. Aber die Strecke hatte sich im internationalen Terminkalender etabliert. In den folgenden Jahren fanden weitere „Große Preise von Deutschland“ (1935 und 1937), ja sogar „Große Preise von Europa“ (1936 und 1938) statt. 1937 erhielt der anspruchsvolle Kurs den Namen „Sachsenring“. Immer hochkarätiger wurde das Starterfeld und am 13. August 1939, zum sogenannten „Großen Preis von Großdeutschland“, kamen 320.000 Zuschauer zum Sachsenring. Nur knapp drei Wochen später begann der Zweite Weltkrieg. Obwohl in den ersten Jahren des Wiederaufbaus nach 1945 sehr viel Wichtigeres als Motorsport auf den Tagesordnungen stand, kehrten die Rennmaschinen bereits im Herbst 1949 an den Sachsenring zurück. Vom 23. bis 25. September 1949 wollten 380.000 Zuschauer dieses sportliche Highlight nicht verpassen. Sieben Motorrad- und drei Automobilrennen standen im Zeitplan. Nur ein Jahr später bewiesen 480.000 Besucher, welche Anziehungskraft die Strecke in Hohenstein-Ernstthal besitzt. Im Rahmen eines Gesamtdeutschen Meisterschaftslaufes erzielte Heiner Fleischmann einen absoluten Streckenund Rundenrekord. Der NSU-Mann aus Neckarsulm schaffte 146,55 bzw. 148,47 km/h. Obwohl von 1951 bis 1960 die Rennen nur noch als Läufe zur DDR-Meisterschaft ausgeschrieben wurden, starteten Aktive aus allen Teilen des geteilten Deutschlands. Fahrer aus West und Ost, wie beispielsweise Hermann-Paul Müller, Ewald Kluge, Hein Thorn-Prikker, Ernst Riedelbauch, Rudi Felgenheier, Karl Lottes, Hans Bartl, August Hobl, Hellmut Hallmeier, Walter Zeller, Hans Baltisberger, Ernst Degner, Horst Fügner und viele

Start der Klasse bis 500 ccm 1950 vor 480.000 (!!!) Zuschauern

weitere mehr, sorgten in den Soloklassen für Podiumsplätze, Siege und Schlagzeilen. Die Rennen der Seitenwagen erfreuten sich auf der zwischen Chemnitz und Zwickau gelegenen Strecke einer besonderen Beliebtheit. Böhm/Fuchs, Noll/Cron, Schmid/Kölle, Faust/Remmert, Schneider/ Strauß oder die Schweizer Camathias/Cecco bzw. Föll schrieben Gespann-Geschichte in der sächsischen Kleinstadt. Bei den Automobilrennen (Sportwagen und Formel-Fahrzeuge) zählten unter anderen Toni Ulmen, Paul Greifzu, Kurt Baum, Edgar Barth, Arthur Rosenhammer, Huschke von Hanstein, Kurt Ahrens und Heinz Melkus zu den gefeierten Siegern. Innerhalb der Motorradrennen gelang dem Tschechen Gustav Havel 1953 in der 500er-Klasse der erste volle Erfolg eines Ausländers während dieser Epoche. Ab 1958 erreichte der Sachsenring wieder seinen Status als Rennstrecke mit einem international hervorragenden Ruf. Luigi Taveri (Schweiz), Dickie Dale (Großbritannien), John Hempleman (Neuseeland), Gary Hocking (Rhodesien), Jim Redmann (Rhodesien) gewannen ein- oder mehrfach in Hohenstein-Ernstthal. 1960 starteten bereits Fahrer aus 17 Nationen! Das Ziel war klar, der Sachsenring sollte fortan zum Terminkalender der Motorrad-Weltmeisterschaft gehören. Eine Rad-Weltmeisterschaft Doch bevor dieser Wunsch 1961 Realität wurde, fand zwei Wochen nach dem 1960er-Rennen die 49. Rad-Weltmeister-

schaft, quasi als Generalprobe für die Motorräder, auf dem schon damals traditionsreichen Kurs statt. 150.000 Zuschauer ließen sich dieses Spektakel ebenfalls nicht entgehen. Während bei den Profis der Belgier Henry van Loy den Titel gewann, wurde Bernhard Eckstein Rad-Weltmeister der Amateure. Gutav-Adolf „Täve“ Schur komplettierte den grandiosen Erfolg der einheimischen Pedalritter mit Platz zwei. Erste Motorrad-Weltmeisterschaftsläufe Zwölf Monate später erfüllten sich auf dem Sachsenring die nächsten Träume. Die Rennen der Seitenwagen-Klasse gehörten allerdings nicht mehr zum Zeitplan, die Überlegenheit der west(deutschen) Artisten auf drei Rädern war in dieser Zeit sehr hoch. Die Gefahr einer Siegerehrung mit „ungeliebter“ Hymne und Flagge war zu groß. Die erste Epoche des Sachsenrings in der Weltmeisterschaft begann am 30. Juli 1961. An diesem Tag fanden mit dem „Großen Preis der DDR“ zum ersten Mal Motorrad-Weltmeisterschaftsläufe auf dieser Strecke statt. Bereits damals gab es Auflagen für eine höhere Sicherheit. Der Kurs wurde verbreitert, ein neuer hochwertiger Asphaltbelag kam hinzu. Ungefähr 250 Bäume mussten entlang der 8,731 km langen Straßenrennstrecke gefällt werden. Ein moderner Start-Ziel-Turm für die Rennleitung und die Zeitnahme bewiesen den Charakter des Aufbruchs. Das erste Rennen endete mit einem Paukenschlag, MZ-Fahrer Ernst Degner bezwang alle Spitzenpiloten

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Giacomo Agostini (li.) und Dieter Braun gehörten zu den Publikumslieblingen in der ersten WM-Epoche des Sachsenrings.

der Klasse bis 125 ccm. Gary Hocking feierte nach den Rennen der 350er- und 500er-Kategorie auf dem obersten Treppchen. Der aufstrebende Mike Hailwood entschied den 250er-Lauf zu seinen Gunsten. Spätestens ab 1963 wurde Mike Hailwood zum Publikumsliebling auf dem Sachsenring. Der Brite gewann an diesem August-Wochenende drei Rennen. Bei den 350er- und 500er-Maschinen auf MV Agusta und in der Klasse bis 250 ccm mit einer MZ aus dem nahen Zschopau. Nicht ohne Grund nannten in dieser Zeit viele Eltern ihre neugeborenen Söhne Mike. Jim Redman aus Rhodesien (heute Simbabwe) begeisterte die Zuschauer ebenso. Der Honda-Pilot siegte von 1962 bis 1965 fünf Mal in Sachsen. Ab 1964 sorgte Phil Read für Furore, der Brite startete erst mit einer Yamaha und 1972 auf MV Agusta. 1965 debütierte Giacomo Agostini auf dem Sachsenring. Der Italiener war, gemeinsam mit Mike Hailwood, Werksfahrer bei MV Agusta. Obwohl die beiden wirklich gute Freunde waren, wechselte der Brite ab 1966 zu Honda. Die Duelle und die Erfolge dieser zwei ganz Großen des Motorradrennsports gehören bis heute zu den beliebtesten Themen bei Benzingesprächen. Generell waren und sind die Sachsenring-Zuschauer nicht nur als begeisterungsfähig bekannt, auch ihre Fachkenntnis ist sehr hoch. Und Jubel gibt es in Hohenstein-Ernstthal nicht nur für die Sieger. Einsatzbereitschaft und Kampfgeist werden von den Besuchern der

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Strecke ebenfalls mit Applaus belohnt. Heinz Rosner startete 1968 mit einer ein wenig Hubraum-vergrößerten 250er-MZ im 350er-WM-Lauf. Hinter Agostini belegte der Erzgebirger einen bemerkenswerten zweiten Platz. Nur Rosner wurde damals vom MV-Agusta-Idol nicht überrundet. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 176,798 km/h schaffte Giacomo Agostini im 500erGrand-Prix des gleichen Jahres einen neuen absoluten Rundenrekord. Erst 1990 wurde diese Marke von Superbike-Pilot Peter Rubatto verbessert. 1971 startete der charismatische Barry Sheene zum ersten und einzigen Mal auf der zwischen Chemnitz und Zwickau gelegenen Strecke. Das Ende der MotorradWeltmeisterschaft Am 11. Juli 1971 verwandelte Dieter Braun den Sachsenring in einen brodelnden Hexenkessel. Der 250er-Grand-Prix-Sieg des (West)Deutschen in (Ost)Deutschland wird bis heute als Jahrhundert-Rennen bezeichnet. 99 Prozent der Zuschauer freuten sich über den grandiosen Erfolg ihres Landsmannes! Allerdings war damit das Ende der ersten Weltmeisterschafts-Epoche auf dem Sachsenring vorprogrammiert. Die politischen Machthaber in Ostberlin akzeptierten die Siege der Fahrer aus nicht befreundeten Ländern nicht mehr. Am 9. Juli 1972 fand vor 250.000 Zuschauern der vorläufig letzte Motorrad-Weltmeisterschaftslauf auf

dem Sachsenring statt. Giacomo Agostini gewann mit seinem Triumph in der 500er-Kategorie das letzte von insgesamt 53 WM-Rennen seit 1961. Mit elf Siegen ist der Italiener bis in die Gegenwart der erfolgreichste Fahrer auf dem alten und dem neuen Sachsenring. Ab 1973 wurden in Hohenstein-Ernstthal nur noch Rennen mit Aktiven aus den Ostblockstaaten durchgeführt. Um ihre Idole aus der Weltmeisterschaft auch weiterhin erleben zu können, reisten die Fans aus dem Osten in einer ständig wachsenden Zahl ins tschechoslowakische Brünn (Brno). Nur noch 50.000 Zuschauer wollten am 8. Juli 1973 die Rennen mit begrenzter Internationalität auf dem Sachsenring sehen. Obwohl die Fans nach dem (vorläufigen) Ende der Motorrad-Weltmeisterschaft maßlos enttäuscht waren, stieg die Besucherzahl in den nachfolgenden Jahren sukzessive wieder an. Warum? Einerseits gab es als Alternativen nur den Grand Prix in Brünn und einige weitere Rennen auf tschechischem Asphalt. Auf den Dreieckpisten von Schleiz und Frohburg standen ebenfalls ausschließlich Aktive aus den Ländern des damaligen RGW in den Starterlisten. Andererseits honorierten die fachkundigen Sachsenring-Zuschauer das hohe technische Können, die Fähigkeiten zur Improvisation und nicht zuletzt das durchaus vorhandene fahrerische Können


