Das Magazin f端r die junge Karriere
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Das bewerbungs-ABC der Generation X/Y/Z Webbasierte Personalrekrutierung 16
Master-Weiterbildungen Neue Karrierechancen 23
Fokus
Preis: Fr. 4.50
Jung Karriere machen 26
Top-Arbeitgeber Das Universum-Studentenranking 2008
Ein Schritt, der Sie voranbringt Ihr Graduate Program bei der AXA Winterthur Sie wünschen sich einen Berufseinstieg, der Sie fachlich fordert, Ihre Persönlichkeit weiterbringt und Ihnen neue Horizonte öffnet. Sie wollen Ihre Laufbahn von Anfang an nach Ihren Plänen mitgestalten. Wir machen es möglich.
tzt unter je h ic s ie S Bewerben raduates g / h c r. u th r te www.axa-win
EDITORIAL/INHALT
Top-Arbeitgeber
Liebe Leserinnen und Leser Great Place to Work, die Schweizer Studenten/-innen haben abgestimmt: ABB, Novartis und UBS sind die Gewinner und zählen 2008 zu den beliebtesten Arbeitgebern der Schweiz. Welche Unternehmen das Siegertreppchen noch erklimmen konnten, finden Sie auf Seite 8. Jeder Generationswechsel bringt Veränderungen mit sich, so ist nicht nur das Internet das Medium zum Berufseinstieg, auch werden dabei alle technischen Neuerungen eingesetzt. Vom einfachen Blog über Facebook bis hin zu Xing wird alles Informative aufgesaugt – kommuniziert wird nur noch über das Web, traditionelle Wege werden übergangen. Welche Welle dabei auf die Unternehmen trifft, lesen Sie auf Seite 16. Der MBA als Ausweg aus der Karrieresackgasse. Welche Master-Weiterbildungen gibt es und für welche Berufsgruppen eröffnen sich neue Chancen. Seite 23 Im Fokus: Junge Manager stellen sich vor. Von der Industrie bis hin zur Wirtschaft wird etwas deutlich: Neben einer fundierten Ausbildung sind die Flexibilität und die Bereitschaft zur geografischen Veränderung ein wesentliche Punkte, um die Karriereleiter emporzuklettern. Seite 26
Das Universum-Studentenranking 2008 «Nach der Wahl ist vor der Wahl.» Die Analyse zur Auswertung des Rankings, an dem knapp 5000 Studierende teilnahmen und den für sie attraktivsten Arbeitgeber wählten. In diesem Jahr zum ersten Mal in drei Kategorien. Seite 8
BERUFSEINSTIEG Das Bewerbungs-Abc der Generation X/Y/Z Das neue Berwerbungs-Abc! Welche Unterschiede gibt es zwischen Generation X und der Generation Y. Wer gehört zur Generation Z? Was hat sich verändert und warum? Seite 16
KARRIERESPRUNG Master-Weiterbildungen Welche Möglichkeiten bietet Ihnen ein MBA? Wer sollte diesen Karriereschritt machen? Und wo finden Sie die Informationen dazu? Auf Seite 23.
FOKUS Jung Karriere machen Motiviert und verantwortungsbewusst. Wer jung Karriere macht, steht vor vielen Herausforderungen. Welche Firmen Ihre Mitarbeiter fördern, finden Sie ab Seite 26.
Jörg Sackmann 3/2008
3
Top-Arbeitgeber
2007/08
Schweizer Absolventenbarometer
www.aldi-suisse.ch
Schreiben Sie mit uns Geschichte.
Hoch- und Fachhochschulabsolventen als Regionalverkaufsleiter gesucht. Starten Sie Ihre Management-Karriere bei ALDI SUISSE, der neuen Marke im Schweizer Detailhandel. ALDI SUISSE hat im Herbst 2005 seine ersten Filialen eröffnet, um auch hier in der Schweiz Handelsgeschichte zu schreiben. Mit unseren qualitativ hochwertigen Produkten wollen wir den Schweizer Markt bewegen und die Konsumgewohnheiten der Menschen prägen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, immer einen Schritt voraus zu sein. Das ist aber nur möglich mit Mitarbeitern, die ein Gespür für die Bedürfnisse der Kunden und neue Marktentwicklungen haben. Nur die Besten können mit uns Geschichte schreiben! Unsere Führungskräfte sind Persönlichkeiten, die etwas bewegen wollen. Menschen, die Verantwortung übernehmen, für ihre Überzeugungen eintreten und Visionen haben. Als Regionalverkaufsleiter erwarten Sie exzellente Karrieremöglichkeiten in der Schweiz und im Ausland. ALDI ist mit mehr als 55 Niederlassungen in Europa, den USA und Australien vertreten. Steigen Sie ein und bauen Sie ALDI SUISSE aktiv mit auf: • In einem mehrmonatigen Training on the Job bereiten wir Sie praxisnah und individuell auf Ihre Führungsaufgabe vor. • Anschliessend übernehmen Sie die Leitung einer eigenen Verkaufsregion und tragen Verantwortung für Personal und Umsatz. • Sie passen zu uns, wenn Sie Betriebs-/Volkswirtschaft im Haupt- oder Nebenfach kürzlich erfolgreich abgeschlossen haben oder bald abschliessen werden, vielleicht auch schon erste Berufserfahrung mitbringen und ein klares Ziel vor Augen haben. • Neben einem grossen Verantwortungsbewusstsein erwarten wir ein hohes Mass an sozialer Kompetenz und Teamgeist. Sie sollten kommunikationsfähig sein und andere motivieren können. Darüber hinaus setzen wir eine hohe Bereitschaft zur Mobilität innerhalb der Schweiz voraus. Gute Sprachkenntnisse in Französisch, Italienisch und Englisch sind von Vorteil. Gehen Sie mit ALDI SUISSE in Führung. Begeisterung und Freude sowie eine gelebte Unternehmenskultur sind für uns massgebliche Faktoren für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Wir bieten Ihnen von Anfang an ein hohes Salär sowie einen neutralen Firmenwagen, den Sie auch privat nutzen können. Wir freuen uns auf Ihre ausführliche Bewerbung mit Foto und bitten Sie, die Unterlagen an die Adresse unseres Rekrutierungspartners zu senden:
SPECTRAselection z. H. Herrn Dr. André S. Wirz, Vermerk «Regionalverkaufsleiter» Morgental 35, 8126 Zumikon, andre.wirz@amrop.ch SPECTRAselection: A Division of SPECTRAsearch AG
Handeln aus Überzeugung.
NEWS ZZ
Z
Schlafmangel führt zu falscher Erinnerung Schlaflose Nächte können dazu führen, dass man sich an Einzelheiten falsch erinnert. Zu diesem Schluss kommt ein Forscherteam in der Online-Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Nature. Obwohl Neurologen davon ausgehen, dass Erinnerungen im Schlaf vertieft werden können, war bis dato unklar, ob sich falsche Erinnerungen durch den Schlaf konsolidieren oder erst dann, wenn die Information am nächsten Morgen wieder ab-gerufen wird.
Luxus sofort In den USA ist der durchschnittliche Käufer eines BMW 41 Jahre alt, den M3 kaufen hingegen hauptsächlich junge Leute in den Zwanzigern. So kaufen sich durch niedrige Einstiegsgehälter und Studentenkredite gebeutelte Hochschulabsolventen/-innen nicht ein kleines, günstiges Auto, sondern den Wagen, der am besten zu ihrem Image passt. Das Auto muss Wohlstand und Erfolg ausdrücken, auch wenn dieser noch gar nicht vorhanden ist.
Die «Generation Y», die zwischen 1978 und 1994 Geborenen, glaubt nicht mehr daran, dass man sich Luxus erst erarbeiten muss – sie wollen ihn sofort. Bleibt die Frage, wie sich die «Generation Y» diese Fahrzeuge leisten kann. Können sie nicht. Sie zahlen zum grossen Teil nicht in die Rente ein, um die Fahrzeuge finanzieren zu können, und die Hersteller bieten in den USA zahlreiche Optionen zur Finanzierung an, damit sich die Jugend den Traum vom 70 000-dollar-Auto erfüllen kann. www.luxusblogger.de
Mailboxen wichtiger als andere Dateien Rund die Hälfte der Führungskräfte in Unternehmen hält Mailboxinhalte für wichtiger als alle anderen geschäftskritischen Dateien. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Erhebung von Kroll Ontrack. Müssten die Befragten sich zwischen einer Rettung ihrer E-Mail-Dateien oder aller anderen elektronischen Informationen entscheiden, würden sich 54 Prozent der Befragten für die Mailboxen und gegen das sonstige Unternehmenswissen entscheiden.
Eines der interessantesten Start-ups des diesjährigen TechCrunch Meetup Zurich vom 18. Juli ist die Firma Poken. Sie stellt kleine Schlüsselanhänger her, die das lästige Connecten in Social Networks automatisieren und damit Visitenkarten überflüssig machen sollen. Trifft man im Zug, an der Uni oder an einem Event jemanden und besitzen beide ein «Poken» (die zum Beispiel an einem solchen Event am Eingang abgegeben werden könnten), muss man diese bloss aneinanderhalten, und das Zusammentreffen der beiden Besitzer wird gespeichert. Zu Hause steckt man das Poken in seinen USB-Port, und Poken fügt die neue Bekanntschaft automatisch in vordefinierten Netzwerken (Xing, Facebook, LinkedIn etc.) als Kontakt hinzu. Die Pokens sollen im Herbst 2008 für ca. 10 CHF auf den Markt kommen. www.doyoupoken.com
Frühe Geburtsstunde der Informatik Die Schweiz konnte mit der sogenannten Z4 bereits am 11. Juli 1950 die Geburt der Computer an der ETH feiern. Dies ist dem ETH-Professor Eduard Stiefel zu verdanken, der 1948 das Institut für Angewandte Mathematik an der ETH Zürich gründete. Eduard Stiefel und seine Mitarbeiter galten in den 1950er-Jahren in Europa als beste Kenner der damaligen Rechnertechnologien. Stiefel war sich des Entwicklungspotenzials von Rechnern schon früh bewusst. Er spürte auf abenteuerliche Weise die von Konrad Zuse gebaute Rechenmaschine Z4 in einem Pferdestall im Allgäu auf und holte sie nach Zürich. Der Rechner wurde für technische und wissenschaftliche Belange der damaligen Zeit viel genutzt. Beispielsweise zur Berechnung der Statik der Staumauer Grande Dixence.
Personalmangel und Desinteresse Den 1958 in Betrieb genommenen legendären Rechner «Ermeth» bauten Stiefel und sein Team selbst. Er war bereits hundertmal leistungsfähiger als die Z4. Doch «aus Mangel an Personal, mehr aber infolge der uninteressierten Haltung der Hochschulgremien, wurde die Gelegenheit versäumt, an der ETH ein Zentrum für Computerwissenschaften aufzubauen». Das Rechenzentrum der ETH wird erst 1963 gegründet und 1968 die ETHFachgruppe für «Ermeth» füllt einen Computerwissenganzen Raum. schaften.
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Die Top-Arbeitgeber:
Absolventen wissen, was sie wollen Deutliches Ergebnis der «Universum Student Survey 2008» über die attraktivsten Arbeitgeber in der Schweiz: Nach wie vor fühlen sich viele Hochschulabsolventen zu den grossen Namen hingezogen. In diesem Jahr können die UBS bei den Ökonomen, die ABB bei den Ingenieuren und in der neuen Kategorie «Naturwissenschaften» die Novartis die Siegertreppe für sich beanspruchen. Autor: Roberto Gonzalez
›
Fast 5000 Studierende aus 23 Hoch-
attraktivsten sind. Die jeweiligen Firmen-
schulen in der Schweiz nehmen an der
listen pro Fach orientierten sich an den
«Universum Student Survey 2008» teil.
Ergebnissen aus dem vergangenen Jahr.
Erstmals in diesem Jahr können auch
Am Ende der Aufstellung durfte man auch
Naturwissenschaftler ihre Traumarbeit-
neue Unternehmen nennen, die bislang
geber benennen. Wie in den vergangenen
noch nicht berücksichtigt worden waren.
Jahren gesellen sich die Studenten der
Die Gewichtung der Nennungen orientiert
Wirtschaftswissenschaften und der Inge-
sich an der Grösse der jeweiligen Hoch-
nieurstudiengänge dazu.
schule. 2/3 der Befragten schliessen ihr Studium innerhalb der nächsten 1,5 Jahre
Studierende aller Fachsemester und Studiengänge
ab, das Gesamtdurchschnittsalter liegt bei 24 Jahren.
Die Studie wurde in Kooperation mit den
6
3/2008
Universitäten, Fachhochschulen und pri-
Neuer Shootingstar Google
vaten Hochschulen durchgeführt und fand
In der diesjährigen Gesamtwertung der
im Zeitraum von Februar bis April 2008
attraktivsten Arbeitgeber liegt Google
statt. Um die kürzeren Bachelor-Studien-
knapp vor UBS und Nestlé. Das bedeutet
gänge in die Studie mit einfliessen lassen zu
einen wahrhaft fulminanten Ersteinstieg
können, wurden für das Ranking nicht nur
in das Ranking, war der Suchmaschinen-
Studierende berücksichtigt, die ein Vollstu-
betreiber doch bislang noch gar nicht geli-
dium auf Master-Ebene absolvieren. Somit
stet gewesen. Neu in die Top 10 vorgerückt
hatten Studierende aller Fachsemester die
sind auch die Bundesverwaltung, SWISS
Möglichkeit, an der Onlinebefragung teil-
und McKinsey & Company. Faktoren wie
zunehmen. Die Studierenden wählten aus
Arbeitsplatzsicherheit und gute Reputation
einer Liste von über 140 Unternehmen
tragen neben einem gezielten Employer Bran-
bis zu fünf Arbeitgeber aus, die für sie am
ding zum Erfolg dieser Unternehmen bei.
TITEL
Wer ist der beliebteste Arbeitgeber bei den Schweizer Studierenden?*
Was beeinflusst das Bild eines Arbeitgebers?
+/- 2007 Rang Unternehmen x 1 Google -1 2 UBS
Guter Name und Ansehen
Prozent 15.80 % 15.44 %
-1
3
Nestlé
14.68 %
0 +8 +1 -2 +3 -1 +9 -5 +3 +1 -2 -2 -7 +9 +6 +20 -17
4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
Credit Suisse Die Bundesverwaltung IKRK Novartis SWISS ABB McKinsey & Company IBM Roche PricewaterhouseCoopers SBB CFF FFS L'Oréal Swatch Group Swisscom Ernst & Young Boston Consulting Group Logitech
12.86 % 11.25 % 10.41 % 9.02 % 7.65 % 7.60 % 7.04 % 7.10 % 6.38 % 6.19 % 6.10 % 5.58 % 5.56 % 5.55 % 5.21 % 5.12 % 5.08 %
Top 3 der Auswahlfaktoren Wirtschaftswissenschaften 1. Grosses Aufgabengebiet 2. Work-Life Balance 3. Ein Management, das den beruflichen Werdegang fördert.
