40. Jahrgang / Ausgabe 2/2016
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Garagenfahrt , die Erste Die IG unterwegs in der Schw채bischen Alb
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TREFFEN
TECHNIK
HISTORY
Very Schottisch
TR5 Homo Kinetische Gelenke
The Triumph Sportscar
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40. Jahrgang / Ausgabe 2/2016
in allerletzter Minute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Titelfoto: Stephan Kaminski Schloßberg Rallye 2013
How To Read A Spark Plug gefunden auf: http://www.roadkillcustoms.com/
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TRIUMPH
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TRIUMPH
Redaktionsanschrift Manfred Diehl Rumpfstraße 1 61476 Kronberg im Taunus Telefon: 06173 / 5192 E-mail: Info@Triumph-IG.de Internet: http://www.Triumph-IG.de Facebook: TR Interessengemeinschaft Südwest e.V. Instagram: triumph_ig
ADAC e.V. Bastuck Boxenstop Breidert Galvanik GmbH Burian Classic Classic & Sportscar Barn Ka-Ja Tacho-Dienst KapitalPlus oHG Karosseriebau Wagner KHM Kfz-Technik Oldtimer Veteranen Shop Racinggreen Solid Parts TR-Nord Volker Hermann WSM Tachometerdienst
, das magazin für freunde der britischen roadster TR2-TR8, wird herausgegeben von der TR Interessengemeinschaft Südwest e.V. erscheint 4x jährlich jeweils zu Beginn der Saison (22.3. - 22.6. - 22.9. - 22.12.) Der Bezug von TRIUMPH ist für Mitglieder im Jahresbeitrag enthalten. Geschäftsstelle TR Interessengemeinschaft Südwest e.V. c/o Manfred Diehl Rumpfstraße 1 61476 Kronberg im Taunus Telefon: 06173 / 5192 E-mail: redaktion@Triumph-IG.de 2. Vorsitzender und Clubkontakte Hendrik Alfter Lessingstraße 10 55270 Ober Olm 06136-9544919
ständige MitarbeiterInnen Manfred Diehl (Koordination) Birgit + Rainer Habla (Lektorat, Layout, Druck) Alex Frisch (Werbung) Jochen Ruppel (Ersatzteile, Technik) Inge+Arthur Williams (Overseas Koordinator) Anzeigen Anzeigen sind jeweils vier Wochen vor dem Erscheinungsdatum der kommenden Ausgabe an die Redaktion einzusenden. Kleinanzeigen sind für die Mitglieder kostenlos. Preise für gewerbliche Anzeigen auf Anfrage.
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TRIUMPH Sommer 2016 – 2
Druck Neu-Isenburg
40. Jahrgang / Ausgabe 3/2016
Die IG unterwegs in der Schwäbischen Alb TREFFEN
und das nächste Mal . . .
. . . Technik: Rückleuchten – Nibelungen Rallye - Damenteam – Odenwald cruisen – AvD Oldtimer Grand Prix u.v.m. In dieser Zeitung abgedruckte Artikel dürfen unter Angabe der Quelle in anderen Clubzeitungen veröffentlicht werden. Ausgenommen sind Berichte, die vom Autor mit © gekennzeichnet sind. Auflage: 660 Exemplare
Odenwald Cruisen 2016
TREFFEN
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SPORT
AvD Oldtimer GP
LED Rückleuchten
Nibelungenrallye
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TRIUMPH Sommer 2016 – 98
Inhalt
titel impressum inhalt termin unter uns einladung treffen ausfahrt messe
adac formula one museum avd bike reprint
technik
history unter uns fiva recht story stammtisch tr-info ps
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Sommer 2016 Heft 2 40. Jahrgang
Terminübersicht 2016 Editorial AvD Oldtimer GP - Markenclubtreffen am Nürburgring International Weekend, Lincoln 2016 Auf den Spuren der Nibelungen British Classic Very Schottisch von Renate Cramer
Garagenfahrt, die Erste
Eine Einladung von Heike Wiring zur Schwäbischen Alb
Retro Classics 2016, Stuttgart Faszination Oldtimer
Techno- Classica in Essen 2016
Frühlingserwachen in Hockenheim VETERAMA - Auf dem Hockenheimring
Neue Informationen vom ADAC
Des einen Triumph ist des andern Pech Ein Triumph dem australischen Triumph-Club
Das Postmuseum in Heusenstamm
Bericht von einem verpassten Museumsbesuch
AvD - Pressedienst Bikergruß
Auch die Zweiräder brauchen einen Formalismus
The Triumph Sportscar
aus „THE STANDARD CAR REVIEW vom November 1952
Triumph TR6
gebaut für stoßfeste Männer
Vor 60 Jahren
Scheibenbremsen für den TR3
Bremsen-instandhaltung am TR3
Übersetzung aus Standard Car Review von J. von Appen
TR5 Umbau auf moderne Antriebswellen von Arthur Williams
Die Funktion unseres Tachometers Wirbelströme bewegen die Anzeige
Die Sorge um die Kraftstoffversorgung Benzin mit viel oder wenig Ethanol ?
Bordnetze einst und jetzt Mehr Licht, mehr Licht
Kleine Verbesserungen für TR4, TR5 + TR6 Technik für unsere TRiumphs
Triumph on Show Das Gremium hat getagt und vieles mehr Pinnwand John Soffe, Nachruf Das Wort zum Sonntag Oldtimer sind nicht einfach alte Autos Wir müssen jetzt handeln Juristische Fallstricke rund ums Abschleppen Das ultimative Accessoire für alle TR IG‘ler Ein Traum(atisches) Wochenende Stammtischgebabbel Nachrichten rund um den TR TR inchen´s Kommentar TRIUMPH Sommer 2016 – 3
termine saison 2016 Interessantes für TR-Fahrer
3. - 5. 6.
neues
TRIUMPH magazin
Klassikwelt Bodensee, Friedrichshafen, info: www.klassikwelt-bodensee.de
10. - 12. 6. It´s tea time, Sonderschau, Bockhorn, info: www.bockhorner-oldtimermarkt.de
Juni
12. 6.
British Day im Lenkwerk, Bielefeld, info: www.lenkwerk-bielefeld.de
18.6.
Odenwaldcruisen - Auf den Spuren der Nibelungen
26. 6.
Treffen an den Opelvillen, Rüsselsheim
3. - 10. 7. Ausfahrt Stammtisch Frankfurt nach Österreich 8. - 10. 7. Oldtimer-Meeting Baden-Baden, info: www.oldtimer-meeting.de
Juli
8. - 10. 7. British Classic Car Meeting, St. Moritz, CH, info: www.bccm-stmoritz.ch 15. - 17. 7. TR Register International Weekend, Lincoln, GB, info: www. tr-register.co.uk 29. - 31. 7. Golden Oldies, Wettenberg, info: www.golden-oldies.de 5. - 7. 8.
August
12. - 14. 8. Oldtimer-Grand-Prix, Nürburgring, info: www.avd-oldtimer-grand-prix.de 14. 8.
3. - 4. 9. 3. - 4. 9.
September
Schloss Dyck Classic Days, Jüchen, info: www.classic-days.de
Drive & Swing, Zusmarshausen, info: www.british-classic-schwaben.de
neues
TRIUMPH magazin
Beaulieu Autojumble, GB, info: www.internationalautojumble.co.uk Hamburger Stadtpark Revival, info: www.motorevival.de
9. - 11. 9. Goodwood Revival, GB info: https://grrc.goodwood.com 10. - 11. 9. Technorama, Hildesheim, info: www.technorama.de 16. - 18. 9. TR International Meeting, Grosseto, I, 17. - 18. 9. Oltimertage Fürstenfeld, info: www.oldtimertage-fuerstenfeld.de
Oktober
2. - 3. 10. Saarländische Oldtimertage, Überherrn, info: www.motorsport-saar.de 6. - 9. 10. Motorworld Classics Berlin, info: www.motorworld-classics.de 7. - 9. 10. Veterama Mannheim, info: www.veterama.de
November
5. 11.
Mitgliederversammlung in Eibelstadt
neues
TRIUMPH magazin
26.11.-4.12.Motor Show Essen, info: www.essen-motorshow.de
Dezember
9. - 11. 12. Retro Classics Bavaria, Messe Nürnberg, info: www.retro-classics-bavaria.de
Zusammengestellt nach bestem Wissen und Lust und Laune TRIUMPH Sommer 2016 – 4
EdiToRial
Fahrfreude, ein Neues von Manfred Diehl
Liebe TR-Freunde, die Frage, wie das Radio auszuschalten ist, kann einen unter Umständen schon einige Minuten beschäftigen. Viele programmierte Einstellungen für den Sitz und den Rückspiegel und mehr sollen das Autofahren erleichtern. „Autofahren“ gibt es in Zukunft immer weniger: Man wird gefahren. Das Lenkrad ist nur noch zur Zierde da und Fahren (Spurhalte-Assistenz) und Einparken macht der Computer (wenn die Parklücke groß genug ist). Der gesamte Fahrspaß beim Schalten oder beim Driften durch die Kurven wird einem bei den neuen Autos abgewöhnt. Wer, wie wir alle, mit seinem Sportwagen unterwegs ist, versteht was ich meine - das Fahrerlebnis ist was zählt. Die Straßenbeschaffenheit erleben, die Landschaft sehen und riechen (!) und letztendliche den Wagen beherrschen sind es und nicht von einem Computer beherrscht zu werden. Mein TR ist inzwischen 58 Jahre, hat drei Zug- und einen Kippschalter und für das Aufbauen des Verdecks muss ich anhalten und den Wagen verlassen. Doch ich „liebe“ ihn seit nunmehr 45 Jahren. Er verkörpert für mich nicht nur Robustheit, Zuverlässigkeit (meistens) und eine tolle Form, sondern auch glückliche Zeiten, die sich automatisch einstellen, wenn ich einsteige. Und außerdem weiß ich wie ich das Radio abschalte: überhaupt nicht, weil es das in meinem TR nicht gibt. So oder ähnlich sind bei mir in jedem Frühjahr die Gedanken, wenn es wieder losgeht. Traditionell auch in
diesem Jahr mit einer tollen Highland Games-Veranstaltung in Jena. Wir wurden aufs Herzlichste begrüßt, versorgt und umsorgt. Und der Spirit der Highland Games hat bei mir wieder neuen Elan bekommen. Natürlich muss das Wetter mitspielen. Und das tat es. Kalter Wind und blauer Himmel, eine Kombination, die ich liebe. Nachlesen könnt ihr das im Bericht von Renate Cramer. Kurze Zeit später folgten wir der Einladung vom noch jungen Stammtisch „Neckar-Alb“ zur ihrer ersten Garagenfahrt. Auch hier das Gleiche: herzliche Atmosphäre an allen Stationen und interessante Einblicke in verschiedene Garagen-Kulturen. Das Wetter spielte wieder mit, sodass die Fahrt zwischen den Garagen uns das oben beschriebene Fahrerlebnis nahe brachte. Auch hier wieder ein Bericht von unseren Damen. Andrea und Doris berichten von der Beifahrerseite. Herzlichen Dank an alle die bei der Organisation mitgeholfen haben !! Am Wochenende nach Pfingsten ist die Teilnahme an der Ausfahrt vom Stammtisch Rheingau geplant. Ziel ist das Bergische Land. Das ist die Region in Deutschland in der (laut Pater Oiler S.) selbst die kleinen Kinder bereits mit Schwimmhäuten zwischen den Zehen zur Welt kommen. Ich bin gespannt, aber auch voller Zuversicht. Im schlimmsten Fall können wir die TRs schließen. Was allerdings die Fahrfreude stark mindert. In diesem Heft findet ihr einen ersten Bericht von der Arbeit und den Ergebnissen des Gremiums. Ich bitte euch ernsthaft sich mit den Inhalten und
auch in ein paar Wochen besonders mit dem persönlich adressierten Rundbrief zu beschäftigen. Es geht schließlich um unseren Verein. Ich wünsche uns eine heitere, spannende und pannenfreie Saison 2016. Und ich würde mich freuen, wenn ich viele von euch zum Oldtimer GP auf dem Parkplatz begrüssen darf. (Siehe Einladung in diesem Heft.)
