Wüstenrot-Magazin

1.11 magazin 1.11

Österreichs Lebensträume werden Wirklichkeit.

magazin

Ein Ausflug zum biogärtner

Karl Ploberger Alarmanlagen im Visier

Das SIchere Nest In die Zukunft investieren

E 2,50

Ausbauen & thermisch Sanieren

FOKUS:

WOHNEN MIT KINDERN Inspirationen für das Baby-, Kinderund jugendzimmer

clever sparen

sicher finanzieren

richtig versichern

besser vorsorgen

01 Editorial

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!

M

it einer einzigartigen „Drei-JahresGarantie“ machen wir jetzt unser Angebot noch attraktiver:

Bei Sachversicherungen, also Kfz- und Haus­ haltsversicherungen, verzichten wir volle drei Jahre auf das Recht, die Beitragsprämien zu erhöhen. Das gilt auch für die private Rechts­schutzversicherung und für die neuen, speziellen Profi-Pakete für Landwirte und Unternehmer.

Karl Ploberger fotografiert von Gerhard Wimmer für avBUCH. Das Foto stammt aus dem Buch von Karl Ploberger: „Gartengeschichten für intelligente Faule“, erschienen im avBUCH, € 19,90, ISBN 978-3-7040-2391-9

Beim beliebten, prämienbegünstigten Bau­ sparen und der staatlich geförderten Zukunfts­­ vorsorge ist das ein wenig anders; da erhöhen wir die jeweiligen staatlichen Prämien und garantieren sie drei Jahre lang. Im Detail: Beim Bausparen gibt es bei neuen Verträgen und bei einer Einzahlung von jährlich

1.200 Euro drei Jahre lang eine Prämie von 4%. Die staatliche Prämie beträgt heuer 3%, wir erhöhen diese Prämie für die nächsten drei Jahre um 1%. Die Aktion läuft noch bis 31. 5. 2011.

Bei der staatlich geförderten Zukunfts-Vor­ sorge PLUS beträgt die Prämie heuer 8,5%.

Wir erhöhen sie um 1,5%. Das heißt in Summe: 10% Prämie bei allen neuen Ver­ trägen, die als Versicherungsbeginn spät­estens den 1. 6. 2011 haben – ebenfalls garantiert für volle drei Jahre.

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Dr. Herbert Walterskirchen

Liebe Leserin, lieber Leser!

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6.500 Euro

vom Staat geschenkt. Thermisch Sanieren zahlt sich aus! mehr Infos: Bei Ihrer Wüstenrot-Beraterin, Ihrem Wüstenrot-Berater, in den WüstenrotGeschäftsstellen, in diesem Heft auf Seite 68 und im Internet: www.wuestenrot.at/sanierungsscheck

Ö

kologische Baustoffe, Energieeffizienz und eine umweltschonende Bauweise sind die Bautrends 2011, denn das Thema Nachhaltigkeit wird auch beim Haus­ bau immer wichtiger. Das Fertighaus erfüllt diese Anforderungen schon seit Langem.

In Holzriegelbauweise errichtet, verfügen Fertig­ häuser über ein gesundes und angenehmes Wohnklima und ermöglichen eine ressourcenschonende Herstellung. Holz hat von Natur aus eine sehr gute Wärmedämmung und weist eine hervorragende Ökobilanz auf, da es CO2 bindet. Zudem sind die Fertighaus-

produzenten der Musterhausparks Vorreiter in Sachen Passivhausbauweise und Energie­ effizienz. Damit Sie Ihr Traumhaus finden, stehen Ihnen in den Musterhausparks in Eugen­dorf, Graz und Haid 75 Musterhäuser zur Besichtigung zur Verfügung. Unsere Bauberater informieren Sie über alle wichtigen Details rund um den Hausbau – von der Planung bis zur Fertigstellung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Jakob Reiter Geschäftsführer der Musterhaus GmbH

wüstenrotmagazin

Jazz

INHALT

02 Inhalt

Architektur & Wohnen 06 A nimal Style Schöne Accessoires für Hund & Katz 07 Architektur Bungalow reloaded 08 Traumhaus Kleines Grundstück, großer Wohn(t)raum 12 Soziales Wohnen Architekten im Gespräch

38 Die neue Serie: Das Tier und wir

Der Kaminofen mit Ambiente ganz nach Ihren Wünschen.

- extra GroSSeS türGLaS für beeindruckende Sicht auf das Flammenbild - aLS eckofen oder mitten im Raum geeignet - raumLuftunaBhänGiG für gut

14 Ein Juchee zum Jubeln Dachboden-Ausbau leicht gemacht 16 Zufrieden zuhause – ein Leben lang Barrierefrei wohnen & leichter leben 18 Im sicheren Nest Alarmanlagen im Visier 38 D ie neue Serie: Das Tier und wir Ein Plädoyer fürs Easy Living mit Hund & Katz 42 W ünschen, kaufen, einziehen Die neuen Fertighäuser bis zu 150.000 Euro

isolierten Wohnraum

44 Holz & Design Das neue GENBÖCK HAUS

Pico

52 W ellness pur Loftbäder von Holter 54 e in ausflug ins grüne Paradies des Bio-Gärtners Karl Ploberger 58 M it der Kraft der Sonne Im Brennpunkt: Solarenergie

54 Ein Ausflug ins grüne Paradies

Fokus

Wohnen mit Kindern 23 W illkommen in der Familie!

Kinderzimmer sind wahre Multitalente

NEUHEIT

Ein heißer Pelletofen-Tipp mit neuer Technik.

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Der Ofen. www.rika.at

24 Schlaf, Kindlein, Schlaf!

Das gesunde Babyzimmer 26 Im Reich der Prinzessinnen & edlen Ritter Fantasievolle Rückzugsorte 29 F orm follows Function Spielmöbel mit Mehrwert 30 W hen I grow up Individuelle Jugendzimmer 31 J ahr um Jahr Mitwachsende Möbel

26 Im Reich der Prinzessinnen & edlen Ritter

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80

JA H R

Wüstenrot 01 editorial 04 Highlights Lizz Görgls Erfolge 20 Starten Sie durch!

Der Wüstenrot Karrieretag am 12. Mai 2011 32 A stronauten, Rennläufer und Feuerwehrmänner gesucht!

Die neue Wüstenrot Eliteakademie für junge Talente 34 Health Guide Gesund mit Wüstenrot 62 D ie sicheren Finanzprodukte von Wüstenrot Das Interview mit Vertriebsvorstand Franz Meingast, MBA 65 Gewinnspiel Theatervergnügen in Kobersdorf 66 Starke Partner Wohnen in Oberösterreich und Kärnten 67 Highlights Kavernen 1595, Auszeichnung 68 W enn ein Wohntraum wahr wird Bausparen liegt im Trend 71 GroSSe Kunst. Kleiner Preis Die Wüstenrot Galerie bietet eine Grafik von Rudi Stanzel 72 Neue allgemeine Bedingungen für das Bauspargeschäft

IMPRESSUM GEMÄß § 24 Mediengesetz

Herausgeber und Medieninhaber: Wüstenrot Wohnungswirtschaft reg.Gen.m.b.H., vertreten durch Dr. Josef Mayer (für den Inhalt verantwortlich), Alpenstraße 70, A-5033 Salzburg, T +43 (0) 57070 100-579, redaktion@wuestenrot.at. Firmenbuchnummer: FN 69160 g UID-Nr.:ATU33979406 Verleger: UCM-Verlag, B2C Corporate Publishing GmbH, Salzweg 17, 5081 Salzburg-Anif Chefredaktion/Kreativdirektion: Nicolaus Zott (nicolaus.zott@ucm-verlag.at) Redaktionelle Leitung: Anneliese Ringhofer (anneliese.ringhofer @ucm-verlag.at) Art Director: Birgit Maier (birgit.maier@ucm-verlag.at) Prepress: Anouk Schönemann (anouk.schoenemann@ucm-verlag.at) Mitarbeiter dieser Aus­gabe: Michaela Aschauer, Thomas Brandstätter, Cay Bubendorfer, Claudia Dabringer, Markus Deisenberger, Anita Freistetter, Daniel Grosse, Alexa Zrenner Anzeigenleitung: Manfred Jungwirth (T +43 (0) 6246.8979-14, F +43 (0) 6246.8979-89, M +43 (0) 664.2825882, manfred.jungwirth@ucm-verlag.at) Verlagskoordination/Vertrieb: Sigrid Staber (sigrid.staber@ucm-verlag.at) Lektorat: Fritz Glaser Druck: Oberndorfer Druckerei.

Alle Preise in Euro inkl. MwSt., vorbehaltlich Druckfehler und Preisänderungen

Offenlegung gem. § 25 Mediengsetz

Medieninhaber: Wüstenrot Wohnungswirtschaft reg. Gen.m.b.H., Alpenstr. 70, 5033 Salzburg.

Tel. 057070 100 - DW. Gegenstand des Unternehmens: Unternehmensgegenstand der Wüstenrot Wohnungswirtschaft ist die Förderung der Mitglieder durch wohnwirtschaftliche Maßnahmen, und zwar durch: Errichtung, Beschaffung, Erhaltung und Verbesserung von Wohngebäuden. Erwerb von Baugründen für Wohnzwecke, Maßnahmen zur Erschließung von Wohngebieten. Verwaltung der angeführten Gebäude, Wohnungen und Grundstücke. Beratung, Informationserteilung im Zusammenhang mit den angeführten Zwecken. Führung gemeinsamer Akquisitions-, Versand- und Verwaltungseinrichtungen mit Konzernunternehmen.

Beteiligung an juristischen Personen des Handels-, Genossenschafts- und Vereinsrechtes sowie an Personengesellschaften des Handelsrechtes, wenn diese Beteiligung der Erfüllung des satzungsgemäßen Zweckes der Genossenschaft und nicht überwiegend der Erzielung von Erträgnissen der Einlage dient.

Herausgabe der Wüstenrot-Kundenzeitschrift „Wüstenrot-Magazin“ sowie des MitarbeiterInnenMagazins „WIR“. Vorstand: Komm.-Rat Dr. Herbert Walterskirchen (Vorsitz), Senator Komm.-Rat Wolfgang Radlegger (Stv), RA Dr. Peter Raits. Grundlegende Richtung: Informationen für Kunden der Bausparkasse Wüstenrot AG und der Wüstenrot Versicherungs-AG.

„ICH LIEBE DOPPELTE FÖRDERUNGEN!“

Wer sich jetzt neue Fenster oder Türen holt, hat gleich zweimal Grund zur Freude: Neben der Bundesförderung für thermische Sanierung gibt's auch noch den 80-Jahrwüstenrotmagazin Jubiläumsbonus von Internorm. Fragen Sie Ihren Internorm [1st ] window partner! www.internorm.at

04 Wohnen

Der Erfolg beginnt im (am) Kopf

wüstenrotmagazin

Fotos: GEPA-pictures

M

it Gold in Super-G und Abfahrt wurde Lizz Görgl zum Star der Ski-WM 2011. Wie keine andere trainierte sie tagtäglich für den Erfolg – goldene Momente wie jene in Garmisch sind die Belohnung für ihren hohen Einsatz! In der Geschichte haben nur wenige Athleten Doppel-Gold bei einem Großereignis geholt; umso größer war nun Lizz‘ Freude über diese beiden Gold-Medaillen, machte sie sich damit doch selbst das schönste Geschenk zu ihrem 30. Geburtstag. Neben ihren sportlichen Erfolgen hat Lizz bei der WM auch musikalisch für Aufmerksamkeit gesorgt: Sie durfte den offiziellen WM-Song live im Rahmen der Eröffnung singen. Der „Königin von Garmisch“ gratulierten u.a. beim Empfang in ihrer Wahlheimat Innsbruck der Wüstenrot Vorstand, Generaldirektorin Dr. Riess-Passer und Vertriebsdirektor Franz Meingast, MBA.

„You are the hero“, Lizz Görgl! Die Doppelweltmeisterin beim Empfang in ihrer Wahlheimat Innsbruck zusammen mit Paralympicsiegerin und mehrfacher Medaillengewinnerin Claudia Lösch (Ski-Alpin behindert).

05 Gaulhofer

MaSSgeschneiderte Fenster-Visionen Beste Energiesparer mit Designqualität: Die aktuellen Fenster-Neuheiten positionieren den österreichischen Hersteller GAULHOFER erneut an der internationalen Spitze der Qualitätsfensterproduzenten.

Text und Fotos: GAULHOFER (Architektin: Marion Wicher, Fotograf: Croce & Wir)

E

iner der Gründe für unseren Unter­ nehmenserfolg ist, dass wir dort noch weiterforschen, wo sich die Konkurrenz schon mit einfacheren Lösungen zufrieden gibt“, erklärt Manfred Gaulhofer, Geschäfts­ führer des traditionsreichen Familienunter­ nehmens GAULHOFER. Wenn es darum geht, Umweltbewusstsein sinnvoll mit Heiz­ kostenminimierung und Designqualität zu verbinden, ist GAULHOFER daher uner­ reichter Innovationsführer. Dafür stehen nicht zuletzt die aktuellen Produktneuheiten des zu 100 Prozent heimischen Fenster- und Türenherstellers.

Fenster für Visionäre

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Holz trifft Aluminium. Die neue, edle FUSION­ LINE vereint die wichtigsten GAULHOFERArgumente in einem visionär gebauten Fenster und erreicht einen sensationellen UwBestwert von 0,66 W/m2K. Das Holzfenster

NATURELINE aus 100 Prozent Natur garan­ tiert wohlig warmes Wohngefühl und ein gemütliches Zuhause. Bei bester Verglasung kommt es auf 0,67 W/m2K – ganz ohne Verwendung künstlicher PUR-Schäume. Die Ganzglas-Linie VISIONLINE wiederum bietet maximale Freiheit und Sicht bei minimalem Energieverlust. Eine GAULHOFER FensterVision als Horizonterweiterung. Und sicher die schönste Form Heizkosten zu sparen!

Konsequent zukunftsweisend

GAULHOFER Fenster stehen für unerreichte Wärmedämmwerte. Quer durch das gesamte Produktsortiment wird Passivhausqualität erreicht. Und das zahlt sich aus: „Durch thermische Fenstersanierung können in 25 Jahren bis zu 39.000 Euro gespart werden“, betont Geschäftsführer Manfred Gaulhofer.

Auch in der Produktion setzt GAULHOFER auf Nachhaltigkeit: Das verwendete Holz

stammt zu 100 Prozent aus nachhaltiger, österreichischer Forstwirtschaft, ein eigenes Wärmekraftwerk, das mit Holznebenprodukten aus dem laufenden Betrieb beheizt wird, zeugt ebenfalls von ökologischem Bewusstsein.

Nur einer kann ECHT GAULHOFER sein

Zuverlässigkeit und Kompetenz stehen für GAULHOFER an erster Stelle.

GAULHOFER garantiert Qualität, die hält, was der Name verspricht. Und zwar ein Leben lang. Mit einem in ganz Österreich (und darüber hinaus) etablierten Partnernetz erhält der Kunde außerdem individuelle Beratung und Top-Service vor Ort. Damit das perfekte Fenster auch perfekt passt.

Produkt- & Händlerinfos unter: www.gaulhofer.com Tel: 03125/2822-202

Bei der großen Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten sind den Visionen der Gaulhofer-Kunden bei der Auswahl ihrer Fenster kaum Grenzen gesetzt.

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06 Architektur

Nomen est omen.

Die edle Variante der Hundemarke: Der Anhänger „Kleiner Streuner“ von Gift Company ist mit funkelnden Swarovski-Kristallen besetzt und sorgt für Glamour beim Gassigehen. Selbst, wenn ihr Gefährte nicht vor der großen Regenlacke Halt macht. Über Design 3000, € 13,50, www.design3000.de

Just relax.

Bei Fatboy können auch die Vierbeiner gemütlich schlafen. Denn die bekannten Sitzsäcke gibt es mit „Doggielounge“ auch in einer Variante für Hunde, die mit einem robusten und leicht (ab-) waschbaren Nylonbezug ausgestattet ist. Über Connox, € 109,–, www.connox.de

schöner essen.

Eine stylische Abwechslung zum üblichen Fressnapf ist „Tigrito“ aus Edelstahl und thermoplastischem Harz. Die Katzenschüsseln lassen sich ganz ohne Maunzen am Schwanz hochheben und befüllen.

Von Alessi, € 56,–, www.alessi.com

animal style Ob der Katze, dem Hund oder sich selbst zuliebe: diese praktischen Accessoires bestechen durch ihr schönes Design.

Text: Anita Freistetter Fotos: beigestellt

Treue Begleiter.

„Zum Fressen gern“ nennt sich die Tieraccessoires-Serie der Kultmarke Adelheid, die Napf, Porzellan-Vorratsdose, Hundedecke und Halsband umfasst.

Von Adelheid, Dose und Decke je € 29,90, Halsband und Napf € 14,90, www.adelheidladen.de

Relaxzone.

Mutige Felltiger brauchen nach ihren Streifzügen durch die Gärten ebenso ihren kuscheligen Rückzugsort wie faule Wohnungskätzchen. Die Hängematte „Siesta“ mit Tigerbezug lässt sich je nach Temperament der Katze schaukeln oder fixieren.

Von Kerbl, erhältlich bei Amazon, € 19,99, www.amazon.at

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Edler Spender.

„Bon Ton“ im Zebralook sieht nach einem originellen Spielzeug aus, ist aber ein Behälter für Kunststoffsackerl. Ideal für unterwegs, wenn gerade keine Hundezone in Sicht ist.

Von Wolters bei Design 3000, € 11,95,

www.design3000.de

07 architektur

Foto: p!2 architektur

DIE NEUE GENERATION. Der „Bungalow 2.0“ von p!2 architektur ist besonders raffiniert geplant: Das präzise ge­ schnittene Gebäude ist mittels Panoramafenster entlang der Wohn- und Schlafräume zum Garten hin offen, doch straßenseitig verschließt es sich elegant mit einem Lichtband. Die Architektur ist saisonal optimal geplant: Im Sommer bleibt die Sonne draußen, im Winter scheint sie bis in den hintersten Winkel der südseitigen Räume. www.pquadrat.at

Foto: Paul Ott

Bungalow reloaded Leichter leben mit der Natur.

Holzhaus ist nicht gleich Holzhaus: 2009 mit dem Kärntner Holzbaupreis ausgezeichnet, bietet das eingeschoßige, ebenerdige „Haus Gunhold“ von Dietger Wissounig Architekten sinnliche Wohnqualität mit behindertengerechten Elementen. Das Gebäudeensemble besteht aus zwei Häusern, die dank Dach und Holzstege eine Einheit bilden, doch tiefe Einschnitte und Ausnehmungen lassen diese als einzelne Baukörper wirken.

Das Wohnen zu ebener Erde bringt viele Vorteile. Und das für die junge und ältere Generation – sowie für gehbehinderte Personen.

Alle Wohnträume werden wahr: www.wuestenrot.at Text Anneliese Ringhofer

Foto: [tp3] architekten architekten ZT. GmbH

Foto: Gisela Erlacher

www.wissounig.at

Der Lebensabend an der Sonne.

Der Ausgangspunkt: Ein Hang, ein Bungalow aus den 1960er-Jahren und zwei Generationen.

Das Ergebnis: Hangseitige Aufstockung mit Terrasse auf dem Dach des Altbaus und ein Zubau für eine Garage, Lagerräume und einen weiteren Eingang. Der Bungalow „verschwindet“ hinter der neuen Glasfassade des „Haus F. + S.“ von spado architects. Zudem wird die Raumaufteilung großzügiger gestaltet und so an die Anforderungen des modernen Wohnens angepasst.

Der eingeschoßige Zubau des „Haus ICP“ von [tp3] architekten mag eigenwillig aussehen, ist aber sehr intelligent strukturiert: Der Bauherr und seine Familie leben hier mit der Großmutter unter einem Dach und dennoch getrennt. Der Sonnenlauf bestimmt die Raumabfolge und die Lage der zwei (privaten) Terrassen, weshalb der Baukörper zwei Mal eine Richtungsänderung vollzieht. Auch die Fassade aus Kupfer und Holz „altert in Würde“.

www.spado.at

www.tp3.at

UNTER EINEM DACH.

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08 Architektur

Wohnträume lassen sich mit einer Wüstenrot-Eigenheimfinanzierung perfekt verwirklichen.

Infos: www.wuestenrot.at

Kongeniale Kontraste: Die edle Hausfassade besticht durch die großen, goldbedampften Glasflächen und dem unverputzten Pitucoat, einer hochwertigen Bitumen ähnlichen Dämmung.

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09 Architektur

„Wir sind glücklich“ Kleines Grundstück, großer Wohn(t)raum: Das junge, aufstrebende Architekturbüro AllesWirdGut realisierte für eine Wiener Familie in Hanglage ein perfekt dimensioniertes „offenes“ Haus mit vielen Raffinessen.

Text: Thomas Brandstätter Fotos: Hertha Hurnaus

D

ie Vorgaben waren recht klar“, sagt Architekt Andreas Marth vom Wiener Architekturbüro AllesWirdGut, „es sollte ein offenes Haus werden, in dem es auch einen Mehrzweckraum gibt, der genügend Platz zum Spielen für die Kinder bietet und man dort auch als Erwachsener verschiedenste Freizeitaktivitäten ausüben kann.“ Um das Familiennest optimal planen zu können, hat die Bauherrenfamilie die AllesWirdGutArchitekten bereits beim Grundstückserwerb zu Rate gezogen. Die Analyse ergab, dass es trotz der kleinen Grundstücksgröße und der dazugehörigen Kleinhausregelung möglich ist, die recht große Wohnfläche von etwa 300 Quadratmetern gut „unterzubringen“.

Problemlösungen. Der Herausforderung der kleinen Fläche und der niedrigen gesetzlichen Bauhöhe begegneten die Architekten mit einem Haus in Splitlevelbauweise, das heißt, die Wohnebenen sind jeweils halb­

„die vorgaben? ein offenes Haus, in dem es auch einen Mehrzweckraum gibt, der genügend Platz zum Spielen für die Kinder bietet und man dort auch als Erwachsener verschiedenste Freizeitaktivitäten ausüben kann.“ (architekt Andreas marth) geschoßig versetzt und schaffen somit einen perfekten Landschaftsbezug zu der leichten Hanglage. Den Wunsch nach einem „offenen Haus“ erfüllte man durch ein statisch sehr ausgeklügeltes Konzept: Das Haus sitzt auf einem zentralen Betonkern, der sich bis ganz nach oben zieht und dessen Innenraum in jedem Stockwerk einen anderen infrastrukturellen Zweck erfüllt. Neben dem Kamin beinhaltet er je nach Ebene die Küche, die Speisekammer, Bad und WC. Rund um den Betonkern ist im Erdgeschoß freier Raum ohne Trennwände und eine Fensterfront zieht sich rundherum. Schließlich wurde noch dem

Sommerfreude: In dem kleinen Garten hat auch noch ein solarbeheizter Pool seinen Platz gefunden.

Wunsch nach dem geräumigen Allzweckraum in ganz raffinierter Weise nachgekommen: An der Gartenseite wurde ein Hof in den Hang eingeschnitten, der den eigentlich unterirdisch liegenden Raum gänzlich tagesbelichtet. Die großzügigen Dimensionen, die angenehme +12,30

+10,60

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±0,00

Daten & Fakten Einfamilienhaus Wien 14 (Haus Lou) Planung: 2008 - 2010 Ausführung: 2009 - 2010 Grundstücksfläche: 690 m² Nutzfläche: 330 m² Bebaute Fläche: 180 m² Umbauter Raum: 1.700 m³

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10 architektur

Gefinkelte Architektur: Halbgeschoßig versetzte Wohnebenen, wie hier in der Küche zu sehen, schaffen viel Raum und Licht. Und stellen einen perfekten Landschaftsbezug her.

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11 architektur

Das offene Raumkonzept bietet trotzdem Rückzugsräume und gewährt so eine flexible Nutzung über viele Jahre. Das wahre Herzstück des Hauses: Der Riesen-Tisch (re.).

„es war schwierig, für dieses grundstück eine umweltschonende heizform zu finden. die luftwärmepumpe ist nun das ideale ergebnis.“ (Architekt Andreas Marth) Lichtsituation und die tatsächliche Flexibilität in der Raumnutzung sind auch das erste, das der eintretende Besucher erblickt, denn auch der Hauseingang befindet sich auf dieser Ebene.

AllesWirdGut (Christian Waldner, Herwig Spiegl, Friedrich Passler, Andreas Marth – von li. nach re.) arbeiten seit 1997 an Projekten unterschiedlichsten Maßstabs – von Städtebaustrategien bis zur Innenraumgestaltung. Die vier Partner studierten gemeinsam an der TU Wien. Sie gewannen zahlreiche Preise und Wettbewerbe und nahmen an etlichen Architekturausstellungen teil. Sie gelten als eines der renommiertesten „jungen“ Architekturbüros Österreichs. www.alleswirdgut.cc

Flexibel geplant. Trotz aller Offenheit bietet das Haus viele Nischen und Rückzugsräume für die einzelnen Familienmitglieder. Im Obergeschoß befinden sich relativ kleine Schlafund Kinderzimmer mit einem gemeinsamen, zentralen Schrankraum. Die Kinderzimmer haben zudem eine Loggia, deren Schiebetür sich im Sommer komplett öffnen lässt und die Räume erweitert. Und auch für die Zukunft ist das Raumkonzept flexibel, „das ist wichtig, schließlich sollte es nicht in etwa fünf Jahren überholt sein.“ Analog dazu sollte laut Architekten auch die Einrichtung sein, wie etwa „ein multifunktionaler Esstisch, der gedreht werden kann“, sagt Andreas Marth.

