TCS-SEKTION
WA L L IS
Interview François Pignat, Direktor des GrossenSt.-Bernhard-Tunnels
3
Unterwegs Herausforderungen für Lkws im Wallis
4
Fussgängerstreifen Zwei Ansätze für die Sicherheit der Schulkinder
7
Vorteile für Mitglieder Walliser Pass zum halben Preis
Klubzeitung Nr. 1 – 2020
Chauffeure unter Druck 02.2020 Erscheint viermal pro Jahr
10
DAS WORT DER PRÄSIDENTIN
TCS-SEKTION WALLIS
Ein unentbehrlicher Beruf
Kontaktstelle TCS-Sektion Wallis Rue des Cèdres 3, 1950 Sitten Tel.: 027 329 28 15 section@tcsvalais.ch www.tcsvs.ch Öffnungszeiten Montag : 8.30–11.30 und 13.30–17.30 Uhr Dienstag–Freitag : 8.30–11.30 Uhr Folgen Sie uns auf unserer TCS-Wallis-App und auf Facebook. Verlag Touring Club Schweiz Sektion Wallis, Avenue de la Gare 20, 1950 Sitten Vorstand Fabienne Bernard, Präsidentin (Martinach) Philipp Matthias Bregy, Vizepräsident (Naters) Christian Nanchen, Vizepräsident (Siders) Ruth Bornet-Studer (Salins) Isabelle Darbellay Métrailler (Ayent) Simon Charles Fluri (Brig) Guillaume Grand (Sitten) Jeanne-Emmanuelle Jollien-Héritier (Savièse) Cédric Rosaire (Evionnaz) Anicia Volluz (Orsières) Francesco Walter (Ernen)
Wir begegnen ihnen mehrmals am Tag, ohne sie zu beachten, ausser wenn wir uns über ihre Fahrzeuge ärgern, die zu laut, umweltschädlich, gross oder langsam sind. Die Rede ist von Lastwagenchauffeuren – ein wenig bekannter und unpopulärer Beruf, dessen Bedeutung uns nicht bewusst ist. Wir haben zunehmend den Eindruck, dass sich alles nur um ÖV, Zweiräder und Fussgänger dreht. Da sind wir jedoch gehörig auf dem Holzweg. Wir können gerne den Gütertransport auf die Schiene verlagern, doch müssen wir auch wissen, wie weit die Schienen reichen und wie die Ware ans Ziel gelangt! Unsere Behörden sind eifrig dabei, den gesamten Verkehr aus den Stadtzentren zu verbannen, vergessen aber dabei, dass die Feuerwehr mit schwerem Gerät anrückt, Restaurants und Geschäfte beliefert und Gebäude gebaut werden müssen. Kurzum: Wir müssen über den Tellerrand hinausschauen, um die Städte von heute und morgen zu gestalten.
fe, in ige Beru reng n e w r u t Es gibt n Kontrollen so s hler ie e d F n e e t den kleins r e d je d sind un wird. t f a r t bes Die Lkw- und Busfahrer stehen heute unter unglaublichem Druck. Sie wissen nicht mehr, wo sie durchfahren sollen, um ihre Arbeit zu verrichten. Im Gespräch mit ihnen kann man ihren Alltagsstress spüren: Umleitungen, Probleme mit der Durchfahrtshöhe und -breite, ständig wechselnde Tempolimits. Und ist man der Auffassung, dass die Berufschauffeure Vorbilder sein müssen, lässt sich nicht leugnen, dass nur in wenigen Berufen die Kontrollen so streng sind und jeder kleinste Fehler bestraft
nkt
Gerne sähen wir es, wenn Politiker in gleichem Masse Verantwortung für ihr Handeln und ihre Entscheidungen übernehmen müssten wie Chauffeure, die einen Fehler begehen. Beispielsweise wenn die Walliser und Waadtländer Entscheidungsträger zur Rechenschaft gezogen werden könnten, die sich aus rein dogmatischen Gründen bewusst für einen zu kleinen Parkplatz beim Spital in Rennaz entschieden haben und damit den Mitarbeitenden und Besuchern den Alltag erschweren. Mit dem Ergebnis, dass die Busse leer herumfahren und Privatpersonen ihre Parkplätze extrem teuer vermieten. Während Berufschauffeure wegen Fehler mit weit weniger schwerwiegenden Folgen den Führerausweis und die Arbeit verlieren können! Der Hauptartikel in dieser Ausgabe erinnert uns daran, dass Chauffeure nicht nur «nett» sind, sondern vor allem unentbehrlich! Ihre Arbeit trägt zu unserem Wohlstand bei. Daran sollten wir denken, wenn wir das nächste Mal versucht sind, einem dieser Strassenriesen hinterherzuschimpfen. Danke liebe Chauffeure! Fabienne Bernard, Präsidentin der TCS-Sektion Wallis
Lüege, lose, löife
O. Maire
Standpu
Simon Fluri Vorstandsmitglied der TCS-Sektion Wallis
2
wird. Auch diese Branche ist von Via Sicura nicht verschont geblieben.
TCS-SEKTION WALLIS Nr. 1 – 2020
Der Schulweg ist im Tagesablauf von Kindern und Jugendlichen ein wichtiger Fixpunkt. Er erlaubt soziale Kontakte, ein Gefühl von Freiheit, bietet tägliche körperliche Aktivität und trägt zum Erlernen eines sicheren Verhaltens im Strassenverkehr bei. Kinder sind jedoch aufgrund ihrer Entwicklungsstufe im Strassenverkehr gefährdet. Ihre Körpergrösse schränkt den visuellen Überblick ein, ihre Wahrnehmungsfähigkeit wie etwa das Einschätzen von Geschwindigkeiten ist noch wenig entwickelt und ihre Aufmerksamkeit und Entscheidungsfähigkeit sind für sichere
Reaktionen oft ungenügend. Deshalb ist der Schulweg für Kinder nicht ungefährlich. Das Elterntaxi ist für dieses Problem indes eine schlechte Lösung, Schulbusse sollten erst ab einem Schulweg von 30 Minuten zum Einsatz kommen. Vielmehr brauchen wir sichere Schulwege, eine effiziente Verkehrsbildung ab dem Kleinkindesalter sowie vorbildliche erwachsene Verkehrsteilnehmer. Gemeinden, Schulen und Eltern sind bei dieser Aufgabe gefordert. Sie in diesen Aufgaben zu unterstützen, ist eines der Hauptziele der TCS-Präventionsmassnahmen.
