Odenwald Akademie Programm 2016 / 2017

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Programm 2016-2017



Inhaltsverzeichnis Förderverein der Odenwald-Akademie Odenwald-Akademie – Eine Brücke in die Wissenschaft Science Slam Odenwald Offene Vorlesungen u. Vorträge der TU Darmstadt

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Rathausvorträge Traveling Fashion Bioinspirierte Technik Universitäre Ausgründungen Cognitive Science Balanced Architecture

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Odenwald-Dialoge Autonomes fahren Faszination Bildung

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Wissenschaft trifft Wirtschaft Gründungszentrum HIGHEST an der TU Darmstadt Weiterbildung an der TU Darmstadt Kooperations- und Transfermanagement der TU Darmstadt

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Wissenschaft trifft Schule Zentrum für Lehrerbildung der TU Darmstadt Lernlabor Biologie Chemie-Experimentiertag für Grundschulen Biologie-Workshop für Grundschulen Chemie-Experimentiertag für die Unterstufe Biologie-Workshop für die Unterstufe Kunststoffe für die Oberstufe Molekularbiologie für die Oberstufe

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Math on demand Lauschen zwecklos Selbstorganisation und Strukturbildung

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Beitrittserklärung der Odenwald-Akademie

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Der Förderverein der Odenwald-Akademie Die langjährige Verbindung im Bereich des Wissenschafts- und Technologietransfers zwischen dem Odenwaldkreis und der Technischen Universität Darmstadt wurde 2009 mit einem gemeinFörderverein e.V. nützigen eingetragenen Verein „Förderverein Odenwald-Akademie e.V.“ gekürt. Der Verein fördert die Odenwald-Akademie ideell und finanziell. Die Odenwald-Akademie stärkt den direkten Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, unterstützt das wissenschaftliche Grundverständnis und gibt Impulse für die Region.

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Dann füllen Sie die Beitrittserklärung für Privatpersonen auf Seite 39 aus und unterstützen Sie unsere Arbeit dauerhaft mit einem jährlichen Mitgliedsbeitrag von mindestens 25 € und erzählen Sie es weiter.

...und sind eine Institution oder ein

Unternehmen?

Institutionen/Unternehmen können die Arbeit der Odenwald-Akademie mit einem jährlichen Mitgliedsbeitrag von mindestens 100 € dauerhaft unterstützen oder Werbepartner bei unseren Projekten und Veranstaltungen werden.

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Dienstleistung an der Gesellschaft Lernen und Bildung in jeder Lebensphase Lerngewohnte und lernfreudige Privatpersonen jeden Alters erhalten Einblicke in die aktuelle Wissenschaft und Forschung, die verständlich vermittelt werden. Sie erfahren Zusammenhänge und Erkenntnisse, die sie persönlich und beruflich nutzen können.

Bereicherung und Ergänzung der

schulischen Bildung

Wissenshungrige Schülerinnen und Schüler erhalten nicht nur ein wissenschaftliches Grundverständnis, sondern können über die Angebote der Odenwald-Akademie ihre schulischen Kenntnisse vertiefen und erweitern. Alle Schulen im Odenwaldkreis mit ihren engagierten Lehrerinnen und Lehrern erhalten Zugang zu den vielfältigen Angeboten der TU Darmstadt, die den Forscherdrang und die Motivation fördern und ein Wissenschaftsverständnis vermitteln. Fortbildungen für Lehrkräfte werden ebenso angeboten.

Unternehmen profitieren von der Wissenschaft

Visionäre Unternehmer können die Erkenntnisse in Anwendungsmöglichkeiten umsetzen, Forschungskooperationen eingehen und Auftragsforschung generieren. Die Odenwald-Akademie unterstützt die Unternehmen bei der Findung von Kooperationspartnern an der TU Darmstadt. 5


Odenwald-Akademie - eine Brücke in die Wissenschaft Ein Bericht von Raquel Jarillo, erschienen 2016 im Buch „Deutsche Landkreise im Portrait - Odenwaldkreis“

Vor knapp 30 Jahren ging der Odenwaldkreis mit der benachbarten Technischen Universität Darmstadt eine Zusammenarbeit ein, die heute ihresgleichen sucht. In enger Kooperation verfolgen sie das Ziel, das Bewusstsein für Wissenschaft und Forschung zu öffnen und damit Technologie- und Wissenstransfer in die Region zu lenken. Zur damaligen Zeit war es ein absolutes Novum, dass sich eine Hochschule in der nicht-akademischen Außenwelt darstellt. Auf Initiative des Odenwaldkreises wurde 1988 mit dem ersten Vortrag eines Professors im Odenwald ein Meilenstein gesetzt. Der Startschuss für die Rathausvorträge war damit gefallen. Heute werden im Historischen Rathaus in Michelstadt die 13 Fachbereiche der TU Darmstadt thematisiert, die geprägt sind von den Ingenieur- und Naturwissenschaften – und zwar von der Grundlagenforschung bis hin zur angewandten Forschung. Die besondere Herausforderung für die Wissenschaftler besteht darin, ihre Forschung verständlich an die Zuhörer zu bringen. Auch wenn keine Vorkenntnisse für den Besuch erforderlich sind, erstaunen die fundierten Fragen aus dem Publikum an den Referenten. Zuhörer sind zuweilen Schulklassen, Unternehmer, pensionierte Akademiker, politische Vertreter und der wissensdurstige, interessierte Bürger. 6