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der einheimischen Piloten. Rennen der Motorrad-Klassen bis 50 (ab 1987 auch 80), 125 und 250 ccm, jeweils für Lizenz- und Ausweisfahrer, wurden ausgetragen. Nachdem in den ersten Jahren dieser Ära die DDR-Fahrer den Gaststartern noch Paroli bieten konnten, so kämpften diese Enthusiasten später mehr und mehr mit veralteter MZ-Technik gegen die vornehmlich Yamaha, aber auch Morbidelli oder MBA fahrenden Ungarn, Kubaner, Tschechen, Bulgaren, Jugoslawen usw. Janos Drapal aus Budapest avancierte zum „Agostini des Ostblocks“ nicht nur auf dem Sachsenring. Durch Lajos Hagymasi, Janos Szabo, Arpad Harmati, Karoly Juhasz usw. feierten die Fahrer aus dem Balaton-Land die meisten vollen Erfolge und Podiumspositionen. Dennoch galten die Sympathien der Besucher in erster Linie den engagierten Männern aus den Regionen zwischen Arkona und Zittau. Von 1973 bis 1989 konnten sich in den begrenzt-internationalen Lizenzklassen Hartmut Bischoff, Bernd Tüngethal, Jürgen Lenk, Frank Wendler, Gernot Weser, Bernd Köhler, Wolfram Trabitzsch, Roland Rentzsch, Rainer Liebe, Maik Beelitz, Thomas Müller, Michael Freudenberg, Uwe Wächtler und Lothar Neukirchner in die Liste der Sachsenring-Sieger eintragen. In diesem Zeitraum komplettierten die Ak-

tiven auf vier Rädern das Renn-Wochenende. Tatsache ist, der Automobilrennsport im Osten hatte ein viel höheres Niveau als manche damals und noch heute vermuten. Uli Melkus, Helmut Aßmann, Sieghart Sonntag, Manfred Günther, Heiner Lindner, Hartmut Thaßler, Klaus Günther, Peter Mücke, Klaus Schumann, Hans-Dieter Kessler, Frieder Kramer, Bernd Kasper, Steffen Nickoleit oder Klaus Gohlke gehörten zweifellos zu den Besten der Tourenwagenund Rennwagen-Disziplinen. Das letzte Sachsenring-Rennen Vom 6. bis 8. Juli 1990 fand das letzte Sachsenring-Rennen, ausschließlich für Motorräder, auf dem Straßenkurs zwischen Badberg, Heiterem Blick und Queckenbergkurve statt. Hervorgerufen durch die politische Wende in (Ost)Deutschland, starteten neben Ungarn, Tschechen, Kubanern usw. nicht nur West(Deutsche), auch Piloten aus Schweden, Dänemark, Belgien, Österreich, der Schweiz und weiteren freiheitlichen Staaten wurden von den Zuschauern ebenso herzlich empfangen. Im Rennen der Superbike-Klasse verbesserte Peter Rubatto den absoluten Rundenrekord von Giacomo Agostini auf 181,220 km/h. Leider verunglückten an diesem Wochenende drei Fahrer tödlich. Das Ende des alten Sachsenrings stand damit fest.

Sachsenring-Rennen in Most und Brünn Dennoch blieb der Titel Sachsenring-Rennen erhalten, denn die Sportabteilung des ADAC Sachsen und der Ortsclub AMC Sachsenring veranstalteten unter dieser Bezeichnung Läufe zur Internationalen Deutschen Motorrad-Meisterschaft 1992, 1993, 1994 und 1995 auf den tschechischen Rennstrecken in Most und Brünn. Bekannte und erfolgreiche Fahrer wie beispielsweise Dirk Raudies, Rigo Richter, Andreas Hofmann, Edwin Waibel, Bernd Kassner, Ralph Bohnhorst, Stefan Scheschwitsch, Garry McCoy, Peter Öttl, Manfred Geißler, Martin Wimmer, Jürgen Fuchs, Adi Stadler, Udo Mark, Christer Lindholm, Steve Jenkner, Patrick Unger, nicht zuletzt Katja Poensgen und viele weitere mehr bereicherten in dieser Zeit die Sachsenring-Rennen auf tschechischem Asphalt. Die Inbetriebnahme des Verkehrssicherheitszentrums Sachsenring Erst durch den Bau und die Eröffnung des Verkehrssicherheitszentrums Sachsenring, am 20. August 1995, ergab sich die Perspektive, dass der Motorsport in das traditionsreiche Areal, nun „bei“ Hohenstein-Ernstthal zurückkehren konnte. Als privates Unternehmen, mit fünf Gesellschaftern gegründet, besteht das Unternehmenskon-

„Mit Sicherheit besser Fahren“ lautet das Motto im modernen Fahrsicherheitszentrum Sachsenring.

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Superstar Valentino Rossi begeistert die Fans weltweit,natürlich auch in Deutschland.

zept bis heute aus drei Inhalten. Der neue Sachsenring ist in erster Linie ein Verkehrssicherheitszentrum, aber auch ein Areal für Veranstaltungen verschiedenster Art und nicht zuletzt eine (halb)permanente Rennstrecke. Der hauptsächliche Auftrag besteht darin, für Auto- und Motorradfahrer sowie für Fahrer von Transportern, Lastkraftwagen und Bussen professionell organisierte und technisch auf dem neuesten Stand durchgeführte Fahrsicherheitstrainings anzubieten um damit zur Verbesserung und Erhöhung der Sicherheit im alltäglichen Straßenverkehr beizutragen. „Mit Sicherheit besser Fahren“, lautet das Motto nicht ohne Grund. Unter der Regie des zweifachen Deutschen Rallye-Meisters Ruben Zeltner, Geschäftsführer des Fahrsicherheitszentrums Sachsenring, arbeiten hervorragend ausgebildete Instruktoren. In verschiedenen Kursen lernen die Teilnehmer mit Gefahrensituationen besser umzugehen, diese zu beherrschen und im entscheidenden Moment des Straßenverkehrs richtig umzusetzen. Fun und Action kommen dabei garantiert nicht zu kurz. Unter dem Slogan „Lernen durch Erleben“ bietet das Fahrsicherheitszentrum Sachsenring auch Trainings für Motorradfahrer und für Fahrer von Automobilen an. Die gesamte Anlage ist aber auch Areal für Veranstaltungen. Der moderne Start-ZielTower, mit VIP-Lounge und zahlreichen Seminarräumen, oder das hervorragend

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ausgestattete Media-Center können für Incentives genutzt werden. 34 perfekt ausgestattete Garagen stehen innerhalb der Boxenanlage zur Verfügung. Hinzu kommt die Eventhalle mit Kartbahn und einem großzügigen Gastronomiebereich für 200 Personen. Tatsache ist, nur durch die Inbetriebnahme des Fahrsicherheitszentrums konnte der Motorsport an den (neuen) Sachsenring zurückkehren! Die Rückkehr des Motorsports Am 25. und 26. Mai 1996 dröhnten wieder die Rennmotoren. Obwohl manches noch nicht perfekt war, bedankten sich dennoch 60.000 Zuschauer für die Rückkehr des Motorsports. Bei einem Lauf zur Internationalen Deutschen Motorrad-Meisterschaft standen die zwei Rennen der Pro Superbike im Mittelpunkt. Der Schwede Christer Lindholm stand beide Male auf dem obersten Treppchen des Podiums. Trotz häufiger Regenschauer und kühler Temperaturen strömten am 29. und 30. Juni 75.000 Besucher an das neue Areal bei Hohenstein-Ernstthal, sie wollten die Läufe der verschiedenen Automobil-Kategorien nicht verpassen. Emanuele Pirro (Audi) aus Italien überzeugte im Super-Tourenwagen-Cup das Publikum mit seinen fahrerischen Fähigkeiten besonders. Im Juni 1997 gastierten diese Motorrad- und Automobilpiloten erneut auf dem Sachsenring. Der legendäre Kurs im Freistaat Sachsen feierte damals mit seinen bekanntesten Fahrern und seinen

zahlreichen Fans das 70-jährige Jubiläum. Im November des gleichen Jahres jubelten die Enthusiasten dieser (Renn)Strecke erneut. In einer öffentlichen Pressekonferenz gab ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk bekannt, dass der Motorrad Grand Prix von Deutschland ab 1998 auf dem Sachsenring stattfinden wird. Doch bis zum Rennen im Juli gab es noch sehr viel zu tun. Schließlich musste man es einigen Neidern, Skeptikern und Zweiflern beweisen. Wir schaffen das, lautete schon damals das Motto am Sachsenring! Unternehmen aus dem Umfeld bewegten 32.000 Tonnen Kies für die Auslaufzonen und damit für die Sicherheit der Fahrer. Durch 100.000 Tonnen Erde entstanden Fahrerlager und Flächen für Tribünen. Neben vielen weiteren Aktivitäten entstand auch der moderne Start-Ziel-Turm. Das Comeback der MotorradMeisterschaft 19. Juli 1998: Mit den Worten „26 Jahre habe ich auf diesen Tag gewartet“, begrüßte Streckensprecher Hartmut Wagner 140.000 Zuschauer zum Comeback der Motorrad-Meisterschaft auf dem (neuen) Sachsenring. Die Veranstaltung erwies sich als ein voller Erfolg! „Die Entscheidung, den WM-Lauf nach Sachsen zu vergeben, war goldrichtig. Die Atmosphäre ist gigantisch“, stellte Hermann Tomczyk schon nach dem Rennen 2000 fest. Noch im gleichen Jahr begannen die Arbeiten für eine Verlängerung der Strecke (3,671 km seit 2004.) Dabei entstanden


Von 2010 bis 2016 gewann Marc Marquez sieben Grand Prix auf der Strecke bei Hohenstein-Ernstthal

auch ein zweiter Race-Tower, eine hochmoderne Boxenanlage und ein Media-Center. Rennfahrer-Persönlichkeiten wie beispielsweise Mick Doohan, Kenny Roberts jr., Alex Barros, Marco Melandri, Max Biaggi, Sete Gibernau, Daniel Pedrosa, Casey Stoner begeisterten seit 1998 die Zuschauer. Doch Zwei glänzten seitdem wohl noch ein wenig mehr: Valentino Rossi und Marc Marquez! Der Italiener – und sonst kein anderer – war seit 1998 bei jedem Grand Prix auf dem Sachsenring am Start. Der globale Publikumsliebling gewann 1999 den 250er- Lauf. In der MotoGP war der ,Dottore‘ 2002, 2005, 2006 und 2009 in Sachsen der Schnellste. Grandiose sieben Siege in Folge schaffte der Spanier Marc Marquez seit seinem ersten Triumph 2010 in der 125er-Klasse. 2011 und 2012 war er in der Moto2 nicht zu bezwin-

gen und seit 2013 gewann er in jedem Jahr das MotoGP-Rennen auf dem Sachsenring. Deutsche Erfolge blieben seit dem Comeback nicht aus, wenn auch nicht in dieser Anzahl. 2012 gewann Sandro Cortese in der Moto3. Nach Ernst Degner (1961) und Dieter Braun (1971) siegte der Baden-Württemberger erst als dritter Fahrer aus unserem Land bei einem Rennen zur Motorrad-Weltmeisterschaft auf dem Sachsenring. Im gleichen Jahr gewann Cortese auch den globalen Moto3-WM-Titel. Durch Ralf Waldmann (1999 / 250er), Lokalmatador Steve Jenkner (2002 / 125er), Stefan Bradl (2008 / 125er und 2011 / Moto2), Sandro Cortese (2010 / 125er) und Jonas Folger (2016 / Moto2) kamen weitere schwarz-rot-goldene Podiumsplätze noch hinzu.

