Übersee Magazin Juli 2014

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Juli 2014

Magazin über Menschen, Quartiere und Ideen aus der Überseestadt

ÜBERHAUPT IM WESTEN IST WAS LOS – FREIZEIT IN DER ÜBERSEESTADT SEITE 6

ÜBERFLIEGER ALLES MÜLLER, ODER WAS? – DIE ROLANDMÜHLE IM PORTRÄT SEITE 12 AKTUELLES, TERMINE UND DER ENTDECKERPLAN FÜR DIE ÜBERSEESTADT!


INHALT Seite 3

ÜBERBLICK AKTUELLES AUS DER ÜBERSEESTADT

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ÜBERSIEDLER NEU IN DER ÜBERSEESTADT

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ÜBERHAUPT IM WESTEN IST WAS LOS – FREIZEIT IN DER ÜBERSEESTADT

Seite 12

ÜBERFLIEGER ALLES MÜLLER, ODER WAS?

MOIN ZUSAMMEN! Die Bremer Überseestadt, das ist Bauboom, Kreativquartier, Aushängeschild – alles schön und gut … In vielen Köpfen ist sie aber auch jener Ort, zu dem man morgens pendelt, um zu arbeiten und aus dem man sich abends artig wieder verabschiedet, um in der City den Feierabend zu genießen. Dabei hält die Überseestadt bereits jetzt eine Reihe von abwechslungsreichen Freizeitaktivitäten für jedermann bereit. Was kulturell, sportlich und partytechnisch im Bremer Westen los ist, zeigt unser Streifzug ab Seite 6. Diese Entwicklung hin zum Erlebnisquartier lässt ein Unternehmen völlig kalt: Seit knapp 120 Jahren geht die Rolandmühle unbeirrt ihrem traditionellen Handwerk direkt am Wasser nach und ist damit die einzige ihrer Art in ganz Deutschland mit Seehafenanbindung. Wie technisiert heutzutage das Mahlen von Getreide abläuft, erfahren Sie in unserem Porträt ab Seite 12. Unbedingt sollten Sie sich zudem auf eine Zeitreise mit Hafenlegende Egon Rammé in die wilde Kneipenszene der Bremer „Küste“ einlassen. Warum er im Zirkuswagen seine Tochter zeugte, von Rudi Carrel angeschnauzt wurde und mit welcher Berühmtheit er sich Whiskey und Zigaretten teilte, lesen Sie auf Seite 14. Dazu wie immer allerlei Meldungen und Termine aus der Überseestadt. Wir wünschen eine angenehme Lektüre und einen tollen Sommer in Übersee! Ihr Redaktions-Team

ÜBERREDET INTERVIEW MIT DER BREMER HAFENLEGENDE EGON RAMMÉ

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ÜBERSICHT TIPPS UND TERMINE VON MITTE JULI BIS MITTE OKTOBER 2014

Impressum: Herausgeber: Daniel Günther Redaktion: DIALOG Public Relations, Daniel Günther e.K., Altenwall 24, 28195 Bremen, redaktion@ueberseemagazin.de, Telefon: 0421.32 88 110, www.dialog-pr.com Design: kraska – gestaltung Druck: Druckhaus Breyer GmbH Anzeigeninformationen finden Sie im Internet unter www.ueberseemagazin.de Auflage: 15.000 Die Ausgabe 3/2014 erscheint im Oktober 2014. Titelbild: Christian Haase

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PROJEKTE

ÜBERBLICK Aktuelles aus der Überseestadt SAISONALER FÄHRVERKEHR

STADIONFASSADE AUS BREMEN FÜR BRASILIEN

Noch bis zum 28. September heißt es im Bremer Südwesten: »Fährmann, hol över!« Die saisonale Weserfähre pendelt wieder zwischen Pusdorf, Überseestadt und Gröpelingen. Damit endet die Spaziergänger- und Fahrradroute nun nicht mehr am Weserufer. Am Pier 2, Molenturm und Lankenauer Höft legt die Fähre samstags, sonntags und feiertags zwischen 10:30 Uhr und 18:30 Uhr im 30-Minuten-Takt ab. Samstags startet die letzte Fahrt um 20 Uhr vom Pier 2. Während der gesamten Fährsaison fährt die Buslinie 24 sonntags über Rablinghausen hinaus bis zum Fähranleger Lankenauer Höft und wieder zurück. Für eine einfache Fährfahrt zahlen Erwachsene 1,40 Euro – nur 30 Cent mehr kostet eine Fahrradmitnahme. Ein Hin- und Rückticket kostet 2,30 Euro. Vielfahrer können vergünstigte Zehnerkarten erwerben. www.hal-oever.de

Foto: Vector Foiltec

Mit dem Gesamtprojekt »Marcuskaje« entstehen auf einem etwa 13.000 Quadratmeter großen Grundstück nördlich des Schuppen 3 insgesamt 250 Wohnungen, ein Bürogebäude sowie ein Mobilitätsparkhaus mit über 300 Stellplätzen. Erstmals in der Überseestadt wird in diesem Rahmen auch öffentlich geförderter Wohnraum gebaut. Anfang Juli 2014 erfolgte zunächst der Spatenstich für diese 150 von GEWOBA sowie Justus Grosse projektierten Mietwohnungen. Die 2- bis 5-Zimmer-Einheiten verfügen über bodengleiche Duschen, Balkone und teilweisen Weserblick. Die Ausstattungsqualität solle sich nach Angaben der Projektherren nicht von den Angeboten freifinanzierter Wohnungen unterscheiden. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf 55 bis 60 Millionen Euro. Davon entfallen circa 28 Millionen Euro auf die öffentlich geförderten Wohnungen. www.justus-grosse.de www.gewoba.de

Besonders innovativ und gemeinnützig sollten sie sein, die Ideen der Preisträger des zweiten Bremer Innovationspreises des Sieben Faulen e. V. Aus nahezu 30 Kriterien wählte die unabhängige Jury jüngst den Hauptgewinner der mit 10.000 Euro dotierten Auszeichnung: die temporäre Hafenbar »Golden City«. Sie sorgt laut Ausrichter nicht nur für ordentlich frischen Wind in der Überseestadt, sondern ist darüber hinaus eine Initiative, die gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert sowie eine produktive und konstruktive Kultur der Bürgerbeteiligung anregt. Der gemeinnützige Verein »Die Sieben Faulen e.V.« wird spätestens 2016 den nächsten Bremer Innovationspreis vergeben. www.die-sieben-faulen-bremen.de

