Careerstep 03/10

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das magazin f端r die junge karriere

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titelthema

Master & Bachelor arbeitgeber

Informatik fokus

Internationale Karriere Training & Weiterbildung

Alpiq | Deloitte | Ernst & Young | Helsana | KPMG | PwC | Swisscom CS310_0-Cover.indd 1

28/10/10 7:05 PM


presents:

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editorial

Editorial & Inhalt

Liebe Leserinnen und Leser Was macht ein Top-Unternehmen aus? Welche Einstiegsmöglichkeiten bieten Sie Hochschulabsolventen? Nachhaltigkeit, Innovation und eine gute Work-Life-Balance. Wie stellen Sie diese Aspekte sicher? Schweizer Studierende haben ihre Favoriten gewählt. Die Antworten finden Sie ab der Seite 4.

top arbeitgeber

Universum TOP 100 Die beliebtesten Arbeitgeber bei Studierenden

Titelthema

Bachelor, Master oder... ... PhD. Welcher Abschluss ist erfolgreicher?

Immer noch – oder immer wieder sorgt das Thema Bachelor- und Masterabschluss für Unmut und Unbehagen. Der Präsident der Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten, Antonio Loprieno räumt mit den Ungereimtheiten auf und gibt einen Ausblick in die Zukunft. Ist das Bologna-System in der Schweiz angekommen? S.10

Berufseinstieg

Wie viel Soft Skills bedarf es um eine erfolgreiche Karriere zu absolvieren? Was sind Soft Skills überhaupt, sind diese erlernbar? S.15 Kompetente Hilfe erhalten Sie sicher von einer Personalberatung. Careerstep hat dazu zwei renomierte Unternehmen befragt. Zeit für eine Standortbestimmung? S.12

Ohne Sozialkompetenz keine Karriere! Warum Soft Skills wichtig sind.

Online finden Sie weitere Informationen unter careerstep.ch.

Jörg Sackmann

Service à la carte Wann lohnt sich eine Personalberatung und was kostet sie? Karrieresprung

Soft Skills Arbeitgeber

Informatik

Fünf Arbeitgeber aus dem IT-Bereich stellen sich den Fragen der Studierenden. In dieser Ausgabe: Accenture, Credit Suisse, Google, IBM und UBS.

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fokus

Internationale Karriere und Weiterbildung

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Zwei Unternehmen gewähren einen spannenden Einblick.

Titelbild

Oliver, 27 – Master of Law, Universität Basel

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Bei Alpiq gibt der Mitarbeitende seine beruflichen Ziele vor. Das erfordert Eigeninitiative und eine hohe Selbstverantwortung. Judith Dali, Leiterin Corporate Human Resources bei Alpiq, schätzt Talente, die wissen, was sie wollen und ein klares Ziel vor Augen haben.

Judith Dali titel Leiterin Corporate HR ausbildung Diverse Aus- und Weiterbildungen im Personalmanagement und in der Personalentwicklung. werdegang Verschiedene HR-Business Partner Funktionen sowie leitende HR-Funktionen in internationalen Unternehmungen.

Über das Unternehmen anzahl angestellte ca. 10 500 Mitarbeitende an 30 Standorten in Europa personalbedarf Fachspezialisten aus allen Wissenschaftszweigen wege in das unternehmen Alpiq bietet ein Graduates Programm an. Die Absolventen werden direkt auf eine Zielfunktion rekrutiert und spezifisch unterstützt. hierhin schicken sie ihre bewerbung: hr.olten@alpiq.com

www.alpiq.com

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Wie sieht es bei Professionals aus? Alpiq gehört europaweit zu den führenTeil des jährlichen Beurteilungsprozesses den Energieunternehmen. Welche Rolle bildet die Mitarbeiterentwicklung. Damit spielen erneuerbare Energien? stellen wir sicher, dass regelmässig überprüft Ein sinnvoller Energiemix bildet die strategiwird, ob der Mitarbeitende für die Aussche Basis von Alpiq. Erneuerbare Energien führung der aktuellen Funktion Ausbildungen nehmen einen wichtigen Stellenwert ein. oder Schulungen benötigt. Dies unterstreicht auch die In diesen Gesprächen geht es Entscheidung, die heute aber auch darum, mögliche bereits zahlreichen, europaEntwicklungsschritte zu beweiten Aktivitäten in einer neu «Generell wird aus sprechen und den Mitarbeigegründeten Geschäftseinheit meiner Perspektive tenden zu unterstützen. zu bündeln und kontinuierlich weitere Investitionen zu die kulturelle Vielfalt Studierende legen viel tätigen. in Europa oft unterWert auf Internationalität. Sind bei Alpiq auch EinWelche Einstiegs- und schätzt. Hochschulsätze im Ausland möglich? Entwicklungsmöglichkeiten absolventen können Alpiq hat europaweit 30 haben Studienabgänger bei Standorte. Wir sind unter anAlpiq? bei uns viele interderem in Osteuropa sehr Der Hochschulabsolvent nationale Kontakte aktiv. Generell wird aus meibewirbt sich unmittelbar für ner Perspektive die kultuseine Funktion, die er auch knüpfen.» relle Vielfalt in Europa oft nach Abschluss des Graduunterschätzt. Hochschulabates-Programms wahrnehmen solventen können bei uns möchte. Die ersten 12 Monate viele internationale Kontakte knüpfen. Bei uns in dieser Funktion sind befristet und werden entscheidet die Kongruenz zwischen Anforunterstützt durch interessante Seminare wie derungsprofil und Mitarbeiter, ob ein Ausbeispielsweise «Einführung in die Energielandeinsatz Realität wird und nicht die Anzahl wirtschaft», «Unternehmensplanspiel», Jahre der Betriebszugehörigkeit. Ich möchte «Business Knigge» um nur drei Themen aus hier allerdings auch anfügen, dass auch eine der breiten Angebotspalette zu nennen. Funktion in Olten bereits sehr international Das Programm steht Graduates aus ganz geprägt ist, beschäftigen wir hier doch MitEuropa offen und unterstützt somit auch arbeitende aus mehr als 20 verschiedenen bereits erste unternehmensweite NetzwerNationen. • ke. Zwei, drei Jahre nach Abschluss des Graduates-Programms offerieren wir Young Professionals, an der strategischen Weiterentwicklung zu partizipieren. Basis der strategischen Weiterentwicklung bildet eine hohe Eigenmotivation und eine kritische Selbstreflexion. In welchem Bereich sehe ich meine berufliche Zukunft? Geht es Richtung «Sales/ Marketing», «Fachexperte», «Stabsfunktion» oder «General Management»? In einem businessorientierten Assessment wird festgestellt, welche Entwicklungsmassnahmen zur Erreichung des entsprechenden Zielfeldes erforderlich sind. Die daraus entstehenden individuellen Entwicklungspläne werden jährlich überprüft und mit neuen Massnahmen hinterlegt.


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In Grossbritannien und der Schweiz beschäftigt Deloitte über 12 000 hochqualifizierte Mitarbeiter, davon sind mehr als 1 000 Fachleute in fünf Schweizer Städten tätig.

Andrea Bacca titel Head of Human Resources Switzerland ausbildung Studium der Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität in Wien (lic. oec) werdegang 1992-1994 Assistentin der Konzernpersonalleitung bei Palmers/Wolford AG in Wien 1994-1996 Bereichspersonalleiterin bei LUK/Valeo in Bühl, Deutschland 1997-2001 HR Leader CH Tax and Legal Services bei PwC in Zürich 2002-2010 Head of HR Germany & Austria bei AIG Europe in Frankfurt am Main Seit März 2010 Head of Human Resources Switzerland bei Deloitte in Zürich

Über das Unternehmen anzahl angestellte 1 000 in der Schweiz, 169 000 weltweit personalbedarf Bei Deloitte AG werden stetig neue Mitarbeiter in allen Bereichen gesucht: Audit, Tax, Consulting, Corporate Finance wege in das unternehmen Über unser Karriere-Onlineportal: www.careers.deloittech.gtios.com hierhin schicken sie ihre bewerbung: Bitte bewerben Sie sich online auf www.deloitte.ch

www.deloitte.ch

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und gute Kommunikationsfähigkeiten eine Was macht Deloitte zu einem attraktiven bedeutende Rolle. Ebenfalls sind bei Deloitte Arbeitgeber? aufgrund der engen Zusammenarbeit bei Deloitte ist ein weltweit bekannter Brand. Projekten Teamplayer gefragt. Als die Nummer 1 im Bereich der Wirtschaftsprüfung und Unternehmensberatung verfügt Internationalität ist für Absolventen ein Deloitte über ein exzellentes internationales wesentliches Karriereziel. Was hat DeloitNetzwerk. In einem solchen Umfeld ist die te in diesem Bereich zu bieten? Möglichkeit, an spannenden Projekten mitzuInternationalität wird bei uns gross geschriewirken, an der Tagesordnung. Wir investieren ben. Deloitte zählt zu den weltweit grössten in unsere Mitarbeiter mit internen und exDienstleistungsunternehmen mit global mehr ternen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten als 169 000 Mitarbeitenden und Niederlassunund unterstützen unsere Mitarbeiter bei der gen in mehr als 140 Ländern. Realisierung ihrer individuDurch die internationale ellen Work-Life-Balance. Wer Unternehmenskultur hat man die hohen Erwartungen ertäglich mit Mitarbeitenden füllt, kann sich auf eine steile «Die Karriereoder Kunden verschiedenster Karriere bei Deloitte freuen. chancen von Frauen Nationalitäten zu tun. Welche Einstiegsmöglichbei Deloitte sind idenDie Beratungsbranche keiten bieten Sie Hochtisch mit denjenigen zieht vor allem Männer an. schulabsolventen? von Männern. Wie stehen die KarriereFür Hochschulabsolventen bieten wir spannende EinDies trifft auf alle Fak- chancen von Frauen bei Deloitte? stiegsmöglichkeiten in den toren zu, insbesodere Die Karrierechancen von Kernbereichen Tax, Audit, Frauen bei Deloitte sind idenConsulting und Corporate auch auf die Salärtisch mit denjenigen von Finance. Hervorheben struktur..» Männern. Dies trifft auf alle möchten wir, dass durch die Faktoren zu, insbesondere sehr enge Verbindung zu auch auf die Salärstruktur. Deloitte England bereits früh Weltweit legt Deloitte Wert Secondments möglich sind. auf ausgewogene Teamstrukturen. Dies zeigt sich auch in der Schweiz, wo wir diverse weibNach welchen Kriterien rekrutieren Sie liche Führungspersönlichkeiten beschäftigen junge Nachwuchskräfte? und auch zahlreiche Bewerbungen von Frauen Folgende Faktoren spielen bei Deloitte bei der erhalten. • Rekrutierung von Hochschulabsolventen eine wichtige Rolle:

• Reputation der Universität • Studienrichtung/Art des Abschlusses • Notendurchschnitt • Gute Sprachkenntnisse • Persönlichkeit • Richtiger Mindset

Welche beruflichen Eigenschaften bzw. persönlichen Werte sind in Ihrem Unternehmen besonders gefragt? Neben dem qualifizierten Fachwissen, wie analytisches und vernetztes Denken und dienstleistungsorientiertes Arbeiten, spielen Softskills wie Aufgeschlossenheit, Dynamik

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Day one

is where you make the job your own Day one. It’s where you put the theory into practice and start to stretch yourself. Where you’re encouraged and supported to succeed. Where you can start to make your ambitions a reality. From the day you join us, we’re committed to helping you achieve your potential. So, whether your career lies in assurance, tax, transaction, advisory or core business services, shouldn’t your day one be at Ernst & Young?

Take charge of your career. Now. ey.com/ch/careers

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Umdenken auf Management-Ebene — Ernst & Young fördert Chancengleichheit Im aktuellen Ranking von Universum ist Ernst & Young eines der wenigen Unternehmen, welches bei Frauen und Männern gleich beliebt ist. Bernadette Koch, Partnerin bei Ernst & Young und Verantwortliche für das Thema Diversity & Inclusiveness, sieht darin eine Bestätigung für die attraktiven Karrierechancen bei Ernst & Young – für Frauen ebenso wie für Männer.

Bernadette Koch titel Partner Assurance Services Bern Verantwortliche für Diversity & Inclusiveness in der Schweiz ausbildung Betriebsökonomin FH, Fachhochschule Luzern. Dipl. Wirtschaftsprüferin. werdegang 1993 Einstieg bei Ernst & Young, heute Partnerin Assurance Services mit Fokus auf Konzernrechnung und Public Services.