Das große Zittern Mit der Veranstaltung 2016 lief der Vertrag für den Sachsenring als Austragungsort des Motorrad Grand Prix von Deutschland aus. 212.411 Fans warteten vom 15. bis 17. Juli vergeblich auf eine positive Nachricht. Dennoch herrschte bereits an diesem Wochenende ein gewisser Optimismus. Laut Wolfgang Streubel, Geschäftsführer der Sachsenring-Rennstrecken-Management GmbH (SRM), lag der SRM als Veranstalter und einzigem finanziellen Risikoträger des Grand Prix im Freistaat Sachsen seit dem 14. Juli ein mit der Zentrale des ADAC ausgehandelter Vertragsentwurf vor. Wie erwartet, waren damit auch Investitionen verbunden. Die dazu notwendigen Fördermittel mussten beantragt werden, denn bis Mitte August sollten sich die SRM und die Zentrale des ADAC, als alleiniger Vertragspartner von Rechteinhaber Dorna, über die Fortführung des Grand Prix von Deutschland auf dem Sachsenring einigen. Seit dem 11. August 2016 steht fest, dass die Motorrad-Weltmeisterschaft bis einschließlich ■ 2021 auf dem Sachsenring gastiert.

Wer mehr über die legendäre Strecke, seine Geschichte und seine erfolgreichsten Rennfahrer wissen möchte, dem empfehlen wir das Buch „90 JAHRE SACHSENRING – Eine Zeitreise mit Siegern und Publikumslieblingen“. Bestellung unter: www.top-speed.info oder ISBN 978-3-00-056369-0 Die Edition ist ab August, somit unmittelbar nach dem Motorrad Grand Prix 2017 erhältlich.

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Text: Hendrik Nöbel | Fotos: Hendrik Nöbel/Archiv; Günther Geyler; Thorsten Horn; Christian Queens

sachsenring 90 Jahre


veranstaltungs-highlights

sommer

SOMMERLOCH adé Das berühmte Sommerloch – in Südwestsachsen kein Thema. Mit unseren Tipps holen wir Sie da raus. Viele Veranstaltungen unter freiem Himmel machen die heiße Jahreszeit zur kulturellen Hochphase. Festivals und Konzerte – ob Jazz, Rock, Pop, Klassik oder Schlager– sind die Highlights des Sommers für die Musikliebhaber. Zu den Sounds der Lieblingsbands wird gefeiert und getanzt. Sommerkino, Sportveranstaltungen, Straßenund Stadtfeste bieten sich ebenfalls an, um den Sommer unter freiem Himmel in vollen Zügen zu genießen. Aber auch zahlreiche Open-Air-Attraktionen bereichern während der Sommermonate wieder den Eventkalender. Mehr Sommer geht nicht!

Foto: Fotolia (FS-Stock)

» Bad Elster 23. Juni bis 25. Juni 107. Brunnenfest für Jung & Alt aus Nah & Fern

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Foto: waha press

Dieses über die Region hinaus bekannte Volksfest im prächtigen Ambiente der Bäderarchitektur lässt das Wochenende zu einer besonderen Attraktion im Vogtland werden. Höhepunkte in diesem Jahr sind das feierliche Symphoniekonzert Spirituoso Telemann! (23.06. | 19:30 Uhr) zum 250. Todestag von Georg Philipp Telemann zur Eröffnung am Freitag im König Albert Theater, der große Naturmarkt am Samstagvormittag, die große Brunnenfestparty mit Chris Andrews & The Golden Sixties Band (24.06. | 19 Uhr) im Musikpavillon am Badeplatz und die Partynacht in Kooperation mit dem Glashaus Adorf am Samstagabend. Am Sonntag lädt Bad Elster dann wieder zur großen Brunnenfest-Arena als bunte Unterhaltungs- und Performanceshow inklusive dem großen Abschlusskonzert mit den Volksmusiklieblingen

Foto: Steffen Adler

Die Schäfer (25.06. | 15:30 Uhr) auf dem Badeplatz, bevor das Konzert SemperWinds für Telemann (25.06. | 19 Uhr) mit dem SoloBläserquintett der Sächsischen Staatskapelle im König Albert Theater das Wochenende festlich beendet. Weitere Informationen und Kartenvorbestellungen unter: Tel. 037437 53900 | touristinfo@badelster.de | www.badelster.de

Foto: artiscausa


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Populäre Acts in der Open-Air-Arena Bad Elsters Das wunderschön gelegene NaturTheater Bad Elster bietet auch im Sommer 2017 wieder einen abwechslungsreichen Spielplan für alle Generationen und lädt zu einem Sommererlebnisaufenthalt in die sächsische Kultur- und Festspielstadt ein. Glanzvolle Höhepunkte der Open-Air-Arena Bad Elsters sind das Konzert der Chartstürmer von VoXXclub (21.07. | 19:30 Uhr) oder das große Showkonzert von VOX – Die Tenorsensation aus London (29.07. | 19:30 Uhr). „Meine persönliche Empfehlung in diesem Jahr ist der einmalige Konzertsommerabend mit Justus Frantz & der Philharmonie der Nationen im Zuge des MDR Musiksommers am 6. August. Aber vor allem der hohe Erlebniswert der unterschiedlichen Veranstaltungen aller Genres für Jung und Alt, für Familien, Paare oder Gruppenreisende, schafft hier eine einzigartige und natürliche Freiluftatmosphäre!“, erklärt GMD Florian Merz als Geschäftsführender Intendant, der für das Programm verantwortlichen Chursächsischen Veranstaltungsgesellschaft. Den Spielplan komplettieren zusätzlich die heitere Kaba-

Foto: CVG

Foto: CVG

Foto: Christian-Brecheis Electrola

Foto: CVG

Foto: CVG

rettgaudi von Heissmann & Rassau (15.07. | 18 Uhr), ein Konzert der Soulikone Cassandra Steen (12.08. | 19:30 Uhr) oder ein Auftritt der Publikumslieblinge Kastelruther Spatzen (25.08. | 19:30 Uhr). So werden die zahlreichen Gäste aus Nah und Fern in der einmaligen, natürlichen Atmosphäre des Waldparks bestens unterhalten. Weitere Informationen und Kartenvorbestellungen unter: Tel. 037437 53900 | touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de www.naturtheater-badelster.de

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Kilometer pro Jahr

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sommer

23.06. | 19:30 Uhr Kaya Yanar – Planet Deutschland Kaya Yanar ist wieder da! Nicht, dass er wirklich weg war, aber jetzt kann man ihn mit seinem brandneuen Programm „Planet Deutschland“ live erleben. Das Programm ist eine Reise durch die Kuriositäten unseres Landes in typischer Kaya Yanar-Manier – schnell, witzig und spontan.

Foto: Aust Konzerte

» Freilichtbühne Zwickau

14.07. | 19:30 Uhr Bonnie Tyler – Greatest Hits Open-Air 2017 Sie ist wie ein guter Wein, je älter, desto besser. Nach ihrer ausverkauften Tournee im Herbst 2016 geht Bonnie Tyler 2017 aufgrund der riesigen Nachfrage noch einmal für Open-Air-Konzerte auf Tournee. Die Rockröhre der 80er-Jahre spielt live mit Band all ihre Hits, u. a. „Total Eclipse of the Heart“ und „Holding Out for a Hero“. Als Support-Act können die Gäste Peter Schilling mit Band live erleben.

Foto: Nadine Dilly

11.08. | 19:30 Uhr Nabucco – The Milano Festival Opera – von Giuseppe Verdi The Milano Festival Opera kommt mit großem Orchester, Chor und vielen weiteren Solisten in Bestbesetzung nach Zwickau. Dieser einmalige Opernabend mit über 100 Mitwirkenden gehört zu den Ausnahmeproduktionen des diesjährigen Sommer-Open-

te Singleauskopplung, „Die Leichtigkeit des Seins“ heißt. Die neuen Songs erzählen von der Balance im Leben und dem Gefühl angekommen zu sein, nicht mehr ständig vor Mauern zu stehen, die es einzureißen gilt. Und natürlich gibt es diese Leichtigkeit auch live zu sehen und zu spüren.

Foto: Veranstalter

07.07. | 19:30 Uhr Status Quo – The Last Night of the Electrics Tour 2017 Diese Tour wird zweifellos das Ende eine Ära bedeuten, Status Quo wird sich von dem Tourleben verabschieden. Seit ihrem ersten Charterfolg 1967 ist die Band zu einer wahren Ikone und einem der einflussreichsten RockActs geworden. Sie werden noch einmal alles geben und ihre gewaltige elektrische LiveShow letztmalig in europäische Hallen bringen, vollgepackt mit alten und neuen Hits aus ihrem unglaublichen Repertoire.

30.09. | 18 Uhr Das Große Zwickauer Taschenlampenkonzert „Taschenlampen an!“ heißt es erneut auf der Freilichtbühne, wenn die Band Rumpelstil wieder Groß und Klein mit ihrer faszinierenden Show begeistert. Für viele Kinder ist dies das erste abendliche Konzert, welches unter dem Sternenhimmel stattfindet und wird damit zum unvergesslichen Erlebnis. Lautes Mitsingen, wildes Rumgetanze und kunstvolles oder spontanes Rumgeleuchte ist ausdrücklich erwünscht. Wenn es dunkel wird, sind die Taschenlampen der Kinder die wahren Stars des Abends.

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12.08. | 19 Uhr Gregor Meyle & Band – „Die Leichtigkeit des Seins – Sommerkonzerte“ Ende 2016 erschien das inzwischen 5. Studioalbum des sympathischen Backnanger Singer-Songwriters mit Hut, Brille und Bart, das ebenso wie die aktuelle Tournee und die ers-

Foto: Sebastian Sach

Foto: Ross Woodhall

Airs! Italiens Star – Bariton Giulio Boschetti, die international gefeierte Sopranistin Silvia Rampazzo sowie die erfolgreiche Partnerin von Weltstar Jose Carrera, Natalia Margarita, konnten für diese Aufführung gewonnen werden.


