Neumarkt17 Magazin 2019

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RUBRIKENTITEL

domani

Ausgabe #5

DESIGN IN GRIFFWEITE: D-A-CH

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EDITORIAL

INHALT DOMANI #5 Seite 4 NEWS: Kultiviert sitzen Seite 8 LICHT TRIFFT FORM: Blendfrei brillant Seite10 KARAKTER: Kult-Kollektion Seite 12 ABSCHIED VON LIZ SCHWARZ Seite 16 INDISCHES ERB-GUT: Cassina Seite 18 WOHNBERATUNG Montagna Arosa Voltastrasse Taverne Valendas Neumarkt 17 Suite Seite 30 ZU GAST: Nenad Mlinarevic Seite 36 SHOWCASE D-A-CH: Hersteller bei Neumarkt 17 im Kurzporträt Seite 76 KREATIVE FÜLLE IN MAILAND Seite 78 NEUMARKT 17 – ein Team für alle Fälle

DREI LÄNDER, EIN RAUM: D-A-CH Design ist eine Sprache, und ihr Vokabular sind die Formen. Teilen die Schweiz, Deutschland und Österreich neben der Sprache auch Vorlieben oder gar eine Art Erbe in der Welt des Designs? In der heutigen Welt der international tätigen Entwurfskünstler wirken solche Thesen auf den ersten Blick gewagt. So fällt auf, wie einfühlsam ausgerechnet der Katalane Jaime Hayon sich des von Strenge geprägten Erbgutes der Wiener Manufaktur Wittmann angenommen und es mit Humor und lateinischer Lebensfreude angereichert hat. Auf den zweiten Blick merkt man jedoch, dass Design aus unserem deutschen Sprachraum durchaus in vielen Fällen etwas gemeinsam hat, das sich vom eleganten Ausdruck der italienischen Hersteller unterscheidet. Und es ist mittlerweile eine ganz neue Generation daran, die DNS der unterschiedlichsten Hersteller zukunftsfähig zu machen (während eine Menge Klassiker aus den letzten Jahrzehnten nach wie vor viel Erfolg haben). Führend unter den Vertretern dieser neuen Generation sind Designer wie Sebastian Herkner, die schon fast mit Besessenheit handwerkliche und formale Recherchen betreiben und ihr Gefühl für zeitgeistige Formen bei jedem Hersteller, für den sie entwerfen, aufs Neue überzeugend wirken lassen. Deshalb glaube ich, dass beim aktuellen Design aus dem D-A-CH-Raum Empathie eines der wichtigsten Themen ist. Auf den folgenden Seiten haben wir zahlreiche News aus dem D-A-CH-Raum für Sie zusammengestellt – wir hoffen, Ihnen damit Lust auf die eine oder andere Änderung in Ihrem Zuhause zu machen. Eine spannende Lektüre wünschen

Liz Schwarz, Gründerin von Neumarkt 17, ist Anfang 2019 verstorben. Auf den Seiten 12 bis 15 nehmen wir von der kreativen Visionärin Abschied. Der Titel «Domani» geht auf ihre ersten Hauszeitungen zurück. Titelbild: siehe Seite 30.

Andreas Schwarz und Team

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KULTIVIERT SITZEN: EINLADENDE NEWS Nachgiebig statt straff, locker statt diszipliniert, stoffig-feminin statt kantig und metallisch. So zeigt sich die aktuelle Sitzkultur, wenn es um Sofas und Sessel geht.

571 Backwing Armchair, Sessel, Patricia Urqiuola.

Fast sämtliche Neuheiten strahlen Grosszügigkeit aus und verzichten auf jegliche Formalitäten, gehen manchmal fast bis zur Opulenz. Wir bitten Platz zu nehmen!


NEWS

571 Backwing Armchair, Sessel, Patricia Urqiuola. Romeo, Sofa, Antonio Citterio. 291 Dress-up! Sofa, Rodolfo Dordoni; 475 Bobboli, Beistelltische, Rodolfo Dordoni. Greene, Sofa, David Lopez Quincoces.

