Die schlimmsten Feinde eines DJs im Club thump.vice.com/de/article/dieschlimmstenfeindeeinesdjsimclub
Antonia Matschnig
Foto: Imago DJs sind bekanntlich soziale Wesen, die meist viele Freunde oder „gute Bekannte" um sich scharen. Aus zwei simplen Gründen ist das nur logisch: DJ sein schließt mit ein, dass du dich mit Leuten connectest. Tust du das nicht, wirst du seltener gebucht—egal wie gut du auflegst. Zusätzlich verstehen sich DJs, Producer und Veranstalter miteinander, weil sie ähnliche Interessen teilen. Das Phänomen gibt es auch bei Skatern oder Gamern—sie befinden sich irgendwie automatisch in einer Community. Was viele aber nicht wissen ist, dass während eines DJSets Freunde oder PartyBesucher zu Feinden werden können. Doch als DJ bist du gezwungen, immer höflich zu bleiben, sonst kommst du ziemlich schnell arrogant rüber. Hier eine kleine Auflistung von Dingen, die DJs in den Wahnsinn treiben:
MusikBesserwisser Ziemlich oft wollen irgendwelche Leute einen musikalischen Beitrag zum Abend leisten und äußern daher ihre persönlichen Wünsche. Meist sind diese als gut gemeinte Ratschläge verpackt und fangen mit Floskeln wie „Du spielst geil, aber ..." an. Das klingt dann zum Beispiel so: „Voll nicer Track, aber kannst du mal ein bisschen pumpiger spielen?" Oder: „Kannst du bitte weniger so experimentellen Techno spielen? House würde jetzt besser passen" (Der DJ spielt gerade einen HouseBanger.) Bisschen unhöflicher geht's auch: „Eeeeey, ich will wieder Rap, Alter!" Mein persönlicher Favorit war ein Typ auf einer HipHopParty, der lieber wollte, dass ich House spiele. Er hat „HOUSE" auf einen Zettel geschrieben und mir diesen energisch vors Gesicht gehalten. Als ich einfach nicht reagiert habe, wurde er sehr ungeduldig und hat wild damit herumgefuchtelt. Irgendwann ist er wütend auf den anderen Floor verschwunden.