Leseprobe Trekkingbike Ausgabe 6/2017

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DAS FAHRRADMAGAZIN 6

November/ Dezember 2017

Alle TOUREN

Warme Füße

mit GPS-Daten

Gut ausgerüstet durch den Winter SPEZIAL

Messe-Report Bikepacking + Gravelbikes Die Trends für 2018

KAUFBERATUNG

LangfingerHandschuhe Smartphone vs. GPS-Gerät

+ Tolle Radtouren:

Saarland Kleines Land – große Vielfalt Lot/Aveyron Ausflug ins Mittelalter Deutschland Radwege an kleinen Flüssen

IM TEST

RANDONNEURE 10 Könige der Landstraße

STÄDTETRIP Lohnenswertes Leipzig

FOTOSTORY Radland Victoria

REPORTAGE Draisinentreff in Karlsruhe

ZUBEHÖR Praktische Satteltaschen

Deutschland 5,20 € Österreich 5,70 € Schweiz 9,60 SFR Italien 6,60 € BeNeLux 6,00 € Dänemark 60,00 DKK Schweden 75,00 SEK Printed in Germany

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Foto: ©Daniel Simon

JAHRES-ENDVERLOSUNG


Intern

FOTOS: EUROBIKE, DELIUS KLASING VEWRLAG / MAX SCHWARZ

Die

Trend-Show Jetzt sind auch die letzten Bastionen gefallen. Selbst Firmen wie Idworx, Tout Terrain oder Patria sind

NEWSLETTER

Redaktion wachsen die beiden Welten immer mehr zusammen. Gerade im Alltag- und Reisebereich tun

www.trekkingbike.com/newsletter

Trend entziehen. Das E-Bike ist bestimmender Teil der innovativen Fahrradwelt. Auch für die TREKKINGBIKE-­

sich hier viele spannende Entwicklungen auf. TrotzEurobike weiterhin auf das normale Rad. Die wichtigsten Trends haben wir in unserem Messereport ab Seite 55 zusammengefasst. Ein besonderes Stück Deutschland dagegen präsentieren unsere Reiseautoren Armin Herb und Daniel Simon. Sie erarbeiteten eine 250 Kilometer lange kleinsten Bundeslandes mehr als überrascht. Ihr Bericht macht Lust, sofort loszuradeln. Das Ziel liegt ja gleich um die Ecke. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Chefredakteur Tom Bierl

Familienbande Kleine Leute, große Leute, junge Menschen, ältere Menschen: Alle fahren auf unsere(n) Trikes ab. Die können Sie in der Komfort-Variante haben, gefedert, faltbar und mit Elektro-Motor. Oder puristisch als Race-Version. Oder als Alltagsrad mit Platz für alles, was Sie transportieren müssen. Oder mit Spezialzubehör für jene, die sonst nicht mehr – oder noch nicht – Rad fahren: Alles ist möglich mit unserem Baukastensystem.

dem konzentrierten sich unsere Recherchen auf der

Saarland-Runde und waren von der Vielfalt unseres

e i l i m Fa

Kein Thema verpassen! Kurz vor dem Neuerscheinen eines jeden Hefts informiert der TREKKINGBIKE-Newsletter über alle aktuellen Themen. Wer informiert bleiben möchte, meldet sich einfach an:

elektrifiziert. Kein Fahrradhersteller kann sich dem

Trike

Wir gratulieren! Exakt 46.699 Leserinnen und Leser beteiligten sich diesmal an der europaweit größten Fahrradmarktstudie des Delius Klasing Verlags. Eine Auszeichnung als beste TREKKINGBIKE-Marken erhielten: 1. Platz: Idworx, 2. Platz: Tout Terrain, 3. Platz: Patria. Herzlichen Glückwunsch!

Fordern Sie jetzt Ihr kostenloses Liegerad-Infopaket an!

Telefon 0 61 92 - 97 99 20 | Fax - 97 99 22 99 www.hpvelotechnik.com | mail@hpvelotechnik.com


30 Test : Randonneure Schneller, schöner und weiter: Zehn edle Reiseräder mit Rennlenker im Praxistest.

THEMEN REPORT & NACHRICHTEN 8 Magazin Aktuelle Meldungen für Trekkingradler. 10 Reisemagazin Trendziel Leipzig: Kultur und Umland im Sattel erkunden. 12 Leseranalyse Welcher Sattel, welche Radmarke, welches Reiseziel? Die RadVorlieben der TREKKINGBIKE-Leser.

42

40 Duell: Navi gegen Smartphone Sind reine GPS-Geräte noch zeitgemäß? Pro und Contra auf den Punkt gebracht.

Innensechskant-Schlüssel gibt es in vielen Formen. Manche sind besser als die anderen.

14 Leserforum Ihre Meinung zum Heft.

42 Kaufberatung: Inbus & Co Die sinnvollsten Formen eines Klassikers.

16 Fotostory Traumtour auf Bahntrassen: 1500 Kilometer durch die australische Provinz Victoria.

50 Test: Langfinger Handschuhe Fünf Finger, drei Temperaturbereiche und 20 Paar Handschuhe. Mehr geht nicht.

44 Bücher Bestenliste: Die LieblingsRadbücher unseres Rezensenten.

55 Spezial: Messe-Report Fundstücke und Analysen der TREKKINGBIKETrendscouts.

63 Online TREKKINGBIKE im Internet. 76 Reportage: Oldtimertreffen Zum 200. Fahrradjubiläum brachten Sammler aus aller Welt ihre Schätze nach Karlsruhe. 112 Nachgefragt Fahren und Sparen? Versicherungen fördern Fitness-Tracker.

TEST & TECHNIK 26 200 Jahre Fahrrad: Das Trekkingbike Das Centurion Accordo gilt als erstes Trekkingrad der Fahrradhistorie. 4

30 Test: Randonneure Zehn edle Langstrecken-Tourer zwischen 1700 und 5000 Euro im TREKKINGBIKE-Test.

TREKKINGBIKE 6-2017

64 Kaufberatung: Warme Füße Der Winter greift an den Füßen an. Tipps, Tricks und Technik zur Frostabwehr. 70 Satteltäschchen Immer dabei und selten beachtet: die besten Täschchen für Schlauch und Bordwerkzeug.

FAMILIE & GESUNDHEIT 72 Gesundheit: Gefäße Immer schön elastisch bleiben: Expertentipps für gesunde Venen und Arterien.

