Unser Frohnau Zeitschrift der CDU Frohnau | Nr. 78 | September 2015 | www.cdu-frohnau.de
Leser-Umfrage: Wo drückt Ihnen der Schuh? Die Glocken der Johanneskirche läuten wieder BSR testet neue Laubtonne in Frohnau 25 Jahre Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Hoffnungsschimmer für den Kasinoturm Neues aus den Schulen, Vereinen und Gemeinden
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Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser!
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eit 26 Jahren berichten wir Ihnen große und kleine Geschichten aus Frohnau. Jetzt ist es mal wieder so weit, dass Sie an der Reihe sind, uns zu berichten, wo Ihnen in Frohnau „der Schuh drückt“. Beteiligen Sie sich an unserer Leser-Umfrage (S. 24) und helfen Sie mit unser Frohnau noch ein Stück liebenswerter zu machen. Natürlich haben wir unsere Suche nach den spannendsten Frohnauer Themen
in der Zwischenzeit nicht eingestellt. Dank unserer ehrenamtlichen Autoren finden Sie wieder sechs Seiten Kultur, fünf Seiten Berichte aus den Schulen und neun Seiten mit Neuigkeiten aus dem Vereinsleben. Ein Dank geht übrigens auch an unsere treuen Inserenten, die wir Ihnen gerne für Ihren Frohnau-Einkauf ans Herz legen. Ihre CDU Frohnau info@cdu-frohnau.de, Tel. 496 12 46 Titel: Johanneskirche.; Foto: B. Kremer
Dieses Heft wird durch das ehrenamtliche Engagement unserer zahlreichen Autorinnen und Autoren ermöglicht!
Unser Frohnau Nr. 78
Impressum Herausgeber: CDU Frohnau, Oraniendamm 10-6, 13469 Berlin Telefon: (030) 496 12 46 E-Mail: info@cdu-frohnau.de Verlag, Layout & Druck: Akolut UG (haftungsbeschränkt), Edelhofdamm 52, 13465 Berlin Chefredakteur: Tobias Siesmayer (V.i.S.d.P.) Anzeigenleitung: Uwe Kremer, Tel: 40103604, uwe.kremer@cdu-frohnau.de Auflage: 10.000 Exemplare Redaktion: Dr. Frank Steffel, Katrin und Jürn Jakob SchultzeBerndt, Frank Marten, Lorenz Weser, Gordon Huhn, Eberhard Malitzki, Brigitte und Uwe Kremer, Jürgen Busse, Hans-Peter Marten, Dr. Gabriele Pollert, Sebastian Billerbeck
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Frohnau aktuell
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Liebe Frohnauerinnen und Frohnauer!
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ei meinen regelmäßig stattfindenden Bürgersprechstunden - die Termine finden Sie im Kalender am Ende dieses Heftes - ist das Thema Sicherheit eines, zu dem immer wieder Fragen gestellt werden. Die Menschen erwarten zu Recht, dass die Politik hier die notwendigen Rahmenbedingungen schafft, um unsere freiheitliche Grundordnung insgesamt, aber auch die individuellen Bürgerrechte jedes Einzelnen zu schützen. Ich freue mich, dass seit der Regierungsbeteiligung der CDU im Berliner Senat hier endlich eine Trendumkehr stattfindet. Unter der Führung von Innensenator Frank Henkel sind seit 2011 bereits 350 neue Stellen bei der Polizei geschaffen worden. Bis 2017 werden 420 weitere hinzu kommen, dazu 90 Stellen bei der Feuerwehr und 45 beim Verfassungsschutz. Frank Henkel hat damit den im Koalitionsvertrag vereinbarten Stellenzuwachs um mehr als das Doppelte übertroffen! Erfreuliches Resultat dieser Politik ist ein Rückgang der Einbruchskriminalität im ersten Quartal 2015 in Berlin um 13,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Leider bleiben die bürger-
Die Politik hat wichtige Schritte zum Schutz vor Einbrechern unternommen. Doch auch jeder Einzelne kann etwas tun - gerade jetzt, bevor die „dunkle Jahreszeit“ wieder anbricht. lich geprägten Außenbezirke dennoch weiterhin im Visier der Einbrecher. Hier ist jeder auch ein Stück weit selbst gefordert, es den „Langfingern“ nicht zu leicht zu machen. Stoßen diese nämlich auf Widerstand in Form von sicheren Fenstern, Türen, Alarmanlagen und dergleichen, suchen sie sich häufig ein leichteres Ziel: über 40 Prozent aller Einbrüche bleiben im Versuchsstadium stecken. Daher empfehle ich Ihnen, einmal das Beratungsangebot der Berliner Kriminalpolizei in Anspruch zu nehmen (Tel. 030 - 46 64 97 99 99). Diese prüft Ihr Haus
oder Ihre Wohnung gezielt auf Schwachpunkte und gibt Ihnen konkrete Hinweise zur Erhöhung der Einbruchssicherheit. Seit 2012 ist dieses Angebot auf Initiative der CDU übrigens wieder kostenfrei! Auch die Bundespolitik unterstützt Bürgerinnen und Bürger beim Schutz vor Einbrechern. Erst vor wenigen Wochen wurde vom Deutschen Bundestag das 30 Mio. Euro umfassende Sonderprogramm „Kriminalprävention durch Einbruchssicherung“ beschlossen. Gefördert werden Materialkosten von 500 bis 7.500 Euro mit 20 Prozent der Investitionssumme. Voraussichtlich ab Herbst können Mieter und Eigentümer hierzu Förderanträge stellen. Ein weiterer Baustein unserer Sicherheitspolitik ist die Aufstockung der Bundespolizei um 400 Stellen in diesem und voraussichtlich 750 Stellen bei Bundespolizei, Bundeskriminalamt und Verfassungsschutz im kommenden Jahr. Ich wünsche Ihnen einen „sicheren“ Herbst. Ihr Dr. Frank Steffel Bundestagsabgeordneter für Reinickendorf
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Am S-Bahnhof beginnt die Mietersuche von vorn
Obwol schon alles „in trockenen Tüchern“ schien, platzte die Eröffnung eines Kaffees im S-Bahnhof Frohnau.
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ine überraschende Wendung gab es vor einigen Wochen im Fall der leerstehenden Ladenfläche im S-Bahnhof Frohnau. Der bereits unterschriebene Mietvertrag, der die Filialeröffnung einer renommierten Kaffeehauskette vorsah, musste wieder aufgehoben werden. Grund dafür war, dass die Kette mit mehreren Filialen in der Berliner Innenstadt ihre Zusage rückgängig machte, der Mieterin der Ladenfläche eine Franchise-Lizenz zur Eröffnung des Kaffees zu erteilen. Dies erfuhr der Bundestagsabgeordnete Frank Steffel, als er sich nach dem Sachstand bei der
Deutschen Bahn erkundigte. Damit war die für Juni angestrebte Eröffnung hinfällig. Ein von der Mieterin vorgelegtes Alternativkonzept zur Nutzung der Fläche konnte die Bahn nicht überzeugen. Damit beginnt die Mietersuche jetzt wieder von vorn. Einigkeit bestand zwischen Frank Steffel und der Deutschen Bahn darin, dass sich das Erscheinungsbild der Ladenfläche bis zur Neueröffnung dringend verbessern muss. Von den Fensterscheiben herunterblätterndes Packpapier kann für das Entree in die Gartenstadt Frohnau kein Dauerzustand sein. Die Bahn sagte erfreulicher-
weise zu, die Fläche bis Anfang September optisch deutlich aufzuwerten. Als potentielle Nachmieter für den im August 2014 ausgezogenen Obst- und Gemüsehandel kann sich die Bahn Gewerbe aus verschiedensten Branchen vorstellen. Sie legt bei ihrer Suche jedoch Wert darauf, dass dieser auch in das Umfeld passt. Einen Discount-Bäcker, wie von einigen Froh nauern befürchtet, schließt die Bahn zum derzeitigen Zeitpunkt als Nachmieter daher aus. Für die Frohnauer ist sicher zu verschmerzen, dass jetzt kein Kaffee im Bahnhof eröffnet, befinden sich doch mit dem Kaffeehaus Zeltinger, dem Piccadilly, dem Johannesgarten und dem Eiscafé Dolce Vita sowie mehreren Bäckern mit Kaffee- und Kuchen-Angebot genug Alternativen in der Umgebung. Weniger schön ist jedoch die Tatsache, dass der Leerstand jetzt bereits über ein Jahr andauert. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Mietersuche nicht mehr allzu lange hinziehen wird, auch wenn dies naturgemäß schwer vorherzusagen ist. Tobias Siesmayer
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BSR testet neue Laub- und Gartentonne in Frohnau
Die Abgeordneten Jürn Jakob Schultze-Berndt (l.) und TimChristopher Zeelen haben sich bei der BSR erfolgreich für eine Verbesserung der Laubentsorgung eingesetzt.
