Unser Frohnau Zeitschrift der CDU Frohnau | Nr. 75 | Dezember 2014 | www.cdu-frohnau.de
Frohnauer StraĂ&#x;en werden saniert Die Invalidensiedlung feierte Jubiläum Der neue Schulleiter der VGG stellt sich vor Neues aus den Schulen, Kirchen und Vereinen
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Vorwort
Unser Frohnau
Liebe Leserinnen und Leser!
Impressum
2015
Herausgeber: CDU Frohnau, Oraniendamm 10-6, 13469 Berlin Telefon: (030) 496 12 46
, das klingt noch so weit entfernt, und doch kommt das neue Jahr wie immer schneller, als man denkt. Für Bahnfahrer hat es auch gleich eine dicke Überraschung parat. Welche, das lesen Sie auf Seite 36 in diesem Heft. Doch vorher sollten Sie die Advents- und Weihnachtszeit ausgiebig genießen, vielleicht mit einem poetischen Spaziergang durch Frohnau (Seite 9), oder einem Besuch auf dem Kunst-
handwerkermarkt (Seite 8) oder einfach mit der Lektüre von „Unser Frohnau“ in einer ruhigen Minute? Wir haben jedenfalls wieder viele spannende Geschichten aus und über Frohnau für Sie in diesem Heft zusammengetragen. Ihre Meinung interessiert uns! Haben wir den „Nerv“ getroffen oder wo können wir noch besser werden? Ihre CDU Frohnau info@cdu-frohnau.de, Tel. 496 12 46 Titel: Johanneskirche; Foto: B. Kremer
Dieses Heft wird durch das ehrenamtliche Engagement unserer zahlreichen Autorinnen und Autoren ermöglicht!
Verlag, Layout & Druck: Akolut UG (haftungsbeschränkt), Edelhofdamm 52, 13465 Berlin Chefredakteur: Tobias Siesmayer (V.i.S.d.P.) Anzeigenleitung: Uwe Kremer, Tel: 40103604, uwe.kremer@cdu-frohnau.de Auflage: 10.000 Exemplare Redaktion: Dr. Frank Steffel, Katrin und Jürn Jakob SchultzeBerndt, Frank Marten, Lorenz Weser, Gordon Huhn, Eberhard Malitzki, Brigitte und Uwe Kremer, Jürgen Busse, Hans-Peter Marten, Dr. Gabriele Pollert, Sandra Weith-Höinghaus, Sebastian Billerbeck, Sonja Schmidtmann
Unser Frohnau
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Aktuelles
Liebe Frohnauerinnen und Frohnauer!
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or uns liegt die Adventszeit, die mit Weihnachtsplätzchen, Lichterglanz und der Vorfreude auf das Weihnachtsfest immer einen ganz besonderen Zauber hat. Frohnau ist in diesen Wochen geprägt von weihnachtlich geschmückten Vorgärten, Herrnhuter Sternen an den Häusern und unseren Kirchen. Das Weihnachtssingen am 1. Advent mit dem Weihnachtsmarkt der Kirchengemeinde gehört für viele Frohnauer Familien genauso zum Advent wie der ansprechende Kunsthandwerkermarkt, der alljährlich vielerlei Anregungen für ansprechende Weihnachtspräsente gibt. Schön geschmückt zeigen sich auch in jedem Jahr der Ludolfingerplatz und der Zeltinger Platz. Mit dem Lichterschmuck und der Weihnachtsdekoration in den Schaufenstern tragen unsere Frohnauer Geschäftsleute zur weihnachtlichen Stimmung in Frohnau bei. Und all diese Dekoration kündet neben der Stimmung auch von der Geschäftigkeit, die uns im Advent erfasst, um Aufmerksamkeiten und Geschenke für unsere Lieben zu finden und Freude
„Meine Bitte an Sie ist die, bei Ihren Weihnachtseinkäufen doch auch die Frohnauer Geschäftsleute mit ihrem attraktiven Angebot als Nahversorger zu unterstützen!“ zu bereiten. Meine Bitte an Sie ist die, bei Ihren Weihnachtseinkäufen doch auch die Frohnauer Geschäftsleute mit ihrem attraktiven Angebot als Nahversorger zu unterstützen! Mit einem Gesetz für die Stärkung des Geschäftsstraßenmanagements der großen Koalition in Berlin eröffnen sich für das Jahr 2015 neue Möglichkeiten: Damit sollen Einzelhandel, Gewerbetreibende und Eigentümer in den
Geschäftsstraßen in ihrer Zusammenarbeit und im Wettbewerb mit anderen Geschäftsstraßen gestärkt werden. Sie können sich zu Standortgemeinschaften zusammenschließen und mehr Regie und Verantwortung in der Gestaltung ihres Umfeldes übernehmen. Auch für Frohnau wäre es eine tolle Möglichkeit, wenn engagierte Frohnauer eine Standortgemeinschaft der Hauseigentümer rund um die Plätze gründeten. So könnten Einzelhandel, Dienstleistung und Gewerbetreibende sowie die Grundeigentümer die Situation der angesiedelten Gewerbetreibenden weiter verbessern. In Frohnau sind erste Schritte bereits gemacht: die gemeinsame Weihnachtsbeleuchtung, die Blumenampeln – schön wenn dieses bürgerschaftliche Engagement weiter wächst! Es gibt in Frohnau immer wieder viel zu tun. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2015. Ihr Jürn Jakob Schultze-Berndt Wahlkreisabgeordneter für Frohnau
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Aktuelles
Unser Frohnau
Bezirk legt Schwerpunkt bei Straßensanierungen vorerst auf die Nebenstraßen
In der Alemannenstraße im Bereich des Donnersmarckplatzes ist die Sanierung (Foto links) inzwischen abgeschlossen. Aktuell laufen Instandsetzungsarbeiten im Karmeliterweg. Welche weiteren Straßen folgen sollen, können die Bürger mit anregen.
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achdem öffentlich bekannt wurde, dass die Verkehrslenkung Berlin (VLB) personell immer weiter in Nöte gerät, sah Baustadtrat Martin Lambert (CDU) die Gefahr, die Abstimmungen zwischen dem Bezirk und der VLB bei der Sanierung von Hauptverkehrsstraßen könnte sich noch weiter in die Länge ziehen, als sie es ohnehin schon tut. Daher hat sich das Bezirksamt Reinickendorf dafür entschieden, für die nächsten notwendigen Straßensanierungen in Frohnau auf Nebenstraßen auszuweichen. Für diese ist nämlich keine so enge Abstimmung mit der VLB notwendig, wie im Fall der Sanierung einer Hauptstraße.
So wird die gerade fertig gestellte Alemannenstraße auf der Höhe des Donnersmarckplatzes für die nächsten Monate wohl erst einmal die letzte Hauptstraße in Frohnau bleiben, die grundhaft saniert wurde. Als eine der ersten Nebenstraßen ist mit der Sanierung des Karmeliterweges zwischen Ludolfingerplatz und der Straße An der Buche begonnen worden. Das Bezirksamt Reinickendorf sammelt derzeit Vorschläge aus der Bevölkerung für weitere, besonders sanierungsbedürftige Straßen. Haben Sie dazu einen guten Vorschlag? Dann schreiben Sie direkt an die CDUFraktion in der BVV Reinickendorf, Eichborndamm
215-239, 13437 Berlin, oder per E-Mail an: bvv@cdureinickendorf.de. Mit dem Thema Straßensanierung wird sich auch der kommunalpolitische Arbeitskreis der CDU Frohnau beschäftigen. Dieser tagt am Donnerstag, dem 4. Dezember 2014, um 19:30 Uhr in der Gaststätte „Tie Break“ auf dem Gelände der Tennisvereinigung Frohnau, Schönfließer Str. 11 A. Der Vorsitzende des Reinickendorfer Bauausschusses Lorenz Weser und der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion in der BVV Reinickendorf, Frank Marten, freuen sich auf Ihre Anregungen und Ideen. Frank Marten Verkehrspolitischer Sprecher
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Aktuelles
Unser Frohnau
Prominente lasen in Grundschulen vor und sie zum Selberlesen zu animieren. Auch Reinickendorfer Prominenz und Politiker wurden eingeladen, sich ebenfalls Der Bundesweite Vorlesetag fand bereits am Bundeszum elften Mal statt. 80.000 Vorleseweiten Vorlerinnen und Vorleser waren beteiligt, setag zu beteidarunter prominente Persönlichkeiten ligen. Neben wie Musiker Peter Maffay, Ex-Fußballer der Stadträtin Thomas Hitzelsperger oder Anne Will. lesen unter ildungsstadträtin Katrin anderem Vertreter der BVV, Schultze-Berndt (CDU) Stadtrat Martin Lambert las anlässlich des bundes- (CDU), die Superintendentin weiten Vorlesetages am 21. des Kirchenkreises ReiniNovember 2014 in der Regin- ckendorf, Beate Hornschuhhard-Grundschule span- Böhm und auch die Berliner nende Geschichten vor. Der GesundheitsstaatssekreAktionstag wurde ins Leben tärin Emine Dmirbükengerufen, um Kindern die Welt Wegner (CDU) „In diesem der Bücher näherbringen Jahr sind 20 Leserinnen und
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Leser in den Reinickendorfer Grundschulen unterwegs“, freut sich die für Schule, Bildung und Kultur zuständige Stadträtin. „Dass dieser Aktionstag bereits zum 11. Mal stattfindet zeugt davon, wie beliebt das Vorlesen sowohl bei den „kleinen“ Zuhörern als auch bei den „großen“ Geschichtenerzählern ist! Es freut mich, dass erneut viele Reinickendorfer Schulen einen Vorlesetag organisieren und so viele ehrenamtliche Vorleserinnen und Vorleser meiner Einladung gefolgt sind, um aus ausgewählter Kinder- und Jugendliteratur vorzulesen“, berichtet Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) begeistert gegenüber „Unser Frohnau“. Brigitte Kremer
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Aktuelles
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Bauherrenpreis belobigt Bauprojekt in Frohnau
Bürgermeister Frank Balzer (Foto rechts) dankte allen Teilnehmern (Foto links).
