JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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Bewerbungsratgeber f체r Hochschulabg채nger und Hochschulabg채ngerinnen

2010

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Discover a range of career opportunities. Go for the Graduate Training Program. Even in challenging times, we know the value of investing. It’s why we invest in you. You’ll have access to training programs, including on-the-job opportunities to develop your skills and create an exciting future for yourself. Add your individuality to our distinctive culture and make a real difference. UBS is an Equal Opportunity Employer. We respect and seek to empower each individual and the diverse cultures, perspectives, skills and experiences within our workforce.

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ORIENTIERUNG

Liebe Studierende, liebe Absol ventinnen und Absol venten 1 Für Sie steht eine wichtige Entscheidung an! Die Wahl für den Berufseinstieg ist ein Meilenstein im Leben eines jeden Studenten. Wie soll man seine Karriere am besten beginnen? Und wie erreicht man die gesteckten Ziele? Unternehmen sind nach wie vor an jungen Talenten interessiert. Machen Sie mit einer positiven Grundhaltung und Eigeninitiative Eindruck. Prüfen Sie die Unternehmen, die Sie interessieren, auf deren Einstiegsmöglichkeiten. Vergleichen Sie die Arbeitgeber miteinander. Was bieten die Firmen Ihnen an? Können Sie Ihre eigenen Ziele in diesem Umfeld verwirklichen? Achten Sie darauf, dass die Karriereperspektiven und Ihre persönlichen Interessen weitgehend übereinstimmen. Viele Wege führen nach Rom. Die heutige Arbeitswelt hält die unterschiedlichsten Karrierepfade bereit für Sie, je nach Vorliebe, Begabungen und Lebenspläne. Im vorliegenden JOBguide finden Sie vielfältige Angebote – sei es für Internships oder für Einstiegsmöglichkeiten nach Ihrem Studium. Nutzen Sie ergänzend zum «desk research» über Ihren Berufseinstieg auch Gespräche an Karrieremessen, um Ihr Bild über einen Arbeitgeber abzurunden. Je mehr Sie sich mit Ihren Wünschen und den Möglichkeiten in der Berufswelt auseinandersetzen, desto besser können Sie den richtigen Entscheid für Ihre berufliche Zukunft treffen. Ich wünsche Ihnen eine gute Wahl, das nötige Quäntchen Glück und viel Spass dabei!

Chantal Garamszegi-Braegger Head UBS HR Campus Recruiting Switzerland

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Inhaltsverzeichnis

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ZUR ORIENTIERUNG

AUF STELLENSUCHE

Die BEWERBUNG

Studenten im Optimierungswahn......... 6 Arbeiten im Ausland............................. 9 «Sehen und gesehen werden» an Karrieremessen............................... 10 Die Checkliste. . . . . . . . .............................. 13 Messen & Events 2010. ........................ 14 Beratungszentren.. . .............................. 16 Buchtipps: Bewerbungsratgeber.......... 18 JOBguide Berufe.. . . . .............................. 20

Tipps zur richtigen Stellensuche .........22 Die besten Stellenanzeiger. .................... 24 Übersicht: Internet/Stellenbörsen......... 25 Selbstmarketing im World Wide Web.. ... 28 Facebook am Arbeitsplatz.. ...................... 31 Survival-Guide für die ersten 30 Tage..................................... 32

Die perfekte Bewerbung.............................. 38 Das Foto............................................................... 40 Aufbau einer Bewerbungsmappe............ 42 Das Anschreiben und die «klassische» Bewerbung............ 44 Die grafisch gestaltete Bewerbung......... 52 Die Online-Bewerbung................................. 60 Erstellen dein Profil zur Vorbereitung.... 64 Tipps und Tricks: Richtig bewerben auf Englisch................. 65 covering letter und personal resume..... 67

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DAS ASSESSVORSTELMENTLUNGS CENTER GesprÄCH

GELBE SEITEN

Gratulation zur Einladung zum Vorstellungsgespräch........................... 74 Weder over- noch underdressed............... 76 Auf die Ausstrahlung kommt es an.......... 78 Nicht alles ist gold, was im Lebenslauf glänzt............................. 81 Selbstmarketing: So bringen Sie sich ins Gespräch..................................... 83

Gelbe Seiten.. ........................................... 102 Index.. ........................................................ 124 Impressum. .............................................. 128

Die besten Tipps für die Vorbereitung

Die richtige Person für den richtigen Job finden....................................... 86 Warum «Soft Skills» wichtig sind!........... 90

TRAINEESHIP Vorteile des Graduate ­Training Program

Grosse Chance für helle Köpfe................... 96 Das Traineeprogramm der POST............... 98 Das Traineeprogramm bei der PostFinance................................................. 99

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Der technologische Vorsprung unserer Produkte ist eine ständige Herausforderung – wir nehmen sie an

Unseren Stellenmarkt finden Sie im Karriere-Portal unter www.rheinmetall-defence.com

Rheinmetall Air Defence AG Human Resources Birchstrasse 155 CH-8050 Zürich Telefon +41 44 316 22 11


ZUR ORIENTIERUNG

«Studenten machen sich selbst zum passgenauen Firmenfutter. Ultra-pragmatisch perfektionieren sie ihre Lebensläufe, straff, stur, strategisch. Doch bei allem Ehrgeiz vergessen sie das Wichtigste: Manchmal sind die krummen Wege die geraden.» Klaus Werle – Manager Magazin

Studenten im Optimierungswahn.................................................................................................................. 6 Arbeiten im Ausland........................................................................................................................................ 9 «Sehen und gesehen werden» an Karrieremessen...................................................................................... 10 Die Checkliste.................................................................................................................................................. 13 Messen & Events 2010.................................................................................................................................... 14 Beratungszentren............................................................................................................................................ 16 Buchtipps: Bewerbungsratgeber .................................................................................................................. 18 JOBguide Berufe.............................................................................................................................................. 20

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ORIENTIERUNG

Studenten im Optimierungswahn — Karriere, Karriere, Knick 6

Studenten machen sich selbst zum passgenauen Firmenfutter. Ultra-pragmatisch perfektionieren sie ihre Lebensläufe, straff, stur, strategisch. Doch bei allem Ehrgeiz vergessen sie das Wichtigste: Manchmal sind die krummen Wege die geraden. Autor: Klaus Werle

Draussen auf dem Bodensee glitzert die Sonne, junge Enten spielen Fangen. AnnaLena, 21, hat dafür keinen Blick. Sie sitzt im Präsidentenzimmer der privaten Zeppelin University in Friedrichshafen, weil sie sich fürs Master-Programm beworben hat - nach Abi mit 1,2 und Bachelor mit «sehr gut» der nächste logische Schritt in ihrem Aufstiegsszenario. Anna-Lena hat den Rücken durchgedrückt und die langen blonden Haare zum Knoten geschlungen, trägt Perlenohrringe zu hellgrauem Kostüm und rosa Bluse - wie ein Fotomodell, das die perfekte Bewerberin darstellen soll. Bislang lief alles nach Plan: Sie war Schülersprecherin und in der Theater-AG, absolvierte Praktika bei einer Steuerkanzlei, einem Konsumartikler, einer Unternehmensberatung und amnesty international. Ballett ist ihr Hobby, bei dem der Körper mit eiserner Disziplin in wunderschöne, irgendwie unnatürliche Verrenkungen gezwungen wird. Vielleicht kein Zufall, dass Anna-Lena sich dafür entschieden hat. «Ich ziehe durch, was ich mir vorgenommen habe, ich will mein Leben nicht verbummeln» - Anna-Lena ist eine Vertreterin der Generation Lebenslauf, die kühlen Blicks das Drauflosstudieren entsorgt hat und allzeit bereit ist zu harter Arbeit, JOBGUIDE.CH

sofern es reinpasst ins Karrieredesign. Nüchtern bis zur Selbstaufgabe planen sie das eigene Fortkommen. Als ideologiefreie «Ego-Taktiker», die ihr Leben als Managementaufgabe begreifen, beschreibt sie Klaus Hurrelmann, Leiter der Shell-Studie. «Zielorientiert» nennt die Studie das - und untertreibt noch. Es sind Ultra-Pragmatiker, die knallharte Kosten-NutzenRechnungen aufstellen auf dem Weg nach oben. Student 2.0: Strategisch bis in die Knochen So folgt eine wachsende Zahl von Studenten einer Perfektionierungsstrategie auf der Suche nach der besten Ausbildungsrendite. Die möglichen Konsequenzen der Wahl von Studienfach, Uni und Praktika sind ihnen gnadenlos bewusst. Die Sorglosigkeit und Selbstständigkeit früherer Generationen sind Geschichte; die Gegenwart ist straff und effizient. Ziel: umwegloser Erwerb passgenauen Wissens, die eigene «employability» als Eintrittskarte in den Arbeitsmarkt. Die Bologna-Reform ist nur die Infrastruktur. Der eigentliche Mentalitätswandel fand in den Köpfen statt. Viele Studenten musste man nicht zwingen: Ergeben, bisweilen gar freudig nahmen sie die neuen, strengeren Bachelor-Strukturen

an. Klar, es gibt sie noch, die Bummeltypen mit in langen Asta-Sitzungen gestähltem Sitzfleisch. Doch die Mehrheit ist: vernünftig. Strategisch. Fokussiert. Seit 25 Jahren waren Deutschlands Studenten nicht so ehrgeizig und zugleich so zufrieden mit ihrem Studium. Bei einer Umfrage Konstanzer Forscher im Auftrag des Bundesbildungsministeriums 2008 beurteilten sie - erstmals seit 1983 - alle zentralen Bereiche überwiegend positiv: Qualität der Inhalte, Studienaufbau, Veranstaltungen, Betreuung. Im Gegenzug wollen sie schneller studieren, arbeiten intensiver für die Uni und legen grösseren Wert auf ein gutes Examen als noch 2001. Sicher, es gab kleinere Aufstände. Im vergangenen Jahr protestierten Studenten und Schüler zu Zehntausenden gegen Bachelor und Turbogymnasium. Die Feuilletons waren begeistert: Die unpolitische Generation schien endlich das Aufbegehren zu lernen. Doch vielerorts waren die Demo-Reihen dann doch ziemlich licht, und der Studentenfrust entfachte sich nicht an der Unireform als solcher, sondern an Umsetzungsmängeln: das Curriculum zu vollgestopft mit Paukstoff und Prüfungen, das Pensum nicht zu schaffen. Lost in Perfection: Wenn der optimierte Lebenslauf zur Sackgasse wird An der Grundidee eines schnelleren und effizienteren Studiums, den Blick auf die Wirtschaft gerichtet, rütteln nur wenige Studenten. Ihren Protest befeuerte eher die Angst, im neuen System nicht mehr mithalten zu können. «Wo Effizienz, Planung und Kontrolle zu allein gültigen Leitprinzipien werden», so der Bildungsreformer Konrad Schily, «darf man sich nicht wundern, wenn die Studierenden effizient, kontrolliert und geplant mit ihren geistigen und zeitlichen Ressourcen umgehen.»


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Bei der Bildung geht es heute es auch um Geld. Auf 2,2 Billionen US-Dollar schätzt die Investmentbank Merrill Lynch den weltweiten Bildungsmarkt. Vom studentischen Wunsch der zügigen Berufsvorbereitung scheinen alle zu profitieren: der Staat über eine höhere Bildungsrendite, einige Privathochschulen direkt über die Studiengebühren — und Unternehmen, weil sie schneller an passgenau ausgebildete Absolventen kommen. Aber profitieren auch die Studenten selbst? Zumindest glauben es viele; die Optimierung der Bildung haben sie längst verinnerlicht. «Alles Tun wird auf die eigene Marktgängigkeit, die Verwertbarkeit im Lebenslauf hin abgeklopft», so Jugendforscher Hurrelmann. Anna-Lena sagt: «Wir sind schon eine ichbezogene Generation. Jeder will in Rekordzeit, mit Rekordnoten durch die Uni. Manchmal frage ich mich, wie ich das Pensum noch steigern soll, wenn ich im Beruf bin.» Ironisch schaut sie auf ihre schmale Festina-Uhr, als sei es deren Schuld, dass der Tag nur 24 Stunden hat. 2. Teil: Warum die Anna-Lenas auf die Nase fallen können Was Bologna nachweisbar geschmälert hat, ist die Zeit (und Lust) fürs ausseruniversitäre Engagement oder auch fürs Auslandsjahr. Der Jetzt-Student betrachtet

Studieren als Job, verzichtet auf intellektuelles Sich-Ausprobieren und Weltverbessern. Doch gerade der Hang, das zu tun, was (scheinbar) gerade nachgefragt ist (und was deshalb alle tun), hindert ihn, ein eigenes Profil zu entwickeln. Der Optimierungsmodus wird zur Barriere vor dem eigentlichen Ziel: herauszuragen aus der Masse. Welchen Job Anna-Lena anstrebt? Sie zuckt mit den Schultern, hat bei all den Praktika keinen Beruf gefunden, der ihr gefällt. Die Steuerkanzlei - zu trocken. Der Konsumartikler - «soll ich mein Leben lang Weichspüler verkaufen?» Die Wirklichkeit kann kaum mithalten mit dem perfekt ziselierten Lebensplan. Oder sie hat sich darüber tatsächlich noch keine Gedanken, sondern immer nur den nächsten Haken im Lebenslauf gemacht. Sich breit aufstellen, alles aufs grosse Ziel ausrichten auch wenn es im dichten Nebel liegt. Anna-Lenas Gegenüber im Bewerbungsgespräch heisst Stephan Jansen, Präsident der Zeppelin-Uni. Der Enddreissiger will ihr eine Brücke bauen: Könnte sie frei wählen, wie sähe dann ihr Leben aus? Anna-Lena guckt ratlos. Schule, Praktika, Bachelor - immer war sie top, hat Erwartungen übertroffen. Indes: Immer konnte sie sich an Erwartungen orientieren. Was sie selbst will, war selten Thema. «Frei wählen? Das ist doch ein

Trick, oder?», fragt sie und lächelt verschwörerisch. Wanted: Menschen mit Köpfchen und Neugier In seinem Buch «The Rise of the Creative Class» zeigt der US-Ökonom Richard Florida, wie entscheidend Kreativität für wirtschaftlichen Erfolg ist. Was aber für Volkswirtschaften gilt, gilt in der wissensbasierten Ökonomie erst recht für den Einzelnen: Das Ausgefallene, das besondere Talent machen seinen Erfolg aus. Denn mangelt es etwa der Welt von morgen an Standards, an reproduzierbarem Wissen? An Leuten, die vorgegebene Muster rasch und präzise ausfüllen? Eher nicht. Woran es fehlt, sind Menschen mit Köpfchen und Neugier. Die mit Kreuzungen, Sackgassen und Umleitungen umgehen können - nicht nur mit Einbahnstrassen. Die mit individuell Besonderem statt mit MainstreamWissen überzeugen. Das lernt man nicht, indem man einen normierten Ausbildungskanon im Rekordtempo absolviert. Viele Studenten galoppieren mit voller Kraft in die Perfektionismusfalle: Wenn es stimmt, dass wir lebenslang lernen müssen, dass Denken in komplexen Zusammenhängen die Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts ist - dann ist eine Optimierung anhand vermeintlich verbindlicher Karriereideale ein Irrweg. Wer all sein JOBGUIDE.CH


ORIENTIERUNG

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«Bei der Bildung geht es heute es auch um Geld. Auf 2,2 Billionen US-Dollar schätzt die Investmentbank Merrill Lynch den weltweiten Bildungsmarkt.»

Wissen und Talent dafür einsetzt, wird bei den wirklichen Herausforderungen versagen: Innovation, unorthodoxe Lösungen, vernetztes Denken sind exakt jene Felder, auf denen Berufseinsteiger sich beweisen und herausragen könnten. «Sie verlernen, selbst zu denken» Diese Fähigkeiten fehlen Anna-Lena. Und auch anderen Bewerbern an der ZeppelinUni. Morgens hatten sie zusammen eine Firma besucht, die Büroeinrichtungen verleast und zugleich eine grosse Kunstsammlung besitzt. Synergien sollten sie entwickeln und brüteten zweieinhalb Stunden über ihren Folien. Doch kein einziger von 70 Master-Kandidaten kam auf eine originellere Idee als «Imagepflege». Uni-Präsident Jansen ringt um Fassung. «Wir haben Büro-Leasing», sagt er langsam, als spräche er zu Zweijährigen, und betont «Leasing», «wir haben Hunderte Gemälde, die im Keller verstauben. Was fällt Ihnen dazu ein?» Anna-Lena spielt an ihren Perlenohrringen, sieht jetzt aus wie ein waidwundes Reh. «Gemälde-Leasing» kommt ihr nicht in den Sinn. «Auf die Frage bin ich nicht vorbereitet», erwidert sie. «Was wollen Sie denn von mir hören?» Jansen sagt: «Es gibt kein Richtig oder Falsch. Ich will, dass Sie selbst überlegen.»

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Was ihn wurmt: Brav gingen alle Bewerber die Materialien durch. Aber niemand befragte die Firmenmitarbeiter und sammelte weitere Informationen. «Die lernen das, was man ihnen sagt: schematische Tools, stures Anwenden, Rezepte statt Reflektion», sagt Jansen. «Dabei verlernen sie, selbst zu denken.» Einzigartigkeit, seriell produziert, wird uniform. Statt sich wahllos Fähigkeiten anzueignen, die vielleicht wichtig sein könnten, wird eine Frage tatsächlich wichtig: Wer bin ich? Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt hat weniger mit Qualifikation zu tun als mit Identität und Selbstbewusstsein. Eine schlechte Nachricht für Anna-Lena. Und für alle, die auf die Blaupause des perfekten Studiums vertrauen. Der Beitrag ist ein Auszug aus Klaus Werles Buch «Die Perfektionierer» (siehe Kasten links). Zuletzt: Der stressige Alltag der Very Important Babys sowie Karriereturbo mit Fehlzündung. •

Die Perfektionierer Warum der Optimierungswahn uns schadet — und wer wirklich davon profitiert autor Klaus Werle verlag Campus Verlag GmbH Januar 2010 — 255 Seiten isbn 3593390930


ORIENTIERUNG

Arbeiten im Ausland Die Türen öffnen zum Lernen und Arbeiten in Europa

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was ist der europass? Haben Sie vor, einen allgemeinen oder beruflichen Bildungsgang zu absolvieren? Sind Sie auf Stellensuche? Oder möchten Sie Arbeitserfahrung erwerben? Und dies auch im Ausland? - Dann sollten Sie in der Lage sein, die eigenen Fähigkeiten, Kompe­tenzen und Qualifikationen in klar verständlicher Form darzustellen und zu präsentieren. der europass ist ein neuartiges angebot und soll dem einzelnen helfen • die eigenen Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualifikationen in klar verständlicher und allgemein nachvollziehbarer Form auszuweisen und zu präsentieren, und zwar europaweit (d.h. in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, den EFTA-/EWR-Staaten und in den Beitrittsländern);

• europaweit mobil zu sein.

der europass beinhaltet fünf dokumente: • zwei Dokumente, die Sie selbst aus­ füllen können (den Europass-Lebenslauf und den Europass-Sprachenpass), sowie

Weitere Plattformen: www.efinancialcareers.ch Stellenplattform mit Schwerpunkt auf Banken, Finanz- und Versicherungswesen

• drei weitere Dokumente, die von den je­weils zuständigen Organisationen ausgefüllt und ausgestellt werden (die Euro­­ pass-Zeugniserläuterung, den Euro­passDiplomzusatz und den Europass Mobi­ litätsnachweis). Zur Unterstützung und Flankierung des Euro­pass wird ein Netz von Nationalen Euro­pass-Zentralstellen aufgebaut. Eingeführt wurde der Europass durch die Entscheidung Nr. 2241/2004/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Dezember 2004 über ein einheitliches gemeinschaftliches Rahmenkonzept zur Förderung der Transparenz bei Qualifika­ tionen und Kompetenzen.

www.eurobrussels.com Europäisches Jobportal http://europa.eu Europäisches Jobportal www.iaeste.ch Internationale Stellenplattform mit technischer Ausrichtung www.monster.com Internationale Stellenplattform www.stepstone.com Internationale Stellenplattform

Mehr Informationen:

www.europass.cedefop.europa.eu

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ORIENTIERUNG

«Sehen und gesehen werden» an Karrieremessen 10

Wo Firmennachwuchs und zukünftige Arbeitgeber erste zarte Bande knüpfen.

Karrieremessen, auf denen Hochschulabsolventen Kontakte zu Unternehmen aus den verschiedensten Branchen knüpfen können, finden das ganze Jahr über in der Schweiz statt. Je nach Messe können die potenziellen neuen Mitarbeiter dort an einem oder mehreren Tagen die Unternehmen, die sie interessieren, unverbindlich unter die Lupe nehmen. Solche Karrieremessen sind auch eine ideale Plattform, um sich einen Überblick über Aus- und Weiterbildungsoptionen zu verschaffen und so eine Vorstellung davon zu bekommen, welche Möglichkeiten sich für die proaktive Gestaltung der eigenen Karriere bieten. Autor: Roberto Gonzalez

Die Vorbereitung: Der Weg ist nicht alles, das Ziel ist entscheidend! «Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance» – diese aus der Bewerbungspsychologie sattsam bekannte Binsenwahrheit bestimmt darüber, ob man sich auf Anhieb «sympathisch» ist und so beim Gegenüber Interesse wecken kann. Das bedeutet: Nur wer sich gründlich vorbereitet, hinterlässt einen guten und somit bleibenden Eindruck, der ihn von den anderen abhebt und ihm die Chance eröffnet, für eine begehrte Einstiegsstelle – neben anderen Talenten – berücksichtigt zu werden. Planung ist somit auch bei Karrieremessen oberstes Gebot, denn an einem solchen Anlass mit allen Firmen, die als potenzielle Arbeitgeber in Frage kommen, in Kontakt zu treten, ist wohl eher schwierig. Die bewusste Beschränkung auf eine Auswahl von etwa fünf Unternehmen erleichtert die gründliche Recherche und Vorbereitung. Informationen über Produkte, Tätigkeitsbereiche und natürlich die Möglichkeiten für akademische Berufseinsteiger finden sich am Besten auf den jeweiligen Unternehmenswebseiten oder in den Messemagazinen der Messeveranstalter. Nicht zu vergessen sind dabei die sozialen Netzwerke. Wer sich jetzt schon im Geiste auf die Reise durch die Messelandschaft JOBGUIDE.CH

macht, um sich bei den Unternehmen und ihren Repräsentanten als valabler Kandidat zu empfehlen, sollte sich klar werden, dass hier ausnahmsweise «Der Weg ist nicht alles, das Ziel ist entscheidend» gilt. Nur wer imstande ist, innerhalb der ihm zur Verfügung stehenden Zeit präzise über Interessen, berufliche Ziele, Stärken und Schwächen Auskunft zu geben, kann in einem persönlichen Gespräch mit den Unternehmensvertretern punkten. Auch hier ist «Qualität statt Quantität» Trumpf. Tipp: Sich den Namen des jeweiligen Gesprächspartners notieren und nach dem Gespräch stichwortartig Notizen machen. So bieten sich später bei einer möglichen Bewerbung Anknüpfungspunkte für das Motivationsschreiben. Das Messeprogramm: Auch die Extras haben es in sich. Die Organisatoren von Karrieremessen bieten oftmals ein zusätzliches Rahmenprogramm zur Unterstützung der Zielgruppe an. So werden Unternehmensvertreter eingeladen, die den Studierenden Rede und Antwort stehen. Neben einer kostenlosen Karriereberatung werden auch Bewerbungstrainings und Bewerbungsmappen-Checks angeboten. Auf manchen Messen finden sich zudem auch Fotografen oder sogar Massschneider, die den

Rundum-Service komplettieren. Ob bei diesen Veranstaltungen eine Anmeldung erforderlich ist, gilt es im Vorfeld abzuklären. Dresscode: «Wohl fühlen statt verkleiden » lautet die Devise. Wer sich in seiner Hülle nicht wohl fühlt, wird dies vor dem Gegenüber auch nicht allzu gut verbergen können. Allzu «overdressed » anzutreten, ist deshalb nicht empfehlenswert. Lieber auf ein selbstsicheres Auftreten achten, denn das setzen die meisten Firmen voraus. Die Kleiderwahl sollte der Branche und dem Unternehmen angepasst werden. Da gibt es, wie jedermann weiss, feine Unterschiede, ob man sich bei einem Finanzinstitut bewirbt oder eher im technischnaturwissenschaftlichen Bereich. Ein gepflegtes Erscheinungsbild stellt natürlich unabhängig von den modischen Präferenzen der jeweiligen Branche eine Selbstverständlichkeit dar. Lampenfieber? Nur Mut! Trotz Vorbereitung und dem festen Willen, sich von Ihrer besten Seite zu zeigen, fühlen Sie sich unsicher und es fehlt Ihnen der Mut, mit einem Unternehmensvertreter am Stand auf lockere Weise ins Gespräch zu kommen? In einem solchen Fall nehmen Sie sich etwas Zeit, um unauffällig die Mitbewerber beim Gespräch zu beobachten. Der so gewonnene Eindruck wird Ihnen dabei helfen, sich auf den eigenen Auftritt vorzubereiten. Es ist gerade für junge Berufseinsteiger wichtig, Gesprächs- und Vorstellungssituationen zu üben, um Sicherheit und Souveränität im Umgang mit Kunden und Vorgesetzten zu gewinnen. Gerade diese Gespräche am Stand bieten eine ausgezeichnete Gelegenheit, Networking zu betreiben, Selbstmarketing zu üben und das eigene Gesprächsverhalten zu optimieren.


«Die Karrieremessen sind längst zu einem festen Bestandteil unseres Personalmarketings geworden. Sie entsprechen einem grossen Bedürfnis, sowohl der Studierenden als auch unserer Unternehmung.» Tobias Schürch — Credit Suisse

Was erwartet mich, was kann ich erwarten? Die Unternehmensrepräsentanten geben gerne Auskunft. Für Absolventen, die ins Berufsleben einsteigen, ist es schwer abzuschätzen, in welchen Abteilungen des favorisierten Unternehmens sich Einstiegsmöglichkeiten bieten und wie man sich die tägliche Arbeit dort vorzustellen hat. Durch erste Kontakte mit Mitarbeitern wird die spezifische Unternehmenskultur vermittelt und kann mit derjenigen von anderen Arbeitgebern verglichen werden. Die Mitarbeiter an den Ausstellungsständen sind in der Regel offen für alle möglichen Fragen zum Unternehmen und berichten auch gerne über Stellenprofile und eigene Erfahrungen aus ihrem Aufgabenbereich oder geben Verhaltenstipps, wenn danach gefragt wird. Direktbewerbung an der Messe? Vorab informieren. «Kann ich mich an einer Karrieremesse gleich direkt bei den Unternehmen bewerben?» Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Die meisten Unternehmen verzichten jedoch auf diese Rekrutierungsmöglichkeit an der Messe selbst und verweisen auf andere Kontaktmöglichkeiten – oft über Online-Bewerbungsprozeduren. Sollten Direktbewerbungen erwünscht sein, wird dies in der Regel meist im Messeprogramm oder auf der Website kommuniziert. Die Regeln sind dabei die gleichen wie bei einer gewöhnlichen Bewerbung: Erscheinen Sie gepflegt und angemessen gekleidet und bringen Sie im Gepäck mit: Motivationsschreiben und aussagekräftiger Lebenslauf mit Foto und Referenzen.

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careerstep ch

deine Karriereseite im Internet


ORIENTIERUNG

Die Checkliste Vor der Messe

Während der Messe

Nach der Messe

» Informieren Sie sich

» Wählen Sie Ihr Outfit wie zu einem Bewerbungsgespräch

» Schicken Sie Ihre Bewerbung, nehmen Sie im Begleitbrief Bezug auf die Veranstaltung.

Welche Unternehmen suchen Leute

mit Ihren Qualifikationen?

» Konzentrieren Sie sich Welche Unternehmen interessieren Sie

wirklich? Durchschnittlich dauert ein intensives Gespräch 30 Minuten, Sie müssen zudem mit Wartezeiten rechnen.

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» Kommen Sie am Morgen, dann sind die Akkus der Firmenvertreter noch nicht leer » Fangen Sie nicht mit der Firma an, zu der Sie unbedingt möchten, laufen Sie sich erst bei anderen warm » Halten Sie die Zügel des Gesprächs fest in der Hand

» Bereiten Sie sich vor Gehen Sie zielstrebig auf einen Mit­ Machen Sie sich mit den wichtigsten

Fakten vertraut.

Überlegen Sie sich, wie Sie sich vor

stellen wollen.

Bereiten Sie Antworten auf die

Verknüpfen Sie Ihr Interesse mit der eigenen Person: Ich habe meine ­ Diplomarbeit über Ihre Branche ge schrieben...»

Nennen Sie Fakten, stellen Sie ziel­ gerichtete Fragen und zeigen Sie so Ihr Engagement.

häufigsten Fragen vor (Motivation etc.). Falls möglich, vereinbaren Sie Termine

» Machen Sie Werbung in eigener Sache Nehmen Sie genügend Visitenkarten und Lebensläufe mit (mit Foto! Gesichter vergisst man weniger).

arbeiter zu, reichen Sie ihm die Hand, stellen Sie sich vor.

Halten Sie Blickkontakt.

Falls Sie an einem Job interessiert sind: Machen Sie Ihren Gesprächs partner am Ende klar darauf aufmerksam und fragen Sie, wie Sie sich be werben können.

Fragen Sie nach einer Visitenkarte Ihres Gesprächspartners.

» Das Gespräch ist schlecht verlaufen? Überlegen Sie sich, woran es gelegen

hat. Es muss nicht unbedingt an Ihnen liegen, manchmal stimmt auch einfach die Chemie nicht!

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ORIENTIERUNG

Messen & Events 2010 vor Ort

kostenlose Bewerbungsfotos

datum & ort

messe

veranstalterInfo

25.-26. Februar Genf, Universität

AIESEC Career Days Genf

AIESEC www.careerdays.ch

4.–11. März Genf, Universität

Forum Uni Emploi

Universität Genf www.unige.ch/forumemploi

16. März Fribourg, Universität

AIESEC Career Days Fribourg

AIESEC www.careerdays.ch

17. März Winterthur, Eulachhallen

Absolvententag ZHAW

ZHAW www.absolvententag.ch

18. März Bern, Universität Hauptgebäude

AIESEC Career Days Bern

AIESEC www.careerdays.ch

19. März Basel, Kollegiengebäude

meet&connect

Career Service Center www.meetandconnect.unibas.ch

22. März Zürich, Park Hyatt Hotel

LionsContact

LionsContact, Zürich www.lionscontact.ch

23. März Lausanne, Universität

AIESEC Career Days Lausanne

AIESEC www.careerdays.ch

25.–26. März

Salon des étudiantes

etucom www.salondesetudiants.ch

AIESEC Career Days Zürich

AIESEC www.careerdays.ch

Lausanne, Centre de Congrès

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31. März Zürich, Universität

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Bewerbungsmappencheck

April


ORIENTIERUNG

datum & ort

messe

veranstalterinfo

9. April Wil, Kantonsschule

7. Sprungbrett-Event der Kantone SG, AR & AI

Together www.together-online.ch

16. April Basel, UBS Ausbildungszentrum

4. Sprungbrett-Event der Region Basel

Together www.together-online.ch

19. April Bern, Stade de Suisse

5. Sprungbrett-Event der Kantone BE & SO

Together www.together-online.ch

20.–22. April Zürich, ETH Hauptgebäude

Polymesse

Forum&Contact www.recruiting.ch

23. April Aarau, Neue Kantonsschule

5. Sprungbrett-Event im Kanton AG

Together www.together-online.ch

26. April Luzern, Hotel Radisson SAS

4. Sprungbrett-Event Kontaktgespräch Luzern

Hochschule Luzern www.together-online.ch

28. April – Rapperswil, ­ Hochschule für Technik

Stellenbörse Rapperswil

HSR www.hsr.ch

30. April

5. Sprungbrett-Event im Kanton SH

Together www.together-online.ch

1. Sprungbrett-Event des Kantons Freiburg

Together www.together-online.ch

Kontakttag FHNW

FHNW www.kontakttag.ch

12.–20. Oktober Lausanne, EPFL

Forum EPFL

Forum EPFL http://forum.epfl.ch

28. Oktober St.Gallen

Forum HSG

Forum HSG www.forumhsg.ch

9. Dezember Zürich, Messe

Absolventenkongress

Hobsons www.hobsons.ch

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Mehr Messen & Events

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ORIENTIERUNG

Beratungszentren 16

Viele Berufsberatungen bieten nicht nur für Studienwahl und Studium Hilfestellung, sondern auch wertvolle Unterstützung für Absolventinnen und Absolventen, die sich mit Fragen zu Stellen– suche, Weiterbildungsmöglichkeiten, Laufbahnplanung und Standortbestimmung beschäftgen. Wir stellen Ihnen einige ausgewählte Angebote vor, die besonders stark auf die Zielgruppe «Hochschulabsolventen/-innen» fokussieren und mit einer Fülle von weiterführenden Informationen aufwarten können.

Schweizerische Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

Berufs- und Studienberatung des Kantons Zürich

Beratungsstelle der Berner Hochschulen

berufsberatung.ch wird vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) betrieben und ist das gesamtschweizerische Portal für die Berufs- und Studienberatung. Es bietet Antworten und Informationen zu den Fragen: Wohin führen die universitären Studien? Welche Berufslaufbahnen stehen den Absolventinnen und Absolventen eines universitären Studiums offen? In welche Berufsfelder und Branchen steigen die Hochschulabgängerinnen und -abgänger ein? Wie kann ich mich auf den Berufseinstieg nach dem Studienabschluss vorbereiten? Wie gehe ich vor bei der Stellensuche, wer kann mich unterstützen? Wie stehen die Chancen, bereits nach dem dreijährigen Bachelorstudium ins Berufsleben einsteigen zu können?

Das Berufsinformationszentrum biz Oerlikon steht allen offen, die sich mit dem Thema Ausbildung, Studium und Beruf, sowie Weiterbildung auseinander setzen möchten. Die Berufs- und Studienberatung informiert und berät zu Fragen der akademischen Aus- und Weiterbildung, Neuorientierung und Laufbahn. Ergänzend zu den herkömmlichen Angeboten eines Berufsinformationszentrums stehen hier spezielle Informa-tionen für die Zeit nach einem Hochschulabschluss zur Verfügung. Fachkundige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen bei der Suche nach Informationen und gehen auf individuelle Fragen ein. Persönliche Beratung für Studierende von Schweizer Hochschulen wird u.a. geboten bei Studienschwierigkeiten, Fragen des Studienwechsels, der Berufswahl und des Berufseinstiegs. (kostenpflichtig)

kontakt Beratungsstelle der Berner Hochschulen Erlachstrasse 17 3012 Bern telefon +41 (0)31 631 45 51 fax +41 (0)31 631 87 16 bstsecre@bst.bernerhochschulen.ch www.beratungsstelle.bernerhochschulen.ch

kontakt Berufsberatung Kanton Zürich, Dörflistrasse 120, 8090 Zürich, telefon + 41 (0)43 259 97 10 www.berufsberatung.zh.ch

Berufs- Studien- und Laufbahnberatung BIZ Bern- Mittelland Bremgartenstrasse 37 Postfach 3001 Bern telefon +41 (0)31 633 80 00 fax +41 (0)31 633 80 50 biz-bern-mittelland@erz.be.ch www.be.ch/berufsberatung

kontakt www.berufsberatung.ch

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Akademische Berufsberatungsstellen BIZ Biel/OP Bienne Zentralstrasse 64/Rue Centrale 64 2503 Biel/Bienne telefon +41 (0)32 326 24 11 fax +41 (0)32 326 14 92 blb.op.biel-bienne@erz.be.ch www.be.ch/berufsberatung oder www.be.ch/orientation


ORIENTIERUNG

17 Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

www.adressen.sdbb.ch

Studienberatung Basel-Stadt

Studienberatung Baselland

Studienberatung Aargau

Studierende der Universität oder einer Fachhochschule welche im Kanton BaselStadt wohnen, können eine persönliche Studien- und Berufsberatung in Anspruch nehmen.

Das Angebot des Amt für Berufsbildung und Berufsberatung umfasst ein Berufsinformationszentrum BIZ, Kurzgespräche, Einzelberatungen sowie Seminare und Kurse.

