Folha Pomerana 198 — 15 Julho 2017

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N° 198, 2017 – Data 15 de julho de 2017

EMIGRANTES DA POMERÂNIA: COLONIZADORES DE POMERODE Genemir Raduenz, Edson Klemann e Johann Strelow Pomerode - SC genemir@hsc.com.br

Os primeiros imigrantes que chegaram no Vale do Rio do Testo (Pomerode) por volta de 1861/1863, vieram da Pomerânia (Pommern). Para o fundador da colônia Blumenau (Dr. Hermann Bruno Otto Blumenau) a ocupação deste vale era estratégica, pois exerceria o papel de ligação entre a colônia Blumenau e a colônia Dona Francisca (Joinville). Desta forma, se

Fig. 1: Mapa do continente Europeu que destaca onde se localizava a Pomerânia. Fonte: www.povopomerano.com.br

priorizou o assentamento dos pomeranos nesta região em lotes estabelecidos ao longo do rio. Destacamos, neste artigo, um trabalho que está sendo desenvolvido por um grupo de pesquisadores de Pomerode que visa identificar os imigrantes que aqui chegaram ocupando esses lotes de terras e, principalmente, de qual região da Pomerânia partiram, ou seja, a


localidade (Ort) e comarca (Kreis) de que se originam. O trabalho ainda está em desenvolvimento mas já mapeou 39 imigrantes. Os estudos estão

baseados em fontes como: listas de navios, censo publicado em 1869 pela colônia Blumenau, registros eclesiásticos da igr eja luterana e informações do Arquivo Histórico de Blumenau.

Para facilitar a identificação do local de origem das famílias, optou-se por destacar as regiões no mapa por cores; desta forma, a comarca (Kreis) está identificada com a cor no mapa correspondente à cor que consta à frente do sobrenome da família na tabela; por exemplo, a família Volkmann emigrou da comarca de Begard, , à frente de seu sobrenome na tabela consta a cor azul, de modo que no mapa a região de Belgard também está destacada em azul.


Podemos observar que, dos imigrantes até aqui identificados, a maioria tem origem no Kreis de Naugard, mais especificamente nas localidades de Kniephof, Jarchlin e Külz, mas é importante destacar que essa pesquisa ainda está em desenvolvimento e essas informações são parciais.

Familie (família) BEHLING, Hermann BORCHARD T, Carl Carl Wilhelm DÖGE, Eduard

Schiff (navio)

Jahr (ano )

Lord Brougham

1868 Koldemanz

Franklin Heinrich Lord Brougham

Ort (Localidade )

Kreis (Comarca)

1866 Dorow

Greifenber g Regenwald e

1868 Standemin

Belgard

1867 Standemin

Belgard

DRÄGER,

Carl

EHLERT,

Wilhelm

1878 Damen

Belgard

GÜNTHER,

Carl Friedrich Wilhelm

1878 Arnhausen

Belgard

GÜTHS, GRÜTZMAC HER,

Carl. F.

Najade

1866 Külz

Naugard

Gottfried. F.

Najade

1866 Külz

Naugard

HASS,

Johann Friedrich Wilhelm

Najade

1867 Standemin

Belgard

HEIN,

Friedrich W.

Najade

1866 Kniephof

Naugard

HOGE,

C. G.

Najade

1866 Kniephof

Naugard

HOGE, Friedrich. G. HORNBURG , August Wilheln Ernst

Najade

1866 Külz

Naugard

Najade

1866 Jarchlin

Naugard

Najade


Regenwald e

Franklin

Zimmerhaus 1869 en Wilhelmsfeld 1868 e Ludwigshors 1862 t

Hermann.F.