Zuletzt noch eine formale Sache zum Protokoll der letzten Mitgliederversammlung: Hallo Manfred, anläßlich der Umsetzung der während der Mitgliederversammlung beschlossenen Satzungsänderung wurde angemerkt, dass im Protokoll die Anzahl der anwesenden Mitglieder nicht dokumentiert war. Ich habe die Teilnehmerliste der „Mitgliederversammlung vom 07.11.2015 in Leimen“ geprüft. Alle gemeldeten Teilnehmer sind auch in der Mitgliederliste enthalten. Somit haben 58 stimmberechtigte Mitglieder der TR IG Südwest e.V. teilgenommen. Mit freundlichen Grüssen Jörg Gleich [Protokoll]
TRIUMPH Sommer 2016 – 5
Markenclubtreffen am Nürburgring
anlässlich des 42. AvD Oldtimer GP am Nürburgring 12.8.-14.8.2016 Same procedure as every Year!!!
Wir (TR IG Südwest) werden in diesem Jahr auf dem Parkplatz B 2 sein
!!! mit Wiese !!!
Auch 2016 haben wir wieder für das Markenclubtreffen am Nürburgring Stellplätze für die TR IG + TR Register bestellt. Wie immer müssen wir auch in diesem Jahr die Parkplatzberechtigungsscheine aus eigener Tasche im Voraus bezahlen. Das wiederum heißt: Ihr kauft uns die Scheine ab. Die Stellplatzgebühr je Fahrzeug (incl. "TR"-Toilette) beträgt 16,10 € + MwSt. 3,06 = 19,16 € für drei Tage. Für diesen Betrag bekommt ihr neben dem Parkplatz auch das Markenclub-Bonusheft mit zahlreichen Vergünstigungen. Zum Beispiel: Die Wochenendkarte kostet dann inkl. Fahrerlager Bilstein-Tribüne + Tribüne 4 = 38,00 € statt ca. 75,00 €. Die Karte kann bei Verlassen des Geländes an andere Teilnehmer weitergegeben werden. Das Treffen ist in diesem Jahr auf den Parkplätzen B 2, B 2a und B 3 direkt an der Hauptstraße gegenüber vom Hotel Lindner
ALSO, IHR LIEBEN wollt Ihr zum Markenclubtreffen am Nürburgring kommen dann geht das so: 1) 2)
3) 4)
Ruft bitte kurz an, ob überhaupt noch Karten vorhanden sind, bzw. dass eine für Euch zurückgelegen werden kann (es gibt halt nur 50 Stück !) Dann schickt Ihr mir einen vorfrankierten und an Euch adressierten Briefumschlag und 19,16 € - an meine Adresse oder zum besseren versenden 1 Zwanzig Euro Schein - für die Differenz gibt es ein Bier umsonst.
oder 19,16 Euro auf das IG-Konto DE95 5875 1230 0100 0187 04 (Sparkasse Mittelmosel) überweisen dann brauche ich trotzdem den vorfrankierten und an Euch adressierten Rück-Briefumschlag
Karte (Parkschein) kommt ca. 2-3 Wochen vor der Veranstaltung! Hinfahren zum Ring, Parkschein mitnehmen, (der ist gültig für das gesamte Wochenende). Nach der Einfahrt auf den Parkplatz B2 zum unserem Markenclub-Stand bekommt Ihr pro Fahrzeuginsasse dann von mir das Markenclub-Bonusheft.
Hier noch mal meine Adresse : Michael Heinzen Sehler Anlage 3 56812 Cochem-Sehl
TRIUMPH Sommer 2016 – 6
Telefon: tagsüber abends:
02671 - 97690 02671 - 976910
Mobil: 0171 - 3131907
International Weekend
Lincoln 2016
Das TR-Register Internationale Wochenende ist das größte TR-Fest und findet am 15. - 17. Juli 2016 in Lincolnshire Showground statt. In diesem Jahr ist auch der Club Triumph mit eingeladen, der hier zusammen mit dem TR Register ihr nationales Wochenende veranstalten. Darüber hinaus wird am Sonntag, der Standard-Triumph Marque Tag veranstaltet, mit der größten Anzahl von Standard-Triumph Fahrzeuge und Clubs überall in Großbritannien !
* Gute lokale Hotelunterkunft * Track-Tag am Blyton Park * Concours D‘Elegance und „Pride of Ownership-Displays“ von Meguiars * Triumph Ausstellung von Original und unrestauriert Autos. * Große Fachausstellung * Auto Flohmarkt, Werkzeuge und
Ersatzteile zum Verkauf * Ein volles Programm von Veranstaltungen auf dem Veranstaltungsgelände mit Expertenkommentaren * Kostenlose technische Seminare * Abendunterhaltung für die ganze Familie * Live Musik * Vor Ort - Catering * Gratis Welcome Drinks am Freitagabend * Autosolo und Präzision Fahrspiele * Vorverkaufsrabatte sind verfügbar, also nicht zögern
Lincolnshire Show Ground, Lincoln LN2 2NA
TRIUMPH Sommer 2016 – 7
Auf den Spuren der Nibelungen
"Ausfahrt" quer durch den Odenwald
Unter diesem Motto gibt es auch in diesem Jahr wieder eine flott geführte Ausfahrt durch den sommerlichen Odenwald. Start ist am Samstag den 18. Juni morgens um 10.00 Uhr am Porsche Zentrum Darmstadt, Hilpertstraße 5, 64295 Darmstadt. Clubkamerad Hans-Werner Mattis, Fahrtleiter der Nibelungenfahrt, hat eine schöne Strecke auf kleinen und kleinsten Sträßchen durchs Siegfried- und Krimhild-Land ausgearbeitet.
TRIUMPH Sommer 2016 – 8
Gefahren wird nach eingezeichneter Strecke oder auch einfach hintereinander her, jeder wie er es mag. Mittags gibt’s ein Picknick auf einer schön gelegenen Wiese – jeder bringt sich selbst was mit. Am späten Nachmittag kehren wir wieder in die Nähe von Darmstadt zurück, wo in einem kleinen Lokal ein paar Tische für uns reserviert sind. Kosten? Keine!
Um Anmeldungen bis eine Woche vor dem Termin wird dringend gebeten. Das hilft Hans-Werner bei der Reservierung und auch für seine allgemeinen Vorbereitungen. Hans-Werner Mattis, Tel. 06151 65001, oder Fax 06151 65002, oder mail: mattis@rtce.de
British Classic
Rallye nur für britische Fahrzeuge von Marcus Pieper und Dieter Seidel
Liebe Freunde britischer Automobile, einige von euch haben sicherlich schon mit Dieter Seidel oder mit mir, Marcus Pieper, Kontakt gehabt, in dem wir euch über Pläne zu einer neuen Rallye informierten. Für diejenigen, für die das neu ist, haben wir unseren Flyer angefügt. Wie ihr dem entnehmen könnt, geht es uns darum, Rallyesport wie er in der Vergangenheit üblich war, zu organisieren. Es gibt genügend Veranstaltungen von Markenclubs, doch diese entpuppen sich oft als gemütliche Ausfahrten. Das ist nicht negativ gemeint, aber hier wollen wir etwas Neues anbieten und möchten all jenen, die es etwas sportlicher mögen, eine bezahlbare Alternative bieten. Diverse Clubs haben ihre Unterstützung zugesagt. Über weitere Zusagen würden wir uns natürlich freuen. Solltet ihr die Möglichkeit haben, diesen Flyer in eurer Clubzeitung oder auf eurer Webseite unterzubringen oder ihn an befreundete Marken weiterzuleiten, wäre dies schon eine große Hilfe. Bei Fragen oder Anregungen stehen wir euch gerne zur Verfügung.
TRIUMPH Sommer 2016 – 9
Very SCHOTTISCH
von Renate Cramer
Beim Anblick der traditionell in Kilt, Dinnerjacket und Plaid gekleideten und mit Sporran ausgerüsteten Männern, fühlte man sich in die schottischen Highlands und in andere Zeiten versetzt.......aber langsam, fangen wir die Geschichte ganz von vorne an. Die 32. Highland Games starteten in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Triumph-Clans vom 08.-10.04.2016 in Jena unter dem Motto „Berge, Burgen, Klassik“. Auch wir hatten uns an diesem Freitag aus Richtung Köln kommend, bei dunklen Regenwolken, auf den Weg nach Jena gemacht. Und siehe da, je näher wir unserem Ziel kamen, umso besser wurde das Wetter (ich sage ja nicht: Wenn Engel reisen........)! Wir erreichten Jena im strahlenden Sonnenschein bei milden Temperaturen mit geöffnetem Verdeck und wurden im Best Western Hotel vom Empfangskomitee herzlich begrüßt. Wir wurden mit den nötigen Routenkarten und Unterlagen für die geplanten Ausfahrten der bevorstehenden Highland Games ausgestattet. Die Resonanz auf die 32. Highland Games war sehr groß. Neben vielen bekannten Gesichtern aus Deutschland, reisten auch etliche Teams aus den Niederlanden, Luxemburg und Liechtenstein mit ihren MG-, Morganund Triumph-Schätzchen, teilweise mit Kind, Kegel und Hund, an. Ausfälle…..keine. Alle Autos und ihre Insassen kamen heil, gut gelaunt und voller Vorfreude an.
Am Abend hatte der Triumph-Clan zu Für die musikalische Unterhaltung mit einem phantastischen Büfett gela- rockigen Sounds war auch gesorgt. den, dass neben Thüringer Speziali- Bevor dieser schöne Abend ausklang, täten, noch viele weitere kulinarische wurde noch viel gelacht und gefachHighlights zu bieten hatte. Nach der simpelt. Perfekte Einstimmung für offiziellen Begrüßung durch Thomas die Games am folgenden Samstag. und Frank wurden die Clan-Chiefs gewählt (überredet?), die dann tradi- Am Samstagmorgen starteten alle tionsgemäß mit Kilt und Plaid ausge- Teams mit einem Startfoto pünktlich Nachdem die Autos versorgt und die stattet wurden und nun für die Dauer die Ausfahrt in die schöne thüringiKoffer untergebracht waren, gab es der Highland Games ihre Clan- sche Landschaft, Richtung Leuchschon ein zischendes Bier und die Mitglieder geschickt einsetzten, um tenburg. Alle Teams und Fahrzeuge ersten Benzingespräche an der Bar. die Spiele für sich zu entscheiden. wurden beim Start, der im MinutenViele hatten sich seit den letzten Jerry Gourgain (MG), abstand stattfand, vorgestellt. Die Highland Games in 2015 nicht mehr Michael Rost (Morgan) und Oldtimer boten einen herrlichen gesehen. Es gab also viel zu erzäh- Arthur Williams (Triumph) Anblick und das wunderschöne len und auszutauschen. nahmen das Amt freudig an. Wetter tat sein Übriges dazu!
TRIUMPH Sommer 2016 – 10
Die Ausfahrt über ca. 88 km führte Nun gestärkt zu den ersten Wettüber Stadtroda und Quirla in Rich- kämpfen... Teebeutelweitwurf! Die tung Dornburger Schlösser, deren Teebeutel flogen, natürlich mit der Anblick hoch auf dem Felsen schon richtigen ausgefeilten Technik, über beeindruckte. Leider war auf dieser 20,15 Meter (weiteste Flugbahn)! Tour der kurzfristige Ausfall eines Das muss man erst mal nachmachen (modernen) MG´s zu beklagen, der bei den bescheidenen Flugeigensich den Ölfilter, untenliegend tiefer schaften eines trockenen Teebeutels als die Ölwanne, aufgerissen hatte. mit wehendem Schwänzchen.......... Dank schneller Hilfe war der Wagen flott wieder fahrbereit und konnte sein Team zu den Outdoor Games Danach ging es weiter zum bringen, die für den Nachmittag am Geschicklichkeitswettbewerb: Luisenturm geplant waren. Zuvor gab es nach der wahrlich anstrengenden Kreiseldrehen! Auch hier wurde den Vormittagstour mit zahlreichen fahre- einzelnen Kandidaten alles abverrischen Herausforderungen eine Mit- langt! Kaum vorstellbar, wie lange so tagsrast auf dem Gelände der Firma ein Kreisel mit der richtigen Technik HEMA. Diese Mittagsrast entpuppte dreht. Wenn man die Technik nicht sich als waschechtes Barbecue. beherrscht....ist alles schnell vorbei. Angelockt von Dudelsackklängen fand jeder schnell zu den vielen In der nächsten Disziplin konnte man Grillspezialitäten, Salaten und den sich im Luftdruckpistolenschießen frischen warmgeräucherten Forel- üben. Der Wettbewerb fand unter len. Ein dickes „Dankeschön“ an das fachkundiger Anleitung und Aufsicht Ausrichtungsteam und die zahlrei- des örtlichen Schießvereins statt. chen Helfer für diese geschmackNachdem alle bei diesen zusätzlivolle und supertolle Bewirtung. chen Indoor-Games ihr Glück versucht hatten, ging es am frühen Nachmittag Richtung Luisenturm zu den Outdoor-Games.
