Allgäuer Wirtschaftsmagazin 2/2018

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Allgäuer Wirtschaftsmagazin

Wirtschaft | Branchen-News | Kultur | Soziales pester pac automation GmbH | Seite 10

Ausgabe 2 | 2018 • 4,90 €

Einmal Pester, immer Pester …

La Soa Chalets & Eventlodge | Seite 14

In den Bergen tagen

Fritz Köllemannn GmbH | Seite 74

Spannende Herausforderungen

egrid applications & consulting GmbH | Seite 30

Energieeffizient handeln

Repaircafé Kempten | Seite 144

Wegwerfen? Nein Danke.


Test Systems for a Clean and Safe Environment

The Road in Your Lab Zukunftsweisende Prüfsysteme zur Straßenfahrt-Simulation

AIP in Haldenwang plant und fertigt individuelle Fahrzeugprüfsysteme für Entwicklungs- und Fertigungszentren nahezu aller namhaften Fahrzeughersteller, deren Zulieferindustrie sowie Prüfinstitutionen – weltweit. AIP – das Aushängeschild für unsere Region und weit darüber hinaus. aip-automotive.de

Forschung & Entwicklung

Abgasmesstechnik

Mobile Abgasmessung

Rollenprüfstände

Flachbahnprüfstände

Hydraulische Prüfstände

Windkanalwaage

Antriebsstrangprüfstände

ElektroMobilität

Autonomes fahren

Prüfstandautomatisierung

Fahrroboter

Fahrtwind Simulation


Liebe Leserinnen und Leser, Editorial | Mai 2018 Ein Jahr geht zu Ende, dass von einem erneuten konjunkturellen Aufschwung für Deutschland geprägt wurde. Das ist eine unerwartet gute Nachricht in einer Zeit, die - sind wir mal ehrlich - mehr Sorgen als Sicherheiten, mehr Ängste als Zuversicht verbreitete. Kein Wunder, sind doch polimachtZerwürfnisse Sie das auchinnachdenklich? Ganz tische Bayern wie im Bund abseits vom großen Welt-Durcheinander an der Tagesordnung, ist ein weltweit zünbeklagte ignoranter sich jüngstamerikanischer ein junger, erfolgreidelnder, Präsicher Kaufbeurer Unternehmer, dass zwar dent ins Amt gerufen worden, erschüttern überall in ganz und Deutschland innovative Terroranschläge Flüchtlingsleid auch Allgäuer zu finden seien. Nur imDiskreAllgäu unsere „heile Welt“. In seltsamer fändezu man Alte,hierzulande verkrustete panz allwenige diesemdavon. brummt Strukturen und fantasielose Manager würdie Wirtschaft wie selten zuvor, belegt den viele aus derniedrige Region vertreiben. durch eineCracks sensationell ArbeitsloZitat Ende.volle Ist das so? senquote, Auftragsbücher der Indus-

Wir vom Allgäuer Wirtschaftsmagazin haben nun den Vorteil, dass wir direkt nachfragen können. Denn unsere Redakteure begeben sich Ausgabe für Ausgabe auf die Spur dieses Erfolgsgeheimnisses. Den Schlüssel für des Rätsels Lösung halten nämlich ausschließlich die Unternehein Umdenken beim Arbeitgeber in men selbst in der Hand. Und so und hören den Führungsebenen stattfinden muss. wir einfach gut zu, was uns die Inhaber, Geschäftsführer und Entscheidungsträger Hier kann jeder Unternehmer selbst ansetnamhafter Allgäuer Firmen erzählen. Was zen und besagte Kreativität ins brinwir bei ihnen erfahren, können Spiel Sie auf jegen,einzelnen wie er seine attraktiv der SeiteArbeitsplätze dieses wunderbaren gestalten mag. Mit flexiblen ArbeitszeitMagazins nachlesen, dem letzten im Jahr modellen, Gehalt, hamit 2017. Großeangemessenem und kleine Unternehmer Sportstudio, Kinderbetreuung undlassen Geben sich ins Nähkästchen schauen sundheitswochen. und berichten, wie esMit ihnen gemeinsamen im Jahr 2017 ­Ausflügen,ist.Festen und Fortbildungsmaßergangen nahmen. Espressobar, Massageliegen, Sofa-­Eich Pause... cken, Blicke insWellness Jahr 2018,für so die wünsche ich mir,

trie, weniger Schulden bei den öffentlichen Meine spontane Reaktion war,verfügbares dieser AusHaushalten und ein steigendes sage vehement zu widersprechen. Monat Einkommen für jeden Einzelnen von uns. für Monat lerne ich hier vor Ort So beweisen es jedenfalls Zahlen, die Mengeraschen die vor Experimentierde jetzt kennen, zu Jahresende in aller Munde sind. freude und Entrepreneurship nur so sprühen. Kreative Filmemacher, dynamische Auch die Allgäuer Unternehmen können Hoteliers, innovative Allgäuer, dieblicken. Kaffee positiv gestimmt ins nächste Jahr rösten, Schokolade herstellen, Fahrräder, Möchte man meinen. Dabei mögen die und Feuerkörbe designen,nicht und, gerade und, und... politischen Verwerfungen zur Menschen, die allesbeim andere als einfallslos Vertrauensbildung zuverlässigsten sind,Wachstumsmotoren, sondern mutig, geschickt und am aller dem deutschen Puls der Zeit. Ganz in Der der UnternehmeTradition AllMittelstand beitragen. gäuer Mächler. ralltag ist ohnehin geprägt von großen und

TITELBILDER: PESTER PAC AUTOMATION GMBH, GÜNTER STANDL FOTOGRAFIE, FRITZ KÖLLEMANN GMBH , FOTOLIA, JÖRG LÜHMANN

TITELBILDER: SEITZ AUTOHANDELS-GMBH + CO. KG, JAGUAR, DOKE, DEKRA AUTOMOBIL GMBH, RAIFFEISENBANK SCHWABEN MITTE

Liebe Leserinnen und Leser,

kleinen Herausforderungen, die da heißen: Nun fällt 4.0, einem der Blick überFachkräfteden TellerIndustrie Datensicherung, rand bekanntlich schwer, wenn mangel oder 28-Stunden-Woche.man mitten in der Suppe sitzt. Und womöglich war es auch nichtSie das, zitierter FirmenWie machen daswas also? Wie gelingt es gründer aus Kaufbeuren da so scharfzünIhnen, in solch stürmischen Zeiten so ergig anprangerte. auf der folgreich zu sein? Denn Eine Frage, die anderen ich mir Seite erfahre ich von vielen Betrieben und stelle und die vor allem das Erstaunen über selbst global aufgestellten Unternehmen die besondere Wirtschaftsleistung unseres der Region, dass es immer und schwieriger Landes, unserer Unternehmer all ihrer wird, gute Fachkräfte zu bekommen – und Mitarbeiter ausdrücken möchte. Erstauzu halten. Undwie so Respekt, mag es an der Zeit sein, nen, ja, ebenso Wertschätzung dassAnerkennung. im Wettbewerb umimden kreativen und Denn Grunde ist es Kopf, den Strategen, den Spezialisten und auch den klügsten Wirtschaftsweisen unseden motivierten Mitarbeiter tatsächlich rer Zeit ein Rätsel, warum es gerade in der deutschen Wirtschaft derzeit so gut läuft.

dass die Einsicht in Frieden und ein fried„Schnickschnack!“ der volles Miteinandersagen auchSie? die Braucht Mächtigen Allgäuer nicht? Nun seien Sie nicht so fandieser Welt erreichen möge. Denn nichts tasielos! Wir sind wie SieWachssich im ist fruchtbarer für gespannt, wirtschaftliches Kampf die Fachkräfte der Region posium tum als eine stabile, milde Wetterlage. In tionieren. Damit innovative Allgäuer enddiesem Sinne wünschen wir Ihnen, Ihrer lich wieder im AllgäuIhren zuhause sind. Am Familie und Freunden, Mitarbeitern, besten in Ihrem Unternehmen! Geschäftspartnern und Kunden an dieser Stelle friedliche, entspannte Feiertage und Ich gesundes, freue mich, mit Ihnen ein erfolgreiches Jahrund 2018!einem neuen Magazin in den Frühling 2018 zu starten. Ihr Ihr

Thomas Tänzel Verlagsinhaber Thomas Tänzel

- Verlagsinhaber -

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

TITELTHEMEN

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Erlebnisbad

Grubentechnik Seit vielen Jahren liefert die Firma Balzer aus Memmingen hochwertige Fertigteil-Montagegruben für sämtliche Branchen.

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Immobilien Mitten in Kempten gestalten BiNova Immo­ bilien und die Blaser-Holzmann Pflegedienste eine Wohnanlage nach dem Konzept des Betreuten Wohnens: das Casa Philia.

Hotellerie Vom Kräutergarten frisch auf den Teller: Der Bären im Ortsteil Zell der Ostallgäuer Gemeinde Eisenberg pflegt naturnahe Lebensmittel. Die „Mission Grün“ geht in die elfte Runde.

Das Erlebnisbad Aquaria in Oberstaufen feiert seinen 25-jährigen Geburtstag. Und ist noch so jung wie am ersten Tag.

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Finanzberatung Marcel Dyk, unabhängiger Honorarberater erklärt, wie Sie für sich die richtige Entscheidung treffen.

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Personalberatung Wie Sie Fehler beim Rekrutieren vermeiden, ein klares Bild darüber gewinnen wen sie suchen, wie es Ihnen gelingt den Wunschkandidaten zu gewinnen und was einen guten Rekrutierungsprozess ausmacht.

Maschinenbau/ Verpackungsindustrie Die pester pac automation GmbH zählt zu den Global-Playern der Verpackungsindustrie. Weltweit engagieren sich rund 700 Mitarbeiter für den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens.

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Tagungen La Soa – das neue Tagungszentrum in den Bergen.

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Energiewirtschaft Energieeffiient handeln für eine saubere Zukunft.

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Ausbildung Auszubildende der Fritz ­Köllemann GmbH gewinnen bundesweiten Azubi Challenge Day.

144 Umwelt Kostenlose Reparaturwerkstätten vermeiden Müll.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Bauen & Gebäudetechnik 34 35

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Luxus am Bau Wohnungen werden luxuriöser und die Bauweise wird verrückter.

Smart Home Mehr Sicherheit, weniger Energie­ kosten und Zeitersparnis, das alles verspricht Smart Home, das vernetzte, intelligente Heim.

Sesam öffne dich

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Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Ingenieurbüro Knecht Ingenieure offerieren innovative, nachhaltige Planungslösungen für die Bereiche Heizung, Sanitär, Lüftung und Elektro - ganz im Sinne der Kunden.

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Transporte Dieses Jahr feiert das Unternehmen Otto Greif GmbH & Co. KG Transporte sein 80-jähriges Bestehen.

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Fenster & Türen Seit 30 Jahre steht Porsche Fenster und Türen für funktionelle Technik und zuverlässiges Handwerk.

Wohnbau Auf große Liegenschaften spezialisiert: Die Lindauer i+R Dietrich Wohnbau ist Partner für Standort- und Projektentwicklung und bauen vor allem ehemalige Industrieflächen zu neuen Quartieren um.

Zeit für den Heiz-Check Mit smarter Technologie Heizkosten im kommenden Winter sparen.

Bau- & Immobiliensicherheit Alle sprechen über Bau- & Immobilien­ sicherheit - DEKRA tut was dafür!

Schwimmteiche oder Naturpools passen in fast jeden Garten.

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Brandschutz

Stahltechnik Neyer Stahltechnik – wo sich Stahl, Edelstahl und Glas zu individuellen Konstruktionen manifestieren.

Mit den Brandschutzexperten der bratec GmbH aus Wiggensbach ist alles im grünen Bereich.

Da wir bis zu zwanzig Stunden täglich in geschlossenen Räumen verbringen, ist es durchaus wichtig, die Schadstoffbelastung hier möglich gering zu halten, denn belastete Raumluft ist eine Gefahr für die ­Gesundheit.

Pures Glück im Sommer

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Steigende Energiepreise und schwindende Ressourcen sind auch für Hausbesitzer ein wichtiges Thema.

Eine Tür, die mit PIN-Eingabe geöffnet werden kann, macht Schlüssel überflüssig.

Natürliche Baustoffe

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

S. 33 – 69

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Solarreinigung Erträge und Haltbarkeit von Photovoltaik-Modulen steigern.

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Vermessung Aus Geosigma wird durch den Zusammenschluss mit AVT die Vermessung AVT-GmbH. Damit schafft sich das junge Unternehmen ein Maximum an Knowhow, wenn es um Ingenieurgeodäsie, Photogrammetrie, Laserscanning und Geoinformation geht.

Bauen mit Holz Baustoff Holz hat Zukunft: Lichtdurch­ flutetes Wohnen.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

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Film, Foto & Animation INMOTION – dieser Firmenname ist Programm. Er steht für das bewegte Bild, das Geschichten erzählt und Emotionen weckt. Die Produktionsfirma für Film, Foto und Animation betreibt ihr bewegendes Metier von Kaltental im Ostallgäu aus.

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Steuerberatung

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Patentanwalt Patentanwalt Dr. Hoppe aus Kempten gibt wertvolle Tipps, wie Sie Ihre technischen Erfindung am besten schützen lassen.

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Die Arbeit von Naturschutzverbänden steht weitestgehend auf zwei Säulen: dem Ehrenamt und den Spenden.

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Telekommunikation M-net und das Allgäuer Überlandwerk bringen Kempten ans Glasfaser-Netz.

Umweltschutz

Markenentwicklung sons. Erfolg verlangt vollen Einsatz. Und Ausdauer.

Penke Heinze Ketterl, zum Thema Digitale Prozessoptimierung in der Steuerberatung.

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Italienische Edel-Gastronomie Fischzeit und Mee(h)r im La Strada in Kempten.

Mobilität

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Elektro-Autos 2018 Die Auto-Branche setzt ganz auf Elektro-­ Mobilität.

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Mini-Elektrowagen Ein Auto, das aussieht wie ein I-Phone.

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Nutzfahrzeuge Der neue Sprinter geht in die dritte Generation.

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Autohandel Der neue Audi A7 Sportback: Sportlichkeit in ihrer schönsten Form!

S. 91 – 101 6

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Wir l(i)eben

Farbe

LED-UV-Druck | hochwertige Veredelungen | Shop-Lösungen | Übersetzungsmanagement

HOLZER Druck und Medien Druckerei und Zeitungsverlag GmbH + Co. KG Fridolin-Holzer-Str. 22+24 88171 Weiler im Allgäu

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DRUCK UND MEDIEN


Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

102 Hotellerie und Gastronomie Ein Leuchtturm für die Region – das Ellgass Hotel in Argenbühl-Eglofs.

106 Businesskommunikation Die FMnet Elektrotechnologie aus Kempten gilt als Trendsetter im Telekommunikationsbereich. Mit modernsten Technologien zeigen Sie Businesskommunikation von heute.

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112 IT und Datenschutz Die PCK IT Solution aus Kempten weist im Besonderen auf den 25. Mai 2018 hin, dem Stichtag für die EU-Datenschutzgrund­ verordnung.

114 Gartencenter

Personal

Alles, was ein Garten braucht, gibt es bei Schellheimer. Das Wildpoldsrieder Gartencenter eröffnet die neue Saison mit aktuellen Trends sowie bewährten Klassikern.

S. 124 – 133

116 Dynamisch Verhandeln

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Bei Geiger CNC Präzision entsteht Verbindung im Team anstatt am Fließband. Bei der Produktion präziser Bauteile für Maschinenhersteller arbeiten Individuen. Selbstständig und eigenverantwortlich.

Das menschliche Leben ist geprägt von Verhandlungen. Ziele deutlich zu definieren ist nach Ansicht des international renommierten Kommunikationsexperten Prof. Dr. Hartwig Eckert der Schlüssel zum Erfolg.

124 Social Media

118 Wohnraum

Was auch immer Menschen heute wissen wollen – einer der ersten Wege bei Fragen führt ins Internet.

Gegenwart und Zukunft gestaltet die ­Sozialbau mit ihrer aktuellen Wohnbau-Offensive 2020.

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Die Vorzüge des digitalen Mediums im Recruiting sinnvoll nutzen.

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Recruiting Trends Potentielle Bewerber sind oft innovativer, als die Unternehmen glauben...

Digitale Transformation Mit einem eigens entwickelten ifm-Infopoint stellt sich die ifm ecomatic gmbh der Digitalisierung und bindet auch die Produktionsmitarbeiter gezielt in das firmeninterne Wissensnetzwerk ein.

126 Online-Stellenanzeigen

102

CNC Präzision

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Schloss Neutrauchburg Breit gefächerte Ausbildungsmöglichkeiten im Verbund von Schloss, Gasthof und Kliniken.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

134 Steuerberatung

Liegt dieser Ausgabe bei: Regio Spezial Leutkirch

Jürgen Angele, Steuerberater bei Angele & Kollegen in Türkheim zeigt eine neue Prüfungsmöglichkeit für die Finanzverwaltung auf, die alle Unternehmen betrifft, nicht nur Bargeldbetriebe.

136 Sport-Sponsoring Mit Cheftrainer Sten Bedwells „Flying Circus“ gehen die Allgäu Comets in die neue Saison. Im Autohaus Hartmann in Kempten wurde das Konzept eindrucksvoll vorgestellt.

138 Fliegergruppe Die Fliegergruppe Leutkirch/Unterzeil, die bereits seit 1956 besteht, lädt in der Zeit vom 10. bis 13. Mai zu einem Mega-Event auf den Flugplatz nach Unterzeil ein.

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140 Corporate Wear Bekleidung unter Berücksichtigung des Corporate Designs ist ein wichtiger Bestandteil eines gelungenen Firmenauftritts. Mit Uniq­ form aus Sonthofen wird jeder Mitarbeiter zum Repräsentanten seines Unternehmens.

146 Kolumne: Zu guter Letzt... Jetzt wird’s heiß.

Golf 142

Golfen im Allgäu Golfen im Allgäu: Genussvolles Ballspiel vor den Bergen.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Wolfterschwenden | Maschinenbau

EINMAL Pester, IMMER Pester … so lautet das Zitat eines langjährigen Mitarbeiters Die pester pac automation GmbH zählt zu den besten Arbeitgebern Deutschlands und ist als Global-Player in der Verpackungsindustrie bekannt. Das bereits 1888 gegründete Familienunternehmen wird heute von Thomas Pester in vierter Generation geführt. Zum Portfolio des Technologieführers gehören alle Varianten der Endverpackung, von der Folien- über die Kartonverpackung bis hin zur Palettierung. Auch sind komplette Automatisierungslösungen sowie schlüsselfertige Linien auf Kundenwunsch erhältlich. Weltweit engagieren sich über 700 Mitarbeiter für den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens. Für die Zukunft setzt das eingespielte Team auf innovative Maschinentechnologien, intelligente Automatisierungs- und Linienkonzepte, individuelle Servicelösungen sowie eine agile Unternehmensorganisation.

Meilensteine:

1888

Gründung der Emil Pester Platinen­­fabrik in Chemnitz, Sachsen

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1955

Bezug des neuen Gebäudes in Wolfertschwenden

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Firmenhauptsitz pester pac automation in Wolfertschwenden.

Vier Generationen – eine Erfolgsgeschichte 1888 legte Emil Pester mit seiner Platinenfabrik in Limbach-Oberfrohna ­ den Grundstein des heutigen Technologieführers. Zahlreiche Textilmanufakturen waren in Sachsen ansässig und etablierten sich zum Zentrum für mechanische Wirkerei – ein Verfahren zur Maschenbildung für die Handschuh- und Strumpfproduk-

1972

Entwicklung der ersten Straffbanderoliermaschine

Allgäu Wirtschaftsmagazin

2 | 2018

Dipl. Wirtschaftsingenieur (FH) Thomas Pester, C.E.O.

tion. Pester erkannte das Marktpotenzial und investierte in ein größeres, eigenes Werk in Chemnitz. Der Erste Weltkrieg war es, der den Aufschwung des Unternehmens beendete. Kurz darauf stieg Karl-Hermann ­Pester in den elterlichen Betrieb ein und legte den Fokus auf Cottonmaschinen. Sein unternehmerischer Mut gab ihm recht, denn die Nachfrage

1983

Firmenübernahme durch Thomas Pester

nach diesen Maschinen, Platinen und anderen Zubehörteilen stieg nach Kriegsende rapide. Das Unternehmen wuchs, der Exportanteil lag bei 65% – bis das Chemnitzer Fabrikgebäude im Zweiten Weltkrieg durch einen Bombenangriff beschädigt wurde.

1987

Kartonverpackungsanlagen ergänzen das Portfolio

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2001

Einweihung des neuen Produktions- und Verwaltungssitzes in Wolfertschwenden

Daraufhin entschloss sein Sohn – Karl Pester – auch aus politischen Gründen, eine neue Existenz in Wolfertschwenden aufzubauen. 1955 wurde der neue Standort in der Kneippstraße bezogen, wo die Produktion von Präzisionsteilen begann. Das Wirtschaftswunder bescherte dem Familienbetrieb volle Auftragsbücher. ­ Neben Platinen für Cottonmaschinen ­ baute der Pionier mit dem Strick- und ­ Wirkmaschinenumbau ein zweites Standbein auf. Als in den 70er-Jahren die Textilund Bekleidungsindustrie sich umstrukturierte, musste sich das Unternehmen wieder neu erfinden. Pester und sein Team entwickelten 1972 mit Elan an einer Straffbanderoliermaschine und fanden ihr neues Geschäftsfeld in der Verpackungsindustrie. 1983 wurde Thomas Pester Geschäftsführer in 4. Generation. Er und über 700 Mitarbeiter zählen heute zu den Global-Playern in der Pharma- und Kosmetikendverpackung.

We are different „Im Laufe unserer über 130-jährigen Firmengeschichte erlebten wir Höhen und Tiefen. Sicher gibt es familiengeführte Unternehmen, die ähnlich alt und dabei größer, erfolgreicher geworden sind. Aber nur ganz wenige befinden sich in der Generation 4+, in Familienbesitz und haben zwei Weltkriege überstanden sowie anschließend einen kompletten Standort-

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2013

Pester feiert 125 jähri­ges ­Firmenjubiläum

und Produktionsprogrammwechsel vollzogen“, betont Thomas Pester stolz. Dem charismatischen Geschäftsführer gelingt vor allem der Spagat zwischen Trendsetter sowie Stabilität, Bodenständigkeit und Sicherheit – was wiederum von Kunden und der Belegschaft sehr geschätzt wird. Mit dem Generationswechsel gewann das Thema Teamkultur an Bedeutung. ­Thomas Pester und sein Managementteam erarbeiteten zusammen mit einem Coach zentrale Leitgedanken, von denen das Unternehmen bis heute profitiert. Die offene Arbeitsatmosphäre und der ­positive Pester-Spirit sind in der gesamten Firma für die Belegschaft gleichermaßen wie für Kunden spürbar und spiegeln sich in der Kundensowie Mitarbeitertreue deutlich wider. Auch investierte Pester in neue Technologien, um seinen Marktanteil ­ weltweit ausbauen zu können. Mit der neuen Produkt­ generation von Karton-, Folienverpackungs- und Palettieranlagen in ansprechendem Design stieg der Absatz kontinuierlich weiter an. Das Werk in der Kneippstraße wurde zu klein und der Unternehmer eröffnete 2001 einen modernen Produktions- und Verwaltungssitz in der Wolfertschwendener Hauptstraße. Die neue Firmenzentrale, die eine Auszeichnung für Architektur und Nachhaltigkeit erhielt, ist mit angelegtem See ein a­ bsoluter

Blickfang. Zum Empfangsbereich gelangt man über einen Steg, der sinnbildlich in die Pester-Welt eintauchen lässt. Zeitgleich wird auf pester pac automation umfirmiert und mit neuem Corporate Identity die Marke geprägt.

pester pac automation ist lokal verwurzelt & global präsent Das eingespielte Pester-Team ist weltweit präsent und mit acht eigenen Vertriebs-, Service- und Montageniederlassungen ­ ­sowie rund 35 Vertretungen in 80 Ländern vertreten. Durch dieses i­nternationale Netzwerk kann der Technologieführer einen Vor-Ort-Service sicher stellen und auf neue Marktherausforderungen schnell reagieren. Da die Kundenbetreuer von Pester mit ihrem Klientel permanent im Dialog ­ stehen, können auch kundenspezifische ­ Entwicklungen in Wolfertschwenden ­erfolgen. Neue Maßstäbe hat Pester z. B. mit der Entwicklung einer neuen Maschinengeneration gesetzt, erstmalig gezeigt auf der Leitmesse Interpack 2014 in Düsseldorf. Der Maschinenbauer präsentierte dort die kleinste Casepacker-/Palettiererlösung in modularem Design mit eigener Robotergeneration. Damit erfüllt Pester die Anforderung seiner Kunden nach ­einer kompakten, zuverlässigen und flexiblen Verpackungsanlage, die vorbereitet ist für die Verpackungsaufgaben von Morgen.

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Neue Pester Maschinengeneration auf der Interpack 2017 in Düsseldorf.

Great Place to Work® Auszeichnung Top 100 Beste Arbeitgeber Deutschland

Hohe Kernkompetenz beweist das Unternehmen ebenfalls mit seinem l­ückenlosen Track-and-Trace-System für die Pharma­ industrie. Hier sind Verpackungsprozesse – von der Faltschachtel bis hin zur Palettierung – vollständig nachvollziehbar. „Unseren Unternehmenserfolg haben wir dem kreativen Potenzial unserer Mitarbeiter zu verdanken“, so Pester, der sich über den hohen Firmenidentifikationsgrad seiner Belegschaft besonders freut.

pester pac automation ist für die Zukunft bestens vorbereitet „Die Digitalisierung, Automatisierung, ­Individualisierung und Modularität s­ tellen uns Maschinenbauer aktuell vor neue ­Herausforderungen. Wie auch die Jahre zuvor ist unsere Wandlungsfähigkeit speziell in einem dynamischen Umfeld g­ efragter denn je. Sicher, intuitiv, schnell und flexibel auf neue Marktherausforderungen reagieren zu können, sind unsere Erfolgsgaranten – dies haben wir in unserer Firmenhistorie schon mehrfach bewiesen“, berichtet Pester. Die interne Organisation auf Trends vorzubereiten gehört aus diesem Grund zur Unternehmensstrategie. Pester sieht eine offene, agile Unternehmensstruktur mit flachen Hierarchien, effizienten Prozessen und vernetzten eigenverantwortlichen Teams als optimale Unternehmensform. Dabei stellt das Unternehmen stets die Menschen in den Mittelpunkt und profiAllgäu Wirtschaftsmagazin

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2017

• Pester wächst auf über 700 Mitarbeiter • Einführen einer agilen ­Unternehmensorganisation • Interpack 2017: Pester setzt Maßstäbe in der Digitalisierung

tiert von höchster Innovationskraft seiner Belegschaft. Folglich ist Pester schon bestens vorbereitet und „ready for Industry 4.0“. Um die Weichen künftig weiterhin auf Erfolgskurs stellen zu können, ist das High-Tech-Unternehmen in sechs Business Units unterteilt. Mit der flexiblen Organisation ist der Betrieb schneller in der Lage, auf Markttrends zu reagieren. „Das kollektive Fachwissen kann in den eigenverantwortlichen Teams untereinander ideal vernetzt werden“, verrät Pester. Auch bieten die diversen Units neben einem hohen Freiheitsgrad und der Spezialisierung vor allem jungen Nachwuchskräften verschiedenste Entwicklungschancen. Hier können sie u. a. Verantwortung für kleinere Bereiche übernehmen und zu künftigen Pester-Führungskräften ausgebildet ­werden“. pester pac automation war und ist wandlungsfähig sowie voller Innovationskraft. Dies belegen über 50 aktive Patentanmeldungen. Das Allgäuer Unternehmen besitzt jahrzehntelanges Know-how im deutschen Maschinenbau und ist der Garant für Kompetenz, Flexibilität sowie Investitionssicherheit. Man kann gespannt sein, was das Team im 130. Jubiläumsjahr noch alles bewegt …

pester pac automation GmbH • S pezialist für Endverpackungsanlagen • Familienunternehmen in 4. Generation • 700 Mitarbeiter • 4 Standorte in der Region • 8 Tochterunternehmen • 8.000 Maschinen in der Pharma- und Kosmetikindustrie Nadine Kerscher

pester pac automation GmbH Hauptstr. 50 87787 Wolfertschwenden Telefon (08334) 607-0 Telefax (08334) 607-200 info@pester.com www.pester.com

BILDER: PESTER PAC AUTOMATION GMBH

2015

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Schattwald | Tagungen

In den Bergen tagen Ein neues Tagungszentrum in den Bergen. Ein Ort zum Durchatmen, Raum für Erlebnisse und Begegnungen, Zeit zum Wahrnehmen und Spüren. So lässt sich „La Soa“ Alpenchalets und Eventlodge in Schattwald, im Tannheimer Tal, beschreiben. Das im August 2017 eröffnete Haus bietet für Tagungsgäste modernste Infrastruktur und ein einzigartiges Ambiente. 14

2| 2018 Allgäu Wirtschaftsmagazin


Unter der Führung von Dr. Stephanie ­Swoboda nahm das La Soa Gestalt an. Sie initiierte bereits das Mediationszentrum Allgäu in Kempten. Als Mediatorin und Trainerin war sie auf der Suche nach ­einem geeigneten Tagungsort, der es den Men­ schen „erlaubt sich entfalten zu können“. Ein Tagungsort, an dem sich eine S­ ymbiose aus Arbeit und Entspannung frei entwi­ ckeln kann. Ein Ort an dem auch im kleinen, intimen Rahmen Tagungen, Seminare und Workshops durchgeführt ­ werden können. Passend dazu trägt das La Soa den Namenszusatz „Freiheit liebend“.

Der außergewöhnliche Rahmen Das La Soa bietet neun Chalets und eine Eventlodge. Die Wahl des Tagungsraums fällt nicht leicht, die Optionen sind vielfältig. Es stehen drei Seminarräume in der großen Lodge zu Verfügung. Der große Raum fasst bis zu 50 Personen, der etwas kleinere hat eine Kapazität von maximal 25 Personen. Durch eine elegant gebaute Faltwand werden die beiden zu einer Ein­ heit verbunden. In diesem Tagungssaal fin­ den bis zu 100 Personen Platz. Für kleinere Gruppen wird noch ein Konferenzzimmer mit 25 qm Fläche angeboten. Ideal für Gruppengrößen bis 10 Personen, oder als zusätzlicher Besprechungsraum wenn eine Aufteilung der Gruppe gewünscht ist. Alle Räume verfügen über modernste Technik. Beamer, Leinwand, Flipchart, Whiteboard und Audiosysteme sind Standard. Ein wirkliches Highlight ist die „Brainstor­ mingwall“ aus Glas. Großflächige Visuali­ sierungen sind hier ohne Probleme möglich. Die beschriftbare Glaswand gibt Raum für Gedanken- und Ideensammlun­ gen. Für Workshops und Seminare ein ­optimaler Rahmen. Bei Klausur- und Stra­ tegietagungen bieten sich die Chalets des La Soa an. Ein einzelnes Chalet kann bis zu 8 P ­ersonen aufnehmen. Ein idealer Rahmen, wenn es um ungestörtes ­Arbeiten in Kleingruppen geht. Im Chalet gibt es einen gemeinschaftlichen Wohn- und Ar­ beitsraum und ­private Schlafräume für die Teilnehmer. Jedes Chalet hat zudem seinen eigenen Wellnessbereich mit Sauna, Ruhe­ liegen und z. T. Außenwannen. Nach­ ­getaner ­Arbeit, lädt die eigene Terrasse Allgäu Wirtschaftsmagazin

2 | 2018

und das Wohnzimmer mit Kaminfeuer zum ­geselligen Beisammensein ein. Immer im Blick, die majestätische Bergwelt des Tannheimer Tals. Die Symbiose aus Arbeit und Entspannung ist garantiert. Gerade bei längeren Klausuraufenthalten ein entscheidender Mehrwert. Ob Kreativi­ tätsworkshop, Strategieklausur oder Teambuilding, das Konzept des Ta­ gungschalets ist einzigartig. Auch für ­jegliche andere Art von Event oder Feier ist das Chalet eine willkommene Alternative zum anonymen Hotelzimmer. Die Unter­ bringung der Teilnehmer in den Holzhäu­ ­ sern hat einen ganz eigenen Charme. S­tilvoll und elegant, gemein­ schaftlich aber doch privat. Naturnah und ruhig, einfach zum Wohlfühlen.

Das maßgeschneiderte Programm Erfolgreiche Seminare und Workshops leben durch den passenden Inhalt. Hier kommt die Erfahrung der Gründerin dem La Soa zu­ gute. Inhaltlich wird das P ­ rogramm auf den Kundenwunsch ­ zugeschnitten. Es stehen verschiedenste ­Themen und Referenten zur Verfügung. Als Expertin für Zeitmanage­ ment, Selbstmotivation und Mediation kann auch Frau Dr. Swoboda selbst gebucht werden. Weitere hauseigene S­pezialisten ergänzen das Angebot. Ein Pool aus ­namhaften externen Partnern erweitert das Angebot an Fachthemen. Lesungen und ­ Vorträge können mit Workshops ­kombiniert werden. Handwerkliche Aktivitäten, wie beispielsweise Dengeln oder B ­ildhauerei, sind ein willkommener Ausgleich zur Kopf­ arbeit. Wer es lieber künstlerisch mag, greift zum Pinsel und gestaltet mit seinem Team ein Firmen-Kunstwerk. Sportliche Gruppen erkunden zu Fuß, oder mit dem Fahrrad die umliegende Bergwelt. Bei einer Kräuterwan­ derung riecht und fühlt man die Natur. ­Rasante Trail-­Abfahrten geben den Adre­ nalin-Kick. Für alle Aktivitäten stehen ­ausgebildete Fachleute zur Verfügung. Die Bausteine des Rahmenprogramms sind ­beliebig kombinierbar und eignen sich somit perfekt für Firmenfeiern oder Incentives. Raum für Erlebnisse und B ­ egegnungen gibt es genug im La Soa, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Sybille Butzmann

La Soa Chalets & Eventlodge BILDER: GÜNTER STANDL FOTOGRAFIE

Freiheit liebend

Schattwald 80 A-6677 Schattwald, Tannheimer Tal Telefon 0043 (5675) 21000 info@la-soa.at www.la-soa.at

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Oberstaufen | Erlebnisbad

Kein Grund zum Älterwerden

Das Aquaria Erlebnisbad in Oberstaufen feiert seinen 25-jährigen Geburtstag. Und wird dadurch keinen Tag älter. Und ist noch so jung wie am ersten Tag. Eine Oase der Entspannung, ein Ort mit Erlebnischarakter und eine Basis für Wohlfühlmomente sollte es werden, das Erlebnisbad Aquaria in Oberstaufen. Und auch nach 25 Jahren hat sich daran nichts geändert. „Wir sind sowohl thematisch als auch von den Attraktionen her auf einem sehr guten Stand und blicken optimistisch in die Zukunft“, freut sich Geschäftsfüh­ rerin Heidi Köberle. Wo einst 1971 ein sanierungsbedürftiges Hallenbad stand, ­ wurde 1991 nach einer vierjährigen Planungsphase und vielen Diskussionen ­ der Baubeginn des neuen Bades eingeläu­ tet. Das Ziel war eine ganzjährige Freizeit­ attraktion zu schaffen, die den ­Bedürfnissen von Einwohnern und Gästen gleicher­ maßen gerecht wird. Nach umfassenden Baumaßnahmen feierte das Aquaria schließlich im August 1993 als eines der

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Über 1000 Quadratmetern Wasserfläche sorgen für puren Badespaß.

Ohne die Techniker läuft gar nichts.

Die guten Seelen in der Garderobe.

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Über 33 Grad warme Außenbecken locken auch bei kühleren Temperaturen zu einem Bad im Freien.

ersten Erlebnisbäder im süddeutschen Raum seine Eröffnung. Eine außergewöhn­ liche Architektur und die gelungene Mischung aus Erholungs- und Spaßbad ­ sorgten dafür, dass das Aquaria bald zu einer festen Wellness- und Freizeiteinrich­ tung im Allgäu wurde.

Erlebnis für die ganze Familie Frühnebel in den Tälern, Abendsonne in den Bergen, Blick auf die Gipfel der Nagelfluhkette und dies alles aus der geborgenen Atmosphäre eines Bades ­ ­genossen – im Aquaria wird dies zur Rea­ lität. Durchatmen, Glücksgefühle spüren, innere Ruhe finden und dabei dennoch den Spaß nicht zu kurz kommen lassen – das ist es, was hier den Besuchern eine Auszeit vom Alltag bietet. Dabei sei das Bad durchaus nicht nur für entspannungs­ suchende Erwachsene geeignet, erklärt Heidi Köberle „Mit einer Wasserfläche von 1000 Quadratmetern, einer 100-MeterRutsche, einem 25-Meter-Sportbecken, Drei- und Fünf-Meter-Sprungtürmen und einem Wildwasserkreisel ist bei familien­ freundlichen Preisen für die ganze Familie etwas geboten“. Ein besonderes Highlight

des Aquaria ist der ganzjährig geöffnete ­ armen Außenbereich mit einem 34° Grad w Solebecken und einem großen Pool, der mit 33° Grad Badefreude auch in der kalten Jahreszeit verspricht. Wer es richtig heiß mag, kommt in einer der Saunen auf seine Kosten: Trockensaunen, Dampfbäder, In­ frarotsauna, Meditationssauna und die Außensaunen bieten für jeden Sauna­ gänger das Richtige. Dieser Bereich soll im nächsten Jahr umfassend renoviert und noch attraktiver mit Ruhemöglichkeiten im Wintergartencharakter, neuen Saunen und einem Abkühl-Erlebnis gestaltet werden, verrät Heidi Köberle.

Mit neuester Technik in die Zukunft Neben den umfangreichen Angeboten für die Gäste ist die Bereithaltung einer funk­ tionierenden Technik mit allen energie­ wirksamen Komponenten von entschei­ dender Bedeutung für das funktionierende Gesamtkonzept. Heidi Köberle freut sich, dass in diesen Bereichen in den letzten Jahren große Investitionen stattfanden: “Von den Gästen wurden diese allerdings nur sekundär wahrgenommen.“ Ein Großteil floss dabei in den Brandschutz

Aquaria Geburtstag vom 04.06. bis 10.06.2018. Preise wie vor 25 Jahren Alle 1993-Geborenen haben die ganze Woche freien Eintritt Täglich Verlosungen | Täglich Wassergymnastik Lassen Sie sich überraschen.

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und energetische Maßnahmen wie einer modernen Aufbereitungsanlage, neuester Motorentechnik und Anschluss an das ortseigene Biomasse-Fernwärmenetz.

Ein hochmotiviertes Team Heidi Köberle ist bereits seit der Eröffnung ein fester Bestandteil des Unternehmens. „Wie ich selbst sind auch noch einige ­Mitarbeiter seit Anbeginn dabei,“ freut sich die Geschäftsführerin über eine geringe Fluktuation. Insgesamt 40 Mitarbeiter verkörpern mit ihr das Gesicht des Aquaria. „Ein Dienstleistungsbetrieb in dieser Größenordnung funktioniert nur mit ­einem sehr guten und motivierten P ­ersonal. So werden Entscheidungen i­mmer mit den ­betroffenen Mitarbeitern b­ esprochen, was letztendlich auch den E ­ rfolg auf lange Zeit sichern wird“ ist sie überzeugt.

Susanne Pinn

Mit einem hochmotivierten Team geht das Aquaria in die Zukunft.

Erlebnisbad Aquaria Betriebs GmbH

BILDER: JÜRGEN WAFFENSCHMIDT, PIO MARS

Das Aquaria garantiert Badespaß im Sommer und Winter.

Alpenstraße 5 87534 Oberstaufen Telefon (08386) 9313-14 Telefax (08386) 9313-40 www.aquaria.de

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Memmingen | Grubentechnik

Fertig eingebaute und betriebsbereite FertigteilMontagegrube in Füllkammerbauweise.

Frischer Wind in den Gruben Wer glaubt, Montagegruben zu fertigen und weltweit zu vertreiben, sei ein eintöniges Geschäft, wird von der Firma Balzer GmbH & Co. KG, schnell eines Besseren belehrt. Jede Grube ist ein Unikat und bedarf sorg­ fältiger, individueller Planung nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden. Seit Januar 2018 weht zudem ein er­ frischender, belebender Wind durch das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Memmingen. Stephanie Courage ist nun Gesellschafterin, Geschäftsführerin und Vorstand, nachdem sich ihr Vater und

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­ irmengründer Hans Balzer aus dem aktu­ F ellen Geschehen zurückgezogen hat. Von Kindesbeinen an ist sie sozusagen „mittendrin im Geschehen“. Als Siebzehn­ jährige schrieb sie bereits Angebote und Rechnungen für die väterliche Firma – damals noch im Keller des Wohnhauses der Familie. Nichts lag also näher, als dass Stephanie Courage eines Tages das Famili­ enunternehmen übernehmen würde. Dabei war das zunächst gar nicht ihre Ab­ sicht, denn: “Technik ist nicht unbedingt mein liebstes Hobby,” gesteht sie mit einem ansteckenden Lachen, „ich bin eher ein kreativer Mensch!“ Bereut sie ihre Entscheidung für die Firmenübernahme? Keineswegs! Denn gerade technische Kon­ struktionen wie Montagegruben bedürfen einer großen Portion Kreativität – die

Transport einer Fertigteil-Montagegrube in Füllkammerbauweise, Länge 40 Meter.

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Führung von Mitarbeitern und Verant­ wortung für ein renommiertes Unterneh­ men erst recht! Stephanie Courage ist heute als Geschäftsführerin, Chefin und Vorstand zuständig für die Finanzbuchhal­ tung, das Personalwesen, Marketing, sowie die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen und Kunden … und, und, und … sie ist die „Mutter Courage“ von Balzer – hat sie doch stets ein offenes Ohr für die Wün­ sche und Belange ihres fünfzehnköpfigen Teams und, natürlich, der zahlreichen Kunden. Ihr zur Seite steht Tobias Jäger, langjähriger Mitarbeiter von Balzer, als zweiter Ge­schäfts­ führer. Was begeistert ihn an seiner Arbeit? „Unsere Montagegruben sind ein hochinter­ essantes Produkt, da wir keine Arbeit von der Stange liefern.“ schwärmt er, „Jeder Kunde hat ganz individuelle Anforderungen. Wir können hier tatsächlich ­ etwas bewegen, ­indem wir die Arbeitsbedingungen in den Betrieben durch unsere Montagegruben enorm verbessern.“

Alleinstellungsmerkmal Einmal abgesehen davon, dass immer mehr neue Kunden aus diversen Branchen hinzu­ kommen, wird die Firma Balzer dennoch ganz im „Sinne des Erfinders“ weiter ge­ führt. Stephanie Courage bezeichnet ihren Vater gerne als „Daniel Düsentrieb am

Reißbrett“, was als Hommage an den Fir­ mengründer verstanden werden darf. (An­ merkung: Das Reißbrett, an dem Hans ­Balzer seine genialen Erfindungen entworfen und konstruiert hat, gibt es natürlich noch. Es erhält einen Ehrenplatz in der Firma!) Er hat das Unternehmen, das er am 01.09.1983 gegründet hat, zu dem g­ emacht, was es heute ist: der weltweit einzige Her­ steller auf dem Markt von Fertigteil-Mon­ tagegruben in Füllkammerbauweise. Dop­ pelwandige Stahlwände, durch gelochte Elemente miteinander verbunden, werden bauseitig mit Beton verfüllt und gewährleisten somit den Primär- und Sekundärschutz. Folgedessen ist die Fer­ tigteil-Montagegrube als ständig öl- und wasserführender Behälter anzusehen und darf sogar in angrenzenden Wasser­ schutzgebieten eingebaut werden. Diese doppelwandige Füllkammerbauweise ist also als ein Alleinstellungsmerkmal der Firma Balzer anzusehen, was eine Reihe von verschiedenen Patenten belegt und schützt.

Service „all inclusive“ – weltweit in (fast) allen Branchen Rund 2000 Meter Montagegruben werden jährlich bei Balzer entworfen, konstruiert und eingebaut, in vorhandenen Hallen oder im freien Baufeld. Die bisher längste Grube, die in einem Stück transportiert

Führen ab sofort die Geschicke der Firma Balzer zusammen: Tochter Stephanie Courage und Tobias Jäger. und vor Ort verbaut wurde, betrug 40 ­eter. Ob Schweizer Skiliftbetriebe, M ­türkische Goldmine, städtische Verkehrs­ betriebe, die Autoindustrie und deren ­Zulieferer, Bahn-, Straßenbahn- oder ­RegioBetriebe, Werkstätten aller Art – jeder Kunde bekommt seine spezielle Montage­ grube mit der entsprechend gewünschten und benötigten Ausstattung. Vom ersten Beratungsgespräch über die individuelle Planung bis zum Einbau und der Nach­ sorge übernimmt das Team von Balzer sämtliche Arbeiten – und, darauf sind Stephanie Courage und Tobias Jäger ­besonders stolz – alles „made in Germany“!