Beratung: Inbus & Co

REISEN & TOUREN 88 Reise: Saarland Große Vielfalt im kleinsten Bundesland. 96 Urlaubsplaner: Unbekannte Flusstäler Nicht breit, aber schön: Sechs kleinere deutsche Flüsse und ihre Parade-Touren. 104 Reise: Frankreich In neun Tagen durch die Departements Aveyron und Lot. Leckereien versüßen die vielen Anstiege.

RUBRIKEN 3 Editorial 114 Vorschau/Impressum Titelfoto: Daniel Simon


55 Spezial: Messe-Report: Trends für 2018

64

Die Eurobike stellt die Weichen: Mehr Radtypen und noch mehr E-Bikes sind die Zukunft.

SPEZIAL: EUROBIKE-REPORT

Neuheiten 2018 Trend E-Bike Hat das Auto bald ausgedient?

Bikepacking Das Abenteuer beginnt vor der Haustür

Nachhaltig Radbekleidung respektiert die Umwelt

Kaufberatung: Warme Füße FOTO: EUROBIKE

In jeder Lage steckt Potenzial. Doch was hilft wirklich? Socken und Sohlen, Schuhe und Überschuhe gegen Eisfüße.

104 Reise: Midi-Pyrénées Entdeckungstour in Frankreich: Die schönsten Dörfer in den Departements Lot und Aveyron.

FOTOS: DANIEL SIMON, KLAUS TÖDT-RÜBEL, HERSTELLER, EUROBIKE

RÄDER IM HEFT Bulls Daily Grinder 2

1899 Euro

Hilite sGravel

4999 Euro

S. 34 S. 34

Norwid Skagerrak

4297 Euro

S. 35

Poison Cyanit Randonneur

1829 Euro

S. 35

Rose Xeon CDX Cross Randon. 2799 Euro

S. 36

Santos Race Lite

4748 Euro

S. 36

Surly Cross Check

4199 Euro

S. 38

Tout Terrain Grande Route II

4494 Euro

S. 38

Velotraum Speedster SP4

3500 Euro

S. 39

VSF Fahrradm. T-Randonn. Lite 1700 Euro

S. 39

40 50 Test: LangfingerHandschuhe Gut, dass wir ver­ glichen haben: Fingerhandschuhe für jeden Temperaturbereich.

Duell: Navi versus Smartphone Telefonieren, Fotografieren – und Navigieren: Macht das Handy GPS-Geräte überflüssig?

6-2017 TREKKINGBIKE

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In der grandiosen Kulisse des Dornier-Museums wurden die Readers’ Awards überreicht.

Die Lieblinge

der TREKKINGBIKE-Leser

Mehr als 4000 Leser nannten uns ihre aktuellen Lieblingsmarken unter den Kompletträdern und beim Fahrradzubehör.

Die Top-Radmarken Die Neuen sind die Alten. Die Namen und die Reihenfolge hat sich nicht geändert. Auf dem Podest der besten Trekkingbike-Marken versammeln sich wie bereits vor zwei Jahren Idworx, Tout Terrain und Patria.

1

Tout Terrain

Idworx

12

2

TREKKINGBIKE 6-2017

3 Patria

Die besten Sättel Klassiker an der Spitze Der gute alte Brooks-Ledersattel hat noch viele Anhänger. Aber auch die Gesundheit wird immer wichtiger, wie Platz 2 mit Ergonomie-Spezialist SQ-lab beweist. Ranking: 1. Brooks 39,7 % 2. SQ-lab 23,0 % 3. Selle Royal 15,4 % 4. Selle Italia 11,1 % 5. Terry 9,7 %

FOTOS: DELIUS KLASING VERLAG, PHILIPP SCHIEDER, DANIEL SIMON, HERSTELLER (2)

[ UMFRAGE__LESERANALYSE ]


1535 Euro für

Zubehör, Bekleidung und Reisen Das Reisebudget stag­ niert zwar ein klein wenig, aber für Zubehör und Radbekleidung geben die TREKKING­ BIKE-Leser aktuell deut­ lich mehr aus als noch vor zwei Jahren.

Lieblingsschuhe Top-Helme

Einsame Spitze

Deutsche Marken im Trend

Nicht nur die Schaltung und Bremsen von Shimano sind beliebt, sondern auch die Radschuhe. Die nachfolgenden Marken liegen alle sehr dicht beieinander.

Platz 1 und 3 belegen die Schwestermarken Uvex und Alpina. Die Silbermedaille holt sich Sicherheitsspezialist Abus. Beliebt sind auch die Helme von Giro. Ranking: 1. Uvex 31,5 % 2. Abus 18,0 % 3. Alpina 17,6 % 4. Giro 16,8 % 5. Bell 6,1 %

Ranking: 1. Shimano 36,2 % 2. Scott 8,7 % 3. Specialized 8,3 % 4. Sidi 8,2 % 5. Northwave 7,2 %

Die besten Packtaschen Wasserdichte Klassiker

83 %

Man erkennt sie schon von Weitem – die Packtaschen von Ortlieb und Vaude. Die Platzhirsche liegen deutlich an der Spitze der Beliebtheitsskala.

Radkauf im Fachhandel Beim Fahrradkauf legen Trekkingbiker Wert auf persönliche Beratung und kaufen vorwiegend im Fach­ handel. Fahrradzube­ hör und -bekleidung shoppen jedoch schon 49 % der Leser im Internet- und Ver­ sandhandel.

Ranking: 1. Ortlieb 69,3 % 2. Vaude 41,3 % 3. Rixen & Kaul 3,8 % 4. Thule 3,5 % 5. Brooks 2,9 %

Begehrte Bekleidung Schick und nachhaltig Langsam, aber sicher schraubte sich Vaude in den vergangenen Jahren an die Ranking-Spitze. Ranking: 1. Vaude 28,0 % 2. Gore Wear 27,5 % 3. Gonso 15,9 % 4. Löffler 15,7 % 5. Assos 5,2 %

Kaufpreisentwicklung Die Ausgaben für ein Trekkingbike steigen TREKKINGBIKE-Leser lassen sich ihr geliebtes Fahrrad immer mehr kosten. Wollten man im Jahr 2011 noch im Schnitt 1479 Euro für ein neues Rad ausgeben, so liegt diese Summe aktuell bei 2565 Euro.

