n°32
November 2016 – März 2017
Scharfes Profil
Mezzosopranistin Joyce DiDonato ist Rossinis Semiramide
Virtuoses Pathos
Das Bayerische Staatsballett zeigt mit Spartacus ein Stück Tanzgeschichte
Klang-Forschung
Die Themenkonzerte der Bayerischen Staatsoper verknüpfen Musik und Wissenschaft
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Editorial / InHalt
Inhalt November 2016 bis März 2017
Liebe Leserinnen und Leser,
m
it Semiramide feierte Gioachino Rossini einen seiner größten Erfolge. Die erste Münchner Inszenierung gab es bereits ein Jahr nach der Uraufführung, kurze Zeit später verschwand die Oper jedoch vom Spielplan. Im Februar 2017 folgt nun die Premiere dieses großen BelcantoWerkes mit Joyce DiDonato in der Titelpartie und Michele Mariotti am Pult. Regie führt David Alden, der nach genau zehn Jahren an die Bayerische Staatsoper zurückkehrt.
····
Noch zuvor dürfen wir uns auf die erste Premiere unter der neuen Ballettdirektion von Igor Zelensky freuen: Spartacus von Yuri Grigorovich und Aram Chatschaturjan. Gemeinsam schufen sie das zentrale Werk einer Ballett-Epoche – auf der Bühne ab 22. Dezember.
OPER
4 Herrin der Weltwunder Joyce DiDonato verkörpert die mythenumrankte Königin von Babylon in Rossinis Semiramide ····
HIGHLIGHTS
12 Höhepunkte im Winter ····
Mit der Frage „Was folgt?“ beschäftigen wir uns in dieser Spielzeit immer wieder. Die Serie der Themenkonzerte, die jährlich von der Bayerischen Staatsoper gemeinsam mit der Max-Planck-Gesellschaft veranstaltet wird und an überraschenden Orten Münchens Musik und Wissenschaft kombiniert, erweitert diesen Fragenkanon. „Was folgt oder verfolgt uns?“, „Ist ein Neuanfang möglich oder Illusion?“ Lesen Sie mehr über das spannende Programm auf Seite 24.
GUT GEFRAGT
14 Günther Groissböck ····
STECKBRIEF
16 Die Fledermaus ····
Ballett
18 Virtuoses Pathos Das Bayerische Staatsballett bringt Yuri Grigorovichs Spartacus zur Premiere ····
UNSER KONZERTTIPP
24 Folgen Sie uns! Die Themenkonzerte der Spielzeit 2016/17 ····
Service
26 SPIELPLAN November 2016 bis März 2017
Viel Vergnügen!
28 SERVICE / Impressum 29 SAALPLaN / OPERNRÄTSEL
Nikolaus Bachler Intendant
····
Letzte Seite
30 Opernlexikon
engelsloge_1-3_SEITE_01-2016.pdf
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21.01.16
12:06
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e c y Jo nato DiDo
Oper
Herrin der Weltwunder Semiramis, die mythenumrankte Königin von Babylon, ist die Titelfigur einer der erfolgreichsten Opern von Gioachino Rossini. David Alden inszeniert Semiramide mit Joyce DiDonato und Michele Mariotti am Pult.
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eit Menschengedenken ist sie ein Mythos, seit Jahrtausenden erzählt man sich Geschichten von dieser Frau: Semiramis, die sagenumwobene Herrscherin Babylons, schlägt die Menschen seit der Antike immer wieder in ihren Bann. Man hat sie gleich mit zwei der sieben Weltwunder in Verbindung gebracht. Sie soll die gigantische Mauer um Babylon errichtet haben und die legendären Hängenden Gärten der Semiramis tragen bis heute ihren Namen. In Dantes Göttlicher Komödie ist Semiramis in den zweiten Höllenkreis verbannt, da sie die Gesetze Babylons ändern ließ, um ihren wollüstigen Lebenswandel zu legitimieren. Im 18. Jahrhundert schließlich betritt sie die Bühnen Europas: Voltaire macht sie zur Protagonistin seines Dramas Sémiramis; zahlreiche Komponisten, darunter Christoph Willibald Gluck und Antonio Salieri, vertonen Pietro Metastasios Libretto Semiramide riconosciuta. Noch 1819 nimmt sich Giacomo
Meyerbeer dieser Textvorlage an und komponiert ein zweiak tiges Musikdrama mit demselben Titel. Nur vier Jahre später, am 3. Februar 1823, feierte Gioachino Rossinis große Oper über Semiramis in Venedig Premiere. Sein Librettist Gaetano Rossi hatte nicht auf Metastasios Stück samt Happy End, sondern auf Voltaires Tragödie zurückgegriffen: Semiramide sollte Rossinis letzte Opera seria werden. Das Werk wurde einer von Rossinis größten Erfolgen. Bereits im März 1824, ein Jahr nach der Uraufführung, kam es in München zur deutschen Erstaufführung von Semiramide; im selben Jahr war die Oper auch unter anderem in London, Mailand und Berlin zu sehen. Im gesamten 19. Jahrhundert gehörte Semiramide zum festen Repertoire der bedeutendsten Opernbühnen Europas.
Ich nehm meine A e sehr ern rbeit nur nichst – mich sel t bst.
Joyce D
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iDonato
– DAS O
Semiramide erzählt die Geschichte einer Frau, die von den Schatten ihrer Vergangenheit verfolgt wird. Gemeinsam mit ihrem Geliebten Assur hatte sie einst ihren Ehemann,
pernglas , 10/201 6
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Oper
Il ritorno d 'U lisse in Patria , 20 01
00 Rinaldo, 20
Pi que Dame
, 20 01
Siegfried, 2002
Drei Hand voll Premieren: David Alden kehrt an die Staatsoper zurück und gestaltet seine 15. Produktion
Lulu, 20 04
La Calisto , 20 05
König Nino, ermordet – eine Schuld, die seitdem schwer auf ihr lastet. Zudem wird sie von Assur massiv unter Druck gesetzt. Für seine Komplizenschaft an der Mordtat verlangt er, von Semiramide zu ihrem Nachfolger ernannt zu werden. Semiramide will aber den jungen Feldherrn Arsace heiraten und dadurch zum König machen. Allerdings hat sich die Königin in den Falschen verliebt: 6
Arsace liebt nicht nur eine andere, er ist auch, wie sich herausstellt, Semiramides und Ninos tot geglaubter Sohn. Als Arsace seine wahre Identität erfährt, sinnt er auf Rache – an Assur. Seiner Mutter Semiramide hingegen vergibt er ihre Tat. Was folgt, ist ein Schluss, der einem Drama des Sophokles entstammen könnte, weswegen der Regisseur der Münchner Neuproduktion, n° 32
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ED IT ION 14 Die besondere Lage an der rauschenden Isar, von denkmalgeschützten Gebäuden flankiert, dem Deutschen Museum vis-à-vis und dem Gärtnerplatz mit seinem virulenten Treiben im Rücken, bot reichlich Anlass sich eingehend mit dem stolzen Münchner Stadtbild zu beschäftigen. Thomas Kröger, Architekt
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OPER
Hello again! Das Traum-Trio des Belcanto trifft sich bei Semiramide wieder: Joyce DiDonato, Lawrence Brownlee und Alex Esposito. Hier 2012 in ROSSINIS La Cenerentola auf der Bühne DER BAYERISCHEN STAATSOPER.
„Man macht Semiramide
nicht ohne die besten S änger der Wel t David Alden
“
David Alden, Semiramide auch mit einer griechischen Tragödie vergleicht. Arsace will Assur töten, ersticht aber versehentlich nicht diesen, sondern seine Mutter – schuldlos-schuldig wird Arsace, indem er die Rache für den Tod seines Vaters vollstreckt, zum Mörder seiner Mutter.