ESA 1 AN DER EDUARD-SCHOPF-ALLEE

ÜBERSEESTADT ERHÄLT MEHR PARKPLÄTZE Am Eingang der Überseestadt, auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Weser Towers, entsteht derzeit ein weiteres Wahrzeichen des Weser Quartiers: das sechsgeschossige ESA 1. Knapp 18.000 Quadratmeter Fläche sind aktuell vorgesehen, entworfen wurde das SiedentopfGebäude vom Architekturbüro StructureLab aus Düsseldorf. Flexible Raumkonzepte erlauben dabei eine Voll- oder Teilanmietung oder auch die Wahl über einen eigenen Eingangsbereich. Neben der Büronutzung sollen im Erdgeschoss zudem vielfältige Einzelhandelsgeschäfte angesiedelt werden – für den bequemen Einkauf zwischendurch oder nach Feierabend. www.siedentopf.de

HEC-SOFTWARE FÜR DIE NORDSEE GMBH Das Softwareunternehmen HEC aus dem Schuppen 1 hat gemeinsam mit dem FischSystemgastronomen Nordsee eine neue Personalplanungs-Software für die mehr als 300 Stores in Deutschland und Österreich entwiSeite 3

Foto: BREPARK GmbH

SPATENSTICH FÜR »MARCUSKAJE« ERFOLGT

INNOVATIONSPREIS AN »GOLDEN CITY« VERLIEHEN

Animation: Siedentopf GmbH

Zum Erfolg der vor kurzem beendeten Fußball-WM in Brasilien haben auch Bremer Unternehmen ihren Beitrag geleistet. Das inhabergeführte Logistikunternehmen Röhlig mit Hauptsitz nahe des Weser Towers hat für seinen Kunden Vector Foiltec aus Bremen-Nord die Fassadenelemente des WM-Stadions in Recife transportiert. Vector Foiltec ist weltweit bekannt für seine Texlon® ETFE-Foliendächer und -fassaden. Den Materialtransport organisierte Röhlig mit seinem brasilianischen Agenten Figwal. »Diese Kooperation war auch deshalb für uns ein großer Vorteil, weil die gesamte Abwicklung von Deutschland aus möglich war«, so Rui Marques, bei Vector Foiltec für Südamerika zuständig. Insgesamt wurden 25.000 Quadratmeter Folie und Stahlelemente für das Gerüst mit einem Gesamtgewicht von 1.200 Tonnen in 130 Standardcontainern nach Brasilien transportiert. www.rohlig.com

ckelt. Bis dato nutzte Nordsee eine wenig flexible Standardsoftware. Das neue Programm bezieht filialindividuelle Faktoren, historische Umsatzverläufe, Wetterprognosen sowie aktuelle Geschäftseinschätzungen mit ein und erlaubt somit eine konkrete Planung der benötigten Mitarbeiter je Schicht. www.hec.de

Nach nur zwei Monaten Bauphase wurde im Juli der zweite Bauabschnitt des Parkplatzes gegenüber vom Schuppen 1 fertiggestellt. Auf dem Parkplatz stehen nun rund um die Uhr circa 250 Stellplätze für Berufstätige, Besucher und Bewohner der Überseestadt zur Verfügung. Laut BREPARK GmbH sind weitere Projekte in Planung. www.brepark.de

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PROJEKTE

Das inklusive Coworking-Projekt weserwork nimmt weiter Fahrt auf: Nicht nur die Anzahl der Mieter, die ihr Homeoffice gegen einen Büroplatz am Europahafen eintauschen, wächst – auch in der Führungsetage hat sich etwas getan: Mit Jörn Hanisch ist ein neuer Betriebsleiter hinzugekommen. Der Diplom-Betriebswirt löst Bernhard Havermann, den Geschäftsführer des Projekts, ab, der seit dem Pre-Opening im Februar beide Funktionen ausübte. »Ich freue mich, wieder an der Weser tätig zu sein und das junge Coworking-Projekt weiter auf Kurs zu halten«, so der 46-Jährige. www.weserwork.de

Foto: Frank Schaub

TISCHTENNIS IM DUNKELN

Minigolf unter Schwarzlicht, viele Bremer haben dies in der »Alten Stauerei« in der Überseestadt bereits ausprobiert. Wer sich in den Sommerferien inmitten von leuchtenden Neonfarben noch anderweitig sportlich betätigen möchte, der kann im SchwarzLichtHof vom 31. Juli bis zum 10. September erstmalig auch Tischtennis spielen. Ausgerüstet mit weißen Handschuhen sowie Schlägern und Bällen, die im Schwarzlicht leuchten, wird das Tischtennis-Match zu einem ganz besonderen Erlebnis – ob zu zweit oder in der Gruppe. Pro Stunde und Tisch kostet das leuchtende Sportevent sieben Euro. Buchungen für das Schwarzlicht-Tischtennis sind möglich via info@schwarzlichthof.de. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.schwarzlichthof.de

ÜBER EINE MILLION EURO FÜR BONUSPROGRAMM Die atlas BKK ahlmann, beheimatet im Kaffee Quartier, belohnt über 10.000 ihrer Kunden mit dem »MeinBonus«-Programm. Sie haben am Bonusmodell teilgenommen und ihre Vorsorgeuntersuchungen sowie weitere gesunde Verhaltensweisen nachgewiesen und damit von der atlas BKK ahlmann jeweils bis zu 170 Euro erhalten. »Seit Einführung des Bonusmodells 2009 hat sich die Anzahl der Teilnehmer verachtfacht«, sagt Claudia Tan, stellvertretende Abteilungsleiterin der Leistungsabteilung der atlas BKK ahlmann. Weitere Angebote wie die sportmedizinische Untersuchung und zusätzliche Vorsorgeleistungen in der Schwangerschaft, beispielsweise eine weitere Ultraschalluntersuchung, wurden zum 1. Juli 2014 in das Angebot der atlas BKK ahlmann aufgenommen. www.atlasbkkahlmann.de