TRIUMPH Sommer 2016 – 11
Die Fahrt über ca. 78 km führte wieder durch schöne Landschaften und kurz vor dem Luisenturm vorbei an Muschelkalkhängen. Wer sich die Mühe machte den Luisenturm zu erklimmen, wurde mit einer sagenhaften Rundumsicht vom Hummelberg belohnt, Thüringen lag uns zu Füßen. Es erwartete uns leckerer selbstgebackener Kuchen der Frauen aus Kleinkochberg. Leeeecker! Böllerschüsse aus Vorderladerpistolen kündigten sodann den Beginn der Outdoor-Games an. In den traditionellen Disziplinen Tauziehen, Kurbelwellenund Schwungscheibenweitwurf und den zusätzlichen Disziplinen Baumstammweitwurf und Bogenschießen traten die einzelnen Clans gegeneinander an. Die Bogenschützen wurden wieder tatkräftig vom örtlichen Schießverein unterstützt und überwacht, um Waidschäden zu verhindern. Die weiblichen Clan-Mitglieder hielten sich nur beim Baumstammweitwurf dezent zurück, ansonsten wurde tapfer bis zum Schluss in allen Disziplinen gekämpft. Die Damen des TriumphClans waren im Kurbelwellenweitwurf einfach unbesiegbar. Beim Tauziehen machte den Damen des MG-Clans niemand etwas vor. Die Wertungen aus den einzelnen Wettbewerben gingen in die Gesamtwertung ein. Nachdem alle Clans gegeneinander angetreten waren, endeten die Outdoor-Games am späten Samstagnachmittag und es wurde die Heimfahrt zum Hotel angetreten. An diesem ereignisreichen Tag gab es nur an einem Fahrzeug eine defekte Verteilerkappe zu beklagen. Hier konnte mit dem nötigen Schraubervermögen geholfen werden. Ansonsten verlief alles ohne technische Zwischenfälle.
TRIUMPH Sommer 2016 – 12
Für den Abend war wieder zu einem kulinarischen Büfett mit mediterranen Leckereien eingeladen ....und somit sind wir wieder am Anfang dieser Geschichte, denn der Samstagabend zeichnete sich dadurch aus, dass viele männliche Clanmitglieder im kompletten Outfit zum Dinner erschienen. Wie schon eingangs bemerkt: Very SCHOTTISCH!
An diesem Abend fanden dann die Indoor-Games statt, nämlich eine Performance zum Thema "Berge, Burgen, Klassik", die von jedem Clan aus dem Stegreif kreiert und an diesem Abend noch aufgeführt werden musste; und natürlich nicht zu vergessen - die legendären Trinkspiele! Der Performance-Wettbewerb wurde vom Triumph-Clan gewonnen, bei den Trinkspielen war der MG-Clan unbesiegbar.
Die Verfasserin dieses Berichtes, die mangels Teilnehmerinnen für den Morgan-Clan kämpfen musste, hat sich fest vorgenommen, ihren mehr als mäßigen Erfolg bei den Trinkspielen bis zu den nächsten Highland Games deutlich zu verbessern.....hoffentlich! Auch dieser Abend endete wieder lustig und in bester Stimmung.
Jetzt noch schnell schlafen (sehr kurz)…., ausgiebig frühstücken, um pünktlich am Sonntagmorgen, den eigenen Clan beim letzten Spiel würdig zu vertreten und zum Gesamtsieg zu führen. Nach einer kleinen aber feinen Ausfahrt, die an der Go-Cart-Bahn in Jena endete, war allen die letzte Disziplin klar:
Go-Cart fahren!
TRIUMPH Sommer 2016 – 13
Jeder Clan-Chief wählte fünf seiner besten Leute aus, die an diesem letzten Tag den Sieg gegeneinander ausfahren sollten. Die restlichen Clan-Mitglieder ließen es sich bei strahlendem Sonnenschein, Grillwürstchen und dem ein oder anderen Glas Sekt, auf der Außenterrasse unter warmer Sonne gutgehen. Natürlich unter der Prämisse, die vorbeisausenden Stammesvertreter der Clans in ihren Go-Carts anzufeuern. Jeder Go-Cart-Fahrer gab sein Bestes, aber nur ein Clan konnte gewinnen. Die Spannung stieg nach jeder Runde. Letztendlich holte sich in der Disziplin Go-Cart-Fahren der MG-Clan den wohlverdienten Sieg. Bei der anschließenden Siegerehrung landete der MG-Clan auf Platz 1 dieser 32. Highland Games, dicht gefolgt vom Triumph- und vom Morgan-Clan.
So endeten die diesjährigen Highland Games leider viel zu schnell an diesem sonnigen Sonntag. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto mit allen Teilnehmern und einer herzlichen Verabschiedung traten die Teilnehmer ihre Heimreise an. Zum Schluss verbleibt uns nur ein dickes "Dankeschön" an die Organisatoren und Helfer dieser 32. Highland Games für die wunderschöne und sehr gelungene Veranstaltung, Petrus für das phantastische Wetter, den historischen Fahrzeugen für das super Fahr- und Durchhaltevermögen und natürlich an alle Teilnehmer, die durch ihre guten Stimmung zum Gelingen beigetragen haben. Nun freuen wir uns auf die 33. Highland Games, ausgerichtet vom Morgan-Clan, vom 21.-23.04.2017 in Bad Honnef.
Bis dahin, allen einen wunderschönen und sonnigen Oldtimersommer mit vielen schönen Ausfahrten, guten Benzingesprächen, interessanten Begegnungen und tollen Erlebnissen!
Man sieht sich........
Layout A.Williams
TRIUMPH Sommer 2016 – 14
Garagenfahrt, die Erste
Eine Einladung von Heike Wiring zur Schwäbischen Alb von Andrea Frisch und Doris Heusel
Garagenfahrt, nicht wie jedes Jahr „Rund um Frankfurt“. Diesmal luden Heike und Michael zur Garagenfahrt am 30. April in ihrer neuen Heimat, der Schwäbischen Alb ein. Die Anreise am Freitag zuerst über die Autobahn und ab Pforzheim Landstraße, die 463 SchwarzwaldBäderstraße. Nach Zwischenstopp in Rottenburg mit Mittagessen in der Sonne, trafen wir am Nachmittag bei Heike und Michael ein. Hier wurden wir von bereits eingetroffenen TR-Freunden mit großem Hallo begrüßt. Unser Präsident Manfred nebst Gattin Soheyla saßen bereits in der Sonne. Während wir Frauen die Zeit nutzten um zu plaudern, verschwanden unsere Männer nach und nach in eine von Michaels vielen Garagen um vereint das Overdrive-Getriebe von Teds TR 3, Baujahr 1958, auf der Hebebühne einzustellen. - Michael brachte die technischen Unterlagen. - Techniker Markus und Chris schraubten.
TRIUMPH Sommer 2016 – 16
- Mani, Arthur, Peter und Alex standen unter der Hebebühne und gaben gute Ratschläge, während Ted im TR 3 saß und bei laufendem Motor den OverdriveSchalter betätigte. Die Szene erinnerte an einen Jahrmarkt. Ted war zufrieden, denn der Overdrive funktionierte nach diesem gemeinsamen Einsatz das erste Mal ohne Probleme.
Danach wurde sich mit einer Schwäbischen Mahlzeit, zubereitet von Heike, gestärkt. Den Tag ließen wir mit guter Laune ausklingen. Garagenfahrt 1 Nach gelungenem Start bei Sonnenschein trafen wir uns zum Frühstück bei Helga und Norbert in GrafenauDöffingen. Herzlichst wurden wir von den Gastgebern in ihrer nostalgischen Garage begrüßt. Es wartete ein feines Frühstück mit vielen Leckereien u.a. Weißwurst und Weizenbier auf uns.
Auf der Straße und im Garten standen nicht nur TR’s, Jaguar, Mercedes und Healey, sondern auch ein sehr schön restaurierter VW-Bully mit Westfalia-Camping-Ausstattung. Hiervon wurden laut Besitzer Norbert nur 500 Stück gebaut. Ein Schätz-
chen!! Gegen 11.00 Uhr Start zur ersten Etappe. Die 15 Fahrzeuge wurden in 3 Gruppen eingeteilt. Schnell noch etwas Sonnencreme ins Gesicht und ab ging’s.
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TRIUMPH Sommer 2016 – 17
Von Döffingen über Dettenhausen auf dem Hochplateau (600 m n.N.), durch den Naturpark Schönbuch über Lichtenstein nach Haigerloch zu Wirings. Hier hatten Heike und Silke im sonnigen Hof die Biergartengarnituren aufgebaut. Zur allgemeinen Stärkung gab es für die OldtimerFreunde Kaffee und Kuchen.
Garagenfahrt 2 Nach zwei Stunden Pause wurde zur letzten Etappe gehupt, es ging wieder in Richtung Grafenau-Dätzingen. Der Weg führte uns diesmal durch den Nordschwarzwald zu Christine und Sigi. Nach ca. 300 km Tagestour erreichten wir unser Ziel, eine neu erbaute Scheune. Zum gemütlichen Ausklang des Tages fanden wir Platz auf der Tenne. Für das leibliche Wohl hatten die Gastgeber und ihre Helfer
TRIUMPH Sommer 2016 – 18
gut gesorgt. Die Wiese war frisch gemäht und unsere Oldtimer wurden wie eine bunte Perlenkette aufgereiht. Nach diesem schönen und gastfreundlichen Wochenende müssen wir uns um unsere Stammtischfreunde Heike und Michael keine Sorgen machen. Sie haben sich nicht nur ihren Traum vom Haus und vielen Garagen erfüllt, sondern mit ihrer neu gegründeten StammtischGruppe sehr nette Oldtimer-Freunde gefunden.
TRIUMPH Sommer 2016 – 19
Retro Classics 2016, Stuttgart
Volles Haus und astronomische Preise von Claudia und Erich Hein Für Liebhaber automobiler Legenden- und Oldtimer-Preziosen war die Retro Classics in Stuttgart, die vom 17.-20. März stattfand, der Beginn des Oldtimerjahres 2016.
„Größer und Mehr“ in diesem Jahr die Verkaufsbörsen der Händler und Privatleute. Für so manchen war jedoch das Vielfache Angebot der Marken Porsche und MercedesBenz etwas zu viel. Na ja; Heimspiel lässt grüßen. Jeder, der beiden führenden Autobauer zeigte nicht nur ihre vollständigen Modellreihen, sondern auch Prototypen.
originale Oldtimer, wie den Jaguar D-Type, ein Maserati 8CM und ein Talbot-Lago T 150 SS vor. Seit 1934 sammelte die Familie Louwman einzigartige und interessante Oldtimer, die in einer der beeindruckenden privaten Autosammlung endete. Unvergessen auch die legendären Rennfahrzeuge der Marke „Veritas“. Fünf verschiedene Sport- und Rennfahrzeuge, deren Technik in der Nachkriegszeit vom VorkriegBMW-328 Modell übernommen wurde, stellte man zur Schau. Eine klassische Auferstehung war die Wiederausstellung des – Bugatti Royale Esders - dem weltweit längsten Roadster auf dem Chassis des Bugatti. Eine besondere Premiere; den in den letzten 6 Jahren wurde in mühevoller Arbeit dieser originalgetreue Nachbau mit aufgefundenen Originalteilen aus dem Jahre 1932 wiederhergestellt.