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iele Grundstücksbesitzer in Frohnau sehen dem Herbst mit gemischten Gefühlen entgegen. Bald heißt es wieder „Laub harken“ – für Anwohner in C-Straßen auch vor dem Grundstück bis zur Straßenmitte. Die nicht unerheblichen Mengen Laub müssen dann entweder mit den unpraktischen 90-LiterSäcken der Berliner Stadtreinigung am Straßenland deponiert werden oder man stellt sich einen Ein-Kubikmeter großen KunststoffBig-Bag in den Garten, der von privaten Entsorgungsunternehmen angeboten und bei Bedarf per Kranwagen
abgeholt wird. Anwohner, die diese Big-Bags auf öffentlichem Straßenland abstellen, riskieren zudem ein Bußgeld von bis zu 150 Euro (Unser Frohnau berichtete). Hier gibt es also Verbesserungspotential und daher hat sich der Frohnauer Wahlkreisabgeordnete Jürn Jakob Schultze-Berndt gemeinsam mit seinem Tegeler Kollegen Tim-Christopher Zeelen (beide CDU) bei der BSR dafür eingesetzt, ihr Angebot zur Laubentsorgung zu verbessern. Herausgekommen ist jetzt die neue Laub- und Gartentonne. Diese 660 Liter
große, rollbare Tonne soll künftig für Gartenbesitzer in den Monaten September bis November verfügbar sein. Doch zunächst will die BSR das neue Angebot testen. Dazu hat sie sich Teilgebiete von Frohnau, Mahlsdorf, Lichterfelde und Rudow ausgesucht und die dortigen Grundstückseigentümer schriftlich über das neue Angebot informiert. „Als effizient arbeitendes Unternehmen können wir den Test einer solchen zusätzlichen Leistung sowohl personell als auch technisch nur in begrenztem Rahmen anbieten“, so Mario Coopmann, Leiter des Produktmanagements der BSR. Daher sei der Test nur in bestimmten Gebieten und mit einer begrenzten Anzahl von Kunden möglich. „Im überschaubaren Umfang des Piloten können wir so flexibel auf auftretende Probleme reagieren und Kinderkrankheiten beheben“, so Coopmann. Mit den Erfahrungen aus dem im September startenden Testlauf sowie den Ergebnissen einer Befragung der Testteilnehmer möchte die BSR die nötigen Daten und Fakten sammeln, um über eine berlinweite Einführung der neuen Tonne im Jahr
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2016 zu entscheiden. Diese nete Jürn Jakob Schultze- beeindruckt. „Ich freue mich könnten dann bei der BSR Berndt von der Resonanz darüber, dass die Gespräche mit der BSR zur Einfühangefordert werden rung einer solchen und werden 14tägig kostengünstigeren zum Preis von knapp und bequemeren 14 Euro geleert. Gartenabfall-Entsor„Das Test-Angebot der gu ngsmöglich kei t BSR ist von so vielen erfolgreich waren. Frohnauern angeNun hoffen wir nommen worden, dass gemeinsam, dass schon vier Tage nach sich die Tests in den der Veröffentlichung kommenden Monaten sämtliche Tonnen vergriffen waren und als erfolgreich daher leider nicht erweisen und dieses alle Interessenten Angebot dauerhaft berücksichtigt werden Jetzt startet die BSR in Frohnau einen von der BSR aufrechtkonnten“, zeigt sich Testlauf mit dieser neuen Laub- und erhalten wird.“ der Wahlkreisabgeord- Gartentonne. Tobias Siesmayer
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Frohnau aktuell
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Endlich läuten die Glocken der Johanneskirche wieder Sanierung des Sturmschadens und der Glockenstube hatte sich verzögert
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indestens dreimal am Tag, um 7 Uhr morgens, um 12 Uhr mittags sowie um 18 Uhr zum traditionellen Feierabend, sind sie normalerweise zu hören. Und dann natürlich anlässlich aller Gottesdienste, Trauungen, Taufen, Trauerfeiern, sowie in der Neujahrs- und der Osternacht. Das Läuten der Glocken der Johanneskirche am Zeltinger Platz ist allen Frohnauern ein wohlvertrauter Klang und begleitet uns alle durch den Tag und das Jahr. Seit die schweren Januarstürme mehr als 1.300 Ziegel vom Kirchendach gefegt hatten, waren die vier Glocken, benannt nach den Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, aber fast ein halbes Jahr lang verstummt. Zu groß war die Gefahr, dass bis zu einer fachgerechten Instandsetzung durch die Erschütterungen beim Läuten der tonnenschweren Klangkörper weitere Ziegel auf den Kirchvorplatz geschleudert werden könnten und dort womöglich Passanten verletzt würden. Die Kirchengemeinde beschloss
Fast ein halbes Jahr lang waren die Glocken der Johanneskirche stumm. Die Gemeinde beschloss, neben der Beseitigung des Sturmschadens vom Januar gleichzeitig die schon lange geplante Sanierung einer Stahlbetondecke im Turm in Auftrag zu geben. Dafür wurde der Turm komplett eingerüstet und ein Betonsilo aufgestellt. außerdem, parallel zur Reparatur des Sturmschadens nun endlich die mehrfach verschobene Sanierung der Stahlbetondecke der Glockenstube in Angriff zu nehmen. Dafür mussten die Glocken samt Mechanik zum Schutz vor Staub und Dreck eingehaust, ein Gerüstturm über die gesamte Länge des Turmes errichtet und ein Betonsilo auf dem Vorplatz aufgestellt werden. Während die Arbeiten am Dach weitgehend plan-
mäßig verliefen, dauerte die Sanierung des Turmes länger als ursprünglich veranschlagt. Das lag in erster Linie daran, dass die Schäden größer waren, als vor Beginn der Arbeiten zu erkennen war - eine Erfahrung, die vielen Hausbesitzern in Frohnau nicht unbekannt sein wird. Zu einem bestimmten Zeitpunkt schien es möglich, dass sich die Arbeiten bis in die Sommerferien hinziehen würden. Doch dann klappte es doch
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noch: das Wiederanläuten fand am 25. Juni anlässlich einer Trauung statt, und auch das Brautpaar am 26. Juni und die Konfirmationsgesellschaften am letzten Juniwochenende konnten sich als erste wieder über die Glocken freuen. Vielleicht ist manchen der älteren Generation noch in Erinnerung, dass Frohnau schon einmal fast gänzlich ohne Glockenklang auskommen musste - nur damals noch viel länger, nämlich 15 Jahre lang. Bis auf die kleinste, die Matthäusglocke, wurden die 1937 bei Erbauung der Johanneskirche aufgezogenen Glocken im Zweiten Weltkrieg 1942 nämlich eingeschmolzen und erst 1957 wieder ersetzt. Für die Glocken, die jeweils 5.000, 7.000 und 13.000 Deutsche Mark kosteten, hatte die Gemeinde gesam-
Frohnau aktuell melt, einschließlich der Konfirmanden. Wer jetzt, wo die Glocken wieder täglich in Aktion sind, vielleicht einmal genauer hinhören möchte, dem sei hier kurz die Läuteordnung erklärt. Die kleinste Glocke, Matthäus, ist jeden Tag dreimal in Aktion, zum Läuten am Morgen, Mittag und Abend. Alle vier Glocken erklingen gemeinsam zum Einläuten des Sonntags, also am Sonnabend um 18 Uhr, und dann zu Beginn des Sonntagsgottesdienstes um 9.52 Uhr und zu dessen Ende, sowie in der Christnacht, Neujahrsund Osternacht. Zur Taufe erklingen die Matthäus- und die Markusglocke, zur Hochzeit kommt die Lukasglocke dazu. Bei Beerdigungen wird nur die Johannesglocke, die größte der Glocken mit
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einem Durchmesser von 1,50 Meter, geläutet. Zu kleineren Andachten laden die Markus- und die Lukasglocke ein, die auch am Sonntag um 9.30 Uhr die Gläubigen aufrufen, sich auf den Weg zum Gottesdienst zu machen. Ein schöner Brauch ist auch das Läuten der kleinsten Glocke zum Vaterunser, damit auch diejenigen, die den Gottesdienst nicht besuchen, das Vaterunser mitbeten können. „Eine Gemeinde, die ihre Glocken recht hört, wird ihr Geläut bald unterscheiden können und dann wissen, zu welcher Art Feier sie rufen“, so Pfarrer Karzig im Gemeindeblatt von 1957. Vielleicht hören Sie von nun an ja auch den Unterschied. Maren Topf-Schleuning und Hellmuth Tromm Evangelische Kirchengemeinde Frohnau
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Frohnauer Portrait
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„Suchet der Stadt Bestes“ Dominikus-Pfarrerin Michaela Fröhling im Portrait
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ine zierliche, fröhliche und dynamische Persönlichkeit holt mich am Empfang des Dominikus-Krankenhauses ab, um mich in ihr Büro ins alte historische Gebäude zu begleiten. Michaela Fröhling ist Pfarrerin und seit April 2014 in der evangelischen K r a n ke n h a u s s e e ls o rge in Hermsdorf tätig. Nach ihrem Theologie-Studium in Bethel, in Heidelberg und Münster war sie als Vikarin 2001 in den Oderbruch entsandt worden, in eine Gegend, die geprägt ist durch die Schönheit der Oder und ihrer Ufer, ebenso aber auch vom spürbaren Wegzug der jüngeren Bevölkerung seit der Wende. Gemeinsam mit ihrem Mann, der gebürtig aus Potsdam stammt und der ebenfalls Theologie studierte, übernahm sie 2004 ihre erste Pfarrstelle in Neustadt (Dosse) im Ruppiner Land, wo sie für drei Kirchengemeinden zuständig war. Ihre drei Kinder sind alle im Land Brandenburg geboren und wachsen in einem modernen gesamtdeutschen Bewusstsein auf. Nach 10 Jahren Gemeindearbeit suchte sie
Schon in ihrem Vikariat lernte die junge westdeutsche Theologin durch die Lebensläufe gerade der Verstorbenen das Leben der Menschen in der DDR kennen und zu würdigen, so dass sie Vorurteile auf beiden Seiten abbauen, eine Akzeptanz bei den Menschen herbeiführen und eine fruchtbare Die Begleitung von Menschen in Gemeindearbeit unterschiedlichen Lebenszusamaufbauen konnte. menhängen ist Michaela Fröhlings Sie sammelte in Berufung. Im Dominikuskrandieser Zeit wichtige kenhaus hat sie das für sie dazu Erfahrungen, die passende Umfeld gefunden. ihr heute im Dominikus-Krankenhaus eine Vertiefung in der Seel- zugutekommen. sorge und in der Beglei- In Abwandlung der Bibeltung von Menschen in stelle „Suchet der Stadt unterschiedlichen Lebens- Bestes (Jeremia 29,7)“ will zusammenhängen, die sie sie das Beste für das Haus in der Krankenhausseel- finden. Täglich besucht sorge sehr konkret jetzt sie die Patienten auf den spricht die jeden Tag findet. Pendelte Stationen, sie zunächst zwischen Kranken an - sofern diese Neustadt und Hermsdorf, das möchten -, führt seelGespräche, so ist jetzt der Weg deut- sorgerliche lich verkürzt, wenn sie lädt zu den Gottesdiensten aus Zepernick/Panketal ein und berät sich mit den anreist, wo ihr Mann im Stationsleitungen. Für sie August eine neue Pfarr- umfasst die Krankenhausseelsorge die Bereitschaft, stelle antrat.
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für alle Menschen im Haus Ansprechpartnerin zu sein - neben den Patienten auch für die Mitarbeitenden und die Angehörigen. Als Teil des Seelsorgeteams nimmt sie ihre Aufgabe ökumenisch in der katholischen Tradition des Hauses wahr. Ein großes Anliegen ist ihr der Besuchsdienst. Elf Ehrenamtliche sind im DominikusKrankenhaus Berlin aktiv für die vielfältigen Aufgaben und Dienste dürfen es gern mehr werden. Die Ehrenamtlichen in der ökumenischen Krankenhausseelsorge sind wichtige Unterstützer im Genesungsprozess der Pati-
Frohnauer Portrait enten, sie sind eine Verbindung zur Außenwelt und als regelmäßige Besucher und kontinuierliche Ansprechpartner für die Patienten unverzichtbar. Vor allem auf den geriatrischen Stationen und bei der Begleitung von Patienten mit Demenz sind sie nachgefragt, denn sie kümmern sich individuell um einzelne Erkrankte, gehen mit ihnen spazieren, organisieren Brett- und Gesellschaftsspiele - schenken ihnen einfach Zeit und Aufmerksamkeit. Pfarrerin Fröhling beabsichtigt als Koordinatorin der Ehrenamtlichen im
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Dominikus- Krankenhaus Berlin, das bewährte und gut aufgestellte Netzwerk von Ehrenamtlichen weiter auszubauen. Die Ehrenamtlichen werden dafür professionell fortgebildet und als Team von ihr begleitet. Interessenten können sie jederzeit kontaktieren unter m.froehling@dominikusberlin.de und (030) 4092567 oder am „Tag der Offenen Tür“ am Samstag, den 26.09.15, von 10 bis 16 Uhr am Stand der Ehrenamtlichen und Krankenhausseelsorge im Dominikus-Krankenhaus vorbeischauen. Gabriele Pollert
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Aus der BVV
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Verkehrskonzept für Pendlerverkehr auf der B96
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ie BVV Reinickendorf hat, ebenso wie Gemeindevertreter aus Glienicke, vom Berliner Senat und der Brandenburger Landesregierung ein umfassendes Verkehrskonzept gefordert, welches auf die immer mehr zunehmenden Pendlerströme aus dem nördlichen Umland nach Berlin reagieren soll. Als erste Maßnahme für einen besseren Verkehrsfluss soll die Verkehrsführung der B96 an den Knotenpunkten Berliner
Stau im Berufsverkehr: Die B96 stößt aufgrund des zunehmenden Pendlerverkehrs aus dem Landkreis Oberhavel zunehmend an ihre Belastungsgrenze. Foto: Frank Marten
Straße/ Hermsdorfer Damm und Berliner Straße/Burgfrauenstraße verändert werden. Die erste Entwurfsplanung wurde in der Juli-Sitzung des Ausschusses für Bauwesen und Stadtplanung durch den Fachbereich Straßenbau des Bezirksamtes vorgestellt. Geplant ist an der Kreuzung Berliner Straße/Burgfrauenstraße stadtauswärts Neue Abbiegespuren sollen den eine zusätzlich Verkehrsfluss auf der B96 verbessern. a u fgeze i ch n e te Karte: © openstreetmap.org (CC BY-SA) Abbiegespur für
die Linksabbieger. Hinzu kommt eine Markierung für Fahrradfahrer auf der Straße. An der Kreuzung Hermsdorfer Damm werden stadteinwärts auf der B96 und auf dem Hermsdorfer Damm aus beiden Richtungen ebenfalls Abbiegespuren aufgezeichnet. Stadtauswärts aus verkehrssicherheitsgründen jedoch nicht, da sich sonst die Verkehrsteilnehmer in der Fahrtrichtung überlagern würden. Der Planung Vorausgegangen ist eine Erhebung des Verkehrsaufkommens zu den Früh- und Nachmittagsspitzen und des jeweiligen Abbiegeverkehrs. Frank Marten und Lorenz Weser
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Aus der BVV
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Kurzzeitparken am Zeltinger Platz ausgeweitet
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ast ein Jahr hat es gedauert, nun sind die Schilder aufgestellt: auf der Innenseite des Zeltinger Platzes sind jetzt auch alle Parkplätze in so genannte Kurzzeitparkplätze (Parken mit Parkscheibe) umgewandelt worden. Die auf Anregung der CDU und des Wahlkreisabgeordneten Jürn Jakob Schultze-Berndt eingerichtete zusätzliche Kurzparkzone soll helfen, den tagsüber knappen Parkraum im Frohnauer Zentrum sinnvoller zu nutzen.