Eine Bereicherung für die Region sind die Odenwald-Dialoge – eine Talkrunde mit Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die schon mal kontrovers diskutieren. Die Zuhörer werden auf die Trends der Zukunft mit ihren Chancen und Risiken aufmerksam gemacht und erhalten die Möglichkeit, in Dialog mit den Experten zu treten. Besonders stolz ist die Odenwald-Akademie auf deren Moderation: sie wird nun seit 2005 von Johann-Dietrich „Jan“ Wörner, der mittlerweile als Generaldirektor der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA in Paris und in der ganzen Welt tätig ist, ehrenamtlich geleistet. Die Odenwald-Akademie versteht sich als Türöffner für Unternehmen aus dem Odenwaldkreis, die den Nutzen der Wissenschaft erkennen und Kontakte oder Kooperationen zur TU Darmstadt suchen. Impulse setzt die Odenwald-Akademie auch durch Politikberatung für Verantwortungsträger in kommunaler Verpflichtung. Auch die Schulen im Odenwaldkreis nutzen aktiv die Wege in die Wissenschaft. Mit Fortbildungen, Vorträgen, Workshops oder mit dem Experimentieren an außerschulischen Lernorten wird Wissenschaftsverständnis vermittelt und die Motivation der Schülerinnen und Schüler erhöht, die für ein Studium an der TU Darmstadt zu begeistern sind. Welcher Weg auch immer über diese Brücke in die Wissenschaft führt, er ist nicht immer direkt über Wertschöpfung sichtbar, aber ganz sicher bleibt ein Erkenntnisgewinn, der so manchen Impuls füttert.

Die Veranstaltungen der Odenwald-Akademie werden besonders unterstützt durch die Sparkasse Odenwaldkreis.

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Science Slam Odenwald Wissenschaftsschlacht: Symbiose von Wissenschaft und Kultur 15. März 2017, Einlass: 19:30 Uhr , Beginn: 20:00 Uhr Club Unterholz, Relystr. 30, 64720 Michelstadt Der erste Science Slam im Odenwaldkreis war mit knapp 70 Besuchern ein voller Erfolg. Die spannenden, unterhaltsamen Kurzvorträge überzeugten das Publikum, so dass die Odenwald-Akademie 2017 den Wissenschaftswettstreit wieder in Zusammenarbeit mit der Bad Königer Firma Peripherique veranstaltet. Die Slamerinnen und Slamer haben eine festgelegte Zeit, das Publikum von ihrer Forschung zu überzeugen. Im Gegensatz zum Poetry Slam sind beim Science Slam alle Hilfsmittel erlaubt. Besonderen Gefallen fand das Publikum 2016 am Vortrag „Im Schweiße deines Angesichts“ von Janina Otto, vom Institut für Anatomie und Zellbiologie der Philipps Universität Marburg, die mit der Kopfnuss belohnt wurde. Eintritt: 7 € (5€ für Schüler, Studenten, Mitglieder der Odenwald-Akademie und Inhaber der Ehrenamtskarte) Ticketshop: https://www.shop-of-the-forest.de/science-slam

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OpenLearnWare Offene Vorlesungen und Vorträge der TU Darmstadt unter www.openlearnware.de

OpenLearnWare (OLW) ist die Online-Plattform der TU Darmstadt für den freien Zugang und Austausch von Lernmaterialien. Sie unterstützt die von der UNESCO ins Leben gerufene weltweite Bildungsinitiative Open Educational Resources (OER). Offenheit in der Lehre und Bildung für alle sind dabei die maßgeblichen Ziele. Auf OpenLearnWare stellen derzeit über 200 Lehrende der TU Darmstadt rund 2.600 Lehrmaterialien, hauptsächlich in Form von Videoaufzeichnungen, öffentlich für alle Interessierten bereit. Die Spannbreite reicht hierbei von Grundlagenvorlesungen aus der Mathematik und Informatik über aktuelle Forschungs- und Praxisvorträge aus bspw. dem Maschinenbau bis hin zu Ringvorlesungen aus der Philosophie. OpenLearnWare ist ein Angebot der E-Learning Arbeitsgruppe der TU Darmstadt. Weitere Informationen: www.openlearnware.de www.e-learning.tu-darmstadt.de

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Rathausvorträge 2016-2017

Das Referententeam besteht ausschließlich aus Wissenschaftlern der Technischen Universität Darmstadt. Sie geben einen Einblick in ihre Forschungsarbeiten und vermiteln die Inhalte verständlich an das Publikum. Besonders erwähnenswert ist, dass sich alle Wissenschaftler ehrenamtlich beteiligen. Ihnen gebührt ein ganz besonderer Dank. Ein weiterer Dank geht an die Stadt Michelstadt, die das Rathaus seit 1989 kostenfrei zur Verfügung stellt. Wer die kostenfreien Rathausvorträge besuchen möchte, wird um Anmeldung gebeten. Nach jedem Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit den Vortragenden. Die Gesamtdauer jeder Veranstaltung beträgt etwa zwei Stunden. Auf Wunsch wird Besuchern eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt.

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„Traveling Fashion. Zur Globalisierung der Mode “ 13. Oktober 2016, 19:30 Uhr-21:30 Uhr

Prof. Dr. Alexandra Karentzos, Arbeitsbereich Mode und Ästhetik TU Darmstadt Historisches Rathaus, Marktplatz 1, 64720 Michelstadt

Was soll ich anziehen? Diese Frage stellt sich jeden Morgen von Neuem. Die Möglichkeiten sind heute vielfältig. Durch die Globalisierung werden Moden aus unterschiedlichen Kontexten zusammengeführt und bestehen nebeneinander. Mode ist dabei keineswegs nur vereinheitlichend: Die angeblich weltweiten Trends unterliegen zahlreichen Brechungen. Körper, Kleidung und Raum sollen in dem Vortrag zusammengedacht werden, so dass politische, wirtschaftliche und ästhetische Dimensionen von Globalisierungsprozessen gleichermaßen in den Blick rücken.

