N° 213, 2017 – Data de 11 de novembro de 2017
Professora e professor, que escola queremos nas comunidades tradicionais? Aline Thurow, Camaquã - RS aline.thurow@hotmail.com Marcos Teixeira de Souza Rio de Janeiro - RJ prof1marcos@hotmail.com
É só abrirmos os jornais ou ver os telejornais para notar que muito se tem falado sobre como as escolas, hoje, devem funcionar, quais propostas, didáticas, conteúdos curriculares se deve aplicar. Muitas questões têm dividido a sociedade brasileira: a escola sem partido, a ideologia de gênero etc., e algumas polêmicas se tornaram judiciais, indo parar no Supremo Tribunal Federal, como o ensino religioso na escola. Uma pergunta que não deveria sair de moda, dentro e fora do ambiente escolar, e que se fez e faz necessária: que escola queremos? E em sendo mais específico, olhando para as escolas públicas situadas em comunidades tradicionais, será que uma escola cujas normas, currículos, conteúdos e deliberações são determinadas de cima para baixo, será que atende a forma de ser e de pensar a vida no seio das comunidades tradicionais? Em geral, indígenas, negros, pomeranos e outros grupos vistos como minorias e/ou comunidades tradicionais são postos de lado não só no dito currículo nacional, mas também na própria história Fig. 1 - Prof. Marcos Teixeira na escola Ana Portela Teixeira, em oficial do Brasil. Perpetuar essa situação Vila Pavão,em Espirito Santo para esta e futuras gerações não seria sonegar a elas um bem necessário, que é construir sua história a partir da sua localidade, das vivências e experiências de seus antepassados?
Uma das questões é que nas escolas situadas em comunidades tradicionais nem sempre há professoras e professores oriundos daquele meio, ou que se interessem em se aproximar para conhecer as particularidades da comunidade tradicional onde trabalham. Ver o trabalho docente apenas como um ganha-pão é não entender a profissão de docente, em toda a sua dimensão simbólica, contextual, social, política, cultural...
Fig. 2 - Professora Aline Thurow e alunas em trabalho de pesquisa sobre o casamento pomerano - Canguçu – RS
A desvalorização do currículo escolar oficial, o qual pouco at A desvalorização do currículo escolar oficial, o qual pouco atende a lei 10.639/2003 no tocante às comunidades quilombolas; ou ainda, quando se vê uma escola onde a comunidade em sua maioria oriunda de pomeranos, está deixando de lado seus costumes e língua por não serem valorizados pela sociedade nem pelo sistema de ensino (muitas vezes os professores proíbem os alunos a falar em pomerano) são contextos a serem pensados. Não existe um estímulo para nossa língua pomerana permanecer viva, pois é considerada sem motivo ou razão, diferente de línguas como inglês e espanhol, que são cobradas no vestibular. Uma das saídas é o engajamento comunitário, é insistir em dizer, como comunidades tradicionais, que queremos uma escola que respire todo o acervo cultural, linguístico e identitário das comunidades tradicionais, que preservem suas histórias e narrativas, em que os saberes locais perpassem o currículo e a escola como um todo. Estamos diante de um momento em
que precisamos cada vez mais posicionar-nos em prol das comunidades tradicionais e dos saberes locais; por isso, não deixemos de acompanhar a educação dos nossos, de contribuir com as escolas situadas nas comunidades tradicionais. Apoiemos as professoras e professores que militam em defesa de um ensino voltado para o respeito dos legados de nossos antepassados, incentivemos a comunidade como um todo a participar. Juntos somos mais fortes.
Fig. 3 - Prof. Marcos Teixeira na Universidade Estácio de Sá - RJ
POMMERLAND IM BILD
Die Witt´s - Eine pommersche Familie Helmut Kirsch, Deutschland hehe.kirsch@gmail.com
Eingebettet in sanften Hügeln liegt am Ortsausgang von Gerfin, poln. Gorawino, seit mehr als 100 Jahren die „Alte Schule“. (Folha Pomerana 210) Das guterhaltene Backsteingebäude, in dem bis 1945 gleich mehrere Jahrgänge in einem großen Raum unterrichtet wurden, dient heute als Fremdenpension. Die Eintragungen in dem dicken Gästebuch weisen darauf hin, daß es meist jene Menschen hierher zieht, die in dieser schönen Gegend Pommerns geboren wurden, oder deren Familien von hier stammen.