Mit einem vollen Haus auf 125.000 Quadratmetern, dass mit ca. 1.550 Ausstellern und Händlern aus allen Teilen der Welt bevölkert wurde und nicht zuletzt mit einem Besucherrekord von 90.000 Gästen, damit konnten die Veranstalter der Retro Classics höchst zufrieden sein. Für den Messebesucher war alles vertreten was die derzeitige Oldtimer-Szene hergibt: Old- und Youngtimer, Neo Classic, US Cars, Historische Zweiräder, Land- und Nutzfahrzeuge, Ersatzteile und Zubehör aller Art.
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Bei Mercedes-Benz handelte es sich um ein interessantes W201-Cabriolet, genauer gesagt um einen Mercedes-Benz 190E 2.6 von 1990. Porsche hingegen zeigte den Vorläufer des 924, intern genannt EA 425. Zusammen mit dem 924, 944 und dem 968 war die Entwicklung, vor allem im Design, für den Besucher gut nachzuvollziehen und erkennbar. Wer den Eingang Ost benutzte konnte gleich mehrere Höhepunkte auf einen Schlag besichtigen und bewundern. Das Louwman Museum in Den Haag stellte im Atrium acht herausragende
In so machen Hallen, besonders der der großen Händler hatte man das Gefühl, diese hätten ihr gesamten Lager geplündert und mit nach Stuttgart gebracht. Dicht an dicht standen hier Oldtimer an Oldtimer, von Jaguar bis Bugatti, so dass man als Messebesucher, der sich an den Fahrzeugen erfreuen und den ein oder andere Wagen begutachten wollte so seine Schwierigkeiten hatte. Das einzige Gute daran, man konnte nicht so schnell in Ohnmacht fallen, wenn man auf so manches Preisschild schaute. Ein Porsche Turbo
für 220.000 € oder ein MercedesBenz 280 SL Pagode für 249.000 €. Echte Schnäppchen!!! Auch bei den Privatverkäufen das Gleiche in Grün. Gekauft wurde hier für viel zu viel Geld so mancher Schrott; beispielsweise ein Mercedes-Benz, vergammelt zurechtgemacht „Made in Scheunenfund“ mit einem Verkaufspreis von sage und schreibe 58.000 €. Aber es geht auch anders. So sah man einen seltenen und optisch schönen Sunbeam Venezia Superleggra aus dem Jahr 1966 für 43.000 €; ein wohltuend realistischer Kaufpreis. Bei der Vielzahl von bekannten Automarken fällt einen hin und wieder einige Fahrzeuge ins Auge, die man mit großer Sicherheit noch nie zuvor gesehen hat. Diesmal war es, ein in verschiedenen Blau-Tönen gehaltener Sportwagen, den man auf den ersten Blick für einen Iso Rivolta oder ein modifiziertes Fiat Dino Coupé gehalten hätte. Es ist ein Einzelstück, das ein betuchter Italiener, der von Ferrari und Maserati enttäuscht, beim Designer Michelotti einen Wagen in Auftrag gab um einen ultimativen und alltagstauglichen Sportwagen zu fahren. Auf dem Genfer Autosalon 1967 stellte Michelotti diesen Wagen vor und fast 24 Bestellungen gingen ein. Doch das zweisitzige Coupé das mit einem Front-Mittelmotor aus der Shelby-350-GT Family blieb ein Einzelstück, da es mit einigen Kinderkrankheiten zu kämpfen (zu kleine Radhäuser) hatte. Schön, dass dieses Exponat nicht in die Presse gewandert ist. Als Ausstellungsstück hat es einen hohen Wert.
MG TD Vignale
Eine weitere Überraschung in Sachen Raritäten konnte man beim Stand des MC-Clubs sehen. Dort gab sich ein elegantes rotes Coupé, das MG TD Vignale aus dem Jahr 1952 die Ehre. Auch dieses Schätzchen stammte das der Werkstatt von Designer Michelotti und hätte auf den ersten Blick auch ein Fiat Otto VU sein können. Schön war´s mal wieder in Stuttgart; und wenn man den Veranstalter Glauben schenken will, 2017 bei der 17. Retro Classic kann man auf 140.000 Quadratmetern dem Automobil wieder mehr Luft zum Atmen geben.
Best Value, Great English Cars von Roland Klotz Berichte mal von einer Messe die mal, zumindest in der Club Halle 9 als reine „Classic Show“ anfing aber in der Zwischenzeit als eine Verkäufer– und die „Stern Messe“ durchgeht. Auf dem Mercedes Stand
nebenan gab es viel grauen Teppich und sehr teure Autos zu sehen. Wie hört sich eine Pagode für 250.000,-Euro an….. In den anderen Hallen ging´s ähnlich teuer zu. Also Schluss mit der Motzerei. Berichten wir über die guten Seiten der Retro und die Dinge die wir, „Die English Corner“ am meisten lieben „Best Value Great English Cars“. Wir, die IG hatten diesmal die drei Gesichter der frühen TR Reihe auf der grauen Grundlage. Der weiße TR 2, ein roter TR 3 sowie ein BRG TR 3A. Der Hintergrund wurde von verschiedenen Werbeplakaten aus der Produktionszeit der Zweier und Dreier Reihe gebildet. Schön hat‘s ausgeschaut, nur wurden wir TR’ler ein wenig in eine Ecke verschoben. Wir sollten uns mal Gedanken darübermachen wie wir uns besser prä-
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in drei verschieden Modellreihen (Mark 1-3) vertreten. Zwei schöne Stags standen in der ersten Reihe. Wobei ein Metallicgrüner besondere Beachtung. Die Restaurierungskosten müssen astronomisch gewesen sein. Die MG Fraktion hatte einige T-Serie Modelle ausgestellt. Schöne Autos, muss man neidlos anerkennen. Das Catering war wieder vorzüglich. Hatten die Autos nicht genug Anziehungskraft (speziell beim ein oder anderen Partner) so waren die Tische, mit den Union Jack Tischdecken, immer gut besucht. Wie man hörte waren die freiwilligen Spenden fürs Catering dieses Jahr recht großzügig. Sind halt doch nette Leute die Liebhaber der „Best Value, Great English Cars“.
Ein Tag als Besucher sentieren können (In Eibelstadt gibt es dafür bestimmt ein paar Minuten Diskussionszeit). Wie üblich gab es auch in diesem den ein oder anderen Besucher (Experten) der wissen wollten, ob wir einen Experten hätten der ihnen sagen konnte warum die Nocken-welle an ihrem Liebling ohne Voranmeldung gebrochen ist. Oder ein anderer, der einen Wasserkühler übrighatte und fragte: „passt der bei euch rein“? Die meisten Besucher aber waren einfach Liebhaber mit Verständnis fürs rostige Hobby. Alle waren sie froh nicht übers „Autonome Fahren“ nachdenken zu müssen. Sie sind
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froh, dass sie kuppeln, bremsen und lenken dürfen ohne hydraulische oder elektrische Hilfe zu benutzen, also Autofahren mit einem gewissen Spaß Faktor und Können. Die Spitfire Leute waren mit drei GT6,
von Michael Held (Text und Fotos: https://oldtimer-veranstaltung.de) Wieder einmal stand ein Besuch bei der Retro Classic Stuttgart auf dem Programm. Wer sich für Vorkriegsfahrzeuge und Fahrzeuge mit MG TD
Verbrennungsmotor der 50er und 60er Jahre interessierte, musste enttäuscht sein, denn diese waren kaum zu finden und gegenüber früheren Messen herrschte dagegen massiver Schwund dieser Spezies.
Die Nachfrage nach diesen Veteranen-Fahrzeugen geht zurück, weil aus biologischen Gründen die Eigentümer nicht mehr die Autos betreiben können. Wer heute klassische Mobilität kauft, schaut nach Fahrzeugen, Anzeige TR-Magazin 80x180 s/w
die er entweder in seiner Jugend fuhr oder sich damals gar nicht leisten konnte. Auch waren klassische Fahrzeuge aus Großbritanniens glorreicher Zeit des Autobaus großer und kleiner Hersteller wenig zu sehen. Einige Jaguar E-Typen mit Preisen weit über 100.000 € waren auf den Ständen. Fahrzeuge ehemaliger italienischen Stilisten und Manufakturen waren schon zahlreicher vertreten, denn die Mehrzahl rangierte im hochpreisigen Sektor.
17.11.2005
7:53 Uhr
Porsche und Mercedes dominierten die Messe Die Preise für luftgekühlte Porsche 911, den Traumwagen vieler heute älterer Herren, sind stark gestiegen. Der Markt ist überhitzt. Von den etwa 3.500 zur Schau gestellten Autos trugen rund 300 das Kürzel 911. Das Porsche Museum hielt sich zum Thema 911 auf der Messe zurück. Es setzte auf die Transaxle-Ära der Frontmotormodelle 924, 944, 968 und 928, um hier die Nachfrage, Modelle und Preise zu puschen. Sie waren allesamt in bunten Farben der Siebziger- und Achtziger-Jahre auf dem Stand gehalten. Die extrem hohen Preise der Porsche-Ersatzteile sind auch für Kleinigkeiten bekannt! Auch die neue Massen-
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ware der Porsche Modelle 996 und 997 waren schon zahlreich als Ausstellungsstücke vertreten. Als Beispiele mögen folgende Preise dienen: Ein normales Porsche Coupé 911 mit 2 Liter-Motor wurde für 212.000 € angeboten. Ein nicht kompletter Porsche Speedster 365, viel Teile fehlten, wurde für 106.000 € verkauft.
mehreren Ständen und bei privaten Verkäufern. Ein Mercedes 190SL im Zustand 6 für 50.000 € zähle ich zur Kategorie Mondpreise. Erschreckend war auch die Zahl der modernen und fabrikneuen Fahrzeuge, die auf einer „Retro Messe“ ausgestellt waren. Ein weiteres Beispiel für einen Mondpreis war ein Mercedes 220 S, sehr schön, in Fantasiefarben zwei-farbig lackiert und das Exemplar sollte über 200.000 € kosten.
unterschiedlichem Modellbau-Maßstab mit nach Hause nehmen. Das An-gebot entsprach anderen Teilemärkten. Gebrauchte Fahrzeuge im Freigelände Auch in diesem Jahr wurden auf der Freifläche vor dem HauptmesseEingang und innerhalb der Messe diverse jüngere Gebrauchtwagen (Youngtimer) unterschiedlichster Qualität und teilweise hohen Preisen angeboten, wie man Sie auch in den bekannten Portalen wie AutoScout24.de finden kann.
Wenig Kilometer
Retro-Classic 2016
Bei den Händlern dominierten die Cabrios der Mercedes Baureihe R107 in allen Qualitäts- und Preisklassen, europäischer und amerikanischen Erstauslieferungen und farblichen Zusammenstellungen von Karosseriefarben und Innenausstattungen. Pagoden und 190SL waren nicht mehr so viele zu sehen. Auch wird das Cabrio R129, von 1989 bis 2001 gebaut, jetzt auch auf der Messe angeboten. Gegenüber dem Markt außerhalb der Messe waren die Angebotspreise der gesehenen R129 sehr hoch. Auch die ersten riesigen S-Klasse Modelle der „KohlÄra“ suchten Käufer mit großen Garagen. Erstaunlich waren auch die vielen Mercedes A124 Cabrios an
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Auto mit wenig Kilometer Gerade bei den vielen Angeboten der Ferrari Modelle war wieder ein-mal auffällig, dass auf den Tachometern bzw. Beschreibungen auf die „wenig gefahrenen Kilometer“ hin-gewiesen wurde. Doch das lässt sich nachprüfen, wenn für das Fahrzeug über die letzten Jahre lückenlos Berichte der Hauptuntersuchungen vorliegen, denn dort wird die abgelesene Kilometerleistung am Untersuchungstag festgehalten. Zubehör Händler Erstaunlich viele Zubehör-Händler waren nicht nur in einer Halle zu sehen. An den Ständen wurde Neuware und Gebrauchtes angeboten. Wer sich kein hochpreisiges Fahrzeug leisten wollte, konnte ein Modellauto seines Favoriten in
Traktormuseum Bodensee
Club Präsentationen Vereine und Club-Präsentationen waren wenig auf der Messe zu finden. Das ist auch nicht verwunderlich, denn es macht wenig Sinn für einen Verein Standkosten und Auslösung für die Standbesatzungen von den Mitgliedsbeiträgen zu bezahlen und die Messegesellschaft verkauft Standflächen lieber an Händler mit entsprechendem Budget.