Über das Unternehmen anzahl angestellte 1 900 in der Schweiz, 144 000 weltweit personalbedarf Jährlich rund 250 Hochschulabsolventen aus verschiedenen Fachrichtungen, vorwiegend Wirtschafts- und Rechtswissenschaftler. wege in das unternehmen Praktika oder Direkteinstieg: Nach positiver Prüfung der Unterlagen folgt je ein Interview mit einem HR-Manager und einem Vertreter aus der Service Line. hierhin schicken sie ihre bewerbung: Online-Bewerbung unter www.ey.com/ch/careers

www.ey.com

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deutung. Diesen Entwicklungen kann sich Was macht Ernst & Young zu einem kein Unternehmen entziehen. Das veränderte attraktiven Arbeitgeber für BerufseinRollenverständnis dürfte sich bald auch auf steiger? Management-Ebene widerspiegeln. Ernst & Young ist eine grosse, weltweit tätige Organisation, in der sich Mitarbeitende in Wie fördert Ernst & Young diesen Prozess sehr viele verschiedene Richtungen entwikder Veränderung? keln können. Die stetige Weiterbildung und Ernst & Young fördert Chancengleichheit auf der Zugriff auf ein internes Netzwerk sind verschiedene Weise: So wird eine Selbstverständlichkeit. zum Beispiel mit Trainings Zudem gewinnt man in der die Sensibilisierung für das Wirtschaftsprüfung Einblick «Ernst & Young ist Thema Diversity verin eine enorme Vielfalt an bessert, mittels Festsetzung Unternehmen und Branchen. eine grosse, weltweit messbarer Ziele wird sicherDadurch kann man heraustätige Organisation, gestellt, dass Frauen die gleifinden, was einem besonders chen Aufstiegschancen haben liegt, und seine Schwerpunkte in der sich Mitarbeiwie Männer. Und durch Proin der Karriere entsprechend tende in sehr viele gramme wie Mentoring oder setzen. Women’s Leadership werden verschiedene RichFrauen in ihrem Karriereweg Die Beratung ist immer tungen entwickeln unterstützt. noch eine von Männern dokönnen.» minierte Branche. Welche Kind und Karriere schliesVorteile bietet ein Einstieg sen sich also nicht aus bei für Frauen? Ernst & Young? Grundsätzlich sind PersönGrundsätzlich eignet sich die Beratung sehr lichkeit und Kompetenz entscheidend für den gut für eine Kombination von Familie und Erfolg in unserer Branche – das gilt für Frauen Beruf, da die Mitarbeitenden projektbezogen wie für Männer. Auf die Kunden einzugehen, arbeiten und auch im Teilzeitverhältnis Veraktiv zuzuhören, Bedürfnisse zu erkennen und antwortung behalten können. Dennoch gilt es anschliessend massgeschneiderte Lösungen Prioritäten zu setzen: So kann man für eine zu erarbeiten ist zentral. Wir sind der Überbestimmte Zeit zu Gunsten der Familie berufzeugung, dass vielfältige Teams bessere Lölich zurückstecken, um dann aber zu einem sungen entwickeln, also Teams, in denen auch späteren Zeitpunkt wieder in die Karriere zu Frauen mitwirken und ihre Herangehensweise investieren. Beide Phasen werden durch und Perspektive einbringen. Ernst & Young unterstützt. • Dennoch befinden sich auf ManagementEbene noch immer wenige Frauen. Was muss dagegen unternommen werden? Das Verhalten vieler Leute ist nach wie vor durch traditionelle Rollenbilder und unbewusste Vorurteile geprägt. Dadurch sehen sich viele Frauen immer noch vor die klassische Wahl zwischen Kind und Karriere gestellt. In den letzten Jahren hat jedoch ein Umdenken stattgefunden: Das männliche Verständnis von Familie und Vaterschaft verändert sich, Teilzeitarbeit wird ein Thema und die Work-Life-Balance gewinnt an Be-

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Gute Work-Life-Balance als Erfolgsgarant

Engagierte Mitarbeitende, die sich mit dem Unternehmen identifizieren und unternehmerisch handeln, erhalten bei Helsana viele Entwicklungsmöglichkeiten, sagt Vanessa Fromm, HR Marketing Helsana.

Vanessa Fromm titel Fachspezialistin HR Marketing/Recruiting ausbildung Psychologiestudium mit Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie werdegang Direkteinstieg bei Helsana nach der Universität, derzeit Zuständige für HR Marketing

Über das Unternehmen anzahl angestellte Ca. 3 000 in der Schweiz wege in das unternehmen Helsana bietet Direkteinstiegsstellen und Praktikumsplätze hierhin schicken sie ihre bewerbung: www.helsana.ch/karriere

www.helsana.ch

Einzelne Verantwortung und Kompetenzen Welche Einstiegsmöglichkeiten haben hat. Alle leisten einen wichtigen Beitrag, um Hochschulabsolventen? unsere Kundinnen und Kunden zufriedenzuAuf der einen Seite bieten wir Direkteinstellen. Wer sich mit Helsana identifiziert, sich stiegsstellen, wo Neueinsteiger «on-theeinsetzt und unternehmerisch handelt, kann job» lernen. Sie erhalten schnell Verantvielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und wortung und werden vor spannende Aufpersönliche Förderung erwarten. gaben gestellt. Das Unternehmen bringt den Mitarbeitenden viel VerHochschulabsolventen letrauen entgegen und überlässt gen viel Wert auf eine gute ihnen einen grossen HandWork-Life-Balance. Wie lungsspielraum. Das erfordert «Wer sich mit stellen Sie diesen Aspekt im Gegenzug von unseren Helsana identifiziert, sicher? Fachkräften ein hohes Mass sich einsetzt und Grundsätzlich wird für alle an Eigenverantwortung und unsere Mitarbeitenden eine Selbstdisziplin. Weiter bieten unternehmerisch Jahresarbeitszeit festgelegt. wir Hochschulabsolventen handelt, kann vielfälti- Im Rahmen dieser können ein Praktikum an, das bei sie ihre individuellen Arbejungen Talenten sehr beliebt ge Entwicklungsmögitszeiten den persönlichen ist. Während mindestens lichkeiten und persowie den Bedürfnissen des drei Monaten können die Betriebs anpassen. ErwähPraktikanten an Projekten sönliche Förderung nenswert ist auch, dass bei mitarbeiten und somit – auch Helsana über 25 Prozent der während dem Studium – erste erwarten..» Beschäftigten mit einem Berufserfahrungen sammeln. Teilzeitpensum arbeiten. Das zeigt, dass Helsana es Welche Entwicklungsmögunterstützt, wenn den Mitarbeitenden neben lichkeiten haben Ihre Mitarbeitenden? der beruflichen Tätigkeit auch Zeit für private Spezialisten kümmern sich intensiv um die Interessen bleibt. Ausserdem legen wir viel Entwicklung unserer Mitarbeitenden. Ziel Wert auf Gesundheitsförderung am Arbeitist dabei, die individuellen Stärken und splatz: Neben ergonomischen Arbeitsplätzen Schwächen von Mitarbeitenden zu erkennen, und diversen Seminarangeboten im Bereich deren Potenzial zu fördern und sie in ihrer Gesundheit bieten wir unseren Mitarbeitenberuflichen Laufbahn zu unterstützen. Die den diverse Sport-Events oder einen Health Karriere jedes Einzelnen wird bei Helsana Club am Hauptsitz in Zürich an. • individuell und gezielt geplant. Dass gut ausgebildete und engagierte Mitarbeitende die Träger unseres Erfolgs sind, ist uns bewusst. Deshalb bieten wir diverse interne Kurse wie beispielsweise den Kadernachwuchslehrgang und externe Weiterbildungsmöglichkeiten an. Beschreiben Sie die Unternehmenskultur von Helsana. Welche Werte und Fähigkeiten sind in Ihrem Unternehmen besonders gefragt? Die Unternehmenskultur der Helsana-Gruppe basiert auf einer einfachen Erkenntnis: Motivierte Menschen erbringen die besten Leistungen. Unsere Mitarbeitenden bestimmen den Erfolg am Markt und den Wert des Unternehmens. Sie alle sind in ihrem Bereich unterschriftsberechtigt, was zeigt, dass jeder

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KPMG fordert und fördert

Chantal Büchi arbeitet seit über zehn Jahren für KPMG und ist stolz auf die gelebten Werte. Seit ihrer Berufung zum Head HR im August 2010 kann sie diese Werte persönlich noch stärker beeinflussen.

Chantal Büchi titel Head Human Resources ausbildung Betriebsökonomin FH, Executive Master Human Resources Management werdegang Head HR Marketing, HR Manager, HR Business Partner, HR COO

Über das Unternehmen anzahl angestellte rund 1 600 personalbedarf Wirtschaftswissenschaftler mit Schwerpunkt Accounting/ Finance, Juristen, Wirtschaftsrechtler, Wirtschaftsinformatiker wege in das unternehmen Direkteinstieg in verschiedenen Bereichen, Praktika usw. hierhin schicken sie ihre bewerbung: Bitte bewerben Sie sich direkt auf eine Stelle unter www.kpmg.ch/jobs

www.kpmg.ch/careers

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Die Beratungsbranche wird nach wie vor Wer soll sich bei KPMG bewerben? von Männern dominiert. Welche KarrierWir suchen ambitionierte Persönlichkeiten, emöglichkeiten haben Frauen bei KPMG? die unternehmerisch denken und leistungsoriBei Hochschulabsolventen stellen wir bereits entiert sind und nicht nur sich, sondern auch heute ungefähr gleich viele Frauen wie Mändas Team in den Vordergrund stellen. Einen ner an. Diversity ist Teil unserer gelebten Bachelor oder Master in Jus, Betriebs- oder Unternehmenskultur. So sind das Diversity Wirtschaftswissenschaften setzen wir voraus. Board, das Women Netzwerk Wer zudem eine relevante KNOW und das auf Frauen Vertiefungsrichtung oder ausgerichtete EntwicklungsBerufserfahrung mitbringt, programm REACH etablierte ist bei uns im Rekrutierung«KPMG setzt auf Plattformen innerhalb von sprozess im Vorteil. ambitionierte TeamKPMG. Wir versuchen, die player, die unterVoraussetzungen laufend zu Welche Entwicklungs- und verbessern, damit unsere Weiterbildungsmöglichnehmerisch denken Mitarbeitenden – Frauen wie keiten bieten Sie Ihren und leistungsorienMänner – Familie und einen Mitarbeitenden? spannenden Job erfolgreich Die fachliche wie persönliche tiert sind.» miteinander verbinden könWeiterentwicklung unserer nen. Mitarbeitenden ist zentral für den Erfolg von KPMG. Deshalb Hochschulabsolventen legen viel Wert auf setzen wir auf Persönlichkeitstrainings, eine gute Work-Life-Balance. Wie stellen Entwicklung «on the job» durch die ZusamSie diesen Aspekt sicher? menarbeit mit erfahrenen Arbeitskollegen Life Balance liegt zunächst in der Verantwor– auch bereichsübergreifend. Und natürlich tung der Mitarbeitenden selbst und hat auch profitieren unsere Mitarbeitenden auch sehr viel mit spannenden Aufgaben zu tun, durch die herausfordernde Kundenarbeit. die Energie und Motivation freisetzen. VorgeDas fachtechnische Wissen stellen wir durch setzte müssen jedoch mit ihren MitarbeitenAusbildung «off the job» sicher (z.B. eidg. den Erwartungen diskutieren und Transpadipl. Wirtschaftsprüfer/Steuerexperte). renz über Mögliches, aber auch Unmögliches schaffen. Klar ist, dass wir ein leistungsorienBieten Sie Ihren Mitarbeitenden die tiertes Unternehmen sind und uns nach unMöglichkeit, im Rahmen der beruflichen seren Kunden richten, auch zeitlich. KPMG Tätigkeit für eine gewisse Zeit im Ausland bietet im Gegenzug Rahmenbedingungen, die zu arbeiten? unseren Mitarbeitenden eine ausgewogene KPMG ist in über 145 Ländern vertreten. DemLife-Balance im Laufe eines Geschäftsjahres entsprechend ergeben sich viele Möglichkeiermöglichen. • ten, auch international durchzustarten. Durch den Zusammenschluss von mittlerweile 14 europäischen KPMG Ländergesellschaften zu KPMG Europe LLP ist die Chance, auf Projekten im Ausland eingesetzt zu werden, noch grösser geworden.

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Mit Talent Management fördert und entwickelt PwC ihre Mitarbeitenden zielgerichtet, wovon letztlich auch die PwC-Kunden profitieren. Michaela Christian Gartmann ist HR Director bei PwC und berichtet über das Thema Talent Management bei PwC.