INTERVIEW
François Pignat vor dem neuen Sicherheitsstollen.
«Der Tunnel ist wichtig für den Tourismus» Seit mehr als einem halben Jahrhundert stellt der Grosse-St.-Bernhard-Tunnel Sommer wie Winter die Verbindung nach Italien sicher. Demnächst wird ein Sicherheitsstollen eröffnet und es stehen Sanierungsarbeiten an. Ein Gespräch mit dem Direktor François Pignat. 2017 wurde der Tunnel aufgrund eines Defekts am Trägerbalken des Lüftungssystems für drei Monate geschlossen. Welche Massnahmen wurden seither ergriffen? Der betroffene Teil wurde vollständig gesichert und die Träger wurden provisorisch verstärkt. Derzeit ist die Sicherheit auf dem erforderlichen Niveau, allerdings ist die Erneuerung des Lüftungssystems im gesamten Tunnel geplant. Ein über 50 Jahre altes alpines Bauwerk benötigt stetige Pflege. Wir führen in diesem Jahr mehrere Sanierungsarbeiten durch, die jedoch zu keinen grösseren Verkehrsbeeinträchtigungen führen werden. Die Sicherheitsvorschriften für Tunnel wurden seit den Tragödien im Mont-Blanc- und Gotthardtunnel verschärft. Was hat sich am Grossen St. Bernhard verändert? In diesem Frühjahr nehmen wir parallel zum Tunnel einen Sicherheitsstollen in Betrieb. Alle 500 Meter gibt es Querverbindungen, um die Evakuierung im Falle eines Brandes zu erleichtern. Die Kosten belaufen sich auf über 80 Millionen Franken. Der Stollen wird auch die täglichen Unterhaltsarbeiten im Tunnel vereinfachen. Derzeit wird das gesamte Lüftungs- und Signalisationssystem verbessert. Um den neuen Normen zu entsprechen, haben wir ausserdem das Feuerwehrteam verdoppelt. Zudem wurde 2010 die gemeinsame italienisch-schweizerische Betriebsgesellschaft gestärkt, um eine einheitliche Verwaltung beider Tunnelteile zu gewährleisten.
Wie gehen Sie mit Staus und Wartezeiten um? Verkehrsüberlastungen treten jedes Jahr zu den gleichen Zeiten auf: während der Osterferien und am Auffahrts- und Pfingstwochenende. Aus Sicherheitsgründen können im Tunnel pro Richtung nicht mehr als 60 Fahrzeuge fahren. Ausserdem wird der Verkehr teilweise auch durch den Zoll verlangsamt. Wir können also nichts tun, um die Wartezeiten zu verkürzen, versuchen aber, sie mit dem Verteilen von Snacks und Getränken erträglicher zu machen. Zudem veröffentlichen wir die voraussichtlichen Wartezeiten auf letunnel.com. Befürchten Sie eine starke Verkehrsverlagerung, wenn der Gotthard oder andere alpenquerende Achsen gesperrt werden? Nein. Ausserdem haben wir noch Kapazitäten, um allenfalls zusätzlichen Verkehr aufzunehmen. Als der Mont-Blanc-Tunnel zwischen 1999 und 2001 geschlossen war, verzeichneten wir einen deutlichen Nutzeranstieg. Sollte der Gotthard vorübergehend geschlossen werden, würde sich der Verkehr auf alle anderen Alpenübergänge verteilen. 50 Franken für eine Hin- und Rückfahrt ist nicht gerade günstig. Wie wurde dieser Tarif festgelegt? Er wurde bei der Konzessionsvergabe im Jahr 1958 festgesetzt und ist an die Lebenshaltungskosten gekoppelt. Die Anpassung erfolgt unter Aufsicht der schweizerischen und italienischen Behörden. Für regelmässige Benutzer ist die
Durchfahrt deutlich günstiger. So kosten 20 Hin- und Rückfahrten in einem Zeitraum von zwei Jahren nur etwa ein Drittel des normalen Preises. Diese Abonnements sind zudem übertragbar. Bei bestimmten Veranstaltungen ist die Rückfahrt kostenlos. Nach welchen Kriterien werden diese ausgewählt? Der Tunnel ist enorm wichtig für den Tourismus. Diese Promotionen betreffen kulturelle und sportliche Aktivitäten in beiden Regionen. Es profitieren vor allem die Skifahrer. Grossen Anklang findet zudem die kostenlose Rückfahrt vom Jahrmarkt Fiera di Sant’Orso in Aosta und vom Genfer Autosalon. Bei einigen Hotels im Aostatal ist die Tunneldurchfahrt für die Schweizer Gäste inklusive, was sehr geschätzt wird.
95%
des Verkehrs ist tourismusbedingt
81
öffentliche Körperschaften sind Aktionäre, darunter der Staat Wallis, der Kanton Waadt, die Stadt Lausanne, die Mehrheit der Waadtländer Gemeinden und die Walliser und Waadtländer Sektion des TCS
35
Mitarbeitende für den Schweizer Teil 3
UNTERWEGS
Chauffeure unter Druck
Entlang von Autobahnen und Kantonsstrassen fehlt es an Rast- und Entladeplätzen.
