Unser Frohnau 55

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Zeitschrift der CDU Frohnau | Nr. 55 | Dezember 2009 | www.unserfrohnau.de

Im Portrait: Rosa Werkmeister wird 90 2010: Gartenstadt Frohnau wird 100 Widerstand gegen StraĂ&#x;enneubau Aus den Schulen, Gemeinden und Vereinen


Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser!

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in aus politischer Sicht ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Berlin hat mit Joachim Zeller einen neuen Europaabgeordneten, Reinickendorf mit Frank Balzer einen neuen Bürgermeister, unser Frohnauer Wahlkreisabgeordneter Frank Steffel vertritt Reinickendorf jetzt im Deutschen Bundestag und der Frohnauer Martin Lambert rückte als Wirtschaftsund Baustadtrat neu in das Bezirksamt auf. Allen unseren Wählerinnen und Wählern noch einmal ein herzliches Dankeschön und den gewählten Volksvertretern eine gute Hand bei ihrer verantwortungsvollen Arbeit! Für Frohnau wird 2010 ein nicht minder ereignisreiches Jahr werden. Un-

Unser Frohnau

Impressum

sere Gartenstadt feiert 100sten Geburtstag, was mit einer großen Festwoche im Juni, aber auch vielen weiteren Veranstaltungen gefeiert werden wird. Es werden dafür noch Unterstützer gesucht! In dieser Ausgabe lesen Sie wieder, was sich in den vergangenen drei Monaten ereignet hat und welche Frohnau-Geschichten wir Ihnen für die Adventszeit mit auf den Weg geben können. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre, einen besinnlichen Abschluss des Jahres und einen gesunden Start 2010. Ihre CDU Frohnau

Herausgeber: CDU Frohnau, Großkopfstr. 6-7, 13403 Berlin, Tel: 4961246, info@unserfrohnau.de

Tel: 030 - 4961246 info@unserfrohnau.de Titelbild: Weihnachtmarkt vor der Johanneskirche

Verwendung von Anzeigen oder red­akti­oneller Beiträge ohne Genehmigung des Herausgebers nicht gestattet.

Verlag, Layout & Druck: acurat Johannes Eydinger, Hubertusstraße 20, 13469 Berlin, acurat-verlag@gmx.de Chefredakteur: Tobias Siesmayer (V.i.S.d.P.) Anzeigenleitung: Uwe Kremer, Tel: 40103604, uwe.kremer@unserfrohnau.de Auflage: 10.000 Exemplare Redaktion: Dr. Frank Steffel, Katrin und Jürn Jakob Schultze-Berndt, Frank Marten, Lorenz Weser, Anna Kramlinger, Peter Kramlinger, Gordon Huhn, Helga Schwanke, Eberhard Malitzki, Martin Lambert, Uwe Kremer, Jürgen Busse, Hans-Peter Marten


Unser Frohnau

Frohnau aktuell

Liebe Frohnauerinnen und Frohnauer!

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eit vielen Jahren schreibe ich Ihnen an dieser Stelle als Ihr Frohnauer Wa h l k reisabgeord neter zum Jahreswechsel. Bei der Bundestagswahl wurde ich mit dem berlinweit besten CDU-Ergebnis in den Deutschen Bundestag gewählt. In den kommenden Ausgaben von Unser Frohnau werden Ihnen im Wechsel der Vorsitzende der CDU-Fraktion in der BVV Jürn Jakob Schultze-Berndt aus der Bezirks- und Landespolitik und ich aus der Bundespolitik berichten. Die neue Regierung der Mitte von Union und FDP hat den Anspruch, Deutschland zu stärken und dabei den Zusammenhalt unseres Landes zu festigen. Sie hat den Anspruch, dies mit einer Politik für Freiheit in Verantwortung zu tun. Bundeskanzlerin Angela Merkel nannte fünf Herausforderungen ihrer Kanzlerschaft: 1. Wir müssen die Folgen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise überwinden. 2. Wir müssen das Verhältnis der Bürgerinnen und Bürger zu ihrem Staat verbessern. 3. Wir müssen Antworten auf die Veränderungen

„Wir setzen auf Zusammenhalt, gerade in dieser schwierigen Zeit.“ des Altersaufbaus finden. 4. Wir müssen einen zukunftsfesten Umgang mit den weltweiten natürlichen Ressourcen finden und dazu einen globalen Ordnungsrahmen aufbauen. 5. Wir müssen das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit in der Innen- und Außenpolitik angesichts neuer Bedrohungen weiter festigen. Wir wollen die Soziale Marktwirtschaft im Sinne Ludwig Erhards. Sie war für uns immer mehr als eine Wirtschaftsordnung. Sie ist eine Gesellschaftsord-

nung, eine Ordnung der Partnerschaft, in der der Starke den Schwachen unterstützt und die Gesellschaft zusammengehalten wird, eine Ordnung, in der sich Bürger frei entfalten können, aber den Risiken des Lebens nicht schutzlos ausgeliefert sind. Die Soziale Marktwirtschaft glaubt weder an die Allmacht des Marktes noch an die Allmacht des Staates. Dies unterscheidet uns von der FDP und von der Linkspartei. Sie setzt auf den Markt als Instrument, um Wohlstand zu schaffen und sozialen Ausgleich überhaupt finanzieren zu können, aber sie setzt gleichzeitig auf einen starken Staat als Hüter der Ordnung. Und so verbindet sie weltweit beispielgebend wirtschaftliche Stärke und soziale Gerechtigkeit. Sie verbindet Freiheit und Sicherheit. Wir setzen gerade in dieser schwierigen Zeit auf Zusammenhalt. Eine schöne Adventszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihnen

Mitglied des Bundestages

Deutschen


Frohnau

Unser Frohnau

Frohnau wird 100 – Helfen Sie mit

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ie Frohnauer wünschen sich zum Jubiläum ihrer Gartenstadt eine Geburtstagsfeier, doch nur mit Idealismus lässt sich ein schöner Rahmen nicht gestalten. Wenn jeder Frohnauer nur einen Euro spendet, kommen bereits 17.000 Euro zusammen, um Workshops, Feuerwerk, Kinderaktionen und anfallende Gebühren bezahlen zu können. Werden auch Sie Partner der Gartenstadt Frohnau und helfen Sie mit, 2010 ein unvergessliches Geburtstagjahr zu gestalten. Der eigens gegründete „Förderverein 100 Jahre Gartenstadt Frohnau e.V.“ arbeitet

ehrenamtlich in Zusammenarbeit mit Frohnauer Vereinen, Schulen, Institutionen und Bürgern. Nach Abschluss der Feierlichkeiten werden etwaige Überschüsse jeweils zur Hälfte an das Kulturhaus Centre Bagatelle e.V. und die Fürst Donnersmarck Stiftung überwiesen. Junge Frohnauer Musikgruppen, der Reinickendorfer Shanty-Chor und weitere Musiker haben ihre Beteiligung an den Feierlichkeiten bereits zugesagt. Möchten auch Sie aktiv dabei sein und mit musikalischen

D a r b i e t u n ge n , Sketchen, Ausstellungen oder anderen Aktionen das Rahmenprogramm mit gestalten? Dann rufen Sie einfach die Koordinatorin Cornelja Hasler (Tel. 40637031) an oder nutzen Sie das Bewerbungsformular unter www. frohnau-berlin.de. Spendenformulare liegen in der Dresdner Bank und vielen Frohnauer Geschäften aus. Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Cornelja Hasler KTO: 0838585300, BLZ: 10080000, Dresdner Bank

Das „Festival of Lights“ auch in Frohnau

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um fünften Mal erlebte Berlin im Oktober das „Festival of Lights“, bei dem über 50 Gebäude in der ganzen Stadt kunstvoll illuminiert wurden, darunter der Berliner Dom, das Brandenburger Tor, der Funkturm und der Fernsehturm. Erstmals mit dabei war in dieIn wechselnden Farben strahlte der Kasinoturm und schickte schon vor dem 100. Geburtstag einen farbenfrohen Gruß an alle Berliner.

sem Jahr unser Frohnauer Kasinoturm, der seit dem in bunten Farben über der Gartenstadt erstrahlt. Möglich wurde diese Aktion dank dem Sponsoring des Frohnauer Maklers Dirk Wohltorf. Gestaltet wurde das Farbenspiel vom Reinickendorfer Lichtdesigner Andreas Boehlke, der zugleich Vorstandsmitglied der City Stiftung Berlin ist, die das Lichterfest 2005 initiierte und seither organisiert. Tobias Siesmayer


