Allgäuer Wirtschaftsmagazin 3/2019

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r&s mayer Hotel und Objekt GmbH | Seite 42

Jedes Objekt hat einzigartigen Charme

Porsche Zentrum Allg채u | Seite 84

Zur체ck in die Zukunft

B체rokult e.K. | Seite 134

Opening und Jubil채um

Mein Paul UG | Seite 176

Steuerkanzleien aufgepasst


ENGINEERED BY INDIA , WHISKEY, CHARLIE .

Pilot ’s Watch Chronogr aph Spit fire. Ref. 3879: Eine Fliegeruhr von IWC ist mehr als e i n e U h r. S i e i s t e i n P r ä z i s i o n s i n s t r u m e n t, ursprünglich entwickelt für die astronomische Navigation im Cockpit. Das schwarze Zifferblatt mit beigen Leuchtelementen der Pilot’s Watch Chronograph Spitfire ist von der ikonischen Navigationsuhr Mark XI inspiriert, die mehrere Jahrzehnte lang im Dienst der British Royal Air Force stand. Es ist unser erster Fliegerchronograph mit einem reduzierten Durchmesser von 41 Millimetern und dem Manufakturkaliber 69380. Mit diesem

stilvollen Cockpit-Instrument am Handgelenk machen Sie garantiert auch am Boden eine gute Figur. Mechanisches Chronographenwerk · Automatischer Aufzug · IWC Manufakturkaliber 69380 · Gangreserve nach Vollaufzug 46 Stunden · Datums- und Wochen tagsanzeige · Stoppfunktion Stunde, Minute und Sekunde · Kleine Sekunde mit Stoppvorrichtung · Weicheisen-Innengehäuse zur Magnetfeldabschirmung · Verschraubte Krone · Bodengravur einer Spitfire · Wasserdicht 6 bar · Durchmesser 41 mm · Bei Druckabfall sicherer Glassitz


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Editorial | Juli 2019

Liebe Leserinnen und Leser, erinnern Sie sich an den Monat Mai vor zehn Jahren? Vermutlich nicht, es sei denn, Sie sind Fan des VfL Wolfsburg. Am 23. Mai 2009 wurde nämlich eben dieser Bundesligaverein zum ersten Mal deutscher Fußballmeister. Er unterbrach damit – für ein kurzes Jahr allerdings nur – die drängende Vorherrschaft des FC Bayern München, der sich seitdem acht Mal an die Nummer eins spielte. Dass ich Ein Jahr geht zu gut Ende, mich persönlich sehr andass denvon Maieinem 2009erneuten erinnere, hat konjunkturellen einen anderen,Aufschwung besonderenfür geprägt wurde. Das dem ist eine Grund.Deutschland Damals stand auch ich mit unerwartet gute Nachricht in einer Zeit, neu gegründeten TT-Verlag vor einer Predie - sind wir mal ehrlich - mehr Sorgen als miere: Wir veröffentlichten die erste AusSicherheiten, mehr Ängste als Zuversicht gabe des Allgäuer Wirtschaftsmagazins. verbreitete. Kein Wunder, sind doch poli-

Zeitschrift ein Aushängeschild für die Region schafft. Auf über 130 Seiten präsentierte das M ­ agazin Nummer 1 bereits die Vielfalt des Allgäuer Lebens: Auch diesem breit angelegten Sprektrum sind wir bis zur heutigen Ausgabe treu geblieben.

Editorial | Dezember 2017

Liebe Leserinnen und Seit Leser, unserem Beginn vor zehn Jahren hat

TELBILDER: SEITZ AUTOHANDELS-GMBH + CO. KG, JAGUAR, DOKE, DEKRA AUTOMOBIL GMBH, RAIFFEISENBANK SCHWABEN MITTE

tische Zerwürfnisse in Bayern wie im Bund

Allgäu Wirtschaftsmagazin

Genauanzehn Jahre und knapp 100 Aus­ der Tagesordnung, ist ein weltweit züngaben delnder, später lassen sich Veränderungen ignoranter amerikanischer Präsiund ebenso feststellen. dent insviel Amt Kontinuität gerufen worden, erschüttern Terroranschläge und Flüchtlingsleid auch Damals, mitten im ärgsten Treiben der unsere „heile Welt“. In seltsamer DiskreWirtschafts- und Finanzkrise waren wir panz zu allKopfschütteln diesem brummt hierzulande ein Novum. Das gegenüber die Wirtschaft wie selten zuvor, belegt dieser, unserer Bühne für die Allgäuer durch eine sensationell niedrige ArbeitsloWirtschaft war groß. Nicht viele haben senquote, volle Auftragsbücher der Indusdem Allgäuer Wirtschaftsmagazin ein trie, weniger Schulden bei den öffentlichen Überleben bis zum 1. Geburtstag zugeHaushalten und ein steigendes verfügbares traut. Jetzt werden wir 10! Das Jubiläum Einkommen für jeden Einzelnen von uns. zeigt, So dass unsere Philosophie beweisen es jedenfalls Zahlen,immer die geranoch lebendig Wir sind undMunde bleiben de jetzt zuist: Jahresende in aller sind. ein Spiegelbild der unternehmerischen Auch die Unternehmen Aktivitäten im Allgäuer Allgäu. Wir haben allkönnen die positiv nächste Jahr blicken. Allgäuer im gestimmt Blick, dieinsunternehmerisch Möchte man meinen. Dabei mögen die tätig sind und sich für die Wirtschaft vor politischen Verwerfungen nicht gerade zur Ort interessieren. Das ist gut so und das Vertrauensbildung beim zuverlässigsten wollenaller wir Wachstumsmotoren, weiterleben. dem deutschen Mittelstand beitragen. Der Unternehme-

Einen ralltag solch ist runden Geburtstag einerund ohnehin geprägt vonmit großen erneutkleinen üppigen Ausgabe zu feiern, istheißen: vor Herausforderungen, die da 4.0, Kunden Datensicherung, Fachkräfteallem Industrie denjenigen und Partnern mangel oder zu verdanken, die28-Stunden-Woche. von der ersten Stunde an das Potential des Allgäuer WirtschaftsWieerkannt machen haben. Sie das Dies also? ist Wie magazins allgelingt jenen es Ihnen, in solch stürmischen Zeiten so erzu verdanken, die seine bewusst hochkafolgreich zu sein? Eine Frage, die ich mir rätige Aufmachung schätzen. Von Anfang stelle und die vor allem das Erstaunen über an mitdiedabei waren beispielsweise unseres das besondere Wirtschaftsleistung Juwelierhaus Müller mit Geschäften Landes, unserer Unternehmer und all in ihrer Kempten und ausdrücken Oberstdorfmöchte. und Erstaudie Mitarbeiter ­Druckerei Holzer Weiler Wertschätzung im Allgäu. nen, ja, ebensoaus wie Respekt, und Anerkennung. im Grunde ist ist es Der anhaltende Erfolg Denn des Magazins klügsten Wirtschaftsweisen unseebensoauch der den großen Motivation des gesamrer Zeit ein Rätsel, warum gerade in der ten Teams zuzuschreiben, dieesaus dieser deutschen Wirtschaft derzeit so gut läuft.

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sich natürlich auch viel verändert. Sonderausgaben, Regio-Spezialhefte und TheWir vom Allgäuerhaben Wirtschaftsmagazin menschwerpunkte unser redaktiohaben nun denerweitert. Vorteil, dass direkt nelles Portfolio Sechswir Mitarbeinachfragen können. Denn unsere Redakter kümmern sich mittlerweile um die teure begeben sich Ausgabe für Ausgabe optimale Betreuung des Kundenstamms auf die Spur dieses Erfolgsgeheimnisses. im Westen und Osten der Region, im Den Schlüssel für des Rätsels Lösung halOberund im Unterland, im bayerischen ten nämlich ausschließlich die Unternehund im baden-württembergischen Allgäu. men selbst in der Hand. Und so hören Außerdem ziehen inzwischen 17 freie wir einfach gut zu, was uns die Inhaber, Redakteure aus dem gesamten VerbreiGeschäftsführer und Entscheidungsträger tungsgebiet an einem Strang, um unseren namhafter Allgäuer Firmen erzählen. Was wir bei ihnen erfahren, können Sie auf jeregionalen Unternehmen und Themen die der einzelnen Seite dieses wunderbaren entsprechende Aufmerksamkeit zukomMagazins nachlesen, demnot letzten Jahr men zu lassen. Last but leastimsorgen 2017. Große und kleine Unternehmer unsere Grafikerinnen und ein Druckerhaaus ben sich ins Nähkästchen schauen lassen Herz und Leidenschaft dafür, dass dieses und berichten, wie es ihnen im Jahr 2017 Magazin ein Hingucker ist und bleibt, eine ergangen ist. ansprechende Broschüre, die man gerne zurBlicke Hand nimmt undsodie gerneich gelesen ich ins Jahr 2018, wünsche mir, wird. Menschen aus der dass Von die Einsicht in Frieden undRegion ein fried-für Menschen in der Region gemacht. Das volles Miteinander auch die Mächtigen dieser Welt erreichen möge. Denn genomnichts Jubiläum haben wir zum Anlass ist fruchtbarer fürohne wirtschaftliches Wachsmen, uns – nicht einen humorvollen tum als eine Wetterlage. In Seitenblick – stabile, einmal milde bei Ihnen vorzusteldiesem Sinne wünschen wir Ihnen, Ihrer len. Zu verdanken ist dieses Jubiläum aber Familie und Freunden, Ihren Mitarbeitern, auch Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Geschäftspartnern und Kunden an dieser dieStelle Sie uns seit einem Jahrzehnt begleiten. friedliche, entspannte Feiertage und Neben einem herzlichen Dankeschön ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2018! wünschen wir Ihnen daher viel Freude bei dieser ganz besonders runden Ausgabe. Ihr

Ihr

Thomas Tänzel Thomas Tänzel Verlagsinhaber

- Verlagsinhaber -

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

TITELTHEMA

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Pumpenfabrik Egal ob es klebt, scheuert, bröckelt oder absolute Hygiene gefragt ist: Seit 50 Jahren laufen verschiedenartige Pumpen der Pumpenfabrik Wangen GmbH weltweit zur Höchstform auf!

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Maschinenbaumechanik Die Firma Eirenschmalz in Schwabsoien ist der Spezialist für Präzisionsteile und komplette Baugruppen aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium.

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10 Jahre Allgäuer Wirtschafts­magazin

Jedes Hotel hat seinen einzigartigen Charme – r&s Mayer Hotel und Objekt aus Kempten setzt dabei alles auf Planung und Umsetzung aus einer Hand.

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Glückwünsche zum Jubiläum Auszugsweise haben ein paar unserer Kunden, die uns all die Jahre begleitet haben, ihr Statement anläßlich des Jubiläums abgegeben.

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Das Team Wissenstransfer bringt seit 2013 Wirtschaft und Wissenschaft in der Bodenseeregion zusammen.

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Klinikverbund Kempten-Oberallgäu Mit einer pfiffigen und authentischen ­Kam­pagne bringt uns der Klinikverbund Kempten-Oberallgäu die Vorteile der Pflegebe­rufe nahe.

Logistik Wie gelangt ein Produkt zuverlässig und (rechts-)sicher von einem Ende der Welt ans andere? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Gruber Logistik GmbH seit 22 Jahren.

Netzwerk für Innovationen nutzen

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Tiefbau Elmar Mair Tiefbau bietet seinen Kunden ein breites Leistungsspektrum aus einer Hand.

Jubiläumscocktail AllWiTT Anlässlich unseres Jubiläums haben wir uns ganz was Be­sonderes einfallen lassen: Ein Geburtstags-­ Cocktail, kreiert von Profi-Bar­ tender Stefan Hantke.

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Mercedes-Benz eVito Mit dem eVito hat Mercedes-Benz sein erstes Elektrofahrzeug im Bereich Transporter auf den Markt gebracht. Ein Kennenlernen des nachhaltigen und nützlichen Sromers gelingt hier im Magazin oder direkt und live im Autohaus Allgäu.

Rückblick auf zehn bewegte Jahre Allgäuer Wirtschaftsmagazin. Jung und gutaussehend, vielseitig begabt und immer am Puls der Zeit. Das Ergebnis vieler kreativer Köpfe und fleißigen Händen.

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Einrichten & Planen

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

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Die Demmel AG baut in Heimertingen bei Memmingen ein neues Werk für den innovativen Bereich Aerodynamik.

Werbung 72

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Um mit einer Marke erfolgreich zu werben, muss man genau wissen, an welchen Fäden man ziehen muss.

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Onlinemarketing

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Im Marketing-Mix, den die meisten Unternehmen heutzutage betreiben, darf eines nicht fehlen: das Online-Marketing.

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User Experience

Auf die Inhalte kommt es an – diese Überzeugung teilen Online Marketer mehr denn je.

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Vor ein paar Jahren noch Trend, heutzutage Standard ist das mobile first-Prinzip bei Websites.

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Bei maboe GmbH in Erkheim dreht sich alles rund um Werbeartikel – ob Einzelaufträge oder Komplettlösungen inklusive Beschaffung, Lagerung, Konfektionierung und Versand – alles ist möglich.

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Das Team des Porsche Zentrum Allgäu freut sich auf Ende dieses Jahres: Dort wird mit dem Taycan die erste rein elektrische Baureihe in Serie gehen. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Die Digitalisierung hat in der modernen Steuerkanzlei Angele & Kollegen in Türkheim längst Einzug gehalten – davon profitieren Mandanten wie Mitarbeiter.

Newsletter-Marketing

Digitale Kundenkommunikation Die Agentur pfeifer marketing in Memmingen bietet ihren Kunden maßgeschneiderte Gesamtlösungen hinsichtlich Kundenkommunikation.

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Porsche Taycan

Steuerkanzlei

In den meisten Postfächern landen täglich zahlreiche E-Mails und Newsletter. Deswegen werden sie aber noch lange nicht alle gelesen.

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Werbeartikel

Content ist King

Fachklinik/Gesundheit Wir stellen in unserer Klinikserie die verschiedenen Kompetenzzentren des Medizin Campus Bodensee vor. In dieser Ausgabe ist es die Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin am Klinikum Friedrichshafen und die Frauenklinik Tettnang.

S. 72 – 83

Markenkommunikation

Automobilzulieferer

Bewertungen im Online-Handel Patentanwalt Dr. Lars Hoppe, weiß um die Grenzen mit Erfahrungsberichten, Rezen­ sionen und Bewertungen im Online-Handel. Hier ist längst nicht alles erlaubt.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Coaching S. 106 – 123 106

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IT-Sicherheit Das Kemptener Start-up OFYZ unterstützt Allgäuer Unternehmen dabei, ihre ­digitalen Daten zu sichern und intelligent zu nutzen.

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Schulung und Beratung Auf elektronische Schulungen für den Mittelstand setzt das GK Team aus Hagnau mit dem neuen Konzept der GK-eTrainings.

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Zur Ruhe kommen in Buchenberg Seit 25 Jahren besteht die Zen Leader­ ship Academy, 2014 fand sie in Bu­chen­ berg eine neue Heimat.

Unternehmensberatung Mit der BVO Ortner GmbH gibt Inhaber Klaus Ortner seine Erfahrungen aus dem Management großer Unternehmen weiter und unterstützt Veränderungsprozesse tatkräftig.

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Wellness- und Seminarhotel Das Wellness- und Seminarhotel Sonne Lifestyle Resort Bregenzerwald in Mellau ist die perfekte Location, um erfolgreich zu tagen und nebenbei verwöhnt zu werden.

Soft Skills – soziale Kompetenz zählt Heute genügt es nicht mehr nur mit Fach­wissen zu glänzen. Neben dem in Ausbildung oder Studium erworbenen Wis­sen zählen die sozialen Kompetenzen.

Allgäuer Wirtschaftsmagazin Network Kart-Cup 2019 Spaß, Tempo und Nervenkitzel versprach die vierte Auflage unseres Network KartCup in der All-Kart-Hallenkartbahn in Kaufbeuren. Kunden, Geschäftspartner und Kollegen begaben sich erneut auf Pokaljagd. Nach einem packenden Finale stand fest: Wir haben unser Versprechen gehalten.

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Tagungshotel Seminar- und Tagungsgäste erwartet im Hotel allgäu resort in Bad Grönenbach ein Rundum-Wohlfühlpaket.

consulting & training Es geht um einen neuen Weg als Unternehmen, als Führungskraft, als Mensch. Die Gewinner von morgen achten bei ihrem Mut-Ausbruch darauf, dass andere nicht zu Verlierern werden.

Der Sinn des Coachings Die Angebote an Coahcings, Trainings und Schulungen sind in den letzten Jahren rasant gestiegen. Wie aber das richtige Angebot finden?

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Im Team nach vorn Aus mehreren Mitarbeitern ein Team zu formen ist eine der schwersten Aufgaben, der sich Führungskräfte ­gegenübersehen.

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Weiterbildung Die Professional School of Business and Technology ist die richtige Anlaufstelle für alle Berufstätigen, die sich zu Fach- und Führungskräften weiterbilden wollen.

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Endress+Hauser Wetzer – Attraktive Möglichkeiten für Auszubildende Hallo, ich bin Anna Becher, 19 Jahre alt und komme aus Guggemoos, welches fünf Minuten von Nesselwang entfernt liegt. Momentan absolviere ich bei Endress+Hauser Wetzer die Ausbildung zur Elektronikerin für Geräte und Systeme. Warum ausgerechnet Elektronikerin? Zählt ja nicht als der „typische“ Frauenberuf. Mir war klar, dass ich nicht im Büro arbeiten will. Der Beruf Elektronikerin klang interessant und abwechslungsreich, dass das eher ein „Männerberuf“ sei, war mir nicht wichtig, also machte ich bei Endress+Hauser ein Praktikum. Das gefiel mir so gut, dass ich mich für diesen Beruf bewarb. Was genau machst du als Elektronikerin für Geräte und Systeme? Der Beruf ist sehr vielseitig. Wir arbeiten mit einer Mischung aus Hardware und Software und

stellen Komponenten und Geräte her, nehmen diese in Betrieb und halten sie instand. Zusätzlich planen wir Herstellungsprozesse für Elektronikprodukte und erstellen zum Beispiel Fertigungsunterlagen für Leiterplatten, führen Mess- und Prüfarbeiten aus und erarbeiten Kontroll- und Testverfahren. Der Beruf ist alles andere als einseitig und langweilig. Ich sage immer gerne: Mein Beruf als Elektronikerin beschäftigt sich damit, theoretische Zusammenhänge praktisch durch Messungen nachzuvollziehen. Warum die Ausbildung bei Endress+Hauser? Was schätzt du besonders an diesem Unternehmen? Der Punkt, warum ich mich für diese Firma entschieden habe, sind die freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiter. Wenn ich Hilfe oder Tipps benötige, werde ich immer unterstützt und habe somit auch keine Scheu, Fragen zu stellen. Die Mitarbeiter schaffen ein gutes Arbeitsklima durch ihren menschlichen Umgang, den ich sehr zu schätzen weiß.

Ausbildungsberufe • Elektroniker für Geräte und Systeme (m/w/d) • Fachinformatiker (m/w/d) Fachrichtung Anwendungsentwicklung

• Fachinformatiker (m/w/d) Fachrichtung Systemintegration

• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) • Industriekaufmann (m/w/d)

Endress+Hauser Wetzer GmbH + Co. KG Obere Wank 1 87484 Nesselwang Telefon 08361 308 500 job.pcw@endress.com

Jetzt wissen wir viel über dich und dein Berufsleben, doch wie tickst du privat? Wenn ich mich selbst beschreiben müsste, wäre das mit den Worten: freundlich, hilfsbereit, sehr pflichtbewusst und sorgfältig. Privat sowie in der Arbeit, das macht keinen Unterschied. Zusätzlich spiele ich Klarinette in der Musikkapelle Maria Rain, wodurch auch Endress+Hauser Wetzer bei ein paar Events profitieren kann. Dort spiele ich auch in der Musikgruppe. Hast du schon Pläne für die Zukunft? Mir gefällt der Beruf Elektronikerin sehr gut und da ich schon weiß, dass ich übernommen werde, sehe ich meine Zukunft hier bei Endress+Hauser. Hier kann und will ich mich weiterbilden. Wenn du nun auf deine drei Jahre Ausbildung zurückschaust, würdest du Anderen diesen Beruf raten? Ja, würde ich. Elektronikerin sowie Elektroniker für Geräte und Systeme macht sehr viel Spaß und ist abwechslungsreich. Man lernt in diesem Beruf definitiv nie aus.

Duales Verbundstudium • • • •

Industriemechaniker (m/w/d) Mediengestalter Digital und Print (m/w/d) Produktionstechnologe (m/w/d) Technischer Produktdesigner (m/w/d)

• Elektro- und Informationstechnik (B. Eng.) • Informatik (B. Sc.) • Weitere Studienrichtungen möglich

Ihre Bewerbung erhalten wir bevorzugt über unser Jobportal www.endress.com/karriere


Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

126 Lüftungs- und Entrauchungstechnik Die Brandschutzexperten der bratec GmbH bieten einen umfassenden sog. „Full-Service“ im Bereich Brandschutz für private, gewerbliche sowie kommunale Auftrag­geber an.

128 Haus der Immobilie Das „Haus der Immobilie“ der VR-Bank Memmingen setzt auf bezahlbaren Wohnraum mit Neubauprojekten und Baulandentwicklung in der Region.

134 Büro- und Objekteinrichtung Zentrum für Einrichtungskultur: Bürokult, tebo-creativ und Kusolicht eröffnen neuen Showroom in Erolzheim, gleich an der A7.

136 Digitalisierung in der Tragwerksplanung In einem historischen Gebäude, in der Altstadt Kemptens, plant das Ingenieurbüro Diepolder Seger Himmel auf modernste Art und Weise Tragwerke für Hoch- und Inge­ nieurbauten.

162 138 Personalberatung Wie man seinen Personalbereich auf Bestleistung trimmt – Ihr Weg zu HR Exellence.

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140 Gewerbe im Markt Altusried Drei Altusrieder Unternehmen können mit Unterstützung der Gemeinde im erweiterten Gewerbegebiet Krugzell expandieren.

142 Kreative und Unternehmer Formkraft Allgäu geht in das Spannungsfeld zwischen Kreativen und Auftraggebern. Und vermittelt.

146 Allgäu mit Wow-Effekt Mit ihrem aktuellen Messekonzept trägt die Zoller + Fröhlich GmbH Eckpfeiler der Unternehmenskultur sichtbar nach außen.

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168 Mitbauhaus Der Holzbaubetrieb von Markus Böhling in Vils in Tirol ermöglicht es Bauherren, beim Bau des Eigenheims selbst tatkräftig mit anzupacken, um Geld zu sparen und den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen.

Personal 152

172 Automotive Industrie S. 152 – 163

Recrutainment Jeder, der sich für ein Unternehmen interessiert, wird ­demnach eher früher als später auf der Karriereseite des Unternehmens im Internet landen.

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Elektronische Präzisionstechnik

176 Software für Steuerberater 160

Die Firma ept GmbH fertigt Steckverbinder und Kontaktelemente für die Anwendung in elektronischen Baugruppen und Steuergeräten der Automobilelektronik, industrieller Steuerungstechnik und Medizintechnik.

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Edelgastronomie Wer kennt ihn nicht? Claudio ­Parrinello – der bekannte Kemptener Edelgastronom. In dieser Ausgabe spricht er über sein Erfolgsgeheimnis, keinen Fachkräftemangel beklagen zu müssen.

164 Baugrunderkundung Die BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH mit Sitz in Bad Wurzach ist seit mehr als 20 Jahren Experte für Erdsonden und Brunnenanlagen sowie im Bereich der Baugrund- und Kampfmittelerkundung. Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Zukunftsorientiert zeigt sich die AIP nicht nur in Sachen Systemlösungen. Auch auf die Ausbildung seiner Nachwuchskräfte legt das Hightech-Unternehmen aus Haldenwang den größten Wert.

Karriere und Kind Das Potenzial gut ausgebildeter und hoch motivierter Frauen und auch Männer mit Familie ist eine Ressource, die aktuell immer wichtiger wird.

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Möchten Sie Prozesse optimieren, Zeit sowie Geld sparen und Mandanten an Ihre Kanzlei binden? Dann ist PAUL die einzig richtige Kommunikationssoftware für Sie.

Wintergärten & Gartengestaltung Bei La Casa greifen sieben Gewerke ineinander. Das hat nicht nur Vorteile für die Kunden, die alles aus einer Hand erledigt wissen, sondern auch für die 120 Mitarbeiter.

166 Unternehmensverkauf Mit INNOVERTA in Memmingen begleiten Daniel Benz und Petra Spaete die externe Unternehmensnachfolge von der fachmännischen Bewertung über die Verkaufs­ver­ handlungen bis hin zur Übergabephase.

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Inhalt | Wirtschaft und Leben im Allgäu

178 Metallwaren „Hier hat alles mit Metall zu tun“, sagt ­Henning Klempp, der seit Anfang des ­Jahres die Schwesterfirmen RÖSLE und GRÖMO in Marktoberdorf leitet.

180 Brandschutz Die secum gmbh berät und schult Unternehmen rund um das Thema Brandschutz.

182 Blechbearbeitung Durch den Erwerb von innovativen Faser­ lasern kann die Haslach Group die Aufträge ihrer Kunden nun energiesparender und noch effizienter bearbeiten.

184 Telekommunikation Mobiles Arbeiten mit Laptop und Tablet im Büro oder im Homeoffice und eine ständige telefonische Erreichbarkeit (falls gewünscht) sind heute „State of the Art“.

190 186 Firewall Auf der sicheren Seite mit wegweisender Firewall-Technologie von PCK IT Solution.

190 Wohn- & Gewerbebau Als Experte für schlüsselfertige Gewerbeund Wohnbauten hat sich die Firma Kaufmann Wohn- und Gewerbebau GmbH seit über 20 Jahren einen Namen gemacht.

192 Wärmemesstechnik Zum 20-jährigen Jubiläum findet bei der Firma RegioMess ein Generationenwechsel in der Geschäftsführung statt.

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194 Kolumne: Zu guter Letzt ... Wachstum als Wert?

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Seit 625 Jahren Brautradition aus Kempten


Thomas Tänzel „Wie kannst Du nur, Tänzel?“ wurde er belächelt oder kopfschüttelnd gefragt.

10 Jahre ÄU

Z A G

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AL

LG

ER W A M S IRTSCHAFT

DREI FRAGEN AN DEN VERLAGSINHABER

Mein Lieblingsplatz im Allgäu … ist die Nordwestflanke des Grünten, unterhalb des Jägerdenkmals. Dort lasse ich gerne meinen Tag ausklingen, lausche den Geräuschen der Natur und bin ganz bei mir.

Warum ich gerne arbeite? Seit 30 Jahren arbeite ich im Verlagswesen, ein Tätigkeitsfeld, das für mich mehr ist als ein reiner Beruf. Ich liebe meine Arbeit, die Begegnung vieler interessanter Menschen von den Firmen aus dem gesamten Verbreitungsgebiet. All das bietet mir mein Magazin.

Mein persönliches 10-jähriges Jubiläum … ist vom Geburtstag meines Magazins nicht zu trennen. Ich blicke gern auf das Jahr 2009 zurück, als die erste Ausgabe erschien. Ich freue mich jedoch auch über jede einzelne neue Ausgabe seitdem, die mit Erscheinen ihren eigenen Geburtstag feiert.

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Rückblick auf zehn bewegte Jahre Allgäuer Wirtschaftsmagazin. Jung und gut aussehend, vielseitig begabt und immer am Puls der Zeit.

unsere Teams

„Wie kannst Du nur, Tänzel?“ wurde er belächelt oder kopfschüttelnd gefragt. Mitten im Jahr 2009, als die Finanzkrise ihren Höhepunkt hatte, die Wirtschaft schwächelte und die Bundesregierung die höchste Neuverschuldung in der bundesdeutschen Geschichte veranlasste, gründete Thomas Tänzel einen Verlag und veröffentlichte sein „Baby“ – das Allgäuer Wirtschaftsmagazin. „Wenn ich es 2009 schaffe, dann wird es eine Erfolgsgeschichte“, sagte der „TT“ damals und sollte recht behalten. Zehn Jahre und über 100 Ausgaben und Sondereditionen später hat sich das Allgäuer Wirtschaftsmagazin als regionales Medium etabliert. Mehr als das, es ist zum Aushängeschild der Allgäuer Wirtschaftswelt geworden.

Nun ist die Firmengeschichte des TT-Verlags im Vergleich zu vielen Traditionsunternehmen im Allgäu vergleichsweise jung. Eltern von Heranwachsenden würden vermutlich behaupten, mit zehn sei man aus dem Gröbsten heraus. In der Tat steckt jede Menge Erfahrung in jeder einzelnen Seite des Magazins. Firmengründer Thomas Tänzel ist seit fast 30 Jahren fest mit dem Printgewerbe verbandelt. Er lernte im Tageszeitungsgeschäft die Grundlagen, die ein Printmedium benötigt, um dauerhaft erfolgreich am Markt zu bestehen. Auch das Team des TT-Verlags blickt auf viele Jahrzehnte geballte Erfahrung im Bereich Mediaberatung, PR und Redaktion zurück. „Aus den Kinderschuhen sind wir längst herausgewachsen“, ist sich Thomas Tänzel sicher. So blickt er mit Dankbarkeit auf

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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den 1. Februar 2009 zurück, als für ihn die Zeit für ein eigenes Magazin gekommen war, eines, das das Allgäu in dieser Form noch nicht gesehen hatte. Am damaligen Verlagsstandort am St. MangPlatz 23 in Kempten wurde die erste Ausgabe kreiert und im Mai 2009 veröffentlicht. Ein Jahr später bereits zogen Verlag, Chef und Mitarbeiter aus Platzgründen in die neu renovierten Räume schräg gegenüber in die Hausnummer 1. Der Ort, an dem der TT-Verlag noch immer zuhause ist, und die Adresse für Wirtschaftstreibende, die sich und ihre Produkte im Allgäu wahrgenommen sehen wollen. Außerdem eine Hausnummer, die durchaus dem sportlichen Ehrgeiz des Thomas Tänzel entgegen kommt. Mittlerweile kümmern sich sechs Vertriebsmitarbeiter und ein Redaktionsteam aus rund 17 freien Texterinnen und Textern um die Kunden des Allgäuer Wirtschaftsmagazins. Ihr Ziel ist es, die Region Allgäu mit seinen Lesern auf interessante, lesenswerte und leichte Art miteinander zu vernetzen. Kein anderes Magazin deckt ein Verbreitungsgebiet vom Bodensee bis an die Grenze zu Oberbayern, vom Unterland bis ins österreichische Reutte ab. „Es war immer mein Ansinnen, das Allgäu als einen großen, gemeinsamen Wirtschaftsraum zu präsentieren, landkreisund länderübergreifend“, sagt der Verlagsinhaber. Das hat bis heute kein anderes Printmedium geschafft.

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TEAMWORK VERTRIEB

Simone Kaneider Michael Honisch Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile Damit pünktlich im zweimonatigen Turnus das Allgäuer Wirtschaftsmagazin mitsamt seiner Sonderausgaben und Spezial­ seiten erscheinen kann, sind viele kreative Köpfe und fleißige Hände nötig: Vom Verlagschef über die ­Vertriebsmitarbeiter, die Grafikerinnen bis hin zum Meister über die Druckmaschinen. Nicht zu vergessen, die gute ­Seele – unsere kulleräugige ­Mischlingshündin Mia.

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inter jedem erfolgreichen Produkt, jeder Dienstleistung stehen mutige Menschen, die sich trauten, ihre Träume zu verwirklichen. Hinter die Kulissen schauen zu dürfen, unseren Lesern die Innovationskraft und den Tatendrang Allgäuer Unternehmerinnen und Unternehmer präsentieren zu können, macht das Faszinosum unseres Magazins aus. Wir sind stolz darauf, diese Bühne bereiten zu dürfen. Keiner schafft dies alleine, das Allgäuer Wirtschaftsmagazin gelingt uns nur im Team, in einer Mannschaft, in der jeder seine Aufgabe hat und jeder seine Stärken miteinbringen kann. Unter uns sind waschechte und erfahrene Mediaberater, die ihr Handwerk von der Pike auf gelernt haben. Stets bereit, für unsere Kunden den ro-

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ten Teppich auszurollen. Unter uns sind die kreativen Köpfe, die wissen, wie ein Betrieb, eine Leistung und ein innovatives Produkt in Szene zu setzen sind. Sie geben dem Druckwerk sein unverwechselbares Angesicht und ein Stück weit seinen Charakter. Am Ende der Produktionskette steht der Meister über die Druckmaschinen, die Wirklichkeit in Glanz und Farbe produzieren. Denn so jung wir auch sind, ein bisschen altmodisch sind wir auch: Unser Magazin will in die Hand genommen, geblättert, gestapelt, aufgeschlagen und gelesen werden. Dann erst können wir uns zurücklehnen, unsere Arbeit ist ­getan. Aber halt! Das Spiel geht weiter – oder in unserer Sprache: Nach der Ausgabe ist vor der Ausgabe! Wir freuen uns, Sie kennenzulernen.

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Thomas Heiligensetzer

MICHAEL HONISCH Gebietsleitung Ostallgäu – Unterallgäu Warum ich gerne hier arbeite? Das Allgäuer Wirtschaftsmagazin hat sich zur Marke etabliert. Mir macht es Spaß, dieses Potential auszuschöpfen und daran zu arbeiten, immer noch ein bisschen mehr aus diesem Label für ­unsere Partner und Kunden herauszuholen. Mein Lieblingsplatz im Allgäu ... ist am Steuer eines 200PS-starken Motorboots auf dem Bodensee mit Blick auf Bregenz und Lindau, den Wind um die Nase. Mein persönliches 10-jähriges Jubiläum ... Ich kann heuer bereits auf 20 Jahre Vertriebstätigkeit zurück­ blicken, feiere also entsprechend mein doppeltes Zehnjähriges. Von Anfang an war mir klar: Mein Herz schlägt für den Vertrieb.

Marisa Dittrich

THOMAS HEILIGENSETZER Vertriebsleitung Oberallgäu – Westallgäu/württembergisches Allgäu Warum ich gerne hier arbeite? Die Kombination aus Bürojob und Unterwegs-Sein kommt mir entgegen. Ich mag diese Flexibilität und den Einblick in die Fülle der Allgäuer Wirtschaftswelt.

SIMONE KANEIDER Gebietsleitung Kempten – Memmingen Warum ich gerne hier arbeite? Es ist diese Vielfalt, mit ganz unterschiedlichen Branchen und ­ihren Menschen in Kontakt zu kommen, die mir gefällt. Bei jedem Termin vor Ort lerne ich wieder etwas Neues hinzu. Mein Lieblingsplatz im Allgäu ... ist bei uns zuhause in Wildpoldsried im Garten unterm Apfelbaum. Mein persönliches 10-jähriges Jubiläum ... ist eigentlich nur ein halbes! Seit genau fünf Jahren arbeite ich mit Herz und Hingabe fürs Allgäuer Wirtschaftsmagazin.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

Mein Lieblingsplatz im Allgäu ... ist der Gipfel des Grünten, wo ich den Überblick über die Landschaft und die Weite des Himmels genieße. Mein persönliches 10-jähriges Jubiläum ... der Abschluss meiner Lehre zum Groß- und Außenhandelskaufmann vor genau zehn Jahren. Spätestens da war mir klar, dass ich im Vertrieb mein Zuhause gefunden habe.

MARISA DITTRICH Vertriebsassistenz Warum ich gerne hier arbeite? Ich mag das Team und freue mich jeden Tag auf die abwechslungs­ reiche Arbeit im Verlag. Da ich ursprünglich aus Oberfranken komme, lerne ich jeden Tag das Allgäu und seine Menschen neu kennen.

MIA Verlagshund

Mein Lieblingsplatz im Allgäu ... ist eigentlich ein Weg. Ich fahre am liebsten mit Rad und Hündin Mila an meiner Seite die Iller gen Süden entlang.

Mein Lieblingsplatz im Allgäu ... ist die breite Fensterbank im Foyer des Verlags mit Panoramablick auf den ­St.-Mang-Platz.

Mein persönliches 10-jähriges Jubiläum ... schwierig zu sagen. 2009 war ich auf dem Weg zum Erwachsenwerden, hatte gerade meinen Führerschein gemacht und bereitete mich auf das Abitur vor.

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weitere Teams


TEAM PRODUKTION

Mona Horn Vanessa Wilke MONA HORN Grafik, FFI Agentur

Klaus Huber KLAUS HUBER Geschäftsführer, Holzer Druck und Medien Warum ich gerne ein Teil des AWM bin? Ich habe als Geschäftsführer viel Gestaltungsspielraum. Im Vertrieb und in der Betreuung unserer Kunden fühle ich mich wohl, berate gerne, was drucktechnisch aus einem Printprodukt herauszuholen ist und welche individuelle Lösungen zu den Ansprüchen unserer Kunden passen. Dies hat auch die Zusammenarbeit mit dem ­Allgäuer Wirtschaftsmagazin stets geprägt. Mein Lieblingsplatz im Allgäu ... der Mittag bei Immenstadt. Mit der Betreiberfamilie der Mittagbahn bin ich seit Kindesbeinen an befreundet, habe diesen Berg sommers wie winters erlebt, bestiegen und seine Aussicht genossen. Er ist meine zweite Heimat. Mein persönliches 10-jähriges Jubiläum ... eng verbunden mit dem Allgäuer Wirtschaftsmagazin, das ich als Kunde und Lieferant seit seiner ersten Ausgabe begleite.

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Warum ich gerne ein Teil des AWM bin? Mir gefällt es, dem Allgäuer Wirtschaftsmagazin ein Gesicht und ­einen Charakter zu verleihen. Es ist eine sehr kreative Arbeit, bei der ich gleichzeitig viel über das Allgäu lerne. Außerdem macht die ­enge Zusammenarbeit mit dem Verlagsteam wirklich großen Spaß. Mein Lieblingsplatz im Allgäu ... ist bei Apfelkuchen und Musik auf der großen Terrasse meiner ­Eltern in Röthenbach. Mein persönliches 10-jähriges Jubiläum ... die Erinnerung an mein erstes Mofa, knallrot und ständig ­kaputt, mit dem ich mit 15 durchs Dorf gekurvt bin. Wenn es denn mal fuhr ...

VANESSA WILKE Grafik, FFI Agentur Warum ich gerne ein Teil des AWM bin? Es ist ein tolles Gefühl, ein gedrucktes Exemplar in den Händen zu halten, bei dem man Teil von etwas Bedeutsamen war. Außerdem macht die Zusammenarbeit mit dem Team sehr viel Spaß. Mein Lieblingsplatz im Allgäu ... am Lechfall in Füssen zu picknicken und dem Rauschen des ­Wassers zuzuhören. Mein persönliches 10-jähriges Jubiläum ... dass ich zu dem Zeitpunkt kein Kind mehr war, sondern endlich Jugendliche.

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Das Schreiben ist unsere beste Seite

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mmer wenn wir auf den Plan gerufen werden, beginnt die Kür des ganzen Unterfangens: Ihr Auftritt im Allgäuer Wirtschaftsmagazin nimmt Gestalt an! Mit uns, den freien PR-Redakteurinnen und -Redakteuren besprechen Sie Inhalte, Schwerpunkte und Schlagwörter Ihres Beitrags. Wir führen Interviews, erleben mitunter Ihren Betrieb live und machen auch das eine oder andere Foto. Danach ist es unsere Aufgabe Ihrem Beitrag Substanz, Biss und den letzten Schliff zu geben – so dass er seinen wahren Esprit entfalten kann. Darüber hinaus sind wir im ganzen Allgäu unterwegs, um interessanten Themen auf die Spur zu kommen. Wir recherchieren, porträtieren, kommentieren und begleiten aktiv die Entwick-

lungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Es muss eine unverwüstliche Neugier und ein Spaß am Entdecken und Hinzulernen sein, der uns alle eint und antreibt. Wer aber sind wir? Sind auch Sie neugierig, uns kennenzulernen? Gestatten, wir sind das Redaktionsteam des Allgäuer Wirtschaftsmagazins. Wir kommen aus allen Ecken und Enden des unendlich schönen Allgäus, dem bayerischen wie dem baden-württembergischen Teil. Wir sind wissbegierig, engagiert und ­arbeitswütig. Kreativ, zuverlässig und begeisterungsfähig. Wir sind zwanghafte Optimisten mit einem Hang zum Perfektionismus, multitasking-fähig und stets offen für neue Ideen. Manch einer oder eine begeht in diesem Jahr selbst ein zehnjähriges ­Jubiläum. Lesen Sie selbst.

TEAM REDAKTION

weitere Redakteure

Annette Mayr Sylvia Novak SYLVIA NOVAK Vielseitig, optimistisch, offen für neue Ideen „1977 aus dem afrikanischen Busch ins Allgäu zugewandert. Seit 2011 unter anderem auch als freie Redakteurin für das Allgäuer Wirtschaftsmagazin tätig. Lieblingsthemen: Kunst und Kultur, Soziales, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sowie die Stadt Kempten. Mein Motto: Nicht Kaffeesatz lesen, sondern über den Tellerrand sehen.“

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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ANNETTE MAYR Ohne Bergsport nur schwer lebensfähig „Ehemals preußisch, heute komplett überzeugte Wahlallgäuerin. Für das Allgäuer Wirtschaftsmagazin bin ich flexibel unterwegs, aber gerade das macht es aus. Mein Jubiläum gilt eher der letzten Ziffer von 2019: alle bedeutenden Familienereignisse – Mann fürs Leben treffen, Hochzeit, Kindergeburten, Hauskauf – geschahen nicht ohne die 9 am jeweiligen Stichtag. Dementsprechend werd ich wohl auch 90 Jahre alt werden!“

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TEAM REDAKTION

Günter Hammes

Theresa Knausberg Dominik Baum THERESA KNAUSBERG Begeisterungsfähig, wissbegierig und engagiert „Ich glaube, es gibt kein Thema, für das man mich nicht begeistern kann. Ich freue mich immer darüber, neue Einblicke zu bekommen. Das macht die Arbeit beim Allgäuer Wirtschaftsmagazin so spannend für mich. Vor zehn Jahren standen meine ersten Studiumsprüfungen und sicher auch die ersten Semesterabschluss-­ Partys an – ich habe damals in Gießen eine Kombination aus Englisch, Spanisch und Wirtschaft studiert.“

GÜNTER HAMMES Reiselustig, weltoffen, wissensdurstig „Zwanghafter Optimist mit einem Hang zum Chaos. Von ganzem Herzen Kemptener. 2009 war ich zum ersten Mal pilgern und lief mit meiner Frau mehrere hundert Kilometer auf dem Franziskusweg durch Italien.“

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DOMINIK BAUM Kreativ, innovativ, engagiert „Besonders gut kenne ich mich rund ums ehrenamtliche Engagement mit Jugendlichen aus, da ich selbst schon eine Jugendorganisation gegründet habe und derzeit bei Herzenswünsche Allgäu e.V. aktiv bin. Durch mein Studium habe ich zudem eine Affinität zu sozial- wie gesundheitswirtschaftlichen Themen. Als Hobby habe ich das Filmemachen für mich entdeckt. Beim 10-jährigen Jubiläum tue ich mir etwas schwer … damals habe ich meine mitt­ lere Reife abgeschlossen und meine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen begonnen. Heute freue ich mich zu wissen, dass ich eine Branche gefunden habe, die mich viel mehr begeistert und die ich studieren darf (Sozialwirtschaft). ­Nebenbei kann ich mich als Freiberufler beim Allgäuer Wirtschaftsmagazin verwirklichen – eine wunderbare Gelegenheit, da das Schreiben schon immer eine große Leidenschaft von mir war.

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STEFAN GÜNTER Zielstrebig, ehrgeizig, engagiert – mit einem Hang zum Perfektionismus (sagt meine Frau) Seit 1994 bin ich journalistisch unterwegs, erst im Radio, nun vorwiegend im Printbereich. Beim Sport fühle ich mich wohl, vorwiegend beim Ringen (eigenes Ringsport-Magazin). Meine Netzwerke reichen in viele Landesverbände Deutschlands und sogar bis nach Österreich. Auch in meinen Ehrenämtern bleibe ich der ältesten Sportart treu: ich bin Pressereferent des TSV Westendorf und des Bayerischen Ringer-Verbandes. Zuhause bin ich in Neugablonz (Stadtteil von Kaufbeuren). Vor zehn Jahren habe ich als Programmdirektor einen Hörfunksender in Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz) aufgebaut und ihn mit einem ganz hervorragend motivierten Team zur Nummer eins in der Region gemacht!

ANNA KELLER Humorvoll, multitasking-fähig, gesellig „Drei Eigenschaften, die mich ausmachen? Ich kann über mich selbst lachen – macht vieles leichter. Multitasking-fähig – merkt man besonders, wenn man mit Baby eine Hochzeit plant, nebenbei noch ein Haus baut und arbeitet. Gesellig – zusammen ist es doch viel schöner. Als geborene Unterländerin aus Illertissen hat es mich vor gut zehn Jahren ins schöne Fischen verschlagen – nicht mehr auszudenken, zu leben, ohne die Berge im Blick zu ­haben! Branchen, in denen ich mich zuhause fühle, sind die Pädagogik (beruflich bedingt durch mein Lehramtsstudium) und ­später dann die Werbebranche mit vielen touristischen Kunden.“

MEIKE WINTER Liebt Denkanstöße und „ihr“ Allgäu „Mich selbst zu beschreiben, fällt mir schwer – ich schreibe lieber über andere. Ich lebe und arbeite seit über 20 Jahren in verschiedenen Ecken der Region – zum Beispiel in Ravensburg, Wolfegg, Lindau, Friedrichshafen oder Wangen. Meilensteine und Denk­ anstöße 2009 waren für mich vor allem die Ernennung des ersten schwarzen US-Präsidenten, 20 Jahre Mauerfall (ich habe Teile meiner Kindheit fast in Sichtweite des Grenzzaunes verbracht) und das Treffen der Preisträger des alternativen Nobelpreises in Bregenz zum Thema „Was heißt Wachstum?“

weitere Redakteure

Stefan Günter

Anna Keller Meike Winter Allgäu Wirtschaftsmagazin

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TEAM REDAKTION

Astrid Bencker

Nadine Kerscher NADINE KERSCHER Liebt den Blick hinter die Kulissen „Seit 2015 bin ich für das Allgäuer Wirtschaftsmagazin vorwiegend in Kempten und Umland als freie Journalistin aktiv. Den Blick hinter die Kulissen zu werfen, viele Menschen aus unterschiedlichen Branchen kennen zu lernen und sich ständig mit neuen Themen zu beschäftigen, macht mir persönlich viel Spaß! Denn: man lernt auch selbst nie aus. In der Industrie und Automatisierung kenne ich mich besonders gut aus – heuer werden es bereits zwei Jahrzehnte! Und mein 10-jähriges Jubiläum? Das war die Bergtour übers ­G ottesackerplateau – diese einzigartige und beeindruckende „Steinwüste“ im Kleinwalsertal.“

ANGELIKA HIRSCHBERG Neugierig, nervenstark und lösungsorientiert „Keine Perfektionistin, aber Idealistin mit einem Hang zur Oberlehrerin. Seit 2013 bin ich als freie Journalistin insbesondere im mittleren Ostallgäu unterwegs. Mein zehnjähriges Jubiläum betrifft unsere Wahlheimat, das Allgäu. Seit dem Sommer 2009 lebe und wohne ich hier, habe meine erste Kuh im Blumengarten und den ersten Schnee im August bewundert.“

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Angelika Hirschberg ASTRID BENCKER Mag die Herausforderung „Neugier und Empathie gehören für mich zum Beruf eines Redakteurs beim AWM: Sich auf die unterschiedlichsten Menschen in ebenso unterschiedlichen Branchen einzustellen, ist jedes Mal spannend und eine Herausforderung. Auf Umwegen bin ich vor 30 Jahren ins Allgäu gekommen: Nach einem Volontariat bei ­einer Zeitung in meiner Heimat Oberfranken und einem Politikund Germanistikstudium in Erlangen bin ich damals aus privaten Gründen ins Allgäu gekommen. Seit 10 Jahren lebe ich nun in Kempten und freue mich auf viele neue Artikel über die Wirtschaft in unser Region.“

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„Wir sind wissbegierig, engagiert und arbeitswütig. Kreativ, zuverlässig und begeisterungsfähig.“

Karin Kolodziej Carolin Kober CAROLIN KOBER Begeisterungsfähig, immer gut gelaunt, durch nichts aus der Ruhe zu bringen „Vor zehn Jahren habe ich das Motorradfahren für mich entdeckt, zuerst nur als Sozia bei meinem Mann hintendrauf. Zwei Jahre später habe ich meinen Motorradführerschein gemacht, eine meiner besten Entscheidungen. Mittlerweile ist die ganze Familie auf dem Bike unterwegs – einschließlich unserer siebenjährigen Tochter auf ihrer kleinen KTM. Was ich am Motorradfahren so liebe: wenn mir Wind um die Nase weht, ich die Natur rieche, mich richtig frei fühle und den Alltagsstress mal für kurze Zeit vergessen kann. So habe ich viele schöne Ecken im Allgäu entdeckt.“

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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KARIN KOLODZIEJ Aufgeschlossen, offen, neugierig „Auch ich kann 10 Jahre TT-Verlag feiern! Ich bin, meines Wissens nach, die einzige Redakteurin, die von Beginn an, also seit 2009, immer noch dabei ist. Mein Nachname hat sich allerdings geändert: aus „Bitsch“ ist „Kolodziej“ geworden. Also bin ich sozusagen das „Urgestein“ des TT-Verlages (und auch altersmäßig dürfte ich die älteste sein). Das mag für mich sprechen mit Attributen wie Ausdauer, Loyalität und Zuverlässigkeit. Außerdem schrecke ich vor kaum einem Thema zurück und schreibe „kreuz und quer“ durchs Allgäu. Das Schönste an den Artikeln: Die interessanten Menschen, die dahinter stehen – das finde ich immer wieder spannend – und von jedem Menschen, den man trifft, kann man lernen (so fern man will).“

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GLÜCKWÜNSCHE ZUM JUBILÄUM Dr. Ing. Christoph Fröhlich Geschäftsführer Zoller & Fröhlich, Wangen im Allgäu

„Mit dem Allgäuer Wirtschaftsmagazin arbeiten wir schon seit mehreren Jahren gerne und erfolgreich zusammen. Das Magazin verbindet aktuelle Themen, die durchaus auch international relevant sind, mit einem regionalen Fokus. Wir als international agierendes Unternehmen legen ebenfalls einen starken Fokus auf Tradition und unsere Heimat, das Allgäu. Seit mehr als 55 Jahren produzieren und entwickeln wir sämtliche Produkte an unserem Firmenstammsitz in Wangen im Allgäu und sehen in der Region sowie den Menschen vor Ort großes Potential für die Zukunft. Das Allgäuer Wirtschaftsmagazin ist dabei ein starker Partner, um aktuelle Entwicklungen und Neuigkeiten unseres Unternehmens einer großen Leserschaft in der Region präsentieren zu können. Wir gratulieren dem Allgäuer Wirtschaftsmagazin ganz herzlich zum 10-jährigen Jubiläum!“

Daniel Anwander Geschäftsführer ANWANDER, Sulzberg

„Seit dem Jahr 2014 haben wir unser Unternehmen sowie aktuelle Themen aus unseren Fachbereichen Brandschutz, Arbeitssicherheit und Gesundheitsmanagement schon mehrmals im Allgäuer Wirtschaftsmagazin präsentiert. Das Magazin bietet für uns als Allgäuer Unternehmen die richtige Plattform, uns in ansprechender Form einem breiten Publikum als attraktiven Arbeitgeber und kompetenten Dienstleister zu präsentieren. Wir gratulieren Herrn Tänzel und dem gesamten Team des Allgäuer Wirtschaftsmagazins recht herzlich zum 10-jährigen Jubiläum und freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit!“

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Helga Jungnickl

Geschäftsführerin HR advanced, Bad Wörishofen

„Es ist diese wunderbare Innovationskraft, der Mut und die Offenheit, sich zu wandeln, die uns Unternehmen im Wirtschaftsraum Allgäu ausmachen. Zu ihnen gehört selbstverständlich auch das Allgäuer Wirtschaftsmagazin, das zum zehnjährigen Jubiläum auf seine ganz eigene Erfolgsstory zurückblicken kann. Kein anderes Medium stellt die Vielfalt des regionalen Wirtschaftstreibens so gekonnt und hochwertig in Szene wie dieses Magazin. Wir schätzen das herzliche Miteinander, die ehrlichen Gespräche, Anregungen und den kurzen Draht zu Thomas Tänzel, Michael Honisch und dem gesamten Team, das uns seit nunmehr eineinhalb Jahren regelmäßig begleitet. So macht die Zusammenarbeit Spaß. Was wir zum runden Geburtstag wünschen? Nichts mehr und nichts weniger als ein herzliches Weiter so!“

Jürgen Lupfer

Inhaber/Geschäftsführer Juwelier Müller, Kempten und Oberstdorf

„Das Konzept des Allgäuer Wirtschaftsmagazin hat mich von der ersten Stunde an überzeugt. Traditionen zu leben und zeitgemäß zu präsentieren, ist uns als etabliertes Juwelierhaus ein wichtiges Anliegen. Dafür haben wir im Allgäuer Wirtschaftsmagazin den perfekten Partner gefunden, der zum einen mit der Region und dem Wirtschaftstreiben im Allgäu eng verbunden und außerdem hochwertig und modern in der Anmutung ist. Für die kommenden Jahre wünsche ich Thomas Tänzel und seinem Team viel Arbeit und weiterhin viele interessante Gesprächspartner, die das Allgäu ja zuhauf zu bieten hat.“

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Klaus Huber

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Geschäftsführer Holzer Druck und Medien, Weiler im Allgäu

„Ich gratuliere Thomas Tänzel und seinem Team zum 10-­ jährigen Jubiläum in der Doppelrolle, als Kunde und als Lieferant. Unsere Druckerei verantwortete von Anfang an den Druck einer jeden Ausgabe des Allgäuer Wirtschaftsmagazins. Außerdem waren wir in jeder Ausgabe bisher mit einem eigenen Auftritt präsent. So sind Thomas Tänzel und ich seit einem Jahrzehnt eng verbunden, und ich schätze unsere Zusammenarbeit als ehrlich und konstruktiv, als Teamwork auf Augenhöhe. Jeder Verleger weiß, wie viel Mut und Stärke es bedarf, alle zwei Monate aufs Neue in einer solchen Konstanz die Seiten zu füllen, Qualität und Volumen vorzuweisen. Thomas Tänzel und seiner Mannschaft ist dies über die Jahre stets gelungen und davor ziehe ich den Hut. Es ist eine beachtliche Leistung – Chapeau!“

Matthias Brack und Lars Schellheimer Inhaber La Casa, in Dietmannsried

„Macht weiter so, liebes Team des TT-Verlags! Immer wieder gerne lesen wir, was in anderen Firmen bei uns in der Region passiert, und sind sehr angetan davon, wie gelungen Texte und Layouts im Allgäuer Wirtschaftsmagazin präsentiert werden. Deshalb sind wir von La Casa auch selbst seit August 2015 mit von der Partie. Dabei erleben wir die Umsetzung und Betreuung durch das Team, allen voran die rührige Simone Kaneider, als sehr professionell und engagiert. Wir erreichen durch das AWM die Entscheider der Region.“

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Dr. Hermann Starnecker Vorstand VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu eG

„Seit zehn Jahren bietet das Allgäuer Wirtschaftsmagazin eine attraktive Plattform für Firmen und Unternehmen in unserer schönen Region. Ansprechend und informativ vermittelt es dem Leser einen Einblick in den leistungsstarken Standort Allgäu und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsraumes. Wir von der VR Bank, aber auch viele unserer Kunden, nutzen daher gerne die Chance, unsere Unternehmen im Magazin zu präsentieren. Denn ein starkes Allgäu kommt allen zu Gute. In diesem Sinne: Herzlichen Glückwunsch und auf viele weitere erfolgreiche Jahre!“

Stefan Weidle

Betriebsleiter/Prokurist Biedenkapp Stahlbau GmbH, Wangen

„Je mutiger die Architektur, je anspruchsvoller das Detail, ­umso mehr sind wir Stahlbauer in unserem Element. Anspruchsvoll sind auch wir, wenn es um die Umsetzung eines individuellen und gehaltvollen Firmenauftritts geht. Thomas Tänzel und sein Team vom Allgäuer Wirtschafts­magazin haben uns da nie enttäuscht. Wir schätzen die angenehme Zusammenarbeit und den Überblick, den dieses Magazin über den gesamten Wirtschaftsstandort Allgäu bietet. Gemeinsam arbeiten wir dort, wo andere Urlaub machen. Wir gratulieren zum Geburtstag und freuen uns auf weitere mutige und anspruchsvolle Berichte sowie tolle gemeinsame Jahre!“

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Allgäuer Wirtschaftsmagazin | Jubiläums-Cocktail zum 10-jährigen

Ein Special-Cocktail zum Geburtstag Feste feiern wie sie fallen. Das trifft auch auf unser kleines Jubiläum zu. Gerade deshalb haben wir für unsere Leserschar etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Ein Geburtstags-Cocktail zum 10-jährigen Bestehen des Allgäuer Wirtschaftsmagazins. Er trägt den Namen „AllWiTT“. Kreiert von Stefan Hantke alias „Shaking Hanks“ aus Kaufbeuren. 24

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• 25 ml frischer Zitronensaft

Gerührt oder doch geschüttelt? Wer wie Stefan Hantke als Bartender arbeitet, weiß ganz genau: Dahinter steckt weitaus mehr als nur ein paar Cocktails zu mixen. Der 41-Jährige kam über Umwege dazu. „Eigentlich wollte ich Koch werden, dann habe ich doch eine Schreinerlehre absolviert“, sagt Hantke in seiner kleinen, schick errichteten Bar. Ein großes Regal mit unzähligen Spirituosen und Büchern ist nicht zu übersehen. Lässig hockt er auf seinem Barhocker und erzählt. Mit 31 Jahren habe er seine Liebe und Leidenschaft für das Mixen von Cocktails entdeckt. Am Anfang habe er einige Sache noch ausprobiert, ehe er sich dann doch fest entschloss, das Hobby auch zum Beruf werden zu lassen. Dem Besuch einer Barschule in München folgten viele Weiterbildungen. „Ich weiß noch ganz genau, dass ich bei dem Kurs der einzige Nicht-Gastronom war“, erinnert sich Stefan Hantke und stellt im Nachhinein fest: „Dieser Intensivkurs war knochenhart.“

• 1/2 Pipette Ferdinands Bitters ­Apple-Thyme

Ein Bartender braucht nicht nur Fingerspitzengefühl, Menschenkenntnis und ein

Unser Jubiläums-Cocktail benötigt folgende Zutaten: • 50 ml Asbach 8 Jahre • 20 ml ABK Doppelbocksirup*

• Soda Wasser zum Auffüllen • Garnitur: Apfelspalte, optional ­Zitronenzeste und Zitronenmelisse Den Asbach 8 Weinbrand zusammen mit dem Sirup und dem Zitronensaft in einen Shaker geben und alles verrühren, bis sich der Sirup aufgelöst hat. Anschließend reichlich Eiswürfel dazugeben und etwa 15 Sekunden kräftig shaken. Den Inhalt dann in ein mit Eiswürferln gefülltes Longdrinkglas abseihen, Bitters dazugeben und mit Soda-Wasser auffüllen. Vorsichtig dabei umrühren und mit einer Apfelspalte garnieren. Statt eines Trinkhalms aus Plastik empfehlen wir einen Trinkhalm aus Glas. Es sieht einfach edler aus.

gepflegtes Äußeres, er sollte sein Handwerk verstehen. „Du lernst nie aus in unserem Business. Es gibt die Cocktail-Klassiker und neue Innovationen und du kannst hier mit den Rezepten variieren“, betont Hantke. Das Rad neu erfinden, könne auch er nicht. Wichtig sei aber, sich trauen auch was anderes zu machen. „Ja, du musst kreativ und experimentierfreudig sein und bereit sein, Menschen für ein Produkt zu begeistern.“ Bei einigen Wettbewerben beziehungsweise Competitions konnte der 41-jährige Familienvater bereits einige Preise abräumen. „Das macht mir enormen Spaß.“ Übrigens hat Stefan Hantke den US-Film „Cocktail“ mit Tom Cruise in der Hauptrolle nie ganz zu Ende geschaut. Bei der Herangehensweise für den Cocktail „AllWiTT“ wollte Stefan Hantke deutsche, ja auch regionale Produkte verwenden. Letztendlich entstand ein süffiger Cocktail mit einer leichten Biernote, der ganz einfach nachzumachen ist. Probieren Sie es aus!