Doch derzeit erfüllt ein schöner Riese diese Funktion ganz und gar nicht. Denn das erste Möbelstück der frischgebackenen Hausherren – eben dieser riesige Esstisch – verdrängte den flexiblen Tisch, den die Architekten vorgesehen hatten. Doch der Riesentisch ist nun das wahre Herzstück des Hauses geworden.

Edel und schlichte Fassade. Was an dem Haus von außen als erstes ins Auge fällt, ist die rundherum verglaste Wohnebene im Erd­geschoß. Die Verglasung besteht aus goldbedampftem Glas, das von innen nach außen durchsichtig, von außen aber un­durchsichtig und leicht spiegelnd ist. Es erzeugt durch seinen edlen Charakter einen ästhetischen Gegensatz zur lebhaften und haptischen Fassade aus Pitucoat, einer hochwertigen Bitumen ähnlichen Fassaden­ dämmung, die unverputzt gelassen wurde. Die Architekten haben ganz speziell nach einem dunklen Material dieser Art für die Fassade gesucht, um den perfekten Kontrapunkt zum Glas zu erzeugen.

Wärme aus der Luft. Dank der extrem guten Dämmung erreicht das Haus Niedrigenergie­ werte. Mit der kontrollierten Wohnraumlüftung und einer Fußbodenheizung ist es perfekt klimatisiert. Die Schwierigkeit war, eine um­ welt­schonende Heizform zu finden, denn um eine Erdwärme zu gewährleisten, ist das Grundstück für Flächenkollektoren zu klein und für Tiefenkollektoren der Untergrund nicht geeignet. Also entschied man sich für eine Luftwärmepumpe, die der Außenluft die Wärme entzieht. Für die Poolheizung wurden Solarheizmatten auf dem Dach ausgelegt.

Nach dem ersten und gleich so harten Winter im neuen Traumhaus sind sich die Hausherren aber einig: „Wir sind absolut glücklich.“

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12 architektur

Gemeinsames Leben Doppel-, Mehrfach- und Reihenhäuser bieten gegenüber einem Einfamilienhaus viele Vorteile, die von den Architektenduos Christoph Pichler & Johann Traupmann sowie Susanne Bertsch & Philipp Berktold erörtert werden.

Interview: Thomas Brandstätter PorträtFotos: architekten

Bitte beschreiben Sie Ihr Projekt.

Pichler/Traupmann: Es handelt sich bei der Wohnsiedlung Heustadelgasse in Wien 22 um eine Reihe durchdachter Haustypen zu einem sehr günstigen Preis. Zudem ergibt sich aus dem Wesen der Siedlung eine besondere Form des Zusammenlebens.

Bertsch/Berktold: Das von uns umgesetzte Mehrfamilienhaus vereint auf kompaktem Raum zwei Häuser und eine Einliegerwohnung. Zwei Generationen leben hier miteinander in einer sehr symbiotischen Form. Synergieeffekte werden genutzt, es entsteht vielseitig nutzbarer Wohnraum zum leistbaren Preis.

Was macht diese alternativen Wohnformen so besonders?

Foto: Rupert Steiner

P/T: Es ist eine starke Gemeinschaft. Die nachbarschaftlichen Beziehungen waren von Anfang an sehr ausgeprägt, es gab sofort siedlungsinterne Internetforen, in denen man sich austauschte. Es leben dort hauptsächlich junge Familien, deren Kinder in einem größeren sozialen Zusammenhang miteinander aufwachsen können und man hilft einander sicherlich mehr, als in anderen Wohnsituationen.

B/B: Unter einem Dach leben zwei Familien und in der Einliegerwohnung deren Großtante. So ist ständig jemand im Haus, der sich um die Großtante kümmern kann. Umgekehrt ist auch jemand da, wenn in Zukunft die Kinder von der Schule nach Hause kommen. Doch es gibt getrennte Eingänge, man kann einander jederzeit sehen, muss aber nicht.

Wie stark sind die Gemeinschaften miteinander verbunden?

P/T: Es ist eine Gartensiedlung, das heißt, es

Könnte man von einem sozialen Mehrwert sprechen?

P/T: Auf jeden Fall. Es ist ja auch eine neue Art des „Sozialbaus“. Die Gemeinde Wien hat eine neue Siedlerbewegung ausgerufen, nicht zuletzt, um die Abwanderung ins Umland einzudämmen. Soziales, gefördertes Bauen kann auch so aussehen. Und der Erfolg spricht für sich: Es gab mehr als 3.000 Anmeldungen für die 89 Wohneinheiten.

B/B: Natürlich ist das Zusammenleben mehrerer Familien bzw. Generationen mit einem Mehrwert verbunden. Viele ältere Menschen vereinsamen und müssen gesundheitsbedingt auf soziale Kontakte weitgehend verzichten, damit sinkt auch deren Lebensqualität. Das fällt hier weg. Aber auch für Jungfamilien ent-

Durchdachte Häuser in Reih und Glied: Die Wohnsiedlung Heustadelgasse in Wien 22 von Pichler & Traupmann Architekten bietet sozialen Mehrwert und hohe Lebensqualität.

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stehen Vorteile beim Zusammenleben mit den Älteren – etwa bei der Kinderbetreuung.

„Die Wohnsiedlung ist eine neue Art des Sozialbaus und bietet gute Wohnqualität für wenig Geld.“ Christoph Pichler (li.) absolvierte sein ArchitekturStudium an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und an der Graduate School of Design in Harvard, USA. Johann Traupmann studierte Theologie an der Universität Wien und Architektur an der Universität für Angewandte Kunst. Ihre Zusammenarbeit als Pichler Traupmann begann 1992 in Wien. www.pxt.at

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Foto: Robert Fessler

architektur

Geteilte Kosten & Hilfe im Alltag: Im Mehrfamilienhaus von Bertsch/Berktold Architekten leben zwei Familien und drei Generationen symbiotisch unter einem Dach.

gibt keine Zäune, sondern rund um die Häuser freien Grünraum, der teilweise noch gestaltet werden kann. An der Planung waren auch Landschaftsarchitekten beteiligt, die in der Folge der Besiedlung die kollektiven Gestaltungsambitionen der Bewohner begleitet und moderiert haben. Eine offene, kommunikative Wohnsituation wie diese ist sicherlich am besten für sozial-aktive Menschen geeignet.

B/B: Innerhalb einer Familie ist das soziale Band schon stärker. Ein Doppel- oder Mehrfachhaus lässt sich aber auch unter Freunden

„Dieses Doppelhaus erlaubt eine enge Gemeinschaft mit viel Privatsphäre und Individualität – und die Baukosten sind reduziert.“ Bertsch Berktold Architekten Susanne Bertsch studierte Architektur in Innsbruck und Arlington/Texas und arbeitet an diversen Projekten mit dem Architekturbüro Philipp Berktold – seines Zeichens Absolvent der Architektur an der Universität Innsbruck und Sevilla/Spanien, der das Büro 2008 in Dornbirn gründete. www.architekturwerk.at

gut projektieren und es gibt viele Doppelhausprojekte von einander fremden Leuten.

Dabei ist erfahrungsgemäß das Wichtigste, präzise Vorstellungen und Wünsche zu artikulieren. Dann können auch individuelle Lösungen als Mehrwert ausgearbeitet werden, und das bei geringeren Baukosten.

Wodurch entsteht der preisliche Vorteil?

P/T: Diese Siedlung ist – wie gesagt – ein gefördertes Wohnbauprojekt und zeichnet sich durch eine besonders gute Finanzierung aus.

Aber von Grund auf sind die Häuser günstiger, weil sich die Kosten für das Grundstück sowie die gemeinsame Infrastruktur und die Materialien auf alle verteilen. Außerdem ist bei den Häusern auch die Variante des Mietkaufs möglich. Das ist sehr reizvoll.

B/B: Ein Doppelhaus hat zwei Fassaden weniger. Hinzu kommt auch hier der geteilte Grundstückspreis. Das Budget für das Haus war beschränkt, da wären sich bei diesem schwierigen Grundstück nur sehr knapp zwei kleine Einfamilienhäuser ausgegangen, aber niemals eine zusätzliche Wohnung. Von der Qualität ganz zu schweigen.

Wie unterscheidet sich bei diesen Projekten die Planungs- und Bauphase vom herkömmlichen „Häuslbauen“?

P/T: Die Häuser wurden schlüsselfertig übergeben. Einige Parteien haben danach minimale Änderungen vorgenommen – Böden oder Türen ausgetauscht, aber für die meisten gab es keinen Handgriff zu tun, außer den Umzug zu

bewerkstelligen. So mancher Häuslbauer zieht doch in den Rohbau ein und baut sein Haus von innen heraus fertig.

B/B: Wenn sich jeder der Brüder ein eigenes Einfamilienhaus gebaut hätte, wären sicher zwei völlig unterschiedliche Häuser entstanden.

So haben sich die beiden Familien bei der Planung immer gegenseitig mit Ideen befruchtet, dabei sind ganz unerwartete Dynamiken und Synergien entstanden – und letztlich ist dadurch auch ein qualitativ hochwertigeres Gebäude entstanden. Die Unterschiedlichkeit der Wünsche war eine Herausforderung, sie verlangte von uns Architekten mehr Zeiteinsatz, dafür erhielten wir von den Bauherren – quasi als Belohnung – einen größeren gestalterischen Spielraum.

Aus Sicht des Architekten, was spricht für Siedlung oder Doppelhaus?

P/T: Wenn man im eigenen Haus leben und dabei in Stadtnähe oder sogar in der Stadt bleiben will, sind Gründstücke für Einfamilienhäuser unleistbar. In der Wohnsiedlung Heustadelgasse gibt es einen sehr hohen Wohnstandard für wenig Geld, ein leistbares Architektenhaus sozusagen. Die großzügige Bauweise schafft zudem eine Art mediterrane Stimmung – weiße Häuser vor blauem Himmel. So entsteht ein Feriengefühl beim Nachhausekommen.

B/B: Die finanzielle Komponente ist auf jeden Fall sehr relevant. Gute Architektur kann helfen, Geld zu sparen. Dieses Doppelhaus erlaubt eine enge Gemeinschaft mit genügend Privatsphäre und Individualität.

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14 Bauen

Wer seinen Dachboden ausbauen will, sollte nicht „handwerken“, sondern ein abgestimmtes System verwenden. Alles aus einem Guss heißt es bei Prefa Aluminiumtechnik.

Ein Juchee zum Jubeln Aus der staubigen Dachkammer eine sonnendurchflutete Familienbleibe zu machen, liegt im Trend. Im Mittelpunkt der Überlegungen sollten die Themen Licht und Wärme stehen. Denn Licht von oben spart unten Energie.

Text: Claudia Dabringer. Fotos: beigestellt

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Ein Dachboden-Ausbau lässt sich mit einer Wüstenrot-Eigenheimfinanzierung perfekt verwirklichen.

INFOS: www.wuestenrot.at

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in Regenschirm, der eine leckende Stelle im Dach verdeckt, einfache Holzplanken als Dämmung und ein MiniFenster, das den Augen des armen Poeten beim Schreiben seiner Gedichte schwer zu schaffen macht – wie Spitzwegs Held muss heute keiner mehr auf dem Dachboden hausen. Im Gegenteil: einen Rohdachboden zu Wohnraum zu machen, ist beliebter denn je. Schließlich haben noch viele Ein- und Mehrfamilienhäuser ungenutzte Quadratmeter unterm Dach, die für Höheres geschaffen sind als bloß Abstellfläche für Vergangenes zu sein. Hunderte Rohdachböden warten auf Menschen, für die es nichts Reizvolleres gibt, als im „Juchee“ zu wohnen.

„Meiner Meinung nach sollte man ein abgestimmtes System verwenden und nicht selbstständig verschiedene Materialien und Hersteller im Aufbau einsetzen – außer man hat das Wissen dazu“, rät Ernst Gregorites, Leiter Anwendungstechnik bei Prefa Aluminiumtechnik.

Und wissen sollte man bei einem geplanten Dachausbau vor allem um die Raumaufteilung, die Dämmung und die Lichtverhältnisse.

Zu beachten ist vor allem, welche Neigung das Dach hat. „Je flacher es ist, umso unsinniger ist ein Ausbau, ohne dass man das Haus aufstockt“, sagt Robert Blaschke von raum_bau architekten. Er empfiehlt einen Winkel ab 30

15 Bauen

Grad, je größer, desto besser. Auch die dadurch entstehende Wohnfläche sollte genau errechnet werden. Jene Bereiche, in denen das Dach auf die Außenwand aufsetzt, eignen sich meist ideal für Stauraum, können aber nicht wirklich zur Wohnnutzfläche gerechnet werden. Deshalb ist die Höhe des Kniestocks, also jene Distanz zwischen Boden und der Kreuzung DachAußenwand, wichtig. Je höher der Kniestock, umso mehr Wohnraum gewinnt man.

Und Wohnraum ist besonders dann elementar, wenn man mit einer Familie einen Stock höher zieht. „Eine Familie hat ab einer Fläche von 100 Quadratmetern gut Platz. Allerdings muss man sich die Raumaufteilung gut überlegen wegen der Dachschrägen“, sagt Architekt Blaschke.

Trockenmauern eignen sich zum Schaffen von Zimmern ebenso wie Holzkonstruktionen oder Gipskarton-Platten. „Wichtig ist, dass man die baurechtlichen und die Brandschutzbestimmungen beachtet“, erläutert Blaschke.

Und auch die Versorgung mit Anschlüssen für Strom, Wasser, Abwasser sowie die Lage der Treppe ist zu berücksichtigen.

Um die oft düstere Rumpelkammer in ein lebenswertes Zuhause zu verwandeln, gehört vor allem eines: Tageslicht. Möglichkeiten, sich die Sonne ins Haus zu holen, sind vielfältig. Von der Gaube über das Dachflächenfenster und den Dachbalkon bis hin zum Tageslicht-Spot gibt es nichts, was es nicht gibt. „Sonne ist der wichtigste Punkt für junge Familien. Mit der Sonne steht man auf und geht ins Bett. Der gesamte Tagesablauf wird durch die Sonne bestimmt – bei den Mahlzeiten, in der Freizeit, auch wenn man zuhause arbeitet“, sagt Bau-

meister Karlheinz Gigele. Und gerade wenn das Licht von oben kommt, wirkt sich das auf das Wohlbefinden aus. Denn selbst bei gleichmäßig bedecktem Himmel kommt von dort mehr und helleres Licht als durch Wandfenster.

Experten des dänischen Energiesparverbandes und des deutschen Fachverbandes Tageslicht und Rauchschutz haben herausgefunden, dass sich in einem durchschnittlichen Wohnhaus mit Dachfenstern bis zu 300 kW/h elektrischer Energie pro Jahr einsparen lassen. Wie? Schon zweieinhalb Meter vom Fenster entfernt ist die Beleuchtungsstärke so schwach, dass die Augen beim Lesen und Arbeiten Unterstützung durch künstliches Licht brauchen. Natürliches Licht ist aber nicht nur angenehmer, sondern hilft auch den Energieverbrauch zu senken. Im Lichtlabor der Donau-Uni Krems lässt sich die starke Tageslicht-Nutzung über das Flachdach auch im Experiment nachweisen. Und was vor allem für Arbeitsplätze und/oder Lernschreibtische mit Computern von Vorteil ist: „Wenn das Licht von oben kommt, treten praktisch keine Blendungen auf“, erklärt Bernhard Leidinger, Marketingleiter von Velux Österreich. Werden Schüler wie Telearbeiter am Computer geblendet, ermüden die Augen schneller, die Leistungsfähigkeit sinkt. „Aus diesem Grund muss bei großen Fensterflächen auch auf den entsprechenden Sonnenschutz geachtet werden“, rät Leidinger.

Wärme ist ein essentielles Thema für alle, die unter dem Dach wohnen (wollen) – sowohl was die Raumwärme angeht, als auch die Außenwärme. So hübsch Raffrollos und Faltstores auch sind – die Sonnenhitze sollte abgefangen werden, bevor sie in den Raum gelangt. Liegt der Sonnenschutz vor der Verglasung, so treffen

die Sonnenstrahlen zunächst auf diesen, werden zum Teil absorbiert und heizen diesen auf.

Die restliche Strahlung wird entweder durchgelassen oder reflektiert. Liegt der Sonnenschutz innen, entstehen die Wärmestrahlen hinter der Verglasung und wandern in den Innenraum.

Das Ergebnis ist ein so genannter Treibhauseffekt. Der andere Aspekt des Themas betrifft die Innenwärme und hängt wesentlich von der Dämmung ab. „Es werden bei Zwischensparrendämmung mineralische Dämmstoffe, Zellulose, Hanf, Flachs oder Baumwolle eingesetzt und bei Aufsparrendämmungen druckfeste Dämmmaterialien verwendet“, erklärt Ernst Gregorites von Prefa. Bei der Zwischensparrendämmung wird das Dämmmaterial zwischen die Dachbalken eingebracht. Bei der Aufsparrendämmung hingegen wird die Wärmedämmung auf der Dachoberseite vollflächig auf einer Holzschalung angebracht. Dadurch erreicht man eine durchgehende Dämmung ohne Unterbrechung. Baumeister Gigele empfiehlt: „Am besten Mineralwolle oder Steinwolle als Aufsparrendämmung, da somit die Dampfdiffusion am besten gelöst ist. Mineralwolle hat die Eigenschaft, dass sie gut für den Schall- und Wärmeschutz sowie dampfdiffusionsoffen ist.“ Und gerade der Schallschutz ist nicht zu unterschätzen, denn wenn ein Platzregen auf einem Blechdach niedergeht, hindert der persönliche Trommelwirbel garantiert am Einschlafen. Auch das gilt es zu bedenken!

Bleibt noch die Preis-Frage. Bei einer Wohnfläche von 120 Quadratmetern und der Inanspruchnahme von Profis liegen die Einschätzungen von Experten zwischen 900 und 1.600 Euro pro Nettonutzfläche.

Velux-Dachflächenfenster lassen viel Licht in den Wohnraum und können sogar zu einem Balkon erweitert werden.

Weitere Informationen: Prefa, www.prefa.at; Velux, www.velux.at; Architekt Robert Blaschke raum_bau architekten, www.rb-architekten.at; Bauunternehmer Karlheinz Gigele, www.gigele.at

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16 Wohnen

Die barrierefrei und ergonomisch gestalteten Küchen von Granberg bieten Kindern und gehbehinderten Menschen viel Komfort.

Zufrieden zuhause – ein Leben lang Mütter mit Kindern sind ebenso dankbar dafür wie ältere Menschen, temporäre Gipsfußträger und Rollstuhlfahrer. Eine barrierefreie Wohnumgebung tut allen gut, die etwas mehr Platz brauchen und sicher leben wollen.

Text: Claudia Dabringer. Fotos: Granberg, Erlau, beigestellt

L

ebenslang mobil zu bleiben, wünscht sich wohl jeder Mensch. Vor allem in den eigenen vier Wänden. Wer trennt sich schon gerne von seiner vertrauten Umgebung, nur weil die Badewanne zu einer unüberwindbaren Barriere wird, die Treppe ins Obergeschoß einem Aufstieg zum Mount Everest gleicht und die Tassen im Hängeschrank unerreichbar sind?

Vorausschauend ist jener, der erst gar nicht so lange wartet, bis die Not groß ist. Doch da hapert es noch, sagt Architekt Wolfgang Strauss: „Ein allgemeines Bewusstsein für barrierefreies Bauen ist nicht ausmachbar. Viele Bauherren sind irritiert, wenn sie auf dieses Thema angesprochen werden. Da ist noch viel Überzeugungsarbeit nötig, um ihnen dennoch ein barrierefreies Haus planen zu dürfen.“ Dabei wäre nichts klüger als das; schließlich ist das Eigen-

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heim immer noch der materialisierte Lebenstraum vieler Menschen, der meist nur ein einziges Mal umgesetzt werden kann. „Hier ist die Situation wie bei einem Schiabfahrtsrennen in Kitzbühl: Erst wenn ein Läufer schwer stürzt, kommt das allgemeine Bewusstsein einer möglichen bleibenden Behinderung in die Köpfe der Leute, und man beginnt, sich darüber Gedanken zu machen. Das Kuriose dabei ist, dass bis zum nächsten Rennen diese Gedanken wieder vergessen sind. Da stellt man sich die Frage, ob diese Art der Verdrängung nicht auch schon zum Bereich menschlicher Behinderungen gehört?“ fragt Architekt Strauss.

Selbst wenn man sich als junger Mensch voller Saft und Kraft wähnt, sind Gedanken an das fortgeschrittene Alter nur vernünftig.

Schließlich plant man ja beispielsweise auch für Kinder. „Barrieren im Alltag können jeden

Menschen vor unüberwindbare Hindernisse stellen. Es gilt, das tägliche Leben und Wohnen für alle barrierefrei zu gestalten und damit zu erleichtern“, sagt Karl-Heinz Hoffmann, Geschäftsleiter von Pro Handicap. Sein Dienstleistungsunternehmen hat sich unter anderem auf die alters- und behindertengerechte Einrichtungsberatung sowie die energieeffiziente und barrierefreie Objektplanung mit integraler Projektsteuerung spezialisiert. Wer an morgen denkt, ist auch finanziell besser dran, sagt Hoffmann: „Investive Maßnahmen für barrierefreies Bauen und Wohnen kumulieren mit etwa drei Prozent der geplanten Baukosten.

Nachträgliche Wohn-Raumanpassungen und/ oder barrierefreie Bad- und Sanitärausstattungen werden richtig teuer.“ Die Klassiker dabei sind unter anderem zu enge Bäder und Flure, schmale Türen und Heizkörperventil an der falschen Stelle.

17 Wohnen

Den vierten Frühling im eigenen Heim verbringen zu können, kann sehr einfach geplant werden. Im Prinzip tragen ganz banale Dinge dazu bei, dass Menschen auch mit 80 zuhause wohnen bleiben können. Etwa „der Verzicht auf unnötige Türen, Leerverrohrungen für nachträgliche elektrische Steuerungen und den Einbau von Türen, Schalter, Steckdosen 50 Zentimeter von Raumecken entfernt,“ zählt Ernst Heindl, Obfrau-Stellvertreter des Vereins RollOn Austria – „Wir sind behindert“ auf. Für ihn geht es bei der barrierefreien Planung um vier Gesichtspunkte. Erstens sollte man sich ohne fremde Hilfe bewegen können, zweitens alle Anlagen ohne Erschwernisse nutzbar und zugänglich sein. Drittens: „Wer plant, soll sich das Alltagsleben nicht schwer, sondern leichter, sprich bedienerfreundlicher machen. Meist ist alles, was bequem, einfach, ohne viel Kraftaufwand und gefahrlos genutzt werden kann, auch für alle besonderen Lebenslagen gut.“ Und viertens dient Barrierefreiheit auch dem Vorbeugen von Stürzen.

80 Prozent davon – speziell bei älteren Menschen – sind vermeidbar, sagt Christa Erhart, wissenschaftliche Leiterin des Vereins „zgb Zentrum für Generationen & Barrierefreiheit“.

Neben vernünftiger Selbsteinschätzung, körperlicher und geistiger Fitness sind das adaptierte Wohnumfeld und beseitigte Barrieren wichtige Pfeiler. „Der natürliche Alterungsprozess wirkt sich in Kombination mit jeder Erkrankung, welche die gewohnten Aktivitäten einschränkt, auf das Bewegungsmuster und das Gleichgewichtsverhalten aus. So können selbst die eigenen vier Wände zur Sturzfalle werden“, warnt sie. Und plädiert in diesem Zusammenhang für die Chance auf rasche medizinische Intervention, etwa in Form einer Rufhilfe. Als „Faustregel“ kann das 2-Sinne-Prinzip anleiten. Es besagt, „dass Informationen immer für zwei einander ergänzende Sinne eindeutig dargestellt werden müssen. Das heißt: Akustische Informationen sind optisch anzuzeigen. Optische Informationen müssen entweder hörbar gemacht werden oder ertastbar sein“, erklärt Karl-Heinz Hoffmann.

Gut, dass es sie gibt

Kleine Helfer, die Unabhängigkeit gewähren und unglaublich praktisch sind.

Achtung Herd!

Die Überwachung startet automatisch, wenn der Herd eingeschaltet wird – und schaltet den Herd ab, wenn eine vorher eingestellte Zeit erreicht oder eine kritische Temperatur überschritten wird. Dann unterbricht sie die Stromzufuhr. Von Rehatronik, www.rehatronik.at

Stufenlos nach oben Nur eine einzige Schiene braucht es, um mit einem Lifta-Sitzlift Treppenstufen zu überwinden. Er kann farblich auf die Wohnumgebung abgestimmt und sowohl entlang der Wand als auch am Geländer verlegt werden. Von Lifta, www.lifta.at. Foto: Modell Esprit

Einstieg mit Charme Die Wand einer Badewanne kann ganz schön steil sein. Überwinden kann man sie mit der geschmackvollen Einstieghilfe von Förster. Sie verbindet Design mit praktischem Nutzen und macht das Badezimmer ein gutes Stück sicherer. Von Förster, www.foerster.at

Leichter leben

Was ist in den einzelnen Räumen zu beachten? Wertvolle Tipps, die Handicaps berücksichtigen.

