Unternehmen im Interview
THE SCHOOL OF LIFE Wo gelernt wird, was im Leben wirklich zählt
RANKING
Das sind die besten Arbeitgeber für Life Careerism!
G E N E R AT I O N E N X ,Y U N D Z Wie unterschiedlich sind sie wirklich?
Be part of the BĂźhler world! At BĂźhler, we want to contribute to a sustainable world with safe food and energy efficient products. We operate in over 140 countries, hold leading market positions worldwide in the supply of industrial plants for making flour, processing animal feeds, producing pasta and chocolate, and manufacturing die cast aluminum components. BĂźhler needs the best employees to make the difference. Therefore, we are seeking university graduates who are inspired by passion to deliver outstanding performance. Join us and start your international career with us! www.buhlergroup.com
Innovations for a better world.
// E D I TO R I A L
w w w. life c a r e e r is m. c h
LIEBE LESERINNEN UND LESER Am meisten gelernt habe ich nicht während meines Studiums, sondern durch meine praktischen Erfahrungen in der Arbeitswelt. Ich hatte das Glück, gute Mentoren an meiner Seite zu haben, die mir in schwierigen Situationen zur Seite standen. So bin ich an Herausforderungen gewachsen. Vielen Absolventen und Young Professionals geht es ähnlich. Warum sie sich durch ihre Ausbildung nicht auf die Anforderungen des Arbeitslebens vorbereitet fühlen und wo sie sich essenzielle Fähigkeiten stattdessen aneignen, lesen Sie ab Seite 16. Insbesondere die Generation Z hat andere Erwartungen an das Bildungssystem und die Arbeitswelt. Schon 2020 werden sie zwanzig Prozent der Arbeitskräfte ausmachen und den Arbeitsmarkt entsprechend mitgestalten. Gleichzeitig befinden sich Vertreter der Generation X an der Führungsspitze vieler Unternehmen. Werden die Generationen aufeinander prallen oder sind sie gar nicht so unterschiedlich, wie oft beschworen? Die Generationenstudie von Universum weiss mehr. Ab Seite 9 erhalten Sie einen Einblick in Hoffnungen und Wünsche der Generationen X bis Z. Natürlich zeigen wir im Ranking auch wieder die besten Arbeitgeber für Life Careerism (ab Seite 6) und haben wieder interessante Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Branchen nach ihrer persönlichen Lebenskarriere gefragt (ab Seite 21). Wie sieht Ihr persönliches Lebensmodell aus? Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung!
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DIE GENERATION Z HAT ANDERE ERWARTUNGEN AN DIE ARBEITSWELT.
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s.4 INFOGRAPHIC I n d e m s i e d i e s e 8 Fä h i g ke i t e n e n t w i c k e l n , k ö n n e n Fü h r u n g s k r ä f t e d i e g r o ß e n C h a n c e n e r f a s s e n , d i e i n k o m p l ex e n G e s c h ä f t s w e l t e n v e r b o r g e n s i n d .
s.6 RANKING D a s s i n d d i e b e s t e n A r b e i t g e b e r f ü r Li f e C a r e e r i s m !
s.9 DI E G E N E R AT IO N E N FA L L E Ein bunter Generationen-Mix wird bald den Arbeitsmarkt definieren. Eine Chance oder Gefahr?
s.16 DIE LEBENSSCHULE Herzliche Grüsse Leo Marty Managing Director Switzerland & Austria, Universum Communications leo.marty@universumglobal.com
H i e r w i r d g e l e r n t , w o r a u f e s i m Le b e n w i r k l i c h a n k o m m t .
s.21 IM GESPRÄCH Vo n A w i e A x p o b i s Z w i e Z ü h l k e : M i t a r b e i t e n d e a u s v e r schiedenen Branchen erzählen von ihrem persönlichen Le b e n s m o d e l l .
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INFOGRAPHIC
//8 E N T S C H E I D E N D E FÄ H I G K E I T E N I N E I N E R KO M P L E X E N W E LT Indem sie diese 8 Fähigkeiten entwickeln, können Führungskräfte die großen Chancen erfassen, die in komplexen Geschäftswelten verborgen sind. // K O M P L E X I T Ä T M A N A G E N
// S T R A T E G I S C H H A N D E L N
Probleme lösen und Entscheidungen treffen unter sich schnell ändernden Bedingungen.
Strategien anpassen, um neue Gelegenheiten zu erkennen oder unvorhergesehene Herausforderungen in Angriff zu nehmen.
Wie sieht das bei einer Führungskraft aus?
Wie sieht das bei einer Führungskraft aus?
Hält Ausschau nach Indikatoren von Veränderung
Baut verschiedene Teams zum Lösen von Problemen auf
Betrachtet Organisationen als komplexe Systeme
Versteht die Wettbewerbskräfte, die die relevanten Branchen prägen
Identifiziert und bewertet strategische Chancen
Kommuniziert überzeugende strategische Visionen
Warum das jetzt wichtig ist: Weniger als 33% der Führungskräfte sagen, dass sie Vertrauen in ihre Fähigkeit, Komplexität zu managen, haben.1
Warum das jetzt wichtig ist: 71% der Berufstätigen im Bereich Lernen & Entwicklung sagen, dass ihre Führungskräfte nicht dafür gerüstet sind, ihre Organisationen in die Zukunft zu führen.3
// G L O B A L E A G I E R E N D E UNTERNEHMEN MANAGEN
// I N N O V A T I O N F Ö R D E R N
Chancen erkennen und ergreifen, die sich in globalen Märkten ergeben. Wie sieht das bei einer Führungskraft aus?
Entwickelt eine globale Strategie, die regionsspezifische Maßnahmen enthält
Ergreift Chancen in Wachstumsmärkten
Wie sieht das bei einer Führungskraft aus?
Steuert kulturell komplexe Geschäftssituationen
Warum das jetzt wichtig ist: Im Jahr 2025 wird fast die Hälfte der Fortune-500-Unternehmen in Wachstumsmärkten angesiedelt sein, im Vergleich zu rund 5% im Jahr 2000.2
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Verlässliche Innovationsprozesse und ein kollaboratives, kreatives Umfeld aufbauen.
Etabliert die Strukturen, die Innovation am besten begünstigen
Managt Prozesse und Systeme effektiv
Ermutigt Menschen, neue Möglichkeiten zu erkunden, um Erfolg zu erzielen
Warum das jetzt wichtig ist: Drei von vier Führungskräften sind der Meinung, dass ihren Unternehmen die entsprechenden Ideen fehlen, um das Wachstum voranzutreiben.4
INFOGRAPHIC
// N E T Z W E R K E W I R K S A M EINSETZEN
// P E R S Ö N L I C H E A N P A S S U N G S FÄHIGKEIT ENTWICKELN
Netzwerke systematisch entwickeln, um die Unternehmensziele zu erreichen.
In Anbetracht von Unsicherheit und Unklarheit fokussiert und effektiv bleiben.
Wie sieht das bei einer Führungskraft aus?
Wie sieht das bei einer Führungskraft aus?
Baut ein Netzwerk auf, um Einblick in komplexe Probleme zu bekommen
Geht mit herausfordernden Situationen flexibel und kreativ um
Baut Netzwerke auf, um mehr Einfluss zu haben
Betrachtet Netzwerke als für beide Seiten bereichernde Beziehungen
Entwickelt Belastbarkeit Weiß, dass bisherige Ansätdurch effektives Managen ze in aktuellen Situationen oft nicht funktionieren von Stress, Zeit und Kraft
Warum das jetzt wichtig ist: Führungskräfte mit einem exzellenten Networking sind auch sehr gut in der Zusammenarbeit, was eine sehr gefragte Fähigkeit ist.5
Warum das jetzt wichtig ist: 60% der CEOs glauben, dass die Fähigkeit, sich an Wandel anzupassen, eine der Top-Fähigkeiten ist, die fürs Führen gebraucht werden, im Vergleich zu 40% im Jahr 2013.8
// L E R N V E R M Ö G E N T R A I N I E R E N
// E N G A G E M E N T A N R E G E N
Regelmäßig neue Erfahrungen machen und davon lernen.
Eine Kultur fördern, die die Werte der Mitarbeiter sinnvoll mit denen der Organisation in Einklang bringt.
Wie sieht das bei einer Führungskraft aus?
Wie sieht das bei einer Führungskraft aus?
Spürt Chancen auf, um neue Herangehensweisen zu entdecken und Fähigkeiten zu erwerben
Analysiert schnell Probleme und verknüpft Informationen
Sucht sowohl in Erfolgen als auch in Misserfolgen nach Erkenntnissen
Warum das jetzt wichtig ist: Die Geschäftsergebnisse von Organisationen, deren Führungskräfte eine komplexe Welt steuern können, sind dreimal häufiger unter den Top 20%.7
Versteht die Werte und Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeiter
Gestaltet Arbeitsaufgaben so, dass sie den verschiedenen Bedürfnissen und Werten entsprechen
Fördert ein integratives Arbeitsumfeld
Warum das jetzt wichtig ist: Nur 13% der Mitarbeiter weltweit sind in dieser Art ins Unternehmen eingebunden (“engaged”). Das macht Engagement und dessen Auswirkung auf die Mitarbeiterbindung zu einem ernsten Anliegen für HR-Führungskräfte.6
. Aus einer Conference-Board-Umfrage aus dem Jahr 2014 2. ”Urban World: The Shifting Global Business Landscape” McKinsey Global Institute, 2013 3. Brandon Hall State of Leadership Development Survey 2015 4. Corporate Executive Board 2012 report on Transformative Innovation 5. PwC 2014 Global CEO Survey 6. Gallup 2013 State of the Global Workforce Survey 7. Aus einer Conference-Board-Umfrage aus dem Jahr 2014 8. 2014 Best Companies for Leaders Survey, Chief Executive Magazine 1
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RANKINGS
Das sind die besten Arbeitgeber für
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life career ism
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Flexible Arbeitsbedingungen, die Vereinbarkeit des Berufs mit anderen Interessen und ein freundliches Arbeitsumfeld sind Voraussetzungen dafür, dass Mitarbeitende ihre persönliche Lebensbalance finden. Aber auch die Förderung durch Vorgesetzte oder die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, spielen eine grosse Rolle. Einige Unternehmen setzen diese und weitere Aspekte bereits erfolgreich um. Das sind die Arbeitgeber, die in Sachen Life Careerism besonders hervorstechen:
FLEXIBLE ARBEITSBEDINGUNGEN STUDENTEN ALLER FACHRICHTUNGEN
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BERUFSTÄTIGE WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
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Google Actelion Bâloise Group Swisscom Sensirion
Google Swisscom IBM Microsoft PostFinance
BERUFSTÄTIGE IT
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Google IBM Microsoft Swisscom UBS
FREUNDLICHES ARBEITSUMFELD STUDENTEN WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
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Migros Google Hilti IKEA PostFinance
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STUDENTEN INGENIEURWISSENSCHAFTEN
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Lindt & Sprüngli Die Bundesverwaltung Google Sensirion Schindler
BERUFSTÄTIGE WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
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Die Post Die Mobiliar Migros SBB CFF FFS Coop
RANKINGS
RESPEKT GEGENÜBER DEN MITARBEITENDEN STUDENTEN WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
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Bühler Hilti Migros IKRK Die Bundesverwaltung
STUDENTEN INGENIEURSWISSENSCHAFTEN
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Die Bundesverwaltung Hilti Swisscom Migros Bühler
BERUFSTÄTIGE WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
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Migros British American Tobacco Raiffeisen IKRK SBB CFF FFS
VEREINBARKEIT DER ARBEIT MIT PERSÖNLICHEN INTERESSEN STUDENTEN WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
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Google Die Post Die Bundesverwaltung AXA Winterthur Kuoni
STUDENTEN INGENIEURWISSENSCHAFTEN
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Die Bundesverwaltung Migros Google Sensirion Hilti
BERUFSTÄTIGE WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
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AXA Winterthur SBB CFF FFS Die Bundesverwaltung Die Post Swisscom
PROFESSIONELLES TRAINING UND ENTWICKLUNG STUDENTEN WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
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Coop KPMG PwC (PricewaterhouseCoopers) McKinsey & Company Cisco Systems
STUDENTEN INGENIEURWISSENSCHAFTEN
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McKinsey & Company The Boston Consulting Group (BCG) General Electric (GE) Roche Microsoft
BERUFSTÄTIGE IT
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Swisscom IBM UBS Google Microsoft
VORGESETZTE, DIE MEINE ENTWICKLUNG FÖRDERN STUDENTEN WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
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Bühler Hilti Cisco Systems BDO McKinsey & Company
STUDENTEN INGENIEURWISSENSCHAFTEN
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Losinger Marazzi McKinsey & Company The Boston Consulting Group (BCG) Nestlé Schindler
BERUFSTÄTIGE ALLER FACHRICHTUNGEN
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Alpiq Partners Group Roland Berger EY (Ernst & Young) General Electric (GE)
QUELLE: Universum Talent Research Switzerland 2016.