2308 Euro

1819 Euro

1763 Euro 1479 Euro

Jahr 2010

2565 Euro

2011

1675 Euro

2012

2013

2015

2017 6-2017 TREKKINGBIKE

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[ REISE__AUSTRALIEN ]

Radland

Victoria

Hätten Sie’s gewusst? Ein dichtes Netz von Bahnradwegen durchzieht das kleinste Bundesland Australiens. Chefredakteur Tom Bierl absolvierte ab Melbourne eine nahezu verkehrsfreie 1500 Kilometer-Runde und war begeistert.

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Ein perfekter Radweg durch den Regenwald bei Warburton.

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DIE SERIE

200 Jahre

Fahrrad Teil 6:

TREKKINGBIKE Noch bevor es den Gattungsbegriff gab, entstand das Centurion Accordo als Urahn heutiger Trekkingbikes. In ihm vereinen sich Mountainbike­-Teile mit schwäbischem Sportsgeist.

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Fakten Hersteller Baujahr Gewicht Raddurchmesser Material

Extras

Centurion ab 1984 11,5 Kilo ohne Pedale 28 Zoll Stahlrohr (Tange Infinity), in Muffen verlötet Montagemöglichkeiten für diverse Anbauteile

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[ TEST__RANDONNEURE ]

STRASSEN-

FEGER Randonneure sind nicht für jeden gemacht. Spezialisiert auf Langstrecke, mit ein wenig Gepäck, bereiten die schnellen Straßenräder vor allem ambitionierten Fernradlern Freude. Doch mit neuen Einflüssen kommt Bewegung in das klassische Konzept. Wir stellen 10 moderne Randonneure im Test vor.

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[ BÜCHER__DIE BESTEN AUS 15 JAHREN TREKKINGBIKE ]

Die besten

Fahrradbücher Fast 15 Jahre „FahrradFeuilleton“ in der TREKKINGBIKE – da sind hunderte Buchtitel durch meine Hände gegangen. Auf diejenigen, die ich selbst mit Lust und Gewinn gelesen habe, möchte ich mit persönlicher Empfehlung noch einmal aufmerksam machen. Denn: Die kommenden langen, dunklen Winterabende verbringt man am besten mit einem guten Fahrrad-Buch in der Hand!

FAHRRADTECHNIK Oft komplex, aber im Grunde doch sehr simpel: Wer sich in der Fahrradtechnik auskennt, versteht sein Velo besser. Und wird oft sogar ein besserer Radfahrer.

Peter Appeltauer hat einen Abschluss in theoretischer Physik. Und weil er zudem gerne Radsport treibt, hat er alles, was er an Zusammenhängen seiner beiden Herzens-Themen entdeckte, in einem Wälzer von 2,4 Kilo zusammengetragen. Wir, ebenso velophilen, Leser können nun auf fast 700 Seiten staunend verstehen lernen, wie sich die trockenen Naturgesetze der Physik in so etwas Lustvolles wie Radfahren übersetzen lassen. Ganz entscheidend ist dabei, wie Appeltauer es schafft, Kompliziertes in einfache Worte und lebensnahe Beispiele zu verpacken. Dabei durchschaut man als Leser ganz plötzlich und beiläufig komplizierte physikalische Grundzusammenhänge. Das perfekte Zusammenspiel von Mensch und Maschine auf Basis fundamentaler Gesetzmäßigkeiten kann Peter Appeltauer so überzeugend erklären wie kein zweiter. Dieses Buch ist Pflichtlektüre für jeden, der sich ernsthaft mit dem Fahrrad und seiner Technik beschäftigt. Das Kleingedruckte beim Radfahren; Peter Appeltauer; 696 Seiten; Maxime; ISBN 978-3-931965-41-9; 46 Euro

FOTOS: DANIEL SIMON

Die Physik fährt mit


Hirnfutter Begreifen wir, wenn uns jemand einen Sachverhalt wortreich erklärt? Oder besser, wenn wir die Dinge in Ruhe betrachten können? Didaktisch klüger, weil erfolgversprechender, ist der zweite Ansatz. Auch der Grafikdesigner Isendyck weiß das, schließlich leben er und seine Zunft von dieser Erkenntnis. Weil er auch Fahrradfahrer und -liebhaber ist, treffen in seinem „illustrierten Grundwortschatz“ der Fahrradtechnik gleich zwei seiner Fähigkeiten ideal zusammen: Die, Dinge der Fahrradwelt so darzustellen, dass es Auge und Hirn gleichermaßen Nahrung bietet: Ästhetische Zeichnungen, aufs Wesentliche reduziert und so strukturiert, dass der Betrachter mühelos Sinn und Funktion des Gezeigten erfasst. Und der Enthusiasmus, sich dieses Wissen selbst erst zu erarbeiten, um es dann, mit geschärfterem Blick, weitergeben zu können. Dafür hat der Grafiker neben seinem Tagesgeschäft extra einen Fernlehrgang zum Thema bei der VSF Akademie belegt. In zweiter, erweiterter und aktualisierter Auflage ein Fest für jeden Fahrrad-Liebhaber. Über Fahrräder und Fahrradteile; Jürgen Isendyck; 144 S.; radundbuch.de; ISBN 978-3-00-042914-9; 16 Euro

Schrauber-Bibel

Grundlagen-Studium

Nichts verändert sich schneller als aktuelle Fahrradtechnik. Wer mit einem modernen Fahrrad unterwegs ist, kommt bei Problemen deshalb schnell an seine Grenzen. Selbst einfache Reparaturen erfordern oft ganz spezielles Know-how. Damit man nicht gleich bei jedem Problem in eine teure Werkstatt muss, hat TREKKINGBIKE-Testleiter Jochen Donner ein neues Standardwerk aus der Taufe gehoben. „Die Trekkingbike-Werkstatt“ ist ein Reparaturhandbuch, das mit aussagekräftigen Bildern und einfachen, leicht nachvollziehbaren Anleitungen jeder Reparatur, Pflege und Wartung die Schrecken nimmt. Ganz gleich ob die Scheibenbremse quietscht, der Nabendynamo klemmt oder ein außenliegendes Tretlager montiert werden muss. Jochen Donner erklärt die nötigen Schritte genau. Besonderheiten wie der Umgang mit Carbon-Komponenten, die Abstimmung einer Luft-Federgabel oder Erste Hilfe bei Problemen mit modernen Nabenschaltungen machen das Werk für jeden engagierten Radfahrer unverzichtbar. Die Trekkingbike-Werkstatt; Jochen Donner; 145 S.; Delius Klasing; ISBN 978-3-7688-5293-7; 14,90 Euro

