© R. Fiorina
BEGEGNUNG
Der
Mobilitätsabenteurer
Thomas Birbaum ist der neue Public-Affairs-Beauftragte der TCS-Sektion Wallis.
Die TCS-Sektion Wallis hat Thomas Birbaum damit beauftragt, ihre Vision einer vielfältigen und freien Mobilität in der Öffentlichkeit zu vertreten. Der junge, politisch engagierte Steuerfachmann begeistert sich für dieses Thema und probiert gerne verschiedene Fortbewegungsarten aus. «Den Mutigen gehört die Welt!» So lautet das (Lebens-)Motto von Thomas Birbaum. Der berühmte Leitspruch widerspiegelt seine Entschlossenheit und seine Art, im Leben voranzukommen. Mit noch nicht einmal 30 Jahren hat der aus Collombey-Muraz stammende und dort lebende Birbaum bereits drei bedeutende Funktionen inne: Steuerberater bei einer grossen Schweizer Treuhandgesellschaft (BDO), Generalsekretär der «Union des Indépendants» und gewählter Politiker (Generalrat und Grossratssuppleant). Seit Januar ist noch eine neue Aufgabe hinzugekommen, die er mit grossem Elan ausübt, nämlich die des Public-Affairs-Beauftragten der TCS-Sektion Wallis (siehe Kasten).
rüber, redet da , r e d je ät – iko «Mobilit ie, mit dem Ris tel s l m il s hr it jeder w te Verke eschlosm im t s e g dass b erer aus ten and s n u g u z den.» sen wer Multimodal unterwegs «Mobilität – jeder redet darüber, jeder will sie. Sie steht künftig im Mittelpunkt des politischen und öffentlichen Handelns, mit dem Risiko, dass bestimmte Verkehrsmittel zugunsten anderer ausgeschlossen werden. Wir müssen für ein multimodales Modell kämpfen, das alle Mo-
bilitätsformen miteinbezieht und jedem die freie Wahl lässt, sich so fortzubewegen, wie er möchte.» Thomas Birbaum weiss, wovon er spricht. Er selbst nutzt im Alltag verschiedene Fortbewegungsarten. Trotz mehrerer Führerausweise (vom Pkw bis zum 7,5-Tonner) besitzt er derzeit kein Privatfahrzeug. Deshalb ist er zu Fuss, mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Eine Gewohnheit, die er von seiner Unizeit in Lausanne beibehalten hat und im Wallis natürlich schwieriger umzusetzen ist. «Ich mag dieses ‹Verkehrsmittel-Hopping›. Aber es gibt noch viel zu tun, um die Anschlussverbindungen und Kadenzen zu verbessern. In meiner Gemeinde habe ich mich vor allem für bessere Busverbindungen nach Monthey eingesetzt.» Vielfältig, harmonisch und frei – die von der TCS-Sektion Wallis angestrebte Mobilität passt perfekt zur Vision von Thomas Birbaum. Hartnäckig und ausdauernd Bei seinen Kämpfen in der Politik und auf Vereinsebene scheut sich der ehrgeizige junge Mann nicht, wenn nötig in die Offensive zu gehen. Davon wurde die Öffentlichkeit während der «No Billag»-Kampagne vor drei Jahren Zeuge, als er zum ersten Mal die Medienarena betrat, um seine Ideen zu verteidigen. Aufgewachsen ist der FDPler allerdings in einer unpolitischen Familie, die hauptsächlich in der Bildung und der Chemiebranche tätig ist. Er
selbst wollte eigentlich Wissenschaftler werden. Doch am Ende überwog sein Interesse an der Wirtschaft. Er entschied sich für ein Bachelorstudium in Betriebswirtschaft an der HEC Lausanne, gefolgt von einem Master-Abschluss in Wirtschaft und Recht. «Heute bin ich ein vielseitiger Steuerfachmann, der gerne Probleme löst», fasst er zusammen. Hartnäckig und ausdauernd. In seiner Freizeit geht er regelmässig joggen. Eine willkommene Abwechslung im sonst so vollen Terminkalender. Vor Kurzem hat er eine Ausbildung zum Steuerexperten begonnen und steckt derzeit mitten im Wahlkampf für die Grossratswahlen im kommenden März. Ist da jemand ein wenig hyperaktiv? «Nein. Ich arbeite viel, aber in meinem eigenen Tempo, und es macht mir Spass, meinen Verpflichtungen nachzukommen.»
Eine besondere Mission Die Aufgabe des Beauftragten für Public Affairs (auf Deutsch Politikkontaktarbeit) ist es, die politischen Aktionen der TCS-Sektion Wallis zu stärken. Er setzt sich mit den kantonalen Dossiers zum Thema Mobilität auseinander und erarbeitet Antwortvorschläge. Ausserdem vertritt er den Verein in öffentlichen Angelegenheiten entsprechend einer zusammen mit dem Vorstand festgelegten Strategie und Zielsetzung.
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