Karin Bitsch

Balzer GmbH & Co. KG

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BILDER: BALZER, FOTO THANNER

Zeissweg 9 87700 Memmingen Telefon (08331) 99041-0 www.balzer-mm.de info@balzer-mm.de

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Kempten | Immobilien

Selbstbestimmt und sicher das Alter genießen Mitten in Kempten gestalten BiNova Immobilien und die Blaser-Holzmann Pflegedienste eine Wohnanlage nach dem Konzept des Betreuten Wohnens: das Casa Philia. Der Verkauf der Eigentumswohnungen ist bereits weit fortgeschritten, Mietverträge können abgeschlossen werden und ab Mai 2018 ist die Wohnanlage bezugsfertig. Im folgenden Interview erläutern Dr. med. Rainer Holzmann und Petra BlaserHolzmann, was das Casa Philia auszeichnet, warum es höchsten Ansprüchen genügt und finanziell gesehen die beste Wahl ist. AWM: Herr Dr. Holzmann, Ihre Partner­ in, Frau Blaser-Holzmann, hat im Jahr 1991 einen ambulanten Pflegedienst ge­ gründet, den Sie heute gemeinsam im Raum Ravensburg-Weingarten erfolgreich betreiben. Seit 1995 bieten Sie außerdem Betreutes Wohnen, das damals brandneu war. Wie hat sich dieses Angebot innerhalb Ihres Unternehmens entwickelt? Dr. Rainer Holzmann: Die ­Nachfrage war und ist hoch. Bisher betreiben wir fünf Einrichtungen in Weingarten, zwei in Ravensburg. Immer wieder bieten uns Bauträger eine Kooperation an, doch die angedachten Standorte eignen sich meist nicht für unser Konzept. Als uns jedoch vor einem Jahr die Herren Geiger und Schmeh von BiNova gefragt haben, waren wir gleich Feuer und Flamme: Die Lage für die Casa Philia ist fantastisch! Ärzte, Ge­ schäfte Cafés und Restaurants sind um die Ecke, die Infrastruktur stimmt. Außerdem haben wir mit BiNova einen Partner an der Hand, der mit uns zusammenarbeitet und eins zu eins umsetzt, was wir in über 25 Jahren an Erfahrungen gesammelt haben. Petra Blaser-Holzmann: Ich war mir

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zunächst nicht sicher, ob wir weiter expan­ dieren sollten, doch dann sah ich die Pläne und war begeistert. Außerdem haben wir zwei hochmotivierte Söhne, die in unsere Fußstapfen treten wollen und uns ebenfalls zugeraten haben. AWM: Was war und ist Ihnen bei Ihrem Angebot besonders wichtig? Dr. Rainer Holzmann: Wir wollten den Menschen vor allem Sicherheit bieten, eine Struktur, auf die Verlass ist. Uns war schnell klar: Da muss rund um die Uhr qualifiziertes Personal vor Ort sein! So ist auch eine gute Kommunikation innerhalb des Teams gewährleistet. 24 Stunden vor Ort: Das ist bis heute unser Alleinstel­ lungsmerkmal. Petra Blaser-Holzmann: Ich bin selbst ausgebildete Krankenschwester, arbeite mit Freude in diesem Beruf und ­versuche, diese Freude an meine Mitarbeiter weiter­ zugeben. Einige von ihnen ziehen schon 20 oder 25 Jahre mit uns an einem Strang. Wichtig ist uns, Zeit für die Bewohner zu haben, Zeit zum Zuhören. So, dass sie sich sicher und geborgen fühlen, das

­Miteinander spüren. Außerdem legen wir großen Wert auf Individualität. AWM: Individualität bedeutet: Jeder ent­ scheidet selbst, welche Pflege- und Ser­ viceleistungen er in Anspruch nimmt und wie er seinen Tag gestaltet. Gilt das auch für das Essen? Petra Blaser-Holzmann: Ja, jeder im Haus kann regelmäßige oder einzelne Mahlzeiten buchen, Frühstück, Mittag­ essen, Kaffee und Kuchen oder Abend­ essen. Manche schauen sich den Speise­ plan an, haben Lust auf ein bestimmtes Es­ sen und kommen spontan. Jeder kann aber auch selbstständig oder gemeinsam mit Angehörigen in der eigenen Küche kochen. AWM: Für welche Personen eignet sich das Betreute Wohnen denn, mal ­abgesehen vom Alter? Dr. Rainer Holzmann: Für Alleinste­ hende und ganz besonders auch für Paa­ re. In aller Regel ist es so, dass bei Pflege­ bedürftigkeit eines Partners dieser ins Pflegeheim geht, und der andere in der bisherigen Wohnung bleibt. Sie leben ­

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dann getrennt und zahlen neben den Wohnungshaltungskosten nun auch ei­ nen Pauschalbetrag für das Heim. Beim Betreuten Wohnen leben die Partner wei­ terhin zusammen. Der fittere Part kann Aufgaben übernehmen und bei Bedarf ab­ geben. Die Kosten liegen in diesen Fällen unter jedweder Alternative. AWM: Solange wie möglich zuhause leben: Das wünschen sich die meisten ­ älteren Menschen. Inwiefern erfüllt die ­ Casa Philia diesen Wunsch? Die Senioren müssen ja doch erstmal umziehen… Petra Blaser-Holzmann: Ja, aber sie ziehen ja in die eigenen oder gemieteten vier Wände um, nicht in eine Institution. Außerdem richten wir uns an rüstige Se­

nioren ab 65 Jahren, die anfangs keine oder nur geringfügig Unterstützung brauchen. Wenn sie dann pflegebedürftig werden, sind sie schon in einer vertrauten Umge­ bung, müssen nicht mehr umziehen oder sich an neue Menschen gewöhnen. Dr. Rainer Holzmann: Natürlich ­wohnen nicht nur Senioren im Betreuten Wohnen, die vorausschauend bereits in gesunden Tagen eingezogen sind, sondern auch Menschen, die im Rahmen der ambu­ lanten Versorgung an ihre Grenzen kamen. Doch auch sie leben im eigenen Zuhause mit dem sicheren Gefühl, dass qualifizier­ tes Personal rund um die Uhr vor Ort ist. AWM: Qualifiziertes Personal, das rund um die Uhr vor Ort und per Knopfdruck

zur Stelle ist? Ist solch eine Wohnform nicht sehr teuer? Dr. Rainer Holzmann: Nein, es handelt sich im Prinzip ja um normale Miet- oder Eigentumswohnungen. Die Versorgung ist keine Pauschalversorgung mit einem fixen monatlichen Betrag, wie man das aus ­Heimen kennt. Beim Betreuten Wohnen können alle Leistungen bis hin zu einer Vollversorgung einzeln abgerufen werden. Zur Rechnung bringen wir nur, was tat­ sächlich in Anspruch genommen wird.

Mehr zum Casa Philia ­erfahren Sie unter: www.casaphilia.de und in dem hier zu findenden Video.

Meine Wohnung, ✔ Betreutes Wohnen mit „24h-vor-Ort-Präsenz“

des Pflegepersonals und individueller Abrechnung

✔ Dauerhafte Pflege bis zum höchsten Grad gewährleistet

✔ Direkt im Herzen der Stadt Kempten ✔ Kauf und Miete möglich

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Rufen Sie uns an! BiNova Kempten GmbH & Co. KG Rosenau 50 • 87437 Kempten

0 831 - 527 516 70 • www.casaphilia.de


Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Memmingen // Für OB Manfred ­Schilder war es der erste Besuch im Memminger Werk der GELITA AG, einem der führenden Hersteller von Kollagenproteinen weltweit. Im Vordergrund des Treffens standen das gegenseitige Kennenlernen und eine Vorstellung des Unternehmens. Zusammen mit ­ Michael Haider, Beauftragter für Wirtschaftsförderung der Stadt Memmingen, sprach OB Schilder mit Werksleiter ­Thomas Zettl und Produktionsleiter Jost Roth über die Zukunftsstrategien von GELITA am Standort in Memmingen. Ein Ziel von Werksleiter Thomas Zettl ist es, die hohe Qualität der hergestellten Produkte weiter zu steigern und Nachwuchskräfte zu rekrutieren. In Zusammenarbeit mit der Stadt will er deshalb verstärkt Schulen ansprechen, um die Jugendlichen auf das Unternehmen aufmerksam zu machen. „Memmingen ist Zentrum des Handels, des Gewerbes und der Industrie sowie Sitz zahlreicher Firmen, wichtiger öffentlicher Einrichtungen und Behörden. Die GELITA AG ist ein wichtiger Teil davon, stärkt als lokal ansässiges Unternehmen die Region und bietet Zukunftsperspektiven für junge Menschen und Familien“, so Manfred Schilder.

Baufachtage bei Kleinlein Waltenhofen // Vor dem Bau-Saison­ auftakt 2018 fanden auch dieses Jahr wieder die Fachtage im Kleinlein Bauzentrum statt. Der moderne Standort in Waltenhofen-Lanzen bot im Rahmen der Veranstaltungen Baufirmen, Planern, Architekten und Bauämtern die Gelegenheit sich in lockerer Atmosphäre über Trends und Produkt-Innovationen rund um das Thema Bauen und Renoviestoffren auszutauschen. Zahlreiche Bau­ Lieferanten der Firma Kleinlein waren

zudem selbst vor Ort, um an Infoständen und im Rahmen von interessanten Vorträgen über die neusten Trends der Baubranche zu informieren. Dabei wurde nicht nur theoretisches Fachwissen vermittelt, sondern auch Funktionsweisen der Produkte in der Praxis erklärt und vorgeführt. Dieses Jahr fanden gleich fünf Fachtage statt: Zu den Fachbereichen Tiefbau, Hochbau, Trockenbau/Zimmerei und Garten- und Landschaftsbau kam der Themenbereich Bad und Fliesen.

BILD: KLEINLEIN

Oberbürgermeister Manfred Schilder zu Gast bei GELITA

Bei den Baufachtagen 2018 wurden neueste Bautrends vorgestellt

BILD: GELITA

Sichtschutz und Privatsphäre an Haus und Garten

Oberbürgermeister Manfred Schilder besucht das Mem­ minger Werk der GELITA AG. Von links nach rechts: Thomas Zettl (GELITA, Werksleiter Memmingen), Manfred Schilder, Michael Haider (Beauftragter für Wirtschaftsförderung der Stadt Memmingen) und Jost Roth (GELITA, Produktions­ leiter Memmingen).

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Germaringen // Mit einem Paneelsystem aus leichten und formschönen Aluprofilen, die eine dauerhafte Wetterbeständigkeit bei nur minimalem Pflegaufwand gewährleisten, bietet die Fa. Kögel Wintergartenbau die perfekte Lösung für mehr Privatsphäre an Haus und Garten an. Die Elemente machen in jeder Eigenschaft eine gute Figur: als klassischer Zaun, zur Abschirmung besonderer privater Bereiche, als Sicht- und Wetterschutz auf der Terrasse. Auch bei Terrassendächern können die Elemente als Seitenteile eingebaut werden und so für mehr Sicht- und Wetterschutz sorgen. Um dem individuellen Geschmack und dem Stil des Hauses gerecht zu werden, können die Paneele senkrecht, waagrecht, rautenförmig oder

in beliebiger Anordnung montiert werden. Außerdem kann das System mit Verglasungen kombiniert werden, die für ausreichenden Lichteinfall sorgen. Die Vielzahl an lieferbaren Farben bietet weitere Gestaltungsmöglichkeiten. Mit diesem formschönen, wetterbeständigen und pflegeleichten Sichtschutz ergänzt die Fa. Kögel Wintergartenbau ihre Produktpalette, die Überdachungen, Verglasungen, Carports, Haustürvordächer in Aluminium bis zum schlüsselfertigen Wintergarten in Holz, Aluminium oder Holz/Alu-Bauweise mit modernster Lüftungs- und Beschattungstechnik umfasst. Als erfahrener Hersteller beraten wir Sie seit 1987 von der Planung bis zur Realisierung Ihrer Wünsche. Für Ihre Fragen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung.

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BILDER: SUSANNE PINN

Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

So soll die fertige Garten- und Wintergarten-Erlebniswelt aussehen (Visualisierung).

Spatenstich für La Casa Dietmannsried // Was passiert, wenn ein Gartengestalter und Wintergartenbauer gemeinsame Projekte starten? Brack Wintergarten und Schellheimer Garten- und Landschaftsbau haben mit La Casa eine Kooperation geschaffen, die individuelle Wohn- und Gartenträume erfüllt. La Casa organisiert alles aus einer Hand und bietet vor allem einen entscheidenden Vorteil: Wintergärten, Bodenbeläge oder auch Ausstattungs­ utensilien wie Whirlpools oder Garten-

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liegen können in den Geschäftsräumen im Vorfeld betrachtet und ausprobiert werden. Die Berater von La Casa stehen hier immer mit fachkundigem Rat zur Verfügung. „Hier ist die Zentrale, von wo aus alle Aufgaben gesteuert werden“, erklärt Lars Schellheimer, „dies erspart dem Kunden viel Zeit und Aufwand.“ Mit den neuen Ausstellungsräumen im Gewerbegebiet von Dietmannsried wird hierzu nun ein neuer Rahmen in perfekter Optik geschaffen. „Ein ähnliches innova-

v.l.n.r. Lars Schellheimer (Schellheimer Landschaftsbau), Matthias Brack (Brack Wintergärten), Sigfried Pitzl (La Casa), Christian Hock (Geschäftsführer Fa. Mösle-Bau) und 1. Bür­ germeister Werner Endres beim Spatenstich für La Casa.

tives Konzept gibt es so in Deutschland noch nicht“, freut sich Lars Schellheimer, „das neue La Casa wird eine Erlebniswelt.“ Was sich vom alten Standpunkt in Kempten unterscheidet ist nicht nur die Größe von rund 1200 Quadratmetern Ausstellungsfläche im Inne- und Außenbereich, sondern auch die Mitwirkung von Junior­ partnern, die das bestehende Angebot von La Casa perfekt ergänzen und Öfen, Outdoor-­Möbel u.v.m. ausstellen. Die Eröffnung ist für Oktober 2018 geplant.

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Eisenberg | Hotellerie

Die „Mission Grün“ geht in die elfte Runde Über 800 verschiedene, gesunde Kräuter bereichern den Teller im Bären in Zell.

Die Familie von Georg „Schorsch“ Kössel führt den Bären nun in der 4. Generation. 1883 begann er als Landwirtschaft, wurde später zum Gasthof und wird heute als Hotel/Restaurant geführt. Die umfassende Verbundenheit zur Natur und der große Kräuter- und Gemüsegarten locken Gäste aus Nah und Fern an. Vielfältige Veranstaltungen und Führungen begeistern Natur liebende Besucher.

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b­ egann die „Mission Grün.“ Sie geht weiter, aber ein Grundsatz bleibt: Gesundheit und Respekt vor der Schöpfung funktionieren nur nachhaltig. Dazu gehört laut Kössel or­ ganischer und elementarer Anbau nach den Regeln der Natur. Darüber infor­miert er Gäste und Besucher mit dem Taschenbuch „Bärlar´s Kräuterwissen“, nun schon in der 5. Ausgabe, „das in jeden Hosensack passt“, damit es im Garten ständig zur Hand ist. Für Kochbegeisterte hat er das noch etwas kom­ paktere „kleine Kräuter-Kochbuch“ aufge­ legt, beide Broschüren im Eigenverlag. Das neue Hoteljahr 2018 beginnt der gelernte Küchenmeister Kössel mit ungewöhnlichen Investitionen: Als neuesten Gag hat sich der Küchenmeister einen „Warmhalte-Profi“ an­ geschafft: Es ist ein spezieller Salzstein, der bis zu 500 Grad Celsius heiß werden kann. Auf dem serviert er Schmortopfgerichte, die in gusseisernen Schmortöpfchen zum Gast kommen. Etwas mehr kosten wird ein neuer Herd, den er sich anschaffen will. Der wird so um die 100000 Euro kosten, „das gibt einen richtigen Ferrari!“

Der Bärengarten: Gutes Milieu für Gemüse, Salate und Früchte Der Eisenberger Ortsteil Zell ist vielen als Sitz der Burgruinen Eisenberg und Hohen­ freyberg bekannt. Seit gut einem Jahrzehnt blüht und durftet es zu deren Füßen im ­Bärengarten des Burghotels Bären. Schorsch Kössel hatte nach persönlichen Schicksals­ schlägen entdeckt, wie viel Kraft und Ruhe in seinem Garten schlummern. Er besann sich auf seinen grünen Daumen, nahm ­Spaten und Pickel in die Hand („I´ bin halt Allgäu Wirtschaftsmagazin

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a´ Graber!“) und bald sprießten im ersten Kräuterbeet Thymian, Salbei, Liebstöckel und andere Kräuter.

Anbau nach den Regeln der Natur Schnell wurde es Schorsch klar: Kräuter schmecken nicht nur gut und ergänzen Sup­ pen und Salate. Kräuter sind wahre Kraft­ quellen im Essen und Trinken. Man muss sie nur finden oder wieder entdecken. So

Nun schon seit zehn Jahren baut Georg ­Kössel vielerlei Grünes an: Allerlei Gemüse­ sorten, Blattsalate, Kartoffeln und Obst. Mit seiner Mischkultur richtet er beim Anbau sein besonderes Augenmerk auf die richtige Kombination der Sorten. Dabei pflanzt er verschiedenste Kräuter zwischen das ­Gemüse. So schützt er es vor allen möglichen Schädlingen. Verwendet werden nur sorten­ reine Sämereien, keine Hybriden. Und viele Sämereien produziert Kössel s­ elber.

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Regelmäßige Kurse und Führungen • J eden 1. Donnerstag im Monat, 17 Uhr: Wilde Gartenreise „Wildwux“ mit Wild­ kräuterfachfrau Angela Grassl • 1 mal im Monat, freitags, 17 Uhr: „Mission Grün“, Vortrag von Dr. Marion Kössel und Kräuterführung mit Schorsch Kössel • 2 mal im Monat, donnerstags oder freitags, 17 Uhr: „Bärlar´s Gartenkochkurs“ unter dem Grün-Motto „Wir essen uns gesund“ • Der Bärengarten im Herbst. Sonder­ führung für Vereine usw. mit Schorsch Kössel (auf Anmeldung) „Grüne“ Termine und Veranstaltungen 2018 April: Start des Pflanzenverkaufs (Kräuter, Gemüse, Salatpflänzchen) Mai: • 1 . Mai bis 2. Juni: Tomatentage (Verkauf von Tomaten-Jungpflanzen und ­verschiedene Chilisorten) • 1 6.+23.+30. Mai: 10.30 Uhr: Kräuter-Führung Juni: • 1. Juni, 17 Uhr: „Mission Grün“ (Vortrag und Kräuterführung) • 6. Juni, 10.30 Uhr: Kräuterführung • 7. Juni, 17 Uhr: Wildkräuterkurs (Angela Grassl) • 11. Juni, 17 Uhr: Tipps und Tricks vom Profi (Gärtnermeister Christian Herb)

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• 13. Juni, 10.30 Uhr: Kräuterführung • 1 5. Juni, 17 Uhr: Gartenkochkurs (Schorsch Kössel und Küchenchef Thomas Kleber) • 2 0. Juni: 10.30 Uhr: Kräuterführung • 2 3. + 24. Juni: Zeller Gartenfest • 2 7. Juni: 10.30 Uhr: Kräuterführung • 2 8. Juni: 17 Uhr: Elementarer Garten. Kurs von Schorsch Kössel • 2 9. Juni 17 Uhr: Gartenkochkurs Juli: • 2 . Juli, 19 Uhr: Salztag, mit Pauline und Schorsch Kössel • 4. Juli, 10.30 Uhr: Kräuterführung • 5. Juli, 17 Uhr: Wildkräuterkurs, mit Angela Grassl • 6. bis 15. Juli: Pause (Fußball-WM) • 16. Juli, 17 Uhr: Tipps und Tricks von Profi Gärtnermeister Christian Herb • 18. Juli, 10.30 Uhr: Kräuterführung • 19. Juli, 17 Uhr: Gartenkochkurs • 26. Juli, 17 Uhr: Elementarer Garten. Kurs von Schorsch Kössel • 27. Juli, 17 Uhr: Gartenkochkurs August • 1. August, 10.30 Uhr: Kräuterführung • 2. August, 17 Uhr: Wildkräuterkurs • 3. August, 17 Uhr: „Mission Grün“ (Vortrag und Kräuterführung) • 8. August, 10.30 Uhr: Kräuterführung • 9. August, 17 Uhr: Gartenkochkurs • 13. August, 17 Uhr: Tipps und Tricks von Profi Gärtnermeister Christian Herb • 15. August: Keine Führung

• 1 6. August, 17 Uhr: Elementarer Garten. Kurs von Schorsch Kössel • 2 . August, 10.30 Uhr: Kräuterführung • 2 3. August, 17 Uhr: Gartenkochkurs • 2 9. August, 10.30 Uhr: Kräuterführung • 3 0. August, 10 – 17 Uhr: „Wilde Farben“, Malen mit Pflanzenfarben September • 5 . September, 10.30 Uhr: Kräuterführung • 6 . September, 17 Uhr: Wildkräuterkurs • 7 . September, 17 Uhr: Gartenkochkurs • 1 2. September, 10.30 Uhr: Kräuterführung • 1 3. September, 16 Uhr: Elementarer Garten. Kurs von Schorsch Kössel • 17. September, 16 Uhr: Tipps und Tricks von Profi Gärtnermeister Christian Herb • 19. September, 10.30 Uhr: Kräuterführung • 21. September, 16 Uhr: Gartenkochkurs • 26. September, 10.30 Uhr: Kräuterführung • 28. September, 16 Uhr: „Mission Grün“ (Vortrag und Kräuterführung) Oktober • 3. Oktober: Keine Führung • 4. Oktober, 16 Uhr: Wildkräuterkurs • 5. Oktober, 16 Uhr: Gartenkochkurs • 10. Oktober, 10.30 Uhr: Kräuterführung • 12. Oktober, 16 Uhr: „Mission Grün“ (Vortrag und Kräuterführung) • 17. Oktober, 10.30 Uhr: Kräuterführung • 19. Oktober, 16 Uhr: Gartenkochkurs • 22. Oktober, 19 Uhr: Salztag, mit Pauline und Schorsch Kössel weitere Führungen: je nach Witterung

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„Grüne“ Kurse und Kunst & Musik Ab Anfang Mai beginnt der Bärenwirt mit dem Pflanzenverkauf. Die Gewächse zieht er zum Großteil selbst. Neben vielen be­ kannten und gängigen Kräuter- und Gemü­ sepflänzchen bietet er immer wieder neue an. Bei den Tomatentagen (siehe auch den Veranstaltungs-Kalender) vom 1. Mai bis 2. Juni 2018 wird erneut die präsentierte Tomatenvielfalt überraschen. Denn über ­ hundert Sorten wachsen im Gewächshaus und im Freiland des Bärengartens heran. Da bietet sich dem Besucher bei den Tomaten­ tagen ein wahres Feuerwerk an Farben, For­ men und Geschmacksrichtungen. Das kann man sich in Form von Jungpflanzen mit nach Hause zu nehmen. Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, möchte möglicherweise mehr erfahren: Wa­ rum wirken die Inhaltsstoffe in den Kräutern so enorm positiv auf den menschlichen Or­ ganismus? Gegen welche ­ Krankheit oder Allgäu Wirtschaftsmagazin

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welche Beanspruchung ist welches Kräut­ lein gewachsen? Kann man das entspre­ chende Wissen nützen durch Auszüge, ­Salben, Aufgüsse & Co.? Dazu bietet Kössel neben wöchentlichen Kräuterführungen im Sommerhalbjahr diverse „grüne“ Kurse und Führungen an. Veranstaltungen aus den Bereichen Kunst und Musik runden die ­ ­Erlebnisse im Bärengarten ab.

Das Salz in der Suppe Dieses Sprichwort weist auf die Würze in unseren Gerichten hin. Allerdings: Salz ist nicht gleich Salz! Das herkömmliche Speise­ salz wird bei der Herstellung gereinigt, raffi­ niert und, so Kössel, mit giftigen Stoffen ver­ setzt, die schwere Krankheiten auslösen können. Er verarbeitet ausschließlich natur­ belassene Tiefensalze, die er teilweise haus­ gemacht veredelt. Diese Gewürze dienen teilweise zum Nachwürzen im Restaurant. Sie können aber auch in Salzmühlen mit nach Hause genommen werden. Neben dem Salz würzt Schorsch Kössel aber natürlich hauptsächlich mit dem Grün aus seinem Garten. Rund zehn Kilogramm frische Kräuter verarbeitet er in seinen Ge­ richten: Kräutersuppen, Kräutersalate, raffi­ nierte Fischgerichte und vieles mehr. Da wünschen die Gäste übrigens immer mehr vegetarische und vegane Speisen. Und eine Spezialität, die nicht nur gegen den Durst hilft, sondern auch köstlich schmeckt: Li­ monaden mit verschiedenen Geschmacks­ richtungen stellt er her unter Zusatz von Kräutern, so beispielsweise den legendären Bärendudler.

Anton Reichart

Benefiz-Veranstaltungen/ Open Air im Bärengarten (50 Prozent der Eintrittsgelder werden an soziale Einrichtungen der Region gespendet) 20. Juli, 20.30 Uhr: Countryfest 25. Juli, 19.30 Uhr: „Sagenhaftes­ ­Dinner“ (Rheingold-Saga) 7. August, 20 Uhr: Sommerkonzert der Musikkapelle Eisenberg 14. August, 20.30 Uhr: „Ghost Cats“ (Folk, Rock, Pop & Co.) 31. August, 20.30 Uhr: “Losamol” und “Moped Csauth”

Burghotel Bären BILDER: BURGHOTEL BÄREN, REICHART

Tomaten und Chili sind hier besonders ­vielfältig. Sein Credo ist: Keine Gifte wie bei­ spielsweise Herbizide, Pestizide oder Fungi­ zide! In seiner grünen Nahrung brauche es keine Gifte. Stattdessen betreibe er elemen­ taren Gartenbau. Er setzt unterschiedliche Pflanzenbrühen und Jauchen ein. Und vor allem: Er schafft das richtige Milieu für die Nützlinge im Garten, beispielsweise ein Insektenhotel. „Gifte raus – Natur und ­ Grünkraft rein!“ Mit diesem Credo hält er die Schädlinge fern. Besonders wichtig sind die zehn Bienenvölker, die die rund einhun­ dert Obstbäume seiner Streuobstwiese ­befruchten. Eine kleine Schafherde ersetzt den Rasenmäher.

Dorfstraße 4 D-87637 Eisenberg Telefon (08363) 92713-0 info@burghotelbaeren.de www.burghotelbaeren.de

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Kempten | Finanzberatung

TRAUTES HEIM, GLÜCK ALLEIN? Wie Sie für sich die richtige Entscheidung treffen. Wegen Niedrigzinsen und angeblich fehlender Alternativen denken immer mehr Anleger über Wohneigentum nach. Kaufen oder Mieten ist also die Frage. Bei der wirtschaftlich richtigen Entscheidung hilft M ­ arcel Dyk: Der ­unabhängige Honorarberater erklärt in kostenlosen Workshops, worauf es bei einer Immobilien­investition ankommt und wie sich durch effiziente Geldanlagen, die tatsächlich herausragende Renditen e­ rzielen, für Sie eine Alternative oder Ergänzung gibt.

Einladung zum diskretionären, kostenlosen Erstgespräch Lassen Sie sich 90 Minuten lang von Marcel Dyk kostenlos, unverbindlich und diskret beraten – auf Wunsch mit kostenlosem Finanzcheck Ihrer Versicherungsgeldanlagen, Bankgeldanlagen und Vermögensverwaltungen. Immobilieninteressierte erhalten zudem als Geschenk das einzige, umfassende Expertenbuch im deutschsprachigen Raum, das alle Vor- und Nachteile des Immobilienkaufs, frei von Interessenskonflikten, erklärt.

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Termine für Workshops:

Trautes (Eigen-)Heim, Glück allein. „Einspruch“ Diese Formel ist zu simpel, zu emotional und im Einzelfall wirtschaftlich sogar komplett falsch“ sagt H ­ onorarberater Marcel Dyk aus Kempten und gibt zu ­bedenken: „Ob es tatsächlich günstiger ist, eine Immobilie zu kaufen statt zur Miete zu wohnen, hängt von zu vielen Faktoren ab, die den meisten Menschen in der Tiefe nicht bekannt sind. Dabei reden wir beim Immobilienkauf von der vermutlich teuers­ten Anschaffung des Lebens.“

06. Juni 2018 12. Juli 2018 Jeweils von 18.30 Uhr bis 21.50 Uhr. 2 x 90 Minuten mit 20 Minuten Pause (Fingerfood). Alle Workshop-Teilnehmer erhalten zusätzlich ein Geschenk. Das beste Finanzbuch für Laien, einen New York Times Bestseller mit 99 Seiten Expertenwissen einfach erklärt.

Schluss mit den Mythen Die Lage ist also ernst – aber nicht hoffnungslos. Denn Marcel Dyk und sein Team bieten kostenlose Workshops an, die eine Menge Licht ins Dunkel bringen. Sie liefern Hintergründe, neues Wissen und ­ ­Antworten auf die zentrale Frage „Wie lege ich mein Geld richtig an?“ – und hierzu gehört selbstverständlich der Aspekt der Immobilienanschaffung. Und was wird ­ dem Eigenheim nicht alles angedichtet: Die Preise für qualitativ gute Wohnimmobilien werden langfristig steigen. Eine wachsende Bevölkerung führt zu steigenden Immobi­ lienpreisen. Immobilien sind sichere und risikoarme Anlagen. Miete zu zahlen bedeutet, Geld zum Fenster hinauszuwerfen. Aussagen wie diese verbannt Marcel Dyk ins Reich der Mythen, „weil sie pauschale Versprechen ausdrücken, die der differenzierten Renditebetrachtung im Einzelfall nicht standhalten.

Faustformel bringt erstes Indiz Dreh- und Angelpunkt bei der Frage „Kaufen oder Mieten?“ ist das Kaufpreis-­ Miete Verhältnis. In seinen Work­shops rechnet ­Marcel Dyk gerne folgendes Beispiel vor: Eine 100-Quadratmeter-Wohnung wird für 240.000 Euro angeboten. Die Quadratmeter-Kaltmiete beträgt zehn Euro, macht also 1.000 Euro pro Monat, 12.000 Euro im Jahr. In diesem Fall beträgt der Kaufpreis somit das 20-fache der jährlichen Kaltmiete. Bei einem Kaufpreis von 300.000 Euro läge der Faktor dagegegn bei 25. Dies gilt auch für den Fall, dass der Kaufpreis 240.000 Euro beträgt, die erzielte Miete aber nur acht Euro pro Quadrat­ meter. Marcel Dyk fasst dies in einer groben Faustformel zusammen: „Wenn ich den angebotenen Kaufpreis durch die Jahres­ kaltmiete für die Immobilie teile und ich beim Faktor 20 lande, ist der Kaufpreis relativ günstiger als die Miete, ab Faktor 25 relativ teuer.“

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Ewig binden oder flexibel bleiben? Noch teurer und somit unwirtschaftlicher wird die Entscheidung für deine Immobilie – ob zur Eigennutzung oder Vermietung – wenn die Anschaffungs-Nebenkosten vergessen werden: Was nimmt der Makler? Was kostet der Notar? Wie sehen die Kreditkonditionen aus? Wie ­steht´s um die Hypothek? Welche Steuern werden fällg und welche wiederkehrenden Kosten für Instandhaltung und Verwaltung? „Natürlich“, sagt Marcel Dyk, „ist ein Eigenheim nicht nur ein Investment, sondern auch eine Lebensstilentscheidung. Will ich Eigentum, das in vielen Facetten verpflichtet, über Jahrzehnte bindet und beruflich/persönlich einengen kann, oder will ich als Mieter in meiner Standortwahl und Lebensplanung möglichst flexibel bleiben und lieber nach anderen, effizienteren Geldanlagen Ausschau halten?“

Jetzt zum kostenlosen Workshop! In seinen kostenlosen Workshops u ­ nter dem Titel „Das 1 x 1 des intelligenten Geld­ anlegens“ betrachtet Marcel Dyk im Kapi­ tel Immobilien die Vermögensanlage und die Lebensstilentscheidung ganzheitlich. In der persönlichen Beratung bedient er sich einer speziellen Software, die die Frage „Kaufen oder Mieten?“ mit harten, logischen und verifizierbaren Zahlen ­ beantwortet. In den kostenlosen Workshops erfahren die Teilnehmer u.a., • welche Fallstricke, Risiken, zusätzliche Kosten etc. bei gängigen Anlageprodukten von Banken, Versicherungsgesellschaften und Vermögensverwaltungen nicht ge­ nannt werden • alles zu den drei Renditekillern und wie Sie Ihre vorhandenen Geldanlagen ­darauf überprüfen können

• wie Sie legal Ihre Steuern reduzieren • wie sie mit wenig Risiko maximale ­Renditen erzielen

Anmelden und mehr erfahren! Direkt zur Workshop-Anmeldung geht es online auf w ­ ww.anlegen-lernen.de, ­einem Angebot der Honoris Finance GmbH. Dort sehen Sie Beispiele von echten Kunden, die mit der Honoris Finance GmbH – mit der Marcel Dyk zusammenarbeitet – ­bereits echte Renditen erzielt haben. Zudem berichten begeisterte Workshop-Teilnehmer von ihren Erfahrungen. Oder Sie ­buchen einen Inhaus-Workshop (ab zehn Teilnehmern), das ideale Angebot für ­Unternehmen, Vereine, Verbände, Organisationen oder auch als Event im Freundesund Bekanntenkreis.

Sehen Sie unsere Videos online! Sie wollen uns in Aktion erleben und schon vorab kennenlernen? Dann klicken Sie auf www.anlegen-lernen.de. Im ersten Video betrachtet ein Experte das Thema „Anlageberatung und Vermögensverwaltung des 21 . Jahrhunderts“. In einem weiteren Video nimmt er als Experte Stellung im Roundtable-Gespräch zum Thema „Die nächste Generation der Anlageberatung“.

Finanzberatung Marcel Dyk Rathausplatz 8 87435 Kempten Telefon (0831) 6972153 Telefax (0831) 6972154 info@finanzberatung-dyk.de www.finanzberatung-dyk.de

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Kempten| Energiewirtschaft

Energieeffizient handeln für eine saubere Zukunft

Energiemanagement ist heute so wichtig wie nie zuvor. Ein verantwortungsvoller Umgang mit endlichen Ressourcen ist nicht nur eine Frage der Nachhaltigkeit, sondern für viele Unternehmen und Kommunen auch eine gesetzliche Vorgabe, die es zu erfüllen gilt. Die egrid applications & consulting GmbH bietet individuelle Lösungen für mehr Energieeffizienz und begleitet ihre Kunden auf dem Weg zur Zertifizierung. Energieeffizienz Bei der egrid applications & consulting GmbH ist der Name Programm: Intelligen­ te Anwendungen und passgenaue ­Beratung für die Energiezukunft von Morgen. Als Architekt der Energiewende plant, kon­ struiert und entwickelt das Allgäuer Un­

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ternehmen seit 2013 intelligente Lösungen für mehr Energieeffizienz. Für Dr. G ­ ernot Graefe und Bernhard Rindt, Geschäfts­ führer der egrid applications & consulting GmbH, ist dabei die passgenaue Beratung der Kunden vor Ort im Unternehmen der Dreh- und Angelpunkt ihrer Tätigkeit.

„Uns ist es wichtig, zuerst den Kernpro­ zess eines Unternehmens zu verstehen“, so Bernhard Rindt. „Nur, wenn wir verste­ hen, welche Prozesse und Abläufe für die Produktion relevant sind und welche eher unterstützenden Charakter haben, können wir gezielt an den sogenannten Bypass-Pro­

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zessen ansetzen. Damit wird eine größt­ mögliche Energieeffizienz erreicht, ohne direkt in den Produktionsprozess einzu­ greifen“, ergänzt Dr. Gernot Graefe. Im Rahmen einer ersten Besichtigung beim Kunden wird dabei zunächst mit den tech­ nischen Entscheidern ermittelt, wo die Kernprozesse tatsächlich stattfinden. Im ­Anschluss daran werden relevante Mess­ punkte erkannt und darauf aufbauend die entsprechende Messtechnik eingesetzt. Durch modernste Visualisierungstechni­ ken kann der Energiefluss sichtbar gemacht werden. Hierdurch werden oft zum ersten Mal Energieströme sichtbar, die vorher überhaupt nicht bekannt waren. Innerhalb kürzester Zeit können dann relevante Ein­ sparpotentiale identifiziert und Lösungsvor­ schläge zur Umsetzung entwickelt werden. Dank einer speziellen Software können Energiespitzen gezielt gekappt und um­ gangen werden. So kann es sich in komple­ xen Produktionsstraßen anbieten, diese zu

Datenaufnahme bei einem Energieaudit.

Schichtbeginn kaskadisch, also verzögert nacheinander, einzuschalten, um so eine hohe Energiespitze zu vermeiden. Möglich wird dies entweder durch eine spezielle Soft­ ware oder auch durch gezielte Zeitschaltun­ gen. Damit die Umsetzung jedoch gelingt ist es auch wichtig, das Bewusstsein der Mitar­ beitenden und der Entscheider zu schärfen. „Weil Strom nicht sichtbar ist, nehmen viele Menschen ihn gar nicht bewusst wahr. Hier kann es helfen, ein spezielles Ampelsystem einzusetzen, durch das der Stromverbrauch sichtbar gemacht wird. Die Mitarbeitenden b­ ekommen dabei eine unmittelbare visuelle Rückkopplung über ihr Handeln und die e­nergietechnischen Auswirkungen. Springt die Ampel auf Rot, dann wird gerade sehr viel Strom ­verbraucht. Warum ist das so und wie können wir hier eine ­energieeffizientere Lösung schaffen? Das sind für uns die Kernfragen, für die wir mit unseren Kunden eine Lösung entwickeln“, so ­Bernhard Rindt.

Energieaudit Entsprechend gesetzlicher Vorgaben des Energiedienstleistungsgesetzes müssen viele mittelständische und kommunale ­Unternehmen alle vier Jahre ein Energie­ audit nach DIN EN 16247-1 durchführen. egrids speziell zertifizierte Mitarbeiter nehmen dazu beim Kunden die energe­ tische Situation auf und identifizieren Maßnahmen zur Energieeinsparung. Im Rahmen eines Abschlussberichts e­rfolgt ­ eine technische und wirtschaftliche Bewertung der Einsparpotentiale. Dem ­ Kunden wird damit eine Entscheidungs­ grundlage zur Umsetzung vorbereitet. Aktuell hat egrid das Energieaudit nach DIN EN 16247-1 bei der Nebelhornbahn AG erfolgreich abgeschlossen. Laut dem Betriebsleiter Alfred Spötzl konnten dabei über die gesetzliche Pflicht hinaus kon­ krete Maßnahmen zur Energieeinsparung identifiziert werden. Direkt umgesetzt wird eine Umstellung der Beleuchtung auf LED-Technik. Als weitere mögliche Maß­ nahmen für eine zukünftige Umsetzung wurden eine Fassaden-PV-Anlage zur Eigenstromerzeugung und Hinweise zur Verbesserung der Energiedatenerfassung und –auswertung ermittelt.

Simone Wintergerst

Energieeffizienzveranstaltung Im Frühsommer 2018 findet die Veranstaltung „Energieeffizienz in der Praxis“ statt. In Kempten werden die Fachexperten von egrid und externe Referenten ihre Erfahrungen zum Thema Energieeffizienz vorstellen.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Schwerpunktthemen: Gesetzliche Anforderungen, Fördermöglichkeiten, Best Practice Energieeffizienz. Weitere Informationen zu Anmeldung und Agenda: www.egrid.de/news-und-events/

egrid applications & consulting GmbH Illerstraße 18 87435 Kempten Telefon (0831) 960754-0 Telefax (0831) 960754-158 info@egrid.de www.egrid.de

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BILDER: EGRID APPLICATIONS & CONSULTING GMBH, FOTOLIA

Das egrid Team-Architekten der Energiezukunft.


Bad Wörishofen | Personalberatung

Was einen guten Einstellungsprozess ausmacht Wie Sie Fehler beim Rekrutieren vermeiden, ein klares Bild darüber gewinnen wen Sie suchen, wie es Ihnen gelingt den Wunschkandidaten zu gewinnen und was einen guten Rekrutierungsprozess ausmacht. Der offenkundige Fachkräftemangel ist seit mehreren Jahren Thema in Politik und Wirtschaft. 800 offene ­ Ingenieursstellen stehen 100 Bewerbern im bayrischen und baden-württembergischen Raum ­gegenüber. Die Zahlen aus dem Ingenieurmonitor des IW (2017/4) verdeutlichen eine noch nie da gewesene Brisanz. Besonders in der baden-württembergischen Energieund Elektrotechnik sowie in der bayerischen Maschinen- und Fahrzeugtechnik gestaltet sich die Situation besonders gravierend. Für 54% der Unternehmen in Deutschland gilt der Mangel an Arbeitskräften als ernst­ hafte Wachstumsbremse (Intern. Business ­Report G. Thornton). Externes Recruiting kann hier erheblichen Aufwand und Kosten für eigene Rekru­ tierungsaktivitäten und –prozesse sparen. Zudem haben externe Recruiter oft einen anderen Blick auf die Personal­politik, sprechen die Sprache des Bewerbers, kennen unterschiedliche Unternehmen und den Arbeitsmarkt und können Stellen dadurch schneller und effektiver besetzen.

Wen suchen wir überhaupt? Ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg liegt in einem klaren Stellenprofil. Hier ist es besonders empfehlenswert einen objektiven Sparringspartner zu haben, der durch lang­ jährige Erfahrung und aktuellen Überblick des Bewerbermarktes den ­entsprechenden

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Input für die Beschreibung, Ausgestaltung und Positionierung der gesuchten Funktion liefern kann.

Nicht der Beste, aber der Richtige Mitar­ beiter ist für Sie entscheidend Passgenauigkeit geht vor Qualifikation. Beachten Sie, es kommt nicht darauf an, eine Person zu finden, die alles weiß und alles kann. Solch ein Mitarbeiter würde sich wahrscheinlich nach kurzer Zeit langweilen. Entscheidend ist die­Passgenauigkeit.

Wer ist dieser Mensch eigentlich? Bei der Beurteilung von Menschen sind viele Unternehmen ratlos und versuchen durch standardisierte Assessment-­CenterÜbungen dies auszugleichen. Menschen lassen sich nicht in Raster pressen und antworten bei ACs oft mit der Überlegung, was der Fragende wohl hören möchte. ­Setzen Sie lieber auf Authentizität und vertrauen Sie auf das gute Bauchgefühl. Einen Kandidaten zu finden, der eine Aufgabe abbilden kann, ist sicherlich die kleinere Herausforderung. Jemanden zu finden, der zum Unternehmen, zur Kultur und zum Team passt, ist wesentlich herausfordernder. Diese Faktoren lassen sich kaum rational greifen, weil sie rein auf Emotionen basieren.

Zuhören, zuhören, zuhören Stellen Sie die richtigen Fragen durch ein strukturiertes Interview. Damit vermeiden

Sie Plauderstunden. Wir erstellen einen strukturierten und kommentierten Interviewfahrplan. Anhand dessen Sie den Erwartungshorizont, die Passung zur Organi­ sation und die fachlichen und persönlichen Qualifikationen hinterfragen können. Weniger strukturierte Gespräche verlaufen Hin und Her und mit jedem anders. HR advanced hat sich auf die Fach- und Führungskräftesuche im Anlagen- und Maschinenbau sowie der Elektrotechnik und der Automotive Branche spezialisiert. Uns ist wichtig, dass Sie sich mit Ihrer Personalentscheidung wohlfühlen.

Helga Jungnickl

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BILD: HR ADVANCED

Ohne Fachkräfte kein Wachstum


Allgäuer Themenspezial Wirtschaftsmagazin

BAUEN & GEBÄUDETECHNIK Frau Helga Jungnickl

Baustoff Holz hat Zukunft | Seite 52

Lichtdurchflutetes Wohnen

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Kleinwalsertal | Hotel

Luxus am Bau Der Wohnungsbau wird komplexer und luxuriöser.

In den letzten Jahren wird im Wohnungs­ bau mehr Geld ausgegeben. Das liegt nicht nur an der Preissteigerung im Bau, son­ dern auch daran, dass die Wohnungen luxuriöser werden und die Bauweise kom­ plexer. Verschiedene Kuben übereinander sind nur eine der Herausforderungen, mit denen Bauingenieure sich auseinanderset­ zen müssen. Die Statik wird sehr viel kom­ plizierter, unabhängig davon ob Holz, Stahl oder Beton verwendet wird. Der Trend geht derzeit zum Flachdachbau, der in den letzten Jahren Fortschritte gemacht hat. Die Haltbarkeit ist mittlerweile vergleich­ bar mit der von Ziegeldächern. Wird ein Flachdach begrünt, zahlt der Bauherr dann auch noch weniger Kanalgebühr. Für den Wohnraum bietet ein Flachdach große Vorteile, denn, der unter dem Flachdach

liegende Wohnraum ist frei von Schrägen und dank der senkrechten Wände können auch Standardfenster eingesetzt werden. Im Innenbereich wird der Wohnraum großzügiger. Vor dreißig Jahren genügte ein Wohnzimmer mit 20 Quadratmetern aus, heute sind es dreißig bis fünfunddreißig Quadratmeter. Durch komplexe Bau­ weise und großzügigen Wohnraum sind Rohbaupreise bis zu Achthunderttausend Euro möglich. Keine Seltenheit für das Inge­ nieurbüro IHW Ingenieure GmbH & Co. KG. Bis zu zehn Luxusvillen baut die Firma mittlerweile jährlich. Der Trend zum Luxus ist auch im Industriebau zu spüren. Während die aktienorientierten Unternehmen weiter­ hin auf Sparsamkeit bedacht sind, spielt für die Luxusindustrie Geld keine Rolle. Die im­ mer komplexer werdende Bauweise, verlangt von Baufirmen, Architekten und Statikern eine entsprechend intensive Zusammenar­ beit, die einen weiteren Trend in der Branche nach sich zieht. Ganzheitliche Baufirmen, in denen alle Bereiche unter einem Dach zu

finden sind, werden, besonders in Ballungs­ gebieten bevorzugt beauftragt. In der Allgäu­ metropole Kempten wird noch auf Fir­ menübergreifende Zusammenarbeit gesetzt.

BILD: IHW INGENIEURE GMBH & CO. KG

Wohnungen werden luxuriöser und die Bauweise wird verrückter. Im Wohnungsbau stehen Architekten und Statiker vor neuen Herausforderungen.