19% Tätigkeitsmerkmale
31% Menschen und Unternehmenskultur
27% Lohn und Karrierechance
23% Die wichtigsten Kriterien: 1. Work-Life Balance 2. Grosses Aufgabengebiet 3. Angemessene Bezahlung
Ingenieurswissenschaften 1. Grosses Aufgabengebiet 2. Work-Life Balance 3. Ein dynamisches und kreatives Umfeld
Naturwissenschaften 1. Grosses Aufgabengebiet 2. Work-Life Balance 3. Ein dynamisches und kreatives Umfeld
4. Spannende Produkte oder Dienstleistungen
* Overall Ranking Quelle: Universum 2008
Employer Branding als Erfolgsfaktor bei der Absolventenrekrutierung
mit dem Employer Brand verknüpft. Welche Faktoren beeinflussen das Image eines
Das Ranking bei den Wirtschaftswissenschaftlern
In der Tat entdecken Unternehmen immer
Arbeitgebers? Laut der aktuellsten Uni-
Bei den Wirtschaftswissenschaftlern be-
mehr den Wert ihrer Arbeitgebermarke
versumstudie sind es das Tätigkeitsprofil
hauptete die UBS trotz der zurzeit schwie-
und pflegen diese systematisch weiter, um
(31%), Mitarbeitende und Unternehmens-
rigen Marktlage ihre Vorrangstellung auf
im Kampf um die besten Mitarbeiter ent-
kultur (27 %), Verdienst- und Karrieremög-
dem Schweizer Markt. Da die Studie bereits
scheidende Punkte sammeln zu können.
lichkeiten (23 %) sowie der gute Name und
im Frühjahr lanciert wurde und noch nicht
Eine erfolgreiche Produktmarke ist eng
das Ansehen (19 %).
alle Studierenden zu diesem Zeitpunkt
«Der ideale Arbeitgeber wäre für mich der Bund. Ebenso könnte die NZZ für mich interessant sein» Simon Kunz, 25
«Selbstverwirklichung und Verantwortung sind für mich wichtig, deshalb kommt für mich nur eine NGO in Frage.» Anna Vujic, 27
«Sicherheit und Kontinuität sind für mich wichtig und beides bietet mir der Staat.» Flavia Manella, 25
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Wirtschaftswissenschaften Frauen vs. Männer Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
Unternehmen Prozent UBS 24.12 % Credit Suisse 21.14 % Nestlé 20.05 % Google 15.97 % McKinsey & Company 11.43 % PricewaterhouseCoopers 10.72 % SWISS (Swiss airlines) 10.32 % The Boston Consulting Group 10.03 % L'Oréal 9.32 % Procter & Gamble 8.89 % Coca-Cola 8.41 % Goldman Sachs 8.14 % Swatch Group 7.96 % Bank Julius Bär 7.83 % Ernst & Young 7.43 % Schweizerische Nationalbank 7.01 % Die Bundesverwaltung 6.85 % Unilever 6.47 % IKRK (Int. Komitee v. Roten Kreuz) 6.44 % Novartis 5.69 % Swiss Re 5.59 % HSBC Private Bank 5.55 % Lindt & Sprüngli 5.47 % JPMorgan 5.10 % KPMG 4.61 % IKEA 4.59 % ABB 4.37 % Migros 4.25 % IBM 4.23 % SBB CFF FFS 3.84 % Morgan Stanley 3.77 % Roche 3.74 % Zürich Financial Services 3.72 % Logitech 3.71 % Kraft Foods 3.63 % Bain & Company 3.56 % Deutsche Bank 3.56 % Swisscom 3.52 % Microsoft 3.49 % Johnson & Johnson 3.48 % Accenture 3.46 % Merrill Lynch 3.29 % Richemont Group 3.17 % SRG SSR Idée Suisse 3.12 % Deloitte 2.85 % Zürcher Kantonalbank 2.82 % PostFinance 2.81 % Roland Berger 2.75 % Raiffeisen 2.66 % Clariden Leu 2.60 %
Rang 1 2 3 4 5
Unternehmen Nestlé UBS L'Oréal Credit Suisse Google
Prozent 24.9 % 19.36 % 18.32 % 16.13 % 14.19 %
Durchschnittsalter: 24 Jahre
57% Rang Unternehmen 1 UBS 2 Credit Suisse 3 Nestlé 4 Google 5 PricewaterhouseCoopers
Prozent 30.63 % 23.33 % 19.42 % 18.29 % 11.51 %
informiert waren, könnte sich das Attraktivitätsbarometer mittlerweile zugunsten eines anderen Unternehmens gedreht haben. Neben dem Neueinstieg von Google auf Platz 4 dürfen sich ebenso McKinsey & Company, Swiss und The Boston Consulting Group zu den Gewinnern zählen.
Das Ranking bei den Ingenieuren Hier haben ABB und Alstom das Rennen unter sich ausgemacht. Und auch in dieser Kategorie folgt Google, das Siemens und Nestlé bei den Ingenieuren auf die Ränge vier und fünf verwiesen hat. Ein exzellenter Ruf, optimale Work-Life Balance und die Möglichkeit einer internationalen Karriere in Kombination mit einer intellektuell herausfordernden Tätigkeit waren die Faktoren für
«Mein Wunscharbeitgeber ist PWC, die Aufstiegschancen und das Mentoringsystem sind dort am optimalsten.» Hüseyin Isik, 27
den Erfolg von ABB. Und: Am stärksten bei den Ingenieuren an Boden verloren haben in diesem Jahr die IT-Unternehmen.
Das Ranking bei den Naturwissenschaftlern In der neu geschaffenen Kategorie «Naturwissenschaftler» führt der Pharmakonzern Novartis mit Abstand zu seinem Konkurrenten Roche. Bereits drei Prozentpunkte dahinter liefern sich Nestlé mit 13,98 Prozent und die Bundesverwaltung mit 13,07 Prozent ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Auf
Schlüsselkriterien der Studie Bevorzugte Industriezweige 1. Management Consulting 2. Retail Banking 3. Marketing Bevorzugte Bereiche 1. Consulting 2. Marketing 3. Finance Karriereziele: 1. Consulting 2. Führungsrolle oder Managerposition 3. Intellektuell anspruchsvolle Arbeitsaufgaben Quelle: Universum 2008
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TITEL
dem fünften Platz rangiert das Internati-
Welche Unternehmen in punkto Employer
onale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK)
Branding, bei den Naturwissenschaftlern,
bei den Naturwissenschaftlern noch vor
ihre Hausaufgaben gemacht haben wird
Google.
sich im kommenden Jahr zeigen.
Ingenieurwissenschaften
Arbeitgeber: von der umworbenen zur werbenden Position
Rang Unternehmen 1 ABB 2 ALSTOM
Prozent 24.51 % 14.63 %
3
12.29 %
4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
Siemens Nestlé Logitech IBM SBB CFF FFS Pilatus Aircraft UBS Swisscom Novartis OC Oerlikon RUAG Die Bundesverwaltung Hilti Roche Swatch Group SWISS (Swiss airlines) Leica Geosystems Microsoft Holcim Bombardier Transportation Phonak Sun Microsystems McKinsey & Company IKRK (Int. Komitee v. Roten Kreuz) Ericsson Implenia Sulzer Lindt & Sprüngli Credit Suisse Schindler Cisco Systems NXP Semiconductors Hewlett-Packard Oerlikon Contraves Emmi Migros ThyssenKrupp Presta Axpo Coca-Cola Syngenta SRG SSR Idée Suisse Schweizer Armee Robert Bosch Unilever Kraft Foods BKW Dell
11.32 % 10.61 % 9.64 % 9.22 % 8.86 % 8.11 % 7.87 % 7.17 % 6.89 % 6.26 % 6.03 % 5.44 % 5.25 % 5.00 % 4.87 % 4.55 % 4.48 % 4.47 % 4.46 % 4.44 % 4.20 % 4.18 % 4.06 % 4.03 % 3.77 % 3.57 % 3.50 % 3.44 % 3.26 % 3.14 % 2.98 % 2.86 % 2.85 % 2.84 % 2.77 % 2.65 % 2.63 % 2.42 % 2.15 % 2.09 % 2.06 % 2.04 % 1.99 % 1.97 % 1.91 % 1.89 % 1.86 %
Es zeigt sich, dass Absolventen heutzutage wissen, was sie wollen und dies auch gegenüber den Unternehmen äussern. Zugespitzt gesagt kann man also von einer deutlich veränderten Ausgangslage für die Arbeitgeber ausgehen: von der umworbenen zur werbenden Position, wenn es um qualifizierte Mitarbeitende geht. Die Tätigkeit in einem renommierten Unternehmen soll
Schlüsselkriterien der Studie
«Mein Wunscharbeitgeber ist klar Google. Work-Life-Balance ist mir wichtig und bei Google finde ich die besten Bedingungen dafür». Fabienne Schütz, 18 als Referenz für die weitere Karriere die-
Bevorzugte Industriezweige 1. Luft- und Raumfahrt 2. Maschinenbau 3. Energiewirtschaft
nen. Darüber hinaus spielen bei den Absol-
Bevorzugte Bereiche 1. Research & Development 2. Production 3. Consulting
sind in diesem Zusammenhang eine gute
Karriereziele 1. Work-Life Balance 2. Führungsrolle oder Managerposition 3. Unternehmerisch denkend, kreatives und innovatives Arbeiten
die Möglichkeit zu unternehmerischem
venten verschiedene materielle und immaterielle Benefits eine wichtige Rolle als Entscheidungsgrundlage. Wichtige Kriterien Work-Life Balance, die Vielfältigkeit und intellektuelle Herausforderung des Aufga-
Durchschnittsalter: 22 Jahre
bengebiets, das
Weiterbildungsangebot,
und kreativ-innovativem Denken, die Aussicht auf Übernahme von Führungsverantwortung, eine angemessene Bezahlung,
Rang 1 2 3 4 5
Unternehmen ABB ALSTOM Logitech Siemens Nestlé
Prozent 27.67 % 16.47 % 16.30 % 14.26 % 11.72 %
Quelle: Universum 2008
Frauen vs. Männer Rang 1 2 3 4 5
Unternehmen Nestlé UBS L'Oréal Credit Suisse Google
Prozent 24.9 % 19.36 % 18.32 % 16.13 % 14.19 %
75% 9
die Internationalität des Unternehmens und zu guter Letzt auch die Produkte und Dienstleistungen selbst.
Männer und Frauen haben verschiedene Präferenzen Interessanterweise gibt es signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede bei den Rankingplatzierungen. Bei den Frauen führen Nestlé und das IKRK, während Männer
«Novartis keine Frage, die bieten die besten Aufstiegschancen.»
am meisten Google und UBS bevorzugen.
Renes Monti, 17
Group sucht man bei den Männern in den
Unternehmen wie L’Oréal und die Swatch Top 10 vergeblich, während ABB oder IBM wiederum bei den Frauen nicht auftauchen. Banken und Unternehmensberatungen erfreuen sich deutlicherer Beliebt-
Schlüsselkriterien der Studie
heit bei den Männern, während sich bei den
Bevorzugte Industriezweige 1. Forschung 2. Natur- und Umweltschutz 3. Bildungsbereich
Frauen, wie auch schon 2007, die Marketingorientierung niederschlägt.
Akademiker zunehmend begehrt auf dem Arbeitsmarkt
Bevorzugte Bereiche 1. Research & Development 2. Produktion 3. Consulting
Führten die Unternehmen noch vor ein paar Jahren ihren «War for Talents« um
Karriereziele 1. Work-Life Balance 2. Intellektuell anspruchsvolle Arbeitsaufgaben 3. Sich für ein höheres Ziel engagieren
lediglich 10 Prozent der Absolventen – die sogenannten erfolgsorientierten «High Achievers» – kommt mittlerweile auch das Gros der Kandidaten verstärkt auf den
Durchschnittsalter: 23 Jahre
50%
50%
Frauen vs. Männer Rang 1 2 3 4 5
10
Unternehmen Novartis Roche Nestlé Die Bundesverwaltung IKRK
Prozent 28.62 % 20.88 % 18.86 % 18.52 % 18.18 %
3/2008
Rang 1 2 3 4 5
Unternehmen Novartis Nestlé Google Roche Die Bundesverwaltung
Prozent 28.62 % 20.88 % 18.86 % 18.52 % 18.18 %
Naturwissenschaften Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
Unternehmen Prozent Novartis 23.99 % Roche 16.09 % Nestlé 13.98 % Die Bundesverwaltung 13.07 % IKRK (Int. Komitee v. Roten Kreuz) 12.90 % Google 11.72 % Swiss Re 8.68 % Givaudan 7.86 % IBM 7.35 % SBB CFF FFS 7.06 % Cambridge Technology Partners 6.95 % UBS 6.84 % ABB 6.84 % Ciba Spezialitätenchemie 6.38 % Bayer 6.27 % Credit Suisse 5.91 % Pfizer 4.94 % SRG SSR Idée Suisse 4.43 % MerckSerono 4.34 % Syngenta 4.12 % Lindt & Sprüngli 4.09 % Leica Geosystems 4.01 % Migros 3.87 % Siemens 3.49 % Zürich Financial Services 3.31 % Coop 3.19 % Swisscom 3.06 % Hewlett-Packard 3.02 % Emmi 2.92 % Kraft Foods 2.82 % Hirslanden 2.82 % McKinsey & Company 2.78 % Sun Microsystems 2.71 % DuPont 2.61 % SWISS (Swiss airlines) 2.56 % Logitech 2.55 % Johnson & Johnson 2.41 % Mettler Toledo 2.05 % Beiersdorf 2.01 % Lonza Group 1.92 % Axpo 1.86 % Kudelski Group 1.83 % Galenica 1.82 % Bain & Company 1.79 % Swiss Life 1.75 % Swatch Group 1.71 % Ericsson 1.57 % Pilatus Aircraft 1.55 % IKEA 1.54 % Holcim 1.45 % Quelle: Universum 2008
TITEL
Radar der Unternehmen. Denn dem steigenden Bedarf an Hochschulabsolventen stehen nicht nur die geburtenschwachen Jahrgänge gegenüber, auch das altersbedingte Ausscheiden vieler Akademiker führt zu einer merklichen Lücke auf dem Akademikermarkt.