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QuadraVis GmbH & Co. KG Werner-von-Siemens-Straße 35 64711 Erbach www.quadravis.de

Partner des Mittelstandes Tel: 0 60 62 / 9 56 38 - 0 Fax: 0 60 62 / 9 12 12 8 Mail: info@quadravis.de

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„Bioinspirierte Technik - Wie kann Robotik den Menschen im Alltag unterstützen?“ 10. November 2016, 19:30 Uhr-21:30 Uhr Prof. Dr. André Seyfarth, Lehrstuhl Sportbiomechanik, Institut für Sportwissenschaften der TU Darmstadt Historisches Rathaus, Marktplatz 1, 64720 Michelstadt

Überall sind wir von technischen Geräten umgeben, nutzen Fahrzeuge, Handys und Maschinen ohne darüber nachzudenken. In den letzten Jahren wurde versucht, technische Systeme zu entwickeln, welche auch dem Aussehen nach dem Menschen oder Tieren ähnlicher werden. Bislang sind diese Systeme aber deutlich eingeschränkt in ihrer Funktion und werden daher kaum im Alltag verwendet. Dieser Vortrag gibt einen Einblick in die aktuelle Forschung von biologisch inspirierten Laufsystemen, welche nicht nur in ihrer Konstruktion sondern auch in ihren Bewegungen die ersten „richtigen“ Schritte wagen können. Zukünftig können diese Systeme helfen, Menschen in ihrem Alltag so zu unterstützen, dass ihre Bewegungsfähigkeiten erhalten oder sogar erweitert werden können.

KULTURFÖRDERER ENTEGA unterstützt Kultur, Sport und Soziales in unserer Region. entega.de

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„Universitäre Ausgründungen Hindernisse und Erfolgsfaktoren ihrer Entwicklung“ 19. Januar 2017, 19:30 Uhr-21:30 Uhr Prof. Dr. Carolin Bock, Leiterin des Fachgebiets Gründungsmanagement, Fachbereich Rechtsund Wirtschaftswissenschaften der TU Darmstadt Historisches Rathaus, Marktplatz 1, 64720 Michelstadt Ausgründungen aus dem Umfeld der Technischen Universität Darmstadt leisten einen wichtigen Beitrag zur Innovationskraft der Region. Der Vortrag zeigt die Untertützungsleistungen des Gründungszentrums HIGHEST der Universität auf und gibt einen Überblick über die Ausgründungen, die in den letzten Jahren aus der Technischen Universität heraus entstanden sind. Im Rahmen des Vortrages werden die Ergebnisse einer Umfrage unter den Gründern vorgestellt. Diese beleuchten Faktoren, welche einen positiven Beitrag zur Entwicklung der Ausgründungen geleistet haben und zeigen darüber hinaus Stellhebel auf, welche noch verbessert werden sollten. Die Ergebnisse und ihre Implikationen werden anschließend zur Diskussion gestellt.

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„Cognitive Science“ 16. Februar 2017, 19:30 Uhr-21:30 Uhr

Constantin A. Rothkopf, PhD, Fachgebiet Psychologie der Informationsverarbeitung der TU Darmstadt Historisches Rathaus, Marktplatz 1, 64720 Michelstadt

Seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts entsteht eine immer stärker werdende Vernetzung zwischen Psychologie, Künstlicher Intelligenz, Neurowissenschaft sowie auch Linguistik, Philosophie und Anthropologie. Diese Vernetzung hat die Grundlagen für ein neues Feld gelegt, die Cognitive Science. Das verbindende Element ist ein besseres Verständnis von Computation, was man beschreiben könnte als die Wissenschaft algorithmischer Informationsverarbeitung. Wie kann intelligentes, adaptives Verhalten inklusive Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Handlungssteuerung und Lernen als Informationsverarbeitung verstanden werden? Die Cognitive Science hat sich aber über die letzten Jahrzehnte zu einer eigenständigen Wissenschaft entwickelt, die ihre eigene Literatur hat, ihre eigenen kanonischen Fragestellungen und methodischen Vorgehensweisen. Der Vortrag führt in die Cognitive Science ein und zeigt exemplarische aktuelle Forschungsergebnisse. Was bedeutet es, menschliches Wahrnehmen und Handeln, „zu verstehen“? In den letzten Jahrzehnten hat sich die Cognitive Science als neue, interdisziplinäre Forschungsrichtung entwickelt.

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„Balanced Architecture – Architektur im Gleichgewicht“ 30. März 2016, 19:30 Uhr-21:30 Uhr Prof. Dr. Christoph Kuhn, Fachbereich Architektur der TU Darmstadt Historisches Rathaus, Marktplatz 1, 64720 Michelstadt

Die Energiewende bedeutet die Umstellung auf eine erneuerbare Energiegewinnung. Gebäude verbrauchen Energie bei ihrer Erstellung, während der Benutzung und früher oder später auch bei ihrer Entsorgung. In Zukunft werden unsere Häuser aber Mitspieler sein in einem umfassend vernetzten Energiekreislauf. Sie nehmen und geben im Rhythmus ihres Lebenszyklus als Teil eines komplexen Ganzen, in dem Immobilie und Mobilität verschmelzen werden. In diesem Wechselspiel besteht die akute Gefahr, dass Architektur zur hochtechnisierten Maschine mutiert. Die gebaute Welt darf neben der Funktionserfüllung ihre originäre Bestimmung der Übertragung sinnlicher Erfahrungen auf allen Wahrnehmungsebenen nicht verlieren. Wenn die Neutralisierung der energetischen Gesamtbilanz mit dem Verlust gestalterischer Identität, Komplexität und Vielfalt einhergeht, bauen wir weder nachhaltig noch entsteht Architektur. Dies gilt für Neubauten und mehr noch für den Gebäudebestand mit seinem kulturellen und energetischen Gedächtnis. Gesetzliche Regelungen sollten die Ziele vorgeben, nicht aber den Weg dorthin. Nur so wird technologische und architektonische Innovation angeregt. Effizienz, genügsamer Raumverbrauch und die Einbindung in geschlossene Ressourcenkreisläufe müssen eine ausbalancierte Verbindung eingehen. Am Ende zählt die wahrnehmbare architektonische Qualität unserer Lebensräume. Das eine bleibt ohne das andere nachhaltig wertlos. 15


Odenwald-Dialoge

Seit 2005 finden regelmäßig die „Odenwald-Dialoge“ statt - eine Talkrunde mit Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die über aktuelle Themen parlieren, kontrovers diskutieren und mit den Besuchern in Dialog kommen. Ein ganz besonderer Dank gilt Jan Wörner, der bereits seit über 10 Jahren den Odenwald-Dialog mit seiner Moderation bereichert und nun selbst als Generaldirektor der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA dieses ehrenamtliche Engagement für unsere Region weiterführt. Die Odenwald-Dialoge finden im Frühjahr und Herbst eines jeden Jahres statt. Interessierte können sich im Verteiler aufnehmen lassen und werden stets aktuell informiert und eingeladen. Zudem werden Details zu den Odenwald-Dialogen zeitnah zu den Veranstaltungen auf der Homepage www. odenwald-akademie.de oder in Facebook: https://www. facebook.com/OdenwaldAkademie/ veröffentlicht.

