Das Fahrradmagazin 3
Mai/ Juni 2016
Test 9-, 12- oder 18-Gang?
Pinion – die neue Königsklasse
Gut & Günstig
Helme unter 100 Euro
Test
Sportliche
DamenRäder
Fahrspaß für jedes Terrain
+ GPS-Daten zu allen Touren
26
Seiten
Radurlaub Oberlausitz: Abenteuer Deutschland Südschweden: Neuer Küstenradweg Urlaubsplaner: Seengebiete
» GPS-Technik
Der neue Falk Tiger
» Service
Packen für die Tour
» Gesundheit
Ernährung unterwegs
» Report
Rahmenschmiede Patria
Deutschland 5,20 € Österreich 5,70 € Schweiz 9,60 SFR Italien 6,60 € BeNeLux 6,00 € Dänemark 60,00 DKK Schweden 75,00 SEK Printed in Germany
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Foto: ©Daniel Simon
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läutet 3x länger und überzeugender als andere Klingeln Montagesystem für jeden Lenker, ob standard oder oversize Kuppelgröße: 30mm x 20,5mm, Gewicht: 45g Material: Premium-Messing und Edelstahl Made in USA Mindestbestellzeit: 2 Jahre; wählbar nur bei Eigenabo
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Alles Wissenwertes zur aktuellen Fahrradtechnik Von TREKKINGBIKE-Redakteur Jochen Donner 144 Seiten, zahlreiche Fotos, kartoniert Mindestbestellzeit: 1 Jahr
Intern Immer mit der
Jetzt ist die Zeit, da will kein Radfahrer mehr in der Stube hocken. Im Sommer zieht es jeden mit dem Rad hinaus. Auftrag deshalb für die Redaktion der TREKKINGBIKE: Möglichst viele praktische Tipps in diese Ausgabe packen. So beginnt das Heft mit einer Überraschung im Dreiländereck. Das Abenteuer Deutschland liegt vor der Tür. Aber auch ein neuer Fernradweg wurde in Schweden eröffnet – unser Reporter war bei der Erstbefahrung dabei. Zudem spürte unsere Reiseredaktion die schönsten Touren in beliebten Seengebieten auf und wir befragten Spezialisten zur gesunden Ernährung unterwegs. Natürlich durfte auch der Chefredakteur nicht passen und so packte ich meine Packtaschen aus. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Chefredakteur Tom Bierl
Sie schätzen eigene Wege – dann entdecken Sie den Fahrspaß auf 3 Rädern! Genießen Sie lässig zurückgelehnt die Aussicht. Gedanken über den passenden Sattel überlassen Sie anderen! Erleben Sie, wie locker es sich im aerodynamischen Liegerad pedaliert.
Reparaturen unterwegs
3 statt 2: Trikes wie der Scorpion fs 26 haben anderen Rädern eines voraus: Fahrwerktechnik aus dem Automobilbau bis hin zur Vollfederung mit Stabilisatorsystem. Ihr Vorteil: Die aufregende Synthese von optimaler Straßenlage und maximalem Fahrvergnügen.
Eine Panne kann die schönste Tour verderben, wenn man sich nicht zu helfen weiß. Unser Spezial passt in jede Packtasche und hilft garantiert. Seite 59
Fotos: Tom Bierl, Daniel Simon Jörg Spaniol
Abenteuer Deutschland
Herde?
Gewusst wie. Testleiter Jochen Donner verrät seine Tricks.
Mechaniker Dan Hooper in der Folterkammer.
Kraftprobe Die Steifigkeit eines Rahmens beeinflusst maßgeblich die Sicherheit. Im TREKKINGBIKETestlabor mussten diesmal Damenrahmen Farbe bekennen. Seite 44
Alles elektrisch Das E-Bike erobert die Fahrradshops und den Käufer quälen viele Fragen. Kompetente Antworten geben drei aktuelle Magazine aus unserem Haus: Der E-Bike Katalog 2016 zeigt mehr als 600 (!) Pedelecs, das neue Heft E-MTB verlässt befestigte Wege und die bekannte E-Bike ist aufgeladen mit vielen Tests und klarer Kaufberatung. Alle drei Hefte gibt’s jetzt am Kiosk.
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Inhalt 120
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Reise: Kattegattleden
Basiswissen: Reifentypen Wie funktionieren Schlauchlos-Reifen, was ist der Unterschied zur „Tubeless Ready“-Konstruktion? Und was bringt das Trekkingradlern?
Neue Linie in Schwedens Südwesten: Der Kattegattleden folgt einer lieblichen Küste.
Themen Report & Nachrichten 6 Magazin Aktuelle Meldungen für Trekkingradler.
84 Testcenter Das neue Falk Tiger GPSGerät im Test.
8 Bücher Medien rund ums Rad.
86 Test: Helme unter 100 Euro Zwölf tourentaugliche Modelle im Vergleich.
12 Ratgeber Erste-Hilfe-Sets: Diese Zutaten sollten Sie erneuern. 14 Leserforum Ihre Meinung zum Heft. 90 Reportage: Patria Klasse statt Masse: Der Bielefelder Radhersteller baut Maßrahmen in Serie. 128 Nachgefragt Umsonst übernachten: Rosel Eissing beherbergt Reiseradler.