Ihr Partner für: ▪ Smart Home ▪ Photovoltaik ▪ Batteriespeicher ▪ Gebäudesystemtechnik Heel - Energie GmbH Holdenried 7 • 87487 Wiggensbach • Tel: 08370/325456 • info@heel-energie.de

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www.heel-energie.de 2| 2018 Allgäu Wirtschaftsmagazin


BILD: PIXABAY.COM

Smart Home Mehr Sicherheit, weniger Energiekosten und Zeitersparnis, das alles verspricht Smart Home, das vernetzte, intelligente Heim. Etwa dreißig Prozent der Deutschen nutzt die Technik bereits. Als Smart Home bezeichnet man einen Haushalt, in dem Haushalts- und Multi­ mediageräte zentral ferngesteuert werden können. Geräteeinstellung von Heizung oder Licht können bequem per Compu­ ter oder Smartphone an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Sowohl von zuhause aus als auch von unterwegs. Viele Firmen, wie die Bau-Fritz GmbH & Co. KG, bieten die Smart Home Techno­ logie beim Hausbau mit an. Lichtschalter werden kabellos im Haus angebracht, so kann das Wohnzimmerlicht vom Bett aus ausge­schaltet werden. Mit Smart Home ist

es kein Problem mehr, wenn der Backofen vergessen wurde. Er kann von unterwegs aus bedient werden. Smart Home hilft dabei, den Alltag kom­ fortabler zu gestalten, indem es viele Steuerund Überwachungstätigkeiten übernimmt. Dabei hilft ein klug vernetztes Zuhause Strom zu sparen. Umwelt und Geldbeutel werden dadurch also auch noch geschont. Auch im Bereich Sicherheit sind die Einsatz­ möglichkeiten der Smart Home Techno­ logie vielfältig. So kann die Alarmanlage von

Erdsonden

Baugrund

Brunnen

unterwegs aus eingeschaltet werden. Über­ wachungskameras und Wassersensoren können ebenso in die Smart Home Techno­ logie mit integriert werden, wie Feuermel­ der oder Tür- und Fensterkontakte. Im Haushalt sind der Smart Home Techno­ lo­gie kaum Grenzen gesetzt. Vom Staub­ sau­ger-Robotor bis hin zur Waschmaschine lassen sich alle Geräte von unterwegs aus bedienen. Smarte Kühlschränke verfügen über eine Kamera, so kann die Einkaufsliste im Café erstellt werden.

Projektierung

Kampfmittel

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Themenspezial | Bauen und Gebäudetechnik

Sesam öffne dich BILD: ASSA ABLOY SICHERHEITSTECHNIK

Eine Tür, die mit PINEingabe geöffnet werden kann, macht Schlüssel überflüssig.

Ein Schlüssel ist nicht mehr notwendig: Nur mit der Eingabe der richtigen Ziffernkombination lässt sich die Tür öffnen.

Wer kennt das nicht: Die Schlüssel sind unauffindbar, verloren oder wurden beim Verlassen des Hauses vergessen. Moderne Technologien machen die ständige Schlüs­ selsuche überflüssig. „Für extra Komfort und Sicherheit sorgen heutzutage automa­ tisierte Elemente wie Finger-Print-Systeme oder Kameraüberwachung,“ weiß Martin Kirsamer, Geschäftsführer von Porsche Fenster und Türen in Kempten. So öffnet sich die Tür zum Beispiel nur noch nach Eingabe eines persönlichen PIN-Codes.

Was in zahlreichen Unternehmensgebäuden bereits gang und gäbe ist, kommt zuneh­ mend auch im privaten Bereich zum Ein­ satz. Doch nicht nur an Haustüren, sondern auch Innenraumtüren können mit einer PIN-Zugangskontrolle ausgestattet werden. Lösungen wie etwa “Code Handle” lassen sich an vorhandenen einfach nachrüsten. Die Montage durch Fachbetriebe nimmt nur wenig Zeit in Anspruch. Selbst zusätz­ liche Leitungen muss der Installateur nicht ziehen, da das System mit handelsüblichen

Batterien arbeitet. Nach der Installation der neuen Türklinke mit integrierter PIN-­ Tastatur hat der Schlüssel ausgedient. Statt­ dessen geben die Benutzer ihren persönli­ chen Code – wahlweise mit vier oder sechs Stellen – ein, um sich Zutritt zu verschaffen. „Eine moderne Haustüre muss heute als Hightech-Produkt einige Anforderungen erfüllen“, so Kirsamer. Eine intensive Be­ ratung und die Möglichkeit zum ­Betrachten und Ausprobieren erhält der Kunde im Showroom von Porsche in Kempten.

Natürliche Baustoffe Beim Hausbau und der Modernisierung werden häufig energetische Kennwerte berücksichtigt. Die Baubiologie kam je­ doch bisher immer wieder zu kurz. Doch mittlerweile gibt es einige Baustoffe, die energetisch und baubiologisch gut sind. So erlebt Lehmspachtel derzeit eine Renais­ sance. Der mineralische Baustoff besticht mit einer ganzen Reihe guter Eigenschaften. Er ist schadstofffrei und hautfreundlich und hat dabei einen günstigen Einfluss auf

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das Raumklima, weil er Dampfdurchlässig ist. Er kann als wandgestaltendes Element verwendet werden der als Dämmung. Be­ reits ab drei Millimeter Dicke verbessert er das Raumklima. Ein ebenso altbekannter und natürlicher Werkstoff ist Kalk, der sogar schimmelvorbeugend und desinfi­ zierend wirkt. Besonders in Feuchträumen von Altbauten kann Kalk sehr vorteilhaft eingesetzt werden. Im Bereich Dämmmaterial gibt es seit kurzem den natürlichen Baustoff Thermo Jute, die sich durch eine robuste Struktur, Schimmelresistenz und Stärke im Hitze­ schutz auszeichnet. Gewonnen wird der Dämmstoff aus ausrangierten Jutetrans­ portsäcken für Kakao- und Kaffeebohnen.

BILD: WWW.PIXABAY.COM

Da wir bis zu zwanzig Stunden täglich in geschlossenen Räumen verbringen, ist es durchaus wichtig, die Schadstoffbelas­ tung hier möglich gering zu halten, denn belastete Raumluft ist eine Gefahr für die ­Gesundheit.

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BILDER: SUSANNE PINN

Ein Schwimmteich findet auch auf kleinen Grundstücken Platz.

Ein Schwimmteich sorgt für Wohlbefinden und Urlaubsgefühl im eigenen Garten.

Pures Glück im Sommer Schwimmteiche oder Naturpools passen in fast jeden Garten Was ist pures Glück im Sommer? Wer an ­einem heißen Tag schon einmal den Sprung in frisches, kristallklares W ­ asser wagte, weiß dies. Sonnenstrahlen e­ rwärmen die prickelnde Haut, alle Sinne sind hellwach und dieser Moment, inmitten der Natur, das ist Glück: In natürlichem Was­ser, ganz ohne Chemie. Welche der Variante dabei geplant wird, liegt ganz im persönlichen Interesse und Lebensstil des Kunden.

Schwimmteich oder Living-Pool? Der Schwimmteich gleicht einem natürli­ chen See. Ein sorgfältig bepflanzter so­ genannter Regenerationsbereich sorgt für sauberes und lebendiges Wasser und ist

durch eine Wand vom Badebereich ge­ trennt. Dennoch bilden beide Bereich eine optische Einheit. Der Living-Pool dagegen lehnt sich gestalterisch an den klassischen Swimmingpool an – allerdings funktio­ niert er ohne Chemie. „Chlorfreie Pools lösen weder Hautallergien aus, noch be­ lasten sie die Umwelt mit Chemikalien,“ ­betont Fachmann Lars Schellheimer von Garten- und Landschaftsbau S­ chellheimer. Ein spezieller unterirdisch angelegter Bio­ filter bindet die Nährstoffe aus dem Was­ ser, womit den Algen die Le­bensgrundlage entzogen wird. Ein zusätz­licher Phosphat­ filter unterstützt die bio­logische und physi­ kalische Aufbereitung des Wassers.“ ­Bereits

ab einer Fläche von 40 Quadratmetern lässt sich ein Schwimmteich verwirklichen, gut ein Drittel entfällt dabei auf den Aufbe­ reitungsbereich. Naturpools kommen sogar mit weniger Platz aus“, erklärt Wen­ delin Jehle, Präsident der Deutschen Ge­ sellschaft für naturnahe Badegewässer e.V.. Auch die eher klein geschnittenen Gärten von Stadthäusern lassen somit das um­ weltfreundliche Badevergnügen zu. Baden in naturbelassenem Wasser ohne Chemie liegt im Trend. Für ei­nen behutsamen und respektvollen Umgang mit der Natur und ein unverfälschtes, gesundes Badevergnügen in stimmungsvollem Design.

Mit der Erfahrung aus über 1000 Projekten arbeiten wir als » beratende Ingenieure « an ganzheitlichen technischen Gebäudeausstattungen als verlässliche Partner zahlreicher Architekten und Endkunden. Referenzen & Kontakt: www.ibsulzer.de

Planung und Entwicklung ganzheitlicher Gebäudetechnik.

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ELEKTROTECHNIK - GEBÄUDEAUTOMATION - FÖRDERTECHNIK - SCHWACHSTROMTECHNIK - HEIZUNG - LÜFTUNG - SANITÄR

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Themenspezial | Bauen und Gebäudetechnik

Zeit für den Heiz-Check Mit smarter Technologie Heizkosten im kommenden Winter sparen.

BILDER: TECHEM/ANDREAS BÖTTCHER

Nach der Heizsaison ist vor der Heizsaison: Im Frühjahr lohnt es sich, die Heizanlage mithilfe eines Fachmanns zu optimieren, um im nächsten Winter wertvolle Kosten zu sparen.

Ein Fachmann weist Vermieter und Mieter in die neue smarte Thermostat-Technik und ihre richtige Bedienung sowie ihre optimale Nutzung ein.

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Damit Sie in der kommenden Heizsaison Kosten sparen, sollten Sie jetzt darüber nachdenken Ihren Energieverbrauch mit moderner Technik zu optimieren. Denn durch eine intelligente Heizungssteuerung lassen sich die jährlichen Nebenkosten deutlich senken. So sind zum Beispiel mit SmartHeating von Techem Energieein­ sparungen bis zu 15 Prozent möglich. Bei dieser Lösung werden intuitiv bedienbare Thermostate direkt an den Heizkörper montiert. Sie sind per Adapter mit nahe­ zu allen Heizkörpertypen kompatibel. Die cleveren Heizhelfer reagieren auf Lüftungsvorgänge und drosseln dabei die Heizleistung, damit die Wärme nicht un­ nötig zum Fenster hinaus verpufft. Auch individuelle Profile können vom Bewohner problemlos programmiert werden, um die Temperatur automatisch bei Tag und bei

Intuitiv bedienbare Thermostate regeln den Energieverbrauch in der Immobilie ganz nach dem persönlichen Bedarf.

Nacht oder bei Abwesenheit zu regeln. Je nach gewählter Ausstattung lassen sich die Thermostate und damit die Heizkörper direkt an den Geräten selbst, am Display einer zentralen Steuerungseinheit oder per dazugehöriger App steuern. Da nicht nur Energie gespart, sondern auch ein Betrag zum Klimaschutz geleistet wird, werden im Rahmen den BAFA-Förder­ programmes vom Bundeswirtschaftsmi­ nisterium 30 Prozent der Netto-Anschaf­ fungs- und Installationskosten zusammen mit der Beauftragung eines hydraulischen Ab­gleichs der Heizanlage erstattet. Unter www.techem.de gibt es noch mehr Infor­ mationen dazu, wie Mieter, Vermieter oder Eigentümer die Energiewende in ihrer Immobilie smart vorantreiben können.

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Themenspezial

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Die Firma Solar Cooperation Allgäu Ltd. & Co. KG empfiehlt für diesen Zweck die

Tesla Powerwall, die als Stromspeicher für das Eigenheim viele Vorteile bietet. So steht die Solarenergie auch in der Nacht zur Verfügung und Lastspitzen werden abge­ fangen. Es wird weniger Strom aus dem Netz benötigt, dadu­ rch wird das ­Stromnetz en­ tlastet und die eigenen Strom­ kosten werden gesenkt.

Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne! 0 75 28 / 9 71 74, www.frankmauer.de

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STARK IN HOLZ

BILD: SOLAR COOPERATION ALLGÄU LTD. & CO. KG

Steigende Energiepreise und schwindende Ressourcen sind auch für Hausbesitzer ein wichtiges Thema. P ­hotovoltaikanlagen sind mittlerweile auf vielen Dächern zum gewohnten Bild geworden. Um den von der Solaranlage produzierten Strom auch effizient nutzen zu können, bieten sich entsprechende Stromspeicher an, die den überschüssigen Solarstrom während des Tages speichern und dann ­ wieder abgeben, wenn er benötigt wird. Der ­ Eigenverbrauch der Photovoltaikanlage ­ wird da­durch gesteigert und die Strom­ kosten werden reduziert.

• Schnittholz • Holzwerkstoffe • Holzhandel • ESB Plus Platten Nur die besten Baustoffe für den ökologischen und wohngesunden Holzbau. Egal, ob vollmassives Schnittholz ohne Leim, oder innovative ökologische Plattenwerkstoffe, wie die mit dem Blauen Engel ausgezeichneten und Sentinel Haus zertifizierten esb-Plus (elka strong board) Platten. Im Allgäu sind die Holzwerke Waal der erste Ansprechpartner für Zim­me­ reien, den kon­struk­tiven Holzrahmenbau, den Baustofffachhandel, für Baugeschäfte und die Verpackungsindustrie.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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Wiggensbach | Brandschutz

bratec GmbH – nur ein Schritt zur Sicherheit Arbeits­ sicherheit Schulung

Wartung Dokumentation

Fachplanung Brandschutz

Brandschutz Montage

Alles

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Frank Gebhardt, Geschäftsführer bratec GmbH, Dagmar Gebhardt, Fachplanerin Brandschutz und Brandschutzbeauftragte und Marco Müller, Projektleitung/Wartung und Meister Heizung-Lüftung-­ Sanitär (v.l.n.r.).

Mit den Brandschutzexperten der bratec GmbH aus Wiggensbach ist alles im grünen Bereich. Ein starkes Team. Jahrzehntelange Erfahrung. Sicherheit, Prävention und Gefahrenabwehr. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2012 zeichnet sich die bratec GmbH aus Wiggensbach durch exzellentes Fachwissen, kontinuierliche Weiterbildung und gewerksübergreifende Kompetenz aus. Von der Fachplanung und rechtssicheren Dokumentation für den vorbeugenden Brandschutz, über die Montage, Wartung und Inspektion von Brandschutz- und Raumlufttechnischen Anlagen, Rauchund Wärmeabzugsanlagen (RWA), bis hin zu Hygieneprüfungen sowie Schulungen und der Gestellung der Fachkraft für Arbeitssicherheit kann das Team der bratec GmbH nicht nur auf jahrzehntelange Erfahrung in diesen Bereichen, sondern auch auf ein starkes Netzwerk an begleitenden und ausführenden Gewerken zurückgreifen. Das gesamte Leistungsspektrum der bratec GmbH wird in dieser und in den folgenden Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazins genauer vorgestellt. 40

2| 2018 Allgäu Wirtschaftsmagazin


Fachplanung vorbeugender Brandschutz

Ausgangspunkt jeder Brandschutzplanung ist die Ermittlung der Rahmenbedingungen. Dazu gehört zum einen der geforderte Planungsumfang, die vorgegebene Aufgabenstellung, die Anforderungen des jeweils geltenden Baurechts sowie die geforderten Schutzziele. Gerade den Schutzzielen kommt eine besondere Bedeutung zu. So gibt die Landesbauordnung (LBO) als erstes Schutzziel die Vermeidung und Vorbeugung der Entstehung von Bränden sowie der Ausbreitung von Feuer und Rauch vor. Neben der Rettung von Mensch und Tier unter anderem durch Flucht- und Rettungswege sowie der Ermöglichung des abwehrenden Brandschutzes können in bestimmten Nutzungseinheiten auch individuelle Schutzziele zum Tragen kommen.

Nutzen

In einem nächsten Schritt erfolgt der Abgleich der vorhandenen Rahmenbe­ dingungen mit den rechtlichen Anforde­ rungen. Gerade dieser Schritt ist bei Be­ standsbauten hoch komplex. Nicht selten sind dazu intensive Recherchearbeiten, etwa in den entsprechenden Baugenehmi­ gungen oder eine gründliche Analyse der verwendeten Baumaterialen – etwa durch Kernbohrungen- notwendig. Nur wenn die Fachplaner eine komplette Übersicht über die vorhandenen Rahmenbedingun­ gen erhalten, ist eine fundierte Analyse und darauf aufbauend die rechtssichere Brandschutzplanung möglich.

Wenn ein Feuer ausbricht, bahnt es sich rück­ sichtslos und unkontrolliert seinen Weg. Die Schäden sind oftmals verheerend und kata­ strophal. Gerade bei großen Brandereignis­ sen stellt sich dann hinterher schnell Schuldund Haftungsfrage. Durch die Fachplanung im vorbeugenden Brandschutz soll genau dies präventiv vermieden werden. Auch und gerade vor dem Erwerb einer Immo­ bilie kann es für Kaufinteressenten von ent­ scheidender Bedeutung sein, möglichst um­ fassend über die Brandschutztechnischen Anforderungen und Gegebenheiten bei der gewünschten Immobilie informiert zu sein. Die bratec GmbH begleitet und berät Kauf­ interessenten und angehende Bauherren dabei von Anfang an und hilft, unnötige Kosten und Ärger zu vermeiden. Dabei ach­ tet die bratec GmbH stets auf Transparenz

Beurteilung Liegen aussagekräftige Daten und Fakten der baulichen Anlage vor, werden die vor­ handenen Rahmenbedingungen mit den rechtlichen Anforderungen abge­glichen und darauf aufbauend, ausgerichtet an den jeweiligen Schutzzielen, die gefor­ derte Brandschutzplanung erstellt. Kern­ stück dieser Konzeption ist das Brand­ schutzkonzept. Nach der Abstimmung des Brandschutzkonzepts mit der Feu­ erwehr und den zuständigen Behörden, erfolgt darauf aufbauend die Planung der baulichen und anlagetechnischen Maß­ nahmen. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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„Brandschutz war schon immer ein Thema. Und es gibt für alles eine Lösung – man muss sie nur kennen.” Frank Gebhardt, Geschäftsführer bratec GmbH

und eine enge Abstimmung mit den Bau­ herren beziehungsweise den Auftraggebern und allen beteiligten Gewerken. „Durch die planerische Koordination der einzelnen Ge­ werke erreichen wir eine rechtssichere Aus­ führung“, so Frank Gebhardt. „Durch unsere präzise und saubere Arbeit stellen wir zu­ dem sicher, dass Arbeiten nicht unnötig oder doppelt ausgeführt werden, was natürlich auch zur Steigerung der Kosten­effizienz bei­ trägt.“ Dies komme natürlich auch den Auf­ traggebern ­zugute, so ­Dagmar Gebhardt und sie ergänzt: „Für uns ist, neben der Rechts­ sicherheit, die Zufriedenheit unserer Kun­ den das Wichtigste. Ob bei der Beratung vor einem Immobilienkauf, bei der Planung und Konzep­ tion oder bei der anschließenden Montage und der regelmäßigen Wartung – bei uns können sich unsere Kunden darauf verlassen, dass alles aufeinander abgestimmt ist. Nicht umsonst lautet unser Motto: Alles aus einer Hand.“

bratec GmbH

BILDER: BRATEC GMBH; FOTOLIA, THOMAS TÄNZEL

Analyse

Am Mühlbach 16 87487 Wiggensbach Telefon (08370) 921653 Telefax (08370) 929654 team@bratec.de www.bratec.de

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Ravensburg/Kempten | Bau- & Immobiliensicherheit

Alle sprechen über Bau- & Immobiliensicherheit.

DEKRA TUT WAS DAFÜR!

Qualität am Bau und bei der Instandhaltung von Immobilien sollte höchste Priorität genießen. Denn nichts zahlt sich später mehr aus als eine ordnungsgemäße Bauleistung sowie fachgemäße Gebäudetechnik. Die DEKRA Bausachverständigen sind in jeder Phase des Immobilienlebenszykluses ein kompetenter Ansprechpartner. Ganz gleich, ob es um Informationen, Begutachtungen, Bewertungen, Messungen, Prüfungen oder fachkundige Beratungen geht. Es gibt wohl keinen Sicherheitsdienstleister, der in ganz Deutschland flächendeckend mit einem so umfassenden, einheitlichen Leistungsspektrum und durchgängiger Qualität private als auch gewerbliche Kunden betreut. 42

DEKRA – neutral & unabhängig. Die Investition in eine Immobilie ist für viele Menschen ein Lebensprojekt. Wer in Immobilien investiert, bedarf verlässlicher Partner und der Sicherheit, vor bösen Überraschungen am Bau gefeit zu sein. Denn: „Bauen ohne Mängel ist keine Glückssache“, betont Thomas Acker, Niederlassungsleiter der DEKRA in Kempten und Ravensburg. Der Sachverständige ist davon überzeugt, dass sich Investitionen in die geprüfte Qualität einer ­Immobilie

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Thomas Acker, Niederlassungsleiter der ­DEKRA Ravensburg und Kempten.

DEKRA bietet im Bereich Immobilienprüfung & -bewertung:

Das erfolgreich am Markt eingeführte DEKRA Siegel für Immobilienprüfung kann jeder Bauherr erhalten, der alle Kontrolltermine begleitend wahrnimmt und dadurch die umfangreiche Prüfung der Ausführungsarbeiten belegen kann. Dies trägt mit unter zur Wertsteigerung jeder Immobilie bei.

DEKRA – kompetent & unkompliziert. Kein anderer Sicherheitsdienstleister bietet mit einer solch hohen Qualität, flächendeckend in Deutschland, ein solch breites Dienstleistungsportfolio im Bereich der Immobilienprüfung an. Dazu zählt z. B. die Wertermittlung von Bestandsgebäuden, Erstellung von Schadengutachten oder Brandschutzkonzepten. „Jeden Tag unterstützen wir unsere Kunden mit unab­ Allgäu Wirtschaftsmagazin

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• DEKRA-Siegel für Immobilien • I mmobilienprüfung baubegleitend

• Prüfung nach DIN1076 von Schilderbrücken, Brücken oder Tunnel

• B eurteilung und Wertermittlung von Gebrauchtimmobilien

• Stand- und Verkehrssicherheit von Gebäuden

• S chaden- und Schiedsgutachten

• Gefahrstoffe im Innenraum: Untersuchung von Raumluft und Baumaterialien

• B lower-Door-Test: Luftdichtigkeitsmessung von Gebäuden • Brandschutzkonzepte • Prüfung von Brücken und Ingenieurbauwerken

hängigen, sachverständigen Prüfungen – bei Objekten jeder Art und Größenordnung“, ergänzt Thomas Acker.

DEKRA – Schritt für Schritt auf Nummer sicher. „Bauherren sind sich oftmals nicht bewusst, dass es ihre Pflicht ist, für sichere Baustellen zu sorgen. Hierfür stellen wir eigens Sicherheits- und Gesundheitskoordinatoren bereit. Dadurch hat sich die Gefährdungssituation auf Baustellen erheblich verbessert. Davon profitieren die Beschäftigten genauso wie Bauherren und Auftraggeber. Bereits in der ­Planungsphase kann entscheidend dazu beigetragen werden, Unfallrisiken zu minimieren. Bei der letztendlichen Ausführung koordiniert und überwacht unser Koordinator die Einhaltung der gesetzlichen Sicherheitsstandards“, weiß der Niederlassungsleiter. Auch bei Hygienefragen – rund um raumlufttechnische Anlagen – stehen die Spe­zialisten mit Rat und Tat ihren Kunden zur Seite. Dadurch kann z. B. ein sicherer Betrieb von Klima- und Lüftungsanlagen in Arbeitsstätten oder öffentlichen Gebäuden gewährleistet werden. Das Fach­

• Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo) • Gefährdungsanalyse von Trinkwasser

personal prüft nach VDI 6022 auf Staubund Keimbelastungen die Anlagen. Aber auch das Thema Trinkwasserhygiene gehört zum DEKRA-Angebot. Immobilien­ eigentümer und -verwalter müssen nach der Trinkwasserverordnung bei Warmwasserbereitungsanlagen – ab einer bestimmten Größe – das Wasser regelmäßig auf Legionellen untersuchen lassen.

Nadine Kerscher

DEKRA Automobil GmbH Ulmer Str. 101 88212 Ravensburg Telefon (0751) 560570 Telefax (0751) 43888 www.dekra.de/ravensburg Außenstelle Kempten An der Stiftsbleiche 2 87439 Kempten Telefon (0831) 591280 Telefax (0831) 91737 kempten.automobil@dekra.com www.dekra.de

BILDER: DEKRA AUTOMOBIL GMBH

im Nachhinein immer rentieren. Und tatsächlich, wer kennt die unzähligen Beispiele von schadhaften, verpfuschten Bauprojekten nicht? Um dem entgegen zu wirken, können u.a. Bauträger, Bauherren oder Käufer sich auf die Bausachverständigen von DEKRA verlassen. Denn für die Experten hat die Sicherheit immer höchste Priorität. Dies zeigt sich beispielsweise schon in der Planungsphase. Die erfahrenen Sachverständigen stehen bei Vor-Ort-Begehungen der Bauvorhaben beratend zur Seite, prüfen und dokumentieren baubegleitend Arbeitsausführungen bzw. den baulichen Zustand von Bestandsgebäuden. „Das Risiko, Ausführungsfehlern und weiteren Mängeln aufgesessen zu sein, wird dadurch deutlich minimiert“, so Thomas Acker. Wer dennoch Nachbesserungs- und Gewährleistungsansprüche durchsetzen muss, hat es aufgrund der lückenlosen Dokumentation der DEKRA-­ Prüfer deutlich einfacher.

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Lindau | Wohnbau

Bauträgerprojekt, Stadtoase, Lindau

„AUF DIE GRÜNE WIESE BAUEN KANN JA JEDER“ Standortentwicklung, Vier-Linden-Quartier, Lindau

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Die Lindauer i+R Dietrich Wohnbau ist auf den Erwerb und die Ent­ wicklung von Liegenschaften spezialisiert. Auf den ersten Blick sind es etliche und auch sehr umfangreiche Projekte, die derzeit bei der i+R Dietrich Wohnbau in Planung oder bereits in der Umsetzung sind. „Qualität vor Quantität“ ist einer der zentralen Werte des Unternehmens. Wir fragten Alexander Stuchly, Geschäftsführer der i+R Wohnbau in Deutschland, Österreich und der Schweiz, wie das zusammen geht.

Geschäftsführer, Mag. (FH) Alexander Stuchly

„Wir kaufen nicht wahllos Flächen im Umkreis, setzen bewusst nicht auf Masse. Wir möchten Referenzen schaffen und sogenannte ‚Brownfields‘, also bisher bebaute Grundstücke, für die Menschen nutzbar machen. Statt jeden Quadratmeter zu bebauen und dann zu verkaufen, legen wir Wert auf Grünflächen zugunsten der Lebensqualität im Quartier.“

Starke Tochter eines Traditionsunternehmens Das zeigt auch ein Blick in die Referenzbroschüre des Unternehmens: Von der zur Vorarlberger i+R Gruppe gehörenden i+R Wohnbau wurden bereits zahlreiche Projekte auf ehemaligen Industriebrachen umgesetzt. Als Partner für Quartiers-, Standort- und Projektentwicklung ist die seit 2008 angegliederte ehemalige D ­ ietrich Bau im süddeutschen Raum tätig und agiert als Bauträger, General- und Totalunternehmer. „Wir waren zuerst sehr vorsichAllgäu Wirtschaftsmagazin

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tig, doch inzwischen sind wir froh, dass wir diesen Schritt gemacht haben“, erzählt Alexander Stuchly lachend. Denn die i+R Wohnbau mit rund 80 Mitarbeitern hat sich in den vergangenen Jahren vor allem in der Entwicklung großer Liegenschaften einen Namen gemacht. In engem Kontakt mit Kommunen und Bevölkerung sowie Investoren und gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften entstehen unter der i+R-Federführung Quartiere mit einer ausgewogenen Mischung aus Eigentums- und Mietwohnungen, Gewerbe- und Büroflächen, aber auch Kindertagesstätten und Senioreneinrichtungen.

Aktuelle Projekte in Lindau Zwei große Vorhaben stehen derzeit in Lindau an: zum einen das „Vier-Linden-Quartier“, zum anderen der „Inselbräupark“. Das „Vier-Linden-Quartier“ liegt direkt angrenzend an den Lindaupark

und damit am Berliner Platz, wo auch der neue Bahnhof Reutin gebaut wird. Am ehemaligen Lindauer Standort des Kälte­ spezialisten Cofely – nun Engie – mit 33.000 Quadratmetern Grundfläche entsteht ein Wohnquartier mit rund 400 Miet- und Eigentumswohnungen. Auch eine Kindertagesstätte ist geplant, ebenso Flächen für die gewerbliche Nutzung. Das zweite Lindauer Projekt „Inselbräupark“ liegt am Rand der Stadt auf einer Anhöhe mit Blick auf See und Berge. Wo früher die Firma Inselbräu Getränke produzierte, werden in Zusammenarbeit mit der Stadt Lindau auf 14.000 Quadratmetern Grundfläche etwa 180 Wohneinheiten gebaut. Grundsätzlich werden für die Projekte von i+R städtebauliche Wettbewerbe ausgeschrieben und namhafte Architekten dazu eingeladen. In der Bewertungsjury sind dann zur Hälfte Vertreter der

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Standortentwicklung, Bückle-Areal, Konstanz

­ ommunen und aus dem ArchitekturbeK reich stimmberechtigt, die andere Hälfte besteht aus Projektverantwortlichen des Unternehmens.

Gemischte Nutzung auch in Konstanz Am ehemaligen Siemens-Standort an der Bücklestraße in Konstanz entsteht auf über 70.000 Quadratmetern Fläche ein ­neues, urbanes Quartier. Gezielt wurden die Bürger eingeladen, sich an den Vorschlägen für den Standort zu beteiligen: „Die Menschen wissen ja am Besten, was im jeweiligen Stadtgebiet fehlt und gut für die Entwicklung wäre“, sagt Stuchly. „Schnell kommen da zahlreiche Visionen und ­Ideen zusammen, die wir zu berücksichtigen versuchen.“ In Konstanz wünschen sich die Menschen vor allem ein autofreies Quartier mit Treffpunkten, einem gastronomischen Angebot und Grünflächen. Dabei sei die Entwicklung von neuen Quartieren innerhalb bestehender Bebauung nicht ganz einfach, müssten doch die umliegenden Gebäude, deren Nutzung sowie die Verkehrsanbindung und die kommunalen Interessen „mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl“ in Einklang gebracht werden, so Stuchly.

Generalunternehmerprojekt, Senioren-Residenz, Kuchen

Schmuckstück zu Füßen der Basilika

Der Handschlag zählt

In Weingarten direkt unterhalb der Basilika hat die i+R Wohnbau das südliche Schuler-Areal mit einer Größe von 36.500 Quadratmetern gekauft. „Was hier entsteht, muss einfach ‚noch besser als gut‘ werden, ein richtiges Schmuckstück“, meint Alexander Stuchly. „Wir sind uns unserer Verantwortung absolut bewusst – was wir hier bauen, wird man noch jahrzehntelang von der Basilika aus direkt im Blick haben.“ In enger Zusammenarbeit mit der Stadt werden deshalb die Rahmenbedingungen für die Bebauung geschaffen. Entstehen soll ein Quartier, das Wohnen, Leben und Arbeiten sinnvoll miteinander verbindet. Auch hier ist selbstverständlich die Ökologie ein großes Thema: „Bei der Energieversorgung steht Umweltverträglichkeit für uns an erster Stelle. Statt fossilen Brennstoffen kommen deshalb primär Erdwärme, Solar und Photovoltaik zum Einsatz“, heißt es in der Unternehmensbroschüre. Alexander Stuchly bestätigt das im Gespräch und ergänzt: „Nur wenn die Vor­aussetzungen für Erdwärme einmal nicht gegeben sein sollten, setzen wir ­Alternativen ein.“

Qualität vor Quantität – das ist der eine Wert der i+R. Der andere ist die „Handschlagqualität“, also das Vertrauen darauf, dass Besprochenes auch Gültigkeit hat. Natürlich werden bei den Summen, die im Rahmen der Bauprojekte bewegt werden schriftliche Verträge verfasst. Aber der Grundgedanke, das Bodenständige daran, ist dennoch ein wichtiger Wert. Und weil die Wurzeln des Unternehmens in einem kleinen Handwerksbetrieb liegen, setzt Alexander Stuchly auf das, was er das „15-Minuten-Prinzip“ nennt: „Wir versuchen bei jedem Bauprojekt so viele Handwerksbetriebe wie möglich aus dem Umkreis von 15 Minuten Fahrzeit zu beschäftigen.“ Bis zu 85 Prozent der Gewerke konnten bei einem Projekt so schon an die örtlichen Handwerker gehen – Ausnahmen sind höchstens spezielle Gewerke. So bleibt zum einen die Wertschöpfung in der jeweiligen Region. Zum anderen wächst die Identifikation der am Bau beteiligten Handwerker und der Bevölkerung ringsum. Und falls später mal irgendwo etwas repariert werden muss, sind die jeweiligen Handwerker schnell und unkompliziert erreichbar. Ganz im Sinne des persönlichen Kontakts, den sich das Unternehmen ebenfalls als wichtigen Wert auf die Fahnen geschrieben hat. Denn Qualität geht ja bekanntlich vor Quantität.

i+R Dietrich Wohnbau GmbH Heuriedweg 31 88131 Lindau Telefon (08382) 9606-0 info@dietrich-wohnbau.com www.dietrich-wohnbau.com Bauträgerprojekt, Lu-Ki², Lindau

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BILDER: DIETMAR WALSER/I+R DIETRICH WOHNBAU

Meike Winter


schnell, dynamisch, unkompliziert

Nissan Autohaus Rabus Neubau eines Autohauses

REFERENZEN INDUSTRIE- UND GEWERBEBAU BEDARFSANALYSE PROJEKTENTWICKLUNG BUDGETZUSAMMENSTELLUNG AIP GmbH & Co. KG Neubau eines Forschungs- und Innovationszentrums

Wagner Magnete GmbH & Co. KG Neubau eines Produktionsgebäudes mit Büro und eines Technikums

BAUANTRAGSPLANUNG TEILSCHLÜSSELFERTIGES BAUEN SCHLÜSSELFERTIGES BAUEN

Stefan Keckeisen Akkumulatoren e.K. Neubau eines Verwaltungsgebäudes und einer Lager- und Produktionshalle

Horney Design GmbH Neubau eines Betriebsgebäudes

Mokrani Systembau GmbH Seilerweg 1 · 87746 Erkheim Telefon 0 83 36 80 00 - 6

www.mokrani.de


Wildpoldsried | Ingenieurbüro

Ihre Ziele sind unsere Aufgaben. Knecht Ingenieure offeriert innovative, nachhaltige Planungslösungen - ganz im Sinne seiner Kunden.

„Wir sind die Knecht Ingenieure GmbH“.

Die Knecht Ingenieure GmbH ist seit 1997 erfolgreich am Markt tätig und bietet ein breites Dienst­ leistungsspektrum in den Be­reichen Heizung, Sanitär, Lüftung und Elektro an. Dabei haben die Wildpoldsrieder Spezialisten beson­ ders hohe An­ sprüche an sich selbst: technisch immer Up-to-Date zu sein! Ein Blick hinter die Kulissen Dipl.-Ingenieur Thomas Knecht gründete vor über 20 Jahren das Unternehmen, in dem heute rund 20 Mitarbeiter beschäftigt

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sind. Der Geschäftsführer ist mit vollem Herzblut Ingenieur und hat auch techno­ logisch so zu sagen die „Nase vorn“. ­Kunden aus Industrie, Gewerbe oder öffentlicher Hand vertrauen in ganz Deutschland auf die Ingenieurdienstleistungen der Wildpoldsrieder Spezialisten. So erhält das eingespielte Team interessante Aufgabenstellungen. Dazu zählen z. B. Nahwärmenetze oder Passivhausplanungen für Wohnund Gewerbegebäude sowie EnerPHit-­ Sanierungen und hocheffiziente Heiz- und Erergiekonzepte. Auch in punkto Zertifizierungen hält das Ingenieurbüro die Vorreiterstellung inne. So wurde in einem einjährigen Prozess

ein Qualitätsmanagementsystem in Anlehnung an DIN EN ISO 9001:2015 eingeführt und im Oktober 2017 erfolgte die Zertifizierung. Dies spiegelt sich auch im Unternehmenserfolg deutlich wider. 2017 wurde das neue, größere Firmen­ gebäude in Wildpoldsried bezogen. Das Passivhaus wurde in ­ modernster Holz-Beton-Hybridbauweise zusammen mit der Säbu Holzbau GmbH erstellt. Auch sind Beton-Aktiv-Decken zum Heizen und Kühlen verbaut, die das ­Ingenieurbüro gleich seinen Kunden als Praxisbeispiel für wirtschaftliches Bau­en, höchste Energieeffizienz und Nutzungskomfort in den eigenen Räumlichkeiten vorstellen kann.

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Neubau Waltenberger Haus, Oberstdorf.

Neubau der Kindertagesstätte Oberlinhaus, Im F­ reudental, Kempten.

Neubau eines Studentenwohnheimes mit Tiefgarage, Augsburg/ Haunstetten.

Erfolgsfaktor: Vielseitigkeit & Innovationsfreude

I­ ngenieure täglich in den unterschiedlichsten Projekten beweisen. „Wir sind besonders stolz darauf, dass wir Aufträge vor allem durch Weiterempfehlungen erhalten“, ergänzt Thomas Knecht.

tätigkeiten an den Hochschulen Augsburg und Biberach ausübt. „Änderungen oder Informationen können im Gebäudemodell sofort eingetragen werden, auf welches jeder Beteiligte Zugriff hat und in Echtzeit weiß, wann was zu tun oder zu liefern ist“. Dadurch profitieren Knecht-Kunden von einer technischen Gesamtplanung auf ­ höchstem Qua­ litätsniveau sowie einer ­reibungslosen ­Projektdurchführung.

In den Gewerken Heizung, Lüftung, Sanitär sowie in den Bereichen Biomasse und Nahwärme führen sie die Leistungsphasen 1 – 9 der HOAI aus. Dies beginnt bei der Entwurfsplanung und geht bis hin zur Bauleitung und Anlagenbetreuung. Aufgrund der hohen Nachfrage bietet das Ingenieurbüro auch die Elektroplanung mit an. Der ständig wandelnde Markt hat den Betrieb sehr vielseitig gemacht, was die Knecht

Seit 2017 ist das Ingenieurbüro in einem neuen Gebäude in Wildpoldsried ansässig.

Investitionen in die Zukunft Das kompetente Team von Knecht ­arbeitet bereits heute mit BIM. Dieses Building ­Information Modeling kann bei allen Projektgrößen zum Einsatz kommen und macht diese äußerst transparent. B ­ auherren und Projektplaner haben von Anfang an ein 3D-Modell vor Augen, bei dem auch Abläufe oder Situationen – wie z .B. Sonnen­ einstrahlungen während verschiedener Jahreszeiten – simuliert werden können. So sind Funktionen einfacher z­u optimieren oder Kollisionen zwischen einzelnen Gewerken vermeidbar. „Mit unserer transparenten Bauplanung schaffen wir Überblick, Termintreue und Kostenreduktionen“, ergänzt Thomas Knecht, der im übrigen auch Lehr­

Nadine Kerscher

Knecht Ingenieure GmbH Im Öschle 8 87499 Wildpoldsried Telefon (08304) 929305-0 Telefax (08304) 929305-99 info@knecht-ingenieure.de www.knecht-ingenieure.de

BILDER: KNECHT INGENIEURE GMBH

„Besonders wichtig ist, dass unser Team stets auf dem aktuellsten Stand der Technik ist. Denn wir bauen nicht für heute und morgen, sondern nachhaltig für spätere Generationen. Nur mit innovativen Planungslösungen können wir die Wünsche unserer Kunden zu deren höchster Zufriedenheit erfüllen“, betont Thomas Knecht, dessen technische Gesamtplanungen ­selbstverständlich auch Aspekte wie Wirtschaftlichkeit sowie Umweltgesichts­ punkte beinhalten.


Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Wiggensbach/Eisenbach // Der inter­ national aktive Automobilzulieferer ­Swoboda Hartmann und der Zahn­ radspezialist Franz Morat haben An­ fang März ein Joint Venture unter dem Namen ­„Morat Swoboda Moti­ on“ gegründet. Ziel des Unternehmens ist es, neue Antriebstechnologien für E-Mobilität anzubieten. Um aufgrund der rasanten Entwicklungen in allen Segmenten des Bereiches eigene Antriebslösungen anbieten zu können, planen die beiden mittelständischen Familienunternehmen eine enge Zusammen­arbeit. Dabei werden im Joint Venture Morat Swoboda Motion spezifische Stärken gebündelt. Während der Automobilzulieferer Swoboda Hartmann führend in der Herstellung von Hybridbaugruppen und Sensorik-Komponenten ist, konzentriert sich die Franz Morat Group auf die Herstellung von hochpräzisen Zahnrädern. Rund 10 Millionen Euro investiert das Joint Venture in die Produktion, die im 2. Quartal 2019 im polnischen Nowa Ruda starten soll.

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BILD: SWOBODA

Swoboda Hartmann und Franz Morat gründen Joint Venture

Swoboda Hartmann und die Franz Morat Group agieren nun unte „Morat Swoboda Motion“ gemeinsam.

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu Sieben auf einen Streich – 7 DLG-Prämien und Preis fĂźr langjährige Produktqualität leistung des Unternehmens bei den Internationalen DLG-QualitätsprĂźfungen fĂźr Bier Ăźberzeugte die Experten-Jury. Auf der Weltleitmesse fĂźr die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der Anuga FoodTec in KĂśln, Ăźberreichte DLG-Vizepräsident Dr. Diedrich Harms die Urkunde mit den Worten: „Wer sich einen Stammplatz im Warenkorb sichern will, muss langfristig durch Qualität Ăźberzeugen.“

DLG-Vizepräsident Dr. Diedrich Harms (links) Ăźberreichte den „Preis fĂźr lang jährige Produktqualität“ an ABK-Braumeister Bernd Trick und ABK-GeschäftsfĂźhrer Gottfried Csauth (re.). Die Verleihung fand auf der Anuga FoodTec, der globalen Leitmesse fĂźr die Lebensmittel- und Getränketechnologie, in KĂśln statt.

KÜln/Kaufbeuren // Fßr nachhalti­ ge Produktqualität wurde die ABK ­Betriebsgesellschaft der Aktienbraue­ rei Kaufbeuren jetzt von der DLG

(Deutsche Landwirtschafts-Gesell­ schaft) zum 25. Mal mit dem „Preis fĂźr langjährige Produktqualität“ aus­ gezeichnet. Die regelmäĂ&#x;ige Qualitäts-

Darßber hinaus erhielten sieben Biere des Traditionsbrauhauses aus Kaufbeuren die Qualitätssiegel der DLG fßr herausragende Qualität in Gold, Silber und Bronze. Das Testzentrum Lebensmittel zeichnete die ABK-Sorten Aktien Hell, Kellerbier und das Spezialbier Edel mit Gold aus. Die Sorten Dunkles Weizen Steingadener, Jubiläums Pils und Leichtes Weizen erhielten die DLG-Prämie in Silber, und Bayrisch Export nahm das bronzene Qualitätssiegel der DLG-Lebensmittelexperten entgegen. Im Rahmen der Internationalen Qualitätsprßfung fßr Bier und Biermischgetränke untersucht die DLG jährlich die Qualität von rund 1000 Produkten.

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Westerheim | Bauen mit Holz Baustoff Holz hat Zukunft:

Lichtdurch­ flutetes Wohnen Eine 60 m² große Fensterfläche nach Süden, das ist der Blickfang eines Ein­ familienhauses im Landkreis Erding. Das Materialkonzept sieht Oberflächen mit viel sichtbarem Holz vor. „Holz ist das Material der Zukunft“, davon ist Architekt David Wolfertstetter überzeugt. Es hat eine sehr gute Umweltbilanz, es wächst nach und ist in großen Mengen verfügbar. Nicht nur bei Architekten wird der Baustoff immer beliebter, sondern auch bei den Bauherren. Das Haus ist ein Familienprojekt. Der junge Architekt David Wolfertstetter entschied sich für den nachwachsenden Rohstoff Holz beim Haus für seine Eltern. Es ist ökologisch, barrierefrei und hat viel Tageslicht zu bieten. Hingucker ist die große Glasfassade. Sie erstreckt sich über die gesamte Breite des Hauses über zwei Geschosse bis unter die Dachfläche. Die Verglasung eröffnet dabei herrliche Ausblicke in die umgebende Landschaft und garantiert lichtdurchflutete Räume. Sie verbindet den offenen Koch-, Ess- und Wohnbereich mit dem Außenraum.

Nachhaltig und barrierefrei gebaut: modernes Holzhaus mit Glasfassade als Blickfang.

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Individuell gefertigt wurde die Pfosten-Riegel-Konstruktion – ebenso wie die Fenster und die Haustür – von Kneer-Südfenster. Sie besteht aus Aluminium­-HolzProfilen und bietet barrierefreie Übergänge von innen nach außen. Sie trägt auch die Dachflächen, so dass auf zusätzliche ­Stützen verzichtet werden konnte. Pfosten

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kneer-suedfenster.de und Riegel sind aus Fichtenholz und wurden innen farblos gewachst. Beschattet wird die Glasfront mit einer integrierten Raffstoren-Anlage. Die Öffnungen an der Ost- und Westseite des Hauses sind zurückgesetzte Nischen. In diese wurden raumhohe Holzfenster nach hinten versetzt eingebaut. Sie bilden Loggien im Obergeschoss bzw. einen Eingangsbereich im Erdgeschoss. Für die barrierefreie und damit nachhaltige Nutzung im Alter wurde das Erdgeschoss als eigenständige, schwellenlose Wohneinheit mit Schlafzimmer und rollstuhlgerechtem Duschbad realisiert. Alle Türen und Schwellen im Haus sind barrierefrei ausgeführt. Auf einen Keller konnte so ­verzichtet werden. Als Stauraum dient im Erdgeschoss ein tiefer Wandschrank ­entlang der Nordfassade. Über eine Treppe gelangt man auf eine langgestreckte ­Galerie im Obergeschoss. Hier befinden sich zwei Arbeitsplätze, die über Dach­ flächenfenster mit Tageslicht v­ersorgt werden. Zwei Schlafzimmer mit je einem Bad schließen sich an die Galerie an.