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eit 1992 wird alle zwei Jahre in Reinickendorf der Bauherrenpreis verliehen. Eine ehrenamtliche Expertenjury bewertet hierfür Bauprojekte im Bezirk nach verschiedenen Kriterien und ehrt mit diesem Preis besonders gelungene Projekte nicht nur aus architektonischer und stadtplanerischer Sicht, sondern auch unter Berücksichtigung etwa einer denkmalgerechten Umsetzung oder eines mit dem
Bau verbundenen sozialen Engagements. Die Leistung der Bauherren und nicht nur das Bauwerk selbst stehen im Fokus „Dieser Preis ist einmalig in Berlin und trägt zu einer Werte schaffenden Stadtentwicklung bei“, betonte Bezirksstadtrat Martin Lambert (CDU) bei der diesjährigen Verleihung am 15. Oktober 2014 im Fontanehaus. Von den insgesamt 39 Vorschlägen wurden fünf
Projekte mit dem Bauherrenpreis 2014 ausgezeichnet, acht weitere Projekte erhielten eine Belobigung der Jury. Gewinner ist diesmal der Neubau einer Kita in AltWittenau. In Frohnau erhielt der Neubau in der Minheimer Straße 35 eine Belobigung von der Jury. Das in offener Bauweise und mit kubischer Formensprache an die Bauhaus-Architektur angelehnte Wohnhaus sticht mit seiner eigenwilligen, für Frohnau ungewohnten Gestaltung aus dem architektonisch eher klassischen Umfeld hervor, befand die Jury. Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) sprach allen Teilnehmern seinen Dank aus: „Sie haben ihren ganz persönlichen Beitrag dazu geleistet, dauerhafte, im Stadtbild ablesbare Werte zu schaffen.“ Gordon Huhn
Aktuelles
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Unser Frohnau
12. Kunsthandwerklicher Weihnachtsmarkt
Foto: k.ult-made
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chon zum zwölften Mal wird der kunsthandwerkliche Weihnachtsmarkt, der sich wohltuend von anderen Märkten mit Massenware und Billigprodukten abhebt, veranstaltete. Der beschauliche Weihnachtsmarkt zum Wohlfühlen und Erleben findet in diesem Jahr am zweiten Adventswochen-
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ende und Nikolaustag (6. und 7.12.) statt. 140 ausgewählte Künstler und Kunsthandwerker werden Frohnau in der Zeit von 11 bis 18 Uhr wieder in ein stimmungsvolles Vorweihnachts-Paradies für schöne, verrückte, nützliche und außergewöhnliche Geschenkideen verwandeln. Es werden Geschenkideen aus Künstlerhand als Unikate und Kleinserien präsentiert. Cornelja Hasler von „Kunsthand Berlin“ hat mit geschickter Hand aus der Vielzahl der Bewerbungen für diesen attraktiven Weihnachtsmarkt besondere Aussteller ausgewählt, die sich durch innovative Ideen aus der Masse der Künstler und Kunsthandwerker abheben oder bei einem der Märkte in den vergangenen Jahren ihre Originalität bewiesen haben. Karin Brigitte Mademann Privatpraxis in 16540 Hohen Neuendorf Schönfließer Straße 15 mobil: 0173 / 377 45 07 info@professor-kuentscher.de www.professor-kuentscher.de Tel. 03303 / 81 69 11
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Aktuelles
Unser Frohnau
Poetischer Adventsspaziergang in Frohnau
Die Lektorin Marén Wedekind (l.) und die Grafikdesignerin Susanne Beinhold haben den poetischen Adventsspaziergang konzipiert. Die Karte zeigt die 24 Standorte in Frohnau.
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n Frohnau gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal einen poetischen Adventsspaziergang mit 24 Gedichtstationen. Vom 29. November 2014 bis 6. Januar 2015 hängen an 24 Straßenlaternen im Frohnauer Zentrum Weihnachtsgedichte. Aus dem Weg von Gedicht zu Gedicht ergibt sich der ca. 2 km lange Adventsspaziergang in Frohnau. Er beginnt am S-Bahnhof Frohnau, führt rund um den Zeltinger Platz,
den Ludolfinger Platz und endet wieder am S-Bahnhof. Ideengeberin der Aktion ist Marén Wiedekind, Gründerin des Schreibateliers Frohnau. Die Grafikdesignerin Susanne Beinhold übernahm die Gestaltung. Gemeinsam haben die beiden Frohnauerinnen das Konzept entwickelt und umgesetzt, das mit Mitteln der dezentralen Kulturarbeit von Kultur- und Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU)
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gefördert wurde. „Die Intention des Adventsspaziergangs ist, Interessierte dazu einzuladen, sich auf einen Spaziergang durch die Gartenstadt zu begeben und sich unterwegs – sowohl von den Gedichten als auch von den weihnachtlich geschmückten Straßen und Häusern – auf Weihnachten einstimmen zu lassen“, so die beiden Verantwortlichen. Tobias Siesmayer
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Eine schöne Adventszeit!
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit, ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr! Ihr
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Aktuelles
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„Beste Qualität aus dem Hahn“ Frohnauer Dialog mit Jörg Simon, Vorstand der Berliner Wasserbetriebe
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er 3. Frohnauer Dialog, zu dem unser Wahlkreisabgeordneter Jürn Jakob Schultze-Berndt gemeinsam mit der CDU Frohnau interessierte Bürger zum Gedankenaustausch ins „Landhaus am Poloplatz“ einlud, fand am 23. September 2014 mit dem Vorstandsvorsitzenden der Berliner Wasserbetriebe Jörg Simon statt. Der Gastredner wohnt und lebt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in Frohnau. „Das Berliner Wasser aus dem Hahn ist von bester Qualität. Ein Test der ‚Hörzu‘ hat es hinsichtlich Reinheit und Geschmack mit einer 2+ bewertet. Das ist für ein Stadtwasser eine hervorragende Note.“ Nicht ohne Stolz trägt Jörg Simon diese Sätze vor. Ist er doch seit 1999 als Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe an diesem Ergebnis maßgeblich beteiligt. Sauberes Trinkwasser gewinnt Berlin vor allem aus Brunnen in der Nähe der größeren Seen. Dank der sehr guten Reinigungswirkung des Bodens hat das Uferfiltrat eine sehr hohe Qualität. Damit die hohe Güte erhalten bleibt, wird das Wasser kontinuierlich
auf restliche Spurenelemente getestet. Die Berliner Wasserbetriebe sind Westeuropas größtes Wasserund Abwasserunternehmen und haben wech- Der Wahlkreisabgeordnete Jürn Jakob selvolle Jahre Schultze-Berndt (l.) begrüßte den durchgestanden: Vorstandsvorsitzenden der WasserTe i l p r i v a t i s i e - betriebe, Jörg Simon zum „Frohnauer rung, steigende Dialog“ im Landhaus am Poloplatz. Wasser preise, Volksentscheid zur Rekom- der Vorstandsvorsitzende munalisierung und das Urteil im Tennis, einem Sport, den des Bundeskartellamts zu er gemeinsam mit seiner den nachgewiesenen über- Familie in der Tennis-Vereihöhten Preisforderungen. nigung Frohnau betreibt. Jörg Simon hat alles mitge- Neben seinen beruflichen macht und trotzdem oder Verpflichtungen engagiert gerade deshalb das Unter- er sich für soziale und nehmen erfolgreich in die gesellschaftliche Projekte Zukunft geführt. Nun hat bei den Rotariern. ihn der Senat mit seiner Souverän und mit viel Entscheidung, unter der Detailwissen beantworObhut der Wasserbetriebe tete er alle Fragen zur das landeseigene Stadt- Wasserversorgung und werk aufzubauen, mit zukünftigen Energieversorweiteren Aufgaben betraut. gung in Berlin. Jürn Jakob Jörg Simon hält das Stadt- Schultze-Berndt ergänzte werk für durchaus sinnvoll, seine Ausführungen um den denn das Thema Energie aktuellen Diskussionsstand wird immer dezentraler und im Abgeordnetenhaus. Die zunehmend zur Aufgabe Teilnehmer bedankten sich kommunaler Versorger. für die Informationen mit Den Ausgleich zu seinen großem Applaus. vielfältigen Aufgaben findet Gabriele Pollert
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Portrait
Unser Frohnau
Unternehmer mit sozialem Engagement Optiker Andreas Heinreich im Portrait
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esignerbrillen, Sonnenbrillen, Kinderbrillen, Sportbrillen, Schützenbrillen, Contactlinsen, ob mit oder ohne Rahmen, ob aus Kunststoff, Metall oder Naturmaterialien - Produkte von renommierten Herstellern aus aller Welt findet man bei decker optic. Decker optic ist eine seit vielen Jahren feste Größe im Norden Berlins und der Spezialist für Designer- und Sportbrillen in Frohnau. Das Team um Andreas Heinreich achtet auf hohe Qualität, Zuverlässigkeit und einen Durchblick auf höchstem Niveau. „Klasse statt Masse“ ist der Werbeslogan, der dem hohen Anspruch an die Technik, der Augenuntersuchungen und der Beratung gerecht werden will. Noble Marken wie Silhou-