Im Innenkreis ist Parken jetzt nur noch mit Parkscheibe möglich.
Die Umsetzung hatte einige Zeit gedauert, weil die Verwaltung erst die Interessen der direkten Anwohner am Zeltinger Platz mit denen der Einkäufer, Patienten und Gewerbetreibenden abwägen musste, denn leider sind so genannte „Anwohnervignetten“ bislang nur für Zonen mit einer Parkraumbewirtschaftung möglich. Auch der immer weiter zunehmende Radverkehr in Frohnau und die Nutzer von Park & Ride am S-Bahnhof mussten berücksichtigt werden. Frank Marten
Buslinie von Glienicke nach Frohnau?
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m Zusammenhang mit Park & Ride stehen auch Überlegungen der BVG, gemeinsam mit den Verkehrsbetrieben des Landkreises Oberhavel (OVG) eine Busverbindung aus dem Umland zum S-Bahnhof Frohnau einzu-
richten. Das Angebot soll sich vor allem an diejenigen richten, die bislang aus dem Bereich Glienicke und Schönfließ mit dem Auto nach Frohnau kommen, um von hier aus die S-Bahn für ihren Weg in die Innenstadt
zu nutzen. Die bisher aus Oberhavel nach Hermsdorf fahrenden Busse stehen auf der B96 häufig im Stau und sind daher unattraktiv für Pendler, die auf pünktliche Verbindungen angewiesen sind. Frank Marten
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Hoffnungsschimmer für den Kasinoturm Eigentümer spricht über Verkauf und Sanierung des Areals
Wer weckt den Kasinoturm und seine Nebengebäude aus dem Dornröschenschlaf? Derzeit werden Gespräche über einen Verkauf und anschließende denkmalgerechte Umbauten geführt. Eine Idee ist die Aufstockung und Verbreiterung des Gebäudeteils, in dem sich das Reformhaus befindet. Ein Ergebnis ist jedoch noch nicht absehbar.
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ür Euphorie ist es noch zu früh. Dennoch freuen wir uns über jeden kleinen Fortschritt, der die Weiterentwicklung des Kasinoturms im Herzen Frohnaus betrifft. Baustadtrat Martin Lambert (CDU) berichtete Anfang Juli im Reinickendorfer Ausschuss für Bauwesen und Stadtplanung, dass bereits Gespräche über den Verkauf des Kasinoturms mitsamt der dazugehörigen Nebengebäude auf Maklerebene stattfinden. Die Bauabteilung des Bezirksamtes ist in diese Gespräche eingebunden. Der bisherige Eigentümer, ein irischer
Investmentfonds, hatte die Immobilie nach Jahren ohne Nutzungsperspektive nunmehr für den Verkauf freigegeben. Aktuell wird eine kommerzielle Nutzung des Turms, der Nebengebäude und Gewerbeflächen bei einem Erhalt der bestehenden Wohneinheiten diskutiert. Dabei sind noch diverse Einzelaspekte zu klären, um einen Verkauf realisieren zu können. Konkret geht es um denkmalschutzrechtliche und brandschu t z technische Fragen rund um den Turm, das Aufstocken um eine Etage über dem Reform-
haus und den Vorbau des Gebäudeteils daneben, wo sich derzeit die Weinhandlung befindet. Im Bauausschuss hieß es, dass über alle Fragen ergebnisoffen gesprochen wird. Eine Einschätzung, zu welchen Ergebnissen die Gespräche kommen und ob ein Verkauf und die anschließende Sanierung zeitnah erfolgen, konnte jedoch nicht abgegeben werden. Unser Frohnau wünscht schon heute gutes Gelingen für eine nachhaltige und gute Lösung im Sinne unserer Gartenstadt. Lorenz Weser
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Aktuelles
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Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Frohnau feierte 25jähriges Jubiläum im Centre Bagatelle
Seit Jahren engagiert für unsere Freiwillige Feuerwehr: Die Vorstandsmitglieder des Fördervereins Martin Lambert, Rüdiger Stellmacher und Regina Albrecht, hier mit Wehrleiter Christian Strauß (v.l.n.r.).
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ie Freiwillige Feuerwehr Frohnau besteht seit Gründung der Gartenstadt Frohnau im Jahre 1910. Im August 1990 gründete der Kamerad Siegfried Hackbarth gemeinsam mit zwölf engagierten Bürgern den Verein zur Förderung der Freiwilligen Feuerwehr Frohnau, den heutigen Freiwillige Feuerwehr Frohnau e.V., der am 31. August sein 25-jähriges Bestehen im Centre Bagatelle feierte. Als Aufgabe hatte sich der Verein die Unterstützung
der ehrenamtlichen Tätigkeit gestellt. Aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden wurde die Ausstattung und Ausbildung der Kameraden und die dringend notwendige Modernisierung und Ausstattung der Wache finanziell unterstützt. Mit Gründung der Jugendfeuerwehr im Jahre 1996 kam die Unterstützung der Jugendarbeit als eine wesentliche Aufgabe hinzu. Über die 25 Jahre haben sich viele Bürger finanziell, aber auch aktiv in
die Vereinsarbeit eingebracht. Besonders hinzuweisen sei dabei auf Heinz Post, der 1999 über Frank Steffel an die Freiwillige Feuerwehr Frohnau vermittelt wurde und über Spendenaktionen und die Installation der Schautafel auf der Frohnauer Brücke in 2001 die Sanierung der Wache Frohnau und die Anschaffung des Mannschaftstransportfahrzeuges ermöglichte. Der Verein hat mittlerweile 240 Mitglieder. Über deren Mitgliedsbeiträge, die Einnahmen aus der Schautafel und eine Spendenaktion im Jahr 2014 konnte ein neues Mannschaftstransportfahrzeug angeschafft und die Ausstattung der Wache noch weiter verbessert werden. Besten Dank an die engagierten Bürger, aber auch besten Dank an die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Frohnau, die sich ehrenamtlich für die Sicherheit in Frohnau engagieren und sich die Unterstützung der Bürger durch ihr Engagement tagtäglich neu verdienen. Rüdiger Stellmacher Vorsitzender des Fördervereins
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Kultur
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Musikschule Reinickendorf bringt erneut ein Musical auf die Bühne
„O
liver!“ heißt die 6. vom 1. bis 4. Oktober 2015 Jahr wieder gut unterhalten Musical - Produktion im Fontane-Haus aufführen. werden und lade Sie herzlich ein, unser Musical der Musikschule ReiniDie Musikschule Reinickendorf präsentiert zu besuchen!“, freut ckendorf. Der Stoff sich Kulturstadtberuht auf „Oliver rätin Katrin SchultzeTwist“ von Charles Berndt (CDU) schon Dickens und spielt auf die Premiere des zur Zeit der FrühinMusicals. dustrialisierung in Aufführungen gibt es England. Erzählt wird am 1. und 2. Oktober die Geschichte eines um 19 Uhr und am 3. Waisenjungen, der und 4. Oktober um eine Reihe von Aben1. Oktober 2015, 19 Uhr ➳ PREMIERE 16 Uhr im Fontaneteuern zu bestehen Bereits im sechsten Jahr in Folge tun 2. Oktober 2015, 19 Uhr 3. Oktober 2015, 16 Uhr Haus, Königshorster hat. Lionel Bart hat sich die verschiedenen Unterrichtsein4. Oktober 2015, 16 Uhr Buch, Gesangstexte & Musik von Lionel Bart Straße 6, 13439 Berlin aus der Romanvor- heiten der Musikschule Reinickendorf Deutsch von Wilfried Steiner, Orchester-Arrangements von William David Brohn lage ein Musical mit zusammen um gemeinsam ein Musical (Eingang Marktplatz, Märkisches Viertel). mitreißenden Melo- einzustudieren. Karten zum Preis von dien entwickelt. großem Engage- 14 Euro, beziehungsweise Über 140 Mitwirkende der „Mit Musikschule Reinickendorf ment, Fleiß und Ehrgeiz ermäßigt 9 Euro erhalten Sie – Orchester, Chöre, und haben unsere Musikschüler unter Telefon (030) 47 99 74 hoffnungsvolle Solisten – geprobt. Ich bin mir sicher, 23 und an der Abendkasse. Brigitte Kremer werden das neue Musical dass wir auch in diesem
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Michael Kleeberg erhält Hölderlinpreis
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em Frohnauer Schriftsteller und Übersetzer Michael Kleeberg ist in diesem Jahr der mit 20.000 Euro dotierte Hölderlinpreis der Stadt Bad Homburg verliehen worden. Der Preis wird seit 1983 jährlich vergeben. Bekannte Preisträger sind unter anderem Wolf Biermann, Martin Walser und Marcel Reich-Ranicki. Kleeberg hat den Preis vor allem für seine Romane über den Jedermann Charly Renn erhalten. Die Jury würdigt dabei,
dass es Michael Kleeberg gelinge, dieses Leben in emotionale und psychologische Feinheiten zu zerlegen. Ferner lobt die Jury seinen präzisen Blick und seine Sprache. Michael Kleeberg, geboren 1959, ist in seinem Leben sehr viel in der Welt herumgekommen und lebt jetzt seit mehr als 15 Jahren in Frohnau. Mit seinem im Jahre 2014 erschienenen Buch „Vaterjahre“ geht er dem deutschen Mittelstand auf den Grund. Gordon Huhn
Michael Kleeberg hat an vielen Orten der Erde gelebt. Seit 15 Jahren ist er in Frohnau zuhause. Foto: Renate von Mangoldt
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Heinz F. Fleischer
Heinz-Günter Hütte
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Kultur
Unser Frohnau Nr. 78
An der Schnittstelle zwischen Mensch und Computer
Vortrag von Prof. Dr. Klaus-Robert Müller im Rahmen der Frohnauer Diskurse
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m 9. September 2015 findet um 19.30 Uhr eine weitere Veranstaltung im Rahmen der „Frohnauer Diskurse“ statt. Anhand von Bildern und Filmen erklärt Klaus-Robert Müller, wie Brain-Computer-Interfaces eine direkte Verbindung zwischen dem menschlichen Gehirn und einem Computer herstellen und die Gedanken in Signale übersetzen, die technische Objekte steuern. Ein besonderer Anwendungsschwerpunkt ist es, mit dieser Technologie gelähmten Menschen zu ermöglichen, mit der Umwelt zu kommunizieren und zu interagieren. Laut der Bibel begann der Mensch mit der Eroberung der Welt, als er erkannt
Prof. Müller gehört weltweit zu den Experten im Bereich der „Brain-Computer-Interaction“. Allein durch die „Kraft“ der Gedanken lassen sich dadurch beispielsweise Flipperautomaten am Computer steuern. hatte, „gut“ und „böse“ zu unterscheiden. Für den Rechner kam der Durchbruch, als er gelernt hatte, „links“ und „rechts“ zu unter-
scheiden. Genauer gesagt, der Rechner erkennt an Hand der Gehirnströme eines Menschen, wenn dieser „links“ oder „rechts“ denkt, „ja“ oder „nein“, „oben“ oder „unten“. So wie der Tennisschläger zum verlängerten Arm des Spielers wird, wird auch der Cursor auf dem Bildschirm zur verlängerten Hand des Menschen: der Cursor wird mit den Gedanken gesteuert, eine körperliche Verbindung mit der Tastatur ist nicht mehr nötig. Mit Gedanken allein lässt sich auch eine Schreib-
Unser Frohnau Nr. 78
maschine bedienen oder mit einem Flipper spielen. Die Bedeutung dieser Fähigkeit allein für medizinische Zwecke ist unabsehbar. Vor der Anwendung liegt - wie immer im Leben - eine Lernphase. Bloß ist es diesmal nicht der Mensch, der lernen muss, den Rechner zu bedienen, sondern der Rechner lernt, was der Mensch denkt. Diese gedankliche Verbindung zwischen Mensch und Maschine heißt BrainComputer-Interface. BCI ist Teil des Fachgebiets Maschinelles Lernen. Mit Prinzipien der Wahrscheinlichkeits-
Kultur theorie, der angewandten Statistik und modernster Methoden der Informatik gelingt es hier, größte Datenströme unglaublich schnell und zuverlässig zu verarbeiten. Prof. Dr. Klaus-Robert Müller ist seit 2006 Professor für das Fachgebiet Maschinelles Lernen an der Technischen Universität Berlin. Seine Arbeitsgruppe gehört auf diesem Bereich weltweit zur Spitze. Er ist u. a. Kodirektor am Berliner Zentrum für Big Data und leitet das Gemeinschaftsprojekt von TU Berlin und Charité TOBI (Tools für Brain-Computer Interaction).