Pfosten-Riegel-Fassade • • • •

Große Glasflächen mit hohem Lichteinfall Geschossübergreifende Ausführungen Filigrane Konstruktion Einsatz von Fenster- und Türelementen

Beheizt werden die Räume ausschließlich mit regenerativen Energien. Im Erdge­ schoss ist eine Scheitholz-Pellet-­HybridHeizung eingebaut, die über einen Puffer­ speicher sowohl die Warmwasserbereitung als auch die Fußbodenheizung versorgt. Vakuum-Röhren-Kollektoren auf der Dach­ fläche dienen der Heizungsunterstützung. Zusätzlich ist das Haus mit einer zentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und Erdwärmetauscher ausgestattet. Dem Haus wurde ein Carport zur Seite gestellt, auf dessen Rückseite das Holz­lager seinen idealen Platz gefunden hat.

Horst-Kneer-Straße 1 72589 Westerheim Telefon (07333) 83-0 info@kneer-suedfenster.de www.kneer-suedfenster.de

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BILDER: KNEER-SÜDFENSTER

Kneer GmbH Fenster und Türen

KNEER GmbH

Fenster und Türen Horst-Kneer-Str. 1 72589 Westerheim Tel. 0 73 33 / 83 - 0 info@kneer.de

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Bad Waldsee | Stahltechnik

Wo Erwartungen übertroffen werden. Wenn sich Stahl, Edelstahl und Glas zu individuellen Konstruktionen manifestieren, die Ästhetik, Wirtschaftlichkeit und Funktionalität miteinander vereinen, dann hat Neyer Stahltechnik wieder einmal einem kompletten Industriegebäude oder einzelnen Räumen und Hallen ein unverwechselbares Gesicht verliehen. Möglich wird die innovative Realisation dieser komplexen Herausforderungen durch ein kompetentes Team, das als große Familie die Leidenschaft für Stahl gemeinsam lebt. Begeisterung schafft sich Raum. Anerkennende Blicke schweifen durch den mit Tageslicht gefluteten Showroom, verweilen auf der ästhetisch eingebundenen Treppenkonstruktion und erfreuen sich im oberen Stockwerk an innovativ gestalteten Räumlichkeiten. Spätestens jetzt überträgt sich die Begeisterung, mit der Thomas Neyer wenige Minuten zuvor im Büro von der Planung und Umsetzung des

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zu besichtigenden Referenzobjektes referiert hatte, auf die fachkundigen Besucher. In diesem beeindruckenden Industriegebäude für Landtechnik finden auf zwei Ebenen eine modern strukturierte Werkstatt, ein mehrgeschossiges Ersatzteillager sowie repräsentative Büro-, Schulungsund Ausstellungsräume ein attraktives Zuhause. Und obwohl die Räumlichkeiten

unterschiedlichen Zwecken dienen, verbindet die anspruchsvolle Stahl-Glaskon­ struktion alle Einheiten zu einem harmonischen Ganzen. „Manche Unternehmen glauben, die Stahlkonstruktion verstecken zu müssen. Wir machen genau das Gegenteil und nutzen Träger, Bolzen oder Spannseile als stilbildende Gestaltungselemente“, erläutert

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Referenzobjekt Landtechnik-Betrieb.

Perfektion aus Tradition. Diese Kompetenz hat bei Neyer Stahltechnik Tradition. Bereits 1831 wurden die Wurzeln des Unternehmens mit der Begründung einer Schmiede gelegt. Über Generationen hinweg hat sich der Familienbetrieb der innovativen, individuellen und modernen Bearbeitung von Stahl verschrieben. Besonderen Wert wird dabei auf die fachmännische Ausführung der Schweißarbeiten als absolute Grundlage für das konstruktive Arbeiten gelegt. Hier stehen in der Geschäftsleitung Hermann und Martin Neyer als ausgewiesene Experten mit ihrem Namen für erstklassige Qualität. Zahlreiche Zertifikate zeugen von der hohen Fachkenntnis der Mitarbeiter.

Ein weiteres Kennzeichen der Stahltechniker mit Herz und Verstand ist Ihr All-inclusive-Angebot: „Wir übernehmen auf Wunsch von der Planung über den Bauantrag bis hin zur Endmontage sämtliche Arbeiten und liefern alles aus einer Hand,“ führt Thomas Neyer aus. Davon profitieren neben Industrie und Gewerbe auch öffentliche Auftraggeber und private Bauherren. „Aber selbstverständlich arbeiten wir auch mit Architekten, Planungsbüros und Handwerkern unserer Auftraggeber kon­ struktiv zusammen und freuen uns auf herausfordernde Aufgaben. Oft entstehen im Dialog herausragende Lösungen, die alle Beteiligten nach der Realisation mit Stolz auf das Geleistete zurückblicken lassen.“

Blick in die Produktion von Neyer Stahltechnik.

„Familie? Das sind wir alle!“ Die Neyer Stahltechnik GmbH ist schon seit vielen Generationen ein Familienbetrieb. „Aber Familie“, stellt Thomas Neyer schnell klar, „Familie sind wir alle zusammen. Ohne unsere motivierten und engagierten Mitarbeiter wären die herausfordernden Projekte in der von uns geleisteten Qualität gar nicht zu stemmen. Deshalb pflegen wir einen wertschätzenden Umgang miteinander und erkennen die Leistung jedes Teamkollegen an. Natürlich bedeuten 18 Mitarbeiter auch 18 unterschiedliche Persönlichkeiten. Aber wir sehen darin kein Hindernis. In dieser Vielfalt steckt ein ungeheures kreatives Potential, das im konstruktiven Austausch so manchem Projekt schon Flügel verliehen hat.“

g­ eachtet, dass alle Arbeitsschritte bis hin zur Montage vor Ort beherrscht werden. Das Lohn- und Akkordschweißen einzelner Elemente, wie es in vielen Großbetrieben noch betrieben wird, lehnt das Unternehmen ab. „Wir wollen zufriedene Mitarbeiter. Und was kann es Schöneres geben, als auch vor Ort auf der Baustelle zu arbeiten und zu sehen, wie ein selbst geschaffenes Werk nach und nach Gestalt annimmt, bis es formvollendet übergeben werden kann?“ Und während Thomas Neyer diese Frage stellt, blitzt wieder diese Leidenschaft für Stahl in seinen Augen auf, die stellvertretend für das ganze Unternehmen steht.

Stefan Klotter

Die Hand erschafft das Werk.

„Leidenschaft kannst Du nicht lernen.” Thomas Neyer, Mitglied der Geschäftsführung

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Das Unternehmen legt Wert auf eine qualifizierte Ausbildung der Mitarbeiter und fördert entsprechende Weiterbildungsmaßnahmen. Als Handwerksbetrieb im klassischen Sinne verfolgt die Neyer Stahltechnik GmbH auch das Prinzip der umfassenden Tätigkeitsausführung. Jeder Mitarbeiter in der Fertigung sollte mit seiner Hände Arbeit ein Werk komplett erschaffen können. Deshalb wird darauf

Neyer Stahltechnik GmbH Roßberger Straße 46 88339 Bad Waldsee, Mennisweiler Telefon (07524) 9778-0 Telefax (07524) 9778-22 interesse@neyer.de www.neyer.de

BILDER: NEYER STAHLTECHNIK GMBH

Thomas Neyer während der Führung. Natürlich erfordert diese Art der filigranen Architektur ein hohes ästhetisches Bewusstsein und eine außerordentliche Kompetenz im Umgang mit dem Werkstoff.

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Kronburg | Transporte

„Wir sind stolz, dass wir so alt sind!“ Dieses Jahr feiert das Unternehmen Otto Greif GmbH & Co. KG Transporte sein 80-jähriges Bestehen. Eine Tatsache, auf die Geschäftsführer und Inhaber Walter Greif und sein Team zurecht stolz sein können. Transporte von Industriegütern und Baustoffen aller Art, Kiesvertrieb und Baggerbetrieb stellen die drei Greif’schen Säulen dar. Es spricht „Bände“, will heißen, für die Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Kompetenz des Unternehmens, sich besonders in unserer schnelllebigen Zeit acht Jahrzehnte lang auf diesem Markt erfolgreich behaupten zu können. 1938

Das Team von der Otto Greif GmbH & Co. KG

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Wie alles begann

Im Jahr 1962 übergab Xaver Greif schließlich das Transportgeschäft ganz an seinen Sohn Otto. Letzterer erwarb 1966 die sogenannte „Blaue Konzession“, die Transporte im Umkreis von 150 Kilometern ermöglichte (vorher durfte nur bis maximal 50 Kilometer transportiert werden). Und das Unternehmen wuchs und expandierte weiter. Immer mehr LKW und Sonderfahrzeuge wurden angeschafft. 1982 wurde das Leistungsspektrum um den Erdbau mit Bagger erweitert und den Erwerb einer Kiesgrube. 1998 wurde der erste LKW mit Plane und Mitnahme-Stapler auf seine Jungfernfahrt geschickt. Schließlich löste Walter Greif am 1. Januar 2000, pünktlich zum Millennium, seinen Vater Otto als Firmenchef ab, nachdem er bereits lange Jahre vorher als Prokurist die Geschäfte maßgeblich mitgestaltet hatte. Heute, erfolgreiche achtzig Jahre nach der Gründung, beschäftigt das Unternehmen rund 50 MitarbeiterInnen, von denen die

überwiegende Anzahl zehn bis zwanzig Jahre und länger im Betrieb angestellt ist. Der moderne Fuhrpark besteht aus 30 LKW mit den entsprechend notwendigen und erforderlichen Spezialausstattungen sowie Baggern, Radladern und Raupen. Walter Greif liegt also völlig richtig mit ­seinem Ausspruch: „Wir sind stolz, dass wir so alt sind!“

Das Kerngeschäft Tagtäglich begegnen sie uns auf Deutschlands Straßen, die rot-weißen Brummis mit der Aufschrift „Otto Greif Transporte“. Sie transportieren Baustoffe und Indus­ triegüter und entladen diese mit modernster Technik direkt beim Endkunden. Ohne sie läuft nichts auf deutschen Baustellen. Stopp, was heißt hier auf deutschen Baustellen?! Die Otto-Greif-Elefanten der Straße beliefern ebenso das benachbarte Ausland, nämlich die Schweiz, Österreich, Frankreich und Italien mit allen Bau­ stoffen, die Bauherren-Herzen begehren. Kommissionsware, wie zum Beispiel Baustoffe und Palettenware, kann dabei

BILD: FOTO THANNER, MEMMINGEN

Xaver Greif, der Großvater des heutigen Geschäftsführers Walter Greif, hat es sich wohl nicht träumen lassen, dass er 1938 mit der ersten Anmeldung eines Transportgeschäftes den Grundstein für eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte legte. Die kleine Landwirtschaft, die er damals betrieb, warf nicht genug ab und so sah er sich zwangsläufig nach einer anderen Einnahmequelle zum Unterhalt der Familie um. Ein Traktor war vorhanden und so war die Idee auch schon geboren: Güter transportieren! Zunächst wurden hauptsächlich Holz, Kohle, Kies und Ziegel der Ziegelei Kronburg vom und zum Bahnhof beziehungsweise Kunden im Ein-Mann-Betrieb gefahren. Doch zuverlässige Transporteure waren schon damals gefragt und so wuchs das „bewegende“ Geschäft schnell an und die Auftragsbücher füllten sich. Nach einer Zwangspause während des Zweiten Weltkriegs wurde 1952 der erste LKW angeschafft – ein Kipper der Marke „Mercedes“, mit dem Otto Greif, Sohn von Xaver Greif, die Lieferfahrten übernahm, die kleine Firma zum Florieren brachte und zu stetigem Wachstum führte.

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auch mal kurzfristig eingelagert werden. Beton, Kies, Sand, Ziegel, Pflastersteine, Bodenmaterial und ähnliches gehören genauso zum bevorzugten Transportgut wie Bedachungen, Fertigteile für (Holz)-Häuser und Mörtelsilos, deren Aufstellung auf der jeweiligen Baustelle stets eine heikle Angelegenheit darstellt und viel Fingerspitzengefühl vom Fahrer verlangt, denn er muss sie auf engem Raum punktgenau platzieren. Platz, will heißen ausreichend Platz zum Rangieren ist auf den allermeisten Baustellen Mangelware, und die Mörtelsilos benötigen einen stabilen Stand sowie bequeme Zufahrtsmöglichkeiten, um Beschädigungen zu vermeiden. Diese Umstände verlangen vom LKW-­ Fahrer stets Ad-hoc-Entscheidungen wie er die Baustelle am besten anfährt, die Silos abstellt und die Baustelle wieder verlässt b­ eziehungsweise die Silos nach Auftrag wieder abholt. Der Kies stammt größtenteils aus dem eigenen Kieswerk in Unterbinnwang (bei Kronburg), das sich seit 1982 im Besitz der Firma Greif befindet (wie bereits erwähnt). Neben dem Betrieb der Kiesgrube organisiert Greif auch den Kieshandel und Erddeponie. Sämtliche Erdbauarbeiten vom Aushub der Baugrube bis zur Gartenanlage runden das Leistungsspektrum von Greif ab. Und – nicht zu vergessen – als Sonderleistung: Für die umliegenden Gemeinden von Kronburg wird mit insgesamt drei Fahrzeugen der Winterdienst angeboten.

Just-in-time „Im Grunde arbeiten wir von der Hand in den Mund,“ beschreibt Geschäftsführer Walter Greif mit gewinnendem Lachen das Kerngeschäft seines Unternehmens. Das heißt, innerhalb von 24 Stunden müssen die bestellten Waren und Baustoffe ausgeliefert sein. Was vormittags bis 12:00 Uhr geordert wird, wird am nächsten Tag direkt beim Hersteller abgeholt, auf der Baustelle abgeladen und dort sofort ver-

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Sattel mit Mitnahmestapler

baut. Eine Lagerung von Waren auf den Baustellen ist heutzutage nicht mehr möglich, aus Platz- und finanziellen Gründen. Die meisten Kunden arbeiten schon seit Jahrzehnten mit Greif zusammen, weil sie wissen, „dass sie sich auf uns absolut verlassen können!“ Liefertermine werden stets strikt eingehalten, einmal zugesagt, steht der Auftrag hundertprozentig. Die Greif ’sche Dispositionsabteilung macht hier so manches Mal „Unmögliches möglich“. Und das stellt sie oft genug vor scheinbar unlösbare Herausforderungen. ­ Denn sie müssen nicht nur die Besonderheiten der jeweiligen Lieferorte beziehungsweise Baustellen und die Liefer­ bedingungen für das angeforderte Material berücksichtigen, sondern auch die Lenkzeiten der Fahrer mit einrechnen. Diese dürfen maximal neun Stunden hinter dem Steuer sitzen und müssen anschließend eine elf-stündige Pause einlegen, die auf die Minute eingehalten werden muss – ein hoch komplexes System, das erstmal begriffen werden muss. Die Bürokratie, die diesbezüglich den Fuhr-Unternehmern, Spediteuren und Lieferfirmen heutzutage aufgebürdet wird, verdirbt so manchem die Lust und Laune an einem an sich wunderschönen und abwechslungsreichen Beruf. Die zuständigen Verbände und Lobbys können nur einen Teil der immer neuen, zum größten Teil nicht in die Praxis umsetzbaren Gesetzesflut verhindern.

andere Herausforderungen dar. „Es genügt schon lange nicht mehr, einfach nur gut LKW fahren zu können,“ bestätigt Walter Greif. Sonderkonditionen wie spezielle Eignungsprüfungen und psychologische Gutachten sind heute notwendig, um den Führerschein der ehemaligen Zweierklasse zu erwerben. Doch, wer sich eignet und Berufskraftfahrer werden möchte, bekommt bei Greif alle Chancen und Möglichkeiten, die man sich vorstellen kann. Die Ausbildung, Schulungen und Fortbildungen werden bezahlt, dazu kommen diverse Vergünstigungen, Fünf-Tage-Woche und in aller Regel Tagestouren werden garantiert. Dabei wird „kein einziger Meter ohne Auftrag“ gefahren. Jeder LKW hat sein ­ ­exaktes Ziel. Nur, um eine Zahl zu nennen: Wollte man den LKW-Verkehr lediglich um sage und schreibe fünf Prozent verringern, um ihn auf die Schienen zu verlegen, müsste die Bahn ihre Kapazitäten verdoppeln! Und der regionale Lieferverkehr ist ohne LKW sowieso nicht machbar. Mag sein, dass dieser Umstand unser aller Verständnis erhöht, wenn wir das nächste Mal hinter einem LKW herfahren – schließlich sind die Brummis für uns und unser aller Wohl und Komfort unterwegs, und das nicht nur die rot-­weißen von Greif.

Karin Bitsch

„Es ist niemals langweilig“ Heute beim Nachbarn um die Ecke, morgen vielleicht in Passau, Salzburg oder Linz auf der Großbaustelle und übermorgen auf der Schweizer Alm – die LKW-Fahrer bei Greif genießen ein wahrhaft spannendes und abwechslungsreiches Berufsleben. Wer sich als moderner Nomade fühlt und ein „Leben auf der Straße“ immer einem Acht-Stunden-Tag im Büro vorziehen würde, ist bei Greif richtig. Zwar ist das Lenken eines LKW heutzutage sehr viel leichter als vor dreißig, vierzig Jahren, stellt dafür aber

Otto Greif GmbH & Co. KG Transporte – Kiesvertrieb – Baggerbetrieb Greuth 10 87758 Kronburg Telefon (08394) 9261-0 Telefax (08394) 9261-20 info@otto-greif.com www.otto-greif.com

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BILDER: OTTO GREIF GMBH & CO. KG

Kranwagen im Brandnertal


Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu Schlepperzulassungen 2017 Fendt baut die beliebtesten Traktoren

BILD: FENDT

zum Vorjahr bedeutete das für Fendt ein sattes Plus: Die Schlepperschmiede aus dem Ostallgäu konnte 1.172 Traktoren mehr in Deutschland zulassen als noch 2016.

Keine Baureihe wird in Deutschland mehr verkauft als der Fendt 700 Vario.

Marktoberdorf // Laut der Zulassungszahlen für Traktoren, die das Kraftfahrt-Bundesamt jüngst veröffentlichte, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 33.693 Schlepper (davon 23.047

ab 51 PS) zugelassen. Der Marktoberdorfer Landmaschinen-Hersteller Fendt belegte in der Gesamtschlepper-Statistik mit 5.774 Traktoren den zweiten Platz hinter Mitbewerber John Deere. Im Vergleich

Laut Zulassungsstatistik baute Fendt deutschlandweit die beliebtesten Traktorenmodelle: Der 724 Vario bleibt mit 783 zugelassenen Fahrzeugen Spitzenreiter. 557 Mal wurde der 516 Vario und 515 Mal der 313 Vario zugelassen. Den vierten Platz belegt der 718 Vario mit 405 Zulassungen. „Ich freue mich, dass sich im vergangenen Jahr für viele Landwirte die berufliche Situation wieder verbessert hat. Das ist auch im Kaufverhalten der Kunden zu spüren“, so Andreas Loewel, Leiter des deutschen Fendt Vertriebes.

Nominierung zum Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ Woringen // BreFa Bauunternehmung GmbH aus Woringen zum „Großen Preis des Mittelstandes“ 2018 nominiert. Das Motto des Wettbewerbs ist bedeutsamer denn je: „Gesunder Mittelstand – Starke Wirtschaft - Mehr Arbeitsplätze“. Nur jedes tausendste Unternehmen Deutschlands erreicht die Nominierungs-

liste. Die Nominierung gilt als Eintrittskarte ins „Netzwerk der Besten“. Denn als einziger Wirtschaftspreis Deutschlands betrachtet der Große Preis des Mittelstandes nicht allein Zahlen, Innovationen oder Arbeitsplätze, sondern das Unternehmen als Ganzes und in seiner komplexen Rolle in der Gesellschaft. „Wer hier nominiert

wurde, hat allein durch diese Auswahl bereits eine Auszeichnung 1. Güte erfahren,“ so Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen Landtages. Die Preisverleihungen finden im September statt, gefolgt von der Bundesgala im Oktober.

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Kempten | Fenster & Türen

Freie Sicht und hoher Schutz

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Seit 30 Jahren steht PORSCHE Fenster und Türen für funktionelle Technik und zuverlässiges Handwerk. Mit Martin Kirsamer geht das Unternehmen nun in eine neue Ära.

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Es schützt vor Lärm, Kälte und Regen. Es lässt Licht herein. Als der Homo sapiens vor 12.000 Jahren auf die Idee kam, ein Haus zu bauen, war ihm schnell klar, dass ein Abzug für den Rauch notwendig ist. Er schlug also ein Loch in die Wand. Der Begriff „Fenster“ entstand aus dem Lateinischen „fenestra“, was so viel wie „Maueröffnung“ oder „Luke“ heißt. Verglasungen für Öffnungen in Wänden tauchten im antiken Rom auf – somit zeigte sich auch die Funktion des Fensters als Lichtspender. Gerade im nördlichen Europa wurde dies im Mittelalter immer wichtiger. Heute sind Fenster und Haustüren moderne Bauelemente mit fortschrittlichen Rahmenkonstruktionen und effektiven Wärmeverglasungen, was zu einer Energieeffizienz des Heimes beiträgt. Darüber hinaus sorgen sie für eine erhebliche Aufwertung einer Immobilie. Doch Fenster und Türen leisten noch weitaus mehr: Sie transportieren Tageslicht in unsere Räume, reduzieren Lärm von außen, schützen vor Einbrechern, dienen als kostenlose Solar-

kollektoren und verbinden das Innen mit dem Außen. Somit sind moderne Fenster wahre Multitalente mit einer Vielzahl an Funktionen, die auf dem neuesten Stand der Technik unglaubliche Vorteile bieten.

Jedes Vorhaben eine Herausforderung „Dabei stellt jedes Bauvorhaben und jede Renovierung eine Herausforderung dar“, erklärt PORSCHE Prokurist M ­ artin ­Kirsamer, „denn Stil, Komfort und Funktion müssen stets im Einklang stehen.“ Während in früheren Zeiten Fenster die gesamte Konstruktion eines Gebäudes gefährden konnten, sind statische Probleme heute überwunden. Dennoch stellen jegliche Öffnungen in Fassaden Schwachstellen dar, welchen durch entsprechende Planung, richtiges Material und fachgerechtem Einbau der Elemente begegnet werden muss. Mauerwerk und Fußböden dürfen nicht beschädigt, Alt­ elemente gegebenenfalls entsorgt und Termine eingehalten werden. Doch für die erfahrenen Porsche-Mitarbeiter ist dies kein Problem – rund 18.000 Fenster und 500

Haustüren werden von ihnen jährlich eingebaut. Kein Wunder, dass Planer in der Immobilienwirtschaft seit über 30 Jahren auf PORSCHE als Partner setzen. Seit August letzten Jahres ist Martin ­Kirsamer Niederlassungsleiter von PORSCHE Fenster und Türen in Kempten. Mit einer umfassenden, qualitativ hochwertigen, Produktpalette und viel Erfahrung bietet das Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten bei Altbau-Modernisierungen, Renovierung denkmalgeschützter Gebäude oder landschaftstypischen Anwesen, sowie bei der Umsetzung moderner ­Baukonzepte. „Fenster und Haustüren gestalten ein Gebäude maßgeblich. Die unterschied­lichen Rahmenmaterialien besitzen jeweils einen ganz eigenen Charakter und bieten attraktive Lösungen für nahezu jedes Bauprojekt“, erläutert der Experte die Vielseitigkeit von PORSCHE Fenster und Türen. Die Vorzüge der unterschiedlichen Rahmenmaterialien von Holz über Kunst-

Die beiden Prokuristen Christian Huber und Martin Kirsamer (im Fensterrahmen v.l.n.r.) mit ihrem kompetenten Team an ­Monteuren. Fachgerecht, zügig und sauber ­kümmern sie sich um den Einbau von sämtlichen Fenstern und Türen.

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Sanierung einer Altbau-Villa.

Neubau eines Einfamilienhauses.

stoff bis zu Aluminium erfrage der Kunde am besten bei einer persönlichen Beratung bei Porsche. „Unsere Mitarbeiter wissen, welche Qualität es für welchen Preis gibt, wie die Dämmung ist oder wie hoch der energetische Zugewinn durch Tageslicht und Sonnenwärme ist.“ Aufgrund seines hohen Standards setzt Porsche auf die Innovationsführer in Sachen Fenster und Haustüren WERU und UNILUX. „Die Premium-Marken stehen einfach für erstklassige Qualität und einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis“, ist Martin Kirsamer überzeugt.

Die Haustüre – Visitenkarte des Eigentümers

Neubau einer Wohnanlage.

Auch bei der Gestaltung von Haustüren bieten sich viele Möglichkeiten. Bei den aktuellen Modellen gibt es neben gängigen Materialien wie Aluminium, Holz, Kunststoff oder Glas auch individuelle Gestaltungsmöglichkeiten bei Farbe, Design und Technik. Besondere Akzente setzen außergewöhnliche Türgriffe und LED-Technik zur Beleuchtung des Eingangs, für extra Komfort und Sicherheit sorgen automatisierte Elemente wie Finger-Print-Systeme oder Kameraüberwachung. Hier bietet der Showroom von Porsche Fenster und Türen eine Vielzahl von Produkten zum Anschauen und Ausprobieren.

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Sanierung einer Schule.

Serviceleistungen steht zudem zur Verfügung. „Stress gibt es bei Hausbau oder Renovierung immer“, weiß Martin Kirsamer, „umso angenehmer ist es, dass wir dem Kunden einige Arbeiten abnehmen können.“ Damit dieser sich auf seine neuen Fenster oder die neue Haustür einfach freuen kann.

Susanne Pinn

PORSCHE GmbH Fenster und Türen Porschestr.17 87437 Kempten Telefon (0831) 52262-0 Telefax (0831) 52262-21 info@porsche-fenster-tueren.de www.porsche-fenster-tueren.de

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BILDER: PORSCHE GMBH FENSTER UND TÜREN

Ob Modernisierung oder Neubau – Beim Thema Fenster und Türen stellt man sich eine Reihe von Fragen. Ein modernes Fenster muss heute als Hightech-Produkt einige Anforderungen erfüllen, was eine intensive Beratung bedarf. Bei PORSCHE kann sich der Kunde auf kostenlose, fachmännische Beratung, einen unverbind­lichen Kostenvor­ anschlag, eine sorgfältige Montagevorbe­ reitung sowie eine zügige und termingerechte Durchführung verlassen. Ein eigener Kundendienst für spätere Wartungs- und


Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Ravensburg // Bei der diesjährigen Lehrabschlussfeier der Elektro-­ Innung Ravensburg erhielten die erfolgreichen Absolventen in einem feierlichen Rahmen ihre Gesellenprüfungszeugnisse. In seiner Begrüßung betonte Obermeister Armin Jöchle, dass gerade im Elektor-Handwerk viele Chancen für die Zukunft der Jugend­lichen bestehen würden. Im Rahmen der Abschlussfeier wurden die Gesellenprüfungs-

zeugnisse überreicht und die Besten der Gesellenprüfung geehrt. Für ihre hervorragende Leistungen erhielten Stefan F­ ekete vom Ausbildungsbetrieb Elektro Sonntag in Wolpertswende, Damian K ­rzyzanek vom Ausbildungsbetrieb Elektro Gut in Altshausen, Marcel Hohenschläger vom Ausbildungsbetrieb Breins Elektrotechnik in Leutkirch , Philipp Klein sowie Frank Steinberg vom Ausbildungsbetrieb Marius Reisch in Ravensburg einen Preis.

Pester feiert Firmenjubilare Wolfertschwenden // Als Familienbetrieb mit Tradition setzt Pester auf eine enge und langfristige Mitarbeiterbindung. „In 130 Jahren Firmengeschichte feiern wir in diesem Jahr so viele Jubilare wie noch in keinem Jahr. Die langjährige Betriebszugehörigkeit unserer Mitarbeiter spricht für unsere besondere Unternehmenskultur und trägt entscheidend zu unserem Erfolg bei“, würdigt Geschäftsführer Thomas Pester die Treue und das dauerhafte Engagement seiner Mitarbeiter. Immerhin sind rund 44 % der Belegschaft 10 Jahre und länger im Unternehmen.

BILD: PESTER PAC AUTOMATION GMBH

BILD: ELEKTRO-INNUNG RAVENSBURG

Elektro-Innung Ravensburg verleiht Gesellenprüfungszeugnisse

Thomas Pester, CEO in der Mitte, feiert mit 54 Jubilaren und würdigt die Treue und Verbundenheit seiner Mitarbeiter.

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Lachen | Solarreinigung

Erträge und Haltbarkeit von Photovoltaik-Modulen steigern

Professionelle PV-Reinigung macht den Unterschied

Durch die Reinigung von PV-Modulen lassen sich Mehrerträge sichern und der Werterhalt der Anlage steigern.

Sobald die Tage wieder länger werden, steigt auch die Solarproduktion deutlich an. Deshalb ist gerade jetzt, vor allem nach dem schneereichen Winter, die richtige Zeit für einen Frühjahrsputz von Photovoltaikanlagen. Denn nur saubere Modulflächen sind lange haltbar und liefern maximalen Ertrag. Mittels des modernen Bürstensystems der Sunbrush mobil, bleiben auch bei gerahmten Modulen keine Schmutzrückstände zurück.

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Reinigungskosten deutlich geringer als Ertragseinbußen „Wer seine Module ab Inbetriebnahme frühzeitig durchgängig reinigt und pflegt, verlängert deren Laufzeit nachweislich, da unter anderem Hotspots und ‚Schneckenspuren’ vermieden werden“, erklärt Franz Ehleuter, Geschäftsführer beim PV-Reinigungsspezialisten Sunbrush mobil GmbH aus Lachen bei Memmingen. „Mit Blick auf die Gesamtlaufzeit ist nach der Amortisation einer Anlage jedes gewonnene Jahr ein sehr gutes Jahr. Zudem sind alle Reinigungskosten steuerlich voll absetzbar.“ Die professionelle und vor allem möglichst regelmäßige Pflege ist auch laut Stefan Schropp von der Solarreinigung im Allgäu lohnenswert: „Die Säuberung einer PV-Anlage schlägt zum Beispiel in der Freifläche je nach Größe im Schnitt mit circa 1,50 bis zwei Euro pro ­Kilowattstunde zu Buche – das entspricht rund 1.500 bis zu 2.000 Euro für eine Anlage mit einem Megawatt Leistung.“ Schon ab einem Verschmutzungsgrad von fünf Prozent übersteigen die Ertragseinbußen die Reinigungskosten; ist ein mit einem Reinigungssystem auf- oder umrüstbarer Maschinenpark vorhanden, sind die ­Kosten sogar noch geringer.

Der Einsatz der richtigen Technik entscheidet über den Reinigungserfolg Für eine effiziente Reinigung – Freifläche oder Dachanlage – eignen sich insbesondere Bürstensysteme, wie sie auch in der Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Um Beschädigungen auszuschließen wird mittels Handpumpe der automatische Niveau-Ausgleich zum Modul eingestellt.

Autowaschindustrie millionenfach eingesetzt werden und die speziell auf die Anforderungen von PV-Modulglas ausgelegt sind. Solche temporär und flexibel montierten Reinigungssysteme kommen meist bei professionellen Wartungsfirmen zum Einsatz. Die Reinigungsqualität solcher mobiler Systeme ist enorm, selbst bei gerahmten Modulen bleiben keine Schmutzrückstände zurück. Die Anschaffung der Betreiber beschränkt sich in der Regel auf die Reinigungstechnik und -mittel, wobei biologisch abbaubare Wirkstoffe zum Einsatz kommen, die bei der Direkteinleitung für die Umwelt unbedenklich sind. Nutzer von Reinigungssystemen und Auftraggeber von Reinigungsfirmen sollten speziell auf den Einsatz geprüfter und zertifizierter Systeme achten; sie garantieren, dass der Auflagendruck der B ­ ürste zum Modul korrekt einstellbar ist und vollautomatisch nachreguliert wird, um so Schäden an PV-Anlagen zu vermeiden. Dazu gehört insbesondere eine laufruhige und schonende sowie nahtlose Waschleistung an den einzelnen Modulübergängen. Eine umfangreiche Untersuchung des Instituts für Energie- und Antriebstechnik der Hochschule Ulm hat gezeigt, dass der Einsatz von Bürsten auch nach einem simulierten 20-jährigen Einsatz keinerlei ­Schäden an den Glasoberflächen der ­Module verursacht.

Fazit Eine regelmäßige Reinigung und Wartung aller Module einer Solaranalage am besten im Frühjahr ist bei einer Lebensdauer von mindestens 20 Jahren mehr als zu emp-

fehlen. Betreiber können auf diese Weise sicherstellen, dass der Wirkungsgrad e­ iner PV-Anlage dauerhaft maximiert wird. Nur so lassen sich bestehende Investitionen schützen und geplante Renditeziele ­dauerhaft erreichen.

Stephan Wild

Mittels Wärmebildkamera können Module während der Reinigung auf Schäden untersucht werden.

Solarreinigung im Allgäu Bartholomäus-Welser-Straße 13a 86854 Amberg www.solarreinigung-im-allgaeu.de

Sunbrush mobil GmbH Hauptstr. 24 87760 Lachen www.sunbrushmobil.info

BILDER: SUNBRUSH

PV-Module sind unterschiedlichen Verschmutzungsquellen ausgesetzt: von landwirtschaftlichen Futtermitteln, Tier-Kot, Industriestaub bis hin zu Schnee und Eis tragen verschiedene Einflüsse dazu bei, den Stromertrag sukzessive und dauerhaft zu mindern. Gerade im Frühjahr und Sommer können sich zudem Pollen sowie Blütenstaub auf den Flächen ablagern. Auch Saharastaub nimmt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes an rund vier Tagen pro Monat einen spürbar negativen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit von Modulen. Wer hier nicht handelt, verschenkt bares Geld: Bei Kraftwerken auf landwirtschaftlichen Dachflächen können die Einbußen aufgrund verschmutzter Modulflächen zum Beispiel bis zu 30 Prozent ­betragen. Betreiber von Freiflächenanlagen müssen ohne Reinigung mit Minderungen von bis zu acht Prozent rechnen. Was gilt es demnach für Betreiber von ­Solaranlagen zu beachten?

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Immenstadt | Vermessung

Vermessung auf höchstem Niveau Aus Geosigma wurde durch den Zusammenschluss mit AVT dieVermessung AVT-GmbH. Damit schafft sich ein junges Unternehmen ein Maximum an Knowhow, wenn es um Ingenieurgeodäsie, Photogrammetrie, Laserscanning und Geoinformation geht. Wer sich heute auf den Weg zum Gottes­ ackerplateau macht, wird staunend fest­ stellen, was aus der alten Ifen- und Hahnenköpflebahn entstanden ist: Eine ­ moderne 10er-Kabinenbahn des Typs D-Line von Doppelmayr führt nun schnell zur Bergstation des Ifen. Teil der Baumaß­ nahmen im letzten Jahr war auch die Mo­ dernisierung des Bergrestaurants. Die gesamte Konstruktion ist ein architek­ tonisches und bauliches Meisterwerk auf über 2000 Höhenmetern. Die Basis für die­ sen Neubau lieferten Martin Köhler und Alexander Trefalt mit ihrem Team der AVT GmbH. Die Vermessungsingenieure waren bei Wind und Wetter vor Ort, um die exakten Daten für das geplante Bauvor­ haben zu liefern. „Hier erfolgte zunächst eine Grundlagenermittlung, die Leitungs­ dokumentation und zuletzt die geometri­ sche Aufsicht über den Neubau“, erklärt Martin Köhler die Vorgehensweise am Berg, „dabei waren die Logistik und e­ xtreme Wetterverhältnisse eine ­besondere Kompo­ nente.“ Die ­ empfindlichen Messgeräte mussten zum Teil zu Fuß hinaufge­tragen werden, da kein Fahrweg zur Bergstation bestand. Eine Herausforderung war auch die Planung der Mittelstation, da die ferti­ gen Stahlbauteile genau mit dem r­ ichtigen Winkel auf einer Länge von 2,7 Kilometern ineinandergreifen mussten. „Die Flucht muss von unten bis oben g­ egeben sein, da­ mit später das Seil nicht aus der Rolle läuft“, erklärt Martin Köhler, „hier ist natürlich ab­ solute Präzision ­gefragt – vom ersten Pflock bis zur letzten Stütze.

Spezialisten für Seilbahnen

Bauvermessung im Gebirge.

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Die Spezialisten für Bergbahnen und komplizierte Ingenieurvermessungen in ­ unwegsamem alpinem Gelände begeistern sich jedoch für solche Herausforderungen. „Gerade in der Seilbahnbranche konnten wir in den letzten Jahren einige i­ nteressante

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BILD: OBERSTDORF/KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN, FOTOGRAF: JENNIFER TAUTZ

Moderne 10er-Kabinenbahn am Ifen.

Bergstation Ifen.

Bergstation Ifen.

Bauvorhaben realisieren“, berichtet Köhler. Dazu gehören unter anderem auch die Bergbahnen am Weiherkopf, in Ofter­ schwang oder am Hündle sowie die Gipfel­ station am Nebelhorn. Wie bei allen Bau­ projekten obliegt auch hier die geometrische Verantwortung bei der AVT.

aus Vermessungsingenieuren, Vermes­sungs­ technikern sowie Vermessungsgehilfen. „Doch ich kam als Einzelkämpfer mit der Arbeitsleistung sowie der technischen Ausstattung an meine Grenzen“, erzählt er. Daher reifte bei einem Treffen mit dem AVT-Kollegen Alexander ­Trefalt aus Imst die Idee, die Kompetenzen und ­Ressourcen in einem einzigen Unternehmen zusam­ men zu legen und die Verantwortung auf zwei Geschäftsführer zu verteilen. Seit ­Januar 2017 besteht nun die Vermessung AVT-GmbH. “In unserer Branche werden die Anforderungen immer größer, immer mehr Spezial-­ Equipment wird benötigt, und der sinnvolle Einsatz von diesem

Vom Einzelkämpfer zum großen Team Vor zehn Jahren hatte Martin Köhler mit dem Ingenieurbüro Köhler den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt, nachdem er im österreichischen Büro von AVT Erfahrungen besonders im Seilbahnbau ­ sammeln konnte. 2016 entstand schließlich Geosigma mit einem vierköpfigen Team Allgäu Wirtschaftsmagazin

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b­edarf auch eines größeren Einzugsge­ bietes. Da ist eine Kooperation eine sinnvolle Entwicklung,“ erläutert Alexander Trefalt. Die großen Vorteile des Zusammenschlus­ ses wurde Martin Köhler jüngst beim Mu­ renabgang an der Hörnerbahn in Bolster­ lang deutlich: „Hier setzten wir ein permanentes Monitoring ein, das die ­betroffene Stütze ständig überwacht. Die notwendige Hardware war in unserer Mutterfirma in Imst vorrätig und wir ­konnten kurzfristig darauf zugreifen. Da­ mit gelang es uns, sofort zu reagieren, die Sicherheit zu gewährleisten und für eine schnelle Inbetriebnahme zu sorgen.“

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Vermessung am Nebelhorngipfel.

Mit BIM in die Zukunft So können Martin Köhler und Alexander Trefalt mit einem Team von 70 M ­ itarbeitern und dem Mutterkonzern in Imst ein ­erweitertes Portfolio anbieten. Neben Inge­ nieurgeodäsie, Photogram­ metrie und Geoinformation gewinnt vor allem das ­Terrestrische Laserscanning als stationäres, bildgebendes 3D-Verfahren zunehmend an Bedeutung. Das aufzunehmende Objekt wird dabei mit bis zu einer Million ­Messungen pro Sekunde abgetastet und das Ergebnis in einer 3D Punktwolke geliefert. Aus dieser werden Vektordaten und Mo­ delle erstellt und die Daten in allen gängigen Formaten an ­ ­ Architekten, Statiker und Haustechnikplaner weitergegeben. Somit besteht eine optimale Grundlage für Pla­ nung und Kalkulation. Dabei setzen Immo­ bilienentwickler und öffentliche Auftrag­ geber zunehmend auf Building Information Modeling, kurz BIM. Die 3D Punktwolke aus dem terrestrischen Laserscanning stellt dabei wichtige Informationen und Werk­

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Rohbau Bergstation Ifenbahn.

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zeuge für effiziente Planung, Entwurf, Konstruktion und Verwaltung von ­ ­Gebäuden und Infrastruktur bereit. Besonders stolz sind die beiden Geschäfts­ führer auch auf ihre neueste Anschaffung – einer eigenen Drohne. Mit der Daten­ erhebung per UAS / UAV oder umgangssprachlich “Vermessung per Drohne” lassen sich Baugebiete, Felder, Straßen­verläufe oder Gelände fast auto­ matisiert abbilden. Vermessen werden können alle Objekte, die sich befliegen las­ sen. Die Drohnen kommen neben den alpinen Einsätzen auch bei Straßenbau­ ­ projekten, Lagebestimmungen oder Bau­ werkkontrollen zum Einsatz. So ist die AVT ein idealer Partner für sämtliche Grenzvermessungen, Bauvor­ ­ haben und Bestandsaufnahmen, bietet maßgeschneiderte Lösungen von der ­ ­Beratung bis zur Umsetzung und begleitet von der Planung bis zur Instandhaltung sämtliche Projektphasen. Zu den Auftrag­ gebern zählen neben Architektur- und Planungsbüros auch Baufirmen, private ­ Bauherren, Kommunen und natürlich ­Seilbahnunternehmen. „Rechtssicherheit

Stützenabsteckung am Ifen.

und Haftungssicherheit sind bei uns die wichtigsten Grundlagen“, erklärt Köhler. Für Martin Köhler und Alexander Trefalt war der Zusammenschluss eine einmalige Chance, ein einzigartiges Portfolio auf höchstem fachlichen und technischen Ni­ veau zu bieten. Jüngste Bauwerke wie die Ifenbahn zeigen, was aus einer solchen Vereinigung von Wissen und Ausstattung in Zusammenarbeit mit Architekten und Bauherren entstehen kann.

Susanne Pinn

Vermessung AVT-GmbH

BILDER: VERMESSUNG AVT-GMBH

Zaumberg 18 87509 Immenstadt Telefon (08323) 9591852 Telefax (08323) 9591853 office@vermessung-avt.de www.vermessung-avt.de Geschäftsführer Dipl. Ing. Martin Köhler.

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Markt Kaltental | Film, Foto & Animation

400 Quadratmeter Raum für Visionen und Ideen. Das Studio der INMOTION AG.

Geschichtenerzähler Die INMOTION AG: Kreative Plattform fürs bewegte Bild

Sie lieben es, Geschichten zu erzählen. Über die Faszination kraftvoller Automobile, über die Tradition Allgäuer Brauhäuser, über Heimat und Rap-Musik, Unternehmer-Persönlichkeiten und guten Wein. Sie erzählen eindringlich und einfühlsam, in Bildern, die im Gedächtnis bleiben, und mit dem passenden Ton unterlegt. Die Rede ist von Bastian Ried und seinem Team, Freunde, die in Markt Kaltental/Ostallgäu die überregional agierende Filmproduktionsfirma INMOTION AG betreiben. 70

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Bewegte Bilder haben Bastian Ried seit jeher in seinen Bann gezogen. Gleiches gilt für die Musik, der er sich am Klavier, der P ­ osaune und dem DJ-Pult schon früh verschrieben hat. Nun hat der mittlerweile 29-Jährige beide Talente zur Profession gemacht, denn beim Rundgang durch das Gebäude im ­Gewerbepark auf der grünen Wiese lehnen Keyboard und E-Gitarre wie selbstverständlich an der Seite des Misch- und Schneideplatzes, wo alle Produktionen ihre endgültige Gestalt erhalten. Und wenn gewünscht, komponiert der Filmemacher die Musik zum bewegten Bild gleich mit dazu. Vielleicht ist gerade das Teil des Erfolgs der Ideenschmiede, denn im Haus der INMOTION AG setzt man auf Multi­ Funk­ tionskönner, was heißen soll, dass alle mehr als nur einen einzelnen Bereich ihres anspruchsvollen Fachs beherrschen: Sie sind Ideengeber, Bildgestalter, Musiker und Beweger in b­ ester Allgäuer Tradition. Es eint sie der Anspruch, das Beste aus jedem einzelnen Projekt herauszuholen. Und das stets aufs Neue. Ästhetischer Anspruch, handwerkliches Können und viel Freiraum für Kreativität. Das sind Eigenschaften, die auch Regisseur Kai von Kotze am Team aus dem Allgäu zu schätzen weiß. „Für die Jungs und Mädels steht höchste Qualität immer im Vordergrund“, lobt er spontan die Zusammenarbeit mit Bastian Ried und der INMOTION AG. „Mit ihnen ist das Arbeiten sehr unkompliziert, schnell und effektiv. ­Außerdem sind hier junge Menschen am Start. Da wird frisch und modern gedacht.“

Markthaler GmbH & Co. KG Stahlbau Maschinenbau

„Nachdem wir jahrelang die Verwirk­ lichung eines neuen Imagefilmes vor uns hergeschoben haben, gab es beim Kennenlernen von INMOTION den AHA-Effekt: die Vorgehensweise hochprofessionell und einfühlstark zum Thema „was will der Kunde“, das Ergebnis: „chapeau“! Weiter so!“ Thomas Pester, C.E.O. pester pac automation GmbH ALPINA Burkard Bovensiepen GmbH + Co. KG

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Söl´ring Hof Sylt, Johannes King

Professionelle Film- und Fotoproduk­ tionen sind Alltag der INMOTION AG. Von der ersten Idee bis zum fertig produzierten, mehrere Terabyte schweren Film laufen die Fäden in den Händen von ­Bastian Ried und seinem Team zusammen. „­Jedes Projekt ist einzigartig. Wir machen es zur Chefsache – von der Konzeption bis zur Postproduktion“, so Bastian, der sich n ­ eben dem Kernteam auch auf ein enges Netzwerk an Partnern im Bereich Regie, Kamera, Technik und Musik verlassen kann. Sie alle verstehen sich als ­Full-Service-Provider in den Bereichen Film, Foto und Animation. Vom Spielfilm mit Schauspiel­legende Mario Adorf, bis hin zum Imagefilm für ­namhafte Unternehmen, über Musikvideos, social-­mediaClips sowie Mitarbeiterporträts, Produktserien oder Fotokunst – Kunden wie die pester pac automation GmbH in Wolfert­ schwenden, verschiedene Braue­reien im Allgäu, Alpina Automobile in Buchloe und Pistenbully, um nur e­ inige Kunden der ­INMOTION AG zu nennen.