RENOVIERTE HEIMAT FÜR MODERNE BIERKULTUR Die ehemalige Union-Brauerei im Waller Osterfeuerbergviertel, gegründet 1907 und seit rund 50 Jahren stillgelegt, wird kernsaniert und restauriert. Ziel ist es, ein völlig neues Brauerei-Kapitel im Bremer Westen aufzuschlagen: Hier sollen die sogenannten Craft-Biere entstehen, die durch besondere Zutaten neuartige und kreative Geschmackserlebnisse abseits des typischen Reinheitsgebots versprechen sollen. Die neue Kultur der Sortenvielfalt und des Ausprobierens wird zudem durch einen großzügigen Biergarten, einen Biererlebnisraum und einen Craft-BierShop ergänzt. Hinter der Idee »Union-Brauerei Bremen« stehen Lüder Kastens, erfahrener Projektentwickler (u.a. WerderSports), und Dr. Markus Zeller, ehemaliger Geschäftsführer bei Beck & Co. Der Beginn der Umbauarbeiten erfolgte im Juli 2014, die Eröffnung ist für Spätsommer 2015 geplant. Insgesamt wird ein siebenstelliger Betrag in das Projekt investiert. www.brauerei-bremen.de

NEUER TREFFPUNKT FÜR AUTOLIEBHABER Der Schuppen 1 avanciert zum regelmäßigen Treffpunkt für Fans von Old- und Youngtimern auf zwei, drei und vier Rädern. Denn seit kurzem und voraussichtlich noch bis zum Oktober lädt das denkmalgeschützte Gebäude am Europahafen jeden ersten Samstag im Monat zum Classic-Treff. Ab 10

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Uhr kann in offener, zwangloser Atmosphäre auf dem großen Parkplatz an der KonsulSmidt-Straße bei Bier und belegten Brötchen gefachsimpelt und gestaunt werden. Willkommen sind alle möglichen Fahrzeuge bis Baujahr 1990, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt beziehungsweise die Zufahrt ist kostenlos. www.schuppeneins.de

UNTERNEHMER DES JAHRES KOMMT AUS ÜBERSEESTADT Einen Jahresumsatz von weit über 50 Millionen Euro, mehr als 500 Mitarbeiter an Standorten wie Bremen, München oder Toulouse und ein durchschnittliches Wachstum von 25 Prozent innerhalb der vergangenen Jahre. Für diese Leistungen wurde Carsten Meyer-Heder, Geschäftsführender Gesellschafter von team neusta, bei der 13. Bremer Unternehmer-Gala als Unternehmer des Jahres 2014 ausgezeichnet. Ausgelobt wird der Preis von der Sparkasse Bremen sowie den beiden Vereinen »Die Familienunternehmer – ASU« und »Die jungen Unternehmer – BJU«. Mit Anfang 30 stieg der Softwareentwickler 1993 als Geschäftsführer in die Bremer IT-Firma ein, heute bietet das Unternehmen mit seinen Töchtern von der Softwareentwicklung bis hin zu Imagekampagnen alles an, was ein Unternehmen braucht, um mit seinen Kunden in Kontakt zu treten und intern Daten zu verarbeiten. www.team-neusta.de

SWB GEWINNT BEI HERZOLYMPIADE

Foto: STIFTUNG BREMER HERZEN

Foto: weserwork gGmbH

NEUER BETRIEBSLEITER BEI WESERWORK

Den Auftakt der dritten Bremer Herztage machte in diesem Jahr die Bremer Herzolympiade, ein Sport-Event für Bremer Unternehmen bei WerderSports. 14 Firmenteams mit jeweils 10 Teilnehmern traten in diesem Rahmen gegeneinander an, um ihre Fitness sowie ihren Teamgeist unter Beweis zu stellen. Bei bestem Wetter gaben alle Beteiligten in sechs sportlichen Olympia-Diszipli-


ÜBERSIEDLER Neu in der Überseestadt

nen ihr Bestes. Mit viel Ehrgeiz und Freude gewann letztlich das Team der swb AG den diesjährigen Herzpokal vor dem Team der BLG Logistics Group. Auf dem dritten Rang folgte die Mannschaft von »Werder bewegt!« des SV Werder Bremen. Die Sieger wurden im Haus Schütting geehrt. Das Rahmenprogramm bot außerdem einen Tanz-Auftritt des Grün-Gold-Clubs Bremen sowie die Möglichkeit zum Stress-Test am eigenen Körper. www.bremer-herzen.de

HER MIT IHREN NEWS! Sie haben auch etwas zu melden? Dann nehmen Sie das Übersee-Magazin in Ihren Presseverteiler auf oder sprechen Sie uns an. Ihre News senden Sie bitte via Mail an: redaktion@ueberseemagazin.de

MUSIK- UND MEDIENAKADEMIE ERÖFFNET Die Deutsche POP hat im Stadtteil Walle ihren bundesweit zehnten Standort eröffnet. Es handelt sich hierbei um eine private Musik- und Medienakademie, deren Bildungsangebot sich über acht Fachbereiche (Musik, Ton, Design, Management, Bild, Kommunikation, Mode, Dance) erstreckt. In einer praxisnahen, schulischen Ausbildung wird in halbjährlichen Einzelsemestern zu Kreativberufen doziert. Die Ausbildung kann sowohl tagsüber als auch berufsbegleitend in den Abendstunden stattfinden. www.deutsche-pop.de

AUTOMOBILZENTRUM SCHUPPEN 1 WÄCHST Mehr und mehr füllt sich der Schuppen 1 mit Dienstleistern rund ums Fahrzeug. So hat der Autovermieter Sixt hier eine 24h-

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Gesundheitskurse- und reisen (bis zu 300 Euro im Jahr) Reiseschutzimpfungen (Kostenübernahme zu 100 Prozent) Wahltarife (bis zu 600 Euro im Jahr) Osteopathie (bis zu 390 Euro im Jahr) alternative Arzneimittel (bis zu 120 Euro im Jahr) sportmedizinische Untersuchung (bis zu 120 Euro alle zwei Jahre) zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft (bis zu 120 Euro je Schwangerschaft) • 60 Euro Prämienausschüttung • und, und, und ... Seite 5


LEITTHEMA

ÜBERHAUPT

Im Westen ist was los

Freizeit in der Überseestadt »Überseestadt, ja klar. Da stehen die ganzen Büroneubauten und restaurierten Schuppen. Aber nach Feierabend ist da doch tote Hose.« So oder so ähnlich hört man die Bremer immer wieder urteilen – insbesondere jene, die bisher kaum oder noch gar nicht den kurzen Weg ins ehemalige Hafenquartier gefunden haben. Dabei hat das 215 Hektar große Areal im Bremer Westen durchaus Freizeitpotenzial – ob für Sport, Kultur oder Abenteuer. Wir stellen auf diesen Seiten einige beispielhafte Möglichkeiten vor, die Überseestadt auch abseits des Büros zu erkunden und zu erleben.