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Seit 2012 ist Klaus-Robert Müller Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. 2014 erhielt er den Wissenschaftspreis des Landes Berlin. Die Veranstaltung wird vom Kulturhaus Centre Bagatelle e.V. und vom Kunstverein Centre Bagatelle e.V. organisiert. Der Eintritt kostet 10 Euro. Mitglieder und Studenten zahlen 8 Euro. Julia Haußner Centre Bagatelle Kartenvorbestellung unter Telefon: (030) 868 70 16 68 oder per E-Mail: kartenvorbestellung@ centre-bagatelle.de
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Kultur
Unser Frohnau Nr. 78
Stadträtin Schultze-Berndt lud zum fünften Mal zu Reinickendorfer Sprach- und Lesetagen!
Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt begrüßt die Besucher in der Humboldt-Bibliothek zu den Reinickendorfer Sprach und Lesetagen 2015, die sie vor fünf Jahren selbst ins Leben rief. Foto: Bezirksamt Reinickendorf
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n der Zeit vom 6. bis 11. Juli 2015 fanden die fünften Reinickendorfer Sprachund Lesetage statt. „Seit den Anfängen im Jahr 2011 konnte das Programm kontinuierlich ausgebaut und neue Kooperationspartner hinzugewonnen werden“, freut sich Katrin Schultze-Berndt (CDU), Bezirksstadträtin für Schule, Bildung und Kultur und Initiatorin des Festivals. „In diesem Jahr fanden 77 Veranstaltungen in Koopera-
tion mit rund 48 Partnern im gesamten Bezirk statt“, so Schultze-Berndt (CDU). Rund um das Thema Sprache und Lesen gab es knapp 50 Veranstaltungen für Schulen. Hinzu kamen über 30 öffentliche Angebote, beispielsweise Lesungen im Museum Reinickendorf und den Reinickendorfer Bibliotheken, ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Hermann Parzinger und dem Autor Michael Kleeberg
über die Geschichte der Menschheit vor der Erfindung der Schrift im Centre Bagatelle und ein Vortrag zum Thema Körpersprache von Männern und Frauen. Darüber hinaus lud die German University in Cairo (GUC) an ihrem Tegeler Standort neben dem Borsigturm zu Vorlesungen ein und im Medical Park Berlin zeigten Nick und Martina Tschirner, wie man, auch mit Handicap, einhändig gut kochen kann. „Ich bin überzeugt, dass mit den vielfältigen Angeboten das Interesse und die Lust am Lesen bei Kleinen und Großen geweckt und gefördert wurden. Eine wunderbare Woche, tolle Einzelveranstaltungen, begeisterte Besucher – sogar mehr als je zuvor, viele anerkennende und lobende Rückmeldungen von Beteiligten! Vielen Dank all denen, die zum Erfolg der Reinickendorfer Sprachund Lesetage beigetragen haben!“, so die Initiatorin Katrin Schultze-Berndt (CDU). Tobias Siesmayer
Kultur
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Sommerfest im Museum Reinickendorf
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m 5. Juli fand im Museum Reinickendorf in AltHermsdorf das „Swing und Jazz“-Sommerfest statt. Die ersten Besucher wurden von Klängen des Blasorchesters „The Hornetz“ und der Bigband der Musikschule Reinickendorf begrĂźĂ&#x;t. Es folgte mit „Les Belles du Swing“, eine der derzeit besten Damen Swing Band Deutschlands. Ein Publikumsmagnet war auch AndrĂŠ Hermlin mit seinen Musikern Raymond Merkel am Saxophon und Michael Wirth am Schlagzeug.
FĂźr die Kleinen gab es reichlich Abwechslung mit einer Puppenspielerin, einem Blitzmaler, einer Seifenb las e n kĂź ns t l e r i n sowie mit TĂśpfern und Amateurfunken. Der Kunstmarkt im Museumsgar ten fand mit Schmuck, „Volles Haus“ beim Sommerfest im Lavendelprodukten, Museum Reinickendorf in Hermsdorf. Geschirr, Stoffen, Katrin Kerzen und Metallkunst Bildungsstadträtin Schultze-Berndt (CDU) Ăźber ebenfalls groĂ&#x;en Zuspruch. „Wer nicht dabei war, hat den Erfolg des Festes. etwas verpasst“, freute sich Tobias Siesmayer
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Leser-Umfrage 2015
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Unser Frohnau Nr. 78
Sagen Sie uns Ihre Meinung zu Frohnau
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ie CDU Frohnau führt in dieser Ausgabe wieder eine Bürgerbefragung durch. Wir möchten wissen, was wir kommunalpolitisch für Sie tun können und freuen uns über Ihre Meinung, Ihre Anregungen und viele Zuschriften!
Sie können an dieser Umfrage auch online im Internet unter www.unserfrohnau.de/p/umfrage.html teilnehmen. Alle Antworten werden absolut anonym verarbeitet. Bitte senden Sie Ihre ausgefüllten Fragebogen per Post an:
1. Ich fühle mich in Frohnau sicher Stimme ich voll und ganz zu
CDU Frohnau Oraniendamm 6-10 13469 Berlin Fax: (030) 496 30 53 E-Mail: info@cdu-frohnau.de Vielen Dank für Ihre Mithilfe! Ihre CDU Frohnau
(bitte ankreuzen)
Stimme ich überhaupt nicht zu
Stimme ich überhaupt nicht zu
Hier sehe ich Probleme / Das könnte besser werden:
2. Die Grünanlagen und Parks sind gut gepflegt Stimme ich voll und ganz zu
Hier sehe ich Probleme / Das könnte besser werden:
3. Der bauliche Zustand von Straßen und Gehwegen ist In Ordnung
Sehr schlecht
Wo ist der Zustand von Straßen und Gehwegen besonders schlimm?
4. Die Sauberkeit auf den Straße und Plätzen bewerte ich mit der Schulnote
Besonders ärgerlich finde ich:
Leser-Umfrage 2015
Unser Frohnau Nr. 78
5. Der Verkehr in Frohnau funktioniert
zu Fuß: mit dem Rad: mit Buss und S-Bahn: mit dem Auto:
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(Bitte vergeben Sie Schulnoten)
Verbesserungsvorschläge:
6. Vergeben Sie Schulnoten für das Angebot an:
Einkaufsmöglichkeiten: Schulen und Kitas: Ärzten:
Verbesserungsvorschläge:
7. Anzahl und Zustand der Spielplätze in Frohnau bewerte ich mit der Schulnote:
Besonders aufgefallen ist mir:
8. In Frohnau lebe ich:
sehr gerne
gerne
genauso gut weil ich nichts wie anderswo Besseres finde
Meine Ideen, damit Frohnau noch liebenswerter wird:
Nichts wie weg hier!
Schule
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Unser Frohnau Nr. 78
Grundschüler spielten klassisches Sommerkonzert
Viel Fleiß und Mühe steckten die kleinen Musiker in die Proben der klassischen Stücke von Hayden, Beethoven und Dvorak. Das Publikum war begeistert und applaudierte frenetisch.
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nfang Juni gaben 85 Schülerinnen und Schüler der VictorGollancz- Grundschule unter Leitung von Frau Schiele vor ausverkauftem Saal ein Sommerkonzert. Die Kinder des A- und B-Orchesters, die Klarinet-
tisten, die Streichsextett, der Chor und die Flötenkinder spielten in ihren bewährten Besetzungen sehr anspruchsvolle, klassische Stücke von Hayden, Beethoven und Dvorak. Das Publikum war begeistert, zu welchen Leistungen
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diese kleinen Musiker von Klasse 2 bis 6 bereits fähig sind. Als Belohnung für den tosenden Applaus durfte dann das gesamte Publikum mit dem Chor, dirigiert von Frau Schiele, mitsingen. Zum Finale spielten und sangen alle 85 Schülerinnen und Schüler gemeinsam ohne falsche Töne das Lied „When the Saints Go Marching In“. Es war ein wahrer Ohrenschmaus. Aber bevor es zu diesem tollen Konzert kommen konnte, mussten alle Gruppen mit ihren Lehrerinnen sehr viel üben. Frau Stein, Frau NymoenSchommartz, Frau von Krüchten, Frau Krieg und Frau Schiele mussten viel Geduld aufbringen, bis alle Kinder gemeinsam musizieren konnten. Mario Grasse Victor-Gollancz-Grundschule
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Schule
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10 Jahre Renée Sintenis Kunstpreis
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um Jubiläumswettbewerb „10 Jahre Renée Sintenis Kunstpreis waren alle Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Klassen der Renée Sintenis Grundschule eingeladen. Das Thema in diesem Jahr hieß: „Fantastische Tiere in ihrer fantastischen Umgebung. Das Besondere: Die Arbeiten sollten in der Collagetechnik angefertigt werden, wobei alle Papiersorten, wie Zeitschriften, ausgedruckte Fotos, Material aus Werbebroschüren, Kartons, Servietten, etc. verwendet werden konnten. Aus den eingesendeten, im Unterricht entstandenen Arbeiten, wählte eine Jury die Preisträgerinnen und Preisträger aus. Unter der Leitung des Kunstlehrers Hr. Krauke, von zwei Kolleginnen und drei Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse wurden die eindrucksvollsten Arbeiten bestimmt.
Die stolzen Gewinner mit Urkunden und Preisen vor ihren großartigen, fantasievollen Werken. Ein schwieriges Unterfangen, da ein breites Spektrum von Collagen eingereicht wurde, die alle von Fantasie, außergewöhnlichen Zusammenstellungen, Sensibilität und minutiösen Collagetechniken zeugten. Die Preisverleihung fand in der Eingangshalle der Schule statt. Schulleiter Stephan Albrecht übergab zusammen mit den Jurymitgliedern, Frau
Bäuerlein und Frau Gelfort die Urkunden und Preise. Dank der Buchhandlung Haberland, die ausgesuchte Bücher als Preise stiftete und der Unterstützung der Vereinigung der Freunde der Renée Sintenis Grundschule konnte diese Veranstaltung wieder die Schülerschaft an unsere Namenspatronin erinnern. Günter Krauke Renée-Sintenis-Grundschule
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Schule
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Evangelische Schule gewinnt Geschichtswettbewerb
Bundespräsident Joachim Gauck mit Preisträgern des letzten „Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten“.