Des einen Triumph ist des andern Pech
Ein Triumph dem australischen Triumph-Club siehe www.zwischengas.com/de/themen/Triumph
Beim Rumstöbern im Internet gefunden: Der Große Preis von Australien 2014 fand am 16. März auf dem Albert Park Circuit in Melbourne statt und war das erste Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2014. Nico Rosberg (Mercedes) gewann das Rennen vor Kevin Magnussen und Jenson Button (beide McLarenMercedes). An diesem Tag konnte sich der australische TR-Club besonders in Szene setzen: „Triumph TR3“ war das Motto zum diesjährigen F1-Auftakt in Mel-
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bourne. Jeder der 22 F1-Piloten konnte bei der Fahrerparade seinen eigenen Triumph feiern, während er rund um den Albert-Park chauffiert wurde.
nussen und Daniil Kviat gewertet werden. Magnussen ist sieben Jahre nach Lewis Hamilton bereits der zweite McLaren-Fahrer der bei seinem Grand-Prix-Debüt auf dem Podest triumphieren durfte. Kviat fuhr den Toro Rosso ohne großes Aufsehen in die Punkte. Ob schlussendlich Triumph oder nicht Triumph, dies wusste im TR3 noch keiner und so konnte wenigstens diese Runde von allen genossen werden. http://www.tr-register.com.au/ Als weitere Triumphatoren müssen die beiden F1-Rookies Kevin Magnussen und Daniil Kviat gewertet werden. Magnussen ist sieben Jahre nach Lewis Hamilton bereits der zweite McLaren-Fahrer der bei seinem Grand-Prix-Debüt auf dem Podest triumphieren durfte. Kviat fuhr den Toro Rosso ohne großes Aufsehen in die Punkte.
da sein Renault-Turbo mehr Sprit pro Stunde eingespritzt bekam, als erlaubt ist. Als weitere Triumphatoren müssen die beiden F1-Rookies Kevin Mag-
Die einen konnten den Triumph im Rennen wiederholen, die andern reisen mit bescheidenem Triumph weiter nach Malaysia in der Hoffnung nach etwas mehr Triumph. Den größten Triumph feierte der Triumphator Nico Rosberg im Mercedes. Lokalmatador Daniel Ricciardo hingegen triumphierte wohl im Rennen selbst, doch wurde er kurz darauf seines Triumphes entledigt,
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Das Postmuseum in Heusenstamm
Bericht von einem verpassten Museumsbesuch von Frank Schädlich (plus Kommentar Manfred Diehl)
Vorgeschichte: an unserem Stammtisch in Frankfurt bemühen sich Klaus Goedelt und in jüngster Zeit Claus Giffhorn etwas mehr Leben einzuhauchen. Mit dieser Motivation hatte Claus einen Besuchstermin für das Postmuseum in Heusenstamm (südlich von Frankfurt) organisiert und diese Einladung per Mail an die Teilnehmer des Frankfurter und auch des Stammtisches Rheingau gesendet (153 Mail-Adressen! ). Leider haben sich nur eine Handvoll (wirklich eine Handvoll) an Interessierte zurückgemeldet, sodass dann das Ganze leider wieder abgesagt werden musste. Über den dabei entstandenen Frust möchte ich mich hier nicht äußern. Das Positive: Frank Schädlich hat mir mit seiner Absage eine nette Mail geschrieben und außerdem seinen Bericht angehängt, den er anlässlich des Besuchs dieses Museums mit dem ASC geschrieben hat. Manfred Diehl ********************** Die Mail von Frank: Hallo Manfred, ……... obwohl das Postmuseum (ich war schon 2x da) ist einfach Spitze! Wer da nicht hingeht, wenn es schon mal die Gelegenheit gibt, ist selber schuld. Ich möchte fast sagen „&§%“%* #“. Denn was hier zu sehen ist hat mit Post im entferntesten und allem was dazu gehört zu tun. Da gibt es auch Fahrzeuge, wie xx echte Postkutschen und wer hat die schon mal nicht nur im Heidifilmen gesehen. TV Übertragungswagen mit aller Technik. Echte Computer, nicht diese weich gespülten PC die heute jeder Computer
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nennt. Von der Hollorith Maschine, Lochkarten Verarbeitung, Röhren, Steckbretter, usw. Die Fernsehabteilung mit riesigen Fernsehern der 1. Zeit mit Spiegeln und riesen Röhren. Absolut ein muss. Und ja auch Telefonie gehörte da dazu. Eines der ersten Bell Telefone. Unglaublich. Selbst die alten Vermittlungsanlagen per Hand (Fräulein vom Amt) sind in x Varianten zu sehen. Da könnte man tagelang da drinnen verbringen... Wer da nicht hingeht hat keinen Hang zur Technik. Grüße Frank PS. habe Dir einen Artikel angehängt den ich für den ASC geschrieben hatte. ********************** Hinter den „gelben“ Kulissen Landesgruppe Hessen zu Besuch im Post Museumsdepot Museum? Sicher, kennt doch jeder: Aussagekräftiges Motto, sauber in
Vitrinen präsentierte Exponate und ein überschaubarer Besuchszeitraum. Ein Museum eben. Nur: hinter jedem Museum steht ein Archiv, ein Lager oder ein Depot. Einen Blick hinter die Kulissen des Museumsdepots Post in Heusenstamm konnte die Landesgruppe Hessen am Stammtischabend im Mai werfen. Auf insgesamt 16.000 qm hat hier die „Museumstiftung für Post und Telekommunikation“ eine für den Laien unüberschaubare Anzahl von Exponaten im ehemaligen Fernmeldezeugamt zusammengetragen. Sage und schreibe 1,6 Hektar, eine Fläche die „erlaufen“ werden wollte! Um ehrlich zu sein, wir haben es nicht geschafft. Wir vom ASC waren selbstredend vorrangig an der Fahrzeugsammlung der Post (auf 3000 qm) interessiert. Dabei konnte man altbekannte Fahrzeuge wie den VW 147 „Fridolin“, Post Käfer, Goggomobil Transporter TL300, den 3-rädrigen Tempotransporter und eine Unzahl
von zweirädrigen Brief- und Pakettransporter besichtigen. Fast alle Fahrzeuge befinden sich in einem einwandfreien, fahrbereiten Zustand – entweder restauriert oder, wie die sie haben dadurch die Zeiten überdauert. Im Depot sind 120 Kraftfahrzeuge, Schlitten, Motor- und Fahrräder, Elektroschlepper und Handkarren vereint und überwiegend in dem vertrauten Postgelb lackiert. Aber nicht immer war alles was Post hieß auch gelb lackiert, ein knallrot lackiertes Fahrzeug aus der Zeit des Dritten Reiches zeigt die damals übliche Farbe der Post.
neueren Exponate, direkt aus dem Dienst gezogen und nur aufpoliert. Aber auch technische Leckerbissen wie zwei aus Ruinen wieder aufgebauten Phänomen Fahrzeuge (Typ 4RL, 4RL/K Post-KombinationsWagen) mit luftgekühlten 4-Zylinder-Motoren waren zu besichtigen. Höhepunkt der Fahrzeugabteilung ist sicherlich der einzige erhaltene, von 1925 stammende DAAG Kraftomnibus. Dieses Fahrzeug wurde mühevoll und unter hohen Kosten wiederhergestellt und für den Personenverkehr zugelassen. Die Post nutzt ihn wie alle fahrbereiten Fahrzeuge zu Repräsentations- und Werbezwecken, er kann auch gemietet werden. Dann erfuhren wir einen Grund für die hohe Zahl (40) der gut erhaltenen Kutschen, die hier zu sehen sind. Diese wurde bereits in den
30er Jahren, schon damals als „Nostalgieobjekte“ in Zeiten der aufkommenden Motorisierung, zu Werbezwecken der Post eingesetzt;
Zwölf feste Mitarbeiter kümmern sich ständig um den Bestand, wobei nicht nur Exponate aus West-Deutschland, sondern auch solche aus der ehemaligen DDR gesammelt werden. Von besonderem Interesse für uns war hier die sogenannten „Blaue Post“, welche als Monopolist in der DDR, in Fortsetzung der Praxis des Deutschen Reichs, die
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lipp Reis, war als Replik ebenfalls zu bestaunen. Die schier unüberschaubare Anzahl von Telefonapparaten aus den Anfängen mit Kurbelinduktor und später nachgerüsteten Wählscheibe bis hin zum modernen Telefon und Handy: vieles ist hier in mehrfacher Ausführung vorhanden. Eine funktionierende relaisbetriebene Selbstwählanlage ist ebenso vorhanden wie mannigfaltige Varianten der verschiedenen Arbeitsplätze des „Fräuleins vom Amt“. In den frühen Tagen der Telefonie wurden dabei die Gebühren mittels eine Pauschgebühr (1881) - heute würde man „Flatrate“ sagen - abgegolten. Später hatte das Fräulein vom Amt mittels Sanduhren im 3-Minuten Takt und mechanischer Stoppuhren die Zeit zu messen und in Listen einzutragen. Wie viel moderner war da die Technik, mittels Zählrelais die Gebühren zu ermitteln! Ein sogenannter Zählerfotograf fuhr die Vermittlungsstellen ab und fotografierte die Zähler zwecks exakteren ErfasHoheit über den Rundfunk und das Fernsehen ausübte. Neben den blauen IFA Fahrzeugen sticht besonders ein ebenfalls in blau lackierter Übertragungswagen der Marke Mercedes ins Auge. Wie Museumsdepotmitarbeiter Herr Thürmer, seines Zeichens Museologe, fachkundig erläuterte, wurde der ins Auge fallende Mercedes Stern bei DDR Großveranstaltungen aus verständlichen Gründen verschämt abmontiert. Die direkt daneben ausgestellten Schaltkästen gaben einen Einblick in die antiquierte und marode Telefontechnik der ehemaligen DDR. Als Liebhaber alter Fahrzeuge war man im Vorfeld geneigt, den nun folgenden Exkurs in den Keller des
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Depots zu Exponaten der Kommunikationstechnik als zweitrangig abzutun. Wer aber geglaubt hatte, das Beste schon gesehen zu haben, der wurde positiv enttäuscht, ja überwältigt! Frau Nägele, Referentin Nachrichtentechnik am Museum für Kommunikation in Frankfurt, übernahm diesen Teil der Führung. In mehreren getrennten Kellerräumen lagern hier die wahren Schätze des Depots. Verdeutlicht wurde dies, als Frau Nägele weiße Stoffhandschuhe überstreifte. Kein Wunder, aus einem unscheinbaren Schrank holte sie originale Bell Telefone ans Licht. Wir bekamen eine der wahrscheinlich größten Bell-Telefonsammlungen überhaupt zu sehen. Eine deutsche Entwicklung zur einseitigen Sprachübertragung, der Apparat von Phi-
sung und Abrechnung. Weitere Kellerräume folgten; dort, in unüberschaubaren Reihen gestapelt, Fernseher, Tonbänder, Schallplattenspieler, Radios, Videospieler und andere, längst vergessene Geräte, die in technologischen Sackgassen gemündet waren. Kommunikationsgeräte wie Telefax, Teletext und Telex bis hin zu den modernen Computern rundeten das Bild ab. Mit den häufig mehrfach vorhandenen Stücken werden die Museen der Post bestückt und zu
besonderen Zwecken auch ausgeliehen, wie beispielsweise eine komplette Fernmeldeeinrichtung für die Verfilmung „Operation Walküre“ über das Stauffenberg Attentat mit Tom Cruise. Man hätte gerne noch mehr gesehen, hinter diese und jene Ecke geschaut, doch von der unglaublichen Masse der Ausstellungsstücke vollkommen „erschlagen“ endete die Exkursion nach 3 kurzweiligen Stunden.
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Für Interessierte: das Museumsdepot ist jeden ersten Freitag im Monat geöffnet.