Feuerwache

Golden City

Hafenbar erinnert an goldene Zeiten

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Golden City

Überseestadt Europahafen Landmark Tower

Weser Tower

Fotos: Anne-Katrin Wehrmann

Weser

Nach der erfolgreichen Premiere 2013 laden Frauke Wilhelm und ihr Team auch in diesem Sommer wieder in die temporäre Hafenbar »Golden City« am Europahafen ein.

Kultur, Spaß und Geschichte: So lässt sich in aller Kürze der Ansatz der »Golden City« zusammenfassen. Nach einer erfolgreichen Crowdfunding-Aktion, die mehr als 10.000 Euro einbrachte, steht die temporäre Hafenbar jetzt schon im zweiten Sommer in Folge am Kopf des Europahafens und verknüpft dort noch bis Mitte September die Vergangenheit des Hafenquartiers mit den aktuellen Entwicklungen. Benannt ist das Projekt nach einer der vielen berühmt-berüchtigten Kneipen, die nach dem Zweiten Weltkrieg entlang der Waller »Küste« aus dem Boden schossen und bei Hafenarbeitern und Seeleuten hoch im Kurs standen. »In Erinnerung an diese Zeit ist die jetzige

,Golden City‘ unser kultureller Impuls, den wir in die neue Überseestadt einbringen«, sagt die Kulturschaffende Frauke Wilhelm, die die Hafenbar zusammen mit einem Team von Gleichgesinnten aufgebaut hat. Mit ihrem Dach aus halben Saftfässern und den aus historischen Türen und Fenstern zusammengezimmerten Wänden hebt sich die urige Kneipe schon rein optisch von den überwiegend modernen Bauten im Umfeld ab. Und im Inneren gibt es neben Getränken und Frikadellen auch die unterschiedlichsten Veranstaltungen im Angebot: vom Konzert bis zum gemeinsamen »Singen ohne Noten«, vom Erzählcafé »Kaffee, Kuchen, Küste« bis zum Theater-

Seite 6

stück über den sich verändernden Stadtteil. Darüber hinaus hat Frauke Wilhelm noch einen weiteren Grund parat, warum die »Golden City« einen Besuch wert ist: »Die Sonne geht im Moment genau in der Mitte des Hafenbeckens unter, darum ist es hier abends einfach genial.« Golden City Hafenbar Ludwig-Franzius-Platz (Europahafen) Öffnungszeiten: sonntags bis donnerstags 13 bis 23 Uhr, freitags und samstags 13 bis 1 Uhr www.goldencity-bremen.de


LEITTHEMA

BB-Kart Feuerwache

BB-Kart

Molenturm

Nix für Schisser

Holz- und Fa

brikenhafen

Überseestadt Europahafen

Weser

Landmark Tower Weser

Weser Tower

Auf der BB-Kartbahn im ehemaligen Kaffee-HAG-Parkhaus geht der Adrenalinspiegel schnell nach oben, sagt Betreiber Marc Bauchmüller.

Von außen hört es sich fast ein bisschen so an, als wäre drinnen eine Horde Rasenmäher unterwegs und würde um die Wette fahren. Wer die Treppen des ehemaligen Kaffee-HAG-Parkhauses an der Cuxhavener Straße bis ganz nach oben steigt und den Eingangsbereich von BB-Kart betritt, wird allerdings schnell eines Besseren belehrt: Direkt hinter der großen Glasscheibe, die das Bistro von der Fahrbahn trennt, flitzen kleine blaue und rote Karts über die Strecke und erreichen dabei mit ihren 6,5-PS-Benzin-Motoren ein ordentliches Tempo. Auf den Geraden der Anlage, die sich über zwei Ebenen erstreckt und auf der

viele enge Kurven zu meistern sind, kommen die Gefährte auf Geschwindigkeiten von mehr als 50 km/h – da ist der Slogan »Nix für Schisser!« auf den Werbeflyern ziemlich passend gewählt. »Der Adrenalinspiegel geht auf der Bahn komplett hoch«, sagt Marc Bauchmüller, der BB-Kart vor 18 Jahren zusammen mit einem Freund aus der Taufe gehoben hat und mittlerweile allein betreibt. Bis zu zehn Fahrer dürfen zeitgleich auf die Strecke, für Kinder ab acht Jahren und einer Körpergröße von mindestens 1,30 Metern stehen (bei vorliegender Einverständniserklärung der Eltern) kleinere Karts zur Verfügung. Dicke

Luft bleibt dabei übrigens außen vor. »Das ist der Vorteil eines offenen Parkhauses«, erläutert Bauchmüller. »Wir haben hier immer Frischluft.« BB-Kartbahn Cuxhavener Straße 31 Öffnungszeiten: montags bis donnerstags 15 bis 23 Uhr, freitags 15 bis 24 Uhr, samstags 10 bis 24 Uhr, sonntags 10 bis 22 Uhr, feiertags 10 bis 23 Uhr Preise: Trainings ab 11 Euro, Rennen ab 26,50 Euro, www.bb-kart.de

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LEITTHEMA

Feuerwache

Artdocks

Neue Kunst in altem Umfeld

Molenturm

Holz- und Fa

brikenhafen

Artdocks

Überseestadt Europahafen Landmark Tower Weser Tower

Fotos: Anne-Katrin Wehrmann

Weser

»Hier gibt es immer wieder etwas Neues zu sehen«, sagt Kuratorin Dr. Katerina Vatsella über den Kunstraum Artdocks im Schuppen 1. Aktuell präsentieren dort Studierende der Bremer Hochschule für Künste experimentelle Werke.