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chüler der Evangelischen Schule Frohnau haben erfolgreich am „Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten“ 2014/15 teilgenommen. Der seit 1973 von der Körber-Stiftung ausgerichtete Preis stand
Foto: Körber-Stiftung / Michael Fahrig
diesmal unter dem Motto „Anders sein. Außenseiter in der Geschichte“. Über 5.000 Jugendliche haben sich beteiligt und sind auf Spurensuche gegangen. Stefan Endeward holte einen Landessieg mit einer
Arbeit über Harry Ristock. Agnes Pollok und Franziska Rentel wurden Landessieger mit einer Arbeit über „unbesungene Helden“ im Nationalsozialismus. Auf Basis eines Punktesystems errang die Evangelische Schule Frohnau zudem den mit 1.000 Euro dotieren Titel „Landesbeste Schule“. Die Preisverleihung findet am 16. September im Deutschen Historischen Museum Berlin statt. Die Schüler haben dann noch die Chance, im November einen von 50 Bundespreisen zu gewinnen. Tobias Siesmayer
Reinickendorf experimentiert – MINT stellt sich vor!
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n Anlehnung an die jährlich stattfindende berlinweite „Lange Nacht der Wissenschaften“ wird Reinickendorf sich am 19. November 2015 im Fontane-Haus zum zweiten Mal auf Alexander von Humboldts Forscherspuren begeben und Schülern, Eltern und anderen Interessierten „MINT“ vorstellen. Zahlreiche teilnehmende Schülerinnen und Schüler der Reinickendorfer Grundund Oberschulen werden erklären, wofür „MINT“ steht: für Mathematik, Informatik, Naturwissen-
schaften und Technik. Man könnte aber auch sagen: M
wie MERKEN, I wie INTERESSE, N wie NEUGIER, T wie TÜFTELN! Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU), zuständig für die Abteilung Schule, Bildung und Kultur, lädt Schüler, Eltern und Interessierte herzlich zur Veran-
staltung ein: „Machen Sie mit! Lassen Sie sich zeigen, wie und woran im Unterricht geforscht und getüftelt wird. Experimentieren Sie gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern, lassen Sie sich mit auf Humboldts Spuren nehmen und entdecken Sie, wie spannend und vielfältig „MINT“ sein kann.“ Termin: Donnerstag, 19. November 2015 von 17 bis 19.30 Uhr im FontaneHaus im Märkischen Viertel, Königshorster Straße 6 (Eingang Marktplatz), 13439 Berlin. Brigitte Kremer
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Schule
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Musikalische Früherziehung im Centre Bagatelle
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ie Deutsch-Französische Musikschule bietet ab September neue Kurse an. Im Kurs „Musikmäuse“ (ab 2 Jahre) singen die Kinder mit Mama, Papa, Oma oder Opa Lieder, lernen Finger- und Kniereiterspiele sowie kleine Tänze und bekommen musikalische Anregungen für zu Hause. Für Kinder von 3 bis 5 Jahre kommt das Spiel auf einfachen Schlaginstrumenten (Orff-Instrumentarium) hinzu. Auf spielerische und altersgerechte Art erhalten sie die Grundlagen für das Erlernen eines Musikinstrumentes.
Ab sechs Jahren können Sie Ihr Kind für Einzelunterricht in Klavier, Gitarre, Querflöte, Klarinette und Cello im Centre Bagatelle anmelden. Noch unentschiedene oder neugierige können im Instrumentenkarussell 13 unterschiedliche Instrumente beim jeweiligen Fachlehrer in unserem Hauptgebäude in Waidmannslust intensiv kennenlernen. Einen Einblick in das KursproJulia Haußner gramm boten die Kinder der Ecole de musique Ecole de musique während www.ecole-de-musique.de des Sommerfestes des Centre Telefon: (030) 40 10 72 72 Bagatelle.
StadtRebellen erobern den Ludolfingerplatz
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m Rahmen des Projekts „StadtRebellen – 1 km² x anders“ des Labyrinth Kindermuseum und der „kleinen baumeister“ haben Frohnauer Kita- und Grundschulkinder im April/Mai zwei Monate lang den Aufstand geprobt. Grundideen des vom Berliner Projektfonds „Kulturelle Bildung“ geförderten Projektes sind das Einmischen und die Partizipation. In Forschungssafaris und Streifzügen durch ihren Kiez haben Kinder der Christlichen Montessori Kindertagesstätte und eine erste Klasse der Evangelischen Schule Frohnau zusammen festgestellt, was ihnen gefällt und was nicht
gut funktioniert. Drei Dinge sind ihnen besonders aufgestoßen: hässliche und beschmierte Stromkästen, keine gesicherten Übergänge zum Ludolfingerplatz und auf diesem zu wenig Spaß und Aktion für Kinder auf diesem. Und hier kam Die „Ballparade“ auf dem die Rebellion bewegt und Ludolfingerplatz. lustig in Gang: In einer „Ballparade“ im April machten Ritterfest. Im Projektverlauf die StadtRebellen den Platz nutzten sie einen von Schönezu einer runden Sache, und berger StadtRebellen entworEnde Mai eroberten sie sich in fenen, ausrollbaren ZebraAnwesenheit der Bezirksstadt- streifen, um auf den Platz rätin für Schule, Bildung und zu gelangen. Ein rebellischer Kultur, Katrin Schultze-Berndt, Lösungsansatz. den Platz mit einem Pony- und Gabriele Pollert
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Schule
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Zauberhaftes aus der Victor-Gollancz-Grundschule Vorfreude auf die großen Ferien. Doch was geschieht an der V ictor- GollanczGrundschule? Hier scheint es eine ge h e i m n i s v o l l e Verschwö r u ng zwischen fast 80 Kindern und deren Eltern zu geben, angeleitet durch die Lehrer H.-H. C.-Krage und C. Das Ensemble der Schüler, Lehrer Geyer. Man sieht und Eltern, die das selbst geschriebene und komponiertes Zauber-Feen- Grundschüler, die freiwillig Wochen Musical auf die Bühne brachten. und Wochenenden nde Juni: Das Schuljahr in dunklen kunstbeleuchneigt sich dem Ende… teten Räumen mit stundenAlle Lehrer schwitzen über langem Proben verbringen, Notenbüchern, noch leeren Eltern, die nachts NähmaZeugnissen und Urkunden, schinen zum Surren bringen über Plänen für das und Requisiten, T-Shirts kommende Schuljahr. Die und Plakate designen und Schüler hingegen erfreuen basteln. Mit endloser Mühe sich an Sportfesten und am Detail wird von allen ein Wettkämpfen, Ausflügen, viertägiger Zauber vom 7. Lehrfilmen, Frühstücken bis 10. Juli 2015 entfacht und Projekttagen. Kurz: und aus ganz Frohnau Alle ergehen sich in der werden Schüler und auch
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Kindergartenkinder in seinen Bann gezogen. Selbst erwachsenes Publikum, wie die Bezirksstadträte Katrin Schultze-Berndt und Martin Lambert, kann sich dieser Magie schwerlich entziehen und folgt mit Kinderaugen dem Märchen „Zaubern will gelernt sein…“. Hier verwandelt sich eine junge und eigenwillige Fee, auf ihrem abenteuerlichen Weg durch drei Jahrhunderte, in eine kluge und beherzte. Das selbstgeschriebene Stück und die eigens dafür komponierte Musik von den Lehrern der Schule H.-H. C.-Krage und Christiane Geyer, aufs Feinste durch die Schüler zum Leben erweckt, verwandelt die Schule kurz vor den Sommerferien für vier Tage und sechs Aufführungen in einen zauberhaften Hexenkessel. PS.: Zeugnisse gab es an der Schule trotzdem… H.-H. C.-Krage und Christiane Geyer Victor-Gollancz-Grundschule
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Vereine
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Der FCK Frohnau wurde 40
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n diesem Jahr besteht der FCK Frohnau 40 Jahre. Diesen Anlass feierte die FCK Jugend am Samstag, den 27. Juni 2015 auf unserem Sportplatz in der Heidenheimer Straße mit einem kleinen Turnier. Außerdem sorgten eine Schussgeschwindigkeitsmessanlage, Büchsenschiessen und eine Torwand für viel Spaß bei allen Anwesenden. Zu unseren Gästen zählten unter anderem der Bezirksbürgermeister Frank Balzer, der Abgeordnete Thorsten Karge, die Leiterin des Sportamtes Reinickendorf Kerstin Gaebel und der Sportausschussvorsitzende Dieter Braunsdorf. Für den Berliner Fußballverband erschienen Detlef Trappe und Dr. Horst Buchwald. Des Weiteren feierten mehrere Gründungsmitglieder des Vereins, ehemalige Trainerund Betreuer, sowie natürlich viele Vereinsmitglieder und Gäste mit uns. Nachdem die spannenden Spiele beendet waren, wurden einige Reden gehalten. Dort wurden uns erfreulicherweise, von Herrn Balzer und Herrn Karge, Spenden von jeweils 200 Euro für unsere Jugend zugesagt. Zum Schluss spielten noch Kinder und
Bürgermeister Frank Balzer (l.) überbrachte dem FCK Frohnau Glückwünsche und eine kleine Spende. Er betonte, welche Bedeutung Sport und ehrenamtliches Engagement für den Bezirk haben. Erwachsene gemeinsam gegeneinander, während sich die Zuschauer an den Ständen für Verpflegung und Spiel erfreuten. Auf diesem Wege bedanken wir uns auch noch einmal bei den vielen fleißigen Helfern, die aus unserer Feier eine tolle Veranstaltung gemacht haben. Zurzeit spielen etwa 90 Kinder in unseren sieben Kleinfeldmannschaf ten. Dennoch suchen wir gerade für unsere C-Jugend Spieler der Jahrgänge 2001/02 Verstärkung. Da zur neuen Saison noch weitere Jugendmannschaften dazu kommen sollen, suchen wir jetzt schon Trainer/
innen, besonders dringend für unsere Kleinsten (G- und F-Jugend). Wer also selbst Lust hat Kinder zu trainieren, oder jemanden kennt, ist bei uns herzlich willkommen. Der Besitz einer Lizenz ist keine Voraussetzung, aber natürlich noch weniger ein Hinderungsgrund für die Trainertätigkeit in unserem Verein. Der Erwerb einer Lizenz wird natürlich vom Verein unterstützt und bezahlt. Wir spielen und trainieren auf dem Sportplatz Heidenheimer Straße in Hermsdorf. Andreas Renner FCK Frohnau Kontakt: Andreas Renner, a.renner@ fckfrohnau.de, Tel.: 0173- 5241019, www.fckfrohnau.de
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Vereine
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Golf-Club Stolper Heide feiert 20jähriges Jubiläum 197 Hektar eine große Golfanlage entstehen würde, die heute weit über 1.400 Menschen Freizei t spa ß, Erholung und Sport bietet. Der 1995 gegründete Berliner Golf-Club Stolper Heide lebt nicht nur geselVier Präsidenten gehörten zu den liges, fast familiGratulanten: Walter Gröling, Claus äres Miteinander, M. Cobold, Klaus Böger, Dr. Harald sondern ist auch Binnewies (v.l.n.r.). sportlich auf der einerzeit war auf dem Überholspur. Damen- wie Stück Land an der Herrenmannschaft spielen Berliner Mauer weitestge- mittlerweile in der 2. Bundeshend Brach- oder Acker- liga erfolgreich Golf. fläche. Aber gleich nach dem Am ersten Juliwochenende Mauerfall begann die Bautä- feierte der Club mit gelatigkeit auf dem ehemaligen denen Gästen, Mitgliedern Grenzstreifen im Norden und der Öffentlichkeit. Frohnaus. Wenige wussten Zum Auftakt lud Clubprädamals, dass hier einmal auf sident Walter Gröling zum
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Preis des Präsidenten. Zahlreiche Gäste kamen, darunter der Präsident des Landessportbundes Berlin, Klaus Böger sowie der Präsident des Deutschen Golfverbandes, Herr Claus M. Kobold und der Präsident des Landesgolfverbandes Berlin/Brandenburg, Dr. Harald Binnewies. In seiner bewegenden Rede blickte Ehrenmitglied mit Mitgliedsnummer Eins und langjähriger Clubpräsident, Dr. Uwe Kärgel, auf die Anfänge des Golfvereins zurück und beleuchtete dabei auch die manchmal schweren Zeiten. Am Ende hatte sich jedoch trotz mancher Hürde im Golfclub Stolper Heide immer das sportlich faire Miteinander durchgesetzt und den Verein zu dem gemacht, was er heute ist.