23./24.09. | 10/11 bis 17 Uhr Erntedank- und Herbstmarkt Am letzten Septemberwochenende erwartet die Gäste auf dem Zwickauer Domhof ein buntes Treiben – Schauvorführungen, musikalische Unterhaltung und natürlich ein breites Angebot an kulinarischen Köstlichkeiten sowie Handwerksprodukten aus der Region. Für musikalische Unterhaltung beim Bummel über den Domhof sorgt das „Duo Lied-Fass“. Mit heiteren Anekdoten und ihrer sogenannten „Brachialfolklore“ sind sie mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Marktes geworden. Weitere Informationen und Kartenvorbestellungen zu den Veranstaltungen unter: Ticketshop Tourist Information Hauptstraße 6 | 08056 Zwickau | Tel. 0375 2713240 | www.kultour-z.de Sommer 2017 · top magazin SÜDWESTSACHSEN

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steht. In den Vorträgen wird u.a. der IFA F9 thematisiert. Der IFA F9, ein Pkw-Modell mit Dreizylinder-Zweitaktmotor der DDR, wurde von Oktober 1950 bis Sommer 1953 im VEB Kraftfahrzeugwerk Audi Zwickau, früher Auto Union, Werk Audi, gebaut und lief danach bis 1956 noch unter dem Namen EMW 309 im VEB Automobilwerk Eisenach vom Band. Nachfolger war der Wartburg 311.

August Horch Museum Zwickau gGmbH Audistraße 7 | 08058 Zwickau Informationen unter: Tel. +49 (0) 375 2717 3812 E-Mail: info@horch-museum.de www.horch-museum.de

Fotos: August Horch Museum Zwickau

Foto: Fotolia (rh2010)

Foto: Rumpelstil Foto: Kultour Z.

» Domhof Zwickau

23. Juli 2017 7. August Horch Klassik Unter dem Motto „60 Jahre Trabant“ startet die August Horch Klassik in diesem Jahr zum siebten Mal. Die von der Traditionsstätte des Zwickauer Automobilbaus gemeinsam mit dem Motorsportclub Zwickau e. V. ausgerichtete Oldtimerfahrt bringt auch in diesem Jahr wieder ein „rollendes Museum“ über 138 km auf die Straßen. Wer selbst einmal mit seinem Oldtimer an dieser Ausfahrt teilnehmen möchte kann sich unter www. horch-museum. de anmelden. Start und Ziel ist das August Horch Museum in Zwickau. Entlang der Strecke, welche durch Glauchau und Meerane nach Zeitz und schließlich wieder über Ronneburg und Crimmitschau zurück nach Zwickau führt, haben Schaulustige die Möglichkeit, das rollende Museum ganz aus der Nähe und in Aktion zu erleben. 20. Oktober 2017 7. Zwickauer Automobil-Kolloquium Das große Interesse an der Thematik der Zwickauer Automobil-Kolloquien zeigt sich an den stets steigenden Teilnehmerzahlen, die sich in den vergangenen Jahren im August Horch Museum eingefunden haben. Am 20. Oktober 2017 lädt das August Horch Museum erneut zum Zwickauer Automobil-Kolloquium ein, das in diesem Jahr unter dem Titel „Wagen für’s Volk“


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» Wasserschloss

Foto: C3 GmbH

Klaffenbach

blick in die Entstehung dieser Arbeiten. Dabei erscheint die handwerkliche Schönheit ihrer Entwürfe heute wie ein künstlerischer Selbstwert – sie war aber immer notwendige Voraussetzung gebrauchsgrafischen Ausdrucks. Und Die Ausstellung – stellt auch die Gestalter Nicolaus Ott und Bernard Stein vor. Nach vielen nationalen und internationalen Ausstellungen zeigen beide ihre persönlichen, künstlerischen und gestalterischen Arbeiten, zum ersten Mal jenseits ihres gemeinsamen Berliner Ateliers. Originalgrafiken, Unterrichtsergebnisse und Sammlungen runden diese umfassende Schau ab.

Sich immer wieder neu erfinden, stets kritisch hinterfragen und waghalsig in die lodernden Flammen werfen, um danach als Phoenix aus der Asche zu steigen, dies gehört zu den markantesten Eigenschaften der Spielleute von SALTATIO MORTIS. Akustische und rockige Stücke, neu und alt sind bei SALTATIO MORTIS keine Gegensätze, sondern zwei Seiten der gleichen Medaille und die Zutaten einer grandiosen neuen Show – IN CASTELLIS.

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11.08. | 19 Uhr IN EXTREMO

15.07. | 20 Uhr Saltatio Mortis – In Castellis

Foto: Dirk Rudolpf

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Als besondere Gäste sind dieses Jahr die Jungs von VERSENGOLD mit von der Partie, eine Kombination, die einen ganz eigenen Reiz entwickelt.

Foto: Robert Eikelpoth

09.07. bis 22.10. AUSSTELLUNG Nicolaus Ott – Bernard Stein: UND DIE AUSSTELLUNG Und Die Ausstellung – präsentiert das Berliner Atelier „Ott+Stein“. Über Jahrzehnte bestimmten ihre Plakate, Signets, Kataloge und Buchtitel das gestalterische Bild der westdeutschen Kulturlandschaft mit. „Ott+Stein“ entwickelten dabei die ersten Erscheinungsbilder für die Staatlichen Museen zu Berlin, das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, das Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe, die Architekturgalerie Aedes, sowie eine Vielzahl weiterer Kultureinrichtungen. In den Räumen des Renaissanceschlosses geben „Ott+Stein“ einen Ein-

10 Jahre Burgentour Im Gepäck haben IN EXTREMO auch 2017 ihr Erfolgsalbum QUID PRO QUO und werden damit die Bühne ordentlich zum Wackeln bringen! Und das sagt die Band zum 10jährigen Burgen-Jubiläum: „Es lag ja irgendwie nahe, dass wir damals als echte Mittelalter-Vagabunden auch auf die Bühnen der Gemäuer ziehen, wo schon unsere „Vorfahren“ gastieren durften, um ihre Musik dem geneigten Publikum zu präsentieren. Die „10 Jahre Burgentour“ bedeutet für uns daher etwas ganz Besonderes, denn das Ambiente der alten und geschichtsträchtigen Schlösser und Burgen birgt auch für uns jedes Mal eine ganz besondere Stimmung für unsere Live-Shows. Die Vorfreude ist jetzt schon riesig bei uns und mit Sicherheit gibt es auch die eine oder andere Überraschung für Euch!“


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12.08. | 20 Uhr Karat – Das Open-Air-Konzert 2017

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» Küchwaldbühne

Foto: Michael Petersohn

Chemnitz

Mal rockig-röhrig, mal lyrisch-leise – doch immer mitreißend und berührend. Eine Band, die niemals stillsteht, sich auf das Alte besinnt, authentisch bleibt, jedoch immer wieder Neues kreiert – das ist KARAT. Viel ist passiert in der Geschichte dieser Band, seit der Gründung der Gruppe in der DDR im Jahre 1975 und ihrem ersten Auftritt im sächsischen Pirna. Hervorgebracht haben sie seitdem große Hits wie „Über sieben Brücken“, „Der blaue Planet“, „Jede Stunde“, „Schwanenkönig“ und das Freiheitslied „Albatros“. Insbesondere „Über sieben Brücken“ ist zum großen Klassiker deutscher Rockmusik avanciert. Eindrucksvolle Erfolge und durchgestandene Krisen, seit nunmehr 42 Jahren Band- und ganz klar auch Musikgeschichte! Das muss groß und gebührend gefeiert werden – mit Freunden, mit Musikerkollegen und allem voran – mit den Fans.

Der rote Ritter Ritterspektakel nach Wolfram von Eschenbach Bühnenfassung von Tilo Krügel (für Kinder ab 6 Jahren) Im Sommer 2017 ist es wieder soweit: Zeit für große Helden, Legenden und spannende Abenteuergeschichten unter freiem Himmel. Nachdem in den vergangenen Jahren Pippi Langstrumpf, Robin Hood und zuletzt Zorro den Küchwald unsicher gemacht haben, übernimmt nun der rote Ritter das Regiment und macht die Freilichtbühne erneut zum Schauplatz eines aufregenden Geschehens. Die Legende um König Artus, seine Ritter der Tafelrunde und ihre Suche nach dem heiligen Gral ist von jeher ein fesselnder Bühnenstoff. Tilo Krügel hat das hochmittelalterliche Epos von Wolfram von Eschenbach entstaubt und für die Küchwaldbühne fantasievoll bearbeitet. Unter seiner Feder wird die Geschichte vom roten Ritter Parzival eine wilde, abenteuerliche und zugleich sensible Parabel auf das Erwachsenwerden, die Suche nach sich selbst und nach dem richtigen Platz im Leben. Termine: 18.06. | 20.06. | 21.06. | 22.06. | 24.06. | 25.06. | 28.06. | 29.06. | 01.07. | 02.07. Weitere Informationen und Kartenvorbestellungen unter: Tel. 0371 4000430 www.theater-chemnitz.de

Sommertheater des Studio W.M. als Gemeinschaftsproduktion mit der C³ GmbH Singspiel in drei Akten, Musik Ralph Benatzky Das Studio W.M. – Werkstatt für Musik und Theater bringt nach der erfolgreichen Premiere 2016 zum zweiten Mal das berühmte Singspiel „Im weißen Rössl“ als Sommertheater auf die Bühne. Im malerischen Ambiente des Schlosshofes entführen ca. 100 Mitwirkende in den beliebten „Rösslgarten“ und zeigen unter der Regie von Wieland Müller das Singspiel in drei Akten in einer Fassung des Berliner Spiegelzeltes „Bar jeder Vernunft“. Weitere Informationen unter: TICKET-SERVICE MARKT 1 | Tel. 0371 4508722 www.wasserschloss-klaffenbach.de

19.08. | 19 Uhr Premiere: Jim Knopf Chemnitz bringt im Spätsommer „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ auf die Küchwaldbühne! Wer kennt nicht die dicke, alte Lok Emma mit Lukas, und den kleinen schwarzen Jungen Jim Knopf? In Kooperation mit der Parkeisenbahn und der Chorakademie Chemnitz sowie dem VBFA (Verein zur Beruflichen Förderung und Ausbildung) wird dieses Projekt auf die Beine gestellt.

