Als der Fußball noch in den Kinderschuhen steckte - Fußball in OWL
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar
Was haben der TSV Nürnberg Ost, die FT Jeßnitz, die DJK Sparta Nürnberg und der FC Bayern München gemeinsam? Wer die Antwort bereits kennt, der ist in diesem Buch sicher richtig, denn er weiß um die Vielfalt des Fußballs vor 100 Jahren. Wer die Antwort nicht weiß, erhält sie und viele andere Fakten zum Fußball in der Weimarer Republik und zur Zeit der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft in Deutschland und ganz speziell im heutigen Ostwestfalen-Lippe im vorliegenden Buch. Die vier oben genannten Vereine waren allesamt Deutscher Fußballmeister im Jahre 1932. Von den Bayern aus München weiß man heute, dass es der Startschuss zu über 30 Meisterschaften bedeutete. Doch der TSV Nürnberg Ost? Das ist keine andere Bezeichnung für den 1.FC Nürnberg gewesen, der immerhin nach den Bayern mit 9 Meisterschaften auch heute noch der zweiterfolgreichste Verein des Deutschen Fußballbundes (DFB) ist. Der TSV gehörte dem Arbeiter-Turn- und Sportbund (ATSB) an, einer seit 1893 bestehenden Sportorganisation der Arbeiterklasse, die international vernetzt war und auch andere Sportarten neben Fußball betrieb. Die Freien Turner aus Jeßnitz kamen aus dem gleichen Milieu, spielten aber unter dem Dach der Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit (kurz KG Rot Sport), dem Sportverband der Kommunisten, der sich 1928 vom ATSB gelöst hatte. Die DJK Sparta Nürnberg dagegen wurde Meister der Deutschen Jugendkraft (DJK), ein Verband, der von der Katholischen Kirche betrieben wurde. Wenn man dann noch die Kruppsche TG Essen hinzuzählt, die 1930 Meister der Deutschen Turner (D.T.) geworden war, hätte man den fünften fußballspielenden Verband dieser Zeit erfasst. Darüber hinaus organisierte auch die evangelische Kirche unter ihrem „Eichenkreuz“ genannten Verband in manchen Regionen Fußballspiele, allerdings keine deutsche Meisterschaft.
1933 hatten die Nationalsozialisten im Rahmen ihrer Gleichschaltung zwar dafür gesorgt, dass mit dem DFB nur noch ein Fußballfachver-
band übrig blieb, sorgten aber gleichzeitig für eine erneute Spaltung, in dem sie jüdische Spieler ausschlossen. Diese waren damit gezwungen, eigene Meisterschaften zu gründen, was sie mit dem Makkabikreis und dem Sportverband Schild auch taten. Bar Kochba Hakoah Berlin war 1934 der Meister des Makkabikreises und die JSG 33 Berlin Meister des Sportverbandes Schild. Bereits seit 1925 hatten jüdische Vereine zudem im Westen die VINTUS-Meisterschaft ausgespielt. Allein an dieser Einordnung zeigt sich die ganze Zerrissenheit des Fußballs während der Weimarer Republik und darüber hinaus. Der Fußball war somit ein eindrucksvolles Spiegelbild der Gesellschaft, die sich in verschiedene Milieus aufteilte. Nicht zuletzt auch durch diese Sportverbände wurde die Spaltung zementiert. Neben dieser Verbändevielfalt mit ihren unterschiedlichen Bezeichnungen ergaben sich für die Aufgabenstellung dieses Buches aber weitere Schwierigkeiten, die für uns heute nur noch schwer nachvollziehbar sind. Seit der Gründung des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen umfasst Ostwestfalen-Lippe einen klar umgrenzten Raum, der deckungsgleich mit dem Regierungsbezirk Detmold ist und die Kreise Minden, Herford, Gütersloh, Lippe, Paderborn und Höxter sowie die kreisfreie Stadt Bielefeld umfasst. 1918 mit Beendigung des Kaiserreiches und dem Entstehen der jungen Republik musste sich diese Region erst finden. Das zeigt sich auch sehr anschaulich in der wechselnden Zuordnung von Gebieten, ja manchmal sogar von Vereinen zum Westdeutschen Spielverband, der als Landesverband Westdeutschlands hier in Konkurrenz zum Norddeutschen Fußballverband und zum Mitteldeutschen Fußballverband stand. Diese Situation wird mit einem eigenen Kapitel näher zu beleuchten sein, um die Verhältnisse besser einordnen zu können.