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„Autonomes Fahren: Chancen & Risiken“ 18. November 2016, 19:30 Uhr-21:30 Uhr Haus der Energie, Festsaal im Volksbank-Atrium, Helmholtzstr. 1, 64711 Erbach Das Auto, des deutschen liebstes Kind, wird autonom, vernetzt sich und verändert somit die zukünftige Mobilität. Zu einigen Erwartungen gehören die Erhöhung der Sicherheit sowie die Optimierung des Verkehrsflusses. Doch obwohl es mittlerweile schon im Einsatz ist und Teststrecken befahren werden, ist noch lange nicht an eine Serieneinführung zu denken. Es stellen sich z.B. noch Fragen zur Akzeptanz in der Bevölkerung, zu Recht und Haftung sowie zum Datenschutz. Die Odenwald-Akademie freut sich, dass Podiumsgäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu Gast im Odenwald sind, die sich mit diesem Forschungsprojekt auseinandersetzen und es gemeinsam beleuchten. Das Publikum ist wieder herzlich eingeladen, mit dem Podium in Dialog zu treten. Um Anmeldung wird gebeten unter dialog@odenwaldkreis.de Prof. Dr. rer. nat. Hermann Winner, Fachgebietsleitung Fahrzeugtechnik an der TU Darmstadt „Auch wenn das autonome Fahren zum Greifen nahe erscheint, so sind heutige Ansätze nur erste Schritte zum autonomen Fahren. Neben einem Überblick über die möglichen Einsatzszenarien werden die Herausforderungen für die Entwicklung und die Absicherung vorgestellt. Daran lässt sich ablesen, dass noch viel zu tun ist, bevor die Vision eines Straßenverkehrs mit überwiegend autonomen Fahrzeugen Wirklichkeit wird.“

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Sören Bartol, Mitglied des Deutschen Bundestages, Stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender für Verkehr, Bau und digitale Infrastruktur sowie Digitale Agenda „Autos werden immer mehr Aufgaben übernehmen. Die neue Technik birgt große Potentiale für Wirtschaft, Verkehrssicherheit, Lebensqualität und auch für die Anbindung ländlicher Räume. Dafür muss die Politik die Rahmenbedingungen schaffen. Auf dem Weg zu einer konkreten Regelung sind noch einige schwierige Fragen - politischer, juristischer, technischer und ethischer Natur - zu klären.“

Prof. Dr. Alexander Roßnagel, Universität Kassel, Leiter des Fachgebiets Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Recht der Technik und des Umweltschutzes „Autonomes Fahren bietet viele Chancen für Verkehrssicherheit, effektive Zeitnutzung, Bequemlichkeit und Umweltschutz. Es erfordert aber eine Verarbeitung von viel mehr personenbezogenen Daten als das bisherige Fahren. Dadurch ermöglicht es viel mehr und intensivere Einblicke in das Leben der Fahrer und Halter. Daher ist autonomes Fahren so zu gestalten, dass die Persönlichkeit und die informationelle Selbstbestimmung der Betroffenen gewahrt wird.“

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Dr. Ulrich Eberle, Projektleiter „Neue Technologien“, Adam Opel AG

„Das Automatisierte Fahren wird kommen, aber es gibt noch viel zu tun, alle müssen anpacken. Opel wird die Technologien und die Mobilität der Zukunft demokratisieren.“

Moderator Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner, Generaldirektor der European Space Agency

„Ich freue mich wieder auf eine spannende Diskussion mit den Podiumsgästen sowie dem Publikum, das sich im Odenwaldkreis besonders interessiert zeigt.“

nächste Odenwald-Dialog

Der findet im späten Frühjahr 2017 statt und widmet sich dem Thema

„Faszination Bildung: Wie viel Digitalisierung brauchen wir in Bildung?“.

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Wissenschaft trifft Wirtschaft Die Odenwald-Akademie unterstützt Unternehmen aller Größenordnungen aus dem Odenwaldkreis, die den Nutzen der Wissenschaft erkennen und passende Kontakte oder Kooperationspartner an der TU Darmstadt suchen. Sie ermöglicht mit ihren Veranstaltungen einen Einblick in die Forschungsleistungen der TU Darmstadt auf nationaler und internationaler Ebene und bietet damit einen großen Ideenpool für Unternehmen dar. In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des Kreises, der IHK Darmstadt sowie dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt wird den Betrieben der Einstieg in die Digitalisierung mit maßgeschneiderten Angeboten ermöglicht. Hier eine kleine Themenübersicht: - Effizienzsteigerung durch Industrie 4.0 - Erschließung neuer Märkte durch Digitalisierung - Sensible Mitarbeiterdaten in der digitalen Arbeitswelt - Analysemethoden für neue Geschäftsmodelle - IT-Sicherheit in der Produktion ..u.sw. Interessierte Unternehmen können sich im Verteiler aufnehmen lassen und werden stets aktuell informiert oder folgen uns auf Facebook: https://www.facebook.com/OdenwaldAkademie/