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Soziales

Unser Frohnau

Trägerwechsel beim Dominikus-Krankenhaus

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as Dominikus Krankenhaus bekommt einen neuen Träger. Die Cherubine-Willimann-Stiftung als bisherige Trägerin will sich künftig auf ihre drei im Rheinland befindlichen Häuser konzentrieren. Den Zuschlag für das Hermsdorfer Haus bekam nach einem Interessenbekundungsverfahren

der Caritas-Krankenhilfe Berlin e.V., der in Berlin und Brandenburg drei weitere Krankenhäuser sowie Einrichtungen des Gesundheitswesens, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe betreibt. Zum 1. Januar 2010 wird der Trägerwechsel vollzogen. Zum Kaufpreis wur-

den keine Angaben gemacht. Das Krankenhaus wird damit in seiner fast 90-jährigen, christlichen Tradition fortgeführt. Im Dominikus-Krankenhaus werden nach Angaben des Hauses jährlich zirka 6.500 Patienten stationär und 12.200 Patienten ambulant behandelt. Tobias Siesmayer

Dominikus-Darmzentrum zertifiziert

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usammen rungsmediziner, mit dem St. StrahlentheraJoseph Kranpeuten, Genetikenhaus in Temker und natürlich pelhof betreibt Selbsthilfedas Dominikusgruppen, die alKrankenhaus lesamt unter das Berliner dem Dach des D a r m ze n t r u m Darmzentrums „ B e D a Z e t t “. zusammen Dieses wurarbeiten und gede Mitte Oktomeinsam die opber nach inten- Frau Wesselmann von der Deutschen Krebsgetimale Strategie siver Prüfung sellschaft übergibt das Zertifikat an die Leiter des im Kampf gegen durch Gutach- „BeDaZett“, Prof. Dr. Kunz und Dr. Job. die Krebserkranter der Deutkung des Patischen Krebsgesellschaft Rhythmus wiederholt wer- enten erarbeiten und den für die umfassende Behand- den muss. Patienten danach begleiten. lung von Darmkrebserkran- In die Krebstherapie einbe- Novum des „BeDaZett“ ist kungen zertifiziert. Es un- zogen werden viele unter- die Tatsache, dass erstterscheidet sich damit von schiedliche Fachdisziplinen: mals zwei Krankenhäuser zahlreichen nicht zertifi- Gastroenterologen, Chi- an verschiedenen Standzierten Darmzentren durch rurgen, Pathologen, Onko- orten Berlins ein gemeindie unabhängige Qualitäts- logen, Physiotherapeuten, sames Zentrum betreiben. kontrolle, die im jährlichen Psychoonkologen, ErnähTobias Siesmayer


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Soziales

Vitanas erneuert Betreuung-Gütesiegel

Professor Böhm, Entwickler der speziellen DemenzTherapie, zu Besuch auf dem besonderen Wohnbereich für Menschen mit Demenz im Senioren Centrum Frohnau.

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m April 2007 wurde das Vitanas Senioren Centrum Frohnau erstmals für seine fachübergreifende, aktivierende Therapie und Pflege demenzkranker Menschen vom Europäischen Netzwerk für psychobiographische Pflegeforschung (ENPP) zertifiziert. Nun folgte im Herbst die erfolgreiche Re-Zertifizierung. Mit diesem „Gütesiegel“ bekräftigt das ENPP, dass demenziell erkrankte Senioren bei Vitanas eine qualifizierte Pflege und Betreuung nach den strengen Vorgaben des psychobiografischen Pflegekonzepts des Wiener Pflegeforschers Prof. Erwin Böhm erhalten. In dem für 25 Senioren geschaffenen Wohnbereich stellen die speziell ausgebildeten Pflegefachkräfte die individuelle Biogra-

„Die vor zwei Jahren vorgefundene Pflege-Qualität im Vitanas Senioren Centrum Frohnau konnte bis zur ReZertifizierung sogar noch verbessert werden. Auch die Prozess- und Ergebnisqualität sind sehr gut – ein Beweis für die hohe fachliche Kompetenz der Mitarbeiter.“ Alexandra Sassy Vitanas Senioren Centrum

fie der Erkrankten in den Frohnau, Welfenallee 37-43, Mittelpunkt der Pflege 13465 Berlin, Andrea Steinfort, und berücksichtigen prä- Centrumsleiterin, Tel: 40639103, gende Lebensphasen, Ge- E-Mail: a.steinfort@vitanas.de wohnheiten und VorlieLandhaus Hubertus Klause ben der BeFamilie Jonas trof fenen. Invalidensiedlung 46 13465 Berlin / Frohnau Die SeniTel.: (030) 401 17 46 oren erfah- Hubertus www.hubertusklause.com Klause ren dadurch präsentiert eine für ihr Das fun-tastische SelbstbeWeihnachtsmenue wusstsein Am 25. Dezember 2009 um 12:00 Uhr laden wir Sie rechtherzlich und ihre zu diesem gänslich anderen Weihnachtsessen ein. Zur Begrüßung - Prosecco aufs Haus. In unserem festlich Selbststängedeckten Saal erwartet Sie eine Gaumenfreude in Form digkeit beeines Drei-Gang-Menues. Vor, zwischen und nach den Gängen unterhält Sie eine Weihnachtsshow der besonderen Art: deutende Magy Da Silva und Mike Maverick bieten einen Mix Wer tschätaus Comedy-Livegesang-Gedichten und sorgen dafür, dass Sie und Ihre Gäste diesen schönen Tag, bis zur zung. nächsten Weihnacht, nicht vergessen werden. Marianne Preis pro Person nur 28,50 € Kochanski, Kartenvorverkauf, auch als Gutscheine, Geschäf tsab sofort bis zum 17.12.2009 erhältlich! führerin des Unsere Brunchtermine für Ihren Kalender: ENPP, freut 10.01.2010 - Neujahrs-Gourmetbrunch 4.04.2010 - Oster-Gourmet-Brunch mit sich über Ostereiersuche für die Kleinen. die Re-Zer9.05.2010 - Gourmet-Brunch zum Muttertag! Um rechtzeitige Reservierung wird höflichst gebeten! tifizierung:


Soziales

Unser Frohnau

„Heimat außerhalb der Pflegeeinrichtung“

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eit 2003 ist Doris Gräb Gemeindepfarrerin in der evangelischen Kirchengemeinde Frohnau. Seit März 2008 nimmt sie über ihre eigentliche Aufgabe hinaus einen zusätzlichen Auftrag für Seelsorge, Gottesdienste und Sterbebegleitung in Haus und Villa Friedenshöhe wahr. Unser Frohnau: Was ist das Besondere an Ihrer Arbeit hier in Haus und Villa Friedenshöhe? Doris Gräb: Immer wieder erstaunt es mich, wie wichtig die wöchentlichen Gottesdienste für die Bewohner sind. Dass sich teilweise schwerstpflegebedürftige Menschen immer noch in der altvertrauten Liturgie beheimatet wissen und die alten Lieder und Texte wiedererkennen, ist für mich, aber auch für Frau Dirksen, Frau Liesenberg und Herrn Matzdorff, die ebenfalls Gottesdienste im Haus halten, eine ganz besondere Erfahrung. Gerade auch Menschen, die krankheitsbedingt nur wenig sprechen, machen auf mich im Gottesdienst, und insbesondere auch beim Empfang des Abendmahls, einen zufriedenen, ja beinahe glücklichen Eindruck.

Die kontinuierliche Präsenz der Kirche in der Person einer vertrauten Pfarrerin im Haus ist ein Angebot an die Bewohner, welches nicht zu unterschätzen ist. Auf diese Weise wird gerade kirchlich gebundenen Bewohnern ein stabilisierendes, ja geradezu tröstliches Gefühl vermittelt. Doris Gräb unterstützt die Seelsorge im Haus Friedenshöhe. Wann und wo finden diese Gottesdienste statt? Immer sonntags um 11 Uhr im Panoramaraum des Hauses Friedenshöhe. Und was wohl viel zu wenig bekannt ist: diese Gottesdienste sind öffentlich. So freuen wir uns nicht nur auf die Bewohner und Angehörigen, sondern heißen auch Gäste aus der Nachbarschaft und aus dem Stadtbezirk herzlich willkommen! Wann kann man Sie persönlich im Haus Friedenshöhe treffen? Ich bin in der Regel jeweils dienstags und donnerstags Vormittag hier vor Ort. Und natürlich komme ich gern auch außerhalb dieser Zeiten nach vorheriger telefonischer Absprache.