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COVER STORY
Wir sind eine Community von Unternehmern, Kreativen, Techies und Querdenkern. Unser Coworking Space bietet die perfekte Atmosphäre zum Arbeiten, Lernen und um sich mit jungen Startups auszutauschen. Im Impact Hub eigenen Coworking Café Auer&Co lässt sich gemütlich entspannen mit den besten Flat White’s der Stadt.
www.impacthub.ch impacthubzurich
GUTSCHEIN für 1x Coworking Day im Impact Hub 1x Flat White im Auer & Co www.auer.coffee auercoffee 8Gültig | UNIVERSUM bis 31. August 2017
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COVER STORY
// DI E G E N E R AT I O N E N FA L L E – C H A N C E O D E R G E FA H R F Ü R D I E A R B E I T SW E LT ? Peter Pan-Generation Y, idealistische Weltverbesserer der Generation Z und ehrgeizige, aber ausgebrannte Generation X – in nur wenigen Jahren werden sie gemeinsam den Arbeitsmarkt definieren. Werden ihre unterschiedlichen Bedürfnisse den Arbeitgebern zum Verhängnis oder sind sie vielleicht gar nicht so verschieden, wie oft behauptet wird? Die Generationen-Studie von Universum wirft einen Blick in die Zukunft.
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COVER STORY
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ltere Generationen halten die Generation Z für faul und finden, dass die Generation Y nicht erwachsen werden will. Generation Y beschreibt sich selber als bequem, die jüngere Generation hält sie jedoch für motivierte, harte Arbeiter. Während die Generation X sich selbst als ehrgeizig und voller Antrieb beschreibt, finden jüngere Generationen weniger positive Worte für sie: langweilig und müde. Das ergibt eine Generationen-Studie von Universum, INSEAD, The Head Foundation und dem MIT. Doch sind die Generationen wirklich so unterschiedlich, wie oft behauptet wird? Und falls ja, wie wirkt sich das auf den Arbeitsmarkt aus, wo bald alle drei Generationen zusammenarbeiten werden? «Die heutige Arbeitswelt ist ein interessanter Mix aus Werten verschiedener Generationen mit unterschiedlichen Führungsstilen und Präferenzen in Bezug auf den Arbeitsplatz», fasst Henrik Bresman, Professor für Organisationsverhalten und Direktor des Global Leadership Centres von INSEAD, die Ergebnisse der Studie
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zusammen. Die Einstellungen zum Beruf unterscheiden sich teilweise klar, beispielsweise in Bezug auf ihren Optimismus bzw. Pessimismus gegenüber dem Arbeitsmarkt. Erstaunlicherweise haben Vertreter der Generation Y mehr Hoffnung, sobald sie den Arbeitsmarkt betreten, als noch während des Studiums. Bei der Generation X ist das Gegenteil der Fall. Millennials waren über Jahre mit düsteren Zukunftsprognosen über den Arbeitsmarkt konfrontiert. Möglicherweise sind sie dadurch beim Eintritt in die Berufswelt positiv überrascht.
beitende von ihren Vorgesetzten motiviert werden wollen, diese das aber nicht als Teil ihrer Aufgaben sehen. Das Modell der geteilten Führung kann in solchen Situationen Abhilfe schaffen. Hierbei wird Führung nicht als Rang oder spezifische Rolle verstanden, sondern als einen wertvollen Beitrag zur Organisation und ihren Mitarbeitenden. So können Führungs- und «Untergebenen»-Rollen fliessend wechseln und eine Person kann sogar beide Funktionen innehaben.
Der Führungsstil der Zukunft
Einen wertvollen Beitrag leisten
Klar unterscheiden sich die Generationen auch im Hinblick auf den gewünschten Führungsstil. Während Vertreter der Generationen X und Y sich eine offene Kommunikation mit ihren Vorgesetzten wünschen, ist für die Generation Z eine positive Einstellung am wichtigsten. In einer Konstellation, in der Vorgesetzte aus einer Generation stammen und Angestellte aus einer anderen, kann das zu Reibungen führen. Beispielsweise, wenn junge Mitar-
«In Einem sind sich alle Generationen einig: Sie wollen sich mit den Werten und der Kultur einer Organisation identifizieren», so Henrik Bresman. Dass jüngere Generationen einen inspirierenden Unternehmenszweck suchen, ist schon lange bekannt. Unter Zugzwang, dieser Erwartung zu entsprechen, spenden Unternehmen für diverse Zwecke, lassen ihre Mitarbeitenden Freiwilligeneinsätze leisten oder lassen sich unter dem Begriff «Corporate
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Professionals who have obtained an academic degree 1965–1983
G E N E R AT IO N X Die Generation zwischen den Babyboomern und den Millennials ist bereits bis zu zwei Jahrzehnte im Arbeitsmarkt. Ohne gross Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, haben sie Positionen in der Geschäftsleitung von Grosskonzernen angenommen oder führen erfolgreich ihre eigenen Unternehmen. Noch ohne Computer aufgewachsen, haben den Wandel von analog zu digital im Erwachsenenalter miterlebt.
//GEN Y
//GEN Y PROF
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University students 1984–1996
Professionals who have obtained an academic degree 1984–1996
University students 1 9 9 7– 2 0 0 2
G E N Y & G E N Y P R O F E SS I O N A L Generation Y ist eine der meiststudierten Generationen überhaupt. Sie hinterfragt die traditionelle Ordnung am Arbeitsplatz und Modelle wie die Maslov-Pyramide. Sie zwingt Unternehmen dazu, neue Arten der Zusammenarbeit und Geschäftsführung zu definieren. Ihr Zugang zu Technologie von jungem Alter an hat ihren Umgang mit diversen Lebensfragen gegenüber früheren Generationen fundamental verändert.
G E N E R AT I O N Z In einer Zeit des Umbruchs geboren, sorgt sich diese Generation um die Umwelt und will zu einer besseren Welt beitragen. Dabei ist sie besorgt um den Wert ihrer Ausbildung und ihre zukünftige Karriere. Generation Z wird bald in den Arbeitsmarkt eintreten und bis 2020 bereits 20 Prozent der Arbeitskräfte darstellen. Ein Leben ohne Zugang zu digitalen Medien ist für sie schwer vorstellbar.
« ZUM ERSTEN MAL IN DER GESCHICHTE DER MENSCHHEIT HABEN INDIVIDUEN DAS PRIVILEG, NACH EINER INTERESSANTEN AUFGABE ZU STREBEN UND IHR LEBEN ENTSPRECHEND ZU GESTALTEN » Saul Wurman Gründer der Konferenz TED
UNIVERSUM
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COVER STORY
« IN EINEM SIND SICH ALLE GENERATIONEN EINIG: SIE WOLLEN SICH MIT DEN WERTEN UND DER KULTUR EINER ORGANISATION IDENTIFIZIEREN » Henr ik Bresman Direktor des Global Leadership Centres von INSEAD
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COVER STORY
// GRAPHIC. Die Angst, die eigene Persönlichkeit nicht in der Arbeit einbringen zu können, ist bei allen Generationen präsent.
That I won’t get a job that matches my personality*
53%
5 1%
50%
42%
*Those who responded they are “afraid” or “very afraid”
Social Responsibility» weitere Massnahmen einfallen. Zu wissen, dass auch ältere Generationen sich mit den Werten ihres Arbeitgebers identifizieren wollen, dürfte den Druck auf die Unternehmen noch erhöhen. Die Generationen-Studie von Universum gibt jedoch Entwarnung: Eine sinnvolle Arbeit zu verrichten, bedeutet nicht zwingend, für ein wohltätiges Unternehmen zu arbeiten. Mitarbeitende wollen in erster Linie sehen, wie ihre Arbeit zum Erfolg des Unternehmens beiträgt. Arbeitgeber, die ihre Daten offenlegen und ihre Mitarbeitenden in Entscheidungsprozesse einbeziehen, erhöhen dadurch deren Zufriedenheit und Loyalität.
Digitale Fitness ist ein Muss Immer mehr Mitarbeitende erwarten, dass die Tools, womit sie am Arbeitsplatz arbeiten, genauso einwandfrei funktionieren wie die Plattformen und Applikationen, die sie in ihrer Freizeit nutzen. Dies ist jedoch bei Weitem noch nicht der Fall. Ergebnisse der Studie zeigen, dass aus Sicht der Arbeitnehmer die meisten Arbeitgeber den Ansprüchen einer digitalen Welt noch nicht gewachsen sind. Der Fokus digitaler Innovationen liegt, wenn überhaupt,
auf Kundenprojekten – während interne Prozesse wie Wissenstransfer und Projektmanagement oft noch manuell, wenig automatisiert und stark papierbasiert betrieben werden. Während es vielerorts also noch an elementaren Grundlagen fehlt, träumt die Belegschaft jedoch schon davon, virtuelle Realität in ihre Arbeit zu integrieren. Dieser Trend, der für viele Arbeitgeber noch wie Zukunftsmusik in weiter Ferne klingt, steht also bereits vor der Tür und wird insbesondere von der Generation Z vorangetrieben werden. Noch ist diese Generation kaum in den Arbeitsmarkt eingetreten. Schon 2020 wird sie aber zwanzig Prozent der Arbeitskräfte ausmachen und einen entsprechenden Einfluss auf den Arbeitsplatz nehmen. Die Generation Z kann sich ein Leben ohne Zugang zu digitalen Medien schwer vorstellen. Wenn es um Training und Weiterbildung geht, bevorzugt sie jedoch den persönlichen Kontakt. Überraschenderweise sind es Vertreter der Generation X, die sich am meisten für Online-Trainings begeistern können – vermutlich aus pragmatischen Gründen wie Zeitmangel. Eine Studie von McKinsey zeigt, dass Weiterbildungsmassnahmen oft nicht den
INFO BOX //G E N E R AT I O N X YZ Universum, das INSEAD Emerging Markets Institute, The HEAD Foundation und das MIT Leadership Center haben über 18’000 Studierende und Berufstätige aus 19 Ländern befragt. Die Studie umfasst die Generationen X bis Z und deren Präferenzen bezüglich Arbeitsweisen, Führungsstilen sowie Hoffnungen und Ängste zu ihren künftigen Karrieren. Mehr Informationen zur Studie finden Sie unter universumglobal.com/genxyz.
erwünschten Effekt haben. Fast alle neu erworbenen Fähigkeiten werden innerhalb eines Jahres wieder vergessen, die Leistung der Mitarbeitenden wird nur in wenigen Fällen gesteigert. Somit ist es höchste Zeit, Trainingsmodelle zu überdenken und den Erwartungen der Mitarbeitenden anzupassen – und in diesem Fall dem Trend, alles zu digitalisieren, zu widerstehen.