Michaela Christian Gartmann titel HR Director ausbildung Master of Advanced Studies ZFH in Human Resources Management, dipl. Personalmanagerin IAP werdegang 1996-2004 in verschiedenen HR-Funktionen bei PwC, 2004-2008 Senior HR Manager bei GE Money Bank, seit 2008 HR-Leiterin der Abteilung Steuer- und Rechtsberatung PwC Schweiz

Über das Unternehmen anzahl angestellte 2 600 in der Schweiz, 161 000 weltweit personalbedarf Circa 200 Hochschulabsolventen und 90 Praktikanten im kommenden Jahr. wege in das unternehmen PwC bietet Einstiegsmöglichkeiten sowie Praktika in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung und Wirtschaftsberatung an. hierhin schicken sie ihre bewerbung: Onlinebewerbungen über www.pwc.ch/careers; Fragen an Natalie Vogel, Tel. 058 792 22 22, swiss.recruitment@ch.pwc.com

www.pwc.ch/careers

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Welchen Mehrwert bietet Talent ManageWas versteht PwC unter Talent Management PwC und ihren Kunden? ment? Als «People Business» muss PwC sicherstelPwC versteht unter Talent Management einen len, dass die richtigen Leute zum richtigen integrierten Ansatz, der die Gewinnung und Zeitpunkt am richtigen Ort sind, um die Auswahl der «richtigen» Mitarbeitenden sogegenwärtigen und zukünftigen Unternehwie ihre gezielte Förderung und Weiterentmensziele zu realisieren. wicklung umfasst. Dies erfolgt Hierfür sind für PwC hoch einerseits «on the job» in qualifizierte Mitarbeitende eseiner ausgeprägten Coachsenziell, die unseren Kunden ing- und Feedbackkultur, «PwC setzt alles rasch einen Nutzen liefern. andererseits durch Aus- und daran, ein hervorTalent Management hilft uns, Weiterbildungen, spezifische unsere Mitarbeitenden gezielt Förderungsprogramme und ragendes Arbeitsauszuwählen, weiterzuentverschiedene Einsatz und und Entwicklungswickeln und zu fördern, um Karrieremöglichkeiten im Injenes Spektrum an Kompeund Ausland. Aus unternehumfeld zubieten, das tenzen bieten zu können, das merischer Sicht analysieren die beruflichen und für den Erfolg der Kunden wir unser «Talent Portfolio» entscheidend ist. laufend und können so vorpersönlichen Ambiausschauend planen und tionen der MitarbeiWas bedeutet Talent unsere strategische PersoManagement für die PwCnalplanung und -entwicklung tenden unterstützt.» Mitarbeitenden? entsprechend ausrichten. Als PwC setzt alles daran, ein «People Business» ist Talent hervorragendes Arbeits- und Management ein zentraler ErEntwicklungsumfeld zu bieten, das die beruflifolgsfaktor, um unsere Marktposition weiter chen und persönlichen Ambitionen der Mitauszubauen und nachhaltig zu wachsen. arbeitenden unterstützt. Bei PwC sitzen die Mitarbeitenden in ihrem individuellen «KarriWie sieht das Talent Management bei ere-Cockpit» und steuern ihren «KarrierePwC konkret aus? flug» aktiv mit. Talenten, die bei PwC Karriere PwC investiert jährlich 10% ihres Umsatzes machen wollen, wird die Plattform dazu geboin die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiten, und sie werden dabei von ihrem Umfeld tenden. Im Rahmen der Performance-, Coachmit den entsprechenden Massnahmen untering- und Development-Gespräche definieren stützt. • die Mitarbeitenden gemeinsam mit ihrem Coach ihre persönlichen und beruflichen Ziele für das kommende Jahr sowie ihr individuelles Aus- und Weiterbildungsprogramm. So wird Talent Management für die Mitarbeitenden erlebbar. Die Mitarbeitenden werden in ihrer Entwicklung unterstützt, jedoch erwartet PwC auch viel Eigeninitiative sowie hohe Lern- und Leistungsbereitschaft. Den Key Talents stehen verschiedene nationale und internationale Ausbildungsprogramme zur Auswahl, so zum Beispiel das GlobalMobility-Programm «Early PwC International Challenge».


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Als Dienstleistungsunternehmen für Telekommunikation, IT, Media und Entertainment gestaltet Swisscom den Weg zur multimedialen Gesellschaft aktiv mit. Offen und neugierig sein für die verschiedensten Bereiche, sich engagieren und ein gutes Netzwerk aufbauen – das empfiehlt Fabian Etter, 30, jungen Berufseinsteigern. 2005 begann er als Trainee bei Swisscom, heute ist er Leiter Corporate Responsibility. Was macht Swisscom für Sie zu einer besonders reizvollen Arbeitgeberin? Wir bewegen uns in einem dynamischen Markt und setzen uns laufend mit neuen Kundenbedürfnissen auseinander. Daher werden bei Swisscom Eigeninitiative und Selbstständigkeit grossgeschrieben. Ich finde es toll, dass sich die Mitarbaeitenden mit Swisscom identifizieren und stolz sind, hier zu arbeiten. Wir pflegen einen kollegialen, offenen Umgang.

Fabian Etter titel Leiter Corporate Responsibility ausbildung Betriebsökonom FH, Zürcher Hochschule Winterthur werdegang Tätigkeiten als Kampagnenleiter und persönlicher Assistent bei economiesuisse, Zürich/Brüssel, 2005 Einstieg als Trainee bei Swisscom; anschliessend verschiedene Tätigkeiten im Marketing.

Über das Unternehmen anzahl angestellte Über 19 500 weltweit personalbedarf Insbesondere Hochschulabgänger der Studienrichtungen Engineering, Informatik und Betriebswirtschaft. wege in das unternehmen Nebst dem einjährigen Traineeprogramm bietet Swisscom zahlreiche Praktika sowie Direkteinstiegsstellen an. hierhin schicken sie ihre bewerbung: www.swisscom.com/jobs

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kationsnetzen, die Nutzung von Fahrzeugen und Gebäuden etc. entstehen. Zudem engagieren wir uns im Bereich Medienkompetenz/ -bildung, beispielsweise durch Handy- und Internetkurse für wenig geübte Nutzer, Aktivitäten im Bereich Jugendmedienschutz oder die Initiative «Schulen ans Internet».

Was fasziniert Sie besonders an Ihrer heutigen Tätigkeit? Wir beschäftigen uns mit Themen, welche eine strategische Bedeutung haben und zukunftsweisend sind. Als Querschnittsfunktion Welchen Aufgaben widmen Sie ������������ sich gearbeiten wir mit vielen unterschiedlichen meinsam mit Ihrem Team? Unternehmensbereichen zuUnsere Aufgabe ist es, sammen, beispielsweise mit Swisscom glaubwürdig als dem Produktmarketing und Unternehmen zu positionie«Ich finde es toll, Sales, mit dem Einkauf, der ren, welches ökologisch eine Vorreiterrolle einnimmt und dass sich die Mitarbei- internen und externen Kommunikation oder dem Gesoziale Verantwortung übertenden mit Swisscom bäude- und Fahrzeugmanagenimmt. Wir erarbeiten dazu ment. Diese Vielseitigkeit ist Vorgaben (z.B. bezüglich identifizieren und eine grosse Herausforderung, Energieeffizienz), sensibilistolz sind, hier zu da wir uns in vielen Bereichen sieren unsere Mitarbeitenden, Know-how aneignen müssen. initiieren interne Verbessearbeiten.» Anderseits macht dies unsere rungsmassnahmen, koordiTätigkeit aber auch sehr innieren die Zusammenarteressant. Darüber hinaus ist beit mit unseren externen die Führung eines Teams mit qualifizierten, Partnern (wie beispielsweise WWF oder motivierten Mitarbeitenden für mich eine Solar Impulse) und stellen ein transparentes, neue und spannende Herausforderung. • international akzeptiertes Nachhaltigkeitsreporting sicher. Die Themen Nachhaltigkeit und langfristige Verantwortung werden für Swisscom in Zukunft weiter an Bedeutung gewin������ nen. Was sind die Schwerpunkte für die kommenden Jahre? Die gesamte Informations- und Kommunikationstechnologie-Branche (IKT) – und somit auch Swisscom – spielt bei der Bekämpfung des Klimawandels eine wichtige Rolle. Durch umweltfreundliche Lösungen und Dienstleistungen – wie beispielsweise Videokonferenzen, Tele-Arbeit, E-Books oder intelligente Strommesssysteme – haben wir die Möglichkeit, fünfmal so viel CO2 bei unseren Kunden einzusparen, wie wir selber emittieren. Parallel arbeiten wir intensiv daran, unsere eigenen Emissionen zu reduzieren, welche durch den Betrieb von Telekommuni-

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bachelor & master

PHD/Master/Bachelor Das Bologna-System ist angekommen

Das Bologna-System ist angekommen

Über den Interviewten Antonio Loprieno wurde 1955 in Italien geboren. Seit 2000 ist Prof. Loprieno Ordinarius für Ägyptologie an der Universität Basel. Seine Forschungsgebiete sind die Sprachen des Vorderen Orients sowie die ägyptische Kulturgeschichte und Religion. Vor seiner Wahl als Rektor der Universität Basel war er Studiendekan der Philosophisch-Historischen Fakultät, Präsident der Planungskommission und Präsident der Bibliothekskommission. Er ist zurzeit auch Präsident der Schweizerischen Rektorenkonferenz (CRUS), der Schweizerischen Studienstiftung sowie Mitglied verschiedener Universitätsräte im In- und Ausland.

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Wenn Antonio Loprieno das Wort «Bologna» hört, denkt er nicht als erstes an die mittelalterliche Stadt in seinem Heimatland Italien. Der Präsident der Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten «CRUS» verbindet damit den Erneuerungsprozess der Hochschulbildung, besser bekannt als «BolognaReform». «Das Wort Bologna löst bei mir immer ein gewisses Unbehagen aus», erzählt Antonio Loprieno und führt dies aus: «Jedes Universitätssystem entwickelt sich weiter, das ist ganz normal. Im Laufe der Jahre sind gewisse Anpassungen der Strukturen notwendig. Die Reform des europäischen Studiums wird nun irrtümlicherweise unter dem Überbegriff Bologna zusammengefasst», so Loprieno. «Es gibt keine Situation ‹vor und nach Bologna›», erklärt der Präsident der Rektorenkonferenz weiter. Viel mehr würde die Reform für jeden einzelnen Studenten etwas anderes bedeuten.

Wogen haben sich geglättet

Die Geisteswissenschaftler zum Beispiel hätten sich tatsächlich mit neuen Strukturen anfreunden müssen, die Naturwissenschaftler hingegen hätten die Reform kaum gespürt. «In der Chemie beispielsweise gab es mit Chemie 1, 2 und 3 schon immer gewisse Hürden, die man während dem Studium überwinden musste». Dass man aber in der

Geschichte nun auch Punkte – sogenannte Credits - sammeln musste, sorgte für Unmut. Viele Studenten gingen auf die Strassen, in Deutschland war der Widerstand besonders gross. Für Antonio Loprieno ist der Frust verständlich, aber: «Früher haben alle – Politiker und Professoren – bessere Strukturen verlangt und sich gegen das Laissez-fairePrinzip an den Schweizer Universitäten ausgesprochen». Dann gab es Neuerungen – und erneut negative Stimmen. Jene, die sich mit der Strukturlosigkeit gut anfreunden konnten, seien plötzlich überfordert und gestresst gewesen. Und rebellierten gegen die Reform. Die Wogen haben sich mittlerweile aber geglättet, was auch die Schweizer Rektorenkonferenz freut. Ihr Präsident Antonio Loprieno sagt, dass das Gremium weiterhin an der Umsetzung arbeite, «der Prozess ist noch lange nicht abgeschlossen». Als nächstes würde über das dreistufige System diskutiert – also Bachelor, Master und PhD. «Wir haben ein System mit drei unterschiedlichen Abschlüssen, aber in der Schweiz gilt der Masterabschluss als Norm», so Loprieno. In der klassischen europäischen Vorstellung «vor Bologna» habe ein Universitätsabschluss am ehesten dem Masterabschluss entsprochen. «Nun musste man dieses Studium aufteilen in ein dreigliedriges System – also machte man einen Schnitt in Form von Prüfungen und nannte


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bachelor & master

die erste überstandene Hürde Bachelor», so Loprieno. Gefragt seien aber, gerade auf dem heutigen Arbeitsmarkt, Masterabschlüsse. Er ist überzeugt, dass auch bei einer Umfrage unter Universitätsprofessoren «rund 99%» den Master als Regelabschluss bezeichnen würden. «Das ist legitim, aber unnatürlich», so Antonio Loprieno. Da würde man sich automatisch fragen, wozu es die erste Stufe – also den Bachelor überhaupt braucht. Deshalb müsse die Rektorenkonferenz nun an der Wahrnehmung des dreistufigen Systems arbeiten.

Master im Ausland

Ihn beschäftigt in seiner Funktion als Rektor der Universität Basel ein weiteres Problem: «Viele junge Leute gehen ins Ausland oder an eine andere Schweizer Universität um den Master zu machen», so Loprieno. Er würde aber gerne die jungen Leute an «seiner» Uni halten, weil das Masterprogramm durchaus auch attraktiv sei. «Bis jetzt sind wir mit dem Bachelor- viel erfolgreicher als mit dem Masterstudium», so Loprieno. Er möchte in Zukunft mehr Balance in das System und die einzelnen Schweizer Universitäten dazu ermuntern, auf das gute «hausinterne» Masterprogramm aufmerksam zu machen.