Lastwagen sind unabdingbar, aber zunehmend unerwünscht. Zufahrtsschwierigkeiten, Polizeikontrollen, Verkehrsüberlastungen – die Chauffeure müssen mit zahlreichen Herausforderungen fertigwerden. Die Zeiten, in denen die Lastwagenchauffeure als Helden in den Tälern empfangen wurden, sind lange vorbei. Xavier Berthod, Präsident der Unterwalliser Sektion des Schweizerischen Nutzfahrzeugverbands ASTAG, erinnert sich an die Geschichten seines Grossvaters. «Die Menschen warteten ungeduldig auf ihn, denn er brachte die Lebensmittel für den täglichen Bedarf. Heute wird der Fahrer, der die gleichen Produkte transportiert, als Störenfried und Umweltverschmutzer angesehen.» Und es geht nicht nur um das Image. Denn die Berufschauffeure haben stark den Eindruck, dass ihnen Steine in den Weg gelegt werden. Einerseits müssen sie den Anforderungen eines hart
3,7% Anteil der im Wallis zugelassenen, für den Gütertransport und die Industrie eingesetzten Lastwagen (über 3,5 Tonnen) am gesamten Strassenfahrzeugbestand. (Quelle: BFS 2018)
4
TCS-SEKTION WALLIS Nr. 1 – 2020
umkämpften Marktes gerecht werden, dessen Konkurrenzdruck durch das explosionsartige Wachstum des E-Commerce noch verschärft wird und der von ihnen eine schnelle und einwandfreie Lieferung erfordert. Andererseits stossen sie auf zahlreiche Hindernisse. Angefangen bei den Strassenzufahrten. Immer mehr Zonen werden für Lastwagen über 3,5 Tonnen verboten. «Wir können beim Liefern von Heizöl oder Pellets nicht mehr an die Häuser heranfahren. Das ist doch völlig absurd. Ich musste oft für Ausnahmen und Bussgeldreduktionen kämpfen», erklärt Christian Dubuis, der acht Jahre lang die Mittelwalliser Sektion des Verbandes «Les Routiers Suisses» leitete. Platzmangel Die Gemeinden wollen keine Lastwagen mehr in ihren Zentren, aber es mangelt an Entladeplätzen an den Stadträndern. «Wir wissen nicht mehr, wo wir die Anhänger abstellen oder die Ware umladen sollen. Sie wollen, dass wir den Job machen, aber uns ja nicht sehen», fasst Oscar Dubosson, Präsident der Sektion Chablais von «Les Routiers Suisses», zusammen. Gleiches gilt für die Zahl der Lkw-Stellplätze bei den Autobahnraststätten: Es gibt immer weniger davon, obwohl die Ruhezeiten der Fahrer streng geregelt sind. Kurzum: Die Branche ist voller Widersprüche, sogar wenn es um die politische Strategie des Bundes geht. Die Schweiz hat beschlossen, den Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern, doch fehlt es an der
nötigen Infrastruktur. «Wir befürworten diese Verlagerung, weil unsere Strassen ausgelastet sind. SBB Cargo Schweiz stellt den Gütertransport auf der Schiene auf der Nord-Süd-Achse sicher, aber für die Ost-West-Verbindung gibt es nichts. Zudem wurden viele Güterbahnhöfe abgebaut, auch im Wallis», bedauert Xavier Berthod. Die Herausforderungen auf den Walliser Strassen Die Strassen im Wallis sind für Berufschauffeure kein leichtes Pflaster. Ihr Unterhalt hat unter Budgetkürzungen gelitten und aufgrund der Topografie gibt es bei Problemen nur wenige Alternativen. Wird beispielsweise eine Bergstrasse durch einen Erdrutsch verschüttet, ist die Umfahrung nicht immer für den Schwerverkehr zugänglich. Xavier Berthod zeigt sich zudem besorgt über den Zustand von Kunstbauten. Da Lkws über 3,5 Tonnen das Viadukt von Riddes nicht mehr befahren dürfen, müssen diese derzeit mühsame Umwege durch die Dörfer auf sich nehmen. Aber das Schlimmste für einen Fahrer ist es, sein Fahrzeug auf dem Stellplatz abstellen zu müssen. Das ist jedes Jahr etwa zwanzig Tage lang am Fusse des Simplonpasses der Fall, sobald auch nur eine einzige Schneeflocke vorhergesagt wird. «Diese Präventivmassnahmen erscheinen uns angesichts der gut ausgestatteten Fahrzeuge übertrieben.»
Genau überwacht Die Vorschriften zur Verkehrssicherheit bestimmen den Alltag der Chauffeure. Es gibt eine Vielzahl davon und sie sind nicht immer leicht einzuhalten. Mit den neuen digitalen Fahrtschreibern kann die Polizei jederzeit die Daten des Fahrers einsehen: Fahr- und Ruhezeiten, in den letzten 24 Stunden gefahrene Geschwindigkeiten, Abstand zu anderen Fahrzeugen usw. Da reicht es schon, wenn die Fahrzeit aufgrund eines Staus überschritten oder die Pause um 30 Sekunden verkürzt wurde und sofort gibt es eine Busse.
Eine erfolgreiche Umschulung Leidenschaft für einen Beruf trotz Stress. Porträt einer begeisterten jungen Lkw-Fahrerin.
Jennyfer Gobet wurde nach einem Arbeitsunfall Lkw-Fahrerin.