Düstere Welt in hellen Farben Semiramide erzählt in drastischen Bildern, wie in der Welt der Mächtigen ein Gefühl wie die Liebe vergeblich ihren Raum zu behaupten versucht und wie gleichzeitig Hass, Neid und Misstrauen die handelnden Personen bestimmen, wie sich die Spirale der Gewalt in der nächsten Generation fortsetzt. Es ist eine düstere, fatalistische Weltsicht, die diese Oper durchdringt, denn einen Ausweg scheint es weder für Semiramide noch für ihren Sohn Arsace zu geben – beiden gelingt es nicht, das unerbittlich sich vollziehende zerstörerische Schicksal abzuwenden. Kennt man Rossini vor allem als Komponist von Komödien wie Il barbiere di Siviglia und La Cenerentola, so liegt für David Alden das Besondere an Semiramide gerade darin, dass in dieser Oper eine „harte, wie aus Stein gehauene politische Geschichte“ auf eine Musik trifft, „die immer auch etwas Ironisches, fast Komisches 8
hat“. Rossini zieht in dieser, seiner letzten für ein italienisches Theater geschriebenen Oper alle Register seiner höchst präzisen Kunst der Figurencharakterisierung: Die Titelheldin etwa ist keineswegs eindimensional nur als gefühlloser Machtmensch gezeichnet, sie verfügt vielmehr über ein sehr vielschichtiges, fein nuanciertes Emotionsspektrum, wie nicht zuletzt ihre berühmte Arie „Bel raggio lusinghier“ („Schönes, bezauberndes Licht“) eindrücklich unter Beweis stellt. Unter anderem mit dieser Arie, von Rossini einst für die gefeierte Sängerin Isabella Colbran (mit der Rossini auch verheiratet war) geschrieben, ist Joyce DiDonato in der Münchner Neuproduktion zu erleben – ein Rollendebüt für die Mezzosopranistin aus Kansas. Hochkarätig besetzt sind auch die übrigen Hauptrollen. Alex Esposito ist Assur, Daniela Barcellona singt Arsace – den Sohn Semiramides hat Rossini mit einem Contralto besetzt. Unter der musikalischen Leitung des Rossini-Experten Michele Mariotti verleiht zudem Law rence Brownlee dem indischen Prinzen Idreno seine Stimme. Denn, so David Alden: „Semiramide macht man nicht ohne die besten Sänger der Welt. Jede der Rollen ist so kompliziert geschrieben und so virtuos – man braucht die besten.“
PRE ROSSINI VIEW + 1 Experte am Pult #3 + Weltklasse-Interpreten
= 1 Traum-Semiramide
Michele Mario tt Taktvoll i e r Rossin i-E
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DaviD ChipperfielD / lonDon STefan f. hÖGlMaier / MünChen neubau-eiGenTuMSwohnunGen iM MünChner villenvierTel herzoGpark
„Nahe dem Englischen Garten, im urbanen Teil des Herzogparks und umsäumt von noblen Gründerzeitanwesen, entsteht ein architektonisches Unikat, das den einmaligen Charme dieses Ortes neu erlebbar werden lässt.“
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OPER
Alex Esposito : Italo-Charmeu r
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er italienische Bass-Bariton Alex Esposito te Klavier, Org studierel und Gesang in seiner Heim Bergamo. Nach atstadt ersten Engage ments in Cagl Rom sang er iari und unter andere m am Teatro Mailand, dem alla Scala in Teatro La Feni ce in Venedig, Opera House dem Royal Covent Garden , der Opéra Na Paris, der De tional in utschen Ope r Berlin und Staatsoper so der Wiener wie bei den Sa lzburger Fest der Bayerisch spielen. An en Staatsoper war er in jüng gangenheit al ster Vers Leporello in Mozar ts Don wie als Don A Giovanni solfonso in Lucr ezia Borgia vo Donizetti zu n Gaetano erleben und steht diesen nozze di Figar Monat in Le o auf der Bühn e.
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zzoso rksten Me ä st ks c ru ausd Titelpareine der ibt mit der g d n u ie gilt als it e rZ yerischen en unsere a n d e r Ba t ü b e d pranistinn n lle Ro studierte iramide ihr Kansas und in n r re o tie in Sem b e eg hia. Seithe r. Sie wurd in Philadelp s , rt lt e A l Staatsope W a c r e o V usern d adamy of , n Opernhä rk e o ß an der Ac Y ro w g e n N Opera e an alle n si a e lit o rt p ie o lla st tr a ga atro er Me en, am Te erem an d ovent Gard unter and C spielen. se st u e o F H r pera lzburge a S n di e d i am Royal O e ie b (Il barbiere ailand s ow wie Rosina n a ie ir rt lv Scala in M a E P a t ), Donn oire umfass e di Figaro ie w zz o Ihr Repert so n ) r Le ( lie kava erubino Der Rosen tzte Siviglia), Ch Octavian ( d n odante. Le u ri ) i A n d n n a v u io la G to n n o re D ( Cene n Scott in rtien in La ie der Arde rt a P . ie d die Titelpa e e si allas Opera terpretiert tt an der D co S La t a in Spielzeit in re n G e n ftritt ührung vo sie von Au der Urauff um kennt k li b u P . i r h e n ntecc Da s M ü n c h uleti e i Mo la und I Cap tu n re e n e C
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Technik der Protagonisten. Ab Januar können sich die Solistinnen und Solisten des Bayerischen Staatsballetts wieder in diesem choreographischen Geniestreich beweisen und laden, diesmal im Nationaltheater, zu einem heiteren Ausflug ins bäuerliche Landleben ein – fröhliches Erntefest, tanzende Hühner und ein echtes Pony inklusive.
ein Otello war ein triumphaler Erfolg gewesen – was würde Giuseppe Verdi darauf folgen lassen? Mit seiner letzten Oper Falstaff gelang ihm im Jahr 1893 ein weiteres Mal die große Überraschung: Nach über 50 Jahren schrieb Verdi wieder eine Komödie. Das kongeniale Libretto aus der Feder von Arrigo Boito verbindet Figurenkonstellationen und Handlungselemente mehrerer Shakespeare-Dramen zu einem turbulentanarchischen Verwirrspiel.
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Im März 2017 kommt Verdis „Commedia lirica“, bei der dem Zuschauer nicht selten das Lachen im Halse steckenbleibt, hochkarätig besetzt auf die Bühne der Bayerischen Staatsoper: Es dirigiert Asher Fisch, in der Titelpartie ist Ambrogio Maestri zu erleben, zudem singen u.a. Franco Vassallo, Pavol Breslik und Daniela Barcellona.
Regisseur Gramss, „wenn es ums Altern geht, geht es auch um den Tod“.
Die finnische Sopranistin gehört zu den bedeutendsten Opernsängerinnen weltweit. Seit ihrem Debüt als Fiordiligi (Così fan tutte) am Royal Opera House Covent Garden in London 1986 tritt sie auf allen wichtigen internationalen Opernbühnen auf. Sie ist nicht nur für ihre Interpretationen von Wagner-Partien wie Sieglinde (Die Walküre), Elsa (Lohengrin) oder Eva (Die Meistersinger von Nürnberg) bekannt, sondern sie sang auch schon Lisa (Pique Dame), Elisabeth (Don Carlo), Amelia (Un ballo in maschera) und die Titelpartien in Salome, Manon Lescaut und Tosca. Letztere interpretierte sie 2010 bei den Münchner Opernfestspielen an der Seite von Jonas Kaufmann. Auch als Konzertsängerin ist
arita Mattila kommt wieder und das Münchner Publikum darf sich gleich auf zwei Produktionen mit ihr freuen. In Leoš Janáčeks Jenůfa sang Mattila 2013 noch die Titelpartie, ab Anfang März wird sie ihr Münchner Rollendebüt als Küsterin Buryia geben. Kurze Zeit später ist sie auch als Ariadne/Primadonna in Richard Strauss‘ „Theater auf dem Theater“-Komödie Ariadne auf Naxos zu erleben.
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EXKL: VVK AB 29.12.2016 EXKL: VVK AB 31.12.2016 EXKL: VVK AB 04.01.2017 EXKL: VVK AB 17.03.2017
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EXKL: VVK AB 25.01.2017
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EXKL: VVK AB 19.01.2017 EXKL: VVK AB 21.01.2017
(Preisgr. I) (Preisgr. I)
Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – Solange der Vorrat reicht
FALSTAFF GIUSEPPE VERDI Mo., 13.03.2017, 19:00 Uhr (Preisgr. K) EXKL: VVK AB 05.01.2017 Fr., 17.03.2017, 19:30 Uhr (Preisgr. K) EXKL: VVK AB 10.01.2017 So., 19.03.2017, 17:00 Uhr (Preisgr. K) EXKL: VVK AB 12.01.2017 Nationaltheater Preisgruppe K: ab 85,18 € bis 150,14 €
Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – Solange der Vorrat reicht
Nationaltheater Preisgruppe I: ab 65,02 € bis 114,30 € Preisgruppe K: ab 85,18 € bis 150,14 €
LEOŠ JANÁČEK So., 05.03.2017, 18:30 Uhr Mi., 08.03.2017, 19:30 Uhr Sa., 11.03.2017, 19:30 Uhr Fr., 14.07.2017, 19:00 Uhr
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RICHARD STRAUSS So., 26.03.2017, 18:00 Uhr Mi., 29.03.2017, 20:00 Uhr Sa., 01.04.2017, 20:00 Uhr
ARIADNE AUF NAXOS
sie bereits mit allen großen Orchestern der Welt aufgetreten und wurde mit mehreren, hochkarätigen Preisen ausgezeichnet.