Verteilung der Studiengänge Die Mehrheit der teilnehmenden Studenten sind Absolventen eines MasterStudiengangs (51 %), gefolgt von den Bachelors (29 %) und Doktoranden (7,9 %). Zukünftige Master bevozugen Nestlé, UBS, die Bundesverwaltung, Google und Credit Suisse. Bei den Bachelors kommt noch SWISS dazu, während Doktoranden
«Für mich ist es eine NGO, beispielsweise das Internationale Rote Kreuz. Persönlich wichtig finde ich die Idee, die finanzielle Entlöhnung für meine geleistete Arbeit steht eher im Hintergrund.» Karin Zuber, 29
«Eine zuverlässige Karrierechance bietet mir der Bund. Auch eine Universität könnte ich mir als meinen zukünftigen Arbeitgeber gut vorstellen.»
«Die Credit Suisse ist für mich der beste Arbeitgeber, global agierendes Unternehmen eine gute HR Abteilung und der Lohn ist für mich auch ein Entscheidungsgrund.»
«Red Bull, wegen ihrer guten Mitarbeitermotivation und der flachen Hierarchie.»
Mike Bacher, 21
auch gerne die Pharmariesen Novartis und Roche anführen.
Zufriedenheit mit Professoren und Hochschule Die Zufriedenheit der Studierenden mit dem Lehrpersonal ist grösstenteils gut. «Zufrieden» zeigen sich 56,5 Prozent, ein eher indifferentes «neutral» gaben 21,8 Prozent an, während 15,5 Prozent sich «sehr zufrieden» zeigen. Generell «zufrieden» mit ihrer jeweiligen Hochschule sind 56,5 Prozent der Befragten, rund ein Viertel zeigen sich sogar «sehr zufrieden», gegenüber 15,7 Prozent, die ein «neutral» eingetragen haben. Bei der Frage, wie zufrieden die Studierenden sind mit den Unternehmenskontakten, die ihre Hoch-
Sarina Plüss, 27
Raphael Jacot, 31
schule mit Unternehmen herstellt, ergab sich das folgende Bild: sehr zufrieden 17,2 Prozent zufrieden 34,7 Prozent, neutral 32,9 Prozent, unzufrieden 12,6 Prozent, sehr unzufrieden 2,6 Prozent.
Die Methodik Zielgruppe Studenten aller Fachsemester Die Auswahl 4906 Studenten an 23 Universitäten und Fachhochschulen, 143 Unternehmen Umfragezeitraum Februar bis April 2008
3/2008
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TITEL Die beliebtesten Arbeitgeber der Wirtschaftsstudenten im globalen Vergleich Mit Fokus auf die Platzierungen der Schweizer Unternehmen
Deutschland Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 35 49 57 86 118
Unternehmen Porsche BMW Deutsche Lufthansa Audi McKinsey & Company Auswärtiges Amt Deutsche Bank Daimler Boston Consulting Group PricewaterhouseCoopers Nestlé UBS Credit Suisse Zurich Finacial Services ABB
Italien Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 39 43 54 95 96 114
Unternehmen Ferrari Intesa Sanpaolo Giorgio Armani European Central Bank Procter & Gamble Google Nokia L'Oréal Benetton Mondadori Credit Suisse Nestlé UBS Roche Novartis ABB
Russland
USA Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Unternehmen Ernst & Young Google PricewaterhouseCoopers Deloitte Goldmann Sachs Walt Disney KPMG Apple JP Morgan Merill Lynch
Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
36 48 72 88 170 202
UBS Credit Suisse Nestlé Zurich Financial Services Novartis Roche
31 68 88 108 111 112
Unternehmen Gazprom Lukoil Microsoft BMW Sberbank Rosneft Nokia Bank of Moscow Google MTS Nestlé Credit Suisse UBS Roche ABB Novartis
Frankreich
Grossbritannien
Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Unternehmen LVMV L'Oréal Danone Air France BNP Paribas Canal+ Ernst & Young HSBC JP Morgan Nestlé
Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
61 65 114
UBS Credit Suisse Novartis
24 30 33 116 119 127
45 46 62 101 125
Nestlé UBS Credit Suisse Roche Novartis ABB
Japan
China Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Unternehmen PricewaterhouseCoopers Goldmann Sachs Google Deloitte KPMG HSBC L'Oréal BBC JP Morgan Ernst & Young
Unternehmen Procter & Gamble China Mobile Citigroup Bank of China McKinsey & Company HSBC Morgan Stanley Standard Chartered Bank Boston Consulting Group PricewaterhouseCoopers Nestlé UBS Credit Suisse Zurich Finacial Services ABB
Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 76 79 105 115 125
Unternehmen Sony Bank of Tokio-Mitsubishi Nintendo Google Microsoft Mizuho Bank Matsushita Toyota Motor Mitsubishi Shoji Goldmann Sachs UBS Credit Suisse Roche ABB Nestlé Quelle: Universum 2008
Weitere Information finden Sie auch online unter: www.careerstep.ch
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3/2008
A company that’s great to work in?
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Finance Graduate Development Programme A company-wide programme for the Finance Community When you join Alstom’s Finance Graduate Development Programme, you are in for an intense learning experience – combining formal learning with on-the-job experience. During the learning cycle, you will get a close-up of the extraordinary projects that make up our business preparing you for a subsequent key role in our Finance Community. The assignments are real jobs that contribute to the business. Objectives are set, results are demanded, and performance is evaluated. Plus: You will benefit from the support of a personal mentor, who will coach and advise you. Programme structure • Duration: 24 months • Three assignments, two of six months and one of twelve months, in two or three company sectors, in different countries and different areas of the Finance Community • Four training sessions every six months provided by Alstom University • Starting date: 1st of March 2009 • Application deadline: 31st of October 2008 Get more information and apply at:
© Photo Alstom - Alstom 2007
www.careers.alstom.com
Das Bewerbungs-ABC der Wieder und wieder rollt eine Welle von Uni- und Hochschulabgängern, die sogenannte Generation Y und auch bereits die Generation Z, auf den Arbeitsmarkt, die mit dem Internet aufgewachsen sind. Deshalb setzen viele Unternehmen verstärkt auf interaktive Web-Medien zur Personalrekrutierung. Autor: Elias Kopf «Nichts ist so alt wie die Zeitung von
ihre Web-Präsenz so gezielt aus, um von
sich rege über ihre Arbeit, Projekte und
gestern», dieses gusseiserne Sprichwort
den anrückenden Talenten nicht links lie-
Events bis hin zum namics-Schnuppertag
nimmt die heutige Generation von Berufs-
gen gelassen zu werden.
für Studenten aus. Kommunikation sei
anfängern nicht nur für bare Münze, nein, sie
der wichtigste Erfolgsfaktor, meint Stuker,
macht sich auch daran, die Unternehmens-
Der Blog
der seinen Firmenblog als dauernde Einla-
landschaft und -kultur gründlich zu revo-
Hervorragend für die virtuelle Positionie-
dung zur Kommunikation versteht: «Alle
lutionieren. Dominieren Manager heute
rung geeignet ist ein Firmenblog. «Er schafft
Mitarbeitenden dürfen und sollen blog-
noch hierarchisch geführte Firmen, geben
eine nach aussen offene Firmenkultur, die
gen – wann immer sie wollen.» Besonders
Spitzenpolitiker und Verwaltungsräte in
es Kunden und potenziellen Mitarbeitern
wichtig sei dabei die Kommentarfunktion.
Lehre und Forschung den Ton an, zeichnet
erlaubt, das Unternehmen quasi von innen
Stuker: «Wenn jemand kritisch nachhakt,
sich in der Unternehmenskommunikation
kennenzulernen», erklärt Jürg Stuker, CEO
dann sehe ich sofort, dass mehr Informa-
dieser Umsturz deutlich ab: Blogs, RSS,
des international tätigen IT- und Web-
tionsbedarf besteht oder dass ich zu wenig
Wikis, Skype, Facebook, Xing und Second
Dienstleisters namics mit Sitz in St. Gallen.
klar informiert habe, und kann reagieren.»
Life sind dabei die Munition der Verände-
So heisst einer der drei öffentlichen namics-
Darüber hinaus führe die Beantwortung
rung. Diese Generation kommuniziert und
Blogs «About:namics – ein Blick hinter die
von Kommentaren auch zu echten Endkun-
holt sich ihre Informationen auf ihre Wei-
Kulissen» (http://about.namics.com). Hier
denkontakten, was mit einem blossen Mail-
se – vor allem interaktiv übers World Wide
findet man nicht nur aktuelle Beiträge von
versand viel schwieriger zu bewerkstelligen
Web. Einige Unternehmen bauen deshalb
CEO Stuker, auch die Belegschaft lässt
sei. Solche Einwegkommunikation nach
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BERUFSEINSTIEG
«Interessante Bewerber werden sich für jene Firma entscheiden, die intern wie extern über effiziente Kommunikationslösungen verfügt und vielfältige Kanäle offeriert, um Wissen auszutauschen und Aufgaben kooperativ anzupacken.» Jürg Stuker, CEO namics
Generation X/Y/Z «Ein Firmenblog schafft eine nach aussen offene Firmenkultur, die es Kunden und potenziellen Mitarbeitern erlaubt, das Unternehmen quasi von innen kennenzulernen.»
ker. Gewisse Gruppen – vor
Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt
allem Studenten und Fach-
ist. «Interessante Bewerber werden sich
hochschüler – erreiche man
für jene Firma entscheiden, die intern wie
heute nur noch über einen
extern über effiziente Kommunikations-
Blog: «Diese Menschen wollen
lösungen verfügt und vielfältige Kanäle
nicht mit Newsletters bombar-
offeriert, um Wissen auszutauschen und
diert werden, sondern legen per
Aufgaben kooperativ anzupacken.» Man
dem Giesskannenprinzip gebe es für ihn
RSS selbst fest, welche Blog-Infos sie lesen
kommuniziere heute eben via Blog, Skype
deshalb gar nicht mehr, betont Stuker. Der
wollen.» Das spüre er an jeder HR-Messe:
und Instant Messaging oder richte für eine
namics-Blog wird allerdings nicht nur von
«Da steuern die Interessenten direkt auf
gemeinsame Aufgabe kurzerhand ein Wiki
Mitarbeitenden und Kunden frequentiert,
unseren Stand zu, um über unseren Blog
ein. Stuker: «Wo solche Tools fehlen, kön-
auch potenzielle Job-Bewerber machen sich
zu plaudern – auch wenn links und rechts
nen kommunikative Menschen gar nicht
hier ein Bild vom Innenleben der Firma.
viel grössere Firmen für sich werben.» Bei
mehr arbeiten.»
den Gesprächen staune er dann immer
Kommunikation als Rekrutierungsvorteil
wieder, wie genau sein Blog verfolgt werde.
Anonymer Blog schreckt ab
Für Stuker steht deshalb ausser Zwei-
Allerdings ist namics vorderhand noch ein
Deshalb sei der Blog mittlerweile für die
fel, dass die kommunikative Ausstattung
Ausnahmephänomen. Denn ein Firmen-
Mitarbeiterrekrutierung zentral, sagt Stu-
eines Unternehmens in Zukunft ein klarer
blog sei die Hohe Schule der Unterneh-
3/2008
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Day one
is where you rise to the challenge Day one. It’s when you stand up to be counted. It’s what you’ve worked for, prepared for, waited for. Where you can start using your skills and initiative to make a difference. From the day you join us, we’re committed to helping you achieve your potential. So, whether your career lies in assurance, tax, transaction, advisory or core business services, shouldn’t your day one be at Ernst & Young?
Take charge of your career. Now. ey.com/ch/careers
16 © 2008 EYGM Limited. All Rights Reserved.
3/2008
BERUFSEINSTIEG
«Ein unglaubwürdiger Blog schreckt kommunikative Bewerber ab.» Marcel Widmer, Widmer Consulting
noch 15 Minuten auf der individuellen
spielen. «Dies würde sich unter Umständen
Website zu tummeln.» Zu erwarten, dass
auch auf Bewerbungsprozesse auswirken,
sich ein Personalverantwortlicher durch
und es könnten Plattformen für die Suche
die private Homepage hindurchklicke, sei
nach potenziellen Mitarbeitern entstehen»,
nicht realistisch – ausser es gehe um einen
so Swisscom-Sprecherin Ziesack.
Job, bei dem solches Know-how von Bedeumenskommunikation, meint der Job- und
tung sei, so Widmer. Das dürfte sich in den
Karrierecoach Marcel Widmer von Widmer
nächsten Jahren allerdings ändern. So kann
Consulting in Zürich, der mit «jobblog.ch»
man sich bei der Swisscom immerhin vor-
selbst einen viel bachteten HR-Fachblog
stellen, dass Internet-Netzwerke wie Xing
unterhält. Der namics-Blog gelte im ganzen
oder Plaxo künftig eine zentralere Rolle
deutschsprachigen Raum als Paradebeispiel.
«Es ist genial, wie offen Stuker und seine
Interaktiv bei Bedarf...
Co-Blogger kommunizieren», so Widmer.
Interaktive Web-Medien sind im Vormarsch.
Doch leider stehe beim Grossteil der Firmen
Und heutige Studienabgänger beherrschen die
hinter dem Blog nicht ein engagierter CEO,
neuen Kommunikationsmöglichkeiten virtuos.
sondern irgendein anonymer Werbefritze.
Doch der Nutzen der virtuellen Angebote für Be-
Sobald potenzielle Mitarbeiter aber merk-
werbung und Arbeit ist zwiespältig, sagt Marco
zwar vergleichbar mit einer Know-how-Daten-
ten, dass bloss eine PR-Maschine rattere,
Wyttenbach, der vor zwei Jahren als Trainee bei
bank und deswegen sicher in vielen Bereichen
gehe der Schuss nach hinten los. Widmer:
Swisscom startete und heute als Process Engi-
nützlich. Gleichzeitig orte ich aber auch Gefah-
«Ein unglaubwürdiger Blog schreckt kom-
neer tätig ist. Interview: Elias Kopf
ren: Da melden sich mehrere Leute zum glei-
Er kenne CEO Jürg Stuker zwar nicht persönlich, aber er lese seinen Blog und habe das Gefühl, zu wissen, wie namics ticke.
munikative Bewerber ab.» Insgesamt könne
Marco Wyttenbach, Process Engineer, Swisscom
chen Thema. Der eine weiss mehr, der andere
eine Firma mit interaktiver Kommunikati-
Careerstep: Das Web bietet immer mehr in-
weniger oder streut bloss Gerüchte, der Dritte
on ihre Attraktivität steigern. Entscheidend
teraktive Elemente wie RSS, Foren, News-
fühlt sich aufgrund eines Eintrags angegriffen.
seien die Neuen Medien im HR-Bereich
groups,
Skype-Konferenzen,
Dagegen ist Instant Messaging mit Datenfrei-
aber bisher in der Regel nicht.