Für ein vertrauliches, neutrales und ­kostenloses Beratungsgespräch können Sie sich bei der Berufs- und Laufbahn­ beratung (BIZ) Ihrer Wohnregion an­ melden.

kontakt Universität Basel, Studienbe­ ratung Basel, Steinengraben 5, 4051 Basel, telefon +41 (0)61 267 29 29 30 studienberatung@unibas.ch www.studienberatung-basel.ch

kontakt Amt für Berufsbildung und ­Berufsberatung, Rosenstrasse 25, 4410 Liestal, telefon +41 (0)61 927 28 28 berufsberatung@bl.ch www.afbb.bl.ch

Kontakt: Berufs- und Laufbahnberatung, Beratungsdienste für Ausbildung und ­Beruf, Herzogstrasse 1, 5000 Aarau, telefon +41 (0)62 832 64 10 www.ag.ch/berufsberatung

Amt für Berufsberatung Freiburg

Amt für Berufsberatung Luzern

Studienberatung des Kantons St.Gallen

Die Akademische Berufsberatung bietet Studierenden und Erwachsenen mit Mittel- oder Hochschulabschluss Informationen und Beratungen an.

Die Dienstleistungssegmente der bsb umfassen individuelle und kompetente Laufbahnberatung, kurz und bündige ­Informationsgespräche, ein aktuelles und umfassendes Informationszentrum BIZ ­sowie nachhaltige und konkrete Kurse, Veranstaltungen.

Die Dienstleistungen der Studienberatung St. Gallen umfassen Studienberatung, Kurzgespräche, Berufsinformationszentrum BIZ sowie Infoveranstaltungen.

kontakt Amt für Berufsberatung und ­Erwachsenenbildung, Rue St.-Pierre ­Canisius 12, 1700 Freiburg, telefon +41 (0)26 305 41 86 www.berufsberatungfr.ch

kontakt www.bsbluzern.ch

kontakt Davidstrasse 31, 9001 St.Gallen, telefon +41 (0)58 229 20 46 www.berufsberatung.sg.ch

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ORIENTIERUNG

Büchertipps Bewerbungsratgeber 18

Neue Wege der Bewerbung

Duden : Professionelles Bewerben –leicht gemacht

autoren Jürgen Hesse, Hans Christian Schrader Verlag Eichborn auflage 1 (Dezember 2007) broschiert 168 Seiten isbn-10 3821859377 isbn-13 978-3821859378

autorin Judith Engst verlag Bibliographisches Institut, Mannheim auflage 2. Auflage (Januar 2007) taschenbuch 336 Seiten isbn-10 3411722320 isbn-13 978-3411722327

Das etwas andere Bewerbungsbuch Mit nicht ganz alltäglichen Methoden verbessert man häufig seine Chancen auf den Traumjob. Besonders Bewerbern, die mit der traditionellen Bewerbung nicht weiterkommen, bieten sich neue Möglichkeiten. Anders bewerben funktioniert: In vielen Branchen und Berufen zahlt es sich garantiert aus, wenn man sich nicht wie alle anderen mit einer klassischen Bewerbungsmappe im DIN-A4-Format bewirbt. Auch in ganz konventionellen Unternehmen kann man mit neuen Wegen der Bewerbung einen Arbeitsplatz erobern. Vom Aufspüren von freien Stellen, die sonst noch niemand kennt, bis zum eigenen »Bewerbungs-Steckbrief«: Die Bewerbungsprofis Hesse/Schrader zeigen, wann welche der Methoden zum Ziel führt.

Training mit den Karriereexperten! Der umfassende und praxisnahe Ratgeber: Unentbehrlich­für­­­­die überzeugende und fehlerfreie Bewerbung! Mit ­vielen Tabellen, Formulierungshilfen, Checklisten und aktuellen­Tipps zur Gestaltung der Bewerbungsunterlagen. Klar und unkompliziert bietet dieser Ratgeber Anleitungen­ zum Aufbau von Anschreiben und Lebenslauf­anhand­von 40 Musterbriefen und -lebensläufen. Auch­ die E-Mail- und die Online-Bewerbung werden berück­ sichtigt.­Ein besonderes «Extra» sind die 11 wichtigsten Tipps für das Vorstellungsgespräch.

· das trüffelschwein: neue Stellen als Erster entdecken · der clevere: die besondere schriftliche Bewerbung · der kreative: Plakat, Profilcard, Steckbrief, Versteigerung der eigenen Arbeitskraft · der netzwerker: Recruiting-Messen und Visitenkarten-Partys · der innovative: Internet, DVD, Video Rating

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ORIENTIERUNG

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Trainingsmappe Vorstellungsgespräch. Die 200 entscheidenden Fragen und die besten Antworten.

Fachsprache Englisch: Bewerben auf Englisch: Tipps, Vorlagen ­ und Übungen

autoren Christian Püttjer, Uwe Schnierda, mit CD-ROM verlag Campus Verlag auflage 1 (August 06) broschiert 144 Seiten isbn-10 3593376571 isbn-13 978-3593376578

autoren von Jackie Pocklington, Patrik Schulz, Erich Zettl verlag Cornelsen (Januar 2004) taschenbuch 176 Seiten mit CD-ROM (Studium kompakt) isbn-10 346403125X isbn-13 978-3464031254

Training mit den Karriereexperten! Eine gezielte und gründliche Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch ist unerlässlich – besonders wenn dafür nur noch wenig Zeit bleibt. Das Trainingskonzept der Karriereexperten Püttjer & Schnierda ist die perfekte Vorbereitung, um im entscheidenden Moment die richtigen Antworten parat zu haben. Die Autoren stellen – nach thematischen Blöcken gegliedert – die 200 häufigsten Fragen im Bewerbungsgespräch vor und geben detaillierte Informationen zu Hintergrund, typischen Fehlern und Antwortstrategien der Fragenkomplexe. Nun ist die Mitarbeit des Lesers gefragt: Er selbst muss die vorgestellten Fragen eigenständig beantworten. Positive und negative Beispielantworten geben dabei wichtige Orientierungshilfen. Mit dieser Mappe kann sich jeder Bewerber gezielt auf sein Vorstellungsgespräch vorbereiten und bei den Personalentscheidern punkten!

Im Ausland arbeiten, ein Praktikum absolvieren oder studieren wird immer attraktiver. Dabei haben Studierende mit Bewerbungsunterlagen, die perfekt in Sprache und Form sind, deutlich bessere Chancen. Dieses Buch bietet Studierenden aller Fachrichtungen ideale Hilfsmittel: detaillierte Tipps und Mustervorlagen für Bewerbungen bei englischsprachigen Institutionen/ Firmen im In- und Ausland. Der Leser findet aber nicht nur Hinweise zum Thema, sondern auch Hintergrundwissen und Ratschläge zu Bewerbungsstrategien sowie Übungen zum Training von Vorstellungsgesprächen, etc. Berücksichtigt werden alle Aspekte rund um die Bewerbung: von der Jobsuche (wozu viele nützliche Internet-Adressen gegeben werden) über Anschreiben, Lebenslauf, Dankschreiben, telefonische und persönliche Vorstellungsgespräche, Internet-Bewerbung und Assessment-Center; dabei werden sowohl Großbritanien als auch die USA und internationale Unternehmen berücksichtigt und deren Eigenheiten detailiert erläutert. Die Autoren gehen dabei bis in die Details von Grammatik und Zeichensetzung. Auf der beiliegenden CD-ROM gibt es ein umfassendes Bewerbungswörterbuch sowie Phrasebooks, kommentierte Musterdokumente oder Job-Interview-Dokumente, eine Internet-Linkographie sowie interaktive Sprach- und Sachübungen. Mit dem Dokumentengenerator lassen sich bequem alle notwendigen Bewerbungsdokumente erstellen.

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weitere Büchertipps

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ORIENTIERUNG

JOBguide Berufe Über 130 Wachstumschancen

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Herzlichen Glückwunsch, Sie haben soeben erfolgreich Ihr ­Studium abgeschlossen! Sie haben sich deshalb sicherlich auch schon die ­folgenden Fragen gestellt: » Welche Arbeitgeber interessieren mich am meisten? » Wie wird mein Arbeitsalltag aussehen? » Welche Branche kommt für mich in Frage? über 140 wachstumschancen JOBguide Berufe hilft Ihnen bei der Orientierung und klärt Sie über mögliche Einstiegspositionen in der Berufswelt auf. Sie erhalten ausführliche Informationen über Berufsbilder aus einer Vielzahl verschiedener Branchen. Zahlreiche namhafte Unternehmen bieten Ihnen anschauliche Schilderungen über Einstiegsmöglichkeiten und Berufe. Für jedes Berufsbild liegen jeweils Berichte zu den Themen «Aufgabenstellung», «Karrieremöglichkeiten» und «persönliche Erfahrungen» vor. Im Index sowie auf careerstep.ch finden Sie alle Kontaktinformationen der jeweiligen Rekrutierungsverantwortlichen, damit Sie sichergehen können, dass Sie mit Ihren Fragen oder Ihrer Bewerbung auch an die richtige Ansprechperson gelangen.

www.careerstep.ch telefon +41 (0)61 385 55 55

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AUF STELLENSUCHE

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« Viele Bewerber nutzen heute soziale Netzwerke wie Facebook, Xing und Twitter, um sich über das Klima in einem Unternehmen zu informieren.» martin weigert – universum

Tipps zur richtigen Stellensuche.................................................................................................................. 22 Die besten Stellenanzeiger........................................................................................................................... 24 Übersicht: Internet-Stellenbörsen ............................................................................................................... 25 Selbstmarketing im World Wide Web ........................................................................................................... 28 Facebook am Arbeitsplatz............................................................................................................................. 31 Survival-Guide für die ersten 30 Tage........................................................................................................... 32

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STELLENSUCHE

Tipps zur richtigen Stellensuche Wie finde ich meinen Traumjob? Es empfiehlt sich, die Bewerbungsstrategie von Anfang an breit anzulegen und alle Möglichkeiten auszuschöpfen!

22 vorteile

nachteile

tipps

1 – Inserate in Printmedien Schriftliche Bewerbungen verschicken, telefonisch nachfragen

Das Unternehmen hat das Bedürfnis, eine konkrete Stelle zu besetzen. Man hat einen direkten Ansprechpartner.

Viele Mitbewerber.

Schnell per A-Post oder E-Mail reagieren (innerhalb von 2 Tagen) und telefonisch nachhaken.

2 – Online-Jobbörsen Möglichst viele mittels Suchauftrag aktivieren

Die grösste Zahl an ausgeschriebenen Stellen. Newsletter mit Stellenangeboten abonnieren. Stellenangebote erhalten, die auf Dich zugeschnitten sind.

Viele Mitbewerber. Inserate sind teilweise sehr lang aufgeschaltet.

Nachfragen, wenn Aktualität des Inserates nicht zweifelsfrei aus den Daten hervorgeht, telefonisch nachhaken.

3 – Networking Mein persönliches Umfeld informieren und ansprechen. Berufliche Kontakte (re)aktivier

Die Chance, an Stellen aus erster Hand zu kommen.

Gering steuerbar: Möglicherweise muss man etwas länger warten, bis sich etwas ergibt.

Kontinuierliches und intelligentes Beziehungsmanagement pflegen

4 – Firmenwebsites Regelmässig die Stellenangebote bei den Unternehmen Ihrer Wahl prüfen.

Ziel- und branchenorientierte Suche.

Möglicherweise erst langfristig fruchtbar.

Bei manchen Firmenwebsites kann der Lebenslauf online deponiert werden.

5 – Kontaktmessen In der Messe-Hauptsaison die wichtigsten regionalen und überregionalen Events besuchen.

Persönliche Direktkontakte mit Firmenvertretern.

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Grosser Andrang an den Events. Vorab anmelden wenn nötig/möglich.

Firmenvertreter beantworten nicht gerne FAQs; immer gut vorbereitet an die Messe gehen.


23 vorteile

nachteile

tipps

6 – Firmenevents Interne Veranstaltungen mit Event-Charakter für persönliche Direktkontakte nach Vorselektion.

Events sind teilweise auf die Vertiefungsrichtungen der wichtigen Unis zugeschnitten.

Im Gegensatz zu öffentlichen Kontaktmessen nur Zutritt für erfolgreiche Bewerber, die die Vorselektion geschafft haben.

Noch mehr als bei den Kontaktmessen ist es hier wichtig, gut vorbereitet und informiert anzutreten.

7 – Initiativbewerbungen Zielgerichtet per schriftlicher Bewerbung.

Unter Umständen erfolgversprechend, da viele Stellen gar nicht erst ausgeschrieben werden.

Hoher Streuverlust.

Nicht anonym adressieren; telefonisch Ansprechpartner in Erfahrung bringen.

8 – Alumni-Organisationen Erfahrungsaustausch mit ehemaligen Studenten.

Die Chance, an Stellen aus erster Hand zu kommen.

Zum Teil erst langfristig fruchtbar.

Kontakte des Mentors nutzen und offen legen.

9 – Personalvermittlungen Zuständigen Agenten konsultieren und dann in Absprache Bewerbungsunterlagen einreichen.

Direktkontakte zu potenziellen Arbeitgebern und eigenes Interesse des Personalvermittlers, Sie gut zu plazieren.

Über Personalvermittlungen werden v­ ergleichsweise wenige Stellen mit Hochschulabsolventen besetzt.

Profil des Absolventen und Operationsgebiet des Vermittlers müssen übereinstimmen.

10 – Universitäten Schwarze Bretter und universitäre Jobbörsen regelmässig konsultieren.

Vergleichsweise wenig Konkurrenz – daher bessere Chancen, wahrgenommen zu werden.

Weniger privatwirtschaftliche Angebote.

Sich schnell bewerben.

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STELLENSUCHE

Die besten Stellenanzeiger Basel

24

Winterthur

St.Gallen

Zürich Luzern Bern Freiburg

Lausanne

Genf

«NZZ Executive» NZZ, NZZ am Sonntag

«ALPHA Kadermarkt» Sonntagszeitung, Tages-Anzeiger

«Stellenanzeiger» Tages-Anzeiger, Sonntagszeitung

NZZexecutive ist der Stellenbund der «Neuen Zürcher Zeitung» und der «NZZ am Sonntag». Interessante und in gewohnter NZZ-Qualität verfasste Beiträge rund um Beruf und Arbeit werden von einem gemeinsamen Redaktorenteam der beiden Titel erarbeitet. Unter anderem werden in Interviews nationale und internationale Persönlichkeiten zu ihren Leistungen, Karrieren und Lebensstilen befragt.

Alpha Kadermarkt ist der grösste Kaderund Spezialistenmarkt der Schweiz mit einer Auflage von über 433 000 Exemplaren. Er erscheint am Samstag mit dem Tages-Anzeiger und sonntags mit der SonntagsZeitung. Redaktionelle Beiträge und Weiterbildungsangebote runden die Publikation ab.

Der Stellen-Anzeiger ist mit einer Auflage von über 268 000 Exemplaren einer der grössten Stellenanzeiger der Schweiz. Er gilt als etablierter Klassiker für Stellenausschreibungen im Grossraum Zürich und ist für viele Personalverantwortliche ein unverzichtbares Medium.

Erscheinungsweise Samstags in der NZZ und am Sonntag in der NZZ am Sonntag ausrichtung Region Zürich und gesamte Schweiz www.nzz.ch

erscheinungsweise Samstags im Tagesanzeiger und sonntags in der Sonntagszeitung

erscheinungsweise Dienstags und donnerstags als Beilage des Tages-Anzeigers sowie als Beilage des Landboten.

ausrichtung Gesamte Schweiz www.alpha.ch

ausrichtung Grossraum Zürich www.stellenanzeiger.ch

weitere Information

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STELLENSUCHE

Übersicht: Internet-Stellenbörsen diplom.ch – finden und gefunden werden

Stellenangebote

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» Einstiegsstellen für Absolventinnen und Absolventen » Traineeships für die ersten Schritte im Beruf » Praktika für erste Praxiserfahrungen » Diplomarbeiten für den erfolgreichen Studienab- schluss » Nebenjobs für den Verdienst neben dem Studium

CV-Eingabe » Ihre Bewerbungsunterlagen für potenzielle Arbeitgeber zugänglich machen » Strukturierte und vollständige Bewerbungsunterlagen erstellen

Folgende Unternehmen präsentieren hier ihre Einstiegsstellen!

» Einmal erfassen, mehrfach bewerben!

diplom.ch

Die Absolventenvermittlung im Netz

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STELLENSUCHE

Übersicht: Internet-Stellenbörsen

26 Berufsspezifische akademische Angebote diplom.ch (siehe Seite 25)

jobclick.ch

diplom.ch ist die grösste Schweizer Stellenplattform

Allgemeine Stellenbörse mit Jobs aus Europa und vielen

für Einstiegsstellen, Praktika, Traineeships und Neben-

Hintergrundinformationen zur Stellensuche, Bewerbung,

jobs, mit Datenbank von Lebensläufen hochqualifizierter

Lebenslauf-Datenbank, usw.

Absolventen/-innen. sprachen Deutsch, Französisch

jobs.ch Allgemeine Stellenbörse, inklusive Fach- und

jobscout24.ch JobScout ist ein klassisches Stellen- und Karriereportal

Führungskräfte

für Arbeitnehmerinnen und -nehmer jeder Branche.

services Anonymes Kurzprofil, Suchroboter (Jobs Pro,

sprachen Deutsch, Französisch

kostenpflichtig), redaktionelle Beiträge zur Stellensuche

sprachen Deutsch, Französisch, Englisch

jobsuchmaschine.ch Suchmaschine für Stellenangebote aus der Schweiz.

jobsafari.ch Suchroboter, welcher Stellen von anderen Plattformen

DerSuchroboter sammelt Stellen von Firmenstellensites,

und Firmenwebseiten sammelt, anonyme Lebensläufe

Personalberatersites und Schweizer Stellenplattformen.

sprachen international

Sprachen Deutsch

jobpilot.ch Allgemeine Stellenbörse, inkl. Fach- und Führungskräfte

jobwinner.ch Allgemeine Stellenbörse, inkl. Fach- und Führungskräfte

services Bewerbungsratgeber, Newsletter, Weiter­

services Redaktionelle Beiträge, Persönlichkeitsprofil

bildungsdatenbank

mit Coaching (kostenpflichtig)

sprachen Deutsch, Französisch, Englisch

sprachen Deutsch

topjobs.ch

monster.ch

Fach- und Führungskräfte, eigener Bereich für Hoch-

Stellen beim Bund, politische Publikationen Allgemei-

schulabsolventen

ne Stellenbörse mit weltweiten Jobangeboten und News-

services Bewerbungsratgeber, Newsletter

Channels. Spezieller Bereich für Studierende, Lebenslauf-

Sprachen Deutsch, Französisch, Englisch

Datenbank sprachen Deutsch, Französisch

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27 Berufsspezifische akademische Angebote pharmastellen.ch Plattform für pharmazeutische Stellenangebote

edvjobs.ch Plattform für EDV-Jobs mit der Möglichkeit der OnlineBewerbung

bankingjobs.ch Plattform für Stellen aus dem Bankbereich

weblaw.ch Plattform für juristische Stellen, fachbezogene Hintergrundinformationen und aktuelle Nachrichten

medienjobs.ch Online-Stellenmarkt für die Kommunikationsbranche,

med-jobs.ch Online Stellenbörse für Schweizer Ärzte – med-jobs!

Weiterbildungsführer, Fachlexikon, verschiedene Foren

Eine innovative Dienstleistung für Spitäler, Klinken und Or-

und Online-Shop

ganisationen im Gesundheitswesen. Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch

h-jobs.ch Deutschschweizer Branchenportal für Berufe im Ge-

math-jobs.ch Plattform für naturwissenschaftliche Stellenangebote

sundheitswesen

Sprachen: Deutsch, Englisch

telejob.ch

stelle.admin.ch

Plattform für akademische Stellenangebote der ETH Zü-

Stellen beim Bund, politische Publikationen

rich (AVETH) und Lausanne (ACIDE) Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch

Studentische Plattformen students.ch Plattform für Studierende mit Stelleninseraten, Klein-

studentenjobs.ch Stellenanzeigen für Studierende

anzeigen, News, Community, Sonderangeboten, usw..

mini-jobs.ch Plattform für Nebenjobs

diplom.ch (siehe Seite 27) Stellenplattform für Nebenjobs Sprachen: Deutsch, Französisch

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STELLENSUCHE

Selbstmarketing im World Wide Web

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Findet man Sie im Internet? Wenn nicht, sollten Sie dringend Abhilfe schaffen. Denn Ihre Online-Persönlichkeit kann sich als echter Karriereturbo erweisen. autor: martin weigert

Haben Sie schon einmal Ihren eigenen Namen gegoogelt? Erhielten Sie Suchergebnisse, die sich auf Ihre Person bezogen, oder waren die ersten zehn Resultate ausschliesslich Namensvettern von Ihnen gewidmet? Wenn Letzteres der Fall war, dann sollten Sie versuchen, dies zu ändern. Denn je präsenter Sie in Suchmaschinen sind, desto besser ist das für Ihre berufliche Zukunft. Über eine Internetpersönlichkeit zu verfügen, ist heute ein eminenter Vorteil im Karriereleben und möglicherweise entscheidend bei Bewerbungen. Namensnennungen von der Website Ihrer Universität, vom Sportverein oder vom Studentenmagazin zeugen von persönlichem Engagement und Einsatzbereitschaft – Eigenschaften, die jeder Chef gerne sieht. Dabei beschränkt sich eine Präsenz im Netz nicht allein auf Suchergebnisse zu Ihrem Namen, die von anderen geschaffen wurden. Sie selbst können sukzessive dafür sorgen, dass Ihr Name im Internet genannt und mit den Dingen verbunden wird, die Sie am besten können. Dass viele Personalverantwortliche gerne Google bemühen, um sich ein näheres Bild von einem Bewerber zu machen, ist allgemein bekannt. Findet sich dann kein einziger Eintrag zu Ihrer Person, ist das natürlich besser als ein auffindbarer Fundus an unvorteilhaften Partybildern, Urlaubsberichten von der letzten feuchtfröhlichen Mallorca-Reise oder ähnlichen der Karriere nicht dienlichen «Zeugnissen». Liefert Google aber eine lange Liste mit Seiten, die in unterschiedlichen Zusammenhängen Ihren Namen mit Engagement und Leistung in Verbindung bringen, JOBGUIDE.CH

ist das ein echter Vorteil gegenüber Ihren Mitbewerbern. Suchresultate aus der Vergangenheit lassen sich schwer oder gar nicht beeinflussen und auch nicht aus dem Index der Suchmaschine entfernen. Doch Sie können aktiv dafür sorgen, dass zukünftige Sucheinträge Sie ausschliesslich von Ihrer guten Seite zeigen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um dies zu erreichen. Einzeln betrachtet mag der Effekt gering sein – zusammen führen sie jedoch dazu, dass Ihr guter Name im Internet nicht unbekannt bleibt. Nahe liegend ist das Erstellen einer eigenen Homepage. Dabei geht es nicht um eine grafisch aufwendige Seite, für die Sie umfangreiche Programmierkenntnisse benötigen. Eine Adresse im Netz, unter der Ihre Kontaktdaten und Ihr Lebenslauf abgelegt sind, reicht für den Anfang völlig aus. Viele Unternehmen, sogenannte Webhoster, stellen für einen geringen monatlichen Betrag eine Domain und Web-Speicherplatz für Ihre Homepage zur Verfügung. Wie Sie die Seite auch immer gestalten – eine Domain mit ihrem Namen und einer «.ch»-Endung macht sich gut in jedem Lebenslauf und gehört Ihnen, solange Sie mögen. Eine andere Möglichkeit, sich im Netz eine Persönlichkeit zu schaffen und darüber hinaus mit der eigenen Expertise zu glänzen, sind Weblogs oder kurz Blogs. Das sind regelmässig aktualisierte Webpräsenzen, in denen Sie wie in einem Tagebuch fortlaufend über aktuelle Geschehnisse oder ein bestimmtes Thema berichten. Viele Inter-

netdienste bieten kostenlose Blogs an. Nach der Registrierung können Sie sofort damit beginnen, ins Eingabeformular Ihren ersten Blogbeitrag zu schreiben. Programmierkenntnisse benötigen Sie dafür keine. Im Gegensatz zu einer eigenen Homepage, die primär Sie selbst präsentiert und nicht permanent aktualisiert


29

«Über eine Internetpersönlichkeit zu verfügen, ist heute ein eminenter Vorteil im Karriereleben und möglicherweise entscheidend bei Bewerbungen.» werden muss, sollte ein ernsthaft geführter Blog häufiger mit neuen Beiträgen gefüllt werden. So kann er für Sie zum ultimativen Karriereturbo werden. Stellen Sie sich vor, Sie bewerben sich auf Ihren Traumjob und erwähnen in der Bewerbung Ihren Blog, in dem Sie seit einem Jahr regelmässig über ein handfestes Thema berichten, das mit Ihrer zukünftigen Anstellung zu tun hat. Damit erübrigen sich alle weiteren Fragen zu Ihrer Qualifikation und Eignung – Ihr Chef in spe klickt sich selbst durch die Beiträge und kann sich von Ihrem Fachwissen überzeugen. Davon abgesehen vermittelt ein regelmässig aktualisierter Blog persönliche Eigenschaften wie Selbstdisziplin, Zielstrebigkeit und Engagement. Auch wenn die Mitbewerber über einen besseren Hochschulabschluss verfügen sollten, so haben Sie mit einem gut geführten Blog ausgezeichnete Karten. Ein weiterer Vorteil: Mit zunehmender Zahl ­veröffentlichter Beiträge­werden andere­ Internet­nutzer auf Ihren Blog aufmerksam.­ Nach und nach erhalten Sie Links von anderen­Webseiten und verbessern damit Ihre Platzierung in Suchmaschinen. Gleichzeitig posi­­­­­tionieren Sie sich als Experte in dem von Ihnen gewählten Themengebiet. Doch Sie können noch mehr tun. Das Internet­ eignet sich ideal zum Networking. Bei Business Networks stellen Sie sich und Ihre Qualifikationen in einem

Domain und Speicherplatz für die eigene Seite Bluewin http://de.bluewin.ch Bluewin bietet eine Internetadresse und Webhosting. Ideal für Einsteiger. Dynamic-Net www.dynamic-net.ch Auch bei Dynamic-Net erhalten Sie Webhosting zu günstigen Konditionen. Hoststar www.hoststar.ch Neben einem günstigen Preis-Leistungsverhältnis zählt Hoststar sicher zu den besten Webhostern in der Schweiz. Providerliste www.providerliste.ch Auflistung und Informationen über alle Schweizer Internetprovider von Breitbandinternet bis zum Webhosting.

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STELLENSUCHE

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Kostenlose Blog-Anbieter Blogger.com

www.blogger.com Blogger.com zählt zu den weltweit grössten BlogAnbietern. Er wurde 2003 von Google gekauft und bietet einen leicht zu bedienenden und kostenlosen Blog-Dienst.

«Abgesehen davon vermittelt ein regelmässig aktualisierter Blog persönliche Eigenschaften wie Selbstdisziplin, Zielstrebigkeit und Engagement.»

Blog.ch

www.blog.ch Beim Schweizer Anbieter Blog.ch kann sich jeder kostenlos einen Blog mit einer Adresse der Form

http://ihrname.blog.ch registrieren.

Business Netzwerke Xing www.xing.com Xing ist das grösste Business-Netzwerk im deutschsprachigen Raum mit mehr als zwei Millionen Nutzern. Präsentieren Sie sich und Ihre Stärken, oder suchen Sie aktiv nach neuen Kontakten.

LinkedIn www.linkedin.com Wer Wert auf internationale Kontakte legt, ist bei LinkedIn gut aufgehoben. Mehr als elf Millionen Mitglieder weltweit betreiben hier professionelles Networking.

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professionellen­ Umfeld dar. Andere Mitglieder können mit Ihnen direkt Kontakt aufnehmen. Gleichermassen können Sie Bekannte oder Kollegen zu Ihrem Netzwerk hinzufügen. Die Plattformen werden gerne von Recruitern und Personalmanagern genutzt, um qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Mit einer kostenlosen Präsentation in einem Business Network schlagen Sie mehrere Fliegen mit einer Klappe. Sie können selbst aktiv nach Kontakten suchen oder warten, bis Sie gefunden werden. Die Grundregel: Jeder Kontakt kann irgendwann noch nützlich sein. Nicht um-

sonst ist «Vitamin B» eine der häufigsten Formen, wie Menschen heutzutage einen Job finden. Natürlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten, sich im Netz einen Namen zu machen. Auch wenn nicht jeder immer und überall auffindbar sein möchte, ist eine Internetpersönlichkeit zweifellos ein grosses Plus im Bewerbungs- und Karriereprozess und kann über andere Defizite hinweghelfen. Denn nicht immer ist die graue Maus mit Summa-cum-laudeAbschluss bei der Bewerbung die erste Wahl. •


STELLENSUCHE

Facebook am Arbeitsplatz Soziales Netzwerk und interaktive Ideenbox – oder Arbeitszeit- und Bandbreitenkiller?

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Einst war es nur den Studenten der Harvard University vorbehalten, heute ist es das zweitgrösste soziale Netzwerk der Welt und durch das zunächst ungeahnte Potenzial explosionsartig zu einem Milliardengeschäft mutiert. Den gerade mal 23 Jahre jungen Gründer wird es freuen. 20 Prozent der Firmenanteile sind heute in seinem Besitz. Deren geschätzter Wert liegt bei rund 3 Milliarden US-Dollar. Tendenz steigend. autor: jonas kernen

Aktuell zählt Facebook weltweit über 64 ­Millionen aktive User und ist laut Alexa, einer­ amerikanischen Tochterfirma von Amazon.com, in den letzten Jahren auf Platz sechs der meistbesuchten Websites­ ge­klettert. Unbeschränkter Foto-Upload, Newsfeeds, jede Menge Freunde, ein Markt­platz und unzählige Spielereien begeistern Millionen Menschen rund um den Globus. Man kann mit Gewissheit behaupten, Facebook habe dem Begriff Social Networking ein neues Gesicht gegeben. Leider kann sich dieser Euphorie nicht jeder anschliessen. So ist der neue «place to be» vielen Arbeitgebern zum Beispiel ein mächtiger Dorn im Auge. Mit mehr als 826 000 Menschen hat London mehr User als jede andere Stadt auf dera Welt. Es ist daher nicht verwunderlich,­ dass gerade dort das Thema Facebook am Arbeitsplatz zu hitzigen Diskussionen führt. Laut einer Studie betreiben zwei Drittel der Londoner Firmen aktives «Face­blocking». Wie es heisst aus Angst, die Mitarbeiter könnten zu viel Zeit damit verbringen, sich im Social Network zu vergnügen, anstatt produktiv zu arbeiten. Auch das englische Tagblatt The Telegraph berichtete­über die Skepsis von Arbeitgebern gegenüber Facebook und ähnlichen Seiten. Einige­der Firmen hätten ihre Angestellten sogar gewarnt,­ das Besuchen der Plattform während der Arbeitszeiten sei ein ernsthaftes Vergehen, das im Ernstfall zur Kündigung führen könne. Zudem ist die Sicherheit zunehmend ein

Grund für die Sperrung solcher­Netzwerke, wie die britische Internet­sicherheitsfirma Cleanswift berichtete. Durch die Sperrung von Facebook und Co. möchte man neben einem Produktivitätsverlust verhindern, dass geschäftliche Informationen ungewollt ins Web gelangen und die Firma allenfalls Schaden davontragen könnte. So ist es in einigen Unternehmen in der Schweiz nicht einmal möglich, seine privaten E-Mails abzurufen. Einige verwehren gewissen Mitarbeitern den Zugang zum World Wide Web gleich ganz. Doch nicht alle malen beim Thema ­Social Networking am Arbeitsplatz gleich den Teufel an die Wand. Ganz im Gegenteil. Einige Firmen sehen in Plattformen wie Face­book ein enormes Potenzial und glauben, mit einer gezielten Anwendung gegen­über ihrer Konkurrenz sogar einen Vorsprung zu erlangen. In einem Artikel in The Times berichtet der Autor davon, wie verschiedene Arbeitgeber den Umgang mit Facebook bewusst unterstützen, um so die Zusammenarbeit zwischen ihren Mitarbeitern und den gegenseitigen Austausch von Ideen zu fördern. Cisco Systems, der weltweit grösste­ Netzwerkausrüster und sechstplatzierte der besten Arbeitgeber in den Vereinigten Staaten, ist ein gutes Beispiel genau ­dafür. Das Unternehmen ermutigt seine Mitarbeiter die sozialen Netzwerke wie Facebook gezielt zu nutzen, um dadurch den erwähnten Ideenaustausch und die Teamfähigkeit zu fördern. Zudem bewirt-

schaften sie ein eigenes internes soziales Netzwerk, das eben diesen Ideenaustausch zusätzlich ermöglicht. Man stelle sich die neuzeitliche Version einer interaktiven Ideenbox vor. Bei der Gegenüberstellung von positiven und negativen Aspekten des Facebookbooms und der Frage, ob und wie gut es ist, den Umgang mit sozialen Plattformen zu verbieten, geht es, so glaube ich, jedoch um einen ganz anderen Punkt. Um einen Grundsatz, der sich Vertrauen nennt. Ein fundamentales Bedürfnis des Arbeitgebers und vor allem auch des Arbeitnehmers ist doch das gegenseitige Vertrauen. Bringt ihnen ihr Vorgesetzter Vertrauen entgegen, fühlen sie sich als Arbeitnehmer ernst genommen. ­Fühlen sie sich ernst genommen, übernehmen sie gerne Verantwor­tung. Tragen­ sie Verantwortung, fühlen sie sich wertvoll. Fühlen sie sich von ihrem Chef wertgeschätzt, gehen sie motiviert an die Arbeit. Und wer motiviert und gerne an die Arbeit geht, verrichtet diese effizient, ist produktiv.­ Einfacher gesagt, als getan, und dennoch ein Ansatz, mit dem man, glaube ich, nicht total daneben liegt. Mit dem ­Sperren dieser Seiten steuert man klar gegen dieses Prinzip. Schliesslich bleibt es jedem selber über­ lassen, wie man es werten soll, dass ein Grossteil der Arbeitgeber sich gegen soziale­ Netzwerke stellt. So sind Arbeit­ geber niemals­ gegen Missbrauch der gegebenen Freiheiten gefeit. Trotzdem kann man die Freischaltung von Facebook ohne Angst vor grossen Verlusten veranlassen, gab es schliesslich bereits vor Facebook genügend Wege, sich vor der Arbeit zu drücken.

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Survival-Guide für die ersten 30 Tage Zeigen Sie sich von Ihrer besten Seite

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Stellen Sie sich vor, Sie haben die Stelle bekommen. Nun haben Sie vier Wochen, um sich von Ihrer besten Seite zu zeigen. Ein «Was wäre, wenn»-Leitfaden durch die Tücken des Anfangs. autor: jeff ousbourne

Sie haben sich durch verschiedene Auswahlverfahren gekämpft. Ihren Lebenslauf können Sie mittlerweile auswendig aufsagen. Die zahlreichen Bewerbungsgespräche waren nervenaufreibend. Doch nun haben Sie die Anstellung. In den nächsten 30 Tagen wird sich entscheiden, ob man Sie behalten wird und wohin Sie der Job führt. «Die ersten vier Wochen können Ihre gesamte Karriere im Unternehmen beeinflussen», sagt Glenn Shepard, Autor des Buches «How to Be the Employee Your Company Can’t Live Without». Der folgende Text gibt Ihnen Ratschläge und Empfehlungen, um Fettnäpfchen aus dem Weg zu gehen und jede Möglichkeit zu nutzen, ­einen guten Eindruck zu hinterlassen.

1 – Die erste Woche Langsame Annäherung informieren sie sich Erscheinen Sie nicht unwissend. «Rufen Sie den Personalverantwortlichen oder einen Assistenten Ihres zukünftigen Chefs an, und finden Sie heraus, was Ihre Aufgaben sein werden», rät Glenn Shepard. «Erkundigen Sie sich auch nach dem Dresscode und danach, ob die Kollegen und Kolleginnen ihre Verpflegung mitbringen oder nicht. Ziehen Sie sich etwas feiner an, als Ihnen empfohlen wurde. Setzen Sie zum Ende der Woche auf einen Kleidungsstil, der dem Ihrer Vorgesetzten ähnlicher ist als dem der anderen Kollegen.» überstunden? lieber nicht Glauben Sie, dass besonders frühes Erscheinen im Büro und spätes Verlassen des Arbeitsplatzes einen guten Eindruck machen? «Der Fehler ist, dass neue Angestellte das zu Anfang glauben. Aber dann merken alle Kollegen sofort, wenn Sie nach einiger Zeit plötzlich später kommen und früher gehen», gibt Debra Benton, HR-Consultant und Autorin von «How to Act Like a CEO», zu bedenken. «Erscheinen Sie zum vorgesehenen Arbeitsbeginn, und vermeiden Sie zunächst Überstunden. Ansonsten entsteht schnell der Eindruck, dass Ihnen die Arbeit schon in der ersten Woche über den Kopf wachse. Sollten Sie tatsächlich nicht alles schaffen, erledigen Sie den Rest zu Hause.»

