Stahlbau heute 3/2020

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Stahlbauheute 3/2020

Aus Wirtschaft und Verbänden

Zinkpower

Ökologie mit Blick auf die Zukunft Wirtschaftlich verantwortlich für den Unternehmenserfolg, menschlich verantwortlich gegenüber den Mitarbeitern, in ökologischer Verantwortung für die Umwelt: Diese drei Prinzipien bilden das Fundament, das die Entwicklung von Zinkpower seit der Gründung 1973 trägt. Und sie gelten auch heute noch, für die gesamte Unternehmensgruppe. Insbesondere beim Thema Umweltschutz gehört Zinkpower zu den Vorreitern in der Branche und war auch außerhalb des eigenen Kompetenzbereichs – was Umfang und Intensität ökologischer Maßnahmen betraf – seiner Zeit oft weit voraus. 2011 fasste das Unternehmen die Ergebnisse der eigenen Umweltschutzmaßnahmen für seine damals 37 Standorte zusammen und nahm zugleich die Klimaschutzziele der deutschen Bundesregierung als Maßstab. Diese sahen bis 2020 eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 35 % vor. Diese Messlatte wurde klar übertroffen. Im unmittelbaren Branchenvergleich und trotz der Erweiterung der Gruppe auf 50 Standorte konnte seit 2011 eine Vermeidung von CO2 um 38,6 % erreicht werden. Damit fallen jährlich über 20.000 t CO2 weniger an: Das entspricht einer Entlastung von 2.165 Fußballfeldern Waldfläche. Maßgebliche Antriebskraft für diese erfolgreiche Implementierung und Umsetzung ökologischer Maßnahmen ist das Zinkpower-Engineering-Team. Immer wieder aufs Neue gelingt es hier, Prozesse und Produkte mit einem hohen Maß an Nachhaltigkeit einzuführen. Allein die Umstellung von diesel- bzw. gasbetriebenen Staplern auf Elektroantriebe reduzierte den CO2Ausstoß in Deutschland um über 300 t jährlich. Dazu werden im Umfeld der Anlagentechnik neue Motoren, wenn möglich, mit Frequenzumrichtern ausgestattet und können so leistungsgerecht auf die jeweiligen Anforderungen reagieren.

Umstellung auf Ökostrom als eine der zahlreichen Maßnahmen © Zinkpower® ZP Services GmbH & Co. KG

Positives klimawirksames Handeln heißt auch, Energie zu sparen, wo immer dies im Unternehmen sinnvoll möglich ist. So wird die Abwärme, die aus dem Betrieb der Verzinkungsöfen entsteht, konsequent weiterverwendet. Mit ihr werden die Vorbehandlungsbäder, das Frischwasser in den Duschen, aber auch die Heizungen in den Bürogebäuden betrieben. Vollständige Einhausungen der Vorbehandlungsbecken und des Verzinkungsofens sowie der Einsatz hochmoderner Filter- und Abluftsysteme sind Standardanlagentechnik in der Gruppe. Willi Kopf, Firmengründer und Geschäftsführer von Zinkpower: »Mit diesen Maßnahmen reduzieren wir nicht nur den Stromverbrauch, sondern auch die Emissionen

auf ein absolutes Minimum.« Christine Marin, Geschäftsführung Zinkpower, erläutert: »Über die Einführung einer täglichen, bedarfsgerechten Planung konnten wir den Transportservice für unsere Kunden so gestalten, dass dieser ein Maximum an Serviceleistung mit einem Minimum an Logistikaufwand verbindet. Auf die aufwendige Außenbeleuchtung unserer Standorte haben wir aus Stromspargründen ganz verzichtet; Licht wird tatsächlich nur noch eingeschaltet, wenn dort auch gearbeitet wird.« Über die Einführung eines neuen ITWarenwirtschaftssystems, so Christine Marin, habe man darüber hinaus das Papieraufkommen um mehr als eine halbe Million Blätter pro Jahr reduzie-

Zinkpower-Geschäftsführung © Zinkpower® ZP Services GmbH & Co. KG


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