Karita Mattila begeistert in zwei Produktionen
PERFEKTES FINNISCH
Die Geschichte um Sir John Falstaff, einen „Altkriminellen auf dem Weg in den Ruhestand“ (so Regisseur Eike Gramss), der in finanzieller Bedrängnis denselben Liebesbrief an zwei verschiedene Frauen schreibt und damit eine Kette von Intrigen, Täuschungen und Entlarvungen in Gang setzt, endet mit den scheinbar versöhnlichen Worten „Alles ist Spaß auf Erden“. Doch aus dem vordergründig heiteren Spiel wird für die beteiligten Personen immer wieder bitterer Ernst, und auch das Hauptthema der Oper, das Altern, wird nicht nur von seinen komischen Seiten gezeigt, denn, so
Falstaff, Verdis letzte Oper, schlägt die Brücke zwischen Spaß und Ernst
KRIMINEll GuT
Als Frederick Ashton seine Version von La Fille mal gardée für das Royal Ballet schuf, orientierte er sich stark an der französischen Vorlage aus dem frühen 19. Jahrhundert – Asthons Werk ist damit eines der ältesten noch gespielten Ballette überhaupt. Dabei stellen wenige Handlungsballette so hohe Ansprüche an die klassische
aren es selige oder unselige Zeiten, als man junge Mädchen noch meinte, behüten zu können, wie in dieser heiter-ironischen Balletterzählung aus dem Jahr 1960? In seinem Meisterwerk La Fille mal gardée (Das schlecht behütete Mädchen) träumt der englische Choreograph Frederick Ashton eben diesen Zeiten zum Ende des 18. Jahrhunderts nach. Mit einem humorvollen Augenzwinkern und einer geradezu virtuosen Naivität erzählt er die Geschichte der jungen Liebenden Lise und Colas, der Witwe Simone, des Farmers Thomas und dessen tölpelhaften Sohns Alain. Werden Lise und Colas es schaffen, den für sie von den Eltern festgelegten Lebensentwürfen zu entgehen?
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La Fille mal gardée
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HigHligHts
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Auch Hamelin ist immer noch ein Geheimtipp unter Klavierkennern, steht aber schon lange auf der Liste der Wunschpartner von Kirill Petrenko: Mit seinem untrüglichen Gespür für Farben und Tempi bringt er die Musik zum Sprechen. Die Symphonischen Tänze von Sergej Rachmaninow sind ein Schwanengesang, das letzte große Orchesterwerk des Komponisten. Der Musik von Sergej Rachmaninow steht Kirill Petrenko besonders nahe. Als Heranwachsender hat er sich mit den Klavierwerken befasst, und Rachmaninows symphonisches Œuvre spielt in seinen Konzertprogrammen eine gewichtige Rolle.
Der in Moskau geborene Medtner war ein hervorragender Pianist, und sein kompositorisches Schaffen galt seinem Instrument. Nach seiner Überzeugung muss ein Künstler nicht neue Formen schaffen (oder alte links liegenlassen), um seine Originalität zu zeigen. Der Einfall war für ihn die zentrale Kategorie, und von diesen – ob melodisch, harmonisch oder tatsächlich auch formal – sind seine Werke übervoll. Das 2. Klavierkonzert stammt von 1926/27, also aus einer Zeit, in der Medtner aus politischen Gründen Russland den Rücken gekehrt und im Westen eine zweite Heimat gesucht hat. Der franko-kanadische Pianist Marc-André Hamelin, der auch selbst Klaviermusik komponiert, ist der ideale Advokat für dieses hochvirtuose Stück.
uf dem Programm: das zweite Klavierkonzert von Nikolai Medtner. Medtner? Nie gehört. Weder den Namen, geschweige denn seine Musik? Kein Wunder. Der verengte Blickwinkel der deutschsprachigen Schönberg-Adorno-Tradition wirkt immer noch nach und macht Generationen von Komponisten in hiesigen Konzertprogrammen praktisch nicht existent. Ganz anders ist das im angelsächsischen Raum, wo der etwas jüngere Zeitgenosse Sergej Rachmaninows weit bekannter ist als hier.
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Nikolai Medtner ist ein russischer Komponist, den es zu entdecken lohnt. Sein zweites Klavierkonzert sorgt zusammen mit den sympho nischen Tänzen von Sergej Rachmaninow für einen ungewöhnlichen abend beim 2. akademiekonzert unter der leitung von General musikdirektor Kirill Petrenko.
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4. AKADEMIEKONZERT MEDTNER / RACHMANINOW PETRENKO / HAMELIN Mo., 20.02.2017, 20:00 Uhr (Preisgr. G) Di., 21.02.2017, 20:00 Uhr (Preisgr. G) Nationaltheater Preisgruppe G: ab 47,10 € bis 80,70 €
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Gut Gefragt
GÜNTHER GROISSBÖCК In seiner Karriere hat er hohe Gipfel erklommen, tiefe Täler durchschritten und ist dabei stets auf dem Boden geblieben: Der österreichische Bass Günter Groissböck. Als musikalischer Überzeugungstäter geht er konsequent seinen Weg – sei es auf’s Matterhorn oder in die Nuancen eines Librettos. Das Publikum verliert Groissböck dabei nie aus dem Blick. Eine seiner Paraderollen ist der Ochs auf Lerchenau in Der Rosenkavalier – im Februar an der Bayerischen Staatsoper zu erleben. Herr Groissböck, verspüren Sie manchmal noch Lampenfieber? In meiner Anfängerzeit war ich davon oft schwer, vielleicht manchmal sogar leistungsbeeinträchtigend, geplagt. Mittlerweile hat sich das aufgrund meiner Er fahrung auf ein Gefühl im Sinne eines freudigen Tatendrangs reduziert.
Mutter, als ich irgendwie, aber doch recht anständig, eine Allerseelen-Litanei von Schubert gesungen oder in Anbetracht des Umstandes doch eher „rausgewürgt“ habe. Und Ihr schlechtester? Ganz klar die zwei Zauberflöte-Vorstellungen als Sarastro bei den Salzburger Festspielen 2005 unter Riccardo Muti. Ich war noch keine 28 Jahre alt, technisch sehr unsicher und dazu auch noch gesundheitlich etwas angeschlagen. Das werde ich wohl nie vergessen und so eine unangenehme Situation wünsche ich nicht mal meinem ärgsten Feind!
Zehn Minuten vor einem Auftritt – was tun Sie da? Nochmal in den Klavierauszug schauen, wie ein Gefangener in seiner Zelle, also konkret in der Garderobe, auf- und ab gehen und/oder mit Kollegen irgendwelche blöden Witzchen reißen. Ihr Gedanke beim ersten Blick in den Zuschauerraum? Hängt natürlich vom Theater ab, aber prinzipiell zunächst mal, und das egal wo, habe ich riesengroßen Respekt vor den Leuten im Publikum, denen ich etwas „abzuliefern“ habe oder die ich im Idealfall zu einer emotionalen Reise mitnehmen werde. Können Sie die Stimmung des Publikums spüren – ob es nervös, unkonzentriert oder ganz versunken ist? Wenn ja: Wie schnell nehmen Sie das wahr? Oh ja – und wie! Ich bin diesbezüglich sehr feinfühlig. Vielleicht vergleichbar mit einem erfahrenen Lehrer, der beim Betreten der Klasse sehr schnell merkt, ob sich die Schüler gedanklich schon oder noch im Wochenende befinden. Umso schöner natürlich, wenn man es schnell schafft, die volle Aufmerksamkeit des Publikum zu gewinnen, um an die Leute künstlerisch und emotional ranzukommen. In Der Rosenkavalier verkörpern Sie hier am Haus ab Anfang 2017 den Baron Ochs auf Lerchenau. Was fasziniert Sie an dieser Figur? Zunächst hatte ich große Bedenken, ob ich dieser Figur überhaupt jemals etwas abgewinnen könnte. Mittlerweile bin ich aber fast zum Ochs-Junkie mutiert. Neben der tollen Musik ist es für mich als 14
geborener und sehr gesellschaftskritischer Österreicher einfach auch eine Art „Lebensmission“, die vielen Farben und beinahe unendlichen Nuancen des Hofmannsthal‘schen Textes auszuleuchten. Wen bewundern Sie? Und warum? Leute, die instinktiv spüren, was richtig ist und ihren Weg einfach aus größter Überzeugung gehen, selbst wenn er sie im schlimmsten Fall bis zum Schafott führt. Ein Lied, das Sie mit Ihrer Kindheit verbinden? Schuberts Forelle mit Hermann Prey. Das lief neben Laudate Dominum, von Kiri te Kanawa gesungen, gefühlte 200.000 Mal, während meine Mutter, die Lehrerin war, zuhause die Schularbeiten verbessert hat. Wenn Sie heute nochmal die Schulbank drücken müssten, in welchem Fach würden Sie besser aufpassen? Außer in Mathematik beinahe überall. Speziell in den sprachlichen Fächern! Ihr bislang bester Auftritt? Wahrscheinlich beim Requiem für meine
Was raten Sie Nachwuchssängern? Das mag jetzt vielleicht etwas pessi mistisch klingen, aber heutzutage unbedingt zunächst mal etwas Handfestes zu lernen und sich keine Hoffnungen auf eine künstlerische Zukunft zu machen. So kann es zumindest keine fundamentalen Enttäuschungen geben, die dann auch materiell und biografisch irreparabel sind. Welches ist das in Ihren Ohren schönste Geräusch? Das tiefe Atmen meiner Tochter im Schlaf und das Rauschen eines klaren Gebirgs baches. Wenn es Zeitmaschinen gäbe, wohin würden Sie reisen? Puh … also one-way sicher nirgendwohin! Wissen Sie schon, was auf Ihrer Beerdigung gespielt werden soll? Bei aller Bescheidenheit natürlich Siegfrieds Trauermarsch! (lacht). Nein, Schmarrn, keine Ahnung. Hoffe, dass das noch etwas Zeit hat!!! Etwas, das Sie vorher unbedingt noch tun möchten? Aufs Matterhorn kraxeln.