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cool bleiben Vermeiden Sie, gestresst zu wirken oder Kommentare wie: «Ich erledige das, aber vorher brauche ich einen starken Espresso.» Es ist völlig normal, dass die erste Woche mitunter anstrengend ist – aber lassen Sie es Kollegen und Vorgesetzte nicht merken. täglicher smalltalk «Gewöhnen Sie sich an, jeden Tag mit zwei oder drei bisher unbekannten Personen ein kurzes Gespräch zu führen», empfiehlt­ David Rock, Gründer und Geschäftsführer von Results Coaching Systems und Autor­ des Buches «Quiet Leadership». Damit sind nicht nur Ihre direkten Kollegen gemeint. «Knüpfen Sie Kontakte mit Leuten unterschiedlichster Position und Verantwortlichkeit. Finden Sie auch heraus, wie gearbeitet­wird – ob in Teams oder eher jeder für sich.» hören sie zu Die beste Einleitung während der ersten Wochen? «Hallo, ich bin neu hier» – dann stellen Sie Ihre Fragen. Das empfiehlt Milo Sindell, Co-Autor von «Sink or Swim: New Job. New Boss. Twelve Weeks to Get It Right». Erfahren Sie, was Sie noch nicht wissen. «Wenn ambitiöse junge Leute ­einen neuen Job beginnen, wollen sie beeindrucken, daher ­reden sie viel», sagt ein Senior-­Finanzberater. «Dabei merken sie nicht, dass dies häufig als negativ aufgefasst wird. Ich suche jemanden, der kommunikativ ist, aber auch weiss, wann man ­besser zuhören sollte.» Faustregel: Hören Sie viermal so viel zu, wie Sie selbst reden. die rituale kennen Achten Sie genau auf eventuelle Rituale im Kollegenkreis. Unterhalten sich die Angestellten während des morgendlichen Kaf-


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« Ich suche jemanden, der kommunikativ ist, aber auch weiss, wann man besser zuhören sollte.» Faustregel: Hören Sie viermal so viel zu, wie Sie selbst reden. » milo sindell, co-autor «sink or swim: new job. new boss. twelve weeks to get it right»

fees, bevor sie an die Arbeit gehen? Ist Ihr Vorgesetzter den ganzen Tag nicht zu sehen und sitzt in seinem Büro oder in Besprechungen, oder taucht er häufig in den Fluren auf? Beobachten und analysieren Sie. Verlieren Sie nicht die Distanz Sollten Sie bereits in der ersten Woche zu einem Essen nach Feierabend eingeladen werden, lehnen Sie höflich ab – ausser es ist Ihr Chef. Shepard weiss: «In den ersten Tagen ist die Gefahr gross, dass neue Mitarbeiter zu schnell zu enge Bindungen knüpfen wollen. Dies gilt besonders in Verbindung mit Alkoholkonsum.» Das sollte man vermeiden. Zum einen möchte man nicht den Stempel desjenigen aufgedrückt bekommen, der gerne einen über den Durst trinkt, zum anderen weiss man noch nicht, wie derartige Anlässe im Unternehmen überhaupt gehandhabt werden. Nicht nur der Abschluss zählt Wenn Sie von neuen Kollegen über Ihren bisherigen Werdegang befragt werden, nennen Sie zuerst vergangene Arbeitserfahrungen und danach Ihren Hochschulabschluss. Indem Sie den MBA lediglich zur Untermauerung Ihrer Kompetenz erwähnen und die zuvor aufgeführten Karriereschritte in den Mittelpunkt stellen,

zeigen Sie, dass für Sie die praktischen Erfahrungen mindestens genauso viel zählen wie Ihr Hochschulabschluss.

2 – Die zweite Woche Seien Sie neutral Beziehungen aufbauen In Ihrer zweiten Woche können Sie mit dem Aufbau von Beziehungen beginnen. Seien Sie höflich, und wahren Sie weiterhin Distanz. Sindell weist darauf hin, dass es nicht immer leicht ist, «potenziell gefährliche» Kollegen oder Gruppierungen rechtzeitig als solche zu entlarven. Wenn die um Sie herumstehenden Personen sich aber lautstark und herzlich über den Sprachfehler Ihres Chefs amüsieren, dann ist das mehr als ein Indiz und für Sie ein Grund, sich abzuseilen. Neutralität zählt «Von Anfang an sollte Ihr Ziel sein, Neutralität zu bewahren», so Sindell. Manch einer wähnt sich dank Erfahrung und Qualifikation in grosser Sicherheit. Dies ist bei einer neuen Anstellung jedoch nicht immer ratsam. «Sie mögen durch Beobachtungen viel über die Assistentin Ihres Chefs erfahren haben. Dass diese ein Verhältnis mit Ihrem Vorgesetzten hat, ist da-

gegen eine Information, über die Sie in Ihrer zweiten Woche lieber noch nicht verfügen sollten.» Objektivität nutzen Neutral zu sein, heisst nicht, sich keine eigene Meinung zu bilden. «Ein grosser Vorteil der Anfangszeit ist es, dass man über eine Objektivität verfügt, welche die Kollegen nicht haben», so David Rock. Da Sie noch nicht völlig von den Gepflogenheiten und Prozessen im Unternehmen vereinnahmt worden sind, sehen Sie die Dinge mit anderen Augen. «Das kann beispielsweise zu der simplen Erkenntnis führen, dass die Firmenwebsite unübersichtlich und wenig nutzerfreundlich ist.» Das Problem: Nach den ersten Tagen befinden Sie sich noch nicht in der Situation, dies öffentlich anzuprangern, ohne dass sich Leute auf den Schlips getreten fühlen. Die Lösung: «Merken Sie sich Ihre Verbesserungsvorschläge und Beobachtungen, und bringen Sie diese zur Sprache, wenn die Zeit reif ist.» Zeigen Sie, was in Ihnen steckt Finden Sie Wege, Ihre Erfahrung aus vorhergehenden Jobs vorsichtig und taktvoll ins Gespräch zu bringen. Sindell: «Sitzen Sie während Ihrer zweiten Woche in einer Besprechung, hauen Sie nicht mit der Faust auf den Tisch und erklären allen, JOBGUIDE.CH


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wie etwas gemacht werden muss und wie man ein Problem bei Ihrer vorherigen Firma gelöst hätte.» Besser: «Kann ich Ihnen meine Idee erläutern? Eine Möglichkeit, die sich als geeignet erwiesen hat …» Woran arbeiten Sie gerade? Halten Sie Ihren Vorgesetzten auf dem Laufenden. Sindell rät, in einer Mail an den Chef oder die Chefin kurz und bündig wiederzugeben, was man getan hat, womit man gerade beschäftigt ist und welchen Effekt beziehungsweise Erfolg man sich verspricht. Wichtig: Wenn auf Ihre Mails keine Antwort mehr kommt – was spätestens nach der vierten Woche der Fall ist –, versenden Sie keine mehr. Wissen, wohin die Reise geht Die beste Art zu erfahren, was das Unternehmen mit Ihnen vorhat, ist das Verfolgen der Stellenausschreibungen. Werden Strategen gesucht? Finanzexperten? Marketingleute? Wenn im Management eine neue Position belegt wird, sagt die gewünschte Qualifikation des Kandidaten viel über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens aus.

3 – Die dritte Woche Werden Sie der hellste Kopf im Raum Der Chef verräts Sindell gibt den Tipp, den Arbeits- und Führungsstil des Vorgesetzten zu beobachten. «Ist das Büro Ihrer Chefin überhäuft mit Papierstapeln und Aktenordnern? Dann sollten Sie keine perfekte Kommunikation erwarten. Legt der Chef Wert auf ein übermässig gepflegtes Äusseres? Dann erhöht das womöglich auch die Erwartungen an Ihr Erscheinungsbild.» JOBGUIDE.CH

Grenzen ziehen «Wenn Dinge vorfallen, die Sie stören, dann ist nun der richtige Zeitpunkt, um diese anzusprechen», meint Benton. «Die offizielle Arbeitszeit ist von 9 bis 17 Uhr, doch Sie arbeiten jeden Tag von 7 bis 21 Uhr? Wenn Sie jetzt nicht etwas dagegen tun, werden sich Ihre Kollegen und Ihr Vorgesetzter daran gewöhnen und Ihnen weitere Aufgaben übertragen.» Gleiches gilt auch in anderen Situationen. Stellen Sie sich vor, Ihr Chef kommt wiederholt in Ihr Büro und stellt Fragen, während Sie telefonieren. Benton rät, dass Sie beim nächsten Mal, wenn das passiert, das Gespräch beenden. Bitten Sie dann Ihren Chef mit einem Lächeln, Ihnen in Zukunft ein Signal zu geben, bevor er fragend in Ihr Büro kommt, während Sie am Telefon sind.

Sie denken, wenn es bergauf geht», meint Shepard. «Ich hatte einen Bekannten in einem Technologieunternehmen, der bereits nach der dritten Woche eine erfolgreiche Präsentation vor Regierungsvertretern hielt. Einige Kollegen waren neidisch. Ihn selber hat das natürlich wenig gekümmert.»

4 – Die vierte Woche Treffen Sie Entscheidungen

Delegieren Sie nicht zu früh Auch wenn Ihre Aufgaben mitunter langweilig sind und sich wiederholen, sollten Sie mit dem vorzeitigen Delegieren warten. Das Übertragen bestimmter Tätigkeiten an Kollegen, deren Stärken und Schwächen Sie noch nicht genau kennen, ist riskant. Letztlich ist es Ihre Verantwortung, dass alle Aufgaben pünktlich und zuverlässig erledigt werden. Einen Fehler sofort einem Kollegen anzulasten, verschlimmert das Problem nur.

das Gesamtbild betrachten «Am Ende der vierten Woche sollten Sie eine klare Vorstellung von Ihren Zielen und Ihrer Stellung im Unternehmen haben», sagt Rock. Auch sollten Sie sich darüber bewusst sein, was Sie bieten und was Sie dafür bekommen können. «Der Schlüssel zum Erfolg ist, darauf zu achten, was Leute im Unternehmen tun, nicht, was sie sagen», so Sindell. «Gehört das Unternehmen zu jenen, die am einen Tag Erfolge feiern und einen Tag später Entlassungen vornehmen?» Auch wenn man sich nicht zu vorschnellen Beurteilungen verleiten lassen sollte, so ist es durchaus in Ordnung, sich das bisher erhaltene Gesamtbild vor Augen zu führen und langfristige Pläne zu schmieden.

Keine Asche auf Ihr Haupt streuen Mittlerweile sind Sie sicherlich schon in ein oder zwei Fettnäpfchen getreten. «Übertreiben Sie es nicht mit Entschuldigungen», sagt Shepard. «Es ist völlig unnötig. Ein solcher Perfektionismus kann sich als Karriere-Killer erweisen.» Zudem wird sich Ihr Verhältnis zu einigen Kollegen sowieso verschlechtern, wenn Sie schnellen Erfolg haben. «Wichtig ist, nett zu sein. Sie sollten sich aber nicht zu sehr darum kümmern, was die anderen über

Stark sein Seien Sie einfallsreich und unabhängig. «Ich habe festgestellt, dass junge Angestellte, selbst Abgänger von Spitzenuniversitäten, häufig nicht in der Lage sind, allein klarzukommen», gibt Eileen Benwitt, Senior-Vizepräsidentin von Horizon Media, zu bedenken. «Es klingt absurd, aber ein Mitarbeiter, der Probleme mit seinem Vorgesetzten hatte, fragte mich tatsächlich einmal, ob er seine Mutter anrufen könne.»


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«Merken Sie sich Ihre Verbesserungsvorschläge und ­Beobachtungen, und bringen Sie diese zur Sprache, wenn die Zeit reif ist.» david rock, gründer und geschäftsführer von results coaching systems und autor­des buches «quiet leadership»

Keine Lässigkeit «Das, wovor Sie während der ersten vier Wochen am meisten auf der Hut sein sollten, ist Selbstzufriedenheit», rät Benwitt. «Die Menschen fühlen sich zu schnell zu wohl. Tatsächlich kann es bis zu sechs Monate dauern, bis man sich wirklich eingearbeitet und ein gewisses Ansehen erreicht hat. Nach der dritten Woche sollten Sie aber damit aufhören, von Ihrem vorherigen Job zu sprechen. Ansonsten entsteht schnell der Eindruck, Sie hätten mental den Wechsel noch nicht vollzogen.» Sie stehen im Rampenlicht Sie befinden sich stetig unter Beobachtung des Managements. Der Geschäftsführer oder die Geschäftsführerin, leitende Angestellte oder Abteilungsleiter achten mehr auf Sie, als Sie denken. «Das ist besonders dann der Fall, wenn Ihr Chef oder Ihre Chefin häufig durch das Büro wandert und guckt, was die Mitarbeiter treiben», so Benton. Laut Benwitt sind besonders ältere Führungskräfte sensibel, was das Stellen von Ansprüchen betrifft. Sie empfiehlt, vorsichtig zu sein. «Manch ein Neuling neigt dazu, nach einigen Wochen der Mustergültigkeit unvorsichtig zu werden. Eine Ausnahme gibt es jedoch: Wer den ersten Monat erfolgreich überstanden hat, darf sich nach Feierabend gerne ein Bier mit den Kollegen gönnen.» •

Die fünf wertvollsten Tipps 1 – Informieren Sie sich über Ihre Aufgaben 2 – Hören Sie viermal so viel zu, wie Sie reden 3 – Nicht nur der Abschluss zählt – die Erfahrung bringt entscheidende Punkte 4 – Nutzen Sie Ihre Objektivität und bringen Sie Verbesserungsvorschläge zur Sprache 5 – Klare Vorstellungen und Ziele entwickeln – sich bewusst werden, was man bietet und was man dafür bekommt

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« Gemeinsam mit Kunden Ideen entwickeln, das macht Spass.»

Tom von Däniken, BWL, Studienschwerpunkte Marketing und Wirtschaftsinformatik

Swisscom ist im Aufbruch. Unsere Kultur ist geprägt von Veränderung und Innovation. Das ist eine ideale Voraus setzung für junge, motivierte Persön­ lichkeiten, die in einem spannenden Arbeitsumfeld etwas bewegen wollen. Als multidisziplinär aus gerichtetes Unternehmen für Telekommunikation, IT, Media und Entertainment bieten wir Ihnen interessante Aufgaben, viel fältige Entwicklungsmöglich keiten und fortschrittliche Ar beits bedin gungen. Reizt Sie das? Dann packen Sie Ihre Chance. Drei Möglichkeiten stehen Ihnen offen: der Direkteinstieg, unser Trainee­ Programm oder ein Praktikum. Wir freuen uns auf Sie. www.swisscom.ch/getintouch


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Die BEWERBUNG

« In einer Bewerbungsmappe geht es klar um die ‹Werbung› in eigener Sache. »

Das perfekte Bewerbung.............................................................................................................................. 38 Das Foto......................................................................................................................................................... 40 Aufbau einer Bewerbungsmappe................................................................................................................ 42 Das Anschreiben und die «klassische» Bewerbung.................................................................................. 44 Die grafisch gestaltete Bewerbung............................................................................................................. 52 Die Online-Bewerbung................................................................................................................................. 60 Erstelle dein Profil zur Vorbereitung........................................................................................................... 64 Tipps und Tricks: Richtig bewerben auf Englisch ...................................................................................... 65 covering letter und personal resume.......................................................................................................... 67

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Die perfekte Bewerbung 38

Gibt es nicht? Gibt es doch! Ein amerikanischer Musiksender könnte wohl das passende Format dazu liefern. Werden dort Autos und Motorräder gepimpt (getuned), widmen wir uns lieber dem Curriculum Vitae. «Pimp my CV» würde dann das Motto dieser Ausgabe lauten. Um aber aus einer vollständigen Bewerbungsmappe eine nahezu perfekte zu machen, benötigt es mehr als das übliche Aneinanderreihen gelernter oder ver­innerlichter Schulstandards.

Papier Achten Sie auf qualitativ hochwertiges Papier. Die Papierstärke sollte mindestens 100 g/m

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betragen. Verwenden Sie kein buntes Papier. Idealerweise hochweiss.

Korrekturlesen

Ziel eines jeden Bewerbers sollte es doch sein, möglichst exzellente Unterlagen einzureichen. Denn schliesslich geht es in einer Bewerbungsmappe klar um die «Werbung» in eigener Sache. Gefragt sind Kreativität und Courage, um eigene, neue Wege zu beschreiten. Keine Sorge, Sie müssen das Rad dazu nicht neu erfinden. Wir helfen Ihnen die wichtigsten Kriterien zu erkennen und zeigen anhand zweier anschaulicher Beispiele wie Sie Ihre Bewerbung entstauben, entschlacken und verbessern.

Vermeiden Sie Rechtschreib- und Grammatikfehler! Legen Sie Ihre Bewerbung mehreren (guten!) Freunden oder Bekannten zum Korrigieren und Beurteilen vor.

Struktur Strukturieren Sie Bewerbungsschreiben und Lebenslauf klar und übersichtlich. Für Bewerbungen mit mehr als sechs Seiten ist ein Inhaltsverzeichnis empfehlenswert.

Schrift Fragen Sie sich. Welche Schrift ist:

• diskret und zugleich eine Spur anders • lesbar und einladend • ein Zeichen dafür, dass Bewerber und Stellen­ anbieter zueinander passen?

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Aller Anfang ist schwer – doch Ihr Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Grundlage eines Erfolges liegen, wie Ihnen Sergej Brin und Larry Page (Gründer von Google) unbestreitbar bestätigen können, in der Informationsbeschaffung. Was liegt nun näher als sich zuerst gründlich über Ihr Wunschunternehmen zu informieren? Aufgaben, Ziele und Projekte – aktuelle wie zukünftige sollten Sie recherchieren. Mit diesem Wissen stellen Sie dann die Weichen Ihrer Bewerbung, indem Sie zeigen, dass Sie etwas zu bieten haben, was gebraucht wird. Ihre Mappe sollte sich aus folgenden Unterlagen zusammensetzen: das anschreiben «In der Kürze liegt die Würze!» Gilt auch hier. Gehen Sie stets auf das Stellenangebot ein, berufen Sie sich auf die Anzeige,

das Telefonat oder eine Initialbewerbung. Drei zentrale Fragen sollten Sie in Ihrem Anschreiben beantworten können: Warum bewerben Sie sich? Warum sind Sie der/ die Richtige? Was sind Ihre Ziele? der lebenslauf Die wichtigste Säule in Ihrer Bewerbungsmappe! Er sollte eine bis zwei Seiten umfassen und auf den jeweiligen Arbeitgeber abgestimmt sein. Strukturieren Sie Ihn übersichtlich und chronologisch. Fertigkeiten oder Erfahrungen mit denen Sie sich von anderen Bewerbern abheben, beruflich wie privat, können oft zum sprichwörtlichen Zünglein an der Waage werden. arbeits- und zeugniskopien Hier gilt: saubere Kopien aller arbeitsrelevanten Zeugnisse Optional sind Anlagen wie: • • • •

Fortbildungsnachweise, Kurse, etc... Empfehlungs- oder Referenz­schreiben Ggf. polizeiliches Führungszeugnis/ Strafregisterauszug In sehr seltenen Fällen eine Hand schriftenprobe


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«Gibt es Fehler im Bewerbungs­ schreiben, über die Sie dennoch hinweg­sehen können?»

Was die HR-Experten und Expertinnen raten:

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«Fehler sind menschlich, jedoch kommt es dabei auf die Art des Fehlers an. Fehler bei Firmenname, Adresse und Ansprechpartner sind keinesfalls verzeihlich. Hingegen ist ein Tippfehler tolerierbar, wenn das Anforderungsprofil des Bewerbers gut passt und ansonsten die Bewerbung keine weiteren Schwächen aufweist. Viele Bewerber sind sich nicht im Klaren, dass ihre Bewerbung die erste Arbeitsprobe für das Unternehmen ist! » dr. kerstin freier, human resources manager, johnson & johnson

«Bewerber mit deutscher Muttersprache sollten ein fehlerfreies Anschreiben einreichen. Fremdsprachigen Bewerbern können wir bei Korrespondenz-E-Mails kleine Fehler verzeihen. Das eigentliche Anschreiben sollte aber korrekt sein und wenn nötig von einer Person mit deutscher Muttersprache Korrektur gelesen werden. » eva schneider, recruiting director – the boston consulting group

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Das Foto 40

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte! Hand aufs Herz: würden Sie nicht zuerst einen flüchtigen Blick auf ein beigelegtes Foto eines Briefes werfen, bevor Sie den Brief lesen? Der erste Eindruck ist entscheidend, wirken Sie: freundlich – unfreundlich, gepflegt – ungepflegt, sympathisch – unsympathisch, etc. So steht und fällt unter Umständen Ihre persönliche Beurteilung mit der Qualität Ihres Bewerbungsfotos. Manch ein Personalverantwortlicher zieht Rückschlüsse auf Ihre Persönlichkeit. So lässt ein Billigfoto aus dem Automaten Sie als durchaus geizig oder unmotiviert erscheinen. Ein überdimensioniertes Bild wird sicherlich nur Ihrer Eitelkeit schmeicheln und weniger dem Personalverantwortlichen. Punkten Sie mit unterschiedlichen Formaten oder Bildausschnitten. Stellen Sie das Farbfoto dem Schwarz-Weiss-Foto gegenüber. Bilden Sie auch hier eine Jury aus Familienmitgliedern oder Freunden.

«Ihre Präferenz: Bewerbung mit oder ohne Foto, und warum?» Was die HR-Experten und Expertinnen raten:

«Beides möglich und in Ordnung. Aber wenn

mit Foto, dann muss es ein professionelles Bild sein und kein «schräges». Dann lieber kein Foto! » linda jardaneh, human resources director – beiersdorf

Wählen Sie die Kleidung Ihrem Wunscharbeitsplatz entsprechend, als Mann vermeiden Sie beispielsweise einen offenen Hemdkragen. Für die Damen gilt ein dezentes Make-up – ein tiefes Dekolleté ist genauso unangebracht wie ein ungepflegtes Erscheinungsbild. Und vergessen Sie Eines nicht – lächeln; nicht übertrieben aber freundlich.

«Wenn explizit ein Foto verlangt wird, dann

soll es auch mitgeschickt werden. Bei Ericsson steht es dem Bewerber frei. Wenn ein Foto beigefügt wird, dann sollte es ein professionelles Passfoto sein.» barbara müller, head of human resources switzerland – ericsson

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Gute Fotos Verschiedene Bildausschnitte des gleiches Fotos sorgen für unterschiedliche Dynamik. Entscheiden Sie selbst welcher Ausschnitt Ihnen am besten gefällt. Wie wäre es mit der Schwarz-Weiss-Variante?

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Schlechte Fotos

Ihre persönliche Kontrollliste

Die Fünf wertvollsten Tipps 1. Gehen Sie zum Fotografen! Aufnahmen von

» Ist das Foto aktuell?

Automaten wirken unprofessionell.

» Wirke ich sympathisch?

2. Kleiden Sie sich für das Foto so, wie Sie es für ein Bewerbungsgespräch tun würden, Freizeit-

» Passt die Kleidung zur Stellenbewerbung

kleidung verbietet sich von selbst!

» Ist das Porträt gut ausgeleuchtet?

3. Achten Sie auf einen Hintergrund, der nicht von Ihnen ablenkt. 4. Notieren Sie auf der Rückseite des Fotos Ihren Namen (falls es vom Lebenslauf unbeabsichtigt abgetrennt wird). 5. Berücksichtigen Sie bei eingescannten Fotos Farbwerte und Kontrast.

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Aufbau einer Bewerbungsmappe 42

Ordnung ist das halbe Leben – woraus mag die andere Hälfte bestehen? ­Rätselte schon der gute Heinrich Böll. Müsste er heutzutage eine Bewerbung schreiben wüsste, er die Antwort sofort: Planung! Dies sollten auch Sie bei Ihrer Bewerbung beherzigen. Ohne gründliche Vorbereitung und Strukturierung ist Ihr Vorhaben kaum optimal umzusetzen und Ihre Chancen miserabel. Wie aber können Sie dies ändern?

Ihre persönliche Kontrollliste » Entspricht der/die Bewerber/-in den fachlichen Qualifikationen für die Stelle? » Welche Gründe bzw. Motive gibt er/sie für die Arbeitsplatzwahl an? » Ist der/die Bewerber/-in motiviert und bereit überdurchschnittliches zu leisten? » Wie passt der/die Bewerber/-in ins Team? » Ist das Porträt gut ausgeleuchtet? » Ist er/sie sympathisch?

Das Konzept Um Ihr Vorhaben sinnvoll umzusetzen und Ihrer Bewerbung den sprichwörtlichen roten Faden zu verleihen, skizzieren Sie die Abfolge der Dokumente auf ein Blatt Papier. Erzeugen Sie Aufmerksamkeit und bringen Sie Spannung in Ihre Bewerbung. Eines sollten Sie aber nicht aus den Augen verlieren: schiessen Sie nicht über das Ziel hinaus, passen Sie Ihre Bewerbung den im Unternehmen gestellten Anforderungen an. Ihr Ziel: Kurz und knapp mit einem ordentlichen Spannungsbogen. Ergänzen Sie Ihr Anschreiben durch ein zusätzliches Deckblatt? Versehen Sie das Deckblatt mit Ihrem Foto? Fügen Sie eine Dritte Seite ein? Wie viele Seiten umfasst Ihr beruflicher Werdegang? Benötigen Sie ein Inhalts- oder Anlagenverzeichnis? Sie erkennen sofort, ohne Konzept kämpfen Sie auf verlorenem Posten.

Das rät der Experte von UBS! » Eine Bewerbung mit Motivationsschreiben ist immer besser als ohne. » Lieber knapp als ausführlich, lautet die Regel. » Schreiben Sie wichtige Informationen hinein, die auf dem CV nicht stehen. Wie zum Beispiel der gewünschte oder mögliche Starttermin, welche Bereiche favorisiert werden oder ob man eine Arbeits- bewilligung hat, wenn man kein Schweizer ist. » Schreiben Sie, warum Sie motiviert sind in diesem Unternehmen zu arbeiten und warum genau in dieser Funktion. » Achten Sie auf die korrekte Angabe Ihrer Informationen und geben Sie immer alle möglichen Kontakt- daten an: E-Mail, Handy und Telefonnummer. » Vermeiden Sie Banalitäten. Halten Sie Ihre Sätze kurz und prägnant.

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Die Basis Was will ich? Und wie will ich es erreichen? Dazu gehört selbstverständlich die Selbst- und Fremdeinschätzung. Es reicht nicht sich nur der eigenen Stärken und Fähigkeiten bewusst zu werden, genauso wichtig ist es wie realistisch man persönlich dieser Einschätzung gegenübersteht – Sind Sie ehrlich zu sich selbst? Einem Personalverantwortlichen werden Sie nichts vormachen können, dazu sind die Einstellungskriterien viel zu eng gesteckt. Schon mit wenigen Fragen beurteilt er Sie. Auf den Punkt gebracht bedeutet dies: sind sie kompetent, sind Sie bereit Leistung zu erbringen und was für eine Persönlichkeit besitzen Sie? Nun noch einmal: Können Sie sich mit gutem Gewissen realistisch einschätzen? Ziehen Sie Ihre Familie, Freunde oder Bekannte zu Rate und versuchen Sie ein objektives Bild von sich zu gewinnen. Folgen Sie unseren Beispielen auf den kommenden Seiten. Seien Sie kritisch. Lassen Sie sich inspirieren. Seien Sie mutig und kreativ bei Ihrer nächsten Bewerbung - denn eines ist sicher, auch Ihre innere Einstellung wirkt sich positiv auf Ihre Bewerbungsmappe aus! •


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Varianten für den Aufbau einer Bewerbungsmappe 43

Die «klassische» Bewerbung S.48

A anschreiben

B deckblatt persönliche daten foto

C lebenslauf

D ausbildung

E Anlagen

C lebenslauf

D die dritte seite

E anlagen

A anschreiben

B inhaltsverzeichnis

C persönliche daten Foto

Die grafisch gestaltete Bewerbung S.56 A anschreiben

B deckblatt persönliche daten foto

Die Online-Bewerbung S.64 Diese Dokumente fügen Sie als Attachment Ihrer Online-Bewerbung bei!

Bewerbung auf Englisch S.69 A cover/ covering letter

B deckblatt (optional) persönliche daten

C cv/personal CV/Personal resume resume

foto

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Das Anschreiben und die «klassische» Bewerbung 44

Planen Sie Ihr Anschreiben zum Schluss, so können Sie gezielt Bezug auf den Text in der Stellenausschreibung eingehen und Ihn auch auf den Inhalt Ihrer Bewerbungsmappe abstimmen.

FEUER A G

Ziel des Anschreibens ist es Neugier zu wecken, immer mit Bezug auf das Inserat. Bereits im Anschreiben zeigen Sie Persönlichkeit und geben – indem Sie konkret Bezug nehmen auf die Stellenausschreibung und die dafür geforderten Eigenschaften – schon eine Antwort auf die Fragen:

» Warumwollen Sie fürdiese Firma arbeiten? » Warum wollen Sie diese Stelle? » Warum sind gerade Sie die/der Richtige für diese Stelle?

Wir suchen Hochschulabsolventen für unser

Academic Inside Program (AIP) In einem 18-monatigen Traineeprogramm werden Sie gezielt und praxisnah auf die Übernahme einer anspruchsvollen kommerziellen Führungsposition im Verkauf als Direktionsassistent oder im Einkauf als Buyer vorbereitet. Zum Traineeprogramm: In den ersten 12 Monaten erhalten Sie einen vertieften Einblick in die Welt des ­Warenhauses und des Einkaufs. Anschliessend werden Sie individuell während 6 Monaten auf die Übernahme der Ihren Präferenzen und Kompetenzen entsprechenden Führungsposition vorbereitet. Luft AG Michael Merz Mülhauserstrasse 50 4056 Basel Tel. +41 (0)61 686 12 65 michael.merz@luftag.ch

Wir bieten: • Hervorragende Perspektiven • Die Möglichkeit, rasch Verantwortung übernehmen zu können • Einen wirksamen Mix zwischen „Learning by doing“ und spezifischen Trainings • Die Garantie einer wirksamen Betreuung Sie bieten: • Bachelor- oder Masterabschluss vorzugsweise in Studienrichtungen mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund • Begeisterung für den Detailhandel • Hohe Mobilität innerhalb der Schweiz • Ausgezeichnete Sprachkenntnisse in deutsch, französisch und englisch Lust auf eine Karriere im Detailhandel? Ein Einstieg in das Traineeprogramm ist ­jederzeit möglich. Michael Merz, Leiter HR-Management, freut sich auf den persönlichen Kontakt und auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail oder per Post.

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«Was zieht mehr: Ein sachlich neu­trales oder ein lautstarkes, ­werbliches Anschreiben?»

Was die HR-Experten und Expertinnen raten:

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«Das kommt auf die zu besetzende Stelle und die Branche an. Es gibt Grundwerte in jeder Berufsgruppe und Branche, welche im Anschreiben zum Ausdruck kommen sollten. Ein zu der Berufsgruppe und Branche passendes, werbendes Element sollte jedoch immer dabei sein. » daniel maltaric, hr manager – swiss life

«Ein gut formuliertes, auf den Punkt gebrachtes Anschreiben hinterlässt einen sehr guten ersten Eindruck vom Bewerber. Am allerwichtigsten ist jedoch, dass erkennbar wird, dass sich der Bewerber mit dem Unternehmen und der Stellenanzeige beschäftigt hat. » dr. kerstin freier, human resources manager – johnson & johnson

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Maria Musterfrau Musterstrasse 60 1234 Zürich Tel. 098 765 43 21 mmuster@mustermail.ch

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Herr Michael Merz Feuer AG Mülhauserstrasse 50 4056 Basel

Zürich, 15. April 2010 Zusätzlich zu den Angaben im ­Online-Inserat hat die Kandidatin mit derAnzeige Ihre

auf diplom.ch vom 5. April 2010 Academic Inside Program (AIP)

Personalverantwortlichen telefoniert und weitere Informationen zur Stelle einge-

holt. Konnte sie dabei am Telefon Sympathie und Interesse an Ihrer Person wecken,

Sehr geehrter Herr Merz

werden die Unterlagen sicher näher betrachtet.

Vielen Dank für das freundliche Telefongespräch. Wie besprochen sende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen, da mich das Academic Inside Program ausserordentlich interessiert und meinen beruflichen Wünschen entspricht. Erwähnen Sie Motivation, Ihre Kenntnisse

Anfang 2010 habe ich mein Master of Science in Business and Economics abgeschlossen. Während des Studiums habe mich bereits intensiv mit Fragen zu Strategie- und Konzeptentwicklung diese im Stelleninserat verlangt werden. befasst. Neben diesen fundierten Kenntnissen verfüge ich zusätzlich über den praxisbezogenen Einblick in Projektführung bei Produkteinführungen und -überarbeitungen. Ein hoher Leistungsanspruch und meine überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft runden mein Profil ab. und Ihre Erfahrungen, insbesondere wenn

Mit einem kurzen Schlusssatz fassen Sie gerne Sehr

möchte ich das Academic Inside Program für den Einstieg in eine Karriere im Detailnutzen und mein Wissen im Bereich Strategie- und Konzeptentwicklung, sowie mein Engagement bei Feuer AG einbringen.

Ihre Qualitäten und Ihre Ziele zusammen. handel

Ich würde mich freuen, bald von Ihnen zu hören und verbleibe Mit freundlichen Grüssen aus Zürich

- Lebenslauf - Anlagen

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Bewerbungsunterlagen 47

für die Feuer AG z. Hd. Michael Merz

Unser «klassischer Bewerbungsvorschlag» verzichtet fast gänzlich auf grafische Finessen. Mit der Gewichtung des Textes zur rechten Seite hin, erhalten Sie eine übersichtliche und klare Strukturierung des Lebenslaufs.

Maria Musterfrau Musterstrasse 60 8765 Zürich Tel. 098 765 43 21 Mobil 079 000 00 01 mmuster@mustermail.ch

Geburtsdatum

10.März 1983

Geburtsort

Zürich

Familienstand

ledig

Abschluss

Master of Science in Business and Economics

Angestrebte Tätigkeit

Brand Managerin

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Curriculum Vitae

Studium

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Neben den persönlichen Daten gibt es zwei Varianten Ihren Lebenslauf zu gliedern. Die chronologische Version, von der Schulbildung bis zur heutigen Tätigkeit gilt als die bekannteste. Spannender und informativer ist sicherlich die französische oder auch amerikanische Form, die wie in diesem Beispiel dargestellt, in der Zeitachse zurückgeht.

Angaben zur Primarschule können Sie getrost weglassen.

Master of Science in Business and Economics (MSc) Universität Basel

01.2007 – 03.2010

Bachelor of Science in Betriebsökonomie FH Fachhochschule Nordwestschweiz Major: Marketing Minors: Brand Management und Corporate Identity B2B/Industriegütermarketing Dienstleistungs- und Non-Profit-Marketing Entrepreneurship Bachelor-Thesis: Hotel Royal Care Marketingkonzept (Note 6)

08.1999 – 07.2002

Studienarbeit Entstehung und Begründung von Unternehmenskodizes.

09.2006 – 12.2006

Projektarbeit Total Print Management: «Konzept zur Optimierung der Druck- und Kopier-Infrastruktur» für die Gemeinde Reinach, BL. (Note 6)

01.2005 – 08.2005

Ausbildung

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Kaufmännische Berufsmaturität Eidg. Berufsmaturität

06.2003

Handelsmittelschule Reinach Eidg. Handelsdiplom

08.1999 – 07.2002

Sekundarschule Therwil

08.1996 – 07.1999


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Curriculum Vitae

Berufserfahrung

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iVers Communications AG Produktmanagerin u. a. für iVers.ch

15.09.2007 – 15.02.2007

Manor AG, Hauptsitz Basel Praktikum, Division Finanzen & Verwaltung, Abteilung Versicherungen.

01.08.2002 – 31.05.2003 Sie sich schlicht und ergreifend

Manor AG, Hauptsitz Basel Praktikum, Division Finanzen & Verwaltung, Abteilung Pensionskasse.

Studentische Tätigkeiten Moderatorin und BWL-Beauftragte am Online-Forum uniboard.ch Ruder-Trainerin, ASVZ, Zürich

Als Hochschulabsolvent können

nicht auf eine umfangreiche Berufspraxis berufen. Hinweise auf studentische Tätigkeiten und Praktika können Sie positiv aus dem Bewer16.09.2001 – 11.11.2001 berpool hervorheben.