Manchmal kann schon der Weg zur Kunst ein Erlebnis sein. Im Schuppen 1 am Europahafen ist das zweifellos der Fall: Hier ist der Boulevard, der zum Kunstraum Artdocks führt, gesäumt von Oldtimern, die das Herz eines jeden Autoliebhabers höher schlagen lassen – und die selbst den Laien in beeindrucktes Staunen versetzen. »Das gesamte Ambiente ist schon etwas ganz Spezielles«, sagt Artdocks-Kuratorin Dr. Katerina Vatsella. Im Zusammenhang mit der Sanierung des historischen Hafenschuppens hat sie den Kunstraum voriges Jahr im Auftrag des direkt darüber beheimateten IT-Dienstleisters team neusta auf-

gebaut und gestaltet. »Am Anfang hatten wir noch Helme auf«, erzählt sie, »da war das hier noch Rohbau.« Kaum überraschend also, dass der ganz in Weiß gehaltene lichtdurchflutete Raum sehr modern daherkommt, was nicht zufällig auch zum Thema passt: Gezeigt wird Kunst des 21. Jahrhunderts, und zwar sowohl von etablierten wie auch von Nachwuchs-Künstlern. Aktuell präsentieren 17 Studierende der Bremer Hochschule für Künste aus der Klasse von Professor Jean-François Guiton experimentelle Installationen, Fotografien und Skulpturen zu unterschiedlichen zeitgenössischen Themen. Im August und

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September folgen dann unter dem Motto »Berlin zu Gast in Bremen« Werke von sechs Hauptstadtkünstlern. »Hier gibt es immer wieder etwas Neues zu sehen«, sagt Katerina Vatsella. »Wer in der Überseestadt ist, sollte darum auf jeden Fall vorbeikommen.« Kunstraum Artdocks im Schuppen 1 (Eintritt frei) Konsul-Smidt-Straße 22 Öffnungszeiten: mittwochs bis freitags 15 bis 18 Uhr, samstags und sonntags 12 bis 17 Uhr www.artdocks.de


LEITTHEMA

Feuerwache

Hafenmuseum

Geschichte, Gegenwart und Zukunft zum Begreifen

Molenturm

Holz- und Fa

brikenhafen

Überseestadt

Hafenmuseum Europahafen

Weser

Landmark Tower Weser

Hafengeschichte zum Begreifen: Nicht nur die Baumwolle, die Geschäftsführerin und Kuratorin Anne Schweisfurth hier zeigt, können Besucher im Hafenmuseum anfassen.

»Wir erzählen nicht nur rückblickend Geschichte, sondern blicken auch in die Zukunft und zeigen die Entwicklungen in der Überseestadt.« Das sagt Anne Schweisfurth, eine von drei Geschäftsführerinnen und Kuratorinnen, über das Hafenmuseum Speicher XI. Die privat getragene Einrichtung hat gerade ihren zehnten Geburtstag gefeiert und in dieser Zeit viele Veränderungen in der Nachbarschaft miterlebt. Sie hat aber

auch sich selbst stetig weiterentwickelt. »Wir sind im Dialog mit ehemaligen Hafenarbeitern und mit unseren Besuchern«, erläutert Schweisfurth, »so können wir unser Angebot entsprechend ihren Anregungen immer wieder anpassen.« Auf 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden im Speicher XI 120 Jahre bremische Hafengeschichte erzählt, und das nicht nur theoretisch: Besucher können dort Warenproben

Weser Tower

riechen und ertasten, Säcke hieven, Schiffe beladen und vieles andere mehr – und dadurch Zusammenhänge im wahrsten Sinne des Wortes begreifen. Neben der Dauerausstellung sind regelmäßig auch Sonderausstellungen und diverse Führungen für alle Altersklassen im Programm. Wer noch nie im Hafenmuseum war, sollte das dringend nachholen: So anschaulich wie hier lässt sich der Strukturwandel des Stadtteils wohl nirgends sonst erleben. Hafenmuseum Speicher XI Am Speicher XI/1 Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags 11 bis 18 Uhr Preise: Einzelticket 4,50 Euro (ermäßigt 3,50 Euro) www.hafenmuseum-speicherelf.de

TOP GYM

Schwitzen für einen gesunden Rücken und eine bessere Figur

Feuerwache Molenturm

Holz- und Fa

brikenhafen

TOP GYM

Überseestadt Europahafen

Weser

Landmark Tower Weser

Weser Tower

grammierte Chipkarte eingesteckt hat. Bei den Kursen geht der Trend derzeit übrigens wieder zurück zum »Bodenständigen«, sagt Harms. »Gefragt sind vor allem Klassiker wie Spinning, Bauch-Beine-Po und Rückenstärkung – eben alles, was mit Prävention zu tun hat.«

Trainer Lars Harms war schon dabei, als das Fitness-Studio TOP GYM vor 15 Jahren an den Start ging.

Für manche ist Sport eine willkommene Freizeitbeschäftigung, für andere eher Mittel zum Zweck. Das Fitness-Studio TOP GYM an der Baumstraße hat für Vertreter beider Fraktionen passende Trainingsmöglichkeiten im Angebot. »Bei uns treffen sich Menschen aller Altersgruppen, die einsehen, dass es ohne sportliche Bewegung weder einen gesunden Rücken noch eine bessere Figur gibt und die sich in der Gruppe besser motivieren können«, erzählt Fitness-Trainer Lars Harms. Seit 15 Jahren gibt es das Studio am

östlichen Eingang zur Überseestadt jetzt, und genauso lange ist Harms schon mit dabei. »Ich stand hier damals noch als Sportstudent auf der Baustelle und wollte unbedingt einen Job«, erinnert er sich. Inzwischen hat TOP GYM 1.500 Mitglieder, die sich ihr Programm aus rund 30 wöchentlichen Kursen und diversen Trainingsgeräten zusammenstellen können. Zu den Besonderheiten gehören zwei sogenannte Milon-Zirkel, deren Geräte sich automatisch auf den Trainierenden einstellen, sobald er seine vorab individuell proSeite 9

Fitness-Studio TOP GYM Baumstraße 79 Öffnungszeiten: montags und donnerstags 8 bis 22.30 Uhr, dienstags und mittwochs 9 bis 22.30 Uhr, freitags 9 bis 21.30 Uhr, samstags und feiertags 11 bis 18 Uhr, sonntags 10 bis 18 Uhr, www.top-gym.de

Anne-Katrin Wehrmann (37): Freut sich schon sehr darauf, einen ihrer nächsten freien Samstage von morgens bis abends in der Überseestadt zu verbringen.


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Unterhaltung

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ÜBERFLIEGER

Alles Müller, oder was?

BREMER ROLANDMÜHLE Erling GmbH & Co. KG Emder Straße 39 28217 Bremen www.rolandmuehle.de

Die Rolandmühle versorgt nicht nur den Norden mit Mehl

Ein großer Standortvorteil ist bis heute die Seehafenanbindung, die eine flexible Anlieferung des Getreides auch per Schiff ermöglicht.

Die Rolandmühle verarbeitet 360.000 Tonnen Weizen und Roggen pro Jahr und gehört mit 100 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern der Überseestadt.