Test & Technik 26 Pin-Up: Riese + Müller Load Statt Auto: E-Lastenräder faszinieren. 30 Test: Pinion Ultimativer Überblick: 12 Pinion-Räder aller Getriebevarianten im TREKKINGBIKE-Test. 44 Test: Sportliche Damenräder Trapez, Mixte, Anglais: Acht zügige Alternativen 54 Packen für die Tour Weniger Ballast, größerer Genuss: Tipps vom Pack-Profi. 59 Spezial: Reparaturen unterwegs Zerfetzte Reifen, gerissene Speichen – Erste Hilfe gegen kleine Katastrophen. 76 Basiswissen: Reifentypen Neue Technik für Leichtlauf und Sicherheit. 4
TREKKINGBIKE 3-2016
Familie & Gesundheit 104 Gesund auf Tour: Ernährung Der „Hungerast“ ist keine Einbildung. Diese Tipps verhindern Durchhänger.
Reisen & Touren 10 Reisemagazin Mit ADFC-Gütesiegel: Neue Radroute im Ostallgäu. 16 Fotostory: Oberlausitz Reizvolles Abseits: Auf Entdeckertour in Deutschlands fernstem Osten. 112 Urlaubsplaner: Seengebiete Kleine Touren mit großem Badehandtuch: Sechs Radrouten für den Sommer.
86 Zubehör: Tourenhelme bis 100 Euro Erfreuliche Entwicklung: Die Auswahl an bezahlbaren und gut belüfteten Allround-Helmen wächst. Ein Dutzend Modelle im TREKKINGBIKE-Vergleich.
[ SPEZIAL__REPARATUREN UNTERWEGS ]
120 Reise: Kattegattleden Schwedens erster Fernradweg feiert den Südwesten zwischen Helsingborg und Göteborg.
... eine Schraube abschert
Was tun, wenn ... ... der Reifen aufreißt
Rubriken 3 Editorial 130 Vorschau/Impressum Titelfoto: Daniel Simon
... die Speiche bricht
... die Bremse quietscht
59 Spezial: Not-Reparaturen unterwegs Wenn’s einer weiß, dann er: Technik-Chef Jochen Donner zeigt SchrauberTricks, die nicht jeder kennt.
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Test: Pinion-Räder aller Klassen Mehrfach gut: Die edle Getriebeschaltung gibt es mit 9, 12 und 18 Gängen. An unseren Testrädern sind alle Versionen vertreten.
Räder im Heft
Test: Sportliche Damenräder Tiefergelegt und schön gemacht: Acht Modelle zwischen 1000 und 2000 Euro im Test.
999 1799 1648 999 1600 4500 6375 3799 4232 4749 4500 1599 4644 ??? 5000 1199 2044 3209 5395
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WWW.SCHAUFF.DE Fotos: Daniel Simon, Jörg Spaniol
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Bergamont Sweep N8 Böttcher Evolution Contoura Blue Blizzard Cube Delhi Pro Electra Ticino 20 Externum Habilita Hilite Pinion Mixte Lady Maxcycles Pinjen 18 GTS Maxx Crossmaxx Deluxe Mi-Tech T1 Pinion MTB Cycletech Tool Man P1 Raleigh Rushhour 7.0 Quantor Kraftwerk 7.0 Riese + Müller Load II Schindelhauer Wilhelm IX Scott SUB 20 Evo Simplon Spotlight K2 Tout Terrain Chiyoda Xpress Velotraum VK-12
[ Reisemagazin__News und Tipps ] 5-SterneKulisse für Genussradler: die Königsschlösser rund um Füssen.
Radreiseregion Schlosspark im Allgäu
ausgezeichnet radeln
Bodensee
Gartentouren Der Bodensee ist bekannt für sein mildes Klima, die Insel Reichenau für ihre prachtvollen Blumen- und Gartenanlagen. Fünf neue Gartenrouten per Pedal laden im Sommer Radfahrer zum Gartenhopping quer durch die Landschaft am westlichen Bodensee zu den schönsten Gärten auf der Schweizer Seite, auf der Halbinsel Höri und der Insel Reichenau ein. Neben der Fahrradaktivität liegt dabei der Austausch mit den Besitzern der 40 Privatund Schaugärten im Fokus. Auch die Gärten von Hermann Hesse und des Malers Otto Dix stehen auf dem Programm. Alle Infos unter www.tourismus-untersee.eu
Radfahrer und Hobbygärtner? Dann sind die Gartentouren das Richtige.
Der ADFC hat den Schlosspark im Ostallgäu mit dem Qualitätssiegel „Radreiseregion“ ausgezeichnet. Das Radrevier zwischen Schloss Neuschwanstein und Füssen im Süden und Kaufbeuren und Buchloe im Norden ist damit eine von derzeit vier zertifizierten Premium-Radregion in Deutschland. Mindestens zehn regionale Rad routen, einheitliche Wegweisung und ein ADFC-geschulter Qualitätsbeauftragter als zentraler Ansprechpartner, so lauten die wichtigsten Kriterien um als Radreiseregion ausgezeichnet zu werden. Bei den touristischen Dienstleistungen können die Regionen mit einem guten Angebot an Beherbergung und Gastronomie punkten, wichtig sind hier aber auch die zur Verfügung stehenden Informationsmaterialien sowie die Serviceangebote rund um das Fahrrad wie Vermietung und Reparaturservice. In der Radreiseregion Schlosspark im Allgäu stehen insgesamt elf geprüfte Radrouten zwischen 25 und 65 Kilometer Länge zur Auswahl. Z.B. der Emmentaler Radweg, die Kneipp-Rad runde oder die famili10
TREKKINGBIKE 3-2016
enfreundliche Forggensee-Runde. Hauptroute ist aber die 219 Kilometer lange Schlossparkrunde. Diese wurde gleichzeitig mit fünf Sternen ausgezeichnet. Die Panoramaroute führt auf den Spuren König Ludwigs II. durch die gesamte Region. Ausgangspunkt ist die Stadt Füssen mit ihrer sehenswerten Altstadt, auf Radwegen geht es nach Hohenschwangau zu den imposanten Königsschlössern. Sakraler Höhepunkt der Fahrt entlang des Ammergebirges ist das UNESCOWelterbe Wieskirche. Alle Informationen zur Radreiseregion Schlosspark im Allgäu, Kartenmaterial, Radverleihstationen und Unterkunft-Tipps finden Sie auf www.tourismus-ostallgaeu.de
Der GPX-Track zur 5-Sterne-Schlossparkrunde steht im TREKKINGBIKE-Tourenportal zum kostenlosen Download. trekkingbike.com Schlossparkrunde: Webcode #5179
Noch relativ unbekannt: der erste Abschnitt des Elberadwegs in Tschechien.