Was ist hier der Schwerpunkt Ihrer Arbeit? Eine Pflegeeinrichtung stellt für die Bewohner des Hauses eine außergewöhnliche Situation dar, die es zu bewältigen gilt. Der Umstand, dass die eigene Häuslichkeit nicht aufrecht erhalten werden kann, bringt leider oftmals einen Verlust von vertrauten Konstanten und verlangt dem Menschen viel ab. Umso wichtiger finde ich es, dass neben der Unterstützung der vielen helfenden Hände innerhalb des Hauses die Pfarrerin als Ansprechpartnerin zur Verfügung steht. Sie kann den Bewohnern durchaus ein Gefühl von „Heimat“ – und das meint doch eben auch Kontinuität zum bisherigen Leben außerhalb der Pflegeeinrichtung – vermitteln. Vielen Dank für den kleinen Einblick in Ihre Arbeit. Brita Werner



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Unser Frohnau

Aus dem Sport

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Frohnau Flamingos verpflichten Nationalspieler

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en Flamingos ist nach der Baseball-WM in Regensburg ein besonders großer Coup geglückt. Die Verpflichtung von Enorbel Marquez-Ramirez stellt den Abschluss eines ereignisreichen Jahres dar, in dem zuerst der neue Jugendcoach José Sanchez eingeführt und dann der Platzbau an der Königshorster Straße abgeschlossen wurde. Enorbel Marquez-Ramirez ist in der Baseballszene kein Unbekannter. Er gilt als bester Baseballspieler Deutschlands und als einer der besten Pitcher (Werfer) Europas. Bei der WM in Regensburg verhalf er der deutschen Nationalmannschaft zum Sieg über China. Enorbel Marquez-Ramirez ist seit 2004 in Deutsch-

Enorbel Marquez-Ramirez wird die Frohnauer über den Winter trainieren. land und spielte letztes Jahr für die Solingen Alligators. Er ist auch der einzige Pitcher in Deutschland, dem ein perfektes Spiel (keine Gegenpunkte, keine Gegner auf den Bases) gelang. Für die Flamingos wird Marquez-Ramirez über die Win-

tersaison tätig werden. Seine Aufgabe wird es sein, allen Spielern das Baseball spielen näher zu bringen sowie den Werfern Tricks und Kniffe zu zeigen, die bisher unbekannt waren. Außerdem erhofft sich die Flamingos Führung, ein Zeichen für das Märkische Viertel zu setzen. Schließlich kommt es nicht alle Tage vor, einen Nationalspieler hautnah erleben zu können. Bei den Flamingos ist das seit dem 2.11. möglich. Die Hallentrainingszeiten sind auf www.frohnau-flamingos.de zu finden. Gerne werden über das Kontaktformular auch Fragen beantwortet. Zum Training kann jeder kommen, der interessiert ist. Florian Dorndt Foto: Gregor Eisenhuth

Sportanlage Schönfließer Straße saniert

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ie Fußballer des Frohnauer SC 1946 e.V. freuten sich, dass sie auf einem neuen Kunstrasenplatz in die Saison starten konnten. Wie unser Sportstadtrat und neuer Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) berichtet, wurde die Anlage für 300.000 Euro saniert. Insgesamt wurden im Bezirk drei Spielfelder

und zwei Sanitär- und Umkleidegebäude erneuert. Die Mittel stammen aus dem Sportanlagensanierungsprogramm des Bezirks. In den letzten Jahren hat der Bezirk kontinuierlich jährlich rund eine Million Euro für Sanierungen der Sportplätze und -hallen ausgegeben. Brigitte Kremer

Der Bezirk kümmert sich kontinuierlich um den Erhalt seiner Sportanlagen.


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Aus den Schulen

Unser Frohnau

Evangelische Schule bereichert Mauerdomino er vor 20 Jahren und den Dominoeffekt des politischen Umbruchs in Europa, der dadurch ausgelöst wurde. Die 2,50 MeDer Stein der Evangelischen Schule mitter hohen ten im Mauerdomino in der Nähe des und 20 kg Potsdamer Platzes. schweren Dom i n os t e i n e ie Fernsehbilder gin- wurden zuvor von über gen um die Welt: Am 9. fünfzehntausend Menschen November fielen zwischen künstlerisch gestaltet. Reichstagsufer, Branden- Einer dieser Dominosteine burger Tor und Potsdamer trug den Titel „Peter – der Platz auf zwei Kilometern Weg in die Freiheit“ und Länge etwa eintausend wurde von der Klasse 10m überdimensionale Domino- der Evangelischen Schule steine als Erinnerung an Frohnau geschaffen. Er entden Fall der Berliner Mau- stand im Gedenken an Pe-

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ter Fechter, der 1962 im Alter von 18 Jahren beim Versuch, die Mauer zu überklettern, von DDR-Grenzsoldaten erschossen wurde. Der Stein soll die Kraft der Liebe und die Hoffnung auf eine friedliche Zukunft zum Ausdruck bringen. Die Schülerinnen und Schüler haben ihn daher auf der einen Seite mit einem Herz (Liebe) und auf der anderen Seite mit dem PeaceZeichen (Frieden) bemalt. In diese Zeichen malte dann jeder Schüler die Dinge, die er mit dem Fall der Mauer persönlich verbindet. Die Schule bemüht sich jetzt darum, den Stein als bleibende Erinnerung im Schulgebäude aufstellen zu können. Tobias Siesmayer


Unser Frohnau

Aus den Schulen

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Viel los in der Renée-Sintenis-Grundschule • Literarischer Vormittag Verzwickte Geschichten, gruselige Situationen, heitere Momente, ungewöhnliche Personen und eine mitreißende Sprache, das sind einige der Zutaten, die vermischt einen erfolgreichen, literarischen Vormittag garantieren. In diesem Jahr hießen die Autoren Karsten Teich, Zoran und Micha Rau. • Jahr der offenen Türen Vieles verändert sich im Laufe der Jahre, so auch bei uns. Was auf die neu einzuschulenden Kinder zukommt, darüber informierte das Kollegium der RenéeSintenis die Eltern im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ am 5.11.2009. Unter anderem wurden die jahrgangsübergreifende Schulanfangsphase, die Begabtenförderung und die schulpsychologischen und • Konzert: 13 Jahre Moskauer Kirchensänger Die Weihnachtszeit naht und in diesem Jahr findet nun schon zum 13. Mal das traditionelle Konzert der Moskauer Kirchensänger, zusammen mit dem Schulchor der Renée Sintenis, statt. Grund genug dies besonders zu

Autoren wie Micha Rau lesen aus ihren Werken vor. Von den Kleinsten bis zu den Schülerinnen und Schülern

der sechsten Klassen wurden alle in ihren Bann gezogen. Die Literatur sprang aus den Buchdeckeln und erfasste die junge Leserschaft. Das hautnahe Erleben der Autoren und ihre anregende Art auf die vielen Fragen der Schüler einzugehen, wird sicher bei vielen von ihnen die Freude am Lesen wach halten.

integrativen Maßnahmen, der naturwissenschaftliche Unterricht und die Wertevermittlung auf religiöser oder lebenskundlicher Grundlage

anhand von Beispielen aus der Praxis vorgestellt. Das Ganze wurde durch ein bunt zusammengestelltes Buffet und Musikdarbietungen der Schüler umrahmt. Viele Fragen der Eltern zu den Veränderungen im Schulsystem zeigten, dass der Informationsfluss von der Schulbehörde nach unten nicht immer optimal läuft. So konnte an diesem Abend so manche Informationslücke geschlossen werden.

Einen schönen Jahresabschluss bildet das gemeinsame Singen.

feiern. Lassen Sie sich überraschen! Die Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 17.12.2009 ab 18.30 Uhr im Foyer der Schule statt. Auch die Leser von Unser Frohnau sind herzlich dazu eingeladen. Der Eintritt ist wie immer frei. Texte: Günter Krauke

Eltern informieren sich über die Veränderungen.


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Kunst und Kultur

Unser Frohnau

Die Brüder Humboldt in Frohnau Eine Veranstaltungsreihe im Centre Bagatelle

namhaften Autoren, Wissenschaftlern und Künstlern einen Zyklus von Vo r t rägen, Lesungen und musikalischem Salon vorberei tet, die das Leben und die fasziAlexander von Humboldt, gemalt von nierenden Friedrich Georg Weitsch. Forschungen der Brüder chon 2009 war die hun- vielfältig beleuchten. dertfünfzigjährige Wie- Am 21. Januar wird Manderkehr des Todes Alexan- fred Geier die Reihe mit seider von Humboldts Anlass nem 2009 erschienenen zur Erinnerung an die bei- Buch über „Die Brüder Humden großen Brüder, die im boldt“ eröffnen; am 18. FeSchloss Tegel aufwuchsen bruar geht Dr. Hinrich Lühund, jeder auf seine Wei- mann dem Zeitgemäßen se, die deutsche und euro- in Wilhelms Bildungsidepäische Kulturgeschichte al nach, am 17. März fraentscheidend beeinflusst gen Bildungspolitiker und haben. 2010 bieten das Bildungspraktiker danach, zweihundertjährige Jubi- wie viel Humboldt noch in läum der maßgeblich von unserer Bildung steckt; am Wilhelm von Humboldt ein- 18. April spricht Beate Neugerichteten Berliner Uni- bauer über die Frauen der versität und das Berliner Familie Humboldt („SchönWissenschaftsjahr erneut heit, Grazie und Geist“); am einen Rahmen für die Be- 19. Mai beschreibt Ursuschäftigung mit dem Werk la Thieme-Sachse Alexanund der Zeit der beiden ders Bild von den südameHumboldts. rikanischen Ureinwohnern Das Kulturhaus Centre Ba- und am 10. Juni spricht der gatelle in Frohnau hat mit Direktor des Botanischen