KÜCHE n Wendefläche mindestens 1,5 Meter n Einbaugeräte im Greifbereich eines Rollstuhlfahrers n Innenausstattung der Schränke auszieh-, beziehungsweise ausdrehbar n Induktionskochfeld n Arbeitsflächen so niedrig wie möglich halten SANITÄRRÄUME n mindestens 2,2 x 2,2 Meter groß n WC beidseitig anfahrbar n ebener, rutschfester Duschbereich n Brausegarnitur mit Verbrühschutz n unterfahrbarer Waschtisch BEWEGUNGSFLÄCHEN n Teppiche und Kabel vermeiden n Gegensprechanlage auf 1,1 Metern Höhe anbringen (Mundhöhe Rollstuhlfahrer) n Türlichten 90 Zentimeter breit n Gänge mindestens 1,5 Meter breit n Türschwellen maximal zwei Zentimeter Weitere Informationen: Verein RollOn Austria, www.rollon.at; Verein Pro Handicap, www.prohandicap.at; zgb Zentrum, www.zgb.at; Architekt Wolfgang Strauss, www.architekt-strauss.at

Barrierefrei umbauen – mit Wüstenrot kein Problem.

Und nur bei Wüstenrot gibt es auch ein spezielles, zinsenfreies Zusatz­ darlehen für Mitmenschen mit Behinderung.

INFOS: www.wuestenrot.at

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18 Bauen

Im sicheren Nest Sie schützt Leben und Vermögen. Mit Licht, Lärm – oder ganz still. Eine perfekte Alarmanlage ist aber keine Ware von der Stange. Welche Systeme gibt es, was zeichnet sie aus? Ein Lokalaugenschein.

Text: Daniel Grosse. Fotos: beigestellt

A

us Expertenkreisen sind erschreckende Meldungen zu hören: Seien bis vor wenigen Jahren die meisten Einbrecher relativ harmlose Gelegenheitstäter gewesen, würden heute rund 70 Prozent der Einbrüche von teils besonders gefährlichen Dieben verübt.

Vielleicht verstecken wir uns auch deshalb hinter Sätzen wie diesen: Zu Hause ist es doch am schönsten. Aber niemals in den Urlaub fahren?

Keine Freunde besuchen? Nur, weil Einbrecher das Hab und Gut stehlen könnten? Lassen Sie los! Denn moderne Alarmanlagen kosten kein Vermögen – und der Markt bietet High-Tech mit sämtlichen Raffinessen.

Geht es an die Auswahl, ist Sachverstand gefragt. Denn nur Experten können alle Details berücksichtigen. Wer als Laie eine Anlage „von der Stange“ kauft, womöglich selbst einbaut, ist schnell überfordert – und langfristig gefährdet.

Denn das Risiko, dass Einbruchsprofis derlei

Anlagen lahm legen oder überlisten, ist einfach zu groß. Die Folge: Einbrüche registriert das System nicht und löst andererseits oft grundlos Fehlalarme aus. Das kann teuer werden, weiß Sicherheitsunternehmer und Gerichtssachverständiger Egon Maurer: „Jeder Fehlalarm kann bis zu 109 Euro Polizeigebühren kosten.“ Auch deshalb warnt der Wiener Sachverständige Rudolf Weber: „Der Gescheite kauft beim Fachmann. Richtige Beratung, Vertrauen, guter Service und ein vernünftiger Preis sollen entscheiden. Alles was teuer ist, muss nicht den persönlichen Anforderungen entsprechen.“ Billigware sei eben billig – bei vielen Produkten auch in der Qualität.

Aber was zeichnet eine gute Alarmanlage fürs private Eigenheim aus? Ein Komplettsystem besteht immer aus einer Raumsicherung mit Bewegungsmeldern, welche nur bei Abwesenheit der Betreiber aktiviert werden können.

Sowie aus einem Außenhautschutz, der in der Nacht die Bewohner vor Überraschungen schützt und der es dem Betreiber ermöglicht, dass er sich auch bei scharfer Anlage frei in seinen vier Wänden bewegen kann. Ergänzt wird die Alarmanlage mit Rauch-, Wasser-, und Gas-Warnmeldern, je nach Bedarf. „Die Alarmierung erfolgt sowohl örtlich, mittels Sirene, als auch als stiller Alarm zur Polizei“, erklärt Egon Maurer. Hinzu komme ein Alarm über private Handy- und Festnetznummern mittels Textdurchsage, so der Experte.

Drei Typen bietet der Markt: Funk-Alarmanlagen, die sich insbesondere zum nachträglichen Einbau eignen. Für verdrahtete Systeme können Sie sich eventuell dann entscheiden, wenn Sie diese bereits beim Bauen oder Umbauen einplanen. Und Hybridsysteme kombinieren Funk und Verdrahtung. Der Vorteil: Sie können solche Systeme erweitern.

Die intelligenten Funk-Außen-Bewegungsmelder, wie jene des Funk-Alarmsystems Daitem SP, erkennen Personen vor dem Gebäude, lange bevor sich ein Einbrecher an Fenstern oder Türen zu schaffen macht.

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19 Bauen

Zu ihrem Schutz

Wer sein Eigenheim schützen will, greift zu hochwertigen High-TechProdukten. Letztlich zählt auch bei Alarmanlagen die Qualität.

Zentralverriegelung Die Daitem SP ist eine Funk-Alarmanlage, deren Komponenten ohne Netzanschluss mit Hochleistungsbatterien jahrelang arbeiten. Und der Clou: die Zentralverriegelung, mit der Sie von einem Punkt am Haus mehrere Türen gleichzeitig mit Sperrelementen verriegeln können – per Funk, völlig netzfrei. Ein, laut Her­ steller, einzigartiges Produkt. www.daitem.de Verständlich Benutzerfreundlich soll sie sein, die Einbruchmeldeanlage Easy Series von Bosch. Das ermöglichen ein kleiner elektronischer Schlüssel zum Aktivieren und Deaktivieren, eine einzige Taste, leicht verständliche Symbole und eine sprachgesteuerte Benutzeroberfläche. Alarmmeldungen gelangen wahlweise an eine Leitstelle oder das System sendet Nachrichten an Nachbarn, Freunde, Leitstellen oder Mobiltelefone. www.boschsecurity.com Kombinierbar Die Funk-Alarmanlage Prime vom Hersteller EVVA schützt per Handsender Familien in Haus und Wohnung. Was sich im überwachten Bereich bewegt, löst den Alarm aus – außer Haustiere, so der Hersteller. Beim Einbruch verständigt Prime auf Wunsch die Polizei. Eine Sicherheitstechnologie verhindert, dass Manipulationen oder andere Funkquellen stören. Kombinierbar ist das System auch mit Videotechnik. www.evva.com

Fingerabdruck Im Kampf gegen Einbrecher bietet Honeywell einen Fingerabdruckleser, der mit IDENT-KEY 3, einer kontaktlosen Kartentechnologie, arbeitet. Der Accentic Fingerkey Reader schaltet die Anlage zum Beispiel scharf oder unscharf, gleichzeitig identifiziert das System bis zu 99 berechtigte Personen einfach per Fingerabdruck – Stichwort Biometrie. www.security.honeywell.de Hybrid-Technologie Die Terxon MX Alarmzentrale ist die Einbruchmeldezentrale aus dem Hause ABUS Security-Center. In diese Alarmanlage können Sie neben drahtgebundenen Meldern sämtliche Funk-Komponenten der Funk-Alarmanlage Secvest 2 WAY integrieren. So bauen Sie das System zu einer Hybrid-Anlage aus. Bis zu 32 Alarmzonen sorgen für einen lückenlosen Rundumschutz – von der Eigentumswohnung bis zu größeren Gebäudekomplexen. www.abus-sc.at

Daten & Fakten über ARS Alarm & Raumschutz Das Unternehmen zählt zu den größten österreichischen Anbietern von sicherheitstechnischen Anlagen. Mehr als 60 Prozent aller österreichischen Finanzinstitute sind mit Sicherheitssystemen von ARS ausgestattet.

Weitere Informationen unter www.alarm.at oder Email m.schmid@alarm.at

Alarmanlagen günstig planen Tipps von Dipl. Ing. Manfred Schmid, Experte für Sicherheitstechnik bei ARS Alarm & Raumschutz.

Warum sollte man Sicherheitstechnik bereits beim Rohbau berücksichtigen?

80% aller Kunden bauen eine Alarmanlage leider erst nach einem Einbruch ein. Doch für relativ geringe Mehrkosten kann der Bauherr bereits in der Bauphase vorsorgen. Ein nachträglicher Umbau ist aufgrund des Verkabelungsaufwands und fehlender Komponenten sehr viel teurer. Und bei einer verkabelten Alarmanlage entstehen über die Laufzeit deutlich geringere Wartungskosten als bei einem Funksystem.

Worauf muss in der Bauphase konkret geachtet werden?

Ganz wichtig sind die Verkabelung und das Einplanen von Glasbruch- sowie Magnetkontakte bei Fenstern und Türen. Beim Kauf von Fenstern und Türen sollten Magnetkontakte bereits mit­ bestellt werden. Moderne Haustüren sehen in der Regel ein Elektronikschloss vor. Hier sollte die Alarmtechnik bereits integriert werden, um nicht parallele Systeme zu schaffen. Die Bedienung, wie Haustüröffnung, ist ohne weiteres über Alarmanlagen-Bedienteile möglich.

Wie weit gehen diese Bedienkonzepte einer Alarmanlage?

In eine Alarmanlage kann die Bedienung des Hauses integriert werden. Es ist kein Zusatzsystem notwendig. Andere Gefahrenbereiche wie Gasmelder, Rauchmelder oder Wasserstandsmelder sind problemlos überwachbar. Auch zusätzliche Fernbedienungen wie das Öffnen der Garagentür sind möglich.

Welche Melder empfehlen Sie? Mit Glasbruchmeldern und Magnetkontakten entsteht ein kompletter Außenhautschutz.

Damit kann ich mich im Haus aufhalten und in Ruhe schlafen gehen. Nur wenn alle Bewohner außer Haus sind oder das Objekt unbewohnt ist, eignen sich Bewegungsmelder als zusätzliche Sicherung.

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20 Karriere

Freude am Verkaufen: Werden Sie Finanzberater(in) bei Wüstenrot.

Starten Sie durch!

Im Zuge einer Job-Offensive ruft Wüstenrot am 12.5. zur Teilnahme am Karrieretag in ganz Österreich auf.

Erfahren Sie, wie Sie eine einzigartige Karrierechance im Verkauf nützen können.

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nter dem Motto „Verkaufstalente willkommen“ startet Wüstenrot eine österreichweite Karriereoffensive. Der Aufruf richtet sich an alle Menschen, die Freude am Verkauf haben, gut in ihrem Umfeld vernetzt sind und die sich beruflich verändern möchten. Wüstenrot gilt seit mehr als 85 Jahren als verlässlicher Partner, wenns ums Sparen, Finanzieren, eine sichere Vorsorge und um die Absicherung von geschaffenen Werten, wie beispielsweise Auto oder Wohnung, geht. Die Nähe zum Kunden ist bei Wüstenrot kein Slogan, sondern gelebte Wirklichkeit. Gesucht werden daher engagierte Verkäufer (m/w) aus allen Berufssparten und Bevölkerungskreisen, die sich nebenbei etwas dazuverdienen möchten oder hauptberuflich

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als Finanzberater in einem der führenden Finanzunternehmen Österreichs durchstarten wollen – von Neueinsteigern über WiedereinsteigerInnen, etwa nach der Babypause, bis hin zu Umsteigern aus anderen Branchen und bereits erfolgreichen Finanzberatern.

Wer Verkaufstalent mitbringt, sich seine Arbeitszeit gerne selbst einteilt, bei hohem Engagement gut verdienen und als Angestellter oder Selbstständiger bei Wüstenrot im Verkauf Karriere machen möchte, sollte sich zu einem der Wüstenrot Karrieretage unter: www.wuestenrot.at/karrieretage anmelden.

Erfolgreiche Finanzberater erzählen aus erster Hand über den Job selbst und über die einzigartigen Karrierechancen im Verkauf bei Wüstenrot.

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21 Karriere

K ARRIERE

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22 fokus Küche

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Küchen à la carte

Pellets statt Strom

MHK Küchenspezialisten. Mit dem Motto „Küchen ganz persönlich“ werden Küchenträume wahr.

Neue Windhager Pellets-Heizlösung für Niedrigst­ energie- und Passivhäuser

Text und Fotos: Hersteller

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la carte“ statt „von der Stange“ werden die Küchen von den Partnern der MHK Group „serviert“. Europaweit zufriedene Kunden sind der Dank. Denn wer einer perfekt auf seine Bedürfnisse abgestimmten Küche den Vorzug gibt, ist bei den Küchenspezialisten der MHK bestens aufgehoben. Warum? Weil die MHK Group ihre Kräfte bündelt und Synergien nutzt. Und weil hier getreu dem Credo „Küchen ganz persönlich“ geplant, realisiert und montiert wird – direkt vor Ort und gemeinsam mit den Kunden.

Denn erst eine gezielte Bedarfserhebung garantiert, dass die Traumküche nicht nur ein Traum bleibt. Nur, wer seine Bedürfnisse kennt und einen Partner an seiner Seite weiß, der es versteht, die individuellen Wünsche professionell umzusetzen, wird auch nachhaltig Freude an seiner Küche haben. Apropos Freude: Erfreulich ist auch, dass die Möglichkeit eines zentralen Einkaufs für 2.100 Handelspartner eine erstklassige Preisgestaltung für ausgewählte Produkte aus dem Elektrogeräte-, Küchen- und Zubehörbereich erlaubt und die MHK-Partner so dem Wettbewerb der Großflächenanbieter Stand halten können – zu Ihrem Vorteil!

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G

esicherte Versorgung mit einem heimischen Brennstoff, niedrige Heizkosten und hoher Bedienkomfort – es gibt viele gute Gründe, warum Heizen mit Pellets immer beliebter wird. Die perfekte Lösung für die Wärmeversorgung von Niedrigenergie- und Passivhäuser bietet Windhager zum Beispiel mit dem neuen VarioWIN XS. Der kompakte Pellets-Zentralheizungskessel verfügt über einen von Windhager entwickelten Pellets-Mikrobrenner, der auch im kleinsten Leistungsbereich ab ca. 1,6 kW höchste Energieeffizienz und Verbrennungsgüte ermöglicht. Das ist weltweit einzigartig! Da für den Betrieb kaum elektrische Hilfsenergie benötigt wird, bietet der VarioWIN XS im Neubau erstmals eine CO2-neutrale, nachhaltige Alternative zu der mit Strom betriebenen Wärmepumpe. Weitere Pluspunkte des Gerätes: Kompakte Bauweise mit nur 0,5 m² Stellfläche, vollautomatischer Reinigungskomfort und flexible Aufstellung im ganzen Haus.

Die Anschaffung eines VarioWIN XS lohnt sich derzeit besonders. Denn zusätzlich zu den Förderungen von Land und Bund gewährt Windhager 1.000,– Euro Zuschuss für den Kesselkauf.

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21.02.11 11:16

23 fokus Kinder

Unglaublich viel Stauraum bietet das Kinderzimmerprogramm „Lanoo“ von Team7. Es lässt sich nach Belieben zusammenbauen, weshalb es auch für verwinkelte Räume geeignet ist. Die bunten Filzgriffe (im Bild: Trendton Ocean) lassen sich nach Wunsch durch klassische Holzgriffe ersetzen.

Willkommen in der Familie!

Wohnen mit Kids ist eine Herausforderung. Sowohl ästhetisch als auch vom praktischen Standpunkt her.

Schön, dass die modernen Kinderzimmer wahre Multitalente sind – und so Eltern wie Kinder erfreuen.

Text: Anita Freistetter Fotos: beigestellt

V

iel Platz zum Spielen, das ist die Hauptanforderung, die Kinder an den Wohnraum stellen. Aufgeräumt und gemütlich soll es sein, wünschen sich die Eltern. Da hilft nur ein gut organisiertes Kinderzimmer, das sowohl Platz zum Herumtoben als auch für die Spielsachen bietet. Auf die Größe des Raums kommt es dabei nicht an, vielmehr auf die Gestaltung. Denn mittlerweile sind die Möbeldesigner so schlau, Spielgedanken und Stauraum in ihren Entwürfen zu vereinen, sodass sie sowohl die Kids als auch die Erwachsenen ansprechen. Der Vorteil solch praktischer Designs ist, dass sie von den Kleinen gut alleine erreichbar sind und somit auch ohne fremde Hilfe Zugriff auf Autos, Puppen oder Lego bieten, wenn ihre eigentliche Spielfunktion gerade nicht gefragt ist. Eine gute Lösung zum Verstauen sind Rollcontainer, die abends schnell den Weg aus dem Wohnzimmer ins Reich der Kinder finden. Sie lassen sich gut unter den

Hochbetten, die zu den großen Trends beim Kinderzimmer-Mobiliar zählen, verstauen.

Etagen- oder Hochbetten sind grundsätzlich sehr funktional: sie werden nicht nur als Schlafplatz, sondern auch gerne als Spielfläche genutzt, sind platzsparend und erlauben es, den Raum optimal auszunutzen. Wie auch bei anderen Kindermöbeln sollte man sich beim Kauf vor allem vom Material leiten lassen und auf Massivmöbel mit umweltverträglichen Lackierungen (hier verlässt man sich am besten auf anerkannte Gütesiegel und Prüfzeichen) greifen. „Naturhölzer wie Buche oder Pinie in diversen Lackierungen (speziell weiß oder grau) sind ebenso wie Ebony bei den Hauptkonstruktionen der Kinderzimmermöbel sehr gefragt“, weiß Alexandra Schnögass-Mück, Einrichtungsprofi und Leiterin des Vibel-Stores in Wien. Bei den Ladenelementen darf durchaus Farbe ins Spiel kommen, ebenso bei der

Wandgestaltung. Letztere lässt sich – nicht zuletzt dank Wandsticker und Accessoires – flott ändern, wodurch die restliche Einrichtung des Kinderzimmers ruhig zeitloser und somit auch langlebiger sein kann.

Einer der wichtigsten Faktoren in den Räumen, die den Kleinen zugänglich sind, ist die Sicherheit. Spitze Kanten und Griffe gehören entschärft, rutschige Teppiche am Boden fixiert, filigrane Möbel, die bei Kletterversuchen umkippen können, haben im Wohnzimmer nichts verloren. Angst, dass damit auch das schöne Design aus dem Hauptaufenthaltsraum der Familie auszieht, muss man nicht haben. Schließlich lassen sich Regale problemlos an der Wand befestigen, und Vasen kommen auch in luftiger Höhe (etwa auf und nicht im Regal) gut zur Geltung. Damit wären die Voraussetzungen erfüllt, damit sich alle Zuhause wohl fühlen.

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24 fokus Kinder

Behaglich schlicht ist das Babyzimmer „Oviella“ von Hülsta. Besonders praktisch: es lässt sich umbauen und ist so nicht nur für die Kleinsten geeignet, sondern wächst mit.

Schlaf, Kindlein, schlaf!

Beim Einrichten des Babyzimmers geht man genauso sensibel vor wie mit dem Neugeborenen um. Was sollten junge Eltern dabei besonders beachten? Je natürlicher die Materialien, desto gesünder für das Baby.

Text: Anita Freistetter Fotos: beigestellt

N

icht nur der kleine Erdenbürger in Blau oder Rosa gekleidet ist ein süßer Anblick, auch das neu eingerichtete und farblich passende Babyzimmer erfreut das Herz der Eltern & Co. Doch fühlt sich der Knirps darin auch wohl? Schreiorgie um Schreiorgie ist man sich darob nicht mehr sicher. Dafür gibt es viele Gründe – eine Ursache könnte die Gestaltung und das Mobiliar sein. Denn wie beim Schlafzimmer für Erwachsene gibt es auch beim Babyzimmer Parameter, die man beachten sollte, um dem Nachwuchs erholsamen Schlaf bieten zu können. Bevor man noch das Kinderbettchen einkauft, sollte man sich überlegen, wie der Raum bestmöglich gestaltet werden kann. „So wie der Standort für die Pflanzenwelt die Wuchsbedingungen bestimmt, so bestimmt auch der Lebensstandort der Menschen die Lebensqualität“, sagt Schlafplatzexpertin Barbara Jung. Was bedeutet: mit der Positionierung des Schlafplatzes kann man die Qualität des Schlafes erheblich beeinflussen – im positiven wie im negativen.

Im Babyzimmer wäre es optimal, vor allem

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geopathische Zonen (etwa Wasseradern) als auch die richtige Bettausrichtung aufgrund des Erdmagnetismus mit Kopf Richtung Norden, Osten oder Nord-Osten zu beachten. „Zudem sollte das Bett nicht zwischen Tür und Fenster positioniert sein und der Kopfbereich mit einer Wand oder einem Möbel geschützt werden“, erklärt die Expertin für Radiästhesie und Feng Shui. Das beruhigt Babies und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Speziell bei Dachgeschoßwohnungen gilt zu beachten, dass keine spitzen Kanten direkt auf das Bett zulaufen.

Erst dann ist es sinnvoll, sich Gedanken über die Möbel selbst und vor allem die eingesetzten Materialien zu machen. Massivholz mit keinen beziehungsweise möglichst wenig Metallverbindungen bietet sich hier besonders an. „Ich empfehle Zirbenholz“, so Jung, „es wirkt antibakteriell, fördert den Kreislauf und verbessert dadurch nachweislich die Schlafqualität.“ Im Bett selbst bieten sich punkt-elastische Kaltschaum-Matratzen mit vertikalen

Belüftungskanälen an, die schadstoff- und emissionsarm sind. Besitzt die Matratze dann noch zwei unterschiedliche Liegeflächen, also eine Baby- und Kleinkinderseite, kann man sie je nach Entwicklungsstadium des Kindes einsetzen. Ein luftdurchlässiger Matratzenschutz mit integriertem Nässeschutz ersetzt separate Auflagen, die leicht verrutschen können. Dass auch die verwendeten Lackierungen bei den Möbeln umweltverträglich sein müssen, versteht sich von selbst, zumal Kleinkinder dazu neigen, alles anzuknabbern. Ein Blick auf die Gütesiegel ist hier ein Muss, wie Jung betont.Beim Gitterbett ist zudem die Sicherheit ein wichtiger Faktor. Scharfe Kanten oder Ecken darf es nicht geben, gute Verarbeitung ist Pflicht. Bei den Gitterstäben gilt, dass der Abstand zueinander zwischen 4,5 und 7,5 cm betragen soll, um zu verhindern, dass Kinder mit dem Kopf stecken bleiben können. Lässt sich der Lattenrost dann noch je nach Größe und Alter des Kindes in unterschiedlichen Höhen montieren, steht dem Kauf nichts mehr im Weg. Die Babyzimmerserie „Oviella“ von Hülsta bietet

25 fokus Kinder

Beratung & Hersteller Dipl.-Ing. Barbara Jung, Expertin für Architektur, Radiästhesie, Elektro­ biologie und Feng Shui.

Weitere Informationen unter: www.schlafdichgesund.at Hülsta, www.huelsta.at; Leiner, www.leiner.at; Vibel, www.vibel.com Entspricht garantiert den wichtigen Öko-Standards: „Xara“ (in Erle massiv) aus der „Grünen Linie“ von Leiner.

sogar noch eine zusätzliche Variante, wie man das Bett nutzen kann: schraubt man die Holzfüße ab, besitzt die Schlafstätte zusätzlich eine Schaukelfunktion, die jener einer Wiege ähnelt, was besonders die Kleinsten zu schätzen wissen.

Praktisch für die Eltern ist hingegen die höhenverstellbare Wickelkommode, die sich später zu einem Spieltisch sowie einem Nachtkästchen umbauen lässt. Ebenso funktionell ist auch das Babyzimmerprogramm „Xara“ aus der „Grünen Linie“ bei Leiner, das auf mitwachsendes Design setzt. So wird aus dem Baby- schnell ein Kinderbett, aus der Wickel- eine klassische Kommode. Die „Grüne Linie“ wird ihrem Namen als ökologische Marke gerecht, indem sie auf Massivholz in Erle setzt, die optisch eine freundliche, helle Zimmergestaltung verspricht. „Bio Chic“ steht bei Vibel hoch im Kurs.

Klare Farben, die an Pflanzen, Moos oder Mineralien erinnern sollen, sorgen für eine ruhige, angenehme Atmosphäre. Multifunktionalität hat bei diesem Zimmer ebenfalls einen hohen Stellenwert, und selbst an genügend Stauraum neben beziehungsweise unter der Wickelfläche und dem Bettchen wurde gedacht. Wenn es um Details geht, gilt gerade bei Babyzimmern, die Augen nicht nur fürs Design, sondern auch für praktische Aspekte offen zu halten. Gut waschbare Bettbezüge (mindestens 60 Grad) sind wichtig, zurückhaltende Farben bei der Bettwäsche von Vorteil, um eine Reizüberflutung zu vermeiden. Das beliebte Lammfell, das im Kinderwagen bei kühlen Temperaturen sicher seine Berechtigung hat, bleibt aber besser außerhalb des Bettchens. „Es lädt sich nicht nur elektrostatisch auf, sondern ist auch

hygienisch problematisch“, bestätigt Schlafplatzexpertin Barbara Jung. Abgesehen davon benötigt es das Baby beim Schlafen ohnehin nicht übertrieben warm, 18 °C und leichtes Schlafgewand samt Schlafsack (der verhindert, dass das Baby sich freistrampelt) oder eine Decke sind optimal für einen gesunden Schlaf. Positioniert man die Babyphone-Stationen in guter Entfernung vom Bett oder so, dass das Bett nicht dazwischen steht, weist ein strombetriebenes Modell (im Gegensatz zu Funkgeräten) keine Gefahr für das Baby auf. „So muss man keine hochfrequente Strahlung befürchten“, erklärt Barbara Jung.