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Das Gründungszentrum HIGHEST an der Technischen Unversität Darmstadt Die Förderung der Gründungskultur in der Rhein-MainNeckar-Region sowie innerhalb der eigenen Hochschule hat für die Technische Universität Darmstadt einen besonders hohen Stellenwert. Im Gründungszentrum “Home of Innovation, GrowtH, EntrepreneurShip and Technology Management” – kurz: HIGHEST – laufen alle Gründungsförderaktivitäten der TU Darmstadt zusammen. HIGHEST begleitet technologie- und wissensbasierte Gründungen von der Geschäftsidee bis zur Finanzierung und baut dabei auf eine umfangreiche Vernetzung innerhalb der Rhein-Main-Neckar Region und darüber hinaus. HIGHEST berät und qualifiziert nicht nur Studierende, Absolventen und wissenschaftliche Mitarbeiter der TU, sondern richtet sich mit seinem vielfältigen Angebot auch an externe Gründerinnen und Gründer bzw. Gründungsinteressierte sowie an Unternehmen, die Kontakt zur Gründerszene suchen. HIGHEST qualifiziert und berät Gründerinnen und Gründer mit innovativen, technologie- und wissensbasierten Geschäfts- und Produktideen. Unsere Veranstaltungen zum Beispiel mit Informationen zur Erstellung von Businessplänen, zu verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten oder etwa zur Konzeption einer Vertriebs- und Marketingstrategie, bereiten Sie auf eine unternehmerische Karriere vor. Daneben bieten wir Ihnen ein kostenfreies und vertrauliches Beratungsangebot, das individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist und durch alle Phasen des Gründungsprozesses begleitet. Wir unterstützen Sie zum Beispiel bei der: • • • • • • • •

Erstellung eines ersten Ideenpapiers Identifizierung des Geschäftspotenzials Entwicklung des Geschäftsmodells Suche und Auswahl von Gründungspartnern Erstellung eines Businessplans Suche und Auswahl von Partnern und Experten aus dem Gründungsfördernetzwerk Antragstellung für Förderprogramme (z.B. „EXIST“) Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten. 21


Wenn Sie einen Beratungstermin vereinbaren möchten, melden Sie sich bitte über unser Online-Formular an: www.highest.tu-darmstadt.de/anmeldung Weil wir wissen, wie wichtig Erfahrungsaustausch und ein gutes Netzwerk für den Gründungserfolg sind, bieten wir allen Gründerinnen und Gründern sowie Gründungsinteressierten außerdem die Möglichkeit, sich im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Darmstädter Gründerstammtischs mit Gleichgesinnten auszutauschen. Die Termine finden Sie auf unseren Veranstaltungshinweisen im Internet: www.highest.tu-darmstadt.de/veranstaltungen

Technische Universität Darmstadt Gründungszentrum HIGHEST www.highest.tu-darmstadt.de Besucheradresse: Anschrift: Gebäude S 4|25 Karolinenplatz 5 Schleiermacherstr. 10 64289 Darmstadt 64289 Darmstadt

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Weiterbildung an der Technischen Universität Darmstadt Die TU Darmstadt ist ein verlässlicher Partner und Spezialist für Weiterbildung auf Universitätsniveau und ermöglicht den Erwerb praxisnaher und berufsbegleitender Zusatzqualifikationen. Die Kurse richten sich an Beschäftigte und Selbstständige aus Wirtschaft, Industrie und Verwaltung, die sich berufsbegleitend weiterbilden möchten. Oberste Priorität hat dabei der Praxistransfer.

Vorteile: • Konzentriert spezielles und fächerübergreifendes Wissen erwerben • Arbeit an Fallbeispielen aus Ihrer beruflichen Praxis • Dozent(inn)en mit aktueller wissenschaftlicher Expertise • Vergrößerung Ihres Netzwerks • Kredit-Punkte (ECTS) können erworben und auf ein späteres Studium angerechnet werden Veranstaltungsformate: • Eintägige und mehrtägige Blockveranstaltungen • Zertifikatskurse • Inhouse-Schulungen

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Aktuell gibt es folgende Weiterbildungsangebote: • • • • • •

Softwarerecht für Nicht-Jurist(inn)en Onlinerecht für Nicht-Jurist(inn)en Urheberrecht Zertifikatskurs Baurecht Bauverträge – Handhabung und Fallstricke Sicherheitskonzepte bei der Laseranwendung

Außerdem gibt es fachübergreifende Angebote: Neben den fachwissenschaftlichen Angeboten bietet die wissenschaftliche Weiterbildung der TU Darmstadt ab 2016 auch verschiedene Seminare fachübergreifenden Inhaltes an. Ziel hierbei ist es, Seminarteilnehmer/-innen auf die Herausforderungen der Arbeit im internationalen Team optimal vorzubereiten. So werden nicht nur Sprach- und Kommunikationskurse, sondern auch spezielle Kurse zur Vermittlung interkultureller Schlüsselkompetenzen angeboten.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.tu-darmstadt.de/weiterbildung oder bei Dipl.-Päd. Tabea Kreuzer Telefon: 06151 16-27047 E-Mail: weiterbildung@tu-darmstadt.de

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Kooperations- und Transfermanagement der TU Darmstadt Die TU Darmstadt beweist mit ihren Forschungsleistungen national und international sichtbare und konkurrenzfähige Kompetenz. Sie kooperiert seit vielen Jahren erfolgreich mit Organisationen aus Wirtschaft und Gesellschaft – auch über Ländergrenzen hinweg. Die Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Gesellschaft sorgt für wichtige Impulse sowohl in Grundlagen- als auch anwendungsorientierter Forschung und stellt gleichermaßen den Transfer wichtiger Forschungsergebnisse in die Praxis sicher. Unternehmen aller Größenordnungen und Branchen profitieren seit vielen Jahren von einer Zusammenarbeit mit der TU Darmstadt. Die TU Darmstadt forscht für Unternehmen oder mit ihnen gemeinsam und unterstützt so dabei, innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben. Gerne unterstützt das Dezernat Forschung und Transfer bei der Suche nach passenden Kooperationspartnern, berät Unternehmen zu vorhandenen Fördermöglichkeiten und begleitet bei der weiteren Ausgestaltung und Durchführung eines Kooperationsvorhabens. Technische Universität Darmstadt Dezernat Forschung und Transfer Karolinenplatz 5 64289 Darmstadt Telefon: 06151 / 16-57221 Telefax: 06151 / 16-57204 E-Mail: kooperationen@pvw.tu-darmstadt.de Internet: www.tu-darmstadt.de/kooperationen