Wie funktioniert denn das? Mancher fragt sich das, wenn es gilt, das Wirkungsprinzip einer Trommelbremse zu ergründen oder das Rätsel zu lösen, welchen Vorteil aerodynamisch geformte Rahmenrohre wirklich bringen. Aber: All das ist berechenbar, wie uns Michael Gressmann in seiner umfassenden Formelsammlung zeigt. Alle fahrradspezifischen Zusammenhänge sind mit den Gesetzen der Physik und Mechanik erklärbar, man muss sie nur kennen. Gressmann trägt zusammen, was in vielen Physikbüchern als abstraktes Wissen vor sich hin dümpelt und erklärt anschaulich, worauf es bei speziellen Fragestellungen ankommt. Reibung und Luftwiderstand, Lenkgeometrie und Rahmenflattern, Beschleunigung, Bremskräfte in der Kurve, ja sogar Überschlagskräfte lassen sich berechnen und dadurch handhaben. Die Physik der Bremsen wie der Getriebe unterschiedlichster Antriebe, aber auch die Mechanik des menschlichen Körpers als Motor werden durchschaubar gemacht und erklärt. Dieses Buch stellt das gesamte System Mensch-Fahrrad ins Licht der Naturwissenschaft. Nach der Lektüre dürfte es keinen Grund mehr für Diskussionen geben, die auf Vermutungen und Gerüchte aufbauen. Ein grundlegendes Nachschlagewerk, das jeder Fahrrad-Profi im Regal stehen haben sollte. Fahrradphysik und Biomechanik, Michael Gressmann, 263 S.; Delius Klasing; ISBN 978-3-667-11108-1; 24,90 Euro

REISE Fahrrad-Reisegschichten gibt es viele. Diese Autoren haben etwas zu erzählen und können gut erzählen. Ihre Berichte liest man mit Gewinn.

Tief im Herzen – direkt von dort kommt Dirk Rohrbachs Faszination für die USA. Wie sonst erklärt sich, dass der Fotograf, Journalist und Arzt Rohrbach auch nach 40 Reisen in 25 Jahren immer wieder mit dem Fahrrad durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zieht? Dieses Mal startete er direkt vor der Haustür: Von Hanau nach Bremerhaven, Überfahrt mit dem Containerschiff, und dann mitten ins Herz der USA, auf den kleinen, legendären Highways nach „small-town America“. In großformatigen, saftigen Fotos und mit reportageähnlichen Texten macht Rohrbach seine Route nachvollziehbar. Dazwischen streut der Reise- und Vortrags-Profi intensive Geschichten und Porträts von Menschen, die ihn unterwegs besonders beeindruckt haben. Aktuelle Vortrags-Termine und Buchbestellung unter www.dirk-rohrbach.de Highway Junkie; Dirk Rohrbach; 224 S.; National Geographic; ISBN 978-3-86690-410-1; 29,99 Euro 6-2017 TREKKINGBIKE

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[ ZUBEHÖR__LANGFINGER-HANDSCHUHE]

HANDSCHUTZ

Radfahren im Winter geht nur mit guten Handschuhen. Die TREKKINGBIKE-Tester haben 23 Modelle ausprobiert – vom dünnen Übergangshandschuh bis zum dicken Frostschutz. TEXT__ARMIN HERB

In Kürze • Unbedingt die Handschuhe anprobieren vor dem Kauf. • Dabei auch den Grip am Lenker testen. • Wer nicht lange im Regen fahren muss, braucht nicht unbedingt einen wasserdich ten Handschuh. Schwitzgefahr mangels ausreichender Atmungsaktivität! • Lange Stulpe oder Strickbund übers Handgelenk bringen zusätzliche Wärme.

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TREKKINGBIKE 6-2017

FOTOS__DANIEL SIMON

Mit klammen Fingern Rad zu fahren, ist nicht nur unangenehm, sondern auch ein Sicherheitsrisiko. Zum Glück gibt es schützende Handschuhe quasi für jeden Anspruch. Aber vorneweg: Die eierlegende Wollmilchsau unter den Langfingerhandschuhen, ein Modell, das für die gesamte kühle Periode gute Dienste leistet, gibt es nicht und kann es auch kaum geben. Das liegt einerseits an der großen Temperaturspanne von ungefähr 10 Grad plus bis 10 Grad minus, wenn die meisten zu Langfingerhandschuhen greifen, sowie am individuellen Temperaturempfinden jedes Radfahrers. Ein dicker wattierter Handschuh wärmt zwar an frostigen Tagen, führt allerdings an weniger kalten Wintertagen zu wahren Schweißbädern an der Hand. Andererseits vermag ein dünnes Softshell-Modell kaum genug Wärme zu konservieren, um die Finger gegen eiskalten

Fahrtwind ausreichend zu schützen. Deshalb ist es wichtig, sich vor dem Kauf im klaren zu sein, für welchen individuellen Temperaturbereich der Handschuh benötigt wird. Gute Dienste für einen Großteil der Wintertage leisten winddichte Softshell-Modelle für „mittlere“ Kälte, wie sie auf Seite 52 beschrieben werden. Ebenso wichtig beim Kauf ist die vorherige Anprobe im Fachgeschäft. Denn nur so lässt sich einwandfrei feststellen, ob die Finger lang genug sind, ob Faltenwurf den Grip am Lenker behindern, ob eventuell wulstige Nähte den Tragekomfort beeinträchtigen oder ob Bund bzw. Stulpe weit genug übers Handgelenk reichen. Noch ein FrostTipp: Wer trotz voluminöser Isolierung und wind- und wasserdichter Membran nach wie vor zu klammen Fingern neigt, der sollte sich zusätzlich dünne Innenhandschuhe aus Seide oder Kunstfaser oder – noch wärmer – aus Merinowolle zulegen.


Handschuhe für die Übergangszeit

+5° C bis 15° C

Sieben dünne Modelle für Frühling und Herbst, wenn man beim Radfahren vor allem morgens und abends noch gerne klamme Finger bekommt.