Die Top 3 1 Elberadweg 2 Weser-Radweg 3 RuhrtalRadweg Jedes Jahr präsentiert der ADFC in seiner Radreiseanalyse die beliebstesten Radfernwege. An der Spitze liegen wieder die Flussradwege, allen voran und mittlerweile zum 12. Mal der Elberadweg. Mit deutlichem Abstand folgen der Weser-Radweg und der RuhrtalRadweg. Erstmals unter den Top Ten ist der Bodensee-Radweg.
Vom Chiemsee zum Gardasee
webTipp leben-atmen.com
Anton und Simone Ochsenkühn aus dem bayerischen Obergriesbach sind ein radtourenbegeistertes Ehepaar. Seit 2010 unternehmen sie regelmäßig Kulturradreisen quer durch Europa, z. B. nach Istanbul, Marrakesh, Palermo, Lissabon und Izmir. In einem ausführlichen Blog und einer kostenlosen App zu allen Reisen bereiten die beiden ihre Erfahrungen und Erlebnisse detailliert für andere Radbegeisterte auf. Die GPX-Tracks zu den Radreisen können im Online-Shop erworben werden.
500 Kilometer lang ist die vom Bayerischen und Österreichischen Rundfunk organisierte Alpenüberquerung vom Chiemsee zum Gardasee. Am 29. Mai geht’s los mit dem Prolog rund um den Chiemsee. Geplant sind sieben Tagesetappen zwischen 60 und 100 Kilometer durch Bayern, Tirol, Südtirol und Trentino. Am 6. Juni ist Zieleinfahrt in Riva. Tagsüber radeln, abends wird gefeiert, bei hochkarätigen Konzertveranstaltungen mit bekannten Künstlerinnen und Künstlern aus den Regionen. Reisepreis pro Person 1120 Euro. Alle Infos und Anmeldung unter www.brreisen.de
+
Termine
17.4.2016 Rad Total im Donautal Autofreies Saisonopening zwischen Passau und Schlögen. www.donauregion.at 5.5.-7.5.2016 Fiesten ohne Grenzen Drei attraktive Touren laden ein zum Radeln im deutschniederländischen Vechtetal. fietsenohnegrenzen.nl/de 13.5.-15.5.2016 Augustour Dreitägige Radtour vom Reschensee bis nach Trient auf der Via Claudia Augusta. www.augustour.it 22.5.2016 Paderborner Fahrradtag Bekommt in diesem Jahr „Verstärkung“ durch das Römer-Lippe-Routen-Fest. www.roemerlipperoute.de 22.5.2016 Happy Mosel Autofreier Raderlebnistag auf 80 km von Schweich bis Reil. happy-mosel.com
Für kleine und große Fluchten. Dicke Reifen, ein stabiler Gepäckträger und der kraftvolle Bosch Performance CX-Motor bringen Sie auf dem CHARGER GX auch auf anspruchsvollen Touren sicher ans Ziel. Auch zu empfehlen als Packesel, Familienkutsche oder Autoersatz. Infos unter www.r-m.de.
Fotos: Gerhard Eisenschink, Helmuth Scham, Jörg Spaniol, Simone Ochsenkühn, Tom Bierl
BR Alpen Tour 2016
[ Fotostory__Oberlausitz ]
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Sandsteinfelsen wie Fabelwesen: Sie überraschen den Radler am Grenzkamm zu Tschechien beim Kurort Oybin.
Überraschung im Dreiländereck
Deutschlands östlichste Region hat das kleinste Mittelgebirge, aber mit Bautzen und Görlitz auch grandiose Stadtensemble und ein überraschend gutes Radwegenetz.
pin-up
Lastenrad Ist das der Zweitwagen der Zukunft? E-Lastenräder wie das Load von Riese + Müller werden mancherorts sogar bezuschusst, wenn sie Autos ersetzen. Hier macht der Hybridantrieb Sinn – und Spaß. Text__Jörg Spaniol
Fotos__ Daniel Simon
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1 Rahmenfester Träger Das Gepäck am Träger reist gefedert. Ein Design, das der Hersteller einst bei Reise rädern einsetzte. 2 Stufenloses Getriebe Hinten schaltet eine stu fenlose NuVinci-Nabe. Der Kettenspanner ist aufgrund der Hinterbaufederung unverzichtbar.
3 Mittelmotor Der Bosch-Motor mit 250 Watt Dauer-Höchstleistung erfordert keine Kfz-Versiche rung. Das Load darf auf dem Radweg fahren.