Optiker Andreas Heinreich ist mit seinem Meisterbetrieb im Berliner Norden fest etabliert. ette, adidas, Flair, Hugo Boss, Jaguar und dergleichen liegen in den Regalen am Ludolfingerplatz und die hochmodernen Gläser
kommen von Carl Zeiss und Rupp & Hubrach. Inhaber des modernen, 2010 total sanierten Optikergeschäftes ist Andreas Heinreich. 1991 kam er als staatlich geprüfter Augenoptiker und Augenoptikermeister zu Decker-Optic und übernahm 2006 das Familienunternehmen nach der zur Ruhesetzung des Vorbesitzers. Gemeinsam mit seiner Frau, ebenfalls eine Augenoptikerin und -meisterin, und drei langjährigen und erfahrenen Mitarbeiterinnen betreibt er das Geschäft äußerst erfolgreich und kundenorientiert. Schon als Kind – er war selbst früh Brillenträger – interessierten ihn die Messtechniken und -geräte beim Optiker. Da er überzeugt ist, dass irgendwann jeder Mensch eine
Unser Frohnau Brille benötigt, war der Schritt in die Selbständigkeit keine schwere Entscheidung. Der Optikerberuf bringt Abwechslung in den Alltag, ist vielfältig, kurzweilig und spricht viele Facetten des Handwerks, beispielsweise Werkstattarbeit, Augenprüfungen, Kontaktlinsenanpassung und dergleichen mehr an. Es bedarf eines großen Fingerspitzengefühls für die Wünsche der Kunden, denn alle Modelle sind auf Risiko des Inhabers vorfinanziert. Andreas Heinreich ist nicht nur ein erfolgreicher Geschäftsmann sondern auch ein sozial engagierter Unternehmer. Er unterstützt seit sechs Jahren ununterbrochen die „Frohnauer Batzen“ und sponsert regelmäßig und bei Verschleiß deren Trikots. Die Fußballmannschaft ist Teil des Gemeindelebens
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Portrait der evangelischen Kirche Frohnau und entwickelte sich aus ehemaligen Konfirmanden der Johanneskirche und Schülern der Evangelischen Schule. Darüber hinaus setzt er sich für Kinder ein, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Sensibilisiert durch die geistige Behinderung seiner Tochter unterstützt er die „Tribute to Bambi Stiftung – Hilfe für Kinder in Not“. Im Junktim mit der Firma Carl Zeiss als Glas-, der Firma Silhouette als Brillenlieferant und seinem Optikerteam betreut er seit nahezu zwei Jahren die Kinder des Elisabethstifts in Hermsdorf und hat bislang ca. 35 Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren kostenfrei Brillen zur Verfügung gestellt. Der Verkaufserlös limitierter Brillenputztücher kommt ebenfalls der „Tribute
to Bambi Stiftung – Hilfe für Kinder in Not“ zugute. Obwohl Andreas Heinreich viel Lebenszeit in Frohnau verbringt, befindet sich sein Lebensmittelpunkt mit seiner Familie in Wittenau. Viel Lebensenergie floss in den letzten 20 Jahren in die Betreuung seiner behinderten Tochter, die inzwischen in einer betreuten Wohnform der „Zukunftssicherung Berlin e.V. für Menschen mit geistiger Behinderung“ in Zehlendorf lebt, jedoch nach wie vor noch von der Familie begleitet werden muss. Andreas Heinreich ist mit seinem Meisterbetrieb im Norden Reinickendorfs fest etabliert und mit seinem Unternehmen eine große Bereicherung der Frohnauer Geschäftswelt. Gabriele Pollert
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Sport
Unser Frohnau
Stolper Golfer ist Deutscher Meister 2014
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arcel Ohorn vom Berliner Golf Club Stolper Heide hat die Deutschen Meisterschaften der Herren im Golf gewonnen, die vom 4. bis 7. September im GC Hardenberg bei Northeim stattfanden. Erst auf der dritten Runde drehte der 19jährige richtig auf. Nachdem er die beiden Runden zuvor nur auf Platz 9 abgeschlossen hatte, sicherte er sich durch eine um fünf Schläge bessere Runde die Teilnahme in der Finalgruppe mit Lukas Euler und dem mit vier Schlägen in Front liegenden Max Schmitt vom GC Rheinhessen Wißberg. Aufgrund dichten
Marcel Ohorn vom Berliner Golf Club Stolper Heide ist Deutscher Golf-Meister 2014. Foto: Deutscher Golf Verband e.V.
Nebels über der Anlage musste der geplante Start der Finalrunde am Sonntag auf 12 Uhr verschoben
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werden. Die 52 Spieler und Spielerinnen mussten dann aus Zeitgründen im Kanonenstart die letzte Runde starten an deren Ende Lukas Euler und Marcel Ohorn gleichauf an der Spitze lagen. Das anschließende Stechen entschied Ohorn dank eines Acht-Meter-Putts bereits am ersten Extraloch für sich. „Ich hatte heute ein sehr gutes Gefühl auf der Runde, war geduldig und habe meine Chancen genutzt. Dieses Jahr habe ich hart gearbeitet und das ist ein schöner Lohn“, freute sich Marcel Ohorn. Tobias Siesmayer
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Unser Frohnau
Kultur
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IGA Berlin 2017 auch in Frohnau
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er Wahlkreisabgeordnete Jürn Jakob Schultze-Berndt (CDU) hatte eine Idee des Bürgervereins in der Gartestadt Frohnau e.V. aufgegriffen und sich gegenüber dem Berliner Senat für eine Teilnahme Frohnaus an der IGA 2017 eingesetzt. Wir haben uns beim Leiter des Reinickendorfer Gartenbauamtes, Herrn Rüdiger Zech, nach dem aktuellen Stand erkundigt: „Der Kiemberg und die „Gärten der Welt“ in Marzahn sind Dreh- und Angelpunkt der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) 2017. Berlin wird sich dort als moderne, innovative und grüne Metropole präsentieren. Ergänzend dazu wird
die IGA auch dezentral an anderen Stellen in der Stadt ausgerichtet. Bezirksstadtrat Martin Lambert (CDU) erhielt im August nach zahlreichen Auswahlverfahren den Zuschlag für eine Teilnahme der Gartenstadt Frohnau an der IGA 2017. Das Gartenbauamt und der Bürgerverein haben diesen Erfolg in enger Zusammenarbeit gemeinsam erreicht. Martin Lambert wird Frohnauer Institutionen und interessierte Bürgerinnen und Bürger im Januar 2015 zu einer Veranstaltung einladen und über die geplanten Konzepte der IGA 2017 in Frohnau informieren.“ Tobias Siesmayer
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Aktuelles
Unser Frohnau
„Nicht füttern“ gilt auch im Wald und dessen Nähe
Wildtiere werden oft durch Lebensmittelreste in Wohngebiete gelockt. Die Begegnung mit Menschen ist immer risikobehaftet.
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mmer wieder berichten Spaziergänger von Begegnungen mit Wildschweinen, Füchsen und anderen Wildtieren in den kleinen Grünanlagen Frohnaus und im eigenen Garten. Grundsätzlich verlaufen diese Begeg-
nungen ohne besondere Gefährdungen. Wenn jedoch Kinder alleine im Freien herumtollen, kann die Begegnung auch schnell einmal gefährlich werden. Der Frohnauer Bezirksverordnete Frank Marten (CDU) hat das Thema deshalb in den Grünausschuss des Bezirks eingebracht. Marten: „Bei der Diskussion im Ausschuss mit den Jagdexperten ist schnell klar geworden, dass es meist das Fehlverhalten des Menschen ist, welches die Wildtiere in die Nähe der Wohnungen lockt. Grillreste, die über Nacht offen im Garten gelassen werden, oder zur Abholung längere Zeit vor die Tür gestellte Müllsäcke sind eine Versu-
chung für viele Wildtiere. Ist eine solche Futterquelle erst einmal entdeckt, kommen die Tiere auch aus weiteren Entfernungen häufig wieder.“ Einige Zeitgenossen füttern die Tiere fahrlässigerweise sogar regelrecht an. Dabei ist die Begegnung mit frei lebenden Tieren immer auch mit einem Risiko verbunden, insbesondere für Kinder. Dessen sollte man sich in einer Gartenstadt wie Frohnau immer bewusst sein. Weiterführende Informationen zum Umgang mit Wildtieren gibt es auch auf der Internetseite der Berliner Forsten: www.stadtentwicklung.berlin.de/forsten/wildtiere/index.shtml. Uwe Kremer
Tradition beendet: Keine Geschenke für Mogilov
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Unzähligen Waisenkindern überbrachte der Verein ihr einziges Weihnachtsgeschenk.