Najade

1866 Külz

Naugard

KONELL, LINDEMAN N,

J. August

Najade Lord Brougham

1866 Külz

Naugard

1868 Kniephof

Naugard

LÜMKE,

M. Gottfried. Johann Carl Ferdinand

1866 Külz

Naugard

1863 Külz

Naugard

Najade

1866 Kniephof

Franklin Lord Brougham

1866 Dorow

Naugard Regenwald e

1868 Barzlin

Köslin

1866 Külz

Naugard

1868 Bulgrin

Belgard

JUST,

Carl Ferdinand

Electric

KLEMANN,

Friedrich

Franklin

KOCH,

Karl

KONELL,

LÜBKE,

J. Carl. F.

Najade Ludwig Sir Newton

MAASS, Johann MARQUARD T, Carl A. Hermann

Naugard Regenwald e

Isaac

PRIEBE,

J. Friedrich

RADÜNZ,

Johann Friedrich Wilhelm

RAMLOW,

Carl Friedrich Hermann

Najade Lord Brougham

REINKE,

C. Friedrich. G.

Najade

1866 Kniephof

Naugard

SELKE,

Carl

Victoria

1867 Zanow

Schlawe

SIEWERT,

Carl August Friedrich

1866 Jarchlin

Naugard

SIEWERT, SPREDEMA NN,

Carl Friedrich Ferdinand

Najade Lord Brougham Lord Brougham

1868 Külz 1868 Natelfitz

Naugard Regenwald e

STRELOW,

Friedrich

Najade Lord Brougham

1867 Strachmin

Köslin

1868 Standemin

Belgard

Najade Sir Isaac Newton Lord Brougham Lord Brougham

1867 Standemin

Belgard

1868 Barzlin

Köslin

Najade

1867 Bulgrin

Belgard

Victoria

1867 Bauer

Greifswald

C. F. August

TRETTIN, Wilhelm August Christian VOLKMANN , Heinrich Christian Wilhelm VOLKMANN , August Heinrich Johann Carl Friedrich WEEGE, Wilhelm WACHHOLZ , Albert Christian Johann WACHHOLZ , Carl ZEPLIN,

Johann Friedrich Ludwig

1863 Leppin Belgard Labes/Lasbe Regenwald 1868 ck e

Fig. 5: Tabela que identifica os imigrantes Pomeranos que ocuparam lotes no Vale do Rio do Testo (Pomerode). Destaque para nome e sobrenome do imigrante, navio, ano da imigração, a localidade (Ort) e a comarca (Kreis) de onde imigrou. Tabela elaborada por Genemir Raduenz, Edson Klemann e Thiago Roloff.

Ao longo do mês de maio está acontecendo no Museu Pomerano a exposição temporária “A Língua Pomerana no Cotidiano Pomerodense”, na qual está sendo exposta a pesquisa dos Imigrantes da Pomerânia/Colonizadores de Pomerode, além de vários outros materiais que abordam a temática Pomerânia e seu elo com Pomerode. A exposição se estendeu até o dia 31 de maio de 2017.


POMMERLAND IM BILD Helmut Kirsch, Deutschland hehe.kirsch@gmail.com

„Man kann die Menschen aus der Heimat vertreiben, aber nicht die Heimat aus den Menschen.“ Erich Kästner

Bild 6: Deutsche Flüchtlinge und Vertriebene 1945-1950. (Quelle: „Vertrieben und vergessen?“ Pommern in der deutschen und europäischen Geschichte - Begleitbuch zur Ausstellung )

Pommern auf Facebook Der Kreis jener Menschen, die noch bewusst die Heimat sowie die Schrecken des Krieges erlebt haben, wird von Jahr zu Jahr kleiner. Von immer weniger Zeitzeugen wird man über deren Kindheit und Jugend erfahren. Bald wird niemand mehr von den traumatischen Erlebnissen während der Vertreibung berichten können und dem widersprechen, was eine schamlose Propaganda versucht, infrage zu stellen. Zwar haben sich in letzter Zeit die seltener gewordenen Medienberichte zum Thema Flucht und Vertreibung versachlicht, jedoch die Grundaussage, daß die Alleinverantwortung für die Geschehnisse, die zum 2. Weltkrieg führten, bei Deutschland liegen, werden oftmals wider besseres Wissen, beibehalten.