Foto: Küchwaldbühne Chemnitz

Foto: Jan Weidmüller

Foto: Dieter Wuschanski / Theater Chemnitz

18. & 19.08. | 19 Uhr 20.08. | 16 Uhr Im weißen Rössl

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» Stadthallenpark Chemnitz

Foto: © Kristin Schmidt

22.06. bis 30.07. Kultur- und Kunstfestival PARKSOMMER lockt in den Stadthallenpark Chemnitz Der Stadthallenpark ist die grüne Lunge der Chemnitzer Innenstadt und bietet für OpenAir-Events eine wunderbare Kulisse in zentraler Lage. Die C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH möchte gemeinsam mit Partnern die Initiative ergreifen, um den Park gerade in den Sommermonaten attraktiv zu gestalten und ihn zu einem bunten Ort der Begegnung zu machen. Konzipiert als Kultur- und Kunstfestival bietet der PARKSOMMER sechs Wochen lang ein abwechslungsreiches Programm zwischen Piano, Jazz, Singer/Songwriter oder Yoga, Konzerte und Hörspiele. Genießen Sie die Sommertage in lockerer Atmosphäre auf der Picknickdecke oder im Liegestuhl. Weitere Informationen unter www.parksommer.de 22.06. I 10 Uhr und 20 Uhr Konzerte mit dem Studio W.M. Zum 7. Mal laden die Nachwuchsteams des Studio W.M. und die Stadthalle Chemnitz zum musikalischen Ferienauftakt in den Stadthallenpark. Große und kleine Musikfreunde erwartet am Vormittag beim Musikpicknick ein tolles Programm zum Mitsingen und Mitmachen. Am Abend präsentiert das Studio W.M. in einem stimmungsvollen Programm die Highlights aus den schönsten Musicals, die das Studio mit im Gepäck für das 20. Jubiläum der Ostseetournee auf der Insel Usedom hat.

v.l.n.r.: Vanessa Wegner, Wolfgang Müller, Dr. Ralf Schulze, Kira Mutze-Kindschuh sowie Sängerin Judith von Hiller stellten das neue Festival PARKSOMMER vor.

23.06. I 15 bis 22 Uhr SUMMERBREAK – Das Schülerfestival mit Max Giesinger, Alice Roger, TONI & Band, JANIZ u.v.a. Nach der erfolgreichen Premiere 2015 lädt das Schülerfestival erneut zu Musik, Kultur und Entspannung in den Stadthallenpark mitten in der Chemnitzer Innenstadt ein. Livebands und viele sportliche und künstlerische Angebote versprechen einen unterhaltsamen Start in deine Sommerferien.

Foto: C GmbH

Weitere Informationen unter: www.summerbreak-chemnitz.de

Foto: C3 GmbH

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Foto: Jan Weidmüller

Foto: © klaus Sahm

Foto: C3 GmbH


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30.06. | 19:30 Uhr Günter Wallraff: »Wallraff kommt …« Lesung & Gespräch Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 | touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de

Foto: MO Gastspielmanagement

23. – 25.06. CHEMNITZ

30.06. | 20 Uhr Christopher Cross live: der stimmige Soundtrack zur lauen Sommernacht Messe Chemnitz, Halle 2 Im Verlauf des Abends rücken Christopher Cross und Band unterschiedlichste musikalische Facetten des stets wohltemperierten Melodic-Pop in den Fokus: Balladeskes, Angejazztes, Rockiges. Mal werden die Kompositionen zart instrumentiert und auf die Essenz reduziert dargeboten, dann wieder ausschweifend arrangiert, teils auf bislang ungehörte Art und Weise. Der unverwechselbare Gesang des Texaners, der Anfang Mai seinen 66. Geburtstag beging und mit mehr als neun Millionen verkauften Alben weltweit Erfolge feierte, kommt im Konzert besonders zur Geltung. Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel. 0371 4508722 www.messe-chemnitz.com

Foto: Alex Solca

JUNI 2017

2017

DEUTSCHE STRASSENRADSPORTMEISTERSCHAFTEN Programm Freitag, 23. Juni 2017 14 Uhr Einzelzeitfahren der Männer/U 23 und Frauen 17 Uhr Einzelzeitfahren der Männer Samstag, 24. Juni 2017 11 Uhr Sportstadtrunde 15 Uhr Straßenrennen der Frauen Sonntag, 25. Juni 2017 11 Uhr Straßenrennen der Männer Start/Ziel und Eventbereich auf der Hartmannstraße

Alle Infos unter: www.dm-rad2017.de

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01.07. | 19:30 Uhr Björn Casapietra: »Lieder der Sehnsucht« Romantischer Liederabend Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de

Foto: CVG

02.07. | 19 Uhr »DAS GROSSE LADINER FEST« Sommerfest der Volksmusik mit den Ladinern, Nicol Stuffer und Judith & Mel Bad Elster, König Foto: Gala17 Pressefoto Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de 08.07. | 19:30 Uhr Claudia Michelsen & Wolfram Koch: »Rheinsberg – Ein Bilderbuch für Verliebte« Lesung aus dem weltberühmten Tucholsky-Roman Bad Elster, König Albert Theater

Foto: Lottermannandfuentes

Ferienprogramm im Schloss Augustusburg: 28.06. | 04.07. | 12.07. jeweils 10 bis 11:30 Uhr Mini-Workshop: Von der Schote zur Schokolade In der Zeit der Renaissance – im 16. Jahrhundert – brachte der spanische Seefahrer Hernán Cortés die ersten Kakaobohnen nach Europa, wo sich die mittelamerikanische Kostbarkeit über die Jahrhunderte hinweg immer mehr verbreitete und unterschiedliche Verwendung fand. Im Workshop wollen wir den Weg des Kakaos vom Baum bis zur Verarbeitung betrachten und sogar unsere eigene Schokolade herstellen. Alter: 6 bis 12 Jahre, jeder Workshop ist nach einem Tag abgeschlossen, Anmeldung notwendig! 05.07. & 26.07. | jeweils 14 bis 15:30 Uhr Die Magd erzählt Ein „Fuchsloch“ in einem Schloss? Ein Prinz, der „Lieschen“ genannt wurde? Beim Rundgang mit der Magd erfahren kleine Schlossgäste, was es mit den alten Sagen und Legenden auf sich hat, kleine Überraschungen inklusive. Alter: 5 bis 8 Jahre, Anmeldung notwendig!

Foto: Pixelio / Sven Richter

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29.06. | 13.07. | 03.08. jeweils 14 bis 16 Uhr Fürstin Annas Seifenkunst In unserem Workshop könnt ihr eure eigene wohlriechende Seife nach alter Rezeptur herstellen. Verfeinern werden wir sie mit selbst gesammelten Blüten und Blättern. Alter: 6 bis 12 Jahre, Anmeldung notwendig! 18. bis 20.07. | 10 bis 12 Uhr Sommerakademie: MANGA Mit der Künstlerin Nina Belingar lernt ihr, wie mit traditionellen japanischen Arbeitsmitteln und Arbeitsmethoden Mangas gezeichnet werden. Am Ende entsteht eine fertige Manga-Zeichnung zum Mitnehmen! (mit Dolmetscher) Jeder Workshop ist nach einem Tag abgeschlossen. Anmeldung notwendig! Informationen und Anmeldungen unter: Tel. 037291 3800 service@die-sehenswerten-drei.de www.die-sehenswerten-drei.de

Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de 09. bis 23.07. | jeweils 15 bis 16:15 Uhr Der Augustusburger Cranach-Altar 2015 jährte sich zum 500. Mal der Geburtstag des Renaissancemalers Lucas Cranach d. J. (1515 - 86). Das Altarbild in der Augustusburger Schlosskirche Foto: ASL Schlossbetriebe gGmbH mit der Darstellung der kurfürstlichen Familie ist ein hervorragendes Werk dieses Künstlers. Während unserer Führung haben Sie Gelegenheit, bei einem Film mehr zur Arbeit der Restauratoren, der Bedeutung der Cranach-Werke sowie über Leben und Schaffen von Lucas Cranach dem Jüngeren in Augustusburg zu erfahren. Ein kleines Orgelkonzert rundet die Cranach-Führung ab. Weitere Informationen und Anmeldung unter: Tel. 037291 3800 service@die-sehenswerten-drei.de oder www.die-sehenswerten-drei.de 09.07. | 19 Uhr »BROADWAY‘S BEST«

Foto: Jan Bräuer

JULI 2017

Die große Musicalrevue Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 | touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de 14.07. | 19:30 Uhr Tom Astor Unplugged Country in Concert Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de

Foto: Johannes Hoffmann


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ausstellumgen

Zur Eröffnung konnte Patrizia Meyn, Geschäftsführerin (Augustusburg/Scharfenstein/Lichtenwalde Schlossbetriebe gGmbH), auch Gäste aus Japan und der Manga-Szene begrüßen: v.l.n.r. Maria Dick im Cosplay aus „Angel Beat“ (München); Annette Horbach, Ausstellungsgestaltung (ATC Agency); Inga Steinmetz, Mangaka (Berlin); Rudolf Arnold im Cosplay Hatsune Miku (Ulm); Patrizia Meyn; Teru Shimonishi, Vorsitzende des Vereins „GATAMAN“ der Stadt Niigata (Niigata/Japan); Akira Nakamura, Mangaka (Niigata/Japan); Dolmetscherin Maria Blödel

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Fotos: Lutz Zimmermann

ANGAMANIA zeigt, erklärt und macht mehr als 70 Jahre Manga-Geschichte erlebbar – einschließlich Anime, Computerspiele, Fankultur mit Cosplay und Conventions-Treffen. Aus schlosseigener Sammlung sind Edo-Holzschnitte vorwiegend aus dem 18. Jahrhundert aus Japan zu sehen, welche die Entwicklung des Mangas beeinflussten. „Vor allem aber ist eine interaktive Erlebnisausstellung für die ganze Familie entstanden, die nicht nur Wissenswertes rund um Manga und Japan bietet, sondern auch zum Selbstmachen und Ausprobieren einlädt“, so Patrizia Meyn, Geschäftsführerin der Augustusburg/Scharfenstein/Lichtenwalde Schlossbetriebe gGmbH. „Auf diese Weise führen wir unser Konzept des Edutainments, der Verbindung

von Bildung und Unterhaltung, weiter.“ Der japanische Manga ist in der Welt des Comics einzigartig in Stil, Vielfalt und Wirtschaftskraft. Seit seiner Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg und seinem Boom in den 1990er-Jahren in Westeuropa wird er auf dem ganzen Globus zunehmend als Kulturgut und Kunstrichtung anerkannt. Ob komisch, romantisch, erotisch oder literarisch – der Manga ist unübertroffen in seiner Vielfalt. Ob für Jungen oder Mädchen, modebewusste Frauen oder technikbegeisterte Männer – kaum ein anderes Verlagsprodukt spricht so viele verschiedene Lesergruppen an. Vor allem aber wirkt der Manga subversiv und fremd, was seine besondere Faszination nicht nur bei jungen Menschen ausmacht. ■

Tina Tippner, Marketing, mit den beiden Maskottchen Komachi (rot) und Dangoro (grün) der Stadt Niigata/Japan.


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Ferienprogramm im Schloss und Park Lichtenwalde: 03.07. | 13:30 bis 14:30 Uhr Baumfreunde im Park – Parkführung für Kinder Im Schlosspark gibt es jede Menge Bäume zu sehen. Bei diesem Rundgang soll in spielerischer Form ihre Vielfalt unter die Lupe genommen werden. Je nach Jahreszeit sind Knospen, Blätter, Blüten oder Früchte an den Bäumen zu erkennen und zu unterscheiden. Ebenfalls können Rinde und Blatt als einfache Materialien für ein kleines Kunstwerk dienen. Anmeldung notwendig! 06.07. | 13:30 bis 14:30 Uhr Mit Kindern auf einer Reise durch die halbe Welt Mit Kindern auf einer Reise durch die halbe Welt – von Europa durch Afrika nach Asien. Ein kindgerechter Rundgang durchs Museum mit Geschichten, Spielen und Kreativem von drei Kontinenten. Anmeldung notwendig!