Wird in der Stellenanzeige eine oder mehrer Fremdsprachen er10.2006 – 03.2008 wähnt, können Sie davon ausgehen, dass Ihre sprachlichen Kenntnisse beim Vorstellungsgespräch überprüft werden.

10.2002 – 06.2005

Matura Typus E Kantonsschule St. Margrethen (SG)

08.1998 – 06.2002

Sprachen Deutsch

Muttersprache

Englisch

Business English Certificate Higher, BEC Higher First Certificate in English (FCE)Hobbys, besser noch Interessen, lassen Rückschlüsse auf Ihre

Französisch

mündlich: sehr gut, schriftlich: Persönlichkeit gut zu. Unter Umstän-

Italienisch

Diplôme d’Études en Langue Française (DELF) oder Vereinsarbeit mit sozialer

den werden sportliche Aktivitäten

A1 bis A5

Sprachaufenthalte

Kompetenz oder Vertrauen in Ihre Person gleichgesetzt.

13.11.2002 – 26.11.2002 – Norwich, England Sommer 1999 – La Ciotat, Südfrankreich

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Curriculum Vitae

Informatikkenntnisse

50

Microsoft Office

Sehr gute Kenntnisse

Zertifikat

Schweizerisches Informatik Zertifikat für Anwender (SIZ)

10.2006

Extracurriculare Aktivitäten Projektteilnahme

«Networking New York» (Fachhochschule Nordwest-

Februar und März 07

schweiz, Hochschule für Wirtschaft)

10.2004

— Theoretische und fachliche Vertiefung des Themenbereichs «Professional Networking». — Bearbeitung von Case Studies aus der Wirtschaft, Workshops, Seminare, Gast-Vorträge.

Deutsc

Englisc

— Vorbereitungswoche plus zwei wöchiger USAAufenthalt in New York und Boston.

Französ

Italieni

Interessen Lesen

Sachbücher, Biographien

Sport

Tennis

Reisen

Nord- und Südamerika

Microso

SAP R/3

Zürich, 15. April 2010

Rudern

Zürich,

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Inhaltsverzeichnis Anlagen

Zeugnisse

51

Master of Science in Business and Economics (MSc), Universität Basel Bachelor of Science in Betriebsökonomie, Fachhochschule Nordwestschweiz Matura-Zeugnis, Reinach

Bei Zeugnissen ist es nicht unbedingt erforderlich, alle anzufügen. Es gilt aber grundsätzlich, immer den höchsten Ausbildungsabschluss beizufügen.

Zeugnisse

Master of A

Bachelor o

Matura-Zeu

Praktika

Praktika

Praktikumsnachweis, iVers Communications AG, Zürich Praktikumsnachweis, Manor AG, Basel

Praktikums

Praktikums

Weiterbildungsbescheinigung

Weiterbild

Schweizerisches Informatik Zertifikat für Anwender (SIZ) Trainerzertifikat «ASVZ», Zürich

SAP-Anwe

Trainerzert

Sprachzertifikate BEC Higher First Certificate in English (FCE)

Sprachzer

FCE First C

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Die grafisch gestaltete Bewerbung 52

FEUER A G Wir suchen Hochschulabsolventen für unser

Academic Inside Program (AIP) In einem 18-monatigen Traineeprogramm werden Sie gezielt und praxisnah auf die Übernahme einer anspruchsvollen kommerziellen Führungsposition im Verkauf als Direktionsassistent oder im Einkauf als Buyer vorbereitet. Zum Traineeprogramm: In den ersten 12 Monaten erhalten Sie einen vertieften Einblick in die Welt des ­Warenhauses und des Einkaufs. Anschliessend werden Sie individuell während 6 Monaten auf die Übernahme der Ihren Präferenzen und Kompetenzen entsprechenden Führungsposition vorbereitet. Wir bieten: • Hervorragende Perspektiven • Die Möglichkeit, rasch Verantwortung übernehmen zu können • Einen wirksamen Mix zwischen „Learning by doing“ und spezifischen Trainings • Die Garantie einer wirksamen Betreuung Sie bieten: • Bachelor- oder Masterabschluss vorzugsweise in Studienrichtungen mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund • Begeisterung für den Detailhandel • Hohe Mobilität innerhalb der Schweiz • Ausgezeichnete Sprachkenntnisse in deutsch, französisch und englisch Lust auf eine Karriere im Detailhandel? Ein Einstieg in das Traineeprogramm ist ­jederzeit möglich. Michael Merz, Leiter HR-Management, freut sich auf den persönlichen Kontakt und auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail oder per Post. Feuer AG, Michael Merz, Mülhauserstrasse 50, 4056 Basel Tel. +41 (0)61 686 12 65, michael.merz@feuerag.ch

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Maria Musterfrau Musterstrasse 60 1234 Zürich Tel. 098 765 43 21 mmuster@mustermail.ch

53

Herr Michael Merz Feuer AG Mülhauserstrasse 50 4056 Basel

Zürich, 15. April 2010

Ihre Anzeige auf diplom.ch vom 5. April 2010 Academic Inside Program (AIP)

Sehr geehrter Herr Merz Vielen Dank für das freundliche Telefongespräch. Wie besprochen sende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen, da mich das Academic Inside Program ausserordentlich interessiert und meinen beruflichen Wünschen entspricht. Anfang 2010 habe ich mein Master of Science in Business and Economics abgeschlossen. Während des Studiums habe mich bereits intensiv mit Fragen zu Strategie- und Konzeptentwicklung befasst. Neben diesen fundierten Kenntnissen verfüge ich zusätzlich über den praxisbezogenen Einblick in Projektführung bei Produkteinführungen und -überarbeitungen. Ein hoher Leistungsanspruch und meine überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft runden mein Profil ab. Sehr gerne möchte ich das Academic Inside Program für den Einstieg in eine Karriere im Detailhandel nutzen und mein Wissen im Bereich Strategie- und Konzeptentwicklung, sowie mein Das Anschreiben wird augen­ Engagement bei Feuer AG einbringen. scheinlich nicht verändert. Einen Ich würde mich freuen, bald von Ihnen zu hören und verbleibe Mit freundlichen Grüssen aus Zürich

kleinen grafischen Eingriff haben wir dennoch vorgenommen – mit grosser Wirkung wie sich später zeigen wird, denn damit legen wir den Grundstein für ein eigenes Briefpapier.

- Lebenslauf - Anlagen

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Bewerbungsunterlagen für die Feuer AG z. Hd. Michael Merz

54

Unser Beispiel greift den «klassischen Bewerbungsvorschlag» von Seite 51 auf. Um Werbung in eigener Sache zu machen, bedarf es neben einer übersichtlichen Strukturierung auch einiger grafischer Finessen, um aufzufallen.

Maria Musterfrau Geburtsdatum Geburtsort Familienstand

10.März 1983 Zürich ledig

Abschluss

Master of Science in Business and Economics Brand Managerin

Angestrebte Tätigkeit

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Musterstrasse 60 8765 Zürich Tel. 098 765 43 21 Mobil 079 000 00 01 mmuster@mustermail.ch


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Curriculum Vitae

Studium

55

Master of Science in Business and Economics (MSc) Universität Basel

01.2007 – 03.2010

Bachelor of Science in Betriebsökonomie FH Fachhochschule Nordwestschweiz Major: Marketing Minors: Brand Management und Corporate Identity B2B/Industriegütermarketing Dienstleistungs- und Non-Profit-Marketing Entrepreneurship Bachelor-Thesis: Hotel Royal Care Marketingkonzept (Note 6)

08.1999 – 07.2002

Studienarbeit Entstehung und Begründung von Unternehmenskodizes.

09.2006 – 12.2006

Projektarbeit Total Print Management: «Konzept zur Optimierung der Druck- und Kopier-Infrastruktur» für die Gemeinde Reinach, BL. (Note 6)

01.2005 – 08.2005

Ausbildung Kaufmännische Berufsmaturität Eidg. Berufsmaturität

06.2003

Handelsmittelschule Reinach Eidg. Handelsdiplom

08.1999 – 07.2002

Sekundarschule Therwil

08.1996 – 07.1999 Die zusätzliche Adressangabe ­erleichtert nicht nur die Kontaktaufnahme, sondern hilft dem Personalverantwortlichen ein «ver­ lorengegangenes» Blatt der richtigen Bewerbungsmappe zu­ zuordnen.

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Curriculum Vitae

Berufserfahrung

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iVers Communications AG Produktmanagerin u. a. für iVers.ch

15.09.2007 – 15.02.2007

Manor AG, Hauptsitz Basel Praktikum, Division Finanzen & Verwaltung, Abteilung Versicherungen.

01.08.2002 – 31.05.2003

Manor AG, Hauptsitz Basel Praktikum, Division Finanzen & Verwaltung, Abteilung Pensionskasse.

16.09.2001 – 11.11.2001

Studentische Tätigkeiten Moderatorin und BWL-Beauftragte am Einer grafischen Überarbeitung der Bewerbungsmappe sollten auch inhaltliche und struktuarelle Änderungen folgen. Zu diesem Zweck fügen wir noch eine spezielle, persönliche Seite hinzu.

10.2006 – 03.2008

Online-Forum uniboard.ch Ruder-Trainerin, ASVZ, Zürich

10.2002 – 06.2005

Matura Typus E Kantonsschule St. Margrethen (SG)

08.1998 – 06.2002

Sprachen Deutsch

Muttersprache

Englisch

Business English Certificate Higher, BEC Higher First Certificate in English (FCE)

Französisch

mündlich: sehr gut, schriftlich: gut

Italienisch

Diplôme d’Études en Langue Française (DELF) A1 bis A5

Sprachaufenthalte

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13.11.2002 – 26.11.2002 – Norwich, England Sommer 1999 – La Ciotat, Südfrankreich


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Curriculum Vitae

Informatikkenntnisse

57

Microsoft Office

Sehr gute Kenntnisse

Zertifikat

Schweizerisches Informatik Zertifikat für Anwender (SIZ)

Extracurriculare Aktivitäten Projektteilnahme

«Networking New York» (Fachhochschule Nordwest-

Februar und März 07

schweiz, Hochschule für Wirtschaft) Die «Dritte Seite» bietet Ihnen eine ­zusätzliche — Theoretische und fachliche Vertiefung des Möglichkeit, die Aufmerksamkeit des PersonalverantThemenbereichs «Professional Networking».

wortlichen auf Ihre Bewerbung zu richten. Workshops, Seminare, Gast-Vorträge. Viele Dossiers werden nur «über­ flogen». Das Augenmerk richtet — Vorbereitungswoche plus zwei wöchiger USAsich meist jedoch auf das Foto und Aufenthalt in New York und Boston. ­vermehrt auf die ungewöhnliche «Dritte Seite». Greifen Sie Elemente aus dem ­Lebenslauf auf, unterstreichen Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und Sachbücher, Biographien Ihre Motivation. Warten Sie dabei mit Argumenten auf und schreiben Tennis Sie keinen Roman.

— Bearbeitung von Case Studies aus der Wirtschaft,

Interessen Lesen Sport Reisen

Nord- und Südamerika

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Inhaltsverzeichnis Anlagen

Zeugnisse

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Master of Science in Business and Economics (MSc), Universität Basel Bachelor of Science in Betriebsökonomie, Fachhochschule Nordwestschweiz Matura-Zeugnis, Reinach

Praktika Praktikumsnachweis, iVers Communications AG, Zürich Praktikumsnachweis, Manor AG, Basel

Weiterbildungsbescheinigung Schweizerisches Informatik Zertifikat für Anwender (SIZ) Trainerzertifikat «ASVZ», Zürich

Sprachzertifikate BEC Higher First Certificate in English (FCE)

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«Welchen Wert legen Sie auf Noten?­ Kann man schlechte Noten aus­gleichen?» 59

Was die HR-Experten und Expertinnen raten:

«Schlechte Noten können beim Einstieg in die Berufswelt ­hinderlich sein. Mit wachsender Berufserfahrung hingegen wird der berufliche Leistungsausweis viel wichtiger als Noten. Menschen entwickeln und verändern sich im Laufe der Zeit. Zudem sind gute Noten kein Garant für gute Mitarbeiter. » daniel maltaric, hr manager – swiss life private placement life insurance

«Noten sind ein Spiegelbild der Leistungen des Kandidaten,­ die man jedoch differenziert betrachten sollte. Wenn ein Kandidat durchgängig gute Noten hat, ist dies sicherlich ein Pluspunkt, jedoch nützen sehr gute Noten nichts, wenn die Fachkompetenz, die Persönlichkeit sowie die Berufs­ erfahrung nicht den Anforderungen der Stelle entsprechen. Insbesondere­bei Bewerbern mit mehrjähriger Berufserfahrung sind aus ­Unternehmersicht Noten und Leistungsnachweise ein Punkt im gesamten Bewertungsbild, die man nicht überbewerten sollte.­Ein Hochschulabsolvent und Lehrabschlussgänger, ­ohne Berufserfahrung mit durchgängig schlechten Noten, hat hier Nachteile, weil er darüber hinaus keine Leistungsnachweise hat, die sie schlechten Noten ausgleichen können.» dr. kerstin freier, human resources manager – johnson & johnson

weitere Antworten auf

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Die Online-Bewerbung 60

Sie lesen im Internet eine interessante­ Stellenbeschreibung und anstelle der Postadresse finden Sie eine E-Mai­­­l­ adresse, sowie einen Link zu einem Online­formular. Mit wenigen Klicks zum Traumjob klingt verlockend, doch halt auch hier gibt es einige Regeln die Sie unbedingt befolgen sollten.

10 Regeln für die E-Mail Bewerbung

Wie viele Unternehmen bieten OnlineStellenbörsen oder Absolventenplattformen den Bewerbern an, Ihre Unterlagen digital, sei es per E-Mail, Formular oder Datenbank geniertes PDF-Format, zu übermitteln. Vor allem der sorglose Umgang mit den digitalen Bewerbungen missfällt dabei den Personalverantwortlichen. Weit mehr als die Hälfte der Unterlagen sind schlecht formatiert, haben ein zu hohes Datenvolumen, weisen formale oder Rechtschreibfehler auf. Ein weiteres Manko: Viele Bewerber schicken unverlangt eine Unmenge an Dateien mit. Schon im Vorfeld können Sie viele Fehler vermeiden. Lesen Sie den Text des Inserats aufmerksam durch. Wünscht das Unternehmen darin explizit eine Bewerbung via Internet oder die E-Mailadresse beinhaltet den Namen des Ansprechpartners, wie beispielsweise reto.muster@meinunternehmen.com, dann beachten Sie bitte die nachfolgenden Regeln:

Gratis E-Mail-Adressen gibt es zuhauf. Besitzen Sie keinen eigenen Domainnamen, empfiehlt es sich eine Adresse aus dem Vor- und Nachnamen zu wählen. In diesem speziellen Fall: maria.musterfrau@gmx. ch ist eine, diekleinepartyhexxe88@gmx. net definitiv nicht.

1 – Legen Sie sich eine ­seriöse Email-Adresse zu.

2 – Geben Sie Ihre Kontaktdaten in der Signatur an. Die Signatur ist ein Textbaustein, der mit jeder ausgesandten Mail verschickt wird. Im Normalfall wird die Signatur automatisch unten in die Mail eingefügt. Die Signatur enthält alle persönlichen Angaben, die Sie dem Empfänger zur Kenntnis geben wollen, also Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse etc. Verzichten Sie darauf die Signatur als Grafik anzulegen, die Spamfilter vieler Unternehmen reagieren unter Umständen recht unbarmherzig auf Ihre Bewerbung. Wer möchte schon im Junkordner landen, anstatt auf dem Computer des HR-Managers?

3 – Wählen Sie einen aussagekräftigen Betreff. Anhand der Betreffzeile kann der Empfänger schnell selektieren, welche E-Mails wichtig sind und welche nicht. Durch eine JOBGUIDE.CH

geschickt gewählte Betreffzeile können Sie sich ausserdem von den anderen EMails im Posteingang abzuheben. «Hallo, oder Guten Tag» ist kein Betreff, «Bewerbung auf die in der NZZ vom 10.03.2009 ausgeschriebene Stelle in Ihrem Unternehmen nach Telefongespräch mit Frau Marlis Muster vom 11.03.2009» ebenfalls nicht. Gehen Sie klar auf Ihr Anliegen ein, beispielsweise «Bewerbung als Trainee/ Ihr Name/Ihre domain.com»

4 – Achten Sie auf das richtige Format! Aus Sicherheitsgründen nutzen viele Unternehmen E-Mail-Programme, die auch gängige Formatierungen, die mit Programmen wie Outlook erstellt wurden, blocken. Verschiedene Schriftarten, Bildern und Fett-Schrift werden somit nicht dargestellt und schlimmstenfalls verzerrt. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte E-Mails im Nurtext-Format versenden. Auf Verzierungen und Hintergrundbilder sollte man generell verzichten.

5 – Attachments mit Bedacht versenden. Für alle angehängten Dateien gilt: Nur Unterlagen mitsenden, wenn diese auch ausdrücklich verlangt werden! Sind Sie dennoch unsicher, welche Formate akzeptiert werden, dann rufen Sie beim Personal­ büro an. » Keine selbstausführenden exe-Dateien mitsenden, diese werden zu 99% im Firmennetz herausgefiltert oder als Spam markiert.


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» Die Dateigrösse sollte 1 bis 2 MB nicht überschreiten. » In Word-Dokumenten Makros unbedingt deaktivieren und vor dem Versenden auf Viren prüfen. Fassen Sie Ihre gesamte Bewerbung mit Deckblatt, Lebenslauf und eingescannten Zeugnissen in einem Adobe PDF-Dokument zusammen. Der Vorteil dabei, auch Formatierungen und grafische Elemente werden übernommen und korrekt dargestellt. Wenn möglich fassen Sie die Dokumente zusammen und bezeichnen diese mit Ihrem Namen.

6 – Keine Massen-E-Mail senden! Wer seine Bewerbungs-Mail an eine allgemeine Firmen-Adresse wie «info@irgendeinefirme.ch» schreibt, hat seine Hausaufgaben nicht gemacht, denn was bei der schriftlichen Bewerbung zählt, zählt auch bei einer Online-Bewerbung. Versuchen Sie sich telefonisch nach dem Ansprechpartner zu erkundigen, statt an eine Sammeladresse oder einer Gruppe von Personen zu schreiben. Vorteil: Sie könnten sich auf dieses Telefonat auch gleich im Einstieg Ihres Anschreibens beziehen. Wichtig: Schicken Sie auf keinen Fall Massen-E-Mails ohne persönliche Anpassung an das Unternehmen.

7 – Eine höfliche Anrede. Den Namen der Kontaktperson herauszufinden sollte wirklich nicht schwer sein. Häufig kann man auch den Namen anhand der E-Mail-Adresse ableiten, z.B. Reto.Mu-

ster@beispielfirma.ch. Zur Not sollte dies telefonisch abgeklärt werden. Hat man den Namen des Ansprechpartners ausfindig gemacht, sollte man ihn auf jeden Fall in der Anrede verwenden: «Sehr geehrter Herr Muster».

8 – Verwechseln Sie die E-Mail-Bewerbung nicht mit einer SMS! In Ihrer E-Mail sollten sie schnell Ihr Anliegen auf den Punkt bringen. Hier kann man etwas komprimierter als bei normalen Briefen vorgehen, aber schreiben Sie auf keinen Fall im SMS-Stil. Zu lange Texte liest man nicht gerne am Bildschirm. Ist der Text unübersichtlich oder zu lang, wird er nur grob überflogen. Achten Sie auf jeden Fall auf die richtige Rechtschreibung. Die meisten E-Mail-Bewerbungen scheitern an Flüchtigkeits- und Rechtschreibfehlern.

10 – Die Sekunde vor dem Senden – die finale Kon­ trolle. Vor dem Abschicken sollten Sie Ihre EMail noch einmal gründlich durchlesen und überprüfen, ob Sie sich an alle Regeln gehalten haben. Ein einfacher Klick auf den Senden-Button verleitet leider immer wieder zur Unachtsamkeit. •

Profilerstellungsliste

S.64

9 – Die Verabschiedung sollte nicht das Ende Ihrer Bewerbung sein. Hier gilt ebenfalls: Die Regeln der klassischen Bewerbung sind auch für die WebVariante gültig. Man endet die E-Mail mit einem Verbleib oder Dank wie: «Ich werde mir erlauben, diesbezüglich in den nächsten Tagen auf Sie zuzukommen.», «In der Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit verbleibe ich mit freundlichen Grüssen.» oder «Auf eine persönliche Begegnung mit Ihnen freue ich mich.» etc.

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Sehr geehrter Herr Merz Vielen Dank für das freundliche Telefongespräch. Wie besprochen sende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen, da mich das Academic Inside Program ausserordentlich interessiert und meinen beruflichen Wünschen entspricht. Kurz zu meinem Profil: • Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Zürich • Schwerpunkt des Studiums: Marketing und Handel • Praktika im Bereich Marketing in namhaften Unternehmen in Zürich und Genf • Fundierte Kenntnisse aller gängigen Office-Programme, • Praxisbezogener Einblick in Projektführung bei Produkteinführungen und -überarbeitungen Sehr gerne möchte ich das Academic Inside Program für den Einstieg in eine Karriere im Detailhandel nutzen und mein Wissen im Bereich Strategie- und Konzeptentwicklung, sowie mein Engagement bei Luft AG einbringen. Ich würde mich freuen, bald von Ihnen zu hören und verbleibe Mit freundlichen Grüssen aus Zürich Maria Musterfrau .......................................................... Maria Musterfrau Musterstrasse 60 1234 Zürich Tel. 098 765 43 21 mmuster@mustermail.ch

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«Wie macht man bei Onlinebewer­ bungen die fehlende Möglichkeit d ­ es Auffallens durch eine aufwändige ­Bewerbungsmappe wett?» Was die HR-Experten und Expertinnen raten:

«Wenn die Bewerbung gut ist, d.h. der Bewerber sehr gute Qualifikationen für die Stelle mitbringt, steht eine Onlinebewerbung einer Papierbewerbung in nichts nach. Für beide ­Bewerbungsarten gilt: Wichtig sind gut strukturierte, klar auf den Punkt gebrachte Informationen sowie saubere Kopien bzw. Scans.» dr. kerstin freier, human resources manager – johnson & johnson

«Bei BCG zählt der Inhalt der Bewerbungsmappe und nicht die Aufmachung. Darum machen wir auch keinen Unterschied zwischen Papier- und Online-Bewerbungen und behandeln ­diese als vollkommen gleichwertig. » eva schneider, recruiting director – the boston consulting group

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BEWERBUNG

Erstelle dein Profil zur Vorbereitung 64

Mein berufliches Ziel

zusätzliche Erfahrungen

Meine fachlichen Qualifikationen/Abschlüsse

Spezifische Branchenkenntnisse

Berufsausbildung/-en

Weitere Kenntnisse/Sprachen

Studium/Abschlussjahr

Frühere Arbeitgeber (auch Praktika oder Nebenjobs)

Berufserfahrung

Meine persönlichen Qualifikationen

Spezialisierung

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Richtig bewerben auf Englisch Tipps und Tricks

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Viele international operierende Unternehmen verlangen eine Bewerbung auf Englisch. Dabei reicht es nicht, die deutsche Bewerbung nur ins Englische zu übersetzten, denn auch hier gibt es Vorgaben die zu berücksichtigen sind. Erhält und erwartet in der Schweiz ein Personalverantwortlicher ein aufwendiges Bewerbungsdossier, reichen dem HR-Manager in England, Australien und den USA zwei Dokumente. Neben inhaltlichen und formalen Punkten werden die arbeitsrelevanten Leistungen stärker gewichtet als die Person selbst.

Formelle Unterschiede besteht aus zwei dokumenten Wie Eingangs erwähnt, besteht eine Be­wer­ bungsmappe für das englischsprachige­ Ausland aus zwei Dokumenten, dem ­«covering letter», im amerikanischen: «cover­ letter», und dem Curriculum Vitae­ oft auch «personal resume» (oder nur ­«resume») genannt. Der Covering Letter entspricht dem deutschen Anschreiben und gibt einen kurzen Überblick über die wichtigsten Erfahrungen und Kenntnisse. Der Text sollte nicht mehr als eine Seite umfassen. Gestalterisch gibt es keine festen Normen. Der eigenen Kreativität wird etwas mehr Freiraum gewährt als in der Schweiz. Ein allzu wildes Layout ist

auch hier sicher kontraproduktiv. Qualifikation und Kenntnisse, die dem Unternehmen nützen, sind wesentliche Vorteile und sollten klar aus dem Covering Letter hervorgehen. Das Curriculum Vitae oder Personal Resume ist grundsätzlich mit dem Lebenslauf vergleichbar und komplettiert die Bewerbung. Er ist umgekehrt chronologisch aufgebaut. Es werden keine Schulzeugnisse, keine Abschlüsse und auch keine Arbeitszeugnisse beigelegt. Eingeschickte Bewerbungen kommen in den meisten Fällen nicht zurück. der aufbau des lebenslaufs In Grossbritannien und Australien ist der Lebenslauf mit «Curriculum Vitae» überschrieben. In den USA darf man im Personal­ Resume den eigenen Namen als

«Der Covering Letter entspricht ­ dem deutschen Anschreiben und gibt e ­ inen kurzen Überblick über die wichtigsten Erfahrungen und Kenntnisse.»

Überschrift verwenden. Drei Optionen stehen zur Verfügung: a) Der Lebenslauf kann entweder chronologisch, b) funktionell oder c) kombiniert also chronologisch und funktionell gegliedert werden. 1. Die chronologische Übersicht bietet sich bei Bewerbern an, deren Arbeitsleben sich als lückenloser, klarer Karriereweg ­abzeichnen lässt. Die aktuellsten Qualifi­ ka­tionen gehören an die erste Stelle,­ die ­älteste wird zum Schluss erwähnt. Diese umgekehrte Chronologie führt den Personalverantwortlichen von der Gegenwart in die Vergangenheit. 2. Wer Lücken, arbeitslose Abschnitte oder gar vollkommen verschiedene Tätigkeiten im Arbeitsleben aufweist, sollte sich für die funktionale Gliederung des Lebenslaufs entscheiden. Die wichtigste Qualifi­kation steht vorn, die anderen folgen nachgeordnet. Gelingt es einen Bezug zur jeweiligen Arbeitsstelle herzustellen, wirkt das durchaus positiv auf die Bewerbung. 3. Die Kombination. Hier werden die Stärken der beiden anderen Varianten vereint und geben ein umfassendes Bild über den Kandidaten ab. zeugnisse Die Bedeutung der Zeugnisse im englisch­ sprachigen Raum unterscheiden sich grund­legend zum deutschsprachigen. Während­ in der Schweiz die Unterlagen nur mit den Zeugnissen vollständig sind, verzichtet man in den USA und Grossbritannien auf diese Dokumente. Ebenso sollten keine Angaben zu Nationalität, Reli­gion, Familienstand, Geburtsort oder Geburtsdatum gemacht werden. Das Foto entfällt und der Lebenslauf wird nicht unterschrieben.

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«Es ist schwierig für die deutsche Berufsbezeichnung auch eine entsprechende Übersetzung zu finden.» die äussere form Das Anschreiben muss auf eine Seite passen, für den Lebenslauf gilt diese strenge­ Begrenzung nicht. Im Gegenteil: Der Lebenslauf darf sich über mehrere Seiten strecken. Eine klare Struktur sorgt idealerweise dafür, dass der Personalverantwortliche schon nach wenigen Sekunden die Schlüsselqualifikationen des Bewerbers fin­det, und animiert ist weiterzulesen. Dabei zu beachten: Die Gliederung sollte auch für Fremde nachvollziehbar sein.

Unterschiede Bewerbung Englisch/Deutsch » Im Lebenslauf auf Englisch gibt es kein:

• Bewerbungsfoto

• Zeugnisse werden nicht beigelegt

keine Angaben zu:

• Geburtsort

• Familienstand

• ethnische/religiöse Zugehörigkeit

• Grundschule

• Gehaltsvorstellungen

• aktuellen Datum

• Lebenslauf wird nicht unterschrieben

• Nationalität (nur USA)

• Geburtsdatum (nur USA)

» Die englische Bewerbung besteht nur aus Bewerbungsschreiben und Lebenslauf. » Das Anschreiben heisst im Englischen Covering Letter in den USA, Australien, etc. Cover Letter » In Irland, Grossbritannien und Schottland heisst der Lebenslauf Curriculum Vitae (CV), im übrigen englischsprachigen Teil der Welt Personal Resume oder auch nur Resume. » Der Lebenslauf auf Englisch ist reverse chronological, d.h. Sie beginnen mit den aktuellsten Erfahrungen an und enden mit den am weitesten zurückliegenden.

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Inhaltliche Merkmale

das anschreiben Ob sich die Absenderadresse nun rechtsbündig oder in der Kopfzeile des Dokuments befindet spielt keine Rolle. Wichtig ist allerdings das richtige Datumsformat zu wählen. Für den angelsächsischen Raum gilt: TT.MM.JJJJ – 18 March 2009, im ameri­kanischen hingegen: MM/TT/JJJJ – March 18, 2009. Es folgt die Empfänger­ adresse. Das Anschreiben richtet sich an einen konkreten Ansprechpartner. Es muss informa­tiv, kurz und klar gegliedert sein. Das unpersönliche «Dear Sir /Madam», den Bewerbern überlassen, die keine Motiva­tion und kein Interesse an den ausgeschriebenen Stellen zeigen. Nach der Einleitung beschreibt der Bewerber, warum er sich für diese Stelle interessiert und wieso er ge­eignet ist. Für eine höfliche Verabschiedung ist «Kind regards» viel zu lässig, passender

ist «Yours sincerely». Die Abkürzungen «Enc.» oder «Encs.» für Enclosures weisen auf den beigefügten Lebenslauf in der Anlage hin, der aber nicht wie in der Schweiz ­üblich einzeln aufgeführt wird. passende berufsbezeichnungen Da im amerikanischen Raum fachliches Können in der Praxis vermittelt wird, gibt es einige Ausbildungen, die weder mit Prüfungen und Noten abgeschlossen werden.­ Somit ist es relativ schwierig, für die deutsche Berufsbezeichnung auch eine entsprechende Übersetzung zu finden. Mittlerweile bekommt man in den unterschiedlichsten Blogs jedoch schnell Hilfe oder Hinweise zu Linklisten mit den entsprechenden Übersetzungen.


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covering letter und personal resume 67

Berücksichtigen Sie alle Punkte, die wir Ihnen auf den letzten Seiten dargestellt haben, so sollten Sie nun in der Lage sein sich mit unserem Beispiel auseinander zu setzen. Egal welcher Job Sie interessiert, sei es im Bankenbereich, in der ITBranche oder im Industriesektor, Ihr Ziel

ist es, ein Vorstellungsgespräch zu ergattern. Fokussieren Sie die formalen und inhaltlichen Unterschiede und entwickeln Ihr persönliches Werbeprospekt. Schon in wenigen Sekunden müssen Sie mit Ihrer Bewerbung das Interesse des Personalverantwortlichen erwecken können.

Mithilfe ­einer übersichtlich strukturierten Gliederung zeichnen Sie ein positives Bild Ihrer selbst und empfehlen sich mit Ihren Fähigkeiten und Kenntnissen, auf die gewünschte Stelle. •

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Maria Musterfrau Musterstrasse 60 8765 Zurich Tel. 098 765 43 21 mmuster@mustermail.ch

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Mr. Michael Merz Air Corporation Mustergasse 1234 8000 Zurich

April 5th, 2009

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Curriculum Vitae Maria Musterfrau

Musterstrasse 60 8765 Z端rich Tel. 098 765 43 21 Mobil 079 000 00 01 mmuster@mustermail.ch

Unser Beispiel kommt mit einem Deckblatt. Dieses empfehlen wir Ihnen lediglich, wenn Sie sich f端r ein international t辰tiges Unternehmen mit Sitz in der Schweiz oder benachbarten deutschsprachigen Raum bewerben. Hier gilt es Aufmerksamkeit und Sympathie zu erzeugen. So kann ein interessantes Foto Ihr Schl端ssel zum Erfolg werden.

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CuRRICuLuM VITAE

70 PERSONAL DETAILS Name Address Tel Email D.O.B Nationality

Eine klar strukturierte Bewerbung lässt den Personalverantwortlichen sofort die wichtigsten 06.2008Fähigkeiten – 11.2008 und Kenntnisse erkennen. Hier handelt es sich um eine angelsächsische Bewerbung. Welche Angaben wären in den USA nicht erwünscht? Auf der Seite 69 finden Sie die nötigen Angaben.

06.2007 – 09.2007

Maria Musterfrau Musterstrasse 60 8765 Zürich +41 98 765 43 21 mmuster@mustermail.ch 10 March 1982 Swiss

EMPLOYMENT Institut for Marketing and Trade, Zurich Scientific Assistant Research for innovative Marketing Concepts in applied Science ∏ Working within a team of six people including writers, editors and a print-buyer ∏ dealing with difficult and demanding clients in a calm and polite manner AAA International AG, Genève Creation of a SuperUser Handbook ∏ Working within a given budget and finding cost-effective solutions for design problems ∏ liaising with printers to produce final print

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CuRRICuLuM VITAE LANguAgES German

excellent written and spoken

English

excellent written and spoken

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(First Certificate) French

fluent

Italian

basic knowledge

ADDITIONAL SKILLS Microsoft Office

Word, Excel, PowerPoint, Outlook: excellent Knowledge

Sprachkenntnisse sollten so ehrlich wie möglich gemacht werden. Das Beschönigen holt Sie, bei einem möglichen Vorstellungsgespäch, schneller ein als erwartet. Nicht einmal eine Entschuldigung kann Sie aus der misslichen Lage befreien. Das Gespäch wird an diesem Zeitpunkt für Sie dann zu Ende sein.

SAP R/3 excellent Knowledge

EDuCATION September 2003 – Febuary 2009

August 1999 – June 2003

university of Zurich Master's Degree in Marketing Bachelor‘s Degree in Marketing Studies included economics as second subject

Matura Typus E Kantonsschule St. Margrethen (SG)

Die Angabe von ein bis drei Referenzen wird in einigen Fällen erwartet. Durch das Hinzufügen von: «References available on request» können Sie dies umgehen.

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Discover a range of career opportunities. Go for the Graduate Training Program. What drives us? Bright, determined people like you. If you want to launch your career and grow as part of a team of exceptional people, there is no better time than now. You’ll be encouraged to seize the initiative in a respectful and supportive environment. For those with enthusiasm and ambition, tomorrow’s opportunities are emerging today. Be part of UBS and rise to the challenge with us. UBS is an Equal Opportunity Employer. We respect and seek to empower each individual and the diverse cultures, perspectives, skills and experiences within our workforce.

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DAS VORSTELLUNGS GesprÄCH

«Zeigen Sie Ihre Energie, sind Sie direkt und ehrlich und halten Sie Augenkontakt. Das macht Eindruck.» A. Fürst-Schmelzer – Campus Recruiterin bei UBS

Gratulation zur Einladung zum Vorstellungsgespräch.............................................................................. 74 Weder over- noch underdressed................................................................................................................. 76 Auf die Ausstrahlung kommt es an. ............................................................................................................ 78 Nicht alles ist Gold, was im Lebenslauf glänzt........................................................................................... 81 Selbstmarketing: So bringen Sie sich ins Gespräch................................................................................. 83

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vorstellungsgespäch

Gratulation! Im Vorstellungsgespräch punkten

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Wenn man Sie zu einem Interview einlädt, stehen Sie in der engeren Auswahl. Während bei der Bewerbung darauf geschaut wird, ob die Grundanforderungen erfüllt sind, werden im Gespräch die Kompetenzen eingestuft und die Soft Skills sowie das Verhalten bewertet. Man will Sie als Person kennenlernen. Denn die Unternehmen wollen nicht den besten sondern den richtigen Kandidaten einstellen – jemand, der optimal ins Unternehmen, ins Team und in die Arbeitskultur passt. Denken Sie daran: Ein Vorstellungsgespräch bietet Ihnen ebenfalls die Möglichkeit, die Firma kennenzulernen. Finden auch Sie heraus, ob Sie sich vorstellen können, für diese Firma zu arbeiten. Gut vorbereitet ist halb gewonnen Gehen Sie vorbereitet an ein Bewerbungsgespräch. Wichtige Informationen über den Arbeitgeber finden Sie auf der Website des Unternehmens. Finden Sie heraus, was die Firma von ihren Mitarbeitenden erwartet. Ein Vorteil ist es, wenn Sie sich darüber mit jemandem unterhalten, der bereits im Unternehmen arbeitet. Informieren Sie sich über die Branche und deren aktuelle Probleme. Lesen Sie kürzlich erschienene Artikel über das Unternehmen. Sie müssen kein Experte sein, aber zeigen Sie Ihre Kenntnisse über den Bereich. Und lesen Sie die Stellenbeschreibung nochmals gut durch. Schreiben Sie sich ein paar Fragen auf, die Sie im Interview stellen möchten. Damit zeigen Sie Interesse und können sich am Gespräch aktiv beteiligen. Passen Sie aber auf, dass Sie keine Fragen stellen, deren Antworten man im Internet findet. Sie sollten zudem über Ihre Bewerbungsunterlagen Bescheid wissen, die Sie geschickt haben. Klar wissen Sie auswendig, was Sie in Ihrem bisherigen Leben JOBGUIDE.CH

gemacht haben, aber wenn man nervös ist, kann ein plötzliches Blackout auftreten. Idealerweise nehmen Sie Kopien der Unterlagen mit, auf denen Sie in einer solchen Situation nachschauen können. Man wird Ihnen aber nicht nur Fragen zu Ihrem Lebenslauf stellen, sondern auch über Ihre persönlichen Kompetenzen und Ihre Werte. Sie müssen sich im Klaren sein, was Sie wollen, was Ihnen wichtig ist und was Sie vom Unternehmen sowie von der Position erwarten. Wer sich vorbereitet hat, ist gelassener und wirkt dadurch selbstbewusst und authentisch im Gespräch. You never get a second chance to make a first impression Die Begrüssung bei einem Interviewgespräch ist wichtig. Achten Sie auf einen festen Händedruck, ohne zu quetschen. Halten Sie Augenkontakt mit Ihrem Gegenüber. An Ihrer Körpersprache kann man einiges über Ihre Persönlichkeit erfahren. Achten Sie auf eine aufrechte, offene Körperhaltung, die Selbstbewusstsein signalisiert. Es zeugt von Stärke, wenn Sie zugeben, dass Sie nervös sind. Das führt dazu, dass die Begegnung weniger krampfhaft ist. Kommen Sie nie zu spät zum Interview.