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Das Firmengebäude des Familienunternehmens liegt unweit der Allgäuer ­Alpengipfel und doch nur rund 50 Fahrminuten von München entfernt. Optimal a­ngebunden und gleichwohl ein Ort, der Weitblick, Inspiration und Besinnung zulässt. „Kollegen, die zu uns kommen, schätzen zum einen die Ruhe, die fernab der hektischen Großstadt zum Filmen und Produzieren einlädt. Zum anderen bietet das Allgäu zahlreiche spannende Locations“, freut sich der Fir-

menchef, der entspannt durch das 2015 erbaute ­Unternehmensgebäude führt. Der Blick in das weiträumige Film- und Fotostudio ist dann tatsächlich überraschend beeindruckend.

Das Inmotion Studio - ungeahnte Dimensionen 400 Quadratmeter Raum für Visionen und Ideen. 8,50 Meter Raumhöhe. Ein MTS Deckensystem mit insgesamt 16 ­SEPARAT steuerbaren Punktzügen

„Bei unseren BMW ALPINA Automobilen geht es um Emotion. Mit den Kreativen Bastian und Thomas Ried stimmt die Chemie - unsere Vorstellungen werden filmisch perfekt umgesetzt. Toll, dass es in unserer Region junge, kreative Filmer wie INMOTION gibt. Der ALPINA Auftritt auf Messen, Events, im Internet und den sozialen Medien hat durch die tolle filmische Umsetzung ein sehr hohes Niveau erreicht, da brauchen wir uns vor den großen Autoherstellern nicht zu verstecken. Wir können das junge Team uneingeschränkt weiterempfehlen.“ Andreas Bovensiepen, Geschäftsführer ALPINA Burkard Bovensiepen GmbH + Co. KG

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Allgäuer Brauhaus

Diese Räumlichkeiten, wohl einmalig im Allgäu, sind neben dem Eigennutzen auch für die professionelle Vermietung gedacht. Dann kann auch hochwertiges ­Kamera- und Lichtequipment hinzu gemietet ­ werden. „Die Studiovermietung ist unser aktuelles Herzensprojekt“, sagt ­Bastian Ried. Läuft die Vermietung kann sich Firmen-­ Chef Basti wieder ganz dem D ­ rehen, Schneiden oder Konzeptionieren widmen. Was er an seiner Berufung ganz besonders liebt? „Bilder transportieren Emotionen wie kein anderes Medium. Selbst komplexe Sachverhalte lassen sich im Film spannend darstellen.“ Emotionen wecken... das also treibt ihn an und lässt ihn auch einmal ein Projekt mit geringem Budget verwirklichen. Sie erzählen nun einmal gern Geschichten. Doch wenn es um die eigene geht, bleibt Bastian Ried bescheiden. Er ist kein Mann der grellen Worte, keine Rampensau, wie es sie das Filmbusiness gerne hervorruft. Sein Platz ist vielmehr hinter der Kamera. Was zählt, sind die Momente, die gerade vor seiner Linse entstehen. Die Gefühle, die seine Aufnahmen hervorrufen. Die Zufriedenheit, wenn auf der Leinwand das neueste Werk abläuft.

„Wer wir sind? Ideengeber, Geschichtenerzähler, Musiker, Bildgestalter - Beweger!“ Bastian Ried, Vorstand INMOTION AG

Bastian Ried, Vorstand INMOTION AG

Angelika Hirschberg

INMOTION AG Studio & Office Gewerbepark 1 87662 Markt Kaltental Telefon (0151) 41421615 info@inmotion.ag Office München Gabelsbergerstraße 62 RGB 80333 Munich

BILDER: INMOTION AG

s­owie ein 72 Quadratmeter großes Segel erlauben perfekte Lichtabstimmungen. Darüber hinaus Räume für Maske, Requisite, Produktion und Postproduktion, ein Tonstudio, sowie einen entspannten Aufenthalt – das Inmotion-­Studio ist so konzipiert, dass es auf jegliche Anforderungen eingehen kann. Gleichzeitig sorgt das Team in Kaltental dafür, dass für jede Produktion das passende Set-Up zur Verfügung steht. Dass spezielle Bodenbeläge, Farben und Werkstoffe bereit stehen. Dass für einzigartige Produktionen auch einzigartige Bühnenbilder entstehen können.

www.inmotion.ag Niki Lauda

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Kempten | Ausbildung

Lust auf spannende Herausforderungen? Auszubildende der Fritz Köllemann GmbH, Kempten, gewinnen den bundesweiten Azubi Challenge Day der Back Europ Deutschland. Die Fritz Köllemann GmbH ist seit fast 70 Jahren als Fachgroßhandel für Konditoreien, Bäckereien, Eisdielen und Gastrobetriebe im Allgäu bekannt. Neben Rohstoffen und Halbfertigprodukten bietet das Unternehmen seinen Kunden auch die notwendigen Maschinen und Geräte an. Das Unternehmen ist zudem Gesellschafter der Back Europ Deutschland, einem Verbund inhabergeführter Fachgroß­händler, mit Sitz in Elsdorf bei Köln. Auszubildende Tino Scardina und Christina Frischmuth

Azubi Challenge Day Nachwuchsförderung liegt Doris ­Schneider, Geschäftsführerin der Fritz Köllemann GmbH, am Herzen. „Derzeit bilden wir neun Mitarbeiter in den Berufen Fachkraft für Lagerlogistik, Berufskraftfahrer, Großund Außenhandelskauffrau/-mann, sowie Kauffrau/-mann im E-Commerce aus. Wir bieten auch ein Duales Studium BWL-Food Management an.“ Gemeinsam mit ihrem Ehemann Klaus Schneider führt Doris Schneider das Unternehmen mit seinen rund fünfzig Mitarbeitern in der dritten Generation. „Beim Azubi Callenge Day unseres Verbundes Back Europ nehmen jeweils zwei Auszubildende der Gesellschafterbetriebe teil. Unsere Auszubildenden haben dieses Jahr den ersten Preis gewonnen.“

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Azubi Challenges sind moderne Veranim ersten Lehrjahr bei Köllemann. „Ganz staltungen zur Nachwuchsförderung. unerwartet mussten wir anschließend FraBei der Back Europ gen beantworten, die bewertet Deutschland in Elswurden.“ dorf stellen sich die Über verschiedenste jungen Teilnehmer Stationen hinweg lernen die Auszubildenjährlich verschieden den Einkaufsverdensten Aufgaben. bund, Auszubildende „Wir haben beianderer spielsweise einen Betriebe, Lieferanten, Hersteldas Großlager und Christina Frischmuth, vieles mehr kennen. ler von Schokolade, Auszubildende Groß- und Außenhandelskauffrau, „Jede Station war anin seinem Betrieb Fachrichtung Großhandel schließend mit einer besucht und durften Prüfung verbunden. selber Sckokolade fertigen,“ berichtet Unsere selbst erarChristina Frischmuth, Gewinnerin des beitete Firmenpräsentation sollten wir den Azubi Challenge Days und Auszubildende anderen Teilnehmern vorstellen“, berich-

„Mir gefällt die vielseitige Ausbildung in einem familiär geführten Unternehmen der Lebensmittelbranche.”

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Informationsaustausch, neue Erfahrungen, Gemeinschaft: als Gewinner des

„Bei der Fritz Köllemann GmbH wurden meine Stärken in der Ausbildung gefördert.” Tino Scardina, Fachkraft für Lagerlogistik, Auszubildender Groß- und Außenhandels­ kaufmann, Fachrichtung Großhandel Ausbilderin Doris Schneider

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Azubi Challenge Day Pokals organisieren Christina Frischmuth und Tino Scardina die nächste Veranstaltung, die in Kempten stattfinden wird. Was die Ausbildung beim Großhändler Fritz Köllemann so besonders macht? „Bei der Fritz Köllemann GmbH wurden meine Stärken in der Ausbildung gefördert“, berichtet Tino Scardina. „Man geht auf die Auszubildenden ganz individuell ein“, ergänzt Christina Frischmuth. Sylvia Novak

Fritz Köllemannn GmbH Dieselstraße 28 87437 Kempten Telefon (0831) 57413-0 fritz@koellemann-gmbh.de

BILDER: FA. FRITZ KÖLLEMANN GMBH

tet Tino Scardina, der bereits seine zweite Ausbildung bei Köllemann im April beendet. „Als Gewinner dürfen wir diese bei der Jahreshauptversammlung in Bonn den Gesellschaftern nochmals präsentieren.“


BILD: MARTIN RUDAU

Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Die Firma Elobau in Leutkirch im Allgäu erhielt kürzlich den Baupreis Allgäu.

Elobau erhält den Baupreis Allgäu Leutkirch // Nach der renom­mierten Hugo-Häring-Auszeichnung des des Deutscher Bun­ Arichtekten (Kreisgruppe Bodensee) im vergangenen Herbst wurde das Logistikzentrum der Firma Elobau in Leutkirch im Allgäu kürzlich mit dem Baupreis Allgäu 2018 ausgezeichnet. Die Jury lobte das Gebäude als ein herausragendes Beispiel dafür, dass effiziente Industrie-

bauten nicht zwingend gesichtslose Kisten sein müssen. Sie würdigte die außergewöhnliche Raumatmosphäre im Inneren und die unerwartete Lebendigkeit durch die sich wandelnde, vorgesetzte Holzfassade. Des Weiteren hat für die Jury der Mut des Unternehmens, seine Werte in punkto Nachhaltigkeit zu zeigen, einen Vorzeigecharakter. Ausgelobt wurde der Baupreis Allgäu 2018 vom Architekturbüro

Allgäu, das sich seit 2005 darum kümmert, die Qualität der gebauten Umwelt zu einem öffentlichen Thema zu machen und eine gute Baukultur im Allgäu gegenüber der Gesellschaft zu fördern. Das 2015 bezogene Logistikzentrum war das erste gemeinsame Projekt von Elobau und dem Kemptener Architekturbüro F64. Für die Planung zeigte sich Philipp Leube von f64 verantwortlich.

Ludwig² zum beliebtesten Musical Deutschlands gekürt

BILDER; LUDWIGS FESTSPIELHAUS/SAMER

Füssen // Das Internet Musical-­Portal Musical1.de kürte jüngst die Produktion Ludwig² aus Füssen zum beliebtesten Short-Run-Musical in Deutschland 2017. In insgesamt 15 Kategorien konnten die Leser und Nutzer von Musical1.de über ihre Lieblingsmusicals entscheiden. Über 160.000 Stimmen wurden insgesamt abgegeben. Mit 23,82 Prozent der Stimmen landete Ludwig² auf dem ersten Platz, gefolgt von Hairspray (Theater Dortmund) und Dracula (Nordhausen). Die Geschichte um Märchenkönig Ludwig II. wird heuer 60 Mal in Starbesetzung im Festspielhaus Füssen aufgeführt. Die erste Vorstellung ist am 3. Mai 2018.

Das Musical Ludwig² aus Füssen wurde zum beliebtesten Musical Deutschlands (short run) gekürt.

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Matthias Stockinger und Anna Hofbauer

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Füssen // Thomas Zellhuber ist neuer kaufmännischer Geschäftsführer im Festspielhaus Füssen. Wie Eigentümer Manfred Rietzler und die Festspielhaus Management GmbH bestätigten, verstärkt der 41-Betriebswirt seit März das Führungsteam um Geschäftsführerin ­Birgit Karle und Theaterdirektor Benjamin ­Sahler. Der gebürtige Oberstdorfer, ehemaliger Eishockeyprofi und zuletzt auch Trainer des EV Füssen, war Geschäftsleiter eines Beratungsunternehmens in der Immobilienbranche. „Ich freue mich auf die Herausforderung, am Aufbau einer langfristig erfolgreichen kulturellen Einrichtung mitverantwortlich zu sein. Meine Schwerpunkte liegen in der Strukturie-

BILDER; LUDWIGS FESTSPIELHAUS/SAMER

Führungstrio – Neuer kaufmännischer Leiter am Festspielhaus Füssen

Mit Betriebswirt Thomas Zellhuber hat sich Eigentümer Manfred Rietzler einen Experten für Finanzen und Organisation ins Führungsteam des Ludwigs Festspielhaus Füssen geholt.

rung des Finanzwesens und der Optimierung der innerbetrieblichen Prozesse,“ so Thomas Zellhuber. Gleichzeitig kündigte Florian Zwipf-­ Zaharia, seit 1. Januar 2017 Intendant und künstlerischer Leiter des Ludwigs Festspielhauses an, das Veranstaltungshaus

zum 1. Juli 2018 zu verlassen. Nach erfolgreicher Aufbauarbeit und aufregenden Wochen will sich Florian Zwipf-Zaharia wieder freien Projekten widmen, unter anderem wird er im August 2018 das neue „Carl Orff Fest Andechs Ammersee 2018“ – Nachfolgefestival der Orff Festspiele – als Veranstalter durchführen.

Substantiv [das], auch »Schaf•fer•häs« Ein Begriff, der im süddeutschen bzw. schwäbischen Raum seinen Ursprung hat und im Allgemeinen sowohl für légere Geschäftsbekleidung, modische Berufskleidung als auch für funktionelle, robuste Arbeitsbekleidung steht, die hauptsächlich (aber nicht nur) während der Arbeitszeit, mit Stolz, von allen Mitarbeitern eines Unternehmens getragen wird.

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Sonthofen | Steuerberatung

Prozessoptimierung 4.0

Im Rahmen unserer Kolumne über Prozessoptimierung 4.0 in der Steuerberatung beschäftigen wir uns heute mit den ab Ende Mai europaweit geltenden verschärften Regeln für den Datenschutz. Vom 25.05.2018 an kann jeder Bürger auf stärkere Datenschutzrechte pochen und sie einklagen. Behörden und Gerichte sind außerdem gesetzlich verpflichtet, die neue Daten­schutzgrundverordnung anzuwenden und wenn nötig hohe Strafen zu verhängen.

nur bestimmbaren Person verarbeitet werden, gilt der Schutz der DSGVO. Eine Person wird als bestimmbar angesehen, wenn sie direkt oder indirekt, z. B. durch eine Telefon­nummer oder eine Kunden­ nummer identifiziert werden kann.

Was ist die neue Datenschutzgrundverordnung?

Welche Folgen hat die neue Datenschutzgrundverordnung?

Mit der Datenschutzgrundverordnung, kurz DSGVO, hat die Europäische Union die Regeln zur Verarbeitung personenbezogener Daten in den EU-Staaten vereinheitlicht. Die DSGVO findet immer dann Anwendung, wenn personenbezogene Daten verwendet werden. Sobald Daten von einer bestimmten oder auch

Ein zentrales Thema ist die neue sogenannte Rechenschaftspflicht. Dies hat zur Folge, dass Unternehmen nicht nur verpflichtet sind, alle Vorgaben der neuen DSGVO einzuhalten, sondern dies auch zu belegen und zwar jederzeit und bei allen Bearbeitungsvorgängen. Die Datenverarbeitungsprozesse im Unternehmen sind

deshalb laufend zu dokumentieren. Somit verlangt der Gesetzgeber eine weitere Dokumentation eines Prozessablaufes aus ­Datenschutzgesichtspunkten. Eine Einhaltung der Vorgaben der neuen DSGVO lässt sich nur erreichen, wenn von der Geschäftsleitung über den Datenschutzbeauftragten bis zur Personalabteilung, zum Vertrieb, zum Marketing und zur IT-Abteilung ein entsprechendes Datenschutzmanagementsystem installiert wird. In erster Linie stellt die Neugestaltung der DSGVO eine wesentliche Verschärfung sowohl der Anforderung an die Unternehmen, als auch der Sanktionen für die Pflichtverletzungen dar. Die Bußgelder, die drohen, sind empfindlich. Mit dem Inkrafttreten am 25.05.2018 ist die DSGVO vor allen Dingen auch eine Chance, eigene digitale Prozesse im Unternehmen zu überdenken. Die DSGVO bringt ein weiteres hohes Maß an Bürokratisierung in unsere Unternehmen. Richtig betrachtet stellt die Verbesserung des Datenschutzes jedoch vor allem eine Investition in das Vertrauen der Kunden und somit auch in die wirtschaftliche Zukunft unserer Unternehmen dar.

PENKE HEINZE KETTERL Steuerberater | Wirtschaftsprüfer | Rechtsanwälte

www.penke-heinze-ketterl.de Kanzleiverantwortliche: Dr. Christoph Penke – Tim-Felix Heinze – Andreas Gehring

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BILDER: PENKE HEINZE KETTERL

Datenschutz – Wer nicht handelt, haftet!


Kempten | Gastronomie

S OMMER SONNE SE AFO OD FIS C HGER IC HTE

FISCHZEIT & MEE(H)R Genießen Sie fangfrischen Fisch in unserem Fine Dining Restaurant in ­ Kempten. Direkt im Herzen von Kempten gelegen bieten wir Ihnen unsere leckeren Fisch- und Seafoodgerichte. Ob Dorade, Languste, Steinbutt, Loup de Mer oder Austern: Bei uns kommt jeder auf den ­ ­Geschmack. Lassen Sie sich mit einem Glas gekühltem Champagner und unseren Fischspezialitäten verwöhnen. www.claudio-parrinello.de

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Kempten | Patentanwalt

Technische Erfindung, was tun? Stellen Sie sich vor, Sie hätten eine technische Erfindung gemacht und halten diese für wirtschaftlich aussichtsreich. Was können Sie, was sollten Sie tun, um die Früchte Ihrer Erfindertätigkeit ungestört ernten zu können? Sind Sie Arbeitnehmer, ist alles einfach: Sie müssen Ihre Erfindung Ihrem Arbeitgeber melden, der dann im Rahmen des Gesetzes über Arbeitnehmererfindungen alles weitere veranlasst und gegebenenfalls Ihre Erfindung übernimmt, zum Patent anmeldet und Sie bei späterer Nutzung entsprechend vergütet. Sind Sie selbständig, Geschäftsführer oder sonst vertraglich an keinen Arbeitgeber gebunden, stehen Ihnen gesetzlich zwei Möglichkeiten offen: die Patent- und die Gebrauchsmusteranmeldung, wobei die letztgenannte nur dann zulässig ist, wenn Ihre Erfindung kein Verfahren betrifft. Beide Schutzrechte geben Ihnen dieselben Rechte gegenüber Nachahmern, jedoch ist ein Patent deutlich leichter vor Gericht durchsetzbar. Warum ist das so? Weil eine

Gebrauchsmusteranmeldung nicht von Amts wegen auf das erforderliche Vorliegen der Schutzvoraussetzungen Neuheit, erfinderischer Schritt und gewerbliche Anwendbarkeit geprüft wird. Nur so kann sehr schnell ein Schutz gegen Nachahmer erlangt werden, der bereits zur Einreichung von Verletzungsklagen berechtigt, auch wenn diesen gewisse prozessuale Schwierigkeiten gegenüberstehen, die ein Patentinhaber bei seiner Klage nicht befürchten muss. Diese Schwierigkeiten können durch Stellung eines Rechercheantrages abgemildert werden, der den relevanten Stand der Technik aufdeckt. Zu Ihrem Vorteil definiert das Gebrauchsmusterrecht den Stand der Technik deutlich enger als das Patentrecht, so dass Ihre Erfindung einen schmaleren Graben bis zur Schutz-

fähigkeit überspringen muss. Das Gesetz kennt sogar eine sechsmonatige Neuheitsschonfrist gegenüber eigenen Veröffentli­ chungen. Sie können also die Verwertbarkeit Ihrer E ­ rfindung ausprobieren, bevor Sie sie schützen. Die Frage nach Patent- oder Gebrauchsmusterschutz ist daher nicht pauschal zu beantworten, ein Patentanwalt wird individuell unter Berücksichtigung der jeweiligen Umstände seinen für den speziellen Fall passenden Rat erteilen.

Edisonstr. 2 87437 Kempten Telefon (0831) 23291 Telefax (0831) 17715 kempten@vkkpatent.com www.vkkpatent.com

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BILDER: S. KANEIDER

VKK Patentanwälte


BUSINESS

ISDN wird abgeschaltet – handeln Sie jetzt! Mit SIP-Trunk bereit für die Telefonie von morgen! Niederlassung Kempten Wartenseestraße 5 87435 Kempten Tel.: 0800 7767887 allgaeu@m-net.de

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Kempten | Telekommunikation

M-net und das Allgäuer Überland­werk bringen Kempten ans Glasfaser-Netz Gemeinsam mit dem Allgäuer Überlandwerk (AÜW) startet der führende bayerische Glasfaser-Anbieter M-net in Kempten eine Glasfaser-Offensive zur Anbindung von vier Gewerbegebieten und über 2.600 Privathaushalten ans Breitband-Internet: Innerhalb der nächsten drei Jahre sollen rund 800 Gebäude mit zukunftssicheren GlasfaserLeitungen erschlossen werden. Diese ermöglichen Bandbreiten bis in den Gigabit-Bereich.

Ausbau Kempten 2018.

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„Die fortschreitende Digitalisierung erfordert eine immer schnellere Datenübertragung. Leistungsfähige GlasfaserVerbindungen sind also eine unverzichtbare Voraussetzung für Unternehmen, die wir jetzt auch unseren Kunden in Kempten anbieten können.” Udo Schoellhammer, Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu.

2017 hat die Stadt Kempten in einer Markt­erkundung festgestellt, dass sich die Breitbandversorgung des Stadtgebietes in den vergangenen Jahren deutlich ver­ bessert hat. Dennoch bestehen derzeit noch Versorgungslücken, in denen lediglich Bandbreiten mit Datenübertragungsraten von weniger als 30 Mbit/s zur Verfügung stehen. Betroffen sind insbesondere die Außenbereiche des Stadtgebiets. Um diese „weißen Flecken“ der Breitbandversorgung zu schließen, treibt das Allgäuer Überlandwerk zusammen mit dem regionalen Telekommunikations­ anbieter M-net den Glasfaser-Ausbau in der Allgäu-­Metropole weiter voran. Der Ausbau erfolgt in vier Netzabschnitten, Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Bandbreiten bis 10 Gbit/s Die Investitionskosten des Glasfaser-Ausbaus in Höhe von rund 3 Mio. Euro trägt das Allgäuer Überlandwerk. Für den individuellen Gebäudeanschluss fallen lediglich noch 600 Euro Erschließungskosten an, die vom Gebäudeeigentümer einmalig zu tragen sind. Nach Abschluss des entsprechenden Gestattungsvertrags mit AÜW können die Glasfaser-Leitungen dann bis ins Gebäude verlegt werden. Dadurch haben Gewerbebetriebe und Privathaushalte die Möglichkeit, auf schnellere Bandbreiten bis zu 300 Mbit/s umzusteigen. M-net setzt als einer der ersten Netzbetreiber in Europa auf die innovative G.fast-Technologie. Diese ermöglicht es, mit einem ­FTTB-Anschluss (FTTB = Fiber to the Building) hohe Bandbreiten über herkömmliche Kupferkabel in jede angeschlossene Wohn- oder Gewerbeeinheit zu bringen. Geschäftskunden stehen zudem mit einer eigenen Glasfaser-Leitung Bandbreiten bis zu 10 Gbit/s zur Verfügung.

Warum Glasfaser? Schnelles Internet mit hohen Bandbreiten ist für Privathaushalte zunehmend wichtig und für Gewerbetreibende sogar zukunftsentscheidend. Die immer stärkere digitale Vernetzung aller Lebensbereiche, an das Internet angebundene Geräte sowie hochauflösende, datenintensive Videoinhalte/-konferenzen lassen den

Bandbreitenbedarf immer weiterwachsen. Mit einer „Fibre to the Building – (FTTB)“ bzw. „Fibre to the Home – (FTTH)“-Glasfaser-Leitung erhalten Immobilienbesitzer in den Kemptner Ausbaugebieten die derzeit leistungsfähigste und zukunfts­ sicherste Datenübertragungstechnologie für Breitband-Internet. Herkömmliche DSL- und Kabel-Internetanschlüsse bieten im Gegensatz zur Glasfaser keine Garantie für die volle Bandbreite, da diese Anschlüsse auf signaldämpfende Kupferleitungen bauen bzw. sich mehrere Teilnehmer die Übertragungskapazitäten teilen. „Dank Highspeed-Internet per Glasfaser sind Privathaushalte und Gewerbetreibende in Kempten für die zunehmende Digi­ talisierung heute und in Zukunft bestens gerüstet“, so Michael Lucke, Geschäftsführer Allgäuer Überlandwerk GmbH. „Neben den Vorteilen für Privathaushalte verbessern sich mit dem Ausbau die Standortbedingungen für Gewerbebetriebe in der Region, denn auch für Unternehmen und Gewerbetreibende ist ein schneller und stabiler Internetzugang in der heutigen Zeit überlebenswichtig.“

Kostenlose Beratung Unternehmen im Ausbaugebiet, die sich für einen Glasfaser-Anschluss interessieren, können sich an die E-Mail-Adresse ­allgaeu@m-net.de oder die Telefonnummer 0831 96003301 wenden.

M-net Telekommunikations GmbH Niederlassung Kempten Wartenseestraße 5 87435 Kempten Telefon (0831) 96003301 allgaeu@m-net.de www.m-net.de/geschaeftskunden

BILDER: FOTOLIA, M-NET

Udo Schoellhammer

die nach­einander erschlossen werden: Der Tiefbau für das Gewerbegebiet Allmey ist bereits für April dieses Jahres geplant. Anschließend rollen in Kempten in den Ortsteilen Adelharz sowie Ober-, Unterwang und Härtnagel die Bagger. Die Inbetriebnahmen der einzelnen Ausbaugebiete finden bis spätestens 2019 jeweils nach Abschluss der Tiefbauarbeiten statt. In zwei wei­teren Ausbaustufen wird dann in den Jahren 2019 und 2020 das Gewerbegebiet ­Ursulasried erschlossen.

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Bayern | Umweltschutz

Praktischer Artenschutz auf einer Waldwiese: die Bestände von gefährdeten Blumen und Gräser erholen sich durch die Einsätze der Azubis.

Auf den Storch gekommen:

Unternehmen aktiv im Umweltschutz Die Arbeit von Naturschutzverbänden steht weitestgehend auf zwei Säulen: dem Ehrenamt und den Spenden. Die Liebe zur Natur, Hobby und Gemeinschaftssinn sind für die Bürger der Antrieb sich für den Umweltschutz zu engagieren. Die Gemeinden sind gesetzlich verpflichtet, die ökologische Infrastruktur und kommunale Umweltpolitik zu gestalten. Eine Stütze ist auch die Wirtschaft. Wir haben nachgefragt, wie Allgäuer Unternehmen den Umweltschutz in Kooperation mit dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. (LBV) unterstützen und erfahren, wieviel Begeisterung es dabei gibt und dass die Betriebe ihre Naturprojekte auch für eigene Zwecke nutzen können. 86

Das Wappentier auf dem Firmendach „Etwas Besseres kann uns kaum passieren, als das eigene Wappentier auf dem Firmengelände zu schützen“, sagt Hans Roth, Geschäftsführer der Storchenbrauerei aus Pfaffenhausen. Seit 1999 unterstützt das Unternehmen mit einem kleinen Betrag von jedem verkauften Kasten Störchlebier die Naturschutzarbeit des LBV. Jährlich erhält die Kreisgruppe Memmingen des LBV dadurch ca. 4000 Euro für ihre aktuellen Projekte. Für den Vorsitzenden der Kreisgruppe Georg Frehner ist ein lang-

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Als der alte Baukran baufällig wurde, baute das Holzbauunternehmen Holzheu für die ortstreuen Störche einen stabilen „Nistkran“.

„Es gibt noch mehr zu tun in unserer Natur. Daran können sich viele Unternehmen beteiligen.“ Karin Holzheu, Firma Holzheu Holzbau GmbH

Roths Begeisterung für Naturschutzprojekte geht noch weiter: dieses Jahr beteiligt er sich im Rahmen der „Glückwege“ im Unterallgäu an einem Storchenlehrpfad, der für Wanderer und Radler angelegt werden soll. „Ich habe mit dem Engagement im Naturschutz nur gute Erfahrungen gemacht“, sagt Roth. Es sei wichtig, die Arbeit der Naturschutzverbände zu fördern. Es ergebe sich sogar eine Win-Win-Situation, denn jedes Unternehmen könne für sich ein Projekt finden, das auch zum eigenen Marketing passe.

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Ein Baukran als Nistplatz 25 Jahre sind Karin und Markus Holzheu der Firma Holzheu Holzbau GmbH in Kirchheim Mitglieder im LBV. Seit vor mehr als zehn Jahren ein Storchenpaar einen ausgedienten Baukran auf dem F­ irmengelände besetzte, ist das Unternehmen aktiv im Artenschutz. Jahr für Jahr ­entdeckten mehr Storchenpaare den äußerst geeigneten Nistplatz. Obwohl der herabfallende Vogelkot viel Zeit für tägliche Reinigungsarbeiten kostete und ­ der Kran zunehmend baufällig wurde, stand es für die Holzheus außer Frage, das Sommerquartier für die Vögel zu e­ rhalten. „2016 fassten wir den Entschluss, die Störche nach dem Winter umzusiedeln“, sagt Karin Holzheu. Aus Teilen des alten Baukrans entstand ein neuer Kran mit einem soliden Betonfundament – hinter dem Firmengelände, wo der Vogeldreck nicht stört. Die Kreisgruppe Memmingen des LBV sorgte für neun stabile Nistkörbe, die seitdem jedes Jahr belegt sind, und die untere Naturschutzbehörde u ­nterstützte das Holzbau Unternehmen finanziell beim Bau des Nistkrans.

Praktischer Naturschutz begeistert Azubis Ein verlässlicher Partner für den LBV ist die Firma GROB in Mindelheim. Das Unternehmen gestaltet seinen Ausbildungsplan im Umweltschutz seit über 20 Jahren über die Vorgaben der IHK hinaus und bezieht auch Praxistage in die Lehre mit ein. Bei einem Umweltprojekttag zu ­ Beginn des dritten Ausbildungsjahres gehen alle Auszubildenden zu Arbeitseinsätzen in die freie Natur. Ein aktuelles Projekt sind die Pflegemaßnahmen auf Biotopflächen der LBV Kreisgruppe Memmingen, die die Aktiven des LBV alleine nur schwer ­leisten könnten. „Für unsere Auszubildenden ist der Einsatz freiwillig und bisher haben alle gerne geholfen“, sagt Werner Drexel, Ausbildungsleiter Mechanik bei Grob. Für die Azubis ist der Projekttag eine willkommene Abwechslung, die Aktion

„Jedes Unternehmen kann für sich ein Projekt finden, das auch zum eigenen Marketing passt.“ Hans Roth, Geschäftsführer der Storchenbrauerei

stärkt die Gemeinschaft und schult das Bewusstsein für die Natur, die von den jährlichen Pflegemaßnahmen bereits profitiert.

Bunte Wildnis auf dem Firmengelände Es gibt weitere Beispiele, wie Allgäuer Unternehmen unserer Natur ohne viel Aufwand kleine Wildnisoasen b­ escheren. Der Biomassehof in Kempten stellte auf s­einem Betriebsgelände einen ­ alten Bunker zur Verfügung, den die LBV ­ Kreisgruppe Kempten zu einem Fledermausquartier umbaute. Neben oder auf ­Betriebsgebäuden entstanden und entstehen auch dieses Jahr ­Wildblumenwiesen, die es in unserer Landschaft zu wenig gibt, aber für die seit Jahren in ihrem Auftreten abnehmenden Insekten enorm wichtig sind. Für den Star, der zum Vogel des Jahres 2018 gewählt wurde, lässt das Cambomare zehn Nistkästen am e­ igenen Gebäude anbringen. Selbst für einen ­„Allerweltsvogel“ wie den Star wird es in unserer zu ausgeräumten Natur schwieriger. Jede Unterstützung von Ihrer Seite – auch in g­ eringem Umfang – ist deswegen eine kleine Hilfe mit großer Wirkung.

Annette Mayr BILDER: ANNETTE MAYR

fristiges Sponsoring die beste Unterstützung der Kreisgruppenarbeit. „Mit diesen Geldern können wir spontan agieren und zum Beispiel ein geeignetes Grundstück kaufen oder Biotope anlegen.“ Genügend ­naturnahe Flächen zu erhalten ist für den Artenschutz ein beständiges Thema. Die Firma Storchenbräu hat auf ihrem Gelände auch ein „Stück Natur“ geschaffen. Nachdem im Frühjahr 2017 ein Storchenpaar vergeblich versuchte auf dem Kirchendach in Pfaffenhausen zu nisten, baute Hans Roth mit seinen Mitarbeitern innerhalb weniger Tage auf den alten Eiskeller der Brauerei einen Brutplatz für die Vögel. Noch am Tag der Fertigstellung war das Nest besetzt.

Ein Nistplatz mit Aussicht entstand letztes Jahr auf dem alten Eiskeller der Storchenbrauerei.

www.lbv.de

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Erfolg verlangt vollen Einsatz. Und Ausdauer.

M Ăź ti k Z e h v e d

M h h b zu te A k P st n A

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Marken sind wie Athleten: Manche überzeugen durch ausgeklügelte Takdurch eineüber­ hohe SchlagMarken sindtik, wieandere Athleten: Manche kraft oder besondere Kondition. Das zeugen durch ausgeklügelte Taktik, andere zum Champion haben sie aber durch eine Zeug hohe Schlagkraft oder beson­ erst,Das wenn siezum Persönlichkeit, dere Kondition. Zeug Champion Durchhaben sie aber erst, wenn sieund Persönlich­ haltevermögen Prinzipien in sich keit, Durchhaltevermögen und Prinzipien vereinen. Arbeiten sie dann noch unin sich vereinen. Arbeiten nochsitzen auch ermüdlich an sie sichdann selbst, unermüdlichdie anPower sich selbst, sitzen auch die Punches. Power Punches.

Muhammad Ali sagte einmal: „Ich habe jede MinuteMuhammad des Trainings gehasst!” . Ohne Ali sagte einmal: „Ich schweißtreibende es habe Vorbereitung jede Minutehätte deserTrainings geallerdings nicht zum bedeutendsten Boxer hasst!”. Ohne schweißtreibende Voraller Zeiten bereitung gebracht. Das gilt auch den hätte er esfürallerdings nicht Aufbau von Marken. Wer seine Marke zum bedeutendsten Boxer aller Zeistärken möchte, sollte sich einen Partner ten gebracht. Das gilt auch für den suchen, der ihn dabei unterstützt das eige­ Aufbau von Marken. Wer seine Marne Potenzial zu erkennen und auszuschöp­ ke Ab stärken sollte sich einen fen. Und dann: in denmöchte, Ring!

Partner suchen, der ihn dabei unterstützt das eigene Potenzial zu erkennen und sons. strategische undauszuschöpfen. kreative Marken­Und dann: Ab in den Ring! entwicklung / go-sons.de sons. strategische und kreative markenentwicklung / go-sons.de Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

BILDER: HYMER

Hymer erhält den German Design Award für das Mobil „Exisis-i“

Christian Bauer, Geschäftsführer der Hymer GmbH & Co. KG, Andrea Voss, Art Director Designstudio SYN, Tom Klüber-Voss, Inhaber Designstudio SYN, Frank Venter, Leiter Design & Designmanagement bei Hymer sowie Sebastian Beller, Produktmanager Hymer & Hymercar freuen sich über den German Design Award für das Mobil „Exisis-i“ (von links).

Bad Waldsee // Bei einer feierlichen Verleihung auf der internationalen Konsumgütermesse „ambiente“ in Frankfurt am Main, erhielt die ­Hymer GmbH & Co. KG mit Sitz in Bad Waldsee den German Design Award. In der Kategorie „Exellent Produkt Design“ im Bereich „Transportation“ wurde der integrierte „Exsis-i des Premiumherstellers mit der Auszeichnung „Winner“ geehrt. Das neue Modell der branchenweit bekannten Exsis-Baureihe wurde zuvor in einer mehrtägigen Jurysitzung von fachkundigen Juroren bewertet. Den Premiumspreis für einzigartige Gestaltungstrends und außergewöhnliche Designlösungen haben bereits zuvor, Marken wie Bentley oder Nike erhalten. Vergeben wird der German Design Award vom Rat für Formgebung, der 1953 auf Initiative des Deutschen Bundestages als Stiftung gegründet wurde, um in der Wirtschaft konsequente Markenwerte im Design zu erzielen.

Leutkirch // Neun Piloten aus fünf Nationen stellten sich kürzlich bei der Weltmeisterschaft der Luft­ schiffe im Tegernseer Tal den Her­ ausforderungen der zehnten FAI World Hot Air Airship Champions­ ship und traten zum Wettkampf an. Dabei war höchste Präzision und Geschwindigkeit gefordert, die in im Rahmen unterschiedlichster Aufgaben gezeigt werden mussten. Andreas Merk aus Leutkirch im Allgäu setzte sich mit 6404 Punkten mit seinem Ratiopharm-Luftschiff durch und wurde somit zum Weltmeister gekürt. Mit einem Abstand von 1000 Punkten belegte Ralph Kremer aus Aachen den zweiten Platz. Jürgen Hütten aus Roetgen (Vize-Europameister) landete auf Platz drei. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Tegernseer Tal Tourismus GmbH. „Wir freuen uns, die Vielfältigkeit des Tegernseer Tals immer wieder mit spannenden Bildern in die Welt zu transportieren“, erklärte Geschäftsführer Christian Kausch.

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BILDER: STEPHAN HEEMKEN

Andreas Merk aus Leutkirch ist Luftschiff-Weltmeister

Andreas Merk aus Leutkirch im Allgäu (Mitte) ist Luftschiff-Weltmeister. Gefolgt von Ralph Kremer aus Aachen (links) und Jürgen Hütten.

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Allgäuer Themenspezial Wirtschaftsmagazin

Autohandel | Seite 96

MOBILITĂ„T

Der neue Sprinter geht in die dritte Generation


Themenspezial | Mobilität

Diese Elektro-Autos gehen 2018 an den Start Die Auto-Branche setzt ganz auf Elektro-Mobilität Die elektrische Revolution ist in vollem Gange. Immer mehr ­Auto-Hersteller wollen mit Elektro- oder Hybrid-Antrieben punkten. Volvo hat angekündigt, ab 2019 keine Autos mehr herzustellen, die ausschließlich Benzin oder Diesel verbrauchen. Das Vereinigte Königreich und Frankreich versprechen sogar, den Verkauf von Benzin- beziehungsweise Diesel-Pkws bis zum Jahr 2040 ganz zu verbieten. Und auch die deutschen Autohersteller setzen voll auf Elektro-Mobilität.

Unter den weltweit 16 größten Herstellern seien die drei deutschen Autokonzerne VW, BMW und Daimler besonders aktiv bei ­Investitionen in die Elektromobilität. Das geht aus einer Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young hervor. Auf sie entfielen in den Jahren 2016/2017 rund 4,7 Milliarden Euro von insgesamt 5,2 Milliarden Euro. Hier eine Vorschau auf die beliebtesten voll-elektrischen Automodelle, die in diesem Jahr auf den europäischen Markt kommen.

Tesla Model 3

BILD: TESLA, ALEXIS GEORGESON

Ein Auto, das für besonders viel Furore sorgt, ist das Tesla Model 3. Es soll im Sommer 2018 auf den deutschen Markt kommen. Die Reichweite des Tesla M ­ odel 3 wird rund 350 Kilometer betragen. In weniger als sechs Sekunden soll das Gefährt auf 100 Kilometer pro Stunde ­beschleunigen. Das Tesla Model 3 bietet Platz für fünf Personen und soll rund 40.000 Euro kosten. Die Produktion hat bereits mit kleinen Stückzahlen begonnen, und Elon Musk plant eine Party für Kun­ den, die früh vorbestellt haben.

Jaguar I-Pace

BILD: JAGUAR

Auf dieses voll-elektrische SUV können wir uns im nächsten Jahr freuen! Der ­Jaguar I-Pace ist das erste Elektro-Auto der Briten und wird über eine Reichweite von knapp 500 Kilometern verfügen. Der Hersteller verspricht die von Jaguar gewohnte Leistung zu liefern und in nur 4,8 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer zu beschleunigen Zwei Elektromotoren mit gemeinsam 400 PS (294 kW) und 696 Nm maximalem Drehmoment sollen es ­richten. Der Jaguar I-Pace soll rund 75.000 Euro kosten und Ende 2018 auf dem Markt erhältlich sein.

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Audi e-tron

BILD: AUDI

Audi hat für 2018 ein voll-elektrisches SUV angekündigt, das auch gleichzeitig das erste voll-elektrische Fahrzeug des Unternehmens sein wird. Die Karosserie baut auf dem Q5 auf, völlig anders als die Verbrenner sieht der e-tron auch nicht aus. Audi verspricht eine Reichweite von 500 Kilometern mit einer einzigen Ladung. Die Kapazität der Stromspeicher soll zwischen 70 und 105 kWh liegen.Dieser SUV ist als direkter Wettbewerber zu bereits etablierten Modellen wie dem Tesla Model X und dem kommenden Jaguar I-Pace konzipiert.

Renault Zoe R110

BILD: RENAULT

Seit März ist das meist verkaufte Elektro-­ Auto Europas in einer neuen Version und mit einem neu entwickelten Motor bereits bestellbar. Der R110 leistet mit 80 kW etwa zwölf kW mehr als der bisher verbaute R90. Das neue Aggregat soll den Durchzug verbessern und die Maximalgeschwin­ digkeit erhöhen. Außerdem sind für den Kleinwagen die neue Farbe “Blueberry Purple” und ein entsprechendes Interieurpaket erhältlich.

Hyundai Kona Elektro

BILD: HYUNDAI

Hyundai hat die Einführung des Kona EV für die erste Hälfte des Jahres 2018 bestätigt. Das E-SUV wird mit zwei verschieden großen Akkus angeboten. Der kleinere Akku bietet Strom für 300, der größere für 470 Kilometer. Praktisch für Langstrecken: Er kann auch an Schnellladestationen aufgeladen werden. Der Kona Elektro wird das vierte elektrische Hyundai-Modell sein und das Unternehmen hat weitere Modelle in Planung. Die Elektroversion unterscheidet sich optisch vom herkömmlichen Kona. Der Kühlergrill ist komplett weggefallen, Aero-Felgen und verschiedene Luftleitkanäle sollen die Aerodynamik verbessern und so für eine größere Reichweite sorgen. Angelika Hirschberg Allgäu Wirtschaftsmagazin

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BILD: UNITI SWEDEN AB

Themenspezial | Mobilität

So soll das Elektro-Auto des schwedischen Start-Ups Uniti aussehen.

Ein Auto, das aussieht wie ein I-Phone Ab 2019 soll in einer Fabrik in der westschwedischen Hafenstadt Landskrona ein neuartiges Elektroauto produziert werden: der Mini-Elektrowagen der Start-Up-Firma Uniti. „Es wird ein Auto sein, das wie ein iPhone aussieht“, sagt Firmenchef Lewis Horne der Zeitung Metro dazu . Vieles macht Uniti anders als die Riesen der Autobranche. So sind in dem Wagen kein Lenkrad, kein Gaspedal und keine Bremse zu finden. Alle drei Dinge werden durch zwei Joysticks

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e­rsetzt. „Das Prinzip von Lenkrad, Gas­­ und Bremspedal ist nicht mehr zeitgemäß“, findet Firmensprecherin Verena Kitowski. Zur Bedienung der Bordelektronik wird ein Bildschirm auf die ­Windschutzscheibe projiziert. Das ­ futuristische Vehikel ist ­darüber hinaus mit knapp 450 Kilogramm so leicht, dass es in eine Fahrzeugklasse fällt (L7e), an die viel weniger EU-Auflagen gebunden sind als an herkömmliche Fahrzeuge. Das Auto wird in mehreren Versionen angeboten und soll zwischen 15 000 Euro und 20 000 Euro kosten. S­ eine Reichweite soll 300 Kilometer ­betragen.

Die ­ Maximalgeschwindigkeit beträgt 90 oder 130 Stundenkilometer. Und der ­Wagen wird vor allem als Zweisitzer angeboten. Doch eine wesentliche Hürde ist noch nicht genommen: die Finanzierung. Hinter dem Elektroauto steht bislang eine Schwarmfinanzierung, ­ sogenanntes Crowd Funding. Das heißt, die Firma ­suchte über das Internet nach Investoren. Der Einstieg größerer Teilhaber soll es nun ermöglichen, das kleine Auto in Serie zu produzieren. Zunächst sollen 50.000 ­Exemplare auf den Markt kommen. Susanne Pinn

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DER NEUE VOLVO XC40.

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Kempten/Kaufbeuren/Immenstadt | Autohandel

Der neue Sprinter vereint modernste und innovativste Technologien mit jenen Tugenden, die man vom Pionier Deutschland kennt – und die ihn seit seiner Einführung 1995 zum Begründer einer ganzen Fahrzeugklasse machten, welche sogar nach ihm benannt wurde. Sicherheit, Zuverlässigkeit, Robustheit und Wirtschaftlichkeit gehören so selbstverständlich zum neuen Sprinter wie der im Kühlergrill integrierte Stern. Ob Luxus-­Reisemobile, Tourer für den Shuttle-­ Service oder klassisches Baustellen- und Handwerkerfahrzeug – der agile und komfortable Transporter war nie vielfältiger. Kastenwagen, Tourer, Pritschenwagen, Fahrgestelle oder als perfektes Vehikel für die Personenbeförderung als Bus: Aufbauend auf diesen Fahrzeugtypen setzt der Sprinter neue Maßstäbe bei der Modularität. Innovativ: Bei den Antriebskonzepten vervollständigt neben den bewährten Heck- und Allradantrieben erstmals ein Vorderradantrieb das Angebot. Die Kabinengestaltung mit klassischem Fahrerhaus oder als Dop­ pelkabine, vier unterschiedliche Aufbau-

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längen sowie anpassbare Tonnagen und Lade­raumhöhen machen die dritte Auflage des Large-Vans mit dem Stern zum Individualisierungs-Weltmeister. Das Ergebnis: eine nie gekannte Variationsvielfalt – allein über diese Parameter lässt sich der Sprinter in mehr als 1.700 verschiedenen Ausführungen zusammenstellen.

