05/08 | Nr. 399
Ehrendoktor
Kinderstadtführer
Metropole Ruhr
Die Fakultät Wiso würdigt die Verdienste des Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Dr. Prof. h.c. Dr. h.c. Klaus Macharzina um die globale Positionierung der Managementforschung.
Professor Oskar Francke, eine extra für dieses Buch entwickelte Figur, nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf seine Forschungstouren durch das mittelalterliche Dortmund.
Mit dem regionalen Wandel und den daraus resultierenden Herausforderungen für Politik und Planung beschäftigten sich rund 150 Experten auf einer Tagung in Dortmund.
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Erfolgreiche Premiere: Tag der Lehre auf dem Campus Rund 100 Interessierte waren gekommen, um sich auszutauschen und gute Ideen zu entwickeln.
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tudienplanung, Organisation von Modulen oder das Spannungsfeld zwischen Lehre und Forschung: Die Themenpalette beim ersten uniweiten „Tag der Lehre“ war vielfältig. Rund 100 Lehrende, Studierende und Verwaltungsangestellte kamen am 23. April zusammen, um sich unter dem Motto „Der Lehre mehr Gewicht geben“ über gute Lehre an der TU Dortmund auszutauschen und Ideen für die Zukunft zu entwicklen. Initiiert wurde der Tag von der Ständigen Kommission des Senats „Studium und Lehre“ unter Vorsitz von Prorektor Prof. Thomas Ruster. Dass die Zukunft viele Herausforderungen an gute Lehre stellt, machte Prof. Ada Pellert, Vizerektorin der Donau Universität Krems, zu Beginn des Tages in ihrem Vortrag deutlich. Die Expertin für Hochschulmanagement und Bildungsforschung nannte mit dem Bologna-Prozess oder der Einführung der Studienbeiträge einige Umbrüche, die die Lehre vor neue Aufgaben stellen. Aber sie zeigte auch auf, wie die Zukunft der Lehre gut gemeistert werden kann.
Lehre steht vor neuen Aufgaben In den anschließenden Workshops diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer – unter ihnen viele Lehrpreisträger der vergangenen Jahre – dann gemeinsam verschiedene Fragen rund um die Lehre. In den Gruppen ging es um Themen
wie „Informieren und Beraten“, „Organisieren und Strukturieren“ oder „Einsatz von neuen Medien in der Lehre“. Dr. Sylvia Ruschin, die den Tag der Lehre mit organisiert hat, war vom Verlauf der Workshops begeistert: „Hier sind viele Leute aus unterschiedlichen Bereichen ins Gespräch gekommen.“ Und dabei entwickelten sie ganz konkrete Vorschläge und Ideen, wie die abschließende Präsentation der Ergebnisse zeigte. So regten die Teilnehmer beispielsweise an, die Studienanforderungen klarer zu kommunizieren – sowohl intern an der Uni als auch den Schulen gegenüber. Weitere Vorschläge waren beispielsweise die Formulierung von Studienplänen oder ein Lexikon „Studienorganisation“ für die Studierenden sowie eine „e-Learning Landkarte“ der TU und eine kontinuierliche Weiterentwicklung der e-learning Aktivitäten. Rektor Prof. Eberhard Becker lobte die Ergebnisse und Vorschlägen der Workshops in seinem Schlusswort. Und auch der Organisator des Tages der Lehre, Prof. Thomas Ruster, war vollauf zufrieden: „Ich kann mit einem guten Gefühl den Tag beschließen“, so sein Fazit. Er betonte jedoch auch, dass der Tag nicht für sich stehe, sondern die Exzellenz in der Lehre noch weiter voran getrieben werden muss: „Wir haben viele Herausforderungen vor uns, aber auch viele Ideen, wie wir diesen begegnen können.“ (SBo) Forschung und Lehre gehören zusammen
Gesellschaft der Freunde präsentiert zum Fest neue Broschüre! Zur Feier des 50-jährigen Bestehens der Gesellschaft der Freunde der Universität Dortmund e.V. (GdF) präsentieren die Freunde eine neue Publikation. Diese Jubiläumsbroschüre ist keine klassische Chronik, eher ein moderner Geschäftsbericht der Freunde über ein halbes Jahrhundert engagierter Fördergeschichte für die TU Dortmund. Die Gesellschaft der Freunde versteht sich als Bindeglied zwischen TU Dortmund und der Region mit vielen Unterstützern und Multiplikatoren aus Wirtschaft und Gesellschaft. Die Broschüre soll den Mitgliedern der Freunde, aber auch Interessierten, einen genaueren Einblick in die großzügige Förderung der TU Dortmund durch die Gesellschaft
der Freunde geben. Ein junges Team von fünf erfahrenen Journalistik-Studierenden und -Absolventen (Angelika Mikus, Marlene Stube, Sandra Voglreiter, Markus Kubitza und Michael Schulte) hat sich für das Jubiläum der Freunde mächtig ins Zeug gelegt: Konzeption, Recherchen, Interviews, Texten, Fotos (in Zusammenarbeit mit der Pressestelle der TU), Redigieren, Layout-Entwürfe und die Koordination der Produktion mit einer Dortmunder Werbeagentur. Angelika Mikus, die das Team koordiniert, blickt zufrieden auf die bisher geleistete Arbeit zurück: „Die vielfältigen Aktivitäten der Freunde, die mir bisher nicht so
bekannt waren, sind wirklich beeindruckend. Über die Jahrzehnte konnte die GdF viele wissenschaftliche Projekte ermöglichen, die ohne die Freunde nie hätten realisiert werden können.“ So kommen neben dem Rektor und dem Vorsitzenden der Freunde auch glückliche Studierende und andere Empfänger von Zuwendungen zu Wort.
Engagierte Förderung Damit die Gesellschaft der Freunde auch in Zukunft mit kleineren und größeren Beträgen Studierende, wissenschaftli-
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che oder kulturelle Projekte unterstützen kann, ist die GdF aber auch auf neue Mitglieder angewiesen. Der Vorsitzende der GdF, Prof. Bodo Weidlich, wagt einen Blick in die Zukunft: „Ich wünsche mir, dass die GdF in zehn Jahren statt heute gut 600 auf einen Mitgliedsbestand von 1.000 Mitgliedern schauen kann. Diese sollten insbesondere aus dem Bereich der TU Dortmund gewonnen werden. Ich wünsche mir, dass die bisher schon erfolgreichen Stiftungen innerhalb der GdF durch Spenden weiter kräftig anwachsen, so dass es möglich ist, den Anspruch als aktiver Förderverein zur Unterstützung der TU Dortmund zu erfüllen“. Der Rektor der TU Dortmund verbindet mit dem
Jubiläum die Hoffnung, die Präsenz der Gesellschaft der Freunde auf dem Campus dauerhaft zu stärken, so dass die Freundschaft auch weiterhin von aktivem gemeinsamen Leben geprägt ist. „Die Technische Universität Dortmund darf sich glücklich schätzen, denn Sie hat eine große Gemeinschaft guter Freunde an ihrer Seite“, so Rektor Eberhard Becker. Angelika Mikus jedenfalls kann sich vorstellen, nach dem Abschluss des Journalistik-Studiums Mitglied bei den Freunden zu werden, um zum Kreis der besten Freunde der TU Dortmund zu gehören: „Auf diesem Weg kann ich die TU und junge Studierende unterstützen.“ (Unizet))