Noch immer sperrt man sich aus Feigheit oder Opportunität der Erkenntnis, daß eine unabhängige Geschichtsforschung die Kriegsursachen viel komplexer darstellt und sogar ausländische Historiker den Alliierten eine Mitschuld am Ausbruch des Krieges geben. An der Verbreitung eines objektiven Geschichtsbildes, das gerade für ein ausgewogenes Verhältnis zu unseren östlichen Nachbarn unabdingbar ist, sind insbesondere die alternativen Medien beteiligt. Die Deutungshoheit der etablierten Medien über unsere jüngere Geschichte wird von immer mehr Menschen immer selbstbewußter hinterfragt. So wurden durch das Internet auf revolutionäre Weise Möglichkeiten für Interessierte geschaffen, sich unvoreingenommen der Heimat ihrer Vorfahren und deren Erlebniswelt auf eine Art zu nähern, die bis dahin undenkbar war. Wer sich heute auf Facebook über die Bild 7: Gerd Schultze-Rhonhof Vertreibungsgebiete informieren will, kommt war 37 Jahre Soldat bei der aus dem Staunen nicht heraus. Eine ständig Bundeswehr, zuletzt als wachsende Gruppe diskutiert mit großem Generalmajor und Territorialer Engagement über das Schicksal ihrer Befehlshaber für Niedersachsen Großeltern und deren Heimat in Pommern, und Bremen. Sein Buch „Der Krieg, der viele Väter hatte“, Schlesien und Ostpreußen. Hierfür wurden wurde zum Bestseller. Vortragseigene Blogs gegründet, die von einem Videos von Rhonhof zum Thema Administrator geleitet und überwacht kann man sich bei You Tube ansehen. werden. Es sind Foren für Gleichgesinnte.

Bild 8: Der Dom zu Frauenburg am Frischen Haff wurde von 1473-1543 erbaut. Hier lebte und arbeitete viele Jahre der berühmte Astronom Nicolaus Copernicus. Im Dom wurde er auch beigesetzt.

Die Ahnenforscher wollen wissen, wo sie Dokumente erhalten können, andere möchten alte Familienfotos veröffentlichen oder auch nur nach Tipps für eine Reise in die Heimatregion ihrer Vorfahren fragen. Hierzu „postete“ der in Pommern geborene Erwin Krüger auf Facebook: „Ehe die


Wege verwehen, sollte man sie denen zeigen, die sie ohne uns nicht mehr finden können“. Nun stellen sich interessierte Teilnehmer der Gruppe kurz vor und bitten um Aufnahme in die offene oder geschlossene Gruppe, die sich „Ostpreußen, Westpreußen, Pommern“ nennt, oder „Schlesien, Böhmen, Mähren“ oder „Vertreibung der Deutschen“. Danach bedankt man sich für die Aufnahme und gehört dazu. Die Hilfsbereitschaft gegenseitiger Unterstützung ist groß. Es sind die Enkel der Vertriebenen, die sich mit Aussagen zu dem bekennen, was sie bewegt, wie: “Ich bin selber die 3. Generation im Westen und war niemals dort, habe aber komischerweise Sehnsucht nach dem Land meiner Vorfahren“, oder „Wir als Urenkel fahren gerne dort hin und wissen, wo die Gräber unserer Ahnen sind“. Besonders aktiv sind die einzelnen Ostpreußen-Gruppen. Durch Personen, die sich oft in „ihrer Heimat“ aufhalten, oder die zum Beispiel in der ostpreußischen Hauptstadt Königsberg wohnen und wie der Deutsche Uwe Niemeier am öffentlichen Leben teilhaben, erhält man aktuelle Informationen. In manchen Blogs sind politische Diskussionen nicht erwünscht; und in anderen wird lebhaft über das Für und Wider einer Neuordnung Europas debattiert.

