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[New] Neue Produktivitätsfunktionen bei Maplesoft Tool für interaktive Berechnungen

Maple Flow ist ein Mathematik-Tool, das Ingenieuren das Brainstorming, die Entwicklung und die Dokumentation ihrer technischen Berechnungen erleichtert. Die neue Version zeichnet sich nun durch Produktivitätsverbesserungen aus, die den Ablauf bei der Erstellung und Verwendung von Arbeitsblättern erleichtern und so Zeit bei den täglichen Berechnungsaufgaben einzusparen helfen. Ingenieure verwenden viel Mühe darauf, Anforderungen, Referenzquellen und mathematische Berechnungen in Ent- wurfsdokumenten zusammenzustellen, die im Laufe eines Projekts mehrfach modifiziert werden müssen. Mit Maple Flow ist es jetzt noch einfacher, all diese Inhalte in einem einzigen Dokument zu erfassen, was das Verständnis, die Pflege, die Aktualisierung und die Wiederverwendung dieser Berechnungen erleichtert. Zu den Produktivitätsverbesserungen gehören darüber hinaus schnellere automatische Aktualisierungen bei Parameteränderungen, eine bessere Ausrichtung von Matrizen, Arrays und Vektoren auf der Arbeitsfläche und eine vereinfachte Eingabe bei der Verwendung von Schablonen für Ausdrucke. www.maplesoft.com

Maple Flow ist ein wichtiges Kommunikationsmittel, wenn es darum geht, technisches Wissen innerhalb eines Unternehmens weiterzugeben, und die Dokumente lassen sich problemlos für den Druck oder den PDF-Export formatieren.

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Layout für Mathematik und Dokumentation

© Waterloo Maple

HMD Global Oy, das finnische »Partnerunternehmen« von Nokia, hat sein zweites Tablet auf den Markt gebracht – das Nokia T 10, eine Kombination aus Langlebigkeit, regelmäßigen Sicherheits- wie Android-Upgrades und damit langer Lebensdauer. Ausgeliefert wird es mit vorinstalliertem Android 12.

Das Nokia T 10 verfügt über ein helles 8-Zoll-HD-Display und Stereolautsprecher sowie über eine praktische Zweitmonitorfunktion, mit der sich der Bildschirm von Computern und Notebooks erweitern und derart die Produktivität maximieren lässt. Die integrierte Gesichtsentsperrung sorgt bei diesem Tablet darüber hinaus für eine zusätzliche Sicherheitsstufe und macht persönliche Daten mit nur einem Blick zugänglich. Durch die Ausstattung mit dem sogenannten Maskenmodus kann es im Übrigen auch mit Maske entsperrt werden.

Das Nokia T 10 erhält insgesamt 36 Sicherheitsupdates, beginnend mit seiner weltweiten Markteinführung, andere Geräte der gleichen Preisklasse bekommen im Durchschnitt nur 16 Sicherheitsupdates während ihres Lebenszyklus. Und das bedeutet konkret: Dank monatlicher Sicherheitsupdates für drei Jahre und der Unterstützung von drei zukünftigen Android-Versionen bleibt es langfristig auf dem neuesten Stand. Das solide Unibody-Polymer-Design mit Nano-Textur-Oberfläche hilft zudem, Kratzer zu verbergen, so dass das Tablet dauerhaft wie neu aussieht. Je nach Lichtverhältnissen wechselt die glatte, matte Keramik-Perl-Beschichtung die Farbe, was einen hochwertigen Eindruck erzeugt – und das zu einem erschwinglichen Preis. Ergänzend bietet sich der Kauf des Nokia-Flip-Covers an, einer multifunktionalen Hülle, die das Display schützt und als Tablet-Ständer zu dienen vermag. Das Nokia T 10 (Wifi) kostet 209 €, die Variante nur mit LTE hingegen 189 €. www.hmdglobal.com

Zukunftsträchtiges Forschungsprojekt der Empa Vorgespannte »Pflaster« für alte Brückenbauwerke

Die Technologie, Betonbauwerke mit kohlefaserverstärktem Kunststoff zu stabilisieren und ihnen so zu einem längeren Leben zu verhelfen, entstand vor Jahrzehnten, unter anderem an der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa). Und heute arbeitet man in Dübendorf an einer neuen Variante mit vorgespannten Lamellen –mit guten Aussichten für die Praxis. Um Tragwerke, die unter ihren Lasten ächzen, zu sanieren, kommen seit langem kohlefaserverstärkte Kunststoffe (CFK) zum Einsatz: Flache Lamellen, auf die Unterseite geklebt, wirken der Belastung entgegen. So werden bei der »Ebrog«Methode (englisch für externally bonded reinforcement on grooves), die erst in den vergangenen Jahren entstand, dazu vorab schmale Rillen in Längsrichtung in den Träger gefräst: mehr Fläche für die Kraftübertragung, die zudem tiefer in den Beton hineinwirkt.