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Gartens und Museums in Dahlem, Hans Werner Lack, über die botanische Erforschung Amerikas. Klaus Pegler erinnert am 8. Juli an Alexanders Russlandreise, am 21. August feiert der Kunstverein Centre Bagatelle sein traditionelles Fest, diesmal unter dem Motto „Fiesta am Chimborazo“; am 16. September liest Hazel Rosenstrauch aus ihrem Buch „Wahlverwandt und ebenbürtig“ über die Ehe von Caroline und Wilhelm. An den Kosmopoliten Alexander und seinen Aufenthalt in Paris erinnert am 4. Oktober der Historiker Ulrich Päßler, am 6. November lassen Elmar Budde und Mitglieder des Rias-Kammerchors die Stimmung Berliner Salons der Humboldtzeit entstehen und am 9. Dezember beschließt die Literaturwissenschaftlerin Gisela Brude-Firnau das Humboldtjahr im Centre Bagatelle mit Goethes und Alexander von Humboldts Faszination über den Vesuv. Julia Haußner Kulturhaus Centre Bagatelle, Frohnau, Zeltinger Str. 6, Tel: 868701668 Ausführliches Programm unter www.centre-bagatelle.de


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Unser Frohnau

Kunst und Kultur

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Evangelische Jugend rockt wieder am Platz

Am 23. Januar bekommen junge Rockbands wieder eine Bühne in Frohnau.

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ald ist es wieder so weit und das von der evangelischen Jugend Frohnau organisierte Rockmusikfestival „Rock am Platz“ geht in die sechste Runde, um jungen, talentierten Bands eine Plattform zu bieten. Wie in jedem Jahr wird der Gemeindesaal am Zeltinger Platz Schauplatz des Geschehens sein. Auftreten

werden neben Newcomern wie „Bandit“ aus Königswinter (bei Bonn), „Cosma“ und „Dario“ aus Berlin auch etabliertere Bands wie „The Roovers“ und „The Toulouse“, ebenfalls aus Berlin. Außerdem wird ein ganz besonderer „Special Guest“ auftreten, der an dieser Stelle aber noch nicht verraten werden darf,

Besuchern der letzten Jahre aber noch im Tanzbein stecken sollte. Los geht’s am 23. Januar 2010 um 18 Uhr, Karten kosten 4 Euro im Vorverkauf bzw. 5 Euro an der Abendkasse. Überschüssige Erlöse werden an einen gemeinnützigen Verein gespendet. Sebastian List Infos: www.RockAmPlatz.de

Bibliothek freut sich über Buchgeschenke

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ie Frohnauer Stadtbibliothek freut sich das ganze Jahr über Geschenke, die ihren Bestand sinnvoll ergänzen. Sie nimmt gern Bücher und andere Medien entgegen, die sich in einem neuwertigen Zustand befinden. Das Erscheinungsjahr sollte bei Sachbüchern nicht mehr als fünf Jahre und bei

Romanen nicht länger als zehn Jahre zurückliegen. Wer also schon immer mal sein Arbeitszimmer, den Dachboden oder seine Büchersammlung aufräumen wollte, aber nicht wusste wohin mit den nicht mehr benötigten Büchern, findet in der Frohnauer Bibliothek einen dankbaren Abnehmer. Tobias Siesmayer

Die Frohnauer Bibliothek befindet sich im Fuchssteiner Weg 13-19.


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Frohnauer Portrait

Unser Frohnau

Das schönste Mannequin war die Chefin selbst Zum 90. Geburtstag: Rosa Werkmeister im Portrait

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as Licht der Welt er- res war die Hochzeit und blickte Rosa in Schwein- im November 1942 wurde furt. Es war der 5. Dezem- das Töchterchen Hannelober, und die Welt war nicht re geboren. Doch das Famehr in Ordnung, denn man schrieb das Jahr 1919. Der Erste Weltkrieg war gerade ein Jahr vorbei; die Zeiten waren hart. Außerdem wurmte das kleine Mädchen, dass es nur Brüder hatte, Josef, Georg, Anton und Willi, und dass sie selbst kein Junge war, der auch mal einen Knuff und einen Rippenstoß hätte zurückgeben können. Endlich aber stieß, wenn auch ziemlich spät, eine Schwester zur großen Familie. Rosa Werkmeister ist durch ihr Als es so weit war, ging unternehmerisches und gesellRosa schon arbeiten. schaftliches Engagement eine Machen wir einen groß- Frohnauer Institution. en Schritt vorwärts. Der Zweite Weltkrieg hatte ge- milienglück währte nicht rade begonnen, da ver- lange, denn Heinz fiel im lobte sich Rosa Full im Ju- Felde, und Rosa blieb mit li 1940 mit Heinz Stüwe, ihrer Tochter und ihren Soreinem schicken Offizier. Im gen allein. Aber sie gab Winter des gleichen Jah- nicht auf. 1947 siedelte sie

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nach Berlin über, und nach langer harter Arbeit war es endlich so weit: 1958 wurde sie stolze Ladenbesitzerin eines Modegeschäftes, zunächst am Ludolfinger- und bald darauf am Zeltinger Platz in Frohnau. „Robü Damenmoden“ stand über den Schaufenstern, denn Rosa hieß damals nach ihrem zweiten Mann mit Familiennamen Bürgel. Das Modegeschäft in Frohnau war eine Attraktion. Die Frohnauer fühlten sich hier wohl und gut beraten. Da durften natürlich Modenschauen nicht fehlen. Früher sagte man noch nicht Models, sondern Mannequins, und die führten elegant vor, was es bei Robü zu kaufen gab. Das schönste Mannequin aber war die Chefin selbst, so die einhellige Meinung der Familie. Kein Wunder, dass Hermann Werkmeister, der in den Nachkriegs-

� Textile Wohnraumgestaltung � Bodenbeläge � Sonnen- und Insektenschutz � Wasch- und Reinigungs-Service � Polsterarbeiten � Tapeten . Teppiche � Rolladenreparatur


Unser Frohnau jahren das Café Frohnau mit der Werkobar am Zeltinger Platz eröffnet hatte, sich in die attraktive Frau verliebte. Rosa Bürgel, die ein zweites Mal Witwe war, sagte nicht nein, und so fand im Januar 1969 die Hochzeit statt. Jetzt, im Jahre 2009, blickt Rosa Werkmeister auf ein langes erfolgreiches Leben zurück. Dreißig Jahre lang stand sie in ihrem Laden am Zeltinger Platz und versorgte die Frohnauerinnen mit modischer Kleidung. Aber das war bei weitem nicht alles. Tochter Hannelore, inzwischen als Frau Kulbe und langjährige Leiterin des Frohnauer Kulturkreises bekannt, schenkte ihr die Enkelkinder Norbert und Angelika, die der Oma schnell ans Herz wuchsen. Allerdings sie gab ihre Geschenke nicht bedingungslos; zumindest gute Schulnoten musste man schon vorweisen. Enkel Norbert schrieb in der Festschrift zum 85. Geburtstag seiner Großmutter: „Belohnt wurden Einser und Zwei-

Frohnauer Portrait er, für Dreier gab es einen mitleidigen Blick und den Rest hat sie sowieso nicht erfahren.“ Unterdessen sind auch Urenkel da, erst kam Benjamin und dann Rebecca. Mit denen ging die Uroma in den Zoo oder fütterte die Enten im Teich zwischen Nibelungenstraße und Amseltal. So schlossen die beiden Kleinen eine derart enge Freundschaft mit der Natur und den Tieren, dass sie sich sogar mit kleinen Krokodilen in den Armen fotografieren ließen.

Frohnauer Bürger Das „Frohnauer Portrait“ berichtete zuletzt über folgende Personen: • Gastronomin Lilo Arend (Ausgabe 53) • Fernmeldebetriebsinspektor Klaus-Dieter Riedel (Ausgabe 52) • Schriftsteller Klaus Pegler (Ausgabe 50) • Schulleiter a. D. Carl-Ludwig Scholz (Ausgabe 49) Abrufbar unter: www.unserfrohnau.de

19 So richtige Reisen unternahm Rosa Werkmeister eigentlich erst im Alter. Als sie sich endlich entschlossen hatte, auf Rente zu gehen – da war sie schon 69 Jahre alt – gönnte sie sich größere Reisen, die sie bis nach Mauritius führten. Einmal flog sie sogar um die ganze Welt. Doch das Zuhause fehlte ihr sehr, denn hier engagiert sie sich politisch und sozial. Bis heute ist sie Beisitzerin im Ortsvorstand der CDU. Und im Seniorenclub turnt und singt sie, spielt Karten und organisiert Fahrten. Für ihr soziales Engagement erhielt sie zu ihrem 80. Geburtstag den Reinickendorfer Silbertaler aus der Hand der damaligen Bezirksbürgermeisterin Marlies Wanjura. Das Feiern hat sie nicht verlernt. Der nächste große Termin ist natürlich der 5. Dezember. Unser Frohnau gratuliert herzlich zum 90. Geburtstag und freut sich gemeinsam mit der tatkräftigen und liebenswürdigen Frohnauerin Rosa Werkmeister. K.P.


