Dagobert Duck und Hans im Glück – der eine kann nicht genug haben, der andere ist als Habenichts glücklich. Dabei verfolgen beide wirtschaftliche Interessen und befolgen ökonomische Regeln, eigennützig und auf ihren Vorteil bedacht. Indes lässt sich der Dollartrilliardär von Rationalität leiten, während der Tauschhändler ein ums andere Mal aus Unvernunft handelt. Erfolgreich aber wähnen sich letztlich beide. Zwischen diesen zwei gegensätzlichen Vertretern des «homo oeconomicus» bewegen sich die »Fallstudien« des Buches von Werner Wunderlich. Er porträtiert verschiedene Typen und Figuren, von deren wirtschaftlichem Planen und Handeln Literatur seit dem frühen Mittelalter erzählt. Er greift das Sujet «Der literarische Homo oeconomicus», das er vor Jahren in einem von ihm herausgegebenen Sammelband schon einmal behandelt hat, erneut auf und stellt es an einigen ausgewählten Beispielen dar.