In vielen Vereinschroniken tauchen Begriffe wie Gauliga, Bezirksliga, Einheitsliga, A-Klasse, erste Klasse, Verbandsliga, Kreisliga oder Aufnahmeklasse auf. Und oft werden diese Ligen dann als höchste Spielklasse tituliert und damit der eigene Verein in Höhen
gehoben, die es so nicht gab. Zur Verwirrung haben die Sportverbände, insbesondere der WSV, aber selbst zur damaligen Zeit erheblich beigetragen, da die Bezeichnungen der einzelnen Spielklassen im Laufe der wenigen Jahre gleich mehrfach gewechselt haben. Deshalb ist es wichtig, von Spielzeit zu Spielzeit zu schauen.
Wer heute die Montagsausgaben der Tageszeitungen oder die etlichen Fachmagazine aufschlägt, erhält einen guten Überblick über alle Spielklassen bis hinunter zur C-Liga. Neben den Ergebnissen gibt es Woche für Woche die aktuelle Tabelle. Das war zwischen 1918 und 1945 nicht so. Zwar wurde die Berichterstattung im Laufe der Jahre immer aktueller und auch umfangreicher, doch gerade Tabellen blieben eine Rarität. Vor allem verlässliche, vom Staffelleiter berechnete Abschlusstabellen waren selten, oft gar nicht zu finden. Denn wenn die Tabellen nach der Durchführung von Wiederholungsspielen aufgrund ständiger Proteste irgendwann tatsächlich abgeschlossen werden konnten, interessierte es niemanden mehr, da entweder längst die Phase der Gesellschaftsspiele gegen namhafte Gegner begonnen hatte oder gar die neue Spielzeit. So blieb vieles leider auch in diesem Buch nur Stückwerk und musste mühevoll mit allen damit einhergehenden Unsicherheiten rekonstruiert werden. Das galt insbesondere für die unteren Klassen, nahm aber selbst die zweite oder dritte Liga nicht aus.
Und auch die Leidensgeschichte gerade der Anfangsjahre der Weimarer Republik wurde in der Fußballgeschichte ungeschminkt abgebildet. Während der Übergang vom Kaiserreich zur Republik und der gleichzeitige Waffenstillstand, der den 1. Weltkrieg beendete, noch ohne nennenswerte Auswirkungen blieben, wurde der Fußball zu einem Seismograph der politischen Entwicklungen, der jede Erschütterung der jungen Republik aufzeichnete. Ob Rheinlandbesetzung, Versailler Vertrag, die Putsche von rechts und links, die Streiks, die Verkehrssperren, die Ruhrbesetzung, die Hyperinflation oder am Ende die Massenarbeitslosigkeit und schließlich die Machtergreifung der Nazis, alles hatte unmittelbare Auswirkungen auf die Organisation des Fußballs und auf seine Akteure. Insofern möchte dieses Buch auch einen Beitrag
zur gesellschaftlichen Entwicklung dieser Zeit leisten, denn der Fußball kann hiervon nicht isoliert betrachtet werden.
Schließlich soll aber noch ein anderes Ziel verfolgt werden: den unzähligen Vereinen, die es Gott sei Dank auch heute noch gibt und hoffentlich noch lange geben wird, soll eine Möglichkeit eröffnet werden, sich besser mit ihrer Geschichte auseinanderzusetzen. Zeitzeugen sind kaum noch vorhanden, so dass Vereinschroniken nur noch bruchstückhaft rekonstruiert werden können. Vieles von dem, was überliefert wurde, hat Legendencharakter und hält einer Überprüfung nicht stand. In manchen Vereinen ist noch nicht einmal die eingangs beschriebene Thematik der unterschiedlichen Sportverbände bekannt, so dass eine richtige Einordnung der Gründungszeit nicht möglich ist. Deshalb sollen alle Vereine in OWL mit diesem Buch in die Lage versetzt werden, die Zeit von 1918 bis 1945 zu rekonstruieren. Es sollte aber ganz bewusst kein reines Tabellenbuch werden, da die Zeit einfach zu viel zu erzählen hatte. Und die intensive Recherche in den zur Verfügung stehenden Medien und Vereinschroniken hat ein so lebendiges Bild vermittelt, dass es wert war, es weiterzugeben.
Während der Arbeitersport inzwischen recht gut aufgearbeitet wurde und auch der jüdische Sport durch aktuelle Publikationen in diese Richtung geht, fehlt bisher eine tiefere Beschäftigung mit dem DJK-Sport der Katholischen Kirche. Das wäre ein Forschungsthema, das eine Intensivierung verdient hätte. Das vorliegende Buch konnte hier nur an der Oberfläche bleiben.
Beverungen, im Oktober 2024 Hubertus Grimm
Das Gebiet von Ostwestfalen-Lippe
Wenn wir heute über Ostwestfalen-Lippe, kurz OWL, sprechen, dann ist allgemein bekannt, dass es sich dabei um den östlichen Teil des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen (NRW) handelt. Da dieser Teil des Landes deckungsgleich mit dem Regierungsbezirk Detmold ist, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ein starkes Gemeinschaftsgefühl in der Region mit gemeinsamen Projekten, einheitlicher Verwaltung und starker Wirtschaft entwickelt. Und auch der Fußball hat mit Arminia Bielefeld als langjährigem Bundesligisten ein Aushängeschild, das spätestens mit dem zweimaligen Bundesligaaufstieg des SC Paderborn 07 noch verstärkt wird.