ach anstrengenden jährlichen Hilfstransporten löst sich unser Verein zur Förderung gesundheitsgeschädigter Kinder in Mogilov im Laufe des kommenden Jahres auf. Der erste Vorsitzende Eberhard Kluge kann seine Tätigkeit nach 19 Jahren nicht weiter fortsetzen. Damit fügt er sich seinem Alter und der Verpflichtung gegenüber seiner Familie. Ein Nachfolger, der den Verein weiterführen könnte, hat sich
leider nicht gefunden. Unsere Partner in Weißrussland wurden bei unserer Fahrt im Juli dieses Jahres darüber informiert. An dieser Stelle möchte sich der Verein bei allen Spendern und Helfern ausdrücklich bedanken. Sie alle haben zur Minderung unverschuldeter Not beigetragen. Sie bleiben auch den Menschen in der Region Mogilov in Weißrussland in dankbarer Erinnerung. Eberhard Malitzki
Unser Frohnau
Aktuelles
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Frohnau-Buch und Frohnau-Kalender sind wieder da
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handlung Haberland as Fotobuch am Zeltinger Platz „Frohnau damals für 29,90 Euro erhältund heute“ von lich und für jeden Brigitte Kremer Froh nau liebhaber ist jetzt wieder zu ein wunderbares haben. In über 100 Fotos von 1909 bis Weihnachtsgeschenk. 2008 werden alte Ebenso können in der Buchhandlung Aufnahmen dem Haberland die neuen heutigen Frohnau Frohnau - Kalender gegenübergestellt, 2015 von Klaus so dass man einen Überblick über die Frohnau-Buch (Foto) und -Kalender sind in Pegler und Katrin Pollok zum Preis von Veränderungen im der Buchhandlung Haberland erhältlich. 9,95 Euro erworben Laufe der Jahrzehnte bekommt. Dazu gibt es erklärende Texte werden. Jeden Monat ist ein Frohnauer Motiv sowie kleine Geschichten des Heimatfor- abgebildet und sachkundig sowie humorvoll schers Klaus Pegler. Das Buch ist in der Buch- von den Autoren erklärt. Tobias Siesmayer
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Interview
Unser Frohnau
„Die Brücke von hier zum Himmel, zum Jenseits“ Interview mit dem in Frohnau aufgewachsenen Künstler Götz Loepelmann, der 1956 die Kirchenfenster der Johanneskirche gestaltet hat. Herr Loepelmann, wann haben Sie in Frohnau gelebt und welchen persönlichen Bezug haben Sie zur Johanneskirche? Ich habe von 1935, da war ich vier Jahre alt, bis 1960 in meinem Elternhaus in der Zeltinger Str. 54 gelebt. Ein Jahr später zog ich mit meiner Familie nach Hamburg wegen der unerträglichen Mauer. Ich ging in Frohnau immer (zwangsweise) in den langweiligen Kindergottesdienst, wo ich von Pfarrer Toense über die Juden informiert wurde. Im Konfirmanden-Unterricht bei Pfarrer Karzig war es schon besser. Danach war ich in Bibelkreisen für Jugendliche. Aber auf meine Frage, warum Gott Auschwitz und das Kriegsgemetzel zuließ, gab es keine überzeugende Antwort. Als ich 19 Jahre alt war, trat ich deshalb aus der Kirche aus. Ich glaubte nicht mehr an den „gütigen Vater im Himmel“. Danach war ich nur noch selten in der Kirche. Meine Sympathie hat sie trotzdem immer noch, von Herrn Gauck abgesehen. Wie kam es dazu, dass man Ihnen antrug, die Fenster
für die Frohnauer Johanneskirche zu gestalten? Nach meinem Studium an der HDK Berlin arbeitete ich als Entwerfer für die
Gab es thematische, farbliche oder andere Vorgaben, wie die Fenster zu gestalten waren? Nein, die gab es nicht. Ich wollte allerdings die damals gängigen Klischees und illustrative Motive vermeiden. Ich hatte inzwischen die gotischen Meisterwerke in Chartres und Paris gesehen und empfand damals Glasfenster in unserer Zeit sollten eher Teppiche sein, als modernistische Imitate vergangener Glorie.
Götz Loepelmann lebt und arbeitet seit 1991 auf Teneriffa. Beruflich führte sein Beruf ihn auch nach Hamburg, Bochum und San Francisco. Welche Gedanken haben Ihre Ideen beeinflusst? berühmten Werkstätten Ich ging vom Naheliegenden August Wagner, Neukölln auf aus, von den Fenstern in der den Gebieten Glasfenster alten Wittenauer Dorfkirche. und Glasschliff. Gleichzeitig Die hat preußisch schlichte war ich engagiert im Kunst- „Butzenfenster“, das heißt dienst der evangelischen kreisförmige Glasscheiben, Kirche und machte zahlreiche die als Abfall bei der mundFenster, Wandteppiche, Altar- geblasenen Antikglasherstelbehänge, Mosaike durch lung anfallen. Ich wollte in der deren Vermittlung in vielen schlichten Ästhetik bleiben kirchlichen Einrichtungen. und begann mit Entwürfen, Nach einem zweiten Platz im die auf Kreis und Quadrat Wettbewerb für die Gestal- basieren. tung der Glasfenster in der Luisen-Kirche hatte mir der Wie kam es zu dem Regendamalige Landeskonserva- bogen, den man in den Fenstors Prof. Scheper Aufträge tern immer wieder findet? in Aussicht gestellt, auch um Der kleine, handwerklich herzustellende mich davon abzuhalten, nach mühevoll Regenbogen bezeichnet die Australien auszuwandern.
Unser Frohnau
Interview
Die Fenster erzählen die Schöpfungsgeschichte. Das Fenster links symbolisiert die Trennung von Licht und Finsternis. Im rechten Fenster entsteht das Feste im Wasser. Verbindung vom „Hier“ zum „Drüben“, also von Mensch zu Gott. Dazu gibt es einen persönlichen Hintergrund: Vor dem Angriff auf Polen 1939 wurden deutsche Truppen an die Ostgrenze verlegt, und damit auch nach Berlin. Bei uns wurde zwangsweise der Feldtelefonist Max Krause einquartiert. Der imponierte mir mächtig: groß, hübsch, stark, uniformiert, bewaffnet. Ich war
acht und naiv. Als dann der Einmarsch nach Polen begann, verließ mich Max Krause und schenkte mir eine dicke Telefon-Kabelrolle, rot. Seine Telefoniererei hatte mich auf eine Idee gebracht, wie ich meine vielen drängenden Fragen beantwortet bekommen könnte. Ich beschloss, eine Telefonleitung zum lieben Gott zu legen, lang genug war ja das rote Kabel. Ich
19 kletterte auf die große Linde an der Ecke zur Gutshofstraße, und befestigte das Kabel am Wipfel, ganz oben und spannte es quer über den Garten zu unserem Hausgiebel und befestigte es an den hölzernen Pferdeköpfen am First. Ich knipperte meine Radiokopfhörer unten an den Draht und saß dann in der Linde, bereit für das Interview mit dem lieben Gott. Aber es rauschte nur in den Kopfhörern und eine Antwort kam nicht. Dieses rote Kabel glich dem Regenbogen. Die Brücke von hier zum Himmel, zum Jenseits. Darum diese kleinen aus Farbglas zusammengesetzten Regenbögchen in den Glasfenstern der Johannes-Kirche. Das Rot darin meint mein Telefonkabel. Waren die Kirchenfenster ein Einstieg in Ihr vielfältiges künstlerisches Schaffen und was sind die wichtigsten Stationen Ihres Wirkens? Nein, sie waren eher der Ausstieg. Denn die Finanzierung des Wiederaufbaues der Kirchen war weitestgehend abgeschlossen, es gab für die kirchliche Kunst keine Gelder mehr. Zudem war die mittelalterliche Bleiverglasung inzwischen von anderen neuen Techniken beispielsweise Dallglas/Beton über-
20 holt worden. In dieser Technik machte ich dann noch die Gesamtverglasung der Christuskirche in BerlinDahlem, am Thielplatz. Auch diese Technik ist kostspielig. Danach arbeitete ich mit sehr viel preiswerteren Techniken, mit Kunstharz, Vergoldung und Glasmosaik auf Trägerscheiben geklebt, beispielswiese für die ev. Kirche Tegel-Süd oder die ev. Kirche Südende. Wie ich hörte, sind diese Arbeiten zum Teil nicht so ausdauernd haltbar gewesen, wie die alten traditionellen Techniken. Dies waren meine letzten Arbeiten auf diesem Gebiet. Danach zog ich nach Hamburg und arbeitete dort zunächst als Werbegrafiker für VW, um die Familie zu ernähren und danach begann ich ganz neu als Bildhauer. In Hamburg-Bergedorf liegt eine große Bronze-Skulptur von mir im Schlosspark. Eigentlich sollte sie im
Interview Elbstrom liegen. Aber das war kostenmäßig nicht zu verwirklichen. Danach, 1969, hatte ich einen Lehrauftrag für Design am San Francisco State College in den USA. Und danach, 1971, wurde ich von Peter Zadek als Bühnenbildner, Regisseur und Autor nach Bochum verpflichtet. 1991, inzwischen freischaffend, zog ich nach Teneriffa und habe hier sowohl als Regisseur, Bühnenbildner, Theaterautor, Schriftsteller wie auch als Maler und Bildhauer gearbeitet. Und tue es immer noch. Etwas langsamer als früher. Anlässlich Ihres 80. Geburtstages 2011 ehrte das Bezirksamt Reinickendorf in Kooperation mit dem Centre Bagatelle Ihr Schaffen mit der Ausstellung „Wo ist mein Ort. Götz Loepelmann. Malerei & Plastik“. Haben Sie eine Antwort gefunden auf die Frage wo „ihr“ Ort ist?
Unser Frohnau Ja. Das hat lange gedauert. Eine Lebensfrage. Es ist ein großer Unterschied: Heimat und Zuhause. Das Zuhause empfinde ich als mein Ort. Meine Heimat, das ist Berlin, Frohnau, Niederbarnim, alle diese zauberhaften Gegenden, Lübars, Stolpe, Sumt. Havel und Tegeler See, der Buddhatempel, der Poloplatz, die Glienicker Sandberge, und Umgebung. Das ist meine Heimat. Mein Ort, mein Zuhause ist Teneriffa, mein Atelier, das Licht, das Meer, der heilige Berg Teide. Aber richtiger ist es zu sagen, mein Ort, mein Zuhause ist in mir. Der innere Ort: meine Phantasie, meine Gefühle, mein Leben, meine Freude und Liebe, mein Glauben und Wünschen, mein Schaffen – alles das kommt aus meinem Inneren und das entsteht hier. Man könnte mich sicher nicht verpflanzen, ohne dass sich mein Inneres sehr verändern würde. Dieser Vulkankegel meiner Insel hat eine starke Energie, die ich spüre, die mich trägt. Aber Heimat ist es nicht und kann es auch nie werden. Heimat und Zuhause, das ist wie Mutter und Geliebte. Mutter gibt es nur eine. Herr Loepelmann, ganz herzlichen Dank für dieses Gespräch.
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Vereine
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Jugendmeisterschaft der Schäferhunde in Frohnau
Gruppenfoto aller jugendlichen Teilnehmer der Jugendmeisterschaft Anfang November.