5 Koffer-Raum Angesichts des zulässigen Systemgewichts von 200 Kilo bleiben für durchschnittlich Schwere noch etwa 80 Kilo Nutzlast.
4 Stellplatz Der massive Zweibeinstän der stützt das Rad rechts und links der Ladefläche kippsicher ab.
6 Bremskraft Die größere Bremskraft sitzt ausnahmsweise hinten – das unbeladene Vorderrad könnte sonst leicht ausbrechen.
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[ test__Pinion 9-, 12-, 18-gang ]
Familien tre
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Vier „Geschwister“ bilden Pinions neue Produktfamilie. Jedes ist anders, doch zusammen erobern sie dem Getriebehersteller damit neue Spielfelder. Wir haben die ganze Rasselbande einmal gegeneinander antreten lassen. 31
[ Test__Sportliche Damenräder ]
Damenwahl Der „Damenrahmen" mit etwas tieferem Durchstieg ist ein Minderheiten-Modell. Vor allem sportliche Trekkingbikes gibt es oft nur mit „Herrenrahmen“. Unsere acht Testräder von 1000 bis 2000 Euro zeigen, dass ein tiefergelegtes Oberrohr keineswegs den Fahrspaß mindert.
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[ Service__Packen für die SommerTour ]
Weniger ist mehr Was nehme ich bloß mit? Diese Frage stellt sich jeder Radler vor der großen Sommertour. Chefredakteur Tom Bierl ließ sich in die Packtaschen schauen und mahnt: Weniger ist mehr! Text__Tom Bierl
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Foto: Daniel Simon
[ Spezial__Reparaturen unterwegs ]
... eine Schraube abschert
Was tun, wenn ... ... der Reifen aufreiĂ&#x;t
... die Speiche bricht
... die Bremse quietscht
Nothelfer Smartphone Wie geht nochmal Zentrieren? Heute ist dank Smartphone alles Wissen nur einen Klick entfernt. Ohne Smartphone geht der moderne Mensch nirgendwo hin. Auch nicht auf Radtour. Das ist gut so: Selbst technische Laien können sich das notwendige Know-how bei einer Panne unterwegs im WWW zusammensuchen. Die Reparatur geht dann fast von alleine. Die folgenden Apps bieten fundierte Hilfestellung bei jedem Fahrradtechnik-Problem.
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MTB-Technik
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Die extrem umfangreiche WerkstattApp aus unserem Redaktionsumfeld behandelt alle denkbaren Defekte an Trekking- ,Rennrad, Mountain- und E-Bike. IOS: 2,99 Euro.
Die App befasst sich mit der Reparatur von aktueller MTB-Technik. Für Tourenfahrer interessant, weil es viele Übereinstimmungen gibt. IOS: 3,99 Euro; Android: 2,69 Euro.
Im größten Videoportal des WWW finden Sie per Suchwort zahlreiche Videos zur Fahrradreparatur. Die qualitative Spanne liegt zwischen genial und unterirdisch.
Arbeiten on the road
4 sie erleichtern zumindest vieles. Deshalb ist die Investition in ein „Leatherman“ oder „Multifunktions-Tool“ sinnvoll für alle, die oft und weitab der Zivilisation mit dem Fahrrad unterwegs sind.
1
1 Klingel wegdrehen
2
Für die Reparatur unterwegs stellen Sie Ihr Rad am besten kopfüber auf Sattel und Lenker ab. Suchen Sie eine ebene, saubere Fläche. Drehen Sie zuvor die Klingel beiseite, nehmen Sie GPS- oder ähnliche Geräte und sämtliches Gepäck ab.
4 Fähige Pumpe Minipumpen gibt es viele. Wichtig sind möglichst hohe Qualität und Vielseitigkeit. Ein gute Pumpe hat einen Metallzylinder, einen soliden Multiventilkopf und ein Manometer. Hilfreich für dicke Reifen ist auch eine Umschaltoption von Druck- auf Volumenmodus.
2 Auf den Kopf stellen Stellen Sie sich seitlich neben Ihr Fahrrad. Beugen Sie sich über das Oberrohr und greifen Sie von außen an der Mitte von Gabelholm und Sitzstrebe zu. 3
4
Fotos: Daniel Simon
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3 Schwerkraft nutzen Beim Anheben rotiert das Rad fast von alleine um seine Längsachse. So haben Sie das Gewicht nahe des Schwerpunkts sicher im Griff. Auch das Zurückdrehen funktioniert so problemlos.
4 Hände schützen Packen Sie Einweghandschuhe aus dem Drogeriemarkt zum Tourenwerkzeug. Legen Sie die Handschuhe an, bevor Sie Kette oder Ritzel anfassen müssen.
[ Basiswissen__Reifen ]
trekkingbike.com Mehr zum Thema Reifen: Webcode #1327
Reifen
update Tubeless-Ready-Reifen sind in aller Munde. Wie bedeutend sind die Vorteile der neuen Technologie, was sind ihre Nachteile? Hier das Update auf den aktuellen Stand.
