Baschar al-Assad überraschend gestorben - Über #Syrien-Berichterstattung tot gelacht

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Die Weltpresse

14.4.2017

Seit dem 10. Juli 2000 war al­Assad in Syrien als Staatsoberhaupt tätig. Er unterschied sich kaum von einem Europäer – er hatte Kinder, ging gerne Bowlen und litt an einer ausgeprägten Laktoseintoleranz. Da er dem Westen immer wohlgesonnen war und anderweitig auch wenig auffiel, galt er überall als Präsident des asiatisch­demokratischen Staates Syrien. Nach dem gewaltsamen Tod des Libyers Muammar al­Gaddafi wurde unverhofft eine Diktatoren­Stelle im Mittleren Osten ausgeschrieben, für die sich der bis dato noch friedliche syrische Machthaber unverzüglich bewarb. Der Erfolg sollte nicht lange auf sich warten lassen. Im Herbst des Jahres 2011 bekam al­Assad den Diktator­Posten und wurde insbesondere im Westen groß gefeiert. Man widmete ihm jedes Titelblatt und viele schöne Stunden unbelegten Videomaterials. Sogar in Deutschland gaben Zeugen an, gesehen zu haben, wie er abends in der Nähe von Kindergärten herumschlich. Die vergangen Monate waren für alle schwer – der Fernsehzuschauer war von der Informationsflut überwältigt, der Syrer hin und her gerissen und die CIA kam mit der


Waffenlieferung an die Rebellen nicht rechtzeitig nach. Aus zuverlässiger Qualle erfuhr das selbsternannte Nachrichtenmagazin die Welt darüberhinaus, dass Syriens Regierung chemischen Waffeneinsatz plante, was insbesondere den amerikanischen Präsidenten Barak Obama stark verärgerte. So äußerte sich der Friedensnobelpreisträger noch vor wenigen Tagen:

Meine Angriffslust hat überhaupt nichts mit dem Wahlkampf zu tun. Ich tue das, da meine Finanziers es so von mir verlangen. Außerdem habe ich mit Baschar al­Assad noch eine persönliche Rechnung offen, weil er mich beim Bowling niemals gewinnen ließ. Seien Sie wachsam – das amerikanische Volk ist in Gefahr.

Als Assad am heutigen Morgen eine westliche Zeitung aufschlug und eine Meldung las, die ihn als einen der Flugzeugentführer des 11. September 2001 titulierte, fing er heftig an zu lachen und fiel dabei in ein Erdloch mittlerer Größe, aus dem er später unrasiert jedoch tot geborgen werden konnte. Augenzeugen berichten, dieser Lachanfall habe 47 Minuten gedauert und sei sehr ansteckend gewesen. Inzwischen ist die Meldung über die Verbindung zu den Vorfällen des Ground Zero seitens der zuständigen Agenturen dementiert worden. Der Chefpraktikant habe etwas durcheinander gebracht. Baschar al­Assad sei lediglich an einem 11. September geboren. Diesem glücklichen Irrtum verdankt Syrien seine Befreiung. Baldiger Einführung von demokratischen Wahlen, Alkohol und Pornografie steht nichts mehr im Wege. Außerdem soll nun auch in Syrien der Zinseszins als Staatsreligion eingeführt werden, was viele Investoren locken wird. fed; Hinweis: Beitrag erschien bereits 2012; Foto oben: © Agência Brasil, CC BY 3.0


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