Die Fragen stellte Katja Schönherr n° 32
München Residenzstrasse 6 089 238 88 50 00 Düsseldorf Girardet Haus Königsallee 27-31 0211 730 602 00 Frankfurt Grosse Bockenheimerstr. 13 069 219 96 700 Hamburg Neuer Wall 39 040 430 94 90 Wien Tuchlauben 8 01 535 30 53 Akris Boutique auf www.akris.ch
steckbrief
Die Fledermaus Komponist Johann Baptist Strauß (Sohn), geb. am 25. Oktober 1825 in Wien, gest. am 3. Juni 1899 ebenda
Libretto Richard Genée, nach der Komödie Le Réveillon von Henri Meilhac und Ludovic Halévy in der deutschen Bearbeitung von Karl Haffner
Genre Komische Operette
Sprache Alt-Wienerisch
Uraufführung 5. April 1874, Theater an der Wien, Wien
Münchner Erstaufführung 10. Juli 1875, Theater am Gärtnerplatz
Für Kirill Petrenko ist Die Fledermaus ein längst vertrautes Herzensstück, und so lässt er es sich auch dieses Jahr nicht entgehen, die Aufführungen zum Jahreswechsel zu dirigieren. Die Rolle des Frosch übernimmt der österreichische Schauspieler Cornelius Obonya.
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Verwirrungen – Die Handlung Ein Kurort und ein Maskenball: Für die honorige Gesellschaft nebst Personal sind das beste Voraussetzungen, um für ein paar Stunden Kleider, Gesellschaftsschicht und auch die Partner zu wechseln. Adele, Stubenmädchen bei den Eisensteins, bekommt eine Einladung. Die Dame des Hauses, Rosalinde, bewilligt ihr Ausgang, da sich ihr Ex-Geliebter Alfred für den Abend ankündigt. Ihr Ehemann sollte zu diesem Zeitpunkt bereits eine Gefäng nisstrafe antreten, will sich aber zuvor noch mit seinem Freund Dr. Falke und ohne Gattin auf besagtem Ball vergnügen. Rosalindes Besucher wird in Eisensteins Schlafrock und an dessen Stelle inhaftiert. Er verbringt die Nacht beim Sliwowitz des Gefängniswärters. Gleichzeitig fließt andernorts der Champagner: Adele gibt sich im Kleid Rosalindes als Schauspielerin aus, Eisenstein mimt einen französischen Adligen und macht sich an eine Ungarin heran, hinter deren Maske sich seine eigene Frau verbirgt. Als er im Morgengrauen seine Haftstrafe antreten will, sitzt bereits Alfred für ihn ein: Eisenstein wittert Ehebruch und sorgt für einen Skandal, doch stellt sich alles recht schnell als eine Intrige heraus, eingefädelt von Dr. Falke alias die Fledermaus. Nach dieser Enthüllung droht Katerstimmung. Da scheint nur eines zu helfen: ein Hoch auf den Champagner!
Importschlager Um 1860 drang mit der Operette eine neue Bühnengattung aus ihrer Geburtsstadt Paris nach Wien. Die Nachfrage nach einer eigenständigen Wiener Operette kurbelte schon bald den Operettenmarkt an. Das Theater an der Wien ließ eine erfolgreiche Pariser Komödie zum Libretto umarbeiten und bot das Projekt Johan Strauß an, der sich mit seiner in Taumel versetzenden Tanzmusik bereits den Beinamen Walzerkönig erworben hatte.
Erfolgreicher Seitensprung Allzu oft werden Operetten nicht auf der Opernbühne gegeben. Die Fledermaus macht hier eine Ausnahme. Und dies seit ihren Anfängen: Nach der Uraufführung und Erfolgen in Berlin, New York und Paris wurde sie 1885 mit Sängern der Wiener Hofoper besetzt und fand Platz auf den Bühnen großer Opernhäuser. Gustav Mahler, Richard Strauss, Erich Kleiber und Carlos Kleiber führen die lange Liste jener an, die leidenschaftlich gern Die Fledermaus dirigierten. Seit 1885 ist das Stück fest im Repertoire der Bayerischen Staatsoper.
DIE FLEDERMAUS JOHANN STRAUSS Sa., 31.12.2016, 18:00 Uhr (Preisgr. S) Mo., 02.01.2017, 18:00 Uhr, Do., 05.01.2017, 19:00 Uhr, So., 08.01.2017, 17:00 Uhr Nationaltheater Preisgruppe K: ab 85,18 € bis 150,14 € Preisgruppe S: ab 162,46 € bis 274,46 €
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Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – Solange der Vorrat reicht
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VirtuÂose
Aram Chatschaturjan (rechts) mit seinen ÂKomponisten-Kollegen Sergei Prokofiew (links) und Dimitrij Schostakowitsch (Mitte), um 1940
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Ballett
Yuri Grigorovich und Aram Chatschaturjan schufen gemeinsam das Gipfelwerk einer Ballett-Epoche: Spartacus Das Bayerische Staatsballett feiert am 22. Dezember Premiere.
s PATHOS „Ü
berwältigend und grandios“ – die (Ballett-)Welt war sich 1968 einig in der Begeisterung über die Spartacus-Premiere des Bolschoi-Balletts in der Choreographie von Yuri Grigorovich. Das Bayerische Staatsballett, lange schon Vorreiter in der Präsentation stilprägender historischer Meisterwerke des Balletts, ergänzt sein Repertoire durch diese bisher nie von einer westlichen Compagnie einstudierte Choreographie, die für eine ganze Epoche und einen ganzen Stil steht: das heroische sowjetische Ballett in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Neben den Klassikern des 19. Jahrhunderts, neben der wiederum ganz anderen stilistischen Haltung der westlichen Erneuerer Cranko und Neumeier in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und nach dem Abenteuer mit Pina Bausch in der vergangenen Saison steht nun also der heroische und explosive Stil beim Staatsballett auf dem Programm.
Yuri Grigorovich, jahrzehntelang allmächtiger Direktor des Bolschoi-Balletts, feiert nächstes Jahr seinen 90. Geburtstag. Wer in Deutschland noch nicht von ihm gehört hat – sicher ist: nach der Münchner Premiere seines Spartacus wird er auch hierzulande endgültig der Begriff sein, der seinem balletthistorischen Rang
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Ballett
Russische Perfektion
Ü
Vladimir Shklyarov (Erster Solist)
berschwänglich und noch verschwitzt von den Proben zu Giselle mit der russischen Ballerina Svetlana Zakharova schwärmt Vladimir Shklyarov von den Möglichkeiten, die am Bayerischen Staatsballett auf ihn warten. Bisher war der 31-jährige Solist am Mariinsky Theater in St. P etersburg. München markiert für ihn, der Veränderungen liebt und auf der Bühne stets das Beste gibt, einen wichtigen Schritt. Mit Produktionen wie John Crankos Romeo und Julia, Yuri Grigo rovichs Spartacus und Christopher Wheeldons Alice im Wunderland könne er sich tänzerisch auf einem ganz neuen Level ausprobieren.
Viel Freizeit bleibt dem gebürtigen Leningrader dabei nicht. „Normalerweise stehe ich sehr früh auf und mache mich direkt nach dem Frühstück auf den Weg ins Stadtzentrum, zum Platzl, um mich aufzuwärmen, zu trainieren und zu proben.“ Dennoch hatte er schon Gelegenheit, die Münchner Umgebung mit seiner Frau, der Ersten Solistin Maria Shirinkina, und seinem kleinen Sohn Alexey zu erkunden – mit einem Halt am Königssee. Ein wunderschöner Ort mit fantastischer Aussicht sei das gewesen. Und so konnte die kleine Familie einen der raren Momente des einfachen Zusammenseins außerhalb des Theaters genießen. Immer weiter zu machen, das hat Shklyarov bei seiner Ausbildung an der St. Petersburger Waganowa-Akademie gelernt. Seine nächste Herausforderung ist Grigorovichs Spartacus, ein bedeutendes Stück Ballettgeschichte, dem das Ensemble und er im Dezember neues Leben einhauchen wollen. Für ihn – den ,charming boy‘ mit dem rotbraunen Bubikopf und den sanften blauen Augen – eine interessante Aufgabe und auch eine besondere Herausforderung; hatte er bisher doch vor allem Prinzen und Jünglinge getanzt. „Die Rolle des Spartacus beinhaltet ganz andere Facetten, und ich werde versuchen, mich in einen brutalen Mann, in einen Gladiator zu verwandeln. Ich weiß noch nicht, was dabei herauskommt“, sagt er verschmitzt, „aber es wird sicher interessant.“
entspricht. Hingegen kennt jeder Musikliebhaber den Komponisten des Balletts: Aram Chatschaturjan. „Chatschaturjans Schaffensquelle ist sein armenisches Blut. Es ist überall zu spüren – in seiner Melodik, seiner Harmonik, seiner Thematik“, sagt Maria Babanina, Pianistin beim Bayerischen Staatsballett. „Vergleicht man ihn mit seinen beiden großen Zeitgenossen Prokofjew und Schostakowitsch, so hat er ein ganz eigenes Temperament. Es ist geprägt von Leidenschaft, einer ungeheuren Ausdrucksstärke, tiefster Emotionalität, subtilster Lyrik, höchster Tragik. Er ist ein Komponist der extremen Kontraste. Er fühlt“, sagt sie, „in grandiosen, in heroischen Dimensionen.“ Und das genau ist auch der Charakter des Balletts Spartacus. Dazu kommt: Chatschaturjan kann Steigerungen bis zum Kulminationspunkt so meisterlich aufbauen, dass man unweigerlich Gänsehaut bekommt. Der Zuhörer spürt seine Musik körperlich. Was bildet eine idealere Grundlage für den Tanz?