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SB Frank Schädlich
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Bikergruß
Auch die Zweiräder brauchen einen Formalismus aus der Internetsite: www.cb500.net
Die höchstentwickelte Grußkultur findet man unter Motorradfahrern. Die Ursprünge des Motorradgrußes reichen bis in die Steinzeit zurück. Motorradfahrer waren damals außerordentlich rar. Es gab kaum befestigte Straßen und die Räder waren noch aus Stein. Nur ganz harte Kerle vertrugen die Strapazen des Motorradfahrens. Begegneten sich zwei dieser Kerle, hielten sie an, stiegen ab und zeigten einander die geöffneten Hände, um zu demonstrieren, dass sich kein Faustkeil darin verbarg. So wurde der Motorradgruß erfunden. Unter ähnlich harten Bedingungen sind heute nur noch die Winterfahrer unterwegs. Motorradfahrer sind entweder Winterfahrer oder Weicheier. Weicheier trifft man im April im Straßenverkehrsamt an, wo sie ihre stillgelegten Maschinen wieder anmelden. Winterfahrer dagegen fahren durch. Ihre Zahl ist klein. Treffen sich zwei Winterfahrer, ist die Freude groß. Sie heben dann so freudig und ausgiebig die Hände, dass sie vom Motorrad zu stürzen drohen. Von April an grüßen Winterfahrer nicht mehr. Winterfahrer grüßen keine Weicheier. Das Motorradgrüßen ist stark reglementiert und wird von Anfängern zu Recht als sehr kompliziert ange-
Unter 100ccm nie !
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sehen. Es ist umlagert von allerlei Ge- und Verboten. Das bekannteste Verbot lautet: Grüße nie, nie (!) ein Einspurfahrzeug, das weniger als hundert Kubikzentimeter Hubraum hat. So etwas ist kein Motorrad! Wer fahrlässig Motorroller, Mofas, Mokicks, Kleinkrafträder oder Leichtkrafträder grüßt, verliert sein Gesicht und insbesondere jegliche Selbstachtung. Da dem Anfänger alles, was zwei Räder und einen Motor hat, von vorn betrachtet, ähnlich vor-
Keine Roller !
kommt, bereitet ihm dieses Verbot die größten Schwierigkeiten. Weil das korrekte Grüßen so schwer ist, sollten Anfänger nie voreilig von sich aus grüßen.
auf das korrekte Grüßen stellen Motorroller mit Hubräumen von 250 cm³ und mehr dar. Diese sind aufgrund ihrer Größe von vorne selbst von geübten Augen kaum noch von echten Motorrädern zu unterscheiden. Erst im Vorbeifahren erkennt man seinen Fehler, aber dann ist es zu spät. Dies konfrontiert den echten Motorradfahrer mit einem fast unlösbaren Dilemma: Die Verletzung der Regel Nummer Eins ist unter keinen Umständen zu riskieren, grüßt man ein grußberechtigtes Fahrzeug jedoch nicht, ist man ein arroganter Sack ohne jegliche soziale Kompetenz. Konzentriert man sich zu stark auf das entgegenkommende Fahrzeug, um es sicher zu identifizieren, läuft man Gefahr, die nächste Kurve zu verpassen und - dann allerdings korrekt grüßend - in die Leitplanke zu klatschen. Eine Lösung dieses Problems ist nicht in Sicht, da sich das bekannte Kartell aus Regierung und Industrie weigert, ein Identifizierungssystem, ähnlich der Freund-Feind-Kennung von Militärflugzeugen, als Serienpflichtausstattung für Motorroller vorzuschreiben. Ein Spezialfall: Oldtimer. Oldtimer werden grundsätzlich freudig und bewundernd gegrüßt, unabhängig
Ein sehr ernstes Problem in Bezug
Achtung Großraumroller !
Oldtimer - immer gerne !
vom Hubraum. Oldtimer werden meist von technisch versierten älteren Fahrern gefahren, sogenannten „alten Schraubern“. Solchen wird Respekt gezollt. Trifft man alte Schrauber, wartet man, ob sie grüßen, um dann weinend vor Glück und Stolz zurückzugrüßen.. Ungeregelt und darum praktisch nicht existent ist die Motorradgrußkultur auf der Autobahn. Nicht einmal erfahrene Motorradfahrer können sagen, ob man entgegenkommende Motorräder über sechs Spuren und einen Grünstreifen hinweg grüßen muss. Fahrtechnisch problematisch wird das Grüßen beim Überholen. Die klassische Grußhand, die Linke, wird vom Überholten nicht gesehen. Grüßt man mit der Rechten und nimmt dazu die Hand vom Gasgriff, bremst die Maschine ab - fatal beim Überholen. Absurde Verrenkungen sind auf unseren Autobahnen zu beobachten, wenn Motorradfahrer versuchen, mit der Linken vorn am Körper vorbei nach rechts zu grüßen. Uneingeweihte Autofahrer tippen auf Heuschreckenschwärme oder Unterarmkrampf. Der Autobahngruß ist eben gerade mal so jung wie die Autobahn und kennt kaum Traditionslinien. Zu Konflikten kommt es auch, wenn man den deutschen Grußkulturraum verlässt. So sind deutsche Motorradfahrer in Italien verwirrt und erbost, weil dort partout niemand
furchtsame Festhalten am Lenker. Diese Haltung ist nicht unproblematisch. Wenn man beim Auto die Hand vom Lenkrad nimmt, fährt es geradeaus weiter. Lässt der Motorradfahrer den Lenker los, fällt die Maschine über kurz oder lang um. Besonders
gegrüßt wird. Nicht einmal ein alter Schrauber! Die Erklärung: Der „italienische Gruß“ besteht in einem für unser Auge nicht wahrnehmbaren Zucken des linken kleinen Fingers. Solche Missverständnisse führen zu dem Vorurteil, italienische Motorradfahrer seien unfreundlich und arrogant. Ein Desiderat der Grußkulturforschung! In Deutschland gilt das minimalistische “italienische Grüßen” als verpönt. Man verachtet das
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in Kurven und ganz besonders beim sogenannten „Heizen“, dem enorm schnellen Fahren. Der „Heizergruß“ in extremer Schräglage (ein Knie berührt den Asphalt) gilt als sehr riskant. Er wird allgemein als Nachweis hoher Fahrkunst angesehen. Wer diese Kunst nicht beherrscht und dennoch ausübt, riskiert seinen letzten, den sogenannten „goldenen Gruß“. Wie grüßt man also richtig, kann man es lernen oder ist es ein angeborener Motorradfahrerreflex? Und wenn, fehlt dann bei den Nichtgrüßern das entscheidende Grußgen? Kann man das schon im Mutterleib feststellen und ändern z.B. durch die Einnahme von täglich 2 Löffeln Synthetik Öl, oder muss in langjähriger harter Arbeit auf einer Grußschule das Defizit ausgemerzt werden? Wissenschaftliche Studien anhand von freiwilligen Grußprobanden haben ergeben, dass man zwischen 8 Kategorien des Grüßens unterscheiden muss: 1. Die Coolen: Lümmeln meist gekonnt in stundenlang eingeübter Pose mit dem Ellenbogen auf dem Tank. Gern werden dabei auch nur die äußersten Fußspitzen auf die Rasten gestellt, so dass es zum so genannten „Froschlümmeln“ kommt. Kommt dann ein Motorradfahrer entgegen, geht die Hand (2 Finger meist ausgestreckt) lässig in Richtung Helm, ein kleines Nicken noch und der Lümmler fällt zurück in die Ausgangsposition. 2. Die Schüchternen: (aber auch die Dankbarsten) Unsicher warten sie auf ein Zeichen. Keinesfalls möchten sie sich blamieren, indem sie grüßen und der
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andere es vielleicht nicht erwidert. Wird der Schüchterne allerdings zuerst gegrüßt ist die Freude groß und dankbar grüßt er zurück, oft mit
das Vehikel des Grüßungsanwärters. Wenn alles dem wachsamen Auge des Vigrüß Zustimmung findet, sprich, es ist das richtige Krad, die richtige Kleidung, das richtige Tempo, die richtige Lautstärke usw. wird anerkennend gegrüßt. Nur ist es dann meist zu spät und der andere längst über alle Berge. 5. Die Abklatscher: (oft Enduristen)
vollem Körpereinsatz, Nicken, Hand, Fuß oder auch mit Zuruf und dass alles gleichzeitig. 3. Die Immer-Grüßer: Nach dem Motto „komme was wolle, ich grüß immer“ zieht er seine Runden. Und das meint er völlig
Der Abklatscher !
ernst. In Schräglagen, die Kniepads schleifend, die Fußrasten sitzen auf, viel Verkehr, eine Ölspur voraus? Kein Problem, es wird in jedem Fall gegrüßt, schließlich wurde es jahrelang bis zur Perfektion geübt! Der Immer-Grüßer nimmt auch keinerlei Rücksicht auf Typ, Marke, Alter des entgegenkommenden Motorrades. Alles was zwei Räder hat, beschenkt er mit kollegialer Aufmerksamkeit.
Meist verbergen sich darunter echte Frohnaturen und Entertainer. In der Schule oft der Klassenclown gewesen, bemühen sie sich auch auf der Straße dieses Image beizubehalten. Dass sie durch ihre ruckartigen und ausholenden Bewegungen zuweilen andere Biker verschrecken, die ein Angriff auf Leib und Leben befürchten, stört sie nicht weiter. Wenn es nach ihnen ginge, würden sie jedem Entgegenkommenden persönlich die Hand schütteln.
4. Die Vielleicht-Grüßer: Die Vielleicht-Grüßer, auch Vigrüß genannt, beäugen erst skeptisch
6. Die Augenzwinkerer: (oft Anfänger) Unsicher, die beiden Hände fest
an den Lenker geklammert, vollauf beschäftigt mit Gas, Bremse und Kupplung, versuchen sie durch kräftiges Augenzwinkern das Grüßen zu erwidern. Sehr Mutige spreizen auch schon mal den ganzen kleinen Finger vom Lenker ab und freuen sich dann wie die Schneekönige über die geglückte Aktion. 7. Die um des Grüßens-WillenFahrer: (Grüwis)
Hause kommt und die linke Hand schmerzt, war es ein guter Tag. Wenn sie nicht schmerzt, dürfen seine Mitmenschen das ausbaden und sich tagelang Triaden anhören, dass das Motorradfahren nicht mehr das ist, was es einmal war; ja früher war alles besser, früher war alles gut, da hielten noch alle zusammen ... da wurde man noch gegrüßt!
In keine Kategorie einzuordnen waren die Streetfighter. Meist Psychopathen, das Visier schwarz wie
8. Die Nichtgrüßer: (oft Wehrdienst- oder Totalverweigerer) Stur den sonnenbebrillten Blick geradeaus gerichtet, verweigert er zivilen Gehorsam und den Bikergruß. Sein Haupt krönt oft ein Jethelm. Er ist ein Rebell, ein Individualist, ein James Dean der Biker, der sich in keine Schublade stecken lassen will. Meist hatte er eine dominante
Echte Grüwis !
Ein echter Hardcoregrüßer. Meist nur bei schönem Wetter anzutreffen (bei Regen gibt es ja weniger, die man grüßen könnte) schleicht er langsam durch die Gegend, um ja keinen Grußkandidaten zu übersehen. Vor der Tour wird noch die am stärksten frequentierte Motorradstrecke ausgeguckt und los geht‘s. Potentielle Grußopfer soweit das Auge reicht. Der Grüwi ist in seinem Element. Wenn er abends nach
ren noch Quark im Supermarktregal oder ein Glitzern im Auge von Papa, als er längst eine Harley sein Eigen nannte.
Mutter. Unbeugsam trotzen sie allen Regeln, schließlich waren alle ande-
ihre Seele, oft mit Totenkopfairbrush auf dem Helm, winken sie nach Gutdünken wenn sie gut gelaunt sind oder das Gegenüber grüßwürdig empfinden. Ihre Grüße werden immer erwidert. Allerdings mehr aus Angst, dass dieser Soziopath bei Verweigerung ‚ne Knarre zieht und sich rächt.
Fuck !
TRIUMPH Sommer 2016 – 49
TR5 Umbau auf moderne Antriebswellen mit Homo-Kinetische Gelenke und neu konstruierte Radnabeneinheit.
von Arthur Williams
Wochenende!