Führen das Familienunternehmen Rolandmühle in sechster Generation: (v.l.) die beiden Cousins Berend Erling und Hans-Christoph Erling. Die Büste zeigt ihren Urgroßvater Carl Erling, der die Mühle Ende des 19. Jahrhunderts am Holz- und Fabrikenhafen erbaute.

Beim Wort »Mühle« denken viele zuerst an die historische Windmühle, die mit ihren großen Flügeln früher vielerorts das Landschaftsbild geprägt hat. Auch die Rolandmühle hat hier ihre Wurzeln: Die erste eigene Mühle der Müller-Familie Erling aus dem Jahr 1832 ist noch immer ein Blickfang in den Bremer Wallanlagen. Die heutige Rolandmühle, von Carl Erling Ende des 19. Jahrhunderts am Holz- und Fabrikenhafen erbaut, hat optisch und technisch nicht mehr die geringste Ähnlichkeit mit ihrem Vorgängermodell in der Innenstadt. Als moderner Industriebetrieb verarbeitet das Unternehmen mittlerweile 360.000 Tonnen Weizen und Roggen pro Jahr und gehört mit 100 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern der Überseestadt. Es rattert und brummt im Inneren der Rolandmühle, überall stehen Maschinen und machen mal mehr und mal weniger Lärm. In der Luft liegt der Geruch von frischem Getreide. In einem aufwendigen Verfahren, das aus mehr als 20 Arbeitsschritten besteht und sich über mehrere Gebäudeebenen erstreckt, entstehen hier je nach Kundenwunsch rund 250 unterschiedliche Mehle und Schrote. Seite 12

Zentraler Bestandteil der Prozesskette sind die an Kunststoffstäben aufgehängten sogenannten Plansichter, die stark rütteln und schütteln. Die bewegten Siebmaschinen trennen nach dem Walzen die einzelnen Kornbestandteile nach Größe. Anschließend werden die groben Teilchen, die noch kein Mehl sind, mittels pneumatischer Leitungen zurück zu den Walzenstühlen befördert. Insgesamt 95 dieser leuchtend roten Maschinen stehen eine Etage tiefer, um das Getreide durch Walzen aufzuschneiden und zu verkleinern. »Hier findet die eigentliche Vermahlung statt«, erläutert Müller Torben Pajko. »Durch die Größe der Riffel in den Walzen können wir hier bestimmen, welches Mehl wir am Ende herausbekommen.« Je enger die Riffelabstände sind, umso mehr Schalenteile werden mitvermahlen – und umso dunkler und mineralstoffhaltiger wird das Mehl. Das entstandene Gemenge wird danach wieder in die Plansichter geleitet: Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis das Endprodukt fertig ist. DER MÜLLER ALS TECHNIK-EXPERTE Rund ein Viertel der Mitarbeiter der Rolandmühle sind ausgebildete Müller. Jeweils zwei von ihnen bedienen Tag und Nacht an sieben Tagen in der Woche die Anlagen, die übrigen diensthabenden Kollegen sind tagsüber mit Wartungsarbeiten beschäftigt. »Das ist inzwischen ein sehr technischer Job«, sagt Berend Erling, der das Unternehmen zusammen mit seinem Cou-


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Insgesamt 95 Walzenstühle stehen zur Verfügung, um das Getreide zu öffnen und zu verkleinern.

mehrere Menschen verloren damals ihr Leben. In kurzer Zeit wurde die Mühle wieder aufgebaut und konnte sich so nicht nur am Markt halten, sondern seither weiter expandieren. 2004 wurde eine Allianz mit zwei kleineren Mühlen in Münster und Bad Langensalza geschlossen. Die wichtigsten Kunden sind heute die backende Industrie und das Backhandwerk Norddeutschlands: Darüber hinaus wird aber auch Mehl exportiert, vor allem nach Westafrika. »In den vergangenen Jahren haben sich die Märkte in verschiedener Hinsicht stark verändert«, berichtet Erling. Daraus hätten sich ständig neue Anforderungen an Lieferung, Kontraktund Risikomanagement sowie Produkt- und Prozesssicherheit ergeben. »Wir entwickeln uns darum technisch und organisatorisch permanent weiter«, so der 50-Jährige. »So eine Mühle ist kein Betrieb, den man einmal hinstellt und der dann in alle Ewigkeit unverändert stehen bleibt.« Damit passt das Traditionsunternehmen gut zum dynamischen Umfeld der sich entwickelnden Überseestadt. Als Mitglied der Initiative Stadtbremische Häfen (ISH) sei es für die Rolandmühle wichtig gewesen, das Zusammenleben der unterschiedlichen Anlieger konfliktfrei zu organisieren, betont Berend Erling. Durch die Arbeit der ISH sei das gelungen: »Jetzt freuen wir uns, dass es hier weitergeht – das ist auch für die Entwicklung Bremens gut.«

Anne-Katrin Wehrmann (37): Isst leidenschaftlich gerne Brot und weiß jetzt endlich, mit welchem Aufwand die Herstellung von Mehl verbunden ist.

Müller Torben Pajko präsentiert sogenannten zweiten (linke Hand) und vierten Schrot (rechte Hand): Ersterer hat noch nicht so viele Verarbeitungsschritte durchlaufen und ist darum noch gröber und wegen des größeren Mehlanteils heller. Je mehr Mehl herausgefiltert wird, umso dunkler wird der Schrot.

Fotos: Rolandmühle/Anne-Katrin Wehrmann

sin Hans-Christoph Erling führt. »Ein Müller muss heute ausgezeichnete Prozess- und Verfahrenskenntnisse haben, er muss sich aber auch technisch sehr gut auskennen und darf keine Angst vor Computern haben.« Der Geschäftsführer weiß, wovon er spricht: Schließlich hat er selbst das Müller-Handwerk von der Pike auf gelernt. Mit der langen Tradition des nun schon in sechster Generation geführten Familienunternehmens verbinden die Inhaber in erster Linie Verlässlichkeit sowie Engagement für den Standort und für ihre Angestellten. »Es gibt ein enges Verhältnis zwischen Mitarbeitern und Eigentümern«, betont Berend Erling. »Die persönliche Beziehung ist uns sehr wichtig.« Für die Ansiedlung am Hafen hatte sich sein Urgroßvater Carl Erling vor fast 120 Jahren entschieden, um Getreide aus Übersee importieren zu können, das damals qualitativ hochwertiger war als jenes aus der näheren Umgebung. Nach wie vor ist die Lage ein Vorteil für die einzige Mühle Deutschlands mit Seehafenanbindung, auch wenn die Rohstoffe inzwischen fast ausschließlich aus Norddeutschland, den europäischen Nachbarländern und dem Baltikum kommen. »Wir sind durch die Möglichkeit der Schiffsanlieferung flexibel und können uns jedes Jahr die besten Getreide-Anbaugebiete aussuchen«, erläutert Erling. EXPANSION NACH DEM WIEDERAUFBAU Die größte Krise des Unternehmens ist noch vielen Bremern lebhaft in Erinnerung. Bei einer verheerenden Mehlstaubexplosion wurden Anfang 1979 große Teile der Rolandmühle zerstört, Seite 13