Text__Kai Hilbertz
Fotos: Hersteller, privat
E
igentlich ist die Sache klar. Historisch gesehen, sind bei Fahrrädern Tubeless-Reifen, zu deutsch schlauchlose Reifen, längst überfällig. Schließlich fahren Autos seit den 1950er Jahren mit dieser Reifenart, Ende der 70er Jahre fing der Siegeszug von schlauchlosen Reifen bei Motorrädern an. Was sind die Vorteile dieser Reifen technologie, die jetzt langsam auch bei Trekking- und Tourenreifen zum Einsatz kommt? Erstens kann durch den Verzicht auf einen Schlauch keine Reibung mehr zwischen dem Schlauch und dem Reifen entstehen – die sogenannten Walkeigenschaften werden verbessert, der Rollwiderstand sinkt. Zweitens kann, je nach Konstruktion, ohne Schlauch Gewicht eingespart werden. Obwohl die ersten Tubeless-Reifen mit ihren dicken Seitenwänden keinen Gewichtsvorteil hatten, sind moderne Tubeless-Ready-Reifen mittlerweile leichter als konventionelle Reifen mit
Schlauch. Der Blick auf das Gewicht bei Reifen und Felgen lohnt: Sie werden ständig beschleunigt und gebremst, und sind ungefederte Masse. Die ersten Tubeless-Reifen wurden 1999 für Mountainbikes konzipiert. Tubeless-Reifen können, und Tubeless-Ready-Reifen müssen mit einem Reifendichtmittel, der Dichtmilch, betrieben werden. Dadurch werden kleine Löcher automatisch beim Fahren nach ein paar Umdrehungen abgedichtet – ein toller Pannenschutz. Es ist kein Zufall, dass sich Tubeless am schnellsten in Ländern und Gebieten durchgestzt hat, in denen es viele Dornen und/oder Kakteen gibt: Frankreich, Italien, Spanien, dem mittleren Westen und der Westküste der USA. Drittens kann bei einem Durchschlag kein Schlauch mehr zwischen dem Boden und der Felge eingequetscht werden – die berüchtigten „Snake Bites“ oder Quetschrisse gibt es nicht mehr. Dadurch können schlauchlose Reifen mit weniger Luftdruck im Gelände gefahren werden. Bei korrekt angepasstem Druck führt das zu mehr Komfort und Traktion. Diese Vorteile überzeugen immer mehr Mountainbiker im Raum D-A-CH. Bei Rennrädern sind Tubeless- und Tubeless-Ready-Reifen seit 2006 auf dem Markt, setzen sich aber erst seit wenigen Jahren durch. Bei Trekkingrädern sind Tubeless-Ready-Reifen noch recht neu, sie werden v. a. vom Marktführer Schwalbe propagiert. Schlauchlose Reifen haben in der Handhabung jedoch nach wie vor konkrete Nachteile. Alle Details zu Tubeless-, Tubeless Ready, Dichtmilch, zum Flicken und Aufpumpen von Tubeless erfahren Sie auf den nächsten Seiten.
Fazit
Kai Hilbertz, Technik-Redakteur
Nicht nur Vorteile Sind schlauchlose Reifen die bessere Lösung? Sie sind unerreicht beim Pannenschutz, sie haben tendenziell weniger Rollwiderstand, und sie können mit besserer Traktion im Gelände gefahren werden. Ist also alles paletti für die Tubeless-Zukunft? Nicht ganz. Auch 17 Jahre nach ihrer Einführung bleiben Tubeless- und Tubeless-Ready-Reifen kompliziert in der Handhabung. Manche Kombinationen von Felgen und Reifen sind äußerst schwierig zu montieren, oft gelingt dies nur mit einem Kompressor oder mit einer Spezial-Standpumpe. Die Dichtmilch kann größere Löcher nicht abdichten, manchmal verklebt sie die Ventile, und sie muss alle paar Monate erneuert werden. Wer diesen Aufwand nicht scheut, kann mit Tubeless durchaus glücklich werden. Aber der Radler, der sich nicht ständig kümmern will, fährt derzeit wohl besser mit Schlauch.
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[ Zubehör__Helme unter 100 Euro ]
[ Giro Phase ] Passform und Tragekomfort des Giro Phase können überzeugen. Das Anpassungsrad fällt relativ klein aus und lässt das Einstellen etwas fummelig werden. Die Tester vermissten zudem ein Polster am Kinnriemen. Preis: 99,99 Euro; Größe: S/M/L; Gewicht*: 330 g www.grofa.com/giro-bike Komfort + Passform +
[ Bell Event XC MIPS ] Das Besondere am Bell ist das integrierte MIPS-System. Eine spezielle Kunststoffolie, Gleitpads und elastische Bänder verstärken den Kopfschutz bei einem Aufprall. Etwas einfach fallen dagegen Verschluss und das Anpassungrad aus. Preis: 99,99 Euro; Größen: S/M/L Gewicht*: 305 g www.grofa/bell.com Komfort + Passform +
Tipp
3/16 Preis/Leistung
[ Met Urban Miles ] Der Met Urban Miles hat vieles, was ein moderner Tourenhelm braucht: praktische Anpassung, Polsterung am Verschluss, Reflexelemente, geringes Gewicht und sogar ein Rücklicht mit Blinkfunktion. Preis: 69,95 Euro; Größe: M/L Gewicht*: 265 g www.met-helmets.com Komfort Passform
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+ +
Schicke
Schalen
Passform, Tragekomfort und Sicherheit werden (fast) immer besser – TREKKINGBIKE hat 13 Fahrradhelme unter 100 Euro ausprobiert. Text__Armin Herb
S
[ Uvex Adige cc ] In kleinen Details erkennt man die Kompetenz des Herstellers, wie z.B. im rutschsicheren Polster am Kinnriemen und am gut durchdachten Anpassungssystem. Der Uvex Adige richtet sich vor allem an den sportlichen Tourenfahrer.