Wir alle haben schon einmal die Horror Geschichten über abfallende Hinterräder beim TR6 gehört. Diese Fälle sind eher selten; weit weg und wird mir sowieso nicht passieren. Aber wenn es im Bekanntenkreis doch passiert, dann macht man sich bei der nächsten Ausfahrt mit dem TR5/6 schon Gedanken darüber. Bei meinem TR5 waren die Antriebswellen OK. Kein übermäßiges Knacken oder sonstige unangenehmen Geräusche, also eigentlich kein Grund für eine solche Aktion. Weise Männer sagen „If it ain‘t broke don‘t fix it“ Trotzdem habe ich mich für den Umbau auf Homo-kinetische Gelenk-Antriebswellen entschieden, hauptsächlich, wegen der neuen Radnabe. Homo-kinetische Gelenke heißen auf Englisch CV Joints, viel einfacher; deshalb heißen alle weiteren Referenzen zu diesen Gelenken in diesem Artikel CV Joints! Inzwischen sind mehrere Produkte von verschiedenen Herstellern auf dem Markt. Die Ausführungen, Aussagen und auch die Preise gehen weit auseinander.
TRIUMPH Sommer 2016 – 64
Also was baue ich in meinen TR5 ein? Im Sommer 2015 besuchte ich das TR IWE (TR International WeekEnd) in Malvern UK. Ein Aussteller „Classic Driving Development Ltd.“ hatte genau solche Teile ausgestellt. Erste Eindrücke prägen und die waren gut. Daraufhin entstand eine längere, auch überzeugende Unterhaltung mit Alisdar Southall (der Chef), so dass ich eigentlich meine Wahl schon getroffen hatte. Ein Antriebswellensatz (beide Seiten) kostet £995 (zur Zeit ca. €1300). Erwähnenswert ist, die Wellen werden komplett mit vormontierten Radbolzen geliefert. Bei der Bestellung kann man zwischen Standard, kurz für Speichen Rad Adapter oder längere Bolzen für Leichtmetallfelgen, wählen. Die Fracht nach Deutschland war kein Problem. Die Ware traf innerhalb von 3 Tagen ein. Alles gut, nur eine Montageanleitung fehlte, wurde aber sofort per E-mail mit Entschuldigung nachgeliefert.
Samstagvormittag in die Garage, TR auf die Bühne, Rad, Bremstrommel und Antriebswelle demontiert. Es ist immer eine gute Idee, ERST die Montageanleitung sorgfältig zu lesen! dann erst Schritt für Schritt die Arbeiten auszuführen. Einfach! In der Montageanleitung wird darauf hingewiesen, dass es beim Einbauvorgang im TR platzmäßig sehr knapp ist. Die Demontage der Hebelstoßdämpfer rahmenseitig ist deswegen notwendig. Ich fand es sogar besser den Stoßdämpfer komplett abzubauen, einfach um Platz für meine Hände zu schaffen. Ich fing links an, weil rechts sich die Auspuffrohre befinden, die auch noch im Wege sein könnten. Erster Schritt - Antriebsflansch und Radnabe von der Welle abziehen. Einfach Mutter und Scheibe mit bloßem Finger lösen, Flansch und Nabe zusammen abziehen.
Die Welle, komplett mit beiden CV Joints, muss durch die Aluschwinge von innen (Diff-seitig) eingeführt werden. Ja wie gesagt, es ist platzmäßig sehr knapp. Es geht von unten, schräg hinten zwischen Rahmen und Differential. Aber bei meinem 5er war die Rücklauf-Spritleitung im Wege und musste gelöst werden. Die Hauptspritleitung (Schlauch) war eigentlich auch im Wege, aber mit „brut force and ignorance“ und
Technische Information und Hersteller-Behauptungen:
ein bisschen fluchen rutschten die CV Joints doch vorbei und die Welle konnte in die Schwinge eingeführt werden.
Das war das Schwierigste an der ganzen Montage, ab jetzt alles easy. Hebelstoßdämpfer wieder montieren und Schwinge in ungefähr Fahrhöhe (mit Wagenheber oder so etwas ähnlichem) bringen. Nächster Schritt, die Befestigung des innen liegenden CV Joints mit den gelieferten 4 Muttern an den Differentialflansch, nur leicht anziehen. Als Nächstes den Antriebsflansch mit Nabe auf den verzahnten Zapfen des äußeren CV Joints aufschieben und die 6 Bohrungen der Nabe mit den Stehbolzen in der Schwinge ausrichten. Nabe mit 6 selbstsichernden Muttern anziehen. Achtung! Muttern nur bis 22Nm festziehen! Große Mutter (32mm) und Unterlegscheibe montieren und anziehen. Differentialflansch Muttern festziehen. (48Nm)
Abstand zwischen Mitte Nabe und oberem Radlauf-Ausschnitt prüfen. 44cm sollen nicht überschritten werden. Soweit fertig!!
Rechte Seite – „Same Procedure“. Um Platz zu schaffen, musste ich hier eine Schraube und Mutter an der Auspuffhalterung lösen. Knapp, aber mit den gleichen Schimpfwörtern, die links wunderbar geholfen hatten, rutschte die Welle zwischen Rahmen und Differential durch. Prüfen, ob alle Befestigungen auf beiden Seiten fest sind; Bremstrommeln und Räder montieren und Fahrzeug ablassen. Handbremse anziehen, Räder verkeilen und die große Mutter mit 290Nm fest anziehen. Hierfür musste ich einen passenden Drehmomentschlüssel ausleihen.
Die nachfolgend kurze Probefahrt verlief einwandfrei und zeigte ein ruhiges, gleichmäßiges Fahrverhalten, besonders in den engen Kurven unserer Serpentinen zwischen Rhein, Mosel und Hunsrück.
Flansch aus EN16T Stahl, ist verzahnt für Festigkeit und einfache Montage/Demontage Radlagergehäuse wird aus Billet 2014 spec Alu hergestellt. Lager Layout und Design in Zusammenarbeit mit Timkin UK. Die Lager sind Timkin Kegelrollenlager, größer als die Standard Lager. Diese Anordnung hat eine deutlich verbesserte Lebensdauer und Belastbarkeit als die zweireihigen Kugellager in den Originaleinheiten. Die CV Joints werden hergestellt von dem Lieferanten für Kia, Hyundia und Nissan. Die Gelenke kommen aus der Großserienautoproduktion von Fahrzeugen mit höherem Gewicht und mehr Leistung als TRs. Das äußere CV Joint ist von einem Frontantriebfahrzeug und ermöglicht dadurch einen größeren Ausschlagswinkel als andere CV Joints. Die Antriebswellen sind aus EN24T Stahl, die Verzahnung ist wärmebehandelt. Alle Gelenke sind mit hochwertigem Molybdändisulfid Fett gefüllt. Eine Woche Später Wir fahren mit unserem TR5 zur Garagenfahrt in der Schwäbischen Alb. 270 Km Autobahn hin und das Gleiche wieder zurück. Dazwischen, am Wochenende, ist anderes fahren angesagt! Von gemütlicher Landstraßenfahrt bis hin zu heißen Ritten über steile enge Serpentinen, teils auf schlechtem bis sehr schlechtem Straßenbelag. Gesamt-Fahrstrecke: ca. 850 km. Die Gelegenheit habe ich ausgenutzt, um meine neuen Antriebswellen richtig zu strapazieren. Alles blieb im grünen Bereich! Zusammenfassung: Kosten ca. €1300, Einbau sehr einfach (von der Enge abgesehen). Ergebnis: Fahreindruck überzeugend gut!
TRIUMPH Sommer 2016 – 65
Pinnwand
Nachrichten rund um TRiumph gesammelt von Manfred Diehl
Der Fahrtrichtungsanzeige (Blinker) sollte bei den Ausstattungsmerkmalen eines Fahrzeuges von der Serienausstattung in die Sonderausstattung, also bestellbar, verlegt werden. Warum? Das Blinken ist heute ja völlig aus der Mode gekommen.
Wer daran Interesse hat und jeweils zwischen 10 - 18 MB Platz in seiner Mail-Postbox hat sollte sich bei mir melden. Ich schicke sie dir. Armstrong-Stoßdämpfer
Ein Tipp von Michael Heinzen: Maut Box für Auslands-Urlaub, z.B. Europa Treffen der TRs in der Toskana www.tolltickets.com Sehr komfortabel, aber im "Kleingedruckten" stehen die Gebühren:
Der Super Flop ... das Wechselkennzeichen wurde in 2013 gerade mal 4.500 und im Jahre 2014 stattliche 4.900-mal beantragt. Mit solchen Gesetzen, vorbei am wirklichen Leben, kann man nicht mal in die Geschichte eingehen. Da hat Otto von Bismarck das mit der Krankenversicherung wirklich besser gemacht!
Gut, dass ich keinen Diesel fahre
und meine Fahrzeuge auch keine Computer verbaut haben die alles steuern, überwachen und die meine Fahrweise und Fahrtstrecken dem großen Bruder verpetzen. Der Benzinverbrauch ist auch ähnlich wie im Prospekt abgedruckt, Laborbedingungen gibt es bei TRiumph nicht.
Wenn alles nach den bestehenden Gesetzen geht, werden wir zukünftig weniger Verkehrsdichte und mehr Parkraum in den Innenstädten haben. Warum? Die gedopten Diesel werden der bereits zugeteilten Umweltplakette beraubt und dürfen dann vor der Stadt auf den großen Parkplätzen abgestellt werden. TR CLUB HOLLAND Seit einem Jahr verschickt der TR Club Holland seine Clubzeitung (TRtraffic) nur noch elektronisch.