Aus der Politik

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Unser Frohnau

„Herausforderungen an Staat und

Frank Balzer ist der neue Bezirksbürgermeister von Reinickendorf. Im

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ie Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf hat am 30. September den bisherigen Baustadtrat Frank Balzer (CDU) zum neuen Bezirksbürgermeister gewählt. Er erhielt 38 Ja-Stimmen. Die CDU-Fraktion war mit 26 Bezirksverordneten anwesend. Der Hermsdorfer Frank Balzer tritt die Nachfolge von Marlies Wanjura an, die nach Unser Frohnau: Herr Balzer, wir gratulieren Ihnen zur Wahl und fragen, wie Sie diesen Wechsel an der Spitze des Bezirks bewerten? Frank Balzer: Ich bedanke mich zunächst für das große, über die Parteigrenzen hinweg ausgesprochen Vertrauen. Meine Amtsvorgängerin, Marlies Wanjura, hatte dieses Amt mit großem Erfolg 14 Jahre inne, war engagiert und beliebt. Dies ist ein großes politisches Erbe. Umso mehr freut es mich, dass ich überall positive Reaktionen erfahre. Ich habe meinen eigenen politischen Stil, achte aber auch auf Kontinuität im Bezirk. Die Erfahrung aus meiner Tätigkeit als Reinickendorfer Stadtrat seit 1998 kommt mir dabei zugute.

14 Jahren erfolgreicher Amtszeit als Bürgermeisterin ihren wohlverdienten Ruhestand angetreten hat. In seiner Antrittsrede unterstrich Frank Balzer (45 Jahre), Bezirksbürgermeister für alle Reinickendorferinnen und Reinickendorfer sein zu wollen. Sein Anspruch bleibe es, Bürgernähe mit Fachkompetenz zu verbinden.

Er werde sich für ein lebens- und liebenswertes Reinickendorf einsetzen. Einen Schwerpunkt sieht der neue Bezirksbürgermeister in der inneren, aber auch sozialen Sicherheit im Bezirk. Die Lebensqualität im Bezirk müsse weiter ausgebaut werden, erklärte Frank Balzer. Der neue Bezirksbürgermeister zeichnet sich für die Ressorts FiWie gut kennen Sie den Bezirk? Ich habe mein ganzes Leben in Reinickendorf verbracht, bin hier zur Schule gegangen, habe in Sportvereinen trainiert und in verschiedenen Ortsteilen gewohnt. Nicht zuletzt deshalb kenne ich viele Menschen im Bezirk, mit denen ich mich austausche und deren Eindrücke und Erfahrungen mir helfen, Probleme und auch Veränderungen wahrzunehmen und einzuschätzen.

Frank Balzer (CDU), Bezirksbürgermeister von Berlin-Reinickendorf

Welche Veränderungen haben Sie dabei beobachten können? Seit der Wiedervereinigung steht Reinickendorf im ständigen Austausch mit seinem Umland. Dies hat natürlich vielfältige Auswirkungen,


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Aus der Politik

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Gesellschaft werden wir annehmen“

ersten großen Interview mit Unser Frohnau sagt er, wofür er steht. nanzen, Personal und Sport verantwortlich. Neuer Stadtrat für Wirtschaft und Bauen ist der Frohnauer Martin Lambert (CDU). Der 48-jährige Diplom-Volkswirt hat beruflich als Referatsleiter des Deutschen Sparkassenund Giroverbandes (DSGV) Qualifikationen erwerben können, die er im Bezirksamt einsetzen möchte. Die

erfolgreiche Wirtschaftsansiedlungspolitik von Marlies Wanjura und die Profilierung des Bezirks als attraktiver Wirtschaftsstandort werde er fortführen, erklärte Martin Lambert. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Jürn Jakob SchultzeBerndt zeigte sich nach den Wahlgängen erfreut. „Es ist uns gelungen, im Bezirksamt einen Generationen-

wechsel mit großer Harmonie zu vollenden. Unter der Leitung unseres neuen Bürgermeisters, Frank Balzer, wird das CDU-geführte Bezirksamt mit den Stadträten Katrin Schultze-Berndt, Martin Lambert und Thomas Ruschin seine erfolgreiche und an den Bürgern orientierte Kommunalpolitik fortsetzen!“ Lorenz Weser

nicht zuletzt auf die Verkehrsströme. Auch die Einzelhandelsstruktur und der Tourismus im Bezirk sind im Wandel. Alles dies sind Bereiche, die ich als früherer Baustadtrat bereits konstruktiv begleiten konnte. Langfristig spielen Themen wie die demografische Entwicklung eine wichtige Rolle im Bezirk. Dabei möchte ich zunächst positiv feststellen, dass ältere Menschen ihren Lebensabend gern hier verbringen möchten und dass auch für Familien unser Bezirk attraktiv ist.

kreuzfahrtanleger an der Greenwichpromenade eröffnen sowie in der Hausotterstraße das erste Reinickendorfer Sozialkaufhaus vorstellen konnte. Gerade gegen sozial negative Entwicklungen in manchen Ortsteilen nimmt der Bezirk mit den zur Verfügung stehenden Mitteln die Möglichkeiten wahr, diesen Tendenzen entgegenzuwirken. Ich möchte hier nur beispielhaft das Quartiersmanagement am Letteplatz und das Projekt „Stadtumbau West“ im Märkischen Viertel erwähnen. Daneben versucht der Bezirk, im Dialog die großen Wohnungsbaugesellschaften zu sensibilisieren und durch die Förderung bezirklicher Einrichtungen die sozial belasteten Kieze zu

stützen. Letzteres wird uns durch die Sparvorgaben des Senats natürlich nicht gerade leicht gemacht. Wir würden gerne noch mehr tun.

Können Sie ein paar aktuelle Beispiele geben? Als Bürgermeister muss man alle Bereiche im Blick haben. So freue ich mich, dass ich kürzlich den Fluss-

Haben Sie eine politische Herzensangelegenheit? Meine Herzensangelegenheit ist das Ehrenamt. Ich bin seit elf Jahren Sportstadtrat und kenne die Probleme, die Vereine und Ehrenamtler haben. In Sportvereinen, in der Jugendarbeit, im Betreuungsbereich, in der Nachbarschaftsarbeit, in sozialen, medizinischen und technischen Hilfsorganisationen engagieren sich Menschen für die Gesellschaft. Was hier an wertvoller Arbeit getan wird, kann ein ... weiter auf Seite 22


22 Fortsetzung Staat nie leisten. Gerade deshalb aber ist es wichtig, das Ehrenamt – wo immer möglich – zu fördern und zu unterstützen. Daneben lege ich besonderen Wert auf das Wohlgefühl der Menschen im Bezirk und damit auch auf die innere und die soziale Sicherheit. Hier kann die Verwaltung in begrenztem Rahmen durch stadtplanerische Maßnahmen steuernd eingreifen. Wichtig ist dabei stets, dass der Bürger die Verwaltung als Dienstleister positiv erfährt. Welches Thema wird die Kommunalpolitik in den kommenden Jahren besonders beschäftigen? Die Nachnutzung des Areals des Flughafens Tegel wird ein gewaltiges Aufgabengebiet sein. Es freut mich, dass der Senat nunmehr unsere Vorstellungen aufgegriffen hat. Die Diskussion hat aber gerade erst begonnen. Hier braucht man einen langen Atem, den ich als leidenschaftlicher Langstreckenläufer hoffentlich auch politisch mitbringen werde. Herr Balzer, ich bedanke mich für dieses Gespräch. Interview: Gordon Huhn

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Frohnau wird (noch) grüner

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rohnau ist der grüne Norden Reinickendorfs. Der Ortsteil hat allein circa 10.150 Straßenbäume. In den vergangenen Jahren war jedoch die Zahl der Abgänge leider immer etwas höher als die der Neupflanzungen. Dies resultierte nicht zuletzt

lich mehr Straßenbäume neu gepflanzt werden, als verlustig gingen. Besonders hat davon Frohnau profitiert, so die Hofjägerallee, der Edelhofdamm sowie acht weitere Frohnauer Straßen. Im Doppelhaushalt 2010/ 2011 hat der Bezirk die Mittel für die Unterhaltung

Der Bezirk hat das Budget für die Grünflächenpflege aufgestockt. Davon profitieren auch die Straßenbäume in Frohnau. aus der Tatsache, dass der Baumbestand zum Großteil älter als vierzig Jahre ist. So kam es dazu, dass etwa 320 leere Baumscheiben im Straßenbild festzustellen waren. Dies wird sich nun ändern. Bereits im Jahr 2009 konnten durch Ausgleichsmaßnahmen im Bezirk deut-

des Grüns im Bezirk gezielt von rund 1,1 Millionen Euro auf 1,8 Millionen Euro jährlich erhöht. Dieser längerfristige Ansatz ist wichtig, da nicht der Kauf des Jungbaums, sondern die anschließende Pflege kostenintensiv ist. Dieses Geld ist jedoch gut in das Stadtbild investiert. Gordon Huhn