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INTERVIEW

ÜBERREDET

»And now, it‘s playing the Naziboy Egon!«

Im Gespräch mit der Bremer Hafenlegende Egon Rammé

Foto: Svenja Zitzer

Sein Leben lang war Egon Rammé als Musiker unterwegs, einige Jahre auch in den Animierbars an der Bremer »Küste«. Jetzt spielt er im Europahafen in der temporären Hafenbar »Golden City«.

Wo sich heute die vierspurige Nordstraße befindet, war in den 1950er Jahren die berüchtigte Rotlichtmeile »Küste« angesiedelt. Jemand, der diese Zeit live miterlebt hat, ist der in Gröpelingen geborene Egon Rammé: Er ist heute Crewmitglied der temporären Hafenbar »Golden City« in der Überseestadt und begeistert als Akkordeonspieler sein Publikum. Der 80-Jährige ist Musiker mit Leib und Seele und hat – nicht nur in Bremen – bereits allerhand Aufregendes erlebt.

wann und wo ich konnte musiziert. Nach der Lehre wollte ich mir Geld für einen Musiklehrer dazuverdienen. Das tat ich dann ab 1952 in der Bambus-Bar, einer bekannte Rotlichtkneipe, in dem die Offiziere und Kapitäne sich vergnügten. Abends und nachts habe ich also gespielt und am nächsten Tag konnte ich meinen Lehrer bezahlen. Nicht das Schlechteste, zumal die Bardamen bei den Besuchern oft noch ein wenig mehr Trinkgeld für uns Musiker herausholten (grinst).

Herr Rammé, woher stammt Ihre Liebe zur Musik? Die Musik begleitet mich schon seit ich denken kann. Mit etwa vier Jahren erkannte meine Mutter mein Talent: Ich spielte fehlerfrei und nur nach Gehör das Lied »The Donkey Serenade« von Allan Jones auf der Mundharmonika nach. Ich hatte es gerade im Volksempfänger gehört. Wenig später schenkte meine Mutter mir mein erstes Akkordeon – nun, das war um 1937 und bald darauf brach der Krieg aus. Die Musik half mir über manch fürchterliche Zeit hinweg und als die Bomben auf Bremen fielen habe ich im Schutzbunker mit meinen Liedern gegen die Bombardierung angespielt. Gegen Ende des Krieges spielte ich oft vor der Haustür, umgeben von Schutt, wo mich eines Tages amerikanische GIs entdeckten. Sie fragten mich, ob ich mitkommen könne, um meine Lieder zum Besten zu geben. Und schon stand ich vor 400 Soldaten, denen ich wie folgt angekündigt wurde: »And now, it‘s playing the Naziboy Egon!« Die ganze Kaserne Schwanewede hat getobt und ich durfte anschließend mit dem Klingelbeutel durch die Reihen gehen. Mit 15 Jahren zwang man Sie zu einer Friseurlehre – wie landeten Sie dennoch an der »Küste«? Das stimmt, mein Stiefvater hielt die Musik für brotlose Kunst, aber ich habe trotzdem

»Die Musik war und ist mein Lebensanker« Wie ging es denn damals an der Kneipenmeile so zu? Es war einfach eine ganz andere Zeit, die Menschen waren nach dem Krieg regelrecht ausgehungert nach ein wenig Spaß und Sorglosigkeit. Die »Küste« wurde vor allem von den Seeleuten und Hafenarbeitern besucht – für mich war die Meile damals wie eine große Familie, die es mir ermöglichte, auf eigenen Beinen zu stehen. Und was halten Sie von den aktuellen Entwicklungen in der Überseestadt? Ich weiß, dass einige Menschen diesem neuen Viertel kritisch gegenüberstehen. Doch mir gefällt die Überseestadt sehr! Die Gegend hat eine erstaunliche Entwicklung genommen und das ist auch gut so – die alten Zeiten kann man eh nicht zurückholen. Die »Küste« hatte zum Beispiel auch ein ganz eigenes Flair, doch die Tage sind einfach vorbei. Wie ging es denn weiter nach Ihrer Zeit an der »Küste«? Ich erhielt im Jahr 1954 mein erstes Engagement. Mit dem Zirkus »Adria« ging es nach Ex-Jugoslawien, wo ich meine Frau Seite 14

kennenlernte, mit der ich noch im Zirkuswagen meine Tochter zeugte. Nach einer kurzen Stippvisite in Bremen sind wir nach Kanada ausgewandert. Das war eine entbehrungsreiche Zeit, doch hier bekam ich die einmalige Chance: Ich durfte Sammy Davis Jr. auf der Hammond-Orgel begleiten. Nach der Show wartete er immer schon mit einer Stange Zigaretten und einer Flasche Whiskey auf mich (lacht). Doch meine Frau hat sich in die Stadt Bremen verliebt und so kehrten wir 1960 wieder heim und von da an spielte ich in der ganzen Bundesrepublik. Sie haben aus Ihrer aufregenden Musikerzeit bestimmt einige Anekdoten zu erzählen … Oh ja! Einmal sprach mich der Manager von Rudi Carrell an, ich solle dem Entertainer doch einmal vorspielen. Sicher stünde mir dann eine ganz große Karriere bevor! Tja, ich sollte Carrell in einem Hotel in Oyten treffen, doch kaum sah er mich, schrie er seinen Manager an: »Was ist das denn? Du kannst mir doch nicht jeden x-beliebigen hier anschleppen!« Zum Vorspielen kam es nicht, dafür wurde der Manager an Ort und Stelle gefeuert. Doch Sie haben sich nicht beirren lassen und heute spielen Sie im »Golden City«. Die Musik schenkt mir Kraft und Halt, sie war und ist einfach mein Lebensanker. Und daher bin ich unglaublich stolz, in meinem gesegneten Alter noch Teil dieses großartigen Unternehmens sein zu dürfen und die Leute zu unterhalten – wenn möglich noch die nächsten 25 Jahre. Ich bin bereit!