Stefan Günter

BILDER: SHUTTERSTOCK.DE – MAKSYM FESENKO STEFAN GÜNTER UND DIVERSA/TEAMSPIRIT

So einfach geht die Zubereitung des * Aktienbier Bockbiersirups 0,33 l Aktien Buronator erhitzen und die doppelte Menge an Zucker dazugeben. Anschließend aufkochen. (Achtung: Es schäumt!) Etwa fünf bis acht Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen. Nachdem der Sirup abgekühlt ist, in eine Flasche abfüllen und kühl lagern.

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• VI

L DE UN

MARKENFÜHRUNG MIT HERZ, HIRN UND DEM RICHTIGEN BAUCHGEFÜHL

* Klingt komisch, hat Matthias Sammer damals vermutlich auch anders gemeint, ist aber so. Haben Sie es dieses Jahr verpasst, sich Gedanken um Ihre Marke zu machen? Dann holen Sie es nach. Wann? Jetzt. Für 2020. Für die Zukunft. Damit es für Ihre Kunden und potenziellen Mitarbeiter gar keine andere Wahl gibt als Sie.

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Kempten // Kürzlich wechselte ein Top-Fahrzeug aus dem Autohaus Seitz seinen Besitzer: Bernd Czolkos, einer der Geschäftsführer der Seitz Gruppe, übergab dem WNT-ROTOR Pro Cycling Team einen brandneuen Skoda Superb. Das Auto wird die Profi-­ Radsportlerinnen, darunter auch die mehrfache Weltmeisterin Lisa Brennauer aus Durach, während der Womens World Tour durch ganz Europa begleiten. Geführt und gesponsert wird das Radteam, das derzeit auf Platz 7 der UCI-Weltrangliste steht, von der Firma CERATIZIT Deutschland GmbH. Das Kemptener Unternehmen vertreibt weltweit Präzisionswerkzeuge für die zerspanende Industrie und zählt zu den Global Playern in der

BILD: SEITZ/WNT

Autohaus Seitz sponsert Teamfahrzeug – Profi Radteam WNT-Rotor Pro Cycling im Skoda Superb

V.l.n.r.: Die mehrfache Weltmeisterin Lisa Brennauer vom Team WNT-Rotor Pro Cycling, Dirk Baldinger (Sportlicher Direktor Team WNT-Rotor Pro Cycling), Bernd Czolkos (Geschäftsführer Autohaus Seitz) und Claude Sun (Geschäftsführer CERATIZIT Deutschland GmbH) bei der Fahrzeugübergabe.

Branche. Mit dem Autohaus Seitz besteht eine langjährige Partnerschaft. Der Fuhrpark von CERATIZIT wird von Seitz ausgestattet und auch die Fahrzeuge für das Team WNT-Rotor Pro Cycling stammen von dem renommierten Allgäuer Auto­

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händler. Jetzt hat das Autohaus Seitz dem Radteam zusätzlich einen Skoda Superb gesponsert, der bei den kommenden Rennen des Team WNT-Rotor Pro Cycling als Sieger auf vier Rädern durchs Ziel fährt.

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

German Innovation Award 2019 für dynamic E flow. Kaufbeurer Unternehmen freut sich über Gewinn in der Kategorie E-Mobility Technologies Kaufbeuren // Das bayerische Unternehmen dynamic E flow (DEF) durfte sich in Berlin über den Gewinn des German Innovation Award 2019/ Excellence in Business to Business in der Kategorie „E-Mobility Techno­ logies“ freuen. Prämiert wurden die innovativen Elektromotorsysteme mit inte­ grierter capcooltech®. Das Deutsche Technikmuseum war Schauplatz für die feierliche Verleihung des German Innovation Award 2019.

CEO & Co-Gründer Michael Anton Naderer und Gesellschafter Georg Zundel nahmen stellvertretend für das gesamte DEF-Team den Deutschen Innovationspreis in Berlin entgegen.

Durch den Einsatz von capcooltech® kommt eine neue Generation von Elektromaschinen für 600 V, 450 V und 48 V ins Spiel. Sie zeichnen sich vor allem durch Kompaktheit, enorme Leistungsfähigkeit, Robustheit und Effizienz aus. Von diesen

Eigenschaften profitiert der gesamte Bereich der elektrischen Maschinen und bestimmte Anwendungen werden erst durch den Einsatz von capcooltech® möglich. DEF ist Teil des Horizon 2020 Research & Innovation Program der Europäischen Union.

BILD: GEORG ZUNDEL

Die dynamic E flow GmbH ist ein bayerisches Start-up und zugleich Hightech-­ Unternehmen mit höchst innovativem Know-How und Expertise für den Bereich der Elektromobilität. Basierend auf einer jahrelangen und grundlegenden Forschungs- und Entwicklungsarbeit wurde eine innovative Technik (capcooltech®) für elektrische Maschinen entwickelt, die weitreichend eingesetzt werden kann. Die Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten von capcooltech® sind vielfältig und erstrecken sich auf die Bereiche Industrie, ­ Mobilität, Medizin, Öl-/Gas­ industrie und Maschinentypen.

Im Oktober 2018 wurde DEF mit dem eMove360° Award for Electric Mobility & Autonomous Driving in der Kategorie Powertrain ausgezeichnet. Im Mai 2019 folgte nun der German Innovation Award 2019 in der Kategorie „E-Mobility Technologies“.

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Wangen | Pumpenfabrik

Seit 50 Jahren laufen Standard- und Spezialpumpen der Pumpenfabrik Wangen weltweit auf Hochtouren! Ganz gleich in welcher Branche

Das Firmengebäude 1970

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Egal ob es klebt, scheuert, bröckelt oder absolute Hygiene gefragt ist: Seit 50 Jahren laufen diese Pumpen in sämtlichen Branchen weltweit zur Höchst­ form auf! Dabei liegt zwischen dem Bau der ersten Güllefasspumpe 1969 bis zum internatio­nal agierenden Unternehmen jahrzehntelange Herstellerkom­ petenz, gepaart mit klugem Innovationsgeist und hohem Entwicklungspo­ tential. Die Pumpenfabrik Wangen GmbH hat sich erfolgreich am Markt etab­ liert und zählt überdies zu den attraktivsten Arbeitgebern in der Region. Über 200 Beschäftigte setzen täglich Maßstäbe in puncto Pumpentechnologie. Dr. Herbert Wallbrecher

Der Weg zum Global Player

Bei Entwicklungsprojekten z.B. in Tansania kommen Pumpen aus Wangen zum Einsatz.

Pumpenfertigung

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Im September 1969 erwarb Dr. Herbert Wallbrecher das ehemalige Zellstofffabrikgebäude von der Stadt Wangen. Das aus einer Firmenkonkursmasse stammende ­ Grundstück und Gebäude beinhaltete damals bereits einige Produktionsmaschinen zur Pumpenherstellung, was für die neu gegründete Pumpenfabrik Wangen von erheblichem Mehrwert war. Noch im selben Jahr konnte die Produktion der ersten Fasspumpen mit Drei-Wege-Schieber aufgenommen werden. Dieses Produkt zeichnete sich schon damals durch seine platzsparende Bauweise – unter den Güllefässern – aus. Doch aller Anfang war schwer: nur wenige Wangener wollten in einem jungen Unternehmen arbeiten, das aus einer Konkursmasse hervorging. Die Gerüchteküche ­brodelte und demzufolge war auch das ­Firmenimage negativ belegt. Um für Aufschwung zu sorgen, traten 1970 fachkundige Meister aus Isny, München und Österreich dem Betrieb bei. Michael Wurst, Norbert Maitz und Georg Gruber, waren die drei jungen Männer, die frischen Wind in die Pumpenfabrik brachten. 1971 erhielten sie noch vertriebliche Verstärkung durch Dr. Willemsen. Gemeinsam mit der kompletten Belegschaft trieben sie die Erfolgsgeschichte der Pumpenfabrik schrittweise voran. Mit unternehmerischem Mut nahm der Betrieb noch im selben Jahr als Aussteller auf der Industriemesse in Hannover teil. Hier stellten die Wangener ihre Pumpen des Typs 80 A (inkl. Zweistufendichtung) und 80 ST (inkl. Simmerringdichtung) internationalem Publikum vor. Unter dem Slogan „Beim Pumpen von Dickstoffen unübertroffen“ machte sich das aufstrebende Unternehmen 1972 auf der IFAT in München einen Namen. Diese

Kernaussage hat übrigens heute noch Bestand! Vor allem in den Bereichen Landund Klärtechnik überzeugen die Pumpen durch höchste Zuverlässigkeit und ­extreme Robustheit. Mit der darauffolgenden Entwicklung und Produktion von Rachenpumpen gelang den Spezialisten der nächste Quantensprung. Diese Produkt­ serie, bei der eine Schnecke mit Materialien „gefüttert“ werden kann, ist bis dato maßgebend am Unternehmenserfolg beteiligt. Immer häufiger investierte das Managementteam in die Teilnahme an internationalen Fachmessen, um sein Netzwerk sowie den Kundenstamm weiter ausbauen zu können. Bereits 1975 nahm die Pumpenfabrik Wangen Kurs auf Amerika und präsentierte das innovative Produktportfolio auf der Abwassermesse in Philadel­ phia. Mit Erfolg: die Produktnachfragen stiegen, das Gebäude in Wangen wurde um eine Produktionshalle erweitert und die Belegschaft wuchs auf 45 Beschäftigte an. Seinen Bekanntheitsgrad steigern konnte das Unternehmen auch durch die Honigpumpe. Diese wurde 1976 für den Künstler Joseph Beuys hergestellt und ist noch heute im Louisiana Museum für Moderne Kunst, in Dänemark, zu bewundern. 1978 wurde die Entwicklung der Bohrlochwellenpumpe vorangetrieben. Diese kam u.a. bei Entwicklungsprojekten der UNICEF in Afrika zum Einsatz. Der Erfolgskurs der Pumpenfabrik nahm kontinuierlich weiter Fahrt auf: Bereits 1989 konnte die Produktionsfläche in Wangen verdoppelt werden und die Mitarbeiterzahl stieg auf circa 80 Personen an. 1990 eröffnete sich dem Innovationsbetrieb zudem ein weiteres, wichtiges Marktsegment: Die Lebensmittelindustrie. Mit der neu entwickelten Kammerschnecke

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Altkanzler Helmut Kohl beim Besuch des Messestands 1990 in Hannover.

Montagehalle

„Wir schauen sehr zufrieden auf die Entwicklung der ersten 50 Jahre zurück. Die Pumpenfabrik hat eine kontinuierliche Entwicklung von einem Nischenanbieter im Landwirtschaftsbereich hin zu einem globalen Anbieter von Exzenterschneckenund Schraubenspindelpumpen in vielen verschiedenen Segmenten erfolgreich durchlaufen. Unsere Ingenieurleistungen, verbunden mit dem Streben nach Qualität und einem großen Engagement in allen Abteilungen und von allen Mitarbeitern haben das Wachstum ermöglicht und sind die Basis um weiter auf dem Weltmarkt und in den unterschiedlichsten Segmenten erfolgreich zu sein. Wir freuen uns auf die nächsten 50 Jahre!“ Documenta 6 in Kassel: Beuys setzt Pumpe für sein Kunstwerk „honey is flowing in all directions“ ein.

Luftaufnahme des Industriegebiets Wangen.

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Geschäftsführer Markus Hofheinz

Auf der Messe in Hannover wurde zum ersten Mal die Rachenpumpe präsentiert.

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waren ab sofort Butter, Margarine oder Fette zur Teigherstellung einfach förderbar. Doch auch strukturell musste sich die Pumpenfabrik seinem Erfolgswachstum entsprechend anpassen. Mitte der 90er-Jahre wurde u.a. in moderne EDV-Systeme investiert, Prozessabläufe optimiert sowie neue Technologien vorangetrieben. Und so gelang den Experten mit der Idee, den Antrieb direkt auf den Pumpenlagerstuhl zu stecken, produktseitig der nächste Technik-Coup. 2004 entwickelten die Spezialisten Pumpen für den hygienischen Bereich. Diese wurden speziell für Förder- und Dosierprozesse in der Lebensmittel-, Kosmetik- sowie Pharmaindustrie ausgelegt. Die unter dem Markennamen bekannte KL-Baureihe wurde sogar 2017 zum „Produkt des Jahres“ gewählt. 2013 erwarben Hans-Milo Halhuber und Dr. Nico ­Brunner die Pumpenfabrik und bauten den Pro­ duktbereich für die Sektoren Lebensmittel, Kosmetik, Chemie und Pharma erfolgreich weiter aus. Mit Produktneuentwicklungen, wie z.B. der Schraubenspindelpumpe ­Wangen Twin, konnten weitere Marktanteile gewonnen werden. Um die Präsenz weltweit zu erhöhen, wurde die Tochterfirma Wangen Amerika Inc. In Wood Dale, Illinois, USA gegründet. 2017 übernahmen die neuen Eigentümer Silverfleet Capital mit Lorenz von Haller, Jürgen Demke und Markus Hofheinz als Geschäftsleiter das Unternehmen. Auch sie führten in nahezu allen Unternehmensbereichen wichtige Modernisierungsmaßnahmen durch. Heute beschäftigt die Pumpenfabrik circa 240 Angestellte und zählt zu den Global-Playern am Weltmarkt. Fach- und Führungskräfte von morgen bildet der Betrieb sehr gerne selbst aus und legt bei seiner Belegschaft zudem einen hohen Stellenwert auf Fort­sowie Weiterbildungen. Nur so kann das Erfolgsunternehmen seinen Wettbewerbsvorsprung halten und weiter ausbauen. Daraus resultierend übernahm die Pumpen­ fabrik Wangen 2019 auch den Geschäftsbereich Exzenterschneckenpumpen der Knoll Maschinenbau GmbH. Dadurch kann das Produktportfolio perfekt ergänzt und Vertriebsnetz optimal erweitert werden.

Blick vom Argental auf den Wangener Atzenberg

Der Ansporn des Innovationstreibers Ziel aller Mitarbeiter ist es produktseitig höchstes Qualitätsniveau und innovative Pumpentechnologie – an alle Kunden – rund um den Globus liefern zu können.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Erfolgreich auf Messen: Internationale Kontakte werden geknüpft.

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Das Firmengebäude heute.

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Erfahrung & Qualität nun schon seit 50 Jahren.

Dass dies gelingt, spiegelt sich in der Kundenzufriedenheit deutlich wider. Viele von ihnen zählen zu langjährigen Geschäftspartnern, die vor allem die extreme Belastbarkeit, hohe Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer der Pumpen schätzen. Reibungslose Pumpenlaufzeiten von über 35 Jahren sind hier keine Seltenheit. Auch hat sich die Pumpenfabrik auf viele Branchen spezialisiert und bietet dadurch Kunden sowie Angestellten hohe Sicherheit. Das Produktportfolio kommt beispielsweise im Schiff-, Berg- und Tunnelbau ebenso zum Einsatz wie in der Chemie, Landtechnik oder Industrie. Selbstverständlich erfüllen die Pumpen geforderte Zertifizierungen, landesspezifische Richtlinien oder besitzen vorgeschriebene Zulassungen. Neben dem bewährten Standardpumpenprogramm bieten die Spezialisten zudem Entwicklungen für kundenindividuelle Spezialpumpen an. Da die Pumpen alle samt einen hohen Wirkungsgrad aufweisen und modular aufgebaut sind, ist auch eine hohe Variantenvielzahl möglich. D. h. durch d ­ iese Bauweise sind Kundenanforderungen schnell realisierbar. Doch auch teamseitig zieht die Belegschaft zusammen an einem Strang. Mit hohem Engagement und Herzblut arbeiten sie tagtäglich an der Erfolgsgeschichte von morgen!

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2014: Die Xpress mit X-LIFT Schnellwechselsystem.

Die Weichen sind auf Erfolgskurs gestellt Die Allgäuer Pumpenfabrik beliefert vom Standort Wangen aus, die ganze Welt. Dass diese zuverlässige, präzise Pumpentechnologie für zahllose Anwendungsgebiete unerlässlich ist, das wissen nur wenige. Denn die leistungsstarken Pumpen laufen vielerorts im Hintergrund. Das Produktportfolio der Wangener Spezialisten ist dafür verantwortlich, dass beispielsweise Ketchup in die Flaschen kommt oder Wandfarbe in die Eimer. Sie befördern so zu sagen im Verborgenen vielfältige Medien dorthin, wo sie hinsollen. Und das: jeden Tag und überall – wie u.a. in Klär- oder Biogasanlagen. Mit viel Herzblut und hohem Teamgeist sorgen die Wangener Experten dafür, dass es läuft. Voranbringen – das ist genau ihr Ziel! Und hierfür investiert das Managementteam kontinuierlich in Forschung, Entwicklung, moderne Produktionsanlagen sowie die Aus- und Weiterbildung seiner Belegschaft. Dass die Pumpenfabrik Wangen zu den Weltmarktführern gehört, belegen vor ­allem etliche Patente. Obwohl das umfangreiche Pumpensortiment eigentlich im Hintergrund zur Höchstform aufläuft, hat sich das innovative Unternehmen bei seinen Kunden und Geschäftspartnern durch Zuverlässigkeit, Präzision, Sorgfalt sowie Nachhaltigkeit einen Namen gemacht.

Dies zeigt zugleich, dass diese Pumpen nicht nur verschiedene Medien fördern, sondern auch Zufriedenheit, Qualitäts­ bewusstsein, Umweltschutz und den wichtigen Nachwuchs. Die Kombination aus Know-how, hoher Fertigungstiefe und Motivation machen die Pumpenfabrik ­ Wangen so erfolgreich, wie sie heute ist. Der Global Player zählt zudem zu einem der attraktiven, sozialen Arbeitgeber in der Region. Mit Sicherheit wird er auch in den nächsten 50 Jahren weiter Erfolgsgeschichte schreiben. Wer mit der Pumpenfabrik Wangen gemeinsam auf Erfolgskurs gehen mag, kann sich bewerben. Das Team freut sich auf weitere Kolleginnen und Kollegen, die ebenfalls zum „Voranbringen“.

Nadine Kerscher

Pumpenfabrik Wangen GmbH Simoniusstr. 17 88239 Wangen im Allg. Telefon (07522) 997-0 Telefax (07522) 997-199 mail@wangen.com www.wangen.com

BILDER: PUMPENFABRIK WANGEN GMBH

Twin NG: Qualität entsteht im Detail.

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Wir setzen auf

Regionalität „Persönliche Beratung, auf die ich nicht verzichten möchte.“ „Kurze Wege!“

„Arbeitsplätze in der Nähe unterstützen.“

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Schwabsoien/Weilheim-Schongau | Maschinenbaumechanik

Effizienz in Blech Die Eirenschmalz GmbH in Schwabsoien Ob Präzisionsteile oder komplette Baugruppen in Blech und Rohr, aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium – im Bereich der modernen Blechbearbeitung mit modernsten Technologien ist die Eirenschmalz GmbH der kompetente Ansprechpartner für seine Kunden, ob aus dem Werkzeugmaschinenbau oder der Verpackungsindustrie. Mit einem Neubau auf der grünen Wiese wurde die Produktionsfläche mit 14000 Quadratmetern fast verdoppelt.

Seit fast 30 Jahren gibt es die Firma ­Eirenschmalz in Schwabsoien. Begonnen hat Anton Eirenschmalz damals in der heimischen Garage mit einem kleinen Schlossereibetrieb. Bald entwickelte sich ein florierendes Unternehmen, das sich immer mehr auf die Blechbearbeitung spezialisierte. Mittlerweile hat sich die Firma in den vergangenen Jahrzehnten zu einer Unternehmensgruppe mit insgesamt 420 Mitarbeitern mit Standorten in Schwabsoien und Augsburg entwickelt. Allein von 2011 bis 2018 hat sich die Belegschaft mehr als verdoppelt, ebenso stieg der Umsatz von 23 auf knapp 55 Millionen. Ob Produktionsfläche, Mitarbeiterzahl oder Umsatz – ­Eirenschmalz hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung hingelegt.

Geschäftsführer Anton Eirenschmalz und seine Frau Alexandra haben allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken.

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Das Unternehmen ist gemeinsam mit der Tochterfirma Blech TECH in Augsburg der Laser-Spezialist im Bereich der Blechund Rohrbearbeitung für Aluminium-, Edelstahl-, Stahl-Bleche sowie Formstahl. Gefertigt werden nicht nur Präzisionslaser­ teile, sondern auch ganze Baugruppen und komplexe Systemkomponenten. Nach dem Laserschneiden erfolgt die weitere Bearbeitung des entsprechenden Produkts: Laserstanzen, Abkanten, Schwei-

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Mit dem Neubau auf der grünen Wiese wurde die Produktionsfläche um 14000 Quadratmeter vergrößert.

Teamarbeit wird in der Unternehmensgruppe ­Eirenschmalz groß geschrieben.

die modernsten, die es im süddeutschen Raum gibt,“ sagt Anton Eirenschmalz stolz. Die Schweißer finden hier auf 1800 Quadratmetern optimale Arbeitsbedingungen vor: Von Tageslicht durchflutet, mit moderner Absauganlage und optimalem Raumklima – und den herrlichen Blick auf das Bergpanorama gibt es bei der Pausenbrotzeit gratis dazu.

Ein großes Projekt wurde Anfang 2018 ­gestartet: Der Neubau und die Erweiterung der Produktionsflächen neben den ­bestehenden Hallen um 14000 Quadratmetern. Unsere strategische Ausrichtung erfordert dies, so Geschäftsführer Anton Eirenschmalz. Mit einem Investitions­ ­ volumen von insgesamt 15 Millionen Euro wurde nicht nur Platz für neue Arbeitsplätze und Anlagen geschaffen, sondern auch in ein modernes Warenwirtschaftssystem und neue Maschinen investiert. Und der Betrieb in Augsburg wächst ebenfalls: Vor kurzem wurde eine neue Produktionshalle mit 8000 Quadratmetern angemietet.

Viel Wert gelegt wird auf die Ausbildung der Mitarbeiter. Die Azubis durchlaufen alle Abteilungen der Firma und werden von erfahrenen Ausbildern und Teamleitern begleitet und in ihren Stärken gefördert. So mancher Azubi entdeckt dann sein Talent für das Laserschneiden, ein anderer für die Konstruktion. Auch Quereinsteiger aus anderen Berufen, die sich für einen Arbeitsplatz in der Metallverarbeitung interessieren, sind im Betrieb willkommen und werden intern und extern für ihren spezi­ellen Aufgabenbereich qualifiziert und ­geschult: „So ist einer unserer jetzigen ­Abteilungsleiter früher Konditor gewesen“, schmunzelt ­Alexandra ­Eirenschmalz.

Die neuen Arbeitsplätze in der Schweißhalle in Schwabsoien, die im März 2019 in Betrieb ging, „sind von der Ausstattung her

Nach wie vor ist Eirenschmalz ein Familienunternehmen: Anton Eirenschmalz und seine Frau Alexandra, die ihn tatkräftig im

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täglichen Geschäft unterstützt, sind bodenständige Menschen geblieben. Chef und Chefin sind nahe an den Mitarbeitern und kennen noch jeden mit Namen, es gibt kurze Entscheidungswege, die Arbeitsplätze sollen so gestaltet sein, dass die Mitarbeiter sich wohl fühlen und zufrieden sind. Und auch auf ein gutes Betriebsklima wird Wert gelegt: Ob Weihnachtsgeschenke für die Mitarbeiter und deren Kinder, Betriebs­ ausflüge oder Jahresabschluss­ feier – das Miteinander ist ihnen sehr wichtig. Gegenseitige Wertschätzung gehört zum Leitbild des Unternehmens. Fordern und fördern, lautet die Firmenphilosophie.

Astrid Bencker

Eirenschmalz Maschinenbaumechanik und Metallbau GmbH Altenstadter Straße 4 86987 Schwabsoien Telefon (08868) 1800-0 Telefax (08868) 1800-30 lasertechnik@eirenschmalz.de www.eirenschmalz.de

BILDER: SIMON TOPLAK

ßen, Zerspanen bis zum Gravieren und ­Pulverbeschichten. Die meisten Kunden stammen aus Branchen wie der Roboteroder Verpackungsindustrie, dem Werkzeugmaschinenbau, der Kommunikationstechnik oder aus dem Bereich der regenerativen Energien. Allein am Standort in Schwabsoien werden am Tag 40 Tonnen (!) Material verarbeitet und verbaut.

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

BILD: KELLENBERGER

Thomas Kellenberger bleibt stellvertretender Vorsitzender der Regionalentwicklung Württembergisches Allgäu

Thomas Kellenberger bleibt stellvertretender Vorsitzender der Regionalentwicklung Württembergisches Allgäu.

Württembergisches Allgäu // Im Rahmen der Jahreshauptversammlung 2019 bestätigten die Mitglieder der Regionalentwicklung Württembergisches Allgäu Thomas Kellenberger, Bürgermeister der Gemeinde Aitrach, in seinem Amt als stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Leader-­ Vereins. Der Vorstandsvorsitzende ­Dieter Krattenmacher, Bürgermeister der Gemeinde Kißlegg, dankte Kellenberger für seinen Einsatz und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit seinem Amts­ kollegen. Neben dem Mandat als stellvertretender Vereinsvorsitzender wurde Kellenberger auch als stellvertretender ­ Vorsitzender des Leader-Steuerungskreises wiedergewählt. Der Steuerungskreis ist für die Umsetzung des europäischen Leader-­

Förderprogrammes im Württembergischen Allgäu zuständig und besteht aus 28 ständigen und 26 stellvertretenden Mitgliedern, welche den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen der Region angehören und über Expertise in einem der fünf Handlungsfelder: Bürgerland Allgäu, Freizeitland Allgäu, Kulturland Allgäu, Klimaland Allgäu oder Wirtschaftsland Allgäu verfügen. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung konnten sich die Vereinsmitglieder gleichzeitig ein Bild von zwei bereits fertiggestellten Leader-Projekten machen. Der Verein besichtigte das Leader-Projekt „Tagungs- und Eventzentrum Altes Schloss Kißlegg“ sowie das geförderte Projekt ­„karuun® | heimat spa“ (Wellnessbereich hergestellt aus dem Rohstoff Karuun) im Gasthof Ochsen in Kißlegg.

Energiezukunft ist mehr als die Summe einzelner Sektoren. Synergien entstehen durch das ganzheitliche Denken von Strom, Wärme und Mobilität. egrid entwickelt intelligente Quartier- und Arealkonzepte und berücksichtigt dabei Mobilitätsanforderungen der Nutzer. Zudem visualisieren die Kemptener Energieflüssen, unterstützen bei Energieeffizienzmaßnahmen und projektieren stationäre Batteriespeicher für Industrie- und Gewerbekunden. egrid hat 2017 den „SchwarmSpeicher Allgäu“ mit fünf Batteriestationen erfolgreich in Betrieb genommen. In 2018 wurde eine sechste Station ergänzt. Die gesamte technische Planung und Umsetzung sowie die Entwicklung der Schwarmsteuerung stammen aus dem Hause egrid. Im Schwarm, also verbunden über eine zentrale, intelligente Steuerung, erbringt das System eine Gesamtleistung von 3 MW. Die Steuerung erlaubt eine Kombinationen aus Schwarm- und Einzelanwendungen wie z. B. Eigenverbrauchsoptimierung, Demand Side Management und Blindleistungsbereitstellung.

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Wirtschaftsmeldungen

BILD: ANWANDER/GPTW

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH Die Sulzberger Firma Anwander wurde mehrfach als „Bester Arbeitgeber“ durch das Great Place to Work-Institut ausgezeichnet.

Anwander Ingenieure bei Great Place to Work dreifach ausgezeichnet Sulzberg // Bei der erstmaligen Teilnahme an den Wett­ bewerben „Beste Arbeitgeber kleiner Mittelstand“, „Beste Arbeitgeber Bayern“ und „Beste Arbeitgeber Allgäu“ wurde die Firma Anwander aus Sulzberg in allen drei Kategorien durch das Great Place to Work® Institut ausgezeichnet. Besonders zufrieden sind die Anwander-Mitarbeiter demnach mit dem Vertrauen in ihre Arbeit und mit der Verantwortung, die ihnen übertragen wird. Hundert Prozent der Befragten sagten überzeugt: „Wir haben hier eine freundliche Arbeitsatmosphäre.“

Endreß Ingenieurgesellschaft mbH gratuliert zum 10 jährigen Jubiläum des Allgäuer Wirtschaftsmagazins

Wir gratulieren dem TT-Verlag zu einem Jahrzehnt interessanter Ausgaben.In den zahlreichen Ausgaben sind tolle Artikel erschienen, die Lust auf mehr machen, und unser Interesse geweckt haben. Gerne sind wir weiterhin ein Teil davon. Die Endreß Ingenieurgesellschaft bietet alles im Bereich Brandschutz an. Wir sind Ihr kompetenter und leistungsstarker Partner für Brandschutz.

„Die Auszeichnung steht für ein glaubwürdiges Management, das fair und respektvoll mit den Beschäftigten zusammenarbeitet, für eine hohe Identifikation der Mitarbeitenden und für einen starken Teamgeist im Unternehmen“, sagt Andreas Schubert, Geschäftsführer bei Great Place to Work® Deutschland. Gemeinschaftliches und verantwortliches Denken und Handeln sind Teil der Unternehmenskultur bei Anwander. „Im Zuge der ­Unternehmens- und Markenentwicklung in den vergangenen Jahren haben wir uns im Team stark mit unseren Werten und unserer Kultur auseinandergesetzt.“, berichtet Geschäftsführer Daniel ­Anwander. Durch die Teilnahme bei Great Place to Work® wollte das Unternehmen herausfinden, wo es bei der Teamentwicklung und in der Attraktivität als Arbeitgeber steht. Der externe Vergleich hat Anwander bestätigt, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. „Unsere Firma steht für sichere und gesunde Arbeit. Es ist für uns selbstverständlich, dass wir unseren Mitarbeitern hervorragende Arbeitsbedingungen bieten.“, so Geschäftsführer Heinz Waldmann.

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Kempten | Einrichten & Planen

Jedes Hotel hat seinen einzigartigen Charme

Wer schon einmal als Übernachtungsgast im Allgäu zu Besuch war, könnte bereits mit der Schaffenskunst der r&s mayer Hotel und Objekt GmbH in Berührung gekommen sein. Vielleicht ge­ rade dann, wenn einem bewusst gar nichts aufgefallen ist, denn die stimmigen Gesamtkonzepte laden einfach nur zum Wohlfüh­ len und Entspannen ein. So, wie es im Urlaub sein sollte.

Planung und Umsetzung aus einer Hand

Zum Zecher, Lindau

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Art Hotel, Kempten

„Die beste Empfehlung ist die Empfehlung des Kunden.“ Rüdiger Mayer, geschäftsführender Gesellschafter

telzimmer, Rezeption, Bar, Wellnessanlage oder Ferienwohnung handelt. Um dies gewährleisten zu können, hat sich das Unternehmen neben dem hauseigenen Handwerksportfolio ein Netzwerk aus regionalen Gewerken aufgebaut, auf das sie regelmäßig zurückgreifen können. Oberstes Credo bei allen Projekten.

Funktionalität trifft Design Einrichtungsexperten der Tourismusbranche Mit der Gründung der r&s mayer Hotel und Objekt GmbH im Jahr 2007 hat sich das Unternehmen aus dem Möbelhaus möbel mayer herausgelöst und auf die Hotel- und Gastronomiebranche spezialisiert. Das 10-köpfige Team, vom Schreinermeister, über den Interior- und Grafikdesigner bis hin zum Innenarchitekten, greift fachlich bestens ineinander und erlaubt es dem Unternehmen individuelle Raumkonzepte zu planen und selbst umzusetzen. „Das ist eine Kombination, die nur wenige anbieten. Viele Innenarchitekten übernehmen nur die theoretische Planung und schreiben das Projekt dann aus. Bei uns gibt es das Gesamtpaket bis zur Endmontage“, betont Rüdiger Mayer, geschäftsführender Gesellschafter. Dabei realisieren sie ab dem veredelten Rohbau das komplette Leistungsspektrum der Tourismusbranche. Trockenbau, Elektrik, Wand- und Bodenbelag, Lichtdesign, Möblierung und Dekoration – alles wird über das Projektmanagement von r&s mayer konzipiert und koordiniert, ganz gleich, ob es sich um Ho-

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Dass das Unternehmen immer von innen nach außen plant, also erst die Funktionalität gewährleistet, bevor es an die Gestaltung geht, zeigt sich beim Kunden Hans Heel, Inhaber des Hotels Waldhorn und des Event- und Veranstaltungsgebäudes Michlhof in Kempten. r&s mayer hat eng mit dem Architekten zusammengearbeitet und über die statischen Voraussetzungen gesprochen. „Die Statik des Gebäudes muss auf die späteren Abläufe ausgelegt sein, damit zum Beispiel ein Restaurant multifunktional genutzt werden kann. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Architekten dankbar sind, wenn sie mit uns einen Partner an der Seite haben, der die Praxistauglichkeit des Objekts ständig im Blick hat“, erzählt Mayer.

Leuchtturmprojekt Allgäu ART Hotel In Sachen Integration und Inklusion ist es eines der Vorzeigeprojekte ganz Deutschlands. Das Allgäu ART Hotel in Kempten gehört mittlerweile zu den best practice Beispielen von Integrationshotels in der Bundesrepublik. So stand das Hotel schon Pate für ähnliche anstehende Hotel­

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Kempten | Einrichten & Planen

Hotel Waldhorn, Kempten

„Die Zusammenarbeit mit r&s Mayer gestaltete sich immer sehr unkompliziert. Ideen und Gestaltungsreichtum gepaart mit Kompetenz und Zuverlässigkeit führten uns zu wirtschaftlichem Wachstum und Erreichen von zusätzlichen Zielgruppen und Gästen.“ Herr Heel, Hotel Waldhorn

planungen in Regensburg, Augsburg und Karlsruhe. Das einzigartige Konzept ­inklusive Namensgebung und Marketing stammt aus der Feder von r&s mayer und ist in einem Zeitraum von drei Jahren entstanden. Erst bei genauerem Hinsehen stellt der Gast fest, dass es sich um kein gewöhnliches Hotel handelt. Nur Details, wie eine Wegeführung am Boden und niedrigere Türgriffe, verraten, dass das Hotel bestens für Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen geeignet ist.

Nachhaltige Kundenbeziehung aufbauen „Bis zu 30 Projekte setzen wir jedes Jahr um. Dass davon 80 Prozent Stammkunden sind, zeigt die hohe Kundenzufriedenheit“, spiegelt Mayer die Wertschätzung seiner Kunden in Zahlen wider. „Der Anspruch an unsere Arbeit ist, dass unsere Kunden den Erfolg zuerst bei der Zufriedenheit ihrer Gäste und anschließend in ihrer Bilanz

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sehen.“ Diese positive Erfahrung durfte auch Tobias Mucha, Inhaber der Ferienhäuser Landhaus und Berghaus Mucha in Bolsterlang, machen. Nachdem Mucha das Berghaus erworben hatte, erlebte dieses unter r&s mayer einen Komplettumbau, wobei das Einrichtungsunternehmen im Vorfeld in die Gesamtplanung involviert war. Im Zuge des Umbaus wurde die Wohnungsanzahl reduziert, um bei den zehn verbliebenen Wohneinheiten auf großzügige und komfortable Räumlichkeiten mit einer hochwertigen und modernen Ausstattung zu setzen. Mucha überzeugte die angenehme Zusammenarbeit und Kompetenz, sodass er ein Jahr später bei der Modernisierung des Landhauses ebenfalls auf die Dienste von r&s mayer vertraute. „Vom Vorhangstoff über die Bodenfließen bis hin zur Beleuchtung haben wir alles zuver­ lässig aus einem Guss erledigt gewusst. Alle Rädchen des gesamten Betriebes wur-

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den so an Ort und Stelle vereint“, erzählt Mucha und schließt mit dem Fazit: „Für uns hat es sich bezahlt gemacht.“

Keine Innenarchitektur ohne Marketingkonzept „Erst wenn wir wissen, welche Zielgruppe der Inhaber mit seinem Hotel, Ferienhaus oder Bauernhof ansprechen möchte, können wir mit der Innenarchitektur beginnen und diese auf die Marketingstrategie unseres Kunden abstimmen,“ erklärt Mayer. „Wir müssen wissen, welche Stärken und Besonderheiten unser Kunde hervorheben will, wie er nach außen auftreten und zu kommunizieren gedenkt.“ Heute vergleichen potentiell interessierte Urlaubsgäste die Unternehmenspräsentation der Hotels im Internet und entscheiden sich für den Anbieter, von dem sie sich den größten Mehrwert erhoffen. Deshalb ist das Ziel von r&s mayer, seine Kunden authentisch zu präsentieren und mitunter in Marketingfragen beratend zur Seite zu stehen. Davon hat nicht nur das Allgäu ART Hotel profitiert, sondern beispielsweise

Michlhof, Kempten

„Für uns hat sich die Zusammenarbeit mit r&s Mayer bezahlt gemacht.“ Tobias Mucha, Berghaus Mucha

Berghaus Mucha, Bolsterlang

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Kempten | Einrichten & Planen

Berghaus Mucha, Obermaiselstein

auch Familie Krasniqi aus Lindau, die ihre beiden Hotels innenarchitektonisch dem Einrichtungsspezialisten überließ. „Zuerst der Gasthof zum ­Zecher und weil wir mit der Arbeit so zufrieden waren, einige Jahre später das Hotel Schönau. Dabei hat r&s mayer nicht nur die gesamte Planung und Ausstattung übernommen, sondern uns zusätzlich die Gestaltung der Website angeboten“, zeigt sich Tamara Krasniqi, Geschäftsführerin des Hotels Schönau, von den Leistungen begeistert. „Wir arbeiten bis heute hervorragend mit Herrn Mayer zusammen. Wenn etwas defekt ist, setzt er sich sofort dafür ein, dass sich schnellstmöglich darum gekümmert wird“, lobt Krasniqi den Kundenservice.

Resourcenschonende Innenarchitektur Auch Hotelier Wolfgang Sommer hat gemeinsam mit r&s mayer an der authentischen Wahrnehmung seines Hotels. Aufgrund der geografischen Lage des Hauses rückten thematisch der Forggensee und die Königsschlösser in den Mittelpunkt. In den letzten zehn Jahren wurde das 4­ -Sterne Superior Hotel durch eine Grundsanierung innenarchitektonisch optimiert und beim Innenausbau wurde z.B. Schwemmholz des Sees verarbeitet. „Überall im Haus finden sich Stilelemente des Forggensees wieder, beispielsweise die dekorativen, raumtrennenden Elemente aus Schwemmholz in unserem Restaurant“, erzählt ­Sommer. Dabei achtet r&s mayer auf den

„Wir arbeiten bis heute hervorragend mit Herrn Mayer zusammen!“ Tamara Krasniqi, Hotel Schönau

Hotel Schönau, Bodolz/Lindau

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Berghaus Mucha, Obermaiselstein

„Herr Mayer hat eine sehr kreative Auffassung von Raumgestaltung, die sich wie ein roter Faden durch das Gesamtgefüge zieht und die Note des Innenarchitekten spürbar macht.“ Wolfgang Sommer, Hotelier

Bekenntnis zum Allgäu Gelegentlich realisiert das Unternehmen Aufträge bis ins Oberbayerische oder nach Baden-Württemberg hinein. Selbst vor einigen exotischen Projekten auf der Insel Aruba in der Karibik oder einer Ferienan-

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lage auf der Mittelmeerinsel Korsika, die durch Kundenempfehlungen zustande kamen, schreckte r&s mayer in der Vergangenheit nicht zurück und nimmt die logistische Herausforderung an. „Aber das sind ganz klar Ausnahmen. Wir sind im Allgäu zu Hause und so soll es auch in Zukunft bleiben.“ In jüngster Zeit erhält das Unternehmen immer wieder Anfragen, ob sie für Objekte die Gesamtplanung inklusive Ausschreibung übernehmen können. Hier­auf wollen sich die Einrichtungsex­ perten in Zukunft weiter spezialisieren, doch heute schon sind sie in der Lage ein komplettes Hotel selbst zu bauen, wenn der Kunde dies wünscht.

Dominik Baum

r&s mayer Hotel und Objekt GmbH Laubener Straße 18 87439 Kempten Telefon (0831) 591 29-80 Telefax (0831) 591 29-51 info@rs-mayer.de www.rs-mayer.de

BILDER: R&S MAYER

Strukturerhalt der Objekte. „Es ist nicht immer notwendig, alles gleich herauszureißen. Wir modifizieren teilweise auch nur die Einrichtung und lassen sie wie neu aussehen“, beschreibt Mayer die objektschonende Vorgehensweise. Selbst bei laufendem Betrieb sind Renovierungsmaßnahmen umsetzbar. Dem Einrichtungsspezialisten ist wichtig, dass die Gäste so wenig wie möglich davon mitbekommen und das Projekt zügig abgeschlossen werden kann. Im Hotel Sommer wurden 60 Bäder in nur sechs Wochen vollständig ­saniert. Dies war aufgrund des großen und zuverlässigen Netzwerks an Handwerkern zu leisten. „Wir stellen uns den Herausforderungen, finden Lösungen und ziehen alle an einem Strang. Unsere Kunden schätzen es, dass es immer wieder die gleichen Handwerker sind, die bei Bedarf schnell vor Ort sein können“, stellt Mayer heraus.

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EIN SCHROTTPLATZ. EIN TEAM. EIN ZIEL.


Die Prophezeiungen der Experten klingen düster: Schon bald wird es in Deutschland einen gravierenden Rohstoffmangel geben. Die natürlichen Ressourcen werden immer knapper – und der Import von Rohstoffen wird immer teurer. Aber es gibt Hoffnung. Unsere Städte sind Rohstoffminen, in denen gigantische Mengen wertvoller Sekundärrohstoffelagern: Stahlträger und Kupferleitungen in Gebäuden und Industrieanlagen, Eisenbahnschienen in der Infrastruktur, Elektronik und seltene Metalle in Computern und Smartphones. In dieser Situation nimmt das Team von Föll die Herausforderung an: Für sie sind Rohstoffe nur geparkt und können jederzeit wiederverwendet werden. Die Stadt als ewige Rohstoffquelle. Mit dieser Sichtweise will Föll gemeinsam mit seinen Kunden zeigen, wie der Sprung von der Abfallwirtschaft in die Kreislaufwirtschaft gelingen kann… www.foell-rohstoffhandel.de


Kempten, Kaufbeuren, Immenstadt | Automobile

Mercedes-Benz eröffnet das Zeitalter der elektrisch angetriebenen Nutzfahrzeuge mit dem Midsize-Van eVito.

DIE STERNENFLOTTE WIRD ELEKTRISCH Meilenstein: eVito steht im Allgäu zur Probefahrt bereit Es ist vermutlich die mit größter Spannung erwartete Premiere des Jahres: Mit dem eVito* von Mercedes-Benz Vans tritt der Premium-Hersteller den Nachweis an, dass elektrifizierte Modelle im Nutzfahrzeugsektor konkurrenzfähig sind und abhängig vom Einsatzzweck mit den klassischen Verbrennungsmotoren gleich­ ziehen können. Es geht um nichts Geringeres als um einen lokal emissionsfreien Fuhrpark also, der alle Erwartungen an Alltagstauglichkeit, Flexibilität, Zuver­ lässigkeit und Wirtschaftlichkeit erfüllt. „Ist das denn möglich?“ haben wir die ­Experten vom Autohaus Allgäu gefragt. 50

„Wir sind davon überzeugt, dass der eVito und die ihm nachfolgenden vollelektrischen Modelle diese scheinbaren Gegensätze auflösen“, sagt Torsten Jendrok, Teamleiter Transporter und Vans beim Autohaus Allgäu. Ab sofort stehen die ersten Serienfahrzeuge des eVito auch im Allgäu zur Probefahrt bereit. Mercedes-Benz steht an der Spitze dieser Entwicklung. Der Automobilhersteller wird noch in diesem Jahr mit dem eSprinter nachlegen und mittelfristig das gesamte Transporter-Portfolio mit einem batterie­ elektrischen Antrieb ausstatten. Die Sternenflotte soll dadurch möglichst vielen Transportanforderungen gerecht werden und verschiedensten Branchen den Einstieg in die lokal emissionsfreie Elektromobilität ermöglichen. „Der neue eVito ist vor allem im städtischen Lieferverkehr zuhause“, erklärt Roland Epple, einer der sechs Transporter-Neuwagenverkäufer im Team des Autohaus Allgäu. „Wir sehen ihn als perfekten Partner für Handwerksbetriebe, Servicetechniker oder Firmen, für die

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Nachhaltigkeit nicht nur ein netter Slogan, sondern Teil der Unternehmenskultur ist.“

eVito: emissionsarm unterwegs Von außen ist der eVito von seinem Bruder mit klassischem Antrieb kaum zu unterscheiden. Seine Vorzüge entfalten sich spätestens dann, wenn er geräuschlos und komfortabel seine Fahrt aufnimmt. Eine installierte Batteriekapazität von 41 kWh sorgt für eine Reichweite von rund 150 Kilometern. Selbst bei ungünstigen Rahmenbedingungen steht den Kunden eine Reichweite von 100 Kilometern zur Verfügung. Nach sechs Stunden Ladezeit ist die Batterie wieder voll aufgeladen. Der eVito passt sich dem Einsatzzweck an. So lässt sich beispielsweise die Höchstgeschwindigkeit je nach Verwendung regulieren. Ist der eVito vorwiegend im innerstädtischen Bereich unterwegs, schont eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h die Energiereserven und vergrößert die Reichweite. Alternativ lässt sich eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h konfigurieren.