Heute gehören zu OWL die kreisfreie Stadt Bielefeld und die sechs Kreise (von Nord nach Süd) Minden-Lübbecke, Herford, Gütersloh, Lippe, Paderborn und Höxter. Insgesamt gibt es 70 Städte und Gemeinden, in denen insgesamt zwei Millionen Menschen auf einer Fläche von 6.500 qkm leben.1 Diese Struktur ist im Zuge der kommunalen Neugliederung und einer Neueinteilung der Kreise Mitte der 1970er entstanden. Dabei wurden zuvor eigenständige Ortschaften zu größeren Gemeindeverbänden zusammengelegt oder bereits bestehenden Städten zugeordnet. Die kleineren Kreise Lübbecke, Büren und Warburg fielen der Kreisreform zum Opfer. Aus den Kreisen Wiedenbrück und Halle wurde schließlich der neue Kreis Gütersloh geschaffen.
Die unten stehende Abbildung zeigt die Situation 1918. Diese war im 19.Jahrhundert entstanden. Mit der Auflösung der Bistümer als weltliche Herrschaften durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803, der anschließenden napoleonischen Besetzung und der sich aus dem Wiener Kongress 1815 ergebenden Neuordnung war auch das heutige Gebiet von OWL stark betroffen. Der größte Teil des Gebietes gelangte 1815 zum Land Preußen. Lediglich die Fürstentümer Lippe (Detmold) und Schaumburg-Lippe (Bückeburg) blieben eigenständig. Preußen bildete 1815 neue Kreise, die 1831 teilweise noch einmal im Rahmen der
Revidierten Städteordnung verändert wurden. Danach gab es im östlichen Westfalen folgende 10 Kreise in Preußen: Minden, Lübbecke (zuvor Kreis Rahden), Herford, Bielefeld, Halle, Wiedenbrück, Paderborn, Büren, Höxter und Warburg. Diese Einteilung sollte bis 1945 weitgehend Bestand haben. 1878 wurde lediglich die Stadt Bielefeld kreisfrei und 1911 die Stadt Herford. 1930 wurde dann der Stadtkreis Bielefeld gegründet. Auch die Fürstentümer Lippe und Schaumburg-Lippe überstanden die Revolution 1918, in dem sie von Fürstentümern in Freistaaten umgewandelt wurden. 1932 wurden im Freistaat Lippe die beiden Kreise Detmold und Lemgo gebildet.
An diesen Kreisgrenzen orientierten sich ab 1918 auch weitgehend die Fußballverbände des DFB, indem sie dort ihre Gaue, Bezirke oder Kreise verorteten. Allerdings waren diese Grenzen gerade in den Anfangsjahren durchlässig und veränderbar. Die Vereine aus dem Freistaat Schaumburg-Lippe gehörten zunächst zum Westdeutschen Spielverband (WSV), wechselten dann aber 1933 auf Geheiß der Nationalsozialisten in den Norddeutschen Sportverband (NSV). Andererseits gehörten Mannschaften aus Boffzen (Freistaat Braunschweig) und Lauenförde (damals preußische Provinz Hannover) teilweise dem Sportkreis Höxter an. Vereine aus dem Kreis Lippstadt (heute Kreis Soest) wurden ebenfalls ab 1921 dem Bezirk Hellweg zugeschlagen. Der Kreis Warburg dagegen war südlich ausgerichtet. Die (wenigen) dortigen Vereine gehörten zwar zum Verbandsgebiet des WSV, spielten aber bis 1933 im Gau/Bezirk Kassel. Zudem gab es Überschneidungen, wo das Sauerland an den Kreis Büren grenzte. OWL war also Grenzregion und diese Grenzen mussten sich erst im Laufe der Jahre verfestigen. Das galt gleichermaßen für den WSV und die anderen Regionalverbände des DFB.
Das gesamte Gebiet von OWL gehörte zwischen 1918 und 1945 dem westfälischen Kreis (1918-1920) bzw. dem Westfalengau (1920-1945) des WSV an.
Der westfälische Kreis umfasste zunächst die Bezirke Ravensberg-Lippe, Münster-Osnabrück und Hamm (1918/19), dann die Bezirke Minden-Ravensberg, Hamm und MünsterOsnabrück (1919/20).
Unterhalb der neuen Bezeichnung „Westfalengau“ (ab 1920) wurden Kreise gebildet. Zunächst mit dem Ost- und Westkreis nur zwei (1920-21), dann kam als dritter der Nordkreis hinzu (1921).