Tipp Sport
Preis: 89,95 Euro; Größen: M/L Gewicht*: 270 g www.uvex-sports.de Komfort Passform -
3/16
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Guter Kinnschutz: Das Polster am Riemen ist angenehm breit und rutschsicher befestigt.
[ Abus New Gambit ] Mit seiner Passform, dem guten Anpassungssystem sowie einem Rücklicht und diversen Reflexionsflächen hinterließ der New Gambit einen guten Eindruck. Wermutstropfen ist der etwas hakelige Verschluss. Preis: 70,95 Euro; Größe: M/L/XL Gewicht*: 270 g www.abus.com Komfort Passform * in der kleinsten Größe
Fotos__Daniel Simon
+ +
o manches beim Radfahren ist reine Geschmacksache. Allerdings eine wichtige Grundregel sollte immer gelten: Radhelm auf den Kopf – auch bei kurzen Distanzen! Für Vernunft und Überzeugung braucht man auch nicht unbedingt eine gesetzliche Vorschrift. Bei TREKKINGBIKE gilt deshalb seit vielen Jahren: Bitte niemals oben ohne! Leider ist die Helmtragequote in Deutschland immer noch relativ gering. Da können die Unfallchirurgen und Versicherungen noch so oft und intensiv vor schweren Kopfverletzungen und deren nicht selten tödlichen Folgen warnen. Dabei ist der richtige Kopfschutz schon relativ günstig zu haben. TREKKINGBIKE hat dreizehn gängige Modelle der namhaftesten Hersteller ausprobiert. Die in Mode gekommenen Urban-Helme blieben dabei außen vor. Diese mögen teilweise durch ihre Form etwas mehr Aufprallschutz bieten, aber das höhere Gewicht und die unbefriedigende Belüftung machen sie für längere Ausfahrten relativ unbequem. Deshalb kamen nur klassische Tourenhelme ins Testfeld. Wie schwer, wie gut belüftet und wie komfortabel die dreizehn Helme sind, lesen Sie auf den folgenden Seiten. Was dem Test-Team besonders auffiel: Ausstattung und Komfort haben mittlerweile ein hohes Niveau erreicht, mit Ausnahme eines Schwachpunktes: Die Halteriemen sind heute fast noch genauso rauh und unsanft wie vor 20 Jahren. Hier wünschen wir uns eine spürbare Innovation. Ein Tipp vorneweg: Auch wenn ein Helm gut bewertet wurde, sollte man das jeweilige Modell vor dem Kauf unbedingt anprobieren. Köpfe können nämlich sehr unterschiedlich ausfallen, sodass nicht automatisch jeder Helm zu jeder Kopfform passt trotz umfangreicher Anpassungsmöglichkeiten. 87
[ Reportage__Patria ]
Jochen Kleinebenne produziert Einzelst端cke in Serie.
Maßarbeiter
Marcel Wienstroth ist einer seiner Rahmenbauer.
Kleiner ist besser: Als Jochen Kleinebenne die Marke Patria übernahm, musste er sie neu erfinden. Den Preiskampf mit Asien konnten die Bielefelder nur verlieren. Ein Schritt zur Seite war die Lösung. Mit neuen Ideen und in traditioneller Handarbeit baut Patria heute zeitlose, individuelle Bikes mit Stahlrahmen. Viele davon entstehen auf Maß.
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[ Gesund auf Tour__Teil 2 ] Folge verpasst? trekkingbike.com Webcode: #5175
KraftNahrung
Die Serie Mehrtägige Radtouren bedeuten für den Körper eine Ausnahmebelastung. Richtige Vorbereitung hilft, Gesundheitsprobleme zu vermeiden. Teil 1: Rad und Sitzposition Teil 2: Ernährung Teil 3: Blessuren heilen Teil 4: Regeneration Teil 5: Schlaf
Wenn andere Tempo machen und wir partout mithalten wollen, steigt die Gefahr einer plötzlichen Schwäche. Auf dem Rad wird ein Hungerast schnell zum Sicherheitsrisiko. Mit Profi-Tipps aus der Sporternährung beugen Sie vor. Text__Angelika Urbach, Ronja Walther
Fotos: Daniel Simon, fotolia
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lötzliche Kraftkrisen aufgrund leerer Energiespeicher verbannen die meisten Radfahrer zurecht in die Welt des harten Profisports: Bei langen Rennen darf die Ernährung der Leistung keinen Strich durch die Rechnung machen. Auf einer genüsslichen Radreise hingegen kann man jederzeit halten und Kalorien nachschieben. Vorsicht gilt jedoch für Radfahrer, die mit besser trainierten Begleitern unterwegs sind und das Tempo der anderen mithalten. „In solchen Fällen kann der plötzlich erhöhte Brennstoffbedarf zum Problem werden“, warnt die Sport-Ernährungsberaterin Dr. Claudia Osterkamp-Baerens aus Ottobrunn bei München. Das gilt auch für Ehepaare, bei denen einer stärker tritt als der andere. Ein Hungerast bedeutet mehr als bloßes Magenknurren: Auch Übelkeit und Schwindel stellen sich ein. Da