TIPP Bezug/Info Material

Preis Verarbeitung Passform Tragekomfort Wärmeisolation Fazit

Bezug/Info Material

Preis Verarbeitung Passform Tragekomfort Wärmeisolation Fazit

CRAFT Charge Glove

ENDURA Hummvee Plus

PEARL IZUMI Select Softshell

VAUDE Haver Glove II

www.craft-sports.de 92% Polyester, 8% Elastan

www.pearlizumi.com 82% Polyester, 18% Elastan

www.vaude.com 87% Polyamid, 13% Elastan

39,95 Euro

www.endurasport.com 65% Polyamid, 15% Polyester,. 10% Polyurethan, 5% Neopren, 5% Elastan 34,99 Euro

34,95 Euro

30 Euro

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Sehr dünner Übergangshandschuh. Fahrtwind zieht durch das Mesh-Material an der Oberhand. Enge Passform. Schwierig anzuziehen durch das enge Bündchen ohne Verschluss. Angenehm ist der Frotteeeinsatz am Daumen.

Hochwertig verarbeiteter Handschuh mit guter Passform. Guter Grip dank der gummierten Pols­ terung. Angenehm ist der große Frotteebesatz an Daumen und Zeigefinger. Auch der Touch-Finger funktioniert gut.

Das dünne, aber trotzdem robuste Softshell-Modell trägt sich komfortabel und bietet einen ordentlichen Grip am Lenker. Mit Frotteedaumen.

Angenehm leichter, gut sitzender Übergangshandschuh mit langer Stulpe übers Handgelenk. Die Gummierung an der Innenhand fällt etwas spärlich aus.

SHIMANO Transit Long Glove

VAUDE Chronos Glove

ROECKL Riva

www.shimano-lifestylegear.com (Handfläche) 80% Polyester, 20% Elastan; (Oberhand) 91% Poly­ ester, 5% Polyamid, 4% Elastan 29,95 Euro

www.vaude.com 100% Polyamid

www.roeckl.de (Oberhand) 76% Polyester, 22% Polyamid, 2% Elasthan

35 Euro

34,95 Euro

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Eleganter, dünner Handschuh für die Übergangszeit mit dezenten Reflektoren, Smartphone-Finger und „Schweißdaumen“.

Sportlicher, gut sitzender Langfingerhandschuh aus Neopren für die Übergangszeit. Das Frotteematerial am „Schweißdaumen“ zeigt sich etwas empfindlich.

Praktisch sind der Klettverschluss zum problemlosen An- und Ausziehen und der gut funktionierende „Smartphone-Finger“. Passform und Tragekomfort könnten noch etwas überzeugender sein.

6-2017 TREKKINGBIKE

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SPEZIAL: EUROBIKE-REPORT

Neuheiten 2018 Trend E-Bike Hat das Auto bald ausgedient?

Bikepacking Das Abenteuer beginnt vor der HaustĂźr

Nachhaltig

FOTO: EUROBIKE

Radbekleidung respektiert die Umwelt


SPEZIAL: EUROBIKE-REPORT Alles Gold, was glänzt: Das reizvolle Abenteuerbike „Outback“ von Tout Terrain.

Peter Kühn, PR-Manager Ortlieb

Die Lust am Bikepacking

„Bikepacking-­ Taschen beeinflussen die Fahreigenschaften eines Bikes kaum. Das motiviert besonders MTB- und Renn­rad­fahrer zum kurzen Ausbruch aus dem Alltag.“

Auch Abenteuer lassen sich effizienter und intensiver gestalten: Das Prinzip Bikepacking, mit Taschen direkt an Rahmen und Rad, senkt die Hemmschwelle zum Einfach-mal-Losfahren. Revier. Dennoch motiviert die neue Lust am Abenteuer auch Radhersteller. Parallel zu den Impulsen der Gravelbikes war auf der Messe ein Schwerpunkt bei Abenteuer-Bikes festzustellen. Oliver Römer, Tout Terrain, stellt dafür das neue „Outback“ (Bild oben) vor. „Hier kreuzen sich Elemente aus verschiedenen Radkategorien. Wichtig sind möglichst universelle Reifen mit Leichtlauf und Vortrieb auf und neben der Straße, eine breit angelegte Übersetzung für jedes Terrain, hohe Wartungsarmut und Betriebssicherheit und möglichst optimale Platzverhältnisse an Rahmen, Cockpit und Sattel, damit sich die Taschen gut unterbringen lassen,“ beschreibt Rö-

Die volle Packung: Anbieter von Bikepacking-Taschen schießen derzeit aus dem Boden. Die Philosophien unterscheiden sich jedoch leicht. Schwierig ist es, Taschen möglichst effizient in und an sehr unterschiedlich geformten Rahmen unterzubringen. Hier die Bags aus Japan: www.birzman.com

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TREKKINGBIKE 6-2017

mer die Kernidee seines neuen Abenteuerbikes. Das Outback rollt auf 27,5-Zöllern, wofür mittlerweile die Reifenauswahl immens gewachsen ist. Den Antrieb besorgt ein Pinion-Getriebe mit 12 oder 18 Gängen an einem Gates-Riemen. Eine leichte, aber dennoch stabile Carbongabel mit Boost-Standard, Steckachsen und ein Plug V machen das agile Bike abenteuer-tauglich. Dennoch lassen sich an Gabel und Rahmen auch Licht, Schutzbleche und Gepäckträger montieren – ganz, wie gewünscht. „Das Outback surft damit irgendwo auf der Grenze zwischen Rennrad, MTB und Reiserad.“ Gewicht ab 12,5 Kilo, Preis ab 3890 Euro. www.tout-terrain.de

Die Taschen-Sets von Apidura aus London haben unter Bike-Travellern einen guten Ruf. Briten wissen, wie wichtig das Thema Wasserdichtigkeit ist. Apiduras 2018er Linie wurde nochmals ein paar Gramm leichter und hält dank verschweißter Nähte Wasser nun zu 100% draußen. www.apidura.com

FOTOS; JÖRG SPANIOL (4), HERSTELLER (2)

Schlafsack und Isomatte an den Lenker, Werkzeug und Kocher im Rahmendreieck, Klamotten hinterm Sattel: Mit ein paar gut geschnittenen Rahmentaschen, an Spannriemen und Velcro-Bändern fest verzurrt, lässt sich die Minimal-Ausstattung für das Wochenende unter freiem Himmel leicht transportieren. Eng getaktete Zeitfenster in unserem modernen Alltag befördern eine andere Art, Abenteuer zu erleben. Dazu lässt sich eigentlich jedes vorhandene Bike nutzen: Die Gewichtsverteilung nah am Systemschwerpunkt verändert seine Fahreigenschaften deutlich weniger als Taschen am Gepäckträger; der Biker bleibt vielseitiger in seiner Wahl von Route und


[ ZUBEHÖR_GEGEN KALTE FÜSSE ]


DÄMM-

MATERIAL Es gibt unzählige Produkte auf dem Markt, die Radfahrer im Winter vor kalten Füßen bewahren sollen. Wir haben uns durchs Angebot gewühlt und sagen, was Sinn macht.

