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FÜR PHARMAKOLOGIE UND THERAPIE

Journal Of Pharmacology And Therapy

Arexvy – der erste Impfstoff gegen die RSV-Infektion bei älteren Erwachsenen

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Duchenne-Muskeldystrophie mit Nonsense-Mutation: Aktuelle Daten bestätigen die Effektivität von Ataluren

Osteoprotektion bei onkologischen Patienten

Therapieoptionen für das Cholangiokarzinom und die akute myeloische Leukämie

COPD – Zweimalgabe gegen nächtliche und morgendliche Symptome

Ivosidenib – die erste zielgerichtete Therapie für IDH1-mutierte Tumorerkrankungen

Riluzol als Schmelzfilm bietet ALS-Patienten entscheidende Vorteile

Langzeit- und Real-World-Daten bestätigen Wirksamkeit und Sicherheit der CAR-T-Zell-Therapie mit Tisagenlecleucel

XGEVA® ist wirksamer als Zoledronsäure1,2

Von Anfang an für Knochenschutz2,3

Länger ohne Knochenkomplikationen1,2

Vergleichbares Sicherheitsprofil4,5

Einmal alle 4 Wochen 4 120 mg subkutan. Von Anfang an.

1. Fizazi K et al. Lancet 2011; 377:813-822.

2. Lipton A et al. Eur J Cancer 2012; 48:3082-3092.

LÄNGER AKTIV IM LEBEN

3. Coleman R et al. Bone health in cancer patients. ESMO Clinical Practice Guidelines. Annals of Oncology 2014;25 (Suppl 3):iii124-iii137.

4. XGEVA® Fachinformation.

5. Zometa® Fachinformation.

Kurzinformation: XGEVA® 120 mg Injektionslösung in einer Durchstechflasche. Wirkstoff: Denosumab. Zusammensetzung: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Jede Durchstechflasche enthält 120 mg Denosumab in 1,7 ml Lösung (70 mg/ml). Denosumab ist ein humaner monoklonaler IgG2-Antikörper, der mittels rekombinanter DNA-Technologie in einer Säugetierzelllinie (Ovarialzellen des Chinesischen Hamsters) hergestellt wird. Sonstige Bestandteile: Essigsäure 99 %, Natriumhydroxid (zur pH-Wert-Einstellung), Sorbitol (E 420), Polysorbat 20, Wasser für Injektionszwecke. Jeweils 1,7 ml der Lösung enthalten 78 mg Sorbitol (E 420). Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 120 mg Dosis, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“. Anwendungsgebiete: Prävention skelettbezogener Komplikationen (pathologische Fraktur, Bestrahlung des Knochens, Rückenmarkkompression oder operative Eingriffe am Knochen) bei Erwachsenen mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen und Knochenbefall. Behandlung von Erwachsenen und skelettal ausgereiften Jugendlichen mit Riesenzelltumoren des Knochens, die nicht resezierbar sind oder bei denen eine operative Resektion wahrscheinlich zu einer schweren Morbidität führt. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile; schwere, unbehandelte Hypokalzämie; nicht verheilte Läsionen aus Zahnoperationen oder Operationen im Mundbereich. Nebenwirkungen: Sehrhäufig: Hypokalzämie, Dyspnoe, Diarrhö, muskuloskelettale Schmerzen; Häufig: neues primäres Malignom, Hypophosphatämie, Zahnextraktion, Hyperhidrose, Kieferosteonekrose; Gelegentlich: Hyperkalzämie nach Behandlungsende bei Patienten mit Riesenzelltumoren des Knochens, lichenoide Arzneimittelexantheme, atypische Femurfraktur; Selten: Arzneimittelüberempfindlichkeit, anaphylaktische Reaktion; Nicht bekannt: Osteonekrose des äußeren Gehörgangs. Weitere Angaben: s. Fach- und Gebrauchsinformation. Verschreibungspflichtig. Stand der Information: Juli

Amgen Europe B.V., 4817 ZK Breda, Niederlande (örtlicher Vertreter Deutschland: Amgen GmbH, 80992 München).

Würde die Wissenschaft sich für eine systematische Abarbeitung aller offenen Fragen entscheiden (z.B. in alphabetischer Reihenfolge), würde sie den Weg der geringsten Effizienz gehen. Oder anders gesagt, den Weg mit dem schlechtest möglichen Verhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis. Denn dann würde jede banale und unwichtige, ja jede sinnlose oder unsinnige Fragestellung mit dem gleichen Aufwand bearbeitet wie Fragestellungen mit inhärentem Potenzial, sodass ihre Beantwortung zu einer relevanten neuen Erkenntnis führt – entweder positiv (dass etwas tatsächlich relevant nutzbringend ist) oder negativ (dass etwas tatsächlich relevant schädlich ist).

Deshalb war seit Anbeginn der menschlichen Entwicklung der Schlüssel zur Erkenntnis die Beobachtung, die Empirie. Genau genommen ist die Fähigkeit, aus Beobachtungen durch Verknüpfung Schlüsse zu ziehen, sogar eine der zentralen Säulen der Evolution überhaupt. Wer sich mit Tieren beschäftigt weiß, dass der Schlüssel zu Erziehung, Training und Dressur darin besteht, eine Verknüpfung zwischen einem bestimmten Verhalten und einem subjektiv positiven Ereignis zu generieren, etwa einem Leckerli beim Hund oder einem Hering beim Seehund.

Wenn-dann-Verknüpfungen bergen die Erkenntnis, dass immer wenn etwas Bestimmtes wahr wird, erwartet werden kann, dass auch etwas anderes Bestimmtes wahr werden wird. Dies hat zu weitreichenden, in den verschiedenen Kulturkreisen der Menschheit teilweise erstaunlich analogen Erkenntnissen geführt. „Heilkundige“ konnten sich auf einen Schatz an überlieferten Erkenntnissen stützen und erweiterten und ergänzten diesen Schatz durch Erkenntnisse aus eigenen Beobachtungen. Im Bereich der Problemerkennung („Diagnostik“) hilft jedes Wissen um die (überzufällig wahrscheinlichen) Konsequenzen eines Phänomens, Merkmals, Indikators etc. und bildet die Basis für Entscheidungen bezüglich einer Problemlösung („Therapie“), die

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