Seit Via Sicura müssen sich die Berufschauffeure auf der Strasse tadellos verhalten – und das auch privat. «Wird ihnen bei einer Fahrt mit ihrem eigenen Auto der Führerausweis entzogen, verlieren sie ihre Arbeit», erklärt Christian Dubuis. Hinzu kommt, dass sie sich alle fünf Jahre einer obligatorischen medizinischen Untersuchung unterziehen müssen. «Manchmal werden wir auf Fehler oder Missbräuche in diesen Gutachten hingewiesen, wie bei einer Fahrerin, der man den Führerausweis entziehen wollte, weil man sie plötzlich drei Zentimeter kleiner ‹gemacht› hat.» Je nach Fall verhandeln die Chauffeure mit den Arbeitgebern und Behörden und finden Lösungen. Trotz des Drucks geht es dem Beruf im Wallis im Vergleich zu anderen Schweizer Regionen relativ gut. Xavier Berthod unterstreicht die Bemühungen der Branche, Nachwuchs auszubilden. «Im Gegensatz zu den Grenzgebieten, wo die niedrigen Löhne der ausländischen Fahrer mit den Schweizer Löhnen konkurrieren, bieten die Walliser Transportunternehmen allen ihren Angestellten die gleichen Bedingungen.»
rn von im Liefe ehr e b n e n n m «Wir kö r Pellets nicht e d n. o e r l h ö a Heiz eranf h r e s u ä . Ich an die H h völlig absurd nd c o nu Das ist d für Ausnahme fen.» t p of en käm musste duktion iser Sektion e r ld e g lwall Buss is, Mitte n Dubu Suisses» Christia Routiers s e L « s ande des Verb
Jennyfer Gobet fährt täglich durch das Chablais, um Baustellen mit verschiedenem Material zu beliefern. Diese Stelle bei Bellon Transports in Troistorrents hat sich die 30-Jährige nach einer Zeit der beruflichen Unsicherheit hart erkämpft. Davor war die ausgebildete Schreinerin/Tischlerin mehrere Jahre lang als Spenglerin und Dachdeckerin tätig. Nach einer schweren Verletzung am Handgelenk war für die Ärzte klar: Sie würde keine Lasten mehr tragen können und ihre Arbeit auf den Baustellen aufgeben müssen. Die IV bot ihr eine Umschulung zur Lastwagen- und Busfahrerin an. «Ohne Hilfe hätte ich mir einen solchen Führerausweis finanziell nie leisten können. Meine Ausbildung dauerte knapp zwei Jahre. Am Anfang war es schwierig, wieder von Null anfangen zu müssen. Aber heute bereue ich nichts!», erzählt Jennyfer Gobet lächelnd. Sie liebt die Unabhängigkeit am Steuer ihres Lkws, eines 4-Achs-Multilifts von MAN, und das einzigartige Gefühl, die Strasse zu beherrschen. Ausserdem schätzt sie den täglichen Kontakt mit den Maschinisten und Arbeitern, die die Ware entgegennehmen.
Ständige Aufmerksamkeit Berufschauffeurinnen und Berufschauffeure tragen allerdings eine grosse Verantwortung. «Beim Fahren muss man ständig aufmerksam sein und die Augen überall haben. Die Gefahr geht oft von anderen Verkehrsteilnehmenden aus, die keine Rücksicht nehmen und nicht vorausschauen. Zum Beispiel von Autofahrern, die ihren Blinker nicht setzen, oder Fussgängern, die meinen, sie hätten überall Vortritt, obwohl dem nicht so ist.»
Täglich ist es eine Herausforderung, die Liefertermine im Verkehr mit all seinen unvorhergesehenen Ereignissen einzuhalten. «Unsere Zeitpläne werden oft während des Tages geändert, also müssen wir uns ständig anpassen.» Im Winter wechselt Jennyfer Gobet die Meereshöhe und die Aufgabe. In Morgins fährt sie Shuttlebusse für die Skifahrer. Der Beruf ist nicht nur abwechslungsreich und anspruchsvoll, sondern auch erfüllend. Zwei Jahre nach ihrer Umschulung hat die junge Fahrerin den Dreh bereits raus.
5
NEUER FÜHRERAUSWEIS
Verkürzung der
Weiterausbildung
Im Mittelpunkt des Kurses stehen das Bremsen, das Kurvenfahren auf rutschiger Fahrbahn und das Ausweichen vor Hindernissen.
Seit Anfang des Jahres müssen Neulenker mit einem Führerausweis auf Probe nicht mehr zwei, sondern nur noch einen Weiterausbildungstag absolvieren. Weitere Änderungen sind für 2021 geplant, unter anderem der Lernfahrausweis ab 17 Jahren. Die neuen Führerausweisvorschriften treten nach und nach in Kraft; jedes Jahr werden Neuerungen eingeführt. Nachdem Lenker mit einem Führerschein für Automatikgetriebe seit 2019 auch handgeschaltete Fahrzeuge fahren dürfen, wird ab 2020 die Weiterausbildung verkürzt. Künftig muss innerhalb von zwölf Monaten nach der Fahrprüfung nur noch ein obligatorischer Kurstag in einem Fahrzentrum besucht werden. Die verkürzte Weiterausbildung kostet im Zentrum L2 in St. Maurice neu 380 Franken anstatt bisher 660 Franken – eine willkommene Ersparnis für die jungen Fahrer. Der Kursinhalt wurde überarbeitet, damit er entsprechend den Vorgaben des Bundes an einem siebenstündigen Kurstag vermittelt werden kann. Im Mittelpunkt stehen Bremswege, das Kurvenfahren auf rutschiger Fahrbahn, das Ausweichen vor Hindernissen und Vollbremsungen. Begleitete Lernfahrten ab 17 Jahren Die wichtigste Neuerung bei der Revision der Führerausweisvorschriften wird 2021 in Kraft treten: So müssen Jugendliche unter 20 Jahren vor der praktischen Prüfung zwölf Monate lang begleitete Fahrerfahrung sammeln. Damit sie den Führerausweis auf Probe weiterhin mit 18 Jahren erlangen können, wurde das Alter für den Erwerb des Lernfahrausweises auf 17 Jahre gesenkt. 6
TCS-SEKTION WALLIS Nr. 1 – 2020
Mit der Reform wird entsprechend der europäischen Gesetzgebung auch das Mindestalter für das Führen bestimmter Motorräder herabgesetzt: Motorräder mit 50 cm3 Hubraum und bis 45 km/h dürfen ab dem 15. Lebensjahr und jene mit 125 cm3, einschliesslich Roller, ab 16 Jahren gefahren werden. Strenger werden hingegen die Voraussetzungen für das Führen der leistungsstärksten Motorräder für alle, die nicht berufsmässig darauf angewiesen sind: Wer solche fahren will, muss zuerst mindestens zwei Jahre einen Führerausweis der Kategorie A besitzen. Sämtliche Ausbildungen und Prüfungen gelten neu unbefristet. Eine Person, die mit 15 Jahren die Theorieprüfung für das Motorrad bestanden hat, muss diese Prüfung somit für den Autoführerschein nicht erneut ablegen, auch wenn sie erst zehn Jahre danach stattfindet. Ein paar nützliche Adressen • Allgemeine Informationen auf fuehrerausweise.ch/ • Führerausweis-Gesuche und Informationen zum Vorgehen auf vs.ch/web/scn • Informationen und Anmeldung zur obligatorischen Weiterausbildung: Zentrum L2 VS in Saint-Maurice, 024 485 39 07, st-maurice@l-2vs.ch
Umtausch des blauen Papierführerausweises bis 2024 Die Inhaber von blauen Papierführerausweisen müssen diesen bis zum 31. Januar 2024 bei der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt (DSUS) gegen einen Ausweis in Kreditkartenformat umtauschen. Danach verliert der Papierführerausweis als Legitimationsdokument seine Wirkung, die Fahrberechtigung selber bleibt jedoch gültig. Das Kreditkartenformat ist bereits obligatorisch für die Erlangung eines internationalen Führerausweises.