TEXT__BARBARA MERZ-WEIGANDT FOTOS__DANIEL SIMON

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er 45NRTH Japanther ähnelt schon beinahe einem Langlauf-Profischuh. Und in unserer Auswahl markiert er auch das obere Ende der Winterschuhe für Radfahrer. Das liegt zum einen am Hersteller mit Sitz in Minneapolis, der sich auf Radfahren im Winter spezialisiert hat. Dort herrschen im Winter durchschnittlich -10,5°C. Bei Schnee und Eis braucht es die robuste Gummisohle, in die zur Not auch noch Spikes eingeschraubt werden können. Und die wasserdichte Gamasche, die den eigentlichen Schnürstiefel noch zusätzlich abdichtet, und den eng anliegenden Schaft, damit auch von oben keine Nässe und Kälte eindringen. Für den Pendler, der auch in unseren Breitengraden bei Schnee, Matsch und Kälte mehr als 20 Kilometer Arbeitsweg zurücklegt, ist der Japanther auch eine zuverlässige Lösung, Schuhwechsel in der Arbeit vorausgesetzt. Alle anderen Winterradler kommen mit einfacheren Schuhe und guten Kombinationslösungen mit Socken und Überschuhen genauso ans Ziel. Wir haben eine empfehlenswerte Auswahl zusammengestellt. Im Winter wird der Fahrtwind zum entscheidenden Problem. Er lässt Hände, aber auch die Füße schnell auskühlen. Wenn dann noch Nässe dazukommt, werden Zehen schnell zu Eisklumpen. Ziel muss also sein, den Fuß trocken zu halten und möglichst gut zu isolieren. Membranen wie Goretex oder Sympatex in Schuhen und Überschuhen leisten hier seit Jahren gute Dienste, sind aber per se nicht

warm. Ein wasserabweisender Schuh hilft also schon, warm bleibt der Fuß aber erst mit den passenden Socken bzw. Überschuhen. Merinowolle hat sich in der Sportmode als wärmende Lage durchgesetzt. Sie trägt sich angenehm, kratzt nicht und der Feuchtigkeitstransport funktioniert. Endura verarbeitet im Pro SL Wintersocken als einziger eine Mischgewebe aus Primaloft und Seide. Auch das funktioniert sehr gut, ist aber auch vergleichsweise teuer. Bei den Überschuhen fällt zunächst die Entscheidung für Membran oder Neo­ pren. Wie beim Neoprenanzug kann hier zwar Wasser eindringen, dieses verteilt sich aber, erwärmt sich und isoliert dann auch. Für Lederschuhe ist das keine Lösung. Für Sport- bzw. Radschuhe auch nur bedingt, da die Neopren-Überschuhe extrem eng geschnitten sind. Wenn dieser Überschuh dann auch noch im Fersenbereich geschlossen ist, haben Touren- oder Freizeitschuhe keine Chance durchzupassen. Für Alltagsfahrer bietet Vaude mit dem Capital Plus die beste Lösung. Der Überschuh aus Primaloft-Material isoliert, hält Nässe draußen und passt über jeden, auch dickeren Winterschuh. Wer auch ohne Fahrrad im Winter viel im Freien unterwegs ist, für den bietet sich eventuell auch eine elektrische Lösung an. Die Thermosocken und die beheizbare Sohle von Alpenheat wärmen über mehrere Stunden und lassen sich wieder aufladen. Auch die Thermopads halten länger warm, müssen dann allerdings entsorgt werden. Für einen winterlangen Einsatz also nicht zu empfehlen.

INTERVIEW Mattias Laar, Sportwissenschaftler

Warum bekommen wir im Winter beim Radfahren so schnell kalte Füße und Zehen? Unsere Füße besitzen wenig schützendes Fettgewebe und nur sehr kleine Muskeln, die durch ihre Arbeit Wärme produzieren. Der kalte Fahrtwind auf dem Rad und die Materialkälte der (Klick-)Pedale verstärken den Effekt. Was kann ich dagegen tun? Zunächst gilt es, den Wind abzuhalten, Wärme zu isolieren bzw. zu produzieren und Feuchtigkeit und damit Verdunstungskälte zu vermeiden. Dazu sind dickere Socken mit einem gewissen Wolle-Anteil (speziell Merino) empfehlenswert. Bei den Schuhen sollte man auf richtige Winter-Radschuhe (für Klickpedalfahrer) mit zusätzlicher Isolation (oft Kunstfell) und einer wasserdichten, aber atmungsaktiven Membran (z.B. Goretex) achten.

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TREKKINGBIKE 6-2017

KRAFT VON INNEN Neben dem Trainingszustand der Muskeln entscheidet die Leistung unseres inneren Motors über das Durchhaltevermögen auf langen Touren. In dieser dreiteiligen Serie beschäftigen wir uns mit der Funktion und dem gesundem Training von Herz, Lunge und Gefäßen.

TEIL 1: HERZ TEIL 2: LUNGE TEIL 3: GEFÄSSE


Auf inneren

Wegen Die Gefäße bilden das Versorgungsnetz in unserem Körper. Sind die Blutgefäße elastisch, können sie alle Körperzellen optimal mit Nährstoffen beliefern. Wir klären, was Radfahren TEXT__RONJA MÖSSBAUER, ANGELIKA URBACH für diese innere Straße leistet.

A

uf Tour ist uns kaum bewusst, wie fleißig das innere Versorgungssystem arbeitet. Muskeln, Organe und alle anderen Zellen des Körpers werden mit Lebenssaft beliefert. Arbeiten die Gefäße gut, erbringen wir Höchstleistungen auf dem Rad. Unser gesamter Körper ist durch eine Straße aus Gefäßen verbunden. Darin liefert das Blut Sauerstoff und Nährstoffe zu den Zellen, Hormone werden bewegt und Gifte wie Kohlenstoffdioxid abtransportiert. Je besser das Netz arbeitet, desto leistungsfähiger ist der Körper. Wer im Lauf des Lebens fit bleiben will, muss seine Gefäße funktionstüchtig halten.