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nsere Jugendlichen verdienen unseren Respekt und unsere Unterstützung. Sie sind es, die neben den heutigen Anforderungen in Schule, Berufsausbildung, Medienkonsum und Computerkompetenz sich immer noch ein Eckchen „Natürlichkeit“ bewahrt haben: die Liebe zum Tier, Interesse am Hund und am Hundesport. Wir als Verein sind aufgerufen, dieses Interesse zu erhalten, zu pflegen und zu vertiefen, Verantwortungsbewusstsein zu fördern. Aus diesem Grund war die OG Frohnau am 1. und 2. November wieder einmal Gastgeber der Jugend und Juniorenmeisterschaft der Landesgruppe Berlin-Brandenburg des Vereins für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V. Erstmalig wurde ein ganzes Wochenende mit vier Betätigungsfeldern des
Hundesports nur von Jugendlichen gestaltet. Am Samstag begann bei schönstem Sonnenschein die Leistungsprüfung in verschiedenen Stufen wie Begleithund, Fährten, Rettungshund und Gebrauchshund nach internationaler Prüfungsordnung. Die Jugendlichen (bis 18 Jahre) und Junioren (bis 21 Jahre), die sich das ganze Jahr auf diese Meisterschaft vorbereitet hatten, führten ihre Hunde sicher und versiert vor. Alle acht Starter erreichten das Prüfungsziel und freuten sich über das sachgerechte Urteil des Leistungsrichters Am Sonntag war dann der Höhepunkt die LG-Schau für jugendliche Hundeführer. Mit der Rekordmeldezahl von 56 Hunden übertraf er die kühnsten Erwartungen der Veranstalter. Schon allein die Anzahl der aus den
Landesgruppen HamburgSchleswig-Holstein, Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen angereisten Jugendlichen war beeindruckend. Mit Feuereifer und fast schon professionell wurden die gut trainierten Schäferhunde von Jugendlichen zwischen acht und 21 Jahren sehr sportlich vorgeführt. Der Landesgruppenzuchtwart und Zuchtrichter Frank Goldlust fand bei der Beurteilung der Hunde auch für jeden jugendlichen Hundeführer persönliche Worte und gab Anerkennung sowie hilfreiche Tipps zum Vorführen im Ring. Die Wertschätzung dieser Jugendveranstaltung in Frohnau zeigte sich auch durch den tätigen Einsatz der LG-Jugendwartin Sabine Gummelt, sowie den Besuch des LG-Vorsitzenden Michael Schubert und die aktive Teilnahme des Bundesjugendwartes Sylvio Grimm. Diese Veranstaltung hat uns und den Jugendlichen ein ereignisreiches Wochenende und zwei Tage lang viel Spaß gebracht, und unseren Besuchern sicherlich auch verdeutlicht: „Die Jugend ist unsere Zukunft“. Gabriele Kottsieper, Vorsitzende des Frohnauer Vereins für Deutsche Schäferhunde
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Vereine
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Erstes Feuerwehrfest in Frohnau gelungen
Innensenator Frank Henkel (3. v. l.), der Bundestagsabgeordnete Frank Steffel (2. v. r.) und der Wahlkreisabgeordnete Jürn Jakob Schultze-Berndt (r.) besuchten das Feuerwehrfest in Frohnau.
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m Samstag, den 6. September 2014 veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Frohnau in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Reinickendorf ein großes Fest der Hilfsorganisationen am Zeltinger Platz in Frohnau. Um den Gästen ein breites Feld ehrenamtlicher Arbeit zeigen zu können, wurden erstmals weitere Hilfsorganisationen aus Reinickendorf und der Umgebung eingeladen. So konnten die Besucher an diesem Tag nicht nur verschiedene Feuerwehrfahrzeuge bestaunen, sondern sich auch beim Technischen Hilfswerk, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Malteser Hilfsdienst und der DLRG über deren Arbeit informieren. Auch
die Berliner Polizei war mit einem Infostand zum Thema Einbruchsprävention vor Ort und als besonderes Highlight ein großes Löschfahrzeug vom Flughafen Tegel. Ein breites Kinderprogramm mit Hüpfburg und Feuerwehr-Spritzwand rundete das Angebot ab. Neben der Ausstellung verschiedener Einsatzfahrzeuge gab es auch verschiedene Vorführungen der ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Der Malteser Hilfsdienst war mit seiner Schminkgruppe vor Ort und die Pyrogruppe der Berliner Feuerwehr demonstrierte die verheerende Wirkung einer Fettexplosion. Innensenator Frank Henkel war vor Ort und besuchte die verschiedenen Angebote
und tauschte sich mit den vielen Ehrenamtlichen aus, die Freiwillige Feuerwehr Frohnau nahm einen neuen Kameraden und eine neue Kameradin in die Einsatzabteilung auf. Als einen weiteren Höhepunkt übergab der Förderverein das neue Mannschaftsfahrzeug offiziell an die Einsatz- und Jugendabteilung. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. An mehreren Getränke- und Grillständen gab es ein vielfältiges Angebot und in den Abendstunden wurde der Tag beschwingt bei Live-Musik der Reinickendorfer Band Hoover Brothers zum Abschluss gebracht. Als kleine Überraschung wurde ein Brautpaar, das am gleichen Tag seine Trauung in der Kirche am Zeltinger Platz vollzog, im Korb der Drehleiter über die Dächer von Frohnau gehoben – ein Erlebnis, für das sie sich bereits euphorisch bedankt haben. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und eine Motivation, dies zu einem alljährlichen Event in Frohnau werden zu lassen. Rüdiger Stellmacher Vorsitzender des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Frohnau
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Vereine
Unser Frohnau
Pfadfinder waren im Fahrtensommer aus Frohnau in den Fahrtensommer 2014 verabschiedet. Ersehnt und gespannt auf neue und aufregende Erlebnisse, ging es Trotz Regen ließen sich die Pfadfinder auf Fahrt. Die ihren Spaß am Sommerfest nicht nehmen. Jungen hatten sich Wandern it einem Sommerfest und Paddeln in Schweden am ersten Ferientag vorgenommen, die Mädchen hatten sich die Pfadfinder waren mit Fahrrädern im
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Spreewald unterwegs. Wer mochte, konnte sich auch einer Buswanderfahrt in Deutschland anschließen. Zum Sommerfest – es hat mächtig geregnet – kamen trotz des Wetters Gäste und die Kinder hatten viel Spaß im Matsch. Die Eltern waren erstaunlich entspannt, das Kuchenangebot war auch nicht schlecht, und wie immer war unser selbst gebauter Pizzaofen der Hit. C.O., Pfadfinder Frohnau
Traditionelle Kinderweihnachtsfeier von Kiwanis
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m 29. November 2014 veranstaltete der KiwanisClub Berlin Frohnau e.V. zum neunten Mal eine Kinderweihnachtsfeier für Kinder des Kinderschutzbundes Berlin. Die Feier wurde in der Leon Lioni Grundschule in Mitte durchgeführt. Neben einem Mittagessen und einem bunten Programm
unter anderem mit dem Schulchor der Gabriele-vonBülow-Schule und einem Zauberer erschien auch der Weihnachtsmann, der den Kindern Geschenke überreichte. Auch bunte Teller standen auf den Tischen. All diese Aktionen wären ohne die großzügigen Spenden von Frohnauer Bürgerinnen
und Bürgern sowie den Frohnauer Geschäftsleuten, auch besonders einer Bank aus der Welfenallee, nicht möglich gewesen. Der Kiwanis-Club BerlinFrohnau sagt an dieser Stelle herzlichen Dank. Strahlende Kinderaugen dankten es ihnen. Jürgen Busse, Kiwanis
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Mario Grasse stellt sich vor
Seit dem 10. November neuer Schulleiter der Victor-Gollancz-Grundschule
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iermit möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Mario Grasse. Ich bin 54 Jahre, verheiratet und unsere drei Kinder haben bereits ihr Studium abgeschlossen. Seit dem Jahr 1991 bin ich als Schulleiter tätig und habe während dieser Zeit mit zwei Grundschulen an zahlreichen Schulversuchen teilgenommen. Meine erste Schule wurde auf Grund zu geringer Schülerzahlen im Jahr 2003 geschlossen und meine vorherige Schule befindet sich derzeit in der Umstrukturierung sowie einer Veränderung der Schulform. Diese Grundschule fand durch ihr musikalisches Profil große Anerkennung bei den Schülerinnen, Schülern und Eltern. Für mich persönlich wurde jedoch ein Neuanfang in meiner Arbeit immer klarer und aus diesem Grund
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Für Schulleiter Mario Grasse stimmen die Profile der Schule idealerweise mit seinen persönlichen Interessen überein. habe ich mich bewusst für die Schulleitung der VictorGollancz- Grundschule beworben. Diese Aufgabe hat mich gereizt und dabei war ich mir sehr wohl bewusst, dass die Arbeit in einem neuen Kollegium und mit einer neuen Schülerund Elternschaft eine große Herausforderung darstellt. Obwohl ich Fachlehrer für Biologie und Chemie bin, reizte mich gerade durch meine Vorerfahrungen, die Musikbetonung an der VictorGollancz-Schule. In meiner Freizeit betreibe ich nicht nur viele Sportarten, sondern widme mich seit sieben
Jahren dem Latein- und Standardtanz aktiv. Auch beim Tanzen ist Rhythmusgefühl eine wesentliche Grundlage. Somit finden Profile der Victor-Gollancz-Grundschule auch mit meinen persönlichen Interessen Einklang. Auch das Lernen der jahrgangsübergreifenden Lerngruppen in der Schulanfangsphase sowie die differenzierte Arbeit durch das Schaffen von kindgerechten Lernwegen, vielfältigen Arbeitsangeboten, individuellen Lernplänen und temporären Kleingruppen ist durch meine bisherige Tätigkeit kein Neuland. Meine Vision ist, dass ich meine Schule nicht nur verwalte, sondern auch gestalte. Nachdem ich nun bereits den Förderverein der Schule sowie die zahlreichen Aktivitäten und Unterstützungssysteme der Eltern kennen gelernt habe, freue ich mich über das Engagement und bin mir sicher, meine Vision ist umsetzbar. Ich wünsche mir eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen am Schulleben beteiligten Personen. Mein Hauptaugenmerk werde ich in erster Linie immer auf Partizipation und Transparenz legen.