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29. bis 30.07. | 10 bis 17 Uhr Floristik Trend + Trend Visuell

Foto: C3 GmbH

Foto: T. Gloger

28.07. | 19:30 Uhr Matthias Machwerk: »Frauen denken (noch immer) anders – Männer nicht!« satirisches Kabarett Bad Elster, König Albert Theater Foto: CVG Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de

09.07. | 11 bis 17 Uhr Barock-Spiele-Tag Der Barock-Spiele-Tag jährt sich in diesem Jahr bereits zum fünften Mal und verwandelt den Schlosspark Lichtenwalde in der Zeit von 11 bis 17 Uhr in ein echtes Spieleparadies in barockem Ambiente. Entlang der Parkallee erwarten Sie als unsere Gäste unter freiem Himmel neben den acht „Lichtenwalder Parkspielen“ mehr als 15 Großspiele. Diese laden ein, Strategie-, Bewegungs- und Geschicklichkeitsspiele auszuprobieren. Um dabei wie einst unsere Vorfahren viel Freude beim Ausprobieren zu haben, stehen Ihnen für das spielerische Kennenlernen und Anleiten die „Barockdamen und -herren“ zur Seite. Außerdem können Sie bei den XXL-Spielen Ihr Können beweisen.

Messe Chemnitz, Foyer Halle 1 Erleben Sie die Vielfältigkeit und wahre Schönheit der Blumen. Zu bewundern sind blumige Kreationen verschiedener Floristen beim Schaubinden und weitere tolle Highlights. Weitere Informationen unter: TICKET-SERVICE MARKT 1 | Tel. 0371 4508722 www.messe-chemnitz.com 30.07. | 19 Uhr Gunther Böhnke & Trio Steps: »Mir Saggsn gehn nich under!« Kabarett Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de

11.07. | 9:45 bis 10:45 Uhr Familienparkführung: Dem Wasser auf der Spur Wasser übt auf viele Menschen eine besondere Anziehungskraft aus. Der Lichtenwalder Schlosspark hat eine Menge davon, und das in verschiedenster Form, und auch manchmal mit Überraschungen verbunden. Anmeldung erwünscht! 27.07. | 13:30 bis 14:30 Uhr Kinderführung: Von der Burg zum Schloss Mit Kindern auf Entdeckungstour durch das Schloss Lichtenwalde. Wir begeben uns auf die Suche nach Löwenköpfen, steinernen Kindern und geheimen Türen. Aber es werden auch Geschichten erzählt über mutige Ritter, gewaltige Feuer und Bilder aus China. Anmeldung notwendig!

Informationen und Anmeldungen unter: Tel. 037291 3800 service@die-sehenswerten-drei.de www.die-sehenswerten-drei.de

Foto: CVG

Foto: CVG

22.07. | 19:30 Uhr Dwight Thompson & Band: »Las Vegas Night« Jazz, Soul & Swing (USA) Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de

23.07. | 19 Uhr »SCHÖNER SCHEITERN MIT RINGELNATZ« Ein Ringelnatz-Abend Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de

Foto: ASL Schlossbetriebe gGmbH

16.07. | 17 Uhr Lichtenwalder Orgelzeit 2017 in der Schlosskapelle Genießen Sie einen musikalischen Nachmittag zur Lichtenwalder Orgelzeit 2017 in der Schlosskapelle Foto: Katharina Müller von Lichtenwalde. Es musiziert für Sie an der Donati-Orgel Eberhard Gerlach, Kantor i. R., mit europäischer Orgelmusik mit Werken von englischen, französischen und böhmischen Komponisten. Der Kartenvorverkauf findet über den Besucherservice Lichtenwalde statt (bei Bossard Antik und Souvenir). Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037291 3800 service@die-sehenswerten-drei.de oder www.die-sehenswerten-drei.de


veranstaltungs-highlights

04.08. | 19:30 Uhr Moritzburg Festival Orchester on Tour Junges Podium Bad Elster, König Albert Theater OrchesterFoto: Rene-Gaens konzert (Schumann – Mozart – Schostakowitsch) Mira Wang, Violine (China) | Ruth Killius, Viola (Mainz) | Josep Caballe Domenech, Dirigent (Spanien) Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de 11.08. | 19:30 Uhr Klaus Doldinger‘s Passport Jazzrock in Concert Bad Elster, König Albert Theater Eröffnungskonzert der 14. Internationalen Jazztage Weitere Informationen und KartenvorFoto: Peter Hönnemann Warner bestellung unter: Tel. 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de

13.08. | 19 Uhr Masha Bijlsma feat. Tony Lakatos Jazz in Concert Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de

Ferienprogramm auf Burg Scharfenstein

Foto: CVG

18. bis 20.08. 26. Heizhausfest Freuen Sie sich auf das 26. Heizhausfest im sächsischen Eisenbahnmuseum Chemnitz-Hilbersdorf. Es erwartet Sie ein buntes Programm von Ausstellungen mit Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven, Parallelbzw. Pendelfahrten nach Freiberg, eine große Fahrzeugparade und Führerstandsmitfahrten auf Dampf- und Diesellokomotiven sowie Feldbahn- und Modellbahnbetrieb, das Technikmuseum Seilablaufanlage und eine Modellbahnbörse. Weitere Informationen unter: www.sem-chemnitz.de

Foto: F. Schubert / www.sem-chemnitz.de

04.07. | 14 bis 16 Uhr Manege frei! Der Zirkus Scharfino sucht neue Artisten! Bei einem kleinen Rundgang durch die Sonderausstellung erhascht ihr Eindrücke über die Vielfalt der Zirkuswelt – über die Besucher und vor allem über die Darsteller. Danach sind eure Kreativität und eure Geschicklichkeit gefragt. weitere Termine: 06.07. | 11.07. | 13.07. | 25.07. | 27.07. 01.08. | 03.08. Alter: 6 bis 11 Jahre, Anmeldung notwendig! Informationen und Anmeldungen unter: Tel. 037291 3800 service@die-sehenswerten-drei.de oderdie-sehenswerten-drei.de

Foto: ASL Schlossbetriebe gGmbH

AUGUST 2017


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18.08. | 19:30 Uhr Rolf Becker & Frank Fröhlich: »Das alte Prag« Musikalische Lesung Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de

25.08. 2. Radkriterium Limbach-Oberfrohna

Foto: Joscha Jenneßen

23.08. | 19:30 Uhr Maxim Kowalew Don Kosaken Russische Folklore Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 | touristinfo@ badelster.de | www.chursaechsische.de

Tolle Idee – Ich möchte das top magazin verschenken.

Es werden von der Elite des Radsports unterschiedliche Strecken rund um die Stadthalle Limbach-Oberfrohna absolviert. Das Rahmenprogramm ist so attraktiv wie vielseitig. Die gastronomischen Möglichkeiten lassen das Geschehen entlang der Rennstrecke zur idealen Ergänzung eines spannenden Wettkampftages werden. Weitere Informationen unter: www.radkriterium-limbach.de 26.08. | 19:30 Uhr »DANCING QUEEN AUF NULLDIÄT« Ein ABBAChansonAbend Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de

Foto: CVG

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ABSENDER Name, Vorname

15.07. | 18 Uhr Chemnitzer AbendMusik Schlosskirche Chemnitz Werke von Johann Sebastian Bach, César Franck und Franz Liszt Jean-Baptiste Monnot (Rouen), Orgel 29.07. | 18 Uhr Orgelkonzert an der Vleugels-Orgel REFORMATION! - RE-FORMATION? Schlosskirche Chemnitz Eine symphonische Antwort mit Werken von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) & Enjott Schneider (*1950) Hansjörg Albrecht (München), Orgel

Straße, Nr. PLZ, Ort Telefon/Fax

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Fotos: Ines Escherich, Pixelio / Jürgen Hoinka

Straße, Nr.

19.08. | 18 Uhr Chemnitzer AbendMusik Schlosskirche Chemnitz Werke von J. S. Bach, J. D. Hainichen, C. SaintSaens, F. Mendelssohn B. u. a. Concer‘trio Dresden Jörg Röhrig (Trompete), Sabine Röhrig (Waldhorn, Horn), KMD Gottfried Trepte (Orgel) 30.08 | 20:30 Uhr Chemnitzer Orgel-Stummfilmnacht St. Petrikirche Chemnitz in Zusammenarbeit mit den Filmnächten Chemnitz „Nathan der Weise“ von Manfred Noa (1922) Christian Groß (Freiburg i. Br.), Orgel

LIEFERADRESSE (wenn abweichend von Adresse) Name, Vorname

12.08. | 18 Uhr Orgelkonzert „Ein feste Burg ...“ St. Petrikirche Chemnitz Romantische Musik zu Liedern Martin Luthers Werke von Max Reger, Karl Hoyer, Ewald G. Siegert u.a. KMD Siegfried Petri, Orgel

16.09. | 18 Uhr Chemnitzer AbendMusik Schlosskirche Chemnitz Werke von Jan Sandström, Ivo Antognini und Johannes Matthias Michel A-cappella-Kammerchor Freiberg Peter Kubisch, Leitung Weitere Informationen unter: Tel. 0371 369550 | www.sps.kirchechemnitz.de

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Sommer 2017 · top magazin SÜDWESTSACHSEN


veranstaltungs-highlights

SEPTEMBER 2017

10.09. | 15 Uhr Das Chemnitzer Kabarett Das Rücklicht ist kein Morgenrot mit Gerd Ulbricht und Ellen Schaller Wasserschloss Klaffenbach, Foto: C3 GmbH Bürgersaal Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel. 0371 4508722 www.wasserschloss-klaffenbach.de

Foto: FelixGroteloh

01.09. | 19:30 Uhr Queenz of Piano: »Verspielt« Klavier-Damen-Kabarett

Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 | touristinfo@ badelster.de | www.chursaechsische.de 02.09. | 19:30 Uhr Pe Werner & Frank Chastenier: »Stille Wasser« Chanson- und Konzertabend Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de Foto: Rosa Frank 03.09. | 19 Uhr Hera Lind: »Best of Bestsellers« Die heitere Ein-Frau-Show Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 | touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de

Foto: Regina Hügli

08.09. | 19:30 Uhr »AUS DEM HERZEN EUROPAS« Eröffnungskonzert der 17. Chursächsischen Festspiele Bad Elster, König Albert Theater 1. Symphoniekonzert 2017/2018 (Wagner – Liszt – Dvořák) Ivo Kahánek, Klavier (Tschechien) EUCHESTRA EGRENSIS (Karlsbader SinfonieorchesFoto: Dusan Martincek ter & Chursächsische Philharmonie) GMD Florian Merz, Dirigent Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 | touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de 09.09. | 19:30 Uhr Woods of Birnam: »Searching for William« Shakespeare- Pop in Concert Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de