Das macht einen schlechten Eindruck. Planen Sie die Fahrt zum Interview einige Tage vorher und achten Sie auf die Wetterverhältnisse. Rechnen Sie genügend Zeit ein, das Gebäude zu finden. Reicht es Ihnen trotzdem nicht zur abgemachten Zeit dort zu sein, rufen Sie an und geben Bescheid, dass Sie sich verspäten. Kleider machen Leute. Im Finanzbereich zum Beispiel gilt der klassische BusinessLook: Anzug und Krawatte für Männer, Bluse und Blazer für Frauen. Das Wichtigste ist allerdings, dass Sie nicht das Gefühl haben, sich zu verkleiden und sich trotzdem wohl fühlen. Bleiben Sie dezent bei Ihrer Kleider- und Accessoire-Wahl. Punkten Sie mit Ehrlichkeit Bei einem Interview will man etwas über Sie erfahren. Erzählen Sie von Ihren Ideen, Interessen und Erfahrungen. Man will wissen, wie Sie im Berufsalltag ein Problem angehen. Kurz gesagt: Man will herausfinden, wie Sie ticken. Wie bei jedem Gespräch geht es aber nicht nur darum selber zu reden, sondern auch zuzuhören. Wenn Ihnen eine Frage gestellt wird, hören Sie aufmerksam zu. Überlegen Sie sich, was Ihr Gegenüber wirklich wissen will. Nehmen Sie sich Zeit, um zu antworten. Paraphrasieren Sie die Frage,

Sagen Sie, warum Sie bei dem Unternehmen arbeiten möchten. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. C. Weber — Campus Recruiter bei ubs


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um zu sehen, ob Sie sie richtig verstanden haben. Dadurch verschaffen Sie sich zudem etwas Zeit für Ihre Antwort. Fragen Sie nach, wenn Sie etwas nicht verstanden haben. Wenn Sie auf eine Frage keine Antwort haben, stehen Sie dazu. Nichts ist schlimmer, als wenn man im Nachhinein herausfindet, dass Sie geblufft haben. Offene Fragen geben Ihnen die Chance sich auszudrücken. Das sollten Sie unbedingt zu Ihrem Vorteil nutzen. Geben Sie keine einsilbigen Antworten, sondern erzählen Sie ruhig etwas mehr. Trotzdem sollten Sie irgendwann zum Punkt kommen. Gerade wenn man von eigenen Beispielen und Erfahrungen erzählt, verliert man sich gerne. Bei spezifischen Fragen jedoch sollten Sie keine umständlichen Antworten geben. Dann will man eine kurze und klare Antwort von Ihnen hören. Betrachten Sie das Interview als ein Gespräch, wo auch Sie einen aktiven Part übernehmen. Bleiben Sie sich selber. Sie müssen weder schauspielern, noch durch Übertreiben den Gegenüber von sich zu überzeugen zu versuchen. Das Interview gibt Ihnen Gelegenheit Ihr Wesen auf sympathische Art und Weise darzustellen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sie ehrlich sind. Sprechen Sie in einer Sprache, die Sie auch sonst verwenden. Das lässt Sie authentisch wirken. Grundsätzlich will ein Unternehmen Menschen einstellen, die eine positive Grundhaltung haben, aber den selbstkritischen Blick nicht verlieren. •

Ihre Checkliste 1. Bereiten Sie Antworten zur Ihren

Stärken vor.

4. Informieren Sie sich über das

Unternehmen und die Position.

Fragebeispiel: Welche Stärken haben sich bei Ih-

Wenn Sie Details über das Business und die Kultur

nen während dem Studium und/oder den bishe-

einer Firma wissen, zeigt es, dass Sie sich damit

rigen Arbeitserfahrungen herauskristallisiert?

beschäftigt haben.

Wichtig dabei ist, dass Sie konkrete Beispiele und Erlebnisse schildern können.

2. Bereiten Sie Antworten zu Ihren

Schwächen vor.

Fragebeispiel: Beschreiben Sie eine Situation in

5. Kommen Sie auf den Punkt. Vor allem, wenn Sie Beispiele zu Ihren Stärken und Schwächen bringen. Zeit ist ein wichtiger Faktor in einem Interview.

der Sie aufgrund Ihrer Schwäche gescheitert sind.

6. Fragen Sie taktvoll, wenn Sie etwas

Was haben Sie daraus gelernt?

3. Informieren Sie sich über die Branche,

in der Sie arbeiten möchten.

nicht verstehen.

Wenn Sie eine Frage haben, die nicht zum momentanen Gesprächsthema passt, kommen Sie am Ende darauf zurück.

Fragebeispiel: Welche Bereiche interessieren Sie besonders? Welche Bereiche waren kürzlich in den Nachrichten?

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VORSTELLUNGSGESPRÄCH

Weder over- noch underdressed Im richtigen Outfit ans Bewerbungsgespräch

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«Die Kleidung macht den Mann» bemerkte schon treffend 1800 Jahre vor Gottfried Keller der römische Rhetori­­klehrer Quintilian. Gerade in der heutigen Zeit liegt der Fokus stark auf dem äusseren Erscheinungsbild. So sollte das Outfit nicht nur etwas über den persönlichen Stil, sondern auch über die Persönlichkeit selbst a ­ ussagen. Dies zählt im Arbeitsleben wie bei einem Vorstellungsgespräch gleichermassen. Klingt es noch so abgedroschen,­aber für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. von kopf bis fuss gestylt Zur Kleidung gehört ebenfalls ein gepflegtes Äusseres. Ein Dreitagebart ist genauso wie das Ziegenbärtchen out! Ein Piercing quer durch die Nase verbietet sich bei einem Job mit Kundenkontakt von selbst, es sei denn, Sie bewerben sich in einem Tatoostudio, doch davon sehen wir einmal grosszügig ab. Was noch fehlt? Die Haare, selbstverständlich. So fern noch vorhanden. Ein sensibles Thema gewiss. Neben der Punkerfrisur sollten Sie dem wilden, «ich komme gerade aus dem Bett»-Look Einhalt gebieten und rechtzeitig einen Coiffeur aufsuchen, um das zu bändigen was anderen schmerzlich fehlt. Hat Man(n) die passende Kopfform, um

den Gedanken den nötigen Freiraum zu gönnen – bitte, aber Vorsicht bei der Rasur! «Verliert man die Schuhe, so behält man doch die Füsse,» sagt ein altes Sprichwort. Kommen Sie auf keinen Fall barfuss, mit Sneakers oder Sportschuhen. Wählen Sie farblich passende, geschlossene Halbschuhe zu Ihrem Anzug. der (mass-)anzug Halten Sie kurz Inne, überlegen Sie gut. Wie hoch ist Ihr Budget und welche Kriterien sollte er erfüllen? Muss es denn ein Anzug von der Stange, oder darf es auch mehr sein? Möchten Sie sich von Ihrer besten Seite zeigen, liegt eines klar auf der

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Hand, der Massanzug schmiegt sich wie eine zweite Haut an Sie, kleine Schönheitsfehler werden geschickt überdeckt und die Vorteile optimal betont. Die persönliche Beratung ist ein weiteres Plus. Preislich werden Sie ebenfalls keine grossen Unterschiede feststellen. Einfache massgeschneiderte Anzüge kosten zwischen 400 und 800 Franken. over- & under-dressed Für ein Vorstellungsgespräch sollte man keineswegs under- aber noch weniger over-dressed sein. Die Kombination Jeans und Sakko trifft ähnlich wie der Smoking auf dieses Beispiel zu. Wer sich farblich an den jeweiligen Jahreszeiten orientiert, macht nichts falsch. Dunkle Töne eher in der kalten Jahreszeit, im Frühjahr und Sommer können Sie neben den helleren Tönen zudem noch auf leichtere Stoffe wechseln. Vertrauen Sie Ihrem Schneider, er berät Sie ausserdem ob der ausgesuchte Stoff und die Farben zu Ihnen passen. •

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Dieser Knoten ist geeignet für jede Art von Kravatte, ­für Hemden mit schmalem bis breiterem Kragen.

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Haare No future war gestern, die Punkfrisur ist genauso tabu wie der Wildwuchs, deshalb alle paar Wochen zum Coiffeur. ­­­ Die coole Glatze wirklich nur als letzte Möglichkeit, wenn es kaum noch spriesst.

Brille Es muss kein teures Designmodell sein, doch auf eine 08/15 Discounterbrille sollten Sie lieber verzichten. Fühlen Sie sich mit­­Brille unwohl – verwenden Sie lieber Kontaktlinsen.

Bart Ziegenbart und andere zeitgeistmässige Gesichtsbehaarung mag ja im Urlaub recht sein, bei einem Vorstellungsgespräch sollten Sie sich dringend rasieren. Über den Dreitagebart müssen wir nun ja wohl nicht mehr diskutieren!

Hemd Massgeschneidert muss nicht immer teuer­sein und mit Initialen macht sich besser als jedes Label. Vermeiden Sie grelle Farben!

Krawatte Konservativ modisch: keine Fun-Motive. Halstücher und Fliegen sind ebenso tabu wie eine übertrieben grosse Goldkette.

Anzug Optimal ist eine Masskonfektion, die gibt es auch mit Studentenrabatt. Wenn von der Stange: Bitte die Etikette vom Ärmel abtrennen!

Socken Sneakers sollten Sie vermeiden, deshalb: immer Kniestrümpfe, am besten schwarze oder solche im Ton der Schuhe.

Schuhe Keine Flipflops, keine Gesundheitstreter. Am besten sind geschlossene Schuhe. JOBGUIDE.CH

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vorstellungsgespäch

Auf die Ausstrahlung kommt es an Als Frau modisch und trotzdem mit eigenem Stil ans Bewerbungsgespräch

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Wie man sich kleidet, so hat man Erfolg! Alle Frauen wissen das. Wie «sexy» darf ich zum Vorstellungsgespräch? Was ist trendig und was nicht? Wie bekomme ich als Frau meinen Lieblingsjob? – Machen Kleider immer noch Leute? Doch das ist nicht alles. Natürlich geht es auch um Make-up und Frisur. Alles muss eben stimmen. Ausstrahlung ist wichtig und wer sich schön findet, der leuchtet auch von innen.

Wählen Sie Ihre Kleidung der Branche ent­sprechend. Computerexperten oder Marketingexperten wollen Kreativität mit Jeans­ und T-Shirt beweisen. Bei Bankern ist Businesskleidung angesagt. Der Kunde­ erwartet ein vertrauenerweckendes gepflegtes Äusseres. Soll heissen: Kostüm, Hosenanzug oder im heissen Sommer auch mal ein Kleid. Je höher die Position, desto dezenter und formaler muss das Outfit sein.

Checkliste Haare dürfen offen getragen werden. Zeugt von Selbstbewusstsein. Brille oder Kontaktlinsen. Beides gut. Hosenanzug oder Kombination sind genauso in Ordnung wie Bluse und Poloshirt Tiefer Ausschnitt und Bauchfrei sind absolute NO-GOs. Zu bunt angezogen gerät Ihre Autorität aus dem Gleichgewicht. Wählen Sie eine passende Handtasche nicht zu gross und nicht zu klein.

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bunt ist nicht gleich bunt Im Umgang mit Farben – ein heikles Thema gewiss, sind Frauen in ihrer Auswahl freier als Männer. Doch fallen Sie bitte nicht in den Farbtopf, der erste Eindruck ist zerstört und die Chancen auf den Job meist sehr gering. Lässt sich guter Geschmack etwa lernen? Kurse dazu werden an den Universitäten und den Fachhochschulen nicht angeboten. Der Kreis schliesst sich, die Kleidung unterstützt also lediglich die eigene Persönlichkeit? Gottfried Keller verdreht just in diesem Moment wohl die Augen. Kleider machen Leute! Wichtig ist den eigenen Stil zu finden, die Kleidung sollte nicht zur Maskerade werden, denn

auch das wirkt sich auf Dauer negativ aus. Unsicherheiten können Sie gezielt durch eine professionelle und seriöse Beratung ausgleichen. kein outfit ohne schuhe! Der moderne Knigge für Frauen kommt definitiv aus den Vereinigten Staaten, von der Ostküste, na, schon erraten? Gut, Sie haben recht, geben wir dem Kind einen Namen: New York. Spätestens seit «Sex and the city» ist klar Schuhe sind kein Accessoire, Schuhe bedeuten für Frauen und das ist gewiss nicht negativ zu verstehen: das Leben. Manolo sei Dank! (*Anmerkung der Redaktion: Manolo Blahnik, spanischer Schuhdesigner) Bei Schuhen sollten Sie im Vorstellungsgespräch auf Highheels verzichten, nicht nur um die Sturzgefahr zu umgehen, sondern auch mit Rücksicht auf den männlichen Hormonhaushalt. Halbhohe oder flache Schuhe sind ebenso modisch wie seriös. •


Haare Besser selbstbewusst offen als streng mit Knoten, aber ein Schnitt, bei dem Sie nicht dauernd die Haare kokett aus dem Gesicht streichen müssen. Zur Farbe: Natur ist in.

Make-Up Wer angemalt wirkt, macht etwas falsch. Dezente Farbtöne gelten auch für den Lippenstift.

Parfüm Dezent anwenden, ein Vollbad in den duftenden Essenzen dürfte doch recht teuer sein.

Bluse Blusen sind eleganter als Tops oder Polohemden. Sie wirken professionell.

Kostüm Deuxpièces mit Jupe oder Hose. Noch Fragen?

Brille Das Modell sollte eher schlicht sein, denn schliesslich sind Sie eine Persönlichkeit und keine Werbeträgerin für Designerbrillen. Auch hier gilt: Kontaktlinsen als Alternative wählen.

Jupe So geschnitten, dass man sich beim Hinsetzen nicht exponiert fühlt. Knielange Jupes wirken besser als kurze.

Strümpfe Strümpfe sind Pflicht, auch im Sommer.

Schuhe Keine Flipflops, keine Gesundheitstreter. Am besten sind geschlossene Schuhe. Pumps nur, wenn man auch damit laufen­kann!

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«Die Frage nach dem gewünschten Lohn – welche Strategie ist am besten?»

Was die HR-Experten und Expertinnen raten:

«Wir erwarten, dass der Kandidat eine gewisse realistische Vorstellung von seinem neuen möglichen Gehalt hat. Er/sie muss sich also auch auf solche Fragen vorbereiten, jedoch nicht unbedingt proaktiv das Thema angehen. Ericsson legt grossen Wert auf Fairness in der Lohnstruktur.» barbara müller, head of human resources switzerland – ericsson

«Als Bewerber sollte man sich vor dem Gespräch infor­mieren, ob die Einstiegsgehälter fix oder verhandelbar sind. Uni-Absolventen empfehlen wir, sich weniger am Einstiegslohn als am Arbeitsinhalt, den Aufstiegsmöglichkeiten, ­ der Lernkurve und der mittelfristigen Lohnentwicklung zu orientieren.» eva schneider, recruiting director – the boston consulting group

weitere Antworten auf

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Nicht alles ist Gold, was im Lebenslauf glänzt Ein Grundsatz für Bewerbung und Vorstellungsgespräch

Bei Bewerbungen wird gelogen und geschönt, was das Zeug hält. Erfundene Arbeitgeber, falsche Zeugnisse und gekaufte Abschlüsse machen den Firmen die Rekrutierung schwer. autor: marcel speiser, tagesanzeiger.ch

«Alle lügen», sagt Peter Vonlanthen, «Be­ werbungsbetrug ist weit verbreitet.» Kon­ krete Zahlen kann der Geschäftsleiter des Kaufmännischen Verbandes Zürich zwar keine nennen - für die Schweiz gibt es sie schlicht nicht. Aber Vonlanthen weiss: «Viele Unternehmen fühlen sich von Be­ werbungsbetrügern bedroht.» Kein Wunder bei dem Ausmass, wel­ ches das Problem bereits angenommen hat: In Deutschland soll ein Drittel aller Bewerbungsdossiers zumindest kleinere Lügen enthalten. Die Schätzung stammt von Manfred Lotze, Wirtschaftsdetektiv in Düsseldorf und Spezialist für Bewer­ bungsbetrug. Er weiss, dass rund 10 Pro­ zent der deutschen Grossunternehmen be­reits auf Betrüger hereingefallen sind. So etwas kann schnell ins Geld gehen: Die Re­krutierung einer neuen Mitarbeiterin kos­tet eine Firma in der Regel ein Jahresge­ halt. Solche Summen wirft niemand gern zum Fenster hinaus. Kommt hinzu: Sieben von zehn Bewerbungsbetrügern werden später als Angestellte kriminell – ein un­ kalkulierbares Risiko für die Firmen. Auch in Australien gehört Bewer­bungs­ betrug zum Alltag in den Personal­ab­teilungen. Eine Auswertung der Firma Australian Background, spezialisiert auf die Durchleuchtung von Stellensuchen­den, ­ergab vor zwei Jahren, dass ein gutes Fünftel der eingereichten Dossiers fri­ siert sind. ­KV-Geschäftsleiter Vonlan­then weiss gar von Studien aus «Down-under», wonach über 40 Prozent der Be­werbungs-

unterlagen verschönert worden sind. In Südafrika schliesslich ergaben Untersuchungen eine Fälscherquote von einem Viertel. gefälschte zeugnisse – die ausnahme Und in der Schweiz? «Bei uns ist das Problem nicht so gross», sagt Hans-Rudolf Castell. Er ist oberster Personalmanager bei der Migros, der hier zu Lande grössten privaten Arbeitgeberin. Für Castell­ ist Be­ werbungsbetrug höchstens «ein kleineres Thema». Dem stimmt UBS-Sprecherin Rebeca Garcia zu: «Wie überall kommt auch bei uns Bewerbungsbetrug vor. Es ist aber kein grosses Thema.» Wenn, dann werde «geflunkert», sagt sie: «Es werden Informationen unterschlagen oder ­ge­schönt.»­ Nur in «absoluten Ausnahmefäl­ len» würden Kandidaten versuchen, sich mit ­gefälschten Zeugnissen eine Stelle zu ­erschleichen. Alle, die dabei erwischt wer­den, werden von der Grossbank angezeigt.­ Castell bestätigt: Auch bei der ­Migros gehe es in Sachen Bewerbungsbetrug «um Lebensläufe mit gefüllten Lücken, ­ge­schönte Sprachkenntnisse, übertriebene Fähigkeiten, aber auch um gefälschte Zeugnisse». auch golfplatz-bluffer fliegen auf Geschummelt und gelogen wird auf al­ len Hierarchiestufen, wie Detektiv Lotze weiss. Bei Managern sei es besonders be­ hebt, mit renommierten Hobbies wie Golf zu bluffen. Das ist zwar für eine Firma nicht

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tragisch, wirft aber ein schlechtes Licht auf den Kandidaten: «Wenn ich merke, dass ­je­mand versucht, mich auf irgend eine Art zu veräppeln, werde ich richtig sauer», sagte ein Personalverantwortlicher von Siemens kürzlich der «Süddeutschen Zeitung». ­Er­mittler Lotze hat sich mit Golfplatzblen­dern auch schon den Spass erlaubt, diese zu einer Runde einzuladen. Auch wenn das Problem Bewerbungsbetrug in der Schweiz noch nicht epidemisch verbreitet zu sein scheint, ist für Fachleute klar: Das Problem kommt immer häufiger vor. Dafür gibt es drei Hauptgründe: » online-bewerbungen: Dass immer mehr Unternehmen ihr Personal mit Vor­liebe übers Internet rekrutieren, erleich­tert Betrügereien: «Es fällt offenbar leich­ter, den Computer anzulügen», sagt Garcia von der UBS. MigrosPersonalchef Castell sieht es ebenso: «Die Online-Rekrutierung macht es Schummlern leichter.» UBS und Migros schützen sich, indem sie systema­tisch Referenzen verlangen und überprü­fen. Im Vorfeld macht es das Internet zudem einfacher, Universitätsabschlüsse oder Arbeitszeugnisse selbst zu basteln. Fir­ menlogos sind abrufbar, Namen und Tele­ fonnummern von Kadern oft aufgeführt. Zusätzlich erschwert das Internet den Unternehmen die Auswahl. Wie Marlyse Bieri, Marketingleiterin beim Kaufmänni­ schen Verband der Schweiz, weiss, senkt es oft die Qualität der Bewerbungen. Viele ­Arbeitslose würden das Internet dazu nut­ zen, ihren monatlichen Bewerbungspflich­ ten gegenüber den Arbeitsvermittlungs­ zentren nachzukommen, weiss Bieri aus ihrer eigenen Rekrutierungserfahrung.

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Die häufigste Manager-Bewerbungslüge: Hobby – Golf! 82

» der druck auf bewerber nimmt zu: «Ich war auch schon arbeitslos. Ich weiss, wie es ist», sagt Bieri. Der Druck auf die Bewerber, immer genauer auf die ausge­ schriebene Stelle zu passen, verführe diese förmlich dazu, die Wahrheit den Erforder­nissen der Stelle anzupassen. Aus rudi­mentären Computerkenntnissen wird ein perfekter Umgang mit Excel. Oder aus massigem Schulfranzösisch eine perfekte Zweisprachigkeit. Die Migros, die viele Jobs für tief Quali­ fizierte zu vergeben hat, bekommt zudem regelmässig von Dritten verfasste Dossiers: «Wenn jemand einen Ghostwriter engagiert, habe ich wenig dagegen. Sonst hätten Personen, die nicht so gut Deutsch können, gar keine Chance. Die Formulie­ rung durch Dritte soll aber nicht dazu be­ nutzt werden, eine bessere Qualifikation vorzutäuschen», sagt Castell.

» auch unternehmen flunkern gern: Doch nicht nur Stellensuchende versu­ chen, mit unlauteren Mitteln an einen neuen Arbeitsplatz zu kommen. KV-Ge­ schäftsleiter Vonlanthen sieht ein generel­ les Phänomen: «Es ist ganz einfach. Unrea­ listische Ansprüche der Unternehmen zie­hen unrealistische Bewerbungen nach sich.» Er stört sich daran, dass manche Fir­men in ihren Stellenausschreibungen «glänzen, als ob sie sich darin spiegeln wollten». Will heissen: Genauso, wie die Bewer­ bungsdossiers nicht immer die ganze Wahrheit enthalten, betreiben auch Un­ternehmen über den Stellenmarkt Wer­bung in eigener Sache. «Sie stehen den Be­werbern in nichts nach», sagt Vonlanthen.

Die häufigsten Lügen Informationen unterschlagen Gefälschte Zeugnisse Lebenslauf mit gefüllten Lücken Geschönte Sprachkenntnisse Übertriebene Fähigkeiten

Erlaubt Ghostwriter, sofern nur die Formulierungen und nicht die Qualifikationen korrigiert werden Eine Schwangerschaft muss nicht kommuniziert werden.

Frauen: Schwangerschaft und Familienpause Zwar sind beim Vorstellungsgespräch Fragen nach einer Schwangerschaft nicht zulässig – gestellt werden sie trotzdem. Wer die Auskunft verweigert, macht sich verdächtig. Auch verheimlichen bringt meist wenig, denn der Kündigungsschutz für schwangere Frauen gilt erst nach der Probezeit. «Meist werden solche Frauen unter einem Vorwand oder ohne genaue Begründung der Kündigung möglichst rasch wieder auf die Strasse gestellt», bilan-

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ziert Nicolette van der Stroom, Präsidentin des Vereins Weiterbildungen für den Arbeitsmarkt. Ob eine Frau eine Schwangerschaft kommunizieren soll, hängt letztlich von der Stelle und vom Unternehmen ab. Auf jeden Fall müssen sich schwangere Frauen ihre Antwort vor dem Vorstellungsgespräch schlüssig überlegen. Mit speziellen Fragen ist auch beim Wiedereinstieg nach der Familienpause zu rechnen. Hier lautet die Standardfrage: «Was machen

Sie, wenn Ihre Kinder krank sind?» Zur Gesprächsvorbereitung gehört es dementsprechend, eine zuverlässige Kinderbetreuung zu organisieren.


VORSTELLUNGSGESPRÄCH

Selbstmarketing: So bringen Sie sich ins Gespräch Der Mitarbeitende im stillen Kämmerlein ist nicht mehr gefragt.

Beruflichen Erfolg bekommt man nicht geschenkt, sondern muss ihn sich holen, ­davon bin ich nach als Resümé aus dem Coaching angehender Führungskräfte inzwischen fest überzeugt. Viele Menschen verstehen diesen elementaren Zusammenhang jedoch nicht. Aussagen wie: «Mein Studienkollege hat schon nach der Probezeit mehr verdient als ich, dabei habe ich doch den besseren Abschluss und leiste auch sonst viel mehr, das ist ungerecht», höre ich oft in meinen Trainings. Genau diese Haltung ist jedoch falsch. Richtig ist vielmehr, sich zu fragen, was der Kollege eigentlich hat, was ich nicht habe.

tue gutes und rede darüber Denn Erfolge im Job kommen nicht nur durch die bessere Ausbildung oder andere Fähigkeiten. Erfolgreiche Menschen vermarkten sich einfach besser als weniger erfolgreiche. Tue Gutes und rede darüber, so kann ich das auf eine kurze Formel bringen. Gerade Berufseinsteiger müssen diesen Zusammenhang schnell verstehen, können doch schon zu Beginn eines Jobs wichtige Weichen für seine erfolgreiche Zukunft gestellt werden. Selbstmarketing meint nicht, sich nach oben zu buckeln oder zu schleimen. Natürlich wird man für seine Karriereplanung gute Netzwerke und ein gelegentliches Mittagessen von Förderern brauchen. Selbstmarketing meint vielmehr, die eigenen Interessen selbstbewusst zu vertreten, seinen Platz sicher auszufüllen und das zu fordern, was einem zusteht.

Das fängt an beim festen Händedruck und dem sicheren Blick in die Augen des Gegen­übers, wenn man einen neuen Kontakt in der Geschäftsführung erhält, setzt voraus, dass man sicher und souverän präsentieren kann, und umfasst die innere Einstellung, dass man es noch weit bringen wird. Doch wie funktioniert ein erfolgreiches Selbstmarketing? Mit den folgenden Tipps verbessern Sie Ihren eigenen Auftritt und Ihren beruflichen Erfolg.

1 – Sehen Sie sich durch die Brille eines anderen Fragen Sie sich mal ganz ehrlich, ob Sie diese Person – sich selbst – fördern oder gar befördern würden? Machen Sie dazu eine kritische Selbstanalyse. Legen Sie drei Blätter auf den Schreibtisch, eines für sich, eines für Ihren Chef und eines für ein unbeteiligtes Publikum. Schreiben Sie

« Wirken Sie jetzt immer noch so gut wie Sie dachten?.»

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auf, wie Sie aus der jeweiligen Perspektive wahrgenommen werden. Wirken Sie jetzt immer noch so gut, wie sie immer dachten?

2 – Welche Person wollen Sie darstellen? Eine zuverlässige, souveräne Mitarbeiterin, die Verantwortung übernehmen kann, oder einen ausgeflippten Kreativen, der ständig neue Ideen kreiert? Dann kleiden­ Sie sich auch entsprechend. Gehen Sie mal wieder neu einkaufen, sortieren Sie Ihren Kleiderschrank und investieren Sie in eine Stilberatung. Denn ein häufiger­ Stilwechsel­ sugge­riert Unstetigkeit und verhindert, dass sich Ihre Kollegen und Vorgesetzten ein stimmiges Bild von Ihnen­ machen können. Heute Femme fatal, morgen­ Durchschnittstyp in Jeans, übermorgen schicke Geschäftsfrau, das funktioniert nicht. Überlegen Sie auch, ob Sie Ihre Mitarbeiter und Kunden in ihrem derzeitigen Outfit wirklich ernst nehmen. Krawatte mag bei manchen verpönt sein. Einen Bankdirektor überzeugen Sie aber kaum in einer alten Jeans.

3 – Welche Ziele haben Sie? Nehmen Sie sich ein Stück Papier und notie­ren Sie Ihr Ziel. Formulieren Sie dieses positiv und realistisch. Sagen Sie Ihrem­ Unterbewusstsein, dass der Zielzustand schon­ in der Gegenwart erreicht ist. Wenn sie zum Beispiel Ihre Selbst­ sicherheit erhöhen möchten, dann sagen Sie sich: «Ich bin selbstsicher und trete souverän auf». Das Unterbewusstsein wird dies für die Realität halten und sich darauf einstellen. JOBGUIDE.CH


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Was brauchen Sie ausserdem auf dem Weg zu Ihrem Ziel? Ein Präsentationstraining? Einen Ratgeber? Feedback? Notieren Sie alles und legen Sie einen konkreten Termin für die Umsetzung fest.

4 – Starten Sie Ihren Tag mit einem Lächeln. Recken Sie sich, strecken Sie sich, lächeln Sie sich morgens mindestens eine Minute im Spiegel an: Sie werden erstaunt sein, was passiert. Ihr Körper produziert sofort Glückshormone, die den Tag positiv starten lassen. Dieses Lächeln übertragen Sie ganz automatisch auf Ihre Kollegen oder Kunden. Die Dinge gelingen Ihnen wie nie zuvor. Nebenbei: Erfolgreiche Menschen haben fast immer eine positive Ausstrahlung.

6 – Jammern hilft nicht. Wenn Sie mit etwas unzufrieden sind, sprechen Sie es an. Das zeigt, dass Sie sich Gedanken machen und lösungsorientiert arbeiten. Starten Sie zur Übung mit einem einfachen Thema wie Unordnung in der Büroküche. Fragen Sie Ihre Kollegen: Was können wir tun, damit wir die Unordnung in den Griff bekommen? Diese Übung macht Sie sicher und bereitet Sie auf wichtige Themen vor. Vertrauen Sie der Macht Ihrer Gedanken. Was Sie heute von sich denken, wird sich morgen erfüllen. Wenn Sie heute von sich denken, dass Sie ein Gewinner sind, werden Sie auch gewinnen. Wenn Sie jedoch denken, dass Sie es nicht schaffen werden, dann schaffen Sie es auch höchstwahrscheinlich nicht.

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7 – Entscheiden Sie sich für Ihren Job. Tun Sie die Dinge, die Sie tun, auch begeistert und voller Elan. Menschen möchten begeistert werden. Und wenn Ihnen etwas nicht passt, dann ändern Sie es. Wenn Sie es nicht ändern können, dann akzeptieren Sie es. Wenn Sie es auch nicht akzeptieren können, dann gehen Sie. Manchmal bringt Sie auch ein Jobwechsel weiter.

stung einfach besser, wenn Sie ihn extra darauf hinweisen. Warten Sie keinesfalls darauf, dass ihre Leistung von alleine gesehen wird. Sie wird es nicht. Das ist zum Beispiel ein typischer Fehler, der Frauen immer wieder unterläuft. Also, erwähnen Sie Ihre Arbeit, bringen Sie sich ins Gespräch. Damit Sie und nicht Ihr Kollege die nächste Sprosse erklimmt. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Verwirklichung Ihrer Ziele. •

8 – Bauen Sie sich Ihr eigenes Netzwerk auf. Empfehlungen und Beziehungen sind der Schlüssel zum Erfolg. Netzwerke basieren auf Geben und Nehmen. Viele Menschen wollen jedoch nur nehmen und sich und Ihre Dienstleistung verkaufen. Geben Sie! Bieten Sie Kontakte und Kooperation an. Helfen Sie anderen weiter. Diese anderen werden dann auch an Sie denken. Überlegen Sie auch, mit wem Sie sich umgeben. Wenn Sie viele erfolglose Menschen in Ihrem Netzwerk oder Ihrer Umgebung haben, wird der Erfolg auch Sie nicht finden.