VERKEHRSSICHERHEIT
Unterschiede zwischen
Lotsen und Verkehrshelfern Für die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg können entweder Schülerlotsen oder Verkehrshelfer sorgen. Zwei Rollen, die nicht verwechselt werden dürfen.
Jordan Oberholzer und Clément Formaz von der Gruppe Verkehrsprävention der Kantonspolizei mit den für die Lotsen und Verkehrshelfer typischen Westen.
SCHÜLERLOTSE
VERKEHRSHELFER
Auftrag
Den Verkehr auf beiden Seiten des Zebrastreifens anhalten, damit die Kinder ihn überqueren können.
Bei der Strassenüberquerung anwesend sein, den Kindern genaue Anweisungen geben, falls nötig eingreifen.
Die Kinder
Sie müssen warten, bis der Lotse den Verkehr unterbricht, bevor sie die Strasse überqueren können.
Sie überqueren die Strasse alleine, wie sie es gelernt haben. Der Verkehrshelfer bleibt auf dem Trottoir und fordert sie auf, sich zuerst zu gruppieren.
Sie müssen den Anweisungen des Lotsen folgen.
Sie müssen anhalten, wenn die Kinder die Absicht signalisieren, die Strasse überqueren zu wollen.
Für Fussgänger gefährliche Kreuzungen oder Verkehrsachsen mit schlechter Sicht und sehr dichtem Verkehr.
Kreuzungen oder Verkehrsachsen mit guter Sicht und normalem Verkehr.
Bei starkem Verkehr wird die Sicherheit gewährleistet. Die Stoppkelle des Lotsen wird von der Strassenverkehrsordnung anerkannt.
Das Verantwortungsbewusstsein der Kinder wird gestärkt. Sie lernen, wie sie sich im Strassenverkehr – auch in der Freizeit – richtig verhalten.
Die Kinder sind weniger aufmerksam, da sie sich daran gewöhnen, die Strasse zu überqueren, ohne zu schauen.
Die Kinder kennen die Funktion des Verkehrshelfers nicht und verwechseln sie mit der Rolle des Lotsen.
Die Fahrzeuglenker Idealer Standort
Vorteil
Nachteil
Präsenzzeiten Umsetzung
In der Regel 30 Minuten vor Schulbeginn und 5 Minuten vor dem Schulende. Die Einsatzpläne variieren je nach Standort und Sicherheitsbedarf. Die Kantonspolizei analysiert im Auftrag der Gemeinde die Situation. Sie schlägt die am besten geeignete Massnahme vor und erteilt eine offizielle Genehmigung für fünf Jahre.
Das Ende der Schülerlotsen Bald werden die Kinder die Lotsenrolle nicht mehr selber übernehmen können. Die in den 1960er-Jahren eingeführte Formel ist heute aufgrund des steigenden Verkehrsaufkommens zu einem Sicherheitsproblem geworden. Derzeit empfiehlt die Kantonspolizei den Gemeinden, stattdessen Erwachsene als Ver-
kehrshelfer einzusetzen. Jordan Oberholzer von der Gruppe Verkehrsprävention erläutert: «Dieses System macht viel mehr Sinn, da jeder wieder selber Verantwortung übernehmen muss. Die Kinder müssen aufmerksam bleiben und die Autofahrer den Vortritt der Fussgänger respektieren. Wir haben ausserdem festgestellt,
dass Schulkinder mit Verkehrshelfern auf lange Sicht sicherer unterwegs sind und vorsichtiger handeln.» Die endgültige Entscheidung liegt bei den Gemeinden. Mittlerweile gibt es im ganzen Kanton 40 Lotsen- und 15 Verkehrshelferdienste.
7
CLUB-INFOS
news
Flash! FRAGE AN DEN TCS
Neues TCS-Spiel für Kinder
Hilft der TCS auch bei Velopannen? Wenn ja, wie kann ich von dieser Leistung profitieren? Gute Nachrichten für Radfahrer: Die Reparatur von Fahrrädern und E-Bikes ist neu in der TCSMitgliedschaft enthalten. Ein Anruf genügt und wir helfen Ihnen bei einem Problem weiter. Kann die Reparatur nicht vor Ort durchgeführt werden, bringen wir Ihr Velo in die Werkstatt Ihrer Wahl und fahren Sie an Ihren Zielort.
Für einen umfassenden Schutz Ihres Velos, der auch bei Diebstahl oder Unfall greift, empfehlen wir Ihnen die TCS Bike Assistance, die ab 45 Franken pro Jahr europaweit gilt.