FOTO: DANIEL SIMON/SHUTTERSTOCK, SESSNER

Starke Gefäße erfahren Wie gut die Gefäße arbeiten, hängt von ihrer Fähigkeit ab, sich zu weiten. Denn: Haben die Gefäße einen großen Durchmesser, können sie mehr Blut zu den Körperzellen bringen. „Regelmäßiges Radfahren fördert die Dehnbarkeit der Gefäße“, betont Prof. Dr. med. Martin Halle, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Sportmedizin. Während der sportlichen Belastung pumpt unser Herz das Blut schneller durch das Gefäßsystem. „Der Blutstrom streicht an der Gefäßinnenschicht, der sogenannten Endothelschicht entlang. Dabei werden wichtige Informationen übermittelt“, erklärt der Professor der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität München. Unter Belastung dehnt die Pulswelle vom Herzen die Gefäße im schnellen Takt und macht sie geschmeidiger. Der Druck auf die Gefäßinnenwände ist eine Art Weckruf für die Zellen der Endothelschicht. Die aufgeweckten Gefäßzellen versorgen die Or-

gane und Muskeln besser. Diese können leistungsstärker arbeiten.

Länger fit mit Fettsäuren Der gefäßstärkende Effekt des Radfahrens lässt nach ein paar Ruhetagen nach. Wer seine Gefäße langfristig stärken will, müsse neben regelmäßiger Bewegung auch seine Ernährung anpassen, betont Halle. Vor allem ungesättigte Fettsäuren unterstützen die Elastizität der Gefäße. „Sie lagern sich in den Gefäßinnenwänden ein und machen diese durch ihre Struktur geschmeidig“, beschreibt Prof. Dr. med. Martin Halle. Die Einlagerung der Stoffe dauert einige Wochen. Gefäßgesunde Ernährung zeigt ihre Wirkung immer zeitversetzt.

Jung auf dem Rad Spielen regelmäßige Bewegung und gefäßgesunde Ernährung zusammen, kann das Versorgungsnetz auch im Alter noch sehr viel leisten. „Ein 60-Jähriger Sportler kann das biologisches Gefäßalter eines 30-Jährigen haben, denn er sendet regelmäßig einen Weckruf an die Endothelschicht“, so Martin Halle. Unser inneres Alter ist abhängig vom Zustand des Gefäßsystems. Die biologische Uhr bemisst sich daran, wie viel Sauerstoff und Nährstoffe in die Körperzellen gelangen. Machen die Gefäße schlapp, sinken die Leistung und auch die Lebenserwartung des Körpers. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig und viel Sport zu treiben – vor allem in der zweiten Lebenshälfte. Durch Bewegung und gute Ernährung wirken Radfahrer dem natürlichen Verschleiß ihrer Gefäße entgegen und halten sich jung.

Frage

an den Experten Wie verändern sich die Gefäße mit fortschreitendem Alter? „Junge und gesunde Gefäße weiten sich während körperlicher Belastung, um die Durchblutung zu verbessern. Mit der Zeit lagern sich in den Gefäßwänden jedoch Fasern ein, die diese steif machen. Weniger elastische Gefäße weiten sich nicht optimal. Kommen dann noch Risikofaktoren wie Übergewicht oder hohe Blutzuckerwerte dazu, ziehen sich angegriffene Gefäße weiter zusammen. Das Gefäßsystem ist nicht voll funktionsfähig und kann die Körperzellen schlechter mit Blut versorgen. Sport und gute Ernährung halten die Gefäße jung, egal welches Alter auf dem Papier steht.“ Prof. Dr. med. Martin Halle ist Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Sportmedizin und Professor an der Technischen Universität München.

In seinem Buch „Zellen fahren gerne Fahrrad“ klärt er die Zusammenhänge zwischen Bewegung, Ernährung und jungen Gefäßen. www.professor-halle.de

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[ REPORTAGE__HISTORISCHES FAHRRADTREFFEN KARLSRUHE ]

Elegantenrunde Zum 200-jährigen Fahrradjubiläum trafen sich im Frühsommer über 400 Oldtimer-Sammler in Karlsruhe. Sie kreisten ums Schloss, lieferten sich Rennen und sahen höchst historisch aus. Einblicke in eine Velo-Welt vor unserer Zeit.


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V Gerhard Eisenschink

für Erholung pur in der Natur

*Karl Drais (1785 — 1851) erfand 1817 das Ur-Fahrrad „Draisine“


200 Jahre Fahrrad. Das wird gefeiert! 1817 erfand Karl Drais in Mannheim die Draisine und damit das Ur-Fahrrad. Ihm ist es zu verdanken, dass heute Millionen Menschen mit Leidenschaft Rad fahren.

Mitm ach und t en olle Preis gewin e nen

Delius Klasing, Europas größter Radsportverlag, hat sich dieser Passion verschrieben und sagt: Danke, Karl! Feiern Sie gemeinsam mit uns und machen Sie mit beim großen JubiläumsPreisausschreiben. Gewinnen Sie Ihr Lieblingsrad oder einen von vielen weiteren wertvollen Preisen, die im Laufe des Jubiläumsjahres hinzukommen! Diese Räder im Gesamtwert von 18.000 Euro gibt es als Hauptpreise:

Trekkingbike ESPRIT Wert: 1.399 €

Pedelec Chenoa HS 60 Wert: 4.299 €

MTB XTC Advanced 29er 1.5 LTD Wert 2.199 €

Rennrad X-LITE CRS-5000 Wert: 2.849 €

All Mountain JEFFSY 27 CF Pro Race Wert: 4.499 €

E-MTB EMR 227+ Wert: 2.799 €

Teilnahme und alle Infos unter:

www.danke-karl.de

Teilnahme bis 31.12.2017 Die Verlosung erfolgt Jahresanfang 2018.

Der Delius Klasing Verlag bietet eine Vielzahl an medialen Produkten, die Radsportler begeistern: Radmagazine, Bücher, Kalender, Onlineportale, Social-Media-Kanäle und Events. Besuchen Sie uns im Netz unter www.delius-klasing.de

Das Fahrradmagazin

Das Pedelec-Magazin

Das Mountainbike-Magazin

Das Rennradmagazin

Das Gravity-Magazin

Magazin für E-Mountainbiker


[ REISE__SAARLAND ]

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Einer der berühmtesten Ausblicke des Landes: die Saarschleife bei Mettlach.