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Die Idee zum Spartacus-Ballett gehört in die pathetisch-kämpferische Epoche der Sowjetunion, in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts. Der Dramaturg Nikolai Volkov entwarf das allzu statische Libretto, dem Chatschaturjans Komposition getreulich
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Kubanische Lebensfreude
A
n jedem seiner Finger glänzt ein silberner Ring. In der Spätherbstsonne schlendert Osiel Gouneo mit seiner Freundin am Arm ins Probenhaus am Platzl. Eingelebt hätte er sich bereits in München, meint der erst 26-jährige Solist lachend. Das Highlight der Spielzeit ist für ihn Spartacus. Als Kubaner hat er zu diesem Ballett eine besondere Beziehung. Obwohl es noch nie in voller Länge dort gezeigt wurde, kenne jeOsiel Gouneo (Erster Solist) der den berühmten Pas de deux zwischen Spartacus und Phrygia. Sein Land lasse sich gerne von solchen Balletten mitreißen: kraftvoll, mit starker Technik und eindrucksvollen Charakteren. In der Titelpartie hat er Carlos Acosta, den weltweit gefeierten kubanischen Ballettstar, in Havanna erlebt und unzählige Versionen von Grigorovichs Choreographie als junger Ballettschüler im Fernsehen gesehen, mit russischen Tänzern wie Irek Mukhamedov und Vladimir Vasiliev.
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Diese TV-Aufzeichnungen hätten ihn auch zu einem ,Ballettpsycho‘ gemacht. Eigentlich wollte er Musiker werden. Über Kung-Fu und Martial Arts und vor allem durch seine Mutter kam er als Neunjähriger zum Ballett. Nach jahrelangem harten Training landete er 2005 im Corps de ballet des Cuban National Ballet und stieg kurze Zeit später zum Solisten auf. Ungeduldig, wie er zu sein scheint, spürte er jedoch die Notwendigkeit, „sich auf die Suche nach einer europäischen Art des Tanzens“ zu machen, um mehr Erfahrungen in neoklassischen und modernen Balletten zu sammeln. Kurzerhand wechselte er mit nur 23 Jahren an das Norwegische Nationalballett. Obwohl es nicht leicht war für ihn, ganz alleine nach Europa zu kommen, wurde Oslo zu einem Ort, an dem er sich sowohl als Tänzer als auch als Mensch entwickeln konnte. Getrieben von seinem Erfahrungshunger wollte er weiter – „ins Zentrum Europas“. Bei einer Gala in Tokio im vergangenen Jahr lernte er dann Igor Zelensky kennen und folgte dessen Einladung nach München. Eine glückliche Fügung. Für Gouneo bestehe das Leben eben aus Möglichkeiten: „Man hat nichts zu verlieren, man muss es nur ausprobieren.“
SIEGER folgte. Es sollte allen Choreographen, angefangen bei der Premiere 1956 in Leningrad, ziemliche Probleme bereiten. Erst Yuri Grigorovichs Fassung von 1968 für das Bolschoi-Ballett brachte den Durchbruch. Babanina erzählt: „Der Choreograph schlug eine radikale Revision der Struktur vor und kämpfte mit dem Kom ponisten um jede Änderung. Und Chatschaturjan begriff, dass ihm diese Umstellungen enorme musikalische Chancen boten. Das Divertissement verwandelte Grigorovich in ein Drama. Er gab damit Chatschaturjan die Möglichkeit, die echte symphonische Struktur seiner Musik auszubauen.“
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Ein Beispiel für die wechselseitige Bereicherung zwischen Choreograph und Komponist ist das musikalische Leidensmotiv. Chatschaturjan hatte es zunächst als eine Art Requiem für die Schluss-Szene aufbewahrt, Grigorovich wollte es allerdings bereits für den ersten Auftritt von Spartacus verwenden. Damit ergibt sich nicht nur eine musikalische Bogenform für das ganze Werk, sondern zugleich eine tiefere Charakterisierung des Titelhelden. Sein Leiden wird zur Quelle seines Handelns. Und in logischer dramatischer Entfaltung folgen daraus Spartacus’ Rebellion, sein Kampf, sein Sieg – und sein Tod. n° 32
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Ballett
Abgehoben: Die Choreografie des Yuri Grigorovich stellt höchste Ansprüche an das technische Können der Tänzer
Wie charakterisiert Chatschaturjan die vier Protagonisten des Balletts: den tragischen Titelhelden Spartacus und seine Gefährtin Phrygia sowie die Gegenspieler, den römischen Feldherrn Crassus und dessen Geliebte Aegina? Er gibt allen unverwechselbare Leitmotive, eigene Leit-Klangfarben: Aegina ist als ero tischer Vulkan und hemmungslose Verführerin am Klang des Saxophons zu erkennen. Phrygias Liebes- und Leidens-Ekstase findet Ausdruck im satten Streicherklang. Und die beiden kämpferischen Männer sind sich – vielleicht nicht verwunderlich – in ihren Marschrhythmen und durch den Einsatz von massiven Blechinstrumenten musikalisch ähnlich.
Spartacus wird sicherlich eine bisher ungewohnte Erfahrung werden für das Münchner Publikum: mit der ins Großartige zielenden Dramatik der Tragödie, die keine Scheu kennt vor Pathos, der Virtuosität der Soli und Pas de deux sowie der lapidaren, von unseren neoklassischen Sehgewohnheiten weit entfernten choreographischen Sprache der Gruppenszenen.
„Bolschoi“ heißt groß. Und groß dürfte diese Premiere des Bayerischen Staatsballetts werden. Wolfgang Oberender
SPARTACUS GRIGOROVICH / CHATSCHATURJAN Do., 22.12.2016, 19:00 Uhr (Preisgr. I) Fr., 23.12.2016, Do., 29.12.2016, Di., 03.01.2017, Mi., 11.01.2017, jeweils 19:00 Uhr, So., 25.12.2016, 18:00 Uhr, Fr., 06.01.2017, 19:30 Uhr (jeweils Preisgr. H) Fr., 06.01.2017, 14:30 (Preisgr. G) Sa., 04.03.2017, 19:30 Uhr (Preisgr. H) EXKL: VVK AB 28.12.2016 Mo., 06.03.2017, 19:30 Uhr (Preisgr. H) EXKL: VVK AB 30.12.2016 Fr., 10.03.2017, 19:30 Uhr (Preisgr. H) EXKL: VVK AB 03.01.2017 Sa., 08.04.2017, 19:30 Uhr (Preisgr. H) EXKL: VVK AB 26.01.2017 Mo., 10.04.2017, 19:00Uhr (Preisgr. H) EXKL: VVK AB 26.01.2017 Nationaltheater Preisgruppe G: ab 47,10 € bis 80,70 € Preisgruppe H: ab 58,30 € bis 100,86 € Preisgruppe I: ab 65,02 € bis 114,30 € Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – Solange der Vorrat reicht
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FOLGEN SIE UNS! Unser Konzerttipp Musik trifft Wissenschaft: Renommierte Forscher berichten über ihre Entdeckungen. Dazu erklingen ausgewählte Orchesterwerke.