Instant Messaging, Wikis, Blogs, Podcasts,
gabe wohl eines der nützlichsten interaktiven
Chatrooms,
Second Life und so weiter. Brauchen Sie
Medien, da zum Beispiel ein Mitarbeiter in Bern
Private Website meist irrelevant
diese interaktiven Kommunikationsmöglich-
einem Mitarbeiter in Zürich auf den Bildschirm
Dies gilt auch für den Kommunikationsgi-
keiten bei Ihrer Arbeit?
schauen kann, ohne dass sie dazu ihre Arbeits-
ganten Swisscom. Hier spielen interaktive
Marco Wyttenbach: Während der Arbeit benut-
plätze verlassen müssen. Dieses Feature der
Medien wie Blogs oder Skype bei Bewer-
ze ich hauptsächlich Foren zur Informationssu-
«Sitzung mit Datenfreigabe» hat sich allerdings
bungen so gut wie keine Rolle. Allenfalls sei
che, Instant Messaging für kurze Anfragen an
noch zu wenig etablieren können, vor allem weil
es möglich, dass man den persönlichen Blog
Arbeitskollegen sowie E-Mails. Alle anderen er-
persönliche Meetings immer noch den grossen
eines Bewerbers anschaue, wenn im Bewer-
wähnten Medien nutze ich nicht, da die meisten
Vorteil haben, dass auch nonverbal kommuni-
bungsdossier speziell darauf hingewiesen
ein Substitut für Telefon und Handy darstellen.
ziert werden kann.
werde, erklärt Sprecherin Myriam Ziesack.
Der Trend in unserer Abteilung geht weg von
Allerdings dürfte es sich für Bewerber nur
den unpersönlichen «Schnellschuss-Medien»
Müssen Unternehmen in Zukunft vermehrt
in den allerwenigsten Fällen lohnen, den
wie Instant Messaging und E-Mail hin zum et-
interaktiv im Netz agieren, um von der ak-
privaten Blog oder die persönliche Website
was persönlicheren Telefonanruf.
tuellen und zukünftigen «virtuellen» Gene-
mit viel Aufwand in ein Bewerbungstool
ration überhaupt noch wahrgenommen zu
umzugestalten, urteilt HR-Berater Marcel
Was macht die Faszination dieser neuen
werden?
Widmer: «Meist erhalten HR-Abteilungen
Kommunikationstechniken aus?
Was mit dem Internet sicher erleichtert wird, ist
100 bis 200 Dossiers pro Vakanz. Da fehlt
Ich sehe eine gewisse Faszination, aber auch
das Ansprechen von definierten Zielgruppen.
schlicht die Zeit, sich bei jedem Bewerber
einen meist zwiespältigen Nutzen. Ein Forum ist
Beispielsweise erreicht man auf studivz.net
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“Unser Labor bietet ein Umfeld, in dem Sie sich äussern können. Es gibt stets konstruktive und leidenschaftlich geführte Debatten. Die Kollegen kommen nicht nur einfach zur Arbeit. Sie sind hier, um etwas zu verwirklichen.” Roche, Schweiz
Setzen Sie Zeichen. Für ein besseres Leben. Bei Roche setzen sich rund 80’000 Mitarbeitende in 150 Ländern für die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von innovativen Gesundheitslösungen ein, um das Leben von Millionen Menschen entscheidend zu verbessern. Wir bieten ein spannendes, neuen Ideen gegenüber aufgeschlossenes Arbeitsumfeld mit vielfältigen Entwicklungschancen. Unser Erfolg basiert auf Innovation sowie auf den Fähigkeiten und der Vielfalt unserer Mitarbeitenden. Unsere medizinischen Durchbrüche verdanken wir einer Leistungskultur, die von gegenseitigem Respekt, Diskussion und Zusammenarbeit getragen wird. Dafür müssen wir kontinuierlich lernen, wachsen und uns stets weiterentwickeln. Daher brauchen wir Menschen, die sich persönlich dieselben Ziele gesetzt haben. Der Konzernhauptsitz in Basel ist einer der weltweit grössten Roche-Standorte. Hier befinden sich die Konzernleitung, der Hauptsitz der beiden Divisionen Pharma und Diagnostics sowie globale Geschäftsfunktionen. Der Betrieb im benachbarten Kaiseraugst zählt ebenfalls zu Roche Basel. Im Bereich Pharma decken wir das gesamte Geschäftsfeld ab – von der Forschung, Entwicklung über Produktion bis hin zum Marketing – und beschäftigen mehr als 8'000 Mitarbeitende aus über 60 Ländern. Wollen Sie mehr über Ihre Entwicklungschancen bei Roche Basel erfahren? Dann besuchen Sie uns unter http://careers.roche.ch
BERUFSEINSTIEG
Recruiting im Second Life
sehr viele Studenten, natur- und gesundheits-
siers macht über die genannten Medien keinen
Bereits in diesen futuristischen Jagdgrün-
orientierte Menschen findet man dagegen auf
Sinn. Ein Assessment via Chat wäre etwas an-
den gewildert hat die weltweit tätige ame-
lohas.com, die Ausgangscommunity trifft sich
deres und macht aus Sicht der Unternehmen
rikanische Beratungsgesellschaft TMP, die
auf Tilllate.com, und so weiter. Eine Mehrheit
Sinn, da es so bequemer, einfacher und günsti-
letztes Jahr die erste virtuelle Karrieremes-
der Sites und Communities im Netz ist aber
ger ist, eine erste Selektion vorzunehmen. Al-
se im Second Life organisierte. Mit von der
kurzlebig. Wichtiger, als nur im Netz präsent zu
lerdings glaube ich auch hier: Das persönliche
Partie waren eBay, Hewlett-Packard, Micro-
sein, ist meiner Meinung nach also, dass man
Gespräch lässt sich nie ersetzen.
soft, Sodexho, T-Mobile und Verizon. Deren
die Trends früh genug erkennt und «zu den Er-
Personalabteilungen schickten eigene Ava-
sten» auf einer neuen Site gehört. Es wird aber
Die Swisscom selbst ist ein Kommunika-
tare an die virtuelle Front, die das Unterneh-
auch immer herkömmliche Hochglanzmagazine
tionsunternehmen, das die interaktive Welt
men erklärten, die Bewerber interviewten
und Zeitschriften geben, die sich für genau die-
von morgen mitgestaltet. War das für Sie ein
und deren Avatare in den firmeneigenen
selbe Kommunikation anbieten. Der Nachteil
Grund, sich gerade bei Swisscom zu bBewer-
Second Life-Inseln herumführten. Second
des Printmediums ist vor allem, dass die Wer-
ben?
Life habe eine völlig neue gesellschaftliche
beinhalte nicht bewegt sind. Doch crossmediale
Mich interessiert die Produktwelt der Swiss-
und wirtschaftliche Umgebung geschaffen,
Werbekampagnen – also Werbung zum Beispiel
com: Mit jedem neuen Produkt stösst man
schwärmte damals Udo Völke, Geschäfts-
in einem Magazin mit Hinweis auf eine Site im
weiter in die Welt der grössten internationalen
führer von TMP Deutschland in Wiesba-
Internet plus Wettbewerb via Handy – verbinden
Firmen vor. Entweder in Zusammenarbeit –
den: «Second Life ist im Wesentlichen eine
die Medien untereinander und zeigen eine sehr
Beispiel sind Google und das iPhone, Microsoft
wirkliche Welt in einer virtuellen Umge-
viel stärkere Werbewirkung als die Werbung in
und BluewinTV – oder als direkte Konkurrenten,
bung. Das schafft enorme Möglichkeiten –
einem Medium allein.
beispielsweise AppleTV und BluewinTV. Ferner
auch für das Recruiting.» Maliziöse Blogger
fasziniert mich die Schnelllebigkeit der Branche:
behaupten allerdings, dass im Recruiting
Wenn es Möglichkeiten gäbe, sich per Skype
Was der Kunde heute will, ist nicht dasselbe,
Center auf TMP Island gähnende Langewei-
oder Instant Messaging zu bewerben, wür-
was wir ihm morgen bieten müssen. Wir müs-
le herrsche – wie an so vielen Orten in der
den Sie dies nutzen?
sen vorausahnen, was die Kunden brauchen,
virtuellen Zweitwelt.
Persönlich beantworte ich diese Frage mit
können dabei aber auch neue Bedürfnisse
Nein. Das Einreichen eines Bewerbungsdos-
wecken.
Blogs sind virtuelle «Tagebücher» zur Veröf-
Foren und Newsgroups sind virtuelle
RSS ist ein Service zur Selektion von Nach-
fentlichung kurzer Texte. Die Kommentarfunk-
Schwarze Bretter zu bestimmten Themen. Mit
richten, der Meldungsüberschriften und kurze
tion erlaubt es den Lesern, auf Einträge zu re-
Follow-ups können die Nutzer auf Einträge re-
Textanrisse liefert. Der Abonnent des RSS-
agieren.
agieren.
Feed kann bei Bedarf direkt dem angebotenen
Ein Chatroom ist ein virtueller Ort, an dem
LinkedIn zielt wie Xing auf geschäftliche
Link folgen und dort die vollständige Meldung
mehrere Benutzer gleichzeitig zu einem be-
Kontakte ab. Sogenannte «Connections» die-
lesen.
stimmten Thema chatten. Chaträume sind inte-
nen hauptsächlich der Jobsuche und der Ver-
Second Life ist eine virtuelle Welt, in der
graler Bestandteil der meisten Instant-Messa-
einfachung der Jobangebotsübersicht.
sich die Benutzer in Form von künstlichen We-
ging-Systeme.
MySpace ist eine Website, die es den Nut-
sen (Avatar) begegnen.
Beim Instant Messaging unterhalten
zern ermöglicht, kostenlose Benutzerprofile mit
Skype erlaubt es, per Internet zu telefonieren
sich (chatten) zwei Internetteilnehmer per Text-
Fotos, Videos, Blogs und Gruppen einzurich-
und Konferenzen abzuhalten. Auch Videotele-
nachrichten, wobei die Nachrichten unmittelbar
ten.
fonie ist möglich.
beim Empfänger ankommen.
Plaxo bietet Social-Network-Dienste und
Ein Wiki ist eine Software mit einer Sammlung
Facebook ist neben MySpace die wohl
Software zur dezentralen Verwaltung von ver-
von Webseiten, die sich direkt online ändern
bekannteste «Social-Networking»Seite. Fotos
netzten Online-Adressbüchern.
lassen. Dadurch können verschiedene Autoren
und Videos können eingestellt werden. Neben
Podcasting bezeichnet das Produzieren
gemeinschaftlich an Texten arbeiten.
einer öffentlichen «Wall», wo Nachrichten allen
und Verbreiten von Audio- und Videodateien
Xing ist eine webbasierte Plattform, mit der
zugänglich gemacht werden, können Benutzer
über das Internet.
Personen ihre geschäftlichen Kontakte zu an-
untereinander chatten.
deren Personen verwalten können.
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diplom.ch
Die Absolventenvermittlung im Netz
HIER BEGINNT DEINE KARRIERE DIE GRÖSSTE AUSWAHL AN EINSTIEGSSTELLEN FÜR STUDIERENDE
Einstiegsstellen • Traineeships • Praktika • Nebenjobs
KARRIERESPRUNG
Master-Weiterbildungen:
Investition in neue Karrierechancen Management-Know-how tanken oder sich doch lieber fachlich spezialisieren? Einige Jahre nach dem ersten Hoch schulabschluss ist es oft diese Frage, die sich stellt, wenn man mit einer Weiterbildung auf akademischem Niveau liebäugelt. Welche Studiengänge wann Sinn machen und was die Titel bedeuten, soll in diesem Artikel näher erläutert werden. Autor: Roberto Gonzalez Wann macht ein MBA Sinn? Hier spielt die ursprüngliche Ausbildung eine wesentliche Rolle, denn ein MBA kann unter bestimmten Umständen tatsächlich neue berufliche Dimensionen eröffnen. Für so manchen – gerade aus dem technischen und naturwissenschaftlichen Bereich – kann der Titel zu einem Ausweg aus einer Karrieresackgasse werden, gelangen Fachspezialisten doch oft erst mit entsprechenden Zusatzqualifikationen in entscheidungsverantwortliche Führungspositionen, für die sie im Erststudium nicht vorbereitet
«Der MBA kann als Türöffner für generalistische Funktionen in der Betriebswirtschaft und Unternehmensführung wirken.» wurden. Der MBA kann in einem solchen Fall als Türöffner für generalistische Funktionen in der Betriebswirtschaft und Unternehmensführung wirken, denn in solchen Gefilden sind strategisches Denken und interdisziplinäre Fähigkeiten gefragt.
Auf die Institution kommt es an Man kann davon ausgehen, dass ein MBAAbschluss an einer wenig bekannten
terbildung mit sich bringt, sollte diesem
zierten Business School lohnt sich deshalb
Schule eine eher geringe Schubkraft für die
Aspekt deshalb eine gewisse Aufmerksam-
vor allem dann, wenn mit einem solchen
Karriere entwickelt. Angesichts der nicht
keit geschenkt werden, bevor man sich ent-
Titel konkrete und wesentliche Karriere-
unerheblichen finanziellen und zeitlichen
scheidet. Der Abschluss an einer wirklich
schritte verknüpft werden sollen. Wenn
Aufwendungen, die eine akademische Wei-
renommierten und international zertifi-
bei einem Einstellungsentscheid zwei Kan-
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Sie denken an Karrierestart. Wir auch an erfolgreiche Zukunft.
Private Banking • Investment Banking • Asset Management Die Credit Suisse ist eine der weltweit führenden Banken und bietet vielfältige Karrieremöglichkeiten. Unser Career Start Programm ermöglicht talentierten Hochschul- und Fachhochschulabsolventen den Einstieg in die verschiedensten Bereiche wie Relationship-Management, Privat- oder Firmenkundenberatung bis hin zum Produktmanagement und Research. Verschaffen Sie sich einen Überblick unter www.credit-suisse.com/careers Neue Perspektiven. Für Sie. 2008 von Euromoney als «Beste Bank in der Schweiz» ausgezeichnet.