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Das Zeitalter der Elektromobilität werde auch ein verändertes Fahrverhalten mit sich bringen, meint Roland Epple, der den eVito bereits im Berliner Stadtverkehr getestet hat. Vorausschauendes Fahren und ein ausgeklügeltes Energiemanagement machen die neue „Königsdisziplin“ am Lenkrad aus. „Wir beraten und begleiten gerne die exakte Konfiguration des passenden Fahrzeugs und betrachten auch die Entwicklung eines elektrisch betriebenen Fuhrparks ganzheitlich,“ so Epple. Wichtig sei hierbei immer der klar definierte Einsatzzweck, den der Kunde vorgebe. Die Nutzung der Sitzheizung, eine effiziente Steuerung der Heizung im Winter oder eine eingeschaltete Klimaanlage im Sommer wirken sich naturgemäß auf die Energiebilanz und damit auf die Reichweite aus. „Wir von Mercedes-Benz Vans wollen eine ausgewogene Balance, die die Anforderungen an die Reichweite genauso berücksichtigt wie das Wohlfühlklima am Lenkrad“, ergänzt Torsten Jendrok. Deshalb stelle das Autohaus Allgäu seinen Kunden den eVito für eine umfassende Probefahrt im Realbetrieb zur Verfügung. Wichtig für Gewerbekunden sei auch, dass es mit dem eVito keinerlei Zugeständnisse an das Ladevolumen gebe. Der Midsize-­ Van kann mit zwei unterschiedlichen Längen geordert werden. Die Basisversion mit einer Gesamtlänge von 5140 Millimetern verfügt über eine maximale Zuladung von 1015 Kilogramm und zieht damit mit dem klassisch angetriebenen Vito gleich. In die extralange Version des eVito (5370 Millimeter) lassen sich Waren und Güter mit einer Zuladung von 990 Kilogramm unterbringen. Das großzügige Ladevolumen ist durch eine platzsparende Positionierung der Batterie gewährleistet. Die Energiespeicher sind unter dem Fahrzeug ange-

bracht und schränken den Laderaum somit in keinster Weise ein. Dass er den Allgäuer Wintern auch gewachsen sei, machte der eVito während einer umfassenden Wintererprobung am Polarkreis klar. Bei Temperaturen von bis zu minus 30 Grad Celsius, Schnee und vereisten Straßen wurden Handling, Effizienz und Komfort unter die Lupe genommen. „Er hat seinen Härtetest bestanden“, lautet das Fazit des Entwicklungsteams von Mercedes-Benz Vans. „Unsere Kunden können sich auch bei widrigen Wetterbedingungen auf den neuen eVito verlassen.“

Ihr Ansprechpartner für Transportlösungen im Allgäu Zur Beratung im Autohaus Allgäu gehört nicht nur die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte, sondern auch die Analyse der steuerlichen Vorteile sowie der organisatorischen und technischen Gegebenheiten an den Standorten des jeweiligen Gewerbekunden. „Hierbei geht es um die intelligente Installation einer Ladeinfrastruktur, die dem Unternehmer hilft, mit seinem Fuhrpark nicht nur Ressourcen zu schonen, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich zu sein“, meint Torsten Jendrok. Er verweist in diesem Zusammenhang auch auf den digitalen Dienst Mercedes PRO connect zur effizienten Fuhrparksteue-

Verbrauchsinformationen

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Stromverbrauch kombiniert: 25,2 - 19,7 kWh/100 km CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km

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Beim Laderaum steht der eVito seinem Bruder mit klassischem Antrieb in nichts nach.

rung. Dazu gehören Dienste zum Serviceund Wartungsmanagement ebenso wie eine Fahrstilanalyse und ein verbesserter Dialog zwischen Fuhrparkmanager und den einzelnen Fahrern. Der Umstieg auf einen eVito ist vermutlich wohl vor allem eines: Vertrauenssache! Sicherheit und Zuverlässigkeit hat sich ­Premiumhersteller Mercedes-Benz auf die Fahnen geschrieben. „Das gilt selbstverständlich auch für die Stromer“, heißt es aus dem Autohaus Allgäu, dessen Werkstatt und Service für die Arbeit an den E-Modellen ausgebildet und zertifiziert wurden. Neben einer zweijährigen Garantie auf das Gesamtfahrzeug gibt es zusätzlich noch ein kostenloses Batteriezertifikat von acht Jahren oder 100.000 Kilometer. Die Daimler AG übernimmt die Kosten für Ausfälle an der Hochvoltbatterie und zusätzlich ein integriertes Wartungspaket für die ersten vier Jahre. „Sie können mit hundertprozentiger Mercedes-Benz-Qualität rechnen“, sagt Roland Epple. Gut zu wissen, denn „Spannend wird die Zukunft allemal.“

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Allgäu Wirtschaftsmagazin

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BILDER: MERCEDES-BENZ VANS

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

BILD: FÜSSEN TOURISMUS UND MARKETING/DAVID TERREY

Auf den Spuren des Kommissar Kluftinger

Der sagenumwobene Alatsee steht im Mittelpunkt des Kluftinger-Krimis „Seegrund“ und ist Destination der Füssener Krimiführungen.

Füssen // Die Regionalkrimis, die das Autorenduo Volker Klüpfel und ­Michael Kobr rund um den behäbigen Allgäuer Kommissar Kluftinger gesponnen hat, haben den Blick der Krimi-Fans auf das Allgäu geprägt. In Füssen können Kluftinger-Fans ab sofort die Originalschauplätze des dritten Bands „Seegrund“ bei geführten Wanderungen entdecken. Die Wanderführerinnen stellen dabei nicht nur den kantigen „Klufti“ mit seinen eigenwilligen Ermittlungsmethoden und seiner Vorliebe für Kässpatzen vor, sie sorgen auch mit Vorlesepassagen aus dem Buch für die passende Stimmung. Darüber hinaus erzählen sie von den Sagen, Geschichten und historischen Begebenheiten rund um den See, die den Hintergrund für Kluftingers Ermittlungen darstellen. Die „Seegrund“-­ Krimiführungen zum einsam gelegenen Alatsee finden über den gesamten Sommer bis Mitte September jeweils Dienstag abends um 19 Uhr statt. Mehr Infos unter www.fuessen.de im Online Veranstaltungskalender der Stadt.

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BILD: WIRTSCHAFTSJUNIOREN KE OA

Wirtschaftsmeldungen

Die Wirtschaftsjunioren Kempten-Oberallgäu laden am 15. Juli zum Sommergespräch mit Zukunftsforscher Sven Gábor Jánzsky.

Wirtschaftsjunioren laden zum Sommergespräch – „Gesellschaftliche Transformation“ am 15. Juli im TiK Kempten // Alle Menschen sind beeinflusst durch die aktuellen Megatrends, die Digitalisierung der Arbeitswelt und des privaten Lebens, die exponentiellen Entwicklungen von Technologien, die Nutzung künstlicher Intelligenz und vieler weiterer Entwicklungen. Nicht nur wirtschaftstechnologisch, sondern auch gesamtgesellschaftlich gesehen, verändern sich dadurch Werte. Der Mensch muss bei diesen exponentiell schnellen und tiefgreifenden Veränderungen ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie sich eine moderne Gesellschaft in der Zukunft neu definiert. Daher haben sich die Wirtschaftsjunioren Kempten-Oberallgäu „Gesellschaftliche Transformation – wohin führen uns die Mega­ trends?“ zum Jahresthema gemacht. Sie laden am Montag, 15. Juli 2019 zu einem Vortrag des Trend- und Zukunftsforscher Sven ­Gábor Jánzsky ins Theater in Kempten. Jánzsky führt unter dem Titel „Der richtige Moment, die Zukunft zu gestalten, ist jetzt“ in Geschäftsmodelle der Zukunft für Unternehmen aller Branchen ein. Sven Gábor Jánszky ist Europas innovativster Zukunfts­forscher und Gründer und Leiter von 2b AHEAD ThinkTank, des größten unabhängigen europäischen Trendforschungsinstituts. Seine Prog­nosen und Erkenntnisse fußen auf den mehr als 150 wissenschaftlichen Studien und Trendanalysen, die der Zukunftsforscher in seinem Institut regelmäßig durchführt. Einlass zur öffentlichen Veranstaltung der Wirtschaftsjunioren ist ab 18.30 Uhr, der Abend beginnt um 19 Uhr.

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Sulzberg | Logistik

Gruber Logistik GmbH – ein Allrounder im Allgäu Die Logistik-Branche im Wandel: Vom klassischen Lagerhaus zum umfassenden Dienstleister mit indivi­ dueller Lagerlogistik, Exportverpackung, Softwareproduktion und Zollabwicklung. Dafür steht auch die Gruber Logistik GmbH seit über zwei Jahrzehnten mit ihrem Namen und sorgt mit 51.000 Quadratmetern Gesamtlagerfläche bei sieben Außenlagern und 140 Mitarbeitern dafür, dass die Waren ihrer Kunden zu­ verlässig und sicher ankommen, ganz gleich ob per Land-, Luft- oder Seefracht.

Auf 35.500 Quadratmetern Fläche erstrecken sich die Hochregallager.

Mit der Exportverpackung um den Globus Jetzt Ware im Internet bestellen, morgen das Päckchen in Händen halten – das ist als Konsument heutzutage erwarteter Standard. Welch logistischer Aufwand im Hintergrund betrieben werden muss, darüber macht sich der Verbraucher in der Regel keine Gedanken. Handelt es sich bei der Ware dann nicht nur um einen regional verschickten Kleinartikel, sondern um große Industriemaschinen, die von Kontinent zu Kontinent tausende Kilometer zurücklegen müssen, braucht es jede Menge Know-how und Erfahrung. „Viele Unter-

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nehmen können hochwertige Produkte herstellen und diese erfolgreich vertreiben. Bei Lagerung, Verpackung und Versand fehlt dann jedoch oft die nötige Expertise“, erzählt Geschäftsführer Ulrich Gruber und rät Unternehmen, diese Dienstleistungen immer an professionelle Verpacker abzugeben. Das hat einen wesentlichen Vorteil: kommt die Ware beim internationalen Kunden in Übersee nicht in perfekten Zustand an, haftet der Logistiker. Nimmt der Hersteller den Warentransport selbst in die Hand und die Ware wird beschädigt, kann es schnell teuer werden.

Für jedes Produkt die richtige Hülle Damit es erst gar nicht so weit kommt, weiß Gruber Logistik mit Produkten umzugehen, die nicht für die Standardverpackung konzipiert wurden. „Ist das Produkt beispielsweise aus Metall und wird per Seefracht verschickt, kann sich bei falscher Verpackung Rost bilden. Ein Logistiker kennt solche Risiken und weiß diese zu vermeiden“, nennt der Geschäftsführer ein Praxisbeispiel. Für Ersatzteile, die der Kunde nicht sofort benötigt, gibt es spezielle Verpackungen, in denen die Ware bis zu drei Jahre ohne Qualitätsverlust eingelagert

3 | 2019 Allgäu Wirtschaftsmagazin


„Logistik und Software gehören für mich schon seit meiner Lehre zusammen.“ Ulrich Gruber, Geschäftsführer

werden kann. Doch das sind nicht die einzigen Vorteile beim Versand mit Gruber Logistik. Manche Lieferungen sind aufgrund ihrer Komplexität nur über mehrere Container oder Waggons verteilt zu transportieren. Damit der Empfänger in Übersee mit der Lieferung zügig arbeiten kann, werden alle Artikel der Ladung akribisch gekennzeichnet. Aufgrund der hohen Nachfrage erweitert das Unternehmen bereits zum dritten Mal seinen Standort um einen Neubau, damit künftig noch mehr Aufträge im Bereich Industrie- und Exportverpackung abgewickelt werden können.

Einfache Zollabwicklung dank moderner Technik Auch beim Thema Zoll kann Gruber gut nachvollziehen, dass sich vor allem kleine Unternehmen, die monatlich nur wenige Zollsendungen haben, schwertun. „Über-

nehmen diese die Zollabwicklung in Eigenregie, brauchen sie trotzdem einen Mitarbeiter, der über sämtliche Zollkenntnisse bei sich ständig ändernden Richtlinien verfügt.“ Für die geschulten Mitarbeiter von Gruber Logistik gehört die Zollabwicklung hingegen zum Tagesgeschäft. Diese erhalten von den Herstellern alle relevanten Daten auf digitalem Wege. Für die geschulten Mitarbeiter von Gruber Logistik gehört die Zollabwicklung hingegen zum täglichen Geschäft und ist rechtlich sicher.

Wieso eigene Softwareproduktion? Standard ist keine Lösung. Individuelle Lagerlogistik bedeutet bei Gruber, alle Herausforderungen, die zwischen Wareneingang und Auslieferung liegen, mit auf den Kunden und das Produkt zugeschnittenen Detaillösungen zu meistern, die am Ende ein rundes Gesamtbild ergeben. Davon darf auch die Kunert Fashion GmbH aus Immenstadt profitieren. Im Jahr 2018 wurde das Lager im Rahmen eines Projektes komplett an Gruber ausgelagert. Für diese Aufgabe entwickelte Gruber eine eigene prozessorientierte Software samt wichtiger Schnittstellen, wodurch die Abläufe in Echtzeit schnell und kostensparend abgewickelt werden können. Der mittelständische Textilhersteller Kunert nutzt die Ex-

„Über eine App können unsere Kunden ihre Aufträge in Sekundenschnelle an uns übermitteln.“ Ulrich Gruber, Geschäftsführer

pertisen von Gruber Logistik und lässt täglich mit ca. 60.000 Picks und 2.500 Kartons seine Ware über den Logistiker verschicken. Aber das ist noch nicht alles, denn Gruber übernimmt für Kunert kundenspezifische Zusatzleistungen, sowie das gesamte Retourenmanagement.

Dominik Baum

Gruber Logistik GmbH

Allgäu Wirtschaftsmagazin

3 | 2019

BILDER: GRUBER LOGISTIK GMBH

Der Schwerlasttransport via Exportverpackung wird vorbereitet.

Gewerbepark 17 87477 Sulzberg Telefon (08376) 97600 Telefax (08376) 3269832 info@gruber-logistik.de www.gruber-logistik.de

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Weingarten | Wissenstransfer

NETZWERK FÜR INNOVATIONEN NUTZEN Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen profitieren vom Expertenpool der Hochschulen

Das Team Wissenstransfer bringt seit 2013 Wirtschaft und Wissenschaft in der Bodenseeregion zusammen. Die Initiative wird von mehreren Indus­trie- und Handelskammern, der Internationalen Bodensee-Hochschule IBH sowie verschiedenen Wirtschaftsfördereinrichtungen getragen und steht allen interessierten Unternehmen offen. Dr. Melanie Riether, Technologietransfer-Managerin, beantwortet die Fragen des Allgäuer Wirtschaftsmagazins.

AWM: Wie viele Anfragen pro Jahr gehen an das Team Wissenstransfer und wie viele Kooperationen kommen zustande?

interessierter Professoren zurück und findet so in 90 Prozent der Fälle einen passenden Kooperationspartner.

M.R.: Es werden pro Jahr etwa 15 bis 20 Anfragen gestellt. Diese werden an rund 3.500 Professoren in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz weitergeleitet. In der Regel bekommt das Unternehmen dann drei bis vier Meldungen

AWM: Aus welchen Branchen kommen die meisten Anfragen?

AWM: Welche Unternehmen können grundsätzlich von der Kooperation profitieren und warum?

M.R.: Häufig kommen die Anfragen aus dem produzierenden Gewerbe wie Maschinenbau oder Elektrotechnik, aber auch

M.R.: Im Prinzip nutzen allen Unternehmen solche Kooperationen. Aber gerade kleine und mittlere Betriebe können bei

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Informatik und Naturwissenschaften sind gut nachgefragt.

3 | 2019 Allgäu Wirtschaftsmagazin


AWM: Die Anfrage ist kostenfrei – welche Kosten kommen im Lauf der Kooperation auf ein Unternehmen zu? M.R.: Die Kosten sind abhängig von der Art der Kooperationen und der Laufzeit. Oft ist es möglich, kostenfreie Bacheloroder Masterarbeiten zur Bearbeitung des Projekts zu vergeben. Ansonsten fallen bei Auftragsforschungen, wie beispielsweise für verschiedenste Prüfungen, je nach Aufwand entsprechende Personal- oder ­ Materialkosten an. AWM: Was sind Innovationsgutscheine und wie können sie für das Team ­Wissenstransfer eingesetzt werden? M.R.: Über die Innovationsgutscheine bezuschusst das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau extern vergebene Leistungen für Forschung und Entwicklung. Dabei können Forschungs- und Entwicklungsaufträge sowohl an Hochschu-

Weitere Informationen zu den Innovationsgutscheinen gibt es online: wm.baden-wuerttemberg.de/de/innovation/innovationsgutscheine/ stmwi.bayern.de/service/foerderprogramme/innovationsgutscheine/

len und Forschungseinrichtungen als auch an spezialisierte Unternehmen oder Ingenieurbüros vergeben werden. Aktuell gibt es fünf verschiedene Innovationsgut­ scheine mit denen Marktanalysen, Patent­ recherchen oder Materialprüfungen beantragt werden oder durch die eine anschließende Prototypenentwicklung unterstützt wird. Mit den Innovationsgutscheinen ­erhält das Unternehmen einen Zuschuss zwischen 2.500 und 20.000 Euro. Der Arbeitsaufwand für die Beantragung dieser Gutscheine ist überschaubar – es reicht eine A4 Seite zur Übersicht. Die IHKs unterstützen bei den Anträgen. AWM: Haben Sie Beispiele für erfolgreiche Kooperationsprojekte? M.R.: Viele Unternehmen sind bei der Entwicklung von neuen Produkten auf verschiedenste Prüfverfahren angewiesen. Aufgrund der hohen Anschaffungskosten und des notwendigen Knowhows für die Durchführung können diese Prüfungen oft nicht im eigenen Unternehmen gemacht werden. Daher werden solche Anfragen über das Team Wissenstransfer an die verschiedenen Hochschulen gesendet, um so Spezialisten für die jeweiligen Prüfverfahren zu finden. Die Hochschulen ­führen die Prüfungen durch und das Unternehmen spart so Kosten für die Anschaffung spezieller Analysegeräte. Ein zweites Beispiel: Ein kleines Unternehmen sucht Unterstützung bei der Entwicklung eines neuartigen Treppenliftes. Über das Team Wissenstransfer kann eine Hochschule vermittelt werden, um die Kon­ struktionszeichnungen anzufertigen. Eine zweite Hochschule führt eine Marktana­ lyse durch, um festzustellen, wie groß der Bedarf für solche Lifte ist. So erhält das Unternehmen eine Übersicht, ob der geplante Treppenlift überhaupt vom Markt gewollt ist, und Unterstützung bei der technischen Umsetzung der Idee.

Meike Winter

Allgäu Wirtschaftsmagazin

3 | 2019

So funktioniert der Wissenstransfer

Schritt 1: Projektbeschreibung selbst formulieren oder über das Team kostenlose Unterstützung für die Formulierung der Projektidee erhalten. Schritt 2: Das Formular mit der Beschreibung an die zentrale Anlaufstelle des Team Wissenstransfer schicken. Schritt 3: Die Anfrage wird innerhalb des Netzwerks der Internationalen Bodenseehochschule verteilt. In den einzelnen Hochschulen werden durch Koordinatoren vor Ort gezielt Wissenschaftler angesprochen. Schritt 4: Nach wenigen Tagen kommt eine Rückmeldung von interessierten Wissenschaftlern der einzelnen Hochschulen. Schritt 5: Mit den Ansprechpartnern die mögliche Kooperation evaluieren und anschließend das Projekt umsetzen.

Team Wissenstransfer

BILDER: DR. MELANIE RIETHER

neuen Produktentwicklungen durch den Austausch mit Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen profitieren, weil sie selbst meist nicht die notwendige Kapazität und das Knowhow für eine erfolgreiche Umsetzung haben.

info@team-wissenstransfer.com www.team-wissenstransfer.com

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Kempten-Oberallgäu | Klinikverbund

Pflege bringt’s Klinikverbund Kempten-Oberallgäu macht sich für die Krankenpflege stark

„Na klar! Pflege bringt‘s!“ sagt der ­Klinikverbund Kempten-Oberallgäu. Auf ­Plakaten und Anzeigen wirbt der von Landkreis und Stadt getragene Verbund für den Pflegeberuf. Er tut dies bunt, pfiffig, lebensnah und selbstbewusst. 64

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Die vier Krankenhäuser in Kempten, Immenstadt, Sonthofen und Oberstdorf mit insgesamt rund 850 Pflegekräften an Bord haben sich mit ihrer Kampagne nicht etwa nur ein nettes Image-Motto eingekauft. Sie sind an die Basis gegangen und fragten ihre eigenen Mitarbeiter auf den verschiedenen Stationen, was den Beruf des Krankenpflegers ausmacht und warum sie ihn gerne ausüben. Die Resonanz war so positiv, dass „wir den Eindruck hatten, dass das öffentliche Bild von der Krankenpflege gerade zu rücken ist“, sagt Matthias Fink, Pflegedienstleiter im Klinikverbund Kempten-Oberallgäu. Im Volksmund wird gerne mal der „Pflegenotstand“ ausgerufen, Pflegeberufe seien anstrengend, belastend und schlecht bezahlt, heißt es da. Matthias Fink hält nichts von Schwarzmalerei, sondern will mit diesen Vorurteilen aufräumen. „Hier ist ein falsches Bild entstanden. Nehmen wir bei-

spielsweise die Bezahlung: eine examinierte Pflegefachkraft verfügt bereits im Einstiegsjahr nach Abschluss der dreijährigen Ausbildung über ein Bruttojahresgehalt (nach TVÖD) von rund 36.000 Euro“, erklärt Fink. Darin seien steuerbegünstigte Sonderdienste, zusätzliche Urlaubstage, eine Zusatzversorgung zur Rente noch gar nicht berücksichtigt. Zudem biete die Pflege unendlich viele Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten. „Wer gerne fachlich fit bleibt, ist in der Pflege bestens aufgehoben“, betont Fink. Das bestätigt auch das Feedback aus dem eigenen Haus. „Der Pflegeberuf ist spannend und vielfältig. Man kann sich in viele Richtungen weiterentwickeln,“ zitiert Fink das Statement eines jungen Mitarbeiters, der sich zum Fachpfleger für Intensivmedizin ausbilden möchte. Andere wiederum profitieren von den flexiblen Arbeitszeiten, die der Schichtdienst mit sich bringt. Silke

„Mehr Nähe zu den Patienten, mehr Eigenverantwortung, mehr Augenhöhe zur Ärzteschaft und mehr Spezialisierung werden diesen Beruf in Zukunft ausmachen.“ Matthias Fink, Pflegedienstleiter, Klinikverbund Kempten-Oberallgäu

Klaus R. (34) Krankenpfleger Notaufnahme

Auf den Berg, ? n e t i e b r a e r e d n wenn a Schichtdienst bringt‘s ! Allgäu Wirtschaftsmagazin

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www.kv-keoa.de 65


Angehende Gesundheits- und Krankenpfleger des Klinikverbunds Kempten-Oberallgäu freuen sich auf ihren Einsatz auf der Azubi-Sation.

Kennerknecht, Pflegefachkraft in der Geriatrie, genießt es, sommers auch einmal unter der Woche an den See zu liegen. Der 34jährige Krankenpfleger Klaus Rimmel fährt mit seinem Rennrad gerne dann in die Berge, wenn andere arbeiten. „Na, klar. Schichtdienst bringt‘s,“ lachen die beiden. Und das nicht nur, was die Freizeitgestaltung anbelangt. Eine Mitarbeiterin sagt von sich, dass sie als Mutter von zwei kleinen Kindern dankbar für die familienfreundliche Gestaltung ihrer Arbeitszeiten sei. Karriere, Selbstverwirklichung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie - „All das ist in der Pflege möglich“, sagt Pflegedienstleiter Fink, der natürlich auch um den Anspruch und die Verantwortung in diesem Tätigkeitsfeld weiß. Fink macht keinen Hehl daraus, dass der Pflegeberuf körperlich fordernd ist und einen hohen Grad an Gewissenhaftigkeit verlangt.

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Arbeitgeber Klinikverbund Hier sieht sich das Klinikum auch als Arbeitgeber in der Pflicht. Trotz Fachkräftemangels baute der Klinikverbund Kempten-Oberallgäu in den Jahren seit 2012 kontinuierlich Stellen in der Pflege auf. 164 Vollzeitstellen mehr sind es seitdem, im Jahr 2019 sollen weitere 66 Stellen im Pflegedienst hinzukommen. Auch in der Ausbildung macht sich der Klinikverbund stark: Jährlich beginnen rund 60 Lehrlinge ihre Ausbildung als Krankenpfleger*in oder Kinderkrankenpfleger*in in den vier Häusern des Klinikverbunds. Sie haben gute Aussichten, nach ihrer Lehre auch übernommen zu werden. „Außerdem arbeiten wir daran, den Beruf planbarer und berechenbarer zu machen“, sagt Matthias Fink und nennt Wunschdienstpläne, Ausfallkonzepte und geregelte Kinderbetreuung, die der Klinikverbund seinen Mitarbeitern anbieten kann. Überdies werden

pflegeferne Tätigkeiten, wie beispielsweise die Speisenversorgung auf den Stationen mittlerweile durch Servicekräfte erledigt. „Und die Krankenpflegerin kann sich ihren Aufgaben widmen“, so Fink. Er beschreibt auch den so genannten Qualifikationsmix auf den Stationen, die von examinierten Pflegekräften geleitet und von Pflegehelfern unterstützt werden. „Unsere Stationen sind grundsätzlich gut besetzt.“ Dass der Pflegeberuf im Wandel ist, davon ist auch der Pflegedienstleiter überzeugt. „Mehr Nähe zu den Patienten, mehr Eigenverantwortung, mehr Augenhöhe zur Ärzteschaft und mehr Spezialisierung werden diesen Beruf in Zukunft ausmachen.“ Hier geht auch der Klinikverbund neue Wege: Anfang 2018 startete die „Azubi-Station“ in Immenstadt, in der angehende Gesundheits- und Krankenpfleger eigenverantwortlich über vier

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die intensive Zuwendung durch die motivierten Nachwuchskräfte sichtlich genossen. Künftig wird dieses Projekt ein existentieller Teil der Pflegeausbildung im Klinikverbund Kempten-Oberallgäu sein. Abgesehen von Gehalt und Karriere gibt es für viele Menschen, die in der Pflege tätig sind, noch einen ganz eigenen Antrieb, diesen und keinen anderen Beruf auszuüben. „Es ist die Sinnhaftigkeit“, beschreibt es Matthias Fink und nimmt sich selbst damit nicht aus: „Wir können jeden Tag einen Erfolg, ein Ergebnis, einen Sinn in dem sehen, was wir tun. Menschen werden auch durch unser Zutun gesund. Das ist schon etwas.“ So ist es die Sinnhaftigkeit der Pflege, die viele Härten des Berufalltags ausgleicht. ­Eine Krankenpflegerin des Hauses drückt dies in ihren Worten aus: „Die Arbeit mit kranken Menschen ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ich freue mich jedes Mal, wenn es einem Patienten durch meine Mithilfe wieder besser geht.“

Angelika Hirschberg

Klinikverbund Kempten-Oberallgäu Klinikum Kempten Robert-Weixler-Straße 50 87439 Kempten Telefon (0831) 530-0 Telefax (0831) 530-3533 info@klinikum-kempten.de Klinik Immenstadt Im Stillen 3 87509 Immenstadt Telefon (08323) 910-0 Telefax (08323) 910-350 info@kliniken-oa.de Klinik Sonthofen Prinz-Luitpold-Straße 1 87527 Sonthofen Telefon (08321) 804-0 Telefax (08321) 804-119 info@kliniken-oa.de Klinik Oberstdorf Trettachstraße 16 87561 Oberstdorf Telefon (08322) 703-0 Telefax (08322) 703-402 info@kliniken-oa.de www.kv-keoa.de

BILDER: SUCHYFOTODESIGN

Wochen Patienten betreuen. Seit Ende Mai ist eine solche Azubi-Station auch in Kempten in Betrieb. Die die Pflegerinnen und Pfleger im dritten, dem letzten Ausbildungsjahr haben dort die Regie übernommen. Vom Aufstellen des Dienstplans über gemeinsame Visiten mit den Ärzten bis hin zur Entlassung der Patienten leiten die Schülerinnen und Schüler des Examenskurs der Berufsfachschule für Krankenpflege alle Stationsaufgaben eigenständig. Im Allgäu ist dieses Pilotprojekt, das vor allem die Wertschätzung des Pflegeberufs im Fokus hat, bisher einzigartig. „Es ist ein prima Gefühl, nach der Ausbildung nicht einfach ins kalte Wasser geschmissen zu werden“, erzählt Michelle Lambrecht über ihre Teilnahme an der Azubi-Station in Kempten. Sie habe ein Gefühl dafür bekommen, wie es auf einer Station wirklich abläuft, und blicke nun zuversichtlich in Richtung Examen. Während ihrer Zeit auf Station A3, wie die Azubi-Station heißt, kümmerte sie sich gemeinsam mit ihren Schulkollegen um sechs Patienten, die

Silke K. (40) Krankenschwester Geriatrie

An den See, ? n e t i e b r a e r e d n wenn a Schichtdienst bringt‘s ! Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Martinszell | Tiefbau

Die Elmar Mair Tiefbau GmbH aus Martinszell

Engagierte TiefbauSpezialisten mit großem Leistungsspektrum Ein zuverlässiger Partner, der ein breites Leistungsspektrum anbietet, ist für ­Auftraggeber in der Baubranche viel wert. Das Team von Elmar Mair Tiefbau ­erfüllt die Wünsche seiner K­ unden zügig, kompetent und mit viel Engagement. Im Gespräch mit Elmar Mair, geschäftsführender Gesellschafter der Elmar Mair Tiefbau GmbH, wird schnell klar, dass er voll und ganz hinter seinem Unternehmen und seinem Team steht. „Selbstverständlich fühle ich mich persönlich verantwortlich dafür, dass unsere Kunden mit unserer Arbeit zufrieden sind. Für die Qualität unserer Arbeit bürge ich mit meinem Namen.“ Und das spüren und schätzen seine Kunden. Seit der Unternehmensgründung 2016 kann sich das inzwischen 18-köpfige Team über steigende Auftragszahlen im gesamten Oberallgäu freuen. Elmar Mair Tiefbau ist für mehrere große Baufirmen und Immobilieninvestoren in der Region tätig, primär im Wohnungsund Gewerbebau. Der Betrieb bietet seinen Kunden eine große Bandbreite an Leistungen an, die schon bei den Abbrucharbeiten beginnt. Im Bereich Erdbau kümmert sich das Unternehmen dann unter anderem um das Ausheben und Anfüllen von Baugruben und die Fundamentierung und im Bereich Tief- und Straßenbau erledigt es Aufgaben wie den Bau von Parkplätzen, Zufahrten und Containerstellflächen oder der Errichtung von Oberflächenentwässerung. Aber auch mit dem Garten- und Landschaftsbau, sowie der Straßenreinigung mit Kehrmaschinen, kennt sich Elmar Mair Tiefbau bestens aus.

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Weitere Segmente, in denen das Unternehmen tätig ist, sind der Kabelleitungsbau und die Betonsanierung. Im Bereich Betonsanierung hat sich das Unternehmen zu Beginn des Jahres durch Übernahme einer anderen Firma vergrößert – in dieser Sparte erstreckt sich das Einzugsgebiet nun übers ganze Allgäu bis nach München und Augsburg. Elmar Mair Tiefbau übernimmt hier für Immobilienverwaltungen und Immobilieninvestoren schwerpunktmäßig die Sanierung von Tiefgaragen und Balkonen. Dass der Betrieb sich nicht wie viele andere Tiefbau-Unternehmen nur auf wenige Teilbereiche beschränkt, bietet seinen Kunden zahlreiche Vorteile. Zum einen spart das große Leistungsspektrum den Kunden oft Zeit, da Veränderungen im Baustellenzeitplan unternehmensintern leichter auszugleichen sind, als wenn eine große Anzahl

an Unternehmen involviert sind. Des Weiteren sind Verantwortlichkeiten so klarer geregelt und die Kunden müssen weniger Zeit und Mühen in Absprachen investieren. „Unsere Kunden schätzen an uns besonders unsere Zuverlässigkeit, die Termintreue und die unkomplizierte und offene Kommunikation mit uns – bei uns kann man sich darauf verlassen, dass ein Handschlag noch zählt“, berichtet Mair. Kein Wunder also, dass viele Auftraggeber gerne langfristig mit dem Unternehmen zusammenarbeiten. Mair weiß, dass nur ein starkes Team gute Arbeit leisten kann. Deshalb legt er großen Wert auf ein gutes Betriebsklima. Seine Bemühungen lohnen sich, denn im Falle eines Falles halten seine Mitarbeiter alle zusammen, um eine erfolgreiche Auftragsbearbeitung zu gewährleisten. Mair ist sichtlich stolz auf sein Team, das gerade dadurch so gut ist, dass es ganz unterschiedliche Menschen vereint. In seiner Mannschaft gibt es unter anderem Straßenbauer, Garten- und Landschaftsbauer, Maurer, Stahlbetonbauer, Berufkraftfahrer und Baumaschinenführer – dadurch kann das Unternehmen auf ein breites Fachwissen zurück greifen. Auch sonst ist das Team recht bunt gemischt: vom Auszubildenden bis zum Mitarbeiter mit jahrzehntelanger Erfahrung ist alles vertreten und seit einiger Zeit wird das Team erfolgreich durch zwei Asylbewerber ergänzt. Da es Mair wichtig ist, als Unternehmer auch seiner sozialen Verantwortung nachzukommen, setzt Elmar Mair Tiefbau sich nicht nur für Integration ein, sondern unterstützt auch regelmäßig mehrere soziale Vereine in der Region. Ein Unternehmen mit Herz also, das sich seinen Kunden gegenüber persönlich verpflichtet fühlt und deren Projekte mit viel KnowHow und Einsatz umsetzt.

Theresa Knausberg

Elmar Mair Tiefbau GmbH

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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BILDER: ELMAR MAIR

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

GRUMA StaplerCup und Gebrauchtstapler-Messe 2019 Glückliche Gewinner und begeisterte Besucher Friedberg // Beim GRUMA StaplerCup 2019 in Friedberg traten die besten Gabelstaplerfahrer und -fahrerinnen aus Südbayern bei spannenden Wettkämpfen gegeneinander an. Die drei Bestplatzierten qualifizierten sich für den nationalen StaplerCup, der von Linde Material Handling jährlich in Aschaffenburg ausrichtet wird.

V.l.n.r.: Die drei Bestplatzierten beim diesjährigen StaplerCup: Erwin Brummer, Wilfried Branz und Peter Schmidt.

BILDER: GRUMA

Sehr diffizil: ein Miniatur-Stapler auf der Gabel seines „großen Bruders“

Den ersten Platz beim diesjährigen Regionalentscheid von GRUMA belegte ­Wilfried Branz von Liebherr-Mischtechnik aus Bad Schussenried. Erwin Brummer von Richter+Frenzel aus Reichertshofen kam auf Rang zwei, gefolgt von Peter Schmidt von der Goldhofer AG aus Memmingen auf dem dritten Platz. Neben der

Qualifikation für den nationalen Wettbewerb konnten sich die drei Bestplatzierten auch über attraktive Geldpreise freuen. Die Firmenmeisterschaft konnte das achtköpfige Team der Goldhofer AG für sich entscheiden, und bei den Frauen siegte Lokalmatadorin Elena Sawin von Wirthwein aus Friedberg. Insgesamt gingen dieses Jahr in Friedberg rund 60 Fahrerinnen und Fahrer an den Start und begeisterten das Publikum mit ihrem Fingerspitzengefühl für ihr Arbeitsgerät. Die gleichzeitig stattgefundene Gebrauchtstapler-Messe, bei der über 1.000 Fahrzeuge ausgestellt und zum Verkauf angeboten wurden, war ebenfalls ein voller Erfolg für die Veranstalter.

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Wirtschaftsmeldungen

Baupolitik: Thomas Kreuzer im Ziegelwerk Klosterbeuren Babenhausen // Der Fraktionsvorsitzende der CSU im Bayerischen Landtag, Thomas Kreuzer, hat sich bei einem baupolitischen Gespräch im Ziegelwerk Klosterbeuren mit den Geschäftsführern Thomas Thater und Matthias Hörl sowie mit Yves Knoll, dem Vertreter des Bayerischen Ziegelindustrie-Verbands, über Innovationen sowie die Lage in der Bauwirtschaft und auf dem Wohnungsmarkt ausgetauscht. Zentrale Themen waren Produktinnovationen, Senkung der Baukosten sowie ökologisch nachhaltiges Bauen. „In Deutschland muss dringend mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden, aber stattdessen werden die Baukosten immer weiter in die Höhe getrieben“, sagte Thomas Thater. Hier müsse gegengesteuert werden. Eine weitere Verschärfung der Energieeinsparvorgaben dürfe es nicht geben. Kreuzer schloss sich diesem Ansatz an: „Die Wohnraumknappheit kann nur durch Bauen gestoppt werden – und zwar in allen Bereichen.“

ARTUS! 8. Juni – 18. August 2019 Aufstieg und Untergang des sagenhaften Großkönigs von Britannien mitsamt den Rittern der Tafelrunde und der nebelumwobenen Insel von Avalon.

Damit Häuser nicht nur zügig gebaut, sondern auch langfristig günstig und ökologisch nachhaltig genutzt werden können, investiere das Ziegelwerk Klosterbeuren laut Matthias Hörl stetig in die Entwicklung neuer Produkte und die Anlagentechnik. „Darum ist der Ziegel heute ein High-Tech-Produkt mit Top-Werten bei Wärmedämmung sowie Schall- und Brandschutz. Außerdem werden Ziegel aus regionalen Rohstoffen hergestellt, daher ist der Baustoff Ziegel auch in Bezug auf Nachhaltigkeit kaum zu übertreffen.“ Bei der sich anschließenden Werksbesichtigung zeigte sich Kreuzer tief beeindruckt von der größtenteils robotergesteuerten Fertigung in Klosterbeuren, die zu den modernsten Anlagen der Ziegelindustrie in Europa zählt.

BILD: BAYERISCHER ZIEGELINDUSTRIE-VERBAND

Erleben Sie die Altusrieder Version dieser Legende auf der überwältigenden Naturbühne mit hunderten von Mitspielern, Pferden und spektakulären Massenszenen.

Der Fraktionsvorsitzende der CSU im Bayerischen Landtag, Thomas Kreuzer, (2.v.li.) hat sich bei einem baupolitischen Gespräch im Ziegelwerk Klosterbeuren mit den Geschäftsführern Thomas Thater und Matthias Hörl sowie mit Yves Knoll, dem Vertreter des Bayerischen Ziegelindustrie-Verbands, über die Lage in der Bauwirtschaft ausgetauscht.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Vorverkaufsstellen 01806/570000

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Themenspezial | Werbung

Markenkommunikation will geplant sein Eine Marke bekannt zu machen und langfristig in den Köpfen potentieller Kunden zu verankern, ist eine Herausforderung. Um mit einer Marke erfolgreich zu wer­ ben, muss man genau wissen, an welchen Fäden man ziehen muss. Im Idealfall hat man mit einer guten Agentur einen Partner, der einen hierbei unterstützt. Worauf kommt es bei einer gelungenen Markenkommunikation an? Verständlich. Einfach. Einprägsam. Erfolgreiche Markenkommunikation ist genau das. Hört sich simpel an, ist es aber leider nicht. Um eine Marke im Kopf eines Kunden beziehungsweise Konsu-

menten zu verankern, braucht es wohl durchdachte Kommunikationsstrategien. Ein Produkt kann nur dann verkauft werden, wenn der Kunde überhaupt davon erfährt.

Als Unternehmer muss man sich zunächst mit folgenden Fragen auseinandersetzen und eine Ist-Analyse durchführen: Wozu benötigt der Kunde meine Leistung oder mein Produkt? Was zeichnet meine Marke aus? Welche Zielgruppe möchte ich mit meiner Marke überzeugen? Wo soll kommuniziert werden – eher regional oder überregional? Wann soll kommuniziert werden – kontinuierlich oder nur vereinzelt? Erst daraus ergibt sich nach und nach das „Wie möchte ich meine Marke nach außen kommunizieren?“. Über sämtliche Kommunikationskanäle (Print, Website, Social Media, TV etc.) hinweg sollte ein einheitliches Bild der Marke vermittelt werden. Dafür ist ein durchgängiges CD (Corporate Design) unabdingbar. Von den Farben, über das Logo, die Typografie, den Slogan bis hin zum ganzen Layout gilt Einheitlichkeit in der Darstellung. Nicht zu vergessen ist an dieser Stelle auch das Wording, also die sprachliche Komponente der Kommunikation einer Marke. Auch

Kommunikationsinstrumente sind das Werkzeug, um eine bestimmte Zielgruppe zu erreichen.

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BILD: WERBEWIND GMBH

Eine Marke in den Köpfen der Kunden verankern

Ist-Analyse und erste Planungsansätze


dieses sollte durchgängig sein und sich nicht ständig ändern.

Zielsetzung: Markenbekanntheit oder Abhebung von der Konkurrenz? Ein nächster entscheidender Schritt bei der Planung einer erfolgreichen Markenkommunikation ist die Festlegung der Kommunikationsziele, die man als Unternehmen erreichen möchte. Geht es mir um die Steigerung der Markenbekanntheit oder möchte ich „nur“ bestimmte Informationen zu meiner Marke transportieren? Möchte ich mein Markenimage positiv fördern oder mich von der Konkurrenz abheben? Eine andere Strategie könnte die Erschließung neuer beziehungsweise anderer Zielgruppen sein oder aber ich möchte meine Zielgruppe manifestieren und durch Instrumente der Kundenbindung aus Kunden Stammkunden werden lassen. Ohne eine genaue Zielsetzung verlaufen Marketingmaßnahmen im Sande und man muss mit hohen Streuverlusten rechnen. Bevor es also „ans Eingemachte“

geht und man die Marke öffentlich präsentiert, muss einiges an Vorarbeit geleistet werden. Da ist die Unterstützung durch eine Agentur sinnvoll. Die Wahl auf eine bestimmte Agentur sollte gut durchdacht sein, denn schließlich ist diese dann (mit-) verantwortlich für die Präsentation der eigenen Marke und das im besten Fall über lange Zeit hinweg. In der Agenturlandschaft wiederrum gibt es verschiedenste Unternehmen, die sich auf spezielle The-

men fokussiert haben. Die Entscheidung, ob man mit einer Fullservice-Werbeagentur, die sämtliche Bereiche abdeckt, oder mit verschiedenen spezialisierten Dienstleistern zusammenarbeitet, bleibt einem selbst überlassen – je nachdem, worauf man selbst eben den Fokus legt.

KOMMUNIKATIONSINSTRUMENT

BEISPIELE

Werbung

bezahlte Median wie Plakatwerbung, Google Ads

Verkaufsförderung

Gewinnspiele, Produktproben

Öffentlichkeitsarbeit

Presseberichte, Sponsoring

Persönlicher Verkauf

Gespräch mit Geschäftsabschluss zum Ziel

Direktmarketing

Mailings

Anna Keller

Kommunikationsinstrumente sind das Werkzeug, um eine bestimmte Zielgruppe zu erreichen.

– Erfolgreiche Markenkommunikation seit 2009 –

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Unsere Leistungen

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Für Ihren großen Messeauftritt Wir strukturieren und dekorieren Ihre Innenräume, Messestände und Außenbereiche individuell nach Ihren Wünschen. Mit unseren Rollups & Textilspannrahmen haben Sie kurzerhand Ihren perfekten (Messe-) Auftritt.

Richtig stark! Zu unseren Stärken zählt auch der Rundum-Service, der neben einer kompetenten Kundenbetreuung einen Overnight-Express beinhalten kann – einmalig im Allgäu. Für Ihren gelungenen Werbeauftritt unterstützen wir Sie mit viel Know-how, pfiffigen Ideen und modernster Technik.

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Themenspezial | Werbung

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Onlinemarketing – auf den richtigen Mix kommt es an

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Im Marketing-Mix, den die meisten Unternehmen heutzutage betreiben, darf eines nicht fehlen: das Online-Marketing. Ohne das geht nichts mehr. Es ist längst nicht mehr so, dass man mit Maßnahmen in Online-Kanälen lediglich die jüngeren Generationen anspricht. Mit der Verlagerung des Marketing-Schwerpunkts in Onlinemedien erreicht man einen Großteil der Kunden. Die Kanäle sind zahlreich und wollen durchdacht genutzt werden, um zielgruppengerechte und langfristige Kundenbindungen entstehen zu lassen. Eine der ersten Werbeformen des Online-Marketings war wohl die Präsentation des eigenen Unternehmens auf anderen Webseiten beispielsweise durch Banner, um auf die eigene Seite zu führen. E-Mails sind noch immer eine feste Konstante des Online-Marketings, auch wenn die immer strenger werdenden Datenschutzgrundlagen, das Versenden von Newslettern teilweise erheblich erschweren. Was hierbei immer wichtiger wird, um nicht sofort im Papierkorb zu landen, ist die gezielte und personalisierte Ansprache. Der Trend geht dahin, es dem Kunden so bequem wie möglich zu machen und ihn dort abzuholen, wo er sich in der Customer Experience befindet. Zu einem festen Bestandteil des Online-Marketings hat sich das Social Media Marketing etabliert. Ein ausgefeiltes Zielgruppentargeting machen Werbung hier zu einem sehr mächtigen Marketinginstrument. Aber Vorsicht: Nur einen Beitrag mit einem minimalen Budget zu bewerben, ohne eine maßgeschneiderte Zielgruppe und entsprechende Folgemaßnahmen auf anderen Kanälen wie der eigenen Website zu arrangieren, lassen Anzeigen oft ins Leere laufen und enttäuschen den Werbetreibenden. Am besten man lässt Social Media Kampagnen auch von Experten in diesen Bereichen aufsetzen. Dann sind Traffic und Conversions gesichert. Ein ebenso nicht mehr wegzudenkender Bereich des Online-Marketings ist das Suchmaschinenmarketing, kurz SEM (Search Engine Marketing). Dazu zählen sämtliche Maßnahmen zur Gewinnung von Website-Besuchern über Suchmaschinen wie Google. Teilbereiche des SEMs sind bezahlte Anzeigen (SEA, Search Engine Advertising) und die Suchmaschinenoptimierung (SEO, Search Engine Optimization), bei der versucht wird, durch Anpassungen die eigene Website im Ranking zu verbessern.

Anna Keller

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Eine gute Website 2019… Vor ein paar Jahren noch Trend, heutzutage Standard ist das mobile first-Prinzip bei Websites. Die mobile Version der Website wird nicht nur vom User bevorzugt, sondern auch von den Suchmaschinen. Google & Co. schauen also nicht mehr, ob es zu der Desktop-Version einer Seite auch eine Mobile-Version gibt, sondern ob es zu der Mobile-Version auch eine Desktop-Version gibt. Es lohnt sich also, in eine perfekte mobile Version des eigenen Webauftritts zu investieren. Ein guter Webdesigner und -programmierer machen sich demnach Gedanken, wie ich Inhalte und ansprechendes Design vermitteln kann, wenn ich deutlich weniger Platz zur Präsentation zur Verfügung habe. Ganz wichtig an dieser Stelle: die User Experience – der User möchte positive Erlebnisse auf einer Website erfahren, sonst springt er mit hoher Wahrscheinlichkeit ab. Er möchte nicht lange nach dem suchen, was er möchte und geht intuitiv vor. Einfache Bedienbarkeit und kurze Ladezeiten verstehen sich da von selbst. Genauso wie die Auswahl hochwertiger Bilder mit angemessener Bild-

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… stellt die User Experience in den Vordergrund

Markenauftritte, die auf jedem Endgerät optimal dargestellt werden. Die Bildsprache und das Wording ideal aufeinander abgestimmt.

sprache. Authenzität ist hier gefragt. Bilder, die aus Sicht des Betrachters unnatürlich wirken und keine Aussage implizieren, sind passé. Ganz gleich, ob es um Produktbilder oder die Darstellung von Personen geht, der Besucher möchte „sehen, wie es wirklich ist“. Gerade bei

abgebildeten Personen bietet sich da das Spiel mit der Tiefenschärfe an – die Person ist scharf dargestellt, der Hintergrund hingegen nicht.

Anna Keller


Erkheim | Werbeartikel

Wie effektiv sind Ihre Werbeartikel?

Individuelle Kundenbetreuung „Es gibt nichts, was es nicht gibt!“ so der Grundsatz und gleichzeitig das Erfolgsrezept von Markus Böll, Firmengründer und Inhaber der „maboe Werbeartikel GmbH“, aus dessen Namen sich die Firmenbezeichnung ableitet. Seiner jahrzehntelangen Be-

rufserfahrung in den Bereichen Werbung und Vermarktung ist es zu verdanken, dass er nicht nur die neuesten Trends erspürt, sondern auch ein sicheres Händchen für die Belange und Wünsche seiner Kunden – und wiederum deren Kunden – beweist. Er strebt das Optimum an: Seine Kunden sollen sinnvolle, ausgesuchte und hochwertig produzierte Werbeartikel immer wieder gern in die Hand nehmen und sie nutzen. Dabei wird auch auf eine nachhaltige Herstellung der Artikel geachtet. Die Produktpalette reicht von Textilien & Bekleidung bis über Elektronik & Technik. Selbstverständlich wird nicht nur auf bewährte Markenartikel zurückgegriffen, sondern auch spezielle Sonderanfertigungen werden entworfen und produziert.

Beschaffung, Lagerung, Konfektionierung und Versand Die weiteren Stärken von maboe? Ob Einzelauftrag oder Komplettlösung, mit einer persönlichen Beratung und Präsentation beim Kunden beginnt jede gute Geschäftsbeziehung und Zusammenarbeit. Ist die Auswahl der Artikel gemeinsam getroffen, entfaltet maboe seinen kompletten „Full-Service“: Beschaffung, Lagerung, Konfektionierung und Versand in die ganze Welt. So können beispielsweise Mitarbeiter einer Firma über den Maboe-Shop ihren individuellen Bedarf an Werbeartikeln bestellen, die maboe als Service auf

Lager hält und entsprechend an die Mitarbeiter versendet. Für maboe-Kunden bleibt nur noch eines zu tun: den Erfolg genießen.

Karin Kolodziej

maboe Werbeartikel GmbH Marktstraße 5 8776 Erkheim Telefon (08336) 8133676 kontakt@maboe-werbeartikel.de www.maboe-werbeartikel.de

Die Geschäftsleitung Sigrid und Markus Böll.

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BILDER: MABOE WERBEARTIKEL GMBH

Werbung und insbesondere Werbeartikel haben vor allem eine Aufgabe: die Unternehmensmarke wie auch Aktionen und Events einer Firma zu bewerben und das mit möglichst nachhaltigem und dauerhaftem Erfolg. maboe Werbeartikel mit Sitz in Erkheim im Unterallgäu hat sich dieser ­herausfordernden Aufgabe voll und ganz verschrieben. Namhafte Betriebe und Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen vertrauen hier auf die Kompetenz von maboe.


Bereits 1996 hat Bill Gates „Content is king“ erkannt. Auf die Inhalte kommt es an – diese Überzeugung teilen Online Marketer mehr denn je. Doch warum ist das so? Während in klassischen Push-Medien wie Radio oder TV der Informationsfluss vom Sender gesteuert wird, ist das im Internet längst nicht mehr der Fall. Der User entscheidet, was ihn interessiert. Er möchte Inhalte sehen und lesen, die ihm einen echten Mehrwert bieten. Ein guter Mix aus hochwerti-

BILD: STOCK.ADOBE.COM | GERASIMOV174

Warum Content nach wie vor King ist

gen und ansprechenden Bildern bzw. ­Videos und gutem Text führen zum Erfolg.

Noch einen Schritt weiter: Content Marketing So hat sich auch im Online Marketing ein eigener Bereich dafür entwickelt: Content Marketing. Ausschlaggebend für den Erfolg ist es, dem User (mehrmals) auf seiner Customer Journey mit passendem Content zu begegnen. Nur so nimmt er in der täglich auf ihn einprasselnden Flut von In-

formationen und Werbebotschaften noch Einzigartiges und für ihn Passendes wahr. Die Inhalte sind auf die Zielgruppe ausgerichtet und für diese leicht auffindbar, leicht verständlich, ganz einfach „sharable“ – man mag die Inhalte und teilt sie sogar gerne. An dieser Stelle einige Beispiele verschiedener Formen des Content Marketings: Tutorials, Infografiken, Blogbeiträge, Whitepaper, Umfragen und Tests.

Anna Keller

Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit!

Die IHK öffnet Türen und ist Drehscheibe für Wissen und Best Practice. Wir gratulieren dem Allgäuer Wirtschaftsmagazin herzlich zu 10 erfolgreichen Jahren. www.schwaben.ihk.de Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Themenspezial | Werbung

5 Tipps für erfolg­ reiches NewsletterMarketing BILD: FREEPIC.COM | CREATIVEART

In den meisten Postfächern landen täglich zahlreiche E-Mails und Newsletter. Deswegen werden sie aber noch lange nicht alle gelesen. Und wenn, dann landen sie oftmals gleich im Anschluss im Papierkorb oder werden als Spam markiert. Die­ se Tipps können helfen, damit der ein oder andere Newsletter Beachtung findet und gelesen wird.