9 – Tue Gutes und rede darüber. Sie haben Ihre Aufgaben erfolgreich erledigt? Dann erzählen Sie es weiter und berichten Sie vor allem Ihrem Vorgesetzten davon. Profilieren Sie sich, machen Sie auf sich aufmerksam. Heute ist nicht mehr der Arbeiter im stillen Kämmerlein gefragt. Und Ihr Chef registriert Ihre Lei-

autorin

Caroline Krüll web www.caroline-kruell.de


ASSESSMENTCENTER Die besten Tipps für die Vorbereitung

« Frei von jeglicher Art von Beobachtung ist ­­ man erst wieder zu Hause in den eigenen vier Wänden. »

Die richtige Person für den richtigen Job finden........................................................................................ 86 Warum «Soft Skills» so wichtig sind........................................................................................................... 90

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Die richtige Person für den richtigen Job finden 86

Wer eine Kaderposition möchte, muss meist ein Assessement überstehen. Careerstep zeigt, um was es dabei für die künftigen Chefs geht und wie diese sich auf den Tag im Assessment-Center vorbereiten können. autor: Dajan Roman

«Der Kandidat ist zwar gut, aber ist er wirklich der Richtige für diesen Job?» Wenn sich Personalverantwortliche nach dem Studium der Bewerbungsunterlagen und dem Bewerbungsgespräch diese Frage stellen, blüht dem Kandidaten ein Besuch im Assessement-Center (AC). Dort will das Unternehmen den Kandidaten vertieft prüfen und sicherstellen, dass er sich nicht als Fehlbesetzung herausstellt. Das AC wird aber nicht nur für die Evaluation von Bewerbern eingesetzt. Auch für die Weiterentwicklung des bestehenden Personals ist das AC ein beliebtes Instrument: Etwa vor einer möglichen Beförderung oder einer Versetzung ins Ausland. Für diese Jobs heisst es: Ab ins AC Laut Sébastien Simonet, Geschäftsführer der Nantys AG, die jedes Jahr mehrere Hundert Assessements durchführt, werden ACs traditionell für die Besetzung von Kaderpositionen sowie in besonderen Jobkategorien (Polizisten, Piloten, Berufsmilitärs) durchgeführt. «Zunehmend setzen Unternehmen Assessments aber auch für die Suche von geeigneten Nachwuchskräften ein», sagt der Experte. Wer Team- oder Gruppenleiter werden und damit seine erste Führungsposition ergattern will, muss ebenfalls damit rechnen, ein AC absolvieren zu müssen. Das ist beispielsweise sowohl bei ABB als auch bei Credit Suisse der Fall (vgl. Interviews). Verschiedene Arten Ein Assessment wird entweder als Gruppen- oder als Einzelassessment durchgeführt. Ein Gruppenassessement dauert in der Regel rund zwei Tage und ist für die Besetzung von unteren Chargen sowie für die Personal- und Teamentwicklung gedacht. Ein Einzelassessment dauert hingegen meist nur einen Tag und dient in der Regel JOBGUIDE.CH

der Besetzung von höheren Kaderstellen sowie der Rekrutierung von neuen Mitarbeitenden. Viele Unternehmen führen ihre Assessements extern bei einer spezialisierten Firma durch. Damit können sie eine gewisse Anonymität aber vor allem eine unabhängige Beurteilung garantieren. Oft sind zudem Führungsleute des Unternehmens als Beobachter vor Ort. «Mit einem Assessement findet das Unternehmen Antworten auf verschiedene Fragestellungen», erklärt Sébastien Simonet. Ein paar Beispiele : • Selektionsassessment: Verfügt die Person über die notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen um eine Position im Unternehmen mit Erfolg zu besetzen? • Entwicklungs- oder ManagementDevelopment-Assessment: Welche Fähigkeiten und Kompetenzen muss eine Person entwickeln, um in Zukunft eine angestrebte Position mit Erfolg besetzen zu können? • Standort- und Laufbahnassessment: Über welche Potenziale, Fähigkeiten und Kompetenzen verfügt die Person und wie kann sie diese in der weiteren Karriere optimal nutzen? • Management oder Team Audit Assessment: Wie kann ein Team (z.B. eine Geschäftsleitung) idealerweise zusammengesetzt werden bzw. interagieren, um eine möglichst erfolgreiche Zusammenarbeit zu ermöglichen? So läuft ein Assessment ab Es gibt keine «Patentlösung», wie ein Tag im AC aussieht. Der genaue Ablauf orientiert sich an der konkreten Fragestellung

des Unternehmens. Moderne Assessments zeichnen sich durch einen Methoden- und Perspektivenmix aus, mit dem Fähigkeiten und Kompetenzen, aber auch Erfahrungen, Motive, Interessen, Kenntnisse, Persönlichkeitsmerkmale, Werthaltungen, etc. unter verschiedenen Gesichtspunkten und aus diversen Blickwinkeln beleuchtet werden. Geht es beispielsweise darum festzustellen, ob ein Kandidat über genügend Führungskompetenz verfügt, prüft das AC mit verschiedenen Mitteln, ob der Kandidat die notwenige Führungserfahrung hat, ob er überhaupt Chef werden will und Interesse an Fragen rund um das Thema Führung hat, ob er Führungstechniken zweckmässig einsetzt, ob er über die für einen Vorgesetzten notwendigen Persönlichkeitsmerkmale verfügt, ob er die Führungsgrundsätze des Unternehmens teilt, etc. «Diese Fragen beantwortet das AC mit einer Vielzahl von Methoden. So etwa mit Persönlichkeits- und Leistungstest, interaktiven Übungen, Simulationen, strukturierten Interviews oder Rollenspielen», erklärt Sébastien Simonet. Alle Resultate würden am Ende zu einem Gesamturteil zusammengeführt. Die Credit Suisse testet im AC (vgl. Interview) unter anderem Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit, Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein sowie Führungsverhalten. Daneben aber auch den Umgang mit Menschen und die Teamfähigkeit. Bei ABB geht es unter anderem um das Testen von Ergebnis- und Strategieorientierung, Teamwork und Führung. Beide Grossfirmen setzen dazu unter anderem Gruppenübungen sowie verschiedene Gesprächsformen ein. Den genauen Ablauf des AC sowie die zu erledigenden Aufgaben und Übungen geben aber weder die Betreiber des AC


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noch die Unternehmen preis. Schliesslich sollen die Kandidaten sich nicht im Detail vorbreiten können. Dennoch: Gewisse Arten von Übungen tauchen immer wieder auf. Neben den eigentlichen Leistungstests gehören auch Persönlichkeits- und Intelligenztests dazu. Und weiter: • Im Einzelinterview sprechen die Assessoren meist «wunde» Punkte (z.B. längerer Auslandaufenthalt ohne Job oder viele Stellenwechsel) aus dem Lebenslauf an. • In Gruppendiskussionen ist die geäusserte Meinung weniger wichtig als die Art und Weise wie ein Kandidat diskutiert: Lässt er andere ausreden? Hört er zu? Wird er persönlich, statt sachlich zu bleiben? Spielt er sich in den Vordergrund?

• Auch Konfliktgespräche, bei denen die Kandidaten beispielsweise mit einen verärgerten Kunden umgehen müssen oder die als Pro- und Kontradiskussion zwischen zwei Kandidaten durchgeführt werden, sind oft Bestandteile eines AC. • Das Verhalten unter Stress und Zeitdruck prüfen Assessoren auch gerne mit der «Postkorbübung». Dabei simulieren sie mehr oder weniger folgende Situation: Nach der Rückkehr aus dem Urlaub oder dem langen Wochenende stapeln sich EMails und Briefe, Termine überschneiden sich, das Telefon läutet, etc. Jetzt geht es darum, als Verantwortlicher Ordnung ins Chaos zu bringen, Prioritäten zu setzen, zu planen und zu organisieren, zu entscheiden und falls nötig zu delegieren. • Bei Gruppenarbeiten geht es um die Teamfähigkeit und den Gruppenprozess:

Die Assessoren wollen, wissen, wie sich Kandidaten im Team verhalten, welche Position sie einnehmen und wie sie miteinander umgehen. • Bei Vorträgen und Präsentationen ist ein logischer und verständlicher Aufbau genauso wichtig wie eine adressatengerechte bzw. zielgruppenkonforme Formulierung. In der Praxis variieren Art und Ablauf der AC. Deswegen ist auch eine spezifische, auf einzelne Übungen fixierte Vorbereitung kaum möglich und auch nicht zu empfehlen. So kann man sich vorbereiten Die Vorbereitung auf ein Assessment ist schwierig und – wenn es nicht explizit um die Prüfung von Fachwissen geht – auch fast nicht möglich. «Die Kandidaten können sich gar nicht speziell vorbereiten. Das Beste ist, ausgeruht und pünktlich zu erscheinen. Sehr wichtig ist auch, dass die Kandidaten sich nicht verstellen. Sie sollten während des gesamten Assessements möglichst sich selbst sein», rät Lukas Inderfurth von ABB Schweiz (vgl. Interview). Sébastien Simonet stimmt dem zu: «Gut ausgebildeten Assessoren fällt auf, wenn ein Kandidat bewusst sein Verhalten anpasst.» Das sei kontraproduktiv für den Kandidaten, schliesslich suche das Unternehmen keine Schauspieler, sondern teamfähige und charakterlich passende Mitarbeiter. Auch Helene Minder, Leiterin Assessment Services Credit Suisse (vgl. Interview), weiss um die Schwierigkeiten bei der Vorbereitung: «Ein Patentrezept für die Vorbereitung auf ein Assessment gibt es nicht und die Kandidaten sollten sich nicht von den Eindrücken und Erfahrungen anderer irritieren lassen». JOBGUIDE.CH


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Gänzlich unvorbereitet sollte man zum AC aber dennoch nicht erscheinen (vgl. Box). Simonet rät, sich vor dem Assessement gut mit den Anforderungen des Jobs auseinanderzusetzen und sich Informationen zur Unternehmenskultur zu besorgen. «So haben Sie sicher die richtige Kleidung an», sagt der Experte. Eine vertiefte Auseinandersetzung mit der bisherigen beruflichen Laufbahn und dem bisherigen Lebensweg ist ebenfalls empfehlenswert. Vor allem bei beruflichen Lücken im CV fragen die Assessoren in der Regel nach. Es lohnt sich also, sich über solche Antworten Gedanken zu machen. Aber Vorsicht: Auswendig gelernte Antworten kommen schlecht an. Verhaltensregeln im AC Die Kandidaten können sich auch auf das Verhalten während des Assessments selbst vorbereiten. Ein gepflegtes Äusseres,

gute Umgangsformen sowie ein selbstbewusstes, aber nicht arrogantes, Auftreten sind dabei selbstverständlich. Dazu gehört auch, dass der Kandidat alle Übungen seriös und mit dem angebrachten Einsatz erledigt – auch wenn nicht immer klar sein sollte, was genau das Ziel einer Übung ist. «Es gilt, unnötige Spannungen mit den Assessoren zu vermeiden», so Simonet. Eine angenehme Austauschatmosphäre helfe immer, «schliesslich wirkt der Sympathiebonus auch noch bei sehr erfahrenen Assessoren». Dazu gehört auch das Stehen zu den eigenen Stärken und Schwächen: Schönreden und Vertuschungsmanöver kommen in der Regel schlecht an. Es lohnt sich, auch im Feedbackgespräch offen und interessiert zu sein. Keinesfalls sollten sich die Kandidaten bei kritischen Rückmeldungen rechtfertigen oder mit den Assessoren über Sinn und Unsinn ei-

So bereiten Sie sich vor

Hier gibts mehr Infos

Informieren Sie sich über den Job

Karriereportale und Stellenvermittler bieten in der Regel weitergehende Informationen zum AC:

1. Informieren Sie sich über das Unternehmen

2. Erscheinen Sie entspannt und ausgeruht 3. Achten Sie auf ein gepflegtes Äusseres 4. Seien Sie freundlich und beachten Sie die

Auch wenn es mit dem Job nicht klappt, können die Kandidaten vom ausführlichen und neutralen Feedback nur profitieren. Denn: Mit jedem Feedback lernen wir uns besser kennen und erfahren, wie wir von anderen Menschen wahrgenommen werden. •

www.hobsons.ch/de/karriere/bewerbung/assessment_center.html http://karriere-journal.monster.ch/bewerbungs-tipps/assessment-center/jobs.aspx www.jobwinner.ch/content/employee/AssessmentCenter.aspx www.absolventa.de/karriereguide/assessment-center www.karriere.de/bewerbung/bewerbung-dossiers/assessment-center.html Arbeitskreis Assessment Center Schweiz: www.akac.ch Die Nantys AG als Beispiel eines AC: www.nantys.ch

vollem Einsatz mit

8. Nehmen Sie das Feedback an 9. Das Wichtigste: Bleiben Sie immer sich

Vorteilhafte Rückschlüsse für den Kandidaten

Umgangsformen

5. Treten Sie selbstbewusst auf 6. Stehen Sie zu Ihren Stärken und Schwächen 7. Machen Sie jede Übung mit

und seine Kultur

ner Übung streiten. Manch einer hat den Job wegen einem «schlechten» Feedbackgespräch nicht gekriegt.

selbst – verstellen Sie sich nicht

Buchzusammenfassungen: www.getabstract.com/zusammenfassung/6662/assessment-center.html Bücher: Assessment Center – Mehr Sicherheit im Karrieretest, Hubert Annen / Julian Ebert, Orell Füssli Verlag, Zürich 2010; 188 Seiten, gebunden; ISBN 978-3-280-05378-2; Fr. 39.90 / € 24.90 www.berufszentrum.de/buecher_assessmentcenter.html

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Interview mit Helene Minder — Leiterin Assessment Services Credit Suisse Für welche Jobs führt die Credit Suisse Assessments durch? Ab welcher Stufe gibt es Assessements? Bei der Credit Suisse werden Assessments vorwiegend für spezifische Funktionen wie z.B. Management- und Spezialistenfunktionen oder auch Kundenberater eingesetzt. Zur Anwendung kommen Assessments ab Stufe unterem Kader. Wie lange dauert ein «normales» Assessment? Ein Einzelassessment dauert einen Tag und kommt vor allem bei der Rekrutierung von neuen Mitarbeitenden oder bei der internen Besetzung einer Stelle im Ausland zur Anwendung. Ein Gruppenassessment, das vorwiegend zur Förderung und Weiterentwicklung von Mitarbeitenden eingesetzt wird, dauert zwei Tage. Was sind die Bestandteile eines solchen Assessments? In bilateralen Gesprächen, Gruppenübungen sowie konzeptionellen Aufgaben und Leistungstests werden die Stärken und Entwicklungsbereiche der Kandidaten analysiert. Bei einem Einzelassessment ist zudem das Interview ein wichtiger Bestandteil des Assessments. Welche Fähigkeiten werden getestet? Wichtig sind Kompetenzen, die für den langfristigen Erfolg der Bank entscheidend sind und die wir von allen Mitarbeitenden der Credit Suisse erwarten. Dazu zählen unter anderem Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit, Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein, Führungsverhalten, aber auch Umgang mit Menschen und Teamfähigkeit.

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Wie kann ein Kandidat sich darauf vorbereiten? Ein Patentrezept für die Vorbereitung auf ein Assessment gibt es nicht und die Kandidaten sollten sich nicht von den Eindrücken und Erfahrungen anderer irritieren lassen. Hilfreich ist, wenn sich Kandidaten über ihre Fähigkeiten und Ziele bewusst sind und authentisch aber auch mit sportlichem Ehrgeiz an die Aufgaben herangehen, da viel Information in kurzer Zeit verarbeitet werden muss. Führt die Credit Suisse diese Assessements selbst durch? Seit Mitte 2008 werden alle Assessments bei der Credit Suisse mit einem externen Partner durchgeführt, der diese exklusiv für die Credit Suisse und gemäss unseren hohen Qualitätsstandards durchführt. Dadurch ist eine hohe und konsistente Qualität gewährleistet. In den Assessments kommen auch weiterhin Linienverantwortliche der Credit Suisse als Beobachter zum Einsatz. Was sind die Erfahrungen der CS bezüglich solcher Assessments? Die Assessments geniessen eine hohe Akzeptanz bei Führungsverantwortlichen der Credit Suisse und bei AssessmentKandidaten. Die zusätzlichen Erkenntnisse, die dank den Assessments gewonnen werden, sind für die Bank wie auch für die Kandidaten sehr wertvoll und unterstützen Entwicklungs-, Karriere- und Anstellungsentscheidungen.

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Warum «Soft Skills» so wichtig sind! 90

Der Erfolg im Berufsleben resultiert nur zu 50 Prozent aus der eigenen Fachkompetenz, dies ist längst kein Geheimnis mehr. Die andere Hälfte hängt von ­den ­sogenannten Soft Skills ab, wie beispielsweise Kommunikations- und Teamfähigkeit. Diesen Schlüsselkompetenzen werden im Allgemeinen Eigenschaften zugeordnet, ­die teilweise erlernbar sind (Höflichkeit), aber nicht erzeugt werden können (Motivation). Wir zeigen Ihnen, welche Soft Skills Sie ausbauen können. autor: jörg sackmann

Dass der Mangel an diesen Kompetenzen auch ein globales Problem darstellt, zeigen neuste Studien aus Indien und China. Zählen Indiens IT-Absolventen zu den heiss begehrten Talenten, schrumpft die Zahl der vermittelbaren Berufseinsteiger dramatisch auf die Zehn-Prozent-Marke. In China liegt die Quote sogar unter fünf Prozent (quelle: universum)! So werden Unzulänglichkeiten bei Umgangsformen, Disziplin und sprachlicher Kompetenz zum Stolperstein der persönlichen Karriere.

Eigenschaften, die den Soft Skills zugeordnet werden: Disziplin Motivation Höflichkeit Selbstständigkeit Freundlichkeit Sprachliche Kompetenz Umgangsformen Soft Skills sind in allen Bereichen und Berufen bedeutsam, in denen viel kommuniziert wird. Das betrifft neben Wirtschaft, Politik und Gesellschaft all diejenigen Gebiete, die immaterielle Güter erstellen und verkaufen. Kreative Denkarbeit, effektives und effizientes Arbeiten im Team, kundenorientiertes Beraten und Präsentieren – all das sind typische Anwendungsbereiche, in denen Soft Skills eine wesentliche Rolle spielen. Wichtig dabei ist das «WIE». Denn das wird massgeblich durch die Soft Skills bestimmt.

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wie treten sie auf, wie kommuni­zieren sie? In Einstellungstests werden vor allem Ihre Soft Skills geprüft, nicht in erster Linie fachliches Wissen. Im Fokus stehen Auftreten, Kreativität, analytisches Denkvermögen, Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit, Kontaktfreudigkeit und Belastbarkeit. Streben Sie sogar eine Führungsposition an, addieren Sie Durchsetzungsvermögen/Überzeugungskraft, Entscheidungsfähigkeit, Organisationsfähigkeit, Führungskompetenz und Engagement/Initiative. Um diese Tests erfolgreich bestehen zu können, bedarf es einer gründlichen Vorbereitung und der richtigen Einstellung. Die fachliche Kompetenz wird gerade bei Einsteigern zugunsten der sogenannten Meta-Fähigkeiten oder Soft Skills untergeordnet, meist sogar schwächer gewichtet. Ziel eines Auswahlverfahrens ist nicht immer nur, den besten Bewerber herauszufiltern, sondern auch die Bewerber zu finden, deren Potenzial sich noch am besten steigern lässt. Was verbirgt sich hinter den Anforderungen von Persönlichkeitsmerkmalen?

Den fünf wichtigsten ­­ Soft Skills unter die Haube ­geblickt: 1 – Teamorientierung Getreu dem Motto: «Einer für alle, alle für einen». Als teamorientiert gilt, wer nicht nur effektiv im Team arbeiten kann, sondern wessen gesamte Denk- und Arbeitsweisen dem Teamgeist untergeordnet sind. Das erhöht die Schlagkraft und Effizienz einer Gruppe. Einzelkämpfer, die ungern Lösungen gemeinsam entwickeln oder sich im Team schwer tun, gehören der Vergangenheit an.


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« Soft Skills sind für mich Fähigkeiten, Fertigkeiten, Eigenschaften und auch Einstellungen von Menschen,­­­­­­­ ­­die­­neben reiner Allgemeinbildung, Fach- und Faktenwissen ihren persönlichen beruf­lichen und privaten Erfolg bestimmen.» andré moritz, autor von «soft skills für young professionals»

2 – Kommunikationsfähigkeit Bedeutet, die Botschaften anderer richtig zu interpretieren. Dazu gehört nicht nur, gut zuzuhören, sondern auch alle anderen Signale wie Mimik, Gestik und Körperhaltung zu entschlüsseln und entsprechend darauf zu reagieren.

3 – Flexibilität Geistige Beweglichkeit wird heute an fast allen Arbeitsplätzen eingefordert. Denn die rasche technische Entwicklung und die konstanten Veränderungen von Märkten verlangen ein hohes Mass an Anpassungsvermögen von Unternehmen und Arbeitnehmern. Dahinter verbirgt sich nichts anderes, als die Bereitschaft, ständig Neues kennen zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Das gilt für das Erlernen eines neuen Computerprogramms ebenso wie für das Einarbeiten in einen neuen Aufgabenbereich.

4 – Motivation Wer die Lust am Arbeiten verliert, arbeitet auf Sparflamme. Psychologen verstehen

unter Motivation die Summe aller Gründe, die menschliches Handeln in Gang setzen. Motivation ist sozusagen der Antriebsmotor und sollte möglichst von selbst angeworfen werden, ohne dass andere unentwegt Benzin nachfüllen müssen. Als hoch motiviert gilt am Arbeitsplatz daher, wer in hohem Mass bereit ist, sich für seine Arbeit einzusetzen, ohne dass sein Chef ihn ständig antreiben muss.

5 – Durchsetzungsvermögen Potenzielle Führungskräfte sollten die eigenen Ideen, Ziele und Vorstellungen im Kollegenkreis durchsetzen können. Ohne Durchsetzungsvermögen des Chefs ähnelt das Team, die Abteilung oder die Firma bald einem Debattierklub. Denn nur wer sich gegen andere durchsetzt, kommt auch eine Etage höher. quelle: hesse/schrader

Sich dieser Eigenschaften bewusst zu werden, hilft Ihnen, eine Hürde im Auswahlverfahren zu nehmen. Wichtig ist, dass Soft Skills schon während des Studiums trainiert werden. Zeit- und Selbstmanagement werden zugunsten

der fachlichen Ausbildung an Hochschulen allzu oft vernachlässigt. Persönliche und soziale Kompetenzen können erfolgreich trainiert werden, Bücher oder andere Informationsquellen stellen lediglich das nötige Grundwissen zu Verfügung. «Learning by doing» ist auch hier der Schlüssel zum Erfolg. In Seminaren oder Gruppentrainings können entsprechende Übungen und Arbeitstechniken sofort in die Praxis umgesetzt werden und so die entsprechenden Soft Skills der Teilnehmer nachhaltig verbessern. Dadurch, dass Führungsqualitäten formal nicht erlernt werden können, fallen sie oft in den Bereich der Soft Skills. Sie entwickeln sich über die Jahre hinweg durch persönliche Erfahrungen:

• Die richtige Einstellung • Durchsetzungsfähigkeit • Mut, die Initiative zu ergreifen • Konfliktlösung • Übernahme von Verantwortung

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Zudem lassen sich Soft Skills in unterschiedliche Kategorien einteilen:

• Erlernbare wie Redekunst und nicht oder kaum erlernbare wie Humor, Witz und Schlagfertigkeit.

• Äusserliche wie Kleidung, Stil oder das Auftreten und innerliche wie Motivation und Offenheit.

• Beruflich verwertbare wie Führungs stärke und privat nützliche wie Bindungsfähigkeit, Geduld und Nachsicht.

• Globale wie Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft. • Interkulturelle wie Offenheit, Toleranz und Einfühlungsvermögen. • Regionale bzw. lokale wie die Beherrschung einer regionalen Mundartsprache. was kann ich verbessern? Soft Skills ausbauen und stärken Sicher verfügen Sie bereits über eine Reihe ausgeprägter Soft Skills. Sie kennen verschiedene Arbeitstechniken, haben sich vielleicht schon mit Zeitmanagement, Rhetorik oder einzelnen Kreativitätstechniken auseinandergesetzt. Doch wo können Sie ansetzen, um sich ganzheitlich weiterzuentwickeln? – Grundsätzlich gibt es drei Ansatzpunkte: Drei Expertentipps von André Moritz, dem Autor von «Soft Skills für Young Professionals» 1. Sie können an Ihren Einstellungen, Glaubenssätzen und Werten arbeiten. 2. Sie können an Ihrem Grundlagenwissen JOBGUIDE.CH

und Methodenwissen arbeiten. 3. Sie können an Ihrem Verhalten arbeiten und Ihr Handeln ändern. quelle: www.soft-skills.com soft skills training – ansatzpunkte In den ersten Bereich gehören zum Beispiel Konzepte wie das positive Denken, das Win-win-Paradigma, Ethik und Moral in Ihrem Handeln. Entscheidend sind auch Ihre Glaubenssätze, d. h., wie Sie die Realität sehen und was Sie glauben, zum Beispiel was möglich oder unmöglich ist oder was Sie dürfen und können und nicht dürfen und können. Hier zählen auch Ihre Werte, zum Beispiel, was Ihnen wichtig ist, woran Sie sich und andere messen und welche Grundsätze Sie Ihrem Handeln zugrunde legen. In den zweiten Bereich fällt das Wissen über theoretische Kommunikationsmodelle und so genannte Kommunikationsprozesse sowie Rollen und Konflikte im Rahmen von zwischenmenschlicher Kommunikation und Interaktion. Auch Basiskonzepte aus den Bereichen Motivation, Gruppendynamik, Manipulation oder emotionale Intelligenz sind hier wesentliche Grundlagen. Zu den Sozialtechniken zählen zum Beispiel Argumentationstechniken und Manipulationstechniken, Schlagfertigkeitstechniken sowie Mediation und Konfliktmanagement. Typische Arbeitstechniken sind Lerntechniken, Schnelllesetechniken, Kreativitätstechniken oder Techniken des Zeitmanagements. Den dritten und für den tatsächlichen Erfolg relevanten Bereich bilden Ihr Verhalten und Ihr Handeln. Alles Wissen und Kompetenz nützt wenig, wenn Sie es in der Praxis nicht umsetzen und nutzen. Ver-

besserungsansätze liegen hier zum Beispiel darin, Ihren Gesprächspartnern aktiv zuzuhören, konstruktives Feedback zu geben, anderen Respekt und Wertschätzung zu zeigen und sich selbst und andere nachhaltig zu motivieren. •


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Das Assessment Center

Assessment Center

Eine Einführung für Praktiker

Das härteste Personalauswahlverfahren bestehen

Konkret und praxisnah führt dieses Lehrbuch in das Konzept des AssessmentCenters (AC) als Instrument zur Personalauswahl und Personalförderung ein. Das Lehrbuch gliedert sich in zwei Teile: teil i beschreibt das Assessment-Center generell als ein Modell der Personalauswahl und -förderung: er erläutert die Ursprünge des Konzepts, die Verlaufsphasen bei der Durchführung eines AC und seine Anforderungen. teil ii veranschaulicht das Konzept: Anhand der Darstellung einer konkreten ­Assessment-Center-Durchführung werden hier vielfältige Einzelheiten – Anforderungen, Übungen, Auswertungen und ihre jeweilige Ausgestaltung unter verschiedenen Perspektiven – dargestellt.

Wie und was fordern Deutschlands Topunternehmen im Assessment Center? Getestet werden dort nicht nur die konkreten Fähigkeiten, sondern auch Streßresistenz, Teamverhalten, soziale Kompetenzen und Bewältigungsstrategien, die für den späteren­Berufsalltag wichtig sind. Hesse/Schrader durchleuchten die einzelnen Testverfahren, erklären die einzelnen Aufgaben und ihre Hintergründe und geben Lösungshilfen und Tips für den Bewerber. Aktuelle Erfahrungsberichte von Auswahlverfahren bei Banken, Unternehmensberatungen, Versicherungen und der Industrie bereiten den Jobkandidaten optimal vor. Die Aufgabentypen: • Rollenspiel • Gruppendiskussion • Präsentation • Persönlichkeits- und Intelligenztests • Interview • Small Talk

Assessment Center ­professionell

Das Handbuch bündelt das umfassende Wissen über Assessment-Center und ist ein Instrumentarium für die Durchführung von AC. Soziale Kompetenz, Verhandlungsgeschick, Diplomatie, Einfühlungsvermögen, Weitblick, Engagement. Dies sind nur einige Eigenschaften, die der ideale Mitarbeiter haben sollte. Ein Assessment-Center­ hilft der Personalabteilung bei der Auswahl des passenden Mitarbeiters. Gerade für die Besetzung von Führungspositionen gehören Assessment-Center mittlerweile bei vielen Unternehmen zum Handwerkszeug. Doch ein Assessment-Center zu erstellen und durchzuführen erfordert Fingerspitzengefühl und Know-how. Das Handbuch informiert Personalverantwortliche ausführlich über das Thema und bietet konkrete Bausteine für die Durchführung eines Assessment-Centers.

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Priska Zenklusen, Projektingenieurin Wasserkraftwerke

«Vorankommen und dabei immer das Ziel im Auge behalten.»

Die Liberalisierung im Strommarkt setzt Impulse frei und eröffnet neue Chancen. Wir verstehen sie als Aufforderung, uns dynamisch weiterzuentwickeln. Dazu sind wir auf engagierte Mitarbeiterinnen angewiesen wie beispielsweise Priska Zenklusen. Zie lbewusst und beharrlich realisiert sie anspruchsvolle Projekte – und trägt so zur Unternehmensentwicklung bei. Bei der BKW-Gruppe sorgen 2800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute dafür, dass bei mehr als einer Million Menschen zuverlässig der Strom fliesst. Gehören Sie morgen dazu? Wir freuen uns, wenn Sie mit uns die Zukunft angehen. BKW FMB Energie AG, Human Resources Management, Telefon 031 330 58 68, info@bkw-fmb.ch, www.bkw-fmb.ch/karriere


TRAINEESHIP

«Das Graduate Training Program (GTP) bietet­ hoch qualifizierten Universitäts- und Fachhochschulabsolventen einen optimalen Einstieg in die UBS.»

Grosse Chance für helle Köpfe..................................................................................................................... 96 Das Traineeprogramm bei der POST............................................................................................................ 98 Das Traineeprogramm bei der PostFinance................................................................................................ 99

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Grosse Chance für helle Köpfe Interview mit Denise Werder, Teamleiterin bei UBS

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Nach Sprachaufenthalten in Florida und Südengland und dem Bachelor of Arts in Wirtschaftswissenschaften 2007 hat Denise Werder kürzlich die eineinhalbjährige Ausbildung «Graduate Training Program (GTP)» bei UBS abgeschlossen. Von den Erfahrungen aus diesem intensiven Einstiegsprogramm erzählt die 28-Jährige im Interview.

Vorteile des Graduate Training Program » Optimaler Einstieg in die Bank » Fachorientierte Ausbildung durch spezifisches Off-the-job-Training

» Guter Mix aus Theorie und Praxis » Vertiefter Einblick in Unternehmens­bereiche von UBS

» Von Beginn an Miteinbezug in das tägliche Geschäft und in Projekte

» Coaching durch einen Senior Manager und Support durch Human Resources

» Networking-Events speziell für Teilnehmer des GTP

warum hatten sie sich für das gtp bei ubs entschieden? Es war mir wichtig, in einer internationalen Dienstleistungsfirma zu arbeiten. Nach dem Studium wollte ich die Praxis kennenler­ nen,­ begleitet und gefördert werden, mich persönlich und fachlich weiterentwickeln. Das hat mir das GTP der UBS versprochen – und es hat sein Versprechen gehalten. war der einstieg ins berufsleben ein sprung ins kalte wasser? Nein, ich kannte die Arbeitswelt bereits, denn ich hatte schon vor und während des Studiums als Flight Attendant und im Geschäft meiner Eltern gearbeitet. Ausserdem habe ich Berufsluft schnuppern können, als ich bei UBS ein dreimonatiges Praktikum (Internship) im Corporate Center bei Group HR absolviert habe. Dort habe ich im Team Compensation & Benefits Erfahrungen in der analytischen Projektarbeit gesammelt. welcher aspekt ihrer universitären ausbildung war/ist Ihnen besonders von nutzen? An der Uni lernte ich das konzeptionelle Denken und das Analysieren und eignete­ mir das Grundlagenwissen aus den Wirt­ schafts­wissenschaften an. wo haben Sie während des gtp gearbeitet, und was waren ihre aufgaben?

kontakt

UBS AG HR Campus Recruiting Postfach CH-8098 Zürich e-mail gtp@ubs.com www www.ubs.com/graduates

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Im ersten Jahr arbeitete ich im Customer Service Center (CSC) Management im Business Banking. Zu meinen Aufgaben gehörten diverse eigenständige Projektarbeiten, etwa in den Bereichen Prozessmanagement, Einsatzplanung und Verkaufsunterstützung. Danach war ich sechs Monate im Business Consulting tätig. Hier habe ich gelernt, wie man Projekte professionell managt, von der Planung und Koordination bis zum Reporting für den Steuerungsausschuss.


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wo haben sie am meisten vom gtp profitiert? Ich habe mich weiter darin verbessert, die Dinge proaktiv anzugehen und möglichst viel Verantwortung zu übernehmen. Zudem nutzte ich die vielen Gelegenheiten, ein gutes Netzwerk aufzubauen. sie haben ihr gtp ende januar beendet. womit sind sie zurzeit beschäftigt? Ich führe heute das Team Business Support­ und unterstütze die CSC-Leitung. Ich verantworte die Kommunikation, das Repor­ ting, die Ausbildung und das Qualitätsmanagement innerhalb des Customer Service Center Schweiz. welche persönlichen voraussetzungen sollte man als einsteiger mitbringen, um bei ubs erfolgreich zu sein? Vor allem den Willen und die Bereitschaft, auch auf der persönlichen Ebene dazuzulernen. ihre tipps an studierende und absolventen für einen gelungenen berufseinstieg? So früh wie möglich Praxiserfahrung sammeln. Das Lernen hört nicht auf nach der Uni, nur die Lernumgebung ändert sich. •

Traineestellen sind sehr beliebt. Welche Voraussetzungen sind bei einer Bewerbung bei der UBS zu erfüllen? Neben einem guten Studienausweis werden Eigenschaften wie Offenheit, ­Flexibilität und Selbstständigkeit verlangt. Wer anspruchsvolle Aufgaben auf den Tisch bekommt,­ braucht ferner eine rasche Auffassungsgabe. Der gesunde Ehrgeiz wird ­ge­schätzt, sollte aber nicht auf Kosten der Kollegen gehen, denn auf Teamgeist und gute Umgangsformen legt man bei UBS Wert. Die Fähigkeit, ein Netzwerk aufzubauen, ist wichtig – in grossen Unternehmen muss manches Projekt mit Kollegen aus den verschiedensten Abteilungen abgestimmt werden. Arbeitserfahrung – vor allem im Rahmen von Praktika, aber auch zum Beispiel ehren­amtliche Arbeit an der Universität – bringt einen Vorteil. Natürlich zählt auch ein Auslands­aufenthalt als Pluspunkt. Als wichtige Vorbereitung für das Bewerbungsgespräch gilt schliesslich, dass man sich ausführlich über UBS als Unternehmen und Arbeitgeber informiert. Nur wer gut fundierte Argumente hat, warum sie/er gerade hier an Bord gehen möchte, wirkt überzeugend.

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traineeship

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POST Das Traineeprogramm ist auf die Interessen und Fähigkeiten des Einzelnen zugeschnitten WARUM HABEN SIE SICH FÜR DEN WEG DES TRAINEES ENTSCHIEDEN? Während des Studiums habe ich mich vertieft mit Rechnungswesen und Human Resources beschäftigt. Danach war mir nicht klar, in welchem der beiden Bereiche ich einsteigen sollte. Das Traineeprogramm der Post ist auf die Interessen und Fähigkeiten des Einzelnen zugeschnitten. Es besteht die Möglichkeit, in gleichen oder verschiedenen Fachrichtungen Erfahrungen zu sammeln. Deshalb war für mich das Traineeprogramm ein idealer Einstieg, da ich mich nicht bereits auf einen Fachbereich festlegen musste. WAS SIND AUS IHRER SICHT DIE SPEZIELLEN VORTEILE, DIE DAS TRAINEE PROGRAMM ZUM BEISPIEL IM VERGLEICH MIT EINER PRAKTIKANTENSTELLE ODER EINER ASSISTENZSTELLE BIETET? In einem Praktikum oder einer Assistenzstelle muss man sich im Vorhinein für eine Fachrichtung entscheiden. Der Einblick in verschiedene Fachrichtungen ist deshalb sicher ein Vorteil. Der Trainee ist auch nicht «der Praktikant, der Kaffee kocht», sondern kann von Anfang an bei spannenden Projekten mitarbeiten. Zudem steht dem Trainee ein Weiterbildungsbudget zur Verfügung, um sich individuell weiterzuentwickeln. WELCHE BESONDEREN ERFAHRUNGEN HABEN SIE DABEI GEMACHT? Ich wurde stets gut in die Teams integriert und kam mir als vollwertiges Teammitglied vor. Nach kurzer Einarbeitungszeit durfte ich bereits teilweise auch Verantwortung für kleinere Projekte übernehmen.

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EINE EIGENTLICHE AUSBILDUNG IST DAS TRAINEEPROGRAMM JA NICHT, SONDERN EHER LEARNING ON THE JOB AUF HOHEM NIVEAU. VOR- ODER NACHTEIL? Die Ausbildung absolviert man während des Studiums. Anschliessend geht es darum, das oft rein theoretische Wissen in die Praxis umzusetzen und Berufserfahrungen zu sammeln. Dazu liefert das Traineeprogramm die ideale Möglichkeit. DER TRAINEE KANN WÄHREND DES PROGRAMMS BERUFLICH SEHR SCHNELL PROFITIEREN UND VIELSEITIGE ERFAHRUNGEN MACHEN. HABEN SIE DEN EINDRUCK, DASS IHRE KARRIERE DAVON PROFITIERT? Während des Traineeprogramms lernte ich durch die verschiedenen Einsatzbereiche viele Leute kennen. Diese Kontakte waren für mich bei der Stellensuche nach Beenden des Traineeprogramms sehr hilfreich und sind es auch bei meiner heutigen Arbeit.

www.post.ch Name

Barbara Nellen

Alter

27

Funktion

Junior Accountant IFRS

Abteilung Finanzen Strasse

Viktoriastrasse 21

PLZ/Ort

3030 Bern

Telefon

058-3384370

e-Mail

barbara.nellen@post.ch


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PostFinance Ein Traineeprogramm über verschiedene Geschäftbereiche hinweg WARUM HABEN SIE SICH FÜR DEN WEG DES TRAINEES ENTSCHIEDEN, STATT ZUM BEISPIEL FÜR EIN PRAKTIKUM ODER EINE WEITERFÜHRENDE AUSBILDUNG? Nach Abschluss der Universität gab es diverse Arbeitsgebiete, die mich interessierten (z. B. Marktforschung, Kommunikation, Kundenbetreuung). Für mich war es schwierig, mich direkt nach dem Abschluss auf ein Arbeitsgebiet festzulegen. Entsprechend war das Marketing-Traineeprogramm von PostFinance mit drei Einsätzen à vier Monaten in verschiedenen Geschäftsbereichen die optimale Lösung. WAS SIND AUS IHRER SICHT DIE SPEZIELLEN VORTEILE, DIE DAS TRAINEE PROGRAMM BIETEN KANN? Der grösste Vorteil des Traineeprogramms bestand für mich darin, während einem Jahr drei Abteilungen kennen zu lernen. In den Einsätzen wird sehr viel Wert darauf gelegt, dem Trainee die Mitarbeit an interessanten Projekten und Aufgaben zu ermöglichen, die er im Idealfall sogar abschliessen kann. Ich fühlte mich als Trainee als vollwertiges Teammitglied. WAR IHR TRAINEEPROGRAMM ENTLÖHNT? Ja. PostFinance entlöhnt Mitarbeiter im Traineeprogramm meiner Meinung nach sehr gut. Obwohl der Trainee sehr viel für sich persönlich und sein weiteres Berufsleben profitieren kann und PostFinance viele Ressourcen in das Traineeprogramm investiert, wird ein absolut konkurrenzfähiges Einstiegsgehalt bezahlt.