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as folgt“ – so lautet das Thema der aktuellen Spielzeit an der Bayerischen Staatsoper. Was folgt auf … ? Was folgt uns? Auch: Was verfolgt uns? Ist unser Leben vorherbestimmt oder können wir den Gang der Dinge beeinflussen? Ist ein Neuanfang möglich oder Illusion? Die Serie der Themenkonzerte, die jährlich von der Bayerischen Staatsoper gemeinsam mit der Max-Planck-Gesellschaft ausgerichtet wird, befasst sich mit diesen Fragen. Anfang 2017 kommen an fünf Abenden führende Wissenschaftler aus verschiedenen Max-Planck-Instituten nach München und berichten aus der Grundlagenforschung ihrer jewei ligen Disziplin. Dazu erklingen musikalische Werke, die zum Motto „Was folgt“ ausgewählt wurden – aus musikhistorischen oder inhaltlichen Überlegungen, mal konzentriert auf einen Komponisten, mal abwechslungsreich quer durch die Musikgeschichte. Dabei ergeben sich reizvolle und oft überraschende Kombinationen, die zum Nachdenken anregen. So wird der Strafrechtler Hans-Jörg Albrecht schildern, welche Aufgaben Strafen heute erfüllen sollen. Weg sperren für immer? Oder Besserung durch Er ziehung? Hugo Siegmeth (Saxophon) und Axel Wolf (Laute) spielen dazu Musik von mordenden Lautenisten und kriminellen Jazzern.
Daniel Grossmann entdeckt mit Musikern des Bayerischen Staatsorchesters ein Schlüsselwerk des komponierenden Dirigenten Igor Markevitch neu; zu dessen Schülern gehörte einst auch Wolfgang Sawallisch. Das OperaBrass-Quintett illustriert „Was folgt“ mit der musikalischen Form des Aufeinanderfolgens, nämlich der Fuge. Ein Ensemble um den Cellisten Jakob Spahn wird eine Auswahl aus dem Kammermusikschaffen Krzysz tof Pendereckis spielen, mit dessen großem Sextett im Mittelpunkt. Zwei wichtige Werke Arnold Schönbergs, des wohl folgenreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, beschließen die Reihe: seine wegweisende Kammersymphonie und der Vokalzyklus Pierrot lunaire. Dazu spricht der renommierte Hirnforscher Wolf Singer und klärt, wer der Herr im Hause unserer Gedanken ist. Wie wir mit Risiken weiterkommen, in welche Galaxien wir derzeit blicken können, worauf wir beim Fortschritt achten müssen, darum geht es in den anderen allgemeinverständlichen und gleichwohl konzentrierten Vorträgen. Sie versprechen verblüffende und nützliche Einsichten: ein Plädoyer für die Grundlagenforschung und für die Kreativität der Kunst. 1. THEMENKONZERT Fr., 27.01.2017, 19:00 Uhr Max-Planck-Haus im Hofgarten 2. THEMENKONZERT Sa., 28.01.2017, 19:00 Uhr Allerheiligen Hofkirche, Eingang über Alfons-Goppel-Straße 3. THEMENKONZERT Di., 31.01.2017, 19:00 Uhr Ort wird noch bekannt gegeben 4. THEMENKONZERT Fr., 03.02.2017, 19:00 Uhr Deutsches Jagd- und Fischereimuseum, Neuhauser Straße 2 5. THEMENKONZERT Sa., 04.02.2017, 19:00 Uhr Hörsaal der Anatomischen Anstalt / Ludwig-Maximilians-Universität, Pettenkoferstraße 11
* Preise lagen bei Textschluss noch nicht fest. Informationen und Karten im SZ-ServiceZentrum – Solange der Vorrat reicht
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Spielplan – November 2016 bis März 2017
November
CAMPUS
OPER 16 Mi Le nozze di Figaro MOZART
09 Fr Porträtkonzert des Opernstudios Künstlerhaus
18 Fr Le nozze di Figaro MOZART 19 Sa La bohème PUCCINI 20 So Le nozze di Figaro MOZART 23 Mi La bohème PUCCINI 26 Sa La bohème PUCCINI 27 So L’elisir d’amore DONIZETTI 28 Mo Lady Macbeth von Mzensk SCHOSTAKOWITSCH, Premiere 30 Mi L’elisir d’amore DONIZETTI BALLETT 21 Mo Romeo und Julia CRANKO/PROKOFJEW 24 Do Giselle WRIGHT/ADAM 25 Fr Giselle WRIGHT/ADAM CAMPUS 16 Mi Attacca-Konzert Prinzregententheater
10 Sa Der Rattenfänger Neues Probengebäude 11 So Der Rattenfänger Neues Probengebäude EXTRA
04 So Operndialog zu „Lady Macbeth von Mzensk“ 05 Mo Operndialog zu „Lady Macbeth von Mzensk“ 16 Fr Ballett extra: Proben zur Premiere „Spartacus“ Ausverkauft Ballett-Probenhaus, Platzl 7
Januar OPER 01 So Die Zauberflöte MOZART 02 Mo Die Fledermaus STRAUSS 04 Mi Die Zauberflöte MOZART
18 Fr 1. Kammerkonzert der Orchesterakademie Allerheiligen Hofkirche
05 Do Die Fledermaus STRAUSS
EXTRA
08 So Die Fledermaus STRAUSS
20 So Premierenmatinee zu „Lady Macbeth von Mzensk“
10 Di Carmen BIZET
Dezember
13 Fr Carmen BIZET
OPER
15 So Don Carlo VERDI
01 Do Lady Macbeth von Mzensk SCHOSTAKOWITSCH
18 Mi South Pole SRNKA
02 Fr L’elisir d’amore DONIZETTI
19 Do Don Carlo VERDI
03 Sa Turandot PUCCINI
21 Sa South Pole SRNKA
04 So Lady Macbeth von Mzensk SCHOSTAKOWITSCH
22 So Don Carlo VERDI
auch im Live-Stream
07 Sa Carmen BIZET
23 Mo South Pole SRNKA
07 Mi Turandot PUCCINI
26 Do Boris Godunow MUSSORGSKY
08 Do Lady Macbeth von Mzensk SCHOSTAKOWITSCH
29 So Boris Godunow MUSSORGSKY
10 Sa Turandot PUCCINI
Ballett
11 So Lady Macbeth von Mzensk SCHOSTAKOWITSCH
03 Di Spartacus CHATSCHATURJAn / GRIGOROVICH
14 Mi Turandot PUCCINI
06 Fr Spartacus CHATSCHATURJAn / GRIGOROVICH
16 Fr Hänsel und Gretel HUMPERDINCK
06 Fr Spartacus CHATSCHATURJAn / GRIGOROVICH
17 Sa Hänsel und Gretel HUMPERDINCK
11 Mi Spartacus CHATSCHATURJAn / GRIGOROVICH
17 Sa Turandot PUCCINI
12 Do Gala mit Stars des Bayerischen Staatsballetts Prinzregententheater, auch im Live-Stream
18 So Macbeth VERDI Ausverkauft 20 Di Hänsel und Gretel HUMPERDINCK 20 Di Hänsel und Gretel HUMPERDINCK Ausverkauft 21 Mi Macbeth VERDI
13 Fr Gala mit Stars des Bayerischen Staatsballetts Prinzregententheater 14 Sa Romeo und Julia CRANKO / PROKOFJEW
26 Mo Hänsel und Gretel HUMPERDINCK
15 So Gala mit Stars des Bayerischen Staatsballetts Prinzregententheater, auch im Live-Stream
26 Mo Hänsel und Gretel HUMPERDINCK
20 Fr Romeo und Julia CRANKO / PROKOFJEW
27 Di Macbeth VERDI
24 Di La Fille mal gardée HEROLD / ASTHON
28 Mi Die Zauberflöte MOZART
27 Fr La Fille mal gardée HEROLD / ASTHON
30 Fr Die Zauberflöte MOZART
28 Sa La Fille mal gardée HEROLD / ASTHON
31 Sa Die Fledermaus STRAUSS
KONZERT
BALLETT
15 So 3. Kammerkonzert Allerheiligen Hofkirche
09 Fr Romeo und Julia CRANKO / PROKOFJEW 22 Do Spartacus CHATSCHATURJAN / GRIGOROVICH, Premiere 23 Fr Spartacus CHATSCHATURJAN / GRIGOROVICH 25 So Spartacus CHATSCHATURJAN / GRIGOROVICH 29 Do Spartacus CHATSCHATURJAN / GRIGOROVICH
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10 Sa Der Rattenfänger Neues Probengebäude
27 Fr 1. Themenkonzert Max-Planck-Haus 28 Sa 2. Themenkonzert Allerheiligen Hofkirche
KONZERT
31 Di 3. Themenkonzert Ort wird noch bekannt gegeben
05 Mo 3. Akademiekonzert
EXTRA
06 Di 3. Akademiekonzert
29 So Premierenmatinee zu „Semiramide“
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Spielplan – November 2016 bis März 2017
Februar
März
OPER
OPER
01 Mi Boris Godunow MUSSORGSKY
03 Fr Semiramide ROSSINI
05 So Der Rosenkavalier STRAUSS
05 So Jenůfa JANÁČEK
08 Mi Der Rosenkavalier STRAUSS
Ballett
17 Fr Elektra STRAUSS 18 Sa Semiramide ROSSINI 19 So Der feurige Engel PROKOFJEW 22 Mi Der feurige Engel PROKOFJEW 23 Do Semiramide ROSSINI 25 Sa Der feurige Engel PROKOFJEW 26 So Semiramide ROSSINI, auch im Live-Stream BALLETT
Alle Preise inkl. System- und VVK-Gebühren zzgl. Bearbeitungs- und Versandgebühren bei schriftlicher Bestellung. Weitere Informationen und Karten erhalten Sie in unserer Vorverkaufsstelle: SZ-ServiceZentrum Fürstenfelder Straße 7 80331 München Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 9:30 bis 18:00 Uhr Freitag und Samstag, 9:30 bis 16:00 Uhr
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04 Sa La Fille mal gardée HEROLD / ASTHON 07 Di La Fille mal gardée HEROLD / ASTHON
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KONZERT
03 Fr 4. Themenkonzert Deutsches Jagd- und Fischereimuseum, Neuhauser Straße 2
14 Di Ensemble-Liederabend Tara Erraught 20 Mo 4. Akademiekonzert
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28 Di Romeo und Julia CRANKO / PROKOFJEW
04 Sa 5. Themenkonzert Audimax der Anatomischen Anstalt / Ludwig-Maximilians-Universität, Pettenkoferstraße 11
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15 Mi Semiramide ROSSINI
Falls nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Nationaltheater statt.