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Abschied von Kurt W.R. Meissner

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m 19. OktoPlanungen bei der ber 2009 ist Bebauung rund um der langjährige den Tegeler Hafen Berliner Abgeordund das Gelände nete, ehemalige der InternationaRe i n i c ke n d o r f e r len Bauausstellung Bezirksverordne(IBA) in den 80iger tenvorsteher und Jahren eingeEhrenvorsitzende bracht. der CDU Frohnau, 1992 wurde Kurt Kurt W.R. MeissMeissner erneut ner, im Alter von Mit Intellekt, Souveränität und Humor hat Bezirksverordne85 Jahren verstor- Kurt Meissner seine zahlreichen politischen ter. Bis 1999 übte ben. und gesellschaftlichen Aufgaben ausgefüllt er das Amt des „Wir haben die und sich so hohe Anerkennung erworben. Vorstehers der Betraurige Nachricht zirksverordnetenvom Tode Kurt Meissners ist er als Nachrücker in versammlung von Berlinmit Betroffenheit aufge- die Bezirksverordnetenver- Reinickendorf aus. Seine nommen. Wir verlieren ei- sammlung (BVV) von Berlin- ausgleichende Art verschaffnen engagierten Politiker Reinickendorf eingezogen. te ihm über Parteigrenzen und treuen Freund, der die Von 1971 bis 1979 gehörte hinweg hohe Anerkennung. Reinickendorfer Kommu- der Rechtsanwalt und No- Seine jahrelange ehrenamtnalpolitik über Jahrzehnte tar Kurt Meissner dem Ab- liche Arbeit als Schatzmeigeprägt hat. Seine Erfolge geordnetenhaus von Berlin ster und Vorsitzender des und Verdienste werden wir an. Er war dort vor allem Vereins Albert-Schweitzernie vergessen.“, erklärte im Ausschuss für Bau- und Kinderdorf Berlin e.V. lag der Bundestagsabgeord- Wohnungswesen tätig und Kurt Meissner besonders nete Dr. Frank Steffel, als hat sich für die Interessen am Herzen. Sein Tod hiner der Familie des Verstor- unseres Ortsteils Frohnau terlässt eine große Lücke. benen sein tiefes Mitgefühl und des Bezirks Reinicken- Sein Intellekt, seine Souveaussprach. dorf eingesetzt. ränität und sein Humor werKurt Meissner ist 1961 in Besonders engagiert hat den uns fehlen. die CDU eingetreten. 1968 sich Kurt Meissner in die Lorenz Weser


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Aus der Politik

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Neues Bildungsberatungszentrum in Tegel

Bezirksbürgermeister Frank Balzer und Stadträtin Katrin Schultze-Berndt mit Reinickendorfs Bildungsberater Dr. Hinrich Lühmann (v.r.n.l.).

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iele Eltern haben das gleiche Anliegen: Ihre Kinder sollen in all ihren Interessen und Fähigkeiten gefordert und gefördert werden; sie sollen die besten Chancen haben, ihr Leben aktiv nach ihren Wünschen gestalten zu können. Aus diesem Grund hat Bildungsstadträtin Katrin

Schultze-Berndt (CDU) im Tegel-Center ein „Bildungsberatungszentrum“ eingerichtet. Schwerpunkt dieses Dienstleistungsangebotes ist die vernetzte Beratung über Bildungsangebote im Bezirk. Volkshochschule, Schulamt, Kunstamt und Musikschule wurden unter einem Dach zusammenge-

führt. Hier erhalten sie Auskunft über alle bezirklichen Bildungsangebote und werden über die Möglichkeiten einer künstlerischen oder musikalischen Förderung ihres Kindes beraten. Ergänzt wird das Angebot durch die Schullaufbahnberatung der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Zu speziellen Fragen der Einschätzung, der Entwicklung und Förderung ihres Kindes und seines schulischen Werdegangs im Bezirk Reinickendorf berät Herr Dr. Lühmann, der langjährige Direktor des Humboldt- Gymnasiums, an jedem ersten Montag, Dienstag und Donnerstag im Monat in der Zeit von 14 bis 18 Uhr. Für ein Gespräch mit ihm sollte vorab ein Termin unter der Telefonnummer 90294-6200 vereinbart werden. Das Reinickendorfer Bildungsberatungszentrum möchte Eltern dabei unterstützen, den besten Weg für ihr Kind zu einer guten und umfassenden Bildung zu finden. Nutzen Sie diese neue Möglichkeit! Tobias Siesmayer Kontakt: Tegel-Center, 4. OG, Buddestraße 21, 13507 Berlin, Tel: 90294-6200


Mobiles Bu ¨ rgeramt im Vitanas Senioren Centrum Frohnau Beantragen von Personalausweisen, Reisepässen sowie berlinpass ● Ausgabe und Annahme von Anträgen wie z. B. Wohngeld sowie Ausgabe von Anträgen auf Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch (Sozialhilfe, Grundsicherung, Elterngeld) ● Ausstellen und Ändern von Lohnsteuerkarten; Anträge auf GEZ-Befreiung; Melde-, Fu ¨ hrerschein- und Fundsachenangelegenheiten, etc. ●

Mitarbeiter des Bürgeramtes Reinickendorf

Dienstags alle 14 Tage (gerade Kalenderwochen) von 14.00 bis 17.00 Uhr Vitanas Senioren Centrum Frohnau Welfenallee 37-43, Haltestelle „Welfenallee“ · 13465 Berlin (030) 406 39 - 101 · www.vitanas.de


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Frohnauer helfen Kindern in Mogilev

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ls im Jahr 1986 der Atomreaktor in der Nähe der ukrainisch-weißrussischen Grenze explodierte, verloren viele Familien in der Gegend um Mogilev (Weißrussland) nicht nur ihre Perspektiven für die Zukunft. Seit dem Jahr 1994 kümmern sich Eberhard Kluge und sein „Verein zur Förderung gesundheitlich geschädigter und hilfloser Kinder aus Mogilev e.V.“ um bedürftige Kinder aus dieser Region und geben vielen von ihnen wieder neue Hoffnung. Der Hilfe bedürfen aber nicht nur Kinder, die mit Leukämie und Glasknochenkrankheit den Preis der Atomkatastrophe zu bezahlen haben. Mit den mittlerweile 46 Transporten von Hilfsgütern werden immerhin 97 Institutionen, darunter Schulen, Waisenhäuser, Krankenhäuser und Altenheime, versorgt. Sie leisten Hilfe für diejenigen, für die in einer der ärmsten Regionen Europas sonst niemand mehr sorgen will. Wer schon als Kind ein Gebrechen hat oder von den Eltern nicht mehr versorgt werden kann, wer sich in einem der trostlosen Waisenhäuser wieder findet, der hat ohne äußere Hilfe kaum noch

Eberhard Kluge hatte zahlreiches Bild- und Anschauungsmaterial zu seinem Vortrag mitgebracht. eine Chance auf ein menschenwürdiges Leben. Für Eberhard Kluge, der die Verteilung der Hilfsgüter und der Spenden vor Ort selbst überwacht, soll aber nicht nur ein kurzfristiger Erfolg für eine Besserung sorgen. Deshalb sind Projekte wie das Kinderferiendorf „Insel der Hoffnung“ entstanden, das vielen Kindern erstmalig die Gelegenheit gibt, zumindest zeitweilig wie ein Kind zu leben und sie so vor dem grauen Alltag zu schützen. Anfang 2010 wird Herr Kluge selbst wieder mit gespendeten Weihnachtspaketen nach Mogilev aufbrechen. Wer die

Aktion „Weihnachten im Geschenkpaket“ für diebedürftigen und hilflosen Kinder in Mogilev unterstützen möchte, sich für eine Patenschaft interessiert oder auch nur sonst über den Verein informieren möchte, kann sich gern direkt an Herrn Kluge wenden. Herrn Kluge und den Kindern von Mogilev wünscht die Redaktion von Unser Frohnau ein gesegnetes Fest und viel Kraft für die bevorstehenden Aufgaben und Projekte. Frank Marten www.kinderhilfe-mogilev.de, Tel. 40203565, Spendenkonto: KTO 2080013575, BLZ 10050000, Berliner Sparkasse


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Aus den Vereinen

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Baustadtrat Lambert besucht Senioren

Der neue Stadtrat Martin Lambert (2.v.l.) war bei der Senioren Union herzlich willkommen.