TRIUMPH Sommer 2016 – 78
Ich habe im Laufe meiner MAG-Zeit zwei interessante Websites ausfindig gemacht, die ich gerne weiterempfehle: Die zweite: nosimport. com - hier habe ich nach anderweitigen üblen Erfahrungen meine Armstrong-Stoßdämpfer überholen lassen. Peter Caldwell stattet sie mit Edelstahlbuchsen und Simmerringen aus und lackiert sie nach Kundenwunsch. Auf Wunsch optimiert er auch die Dämpferventile. Leider sind Zoll und Versand (USA) recht teuer und kompliziert. Insgesamt habe ich für meine vier Dämpfer gut 580 Euro bezahlt. Ist halt was für Originalitätsfans, die die alte Substanz gerne erhalten wollen. [Stefan Rösster, per E-Mail]
Einmalig 4,50 Euro plus pro Tag 0,25 Euro und 9% Gebühren auf die abgerechneten Beträge. Klassikwelt Bodensee in Friedrichshafen
Ein Besuch der sich lohnt. Sehr schöne Veranstaltung, Autound Motorradrennen, Unterstellmöglichkeiten für den eigenen Oldtimer, sehr schöne Möglichkeiten für entspannte Ausfahrten usw. Der Stammtisch Neckar-Alb mit Heike + Michael Wiring fahren hin. Termin ist dieses Jahr der 3.-5.Juni. ITALIEN: Umsetzung EU-Rahmenbeschluss Geldsanktionenvollstreckung Sehr geehrte Damen und Herren, der italienische Gesetzgeber hat mit Gesetzesdekret Nr. 37 vom 15.02.2016 den EU-Rahmenbeschluss zur Vollstreckung von Geldsanktionen in nationales Recht umgesetzt. Damit können nun seit 27.03.2016 grundsätzlich auch nicht bezahlte, von italienischen Behörden verhängte Geldsanktionen aus Straßenverkehrszuwiderhandlungen hierzulande über das Bundesamt für Justiz (BfJ) vollstreckt werden. Die Bagatellgrenze der zu vollstreckenden Forderung liegt bei 70 Euro (inkl. Verfahrensgebühren). Das Umsetzungsgesetz sieht kein Rückwirkungsverbot vor, d. h. es können grundsätzlich alle bislang in Italien nicht verjährten Forderungen vollstreckt werden (Vollstreckungsverjährungsfrist in Italien: 5 Jahre). Zuständige Stellen für die Vollstreckung in Italien sind das Justizministerium und die Justizbehörden. Für die Beratung empfiehlt es sich daher – wie bei allen EU-Staaten, die den RbGeld bereits umgesetzt haben – auf das grundsätzliche Vollstreckungsrisiko bei nicht bezahlten Buß-
geldforderungen und insbesondere auf das in Deutschland anwendbare Vollstreckungshindernis "fehlendes persönliches Verschulden" (§ 87b Abs.3 Nr.9 IRG) hinzuweisen. Letzterer Einwand muss im Bedarfsfall seitens des Betroffenen nach Erhalt der Vollstreckungsnachricht und Anhörungsaufforderung zeitnah gegenüber dem BfJ vorgebracht werden. Die Juristische Zentrale bedankt sich vorab für eine Mitteilung, wenn Ihnen in Ihrer Anwaltspraxis Fälle vorgelegt werden, in denen italienische Behörden über das BfJ vollstrecken. Mit freundlichen Grüßen Dr. Markus Schäpe, Leiter Juristische Zentrale im ADAC
Durch die Bekanntgabe deiner Email-Adresse an uns könntest du die Mitgliederkommunikation erleichtern. Emails sind schneller und kostengünstiger als andere Kommunikationswege. Das führt dann häufig zu parallelem Kommunikations-Aufwand, bzw. manche Informationen können erst mit der nächsten Zeitung bekannt gegeben werden. Deshalb:
Die Erfassung und Nutzung von Emailadressen unterliegt gesetzlichen Regelungen. Der Schutzwert von per-
sonenbezogenen Daten ist hoch und wird berücksichtigt. Betrifft: Mitgliedsbeitrag Einigen von euch (in dieser Zeitung wieder) haben mit der Zusendung der letzten Zeitung eine Erinnerung an den Mitgliedsbeitrag erhalten. Das war für einige mit terminiertem Dauerauftrag im März verwunderlich, weil im Impressum und auch an anderer Stelle für das Zahlen des Beitrages das erste Quartal des Jahres angegeben ist. Dadurch aber, dass wir das Erscheinungsdatum der Zeitung dauerhaft um drei Wochen vorgezogen haben, war ich mit der Erinnerung zu früh. Da müssen wir uns für die nächsten Jahre etwas einfallen lassen. Siehe nächstes Jahr. Alte IG Zeitung zu verschenken Frühl. Som. Herb. Wint. 2002 0 0 0 2 2003 0 0 1 0 2004 1 0 2 0 2006 0 0 1 1 2007 1 0 0 1 2008 1 0 2 1 2009 0 0 1 0 2010 1 1 1 1 2012 1 0 0 0 2015 4 2 3 3 2016 10 0 0 0 Sage mir welche dir noch fehlt. Ich schicke sie dir. manfred diehl rumpfstraße 1, 61476 kronberg i.ts. tel.: 06173 - 51 92 mobil: 0177 - 848 7245 mani.diehl@t-online.de
TRIUMPH Sommer 2016 – 79
Das ultimative Accessoire für alle TR IG'ler
For the real TR Fan: Das TR I.G.Jubi-Poloshirt von Uli Uthmann
- Safrangelb, - Signalred (ein wenig dunkler ) machen lassen. Die schönsten „Weihnachtsgeschenke“ sind die, die zwischen Silvester und Weihnachten ( ) ankommen ! Die Shirts haben auf der linken Brustseite eingestickt: „40 Jahre TR I.G. SÜDWEST“ und darunter unser Emblem. Ich habe zum TR I.G. Jubiläum eine limitierte Zahl von „Jubi Poloshirts“ bei TRIGEMA (Fertigung in Deutschland) in bester Qualität in fünf TR angeglichenen Farben: - Powderblue, - Midnightblue, - Racinggreen,
Unter Angabe der Größe (S, M, L, XL, XXL, XXXL) könnt Ihr die Poloshirts bei mir bestellen. Der Preis beträgt inkl. Versand 35 Euro / shirt ! Auslieferung durch mich: Uli Uthmann, Kohlhofweg 9, 69259
Wilhelmsfeld Tel: 06220-1636 Email: uthtr@gmx.de Konto: IBAN DE52 6729 0000 0008 3755 00 Außerdem gibt es noch Restbestände von unseren Schals. Ebenfalls zum 40 Jahre Jubiläum in rot und blau. 1,70 m lang und 0,25 m breit. Logo eingestrickt ! Der Preis beträgt 13,99 €
Die gibt es bei Gerd Spothelfer in Oberursel oder alternativ bei mir. Tel: 06172-304000 Email: gerd.spothelfer@gmx.de
TRIUMPH Sommer 2016 – 89
Frankfurter Stammtisch veranstaltet Teile Flohmarkt
Unter freiem Himmel wurde am 19.5.2016 das eine oder andere Schätzchen zum Verkauf angeboten. Klaus „Cromi“ Goedelt hatte die Idee diesen Stammtisch mal etwas anders zu gestalten und das ist ihm auch gelungen. Auf Tischen und einem Kofferraum lagen diverse Ersatzteile und auch die eine oder andere Rarität. Neben Weber Vergasern lagen Halda Speedpilot, Tachos, Bremszangen, eine Tür, Hebelstoßdämpfer, Ventildeckel und, und und ..... Leider war der Stammtisch nicht so gut besucht wie er es verdient hätte, aber vielleicht ist eine Wiederholung möglich. Toll wäre es. RH
TRIUMPH Sommer 2016 – 92
stammtischgebabbel
We´re only here for the beer Adressen und Ansprechpartner unserer Stammtische und der des TR-Registers
Stammtisch / TR-Gruppe
Treffpunkt
Ansprechpartner
Club
Aachen-Land
Hotel "Zur Heide" - Tel.: 02408 - 2085 52477 Aachen-Oberforstbach, Monschauerstr. / Ecke Raafstraße 76
Rainer Klocke rainer.klocke@wilden-klocke.de Tel.: 0241 - 524246
TR IGSüdwest
Berlin
Classic Remise vormals "Meilenwerk", Wiebestraße 36-37, 10553 Berlin
Christian Schwarz Tel.: 030 - 8178571
TR-Register
Bremen
Haberkamp's Hotel, 28832 Achim-Uphusen, Uphusener Dorfstraße1
Alfred Tewes - Tel.: 04297-1555 Volkhard Höhling - Tel.: 04222-9202929
TR-Register
Cochem
Hotel "Zur Weißmühle" 56812 Cochem, Im Enderttal Tel.: 02671 - 8955
Michael Heinzen post@blumen-heinzen.de Tel.: 02671 - 9769-0 oder 10 / Mobil: 0171 - 3131907
TR IGSüdwest
Essen
Gasthaus "Silva" (www.gasthaus-silva.de) 45529 Hattingen, Kohlenstraße 430 Tel.: 02324 - 41159
Karl Hense karl.hense@arcor.de Tel.: 02102 - 553155 / Mobil: 0172 - 2546123
TR IGSüdwest
Frankfurt am Main
Restaurant "Schloßblick" 60386 Frankfurt-Fechenh., Starkenburger Str.150 Tel.: 069 - 411937
Klaus Goedelt stammtisch-frankfurt@triumph-ig.de Tel.: 069 - 789 111 6 / Mobil: 0174 - 9057069
TR IGSüdwest
Frankfurt am Main
Landgasthof Saalburg 61350 Bad Homburg v.d.H., An der Jupitersäule 10
Werner Bierschenk Tel.: 06175 - 3926 / Mobil: 0174 - 9301699
TR-Register
Hamburg
Fährhaus "Tatenberger Schleuse", 21037 Hamburg, Tatenberger Deich 162
Margit Hegebart-Herrmann - Tel.: 04532-261141 Kai-Olav Stäcker - Tel.: 040 - 5381335
TR-Register
Hannover
Voltmers Hof, 30916 Isernhagen HB, Burgwedeler Straße 143
Jochen Schrader Tel.: 05136 - 7925
TR-Register
Köln
Restaurant "Altes Poststadion" 50829 Köln-Bocklemünd, Freimersdorfer Weg 4
Hartmut Borowski - Tel.: 02232 - 29327 Thomas Kohl - Tel.: 0228 - 219905
TR-Register
München
Gasthaus Ambrosia, 85232 Feldgeding, Bürgermeister-Gradl-Str. 2
Peter Blickensdörfer - Tel.: 089-36037936 Egen Häusele - Tel.: 0821-4534485
TR-Register
Gaststätte Zum Preußischen 72108 Rottenburg a.N., Beim Preußischen 2 Tel.: 07472-150534
Heike + Michael Wiring stammtisch-neckar-alb@triumph-ig.de Tel.: 0172-8845388
TR IGSüdwest
Nordbaden
Eiscafe Zimmermann 76676 Graben-Neudorf, Bismarkstraße 3
Wolfgang Störzer Tel.: 07252 - 6645
TR-Register
Nordwest
wechselnde Restaurants - erfragen -
Achim Neugebauer achim@neugebauer-ol.de Tel.: 0441 - 76810 / Mobil: 0151 - 16829132
British Sports Car Club Nordwest
Nürnberg
jeden 2.Freitag, ab 18.30 Uhr
Schloss Eckenhaid, 90542 Eckental, Am Eckenhaider Schloss 1
Gerti Beißer, Tel.: 09126 - 291207 / Mobil: 0170 - 3864394
TR-Register
Baden Pfalz jeden 2. Mittwoch
Treffpunkte ändern sich, erfragen bei: -----------> siehe auch Forum: www.TRiumph-IG.de Stammtisch Pfalz-Rhein-Neckar
Markus von Haken vonhaken@neuro-wz.de Tel.: 0171-6952453
TR IGSüdwest
Rheingau Taunus/Wiesbaden
Treffpunkte ändern sich, erfragen bei: -----------> siehe auch Forum: www.TRiumph-IG.de Stammtisch Rheingau-Taunus
Jürgen Herzog stammtisch-rheingau@triumph-ig.de Tel.: 06120-1056
TR IGSüdwest
Ruhrgebiet
Zeche Schlägel u. Eisen 45701 Herten, Scherlebecker Straße 261
Carsten Schriefer, Tel.: 02307 - 279360 / Mobil: 0157 - 80458495
TR-Register
Saarland
Lokal "Zur Wilden Ente" an der Saar-Schleuse 66130 Saarbrücken-Güdingen, Saarstraße 15
Rolf-Dieter Holtzmann 0681 - 5892270
BRCS
Schleswig-Holstein
Hotel Prisma, 24537 Neumünster, Max-Johannsen-Brücke 1
Bruno Dwinger Tel.: 04123 - 92260616
TR-Register
Stuttgart I
Jägerhaus "Esslingen" 73732 Esslingen, Römerstraße 1-2 Tel.: 0711 - 370 330
Robert Bäuerle robert.b@vodafone.de Tel.: 07183 - 307266
TR IGSüdwest
Stuttgart II
Waldgasthof "Kulinarium an der Glems" 70569 Stuttgart, Mahdentalstraße 111 Tel.: 0711 - 68 16 18
Uwe Renken uwe@renken-es.de Tel.: 0711 - 3704380
TR IGSüdwest
Südostbayern
Landgasthof Scheugenpflug 84100 Hüttenkofen-Niederaichbach www.landgasthof-scheugenpflug.de
Termine erfragen: gynny.m@web.de
(TR IGSüdwest)
Teutonen Stammtisch
Altes Gasthaus Ellerweg Osnabrücker Straße 45, 49176 Hilter-Hankenberge
Manfred Titgemeyer, Tel.: 0541 - 201087
TR-Register
Würzburg
Gasthaus "Löwen am Stein" - Wasserhäusle 97082 Würzburg, Mainaustraße 34 Tel.: 0931 - 451000
Horst Selsam h.selsam@web.de Tel.: 0931 - 413279
TR IGSüdwest
Rainer will neues Leben in den Stamtisch einhauchen. Helft ihm ! jeden 1. Donnerstag, ab 19.00 Uhr jeden 1. Freitag, ab 19.30 Uhr
jeden 2. Mittwoch
jeden 2. Dienstag
jeden letzten Freitag, ca.19.00 Uhr
jeden 3. Freitag, ab 19.30 Uhr jeden 1. Freitag, ab 19.30 Uhr jeden 4. Freitag, ab 19.00 Uhr jeden 2. Freitag, ab 19.30 Uhr jeden 1. Freitag, ab 19.00 Uhr
Neckar-Alb
jeden 2. Freitag
jeden 1. Freitag, ab 19.30 Uhr
jeden letzten Freitag, ca. 19.00 Uhr
jeden 3. Freitag Siehe auch Internet-Forum jeden 1. Freitag, um 20.00 Uhr jeden 1. Sonntag, ab 10.30 Uhr jeden 3. Mittwoch, ab 19.00 Uhr
jeden 1. Donnerstag
jeden 2. Dienstag www.tr-stammtisch-stuttgart.de
keine festen Termine
jeden 2. Freitag, ab 19.00 Uhr
jeden 2. Freitag
TRIUMPH Sommer 2016 – 93
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