Svenja Zitzer (27): Leidet unter absoluter musikalischer Talentlosigkeit und ist froh, dass sie dem »Golden City« lediglich als Zuschauerin beiwohnen darf.


TERMINE

ÜBERSICHT Tipps und Termine von Mitte Juli bis Mitte Oktober 2014 Juli

26. und 27.07.2014, 20 Uhr Ich nannte ihn Krawatte Speicherbühne Das Stück handelt von zwei Männern in der Lebenskrise und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Milena Michiko Flašar. Abendkasse: 14 Euro (erm. 10 Euro), Bestellung unter 0421.380 09 46. www.speicherbuehne.de

13.08.2014, 18 Uhr Konzertreihe »SONGS & WHISPERS« Im Zollhaus meet and sleep am Kaffee-Quartier 1 ist das Indie-Folk-Duo The Castros aus Costa Rica und den USA zu Gast. Der Eintritt ist frei. www.songsandwhispers.com

10.08.2014, ab 9 Uhr GEWOBA City Triathlon Bremen Schwimmen, Radfahren und Laufen im Volkstriathlon, Staffeltriathlon und Olympic Triathlon auf zuschauerfreundlichen Strecken durch die Überseestadt, mit Unterhaltungsprogramm und vielen gastronomischen Angeboten. www.citytriathlon-bremen.de

16.08. (15 Uhr) und 17.08.2014 (9 Uhr) Radrennen Bremen Challenge Start/Ziel: Kaffeequartier Alle Radrennen werden durch ein umfangreiches Rahmenprogramm für die ganze Familie aus Musik, Kleinkunst, Gastronomie, Ausstellungen und Fahrradteststationen begleitet. www.bremen-challenge.de

23.08. bis 24.08.2014, ab 11 Uhr ÜberseeTörn Der sechste ÜberseeTörn bietet neben LiveMusik, Tanzperformances und Kinderprgramm wieder verschiedene Führungen – per Bus, Schiff oder Pedes – um die Überseestadt zu erkunden. Eine Anmeldung vor Ort ist erforderlich. Karten für den SchiffsTörn gibt es an der Marina Europahafen oder auch im Vorverkauf über Hal över. www.ueberseetoern.de

September 06.09. (11 Uhr) und 27.09.2014 (15 Uhr) Kaffee, Kunst und vereinzelt Matrosen Treffpunkt: Speicher XI/Hafenmuseum Hafenspaziergang und Kaffeeverköstigung im Seite 15

Foto: Manuela Demmler

04.08. bis 08.08.2014, 9 - 15 Uhr Kinderferienprogramm: Schiffsbau in der Lego-Werft In den Sommerferien wird das Hafenmuseum Speicher XI zur Werft: 30.000 Legosteine warten auf zehn junge SchiffbauerInnen (ab 8 Jahren), die während einer Woche ihr eigenes Schiff entwerfen und bauen. Im Anschluss werden die Lego-Schiffe für drei Wochen im Museum ausgestellt. Preis: 30 Euro pro Kind inkl. Mittagessen Anmeldung unter 0421.303 82 79. www.hafenmuseum-speicherelf.de

12.10.2014, ab 11 Uhr Bremer Outlet Tag Die Outletmesse für Einzel- und Großhändler im Norden steigt wieder im BLG-Forum. Hier werden Schnäppchenjägern auf 2.500 Quadratmetern Damen-, Herren- und Kindermode, Schuhe, Haushaltswaren sowie Möbel und Pflanzen angeboten. www.bremer-outlet-tag.de

Foto: ÜberseeTörn/AnyMotion

August

Oktober Foto: Wichmann/Windt GbR

15.08.2014, 18 Uhr Rundgang: Vom Holzhafen zum Schuppen 1 Treffpunkt: Waller Stieg, Holz- und Fabrikenhafen Das Kulturhaus Walle informiert auf diesem Rundgang Interessierte über die Geschichte des Quartiers, die neuesten Entwicklungen und das Wohnen am Wasser. Preis: 5,50 Euro (erm. 4 Euro). Informationen unter 0421.38 87 078. www.kulturhauswalle.de

Foto: Hafenmuseum Speicher XI

30.07., 27.08., 24.09. und 26.10.2014, 16:45 - ca. 19:45 Uhr Hafenrundfahrt durch die Industriehäfen Treffpunkt: Martinianleger Entdeckungsfahrt durch die Bremer Häfen und den Hafenumschlag hinter der Schleuse, Fahrpreis: 9,80 Euro, Kinder 4-14 Jahre die Hälfte. Anmeldung bei Hal över unter 0421.33 89 89. www.hal-oever.de

13.09.2014, 11 Uhr Führung: Alter Hafen wird neues Quartier Treffpunkt: Haltestelle Europahafen (Linie 3), Dauer: ca. 1,5 Stunden Folgen Sie der Geschichte der Bremer Häfen, entdecken Sie die vielen Spuren der »guten alten Zeit« und erfahren Sie, wohin die Reise geht mit der Überseestadt. Kosten: Erwachsene (ab 16): 7 Euro (erm. 5 Euro) www.rosige-zeiten.com

Foto: Songs & Whispers

26.07.2014, 15 Uhr Faszination Fabrikenufer Treffpunkt: Hafenmuseum Speicher XI Spaziergang vor den historischen Fassaden des Getreidehafens mit wissenswerten Infos zum Kaffeeumschlag. Preis pro Person: 8 Euro (erm. 6 Euro), Anmeldung unter 0421.303 82 79. www.hafenmuseum-speicherelf.de

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Heißer Sommer in der Hafenbar Die temporäre Hafenbar Golden City geht in die zweite Saison. Die liebevoll aus Altteilen zusammengeschusterte Bretterbude am Kopf des Europahafens lockt noch bis zum 14. September mit maritimem Kulturprogramm aus rund 60 Veranstaltungen. Für diejenigen, die einfach nur ein Feierabendbier genießen wollen, hat der Barbetrieb täglich von 13 bis 23 Uhr geöffnet – am Freitag und Samstag sogar bis 1 Uhr. Alle Veranstaltungen unter: www.goldencity-bremen.de

HER MIT IHREN TERMINEN! Sie wissen von einer interessanten Veranstaltung mit Bezug zur Überseestadt oder richten diese selber aus? Dann senden Sie uns Ihren Terminhinweis an: redaktion@ueberseemagazin.de



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