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ie Senioren Union Reinickendorf hatte bereits am 13. Oktober den frisch gewählten Bau- und Wirtschaftsstadtrat Martin Lambert zu Gast. Der 48jährige Diplom-Volkswirt war zuvor schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und hat beruflich als Referatsleiter des Deutschen Sparkassen- und Girover-

bandes (DSGV) Qualifikationen erwerben können, die er nun im Bezirksamt einsetzen möchte. „Die erfolgreiche Wirtschaftsansiedlungspolitik von Marlies Wanjura und die Profilierung des Bezirks als attraktiver Wirtschaftsstandort will ich fortführen“, erklärte Martin Lambert. Dabei sehe er in der neuen

Abteilung Bauen und Wirtschaft viele Querschnitte, die es zu nutzen gelte. Martin Lambert, der seit zehn Jahren in Frohnau wohnt, stellte sich den Fragen der Seniorinnen und Senioren und diskutierte mit ihnen viele Reinickendorfer Belange: Auf dem Tegeler Flugfeld soll nach Beendigung des Flugbetriebes Industrie angesiedelt und bis zu 100.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Greenwichpromenade bekommt zwei Anleger für Flusskreuzfahrtschiffe und stärkt damit die Tourismuswirtschaft im Bezirk. Martin Lambert lud die Seniorinnen und Senioren ein, die Sitzungen der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf für Bürgeranfragen zu nutzen, um ihre Wünsche an die Politik heranzutragen. Alles in Allem waren die Teilnehmer sehr zuversichtlich, was die Zukunft Reinickendorfs betrifft, denn Seniorenpolitik oder behindertengerechte Einrichtungen waren ebenso Lamberts Thema wie der Stadtumbau West, der jetzt auch in Reinickendorf und Spandau angekommen ist. Helga Hötzl


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Aus den Vereinen

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Frühstückstreffen mit der Frauen Union Frohnau

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rauen und Männer, die heute in Deutschland Familie und Beruf gleichberechtigt miteinander vereinbaren wollen, stehen in einem Spannungsfeld von Familie, Arbeitswelt, Kinderbetreuung und Freizeitgestaltung. Die Organisation der Haus- und Familienarbeit liegt, so deutschen Studien zufolge, meist bei den Frauen. Die veränderte Rolle der Frau und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf war Thema beim 2. Frühstückstreffen der Frauen Union Frohnau. Die Organisatorinnen konnten hierzu Gabriela Hockertz von der Caritas Berlin als Referentin und Fachfrau begrüßen. Kompetent und anschaulich zeigte sie familienfreundliche Modelle und Maßnahmen am Arbeitsplatz auf – von flexiblen Arbeitszeitmodellen bis zu Telearbeitsplätzen –, die den (Wieder-)Einstieg ins Arbeitsleben wesentlich erleichtern können.

Schichtdienst und unregelmäßige Beschäftigungszeiten erfordern ein vorausschauendes Management und die Einbindung von Familienmitgliedern und Freunden. Umfragen zeigen, dass in Deutschland die Nähe zum Wohnort der Großeltern ein relevanter Faktor für die Kinderzahl in Familien ist. Haushaltshilfe, Kinderfrau oder Au pair sind Dienstleistungsangebote, die zunehmend nachgefragt werden und inzwischen einen ganzen Markt bedienen. Die Teilnehmerinnen diskutierten engagiert miteinander und tauschten rege ihre Erfahrungen aus. Es wurden Ideen entwickelt wie z.B. für Krankheits- und Ferientage der Kinder Bonus-Zeiten einzuführen, in der Stadt- und Verkehrsentwicklung die Distanzen zwischen Wohn-, Arbeits-, Kita-, Schule- und Freizeitwelt zu berücksichtigen oder die Konkretisierung von Netzwerken innerhalb der

Gabriele Hockertz referierte über familienfreundliche Arbeitsplatzmodelle. Nachbarschaft, der Pfarrgemeinde, von Miniclubs, Kita und Schule zu begünstigen. Den Wunsch, eine Vermittlungsstelle für „Leihomas“ einzurichten, will die Frauen Union aufgreifen und den Bedarf eruieren. Am Donnerstag, den 21. Januar 2010, findet um 9 Uhr ein weiteres Frühstückstreffen im „Kaffeehaus Zeltinger“ statt. Für Kinder, die keine Kita besuchen, wird bei vorheriger Anmeldung eine kostenlose Betreuung organisiert. Dr. Gabriele Pollert, Vorsitzende FU Frohnau gabriele.pollert@t-online.de


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Verkehr

Unser Frohnau

Gegen Umgehungsstraße in Hohen Neuendorf

Die geplante Landstraße L 171 könnte den Hubertussee versanden lassen, prognostizieren Experten.

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ach Auffassung des neuen Bezirksstadtrates für Wirtschaft und Bauen Martin Lambert (CDU), sollte die Planung der neuen Landesstraße L 171 genau so schnell beendet werden, wie der Plan gefasst wurde. Durch die neue Autobahnanschlussstelle Hennigsdorf/Velten der A 111 durch das südliche Hohen Neuendorf und Bergfelde bis hin zu B 96a würde ein einzigartiges Natur- und Landschaftsschutzgebiet unwiederbringlich zerstört. Betroffen wären die Havel Auen, die Stolper Heide, das Herthamoor sowie der Frohnauer Forst mit dem

Hubertussee. Zudem wäre zu befürchten, dass ein erhöhtes Verkehrsaufkommen insbesondere in die Frohnauer Straßen gezogen werden würde. Bereits Anfang August 2009, und damit wenige Wochen nach Bekanntwerden der Regierungspläne in Brandenburg, hat sich Reinickendorf klar positioniert: „Aus stadtplanerischer Sicht ist kein Grund ersichtlich, der einen massiven Eingriff in den Naturraum rechtfertigen würde“, so der damalige Bezirksstadtrat Frank Balzer in einer Antwort an die Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf. Der Nach-

folger im Amt, Martin Lambert, führt diese Linie fort. So führte er auf einer Veranstaltung des „Berliner Bürgervereins in der Gartenstadt Frohnau“ aus: „Alle Möglichkeiten, die mir zur Verfügung stehen, diese törichte Planung zu verhindern, wird Reinickendorf nutzen.“ Die Möglichkeit, weiterhin Unterschriften gegen die rot-roten Brandenburger Pläne zu sammeln, sollten die Bürgerinnen und Bürger in Frohnau weiterhin nutzen und die Bürgerinitiative www.hertha-darfnicht-sterben.de aktiv unterstützen. Frank Marten


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Verkehr

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Mehr Sicherheit für Fußgänger in Frohnau

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ie Sicherung des Fußgängerverkehrs rund um die Plätze geht weiter. Nachdem der Ludolfingerplatz an der Welfenallee einen Zebrastreifen erhalten hat, ist ein solcher nun auch am Maximiliankorso eingerichtet worden. Damit

ist der sichere Fußgängerverkehr rund um den Platz gewährleistet. Die Situation rund um den Zeltinger Platz ist dagegen noch nicht optimal. Der Verkehrsausschuss diskutiert dieser Tage erneut die Möglichkeiten, Verbesserungen

für Fußgänger zu schaffen. Die verkehrstechnische Situation ist hier leider aus denkmalschutz- und verkehrsplanungsrechtlichen Gründen komplizierter. Die CDU ringt jedoch weiter um eine konstruktive Lösung. Gordon Huhn

Alemannenstraße wird saniert

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ei der Vorstellung der Sanierungspläne für die Alemannenstraße äußerte sich massiv der Unmut über die finanziellen Beiträge, die die Anwohner wegen des rot-roten Straßenausbaubeitragsgesetzes zu entrichten haben. Baustadtrat Martin Lambert, zum Zeitpunkt der Präsentation gerade erst 14 Tage im Amt, bekam jedoch Respekt für sein Angebot, gemeinsam mit den Anwohnern die günstigste Lösung zu suchen, und für seine Aussage, die Anwohner sollten versuchen, sich organisiert gegen die Auswirkungen des Gesetzes zur Wehr zu setzen. Der Baustadtrat äußerte Verständnis für den Unmut der Bürger, war es doch gerade der Senat, der die Bezirke mit seinen Kürzungen bei den Zuweisungen für

Hier, am Übergang von Asphalt zum Mosaikkleinsteinpflaster auf der Höhe Ortwinstraße, besteht Sanierungsbedarf. Straßenunterhaltung unter Druck setzte und eine rechtzeitige Reparatur der maroden Straße unmöglich machte. Für die nun fällige Sanierung muss das Bezirksamt gemäß dem rotroten Gesetz die Anwohner mit zur Kasse bitten. An anderer Stelle können die Bürger aber beruhigt

sein. Weder sollen die bereits aufgegebenen Pläne der BVG für eine Buslinie durch die Alemannenstraße wieder aufgenommen werden, noch ist geplant, die nördliche Alemannenstraße für zusätzlichen Durchgangsverkehr attraktiv zu machen. Frank Marten