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1. Der erste Eindruck zählt: Betreff und Pre-Header Der Betreff sollte max. 40 Zeichen umfassen und das Anliegen des Mailings auf den Punkt bringen. Interessante Betreffzeilen können Fragen stellen, arbeiten mit Zahlen, bewerben Aktionen oder Angebote. Doch nicht nur der Betreff ist wichtig. Viele E-Mailprogramme stellen in Posteingang auch eine Vorschau des ersten Satzes im sogenannten Pre-Header dar. Dieser ergänzt im besten Fall den Betreff und ist nicht einfach automatisch der erste Satz des Newsletters, sondern bewusst ausgewählt.

2. Persönlichen Bezug zum Empfänger herstellen Um zu vermeiden, dass Newsletter unpersönlich und standardisiert klingen, sollten die Empfänger persönlich angesprochen werden. Ein erster Schritt ist schon einmal die Anrede mit dem Namen. Besser noch, wenn sogar die Inhalte des ganzen Newsletters auf den Empfänger und dessen Interessen abgestimmt sind.

3. Ansprechendes Design Auch bei einem Newsletter gilt (wie bei allen Werbemaßnahmen!): Er soll die Corporate Identity des Unternehmens widerspiegeln. Hinzu kommen noch ein paar weitere Punkte: Die wichtigsten Inhalte sollten zu Beginn platziert werden und mit einem eindeutigen Call-to-action (Button, der mit einem Klick zu weiteren Inhalten führt) versehen werden. Zu lange Textpassagen sollten vermieden werden – Bilder, Grafiken und Zwischenüberschriften lockern auf.

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4. Ganz wichtig: der Versandzeitpunkt Es gibt nicht den einen Versandzeitpunkt für jede E-Mail. Dieser hängt stark von der Zielgruppe ab. Beispielsweise sind B2B-Kunden besser werktags zwischen 9 und 18 Uhr zu erreichen und B2C-Kunden eher abends und am Wochenende. Herausfinden kann man das nur durch Experimentieren und Auswerten. Viel Arbeit, aber es lohnt sich!

5. Abwechslungsreiche Inhalte Damit die E-Mails eines Absenders stets auf Interesse stoßen, sollten die Inhalte abwechslungsreich sein. Der Empfänger sollte wissen, dass man über diesen Newsletter regelmäßig neue Informationen und Angebote bekommt. Auch Gutscheine oder Rabatt-Coupons rücken Unternehmen in ein positives Licht und locken Empfänger auf die Website.

Anna Keller

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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MBI Messebau GmbH Alte Bahnlinie 22 I 88299 Leutkirch-Friesenhofen Tel. + 49 (0) 7567 / 986-0 I info@mbi-messebau.de

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Memmingen | digitale Kommunikationsstrategien

Ausge­ zeichnete digitale Effizienz Wer stets sichtbar und präsent sein will, muss Vieles tun oder – gewusst wie – Weniges mit dem richtigen System. Mit einem geeigneten Tool setzen Sie in Ihrer Kundenkommunikation neue Maßstäbe. Aber welche ist die passende Strategie, damit Ihre Botschaft über die volatile Masse an Informationskanälen zu Ihrer Zielgruppe gelangt und nicht ungesehen versandet?

Digital-Multi-Channel Publishing Die Herausforderung liegt nicht nur in der Auswahl der passenden Kanäle, der ­Dosierung und Penetration für eine optimale und effiziente Wirkung, sondern auch darin, diese möglichst flexibel und kostengünstig zu bespielen, um den Kontakt zur Zielgruppe zu halten. pfeifer ­marketing entwickelt zu diesem Zweck eigene Marketing-Tools, die allesamt aus einer einzigen Quelle gespeist werden, um das Potenzial des „Digital Multi Channel Publishing“ mit geringstem Aufwand bestmöglich auszuschöpfen.

Digital im großen Stil

Hans-Martin Pfeifer, Agenturinhaber

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Vor kurzem freute sich pfeifer marketing über eine besondere Anerkennung: Der langjährige Kunde, das Autohaus Reisacher, wurde vom Autohaus Magazin, dem Leitmagazin der Branche, und dem TÜV Süd für die höchste Internet-Relevanz mit

dem „Digital Dealer Performance Award“ ausgezeichnet. Dank des Einsatzes verschiedener pfeifer marketing Tools konnte sich Reisacher in puncto Internetauftritt, Content Management sowie Online- und Social-Media-Marketing gegen 14.000 andere Handelsbetriebe durchsetzen.

Zur Nummer eins aus 14.000 „Wenn man 20 Jahre gemeinsam Strate­ gien entwickelt und hart daran arbeitet, dann bleiben in der Regel Erfolge und Wachstum nicht aus“, sagt Agenturinhaber Hans-Martin Pfeifer. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnungen und Erfolge unserer Kunden, denn es zeigt, dass wir gute Arbeit leisten. Doch die Online-Präsenz ist das Eine. Digital bedeutet für uns allerdings mehr als online. Es bedeutet, dem Kunden ein digitales System an die Hand zu geben, mit dem er in allen Kanälen publizieren kann, nicht nur im Web. So wer-

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pfeifer marketing hat sich darauf spezia­ lisiert seinen Kunden maßgeschneiderte ­Gesamtlösungen zu bieten. Die Grundlage hierfür ist das hauseigene CMS, das je nach Anforderung entsprechend angepasst, erweitert und individualisiert werden kann. Dabei wird, wenn möglich, auf kosten­ günstige Standards zurückgegriffen. Zudem sind zahlreiche Digitalisierungsmaßnahmen momentan noch förderungsfähig durch den Digitalbonus Bayern.

Maßgeschneiderte Gesamtlösungen für den Mittelstand • Erstellen Sie Ihre Kommunikationsmittel nach Bedarf, jederzeit und von überall aus via Internet. Unabhängig von Geschäftszeiten und mit minimalem Einsatz erreichen Sie höchste Flexibilität. • Simpel, leicht und intuitiv aktualisieren Sie Inhalte und wahren dabei stets Ihr Corporate Design, ohne eigene Kenntnisse von Gestaltung, der Erstellung von Templates und programmtechnischer Umsetzung haben zu müssen. • Reagieren Sie flexibel auf neue Medien­ kanäle, um stets die Verbindung in der Zielgruppenkommunikation zu halten und so einen Vorsprung im Wettbewerb zu haben.

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Kunde Autohaus Reisacher wurde mit dem „Digital Dealer Performance Award“ für seinen Internetauftritt, Content Management sowie Online- und Social-Media-Marketing ausgezeichnet.

pfeifer marketing Madlenerstraße 13 87700 Memmingen Telefon (08331) 92277-0 Telefax (08331) 92277-10 info@pfeifer-marketing.de www.pfeifer-marketing.de

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den bei Reisacher zum Beispiel die aktuellen Fahrzeugaktionen lediglich an einer Stelle im Content Management System gepflegt und anschließend auf der eigenen und externen Websites, im Newsletter, auf den Bildschirmen in den Ausstellungsräumen und in gedruckter Form als Angebote verbreitet. Dieselben Bilder und Angebotspreise in unterschiedlichen Medien, vollautomatisch in die jeweilige Gestaltungsvorlage eingefügt, und bei Bedarf noch differenziert für den jeweiligen Standort. Das ist digitale Effizienz.“

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Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Kempten | Porsche Zentrum Allgäu

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT. WIE DER NEUE TAYCAN DIE PORSCHE ERFOLGSGESCHICHTE FORTSCHREIBT. Bei Porsche hat die Zukunft des Sportwagenbaus bereits begonnen. Ende dieses Jahres wird mit dem Taycan die erste rein elektrisch angetriebene Baureihe in Serie gehen. Dieser ausdauernde Elektro-Sportler ist tief in der glorreichen Porsche­ ­Historie verwurzelt – und schreibt sie gleichzeitig fort.

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Was aber hat es mit der Porsche Seele genau auf sich? Um dieser Frage nachzugehen, lohnt sich ein Exkurs in die Historie des Zuffenhausener Sportwagenherstellers. So wissen beispielsweise nur wenige, dass das Thema Elektromobilität bei Porsche eine lange Tradition hat: Bereits auf der Pariser Weltausstellung 1900 stellte Ferdinand Porsche den Lohner-Porsche vor, ein Elektrofahrzeug mit einer Reichweite von 50 Kilometern.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Dass der neue Taycan viele Anleihen bei seinen Vorgängern macht, wird auf den ersten Blick deutlich. So erinnert seine sportliche, elegant geschwungene Silhouette an die legendären Sportwagen-Ikonen aus den 1950er und -60er Jahren, und auch die Referenzen an die puristische und aerodynamisch hocheffiziente Designikone 911 sind unverkennbar. Vom Supersportwagen 918 Spyder übernimmt der neue Taycan nicht nur das markante Lenkrad, sondern auch die zwei elektrischen Synchronmotoren an der Vorderund Hinterachse, die eine bisher unerreichte Dauerleistung von mehr als 500 Kilometern erzielen. Athletische Sportlichkeit in Kombination mit maximaler Alltagstauglichkeit, die ausschließliche Verwendung von hochwertigen Materialien und ein formvollendetes Design, in dem die Porsche Seele perfekt zum Ausdruck kommt: Der elektrisierende Taycan verkörpert eindeutig die klas­ sischen Porsche Charakteristika. Im ­Porsche Zentrum Allgäu lässt sich die ­Entwicklungsgeschichte des neuen Taycan

bestens nachvollziehen. So erwarten die Besucher in Kempten nicht nur klassische Meisterwerke der Ingenieurskunst, sondern auch elektrisierende E-Hybrid-­ Modelle sowie umfassendes Informationsmaterial zum neuen Taycan. Das Team des Porsche ­Zentrum Allgäu freut sich auf alle interessierten Kurvenfans und garantiert ihnen immer eine umfassende und persönliche Beratung – direkt im Porsche ­Zentrum oder unter www.porsche-kempten.de.

Porsche Zentrum Allgäu Seitz Sportwagenzentrum GmbH Georg-Krug-Straße 10 87437 Kempten Telefon (0831) 59123-900 Telefax (0831) 59123-910 info@porsche-kempten.de www.porsche-kempten.de

BILDER: PORSCHE

Der Name „Taycan“ bedeutet sinngemäß „lebhaftes, junges Pferd“ und greift damit den Mittelpunkt des Porsche Wappens auf: Seit 1952 ist hier ein springendes Ross zu sehen – und auch der neue Elek­troSportler besitzt die Tugenden eines reinrassigen Ausnahmeathleten. Er ist stark und leistungswillig. Ein Fahrzeug, das ausdauernd weite Strecken zurücklegt und dem Porsche typischen Freiheitsgefühl auf faszinierende Weise Ausdruck verleiht. Zugleich signalisiert der aus dem orientalischen Sprachraum stammende Name: Hier kommt der erste Elektro-Sportwagen mit der Seele eines Porsche.

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Kempten | Bewertungen im Online-Handel

Dr. Lars Hoppe

Marken, Werbung und Soziale Medien

Beispielsweise ist Werbung mit gekauften Bewertungen irreführend und wird entsprechend geahndet. Fingierte Bewertungen sind ebenfalls wettbewerbswidrig, weil der Verkehr davon ausgeht, authentische Bewertungen zu erhalten. Auch das Darstellen nur ausgewählter Bewertungen kann wettbewerbswidrig sein, ebenso die Werbung mit Bewertungen, die sich auf einen anderen Onlineshop desselben Verkäufers beziehen. Gravierender ist, dass ein Unternehmen sogar für von Kunden abgegebene Bewer-

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tungen haften kann. Das OLG Celle hat entschieden, dass ein Unternehmen wettbewerbsrechtlich für die Veröffentlichung von Erfahrungsberichten auf seiner eigenen Seite haftet, wenn darin wettbewerbswidrige Angaben enthalten sind. Dieser Fall betraf die gesondert geregelte Welt der gesundheitsbezogenen Angaben, es ging um unzulässige Angaben über eine Gewichtsabnahme, die das Unternehmen zur Förderung des Absatzes veröffentlicht hatte. Auch Bewertungsportale können für die Bewertungen ihrer Nutzer haftbar gemacht werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie sich Äußerungen ihrer Nutzer durch inhaltlich-redaktionelle Prüfung auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu eigen gemacht haben oder wenn sie nach einem klaren Hinweis auf eine Rechtsverletzung, beispielsweise eine Markenverletzung, die Verbreitung der Bewertung fortsetzen und keine Vorsorge dafür treffen, derartige Verstöße zu unterbinden.

Schließlich können Bewertungsportale auch dafür haften, dass sie eine Durchschnittsbewertung nur auf Grundlage ausgewählter Bewertungen erstellen oder dieser Bewertung keine ausreichende Mindestanzahl von Bewertungen zugrunde legen. Auch die schöne neue Welt des Internets ist kein gesetzloser Raum, nicht alles ist zulässig, eigene Handlungen haben Kon­ sequenzen. Selbstverständlich schließt dies das regelkonforme Nutzen der durch das Internet eröffneten gänzlich neuen wirtschaftlichen Chancen nicht aus!

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BILDER: S. KANEIDER, PIXABAY

Im Online-Handel ist die Werbung mit Erfahrungsberichten, Rezensionen und Bewertungen ein sehr effektives Marke­ tinginstrument. Gerade weil derartige Werbung von unabhängigen Dritten, nämlich Kunden, stammen (sollen), wirken sie für Kaufinteressenten überzeugend und authentisch. Hierbei sind jedoch Grenzen zu beachten, längst nicht alles ist erlaubt.


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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

OSK erhält erstes Elektroauto

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Ravensburg // Die Oberschwaben­ klinik (OSK) hat erstmals ein Elektroauto für ihren Fuhrpark in Empfang genommen. Das elektrisch betriebene Fahrzeug hat seinen Standort am St. Elisabethen-Klinikum und steht der Haustechnik zur Verfügung. Zurückgelegt werden mit dem Fahrzeug überwiegend kurze Strecken ins Heilig-Geist-Spital oder in die Zentralküche nach Weingarten sowie in

die OSK-Häuser in Bad Waldsee und Wangen. Möglich gemacht hat die Beschaffung ein Sponsorenmodell. Jörg Hempel, erster stellvertretender Geschäftsführer der Oberschwabenklinik hat bei der Übergabe den Werbepartnern für ihr Vertrauen in die OSK und dafür, dass sie die Beschaffung des Elektrofahrzeuges ermöglicht haben, gedankt. „Ohne Sie wäre die Umsetzung zum jetzigen Zeitpunkt nicht erfolgt. Mit Ihrem Engagement können wir heute den Einstieg in die Erfahrungswelt der nicht

Die Oberschwabenklinik verfügt seit kurzem, dank eines Sponsorenmodells über ein Elektroauto der Klasse ZE Renault Kangoo.

fossil betriebenen Fahrzeuge vollziehen“, bekräftigte Hempel. Das Mobilitätskonzept der OSK, als kommunal getragenes Unternehmen im Landkreis Ravensburg beinhalte auch eine spezielle Verantwortung sich mit diesem Thema zu befassen und auch in Zukunft damit umzugehen, so Hempel. Das erste E-Auto der OSK ist ein ZE (Zero Emissionen) Renault Kangoo mit einer Reichweite von 200 Kilometern. Martin Stürzl-Rieger, Leiter des Facility-Managements der OSK, sieht den Fortschritt so: „Wir werden nun beginnen, erste Erfahrungen mit der E-Mobilität zu sammeln. Das neue Elektrofahrzeug ist eine gute und sinnvolle Ergänzung im Fuhrpark der Oberschwabenklinik“. Er erklärte: „Das Fahrzeug hat sich in der ersten Probephase bereits bewährt. Es wird schwerpunktmäßig von der Haustechnik am EK benutzt. Hier hat sich gezeigt, dass der Einsatz besonders für die naheliegenden Standorte der Oberschwabenklinik wie in der Zentralküche und der Akademie in Weingarten sowie dem Heilig-Geist-Spital in der Innenstadt von Ravensburg vorteilhaft ist.

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Scheidegg | Automobilzulieferer

Das Rad neu erfinden Eine verbesserte Aerodynamik der Felgen und am Fahrzeug selbst kann den CO2-Ausstoß und die Reichweite von Fahrzeugen deutlich verbessern

Funktion und Design zu verbinden ist eine Kernkompetenz der Demmel AG mit Hauptsitz in Scheidegg. Um den Bereich Aerodynamik auf die Straße zu bringen, baut die Demmel Gruppe nun in Heimertingen bei Memmingen ein neues Werk. Das Unternehmen setzt damit Zeichen – für den Standort in der Region ebenso, wie für die Einhaltung strenger Umweltauflagen in der Mobilität. 90

In der EU wird seit knapp zwei Jahren noch genauer hingeschaut, wenn es um den Kraftstoffverbrauch von Personen­ wagen geht: Mit dem neuen Messzyklus „Worldwide Harmonized Light-Duty ­Vehicles Test Procedure“, kurz WLTP, werden inzwischen alle Neuzulassungen möglichst realitätsnah auf ihren CO2-Ausstoß untersucht. Ab 2021 gilt dann in der EU ein Grenzwert von 95 Gramm CO2 pro Kilometer im Schnitt für alle neu zugelassenen PKW. Bis 2030 wird eine weitere Reduktion der zulässigen CO2-Werte um 37,5 Prozent erwartet. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 betrug

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Hidden Champion setzt auf Branchen-Knowhow Die Demmel AG ist bereits seit mehr als 130 Jahren im Allgäu zu Hause und hat sich in dieser Zeit zum Weltmarktführer für die Oberflächenbehandlung von Aluminium entwickelt. Als Zulieferer für die Automobilindustrie produziert Demmel Markenembleme und Zierleisten für bekannte Autohersteller aus dem Premium­Segment und verknüpft dabei Anwendungszweck und Design. Jetzt stehen die Zeichen auf Wachstum – nach dem Spatenstich im Juli 2019 in Heimertingen soll die neue Zweigniederlassung bereits im April 2020 eröffnet werden. Alexander Schinle: „Um die Aerodynamik der Räder zu verbessern, haben wir in Kooperation mit einem namhaften Premium-OEM neuartige Radkomponenten entwickelt. Mit solchen Zierteilen bieten wir dem Fahrzeugbau gleichzeitig einen verbesserten Luftwiderstand und einen breiten Gestaltungsspielraum für optisch ansprechende Produkte, denn das Design und die Wertigkeit spielen vor allem im Premium­Bereich eine große Rolle.“

we create Identity

AUTOMOTIVE

Identity by Decoration

Modernes Startup unter dem Dach der Demmel AG

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Geplant ist in Heimertingen ein mehrstufiges Konzept, das in einer ersten Ausbau­ stufe in der rund 4.500 Quadratmeter großen Halle Einzug hält. Nicht nur die ­Entwicklung der Radkomponenten ist dabei innovativ, sondern auch die Produk­ tion an sich: Demmel setzt hier verstärkt auf moderne, digitalisierte Fertigungsprozesse. Durch den neuen Standort am Autobahnknotenpunkt sollen die Erreichbarkeit und Logistik der Demmel AG weiter verbessert werden. Gesucht werden ab sofort „Fachleute mit Ideen und einem ­ sicheren Verständnis für den Zeitgeist“, ­ sagt Sven Stimmler, Leiter Human Resources. „Wir haben hier die Möglichkeit mit einer Startup-Mentalität und flachen Hierarchien ganz neue Aufgaben anzugehen“, ergänzt Alexander Strohmaier, Projektleiter für den Werksaufbau. „Wer Interesse daran hat, zukunftsweisende und ästhetische Mobilitätseffizienz zu gestalten, kann sich gerne schon jetzt bei uns melden.“ Das Rad lässt sich offenbar doch neu erfinden – und die Demmel AG ist nach eigenen Angaben weit vorne mit dabei.

Meike Winter

Identity meets Function

HMI

Demmel AG Grüntenweg 14 88175 Scheidegg Telefon (08381) 919-0 Telefax (08381) 919-9191 info@demmel.de bewerbung@demmel.de www.demmel.de

BILDER: DEMMEL AG

der durchschnittliche Wert 130,1 Gramm pro Kilometer. Doch wie können die verbesserten Werte in Zukunft überhaupt erreicht werden? „Wir wissen, dass die Motoren und die Aero­dynamik für die Effizienz der Fahrzeuge wichtig sind. Die Werte für Aerodynamik werden vor allem von Karosserie, Unterboden und den Rädern beeinflusst. Die Räder sind allein für 25 Prozent des Luftwiderstands verantwortlich. Hier setzen wir mit dem neuen Bereich Aero­ dynamik an“, sagt Alexander Schinle, Project Manager für aerodynamische Produkte bei der Demmel AG.

DECORATION

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Friedrichshafen | Fachklinik/Gesundheit

Welche Fachkliniken und Kompetenzzentren den Medizin Campus Bodensee ausmachen, erfahren Sie in dieser und in den kommenden Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazins.

Medizin Campus Bodensee

Medizinische Exzellenz

Zwei MCB-Mediziner auf der TOP-Ärzte-Liste 2019 des FOCUS-Gesundheit

„Die deutliche Besserung der Lebensqualität steht immer im Vordergrund der Behandlung.“ Dr. Christian Fünfgeld, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und Leiter des zertifizierten Kontinenz- und Beckenbodenzentrums der Klinik Tettnang.

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Medizinische Exzellenz. Nichts Geringeres als Höchstleistung hat sich der Medizin Campus Bodensee (MCB) auf seine Fahnen geschrieben. Ein Versprechen, das die drei Krankenhäuser in Friedrichshafen, Weingarten und Tettnang zu erfüllen bereit sind. Das sie antreibt, ihr Bestes zu g­ eben. Nun stellen sich die ersten Früchte ein: Der Ruf, medizinisch exzellent betreut zu sein, eilt dem MCB inzwischen weit über die Grenzen des Bodenseeraums voraus. Auch Barbara Falke, Wahl-Potsdamerin und Frau eines angesehenen Arztes der Berliner Charité hörte über eine Bekannte von den außergewöhnlichen Kompetenzen des interdisziplinären Kontinenz- und Beckenbodenzentrums der MCB-Klinik Tettnang. Vor kurzem erst ließ sie sich –

ungeachtet des weiten Weges – dort zum zweiten Mal von Dr. Christian Fünfgeld operieren. ­Fünfgeld ist Chefarzt der Klinik für Gynä­kologie und Geburtshilfe der Klinik Tett­nang und Leiter des zertifizierten Kontinenz- und Beckenbodenzentrums. Außerdem gehört der Chefarzt erneut zu den “TOP-Medizinern“ der Focus-Ärzteliste 2019.

Siegel „TOP-Mediziner“ Das ist exzellent. Denn nur Ärzte und Kliniken, die auf ihrem Spezialgebiet überdurchschnittlich gut sind, werden den ­Focus-Lesern von den Redakteuren der TOP-Ärzteliste empfohlen. Das Siegel, das Dr. Christian Fünfgeld nun zum zweiten Mal nach 2018 erhält, kennzeichnet die in Therapie und Diagnostik führenden Ex-

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Das von ihm geführte interdisziplinäre Kontinenz- und Beckenbodenzentrum ist eines der größten seiner Art in Deutschland. Patientinnen kommen aus der ganzen Republik und vor allem dann, wenn komplizierte Befunde vorliegen oder Voroperationen nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt haben. „Im Kontinenz- und Beckenbodenzentrum behandeln wir Funktionsstörungen der Blase und des Enddarmes sowie Lageveränderungen der Genital­organe“, erklärt der Mediziner. Dr. Christian Fünfgeld ist darüber hinaus ein weltweit gefragter Referent. Regelmäßig hospitieren Ärzte aus vielen Ländern in der Klinik und besuchen seine OP-Kurse. So schauten jüngst vier Ärzte aus Chi-

Der Medizin Campus Bodensee: gemeinsam zu mehr medizinischer Exzellenz An allen drei Krankenhaus-Standorten des Medizin Campus Bodensee – im Klinikum Friedrichshafen, im Krankenhaus 14 Nothelfer Weingarten und in der Klinik Tettnang - ist die Grund- und Regelversorgung sowie die Notfallversorgung gewährleistet. Darüber hinaus werden Erfahrung und Expertise der Ärzte in so genannten 14 Organ- und Kompetenzzentren gebündelt. Die mei­sten davon sind von Fachgesellschaften zertifiziert. Sie erfüllen deutschlandweit eingeführte Standards in der Patientenversorgung - nicht nur aus ärztlicher, sondern auch aus pflegerischer und organisatorischer Sicht.

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na dem Spezialisten über die Schulter, wie er einer Patientin mit Gebärmuttersenkung bei ausgeprägter Bindegewebsschwäche ein ultraleichtes Kunststoffnetz einsetzte. Ein deutlich schonenderes Verfahren, das die bisher praktizierte Ent­ nahme der Gebärmutter unnötig macht. Beeindruckt von Fünfgelds Kompetenz ­ auf diesem Gebiet, hat jedoch ein anderer Umstand die Ärzte aus China verblüfft: Sie erstaunte, dass ein solch anerkannter Spezialist in einem so überschaubaren Krankenhaus mit 140 Betten operiere. Kein Wunder, kamen sie doch aus Häusern mit 4.000 Betten und über 1,5 Millionen behandelten Patienten pro Jahr.

Anerkannter Gefäßspezialist Mehr medizinische Exzellenz? Nichts leichter als das. So ist auch Dr. Malte ­Gerbig, Leitender Arzt der Klinik für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin des Klinikums Friedrichshafen, einer der „Top-Mediziner – Beingefäße/PAVK“ der Focus­Ärzteliste 2019. Der Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin des Klinikums Friedrichshafen sowie Chef des zertifizierten Gefäßzentrums erhielt als überregional anerkannter Gefäßspezialist aus der Region Bodensee-Oberschwaben diese Auszeichnung. Besonders für die Behandlung der Beingefäße und der ­ Durchblutungsstörungen der Extremitäten (PAVK) zollen ihm ärztliche Kollegen und Patienten ein hohes Lob.

Zum Wohle des Patienten Die umgangssprachlich als Schaufensterkrankheit bekannte periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) ist eine Erkrankung der Blutgefäße der Beine und seltener der Arme, bei der es meist durch eine Arterienverkalkung (Arteriosklerose) zu starken Einengungen oder sogar zum kompletten Verschluss von Gefäßen und damit zu Durchblutungsstörungen der Extremitäten kommt. Hier setzt das Klinikum Friedrichshafen mit einer individuell an­ gepassten Therapieform an. Die moderne Gefäßchirurgie beinhaltet neben den ­ bewährten offenen Operationsverfahren ­ auch die Anwendung von endovaskulären Prozeduren (Aufdehnung und Stentversorgung von Gefäßengstellen und Verschlüssen innerhalb des Gefäßes), die zu deutlich besseren Therapieerfolgen führen. Die ­häufig schwerkranken Patienten profitie-

ren auch im zertifizierten Gefäßzentrum von der interdisziplinären Zusammenarbeit der Gefäßchirurgen, Radiologen, Kardiologen, Angiologen und ­ Diabetologen. Dies ermöglicht eine optimale Behandlung nicht nur des Gefäßsystems, sondern auch der Begleiterkrankungen.

„Die häufig schwerkranken Patienten profitieren auch im zertifizierten Gefäßzentrum von unserer interdisziplinären Zusammenarbeit.“ Dr. med. Malte Gerbig, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin des Klinikums Friedrichshafen.

Angelika Hirschberg

Medizin Campus Bodensee Klinikum Friedrichshafen GmbH BILDER: MEDIZIN CAMPUS BODENSEE

perten. Davon wusste Barbara ­Falke natürlich, denn sie und ihr Mann ­haben vor der Reise nach Süddeutschland recherchiert, wo ihr am besten geholfen werden könne. Barbara Falke betont, dass die persönliche Medizin, die in der Klinik Tettnang von sehr engagierten Ärzten und Pflegekräften gemacht wird, zu ihrer Genesung beigetragen habe. Von der ersten Untersuchung an habe sie gewusst, dass sie sich von Dr. Christian Fünfgeld operieren lassen werde.

Röntgenstraße 2 88048 Friedrichshafen Telefon (0754)196-0 Telefax (0754)196-1185 www.medizin-campus-bodensee.de

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Türkheim | Steuerberatung

„Wir gehen aktiv auf unsere Mandanten zu“ Unternehmens-, Steuer- und Liquiditätsplanung in die Zukunft Die Digitalisierung hat in der modernen Steuerkanzlei Angele & Kollegen in Türkheim längst Einzug gehalten – davon profitieren Mandanten wie Mitarbeiter. Wer mit Jürgen Angele an einem Tisch sitzt, fühlt sich sofort wohl. Der 62-jährige Steuerberater versprüht Ruhe, Gelassenheit, Souveränität, und was sein Metier betrifft 100-prozentige Genauigkeit. Das sehen auch seine 30 Mitarbeiter so. Carina Chasklowicz ist eine von ihnen. Die 31-jährige Steuerfachwirtin arbeitet seit Oktober 2012 in der Kanzlei und schätzt das angenehme Arbeitsklima: „Ich kann frei arbeiten, verspüre keinen

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Druck, habe nicht ständig jemanden, der mir über die Schulter schaut. Außerdem kann ich mir meine Arbeitszeit innerhalb der Gleitzeiten frei einteilen.“ Doch an erster Stelle stehen für sie die Chefs, Jürgen Angele und sein Partner und Mitinhaber der Kanzlei, Andreas Heim: „Das sind supergute Chefs, die immer freundlich sind, immer ein offenes Ohr haben und mich immer unterstützen.“

Mitarbeiter werden gefördert Die Förderung und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter liegen den Kanzleichefs Jürgen Angele und Andreas Heim am Herzen. Im Schnitt kommt jeder auf fünf bis zehn Schulungstage pro Jahr. „Ich habe Steuerfachangestellte gelernt und hier die Möglichkeit bekommen, meinen Fachwirt zu machen“, erklärt Chasklowicz. Als Ausbildungsbetrieb sorgt die Steuerkanzlei selbst für eigenen Nachwuchs im Bereich Steuer-

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fachangestellte/r und Fachfrau/mann für Büromanagement. „Unser jetziger Azubi zum Steuerfachangestellten hat in seinem Abschlusszeugnis die Traumnote von 1,0. Wir freuen uns sehr, dass er bei uns bleibt“, erklärt Angele. Die Azubis werden in der Kanzlei entsprechend gefördert, auch über das Fachliche hinaus: „Der Azubi im ersten Jahr betreut immer eine Patenschaft bei Plan International. So lernt er soziale Verantwortung“, so der Kanzleichef.

Great Place to Work

Was seine Mitarbeiter ebenfalls zu schätzen wissen: „Die Kanzlei geht immer mit der Zeit, man spürt den Fortschritt in der Digitalisierung“, erklärt Chasklowicz. Nicht nur ihre eigene Kanzlei halten Jürgen Angele und Andreas Heim auf dem neuesten Stand, sondern sie richten auch die digitale Welt für ihre Mandanten ein. „Wir sind eine Kanzlei für Unternehmer und Freiberufler im Umkreis von etwa 100 Kilometer“, erklärt der gebürtige Türkheimer, der von seinen Mandanten viele Weiterempfehlungen bekommt. „Gerne besuchen wir unsere Mandanten auch vor Ort und pflegen eine enge persönliche Beziehung.“

„Bei uns weiß jeder Mandant im laufenden Jahr, wie sich die Steuerbelastung entwickelt, und nicht erst im darauffolgenden. Wir sind immer transparent und gehen aktiv auf unsere Mandanten zu. Das heißt, sie haben immer ihre aktuelle und künftige Liquidität im Blick“, so Angele.

und einem PC aufgebaut hat, stetig weiter: „Am 1. Mai 2020 feiern wir unser 30-jähriges Bestehen“, sagt er ein bisschen stolz. Doch eines ist immer gleich geblieben: die Kundennähe und die Menschlichkeit.

Auf allen Rechtsgebieten arbeitet die Kanzlei mit Spezialisten zusammen und hat sich auch selbst zusätzliche Fachgebiete erarbeitet: „Seit einem halben Jahr ist mein Kollege Fachberater in der Unternehmensnachfolge und ich selbst arbeite seit drei Jahren als Testamentsvollstrecker“, erklärt er. So entwickelt sich die Steuerkanzlei, die Jürgen Angele 1990 mit einem Schreibtisch

Angele & Kollegen Steuerberatungs-­ gesellschaft GmbH & Co. KG

Carolin Kober

Irsinger Straße 3 86842 Türkheim Telefon (08245) 96020 kanzlei@angele-kollegen.de www.angele-kollegen.de

BILDER: ANGELE & KOLLEGEN

Natürlich spiele eine leistungsgerechte Bezahlung in der heutigen Zeit eine große Rolle, weiß der Kanzleiinhaber. Oder wie seine Mitarbeiterin es ausdrückt: „Es ist ein anspruchsvoller Job, der hier angemessen honoriert werde. Doch im Gegensatz zu großen Industrieunternehmen, in denen die Angestellten nur eine Nummer sind, zähle hier auch die menschliche Komponente. „Deswegen bin ich schon so lange hier, weil alles passt!“, betont Carina Chasklowicz. Kein Wunder, dass die Top-Steuerkanzlei Angele & Kollegen drei Mal als „Great Place to Work“ ausgezeichnet wurde – bester Arbeitgeber Bayern bei Unternehmen unter 50 Mitarbeitern.

Planung in die Zukunft Neben dem Steuerlichen kümmert sich die Kanzlei um die betriebswirtschaftliche Komponente. „Wir haben das so professionalisiert, das wir Unternehmensberatung inklusive aller steuerlichen Zahlen aus einer Hand liefern“, erläutert Angele. Das bedeutet konkret: Unternehmensplanung in die Zukunft, Steuerplanung in die Zukunft, Liquiditätsplanung in die Zukunft.

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Im ganz neuen Kleid auf der Intersolar 2019 Die begehrten Steca-Produkte aus Memmingen aus 162 Ländern auf der Intersolar an den drei Messetagen wieder allerhand geboten. Und auch in Sachen Serviceleistungen hat der Memminger Konzern, der zur internationalen Primepulse Gruppe gehört, die Nase vorne.

BILD: STECA ELEKTRONIK

Memmingen // Ein innovatives Outfit für die Wechselrichter, weltweit kinderleichte Überwachung der PV Anlagen und ein anwenderfreundliches All-in-One-Paket: der Memminger Elektonik-Spezialist Steca hat den rund 50.000 Fachbesuchern

Steca Elektronik präsentierte sich zum 20. Mal auf der Intersolar in München.

„New Services“ lautete das Motto des Memminger Elektronik-Spezialisten Steca. Der Konzern, der heute über 750 Mitarbeiter beschäftigt und auf ein eigenes Werk in Bulgarien blicken kann, gehört zur Primepulse Gruppe. Damit verfügt Steca über ein exzellentes, internationales Netzwerk und eine solide Grundlage für strategisches Wachstum. Im Sinne der Anwenderfreundlichkeit ist es das Ziel des Solar-­ Experten, Branchen-Trends bereits schon im Vorfeld zu erkennen und sie in Kooperation mit den internationalen Kunden gemeinsam umzusetzen. In Sachen Produktentwicklung war Steca schon immer ein Sonnenkind – bereits zum 20. Mal präsentierte sich der Branchen-Primus als Aussteller auf der weltweit größten Fachmesse, der Intersolar, in München.


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Kaufbeuren | Network Kart-Cup

Verlagschef Thomas Tänzel begrüßte zum 4. Network Kart-Cup des Allgäuer Wirtschaftsmagazins.

Speed Dating Spaß, Tempo und Nervenkitzel beim 4. Network Kart-Cup

Geschwindigkeit ist alles? Bei der vierten Auflage unseres Network Kart-Cup hieß es in der Tat Anschnallen und Gas geben! Kunden, Geschäftspartner und Kollegen kämpften Runde um Runde, Rennen und Rennen ums Siegerpodest in der All-Kart-Hallenkartbahn Kaufbeuren. Nebenbei bot die Veranstaltung Raum für branchenübergreifende Gespräche und den Beginn der einen oder anderen erfolgreichen Geschäftsbeziehung. Zum Aufwärmen trat Gastreferent Oliver Alexander Kellner, Coach, Berater und Bestseller-Autor, in den Ring und führte überzeugend mit ein klein wenig Magie in die Welt der Wertschätzung, der positiven Mitarbeitermotivation und der besonderen Kundenbindung ein. Mutig sein und Chancen nutzen, formulierte er seine Botschaft,

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die eine wunderbare Überleitung zur anstehenden Herausforderung im Rennparcours darstellte. In Tuchfühlung mit dem Asphalt, in ungedrosselten, neun PS-starken Karts und mit Adrenalin im Blut wurden unsere knapp 30 Teilnehmer ins Qualifying geschickt. Auch ­Simsala­Win-­Geschäftsführer Kellner stieg mit ins Renngeschehen ein ge-

treu seinem Credo: Umsatzfreude und Lebensfreude sind die zwei Seiten der gleichen Medaille. Das bestätigte auch Patentanwalt Dr. Lars Hoppe, der elegant im weißen Hemd sein Gefährt durch die Haarnadelkurven steuerte. Zuvor jedoch referierte er über die Möglichkeiten seiner Kanzlei, die auf die Erlangung, Verteidigung und Durchsetzung gewerblicher Schutzrechte auf der ganzen Welt spezialisiert ist. Was ist ein Unternehmensmakler? Diese spezielle Frage beantwortete wiederum Daniel Benz, Geschäftsführer der Firma ­Innoverta in Memmingen, in einem zweiten Unternehmenspitch. Innoverta verfolge einen ganzheitlichen und auf die Menschen zugeschnittenen Beratungsansatz bei der ­Abwicklung von Unternehmensnachfolge und Immobilienverkäufen, erklärte Benz.

Start your Engines! Neue Kontakte, neue Ideen und ganz viel Nervenkitzel lagen in der Luft, als es dann endlich zu den Karts ging, die wie an der Perlenschnur aufgezogen am Start standen.

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Good Vibrations: Gastreferent Oliver Alexander Kellner über die Kraft positiver Schwingung.

Kurz vor dem Start: Die Spannung steigt.

Rennspaß pur erleben.

Spaß wurde groß geschrieben, doch der Ehrgeiz packte alle.

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Thomas Tänzel und Simone Kaneider (beide AWM)

Mitmachzauber zum Aufwärmen.

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Dr. Lars Hoppe stellte die Arbeit der VKK Patentanwälte in einem kurzen Pitch vor.

Die Stimmung ist gut in der Lounge der Allgäuer Hallenkartbahn.

Sie studieren aufmerksam die Ergebnislisten und die Aufstellung: Thomas Tänzel, Thomas Heiligensetzer (beide AWM) und Karl-Heinz Brunner (secum GmbH).

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Die All-Kart Hallenkartbahn in Kaufbeuren: 6000 Quadratmeter Rennspaß an 365 Tagen im Jahr.

Die Sieger des 4. Network Kart-Cup: Verlagschef Thomas Tänzel (v. li.) mit Sebastian Klinger (3. Platz), Sieger Peter Müller und Patricio Cataldo (2. Platz).

Sie geben wirklich alles – die Fahrer im Network Kart-Cup 2019.

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Spaß pur Gemeinsam Spaß haben als Grundlage für gelungene Geschäftsbeziehungen, das hat sich Thomas Tänzel mit der Ausrichtung des Network Kart-Cups auf die Fahnen ­geschrieben. Er hielt, was er versprochen hatte. Die Begeisterung war allen Teilnehmern spätestens nach den Qualifyings vom Gesicht abzulesen. Dort galt es, sich eine gute Startposition für die Folgerennen zu sichern. Wer hatte sich in die Pole

Position vorgefahren? Wem gelang die schnellste Rundenzeit?

Aufs Siegerpodest Aufs Siegerpodest schaffte es dann derjenige, der das packende Schlussrennen für sich entscheiden konnte. Peter Müller vom Möbelhaus Böck, als Dritter ins Finale gestartet, konnte während der zehnminütigen Entscheidungsfahrt eine Lücke beim Überrunden nutzen und sich an die Spitze des Felds setzen. Pech für Patricio Cataldo (Grafikdesign Patricio Cataldo, Sonthofen), der so überholt aus der Pole Position keinen Nutzen ziehen konnte und als Zweiter ins Ziel kam. Dem Führungsduo schloss sich Sebastian Klinger (Ingenieurbüro Klinger, Dietmannsried) als Dritter an. Ein Podestplatz, den Klinger bereits gut kannte. Auch 2017 erreichte er beim Network Kart-Cup den dritten Rang. Für die drei Besten gab es neben wohlverdienten, glänzenden Pokalen auch attrak­ tive Preise: Gourmet- und Schlemmer­ gutscheine angesehener Gastronomen im

Allgäu sowie Event-Gutscheine für eine Schneeschuhwanderung und eine HotRods-Ausfahrt in der Region.

Rasanter Nachmittag Glück und Pech auf der Piste liegen bekanntlich nah beieinander. Gemeinsames Schwitzen, Kämpfen, Lachen und Jubeln schweißte dennoch erneut zusammen. Und so entsponnen sich geeint im Rennsport­ feeling viele persönliche und branchenübergreifende Gespräche. „Emotionen ­verbinden“, nannte es All-Kart-­Geschäfts­ führer Josef Scheibel. „Ein guter Nachmittag für alle, die ihre Pfichten für kurze Zeit auch hinter sich lassen können“, sagte Verlagschef Thomas Tänzel, der den Network Kart-Cup des Allgäuer Wirtschaftsmagazins auch im kommenden Jahr wieder veranstalten möchte. Geschwindigkeit ist ­alles? Zu temporeichen Fahrten kamen an diesem Nachmittag jedenfalls „magische“ Vorträge und interessante Gesprächspartner in entspannter Atmosphäre hinzu.

Angelika Hirschberg

BILDER: HIRSCHBERG

Nach letzten Instruktionen durch All-Kart-Inhaber und Geschäftsführer ­Josef Scheibel gab es dann auch kein Halten mehr. Sturmhauben und Helme auf und los! Start your engines! Schon läutete das Pace-Car die erste Runde ein. Rund 30 Kunden und Geschäftspartner waren der Einladung von Verlagschef Thomas ­Tänzel in die Hallenkartbahn gefolgt. Für alle, darunter IT-Spezialisten, Sicherheitsfachkräfte, Bauingenieure, Metaller und Landschaftsarchitekten auf der Piste sollte vor allem eines nicht zu kurz kommen: der Spaß.

So sehen Sieger aus! Jubelnde Teilnehmer des 4. Network Kart-Cup des Allgäuer Wirtschaftsmagazins.

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BILD: AEE

Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Steuern seit zehn Jahren auf Erfolgskurs: Manuel Steber (v.l.), Geschäftsführer des Allgäu-Airport-Express, Flughafen Geschäftsführer Ralf Schmid und Busunternehmer Wolfgang Steber.

Zehn Jahre Allgäu-Airport Express: 1,1 Millionen Passagiere Memmingen // Rund 1,1 Millionen Fahrgäste und eine zurückgelegte Strecke von über fünf Millionen Kilometer: Das ist die Bilanz des ­ Allgäu-­ Airport-Express (AAE), der in diesen Tagen sein zehnjähriges Bestehen feiert. Der schnelle Transferbus verkehrt heute bis zu zehn Mal am Tag zwischen dem Flughafen Memmingen und der Landeshauptstadt München und erwies sich neben dem Airport als zweite Erfolgsgeschichte.

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Heute ist der orangefarbene Transferbus nicht mehr aus dem Flughafen-Geschehen wegzudenken. „Für uns ist er die ideale Anbindung an den Großraum München“, erläutert Allgäu Airport Geschäftsführer Ralf Schmid, der vor zehn Jahren zu den Initiatoren der Busverbindung zählte. „Der Bus ist auf dieser Strecke die beste und ökologischste Alternative“, betont Manuel Steber, seit 2015 Geschäftsführer des Allgäu-Airport-Express. Sein Team umfasst heute 20 MitarbeiterInnen

und verfügt über einen eigenen Counter am Airport. Gebucht wird vor Ort oder voraus online. Bis zu zehn Verbindungen am Tag werden je nach Flugplan durchgeführt. Neben der regulären Linie zwischen Memmingerberg und München Hauptbahnhof bietet der Allgäu-Airport-Express zudem individu­ elle Busund Kleinbustransfers zu allen gewünschten Zielen an.

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Wirtschaftsmeldungen

Das regionale Handwerk hat sein Parlament gewählt Ulm // Das regionale Handwerk hat seine neuen Voll­ versammlungsmitglieder für die Wahlperiode 2019 bis 2024 neu gewählt. Wahlleiter Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm und sein Stellvertreter Peter Polta, erster Landesbeamter des Landkreises Heidenheim haben in ihrer Sitzung des Wahlausschusses die Rechtmäßigkeit der Wahlvorschläge und der Durchführung der Wahl festgestellt. Gewählt wurden damit in Vertretung des Handwerks in den Landkreisen Biberach, Bodensee, Ostalb, Ravensburg, Heidenheim, Stadt Ulm und Alb-Donau 117 ehrenamtliche Mitglieder. Diese sind zu zwei Drittel Arbeitgeber im Handwerk und zu einem weiteren Drittel Vertreter der Arbeitnehmer in den Handwerksbetrieben der Region und vertreten die etwas mehr als 19.000 Handwerksbetriebe und mehr als 120.000 Beschäftigte zwischen Jagst und Bodensee. Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm erklärt: „Das regionale Handwerk hat wichtige Themen vor der Brust. Dafür brauchen wir eine funktionsfähige Selbstverwaltung. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit diesen motivierten und engagierten Frauen und Männer aus unserem regionalen Handwerk“. In der Vollversammlung der Handwerkskammer Ulm werden alle Gewerke vom Bestatter über den Bäcker bis hin zum Schornsteinfeger abgebildet. Die für das Handwerk anstehenden wichtigen Themen umfassen beispielsweise die regionale Schulentwicklung in der Fläche der Handwerkskammer Ulm, die Gleichwertigkeit der beruflichen Bildung mit der akademischen oder auch die weitere ausgedehnte Förderung von Betriebsneugründungen im Handwerk. „Die neuen Mitglieder der Vollversammlung können jetzt die Zielrichtungen der Selbstverwaltung und der politischen Vertretung der Handwerkskammer in die öffentliche Diskussion einlenken und einbringen“, so Krimmer. Die Wahlen zur Vollversammlung der Handwerkskammer werden vom Bundesgesetz der Handwerksordnung geregelt. Die Satzung der Handwerkskammer Ulm regelt dann die Zusammensetzung im Verhältnis der Gewerke und gewährleistet die Repräsentanz der Handwerkerschaft in der Vielfalt der Gewerke.

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Wahlleiter Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm (vierter von rechts) haben kürzlich in einer Sitzung mit dem Wahlausschuss die Rechtmäßigkeit der Wahlvorschläge und der Durchführung der Wahl festgestellt. Mit auf dem Bild von links nach rechts: Hans-Georg Hagmeyer, Hansjörg Geyer, Alfons Ruess, Otto Knöpf, Helmut Stolz, Gunter Czisch, Oliver Bürzele, Andrea Endlichhofer sowie Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm.

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Kempten | IT-Sicherheit

Datensicherung: Handeln, bevor es zu spät ist Herausforderungen der Digitalisierung meistern Was tun, wenn plötzlich der eigene Rechner den Dienst verweigert und alle Daten verloren scheinen? Was als Privatperson schlimm ist, kann bei Unternehmen schnell die Existenz bedrohen. Damit es erst gar nicht so weit kommt, bietet das auf Web­ anwendungen spezialisierte Start-up OFYZ sein Know-how vor allem ­Unternehmen aus der Region an. Heutzutage ist so gut wie jedes Unternehmen im digitalen Raum unterwegs. Der Verlust von wichtigen Unternehmensdaten stellt somit eine fortwährende Gefahr dar. Dieser gilt es sich rechtzeitig bewusst zu werden und zu handeln, bevor die ­Daten im schlimmsten Fall dauerhaft verloren gegangen sind. Eine Anlaufstelle hierfür ist das auf Webanwendungen spezialisierte Entwicklungs- und Consulting-Unternehmen OFYZ (gesprochen: „Office“), das sein Know-how vor allem Unternehmen aus der Region anbietet. Erst kürzlich war in den Medien vom Internettrojaner „Golden Eye“ zu lesen, ­ von dem auch Allgäuer Unternehmen betroffen waren. Das Schadprogramm, das über täuschend echt wirkende E-Mails den Weg in zahlreiche deutsche Firmen fand, verschlüsselt Unternehmensdaten inner-

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halb weniger Minuten. Auf dem Bildschirm erscheint eine Erpressermeldung, die gegen Zahlung einer bestimmten Geldsumme die Entschlüsselung der Daten verspricht. Ein Horror-Szenario für jeden ­Unternehmer. „Mit einer Backup-Strategie, die regelmäßig Sicherungen der wichtigsten Unternehmensdaten vorsieht, lässt sich der Schaden in so einem Fall leicht in Grenzen halten. Richtig angewendet, hat der Trojaner auf die Sicherungen keinen Zugriff “, erklärt Geschäftsführer Stefan Lang dazu. Allgemein rät der IT-Experte, insbesondere selbstentwickelte CRM-Systeme (Customer-Relationship-Management) zur Verwaltung von Unternehmensdaten stets zu aktualisieren. „Systeme, die vor zehn oder gar 15 Jahren für das eigene Unternehmen konzipiert wurden, sind oft nicht mehr zeitgemäß und wettbewerbsfähig“, berichtet Lang von seinen Erfahrun-

gen und rät allen Verantwortlichen, sich dessen rechtzeitig bewusst zu werden. OFYZ möchte seine Expertise in Zukunft vermehrt den kleinen und mittelständischen Unternehmen im Allgäu zur Verfügung stellen. Dabei werden in einem ersten Schritt die aktuell genutzten Systeme auf potentielle Risiken sowie veraltete Betriebsabläufe analysiert und im Anschluss individuelle Lösungen erarbeitet. Vor ­allem kleinere Unternehmen lassen ihre digitalen Daten häufig nur über einen Server laufen. Droht dieser auszufallen, kann das weitreichende Folgen bis hin zum ­Unternehmensstillstand haben. Um dies zu vermeiden, muss bereits vorher gehandelt werden und eine ausfallsichere Infrastruktur gewährleistet sein. Lang beschreibt ein weiteres typisches Beispiel aus dem Arbeitsalltag: „Wenn ein Mitarbeiter

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Next Generation Business Applications

Hand in Hand mit OFYZ liefern Digitalisierungsprojekte schnell Mehrwert

„Persönliche Daten einer Person vollständig zu löschen, ist oft gar nicht so trivial, wie man glaubt.“ Stefan Lang, Gründer & CTO

Wir unterstützen Sie bei folgenden IT Projekten:

Neuentwicklungen

von B2B Softwarelösungen

jeden Tag 100 Mal auf den gleichen Button drücken muss, geht wertvolle Arbeitszeit verloren. In vielen Fällen könnte dem mittels Refactoring relativ einfach entgegengesteuert werden.“ Der Begriff Refactoring stammt aus der IT-Branche und meint die strukturelle Verbesserung von Systemen. Indem beispielsweise eine intuitive Benutzeroberfläche aufgespielt wird, die die ­Arbeitsabläufe der Mitarbeiter optimiert, wird sowohl die Sicherheit als auch die ­Effizienz eines Unternehmens gesteigert.

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Auch die neue DSGVO stellt viele kleine Betriebe vor enorme Herausforderungen. Durch die Gesetzesänderung kann sich theoretisch jeder Kunde sämtliche über ihn gespeicherten personenbezogenen Daten zuschicken oder diese vollständig löschen lassen. „Dazu gehört selbst jede kleine Log-In-Datei, die entsteht, sobald sich der Kunde auf der Unternehmens-Website einloggt. Viele selbstentwickelte CRM-Systeme stoßen hier an ihre Grenzen, denn persönliche Daten vollständig zu löschen, ist oft gar nicht so trivial, wie man glaubt“, betont Lang. Die IT-Experten von OFYZ sind hierfür die richtigen Ansprechpartner um ihre Systeme zu erneuern und den heutigen Standards zu entsprechen.

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Dominik Baum

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Themenspezial | Coaching

Der Sinn des Coachings Die Angebote an Coachings, Trainings und Schulungen sind in den letzten Jahren rasant gestiegen. Wie aber das richtige Angebot finden? Coach, Trainer, Berater sind in Deutschland keine geschützten Berufsbezeichnungen. Was aber, wenn man sich für ein Coaching interessiert? Wie kann man seriöse Anbieter erkennen?

Coaching – ein rechtsfreier Raum? Die Berufsbezeichnung Coach ist in Deutschland nicht geschützt. Abgesehen von einigen bestimmten Bereichen, wie dem Bereich der heilenden Berufe, gibt es

keine Bestimmungen, wer sich als Coach bezeichnen darf. Laut dem Deutschen Coaching Verband e.V. sind in Deutschland in etwa 14.000 ausgebildete Coaches vertreten. Die Zahl der Coaches, die keine fundierte Ausbildung aufweisen können ist in etwa dreimal so hoch.

Der Sinn des Coachings Coaching findet heutzutage in vielen Bereichen, sowohl im privaten wie auch im

geschäftlichen Umfeld, statt. Durch die Zusammenarbeit mit einem guten Coach kann sich der Klient sowohl beruflich als auch persönlich weiterentwickeln. Ein häufiger Grund von Führungskräften für ein Coaching ist der Mangel an ehrlichem Feedback. Dieser Mangel entsteht, weil viele Führungskräfte von Personen umgeben sind, die entweder in der gleichen Problematik stecken oder von Personen, die in einem Abhängigkeitsverhältnis zu

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BILDER: PIXABAY

ihnen stehen. Weitere Gründe für ein Coaching sind Verbesserung der sozialen Kompetenzen oder auch der Führungskompetenzen. Auch bei Leistungs- und Motivationsblockaden wie beispielsweise der „Inneren Kündigung“ kann ein Gespräch mit einem Coach sinnvoll sein. Dabei ist ein Coach aber kein Motivationstrainer. Er bringt nur ans Tageslicht was bereits vorhanden ist. Ein Coach gibt aber keine Lösungen vor, sondern sucht mit ihnen gemeinsam einen Weg.