“Rund 99% der Universitätsprofessoren würden den Master als Regelabschluss bezeichnen. Das ist legitim, aber unnatürlich. Antonio Loprieno

Basis muss aktiv werden

Auf die Schweizer Rektorenkonferenz «CRUS» kommt also noch einiges an Arbeit zu. «Letztendlich müssen wir auch noch daran arbeiten, die Regeln für das neue Doktoratstudium zu etablieren», so der «CRUS»Präsident. Denn so gesehen sei «Bologna» auch eine Reglementierung des Doktoratstudiums und gibt dem Modell eine neue – «modernere» – Struktur. Das Bologna-System ist also definitiv in der Schweiz angekommen, bedarf aber noch an Feinarbeit. Wichtig sei hierbei, dass auch die Professoren an den Universitäten selbst aktiv werden, so Loprieno. «Die wichtigsten Anpassungen – wie zum

Spezialangebot für Studierende und Diplomanden: Studentinnen/Studenten: Kostenlose Mitgliedschaft bis ein Jahr nach Abschluss Diplomandinnen/Diplomanden: Ein Jahr kostenlos kennenlernen

Beispiel eine Vereinfachung des jeweiligen Studiengangs muss von der Basis selbst vorgenommen werden. Die Professoren und Dozenten spüren am besten, wo Anpassungen nötig sind um die Studenten auf ihrem Weg in die Berufswelt zu unterstützen.» W

Vernetzt sein

26 Sektionen und 24 Fachgruppen bieten ein einzigartiges Netzwerk, um Kontakte aufzubauen, Informationen auszutauschen und Gleichgesinnte kennen zu lernen.

Wissen austauschen

Ein breites Spektrum von Tagungen, Workshops, Schulungen und Anlässen bietet Gelegenheit, um Wissen auszutauschen und beruflich weiter zu kommen.

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Fachzeitschriften und Sonderpublikationen von Swiss Engineering STV sorgen dafür, dass Ingenieure und Architekten stets aktuell informiert sind. Swiss Engineering STV Weinbergstrasse 41, 8006 Zürich Tel. +41 (0)44 268 37 11, Fax +41 (0)44 268 37 00 info@swissengineering.ch, www.swissengineering.ch

Das Netzwerk der Ingenieure und Architekten in der Schweiz

Mitmachen, Mitglied werden

Weitere interessante Dienstleistungen finden Sie auf unserer Homepage www.swissengineering.ch. Werden Sie Mitglied! Es lohnt sich.


berufseinstieg

Lohnt sich eine Personalberatung?

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Roman Bussinger von der a&u Kaderberatung Basel und Zürich unterstützt Hochschulabsolventen mit Schwerpunkt Finanzen, Betriebswirtschaft, IT oder Banking bei der Stellensuche und gibt Tipps für einen erfolgreichen Karrierestart.

F www.kaderberatung.ch

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Welche Vorteile bietet die Kaderberatung einem Hochschulabsolventen? Wir bieten den Studierenden eine neutrale Standortbestimmung und versuchen in der Beratung herauszufinden, welches die Kompetenzen und Stärken dieser Person sind. Weiter bieten wir diverse Dienstleistungen wie beispielsweise CVChecks, Interview-Vorbereitung und konkrete Stellenvermittlung an. Können sich Hochschulabsolventen überhaupt eine Personalberatung leisten? Die Beratung ist kostenlos. Wir setzen gewisse Bedingungen für eine Beratung bei uns voraus. Einerseits prüfen wir den Lebenslauf, andererseits schätzt der Berater nach einem ersten, meist telefonischen Gespräch ab, ob diejenige Person für das Beratungsangebot gemäss unserer Fokussierung geeignet ist. Wie sieht der Beratungsprozess aus ? Wir versuchen in einem ersten Schritt, die Kompetenzen zu analysieren. Wo liegen die Stärken? Dann klären wir gemeinsam ab, welche Branchen für den Bewerber in Frage kommen – und erst dann beginnt die Stellensuche. Natürlich müssen die Absolventen selbst aktiv werden. Wir unterstützen ihn oder sie mit Kontakten und konkreten Stellenangeboten. Falls der Absolvent oder die Absolventin zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wird, beginnt die Vorbereitungsphase. Wir begleiten unseren Kunden bis zu einem allfälligen Vertragsabschluss, liefern Hilfestellungen, geben Feedbacks und hilfreiche Tipps. Wichtig ist, dass ein Bewerber gute Bewerbungsunterlagen vorweisen kann – und zu einem Gespräch eingeladen wird. Nur in einem persönlichen Interview kann man überzeugen.

Wie gut sind heutige Hochschulabsolventen über potenzielle Arbeitgeber informiert? Das ist sehr unterschiedlich, gewisse Hochschulabsolventen sind top informiert, andere haben praktisch keine Ahnung. Im Zeitalter des Internets dürfte dies eigentlich nicht vorkommen. Jeder kann im Netz Branchen, Berufsbilder und potenzielle Arbeitgeber recherchieren. Wer sich vorbereitet, zeigt schliesslich auch Interesse – und das kommt bei Unternehmensvertretern gut an. Leisten Sie auch Aufklärungsarbeit? Wichtig ist, dass man offen an die Stellensuche geht und sich im Vorfeld nicht komplett für gewisse Branchen oder Arbeitgeber verschliesst. Wir zeigen die unterschiedlichen Möglichkeiten auf – und ja, leisten von daher gesehen auch Aufklärungsarbeit. Inwiefern haben sich die Ansprüche der Unternehmen in den letzten Jahren verändert? Je länger, je mehr werden auf dem Arbeitsmarkt sozialkompetente Persönlichkeiten gesucht – also Leute, die teamund konfliktfähig sind. Auch motivierte, selbstständige und kommunikative Mitarbeiter sind gefragt. Grundsätzlich führen die Globalisierung, die Personenfreizügigkeit und die steigenden Anforderungen der Unternehmen zu einem grösseren Wettbewerb um die besten Talente bzw. die besten Arbeitgeber. W

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...und Marcel Würmli von der Hermes Personalberatung & Executive Search. Wir fragen nach weshalb. Marcel Würmli, Inhaber der Hermes Personalberatung & Executive Search in Basel unterstützt den ambitionierten Wirtschaftsnachwuchs beim Einstieg ins Berufsleben. Er weiss, welche Fähigkeiten heute besonders gefragt sind.

F www.hermes-ag.ch

Welche Vorteile bietet die Hermes Personalberatung einem Hochschulabsolventen? Durch unsere Nähe zum Arbeitsmarkt kennen wir die Bedürfnisse und Anliegen unterschiedlichster Arbeitgeber bei Vakanzen für Studienabgänger. Zudem sprechen wir auch aufgrund unserer eigenen Erfahrung die Sprache der Hochschulabsolventen, kennen ihre Probleme, Bedenken, Erwartungen und Ziele. Genau bei der Zieldefinition und Zielerreichung setzen wir an: Durch unsere Bewerbertrainings, unsere Nachwuchsförderungs- und Mentoringprogramme sowie unsere Karriereberatungen sind wir jungen, motivierten Personen beim Berufseinstieg behilflich. In einem zweiten Schritt unterstützen wir sie, um Persönlichkeiten auf dem Arbeitsmarkt zu werden. Können sich Hochschulabsolventen überhaupt eine Personalberatung leisten? «Leisten» gründet meist auch auf der Frage: Was ist mir etwas wert? Die Personalberatung im engeren Sinne, also die Hilfe bei der Findung eines geeigneten Berufseinstiegs und das Bewerbertraining sind bei uns kostenlos, aber wertvoll. Für die strategische Karriereplanung wird je nach Komplexität und Karrierestufe ein Honorar verrechnet. Wie sieht der Beratungsprozess aus? Wir holen unsere Kandidaten dort ab, wo sie sich befinden, da die Ausgangslage und Bedürfnisse bei allen Bewerbenden unterschiedlich sind. Grundsätzlich gehen wir wie folgt vor: 1. Erstellung eines aussagekräftigen, zeitgemässen Lebenslaufs 2. Erarbeitung und Entwicklung per- sönlicher Ziele und Visionen 3. Eruierung der Persönlichkeit 4. Abgleich zwischen Wunsch und Wirk- lichkeit, entwickeln von Massnahmen für die Reduktion der Abweichung und Alternativen aufzeigen

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5. Konkrete Vorbereitung auf das Be- werbungsgespräch (Kleidung, Fra- gen/Antworten, Go's und No-Go's, etc.) 6. Hilfestellung beim Einstieg bei einem Arbeitgeber Wie gut sind heutige Hochschulabsolventen über potenzielle Arbeitgeber informiert? Erstaunlicherweise schlechter als man erwarten würde. Dank Informationsmessen beispielsweise können sich die Studierenden relativ effizient und real informieren. Tritt jedoch jemand in ein Bewerbungsgespräch und kennt die öffentlich publizierte Philosophie des Unternehmens nicht, hat er wohl schlechte Karten. Generell kann festgehalten werden, dass ein Bewerber den Inhalt der Homepage seines potenziellen Arbeitgebers kennen muss, wenn er an ein Bewerbungsgespräch geht. Leisten Sie auch Aufklärungsarbeit? Das ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit, dass wir Vorstellungen und Realitäten miteinander abgleichen. Sei dies aus Gründen von Vorurteilen oder auf Grund von falschen inhaltlichen Berufsvorstellungen. Wir hinterfragen dazu auch die Softfaktoren und geben unserem Kandidaten ein Fremdbild zu seiner Person ab. Inwiefern haben sich die Ansprüche der Unternehmen in den letzten Jahren verändert? Die Ansprüche der Unternehmen haben sich aus unserer Sicht vor allem dahingehend verändert, dass heute ein lebenslanges Lernen gefordert wird. Als weitere Veränderung beobachten wir die steigenden Ansprüche in Bezug auf die Sprachkompetenz, was durchaus als Folge der Globalisierung und internationalen Vernetzung interpretiert werden kann. Weiter spielt auch der Charakter, insbesondere im Finanzmarkt, eine immer wichtigere Rolle bei der Einstellung. W 13


karrieresprung

careerstep ch

deine Karriereseite im Internet

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karrieresprung

Optimaler Karrierestart dank Soft Skills

Viele Arbeitgeber achten bei der Rekrutierung von Hochschulabsolventen immer mehr auf persönliche Werte. Junge Talente, die sich nicht nur fachlich auszeichnen, sondern auch noch Sozialkompetenz besitzen, haben eine steile Karriere vor sich. Wer sein Studium mit einem Notenschnitt über 5 abschliesst, kann sich erst einmal zurücklehnen und die Beine hochlegen. Einen attraktiven Arbeitgeber zu finden, scheint dann nur noch Formsache. Nicht ganz! «Wer Karriere machen will, braucht Soft Skills», ist Felix Rimbach überzeugt. Der Deutsche hat gemeinsam mit André Moritz das Buch «Young Skills for Young Professionals» publiziert. Dabei handelt es sich um einen praxisorientierten Ratgeber, der aufzeigt, was junge Talente neben der Fachkompetenz noch für ihre Karriere brauchen. Eben zum Beispiel Soft Skills: «Darunter verstehe ich im Allgemeinen Sozialkompetenzen. Also Kompetenzen, die dazu dienen, die soziale Interaktion zu verbessern», erklärt Felix Rimbach. Wer mit seiner Einstellung, seinen Werten und seinem Handeln andere Leute beeinflussen und überzeugen kann, ist sozialkompetent. Und hat im Berufsleben eindeutig bessere Chancen. Doch kann man sich Sozialkompetenzen wirklich antrainieren? «Natürlich ist vieles anerzogen – viele Menschen haben eine gefestigte Persönlichcareerstep 2 |10

keit und sind geprägt von der Erziehung, den Eltern oder von Lehrpersonen in der Schulzeit», sagt Felix Rimbach. Dennoch seien gewisse Sozialkompetenzen erlernbar. «Ein Kind spürt beispielsweise noch nicht genau, wann es jemanden in einem Gespräch mit Aussagen beleidigt oder verletzt, es reflektiert sein Verhalten oftmals auch nicht», so Rimbach. Dieses Feingefühl würde sich erst später entwickeln. «Und dann lohnt es sich auf jeden Fall, an sich und seiner Sozialkompetenz zu arbeiten». Felix Rimbach empfiehlt, dabei auch externe Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mithilfe von Büchern, Seminaren oder Persönlichkeitstrainings könne man sich entsprechende Ideen aneignen, sagt Rimbach. Und anschliessend selbstständig üben. «Viel entscheidender ist aber, dass man sich die Zeit nimmt, um sein Verhalten zu reflektieren». Und sich beispielsweise nach einer Präsentation bewusst folgende Fragen stellt: Was hätte ich besser machen können? Hätte ich etwas anders formulieren sollen? Hätte ich die Leute zu Beginn der Präsentation mehr integrieren sollen? Wie hat die Gruppe auf mich als Person reagiert?