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Kurzmeldungen

Unser Frohnau

Laternenfest der Sonnenkita Sonnenkinder erleuchteten die Wege um das Fürst-DonnersmarckHaus in der Rauentaler Straße. In mühevoller Kleinarbeit wurden die Laternen zuvor von den Kindern selbst gebastelt, so dass der Stolz beim Die selbst gebastelten Laternen Umzug auf die gewaren der ganze Stolz der jungen schaffene Arbeit sehr Umzugsteilnehmer. groß war. Die Erzieher hatten mit den Kindern m 12. November 2009 auch schon Herbst- und Lawar es endlich soweit: ternenlieder eingeübt, die Die Laternen der kleinen bei einer kleinen Auffüh-

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rung im Gemeinschaftsraum des Fürst-Donnersmarck-Hauses und beim Umzug selbst präsentiert wurden. Alles in allem war es ein sehr gemütlicher und aufregender Nachmittag in den „alten“ Räumlichkeiten der Kita. Die Sonnenkita-Hermsdorf e.V. befindet sich seit August 2009 in der Berliner Straße 111 in Berlin-Hermsdorf. Wir haben auch noch einen Integrationsplatz frei! Sylvia Schmidt, Vorsitzende Sonnenkita


Unser Frohnau

Kurzmeldungen

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7. kunsthandwerklicher Weihnachtsmarkt

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m zweiten Adventswochenende (5./6.12.) eröffnet in Frohnau von 11 bis 18 Uhr zum siebten Mal der kunsthandwerkliche Weihnachtsmarkt. Im weiten Rund des Zeltinger Platzes präsentieren weit über 120 Künstler und Kunsthandwerker ihre außergewöhnlichen Geschenkideen. Ob Unikat oder Kleinserie, jedes Stück wurde mit viel Liebe zum Detail hergestellt. Am Stand des Vorbereitungsteams „100 Jahre

Frohnau“ gibt es beispielsweise ein von der Porzellan-Manufaktur Weimar gefertigtes Windlicht mit Frohnauer Motiven zu kaufen. Für knapp 10 Euro erhält man ein originelles Frohnau-Souvenir und unterstützt zudem die Vorbereitungen für das Frohnauer Jubiläumsjahr 2010. Das musikalische Rahmenprogramm des Weihnachtsmarktes bilden das Bläserensemble „Junges Blech Frohnau“ am Samstag um 12 Uhr sowie der Moskauer

Über 120 Künstler und Kunsthandwerker bieten wieder ihre Unikate und Kleinserien an. Tichwinskaja-Chor am Sonntag um 18 Uhr vor bzw. in der Johanneskirche. Tobias Siesmayer


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Suchbild • Termine

Unser Frohnau

Suchbild: Wissen Sie es?

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er kennt den Standort dieses Schildes? Sie finden es an einer belebten Straße am Rande Frohnaus. Also Augen auf beim nächsten Spaziergang und viel Glück! Lösungen an: Unser Frohnau c/o CDU Bürgerbüro Großkopfstraße 6-7 13403 Berlin suchbild@unserfrohnau.de Fax: 030 - 4963053 Einsendeschluss: 15. Januar 2010 Die Verlosung wird von der Redaktion vorgenommen, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner

werden benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe von Unser Frohnau veröffentlicht. Viel Erfolg! Folgende Preise gibt es zu gewinnen: 3 Verzehrgutscheine im Wert von 25 Euro einzulösen bei „Mister Tong’s Sushi & Panasia Food“ im Restaurant Kasino Frohnau am Ludolfingerplatz 1. Auflösung des Suchbildes aus Nr. 54: Die Lösung lautet: die gesuchten Schilder befinden sich im Fürstendamm an der Einmündung zur B96. Wir gratulieren den Gewinnern Frau Kinmayer aus der

Suchbild Nr. 55

Benediktiner Straße, Frau Huschke vom Zeltinger Platz sowie Herrn Waltsgott aus dem Forstweg und wünschen viel Freude beim Einkauf bei der Firma Betten Winkler im Maximiliankorso 76. Wir danken Herrn und Frau Winkler für die Unterstützung von Unser Frohnau. Uwe Kremer

Frohnauer Terminkalender für Ihre Pinnwand 04.12.2009 19.30 Uhr Kammermusikkonzert. Eintritt: 10 Euro, Mitglieder/Studenten 8 Euro, Kinder 5 Euro. Ort: Centre Bagatelle (CB) 05.-06.12.2009 11-18 Uhr Kunsthandwerklicher Weihnachtsmarkt w S. 33 05.12.2009 12 Uhr Bläserensemble „Junges Blech Frohnau“ spielt unter der Leitung von Sabine Schmidt Adventslieder. Ort: Ev. Johanneskirche, Zeltinger Platz 18

06.12.2009 18 Uhr A-Capella-Konzert des Moskauer Tichwinskaja-Chors mit liturgischen Gesängen der orthodoxen Kirche und russischen Volksliedern. Ort: Johanneskirche 08.12.2009 14-16 Uhr Weihnachtsfeier der Senioren Union. Ort: Gemeinderaum von St. Joseph, Bonifatiusstr. 16, 13509 Berlin 09.12.2009 19.30 Uhr Frohnauer Geschichten und Anekdoten. Eintritt frei. Ort: CB

13.12.2009 11 Uhr Hör die himmlischen Klänge. Wie klingt Musik in Gemälden. Eintritt: 8 Euro, Mitglieder 6 Euro. Ort: CB 14.12.2009 Advents- und Lichterfahrt der Senioren Union. Anmeldung: Werner Robertz unter Tel: 030-4315651, werner.robertz@gmx.net 16.12.2009 18 Uhr Weihnachtlich-Literarischer Abend mit musikalischen Darbietungen des DS-Kurses der


Unser Frohnau

Frohnauer Terminkalender

13. Jahrgangsstufe. Ort: Blauer Saal, Ev. Schule, Benediktinerstr. 11-19 16.12.2009 18.30 Uhr Klavierabend: Vadim Chaimovich (Litauen) spielt Werke von Haydn, Liszt, Mendelssohn-B. und Czerny. Eintritt: 10 Euro, Mitglieder 8 Euro. Ort: CB 17.12.2009 18.30 Uhr Moskauer Kirchensänger/ Schulchor Renée Sintenis w S. 13 30.12.2009 17 Uhr Kinonachmittag für Kinder: „Pettersson & Findus - Der Film“ (Schweden, Deutschland 1999, 75min). Eintritt frei. Ort: CB 30.12.2009 21 Uhr Großer Kinoabend: „Der Seltsame Fall des Benjamin Button“ (USA 2008, 146min). Eintritt frei. Ort: CB 31.12.2009 18 Uhr Ökumenischer Jahresabschlussgottesdienst. Ort: Johanneskirche 03.01.2010 19.30 Uhr Liederabend mit Ina Fromhage (Sopran) und Ralph Neubert (Klavier). Eintritt: 10 Euro, Mitglieder/Studenten 8 Euro, Kinder 5 Euro. Ort: CB 07.01.2010 18.15 Uhr Informationsabend: Rückentraining/Got tstein/ Ro. Ort: CB 12.01.2010 14-16 Uhr Politische Kaffeetafel der Senioren Union. Ort: Gemein-

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deraum von St. Joseph, Bonifatiusstr. 16, 13509 Berlin 17.01.2010 11 Uhr 100 Jahre Frohnau: Eröffnungskonzert mit Solobläsern der Berliner Philharmoniker. Ort: CB 17.01.2010 16 Uhr Wir musizieren für Euch. Schülerinnen und Schüler der studienvorbereitenden Ausbildung der Musikschule stellen sich vor. Eintritt frei. Ort: CB 21.01.2010 9 Uhr Frauenfrühstück w S. 29 21.01.2010 19.30 Uhr Humboldt-Zyklus: Eröffnungsvortrag: Aufklärung und Bildungstrieb. Eintritt: 6 Euro, Mitglieder/Studenten 5 Euro w S. 14 23.01.2010 18 Uhr Rock am Platz w S. 17 24.01.2010 11 Uhr Lindenberg-Matinee: Von Thüringer und Mecklenburger Dorfkirchen zu monumentalen Kathedralen. Eintritt: 10 Euro, Mitglieder/Studenten 8 Euro, Kinder 5 Euro. Ort: CB 24.01.2010 15 Uhr Großes Winterkonzert der

Deutsch-Französischen Musikschule. Eintritt frei. Ort: CB 09.02.2010 14-16 Uhr Politische Kaffeetafel w 12.01.10 14.02.2010 16 Uhr Konzertreihe 100 Jahre Frohnau: Klaviernachmittag mit Caroline Fischer. Eintritt: 10 Euro, Mitglieder/Studenten 8 Euro, Kinder 5 Euro. Ort: CB 18.02.2010 19.30 Uhr Humboldt-Zyklus: Zeitgemäßes in Wilhelm von Humboldts Bildungsideal. Eintritt: 6 Euro, Mitglieder/Studenten 5 Euro w S. 14 20.02.2010 19.30 Uhr Scottish Folk: „The Cast“ in concert. Ort: CB

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