Einen passenden Coach finden Den richtigen Anbieter unter der großen Anzahl an Coaches zu finden ist nicht einfach. Inzwischen gibt es eine Mehrzahl an Verbänden, in denen sich die Berater und Beraterinnen organisiert haben. Die Zugangsvoraussetzungen sind unterschiedlich, fordern aber in der Regel eine ausführliche Ausbildung und Erfahrung als Coach. Lassen Sie sich bei der Auswahl des Coaches Zeit. Erstellen Sie ein Schreiben, in dem Sie ihr Anliegen aufzeigen und senden Sie es an mehrere Coaches. Professionelle Coaches haben ein klares Konzept wie die Zusammenarbeit aussehen soll. Informieren Sie sich über Ausbildung und Qualifikation des Coaches. Fragen Sie nach der Möglichkeit eines Vorabgesprächs um festzustellen, ob Sie und der Coach zusammen passen. Und denken Sie daran: kein Coach ist für jeden Anlass geeignet, prüfen Sie ob der Coach mit Ihrem Anliegen Erfahrung hat.

Günther Hammes

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Bad Grönenbach | Tagungshotel

Tagen unter guten Sternen Um genau zu sein: Es sind vier Sterne, die das Hotel „allgäu resort“ im Kneipp-Kurort Bad Grönenbach im Unterallgäu auszeichnen. Damit nicht genug, erwartet Seminarund Tagungsgäste ein deutliches Mehr an Serviceangeboten, Dienstleistungen und Rahmenprogrammen, was der Zusatz „Superior“ verrät. Und last but not least sorgt die langjährige Erfahrung der Hotelcrew für ein hundertprozentiges Gelingen jeglicher Veranstaltungen. Wer für sein Unternehmen Tagungen, ­Seminare oder diverse Feierlichkeiten in einem individuellen, persönlichen Rahmen plant, kann sich im „allgäu resort“ rundum wohl fühlen. Fünf Tagungsräume mit Tageslicht und überwiegend klimatisiert zwischen 41 und 90 Quadratmetern für Veranstaltungen bis zu 110 Personen stehen zur Verfügung. Das Tagungszubehör sowie die technische Ausstattung lassen keine Wünsche offen und können je nach Bedarf gewählt werden. Nach dem schönen Motto „alles ist möglich“ können Halbtages-, Tages- oder Mehrtages-Seminare mit oder ohne Übernachtungen gebucht werden. Das erfahrene Hotelteam steht seinen Gästen bei Planung und Ausführung ihrer Veranstaltungen von Anfang bis Ende mit Rat und Tat zur Seite.

Darüber hinaus liegt das „allgäu resort“ absolut ruhig auf einer sanften Anhöhe mitten im Grünen und besitzt dennoch eine direkte Verkehrsanbindung an die Autobahn A7 beziehungsweise die Bahnhöfe Bad Grö-

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nenbach und Memmingen sowie den Allgäu Airport Memmingen. Da bleibt nur noch mit den Worten des Hotelmanagements zu sagen: „Herzlich willkommen! Bei uns dürfen Sie ruhig etwas mehr erwarten!“

Karin Kolodziej

allgäu resort GmbH Sebastian-Kneipp-Allee 7 87730 Bad Grönenbach Telefon (08334) 5346 500 info@allgaeu-resort.de www.allgaeu-resort.de

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BILDER: ALLGÄU RESORT GMBH

Das À-la-carte-Restaurant „Weitblick“ macht nicht nur seinem Namen alle Ehre, sondern verwöhnt zudem mit einer frischen, regionalen und jahreszeitlichen Küche. Kulinarische Köstlichkeiten genießen, den Blick ins Grüne schweifen lassen (im Sommer im Biergarten am hauseigenen Teich mit Wasserfontäne) und obendrein noch die exklusiven Rahmenprogramme, Sport- und Wellnessangebote des Hotels nutzen – was braucht es mehr? Da macht jede Tagung Spaß und gelingt „wie von selbst“!


Themenspezial | Coaching

Soft Skills – soziale Kompetenz zählt Immer mehr wird auf außerfachliche Kompe­ tenzen Wert gelegt. Neben dem in Ausbildung oder ­Studium erworbenen Wissen zählen die sozialen Kompetenzen.

“edita“

das Tagungs- und Wellnesshotel im Allgäu

● 7 Tagungs- und

Heute genügt es nicht mehr nur mit Fachwissen zu glänzen. Immer mehr rücken sogenannte Soft Skills, soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, rhetorische Fähigkeiten oder kommunikative Kompetenz in den Vordergrund. Soft Skills spielen schon bei der Auswahl des Personals von Unternehmen eine Rolle. Verstärkt wird auf persönliche Kompetenz und Teamfähigkeit Wert gelegt, um sicherzustellen, dass sich der zukünftige Mitarbeiter harmonisch ins Team einbringt. Führungskompetenz und Kommunikationsfähigkeit gegenüber den Mitarbeitern sichert eine gute und damit langanhaltende Zusammenarbeit des Teams und wenn die Kommunikation stimmt werden qualifizierte Mitarbeiter besser an das Unternehmen gebunden. Dies ist vor allem im derzeitigen Kampf um Fachkräfte nicht zu unterschätzen. Im Hinblick auf die Globalisierung und die Gewinnung von Fachkräften im Ausland lohnt sich auch der Blick auf Schulungen für die Interkulturelle Kompetenz.

Veranstaltungsräume

● 30m² - 130m² ● eigener Buffetbereich ● bodentiefe Fensterfronten ● neuste Technologie ● Angebote individuell auf Sie abgestimmt ● 93 Zimmer / Suiten ● Restaurant „edita“ 120 Sitzplätze 150 Außensitzplätze

Günther Hammes

● Sennerei 40 Sitzplätze ● Wellnessbereich 3 Saunen 1 Dampfbad ● Ruheraum auf 2 Ebenen mit Panoramablick

BILD: PIXABAY

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Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Hotel “edita“· Am Hammerweiher 3 · 88175 Scheidegg info@hotel-edita.com · www.hotel-edita.com

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Hagnau am Bodensee | Schulung und Beratung

Ganz nah dran am Kundenbedarf Pflichtschulungen und Unterweisungen einfach online erledigen – flexibel und kostensparend Unternehmerrisiken minimieren Am Ende zählt das Ergebnis: Mit dieser Maßgabe betreut das GK Team aus Hagnau seit Jahrzehnten ­Unter­nehmen. Zu den Klassikern im Portfolio gehören Verkaufsschulungen, doch diese bekommen zunehmend ­Konkurrenz von Einkaufsschulungen, Recruiting-Trainings und seit Jahresbeginn auch von den GK-eTrainings. Neue gesetzliche Regelungen und Verordnungen führen dazu, dass die Unternehmer immer weiter in die Pflicht genommen werden – jüngstes Beispiel ist die Datenschutzgrundverordnung. Die Risiken für die Unternehmer zu minimieren ohne den zeitlichen und finanziellen Druck zu er­höhen: mit diesem Grundgedanken hat ­Philipp Gotterbarm, Geschäftsführer GK Team, Anfang des Jahres den neuen Bereich der GK-eTrainings ins Leben gerufen: „Schulungen sind eine tolle Sache, wenn die Inhalte spannend sind und sie die Mitarbeiter wirklich weiter bringen. Pflichtveranstaltungen zu gesetzlichen Regel­ werken gehören definitiv nicht in diese ­Kategorie“, sagt er.

Kleiner Aufwand – großer Nutzen Die Organisation und Durchführung von Schulungen kostet Unternehmen eine Stange Geld – neben den Kosten für einen Trainer oder Anwalt schlagen gegebenenfalls Catering, Reisekosten, der Organisa­ tionsaufwand und nicht zuletzt die ungenutzte Arbeitszeit der Teilnehmer zu ­Buche. Aber Pflicht­themen wie die Datenschutzgrundverordnung oder Arbeitssicherheitsschulungen lassen sich problemlos als eTraining durchführen. „Und damit halte ich die Mitarbeiter bei der Stange und das Thema das ganze Jahr hindurch präsent, denn die Schulungen und Unterweisungen sind in kleine Abschnitte aufgeteilt, die alle sechs bis acht Wochen nur fünf ­Minuten in Anspruch nehmen“, schildert Philipp Gotterbarm. Sinnvoll sind diese Trainings seiner Meinung nach vor allem für jährlich wiederkehrende Pflichtschulungen, themenspezifische Kurzschulungen und operative Vertriebsschulungen zu bestimmten Themen.

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Philipp Gotterbarm

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Das leisten die GK eTrainings

• die Durchführung der Schulung ist nachvollziehbar dokumentiert • die Sensibilität für das Thema bleibt durch die Regelmäßigkeit hoch • die Mitarbeiter erleben eine professionelle Schulungskultur • Mitarbeitern bleibt Zeit für das operative Geschäft • Zeitbedarf und Kosten werden deutlich reduziert • die Schulung kann zeitlich und räumlich flexibel durchgeführt werden • Mitarbeiter erhalten ein Zertifikat

Vor allem kleinere und mittlere Firmen profitieren Nachweispflichten und Compliance Richt­linien sind für die Großen mit gut aufgestellten Rechts- und Personalabteilungen weniger problematisch, als für mittelständische Betriebe. Philipp Gotterbarm: „Die Mitarbeiter müssen sich auf das Wesentliche konzentrieren – und das ist ihr Job. Unsere eTrainings sind für alle mobilen Endgeräte ausgelegt und ohne aufwendige Filme oder komplexe Grafiken gestaltet. Es geht um die wesentlichen Informationen, kurz und prägnant.“ Im online Shop können die Unternehmer aus dem Schulungskatalog das betreffende Thema auswählen und die Mitarbeiter online anmelden. Anschließend wird der Zugangscode für die GK-Schulungskonsole übermittelt, die Mitarbeiterdaten können hier hinterlegt werden. Der ge-

samte Schulungsprozess wird erfasst und dokumentiert. Nach der erfolgreichen Teilnahme erhält der Mitarbeiter ein Zertifikat – der Unternehmer hat alle erforderlichen Unterlagen für seine Nachweispflicht jederzeit greifbar.

Meike Winter

GK-eTraining GbR Neugartenstraße 8 88709 Hagnau Telefon (07532) 2019951 info@gk-etraining.de www.gk-etraining.de

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BILDER: GK-TEAM

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Die E-Schulungen werden mobil und flexibel durchgeführt. Immer wenn es für Ihre Mitarbeiter passt.

Immer mit dem Ziel Ihrer Firma einen höheren messbaren Beitrag zu erwirtschaften.

Aufwands-(Kosten)-reduzierung bei höherer Mitarbeitermotivation und Sicherstellung einer optimalen Schulungskultur.

Philipp Gotterbarm - Ihr Coach

Neugartenstraße 8 88709 Hagnau

Tel.: +49 7532 201 995 1 Mobil: +49 160 291 6134

E-Mail: p.gotterbarm@gk-team.de Web: www.gk-team.de


Buchenberg | Zen Leadership

Leadership durch innere Stärke Den Raum zur Stille in sich selbst finden Seit 25 Jahren besteht die Zen Leadership Academy unter ihrem Begründer Hinnerk Polenski. 2014 hat sie in Buchenberg bei Kempten einen Ort der Stille gefunden. Ein Ort der Stille und der inneren Ruhe, an dem Führungskräfte ihre innere Mitte finden, den Blick aufs Wesentliche stärken und sich auf die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt einstellen können, das hat Hinnerk Polenski in Buchenberg geschaffen. Der Zen Meister, der auch der Abt des angeschlossenen Zen Klosters in Buchenberg ist, war nach seinem Studium zehn Jahre in der Unternehmensberatung tätig, ehe er sich ganz den Seminaren für Zen Leadership widmete. Seit über 25 Jahren bietet er nun Seminare an, in denen er einen europäischen Zen-Weg für Führungskräfte lehrt. Dabei werden jahrtau-

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sendalte Weisheiten mit neuen Erkenntnissen der Menschenführung und Persönlichkeitsentwicklung verbunden. „Ich bin kein Vertreter einer Weltreligion. Bei uns sind Teilnehmer aus allen Religionen vertreten“, so Zen Meister und Begründer der Zen Leadership Academy Hinnerk Polenski.

Die eigene Mitte finden Viele der Seminarbesucher sind an ihrem persönlichen Limit angekommen. Hier lernen sie, trotz der täglichen Herausforderungen, ihre Mitte nicht zu verlieren und im Inneren zu ruhen. „Wahre Führung setzt innere Stärke voraus“, so Polenski. Deshalb ist die

Basis der Zen Leadership Seminare immer das Zen. Die 3- oder 4-tägigen Seminare, wie `The Focused Leader´ oder „Releasing the Pressure“, werden in einem rollierenden System angeboten, sodass ein Einstieg jederzeit möglich ist. Dabei ist jedes Modul eine in sich geschlossene Einheit und sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Ein Schlüssel des Erfolgs ist, dass es keine Massenseminare sind. Die Seminare finden in kleinen Gruppen statt und zusätzlich wird in Eins-zu-eins-Gesprächen auf den einzelnen Teilnehmer eingegangen, um individuelle Lösungsansätze für seine persönlichen Herausforderungen aufzuzeigen. Im Anschluss an die Zen Leadership Seminare finden auch noch telefonische Follow-Up Coachings statt. Den Teilnehmern werden verschiedene Techniken mit auf den Weg gegeben, wie sie den Zen-Weg zu Hau-

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„Wahre Führung setzt innere Stärke voraus.“ Zen-Meister Hinnerk Polenski

Immer mehr Führungskräfte erkranken Die Zahlen der Gesundheitskassen zeigen, dass immer mehr Führungskräfte aus psychischen Gründen erkranken und dadurch ausfallen. In den Zen Leadership Seminaren lernen die Teilnehmer in erster Linie sich um sich selbst zu kümmern und auch in Zeiten größter Hektik und Stress in sich selbst zu ruhen und fokussiert zu bleiben. „Die Teilnehmer sind sehr hohe Leistungsträger und bemerken oft selbst nicht, dass sie in ihrem Erfolg und aus Begeisterung eine Grenze überschreiten und oft nur kurz vor dem Ausfall sind“, so Polenski, „und sie haben eine Verantwortung gegenüber ihren Mitarbei-

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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tern. Wahre Führung setzt innere Stärke voraus und nur wenn sich die Führungskraft um sich selbst kümmert, kann sie diese Kraft an die Mitarbeiter weitergeben.“ Viele Firmen haben erkannt, dass sie, vor allem vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels, ihren Mitarbeitern zeigen müssen, dass sie sich um ihr Wohl sorgen. Im Gegenzug profitieren die Firmen davon, dass die Führungskompetenzen, gerade auch bei angehenden Führungskräften, gestärkt werden, denn „Zen ist der Weg zum Wesentlichen, also in der Mitte in seiner Kraft zu sein, aber mit einer außergewöhnlichen brillanten Klarheit, das heißt, handlungsfähig im Wesentlichen und fokussiert auf das Wichtige“, so Polenski. Im Herbst öffnet die Zen Leadership Academy für einen Tag ihre Pforten. Mit Vorträgen und Zen-Einführungen wird vor allem Unternehmen aus dem Allgäu die Möglichkeit gegeben, sich vor Ort zu informieren. Günther Hammes

Eine Veranstaltung der Zen Leadership Academy für Führungskräfte und Verantwortungsträger

23. Oktober 2019 Zen Kloster Buchenberg, 15 bis 20 Uhr Anmeldung: Hans Glück, Tel: 0176 21312175 hans.glueck@zen-leadership.de

Zen Leadership Academy Hölzers 169 87474 Buchenberg Telefon (08378) 9679005 Mobil 0176 21312175 info@zen-leadership.de www.zen-leadership.de

BILDER: ZEN LEADERSHIP ACADEMY

se weiterführen können. „Der Anspruch der Zen Leadership Academy ist, dass der Teilnehmer nach dem Seminar immer in der Lage ist, zu Hause für sich selbst zu meditieren“, so Dr. Constanze Hofstaetter, Mitleiterin der Leadership Academy.

save the date Leadership im 21. Jahrhundert

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Haldenwang | Consulting & Training

ES IST AN DER ZEIT FÜR EINEN

MUT-AUSBRUCH! 114

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Wir alle sind mindestens zwei ­Persönlichkeiten. Und es könnte sein, dass unser Glück genau hinter der Entscheidung steckt, die der Ängstliche in uns nicht treffen will. Es geht um einen neuen Weg als Unternehmen, als Füh­ rungskraft, als Mensch. Die Gewinner von morgen achten bei ihrem Mut-Ausbruch darauf, dass andere nicht zu Verlierern werden. Genau um diese „Magie Mensch“ geht es.

Wer beim Event des Wirtschaftsmagazins dabei war, hat es live erlebt. Menschen, die sich größtenteils nicht kennen, treten gemeinsam zu einem Wettbewerb an. Es wird konzentriert auf der Rennbahn gefightet. Doch jeder der den Helm anschließend abnimmt, hat ein breites Grinsen auf den Backen. Der Erste, ebenso wie der Letzte. Die Frage ist, wo ist dieses breite Grinsen in unserem Berufsalltag geblieben? Wann sind wir endlich mutig genug, uns dieses wieder zurück zu erobern? Und wie geht das überhaupt?

Wer nur den Hammer als Werkzeug kennt... ...wird damit nicht nur Nägel, sondern auch eine Schraube einschlagen. Da dies nur mäßigen Erfolg bringt, haut er eben schneller auf die Schrauben. Das Werkzeug der Zukunft ist jedoch nie die isolierte Schlagzahl, sondern immer die Kreativität. Denn bei allem was gleich ist, bleibt am Schluss der Vergleich über den Preis. Und es gibt immer jemanden, der irgendwo in dieser vernetzten Welt günstiger ist. Schon sind wir in der Abwärtsspirale gefangen. Und wenn wir nach der Arbeit „unseren Helm“ absetzen, fehlt uns das Grinsen. Der Tag war kein freudiger Wettbewerb, sondern ein einziger Kampf!

Lernen von den Ehrlich Brothers Ich habe das große Glück, dass ich seit über zwei Jahrzehnten Kreativ-Konzepte für verschiedenste Unternehmen von der LBS, über ZEISS, bis hin zu Mercedes Benz schreiben darf. Die letzten Jahre leite ich jedoch meine Energie bewußt in Klein- und

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Bücher und Soziale Projekte Mittelstand. Denn eins ist klar, wenn wir diesen nicht erhalten, bricht unser Gesamtsystem zusammen. Seit dem freue ich mich sehr, dass ich den Augenoptiker an der Ostsee, ebenso wie den Küchenbauer in der Schweiz zu meinen Kunden zählen darf. Und das Schönste daran ist für mich immer wieder das eine Erlebnis: Umsatzfreude und Lebensfreude geht plötzlich Hand in Hand! Ja, diese Teams grinsen auch ohne Helm bei der Arbeit. Zu einen meiner „verrücktesten Kunden“ zählen die Ehrlich-Brothers als zaubernde Fernsehstars. Seit 2015 darf ich nun das dritte Kreativ-Konzept für die beiden schreiben. Und um was geht es dabei? Um das gleiche wie bei jedem guten Bäcker, der Zahnarztpraxis oder der Steuerkanzlei um die Ecke: wie begeistere ich meine Kunden abseits der Vergleichbarkeit? Sind die Ehrlichs nun handwerklich besser als alle anderen Zauberer? Nein, sicher nicht. Doch sie sind derzeit ganz klar mutiger als alle Anderen und gehen ihren hochkreativen Weg.

Vielleicht haben Sie alternativ einmal Lust eines meiner Bücher, wie zum Beispiel „Speed Control – die neue Dimension im Zeitmanagement“ zu lesen? Oder Sie steigen gleichzeitig noch etwas tiefer ein und fragen im Buchhandel nach dem neuesten Werk „Dein Wow. Vom Sinn der Existenz!“. Dann wird auch klar, warum ich mich mit großer Freude in so vielen Sozialprojekten engagiere? Im eigentlichen Sinne geht es gar nicht um die Zusammenarbeit mit mir, sondern um SIE. Sollten Sie also gerade an einer unternehmerischen Weggabelung stehen, dann nehmen Sie bitte die mutige, die kreative Abzweigung – das ist die Richtige! Vielen Dank für Ihre Lesezeit, auch wenn Sie anderer Meinung sein sollten. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Team ein breites Grinsen in der Zukunft. Bis bald. Ihr Oliver Alexander Kellner.

Förderkunde: Bezahlung über Mehrumsatz Dass sich ein kleineres Unternehmen nicht die Konzept-Investitionen von Konzernen leisten können ist klar. Deshalb habe ich hier für besondere Förderkunden einen anderen Projektansatz geboren. Hier bin ich für eine begrenzte Zeit am künftigen Mehrumsatz beteiligt. Denn etwas davon abzugeben, was ich bisher nicht hatte, halten auch diese besonderen Kunden für einen sehr fairen Ansatz.

Lust darauf, Förderkunde 2019/2020 zu werden? Leider sind alle meine offenen Seminare bereits wieder ausgebucht. Auch das im

simsalaWIN consulting & training Bestseller-Autor, Berater, Trainer. Oliver Alexander Kellner Stossberg 4 87490 Haldenwang Telefon (08374) 93569 info@simsalaWIN.de www.simsalaWIN.de www.hypnETHIK.de

BILDER: OLIVER ALEXANDER KELLNER

Der Kart-Cup als bestes Beispiel

November zum Mentalen Spitzentraining in Kempten. Dort lernen die Teilnehmer wie sie jederzeit auf das eigene Kreativpotential im Langzeitspeicher Unterbewusstsein zugreifen können. Dort sind die eigenen Ideen für eine erfolgreiche Zukunft abgelegt, ich zeige lediglich eine systematische Technik, wie Sie Ihren Stress auf Knopf­ druck abschalten und jederzeit an dieses ­Potential herankommen. Wer Interesse hat, kann sich für die nächsten Seminare 2020 vormerken lassen ­­­­­­­­­­­­­­(www.hypnETHIK.de). Auch für die Konzept-Kunden aus Kleinund Mittelstand ist leider nur noch ein Förderkunde möglich. Dann ist auch dieser Bereich bis Anfang 2020 ebenfalls ausgebucht.

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Bernau am Chiemsee | Unternehmensberatung

DIE MENSCHEN MITNEHMEN Nicht nur die Beratung, sondern vor allem auch die Umsetzung geplanter Änderungen ist für die BVO Ortner GmbH im Umgang mit Unternehmen von Bedeutung Ein professioneller Blick von außen ist für Klaus Ortner entscheidend, wenn er zur ­Analyse in ein Unternehmen gerufen wird. Aber er ist auch davon überzeugt, dass „man in der Umsetzung die Menschen mitnehmen muss – sonst wird das nichts.“ Mit ­seiner BVO Ortner GmbH kümmert er sich um die Beratung und Organisation von ­Einkaufs- und Vertriebsabteilungen in Unternehmen und wird dabei auf Wunsch auch als Interims-Manager tätig.

Der Weg an die Spitze ist steil und anstrengend – und ganz oben wird die Luft dünn. Das weiß Klaus Ortner nicht nur von seinen Touren als Extrembergsteiger, sondern auch aus verschiedenen Leitungs- und Führungspositionen. Über die Jahre hat er bei nationalen und internationalen Unternehmen viele Einblicke erhalten und gibt seine Erfahrungen nun in der Beratung weiter. Zu seinem Kundenkreis gehören mittelständische Betriebe ebenso, wie die ganz Großen in den unterschiedlichsten Branchen.

Einkaufsberatung bringt überraschende Ergebnisse Eine Kernkompetenz der BVO Ortner GmbH liegt im Bereich des strategischen Beschaffungsmanagements. „Die Ergebnisse kön-

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nen durch professionelles Beschaffungswesen enorm verbessert werden. Viele Verantwortliche können sich im Vorfeld nicht vorstellen, dass wir bei den Konditionen etliche Prozent mehr herausholen können“, sagt Klaus Ortner. Die Beschaffung ist eine der wichtigsten Steuergrößen innerhalb des Unternehmens – im Handel genauso, wie in Industriebetrieben. Und so hat der Bayer seit sechs Jahren auch ein Büro im Norden Deutschlands, wo er als CPO – Managing Director für die Einkaufsleitung des Branchen-Riesen Thalia mit rund 300 Buchhandlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zuständig ist. Klaus Ortner: „Eine echte Veränderung kann nur von innen heraus passieren. Viele Beratungsunternehmen stülpen Konzepte von außen über die Firmen – das

„Natürlich ist professionelle Distanz in der Beratung wichtig. Aber Herzblut ist noch viel wichtiger!“ Klaus Ortner, Inhaber der BVO Ortner GmbH

­ achen wir anders. Nach der Beratung geht m es an die Praxis.“

Aus der Praxis für die Praxis Sein Wissen und seine Lebenserfahrung gibt Klaus Ortner auch in Seminaren weiter. Dabei verknüpft er den theoretischen

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EINKAUF- UND ­VERHANDLUNGSSEMINAR Für Industrie und Handel. Das Seminar richtet sich an: › Führungskräfte › Einkäufer › Category Manager › Verhandler Schwerpunkte: › Strategien für ein erfolgreiches Beschaffungswesen › Die Rolle des Einkaufs als unternehmerische Steuerungsgröße › Lieferantenwissen verbessert die eigene Verhandlungsposition › Professionelle Jahresgesprächsvorbereitung › Ziel- und ergebnisorientierte Konditionsverhandlung

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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„Ich bin ein hemds­­ärmeliger Bayer – ich packe auch sehr gerne selbst mit an!“ Klaus Ortner, Inhaber der BVO Ortner GmbH

Meike Winter

BVO Ortner GmbH Geigelsteinstraße 8 83233 Bernau am Chiemsee Telefon (08051) 9657-134 Telefax (08051) 9657-146 kortner@bvo-ortner.de www.bvo-ortner.de

BILDER:KLAUS ORTNER

Lehrstoff mit fachlicher Expertise und praktischen Fallbeispielen. So können die Seminarteilnehmer konkrete Fragestellungen aus ihrem täglichen Arbeitsumfeld mitbringen und im Seminar durchspielen – und das wortwörtlich, so Klaus Ortner, denn auch Gespräche mit verteilten Rollen könnten dazu beitragen, Lösungswege aufzuzeigen. Und weil die Psychologie gerade in Verkaufsgesprächen nicht zu unterschätzen ist, geht er als Trainer mit den Teilnehmern in die Situation hinein und testet verschiedene Taktiken „am eigenen Leib“, übt Rhetorik und Körpersprache. Seminare und Coachings bietet Klaus Ortner für Gruppen ebenso an, wie für Geschäftsführer, „die gerne möchten, dass alles Besprochene unter vier Augen bleibt“ und die einen objektiven Berater suchen, um sich weiterzuentwickeln. „Probleme löst man in der Führungsebene leichter mit einem ­neutralen Sparringspartner“, ist sich Klaus Ortner sicher. Ganz oben sind die Wege eben steil und die Luft ist dünner – ein erfahrener Weggefährte an der Seite sorgt da für die nötige Orientierung und Sicherheit.

Ziel: › Mit moderner praxisnaher ­Methodik Verhandlungen ­erfolgreich abschließen › Verständnis/ Beherrschung des Kräftespiels in Verhandlungen › Verständnis der eigenen Rolle im Beschaffungswesen als Steuerungsgröße im Unternehmen Rahmen: › 4-Tages-Seminar › Inhouse oder offen, getrennt nach Handel und Industrie › 6-10 Teilnehmer pro Seminar › Ort: Bad Grönenbach › Termine: Offene Seminare: 21.-24.10.2019 03.-06.02.2020 Inhouse-Seminar: nach individueller Vereinbarung › Kosten: 2.700,00 € pro Teilnehmer zzgl. ges. MwSt., ohne Anreise und Übernachtung › Anmeldung unter: kortner@bvo-ortner.de

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Mellau (Bregenzerwald) | Hotel

Die Sonnenstrahlen begrüßen jeden Gast herzlich.

Kraftplatz mit maximalem Genuss- und Wohlfühlfaktor Das 4 S Sonne Lifestyle Resort Bregenzerwald

Gastgeberein Natalie Läßer und ihre „Sonnenstrahlen“ machen jede Veranstaltung zu einem besonderen Erlebnis. Im 4 S ­Erwachsenenhotel in Mellau genießen Gäste die Vorteile der Kombination aus guter Erreichbarkeit und traumhafter Lage in den Alpen. Lichtdurchflutete Tagungsräumlichkeiten sorgen für Kreativität und neue Impulse. Kulinarische Köstlichkeiten ­unterbrechen die Veranstaltung und im großzügigen Spa-Bereich kann man sich abends erholen.

„Meine Wünsche im Seminarraum wurden mir fast von den Augen abgelesen. Äußerst guter und sehr freundlicher Service vom Frühstück an. Alle Mahlzeiten außergewöhnlich lecker! Viele kleine Details machen das Resort Sonne in Mellau zu einem Hotel, in dem man sich sofort wohl fühlt.” Referentenstimme

Tagen und arbeiten inmitten der alpinen Berg­ kulisse des Bregenzerwaldes. Klingt kaum zu erfüllen? Ist es aber! Zumindest, wenn man sein Event im Sonne Lifestyle Resort Bregenzerwald abhält. Gelegen ist das 4 S Resort in Mellau in Vorarlberg, nahe Da-

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müls. Da bringt es schon die traumhafte Lage mit sich, dass man sich wohlfühlen muss. Man kann die frische Bergluft und das Alpenpanorama genießen und wer möchte, in der direkten Umgebung auf rund 2.000 Kilometern wandern, biken, skifahren und golfen. Wer mit seinem Event den Teamgeist stärken will, kann mit einem der Outdoorpartner das passende Programm in der Bregenzerwälder Naturkulisse gestalten.

Räumlichkeiten für Kleingruppen und bis zu 200 Personen Das Sonne Lifestyle Resort bietet mehrere Veranstaltungsräume, so dass verschiedenen Gruppengrößen die ideale Räumlichkeit mit bester technischer Ausstattung geboten werden kann – ob ein kleines Seminar mit zehn Personen, eine Tagung mit 50 oder ein großes Firmenevent mit 200 Personen. Passend für jede Veranstaltung kann eines der Tagungspakete ausgewählt werden und individuelle Wünschen werden gerne erfüllt.

Kulinarische Denkpausen Sie unterbrechen den Tag mit Genuss: viele regionale Produkte und leichte, gesunde Pausensnacks helfen, konzentriert zu arbeiten. Abends erwarten die Gäste pure Gaumenfreuden des Chefs de Cuisine, Jürgen Klockner. Alpine Spezialitäten werden frisch zubereitet und treffen auf interna­ tionale Köstlichkeiten. Die Gourmetküche geht auch auf spezielle Vorlieben oder ­Allergien ein.

Business und Spa Im kinderfreien Erwachsenenhotel ist nach getaner Arbeit Entspannung angesagt. Hotel- und Seminargäste genießen hier Ruhe und Entspannung fernab von Lärm und Hektik. Im 1.500m² großen Wälder Spa kann man vom Alltag abschalten, die innere Balance finden und neue Impulse und Ideen sammeln. Verschiedene Saunen, ein In- und Outdoorpool, Dampfbäder und Massageliegen sowie mehrere Ruhezonen sorgen für

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Beispielhaftes Tagungspaket mit 1 Übernachtung „More Suntimes“ • Tagungsräumlichkeiten mit modernster Technik / WLan

• Übernachtung im Superior Design Doppelzimmer (zur Alleinbenutzung)

• Konferenzgetränke: Mineralwasser / Granderwasser, Fruchtsäfte, ganztags Kaffee / Tee

zusätzlich buchbar:

• reichhaltiges Frühstücksbuffet

• s onnige Vitalpause am Vormittag – lecker / leicht / gesund

• 1 x Wälder Late Lunch: kalte und warme Speisen vom Buffet von 14.00 bis 16.00 Uhr

• K affeepause am Nachmittag – Kuchen aus eigener Konditorei und Obstkorb

• 1 x Gourmet Dinner (4-Gang Menü)

Sonnenstrahlen mit Herzlichkeit Doch neben all dem Komfort und der Vorzüge dieses Tagungs- und Wellnesshotels ist eines ganz Besonders und heute nicht mehr überall zu finden: bodenständige und herzliche Gastgeber und Mitarbeiter, die ihren Job lieben. Die Gastfreundlichkeit kennt in der Sonne keine Grenzen und so nennt die Gastgeberin Natalie Läßer ihre Teammitglieder liebevoll „meine Sonnenstrahlen“. Hier ist man willkommen und deswegen kehren viele auch wieder zurück an diesen wundervollen Ort. Einmal in der Sonne, immer in der Sonne.

Anna Keller

Tradition trifft Moderne Schon beim Betreten des von außen sehr modern erscheinenden Hauses fällt auf: viel warmes Holz, schwarz-weiß Bilder aus vergangenen Zeiten und moderne High-

www.sonnemellau.com Allgäu Wirtschaftsmagazin

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lights in Kombination. Das Interieur der Sonne Mellau ist geprägt von typischer Bregenzerwälder Gemütlichkeit und moderner Geradlinigkeit. Ein Sprung, der nicht vielen gelingt. Hier ist er gelungen. Das spiegelt sich auch in den komfortabel ausgestatteten Zimmern wieder, die allesamt sehr großzügig geschnitten sind.

Sonne Lifestyle Resort Bregenzerwald Übermellen 65 A-6881 Mellau Telefon 0043 (5518) 20100-0 Telefax 0043 (5518) 20100-70 info@sonnemellau.com www.sonnemellau.com

BILDER: IRINA GANTZE

Erholung. Für ein Extra an Entspannung gönnt man sich eines der Spa-Treatments.

lichtdurchflutete Tagungsräume

maßgeschneiderte Tagungspakete

kulinarische Köstlichkeiten, angepasst auf die Wünsche der Gäste

Adults only: Ruhe und Entspannung ohne Kinder

Entspannung im 1.500m² Wälder Spa

viele weitere Inklusivleistungen...

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BILD: PIXABAY

Themenspezial | Coaching

MODERNSTE MEDIENTECHNIK, GEPAART MIT EINEM WOHLFÜHLAMBIENTE MACHEN DAS BANTLEON FORUM ZU EINEM VERANSTALTUNGSGEBÄUDE DER BESONDEREN ART, IM HERZEN DER WISSENSCHAFTSSTADT ULM. Fachliches und überfachliches Seminarprogramm Seminar- und Veranstaltungsräume Vielfältige Raum- und Bestuhlungsmöglichkeiten Moderner Bewirtungs- und Cateringbereich Branchenübergreifende Events und Veranstaltungen

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IM TEAM NACH VORN Mitarbeiter sind die Basis für ein gutes Unternehmen – aber nur, wenn sie auch zusammen arbeiten können Aus mehreren Mitarbeitern ein Team zu formen ist eine der schwersten Aufgaben, der sich Führungskräfte ­gegenübersehen. Dabei muss ein Team nicht auf Dauer zusammenarbeiten, oft ist es nur für einige Tage oder für ein Projekt. Teambuilding – das „Wir-Gefühl“ stärken Vor allem in der Gründungsphase eines neuen Unternehmens oder einer Abteilung ist es wichtig, das Team gemeinsam auf die neue Aufgabe einzuschwören. Fokus beim Teambuilding liegt auf dem Aufbau des Teams und darauf, den gemeinsamen Wunsch nach Erfolg zu wecken. Aus einer Ansammlung von Personen soll ein Team werden, das zusammen arbeitet und sich gegenseitig den Rücken stärkt. Zu Anfang gibt es keine gemeinsame Identität, kein gemeinsames Ziel und kein Vertrauen. Hier können Teambuilding-Maßnahmen helfen sich besser kennenzulernen und die Stärken und Schwächen der einzelnen Mitglieder herauszufinden um diese gegenseitig auszugleichen. Gemeinsame Aktivitäten von Hochseilgarten bis Bogenschießen können vertrauensbildend wirken, und viele Teambildungs-Maßnahmen bauen auf diese Events. Beim Teambuilding geht es darum, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und zu festigen, es kann aber verlorenes Vertrauen nicht wieder zurückgewinnen. Gemeinsame Events geben dem Team mehr Zusammenhalt und stärken das „Wir-Gefühl“, können aber regelmäßige Vier-Augen-Gespräche nicht ersetzen. Das Team-Gefühl muss auch auf Dauer gepflegt werden und kann nicht bei einem einmaligen Event entstehen.

Günther Hammes

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Tagen auf die besondere ART • 3 barrierefreie Tagungs- & Seminarräume, individuell miteinander kombinierbar für bis zu 100 Personen auf 125 qm mit direktem Zugang zu einer Außenterrasse • „Allgäu Stube“ für kleine, entspannte, interaktive Meetings oder Gespräche • Restaurant „Waldbeere“ mit Wintergarten und Gartenterrasse • 56 moderne & großzügige Zimmer, teilweise mit Balkon • Fitnessraum und Kletterwand • Wellnessbereich mit 3 Saunen und Massageangebote • Tiefgaragenstellplätze • Zentrale gelegen im Zentrum von Kempten

„Widmen Sie sich Ihrem Seminar, Training oder Ihrer Tagung, wir kümmern uns um den Rest.“ Allgäu ART Hotel Alpenstraße 9 87435 Kempten Tel: 0831 540 860 0 www.allgaeuarthotel.de


Kempten | Weiterbildung

Beruf und Weiterbildung perfekt in Einklang gebracht Drei weitere Studiengänge ab Herbst 2019

Die Professional School of Business and Technology ist in den Campus der Hochschule Kempten eingebunden.

Dr. Baker nimmt sich Zeit für seine MBA-Studierenden.

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Die Professional School of Business and Technology ist die richtige Adresse für alle Berufstätigen, die einen akademischen Abschluss anstreben. Zum Portfolio zählen berufsbegleitende Bachelor- und Masterstudi­ engänge, Zertifikatslehrgänge sowie Modulstudien. Am Wirtschaftsstandort Allgäu sind besonders Fachund Führungskräfte im ingenieurwissenschaftlichen Bereich gefragt. Diese sollen künftig mit den neuen berufsbegleitenden Bachelor- und Masterstudiengän­ gen in Wirtschaftsingenieurwesen und dem Master in Energiesysteme und -wirtschaft ausge­bildet werden. 3 | 2019 Allgäu Wirtschaftsmagazin


BILDER: HOCHSCHULE KEMPTEN

Geschafft! Glückliche Studierende bei ihrer Graduierungsfeier.

MBA: Internationale Quote von 50 Prozent Was 2002 als An-Institut in Lindau begann, ist nach zwischenzeitlichem Namens- und Standortwechsel seit 2010 als international angesehene Professional School of Business and Technology an der Hochschule Kempten bekannt. Besonders der Masterstudiengang MBA International Business Management & Leadership (Master of Business Administration) genießt weltweit hohe Anerkennung und lockt mitunter viele Studierende aus den USA, China, Indien und Südamerika ins idyllische Allgäu. „Alle Vorlesungen sind auf Englisch, die internationale Akkreditierung und die geographische Lage mit kurzen Wegen in die Berge und nach München machen unsere Hochschule als Standort so attraktiv“, zählt Elisa Franze, zuständig für Marketing und Pressearbeit, die Vorteile des MBA in Kempten auf. Das 15-köpfige Team der Professional School erleichtert dabei gerne das Ankommen in Deutschland, indem zu Deutschkursen vermittelt und bei der Wohnungssuche sowie Behördengängen unterstützt wird. Hinzu kommen die relativ niedrigen Studienentgelte.

Schwerpunkt Technik „Es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Absolvierenden über Expertise verfügen, die am regionalen Markt nachgefragt wird“, erklärt Leiter Prof. Dr. Christoph Desjardins die technische Ausrichtung der drei neuen Studiengänge ab Herbst dieses Jahres. Neben dem berufsbegleitenden Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen wird der gleichnamige Masterstudiengang mit der Besonderheit, keine technischen Vorkenntnisse nachweisen zu müssen, angebo-

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ten. So erhalten Bachelor-Absolvierende mit rein betriebswirtschaftlicher Ausrichtung die Möglichkeit, im an­schließenden Master zusätzlich die technischen Inhalte zu erwerben. Ebenfalls neu ist der Master Energiesysteme und -wirtschaft, der sich mit den Herausforderungen und Lösungsansätzen der Energiewende befasst.

Zeitgleich erfolgreich im Berufs-, Privat- und Studienleben Die Professional School of Business and Technology berücksichtigt bei der Gestaltung ihrer Weiterbildungsprogramme die Anliegen ihrer Studierenden. So finden die Kurse in der Regel im 14-tägigen, bei den Zertifikatslehrgängen im einmonatigen, Rhythmus in Wochenendblöcken statt, sodass ein berufsbegleitendes Studieren weder für den Arbeitnehmer noch für den Arbeitgeber mit Einschränkungen verbunden ist. Kommt es aus beruflichen Gründen zu einem längeren Auslandsaufenthalt oder stehen im Privatleben große Veränderungen wie die Geburt eines Kindes an, erarbeitet das Team der Professional School zusammen mit dem Studierenden individuelle Lösungen, wie ein erfolgreicher Hochschulabschluss dennoch gewährleistet werden kann. Neben berufsbegleitenden Bachelor- und Masterstudiengängen sind zeitlich weniger aufwendige Spezialisierungen durch Modulstudien und Zertifikatslehrgängen realisierbar. Auch Unternehmen können davon profitieren: Mittels exklusiver Firmenprogramme sind Schulungen für die eigenen Mitarbeiter möglich.

Dominik Baum

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

BILDER: MEIN TOPHOTEL, JENS WEBER

Top-Auszeichnung für Hotel Schloss Lautrach

Lautrach // Erneut wurde Schloss Lautrach beim deutschlandweiten Grand Prix der Tagungshotellerie gekürt. In der Kategorie „reine Tagungsstätten“ konnte das Vier Sterne-Hotel die Auszeichnung für den 2. Platz nach Hause tragen. Seit 2006 belegt Schloss Lautrach jährlich einen der ersten Plätze und gehört zu den „Traditionssiegern“ in diesem branchenrelevanten Wettbewerb.

V.l.n.r.: Ulrike Brutscher (Schlossrestaurant), Hotelleiterin Beate Bruchmann und Monika Stuiber (Schlossrestaurant) wurden mit einer kostbaren Glastrophäe für den 2. Platz ausgezeichnet.

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Der Grand Prix der Tagungshotellerie wird seit mittlerweile 24 Jahren ausgelobt und gilt als bedeutendster Qualitätsspiegel im deutschen Tagungsmarkt. Die Basis für den Wettbewerb bilden der Hotelguide „Mein Tagungshotel“ sowie die entsprechende Plattform meintophotel.de. Für den Wettbewerb müssen die Hotels ihre

Tagungsqualität unter Beweis stellen, ein mehrstufiges Selektionsverfahren durchlaufen und eine Überprüfung bestimmter Tagungskriterien vor Ort bestehen. Die diesjährige Preisverleihung fand in München statt. Seit 2006 gehört Schloss Lautrach unter der Hotelleitung von Beate Bruchmann zu den top-bewerteten Häusern in der Kategorie „reine Tagungsstätten“. Über das beständig gute Abschneiden in diesem Wettbewerb freut sich Geschäftsführer Dieter Groher: „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt – ob Gast oder Mitarbeiter. Unsere individuelle Aufmerksamkeit pflegen wir auf sehr persönliche Weise. Dies bringt die erneute Auszeichnung zum Ausdruck.“

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

SÄGEN

Schüler erleben Innovationen

HOBELN VERPACKEN

BILD: IHK/PHOTOART

ALLGÄU-MASSIVHOLZ

Acht Schülerteams präsentierten bei der IHK Weingarten ihre Ergebnisse der Tour d´Innovation 2018/19. IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Jany (rechts) gratulierte.

Weingarten // Acht Schülerteams präsentierten kürzlich bei der IHK Bodensee-Oberschwaben in Weingarten und im Rahmen der Abschlussveranstaltung „Tour d´Innovation 2018/19“ die Ergebnisse ihrer Erkundungen in regionalen Unternehmen. Dabei haben sich 24 Schüler der zwölften Klassen der Hugo-Eckener-­ Schule Friedrichshafen und der Beruf­ lichen Schulen Ravensburg im Rahmen von Seminarkursen aufgemacht, in acht Teams Innovationsprozesse in regionalen Unternehmen zu erkunden, nachvollziehen, zu beschreiben und zu dokumentieren. Bei der Abschlussveranstaltung in Weingarten bedankte sich Peter Jany, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben (IHK) bei den Akteuren mit folgenden Worten: „Die Tour d´Innovation ist ein großartiges Projekt, um leistungsfähige und begabte Oberstufenschüler zu fördern und ihnen Einblick in die regionale Wirtschaft zu geben“. Die Tour d´Innovation wurde bereits vor 20 Jahren ins Leben gerufen, um die Wirtschaftsorientierung von Schule und Gesellschaft zu verbessern, auf die Bedeutung von Innovationen aufmerksam zu machen und dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die

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Begeisterung der Schüler für die Tour d´Innovation zeigte sich laut Aussage der IHK in den acht professionell vorbereiteten und interessant präsentierten Abschlussdokumentationen, für deren Ausfertigung die Jugendlichen seitens der IHK Tipps und Hilfen von einer externen Trainerin erhielten. Zum Schuljahresbeginn startet die Tour d´Innovation mit einem Wochenend-Workshop, bei dem die Schüler auf die Aufgaben vorbereitet und für die Umsetzung motiviert wurden. In diesem Jahr beteiligten sich folgende Firmen: J. Wagner GmbH (Markdorf ), ZF Friedrichshafen AG (Friedrichshafen), Meco IT AG (Weingarten), Simaka GmbH (Argenbühl), Debeka (Ravensburg), ifm elektronic GmbH (Tettnang), Kirchner Konstruktionen GmbH (Weingarten), OWB gGmbH (Ravensburg) sowie die IHK Bodensee-­ Oberschwaben (Weingarten). Info: Die Tour d´Innovation wird im nächsten Schuljahr fortgesetzt und vom Geschäftsbereich Ausbildung der IHK betreut. Interessierte Unternehmen können sich jetzt schon bei Simone Striegel von der IHK unter Telefon 0751/409125 oder per E-Mail an striegel@weingarten.ihk.de anmelden.

BAU-UND SCHNITTHOLZ

HOLZ-FASSADEN

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Engel-Holzverarbeitung GmbH + Co. KG Allgäuer Str. 1 · 87730 Bad Grönenbach/Zell Telefon 0 83 34 / 273 · Telefon 0 83 34 / 204 holzengel@t-online.de · www.holzengel.com


Wiggensbach | Brandschutz

LÜFTUNGSTECHNIK

Die Brandschutzexperten der Wiggensbacher bratec GmbH bieten einen umfassenden Full-Service im Bereich Brandschutz für private, gewerbliche sowie kommunale Auftraggeber an. Zu ihrem Dienstleistungsportfolio zählt z.B. der vorbeugende Brandschutz, die Fachplanung, rechtssichere Dokumentation und Brandschutz Montage ebenso wie Lüftungs- und Entrau­ chungstechnik. Mit letzterem Thema befasst sich die heutige Ausgabe des Allgäuer Wirtschaftsmagazins im Detail.

Lüftungs- und Entrauchungstechniken gehören zu den bratec-Kernkompetenzen „Die meiste Zeit unseres Lebens verbringen wir letztendlich in geschlossenen Räumen“, weiß Marco Müller, der die Abteilung Lüftungs- und Entrauchungstechnik der bratec GmbH leitet. „Ob im Büro oder zuhause in den eigenen vier Wänden – überall ist eine gesunde Raumluft das

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A&O für unser eigenes Wohlbefinden“. Mit umfassendem Know-how im Bereich der Lüftungs- und Klimatechnik bringen die Experten von bratec das gewünschte bzw. geforderte Raum- sowie Gebäudeklima in nahezu jedes Bauwerk. Dabei spielt es für sie keine Rolle, ob es sich um Indus­ trieunternehmen, Restaurants, private oder öffentliche Einrichtungen handelt.

Das fachkundige und eingespielte Team hat stets die passgenaue Lüftungs- sowie Klimatechnik parat. Selbst bei Krankenhäusern: Für ihre kunden- und anforderungsspezifischen Gesamtlösungen setzen die Spezialisten der bratec GmbH ausschließlich Produkte renommierter, zertifizierter Hersteller ein. Das Produktspek­ trum hierfür ist entsprechend groß, denn

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• Privater Wohnungsbau • Öffentliche Gebäude • Industrie • Gastronomie, u.v.m.

Lüftungs- und Klimaanlagen für Bürobauten bestehen aus anderen Komponenten als Anlagen für Großküchen oder Indus­ trieanlagen. Dementsprechend umfassend muss auch das Wissensspektrum der Belegschaft sein. Doch auch in punkto Umwelt hat bratec einiges zu bieten: bei Lüftungsanlagen setzt bratec beispiels­ weise unterschiedliche Wärmerückge­ winnungssysteme ein. „Unsere Kunden profitieren dadurch von nachhaltigen Lösungen, können ihre Energiekosten zugleich erheblich senken und das Thema Umweltschutz aktiv leben“, betont Frank Gebhardt, der Geschäftsführer. „Wir achten bereits ab Planungsbeginn auf ein energiesparendes Lüftungskonzept“.

Rauch und giftiges Gas birgt hohe Gefahr Wie nahezu jeder weiß, führen bei Bränden nicht die Feuerflammen oder hohen Temperaturen zu Verletzten oder Toten sondern Rauch sowie giftige Gase. Aus ­diesem Grund ist eine tadellos funktionsfähige Entrauchung in Gebäuden von enormer Wichtigkeit. Denn bekanntermaßen werden im Brandfall schnell und mit großem Volumen Brandrauch sowie die darin enthaltenen Brandgase freigesetzt. Folglich sind hier Selbst- und Fremd­ rettung, Löschangriffe sowie Sachschutz essentielle Brandschutzthemen. Marco Müller und sein Team tragen beispielsweise in Tiefgaragen, Treppenhäuser oder

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Zur Lüftungstechnik zählen: • Lüftungs- und Klimaanlagen • Küchenabluftanlagen • Prozessluftanlagen • Reinraumtechnik, u.v.m.

Aufzugschächten der Kunden Sorge, dass alle gesetzlichen Vorschriften und Richtlinien für eine einwandfreie Entrauchung erfüllt sind. Hierfür setzen die Spezialisten sämtliche technische Mittel und Maßnahmen ein, um u.a. Rettungswege oder Aufenthaltsbereiche im Brandfall für alle Personen rauchfrei bzw. raucharm zu halten. Auch die daraus resultierende Verbesserung des Sichtverhältnisses ist für die Feuerwehr sehr wichtig. „Hierfür berechnen wir nach bestimmten Methoden und Verfahren die notwendigen Querschnitteund Volumenströme für die passenden Entrauchungen“, erklärt Marco Müller. „Dabei unterscheiden wir auch noch zwischen natürlicher und maschineller ­ Entrauchung“. Die jeweiligen Entrauchungsanforderungen sind in den entsprechenden Landesbauordnungen hinterlegt. Für Garagen oder Sonderbauten obliegen für den Abzug von Rauch und Wärme ­weitere Maßnahmen.

zu Rauch- und Wärmeab­ zugsanlagen (RWA) zählen: • Natürliche Rauchabzüge (NRA) • Maschinelle Rauchabzüge (MRA) • Tiefgaragenentrauchungen, u.v.m.

rechtssicher eingehalten werden. Vor allem zeichnet sich bratec aber mit seiner Wertschöpfungskette aus: Von der Planung über die Montage bis hin zur Wartung bieten die Experten alles aus einer Hand!

Nadine Kerscher

bratec bietet alles aus einer Hand Das bratec-Team ist in vielen Branchen zuhause und bietet seinen Kunden einen sog. „Full-Service“ rund um das Thema Brandschutz an. Dies wird von der Kundschaft sehr geschätzt. Denn egal um welchen bratec-Brandschutzbaustein es geht: die speziell ausgebildete und zertifizierte Belegschaft stellt stets sicher, dass relevante Kriterien, Richtlinien und Vorschriften

bratec GmbH Am Mühlbach 16 87487 Wiggensbach Telefon (08370) 921653 Telefax (08370) 929654 team@bratec.de www.bratec.de

BILDER: NADINE KERSCHER, BRATEC GMBH

Lüftungs- und Ent­rauchungstechnik für:

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Memmingen | Haus der Immobilie

Planen, Bauen, Wohnen zum Wohle aller „Vier eigene Wände machen den Menschen frei.“ sagt ein persisches Sprichwort. Dies mag einer der Gründe sein, warum sich so viele Menschen den Traum vom Häuschen im Grünen oder der eigenen Wohnung erfüllen möchten – und das möglichst schnell und unkompliziert. Das „Haus der Immobilie“ der VR-Bank in Memmingen präsentiert sich als starker, kompetenter Partner an der Seite seiner Kunden, um den Weg zur Verwirklichung dieses Traumes frei zu machen. Baulandentwicklung Doch, was tun, wenn einerseits das Geschäft mit den Immobilien boomt, andererseits aber Wohnraum – vor allem bezahlbarer! – immer knapper wird? Die Profis vom „Haus der Immobilie“, das im November 2018 nach Umbau und Renovierung neu eröffnet wurde und schon jetzt alle Erwartungen weit übertroffen hat, sorgen hier mit einem probaten Mittel für Abhilfe: Sie setzen auf Neubauprojekte und Baulandentwicklung. Um dem Umweltschutzgedanken gerecht zu werden, werden bei der Baulandgewinnung nicht ausschließlich (landwirtschaftliche) Grünflächen, sondern vorzugsweise auch leerstehende Firmengebäude und Industrieflächen erworben und umgebaut. „Wir freuen uns über Kontaktaufnahme mit uns, wenn jemand mit dem Gedanken spielt, nicht genutzte Flächen und Gebäude zum Verkauf anzubieten.“ betont Stefan Geiger, Prokurist und Leiter der VR-Privatkundenbank und des „Haus der Immobilie“ hervor. Neues Bauland zu bekommen, dabei hilft dem „Haus der Immobilie“ die starke Verwurzelung in unserer Heimatregion. 2020 erfolgt hier der Spatenstich für ein Dienstleistungs- und Nahversorgungszentrum inklusive eigenem neuen Verwaltungsgebäude.