Diesen Kreisen waren die jeweiligen Bezirke zugeordnet. Das heutige Gebiet von OWL gehörte grundsätzlich dem Ostkreis an und war untergliedert in die Bezirke Hamm, Bielefeld-Lippe, Minden-Herford und Hellweg. 1921/22 war Minden kurzzeitig dem Nordkreis zugeschlagen worden und die dortigen Vereine spielten mit den Osnabrücker Vereinen in einer gemeinsamen A-Liga. Mit dem „Neuen Weg“ ab 1922 kam dann aber auch Minden wieder zurück und bildete fortan den Bezirk MindenHerford. Die höchste Spielklasse war die Gauliga, dann folgte die (Ost-) Kreisliga. Die drittklassigen A-Ligen wurden bezirksübergreifend gebildet. So spielten in der A-Klasse Hamm und Hellweg, Bielefeld und Lippe sowie Minden und Herford jeweils zusammen. Aber hier kam es immer wieder zu Wechseln, die in den jeweiligen Spielzeiten beschrieben sind. Im Großen und Ganzen kann jedoch festgehalten werden, dass das heutige Gebiet von OWL in drei Bezirke aufgeteilt war: 1. Hellweg (mit den Kreisen Paderborn, Höxter, Büren, Warburg und teilweise den damaligen Kreisen Wiedenbrück, Lippstadt und Brilon); 2. Bielefeld-Lippe (mit der kreisfreien Stadt Bielefeld und dem Kreis Halle sowie dem Freistaat Lippe); 3. MindenHerford (mit den Kreisen Minden, Lübbecke und Herford sowie dem Freistaat SchaumburgLippe). 1933 kam es dann durch die Nationalsozialisten zu einer Neuorganisation, so dass Schaumburg-Lippe an den Niedersächsischen Verband abgetreten wurde. Die Bezirke wurden abgeschafft und durch die Kreise Bielefeld, Minden, Paderborn und Lippe ersetzt. Die Gauliga blieb die höchste Spielklasse, dann folgte die 1.Bezirksklasse (Minden) und schließlich die 1.,2. und 3. Kreisklassen. Die 1.Kreisklasse wurde in Paderborn für die Kreise Paderborn, Höxter, Büren und Warburg gebildet, in Biele-
Abb.: https://statlas.westfalen.org
feld für die Stadt Bielefeld und die Kreise Halle und Wiedenbrück, in Lippe mit den Kreisen Detmold und Lemgo und in Minden für die Kreise Minden, Lübbecke und Herford. Erst mit Kriegsbeginn und dem starken Rückgang von teilnehmenden Mannschaften wurden diese Grenzen wieder aufgegeben und die Ligen nach Erreichbarkeit zusammengestellt.
Endnoten
1 Stand: 10/2021: https://www.bezreg-detmold. nrw.de/wir-ueber-uns/organisationsstruktur/abteilung-3/dezernat-31/gemeindedaten und https:// www.it.nrw/statistik/eckdaten/bevoelkerungnach-gemeinden-93051
Gliederung des Gaus Westfalen 1921
Der Gau Westfalen war 1921 einer von insgesamt zunächst 5 Gauen im Westdeutschen Spielverband. Der Gau gliederte sich aufgrund seiner Entfernungen und der stetig steigenden Anzahl an Vereinen, die sich mit ihren Mannschaften zum Spielbetrieb anmeldeten, in drei Kreise. Unterhalb der Kreise wurden Bezirke gebildet.
Die höchste Spielklasse war die Gauliga, in der sich die besten Mannschaften aus den drei Kreisen zusammenfanden. Direkt darunter waren die drei Kreisligen angesiedelt. Auch sie wurden als „Liga“ bezeichnet, um damit den Stellenwert als zweithöchste Spielklasse zu unterstreichen. Bei Vereinen, die entweder in der Gau- oder der Kreisliga spielten, sprach man auch gerne von den „Ligavereinen“. Die Verantwortung für die Gauliga lag beim Gauvorstand und wurde vom Gauspielausschuss organisiert. Die Kreisligen lagen dagegen in der Obhut der jeweiligen Kreise. Darunter bildeten die Bezirke je nach Bedarf A-, B, C- oder in einigen Bezirken sogar D-Klassen.
Dabei konnten sich auch Bezirke zumindest für eine A-Klasse zusammentun. Am Ende der Saison spielten die jeweiligen A-Klassenmeister den Meister des jeweiligen Kreises aus. Zudem gab es Aufstiegsrunden sowohl zur Gauliga als auch zu den Kreisligen.
Die untersten Spielklassen waren die B-, C- und D-Klassen, wobei letztere nur in großen Kreisen mit vielen Mannschaften gebildet wurden. Die unterste Spielklasse wurde auch als Aufnahmeklasse bezeichnet, da hier die Neulinge an den Start gingen.