Sprachbedienung gehorcht aufs Wort. Der neue Sprinter überzeugt mit zahlreichen Ausstattungsdetails und Bedienkonzepten, die das Large-Van-Segment auf ein neues Niveau heben. Zu den herausragenden Neuerungen zählt unter anderem das neue, intelligent vernetzte Multimediasystem MBUX (Mercedes-Benz User Experience), welches entweder über ein 10,25-Zoll-Touchscreen-Display mit HD-Auflösung, wahlweise über die touch-

Neuer Vorderradantrieb Vorderrad-, Hinterrad- oder Allrad­ antrieb – für jede Transportaufgabe das Richtige: Erstmals deckt der Sprinter alle Antriebsvarianten ab. Seine Vorteile spielt der neue Vorderradantrieb vor allem bei einem leicht beladenen Fahrzeug aus; die verbesserte Traktion steigert die Fahreigenschaften erheblich – selbst auf anspruchsvollen Oberflächen wie Schnee und Eis.

Typisches Design Leidenschaft und Alltagstauglichkeit? Der Sprinter löst diesen scheinbaren Widerspruch mit einem sinnlichen und klaren Design, welches die Faszination eines modernen Fahrzeugs mit den funktionellen Ansprüchen eines Transporters vereint.

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BILDER: DAIMLER

Der neue Sprinter geht in die dritte Generation.

fähigen Lenkrad-Bedienelemente, oder über eine völlig neu entwickelte Sprach­ bedienung gesteuert werden. Letztere wird über ein Keyword aktiviert und erfasst auch Redewendungen aus dem normalen Sprachgebrauch – sie gehorcht aufs Wort.


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Kempten | Autohandel

Der neue Audi A7 Sportback:

Sportlichkeit in ihrer schĂśnsten Form

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Der neue Audi A7 Sportback ist ein Gran Turismo neuen Zuschnitts – mit konsequenter Digitalisierung, dynamischem Fahrerlebnis und einem Raumkonzept, das verschiedenste Kundenanforderungen verbindet. Das große viertürige Coupé ist die Essenz der neuen Designsprache von Audi.

Das Exterieurdesign des neuen A7 Sportback verkörpert besonders eindrucksvoll die neue, progressive Designsprache von Audi: Sie setzt auf große Flächen, scharfe Kanten und den Wechsel von Licht und Schatten. Der breite, tief platzierte Singleframe-Grill und die markanten Lufteinlässe verdeutlichen auf den ersten Blick den dynamischen Charakter des Gran Turismo. Bei den beiden optionalen Scheinwerfer-­ Varianten bilden je zwölf separate, aufrecht stehende Leuchtsegmente das Signaturlicht. Als Topversion gibt es die HD Matrix LED-Scheinwerfer mit Audi Laserlicht, erkennbar am blauem Marker im Reflektor. In der Seitenansicht betonen ausgeprägte Konturen die großen Räder – ein Hinweis auf die quattro-Gene von Audi. Die straff nach hinten gespannte Dachlinie beherrscht die Silhouette. Das große Coupé ist 4,97­Meter lang und 1,91 Meter breit, aber nur 1,42 Meter hoch. Sein Heck ist eingezogen wie bei einer Yacht - der lange Gepäckraumdeckel integriert Allgäu Wirtschaftsmagazin

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einen Spoiler, der bei 120 km/h elektrisch ausfährt. Ein Lichtband verbindet die Heckleuchten, deren äußeres Schlusslicht aus jeweils 13 Segmenten besteht. Beim Ent­ riegeln und Schließen setzen dynamische Licht-Animationen in den Heckleuchten und Scheinwerfern den Audi A7 in Szene.

Reduktion als Stilmittel Die Formensprache im Interieur des neuen Audi A7 Sportback ist reduziert und clean. Die horizontale Linienführung und die ­schlanke Instrumententafel vermitteln ein luftiges Raumgefühl. Die Mittelkonsole ist dem Fahrer zugeneigt und unterstreicht den sportlichen Charakter des Gran Turismo. Im Interieur fusionieren Cockpitarchitektur und MMI-Bildschirm zu einer homogenen Oberfläche: Die meisten Fahrzeugfunktionen werden über zwei Displays in Black Panel-Optik gesteuert. Das obere von ihnen ist fast unsichtbar in das Armaturenbrett integriert. Farbauswahl, Bezugsmaterialien und Dekoreinlagen sowie das Innenlicht

f­ügen sich perfekt in die futuristische Lounge-Atmosphäre ein.

Konsequent digitalisiert Der neue Audi A7 Sportback führt die mit dem neuen A8 begonnene Digitalisie­ rungsstrategie fort und übernimmt das MMI touch response-Konzept mit akustisch-haptischem Feedback: Löst der Finger auf dem Display eine Funktion aus, erfolgt ein spür- und hörbarer Klick als Bestätigung. Das obere Display dient zur Steuerung des Infotainments, das untere eröffnet den Zugriff auf Klimatisierung, Komfortfunk­ tionen und Texteingabe. Dank der logischen, flachen Menüstruktur ist die Bedienung ­intuitiv wie auf einem Smartphone. Die optionale Sprachbedienung hat Audi als natürlich-sprachliches Dialogsystem (ab Version MMI Navigation) konzipiert. Sie verarbeitet alle Eingaben sowohl mit onboard abgelegten Informationen als auch mit dem Wissen aus der Cloud. Der

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Kempten | Autohandel

Fahrer kann viele Funktionen auch am Lenkrad steuern – auf Wunsch gibt es ein Headup-Display. Mit der MMI Navigation plus kommt das Audi virtual cockpit an Bord.

Volle Vernetzung Mit seinem umfangreichen Infotainment­Angebot wird der A7 zum intelligenten Langstreckensportler. Die MMI Navigation nutzt den Modularen Infotainmentbaukasten in seiner neuesten Ausbaustufe – er überträgt Daten in LTE-Geschwindigkeit und integriert einen WLAN-Hotspot. Die Navigation lernt anhand der gefahrenen Strecken und kann eigene Vorschläge machen. Die Route berechnet das System online auf den

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Servern des Dienstleisters HERE, die ­ chtzeit-Daten der gesamten Verkehrslage E einbeziehen. Das Angebot an Online-Services von Audi connect umfasst unter anderem verschiedene Car-to-X-Dienste, etwa die Verkehrs­ zeicheninformation und die Gefahreninformation. Für die Personalisierung kann der Kunde aus rund 400 Parametern sein indivi­ duelles Profil für mehr Komfort einstellen und sechs weitere Fahrprofile anlegen. Der neue Audi A7 erkennt den Kunden schon beim Öffnen des Autos und passt viele ­Einstellungen an das individuelle Profil an. Mit dem neuen digitalen Audi connect

Schlüssel lässt sich das Auto auch per Near Field Communication (NFC) mit einem Android-Smartphone öffnen und starten. Mit ihm kann der Kunde fünf Smartphones beziehungsweise Personen Zugang zum Auto gewähren. Für alle Situationen in denen der Fahrer seinen Schlüssel kurzfristig weitergeben muss wie beispielsweise beim Audi Service oder beim Valet-Parken, liegt die Audi connect Schlüsselkarte im Auto bereit.

Die Fahrerassistenzsysteme Im neuen A7 Sportback stellt Audi 39 Fahrerassistenzsysteme zur Wahl. Sie sind in drei Pakete aufgeteilt: das Assistenzpaket

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Gesteigerte Fahrdynamik Der neue Audi A7 Sportback optimiert die Synthese aus Dynamik und Komfort weiter – er bewegt sich dynamisch-agil auf kurvigen Landstraßen und komfortabel auf der Autobahn. Seine optionale Dynamik-Allradlenkung vereint eine direkte Lenkung mit souveräner Fahrstabilität. An der Vorderachse verändert sie je nach Fahrsituation die ­Übersetzung, an der Hinterachse schlägt sie die Räder je nach Tempo gegen- oder gleich­ sinnig zu den Vorderrädern ein. Ein neues Konzept bei der Servounterstützung vermittelt dem Fahrer – auch bei der Serienlenkung – intensive Rückmeldung von der Straße. Das optionale Sportdifferenzial verteilt die Antriebsmomente aktiv zwischen den Hinterrädern und ergänzt damit den serienmäßigen Allradantrieb quattro. Ebenso wie die Dynamik-Allradlenkung, das optionale Fahrwerk mit Dämpferregelung, das optionale Sportfahrwerk und die Luftfederung adaptive air suspension mit geregelter Dämpfung (Option) ist es in die Regelarbeit der Elektronischen Fahrwerkplattform (EFP) eingebunden. Durch diese enge Vernetzung arbei­ ten alle Systeme für gesteigerten ­Komfort, Sportlichkeit und höchste Präzision zusammen. Der Fahrer kann im System Audi drive select unter mehreren Profilen wählen; sie bieten eine im Vergleich zum Vorgänger nochmals erweiterte Spreizung zwischen Komfort und Dynamik. Parken (Einführung sukzessive ab 2018), das Assistenzpaket Stadt mit dem neuen Kreu­ zungsassistent und das Assistenzpaket Tour. Wie der A8 hat der neue Audi A7 Sportback das zentrale Fahrerassistenzsteuergerät (zFAS) an Bord, das permanent ein Abbild der Umgebung errechnet. Dafür greift es auf ein Sensorset zurück, das in der Vollversion fünf Radarsensoren, einen Laserscanner, eine Frontkamera, vier Umgebungskameras und zwölf Ultraschallsensoren umfasst. Der Audi (Remote) Parkpilot und der Audi Remote Garagenpilot, die im Laufe des Jahres folgen, steuern den Gran Turismo selbsttätig in eine Parklücke oder Garage und wieder Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Mild-Hybrid-System für alle Motoren Der Antrieb des neuen Audi A7 Sportback wird durch ein neues Mild-Hybrid-System (MHEV) noch effizienter. Das Coupé startet zur Markteinführung mit einem 3.0 TFSIund einem 3.0 TDI-Motor. Bei beiden basiert das MHEV-System auf einem 48-Volt-Hauptbordnetz, einer Lithium-­ Ionen-Batterie und einem Riemen-Starter-­ Generator (RSG), der bis zu 12 Kilowatt Rekuperationsleistung erzielt. Der A7 Sportback kann in weiten Geschwindig­ keitsbereichen mit deaktiviertem Motor segeln und danach über den RSG komfortabel neu starten. Die Start- Stopp-Funktion setzt schon beim Unterschreiten von 22 km/h

ein. Als Kraftübertragung fungiert beim 3.0 TFSI eine Siebengang S tronic, beim 3.0 TDI eine Achtgang tiptronic. In Kombination mit der S tronic nutzt der quattro-Antriebsstrang die effiziente ultra-Technologie, die den Hinterradantrieb immer dann ­zuschaltet, wenn er gebraucht wird.

Das Karosseriekonzept Das Design eines Coupés, das Platzangebot einer Limousine und die Variabilität eines Avant – der neue Audi A7 Sportback bringt das Beste aus drei Welten zusammen. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist sein Innenraum in der Länge um 21 Millimeter gewachsen. Der Gepäck raum fasst im Grundmaß 535 Liter und lässt sich mit geklappten Fondlehnen auf bis zu 1.390 Liter erweitern. Die Anbauteile der Karosserie bestehen aus leichtem Aluminium. Bei Steifigkeit, Crashsicherheit, Aerodynamik und Aeroakustik erzielt der Gran Turismo Top-Resultate.

Verbrauchsinformationen Das viertürige Coupé fährt im Werk Neckarsulm vom Band und ist seit Anfang März 2018 auf dem deutschen Markt. Als Audi A7 Sportback 55 TFSI quattro S tronic (Kraftstoff­ verbrauch l/100 km: innerorts 9,3, außerorts 5,9, kombi­ niert 7,2, co2 Emission 163 g/km Effizienzklasse B) kostet er 67.800 Euro, der A7 Sportback 50 TDI quattro tiptronic (Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts 6,4, außerorts 5,4, kombiniert 5,8, co2 Emission 150g/km, Effizienz­ klasse A) kostet 66.300 Euro.

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BILDER: AUDI AG

heraus, wenn der Fahrer diese Funktion über sein Smartphone aktiviert und überwacht. Alternativ kann der Fahrer den Audi Parkpilot im Auto über die entsprechende Taste aktivieren.

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Argenbühl-Eglofs| Hotellerie und Gastronomie

Ein Leuchtturm für die Region sein Das Ellgass Hotel ist ein modernes Zuhause auch für Businessund internationale Tagungsgäste.

Hotel und Hofwirtschaft

Dem eigenen Gefühl vertrauen und das tun, was man für richtig hält: Für die Familie Ellgass aus Eglofs ist das der Schlüssel zum Erfolg. Und so hat sich aus einem typischen Allgäuer Milchviehbetrieb ein florierendes Gasthaus und nun sogar ein Hotel entwickelt. Historischer Dorfplatz bildet die Bühne

Frühstücksraum

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Eglofs liegt zwischen Wangen und Isny auf einer sonnigen Anhöhe mit Panorama-­ Blick auf die Alpen. Um den malerischen Dorfplatz gruppieren sich historische ­Ge­bäu­­de wie eine Theaterkulisse. Eines davon ist das „Gasthaus zum Löwen“ – das Elternhaus von Inhaber Josef Ellgass. Hier ­bewirtet er gemeinsam mit seiner Frau ­Astrid und Sohn Felix Gäste in den gemütlichen Stuben und im großen Biergarten. Traditionelle Gerichte mit Zutaten aus der Region stehen auf der Speisekarte – Lachs oder Putenstreifen sucht man vergebens.

Denn Josef Ellgass engagiert sich seit der ersten Stunde bei der Aktion „LandZunge“, einem Zusammenschluss regionaler Erzeuger, die Wert auf traditionelle Lebensmittelproduktion aus der ­Region für die Region legen. Im eigenen Stall steht eine alte Rasse, die Pinzgauer Rinder, deren Fleisch in der Hofwirtschaft auf den Teller kommt. Käse liefern die umliegenden Sennereien. „Ich möchte das ­Allgäu und Oberschwaben voranbringen, ­respektvoll mit der Natur und den ­Menschen umgehen und einer von denen sein, die ein Leuchtturm für die Region sind“, sagt er. ­Direkt neben der Hofwirtschaft ist im Herbst auf dem Grund des ehemaligen Stadels das neue Ellgass ­Allgäu-Hotel fertig ­geworden.

„Wir geben unser Herz hier hinein.“ Astrid Ellgass, Inhaberin

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Badezimmer

Hotelzimmer

Tagungsraum

Moderne Architektur bäuerlich umgesetzt

Ein Zuhause auf Zeit für Tagungsgäste und Kurzurlauber

Wenn dann am Abreisetag eine Straßensperrung den Weg zu den Flughäfen verkompliziert, bietet sich Josef Ellgass als ­ortskundiger Führer an und führt die Gäste über verwunschene Schleichwege direkt auf die Autobahn. So fungiert er heute schon als Lotse – bis zum Leuchtturm für die Region ist es da nicht mehr weit.

„Wir sind sehr froh, dass der Architekt Dr. Markus Tauber unser Hotel geplant und realisiert hat – besser hätte es niemand machen können“, erzählt Josef Ellgass. Denn die Hürden für einen Neubau im historischen Ortskern waren hoch. Das Hotel ist deshalb exakt in der Kubatur und quasi auf den Grundmauern des ehemaligen Stadels mit einer Nutzfläche von 1.400 ­ Quadratmetern errichtet worden. Die schlichte Holzfassade mit vorgesetzten Balken verbirgt geschickt die Balkons vor den Zimmern und bietet auf den ersten Blick eine homogene und geschlossene Struktur. Zum Dorfplatz hin öffnet sich das Gebäude mit großen Fenstern, die Frühstücksgästen und Tagungsteilnehmern Einund Ausblicke gewähren. Bestimmende Materialien sind Holz und Glas, Beton, Stahl und Stein. Auch die Bretter des alten Stadels wurden aufgearbeitet und bilden nun die Wandverkleidung in a­ usgewählten Räumen. Die Energie­versorgung ist ökologisch konsequent und modern: Eine Hackschnitzelheizung sorgt für Wärme, ÖkoStrom für die nötige Energie.

Das Ellgass Allgäu-Hotel hat 29 Zimmer mit 45 Betten. Eine Größe, die in der ­Hotellerie noch als kritisch gilt – zumal in Eglofs. Doch schon kurz nach der Eröffnung zeigt sich, dass das Konzept aufgeht: Mittelständische und große Unternehmen aus der Umgebung buchen Tagungen im Hotel. Zwei Tagungsräume für 12 und 22 Personen bilden den Rahmen für konzen­ triertes Arbeiten. Und Kurzurlauber ­genießen die Ruhe auf dem Land, nutzen die Natur ringsum aktiv zum Wandern und Radeln oder fahren an den nahegelegenen Bodensee. Die Atmosphäre ist ­individuell und familiär: „Wir machen so ziemlich alles möglich, damit sich unsere Gäste wie zu Hause fühlen“, bestätigt ­Astrid Ellgass. Wenn der Tagungszeitplan eine Mittagspause in der Hofwirtschaft nicht hergibt, fährt Josef Ellgass selbst zum Metzger und holt Weißwürste für den Imbiss im Konferenzraum. Am Abend ­wandern alle gemeinsam zum Apero in den nahegelegenen Kuhstall und besuchen die hauseigene Viehzucht mit 70 Rindern.

Meike Winter

„Einfachheit und Bescheidenheit sind uns wichtig – wir wollen unsere bäuerlichen Wurzeln nicht verleugnen.“ Josef Ellgass, Inhaber

Diese regionalen Unternehmen waren am Bau beteiligt: Familie Ellgass

• Böden & Parkett Berlinger, Isny

• Bauunternehmen Xaver Deiss, Argenbühl-Eglofs

• Firma Otto Mayer GmbH, Argenbühl-­ Eisenharz, Spenglerei

• Haustechnik Sinz, Heimenkirch

• Firma RÜWA-Dachbau, Isny, Flachdach­ abdichtungen

• Fensterbau Kriegl, Isny

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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• Bagger- und Fuhrbetrieb Eckart, Argenbühl

Ellgass Allgäu-Hotel

BILDER: HERMANN RUPP, STUDIO FÜR FOTOGRAFIE

• Zimmerei und Holzbau Andreas Rast, Argenbühl-Eglofs

Dorfplatz 10 88260 Argenbühl-Eglofs Telefon (07566) 941032 info@hotel-ellgass.de www.hotel-ellgass.de

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Denn Anspruch sches Know-how und wissen Know-how das maßgeschneiderte Potenzial und wissen Ihres das Objektes Potenzial richtig Ihres sches Objektes einzuschätzen Know-how die einzuschätzen das Potenzial – die Ihres Obj erfo erforderl. n. EnEV §1(3)8, € 940.000 173 kWh/(m²*a), Öl, F, € 265.000 EA-V 133 m², Strom/Holz, E, € 410.000 Bauen Sie auf unsere BauenKompetenz Sie auf unsere - IhrKompetenz Vertrauen wird - Ihrsich Vertrauen auszahlen. Bauen wird Sie auf sichunsere auszahlen. Kompetenz - Ihr Vertrauen wir für für uns höchste Priorität: den bestmöglichen Verkaufspreis für Sie zuIhr erzielen. optimalehat Basis optimale eine maßgeschneiderte Basis für eine maßgeschneiderte Vermarktungsstrategie. Vermarktungsstrategie. optimale Denn Basis Ihr für Anspruch eine Denn maßgeschneiderte Anspruch Vermarktu hat für Bauen uns höchste hatauf für Priorität: uns höchste den bestmöglichen Priorität: denVertrauen Verkaufspreis bestmöglichen hat für für Verkaufspreis uns Sieauszahlen. höchste zu erzielen. Priorität: für Sie zu denerzielen. bestmöglichen V Sie unsere Kompetenz - Ihr wird sich Bad Hindelang: Hotelappartement als Ehemalige Landwirtschaft, Wertach: Vollholz-EFH, ca. 788 Bauen aufEVunsere Bauen Kompetenz Sie aufEVunsere -Co. IhrWeitnau: Kompetenz Vertrauen -Co. IhrKG sich Bauen wird Sie auf sich unsere auszahlen. Kompetenz Ihr Vertrauen wir BadSie Hindelang: Hotelappartement als Weitnau: Ehemalige Landwirtschaft, Wertach: Vollholz-EFH, Grdst. ca. 788· Klosterste Kempten GmbH & Kempten KG GmbH · Klostersteige &wird 3Vertrauen · 87435 · auszahlen. Klostersteige Kempten 3 EV · 87435 Kempten Kempten GmbH Grdst. & -Co. KG

Kapitalanlage, Wfl. ca. m², Grdst. ca. 9ha, Wfl. 500m², BJ 1920, ca. 340 m², 2013, EA-V Kapitalanlage, Wfl. ca. 36 36 m², BJ‘72, BJ‘72, Öl, Öl, Grdst. 9ha, Wfl. BJ 1920, EAEA- m², m²,Wfl. Wfl. ca.Vollholz-EFH, 340 m², 77 Zi., Zi., BJ BJ 2013, EA-V Telefon +49-(0)831 Telefon 960 79Weitnau: +49-(0)831 00 · ca. Kempten@engelvoelkers.com 960 500m², 79 00 · Kempten@engelvoelkers.com Telefon +49-(0)831 960 79 00 Bad Hindelang: Hotelappartement als Ehemalige Landwirtschaft, Wertach: Grdst. ca. 788· Kempten@ EA-V 137,9 kWh/(m²*a), E, € 70.000 B 201 kWh/(m²*a), Holz, G, € 850.000 38,1 kWh/(m²*a), Holz, A, € 895.000 EA-V 137,9 kWh/(m²*a), E, € 70.000 B 201 kWh/(m²*a), Holz, G, € 850.000 38,1 kWh/(m²*a), Holz, A, € 895.000 www.engelvoelkers.com/kempten www.engelvoelkers.com/kempten · Immobilienmakler · Immobilienmakler www.engelvoelkers.com/kempten · Im Kapitalanlage, Wfl. ca. EV 36 m², BJ‘72, Öl, GmbH Grdst.&ca.Co. 9ha,KG Wfl. ·500m², BJ 1920, EAm², Wfl. ca. 340 m², 7 Zi., BJ 2013, EA-V Kempten Klostersteige 3 · 87435 Kempten EA-VKempten 137,9EV kWh/(m²*a), E, € 70.000 201GmbH kWh/(m²*a), Holz, G, € 850.000 kWh/(m²*a), Holz, A,&€Co. 895.000 00Co. Kempten@engelvoelkers.com (Allgäu) ··GmbH Telefon +49-(0)831 960 ···Kempten@engelvoelkers.com ··Kempten Immobilienmakler Kempten EV+49-(0)831 &Kempten Co. B KG · 960 Klostersteige KG 3 · 87435 · Klostersteige Kempten38,1 3 EV · 87435 Kempten GmbH KG · Klosterste Kempten (Allgäu)Telefon Telefon +49-(0)831 960 79 79&00 00 Kempten@engelvoelkers.com Immobilienmakler Telefon +49-(0)831 Telefon 960 79 +49-(0)831 00 · Kempten@engelvoelkers.com 960 79 00 · Kempten@engelvoelkers.com Telefon +49-(0)831 960 79 00 · Kempten@ www.engelvoelkers.com/kempten · Immobilienmakler Kempten (Allgäu) · Telefon Buchenberg: +49-(0)831 960 79 00 · Kempten@engelvoelkers.com · Immobilienmakler Alleinlage,· Immobilienmakler Grdst. ca. 2ha, Kempten: Maisonette-ETW, Dachterr., www.engelvoelkers.com/kempten www.engelvoelkers.com/kempten · Immobilienmakler www.engelvoelkers.com/kempten · Im Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Wfl. ca. 537 m², 13 Zi., BJ´59/2017, EA-B 89,8 kwh/(m²*a), Gas, C, € 1,49 Mio.

Wfl. ca. 90 m², 3 Zi., BJ´91, EA-V 141 kWh/(m²*a), Fernwärme, D, € 290.000

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Kempten| Businesskommunikation

Businesskommunikation von heute! Die FMnet Elektrotechnologie aus Kempten gilt als Trendsetter im Telekommunikationsbereich. Ständig steigende Kommunikationsanforderungen stellen die Spezialisten vor immer neue Herausforderungen, die sie mit modernsten Technologien zu beantworten wissen.

„Jabra Speak™ 810”.

Wer ist FMnet? Das Allgäuer Unternehmen ist bereits seit über 18 Jahren erfolgreich am Markt tätig. Mehr als 100 Vertragskunden vertrauen in der Region auf die maßgeschneiderten ­Lösungskonzepte von FMnet. Das serviceorientierte Team bietet für jeden Anwendungsfall das Passende. „Dies können beispielsweise Telefonanlagen mit 2 oder 200 Nebenstellen, Voice-over-IP-Lösungen sowie

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WLAN-Konzepte für Hotels sein“, so Stefan Herzig, der Firmeninhaber. „Wir betreuen klein, mittelständische sowie international agierende Unternehmen aus sämtlichen Branchen“, ergänzt Michael Follner, der ebenfalls Inhaber ist. „Besonders am Herzen liegt uns die individuelle, persönliche Kunden­ beratung. Auch stellen wir Testgeräte zur Verfügung und nehmen uns ausreichend Zeit für eine ausführliche Einweisung vor Ort“.

Die Arbeitswelt verändert sich Speziell technologische Neuentwick­ lungen prägen die Arbeitswelt von heute. Immer mehr Mitarbeiter fordern einen ­ ­höheren Flexibilitäts- und Freiheitsgrad. Sie möchten von zu Hause aus ebenso a­ rbeiten wie von unterwegs oder im Büro. Der Laptop wird so zu sagen zum Büro. Um die Produktivität und Mitarbeiter­zufriedenheit nachhaltig erhöhen zu können, bieten ­etliche

2| 2018 Allgäu Wirtschaftsmagazin


Jörg Lamerz, IT-Systemelektroniker

„Abt Sportsline hat sich für eine Telefonanlage von FMnet entschieden, da sie von der kompetenten Beratung, der räumlichen Nähe und der maßgeschneiderten Telekommunikationslösung mehr als überzeugt sind.” Elmar Thomas, Abt Sportsline GmbH

Professionelle Kommunikationsund Soundlösungen Neben diversen Telefonanlagen­ kon­ zep­ten kann FMnet vor allem mit s­ einen q ­ ua­li­tativ hochwertigen Headsets ­punkten. Als Vertriebspartner von Jabra ­können die Spezialisten aus einem ­breiten Produktspektrum stets das optimale ­ ­Premium-Gerät – p ­ assend zum Kunden­ arbeitsplatz – ­ auswählen. Ob schnurlos oder ­ kabelgebunden, die Jabra-­ Modelle sind alle einfach und intuitiv bedienbar. „Im Trend liegt aktuell das neue, schnur­ lose Bluetooth-Headset Evolve 75 mit ANC“, verrät Stefan Herzig. Dieses Modell sorgt für konzentriertes und ablenkungsfreies Arbeiten in offenen Büroräumlichkeiten und begeistert durch die ­einmalige Klangqualität bei Gesprächen oder ­Musikwiedergaben. Die aktive Geräusch­ unterdrückung (ANC) blendet dank innoAllgäu Wirtschaftsmagazin

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vativer Mikrofone störende Umgebungsgeräusche einfach aus und das integrierte Busylight signalisiert Kollegen, dass der Nutzer derzeit telefoniert oder ungestört arbeiten ­ möchte. Via Dual-Bluetooth®-­ Konnektivität lassen sich zwei Endgeräte gleichzeitig mit dem Evolve 75 koppeln, z. B. Smartphone oder PC. Der Akku hält bis zu 15 Stunden. Mit dem Jabra Evolve 75e ist u. a. bei ­FMnet ein schnurloses Headset mit mo­ dernen in-Ear-Kopfhörern ­erhältlich. Die Skype-zertifizierte Technologie mit drei ­Mikrofonen schafft bei diesem M ­ odell eine einzigartige Gesprächszone. Hier werden Umgebungsgeräusche – wie Stimmen – automatisch herausgefiltert, um von j­edem Ort aus eine bestmögliche Gesprächs­ qualität sicherstellen zu können. Des Weiteren kann der Nutzer von einem hohen Tragekomfort profitieren.

Stefan Herzig, Bereich Vertrieb

Ein weiteres Highlight der Evolve Serie ist die Wandelbarkeit: So wird aus dem Büro-Headset im Handumdrehen ein Freizeit-Kopfhörer mit bestem Sound­ ­ erlebnis. Hierfür muss der Mikrofonarm nur an den Kopfbügel gesteckt werden.

Schlanke Konferenztechniken, auch für unterwegs Die Jabra SpeakTM-Serie darf in keinem modernen Konferenzraum fehlen. Mit ­diesen Modellen bietet FMnet eine Plug- & Play-Lösung für Audiokonferenzen in bester Klangqualität an. Integrierte Mi­ ­ krofone mit Kugelform-Richtcharakteristik und Zoom-TalkTM stellen eine fließende Konversation und kristallklare Gesprächs­ qualität sicher. Zudem sind die „Boxen“ über Bluetooth® oder USB-Kabel schnell an PC, Tablet oder Smartphone angeschlossen und können dank des geringen Gewichts einfach zum nächsten Meeting – wo auch immer dieses statt findet – m ­ itgenommen werden.

Nadine Kerscher

Michael Follner, Elektronik-Meister Bereich Technik

FMnet Elektrotechnologie GbR Heisinger Str. 12 87437 Kempten Telefon (0831) 540723-0 Telefax (0831) 540723-72 info@fmnet-online.de www.fmnet-online.de

BILDER: GN AUDIO GERMANY GMBH, THOMAS TÄNZEL

Firmen diese flexiblen Arbeitsmodelle an. Doch diese haben zudem Auswirkung auf die Bürogestaltung. Da weniger lokale Arbeitsplätze benötigt werden, geht der Trend zu offenen Büroräumlichkeiten, die für das sog. Hot-Desking genutzt ­werden. Auch sind Meetingräume mit Konferenzsystemen gefragter denn je. Realisiert werden kann dieses Arbeitsmodell nur ­ durch eine passende IT-Infrastruktur sowie entsprechender ­Technologie, wie von FMnet angeboten wird.

Brigitte Ertl, Backoffice

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Wirtschaftsmeldungen

Seit 30 Jahren Profis in Sachen Fenster und Türen.

Handwerk in Bayern mit 260 Millionen Euro gefördert Bayern // Die LfA Förderbank Bayern hat dem bayerischen Handwerk 2017 rund 260 Millionen Euro an Förderkrediten zugesagt. Das ist ein Zuwachs von knapp 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Mittel gingen an rund 1.000 kleine und mittlere Betriebe, die so Investitionen von über 400 Millionen Euro finanzieren konnten. „Auch in 2017 hat die LfA für das Handwerk im Freistaat einen starken Förderimpuls gesetzt. Mit einem bedarfsorientierten Finanzierungsangebot unterstützt die LfA unsere handwerklichen Betriebe bei ihren Investitionen in die Zukunft. Dadurch sind allein im letzten Jahr über 750 neue Arbeitsplätze entstanden, rund 16.700 wurden gesichert“, so Bayerns Wirtschaftsministerin und LfA-Verwaltungsratsvorsitzende Ilse Aigner.

BILD: BAYERISCHER HANDWERKSTAG

Saniert Modernisiert Fasziniert

Präsident des Bayerischen Handwerkstages Franz Xaver Peteranderl, Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, LfA-Vorstandsvorsitzender Dr. Otto Beierl (v. l. n. r.)

Die LfA ist seit 1951 die staatliche Spezialbank zur Förderung des Mittelstands in Bayern. Die Förderkredite werden grundsätzlich bei den Hausbanken der Unternehmen beantragt und über diese ausgereicht. Um den Wirtschaftsstandort Bayern zu stärken, unterstützt die LfA auch Infrastrukturvorhaben. Informationen zu den Finanzierungsmöglichkeiten bietet die LfA-Förderberatung: Telefon 0800 / 21 24 24 0 (kostenfrei), www.lfa.de.

Druckerei Schöler expandiert weiter

Porsche GmbH Fenster und Türen Porschestraße 17 87437 Kempten Tel.: 0831/52262-0 www.porsche-fenster-tueren.de

zur Verfügung – um die Hälfte mehr als bisher. Das Portfolio von Schöler Druck reicht von klassischen Drucksachen über Bücher bis Mailings, Digital- und Textildruck sowie Werbemittel.„Nach den laufenden Erweiterungen in den vergangenen Jahrzehnten sind wir ‚Am Galgenbichl‘ nun an die räumlichen Grenzen gestoßen. Der neue Standort bietet uns nicht nur ausreichend Platz, sondern lässt auch weiteres Wachstum zu“, schildert Geschäftsführerin Christine Schöler. Mit dem Neubau wird auch die Belegschaft von 28 auf 35 aufgestockt.

BILD: LISA MATHIS

Schon am Start den Profi erkennen: Dank akkurater Montage und verlässlichem Projektmanagement erhalten Sie das Ergebnis, das Sie erwarten. Und das auch nach Jahren noch überzeugt.

Immenstadt // Eine Produktionshalle komplett aus Holz und ein massives Verwaltungsgebäude für die Druckerei Schöler realisiert die i+RB Industrie- & Gewerbebau im süddeutschen Immenstadt. In knapp zehn Monaten soll das Bauprojekt für den ökologisch produzierenden Familienbetrieb fertiggestellt sein. Rund vier Millionen Euro wendet die Druckerei Schöler für das Firmengebäude auf. Am neuen Standort in Immenstadt stehen nach Fertigstellung rund 3000 Quadratmeter für Produktion, Büros und Verkauf

Geschäftsführerin Christine Schöler (Mitte) mit Partnern, Nachbarn und Vertretern der Baufirma i+R und der Politik.

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Wirtschaftsmeldungen Pfleiderer nimmt größte HotCoating-Anlage der Welt in Betrieb

BILDER: PFLEIDERER

Elmar Kretz Elmar Elmar Kretz Kretz und Zirkusdirektor Pferdetrainer Elmar Elmar Kretz Kretzund Pferdetrainer Pferdetrainer und Zirkusdirektor Zirkusdirektor Pferdetrainer Pferdetrainer und und Zirkusdirektor Zirkusdirektor

Die neue HotCoating-Anlage der Firma Pfleiderer am Standort in Leutkirch im Allgäu.

Leutkirch // Nach einer einjährigen Umsetzungsphase mit einem Investitionsvolumen von rund zwölf Millionen Euro ist Pfleiderer, der führende Holzwerkstoffhersteller in Europa und mit einem jährlichen Umsatz von rund einer Milliarde Euro sowie etwa 3600 Mitarbeitern an sämtlichen Standorten und Niederlassung, im Januar mit der Lackieranlage am Standort Leutkirch im Allgäu in den Regelbetrieb übergegangen. Mit 165 Metern ist es derzeit die größte HotCoating Anlage (Heißbeschichtung) der Welt. Zukünftig werden die Produkte Pfleiderer PrimeBoard und Pfleiderer Duropal HPL Compact Exterior, mit dem das Unternehmen Allgäu Wirtschaftsmagazin

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erstmalig in der Qoutdoor-Branche eingestiegen ist, in Leutkirch produziert. Das innovative HotCoating-Verfahren versieht die Holzwerkstoffe mit einer hochwertigen Mehrschicht-Lackierung aus UV-härtenden Acryllacken. „Dieses Mehrschichtlacksystem sorgt für eine hervorragende Oberflächenqualität und verbesserte Produktionseigenschaften“, erklärt Rüdiger Jürke, Leiter Produktmanagement Dekorplatten. Die neuen High-End-Lackoberflächen sind in Supermatt und Hochglanz verfügbar und werden im Verbund mit DecoBoard und Duropal HPL angeboten. Im März kann die neue Lackoberfläche auf der europäischen Fachmesse Holz-Handwerk in Nürnberg begutachtet werden.

„Meine Show ‚Equus‘ „Meine „Meine Show Show ‚Equus‘ ‚Equus‘ „Meine „Meine Show ‚Equus‘ ‚Equus‘ in derShow Bigbox war inin der der Bigbox Bigbox war war inin der Bigbox war war für der michBigbox ein echtes für für mich mich ein ein echtes echtes für für mich mich ein ein echtes echtes Herzensprojekt. Es hat Herzensprojekt. Herzensprojekt. EsEs hat hat Herzensprojekt. Herzensprojekt. EsEs hat hat mich schlichtweg umgemich michschlichtweg schlichtwegumgeumgemich mich schlichtweg schlichtweg umgeumgehauen, mit wie viel Herzhauen, hauen,mit mitwie wieviel vielHerzHerzhauen, hauen, mit mitwie wieviel viel HerzHerzblut silberstern dies auch blut blutsilberstern silbersterndies diesauch auch blut blutsilberstern silberstern dies dies auch auch im Film in Szene gesetzt imimFilm FilmininSzene Szenegesetzt gesetzt imhat. imFilm Filmin inSzene Szene gesetzt gesetzt Die silbersterne hat. hat. Die Die silbersterne silbersterne hat. hat. Die silbersterne silbersterne habenDie zugehört, hochhaben haben zugehört, zugehört, hochhochhaben haben zugehört, zugehört, hochhochemotionale Bilder einemotionale emotionale Bilder Bilder eineinemotionale emotionale und Bilder Bilder eineingefangen perfekt gefangen gefangen und und perfekt perfekt gefangen gefangen und und perfekt umgesetzt, wasperfekt wir mit umgesetzt, umgesetzt,was waswir wirmit mit umgesetzt, umgesetzt, was waswir wirmit mit ‚Equus‘ ausgedrückt ha‚Equus‘ ‚Equus‘ausgedrückt ausgedrückthaha‚Equus‘ ‚Equus‘ ausgedrückt ausgedrückt hahaben. Exzellente Arbeit!“ ben. ben.Exzellente ExzellenteArbeit!“ Arbeit!“ ben. ben.Exzellente ExzellenteArbeit!“ Arbeit!“

Filmproduktion Filmproduktion Filmproduktion Filmproduktion Filmproduktion

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BILD: BODO MERTOGLU

Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Ein Grasdach schützt im Sommer wie im Winter und verbessert das Raumklima.

Naturverträgliches Bauen im Grünen Wildpoldsried // Wer wünscht sich nicht, in einem ökologisch sinnvollen Haus im Grünen zu leben? „Zeitgemäß wohnen, nachhaltig bauen“ lautet daher auch der Untertitel des bebilderten Buchs „Landhäuser“, erschienen im DVA-­ Verlag. Autorin Melanie Breuer und Fotograf Bodo Mertoglu portraitieren darin 12 unterschiedlichste Landhaus-Umbauten sowie sechs Neubauten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden. Unter den vorgestellten Projekten

befindet auch das Wohnhaus des ­Allgäuer Garten- und Landschafts-bauers Lars Schellheimer – ein Rundbogenhaus aus Holz. Neben der besonderen Dachform fallen das Grasdach und ein Schwimmteich sofort ins Auge. Beides Spezial­ themen, die Breuer in informativen Spezialseiten aufgreift – neben Themen wie Holzschindeln, Naturstein oder Industrie-­ Chic. „Mit dem Neubau unseres Hauses im Grünen haben wir der Natur Fläche weggenommen. Ein Stück davon geben

wir ihr in Form des Grasdaches und des Schwimmteichs wieder zurück“, erklärt Hausherr Lars Schellheimer. Sowohl Grasdach wie auch Schwimmteich stellen neue, besondere Naturräume dar, in denen spezialisierte Pflanzen- und Tierarten leben können. Seit dem Neubau 1999 lässt Lars Schellheimer seine privaten Erfahrungen in seine landschaftsbaulichen Projekte mit einfließen: „Was sich bei mir bewährt, kann ich guten Gewissens auch unseren Kunden empfehlen.“

Raum, wo zukünftig die Kunden bereits im Vorfeld ihren Wohntraum virtuell erleben können. Auch außen am Gebäude ist die Weiterentwicklung von Linara mit der neuen Fensterfront sichtbar. Mit den gestalteten Räumlichkeiten möchte Linara ein besonderes Kundenerlebnis und individuelle Inspirationen für neue Wohnträume schaffen.

Mit neuem Gesicht: Die Ausstellung von Linara in Kaufbeuren.

Kaufbeuren // Linara, Experte für Fenster, Wintergarten und Haustüre, hat die Ausstellung in Kaufbeuren aufgefrischt. Im Innenbereich wurden in den letzten Wochen ältere Modelle aus dem Bereich Wintergarten und Terrassenüberdachung entfernt, dafür neue Produkte zur Ansicht aufgebaut. Hinzu wurde Raum geschaffen für einen Virtual Reality

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BILD: LINARA

Linara schafft neue Inspirationen

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Wirtschaftsmeldungen Ratscafé Kempten unter neuer Leitung Ehepaar Wallner prägte lange Jahre den Rathausplatz guten Service bieten“, so Christa ­Wallner. Nun verabschiedete sich das Ehepaar Wallner in den wohlverdienten Ruhestand und reichte Anfang des Monats den Staffelstab an das Ehepaar Musliu und Herrn Isairi weiter. Die erfahrenen Gastronomen werden das Café in Wallners Sinne weiterführen. Tochter Uschi wird weiterhin im Betrieb mitwirken, ebenso die 15 Mitarbeiter, „um die Beständigkeit zu wahren“, wie Christa Wallner betont.

Elmar Kretz Elmar Kretz und Zirkusdirektor Pferdetrainer Elmar Elmar Kretz Kretz Pferdetrainer und Zirkusdirektor Christian Wilhelm Pferdetrainer und und Zirkusdirektor Zirkusdirektor 1. Pferdetrainer Bürgermeister der Stadt Sonthofen

Im Namen des Vorstands bedankte sich City Management Geschäftsstellenleiterin Katinka Zimmer nun bei Frau Wallner für ihr persönliches Engagement und die langjährige Treue mit einem Blumenstrauß. Für ihren zukünftigen Lebensweg wünschen das gesamte Team aus Vorstand und Geschäftsstelle dem Ehepaar Wallner alles erdenklich Gute.

„Die Filmproduktion mit „Meine Show ‚Equus‘ „Meine Show ‚Equus‘ „Meine „Meine Show ‚Equus‘ silberstern war ein‚Equus‘ echtes in derShow Bigbox war in der Bigbox war inin der Bigbox war war Vergnügen: Kompetent, für der michBigbox ein echtes für mich ein echtes für für mich mich ein ein gleichechtes echtes professionell und Herzensprojekt. Es hat Herzensprojekt. Es hat Herzensprojekt. Herzensprojekt. EsEs hat hat zeitig locker haben die mich schlichtweg umgemich schlichtweg umgemich mich schlichtweg schlichtweg umgeumgesilbersterne unsere hauen, mit wie viel Herzhauen, mit wie viel Herzhauen, hauen, mit mit wie wieviel viel HerzHerzWünsche ernst genomblut silberstern dies auch blut silberstern dies auch blut blutsilberstern silberstern dies dies auch auch men und einen im Film indaraus Szene gesetzt im Film in Szene gesetzt imhat. imFilm Filmin inSzene Szene gesetzt gesetzt hervorragenden ImageDie silbersterne hat. Die silbersterne hat. hat. Die Die silbersterne silbersterne film erstellt. haben zugehört, hochhaben zugehört, hochhaben haben zugehört, zugehört, hochhochDie Auszeichnung mit emotionale Bilder einemotionale Bilder einemotionale emotionale Bilder Bilder eineindem „Goldenen Stadttor“ gefangen und perfekt gefangen und perfekt gefangen gefangen und und perfekt perfekt ist für uns der Beweis daumgesetzt, was wir mit umgesetzt, was wir mit umgesetzt, umgesetzt, was was wir wirmit mit für, die richtige Filmpro‚Equus‘ ausgedrückt ha‚Equus‘ ausgedrückt ha‚Equus‘ ‚Equus‘ ausgedrückt ausgedrückt hahaduktion ausgewählt zu ben. Exzellente Arbeit!“ ben. Exzellente Arbeit!“ ben. ben.Exzellente ExzellenteArbeit!“ Arbeit!“ haben.“

BILD: CITY MANAGEMENT

Kempten // Wer auf dem Rathausplatz Lust auf Kaffee und Kuchen verspürt, kommt an einer Institution kaum vorbei. Das Ratscafé Kempten ist nicht nur Einheimischen ein Begriff, sondern auch gerade in den Sommermonaten ein wichtiger Anlaufpunkt für Touristen und Tagesbesucher. 1993 wurde das Ratscafé von Konditormeister Josef ­Wallner und seiner Frau Christa eröffnet. Von Anfang waren beide engagiert, haben in der Aktions­gemeinschaft Kempten viele Veranstaltungen mit aufgebaut und den Rathausplatz als beliebten Treffpunkt in der Kemptener Innenstadt entscheidend mitgeprägt. Auch im City-Management Kempten waren Wallners seit der Vereinsgründung vor 15 Jahren als Mitglied dabei. „Wir wollten immer etwas bewegen, immer den Rathausplatz und die Altstadt voranbringen und unseren Gästen einen

Für ein lang jähriges Engagement dankte Katinka Zimmer vom City Management Christa Wallner (Im Bild von links nach rechts: Uschi Wallner, Christa Wallner und Katinka Zimmer).

Allgäu Wirtschaftsmagazin

2 | 2018

Filmproduktion Filmproduktion Filmproduktion Filmproduktion Filmproduktion

Telefon: 0831 960 99 10 Telefon: Telefon:0831 0831960 96099991010 info@silberstern.tv Telefon: Telefon: 0831 0831960 96099991010 info@silberstern.tv info@silberstern.tv w w w. s i l b e r s t e r n . t v info@silberstern.tv info@silberstern.tv w w w. w w. s i lsbi lebres rt setrenr.nt .vt v w w w. w w. s i lsbi lebres rt setrenr.nt .vt v


Kempten | IT und Datenschutz

Stichtag 25. Mai 2018 für die EUDatenschutzgrundverordnung: Jetzt handeln, um hohe Folgekosten zu vermeiden!