KARRIERESPRUNG
didaten eine vergleichbare Ausbildung und
die Kandidaten noch verhältnismässig
weis kann wiederum davon ausgegangen
Praxis vorweisen können, nur einer aber
jung sind und erst wenige Jahre Praxiser-
werden, dass ein MBA-Abschluss für die
die Zusatzqualifikation eines angesehenen
fahrung vorweisen können. Bei älteren
Kandidatenpräferenz nicht mehr dieselbe
MBA vorweisen kann, ist dies sicherlich ein
Kandidaten mit langjähriger Praxiserfah-
Gewichtung erfährt.
«Killerkriterium». Vor allem dann, wenn
rung und entsprechendem Leistungsaus-
MBA Ein MBA (Master of Business Administration) oder Executive MBA (berufsbegleitend) ist besonders für akademische Berufsleute aus technischen und naturwissenschaftlichen Berufen interessant, die sich zunehmend mit Managementaufgaben konfrontiert sehen und eine Alternative zu einem betriebswirtschaftlichen Aufbaustudium suchen. Im Vor dergrund eines MBA stehen neben der üblichen Fallstudienmethodik das Lernen und Diskutieren in Gruppen, die praxis- und teamorientierte Projektarbeit sowie die Förderung klassischer Führungskompetenz wie Konfliktmanagement und Durchsetzungsfähigkeit. MBAs bieten über das betriebswirtschaftliche Fachwissen hinaus auch vielfältiges Knowhow in Disziplinen wie Unternehmensentwicklung, strategisches Management, Marketing, Volkswirtschaftslehre, Corporate Finance, Unternehmensführung, internationales Management und Unternehmenskulturen, Leadership und soziale Kompetenzen.
NDS Der MAS (Master of Advanced Studies) ist ein inhaltlich definiertes Zusatz- oder Ergänzungsstudium, das auf ein abgeschlossenes Studium aufbaut und für eine eidgenössische Anerkennung eine Mindestzahl von ca. 800 Lektionen (400 Lektionen Präsenzunterricht, 200 Lektionen Gruppenarbeit/Fallstudien, 200 Lektionen Diplomarbeit) aufweisen muss. Diese akademische Weiterbildung wird von Universitäten und Fachhochschulen angeboten, wo man sich nach dem Studium und einigen Jahren beruflicher Praxis auf einem bestimmten Gebiet spezialisieren kann.
Spezialisierung mit dem MAS Wer sich auf einem bestimmten Gebiet spezialisieren möchte, ist mit einem Nachdiplomstudium gut bedient. Deshalb ist ein «Master of Advanced Studies» gerade für Ingenieure und Naturwissenschaftler eine ideale Weiterbildungsmöglichkeit. Aber auch wer beispielsweise nach dem Universitätsabschluss eine wichtige allgemeine Zusatzqualifikation erwerben will, die das Diplom auf ideale Weise ergänzt (z.B. in Informatik), kann auf das vielseitige Angebot zurückgreifen. Der grosse Vorteil eines MAS ist die flexible und modular aufgebaute Struktur, die der rasanten
Veränderungsgeschwindigkeit
beruflicher Anforderungen auf optimale Weise begegnet. Nachdiplomstudien wie z.B. «MAS Systemic Consulting» (FHNW) oder «MAS Intellectual Property» (ETH Zürich) zeugen vom Versuch, aktuelle Entwicklungen in wichtigen Berufsfeldern
MBA-Programme in der Schweiz MBA HSG Einjähriges Vollzeitstudium in englischer Sprache, das sich in erster Linie an Führungskräfte mit nichtbetriebswirtschaftlicher Erstausbildung richtet.
www.mba.unisg.ch EMBA HSG Berufsbegleitende Executive-MBA-Programme, die fachlich und inhaltlich unterschiedliche Schwerpunkte setzen. www.emba.unisg.ch
aufzugreifen und in das Weiterbildungsangebot aufzunehmen.
Weiterbildungsdiplome signalisie ren den Willen zur Mehrleistung Es wird heutzutage angesichts des scheinbar
inflationären
und
unüberschau
baren Weiterbildungsangebots und der verschärften Konkurrenzsituation unter den Bildungsinstitutionen viel über die
MAS/MBA ETH ETH-spezialisierte MAS/MBA-Weiterbildungen im vorwiegend naturwissenschaftlichtechnischen Bereich. www.zfw.ethz.ch/services/master
mögliche Entwertung von Bildungszer
EMBA Universität Zürich Interdisziplinäre Managementweiterbildung für höhere Führungskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung. www.emba.unizh.ch
Fall demonstriert, ist die Bereitschaft des
tifikaten gesprochen. Was aber ein solcher Abschluss – gleich welcher Art – gegenüber dem Arbeitgeber auf jeden Kandidaten, sich weiterzuentwickeln und mehr zu leisten als andere. Dies stellt in Karrieresituationen oft ein wesentliches
EMBA/MBA/MAS FHNW Die Fachhochschule Nordwestschweiz bietet verschiedene Weiterbildungsangebote auf Master-Niveau an. www.fhnw.ch/wirtschaft/weiterbildung
Signal dar, das in seiner Wirkung auf Ein stellungs- und Beförderungsentscheide nicht unterschätzt werden sollte.
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Die junge Karriere So individuell der persönliche Karriereweg verlaufen kann, so verhält es sich auch mit der Karrierestrategie. Es ist wichtig ein Ziel zu verfolgen, oder eine Vision zu besitzen. Dazu sind immer Entscheidungen notwendig, was will man und was ist man bereit dafür zu tun? Dabei werden neben fachlichen Qualifikationen persönliche Kompetenzen immer wichtiger, Stichwort: Soft Skills! Es gilt: «Karriere macht, wer seine Talente optimal nutzt und sich persönlich und fachlich weiterentwickelt.»
ABB Schweiz AG Seite 25 Axpo Holding AG Seite 26 Basler Versicherungen Seite 27 BKW FMB Energie AG Seite 29 Endress+Hauser Flowtec AG Seite 30 IKEA AG Seite 31 KPMG AG Seite 32 Mettler-Toledo AG Seite 35 Lidl Schweiz Seite 37 24
Interviews: Manu Gehriger
Fokus
ABB Schweiz AG
Der Sprung ins Management Eigenverantwortliches Arbeiten, geschicktes Ressourcenmanagement in der Gruppe und dabei das Ziel im Auge zu behalten, sind neben einer fundierten Ausbildung Eckpfeiler des Erfolgs von Walter Holaus. Bei ABB führte seine Karriere direkt ins Management. Wie kommt man als Bauernbub aus dem Tirol
Schluchten-Staudamms»
bei
Jingmen,
in die Topliga der ABB?
noch dieses Jahr in Betrieb genommen.
So kompliziert wie das tönt, ist es gar nicht. Nach dem Abitur in Innsbruck studierte
Was macht die Arbeitskultur bei der ABB aus?
ich in Wien Elektrotechnik an der Tech-
Mein Eindruck ist, dass wir stark auf die
nischen Universität. Für die Doktorarbeit
Eigenverantwortung der einzelnen Mitar-
zog ich nach Zürich an die ETH, zu Pro-
beiter ausgerichtet sind. Wir sind sehr ziel-
fessor Fröhlich, bei dem ich in Wien schon
orientiert. Da sind Termine gesetzt, und
einige Vorlesungen belegte. Dort konnte
danach richtet sich das Team aus. Es liegt
ich während meiner Doktorarbeit ein von
an uns als Gruppe, wie wir die Ressourcen
ABB gesponsertes Projekt bearbeiten, was
aufteilen. Wir sind alle aufeinander ange-
mir den Einstieg bei ABB erleichterte.
wiesen und achten daher sehr sorgsam darauf, dass niemand überlastet wird und
Als was haben Sie hier angefangen?
jeder seine Zeit kompensieren kann.
Die ersten 18 Monate war ich als Entwick-
Walter Holaus Research & Development Manager 36 Jahre
lungsingenieur in der Abteilung für Schalt-
Gibt es besondere Massnahmen der Karriere-
anlagen-Entwicklung und dort in einer
förderung?
Gibt es eine «Ideallinie» für die Karriere eines
Studiengruppe für kleinere Projekte, die
Karriere ist eine sehr persönliche Sache. Für
Ingenieurs?
theoretische Untersuchungen und Testrei-
einen Ingenieur ist es meist nicht das Ziel,
Wohl eher zum Spass könnte man dieses
hen über längere Zeit in den Labors durch-
ins Management aufzusteigen, obwohl das
Thema über den Daumen in ein grobes
führte. Dann wurde mir die Leitung eines
oft vorkommt. Manche zieht es später wie-
Raster setzen; fünf Jahre Studium, fünf
grösseren Projektes übertragen, das den
der zurück ins Labor oder in die Entwick-
Jahre Doktorarbeit, 10 –15 Jahre in einer
poetischen Namen ELK-14/300 kV trägt
lung, dorthin, wo alles Neue entsteht. Die
Entwicklungsabteilung und anschliessend
und das wir 2005 erfolgreich ab-schlies-
ABB ist gross, mit vielen Standorten und
das worauf man Lust hat: Linienverant-
sen konnten. Das ist eine mit Gas isolierte
den verschiedensten Bereichen. Die Aus-
wortung, Senior Consultant oder Professor
wahl, sich zu verbessern oder zu verän-
an einer Hochschule. Für eine Hochschul-
dern, ist insbesondere für gut ausgebildete
karriere muss man allerdings früh genug
und motivierte Mitarbeiter entsprechend
planen, um mit etwa 40 Jahren bereits
vielfältig.
eine geeignete Biografie zu haben.
Für ETH-Absolventen gibt es z.B. das
FAKTEN
«Im Moment arbeiten wir an einem entsprechenden Gerät für 1 Million Volt. Das ist das grösste seiner Art weltweit.» Schaltanlage, die in etwa so viel Energie,
Trainee-Programm. Dabei arbeitet man
wie der Kanton Zürich braucht, umleiten
als Trainee in drei verschiedenen ABB-
und ausschalten kann. Wenn sie mit der
Firmen, für jeweils ein halbes Jahr, eines
ersten Frage bezüglich «Topliga» Spitzen-
davon im Ausland. Für die Mitarbeiter
technologie gemeint haben, dann trifft das
gibt es unter anderem das «Fachkarriere-
hier gewiss zu. Im Moment arbeiten wir an
Modell». Wer nicht in der Linie befördert
einem entsprechenden Gerät für 1 Million
wird oder werden will respektive lieber in
Volt. Das ist das grösste seiner Art weltweit
der Technik bleibt, kann als Spezialist auf
und wird in China, in der Nähe des «Drei-
seinem Gebiet «Fachkarriere» machen.
Publireportage
ABB Schweiz AG Daniel M. Huber University Marketing Brown Boveri Str. 6 5400 Baden Tel. 058 585 85 05 students@ch.abb.com www.abb.ch/karriere 3/2008
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Axpo Holding AG
Neue Energien – neue Möglichkeiten Christoph Röthlisberger nützt die Herausforderung bei der Proma Energie AG für die Planung eines modernen Holzkraftwerks. Christoph Röthlisberger Dipl. El.-Ing. ETH, Junior-Projektleiter Holzkraftwerke, 28 Jahre
Was braucht es, um innerhalb einer Axpo Firma
Anfang an klar, dass ich gerne bei einem
so rasch so viel Verantwortung zu bekommen?
grossen Energieproduzenten und -ver-
Eine gute Ausbildung ist das A und O. Ich
teiler arbeiten möchte. Ausschlaggebend
habe Elektrotechnik an der ETH mit Ver-
für die Wahl der Axpo (resp. ihrer Toch-
tiefung auf Energietechnik studiert und
tergesellschaft NOK) war schlussendlich,
mehr die Orientierung am Markt, die klar
2006 abgeschlossen. Sicherlich von Vorteil
dass Axpo als einziges Unternehmen ein
im Vordergrund steht, ein Aspekt den
für die erste Anstellung war jedoch auch,
Trainee-Programm anbot. So konnte ich
wir versuchen, im ganzen Konzern ein-
dass ich für meine Masterarbeit 8 Monate
weitere sehr wertvolle Erfahrungen in mir
zubringen. Wir wollen mit alternativen
an einer Universität in Winnipeg/Kanada
eher unbekannten Bereichen (Strategie,
Energieformen konkurrenzfähig sein und
war und das Thema der Masterarbeit einen
Bewertungen von Energienetzen, Wirt-
hier eine Spitzenposition einnehmen. Zur
starken Bezug zur Energiebranche hatte.
schaftlichkeitsrechnungen, etc.) sammeln.
Kultur gehört gewiss eine Art systemim-
Ich beschäftigte mich mit der Modellie-
Angesprochen hat mich zudem, dass die
manente Flexibilität die auf allen Ebenen
rung des Energiesystems des ansässigen
NOK als einziges Energieunternehmen
gefordert ist. Um mit den laufenden Ver-
Energiemonopolisten, mit dem Ziel, die
in der Schweiz eine eigene Division Neue
änderungen mithalten zu können, ist das
zurückzuhaltenden Stromreserven der
Energien hat und somit den neuen Ener-
die Voraussetzung.
Kraftwerke zu optimieren. Diese Zeit als
gien grosse Wichtigkeit zugesteht. Nach
Austauschstudent bei Professor Ani Gole
dem Trainee-Programm kam in mir der
Ihre persönlichen Ziele?
war äusserst spannend und hat mir auch
Wunsch auf, am Aufbau grosser neuer
Die Möglichkeiten, die mir hier geboten
persönlich sehr viel gebracht. Ideal war
Kraftwerkskapazitäten im Bereich der
werden, sind eine riesige Chance für mich.
zudem, dass sich Prof. Gole und mein Pro-
erneuerbaren Energieträger mitzuwirken.
Mein konkretes Ziel ist der Aufbau eines
fessor in Zürich, Prof. Göran Andersson
«eigenen» grossen Holzkraftwerkes. Allein
sehr gut kennen. Beide sind anerkannte
Werden Sie intern gezielt gefördert?
die Planung wird um die 20 Millionen CHF
Kapazitäten auf dem Gebiet der Energie-
Unsere Personalentwicklung lädt externe
kosten. Das ist für mich ein riesiger Chal-
Systeme und der Hochspannungsnetz-
Referenten ein, die Kurse anbieten. Erst
lenge. Daneben will ich mein Wissen in
werke. So gab es keine Probleme mit der
vor kurzem besuchte ich einen solchen
Projektmanagement vertiefen und viel-
Anerkennung der Arbeit an der ETH.
für «Verhandlungstraining». Ein anderer
leicht in 5 –10 Jahren den MBA machen.