triebswirt für mehrere grosse Unternehmen auf der ganzen Welt gearbeitet. Und so seine ganz eigenen persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Soft Skills gemacht: «Als ich all die internen Ausbildungsprogramme durchlaufen habe, wurde mir bewusst, welch hohen Stellenwert Soft Skills in den globalen Unternehmen einnehmen.» Heute arbeitet Felix Rimbach als General Manager bei Daimler in Singapur. Dank seiner Erfahrung im Ausland kann er heute auch besser einschätzen, in welchen Länder und Branchen welche Sozialkompetenzen gefragt sind. «Natürlich gibt es da Unterschiede», sagt er, gerade auch wenn es um die Funktion innerhalb eines Unternehmens geht. Ein Forscher, der in seinem Labor neue Medikamente entwikkelt, brauche sicher andere Fähigkeiten als ein Manager oder ein Bereichsleiter, der das gesamte Team leitet und sich gegen aussen präsentiert. Weiter fallen ihm auch nationale Unterschiede auf. Im chinesischen Raum beispielsweise würde enorm viel Wert auf Networking gelegt, «viel mehr als in Deutschland und der Schweiz zum Beispiel», sagt Felix Rimbach. In diesen europäischen Ländern sei man eher fachorientiert – was zählt, um zu überzeugen sind Fakten und Zahlen. Das Gespür für die individuellen Bedürfnisse von Verhandlungspartnern sei ebenfalls etwas, was junge Talente heute speziell auszeichnet. Und sie dabei unterstützt, in der eigenen Karriere voranzukommen. Felix Rimbach ist überzeugt, dass gerade auch Studierende nur profitieren können, wenn sie sich bereits in der Studienzeit mit dem Thema Soft Skills auseinandersetzen. «Wer einfach nur schon mal bereit ist, ein Feedback von aussen anzunehmen und sich und sein Handeln kritisch zu beurteilen, geht ein Schritt in die richtige Richtung». Und für alles weitere – zum Beispiel wie man eine Präsentation spannend aufbaut oder vor Leuten einen Vortrag hält, ohne dass die Zuhörer einschlafen, gibt es Hilfsmittel wie zum Beispiel das Buch von Felix Rimbach... W

Andere Länder, andere Sitten

Felix Rimbach selbst hat ursprünglich BWL studiert, bevor er den Master in Business & Engineering und den PhD in Marketing abschloss. In den letzten Jahren hat der Be-

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Tom Frey, Key Account Manager

«Veränderung bedeutet Flexibilität und die Bereitschaft, neue Routen zu finden»

Die Liberalisierung im Strommarkt setzt Impulse frei und eröffnet neue Chancen. Wir verstehen sie als Aufforderung, uns dynamisch weiterzuentwickeln. Dazu sind wir auf engagierte Mitarbeitende angewiesen, wie beispielsweise Tom Frey. Als Key Account Manager findet er flexibel die richtigen Routen zum Erfolg – und trägt so zur Unternehmensentwicklung bei. Bei der BKW-Gruppe sorgen 2 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute dafür, dass bei mehr als einer Million Menschen zuverlässig der Strom fliesst. Gehören Sie morgen dazu? Wir freuen uns, wenn Sie mit uns die Zukunft angehen. BKW FMB Energie AG, Human Resources Management, Telefon 031 330 58 68, info@bkw-fmb.ch, www.bkw-fmb.ch/karriere


arbeitgeber

informatik

Einleitung

Informatik bewegt die Schweiz In dieser Rubrik stellen wir Arbeitgeber aus verwandten Branchen vor. Dabei widmen wir uns in dieser Ausgabe dem IT-Bereich. Speziell für Absolventen und Studierende werden jeweils Fragen an den Verantwortlichen im HR und an einen Einsteiger gestellt – von Studierenden, für Studierende. Dadurch erhält jedes Unternehmen ein sehr persönliches Profil, mit wertvollen Tipps und Anregungen für Einsteiger. Die Fragen stellten Studierende der Universität Basel und der Universität St.Gallen. Die Firmen über sich:

Umfangreiches Branchenwissen, Geschäftsprozess-Know-how, internationale Teams und hohe Umsetzungskompetenz versetzen Accenture in die Lage, die richtigen Mitarbeiter, Fähigkeiten und Technologien bereit zu stellen, um so die Leistung seiner Kunden zu verbessern. J www.accenture.ch

Qualifizierte und motivierte Mitarbeitende sind ein entscheidender Erfolgsfaktor. Mit fortschrittlichen Arbeitsbedingungen, interessanten Weiterbildungsprogrammen sowie vielfältigen Karrierechancen in einem multikulturellen Umfeld wollen wir uns als weltweit bevorzugter Arbeitgeber positionieren. J www.credit-suisse.com

Bei unseren Neueinstellungen sind wir extrem um Gleichbehandlung bemüht und individuelle Fähigkeiten sind uns wichtiger als Erfahrung. In unseren Niederlassungen auf der ganzen Welt werden Dutzende verschiedener Sprachen – von Türkisch bis Telugu – gesprochen. Unsere Belegschaft ist daher ein Spiegelbild unserer weltweiten Nutzergemeinde. J www.google.ch

Unternehmen brauchen heute einen Partner, der die zukünftige Entwicklung im Blick behält. Ein Partner, der Wege aufzeigt die dem Unternehmen Wettbewerbsvorteile verschaffen. Ein Partner, der versteht, was ausschlaggebende Innovationen sind, wie man sie hervorbringt und aufrechterhält. J www.ibm.ch

Wir sind ein globales Unternehmen, dass auf Stärke, Inspiration, Kundenfokus und Commitment unserer Mitarbeiter vertraut, um die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen und unser Geschäft zu stärken. Gleichzeitig bietet die Breite unsere Unternehmens für unsere Mitarbeiter globale Karrieremöglichkeiten und eine leistungsorientierte Kultur als Basis für den persönlichen Erfolg. J www.ubs.com

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L — Andy Feitknecht, Partner – Accenture Technology Solutions R — Ronald Weber, Systems Analyst – Accenture Technology Solutions

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arbeitgeber

informatik

Accenture

Zufriedenheit aus der eigenen Leistung ziehen. Ein ganz normaler Arbeitstag für High Performer. A. Feitknecht, Partner – Accenture Technology Solutions

R. Weber, Systems Analyst – Accenture Technology Solutions

Welche Gründe sprechen für Sie als Arbeitgeber mit Kernkompetenzen im IT-Bereich? Das ist ganz klar: Die Arbeit ist ungeheuer vielseitig, herausfordernd und abwechslungsreich. Man lernt in kurzer Zeit sehr viel, darf schnell Verantwortung übernehmen, hat gute Karrierechancen und kommt nicht zuletzt auch ein bisschen in der Welt herum. Unsere Berater im Geschäftsbereich Accenture Technology Solutions arbeiten in einem dynamischen und professionellen Umfeld in internationalen Teams, was ich sehr bereichernd finde. Dabei bestehen umgekehrt auch Möglichkeiten selbst im Ausland in ein Team zu kommen. Nicht zuletzt spricht für Accenture unsere Position als renommierter und innovativer Arbeitgeber, der auch gesellschaftliche Verantwortung übernimmt.

Gefällt Ihnen die Arbeit bei Accenture und würden Sie Ihre Entscheidung so wieder treffen? Auf jeden Fall. Die Arbeit ist sehr interessant und vielseitig. Man kommt mit vielen verschiedenen Leuten in Kontakt und wird immer wieder von neuem mit spannenden Herausforderungen konfrontiert. Bei meiner Entscheidung war es mir wichtig, eine Arbeit zu machen, die mir nicht nur Spass macht, sondern auch weiter bringt und fordert.

Wie ist das Verhältnis Männer/Frauen, wie sprechen Sie Frauen an? Gemischte Teams sind ein Teil unseres Erfolges. Wir sind stolz, weltweit mehr als 60 000 Frauen zu beschäftigen, was in etwa einem Anteil von 30% entspricht. Neben der absoluten Gleichstellung in Lohn und Karrieremöglichkeiten, haben wir eine «Diversity» Beauftragte, die sich um Genderspezifische Themen kümmert. Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bieten Sie an? All unsere Mitarbeitende im Geschäftsbereich Accenture Technology Solutions haben einen individuellen Weiterbildungsplan, der aus drei Hauptelementen besteht: Man startet mit einem zweimonatigen JumpStart Programm beim Firmeneinstieg. Das Jump-Start ist eine Projektnahe Schulung zur Erlernung eines Fachbereichs (SAP Funktional, SAP Technisch, Java, Mainframe oder Testen) mit Zertifizierung. Ausserdem bieten wir unseren Beratern jährliche Weiterbildungen in den Bereichen Methodik, soziale Kompetenz und die Möglichkeit zur fachlichen Vertiefung. Die dritte Säule im Bereich Weiterbildung besteht aus projektspezifischen Zertifizierungen. Wie wichtig ist Ihnen der Bereich Innovationen in Bezug auf Produkte und Dienstleistungen? Unsere Kunden verlangen täglich innovative Lösungen. Unsere Grösse und globale Reichweite erlaubt uns, entsprechend in Innovation, resp. in die entsprechende Forschung zu investieren. Dies erfolgt in industriespezifischen Innovations-Centers, wie beispielsweise unsere Accenture Technology Solutions Labs oder solche, die wir gemeinsam mit anderen führenden IT Firmen betreiben. In diesen Zentren forschen wir an verschiedenen Standorten rund um die neusten Technologien mit dem Ziel, geschäftsrelevante, industriespezifische Lösungen zu erarbeiten.

Standorte Schweiz Basel, Bern, Genf, Zürich Hauptsitz Zürich Umsatz 21,6 Mrd. USD (zum 31. August 2010)

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Anzahl Mitarbeitende weltweit 204 000 Einstiegsstellen pro Jahr Über 1000 in der Schweiz, Deutschland und Österreich – darunter mehr als 300 für Frauen

Beschreiben Sie die Kollegialität und das Arbeitsumfeld. Die Kollegialität ist ein wichtiger Eckpunkt der Firmenkultur bei Accenture und ich fühle mich hier sehr wohl. Es ist extrem motivierend zu spüren, dass alle am gleichen Strang ziehen und man gemeinsame Ziele erreichen möchte. Gerade im Beratungsumfeld ist man viel unterwegs und meistens beim Kunden vor Ort. Haben Sie spannende/interessante/verantwortungsvolle Aufgaben direkt von Beginn an bekommen und wurden Sie vollwertig akzeptiert? Auch hier ein klares Ja. Ich habe auf meinem ersten Projekteinsatz gleich von Anfang an meine eigenen Aufgaben bekommen, für die ich selbst verantwortlich war und die ich in Abstimmung mit dem Projektplan erledigen musste. Natürlich habe ich von meinem Supervisor alle nötige Unterstützung bekommen und konnte bei Fragen jederzeit auf ihn oder einen anderen Kollegen zukommen. Ein Teil meiner Aufgaben hat mich in direkten Kontakt mit Kunden in anderen Ländern gebracht. Das war sehr spannend und interessant. Wie ist die Work-Life-Balance? Im Allgemeinen ist es kein Problem sein Privatleben neben der Arbeit zu organisieren. Natürlich gibt es Zeiten in denen die Arbeit intensiver ist, aber es gibt auch genügend Gelegenheiten, das wieder auszugleichen. Die Möglichkeiten dafür sind vielfältig – es ist jedoch immer so, dass man für seine Work-Life-Balance selbst verantwortlich ist. Ich habe bislang die Erfahrung gemacht, dass Accenture mich in meinen Bemühungen für eine ausgeglichene Work-Life-Balance ermutigt und unterstützt. Nennen Sie ein paar Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung aus Ihrer Erfahrung. Aus meiner Erfahrung ist ein natürliches Auftreten sehr wichtig. Genauso wie zu wissen was man will und was die eigenen Interessen und Ziele sind.

Kontakt Accenture Recruiting-Team Fraumünsterstrasse 16 8001 Zürich

recruiting.switzerland@accenture.com entdecke-accenture.ch

Tel. +41 44 219 50 05

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L — Diana Dünki, IT Project Managerin

R — Corinna Walther, HR Campus Recruiterin IT

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arbeitgeber

informatik

Credit Suisse

One You, One Credit Suisse Corinna Walther, HR Campus Recruiterin IT

Diana Dünki, IT Project Managerin

Welche Gründe sprechen für Sie als Arbeitgeber im IT-Bereich? Mit über 4000 Mitarbeitenden gehört die Credit Suisse in der Schweiz zu den grössten und bedeutendsten Arbeitgebern im Informatikbereich. Fortschrittliche Systeme und Technologien machen die Credit Suisse zu einer der interessantesten und agilsten Unternehmen im IT-Bereich. Mit unseren Einstiegsprogrammen bieten wir Studenten und Absolventen die Möglichkeit, erste spannende Berufserfahrungen zu sammeln. Hochschulabsolventen werden zum Beispiel im Rahmen unseres Career-StartProgramms systematisch und praxisnah in spezifische IT-Funktionen eingeführt.

Gefällt Ihnen die Arbeit bei Credit Suisse und würden Sie Ihre Entscheidung so wieder treffen? Die Arbeit bei der Credit Suisse gefällt mir sehr gut, ich habe mich nach dem Studium für ein Career Start Program im IT Project Management entschieden und bereue meine Entscheidung nicht. Ich konnte in diesem Jahr viele interessante Kurse besuchen und habe über das Programm spannende Kontakte in völlig unterschiedliche Bereiche der Credit Suisse knüpfen können. Zudem konnte ich so direkt ins Projektmanagement einsteigen, was sonst gleich nach dem Studium und ohne Erfahrung kaum möglich ist.

Wie ist das Verhältnis Männer/Frauen, wie sprechen Sie Frauen an? Erfreulicherweise konnten wir in diesem Jahr vermehrt Frauen für unsere Einstiegspositionen in der IT gewinnen. Wir sprechen Frauen beispielsweise gezielt mit speziellen Veranstaltungen und Workshops an.