Kleines Land, große Vielfalt

Kultur und Natur an der Saar und Blies, sportliche Wege im Saar-Hunsrück-Naturpark – die TREKKINGBIKE-Runde zeigt das Saarland von seiner spannendsten Seite. 89


[ URLAUBSPLANER__UNBEKANNTE FLUSSTÄLER ]

Erlebnis am Fluss Es müssen nicht immer die bekannten Wege an Donau, Rhein oder Elbe sein. Auch entlang weniger bekannter Flüsse wie Aisch, Lenne und Oste führen attraktive Radrouten durch die deutsche Landschaft. TEXT__ARMIN HERB


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FOTO: DANIEL SIMON


[ REISE__FRANKREICH ]

Dorfschรถnheiten In die herausgeputzten Mittelalterdรถrfer wie St. Cirq-Lapopie im Lot oder Conques im Aveyron strรถmen die Touristen in Scharen. Abseits, auf dem Land hingegen lockt betรถrende Einsamkeit.

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„L’un des plus beaux villages de France“ – St. Cirq-Lapopie hoch über dem Lot ist eins der schönsten Dörfer Frankreichs.


Vorschau

25. Oktober 2017, 16. Jahrgang / Heft 6/2017 Chefredakteur: Tom Bierl (verantwortlich) Art Direction: Hildegard Imping Redaktion: Jochen Donner (Testleiter), Barbara Merz-Weigandt (Leitung Reiseressort), Armin Herb (Reise & Zubehör), Jörg Spaniol (Reportage & Technik), Angelika Urbach (Familie & Gesundheit), Dipl.-Ing. Kai Hilbertz (Zubehör), Christine Langer (Leserservice) Mitarbeiter diese Ausgabe Matthias Schwindt Bildredaktion: Daniel Simon

FOTOS: NANDITA.AT, DANIEL SIMON, TOM BIERL, HERSTELLER

Labor/Werkstatt: Christoph Allwang, Hans-Peter Ettenberger

Reportage: Bikepacking Spezial: ALLE TESTSIEGER 2017

Spezial: Testsieger Rundum überzeugend. Die besten Räder des Jahres und ihre Nachfolger. Mit allen Basisdaten im Vergleich.

Leichte Sporträder

Test: Top-Räder 2018

Hochwertige Reiseräder

Von der Messe in den Test. Die Stars des neuen Jahrgangs müssen im Fahrbericht Farbe bekennen.

Touren- & Alltagsräder

Edel & Extrem

Riemenräder

Anita und Andi bezwangen mit der neuen Generation Reiseräder die Great Divide. Ein Erfahrungsbericht.

+ update 2018

KLASSENBESTE

Zubehör: Wärmende Softshell-Jacken Sie dürfen bei keiner Herbst- oder Frühjahrstour fehlen. Diese Jacken halten warm und atmen.

Kartografie: Geodaten: © OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA Kartografisches Design: Kartografie Winter Fotos: Tom Bierl, Klaus Tödt-Rübel, Jörg Spaniol, Daniel Simon TREKKINGBIKE-Redaktion Steinerstraße 15 (Haus D) 81369 München, Postfach 701120, 81310 München Fon 089/729602-0, Fax 089/729602-40 E-Mail-Adresse: info@trekkingbike.com Internet: www.trekkingbike.com TREKKINGBIKE erscheint im Delius Klasing Verlag -Leser-Hotline: 0521/559922 Alles unter einer Nummer: Abo-Service, Kleinanzeigen, Heftnachbestellungen u.v.m. Delius Klasing Verlag GmbH Siekerwall 21, 33602 Bielefeld, Postfach 101671, 33516 B­ ielefeld, Fon 0521/559-0, Fax 0521/559114, E-Mail info@delius-klasing.de Commerzbank AG BIC DRES DE FF 480, IBAN DE20 4808 0020 0208 3942 00 Verlagsleitung Olaf Klinger Leitung Marketing und Vertrieb Nicole Schwenck, Fon 089/72960282, E-Mail: n.schwenck@delius-klasing.de Anzeigenleitung Radsport-Magazine Ingeborg Bockstette, Fon 0521/559270, Fax 0521/55988270 Disposition: Fon 0521/559366 Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 10 TREKKINGBIKE erscheint sechs Mal jährlich. Einzelheftpreis: 5,20 Euro Jahresabonnement Inland: 29,00 Euro Jahresabonnement Ausland: 37,90 Euro jeweils inkl. Versandkosten TREKKINGBIKE ist nach Ablauf des Mindestbezugszeitraumes jederzeit kündbar. Vertrieb Abo: Fon 0521/559922, Fax 0521/559114

Neue Reisen: Die Trends 2018 Die Welt der Radreisen ist in Bewegung. Nie gab es mehr Angebote. Wir haben die neuen Ziele der Veranstalter gecheckt.

Gesundheit: Ergonomie-Ratgeber Viele Punkte entscheiden über Schmerz oder Spaß auf langen Touren. Unser Ratgeber klärt auf.

2 x TREKKINGBIKE frei Haus zum Probe lesen!

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Die nächste

Sichern Sie sich die nächsten beiden TREKKINGBIKE-Ausgaben zum Sonderpreis von nur 7 Euro (statt 10,40 Euro). Dazu erhalten Sie ein Geschenk Ihrer Wahl. Einfach anrufen: 0521/55 99 22 und Aktionsnummer 0681 angeben. Oder online bestellen: abo.trekkingbike.com/0681b.

erscheint am 13. Dezember 2017.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass in der Vorschau angekündigte Themen aus aktuellen Gründen verschoben werden können. 114

Vertrieb Grosso und Bahnhofsbuchhandel MZV GmbH & Co. KG, Unterschleißheim Tel.: 089/31906146, www.mzv.de TREKKINGBIKE ist erhältlich im Bahnhofsund Flughafenbuchhandel. Produktionsleitung: Frank Becherer Reproduktionen: Mohn Media Mohndruck GmbH, 33311 Gütersloh Druck: APPL Druck GmbH, 86650 Wemding Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Bei­träge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes bedarf der Zustimmung des Verlages. Die Verwendung von Zitaten aus Testberichten für Anzeigen ist nur nach Absprache mit dem Verlag möglich. Durch Annahme eines M ­ anuskriptes erwirbt der Verlag das ausschließliche Recht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

TREKKINGBIKE wird ganz oder in Teilen im Print und digital vertrieben. ISSN 1860-1421 Im Delius Klasing Verlag erscheinen außerdem:


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