Neben der Ausbildung ist aber sicherlich
Kurs behandelte Bereiche des «Konflikt-
Wichtig ist mir aber auch, immer Beruf,
meine Begeisterung für das Thema Ener-
Management». Derzeit besuche ich einen
Karriere und Privatleben in Einklang zu
gie ebenso wichtig wie mein Abschluss als
Kurs zu «Projektmanagement». Für exter-
bringen.
Elektroingenieur.
ne Kurse übernimmt die Firma in der Regel die Kosten.
FAKTEN
Die Energiebranche hat mich schon immer
Wie würden Sie die Firmenkultur beschreiben?
sehr fasziniert, da das ganze Umfeld nicht
Innerhalb des Konzerns gibt es da grosse
nur von technischen Fragestellungen,
Unterschiede. Zum Beispiel steht bei der
sondern auch von wirtschaftlichen, poli-
Kernkraft der Sicherheitsgedanke über
tischen und gesellschaftlichen Interes-
allem andern. Sowohl bei den Neuen
sen geprägt wird. Für mich war also von
Energien, als auch bei der Proma, ist es
Axpo Holding AG Anne Forster, Spezialistin HR Marketing & Talentrecruitment Parkstrasse 23, 5401 Baden Tel. 056 200 44 47 anne.forster@axpo.ch, www.axpo.ch
Warum kamen Sie zu Axpo, resp. zu Proma?
26
3/2008
Fokus
Basler Versicherungen
Publireportage
Anders, als man denkt Die Arbeit in einem Versicherungsunternehmen ist trocken, phantasielos und eintönig. «Stimmt überhaupt nicht!» sagt Nicola Taormina, Leiter Sales Development bei den Basler Versicherungen. Er spricht über seinen Berufsweg, seine Ziele und darüber, dass Klischees unter Umständen wenig mit der Wirklichkeit zu tun haben. Wie kommt man dazu, bei einer Versicherung
Wie wird man vom Trainee zum Leiter Sales
Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?
zu arbeiten?
Development?
Neben meinem MBA, mit dem ich im April
(Lacht) Ursprünglich habe ich an der ETH
Völlig überraschend, in meinem Fall: Noch
letzten Jahres angefangen habe, möchte
Zürich Umweltingenieurswissenschaften
vor dem Ende meiner Traineezeit ist mir
ich vor allem mein bisher grösstes Projekt
studiert. Für mich ist aber bereits während
eine Assistentenstelle in der Abteilung
bei der Basler erfolgreich abschliessen. Ich
dem Studium klar geworden, dass ich nicht
Sales und Marketing angeboten worden. Ich
kann mir auch durchaus einen weiteren
in der Forschung oder im Ingenieurswesen
habe mich sehr über diese Anfrage gefreut
Auslandsaufenthalt vorstellen. Allerdings
arbeiten möchte. Die Dienstleistungsbran-
und nach kurzem Überlegen beschlos-
eher in ferner Zukunft, ich bin nämlich
che hat mich einfach mehr interessiert.
sen, die Herausforderung anzunehmen.
vor kurzem Vater geworden und geniesse
Nach meinem Abschluss habe ich mich
Als Assistent habe ich Projekte begleitet,
jeden Moment, den ich mit meiner Familie
deshalb bei verschiedenen Versicherungs-
Protokolle geführt, Sitzungen vor- und
verbringen kann!
gesellschaften beworben. Bei den Basler
nachbereitet, Präsentationen vorbereitet
Versicherungen konnte ich schliesslich als
und dabei unwahrscheinlich viel gelernt.
Trainee anfangen, das war ideal!
Ausserdem hatte ich immer den Ehrgeiz,
FAKTEN
meinem Vorgesetzten die bestmögliche
«Versicherungsfragen sind nicht automatisch trocken oder eintönig, sondern spannend und herausfordernd»
Arbeit abzuliefern.
Warum ist ein Traineeprogramm der richtige
Wie sieht der Versicherungsalltag in Wirklich-
Berufseinstieg?
keit aus?
Die Basler ist ein internationales Unter-
Mein Alltag bei den Basler Versicherungen
nehmen, das gerade einem Berufseinstei-
ist glücklicherweise alles andere als grau!
ger ein enormes Lern- und Entwicklungs-
Im Gegenteil, vielfältig und abwechs-
potenzial bietet. Das Traineeprogramm des
lungsreich beschreibt es wahrscheinlich
Versicherungskonzerns dauert 16 Monate.
am Ehesten. Im Kollegenkreis bin ich auch
Während dieser Zeit durchläuft man meh-
schon gefragt worden, wie ich es mit all
rere Abteilungen. Ich habe damals in der
diesen Zahlenmenschen und Bürokraten
Abteilung
Kommunikation
bei der Versicherung überhaupt aushalte.
angefangen und anschliessend im Con-
Da kann ich nur sagen, das sind Klischees,
trolling gearbeitet. Danach war ich bei
die, so wie ich es erlebt habe, nichts mit
einer Tochtergesellschaft in Belgien, wo
der Realität zu tun haben. Viel öfter bege-
ich in der Abteilung Prozessoptimierung
gne ich Offenheit und Interesse. Selbst-
im Underwriting mitgearbeitet habe. Die
verständlich sind analytisches und strate-
Möglichkeit,
Berufsrich-
gisches Denken in dieser Branche wichtig,
tungen kennen zu lernen, war für mich
das macht Versicherungsfragen aber nicht
besonders interessant, weil ich ja aus einer
automatisch trocken oder eintönig, son-
völlig anderen Studienrichtung gekom-
dern eher spannend und herausfordernd.
Marketing
verschiedene
Während der ganzen Zeit wurde ich intern immer wieder stark gefördert und konnte so den nächsten Karriereschritt machen.
Basler Versicherungen Caroline Schmid-Steiner Aeschengraben 21 4002 Basel Tel. 061 285 82 59 caroline.schmid-steiner@baloise.ch www.baloise.ch
Nicola Taormina Leiter Sales Development 32 Jahre
men bin.
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3/2008
27
Roger Nufer, Portfoliomanager
«Auf den Wind kommt es an – und dass man im richtigen Moment die Chance packt.»
Die Liberalisierung im Strommarkt setzt Impulse frei und eröffnet neue Chancen. Wir verstehen sie als Aufforderung, uns dynamisch weiterzuentwickeln. Dazu sind wir auf engagierte Mitarbeiter angewiesen wie beispielsweise Roger Nufer. Als Portfoliomanager packt er Chancen zur richtigen Zeit – und trägt so zur Unternehmensentwicklung bei. Bei der BKW FMB Energie AG sorgen 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute dafür, dass bei mehr als 1 Million Einwohner zuverlässig der Strom fliesst. Gehören Sie morgen dazu? Wir freuen uns, wenn Sie mit uns die Zukunft angehen. BKW FMB Energie AG, Human Ressource Management, Telefon 031 330 58 68, info@bkw-fmb.ch, www.bkw-fmb.ch/jobs
Fokus
BKW FMB Energie AG
Gezielte Kompetenzförderung Viel Verantwortung und ein freies und interdisziplinäres Arbeiten sind für Beat Deuber spannende Aspekte, um beim Energieunternehmen BKW zu arbeiten. Er leitet die Abteilung Portfolio- und Riskmanagement. Was waren die Highlights Ihrer Ausbildung?
Gibt es auch explizite Förderprogramme?
Sicherlich zum einen der Lehrauftrag an der
Wir kennen das Förderprogramm «Young
Kantonsschule Solothurn, den ich bereits
Potentials» für ausgewiesene Talente.
während des Studiums an der Uni wahrge-
Innerhalb von 18 Monaten werden zahl-
nommen habe. Ein weiteres Highlight war
reiche Seminare und Kurse zur gezielten
meine Doktorarbeit. Denn in meiner Dis-
Kompetenzförderung im Bereich Manage-
sertation beschäftigte ich mich, im Rahmen
ment angeboten, mit dem klaren Ziel, spä-
des Nationalen Forschungsschwerpunkts
ter Führungspositionen zu übernehmen.
Klima (NCCR Climate), mit Atmosphären-
Ich selbst hatte leider nicht das Vergnügen
physik. Das Messgerät, das ich entwickelt
daran teilzunehmen. Man hat mich von
habe, konnte ich vor vier Jahren in Lappland bei einer grösseren internationalen Forschungskampagne zum Einsatz bringen. Die Publikation der Kampagnenergebnisse
Dr. phil. nat. Beat Deuber Leiter Portfolio & Riskmanagement 32 Jahre
Anfang an ganz individuell gefördert und kam so schnell zu der heutigen Verantwortung.
in verschiedenen Fachzeitschriften bildete
In den drei Jahren bei der BKW haben Sie eine
Was raten Sie karrierehungrigen Absolventen?
den Abschluss der Dissertation im April
relativ schnelle Karriere gemacht. Wie konnten
Man sollte sich seiner Fähigkeiten und
2005. Im Mai trat ich darauf bei der BKW
Sie das erreichen?
Wünsche im Klaren sein. Lieber weniger
die Stelle als Analyst im Riskmanagement
Nach knapp anderthalb Jahren als Analyst
Bewerbungen schreiben, dafür gezielt und
Handel an. Der Handel der BKW verknüpft
Riskmanagement wurde mir die Leitung
gut begründet. Persönlich bin ich der Mei-
die Aktivitäten von Produktion und Ver-
des Ressorts, in dem ich arbeitete, über-
nung, dass die grösseren Chancen daraus
trieb und optimiert die Positionen am euro-
tragen. Das war September 2006. Im April
entstehen, wenn man erklären kann,
päischen Grosshandelsmarkt.
2007 wurde eine neue organisatorische
warum gerade die Wunschfirma die rich-
Abteilung geschaffen, Portfolio- und Risk-
tige ist. Die Möglichkeiten ausmalen, seine
Wieso haben Sie sich für BKW entschieden?
management, die ich aufbauen konnte und
Wünsche formulieren und Chancen auslo-
Zuerst war die Frage: Soll ich eine aka-
seither leite.
ten ist sicherlich, ohne dabei eine Erwar-
demische Laufbahn anstreben oder inte-
tungshaltung zu zeigen, der richtige Weg
ressiert mich mehr das Leben ausserhalb
Wie fühlt sich für Sie die BKW-Firmenkultur an?
um den Vorgesetzten wissen zu lassen,
des Labors? Die Forschungszeit war eine
Die BKW ist national und international
dass man bereit wäre, mehr Verantwortung
schöne und wichtige Zeit, doch ich wollte
in verschiedenen Wertschöpfungsstufen
zu übernehmen. Zu beachten ist aber auch,
der Theorie mehr Taten folgen lassen. So
aktiv. Die Vernetzung der einzelnen Berei-
nicht alle auf den ersten Blick verlockenden
fragte ich mich, wie ich mein Interesse an
che durch den Handel bringt es mit sich,
Angebote unreflektiert anzunehmen.
der Physik und das an einer Tätigkeit in der
dass man sehr schnell mit den verschie-
Industrie- oder Dienstleistungsbranche in
densten Gebieten in Berührung kommt.
Einklang bringen könnte? Auf der Suche
Das hat sicher damit zu tun, dass wir eine
nach einer Stelle, in der ich als Analyst das
sehr flache Hierarchie mit wenigen Füh-
erlernte Modelldenken anwenden kann und
rungsebenen haben. Dies erlaubt ein freies,
gleichzeitig Bezug zu einer physikalischen
interdisziplinäres Arbeiten, die Entschei-
Grösse habe, bot sich der Energiehandel an.
dungsprozesse sind kurz und transparent.
Neben dem nicht unwesentlichen Charme
Da zeigt es sich: Wer sich einsetzt, konstant
von Bern erhielt ich von der BKW das
und kompetent ist, wird fast automatisch
schnellste und konkreteste Angebot.
gefördert.
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FAKTEN BKW FMB Energie AG Adrian Röthlisberger HR Recruiting Spezialist Viktoriaplatz 2, 3000 Bern 25 Tel. 031 330 67 86 adrian.roethlisberger@bkw-fmb.ch www.bkw-fmb.ch 3/2008
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Endress+Hauser Flowtec AG
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Familienunternehmen bevorzugt Um die Rolle des Marktführers auszufüllen, bedarf es nach Oliver Popp nicht der physischen Grösse eines Unternehmens, die persönliche Wertschätzung für die geleistete Arbeit ist der Motor des Erfolges und der Motivation bei Endress+Hauser Flowtec AG.