Bleibt nur mehr das Gesamterscheinungsbild des Zimmers zu beachten: der Raum sollte hell sein. Am leichtesten ist das mit der Einrichtung und vor allem mit den Wandfarben in sanften Pastell- oder cremigen Weißtönen zu bewerkstelligen – beide bieten darüber hinaus einen guten Kontrast zu den sonst sehr bunten Spielsachen. Untertags ist eine ausreichende Ausleuchtung wichtig, während für die Nacht gute Abdunklungsmöglichkeiten vorhanden sein sollten. Damit die Kleinsten ausreichend erholsamen Schlaf bekommen – und so die besten Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung haben.

Wie ein Kokon umspannt der Stoffhimmel Bett und Wickelbereich, sodass sich der Nachwuchs sicher und geborgen fühlen kann. Die Farbgebung des Programms „Bio Chic“ von Vibel strahlt zusätzlich Ruhe aus.

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26 fokus Kinder

Im Reich der Prinzessinnen & edlen Ritter Stopp, kein Zutritt für Erwachsene! Ob opulent oder heroenhaft – die neuen Kinderzimmer sind multifunktional und fördern die Kreativität. Eine Auswahl der fantasievollsten Rückzugsorte für kleine Ladys und große Jungs.

Text: Anita Freistetter Fotos: Beigestellt

Egal, ob sie noch Burgfräulein spielen oder schon vom kleinen Prinzen träumen, im Zimmer „Lanoo Princess“ von Team 7 wird für Mädchen ein Wohnmärchen wahr.

Wo Mädchenträume wahr werden

Mädchen sind Mädchen sind Mädchen. Lieben sie doch Rosa so sehr. Ein Klischee und dennoch ein Dauertrend. Und das scheint gar nicht so sehr an der Farbe selbst zu liegen, sondern viel mehr an den Themen, die die jungen Ladys interessieren – und die sie auch in den eigenen vier Wänden gerne umsetzen. „Mädchen sind beim Wohnen viel verspielter als Buben, sie mögen schöne Stoffe und Accessoires wie einen Baldachin und schätzen eine bunte Wandgestaltung“, sagt Alexandra SchnögassMück, Inhaberin des Wiener Vibel-Shops. Das sieht man bei „Marie Antoinette“, dem opulent in Neo-Barock gestalteten Themenzimmer.

Neben Himmelbett und Schminktischchen,

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die bereits Schulmädels ansprechen, fällt besonders der großzügige Einsatz an Samt- und Seidenstoffen auf. Bei den Details ist man nicht zurückhaltend, vielmehr werden Rüschen, Bömmel und auffällige Muster aufeinander abgestimmt und sehr großzügig eingesetzt, ohne das Zimmer zu überladen wirken zu lassen. Textilien spielen auch bei Annette Frank eine große Rolle. Das Zimmer „Herz“ erobert vor allem Prinzessinnen im Kindergartenalter.

Besonders praktisch: die Stoffe werden nicht nur zur Gestaltung eingesetzt, sondern auch als Stauraum – ein nicht zu unterschätzender Faktor in jedem Kinderzimmer. Pyjamataschen, die am Bettende aufgehängt werden, sorgen ebenso für Ordnung wie Wandteppiche

mit Taschen, die etwa Kuscheltiere beherbergen können. Für die samtig-glatte Oberfläche der Möbel sorgt hingegen ein speziell für Kindermöbel entwickelter Lack, der nicht nur speichelecht, sondern auch sehr robust ist. Bei der dänischen Firma LifeTime, die alle Produkte handwerklich in der Möbelwerkstatt herstellen lässt, versucht man Farbklischees zu entgehen, indem man auf schillerndes, silberfarbenes Lackleder setzt. Das Bett selbst kommt dem Bedürfnis Drei- bis Achtjähriger, einen abgetrennten, geborgenen Schlafbereich zu haben, durch seinen Hüttencharakter entgegen.

Außerdem entspricht es dank der großen Matratze knapp über Bodenhöhe dem Spielgedanken und erfüllt auch alle ökologischen

27 Fokus Kinder

Was für ein prunkvolles Ambiente: „Marie Antoinette“ von Vibel eignet sich perfekt für wahre Prinzessinnen (links). Hoch hinaus. Das Spielbett „Silver Sparkle“ mit Dach und Frontwand besticht durch seinen Hüttencharakter (Mitte). Verspielt präsentiert sich das rosarote Mädchenzimmer „Herz“ von Annette Frank (rechts).

Voraussetzungen – es ist aus Kiefernholz aus kontrollierter Forstwirtschaft gefertigt. „Lanoo Princess“ vom österreichischen Naturholz- und Massivmöbelspezialisten Team 7 ist für Ladys ab etwa sieben Jahren ideal, da es vermehrt Stauraum bietet. Auch Rückzugszonen für erste Schulaufgaben oder einfach für Ruhephasen sind eingeplant. Jüngere Geschwister finden im unteren Bett Platz und können dank kleiner Zugboxen unter den Kästen selbst auf ihre Spielsachen zugreifen.

Mädchen, die Rosa nicht so prickelnd finden wie die meisten Geschlechtsgenossinnen ihres

Alters, können bei den Griffen und Stoffen auch auf die Farbwelt „Ocean“ mit Grünund Blautönen oder auf „Safari“ in warmen Gelbnuancen zurückgreifen.

Wo Buben ins Abenteuer eintauchen

Wie Buben sich ihre eigenen kleinen Reiche wünschen, ist schnell geklärt: so wie im Alltag Abenteuer gefragt sind, sollen sich diese auch in den einzelnen Bereichen der Einrichtung widerspiegeln. Neben den klassischen Piratenund Ritterzimmern sind derzeit Safari- und Inselthemen sehr gefragt. Sie alle haben eines

gemeinsam: das Hochbett. Es bietet nicht nur einen guten Überblick über das gesamte Zimmer, sondern viel Platz darunter, der sich zum Verstecken eignet und deshalb besonders bei Kindern im Vorschulbereich gefragt ist. Später wird dieser Platz gerne zum Aufbewahren von Spielsachen genutzt. Das individuell gestaltbare Kinderzimmer-Programm von „Flexa“ setzt beim Dekor auf Dschungelfieber, der Bereich unter dem Bett ist abgeschirmt und ein idealer Rückzugsort. Ein höhlenartiger Verbau beim Kopfbereich entspricht dem kindlichen Verlangen nach Sicherheit beim

Ein echter Jungenraum: das Einrichtungsprogramm „Ritterburg“ von Haba weckt die Abenteuerlust und bietet gleichzeitig genug Rückzugsgebiet für Erholungsphasen.

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Foto: PRIVAT

Fokus Kinder

Einrichtungsjournalistin Franziska Klatt mit ihrer Tochter Johanna.

Starthilfe geben

Ehemals leitende Redakteurin des Wüstenrot Magazins, jetzt Neo-Mama: Franziska Klatt über den besonderen Platz ihrer Tochter Johanna in ihrem Leben und in der Wohnung.

Die Serie „Kutter“ von Annette Frank setzt auf thematisch passende Accessoires, die den Spielgedanken fördern, ohne das Zimmer zu überladen (links). Tarzan lässt grüßen: Auf Safari begeben sich Buben bei Flexa.

Schlafen. Dschungel-Sitzkissen, Wandsticker und Spielvorhang sorgen unter anderem für ein einheitliches Erscheinungsbild. Vibel setzt mit dem Themenzimmer „Auf einer Insel“ ebenfalls auf exotische Welten, mit dem Ziel, die Fantasie des Kindes weitgehend anzuregen und die Kreativität zu fördern. „Das Zimmer ist funktionell so angelegt, dass es alle wichtigen Bereiche wie Rückzugsort, Spielzone und Stauraum abdeckt“, sagt KinderzimmerEinrichtungsprofi Schnögass-Mück. Durch die horizontale Ausrichtung wird Platz gespart, sodass es auch in kleine Räume passt. Besonders praktisch, da individuell erweiterbar, ist „Ritterburg“ von Haba. Das heroenhafte Zimmer besticht nicht nur durch multifunktionale Möbel, die sich ganz flexibel umstellen lassen, sondern auch durch seine Accessoires wie den Drachenteppich, Sitzsack oder die WappenDrehgarderobe. Die Kleinen werden die sehr heimelige Gestaltung mittels Textilien sowie das

Spielzelt zu schätzen wissen, während größere Kids den für sie leicht erreichbaren Stauraum im kindgerechten Stil – etwa in Form eines Schranks, der nicht auf Türen, sondern auf Vorhänge im Ritterdesign setzt – ansprechend finden. Die Trendfarbe Aqua findet sich in der neuen Kollektion von Annette Frank wieder, die dem Meer mit „Kutter“ gleich ein ganzes Zimmer widmet. Das Spielbett besticht durch seine Details wie das Steuerrad oder die Wimpelgirlanden und die dazu passenden Accessoires, die vom Bettgewand bis hin zum Kuschelkissen in Form eines Rettungsringes oder der passenden Beleuchtung reichen. Trotz aller Möglichkeiten ist das Zimmer gut strukturiert. „Klare Linien werden von Buben sehr geschätzt“, sagt auch Vibel-Store-Managerin Schnögass-Mück, „die Gestaltung darf ruhig ein wenig minimalistisch sein.“ Solange der Spielgedanke dabei nicht zu kurz kommt, wird es seitens der Bewohner wohl keine Einwände geben.

Hersteller Annette Frank, www.annettefrank.de; Flexa, www.flexa.dk, erhältlich bei Leiner, www.leiner.at; Haba, www.haba.de; Life Time, www.lifetime-furniture.com; Team 7, www.team7.at; Vibel, www.vibel.com

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Schatzinsel. „Auf einer Insel“ von Vibel ist ein Spieleparadies für die Kleinen, ohne jedoch auf praktische Aspekte wie Stauraum zu verzichten.

E

in Babyzimmer einzurichten macht Spaß. Und es ist eine echte Herausforderung – jedenfalls für eine schwangere Anfängerin wie mich. Und so wuchte ich eines Tages meinen Bauch vom Sofa und beginne, das Zimmer für unsere Tochter zu planen. Das Herzstück ist ein kleines Holzbettchen mit weißem Himmel. Außerdem bauen wir einen Wickeltisch, an dem ich in den nächsten Jahren etwa 6000 Mal bequem stehen kann, ohne meinen Rücken zu ruinieren. Darüber wird eine Wärmelampe befestigt, ich nähe bunte Gardinen und hänge ein Bild auf. Zuletzt kaufe ich einen großen Schaukelstuhl, in dem ich das Baby wiegen will, wenn es weint. Ein neuer kleiner Mensch braucht eigentlich nicht viel – aber unsere Ansprüche sind hoch: alles aus natürlichen Materialien, über mindestens drei Jahre mitwachsend und ästhetisch zum Rest unserer Wohnung passend. Keine Ausdünstungen, giftige Farben oder Weichmacher, dafür selbstverständlich schadstoffgeprüft.

Scharfe Kanten und Ecken gibt es nicht, nichts wackelt, könnte abbrechen und von Kinderfingern in Kindermünder gesteckt werden. Mittlerweile ist Johanna zehn Monate alt. Keine Ahnung, ob sie sich irgendwann an ihr erstes Zimmer erinnern wird. Und dennoch: Das hier ist ihr Platz.

Ihr Platz in unserer Wohnung, in unserem Leben. Ein Platz, an dem sie sich geborgen und geliebt fühlt, die Pole-Position sozusagen, von der aus sie ins Leben startet. Und ich? Ich sitze im Schaukelstuhl und ermögliche ihr eben diese reibungslose Anfahrt – ästhetisch, gesund und absolut sicher.

29 fokus Kinder

Bau-Werk.

„Tukluk“ regt die Kreativität an. Es besteht aus unterschiedlichen Modulen, die sich dank beweglicher Magneten an den Kanten bunt zusammensetzen lassen. So werden die Kinder sowohl kognitiv als auch motorisch jeden Tag aufs Neue gefördert.

Von Tukluk bei Herr und Frau Klein, € 75,– pro Stück, www.herrundfrauklein.com

Rauf & rein.

Form follows function

„Kubix“ (Design: Stefan Granner) ist Turnund Kuschelteil in einem. Die Bausteine aus widerstandsfähigem Polyurethan-Schaumstoff lassen sich zu gemütlichen Sitzecken, einem Turm oder einer Treppe formen.

Von Kubix, ab € 298,–, bei www.dasmoebel.at

Die gefinkelten und besonders hübschen Spielmöbel bieten vom Stauraum bis zur Mehrfachnutzung alles, was das Herz der Kleinen höher schlagen lässt.

musik zum sitzen.

Der „Kleine Trommler“ ist in mehrfacher Hinsicht ausgezeichnet: er hat nicht nur mehrere (Design-) Awards gewonnen, sondern begeistert Kinder unterschiedlichen Alters. Verschiedene Perkussionsflächen auf den vier Seiten des Instruments ermöglichen tolle Klangbilder. Und sitzen lässt es sich auf diesem Teil auch noch.

Von Moormann, ab € 448,–, www.moormann.de

Text: Anita Freistetter Fotos: Marc Eggimann für Vitra, Lutz Bertram für Moormann, beigestellt

Umsatteln.

Auf Stühlen wippen? Das lieben Kinder!

Und bei „Trioli“ dürfen sie das. Denn umgedreht ist der bunte Kindersessel vom bekannten finnischen Designer Eero Aarnio ein Schaukelpferd, das sogar im Freien zum Spielen genutzt werden kann.

Von Magisdesign, ab € 150,–, www.magisdesign.com

Malen & zeichnen.

Beim asymmetrischen „Porcupine Desk“ passen Filzstifte optimal in die Bohrungen der Tischplatte. Unterhalb der Tischplatte ist ein offenes Fach für Papierblöcke und Bücher sowie eine Lade versteckt.

Von Vitra, € 491,–, www.vitra.com

girls Fantasy.

„Rosenfee“ ist nicht nur richtig märchenhaft rosa, sondern auch praktisch. Sie lädt zum Sitzen ein, eignet sich als Garderobe und bietet auch noch genügend Stauraum. Und macht sich optisch gut in jedem Mädchenzimmer.

Von Haba, € 349,–, www.haba.de

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30 fokus Kinder

Rock-Rebelle. Gar nicht provinziell wirkt das Jugendzimmer „Punk Rock“ von Vibel – vielmehr lädt es zum coolen Chillen mit Freunden ein.

When I grow up Erwachsenwerden ist eine Herausforderung, die neben dem Charakter auch die Einrichtung betrifft. Der Trend beim Jugendzimmer: Individualität, was sonst? Die flexiblen Möbel trotzen nämlich jeder Wankelmütigkeit.

Text: Anita Freistetter Fotos: beigestellt

U

mso kleiner die Kids, umso klarer und einheitlicher die Bedürfnisse. So auch beim Einrichten. Doch mit zunehmendem Alter unterscheiden sich die Geschmäcker immer mehr und die Vorstellungen vom eigenen Reich verändern sich zunehmend. Ein Jugendzimmer, das hier mithalten will, muss vor allem eines sein: flexibel. Denn nur so hat es eine Chance, den sich ständig ändernden Vorstellungen von Teens gerecht zu werden.

Bei Team 7 geht das ganz easy. Mit der Serie „mobile“ hat man nicht nur ein perfektes Kinderzimmer, sondern vor allem eines, das sich leicht in ein Jugendzimmer umwandeln lässt.

Sein großer Vorteil: es wächst einfach mit. Niedriges Einzel-, Mittel-, Etagen- oder Hochbett?

Die Frage stellt sich beim Kauf einfach nicht, denn jedes Bett kann erweitert und verändert werden. Ebenso die Schreibtische und Kästen, die nach Wunsch in Erle oder Buche erhältlich sind. Ihre Vorlieben und Hobbys können die Bewohner am besten mit den entsprechenden Accessoires und Textilien zeigen, die im Handumdrehen aus einem klassischen Raum etwa ein

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modernes Fußballzimmer machen. Geschlechterfragen spielen bei Vibel in diesem Alter keine große Rolle, vielmehr setzt die neue Serie „Punk Rock“ auf eine große Gemeinsamkeit bei vielen Youngsters: die Musik. So merkt man diesem Programm auch ein wenig Rebellion an, das sich vor allem in der Farbgebung zeigt.

Rot und Schwarz beherrschen den Raum spie-

lerisch, ohne ihn jedoch düster wirken zu lassen.

Ordnung? Gerne, nur gut versteckt. Schließlich soll der erste Blick auf Multimedia-Tools, nicht auf Schulutensilien fallen. Auch bei der Schlafstätte ist Coolness gefragt, weshalb sich das Bett untertags einfach zu einer Couch umwandeln lässt. Keine Kompromisse wird bei der Qualität eingegangen, beste Verarbeitung ist ein Muss.

Flexibilität ist bei Ikea Programm, weshalb sich die Jugendzimmer frei zusammenstellen lassen (links).

Ein aufgeräumtes Zimmer? Ist mit „Klou“ von Leiner ganz leicht, schließlich gibt es genug Regalfläche (rechts).

31 Fokus Kinder

kultStuhl.

„Tripp Trapp“ von Stokke ist mittlerweile ein echter Klassiker. Kein Wunder, begleitet er Kinder von den Sitzanfängen bis hin zur Schulzeit. Seine Vorteile: er ist verstellbar und so ausgesprochen flexibel.

Von Stokke, ab € 179,–, www.stokke.com, gesehen bei Leiner, www.leiner.at

Treffer. Sieht gut aus und ist obendrein durchdacht gestaltet: das Jugendzimmer „Mobile“ von Team 7.

Letzteres trifft auch auf das Jugendzimmerprogramm „Klou“ von Leiner zu. Es setzt auf große Auswahl bei den verschiedenen Elementen, deren Anordnung sowie den Farben und Griffen – jedoch auf Beständigkeit bei den Möbeln, wenn die Detailentscheidungen erst einmal getroffen sind. Die sind dann allerdings auch bis ins kleinste Detail durchdacht: die schwenkbaren Schreibtische etwa können platzsparend verstaut oder eben ausgerollt werden und die Stiegen-Elemente bieten allesamt Stauraum, der speziell bei Jugendzimmern ein wichtiges Thema ist. Ikea geht bei Jugendzimmern den individuellsten Weg: das schwedische Möbelgeschäft verzichtet auf fixe Jugendzimmerserien, sondern bringt schlichte, preiswerte Möbel auf den Markt, die sich gut kombinieren lassen. Aufgepeppt werden diese mit knallig bunten Accessoires oder wild gemusterten Textilien, die sich nach Lust und Laune dementsprechend schnell wieder austauschen lassen.

So ist es für Jugendliche leicht, nah am Trend sowie kreativ zu bleiben und den Raum durch ihre eigene Persönlichkeit zu prägen. Zudem lassen sich die Möbel flott umstellen, wodurch sie sich gut an die sich verändernden Bedürfnisse der jungen, manchmal wankelmütigen Bewohner anpassen können.

KuschelPlatz.

Das Klappsofa „Selina“ kann vierfach verstellt werden und lädt so zum Sitzen, Spielen und Schlafen ein. Der stabile Unterbau aus Holz sorgt dafür, dass selbst ältere und größere Kinder noch ihre Freude mit dem Möbel haben.

Von Haba, € 349,–, www.haba.de

Jahr um Jahr

WorkStation.

Mit dem „Mobile“ Schreibtisch macht Arbeiten Spaß. Schließlich ist er ergonomisch, höhenverstellbar und mit neigbarer Platte in drei Holzarten erhältlich. Auch lässt er sich durch Tischaufsatz, aufgedocktes Bord, Ladenteil und Tastaturauszug vergrößern.

Von Team 7, in Erle ab € 849,–, www.team7.at

schlafplatz.

Hersteller Ikea, www.ikea.at; Leiner, www.leiner.at; Team 7, www.team7.at; Vibel, www.vibel.com

Gitter-, Kleinkind- oder Juniorbett? „Sleep“ ist alles in einem. Denn die Stäbe lassen sich je nach Alter des Kindes seitlich oder ganz entfernen und anfangs durch Sicherheitsschienen ersetzen. Die Bodenplatte ist zudem höhenverstellbar.

Von Brio, € 385,–, www.brio-shop.de

So schnell die Kids wachsen, so schnell ändern sich auch ihre Interessen. Gut, dass es Möbel gibt, die bei dieser Entwicklung einfach so mitmachen Text: Anita Freistetter Fotos: Hersteller

stauraum.

„Stuva“ ist doppelt praktisch: man kann das Aufbewahrungssystem nicht nur nach Größe und Farbe zusammenstellen, sondern laufend erweitern – und so für genug Stauraum im Kinderzimmer sorgen.

Von Ikea, ab € 85,– (Preis variiert nach Zusammenstellung), www.ikea.at

oder bei www.herrundfrauklein.com

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32 Karriere

Astronauten, Rennläufer und Feuerwehrmänner gesucht!

Jetzt mitmachen bei der großen Online-Talentsuche! Denn im Herbst startet die neue Wüstenrot Eliteakademie mit 20 Top-Talenten zwischen 18 und 26 Jahren.

A

ls Kind träumt man davon, Astronaut, Rennläufer oder Feuerwehrmann zu werden. Für die neue Wüstenrot Eliteakademie werden daher junge Menschen zwischen 18 und 26 Jahren gesucht, die ein klares Ziel vor Augen haben, denen kein Berg zu steil ist und die es ganz nach oben schaffen wollen. Junge Talente mit großer Einsatzbereitschaft, die auch in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf bewahren, die das Tempo lieben

Mitmachen bei der Talentsuche <26 ab sofort auf www.wuestenrot.at/talentsuche Für Informationen & Fragen: Hotline 05 7070100 564 oder per E-Mail an eliteakademie@wuestenrot.at Feuerwehrmann oder Top-Manager bei Wüstenrot?

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und die, auch wenn’s knifflig wird, die Ideallinie finden. Bewerben können sich Maturanten, die gleich im Berufsleben loslegen möchten, Studenten, die nach oder auch während des Studiums ihre Karriere starten wollen bis hin zu allen unter 26, die eine Lehre abgeschlossen haben, Talent mitbringen und den Job bzw. Beruf wechseln wollen. An der Eliteakademie wird eine Top-Ausbildung zum Verkaufsprofi oder Nachwuchs-Manager geboten. Praxisbezogenes Lernen von den Besten, Coaching durch exzellente Trainer und Eintauchen in nahezu alle vertriebsrelevanten Konzernbereiche zeichnen diese Ausbildung neben einer leistungsbezogenen Entlohnung aus.

Sie sind die bzw. der Richtige für uns? Dann machen Sie bei der österreichweiten Online Talentsuche von Wüstenrot mit! Der Bewerbungszeitraum läuft noch bis 15. Juni 2011. Die 60 Besten werden zu einem Assessment-Center nach Salzburg eingeladen. Nur die 20 Besten werden es in die Eliteakademie schaffen! Für weitere 20 Talente, die sich nicht scheuen, Verantwortung zu übernehmen, wartet aber dennoch eine tolle Karrierechance im Vertrieb.

Astronautin gesucht.

33 architektur

Eines der führenden Finanzunternehmen Österreichs sucht Menschen mit Visionen, die bis zu den Sternen reichen. Mitarbeiter, die nicht hinter dem Mond leben, die die Welt als Ganzes sehen und scheinbar schwerelos Hindernisse überwinden, ohne dabei abzuheben. Kurzum: Menschen, die alles mitbringen, was Verkaufstalente und Nachwuchsmanager heutzutage brauchen.

Bewirb dich jetzt auf www.wuestenrot.at/talentsuche

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34 Gesund mit Wüstenrot

health-guide Gesund durchs Leben mit Wüstenrot: Nützliche Tipps rund um die Themen Gesundheit, Fitness und Schönheit.

Plus: der Wellnesshotel-Guide. Pro Ausgabe präsentieren wir Ihnen drei heimische Wohlfühl-Ressorts.

Text: Anita Freistetter Fotos: istock, beigestellt

+ Verwöhn-Oasen Burgenland.

Tirol.

Niederösterreich.

Rogner Bad Blumau 8283 Bad Blumau 100 www.blumau.com

Hotel Alpenrose 6631 Lermoos, Danielstrasse 3 www.hotelalpenrose.at

Linsberg Asia Therme, 2822 Bad Erlach, Thermenplatz 1 www.linsbergasia.at

Sie gilt als eine der bekanntesten Wohlfühloasen Österreichs. Die Rogner Therme Blumau hat viele Arten zu überzeugen. An erster Stelle wäre das Ambiente zu erwähnen: Gestaltet im Hundertwasserstil, das das Hotel (bestehend aus verschiedenen Häusern, wie den vom Sonnenlicht erhellten, aber unter der Erde liegenden Waldhofhäusern oder dem auf einer Anhöhe liegenden Ziegelhaus) und die Thermenlandschaft architektonisch als Unikat hervorhebt. Zwei Heilquellen, die sanfte Melchior- und die hochmineralisierte Vulkania-Quelle, versprechen Wohlbefinden. Tiefenentspannung gibt es im Alpha Sphere, einem multisensorischen Raum, oder bei individuellen Massagen.

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Ein Urlaub mit Kindern ist häufig kein leichtes Unterfangen. Das Hotel erfüllt oft weder die Ansprüche gestresster Eltern, die sich tollen Rundumservice mit entsprechendem Entspannungs- und Verwöhnprogramm wünschen, noch die der Kids, die Action einfordern. Das Vier-Sterne-Superior-Hotel Alpenrose schafft diesen Spagat scheinbar mühelos – hier sind ausgefallene Wellnessbereiche (etwa Hamam, Serailbad) ebenso Fixum wie ein spannendes Kinderprogramm mit Räuberjagden, Gokart fahren, Klettern oder Haflingerreiten. Spezielle Behandlungen wie Seifenschaumwaschungen für Mama, Papa und Kind sowie Ayurveda-Babymassagen unter Anleitung der Therapeutin fördern die Beziehung zum Nachwuchs.