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waren die Off-the-Job-Weiterbildungen. So konnten wir unter anderem auch an einem mehrtägigen externen Seminar teilnehmen und uns dort in Kommunikation und «Business-Knigge» weiterbilden. EINE EIGENTLICHE AUSBILDUNG IST DAS TRAINEEPROGRAMM JA NICHT, SONDERN EHER LEARNING ON THE JOB AUF HOHEM NIVEAU. VOR- ODER NACHTEIL? Definitiv ein Vorteil. An der Universität eignet man sich theoretische Grundlagen an, vielfach fehlt aber der praktische Bezug. Das Traineeprogramm bietet hier eine ideale Ergänzung zum Uni-Wissen. Sehr schnell erhält man einen Einblick ins Daily Business. Ein grosser Vorteil ist auch die Herausforderung, sich mehrmals in ein neues Team zu integrieren und im Laufe des Traineejahres unterschiedliche Arbeitsweisen kennen zu lernen. HABEN SIE DEN EINDRUCK, DASS IHRE KARRIERE VOM TRAINEEPROGRAMM PROFITIERT? Ich denke, dass das Traineeprogramm für Uni-Absolventen der ideale Start ins Be-rufsleben ist. Das Mako an Berufspraxis gegenüber Fachhochschulabsolventen vkann sehr schnell wettgemacht werden. Verbunden mit dem geschaffenen Netzwerk und der grossen Visibilität der Trainees bei PostFinance schafft man eine solide Basis fürs Berufsleben. •

www.postfinance.ch Name

Martin Nanzer

Alter

28

Funktion

Junior Kundenbetreuer

Abteilung Strategische Geschäftskunden

WELCHE BESONDEREN ERFAHRUNGEN HABEN SIE DABEI GEMACHT?

Strasse

Nordring 8

PLZ/Ort

3030 Bern

In meinem Traineeprogramm lernte ich sehr viele Leute von PostFinance kennen. Dieses Netzwerk hilft mir auch in meiner heutigen Tätigkeit sehr. Eine Bereicherung

Telefon

031-6679696

E-Mail

martin.nanzer@postfinance.ch

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We’re

improving

agricultural

sustainability

through our

innovations

*

As global demand for food and fuel continues to rise, we are dedicated to our purpose: Bringing plant potential to life. Syngenta is one of the world’s leading companies with more than 25,000 employees in over 90 countries. We work in a collaborative and inspiring culture where personal contribution is rewarded and growth and development are at the heart of our culture. Through our world-class science, global reach and commitment to working with our customers, we help to increase crop productivity, protect the environment and improve health and quality of life. There’s never been a more important time to join Syngenta. We’re keen to recruit the best graduates from a variety of disciplines. Agronomy, biology, chemistry, engineering, information technology, supply chain or economics – at Syngenta, students and graduates in a wide range of disciplines will find an opportunity to launch their career. Visit www.syngenta.com and www.syngenta.ch


GELBE SEITEN

Gelbe Seiten ................................................................................................................................................. 102 Index ............................................................................................................................................................. 124 Impressum .................................................................................................................................................... 128

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branche

Energie- und Automationstechnik

abschluss

Betriebswirtschaftslehre, Betr.-& Produktions­ wissenschaften, Elektrotechnik, Informatik,­ Ingenieurwesen, Maschinenbauingenieur, Wirtschafts­wissenschaften, Mechatronik

sprachkenntnisse

Deutsch und Englisch

anforderungen

Erfolgreich abgeschlossenes Hoch- oder Fachhochschulstudium, Interesse an neuesten Technologien, Flexibilität, Eigeninitiative, Zielorientierung, hohes Mass an Eigenverantwortung und Selbstständigkeit

ihre perspektiven

Wir bieten Ihnen spannende und herausfordernde Aufgaben in einem sehr dynamischen Umfeld. Damit Sie auch nach dem Studium ­ständig auf dem neuesten Wissensstand sind, hat die fachliche und persönliche Aus- und ­Weiterbildung bei ABB einen hohen Stellenwert. Die Work-Life-Balance wird ebenfalls immer wichtiger. ABB bietet daher ihren Mitarbeitenden attraktive und vielseitige Arbeitsmodelle an. ­ Bei ABB ist sowohl eine Führungs- wie auch Fachkarriere möglich.

standorte

Baden, Turgi, Lenzburg, Dättwil, Wettingen, Zürich, Schaffhausen und Genf

anzahl mitarbeitende

Schweiz: rund 6400 weltweit: rund 117 000

umsatz

Schweiz: 3,7 Mrd. CHF (2009) weltweit: 31,8 Mrd. CHF (2009)

kontakt

Michaela Saeftel ABB Schweiz AG University Marketing Brown Boveri Str. 6 5400 Baden telefon +41 (0)58 585 85 05 e-mail students@ch.abb.com web www.abb.ch/karriere

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Tätigkeitsbereiche «Power und productivity for a better world» – so lässt sich die Geschäftstätigkeit von ABB umschreiben. Als Technologieführerin in Energietechnik und Automation hilft ABB ihren Kunden, die industrielle Produktivität zu erhöhen und die Stromversorgung noch sicherer und zuverlässiger zu machen. Ein umfangreiches Portfolio von Produkten, Systemen und Dienstleistungen trägt dazu bei, die vorhandene Energie effizienter zu nutzen und die Umweltbelastungen zu reduzieren. Die effizientere Nutzung vorhandener Energie ist unser Antrieb. Mit innovativen und effizienten Technologien tragen wir dazu bei, dass bedeutend weniger Energie auf dem Weg vom Kraftwerk bis zum Endverbraucher verloren geht.

Einstiegsmöglichkeiten ABB bietet vielseitige Einstiegsmöglichkeiten an: • Direkteinstieg: z. B. in den Bereichen Engineering, Infor mations-Technologie, Forschung und Entwicklung, In betriebnahme, Produktion, Produktmanagement, Kon struktion und Technik • Trainee-Programme • Praktika: z. B. ETH-Werkstattpraktikum oder Auslandprakti kum in Verbindung mit IAESTE) • Bachelor-/Masterarbeiten

Kontaktmöglichkeiten Auf unserer Homepage www.abb.ch/karriere finden Sie alle aktuellen Praktika- sowie Stellenangebote. Natürlich stehen wir Ihnen auch gerne an zahlreichen Rekrutierungsanlässen im persönlichen Kontakt zur Verfügung. ABB-Luft können Sie beispielsweise im Rahmen einer Exkursion oder anderer Studentenanlässe schnuppern.


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Tätigkeitsbereiche Die Baloise-Gruppe mit Sitz in Basel bietet in Kontinentaleuropa Lösungen für Versicherung und Vorsorge an. Die Strategie der Baloise zielt auf ein nachhaltiges und ertragsorientiertes Wachstum. Die Unternehmenswerte schweizerisch, innovativ und partnerschaftlich unterstützen uns dabei. Wir wollen, dass sich die Menschen sicherer fühlen. Alles was wir tun, ist auf Sicherheit ausgerichtet. Damit gehen wir bewusst weiter als andere Versicherungen. Mit der Sicherheitswelt helfen wir, Schäden zu verhindern. Wir stellen die persönliche Sicherheit unserer Kunden in den Mittelpunkt, und stärken gleichzeitig die traditionelle Beratung. Fortschrittliche Arbeitsbedingungen, ein modernes Arbeitsumfeld und die gezielte Laufbahnplanung sind Teile unserer Unternehmenskultur. Wir erwarten von unseren Mitarbeitenden eine hohe Bereitschaft, sich laufend persönlich und fachlich weiter zu entwickeln. Dass wir sie dabei mit einem grossen Aus- und Weiterbildungsangebot unterstützen, ist selbstverständlich – schliesslich sind sie unsere wichtigsten Botschafter und Garanten für unsere Zukunft.

Einstiegsmöglichkeiten Praktikum, Teilzeit während des Studiums, Traineeprogramm oder Direkteinstieg

Kontaktmöglichkeiten Die Baloise ist an diversen wichtigen Hoch- und Fachhochschulkontakten in der Schweiz sowie am Schweizer Absolventenkongress in Zürich vertreten. Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch unter der nebenstehenden Kontaktadresse zur Verfügung.

branche

Versicherung und Finanzdienstleistungen

abschluss

Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Mathe­matik, Mathematische Statistik, Naturwissenschaften,­Rechtswissenschaften, Versicherungs­lehre, ­Versicherungswissenschaften, Wirtschafts­ wissen­schaften

sprachkenntnisse

Deutsch, Französisch, Englisch

anforderungen

Sehr guter Studienabschluss, Eigeninitiative,­ Teamgeist, Begeisterungsfähigkeit, gutes ­Auf­treten, soziale Kompetenz, selbstständiges­ ­Arbeiten, Kundenorientierung, analytische und ­konzeptionelle Fähigkeiten, Flexibilität

ihre perspektiven

Praktikum und Werkstudententätigkeit, ­Diplomarbeit, Direkteinstieg oder Trainee­ programm.

standorte

Schweiz: Basel (Hauptsitz), Bern, Zürich und ­Lausanne und Solothurn (HS Baloise Bank SoBa) Europaweit: Hamburg, Bad ­Homburg, Wien, ­Antwerpen, Luxemburg, Zagreb, Belgrad und Liechtenstein

anzahl mitarbeitende

Schweiz: 3100 Weltweit: 9400

umsatz

Schweiz: 3,86 Mrd. CHF weltweit: 7,85 Mrd. CHF

kontakt

Basler Versicherung AG Caroline Schmid-Steiner Hochschulmarketing Aeschengraben 21 Postfach 2275 4002 Basel telefon +41 (0)61 285 82 59 e-mail caroline.schmid-steiner@baloise.ch web www.baloise.ch web www.baloise.com

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branche

Energie

abschluss

Betriebswirtschaftslehre, Ingenieurwissenschaften (Elektro-, Bau-, Maschinentechnik oder Informatik), Naturwissenschaften (Physik, Mathematik, Statistik), Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik

sprachkenntnisse

Deutsch, je nach Funktion Französisch, Italienisch und/oder Englisch

anforderungen

Sie sind zielorientiert, lernbereit, kommunikativ und kooperativ – und freuen sich darauf echte Herausforderungen anzugehen.

ihre perspektiven

Die aussergewöhnliche Branchendynamik und die breite Aufstellung der BKW entlang der gesamten Wertschöpfungskette sorgen für herausfordernde Jobinhalte und – bei passender Leistung und Flexibilität – auch für spannende Perspektiven; beispielsweise in einer Fachspezialisten- Projekt oder Führungslaufbahn.

standorte

Bern (Hauptsitz), Mühleberg, Wiesbaden (D), Mailand (I)

anzahl mitarbeitende

2800 (BKW-Gruppe)

umsatz

3,6 Mrd. CHF

kontakt

BKW FMB Energie AG Student Relations Human Resources Management Viktoriaplatz 2 3000 Bern 25 telefon +41 (0)31 330 58 68 e-mail studentrelations@bkw-fmb.ch web www.bkw-fmb.ch/karriere

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Tätigkeitsbereiche Elektrizität als eine einfache Selbstverständlichkeit? Genau das Tag für Tag zu ermöglichen, ist für die rund 2800 Mitarbeitenden der BKW-Gruppe selbstverständlich! Die BKW ist eines der grössten Energieunternehmen der Schweiz und beliefert zuverlässig mehr als eine Million Menschen mit Strom. Produziert wird dieser in verschiedenenen Wasserkraftwerken, im Kernkraftwerk Mühleberg, sowie in einer stetig wachsenden Anzahl von Wind-, Solar- und Biomasseanlagen. Die BKW ist heute in der Schweiz führend im Bereich der neuen erneuerbaren Energien.

Einstiegsmöglichkeiten Von der Produktion über den Handel, die Verteilung bis zum Vertrieb: BKW deckt die gesamte Wertschöpfungskette der Stromerzeugnung ab. Mitarbeiter mit einer Vielzahl verschiedener Fähigkeiten und Spezialisierungen werden dafür benötigt. Entsprechend vielfältig sind die Einstiegsmöglichkeiten bei der BKW. • Direkteinsteig: Von Anfang an die volle Herausforderung. Für all jene die von sich aus gerne ins kalte Wasser springen. • Begleiter Direkteinstieg: Halb Trainee, halb Direkteinstieg — der Karriereweg zum Projektspezialisten. • Praktika: Fest etablierte Praktikumsprogramme (BKW Insights) für eine systematische Praxisvertiefung und situative Praktika aus laufenden Projektbedarfen als Gelegenheit live an einem Brennpunktthema mitzuwirken.

Kontaktmöglichkeiten Die BKW ist an wichtigen Recruiting- und Hochschulmessen in der ganzen Schweiz vertreten. An speziellen BKW Workshops, Events oder bei Besichtigungen können Sie Ihre Kontakte und Kenntnisse rund um die Energiewirtschaft zusätzlich vertiefen. Wann sich die nächste Gelegenheit zur persönlichen Kontaktaufnahme und zum gegenseitigen Austausch bietet, erfahren Sie auf der BKW Homepage: www.bkw-fmb.ch/karriere


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branche

Elektroindustrie

abschluss

Betriebswirtschaftslehre, Elektrotechnik, Informatik,­Ingenieurwesen, Maschinenbauingenieur, Wirtschafts­wissenschaften, Mechatronik, Softwareingenieurswesen

sprachkenntnisse

Englisch

anforderungen

Bachelor oder Master in Betriebswirtschaft und Ingenieurwesen

ihre perspektiven

Internationale Entwicklungsmöglichkeiten in einem weltweit agierenden Unternehmen.

standorte

Zürich, Winterthur, Villeneuve, Berlin, Mannheim, Kassel, Brüssel, Wien, London, Derby, Bilbao, Trapaga, Vado Ligure, Stockholm, Västeras, Crespin, Montreal, Bejing, Pittsburgh, Vadodara

Tätigkeitsbereiche Bombardier Transportation ist weltweiter Marktführer in der Schienenverkehrstechnologie und verfügt über das breiteste Produktportfolio der Branche. Bombardier Transportation bietet seinen Kunden innovative Produkte und Dienstleistungen, die neue Standards für nachhaltige Mobilität setzen. BOMBARDIER ECO4-Technologien basieren auf den vier Eckpfeilern Energie, Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit; sie sparen Energie, schützen die Umwelt und verbessern die Gesamtleistung des Schienenverkehrs. Bombardier Transportation hat seinen weltweiten Hauptsitz in Berlin und ist in über 60 Ländern vertreten. Über 100000 Schienenfahrzeuge von Bombardier sind rund um den Globus unterwegs.

Einstiegsmöglichkeiten

anzahl mitarbeitende

Mitarbeiter Schweiz: 900 Mitarbeiter weltweit: 34200

• Direkteinstieg

• Global

umsatz

9,8 Mrd. USD

• Praktikum

kontakt

www.careers.bombardier.com www.bombardier-transportation.ch

• Diplomarbeit

web www.transportation.bombardier.com

Graduate Program

Kontaktmöglichkeiten • Kontaktgespräch HSLU in Luzern am 14. April 2010 • Polymesse ETH in Zürich am 20. April 2010 • Kontakttag FHNW in Basel am 5. Mai 2010 • Career Day BFH in Biel am 18. Mai 2010 • EPFL Forum in Lausanne im Oktober 2010 • AMIV Kontakt in Zürich am 15. Oktober 2010 • Absolventenkongress in Zürich am 9. Dezember 2010

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Tätigkeitsbereiche Die Credit Suisse ist ein führendes, global tätiges Finanzdienstleistungsunternehmen mit Hauptsitz in Zürich. Das Geschäftsmodell der Credit Suisse kombiniert die Expertise in den Bereichen Private Banking, Investment Banking und Asset Management. Auf diese Weise kann die Bank ihren Kunden innovative Gesamtlösungen bieten, die auf deren komplexe Bedürfnisse zugeschnitten sind. Die Credit Suisse ist in über 50 Ländern tätig und beschäftigt weltweit etwa 47 600 Mitarbeitende. Zu den Hauptstärken der Credit Suisse gehören die Kompetenz und die vielfältige kulturelle Herkunft ihrer Mitarbeitenden. Die Credit Suisse hat sich zum Ziel gesetzt, ein bevorzugter Arbeitgeber für Männer und Frauen zu sein, die eine Karriere in der Finanzindustrie anstreben. Sie will ein stimulierendes Arbeitsumfeld sowie attraktive Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten.

Einstiegsmöglichkeiten internship: Während mind. 3-6 Monaten erhalten Studierende die Gelegenheit praktische Erfahrungen in den verschiedensten Gebieten der Finanzwelt zu sammeln. Anschliessend besteht bei entsprechender Leistung die Option auf eine Teilzeitbeschäftigung bei der Credit Suisse. careerstart: Wärend max. 18 Monaten absolvieren die Studierenden eine On- und Off-the-job-Ausbildung mit der Option eines Einsatzes in einem weiteren Bereich.

Kontaktmöglichkeiten Die Credit Suisse ist an sämtlichen wichtigen Firmenmessen der Hoch- und Fachhochschulen in der Schweiz sowie am Absolventenkongress in Zürich vertreten. Zusätzlich organisiert die Credit Suisse massgeschneiderte, auf die einzelnen Hoch- und Fachhochschulen abgestimmte Events und kann jederzeit über www. credit-suisse.com/careers kontaktiert werden.

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branche

Finanzdienstleistungsunternehmen

abschluss

Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Ingenieurwesen, Rechtswissenschaften, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik

sprachkenntnisse

Deutsch, Englisch, je nach Funktion weitere Sprachen

anforderungen

Teamorientiert, sozialkompetent, bereit zu Höchstleistungen, lernfähig, initiativ, kunden­ orientiert, integer, resultatorientiert

ihre perspektiven

Den Neigungen und Fähigkeiten entsprechend können ehemalige Career Starter eine Fach-, Führungs- oder Spezialistenlaufbahn einschlagen.­

standorte

weltweit

anzahl mitarbeitende

weltweit: rund 47 600

anzahl einstiegsstellen internship

Es stehen ca. 180 Plätze zur Verfügung, die mindestens 3 Monate lang besetzt werden. Voraussetzungen sind mindestens vier Semester Studium sowie eine Einsatzdauer von mindestens 3 Monaten.

anzahl einstiegsstellen careerstart

Es stehen ca. 300 Plätze zur Verfügung, die 12 bis 18 Monate lang besetzt sind. Voraussetzung ist ein Bachelor- oder Masterabschluss.

kontakt

Credit Suisse Campus Relations Switzerland GHDS 7 Kalandergasse 4 8070 Zürich telefon +41 (0)44 333 66 77 e-mail campusrecruiting.ch@credit-suisse.com web www.credit-suisse.com/careers


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branche

Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung

abschluss

Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Mathematik, Mathematische Statistik, Rechtswissenschaften, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik, offen für alle Studienrichtungen

sprachkenntnisse

Ausgezeichnete Kenntnisse in deutsch, französisch oder italienisch (je nach Niederlassung) sowie sehr gute Kenntisse der englischen Sprache

anforderungen

Eigeninitiative, Teamgeist, Begeisterungfähigkeit, gutes Auftreten, soziale Kompetenz, selbstständiges Arbeiten, kundenorientiert, analytische und konzeptionelle Fähigkeiten, Flexibilität.

ihre perspektiven

Rasche, strukturierte Entwicklungsmöglichkeiten. Zusätzlich ermöglicht die direkte Zugehörigkeit zu Deloitte Grossbritannien frühzeitige internationale Möglichkeiten. Einerseits bei internen Trainings in der Schweiz oder im Ausland. Andererseits auf dem Mandat bei britischen Kunden, wo Young Professionals bereits nach einigen Monaten Berufserfahrung eingesetzt werden, wenn Bedarf und Interesse bestehen.

standorte

Schweiz: Zürich (Hauptsitz), Basel, Lugano, Genf und Lausanne Weltweit: New York

anzahl mitarbeitende

Schweiz: 830 Mitarbeitende Weltweit: 169'000 Mitarbeitende

umsatz

Schweiz: 222 Mio CHF Weltweit: 26.1 Mrd USD

kontakt

Deloitte AG Chantal Ammann National Graduate Marketing General Guisan-Quai 38 8002 Zürich telefon +41 (0)44 421 65 96 e-mail ch.graduates@deloitte.ch web www.deloitte.ch

Tätigkeitsbereiche Wir sind in den folgenden Unternehmensbereichen tätig: • audit (Wirtschaftsprüfung, Risk & Performance Management, Enterprise Risk Services) • tax (Unternehmens-, Mehrwert- und Personensteuer sowie Transfer Pricing) • consulting (Strategy, Operations, Technology Integration, Enterprise Application und Human Capital) • corporate Finance (Corporate Finance Advisory, Reorganisation, Transaction sowie Forensic & Dispute Services)

Einstiegsmöglichkeiten Deloitte ermöglicht engagierten Berufseinsteigern rasche Entwicklungsmöglichkeiten und ein breites Kundenspektrum mit unterschiedlichen Anforderungen. Im Audit erhält man von Anfang an Aufgaben und Einblicke in unterschiedliche Teilbereiche der Prüfung. Innert kuzer Zeit kann man Verantwortung übernehmen und selbstständig arbeiten. Das grosse internationale und mittelständischen Mandantenportfolio ermöglicht eine abwechslungsreiche Aufgabenstellung mit unterschiedlichen Teams. Assistants and Seniors lernen in den vier Fachbereichen EIU (Energy, Infrastructure & Utilities), LS (Life Sciences), CB&MAN (Consumer Business and Manufacturing) sowie Financial Services neben Schweizer auch internationale Unternehmen kennen. Prägend für unsere Unternehmenskultur sind die flachen Hierarchien und die ausgeprägte Teamfähigkeit der Mitarbeitenden. Die offene Türpolitik der Manager und Partner gewährleistet den Informations- und Wissenstransfer. Hochschulabsolventen fühlen sich bei Deloitte wohl, da das Durchschnittsalter 31 Jahre beträgt.

Kontaktmöglichkeiten Informationen zu unseren Unternehmensbereichen, dem Rekrutierungsprozess sowie zu Einstiegspositionen für Hochschulabsolventen finden Sie auf unserer Homepage: www.deloitte.ch

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branche

Informatik

abschluss

Informatik, Elektrotechnik, Mathematik, ­Wirtschaftsinformatik, Informations- und Tech­no­­­­­logie­­management, Informatikingenieurwesen, Physik

sprachkenntnisse

Deutsch, Englisch, Französisch

anforderungen

Breiter Informatikbackground, grosse Abstraktionsfähigkeit, Teamfähigkeit, Selbstständigkeit

ihre perspektiven

Dank ELCAs erprobter Projektmethodik können junge Ingenieure schnell Verantwortung übernehmen.

kontakt

ELCA David Gisler Steinstrasse 21 Postfach 8036 Zürich telefon +41 (0)44 456 32 11 e-mail careers@elca.ch web www.elca.ch

branche

Maschinenbau, Anlagenbau, Apparatebau, ­Automation Fahrzeugtechnik, Medizinaltechnik

abschluss

Maschinenbau, Medizinaltechnik, Mikrotechnik

sprachkenntnisse

Deutsch, Englisch, Französisch

anforderungen

Sehr gute Studienleistungen, eventuell erste ­praktische Erfahrungen während des Studiums, Teamfähigkeit, Eigen­initiative, persönliches Engagement und Interesse an der Dienstleistung

ihre perspektiven

Direkteinstieg oder Traineeprogramm mit ­ab­­­wechslungsreichen Projekten. Führungs­posi­tionen besetzen wir bevorzugt aus den eigenen Reihen.

kontakt

EnDes Engineering Partner AG René Schärer Industriestrasse 27, 4703 Kestenholz telefon +41 (0)62 389 70 80 e-mail r.schaerer@endes.ch web www.endes.net

Tätigkeitsbereiche

Tätigkeitsbereiche

Mit mehr als 500 hoch qualifizierten Ingenieuren zählt ELCA zu den grössten IT Systemintegratoren und Software Entwicklern in der Schweiz. Organisiert ist das Unternehmen in folgende Tätigkeitsgebiete: Architektur und verteilte Systeme, Informationssysteme, Elektronische Dokumentenverwaltung, Business Intelligence, Security, Web-Entwicklung, Operation, Support and Delivery Services, Business Consulting

EnDes ist eine Gruppe von selbstständig arbeitenden Ingenieurbüros in der Schweiz und in Süddeutschland. Jedes Büro ist eine eigenständige AG und betreut seine eigenen Kunden und Mitarbeiter.­ EnDes bearbeitet hauptsächlich Entwicklungsauf­ träge für innovative Neuprodukte auf den Gebieten Maschinen-, ­Anlagenbau, Fahrzeugtechnik und Medizinaltechnik. Steigende Anforderungen an die Entwicklungsgeschwindigkeiten und die Qualität – als Folge kürzerer Produktionszyklen – erzwingen­ das Outsourcing qualitativ hochwertiger Entwicklungstätigkeiten. Wir bieten unsere Dienstleistungen deshalb umfassend für alle Stufen der Prozesskette an – vom Design über die Entwicklung, Konstruktion und Berechnung bis zum Produktions-Engineering. Der Kunde steht immer im Mittelpunkt ­Ihres Handelns. Er hat das Recht, die bestmögliche Leistung­zu erhalten. Dabei sind Sie der Schlüssel zum Erfolg. Alle Mitarbeiter erhalten bei EnDes die Chance, Ihre Begabungen weiter zu fördern. Steigen Sie ein!

ELCA als projektorientierte Firma bietet Mitarbeitern die Möglich­ keit, mit den verschiedensten Technologien und Umgebungen­wie Java, J2EE (EJB), .NET, Unix/Linux, XML, PHP, ASP, Web ­Ser­vices, WebSphere zu arbeiten. Das Projekt wird dabei vom Design bis zu seiner Einführung vom Ingenieur durchgeführt. standorte Zürich, Lausanne (Hauptsitz), Bern, Genf, London, Paris, Ho Chi Minh City (offshore Entwicklung) und Madrid (nearshore Entwicklung) anzahl mitarbeitende >500 umsatz 72 Mio. CHF

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standorte Rorschach, Winterthur, Kestenholz, Bösingen, Stuttgart, ­München, Lindau anzahl mitarbeitende 80 umsatz 8 Mio. CHF


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branche

Maschinen- und Anlagenbau

abschluss

Betriebs- und Produktionswissenschaften, ­Elektrotechnik, Informatik, Ingenieurwesen, ­Maschinenbauingenieur, Mikrotechnik

sprachkenntnisse

Deutsch, Englisch

anforderungen

Teamgeist, Kooperationsfähigkeit, Zielorien­ tierung, Selbstständigkeit, Flexibilität

ihre perspektiven

Praktikum, Diplomarbeit, Einstieg für Hochschul­absolventen/-innen und Young Professionals

hauptsitz

Reinach

standorte

Cernay (FR), Greenwood (US), Aurangabad (IN) und Suzhou (CN)

anzahl mitarbeitende

Schweiz: 800 weltweit: 1250

kontakt

Endress+Hauser Flowtec AG Personalmarketing Kägenstrasse 7 4153 Reinach telefon +41 (0)61 715 61 11 e-mail job@flowtec.endress.com web www.flowtec.endress.com

Tätigkeitsbereiche Endress+Hauser Flowtec AG ist in der Endress+Hauser-Gruppe das Kompetenzzentrum für Durchflussmesstechnik. Wir ent­­wickeln ­­­­und produzieren leistungsstarke Messgerätezur Durch­flussmessung von Flüssigkeit, Gas und Dampf: magnetisch­induk­­tive, ­Vortex-, Coriolis-, Ultraschall- und thermische Durch­flussmessgeräte, Test- und Simulationsgeräte, Appli­ka­tions-Support-Tools sowie Kalibrierservice. Unseren Erfolg verdanken wir unseren Mit­arbeitenden! Auf ihrem Wissen, ­ihren Fähigkeiten, ihrer ­Identifikation mit unserem Unternehmen und ihrer­ ­Flexibilität ­beruht unsere­ heutige und künftige Innovationsstärke. Die Ausbildung von ­jungen Menschen hatte bei Endress+Hauser schon immer einen hohen Stellenwert. Wir bilden über 40 Lehrlinge in den Gebieten Elektronik, Polymechanik, Konstruktion, Informatik sowie in kaufmännischen Berufen aus. Zudem ­können ­Diplomanden, Doktoranden und Studierende von Fachhoch­schulen und Univer­sitäten bei uns ein Praktikum absolvieren oder den Berufseinstieg finden. Die Einsatzmöglichkeiten richten­ sich nach dem Studienschwerpunkt, der vorzugs­weise in den Be­­reichen Maschinenbau, Elektro-/­Nachrichtentechnik, ­Physik, Infor­matik, Logistik oder Marketing ist.

Einstiegsmöglichkeiten Praktikum, Diplomarbeit, Einstieg für Hochschulabsolventen­/ -innen­und Young Professionals

Kontaktmöglichkeiten Besuchen Sie uns für ein persönliches Gespräch an einem der folgenden Anlässe: Absolvententag, Polymesse, Kontakttag Nord westschweiz, Career Day, Absolventenkongress

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Tätigkeitsbereiche

branche

assurance, tax, legal, transactions and advisory.

Ernst & Young is a global leader in assurance, tax, transaction and advisory services. Worldwide, our 144,000 people are united by our shared values and an unwavering commitment to quality. In Switzerland, Ernst & Young is a leading auditing and advisory services firm and provider of tax and legal as well as transaction and accounting services. Our 1’900 people generated reve­ nues of CHF 546 million in the financial year 2008/09. We make a ­difference by helping our people, our clients and our wider communities achieve their potential.

abschluss

business administration, economics, law, information systems, IT, finance, banking, controlling

sprachkenntnisse

English and a local language (German or French)

anforderungen

We recruit and develop business leaders ca­ pable of making a real and lasting difference to our firm and to our clients. We are looking for individuals with the personality and confidence to think differently. The other skills and quali­ ties that will ensure you excel here are ­great teamworking skills, the ability to see other people’s points of view, commercial awareness, self-motivation to get things done, flexibility ­to think on your feet in a fast-changing world, ­imagination and the desire to take responsi­ bility for your own career.

ihre perspektiven

At Ernst & Young, we support you in achieving your unique potential wherever you are in the world — both personally and professionally. ­We will support you financially and with study­ time to be a Swiss Certified Public Accountant­ or Swiss Certified Tax Expert. An individual Learning Map, which charts the profile requirements of our employees and which is reviewed at regular intervals, documents the development stage of each and every employee at all levels within the organization. At Ernst & Young we aim to develop everyone‘s skills and talents more effecti­ v­ely than any competitor – and give our people every opportunity to demonstrate them.

standorte

Aarau, Baden, Basel, Bern, Geneva, Lausanne, Lucerne, Lugano, St. Gallen, Zug, Zurich. We are present in more than 140 countries.

anzahl mitarbeitende

Switzerland : 1900 Worldwide : 144 000

umsatz

Switzerland : 546 mn CHF (FY 2008/09) Worldwide : 21.4 bn USD (FY 2008/09)

kontakt

Ernst & Young AG Employer Branding & Recruitment Channa Meister Brandschenkestrasse 100, 8022 Zurich e-mail careers@ch.ey.com web www.ey.com/ch web www.ey.com/ch/careers

Einstiegsmöglichkeiten We are looking for people who want to make a difference. They should be team players, with excellent social skills and per­ sonality. We offer graduates direct entry or internships possibili­ ties in all our business units and in most of our locations in Switzerland. Entry requirements include a completed degree in business administration, economics, law, information systems or IT. We also welcome applicants qualified in business engineering or business mathematics, whether at diploma, bachelor or master level. Applications also require good English and IT skills, a persuasive communication style and excellent analytical and conceptual skills. We recruit during the whole year (with a preferred start in autumn for our Assurance practice). You will receive support for your professional exams on your way to becoming an auditor or tax expert.

Kontaktmöglichkeiten You can contact us by e-mail or apply online (no test required).

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branche

Versicherungen

Tätigkeitsbereiche

abschluss

Bachelor- oder Masterabschluss in Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Mathematik, Psychologie, Rechtswissenschaften, Sozialwissenschaften, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik

sprachkenntnisse

Sehr gute Deutschkenntnisse, Französisch- und/ oder Italienischkenntnisse sind von Vorteil

anforderungen

Je nach Stellenangebot (Fach)-Hochschulabschluss mit gutem Leistungsausweis, Lernbereitschaft, Engangement, Kommunikationsfähigkeit, allgemeines Interesse an der Versicherungsbranche. Praxiserfahung duch Praktika von Vorteil.

ihre perspektiven

Nach einem Direkteinstieg ist eine Fach- oder Führungslaufbahn möglich, begleitet durch interne und externe Kurse.

standorte

Zürich (Hauptsitz), Bellinzona, Lausanne, Olten, St. Gallen, Worblaufen

anzahl mitarbeitende

3150

umsatz

Im Jahr 2009 erzielte die Helsana-Gruppe Prämienneinnahmen von 5,5 Mrd. Franken.

Die Helsana-Gruppe ist der führende Schweizer Personenversicherer. Sie steht Privat- und Firmenkunden bei Gesundheit und Vorsorge sowie im Fall von Krankheit und Unfall umfassend zur Seite. Mit Prämieneinnahmen von 5,5 Milliarden Franken belegt die Helsana-Gruppe eine Spitzenposition im schweizerischen Versicherungsmarkt. Sie ist in allen Landesteilen präsent und beschäftigt über 3000 Mitarbeitende an 70 Standorten. Die Helsana-Gruppe ist eine nicht an der Börse kotierte Aktiengesellschaft und als Holding organisiert. Zur Helsana-Gruppe gehören die Krankenversicherer Helsana, Progrès, Sansan, Avanex, Aerosana und Maxi.ch. Im Geschäftssegment Privatkunden schützt die Helsana-Gruppe knapp 2 Millionen Menschen in der Schweiz gegen die finanziellen Folgen von Krankheit, Unfall, Mutterschaft und Alter. Im Geschäftssegment Firmenkunden tritt die Helsana-Gruppe ausschliesslich unter Helsana auf. Sie versichert knapp 57 000 Unternehmen und Verbände (mit mehr als 700 000 Versicherten) gegen die wirtschaftlichen Folgen von Arbeitsunfähigkeit der Mitarbeitenden aufgrund von Krankheit und Unfall. Dienstleistungen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement runden das Angebot ab.

kontakt

e-mail karriere.start@helsana.ch web www.helsana.ch/karriere

Einstiegsmöglichkeiten Praktikum ab dem 4. Semester, Direkteinstieg nach dem absolvierten Studium, Teilzeit während des Studiums

Kontaktmöglichkeiten Besuchen Sie uns an folgenden Veranstaltungen im 2010:

• ZHAW Absolvententag, Winterthur

• Absolventenkongress, Zürich

oder via Web: www.helsana.ch/karriere E-Mail: karriere.start@helsana.ch

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Tätigkeitsbereiche In der Schweiz gehört KPMG mit rund 1'600 Mitarbeitenden an 11 Standorten zu den führenden Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen Audit, Tax und Advisory. Audit schafft im Rahmen regulatorischer Bestimmungen Transparenz und Vertrauen im Zeichen der Corporate Governance. Tax und Advisory Services stehen für eine erfolgreiche und ganzheitliche Unternehmensführung. Wir unterstützen unsere Kunden – vom mittelgrossen Unternehmen bis zum internationalen Grosskonzern – damit diese sich entwickeln und wachsen können. Unseren Kunden bieten wir durch unsere herausragenden Mitarbeitenden umfassendes Wissen und langjährige fundierte Erfahrung in allen Wirtschaftsbranchen an. Abwechslungsreiche Projekte in interdisziplinären Teams mit flachen Hierarchien sind spannende Herausforderungen ab dem ersten Tag bei KPMG. Als weltweit tätiges Netzwerk mit starker regionaler Präsenz bündeln wir unsere Kompetenzen dort, wo wir sie brauchen: direkt bei unseren Kunden. Klicken Sie sich in unser Video! Wir zeigen Ihnen hier einen Ausschnitt darüber wer wir sind und worum es bei uns geht: www.kpmg.ch/karrierevideo.

branche

Audit, Tax, Advisory

abschluss

Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik

sprachkenntnisse

Deutsch, Englisch, Französisch (Romandie)

anforderungen

Unsere Antriebskraft sind Persönlichkeiten, die fachlich zu den Besten gehören und Leistungsbereitschaft mit Sozialkompetenz vereinen. Sie besitzen neben Teamfähigkeit auch über eine ausgeprägte Kunden- und Verkaufsorientierung, ein überdurchschnittliches kommunikatives Flair und zeigen Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen. Ausserdem zeichnen Sie sich durch Initiative, Selbstständigkeit, Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit und Ausdauer aus.

ihre perspektiven

• Ausbildung zum dipl. Wirtschaftsprüfer oder dipl. Steuerexperten • Internationale Unternehmenskultur, in der man sich vom ersten Tag an einbringen und rasch Verantwortung übernehmen kann. • Open Door Policy, Du-Kultur und flache Hierarchien • Umfassendes Aus- und Weiterbildungsangebot • Einsteiger haben bei uns die Möglichkeit, in internationalen Projekten im Ausland einge- setzt zu werden.

standorte

Zürich, Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zug, Genève, Lausanne, Neuchâtel, Fribourg, Lugano. Weltweit ist KPMG in 146 Ländern vertreten.

anzahl mitarbeitende

Schweiz: rund 1600 weltweit: über 140 000

umsatz

Schweiz: 439 Mio. CHF weltweit: 20.1 Mrd. USD

kontakt

KPMG Monique Franke Badenerstrasse 172 8026 Zürich telefon +41 (0)44 249 47 71 web www.kpmg.ch/careers web www.inspiringcareers.ch

Einstiegsmöglichkeiten Hochschulabsolventen offerieren wir Einstiegsmöglichkeiten in allen Bereichen – Audit, Tax und Advisory. Im Audit und Tax können Sie sich bereits als Bachelor-Absolvent bei uns einsteigen. Im Advisory wird ein Master-Abschluss bevorzugt und oft vorausgesetzt. Ihre Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung ist uns wichtig.