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Wissenschaft trifft Schule Die Odenwald-Akademie bietet in Zusammenarbeit mit der TU Darmstadt, allen Schulen im Odenwaldkreis unterschiedlichste wissenschaftliche Veranstaltungen an. Ziel ist es, einerseits den Forschungsdrang und die Motivation zu fördern und ein Wissenschaftsverständnis zu vermitteln, damit die naturwissenschaftlichen Schulfächer keine Angstfächer bleiben bzw. erst gar keine werden. Andererseits möchte die Odenwald-Akademie die Schülerinnen und Schüler für ein Studium an der benachbarten TU Darmstadt begeistern. Bei einigen Angeboten werden außerschulische Lernorte besucht, die durch Fachpersonal betreut werden. Das dort entdeckende und selbstgesteuerte Lernen erhöht besonders dann die Motivation, wenn auch eine thematische und methodische Einbindung im laufenden Unterricht umgesetzt wird. Zusätzlich zu den hier aufgeführten Workshops bietet die TU Darmstadt weitere Angebote an: • Elektronik-Workshops für die Jahrgangsstufen 7 bis 13 • „Rent-a-Prof“ des Fachbereiches Elektrotechnik und Informationstechnik • Workshops „Driving Assistants“ und „Green City“ des Fachbereiches Elektrotechnik und Informationstechnik für die Mittel- bis zur Oberstufe.

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Zentrum für Lehrerbildung: Der Partner für die Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften Das Zentrum für Lehrerbildung der TU Darmstadt bietet in Kooperation mit den Fachbereichen Fortbildungen für Lehrkräfte in der Region an, die von der Lehrkräfteakademie in Hessen akkreditiert sind. Darüber hinaus ist das ZfL zuständig für schulische Praktika und veranstaltet regelmäßig Mentorentage für die Praktikumsbeauftragten der Schulen, bei dem es um einen Erfahrungsaustausch zwischen Universität und Schule geht. Das ZfL engagiert sich in landes- und bundesweiten Tagungen zu den Themen Inklusion und Kooperatives Lernen sowie in enger Kooperation mit dem Institut für Medienpädagogik der TU Darmstadt für die Medienbildung von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften. Zur Förderung der Professionalisierung von angehenden und berufstätigen Lehrkräften übernimmt das ZfL insbesondere Aufgaben in der professionsbezogenen Beratung von Lehramtsstudierenden und ist Projektkoordinator des Projekts „MINTplus: Systematischer und vernetzter Kompetenzaufbau in der Lehrerbildung“. Gleichzeitig ist es Ansprechpartner für Schulen und Lehrkräfte zu allen Fragen der Lehrerbildung und der Fortbildung für bereits berufstätige Lehrkräfte. Aktuelle Angebote unter: www.zfl.tu-darmstadt.de Für individuelle Angebote sprechen Sie uns gerne an: Zentrum für Lehrerbildung, Leitung: Christine Preuß Koordination Lehrerfort- und -weiterbildung: Dr. Yvonne Bachmann Telefon: 06151 – 16 4119, Fax: 06151 – 16 4849 E-Mail: info@zfl.tu-darmstadt.de oder preuss@zfl.tu-darmstadt. de

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Lernlabor Biologie „livfe Biolab“: Experimentiertage für Schulklassen, Lehrerausbildung, Lehrerfortbildungen Das „livfe BioLab“ ist ein modernes Lernlabor: Schüler können hier eigenständig Experimente machen – und das mit Forschungsgeräten, die es in einer Schule nicht gibt. Auch Lehrkräfte und Studierende des Lehramts für Biologie können sich hier zu aktuellen Themen weiterbilden. Die hochwertige Ausstattung, zu der ein 3-D-Digital-Mikroskop sowie ein Fluoreszenzmikroskop gehören, haben Merck und die TU Darmstadt gemeinsam finanziert. Im Oktober 2016 wurde das Lernlabor am Campus des Fachbereichs Biologie auf der Lichtwiese feierlich eröffnet. Die Experimente im Labor sind mit dem normalen Unterricht der Schüler abgestimmt. Die Tage an der Universität orientieren sich am Lehrplan der Gymnasien und sind als Zusatzangebot zum Biologieunterricht gedacht. Zugleich können Lehramtsstudenten frühzeitig mit Schülern in Kontakt kommen und Unterrichtseinheiten proben. Die Themen der Experimentiertage für Schulklassen sind: • Neurobiologie: Histologie - Fluoreszenzmikroskopie (Q3) • Elektrophysiologie: Em & AP bei Pflanzenzellen (Q3) • Molekularbiologie: Plasmidisolierung - PCR - Gelelektrophorese (Q1) • Herzkreislaufsytem: Anatomie - Physiologie - EKG (Jgst. 9/10) • Muskulatur: Histologie - Physiologie - EMG (Jgst. 9/10) • Biodiversität: Krabbeltiere - digitale Mikroskopie (Jgst. 5/6) • Atmung: Anatomie - Spirometer - Atemgase (Jgst. 5/6) Die Odenwald-Akademie lädt interessierte Schulklassen und Lehrer aus dem Odenwaldkreis auf Wunsch und nach Absprache ins Lernlabor ein.

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Angebote für Grundschulen: Versuche für Grundschüler zum Thema: „Rhabarber – Eisen – Rost“ Datum: 27.-30.11.2017 Ort: Merck- TU Darmstadt – Juniorlabor, 64587 Darmstadt Dozent: Dr. Andrea-Katharina Schmidt, Fachbereichsbeauftragte für Schulkontakte der TU Darmstadt Zielgruppe: 4. Grundschulklassen Dauer: ca. 4 Std.