Der Rücken schmerzt, der Geist ist überfordert.

Die Linsberg Asia Therme begegnet den typischen Problemen unserer Zeit mit fernöstlichen Prinzipien, die für ihren ganzheitlichen Ansatz bekannt sind. Geboten werden Massagen (empfehlenswert ist Tuina, eine manuelle Therapie aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, die das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang wieder herstellen soll), Entspannungstechniken (Qi Gong, Mental Balance) und weitere Behandlungen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (Ernährung, Akupunktur). Eine wichtige Rolle nehmen auch die Faktoren Licht, Duft und Klang ein. Dass die Architektur von der asiatischen Philosophie inspiriert ist, versteht sich von selbst.

35 Gesund mit Wüstenrot

+ Trimm dich fit@home K

eine Zeit, schlechtes Wetter oder keinen Babysitter: es gibt Hunderte von Gründen, warum man gerade jetzt so gar nicht garantieren kann, seine fix eingeplanten Stunden im Fitnessstudio wahrzunehmen. Muss man auch nicht. Denn es gibt viele kleine Trainingseinheiten, die man ganz easy in den Alltag einbauen kann. Am effektivsten: sich mehr zu bewegen. Nimmt man statt dem Lift die Stufen, steigt bei den Öffis eine Station früher aus und geht den Rest zu Fuß oder fährt gleich mit dem Fahrrad, ist der Hauptpart schon erledigt. Und das tägliche Pensum von 10.000 Schritten, das man laut Expertenempfehlung berücksichtigen sollte, ist deutlich schneller erreicht. Einmal in den Alltag integriert, nimmt man diese kleinen Bewegungseinheiten auch gar nicht mehr als Fitness wahr, was den Vorteil hat, dass man sich hierfür gar nicht erst auf einen Kampf mit dem inneren Schweinehund einlassen muss, sondern ganz automatisch handelt. Wenn man die Zeit an der frischen Luft dann auch noch nutzt, um seinen Geist mit kleinen Herausforderungen (Einkaufslisten und Telefonnummern im Kopf durchgehen, Geburtsdaten auswendig lernen oder Vokabeln auffrischen) auf Trab zu halten, gewinnt man doppelt. Auf den Gusto gekommen? Dann empfiehlt es sich, zu Hause gleich weiter zu trainieren – und beispielsweise

Motivationsschub: Gemeinsam zu trainieren gibt Auftrieb und verringert Ausreden.

das Springseil (Speed Rope von Kettler, € 6,95) auszupacken, das sich praktischerweise nach den Übungen auch platzsparend in der Lade verstauen lässt. Das Ergebnis kann sich schnell sehen lassen, schließlich schmelzen die Fettpölsterchen bei dieser Sportart flott dahin. Für definierte Beine und einen straffen Po sorgt der Sportschuh Easy Tone von Reebok (ab € 90,–), der dank in die Sohle integrierte Luftpölsterchen mehr Muskeln aktiviert als ein klassischer Sportschuh – und so auch beim Gang zum Bäcker einen Trainingseffekt verspricht. Ebenso empfehlenswert für Bewegungsmuffel ist der Air Stepper von Kettler (€ 19,95), der sowohl für Kräftigungs- als auch für Ausdauerübungen eingesetzt werden kann und zudem Outdoor geeignet ist.

Und Sprung! Ideal für Anfänger ist das Speed Rope. Reichen die Griffe des Seiles bis zur Brust, wenn man darauf steht, stimmt die Länge (oben). Schritt für Schritt: Der bewegliche Untergrund des Steppers stärkt die Muskulatur. Beides von Kettler, www.kettler.at

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frischblut.at

Unser 36 Heizsystem – Gesund mit Wüstenrot

Unser Kachelofen.

+ Einmal

durchchecken, bitte!

D

Wir haben uns viele Heizsysteme angesehen und haben uns für den Kachelofen entschieden. Versorgungssicher, umweltfreundlich, kostengünstig und technologisch auf dem neuesten Stand. Jetzt heizen wir mit unserem Kachelofen. Und jedes Mal, wenn wir unsere Heizkosten nachrechnen, haben wir ein Lächeln im Gesicht.

ÖSTERREICHISCHER KACHELOFENVERBAND A-1220 Wien, Dassanowskyweg 8 Tel.: 01-25 65 885-0 Fax: 01-25 65 885-20 E-Mail: office@kachelofenverband.at

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www.unserkachelofen.at

ass es im Leben angenehmere Dinge gibt als Gesundenuntersuchungen, steht wohl außer Frage. Die Angst, mit schlimmen Ergebnissen konfrontiert zu werden, ist für viele Menschen abschreckend genug, um diese Kontrollen immer wieder zu verschieben. Krank zu sein, ohne es zu wissen, ist aber längerfristig betrachtet weitaus tragischer. Nicht zuletzt, weil Vorsorgen immer noch besser ist als Heilen, steht allen ÖsterreicherInnen ab dem vollendeten 19. Lebensjahr eine kostenlose Vorsorgeuntersuchung pro Jahr zu. Neben internen Checks, EKG und HNO-Befund liegt der Schwerpunkt auf Risikofaktoren wie erhöhtem Cholesterin oder erhöhten Blutzuckerwerten – die sich frühzeitig erkannt auch deutlich besser behandeln oder heilen lassen als zu einem späteren Zeitpunkt.

Wüstenrot belohnt jene, die sich regelmäßig den wichtigen Gesundenuntersuchungen unterziehen: Bei einigen Vorsorge­ angeboten mit einem Gesundenbonus bis zu € 1.000,–.

+ Safety first F

reizeitunfälle können jeden treffen.

Knapp siebzig Prozent aller tödlichen Unfälle passieren beim Sport, im Haushalt oder in der Freizeit. Besonders betroffen sind Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren, die nach Schule und Beruf sehr aktiv sind, gefolgt von den jüngeren Kindern. Klar, dass Sport hier als Unfallauslöser Spitzenreiter ist: besonders beim Snowboarden, Schifahren, Radeln oder Fußballspielen ist die Verletzungsgefahr groß. Dass Vorsicht gefragt ist, ist klar, manchmal aber gar nicht so leicht umsetzbar. Meist hilft auch schon gute Trainingsvorbereitung mit ausreichendem Aufwärmen, um speziell Muskelverletzungen oder Überdehnungen zu minimieren. Doch als große Sorgenkinder im Alltag entpuppen sich ältere Menschen, die sich oft nur schwer von Stürzen erholen. Um diese Freizeitunfälle und die daraufhin folgenden Probleme zu vermeiden, hilft nur erhöhte Achtsamkeit. Und Vorsorge. Denn tritt der Schreckensfall erst einmal mit bleibenden Schäden ein, hinterlässt er neben gesundheitlichen Problemen oft finanzielle Schwierigkeiten.

Bei einem Freizeitunfall zahlt die gesetzliche Versicherung nicht! Wüstenrot bietet maßgeschneiderte Unfallversicherungen an. Sorgen Sie vor! Nähere Informationen unter www.wuestenrot.at

+ Gelsen-

mittel aus der Natur E

s gibt keinen Sommer ohne sie. Spätestens wenn die ersten Sonnenstrahlen für Wärme sorgen und Regenschauer für dementsprechend feuchte Luft, hört man ihr lästiges Summen. Doch das Mittel, das lästige Gelsen langfristig fern hält, muss erst erfunden werden. Bis dahin kann man zumindest versuchen, Stiche zu vermeiden und die Plagegeister auf sicheren Abstand zu halten. Um Gelsen vom Haus fernzuhalten, hilft vor allem ein Fliegengitter an Fenstern und Balkontüren. Im Garten ist das nicht ganz so leicht, schließlich will man seine Zeit nicht unter dem Moskitonetz verbringen. Nasses Gras lässt sich schwer vermeiden, aber abgestandenes Wasser in Gießkannen oder Regentonnen kann man wenigstens gut abdecken. Kommen die stechenden Unruhegeister trotzdem zum Picknick, kann man versuchen, sie mit Lavendel- oder Zitronengrasduft sowie Tomatenstauden auf Abstand zu halten. Stiche verhindert man auch mit langer Kleidung, die jedoch nicht zu eng anliegen darf, da die Mücken sonst einfach hindurch stechen. Bei Gelsenmittel sollte man Vorsicht walten lassen: Chemie, die die Insekten abhält, ist meist auch für die Haut nicht vorteilhaft. Besser, man mischt einige Tropfen ätherisches Lavendel- oder Teebaumöl mit 100 ml Körperöl und cremt sich damit ein. Juckt es bereits, so hilft vor allem rasche Kühlung durch entzündungshemmende Gels. Das Einreiben der Wunde mit einer aufgeschnittenen Zwiebel oder mit Essig ist wissenschaftlich als Lösung umstritten, aber in der Allgemeinheit beliebt.

Und schadet vor allem nicht. Tritt allerdings Fieber auf und die Schwellung nimmt massiv zu, ist ein Arztbesuch erforderlich.

37 Gesund mit Wüstenrot

+ Was

tun bei Sonnenbrand?

W

ie wichtig Sonnenschutz ist, ist wohl jedem bewusst. Und trotzdem erwischt die Sonne nicht nur Strandurlauber jedes Jahr wieder heiß – und leider auch nachhaltig. Bei einem Sonnenbrand ist schnelle Hilfe gefragt.

Neben After-sun-Lotionen aus der Apotheke sorgen auch Heilmittel aus der Natur für rasche Schmerzlinderung. Joghurt oder Topfen aus dem Kühlschrank kühlen die betroffenen Stellen sofort. Am besten lässt man sie gut dreißig Minuten einwirken. Auch Apfelessig, verdünnt mit etwas Wasser, hilft spürbar und verhindert bei rechtzeitiger Anwendung sogar das Anschwellen der Haut sowie die Bläschenbildung.

Auch wirkt er desinfizierend. Gefragt ist ebenso echte Aloe Vera. Das frische Gel der Blätter kühlt auf völlig natürliche Weise und ohne Nebenwirkungen. Mineralwasser mit einigen Tropfen Lavendelöl vermischt lässt sich hingegen für Notfälle gut in einer kleinen Sprühflasche vorbereiten und auf Reisen mitnehmen.

Die kühlende Wirkung lindert die schlimmsten Schmerzen. Um den Feuchtigkeitsverlust der Zellen wieder auszugleichen, ist vermehrtes Trinken (Wasser oder Mineralwasser) unumgänglich. Gefährlich wird Sonnenbrand bei zeitgleich auftretenden Kopfschmerzen, starken Rötungen und Brandblasen, weshalb hier ein Arztbesuch unvermeidlich ist. Dies gilt ebenso, wenn es sich um Babys oder Kleinkinder handelt, die in jedem Fall untersucht werden müssen.

+ Salz-

Welten S

alz boomt. Nicht nur in der Küche, sondern vor allem auf unserer Haut und als Heilmittel für Atemwege und Bronchien.

Kaum eine große Stadt, die nicht zumindest eine künstlich angelegte Salzgrotte besitzt und diese auch zur Halotherapie nutzt. Eine gute Idee, denn mehrere wissenschaftliche Studien haben bereits bewiesen, wie positiv sich diese Behandlung bei Atemwegserkrankungen, Asthma, Allergien, Stoffwechselstörungen und diversen Hautleiden auswirkt. Sie findet in speziellen Räumen statt, die eben mit großen Mengen Salz belegt sind, wobei Faktoren wie Temperatur (ideal ist 18 bis 24 °C), Luftfeuchtigkeit (zwischen 45 und 60 Prozent), bakterienfreie Luft ohne Allergene und die Sättigung mit Aerosolen und Ionen für einen möglichst großen therapeutischen Effekt sorgen. Nebenwirkungen gibt es keine, weshalb selbst Kinder diese Therapie nutzen können. Aber auch zu Hause lassen sich die Vorteile von Salz nutzen: etwa in Form von Peelings, die sich mit Olivenöl und grobem Salz ganz leicht selbst herstellen lassen und die Durchblutung anregen. Salzbäder (man benötigt etwa 15 bis 25 g Salz pro Liter Wasser) lindern Schuppenflechte und Akne. Vorsicht ist bei Kreislaufproblemen geboten, da diese Bäder den Blutdruck senken.

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38 Wohnen

Dreamteam. Soziale Kompetenz kann man lernen, Verantwortungsbewusstsein ebenso. Mit Tieren aufzuwachsen hat eben viele Vorteile.

Die neue Serie: das Tier und wir Wenn Zwei- und Vierbeiner im täglichen Leben aufeinander treffen, ist Kompromissbereitschaft gefragt. Doch jede Mühe lohnt sich: Tiere beeinflussen die Gesundheit positiv. Ein Plädoyer fürs Easy Living mit Hund & Katz.

Text: Anita Freistetter Fotos: istock, beigestellt

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s ist eine Geschichte vom Geben und Nehmen, das Leben mit Tieren: man investiert viel Zeit, Geld, und manchmal auch gar nicht wenig Nerven. Vor allem, wenn das Tier viel oder gar die meiste Zeit im Haushalt lebt. Was man zurück bekommt, ist vor allem eine große Verbundenheit, die mit einer Menge positiver Gefühle einhergeht und so für eine gute Gesundheit sorgt. Wenn das nicht ein guter Tausch ist?

Das haben mittlerweile nicht nur zahlreiche Alleinstehende und Familien erkannt, sondern auch Krankenstationen, Altersheime oder Hospize. Denn letztere vertrauen langsam den wissenschaftlichen Ergebnissen, die seit den Forschungsanfängen in den 1960er-Jahren klar belegen, wie sehr Tiere die Gesundheit von Menschen positiv beeinflussen können. Früher war bloß der Blindenhund gefragt, der Einsatz von Tieren etwa bei verhaltensgestörten Kindern mit Kontaktängsten ist Gegenwart.

Die Art der Wechselwirkung zwischen Mensch und Tier und seine positiven Folgen

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auf uns lassen sich leicht erklären: Einerseits beschäftigt man sich mit dem Tier und lenkt so von der Einsamkeit ab oder füllt emotionale Lücken auf, andererseits muss man sich aktiv mit dem Tier auseinandersetzen und sich seinen Bedürfnissen stellen. Dadurch ist man gefordert, auch mal über den eigenen Schatten zu springen. Und das erfordert Einsatz, unabhängig davon, wie es einem selbst gerade geht, regt zu mehr Aktivität an und strukturiert – vor allem im Zusammenleben mit dem Tier – den täglichen Tagesablauf. Nicht zuletzt durch diese Aspekte werden vor allem bei Depressionen, Multipler Sklerose und anderen Erkrankungen des Zentralnervensystems ausgesprochen positive Ergebnisse erbracht. Hier setzt auch der Wiener Verein „Tiere als Therapie“ an, der es sich zum Ziel gesetzt hat, diese Therapieform in Zusammenarbeit mit der Veterinärmedizinischen Universität weiter zu fördern und zu erforschen. Aber auch Menschen ohne psychische oder physische Probleme profitieren selbstverständlich vom gemeinsamen Leben mit Vierbeinern.

Studien belegen, dass Kinder, die mit Tieren aufwachsen, in der nonverbalen Kommunikation stärker gefördert werden und mehr Pflichtbewusstsein entwickeln als jene, die ohne tierische Freunde leben. Dass die Vierbeiner ganz nebenbei auch zu mehr Bewegung – wie regelmäßigen Spaziergängen an der frischen Luft – motivieren können, ist ein durchaus positiver Nebeneffekt.

Der Alltag mit Hund oder Katze hat ohne Zweifel viele Vorteile. Doch mit der Zeit tauchen auch hier – wie in jeder Partnerschaft – Probleme auf, und der tägliche Ablauf gestaltet sich manchmal ein bisschen schwierig.

Ganz ehrlich: Gassi gehen bei Regenwetter?

Nicht gerade ein Vergnügen. Ebenso wenig wie nasse Katzentapser am frisch geputzten Boden oder Tierfutter neben statt in der Schüssel. Von Kratzern in der neuen Couch oder umgeworfenen Vasen ganz zu schweigen. Doch selbst hier gibt es kaum ein Problem, das man nicht mit gutem Willen oder ein paar einfachen Tricks in den Griff bekommen kann, sofern die wichtigsten

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Voraussetzungen (konsequente Erziehung, artgerechte Haltung) passen. Haare sind das leidige Thema, das Hunde- und Katzenbesitzer im täglichen Umgang mit ihren Vierbeinern auf die Palme bringt. Sind sie doch überall anzutreffen: auf der Couch, auf dem Teppich, auf der Kleidung. Um ihnen beizukommen, muss man nicht nur öfter den Staubsauger einschalten, sondern auch darauf achten, ein Modell zu wählen, dessen Bürsten den Haaren Herr werden.

Befinden sich Fellhaare in schmalen Raumecken auf dem Teppichen, die für den Sauger nicht zugänglich sind, hilft ein Paketklebestreifen, den man am besten einfach auf den Teppich drückt und mitsamt den Haaren wieder abzieht. Größere Flächen wie heikle Sofas schützt man mit gut waschbaren Hussen oder Plaids, auf die notfalls noch die Kuscheldecke des vierbeinigen Lieblings gebreitet werden kann. Vorbeugend hilft es freilich auch, das Tier regelmäßig zu kämmen und zu waschen, um so lose Haare und Schmutz zu entfernen, bevor sie auf der Couch landen. Schwieriger zu lösen sind

Probleme wie häufiges Markieren, das Frauchen und Herrchen rasch an ihre Grenzen bringt. Hier hilft neben dem Abklären organischer Ursachen (und einer Kastration) nur Geduld mit dem lieben Mitbewohner, mehr Aufmerksamkeit und wenig Veränderung, da die gerade bei Hauskatzen großen Stress auslösen kann. Weiters sei noch vom Putzen der betroffenen Stellen mit ammoniakhaltigen Reinigungsmitteln abgeraten, da diese durch ihre chemische Ähnlichkeit mit dem Katzenurin zu weiteren Markierversuchen der Tiere anregt.

Ob man sich nun für das Zusammenleben mit Tieren entscheidet oder nicht, ist letztendlich eine persönliche Sache, die stark von der eigenen Lebensweise und auch von der Zeit, die man zu investieren bereit ist, abhängt. Nicht mehr mitzureden haben nach neuestem Urteil des Obersten Gerichtshofes die Vermieter, die Haustiere in der Wohnung nun nicht mehr per se verbieten können, sofern sie das betreffende Tier nicht konkret im Vertrag anführen.

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Nützliche Dinge, die das Zusammenleben mit Hund und Katz erleichtern.

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RELAZZO. DIE TERRASSE. Der Frühling zieht ins Land. Die Tage werden länger, die Temperaturen milder, die Sonne wärmt und öffnet nicht nur unsere Herzen, sondern auch Fenster und Türen. Höchste Zeit, hinaus zu gehen und die ersten lauen Tage unbeschwert im Freien zu genießen. Auf einer RELAZZO Terrasse von REHAU. Text: Rehau Fotos: beigestellt

Pflegeleicht

RELAZZO aus dem HighTech WPC Verbundwerkstoff RAUWOOD verbindet die Vorteile von Holz mit modernen umweltfreundlichen Polymeren. Das macht das Material extrem witterungsbeständig. Haben Minusgrade, Regen, Schnee und Eis herkömmlichen Aussenbödenbelegen in den Wintermonaten zugesetzt, genügt es, das innovative Terrassensystem, das von REHAU in Österreich entwickelt wurde, kurz mit dem Dampfstrahler zu reinigen oder mit warmer Seifenlauge abzuwaschen.

Durch seine hohe Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse und farbliche Veränderungen eignet sich das System übrigens auch hervorragend für den Einsatz bei der Gestaltung von Poollandschaften oder Terrassen am Meer.

Strapazierfähig

Das gilt übrigens nicht nur für kleinere oder mittlere, sondern auch für große Freiflä-

wüstenrotmagazin

chen. Langlebig, strapazierfähig, splitterfrei und rutschfest eignet sich RELAZZO ideal sowohl für private Terrassen als auch den Einsatz im Sport- und Freizeitbereich, in Hotelanlagen und Wellnesseinrichtungen sowie Restaurants. Neben einer hohen Farbbeständigkeit überzeugt RELAZZO vor allem durch modernes hochwertiges und stylishes Design in sechs Farben und zwei Oberflächen. Gestaltungswünschen sind hier keine Grenzen gesetzt.

Rasche Planung – unkomplizierte Verlegung

Mit dem RELAZZO Konfigurator lässt sich Ihre Terrasse ganz einfach gestalten und der Materialbedarf im Handumdrehen exakt kalkulieren. Sie können jederzeit auf Ihre Daten zurückgreifen, indem sie diese online speichern, oder sie an Dritte versenden. Probieren Sie es einfach aus: www.rehau.com/relazzo.

Das unkomplizierte und durchdachte Verarbeitungssystem ermöglicht auch dem Heim-

werker eine schnelle und einfache Verlegung.

Umfassende Informationen wie Einbaufilme und eine Verlegeanleitung runden den Service perfekt ab. All jenen, die die Gestaltung ihrer Terrasse lieber in die Hände von Fachbetrieben legen, bieten REHAU Partner hier kompetente Unterstützung.

RELAZZO auf DIE GARTEN TULLN

Auf gleich drei Freiflächen präsentiert REHAU von 16. April bis 9. Oktober 2011 heuer bereits zum zweiten Mal RELAZZO auf der – DIE GARTEN TULLN – dem niederösterreichischen Gartenerlebnis: www.diegartentulln.at.

Besucher können hier die Funktionalität des REHAU Systems im Outdoor-Bereich im Vergleich zu anderen Materialien erleben.

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Dieses Musterhaus entspricht den Anforderungen an ein „qualitätsgeprüftes Passivhaus“ nach den Richtlinien des Passivhausinstitutes Darmstadt.

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Die Berechnung des Haustypes erfolgt auf Basis der Kriterien und Berechnungsgrundlagen der ELK Passivhaus Leistungsbeschreibung.

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Der Bungalow „family VII emotion” mit seinen vier Schlafzimmern ist zweckmäßig gestaltet und sieht dabei noch wunderschön aus. Und dank der EnergyLine ist das WalmdachHaus von vorneherein energiesparend. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Kombination aus Wohnen und Essen. Extra breite Terrassentüren führen hinaus in den Garten – das perfekte Haus fürs Grüne. Schlüsselfertigpreis: € 149.923,– www.vario-haus.at

Dass ein Haus kein riesiges Grundstück braucht, beweist das „Comfort 118“ von ELK. Die Außenmaße betragen nur 8,6 x 8,4 Meter, und dennoch ist dieses Haus mit 118 Quadratmetern Wohnfläche ganz groß. Auch was die Vielseitigkeit betrifft – denn von der Dachform bis zur Fassadenfarbe, den Sonderausstattungen oder der Haustechnik hat man beim „Comfort 118“ die Qual der Wahl.

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er Bau eines Massivhauses nimmt viel Zeit für den Vorlauf, die Abwicklung und die nötige Koordination der einzelnen Fachbetriebe in Anspruch, da stets auf den Umfang bzw. die Gesamtheit der angebotenen Leistungen der unterschiedlichen Verantwortlichen geachtet werden muss. Diese Zeit und Mühe können oder wollen viele BauherrInnen zusätzlich zum täglichen Alltagsstress einfach nicht aufbringen. Dazu kommt, dass bei Massivhäusern die Umsetzung zukunftsorientierter Energiestandards oft enorme, nicht vorhersehbare Zusatzkosten verursachen kann, was die Finanzierung des Hauses erschwert. Immer mehr BauherrInnen greifen daher auf Fertigteilhäuser zurück. Je nach Grad der Ausstattung beträgt deren Bauzeit nur zwischen vier

wüstenrotmagazin

und sieben Monate und auch die Kosten sind gut kalkulierbar. Üblicherweise wird ein Pauschalpreis vereinbart, dabei ist neben dem Leistungsumfang auch der Fertigstellungstermin genau festgelegt. Mehrkosten fallen nur dann an, wenn es während der Bauphase zu einer – konkret vereinbarten – Leistungserhöhung kommt.

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Besonders praktisch ist bei einem Haus von GENBÖCK HAUS der unkomplizierte Ablauf mit einem Ansprechpartner. Als zuverlässiger Partner liefert GENBÖCK HAUS von der Planung bis zur Schlüsselübergabe alles aus einer Hand und gewährleistet so eine rasche, kompetente und reibungslose Umsetzung.

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Energie-Effizienz ist in aller Munde. Die Natur schonen und Betriebskosten senken – ohne dabei auf Wohnkomfort & -Design zu verzichten – ist möglich. Etwa mit Türen und Fenstern aus GENEO-Profilen von REHAU. Im Gespräch mit Anton Binder, dem Leiter der Business Unit Fenster und Fassaden bei REHAU, zu deren Bedeutung im energieeffizienten Bauen.

Text und Fotos: Rehau

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49 Rehau

REHAU ist einer der weltweit größten Anbieter von Systemen für den Bau. In welchen Bereichen sind Sie hier tätig?

BINDER: Mit unserer einzigartigen Programmvielfalt gelten wir heute in Europa als führender Anbieter von polymerbasierten Lösungen in der Fenster- und Fassaden- sowie der Gebäudetechnik und im Tiefbau.

Energie-Effizienz ist eines Ihrer Kernthemen.

Warum?