Die neue Spezies Intrapreneur «Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit haben Individuen das Privileg, nach einer interessanten Aufgabe zu streben und ihr Leben entsprechend zu
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« DIE HEUTIGE ARBEITSWELT IST EIN INTERESSANTER MIX AUS WERTEN VERSCHIEDENER GENERATIONEN MIT UNTERSCHIEDLICHEN FÜHRUNGSSTILEN UND PRÄFERENZEN IN BEZUG AUF DEN ARBEITSPLATZ » Henr ik Bresman
gestalten», sagt Richard Saul Wurman, Architekt und Gründer der Konferenz TED. Die Konferenz entspricht der Philosophie der sog. «Sharing Economy», die auf dem Prinzip basiert, dass Wissen und andere Güter kostenlos geteilt werden. Die sog. TED-Talks inspirieren weltweit Millionen zu Umdenken und Innovation. Diese Art des Unternehmertums, die auch von erfolgreichen Startups wie Uber und Airbnb betrieben wird, findet immer mehr Anklang und bietet, gepaart mit technologischem Fortschritt, einen idealen Nährboden für Freiberufler. Für Arbeitgeber bedeutet das, dass sie sich auf der Suche nach den richtigen Talenten nicht nur gegenüber anderen Unternehmen behaupten müssen, sondern auch gegen die immer attraktivere Option, selbständig tätig zu sein oder ein eigenes Unternehmen zu gründen. Insbesondere für die Generation Z sind dies gleichwertige Optionen. Wie lassen sich also junge Talente für ein Unternehmen begeistern und erfolgreich integrieren? Die Antwort lautet «Intrapreneurship», Unternehmertum im Unternehmen. Auch
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in grossen, etablierten Organisationen wird den Mitarbeitenden die Möglichkeit gegeben, ausserhalb ihrer täglichen Aufgaben an innovativen Projekten zu arbeiten und so auf unternehmerische Weise den Erfolg der Organisation voranzutreiben. Agile Strukturen, die rasche Veränderungen ermöglichen, fördern diese Denk- und Arbeitsweise. So können Mitarbeitende ihre Ideen verwirklichen, ihre Interessen einbringen und diese mit Leidenschaft verfolgen. Die Unternehmen erhalten im Gegenzug produktive und zufriedene Angestellte.
Flexibilität – jetzt aber wirklich Eine Voraussetzung für solches Unternehmertum im Unternehmen ist Flexibilität. Flexible Arbeitsmodelle werden seit Jahren besprochen, aber noch wenig gelebt. Dabei ist dies längst nicht mehr nur ein Anliegen älterer Generationen, sondern eine weit verbreitete Erwartung. Sogar in Unternehmen, in denen flexible Arbeitsmodelle angeboten werden, werden diese
oft gar nicht genutzt. Bei vielen Mitarbeitenden herrscht noch die Angst, dass dadurch ihre Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber oder ihr Engagement im Job angezweifelt wird – oder dass der Vorwurf entsteht, die Arbeit anderen aufzubürden. Somit müssen Unternehmen herausfinden, welche Art von Flexibilität in ihrem individuellen Umfeld funktioniert, und sollten diese flexible Arbeitskultur konsequent vorantreiben. Das Fazit der Studie lautet somit: Unterschiedliche Vorstellungen vom idealen Arbeitsplatz können zu Ineffizienz, Frustrationen oder gar Konflikten zwischen den Mitarbeitenden führen. Eine Belegschaft aus verschiedenen Generationen sollte daher als Untersuchungsgegenstand ganz oben auf der Agenda stehen. Je besser Unternehmen die gemeinsamen und unterschiedlichen Erwartungen ihrer Mitarbeitenden verstehen, desto besser können sie ihre Unternehmenskultur, Führungsphilosophie und Mitarbeitertrainings gestalten – und erfolgreich in die Zukunft schreiten.
Career Services
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EDITORIAL STORY
// D I E L E B E N SS C H U L E Lernen, worauf es im Leben wirklich ankommt Immer mehr Menschen haben eine höhere Ausbildung. Auf die Herausforderungen des Lebens sind sie dadurch aber nicht vorbereitet. Organisationen wie euforia oder die School of Life haben es sich daher zum Ziel gesetzt, Fähigkeiten zu vermitteln, die im Leben wirklich gefragt sind.
D
en Hochschulabschluss in der Tasche, doch ohne das Gefühl, das gelernte Wissen direkt anwenden zu können – so ging es Severin von Hünerbein nach seinem Bachelor-Abschluss an einer renommierten Hochschule. Zwar hatte er auf intellektueller Ebene viel mitgenommen aus seinem Studium. Doch das Gefühl, damit etwas bewirken zu können, hatte er nicht. Dann entdeckte er die Organisation euforia und durch sie eine ganz neue Art zu lernen. «Ich konnte Eigenverantwortung übernehmen, echte Projekte umsetzen, habe über längere Zeit mit dem gleichen Projekt-Team zusammengearbeitet und an einem Endprodukt mitgewirkt, welches in der Gesellschaft etwas bewirken kann», so Severin.
Menschen befähigen, sich selber zu kennen Ein solches Endprodukt ist Impact, ein dreitägiges Programm, welches junge Leute befähigt, aktiv an der Gesellschaft mitzuwirken und in Brainstormings neue Projekte zu entwickeln. Dank Impact wurden Initiativen wie @ctive Asyl, die Computer-
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kurse für Flüchtlinge anbietet, oder Do it Yourself Geneva, wo man in Workshops lernt, wie man kaputte Gegenstände selber reparieren kann, statt sie wegzuwerfen, ins Leben gerufen. Seit seiner ersten Begegnung mit euforia hat Severin diverse Trainings durchlaufen, Events moderiert, Programme konzipiert und neue Kolleginnen und Kollegen
« WER SICH SELBER GUT KENNT, KANN EFFEKTIVER UND POSITIVER HANDELN » Doer te Dennermann
gecoacht. «Das Hauptziel der Programme von euforia ist es, Menschen zu befähigen. Daneben lernen sie ganz viele Fähigkeiten auf individueller, Team-, Organisationsund Gesellschafts-Ebene», fasst Severin, heute Director Facilitation, Training und Coaching bei euforia, den Nutzen der Trainings zusammen. So lernen Teilnehmende
zuerst sich selber, ihre Werte, Leidenschaften, Stärken und Interessen kennen – ihren sogenannten «Sweet Spot» – und entdecken dann, wie sie diese sinnvoll in ihrem Umfeld einbringen können. Dabei wird interaktiv gearbeitet und kommen modernste Lernmethoden wie transformatives Lernen, Design Thinking und schnelles Prototyping zum Einsatz. Grundlage dafür ist das Prinzip der «Radical Collaboration», d.h. vertrauensbasierte Zusammenarbeit, die auf gegenseitiger Unterstützung, Dialog und gemeinsamer Vision basiert.
Erfolgsrezept: Anfängergeist und Radical Collaboration Dass befähigte Mitarbeitende und vertrauensbasierte Zusammenarbeit unter ihnen nicht nur gut für die Individuen ist, sondern auch für das Geschäft, haben inzwischen auch viele Unternehmen verstanden. So unterstützt euforia durch ihr Programm «Leading with Impact» Firmen in der Veränderung ihrer Unternehmens- und Führungskultur. In den Workshops lernen verschiedene Generationen, effizienter und mit mehr Freude zusammenzuarbeiten.
EDITORIAL STORY
// T H E U N L E A S H P R O J E K T – E N T FA LT E N S I E I H R P OT E N T I A L ! Wollen auch Sie Ihre Stärken und Leidenschaften besser kennenlernen? Methoden zur erfolgreichen Zusammenarbeit erlernen und so nicht nur ihr eigenes Potential entfalten, sondern auch zu einer erfüllenden Arbeitswelt oder sogar einer besseren Gesellschaft beitragen? Dann melden Sie sich bei unleash@euforia. ch an für die nächste Durchführung von The Unleash Project! Firmenvertreter oder ganze Teams sind ebenso willkommen wie Einzelpersonen. Mehr zum Programm erfahren Sie unter www.euforia.org/unleash/.
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2017 | 17
EDITORIAL STORY
« DAS HAUPTZIEL DER PROGRAMME VON EUFORIA IST ES, MENSCHEN ZU BEFÄHIGEN » Sever in von Hünerbein Director Facilitation, Training und Coaching bei eufor ia
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Insbesondere erfahrene Führungskräfte üben, mit dem sog. «Anfängergeist» offen auf Themen zuzugehen, gängige Methoden zu hinterfragen und Fähigkeiten von anderen, auch weniger erfahrenen Mitarbeitenden zu erwerben. euforia arbeitet selbst nach diesem Kaskaden-System, indem ihre Mitarbeitenden laufend voneinander lernen, dadurch ihr Wissen stetig erweitern, dieses weitergeben und so andere in ihrer Entwicklung unterstützen.
Mit emotionaler Intelligenz gestärkt durchs Leben Einige Unternehmen sind also bereits auf den Geschmack neuer Lernmethoden gekommen. Nachziehen sollte nun auch das Bildungssystem. «In fast zwanzig Jahren Ausbildung habe ich elementare Fähigkeiten wie Zuhören nicht gelernt», so Severin. «Das muss sich dringend ändern.» Dieser Meinung ist auch Doerte Dennemann, Geschäftsführerin der School of Life in Berlin.
EDITORIAL STORY
Die Schule fokussiert darauf, die emotionale Intelligenz ihrer Schülerinnen und Schüler zu fördern. Inspiration dafür findet sie in Literatur, Kunst, Kultur oder Psychologie. In den Kursen geht es um essentielle Lebensfragen wie die Wahl des richtigen Partners, des passenden Berufs oder die Erfüllung des eigenen Potentials. In Business-Programmen werden emotionale Fähigkeiten vermittelt, die in der heutigen Arbeitswelt unerlässlich sind – Resilienz, Kreativität, Kompetenz in der Führung von sich selbst und anderen, um nur einige zu nennen. «Der Schlüssel zur Entwicklung dieser Fähigkeiten liegt in der Selbsterkenntnis», so Dennemann. «Wer sich selber gut kennt, kann effektiver und positiver handeln.»
Neue Denkart für neue Lösungen Die Wichtigkeit, neue Fähigkeiten zu entwickeln, geht aber weit über das persönliche Wohlbefinden Einzelner hinaus.
«Wir befinden uns in einer Umbruchphase auf gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Ebene. Um Lösungen für drängende Probleme zu finden, braucht es eine neue Art zu denken», so Severin. Herausforderungen wie Ressourcenknappheit, Umweltkatastrophen, aber auch Stress und Überarbeitung, sind brennende Themen, die offenbar Viele bewegen. Seit der Gründung von euforia vor zehn Jahren haben über 10’000 Leute an ihren Programmen teilgenommen, in der Absicht, Antworten auf die drängendsten Fragen der heutigen Zeit zu finden. Inzwischen hat sich die Bewegung von der Schweiz aus in die Welt getragen und unter anderem in Bolivien, Ägypten und verschiedenen europäischen Ländern Anklang gefunden.