Die EU-Datenschutzgrundverordnung muss ab dem 25. Mai 2018 umgesetzt werden. Betroffen sind alle Unternehmen und Organisationen, die personenbezogene Daten erheben. Bei Nichtumsetzung drohen existenzgefährdende Bußgelder und Abmahnungen. Mit einem ganzheitlichen DatenschutzKonzept genießen Sie rechtliche Sicherheit und gewinnen Zeit für das Wesentliche: den Erfolg Ihres Unternehmens. 112

2| 2018 Allgäu Wirtschaftsmagazin


stellt wurde. Schützen Sie deshalb Ihre Daten mit den gesetzlich geforderten Maßnahmen: holen Sie sich Unterstützung, um Vertraulichkeit, Zutritts- und Zugangskontrolle, Pseudonymisierung, Integrität, Verfügbarkeit und Wiederherstellbarkeit verarbeiteter Daten zu gewährleisten. Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter anhand entsprechender Schulungen.

Auf der sicheren Seite mit einem externen, zertifizierten Datenschutzexperten

Rechenschaftspflicht: Der Einsatz von Datenschutz- und Informationssicherheitsmaßnahmen muss nachgewiesen werden, Personen müssen über die Verarbeitung ihrer Daten umfassend informiert werden. Bußgelder: Sie können zwischen 10.000 und 20 Mio. Euro betragen. Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten müssen der Aufsichtsbehörde zugehen. Datenschutz-Folgeabschätzung: Pflicht zur Bewertung von Risiken für Personen, deren Daten verarbeitet werden.

Gehen Sie Schritt für Schritt den Weg zum perfekten Datenschutzkonzept Haben Sie den Überblick, wo Datenpannen drohen können? Kennen Sie sich in Ihrer IT-Infrastruktur aus? Entspricht Ihre Datenspeicherung den Richtlinien? Können Sie nicht mit Ja antworten, sollten Sie umgehend Maßnahmen ergreifen. Schaffen Sie mit einer Ist-Soll-Analyse aller Datenverarbeitungs- und Sicherheitsprozesse Klarheit wo Handlungsbedarf besteht, z. B. in der Personaldatenverarbeitung, im Mailingsystem oder auf der Unternehmenswebseite.

Wissen Sie, wo IT-Bedrohungen für Ihre ­Daten lauern? Eine Schutzbedarfsanalyse gibt Auskunft, welchen IT-Bedrohungen Ihre Daten ausAllgäu Wirtschaftsmagazin

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gesetzt sind und mit welchen Maßnahmen Sie Risiken und Schäden minimieren. Alle Bestandteile Ihrer IT-Infrastruktur werden nach den Grundwerten der Informationssicherheit bewertet: Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit. Dann wird der jeweilige Schutzbedarf definiert: Ihr Kundenverwaltungssystem z. B. wird einen hohen Schutzbedarf erfordern, weil hier ein Datenverlust existenzbedrohend ist. Zuletzt werden mögliche Bedrohungen zugeordnet, wie z. B. Schäden durch Feuer, Wasser oder Diebstahl, und mit ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit in Verbindung gesetzt. Das Ergebnis der Schutzbedarfsanalyse ist eine Gesamtübersicht, die Schwachstellen benennt und notwendige Maßnahmen definiert. Positiver Nebeneffekt: Die Übersicht ist gleichzeitig Planungsgrundlage für Investitionen und Basis für eine Zertifizierung nach ISO 27001.

Hilfe bei Datenpannen oder wie man diese im Vorfeld vermeidet Viren, gehackte Webseite, Datenverlust – nicht bei Ihnen? Hier ein reales Katastrophenszenario: Ein Trojaner blockierte die gesamte IT eines Busreiseveranstalters, der Zugriff auf geplante Fahrten und Kundendaten war nicht mehr möglich. Somit konnten die Betroffenen nicht einmal verständigt werden. Nur mit professioneller Unterstützung gelang es dem Veranstalter, mit der Kryptowährung Bitcoin innerhalb von 24 Stunden ein Lösegeld zu bezahlen, woraufhin der Datenzugriff wieder herge-

Leistungen der PCK IT Solutions GmbH • L angjährige Erfahrung im ­Datenschutz • K now-how als IT-Systemhaus für die Umsetzung des technischen Datenschutzes • Z ertifizierte Berater (CISO, Sicherheitsbeauftragter, Datenschutz­ auditor, ISIS12-Berater) • Regionaler Ansprechpartner • Beratung und Umsetzung

PCK IT Solutions GmbH Edisonstraße 1 87437 Kempten Telefon (0831) 564000 info@pck-it.de www.pck-it.de

BILDER: FOTOLIA

Die wichtigsten Änderungen

Wie aber schaffen Sie die Umsetzung der geforderten Maßnahmen während Ihres Tagesgeschäfts? Die Lösung ist ein externer Datenschutzbeauftragter. Er berät und unterstützt Sie in allen datenschutzrechtlichen Fragen und erspart zeit- und kostenintensive Fortbildungen für interne Mitarbeiter, die eigentlich andere Aufgaben haben. Die Gefährdung Ihrer Daten muss stetig überwacht werden und Sicher­heitsmaßnahmen für Prozesse und IT-­Infrastruktur erfordern Anpassungen. Ein Sicherheitssystem, wie es die neue EU-­Datenschutzgrundverordnung vorschreibt, unterliegt Veränderungen und bedarf kontinuierlicher Kontrolle.

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Wildpoldsried | Gartencenter

Im Schellheimer Gartencenter BLÜHT man förmlich auf! Alles, was ein Garten braucht, gibt es bei Schellheimer. Sonja Schellheimer und ihr Team haben auch in 2018 dem Wildpoldsrieder Gartencenter ein „frisches Gesicht“ verliehen, so dass keine Kundenwünsche offen bleiben. Wer selbst gärtnern möchte, kann sich von den Pflanzenspezialisten ausführlich beraten lassen. Und wer beispielsweise eine individuelle Gartenplanung oder -pflege wünscht, kann von Schellheimers´ Rund-Um-Sorglos-Paket profitieren.

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Farbenprächtige Blumenarrangement machen Lust auf Sommer.

Neue Trends, bewährte Klassiker – das alles bekommt man in der Freiluftausstellung in Wildpoldsried zu sehen. Neben unzähligen Accessoires in sämtlichen Stilrichtungen, ansprechend arrangierten Sitzecken, eine Vielzahl verschiedener Sträucher, Bäume und Kräuter, inspirieren vor allem die farbenfrohen Frühjahrsblumen die Besucher. Selbstverständlich sind darüber hinaus auch Zäune, Natursteinsäulen, Feuerstellen, Was­ serspiele oder Schwimm- / Teiche sowie die zugehörige Technik erhältlich. Und natürlich: das passende Dienstleistungs­portfolio dazu. Ob professionelle Gartenplanungen, ein Liefer-, Pflanz- oder Pflegeservice – Schellheimer verwirklicht Traumgärten.

Edel & natürlich liegt im Trend Der Trendsetter 2018 ist u.a. der Südtiroler Staketenzaun aus edlem Kastanienholz. Der warme, goldbraune Farbton des Naturzauns verliert mit seinen gespaltenen R ­ undhölzern auch über die Jahre nicht an Reizen und ist in jedem Garten der absolute Eyecatcher. Noch dazu sind seine w ­ itterungsbeständigen Eigenschaften ein großer Vorteil in der ­Allgäuer Region.

Für Exklusivität im Garten sorgen dieses Jahr zudem: Schiefer- und Granitpalisaden, Wasserspiel Aqua-Vasen und Granit-Wasserwände. Die Natursteinwasserwände setzen jeden Garten perfekt in Szene und sorgen durch das beruhigende Geräusch von kaskadenförmig herab gleitendem Wasser ­ für Wohlfühlstimmung.

Nektar-Oasen zur Erhaltung der Artenvielfalt Seit Jahren sind Bienen, Schmetterlinge & Co. verstärkt unter Druck, da sich ihre Le­ bensräume erheblich reduzieren. Um zur Erhaltung der Artenvielfalt beizutragen, stellt Schellheimer dieses Jahr farbenfrohe Nektar-Oasen in den Mittelpunkt der Gartencenterausstellung. Mit der facettenreichen Stauden- und Blumenvielfalt zaubert man einerseits eine wahre Blütenpracht – vom Frühjahr bis zum Herbst - in die heimischen Gärten und sorgt andererseits für ein ­nahezu ganzjähriges Nahrungsangebot an Nektar sowie Pollen für Insekten. Schon kleine Blumenarrangement und Balkonbe­ pflanzungen tragen zur Arterhaltung von Insekten bei. Ob für Garten oder Balkon – Sonja Schellheimer und ihr Expertenteam beraten sehr gerne zu persönlichen Blumenarrangements, über die sich mit Sicherheit jeder bis in den Herbst hinein erfreut. Ein Besuch im Gartencenter Schellheimer ist mehr als lohnenswert! Lassen auch Sie sich von neuen Ideen inspirieren.

Nadine Kerscher

Wir laden ein zum Tag des Schwimmteichs! Besuchen Sie uns am 09. Juni 2018 im Gartencenter Schellheimer. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Gartencenter Schellheimer Günzacher Str. 17 87499 Wildpoldsried Telefon (08304) 923745-0 Öffnungszeiten: Mo – Fr 8.00 – 19.00 Uhr Sa 8.00 – 16.00 Uhr info@schellheimer.de www.schellheimer.de

BILDER: GÜNTER STANDL FOTOGRAFIE

„Wir möchten in unserer diesjährigen Gartenausstellung vor allem positive Emotionen bei unseren Kunden wecken“, betont Sonja Schellheimer. „Häufig gilt es dabei – ganz ­bewusst - bekannte und alltägliche Wege zu verlassen sowie neue Varianten auszupro­ bieren. Unsere fachkundige Belegschaft kann dabei im gesamten Outdoor-Bereich ­beratend zur Seite stehen und wertvolle Tipps für persönliche Gartenträume geben“.

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Kommunikation

Dynamisch Verhandeln Prof. Dr. Hartwig Eckert beim Interview mit dem Allgäuer Wirtschaftsmagazin.

Ob im Job, in der Beziehung, in der Politik oder gar mit sich selbst – das menschliche Leben ist geprägt von Verhandlungen. Und manchmal be­ schleicht uns der Eindruck, dass sich die verhandelnden Parteien nur auf eines einigen können: dass sie sich über die Ziele uneins sind. Die Ziele deut­ lich zu definieren ist jedoch nach An­ sicht des international renommierten Kommunikationsexperten Prof. Dr. Hartwig Eckert der Schlüssel zum Erfolg. Kein Wunder also, dass sein neuestes Werk den passenden Namen „Zielverführung“ trägt. Das Allgäuer Wirtschaftsmagazin hat sich mit ihm zu einem Gespräch getroffen um mehr darüber zu erfahren. 116

AWM: Prof. Dr. Eckert, Sie können auf ein breites Erfahrungsspektrum als Trainer und als Professor zurückblicken. In Ihrer jüngsten Veröffentlichung behandeln Sie die komplexe Thematik der Zielfindung in dynamischen Systemen. Was zeichnet ein dynamisches System aus?

AWM: Was sind die Risiken in einem dynamisch-komplexen System?

H.E.: Menschen neigen zu linearen Lösungswerkzeugen. Es gibt immer mehr Staus auf den Straßen, also werden noch mehr Straßen gebaut. Der Verkehr wurde aber nicht weniger, sondern die Verkehrsstaus nahmen im Gegenteil noch zu. Das Prof. Dr. Hartwig Eckert: Wir ­leben Ziel wurde also nicht erreicht, sondern – heute in einer vernetzen Welt – ­anders ausgedrückt: in einem dynamisch-­ wenn auch in den besten Absichten – gerakomplexen System. Alles steht mehr oder dezu verfehlt. Wir sprechen hier auch von weniger mit allem anderen in Beziehung einer antitelischen Wirkung oder Verhalund Austausch. Jede Handlung oder Enttensweise. scheidung, die in einem vernetzen System AWM: Können Sie das erklären? getroffen wird, hat Auswirkungen auf verschiedene andere und kann weitere H.E.: Telos kommt aus dem griechischem Handlungen oder Veränderungen nach und bedeutet Ziel. Wenn ich mich also auf sich ziehen. Viele davon sind uns in dem ein klar definiertes Ziel zubewege, lege ich Moment der Handlung noch nicht einmal ein telisches Verhalten an den Tag. ­Schlage bewusst, und entfalten ihre Wirkung erst ich den genau gegensätzlichen Weg ein, mit einiger Verzögerung. Deswegen bewird dies als antitelisch bezeichnet. schreibt der Begriff „dynamisch“ hier die die zeitliche Ebene.

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Vita Prof. Dr. Hartwig Eckert Trainingsschwerpunkte:

Beruflicher Werdegang

• Mündliche Kommunikation, insbesondere stimmliche Wirkung und ­Sprechmuster • Sprache und Persönlichkeitsentwicklung • Maximierung des Informationsgewinns durch Zuhörtraining • Rhetorik-Trainings in Deutschland, England und den USA • Original Paul Ekman Trainings

• Diploma in General Linguistics (University of Edinburgh); PhD (University of Salford) • Lecturer und Senior Lecturer an den Universitäten Hull und Salford (England) • Mitglied der „Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und ­Sprecherziehung“ und der “Gesellschaft für Angewandte Linguistik” • Professor Emeritus für Sprachwissenschaft und Englisch an der ­Universität Flensburg • Original Paul Ekman Trainer zertifiziert durch die Paul Ekman Group (PEG, USA) sowie Paul Ekman International (PEI, UK)

Publikationen: • „Zielverführung“, Prof. Dr. H. Eckert, J. J. Gonzalez (Altan Verlag, 2017) • „Dynamisch verhandeln“, Prof. Dr. H. Eckert, A. Kambach (Ernst Reinhardt Verlag, 2014)

AWM: Wie kann ich es dann vermeiden, mich in einem dynamisch-komplexen System vom eigentlichen Ziel wegzu­bewegen?

H.E.: Die kommunikative Werkseinstellung folgt gewissen Mustern. Auf einen Vorwurf reagieren Sie mit Zurückweisung. Auf Angriff mit Verteidigung. Auf Argument folgt Gegenargument und so weiter. Wenn Sie sich dessen bewusst sind und nicht auf das vordergründig Gespro­ chene eingehen, sondern dem, was dahinter steckt Ihre Aufmerksamkeit schenken und so eine Verhandlungsbasis erreichen, dann ist das eine Strategie, mit der Sie anti­telische Wirkungen vermeiden können.

AWM: Was meinen Sie mit kommunika­ tiver Werkseinstellung?

AWM: Vielen Dank für das Gespräch.

BILDER: ASCANA NEUE MEDIEN

H.E.: Stellen Sie Fragen! Das ist die Grundlage und Ihr wichtigstes Handlungswerkzeug, um antitelische Strategien zu vermeiden. Was ist mein Ziel, wie kann ich dahin kommen. Welche Faktoren sind mir bekannt und gibt es Faktoren, die unbekannt, also nicht explizit, sondern unter der Oberfläche vorhanden sind? Denken Sie an A ­ ngela Merkels berühmten Satz: „Wir schaffen das“. Dieser Satz ging durch alle Medien und wurde zur Messlatte, an der sie sich noch heute ausrichten muss. Doch wer ist eigentlich „wir“?

Und was genau soll geschafft werden und von wem? Wenn Sie sich auf das konzentrieren, was und wie Ihr Gegenüber kommuniziert und auch unter die Oberfläche, also in die „Tiefe hören“, dann können Sie das „konzedierte Territorium“ abstecken und darauf eingehen. Also sich nicht vorrangig auf das Strittige, sondern auf das das unter der Oberfläche Zugestandene konzentrieren. Damit wird eine gemeinsame Basis, die Grundlage für dynamisches Verhandeln geschaffen, die sich von der kommunikativen Werkseinstellung befreit.

Prof. Dr. Hartwig Eckert (mitte) mit den Gesprächspartnerinnen des Allgäuer Wirtschaftsmagazin Simone Wintergerst (links) und Simone Kaneider (rechts).

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Kempten | Wohnraum

die Sozialbau – Innovative Projekte für 600 neue Wohnungen in Kempten

Cooles Wohnen an der Iller: 46 traumhafte Loft-Wohnungen in der ehem. „SheddachHalle” (Visualisierung).

Gegenwart und Zukunft gestaltet die Sozialbau mit ihrer aktuellen Wohn­ bau-Offensive 2020. Rund 600 Neubau-Wohnungen sorgen für schnelle Entlastung des a­ngespannten ­ Allgäuer ­Wohnungsmarktes. 350 Eigen­tums­ wohnungen und 250 neue Mietwohnungen entstehen für rund 1.500 Bürger der Stadt Kempten dank einer enormen Kraftanstrengung des S ­ozialbau-Teams. Damit verbunden sind stattliche Bauinvestitionen von über 150 Millionen Euro.

Was passiert gerade am Wohnungsmarkt? Neubauwohnungen sind teuer und kön­ nen nur von sehr gut verdienenden Mie­ tern bezahlt werden. Wo aber bleibt dabei der Mittelstand, der die tragende Säule unserer Gesellschaft ist? Für den staatlich geförderten Neubau verdient er zu viel, für die am freien Markt angebotenen Neu­ bauwohnungen zu wenig. Bei der klassischen

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Wohnbau-Förderung ­ können die neu ­ge­bauten Wohnungen nur an Personen mit niedrigem Einkommen ­vermietet werden.

Öffentliche Förderung und mittelbare Belegung

Mit dem „Kemptener Modell“ geht die S­ozialbau neue Wege und ermöglicht staat­lich geförderten Wohnraum auch für die bürgerliche Mittelschicht. Die Miet­ preise für den Neubau werden bei durch­ schnittlich 8 Euro/m² angesetzt – ein Miet­ preis, den sich auch die Mittelschicht noch leisten kann. Mehrwert des „Kemptener Modells“ ist, dass nicht nur die Neubau­ wohnungen um ca. 2 Euro/m² verbilligt, sondern rund 250 bisher nicht gebun­ dene Mietwohnungen der Sozialbau neu als geförderte Wohnungen für Haushalte mit Wohnberechtigung zur Wiederver­ mietung kommen und dezentral über den gesamten Wohnungsbestand von 3.600

Wohnungen der Sozialbau sozialräumlich entzerrt belegt werden. Dabei beginnt die Sozialbau mit Baubeginn von Neubauten diese Bestands­wohnungen mit günstigen Mieten von ca. 5,50 Euro/ m² in Form der „­mittelbaren Belegung“ an Wohnberechtigte mit Wohnberechti­ gungs­­ schein zu vermieten. So können sich Gering­verdiener vergünstigten ­­Wohn­raum leisten und die Neubauwohnungen werden leistungsgerecht an die bürgerliche Mitte vermietet. Damit sorgt die Sozialbau für eine sofortige Entspannung auf dem Wohnungsmarkt. So profitieren laut Geschäftsführer ­Herbert Singer alle B ­ evölkerungsschichten ­bedarfs- und einkommensgerecht, das Gerechtigkeitsgefühl ist gestärkt und leistungsschwächere Haushalte werden ­ dezentral versorgt.

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Aus „SheddachHalle“ werden Loftwohnungen Ein ganz spezielles Projekt sticht als ­Mietwohn-Projekt im „Kemptener Modell“ heraus: Cooles, junges Wohnen entsteht in den ehemaligen 120 Jahre alten denkmal­ geschützten „SheddachHallen“ der Weberei an der Iller mit einem für das Allgäu einma­ ligen Ambiente.

Der stylische Industriecharakter in der „SheddachHalle” bleibt erhalten (Visualisierung).

Private, begrünte Freiflächen in der „SheddachHalle” dienen der Kommunikation (Visualisierung).

46 neue Loft-Wohnungen als drei Wohnungstypen zwischen 50 m² und 128 m² Wohnfläche werden gebaut. Die Herausforderungen für die Planer und Bauleiter sind groß. Gilt es doch, auf die Sondersituation des Industriedenkmals zu reagieren und den stylischen Industriecha­ rakter zu erhalten. Die S­tahlkonstruktion der „SheddachHalle” und des Daches ­bleiben ebenso bestehen wie die denkmal­ geschützte Backstein-Fassade, die neue 4 Meter hohe Metallfenster erhält und an den Charme des Klassizismus erinnern. Aufenthaltsqualität schaffen ein großzügig gestalteter Innenhof und ein Quartiers­ spielplatz. Im Untergeschoss, wo vor über 100 Jahren Webstühle standen, entsteht eine Tiefgarage für 80 Pkw, so dass heutige Parkplatzengpässe im Quartier mit gelöst werden. Bis Sommer 2019 wird das urbane und trendige Wohnquartier mit den coolen Loft-Wohnungen als Mietwohnprojekt für den bürgerlichen Mittelstand fertig sein.

Die „SheddachHalle” von Osten mit der denkmalgeschützten Backstein-Fassade.

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Kempten | Wohnraum

So schön wohnt es sich auf der Jakobwiese im Kemptener Westen.

„Stiftsstadt-Wohnen” - Wohnen im Herzen von Kempten.

98 neue Wohnungen im Kemptener Westen

Wachstums der 1970/1980er Jahre ein­ drucksvoll g­elungen. Durch eine „Wein­ blatt-Form“ und ­ intelligent gesetzte Knicke der Baukörper wird eine sehr gute Wohnungsorientierung geschaffen und die trendigen Grundrisse werden trotzdem funktional gestaltet.

Weitere 98 Eigentumswohnungen mit 110 Tiefgaragen-Stellplätzen baut die Sozial­ bau derzeit im Wohnpark „Jakob­ wieseSüdwest“. Im perfekt an die Innenstadt angebundenen Stadtteil mit allen Freizeit­ infrastrukturen zu wohnen, wollten sich viele Kemptener nicht entgehen lassen. So waren die 98 Top-Wohnungen in kurzer Zeit verkauft. 90 Prozent aller Käufer kom­ men aus Kempten. Das freut Sozialbau-­ Geschäftsführer Herbert Singer und das Sozialbau-Team besonders, spricht dies doch für Qualität und Solidität des Projek­ tes und Vertrauen in die Sozialbau GmbH. Bis Herbst 2018 wird die Gesamtbebau­ ung als ­attraktiver Stadtteil für rund 750 Bürger mit einer anspruchsvollen Bauleis­ tung von 257 Wohnungen und 43 Häuser (300 Wohneinheiten) durch die Sozialbau als kommunales Wohnungsunternehmen vollständig abgeschlossen.

Wohnen in der „Stiftsstadt“ Auf dem innerstädtischen Areal des ehemaligen Kreiskrankenhauses erstellt die Stiftsstadt-Wohnen GbR aus Sozial­ bau GmbH und dem SWW-Oberallgäu GmbH auf rund 12.000 m² Grundstück

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eine ­ attraktive Wohnbebauung. In fünf 4- bis 6-ge­ schossigen Gebäuden ent­ stehen 75 Eigentumswohnungen und 45 Mietwohnungen. Die 2- bis 5-Zim­ mer-Wohnungen verfügen über Wohn­ flächen von 55 m² bis 125 m². Großzügige Balkone und Terrassen auf der Südseite bieten herrliche ­Freisitze. Geparkt wird in zwei Tiefgaragen mit 133 Stellplätzen und auf 18 oberirdischen ­Besucherstellplätzen. Alle Wohnungen sind von der Tiefgarage aus schwellenfrei ­ erreichbar. Die ersten rund 50 Bewohner sind ­bereits eingezo­ gen, die Gesamtfertigstellung e­rfolgt im Sommer 2019.

Neuer Wohnpark „Funkenwiese“ Um die hohe Nachfrage nach neuem Wohnraum im Allgäu zu bedienen, ­ ­realisiert die S­ ozialbau auf der s­ ogenannten „Funkenwiese“ im Kemptener ­ Stiftallmey das ­ nächste große Quartiers-Projekt. Auf Grund­ lage eines städtebaulichen E ­ ntwurfs des Münchener Architekturbüros „Palais Mai“ er­ richtet die Sozialbau dort ab Herbst 2018 175 N ­ eubauwohnungen. Dem Architekturbüro ist im Rahmen ­einer ­Mehrfachbeauftragung die ­Einbettung des Bauprojekts in die v­ orhandene S­ truktur aus unterschiedlichen Phasen des s­tädtischen ­

Der Wohnpark „Funkenwiese“ umfasst sieben Mehrfamilienhäuser mit Miet- und Eigentumswohnungen sowie drei Tiefga­ ragen. Freiräume werden in klare Zonen aufgeteilt, wobei ein vorhandenes Biotop in das Wohnquartier integriert wird. Die Aufstellung des Bebauungsplans ist in nur einem Jahr gelungen. Der Baubeginn ist für Herbst 2018 strukturiert.

Neues Wohnen im Calgeer-Park Das bisherige Bundeswehr-Lazarett am Haubensteigweg baut die Sozialbau in 53 Familienwohnungen und 45 Studenten­appar­ tements bis Mitte 2019 um. Das Wohnungs­ angebot reicht von der 2-­Zimmer- bis zur 5-Zimmer-Familienwohnung. Wie Wohl­ fühloasen ragen die großzügigen B ­alkone und Loggien in den angrenzenden Park. Das studentische Wohnen mit 1- oder 2-Zimmer-­ Appartements wird geschickt getrennt von den Familienwohnungen erschlossen.

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7 exklusive Mehrfamilienhäuser sind auf der Funken­wiese geplant.

Auf der Funkenwiese wird Zukunft: 175 neue Wohnungen ab Herbst 2018.

Wohnbau Offensive 2020 der Sozialbau „SheddachHalle” 46 Mietwohnungen

Als erstes Projekt im vorbeschriebenen „Kemptener Modell“ hat die Sozialbau das „MehrGenerationenWohnen“ mit 36 barrie­ refreien und bezahlbaren Neubaumiet­ wohnungen Ende 2017 in Thingers für die „bürgerliche Mitte“ bezugsfertig zu einem vergünstigten Mietpreis von rund 7,50 €/m² erstellt. Als nächstes plant die Sozialbau das „Wohnen am Weiher“ genannte Projekt am Schwalbenweg. Gebaut werden 21 barriere­ arme 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen von 60 bis 100 m² Wohnfläche.

Fazit: Ressourcenschonende Quartiersund Stadtentwicklung in Kempten Das Besondere an all diesen inner­ städtischen Bauaktivitäten ist, dass alle 600 Wohnungen ohne einen einzi­ gen Meter Haupterschließungsstraße flächen- und res­ sourcenschonend ge­ baut werden können und bestehende Stadtquartiere in Kempten optimiert auf­ gewertet werden. Der Industriestandort “SheddachHalle” und die Konversions­ fläche “Calgeer-Park” werden mit attrak­ tiven Wohnnutzungen revitalisiert. Neue Wohnquartiere wurden barrierearm, hoch ­attraktiv gestaltet.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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• 6.651 Wohnungen in der Bewirtschaftung • 6.291 Pkw-Stellplätze • 539.015 m² Wohn- und Gewerbeflächen • 200,9 Mio. € Bilanzvolumen 2017 • 50,6 Mio. € Jahresumsatz 2017

Stiftsstadt-Wohnen 120 Eigentums- & Mietwohnungen Wohnpark Funkenwiese 175 Eigentums- & Mietwohnungen Wohnen im Calgeer-Park 53 Mietwohnungen Wohnen im Calgeer-Park 45 Studentenwohnungen „MehrGenerationenWohnen” 36 Mietwohnungen „Wohnen am Weiher” 21 Mietwohnungen

594 neue Wohnungen

So wurde Wohnen in der Kemptener ­Innenstadt wieder zum be­gehrten Standort für Alt und Jung. Und so wertvoll kann ak­ tive und attraktive Stadtentwicklung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft im Sinne der gesamten Stadtgesellschaft sein.

v.li.: Herbert Singer, Geschäftsführer der Sozialbau, und stv. Geschäftsführer Martin Langenmaier.

Sozialbau Kempten Wohnungs- und Städtebau GmbH Allgäuer Straße 1 87435 Kempten Telefon (0831) 25287-0 info@sozialbau.de www.sozialbau.de

BILDER: SOZIALBAU KEMPTEN

57 neue Mietwohungen in Thingers

Jakobwiese-Südwest 98 Eigentumswohnungen

Fakten

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

BILD: ST. VINZENZ KLINIK

St. Vinzenz Klinik zum vierten Mal mit „Great Place to Work“ ausgezeichnet Klinik gehört zu den besten Arbeitgebern im Bereich Gesundheit & Soziales

Das Team der St. Vinzenz Klinik freut sich über die Auszeichnung als einer der besten Arbeitgeber im Gesundheitswesen.

Pfronten // In der St. Vinzenz Klinik arbeiten die Mitarbeiter sehr gerne. Dies wurde erneut durch die unabhängige Bewertung des Great Place to Work® Institut Deutschland bestätigt. Die Klinik nahm bereits zum vierten Mal am bundesweiten Wettbewerb im Bereich „Beste Arbeitgeber Gesundheit und Soziales“teil. Die St. Vinzenz Klinik Pfronten im Allgäu bewirbt sich alle drei

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Jahre für diese Auszeichnung. Nach 2009, 2012 und 2015 zählt sie auch 2018 zu den besten Arbeitgebern in Deutschland im Bereich des Gesundheitswesens. In diesem Jahr erreichte die Klinik den 7. Platz von insgesamt 68 teilnehmenden Kliniken aus ganz Deutschland. „Durch unsere enorme Entwicklung hat sich unsere Mitarbeiterzahl seit unserer ersten erfolgreichen Teilnahme im Jahr 2009 fast verdoppelt. Von

daher freut uns die erneute Auszeichnung umso mehr, weil sie Ausdruck und Ergebnis unserer gemeinsamen Anstrengungen ist“, sagt Dirk Kuschmann, geschäftsführender Gesellschafter der St. Vinzenz Klinik. „Trotz hoher Arbeitsverdichtung haben wir für unsere engagierten und leistungsstarken Mitarbeiter ein Arbeitsumfeld geschaffen, in dem sie sich offensichtlich auch wohl fühlen.“

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Sind Sie sicher, dass Sie sicher sind? Das HP EliteBook 850 G5 schützt Ihr Business mit umfangreichen Features:

HP Sure View Sichtschutz gegen neugierige Blicke auf Knopfdruck1 HP Sure Click Malware, Ransomware und Viren2 HP Sure Start Gen 4 Schutz mit automatischer Fehlerbehebung und BIOS Wiederherstellung HP Sure Run Automatische Fehlerbehebung für die wichtigsten Betriebssystemprozesse HP Fingerabdrucksensor 3

Mit seinem eleganten Design, einem Gewicht von nur 1.780 g und umfangreichen Sicherheitslösungen ist das HP EliteBook 850 G5 ideal für mobile Geschäftsleute. Hier erfahren Sie mehr über den Elite-Schutz von HP: hp.com/de/computer-security

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HP Sure Click ist auf ausgewählten HP Plattformen verfügbar und unterstützt Microsoft® Internet Explorer und Chromium™. 3 Der HP Fingerabdrucksensor ist separat oder als optionale Ausstattung erhältlich. © Copyright 2018 HP Development Company, L.P.


Themenspezial | Personal

Balance bewahren: Alle Bausteine der Recruiting-Strategie sollten aufeinander abgestimmt sein.

Hallo, wo seid ihr denn? Social Media eröffnet neue Möglichkeiten für Recruiting Was auch immer Menschen heute wissen wollen – einer der ersten Wege bei Fragen führt ins Internet. Und das gilt auch für die Suche nach einer neuen Stelle. Über Social Media haben Unternehmen die Chance, Bewerber schon sehr früh auf sich aufmerksam zu machen. Der gesamte Prozess der Stellensuche hat mehrere Phasen, die je nach Persönlichkeit unterschiedlich gewichtet sind. Aus Sicht des Bewerbers sind das vor allem: • persönliche Positionierung • berufliche Orientierung • Zieldefinition • konkrete Stellensuche • Bewerbung • die ersten Monate im neuen Job

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Nach klassischem Verständnis beginnt das Unternehmen damit, eine offene Stelle zu definieren, zu beschreiben und daraus ein Stellenangebot abzuleiten. Die offene Stelle wird dann intern, in Printmedien oder auf der Webseite ausgeschrieben. Die Gedankenwelt des Bewerbers und die des Unternehmens treffen in diesem Fall erst sehr spät zusammen. Damit potentielle Bewerber und Interessenten schon viel früher auf das Unternehmen aufmerksam

werden und ein langfristiger Kontakt entsteht, ziehen Kommunikationsführer mittlerweile alle Register – und Social Media gehört dazu.

Wir machen jetzt auch Facebook Es hat sich inzwischen herum gesprochen, dass dabei sein zwar gut, aber eben doch nicht alles ist. Gerade für schnelllebige und komplexe Social Media Kanäle genügt eine halbherzige Präsenz bei weitem nicht und

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kann eher schaden, als nutzen. Wichtig ist deshalb eine gut durchdachte Strategie, die sowohl die möglichen Kanäle wie auch relevante Inhalte zuordnet und bewertet. So haben Unternehmen die Chance, mit authentischen Inhalten attraktive Einblicke in ihre Arbeitswelt zu geben und über eine nachhaltige Kommunikation dauerhaften Kontakt zur Internetcommunity aufzubauen. Denn jeder Content, den ein Unternehmen als Arbeitgeber in soziale Netze einstellt, lädt zum Austausch und zur Kommunikation ein. Das Arbeitgeberimage beziehungsweise die Arbeitgebermarke können über redaktionelle Beiträge in sozialen Netzen gezielt geformt und aufgebaut werden. Dafür ist Klarheit darüber notwendig, welches Bild das Unternehmen als Arbeitgeber vermitteln möchte. Vor dem „Hier bin ich!“ steht also zunächst die Frage „Wer bin ich?“. Wenn geklärt ist, wie das Unternehmen sich präsentieren möchte, können die Inter­essenten mit gezielten Angeboten bei der Stellensuche unterstützt werden. Persönlichkeitstests, Mitarbeiterblogs oder Arbeitsplatzportraits gestalten den Kontakt zu potentiellen Bewerbern lebendig und geben dem Unternehmen ein Profil. Die Möglichkeiten kreativ, informativ und attraktiv auf das Unternehmen aufmerksam zu machen, sind in den sozialen Netzen fast unbegrenzt. Überraschende Aktionen werden gerne geteilt – der Kreis möglicher Bewerber dadurch wie von selbst erweitert. Hinweise und Links auf die Karriereseiten des Unternehmens und offenen Stellen machen die Personalgewinnung effizient und sorgen für eine gute Konversionsrate. Der Aufwand lohnt sich, denn auch bestehende Mitarbeiter können sich durch eine geschärfte Arbeitgebermarke besser mit dem Unternehmen identifizieren – die Motivation steigt.

Den Einstieg schaffen – Schritt für Schritt Wichtig für Aktivitäten in den sozialen Netzen ist es für die Unternehmen, das Heft in der Hand zu behalten – soweit das möglich ist. In einem ersten Schritt sollte ein relevanter Kanal ausgewählt werden. Das ist bevorzugt eine Plattform, auf der bereits über das Unternehmen gesprochen wird, oder wo schon Mitarbeiter aktiv sind. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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BILDER: MEIKE WINTER

Das kann Social Media im Personalmarketing

Das Unternehmen gibt die Form vor, der Bewerber füllt die Stelle mit Leben.

Als zweites geht es um die inhaltliche Strategie. Ein Redaktions- und Themenplan für die ersten Monate verschafft Überblick und die Sicherheit, regelmäßigen Content liefern zu können. Dann kann es losgehen, im Idealfall mit verantwortlichen Mitarbeitern, die sich mit dem gewählten Kanal gut auskennen. Und diese Mitarbeiter brauchen Zeit für die Social Media Aktivitäten. Ein bis zwei Posts pro Woche, dazu die tägliche Beantwortung von Fragen

und das Überwachen der Reaktionen im Netz – da sind schnell ein paar Stunden investiert. Ein potentieller Bewerber hat nun die Möglichkeit, das Unternehmen kennen zu lernen: Vom ersten Stöbern und Mit­ lesen über konkrete Fragen, Likes oder ein Abo des Kanals bis hin zur tatsächlichen Bewerbung ist das Unternehmen bereits an seiner Seite.

Meike Winter

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Themenspezial | Personal

Stellenanzeigen auf der Homepage attraktiv gestalten Die Vorzüge des digitalen Mediums im Recruiting sinnvoll nutzen. Der erste Schritt ist geschafft: Eine Stellenanzeige auf der Webseite ist online, in den sozialen Netzwerken wurde auf die offene Stelle hingewiesen und der Link zur Stellenanzeige platziert. Aber wie sieht diese Anzeige aus? Viele Unternehmen setzen auf eine Gestaltung, die vergleichbar der Print-Anzeigen ist, statt die Möglichkeiten des digitalen Mediums zu nutzen.

Den Web-Auftritt anpassen und optimieren Für eine klassische Print-Anzeige denkt der Grafiker in Spalten, die Anzeige ist meist höher als breit. Auf dem Bildschirm dagegen funktioniert auch ein Querformat sehr gut, dann muss allerdings zwingend auch an die mobile Darstellung der Anzeige für Smartphones und auf dem Tablet gedacht werden. Eine Tag-Cloud (Schlagwortwolke) zur Navigation durch die Anzeigen­ inhalte eröffnet einen intuitiven Zugang zur Anzeige je nach Interesse des Lesers.

Lebendige Inhalte anbieten

Meike Winter

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BILD: MEIKE WINTER

Anders, als im Print-Bereich, können im Internet auch Filme oder interaktive Elemente angeboten werden. Ein sonst eher nüchternes Unternehmensprofil gewinnt durch die persönliche Video-Botschaft des Unternehmenschefs oder einer filmischen Einladung der neuen Kollegen an Tiefe und Emotion. Interaktive Möglichkeiten, wie kurze Tests mit Bezug zur ausgeschriebenen Stelle oder ein Diskussionsforum bieten neue Chancen für die Kontaktaufnahme. Aber Achtung, die Inhalte sollten sorgfältig ausgewählt werden: Geschicklichkeits- oder Gewinnspiele können auf den Recruiting-Seiten schnell unprofessionell wirken. Profil zeigen: Im Internet haben Unternehmen die Chance, sich ein klares Profil zu erarbeiten.

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Themenspezial | Personal

Auf die Kandidaten eingehen

BILD: MEIKE WINTER

Potentielle Bewerber sind oft innovativer, als die Unternehmen glauben...

Geschafft: Innovative Strategien tragen dazu bei, Stellen im Unternehmen erfolgreich zu besetzen.

Die aktuelle Studienreihe „Recruiting Trends“ des Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Erlangen-Nürnberg und des Karriereportals Monster zeigt vor allem eines: Erfolgreiches Recruiting muss sich dem Tempo der Kandidaten anpassen – und das ist oft höher, als gedacht. Ausgewertet werden für die Studie Daten der vergangenen 16 Jahre. Dabei zeigt sich, dass neben den Stellenanzeigen auf den Unternehmensseiten Active Sourcing und Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Karrierenetzwerke an Bedeutung gewonnen haben. Demnach wollen bereits 59,1 Prozent der Kandidaten direkt angesprochen werden, statt sich selbst zu bewerben. In IT-Unternehmen wird bereits jede fünfte Stelle über Active Sourcing besetzt, in den anderen Branchen ist es etwa jede zehnte Stelle. Wesentlicher Kanal für Active Sourcing, also die aktive Ansprache von potentiellen Bewerbern, sind die Social Media Kanäle.

Als Erfolgsfaktoren für die Unternehmen nennt die Studie in diesem Bereich eine genaue Definition der Zielgruppen, indivi­ duelle Anschreiben, eine Strategie für Nach­fassaktionen und die Kontaktaufnahme in ersten Gesprächen. Die Studienergebnisse finden sich auf der Webseite der Universität Bamberg unter www.uni-bamberg.de.

Meike Winter

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Immenstadt | CNC Präzision

Bei uns sind Sie keine Nummer… … bei uns können Sie aber eine große Nummer werden! Bei Geiger CNC Präzision produzieren Persönlichkeiten, die selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten, präzise Bauteile für den Maschinenbau.

Mit modernen CNC Maschinen wie der Fünf-Achs-Fräsmaschine arbeitet Geiger CNC Präzision auf dem aktuellsten Stand der Technik.

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Georg Geiger arbeitet mit seinem Team an ständigen Prozessoptimierungen.

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Seit über 50 Jahren produziert Geiger CNC Präzision Bauteile für Maschinenbauunternehmen in höchster Qualität. Der Hersteller von Dreh- und Frästeilen aus Metall und Kunststoffen liefert Einzelteile und Serien an Kunden aus der Maschinenbauindustrie in den Branchen Werkzeugmaschinen, Nahrungsmittel, Chemie, Baumaschinen und Fahrzeugbau. Mit modernsten CNC- Dreh- und Fräs­ maschinen und -Bearbeitungszentren produziert Geiger CNC Präzision ­viel­sei­­tig und unter ständiger Prozessoptimierung. Um alle Kundenaufträge zur vollsten Zufriedenheit auszuführen, legt Geschäftsführer Georg Geiger höchsten Wert auf qualifiziertes und erstklassig ausgebildetes Fachpersonal, sowie ein gutes Mannschaftsgefühl. „Besonders das eigenverantwortliche und selbstständige Arbeiten hebt unseren Betrieb klar von Großunternehmen mit Fließbandbetrieb ab“, ­betont er. Dabei können die Mitarbeiter ihr ganzes Können und ihre besonderen Fähigkeiten individuell einsetzen. Kurze Entscheidungswege und flache Hierarchien sorgen darüber hinaus für ein hervorragendes Arbeitsklima in dem ­ jungen Team. „Doch wie viele Unter­ ­ nehmen in der Branche brauchen auch wir mehr Fachkräfte“, betont Geiger. Dabei sind ihm durchaus auch Bewerbungen aus artverwandten Berufen ­willkommen. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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„Tun, was man kann. Nicht, was man muss.“

„Gemeinsam voranschreiten statt einsam am Band auf der Stelle stehen.“

Qualität durch Teamgeist Die exzellente Fertigungskompetenz, eine hohe Flexibilität und nicht zuletzt ein hervorragend arbeitendes Team sorgten in den vergangenen Jahren dafür, dass Geiger CNC Präzision zu einem zuverlässigen Hochleistungs­ partner für namhafte Maschinenhersteller wurde. Dabei achtet Georg ­ Geiger besonders auf gleichbleibend hohe Qualität, die Einhaltung ­ ermine und nachhaltiges Arzugesagter T beiten. Mit neuesten Programmiersystemen, der Vernetzung der Maschinen, fortschreitender Digitalisierung und ers­ ten Schritten zu ­Industrie 4.0 ist das Unternehmen für die Zukunft gerüstet. Doch für eine Weiterentwicklung braucht es vor allem gute Fachkräfte, weshalb Geiger der Nachwuchs besonders am Herzen liegt. Jedes Jahr stehen Ausbildungsplätze im Beruf Zerspanungsmechaniker zur Verfügung. „Das Besondere bei einer Ausbildung in ­unserem Unternehmen ist, dass die Azubis sehr früh Verantwortung bei Kundenaufträgen übernehmen dürfen und sie stärkenbezogene Schwerpunkte setzen können.“ „Jeden Tag etwas Neues, statt immer das Gleiche am Band“ ist das Motto der Geiger CNC Präzision GmbH. Und damit ­überzeugt das Unternehmen im Team und sorgt durch eine hohe Zufriedenheit der Mitarbeiter für höchste Kompetenz im Bereich Zerspanungstechnik.

„Die Verbindung besteht bei uns im Team und nicht durch das Fließband.“

Geiger CNC Präzision GmbH

BILDER: SUSANNE PINN GEIGER CNC PRÄZISIONS GMBH

„Lieber Eigenverantwortung statt Anordnung.“

Raiffeisenstraße 2 87509 Immenstadt-Seifen Telefon (8323) 967535-0 Telefax (8323) 967535-9 info@geiger-cnc.de www.geiger-cnc.de

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Kressbronn | Digitale Transformation

Schwarzes Brett 4.0 Mit dem ifm-Infopoint stellt sich die ifm ecomatic gmbh der digitalen Transformation und bindet Produktionsmitarbeiter gezielt in das Wissensnetzwerk ein.

Produktionsarbeitsplätze sind keine Schreibtischarbeitsplätze. So banal diese Erkenntnis ist, so gravierend sind die Folgen in Zeiten des digitalen Wandels, denn Mitarbeiter in der Produktion haben keinen eigenen PC zur Verfügung. Doch ein Arbeitsplatzrechner bedeutet digitale Teilhabe am Unternehmen. Der ifm-Infopoint ermöglicht jetzt auch in der Produktion den Zugang zum Unternehmen 4.0.

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Die Mitarbeiter der ifm ecomatic gmbh können sich an den neuen Infoterminals über aktuelle Unternehmens­neuigkeiten informieren.

Direkt neben der Kaffeemaschine steht seit November vergangenen Jahres in der Personalküche der Produktion bei ifm ecomatic in Kressbronn ein neues Gerät. Es handelt sich um einen großen Touch-Monitor und ein Bedienpanel mit wenigen, großen Knöpfen. Darüber leuchtet in ifm-Orange ein Schild mit der Aufschrift „ifm-Infopoint“. Über diesen Computer können nun die 70 Kolleginnen und Kollegen der Produktion in Kressbronn an

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der Digitalisierung des Unternehmens teilhaben. Die ifm-Unternehmensgruppe mit weltweit 6.700 Beschäftigten ist auf die Entwicklung und Produktion von Sensoren und Steuerungstechnik für zahlreiche Branchen spezialisiert. 70 Prozent der Produkte werden an sechs Standorten in der Bodenseeregion gefertigt.