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Modernes Ambiente im „Haus der Immobilie“ – hier fühlen sich sowohl Kunden als auch Mitarbeiter wohl.

Daraus resultierend hat das Haus der Immobilie mittlerweile die Position des Marktführers inne, die stetig ausgebaut wird. Und es ist ein perfekt funktionierendes Netzwerk entstanden: Kommunikation und Zusammenführung unterschiedlicher Interessen stehen im Vordergrund. In enger Zusammenarbeit mit Vertretern von Gemeinden, Städteplanern, Ingenieurbüros, Steuerberatern, Rechtsanwälten, Notaren und zahlreichen Bau- und Spezialfirmen entstehen nicht einfach nur „Neubauprojekte“, sondern geradezu neue Stadtteile mit der entsprechend notwendigen Infrastruktur. Das Haus der Immobilie übernimmt dabei Leitung und Koordination, sodass die Kunden einen einzigen Ansprechpartner haben, was die Geschäftsbeziehungen für alle enorm erleichtert und für eine schlanke Abwicklung sorgt. „Wir wollen etwas bleibend Schönes schaffen. Wohnträume, in denen sich die Menschen rundum wohlfühlen, gerne wohnen und arbeiten und die letzten Endes allen Beteiligten zum Wohle gereichen,“ so Stefan Geiger. Dabei geht es ihm nicht um Maximalgewinn. Er will mit Dienstleistungen überzeugen als „zukunftsorientierter Problemlöser“, baut auf Weiterempfehlungen und „möchte am Ende eines Geschäftes und darüber hinaus allen Beteiligten noch mit gutem Gewissen ins Gesicht schauen können.“ So liegen beispielsweise die Quadratmeterpreise für neuen Wohnraum im unteren Bereich, so dass er für viele bezahlbar

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und erschwinglich wird. Ein weiterer Vorteil ist die Zusammenlegung der Bereiche Immobilienvermittlung und Baufinanzierung. Aufgrund der Kooperation mit verschiedenen anderen Banken und Finanzierungspartnern wird die für den Kunden optimale Finanzierungsmöglichkeit umgehend errechnet. Dabei bleibt auch mit einer Fremdfinanzierung immer die Abwicklung im Hause der VR-Bank. Die Kreditzusage erfolgt in der Regel innerhalb weniger Stunden. Und dank modernster Technik hat die VR-Bank auch die Möglichkeit, ein 3-D-Modell des Bauvorhabens zu erstellen. So sind im Allgäu durch Planung und Ausführung über die VR-Bank bereits eine ganze Reihe von Neubauten und Wohngebieten entstanden. Als Beispiel für eine erfolgreiche Baulandentwicklung sei hier noch das „Baugebiet Memmingerberg“ erwähnt. Rund einhundert Wohneinheiten sind hier schon erbaut worden. Im nächsten Jahr soll der Spatenstich für ein Dienstleistungs- und Nahversorgungszentrum erfolgen, in dem unter anderem auch ein Verwaltungsgebäude der VR-Bank Platz findet. Außerdem ist derzeit ein Bauland von rund 7 ha in der Planungsphase, welches als reines Wohngebiet angedacht ist. Die Genossenschaftsbank arbeitet in der Region für die Region, punktet mit Fachwissen, Verhandlungsgeschick und Empathie, kurz: sie macht den Weg frei!

Karin Kolodziej

Auszug aus dem ­Leistungsspektrum Immobilien • Verkaufen zum richtigen Preis • Grundstücksentwicklung/bauliche Ausnutzbarkeit • Vermittlung von Immobilien • Professioneller Vermieterservice• Baufinanzierung • Auswahl des passenden Finanzierungspartners • Expertenberatung bzgl. staatlicher Förderungsmöglichkeiten • Service bei Notar und Behörden

VR-Bank Memmingen Haus der Immobilie Maximilianstraße 24 87700 Memmingen Telefon (08331) 8200-0 www.vr-memmingen.de/hausderimmobilie

BILDER:VR-BANK MEMMINGEN

Rund-um-Service-Paket

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IHR NUTZFAHRZEUG -

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Verkaufsteam Oberstdorf

Michael Wallisch

Dominik Kleinhans

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- PARTNER IM ALLGÄU Seitz Autohandels GmbH + Co. KG Nutzfahrzeug Zentrum Kempten Heisinger Straße 2 87437 Kempten Telefon 0831-704920 kontakt@vw-kempten.de

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Autohaus Seitz GmbH Erbergerstraße 5 88239 Wangen Telefon 07522-97600 kontakt@seitz-wangen.de

Verkaufsteam Memmingen

Udo Schneider

Verkaufsteam Wangen

Alexander Hämmerle

Johannes Wegener

Simon-David Renz


Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

BILD: GÄSTEAMT WANGEN

Wangener Gästeamt startet in den Sommer

Wangener Gästeamt informiert in neuer Broschüre über die verschiedensten Freizeitmöglichkeiten.

Wangen // In der neu gestalteten Broschüre „Wangener Sommer“ können sich Gäste und Einheimische über das vielfältige Angebot des Wangener Gästeamtes informieren. Zusammen mit vielen Partnern wurde wieder ein interessantes und abwechslungsreiches Sommerprogramm organisiert, das keine Lange­weile aufkommen lässt. Auf den ersten Seiten sind die Veranstaltungen, Besichtigungen und Höhepunkte des Sommers übersichtlich in Kalenderform dargestellt. Weiter geht es mit den Führungen durch die historische Altstadt, wie der samstägliche und über den Sommer auch montägliche Rundgang durchs „Städtle“. Immer wieder spannend sind die verschiedenen Themenführungen bis hin zu Besichtigungen, bei denen die Besucher alles rund ums Bierbrauen, ums Obstbrennen erfahren dürfen. Ab dem 1. August gibt es für Gäste und Einheimische jeweils donnerstags, Gästewanderungen. In der Halb-

zeit wartet dabei auf die Teilnehmer und an einem schönen Platz eine Vesperrast. Kinder und Jugendliche erleben eine tolle Zeit bei Führungen im Ritter- und Burgfräulein-Kostüm in der wehrhaften Stadt oder wenn der Wangener Stadtschreiber Geschichten erzählt. Immer spannend gestalten sich auch die Erzählungen rund ums Wasser. Neu im Programm ist ein erlebnisreiches Eseltrekking. Musikfreunde finden Hinweise auf die beliebten ­Sommerabendkonzerte an der Stadtmauer, die internationalen Orgelkonzerte in St. ­Martin und auf die Festspiele Wangen. Radler und Schwimmer erhalten beim Stöbern weitere Tipps. Die Broschüre ist im Gästeamt und im Bürgerbüro kostenlos erhältlich. Gerne kann diese auch auf elektronischem Weg zugesandt werden. Weitere Informationen sowie die Broschüre gibt es unter T ­ elefon 07522/74211 oder per E-Mail an ­tourist@wangen.de.

Leutkirch // Das von der Universität Freiburg initiierte und von der Stadt Leutkirch beantragte Projekt „Eat Me Up!“ ist von der Jury des Ideenwett­ bewerbs „Land schreibt Zukunft“ des Rats für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung ausgewählt worden. Von insgesamt 200 Projekten, die sich beworben hatten, ist das Projekt unter den 16 ausgewählten Gewinnern, die vom Fonds Nachhaltigkeitskultur jeweils für bis zu 12 Monate mit bis zu 50.000 Euro gefördert werden sollen. Das Projekt „Eat Me Up!“ wurde in der Kategorie Wertschöpfung & nachhaltiges Wirtschaften ausgewählt. Allen Gewinnerprojekten ist gemein, dass Sie sich für ein Umdenken in der Gesellschaft und eine nachhaltigere Alltagskultur einsetzen. „Eat Me Up!“ ist eine App und soll digitale Spaziergänge durch Raum und Zeit des Leutkircher Ernährungssystems via Smartphone, Computer oder Virtual-Reality-­Brille ermöglichen. Ob über Betriebsführungen im Hier & Jetzt oder Zeitreisen in die Vergangenheit, die App soll die Leutkircher Bevölkerung sowie interessierte Besucherinnen und Besucher

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BILD: „RAT FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG“

Leutkircher Projektidee gewinnt bei Ideenwettbewerb in Berlin

Leutkircher Projektidee setzt sich in Berlin durch.

auf den Geschmack der Vielfalt des lokalen Ernährungssystems bringen. Die Idee zur virtuellen Reise durch das Ernährungssystem entstand in Zusammenarbeit zwischen dem „Digitalen Zukunftszentrum Allgäu-Oberschwaben“ mit Sitz in Leutkirch und den Mitarbeitern des Forschungsprojekts „Kernig“ der Stadt Leutkirch sowie der Universität Freiburg. Mit Hilfe des Knowhows der Leutkircher Digitalexperten so-

wie den Erkenntnissen aus dem Forschungsprojekt soll Leutkirch um eine „Ernährungsattraktion“ reicher werden. Die App knüpft so an die vielfältigen Nachhaltigkeitsbemühungen der Stadt Leutkirch an und soll lokalen Akteuren des Ernährungssystems die Möglichkeit der Beteiligung und Präsentation bieten.­Weitere Informationen gibt es unter www.tatenfuemorgen.de oder www.leutkirch.de/kernig.

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Wir bewegen den Schnee Ort | Branche

Schneefräsen von

WESTA

SCHNEEFRÄSEN FÜR FREIE WEGE

Ob Gehweg oder breite Straße. Ob Betriebshof oder Passstraße, wir haben die richtige Fräse! Unsere Anbauschneefräsen sind zweistufige Schneefrässchleudern. Der Schnee wird von einer langsam laufenden Fräswalze abgetragen, zerkleinert und dosiert einem schnelllaufenden Auswurfrad zugeführt. Durch diese Bauweise wird eine große Wurfweite bei geringem Kraftaufwand erzielt.

PISTEPRÄPERATION PERFEKTE PISTEN UND LOIPEN! Unsere Frontfrässchleudern sind Vorbaugeräte für Pistenraupen, die an Stelle des Frontschilds angebaut werden. Eine große Wurfweite bis 50 Meter ermöglicht rationelle Schneeverfrachtung.

FÜR JEDES TERRAIN DIE RICHTIGE FRÄSE! WESTA-Frässchleudern sind in Jahrzehnten permanenter Weiterentwicklung zu Produkten höchster Effizienz und Qualität gereift. Wir verwenden überwiegend hochwertige Feinkornstähle die in unserem Betrieb in Deutschland von Erfahrenen und engagierten Mitarbeitern verarbeitet werden. Für unsere Schneefräsen wurden flexible Anbausysteme entwickelt. In unserem CAD System sind optimale Anbauvarianten für alle möglichen Fahrzeugtypen und Kommunalfahrzeuge gespeichert und kurzfristig lieferbar.

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WESTA-Stahlbearbeitung GmbH 2 | 2019 Allgäu Am Kapf 6 | 87480 Weitnau | Telefon 08375-531 | www.westa.de

Wirtschaftsmagazin


Erolzheim | Büro- und Objekteinrichtung

Opening und Jubiläum!

Bürokult, tebo-creativ und KusoLicht, eröffneten am 24. Mai ihren neuen Showroom in Erolzheim, direkt an der A7. In den modernen Räumlichkeiten ­werden die aktuellen Trends der Einrichtungskultur gezeigt.

Alle für einen: der Anfang.

Der Zweite im Bund.

Die Anfänge des Zentrums für Einrichtungskultur reichen 25 Jahre zurück. Georg „Schorsch“ Zell und seine Frau Marianne wagten den mutigen Schritt in die Selbstständigkeit und gründeten die Firma Teppich Fachhandel Illertal GmbH in Erolzheim. Später stieg Matthias Zell, der in einem auswärtigen Handwerksbetrieb, den Beruf des Raumausstatters erlernt hatte, in den elterlichen Betrieb ein und gründete seine Marke „tebo-creativ“. 2014 übernahm Matthias Zell die Firma und verlegte den Standort in ein eigenes Gebäude nach Erolzheim.

Vor- und während der Bauphase, wurde Alexander Baur, der in den Jahren von 2006 bis 2010 bei Familie Zell eine kaufmännische Ausbildung absolvierte, im Obergeschoss des Showrooms ein Büroraum angeboten. Im März 2014 gründete Baur mit nur 24 Jahren sein Unternehmen Bürokult e.K. und zog ein. Beide Unternehmer verfolgten von Anfang an die Idee, ein ganzheitlicher Anbieter für Raumkultur zu werden. Nächster Meilenstein war die Entscheidung, die nach mittlerweile drei Jahren zu kleine Ausstellung und die Büroflächen mit einem Neu-

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Seite an Seite: Markus Högerle, Inhaber des Unternehmens KusoLicht, Matthias Zell, Geschäftsführer der tebo-creativ GmbH, und Alexander Baur, Firmeninhaber Bürokult e.K.

„Wir wollen mit dem neuen Konzept einen Anreiz und Lust auf das Einrichten schaffen.“ Alexander Baur, Inhaber Bürokult e.K.

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Über 280 Gäste ließen sich am abendlichen Opening von den neuesten Einrichtungstrends in entspannter Atmosphäre inspirieren.

bau zu erweitern. Am 24. Mai erfolgte die Einweihung mit einem großen Opening.

„Qualität, gute Handwerkskunst und individuelle Ideen setzen sich vermehrt durch. Handmade wird bei uns gelebt.“ Matthias Zell, Geschäftsführer der tebo-creativ GmbH

Szene der Dritte. Im März 2018, währende der Bauphase des neuen Showrooms, war das Trio mit Markus Högerle, Inhaber KusoLicht, der das Gesamtportfolio um die Themen Lichtplanung, Handel und Montage von Beleuchtungssystemen ergänzt, komplett. Vereint bieten die drei kreativen Unternehmer als eigenständige Firmen alles rund um die Neu- oder Umgestal-

tung von Arbeitsräumen und Objekten an. Aus der gebündelten Kompetenz und Dienstleistung zur Gestaltung einzigartiger und funktionaler Arbeitsräume entstand ein innovatives Kompetenzzentrum für Einrichtungskultur.

Sylvia Novak

„Durch die Neugestaltung erhoffen wir uns eine stärkere Frequentierung unserer Räumlichkeiten.“ Markus Högerle, Inhaber KusoLicht

BILDER: SIGGI WIEST – UNVOLLKOMMENSCHOEN.DE

Bürokult e.K. tebo-creativ GmbH KusoLicht Espachstraße 15 88453 Erolzheim www.buerokult.de www.tebo-creativ.de www.KusoLicht.de

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Kempten | Digitalisierung in der Tragwerksplanung

Modernste Planungstechnologie in historischen Gemäuern BILDER: DIEPOLDER SEGER HIMMEL, INGENIEURE FÜR TRAGWERKSPLANUNG GMBH, HERMANN RUPP

Tragwerksplanung für Hoch- und Ingenieurbau

In einem historischen Gebäude, in der Altstadt Kemptens, plant das Ingeni­ eurbüro Diepolder Seger Himmel auf modernste Art und Weise Tragwerke für Hoch- und Ingenieurbauten. Seit 2011 firmieren die Ingenieure Florian Diepolder, Detlef Seger und Benjamin Himmel unter Diepolder Seger Himmel – Ingenieure für Tragwerksplanung GmbH. 2016 bezog das Planungsbüro großzügige Büroräume in einem historischen Gebäude im Ankergässele 2 in Kempten. In dieser neuen räumlichen Umgebung entwickelte sich das Ingenieurbüro seither nachhaltig. In dem mittlerweile mit Ingenieuren und Konstrukteuren vollbelegten mittelalterli-

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chen Stadthaus werden mit modernster Technik Tragwerklösungen für Ingenieurund Hochbauten entwickelt und realisiert.

WLAN trifft auf Mittelalter „WLAN trifft auf Mittelalter“ schmunzelt Benjamin Himmel, „wir sind dabei alles auf Digital umzustellen“. Gerade im Ingenieurbau wird dies immer wichtiger. „Wir engagieren uns im Ingenieurbau, und arbeiten mit, die Infrastruktur zu erneuern“, so Himmel. Das Ingenieurbüro sieht hier ein weites Arbeitsfeld für die Zukunft. Derzeit werden von dem Ingenieurbüro drei Brücken an der B19 bei Fischen und eine Brücke über die Wengener Argen an der St2055 Richtung Isny geplant. Neben den konstruktiven Herausforderungen, die der Ingenieurbau bietet, kommen neue Anforderungen an die Planungsarbeit hinzu.

„Wir engagieren uns im Ingenieurbau, und arbeiten mit, die Infrastruktur zu erneuern.“ Benjamin Himmel, Geschäftsführer

BIM - Building Information Modeling So fordert das BMVI, das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, dass ab 2020 bei neu zu planenden Projekten im Zuständigkeitsbereich des

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BMVI regelmäßig die Planungsweise `Building Information Modeling´ kurz `BIM´ zum Einsatz kommt. BIM ist eine neue Planungstechnik, die sich derzeit beginnt durchzusetzen. Was für den Laien wie ein 3-D Modell aussieht, ist in Wirklichkeit eine durchgängige Digitalisierung aller planungs- und realisierungsrelevanten Bauwerksinformationen. Im Modell werden Informationen zu Kosten, Terminen, Bauabläufen, bis hin zum späteren Bauunterhalt abgebildet und vorgehalten. Die planungsbeteiligten Fachdisziplinen arbeiten dabei an einem gemeinsamen Model. Das erlaubt eine effiziente und lückenlose Abstimmung der einzelnen Fachplanungen. Durch diese digitale Technologie, die zu Kostentransparenz, Effizienz und Termintreue entscheidend beiträgt, können Faktoren wie Kosten und Risiken einfacher, früher und präziser ermittelt und kontrolliert werden. „Dies bedeutet einen Mehrwert für unsere Kunden und unseren Planungsablauf im Ingenieurbüro“ so Benjamin Himmel.

Little closed BIM – Big open BIM Während das Ziel das so genannte `Big Open BIM´, bei dem alle Firmen auf ein Modell zugreifen, derzeit bei nur wenigen Projekten realisiert wird, wird diese neue Planungstechnologie bei DSH Ingenieure bereits weitgehend als `Closed BIM´, also Bürointern, eingesetzt. „Wir arbeiten derzeit bei mehreren Hotelbauten in Kempten und Ravensburg und einem mehrgeschossigen Parkhaus mit aufgehender Wohnbebauung umfassend mit BIM“, so Himmel. Das Ingenieurbüro hat die Vorteile, die BIM für eine effiziente Tragwerksplanung bietet, erkannt. Qualifizierte Mitarbeiter erhalten in dem zukunftsträchtigen Unternehmen die Möglichkeit, sich an modernsten Arbeitsplätzen in d ­ iese neue Technologie einzuarbeiten. Das Ingenieurbüro ist durch die Arbeit mit BIM am Puls der Zeit und bietet seinen Kunden die Vorteile der neuen Planung.

Brückenneubau bei Fischen - Bewehrungsmodel

Hotelneubau Brauhausgelände, Kempten – BIM Model

Günther Hammes

Hochbau im Bestand +++ +++++Bauwerksprüfung + ++ ++ +Instandsetzung + ++ ++ ++ Brandschutz Hochbau +++++++++ Ingenieurbau Ingenieurbau+++++++Bauen Bauen Bestand+++++++ Denkmalschutz +Denkmalschutz Denkmalschutz +Bauwerksprüfung Bauwerksprüfung +Instandsetzung + Instandsetzung +Brandschutz + Brandschutz Hochbau Ingenieurbau Bauen imim Bestand

Wir Allgäu und weit darüber hinaus leistungsstarker Partner bei Wir sind sind als Tragwerksplaner ininder der Region Allgäu und weit darüber hinaus leistungsstarker Partner beider dererfolgreichen erfolgreichen sindals alsTragwerksplaner Tragwerksplanerin derRegion Region Allgäu und weit darüber hinaus leistungsstarker Partner bei der erfolgreichen Umsetzung von anspruchsvollen und umfangreichen Baumaßnahmen im Hochund Ingenieurbau. Umsetzung imim Hochund Ingenieurbau. Umsetzung von vonanspruchsvollen anspruchsvollenund undumfangreichen umfangreichenBaumaßnahmen Baumaßnahmen Hochund Ingenieurbau. Sie oder Bauingenieur/in inineinem modernen und zukunftsorientierten Ingenieurbüro Sie haben haben den Wunsch als Bauzeichner/in oder Bauingenieur/in einem modernen und zukunftsorientierten Ingenieurbüro habenden denWunsch Wunschals alsBauzeichner/in Bauzeichner/in oder Bauingenieur/in in einem modernen und zukunftsorientierten Ingenieurbüro neue Planungswelten zu entdecken, dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen zu. Wir freuen uns auf Sie. neue Planungswelten zu entdecken, dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen zu. Wir freuen uns auf Sie. neue Planungswelten zu entdecken, dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen zu. Wir freuen uns auf Sie. Diepolder Seger Himmel - Ingenieure für Tragwerksplanung GmbH Diepolder fürfür Tragwerksplanung GmbH DiepolderSeger SegerHimmel Himmel- Ingenieure - Ingenieure Tragwerksplanung GmbH

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Ankergässele 2

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Bad Wörishofen | Personalberatung

Wie man seinen Personalbereich auf Bestleistung trimmt Der Weg zu HR Excellence Die Mitarbeiter in den Personalabteilungen erledigen immer noch größtenteils nicht wertschöpfende Routineaufgaben, obwohl HR Organisationen unter einer hohen Erwartungshaltung seitens ihrer internen Kunden stehen. Sie erfassen Arbeitszeiten, regeln Urlaubsansprüche oder sorgen für die pünktliche Gehaltsabrechnung. Diese Tätigkeiten sind sicher eine wichtige Grundlage der Personalarbeit, welche von Seiten des Managements und der Mitarbeiter auch als Hauptkompetenz wahrgenommen wird. Die Stärke der administrativen Arbeit wirkt aber auch wie eine Fessel, die eine Veränderung hin zu einer Businessorientierten Personalarbeit erschwert. Für strategische Aufgaben und Gespräche mit den Führungskräften und der Belegschaft bleibt in der Regel kaum Zeit.

Warum soll die HR Abteilung sichtbar sein? Eine exzellente Personalabteilung ist nicht lautlos, man spürt ihre Arbeit im ganzen Unternehmen. Der Mittelstand ist weitaus stärker als große Unternehmen vom Fachkräftemangel und der sich veränderten Arbeitswelt betroffen. Gemäß unserem HR Trend Compass (eine Analyse von mehr als 20 aktuellen Studien zum Thema HR) beherrschen drei Megatrends die Zukunft der Arbeitswelt. Kernthema ist der Wandel und Mangel an Ressourcen. Wie finde und binde ich Mitarbeiter? Wie bewältige ich die Demografie? Wie werde ich unterschiedlichen Kulturen und Werten gerecht? Den zweiten Trend stellen die Herausforderungen aus der sich verändernden Arbeitswelt. Gerade die Digitalisierung greift tief in Arbeitsprozesse ein und fordert auch von HR grundlegende Veränderungen. HR muss hier moderierend eingreifen und eine Führungs­ rolle übernehmen, sich strategisch auf die Unternehmensziele hin ausrichten und das eigene Handeln als Dienstleister an den internen Kunden begreifen.

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Internen Kundennutzen sicherstellen Der Weg zu HR Excellence führt nur über eine absolute Kundenorientierung. Die Personalabteilung ist dann besonders erfolgreich, wenn sie Ihre (internen) Kunden unterstützt, deren Ziele zu erreichen. Dies gelingt nur, wenn man seine „HR Mannschaft“ gut aufgestellt hat und auf strategische und operative Excellence trimmt. Effektiv kann nur der sein, der sein Handeln an Zielen orientiert. Effizienz wird erreicht, indem diese Ziele in Prozesse abgeleitet werden. Beginnen Sie mit Ihrem HR Team den Weg zu HR Excellence, indem Sie die strategischen HR Ziele aus den Unternehmenszielen ableiten und daraus Ihr HR-Leistungsspektrum entwickeln. Der Erfolg einer grundlegenden Veränderung oder Transformation entscheidet sich in der Praxis. Wir haben ein praxiserprobtes Workshop Design entwickelt, mit dem man schnell die richtungsweisenden Impulse herausarbeiten kann.

gerollt und die Beteiligten agieren nach mehr oder weniger gesundem Menschenverstand (GMV), weil sie es mangels Training halt nicht besser wissen. Außerdem werden die besten Prozesse, Programme und Strukturen scheitern, wenn sie IT-seitig nicht angemessen unterstützt werden. Wir unterstützen Sie durch die Vorbe­ reitung, Moderation und Nachbereitung der HR-Transformation und beraten bei allen aufkommenden Fragen durch un­ sere praktischen Erfahrungen aus dem Personal­management.

Helga Jungnickl

Leistungsfelder HR advanced • Recruiting von Fach- und Führungskräften • HR Business Partner Consulting • Newplacement und Karrierecoaching • HR Organisationsentwicklung

HR advanced Akzeptanz kommt von Kompetenz Akzeptanz entsteht, wenn die an den HR Prozessen beteiligten Personen wissen, was sie tun, weil sie darauf vorbereitet und ausgebildet sind. Allzu oft werden ­Personalprozesse im „Bombenwurf “ aus-

Berliner Straße 17b 86825 Bad Wörishofen Telefon (08247) 332911 info@hr-advanced.de www.hr-advanced.de

3 | 2019 Allgäu Wirtschaftsmagazin

BILDER: HR ADVANCED

Was läuft falsch in Personalabteilungen mittelständischer Unternehmen?


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Altusried | Gewerbe

Ein offenes Ohr für Gewerbetreibende Reifenservice Dorn, Röck Tankreinigung und die Wäscherei Alpenland können sich mithilfe der Gemeinde Altusried im erweiterten Gewerbegebiet Krugzell vergrößern Der Markt Altusried ist weit übers Allgäu hinaus für seine Freilichtbüh­ ne und die Romanfigur Kommissar Kluftinger bekannt. Altusried lebt aber nicht nur von Kultur – auch die zahlreichen Gewerbetreibenden sind wichtiger Bestandteil der Gemeinde. Die Altusrieder beteiligen sich nicht nur fleißig an den Allgäuer Freilichtspielen, sie haben auch unternehmerisches Talent. Das zeigt sich unter anderem daran, dass den Firmen Reifenservice Dorn, Röck Tankreinigung und Wäscherei Alpenland aufgrund ihres erfolgreichen Unternehmertums an ihren bisherigen Standorten der Platz ausging. Doch wie wohl in der gesamten Region, ist auch in Altusried Baugrund Mangelware.

an im Gewerbegebiet Krugzell und musste aufgrund des Wachstums immer wieder neue Lagerflächen anmieten. Durch das neue Grundstück können die angemieteten Lager jetzt durch ein passendes Logistikzentrum mit Werkstatt ersetzt werden. Die Lagerkapazität der neuen Halle wird auf ca. 100.000 Reifen geschätzt. Röck Milchtransporte wurde vor fast 40 Jahren in Altusried gegründet. Um die Reinigung der eigenen Flotte zu sichern, kam die Idee auf, einen neuen Geschäftszweig zu etablieren – die professionelle Reinigung von Tanks, Silos und Containern aller Art, in denen Lebensmittel transportiert werden. So wurde vergangenes Jahr im Gewerbegebiet Krugzell das Schwesterunternehmen Röck Tankreinigung gegründet, dessen Dienste nicht nur für die eigene

Flotte, sondern auch für andere Unternehmen zur Verfügung stehen. Die Wäscherei Alpenland wurde 2013 gegründet und bietet Wäschereidienstleistungen für Gastronomie, Pensions- und Hotelbetriebe an. Es stellte sich schnell ­heraus, dass die Räumlichkeiten im Altusrieder Ortskern den steigenden Auftragszahlen nicht lange standhalten können. Durch den neuen Standort konnte die Betriebsfläche von 200 auf 660m2 vergrößert werden – gerade genug, um die Wünsche der über 300 Stammkunden zu erfüllen. Die Geschäftsführer der drei Unternehmen sind sich darüber einig, dass sich Gewerbetreibende in Altusried wohl fühlen können.

Theresa Knausberg

„Das Wohl unserer Gewerbetreibenden liegt uns sehr am Herzen“, versichert Joachim Konrad, 1. Bürgermeister des ­ Marktes Altusried. „Wir stehen in engem Kontakt mit unseren Unternehmern und bemühen uns stets darum, sie in ihren Anliegen zu unterstützen“. Die Gemeinde versucht laufend, neue Grundstücke zu erwerben, um der großen Nachfrage nach Gewerbeflächen nachzukommen. Konrad ist froh darüber, dass Reifenservice Dorn, Röck Tankreinigung und Wäscherei Alpenland nun die Möglichkeit haben, im neu erweiterten Gewerbegebiet Krugzell zu expandieren. Reifenservice Dorn vertreibt seit 2011 Reifen jeglicher Art und bietet vor Ort die passende Montage sowie dazugehörige Serviceleistungen. Ein weiteres Standbein ist der Regional-, sowie der Onlinehandel. Die Firma hat ihren Hauptsitz von Beginn

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Der Gemeinderat Altusried führt regelmäßig Unternehmergespräche durch. Auf dem Bild eine Delegation des Gemeinderates in der neuen Halle der Tankreinigung Röck.

3 | 2019 Allgäu Wirtschaftsmagazin


„Der neue Standort bietet uns neben der Möglichkeit uns zu vergrößern auch viele logistische Vorteile. Wir sind erst vor einigen Jahren nach Altusried gezogen und freuen uns darüber, dass die Gemeinde sich so stark für unsere Belange einsetzt.“

„Das Gewerbegebiet Krugzell ist für uns ein äußerst praktischer Standort, da es in der Umgebung eine hohe Dichte an Milchwerken und anderen lebensmittelverarbeitenden Unter­nehmen gibt. Wir wissen die Unter­stützung durch die Gemeinde bei der Standortfindung sehr zu schätzen.“

Daniela und Kai-Uwe Kober, Geschäftsführung Wäscherei Alpenland GmbH

Julian Röck, Geschäftsführer Röck Tankreinigung GmbH

„Ich bin stolz darauf, dass wir in unserer Gemeinde eine bunte Gewerbelandschaft mit vielen gut aufgestellten kleinen und mittelgroßen Betrieben haben.“

„Auf dem neuen Grundstück haben wir in nächster Nähe zu unserem bisherigen Hauptsitz die Möglichkeit, ein eigenes Logistikzentrum zu bauen, das unseren Bedürfnissen optimal entspricht. Die Gemeinde Altusried ist für uns seit Unternehmens­gründung ein zuverlässiger Partner.“

Joachim Konrad, Erster Bürgermeister des Marktes Altusried

Stephan Dorn und Marco Warta, Geschäftsführung Reifenservice Dorn GmbH

Markt Altusried

Allgäu Wirtschaftsmagazin

3 | 2019

BILDER: MARKT ALTUSRIED

Rathausplatz 1 87452 Altusried Telefon (08373) 2990 Telefax (08373) 29911 vorzimmer@altusried.de www.altusried.de

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Altusried | Kreativszene

Ziemlich beste Freunde: Kreative und Unternehmer Klingt wie ein Witz, ist aber keiner. Formkraft Allgäu geht in das Spannungsfeld zwischen Kreativen und Auftraggebern. Und vermittelt. Wie? Mit Empathie, Zuhören, Ausprobieren, gemeinsamem Arbeiten, Reflektion. Ziel: 1. Lösungen für die Probleme der Auftraggeber finden. 2. Anerkennung der Designleistung durch den Unternehmer.

Das kommt darauf an, welche Erfahrung beide Seiten miteinander gemacht haben. Ein Kreativer aus dem Formkraft Netzwerk – dabei sprechen wir von jemandem, der über jahrelange Erfahrung und Fachkompetenz verfügt – reagiert gereizt, wenn über eine Designstrategie, an der er vielleicht Wochen gebrütet hat, beim Auftraggeber am Küchentisch entschieden wird. Das Ergebnis kann sein, dass dann auf einer Produktverpackung eine stilisierte Grafik durch ein reales Foto ersetzt werden soll, die Schrift bitte mit Goldverlauf, denn das Produkt ist ja Premium, usw. Es gibt wenig Branchen, in denen so oft die Fachkompetenz angezweifelt wird wie bei den Kreativen. Wer würde einem Elektriker erklären, wie er Leitungen verlegt oder einem Gemüseanbauer, wie er die Fruchtfolge plant? Auf Ihre Frage zurückzukommen: Klischee oder Wahrheit? Aktuell eher Wahrheit.

Gibt es Möglichkeiten, diesen Zustand zu verbessern? Wenn ja, welche? Der Auftraggeber sollte klar wissen, was er möchte. Er sollte seine Ziele formulieren

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können, damit der Gestalter weiß, was von ihm erwartet wird. Das ist ganz oft nicht der Fall. Sind die Ziele zu schwammig, wechselt ein guter Gestalter seine Rolle. Er wird dann zum Unternehmensberater und Coach, o ­ hne dass der Auftraggeber das eigentlich weiß. Hier geht der Appell an den Kreativen, diese Leistung auch zu kommunizieren. Ist die Positionierung der Firma klar, entsteht auf dieser Basis eine Zieldefinition und darauf eine (Design-) Strategie. Gelungene Marken- oder Design­entwicklungen zeichnen sich dadurch aus, dass der Auftraggeber mitwirkt, er aber dem Kreativen bei der Umsetzung den nötigen Spielraum einräumt und dessen Kompetenz anerkennt. Es braucht dann nicht drei Entwürfe, sondern einen. Der sitzt dann aber auch.

Welche Rolle spielt hier Formkraft Allgäu? Es geht uns darum, Vertrauen für die Arbeit der Kreativen zu erzeugen. Ein guter Gestalter hat ein feines Gespür für Zeitgeist und weiß was er tut. Wir unterstützen die Unternehmen dabei, den/die besten Partner zu finden und stehen bei Prozessen begleitend zur Seite.

Marion Fetscher, Gründerin der vitaminBe – Werbung und Design GmbH und Akteurin bei Formkraft Allgäu: Unserem Team liegt viel daran, haltbare Verbindungen zu knüpfen und glückliche Kundenbeziehungen aufzubauen. Als Full-Service-Agentur mit mehr als 20 Jahren Erfahrung, vertreten wir einen sehr hohen gestalterischen und konzeptionellen Anspruch, angetrieben durch u ­ nsere Begeisterung und Neugier. Wir ­stehen für Offenheit und schätzen diese auch an unseren Kunden. Unser Credo: Gemeinsam auf gute ­Ziele hin arbeiten statt Energien in Kompetenzgerangel vergeuden!

Formkraft Allgäu Verena Dorn und Dr. Carmen Fritz GbR Am Kirchberg 3 87452 Altusried Telefon (08373) 987612 kontakt@formkraft-allgaeu.de www.formkraft-allgaeu.de

3 | 2019 Allgäu Wirtschaftsmagazin

BILDER: PHILIP HERZHOFF, VITAMINBE

Unternehmer und Kreative – eine explosive Kombination. Klischee oder Wahrheit?


WAS UNS ANTREIBT,

IST LEIDENSCHAFT. Leutkirch war schon immer ein guter Standort für „German Engineering“. Deshalb fühlen wir uns hier wohl. Als Technologieunternehmen entwickeln und fertigen wir Hightech-Hochgeschwindigkeitsantriebe für industrielle Anwendungen, Dental- und Medizintechnik. Von der industriellen Antriebstechnik bis zur Komponentenfertigung legen wir großen Wert auf Flexibilität und die präzise Umsetzung von Kundenanforderungen. Daher umfassen unsere Leistungen neben hochwertigen und innovativen Produkten auch das individuelle Engineering maßgeschneiderter Antriebslösungen einschließlich der passenden Ansteuerungselektronik. Ein Weg, den wir auch in Zukunft konsequent weiterverfolgen, um Maßstäbe zu setzen und Innovationen voranzutreiben. Das ist unsere Welt, werden doch auch Sie ein Teil davon!

IHRE KARRIERE BEI SYCOTEC

Geschäftsführer Andreas Köpf

DEIN START IN DIE ZUKUNFT

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir: · Personalsachbearbeiter (m/w/d) · Zerspanungsmechaniker (m/w/d) für den Bereich Kurzdrehen · Maschineneinrichter (m/w/d) für den Bereich Langdrehen · Elektroniker/Mechatroniker/Elektriker (m/w/d) für die Herstellung von Statoren

Zum Ausbildungsbeginn 1. September 2020 bieten wir Ausbildungsplätze zum/zur · Industriemechaniker/in · Elektroniker/in Maschinen- und Antriebstechnik (Voraussetzung: Abschluss der Berufsfachschule für Elektrotechnik)

Auf www.sycotec.eu finden Sie eine genaue Beschreibung Ihrer Aufgaben und Ihres Profils. Bringen Sie Ihre Fähigkeiten ein und gestalten Sie mit uns Ihre Zukunft. Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung.

Du hast ein gutes Schulzeugnis, bist engagiert und technisch interessiert? Dann freuen wir uns auf Deine schriftliche Bewerbung. Gerne auch als E-Mail. (Bitte als ein Dokument und im PDF-Format.)

Arbeiten bei SycoTec

Persönliche Aus- und Weiterbildung

Mit Hochleistung zum Erfolg: Das ist Ihnen bei SycoTec sicher. Werden Sie Teil eines rund 300 Mitarbeitenden starken Teams aus motivierten und qualifizierten Spezialisten rund um moderne Hochfrequenzantriebe und mehr. Ein spannendes, anspruchsvolles und wertschätzendes Arbeitsumfeld erwartet Sie.

Wir unterstützen Mitarbeitende, die sich weiterentwickeln möchten, z.B. durch die Facharbeiterausbildung oder eine Weiterbildung zum Techniker, Meister, Bachelor oder Master. Fachkräfte haben bei SycoTec sehr gute Aufstiegs- und Karrierechancen. Studierenden bieten wir die Möglichkeit, Praktika sowie ihre Bachelor- oder Master-Arbeit bei uns zu absolvieren. Informationen für Auszubildende finden Sie hier: https://www.sycotec.eu/ karriere/ausbildung-bei-sycotec/

Familienfreundliche Arbeitszeiten SycoTec bietet Ihnen eine Reihe flexibler Arbeitszeitmodelle wie Gleitzeit oder Teilzeit, um eine ausgewogene Work-Life-Balance und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Flache Hierarchien schaffen zusätzlichen Gestaltungsraum.

Soziale Leistungen Als Sozialleistungen erhalten Sie von SycoTec attraktive Altersvorsorge- und altersvermögenswirksame Leistungen. Kantine, Kiosk, kostenfreies Parken und saisonale Aktionen gehören ebenso zum freiwilligen Angebot wie regelmäßige Betriebsfeiern und Feste. Seit April 2018 ermöglicht SycoTec Mitarbeitenden ein betriebliches Fahrrad- oder eBike-Leasing zur gezielten Gesundheitsförderung.

INDUSTRIAL DRIVES SycoTec GmbH & Co. KG Wangener Straße 78 88299 Leutkirch

Motivierendes Arbeitsumfeld Bei SycoTec arbeiten Sie an vielfältigen Aufgaben und anspruchsvollen Produkten. Wir schätzen Engagement und beziehen alle Mitarbeitenden aktiv in die Prozessverbesserung ein. Eine regelmäßige Information durch die Geschäftsleitung sorgt für Transparenz. Das Arbeitsklima ist kollegial und von Respekt geprägt. Nicht zuletzt liegt unser Unternehmen in einer der attraktivsten Regionen Deutschlands: Bodensee und Alpen liegen direkt vor der Tür. Autobahn und Flughäfen sorgen für eine optimale Verkehrsanbindung.

DENTAL DRIVES

Telefon +49(0)756186-0 Mail personal@sycotec.eu Internet www.sycotec.eu

COMPONENTS


BILDER: FENDT

Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Auch Fendt-Chef Peter-Josef Paffen holte sich während der dritten Vitalen Tage bei Fendt wertvolle Tipps für die Stärkung der Rückenmuskulatur ab.

3. Vitale Tage bei Fendt mit Fokus auf Fitness und Bewegung Marktoberdorf // Körperliche Fitness, Bewegung und gesunde Ernährung standen bei den dritten Vitalen Tagen im Unternehmen Fendt im ­Fokus. Vom 13. bis 17. Mai konnten die rund 3300 Fendt-Mitarbeiter am Standort Marktoberdorf erneut die Angebote der Vitalen Tage nutzen, ihre Beweglichkeit messen, gesunde Mahlzeiten wählen oder sich durch einen Physiotherapeuten massieren lassen. Am Standort Asbach-Bäumenheim finden die Vitalen Tage in der zweiten Juli-Woche statt.

Beim Rücken-Check der AOK wurde die maximale Kraft sowie das Verhältnis von Bauch- zu Rückenmuskulatur von einer Maschine durch Gegendruck ausgemessen. Die Fendtler bekamen hernach Tipps, wie sie ihr Training optimieren können. Auch Peter-Josef Paffen, Vorsitzender der AGCO/Fendt Geschäftsführung holte sich dort Empfehlungen für die Stärkung der Rückenmuskulatur ab. „Wir wollen unseren Mitarbeitern ein angenehmes Arbeitsumfeld bieten“, so der Fendt-Chef. „Dazu gehört auch, die Gesundheit unserer Mit-

arbeiter durch Prävention zu fördern.“ Die Vitalen Tage sind mittlerweile ein fester Bestandteil des Fendt-Programms zur Gesundheitsförderung. Insgesamt wurden in dieser Woche über 13.000 Bodenseeäpfel verteilt, die Angebote für Back-Check, Beweglichkeits-Check und Massagen waren komplett ausgebucht. Knapp 170 Mitarbeiter haben sich über die ergonomische Gestaltung ihres Arbeitsplatzes informiert und über 50 Mitarbeiter nahmen am Schnupperkurs Rücken-Fit teil.

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UNSER WORKSHOP KOMMT NACH KEMPTEN! Veranstaltungsort: Alte Bleiche, Albert-Einstein-Straße 2, 87437 Kempten.

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Wangen | Messekonzept

Allgäu mit Wow-Effekt Mit ihrem aktuellen Messekonzept trägt die Zoller + Fröhlich GmbH Eckpfeiler der Unternehmenskultur sichtbar nach außen

Eine Allgäuer Hütte als Messestand? Den üblichen Klischees von rustikaler Urigkeit gepaart mit rot-weiß ­karierten Vorhängen setzt die Zoller + Fröhlich GmbH aus Wangen eine moderne und innovative ­Inszenierung des Themas entgegen. Denn transportiert werden sollen mit dem aktuellen Messeauftritt vor allem die gelebten Werte des Unternehmens – und die sind alles andere als kleinkariert. 146

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Ein alter Schlitten lehnt neben einem Stapel Holzscheite an der Wand, im Kamin lodert das virtuelle Feuer und am Haken an der Wand hängt ein Loden-Janker. Willkommen in der „hoimeligen“ Allgäuer Hütte – Mitten auf der belebten und ansonsten technisch ausgerichteten Messe. Zoller + Fröhlich hat mit dem neuen Messeauftritt bewusst die konventionellen Pfade des Messebaus verlassen: „Wir wollen Tradition und Moderne verbinden und einen Bereich schaffen, in dem sich unsere Messebesucher rundum willkommen und wohl fühlen. Dabei ist es uns ganz wichtig, mit dem Klischee zu brechen und eine sehr klare und innovative Formensprache für das Allgäu-Thema zu finden“, erklären Annika Gabriel und Philipp Kresser, zuständig für das Marketing des Unternehmens. Und so wird auf den wichtigen Leitmessen nun am Stand eine stimmige Szenerie aufge-

„An unserem Stand gibt es jeden Tag ein neues Event für die Besucher.“ Annika Gabriel, Marketing

baut: Den Hintergrund bildet ein riesiges Banner mit Bergwiesen und Gipfeln. Großzügige und fast skulpturale Giebel weisen den Weg zum Herzstück des Standes und bilden zugleich einen geschützten Raum in der Weite der Messehalle. Am Rand der Stellfläche laden Podeste mit den ausgestellten Zoller + Fröhlich Produkten zur ersten Kontaktaufnahme ein. „Wir ­haben bewusst auf eine geschlossene, traditionelle Hütte verzichtet. Lediglich die Küche und ein zweiter Raum für Besprechungen sind separat gehalten. “Ansonsten ist der Stand zwar eine Ruheinsel, aber dennoch offen und einladend“, beschreibt es Simon Kresser, der als Vertriebsleiter für den Laserbereich tätig ist.

Hochtechnologie mit Charme vermitteln Eckpfeiler für den Erfolg von Zoller + Fröhlich sieht das Unternehmen selbst in der Kombination visionärer Ideen gepaart mit bodenständigem Knowhow, „wobei

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Wangen | Messekonzept der Weg an die Spitze oft unkonventionell ist“, heißt es zum Leitbild auf der Unternehmenswebseite. Und weiter: „Neben Mut und einem festen Willen, Ideen tatkräftig umzusetzen, ist außerdem eine solide Basis unverzichtbar. Hoch gesteckte Ziele erreicht man nur mit Erfahrung und kreativen Köpfen, die ausgetretene Pfade gern verlassen.“ Um auf den bedeutenden Fachmessen neben den Großkonzernen gesehen zu werden, hat das Team der Marketing-Abteilung, gemeinsam mit Frau Cathrin Fröhlich, deshalb neue Wege beschritten. „Wir wussten ja auch nicht, wie das bei unseren Kunden und den Messebesuchern ankommen würde“, erzählt Tobias Ullrich. „Aber schon vor der Messeeröffnung wurden immer wieder Fotos vom Stand gemacht. Die Resonanz ist wirklich gut – auch die Kollegen aus Technik und Vertrieb berichten, dass der Stand ein idealer Aufhänger für neue Gespräche ist.“

den Gesprächen bei Bedarf sehr tief einsteigen und Kunden nicht nur über Neuheiten informieren, sondern auch Lösungen anbieten.“ Gleichzeitig ermöglicht dieser Austausch, nahe an den Anforderungen der Kunden zu bleiben und Produkte für die tatsächlichen Bedürfnisse zu entwickeln. Bereits im Vorfeld einer jeden Messe werden internationale Händler und Geschäftspartner zum Dealer-Meeting geladen, um Kontakte zu vertiefen

„Wir wollen die lokale Flagge hochhalten!“ Simon Kresser, Vertriebsleiter 3D Lasermesstechnik

Digital mit Liebe zum Detail Messen sind grundsätzlich ein wichtiger Baustein für den persönlichen Kundenkontakt – auch im Zeitalter von Videokonferenzen, findet Philipp Kresser: „Bei uns am Stand sind neben Kollegen aus dem Vertrieb und dem Marketing immer versierte Ansprechpartner aus Entwicklung und Produktion. So können wir in

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und Geschäfte ohne Zeitdruck auszuloten. Auch hierfür liefert der neue Messestand den idealen Treffpunkt. Denn: „Die Liebe zum Detail steckt in allem, was wir tun – in den Produkten genauso wie in jeder Kleinigkeit auf dem Messestand.“ Deshalb gibt es hier nicht nur einen Besprechungsraum mit echtem Zirbenduft, son-

dern eine eigene Küche samt Koch aus Leidenschaft „back­stage“, in der von typischen Allgäuer Kässpätzle bis hin zu Allgäu Sushi täglich wechselnde Köstlichkeiten zubereitet werden. „Wir wollen alle Sinne ansprechen – neben Sehen und Hören geht es bei uns auch um Riechen, Schmecken und Fühlen“, erklärt das Marketing-Team das Konzept. Auch die Auszubildenden haben ihre festen Messe-Aufgaben. Sie sind fachlich in das Messekonzept eingebunden und sorgen nebenbei für den Service am Stand und verteilen neben Kaffee und Schmankerln farblich abgestimmte Süßigkeiten. So wie alle Mitarbeiter von Zoller + Fröhlich stets zusammen helfen und parat stehen, wenn Not am Mann (oder der Frau) ist. Das Marketing-Team sorgt für Wohlfühlstimmung am Stand, indem es täglich wechselnde Dirndl und Lederhosen trägt. „Der Stand und das Team sind auf jeder Messe ein echter Hingucker. Die Leute reden darüber, kommen gerne zu uns und machen Fotos” fasst Hans Leupolz, Leiter Maschinenfertigung zusammen. Auch die Vertriebsmitarbeiter sowie Techniker zeigen im Anzug Präsenz und fungieren als Ansprechpartner für interessierte Messebesucher. “Das ist echte Kundenbindung. Sogar die Konkurrenz kommt regelmäßig vorbei“, freut sich Leupolz.

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„Unser gemütlicher Besprechungsraum sorgt auf der Messe für sehr entspannte Gespräche.“ Die Zoller + Fröhlich GmbH mit Sitz in Wangen im Allgäu ist ein gewachsener Familienbetrieb. Als Elektrotechnik-Firma 1963 gegründet, agiert das Unternehmen heute breit aufgestellt und fertigt am Standort im Allgäu mit 250 Mitarbeitern isolierte Aderendhülsen für lötfreie Kabelverbindungen, Maschinen zur Kabelkonfektionierung, Werkzeuge sowie Schaltschränke und Lasermesstechnik. Die verschiedenen Unternehmensbereiche sind Zug um Zug entstanden und bauen aufeinander auf: Komplexe Steuerungssysteme für Anlagen in der Automobil- und Prozessindustrie sowie für die Luft- und Schifffahrt bilden den Grundstein des Unternehmens. Daraus entwickelte sich die Erfindung der Aderendhülsen mit Kunststoffkragen, die in unterschiedlichen Varianten in Wangen produziert und weltweit vertrieben werden. Maschinen für die Verarbeitung von Crimpkontakten und die Kabelkonfektion ergänzen das Produktspektrum für lötfreie Verbindungstechnik. 1994 folgte die Entwicklung und Produktion bildgeben-

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Christoph Fröhlich, Geschäftsführer

der Laserscanner, mit denen sich Zoller + Fröhlich bereits als einer der führenden Hersteller für berührungslose Lasermesstechnik im Markt positionieren konnte. „Wir wollen ein Stück Heimat mit auf die Messe nehmen und bekennen uns damit ganz klar zu unserem Standort im Allgäu“, sagt Geschäftsführer Christoph Fröhlich und ergänzt: „Das Allgäu-Panorama im Stand-Hintergrund bringt viel Attraktivität und Aufmerksamkeit, sorgt aber gleichzeitig auch für Gelassenheit, Weitblick und Souveränität.“ Denn einerseits sei das Unternehmen durch das Bodenständige und vielleicht etwas Kantige der Allgäuer gekennzeichnet. Zum anderen würden aber auch ein hoher Qualitätsanspruch, Innovationskraft und reger Tüftlergeist gelebt.

Meike Winter

Zoller & Fröhlich GmbH Simoniusstraße 22 88239 Wangen im Allgäu Telefon (07522) 9308-0 Telefax (07522) 9308-252 info@zofre.de www.zofre.de

BILDER: ZOLLER & FRÖHLICH GMBH

Sichtbares Bekenntnis zum Standort im Allgäu

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Weingarten // Zahlreiche Teilnehmer informierten sich beim ersten Karrieretag der Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben (IHK) in Weingarten über die Vielfalt an Qualifizierungsmöglichkeiten. „Der Weg hierher hat sich mehr als gelohnt“, „Ich wusste ja gar nicht, wie viele Weiterbildungsmöglichkeiten es gibt“, „Mit den Fördermöglichkeiten kann ich mir die gewünschte Weiterqualifizierung leisten“, „Vollzeit, nebenberuflich oder sogar rein digitales Lernen, da kann ich mir das Passende raussuchen“. Diese und viele andere positive Stimmen waren beim ersten Karrieretag der IHK Ende Mai in Weingarten zu hören. Aus der ganzen Region waren Interessierte, unter ihnen Personalbeauftragte und Fachberater aus Unternehmen gekommen, um sich über das breite Qualifizierungsangebot der IHK zu informieren. „Wir sind überrascht und hoch erfreut über die enorm große Resonanz“, sagte Jürgen Schatz, ­Leiter des IHK-Geschäftsbereiches Weiterbildung. Firmen und Beschäftigte hätten gleichermaßen erkannt, wie wichtig das Thema Weiterbildung sowohl zur Gewinnung von Fachkräften als auch für die persönliche berufliche Karriere sei. Von Jürgen Schatz erhielten die Besucher einen informativen Überblick in Sachen Weiterbildung, der Differenzierung in öffentlich-rechtliche und privatrechtliche definierte Weiterbildung, verschiedene Durchführungsformen (Vollzeit- und berufsbegleitende Lehrgänge, Blockmodelle, Präsenz, im Blendet-Learning-Modell mit Online-Anteilen und rein digitaler

Viele Teilnehmer nutzen beim ersten Karrieretag der IHK die Gelegenheit einer individuellen Weiterbildungsberatung.