Beschreiben Sie die Kollegialität und das Arbeitsumfeld. Im IT-Bereich der Credit Suisse herrscht ein sehr angenehmes, kollegiales Arbeitsklima. Dies ist besonders am Anfang wichtig, wenn noch alles neu ist und man sich erst mal einleben muss.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bieten Sie an? Im Rahmen unseres Career-Start-Programms bieten wir funktionsspezifische und bankfachliche Trainingsmodule sowie Schulungen der persönlichen Kompetenzen an. Darüber hinaus sind Networking Events Bestandteil des Programms. Ein attraktives Personalentwicklungsmodell unterstützt das berufliche Weiterkommen unserer IT-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Haben Sie spannende/interessante/verantwortungsvolle Aufgaben direkt von Beginn an bekommen und wurden Sie vollwertig akzeptiert? Ich hatte das Glück, dass ich grosse Gestaltungsmöglichkeiten bei meiner Arbeit habe und von Beginn an viele Aufgaben relativ selbstständig definieren konnte. Ich konnte laufend neue Aufgaben übernehmen, was für mich den Alltag extrem spannend und abwechslungsreich macht. Mit etwas Selbstinitiative kann sich hier jeder ein spannendes Arbeitsumfeld schaffen.

Wie wichtig ist Ihnen der Bereich Innovationen in Bezug auf Produkte und Dienstleistungen? Um technologisch führend zu bleiben, ist für die Credit Suisse das Thema «Innovation» sehr wichtig. Hierzu beteiligt sich die Informatik der Credit Suisse an verschiedenen Forschungsprojekten. Als Beispiel wird gerade in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich eine Strategie designt und entwickelt, mit der eine Google-ähnliche Stichwortsuche über ein multi-Terabyte Data Warehouse ermöglicht werden soll. Zudem hat die Credit Suisse anfang Juli die Gründung eines neuen IT-Entwicklungszentrums an der EPFL Lausanne bekannt gegeben, mit dem Ziel, zukunftsweisende Lösungen für die immer komplexeren Kundenbedürfnisse zu entwickeln. Wie hoch ist die Entlohnung in etwa? Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein marktgerechtes Salär, sehr gute Sozialleistungen sowie ein umfassendes Weiterbildungsangebot.

Standorte Schweiz schweizweit Hauptsitz Zürich

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Anzahl Mitarbeitende 49 200 Mitarbeiter weltweit (in der IT über 10 000 und davon über 4 000 in der Schweiz)

Wie ist die Work-Life-Balance? Die Work-Life-Balance kann sich grundsätzlich jeder selber einteilen. Dank flexiblen Arbeitszeiten kann man auch mal Sport treiben über Mittag oder auch einmal früher gehen. Der Grundsatz hier lautet Planung! Nennen Sie ein paar Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung aus Ihrer Erfahrung. Hilfreich ist sicher, wenn man auf Jobmessen oder anderswo bereits erste Kontakte knüpfen kann. Zudem ist es wichtig, sich im Vornherein gut über die Firma zu informieren. Dann kann man im Bewerbungschreiben erwähnen, warum man genau in diese Firma möchte. Ansonsten gilt, sich nicht zu unterschätzen. Ich habe festgestellt, dass besonders Frauen eher untertreiben, was ihre Fähigkeiten angeht. Man kann ruhig sagen, was man kann und auch stolz darauf sein.

Kontakt Campus Relations Switzerland Tel. +41 44 332 29 460

www.credit-suisse.com/careers

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o — Randy Knaflic, Director – Staffing & Programs Engineering u — Andrin von Rechenberg, Senior Software engineer

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arbeitgeber

informatik

Google

Arbeitest du noch, oder verwirklichst du dich schon? Randy Knaflic, Director – Staffing & Programs Engineering and Product, EMEA

Andrin von Rechenberg, Senior Software Engineer

Welche Gründe sprechen für Sie als Arbeitgeber im IT-Bereich? Im Zentrum von Google steht die Förderung von Zusammenarbeit und Ideenaustausch durch herausfordernde, spannende Aufgaben. Das Ziel dieser Innovationskultur ist es, die bestmöglichen Produkte für unsere Nutzer zu entwickeln, und wir glauben, dass eine solche Arbeitskultur unseren innovativen Geist auch weiterhin massgeblich beeinflussen wird.

Gefällt Ihnen die Arbeit bei Google und würden Sie Ihre Entscheidung so wieder treffen? Definitiv! Schon während meines Studiums absolvierte ich ein Praktikum in London und es gefiel mir so gut, dass ich durchgehend bis Studienende für Google weiterarbeitete. Die Arbeit ist sehr vielseitig, abwechslungsreich und fordernd. Spannend finde ich vor allem unsere User- und Engineering-Bezogenheit: Wir orientieren uns bei allem daran, was unsere Benutzer wirklich wollen.

Wie ist das Verhältnis Männer/Frauen, wie sprechen Sie Frauen an? Viele unserer Nutzer sind Frauen. Schon allein aus dieser Überlegung heraus wollen wir für Frauen ein attraktiver Arbeitgeber sein. Um sie im Bereich Computer Science zu fördern, arbeiten wir mit der Anita Borg Foundation (www.google.com/anitaborg) zusammen und bieten unseren Mitarbeitenden – etwa durch flexible Arbeitszeiten – grösstmöglichen Komfort. Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bieten Sie an? Wir investieren sehr viel in Weiterbildung. Es gibt die Möglichkeit eines klassischen Bildungssponsoring, zum Beispiel von Master oder PHD Studienprogrammen. Darüber hinaus fördern wir kontinuierlich das «G2G – Googlers to Googlers» Programm, einer Art internen Uni. Mitarbeitende geben hierbei ihre Kenntnisse und Erfahrung zu verschiedensten Themen an andere weiter. Über Bildung hinaus wird dabei der Austausch gefördert. Wie wichtig ist Ihnen der Bereich Innovationen in Bezug auf Produkte und Dienstleistungen? Innovation ist das Herz von Google. Unsere Philosophie in der Entwicklung lautet auf den Punkt gebracht «we launch early, we launch often and then we iterate». Dabei orientieren wir uns an unseren Nutzern, für die wir das bestmögliche Produkt entwickeln wollen. Um Innovationen voranzutreiben, bekommt jeder Mitarbeitende 20% seiner Arbeitszeit zur freien Verfügung für eigene Projekte. So entstanden erfolgreiche Produkte wie GMail oder Google News.

Beschreiben Sie die Kollegialität und das Arbeitsumfeld. Wir setzen uns zum Beispiel unser Ziele selbst. Auf der Pawlowsche Pyramide wäre das die höchste Stufe der Bedürfnisbefriedigung: wir verwirklichen uns selbst. Dabei wichtig ist uns der rege Austausch mit Arbeitskollegen. Ob Praktikant oder langjähriger Mitarbeitender, wir geben uns gegenseitig ganz offen neue Ideen, guten Input oder konstruktive Kritik. Betreut wird jeder von uns darüber hinaus kontinuierlich von einem eigenen Manager, Mentor und Tech Lead. Haben Sie spannende/interessante/verantwortungsvolle Aufgaben direkt von Beginn an bekommen und wurden Sie vollwertig akzeptiert? Ja, vor allem, weil man sich bei uns einen Tag in der Woche ganz seinen eigenen Ideen widmen darf. Ich arbeite an Google Maps, habe in meinen 20% an einer neuen Idee gearbeitet, andere damit begeistert und kann diese nun sogar im Rahmen eines richtigen Projekts weiterverfolgen. Wie ist die Work-Life-Balance? Hervorragend. Für die Umsetzung unserer Ziele sind wir eigenverantwortlich, dabei sehr flexibler als in einem nine-to-five Job, aber dennoch committed. Work-Life-Balance geht noch weiter: Ich kann mir jederzeit in der Massage oder im Chillout Room eine Auszeit nehmen. Oder beim Tischfussball, das führt bei mir bei technischen Problemen sehr oft zu Aha-Erlebnissen.

Wie hoch ist die Entlohnung in etwa? Google bietet ein attraktives Lohnpaket für alle Mitarbeitenden. Darüber hinaus entlohnen wir Mitarbeitende mit attraktiven Leistungen wie kostenfreien Mahlzeiten, Sportangeboten u.a.

Nennen Sie ein paar Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung aus Ihrer Erfahrung. Es ist von Vorteil, wenn Kandidaten zeigen können, dass sie schon mal an einem Open Source Projekt mitgearbeitet, eine Website programmiert oder ein Programm entwickelt haben. Wichtig ist auch ihre Vielseitigkeit, denn wir haben jeden Tag neue Challenges.

Standorte Schweiz Zürich Hauptsitz Mountain View, CA, USA

Anzahl Mitarbeitende schweiz 600 Anzahl Mitarbeitende weltweit 20 000

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Umsatz weltweit 23,65 Mrd. USD

Google is hiring: www.google.ch/jobs

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R — Milka Petrovic, Client Representative

L — Barbara Danzl, Recruiting IBM Schweiz

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arbeitgeber

informatik

IBM

Individuelle Arbeitskonzepte – inspirierend und innovativ Barbara Danzl, Recruiting IBM Schweiz

Milka Petrovic, Client Representative

Welche Gründe sprechen für Sie als Arbeitgeber im IT-Bereich? Wir sind eines der grössten IT- und Beratungsunternehmen der Welt und führend bei Innovationen und der Entwicklung neuer Technologien. Unsere Mitarbeiter arbeiten in weltweit organisierten Teams zusammen und bekommen durch die volle Verantwortung für ihre Aufgaben die nötige Flexibilität.

Gefällt Ihnen die Arbeit bei IBM und würden Sie Ihre Entschiedung wieder so treffen? Die Arbeit bei IBM gefällt mir sehr und ich würde meine Entscheidung wieder so treffen. Die IBM hat eine inspirierende und innovative Arbeitsumgebung und ermöglicht dank dem mobilen Arbeitskonzept eine individuelle Art des Arbeitens. Besonders erwähnenswert finde ich, wie die IBM den persönlichen Entwicklungsweg ihrer Mitarbeiter unterstützt.

Wie ist das Verhältnis Männer/Frauen, wie sprechen Sie Frauen an? Seit mehreren Jahren hat IBM sich zum Ziel gesetzt, mehr talentierte Frauen einzustellen und mehr Führungspositionen mit Frauen zu besetzen. So sind in der Geschäftsleitung der IBM Schweiz drei Frauen, darunter die CEO. IBM erhielt die Auszeichnung «Working Mothers 2009». Unser mobiles Arbeitsplatzkonzept ermöglicht, je nach Aufgabe, auch von zu Hause zu arbeiten und so Familie und Beruf besser unter einen Hut zu bringen. Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bieten Sie an? Die stetige Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden nimmt bei der IBM einen grossen Stellenwert ein. Die Mitarbeitenden besprechen regelmässig mit ihren Vorgesetzten die Ausbildungsbedürfnisse und legen im Rahmen eines individuellen Ausbildungsplanes die Prioritäten fest. Erfahrene Kollegen/-innen stehen jüngeren zur Seite und helfen vorhandenes Potenzial besser auszuschöpfen. Wie wichtig ist Ihnen der Bereich Innovationen in Bezug auf Produkte und Dienstleistungen? IBM hat in seinen weltweit 8 Forschungslaboren zahlreiche Nobelpreisträger hervorgebracht und führt seit geraumer Zeit die Rangliste bei der Anzahl neuer Patente an. IBM trägt damit einen grundlegenden Beitrag zur Gesellschaft bei, in dem sie Technologien und Lösungen für die Zukunft entwickelt. Wie hoch ist die Entlohnung in etwa? IBM legt Wert auf eine marktgerechte Entlöhnung. Das Salär wird nach dem Leistungsprinzip festgelegt.

Standorte Schweiz Sechs Standorte in Gümligen (Bern), Lausanne, Lugano, Münchenstein (Basel), Vernier (Genf) und Zürich. Das IBM Forschungslabor in Rüschlikon sowie Rechenzentren in Basel, Genf, Lausanne und Winterthur.

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Hauptsitz Swiss & European Headquarter in Zürich

Beschreiben Sie die Kollegialität und das Arbeitsumfeld Die Kollegialität zeichnet sich unter anderem durch eine ausserordentliche Hilfsbereitschaft aus. Ein lockerer Umgangston, ein reger Wissensaustausch, Offenheit und Verständnis fördern den Teamgeist. Es bleibt jedoch genügend Raum und Zeit für die individuelle Arbeit. Haben Sie spannende/ interessante/ verantwortungsvolle Aufgaben direkt von Beginn bekommen und wurden Sie vollwertig akzeptiert? Ich habe adequate Aufgaben entsprechend meiner Berufserfahrung erhalten, die aber dennoch herausfordernd und spannend waren. Die Akzeptanz war von Anfang an vorhanden, wobei man sich die Wertschätzung, wie überall, erarbeiten muss. Wie ist die Work-Life Balance? Die IBM bietet vielfältige Möglichkeiten zur Gestaltung der Work-LifeBalance. Wir haben zum Beispiel ein eigenes Fitnesscenter oder können an Aktivitäten der verschiedenen IBM Clubs teilnehmen. Es gilt das ergebnisorientierte Leistungsprinzip, welches zulässt, seinen Tagesablauf selbstständig und zielorientiert zu gestalten. Nennen Sie paar Tipps für einerfolgreiche Bewerbung aus Ihrer Erfahrung. Eine Selbstanalyse zur Erkennung der eigenen Stärken scheint mir unentbehrlich. Diese Stärken müssen mit dem angestrebten Arbeitgeber harmonieren. Eine gründliche Vorbereitung und eine klare Zielsetzung vor dem Interview fördern das Selbstbewusstsein. Dass es zum Schluss noch ein bisschen Glück braucht, erachte ich als selbstverständlich.