Glücklich UND erfolgreich sein Die Zufriedenheit der Teilnehmenden ist extrem hoch, die Erfahrung wird von vielen als transformativ beschrieben.
Severin erinnert sich an den Manager einer Grossfirma, der sich nach der Teilnahme an einem Projekt mit euforia von seinem teuren Auto trennte, einen Ratschlag einer jüngeren Person in seinem Kleiderschrank aufgehängt hat und sich heute weniger von seinem Ego leiten lässt. «Solche Beispiele motivieren uns, immer neue Plattformen zu schaffen», kommentiert Severin die Anekdote. Das jüngste Programm «The Unleash Project» bringt junge Talente mit Institutionen und Unternehmensvertretern zusammen – natürlich mit dem für euforia typischen ganzheitlichen Ansatz. «Wir sind überzeugt davon, dass es möglich ist, glücklich und gleichzeitig erfolgreich zu sein», sagt Severin mit Begeisterung. «Ich wünsche mir, dass mehr Menschen vertrauen in ihr Potential als Individuen und Gemeinschaft entwickeln.» Auch die School of Life öffnet bald ihre Tore in Zürich. Somit dürfte dieser Wunsch immer mehr zur Realität werden. UNIVERSUM
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AUF EINEN BLICK / IMPRESSUM
AU F E I N E N B L IC K Flexible Arbeitszeitmodelle bei Rheinmetall Air Defence AG. Wir nehmen die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden ernst und bieten ihnen ein mitarbeiterfreundliches Arbeitsumfeld. Flexible Arbeitszeitmodelle tragen zur Zufriedenheit und Motivation unserer Mitarbeitenden bei. Diese Flexibilität wollen wir ausbauen durch das Angebot weiterer Teilzeitstellen, Jobsharing, Altersteilzeit, Home Office und die immer öfter gewünschte Möglichkeit, über die Pensionierung hinaus zu arbeiten.
40% 80%
// R H E I N M E TA L L A I R D E F E N C E AG Rheinmetall Air Defence AG ist weltweit führender Anbieter von Flugabwehrsystemen im Nah- und Nächstbereich. Als Unternehmen des Rheinmetall Defence Verbundes erwirtschaftet die international tätige Unternehmung mit rund 650 Mitarbeitern am Standort Zürich einen Jahresumsatz von ca. 300 Mio EUR. W E B S E I T E www.rheinmetall-defence.com. A N Z A H L A N G E ST E L LT E Schweiz: 650. Weltweit: 1’500. P E R S O N A L B E DA R F 40-60 pro Jahr festangestellt.
• Teilzeitstellen von 40% bis 80%, je nach individueller Situation der Mitarbeitenden. • Wiedereinstieg nach Mutterschaft mit Teilzeitpensum. • Altersteilzeit 80%, ohne Reduktion der Rentenanwartschaft. • Einsatzmöglichkeiten auch nach der Pensionierung. • Fachliche Führung auch im Teilzeitpensum. • Flexible Verteilung des Pensums auf Wochen- und/oder Tagesarbeitszeit. • Jobsharing im Backoffice-Bereich. • 16 Wochen Mutterschaftsurlaub. • 10 Tage Vaterschaftsurlaub.
// I M P R E S S U M P U B L I S H E R Handelszeitung, Ringier Axel Springer Schweiz AG, Förrlibuckstrasse 70, Postfach, 8021 Zürich. www.handelszeitung.ch, Telefon 043 444 59 00. P R O D U K T I O N Universum Communications Switzerland AG. Steinentorstrasse 35, 4051 Basel, Tel. +41 78 603 64 66, www.universumglobal.com/ch. P R O D U K T I O N S L E I T E R I N Erin Munro. R E DA K T I O N Channa Mizrachi. L AYO U T Oh My! Maja Johansson. F OTO G R A F I E Simone Schuldis. W E I T E R E F OTOS Shutterstock, Icons from www.flaticon.com. L E K TO R AT Valérie Mosimann. D R U C K Druckerei Raisch GmbH + Co., Reutlingen (D). UNIVERSUM GROUP Group CEO: Petter Nylander. Managing Director Switzerland & Austria: Leo Marty. Account Managers: Leo Marty, leo.marty@universumglobal.com, Samuel Röllin, samuel. rollin@universumglobal.com. Dominik Moser, dominik.moser@universumglobal.com.
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IM GESPRÄCH
// I M G E S P R ÄC H Mitarbeitende verschiedenster Branchen erzählen von ihrem Arbeitsalltag, ihrer Leidenschaft für ihren Beruf und ihrem persönlichen Lebensmodell. ALDI SUISSE
B U N D E S V E R W A LT U N G
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PWC
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Christoph Roos hat als Regionalverkaufsleiter das Kerngeschäft von ALDI SUISSE in all seinen Facetten kennengelernt.
Monika Schmutz Kirgöz lebt ihren Beruf als Diplomatin mit Leidenschaft – rund um die Uhr.
Christa Elsaesser nimmt Führungsaufgaben im Teilzeitpensum wahr und ist überzeugt, dass dieses Modell allen Beteiligten Vorteile bringen kann.
AXPO
DELOITTE
SKYGUIDE
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Kathrin Ceyrowsky fühlt sich wohl im internationalen Umfeld der Axpo.
Ghislaine Vieux verfolgt ihre Karriere mit Leidenschaft – als professionelle DJane und Wirtschaftsprüferin.
Samuel Ellenberger lässt sich von den Werten des koreanischen Schwertkampfes leiten.
BDO
DIE POST
UBS
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24
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Andreas Oberbichler arbeitet seit seiner Lehre bei BDO – und ist noch heute glücklich darüber.
Denise Birchler und Vera Trachsel teilen sich eine Leitungsfunktion mit Signalwirkung.
Das Graduate Talent Program hat den Weg geebnet für Cristina Hartmann’s Karriere bei UBS.
BÜHLER
EY
ZÜHLKE
26 Edyta Margas rollt als Project Manager für Nahrungssicherheit und Hygiene weltweit neue Standards aus.
30 Sport ist ein fixer Bestandteil des Tages von Olivier Unternaehrer, Anwalt und Berater bei EY.
34 In Teilzeit ein Team leiten? Bei Zühlke kein Problem.
UNIVERSUM
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IM GESPRÄCH
// A L D I S U I SS E INSIDE // Z U M U N T E R N E H M E N ALDI SUISSE ist seit über 11 Jahren in der Schweiz und ist mit 185 Filialen einer der grössten Arbeitgeber im Schweizer Detailhandel. Die einfachen und klaren Strukturen erleichtern die Arbeit. Leistung, Verantwortung und Fairness sind die Kernwerte des unternehmerischen Handelns. //A N Z A H L A N G E ST E L LT E über 2’800. // P E R S O N A L B E DA R F 20-30 Absolventen, jede Studienrichtung ist denkbar. // W E G E I N DA S U N T E R N E H M E N Direkteinstieg als Regionalverkaufsleiter oder Management-Praktikum, vereinzelte Stellen in der Verwaltung. // B E W E R B U N G jobs.aldi.ch.
// CHRISTOPH ROOS. Human Resources Manager.
Christoph Roos hat als Regionalverkaufsleiter das Kerngeschäft von ALDI SUISSE in all seinen Facetten kennengelernt. Heute ist er Human Resources Manager und weiss, wie er die Mitarbeitenden am besten unterstützen kann. Herr Roos, Sie sind 2013 als Regionalverkaufsleiter bei ALDI SUISSE eingestiegen. Wie hat diese Funktion Sie persönlich geprägt? – Ich kam damals direkt von der Universität und habe schnell die Führung von sechzig Angestellten übernommen. Das war anspruchsvoll, dadurch habe ich mich aber enorm entwickelt. Früher war ich eher schüchtern, heute kann ich mich an die unterschiedlichsten Menschen anpassen, gut mit Stress umgehen und klar kommunizieren – das hilft mir auch im Privatleben. Wie wurden Sie in Ihrer Weiterentwicklung unterstützt? – In erster Linie bildet ALDI SUISSE «on the job» aus, egal in welcher Position. Man begleitet erfahrene Kolleginnen und Kollegen und lernt von ihnen. Zudem werden in der ALDI SUISSE Akademie auch Kurse 22 | UNIVERSUM
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angeboten, zum Beispiel Schulungen zur Mitarbeiterführung oder Kurse zu arbeitsrechtlichen Themen, je nach Relevanz für die eigene Stelle. Sie haben aus dem Verkauf in eine Verwaltungsrolle gewechselt. Ist das ein typischer Werdegang? – Es kommt immer mehr vor, dass Mitarbeitende aus dem Verkauf in eine Verwaltungsfunktion wechseln. Insbesondere Regionalverkaufsleiter eignen sich durch ihre Erfahrung an der Basis gut für Führungspositionen. Man kann aber auch direkt in eine Verwaltungsposition einsteigen, zum Beispiel in die Werbe-, IT- oder Corporate Responsibility-Abteilung. Heute sind Sie Human Resources Manager. Wie hilft Ihnen die Erfahrung aus dem Vertrieb in Ihrer neuen Rolle? – Wenn ich die Firma gegenüber potentiellen neuen Mitarbeitenden ver-
trete, kann ich ein realistisches Bild der Aufgaben, der Anforderungen und der Firmenkultur vermitteln. Auch weiss ich bei der Rekrutierung genau, worauf ich im Lebenslauf der Bewerber achten muss, welche Erfahrungen und Eigenschaften sich im Job bewähren. Auch durch Schulungen kann ich den Verkauf so unterstützen, dass es den Mitarbeitenden am meisten nützt.
« ICH BIN EIN FAN VOM DISCOUNT-PRINZIP. » Chr istoph Roos
Was schätzen Sie besonders an ALDI SUISSE? – Ich bin ein grosser Fan vom Discount-Prinzip und dem guten Preis-Leistungsverhältnis, welches wir bieten. Dies wirkt sich auch intern aus: Wir haben klare Strukturen, effiziente Abläufe und eine gute Organisation. Ausserdem macht es Spass, mit so vielen motivierten Leuten zu arbeiten, die mit Leidenschaft bei der Sache sind. Natürlich wird man gefordert, aber die guten Leistungen, die man bringt, werden vom Unternehmen auch honoriert.
IM GESPRÄCH
// A X P O Kathrin Ceyrowsky fühlt sich wohl im internationalen Umfeld der Axpo. Als Frau in einer Männerdomäne glänzt sie durch ihr Fachwissen und lernt laufend über den dynamischen Energiemarkt dazu. Frau Ceyrowsky, was macht eine Originatorin bei Axpo? – Ich handle mit strukturierten Energieprodukten und verkaufe Strom und Gas an Industriekunden. Axpo arbeitet mit diversen Unternehmen, von internationalen Grosskonzernen bis zu kleineren, lokalen Firmen im Schweizer und im internationalen Markt. Das macht meine Arbeit so spannend: Ich lerne immer wieder neue Bereiche kennen, muss mich in verschiedene Kunden eindenken und unterschiedliche Bedürfnisse abdecken.