Zudem gab es je nach Bedarf Ligen für Reservemannschaften. Oftmals spielten die Reservemannschaften aber auch in den regulären Klassen mit, mal mit und mal ohne Wertung. Für einen Sieg gab es stets zwei Punkte. Wenn ein Team nicht antrat oder es eine nachträgliche Wertung gab, wurden zwar die Punkte an den Sieger vergeben, aber keine Torwertung vorgenommen.
Die Zeit vor 1918
Wann genau der Fußball nach Ostwestfalen-Lippe gelangt ist, lässt sich nur schwer festmachen. Erkennbar ist, dass es schon deutlich vor den ersten nachweisbaren Meisterschaftsspielen erste Spiele gab, die von fußballbegeisterten zumeist Jugendlichen organisiert wurden, die entweder von Reisen oder vom Studienort das Fußballspiel mitgebracht hatten. Weder die Spielbälle noch die Sportplätze und erst recht nicht die Tore lassen sich an heutigen Maßstäben messen und waren regelkonform. Das war aber auch nicht entscheidend. Viel wichtiger war der Pioniergeist, etwas Neues anzufangen und dann auch durchzusetzen. Dabei war der Widerstand durchaus erheblich. Die „wilde Fußlümmelei“ war zunächst weder im Elternhaus, noch bei Lehrern und Pfarrern gut angesehen. Und der neue „englische“ Sport stand im Gegensatz zum „deutschen“ Turnen und wurde entsprechend vom starken Verband der Deutschen Turner (D.T.) bekämpft. Die Startvoraussetzungen für den Fußball waren in Deutschland und damit auch im Gebiet des heutigen Ostwestfalen-Lippes alles andere als gut. Dass sich der Fußball trotzdem bereits deutlich vor dem Ausbruch des I. Weltkrieges etablieren konnte, war dem Enthusiasmus der Sportler geschuldet, die, einmal mit dem „Virus Fußball“ infiziert, nicht mehr loslassen konnten.
Wenn man sich nun der Frage nähern möchte, wann und wo erstmals in OWL Fußball gespielt wurde, dann muss man den Weg über die Vereinschroniken gehen. Während im Rheinland, dem Ruhrgebiet und auch zum Beispiel in Kassel von Spielen noch vor der Wende zum 20. Jahrhundert berichtet wird, war in Bielefeld 1903 mit der Gründung des Sportklubs „Cheruskia“ erstmals eine Grundlage geschaffen.1 Im zweiten Jahr des Vereinsbestehens wechselten die Vereinsmitglieder vom Fechten zum Fußball. An den Sonntagnachmittagen wurden auf dem Kesselbrink Tore aufgestellt und stundenlang Fußball gespielt. Unterstützt wurden die jungen Fußballer von
Karl Israel, dem Inhaber des Restaurants „Unter den Linden“, der großzügig die Unterstellung der benötigten Sportgeräte gewährte und anschließend auch für Umkleide- und Duschgelegenheiten sorgte. Aus „Cheruskia“ wurde schließlich der VfB 03 Bielefeld, der bis 1943 neben Arminia Bielefeld der bekannteste und erfolgreichste Verein in OWL sein sollte. Mit der Gründung des „1. Bielefelder Fußballclubs Arminia“ am 3.5.1905 gesellte sich schon bald ein weiterer Verein hinzu, der das neue Spiel in der Stadt nach und nach zu verbreiten half.2 So wie in Bielefeld beginnen viele Berichte aus der Anfangszeit des Fußballs in OWL. Die jungen Fußballer spielten zunächst „wild“, organisierten sich dann aber recht bald, schufen sich feste Spielwiesen und gründeten schließlich einen Verein. Vieles war noch improvisiert, manches musste von Woche zu Woche, von Spiel zu Spiel neu organisiert werden. Doch fast immer erhielten sie Unterstützung von sportbegeisterten Unternehmern, Gastwirten, Landwirten oder gar Adeligen. Bielefeld entwickelte sich bis zum Ausbruch des I.Weltkrieges zu einem Zentrum des Fußballs in OWL. Neben dem VfB 03 und Arminia gesellten sich mit dem SC Ravensberg (1906), Eintracht (1908), Spiel und Sport (1909), Ballverein (1911), Westfalia Brackwede (1911), Teutonia (1911) und Concordia (1917) weitere Vereine aus dem Stadtgebiet hinzu, die unter dem Dach des Westdeutschen Spielverband (WSV) organisiert Fußball spielten.3
Und auch in den anderen größeren Städten Ostwestfalens wurde der Spielbetrieb noch vor Ausbruch des I.Weltkrieges aufgenommen. Keimzellen waren häufig die bestehenden Turnvereine, in denen eigene Abteilungen für Fußball gegründet wurden. Diese wiederum gliederten sich aber oftmals aus und gründeten eigenständige Vereine, um sich dann auch dem WSV und damit dem Deutschen Fußballbund (DFB) anschließen zu können. Zu den ersten Vereinen neben den Bielefelder Clubs gehörten im Kreis Minden Viktoria und Westfalia Minden sowie Viktoria Oeynhausen, im Kreis Lüb-