Bild 4 - Zweisprachiges Hinweisschild zur Fremdenpension "Alte Schule" in Gerfin/Gorawino
Für Peter Witt aus Lünen in Westfalen ist es in diesem Jahr das neunte Mal, daß er mit seiner Familie hier den Urlaub verbringt. Als er sich 2007 mit seinem Vater Otto und Bruder Hans auf der Rückfahrt von einem Segelurlaub in Masuren in der „Alten Schule“ einige Tage aufhielt, war ihr eigentliches Ziel das nahe gelegene Dörfchen Hölkewiese. In Hölkewiese hatte Otto, der 1912 geboren wurde, seine Kindheit verlebt, bis am 26. Februar 1945 der Ort von russischen Panzern besetzt wurde und die meisten Bewohner zu Fuß oder mit leichten Wagen in Richtung Norden Bild 5 - Ansicht der einst evangelischen und heute katholischen Kirche in flohen. Als am 4. März die Kämpfe Hölkewiese vorüber waren, kamen die Überlebenden zurück in ihr Dorf. Es herrschte völliges Chaos. Überall auf den Feldern lagen gefallene Soldaten, Waffen und Munition. Das Dorf war mit Granattrichtern übersät, tote Pferde und zerbrochenes Fuhrwerk lag zwischen den Häusern. Die zurückgebliebene Bevölkerung hatte unter den Russen entsetzlich zu leiden. Die Scheune des Bauern August Schuh, der sich mit seiner Frau und vier Kindern sowie seiner Schwester hier versteckt Bild 6- Die Reste des Gedenksteins hatte, wurde von russischen Soldaten für die Gefallenen des 1. Weltkrieges im heutigen Hölkewiese angezündet und abgebrannt. Im Februar 1946 erhielten alle Bewohner den endgültigen Befehl, ihre Heimat zu
verlassen. Das Wiedersehen mit Hölkewiese nach mehr als 60 Jahren gehörte zu den einschneidensten Ereignissen im Leben von Otto Witt. Wie er, war eine ganze Generation durch dieVertreibung aus der angestammten Heimat traumatisiert. Der Ort hatte inzwischen den polnischen Namen „Kolcki“ bekommen.
Bild 7 - Peter Witt (oben links) Ehefrau Marion (2. Reihe Mitte) mit Kindern und Enkelkindern vor der "Alten Schule " in Gerfin im August 2017
Fremde Menschen, meist vertriebene Polen aus den damaligen polnischen Ostgebieten wurden zwangsweise hier angesiedelt. Sie hatten sich in den Häusern eingerichtet. Alles deutsche war verschwunden. Nur auf dem Gedenkstein für die Gefallenen des I. Weltkrieges stand kaum erkennbar der Name von Großvater Ferdinand Witt, der 1915 mit 35 Jahren in Rußland gefallen war. Otto Witt ist 2007 in Lünen verstorben. Seine Liebe zur pommerschen Heimat Bild 8 - Sohn Oliver mit dem alten Wappen von Bublitz hatte sich auf die beiden Söhne als Tatoo. Rechts: Peter Jeske, Vorsitzender der übertragen. Peter ist nicht nur Deutschen Minderheit von Köslin ständiger Leser der Pommerschen Zeitung, er kennt die von Bodo Koglin erstellte umfangreiche Chronik von Hölkewiese >bodo.koglin@hoelkewiese.de< und auch die weiterführende Heimatliteratur. Was aber noch wichtiger ist, Peter Witt konnte seine Söhne Oliver und Sebastian ebenfalls für Hölkewiese und die eigene
Familiengeschichte interessie-ren. Der Zusammenhalt in der Familie ist für die Witts etwas Selbstverständliches. Aus Zuneigung zu seinen beiden Großvätern hatte sich Oliver den Geburtsort Dortmund von Opa Hans und Bublitz in Pommern von Opa Otto tätovieren lassen. Als Peter Witt bei einer Auktion eine originale Bierflasche der ehemaligen Brauerei Seidel aus Bublitz erstand, wurde sogleich die Idee geboren, mit seinen Söhnen ein Brauseminar zu absolvieren, um pommersches Bier für den Eigenbedarf zu brauen. Inzwischen erhalten die Witts selbst von Freunden und Bekannten für das leckere Bier mit dem Pommerngreif auf dem Etikett viel Lob.
Bild 9 - Eine besondere Rarität ist die Bild 10 - Das leckere "Pommernbier" aus dem originale Bierflasche der ehemaligen Hause Witt erhält viel Lob "Brauerei Karl Seidel" aus Bublitz, Pommern bei Freunden und Nachbarn
So ist es auch nicht verwunderlich, daß es Otto Witts Nachkommen mit ihren Familien sind, die Jahr für Jahr darauf drängen, auch den nächsten Familienurlaub wieder in Pommern zu verbringen, um nach den pommerschen Wurzeln zu suchen. Daß auch die kleine Leonie, Urenkelin von Otto ihren Spaß dabei hat, liegt wohl an den vielen Spielmöglichkeiten, die das große Grundstück mit dem See bietet, auf dem die alte Dorfschule liegt.