12.09. | 19:30 Uhr Schwarze Augen – Eine Nacht im Russenpuff mit Tom Pauls, Katrin Weber und Detlef Rothe Stadthalle Chemnitz, Großer Saal Tom Pauls als Semjon Alexandrowitsch und sein schießwütiges Faktotum Kusma (Detlef Rothe)

eröffnen in Deutschland ein Etablissement mit ganz besonderem Anspruch. Die Damen, die sie präsentieren (alle gespielt von Katrin Weber), verstehen ihr Gewerbe in jeder Lage. Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: TICKET-SERVICE MARKT 1 | Tel. 0371 4508722 www.stadthalle-chemnitz.de

Foto: C3 GmbH

13.09. | 19:30 Uhr »GROSSE JOHANN-STRAUSS-GALA« Heiteres Musik-Theater Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de

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15.09. | 19:30 Uhr Premiere: »LA TRAVIATA« Oper von Giuseppe Verdi

16.09. | 19 Uhr Star Dance Chemnitz Prominente begeben sich aufs Tanzparkett Stadthalle Chemnitz, Großer Saal Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel. 0371 4508722 www.stadthalle-chemnitz.de

Der Klassiker (8x 90 Min. – 90 Euro p. Person) Fr., 22.09.2017 | 21:00 Uhr | Brückenstr. 6 Sa., 30.09.2017 | 15:00 Uhr | Rosenhof 21 So., 15.10.2017 | 13:00 Uhr | Rosenhof 21 Mi., 18.10.2017 | 15:30 Uhr | Rosenhof 21 So., 12.11.2017 | 15:30 Uhr | Brückenstr. 6 Di., 14.11.2017 | 20:30 Uhr | Rosenhof 21 Wochenendkurs (2x 120 Min. – 45 Euro p. Person) Sa./So., 26./27.08.2017 | 14:30 Uhr | Brückenstr. 6 Sa./So., 23./24.09.2017 | 14:30 Uhr | Brückenstr. 6 Sa./So., 30.09./01.10.2017 | 14:30 Uhr | Brückenstr. 6 Für Singles (4x 60 Min. – 45 Euro p. Person) Mo., 04.09.2017 | 18:00 Uhr | Rosenhof 21 Mo., 06.11.2017 | 18:00 Uhr | Rosenhof 21

Foto: Hagen König

Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 | touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de 16.09. | 19 Uhr Premiere: Hochzeit mit Hindernissen Opernhaus Chemnitz Mit der Hochzeit der kanadischen Schauspielerin Janet van der Graaff und dem Autor und Komiker Bob Martin beginnt 1998 die wohl ungewöhnlichste Entstehungsgeschichte eines Broadway-Musicals. Zu den Feierlichkeiten bekommt das Brautpaar ein ganz besonderes Geschenk überreicht – ein selbstgeschriebenes Musical mit Braut und Bräutigam als Protagonisten. Bob Martin war so begeistert von dem Geschenk, dass er das Musical mit seinen Freunden weiterentwickelte und 1999 unter dem Namen „The Drowsy Chaperone“ zur Aufführung brachte. 2006 kam das ehemalige Hochzeitspräsent sogar zum Broadway in New York. Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 0371 4000430 www.theater-chemnitz.de

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16.09. | 19:30 Uhr Reiner Kröhnert: »Mutti Reloaded« politisch-satirisches Kabarett Bad Elster, König Albert Theater Der preisgekrönte Kabarettist und Parodist rechnet auch im neuen Programm geschickt mit Größen aus Politik, Show und Wirtschaft ab. Allein mit Hilfe seiner Mimik und Gestik sowie seiner Stimme gelingt es Foto: CVG ihm, die »Mutter der Nation« – unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel – perfekt und urkomisch zu imitieren. Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 | touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de

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16.09. | 20 Uhr 90er XXL – Sachsens größte 90er-Party Messe Chemnitz, Halle 1 Radio Chemnitz, Radio Erzgebirge und Radio Zwickau präsentieren die „90er XXL – Sachsens größte 90er-Party“! Die Stars aus der Zeit von Tamagotchi, Arschgeweih und Co. erleben Sie in der Chemnitz Arena – live u. a. mit Right Said Fred, Vengaboys, Fun Factory, Tania Evans, Captian Hollywood Project und Mark OH. Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel. 0371 4508722 | www.messe-chemnitz.com 17.09. | 15 Uhr »DIE BREMER STADTMUSIKANTEN« Märchenmusical für die ganze Familie Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Tel. Foto: CVG 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de 19.09. | 18 Uhr Carlowitz-Dialog – mit Christian Felber: „Gemeinwohlökonomie – Ein Wirtschaftsmodell mit Zukunft“ Stadthalle Chemnitz, Großes Foyer Eine demokratische Initiative wächst. Die „GemeinwohlÖkonomie“ – ein alternatives Wirtschaftsmodell nach Christian Felber – beruht, wie eine Marktwirtschaft, auf privaten Unternehmen und individueller Initiative. Jedoch streben die Betriebe nicht in Konkurrenz zueinander nach Finanzgewinn, sondern sie kooperieren mit dem Ziel des größtmöglichen Gemeinwohls. Christian Felber und sein Team versuchen mit Publikationen, Vorträgen und zivilgesellschaftlicher Arbeit Grundwerte in der Gesellschaft zu stärken und diese demokratischer, solidarischer, nachhaltiger und verantwortungsvoller sowie insgesamt achtsamer zu machen. Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel. 0371 4508722 | www.stadthalle-chemnitz.de

Sommer 2017 · top magazin SÜDWESTSACHSEN

Foto: Bernd Hofmeister

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veranstaltungs-highlights


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Ihr Wellness-und Wohlfühlhotel im Naturpark Thüringer Wald mit 2017 renoviertem Schwimmbad und Saunalandschaft

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ie ruhige, zentrale Lage des H+ Hotel & SPA Friedrichroda**** , direkt an der Kurpromenade, viel intakte Natur mit einem großzügigen Outdoor-Bereich und die Nähe zum Rennsteig bieten zahlreiche Möglichkeiten seinen Urlaub aktiv zu gestalten. Die abwechslungsreiche Landschaft des Thüringer Waldes bietet zu jeder Jahreszeit vielfältige Möglichkeiten zur aktiven und sportlichen Freizeitgestaltung. An der frischen und sauberen Luft erfreuen sich im Sommer in erster Linie Sportarten wie Wandern, Joggen, Nordic Walking und vor allem Fahrradfahren großer Beliebtheit. Zahlreiche markierte Terrainwege und Nordic Walking Routen bieten umfangreiche Möglichkeiten für individuell zusammengestellte Touren.

Das exklusive 4-Sterne-Haus ist zertifiziert mit dem Qualitätssiegel Q für hohes Qualitätsmanagement im Service. Im H+ Hotel & SPA Friedrichroda**** erwarten Sie 153 komfortable Zimmer und Appartements mit allen Annehmlichkeiten eines hervorragend ausgestatteten 4-Sterne-Hotels. Mit seiner beeindruckenden Wellnessanlage sowie den umfangreichen Beauty- und Wohlfühlprogrammen hat das Hotel die Prüfung für das Siegel des Deutschen Wellnessverbandes wiederholt bestanden. Genießen Sie im H+ Hotel & SPA Friedrichroda**** eine Wellnessreise auf 1.600 m² mit Massageabteilung, Beautyfarm, Naturtherapie, Medical Wellness. Gehen Sie bei uns auf eine Wellnessreise – nach 5 Monaten Renovierung erstrahlt unsere Schwimmbad- und Saunalandschaft im neuen TOP-Style!

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21.09. | 20 Uhr Luke Mockridge: Lucky Man Messe Chemnitz, Halle 1 In seinem brandneuen Live-Programm nimmt uns Entertainer Luke Mockridge mit in die Welt der Selbstfindung. Charmant, reflektiert, scharf beobachtet, aber gewohnt optimistisch, erfasst er aktuelle Themen mit großer Neugier. Vom Einzug in die erste eigene Bude, über WG-Partys, bis hin zum großen Liebeskummer und der Selbstdarstellung im Netz – Luke nimmt sie alle mit und spricht seiner Generation dabei wie immer aus der Seele. Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel. 0371 4508722 | www.messe-chemnitz.com 23.09. | 19:30 Uhr Premiere: Die Räuber Schauspielhaus Chemnitz, Große Bühne In den Räubern legt Friedrich Schiller (1759 1805) den privaten Konflikt der ungleich erzogenen Brüder als Nährboden, um zwei gesellschaftliche Radikalisierungsmuster zu hinterfragen. Er stellt Franz‘ instrumentellen Rationalismus gegen den blutigen Idealismus Karls – zwei radikale Entwürfe prallen damit aufeinander und bilden das Spannungsfeld und zugleich einen Versuchsraum, in dem sich die Inszenierung auf eine sinnliche Ursache-Wirkungs-Forschung begibt. Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter: Tel. 0371 4000430 www.theater-chemnitz.de

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Sommer 2017 · top magazin SÜDWESTSACHSEN

23.09. | 19:30 Uhr »EINE HOMMAGE AN MANFRED KRUG« Konzert u. a. mit Uschi Brüning, Fanny Krug, Charles Brauer und der Manfred Krug Band Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Foto: CVG Kartenvorbestellung unter: Tel. 037437 53 900 | touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de 24.09. | 15 Uhr Puppentheater „Das tapfere Schneiderlein“ mit dem Theater WiWo

Wasserschloss Klaffenbach, Bürgersaal Ein Viertel Pfund Mus bringt es an den Tag: Gleich sieben Fliegen auf einen Foto: C3 GmbH Streich kann unser Schneider töten. Wen wundert es da, dass ihm die Schneiderstube zu eng wird? Riesen zu besiegen, ein Einhorn und ein Wildschwein zu fangen, das sind Heldentaten nach seinem Geschmack. Und wer geglaubt hat, ein Schneider würde die Prinzessin niemals zur Frau bekommen, der soll ihn kennenlernen! Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel. 0371 4508722 www.wasserschloss-klaffenbach.de

24.09. | 16 Uhr Peter und der Wolf - mit dem Tanzensemble Chemnitz - frei gestaltet nach der musikalischen Erzählung von Sergej Prokofjew Stadthalle Chemnitz, Kleiner Saal Peter besucht seine Großeltern. Alle freuen sich, Vogel, Ente, Katze, tanzende Mäuse. Die jungen Mädchen, die steppende Jägermannschaft und alle Dorfbewohner feiern ein großes Fest. Aber auf alle wartet eine böse Überraschung … Kommt und seht selbst! Weitere Informationen, Vorstellungen und Kartenvorbestellung unter TICKET-SERVICE MARKT 1 | Tel.: 0371 4508722 www.stadthalle-chemnitz.de 24.09. | 19 Uhr Lisa Fitz, Sissi Perlinger & Lizzy Aumeier: »Weiberpower pur!« Exklusive VorabPremiere des neuen Comedy-Programms! Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter Tel.: 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de

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MITMACHEN UND GEWINNEN

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Unter allen Teilnehmern ver losen wir einen Aufenthaltsgutschein für zwei Personen über 6 Übernachtungen mit Halbpension im H+ Hotel & SPA**** in Frie drichroda.