« DER TÄGLICHE KONTAKT MIT KOLLEGEN AUS ALLER WELT GIBT MEINER ARBEIT EINEN BESONDEREN CHARME » Kathr in Ceyrowsky
anderem ihren Energieverbrauch nachvollziehen können. Ich habe auch intern viele Schnittstellen und arbeite zum Beispiel eng mit Kreditanalysten, Juristen und Informatikern zusammen. Was schätzen Sie an Axpo als Arbeitgeberin? – Axpo lässt mir sehr viel Freiheit. Ich werde an meinen Ergebnissen gemessen, den Weg dahin kann ich selber definieren. Das macht Spass. Ich bin eigenständig, kann mir meinen Tag flexibel einteilen und auch von anderen Standorten aus arbeiten. Ausserdem ist Axpo sehr international aufgestellt. Ich stehe im intensiven Austausch mit anderen Ländern und lerne von Kollegen aus anderen Kulturen. Ich spreche täglich mit Kolleginnen und Kollegen aus allen Ecken der Welt, das gibt meiner Arbeit einen besonderen Charme. Als Ingenieurin bewegen Sie sich in einer Männerdomäne. Stört Sie das? – Meine Kunden sind manchmal erstaunt, dass sie mit einer Frau sprechen. Da muss
INSIDE // Z U M U N T E R N E H M E N Axpo ist die grösste Schweizer Produzentin von erneuerbaren Energien. In der Schweiz und in über 30 Ländern Europas tätig, ist Axpo international führend im Energiehandel und in der Entwicklung massgeschneiderter Energielösungen. //A N Z A H L A N G E ST E L LT E 4’293. // P E R S O N A L B E DA R F Jobmöglichkeiten für Personen mit einem technischen, betriebswirtschaftlichen oder naturwissenschaftlichen Hintergrund. // W E G E I N DA S U N T E R N E H M E N Traineeprogramm, Direkteinstieg, Praktika & Diplomarbeiten. // B E W E R B U N G www.axpo.com/jobs.
ich dann fachlich etwas mehr glänzen. Die Zusammenarbeit mit Männern finde ich sehr angenehm, weil sie Dinge auf den Punkt bringen und oft rationale Lösungsansätze bieten. Aber ich freue mich auch immer, wenn ich mit Frauen zusammenarbeiten kann. Das hat etwas Verbindendes und es fliessen verschiedene Perspektiven ein.
Welche Rolle spielt Ihre Ausbildung als Maschinenbauingenieurin dabei? – Durch meinen Hintergrund in Ingenieurwissenschaften habe ich ein gutes Verständnis für die Verfahren und die Herausforderungen unserer Kunden. Ich muss aber auch ihr Geschäftsmodell verstehen, ihre Risikobereitschaft und die Veränderungen auf dem Energiemarkt. Ich habe auch ein paar Semester Betriebswirtschaft studiert, das hilft. Das meiste lernt man aber «on the job». Es macht mir Spass, immer wieder Neues zu lernen. Zum Beispiel? – Der Markt für Strom und Gas ist sehr dynamisch. Politische und wirtschaftliche Ereignisse haben ebenso einen Einfluss darauf wie Naturgewalten. Ausserdem verändern sich die Bedürfnisse der Kunden. So wollen sie heute beispielsweise digitale Kundenportale, auf denen sie unter // KATHRIN CEYROWSKY. Originator.
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IM GESPRÄCH
// B D O Andreas Oberbichler arbeitet seit seiner Lehre bei BDO – und ist noch heute glücklich darüber. Ob berufsbegleitendes Studium, Weiterbildung oder Arbeit im Ausland: bei BDO hat er alle Möglichkeiten. Herr Oberbichler, Sie haben bereits Ihre Lehre bei BDO gemacht. Wie kam es dazu? – Ich habe das dritte Jahr der Sekundarschule in Amerika absolviert. Ich wäre eigentlich gerne dort geblieben, entschied mich aber trotzdem dafür, bei BDO eine Bewerbung einzureichen. Die Stelle habe ich dann bekommen, also bin ich in die Schweiz zurückgekehrt. Sind Sie heute froh darüber? – Ja, sehr. Bei BDO hat es mir von Anfang an sehr gut gefallen. Ich hatte ein tolles Team, wurde vom Niederlassungsleiter unterstützt und gefördert. Bereits während meiner Lehre entstand mein Interesse für die Unternehmensberatung. Mein Vorgesetzter hat dann gleich in der Corporate Finance Abteilung Zürich einen Schnuppertag für mich organisiert. Ich war überzeugt und konnte nach Abschluss meiner Lehre dort einsteigen. Von der Lehre in die Beratung – ist das
// ANDREAS OBERBICHLER. Assistent Corporate Finance.
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ein üblicher Werdegang? – Die meisten meiner Kolleginnen und Kollegen sind einiges älter und bringen mehr Erfahrung mit. Ich finde es toll, dass es jungen Leuten wie mir ermöglicht wird, bereits nach der Lehre in einem so anspruchsvollen Bereich zu arbeiten. Die Sachverhalte
« AN OPTIONEN MANGELT ES NICHT. »
INSIDE // Z U M U N T E R N E H M E N Mit 33 Niederlassungen ist BDO AG die erste Adresse in der Schweiz für mittelgrosse und kleine Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen. Sie bietet Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Financial Services, Treuhand, Steuer- und Rechtsberatung, Unternehmensberatung, Informatik sowie Immobilien an. //A N Z A H L A N G E ST E L LT E Schweiz: über 1’000, davon 82 Lernende. Global: über 67’000. // P E R S O N A L B E DA R F Absolventen der Fachrichtungen BWL, VWL, (Wirtschafts-) Informatik und Ingenieurwesen, Banking und Finance (MBF) und Rechtswissenschaften (MLaw). // W E G E I N DA S U N T E R N E H M E N Nach der Ausbildung als Assistent, nach dem Studium als Praktikant oder Trainee. // B E W E R B U N G gabriela.verhoek@bdo.ch.
Andreas Oberbichler
sind teilweise sehr komplex. Meine Teamkollegen stehen mir aber stets zur Seite, haben Verständnis und unterstützen mich. Die Leute bei BDO sind extrem hilfsbereit, man ist nie auf sich alleine gestellt. Heute studieren Sie berufsbegleitend Betriebsökonomie an der ZHAW. Wie profitieren Sie von Ihrem Studium?
– Ich wollte eigentlich schon früher studieren, meine Arbeitskollegen haben mir aber dazu geraten, erst Arbeitserfahrung zu sammeln. Dafür bin ich heute dankbar. Es ist einfacher, die Theorie mit der Praxis zu verbinden, da die theoretischen Modelle eher abstrakt sind. Ausserdem kann ich weiterhin Berufserfahrung sammeln, stehe im Arbeitsmarkt und habe Kundenkontakt. Das erachte ich als einen grossen Vorteil. Sie arbeiten 60%. Wie organisieren Sie sich? – In der Regel habe ich an fixen Halbtagen frei, nutze diese einerseits für Vorlesungen, andererseits für Vor- und Nachbereitung. Wenn mal viel los ist, arbeite ich mehr. Diese Flexibilität biete ich - gewinne ich von der BDO aber genauso zurück. Hier gilt das Prinzip der Jahresarbeitszeit und ich kann mir meine Tage je nach Bedarf frei einteilen. So bleibt auch noch genügend Zeit, vier- bis fünfmal pro Woche meinen Kopf beim Sport zu lüften. Haben Sie bereits Pläne für die Zukunft? – Nach meinem Bachelor-Studium werde ich erst einmal weiter Berufserfahrung sammeln. Ich könnte mir vorstellen, danach eine Weiterbildung zum Wirtschaftsprüfer zu machen oder den CFA. Auch für eine Weile im Ausland zu arbeiten, ist eine Möglichkeit. All dies bietet mir BDO. An Optionen mangelt es nicht.
IM GESPRÄCH
«Die positive Kultur war vom ersten Tag an spürbar.» Einsteigen bei BDO.
Bei BDO stehen die Menschen im Zentrum. Sie möchten Verantwortung übernehmen und Ihre Fach- und Sozialkompetenz unter Beweis stellen? Legen Sie zudem Wert auf eine Unternehmenskultur, die vielfältige Möglichkeiten für persönliche Entfaltung, Karriereentwicklung, Kundennähe und Nachhaltigkeit bietet? Dann sollten wir uns kennenlernen.
Weitere Informationen zu Ihren Karrieremöglichkeiten bei BDO finden Sie unter www.bdo.ch/karriere
IM GESPRÄCH
// B Ü H L E R Edyta Margas rollt als Project Manager für Nahrungssicherheit und Hygiene weltweit neue Standards aus. In ihrer vielseitigen Rolle ist sie gefordert, ohne die Bedürfnisse ihrer Familie vernachlässigen zu müssen. Frau Margas, Sie haben ein Doktorat in Food Microbiology. War es naheliegend für Sie, bei Bühler einzusteigen? – Ich bin an einer Konferenz mit meiner heutigen Vorgesetzten ins Gespräch gekommen. Bühler war sofort an meiner damaligen Arbeit interessiert und als ich einen Partner für meine Doktorarbeit gesucht habe, hat Bühler mich gleich unterstützt. Das war der Anfang einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Bühler hatte zuvor noch keine Erfahrung mit dieser Art Postdoc-Zusammenarbeit, hat jedoch diese Gelegenheit gleich ergriffen. Das zeigte mir, wie innovativ diese Firma ist. Bühler sieht das Potential in seinen Mitarbeitenden und schafft Möglichkeiten, dieses zu entfalten. Was schätzen Sie noch an Ihrer Arbeit bei Bühler? – Meine Aufgaben sind sehr vielfältig. Ich unterstütze diverse Projektteams im Bereich Nahrungssicherheit. Dabei gibt es immer wieder Themen, zu welchen
ich Recherchen durchführen muss, und auch ganz neue Aufgaben, die auf mich zukommen. Ausserdem arbeite ich mit den unterschiedlichsten Leuten aus verschiedenen Abteilungen und Ländern zusammen. Da fehlt es mir nie an Herausforderungen und langweilig wird es auch nie.
« HIER KANN ICH ETWAS BEWIRKEN. »
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// Z U M U N T E R N E H M E N Das über 150 Jahre alte Schweizer Familienunternehmen Bühler ist ein globaler Anbieter von industriellen Lösungen zur Verarbeitung von Grundnahrungsmitteln und zur Produktion hochwertiger Materialien. Dies in über 140 Ländern weltweit. //A N Z A H L A N G E ST E L LT E Schweiz: ca. 2’600. Weltweit: ca. 11’000. // P E R S O N A L B E DA R F Absolventen und Professionals der Elektrotechnik und Informationstechnologie, Informatik, Lebensmittelwissenschaften, Management und Betriebswirtschaft, Chemieingenieurwissenschaften, Maschinenbau und Verfahrenstechnik. // W E G E I N DA S U N T E R N E H M E N Über internationale Praktika (mind. 4 Monate), internationales Management Trainee-Programm (3 Jahre) oder Direkteinstieg in eine Fachabteilung. // B E W E R B U N G Sabrina de Vries.
Edy ta Margas
Zum Beispiel? – Nahrungssicherheit ist ein relativ neues Thema im Bereich Trockennahrung. Man ging lange davon aus, dass es keine Sicherheitsrisiken gibt. Nun wissen wir aber, dass dies nicht der Fall ist. Daher braucht es ein Umdenken in der Firma. Wir haben über tausend Mitarbeitende ausgebildet und
// EDYTA MARGAS. Project Manager für Nahrungssicherheit und Hygiene.