becke TuSPO Rahden 1909, der allerdings erst ab 1920 Fußball anbot, im Kreis Herford BV Union Herford, FC 1908 Bünde und FC 1909 Olympia Ennigloh, im Kreis Halle Merkuria und Viktoria 1908 Rheda, im damaligen Fürstentum Lippe Hermania Lemgo, FC 1912 Lage, TUS 1911 Helpup, der 1.Detmolder FC Teutonia und Teutonia Barntrup, im Kreis Höxter ein FC Höxter, über den aber nicht mehr bekannt ist als eine kurze Erwähnung in den Amtlichen Bekanntmachungen(AM) des WSV am 18.01.1912, im Kreis Paderborn Arminia 1907 Neuhaus, VfB Senne, FC Preußen 1908 Paderborn, BV 1910 Bad Lippspringe, TURA 1911 Elsen und SV 1913 Paderborn, im Kreis Warburg der VfB 1908 Warburg (zuvor kurzzeitig Borussia), im Kreis Büren der VfB 1910 Salzkotten und im Kreis Lippstadt schließlich Teutonia und Borussia Lippstadt (beide 1908) sowie der VfL 1909 Geseke. (Weitere Informationen zur Gründungsgeschichte siehe gesonderte Darstellungen der einzelnen Kreise.)
Die Vereine machten ihre ersten Gehversuche zumeist „wild“, in dem sie Spiele auf ihren provisorisch eingerichteten Wiesen gegen Nachbarn vereinbarten, die sich ebenfalls dem Fußball zugewendet hatten. Sobald allerdings halbwegs feste Vereinsstrukturen vorhanden waren, meldeten sich die Vereine beim WSV an und nahmen den Spielbetrieb in den untersten Klassen auf.
Der WSV war vor dem I.Weltkrieg kräftig gewachsen. Gegründet am 28.10.1898 als Rheinischer Spielverband hatte er sich bereits 1900 zum Rheinisch-Westfälischen Spielverband (RWSV) erweitert. 1902 wurden drei Bezirke gebildet, die das Rheinland und das Ruhrgebiet für den Spielbetrieb einteilten. 1905 trat der RWSV dem DFB als Regionalverband bei und im gleichen Jahr erweiterte man seinen Einzugsbereich mit der Schaffung eines 4.Bezirkes aus dem östlichen Teil des bisherigen 3.Bezirkes nach Osten und Norden in Richtung Hamm und Münster. Durch die Gründung von Vereinen im Raum Bielefeld und Osnabrück wurde am 29.07.1906 der Bezirk RavensbergLippe gebildet, zuvor waren bereits die Kasseler Vereine aufgenommen worden. 1907 benannte sich der RWSV in Westdeutscher Spielverband (WSV) um. 1911 kam es zu einer Neueinteilung des Verbandsgebietes in zunächst vier Kreise, 1913 dann in folgende fünf Kreise: Rheinischer Südkreis (161 Vereine), Rheinischer Nordkreis (139), Ruhrkreis (183), Westfälischer Kreis (73) und Hessischer Kreis (53). 4 Den Westfälischen Kreis bildeten die Bezirke Hamm (mit Lippstadt), Ravensberg-Lippe (mit dem Kreis Paderborn) und Münster-Osnabrück. Der Hessische Kreis umfasste die Bezirke Kassel (mit den Kreisen Warburg und Höxter), Fulda, Oberhessen und Südhannover (1917/18 eingestellt).5 Mit dieser Einteilung ging es schließlich auch in die Kriegszeit, in der man so gut es ging den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten versuchte
Endnoten:
1 Jubiläumsschrift des Westdt. Spielverbandes e.V. 1899 -1924; Geschichte des VfB 03 Bielefeld
2 Jubiläumsschrift des Westdt. Spielverbandes e.V. 1899 -1924; Geschichte von Arminia Bielefeld
3 Daten aus den Vereinschroniken bzw. der WSVVerbandszeitung „Fußball und Leichtathletik“
4 Jubiläumsschrift des Westdt. Spielverbandes e.V. 1899 -1924, S. 82 ff
5 FuL 24.07.1913
Kriegszeit
Am 1.August 1914 brach der I.Weltkrieg aus. Nach der Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Frau am 28.Juni 1914 in Sarajewo eskalierten die seit Jahren in Europa aufgebauten Spannungen und mündeten in einem Krieg von bis dahin unvorstellbarer Härte. Mit der schnellen Einberufung von jungen Männern kam der Fußballspielbetrieb im Herbst 1914 zunächst weitgehend zum Erliegen. Nur noch wenigen großen Vereinen gelang es, hin und wieder zu Spielen anzutreten. Im Bezirk Ravensberg-Lippe beteiligten sich am Ende noch 5 Mannschaften an der ersten Kriegsmeisterschaft, die der VfB 03 Bielefeld gegen den Lokalrivalen Arminia im Entscheidungsspiel mit 1:0 gewann. Zuvor waren beide Vereine punktgleich an der Tabellenspitze.1 Über das Spieljahr 1915/16 liegen keine gesicherten Erkenntnisse vor. 1916/17 nahmen wieder mehr Mannschaften an den Meisterschaftsspielen teil. Im Bezirk Ravensberg-Lippe konnten insgesamt vier Klassen (A 1, A 2, B 1 und B 2) gebildet werden. Da die meisten Vereine auch eine 2.Mannschaft gemeldet hatten, waren die A-2- und B-2-Klasse notwendig geworden.