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BILDER: IHK/PHOTOTREE PATRICK KUNKEL

Weiterbildung als Sprungbrett in die Zukunft

Klaus Giesinger, IHK-Teamleiter Prüfungslehrgänge (vorne links) gab den zahlreichen Interessierten einen detaillierten Einblick in die höhere Berufsbildung der IHK.

Lernformen). „Weiterbildung ist ein Sprungbrett für ihre Zukunft“, appellierte der Geschäftsbereichsleiter an die Kar­ riere­tagbesucher. Ob es sich dabei um eine vom Arbeitgeber veranlasste betrieb­ liche Weiterbildung oder Inhouse-Schulung handle oder um eine persönliche berufliche oder berufsbezogene Weiterbildung spiele keine Rolle. Einen detaillierten Einblick in die höhere Berufsausbildung der IHK, vom Fachberater bis zu geprüften technischen Betriebswirtin sowie entsprechende finanziellen Förderungsmöglichkeiten gab Klaus Giesinger,

IHK-Teamleiter Prüfungslehrgänge, den zahlreichen Interessierten, während Boris Selimovic, IHK-Teamleiter Seminare und Projekte, über Seminare, Zertifikatslehrgänge, E-Learning und Inhouse-Projekte informierte. Dazu gab es verschiedene Erklär-Filme und Videospots. Den Vorträgen folgte die Möglichkeit einer individuellen Weiterbildungsberatung. Und auch zu gewinnen gab es etwas für die Teilnehmer. Die IHK verloste drei attraktive Weiterbildungsgutscheine im Wert von insgesamt über 5.000 Euro.

Zahlreiche Besucher informierten sich beim ersten Karrieretag der Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben in Weingarten über die Vielfalt an Qualifizierungsmöglichkeiten.

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Logistik macht Freu ( n ) de


Themenspezial | Personal

Recrutainment ist im Kommen Karriereseiten spannend und attraktiv gestalten

Erstens: Recruiting findet online statt. Zweitens: Zusätzlich zur Anzeigen­ schaltung online oder print wird pro­ aktiv in sozialen Medien nach poten­ ziellen neuen ­Arbeitskräften gesucht, so die ICR Quo Vadis Recruitment ­Erhebungen. Jeder, der sich für ein Unternehmen interessiert, wird ­demnach eher früher als später auf der Karriereseite des Unternehmens im Internet landen...

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Was allerdings auf den Websites der Unternehmen zu finden ist, unterscheidet sich qualitativ deutlich und reicht von einer spröden Auflistung á la „Was wir von Ihnen erwarten...“ bis hin zu ausgefeilten Kampagnen mit Bildern, Informationen sowie Witz und Charme an geeigneter Stelle. Wenn Teamplayer gesucht werden, die ein branchenübliches Gehalt bekommen und sich im tollen Betriebsklima wohlfühlen können, dann reißt das Bewerber nicht wirklich vom Hocker. Zu oft sind solche Floskeln zu lesen – zu oft werden sogar wichtige Informationen vergessen oder unverständlich aufbereitet. Zu diesem Ergebnis kommt das HR Benchmark des Kölner Bera-

tungsunternehmens Netfederation GmbH und weiter: „Die Corporate Story ist die Basis aller Kommunikation und zeigt, woher das Unternehmen kommt, wofür es steht und welche individuellen Ziele es im Vergleich zum Wettbewerb verfolgt. Eigentlich eine wichtige Informationsquelle für Bewerber, doch nur sieben Prozent der untersuchten Unternehmen binden die Corporate Story auf den eigenen Karriereseiten ein.“ Ein Fehler, denn den potenziellen Mitarbeitern geht es nicht nur um Daten und Fakten zum Arbeitsplatz. Sie wollen sich für das Unternehmen und dessen Werte begeistern können – und dazu sind ergänzende Medien und Informationen sehr wichtig.

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Karriereseiten sollten die Bewerber informieren und begeistern.

Die Handwerkskammer für Schwaben (HWK) ist der zentrale Vordenker, Dienstleister und Interessensvertreter für ein starkes Handwerk. Wir vertreten die Interessen der über 29.000 schwäbischen Handwerksbetriebe und ihrer 143.000 Beschäftigten, darunter rund 11.000 Auszubildende. Mit unserem Team stellen wir die Selbstverwaltung der handwerklichen Wirtschaft in Schwaben sicher, fördern mit unseren Bildungszentren – u.a. in Kempten und Memmingen – berufliche Aus- und Weiterbildung und führen unsere Mitgliedsunternehmen mit den folgenden, kostenfreien Beratungsleistungen erfolgreich und nachhaltig in die Zukunft: • Ausbildungsberatung • Rechtsberatung • Technische Beratung

• Betriebswirtschaftliche Beratung • Handwerksrechtliche Beratung • Weiterbildungsberatung

Beratungszentrum Allgäu – wir sind für Sie da Kotterner Straße 39 · 87435 Kempten Tel. 0831 52318-31 beratung.allgaeu@hwk-schwaben.de www.hwk-schwaben.de

BILD: BENCH ACCOUNTING | UNSPLASH

WWW.HWK-SCHWABEN.DE

Leidenschaft ist unser bestes Werkzeug

Mit Kreativität und Originalität punkten Natürlich sollte die Karriereseite zum Stil und zu den Werten des Unternehmens passen. Doch statt eine immer gleiche Standard-Vorlage auszufüllen, können Personalabteilung und Marketing für die Gestaltung der Karriereseiten aus dem Vollen schöpfen und richtig kreativ werden: Bilder, die Interesse wecken, gut lesbare Texte ohne inhaltsleere Floskeln und ein breites Spektrum an Zusatzinformationen sind wichtig. Und diese Informationen können die Möglichkeiten des Mediums Internet nutzen: Ob Videos, Animationen oder die wechselnde Speisekarte der Bio-Kantine – erlaubt ist, was Sinn macht. Es lohnt sich, in einer freien Minute durch die Karriereseiten verschiedener Unternehmen in unterschiedlichen Branchen zu surfen. Ein paar Best Practice Beispiele und die Ergebnisse des HR Benchmark gibt es online unter www.hr-benchmark.de

Nicht nur im Handwerk, sondern auch beim Allgäuer Wirtschaftsmagazin. Herzlichen Glückwunsch zu 10 Jahren journalistischer Leidenschaft.

Meike Winter

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Buching/Ostallgäu | Steckverbindersysteme

Von Buching im Ostallgäu in die ganze Welt

So arbeitet es sich bei ept Die Firma ept GmbH (elektronische Präzisionstechnik) aus Halblech-Buching im südlichen Ostallgäu beschäftigt rund 1200 Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, Tschechien, den USA und China. Gefertigt werden Steckverbinder und Kontakt­elemente für die Anwendung in elektronischen Baugruppen und Steuergeräten der Automobilelektronik (wie ABS oder Airbag-Steuergeräte), aber auch im Bereich der industriellen Steuerungstechnik oder der Medizintechnik. 154

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Es gibt heutzutage kein Gerät, das nicht durch ein leistungsfähiges Steuergerät geführt wird, sei es der Kühlschrank, der über das Internet kommunizieren kann oder ein PKW, der den Autofahrer heute v.a. in sicherheitsrelevanten Bereichen immer mehr unterstützt. Die Intelligenz für diese Automatisierungstechniken steckt in der jeweiligen Software, aber ohne geeignete Hardware läuft auch die beste Software nicht. Die notwendigen elektrischen Verbindungen innerhalb dieser Hardware bilden Steckverbinder und Kontaktelemente, wie das Unternehmen ept sie entwickelt und produziert. Kunden von ept schätzen die Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte, die vor allem in sicherheitsrelevanten Applikationen Anwendung finden, wie z.B. ABS, Airbag­Steuergeräte oder in der elektronischen Lenkungsunterstützung. Hier setzen die Hersteller nur die zuverlässigsten Steckverbindersysteme unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards ein. Maschinen und Werkzeuge werden zum großen Teil im eigenen Werkzeugbau am Standort in Halblech-Buching entwickelt und aufgebaut, bevor sie für die Steckverbinderfertigung an die Produktionsstandorte in Deutschland nach Peiting und Augsburg oder ins Ausland in die USA, Tschechien und China verlagert werden. Und nicht nur ept-Maschinen kommen in der ganzen Welt rum: Auch den Mitarbeitern steht die Tür für Auslandserfahrungen immer offen. Jeder, der sich weiterentwickeln und Neues erleben möchte, hat bei ept die Möglichkeit dazu, bei einem Werksaustausch nach USA oder China etwa. Roman Degle absolvierte bei ept seine Ausbildung zum Werkzeugmacher, sam-

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Ausbildung für Jedermann (und jede Frau): acht Ausbildungsberufe und verschiedenste Duale Studiengänge bietet das Unternehmen an.

melte berufliche Erfahrungen im Werk Peiting im Bereich Sondermaschinenbau und wechselte 2009 für ein Jahr an den neuen Standort in die USA. Dort baute er eine eigene Produktion auf, indem er ­Bestückautomaten, Spritzgussmaschinen und Know How mit in die Vereinigten Staaten brachte. „Es war schon eine spannende Herausforderung, ein Jahr im Ausland zu arbeiten“, ist sich Roman Degle sicher. „Ich habe mich persönlich und beruflich weiterentwickelt und viel Neues gelernt.“ Sein praktisches Wissen bringt er jetzt als Projektleiter sowohl im Werk in Buching als auch in Peiting ein. Auch ­Alexander Kotz aus Füssen hat sich neuen Herausforderungen gestellt: Er absolvierte seine Lehre im Werkzeugbau und bildete sich einige Jahre später nebenberuflich zum Meister fort. Danach wechselte er für 4 Jahre in den Betrieb nach Augsburg, wo er in verantwortungsvoller Tätigkeit als Abteilungsleiter für die Stanzerei zuständig war. „Fort- und Weiterbildungen werden von ept ausdrücklich gefördert. Und gerade in der stressigen Zeit, in der ich meinen Meister gemacht habe, bin ich von der Firma super unterstützt worden“, sagt Alexander Kotz. Im Ausland neue Erfahrungen zu sammeln ist sowohl für den Mitarbeiter als auch für die Firma in jeder Hinsicht eine große Bereicherung. Von ganz entscheidender Bedeutung sind in ­einem High-Tech-Unternehmen wie ept außerdem gut ausgebildete Mitarbeiter, weiß auch Thomas Guglhör, geschäftsführender Gesellschafter bei ept. Sowohl für die Entwicklung und den Bau, aber auch für die spätere Serienproduktion werden hochqualifizierte Fachleute gebraucht. Daher legt man bei ept besonderen Wert auf den eigenen Nachwuchs: 125 Azubis und duale Studenten befinden sich derzeit weltweit in der Ausbildung, werden gefor-

dert, aber auch gefördert. Mit der FH in Kempten arbeitet das Unternehmen ebenfalls zusammen, um Nachwuchskräfte zu gewinnen. Die angebotenen Qualifikationen sind so vielfältig wie die Technologien, die bei ept eingesetzt werden. Derzeit wird in 8 verschiedenen Berufen ausgebildet: Werkzeugmechaniker und Mechatroniker entwickeln Stanzwerkzeuge und betreiben die Vollautomation für die Steckverbindermontage, Oberflächenbeschichter sind für die Veredelung der Stanzkontakte verantwortlich und Verfahrensmechaniker stellen die Steckverbinder-Isolierkörper her. Aber auch technische Konstrukteure, Industriekaufleute, Fachinformatiker und Lagerlogistiker werden ausgebildet – die Spannweite der Berufe bei ept ist groß. Zum Angebot der Firma gehören ebenso ein modernes betriebliches Gesundheitsmanagement wie Ergonomie-Schulungen am Arbeitsplatz, Fitness- oder Yoga-­Kurse. Nur mit hochqualifizierten und gut ausgebildeten Mitarbeitern kann ept die hohen Anforderungen zukünftig bewältigen. Das Unternehmen unterstützt deshalb die Entwicklung seiner Mitarbeiter von der Ausbildung an in jeder Phase des Berufswegs individuell. Die Entwicklung vom Azubi bis zum erfolgreichen Abteilungsoder sogar Bereichsleiter – bei ept kein seltener Werdegang.

Astrid Bencker

ept GmbH Mühlweg 17 87642 Buching Telefon (08861) 25 010 Telefax (08861) 55 07 sales@ept.de www.ept.de

BILDER: EPT GMBH

Präzisionsarbeit: ept stellt Stanzkontakte und Steckverbinder für hohe Ansprüche her.

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Marktoberdorf // Am neuen Standort – dem Marktoberdorfer Siemensring 16 – läuft die Produktion der C. Hübner GmbH auf Hochtouren. In dem rund 5.300 Quadratmeter großen Firmenkomplex ist neben dem Werkzeugbau auch die Abteilung Kunststoffspritzguss angesiedelt. Im Mehrschichtbetrieb werden hier kundenspezifische Bauteile im 1K-, 2­ K- und 3K-Kunststoffspritzgussverfahren hergestellt. Und dies zum Großteil für die Branchen Automotive, Sanitär sowie Konsum. Investiert hat das Allgäuer Unternehmen nun in die 3K Spritzgusstechnologie und erweitert seinen Maschinenpark mit der neuen 250 Tonnen ­Arburg 3K Spritzgussmaschine. Dadurch eröffnen sich der C. Hübner GmbH wei-

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Am neuen Standort in Marktoberdorf der C. Hübner GmbH hält die 3K-Spritzgusstechnologie Einzug.

tere, wichtige Marktsegmente. Die 3K Spritztechnologie bietet den C. Hübner Kunden entscheidende Vorteile: Zeitersparnis, Kosteneffizienz und ein schnelles Time-to-Market. Denn Kundenbauteile, die bisher aus zwei oder drei Einzelbauteilen bestanden, kön-

nen nun komplett als Einzelteil gefertigt werden. Folglich ist auch der Verwaltungsaufwand deutlich geringer, da Bauteile nur noch eine Artikelnummer besitzen und darüber hinaus die Bauteilmontage entfällt.

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BILD: C. HÜBNER GMBH

Einstieg in die 3K-Spritzguss-technologie



Kempten | Edelgastronomie

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Claudio Parrinello gilt in der Edel­ gastronomie als attraktiver Arbeitgeber

Wer kennt ihn nicht? Claudio ­Parrinello, der bekannte Kemptener Edelgastronom. Als Allgäuer mit italienischen Wurzeln hat er sich mit seinem Gastro-Imperium seinen Lebenstraum erfüllt. Seine Lokale in Kempten sind kulinarische Treffpunkte in eleganter Atmosphäre. Über Fachkräftemangel muss er sich nicht sorgen. Er kann sich auf sein Team verlassen. Darauf ist er besonders stolz! In dieser Ausgabe spricht er über sein Erfolgsgeheimnis hinter den Kulissen. Die Situation in der Gastronomiebranche hat sich zugespitzt. Qualifiziertes Personal zu finden und auch zu halten, ist für etliche Restaurants, Hotels oder Bars zum existenzbedrohlichen Problem geworden. AWM: Was sind Ihrer Meinung nach, die Gründe für diesen Fachkräftemangel? C.P.: Das Interesse, eine Ausbildung in der Gastronomie oder Hotellerie zu absolvieren, sinkt bei der jüngeren Generation rapide. Denn den Mitarbeitern im Gastgewerbe wird heutzutage ein hohes Maß an Flexibilität abverlangt. Viele Berufseinsteiger sind dazu einfach nicht mehr bereit. Aber auch Arbeitsplätze mit oder ohne Führungsverantwortung lassen sich nur noch schwer besetzen. Lange Arbeitszeiten sowie schlechte Bezahlungen tragen daran eine erhebliche Mitschuld. AWM: Was ist Ihr persönliches Erfolgsgeheimnis, ein so eingespieltes und perfektes Team zu haben? C.P.: Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter identifizieren sich voll und ganz mit

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ihrer Aufgabe. Oberstes Credo für mich ist die Menschlichkeit. Mit Respekt und Fairness versuche ich mich in die Situation meiner Angestellten hinein zu versetzen. Ich würde ihnen niemals Dinge abverlangen, zu denen ich selbst nicht bereit bin. Dies trägt mit Sicherheit dazu bei, dass ich das große Glück habe, mich seit vielen Jahren auf ein stabiles Team verlassen zu können. Zur Belegschaft gehören beispielsweise Mitarbeiter, die teilweise seit über 15 Jahren – ohne einen Krankheitstag – mit Begeisterung für mich tätig sind. AWM: Fingerspitzengefühl ist für Sie wichtig. Warum? C.P.: Für mich ist jeder einzelne Mitarbeiter gleich wichtig! Denn jeder trägt mit seiner Aufgabe zu unserer Erfolgsgeschichte bei. Egal ob man für die Reinigung unserer Restaurants zuständig ist oder köstliche Gerichte in der Küche kreiert. Ein respektvoller, ehrlicher Umgang untereinander hat bei uns zudem oberste Priorität. Natürlich weiß ich auch, dass das Image vieler anderer Gastronomiechefs als Arbeitgeber mise­rabel ist. Umso mehr bin ich stolz darauf, eine solch

AWM: Was zeichnet Sie als Arbeitgeber aus? C.P.: Nach vielen Berufsjahren kann ich versichern, dass Geld nicht alles ist. Heute ist eine stimmige Work-Life-Balance gefragter denn je. Dass mein Team sehr gut bezahlt wird, ist für mich selbstverständlich, genauso wie eine 40-Stunden-Woche sowie fünf Wochen Jahresurlaub. Samstags öffnen wir um 17.30 Uhr und haben sonntags geschlossen. So kann unsere Belegschaft Beruf und Familie perfekt unter einen Hut bringen. Zusätzlich hat jeder Mitarbeiter noch einen festen Wunschtag pro Woche frei. Mal ehrlich: wer bietet das in der Gastronomiebranche!? AWM: Einmal Parrinello – immer ­Parrinello. Was bedeutet das konkret? C.P.: Fluktuation kenne ich nahezu nicht, obwohl ich in den Lokalen und im Cateringbereich rund 60 Mitarbeiter beschäftige. Selbst die wenigen Angestellten, die mich verlassen haben, kehren zu 90 % ­wieder zu mir zurück. Herzlichst,

Ihr Claudio Parrinello

www.claudio-parrinello.de

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BILDER: MARKUS MAMOSER PHOTOGRAPHY

Fachkräftemangel ist für ihn ein Fremdwort

perfekte Mannschaft haben zu dürfen, die sich mit Herzblut sowie Eigeninitiative einsetzt, um unseren Gästen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Das kommt jedoch nicht von ungefähr: wir tun auch e­ iniges für den Team-Spirit, mehrmals jährlich unternehme ich was mit meinem Team – das schweißt zusammen.


Themenspezial | Personal

Karriere und Kind Familienbewusste Personalpolitik schafft Perspektiven Das Potenzial gut ausgebildeter und hoch motivierter Frauen und auch Männer mit Familie ist eine Ressource, die aktuell immer wichtiger wird. Dennoch setzen viele Personalverantwortliche auf die vermeintlich sichere Karte und stellen vor allem für Führungsaufgaben bevorzugt Männer ein – am liebsten unverheiratet und kinderlos. „Den Unternehmen geht dadurch viel Potenzial verloren, denn Stellen für weibliche und sehr gut ausgebildete Teil-

zeit-Führungskräfte sind in unserem System offenbar nicht vorgesehen“, sagen die Expertinnen der Kontaktstellen für Frau und Beruf in Baden-Württemberg.

Flexibler werden und Angebote machen Wege Unternehmen familienorientiert zu gestalten, gibt es viele. Personalverantwortliche können zunächst die Möglichkeiten angehen, die am besten zum Unternehmen passen. Viele Maßnahmen lassen sich ohne

großen Zeit- und Kostenaufwand umsetzen. Dazu gehören beispielsweise Arbeitszeitkonten, die eine Flexibilisierung der individuellen Arbeitszeiten ermöglichen. Auch der Arbeitsort kann neu verhandelt werden – so profitieren vor allem Familien von Home-Office-Zeiten. Der Wiedereinstieg nach der Familienzeit kann durch ­erste Aufgaben vom heimischen Büro aus ­erleichtert werden. Eine betrieblich unterstütze Kinderbetreuung ist oft erst ab einer

Ingenieurleistungen seit 1977

Unser Ingenieurbüro wächst. Wir suchen deshalb Verstärkung für die Abteilungen:

Bauüberwachung ● Abrechnung ● Bodenmanagement ●

Alle Stellenausschreibungen finden Sie unter: ib-klinger.de/karriere/

Klinger Ingenieur GmbH  08374 24120 -17 www.ib-klinger.de Büro Dietmannsried  Glaserstraße 2  87463 Dietmannsried Büro Kempten  Hintere Rottach 42  87439 Kempten


Meike Winter

Zeiten im Homeoffice können die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern.

BILD: STEPHEN ANDREWS | UNSPLASH

gewissen Unternehmensgröße machbar, doch möglicherweise gibt es Betriebe in der Nachbarschaft, die ebenfalls Plätze benötigen? Vor allem die Ferienzeiten sind für viele Eltern eine Herausforderung, bei der die Unternehmen helfend eingreifen können. Und auch auf den Notfall können sich familienorientierte Unternehmen vorbereiten. Der tritt ein, wenn die reguläre Betreuung ausfällt. Eine Lösung kann ein fest gebuchter Platz in einer externen Betreuungseinrichtung sein, der schnell zur Verfügung steht, wenn es darauf ankommt. Grundsätzlich sollten beide umdenken – Unternehmen und Arbeitnehmer. Denn den 8 bis 12 Uhr Teilzeitarbeitsplatz für alle kann es ebenso wenig geben, wie eine Flut hoch motivierter Spitzenkräfte ohne jedes Privatleben. Kompromisse sind deshalb gefragt und die lassen sich mit Offenheit und guter Kommunikation in den meisten Fällen auch finden.


Dietmannsried | Wintergärten & Gartengestaltung

Spezialisierung trifft auf Generalisierung Vom Schreiner und Zimmerer über den Landschaftsgärtner bis hin zum Maler, Elektriker und Ofenbauer – bei La Casa in Dietmannsried sind sieben Gewerke un­ tereinander in ständigem Austausch, um dem Kunden ein unvergleichliches Wohnparadies im eigenen Garten zu schaffen. Von diesem Konzept profitieren auch die Mitarbeiter selbst. 162

„Wir finden für jedes Problem die richtige Lösung und setzen diese miteinander um.“ Gerhard, Schreinermeister, seit 14 Jahren bei Brack Wintergarten

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hoch, doch die sieben Gewerke im La Casa sind ständig auf der Suche nach neuen motivierten Auszubildenden und ausgelernten Fachkräften im kaufmännischen, technischen und gewerblichen Bereich, die das Netzwerk bereichern – denn die Auftragslage ist hervorragend. „Wir sind für das Jahr schon wieder fast komplett ausgebucht“, beschreibt La Casa-Mitinhaber Matthias Brack die hohe Kundennachfrage im Haus.

Mitarbeiter-Swimmingpool und Geschäfts-E-Bikes

Maurice, Garten - und Landschaftsbauer, seit 2016 bei Schellheimer Garten- und Landschaftsbau

Der Blick für das große Ganze Bei La Casa betrachten die 120 Mitarbeiter ihre einzelnen Tätigkeiten nicht isoliert, sondern erschaffen gemeinsam die nächste idyllische Gartenlandschaft, perfekt kombiniert mit einem stilvollen Wintergarten, der den Übergang von innen nach außen fließend werden lässt und einem auch an kalten Wintertagen das Gefühl schenkt, die Natur hautnah genießen zu können. So oder so ähnlich könnte der nächste Auftrag bei La Casa lauten. Das große Partnernetzwerk aus sieben Unternehmen bietet den Mitarbeitern die einzigartige Gelegenheit über den Tellerrand des eigenen Gewerkes hinauszublicken, voneinander zu lernen und sich jedes Mal aufs Neue selbst zu übertreffen, um den Kunden zu begeistern.

Auch sind Brack, Geschäftsführer der Brack Wintergarten GmbH & Co. KG und Lars Schellheimer, ebenfalls La Casa-Mitinhaber und Geschäftsführer der Schellheimer Garten- und Landschaftsbau GmbH auf der Suche nach talentierten Nachwuchs- und Fachkräften. Brack bildet in seinem Betrieb zum Schreiner aus, Schellheimer zum Landschaftsgärtner. Beide schätzen das Engagement ihrer Mitarbeiter und wollen diesen für ihren Einsatz etwas zurückgeben. So übernehmen sie die Kosten für verschiedene Führerscheine und beteiligen sich an der Altersvorsorge. Schellheimer legt großen Wert auf die Gesundheit seiner Mitarbeiter und bietet neben ergonomischen Arbeitsplätzen Unterstützung bei physiotherapeutischen Maßnahmen an. „Und wer sich fit hält, profitiert über den Vitalbonus von zusätzlichen finanziellen Anreizen“, erklärt Schellheimer, dessen Mitarbeiter sogar auf einen Mitarbeiter-Swimmingpool zurück-

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Jan, Azubi zum Garten- und Landschaftsbauer, seit 2016 bei Schellheimer Garten- und Landschaftsbau

greifen können. Bei Brack gibt es neben dem Geschäftswagen die sportliche Variante, das Geschäfts-E-Bike, das die Mitarbeiter natürlich auch privat nutzen dürfen. Darüber hinaus werden neben einem großzügigen Arbeitskleidungsbudget viele Fortbildungen und sogar die Ausbildung zum Meister ­finanziell unterstützt.

Dominik Baum La Casa GbR Raiffeisenstraße 7 87463 Dietmannsried Telefon (08374) 49891-0 info@lacasa-allgaeu.de www.lacasa-allgaeu.de

Attraktive Arbeitsplätze im Partnernetzwerk Dabei ist nicht nur die Tätigkeit an sich besonders, bei der viele Spezialisten aufeinandertreffen und zusammen zu Generalisten werden, sondern das Partnernetzwerk wartet mit weiteren Vorteilen für seine Mitarbeiter auf. So gibt es im La Casa direkt vor Ort Schulungsräume, die die Mitarbeiter für interne Weiterbildungsprogramme nutzen können. Die Themenvielfalt reicht vom praktischen Alltagswissen, wie einem Erste-Hilfe-Kurs, bis hin zu fachspezifischen Produktschulungen. Schon jetzt ist die Ausbildungsquote mit 20 Auszubildenden sehr

„Ich lerne viele Arbeitsbereiche kennen – von der Dachbegrünung über den Bau von Teichanlagen und Kleinkläranlagen bis hin zur Gartenpflege.“

„Bei uns kannst du auch deine Gehirnmasse zum Einsatz bringen, nicht nur die Muskelmasse.“ Korbinian, Schreinergeselle, seit fünf Jahren bei Brack Wintergarten

Brack Wintergarten GmbH & Co. KG Tannenweg 1 87452 Altusried Telefon (08373) 92118-0 info@brack-wintergarten.de www.brack-wintergarten.de Schellheimer Garten- und Landschaftsbau GmbH Günzacher Str. 17 87499 Wildpoldsried Telefon (08304) 92374-0 Telefon Gartencenter (08304) 92374-50 info@schellheimer.de www.schellheimer.de

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BILDER: BRACK WINTERGARTEN GMBH, SCHELLHEIMER GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU GMBH

„Den ganzen Tag nur im Büro vor dem Rechner zu sitzen, wäre nichts für mich. Bei uns gibt es jeden Tag frische Luft und Natur pur.“


Bad Wurzach | Baugrunderkundung

Wir gehen der Sicherheit auf den Grund Baugrund Süd beurteilt Baugelände fachgerecht und mithilfe modernster Technik

Kampfmittelerkundung

Bis ein neues Wohnhaus oder eine gewerbliche Immobilie bezugsfertig dastehen, sind etliche Schritte zu be­ denken und zu planen. Gedanklich stei­ gen die meisten Bauherren zwar beim Kauf eines geeigneten Grundstücks ein – dann gehen die Überlegungen ­allerdings schnell in Richtung der Ge­ bäudeplanung. Doch im Untergrund liegen verborgene Chancen und Risi­ ken. Eine sorgfältige und fachgerechte Baugrund­erkundung ist deshalb sinn­ voll. Die BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH mit Sitz in Bad Wurzach ist seit mehr als 20 Jahren Experte für Erdsonden und Brunnenan­ lagen sowie im Bereich der Baugrundund Kampfmittelerkundung. 164

Entnahme einer Bodenprobe

Um ein Baugelände professionell zu überprüfen, reicht ein oberflächlicher Blick auf das Grundstück bei weitem nicht aus. Bei BauGrund Süd sind daher 60 der insgesamt 230 Mitarbeiter hoch qualifizierte Geotechniker. Das Unternehmen verfügt zudem über 26 Bohranlagen, um allen Anforderungen in der Tiefe gewachsen zu sein, sowie ein bodenmechanisches Labor für intensive Analysen. Vor allem zwei große Bereiche sind für Bauherren interessant: Zum einen die Energiegewinnung durch Erdsonden oder den Brunnenbau, zum anderen die Baugrunderkundung – je nach Standort spielt hier auch die Kampfmittelerkundung eine Rolle. „Wir bündeln für unsere Kunden Kompetenzen aus den unterschiedlichsten Bereichen rund um den Baugrund. Die Kunden profitieren davon, einen Ansprechpartner zu haben, denn das spart viel Zeit und reduziert den Aufwand. Auch das Haftungsrisiko an den Schnittstellen entfällt“, sagt Christoph Knepel, Mitglied der Geschäftsleitung.

Gefährliche Kriegsspuren Seit 2017 übernimmt Baugrund Süd auch die Kampfmittelerkundung von Baugrund­ stücken. Grundsätzlich sind Bauherren hier in der Verantwortung und müssen sicher stellen, dass keine gefährlichen Blindgänger oder Munitionsteile im Boden verborgen sind. Um danach zu suchen, führen die Experten von Baugrund Süd com­ putergestützte Oberflächensondierungen durch. Falls das nicht ausreicht, weil beispielsweise Verunreinigungen oder Rohrleitungen die Prüfung erschweren, wird ergänzend eine Tiefensondierung veranlasst. Sollten gefundene Kampfmittel vor dem Baubeginn nicht entfernt werden können, wird das Gelände auch baubegleitend sondiert und die Kampfmittel parallel beseitigt. Dazu hat das Unternehmen die Erlaubnis nach Paragraf 7 des Sprengstoffgesetzes und die gesetzlich vorgeschriebenen „Befähigungsscheininhaber“.

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Baugrund systematisch erkunden und bewerten „Das genaue Wissen über den geologischen Aufbau des Untergrundes und die Grundwasserverhältnisse sind die wesentlichen Faktoren zur Beurteilung. Die Rechtsprechung ist dabei eindeutig: Der Bauherr ist allein für das Baugrundrisiko verantwortlich“, erläutert Christoph ­Knepel. Um dieses Risiko zu minimieren, erarbeitet BauGrund Süd für die Prüfung ein ökonomisches Erkundungskonzept mit unterschiedlichen Bestandteilen. Dabei werden die technischen Eigenschaften des Bodens unter anderem im Hinblick auf die Tragfähigkeit beurteilt – wichtig vor allem, wenn Pfahlgründungen, aufwendige Gründungen oder Hangsicherungsmaßnahmen geplant sind. Die Entsorgung und Verwertung der im Rahmen einer Baumaßnahme anfallenden Aushubmateria­ lien stellt grundsätzlich ein Kostenrisiko in der Budgetbildung dar oder kann sich zu einem baulogistischen Problem entwickeln. Um dies zu vermeiden, klärt ­BauGrund Süd für die Planungssicherheit

Untersuchung einer Bodenprobe im hauseigenen Labor.

ihrer Kunden rechtzeitig die Wiedereinbaumöglichkeiten von Aushubmaterial oder zeigt entsprechende Entsorgungs­ wege auf.

Energiegewinnung aus der Erde Als Experte im Bereich der oberflächennahen Geothermie ist BauGrund Süd gefragt, wenn es darum geht, Erdwärme mittels Erdwärmesonden oder Brunnenanlagen nutzbar zu machen. Die Temperatur in 80 bis 250 Metern Tiefe liegt ganzjährig bei rund 8 bis 12 Grad Celsius und kann durch Erdwärmesonden effizient „angezapft“ werden. Über thermische Brunnenanlagen lässt sich die Temperatur wasserführender Schichten in nutzbare Energie umwandeln – zum Heizen ebenso, wie zum Kühlen. BauGrund Süd versteht sich dabei auch als Dienstleister und berät Bauherren zu den aktuellen Fördermöglichkeiten für erneuerbare Energien und hilft durch den Antragsdschungel.

Meike Winter

Erdsonden

Baugrund

Brunnen

Jobs mit Tiefgang BauGrund Süd bietet Chancen für Auszubildende: Aktuell gibt es Ausbildungsplätze für Brunnenbauer (m/w/d), Land- und Baumaschinenmechatroniker (m/w/d) oder Industriekaufleute. Quereinsteiger haben die Möglichkeit, sich bei BauGrund Süd zum Bohrgeräteführer weiterzubilden. Alle Informationen unter www.baugrundsued.de

BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH

BILDER: BAUGRUND SÜD GESELLSCHAFT FÜR GEOTHERMIE MBH

Baugrunderkundung

Maybachstraße 5 88410 Bad Wurzach Telefon (07564) 9313-0 Telefax (07564) 9313-50 info@baugrundsued.de www.baugrundsued.de

Projektierung

Kampfmittel

info@baugrundsued.de · www.baugrundsued.de

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Memmingen | Unternehmensverkauf

Due Diligence – Drum prüfe, wer sich bindet Erfahrene Profis in puncto Unternehmensverkauf Mit INNOVERTA in Memmingen ­begleiten Daniel Benz und Petra Spaete die externe Unternehmensnachfolge von der fachmännischen Bewertung über die Verkaufsverhandlungen bis hin zur Übergabephase.

Rechtzeitig anfangen Spezialisiert hat sich das Power-Team auf den Unternehmensverkauf im produzierenden Gewerbe, technischen Handel, Handwerk und Maschinenbau. „Wichtig ist, sich rechtzeitig Gedanken über die Nachfolge zu machen“, betont Benz. Drei bis fünf Jahre Vorlaufzeit inklusive Verkauf vor dem geplanten Ruhestand sind absolut üblich. Ist

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die Entscheidung getroffen, begleiten die Unternehmensmakler diesen Prozess. Dieser benötigt für Verkauf und Übergabezeit ein bis drei Jahre. Daniel Benz skizziert den Ablauf. „Das Erstgespräch bei uns ist kostenlos“, erklärt er. Entscheidet sich der Firmeninhaber für den Verkauf, gehen die Profis an eine fachmännische Unternehmensbewertung. Was ist meine Firma überhaupt wert? Diese Frage steht wohl bei den meisten Firmeninhabern im Vordergrund. Im nächsten Schritt werden die Unternehmensdaten und die Organisationsstruktur aufbereitet. „Das Wesen der zum Verkauf stehenden Firma wird für potenzielle Käufer in anonymer Form zusammengefasst“, bringt es Benz auf den Punkt. Auch die Gespräche mit Steuerberatern und Rechtsanwälten, die am Prozess beteiligt sind, werden koordiniert.

Damit es hinterher keinen Ärger gibt Jetzt kommt für Daniel Benz der wichtigste Part im ganzen Prozess, die Due Diligence, die Prüfung des Unternehmens durch den Käufer, die auch im Kaufvertrag festgehalten wird. „Wir kümmern uns darum, dass alle

benötigten Unterlagen zur Prüfung bereitstehen. Diese umfassen unter anderem rechtliche, steuerliche, finanzwirtschaftliche, branchen- und wettbewerbsbezogene Daten sowie Informationen zur Organisations- und Personalstruktur. Bei der Prüfung selbst sind wir mit dabei, damit es hinterher keinen Ärger bezüglich Fristen und offener Fragen gibt, an die keiner gedacht hat“, fasst Daniel Benz diesen Punkt zusammen. Auch nach den Kaufpreisverhandlungen und dem Verkauf bietet INNOVERTA eine Besonderheit: „Wir begleiten Käufer und Verkäufer noch zu Beginn der Übergabephase.“

Carolin Kober

INNOVERTA GmbH & Co. KG Eislebenstraße 5 87700 Memmingen Telefon (08331) 9913390 Telefax (08331) 9913391 info@innoverta.de www.innoverta.de

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BILDER: INNOVERTA GMBH & CO. KG

Wer keinen Erben oder Mitarbeiter als Unternehmensnachfolger hat, steht vor der großen Frage: „An wen und wie kann ich meinen Betrieb verkaufen?“ – und einem Berg unerledigter Aufgaben. INNOVERTA hat sich auf die externe Unternehmensnachfolge spezialisiert. Der Maschinenbau-Ingenieur Daniel Benz hat diesen Prozess einst selbst durchlaufen und weiß, was zu tun ist und wovon er spricht. „Wir machen keine Wissenschaft draus, sondern arbeiten praktikabel“, erklärt Benz zusammen mit seiner Unternehmenspartnerin und Organisationsprofi Petra Spaete. Bei INNOVERTA trifft der Kunde auf Kompetenz, Erfahrung und Wissen mit Hintergrund.


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Vils | Holzbaubetrieb

DAS MITBAUHAUS

Für Familien mit kleinerem Budget muss der Traum von den eigenen vier Wänden kein Traum bleiben

Der Holzbaubetrieb MB Holzbau von Zimmerer Markus Böhling ermöglicht es Bauherren, durch Eigenleistung einen Teil der Kosten für den Innenausbau zu sparen und sich so einen finanziellen Vorteil zu schaffen. Durch den handwerk­ licher Einsatz bei Arbeiten, wie z. B. Innenausbau mit Gipskarton, Dämmarbeiten im Innenbereich sowie Malerarbeiten und den eigenen organisatorischen Einsatz des Bauherrn in Zusammenarbeit mit Gewerken (z.B. Fliesenleger, Elektriker, Heizungsbauer) kann erheblich Geld gespart werden: Eigenleistung mit der ­Unterstützung von Profis. Ihr Zuhause mit eigenen Händen gestalten – mit MB Holzbau können „Häuslebauer“ bei der Erstellung Ihres Hauses oder der Sanierung selbst Hand anlegen, Ihre Individualität leben und sich dabei auch einen finanziellen Vorteil schaffen. Zusammen mit dem MB Holzbau-Team können Sie Ihre Arbeitsleistung einbringen. MB ­Holzbau steht Ihnen in der Planung mit fachlicher Kompetenz und für die Realisierung mit geschulten Mitarbeitern zur Verfügung. Welche Familie träumt nicht von einem eigenen Haus? Platz für die Kinder, eine eigene Sauna oder ein Hobbyraum? Für ­viele bleibt dieser Traum unerfüllt, meist aus finanziellen Gründen. Für Bauherren, die nur ein begrenztes finanzielles Budget haben, sich Geld sparen und selber ­handwerklich mit anpacken wollen, ist Geschäftsführer und Zimmermeister ­Markus Böhling von MB Holzbau in Vils genau der richtige Ansprechpartner: Das „Mitbauhaus“ ermöglicht es.

Das fleißige Team von MB Holzbau.

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Erstellt werden individuell gefertigte Einfamilienhäuser in Holzrahmenbauweise mit

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Am neuen Standort im Vilser Ortsteil Stegen wurde außerdem kräftig inves­ tiert: Eine neue Betriebshalle mit viel Tageslicht und modernsten Maschinen samt Fußbodenheizung wurde vor kurzem in Betrieb genommen. Gebaut wurde der neue Firmensitz – wie könnte es anders sein – aus Holz vom eigenen MB-Holzbau-Team. Seine Mitarbeiter finden modernste Arbeitsplätze mit besten Arbeitsbedingungen vor. „Die Arbeit eines Zimmerers ist anspruchsvoll, ich möchte meinen Mitarbeitern optimale Arbeitsbedingungen bieten, damit sie ihren Beruf so lange wie möglich ausüben können und Freude an der Arbeit haben“, so Markus Böhling. „Ein gutes Betriebsklima, Motivation und Spaß an der Arbeit gehören bei uns dazu.“ Ständige Weiterbildungen des Teams garantieren ein gleichbleibend hohes Knowhow.

Einsatz ökologischer Baustoffe. Das Holz kommt fast ausschließlich aus heimischen Wäldern: Von der Schwäbischen Alb, Tirol und den angrenzenden Regionen. Von MB Holzbau wird die Gebäudehülle mit Fenstern und Türen fix und fertig erstellt, den Innenausbau kann der Hausherr je nach Möglichkeiten dann selbst übernehmen, sei es bei der Organisation von Gewerken wie Fliesenleger oder Elektriker oder durch eigene „Manpower“. Außerdem ist der zukünftige Hausbesitzer unabhängig von Witterung und zeitlichen Vorgaben: Wie lange der Innenausbau dauert, kann er selbst bestimmen. Welche Leistungen dann in Eigenregie erbracht werden, wird natürlich vorher genau vereinbart. Nach Wunsch erstellt MB Holzbau einen Plan für den Kunden, welche Gewerke wann zum Einsatz kommen sollten, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Ein gutes Miteinander und gegenseitiges Vertrauen bilden die Basis der Zusammenarbeit. „Wir machen uns dafür stark, Ihr ganz persönliches Haus zu entwerfen“, sagt Markus Böhling. Bei ersten Gesprächen werden daher Wohnvorstellungen und

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-wünsche der künftigen Bauherren abgefragt, Lebensgewohnheiten und die ganz spezielle Idee vom „Traumhaus“ entworfen. „Wir investieren viel Zeit in den Erstentwurf, um eine stabile Grundlage für alle weiteren Schritte zu entwickeln“, erklärt Böhling weiter. Mittlerweile ein eingespieltes Team, das seit Jahren zusammenarbeitet, sind M ­ arkus Böhling und Bauingenieurin ­Regina Franz aus Lengenwang, die die Entwürfe und die Planung in 3D konfiguriert und auf die Wünsche der Kunden individuell eingeht. Sehr wichtig ist für den Chef ein persönliches Verhältnis zu seinen Auftraggebern: Vertrauensvolle, ehrliche Zusammenarbeit, Freundlichkeit und das Miteinander, die Beziehung von Mensch zu Mensch, das muss für ihn passen bei so einem Projekt. Ein Hausbau ist für die meisten ja eine einmalige, aufregende Zeit in ihrem Leben. „85 Prozent meiner Kunden sind junge Familien, die sich durch unser Mitbauhaus jetzt ein Eigenheim leisten können“, sagt er stolz. „Und wir werden von ihnen weiterempfohlen.“

Astrid Bencker

Hier ist wohlfühlen angesagt.

MB Holzbau GmbH Markus Böhling Stegen 4 A-6682 Vils Telefon 0043 (5677) 8364 Telefax 0043 (5677) 83644 info@mb-holzbau.at www.mb-holzbau.at

BILDER: MB HOLZBAU GMBH

Jeder Baustil lässt sich umsetzen.

Zum Portfolio von MB Holzbau gehören auch die klassischen Zimmerer- und Holzbauarbeiten wie Dachstühle, Aufstockungen, Anbauten, Bestandserweiterung oder Gebäudesanierungen mit ökologischen Dämmstoffen für die energetische Sanierung –alles aus einer Hand. Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und hohe Qualität stehen dabei im Vordergrund.

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Weingarten // In einem dreitägigen Qualifizierungsprogramm wurden sieben Mitarbeiter der Stadtverwaltung Weingarten zu kommunalen Digitallotsen ausgebildet. Diese verstehen sich künftig als verwaltungsinterne Impulsgeber und Motivatoren, um künftig notwendige Maßnahmen sowie Transformations- und Veränderungsprozesse anzustoßen und Begeisterung unter anderem für neue Arbeitsformen zu entfachen. Wie sieht eine moderne Verwaltung aus? Welche Chancen eröffnen sich durch den digitalen Wandel, welche innovativen Lösungen gibt es bereits und wie gelingt es letztendlich, alle künftigen Veränderungen in die Köpfe der Mitarbeiter und Kollegen zu bringen? Diese und viele weiter Fragen stellten sich den sieben ausgewählten Teilnehmern der Stadtverwaltung

Weingarten im Rahmen der dreitägigen Schulung zu kommunalen Digitallotsen. Da die Digitalisierung in den kommenden Jahren sämtliche Bereiche und Ebenen der Stadtverwaltung betreffen wird, fiel auch die Auswahl der Teilnehmer breitgefächert aus. Neben Bürgermeister Alexander Geiger und Verwaltungsdirektorin Sylvia Burg nahmen Daniel Singer (Bürgerservice und Ordnungswesen), Tobias Dieckmann (Bildung, Sport und Vereine), Thomas Pommer (Stadplanung und Bauordnung), Ciprian Meyer (Stabstelle Personal und Zentrale Dienste) und Sabine Weisel (Kommunikation, bürgerschaftliches Engagement und Integration) an der Schulung teil. Die sieben Vertreter aus Weingarten erhielten im Rahmen des Lehrgangs intensive Einblicke in die zentralen Themen der digitalen Transforma­

BILD: STADT WEINGARTEN

Stadt Weingarten hat sieben neue Digitallotsen

Die Stadt Weingarten hat sieben neue Digitallotsen.

tion sowie die kommenden Herausforderungen, die es für die konkrete Umsetzung zukünftig in Weingarten zu meistern gilt.

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Alles für ein sicheres Leben. DEKRA Dienstleistungen. Geht es um Sicherheit im Verkehr, bei der Arbeit und zu Hause, vertrauen Millionen Menschen in aller Welt auf die Expertise von DEKRA. Bereits seit über 90 Jahren gibt DEKRA ihnen das gute Gefühl, im Umgang mit Technik, Umwelt und Mobilität jederzeit in sicheren Händen zu sein. DEKRA Automobil GmbH Ulmer Str. 101, 88212 Ravensburg, Telefon 0751.56057-0 Mo – Fr: 8.00 – 17.30 Uhr, Sa: 9.00 – 12.00 Uhr www.dekra.de/ravensburg

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Betriebsund Anlagensicherheit Schadengutachten

Hauptuntersuchung

Arbeitssicherheit und -medizin


Global denken. Lokal handeln. Wichtige Zukunftsthemen voranbringen bei AIP

AIP Schnellladesäulen für E-Fahrzeuge als Ergänzung zu AIP Fahrzeug-Prüfständen. Der Geschäftsbereich E-Mobility ist bei AIP in Haldenwang auf Wachstumskurs. Die Anforderungen des Marktes hinsichtlich E-Fahrzeugen und deren Energieversorgung stellen Entwickler und Produktmanager von AIP nahezu täglich vor neue Herausforderungen. Zukunftsorientierte Prüfstandprojekte für z.B. TESLA, Porsche, BMW sowie führende Anbieter in China, bieten spannende Themenfelder für innovative Lösungen aus Haldenwang. Seien Sie dabei. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

aip-automotive.de

Test Systems for a Clean and Safe Environment

Forschung & Entwicklung

Abgasmesstechnik

Mobile Abgasmessung

Rollenprüfstände

Flachbahnprüfstände

Hydraulische Prüfstände

Windkanalwaage

Antriebsstrangprüfstände

ElektroMobilität

Autonomes fahren

Prüfstandautomatisierung

Fahrroboter

Fahrtwind Simulation


Haldenwang | Automotive Industrie

Die Zukunft auf dem Prüfstand AIP Automotive: Hightech mit Weltruf In Haldenwang kommt die Zukunft auf den Prüfstand. Für nahezu alle namhaften Fahrzeughersteller, deren Zulieferindustrie, sowie für Prüfinstitutionen im In- und Ausland entwickelt und fertigt AIP Automotive individuelle Prüfsysteme. Die innova­ tive Prüftechnik von AIP kommt auch in den Bereichen Elektro-Mobilität, Autonomes Fahren und bei der Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen zum Einsatz. Wenn das Premium E-Modell vom Prüfstand rollt, hat es bereits etliche Tests hinter sich. Ladezustände wurden simuliert, elektromagnetische Verträglichkeiten ab­ gefragt, Batterie- und Rekuperationsverhalten auf Herz und Nieren geprüft. Der Geschäftsbereich E-Mobility ist bei AIP in Haldenwang zurecht auf Wachstumskurs. Nicht nur etliche Fahrzeughersteller, auch der führende Hersteller von Fahrzeugprüfsystemen setzt auf die elektrische Zukunft. Neueste Entwicklung des Hightech-Unternehmens ist die AIP-Schnell-Ladesäule, die nahezu alle E-Fahrzeugfabrikate während den Tests auf AIP-Prüfständen schnell und effizient mit Strom versorgt. „Wir sind auch in Sachen E-Mobilität absolut wett­ bewerbsfähig“, sagt Manfred Dittrich, ­Leiter Vertrieb und Marketing bei AIP.

Schneller geht nicht – Ladestation HPDC 1000/400 Diese Schnell-Ladesäule hat es in sich: Sie dient der schnellen Aufladung von E-Fahrzeugen direkt am AIP-Prüfstand im stehenden Zustand und kann eine Ladeleistung von bis zu 400 kW realisieren. „Unsere Entwickler und Produktmanager haben das System mit vier unterschiedlichen Lade­steckern ausgestattet, so dass fast alle E-Fahrzeug­ fabrikate während den Testläufen auf unseren Prüfständen schnell mit Strom

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25 Jahre AIP Automotive Seit 25 Jahren hat sich AIP der Entwicklung von Fahrzeugprüfständen und Messtechniken zur realitätsbezogenen, reproduzierbaren Simulation von Straßenfahrten im Laborbetrieb verschrieben. 1994 gründete die MAHA Maschinenbau GmbH & Co.KG., weltweit bekannt für Prüfstands- und Hebetechnik, die Projektabteilung Sonderprüfstände AIP (Automotive Industry Projects). 2005 wurde dann aus dem erfolgreichen AIP-Proficenter die eigenständige MAHA-AIP GmbH & Co. KG. Trotz dieser Eigenständigkeit bestand seit jeher eine enge Zusammenarbeit mit dem Stammhaus MAHA Maschinenbau Haldenwang. Seit 2017 firmiert die MAHA-AIP GmbH & Co. KG unter neuer Flagge. Die APL Automobil-Prüftechnik Landau GmbH mit Sitz in Landau/Pfalz übernahm mehrheitlich die MAHA-AIP GmbH & Co. KG in Haldenwang/Allgäu. AIP ergänzt seither die Produktlinie der APL-Group mit Fahrzeug-Sonderprüfständen der Premiumklasse. Diese simulieren und prüfen klassisch beispielsweise in den Bereichen Abgasmessung, Dauererprobung, Akustik- und Vibrationsmessung. Im Zuge der Entwicklungen im Bereich der Elektro-Mobilität wird zunehmend auch die Messung der elektromagnetischen Verträglichkeit sowie die Simulation von Ladezuständen und -verhalten wichtig. Anspruch und Leitmotiv der AIP Automotive ist seit jeher die Technologie- und Serviceführerschaft im Bereich Fahrzeugprüftechnik.

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v­ersorgt werden können“, erklärt Dittrich. „Natürlich können auch bestehende AIP-­ Prüfstände auch jederzeit mit unseren neuen Lade­säulen nachgerüstet werden.“

PEMS – Abgasmessung mobil Abgasmessung im Echtzeitmodus und unter realen Straßenbedingungen ist mit dem AIP-Kompaktsystem PEMS (Portable Emission Measurement System) seit 2016 möglich. Dabei wird eine Messbox am Prüffahrzeug angebracht, die etliche Messgeräte wie Abgasanalysegeräte, einen Abgasmassendurchflussmesser, eine Wet­ ter­station, ein GPS-System, die Anbindung an das Fahrzeugnetzwerk sowie eine Auswerteeinheit beinhaltet. Während der Fahrt werden die Fahrzeugabgase über eine Sonde der Messbox zugeführt. Diese zeichnet neben den zugehörigen Motor-, Fahrzeug- und Umgebungsparametern

vor allem den Schadstoffausstoß (Kohlenstoffmono- und -dioxide, sowie Stickstoffmonoxide und -dioxide) auf. „Die mobile Abgasmessung von AIP kann zur Klärung des Kraftstoffverbrauchs oder der Auswertung der Abgasemissionen dienen“, erklärt Vertriebschef Dittrich. Dies sei insbesondere auch zur Analyse der Motorentwicklung und Abgasnachbehandlung sowie der Bauteileprüfung wichtig. Seit kurzem seien die gelben AIP-Messsysteme auch für die Anwendung bei Motorrädern verfügbar, sagt Dittrich. Das leichte, wetterfeste und kompakte Messsystem ist jetzt auch für Zweiräder lieferbar. Zwar gibt es dafür in Deutschland noch keine gesetzlichen Vorgaben, dennoch sind wir bereits für diesen Schritt gerüstet,“ ergänzt Manfred Dittrich, der vor allem auf dem asiatischen Markt, wo Zweiräder den Straßenverkehr beherrschen, Absatzpotential sieht.