BINDER: Mit unseren übergreifenden – wir sind ja auch im Automotive- und Industrie-Bereich tätig – und unseren zukunftsorientierten Portfolios setzen wir seit langem und in zunehmendem Maße neue Trends am Bau. Unsere Lösungen für energieeffizientes Bauen bieten unseren Kunden und Partnern deutliche Einsparpotenziale, schonen die Ressourcen und Umwelt und sichern die ausreichende Energieversorgung kommender Generationen. Letzere sind auch der Motor unserer Forschung und Entwicklung. Unsere Kernkompetenz ist hier die Entwicklung intelligenter Systeme, die den Kriterien Ökologie und Ökonomie, Design und Funktionalität, Sicherheit und Komfort entsprechen. Damit schaffen wir Synergien und Mehrwerte für unsere Kunden, die immer an den neuesten Entwicklungen partizipieren und diese für Ihre Objekte nutzen können.

Welche Aufgabe übernehmen hier Fenster, Fassaden und Haustüren?

BINDER: Einen ganz wesentlichen wenn es um die Frage geht, Energieverluste zu reduzieren. Unsere Lösungen ermöglichen hier eine Optimierung der Gebäudehülle sowohl unter technischen als auch unter wirtschaftlichen Aspekten.

Mit GENEO kam eine neue Fensterprofil-Generation auf den Markt. Was war hier ausschlaggebend?

BINDER: Durch Energieeinsparverordnung und -ausweis für Gebäude und ständig steigende Kosten ist die Reduktion von Energieverlusten eine tragende Säule des Bauens geworden. Da der größte Wärmeverlust oft über unzureichend dämmende Fenster- und Fassadenelemente erfolgt, standen bei der Entwicklung des GENEO Profils perfekte energetische Eigenschaften im Fokus. Das Resultat ist eine

neue Dimension im Fensterbau und zwar die revolutionäre Verbindung aus dem HightechWerkstoff RAU-FIPRO® und einer innovativen Profilkonstruktion, eben GENEO®.

Was kann RAU-FIPRO?

BINDER: Der exklusiv für GENEO entwickelte Hightech-Werkstoff RAU-FIPRO bietet nie gekannte Vorteile. Faserverbundwerkstoffe haben sich seit Jahren unter härtesten Bedingungen im Flugzeugbau und in der Formel 1 bewährt. Bei GENEO wird er zielgerichtet als Profilkern eingesetzt und sorgt für hervorragende Stabilität und Torsionssteifigkeit – und das bei wenig Gewicht. Vergleichbare Systeme mit Stahlarmierung sind bis zu 40% schwerer als die vollarmierten GENEO Profile. Das bedeutet im Klartext ein schnelleres, unkompliziertes und vor allem leichteres Handling bei Produktion, Transport und Einbau.

Was ist das Besondere an Fenstern und Türen aus dem GENEO Profil?

BINDER: GENEO-Fensterprofile sind mit einem Uw-Wert von bis zu Uw 0,73 W/m2K die energieeffizientesten ihrer Klasse und durch die Verwendung entsprechender Gläser auch passivhausgeeignet. Damit ist GENEO energetisch das beste Fensterprofilsystem, das derzeit in der Bautiefe 86 mm am Markt verfügbar ist. Kurz gesagt, die Profile sind einfach unschlagbar wärmedämmend. Und schaffen dabei ein Wohlfühlklima, das sich Bauherren immer schon gewünscht haben.

Wie sieht es mit Schallschutz und Sicherheit aus …

BINDER: Der Clou ist, dass das neue System flexibel alle energetischen Anforderungen ermöglicht, ohne dass Kompromisse hinsichtlich hoher Schalldämmung oder wirkungsvoller Einbruchhemmung in Kauf genommen werden müssen. Mit GENEO werden Fenster mit Schallschutzklasse 5 und bei der Einbruchhemmung mit Widerstandsklasse 2 ohne Stahlverstärkung gemeistert und gleichzeitig die einzigartigen Wärmedämmeigenschaften voll ausgenutzt.

schon erwähnt weitestgehend auf Stahl verzichtet werden, wodurch auch bisher unumgängliche Wärmebrücken entfallen. Das System mit Mitteldichtung und optionalen Thermomodulen erzielt mit Standardbautiefe Wärmedämmwerte bis zum Passivhausstandard. So kann ein Hausbesitzer beispielsweise mit neuen Fenstern aus GENEO MD plus pro Jahr bis zu 1.341 Liter Erdöl sparen – nach heutigem Stand etwa 1.006 Euro – und gleichzeitig die Umwelt um mindestens 3 Tonnen CO2 entlasten.

Sie bieten jetzt auch neue GENEO-Produkte an?

BINDER: Ja, soeben sind wir mit unserem neuen GENEO Hebeschiebetürsystem auf den Markt gekommen. Immer mehr Menschen wollen modern und offen, sprich mit großen Fensterflächen, leben oder einen fließenden Übergang zwischen Wohnraum und Balkon, Terrasse, Garten oder Wintergarten haben. Mit unserem Hebeschiebetürsystem sind Türflügel bis zu einer Höhe von 2,7 Metern und Gewichte bis zu 400 Kilogramm möglich. Darüber hinaus lässt sich das System individuell an den Lärmschutzbedarf anpassen. Und der Rahmen der Hebeschiebetür kann auf Wunsch mit einem umfassenden Einbruchschutz sowie barrierefrei ausgestattet werden. Unsere geschoßhohen Schiebetüren sind universell einsetzbar – im Altbau ebenso wie in neuen Gebäuden oder im Wintergarten.

Welche Bedeutung hat hier der Wärmeschutz?

BINDER: Eine hohe. Leider wird diese Stelle des Hauses bei Renovierungen häufig vergessen. Dabei kann man hier besonders viel Energie einsparen. Ein Vergleich: Während eine Kunststoffhaustür aus den 80er-Jahren einen Ud-Wert von 2,1 W/m2K ausweist, punktet eine Tür mit GENEO-Profilen mit einem UdWert von bis zu 0,51 W/m2K. Das bedeutet im Fall einer REHAU-Türe bis zu 75 Prozent Energieeinsparung!

Wir danken für das Gespräch.

… und mit der Dämmung?

Mehr informationen unter:

BINDER: Mit der durch Faserverbundwerkstoff vollarmierten Profilkonstruktion kann wie

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PREFA Dachschindeln auf der Kletterhalle in Imst.

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Erstbesteigung Kletterhalle Imst Spengler erklimmen und bekleiden die neue Outdoor-Kletterhalle.

Text und Fotos: Prefa

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och bevor der erste Sportler die neue Kletterwand bestieg, kam es zur ersten überwindbaren Herausforderung – der Dachdeckung. Die vorgesehene Doppelstehfalzdeckung wurde von sämtlichen Spenglern abgelehnt, deswegen suchte man nach einer qualitativ hochwertigen Alternative. Mit der Firma Dachform und der PREFA Fassadenschindel fand man rasch die ideale Lösung. „Bei der Ansicht des Computermodells war der Architekt zwar noch skeptisch, aber ich konnte ihn von unserer Fassadenschindel schnell überzeugen“, so Harald Kronthaler, Projektentwickler von

Dach- und Fassadensystemen bei PREFA. „Dieser Konstrukteur bzw. Zimmermann, der eine Dachlandschaft konstruiert, die wir mit PREFA Produkten nicht lösen können, muss erst geboren werden.“ Kletterhalle Imst

Die 20 Meter hohe Kletterhalle fügt sich harmonisch in die umliegende Alpenlandschaft ein. Um die umliegenden Alpen zu imitieren, wurde die PREFA Fassadenschindel in der Farbe Silbermetallic gewählt. Die Spengler waren aufgrund der unterschiedlichen Neigungen auch immer wieder neu gefordert.

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„Der Kletterturm selbst besteht aus einer gekrümmten Stahlkonstruktion, die in den vorgelagerten Speerturm statisch eingebunden wird. Mit der PREFA Dachschindel konnten wir die markante, organische Dachform, die die umliegenden Alpen abbildet, hervorragend verwirklichen.“ Markus Volgger, Architekt

Der Neigungsgrad der Fassade liegt zwischen 25 und 90 Grad. Insgesamt wurden 800 m2 mit der Fassadenschindel verlegt. An der Spitze flacht das Dach noch zusätzlich ab.

Aufgrund der geringen Neigung von 5 Grad wurde der Giebel auf einer Fläche von 200 m2 mit einem PREFALZ Dach bekleidet.

FACT BOX: ARCHITEKT: Markus Volgger, Imst SPENGLEREI: Dachform, Imst ORT: Imst PRODUKT: PREFA Fassadenschindel und Prefalz FLÄCHE: 800 m2 Weitere Informationen: PREFA Aluminiumprodukte GmbH Werkstraße 1, A-3182 Marktl/Lilienfeld T: +43 2762 502-801 www.prefa.com

Die 20 Meter hohe Kletterhalle fügt sich harmonisch in die umliegende Alpenlandschaft ein.

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Loftbäder bleiben ein Trend im Bereich Inneneinrichtung.

Holter präsentiert Bäder zum Wohlfühlen Offene Wohnräume liegen im Trend. Nach der Verschmelzung von Küche, Ess- und Wohnzimmer ist heute die Zusammenlegung von Bad und Schlafzimmer ein großes Thema.

Text: Holter Fotos: Noken, Bette, Hansgrohe

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ie Rolle des Bades hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Wurde diesem Raum früher nur wenig Platz eingeräumt, nimmt er heute einen wichtigen Stellenwert im Eigenheim ein. Die Bedeutung geht weit über die Hygienefunktion hinaus.

Im Mittelpunkt steht vielmehr der Wohlfühlund Wellnessgedanke. „Ein entspannendes Bad oder eine belebende Dusche nach einem anstrengenden Tag stellen heute einen Luxus dar, der aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Dabei wird nicht nur unser Körper,

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sondern auch unsere Seele verwöhnt“, bringt es Christian Rauchfuß, Geschäftsbereichsleiter Bad, auf den Punkt.

Individuelle Raumkonzepte

Mit dem Trend zum „Homing“, einer Lebensart, wo das Zuhause im Mittelpunkt der sozialen Aktivitäten steht, veränderte sich die Konzipierung der Wohnräume. Aber auch die moderne Hotelkultur, welche häufig durch originelle Designlösungen für wohnliche Arrangements auf kleinstem Raum besticht, hat die

Erwartungshaltung an das eigene Wohnumfeld verändert und geprägt. Möbel übernehmen dabei immer mehr die Aufgabe, Räume in verschiedene Zonen und Funktionen zu trennen.

Auch im Badezimmer, wo mit schönem Mobiliar Intimbereiche abgetrennt werden und eine angenehme Atmosphäre erschaffen wird. Die Vielfalt an Ausstattungsvarianten bei Armaturen, Maßen und Oberflächen lässt bei der Gestaltung viel Platz für eigene Ideen. „Moderne Programme sind heute auf die individuelle Umsetzung von Raumkonzepten ausgerichtet.

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Im modernen Bad stehen Wohlfühlen und Wellness im Mittelpunkt (li.). Moderne Duschsysteme reduzieren den Wasserverbrauch bei gleichbleibendem Komfort (re.).

Mit ihnen lässt sich das Bad in verschiedene Zonen unterteilen, etwa in einen mit Dusche, WC und einer komfortablen Waschtischlösung ausgestatteten Bereich zur Reinigung und einen anderen Bereich zum Wohlfühlen. In diesem spielt beispielsweise die Badewanne als Erholungszentrum eine Hauptrolle“, erklärt Mag. Jasmin Holter-Hofer, Holter-Geschäftsführung.

Freiräume schaffen

Während das WC oft gänzlich ausgegliedert oder zumindest deutlich abgesetzt wird, brechen die Grenzen zwischen dem Badezimmer sowie Schlaf- und Schrankraum auf, wodurch ein intimer Wohnbereich mit Loft-Charakter entsteht. Für Menschen, die gerne in offenen und weiten Räumen leben, sind Loftbäder eine ideale Lösung. Durch den fließenden Übergang zu anderen Wohnbereichen entwickelt sich ein harmonisches Gesamtbild. Im Vordergrund steht das Schaffen von Freiräumen und weniger der Gedanke darüber, möglichst platzsparend zu planen. Denn das Einzige, woran im modernen Badezimmer gespart wird, ist beim Einsatz von Ressourcen.

Gleicher Komfort bei weniger Verbrauch

Sparsamkeit und Wellness werden im sogenannten „Green Bathroom“ miteinander verbunden. Ein Badezimmer, das die Naturressourcen auf sparsame Weise nutzt, vermittelt neben einem guten Körpergefühl auch ein gutes Gewissen gegenüber unserer Umwelt. Denn es geht schon lange nicht mehr darum, durch einen niedrigeren Verbrauch die Kosten zu reduzieren. „Die Sanitärindustrie reagiert mit nachhaltiger Unternehmensphilosophie, aber auch mit konkreten Produktangeboten auf die

Sorgen der Verbraucher rund um einen CO2bedingten Klimawandel, sich erschöpfende fossile Energiereserven und steigende Energiekosten“, so Mag. Jasmin Holter-Hofer die Hintergründe für den „Green Bathroom“.

Hauptsächlich zielen die Produkte auf die Reduktion des Wasserverbrauchs ab, der im Badezimmer häufig auch mit Energieeinsatz zur Erwärmung verbunden ist. Mit Hilfe von Durchflussbegrenzern, Perlatoren, Duschstopps und moderner Brausetechnik kann der Wasserbedarf stark reduziert werden, ohne auf den gewohnten Komfort verzichten zu müssen. So werden beispielsweise bei modernen Duschsystemen kleine Luftblasen in die Wassertropfen eingeschlossen, wodurch ein besonders weiches und üppiges Duschgefühl erzielt wird trotz deutlich reduziertem Wasserverbrauch. Dazu tragen ebenso Einhandmischer und Thermostatarmaturen bei, welche sogenannte Einregelungsverluste minimieren.

Das Einsparpotenzial bis an die Grenzen ausgereizt haben auch die Erzeuger von WC-

Anlagen. Moderne Systeme kommen bereits mit drei Litern Spülwasser aus, wohingegen bei alten Anlagen bis zu 20 Liter Wasser pro Spülgang in den Kanal geflossen sind. Aber nicht nur der Wasserverbrauch spielt im „Green Bathroom“ eine Rolle, sondern auch die Wiederverwertbarkeit von Materialien.

Wie etwa von Stahl-Email, der zu 100 Prozent recycelt werden kann, oder Keramik, das alterungsbeständig und dabei äußerst hygienisch ist. Ein weiteres Thema sind schmutzabweisende Oberflächen, mit deren Hilfe Reinigungsmittel eingespart werden können. Und das kommt wiederum unserer Umwelt zugute.

All diese Neuheiten erfordern viel Fingerspitzengefühl und Know-how bei der Planung und Umsetzung. Die Firma Holter bietet in fünf Schauräumen österreichweit Inspiration und frische Ideen. Die bestens geschulten Mitarbeiter unterstützen die Besucher gerne bei der Verwirklichung des individuellen Traumbades.

1230 Wien Vorarlberger Allee 28 Tel.: 01/615 1 600

5020 Salzburg F.W.-Scherer-Str. 40 Tel.: 0662/46 909-4080

4600 Wels/Zentrale Sengerstraße 27 Tel.: 07242/483-0

6380 St. Johann/Tirol Fieberbrunner Str. 20 Tel.: 05352/601-5080

4600 Wels/Schauraum Westring 5 Tel.: 07242/483 2800

6060 Hall/Tirol Heiligkreuzer Feld 44 Tel.: 05223/504-5480

Weitere Informationen auf www.holter.at

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Ein Traum, der wahr geworden und noch lange nicht zu Ende ist: F端r Karl Ploberger ist die Gartenarbeit pure Erholung vom stressigen Alltag.

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Im Traum-Garten Ein Frühlingsbesuch bei ORF-Moderator und Journalist Karl Ploberger bestätigt, dass er der Bio-Gärtner der Nation ist. Die Natur-Oase rund um die Villa „Karulli“ in Seewalchen am Attersee ist auch sein Lebenswerk.

Text: Markus Deisenberger Fotos: Gerhard Wimmer/avBUCH

K

arl Ploberger in seinem riesigen Garten anzutreffen, ist gar nicht so leicht wie man annehmen möchte. Denn als Marketingleiter von ORF Oberösterreich hat er viel zu tun. Weiters absolviert er diverse Radio- und Fernsehsendungen, Messeauftritte, Buch-Termine und Vorträge zum Thema Garten. Es kann also durchaus sein, dass er heute in Salzburg, morgen in Kärnten und übermorgen in Wien zu tun hat. Mit einem Wort: Er ist nicht oft zu Hause.

Dass er so vielbeschäftigt ist, liegt sicher daran, dass das Thema Garten und seine Gestaltung in den letzten Jahren gewaltig an Bedeutung gewonnen hat. „Während es früher einmal vorwiegend ein Thema für ältere Leute und die Landbevölkerung war, interessieren sich heute wirklich alle Bevölkerungskreise fürs ‚Garteln’, von der Bäuerin bis zum Manager“, sagt er und vermutet darin eine Auswirkung von Globalisierung und Technisierung. Der Strudel, in dem wir uns alle befinden, schreie nun einmal nach Ausgleich. Wie wichtig es tatsächlich ist, den Bereich rund um die eigenen vier Wände

frei zu gestalten, sehe man am besten an seiner Person, so der Bio-Gärtner. „Wenn ich den Garten nicht hätte, wäre ich bei all dem Stress längst unter der Erde.“, ist er überzeugt. Der Garten sei für ihn nichts weniger als „absolute Entspannung“. In ihm ließen sich Tag für Tag die beiden größten Tugenden des Hobbygärtners schulen: Geduld und Gelassenheit. Und im Prinzip könne man überall „garteln“. Mangelnder Platz sei keine Ausrede. Er selbst habe früher in Linz auf den eineinhalb Quadratmetern seines Stadtbalkons erfolgreich gegartelt. „Zuletzt war das ein regelrechter Dschungel aus 35 Bonsais, toskanischen Orangen, Stangenbohnen und Kräutern“, erzählt er. Und auch für seine Sendung habe er schon so manchen beeindruckenden Minigarten besucht. „Man würde nicht glauben, was man auf ein paar Quadratmetern alles ziehen kann.“ Natürlich ist das alles relativ. Ihm ist selbst seine 2.500 Quadratmeter große Oase mit Moorlandschaft und eigenem Ruinengarten mittlerweile zu klein. Aber mit einem Garten sei es wie mit dem Träumen, sagt Ploberger. Man höre einfach nie damit auf.

Den Traum solch eines Gartens habe er schon als Kind zu träumen begonnen. Mit sechs Jahren, als er dem Vater, der nicht nur Tischlermeister, sondern auch Bestatter war, dabei half, Gestecke und Blumendekorationen für die Beerdigungen vorzubereiten, kam es – er kann sich noch genau daran erinnern – zu diesem Erlebnis, das ihm noch heute eine Gänsehaut beschert: „Ich betrat ein Gewächshaus, in dem 20.000 blühende Alpenveilchen standen“, erzählt er. „Es war einfach atemberaubend“, und gleichzeitig die Initialzündung für ein ganz der Gartenpflege gewidmetes Leben. Mit zwölf Jahren schließlich errichtete er im Garten der Eltern dann sein erstes eigenes Gewächshaus, eine provisorisch aus Holzlatten und Plastikfolie zusammengefügte „Fetzenburg“, wie es die Mutter nannte. Darin zog er Weihnachtssterne und allerhand Balkonblumen, um sie im Bekanntenkreis zu verkaufen und so sein Taschengeld aufzubessern. Was die Eltern zunächst begeisterte, schlug schnell in Entsetzen um, als die erste Heizrechnung ins Haus flatterte.

Denn für die nötige Wärme hatte der Sohnemann mit Heizlüftern gesorgt, die nicht gerade

Wenn sich im Frühling die Sträucher rund um die Villa Karulli in ein Blütenmeer verwandeln, gibt es viel zu tun.

Vita Karl Ploberger Angefangen hat Karl Ploberger als Journalist beim Vöcklabrucker Wochenspiegel. Später schrieb er für den Kurier und war Redakteur im ORF-Landesstudio OÖ.

Seit 2007 ist er Moderator der ORFGartensendung „Natur im Garten“, seit 2004 Moderator von „Willkommen Österreich“. Mit seiner Frau Ulli und seiner sechzehnjährigen Tochter Karoline lebt er in Seewalchen am Attersee.

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Jeder Handgriff sitzt. Im Gewächshaus werden die zarten Geschöpfe für ihren Einsatz nach den Eisheiligen vorbereitet.

für ihre Sparsamkeit bekannt sind. Betritt man heute das nach modernsten Gesichtspunkten errichtete Gewächshaus Karl Plobergers, sind diese Anfänge kaum noch vorstellbar. Kamelien zeigten dort während unseres Besuchs erste Blüten und auch Zitronen, Orangen und Mandarinen harrten dem Tag, da sie endlich wieder ins Freie dürfen. Und besagte Alpenveilchen, davon zeugte schon der erste Blick ins Innere, zählen immer noch zu Plobergers absoluten Lieblingsblumen. Von ihnen kann er einfach nicht genug bekommen. „Für sie habe ich immer Zeit.“ Zeit ist ein großes Thema, will man solch einen Garten sinnvoll bewirtschaften. Ohne seine fix angestellte Schwägerin, die sich, wenn er unterwegs ist, zwei Stunden täglich um den Garten kümmere, wäre der Aufwand aufgrund seiner vielen Verpflichtungen gar nicht mehr zu bewältigen, verrät der Gartenprofi. Als wir an den Rosenbeeten und am Riesen-Zierlauch („Globemaster“) entlang spazieren, erzählt er uns, dass hier vor achtzehn Jahren noch kein Baum und auch kein Strauch stand. So weit

Foto: Peter M. Mayr

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das Auge reicht, habe er alles selbst gepflanzt.

Und auch die Wege habe er selbst angelegt.

Nur den Ruinengarten und den Garagenvorplatz, die habe er machen bzw. pflastern lassen. Die Düngung erfolge rein biologisch, das heißt: Ohne Chemie und ohne Gift. „Mit der Natur und nicht gegen sie“, erklärt er.

Früher habe man einfach gespritzt und damit auch alle anderen Nützlinge wie etwa Marienkäferlarven, die von Blattläusen leben, umgebracht. Heute regle das die Natur selbst. „Je länger man es ohne Chemie macht, desto leichter wird es auch, ohne Pestizide, Insektizide und Mineraldünger auszukommen.“ Aber gibt es denn gar keine Schädlinge, bei denen man schwerere Geschütze auffahren muss? „Doch, leider“, sagt Ploberger. „Wühlmäuse. Letztes Jahr habe ich hundert Tulpenzwiebeln gesetzt und hundertzehn haben sie gefressen.“ Wie im Zeichentrickfilm hätte man dabei zusehen können wie die frisch gepflanzten Karotten eine nach der anderen im Erdreich verschwinden. „Wenn man da nicht mit Fallen arbeitet, wird einem der ganze Garten umgegraben.“

Offener Garten. Drei bis fünf Jahre müsse man einem Garten schon Zeit geben, wenn man ihn neu anlegt, so Ploberger. „Die Geduld muss man haben, sonst funktioniert es nicht.“ Der Plan, wie genau sein Garten aussehen sollte, war von Anfang an klar. Ob als Bach, Teich oder als Moor: Wasser sollte eine tragende Rolle spielen, denn es bedeute immer die größte Nähe zur Natur. Und auch der nach dem Vorbild von Scotney Castle angelegte Ruinengarten – ein noch zum Teil stehendes altes Haus, an dessen rohen Ziegelwänden sich blühende Klettergehölze hochwinden – war gesetzt. Nur eine kleine Abänderung gab es: Den Gemüsegarten musste man aufgrund von Staunässe verlegen. Dem englischen Vorbild des offenen Gartens entsprechend kann man bei Karl Ploberger auch Gartenführungen buchen. Nach Kaffee und Kuchen geht man mit dem Hausherrn eine Runde, studiert den genauen Bachlauf, bewundert den Moor- und Ruinengarten, den Obsthain und die vielen bunten Beete und kann sich Tipps und Tricks zu persönlichen Anliegen holen. Das relativ wuchtige, neu, aber nach dem Vorbild alter Salzkammergutvillen Karl Ploberger am Lieblingssofa.

Die zwei neuesten Werke von Karl Ploberger

„Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule“, avBUCH, € 19,90. „Garteln“ bereitet nicht immer reine Freude, sondern manchmal auch Sorgen. Und natürlich ist auch im Garten für intelligente Faule „Erste Hilfe“ ein wichtiges Thema.

Warum rollen die Tomaten ihre Blätter ein? Was ist schuld, wenn die Brombeeren nicht ausreifen? Karl Ploberger weiß Abhilfe. Darüber hinaus stellt er schnelle, kreative Lösungen für den Gartenalltag vor.

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Foto: Peter M. Mayr

„Gartengeschichten für intelligente Faule“, avBUCH, € 19,90.

Die Gartengeschichten sind Plobergers Versuch, Marie-Luise Kreuters „Der Bio-Garten“, seit mehr als 20 Jahren das Standard-Werk für Bio-Gärtner schlechthin, ins Hier und Jetzt zu übersetzen und die Essenz dessen in einem für den täglichen Gebrauch geeigneten Werk zusammenzufassen. Dabei ließ er sich ein ganzes Jahr lang bei der Arbeit im Garten begleiten. Für Einsteiger in Bio-Gärtnerei ein Muss!