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26.09. | 15 Uhr Tanze mit mir in den Abend Stadthalle Chemnitz, Salon am Tropenhaus Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: TICKET-SERVICE MARKT Tel. 0371 4508722 | www.stadthalle-chemnitz.de 27.09. | 9 bis 16 Uhr Chemnitz B2B – DienstleistungsForum für die Industrie Messe Chemnitz, Halle 2 Die Chance, vorgelagerte, produktionsbegleitende und nachgelagerte Dienstleistungsangebote unternehmensübergreifend 3 Foto: C GmbH durch Vernetzung mit Dienstleistern stärker zu nutzen und in Kooperation für neue Industriekunden weiter zu entwickeln, setzt das Wissen voraus: welcher Dienstleister kann was? Das DienstleistungsForum für die Industrie – Chemnitz B2B bietet Fertigungsunternehmen einen Überblick zu den Dienstleistungsprofis der Region. Weitere Informationen unter: TICKET-SERVICE MARKT 1 | Tel. 0371 4508722 www.messe-chemnitz.com 28.09. | 20 Uhr Frank-Markus Barwasser als Erwin Pelzig Weg von hier – das neue Soloprogramm Stadthalle Chemnitz, Kleiner Saal „Weg von hier“ – unter diesem Titel schickt Frank-Markus Barwasser sein Alter Ego Erwin Pelzig mit einem neuen Soloprogramm auf Deutschlands Bühnen. „Weg von hier“ sind aber auch die Worte, mit denen viele Fluchten beginnen. Gab es einst die Flucht aus der Aufklärung in die Romantik, ist es heute die Flucht aus der Realität in eine gefühlte

Wirklichkeit, eine Flucht in die Internet-Schutzräume der Gleichdenkenden, eine Flucht vor der Informationsflut in ein tatsachenbefreites Leben. Solche Fluchtwege sind verworren und unübersichtlich. Ob sie in eine neue Romantik führen, erscheint ziemlich Foto: C3 GmbH ungewiss. Weil Erwin Pelzig aber ohnehin lieber bleibt als geht, will er zumindest wissen, was hinter diesen Fluchten steckt. Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel. 0371 4508722 | www.stadthalle-chemnitz.de 29.09. | 19:30 Uhr »EINE NACHT IN VENEDIG« Operette von Johann Strauß Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen, Vorstellungen und KartenvorbeFoto: Hagen König stellung unter: Tel. 037437 53 900 | touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de 30.09. | 15 Uhr Nachtflohmarkt 2017 „Trödeln macht glücklich“ Messe Chemnitz, Halle 1 Seit mehreren Jahren ist der Chemnitzer Nachtflohmarkt Kult und ein Muss für alle Trödelfans. Stöbern und finden Sie alte Raritäten und neu entdeckte Schätze. Weitere Informationen unter: TICKET-SERVICE MARKT 1 | Tel. 0371 4508722 www.messe-chemnitz.com

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veranstaltungs-highlights

Vorverkauf hat begonnen! GYMMOTION Die Faszination des Turnens mit neuem Programm „the light“ Messe Chemnitz Bereits zum 8. Mal kommt am 25. November 2017 die einmalige Show aus Turnen, Theater, Artistik und Varieté nach Chemnitz. Der Vorverkauf hat begonnen. Sichern Sie sich jetzt schon Ihre Tickets. Die C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH präsentiert gemeinsam mit dem Turnverband Mittelrhein (TVM) und dem TuS 1861 Chemnitz-Altendorf die 8. Auflage der atemberaubenden Show. Das neue Programm „the light“ zeigt die Sterne der Artistik. Außergewöhnliche Talente agieren kunstvoll in einer faszinierenden Welt voller Farben und Fantasie. Zum ersten Mal bewegen sich in der Show virtuelle Projektionsflächen durch den Raum. Mensch und Technik bilden somit eine Symbiose der Überraschungen. Kombinationen von Sport, Artistik und Akrobatik, Formen, Farben und Licht zeigen vollkommen neue Möglichkeiten. Weitere Informationen und Kartenvorbestellungen unter: TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel. 0371 4508722 | www.faszinationturnen.de

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veranstaltungs-highlights

30.09. | 20 Uhr 55 Jahre Omega 55 Years Anniversary Tour 2017 Stadthalle Chemnitz, Großer Saal Die legendäre ungarische Kultband wird in 2017 ihr 55-jähriges Bandjubiläum begehen und die Vorbereitungen auf dieses außergewöhnliche Ereignis laufen auf Hochtouren. Zum 50-jährigen Jubiläum in 2012, überraschte die Band ihre Fangemeinde mit der Album-Trilogie

Foto: C3 GmbH

30.09. | 19:30 Uhr Reinhold Beckmann & Band Chansons & Pop in Concert Bad Elster, König Albert Theater Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: Foto: CVG Tel. 037437 53 900 touristinfo@badelster.de www.chursaechsische.de „OMEGA-Rhapsody“, „OMEGA-Symphony“, „OMEGA-Oratorium“, deren musikalischer Focus auf die Neubearbeitung ihrer Erfolgshits aus den 60/70er-Jahren, gekleidet in sinfonischem Gewand, lag. Auf der folgenden Tour begeisterte sie die Konzertbesucher gemeinsam mit großem sinfonischem Orchester. Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: TICKET-SERVICE MARKT 1 Tel. 0371 4508722 | www.stadthalle-chemnitz.de Änderungen vorbehalten!

IMPRESSUM top magazin Südwestsachsen erscheint im: MBS Verlag, Lärchenweg 27, 09244 Lichtenau Tel.: 037208 889885, Fax: 037208 889886 mbs-verlag@top-magazin.de www.top-magazin.de Herausgeberin: Marliese Broicher-Sander Verlegerin: Marliese Broicher-Sander Anzeigenleitung (V.i.S.d.P.): Marliese Broicher-Sander Redaktion: Lisa-Marie Glaß Autoren: Hendrik Nöbel, Pressestellen (ADAC, ASL Schlossbetriebe gGmbH, C3 GmbH, Commerzbank Chemnitz, CVG, enviaM-Gruppe, HKA, Industrieverein Sachsen 1828 e.V., Hochschule Mittweida, Kunstsammlungen Chemnitz, Schneider Gruppe, Stadt Chemnitz, Sparkasse Chemnitz, Theater Chemnitz), Kati Witschaß Fotos: Alex Solca, André Wirsig, Anna Sui, artiscausa, ASL Schlossbetriebe gGmbH, August Horch Museum Zwickau, Aust Konzerte, Bernd Hofmeister, Bertram Kober, Bogensportclub Chemnitz-Rabenstein e.V., Brand-Aktuell, C3 GmbH, Chaîne des Rôtisseurs, Christian Queens, Christian-Brecheis Electrola, CVG, Dental Family, Dieter Wuschanski, Dirk Rudolpf, Dusan Martincek, F. Schubert, FelixGroteloh, Fotolia (FS-Stock, paketesama, rh2010), Gala17 Pressefoto, Georg Ulrich Dostmann, Günther Geyler, Hagen König, Heim gGmbH, Helmut Rödler Schule, Hendrik Nöbel/Archiv, Herstellerfotos, IMM Stiftung, Ines Escherich, Ingrid Friedl/Lufthansa, Jan Bräuer, Jan Hesse, Jan Weidmüller, Johannes Hoffmann, Joscha Jenneßen, Katharina Müller, KGS, Klaus Sahm, Kristin Schmidt, Küchwaldbühne Chemnitz, Kultour Z., Kunstsammlungen Chemnitz, László Tóth, Laziz Hamani, Lottermannandfuentes, Lutz Zimmermann, Mattias Wolf, Michael Petersohn, MO Gastspielmanagement, Nadine Dilly, New Star Management GmbH, Peter Hönnemann Warner, Peter Lindbergh, Pip Studio, Pixelio / Jürgen Hoinka, Sven Richter, Pressestelle Theater Chemnitz, Regina Hügli, Rene-Gaens, Robert Eikelpoth, Rosa Frank, Ross Woodhall, Rumpelstil, S+P, SAN Stahlbau GmbH, Schmidtfoto Chemnitz, Sebastian Sach, Sparkasse Chemnitz, Steffen Adler, Sylvia Graupner, T. Gloger, Thorsten Horn, top magazin, Veranstalter, waha press, Wilhelm Frederking Gestaltung/Satz: Heike Plöger, Andrea Klemann HB-Werbung und Verlag GmbH & Co. KG Lektorat: Ulrike Berger Druck: Mugler-Masterpack GmbH, Gewerbering 8, 09337 Hohenstein-Ernstthal

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Sommer 2017 · top magazin SÜDWESTSACHSEN

Namentlich nicht gekennzeichnete Berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingereichtes Material (Bilder, Manuskripte, etc.) wird keine Haftung übernommen. Nachdruck von Berichten und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Die Urheberrechte der von top magazin konzipierten Anzeigen liegen beim Verlag. top magazin Südwestsachsen erscheint viermal jährlich, die nächste Ausgabe erscheint im September 2017. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2017 Inhalt gedruckt auf Profigloss 135 g/m2 Umschlag gedruckt auf Profigloss 250 g/m2 Auflage: 9.000 Exemplare

Top Magazin: ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der/verantwortlich für den Titel: TOP OF THE TOPS & TOP MAGAZIN International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Wenzelgasse 28, 53111 Bonn Tel.: 0228 9696-230, Fax: 0228 9696-242 E-Mail: info@top-magazin.de, www.top-magazin.de Geschäftsführung (V.i.S.d.P): Ralf Kern Officemanager: Andreas Herrmann a.herrmann@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer a.volksheimer@top-magazin.de Grafik: Stephan Förster s.foerster@top-magazin.de Webdesign: Top Magazin online UG (haftungsbeschränkt) Titelbild: Bildportal www.shutterstock.de. Bildnummer 130337729 In Lizenz erscheint Top Magazin mit der Sommerausgabe 2-2017 in 37 Städten und Gebieten mit einer Gesamtauflage von 432.000 Exemplaren. Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Brandenburg/Potsdam, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Halle (Saale), Hamburg, Karlsruhe, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Rhein-Neckar, Reutlingen/Tübingen, Ruhr, Saarland, Sauerland, Siegen/Wittgenstein, Südwestsachsen, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2017 – Stand 1/2017


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