Um von dieser Leistung zu profitieren, müssen Sie lediglich sicherstellen, dass Sie die aktuellste Mitgliedschaft besitzen. Wenn Sie vor 2018 Mitglied geworden sind, kontaktieren Sie uns!
aft nmitgliedsch Neue Familie ahr CHF 139.–/J
Mit Weelo lanciert der TCS ein Spiel für das Smartphone und das Tablet für Kinder von acht bis zwölf Jahren. Das Ziel: sie auf spielerische Weise für die Regeln im Strassenverkehr sensibilisieren. Das Szenario: Weelo, ein kleiner Ausserirdischer, ist mit seinem Raumschiff auf die Erde gestürzt und sucht nun mit dem Velo nach Gegenständen, um sein Wrack zu reparieren. Da er die Strassenregeln nicht kennt, wird er vom Spieler gelotst, der mehrere Herausforderungen meistern muss, um bei seiner Mission voranzukommen. Kostenlos im App Store und Google Play Store erhältlich.
Mehr Alkoholunfälle in Genf
Die neue Mitgliedschaft hat zahlreiche Vorteile. Die Pannenhilfe wurde auf alle Verkehrsmittel ausgedehnt, und das ohne Erhöhung des Jahresbeitrags! Noch attraktiver ist das Angebot für Familien: Für 139 Franken pro Jahr sind die unter demselben Dach lebenden Personen bei ihren täglichen Fahrten individuell versichert.
O. Maire
haft itgliedsc l mit M e r h I ie ga Passen S helfen Ihnen, e ir w ie s d l an un smitte Verkehr welchem sind. gs unterwe
Kontaktstelle des TCS in Sitten Rue des Cèdres 3. Jeden Morgen von 8.30 bis 11.30 Uhr sowie am Montag zusätzlich von 13.30 bis 17.30 Uhr für Sie da.
Wer fährt, trinkt nicht: Die Zahlen des Bundesamtes für Strassen zeigen, dass der berühmte Slogan nicht in allen Teilen des Landes in gleicher Weise gelebt wird. Den Schweizer Rekord bei den alkoholbedingten Verkehrsunfällen im Verhältnis zur Einwohnerzahl hält im Jahr 2018 der Kanton Genf vor dem Wallis und Appenzell Innerrhoden. Im Gegensatz dazu ist keiner der Unfälle im Kanton Uri und in Appenzell Ausserrhoden auf Alkohol zurückzuführen. Insgesamt kamen in der Schweiz 24 Personen bei durch Alkohol verursachten Verkehrsunfällen ums Leben.
Auf zur Eiersuche! ch und ma m Komm e d e m it ein Selfi -Hasen! Pa np a n innen! Es gibt
was zu
1, 2, 3 ... Los!
gew
Sonntag, 12. April 2020 von 9.30 bis 12.30 Uhr DAS TRADITIONELLE OSTEREREIGNIS ! Brig
Siders
Sitten
St-Maurice
Anmeldung vor Ort. Gratis für TCS-Mitglieder (Mitgliederkarte vorweisen) Für Nichtmitglieder: CHF 5.– pro Kind, aber höchstens CHF 15.– pro Familie
8
TCS-SEKTION WALLIS Nr. 1 – 2020
TCS-Sektion Wallis, Av. Gare 20, 1950 Sitten. Tel.: 027 329 28 10 www.tcsvs.ch • www.facebook.com/TCS.Valais
BEGEGNUNG
Ein Fels
R. Fiorina
in der Brandung
Sarah Eggs Spano hat als erste Walliserin den eidgenössischen Fachausweis als Bestatterin erlangt.
Ihr Beruf weckt Angst und Neugierde. Sarah Eggs Spano liebt ihn wegen seiner menschlichen Seite. Im Bestattungsunternehmen ihrer Familie organisiert sie die Rückführung der Verstorbenen im Rahmen des ETI-Schutzbriefs des TCS. Als Kind folgte sie ihrem Vater Charles-Henri und ihrem Grossvater Felix bei Totenwachen hinter die Kulissen. «Ich fand das alles geheimnisvoll und interessant. Ich hatte nie Angst, denn diese Umgebung war mir vertraut.» Sarah Eggs Spano hatte eigentlich nicht vor, Leichenbestatterin zu werden. Nach der Handelsschule und Sprachaufenthalten im Ausland hatte sie dann aber die Möglichkeit, eine Vertretung im Familienbetrieb zu übernehmen. Und fand dort ihren Platz. «Ich fühle mich in diesem humanen und sinnvollen Beruf wohl. Es ist wichtig, den Menschen, die vom Verlust eines Angehörigen tief betroffen sind, zur Seite zu stehen und ihnen bei den logistischen und administrativen Verfahren zu helfen.» Jeder Abschied ist anders. Sarahs Aufgabe ist es, die Hinterbliebenen gemäss ihren Wünschen und Überzeugungen, zu jeder Tages- und Nachtzeit, vom Zeitpunkt des Todes bis zur Beerdigung oder Einäscherung, nach besten Kräften zu unterstützen. Ständig auf Abruf zu sein, ist aber nicht immer einfach für die Mutter von drei Kindern. «Besonders als meine Söhne klein waren, war es schwierig, da mein Mann auch unregelmässige Arbeitszeiten hatte. Zum Glück konnten wir immer auf die Hilfe der Familie zählen.»