Vereine
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Am Samstag wurde dann die zweite Runde des Jubiläums – Präsidentencups ausgespielt, der den Vereinsmitgliedern vorbehalten war. Viele der aktiven Spieler am Samstag waren ebenfalls von Anfang an dabei und am Abend kehrte bei köstlichem Essen manchmal ein wenig Nostalgie ein. Diese wurde schnell vom Golfkabarettduo Knut & Knut aufgelockert, die süffisant über den Golferalltag herzogen. Ein buntes Familien- und Festprogramm rund ums Thema „Golf für noch-nicht-Golfer“, Anrainer, Freunde und die breite Öffentlichkeit rundeten
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Links: Erste Erdarbeiten 1995. Rechts: Der Golfplatz 20 Jahre später aus der Luft. Quelle: Golf-Club Stolper Heide das gelungene Wochenende ab. Trotz Rekordhitze hatten Groß und Klein Freude an vielen Attraktionen wie beispielsweise der Trickgolfshow mit Weltrekordhalter Karsten Maas, dem Besuch
von Herthino in Stolpe oder der 30 Meter hoch ausfahrenden Hebebühne, mit der man die Golfplätze mal von oben bewundern konnte. Lydia Neilson Golfclub Stolper Heide
Wilhelm R. Middendorf | Dr. Katharina Raca-Waßmann (angestellte Zahnärztin)
Zahnärzte am Maximiliankorso
Maximiliankorso 3 13465 Berlin Frohnau Telefon: 401 50 06
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Vereine
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Flamingos feierten 25jähriges Bestehen Flamingos“ im Berliner Norden als eigenständige Baseballabteilung des Frohnauer Sport Club 1946 e.V. gegründet und gehen seit dem Jahr 2012 als eigenständiger Am 30. August wurde das Jubiläum Verein unter dem im „Flamingo-Park“ gefeiert. Der Namen „Berlin Verein entstand als Unterabteilung Flamingos“ eigene des Frohnauer SC. Wege. Das feierten er Baseballverein Berlin die Flamingos mit einem „Tag Flamingos e.V. blickt im des offenen Stadions“ am Jahr 2015 auf bewegende 30. August 2015. 25 Jahre Vereinsgeschichte Neben einem Schau-Basezurück. Am 1. Januar 1990 ballspiel, dem Training für haben sich die „Frohnau alle im Batting Cage, beim
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Werfen, Fangen und Schlagen gab es für die Kleinsten auch eine Hüpfburg. Die Berlin Flamingos haben in den vergangenen 25 Jahren Großartiges vollbracht. Mit aktuell 150 Mitgliedern ist er der größte Baseballverein in Berlin und Brandenburg. Die Flamingos haben mit dem heutigen „Flamingo Park“ – vor allem durch die Unterstützung des Reinickendorfer Bezirksbürgermeisters Frank Balzer – eine der schönsten Baseball-Anlagen in Deutschland schaffen können. Darauf kann Reinickendorf stolz sein. Markus B. Jaeger Berlin Flamingos
NBSG-Schützen fahren zu Deutschen Meisterschaften der Nord-Berliner Schützen - Gemein schaft (NBSG), um sich mit den besten Sportschützen aus Deutschland zu messen. Danach sind die Meisterschaften in München im Fokus der NBSG´er. Hier werden ca. 7000 Die Sportschützen der NBSG haben sich für verschiedene Wett- Schützen in den kämpfe um die Deutschen Meister- v e r s c h i e d e n s t e n Disziplinen ihren Deutschaften qualifiziert. schen Meister ermitforzheim ist der erste teln. Die NBSG ist in diesem Austragungsort für Jahr mit einem Schüler, Juniorenschützen, drei Vorderladerschützen einem
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einer Damen-Mannschaft und drei Einzelschützen dort vertreten. Mit einem sehr großen Aufgebot werden dann die NBSG-Schützen zu den „Auflage-Schießen“ nach Hannover reisen. Fünf Mannschaften und vier Einzelschützen haben sich qualifiziert. Nochmals geht es dann für die Armbrustschützen nach München, um beim Oktoberfest ihren Deutschen Meister auszuschießen. Die Mitglieder der NBSG wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg. Wolf-Dieter Goy, NBSG
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CDU erkundet radelnd das Umland Frohnaus
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m 25. Juli, einem warmen Sonnabendvormittag, fuhren gutgelaunte Mitglieder und Freunde der CDU-Frohnau wie schon in den Jahren zuvor mit dem Rad ins schöne Brandenburg. Unser Ziel war der Gasthof Schwanenkrug im etwa 18 Kilometer entfernten Ort Schönwalde-Glien. Wir fuhren von der Straße Am Eichenhain durch den Wald nach Stolpe-Süd. Von dort ging es weiter auf dem Radweg über die Hennigsdorfer Brücke am Stadthafen und auf dem BerlinKopenhagen - Radweg am Betriebsgelände der Waggonbaufirma Bombardier vorbei. Weiter ging es am Havelkanal entlang bis nach Schönewalde.
Gut gelaunt radelte die CDU-Frohnau durch Brandenburg. Mit dabei waren auch die Ortsvorsitzende KatrinSchultze-Berndt (3. v. l.) und der Wahlkreisabgeordnete Jürn Jakob Schultze-Berndt (r.). Nach einem ausgiebigen Mittagessen traten wir den Heimweg an. Wir nahmen einen kleinen Umweg in Kauf, um am Wasserwerk Stolpe vorbei zu fahren. Dieses Wasserwerk versorgt uns Frohnauer zum großen Teil mit Trink-
wasser bester Qualität. Unser Weg nach Frohnau führte durch die Niederheide, Stolpe Dorf und vorbei an den Golfplätzen zur Neubrücker Straße. Alle waren sich einig, dass es ein gelungener Ausflug war. Uwe Kremer
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Vereine
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Vera Gäde-Butzlaff zu Gast beim Frohnauer Dialog
Die neue Vorstandsvorsitzende der GASAG, Vera GädeButzlaff, kam auf Einladung des Wahlkreisabgeordneten Jürn Jakob Schultze-Berndt zum Frohnauer Dialog in das Landhaus am Poloplatz.
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rotz parlamentarischer Sommerpause und Schulferien konnte unser Abgeordneter Jürn Jakob Schultze-Berndt (MdA) vor großem Publikum die neue Vorstandsvorsitzende der GASAG im Landhaus am Poloplatz begrüßen. Vera Gäde-Butzlaff hat eine berufliche Karriere vorzuweisen, die nicht dem gängigen Bild eines traditionellen Lebenslaufes entspricht. In Bad Gandersheim geboren und in Wolfsburg aufgewachsen, studierte sie Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin. 1983/84 war sie Regierungsrätin zur Anstellung beim Innensenator in Berlin, von 1985 bis 1994 Richterin am
Verwaltungsgericht in Berlin und von 1994 bis 1998 in Frankfurt/Oder. Während ihrer Tätigkeit als Ministerialdirigentin und parteilose Staatssekretärin für Umwelt und Landwirtschaft im Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt konnte sie Erfahrungen sammeln, die ihr später bei den Berliner Stadtreinigungsbetrieben (BSR) von großem Nutzen waren. Insgesamt 12 Jahre lang war sie Vorstandsmitglied der BSR, trug zunächst Verantwortung für die Abfalllogistik und –entsorgung und ab 2004 auch für die Straßenreinigung.
Sie hatte die Gesamtverantwortung für alle operativen Dienstleistungen, von 2007 bis 2014 sogar in der Funktion als Vorstandsvorsitzende. Sich als Frau in einer Männerwelt von Müllwerkern zu bewegen, ist bereits eine Herausforderung, ihnen aber auch noch deren Privilegien zu beschneiden, ist eine Herkulesarbeit. Mit Geduld, Beharrungsvermögen und vor allem mit Überzeugungskraft ist es ihr gelungen, ein Betriebssicherungsprogramm mit dem Betriebsrat auszuhandeln und sozialverträglich die Zahl der Beschäftigten von 11.000 auf 5.000 zu reduzieren. Sozialistische Annehmlichkeiten wie die Freizeitheime und das eigene Orchester hat sie aufgelöst. Als eine Persönlichkeit, die Kontraste und Abwechslungen liebt, passt zu Frau Gäde-Butzlaff der nächste berufliche Schritt, der Wechsel vom kommunalen Betrieb in ein privates Unternehmen. Seit März 2015 ist sie Vorstandsvorsitzende der GASAG und somit für das Berliner Gasnetz zuständig. Einer Rekommunalisierung dieses Betriebes, wie er
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politisch diskutiert wird, steht sie skeptisch gegenüber, denn ein Unternehmen ist nur erfolgreich, wenn es nach den Prinzipien guter Unternehmensführung agiert – egal, ob als öffentlicher oder als privater Betrieb. Der regelmäßige Austausch mit Frauen anderer Großunternehmen tut ihr persönlich gut und gibt ihr Rückhalt. Sie spricht sich für eine befristete Frauenquote aus, weil sie überzeugt ist, dass sich ansonsten in den Führungsebenen wenig verändern werde. Kinderund Erziehungsthemen sind inzwischen kein Tabu mehr, denn es gibt hochqualifizierte Männer, die nicht primär nach dem Gehalt sondern nach der Familienfreundlichkeit des Unternehmens fragen. Insofern nimmt sie einen positiven Paradigmenwechsel wahr. Ihren beruflichen Horizont erweitert sie durch Engagements in diversen Aufsichtsräten wie bei der Berliner Volksbank, bei der GESA mbH und im Beratungsgremium der Bundesregierung für nachhaltige Entwicklung. Frau Gäde-Butzlaff wohnt in Berlin, ist mit einem Lehrer verheiratet und hat eine 26jährige Tochter. Gabriele Pollert
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Der Preußische Landtag hautnah
Einen Blick hinter die Kulissen der Politik bot der Wahlkreisabgeordnete Jürn Jakob Schultze-Berndt (r.).
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m Rahmen der „Woche der Frohnauer CDU“ hatte der Wahlkreisabgeordnete Jürn Jakob Schultze-Berndt am 3. Juni 2015 zu einem Blick hinter die Kulissen des Berliner Abgeordnetenhauses eingeladen. Die Führung begann mit einem Film über die Geschichte des Gebäudes. Anschließend ging es, geführt von einer Mitarbeiterin des Abgeordnetenhauses, zu den wichtigsten Orten im Parlament, dem Plenarsaal und die Wandelhalle. Einmal dort stehen, wo sonst die Presse alle wichtigen Interviews führt, vermittelte allen das Gefühl mittendrinnen zu sein. Natürlich wurde auch die Galerie der Berliner Ehrenbürger besichtigt. Besonders informativ war die anschließende Sprechstunde
mit Herrn Schultze-Berndt. Politik von einem Insider erklärt zu bekommen war für alle Teilnehmer ein echtes Highlight. Hier wurde klar, welche wichtigen Herausforderungen im Berliner Parlament gelöst werden. „Mir ist wichtig, mit den Bürgern aus meinem Wahlkreis in Kontakt zu sein. Deshalb lade ich regelmäßig Besucher ein und besuche auch selbst oft Sportvereine, Firmen und andere Organisationen in Frohnau und Hermsdorf“, sagte Jürn Jakob Schultze-Berndt. Für die nächsten Führungen im Abgeordnetenhaus im Oktober und November kann man sich übrigens schon jetzt vormerken lassen. Carsten Lentz Telefon: (030) 40 39 63 04 E-Mail: info@schultze-berndt.de
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Kiwanis bot Ferienprogramm für Kinder Am 28. Juli 2015 fand auf Einladung des Restaurants Rabennest im Waldhotel Frohnau ein Spaghettiessen statt. Diesmal kamen die Kinder vom Verein Kindeswohl e.V. aus Hohen Neuendorf. Pünktlich um 12 Uhr traf die Gruppe Bei Spaghetti mit Tomatensauce schlagen alle Kinderherzen höher. begleitet von drei auszubildenden Erzieie in jedem Jahr, bot hern ein. Nach kurzer Begrüder Kiwanis-Club Berlin ßung und Einweisung sowie Frohnau e.V. für Kinder aus dem Anlegen der „Schutzunterschiedlichsten Einrich- kleidung“ konnte das Essen tungen (Deutscher Kinder- beginnen, anfangs noch mit schutzbund, Kindeswohl e.V. Gabel und Löffel. Später Neurofibromatose-Selbst- wurde dann nur noch mit hilfe Gruppe usw.) ein Ferien- den Händen (zwecks Masse) programm an. Wenn Kinder gegessen. Nach dieser nicht in die Ferien fahren Schlacht wurden von der können möchte der Kiwanis- Besitzerin des Waldhotels Club diesen Kindern wenigs- und Kiwanis-Mitglied Ingrid tens für einige Stunden eine Kühl noch Eis und Schaumküsse als Nachtisch serviert. Abwechslung bieten.