Kontakt Barbara Danzl Recruitment Lead IBM Schweiz AG Vulkanstrasse 106 Postfach 8010 Zürich

Tel. 058 333 54 86 www.ibm.com/ch Über 100 Stellen für Professionals, Absolventen, Studenten sowie Praktikumsplätze: www.ibm.com/start/ch

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L — Chantal Garamszegi, Head HR Campus Recruiting Switzerland R — Benjamin Steinhauer, Application Developer

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arbeitgeber

informatik

UBS

Think global – act local Chantal Garamszegi, Head HR Campus Recruiting

Benjamin  Steinhauer, Application Developer

Welche Gründe sprechen für Sie als Arbeitgeber im IT-Bereich? Die Finanzmärkte sind sehr komplex, vielfältig und schnelllebig. Ohne IT läuft da nichts. Wussten Sie, dass UBS in der Schweiz mit 4 000 Mitarbeitern der grösste IT-Arbeitgeber ist? Wir machen von Security, Architektur, System Engineering über Support auf verschiedenen Levels bis hin zu Entwicklung und Business Analyse praktisch alles. Diese breite Palette an Tätigkeiten bedeutet spannende Karrierechancen für unsere Mitarbeitenden.

Gefällt Ihnen die Arbeit bei UBS und würden Sie Ihre Entscheidung so wieder treffen? Jeden Tag wartet eine neue Herausforderung auf mich. Ich lerne vieles dazu und man lässt mir den Freiraum, selbst zum Erfolg beizutragen durch eigene Initiativen. Deshalb würde ich mich wieder für UBS entscheiden.

Wie ist das Verhältnis Männer/Frauen, wie sprechen Sie Frauen an? In unserer IT-Abteilung liegt der Frauenanteil deutlich unter den 37 %, die weltweit bei UBS arbeiten. Es ist daher ein klares Ziel, den Frauenanteil zu erhöhen. Um dies zu erreichen, organisieren wir z.B. im Rahmen des Nationalen Zukunfttages das Projekt «Mädchen – Informatik – los!». Junge Mädchen haben dort die Chance, mit der Informatik einer Bank in Kontakt zu kommen. Um Studentinnen anzusprechen, organisieren wir unter anderem jährlich einen Women's Lunch, wo sie von erfolgreichen UBS-Frauen Tipps zum Einstieg ins Berufsleben und zur Karriere bekommen. Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bieten Sie an? Bei uns sind interne und externe Weiterbildungen möglich. Intern kann man sich weiterentwickeln durch Mitarbeit in Taskforces und Projekten mit Arbeitskollegen aus anderen Bereichen oder Ländern, internationale Assignments oder Talentprogramme. Externe Ausbildungen sind sehr willkommen, wenn sie den Mitarbeitenden in seiner Tätigkeit bei UBS weiterbringen. Wie wichtig ist Ihnen der Bereich Innovationen in Bezug auf Produkte und Dienstleistungen? Innovation ist der Schlüssel, um den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden. Wir differenzieren uns anhand von innovativen Tools, Produkten und Services. Deshalb sind wir auf die neuesten Technologien angewiesen. Für Mitarbeitende bedeutet dies mit den neuesten Entwicklungen in der IT zu arbeiten.

Beschreiben Sie die Kollegialität und das Arbeitsumfeld. Unser Team ist sehr international. Das ist für mich eine Bereicherung, denn es entsteht ein interessanter Mix aus Kulturen. Durch die unterschiedlichen Kulturen ergeben sich immer wieder spannende Gespräche. Wir sind eine tolle Truppe mit viel Witz und Humor! Als «ITler» geniessen wir eine kleine Sonderstellung in der Bank was die Kleidung betrifft: Casual anstatt Business! Wir arbeiten alle in einem Grossraumbüro. Da kann es teilweise sehr laut werden. Aber mit einem geräusche-filternden Kopfhörer und gutem Jazz lässt sich gut arbeiten. Und man glaubt es kaum: Ich sitze nicht in einer Dunkelkammer im Untergeschoss wie bei der britischen Serie «IT-Crowd», sondern ich habe ein helles Büro mit Tageslicht! Haben Sie spannende Aufgaben direkt von Beginn an bekommen und wurden Sie vollwertig akzeptiert? Ich kam direkt von der Uni ins Team, aber ich wurde von Anfang an als vollwertigen Mitarbeiter wahrgenommen und bekam verantwortungsvolle Aufgaben zugeteilt. Nicht alle Aufgaben sind ähnlich spannend, aber ich erhalte immer wieder sehr interessante Projekte. Manchmal hat ein Projekt den Anschein, als ob es langweilig wäre, doch wenn man sich dann damit intensiv auseinander setzt, entdeckt man oft interessante Sachverhalte. Wie ist die Work-Life-Balance? UBS kommt einem entgegen und bietet tolle Rahmenbedingungen. Es gibt ein vielseitiges Sportangebot, flexible Arbeitszeiten, Kantinen und vieles mehr. Nach Feierabend gehe ich entweder ins UBS-interne Fitnessstudio oder spiele Tennis im Guggach (Sportzentrum der UBS). Manchmal mache ich einen «Home-Office Day», da arbeite ich von zu Hause aus. In Opfikon, wo ich arbeite, gibt es eine sehr gute Kantine und einen Ruheraum mit Liegen, wo man sich «Powernaps» gönnen kann.

Wie hoch ist die Entlohnung in etwa? Die Entlöhnung bei UBS ist sehr attraktiv gestaltet. Neben dem Grundsalär und dem Bonus runden diverse Vergünstigungen das Gesamtpaket ab.

Nennen Sie ein paar Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung aus Ihrer Erfahrung. Heben Sie sich ab von Ihren Konkurrenten! Am besten durch etwas, was einen mit der Firma verbindet, sodass der Interviewer erkennt, dass Sie sich bereits «vernetzen» und identifizieren. Am besten funktioniert das mit einem Überraschungseffekt.

Standorte Schweiz 300 Geschäftsstellen, 65 Beratungsstandorte Hauptsitz Zürich und Basel

Kontakt gtp@ubs.com

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Anzahl Mitarbeitende weltweit: 64 000, Schweiz: 24 000 Einstiegsstellen pro Jahr ca. 240

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internationale karriere

Im Ausland den Horizont erweitern Studieren. Arbeiten. Weiterbilden. Auslandserfahrung ist ein Pluspunkt für jeden Lebenslauf. Wie stehen die Chancen für ambitionierte Mitarbeitende auf eine internationale Tätigkeit? Wie werden sie auf neue Aufgaben vorbereitet? Inwiefern bei Weiterbildungen unterstützt? Careerstep hat sich umgehört und zieht folgendes Fazit: Unabhängig von Branche und Beruf, die Chancen für internationale Karrieren stehen besser denn je. Und: Es wird gern und viel in die Förderung der Mitarbeitenden investiert. AUTORIN: therese marty Ein Semester lang in Paris studieren, nach dem erfolgreichen Bachelorabschluss ein Praktikum in Lateinamerika absolvieren oder als Trainee in Kanada Erfahrung sammeln… Später dann in interkulturellen Teams zusammenarbeiten, in Brasilien Projektarbeit leisten, in China Kunden und in Indien Lieferwerke besuchen oder als Expat irgendwo auf der Welt für unbestimmte Zeit die Zelte aufschlagen… Nie waren die Möglichkeiten grösser, den Traum einer internationalen Karriere als Ziel zu definieren und dann erfolgreich umzusetzen.

Es ist nie zu früh

Wenn auch eine Karriere nicht im Detail geplant werden kann: eine frühzeitige internationale Fokussierung kann nur von Vorteil sein. Es lohnt sich, während des Studiums ein (oder gar mehrere) Auslandssemester einzuplanen. Diese Meinung vertritt Evelyne Kappel vom Career Center der ETH Zürich: «Ein Auslandssemester ist immer lohnenswert, vor allem dann, wenn man sich künftig in einem internationalen Arbeitsumfeld sieht oder in die Unternehmensberatung einsteigen möchte.» Und ein Studienaufenthalt

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in einem fremden Land bringt nicht allein Zusatzkompetenzen im sprachlichen und fachlichen Bereich. Denn wer eigenständig ein Auslandssemester organisiert und sich allein in fremder Umgebung unbekannten Gegebenheiten aussetzt, «gewinnt an Selbstständigkeit, Kommunikationsfähigkeit, sozialer Kompetenz – und empfindet die Erfahrung meist als wertvolle persönliche Entwicklung.» Dasselbe gelte auch für Auslandspraktika, die idealerweise während des Studiums absolviert werden sollten, wie die Karriereberaterin bestätigt: «Nach dem Master-Abschluss ist man für viele Praktika überqualifiziert oder gar nicht mehr zugelassen.» Im Zuge der Globalisierung und Internationalisierung von Unternehmen zeige sich, dass heute seitens der Arbeitgeber Auslandserfahrung stärker gewichtet werde als früher, da verstärkt Kompetenzen wie Flexibilität, Kulturverständnis, Sprachkenntnisse und gute Kommunikationsfähigkeiten gefragt sind. Wie stark diese Erfahrung im Lebenslauf bewertet werde, hänge von der Branche,

vom Unternehmen und nicht zuletzt auch von der Funktion ab. Grundsätzlich ist laut Kappel Auslanderfahrung in vielen Unternehmensberatungen ein «Muss» und ein wichtiger Faktor auch bei der Bewerbung für Traineeprogramme internationaler Unternehmen. Doch gebe es auch bei Grosskonzernen Einstiegspositionen, «bei denen es absolut kein Nachteil ist, wenn jemand keine Auslandserfahrung mitbringt».

Eigeninitiative zeigen

Ein erfolgreich absolviertes Auslandssemester oder Praktikum bildet also eine solide Basis, garantiert jedoch noch lange nicht die angepeilte internationale Karriere. Wer in der Arbeitswelt reüssieren will, muss aktiv sein und in der Praxis zeigen, was in ihm oder ihr steckt. «Es braucht ein gutes Netzwerk und viel Eigeninitiative – ein Auslandseinsatz wird einem nicht einfach auf dem goldenen Tablett serviert», sagt Sara Meister, Marketing Manager Recruiting bei UBS in Zürich. Gleichzeitig bestätigt sie, dass ambitionierte junge Mitarbeitende bei UBS sehr gute Chancen haben, für eine gewisse Zeit ins Ausland gehen zu können. Eine wertvolle Basis dazu bildet die Zusammenarbeit in internationalen Teams, die den Mitarbeitenden Kontakte rund um den Globus und damit die Möglichkeit zur Verdichtung des persönlichen Netzwerks verschafft. Selbstverständlich ist es laut Meister «immer ein Vorteil, wenn jemand schon eine gewisse Zeit im Ausland war».

Neugierig und flexibel sein

Dass internationale Erfahrung auch in Technologieunternehmen ein wertvoller Posten

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im Lebenslauf darstellt, bestätigt Lukas Inderfurth, Leiter Medienstelle von ABB Schweiz. «Einen Auslandsaufenthalt betrachten wir immer als wertvoll.» Unabhängig von dessen Ausrichtung: Ob Studiensemester, Sprachkurs, ein Praktikum oder aus einem anderen Grund – «dass jemand den Schritt in ein fremdes Land gewagt hat, sagt einiges über dessen Persönlichkeit aus.»

nach der Lehre und bei Akademikern ein bis zwei Jahre nach dem Berufseinstieg ein guter Zeitpunkt zu sein.» Heinzer schlägt vor, die Karriere zu planen, denn: «Wenn das Ziel klar ist, ist es leichter, die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen oder sie auch proaktiv zu schaffen. Sich nur auf den Zufall zu verlassen, empfehle ich nicht.»

Dank seiner globalen Ausrichtung bietet der ABB-Konzern ausgezeichnete Perspektiven und unterschiedliche Modelle für eine internationale Karriere – vom Traineeprogramm oder Praktikum über Jobs mit internationaler Reisetätigkeit oder temporäre Auslandsprojekte bis zum Expat. «Die Chancen für eine internationale Karriere stehen bei ABB sehr gut», bestätigt Inderfurth. Wie bei der UBS gilt auch hier: «Es hängt von der Qualifikation und der Eigeninitiative ab, ob und in welchem Rahmen eine Auslandstätigkeit Tatsache werden kann.»

Unabhängig davon, ob es mit der internationalen Karriere auf Anhieb klappt oder nicht: wer seine Chancen auf dem nationalen oder internationalen Arbeitsmarkt wahren will, muss sich permanent weiterbilden. «Wir ermuntern alle Mitarbeitenden, sich weiterzuentwickeln», erklärt Heinzer. Victorinox biete regelmässige interne Trainings zu Themen wie Führung, Produkte, Kundenberatung oder IT wie auch Sprachkurse in verschiedenen Levels an. Sämtliche innerbetriebliche Trainings werden vom Unternehmen organisiert und finanziert, externe Weiterbildung finanziell und strukturell unterstützt.