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Sicherheitsdelegierte in allen Niederlassungen auf der Welt. Diese rollen nun neue Standards aus, sensibilisieren und arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen. Diesen Wandel voranzutreiben ist nicht immer einfach. Aber es ist sehr befriedigend zu sehen, wie die Leute ihr Wissen anwenden und mich um Rat bitten. Hier kann ich etwas bewirken. Sie sind Mutter eines kleinen Kindes und arbeiten Teilzeit. Wie lässt sich das mit Ihrer verantwortungsvollen Position vereinen? –Ich kann meine Arbeit flexibel einteilen, von zu Hause aus arbeiten und beispielsweise Telefonkonferenzen mit anderen Ländern abends durchführen, wenn meine Tochter schläft. Man muss sich einfach gut organisieren. Bühler vertraut mir und gibt mir diese Möglichkeiten, das schätze ich sehr. Ausserdem bin ich Bühler sehr dankbar, dass sie mir die Flexibilität geben, auf die Bedürfnisse meines Kindes einzugehen. Sein Kind zum ersten Mal in die Krippe zu bringen, ist ein grosser Schritt für Eltern und ein sehr emotionaler Moment. Es tut gut, mich ohne Druck meines Arbeitgebers darauf konzentrieren zu können.
IM GESPRÄCH
// BUNDESVERWALTUNG halt in der Türkei verlängert, damit mein älterer Sohn vor seinem Schulabschluss nicht mehr umziehen muss. Wie schaffen Sie einen Ausgleich in diesem intensiven Alltag? – Ich mache Sport und verbringe Zeit mit meiner Familie. Wir schaffen uns Freiräume und verbringen dann zum Beispiel ein paar Tage in der Schweiz, ganz ohne
« DIE SCHWEIZ IST MEINE HEIMAT, DIE WELT IST MEIN ZUHAUSE » Monika Schmutz Kirgöz
PHOTO: Ertan Demirbilek. // MONIKA SCHMUTZ KIRGÖZ. Generalkonsulin in Istanbul.
Monika Schmutz Kirgöz lebt ihren Beruf als Diplomatin mit Leidenschaft – rund um die Uhr. Sie trägt Schweizer Werte in die Welt hinaus und fühlt sich überall zuhause. Frau Schmutz Kirgöz, Sie sind bereits seit zwanzig Jahren Diplomatin. Was motiviert Sie bis heute? – Mich motiviert die Schweiz, mich motivieren unsere Werte. Darüber hinaus treiben mich die Leidenschaft für meinen spannenden Beruf und die intellektuelle Neugierde an. Diese kann ich jeden Tag von Neuem stillen. Die Diplomatie ist ein Schlüssel, mit dem man jede Türe aufmachen kann. Ausserdem kann man Vieles bewirken. In der Türkei beispielsweise habe ich mich für Frauenhäuser eingesetzt oder Schweizer und türkische Architekten für ein Bauprojekt zusammengebracht. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Welche Eigenschaften braucht man für eine diplomatische Karriere? – Nebst einem universitären Abschluss sind das politische Interesse und die Kontaktfreudigkeit unerlässlich. Man muss gut zuhören und zwischen den Zeilen lesen können, insbesondere in Kulturen,
die weniger direkt kommunizieren. Eine grosse Portion Idealismus gehört auch dazu. Diplomatie ist für mich nicht nur ein Beruf, sondern ein Lebensmodell und eine Lebensaufgabe. Sie sind rund um die Uhr im Dienste der Schweiz tätig. Wie findet Ihre Familie das? – Mein Mann ist selber als Kind eines Diplomaten aufgewachsen. Er kannte und schätzte diesen nomadischen Lebensstil bereits und hat seine Karriere hinter meine gestellt. Das ist ein grosses Glück. Auch meine Söhne sind daran gewöhnt, dass sie nie zu 100 Prozent Privatpersonen sind, sondern immer mit der offiziellen Schweiz assoziiert werden. Abends oder an Wochenenden nehmen sie ebenfalls an repräsentativen Anlässen teil, alle vier Jahre wechseln sie den Wohnort. Sie sprechen fliessend fünf Sprachen und sehen ihren multikulturellen Hintergrund als Vorteil. Das EDA kommt uns übrigens sehr entgegen und hat zum Beispiel meinen Aufent-
Verpflichtungen. Das ist ein absoluter Luxus. Sonst habe ich das Privileg, all meine Interessen in meinem Beruf zu vereinen: Politik, Wirtschaft, Kultur und Austausch mit Menschen. Daher gibt es für mich keinen interessanteren Beruf und kein inspirierenderes Leben. Ich bin eine Patriotin, bin stolz auf die Schweiz und fühle mich den Schweizer Werten verbunden. Diese trage ich in die Welt hinaus. Die Schweiz ist meine ideelle Heimat und die Welt ist mein Zuhause. Weitere Informationen: www.eda.admin.ch/karriere.
I N S I IDNES I D E // Z U M U N T E R N E H M E N Die Bundesverwaltung besteht aus den sieben Departementen mit rund 70 Ämtern und der Bundeskanzlei. Die spannenden Aufgaben reichen von A wie auswärtigen Angelegenheiten bis Z wie Zoll. Die Bundesverwaltung bietet flexible Arbeitsformen und fördert die Chancengleichheit. //A N Z A H L A N G E ST E L LT E 37‘500. // P E R S O N A L B E DA R F Mitarbeitende aus den unterschiedlichsten Branchen und Berufen für Stellen im In- und Ausland. // W E G E I N DA S U N T E R N E H M E N Ca. 400-500 Praktikumsstellen pro Jahr sowie Direkteinstieg. // B E W E R B U N G Online über das Stellenportal www.stelle.admin.ch.
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IM GESPRÄCH
// D E L O I T T E Ghislaine Vieux verfolgt ihre Karriere mit Leidenschaft – als professionelle DJane und Wirtschaftsprüferin. Dank ihrer Teilzeitstelle bei Deloitte ist sie in renommierten Clubs unterwegs und legte sogar am weltbekannten Festival «Tomorrowland» in Belgien auf. Frau Vieux, Sie sind Wirtschaftsprüferin und professionelle DJane – eine gängige Kombination in der Beratung? – Nein (lacht). Mit meiner Tätigkeit als DJane bin ich eine Exotin, insbesondere als Frau. Deloitte unterstützt mich aber darin, meiner Leidenschaft für die Musik nachzugehen. Auch von meinen Kolleginnen und Kollegen erhalte ich viel Zuspruch. Ich schätze es sehr, dass ich meine Ambitionen sowohl in der Beratung als auch in der Musikbranche verfolgen kann. Wie ergänzen sich diese beiden Karrierewege? – Als DJane bin ich Unternehmerin. Ich muss proaktiv sein und gut organisiert. Diese Erfahrungen kamen im Bewerbungsgespräch mit Deloitte gut an und kommen mir in meiner Tätigkeit als Wirtschaftsprüferin zugute. Sowohl in der Beratung als auch in der Musikbranche stehe ich in Kontakt mit den unterschiedlichsten Men-
« ALS DJANE BIN ICH UNTERNEHMERIN – DAVON PROFITIERE ICH BEI DELOITTE. » Ghislaine Vieux
durch kann ich trotz meiner Arbeit an Kundenprojekten als DJane aktiv sein. Ich gebe mein Bestes, beide Karrierewege so gut wie möglich zu verfolgen. Aber mein Leben ist dadurch schon intensiv, viel Frei-
// Z U M U N T E R N E H M E N Deloitte ist ein globales Prüfungs- und Beratungsunternehmen. //A N Z A H L A N G E ST E L LT E Schweiz: 1‘700. Weltweit: 244‘400. // P E R S O N A L B E DA R F Absolventen der Fachrichtungen Wirtschaft, IT, Natur-&Ingenieurwissenschaften sowie Mathematik. // W E G E I N DA S U N T E R N E H M E N Hochschulpraktika, Direkteinstieg. // B E W E R B U N G www.deloitte.com/ch/careers.
zeit habe ich nicht. Ich versuche dennoch, Zeit zu finden für Freunde und Sport. Was war Ihr bisheriges Highlight als DJane? – Letztes Jahr durfte ich am weltberühmten Festival “Tomorrowland” in Belgien auflegen. Dadurch ist ein Traum für mich in Erfüllung gegangen. Ich habe lange und hart dafür gearbeitet und wurde schliesslich bei einem Wettbewerb in Barcelona ausgewählt. Ich bin immer noch sprachlos und werde diese einzigartige Erfahrung nie vergessen! Schon als Kind habe ich Lieder aus dem Radio aufgenommen und meine eigenen Tapes gemischt. Ich hätte mir nie erträumt, eines Tages neben den bekanntesten DJs der Welt aufzulegen.
PHOTO: Portrait Elena Kuznetsova, DJing pics #Mazdasounds.
// GHISLAINE VIEUX. Senior Audit.
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schen. Meine Sozialkompetenzen aus der DJ-Welt helfen mir im täglichen Umgang mit Kunden und Kollegen. Wie schaffen Sie es, beide Jobs unter einen Hut zu bringen? – Ich arbeite Teilzeit bei Deloitte. Da-
INSIDE
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IM GESPRÄCH
// DI E P O ST Denise Birchler und Vera Trachsel sehen Jobsharing als Bereicherung. Als Co-Leiterinnen bei der Post teilen sie sich eine Leitungsfunktion mit Signalwirkung. Frau Birchler, Frau Trachsel, Sie teilen sich eine Leitungsfunktion in der Unternehmenskommunikation. Was ist Ihr Erfolgsrezept? Denise Birchler: – Im Vorfeld haben wir mit Leuten gesprochen, die im Jobsharing gearbeitet hatten – manche erfolgreich, andere weniger. Aber alle waren sich einig, dass eine ähnliche Arbeitsweise und Einstellung der beiden Personen das A und O ist. Vera Trachsel: – Wir hatten bereits in verschiedenen Konstellationen zusammengearbeitet. Wir waren beide schon Teamleiterin und eine Zeit lang die Vorgesetzte der anderen. Daher wussten wir, dass wir sehr gut harmonieren und ähnlich ticken.
« WIR TEILEN NICHT NUR DIE VERANTWORTUNG, SONDERN AUCH DIE ERFOLGE. » Denise Birchler
Jobsharing wird mit grossem organisatorischem Aufwand assoziiert. Stimmt das? V.T.: – Wir arbeiten beide 70%. An zwei Tagen sind wir beide anwesend, je einen Tag nur eine Person und an einem Tag werden wir beide von unserem Vorgesetzten vertreten. Diese Aufteilung hat sich bewährt und reduziert die Koordination auf ein Minimum. D.B.: – An den Tagen, an denen nur eine von uns da ist, schreiben wir der anderen Person eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse. Dadurch sind wir immer auf dem aktuellen Stand. Ausserdem haben wir einen unterschiedlichen fachlichen
// DENISE BIRCHLER UND VERA TRACHSEL. Co-Leiterinnen Unternehmenskommunikation bei PostMail.