Kontaktmöglichkeiten KPMG ist an verschiedensten Hochschul-Events präsent und führt zahlreiche Inhouse Workshops durch. Nutzen Sie diese Veranstaltungen, um uns kennen zu lernen. Zudem können Sie bei uns ein Praktikum machen oder um Unterstützung für Ihre Diplomarbeit anfragen.

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branche

Life Science

abschluss

Betriebswirtschaftslehre, Biologie, Chemie, Chemieingenieurwesen, Elektrotechnik, Ingenieurwesen, Maschinenbau, Mikrobiologie

sprachkenntnisse

Deutsch und Englisch

anforderungen

Unsere Leidenschaft ist es, unseren Kunden einen nachhaltigen Mehrwert zu liefern. Dafür suchen wir Neueinsteiger mit Enthusiasmus, unternehmerischem Denken und fachlichem Talent.

ihre perspektiven

Wir bieten unseren Mitarbeitenden vielfältige individuelle Entwicklungsmöglichkeiten in Forschung und Entwicklung, Produktion, Evaluation, Prozesssicherheit oder im Marketing. Dabei kann eine Führungs-, Projekt- oder Spezialistenlaufbahn eingeschlagen werden.

standorte

Schweiz: Basel und Visp Über 20 weitere Forschungs- und Produktionsstandorte weltweit

anzahl mitarbeitende

8300

umsatz

Rund 3 Mrd. CHF

kontakt

Lonza AG Michael Gsponer Recruiting & Personalmarketing 3930 Visp telefon +41 (0)27 948 76 89 fax +41 (0)27 947 76 89 e-mail recruiting@lonza.com web careers.lonza.com

Tätigkeitsbereiche Lonza zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Produk­ ten­­­­ und Dienstleistungen für die Pharma-, Gesundheits- und Life-Sciences-Industrien und ist in der Lage, ihre Kunden vom Forschungs­­stadium bis hin zur Endproduktion mit ihren Lö­sun­ gen­ zu begleiten. Lonza ist Weltmarktführer in der Produktion und Prozessbegleitung von pharmazeutischen Wirkstoffen, ­sowohl im chemischen als auch im biotechnologischen Bereich. Die Tätigkeits­bereiche sind dabei breit gestreut:

• Forschung und Entwicklung • Analytik • Produktion • Engineering • Verfahrensentwicklung • Administration

Einstiegsmöglichkeiten Neben dem Direkteinstieg ermöglicht Lonza jährlich rund 50 Studierenden ein Praktikum.

Kontaktmöglichkeiten

• Polymesse ETH Zürich • Forum EPFL Lausanne • Forum HESO

Interessante Stellen sowie weitere Infos zu Lonza finden Sie unter careers.lonza.com

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Tätigkeitsbereiche METTLER TOLEDO ist der führende Hersteller von Wägesystemen und weiteren Technologien für Anwendungen im Labor, der Indus­trie und im Handel. Wir agieren global und unsere Kultur ist von ­Innovation und internationalem Flair geprägt. Mit unseren innovativen Lösungen können unsere Kunden ihre Prozesse kontinuierlich verbessern.

branche

Industrie

abschluss

Elektrotechnik, Informatik, Ingenieurwesen, Maschinenbau, Mikrotechnik, Wirtschafts­ ingenieurwesen

sprachkenntnisse

Deutsch, Englisch

anforderungen

Wir suchen Mitarbeiter, die unterschiedlichste Aufgaben übernehmen und sich an Veränderun­ gen anpassen können. Wir fördern Training und Coaching zur persönlichen Weiterentwicklung und unterstützen den Einzelnen, seine persönliche Lernkurve zu nutzen.

ihre perspektiven

Sie werden bei uns auf interessante Ent­ wick­lungsperspektiven in den Bereichen Technologie,­Marketing, Verkauf, Administra­ tion treffen.

hauptsitz

Greifensee (ZH)

standorte

Nänikon (ZH), Schwerzenbach (ZH), Urdorf (ZH), Uznach (SG)

anzahl mitarbeitende

Schweiz: rund 1700 Weltweit: rund 10 000

umsatz

2009: 1,73 Mrd. USD

kontakt

Mettler-Toledo AG Corinne Fäs Human Resources Schweiz Im Langacher 8606 Greifensee telefon +41 (0)44 944 35 23 e-mail corinne.faes@mt.com web www.mt.com/hr

• one team – Ein gutes Team ist stärker als die Summe seiner­ Mitglieder. Ein erfolgreiches Team harmoniert nicht nur nach ­innen, sondern auch nach aussen. • global reach – Unsere Geschäftsstrategie ist auf globale ­Märkte ausgerichtet. Wir passen uns an lokale Gegebenheiten und Kulturen an und respektieren die Unterschiede. • amazing solutions – Innovation ist ein Grundpfeiler unseres Unternehmenserfolgs. Neue Lösungsansätze sind unsere Am­bi­ tion.­

Einstiegsmöglichkeiten Wir bieten eine Vielfalt an herausfordernden Jobs für talentierte Leute, die innerhalb eines Teams etwas bewegen und zur Innovation beitragen wollen. Durch Projektarbeit, Aufgabenrotation und Schulung erweitern Sie bei uns die beruflichen Fähigkeiten und entwickeln Ihre individuellen Kompetenzen.

Kontaktmöglichkeiten Aktuelle Stellen finden Sie unter www.mt.com/hr, Bewerbungen richten Sie bitte an den zuständigen HR-Verantwortlichen. Sie können sich auch gerne spontan bei uns bewerben. Wir legen­ Wert auf vollständige, aussagekräftige und persönliche Bewerbungen.

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branche

Logistik, Transport, Handel, Öffentlicher Dienst, Finanzen, Verkehr

abschluss

Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Volks­wirtschaftslehre, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik

sprachkenntnisse

Deutsch, Französisch, Englisch (Italienisch von Vorteil)

anforderungen

Persönliches Engagement, Teamplayer, ­Flexi­bilität, eigenverantwortliches Handeln, ­Kommunikationsfähigkeit, Kundenorientierung

ihre perspektiven

Sie erhalten einen Einblick in die Vielfältigkeit der Post und können bei strategischen Projekten mitwirken und Ihr Wissen gezielt einbringen und erweitern.

standorte

Hauptsitz: Bern

anzahl mitarbeitende

weltweit: über 60 000

umsatz

weltweit: 8.7 Mrd. CHF

kontakt

Die Schweizerische Post Personal- und Kaderentwicklung Sonja Rizzardi Postfach Viktoriastrasse 21 3030 Bern telefon +41 (0)58 338 28 65 e-mail karriere@post.ch web www.post.ch/jobs

Tätigkeitsbereiche Die Schweizerische Post ist mit über 60 000 Mitarbeitenden die zweitgrösste Arbeitgeberin in der Schweiz. Im Heimmarkt und im­ internationalen Verkehr mit der Schweiz sind wir die ertrags­ starke Nummer eins. Zu unserem Geschäft gehören Briefe, ­Pakete, ­Expresssendungen, Güterlogistik, Personenverkehr, ­Detail­handel, Finanzdienstleistungen und einiges mehr. Im Bereich der neuen Technologien entwickeln wir uns dynamisch weiter. Wir wollen auch weiterhin die postalische Grundversorgung sicher­stellen und dem Verhalten ihrer Kunden anpassen, den ­Unternehmenswert steigern und eine sozialverantwortliche ­Arbeit­geberin bleiben.

Einstiegsmöglichkeiten Aufgrund unserer Vielseitigkeit bieten wir Studenten und Absol­­­venten interessante Möglichkeiten, um Kompetenzen in ver­ schie­de­nen Einsatzbereichen mittels einem Praktikum, Trainee­Programm oder Direkteinstieg zu entwickeln: Logistik, Informatik,­ Interne Revision, Marketing, Personal, Finan­zen und Controlling.

Kontaktmöglichkeiten Möchten auch Sie etwas bewegen? Tun Sie es mit uns. Nutzen Sie die Gelegenheit, uns an einer Hochschulmesse persönlich kennnenzulernen. Unsere Auftritte sowie weiterführende Informationen zu unseren Einstiegsmöglichkeiten finden Sie unter­www.post.ch/jobs.

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116

Tätigkeitsbereiche Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen mit mehr als 163 000 Mitarbeitenden in 151 Ländern. Und die Nummer eins unserer Branche mit 2700 Mitarbeitenden und 15 Standorten in der Schweiz. Wir bieten unseren Kunden massgeschneiderte und hochwertige Dienstleistungen in den drei Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung und Wirtschaftsberatung an. Schaffen auch Sie in einem jungen und dynamischen Team Mehrwert und Vertrauen für unsere Kunden, und tragen Sie so zu ihrem Erfolg bei. In einem international ausgerichteten Umfeld erwarten Sie vom ersten Tag an Verantwortung und herausfordernde Aufgaben.

branche

Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung, Wirtschaftsberatung

abschluss

Betriebswirtschaftslehre, Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik

sprachkenntnisse

Deutsch oder Französisch, sehr gute Englischkenntnisse, weitere Sprachen von Vorteil

anforderungen

Teamplayer, analytische Fähigkeiten, Kunden­ orientierung, Flexibilität, Motivation, Interesse, sich weiterzubilden und weiterzuentwickeln

ihre perspektiven

Ihre berufliche Entwicklung geniesst bei uns höchste Priorität! Rasche Verantwortungs­ übernahme, abwechslungsreiche Aufgaben, ausserordentliche interne und externe Weiter­ bildungsmöglichkeiten, flexible Arbeitszeiten sowie ein dynamisches und internationales ­Arbeitsumfeld sind einige der Vorteile, die Sie bei Ihrem Start bei PwC erwarten können.

standorte

Aarau, Basel, Bern, Chur, Genf, Lausanne, ­Lugano, Luzern, Neuenburg, Sitten, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zug, Zürich

anzahl mitarbeitende

Schweiz: ca. 2700 weltweit: ca. 163 000

umsatz

Schweiz: 705 Mio. CHF weltweit: 26,2 Mrd. USD

kontakt

PricewaterhouseCoopers Elisabeth Ziller Leiterin Human Capital Marketing Birchstrasse 160 8050 Zürich

Einstiegsmöglichkeiten Mit einem Bachelor- oder Masterdiplom stehen Ihnen bei PricewaterhouseCoopers viele Türen und Möglichkeiten offen. Neben der Ausbildung zum/zur diplomierten Wirtschaftsprüfer/in oder Steuerexpert/in ermöglichen wir industriespezifische Trainings, Soft-Skills-Kurse, Sprachausbildungen, unterstützen Dissertationen und vieles mehr. Studenten ab dem vierten Semester bieten wir verschiedene spannende Praktika an, die zwischen drei und zwölf Monate dauern.

Kontaktmöglichkeiten Wir veranstalten regelmässig Anlässe und Workshops, an denen wir Sie gerne über die Einstiegsmöglichkeiten bei PricewaterhouseCoopers informieren. Besuchen Sie auch unsere Careersite www.pwc.ch/careers, werden Sie Mitglied unseres PwC student club, unter www.pwc.ch/ studentclub, oder unserer Facebook-Gruppe «PwC Switzerland for students». Dort erhalten Sie die Gelegenheit, hinter die Kulissen des weltweit grössten Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens zu blicken.

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web www.pwc.ch/careers


117

branche

Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie

abschluss

Betriebswirtschaftslehre, Elektrotechnik, ­Maschinenbauingenieur, Wirtschaftsinformatik

sprachkenntnisse

Deutsch und Englisch

anforderungen

Abschluss eines Hoch- oder Fachhochschul­ studiums mit ausgezeichneten Fach- und Metho­den­kompetenzen. Selbstverständlich sind auch Teamgeist, Neugierde und Kreativität, Sozialkompetenz, Innovations- und Kommunikationsfähigkeit gefragt.

ihre perspektiven

Direkteinstieg und/oder On-the-Job-Training.

standorte

Zürich

anzahl mitarbeitende

Schweiz: ca. 900 weltweit: ca. 1800

umsatz

1,814 Mrd. €

kontakt

Rheinmetall Air Defence AG Mani Holstein Birchstrasse 155 CH-8050 Zürich telefon +41 (0)44 316 22 11 e-mail info@rheinmetall-ad.com mani.holstein@rheinmetall-ad.com web www.rheinmetall-defence.com

Tätigkeitsbereiche Die Rheinmetall Air Defence AG ist eine international tätige ­Unternehmensgruppe des Rheinmetall Defence Verbundes. Die Anforderungen an die Flugabwehr im Nahbereich sind in den vergangenen Jahren erheblich komplexer geworden. Neben quantitativen gibt es auch qualitative Veränderungen der Bedrohung aus der Luft. Die Entwicklung geht in Richtung immer kleinerer, beweglicher und schneller, unbemannter Flugkörper, die sich nur mit sehr leistungsfähigen Tiefflugabwehrsystemen wirkungsvoll bekämpfen lassen. Zudem gewinnt der Schutz ziviler Einrich­ tungen vor terroristischen Angriffen zunehmend an Bedeutung. Im Geschäftsbereich Flugabwehr gehört Rheinmetall Defence zu den weltweit führenden Herstellern von komplexen Waffensystemen für die Flugabwehr. In der Kanonen- und Lenkwaffenflugabwehr ist Rheinmetall Defence Marktführer und einziger umfassender Systemanbieter für Feuerleitung, Geschütze, integrierter Lenkwaffenwerfer und Ahead-Munition.

Einstiegsmöglichkeiten Direkteinstieg und/oder On-the-Job-Training. Wir bieten zudem jährlich 20 Praktikumsplätze. Rheinmetall Air Defence AG ist ein attraktiver Arbeitgeber mit hohem Standard an Sozialleistungen und internationalen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. ­Menschen, die gerne kommunizieren, evaluieren, entwickeln, testen und beraten möchten, sind bei uns am richtigen Platz.

Kontaktmöglichkeiten Aktuelle Stellen finden Sie unter www.rheinmetall-defence.com. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an den zuständigen HR-Verantwortlichen.

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118

Tätigkeitsbereiche

branche

Reisen und Transport

Rund 28 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen rund um die Uhr in vier verschiedenen Divisionen für einen sicheren und pünktlichen Bahnbetrieb. Die SBB ist das grösste Transport- und Reiseunternehmen der Schweiz. Die Mitarbeitenden der Division Personenverkehr stehen tagtäglich im Einsatz, damit die Kundinnen und Kunden rasch und bequem zum Ziel gelangen. Was wäre eine Bahn ohne Gleise und Weichen, ohne Fahrleitung und Strom, ohne Stellwerke und Signale, ohne Menschen und Kommunikation? Nicht mehr als eine Ansammlung stehender Fahrzeuge. Die Division Infrastruktur hält eines der modernsten Bahnsysteme der Welt in Fahrt. Die Division SBB Cargo ist die Marktleaderin im Schweizer Schienengüterverkehr. Sie befördert täglich 220 000 Tonnen Güter und entlastet die Strasse von rund 25 000 LKW-Fahrten. Die Division Immobilien als eine grössten Immobilieneigentümerinnen der Schweiz bewirtschaftet mit rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 4 000 Grundstücke sowie 3 500 Gebäude.

abschluss

Betriebswirtschaftslehre, Elektrotechnik, Informatik, Ingenieurwesen, Maschinenbauingenieur, Mathematik, Rechtswissenschaften, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftswissenschaften

sprachkenntnisse

Sie verfügen über gute Sprachkenntnisse in mindestens zwei Landessprachen.

anforderungen

• Sie haben ein Fachhochschul- oder Universitätsstudium erfolgreich abge schlossen oder werden es bald abschliessen • Sie sind offen für Neues, flexibel und mobil • Sie sind motiviert • Sie handeln selbstständig und übernehmen gerne Verantwortung • Sie kommunizieren klar Ihre Zukunftsvor stellungen in Bezug auf Ihre Karriere

ihre perspektiven

Sie haben die Möglichkeit, sich intern weiterzuentwickeln, Unterstützung bei Aus- und Weiterbildung zu erhalten und haben eine spannende Tätigkeit in einem abwechslungsreichen Umfeld.

Bei der SBB erwarten Sie herausfordernde Aufgaben, spannende Tätigkeiten, eine facettenreiche Berufswelt und zahlreiche Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln. Qualifizierte und engagierte Mitarbeitende sind für unseren Erfolg entscheidend.

standorte

Landesweite Vertretung mit Hauptsitz in Bern.

anzahl mitarbeitende

Rund 28 000

umsatz

7 987.2 Mio. CHF (2008)

kontakt

Stephanie Anderegg Leiterin Personalmarketing Telefon +41 (0)51 220 37 93 E-Mail students@sbb.ch web www.sbb.ch/jobs

Einstiegsmöglichkeiten Praktika bieten Studierenden ab dem 4. Semester einen interessanten Einblick in das grösste Reiseunternehmen der Schweiz. Direkteinstiegsstellen eignen sich für Absolventinnen und Absolventen, die ihr Studium erfolgreich abgeschlossen haben und die sich auf ein Einsatzgebiet fokussieren wollen. Zudem bieten wir Absolventinnen und Absolventen ein Trainee Programm an mit drei verschiedenen Fachrichtungen: Technical, Business und IT. Besuchen Sie uns auf www.sbb.ch/jobs.

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branche

Telekommunikation/IT

abschluss

Betriebswirtschaftslehre, Elektrotechnik, ­Informatik, Ingenieurwesen, Wirtschafts­ informatik

sprachkenntnisse

Deutsch, Englisch, je nach Funktion Französisch oder weitere Sprachen

anforderungen

Kundenorientierung, Offenheit für Neues, ­Flexibilität, Selbstständigkeit, Herzblut und Engagement

ihre perspektiven

Individuelle Entwicklungsmöglichkeiten und interessante Einstiegsangebote: • Trainee-Programm • Praktika • Teilzeitstellen • Unterstützung bei Master- oder Bachelorarbeit • Direkteinstieg

hauptsitz

Bern

standorte

Vor allem schweizweit

anzahl mitarbeitende

weltweit fast 20 000

umsatz

12 Mrd. CHF (2009)

kontakt

Swisscom (Schweiz) AG Estelle Bloetzer Human Resources University Marketing Postfach 3050 Bern

Tätigkeitsbereiche Swisscom ist das führende Telekom-Unternehmen in der Schweiz. Kerngeschäft von Swisscom ist die Sprach- und Datenkommunikation. Das Angebot umfasst qualitativ hochwertige Produkte­ und Dienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden in der ganzen Schweiz. Es basiert auf den neuesten Technologien und wird – ausgerichtet auf aktuelle und zukünftige Bedürfnisse – laufend weiterentwickelt. Swisscom setzt mit neuen Produkten und Dienstleistungen sowie einem tadellosen Service Meilensteine für Kundinnen und Kunden. Um ihre anspruchsvollen ­Ziele zu erreichen, zählt Swisscom auf ambitionierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Leistungsbereitschaft und Ideen, mit Teamgeist und Eigeninitiative etwas bewegen und beruflich vorwärts kommen wollen.

Einstiegsmöglichkeiten Sind Sie startklar, um in Richtung Zukunft aufzubrechen? Mit ­Ihren bisher erworbenen Kompetenzen, Ihrem Engagement und Ihrer Leistungsbereitschaft sind Sie für die erste Etappe Ihres ­beruflichen Werdegangs bestens ausgerüstet. Bei Swisscom erwarten Sie spannende Projekte und eine offene,­ kommunikative Unternehmenskultur. Ein Einstieg ist bei Swisscom­ auf verschiedene Arten möglich: Praktikum, TraineeProgramm, Direkteinstieg.

e-mail getin.touch@swisscom.com web www.swisscom.com/students

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120

Tätigkeitsbereiche Syngenta ist ein weltweit führendes Unternehmen mit mehr als 25 000 Mitarbeitenden in über 90 Ländern mit einem gemeinsamen Ziel: Bringing plant potential to life. Wir suchen nach Lösungen für die dringlichsten Probleme wie den steigenden Nahrungsmittelbedarf der wachsenden Weltbevölkerung unseres Planeten. Mitarbeitende von Syngenta tragen entscheidend dazu bei, die Gesundheit und das Wohlergehen von Menschen auf der ganzen Welt zu verbessern. Sie arbeiten in einer zielgerichteten, äusserst kooperativen Kultur und profitieren von den Fortbildungsund Entwicklungsmöglichkeiten sowie inspirierenden Kollegen in einem wachstumsstarken internationalen Unternehmen. Nie war der Zeitpunkt günstiger, bei Syngenta zu arbeiten.

branche

Agribusiness

abschluss

Agrarwissenschaften, Betriebswirtschaftslehre, Chemie, Chemie­ingenieurwesen, Biologie, Informatik, Natur­wissenschaften, Wirtschaftsinformatik, ­Finanz- & Wirtschaftswissenschaften

sprachkenntnisse

Sehr gute Englischkenntnisse; jede weitere ­Sprache von Vorteil

anforderungen

Wir legen Wert auf Kommunikationsfähigkeit,­ Teamorientierung, analytische Fähigkeiten, ­Leistungsbereitschaft, Ergebnisorientierung, ­Offenheit für Neues.

Praktika

Praktikumsplätze bei Syngenta mit einer Dauer von 3 bis 12 Monaten werden jeweils unter den Stellenangeboten ausgeschrieben. Mehr Informationen zu Praktika und Graduate Programmen finden Sie unter www.syngenta.com.

graduate programm

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Graduate Programme werden ein- bis zweimal jährlich rekrutiert.

ihre perspektiven

Interessante Einblicke und erste Berufserfahrung auf dem Gebiet Agribusiness. Bei Syngenta haben Sie die Möglichkeit etwas zu bewegen und zum Erfolg eines Unternehmens beizutragen, in dem Ihre Arbeit zählt.

standorte

6 Standorte in der Schweiz, weltweit in über 90 Ländern

anzahl mitarbeitende

Schweiz: 2880 weltweit: ca. 25 000

umsatz

2009: 11,0 Mrd. USD

kontakt

Syngenta Crop Protection AG Schwarzwaldallee 215 4002 Basel web www.syngenta.com www.syngenta.ch

Einstiegsmöglichkeiten Syngenta bietet talentierten Hochschulabsolventinnen und -absolventen spannende Einstiegsmöglichkeiten in vielfältige Berufsfelder wie die Forschungsbereiche Chemie und Biologie, in Global Supply, Finanzen, Marketing oder Informatik. Diverse Praktika sowie die Syngenta Graduate Programme ermöglichen den Karrierestart in einem einzigartigen und schnell wachsenden Unternehmen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Graduate Programms verbringen zwei bis drei Jahre in einem dynamischen und internationalen Umfeld. Ein individueller Entwicklungsplan fördert die Bedürfnisse jedes Einzelnen und ermöglicht es, hochgesteckte Leistungsziele zu erreichen. Im Vordergrund steht die On-the-Job-Ausbildung in verschiedenen Bereichen. Je nach Programm sind auch temporäre Auslandaufenthalte möglich. Als individuelle Entwicklungsmassnahme können zusätzlich externe Weiterbildungen vereinbart werden. Nach erfolgreichem Abschluss des Programms stehen den Graduates spannende Karrieremöglichkeiten bei Syngenta offen.

Kontaktmöglichkeiten Hochschulmessen, AIESEC-Konferenz, Website

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121

branche

Finanzdienstleistungen

abschluss

Alle, hauptsächlich jedoch Betriebswirtschaftslehre, Finance, Banking, Volkswirtschaftslehre, Informatik, Wirtschaftsinformatik, Rechtswissenschaften

sprachkenntnisse

Deutsch und Englisch, weitere Sprachen von Vorteil

anforderungen

Was wir suchen Überdurchschnittlicher Abschluss (BA/MA), fachspezifische Praktika, offen für Neues und hohe Einsatzbereitschaft, ausgeprägte Eigeninitiative und ein erhebliches Mass an Teamgeist, gute kommunikative und analytische Fähigkeiten, hohe Kunden- und Dienstleistungsorientierung Was wir bieten Vielfältige Karrieremöglichkeiten. Bei UBS können Sie Ihre Karriere in einem internationalen Umfeld weiterentwickeln. Unsere Grösse, Unternehmensstruktur und die Art der Zusammenarbeit über Ländergrenzen und Geschäftsfelder hinaus bieten Ihnen interessante Berufsmöglichkeiten. Positives Arbeitsklima. Wir vereinen unsere Kräfte, um für unsere Kunden die besten Ergebnisse zu erzielen. Wir sind stolz auf unser besonderes Arbeitsklima, das Offenheit, Zusammenarbeit, Respekt und gegenseitige Unterstützung fördert. Work-Life-Balance. Beruflicher Erfolg hat viel mit persönlicher Zufriedenheit zu tun. Deshalb achten wir bei UBS auf eine angemessene Balance zwischen Geschäfts- und Privatleben.

ihre perspektiven

Herausfordernde Positionen bei UBS nach Abschluss Ihres Graduate Training Programs (GTP)

standorte

Weltweit in über 50 Ländern

anzahl mitarbeitende

Weltweit rund 65 000, schweizweit über 24 000

kontakt

UBS AG HR Campus Recruiting

Tätigkeitsbereiche Als kundenorientiertes Finanzinstitut mit Hauptsitz in Zürich und Basel bietet UBS eine Kombination von Dienstleistungen im Wealth Management, Asset Management und Investment Banking für Privat-, Firmen- und institutionelle Kunden an. UBS ist in mehr als 50 Ländern und an allen wichtigen Finanzplätzen mit Niederlassungen vertreten und beschäftigt weltweit ungefähr 65 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Bank gliedert sich in vier Unternehmensbereiche sowie das Corporate Center.

Einstiegsmöglichkeiten In allen Bereichen von UBS: • Internship 3-6 Monate • Graduate Training Program (GTP) 18-24 Monate • Direkteinstieg

Kontaktmöglichkeiten Besuchen Sie uns auf unserer Webseite unter www.ubs.com/graduates und lernen Sie uns kennen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

e-mail gtp@ubs.com web www.ubs.com/graduates JOBGUIDE.CH


gelbe seiten

Notizen 122

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Firmenindex 123

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index

A

Alle Fachrichtungen

Deloitte AG................................. 107 UBS AG...................................... 121

C

Informations- & Technologiemanagement

Chemie

Lonza AG.. ............................................. 113 Syngenta Crop Protection AG............. 120

ELCA...................................................... 108

Ingenieurwesen

Chemieingenieurwesen

Agrarwissenschaften

124 Syngenta Crop Protection AG.......... 120

B

Betriebswirtschaftslehre

ABB Schweiz AG.. ......................... 102 Basler Versicherung AG................. 103 BKW FMB Energie AG.. ................... 104 Bombardier Transportation.. ........ 105 Credit Suisse.............................. 106 Deloitte AG................................. 107 Die Schweizerische Post................ 115 Ernst & Young AG......................... 110 Helsana..................................... 111 KPMG AG.. .................................. 112 Lonza AG.. .................................. 113 PricewaterhouseCoopers............... 116 Rheinmetall Air Defence AG............ 117 SBB CFF FFS................................ 118 Swisscom (Schweiz) AG................. 119 Syngenta Crop Protection AG.......... 120 UBS AG...................................... 121

Betriebs- und Produk足 tionswissenschaften

ABB Schweiz AG. ................................. 102 Endress+Hauser Flowtec AG.. ............. 109

Biologie

Lonza AG.. ............................................. 113 Syngenta Crop Protection AG............. 120

Lonza AG.. ............................................. 113 Syngenta Crop Protection AG............. 120

E

Elektrotechnik

ABB Schweiz AG.. ................................. 102 BKW FMB Energie AG.. ......................... 104 Bombardier Transportation.. ........ 105 ELCA...................................................... 108 Endress+Hauser Flowtec AG.. ............. 109 Lonza AG.. ............................................. 113 Mettler-Toledo AG................................ 114 Rheinmetall Air Defence AG.. .............. 117 SBB CFF FFS.......................................... 118 Swisscom (Schweiz) AG...................... 119

I

Informatik足足足 ingenieurwesen

ELCA...................................................... 108

JOBGUIDE.CH

Ingenieurwissenschaften BKW FMB Energie AG.. ......................... 104 ELCA...................................................... 108

M

Maschinenbau

Informatik

ABB Schweiz AG.. ................................. 102 Basler Versicherung AG...................... 103 BKW FMB Energie AG.. ......................... 104 Bombardier Transportation.. ........ 105 Credit Suisse........................................ 106 Deloitte AG........................................... 107 Die Schweizerische Post................ 115 ELCA...................................................... 108 Endress+Hauser Flowtec AG.. ............. 109 Ernst & Young AG................................. 110 Helsana..................................... 111 KPMG AG. ............................................. 112 Mettler-Toledo AG................................ 114 SBB CFF FFS.......................................... 118 Swisscom (Schweiz) AG...................... 119 Syngenta Crop Protection AG............. 120 UBS AG...................................... 121

I

ABB Schweiz AG.. ................................. 102 Bombardier Transportation.. ........ 105 Credit Suisse........................................ 106 Endress+Hauser Flowtec AG.. ............. 109 Lonza AG.. ............................................. 113 Mettler-Toledo AG................................ 114 SBB CFF FFS.......................................... 118 Swisscom (Schweiz) AG...................... 119

ABB Schweiz AG.. ................................. 102 BKW FMB Energie AG.. ......................... 104 Bombardier Transportation.. ........ 105 EnDes Engineering Partner AG .......... 108 Endress+Hauser Flowtec AG.. ............. 109 Lonza AG.. ............................................. 113 Mettler-Toledo AG................................ 114 Rheinmetall Air Defence AG.. .............. 117 SBB CFF FFS.......................................... 118

Mathematik

Basler Versicherung AG...................... 103 BKW FMB Energie AG.. ......................... 104 Deloitte AG........................................... 107 ELCA...................................................... 108 Helsana..................................... 111 SBB CFF FFS.......................................... 118


Mathematische Statistik

Basler Versicherung AG...................... 103 BKW FMB Energie AG.. ......................... 104 Deloitte AG........................................... 107

Mechatronik ABB Schweiz AG. ................................. 102 Bombardier Transportation.. ........ 105

Medizinaltechnik

R

Rechtswissenschaften

Basler Versicherung AG...................... 103 Credit Suisse........................................ 106 Deloitte AG........................................... 107 Ernst & Young AG................................. 110 Helsana..................................... 111 KPMG AG. ............................................. 112 PricewaterhouseCoopers.. .................. 116 SBB CFF FFS.......................................... 118 UBS AG...................................... 121

S

Softwareingenieurswesen

W

Wirtschaftsinformatik

BKW FMB Energie AG.. ......................... 104 Credit Suisse........................................ 106 Deloitte AG........................................... 107 Die Schweizerische Post................ 115 ELCA...................................................... 107 Ernst & Young AG................................. 110 Helsana..................................... 111 KPMG AG. ............................................. 112 PricewaterhouseCoopers.. .................. 116 Rheinmetall Air Defence AG.. .............. 117 SBB CFF FFS.......................................... 118 Swisscom (Schweiz) AG...................... 119 Syngenta Crop Protection AG............. 120 UBS AG...................................... 121

Bombardier Transportation.. ........ 105 EnDes Engineering Partner AG........... 108

Sozialwissenschaften

Wirtschaftsingenieurwesen

Mikrobiologie Helsana..................................... 111 Mettler-Toledo AG................................ 114 Lonza AG.. ............................................. 113

V

Versicherungslehre

Mikrotechnik Basler Versicherung AG...................... 103 BKW FMB Energie AG.. ......................... 104 EnDes Engineering Partner AG .......... 108 Endress+Hauser Flowtec AG.. ............. 109 Mettler-Toledo AG................................ 114

N

Naturwissenschaften

Versicherungswissenschaften

Basler Versicherung AG...................... 103

Volkswirtschaftslehre Basler Versicherung AG...................... 103 BKW FMB Energie AG.. ......................... 104 Syngenta Crop Protection AG............. 120

P

Psychologie

Helsana..................................... 111

BKW FMB Energie AG.. ......................... 104 Credit Suisse........................................ 106 Deloitte AG........................................... 107 Die Schweizerische Post................ 115 Ernst & Young AG................................. 110 Helsana..................................... 111 SBB CFF FFS.......................................... 118

Wirtschaftswissenschaften ABB Schweiz AG.. ................................. 102 Basler Versicherung AG...................... 103 Credit Suisse........................................ 106 Deloitte AG........................................... 107 Die Schweizerische Post................ 115 Ernst & Young AG................................. 110 Helsana..................................... 111 KPMG AG. ............................................. 112 PricewaterhouseCoopers.. .................. 116 SBB CFF FFS.......................................... 118 Syngenta Crop Protection AG............. 120 UBS AG...................................... 121

Physik

ELCA...................................................... 108

JOBGUIDE.CH

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gelbe seiten

Notizen 126

JOBGUIDE.CH


127

JOBGUIDE.CH


impressum

Universum Schweiz 128

Jörg Sackmann senior product manager

Janine Haffter product manager

Jan Dusek art director

Lauriane Schuller Nelly Riggenbach project manager country manager switzerland

Yves Schneuwly Future ACCOunt Manager

Universum, Team Switzerland — photo: Philipp Jeker, www.philippjeker.com

Impressum ausgabe

2010

isbn

978-3-905872-03-3

herausgeber

Universum Communications Switzerland AG

distribution

JOBguide wird allen Absolventen/-innen der

Mülhauserstrasse 50

Schweizer Universitäten und Fachhochschu-

CH-4056 Basel

len kostenlos abgegeben. Die Distribution

Tel. +41 (0)61 385 55 55

erfolgt direkt über die Heimadresse und über

www.universumglobal.com

die entsprechenden Institute.

www.jobguide.ch druck

Stämpfli Publikationen AG, Bern

zyklus

JOBguide erscheint zweimal jährlich (im ­Wintersemester zum Thema «Berufe», im Sommersemester als «Bewerbungsratgeber»)

preis

CHF 29.50 plus Versandkosten.

internet

Studierende erhalten den JOBguide kostenlos.

Unter careerstep.ch finden Sie die aktuellen Ausgaben des JOBguide mit den Kurz­­­profilen aller vorgestellten Firmen.

anzeigen

Nelly Riggenbach,

grafik

nelly.riggenbach@universumeurope.com redaktion

Jörg Sackmann, joerg.sackmann@universumeurope.com

JOBGUIDE.CH

Jan Dusek jan.dusek@universumeurope.com

fotografie

Daniel Spehr, Basel Philipp Jeker, Basel


Für Studierende, die nachhaltig denken. Sie haben ein klares Ziel: sich beruflich zu entwickeln. Wir haben alles, was Sie dafür brauchen. Ob in Marketing, Kommunikation, Einkauf, Controlling, Informatik oder vielen anderen Bereichen – eine Karriere bei Coop zahlt sich auch für Sie nachhaltig aus. Weitere Infos finden Sie im Web: www.coop.ch


ISBN 978-3-905872-03-3

www.universumglobal.com


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