Doch was setzt die Arbeitgeberin bei Mitarbeitenden voraus, die innerhalb des ABB-Konzerns eine internationale Karriere anpeilen wollen? «Sie müssen neben hoher Fachkompetenz flexibel und offen sein, dazu teamfähig, sprachgewandt und leistungsbereit», betont der Medienchef und nennt als weitere Voraussetzungen «Neugier für das entsprechende Land und seine Kultur».

Erfahrung sammeln

Wer eine internationale Karriere ins Auge fasst, muss nicht zwingend bei einem Grossunternehmen anheuern. Es gibt in der Schweiz zahlreiche KMU oder Familienunternehmen, die international tätig sind und ihren Mitarbeitenden interessante Perspektiven bieten. Dies zeigt sich am Beispiel des Schwyzer Familienunternehmens Victorinox AG¹, das insbesondere im Handels- und Vertriebsbereich Jobs in Europa, Nord- und Südamerika wie auch in Asien anbietet. «Bei uns kann Karriere machen, wer den nötigen Ehrgeiz, dazu Flexibilität und kulturelle wie sprachliche Kompetenzen vorweisen kann», sagt Robert Heinzer, Global Head Organization und HR. Auf den Stellenwert internationaler Berufserfahrung angesprochen sagt Heinzer: «Dies ist ein Muss, wenn jemand im Ausland eine Führungsaufgabe übernehmen will, und auch für Berufseinsteiger kann internationale Erfahrung ein wichtiges Plus sein.» Und wo sieht Heinzer den idealen Zeitpunkt, um eine internationale Karriere zu starten? «Man sollte möglichst in jungen Jahren den Fokus öffnen; warum – falls die entsprechenden Möglichkeiten vorhanden sind – nicht einen Teil der Oberstufe im Ausland absolvieren? Sonst scheint mir die Zeit careerstep 2 |10

Dran bleiben

Trainings und Weiterbildung sind auch bei UBS und ABB ein wichtiges Thema. «Wissen ist von strategisch entscheidender Bedeutung für UBS», betont Sara Meister. Deshalb sei die UBS Business University gegründet worden, eine globale Plattform, zu der alle Mitarbeitenden Zugriff haben und die sämtliche Ausbildungsmöglichkeiten unter einem virtuellen Dach zusammenführt. Meister nennt dies «ein Kompetenzzentrum, das sich einer Kultur der permanenten Verbesserung verschrieben hat». Der Ausbildungskatalog beinhalte Kurse zu Leadership-/Management-/Talent- Development, Persönlichkeitsentwicklung, Produktschulungen wie auch die obligatorischen Risk & Compliance-Schulungen zur Erhaltung der Qualität der UBS-Dienstleistungen. Laut Meister sind es über 100 verschiedene Kurse und Module, die den Mitarbeitenden zur Verfügung stehen. «Da findet sich für jeden etwas Passendes», sagt sie und fährt fort: «UBS hat sich sehr stark dem Grundsatz ‹never stop learning› verschrieben; es ist essentiell für eine Dienstleistungsfirma, ihre Mitarbeitenden permanent weiterzubilden.» In welchem Rahmen Mitarbeitende bei Weiterbildungen unterstützt werden, werde individuell geregelt; «da Weiterbildung so wichtig ist für uns, werden zugunsten des Mitarbeitenden stets sehr attraktive Lösungen gefunden.»

wir Fach- wie auch Führungs- und Entwicklungskurse an, die grundsätzlich jedem Mitarbeitenden offenstehen», erklärt Lukas Inderfurth und präzisiert: Grundsätzlich steht jedem Mitarbeitenden eine allfällige Weiterbildung offen, auch hier schreibt ABB Selbstverantwortung des einzelnen gross, was heisst: Der Mitarbeitende muss seine Bedürfnisse anmelden.» Weiterbildung ist auch Thema beim jährlichen Mitarbeitendengespräch, und eine Bedingung sei, dass die Art der Kurse oder Trainings im Zusammenhang mit der Funktion steht und On-the-Job abgewickelt werden kann. Dies gilt auch für Nachdiplomstudien oder andere Zusatzausbildungen – so genannten «Key Potentials» bietet sich ausserdem die Gelegenheit, ein internes Führungs- und Entwicklungsprogramm zu absolvieren, welches mit dem IMD Lausanne ausgearbeitet und spezifisch auf die ABB-internen Bedürfnisse angepasst ist. Auch ABB zeigt sich grosszügig, wenn Mitarbeitende lernen wollen. Die zeitliche und finanzielle Unterstützung wird individuell geregelt. ¹ Ein ausführliches Interview über Victorinox wie auch über Endress+Hauser und die Basler Versicherungen finden Sie auf www.careerstep.ch

WEGE INS AUSLAND Universitäten und Fachhochschulen bieten Studierenden sowie Absolventinnen und Absolventen im Zusammenhang mit der Planung und Organisation von Auslandssemestern und/oder –Praktikas wie auch für die Karriereplanung Unterstützung an. Nachfolgend einige Beispiele: Auslandssemester – Praktikas: • Internationaler Austauschdienst IAD www.unisg.ch/Services • www.mobilitaet.ethz.ch • www.iaeste.ch • www.unitech-international.org Karriereplanung: • Career Services Center der Universität St.Gallen (HSG) – www.csc.unisg.ch • www.careercenter.ethz.ch • www.iap.zhaw.ch/Beratung • www.berufsberatung.ch • www.eures.ch Hilfreich für die (internationale) Karriereplanung sind auch die kantonalen sowie privaten Laufbahnberatungsstellen.

Learning On-the-Job und Learning Off-theJob – auch bei ABB Schweiz findet Training und Weiterentwicklung auf hohem Niveau und in allen Bereichen statt. «Dabei bieten

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internationale karriere

Hilti Wachsen und voneinander lernen Hilti beliefert die Bauindustrie weltweit mit technologisch führenden Produkten, Systemen und Dienstleistungen; beschäftigt Menschen, die etwas bewegen wollen, die neue Sichtweisen und innovative Ideen mitbringen. Deren Weiterentwicklung findet auf der Grundlage von Fähigkeiten, Leistungen und Potential statt – auch über die unmittelbare Stellenanforderung hinaus.

Frau Bondolfi, welche Karrierechancen bieten sich bei Hilti? Wir bieten ein breites Spektrum an Berufsfeldern in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Projektmanagement. Innerhalb des Konzerns gibt es zudem Möglichkeiten in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Logistik, Informatik. Junge Akademiker haben die Möglichkeit, Hilti über den Einstieg im Verkauf von Grund auf kennenzulernen und sich auf dieser Basis bereichsübergreifend weiterzuentwickeln. Hilti führt einen sehr strukturierten TalentManagement-Prozess durch, in den unsere Hochschulabsolventen von Beginn an involviert sind. So ist sichergestellt, dass das Thema Weiterentwicklung ein permanenter Prozess ist und ein laufender Austausch zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter stattfindet. Nach dem ersten Einsatz im Verkauf kann sich die Karriere in verschiedene Richtungen bewegen, sei es ins Sales Management, wo die Kandidaten erste Führungserfahrung sammeln können, oder in verschiedene Bereiche im Marketing. Selbstverständlich bietet sich auch die Möglichkeit, international zu arbeiten. Werden für Ihre Mitarbeitenden regemässig interne Trainings durchgeführt? Hilti führt für alle Mitarbeitenden diverse Weiterbildungen durch. Daneben finden funktionsbezogene interne Trainings in den Bereichen

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Produkte, Verkauf, Marketing, Finanzen, Sprachen, Führung und Persönlichkeit statt. Die Trainings werden hauptsächlich von internen, zertifizierten Trainern durchgeführt und teilweise von externen Trainern übernommen. Erwarten Sie von qualifizierten Mitarbeitenden Bereitschaft zur Weiterbildung? Ja. Je nach Leistung und Notwendigkeit für die Positionen bzw. für weiterführende Tätigkeiten beteiligt sich Hilti daran. Sei es, dass Zeit zur Verfügung gestellt wird oder durch finanzielle Unterstützung.

vorname /name Claudia Bondolfi funktion Human Resources Business Partner kontakt Soodstrasse 61 8134 Adliswil Tel. +41 44 712 14 41 claudia.bondolfi@hilti.com www.hilti.ch

Was macht eine berufliche Karriere bei Hilti attraktiv? Bei Hilti arbeitet man in einem der weltweit erfolgreichsten Unternehmen der Bauindustrie mit einer starken Marke. Dadurch hat man die Möglichkeit, in Teams mit hoch qualifizierten, dynamischen und motivierten Mitarbeitenden zu arbeiten und viel voneinander zu lernen. Kandidaten mit einer Affinität zur Branche und zum Verkauf und der Offenheit für eine internationale Karriere haben die Möglichkeit zu wachsen und die Weiterentwicklung bereichsübergreifend voranzutreiben.

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Victorinox AG Mich interessiert, was sich ausserhalb der Schweiz abspielt Für Michael Tschümperlin stand früh schon fest, dass er seine Berufstätigkeit international ausrichten will. Der 43-jährige Schwyzer führt und betreut die acht Tochtergesellschaften von Victorinox und ist regelmässig in Süd- und Nordamerika, in Japan, China und Indien unterwegs.

Herr Tschümperlin, was gefällt Ihnen an Ihrem Job? Ich schätze die Mitarbeit in einem Familienunternehmen mit flacher Organisationsstruktur und damit kurzen Entscheidungswegen sowie einer langfristig ausgerichteten und nachhaltigen Unternehmensphilosophie. Zusätzlich gefällt mir insbesondere auch der tägliche Umgang mit den Kollegen und Kolleginnen der Tochtergesellschaften, der Gebrauch von Fremdsprachen und die Möglichkeit, aufstrebende Länder wie China und Indien regelmässig besuchen zu können und mit den Teams vor Ort den Markenauf- und Ausbau zu planen und weiter voranzutreiben. Wie wichtig ist es Ihnen, international tätig zu sein, und worin liegen die besonderen Herausforderungen? Es hat mich immer interessiert, was sich ausserhalb der Schweiz abspielt, und eine internationale Tätigkeit ist mir sehr wichtig. Die grösste Herausforderung liegt darin, bezüglich der verschiedenen Märkte permanent auf dem Laufenden zu sein und die aktuellen Trends in den entsprechenden Ländern verstehen zu können. Natürlich hat es auch einige Schattenseiten, wenn man während 30 Prozent der Arbeitszeit im Ausland unterwegs ist. So ist es nicht immer einfach, den Beruf, die Familie mit drei Buben zwischen zwei und acht Jahren careerstep 2 |10

sowie ein öffentliches Engagement in Vereinen oder in der Politik unter einen Hut zu bringen.

vorname /name Michael Tschümperlin

Könnten Sie sich vorstellen, im Ausland zu leben? Ja. Ich habe bereits einige längere Auslandaufenthalte absolviert und würde das gerne wieder tun. Nicht unbedingt für Jahre, aber doch für einige Monate. Möglichkeiten sind bei den verschiedenen Tochtergesellschaften von Victorinox genügend vorhanden. Das wird bestimmt ein Thema, wenn die Kinder etwas älter sind.

Alter 43

Was raten Sie Studierenden und Uniabgängern, die eine internationale Karriere anstreben? Während meiner Studienzeit waren Auslandsemester und -Praktika noch nicht so populär wie heute. Doch es war an der HSG Pflicht, während des Betriebswirtschaftsstudiums ein sechs Monate dauerndes Praktikum zu absolvieren. Heute scheint es mir wichtig, vor allem in jungen Jahren die Chance zu nutzen, im Ausland zu arbeiten, um sich mit wichtigen Weltsprachen – Englisch, Mandarin, Spanisch etc. – sowie anderen Kulturen vertieft zu beschäftigen.

funktion Leiter Tochtergesellschaften Victorinox AG ausbildung /titel lic. oec. HSG kontakt Victorinox AG Schmiedgasse 57 6438 Ibach - Schwyz Tel. +41 41 818 12 62 262@victorinox.ch www.victorinox.com

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Impressum Herausgeber Universum Communications Switzerland AG Mülhauserstrasse 50 4056 Basel T 061 385 55 55 F 061 385 55 99 www.universumglobal.com www.careerstep.ch info@careerstep.ch

Redaktion Jörg Sackmann joerg.sackmann@universumeurope.com Denise Muchenberger denise.muchenberger@universumeurope.com Anzeigen Nelly Riggenbach nelly.riggenbach@universumeurope.com Yves Schneuwly yves.schneuwly@universumeurope.com

Distribution Die Distribution erfolgt direkt über die Heim– adresse und über die entsprechenden Institute. ISSN 1660-4083 Preis Einzelnummer: CHF 4.50

Art Direction Jan Dusek jan.dusek@universumeurope.com

Absolventen und Young Professionals erhalten das Magazin kostenlos.

Fotografie Arbeitgeber & Fokus Philipp Jeker — www.philippjeker.com Daniel Spehr — www.spehr.ch

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Druck Stämpfli Publikationen AG, Bern

Erscheinung 4-mal jährlich Die Wiedergabe von Artikeln, Bildern und Inseraten, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit Genehmigung der Redaktion erlaubt. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigungen auf CD-ROM.

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