die Kräfte sehr schnell und unerwartet nachlassen, ist die Situation auf dem Rad nicht ungefährlich. Die Aufmerksamkeit für die Straße sinkt rasch und die Unfallgefahr steigt. So reagieren Sie unterwegs richtig: Wenn Sie Hunger und Schwäche spüren, sollten Sie vom Rad steigen und eine Pause einlegen. „Der Körper muss jetzt schnellstmöglich mit Energie, am besten mit Kohlenhydraten, versorgt werden“, betont Claudia Osterkamp-Baerens. Ein Müsliriegel oder eine Banane seien eine gute Wahl, wenn es nicht mehr weit ist. Wer eine längere Strecke vor sich hat, sollte sich besser eine kleine Mahlzeit mit belegten Broten gönnen. Sobald man sich wieder gut fühlt, spricht nichts dagegen, erneut aufs Rad zu steigen. Gut, wenn vor dem Losfahren der Verlauf der geplanten Etappe auf einsame Wegstücke hin überprüft wird. Gegebenenfalls ist es ratsam, Essen und Snacks einzupacken, um unterwegs Hungerstrecken zu vermeiden. Die Anforderungen an eine ausgewogene Ernährung im Alltag – nämlich viel Obst und Gemüse und eher wenige Sättigungsbeilagen – müssen bei dauerhafter sportlicher Betätigung um einige Punkte ergänzt werden. „Während einer Radreise unterscheidet sich der Nahrungsbedarf in drei wesentlichen Punkten von anderen Tagen“, erklärt die Ernährungsberaterin. Erstens: Der Körper benötigt viel mehr Energie. Bei einer Tagesetappe von 70 Kilometern und einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 20 Stun-
denkilometern kann das ein Plus von bis zu 2000 Kalorien pro Tag bedeuten. Zweitens: Der Flüssigkeitsbedarf kann aufgrund von Schweißverlusten deutlich erhöht sein. Drittens: Die Verdauungszeit und Verträglichkeit von Speisen beeinflussen die sportliche Leistung. Deshalb sollten die Lebensmittel an die Belastung und den Ablauf der Tagesetappe angepasst werden. „Drei Mahlzeiten am Tag sind für Freizeitsportler die beste Grundlage, damit die Energie über die Tagesetappe ausreicht“, sagt Dr. Claudia Osterkamp-Baerens. Ihre Tipps dazu lauten:
Ein leckeres Müsli enthält den optimalen NährstoffMix und gibt Kraft für die Tagesetappe.
Frühstück
Achten Sie bei der ersten Mahlzeit des Tages auf eine ausreichende Menge an hochwertigen Kohlenhydraten, z.B. in Form von Müsli, Vollkornbrötchen oder Haferbrei. Sie schaffen eine gute Basis für die Ausdauerfähigkeit. Dazu sollte unbedingt ein eiweißhaltiges Lebensmittel verzehrt werden. „Eiweiß spielt eine entscheidende Rolle für Reparaturprozesse im Körper und gehört während einer Radreise zu je3-2016 TREKKINGBIKE 105
[ Urlaubsplaner__Seengebiete ]
Wiesen, W채lder und lauschige Badepl채tze s채umen die Havelseen, wie hier bei Werder.
See und
mehr
„Pack die Badehose ein!“ lautet das Motto für unseren Tourenplaner durch sechs attraktive Seen-Reviere zwischen Ostseeküste und Kärnten. Und wer nicht gerade im Sommer auf Radtour geht, der findet an den Seen neben Badestränden auch unberührte Auenwälder und Schilfufer zum Entspannen oder sehenswerte Schlösser und Städtchen für den Kulturstopp zwischendurch. Text__Armin Herb
Tourdaten: 32 km / 34 km / 32 km; leicht
Havelseen-Route Schilfbesäumte Ufer, alte Dörfer und grünes Weideland prägen die Havelseen um Potsdam und Brandenburg. Über das weitläufige, noch recht ursprüngliche Naherholungsgebiet freuen sich nicht nur die Wassersportler und Naturliebhaber aus der Hauptstadt, sondern natürlich auch die Radfahrer. Denn rund um viele Seen führen gut ausgebaute, flache Radwege; mitten durchs Seengebiet verläuft der Havel-Radweg. Auf die Kulturreisenden warten die „königliche“ Landeshauptstadt Potsdam, das romantische Werder und Brandenburg an der Havel mit ihren historischen Stadtkernen. Ebenfalls einen Besuch wert sind die kleineren Anrainerorte wie Caputh, bekannt für sein Schloss und als ehemaliges Feriendomizil von Albert Einstein, der Malerort Ferch und das nette Fischerdorf Ketzin sowie Lehnin mit dem überregional bekannten Kloster.
Anreise: Mit der Bahn bestehen gute IC-Verbindungen nach Brandenburg und Potsdam via Magdeburg und Berlin.*
Fotos: Martin kirchner, havelfloss.de
Zurück zum Startort: Müde Radler können z.B. zwischen Potsdam und Brandenburg auch in die Bahn umsteigen, andere biegen auf den Havel-Radweg ein.
Tour-Kombinationen: Anbindung an den Havel-Radweg (www.havelradweg.de), an die Tour Brandenburg und die Radtour „Otto Lilienthal“, in Potsdam an den Europaradweg R1 und den Berliner Mauerweg.