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Das diese Veranstaltung als gelungen angesehen werden konnte, brachte die Aussage eines 8-jährigen Mädchens auf den Punkt: „Es hat sehr gut geschmeckt. Sagen sie der Küche ein Dankeschön. Sie haben sehr gut gekocht!“ Zwei weitere Veranstaltungen wurden von Kiwanis Frohnau organisiert. Ein Besuch mit Grillen Im Tierpark Berlin und eine Veranstaltung auf der Kartbahn im Alexa-Einkaufszentrum. Im Übrigen: Wenn Sie mehr über den Kiwanis-Club Berlin Frohnau e.V. erfahren möchten: Wir treffen uns jeden 1. und 3. Dienstag eines Monats im Restaurant Rabennest im Waldhotel Frohnau, Schönfließer Straße 83-85. Wir freuen uns auf Ihren Besuch Jürgen Busse Kiwanis-Club Frohnau
Kindertanz-Angebot neu in der Invalidensiedlung
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er Sportclub Tegeler Forst e.V. erweitert nach den Sommerferien sein Angebot. Ab dem 3. September 2015 bieten wir einen Tanzkurs für Kinder von etwa 4 bis 6 Jahren an. Immer donnerstags von 17 bis 18
Uhr können sich die Kinder in der Sporthalle der I nva lidensied lung zu Musik bewegen, kleinere Choreographien einstudieren und viel Spaß haben! Für weitere Fragen und Anmeldungen wenden Sie
sich bitte an Claudia Köhn unter c.koehn@sc-tegelerforst.de oder unter (030) 40586521. Viele weitere Informationen zu unserem vielfältigen Vereinsangebot finden Sie im Internet unter www. lgnord.de. Isabella Hochschild SC Tegeler Forst
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Zwei Frohnauer im Landesvorstand der CDU
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einickendorf ist erneut stark im Vorstand der CDU Berlin vertreten. Auf dem Landesparteitag am 13. Juni 2015 wurde der Bundestagsabgeordnete Frank Steffel mit über 80 Prozent als stellvertretender Landesvorsitzender im Amt bestätigt. Mit Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt, die das Amt der Beisitzerin übernommen hat, wurde eine zweite Frohnauerin in den Landevorstand gewählt. Der Wahlkreisabgeorndete aus Reinickendorf-Ost, Burkhard Dregger MdA, wurde darüber hinaus neuer Schatzmeister der Berliner Union. „Ich freue mich, dass die Reinickendorfer CDU so stark in der Berliner CDU vertreten ist. Wir unterstreichen damit die fachliche Kompetenz
unserer Reinickendorfer Mandatsträger. Dadurch erhält unser Bezirk eine gewichtige Stimme auf Landesebene“, freut sich Frank Steffel über die Wahlergebnisse. Gut ein Jahr vor den Wahlen zum Abgeordnetenhaus stärkten die 300 Delegierten auch ihrem Landesvorsitzenden Innen- Bildungsstadträtin Katrin Schultzesenator Frank Henkel Berndt und der Bundestagsabgeordden Rücken. Dieser nete Frank Steffel wurden mit überstimmte seine zeugenden Ergebnissen gewählt. Mitstreiter auf den Wahlkampf ein. Er erinnerte onspartner machte sich die an den Stillstand in der SPD Partei Gedanken. seit dem Wowereit-Rücktritt Die konstruktiven Diskussivor einem Jahr und betonte onen und einhelligen Wahlerdie Rolle der Union als Motor gebnisse zeugten von einer der Koalition. Auch über die großen Geschlossenheit der Öffnung für neue Koaliti- CDU Berlin. Lorenz Weser
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Pfadfinder bestehen „abenteuerlichen Frühling“ wir in Tangersdorf, um den Frühling mit einem Geländespiel und verschiedenen AGs willkommen zu heißen. Unser selbst geschriebenes Theaterstück „Lukas und der sagenumworbene Wal“ fand großen Anklang bei den Zuschauern. In die Hängematte haben sich Natürlich waren wir vermutlich nur wenige Läufer des Frohnaulaufes gelegt. Um so Pfadfinder auch beim Frohnaulauf vertreten, mehr freuten sie sich über die wo wir Erste Hilfe leisvon den Pfadfindern bereitgeteten, Zitronenlimostellte Zitronenlimonade. nade ausschenkten n den regnerischen Tagen und unsere Toiletten zur des März schauten wir, Verfügung stellten. Der die Frohnauer Mädchen Tag des „offenen Häusund Jungen des Deut- chens“ wurde eifrig genutzt schen Pfadfinderbundes und viele interessierte schnupperten (DPB) voller Freude auf den Gesichter Sommer. Auch in diesem bei uns vorbei. im Vorausblick Jahr haben wir einen vollen Schon Fahrten-Kalender, der unter auf unser bundesweites dem Motto der Seefahrt Pfingstlager im wunderBad Sodensteht. Noch im März waren schönem
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Frohnauer Baumschulen Garten- und Landschaftsbau Garten Center
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Salmünster (Osthessen) machten wir uns seetauglich, um den verschwundenen Kapitän Emanuel di Lorenzo wiederzufinden. Mit vereinten Kräften bewältigten wir alle Hindernisse des Geländespiels. Am Abend feierten wir anlässlich des freudigen Wiedersehens ein großes Fest. Ende Juni war es auch schon so weit und alle Pfadfinder Berlins feierten den längsten Tag des Jahres, Mittsommer, um sich auf die zweiwöchige Wanderfahrt in Schweden während der Sommerferien einzustimmen. Du hast Lust, Abenteuer in der Gemeinschaft der Pfadfinder zu erleben? Dann melde dich per E-Mail chaco-h.ginover@gmx.net. Allzeit bereit Mädelschaft Ginover und Jugenschaft Gawan
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Neuerscheinung: Sammelband „Ausgewählte Frohnauer Geschichten“ Der TIPP
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ausgewählte Frohnauer Geschichten 55 Mosaiksteine Aus Frohnaus Vergangenheit und Gegenwart
Klaus Pegler Eigenverlag
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ndlich ist er da, der Sammelband mit ausgewählten Frohnauer Geschichten des Heimatforschers Klaus Pegler. Von den über hundert Texten, die Pegler in den letzten elf Jahren verfasst hat, wurden die 55 besten nach Relevanz für unsere Gartenstadt ausgesucht, chronologisch geordnet, soweit das möglich war, und zu einem repräsentativen Sammelband zusammengefasst. Das Buch umfasst knapp 300 Seiten und enthält die Kapitel Anfänge, Weimarer Republik, NS-Zeit, Nachkriegszeit, Mauerzeit, Nach dem Mauerfall, Frohnauer Persönlichkeiten, Sechs besondere Mosaiksteine und Die Frohnauer. Es kostet 23,95 Euro und ist erhältlich in der Buchhandlung Haberland in Frohnau, Zeltinger Platz 15. Uwe Kremer
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Kunsthandwerkermarkt am 12. und 13. September
Im Schatten des Kasinoturmes schlagen Künstler und Desinger wieder ihre Zelte auf.
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m 12. und 13. September verwandelt sich das Frohnauer Zentrum von 11 bis 18 Uhr wieder in eine Open-Air-Galerie. Circa 120 Künstler, Kunsthandwerker und Designer sind eingeladen, ihre Unikate und Kleinserien aus den unterschiedlichsten Materialien wie Stein, Stoff, Holz, Metall, Keramik, Leder, etc. zu präsentieren. Außerdem haben Sie Gelegenheit, Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Mit dabei sind natürlich auch das Kulturhaus Centre Bagatelle, der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Frohnau und so manches Ladengeschäft wird auch am Sonntag geöffnet sein. Entdecken Sie außerdem die Gartenstadt Frohnau, das Buddhistische Haus und viele Kuriositäten auf einem „Frohnau Spaziergang“ mit unserer Frohnauer Stadtführerin Katrin Pollok. Treffpunkt ist am Kasinoturm am Samstag um 11 Uhr und am Sonntag um 16 Uhr. Cornelja Hasler, Kunsthand Berlin
Wir präsentieren
am 12. + 13. September die Brillenkollektion von Metropolitan
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Blühender Sommer in Reinickendorf
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ereits im Frühling dieses Jahres hat das Bezirksamt Reinickendorf mit seiner Frühjahrsputzkampagne nicht nur selbst aufgeräumt und mit zahlreichen Plakaten die Bürger aufgerufen ihren eigenen Beitrag zur Verschönerung zu leisten, sondern auch Tausende von Blumen gepflanzt und den Bezirk von einem tristen Grau in ein strahlendes Bunt verwandelt. Doch nicht nur im Frühling wurden Blumen und Blumenzwiebeln gepflanzt, sondern auch im Sommer. Dafür sorgten Bezirksbürgermeister Frank Balzer und Baustadtrat Martin Lambert. Auch der ehemalige Brunnen am Rathaus Reinickendorf wurde bepflanzt. Seit 2009 wurde auf diese Weise mit 320.000 Blumen der Bezirk verschönert. T. Siesmayer
Bürgermeister Balzer (r.) und Stadtrat Lambert legen hohen Wert auf gepflegte Grünanlagen und blühende Beete. Die Bürger können über den „Mängelmelder“ zudem Hinweise geben, wo etwas im Argen liegt. Telefon: (030) 90294-2306 oder E-Mail: bezirksmelder@reinickendorf.berlin.de
Gedenken an Widerstandskämpfer des 20. Juli
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n der Gedenkstätte von Oberst Wilhelm Staehle in der Frohnauer Invalidensiedlung legte Franz Allert, Präsident des Landesamtes für Gesundheit und Soziales und Vorstand der Stiftung Invalidenhaus, am 20. Juli um 18 Uhr einen Kranz nieder. Mit dieser Kranzniederlegung wird an die Frauen und Männer des Widerstands im Dritten Reich gedacht. Oberst Wilhelm Staehle, der letzte Kommandant der Invalidensiedlung, und seine Frau Hildegard waren aktive Widerstandskämpfer. Franz Allert unterstreicht die Bedeutung der Erinnerung an das nationalsozialistische Unrecht: „Erinnerungsorte halten unser Gedächtnis wach. Sie mahnen unser Gewissen. Und sie erinnern daran, dass wir alle stets wachsam sein müssen, wenn es darum geht, die Meinungs-, Bekenntnis-, Wahl- und Versammlungsfrei-
Franz Allert betonte die Bedeutung, die die Erinnerung an das Unrecht der NS-Diktatur noch heute hat. heit zu schützen, denn Menschenwürde und Menschenrechte sind die Fundamente unseres heutigen Rechtsstaates.” Brigitte Kremer
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Wissen Sie es? Folgende Preise gibt es zu gewinnen: • Ein Gutschein im Wert von 30 Euro • Zwei Gutscheine im Wert von je 20 Euro, einzulösen in der Elch-Apotheke, Ludolfingerplatz 2 in Frohnau.