Publicações interessantes Helmut Kirsch, Deutschland hehe.kirsch@gmail.com
Ostseeakademie steht vor dem Aus. Der Pommersche Zentralverband mit Sitz in Lübeck als Verwalter der Ostseeakademie in Travemünde
hat ein Insolvenzverfahren beantragt. Die erfolgreiche Arbeit für Pommern fand nach drei Jahrzehnten ein unfreiwilliges Ende. Zu der zunehmenden bewußten Verdrängung des Schicksals Pommerns und des gesamten historischen Ostdeutschlands aus der Öffentlichkeit kamen interne Probleme, die diesen Schritt für den Vorstand unausweichlich machten. Damit fand die Akademiearbeit für Kultur und Geschichte des Landes Pommern nach drei Jahrzehnten ihren Abschluß. Die Pommersche Landsmannschaft e.V. die von dieser ernsten Entwicklung nicht unberührt bleiben wird, wird unabhängig von der Ostseeakademie ihre Aufgaben im Rahmen ihrer Möglichkeiten fortführen. Die Pommersche Zeitung soll mit Hilfe unserer Landsmannschaft erhalten bleiben. Überleben wird auch die Versöhnungskirche und unser Denkmal, das für die 1945/46 durch Flucht und Vertreibung umgekommenen Landsleute errichtet wurde.
Von: M. F. Schukat Montag, 06. November, 2017 Verborgene_Empfaenger: Landestreffen der Ostpreußen 2017 in Schwerin
Liebe Freunde! Die Landesgruppe der Ostpreußen in Nordrhein-Westfalen hat den Bericht von Friedhelm Schülke über unser Landestreffen 2017 in Schwerin in's Internet gestellt. Dazu bitte folgende Link anklicken: http://www.odfinfo.de/aktuelles/2017/Landestreffen-MV.htm Mit herzlichen Grüßen aus Anklam Manfred Schukat ----------------------------------------------Manfred Schukat Hirtenstraße 7a 17389 Anklam E-Mail: m.f.schukat@web.de Telefon: +49 3971 245688
Up Pomerisch Srijwe un Leese leire Os pequenos quadros da Lilia Jonat Stein
Previsão do Tempo No Rio Grande do Sul e na Pomerânia
Links interesantes http://www.brasilalemanha.com.br/novo_site/ http://www.estacaocapixaba.com.br/ http://www.preussische-allgemeine.de/ http://www.estacaocapixaba.com.br/ http://www.montanhascapixabas.com.br/ http://www.ape.es.gov.br/index2.htm http://www.staatsarchiv-darmstadt.hessen.de http://www.rootsweb.com/~brawgw/alemanha http://www.ape.es.gov.br/cidadanias.htm http://www.citybrazil.com.br/es http://pommerland.com.br/site/ http://www.ctrpnt.com/ahnen/fmb.html http://www.seibel.com.br http://www.povopomerano.com.br http://www.pommersches-landesmuseum.de/aktuelles/veranstaltungen.html http://www.pommern-z.de/Pommersche_Zeitung/index.html http://www.pommerscher-greif.de/ http://www.leben-auf-dem-land.de/seite-4.htm http://www.raqueldiegoli.blogspot.com.br/ (previdenciário) http://pomerischradio.com.br/ https://www.facebook.com/Pomerisch-R%C3%A1dio-un-TV-892344537473691/ https://www.youtube.com/user/PomerischRadio http://www.emfocoregional.blogspot.com.br/ http://www.twitter.com/tempo_sls
Todo trabalho bem feito deve ser compartilhado para que possa ser reconhecido. Guardá-lo na gaveta de nada adianta, pois rapidamente será esquecido. Divulgue o que está sendo realizado na sua cidade. Conteúdos envolvendo assuntos da comunidade pomerana, eventos culturais, danças ou apresentações musicais são considerados de interesse coletivo e merecem ser publicados. Encaminhe aos seus amigos ou mande-nos os endereços eletrônicos de seus conhecidos para que possamos enviar-lhes gratuitamente os novos exemplares. As matérias a serem encaminhadas para publicação podem ser preparadas na forma de textos com até duas páginas A4, digitadas em espaço 1,5 fonte Arial número 12 ou na forma de pequenos textos de no máximo 5 ou 10 linhas, digitadas em espaço 1,5 fonte Arial número 12. Imagens ou fotografias sempre irão enriquecer a matéria. Sugere-se cinco ou seis imagens por texto.