Fokus und teilen uns die Projekte entsprechend auf. An wen wenden sich die Mitarbeitenden? V.T.: – Wir führen ein zwölfköpfiges Team. Bilaterale Meetings und die direkte fachliche Führung teilen wir uns grundsätzlich auf. Wir sind aber ein Team. An den Tagen, an denen nur eine von uns anwesend ist, ist sie Ansprechperson für alle Mitarbeitenden. D.B.: – Unsere Mitarbeitenden sind fachlich sehr versiert und sollen soweit wie möglich eigene Entscheide treffen können. Diese Selbstkompetenz wird durch unsere Konstellation gefördert und hat bisher sehr gut funktioniert. Wenn es mal brennt, sind wir aber erreichbar - auch an Tagen, an denen wir abwesend sind. Welche Vorteile bietet Jobsharing? D.B.: – Jobsharing ist für uns eine Bereicherung. Wir können uns gegenseitig motivieren, zusammen wichtige Entscheide treffen, gemeinsam kreative Ideen ausarbeiten. Wir teilen nicht nur die Verantwortung, sondern auch die Erfolge. Es macht Spass, so zu arbeiten. V.T.: – Man kann sich auch gegenseitig unterstützen und die Ressourcen besser aufteilen. Ausserdem senden wir ein Signal
in die Arbeitswelt. Jobsharing ist noch wenig verbreitet und wir schätzen es sehr, dass die Post uns diese Möglichkeit gibt. Wie unterstützt die Post Sie? D.B.: – Unsere Vorgesetzten waren von Anfang an positiv eingestellt und haben bei der Planung und Umsetzung mitgewirkt. V.T.: – Die Möglichkeit, flexibel zu arbeiten, ist ein weiteres Plus. Aber auch wir tragen durch unsere Flexibilität zum Erfolg dieses Modells bei.
INSIDE // Z U M U N T E R N E H M E N Briefe, Pakete, Menschen. Die Schweizerische Post bewegt – viel mehr als man denkt. //A N Z A H L A N G E ST E L LT E Rund 63’000 in 14 Ländern. // P E R S O N A L B E DA R F Rund 1’600 pro Jahr; zudem über 800 Lehrstellen jährlich. // W E G E I N DA S U N T E R N E H M E N Die Post bietet ein konzernweites Trainee-Programm (14 Trainees pro Jahr) und ein IT Trainee-Programm an sowie verschiedene Praktika und Direkteinstiegsmöglichkeiten. // B E W E R B U N G Online via Webseite www.post.ch/jobs.
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// E Y INSIDE // Z U M U N T E R N E H M E N EY ist ein globales Beratungsunternehmen mit Fokus auf Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Managementberatung. //A N Z A H L A N G E ST E L LT E Schweiz: 2’627. Weltweit: 230‘800. // P E R S O N A L B E DA R F Absolventen der Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Rechtswissenschaften, Mathematik, Physik sowie (Wirtschafts-) Informatik. // W E G E I N DA S U N T E R N E H M E N Über Praktikum 4 - 6 Monate oder Direkteinstieg. // B E W E R B U N G www.ey.com/ch/careers.
// OLIVIER UNTERNAEHRER. Senior Manager, Legal, Regulatory & Compliance - Financial Services.
Olivier Unternaehrer ist Anwalt und Berater bei EY. Als leidenschaftlicher Läufer ist Sport ein fixer Bestandteil seines Tages. Dadurch ist er ausgeglichen und mit noch mehr Freude bei der Arbeit. Herr Unternaehrer, was reizt Sie daran, als Anwalt für eine Beratungsfirma zu arbeiten? – Bevor ich zu EY kam, hatte ich bereits einige Jahre auf Kundenprojekten gearbeitet, in denen grosse Teams aus Anwälten und Beratern zusammenkamen. Diese Mischung aus Anwaltstätigkeit und Projektmanagement war eine Bereicherung und Herausforderung für mich. Somit lag der Wechsel zu einer Beratungsfirma für mich auf der Hand. Bei EY ist diese Art der interdisziplinären Zusammenarbeit Standard. Was ist noch typisch für die Arbeitskultur bei EY? – Teamarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Jeder, der etwas beitragen will, kann seine Ideen einbringen – egal wie viel Erfahrung man hat. EY begrüsst das, ermutigt dazu und belohnt Initiative mit weiteren Möglichkeiten. Diese Haltung gefällt mir 30 | UNIVERSUM
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und erachte ich als eine Chance für junge Talente. Das bedeutet für mich, dass man seine Entwicklung in der eigenen Hand hat. Und jeder ist gerne bereit, dem anderen zu helfen.
« JEDER IST FÜR SEINE EIGENE WORK-LIFE-BALANCE VERANTWORTLICH » Oliv ier Unternaehrer
Sie sind leidenschaftlicher Sportler, sind letztes Jahr den New York Marathon gerannt. Wie bringen Sie den Sport in Ihrem Arbeitsalltag unter? – Es gab eine Zeit, da habe ich den Sport vernachlässigt und mich ganz auf den Beruf konzentriert. Nach einigen Monaten war ich
völlig ausgebrannt. Das hat mir die Augen geöffnet und mir gezeigt, wie wichtig der Ausgleich zum Job ist. Heute laufe ich wieder mehrmals pro Woche. Ich arbeite dadurch nicht weniger, bin aber ausgeglichener, gesünder und glücklicher. Das wirkt sich auch positiv auf meine Leistung aus. Wie unterstützt EY Sie dabei, diese Balance zu erhalten? – Eine gesunde Work-Life-Balance ist ein grosses Thema bei EY. Schlussendlich liegt es aber in der Hand jedes Einzelnen, sich seine persönliche Balance zu schaffen. Auch wenn die Firma es erlaubt, nehmen viele Mitarbeitende die Gelegenheit noch nicht wahr, andere Interessen in den Arbeitsalltag zu integrieren. Natürlich muss man flexibel sein und auch mal auf Hobbies verzichten, wenn viel los ist. Meiner Meinung nach ist das aber nur in maximal zwanzig Prozent der Zeit wirklich der Fall. Wie kann man das ändern? – Kommunikation ist das A und O. Man muss mit seinen Vorgesetzten darüber sprechen, sie an Bord holen. Raum zu schaffen für Hobbies hat nichts mit fehlender Identifikation mit der Arbeit zu tun. Im Gegenteil: in der Regel ist man dadurch motivierter. Die meisten Vorgesetzten verstehen das. Wichtig ist es aber auch, seine Bedürfnisse mit den Kolleginnen und Kollegen zu besprechen und Lösungen zu finden, die für alle stimmen.
IM GESPRÄCH
// P w C Christa Elsaesser nimmt Führungsaufgaben im Teilzeitpensum wahr und ist überzeugt, dass dieses Modell allen Beteiligten Vorteile bringen kann. Frau Elsaesser, Sie sind bereits seit 2008 bei PwC. Wie hat sich Ihre Rolle über die Jahre verändert? – Bei PwC wird das Prinzip von fördern und fordern wirklich gelebt. Immer, wenn ich bereit war für eine neue Herausforderung, kam der nächste Schritt in meiner beruflichen Entwicklung. So habe ich mich von einem starken fachlichen Fokus in Richtung Projektmanagement und Führung entwickelt. Durch meine neuen Aufgaben und Verantwortungsbereiche habe ich laufend dazugelernt. Heute sind Sie Senior Manager und arbeiten Teilzeit. Ist das üblich bei PwC?
« ERFOLGREICHE FÜHRUNGSKRÄFTE MACHEN SICH ÜBERFLÜSSIG » Chr ista Elsaesser
– Die Firma bietet Rahmenbedingungen für verschiedene Lebenslagen. So habe ich beispielsweise nach meiner Ausbildung zur Steuerexpertin eine Auszeit genommen und mir den Traum erfüllt, die Seidenstrasse zu bereisen. Als ich dann mein erstes Kind bekommen habe, konnte ich meinen Mutterschaftsurlaub verlängern und im 70%-Pensum wieder einsteigen – mit gleicher Verantwortung. Solche Anliegen konnte ich jeweils offen mit meinem Vorgesetzten besprechen. Ausserdem ist es der Geschäftsleitung ein grosses Anliegen, dass Teilzeitmodelle funktionieren. Wie funktioniert Führungsposition im Teilzeitpensum? – Erfolgreiche Führungskräfte machen sich überflüssig (lacht). Da ich nicht immer anwesend bin, ist es mir wichtig, dass alle im Team immer gut informiert und involviert sind. So können sie selbständig agieren und einspringen, wenn ich nicht da bin. Das zwingt mich, zu delegieren
und ist insbesondere für jüngere Mitarbeitende eine Chance, Verantwortung zu übernehmen. Die Team-Struktur, in der jedes Mandat von drei Personen mit unterschiedlicher Seniorität betreut wird, hilft dabei. Somit sehen Sie vor allem Vorteile? – Natürlich gibt es auch Herausforderungen. Ich muss mich abgrenzen, auch mal Projekte ablehnen und meine eigenen Ansprüche überdenken. Man kann nicht in Beruf und Familie 100 Prozent geben. Ich bin aber motivierter, da ich eine bessere Work-Life-Balance habe. Ich möchte mich nach wie vor beruflich weiterentwickeln, dies ist aber nicht meine einzige Priorität im Leben. In diesem Modell, welches PwC mir ermöglicht, kann ich verschiedene Lebensziele vereinen. Was raten Sie anderen Leuten, die “alles unter einen Hut” bringen wollen? – In Absprache mit dem Lebenspartner und anderen wichtigen Personen muss man sich darüber klar werden, auf welche Prioritäten man sich fokussieren will –
INSIDE // Z U M U N T E R N E H M E N PwC Schweiz unterstützt Unternehmen und Einzelpersonen dabei, genau dort zu wachsen, wo sie es wollen. Wir setzen uns täglich dafür ein, unsere Kunden und unsere Mitarbeiter besser zu verstehen. Dabei bieten wir ihnen individuelle Lösungen und Entwicklungsmöglichkeiten in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung sowie Wirtschaftsberatung. //A N Z A H L A N G E ST E L LT E 3‘000 in der Schweiz, 223‘000 Mitarbeiter weltweit. // P E R S O N A L B E DA R F ca. 300 Hochschulabsolventen und 150 Praktikanten pro Jahr. // W E G E I N DA S U N T E R N E H M E N Praktika, Traineeprogramm und Direkteinstieg für Studierende, Hochschulabsolventen und Berufserfahrene in der Wirtschaftsprüfung, Steuer-, Rechts- und Wirtschaftsberatung. // B E W E R B U N G www.pwc.ch/careers.
und dann strikt danach handeln. Das ist manchmal anstrengend und erfordert eine klare Kommunikation. Man sollte aber selbstbewusst hinter dem gewählten Modell stehen und sich nicht dauernd dafür rechtfertigen. Dann wird es in der Regel auch vom Umfeld akzeptiert.
// CHRISTA ELSAESSER. Senior Manager im International Tax Team.
UNIVERSUM
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IM GESPRÄCH
// S K YG U I D E
// SAMUEL ELLENBEGER. Chef der zivilen Regionalflughäfen bei Skyguide.
Samuel Ellenberger hat bei Skyguide schnell viel Verantwortung übernommen. Als Chef der zivilen Regionalflughäfen lässt er sich von den Werten des koreanischen Schwertkampfes leiten. Herr Ellenberger, Sie waren mit 27 bereits Kadermitglied bei Skyguide. Wie kam es dazu? – Ich hatte in relativ kurzer Zeit schon Verschiedenes gesehen, hatte sowohl im operationellen Geschäft als auch im technischen Bereich Erfahrung gesammelt. Ich konnte mein Wissen in einigen Schlüsselprojekten einsetzen, was sich herumgesprochen hat. Natürlich braucht es auch ein bisschen Glück, zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle zu sein. Ausserdem bringe ich einen gesunden Ehrgeiz mit und Freude an Herausforderungen. Was für Herausforderungen begegneten Ihnen als junge Führungsperson? – Kurz nach meiner Beförderung zum Teamleiter habe ich ad interim für einige Monate auch die Leitung über alle zivilen und militärischen Regionalflughäfen übernommen – eine ganze Abteilung mit diversen Projekten und Herausforderungen. Das 32 | UNIVERSUM
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war eine Schlüsselerfahrung für mich. Ich musste klare Prioritäten setzen, delegieren und Entscheide treffen. Ich habe gelernt, dass man es nie allen recht machen kann, es aber essentiell ist, ein offenes Ohr für die Mitarbeitenden zu haben, sie einzubeziehen und gut zu kommunizieren.