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Schule
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„Die Welt mit Schüleraugen“
Schüleraustausch der Gollanczschule mit der Partnerschule in Beijing
Besuch in China: Abschiedsfoto (oben), modern ausgestattete Klassenräume (unten).
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. September 2014, in Tegel landet eine Maschine aus Beijing. An Board 12 Schüler einer Grundschule aus dem Pekinger Stadtteil Haidian. Sie sind aufgeregt, denn für die 10- bis 12-jährigen Kinder beginnt nun ein kleines Abenteuer als Austauschschüler in Berlin. Ein jeder wird von einem Partnerschüler aus der Frohnauer VictorGollancz- Grundschule in dessen Familie herzlich aufgenommen und erlebt hautnah den Alltag in Deutschland mit: klei-
nere Klassen, Einfamilienhaus mit Garten, in der Schule selbstorganisiertes Lernen, Teamgeist und das Mitspracherecht von Schülern, das Eierkuchenbacken, der Besuch im Zoo und im Technikmuseum, Currywurst und Pommes, die Berliner Sehenswürdigkeiten von der Spreeseite, Brotbacken in der Jugendfarm Lübars und noch vieles mehr. Im Gepäck haben die chinesischen Schüler einen Gruß aus ihrer Heimat: traditionelle und moderne Musik, gespielt, gesungen und getanzt, Sport und Kunststücke verschiedenster Art, sowie kunstvoll erstellte chinesische Zeichnungen. 13. Oktober 2014, auf dem Flughafen Beijing landet eine Maschine aus Berlin. An Board 12 Schüler der VictorGollancz-Grundschule. Auch sie sind aufgeregt, denn für die 9- bis 12-jährigen beginnt nun ihr Abenteuer in Chinas Hauptstadt. Es gilt, die Heimat und Familien der neu gewonnenen Freunde zu entdecken: Fahnenappell morgens auf dem Schulhof, freundliche und kleine Wohnungen im Hochhaus, Grundschulklassen mit bis zu 40 Kindern, modernes, tech-
nisches Equipment in jedem Klassenraum, die große Mauer, das Indoor-Angeln, das Werken in einer Technikschule, Zweikindfamilien, das Essen von Quallen und tausendjährigen Eiern als kulinarischen Höhepunkt, die Verbotene Stadt, der schier unübersichtliche Verkehr, aber vor allem die sehr offenen und herzlichen chinesische Gasteltern. Als kulturellen Dank präsentieren die deutschen Schüler einen überwiegend musikalischen Auftritt mit Klavier, Trompete, Saxophon und Querflöte. Aber auch Gedichte und eine Art Sketch nach Berliner Mundart erfreuen die chinesischen Schüler. Den Abschluss bildet eine Mitmach-Chorografie, bei der sich alle Kinder, ob deutsch oder chinesisch, tanzend beteiligen. So geht ein weiteres aufregendes Austauschjahr zwischen Beijing und Berlin zu Ende. Freundschaften sind gewachsen und es bleibt das Verständnis und die Toleranz für Fremdes sowie die Hoffnung und der Wille, sich recht bald wiederzusehen, egal ob in Beijing oder in Berlin. Hans-Herbert C.-Krage und Christiane Geyer Victor-Gollancz-Grundschule
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Erweiterter Hort der Evangelischen Schule eröffnet
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egeistert nahmen die Kinder am 20. September die erweiterten Horträumlichkeiten in Besitz, mit musikalischer Umrahmung durch den Hort selbst, aber auch die Big Band der Evangelischen Schule Frohnau. Schulleiter Herr Dykstra zeigte sich erfreut über das verbesserte Angebot für die Hortkinder und der Vorsitzende der Evangelischen Schulstiftung Herr Olie beglückwünschte die Schule zur gelungenen Erweiterung. Schulstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU)
hob das hohe Leistungsniveau und das besondere Miteinander in der Evangelischen Schule Frohnau hervor und Superintendentin Beate HornschuhBöhm unterstrich den besonderen Wert der Evangelischen Schule in ihrer christlichen Ausrichtung. Der erweiterte Hort bietet ein „Unser Frohnau“ besseres Angebot in ansprewünscht den Schüle- chend gestalteten Räumen. rinnen und Schülern der Evangelischen Schule viel und ansprechend gestalteten Spaß in den neuen vielfältig Räumen! Frank Marten
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Soziales
Unser Frohnau
Mitmachen: Geschenke packen für bedürftige Kinder
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eit 2010 existiert die Initiative „I want to help“, bei der 100 Kinder eines Heimes in der polnischen Stadt Szamotuły mit Weihnach t sgeschenken überrascht wurden. Im vergangenen Jahr unterstützte erstmals der Vorsitzende der Reinickendorfer Mit telstandsvereinigung (MIT) Ulrich Droske mit seiner Familie die Aktion. Erstmals erhielten die Kinder dabei persönliche, mit ihrem Namen versehene Geschenke überreicht. „Die Freude der Kinder war so groß, dass wir beschlossen haben, die Aktion 2014 zu wiederholen und auf weitere Kinderheime auszuweiten”, berichtet Droske. „Da wir die Weihnachtsgeschenke persönlich zu den Kindern bringen, ist sichergestellt, dass jeder Cent bei den Kindern ankommt.“
Ulrich und Klaudyna Droske packen auch dieses Jahr wieder Weihnachtspakete für Waisenkinder in Polen und bringen diese persönlich direkt zu den Kindern. Helfen auch Sie mit. In vier Schritten können auch Sie sich an der Aktion beteiligen: 1. Fragen Sie per E-Mail an dpv@droske.net nach dem Namen, Alter und Geschlecht des von Ihnen beschenkten Kindes.
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2. Füllen Sie einen Karton mit folgendem Inhalt: Ein altersgerechtes Spielzeug, etwas für die Schule, etwas zum Naschen und ein Hygieneartikel. Alle Artikel müssen neu und unbenutzt sein! 3. Verpacken Sie den Karton weihnachtlich und schreiben Sie den Namen des Kindes und das Alter auf das Geschenk. 4. Bringen Sie das Geschenk bis zum 15. Dezember 2014 werktags in der Zeit von 9 bis 15 Uhr in das Bürgerbüro der CDU Reinickendorf in der Nordmeile (Oraniendamm 6-10, Aufgang D, 13469 Berlin). Auch über den Termin hinaus sammelt Familie Droske Geld- und Sachspenden (gut erhaltenes Spielzeug, Kinder- und Jugendkleidung), um den Kindern ein unvergessliches Weihnachtsfest zu bereiten. Tobias Siesmayer
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Soziales
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Mehr Geld gegen Einsamkeit im Alter
Der Bundestagsabgeordnete Frank Steffel (M.) ließ sich vom Union Hilfswerk den Mobilitätshilfedienst erklären.