Insgesamt sechs Grundschulklassen aus dem Odenwaldkreis werden an diesen Tagen im Merck- TU Darmstadt - Juniorlabor unter fachlicher Anleitung in Kleingruppen chemische Experimente durchführen. In der Vorbereitung des Experimentiertages werden Gegenstände aus dem chemischen Labor vorgestellt und ihre Einsatzgebiete erläutert. Am Beispiel des Rostens und dem Entfernen von Rost wird gezeigt, wie man eine chemische Gleichung (zunächst als Wortgleichung) aufstellen kann. Die Schülerinnen und Schüler bauen selbständig eine Apparatur und extrahieren mittels Aceton den Farbstoff aus Möhren. Interessierte Schulklassen melden sich bitte schriftlich bei der Odenwald-Akademie an.

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„Biologie-Workshops für Grundschulen“ Datum: auf Anfrage Ort: Grünes Klassenzimmer an der TU Darmstadt Dozent: Dr. Kerstin Reifenrath, Leitung Grünes Klassenzimmer an der TU Darmstadt

Mit der Ausstattung eines Feld- und Forschungslabors bietet das Grüne Klassenzimmer Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit in der Rolle von Forschern, Entdeckern und Wissenschaftlern einen Einblick in die Botanik und Ökologie zu bekommen. Zu jeder Jahreszeit erkunden die Teilnehmenden das Freiland und/oder die Gewächshäuser des Botanischen Gartens, lernen Pflanzen kennen, beobachten, experimentieren und untersuchen mithilfe des Mikroskops. Die thematischen Schwerpunkte liegen in der Ökologie, Anatomie und Morphologie und der Evolution von Pflanzen. Ein Besuch im Grünen Klassenzimmer dauert, je nach Themenwahl, etwa 1,5 Std. bis 3 Stunden. Zu den Themen, die Grundschüler bearbeiten gehören: • Tierfangende Pflanzen • Frühjahrsblüher • Pflanzen aus aller Welt: Wüste, Steppe, Regenwald • Pflanzen brauchen Wasser Interessierte Grundschulen melden sich bitte mit dem Stichwort „Grünes Klassenzimmer“ bei der Odenwald-Akademie.

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Angebote für Unterstufen: Chemie-Experimentiertag für die Unterstufen Datum: auf Anfrage Ort: Merck- TU Darmstadt – Juniorlabor, 64285 Darmstadt Dozent: Dr. Andrea-Katharina Schmidt, Fachbereichsbeauftragte für Schulkontakte der TU Darmstadt Zielgruppe: 5. bis 7. Klassen Dauer: ca. 4 Stunden Heutzutage wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass die Dinge „schön“ und ansprechend aussehen. Eine Methode dies zu erreichen, ist die galvanische Abscheidung eines Metalls auf einer Oberfläche. Hierzu werden Münzen und Schrauben zunächst mit metallischem Nickel überzogen. Das Nickel bildet die Grundlage für die abschließende Abscheidung einer dünnen Schicht aus metallischem Gold. An diesem Experimentiertag soll gezeigt werden, dass man auch mit Strom chemische Veränderungen hervorrufen kann. Wie kann man auf dem Nichtleiter Glas einen Spiegel aus Silber erzeugen? Diese Frage soll am Beispiel einer Afri-Cola Flasche geklärt werden. Interessierte Schulklassen melden sich bitte mit dem Stichwort „Chemie-Unterstufe“ schriftlich bei der OdenwaldAkademie an.

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„Biologie-Workshops für Unter- und Mittelstufen“ Datum: auf Anfrage Ort: Grünes Klassenzimmer an der TU Darmstadt Dozent: Dr. Kerstin Reifenrath, Leitung Grünes Klassenzimmer an der TU Darmstadt Mit der Ausstattung eines Feld- und Forschungslabors bietet das Grüne Klassenzimmer Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit in der Rolle von Forschern, Entdeckern und Wissenschaftlern einen Einblick in die Botanik und Ökologie zu bekommen. Zu jeder Jahreszeit erkunden die Teilnehmenden das Freiland und/oder die Gewächshäuser des Botanischen Gartens, lernen Pflanzen kennen, beobachten, experimentieren und untersuchen mithilfe des Mikroskops. Die thematischen Schwerpunkte liegen in der Ökologie, Anatomie und Morphologie und der Evolution von Pflanzen. Ein Besuch im Grünen Klassenzimmer dauert, je nach Themenwahl, etwa 1,5 Std. bis 3 Stunden. Zu den Themen für die Unter- und Mittelstufen gehören: • Tank oder Teller? Bioenergie und Energiepflanzen • Ökosystem Wiese / Teich- und Tümpelblüten: Bau und Bestäubung • Die Welt im Kleinen: Haare, Dornen, Stacheln, Samen, Pollenkörner • Blüten/Evolution der (Blüten-)Pflanzen Interessierte Unter- und Mittelstufen melden sich bitte mit dem Stichwort „Grünes Klassenzimmer“ bei der Odenwald-Akademie.

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Angebote für Oberstufen: „Kunststoffe für die Oberstufe“ Datum: auf Anfrage Ort: Merck- TU Darmstadt – Juniorlabor, 64285 Darmstadt Dozent: Dr. Andrea-Katharina Schmidt, Fachbereichsbeauftragte für Schulkontakte der TU Darmstadt

Maximal 18 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe werden in Zweiergruppen unter fachlicher Anleitung einen polymeren Kunststoff im Merck-TU-Darmstadt-Juniorlabor herstellen. Der Besuch dieses Workshops ist eine praktische Vertiefung von Unterrichtsinhalten, wobei das Thema dem Kenntnisstand der Schülerinnen und Schüler angemessen bleibt. Interessierte Oberstufen melden sich bitte mit dem Stichwort „Kunststoffe“ bei der Odenwald-Akademie.