Ein Beruf, der Anerkennung verdient Mit ihrer offenen und herzlichen Art widerlegt Sarah Eggs Spano die oft mit ihrem Beruf verbundenen düsteren Klischees. «Manche Leute denken, dass die Schicksale uns nicht berühren. Aber manchmal teile ich auch meine Gefühle mit den Hinterbliebenen.»
eine h auch m en.» ic e il e t l ma rblieben «Manch en Hinte d it m le Gefüh Da sie vom Wert ihres Berufes überzeugt ist, hat sie als erste Walliserin den eidgenössischen Fachausweis als Bestatterin erlangt. Eine Ausbildung, für die sie sich beim Schweizerischen Verband der Bestattungsinstitute engagiert. «Unser Beruf ist nicht geschützt, auch wenn er besondere Kompetenzen erfordert. Die Kunden haben das Recht, von Fachpersonen betreut zu werden.» Die Herausforderungen der letzten Reise Seit zwanzig Jahren führt das Familienunternehmen im Auftrag des TCS Rückführungen bei Todesfällen im Ausland durch. Diese Leistung ist
Teil des ETI-Schutzbriefes, der Reiseversicherung des TCS. Sarah Eggs Spano kümmert sich mit zwei anderen Berufskollegen persönlich darum. Jedes Land hat seine eigenen Verfahren und Normen in diesem Bereich. Für die Identifizierung des Verstorbenen, die Konservierung der Leiche, die Aufbahrung und das Verschliessen des Sarges gibt es genaue Vorschriften. Die administrativen Schritte können in Europa bis zu vier Tage und bei Rückführungen auf dem Luftweg bis zu einer Woche dauern. «Diese Wartezeit ist oft lang und unerträglich für die Familien. Wir sind da, um sie zu begleiten und zu beruhigen. Mit unserer Erfahrung und unseren Kontakten in der ganzen Welt setzen wir alles daran, damit die Rückführung so schnell wie möglich erfolgt.» Demnächst wird Sarah Eggs Spano die Leitung des Familienbetriebs übernehmen, den ihr Grossvater 1955 in Siders gegründet hat. Der Übergabeprozess verläuft seit einigen Jahren reibungslos. «Die Zusammenarbeit zwischen meinem Vater und mir klappt gut. Er hat mir immer vertraut und unterstützt mich weiterhin, wenn es nötig ist.»
9
e Vorteil
r
de e i l g t i für M
Angebot für das Festival «Sion sous les étoiles» Ein Staraufgebot wird die Kantonshauptstadt vom 8. bis 11. Juli zum Beben bringen. Bestellen Sie Ihre Tickets jetzt und profitieren Sie von den Rabatten und dem Transportangebot des TCS im Wallis.
20%
auf das Kom bi-Angebot
10% auf das Festival-Ticket
Konzertticke t + Bus
• Bestellen Sie Ihre Tickets auf ticketcorner.ch mit dem Promocode SSE20TCS. • Angebot gültig vom 1. bis 22. März 2020
20% auf das Kombi-Angebot Konzertticket + Bus Ersparen Sie sich den Fahrstress und die Parkplatzsuche und nutzen Sie das Angebot des TCS. Der Bus setzt Sie am späten Nachmittag beim Festivalgelände ab und bringt Sie nach dem letzten Konzert wieder nach Hause. • Bestellen Sie das Kombi-Angebot per E-Mail an section@tcsvalais.ch unter Angabe Ihrer vollständigen Kontaktdaten, des Datums oder der Daten Ihres Festivalbesuchs sowie Ihrer Bushaltestelle. Detaillierte Fahrpläne finden Sie auf tcsvs.ch. – Buslinie vom Oberwallis: Haltestellen in Brig, Visp, Turtig, Turtmann, Susten, Salgesch, Siders – Buslinie vom Unterwallis: Haltestellen in Monthey, St-Maurice, Martinach, Saxon, Riddes, Conthey • Kombi-Angebot für TCS-Mitglieder: CHF 87.– (Nichtmitglieder: CHF 97.–) • Angebot gültig vom 1. März bis 3. Juli 2020 Die Angebote gelten nur für Stehplätze für Erwachsene und im Rahmen der verfügbaren Plätze. Sie können nicht mit anderen Rabatten kombiniert werden. Ermässigte Tickets werden nicht rückerstattet.
Gratistickets Die TCS-Sektion Wallis schenkt Ihnen zwei Eintritte für den Auto-Salon in Genf. Sie können Ihre Tickets bei der TCS-Kontaktstelle an der Rue des Cèdres 3 in Sitten gegen Vorlage Ihres Mitgliederausweises abholen. Die Zahl der Tickets ist begrenzt. Sie werden verteilt, solange der Vorrat reicht. Jedes TCS-Mitglied darf höchstens zwei Tickets beziehen.
20% RABATT AUF EIN SPIEL MIT MINDESTENS 4 PERSONEN ODER AUF DAS FAMILIENPAKET Escape Room Charrat – Martigny – Champéry Gültig vom 1. Mai bis 31. Juli 2020 Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar Alle Spiele sind auf Englisch oder Französisch Obligatorische Reservierung auf www.trapgame.ch
10
TCS-SEKTION WALLIS Nr. 1 – 2020
r in de er d p Ap ktion -Se C T S allis W
Bitte einsteigen! Mit dem Walliser Pass warten auf Sie über 300 Aktivitäten zum Vorzugspreis. Neu ist er auch als App verfügbar, damit Sie stets die aktuellsten Angebote erhalten und diese noch einfacher nutzen können. TCS-Mitglieder erhalten zwei Pässe zum Preis von einem! Kostenlose Weindegustationen und Verkostungen regionaler Speisen, grosse Rabatte in Freizeitparks, freier Eintritt in bestimmte Theater oder Ermässigungen bei Grossveranstaltungen – das Angebot des Walliser Passes wird jedes Jahr grösser. Derzeit sind rund 330 Partner daran beteiligt und jede Woche kommt auf passeport-valaisan.ch eine neue Aktion hinzu! Insgesamt können Sie 6000 Franken sparen. Seit kurzem ist der Pass auch in digitaler Version als App erhältlich. So müssen Sie auf kein Angebot mehr verzichten, nur weil Sie Ihren Pass nicht dabeihaben. Zeigen Sie einfach Ihr Smartphone, um die gewünschte Vergünstigung zu erhalten. Mit Benachrichtigungen werden Sie ausserdem regelmässig über Neuheiten und Ausflugsideen informiert. Natürlich können Sie auch die Papierversion mit ihren traditionellen Souvenirstempeln weiterhin verwenden.