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er Reinickendorfer Bundestagsabgeordnete Frank Steffel machte sich Anfang September ein Bild vom Berliner Mobilitätshilfedienst des Unionhilfswerks und vor Ort. Er lobte die Arbeit: „Im Alltag denkt man kaum über das Problem nach, bis man plötzlich selbst davor steht: Durch Krankheit oder Alter in der
Mobilität eingeschränkt zu sein, ist ein ernstes Problem. Ich freue mich, dass das Unionhilfswerk mit seinem Mobilitätshilfedienst hier wertvolle Hilfe gibt. Die Mobilitätshilfedienste in Berlin erhöhen spürbar die Lebensqualität älterer Menschen. Dennoch ist Frank Steffel über die derzeitige Situation besorgt: „Zu viele Menschen können wegen fehlender Mittel nicht betreut werden. Die Betreuungszeiten sind zu kurz. Noch dazu sind die Mobilitätshelfer unterbezahlt. Daher benötigen die Berliner Mobilitätshilfedienste eine Finanzspritze.“ Daraufhin beschloss die CDU Reinickendorf auf ihrem Kreisparteitag im November einen Antrag an die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales. Darin fordert die CDU Reinickendorf eine Aufstockung der Mittel von 1,6 Mio. Euro auf jährlich 8 Mio. Euro. „Die Menschen, die Deutschland wieder aufgebaut haben, verdienen es, dass
wir uns um sie kümmern“, sagt der Berliner Bundestagsabgeordnete Frank Steffel, der den Antrag initiiert hat. „Das gesellschaftliche Leben findet außerhalb unserer eigenen vier Wände statt. Älteren Menschen, die ihre Wohnung ohne fremde Hilfe nicht verlassen können, müssen wir die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Das ist unsere Verantwortung.“ Aus moralischen, aber auch aus finanziellen Gründen besteht dringender Handlungsbedarf, so Frank Steffel: „In unserer immer älter werdenden Gesellschaft ist es notwendig, vielfältige Betreuungsangebote zu schaffen.“ Derzeit betreuen die Mobilitätshilfedienste etwa 1.350 Berliner Seniorinnen und Senioren für knapp zwei Stunden pro Woche. Künftig sollen mehr als 6.000 überwiegend durch den Rollstuhl in der Mobilität eingeschränkte Menschen die Dienste in Anspruch nehmen können. Lorenz Weser
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Soziales
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Info-Kaffee für Ehrenamtliche im Haus Friedenshöhe
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as Ehrenamt in der stationären Pflegeeinrichtung wird aus Sicht vieler Bundesbürger immer wichtiger. 71 Prozent der Deutschen halten eine Ausweitung des ehrenamtlichen Engagements in der Versorgung von pflegebedürftigen Menschen für wünschenswert. Dabei sind die Motivationen für ein ehrenamtliches Engagement so vielschichtig wie die Tätigkeiten selbst, beispielsweise die Suche nach einer sinnvollen Beschäftigung, das Sammeln von (Berufs-) Erfahrungen, der Wunsch nach sozialer Einbindung, ein Dank für selbst erfahrene Hilfe. Auch das Team der Pflegeeinrichtung Haus Friedenshöhe arbeitet schon sehr lange mit ehrenamtlichen
Helfern zusammen und ist sehr dankbar für deren eigenständige Unterstützung während der Gottesdienste, beim Verteilen von Lesestoff mit dem Bücherwagen, im Singkreis, beim Hundebesuchsdienst, auf Veranstaltungen oder mit Besuchen bei den Bewohnern. Oft sind Ehrenamtliche auch Vermittler und Führsprecher und schenken Bewohnern über das übliche Maß hinaus Aufmerksamkeit. Wer seine Zeit, Engagement und Erfahrungen ehrenamtlich einbringen möchte, ist stets willkommen. Die Einrichtung bietet im Gegenzug monatliche Feedbackgespräche, feste Ansprechpartner, eine strukturierte Eingewöhnungsphase, die Möglichkeit von Fortbildungen, Versi-
cherungsschutz über die Berufsgenossenschaft, eine Kultur des Vertrauens und der Wertschätzung und ein kooperatives Miteinander. Bei Interesse und Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Lenz, unter der Telefonnummer (030) 406 07 29 86 oder per Email an Christina.Lenz@tww-berlin. de oder kommen Sie am 14. Januar 2015 in der Zeit von 14 bis 15 Uhr zu einem informativen Treffen bei Kaffee und Kuchen. Dort erfahren Sie Näheres über die Einrichtung selbst und die ehrenamtlichen Tätigkeiten. Sie sind herzlich eingeladen! Claudia Noack Haus Friedenshöhe Weitere Informationen: www.haus-friedenshoehe.de Telefon: (030) 40 60 72 0
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Jubiläen
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75 Jahre Invalidensiedlung
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014 ist das Jahr, in dem sich der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal und der des Zweiten Weltkrieges zum 75. Mal jährt. Vor 75 Jahren wurde die Invalidensiedlung erbaut mit dem Ziel, im Krieg versehrte Menschen zu unterstützen und ihnen eine neue, behütete Heimat zu geben. Dieses Jubiläum beging die Stiftung Invalidenhaus Berlin, die Träger der Invalidensiedlung ist, mit einem großen Fest am 21. September im Landhaus Hubertus. Es war ein buntes Fest mit Grußworten von Sozialstaatssekretär Dirk Gerstle und einem Festvortrag des Vorsitzenden der Stiftung Invalidenhaus Berlin, Franz
Allert. Einen historischen Überblick bot der ehrenamtlichen Heimatkundler und Frohnau-Kenner Herr Sternbeck. Für musikalische Klasse sorgte der schwungvolle Auftritt der Staatssekretär Dirk Gerstle, der VorsitBig Band der zende der Stiftung Invalidenhaus Evangelischen Berlin, Franz Allert und der Frohnauer Schule Frohnau. Wahlkreisabgeordnete Jürn Jakob Der Wahlkreisab- Schultze-Berndt (v.l.n.r.) bei der Jubilägeordnete Jürn umsfeier im Landhaus Hubertus. Jakob SchultzeBerndt (CDU) bedankte wert für die dort wohnenden sich in seinem Grußwort für Frohnauer gesteigert werden die in den letzten Jahren konnte. Zudem ist der Erhalt verstärkten Investitionen in dieser historischen Gebäude die knapp 50 Mehrfamilien- wertvoll für Frohnau. häuser, mit denen der WohnCarsten Lentz
Maueröffnung an der B96 jährt sich zum 25. Mal
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m 17. Februar 2015 jährt sich die Öffnung der Mauer an der Bundesstraße 96 zwischen dem Reinickendorfer Ortsteil Frohnau und der Stadt Hohen Neuendorf im Landkreis Oberhavel zum 25. Mal. Auf dem Fest zur Grenzöffnung wurden damals 125.000 Teilnehmer gezählt. Die maßgeblich an der Organisation beteiligten CDU Mitglieder, Kurt Meißner als Ortsvorsit-
Am 17. Februar 1990 fiel die Mauer auch in Frohnau.
zender und Klaus Krüger, sind leider inzwischen verstorben. Die gesamte Veranstaltung war ein beeindruckendes Beispiel dafür, was privates Engagement erreichen kann. Sie wurde in der „Berliner Morgenpost“ als zweitschönste Grenzöffnungsfeier Berlins tituliert. Die Feuerwehren beider Orte leisteten ebenfalls eine großartige Hilfe. Eberhard Malitzki
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Politik
Unser Frohnau
Halbzeitbilanz: Wohlfühlen in Reinickendorf lung der „Halbzeitbroschüre“ der Fraktion auf dem Kreisparteitag der CDU Reinickendorf. „Reinickendorf ist die Heimat von über 250.000 Menschen und diese fühlen sich hier wohl. Wir freuen uns, dass wir dazu ein Stück beitragen können. Das ist oftmals harte Arbeit, Der Fraktionsvorsitzende Stephan Schmidt (l.) stellte die Broschüre mit denn die gesetzlichen der Halbzeitbilanz auf dem Kreispar- Rahmenbedingungen und die finanzielle teitag der CDU vor. Der Kreisvorsitzende Frank Steffel war beeindruckt Ausgangssituation lassen den Kommunalvon der Arbeit in der BVV. politikern nur wenige ls positiv bewertet der Spielräume“, so Schmidt. Vorsitzende der CDU- Auf 20 Seiten stellt die Fraktion in der Bezirksver- Broschüre die Arbeit der 27 ordnetenversammlung Reini- Mitglieder der CDU-Fraktion ckendorf Stephan Schmidt seit dem Beginn der Legisladie Arbeit seiner Fraktion in turperiode im Jahr 2011 vor. der ersten Hälfte der Legis- Sie wurde Ende November laturperiode 2011-2016. Dies an alle Reinickendorfer Hausbetonte er bei der Vorstel- halte verteilt.
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Schmidt: „Wir arbeiten sehr vertrauensvoll mit unserem Zählgemeinschaftspartner Bündnis 90/Die Grünen, aber auch mit den Sozialdemokraten pflegen wir einen fairen und kollegialen Umgang. Dieser „Reinickendorfer Weg“ ermöglichte es, zum Beispiel den aktuellen bezirklichen Doppelhaushalt in der BVV Reinickendorf einstimmig zu beschließen – unter den Berliner Bezirken ist das ein Novum. Für das gesamte Bezirksamt ist damit ein gutes Fundament gelegt, auch in Zeiten knapper Kassen eine gute und an den Bürgerinteressen orientierte Arbeit zu leisten“, so Schmidt abschließend. Sollten Sie keine Broschüre erhalten haben, können Sie sie unter Telefon (030) 902942029 kostenfrei nachbestellen oder im Internet unter www. cdu-reinickendorf-fraktion.de abrufen. Tobias Siesmayer
Unser Frohnau
Schultze-Berndt eröffnet Wahlkreisbüro
Der Frohnauer Wahlkreisabgeordnete Jürn Jakob Schultze-Berndt (l.) mit Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt und Justizsenator Thomas Heilmann.
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m Freitag den 19. September 2014 hatte der Frohnauer Wahlkreisabgeordnete Jürn Jakob Schultze-Berndt zu einem Tag der offenen Tür in sein neu eröffnetes Wahlkreisbüro im Oraniendamm 69 eingeladen. Nachdem alle Voraussetzungen für eine optimale Beratung der Bürger erfüllt waren, konnte diese Anlaufstelle allen Interessierten vorgestellt werden. Durch die gemeinsame Nutzung des Büros mit den Abgeordnetenkollegen Michael Dietmann und Andreas Gram werden nicht nur Kosten für die Landeskasse gespart, sondern auch eine fast tägliche Besetzung gewährleistet. Mehr als 60 Gäste und Interessenten nutzen diese Gelegenheit, um sich die Räumlichkeiten anzusehen und spannende Diskussionen mit den drei Wahlkreisabgeordneten zu führen. Als Ehrengast konnte auch noch der Senator für Justiz und Verbraucherschutz Thomas Heilmann begrüßt werden, der sich trotz seines vollen Terminkalenders diese Eröffnung nicht entgehen lassen wollte. Carsten Lentz
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Kurzmeldungen
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Unser Frohnau
Fahrplanwechsel bei S-Bahn und BVG:
Der Nord-Süd-Tunnel ist ab Mitte Januar gesperrt
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m 14. Dezember tritt der Winterfahrplan bei BVG und S-Banh in Kraft. Im Busverkehr sind für Frohnau diesmal keine Änderungen zu erwarten. Bei der S-Bahn hingegen
gibt es Neuerungen. In Nordrichtung werden die Züge künftig vier Minuten später in Frohnau ankommen, statt um vier nach künftig erst um acht nach. Erfreulich ist, dass in den Abendstunden der 10-Minuten-Takt bis 22:18 Uhr und damit eine Stunde länger angeboten wird. Das große Chaos für Berufspendler beginnt dann am 16. Januar 2015. Ab 22 Uhr wird der Nord-
Süd-Tunnel wegen Bauarbeiten komplett gesperrt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 4. Mai 2015. Auch die Fahrpreise steigen ab 2015. Der Einzelfahrschein AB kostet dann 2,70 Euro, der Block mit vier Fahrscheinen AB 9 Euro. Alte Fahrscheine können noch bis 14. Januar benutzt, oder bis 31. Mai 2015 umgetauscht werden. Tobias Siesmayer
Das mobile Bürgerbüro ist umgezogen
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as mobile Bürgerbüro, das bisher wöchentlich im Vitanas Senioren Centrum anzutreffen war, hat einen neuen Standort. Seit September ist es nun immer freitags in der Caritas Sozialstation im Dominikus-Krankenhaus, Kurhausstr. 30,
13467 Berlin anzutreffen. Die Sprechzeiten sind von 9 bis 12 Uhr. Es ist jedoch zwingend eine vorherige Terminvereinbarung notwendig. Telefon: (030) 115 oder per E-Mail: buergeraemter@reinickendorf.berlin.de. Tobias Siesmayer
Frohnauer Bibliothek mit neuer Leiterin
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ersonalwechsel in der Stadtteilbibliothek im Fuchsteinerweg 17 in Frohnau. Nach fast 30 Jahren erfolgreicher Arbeit in der Frohnauer Stadtteilbibliothek hat sich die bisherige Leiterin Sibylle Zeller Ende November in den verdienten Ruhestand
verabschiedet. „Unser Frohnau“ wünscht der zur „Institution“ gewordenen und sehr vielen Frohnauer Nutzern bekannte Bibliothekarin alles Gute und bedankt sich für eine jahrzehntelange erfolgreiche Arbeit in und für Frohnau. Neue Leiterin der Frohnauer Stadtteilbiblio-
thek ist Annette Schönsee, die bisher als stellvertretende Leiterin in der Stadtteilbibliothek im Märkischen Viertel tätig war und mit viel Einsatz, Ideen und Elan am 1. Dezember 2014 offiziell ihre Arbeit in Frohnau aufgenommen hat. Tobias Siesmayer
Unser Frohnau
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Wissen Sie es?