FAKTEN Endress+Hauser Flowtec AG Personalmarketing Kägenstrasse 7 4153 Reinach Tel. 061 715 61 11 job@flowtec.endress.com www.flowtec.endress.com
Sie hatten einen rasanten Karrierestart.
und wurde 2002 in der Forschung und
Nach Studium in Deutschland (TH Darm-
Entwicklung für Durchflussmessgeräte
stadt) und Aufbaustudium in Brüssel (VKI)
eingestellt. Hier beschäftigte ich mich zu
erwarb ich meinen Doktortitel (Ph. D.) in den
Beginn mit Durchflusssensoren im Bereich
USA (Virginia). Von dort kam ich direkt zur
Wirbelmesstechnik (Vortex). Ab 2004
ABB ins Forschungszentrum nach Dätt-
ging unsere Forschung in Richtung «Ther-
volle Eindrücke, aber primär geht es um die
wil. Der Berufsstart verlief sehr gut. Die
mische Massenstrom-Messung», was mir
geschäftlichen Ziele. Das hat mit Urlaubs-
Sparte Energieerzeugung der ABB wurde
fachlich sehr entgegenkam. Das Projekt
reisen nicht das Geringste zu tun. In vielen
dann jedoch mehrmals reorganisiert und
kam zu einem sehr guten Ergebnis, weil
Fällen sieht man von dem Zielland nicht
schliesslich an Alstom verkauft. In dieser
das gesamte Team und der Projektleiter
viel mehr als Flughafen, Hotel und Indus-
Phase habe ich mich entschlossen, nach
grossen Einsatz gezeigt haben. Im Som-
triegebiet. Ich bin ungefähr fünf bis sechs-
einer beruflichen Veränderung zu suchen.
mer 2007 wurde ich von der Geschäftslei-
mal Mal pro Jahr auf Reisen. Das gehört
tung gefragt, ob ich mir zutrauen würde,
dazu auch deswegen, weil Endress+Hauser
Warum gerade Endress+Hauser Flowtec?
den Bereich Forschung und Entwicklung
sich zunehmend zu einem globalen Produ-
Nach den Erfahrungen in einem Gross-
Durchfluss zu leiten. Ich habe mich über
zenten entwickelt.
konzern war mir daran gelegen, in einem
das Vertrauen sehr gefreut und mich der
Betrieb von überschaubarer Grösse zu
Herausforderung gestellt.
arbeiten, in dem Entscheidung und Aus-
Was tut die Firma zur Mitarbeiterförderung? Endress+Hauser Flowtec pflegt beispiels-
führung eng beieinanderliegen, Familien-
Spüren Sie einen besonderen Spirit bei E+H?
weise ein zweijähriges Förderprogramm,
unternehmen bevorzugt. Hinzu kam der
Mich begeistert die unternehmerische Ent-
in welchem einerseits Mitarbeitende indi-
ausgezeichnete Ruf von Endress+Hauser.
schlossenheit, mit der die Dinge angegan-
viduell gefördert werden und andererseits
Wir sind im Bereich Durchfluss in allen
gen werden. Mir gefällt das unternehme-
ihnen alle Aspekte des Unternehmens
von uns angebote-
rische Klima, dieses Streben danach, die
nähergebracht werden, damit sie die Firma
nen Produktgrup-
Besten zu sein, aber auch das nachhaltige
als Ganzes sehen und sich für die gemein-
pen
Wachstum durch gut bedachte Investiti-
samen Ziele voll einsetzen können. Aus-
inzwischen
entweder
Markt-
onen. Das kann ich nachvollziehen und
serdem unterstützt die Endress+Hauser-
führer oder unter
mittragen. Man kennt und versteht das
Gruppe firmeninterne Wechsel einerseits,
den ersten vier in
Ziel und setzt sich voll ein. Ich meine Herrn
um Know-how zu verbreiten, aber auch
der Welt. Mess-
Endress persönlich sagen zu hören: Erst
im Sinne der Entwicklung der Mitarbeiter.
technik und Strö-
dienen, dann verdienen. Es ist ein gutes
Prozesse zur Gestaltung einer gezielten
mungstechnik sind
Gefühl, eine tief gehende Erfahrung, dass
individuellen Weiterbildung werden zur-
exakt meine Fach-
der geleistete Einsatz auch honoriert wird,
zeit weiter verbessert. Förderung erfolgt
gebiete. So bewarb
auch in Form persönlicher Wertschät-
aber auch im Arbeitsalltag durch die Über-
ich mich gezielt bei
zung.
tragung von Verantwortung und Gestal-
E nd r e s s + H au s e r
Oliver Popp, 38 Jahre Ph.D. Mechanical Engineering, Head of Division, Research and Development 30
3/2008
tungsfreiheit. Auch in der Art, wie FühIhre Produktionsstätten liegen unter anderem in den
rung im Betrieb verstanden wird, liegt ein
USA, China und Indien. Sind Sie oft auf Reisen?
wichtiges Element der Förderung, was ich
Geschäftsreisen haben immer zwei Seiten.
auch persönlich in sehr positiver Weise
Einerseits gewinnt man natürlich wert-
erfahren habe.
Fokus
IKEA AG
Eigeninitiative & Verantwortung Bereits nach zwei Jahren eine leitende Rolle bei IKEA zu übernehmen, sieht Bébé Massamba als grosse Chance. Ihre Ziele verfolgt sie stets mit Umsicht und mit der Gewissheit der Unterstützung Ihres Teams. Die IKEA Kultur wird auch in der Schweiz gelebt. Wie kamen Sie zu IKEA?
Logistik und den Kundenservice durch-
Investitionsplan vor, kontrolliere Rech-
Meinen Abschluss machte ich 2006 an der
lief. Ich konnte mir deshalb ein gutes Bild
nungen und noch vieles mehr. Den grös-
Hochschule für Wirtschaft in Freiburg. Ich
über die Arbeitsweise und die Arbeitsab-
sten Teil meiner Arbeitszeit verwende ich
richtete meinen Fokus zuerst auf eine Stel-
läufe bei IKEA machen. Praktisch «learning
le bei einem Finanzunternehmen, denn
by doing». Was beeinflusst meine Arbeit,
ich wusste bis dato nicht, dass IKEA die-
was nützt es mir? Persönlich kam mir das
sen Bereich auch besetzt. Durch eine Zei-
sehr entgegen, denn ich bin gerne aktiv und
tungsannonce wurde ich damals auf IKEA
arbeite selbstständig.
aufmerksam und bewarb mich spontan in Aubonne, VD.
«Die Möglichkeit, sich in alle Richtungen zu entwickeln, empfinde ich persönlich als eine der Besonderheiten von IKEA, denn die Türen sind zu allen Bereichen geöffnet.»
Welche Vorteile sehen Sie speziell bei einem Traineeship bei IKEA?
für Finance und Controlling, zusätzlich bin
Während meiner Ausbildung
ich auch für die Sicherheit bei IKEA Sprei-
fand ich stets die nötige Unter-
tenbach verantwortlich. Natürlich kann ich
stützung, mit der ich die mir
noch nicht alles wissen, in solchen Fällen
gestellten Aufgaben erfolgreich
wende ich mich an unsere Spezialisten.
erfüllen
Bébé Massamba Leitung F & A, IKEA Spreitenbach 29 Jahre
konnte.
Zusätzlich
ist die Option, dass man sich
Gab es für Sie in Ihrer bisherigen Karriere ein
nach dem Traineeship welt-
besonderes Highlight?
weit bewerben und weltweit
Die Möglichkeit, sich in alle Richtungen
arbeiten kann, ein Vorteil.
zu entwickeln, empfinde ich persönlich als eine der Besonderheiten von IKEA, denn
Wäre das eine Option für Sie?
die Türen sind zu allen Bereichen geöffnet.
Ja, gewiss könnte ich mir spä-
Beispielsweise könnte ich in ein paar Jah-
ter einmal vorstellen, im Aus-
ren von F & A in den HR-Sektor wechseln.
land für IKEA zu arbeiten. Der
Die Chancengleichheit ist gegeben und es
einzige Wunsch, den ich dabei
liegt an mir selbst, was ich daraus mache.
Nach dem Auswahlverfahren wurde ich
äussern würde, wäre der, in einem Land
gefragt, ob ich mir auch vorstellen könnte,
zu arbeiten, in dem es wärmer ist als in der
Des Weiteren schätze ich die Chance,
eine Stelle in der deutschsprachigen
Schweiz. Zurzeit ist dies jedoch ein weit
schon früh eine Führungsrolle zu über-
Schweiz anzunehmen. So kam ich damals
entfernter Gedanke und die Leitung von
nehmen, sehr.
zu meiner Traineestelle in Spreitenbach.
F & A (Finance & Administration) macht mir sehr viel Freude.
FAKTEN
Ich begann im Dezember mit meinem
Welche Aufgaben fallen in Ihren Tätigkeits-
Einführungsprogramm und war daher an
bereich?
meiner ersten Jahresplanung nicht dabei,
Ich bereite die Einnahmen- und Ausgaben-
IKEA AG Balbina Lips Deputy HR Manager Schweiz
denn der IKEA Jahreszyklus geht vom
prognosen vor, überwache Personalkosten
1. September bis zum 31. August eines
und operative Kosten. Ich verfolge die
jeden Jahres. So startete ich, indem ich alle
Bruttomarge und den «net result», verfas-
Abteilungen wie beispielsweise Verkauf,
se den Businessactionplan und bereite den
Welche Stationen durchliefen Sie dabei?
Publireportage
Online bewerben unter: www.IKEA.ch/jobs
3/2008
31
Fokus
KPMG AG
Publireportage
Globale Möglichkeiten Gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie das weltweite KPMG-Netzwerk bieten Thomas Fischer ideale Karrierechancen auf dem Weg nach oben. Dabei ist es ihm wichtig, Wissen nicht nur aufzunehmen, sondern dieses auch entscheidend einzubringen. Was gab den Ausschlag, dass Sie sich für KPMG
Wie verlief Ihre Laufbahn bisher?
bei KPMG arbeitet. Sie kommt natürlich
entschieden haben?
Im Jahr 2003 begann ich berufsbeglei-
begeistert nach Sydney mit. KPMG konn-
Nach dem Studium ging ich erst ein
tend an der Akademie für Wirtschafts-
te ihr einen interessanten Job in der dor-
halbes Jahr auf Reisen. Meine Vorstellung
prüfung zu studieren und schloss 2006
tigen Niederlassung offerieren. Wenn wir
war es, im Consulting oder in der Wirt
mit dem Diplom ab. Seit diesem Jahr bin
uns einmal eingelebt haben, werden wir
schaftsprüfung zu starten. In der Absicht,
ich Manager und somit für verschiedene
sehen, wie sich unsere weitere «Planung»
später international tätig zu sein, musste
Kundenmandate aus dem Private Banking
entwickeln wird.
mein künftiger Arbeitgeber global agieren
verantwortlich. Als Teamleiter habe ich
und über einen erstklassigen Namen im
zusätzlich die Führungsverantwortung für
Wie funktioniert die interne Weiterbildung in
Markt verfügen. Von den drei Angeboten,
neun Mitarbeitende und bin direkt in den
dieser hochkomplexen Branche?
die ich damals hatte, überzeugten mich
Rekrutierungsprozess involviert.
Grundsätzlich haben alle Mitarbeitenden
bei KPMG der Mix aus dem weltweiten Netzwerk, die Topposition im Markt und die Ausbildungsmöglichkeiten. Den Ausschlag für meine Entscheidung gab jedoch die Firmenkultur bei KPMG mit ihrer fla-
8 bis 15 Ausbildungstage im Jahr zur Ver-
«Im September 2008 werde ich nach Sydney, Australien, übersiedeln und mindestens zwei Jahre dort mein Wissen erweitern.»
chen Hierarchie.
fügung. Dies ist notwendig, um fachlich auf dem aktuellsten Stand zu sein und den Anforderungen gerecht zu werden. Die Ausbildung richtet sich einerseits auf die Bedürfnisse von KPMG und andererseits
Was sind Ihre nächsten
auf diejenigen des Mitarbeitenden aus. In
Schritte?
den ersten Jahren liegt der Schwerpunkt
Als Nächstes werde ich im
des Trainings auf «technical skills» und
September 2008 für minde-
später mehr auf «management und selling
stens zwei Jahre nach Syd-
skills». Ganz allgemein kann gesagt wer-
ney übersiedeln. KPMG bie-
den, dass KPMG sehr grosszügig ist und die
tet mir die Möglichkeit einer
Ausbildung der Mitarbeitenden höchste
«out of the box»-Erfahrung.
Priorität geniesst.
Diese kommt sowohl mir als auch KPMG zugute. Ich werde meine Erfahrungen aus dem Ausland in die Schweiz mitnehmen und davon privat wie auch beruflich profitieren. Passt der Wechsel auch in Ihre Familienplanung?
Thomas Fischer Manager, Dipl. Wirtschaftsprüfer 32 Jahre
Familie ist wohl noch etwas zu viel gesagt. Vor rund einem Monat habe ich geheiratet. Es passt ausgezeichnet, da meine Frau ebenfalls
32
3/2008
FAKTEN KPMG AG Monique Franke Badenerstrasse 141 8026 Zürich Tel. 044 249 47 71 mfranke@kpmg.com http://careers.kpmg.ch
© 2008 KPMG Holding Ltd, a Swiss corporation and a member firm of the KPMG network of independent member firms affiliated with KPMG International, a Swiss cooperative. All rights reserved.
Katja Weber kann beim Reiten am Wochenende am besten abschalten. Unter der Woche konzentriert sie sich auf den Erfolg ihrer Kunden.
Wir suchen Persönlichkeiten, die fachlich top sind, menschlich überzeugen und etwas bewegen wollen. Als eine der weltweit führenden Professional Services Firms arbeiten wir für das Who’s Who der internationalen Wirtschaft.
Wir suchen die Besten. http://careers.kpmg.ch
Gut ankommen: Mit einer Bewerbung bei der Post. Die Schweizerische Post sucht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gerne eigenverantwortlich handeln und etwas bewegen wollen. Wir bieten abwechslungsreiche Aufgaben in 체ber 100 Berufen, zeitgem채sse Arbeitszeitmodelle und vorbildliche Anstellungsbedingungen. Mehr erfahren Sie unter: www.post.ch/jobs
Fokus
METTLER TOLEDO
Vom Applikationschemiker zum Regional Markt Manager Als Jungmanager berufliche wie private Herausforderungen meistern. 2002 beginnt Mike Treyer als Applikationschemiker bei METTLER TOLEDO. Weg von der Forschung entwickelte er sich zum Produktmanager. Heute führt er als Marktsupport Leiter mehr als ein Dutzend Mitarbeiter. Warum haben Sie sich für METTLER TOLEDO
und Entwicklungsstätte in China. Anfang
entschieden?
2004 kam der Wechsel ins Marketing, und
Nach Abschluss meiner Doktorarbeit in
Mitte 2005 wurde ich Leiter Marktsupport.
Chemie stand für mich fest, dass ich die For-
In dieser Funktion konnte ich meine ersten
schung verlassen und mich in der Industrie
Führungserfahrungen sammeln. Mit mei-
einer kommerziell ausgerichteten Tätigkeit
ner zukünftigen Position als Regional
widmen will. Eine ehemalige Studienkol-
Markt Manager für die Region Asien und
legin, die damals bei METTLER TOLEDO
Pazifik mache ich einen weiteren «Karri-
arbeitete, hat mich auf eine aktuelle Stel-
ereschritt», wobei ich das ganze Potenzial
lenausschreibung aufmerksam gemacht. So
meiner ursprünglichen Entwicklertätigkeit
begann ich 2002 als Applikationschemiker
im Markt ausschöpfen möchte.
hier auf dem Gebiet der Titration und der pH-Metrie. Die bei uns entwickelten che-
Wie vereinbaren Sie Arbeit und Privatleben?
mischen Analysegeräte kommen z.B. in der
Dieser Balanceakt ist für jeden Berufstä-
Lebensmittel-, Kosmetik- oder Pharmain-
tigen eine Herausforderung, so war und
dustrie, in der Chemie, Galvanik, Plastik-
ist es auch für mich. Ich war verheiratet,
sowie in der Wasserindustrie zum Einsatz.
bin inzwischen geschieden, ohne Kin-
Dieses riesige Potenzial an Möglichkeiten hat mich fasziniert. Sie haben in sechs Jahren bei METTLER TOLEDO eine beachtliche Karriere gemacht: bei Stellenantritt als Applikationschemiker, anschliessend
«Das Arbeitsklima unter den Mitarbeitenden und hinauf bis in die höchste Führungsstufe ist bei METTLER TOLEDO heute noch sehr familiär.»
ganz auf die neue Aufgabe in Asien eingestellt. Meine Erfahrungen werden zeigen, ob ich dort länger bleiben oder mich neuen Aufgaben widmen möchte. Jedenfalls möchte ich bei METTLER TOLEDO bleiben und sehe für mich hier durchaus
port Leiter. Per 2009 werden Sie als Regional
der. Meine jetzige private Situation bietet
Markt Manager Asien-Pazifik betreuen. Wie
mir persönliche Unabhängigkeit, die ich
kam es zu diesem beruflichen Aufstieg?
geniesse. Andererseits hätte ich ganz gerne
Bereits in meiner ersten Funktion als
eine Familie. Das fehlt mir manchmal
Applikationschemiker gab mir meine
schon.