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12 So Semiramide ROSSINI, Premiere 13 Mo Elektra STRAUSS
06 Mo Spartacus CHATSCHATURJAN / ASTHON
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11 Sa Der Rosenkavalier STRAUSS
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10 Fr Elektra STRAUSS
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21 Di 4. Akademiekonzert EXTRA
12 So Operndialog zu „Semiramide“ 13 Mo Operndialog zu „Semiramide“ 26 So Premierenmatinee zu „Andrea Chénier“
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Süddeutsche Zeitung GmbH Hultschiner Straße 8, D – 81677 München Telefon +49 (0)89-2183-0 www.sz-tickets.de Registergericht: AG München HRB 73315 USt-IdNr.: DE 811158310 Texte (verantwortlich) Süddeutsche Zeitung GmbH: Andreja Ruppert Bayerische Staatsoper: Laura Schieferle Christoph Koch Annette Baumann (Ballett) Design, Konzept und Realisierung Süddeutsche Zeitung GmbH in Zusammenarbeit mit: Bayerische Staatsoper und neophyten Gestaltung neophyten, Schellingstraße 36, D – 80799 München www.neophyten.eu mit Tümmersdesign Fotos Titel: Bill Phelps for Flatt Magazine Seite 4: Simon Pauly Seiten 6, 8, 10 (DiDonato), 12, 16/17, 20, 21, 24: Wilfried Hösl Seite 9: Studio Amati Bacciardi Seite 10: Fabrizio Fenucci (Alex Esposito), Marty Umar (Lawrence Brownlee) Seite 13: Christoph Brech Seite 14: privat Seite 18/19: akg-images, Berlin Seite 30: Daniel Stolle Druck pva, Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH Industriestraße 15, D – 76829 Landau/Pfalz Anzeigen Jürgen Maukner (verantwortlich) Anzeigenberatung Süddeutsche Zeitung: Ralph Neumann Telefon +49 (0)89-2183 8339 ralph.neumann@sueddeutsche.de Bayerische Staatsoper: Julia Altenberger Telefon +49 (0)89-2185 1040 julia.altenberger@staatsoper.de Textschluss: 27. Oktober 2016
Karten für alle Vorstellungen der Bayerischen Staatsoper, des Bayerischen Staatsballetts und des Bayerischen Staatsorchesters erhalten Sie bereits eine Woche vor dem o ffiziellen Schalterverkauf exklusiv bei Süddeutsche Zeitung Tickets. Begrenztes Kontingent, keine Reservierung möglich, Verkauf solange Vorrat reicht.
Den vorgezogenen Vorverkauf gibt es nur bei Süddeutsche Zeitung Tickets:
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Karten für alle Vorstellungen der Bayerischen Staatsoper, des Bayerischen Staatsballetts und des Bayerischen Staatsorchesters erhalten Sie bereits eine Woche vor dem offiziellen Schalterverkauf in unserer Verkaufsstelle. Kommen Sie doch persönlich vorbei:
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SZ-ServiceZentrum Fürstenfelder Straße 7 80331 München Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9:30 bis 18:00 Uhr Freitag und Samstag 9:30 bis 16:00 Uhr
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Ausstattungspartner der Bayerischen Staatsoper
# BITTE ALLE ANGABEN IN BLOCKSCHRIFT
Bestellschein Bitte füllen Sie den Bestellschein aus und schicken Sie diesen in einem Briefkuvert an folgende Adresse: Süddeutsche Zeitung Tickets SZ-ServiceZentrum Fürstenfelder Straße 7 D–80331 München oder senden Sie ihn als Fax an: +49 (89) 2183-8645 oder schicken Sie Ihre Bestellung inkl. aller Bestellscheinangaben per Email an: opernkarten@sz-tickets.de
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Versand 4,90 € Bearbeitungsgebühr 2,00 €/Ticket Schriftliche Bestellungen werden nach dem Schalterverkauf bearbeitet
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Falls Sitzplätze nebeneinander nicht mehr verfügbar sind, akzeptiere ich auch Einzelplätze. Falls Sitzplätze nebeneinander nicht mehr verfügbar sind, akzeptiere ich auch Plätze der nächst höheren Kategorie. Falls Sitzplätze nebeneinander nicht mehr verfügbar sind, akzeptiere ich auch Plätze der nächst niedrigeren Kategorie. Falls alle Sitzplätze ausverkauft sind, akzeptiere ich auch Stehplätze, Hörer- und Partiturplätze.
Saalplan / Opernrätsel
NATIONALTHEATER Partiturplätze
Partiturplätze
Hörerplätze
Hörerplätze
Galerie
Galerie
3. Rang
3. Rang Mittelloge
2. Rang
2. Rang
ProszeniumsLoge 1. Rang
1. Rang
Balkon
Balkon Parkett rechts
Parkett links
Orchestersitze
Kategorie I
Kategorie II
Kategorie III
Kategorie IV
Kategorie I
Kategorie II
Kategorie III
Preisgruppe A
35,90 €
32,54 €
28,06 €
22,46 €
Preisgruppe H
100,86 €
88,54 €
72,86 €
58,30 €
Preisgruppe B
40,38 €
35,90 €
30,30 €
24,70 €
Preisgruppe I
114,30 €
100,86 €
84,06 €
65,02 €
Preisgruppe C
43,74 €
39,26 €
33,66 €
28,06 €
Preisgruppe K
150,14 €
131,10 €
108,70 €
85,18 €
Preisgruppe D
52,70 €
47,10 €
39,26 €
32,54 €
Preisgruppe L
184,86 €
161,34 €
133,34 €
104,22 €
Preisgruppe E
61,66 €
53,82 €
47,10 €
35,90 €
Preisgruppe M
218,46 €
190,46 €
161,34 €
133,34 €
Preisgruppe F
69,50 €
61,66 €
52,70 €
41,50 €
Preisgruppe S
274,46 €
240,86 €
207,26 €
162,46 €
Preisgruppe G
80,70 €
72,86 €
61,66 €
47,10 €
Kategorie IV
Alle Preise inkl. System- und VVK-Gebühren zzgl. Bearbeitungs- und Versandgebühren bei Faxbestellungen.
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DAS OPERN-RÄTSEL Preisfrage
Wer schrieb das Libretto zu Semiramide?
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MOzArT WOCHE 2017 26. JÄNNEr – 5. FEBruAr
REQUIEM Bartabas ∙ Académie équestre de Versailles ∙ Marc Minkowski ∙ Les Musiciens du Louvre ∙ Salzburger Bachchor Genia Kühmeier ∙ Elisabeth Kulman ∙ Julien Behr ∙ Charles Dekeyser Dirigenten Antonini, Bolton, Dubrovsky, Fischer, Hengelbrock, Heras-Casado, Manning, Minkowski, NézetSéguin, Schiff, Ticciati Orchester Bach Consort Wien, Camerata, Cappella Andrea Barca, Chamber Orchestra of Europe, Il Giardino Armonico, Les Musiciens du Louvre, Mozart Kinderorchester, Mozarteumorchester Scottish Chamber Orchestra, Wiener Philharmoniker Sänger Boesch, Craig, Erdmann, Karg, Kulman, Persson, Prohaska, Schade, Villazón, Walser Solisten Andsnes, Armstrong, Brauer, Capuçon, Enhco, Gatti, Green, Haering, Hinterholzer, Isserlis, Kreuzhuber, Leleux, Levin, Moz˙dz˙er, Queyras, Say, Schmid, Seiler, Serafimova, Simonischek, Svoboda, Tamestit, Teichtmeister, Widmann u. a.