« DIE KAMPFKUNST IST EINE LEBENSSCHULE. » Samuel Ellenberger
Welchen Einfluss hat Ihr Hobby, der koreanische Schwertkampf, auf Ihren Arbeitsund Führungsstil? – Die Kampfkunst ist eine Lebensschule und bringt eine Reihe positiver Eigenschaften mit sich. Das Training gibt Kraft und Energie. Meine Präsenz, wenn ich einen Raum betrete oder ein Meeting führe, hat sich dadurch ge-
stärkt. Auch die Fähigkeit, zu fokussieren und mich auf ein Ziel zu konzentrieren, verdanke ich dem Schwertkampf. Insbesondere aber die Philosophie hinter der Kampfkunst leitet mich in meiner täglichen Arbeit. Zentrale Werte wie Würde, Respekt und Disziplin im Umgang mit meinem Umfeld spiegeln sich in meiner Führung wieder und werden von den Mitarbeitenden geschätzt. Kampfkunst und Business lassen sich also gut kombinieren? – Absolut. Mit meinem Meister Giuseppe Ferrandino habe ich eine Schule gegründet und unterrichte dort auch selbst (www.kajzen.ch). Dadurch habe ich gelernt, Neues zu erklären, auch schwierige Gespräche zu führen und im Plenum zu sprechen. Werte wie Geduld, Interesse am Menschen, die Fähigkeit zuzuhören – all das vermittelt der Schwertkampf. Darum bietet KajZen auch Business-Seminare an, in denen Kampfkunst und Management verbunden werden. Wie schaffen Sie Raum für dieses sportliche Engagement? – Ich könnte rund um die Uhr arbeiten. Das ist aber nicht das Ziel. Es ist wichtig, dass Familie und Freizeit nicht zu kurz kommen. Auch als Vorgesetzter muss ich meine Grenzen ziehen und mal früher gehen können. Skyguide respektiert das und unterstützt mich dabei unter anderem durch flexible Arbeitszeitmodelle.
INSIDE // Z U M U N T E R N E H M E N Skyguide sorgt mit 1’500 MitarbeiterInnen an 14 Standorten für die Flugsicherung in der Schweiz und im angrenzenden Ausland. Rund 1,2 Millionen zivile und militärische Flugzeuge werden dabei sicher und effizient durch den am dichtest beflogenen Luftraum Europas geführt. //A N Z A H L A N G E ST E L LT E 1’500. // P E R S O N A L B E DA R F Ca. 50 Stellen als FlugverkehrsleiterInnen oder spannende Vakanzen in den Bereichen Engineering, ICT, Safety, Finanzen. // W E G E I N DA S U N T E R N E H M E N FlugverkehrsleiterIn: Praxisbezogene 2.5-jährige Ausbildung im skyguide training center mit anschliessender Anstellung als FlugverkehrsleiterIn. Direkteinstieg in verschiedenen Bereichen. Praktika und Berufslehre. // B E W E R B U N G Online via http://www. skyguide.ch/de/company/karriere/
IM GESPRÄCH
// U B S Das Graduate Talent Program hat den Weg geebnet für Cristina Hartmanns Karriere bei UBS. Noch heute profitiert sie von der guten Ausbildung und dem Netzwerk, welches sie sich als Trainee aufgebaut hat. Frau Hartmann, wie sind Sie zur UBS gekommen? – Während meines betriebswirtschaftlichen Studiums habe ich gemerkt, dass mich die Vorlesungen zum Finanzwesen am meisten interessieren. Also habe ich im dritten Studienjahr ein sechsmonatiges Internship bei der Investmentbank der UBS gemacht. Ich wurde bereits als Intern wie eine vollwertige Mitarbeiterin behandelt. Ich konnte viel lernen, fand die Arbeit in dem dynamischen Umfeld sehr spannend und hatte tolle Kollegen. Das hat mich motiviert, nach dem Studienabschluss das Graduate Talent Program zu absolvieren. Wie hat das Graduate Talent Program den Weg geebnet für Ihre weitere Karriere? – Die Ausbildung an der Universität ist sehr breit. Das Graduate Talent Program hat mir geholfen, mein Fachwissen zu vertiefen und mir Kenntnisse zu spezifischen
Produkten sowie zu den Kapitalmärkten anzueignen. Diese kommen mir noch heute zugute. Ich habe erfahrene Kolleginnen und Kollegen bei der Arbeit begleitet. So habe ich einerseits viel gelernt über den
« DIE RICHTIGE MISCHUNG AUS FACHWISSEN UND EMPATHIE IST ESSENZIELL » Cr istina Har tmann
Umgang mit Kunden, andererseits konnte ich mich selbst beweisen. Daher wurde mir dann schnell viel Vertrauen geschenkt und ich konnte rasch eigene Kunden übernehmen. Wem empfehlen Sie das Graduate Talent Program?
INSIDE // Z U M U N T E R N E H M E N Kompetente Beratung. Vermögensverwaltung. Investment Banking. Asset Management. Privatkundengeschäft in der Schweiz. Und alles, was man dazu braucht. Das machen wir. Für Privat-, Firmenund institutionelle Kunden weltweit. //A N Z A H L A N G E ST E L LT E Schweiz: 21’000. Weltweit: 60’000. // P E R S O N A L B E DA R F Internship / Summer Internship: Mindestens 4 Semester studiert Graduate Talent Program: Bachelor oder Master abgeschlossen. Direkteinstieg: je nach Anforderung. // W E G E I N DA S U N T E R N E H M E N Summer Internship, Internship, Graduate Talent Program, Direkteinstieg. // B E W E R B U N G ubs.com/careers.
– Das Programm ist der ideale Einstieg für alle, die sich einen genaueren Einblick in die Bankenwelt und die möglichen Karrierewege verschaffen wollen. Durch die Rotation in verschiedenen Teams und Abteilungen lernt man unterschiedliche Produkte und Arbeitsweisen kennen. Dabei profitiert man enorm vom Wissen und der Erfahrung der Mitarbeitenden. Ausserdem baut man sich ein sehr gutes internes Netzwerk auf. Noch heute bin ich mit anderen ehemaligen Trainees gut befreundet und rufe sie an, wenn ich mir Rat holen möchte. Heute arbeiten Sie im FX Prime Brokerage Sales. Was macht Ihnen besonders Spass an Ihrer Tätigkeit? – Der tägliche Umgang mit Kunden ist sehr spannend. Man muss die richtige Mischung aus Fachwissen und Empathie mitbringen. Als Fachspezialistin muss ich komplexe Sachverhalte gut erklären, zwischen verschiedenen Ansprechpartnern vermitteln und auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden eingehen können. Ich bin auch für die Akquisition von Neukunden verantwortlich, daher muss ich mich immer wieder auf neue Situationen einstellen. Wenn dann eine gute Beziehung entsteht, in der ich die Wertschätzung des Kunden spüre, ist das sehr befriedigend.
// CRISTINA HARTMANN. Head of FX Prime Brokerage Sales Switzerland.
UNIVERSUM
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IM GESPRÄCH
// Z Ü H L K E E N G I N E E R I N G AG meine Kinder betreue und lese auch regelmässig meine E-Mails. Eine gute Organisation sowie Krippe, Nanny und familiäre Unterstützung ermöglichen dies. Welchen Tipp geben Sie anderen, die trotz Karriere nicht auf Familie verzichten möchten? – Tut es einfach! Natürlich ist der Spagat zwischen Beruf und Familie eine Herausforderung, doch Eltern sind ja nicht alleine verantwortlich für das Glück der Kinder. Sie haben
« DIE LEISTUNG IST ENTSCHEIDEND, NICHT DAS PENSUM. » Regina Dietiker
// REGINA DIETIKER. Business Solution Manager und Partnerin bei Zühlke.
In Teilzeit ein Team leiten? Bei Zühlke kein Problem. Die dreifache Mutter Regina Dietiker arbeitet im 80-Prozent-Pensum als Business Solution Manager und Partnerin in einer Führungsposition. Möglich machen dies Wertschätzung und Flexibilität – auf beiden Seiten. Frau Dietiker, was fasziniert Sie an Ihrer Arbeit? – Dass wir uns bei Zühlke am Puls der Zeit bewegen und an Veränderungen beteiligt sind, die die Gesellschaft voranbringen. Schliesslich entwickelt Zühlke innovative Lösungen im Bereich Hardware und Software für unterschiedliche Kunden, die wir unter anderem hinsichtlich ihrer digitalen Transformation beraten. Ausserdem herrscht bei uns eine extrem gute Arbeitskultur, in der ich Wertschätzung erfahren darf. Ich bin umgeben von offenen Kollegen, die mit Freude arbeiten. Sie selbst arbeiten Teilzeit in einer Führungsfunktion. Eine Herausforderung? – Bei Zühlke arbeiten Menschen aus unterschiedlichen Gründen Teilzeit. Das entspricht dem Zeitgeist und schafft die Voraussetzung dafür, dass sich Berufliches und Privates 34 | UNIVERSUM
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vereinbaren lassen. Man sollte wegkommen von einem Wertesystem, in dem man die Anzahl der Arbeitsstunden mit Leistung gleichsetzt. Die Leistung, die man erbringt, ist entscheidend, nicht das Pensum. Für jüngere Arbeitskollegen ist dies bereits selbstverständlich. Ich finde es gut, dass sie heute schon früh darüber nachdenken, wie sich Beruf und Familie vereinbaren lassen. Wie vereinbaren Sie Ihren Berufsalltag mit drei Kindern? – Ich kann mir meine Arbeitszeit im 80-Prozent-Pensum weitgehend flexibel und frei einteilen. Wenn ich beispielsweise Termine in der Schule habe, arbeite ich danach von zu Hause aus. Schliesslich will ich den Job nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen. Dafür braucht es selbstverständlich eine gewisse Flexibilität. Ich bin deswegen telefonisch erreichbar, wenn ich
ihren Spass in der Krippe und ich denke, dass ein Netz aus verschiedenen Betreuungspersonen gesund für ihre Entwicklung ist. Apropos Entwicklung: Sie starteten als Entwicklerin bei Zühlke und sind heute Business Solution Manager sowie Partnerin... – Als Entwicklerin hatte ich Spass daran, Neues zu erschaffen. Ich merkte aber schnell, dass ich noch lieber ein Team zum Laufen bringe. Deswegen habe ich meinen Fokus auf die Projektleitung verlegt und bin nun verantwortlich für den gesamten Kundenprozess vom Angebot bis zur Umsetzung. Als Partnerin habe ich heute zudem noch mehr Verantwortung. Es tut gut, dass ein Arbeitgeber Leistung honoriert – unabhängig vom Arbeitspensum.
INSIDE // Z U M U N T E R N E H M E N Zühlke Engineering AG ist Innovationspartner für Software- und Hardwarelösungen sowie Prozessoptimierung. //A N Z A H L A N G E ST E L LT E National: 420. International: 730. // P E R S O N A L B E DA R F Wir suchen hochqualifizierte Mitarbeitende aus den Bereichen Informatik und Wirtschaftsinformatik, Elektrotechnik, Maschinenbau und verwandten Fachrichtungen. // W E G E I N DA S U N T E R N E H M E N Direkteinstieg in unseren Fachabteilungen, Praktika und Diplomarbeiten. // B E W E R B U N G jobs@zuehlke.com.
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