Arminia Bielefeld dominierte sowohl mit der 1. als auch mit der 2.Mannschaft und wurde Bezirksmeister. In der B-Klasse holte sich der SV Schildesche die Meisterschaft.2 In der letzten Kriegssaison ging die Anzahl der Vereine dann wieder bedrohlich zurück. Mit Arminia, VfB 03, Teutonia und Concordia Bielefeld sowie dem Mindener SC hatten sich nur fünf Vereine zum Spielbetrieb angemeldet, bis auf Concordia allerdings mit zwei Mannschaften. So wurde eine A-1- und eine A-2-Klasse gebildet. Während der Saison kamen jedoch noch der SV Herford, Fortuna Minden und Olympia Ennigloh hinzu, die der A-2-Klasse zugeordnet wurden. Meister wurde überraschend der Mindener SC in beiden Klassen, der damit alle Bielefelder Vereine hinter sich ließ.3 Dem Bezirk gehörten im Sommer 1918 noch insgesamt 10 Vereine an. Am 6.10.1918 begann schließlich die letzte Saison unter Kriegsbedingungen mit 12 Mannschaften aus folgenden 7 Vereinen: Arminia, VfB 03, Teutonia und Concordia Bielefeld, Mindener SC, Fortuna Minden und SpVg. Herford. 4 Mit Westfalia Paderborn trat schließlich ein achter Verein am 28.11.1918 hinzu, aber da war der Krieg schon beendet.5
Endnoten:
1 FuL 6.5.1915
2 FuL 3. und 31.5.1917
3 FuL 1.8.1918
4 FuL 29.8.1918
5 FuL 28.11.1918
1918/19
Als man in die Spielzeit 1918/19 ging, konnte man in den Verbänden des DFB nicht ahnen, dass einschneidende politische Veränderungen bevorstanden. Zwar wusste man um die prekäre militärische Situation an der Westfront, dass der Krieg jedoch am 11.November zu Ende ging, kam überraschend. Die Verbandszeitung des WSV „Fußball und Leichtathletik“, kurz FuL, beschäftigte sich am 7.11.1918 in ihrer letzten Kriegsausgabe mit einer neuen Klasseneinteilung in einem neuen Spielsystem!
Es gab keine „Stunde Null“ wie nach dem II.Weltkrieg, denn der Krieg fand nicht direkt auf deutschem Territorium statt. Das öffentliche Leben erlitt zwar im Laufe des Krieges immer stärkere Einschränkungen, die auch der Fußball zu spüren bekam. Insbesondere wurden Sportplätze für andere Zwecke gebraucht, oft als Kartoffelacker. Am Spürbarsten war der Krieg für die Fußballvereine aber dadurch, dass immer mehr Vereinsmitglieder zum Kriegsdienst herangezogen worden waren, oft kriegsversehrt zurückkehrten und ihren Sport damit nicht mehr ausüben konnten. So wechselten die Stärken der Mannschaften oft von Woche zu Woche, was maßgeblichen
Einfluss auf die Ergebnisse hatte. Während man im DFB seit 1914 auf die Ermittlung eines Deutschen Meisters verzichtet hatte, wurde in den einzelnen Verbänden so gut es ging weitergespielt. Dabei wurden die Klassen möglichst so eingeteilt, dass man sich untereinander zu den Spielen erreichen konnte. Der Westdeutsche Spielverband (WSV) hatte sich in 5 Kreise (siehe oben) aufgeteilt. In den jeweiligen Kreisen wurden Bezirke je nach Anzahl der Mannschaften gebildet. In diesen Bezirken spielte man dann in den Klassen A bis C. Bis zum 7.9.1918 sollten im Bezirk RavensbergLippe die Mannschaften für die neue Saison gemeldet werden, bis zum 15.9.1918 dann die Spieler unter gleichzeitiger Einreichung der Spielerpässe. Die ersten Spiele wurden für den 6.10.1918 angesetzt.1 Alle Spiele sollten sonntags um 3 Uhr und 20 Minuten ausgetragen werden. Diese Anstoßzeit für die Hauptspiele am Sonntagnachmittag wurde auch in späteren Jahren beibehalten. Nur für Minden wurde eine Ausnahme gemacht. Hier sollten die Vereine die Anstoßzeit untereinander in Abhängigkeit von der Bahn verhandeln.