Mit dem Slogan «Bei uns sind Sie zu Hause!» will das Team rund um den Walliser Pass ein offenes und innovatives Wallis fördern, indem es die regionalen Akteure, die Kulturschaffenden und die Veranstaltungen in Szene setzt. Der Pass ist daher sowohl für jene gedacht, die unseren Kanton besser kennen lernen wollen, als auch für Einheimische, die etwas Neues entdecken möchten.
1 gekaufter Pass
=
Vorteile für TCS-Mitglieder • Zwei Walliser Pässe für 89 anstatt 178 Franken • Angebot gültig bis zum 30. Juni 2020; gilt nicht für Verlängerungen; nicht mit anderen Angeboten kombinierbar So erhalten Sie den TCS-Rabatt 1. Klicken Sie auf der Website passeportvalaisan.ch auf die Rubrik «Boutique». Legen Sie dort zwei Walliser Pässe in den Warenkorb und klicken Sie auf «Zur Kasse». 2. Fügen Sie den Promo-Code 20tcs2 in das dafür vorgesehene Feld ein und klicken Sie auf «Gutschein anwenden». 3. Füllen Sie die Versanddaten aus und bestätigen Sie die Bestellung. 4. Gestalten Sie beiden Pässe mit Ihren Fotos.
1 geschenkte r Pass
Sie können Ihre Pässe auch per E-Mail an info@passeport-valaisan.ch bestellen. Geben Sie dabei Vor- und Nachname, Geburtsdatum, Heimatort, Grösse in cm, Ihre Kontaktdaten (Adresse, E-Mail, Telefonnummer) sowie die TCS-Mitgliedernummer an und schicken Sie ein Foto mit.
Ein paar Angebote des Walliser Passes: 1 kostenlose Walliser Platte in der Fromathèque in Martinach, der Œnothèque in Leytron, der Cabane d’Essertze in Hérémence usw. Mit dem Pass können Sie neue Orte entdecken und Ihre Freunde verwöhnen.
1 gekaufter Eintritt = 1 geschenkter Eintritt für die Thermalbäder in Ovronnaz, Anzère usw. 1 gekauftes Fondue = 1 geschenktes Fondue im Boîte à Fromage in Anzère, im Café des Voyageurs in Noës, im Café du Centre in Chamoson usw. 1 gekaufter Eintritt = 1 geschenkter Eintritt im Valère- und Baladin-Theater, in der Mehrzweckhalle Recto Verso usw. 1 gekauftes Ticket = 1 geschenktes Ticket für ein Super-League-Spiel des FC Sion nach Wahl in der Saison 2019/2020
11
PROGRAMM 2020
12. April
Eiersuche in Brig, Siders, Sitten und St-Maurice
Mai – Juni
Mobile Prüfstation in Monthey
7. Juni
8.–11. Juli
20.–26. Juli
5. September
4. Oktober
24. Oktober
12. Dezember
SlowUp Wallis in Siders und Sitten mit der TCS-Patrouille Festival «Sion sous les étoiles» mit TCS-Bustransport Paléo-Festival mit TCS-Bustransport Jahresausflug der TCS-Sektion Wallis Brisolée in mehreren Restaurants von Naters bis Le Bouveret V. Flauraud
Zirkus Knie in Sitten Titzé-Weihnachtslauf in Sitten Änderungen vorbehalten
Dienstleistungen auf Anfrage: Informationen zu Autositzen, Velokontrollen in den Schulen, massgeschneiderte Fahrtrainings, Velokurse für die Familie und E-Bike-Trainings, Gaskontrolle in Wohnwagen, Kurse zur Automechanik und Schneekettenmontage.
Alle unsere Aktivitäten finden Sie unter www.tcsvs.ch, auf Facebook und Instagram
Wettbewerb
Zu gewinnen:
Augen auf!
2. Preis: 2 Eintritte für das Festival «Sion sous les étoiles» 2020 (Wert CHF 194.–)
1. Preis: 1 Discovery-Gutschein von RealFly für sechs Flüge (Wert CHF 230.–) 3. Preis: 1 Geschenkgutschein für die Thermalbäder in Saillon (Wert CHF 100.–) 4. Preis: 1 Familienticket für den Swiss Vapeur Parc in Le Bouveret (Wert CHF 62.–)
rbs
tbewe des Wet r e n n i Gew t?» t Vortrit «Wer ha 9: 4 – 201
h unter nden sic fi n e m a Die 20 N s.ch v s c .t aren: www orten w tw n A n e tig Die rich 2. AB 1. AB
TCS Nr.
Versuchen Sie Ihr Glück und beantworten Sie die folgenden Fragen. 1. Ab welchem Alter kann man ab 2021 einen Lernführerausweis erhalten? 2. Von welchem Rabatt profitieren die TCS-Mitglieder bei Trapgame? 3. Wann findet die nächste Eiersuche der TCS-Sektion Wallis statt?
1
in Gutsche
LFLnY REA Wert vo im
230.–
Teilnahme: Schicken Sie den Antworttalon unten an TCS-Sektion Wallis, Avenue de la Gare 20, 1950 Sitten oder per E-Mail an concours@tcsvalais.ch Letzte Frist: 30. März 2020
Bedingungen: An der Verlosung nehmen nur die Einsender der richtigen Antworten teil. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Die Mitarbeitenden des TCS und ihre Familienangehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Preise dürfen weder umgetauscht noch bar ausbezahlt werden.
Antworttalon zum Wettbewerb «Augen auf!» TCS Nr. 4 – 2020 Name und Vorname:.....................................................................................................................
Antwort Nr. 1: ������������������������������������������������������������ Antwort Nr. 2: ������������������������������������������������������������ Antwort Nr. 3: ������������������������������������������������������������
Strasse, PLZ, Ort: ........................................................................................................................................................................................................................ Mitgliedsnummer: ....................................................... E-Mail oder Telefon: �����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������
12
TCS-SEKTION WALLIS Nr. 1 – 2020