Personalstrategie für die Digitalisierung Geschäftsleitung, Personalabteilung, Betriebsrat und der KeyUser des hauseigenen Wissensnetzwerks, ifm knowledgenetwork, standen Anfang 2017 vor der Frage, wie Mitarbeiter ohne PC-Arbeitsplatz grundsätzlich am digitalen Wandel des Unternehmens beteiligt werden könnten. Gemeinsam entwickelten sie ein Infor­ m­ ationskonzept, dessen Herzstück zwei Info­points bilden. Von hier gibt es nun Zugriff auf das ifm knowledgenetwork und einen neu geschaffenen Wiki-Bereich „Information ecomatic“.

„ifm betrachtet es als eine selbst­ verständliche Verpflichtung, den Men­schen einen modernen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen, der die Möglichkeit bietet, sich mit neuen Technologien vertraut zu machen.“ Andreas Geitz, Geschäftsführer ifm ecomatic gmbh

Bewusst nutzerfreundlich wurde der Infopoint von der eigenen Entwicklungsabteilung durchdacht und aufgebaut. Die Bedienung über den Touch-Monitor ist komfortabel, wenige zentrale Funktionen, wie der „Home“-Button, finden sich in Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Der Standort der ifm ecomatic gmbh in Kressbronn am Bodensee.

der Bedieneinheit unterhalb des Monitors. Das System startet ohne persönliche Anmeldung direkt im Intranet. Marcin Downar, Auszubildender im Bereich Fach­ informatik, hat das Berechtigungskonzept und die Software entsprechend angepasst. Geschäftsführer Andreas Geitz: „Das alles wirkt auf den Arbeitnehmer. Die Digitalisierung macht sich auch am individuellen Arbeitsplatz bemerkbar. Papierlose Kommunikation und digitale Wissensweitergabe wird Wirklichkeit. Aber der Mensch steht nach wie vor im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns und auch der Handzettel ist als Information nach wie vor willkommen.“

„Eine ausführliche und zeitnahe Information aller Kollegen ist aus unserer Sicht wichtig für ein gutes Arbeitsklima. Natürlich werden weiterhin Informationen, die Kollegen direkt in ihrem Bereich betreffen, vom Vorgesetzten an sie weitergegeben. Die Infopoints sollen das keinesfalls ersetzen, sondern ergänzen.“ Rosemarie Rühfel, Betriebsrats­vorsitzende

Neuigkeiten und wichtige Informationen Die Inhalte im Intranet werden laufend erweitert, neue Meldungen von den verschiedenen Abteilungen täglich eingestellt. Es finden sich Unternehmensinformationen zu ifm weltweit, Berichte zu aktuellen Aktionen oder auch Webinare mit Fachinhalten. Und das Interesse ist groß – im Schnitt gibt es 150 Nutzungen pro Woche über den Infopoint. „Wir haben im Vorfeld viele Gespräche mit den Mitarbeitern geführt und erfragt, welche Informationen interessant und wichtig sind“, erklärt Jörg Rieck, Abteilungsleiter Entwicklung, Mechanik und Dokumentation. Vor allem die Applikationsberichte werden nun häufig gelesen, denn hier erfahren die Mitarbeiter, wo die Produkte zum Einsatz kommen, die sie täglich produzieren. Das stiftet Sinn und Verständnis für die Zusammenhänge im Unternehmen. Aline Möhrle, Abteilungsleiterin Personal der ifm ecomatic gmbh: „Wichtig war auch, dass es einen Bereich mit Formularen zum Ausdrucken gibt. Mitarbeiter, die in verschiedenen Schichtmodellen arbeiten, können nun unabhängig von den Bürozeiten der Personalabteilung diese Funktion nutzen.“

Pilotprojekt auch für andere Standorte Noch bis Mitte des Jahres laufen die Pilotphasen in Kressbronn und am Standort der ifm flexpro gmbh in Wasserburg – mit insgesamt 450 Mitarbeitern einer der kleineren Standorte der ifm-Unternehmensgruppe. Dazu Volker Bessel, Personalmarketing der ifm electronic gmbh: „Wir sammeln hier erste Erfahrungen. Im Anschluss ist geplant, das Konzept auf die gesamte Gruppe auszuweiten, damit alle Mitarbeiter gleichermaßen an der Digitalisierung beteiligt werden. Wir wollen uns damit bewusst unserer Verantwortung für die Folgen und Nutzung der Chancen der Digitalisierung stellen.“ Meike Winter

ifm ecomatic gmbh Im Heidach 18 88079 Kressbronn Telefon (07543) 608-0 Telefax (07543) 608-240 info@ifm.com www.ifm.com

BILDER: IFM-UNTERNEHMENSGRUPPE

Die komplexe Steuerungstechnik der ifm ecomatic gmbh wird in aufwendigen Verfahren getestet, um auch starken Beanspruchungen Stand zu halten.

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Isny-Neutrauchburg | Schloss Neutrauchburg

Lernen im Schloss Breit gefächerte Ausbildungsmöglichkeiten im Verbund von Schloss, Gasthof und Kliniken.

Das Schloss Neutrauchburg ist H­ otel, Restaurant, Event- und Tagungs­location in einem. Gäste finden in dem historischen Gebäude 13 individuell gestaltete Zimmer und vier Tagungsräume für Gruppen von 8 bis 70 P­ersonen sowie einen Festsaal. Auszubildende haben hier vielfältige ­Möglichkeiten, denn sie durchlaufen auch Stationen im benachbarten Gasthof und in den Kliniken Neutrauchburg.

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Eine Ausbildung – drei unterschiedliche Bereiche Die drei Unternehmensbereiche haben sich für die Ausbildung zusammenge­ schlossen, die dadurch besonders vielfältig wird. Die angehenden Köchinnen und Köche erleben im Schloss die Herausforderungen der gehobenen Gastronomie. Hier gilt es, mehrgängige Menüs zuzube­ Allgäu Wirtschaftsmagazin

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reiten, das Brunchbuffet zu bestücken und Tagungsgäste zu versorgen. Doch auch große Events mit über hundert Gästen werden im Rahmen von Hochzeiten oder Feiern kulinarisch auf hohem Niveau ausgerichtet. Und das fast jedes Wochenende zusätzlich zum normalen Restaurant-Betrieb, denn vor allem als Hochzeitslocation hat sich das Schloss einen Namen gemacht. Hier findet alles an einem Ort statt: Dank einer Außenstelle des Standesamtes Isny kann man sich in den historischen Räumlichkeiten und in der Lorettokapelle trauen lassen. Gefeiert wird dann auf der Schlossterrasse, im Schloss oder im Festsaal. Auch die Übernachtung kann vor Ort erfolgen. Wechseln die Auszubildenden in den Gasthof Sonne, lernen sie ein täglich geöffnetes A-la-carte-Restaurant mit 120 Sitzplätzen und gutbürgerlicher Küche ­kennen. „Hier heißt es am Wochenende den Überblick zu behalten“, berichtet Horst Veile-Reiter lächelnd. In den ­Kliniken ist schließlich in der Produktions­ küche die Versorgung der eigenen Patienten und zweier Seniorenheime mit rund 1.200 Essen am Tag gefordert. Moderne Verfahren wie „Cook and Chill“ und die ­Effizienz einer Großküche mit zehn Mitarbeitern runden dort die Ausbildung ab.

Auch Hotelfachkräfte profitieren „Für die Ausbildung im Hotelfach oder als Fachkraft im Gastgewerbe gilt der ­Wechsel zwischen den Häusern ebenso, wie für die Köche. Zu den Aufgaben im Schloss gehört die Betreuung der Hotelgäste, die Vorbe­

reitung von Tagungen und großen Events“, erläutert Horst Veile-Reiter. Auf dem Ausbildungsplan stehen vor allem Houseke­ eping, Rezeption, Service und Küche: „Die meisten unserer Auszubildenden werden von uns übernommen. Einige gehen zunächst in andere Betriebe, um neue Erfahrungen zu machen, kehren dann aber auch gerne zu uns zurück.“ Die angehenden Köche und Hotelfachleute fühlen sich im Betrieb gut aufgehoben: Es gibt einen Mentor, der sich um ihre Belange kümmert, die Atmosphäre ist familiär. Essen und Trinken sind für die Auszubildenden frei und werden nicht vom Lohn abgezogen. Die Kleidung für die angehenden Köchinnen und Köche wird gestellt und gewaschen, die Hotelfachleute erhalten Kleidergeld. Und so ist die Ausbildung im Schloss Neutrauchburg umfangreich, immer wieder abwechslungsreich und ­ vielfältig. Die Vorbereitung auf das Berufsleben und die damit verbundenen Anforderungen ist sehr gut, nach dem Abschluss finden die Auszubildenden rasch eine Stelle. Lernen im Schloss – ein guter Grundstein für den Start ins Berufsleben.

Meike Winter

Schloss Neutrauchburg BILDER: SSCHLOSS NEUTRAUCHBURG

Das Schlossrestaurant bietet gehobene Küche und hat von Freitag bis Sonntag geöffnet. Die Karte ist bewusst klein gehalten – angeboten wird ein wechselndes Menü „Genuss im Schloss“ sowie sonnund feiertags ein Brunch. Daneben gibt es täglich ein großes Frühstücksbuffet und am Nachmittag eine Auswahl an frischen Kuchenspezialitäten. Jedes Jahr werden bis zu fünf Auszubildende zur Köchin oder zum Koch sowie für das Hotelfach in die dreijährige Ausbildung aufgenommen. Auch Fachkräfte im Gastgewerbe können hier lernen und haben bereits nach zwei Jahren ihren Abschluss in der Tasche. „Der Einstieg in die Ausbildung ist bei uns jederzeit möglich. Für uns sind bei der Auswahl der jungen Menschen vor allem die Persönlichkeit und das Engagement entscheidend. Wir bieten eine vielfältige und interessante Ausbildung an, denn ­neben dem Schloss sind auch Stationen in unserem Gasthof Sonne und in den ­Kliniken Neutrauchburg vorgesehen“, sagt Horst Veile-Reiter, zuständig für Personal und Ausbildung bei den Waldburg-Zeil Kliniken, zu denen auch das Schloss und die Sonne gehören.

Schlossstraße 11 88316 Isny-Neutrauchburg Telefon (07562) 97564-60 Telefax (07562) 97594-60 info@schloss-neutrauchburg.de

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Türkheim | Steuerberatung

Kassennachschau 2018 Jürgen Angele, Steuerberater bei Angele & Kollegen in Türkheim zeigt eine neue Prüfungsmöglichkeit für die Finanzverwaltung auf, die alle Unternehmen betrifft, nicht nur Bargeldbetriebe.

Mit Wirkung ab dem 1.1.2018 ergänzt eine neue Rechtsgrundlage die Abgabenord­ nung (AO): §146b. Darin heißt es unter anderem: „Zur Prüfung der Ordnungs­ mäßigkeit der Aufzeichnungen und Bu­ chungen von Kasseneinnahmen und Kas­ senausgaben können die damit betrauten Amtsträger der Finanzbehörde ohne vor­ herige Ankündigung und außerhalb ­einer Außenprüfung, während der üblichen Geschäfts- und Arbeitszeiten Geschäfts­ grundstücke oder Geschäftsräume von Steuerpflichtigen betreten, um Sachver­ halte festzustellen, die für die Besteuerung erheblich sein können.“

Kassensystem Zu den wesentlichen aufbewahrungs­ pflichtigen Unterlagen zählen: die Be­ triebs­anleitung und dazugehörigen Unter­ lagen über die Kassenprogrammierung für das jeweilige Kassensystem, Unterlagen für eventuelle Umprogrammierungen so­

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wie Protokolle über jede durchgeführte Kassenprogrammierung. Darüber hi­naus müssen Protokolle über Änderungen in den Speise- und Getränkepreisen, am besten zusammen mit den originären aus­ gedruckten Speise- und Getränkekarten, bereitgehalten werden. Wurden diverse Trainingsspeicher eingerichtet, müssen darüber Dokumentationen angefertigt und bereitgestellt werden.

Alle Rechnungen Zu den allgemeinen aufbewahrungs- und vorlagepflichtigen Dokumenten gehören in erster Linie alle mithilfe der Registrier­ kassen erstellen Rechnungen. Dies ergibt sich aus §147 Abs. 1 Nr. 4 der Abgabenord­ nung – AO. Danach sind Buchungsbelege gesondert aufzubewahren.

Kassenbons Wichtigste Bons überhaupt sind die Z-Bons (Tagesendsummenbons). Diese müssen mit folgenden Angaben zusam­

men aufbewahrt werden: Tagesumsätze (brutto und netto) sowie Z-Zähler (Zahl der erfolgten Tages- bzw. Periodenabrufe mit Nullstellung).

Sonstige Dokumente Aufzubewahren sind außerdem Nach­weise über erfolgte Stornierungen und ­Retouren, über Zahlungswege (­Barzahlung, Kredit­ karte), Kundenzahl (fortlaufend oder täg­ lich bei Eins beginnend) sowie Aufzeich­ nungen über Uhrzeit des durchgeführten Z-Abschlags.

Angele & Kollegen Steuerberatungs-­ gesellschaft GmbH & Co. KG Irsinger Straße 3 86842 Türkheim Telefon (08245) 96020 www.angele-kollegen.de kanzlei@angele-kollegen.de

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BILD: ANGELE & KOLLEGEN

Rechtsgrundlage


ˈkɹɒs ˈmedɪə ˈbɹænd kəˌmjuːnɪˈkeɪʃ(ə)n verstehen sie nicht?

cross·me·di·a·le mar·ken·kom-mu·ni·ka·tion, die | f | sg. | (engl. cross media brand communication) | wortherkunft: von engl. „cross“ (= „grenzüberschreitend“), lat. „medium“ (= „öffentlichkeit“), frz. „marque“ (= „kennzeichen“), lat. cummunicare (= „jmdm. etw. mitteilen“) | bildungssprachlich | 1.) entwicklung emotional aufgeladener kundenerlebnisse | 2.) glaubwürdige und wiedererkennbare markenkommunikation | 3.) differenzierungs-

the storytelling company.

strategien basierend auf präzisen analysen (→ werte) für gegenwart und zukunft (→ trends, tendenzen, neue märkte) | 4.) kanalübergreifend erlebbar (→ print, social media, bewegtbild, online, offline) | 5.) individuelle bildung von markenidentitäten | 6. außergewöhnliche markenauftritte (→ kann zu auszeichnungen führen, vgl. deutscher exzellenzpreis).

www.schmiddesign.de


Kempten | Sport-Sponsoring

Ein groĂ&#x;er Zirkus

Bernhard Briechle von Auto Hartmann umringt von Comets-Spielern.

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Mit Cheftrainer Sten Bedwells „Flying Circus“ gehen die Allgäu Comets in die neue Saison. Im Autohaus Hartmann in Kempten wurde das Konzept eindrucksvoll vorgestellt. Als Zirkusdirektor verkleidet erschien Sten Bedwell unter großem Applaus vor den rund 100 Gästen, die sich beim Event im Autohaus Hartmann versammelt hatten. Die Vorstandschaft des Football-Bundesligisten Allgäu Comets vermittelten Sponsoren und Partnern ihr neues Konzept. Bei guter Stimmung, Catering und mit Musik untermalt, stellte „Zirkusdirektor“ Stan Bedwell seine Neuzugänge vor. Dass der neue US-Coach Großes mit dem Team vorhat, wurde nicht nur durch seinen Auftritt, sondern auch seiner engagierten Rede deutlich. „In ganz Deutschland gibt es mit Braunschweig und Schwäbisch Hall auch nur zwei Mannschaften, die auf dem Papier stärker sind als wir“, ist der Coach überzeugt. Mit einer starken Offensive, einer mutigen und optimistischen Einstellung und risikofreudiger Herangehensweise möchte der 33-jährige den ganz großen Coup landen: „Wir können deutscher Meister werden.“ Bei aller geforderten Leistung ist dem Coach jedoch auch der Spaß sehr wichtig. Vizepräsident und Mannschaftsarzt Dr. Johannes H ­ uber freut sich über diese Einstellung und ist überzeugt, dass im Zentrum jeden Erfolges allein der Mensch stehe. Auch der wirtschaftliche Erfolg des Vereines wurde Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Cheftrainer Sten Bedwell mit den Cheerleaders der Comets.

von Huber angesprochen: „Wir sind zwar ein Low-Budget-Verein und haben nicht so viel Geld wie beispielsweise Braunschweig, dafür stehen wir aber solide da.“ Mit ihrem neuen Coach und einigen frischen Spielern betreten die Comets die Manege der neuen Saison ab dem 6. Mai, wenn der amtierende Deutsche Meister, die Schwäbisch Hall Unicorns, zum Saisonauftakt ins Illerstadion kommt. Mit umgehängten Fan-Schals sorgten die Verantwortlichen und Freunde der Comets an dem geselligen Abend für lockere Unterhaltung und sparten nicht an Zuversicht bezüglich der Neuorientierung des Vereins.

Sponsor der Comets Seit gut einem Jahr ist das Autohaus ­Hartmann mit Geschäftsführer B ­ ernhard Briechle Sponsor der Allgäu ­ Comets. „Ich bin selbst seit seit Jahren großer Fan der Comets, so habe ich nicht lange ­überlegen müssen, den Verein zu unterstützen“, ­erzählt Briechle begeistert. So stellt das Autohaus dem Sportteam einen ­schnittigen Fuhrpark zur Verfügung, der bei den zum Teil weiten Reisewegen in der ersten Liga gute Dienste leistet. Der seit 1949 bestehende T ­ raditionsbetrieb Auto Hartmann gehört seit 2006 zur Auto Eder-Gruppe, was eine große Flexibilität und Kontinuität gewährt. Dennoch bleibt das Unternehmen seiner Philosophie treu und legt größten Wert auf individuelle Kundenbetreuung und eine familiäre Unternehmensführung. Eine lange Betriebszugehörigkeit und treue Kunden sind hier-

für der beste Beweis. Laut der Zeitschrift „Auto Bild“ gehört Auto ­Hartmann sogar zu den besten Autohändlern ­Deutschlands, der nun vielleicht auch bald das beste Football-Team Deutschlands unterstützt.

Die Allgäu Comets 1982 wurde der Football Verein durch den ehemaligen Lehrer Erich Grau aus Ansbach gegründet. Unter Coach Mike Romans trainierten die Sportler mit Unterstützung der in Memmingen und Augsburg stationierten GI´s. Seit 2014 spielt die 1. Herrenmannschaft in der GFL Süd in der 1. Bundesliga. Die Erfolge reichen vom Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft bis zum deutschen Jugend Vizemeister.

Susanne Pinn

Auto Hartmann GmbH BILDER: PAOLO ACQUADRO, SUSANNE PINN

Inmitten von Spielern – Vizepräsident und Mannschaftsarzt Dr. Johannes Huber.

Im Moos 3 87435 Kempten Telefon (0831) 960460-0 Telefax (0831) 960460-99 info@autohaus-kempten.de www.autohaus-kempten.de

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Leutkirch | Fliegergruppe

Fliegergruppe Leutkirch lädt in der Zeit vom 10. bis 13. Mai zu großem Event nach Unterzeil

Eine der beiden Aquilas 211 G, die sich im Bestand er Fliegergruppe Leutkirch befindet.

Die Fliegergruppe Leutkirch/Unterzeil besteht seit 1956 und zählt etwa 180 Mitglieder. In ihrem Bestand befinden sich mehrere Maschinen. Jährlich veranstaltet die Gruppe auf dem Verkehrslandeplatz in Leutkirch/ Unterzeil einen Allgäuflug, an dem stets zahlreiche Flieger aus ganz Deutschland sowie aus dem benachbarten Ausland teilnehmen. Heuer findet zusätzlich zum 53. Allgäuflug, in der Zeit von 10. bis 13. Mai die Deutsche Meisterschaft im Motorflug (DMM) statt. 138

Die Geburtsstunde der Fliegergruppe Leutkirch ist mit dem Flugplatz Leutkirch-­ Unterzeil verbunden. Am 2. Juli 1955 landete Georg Fürst von Waldburg-Zeil zum ersten Mal auf der ­planierten und eingesäten Wiese nahe Unterzeil und läutete damit einen kontinuierlich w ­ achsenden Flugbetrieb ein, der einherging mit dem Bau von Flugzeughallen, Tower und Gaststätte, Tankanlage und der Asphaltierung der Landebahn. Die Flie­ gergruppe entstand 1956 ebenfalls auf Initiative von Fürst Georg. Mit Hilfe eines durch das fürstlichen Haus vor­finanzierten Motorflugzeuges konnten erste Flugschüler ausgebildet werden. Der ­Verein wuchs und somit auch der Bedarf an entsprechenden Flugzeu-

gen. Zweisitzige und viersitzige Maschinen standen in den verschiedenen Epochen den Piloten zur Verfügung. Mit ihnen wuchs auch die Sehnsucht nicht nur nach Flügen im kleineren Umkreis, sondern auch nach fernen Zielen. So sind h ­ eute Ausflüge, ob mit ­ einer Besat­ zung oder mit mehreren Flugzeugen, ans Schwarze Meer nach O ­ sten, nach Spanien im Süden, nach Frankreich und England im Westen, oder nach Skandinavien im Norden keine Seltenheit. Selbst das Nord­kap ist mit den kleinen Motor-Reiseflugzeugen in drei Tagen zu erreichen. Von Senior- Mitglied Josef Kieble vor vielen Jahren ins Leben gerufen, ist ein ganz besondererWettbewerb durch seinen ­hervorragenden Ruf in ganz

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Deutschland, aber auch im benachbarten Ausland, sehr beliebt. Gemeint ist der Allgäuflug, der jährlich zahlreiche Teilnehmer mit Motorreiseflugzeugen, Motorseglern und Ultraleichtflugzeugen zum Flugplatz Unterzeil, von dem aus sich die Wettbewerber mit Karten- und Bildmaterial bewaffnet auf den Kurs begeben, anlockt. In Unterzeil bildet eine solide Ausbildung zum Piloten, das Fundament für sicheres

Fliegen nach der Schulung. Derzeit kümmern sich sechs Fluglehrer nicht nur um den praktischen Teil des Fliegens, sondern auch um den Theorieteil wie Luftrecht, Meteorologie, Navigation, Flugleistung und Flugplanung, Grundlagen des Fliegens, betriebliche Verfahren, menschliches Leistungsvermögen oder Luftfahrzeugkunde.

Tim Slomp, Vorsitzender der Leutkircher Fliegergruppe freut sich im Mai auf zahlreiche Gäste, wenn die Deutsche Meisterschaft im Motorflug ansteht.

Josef Kieble, Pilot aus Leidenschaft und von Anfang an dabei. Mit 10.000 Flugstunden mit Flugzeugen und 1.000 Flugstunden auf Hubschraubern hält der 88-Jährige begeisterte Flieger nach wie vor der Gruppe die Treue.

Im Bestand der Fliegergruppe Leutkirch, befinden sich folgende Motor-Reiseflugzeuge: D-EKGL/Mooney20J Baujahr 1991, vier Sitzplätze; D-EXAL/Piper28 ArcherIII Baujahr 2006, vier Sitzplätzen; D-EAFL/Aquila 211 G Baujahr 2015, zwei Sitzplätzen;

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D-EBFL/Aquila 211 G Baujahr 2017, zwei Sitzplätzen. Geplant ist die Anschaffung einer Cessna 172 JT-A/Baujahr 2017 mit Dieselaggregat und 155 PS mit vier Sitzplätzen.

Das Innenleben der zweisitzigen Maschine Aquila 211 G.

Im Mai gibt es ein großes Spektakel Los geht es am Donnerstag, 10. Mai mit dem ersten Wertungsflug für die Deutsche Meisterschaft (DMM), gefolgt am Freitag, 11. Mai mit dem zweiten Durchgang und der Ziellandeprüfung sowie den Trainingsflügen der Piloten, die am Samstag, 12. Mai am 52. Allgäuflugs der Fliegergruppe teilnehmen. Dieser findet in Kombination mit der genannten DMM statt. Ebenso ist am Samstag gleichzeitig der dritte Wertungsflug der DMM. Für Sonntag, 13. Mai ist ein sogenanntes „Fly-in“ durch den Flugplatz Unterzeil geplant, bei dem sich Doppeldecker-Flugzeuge aller Art in Unterzeil einfinden und am Boden sowie bei Vorbeiflügen bestaunt werden können. Der Flugplatz weiht auch eine neu erstellte Wartungshalle für Flugzeuge neben dem Turm ein. Die Fliegergruppe und der Flugplatz veranstalten parallel dazu einen Tag der offenen Tür mit Informationen zum Fliegen und Fliegenlernen. Außerdem können Interessierte bei einem Mitflug Leutkirch und die nahe Umgebung einmal von oben genießen.

Ein Flugzeug hebt in Unterzeil zum beliebten Allgäuflug ab.

Fliegergruppe Leutkirch

BILDER: HEINZ MAUCH, GISELA SGIER, FLIEGERGRUPPE LEUTKIRCH

Die Fliegergruppe Leutkirch/Unterzeil lädt in der Zeit vom 10. bis 13. Mai zur Deutschen Meisterschaft im Motorflug, Allgäuflug, Doppeldeckertreffen sowie zum Tag der offenen Tür auf den Flugplatz nach Leutkirch/ Unterzeil ein.

Unterzeil 88299 Leutkirch tim.slomp@fliegergruppe.de www.fliegergruppe.de

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Sonthofen| Corporate Wear

Funktionalität und Komfort sind mehr denn je gefragt, reichen aber nicht aus. Modisch und lässig muss Workwear heute auch sein.

Textile Leidenschaft – Geschäftsführer Fabian Wiblishauser mit Katrin Bauer.

Der erste Eindruck zählt Bekleidung unter Berücksichtigung des Corporate Designs ist ein wichtiger Bestandteil eines gelungenen Firmenauftritts. Mit Uniqform aus Sonthofen wird jeder Mitarbeiter zum Repräsentanten seines Unternehmens.

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Vor gut einem Jahr gründete er die Tochterfirma Uniqform GmbH zum ­bestehenden Unternehmen Wistatex GmbH. Diese ist seit 1995 erfolgreich im internationalen Ausschreibungsgeschäft tätig und beliefert Behörden und Institutionen wie die ­Deutsche Post / DHL, P ­olizeien, Feuerwehren oder den Deutschen Bundestag. Alles aus eigener Produktion, in großen genauen Leistungs­ Mengen und nach ­ beschreibungen. „Doch es kamen immer mehr Anfragen auch von kleineren und mittelständischen Betrieben hier im Allgäu“, erinnert sich Fabian Wiblishauser. Deshalb entschloss er sich individuelle Unternehmenskleidung mit dem gleichen hohen Qualitätsanspruch doch mit angepassten Leistungen über eine ­eigenständige neue Firma anzubieten.

Was leistet Corporate Wear? Welche Anforderungen Arbeitskleidung erfüllen muss, wird nicht zuletzt durch die Bedingungen am Arbeitsplatz ­vorgegeben. Ein Arbeiter im Freien braucht neben ­Kälte- und Nässeschutz eine gute Sichtbarkeit, ein Handwerker viel Stauraum und der Vertriebsmitarbeiter eine elegante Lässigkeit. Genau diese Vielseitigkeit sieht Fabian ­Wiblishauser auch als eine Stärke des jungen Unternehmens an. „Corporate Fashion ist aus keiner Berufsgruppe mehr wegzudenken“, erklärt er, „vom Arbeiter bis zur Chefetage sollte jeder passend eingekleidet sein.“ Die Zeiten, als Berufskleidung unförmig und langweilig war, sind dabei e­ ndgültig vorbei. Heute hat Corporate Wear einen hohen Anspruch an Funktion, Design und Qualität und soll individuell auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sein. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Mit modischen Outfits, robuster Arbeitsbekleidung und einem Logo wird jeder Mitarbeiter zum Repräsentanten des Unternehmens!

Mit der Kleidung zum Image Gerade in Berufen mit Kundenkontakt wird ein Unternehmen besonders durch die Bekleidungsträger repräsentiert. Hier sollten Markenbotschaften und Unternehmenswerte erkennbar sein und sich im Outfit widerspiegeln. „Als e­ motionales Werkzeug zur Imagebildung ist dies nicht mehr wegzudenken“, so Fabian ­Wiblishauser. Corporate Wear stärke nicht nur den Teamgeist und das Zugehörigkeitsgefühl zur Firma, sondern ­verbessere auch den Widererkennungswert und ­unterstreiche das Unternehmensimage. Fabian Wiblishauser sieht Uniqform dabei längst nicht mehr als reinen ­Textilausstatter. „Zu unserem Service gehören neben einer intensiven Beratung auch eine individuelle Konzepterstellung, Vorschläge zur Ver­edelung und ein Änderungs- und Reparaturservice vor Ort.“ Auch die Anprobe im Showroom sei ein wichtiges Kriterium, um Passform und Material optimal auszuwählen. Neue Mitarbeiter? ­ Veränderte Größen? Auch Einzelteile können bei U ­ niqform jederzeit nachgeordert werden. Von der Recherche über die Abwicklung der Veredelung bis zur Lieferung liegt hier alles in einer Hand. Dabei legt das Unternehmen größten Wert auf fairen Handel und ist sich seiner sozialen Verantwortung bewusst. Auf dieser Basis sorgt Uniqform dafür, dass durch die Kombination von Qualität und Lifestyle Mitarbeiter nicht nur perfekt a­usgestattet sind, sondern zu idealen ­Repräsentanten des Unternehmens werden.

Susanne Pinn

Mit modischem Gespür sorgt Uniqform für hochwertige, bezahlbare Qualität.

UNIQFORM GmbH BILDER: MASCOT INTERNATIONAL GMBH, UNIQFORM GMBH

Er war bis in die 80er Jahre der Vorreiter des Workwear-Trends: Der klassische Blaumann in Kornblau. Erst rund ein Jahrzehnt später hielt die erste ­funktionelle Arbeitskleidung Einzug in den Markt und Mitte der 2000er Jahre waren gerade ­Handwerker immer mehr in Einheitskleidung zu sehen. Heute wird von Corporate Wear nicht nur Funktionalität, Verschleißfähigkeit, Tragekomfort und Passform sondern auch Design und ein frischer ­ Look, der zur CI des Unternehmens passt, verlangt. ­„Berufskleidung darf nun durchaus auch modisch sein“, weiß Geschäftsführer ­Fabian Wiblishauser.

Hans-Böckler-Straße 78 b-c 87527 Sonthofen Telefon (08321) 780997-0 Telefax (08321) 780997-9 www.uniqform.org

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Golfen im Allgäu

Golfen im Allgäu: Genussvolles Ballspiel vor den Bergen

Eine möglichst perfekte Haltung beim Schlag lässt nicht nur den Golfball weit fliegen, sondern schont auch Muskeln und Gelenke.

Golfen nahezu mitten in der Stadt, herrliche Wald- und Wiesenlandschaften im Alpenvorland, gemütliche 9 Lochspiele oder anspruchsvolle 18 Loch Fitnessrunden sowie grandiose Panoramablicke in die Bergwelt – das ist die Golfregion Allgäu. 20 Golfplätze laden auf ca. 50 km² zum schwung­ vollen Zocken mit Schläger und Ball ein. Flexibler Sport mit freiem Kopf Das Golfspiel bietet in unserer Region eine wunderbare Vielfalt. Zu unserer schnell­ lebigen Gesellschaft stellt es außerdem einen beliebten Gegenpol dar. Abseits von Termindruck und Alltagshektik fin­ den Golfer auf den herrlichen Spielplätzen ab dem ersten Schlag eine entspannende Ruhe. Der Führerschein für das Golfen, die Platzreife, muss gemacht werden, danach kann jeder ungezwungen und frei spielen

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wie er mag. Für Melanie Dill, selbständige Physiotherapeutin und begeisterte Golferin aus Kempten, ist dies der größte Reiz des Schlagspiels, das wir alle im Miniformat

„Es ist ein absolutes Glückgefühl, wenn der Ball richtig fliegt“. Melanie Dill, selbständige Physiotherapeutin aus Kempten

aus unserer Kinderzeit kennen. Sie geht auf den Golfplatz, wenn es zeitlich passt; allein, mit Partner oder in der Gruppe. Für eine fünfeinhalb Stunden Runde über 18 Loch oder nur für eine kurze Trai­ ningseinheit auf der Übungsanlage in der

Mittagspause, im Sonnenschien aber auch bei Regen. Die Wirkung ist stets ­gleich: Spielspaß, Entschleunigung, zur Ruhe kommen und die Natur genießen. Das Muss für einen guten Schlag: nichts den­ ken. Das Fokussieren auf Ball, Schläger und Ziel bringt den Flow und die Entspannung. „Das ist keine Selbstverständlichkeit“, sagt Melanie Dill. Die Gedanken vollkommen zur Ruhe zu bringen müsse geübt werden. Training brauche auch der gesamte ­Körper. Besonders durch die Einseitigkeit des Schlagens sind eine gute Rumpfmus­ kulatur und ein fester Stand wichtig. Für beides sollte gezielt trainiert werden und Aufwärmübungen mit dem Schläger vor jedem Spiel – die sich viele gerne sparen – sind Voraussetzung für ein langes Golfer­ leben ohne Knie- oder Schulterschmerzen.

Vom Frust zum Glücksgefühl Ihr Training beginnt Dill mit kurzen Schlä­ gen auf dem Grün. „Die kurzen Bälle sind schwieriger zu spielen als es den Anschein

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Training auf dem Grün: kurze Schläge erscheinen einfach, sind aber schwierig zu spielen.

mit allen Schlägern geübt. Je nach Zahl des Schlägers, die sich durch Länge und Schlagfläche unterscheiden, fliegt der Ball höher und kürzer bzw. flacher und weiter. Zum Schluss kommt das dicke Holz dran – der Schläger für das größte Glück.

Paarspiel, das nicht weh tun muss Menschen mit körperlichen Einschränkun­ gen haben beim Golfen ein leichtes Spiel. Ehemalige Tennisspieler, die nicht mehr über den Platz rennen können oder möchten, finden eine neue Schlagsportart, in der es deutlich langsamer zugeht. Wer noch weniger gut laufen kann, steigt in den Golfwagen. Auch dem Druck, einen ver­ schlagenen Ball in belastender Haltung aus unwegsamen Gelände herauszuspielen, braucht sich niemand beugen. Beim rein privaten Spiel gelten keine Turnierregeln. Ein weiterer Vorteil beim Golfen: Spieler mit unterschiedlichem Niveau können gut gemeinsam ihre Runden drehen ohne dass

es den besseren Golfer langweilen muss. Im Schlagabtausch zwischen ihr und ihm lassen sich etwaige Differenzen ebenso ausgleichen. „Männer schlagen mit zu viel Kraft gelegentlich weit ins hohe Gras oder Gebüsch“, erzählt Melanie Dill. Golf ist ein Präzisionsspiel, in dem die Genauigkeit der Damen durchaus Schläge einsparen kann.

Annette Mayr

Eine übersichtliche Information zu den Allgäuer Golfplätzen mit Golfschulen, Hotels und Events / Turnieren finden Sie unter: www.golfparadies-allgaeu.com

BILDER: ANNETTE MAYR, GUT WESTERHART, ALPENSEEHOF

hat“, sagt sie. Dementsprechend viele Bälle rollen knapp am Loch vorbei. Wer mit dem Golfspiel beginnen möchte, müsse anfangs ein wenig Frust aushalten können und vor allem häufig und regelmäßig üben. Der Erfolg stelle sich bald ein. Die Physiothera­ peutin nimmt zu Beginn jeder Saison ei­ nige Trainerstunden, da sich immer wieder kleine Fehler einschleichen. Auf der Driving Ranch, wo sie später weite Schläge übt, kann ich mich in der Ballverfolgung üben, die hier deutlich schwieriger ist als früher auf der Minigolfbahn. Auf den kleinen Plät­ zen fiebern Kinder der Bahn entgegen, auf der der Ball endlich einmal abhebt. Nichts anderes passiert auf den großen Plätzen, die mittlerweile auch viele Kindergruppen anlocken. „Es ist ein absolutes Glückgefühl, wenn der Ball richtig fliegt“, sagt Melanie Dill. Das perfekte „Klock“ des Schlages lasse den Spieler bevor er den Ball mit dem Blick verfolgen kann bereits hören, dass er weit fliegt. Weite Schläge werden immer

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Kempten | Umwelt

Wegwerfen? Nein Danke. Bundesweit sind in den vergangenen Jahren kostenlose Reparaturwerkstätten entstanden. Auch im Allgäu gibt es verschiedene Initiativen.

Repaircafé Kempten

Jeder kennt das. Die alte Uhr bleibt stehen, ein Kabel am Haushaltsgerät ist defekt oder das Kassettendeck der Stereoanlage schließt nicht mehr. Alltagsgegenstände an denen das Herz hängt oder die Instand gesetzt werden könnten. In Repair Cafés reparieren Laien ihre Kleingeräte aus dem Haushalt, Radiogeräte, Spielzeug aller Art, Uhren und vieles gemeinsam mit ehrenamtlichen Experten. 144

Gemeinsam reparieren Repair Cafés sind kostenlose Treffen, bei denen die Teilnehmer zusammen mit ­Anderen, sogenannten ­Reparaturexperten, ­kaputte Dinge in gemütlicher ­Atmosphäre wieder instandsetzen. Größtenteils ­gehören diese Selbsthilfewerkstätten dem N ­ etzwerk Reparatur Initiative an. Ob in Kaufbeuren, Memmingen, Lindau oder Kempten, die temporär eingerichteten Reparatur­ veranstaltungen finden immer mehr Organisatoren und Interessenten. Sei ­ es um ein Zeichen gegen die Wegwerf­ gesellschaft und Strategien geplanter

­ bsoleszenz zu setzen, oder um einfach O ein geliebtes Stück zu erhalten. Jeden zweiten Samstag an ­ ungeraden ­Monaten öffnet nachmittags das R ­ epaircafé Kempten seine Türen in der U ­ nteren Eicher Straße. Am Empfang e­ rhält jeder ­Teilnehmer einen s­ ogenannten “Laufzettel” und ­wartet gemütlich bei ­Kaffee und Kuchen darauf, dass ein Platz an einem der zahl­ reichen Reparaturtische frei wird. ­ Circa zwölf Experten aus unterschiedlichen Berufen stehen zur Unterstützung b­ereit. ­ “An einem Nachmittag reparieren wir

2| 2018 Allgäu Wirtschaftsmagazin


Fehlersuche mit Helfer Sebo

Repaircafé Kempten

Reparatur Diaprojektor

Mitorganisatorin Repaircafé Kempten Kerstin Duchardt

Team Repaircafé Kempten

­ungefähr ­fünfzig Gegenstände”, berichtet Mitorga­ nisatorin Kerstin Duchardt und beugt sich mit einer ­Besucherin über eine ­defekte Nähmaschine. “Mit unserer Initia­ tive möchten wir die Nutzungsdauer von ­Ge­brauchsgegenständen verlängern und Müll vermeiden.” “Ich finde das Repair Café ist eine tolle Einrichtung”, schwärmt eine Teilnehmerin am Nebentisch, die gemeinsam mit ihrem Helfer einen ­ ­Diaprojektor retten möchte.

an der betagten Anlage. “Das Aufwendige ist die Fehleranalyse. Bei e­iner Meister­ stunde von circa neunzig Euro wird eine Instandsetzung im Elektro-Fachgeschäft ­ einfach zu teuer. Das neue Ersatzteil

­rsatzteile sind nicht mehr erhältlich. E Die geplante Obsoleszenz eines Produk­ tes wird gesellschaftlich heftig diskutiert. Parallel hierzu ­steigen die Müllberge an Haushaltsabfall und Elektroschrott. Repair Cafés setzen hier nicht nur ein Zeichen, sondern sind auch soziale Treffpunkte der kostenlosen und ehrenamtlichen Nächs­ten­ hilfe. “Wo fängt man an den Schrott zu vermeiden,” philo­sophiert Reparaturhelfer Sebo. “Wenn ein Gerät heute zwanzig Jahre halten soll, muss der Hersteller die Ersatzteile genauso lange vorhalten. Aber der Fortschritt geht rasant weiter. Das ­bedeutet jedes Jahr neue Ersatzteile. So ein Lager kann sich kein Hersteller leisten. Die Geräte werden zu teuer und vom Ver­ braucher nicht gekauft. Ich glaube dieses Thema kann künftig nur gelöst werden, wenn wir umdenken und die Rückgewin­ nung der Rohstoffe, sprich das Recycling, verbessert wird.” Sylvia Novak

Kostenlose Hilfe Einen Reparaturplatz weiter u ­ntersucht Helfer Wolfgang, von Beruf Vermes­ sungsingenieur, eine alte Wand­uhr. “Uhren sind mein Hobby und hier kann ich meine Kenntnisse ­weitergeben.” Ein anderer Be­ sucher möchte das Kas­settendeck seiner 35 Jahre alten ­Stereoanlage r­ eparieren. “Ich war bereits in mehreren ­Reparaturwerkstätten. Entweder es ­besteht kein Interesse oder die ­Reparatur wird zu teuer. “Das lohnt sich nicht mehr” bekomme ich überall zu hören,” berichtet der Teilnehmer. Helfer Sebo, von Beruf Informationselektroniker, Fachrichtung Geräte- und Systemtechnik, unterstützt die Fehlersuche und Reparatur Allgäu Wirtschaftsmagazin

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„Mit unserer Initiative möchten wir die Nutzungsdauer von Gebrauchsgegenständen verlängern und Müll vermeiden.” Kerstin Duchardt, Mitorganisatorin Repaircafé Kempten

­ agegen kostet oft nur einige Cent. Um d Zeit zu sparen, werden oftmals ganze ­Baugruppen unnötig ausgetauscht.”

Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft Die technische Weiterentwicklung ist ­ rasant und macht unser Leben komfortabler. Gefühlt verkürzt sich die ­ Lebensdauer der immer günstiger wer­ ­ denden Haushaltsgeräte von Jahr zu Jahr. Eine Reparatur ist meistens zu teuer oder

Repaircafé Kempten www.reparatur-initiativen.de

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BILDER: SYLVIA NOVAK, JÖRG LÜHMANN

Uhrenreparatur mit Wolfgang


Schlusswort | Mai 2018 Impressum

Zu guter Letzt….

Verlag: TT VERLAG GmbH St.-Mang-Platz 1 87435 Kempten Telefon (08 31) 96 01 51-0 Telefax (08 31) 96 01 51-29 info@tt-verlag.de www.tt-verlag.de

Jetzt wird’s heiß

Geschäftsinhaber/-leitung Thomas Tänzel (gesamtverantwortlich)

AWM-Chefredaktion: Susanne Pinn

BILD: SUSANNE PINN

AWM-Redaktion:

Wir befinden uns im Jahr 2018, Probleme und Missstände sind allgegenwärtig, so­ wohl nationaler als internationaler Natur. Doch der Freihandel geht weiter, CETA ist durch und TTIP scheitert nur noch an der protektionistischen Politik Trumps. Haben Sie mitbekommen, dass CETA durchge­ wunken wurde? Vermutlich nicht. Mit dem allgegenwärtigem Chaos, das auf der Welt herrscht, ist das auch niemandem an­ zukreiden. Und wie sieht es mit der Fusion von Bayer und Montsanto aus? Der eine Weltmarktführer der Pestizidhersteller und in der Genforschung, der andere bei Saat­ gut und Lebensmittelherstellung. Auch nicht? Kein Wunder. Die EU genehmigte letzte Woche die Fusion der beiden Gigan­ ten, was eine derartige Machtkonzentra­ tion im Handel nach sich ziehen wird, dass man Angst bekommt. Der Freihandel, in der Theorie gut, in der Praxis eher mäßig. Eine eine Gruppe von Menschen, nennen wir sie Unternehmensvorstände von multi­ nationalen Unternehmen, versuchen auf der ganzen Welt ihren Einfluss geltend zu machen, um genau das zu erreichen, was für sie und ihr Unternehmen das Beste/ Lukrativste ist. Doch wir vergessen, uns da­ rüber Gedanken zu machen. Über die ak­ tuellen globalen Vorgänge, die so komplex sind, dass man sie, ohne sich intensiv mit ihnen auseinanderzusetzen, nicht versteht. Und auch über etwas, das vor einigen Jah­ ren noch so präsent in all unseren Köpfen war: Den Klimawandel. Damals, als Angi

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­Merkel noch als Klimakanzlerin gefeiert wurde, Barack Obama für ein neues Ameri­ ka stand und die Welt sich so zu verändern schien, als hätten meine noch nicht vorhan­ denen Kinder doch noch eine schöne Erde zum Leben. Heute, 2018, haben wir einen amerikanischen Präsidenten, der den Kli­ mawandel leugnet. Eine „Klimakanzlerin“ die es immer noch nicht schafft, die Koh­ lekraftwerke in Deutschland abzuschalten. Eine Autoindustrie, die extrem schädliche Stickoxide an Menschen und Affen testen und on top sich die grüne Plakette für Euro 6 Diesel ermogelt hat. Und eine Partei, die in trump´ scher Manier in Deutschland das Klima leugnet. Keiner hat aufgrund ande­ rer Sorgen mehr Zeit, über den Klimawan­ del nachzudenken. Wieso auch? Zwischen Rechnungen, Krediten, niedrigem Gehalt, vier parallelen Jobs und/oder unmenschli­ chen Arbeitszeiten sitzt der Deutsche fest. Fest in seinen Problemen. Kein Wunder, dass man dazu nicht auch noch den dro­ henden Untergang der Menschheit addie­ ren möchte. Der neoliberale Markt schrei­ tet voran, tritt das Klima und die auf den irgendwann unbewohnbaren Gebieten Lebenden mit Füßen. Beim Denken über die Gedanken wurde mir eines klar: Unter­ nehmens- und Kernfusionen haben etwas gemeinsam: Sie sorgen für heiße Zeiten.

Manuel Steudle, Student der Politikwissenschaft an der Uni Regensburg

Karin Bitsch, Florian Maucher, Angelika Hirschberg, Nadine Kerscher, Sylvia Novak, Gisela Sgier, Simone Wintergerst, Sybille Putz, Steffi Speisekorn, Anton Reichart, Christian Hauke, Annette Mayr, Meike Winter, Stefan Günter, Sybille Butzmann, Alois Wohlfahrt

AWM-Medienberatung: Thomas Tänzel .............................(0831) 960 151-10 Michael Honisch .........................(0831) 960 151-15 Almut Weber ................................(0831) 960 151-12 Simone Kaneider .........................(0831) 960 151-13

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