Verspätete sich ein Gastverein, da es Probleme bei der Zugverbindung gab, hatte
die Heimmannschaft zu warten. Wiederholungsspiele sollten möglichst nicht angesetzt werden. Für die Spiele waren ein Reserveball und Eckfahnen vorzuhalten. Nur Spieler, die gemeldet waren, durften spielen. Erschien der Schiedsrichter nicht, dann musste Ersatz gefunden werden, damit die Meisterschaftsspiele durchgeführt werden konnten. Gesellschaftsspiele, die heutigen Freundschaftsspiele, waren zu vermeiden. Soweit die Vorgaben des WSV zu Beginn der Saison 1918/19. 2
Die Spielzeit begann unter Kriegsbedingungen und wurde nach der Ausrufung der Republik mit dem Sturz des Kaisers und dem anschließenden Waffenstillstand nahtlos fortgesetzt. Der WSV rief dazu auf, den Spielbetrieb in geordneten Bahnen weiterlaufen zu lassen (siehe unten). Und so war man stolz darauf, dass auch am Tag nach der Revolution (10.11.1918) „allerorts die Spiele geordnet stattfanden“.3 Allerdings war man sich auch bewusst, dass „unser Verband durch die Waffenstillstandsbedingungen auf das Härteste betroffen“ sein würde. 4 Die wirklichen Auswirkungen wurden dann erst später sichtbar.
Auch wenn längst nicht alle Kriegsgefangenen direkt nach der Vereinbarung des Waffenstillstandes in die Heimat entlassen wurden, so gab es doch ab Ende November 1918 zunehmend Mitteilungen aus den Vereinen über zurückgekehrte Mitglieder, die gerne wieder am Spielbetrieb teilnehmen wollten. Die Anmeldezahlen beim WSV bestätigten diesen Trend. Die Rückkehr führte jedoch auch zu Konflikten: die früheren Soldaten beanspruchten in ihren Mannschaften ihre alten Plätze, die zwischenzeitlich zumeist jüngere Spieler eingenommen hatten.
Mit dem ersten Nachkriegsjahr 1919 begannen die großen Schwierigkeiten im WSV. Ein geregelter Spielbetrieb, wie er bis Dezember 1918 noch weitgehend praktiziert werden konnte, war nicht mehr möglich. Vor allem die Verkehrsbeschränkungen führten dazu, dass viele Spiele abgesagt werden mussten. Im WSV kam hinzu, dass das linksrheinische Verbandsgebiet von Franzosen, Belgiern und Engländern besetzt wurde und diese den Spielbetrieb zunächst unterbanden bzw. die Sportplätze requirierten. Belgier und Englän-
Was jetzt Not tut… Abb.:FuL 21.11.1918
der hatten ihren Truppen zudem verboten, gegen deutsche Mannschaften zu spielen. Am 16.01.1919 brüstete sich der WSV-Vorstand in der FuL allerdings damit, dass man auf deutscher Seite ein ähnliches Verbot ja bereits im November 1918 erlassen hätte. Hier zeigte sich die stramm national-konservative Haltung der Entschei-dungsträger in DFB und WSV, die in den gesam-ten Jahren der Weimarer Republik deutlich wurde.
Trotz dieser grundlegenden Probleme diskutierte man in den Verbänden des DFB intensiv über zukünftige Spielsysteme. Der Norddeutsche Fußballverband führte vorübergehend ein System ein, das alle Ergebnisse aller Mannschaften eines Vereins in eine Gesamtwertung einbrachte, die dann entscheidend für die Klassenzugehörigkeit der ersten Mannschaft war. Damit wurde den Reservemannschaften mehr Bedeutung beigemessen, die Spiele der ersten Mannschaften abgewertet und damit diesen Spielen auch etwas von ihrer Brisanz genommen. Im WSV stand man 1919 erst am Anfang der Diskussionen, die schließlich Ende 1920 in die Entscheidung zum „Neuen Weg“ mündeten, der zukünftig die Meisterschaft über zwei Spieljahre strecken sollte.
Bezirk Ravensberg-Lippe
A-1-Klasse Errechnete Tabelle
5.
Konkordia Bielefeld hat am 07.11.18 Mannschaft zurückgezogen. Es fehlt: Fortuna Minden - Teutonia Bielefeld