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Join our winning team! Ausbildung und Karriere bei AIP Automotive Die Lage ist wohlbekannt: gute Nachwuchskräfte sind rar. Deshalb setzt AIP Automotive auf die Ausbildung im eigenen Haus und auf die Gewinnung neuer Fachkräfte durch gezielte Kooperationen mit den Hochschulen der Region und auf ein familiäres Betriebsklima vor Ort. Ab Herbst bildet das Hightech-Unternehmen in Haldenwang zum Mechatroniker (m/w) und zum Indus­ triemechaniker (m/w) aus.

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So sind die Haldenwanger bestrebt, jungen Nachwuchskräften den Weg ins Unternehmen zu ebnen und Studierende wie Diplomanden auf die Aufgaben in der Wirtschaft vorzubereiten. Die Firma kooperiert mit der Hochschule Kempten durch Unterstützung bei Masterarbeiten der Ingenieurswissenschaften und durch Sponsoring des hochschuleigenen Infinity Racing Teams. „Es ist eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe“, sagt Marketingchef Dittrich. „Beide Seiten profitieren gleichermaßen.“ Für die fünf jungen Auszubildenden, die ab Herbst erstmals das AIP-Team als angehende Mechatroniker und Industriemechaniker unterstützen, hat AIP eine eigene Lehrwerkstatt mit einem modernen Maschinenpark gebaut. „Wir werden alles dafür tun, unsere Spezialisten von morgen selbst heranzuziehen“, betont Dittrich. Ihre

Chancen stehen gut, nach abgeschlossener Ausbildung vom Unternehmen übernommen zu werden. Denn „Abgasanalysegeräte und andere prüftechnische Gerätschaften sind anspruchsvolle Messinstrumente. Die Herausforderungen der Zukunft liegen in unserer Hand.“

Angelika Hirschberg

AIP GmbH & Co. KG Hoyen 30 87490 Haldenwang Telefon (08374) 24090 Telefax (08374) 2409551 info@aip-automotive.de www.aip-automotive.de

BILDER: AIP GMBH, KANEIDER

AIP Automotive zählt mit seinen innovativen Systemlösungen zu den führenden Anbietern am Markt und genießt hohes Vertrauen bei seinen Kunden. Für die steigenden Anforderungen an Prüftechnik – beispielsweise im Bereich alternativer Fahrzeugantriebe – bietet AIP interessante Berufschancen für den globalen Markt. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung seiner Produkte, einem hohen Qualitätsstandard sowie intaktem Personal- und Fertigungsmanagement am Standort Haldenwang plant AIP, seine Position am Weltmarkt weiter auszubauen. Das anspruchsvolle Ziel ist die Technologieführerschaft im Bereich Prüftechnik für Fahrzeugentwicklung und Qualitätssicherung in der Automobilindustrie. Wer sich zusammen mit dem Hightech-Unternehmen auf diesen Weg begeben möchte, sollte mit einer Bewerbung nicht zögern.

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Lauben | Software für Steuerberater

Steuerkanzleien aufgepasst! PAUL – Ihr neuer digitaler Mitarbeiter stellt sich Ihnen vor Möchten Sie Prozesse optimieren, Zeit sowie Geld sparen und ­Mandanten im Rahmen höchster ­Sicherheitsstandards an Ihre Kanzlei binden? Dann ist PAUL die einzig richtige Kommuni­kationssoftware für Sie. 176


Die Vision hinter Mein PAUL!

Was bietet Mein PAUL? Auf der Website von Mein PAUL ist die Kommunikationssoftware bestens erklärt. Tutorials, Webinare, Tricks und Tipps sind online für jeden abrufbar. Eine Schulung für die Kanzlei-Belegschaft ist nicht nötig. Mit Mein PAUL können beispielsweise für jeden Mandanten digitale Ordner angelegt werden. So sind Dokumente plattformunabhängig für die Kanzlei sowie den Mandanten einfach abrufbar. Das Kommunikationstool erleichtert das Tagesgeschäft erheblich und spart jede Menge Zeit für Kanzleien sowie deren Mandanten. Über die Chat-Funktionen können in Echtzeit verschlüsselte Nachrichten untereinander schnell ausgetauscht und viele Fragen zeitnah beantwortet werden. Fehlende Dokumente kann der Mandant u.a. via App oder PC direkt an die Kanzlei übermitteln; wenn nötig auch noch digital unterzeichnen. Selbst Terminabstimmungen können über Mein PAUL erfolgen.

Win-Win-Situation für Kanzleien und Mandanten! PAUL punktet einerseits mit Prozessoptimierung sowie Kosteneinsparung und andererseits mit permanentem Zugriff auf sämtliche Dokumente. Selbstverständlich

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„Das Konzept von Mein PAUL hat mich direkt beeindruckt, vor allem die individualisierbare Kollaboration mit dem Mandanten über Termine, Aufgaben, Nachrichten. Daneben überzeugt der digitale Belegaustausch über eine gesicherte Verbindung in einer deutschen Cloud als auch die Möglichkeit digitale Unterschriften direkt und überall leisten zu können.“ Martin Grau megra Steuerberatung, Wirtschaftsprüfer

erfüllt die Kommunikationssoftware alle Vorgaben der DSVGO und ist die optimale Ergänzung zu DATEV oder anderen Buchungsprogrammen. Vor allem aber ist das variable Preismodell für Kanzleien äußerst attraktiv: Der Mandanten-Import in dieses Tool ist gratis. Es fallen monatlich nur 2.- Euro* pro aktivem Mandanten an; bei einer Mindestabnahmemenge von 100 aktiven Mandanten im Monat zzgl. MwSt. Alle Mandanten, die Mein PAUL nicht nutzen, gelten als inaktiv, können sich aber jederzeit registrieren. Und ein weiterer wichtiger Aspekt für die Kanzlei-Belegschaft ist, dass selbst inaktive Mandanten via Mein Paul per E-Mail oder Chat kontaktiert werden können. Somit wird letztendlich nur ein Kommunikationstool benötigt. Überzeugen Sie sich selbst von Mein PAUL und testen Sie Ihren neuen, digitalen Mitarbeiter 30 Tage kostenfrei! Mehr dazu unter: www.mein-paul.com

Nadine Kerscher

Mein Paul UG Hirschdorfer Str. 27 a 87493 Lauben Telefon (08245) 2090035 info@mein-paul.com www.mein-paul.com

Mein PAUL – auf einen Blick: Digitale Ordner • Für Kanzlei & Mandant individuelle Ordner erstellbar • Einfacher Dokumentenaustausch Aufgaben • Kanzlei kann Aufgabenliste für ­Mandanten erstellen • Intervall-Erinnerungen & ­Pushnachrichten Digitale Signaturen • Einholen digitaler Unterschriften • Rechtskonforme & sichere ­Mandantenkommunikation

BILDER: MEIN PAUL UG

Peter Kusel & Herbert Birkenmaier – Steuerberater aus Kempten – hatten die Vision, eine einfach zu bedienende Kommunikationssoftware „von Steuerberatern für Steuerberater“ zu entwickeln und diese unter dem Namen Mein PAUL erfolgreich zu etablieren. Die Idee dahinter: Ein maßgeschneidertes Tool, welches das Anforderungsprofil von Kanzleien sowie deren Mandanten gänzlich erfüllt. Diese Software soll letztendlich im Tagesgeschäft unterstützen bzw. entlasten, Prozesse optimieren sowie als App oder Desktopversion verfügbar sein. Zudem sollen Zugriffe jeder Zeit weltweit erfolgen können. Ebenso muss Mein PAUL höchste Sicherheitsstandards erfüllen und zugleich rechtskonform sowie kostenneutral sein. In vielen Kanzleien deutschlandweit läuft die gesamte Mandantenkommunikation bereits über die innovative Softwarelösung Mein PAUL. Der Clou dabei ist, dass dieses benutzerfreundliche Tool eigentlich keinen Cent kostet, da ein Großteil der zuvor anfallenden Portokosten – aufgrund der Digitalisierung – eingespart werden kann.

Live-Chat • Echtzeitkommunikation zwischen Kanzlei & Mandanten • Dreifach verschlüsselte Nachrichten Terminkoordination • Terminvereinbarungen untereinander schnell möglich • Termine werden zukünftig automatisch im Outlook-Kalender hinterlegt Belege • Mandanten können Belege via ­Smartphone fotografieren und über die App einreichen • Von unterwegs aus einfach uploadbar Newsletter • Mandantengruppen sind gezielt ­informierbar • Vordefinierte Newsletterthemen Ansprechpartner • Für Mandanten ist der zuständige Sachbearbeiter schnell ersichtlich • Fotos & Telefonnummern verfügbar Smart Connected • Mandanten, die sich bei Paul nicht ­registriert haben, können trotzdem kontaktiert werden • Funktionen wie Live Chat, Aufgaben und Termine für alle Mandanten ­möglich

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Marktoberdorf | Metallwaren

Zwei Premiummarken unter einem Dach Henning Klempp leitet seit Februar die Schwesterfirmen RÖSLE und GRÖMO in Marktoberdorf Seit Beginn des Jahres leitet Henning Klempp in Personalunion die zur Metallwarenfabrik M ­ arktoberdorf ­gehörenden Unternehmen GRÖMO und RÖSLE. Er stellt beide Firmen vor, die in ganz unterschiedlichen Branchen zuhause sind und doch eins gemeinsam haben: „Hier hat ­alles mit ­Metall zu tun“.

Vor mehr als 130 Jahren – zur Gründerzeit im Allgäu – rief Spenglermeister Karl ­Theodor Rösle seinen Handwerksbetrieb im beschaulichen Marktoberdorf ins Leben. Er erkannte früh die Chancen industrieller Fertigung und legte den Grundstein für die Marken GRÖMO und RÖSLE, die heute weit über das Ostallgäu hinaus von sich reden machen. Bereits 1903 erweiterte Karl Theoder Rösle das ursprüngliche Sortiment der „RÖSLE Metallwaren für Bau und ­Bedachung“ um eine neue Produktlinie: die ­RÖSLE Küchenhelfer. Gründergeist und des Gründers Geist – er ist noch immer in den Hallen, Fluren und Büros der RÖSLE Gruppe präsent. Das Familienunternehmen in fünfter Generation prägt die Wertschätzung und Nachhaltigkeit im Umgang mit Partnern und Ressourcen und hat sich fortwährende Innovationskraft auf die Fahnen geschrieben. Rund 250 Mitarbeiter machen sich für die RÖSLE Gruppe stark, die meisten davon an den zwei Firmenstandorten in der Ostallgäuer Kreisstadt. Zu der Firmengruppe gehören neben der Firma RÖSLE, dem Spezialisten für Kochen und Grillen, GRÖMO, dem Premium­ hersteller für Dachentwässerungszubehör auch das Dienstleistungsunternehmen UTM sowie die Firmen Frank Bauelemente in Rutesheim (Baden-Württemberg) und GRÖMO Metallsysteme in Boizenburg (Mecklenburg-Vorpommern). „Eins ist seit über 130 Jahren gleich geblieben“, sagt Geschäftsführer Henning Klempp. „Wir sind

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die Spezialisten in Sachen Metall.“ Während rund 1500 verschiedene Produkte, darunter Bestseller zur Dachentwässerung, in den GRÖMO-Fertigungshallen vollautomatisiert, robotergestützt und hoch professionell hergestellt werden, setzt man beim Kochgeschirr auf hochwertiges Design, absolute

„Wir sind immer einen Tick besser als der Markt!“ Henning Klempp, Geschäftsführer der ­Unternehmen GRÖMO GmbH & Co. KG und ­RÖSLE GmbH & Co KG in Marktoberdorf

Funktionalität und Qualitätsbewusstsein einer über 100-jährigen Marke. „Da kennen wir uns aus“, sagt Klempp und lächelt. Seit 2017 führt er die Geschäfte der GRÖMO GmbH und seit Beginn des Jahres sitzt er auch der RÖSLE GmbH vor. Der gelernte Werkzeugmacher Klempp mag es, wenn in den Fertigungshallen das Blech knattert

und knistert und es auch mal kräftig nach Öl riecht. Nach dem Studium in Heilbronn, beruflichen Etappen in der Automobilbranche und beim Aufbau eines Werks und Tochterunternehmens in Indien fühlt er sich jetzt als Chef von RÖSLE und GRÖMO ganz in seinem Element. Und hat Großes mit den Schwesterunternehmen vor, die gemeinsam einen Jahresumsatz von rund 90 Millionen Euro erwirtschaften. „Wir wollen wachsen“, gibt der Wahl-Markt­oberdorfer die Devise aus. Denn: „Wir müssen uns wahrlich nicht verstecken.“ Im Gegenteil, beide Firmen hätten viel Entwicklungspotential. „Wir sind wendiger als der Markt, immer einen Tick besser und bei vielen Produkten Vorreiter der Branche“, erklärt Klempp. So habe sich beispielsweise der RÖSLE Grill bei einer deutschlandweiten Markenumfrage den hervorragenden zweiten Platz hinter Branchenprimus Weber Grill gesichert. „Unsere BBQ-Welt, egal ob Kugelgrill oder Gasgrill-Station, ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Von der Outdoor-Küche bis zum klassischen Smoker bieten wir gediegene, funktionsreiche und designstarke Qualität.“ Qualität macht den Unterschied „Haptik, Design oder Funktionalität? Wir fragen uns immer, wo wir noch etwas verbessern können, so dass unsere Produkte Lieblingsstücke in jeder Küche werden. Und das weltweit“, erklärt es Marketingchefin Sina Klein. Ob Schöpfkelle oder Kinderbe-

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steck, Pizzaschneider oder Klempps Liebling, die Gourmetzange – wo RÖSLE draufsteht, ist Qualität drin. „Unsere Produkte sind hochpreisig. Da müssen wir liefern“, weiß auch Klempp um den Anspruch seiner Kunden. Diese reisen mitunter von weit an oder machen auf Urlaubsfahrt den Abstecher nach Marktoberdorf, um im RÖSLE Shop Neuheiten zu entdecken oder Klassiker zum Aktionspreis zu erwerben. Nur ein Katzensprung vom RÖSLE Hauptsitz in der Stadtmitte liegen die Produktionshallen von GRÖMO am Ortsrand von Marktoberdorf. Auch dort lebt der Geist der Erfinder und Allgäuer Mächler. GRÖMO ist Premiummarke für Dachentwässerungs­

zubehör und Marktführer in Deutschland und Europa. Aktuell werde man den Werkstoff Aluminium vermehrt ins Produktprogramm aufnehmen und so beispielsweise farbbeschichtete Regenrinnen passend zur Farbe der Fensterrahmen anbieten können, erklärt GRÖMO-Chef Klempp. „Wir sind in einem stetigen Entwicklungsprozess, werden die Digitalisierung ausbauen und unsere Produktpalette noch breiter aufstellen.“ Es werde bunter, beschreibt es Klempp mit einem Augenzwinkern. Henning Klempp, dem man seine schwäbische Heimat anhört, ist im Allgäu angekommen, das er nicht nur als Urlaubsregion, ­sondern vor allem auch als starken Wirtschaftsstandort schätzen gelernt hat. Und als Landschaft außergewöhnlicher Rekorde: Einen Kreisverkehr am südlichen Rand Marktoberdorfs ziert nämlich mit über zehn Meter Höhe der größte Kochlöffel der Welt. Wer ihn gebaut hat? RÖSLE natürlich!

Angelika Hirschberg

Grömo GmbH & Co. KG Röntgenring 2 87616 Marktoberdorf Telefon (08342) 912-500 Telefax (08342) 912-510 info@groemo.de www.groemo.de

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BILDER: RÖSLE

RÖSLE GmbH & Co. KG Johann-Georg-Fendt-Straße 38 87616 Marktoberdorf Telefon (08342) 912-0 Telefax (08342) 912-190 info@roesle.de www.roesle.com


Kempten | Brandschutz

Gute Brandschutzmaßnahmen können viel Ärger ersparen Nur darauf zu hoffen, dass es im eigenen Unternehmen nie brennt, kann dramatische Folgen haben. Die Mitarbeiter der secum gmbh wissen genau, welche Brandschutzmaßnahmen gesetzlich vorgeschrieben sind und wie verheerende Brände möglichst gut vermieden werden. Als Unternehmer muss man sich täglich mit einer Vielzahl von wichtigen Themen auseinandersetzen – Brandschutz steht da selten ganz oben auf der Liste. Angesichts der Tatsache, dass nur jedes vierte Unternehmen nach einem Großbrand wieder voll betriebsfähig wird, sollte das Thema Brandschutz aber durchaus ernst genommen werden. „Sachwerte können gegen Brandschutzschäden versichert werden, aber nicht der Produktionsausfall, der durch einen Brand entstehen kann“, erklärt Ulrich Müller, der secum gemeinsam mit Sven Brunner leitet. Es ist aber gerade dieser Produktionsausfall, der es vielen Betrieben so schwer macht, nach einem Großbrand wieder auf die Beine zu kommen. Damit Versicherungen im Brandfall überhaupt einspringen und Unternehmer sich nicht strafbar machen, müssen einige gesetzliche Vorschriften beachtet werden.

vierteljährlichen Brandschutzbegehungen sicherstellen, dass das betriebliche Brandschutzkonzept korrekt umgesetzt wird.

Flucht- und Rettungspläne müssen fachkundig erstellt werden Wer muss im Brandfall welche Fluchtwege nutzen, wo sind Sammelstellen und wo findet die Feuerwehr Hydranten? Diese und andere Fragen beantworten Flucht- und

„ Durch die Brandschutzschulung ist mir klar geworden, dass im Brandfall sofort reagiert werden muss – es reicht nicht, sich nur auf die Feuerwehr zu verlassen. Ich bin froh darüber, dass ich jetzt weiß, was zu tun ist, wenn ein Brand ausbricht und worauf es bei der Brandbekämpfung ankommt.“ Simone Kaneider, TT Verlag, Gebietsleitung Kempten / Memmingen

Unternehmen brauchen Brandschutzbeauftragte Bauvorschriften, Brandschutzkonzepte oder Sachversicherer verpflichten Unternehmen dazu, entweder einen eigenen Mitarbeiter zum Brandschutzbeauftragten ausbilden zu lassen oder mit einem externen Brandschutzbeauftragten zusammenzuarbeiten. secum stellt seinen Kunden daher externe Brandschutzbeauftragte zur Verfügung, die zum Beispiel bei den gesetzlich vorgeschriebenen

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Es ist wichtig, genügend Brandschutzhelfer zu haben Mindestens fünf Prozent der Mitarbeiter eines Unternehmens müssen als Brandschutzhelfer benannt und ausgebildet werden. „In der Entstehungsphase kann ein Brand meist noch recht einfach gelöscht werden. Wenn er sich erstmal ausgebreitet hat, wird das zunehmend schwieriger. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die Personen, die den Brand zuerst entdecken, wissen

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was zu tun ist“, hält Müller fest. Damit es im Ernstfall in unterschiedlichen Gebäudeteilen und trotz Urlaubs- und Krankheitsausfällen genügend fachkundige Mitarbeiter gibt, entscheiden sich viele Firmen dazu, einen recht großen Anteil der Beschäftigten oder sogar alle Mitarbeiter zu schulen. Je nachdem, welche Schulungsinhalte gewünscht werden, dauert eine Schulung zum Brandschutzhelfer zwischen einem halben und einem ganzen Arbeitstag – ein überschaubarer Zeitaufwand für deutlich mehr Sicherheit. secum bietet maßgeschneiderte Schulungen direkt bei den Kunden an, aber auch firmenübergreifende Schulungen in den secum-Räumlichkeiten.

Brandschutzhelfer für das Allgäuer Wirtschaftsmagazin Die Vertriebsmitarbeiter des Allgäuer Wirtschaftsmagazins durften kürzlich selbst erfahren, wie eine Brandschutzschulung abläuft. Nach einem lehrreichen Theorieteil, in dem es unter anderem um vor-

beugende Brandschutzmaßnahmen und Verhalten im Brandfall ging, durften die Teilnehmer im praktischen Teil ihre Löschkünste an secums Firetrainer testen. Schließlich bringt der beste Feuerlöscher nichts, wenn er nicht bedient werden kann. secum kann auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Brand- und Arbeitsschutz zurückblicken und nutzt diese Erfahrung tagtäglich, um für mehr Sicherheit in Unternehmen zu sorgen.

Theresa Knausberg

Secum gmbh Holzbachweg 14 87437 Kempten Telefon (0831) 9603940 Telefax (0831) 96039499 info@secum.de www.secum.de

BILDER: THOMAS TÄNZEL

Rettungspläne für die Beschäftigten und Einsatzpläne für die Feuerwehr. secum erstellt diese Pläne für seine Kunden und aktualisiert sie bei baulichen Veränderungen. Denn im Ernstfall ist es für die Sicherheit der Beschäftigten und für die Brandbekämpfung außerordentlich wichtig, dass die Fluchtwege klar sind und die Feuerwehr gut auf einen Einsatz vorbereitet ist. „Wir unterstützen unsere Kunden auch bei Probealarmen und können so mögliche Schwachstellen im Brandschutzkonzept erkennen und schließen“, erzählt Brunner.

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Kempten | Blechbearbeitung

Die Haslach Group aus Kempten

Langjährige Erfahrung in der Blechbearbeitung trifft innovative Technologie Die Haslach Group kann durch den Er­ werb von hochmodernen Faserlasern ihre Produktivität steigern und dabei auch noch Energie sparen.

Die Haslach Group wurde vor fast 40 ­Jahren in Kempten gegründet und hat ihre Kompetenzbereiche rund um das Thema Blechbearbeitung im Laufe der Jahre immer weiter ausgebaut. Heute ist das Unternehmen mit 200 festangestellten Mitarbeitern und 24 Auszubildenden Experte bei der Entwicklung und Fertigung von Maschinenkabinen, Schallschutzkabinen, Absaugkabinen und Absaugtechnik. Durch die Kombination von Blechbearbeitung und Filtertechnik kann die Haslach Group ihren Kunden in Deutschland und aller Welt optimale Lösungen anbieten. Bei einem Gang durch die Produktionshallen der Haslach Group spürt man schnell, dass die Auftragslage gut und das Team eingespielt ist – die Stimmung ist geschäftig und jeder scheint genau zu wissen, was zu tun ist. Zuletzt war in den Produktionshallen ein groß angelegter Umbau nötig, um

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CO2-Laser – so können die Faserlaser auch Buntmetalle wie Kupfer oder Messing schneiden.

BILDER: HASLACH GROUP

Die Effizienz der Faserlaser wird durch perfekt auf die Geräte abgestimmte, auto­ matisierte Regalsysteme unterstützt. Der Zu- und Abfluss des Materials ist mit einem Hochregallager verknüpft, sodass die Geräte automatisch be- und entladen werden. Das ermöglicht ergonomischeres Arbeiten und eine schnellere und unkompliziertere Weiterverarbeitung der Materialien.

Der neue, hochmoderne Faserlaser.

zwei kürzliche angeschaffte Faserlaserschneidesysteme in Betrieb zu nehmen. Die Planung und der Umbau waren für die ­Haslach Group mit viel Aufwand verbunden und auch die Anschaffungskosten der neuen Laser samt automatisierten Regalsystemen waren beachtlich – das Unternehmen investierte circa vier Millionen Euro. Eine große Investition, die sich lohnt, findet Marita Haslach-Dann, Geschäftsführerin der Haslach Group. „Die neuen Faserlaser sind deutlich effizienter als die bisher eingesetzten CO2-Laser. Das ermöglicht uns, den steigenden Kundenaufträgen gerecht zu werden. Davon abgesehen führt die höhere Energieeffizienz der neuen Geräte zu einer ressourcenschonenderen Produktion – ein Thema, das uns sehr am Herzen liegt.“ Die Energieeffizienz von Faserlasern ist im Vergleich zu den bislang in der Branche weit verbreiteten

CO2-Lasern bis zu 85% besser und aufgrund der höheren Schneidegeschwindigkeit kann das Unternehmen bei Fein­ blechen eine Produktivitätssteigerung von 50-60% verzeichnen. Zudem sind die ­neuen Geräte deutlich wartungsärmer und sehr bedienerfreundlich. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Laserstrahlen Blechplatten scheinbar mühelos und höchst präzise nach der Vorlage auf dem Bildschirm des Geräts bearbeiten. Die Faserlaser können bis zu 30 Millimeter dicke Bleche schneiden und das bis zu einer Größe von vier mal zwei Metern. Die Haslach Group ist damit das einzige Unternehmen im süddeutschen Raum, das so große Blechteile bearbeiten kann. Insgesamt ist es das einzige süddeutsche Unternehmen, das mit Faserlasern arbeitet. Die neuen Maschinen eignen sich auch für ­eine größere Bandbreite an Metallen als

Die Haslach Group ist seit langem als kompetenter und innovativer Blechbearbeiter bekannt und der Erwerb der neuen Faserlaser stellt sicher, dass das auch so bleibt.

Theresa Knausberg

Marita Haslach-Dann, Helmut Haslach und und Patrick Haslach.

Daimlerstraße Daimlerstraße42 42··87437 87437Kempten Kempten Tel. Tel. 0831/ 0831/ 55 71 71 17-0 17-0··www.haslach-group.com www.haslach-group.com


Kempten | Telekommunikation

Die Zukunft der Telekommunikation steht nicht in den Sternen, sondern in der Cloud Der Arbeitsplatz im Jahr 2019 ist längst nicht mehr nur an einen Ort gebunden. Mobiles Arbeiten mit Laptop und Tablet im Büro oder im Homeoffice und eine ständige telefonische Erreichbarkeit (falls gewünscht) sind heute „State of the Art“. Das erfordert eine flexible Infrastruktur für alle Belange der Telekommunikation und damit eine Lossagung von der veralteten ISDN-Technologie. Als Unternehmen selbst die technischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, ist allerdings mit hohen ­Anschaffungs- und Unterhaltungskosten verbunden. Die Lösung: eine cloudbasierte Kommunikationslösung. So werden ­Kosten gespart und wertvolle Ressourcen geschont.

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„M-net CloudCom bietet unseren Kunden eine zukunftssichere IPbasierte Kommunikationslösung. Gerade vor dem Hintergrund der ISDN-Abschaltung ist jetzt der richtige Zeitpunkt, sich für eine cloudbasierte Telefonanlage zu entscheiden.“ Udo Schoellhammer, Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu

Moderne Technologien nutzen

Die Antwort des regionalen Providers M-net auf die Herausforderungen der Zukunft heißt M-net CloudCom. Im ­ ­Gegensatz zu einer physischen Telefonanlage, die tatsächlich im Unternehmen steht und meist noch per ISDN-Anschluss verbunden wird, ist CloudCom rein virtuell. Die Telefonanlage wird hier in die Cloud ausgelagert und benötigt für den täglichen Betrieb lediglich eine Datenanbindung. So gehören Kosten für Anschaffung und Instandhaltung einer statio­ nären Telefonanlage der Vergangenheit an. Anpassungen der Kommunikationseinstellungen können zudem flexibel ganz bequem über ein Onlineportal von überall aus vorgenommen werden. Selbst kurzfristige Änderungen wie beispielsweise das Hinzubuchen oder Abbestellen von Teilnehmern sind jederzeit möglich. Dabei orientiert sich M-net CloudCom am Unified Communication & Collaboration-Konzept (kurz UCC). Ob Festnetz oder Mobilfunk, Videokonferenz, E-Mail oder Instant-Messaging, alle Anwendungen sind auf einer leistungsstarken Plattform intelligent integriert und werden über eine gemeinsame Benutzerober­ fläche bedient. Hierüber kann z. B. auch die individuelle Erreichbarkeit jederzeit einfach angepasst werden. Der Umstieg auf eine Cloud-Lösung mit VoIP-Kommunikation verspricht also nicht nur mehr Flexibilität, sondern auch eine Vereinfachung und Vereinheitlichung.

Riskiert man einen Blick in die Vergangenheit, in der Festnetztelefon und Firmenhandy noch völlig getrennt voneinander zu bedienen waren, sorgt die durchdachte ­ CloudCom-Mobility-Lösung mit dem ­ „One-­ Number-Konzept“ dafür, dass ab jetzt nur noch eine Nummer für beide Endgeräte benötigt wird. Mit einer Softphone-Software ausgestattet, können PCs und Laptops ganz einfach mit Tischtelefonen und Smartphones vernetzt werden. So werden alle eingehenden Anrufe (wahlweise) über das stationäre IP-Telefon (z. B. im Büro), über das Smartphone (z. B. bei einem Kundentermin) oder über den PC via WebClient bzw. Softphone (z. B. im Homeoffice oder bei einem Auslandsaufenthalt) angezeigt und können auch von allen Geräten aus angenommen werden. Das bedeutet zum Beispiel auch, dass verschiedene Voicemails auf einer zentralen Voicebox landen und von dort gebündelt abgerufen werden können.

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Voller Funktionsumfang immer auf dem neusten Stand Da die Telefonanlage nicht im Unternehmen vor Ort, sondern in einem leistungsstarken und sicheren ISO-zertifizierten M-net Rechenzentrum in Bayern steht, ist der eigene Betrieb inklusive notwendiger Systemwartungen vor Ort überflüssig geworden. Dank regelmäßiger Updates sind überdies alle mit CloudCom genutzten Kommunikationstools immer in der aktuellsten Version auf

Udo Schoellhammer

allen Endgeräten verfügbar. Beste Voraussetzungen also für Unternehmen, um in eine flexible und erfolgreiche Zukunft zu starten.

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BILDER: TIERNEY, VADYMVDROBOT

Die virtuelle Telefonanlage von M-net

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BILD: ADOBE.STOCK | E. ZACHERL

Kempten | IT-Lösungen

Marmor, Stein und Eisen bricht, aber diese Firewall nicht! Auf der sicheren Seite mit wegweisender Firewall-Technologie Heutzutage sind für Unternehmen Datenbedrohungen von außen allgegenwärtig. Trojaner, Viren, Hacker – mit einem Klick kann die gesamte IT-Infrastruktur lahmgelegt sein und wertvolle Datenbestände sind in Gefahr. Speziell bei kleinen und mittleren Unternehmen fehlt häufig ein extra IT-Spezialist. Die Verantwortung für IT-Sicherheit liegt bei einer Person, die eigentlich andere Kernaufgaben hat. Umso wichtiger sind also vorinstallierte Sicherheitsmechanismen und -barrieren, damit Datenangriffe erfolglos bleiben.

Was ist das eigentlich, eine Firewall? Eine professionelle Firewall-Lösung zur Abwehr von Datenbedrohungen besteht immer aus mehreren Komponenten. Unsere Welt und vor allem die Welt der Datenverarbeitung ist in ständigem Wandel. Eine Fi-

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rewall kann daher nicht, wie eine Mauer, einmal installiert werden, um dann dauerhaft für Abwehr zu sorgen. Vielmehr besteht sie aus Hard- und Softwarebestandeilen und an die jeweiligen Unternehmensbedürfnisse angepasste Sicherheitseinstellungen. Ganz wichtig sind außerdem kontinuierliche Pflege, Kontrolle und die daraus resultierenden Anpassungen.

Und wie soll das alles gehen? Wer den Datenschutzverordnungen genügen möchte, trägt heutzutage große Verantwortung. Wie aber kann ein Unternehmen ohne die entsprechenden Ressourcen all das leisten? Eine gute Möglichkeit ist Outsourcing. Moderne Firewall-Lösungen können komplett von extern gemanagt werden, wodurch permanente Pflege, Kontrolle und Nachjustierung gewährleis-

tet sind. Dieses Vorgehen hat mehrere Vorteile: Die Mitarbeiter im Unternehmen konzentrieren sich auf Ihre Kernaufgaben, Verantwortung wird zu Spezialisten ausgelagert. Risiken, wie z. B. Ausfallzeiten, werden gemindert und monatliche Fixkosten sorgen für Planungssicherheit.

Wie sieht das in der Praxis aus? „Die Sophos-Firewall ist für uns ein sehr wichtiger Bestandteil des smart IT Pakets der PCK. Unsere Mitarbeiter tragen sowieso schon viel Verantwortung, daher bin ich froh, dass sie im Bereich IT-Sicherheit entlastet werden. Stets auf dem neuesten Stand der Technik zu sein ist für uns ein extrem beruhigendes Sicherheits-Plus!“

Markus Weizenegger, AllgäuPflege gGmbH, ­Sonthofen

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Die Zukunft der Firewall-Technologie Zeit- und Kostenersparnis Verantwortungsminimierung Risikominimierung Investitionssicherheit und kalkulierbare Fixkosten

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Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu

Produktionsstätte der Liebherr-Verzahntechnik GmbH eröffnet

BILD: LIEBHERR

trum unterstützt bei der Aus- und Weiterbildung der wachsenden Kundschaft.

Vertreter der Politik und die Geschäftsführung von Liebherr aus Deutschland und China bei der Eröffnungszeremonie der neuen Produktionsstätte am 22. Mai in Yongchuan.

Kempten // Die Liebherr-Verzahntechnik GmbH, einer der weltweit führenden Hersteller von Verzahnmaschinen, Verzahnwerkzeugen und Automationssystemen, eröffnete am 22. Mai 2019 eine neue Produktionsstätte in Yongchuan in China. An dem neuen Standort montiert Liebherr Wälzfräsmaschinen und Wälzschleifmaschinen. Er schafft Nähe zu den Kunden in

China und garantiert schnelle Lieferzeiten. Die Montagehalle befindet sich auf dem Gelände des Phoenix Lake Industrial Park in Yongchuan und ist etwa 5000 Quadratmeter groß. Teil hiervon sind ein 670 Quadratmeter großer Büroraum und ein Showroom, der auf 800 Quadratmetern die Wälzfräsmaschine LC 280 und die Wälzschleifmaschine LGG 280 präsentiert. Ein Technologie- und Schulungszen-

Die Neueröffnung unterstreicht das Ziel der Liebherr-Verzahntechnik GmbH, Wertschöpfung in China direkt zu erzielen, die Qualität der Produkte auf höchstem Niveau zu halten und dadurch größtmöglichen Kundennutzen zu erzielen. Die Investition in das neue Werk dient hierfür als Basis. Erste Aufträge sind bereits eingegangen. Mit der Eröffnung des ersten Büros in Beijing im Jahr 1978 betrat Liebherr den chinesischen Markt. Inzwischen ist China zu einem der wichtigsten Exportländer für hochklassige Verzahnmaschinen und Automationssysteme geworden. Über die Liebherr-Verzahntechnik GmbH 1969 gegründet, beschäftigt die Liebherr-­ Verzahntechnik GmbH inzwischen weltweit circa 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Am Hauptsitz in Kempten sind derzeit 1200 Mitarbeiter beschäftigt. 2018 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 242 Millionen Euro.

Ulm // Robert Michl übt seit 1989 sein Handwerk als Augenoptiker aus. Seinen Meisterbrief hat er von der Handwerkskammer Stuttgart erhalten. Seit über 26 Jahren arbeitet er bei Optik Blandfort GmbH in Weingarten, die kompetenter Ansprechpartner für alle Arten von Seh­ hilfen sind. Michl ist zudem anerkannter Fachberater für Sehbehinderte und Berater für Spezial-Sehhilfen. Bei Optik Blandfort hat er 2005 mit anderen Augenoptikern das Sehzentrum Oberschwaben aufgebaut. „Mein beruflicher Alltag ist darauf spezialisiert, sehbehinderten Menschen mehr Lebensqualität zu geben“, sagt Michl. Durch regelmäßige Fortbildungen hilft er flächendeckend Menschen, denen krankheits-, unfall- oder altersbedingt eine normale Brille nicht mehr reicht. Das Netzwerk im Sehzentrum dient dabei zum Austausch über die speziellen Her­ aus­ forderungen und neuen Techniken. „Wir beraten zu

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elektronischer Vergrößerung, Lupenbrillen, Schutzbrillen, Ferngläsern und vielem mehr. Dadurch können blinde oder sehbeeinträchtigte Menschen wieder am sozialen oder sogar beruflichen Leben teilhaben“, so Michl. Durch die Vernetzung und den direkten Kontakt mit Augenärzten der Region sowie den Patienten kann er diese optimal versorgen und betreuen und dabei stets seine Berufskompetenz immer mehr erweitern. Er schätzt an seinem Handwerk und der täglichen Arbeit neben dem Kundenkontakt das breitgefächerte Feld an Wissen seines Berufs: Anatomie, Materialkunde, Medizin sowie handwerkliches Geschick und dabei die Möglichkeit, sein persönliches Feld zu finden und sich zu spezialisieren. Michl arbeitet nun 25 Jahre als Meister in seinem Handwerk. Als Anerkennung für diese Leistung hat ihm die Handwerkskammer Ulm den Silbernen Meisterbrief überreicht.

BILD: HANDWERKSKAMMER ULM

Robert Michl erhält den Silbernen Meisterbrief der Handwerkskammer Ulm

Robert Michl freut sich über seinen Silbernen Meisterbrief.

3 | 2019 Allgäu Wirtschaftsmagazin


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LEASINGANGEBOT Range Rover Evoque 2.0l D150 (Manuell) (Diesel) 110 kW (150 PS) Monatliche Leasingrate 299,– €* LEASINGANGEBOT LEASINGANGEBOT Barpreis 37.350,– € Range Rover 110 Range Rover Evoque Evoque 2.0l 2.0l D150 D150 (Manuell) (Manuell) (Diesel) (Diesel) 110 kW kW LEASINGANGEBOT (150 PS) (150 PS) Range Rover Evoque 2.0l D150 (Manuell) (Diesel) 110 kW Leasingsonderzahlung 3.735,– € (150 PS) Monatliche Leasingrate 299,– €* Monatliche Leasingrate €* Laufzeit 36299,– Monate Monatliche Leasingrate 299,– €* Barpreis 37.350,– € Barpreis 37.350,– € Gesamtfahrleistung 30.000 km Barpreis 37.350,– € Leasingsonderzahlung 3.735,– € Leasingsonderzahlung 3.735,– € Sollzinssatz p. a. gebunden -2,19 % Leasingsonderzahlung 3.735,– € Laufzeit 36 Monate Laufzeit Jahreszins 36 Monate Effektiver -2,16 % Laufzeit 36 Monate Gesamtfahrleistung 30.000 Gesamtfahrleistung 30.000 km km Gesamtbetrag 14.499,– € Gesamtfahrleistung 30.000 km Sollzinssatz p. a. gebunden -2,19 % Sollzinssatz p. a. gebunden -2,19 % Sollzinssatz p. a. gebunden Effektiver Effektiver Jahreszins Jahreszins Effektiver Jahreszins Gesamtbetrag Gesamtbetrag Gesamtbetrag

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* Ein Leasingangebot, vermittelt für die Land Rover Bank, eine Zweigniederlassung der FCA Bank Deutschland GmbH, Salzstraße 138, 74076 Heilbronn. Widerrufsrecht nach § 495 BGB für Verbraucher.

Kraftstoffverbrauch Range Rover Evoque 2.0l D150 (Manuell) (Diesel) 110 kW (150 PS) in l/100 km: 6,3 (innerorts), 4,9 (außerorts), 5,4 (komb.); CO2-Emissionen in g/km: 143. CO2-Effizienzklasse: B. Abb. zeigt Sonderausstattung. ** Ein Ein Leasingangebot, Leasingangebot, vermittelt vermittelt für für die die Land Land Rover Rover Bank, Bank, eine eine Zweigniederlassung Zweigniederlassung der der FCA FCA Bank Bank Deutschland Deutschland GmbH, GmbH, Salzstraße Salzstraße 138, 138, 74076 74076 Heilbronn. Heilbronn. Widerrufsrecht Widerrufsrecht nach nach § § 495 495 BGB BGB für für Verbraucher. Verbraucher.


Bad Wurzach | Wohn- und Gewerbebau

Ganz nah dran am Kunden Bauherren-Wünsche und Machbarkeit unter einem Dach vereint

Als Experte für schlüsselfertige Gewerbeund Wohnbauten hat sich die Firma ­Kaufmann Wohn- und Gewerbebau G ­ mbH in einem Umkreis von rund 40 K ­ ilometern um Bad Wurzach herum seit über 20 Jahren einen Namen gemacht. Die Kaufmann Wohn- und Gewerbebau G ­ mbH bietet Bauherren ein Komplett-Paket von der Entwurfs- und Werkplanung über das Baugesuch und die Baugenehmigung, Statik, Bemusterung, die ­Koordination der verschiedenen Gewerke während der Bauphase und der Terminüberwachung inklusive Bauleitung bis hin zur Außenanlage. Stefan Kaufmann betreut seine Kunden grund­ sätzlich persönlich – vom ersten Gespräch bis zur Schlüsselübergabe.

Individuelle Wohnhäuser nach Maß „Ich habe das Maurerhandwerk von Grund auf gelernt und kenne die Praxis auf der Baustelle. Es beginnt mit einer Idee. Im ­Dialog mit den Bauherren und dem Planer wird konkret auf das zu bebauende Grundstück ein Entwurf ausgestaltet. Dazu gehört für mich vor allem, die Vorstellungen, die Bedürfnisse und Wünsche des Kunden zu erfragen. Dann werden die Grundstückslogistik, die gesetzlichen Vorgaben,

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die Haustechnik und vor allem die Bauherrenwünsche in einen Plan umgesetzt. Das bedeutet auch konkret, dass es keine zwei gleichen „Kaufmann-Häuser“ gibt. Wenn der Entwurf passt bekommen die Bauherren ein schlüsselfertiges Angebot mit einem verlässlichen Festpreis. Sollte es nachträglich zu Änderungen oder zu Sonderwünschen kommen ist dies meist auch möglich und dem Bauherren wird vor der Ausführung der Mehr- oder Minderpreis angeboten. So behält der Bauherr die Kosten stets im Blick und kann fundierte Entscheidungen treffen. Dann geht´s los. Mit einem über viele Jahre gewachsenen Netzwerk aus Handwerkern aus der Region wird das Traumhaus realisiert. Für mich ist Bauen eine Herzensangelegenheit, die Bauherren ­haben auf „ihrer“ Baustelle jederzeit freien Zugang und können den Baufortschritt mitverfolgen. Ich freue mich jedes Mal, wenn wieder ein Haus entstanden ist, in dem ich selbst gerne wohnen würde und die Bauherren es nicht erwarten können bis sie einziehen können.“

Grundstück gekauft haben oder auf einem bestehenden Grundstück einen ­ Neubau planen. „Das Wichtigste ist auch hier im Vorfeld eine gute Beratung und Planung. Eine Halle ist immer ein Zweckbau, der zum be­ auftragenden Unternehmen funktionell und auch optisch passen muss. Die Funk­ tion sollte nicht nur heute, sondern auch in Zukunft gewährleistet sein. Oberste Priorität haben hier die spezifischen Anforderungen des Kunden: Was wird produziert? Wie sind die Lichtverhältnisse? Welche Temperaturen müssen herrschen? Wie wird die Logistik innerhalb des Gebäudes und auf dem Firmengelände abgewickelt? Desweiteren sind gesetzliche Auflagen, wie z.B. Brandschutz-, Arbeitsstätten-Richtlinien, Energieeffizienz oder auch Fördermaßnahmen zu beachten, bzw. umzusetzen. Außerdem muss das Objekt sowohl wirtschaftlich als auch repräsentativ sein, so dass sich die Kunden und auch die Mitarbeiter wohlfühlen.“

Gewerbeimmobilien planen und umsetzen In der Regel kommen die Kunden auf die Kaufmann GmbH zu, sobald sie ein

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Kaufmann Wohn- und Gewerbebau GmbH

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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BILDER: KAUFMANN

Riedhofstr. 6 88410 Bad Wurzach Telefon (07564) 9304-0 Telefax (07564) 9304-22 info@kaufmann-haus.de www.kaufmann-haus.de

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Waltenhofen | Wärmemesstechnik

RegioMess feiert 20-jähriges Betriebsjubiläum / GesellschafterWechsel im Familienbetrieb Beim Wärmemessdienst RegioMess steckt die Nähe zum Kunden schon im Firmennamen

Seit 20 Jahren ist auf RegioMess Verlass, wenn es um die Erstel­ lung von Heiz- und Betriebskostenabrechnungen, sowie um den Vertrieb der hierzu benötigten Mess- und Erfassungsgeräte geht. Der anstehende Geschäftsführerwechsel sichert nun die Zukunftsfähigkeit des familiär geführten Unternehmens. 192

Mieter kommen meist nur zu Heizkosten-Ableseterminen mit Wärmemessdiensten in Kontakt, aber für Eigentümer und Hausverwaltungen ist die Wahl eines zuverlässigen und kompetenten Wärmemessdiensts von großer Bedeutung. Während der Markt von wenigen internationalen Großkonzernen dominiert wird, bietet RegioMess als Allgäuer Unternehmen eine

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Leistungen der RegioMess • Heiz- & Betriebskostenabrechnung • Vertrieb von Mess- & Erfassungsgeräten wie Heizkostenverteiler, Wärme- und ­Wasserzähler, Funk- und Zentral­ erfassungsysteme • Vertrieb und Wartung von ­Rauchwarnmelder RegioMess Kundendienst-Monteure

Pünktlich zum 20-jährigen Firmenjubiläum steht bei RegioMess ein Wechsel in der Geschäftsführung an. Peter und Renate Bayer übergeben die Geschäftsführung an ihren Sohn Christoph Bayer und an ihren zukünftigen Schwiegersohn Dominik ­Stadelmann. „Es ist ein großes Glück, dass das Unternehmen in der Familie bleibt und ich es in gute Hände übergeben kann. So kann ich mir sicher sein, dass wir unseren Kunden weiterhin eine hohe Servicequalität bieten können und die familiäre Atmosphäre im Unternehmen erhalten bleibt“, freut sich P. Bayer. C. Bayer (25 Jahre alt) ist bereits seit seiner Ausbildungszeit zum Bürokaufmann bei RegioMess und kennt sich daher in allen Bereichen des Unternehmens bestens aus. Stadelmann (31 Jahre alt) ist gelernter Bankbetriebswirt und ist nach einigen Jahren Berufserfahrung in der Finanzbranche vor fünf Jahren bei RegioMess eingestiegen. „Wir freuen uns darauf, als Geschäftsführer noch mehr Verantwortung übernehmen zu können und unsere Ideen noch stärker im Unternehmen einzubringen. Wir sind aber auch froh darüber, dass ­Peter Bayer uns nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite stehen wird“, so Stadelmann. „Ich bin mir sicher, dass wir RegioMess gemeinsam noch erfolgreicher machen ­ können – dabei setzen wir aber wie bisher auf hohe Qualität und Nähe zum Kunden“, ergänzt C. Bayer. Tochter Jenny Bayer ist seit sechs Jahren ebenfalls im Unternehmen tätig und eine feste Größe in der Abrechnungsabteilung.

Allgäu Wirtschaftsmagazin

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Sie wird zusammen mit ihrem Bruder Christoph und ihren Eltern künftig als ­Gesellschafter der OHG fungieren. Nachdem neuerdings mit Bianca Reiner, nach abgeschlossenem Betriebswirtschaftsstudium, auch noch die „Schwiegertochter in Spe“ mit im Unternehmen arbeitet, ist RegioMess wohl ein Familienunterneh­ men „wie es im Buche steht“. Mächtig stolz ist Peter Bayer auf das 20-köpfigeTeam, das überwiegend aus langjährigen Mitarbeiter besteht. Flache Hierarchien und gelebtes Teamwork sorgen für das hervorragende Betriebsklima auf das die alten und die neuen Geschäftsführer so großen Wert legen.

Persönlicher Kontakt statt Telefonwarteschleife RegioMess ist gut für die kommenden ­Jahre gewappnet. Trotz der großen Konkurrenz in der Branche ist das Unternehmen gefragt. „Viele Kunden wechseln ganz

„Wir arbeiten seit gut zwei Jahren mit RegioMess zusammen und sind sehr zufrieden – die Abwicklung der Aufträge erfolgt schnell und reibungslos und die günstigen Gerätepreise haben uns überzeugt. Ferner ist es für uns von großer Bedeutung, mit RegioMess einen ortsansässigen Partner gefunden zu haben.“ Alexandra Vogt, hauptamtlicher Vorstand bei der Baugenossenschaft Kempten eG

b­ewusst von den großen Anbietern zu uns, da bekannt ist, dass wir unkompliziert und schnell helfen, wenn es mal Probleme gibt“, erklärt C. Bayer. Niemand hängt gerne in anonymen Telefonwarteschleifen fest – bei RegioMess gibt es stattdessen feste Ansprechpartner, die sich persönlich um die Anliegen der Kunden kümmern. Und das übrigens zu günstigen Preisen. Das kommt gut an. Auch technisch ist das Unternehmen bereit für die Zukunft. RegioMess hat seit der Firmengründung 1999 weitreichende Weiterentwicklungen in der Wärmemess­ technik erlebt und konnte immer wieder seine Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellen. Das wird auch weiterhin wichtig bleiben. „In den nächsten Jahren wird beispielsweise die bereits begonnene Umstellung auf funkbasierte Messgeräte große Änderungen für die Branche mit sich bringen – das Ablesen der Geräte wird dann ohne das Betreten der Wohnungen möglich sein“, verrät Stadelmann. Das RegioMess-Team freut sich darauf, die ­ Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu meistern und dabei ihren Kunden stets freundlich, kompetent und vor Ort zur Seite zu stehen.

Theresa Knausberg

RegioMess Wärmemessdienst OHG Bucher Hang 2 87448 Waltenhofen Telefon (0831) 960750-0 Telefax (0831) 960750-50 info@regiomess.de www.regiomess.de

BILDER: REGIOMESS, THOMAS TÄNZEL

regionale Alternative zu den anonymen Großanbietern. Hier werden Kunden seit 20 Jahren vor Ort herzlich und mit viel Sachverstand betreut.

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Schlusswort | Juli 2019

Impressum

Zu guter Letzt ...

Verlag

Wachstum als Wert?

TT VERLAG GmbH St.-Mang-Platz 1 87435 Kempten Telefon (08 31) 96 01 51-0 Telefax (08 31) 96 01 51-29 info@tt-verlag.de www.tt-verlag.de

Geschäftsinhaber/-leitung Thomas Tänzel (gesamtverantwortlich)

AWM-Redaktion Angelika Hirschberg, Nadine Kerscher, Sylvia Novak, Gisela Sgier, Anton Reichart, Annette Mayr, Meike Winter, Stefan Günter, Franziska Rothermel, Dominik Baum, Theresa Knausberg, Astrid Bencker, Günther Hammes, Julia Lorenzen, Karin Kolodziej, Carolin Kober, Anna Keller

BILD: USCHIOSWALD

AWM-Medienberatung

Druckvorstufe und Druck

Er will das System auf den Kopf stellen: Initiator der Gemeinwohl-Ökonomie Christian Felber.

Die fünf Wirtschaftsweisen haben ihre Prognosen für das laufende Jahr drastisch nach unten korrigiert. Die Dynamik der deutschen Wirtschaft sei verlangsamt und Kapazitätsengpässe seien erreicht – weiteres Wachstum damit nicht in Sicht. Aber ist das wirklich das einzige Kriterium, um unsere Entwicklung zu bewerten? Ist permanentes wirtschaftliches Wachstum der Schlüssel zum Wohlergehen der Menschheit? In Bhutan wird dem Bruttonationaleinkommen, das ausschließlich durch Geldflüsse bestimmt wird, das Bruttonational­ glück (BNG) gegenüber gestellt. Das ist ­eine ganz andere Möglichkeit, den Lebensstandard der Menschen und ihre Zufriedenheit zu bewerten. Statt nur das Wirtschaftswachstum zur Richtschnur für das Wohl und Wehe zu machen, geht es beim BNG vor allem um Nachhaltigkeit. Die Entwicklung der Gesellschaft kann nach dem BNG-Verständnis nur funktionieren, wenn materielle, kulturelle und spirituelle Bereiche einander ergänzen. Daraus abgeleitet sind vier wesentliche Eckpfeiler: Gefördert werden eine sozial gerechte Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung, die Bewahrung kultureller Werte, der Schutz

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Thomas Tänzel ..........................(0831) 960 151-10 Michael Honisch .......................(0831) 960 151-15 Simone Kaneider ......................(0831) 960 151-13 Thomas Heiligensetzer ......... (0831) 960 151-12

der Umwelt sowie gelungene Regierungsund Verwaltungsstrukturen. In Deutschland bekennen sich bereits rund 400 Unternehmen zu den Richtlinien der Gemeinwohl-Ökonomie. Mit dabei sind beispielsweise Vaude in Tettnang oder Elobau in Leutkirch. Die Gemeinwohl­ ­ Ökonomie will das Bewusstsein für einen Systemwandel schaffen und setzt auf ein Wirtschaftssystem, in dem Menschen­ würde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und demokratische Mitbestimmung die zentralen Werte sind – nicht der stetige monetäre Zuwachs. Wenn wir auf Wachstum aus sind, dann sollten wir anfangen, in diesen Bereichen nach einem Plus zu streben. Einfach weiter machen, wie bisher, wird nicht grenzenlos funktionieren. Um das zu erkennen, muss man nicht einmal ein Weiser sein.

Meike Winter Jahrgang 1970, schreibt seit 2017 für das Allgäuer Wirtschaftsmagazin. Erfreut hat sie dieser Tage zur Kenntnis genommen, dass sogar Prinz Charles in der Dokumentation „Der Bauer und sein Prinz“ für günstige ökologische und teurere konventionelle Lebensmittel plädiert, um das Gemeinwohl zu stärken.

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