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o ist diese Kugel zu sehen? Sie befindet sich im Zentrum von Frohnau. Also Augen auf beim Spaziergang durch Frohnau und viel Glück! Lösungen senden Sie bitte an: „Unser Frohnau“, c/o CDU Frohnau, Oraniendamm 6-10, 13469 Berlin E-Mail: suchbild@unserfrohnau.de Bitte immer die Anschrift angeben, auch bei Einsendung von E-Mails! Einsendeschluss: 15. Oktober 2015
Die Verlosung wird von der Redaktion vorgenommen, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe von „Unser Frohnau“ veröffentlicht. Lösung zum Suchbild Nr. 77: Die Lösung lautet: Die Panzerspuren befinden sich am Ausgang der Invalidensiedlung nach Hohen Neuendorf. Wir gratulieren den Gewinnern Herr Lentz in der Frohnauer Str., Frau Mischorr in der Invalidensiedlung sowie Frau Scheider in der Königsbacher Zeile und wünschen guten Appetit im Piccadilly. Wir danken Herrn Schwarzer für die Unterstützung von „Unser Frohnau“. Uwe Kremer
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Termine von September bis November 2015 Freitags | 9-12 Uhr | Caritas Sozialstation Mobiles Bürgeramt, Telefon (030) 115. Nur nach vorheriger Terminvergabe. Donnerstags | 16 - 17 Uhr | Bibliothek Vorlesenachmittage für Kinder von 4 - 12 J. Dienstags | 9:30 Uhr | Donnersmarckplatz Nordic Walking Sa. 05.09. | 10 - 12 Uhr CDU-Info-Stand auf der Frohnauer Brücke. Sa. 05.09. | 10 - 13 Uhr Kindertrödelmarkt in der Kita Flitzesternchen, Schramberger Str. 8, 13467 Berlin So. 06.09. | 15 - 15:40 Uhr | CB Figurentheater für Kinder ab 3. Kinder und Mitglieder 6 Euro, Erwachsene 8 Euro Mo. 07.09. | 19 Uhr | Tafelfürst Frohnau-Stammtisch, auch am: 5.10., 2.11. Di. 08.09. | 14 - 16 Uhr | St. Joseph Kaffeetafel der Senioren Union. Gast: Dirk Steffel, Mitglied der BVV Reinickendorf Mi. 09.09. | 11 - 13 Uhr Telefonische Seniorensprechstunde mit Frank Steffel und Helga Hötzl. Telefon: 030-22772500. Weitere Termine: 23.09.,7.10, 21.10.,4.11.,18.11.,2.12. Mi. 09.09. | 19:30 - 21:30 Uhr | CB Frohnauer Diskurse: Thema: Forschung an der Schnittstelle zwischen Computer und Maschine. Siehe Seite 20 12./13.09. | 11 - 18 Uhr | Ludolfingerpl. Kunst trifft Handwerk. Siehe Seite 42 So. 13.9. | 11 - 15 Uhr Flohmarkt rund um Schwangerschaft und Baby. Hebammenpraxis Mama Deluxe, Ludolfingerweg 5, 13465 Berlin
Mo. 14.09. | 10 - 12 Uhr Telefonsprechstunde: Der Frohnauer Bezirksverordnete Frank Marten steht für alle Fragen und Anregungen zur Kommunalpolitik in Frohnau und Reinickendorf unter 030-90294-2029 zur Verfügung Di. 15.09. | 10 - 18:30 Uhr Die Bowen-Therapie kennenlernen: Informationen und kostenfreie Behandlungen im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“. Nur nach vorheriger Anmeldung: 030-81803439 Catja Gramberg, Am Ried 27a, 13467 Berlin Do. 17.09. | 15 - 16 Uhr Telefonsprechstunde des Bundestagsabgeordneten Frank Steffel. Telefon: 030-22772500 Sa. 19.09. | 18 Uhr | Johanneskirche Chormusik und Orgelimprovisation: Der herausragende Berliner Orgelimprovisator Dirk Elsemann improvisiert auf der SchukeOrgel. Inspiriert wird er vom Projekt-Kammerchor, der Werke von Wolfram Buchenberg (Von 55 Engeln behütet), Ola Gjeilo (Unicornis Captivatur) und Knut Nystedt (Missa brevis) vorträgt. Eintritt frei. So. 20.09. | 11:15 - 16 Uhr | St. Hildegard Gemeindesfest: Beginn mit Heiliger Messe, dann Spiel und Spaß, Essen und Trinken rund um die Kirche. Abschluss mit Vesper So. 20.09. | 19:30 - 21:30 Uhr | CB Benefizkonzert mit dem Finsterbusch-Trio. Eintritt 15 / 10 / 6 Euro Sa. 26.09. | 10 - 16 Uhr | Dominikus „Tag der offenen Tür“ im Dominikus-Krankenhaus. Siehe Seite 10 So. 27.09. | 15 - 16 Uhr | CB Das Feuerwehrmärchen - Marionettentheater für Kinder ab 3 Jahren. Eintritt: 6/8 Euro
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So. 27.09. | 18 - 20 Uhr | CB Öffn´ein liebendes Herz – Benefizkonzert mit dem Rupenhorner Kammerchor Berlin. Eintritt 15/10/6 Euro Do. 01.10. | 15 - 16 Uhr Skype-Sprechstunde des Bundestagsabgeordneten Frank Steffel. Skype-Name: franksteffel Sa. 03.10. | 18 Uhr | St. Hildegard Erinnerung und Dank für die friedliche Wiedervereinigung vor 25 Jahren mit einer Heiligen Messe und anschließendem Zeitzeugengespräch zum Thema „Christen in der DDR“ mit Prof. Dr. Hans Joachim Meyer Di. 06.10. | 9 Uhr | Tagesfahrt Tagesfahrt nach Marienborn, Gedenkstätte Deutsche Teilung mit Führung und Mittagessen. Für Mitglieder und Freunde der Senioren Union. Anmeldung bei Werner Robertz (030) 431 56 51 oder Mail: werner.robertz@gmx.de Sa. 10.10. | 10 - 12 Uhr CDU-Info-Stand auf der Frohnauer Brücke. Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Anliegen So. 11.10. | 9 - 14 Uhr | Zeltinger Platz Herbstlicher Kindertrödel So. 11.10. | 11:15 Uhr | St. Hildegard Festgottesdienst zum 75. Kirchweihfest mit anschließendem Empfang im Gemeindesaal und Möglichkeit zur Kirchenführung So. 11.10. | 18 Uhr | Johanneskirche Konzert mit dem Bläserchor unter der Leitung von Volker Hühne und dem Jungen Blech unter der Leitung von Sabine Schmidt. Eintritt frei, Spenden erbeten Mo. 12.10. | 10 - 12 Uhr Telefonsprechstunde: Der Frohnauer Bezirksverordnete Frank Marten steht für alle Fragen und Anregungen zur Kommunalpolitik in Frohnau und Reinickendorf unter 030-90294-2029 zur Verfügung
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Di. 13.10. | 14 - 16 Uhr | St. Joseph Kaffeetafel der Senioren Union. Gast: Florian Graf MdA, Vorsitzender der CDU-Fraktion Mi. 14.10. | 19:30 - 21:00 Uhr | CB Frohnauer Diskurse: Dr. Ralf Herbrich: Big Data in Sozialen Netzwerken. Eintritt 10/8 Euro Do. 15.10. | 15 - 16 Uhr Telefonsprechstunde des Bundestagsabgeordneten Frank Steffel. Telefon: 030-22772500 So. 18.10. | 18 - 20 Uhr | CB Musik, Comedy und Chanson mit Lars Redlich und Bijan Azadian. Eintritt 15/10/6 Euro Fr. 23.10. | 19:30 - 21:30 Uhr | CB Benefizkonzert: Beethoven-Abend mit Mirijam Contzen, Violine, und Tobias Bredohl, Klavier. Eintritt 15/10/6 Euro Do. 29.10. | 15 - 16 Uhr Skype-Sprechstunde des Bundestagsabgeordneten Frank Steffel. Skype-Name: franksteffel Fr. 30.10. | 19:30 - 21:30 Uhr | CB Jazz mit Julie Silvera (Gesang) und Wolfgang Köhler (Piano). Eintritt 15/10/6 Euro Veranstaltungsorte Bibliothek Frohnau: Fuchssteiner Weg 13-19 Caritas Sozialstation Frohnau: Kurhausstr. 30, 13467 Berlin CB: Centre Bagatelle, Zeltinger Str. 6, 13465 Berlin. Kartenvorbestellung unter Tel. 868 70 16 68 oder E-Mail: kartenvorbestellung@centre-bagatelle.de Dominikus-Krankenhaus, Kurhausstr. 30, 13467 Bln Johanneskirche, Zeltinger Platz 18, 13465 Berlin St. Hildegard, Senheimer Str. 35/37, 13465 Berlin St. Joseph: Bonifaziusstraße 16, 13509 Berlin (Bus 222 ab S Waidmannslust bis Kettlerpfad) Tafelfürst: Fürstendamm 1A, 13465 Berlin Vitanas Senioren Centrum Frohnau, Welfenallee 37
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Sa. 07.11. | 11 - 18 Uhr | CB Bücher- und Bildermarkt mit Trödeltisch und Kaffee und Kuchen zugunsten des Centre Bagatelle. Gern werden Spenden von gut erhaltenen Büchern (Tel. 404 49 56), Bildern, Edeltrödel (Tel. 406 10 19) und Kuchen (Tel. 404 49 56) angenommen. Eintritt frei
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Do. 12.11. | 15 - 16 Uhr Telefonsprechstunde des Bundestagsabgeordneten Frank Steffel. Tel: 030-22772500 Fr. 13.11. | 19:30 - 21:30 Uhr | CB Benefizkonzert mit Stipendiaten der Orchesterakademie Berlin. Eintritt 15 / 10 / 6 Euro
So. 08.11. | 15 - 15:50 Uhr | CB Kaspers Ausflug mit den grünen Männchen eine Aufführung für Kinder ab 4. Eintritt: 6/8 Euro
Ihr Termin fehlt?
Mo. 09.11. | 10 - 12 Uhr Telefonsprechstunde: Der Frohnauer Bezirksverordnete Frank Marten steht für kommunalpolitische Fragen und Anregungen unter Tel. 030-90294-2029 zur Verfügung
Dann tragen Sie diese einfach jederzeit online in den Kalender ein:
Di. 10.11. | 14 - 16 Uhr | St. Joseph Kaffeetafel der Senioren Union Sa. 11.11. | 10 - 12 Uhr CDU-Info-Stand auf der Frohnauer Brücke. Kommen Sie vorbei und diskutieren Sie mit uns. Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Anliegen
Sie möchten Ihre Termine ebenfalls hier veröffentlichen?
www.unserfrohnau.de/p/termin-eintragen.html
Sa. 14.11. | 18 Uhr | Johanneskirche Konzert: Cecilienmesse von Charles Gounod. Gemeinsamer Auftritt der Frohnauer Kantorei mit „Le Choeur D‘Antony“, einem Gastchor aus Antony bei Paris, eine der Partnerstädte Reinickendorfs und weiteren Solisten. Orgel: Jörg Walter, Leitung: Dominique Simonnet (F) Do. 19.11. | 19:30 - 21:30 Uhr | CB Frohnauer Diskurse: Prof. Dr. Werner Benecke: Eine neue Nation in Europa? Deutschland und die Ukraine 1918–1922. Eintritt 10/8 Euro Do. 26.11. | 15 - 16 Uhr Skype-Sprechstunde des Bundestagsabgeordneten Frank Steffel. Skype-Name: franksteffel Fr. 27.11. | 15 - 19 Uhr | CB Adventsmarkt: Bei Kaffee, Kuchen und Punsch. Sie in Ruhe bei adventlicher Musik weihnachtliche Dekoration oder Geschenke aussuchen. Es werden außerdem u.a. Edeltrödel und Bücher für Groß und Klein angeboten. Eintritt frei Sa. 05.12. | 18 - 20 Uhr | CB Adventliches Konzert mit der Compagnia dell‘Arte: Eintritt 15/10/6 Euro