Diese Methode entwickeln Empa-Forschende jetzt in einem Innosuisse-Projekt mit dem Industriepartner S&P Clever Reinforcement Company in Seewen weiter, vorgespannte CFK-Lamellen testend, die Betonbalken »aktiv« verstärken: www.empa.ch

Sie werden unter Zugspannung mit Epoxidharz aufgeklebt. Ist die Verbindung erhärtet, werden die Enden entspannt –und die Streifen, die sich zusammenziehen »wollen«, wirken der Durchbiegung noch stärker entgegen.

Was zunächst simpel klingt, ist im Detail knifflig, und zwar gerade an den Enden der Streifen, an denen gewaltige Zugkräfte bis 14 t wirken. Damit sie nicht abreißen, müssen sie zuverlässig fixiert sein. Bislang geschieht das mit aufgeklebten und mit Dübeln gesicherten Aluminiumplatten – doch das Empa-Team hat für die neue Methode eigens U-förmige Bügel aus CFK entworfen. Die Vorteile: präziser definierte Übertragung der Kräfte und vor allem eine metallfreie Konstruktion, die immun ist gegen allgegenwärtige und gefürchtete Korrosion. Das Potential ist groß, wie Versuche im Labor zeigen: Das Verfahren mit Vorspannung und CFK-Bügeln erhöhte die Belastungsfähigkeit einer Betonplatte um 77 % gegenüber der »klassischen« Verstärkungsmethode ohne Rillen und Vorspannung. Selbst ohne Vorspannung waren es noch 34 %.

Ein Stück deutscher Geschichte wird für die Forschung zugänglich, denn das Globus-Infografik-Archiv der Deutschen Presse-Agentur (dpa)kommt an die Hochschule Augsburg. Und dort werden die Infografiken digitalisiert, in Form einer Datenbank aufbereitet und Studierenden, Promovierenden und Forschenden zugänglich gemacht.

Das Archiv besteht aus systematisch katalogisierten Infografiken, zum Beispiel aus den Bereichen Politik und Geschichte, Wirtschaft, Industrie, Handel, Bauen und Wohnen, Verkehr, Energie, Erwerbstätigkeit, Bildung, Mitbestimmung, Gesundheitswesen, Einkommen, Öffentliche Haushalte, Europäische Union, Entwicklungsländer und -hilfe, Tourismus und Raumfahrt. Die Infografiken wurden ab 1946 zunächst vom Globus-Kartendienst entwickelt und vertrieben, die Deutsche Presse-Agentur hat sie dann in den vergangenen Jahrzehnten meist regelmäßig fortgeschrieben und aktualisiert. »Unser Archiv ist ein Schatz in vielerlei Hinsicht«, sagt Dr. Raimar Heber, dpainfografik GmbH. »Wir waren die ersten im Nachkriegsdeutschland, die politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Themen in Form von Infografiken publiziert haben. Das Archiv ermöglicht nicht nur einen detaillierten Blick auf die deutsche Geschichte selbst, sondern beleuchtet auch das Wachsen Deutschlands in der Europäischen Union oder die deutsche Wiedervereinigung.« Und Prof. Michael Stoll, Hochschule Augsburg: »Das Globus-Infografik-Archiv ist einzigartig. Es gibt keine vergleichbare Sammlung in Grafikform, die in einem derart langen

Zeitraum und großen Umfang an Medien in Deutschland und Europa verbreitet wurde. Die Globus-Grafiken finden sich nicht nur in Zeitungen und Zeitschriften, sondern zum Beispiel auch in Lehrbüchern.« www.hs-augsburg.de www.dpa.com

Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung Impulse durch Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken

Die Wiederbelebung stillgelegter Eisenbahnstrecken im ländlichen Raum trägt dazu bei, Mobilität zu verbessern, Regionen aufzuwerten und sie als Wohnort, Unternehmensstandort und touristisches Ziel attraktiver zu machen. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) veröffentlichte Studie. Reaktivierungsprojekte wirken sich der Forschungsarbeit zufolge positiv auf die Bevölkerungsentwicklung in einer Region aus, da sich die Vorteile des ländlichen Wohnens mit den nun erreichbaren Arbeitsplatz- und Freizeitangeboten umliegender Städte kombinieren lassen. Das heißt, Siedlungs- und Gewerbestandorte im ländlichen Raum werden attraktiver und sichern eine nachhaltige Nachfrage auf dem lokalen Wohnungs- und Immobilienmarkt. Eine reaktivierte Schienenstrecke kann zudem eine regionale Marke bilden, den Bekanntheitsgrad einer Region steigern und sie für den Tourismus attraktiver machen. Und: Im Gegensatz zum Bau neuer Straßen oder Eisenbahnstrecken hilft die Reaktivierung von Bahnstrecken die weitere Zerschneidung der Landschaft und den Flächenverbrauch für neue Verkehrswege zu verringern. Die Forschungsarbeit »Räumliche Effekte reaktivierter Schienenstrecken im ländlichen Raum« steht kostenfrei zum Download zur Verfügung. www.bbsr.bund.de

Forschungsarbeit mit zielführenden Hinweisen © Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

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