Bild 9 Danzig: Partie auf der Mottlau mit Krantor. (Aquarell eines polnischen Künstlers um 1990)

Das Interesse an einer gerechteren Zukunft für unseren Kontinent mit Blick auf die Vertreibungsgebiete nimmt bei dieser neuen „Bekenntnisgeneration“, die in der Regel keiner der ostdeutschen Landsmannschaften angehört, zu. Dialoge werden im Internet weit über die Grenzen Deutschlands und Europas geführt, denn das Netz verbindet uns und bringt uns einander näher. So erhielt ich in den vergangenen Wochen auf Facebook mehr „Freundschaftsangebote“ aus Polen und Brasilien als aus Deutschland. In Brasilien scheint sich eine ganze Volksgruppe den ungewissen Folgen einer gefühllosen wirtschaftlichen und kulturellen Globalisierung entgegenstellen zu wollen, wenn man wie die „Pomeranos“ dort im Süden des Riesenlandes, noch nach 150 Jahren Auswanderung die pommersche Kultur pflegt, und die pommersche Mundart als zweite Fremdsprache in die Lehrpläne einiger Schulen aufgenommen hat. Das wachsende Interesse reicht bis zu den Nachkommen der deutschen Heimatvertriebenen, die heute in den USA oder in Australien leben und die


sich zu einer Heimat bekennen, die sie nie selbst erfahren haben. So wie Jens K. der auf Facebook schreibt: “Es werden wohl die Wurzeln sein, die uns das fühlen lassen, wo unsere Heimat ist.“

Bild 10 Mohnblumenfeld in Hinterpommern, Juni 2017

Up Pomerisch Srijwe un Leese leire Os pequenos quadros da Lilia Jonat Stein


Is Ăźmer taum bewunren dai wat waite däit, dat tĂźschen "planten" un "ernte" dat " natmĂĽken" un "luuren" geewe däit... đ&#x;?ƒđ&#x;Œˇ___ŕźşâ?€ŕźť___đ&#x;Œˇđ&#x;?ƒ É sempre admirĂĄvel aquele que sabe que entre o"plantar"e o "colher" existe o "regar" e o "esperar" ...


Publicações interessantes


Previsão do Tempo No Rio Grande do Sul e na Pomerânia

Links interesantes http://www.brasilalemanha.com.br/novo_site/ http://www.estacaocapixaba.com.br/ http://www.preussische-allgemeine.de/ http://www.estacaocapixaba.com.br/ http://www.montanhascapixabas.com.br/ http://www.ape.es.gov.br/index2.htm http://www.staatsarchiv-darmstadt.hessen.de http://www.rootsweb.com/~brawgw/alemanha http://www.ape.es.gov.br/cidadanias.htm http://www.citybrazil.com.br/es http://pommerland.com.br/site/ http://www.ctrpnt.com/ahnen/fmb.html http://www.seibel.com.br http://familientreffen.org/ http://www.povopomerano.com.br http://www.pommersches-landesmuseum.de/aktuelles/veranstaltungen.html http://www.pommern-z.de/Pommersche_Zeitung/index.html http://www.pommerscher-greif.de/ http://www.leben-auf-dem-land.de/seite-4.htm http://www.acdiegoli.blogspot.com.br/ (economia) http://www.raqueldiegoli.blogspot.com.br/ (previdenciário) http://www.emfocoregional.blogspot.com.br/ http://www.twitter.com/tempo_sls

Todo trabalho bem feito deve ser compartilhado para que possa ser reconhecido. Guardá-lo na gaveta de nada adianta, pois rapidamente será esquecido. Divulgue o que está sendo realizado na sua cidade. Conteúdos envolvendo assuntos da comunidade pomerana, eventos culturais, danças ou apresentações musicais são considerados de interesse coletivo e merecem ser publicados. Encaminhe aos seus amigos ou mande-nos os endereços eletrônicos de seus conhecidos para que possamos enviar-lhes gratuitamente os novos exemplares. As matérias a serem encaminhadas para publicação podem ser preparadas na forma de textos com até duas páginas A4, digitadas em espaço 1,5 fonte Arial número 12 ou na forma de pequenos textos de no máximo 5 ou 10 linhas, digitadas em espaço 1,5 fonte Arial número 12. Imagens ou fotografias sempre irão enriquecer a matéria. Sugere-se cinco ou seis imagens por texto.


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