Konzerte Wissenschaft Museen
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Wir gratulieren dem Gewinner unseres letzten Opernrätsels: E. Eberhard (Lösung: Leningrad)
Tickets: T. +43-662-87 31 54, www.mozarteum.a
S
Einsendeschluss: 02.12.2016 Der Gewinn wird unter allen richtigen Einsendungen verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Anschrift: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Str. 8, 81677 München; Sitz der Gesellschaft: München; Registergericht: Amtsgericht München, HRB 73315; Geschäftsführer: Stefan Hilscher, Dr. Karl Ulrich.
S
IN
2. Dezem ber 2016
HLU
Schicken Sie Ihre Lösung unter Angabe einer Rückrufnummer per E-Mail an: opernraetsel@sz-tickets.de oder per Post an: Süddeutsche Zeitung Tickets, Stichwort: Opernrätsel, Hultschiner Straße 8, 81677 München
C
Beantworten Sie die Frage und unternehmen Sie eine traumhafte Winterr eise nach Schloss Elmau: Verbringen Sie mit Ihrer Begleitung die Nacht vom 7. auf den 8. Dezember in einer Juniorsuite des 5-SterneSuperior-H otels am Fuße des Wettersteins. Genießen Sie das abendliche Konzert mit Tenor Pavol Breslik und Pianist Amir Katz (Schubert: „Winterreise“) und anschließend ein 4-Gänge-Menü in einem der Restaurants. Für die grenzenlose Erholung stehen Ihnen weitläufige Spa-Bereiche mit Hamam, Saunala ndschaft, DES N Solepools und Rooftop-Infi nity-Pool zur Verfügung.
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Opernlexikon
EКstase gezeichnet von Daniel Stolle
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in besonderer psychischer Zustand der extremen Begeisterung oder Verzückung. In dieser Verfassung tritt der Mensch über die Grenzen seines Bewusstseins, was als ein Aus-Sich-Heraustreten oder Außer-Sich-Sein beschrieben wird. Im Leben von Renata, der weiblichen Hauptfigur in Der feurige Engel, ist das an der Tagesordnung. Seit ihrer Kindheit verschwimmt für sie die Grenze von Fantasie und Realität. Schließlich geht sie an der Ekstase zugrunde – nicht einmal ihre letzte Station, das Kloster, kann ihr helfen, steht es doch ihrer Fähigkeit zur Ekstase feindselig gegenüber und beargwöhnt diese als Hexerei. Sergej Prokofjews Oper endet dennoch in einer kollektiven musikalischen Ekstase: Das
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Stöhnen der Novizinnen, die orgiastischen Schreie der Nonnen, das wütende Brüllen des Inquisitors und Renatas Todeskampf verschmelzen in einem Gesamtklang. Das Orchester verstärkt diesen Moment mit wiederkehrenden Strukturen, die immer intensiver werden. Sexuelles Begehren, das in eine Ekstase mündet und schließlich den Tod zur Folge hat, ist in der Oper keine Seltenheit. So erlebt beispielsweise Isolde ihre Entscheidung, dem toten Tristan ins Jenseits zu folgen, als ekstatischen Liebesrausch. Ähnlich lässt sich auch die Wahnsinnsszene in Gaetano Donizettis Lucia di Lammermoor deuten: In diesem Moment wird die Titelfigur, in dem sie die Grenzen zwischen Realität und Vision übertritt, von einer Glasharmonika begleitet. Ein Instrument, das zu Zeiten Mozarts verboten war, da es im Verdacht stand, ekstatische Gefühlsausbrüche auszulösen.
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Die preisgekrönte Musikabteilung bei LUDWIG BECK - aktuell mit über 120.000 Titeln aus Klassik, Jazz, Weltmusik und Hörbüchern. Am Münchner Marienplatz.
Elina Garanča Revive Roberto Abbado
Max Raabe / Gregor Meyle u.a. Ein Wintermärchen DFO Babelsberg
Valery Gergiev Bruckner Symphony No. 4 Münchner Philharmoniker
Joyce DiDonato In War & Peace Il Pomo d`Oro
ˇ befindet sich derElina Garanca zeit auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Makellose Technik, künstlerische Intelligenz und die schiere Schönheit ihrer Stimme bilden auch auf dem neuen Album „Revive” den Angelpunkt ihrer Kunst. Mit den großen Frauengestalten ihres Stimmfachs zeigt die Mezzosopranistin, warum sie keine Konkurrenz zu scheuen braucht.
Deutsche Weihnachten ohne „Deutschtümelei” – geht das? Ja, das funktioniert ausgezeichnet! Die neue Weihnachtsplatte von Universal vereint populäre Künstler der Gegenwart wie Max Raabe, Katharina Thalbach, Cassandra Steen, Thomas Quasthoff u.a. mit den schönsten deutschen Weihnachtsliedern, interpretiert mit Charme, Witz und Emotion.
Der bedeutende russische Dirigent hat vor gut einem Jahr die Leitung der Münchner Philharmoniker übernommen. Ein Glücksfall für dieses Orchester, das sich während der Ära Celibidache gerade als Bruckner-Orchester einen phänomenalen Ruf erarbeitete. Nun wurden die ersten Aufnahmen der neuen Ära mit Anton Bruckners 4. und Gustav Mahlers 2. Sinfonie veröffentlicht.
„In War & Peace” heißt das neue Album Joyce DiDonatos, das Aufnahmen von Monteverdi, Händel und auch einige Weltersteinspielungen von Jommelli und Leo beinhaltet. Es erscheint parallel zum Start des Kinofilms, in dem die beliebte Sängerin Florence Foster Jenkins verkörpert, die durch unfreiwillige Komik zu Kultstatus gelangte.
DG 4795937
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WMG 9305211208
Erato 9029592846
Berlin Classics 0300847BC
Sol Gabetta Sol Gabetta Live Berliner Philharmoniker
Chor des Bayerischen Rundfunks / Thomas Hampson Christmas Surprises Howard Arman
Martin Stadtfeld Chopin +
W. A. Mozart Don Giovanni T. Currentzis / MusicAeterna
Lang Lang / Jonas Kaufmann / Yo-Yo Ma / Igor Levit u.a. Premium Klassik
Teodor Currentzis hat noch vor kurzem die Fachwelt durch seinen unprätentiösen Umgang mit den Bühnenwerken Wolfgang Amadeus Mozarts und seine aufregend vitale Lesart regelrecht aufgemischt. Von den drei DaPonte-Opern fehlte nur noch der „Don Giovanni”, das vielleicht bedeutendste und hintergründigste Bühnenwerk des großen Salzburgers.
Auf der Doppel-CD „Premium Klassik” sind die bedeutendsten Interpreten aus dem SonyKünstler-Pool vertreten (und das sind mittlerweile gut 85% der weltweit besten Klassikstars). Von Lang Lang über Yo-Yo Ma, von Sol Gabetta bis zu Jonas Kaufmann, hier sind sie alle mit ihren Neuveröffentlichungen vereint.
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CD € 17,95
Sol Gabettas Debut bei den Berliner Philharmonikern fand erst 2014 statt. Mit Krzysztof Urbanski und Sir Simon Rattle musizierte die mehrfache ECHOPreisträgerin das 1. MartinuKonzert und das legendäre Elgar-Konzert, zwei einzigartige Werke europäischer Spätromantik voller betörender Kantilenen und hymnischer Aufschwünge. Sony Classical 88985350792
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Diese Überraschung ist wirklich geglückt! Mit Howard Arman, dem neuen künstlerischen Leiter, präsentiert der renommierte Chor des Bayerischen Rundfunks eine WeihnachtsCD, die ein ungewohnt neues Repertoire erklingen lässt. Die raffinierten Arrangements von Arman sind dem Chor wie auf den Leib geschneidert. Sony Classical 88985332062
CD € 17,95
CD € 17,95
Martin Stadtfeld muss niemandem mehr etwas beweisen. Der Pianist hat sich längst in der internationalen PianistenElite etabliert und ist ein unfehlbarer Publikumsmagnet. Sein neues Programm kontrastiert reizvoll eigene Improvisationen mit den unvergänglichen „Etüden opus 10” und „opus 25” von Frédéric Chopin.
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German Brass Brass Christmas Das traditionsreiche Bläserensemble German Brass begeistert das Publikum seit mittlerweile 40 Jahren. Mit „Brass Christmas” veröffentlicht die Formation das zweite Weihnachtsalbum bei Berlin Classics. Das Ensemble ist ECHO Klassik-Preisträger 2016 und bringt wie immer eigene Arrangements voller musikalischer Finesse und hintergründigem Humor zu Gehör.
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Die Kunst ist es, Die Dinge auch mal anDers zu sehen
Fachübergreifendes Denken und interdisziplinäre Zusammenarbeit in den Bereichen Rechtsberatung, Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Family Office charakterisieren den Beratungsansatz der Münchner Kanzlei am Siegestor.
Peters, schönberger & Partner Rechtsanwälte wiRtschaftspRüfeR steueRbeRateR
schackstraße 2, 80539 München tel.: +49 89 38172- 0 psp@psp.eu, www.psp.eu
Als Mitglied des Classic Circle unterstützt PSP seit 2005 die Bayerische Staatsoper.