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o steht diese Leuchte? Der Standort befindet sich im Zentrum Frohnaus. Also Augen auf beim Spaziergang durch Frohnau und viel Glück! Lösungen senden Sie bitte an: „Unser Frohnau“, c/o CDU Frohnau, Oraniendamm 6-10, 13469 Berlin E-Mail: suchbild@unserfrohnau.de (Bitte immer die Anschrift angeben, auch bei Einsendung von E-Mails.) Einsendeschluss: 15. Januar 2015 Die Verlosung wird von der Redaktion vorgenommen, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe von „Unser Frohnau“ veröffentlicht. Viel Erfolg! Folgende Preise gibt es zu gewinnen: Ein Gutschein im Wert von 30 Euro Zwei Gutscheine im Wert von je 20 Euro einzulösen in der Confiserie Schiffke, Zeltinger Platz 11, 13465 Berlin.
Lösung zum Suchbild Nr. 74: Das abgebildete Kreuz befindet sich an der Oranienburger Chaussee (B96) Ecke Edelhofdamm. Wir gratulieren den Gewinnern Herrn Batz in der Zeltinger Str., Herrn Hötzl im Senftenberger Ring sowie Herrn Kruppa in Am Eichenhain und wünschen guten Appetit im Landhaus Hubertus in der Invalidensiedlung. Wir danken der Familie Jonas für die Unterstützung von „Unser Frohnau“. Uwe Kremer
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Frohnauer Terminkalender
Unser Frohnau
Termine von Dezember 2014 bis Februar 2015 Freitags | 9-12 Uhr | Caritas Sozialstation Mobiles Bürgeramt, Telefon (030) 115. Nur nach vorheriger Terminvergabe.
So. 07.12. | 11-13 Uhr | CB Konzert mit dem Finsterbusch-Trio. Eintritt 15/10/6 Euro.
Donnerstags | 16-17 Uhr | Bibliothek Vorlesenachmittage für Kinder von 4 - 12 J.
So. 07.12. | 15-15:40 Uhr | CB Kindertheater: Fli-Fla-Flockenzauber (ab 2 J). Eintritt: 6/8 Euro.
Dienstags | 10 Uhr | Donnersmarckplatz Nordic Walking. Mo. 05.01. | 19 Uhr | Tafelfürst Frohnau-Stammtisch, weitere Termine: 2.2.,2.3.2015. Sa/So. 06./07.12. | 11-18 Uhr Kunsthandwerklicher Weihnachtsmarkt, Im Zentrum von Frohnau. Sa. 06.12. | 10-12 Uhr | Frohnauer Brücke CDU-Info-Stand. Informieren Sie sich und diskutieren Sie mit uns. Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Anliegen.
Do. 11.12. | 15-16 Uhr Telefonsprechstunde des Bundestagsabgeordneten Frank Steffel. Tel.: 22 77 25 00. Sa. 13.12. | 19:30-21:30 Uhr | CB Salon-Pralinen mit Sopriano: Sonja Walter, Sopran und Andreas Wolter, Klavier. Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle Eintritt 15/10/6 Euro. Di. 16.12. | 9 Uhr | Tagesfahrt Tagesfahrt zum Weihnachtsmarkt nach Halle/ Saale. Anmeldung bei Werner Robertz (030) 431 56 51 / E-Mail: werner.robertz@gmx.de. Mi. 03.12. | 11-13 Uhr Telefonische Seniorensprechstunde mit Frank Steffel und Helga Hötzl. Telefon: (030) 22 77 25 00. Weitere Termine: 17.12., 8.1.,21.1., 4.2., 18.2., 1.3., 18.3. Sa. 27.12. | 18-20 Uhr | CB Klavierabend mit Ayaka Shigeno. Eintritt 15/10/6 Euro. So. 28.12. | 15-15:45 Uhr | CB Puppentheater: Die Liebe zu den drei Orangen (ab 3 J). Eintritt: Kinder und Mitglieder 6 Euro, Erwachsene 8 Euro. Do. 01.01. | 18-20 Uhr | CB Neujahrskonzert mit dem Trio Scho und Karsten Troyke. Eintritt 15/10/6 Euro. Mo. 05.01. | 19 Uhr | Tafelfürst Frohnau-Stammtisch, weitere Termine: 2.2.,2.3.2015.
Unser Frohnau
Frohnauer Terminkalender
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Sa. 10.01. | 10-12 Uhr | Frohnauer Brücke CDU-Info-Stand. Informieren Sie sich und diskutieren Sie mit uns. Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Anliegen.
Di. 10.02. | 14-16 Uhr | St. Joseph Kaffeetafel der Senioren Union. Gast: Joachim Krüger, Mitglied des Petitionsausschusses im Abgeordnetenhaus Berlin.
So. 11.01. | 11-13 Uhr | CB Benefizkonzert mit dem Tilia-Quartett der Staatsoper Berlin. Eintritt 15/10/6 Euro.
Do. 12.02. | 15-16 Uhr Telefonsprechstunde des Bundestagsabgeordneten Dr. Frank Steffel. Tel.: (030) 22 77 25 00.
Di. 13.01. | 14-16 Uhr | St. Joseph Kaffeetafel der Senioren Union. Gast: Bezirksbürgermeister Frank Balzer. Do. 15.01. | 15-16 Uhr Telefonsprechstunde des Bundestagsabgeordneten Frank Steffel. Tel.: 22 77 25 00. Fr. 23.01. | 19:30-21:30 Uhr | CB Konzert mit Studierenden der Violinklasse von Prof. Mirijam Contzen (UdK Berlin). Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle Eintritt: 15/10/6 Euro. Sa. 24.01. | 15-18 Uhr | CB Antik-Wäschemarkt mit Kaffee und Kuchen zu Gunsten des Centre Bagatelle. Angeboten wird alte Bett-, Leib- und Tischwäsche, außerdem Rolltücher, Sticktücher, Küchentextilien aller Art (wie z.B. Regalborten und Überhandtücher). Bei Spenden besonderer Art auch wunderbare Sachen aus Stoff, Borte oder Spitze (eventuell Kleidungsstücke bis 1930). Spendentaugliche Wäschestücke werden von der Organisatorin Frau Witt gerne entgegengenommen oder bei Bedarf auch abgeholt. Tel.: 431 15 47. Eintritt frei.
Fr. 13.02. | 19:30 – 21:30 Uhr | CB Klavierabend mit Ralph Neubert. Eintritt 15/10/6 Euro. Fr. 20.02. | 18-20 Uhr | CB Oper mal anders: Parsifal - Erlösung durch Auflösung. Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle Eintritt 15/10/6 Euro. Do. 26.02. | 15-16 Uhr Skype-Sprechstunde des Bundestagsabgeordneten Frank Steffel. Skype-Name: franksteffel. Sa. 28.02. | 19:30 – 21:30 Uhr | CB Die wahre Art ein Flötenkonzert zu begleiten - Carl Philipp Emanuel Bachs Berliner Jahre. Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle Eintritt 15/10/6 Euro. Veranstaltungsorte Bibliothek Frohnau: Fuchssteiner Weg 13-19 Caritas Sozialstation Frohnau: Kurhausstr. 30, 13467 Berlin
Do. 29.01. | 15-16 Uhr Skype-Sprechstunde des Bundestagsabgeordneten Dr. Frank Steffel. Skype-Name: franksteffel.
CB: Centre Bagatelle, Zeltinger Str. 6, 13465 Berlin.
Sa. 07.02. | 10-12 Uhr | Frohnauer Brücke CDU-Info-Stand. Informieren Sie sich und diskutieren Sie mit uns. Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Anliegen.
Landhaus Poloplatz: Am Poloplatz 9, 13465 Berlin
Kartenvorbestellung unter Tel. 868 70 16 68 oder E-Mail: kartenvorbestellung@centre-bagatelle.de Johanneskirche: Zeltinger Platz 18, 13465 Berlin
Tafelfürst: Fürstendamm 1A, 13465 Berlin St. Joseph: Bonifaziusstraße 16, 13509 Berlin