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„Molekularbiologie für Oberstufen“ Datum: 14. Februar 2017, 9:00 Uhr-15:00 Uhr Ort: livfe BioLab an der TU Darmstadt Dozent: Dr. Guido Klees, Merck livfe BioLab, Fachbereich Biologie an der TU Darmstadt An diesem Labortag werden die Schülerinnen und Schüler einige der wichtigsten molekularbiologischen Methoden kennenlernen und selbst anwenden. Es wird das Plasmid pGlo aus E.coli isoliert und charakterisiert. Ziel der Versuche ist es, die Größe des Plasmids und die Orientierung des auf dem Plasmid liegenden GFP-Gens zu bestimmen. Dieses Gen wird dann mittels einer PCR vervielfältigt (amplifiziert), sodass es für weitere molekularbiologische Versuche verwendet werden kann. Methoden: • Photometrie • SnapGene-Analyse • Polymerasekettenreaktion (PCR) • Agarose-Gelelektrophorese • Fluoreszenzmikroskopie Stationsübersicht • Station 1: Digitale Plasmidanalyse • Station 2: Plasmidpräparation • Station 3: Restriktion • Station 4: Amplifizierung über PCR • Station 5: Gelelektrophorese • Station 6: Datenauswertung und Präsentation Interessierte Oberstufen melden sich bitte mit dem Stichwort „Molekularbiologie“ bei der Odenwald-Akademie.

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Math on Demand - Lebendige mathematische Vorträge auf Abruf Bestimmt haben Sie die folgenden Fragen auch schon gehört: • Warum muss ich das wissen? • Wofür ist Mathematik überhaupt gut? • Was machen Mathematiker den ganzen Tag? • Sind nicht schon alle Formeln bekannt? • Ist Mathematik eigentlich nur rechnen oder gehört da noch mehr dazu? Im Gegensatz zu anderen Wissenschaften wie Physik, Chemie oder Informatik sind die Errungenschaften der Mathematik vielleicht weniger sichtbar und greifbar. Dennoch sind sie nicht weniger wichtig, schließlich ist Mathematik ein grundlegender Bestandteil vieler technischer Neuheiten, die uns im Alltag begegnen. Ihren Schülerinnen und Schülern wird vermittelt, • wie vielfältig und spannend Mathematik sein kann, • wo überall Mathematik drinsteckt, • und wie die Arbeit von Mathematikerinnen und Mathematikern aussieht. Auf Ihre Anfrage bieten wir mathematische Vorträge durch Dozentinnen und Dozenten der TU Darmstadt- entweder an Ihrer Schule oder im Fachbereich - um mit Ihren Schülerinnen und Schülern interessante Themen zu behandeln, die über den klassischen Unterrichtsstoff hinausgehen. Wenden Sie sich bitte bei Interesse an die Odenwald-Akademie.

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„Lauschen zwecklos!“ Datum: Dienstag, 22. November 2016, 19:30 Uhr-21:00 Uhr Ort: Gymnasium Michelstadt, Erbacher Straße 23, 64720 Michelstadt Dozent: Prof. Dr. Anna-Maria von Pippich, Juniorprofessorin für Algebra und Zahlentheorie, Fachbereich Mathematik an der TU Darmstadt In dem Vortrag wird das sogenannte RSA-Verfahren kennengelernt, ein Verschlüsselungsverfahren, das im Jahr 1977 von Rivest, Shamir und Adleman entwickelt wurde. Die mathematische Grundlage dieses Verfahrens ist ein schon über 350 Jahre altes Resultat aus der Zahlentheorie. Auch besondere geometrische Objekte, sogenannte elliptische Kurven (siehe Bild), können zum Verschlüsseln benutzt werden. Hierauf kann im Vortrag nach Absprache und Interesse auch im Detail eingegangen werden. Der Vortrag wird in Kooperation mit dem Gymnasium in Michelstadt angeboten. Interessierte Schülerinnen und Schüler der Oberstufe sind zu dem Vortragsabend ebenso eingeladen, wie auch die interessierte Bevölkerung. Um Anmeldung wird gebeten.

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„Selbstorganisation und Strukturbildung – Wie Ordnung in das Chaos kommt“ Datum: Frühjahr 2017, 19:30 Uhr-21:00 Uhr Ort: Gymnasium Michelstadt, Erbacher Straße 23, 64720 Michelstadt Dozent: Prof. Dr. Barbara Drossel, Professorin für Theoretische Festkörperphysik an der TU Darmstadt Die Natur, die uns umgibt, zeigt eine Vielfalt von Strukturen und Mustern, wie zum Beispiel Schneeflocken, Tierfellmuster, Sandrippel und verzweigte Flusstäler. Die moderne Physik befasst sich mit der Entstehung solcher Strukturen. Durch vereinfachte Modelle und Computersimulationen gelingt es theoretischen Physikern, die für die Strukturen verantwortlichen Mechanismen und Prinzipien aufzudecken. Der Vortrag gibt eine Übersicht über dieses spannende und zugleich alltagsnahe Forschungsgebiet. Der Vortrag wird in Kooperation mit dem Gymnasium in Michelstadt im Rahmen der naturwissenschaftlichen Vortragsreihe „Horizonte“ angeboten. Interessierte Schülerinnen und Schüler der Oberstufe sind zu dem Vortragsabend ebenso eingeladen, wie auch die interessierte Bevölkerung. Um Anmeldung wird gebeten.

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Impressum Herausgeber: Geschäftsstelle der Odenwald-Akademie Michelstädter Straße 12 64711 Erbach E-Mail: odenwald-akademie@odewaldkreis.de Homepage: www.odenwald-akademie.de Redaktion: Raquel Jarillo Telefon: 06062 70-385 Fax: 06062 70-111385 Auflage: 1.500 Bilderquellen: Pressestelle Odenwaldkreis (Seiten 5, 16) Thomas Möschner (Seite 23) Odenwald-Akademie, Raquel Jarillo (Seiten 6, 10, 29, 30, 33) Janina Otto (Seite 8) TU Darmstadt (Seiten 11, 12, 13, 14, 15, 17) SPD (Seite 18) Universität Kassel (Seite 18) Adam Opel AG (Seite 19) European Space Agency (Seite 19) Ausgabe: Oktober 2016 – Änderungen vorbehalten 38


Beitrittserklärung Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Förderverein Odenwald-Akademie e. V. Michelstädter Straße 12, 64711 Erbach (bitte in Druckbuchstaben ausfüllen) Förderverein e.V.

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