Tipp
Unterkunft-Tipps: Pension Havelradstätte in Brandenburg-Gollwitz, www.havelradstaette.de Alte Feuerwache in Brandenburg an der Havel, www.wassersportzentrumalte-feuerwache.de Gästehaus Schloss Plaue am Plauer See, www.schlossplaue.de Landhaus Haveltreff am Schwielowsee, www.haveltreff.de. Weitere Adressen unter www.havelradweg.de sowie www.bettundbike.de
Karten und Literatur:
Die etwas andere Herberge: Ein bisschen Abenteuer und viel Urlaubsromantik bedeutet Wohnen und Schippern auf der Havel im Havelfloß ab Brandenburg, www.pension-havelfloss.de
Dr. Barthel Verlag, Radwanderkarte „Potsdamer Havelseen – Blütenstadt Werder“, 1:35.000 und Radwanderkarte „Brandenburger Havelseen und Umgebung“, 1:35.000 Landesvermessung Brandenburg, Topographische Freizeitkarte „Naturpark Westhavelland-Süd“, 1:50.000
Informationen: Tourismusverband Havelland, Tel. 033237/859030, www.havelland-tourismus.de Potsdam Tourismus, Tel. 0331/ 27558899, www.potsdamtourismus.de
Radverleih: www.havelland-tourismus.de/radfahren/fahrradverleihe
Organisierte Tour: Fünf Tage Sternradeln ab Potsdam, Mai bis September, www.dielandpartie.de
trekkingbike.com Karte + GPS-Daten: Webcode #5107 *Hotline der DB unter 0180 6 99 66 33, www. bahn.de 113
[ Reise__Südschweden ]
Erstbefahrung Schwedens Südzipfel ist touristisch gut erschlossen. Doch eines fehlte bislang: ein Radweg, der die Strände und Städtchen zwanglos aneinanderkettet. Mit dem Kattegattleden hat sich das gründlich geändert. Unterwegs auf Schwedens nagelneuem und allererstem Fernradweg.
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Netzwerker: In den roten Strandh체tten lagert das Arbeitsger채t der Fischer.
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Vorschau
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Juli/ August 2016
13. April 2016, 15. Jahrgang / Heft 3/2016 Chefredakteur: Tom Bierl (verantwortlich) Art Direction: Hildegard Imping Redaktion: Jochen Donner (Testleiter), Barbara Merz-Weigandt (Leitung Reiseressort), Armin Herb (Reise & Zubehör), Jörg Spaniol (Reportage & Technik), Angelika Urbach (Familie & Gesundheit), Dipl.-Ing. Kai Hilbertz (Zubehör), Tina Brandes (Leserservice) Mitarbeiter diese Ausgabe Matthias Schwindt Bildredaktion: Daniel Simon
Fotos: Ellen van Drunen, Martin Kirchner, Tom Bierl, Hersteller
Labor/Werkstatt: Christoph Allwang
Test: Räder fürs Leben Einmal mit allem, für immer und für überall: Unsere acht Testräder kennen keine Kompromisse. Es sind Radlerträume jenseits wechselnder Moden.
Kaufberatung: Lenkertaschen Bibliothek, Tresor und Speisekammer – oder was muss Ihre Lenkertasche leis ten? Wir finden das passende Modell.
Kartografie: Geodaten: © OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA Kartografisches Design: Kartografie Winter Fotos: Tom Bierl, Daniel Simon, Jörg Spaniol, Martin Kirchner Trekkingbike-Redaktion Steinerstraße 15 (Haus D) 81369 München, Postfach 701120, 81310 München Fon 089/729602-0, Fax 089/729602-40 E-Mail-Adresse: info@trekkingbike.com Internet: www.trekkingbike.com TREKKINGBIKE erscheint im Delius Klasing Verlag -Leser-Hotline: 0521/559922 Alles unter einer Nummer: Abo-Service, Kleinanzeigen, Heftnachbestellungen u.v.m. Delius Klasing Verlag GmbH Siekerwall 21, 33602 Bielefeld, Postfach 101671, 33516 B ielefeld, Fon 0521/559-0, Fax 0521/559114, E-Mail info@delius-klasing.de Commerzbank AG BIC DRES DE FF 480, IBAN DE20 4808 0020 0208 3942 00 Verlagsleitung Olaf Klinger Leitung Marketing und Vertrieb Nicole Schwenck, Fon 089/72960282, E-Mail: n.schwenck@delius-klasing.de
Reise: Ostfriesland
Anzeigenleitung Radsport-Magazine Ingeborg Bockstette, Fon 0521/559270, Fax 0521/55988270 Disposition: Fon 0521/559366 Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 10
Auch die flache Nordseeküste hat viele Höhepunkte. Sie liegen auf dem Deich und vor den Dünen, zwischen Schafen und unter Sturmwolken.
TREKKINGBIKE erscheint sechs Mal jährlich. Einzelheftpreis: 5,20 Euro Jahresabonnement Inland: 29,00 Euro Jahresabonnement Ausland: 37,90 Euro jeweils inkl. Versandkosten TREKKINGBIKE ist nach Ablauf des Mindestbezugszeitraumes jederzeit kündbar. Vertrieb Abo: Fon 0521/559922, Fax 0521/559114
Zubehör: GPS-Geräte Mehr Bedien komfort, bessere Leistung: Acht GPS-Geräte für Radler, die Sie cleverer führen als ein Smartphone.
Vertrieb Grosso und Bahnhofsbuchhandel MZV GmbH & Co. KG, Unterschleißheim Tel.: 089/31906146, www.mzv.de TREKKINGBIKE ist erhältlich im Bahnhofsund Flughafenbuchhandel.
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Produktionsleitung: Frank Becherer Reproduktionen: Mohn Media Mohndruck GmbH, 33311 Gütersloh Druck: APPL Druck GmbH, 86650 Wemding
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erscheint am 22. Juni 2016.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass in der Vorschau angekündigte Themen aus aktuellen Gründen verschoben werden können. 130
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