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Vor 18 Jahren stand hier weder Baum noch Strauch, heute ist der Biogarten von Karl Ploberger eine grüne Wildnis mit Teich und Moorlandschaft.

gebaute Stockhaus in der Mitte des Grundstückes, die Villa Karulli (kommt von Karl und Ulli), in der er mit seiner Familie lebt, ist dabei jedoch tabu. Für das Wüstenrot Magazin hat Ploberger allerdings eine Ausnahme gemacht und uns in seinen Wohnbereich schnuppern lassen: Beim Wohnen bevorzuge er einen eher konservativen Stil, erzählt er auf seinem Lieblingssofa sitzend. Schon bei der Fassade sei es ihm darum gegangen, dass man nicht auf den ersten Blick den Zeitpunkt ihres Entstehens erkennen könne. Und diesem Grundsatz blieb man auch im Inneren treu: Viel Holz, zeitloses und wertbeständiges Mobiliar verströmen Ruhe und Gelassenheit. Ein bayerischer Kamin mit elektronischer Luftsteuerung, der den Kachelofen in der angrenzenden Küche heizt,

sorgt in der kalten Jahreszeit für wohlige Stimmung. Einmal angeworfen, schafft er es den ganzen Tag lang, dass es in den Wohnräumen warm bleibt.

Bei der Einrichtung verhalte es sich ganz ähnlich wie bei vielen der minimalistischen Gärten, die man heute passend zur modernen Architektur anlege, sagt er. „Auf dem Foto sieht das alles toll aus, aber wenn du dort leben willst, dann geht es irgendwann nicht mehr.

Kommt man nach fünf Jahren noch einmal dorthin, findet man statt nüchternen Bux-Kugeln und geschnittenen Eiben plötzlich üppige Stauden und Blumenbeete.“ „Und warum?“ fragt er. „Weil es die Leute so wollen und brauchen! Davon bin ich überzeugt.“

Exklusive Tipps vom Profigärtner für den Hobbygärtner n F ür Einsteiger empfehle ich Hornveilchen, auch Mini-Stiefmütterchen genannt. Die hören gar nicht mehr auf zu wachsen, gelingen also immer. Darin liegt aber auch ihre größte Gefahr: Dass man sie nämlich gar nicht mehr los wird. n L assen Sie sich von Ihrem Garten nie quälen! Ich mache immer drei bis vier Sachen gleichzeitig und wechsle dabei zwischen den einzelnen Tätigkeiten hin und her. So wird es mir nie langweilig und ich bekomme keine Rückenschmerzen. n Jedem sein Kräuterkisterl. Schnittlauch und Petersilie sind unkompliziert. Rosmarin mag es nicht zu warm, Basilikum dafür nicht zu kalt – man sollte ihn daher erst nach den Eisheiligen ins Freie stellen. n Unkrautjäten kann wie autogenes Training wirken, glauben Sie mir. Wenn Sie die ganz dicken Wurzeln ausreißen, müssen Sie nur an jemanden denken, den sie nicht mögen.

„Die Leute wollen zusehen, wie Nahrung wächst“ Karl Ploberger über den neuen, essbaren Garten-Trend und wie man die Seele der Pflanzen streichelt. ... den grünen Daumen „Es geht darum, die Seele der Pflanze zu erkennen und zu merken, wann es an der Zeit ist, etwas zu unternehmen. Ich kann an keiner Pflanze vorbei gehen, die welkt.“ ... Scheitern „Jeder Gärtner muss immer wieder auch etwas Neues ausprobieren. Dabei scheitert man auch ab und an. Auch ich und trotz all der Erfahrung.

Durch das Scheitern lernt man.“ ... den Orchideen-Boom „Die Phalaenopsis hat dem Gummibaum längst den Rang abgelaufen. Die mittlerweile meistverkaufte Zimmerpflanze ist so pflegeleicht, dass sie nahezu in jedem Haushalt zu finden ist.“ ... die wichtigsten Garten-Trends „Die Leute wollen wieder zusehen, wie Nahrung wächst. Der Trend geht daher ganz klar in Richtung Gemüse und Kräuter. Am beliebtesten sind bei Frauen Paradeiser und bei Männern Chilis. Ein weiterer Trend sind Trockenbeete: Die schaffen auch auf steinigem Boden südliche Stimmung.“

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Austria Solar/TiSUN

Austria Solar/Sonnenkraft Österreich

Foto: Austria Solar/Bramac Dachsysteme International

Bauen

Flexible Sonnenkraft: Solarkollektoren können am Satteldach (links), auf einem Flachdach (Mitte) oder an der Fassade (rechts) montiert werden.

Mit der Kraft der Sonne Die Sonne schickt ihre Strahlen kostenlos an 365 Tagen pro Jahr zur Erde und stellt ihre Energie für verschiedene Nutzungsarten zur Verfügung. Mit Hilfe von Solarkraft kann Wärme und auch Strom erzeugt werden.

Text: Cay Bubendorfer Fotos: Beigestellt

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onnenschein lässt sich sammeln und Kollektoren in Kombination mit Pufferspeichern oder Akkumulatoren machen es möglich, die Energie nach Bedarf zu gebrauchen. Dabei haben sich zwei Prinzipien etabliert: Solarkraft wird einerseits genutzt, um Wasser für den Haushalt oder Solarflüssigkeit für ein Heizsystem auf „Betriebstemperatur“ zu bringen, andererseits lässt sich Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umwandeln. Im ersten Fall spricht man von thermischer Solarenergie, die zweite Variante wird als Photovoltaik bezeichnet.

Zwischen Himmel und Heizung

Thermische Solaranlagen zur Warmwasserbereitung oder für ein unterstützendes Heizsystem nutzen die Sonne auf relativ einfache und dabei äußerst effektive Weise. Absorber aus Kupfer oder Aluminium fangen die Sonnenstrahlen ein und geben die Wärme an das Wasser ab, das sie durchströmt – jeder kennt diesen Effekt vom Gartenschlauch, der nach einiger Zeit in der Sonne ziemlich heißes Wasser enthält. Damit möglichst wenig der erzeugten Wärme wieder an die Umgebung abgegeben wird, sind die Absorber mit einer speziellen Beschichtung versehen, mit Glas abgedeckt, rück-

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seitig gedämmt und mit einer Holz- oder Metallummantelung dicht verschlossen. So kann ein Solarkollektor mit einem Wirkungsgrad von gut 40 Prozent entstehen. Das heißt, dass sich aus den in Österreich durchschnittlichen 1000 kWh (Kilowattstunden) Sonneneinstrahlung pro Quadratmeter und Jahr rund 400 kWh Warmwasser gewinnen lassen. In einem Vier-Personen-Haushalt reichen schon sechs Quadratmeter Flachkollektoren und ein 300-Liter-Speicher, um rund 60 Prozent des jährlichen Warmwasserbedarfs zu erzeugen. Im Detail funktioniert eine Solaranlage so: Im Kollektor wird die eingestrahlte Sonnenenergie in Wärme umgewandelt, die mit Hilfe einer Umwälzpumpe über ein Wärmeträgermedium in Rohrleitungen zum Wärmetauscher transportiert und auf das (noch kalte) Wasser des Speichers übertragen wird.

Das abgekühlte Arbeitsmittel (Trägermedium) fließt wieder in den Kollektor zurück. Soll die Solaranlage auch dazu beitragen, die Heizkosten zu senken, muss sie größer dimensioniert sein: Rund 16 m2 Kollektorfläche und ein Wasserspeicher mit 1.000 Litern gelten als Richtwert. Mit Hilfe des Speichers lassen sich kurzfristige Schwankungen in den Übergangsmonaten überbrücken, es bleibt also auch warm im Haus, wenn sich die Sonne grade mal versteckt. Die

Nachheizung übernimmt dann der Heizkessel eines Niedertemperatur-Systems – idealerweise mit CO2-neutralen Holzpellets befeuert. In gut gedämmten bzw. Passivenergie-Häusern lassen sich auf diese Weise die Heizkosten annähernd halbieren. Österreich gehört zu den europäischen Spitzenreitern in Sachen Solarnutzung – nicht zuletzt, weil es hierzulande eine erfolgreiche Interessensvertretung für das Thema gibt.

Der Verband Austria Solar vergibt seit 2003 ein etabliertes Gütesiegel in Sachen Solartechnik, kümmert sich um Forschung und

Mit Solarwärme Geld und Energie sparen: Egal für welche Solaranlage Sie sich entscheiden – Wüstenrot hat immer die passende Finanzierungs­ lösung!

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Solarförderung Doppelt sparen mit der Sonne: Wichtige Zahlen und Fakten.

Für den Einbau von thermischen Solaranlagen werden in den Bundesländern, ausgenommen Niederösterreich, Förderungen nach unter­ schiedlichen Modellen und dazu Steuervorteile bis zu insgesamt rund € 4.400,– zur Verfügung gestellt. Außerdem leisten die Gemeinden Unterstützung in unterschiedlicher Höhe und Form.

Maßgeschneiderte Solartechnik bieten Viessmann (links) und Hoval.

Entwicklung und pflegt die Partnerschaft mit Partnern und Betrieben. Zu diesen zählt auch das Traditionsunternehmen Hoval, das sich auf maßgeschneiderte Systemlösungen spezialisiert hat. Thermische Solaranlagen als Komplettprogramm in ausgezeichneter Qualität (Stiftung Warentest) bieten auch Viessmann. Bereits in der Planung der gesamten Wärmetechnik für Gebäude werden die Solarprodukte in das gesamte Heizsystem optimal integriert, so dass sich die einzelnen Komponenten sorgfältig aufeinander abstimmen lassen. Und wenn alles aus einer Hand kommt, stimmen auch Betriebssicherheit und das reibungslose Zusammenspiel zwischen Sonnenenergie und Biomasse-Heizanlage.

Strahlkraft mit Spannung

Wenn südseitige Dachflächen oder Hausfassaden „kollektiv“ schimmern, steckt aber nicht immer die Sehnsucht nach Wärme dahinter.

Das kann auch bedeuten, dass hier autarke Stromproduzenten am Werk sind. Solarmodule im Dienste der Photovoltaik wandeln Sonnenlicht in elektrische Energie um, die entweder per „Insellösung“ unvermittelt im eigenen Haushalt verbraucht oder per Koppelung in das allgemeine Stromnetz eingespeist wird. Der Dachspezialist Prefa mit Sitz im niederösterreichischen Marktl bei Lilienfeld leistet auf diesem Gebiet seit bald zehn Jahren Pionierarbeit und hat eine innovative Lösung entwickelt, die sich perfekt in Falzdächer, wie sie im städtischen Raum üblich sind, integrieren lässt. „Mit unse-

rem Produkt ‚Prefalz’ bieten wir eine SiliziumDünnschichtfolie an, die sich unkompliziert verlegen lässt und dabei auch in modernem Umfeld gestalterisch eine gute Figur macht“, erläutert Ing. Klemens Neubauer, Prefa-Projektleiter für Entwicklung und Innovation im Bereich Solar. Prefa erledigt die gesamte Installation einer PV-Anlage. Dabei gebe es immer wieder individuelle Lösungen, betont Neubauer, denn „je nach Nutzerverhalten empfiehlt sich eine spezielle Dimensionierung. Wirtschaftlich ist die Stromerzeugung mit Hilfe der Sonne zumeist im Leistungsbereich zwischen 3kW und 5kW. Dann verbraucht man beim gängigen Modell der netzgekoppelten Anlage etwa 50 Prozent des eigenen Stroms selbst, während die Stromüberschüsse ans allgemeine Netz abgegeben werden können“, so Neubauer. „Bei wenig Sonnenlicht, etwa im Winter oder in der Nacht, lässt sich im Gegenzug der Restbedarf ebenfalls aus dem Netz abdecken.“ Damit aus dem Gleichstrom, den die zu Reihen (Strings) gekoppelten Solarzellen erzeugen, netzfähiger Wechselstrom wird, muss ein Wechselrichter zwischengeschaltet werden. Wer ganz autark auf eine Insellösung setzt, braucht hingegen einen Laderegler, Speicher-Akkumulatoren für den Solarstrom und gleichstromtaugliche Elektrogeräte bzw. einen Wechselrichter für das hausinterne Stromnetz.

Weitere Informationen: Prefa, www.prefa.at; Hoval, www.hoval.at; Viessmann, www.viessmann.at

Für solares Warmwasser im Einfamilienhaus (6 m2 Kollektorfläche, 300 l Speicher) gibts von den Ländern Förderungen zwischen € 600,– (Steiermark) und € 1.700,– (Burgenland, Oberösterreich), im Durchschnitt € 1.265,–.

Solare Heizanlagen (15 m2 Kollektorfläche, 1.000 l Speicher) werden im Österreich-Schnitt mit € 2.140,– gefördert.

Der Bund unterstützt den nachträglichen Einbau von Solaranlagen via Absetzmöglichkeit als Sonderausgabe, und zwar bis zum jährlichen Höchstbetrag von € 2.920,–. Und jetzt auch im Rahmen des “Sanierungsschecks”.

Detaillierte Förder-Infos bietet Austria Solar: www.solarwaerme.at

Buchtipp Energie durch die Sonne Wie kann man für Heizung und Warmwasser im Jahr eine nahezu 100%ige Abdeckung durch die Sonne erreichen? Solar-Experte MMag. Alfred Schwarzkogler erklärt die Grundlagen der Sonnenenergie und geht detailliert auf die verschiedenen Nutzungsarten wie Photovoltaik, passive Sonnenenergie sowie aktive Solar­­an­­­ lage ein. Zudem gibt er hilfreiche Tipps rund um die Energiegewinnung durch Bespiegelung, Wärmedämmung und Fenster respektive Verglasung. Anhand zahlreicher Grafiken und Abbildungen werden einfache, praxisnahe und kosten­ effiziente Beispiele sehr gut veranschaulicht.

Das optimierte Sonnenhaus von Mag. Alfred Schwarzkogler, erschienen im Eigen-Verlag, € 18,90.

Weitere Informationen unter www.dasoptimiertesonnenhaus.com

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Osmoterra

Eine gelungene Sanierung funktioniert nur, wenn vorher die Mauern entfeuchtet wurden. Links: feuchte Mauern.

Rechts: nach der Sanierung.

Trockenere Mauern mit Osmoterra Das Salzburger Unternehmen mit internationalem Erfolg wurde 2010 von der TÜV AUSTRIA CERT GmbH nach ISO 9001 geprüft und zertifiziert.

Dieses Zertifikat verpflichtet die OSMOTERRA GmbH im Umgang mit den Kunden zu Seriosität und Professionalität, was zu Vertrauen und einer hohen Kundenzufriedenheit führt Text: Osmoterra Fotos: Beigestellt

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euchte Mauern, Modergeruch, Farbe blättert ab, der Putz fällt herunter, Schimmel bildet sich – kurz gesagt, ein Haus wird so gut wie unbewohnbar. Was tun?

OSMOTERRA hilft. Täglich wird OSMOTERRA von unzähligen Österreicherinnen und Österreichern mit der immer gleichen Frage konfrontiert:

OSMOTERRA ist zertifiziert

Viele Kunden sind anfangs skeptisch, aber nachdem sie von den hoch qualifizierten Systemberatern erst einmal über die OSMOTERRA-Technologie, die Wirkungsweise und das gesamte Betreuungssystem aufgeklärt wurden, sind sie begeistert.

oben: Porös gewordene oder von vornherein fehlende Vertikal- und Horizontalsperren im Mauerwerk sind die häufigste Ursache für feuchte Mauern. unten links: Die aufsteigende Feuchtigkeit verursacht im Mauerwerk große Schäden. Farbe blättert ab, Putz bröckelt und gesundheitsschädlicher Schwarzschimmel kann sich bilden. unten rechts: Die im Wasser gelösten, mitgeführten Mineralsalze haben eine enorme Zerstörungskraft. Feuchte Mauern führen zu einem sehr schlechten Wohnklima und senken den Wert eines Hauses um bis zu 25%.

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“Was soll ich machen, die Mauern bei uns im Haus sind ganz feucht?“

Fast immer sind es fehlende oder schadhaft gewordene horizontale und vertikale Feuchtigkeitssperren im Mauerwerk, die dazu führen, dass Wasser ungehindert nach oben steigen kann. Dies führt dazu, dass sich die Mauern mit Wasser voll saugen wie ein Löschblatt. Die dann folgenden Schäden sind oft verheerend.

Vor allem die vom Wasser gelösten und mitgeführten Salze können “ausblühen” und ganz gravierende Schäden am Mauerwerk hervorrufen. Die Salze sprengen jede Farbe und jeden Putz von den Wänden. Aber auch der gesundheitsschädliche Schwarzschimmel ist oft ein begleitendes Problem.

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OSMOTERRA bietet jedem Kunden mit seinem Mauertrocknungssystem PROTEO nicht nur eine bewährte Alternative zu herkömmlichen Methoden, sondern bietet Ihnen auch noch sehr umfangreiche Garantien an. Generell begleitet OSMOTERRA jeden Kunden solange, bis entsprechende Ergebnisse vorliegen.

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schon mal in die Zehntausende gehen können, um bis zu 80% günstiger als diese Methoden.

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„Unbeschwert in die Zukunft“ Wüstenrot Vertriebsvorstand Franz Meingast, MBA, über die sicheren Finanzprodukte von Wüstenrot, die getreu dem Motto „FixWieNix“ einzigartige „3 Jahre Prämiengarantie“ bieten.

Interview: Beatrice Treu Foto: Wüstenrot

Wüstenrot Magazin: Was können die ÖsterreicherInnen in punkto Sicherheit von Wüstenrot erwarten?

Franz Meingast: Nach dem Motto „FixWieNix“ machen wir unser Angebot jetzt mit einer einzigartigen Garantieleistung noch attraktiver: „3 Jahre Prämiengarantie“ soll den Menschen ein Mehr an Sicherheit geben oder anders gesagt, ein unbeschwertes Leben ermöglichen.

Rechtschutzversicherung und für unsere ganz neuen, speziellen Profi-Pakete für Landwirte und Unternehmer. Beim beliebten, prämienbegünstigten Bausparen und der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge ist das ein wenig anders – da erhöhen wir die jeweiligen, staatlichen Prämien und garantieren diese drei Jahre lang.

Konkret bedeutet das beim Bausparen?

Für welche Angebote gibt es diese zusätzliche Garantie?

Bei Sachversicherungen, also Kfz- und Haushaltsversicherungen, verzichten wir volle drei Jahre auf das Recht, die Beitragsprämien zu erhöhen. Das gilt auch für die private

Beim Bausparen garantieren wir ab sofort bei neuen Verträgen und bei einer Einzahlung von jährlich 1.200 Euro drei Jahre lang eine Prämie

von 4%. Die staatliche Prämie beträgt heuer 3%, Wüstenrot erhöht diese für die nächsten drei Kalenderjahre um 1%. Die Aktion läuft noch bis 31.5.2011.

Wie hoch ist die Prämie bei der geförderten Zukunftsvorsorge?

Bei unserer Zukunftsvorsorge PLUS beträgt die staatliche Prämie heuer 8,5%. Wüstenrot erhöht diese um 1,5%. Das heißt in Summe: 10% Prämie bei allen neuen Verträgen, die als Versicherungsbeginn spätestens den 1.6.2011 haben – garantiert für volle drei Kalenderjahre.

Sicherheit hat einen Namen: Wüstenrot. Die „3 Jahre Garantie“ macht sichere Angebote jetzt noch attraktiver.

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Das Veranstaltungszentrum im Herzen von Salzburg.

Text und Fotos: Hersteller

Egal, ob Sie die Kavernen für Ihre Zwecke buchen wollen oder eine Veranstaltung besuchen, Sie werden begeistert sein.

Weitere Infos im Internet: www.kavernen.at Kontakt: kavernen@wuestenrot.at

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Hotel Castellani – Gewinnspiel Im Oktober-Heft des letzten Jahres verlosten wir 3 x 2 Übernachtungen im 4-Sterne Parkhotel Castellani in Salzburg. Aus den zahlreichen Einsendungen wurden kürzlich die Gewinner per Ziehung ermittelt: die Preise gehen an Kunden in Graz, Traun und Bartholomäberg.

Die Gewinner wurden bereits schriftlich verständigt. Hotel Castellani – immer ein Gewinn, überzeugen Sie sich selbst: www.hotel-castellani.com

Auszeichnung für Engagement für MitarbeiterInnen

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Foto: Bernd Suppan

ie Bausparkasse Wüstenrot wurde kürzlich von der Salzburger Landesregierung für ihr umfassendes Sport- und Gesundheitsprogramm „fit for work“ ausgezeichnet. Von diesem Programm profitieren MitarbeiterInnen und ihre Angehörigen.

ussten Sie, dass Kalkablagerung in Warmwassererzeugern die Energiebilanz extrem verschlechtert? Bei 1 mm Kalkschicht wird der Energieverbrauch um 7% erhöht, bei 3 mm bereits auf 22% und bei 6 mm sogar auf 38%! Unser Schwingungsgenerator, der jährlich nur ca. € 3,– Strom benötigt, hilft hier sehr wirksam. Mit Steam KLEAR werden nicht nur bestehende Verkalkungen (in den Rohrleitungen sowie auf Heizstäben und Wärmetauschern) abgebaut, es bilden sich auch keine neuen Kalkablagerungen. Das weltweit patentierte Verfahren bietet 1 Jahr Vollgarantie mit Kaufpreisrückerstattung. Steam KLEAR kann sehr einfach ohne Rohrtrennung montiert werden.

Und so funktioniert Steam KLEAR:

Mittels eines Schwingungsgenerators wird eine elektrische Spannung über eine um das Rohr liegende Ferritantenne ins Wassernetz induziert und lässt das Schwingungsfeld im ganzen Rohrleitungsnetz wirken. Dieses Schwingungsfeld wechselt ständig von + auf – Signal, somit wird der Kalk in Mikro- bzw. Nano-Kristalle umgewandelt und kann sich nicht mehr ablagern. Da es sich dabei um harmlose Langwellen handelt, verbleiben diese im Rohrsystem und haben keinerlei Einfluss auf empfindliche Elektrogeräte oder Herzschrittmacher. Auch bei Schwimmbädern gibt es Einsparungen: bis zu 30% weniger Chloreinsatz, Verringerung der Rückspülzyklen, weniger Frischwasserzufuhr nötig. Somit wird eine Reduzierung der Betriebskosten erreicht.

Jetzt Wüstenrotvorteilspreis Steam KLEAR S 38 statt € 739,20 NUR € 500,– Aktion Vorteilspreis Gültig bis 30.06.2011 HST Stettner GmbH St. Pöltner Straße 18/1b 3202 Hofstetten Grünau Tel: 02723/77 8 70 Fax: 02723/77 8 71 www.3003.at 3003@3003.at

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ie planen eine außergewöhnliche Veranstaltung? Wir haben die außergewöhnliche Location für Sie! Im Herzen der Salzburger Altstadt bieten die Kavernen 1595 – die Jahreszahl nimmt Bezug auf die Entstehung der Gewölbe im Mönchsberg – drei attraktive Veranstaltungsräume. Hier gehen geschichtsträchtiges Ambiente und moderne Technik Hand in Hand und machen die Kavernen zu einem bemerkenswerten Ort der „Begegnung im Berg“.

Verschiedenste Unternehmen nutzen diese Räumlichkeiten für Empfänge, Tagungen, Produkt- oder Auto-Präsentationen, Vorträge, Konzerte oder Ausstellungen. Zu einer Fixgröße in den Kavernen 1595 hat sich das Oper-imBerg-Festival etabliert. Ein besonderes Erlebnis, das Sie sich nicht entgehen lassen sollen (www.operimbergfestival.com).

Kavernen - Kavernen 1595

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DER NEUE DACHSTEIN. GENERATIONEN VORAUS.

rueckenwind.co.at

architektur Osmoterra

EIN DACH ZU DECKEN IST EINE WEIT REICHENDE ENTSCHEIDUNG. Ist mein Dach robust, wetterfest und auch wirklich umweltverträglich? Bleibt die Dachfläche sauber? Die Green-App-Technologie von Eternit ist die kompromisslose Antwort. Da können Sie ganz sicher sein, die beste Wahl für sich und die Umwelt getroffen zu haben. Jetzt neu in zwei Trend-Farben und drei Formaten.

www.eternit.at

Eternit startet mit revolutionärem Dachstein Eternit, der führende Hersteller auf dem Steildachmarkt, wartet mit einer neuen Entwicklung auf: Der neue Betondachstein mit Green-App-Technologie.

Text und Fotos: Eternit

Anders Holte, Vorstandsvorsitzender der Eternit-Werke Ludwig Hatschek AG

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Technologie mit Nachhaltigkeitsgrundsatz

Die Green-App-Technologie ist eine weitreichende Innovation, die die Herstellung eines revolutionären Produktes in einem Ressourcen schonenden Produktionsprozess gewährleistet. Eternit setzt damit seine Umweltverantwortung an erste Stelle. „Die Green-App-Technologie ist integraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie, die

wüstenrotmagazin

Verantwortung gegenüber unserer Umwelt für uns substanziell. Nicht nur ein grüner Fingerabdruck, sondern Nachhaltigkeitsprinzipien prägen unsere neue Technologie,“ erläutert Anders Holte, Vorstandsvorsitzender der Eternit-Werke Ludwig Hatschek AG. So ist die Dachstein-Innovation das Ergebnis jahrelanger Forschungsarbeit. Die GreenApp-Technologie impliziert eine völlig neue Oberflächen-Beschaffenheit, die eine saubere, farbstabile und glatte Oberfläche für Jahrzehnte sicherstellt. Und das bei der geringst möglichen Umweltbelastung.