Arbeitgeberin die Möglichkeit, herausforScheidungen können zum Karrierekiller wer-
über das ursprünglich definierte Aufga-
den. Wie sehen Sie das?
bengebiet hinausgingen. So konnte ich als
Solche Beispiele gibt es offensichtlich. Das
technischer Projektleiter bei der Entwick-
trifft für mich jedoch keineswegs zu. Im-
lung einer neuen Produktlinie mitwirken.
mer habe ich mich von Freunden umgeben
Die Aufgabe beinhaltete regen Austausch
gefühlt, die mich unterstützt und auch ge-
und Besuche bei unserer Produktions-
fördert haben.
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Wie sieht Ihr weiterer Karriereplan aus? Für die nächsten drei Jahre habe ich mich
als Produktmanager und heute als Marktsup-
dernde Aufgaben zu übernehmen, welche
Mike Treyer Manager Market Support 36 Jahre
Entwicklungsperspektiven.
FAKTEN Mettler-Toledo AG Personalmarketing Human Resources Schweiz Andrea Zweifel 8606 Greifensee Tel. 044 944 27 72 andrea.zweifel@mt.com www.mt.com/hr 3/2008
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Gestalten Sie den Aufbau von Lidl Schweiz mit. Als einer der führenden Detailhändler in Europa bereiten wir den Eintritt in den Schweizer Markt vor. Der Aufbau eines neuen Unternehmens bietet zahlreiche spannende Aufgaben und Karrieremöglichkeiten.
Nachwuchsführungskraft (m/w) Wir bieten Ihnen Karrieremöglichkeiten in folgenden Bereichen:
t Vertrieb t Logistik
t Einkauf t IT-Projekte
t Verwaltung t Expansion
t Bau t Beschaffung
Unser Angebot Als Teil unserer Schweizer Führungsmannschaft prägen Sie von Anfang an die Rahmenbedingungen und den Teamgeist von Lidl Schweiz mit. Auf Ihre abwechslungsreichen und interessanten Aufgaben bereiten wir Sie mit einer internationalen Einarbeitung vor. Auch nach der Übernahme Ihres eigenen Verantwortungsbereichs werden wir Sie weiterhin fördern, um Ihr Potenzial auch langfristig in unserem wachsenden Unternehmen erfolgreich einsetzen zu können. Gestalten Sie aktiv den Aufbau und die Rahmenbedingungen von Lidl Schweiz mit und seien Sie live bei unserem Markteintritt dabei. Interesse geweckt? Nutzen Sie Ihre Chance und bewerben Sie sich jetzt. Vertiefende Informationen finden Sie unter www.lidl.ch, Rubrik «Stellenanzeigen». Ergänzen Sie Ihre Bewerbung mit Ihrem bevorzugten Eintrittstermin. Wir freuen uns auf Sie. Lidl Schweiz, Rekrutierung, Frau Baumgartner , Postfach 263, 8570 Weinfelden, bewerbung@lidl.ch
Wir starten gerne mit Ihnen. Weitere Stellen unter: www.lidl.ch
Fokus
LIDL Schweiz
Motiviert und startbereit! Eine fundierte Ausbildung «on the job» ist für Kathrin Hess genauso wichtig wie der direkte Kontakt zu den Mitarbeitenden im Unternehmen. Die Unternehmenskultur bei LIDL setzt auf Zufriedenheit und Motivation, um am Markt möglichst schnell und flexibel reagieren zu können. macht uns schnell und flexibel. So findet
Wie kamen Sie auf LIDL?
Kathrin Hess Vertriebsleiterin 29 Jahre
Das war am Absolventenkongress von Hobsons in Zürich. Schon nach meinem erfolgreichen Jurastudium in Zürich war
man im Vertrieb das Filialpersonal sowie den Filialleiter und dessen Stellvertreter. Die Vorgesetzten der Filialleiter sind die
für mich klar, dass ich mein Glück nicht in
Regionalleiter, diese sind wiederum den
der Rechtsbranche finden werde, sondern
Vertriebsleitern unterstellt. Für mich ist
in der Wirtschaft. In Deutschland absol-
gerade der Umgang mit Menschen wich-
vierte ich daraufhin eine sechsmonatige
tig.
Ausbildung zur Regionalleiterin, ein Training «on the job». Diese Ausbildung fängt
Ein Wort zu Firmenkultur und Karriereförde-
auf der Stufe Filialmitarbeiter an und endet
rung?
mit der Verantwortungsübertragung von bis zu 5 Filialen.
Auf unserer Website finden Sie unsere dadurch resultierende Gesprächsbasis mit
Unternehmen-, Führungs- und Verhal-
dem Personal sorgt nicht nur für ein bes-
tensgrundsätze, welche wir de facto täg-
Also ein Karrierestart à la Gaydoul-Denner, der
seres gegenseitiges Verständnis, was ent-
lich leben. Zurzeit werden Konzepte zum
2005 «Unternehmer des Jahres*» war.
scheidend ist, sie sichert mir die Akzeptanz
Thema Weiterbildung und Schulungen
*Handelszeitung
der Mitarbeitenden. Man spricht die gleiche
erarbeitet und ausgebaut. Wichtig ist
Ja genau, das macht für diese Branche
Sprache, das erleichtert vieles. Nach einem
bereits beim Recruiting die richtige Moti-
wirklich Sinn. Zudem hatte ich die Chance
Jahr des Reisens und hin- und her Pendelns
vation. Bei uns gibt es regelmässige Feed-
erhalten, ein halbes Jahr in Kroatien bei der
zwischen beiden Ländern, kam ich in die
backgespräche, deren Ziel die Zufrieden-
«Landesneueröffnung» dabei zu sein. Das
Schweiz zurück. Ich startete als Leiterin
heit und Motivation der Mitarbeitenden
war enorm spannend und es gibt mir heute
für Aus- und Weiterbildung, bis ich im Juli
ist. Unsere leitenden Angestellten wer-
die nötige Sicherheit bei der Vorbereitung
dieses Jahres zur Vertriebsleiterin beför-
den auf dieses Thema sensibilisiert und
für den Start hier in der Schweiz.
dert wurde. Mit meinem Kollegen in der
geschult, damit sie den Mitarbeitenden
gleichen Stellung organisieren wir nun den
mit sozialer Kompetenz begegnen, fair
Wann soll der «Big Bang», wie ein Regional-
«Big Bang», wie Sie es nannten, von LIDL
und ansprechbar sind. Das alles fordert
blatt titelte, stattfinden? Das sei noch streng
Schweiz.
eine grosse Eigenverantwortung. Zudem legen wir einen grossen Wert darauf, dass
geheim, hiess es. Das lässt sich wohl kaum noch verheimlichen: Im Frühjahr 2009 werden wir gleichzeitig eine grössere Anzahl an Filia-
«Wir haben eine sehr flache Hierarchie, das macht uns schnell und flexibel»
len eröffnen. Was raten Sie den Studenten, die sich für einen Zurück zu Ihrer rasanten Karriere.
Weg im Handel entscheiden?
Nach Kroatien kam ich zuerst noch für ein
Es ist mir aufgefallen, dass für Absolventen
Jahr nach Süddeutschland, wo ich operativ
der Einstieg in den Handel gar nicht so
als Regionalleiterin eingesetzt wurde. Hier
einfach ist. Bei anderen Grosshändlern
merkte ich, wie nützlich die anspruchs-
ist das System auf jeden Fall komplexer.
volle Ausbildung «on the job» war. Die
Wir haben eine sehr flache Hierarchie, das
Publireportage
Führungspositionen mit eigenen Mitarbeitenden besetzt werden.
FAKTEN LIDL Schweiz Rekrutierung Postfach 263 8570 Weinfelden Tel. 071 627 80 05 bewerbung@lidl.ch, www.lidl.ch
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Moritz' Blog, nzz-campus.ch:
Ferienzeit! ...Oder doch nicht? Kürzlich habe ich einen interessanten Artikel gelesen über den Umstand, dass viele Arbeitnehmer auch in den Ferien erreichbar bleiben und via PDA und Laptop zwar nicht zu 100%, aber doch teilweise weiterarbeiten. Der mobilen Kommunikation sei Dank. Ich persönlich schätze diese Möglichkeiten
inzwischen sehr und geniesse es beispielsweise, samstagabends von der Couch aus noch schnell eine E-Mail von meinem Smartphone verschicken zu können, ohne dass ich ins Büro den Computer anwerfen gehen muss. Auch wenn das in meinem Fall nur acht Meter Luftlinie sind. Was ich bedauerlich finde, ist, wenn solche Tätigkeiten während der Freizeit vom Arbeitgeber implizit erwartet werden oder die Kollegen es rücksichtslos ausnützen – äääh, sorry, dass ich dich in den Ferien störe, aber ich hab da ein Synchronisationsproblem – oder aber wenn die Person selbst einfach nicht abstellen kann. Ja manchmal habe ich das Gefühl, dass sich gewisse Leute den modernen Technologien geradezu unterwerfen, dabei sollte es doch genau umgekehrt sein. Wer
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Redaktion Jörg Sackmann joerg.sackmann@universumeurope.com Anzeigen Nelly Riggenbach nelly.riggenbach@universumeurope.com Art Direction Dagmar Wandinger dagmar.wandinger@universumeurope.com Fotografie Fokus Manu Gehriger himanu@hispeed.ch
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hat denn bitte schön gesagt, dass man sein Handy Tag und Nacht inklusive Ferienzeit eingeschaltet lassen muss? Dafür gibt es schliesslich ein Ding namens Combox. Natürlich kommt es auf den Beruf an, den man/frau ausübt. Bei handwerklichen Tätigkeiten beispielsweise ist das Ganze naheliegenderweise weniger ein Thema. Als «Informationsarbeiter» hingegen während der Ferien hie und da eine E-Mail eines Kunden oder Kollegen zu beantworten, finde ich völlig in Ordnung. Natürlich muss einem die Arbeit auch Spass machen. Im Übrigen empfiehlt sich eine gewisse Rücksichtnahme auf den Partner. Beim feinen Nachtessen im exklusiven Strandhotel einen Anruf des Chefs entgegenzunehmen, ist ziemlich leichtsinnig und wird zwangsläufig zu Verstimmungen führen. Aber wenn Sie gerade vor dem Gotthard im Stau stehen, dann ist das ja wohl nicht so schlimm! Von Moritz Nauer Senior Management Consultant SAM Headhunting Sàrl in Arbeitsstil, 2.8.2008 © Neue Zürcher Zeitung AG
Kommentare können auf nzz-campus.ch verfasst werden.
Druck Stämpfli Publikationen AG, Bern Distribution Die Distribution erfolgt direkt über die Heimadresse und über die entsprechenden Institute. ISSN 1660-4083 Preis Einzelnummer: CHF 4.50 Absolventen und Young Professionals erhalten das Magazin kostenlos.
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Die Wiedergabe von Artikeln, Bildern und Inseraten, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit Genehmigung der Redaktion erlaubt. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigungen auf CD-ROM.
Ist Verantwortung eine Frage der Einstellung?* Manuela Lipp, PricewaterhouseCoopers St. Gallen
Vom ersten Tag an Verantwortung übernehmen? Aufgaben lösen, die immer komplexer werden? Und in einem Team arbeiten, in dem Zusammenarbeit, Inspiration und Spass keine Fremdwörter sind? PricewaterhouseCoopers, die Nr. 1 für Wirtschaftsprüfung, Steuern und Beratung, sucht Persönlichkeiten mit konkreten Vorstellungen. Wir bieten Ihnen spannende Jobs. Und eine Weiterbildung, die diesen Namen verdient. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. www.pwc.ch/careers
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pìÅÜÉå=páÉ=ÉáåÉ=eÉê~ìëÑçêÇÉêìåÖ\ Kommen Sie zu uns! Deloitte ist eines der führenden Prüfungs- und Beratungsunternehmen in der Schweiz und bietet Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance an. Im Jahr 2006 bündelten unsere Gesellschaften in Grossbritannien und der Schweiz ihre Kräfte – damit steht Deloitte ihren Kunden als ganzheitliches Unternehmen zur Verfügung. Die Integration führt das Know-how von 11’000 Fachkräften zusammen und widerspiegelt die Bedeutung der Schweiz als wichtiges Wirtschafts- und Finanzzentrum. Mehr als 700 Fachleute sind in fünf Schweizer Städten tätig: Zürich (Hauptsitz), Basel, Genf, Lausanne und Lugano. Wir schaffen Wert für Kunden verschiedener Branchen und unterschiedlicher Grösse – von grossen multinationalen Unternehmen und öffentlichen Gesellschaften bis hin zu zahlreichen kleineren und mittleren privaten Unternehmen. Auf globaler Ebene ist Deloitte mit 150’000 Mitarbeitenden in mehr als 140 Ländern eines der grössten Prüfungs- und Beratungsunternehmen. Senden Sie Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen an: Deloitte AG, Chantal Gasche, General Guisan-Quai 38, 8022 Zürich Tel. +41 (0)44 421 65 96, cgasche@deloitte.ch www.deloitte.ch
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táêíëÅÜ~ÑíëéêΩÑìåÖ píÉìÉêÄÉê~íìåÖ `çåëìäíáåÖ `çêéçê~íÉ=cáå~åÅÉ Deloitte AG, General Guisan-Quai 38, Postfach 2232, 8022 Zürich Tel. +41 (0)44 421 60 00, Fax +41 (0)44 421 66 00 office.zurich@deloitte.ch © Deloitte AG 2007. Alle Rechte vorbehalten. Deloitte AG ist ein Arbeitgeber, der Chancengleichheit praktiziert.
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