Beste Öko-Bilanz

Der Betondachstein von Eternit besteht zu 100% aus biologisch abbaubaren Rohmaterialien, ist frei von Schadstoffen und weist die beste Öko-Bilanz gegenüber anderen gängigen Dachmaterialien auf. Beim Herstellungsprozess verbraucht er wenig Energie, verursacht sehr geringen CO2-Ausstoß und entwickelt nur wenig Feinstaub. Das bestätigt auch das Institut für Baubiologie und Bauökologie (IBO) in seinem aktuellen Prüfbericht. Das Eternit Betondachsteinwerk ist nach ISO 9001 und strengsten Qualitätskriterien geprüft.

Gewinnen Theatervergnügen

65 GewinnSpiel

40 Jahre Schloss-Spiele Kobersdorf Der eingebildete Kranke

von Molière Es spielen: Wolfgang Böck, Doris Hindinger, Fritz Egger, Petra Strasser, Ronald Kuste u.a. Regie: Christine Wipplinger

M

ancher hat schon eine große Lust am Leiden – Molières Argan ist mit dieser Marotte in den Komödienhimmel der Theatergeschichte eingegangen. „Der eingebildete Kranke“ kennt keinen Gedanken als seine vermeintlichen Gebrechen, und wer’s ihm auszureden versucht, erlebt ihn in höchst vitaler Wut. Das Stück verspricht quirlige Unterhaltung, gespickt mit Tanz und pointierten Texten und obendrein eine hervorragende komödiantische Besetzung.

Wer ins mittelburgenländische Kobersdorf kommt, darf sich auf handwerklich- professionelles Theatervergnügen im reizvollen Ambiente einer Schlossanlage freuen. Kulinarische Genüsse mit ausgezeichneten Festspielweinen und burgenländischen Schmankerln erwarten die Besucher in einer Gastronomiezeile. Platz zum ausgedehnten Speisen bietet ein Restaurantzelt im historischen Schlossgarten, der nur während der Festspielzeit öffentlich zugänglich ist.

Und wer seine Leidenschaft fürs Fahren mit Oldtimer oder Motorrad mit Wolfgang Böck

teilt, der kann mit ihm zur Vorstellung nach Kobersdorf fahren. Bei den traditionellen Biker- und Oldtimerfahrten führt er die Spitze der Konvois persönlich an, um motorisierte Besucher zur Vorstellung zu geleiten.

Spielzeit: 5. Juli (Premiere) bis 31. Juli 2011 (Do bis So) Vorstellungsbeginn: 20.30 Uhr Vorstellungsort: 7332 Schloss Kobersdorf Kartenpreise: € 25,– bis € 45,– Oldtimerfahrt: Sonntag, 17. Juli 2011 Bikerfahrt: Samstag, 23. Juli 2011 Wir verlosen je 1 x 2 Karten zu den speziellen Wüstenrot-Vorstellungstagen am 10. und 14. Juli 2011.

Gewinnfrage:

Ausgeschlossen von der Verlosung sind Mitarbeiter/Innen und Angehörige von Wüstenrot und den Schloss-Spielen Kobersdorf. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung der Preise. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und sind einverstanden, dass ihre Daten von Wüstenrot an die Schloss-Spiele Kobersdorf zu Marketingzwecken übermittelt werden.

Wer schrieb die Komödie „Der eingebildete Kranke“?

Mailen Sie uns die richtige Antwort bis 2. Mai an: redaktion@wuestenrot.at

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Wüstenrot-Leser erhalten vergünstigte Karten für die Vorstellungen am Sonntag, den 10. Juli, und Donnerstag, den 14. Juli 2011.

Nur solange der Vorrat reicht.

E-Mail Gegen Vorlage dieses ausgefüllten Coupons erhalten Sie im Vorverkauf zehn Prozent Ermäßigung auf jeweils zwei Karten für die Wüstenrot-Vorstellungstage am Sonntag, den 10. Juli, und Donnerstag, den 14. Juli (solange Karten verfügbar sind)

Kartenservice und Information Büro der Schloss-Spiele Kobersdorf, Glorietteallee 1, 7000 Eisenstadt Tel.: +43 (0) 2682/66211, Fax: + 43 (0) 2682/66211-14 E-Mail: schloss-spiele@kobersdorf.at, www.kobersdorf.at

wüstenrotmagazin

66 Partner

Neue Partner rund ums Wohnen in Oberösterreich Ihre WüstenrotAnsprechpartner:

W

üstenrot-Verkaufsleiter Andreas Kirchhofer und sein Mitarbeiter Mag. Harald Fuchs haben 2011 viel vor: Es gelang, drei starke Partner im Immobilienbereich zu finden, deren Wohnprojekte exklusiv mit Wüstenrot finanziert werden.

Um nicht weniger als 50 geförderte Reihenhäuser geht es im aktuellen Projekt des Kooperationspartners WERT HAUS, Ploier Wohnbau GmbH. Die modernen Häuser in Timelkam, St. Marien/Weichstetten, Ried im Innkreis und in Grieskirchen wurden speziell für die Bedürfnisse junger Familien konzipiert.

Beim Projekt des zweiten Partners, der FAP. real Immobilientreuhand GmbH, werden heuer 16 Wohneinheiten errichtet. Und auch hier werden sich die neuen Bewohner günstig und ohne Risiko ihre Wohnträume mit Wüstenrot erfüllen!

Simader Immobilien errichtet im Zentrum von St. Marien sechs geförderte Eigentumswohnungen, die Wohnnutzflächen zwischen 79 bis 86 m2, zwei PKW-Abstellplätze und ein Kellerabteil bieten. Die Fertigstellung der Niedrigstenergie-Wohnungen ist für den heurigen Herbst geplant.

Verkaufsleiter Andreas Kirchhofer Tel.: 057070 216 -12 Mobil: 0664/22 17 441 andreas.kirchhofer@wuestenrot.at

Mag. Harald Fuchs Tel.: 057070 216 - 18 Mobil: 0699/11 05 4319 harald.fuchs@wuestenrot.at

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Wohnfläche ca. 152 m² + ca. 16 m² Terrasse + ca. 15 m² Nebengebäude + ca. 50 m² Carport Schlüsselfertig ausgestattet - provisionsfrei direkt vom Bauträger € 358.940 sehr hohe Wohnbauförderung kann vom Kaufpreis noch in Abzug gebracht werden Info: www.room4u.com 0676/3741699

Ihre direkte Ansprechperson von Wüstenrot für weitere Informationen:

Dipl. FB. Alexander Urch Staatlich geprüfter Vermögensberater Gerbergasse 22 9500 Villach Tel.: 0650/419 70 02 alexander.urch@wuestenrot.at

Die Zukunfts-Vorsorge PLUS. 10 % Prämie*, 3 Jahre garantiert.

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Highlights

Ein schöner Ruhestand braucht einen schönen Kontostand. Mit der Zukunfts-Vorsorge PLUS sichern Sie sich schon ab 20 Euro monatlich die Basis für eine sichere finanzielle Zukunft. Und das Beste: Wüstenrot erhöht jetzt die staatliche Prämie von 8,5 % auf 10 %* – garantiert für 2011, 2012 und 2013.

*Aktionszeitraum für Neuabschlüsse, Versicherungsbeginn 1.2.–1.6.2011. Auffüllung der staatlichen Prämie für die Kalenwüstenrotmagazin derjahre 2011, 2012 und 2013 auf 10 % bei vertragsgemäßer Beitragszahlung während der Laufzeit.

68 Bausparen

Mit einem Wüstenrot Bauspardarlehen glücklich wohnen.

ein Wohntraum wird wahr Wüstenrot ist seit 85 Jahren ein verlässlicher Partner rund ums Bauen, Wohnen und Sanieren – und mit dem Staffelraten- & Energiespardarlehen sowie dem Sanier mein Haus-Service am Puls der Zeit.

Ü

ber 84% aller Österreicher wünschen sich ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung. Aber die wenigsten von uns sind in der Lage, sich diesen Traum zu erfüllen.

Wüstenrot ist seit 85 Jahren Spezialist für maßgeschneiderte Finanzierungen zur Schaffung von Wohnraum – und bietet so für jegliche Bauoder Sanierungsvorhaben sichere und günstige Darlehen. Dank der kostenlosen Hochzinsabsicherung für zugeteilte Bauspardarlehen lassen sich alle Wohnträume verwirklichen. Bei der Abwicklung von Förderungsansuchen sind die Finanzberater von Wüstenrot gerne behilflich.

Gerade bei jungen Menschen ist „Leistbarkeit auf Zeit“ oft ein Thema, wenn sie sich dazu entschließen, ein Haus zu bauen, eine Wohnung zu kaufen oder eine geerbte Immobilie umfassend zu sanieren. In den meisten Fällen ist das verfügbare Einkommen zum Zeitpunkt der Darlehensaufnahme um einiges niedriger als in den darauffolgenden 10 bis 20 Jahren.

Auch die finanzielle Belastung ist vielfach in jüngeren Jahren noch höher, da die Frau bei den Kindern zu Hause ist bzw. die Kinder ihre Ausbildung noch nicht abgeschlossen haben und zuhause wohnen. Da hilft jetzt besonders das neue Staffelraten-Darlehen von Wüstenrot.

Die monatliche Rückzahlungsrate wird dabei

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angepasst an die künftige Einkommenssituation vereinbart. Leistbarkeit auf Zeit bedeutet zudem, dass man zum Zeitpunkt der Darlehensaufnahme mit einer Risikoversicherung, Unfallversicherung oder der neuen Verdienstausfallversicherung von Wüstenrot die nötige Absicherung für den unvorhersehbaren Fall einer Erkrankung oder Arbeitslosigkeit trifft.

Damit ist man im Ernstfall zumindest eine Sorge los. Wüstenrot bietet darüber hinaus auch kostenfrei eine Anpassung der monatlichen Rückzahlungsraten.

Mit thermischer Sanierung Energie- & Geldsparen!

Mit Hilfe einer umfassenden thermischen Sanierung können die jährlichen Energiekos­ ten und damit die monatlichen Fixkosten um durchschnittlich 650 Euro jährlich gesenkt werden. Zudem bleibt der Wert der Immobilie erhalten, die Wohnqualität wird verbessert und man leistet auch noch einen Beitrag zur Umweltschonung. Damit Energiesparmaßnahmen beim Neubau oder bei Sanierung sorgenfrei gemacht werden können, bietet Wüstenrot jetzt ein spezielles Energiespardarlehen und das Sanier mein Haus-Service.

Energieausweis und Kostenvoranschläge von befugten Unternehmen sind Voraussetzung

für Förderungen! Man sollte daher am besten gleich einen Termin vereinbaren: 070/90555 (Mo bis Fr von 8 bis 19 Uhr, in Kooperation mit Sanier mein Haus/Energy Globe. Angabe persönlicher Daten erforderlich).

In einem ersten Schritt kann jeder mit nur wenigen Mausklicks auf www.wuestenrot.at/ saniermeinhaus selbst das durchschnittliche Energiespar-Potenzial seines Hauses erheben.

Als Resultat erhält man einen Überblick über Schwachstellen und erste konkrete Verbesserungsvorschläge einschließlich RentabilitätsRechner, damit man ein Gefühl bekommt, in welchem Zeitraum sich die geplanten Investitionen in etwa amortisieren.

Bei Fragen zu Finanzierungslösungen sind die Wüstenrot Finanzberater gerne behilflich.

Weitere Informationen auch über die Finanzierungshotline unter 057070 112

69 Beim Rennen mag ich’s spannend, wenn’s ums Geld geht nicht.

Bausparen

Wüstenrot erhöht jetzt die staatliche Bausparprämie von 3 % auf 4 %* – garantiert für 3 Jahre.

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Auffüllung der staatlichen Bausparprämie für die Kalenderjahre 2011, 2012 und 2013 auf 4 % wüstenrotmagazin bei vertragsgemäßer Besparung innerhalb von 6 Jahren ab Vertragsbeginn.

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71 Kunst

groSSe kunst. kleiner preis Die Wüstenrot Galerie bietet Werke berühmter Künstler zum einzigartigen Preis.

Denn Kunst zu sammeln ist die schönste Wertanlage!

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rstmalig im Rahmen der Wüstenrot Galerie präsentieren wir Ihnen eine Grafik des in Wien ansässigen Künstlers Rudi Stanzel (geb. 1958 in Linz). Der heute sehr renommierte Künstler suchte bereits während seines Studiums an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien (Prof. Weibel) nach seinem individuellen Vokabular. „Ich glaube, dass man mit sehr wenig Mitteln ganz grund­ legende Aussagen schaffen kann. Ich muss nicht 256 verschiedene Farben haben um etwas auszudrücken, sondern es reichen schon zwei.

Und es reicht das Rechteck: eine Senkrechte und eine Horizontale. Wie die ideale Formel in der Mathematik. Sie muss relativ einfach sein, elegant, erst dann ist es wirklich ein großer Wurf.“ (Rudi Stanzel) Jede einzelne Grafik entspricht einem Unikat!

Die vorliegende äußerst aufwendige Grafik ist eine Aquatintaradierung von zwei Platten und einer Prägeplatte sowie chine collé mit HoshoPapier. Das kostbare Hosho-Japanpapier hat

eine besonders dicke und weiche Beschaffenheit und wurde vom Künstler bei jedem einzelnen Blatt für die Collage herangezogen. In der Region Echizen/Japan setzte man diese Sorte für das erste Papiergeld Nippons ein. Dieses grafische Meisterwerk ist elegant und zeitlos.

Es gewinnt durch den zweiten Blick und vermittelt ein Geheimnis, welches der Betrachter lüften möchte. Ein Prozess, der verzaubert und zugleich beruhigt.

Details zum Kunstwerk Künstler: Rudi Stanzel Titel: Ohne Titel Entstehungsjahr: 2010 Technik: Aquatintaradierung mit Unikatscollage Auflage: 30 Exemplare Format: 50 x 68 cm Druck: Eva Möseneder, Salzburg Normalpreis: € 550,– Wüstenrot Sonderangebot: € 435,– inkl. Porto und Verpackung

SO BESTELLEN SIE per Post: Galerien Weihergut, Kennwort: Wüstenrot Magazin, Biberngasse 31, 5020 Salzburg oder per E-Mail: office@weihergut.at Betreff: Wüstenrot Magazin Für Rückfragen steht Ihnen Frau Mag. Julia Kuon unter der Tel. 0662/821830 zur Verfügung.

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NEUE ALLGEMEINE BEDINGUNGEN FÜR DAS BAUSPARGESCHÄFT Mit 1.1.2011 haben wir unsere Allgemeinen Bedingungen für das Bauspargeschäft geändert. Diese Änderung ist, soweit sie gem. § 7 Abs. 1 Bausparkassengesetz, BGBl. Nr. 532/1993 in der dzt. geltenden Fassung, der Bewilligung der Finanzmarktaufsichtsbehörde bedarf, mit Bescheid GZ FMA-KI31 0300/0084ABS/2010 vom 23.12.2010 aufsichtsbehördlich genehmigt. Im Folgenden werden nur jene Änderungen abgedruckt, die auch für bestehende Bausparverträge wirksam wurden.

Neuverträgen liegt die neue Fassung der Allgemeinen Bedingungen für das Bauspargeschäft bei. Im Internet finden Sie auf unserer Homepage www.wuestenrot.at die Bedingungen für die ab 01.01.2011 neu abgeschlossenen Bausparverträge.

Die geänderten Paragraphen(teile) im Wortlaut. Die genehmigten Änderungen wurden rot gedruckt. § 4 Verzinsung des Bausparguthabens 1. Das Bausparguthaben wird innerhalb der gemäß EStG einzuhaltenden 6-jährigen gesetzlichen Mindestbindungsfrist jeweils mit dem von der Finanzmarktaufsichtsbehörde genehmigten Zinssatz verzinst (§ 14.1.a, 14.2.a, 14.3.a, 15.a). (…)

2. Außerhalb der 6-jährigen gemäß EStG einzuhaltenden gesetzlichen Mindestbindungsfrist kann die Bausparkasse anstatt des sich nach dem jeweiligen Tarif ergebenden Zinssatzes (§ 14.1.a, 14.2.a, 14.3.a, 15. a) dem Bausparer ein Zinsangebot zu marktüblichen Konditionen unterbreiten. Zudem ist die Bausparkasse berechtigt, bereits mit Vertragsabschluss für den Zeitraum außerhalb der 6-jährigen Mindestbindungsfrist Zinsen zu marktüblichen Konditionen zu vereinbaren.

3. Sämtliche Einzahlungen auf das Ansparkonto ab dem 01.01.2011 werden taggleich mit Eingang der Beträge bei der Bausparkasse auf deren Empfängerkonto bzw. mit der Entgegennahme von Bareinzahlungen gutgeschrieben und wertgestellt. (…) § 9 Auszahlung des Bauspardarlehens 1. Die Verwendung des Bauspardarlehens bedarf der Genehmigung der Bausparkasse.

Betriebs- und Geschäfts­räume können mitfinanziert werden, wenn dieser Teil des Gebäudes wertmäßig nicht überwiegt. Die Bausparkasse ist berechtigt, die Darlehensgewährung mangels persönlicher Kreditwürdigkeit (z.B. wegen einschlägiger Vorstrafen) oder mangels materieller Kreditwürdigkeit des Bausparers (z.B. wegen Insolvenz, Überschuldung, Zahlungseinstellung oder wenn der Bausparer voraussichtlich nicht in der Lage sein wird, seine Verpflichtungen aus dem Bauspardarlehensvertrag vollständig zu erfüllen), mangels ausreichender Sicherheiten für das Bauspardarlehen oder dessen Rückzahlung, wegen unzureichender Mittel für das Finanzierungsvorhaben, wegen nicht zweckentsprechender Verwendung (§ 1) oder wegen Nichtvorlage erforderlicher oder ausreichender Nachweise (auch der gesonderten Nachweise gemäß nachstehender Ziffer 10) abzulehnen. Im Falle der Ablehnung durch die Bausparkasse beschränkt sich der Anspruch des Bausparers auf die Auszahlung des Bausparguthabens.

2. (…)

3. (…)

4. Der Bausparer ist verpflichtet, über die zur Beurteilung seiner persönlichen und materiellen Kreditwürdigkeit in Betracht kom­menden Um­stände der Bau­sparkasse wahr­ heitsgetreu Aus­kunft zu geben. (…) § 11 Verzinsung und Tilgung des Bauspardar­lehens 1. Der jeweils aushaftende Schuldsaldo ist mit dem von der Finanzmarktaufsichtsbehörde genehmigten Zinssatz zu ver­zinsen. Dieser Zinssatz kann sich gemäß den tariflichen Bestimmungen der §§ 14.2.b), 14.3.b) bzw. 15 f) ändern. (…)

2. (…)

Sämtliche Einzahlungen auf das Darlehenskonto ab dem 01.01.2011 werden taggleich mit Eingang der Beträge bei der Bausparkasse auf deren Empfängerkonto bzw. mit der Entgegennahme von Bareinzahlungen gutgeschrieben und wertgestellt. Zahlungen werden dabei der Reihenfolge nach zuerst zur Deckung des jeweils ältesten Rückstan­ des, der Versicherungs­prämien, der Kosten, Abgaben, Zinsen und so­dann auf das Kapital ver­rechnet.

3. (…) Wenn sich der Zinssatz gemäß § 14.2.b), § 14.3.b) oder 15 f) ändert, ändert sich ab diesem Zeitpunkt auch die monatliche Rate.(…) (…) § 12 Dar­lehensfälligkeit 1. (…)

2. (…) e) über das Vermögen eines Darlehensnehmers das Insolvenzverfahren eröffnet oder das Insolvenzverfahren mangels kostendeckenden Vermögens nicht eröffnet wird, (…) § 13 Kündigung und Rückzahlung des Bausparguthabens 1. Der Bausparer kann den Bausparvertrag bis zur Darlehensinan­spruch­nahme schriftlich kündigen. Die Bausparkasse kann auch formlose (z.B. elektronische oder

wüstenrotmagazin

mündliche) Kündigungen akzeptieren. Bezüglich der allfälligen Folgen hinsichtlich Verwaltungskostenbeitrag und Zinsenrückrechnung wird auf §§ 5, 14.1.a), c) und 14.2.a), c) ver­wiesen. (…) (…)

SONDERBEDINGUNGEN FÜR DIE SPARTARIFE § 14.1. Fixzins-Spartarif (Tarif 3) Für Tarif 3 gelten die Allgemeinen Bedingungen mit folgenden Änderungen und Ergänzungen: a) (…) b) Außerhalb der gemäß EStG einzuhaltenden 6-jährigen gesetzlichen Mindestbindungsfrist kann abweichend von lit. a) eine Verzinsung nach Maßgabe des § 4 Z. 2 vereinbart werden. c) Die nach § 5 Z. 2 erforderliche Bewertungszahl beträgt mindestens 150. d) Die Zuteilungsanwartschaft (§ 6) kann frühestens nach 69 Monaten erreicht werden.

Die Mindestwartezeit bis zur Zuteilung beträgt demnach 72 Monate. e) Im Zuteilungsverfahren (§ 7 Z. 2) wird die Bewertungs­zahl durch Zu­sammenzählen der am 31.3., 30.6., 30.9. und 31.12. festge­stellten vollen Prozentguthaben, ver­ mindert um die Hälfte und abge­rundet auf ganze Zahlen, ermittelt. f) Der für das Jahr 2011 gültige jährliche Kontoführungsbeitrag (siehe § 22) beträgt € 5,75. Dieser Beitrag erhöht oder vermindert sich entsprechend der Regelung von § 22 Z.1 2. bis 5. Satz. (…) g) Die Darlehenszinsen werden jährlich berechnet und dem Schuldsaldo zugeschlagen.

Dadurch kommt es zur Verrechnung von Zinseszinsen. h) Der Zinssatz für das Bauspardarlehen (§ 11) be­trägt 6 % jährlich. § 14.2. Dynamischer Spartarif (Tarif 6) Für Tarif 6 gelten die Allgemeinen Bedingungen mit folgenden Änderungen und Ergänzungen: a) (…) b) Der in einem Kalenderjahr unveränderlich geltende Zinssatz für das Bauspardarlehen (§ 11) ist gleich dem „maßgeblichen 12-Monats-Euriborsatz“ gemäß lit. a) zuzüglich 1,6 Prozentpunkte, kaufmännisch gerundet auf volle Zehntelprozentpunkte.

Als Obergrenze gilt ein Zinssatz von 6 % jährlich und als Untergrenze ein solcher von 2,9 % jährlich. c) Im Übrigen gelten die Bestimmungen des § 14.1. b) – g). § 14.3. Vorsorgetarif (Tarif 9) Für Tarif 9 gelten die Allgemeinen Bedingungen mit folgenden Änderungen und Ergänzungen: a) Die Verzinsung des Bausparguthabens (§ 4 Z. 1 ) beträgt 1,5 % jährlich. b) (…) c) Im Übrigen gelten die Bestimmungen des § 14.1.b) – g).

SONDERBEDINGUNGEN FÜR DEN FINANZIERUNGSTARIF (TARIF 4) § 15 Finanzierungstarif Für den Finanzierungstarif gelten die Allgemeinen Bedingungen mit folgenden Änderungen und Ergänzungen: a) Die Verzinsung des Bausparguthabens (§ 4 Z. 1) beträgt 0,1 % jährlich. (...) b) Außerhalb der gemäß EStG einzuhaltenden 6-jährigen gesetzlichen Mindestbindungsfrist kann abweichend von lit. a) eine Verzinsung nach Maßgabe des § 4 Z. 2 vereinbart werden. c) Die nach § 5 Z. 2 erforderliche Bewertungszahl beträgt mindestens 300. d) Die Zuteilungsanwartschaft (§ 6) kann frühestens nach 15 Monaten erreicht werden.

Die Mindestwartezeit bis zur Zuteilung beträgt demnach 18 Monate. e) Bei Vergabe von Zwischendarlehen im Rahmen von Großbauvorhaben wird im Zuteilungsverfahren (§ 7 Z. 2) die Bewertungszahl durch Zusammenzählen der am 31.3., 30.6., 30.9. und 31.12. festgestellten vollen Prozentguthaben, vermehrt um ein Viertel und abgerundet auf ganze Zahlen, ermittelt. f) Der in einem Kalenderjahr unveränderlich geltende Zinssatz für das Bauspardarlehen (§ 11) ist gleich dem „maßgeblichen 12-Monats-Euriborsatz“ (§ 14.2.a) zuzüglich 1,6 Prozentpunkte, kaufmännisch gerundet auf volle Zehntelprozentpunkte. (…)

SONSTIGE ALLGEMEINE BEDINGUNGEN § 22 Kosten und Abgaben 1. Dem Bausparer wird je Bausparvertrag ein Kontoführungsbeitrag von € 8,65 jährlich im Vorhinein ver­rechnet und mit Jahresbeginn dem Konto angelastet. Dieser für das Jahr 2011 gültige Beitrag sowie der Kontoführungsbeitrag nach § 14.1 lit. f) sind nach dem kollektivvertraglichen Gehaltsschema für Angestellte der Banken und Bankiers, Beschäftigungsgruppe C, Stufe 1, wertgesichert. Ausgangsbasis für die erste Wertanpassung bildet das am 1.1.2010 gültige Gehaltsschema. Die Beiträge erhöhen oder vermindern sich jährlich zum 1.1., erstmals sohin zum 1.1.2012, in jenem Verhältnis, in welchem sich das zum Ausgangsbasisstichtag gültige Gehaltsschema jeweils im Verhältnis zu dem am 1.1. des nächstfolgenden Jahres gültigen Gehaltsschema verändert hat. Jenes Gehaltsschema, das zur Veränderung des Kontoführungsbeitrages geführt hat und der zuletzt errechnete Kontoführungsbeitrag bilden sodann die Ausgangsbasis für die Berechnung des Kontoführungsbeitrages in den Folgejahren. (…)