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Shiki, Sofa, Damian Williamson; Graphium, Beistelltisch, Garcia Cumini. Echino Beistelltische, Sebastian Herkner. E la nave va, Sofa, Atelier OĂŻ. Explorer, Beistelltische, Jaime Hayon. Islands, Sideboard, Stephen Burks.


NEWS

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LICHT TRIFFT FORM: BLENDFREI BRILLANT Eine angenehme Stimmung zu verbreiten, ist schon immer eine der wichtigsten Aufgaben von Leuchten im Wohnbereich – ihr Licht soll erholsam fürs Auge sein und das

Noctambule Bowl, Stehleuchte, Konstantin Grcic.

Mobiliar mit magischem Charme inszenieren. LED-Leuchtmittel und Know-how beim Energiesparen werten die aktuellen Kreationen zeitgemäss auf.


NEWS

In The Sun, Wandleuchten, Dominique Perrault und Gaëlle Lauriot-Prévost. Sun – Light of Love, Hängeleuchte, Tord Boontje. YUH, Tischleuchte, Gam Fratesi. Respiro, Hängeleuchte, Philippe Nigro.

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KARAKTER: KULT-KOLLEKTION Das Kopenhagener Designhaus Karakter wurde im vergangenen Jahr von Cassina übernommen und erhält seither bedeutend mehr Aufmerksamkeit. Sorgfältig

kuratiert, umfasst die Kollektion sowohl Klassiker von Achille Castiglioni wie auch Arbeiten von Designern, welche die Szene eben erst betreten haben.


NEWS

Libreria Pensile, Regal, Achille & Pier Giacomo Castiglioni. Lari Lamp, Tischleuchte, Angelo Mangiarotti; Console Table, Konsole, Aldo Bakker. Trio, Eckmรถbel, Achille Castiglioni und Giancarlo Pozzi.

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ABSCHIED VON LIZ SCHWARZ Anfangs 2019 mussten Familie und Freunde Abschied nehmen von Liz Schwarz, der visionären Gründerin des Möbelhauses Neumarkt 17. Mit ihrer Idee eines Design-Kaufhauses

Die 1964 umgebauten Räume im ehemaligen Milchladen am Neumarkt 17 lassen Möbel und bunte Marimekko-Kleider ideal zur Geltung kommen.

nahm sie schon in den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts die Idee des «Concept Store» vorweg und prägte den Einrichtungsstil mehrerer Generationen von Designfans.


ABSCHIED VON LIZ SCHWARZ

Geboren wurde Liz Schwarz 1939 unter dem Mädchennamen Baumann in die bekannte Langenthaler Textildynastie. An der Zürcher Schule für Gestaltung absolvierte sie die Textilklasse und kam 1960 mit dem erfolgreichen Architekten Fritz Schwarz zusammen. Liz’ leichthändige Stilsicherheit beim Einrichten der gemeinsamen Räume zuerst an der Dolderstrasse 1963 und ab 1973 im ländlichen Grüningen sorgte dafür,

Liz Schwarz, ca. 1973. Wassily Ledersessel von Marcel Breuer für Gavina in den neuen Räumen des Neumarkt 17, 1964. Von Liz Schwarz gestaltete Flyer für die Marimekko-Kollektion, ca. 1966.

dass die Lebensart des Paares Eindruck machte und in der einschlägigen Presse darüber berichtet wurde. Unter dem Eindruck von Reisen nach Italien, wo das Paar die beginnende Blüte des dortigen Designs erlebte, eröffnete Liz 1964 in der eigens von der Galerie zum Möbelhaus umgebauten Liegenschaft am Neumarkt 17 das gleichnamige Geschäft. Sie importierte zunächst exklusiv die Möbel des in Bologna ansässigen Herstellers Gavina und bot parallel

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Mode vom finnischen Label Marimekko an, für das sie sich ebenso begeistert hatte wie für italienisches Design. Ab 1965 kamen rasch neue Hersteller zum Programm von Neumarkt 17 hinzu und es umfasste mit Cassina, Thonet, Artemide und Knoll bald eine ganze Anzahl von Namen, die bis heute im Sortiment des Hauses anzutreffen sind. Das leidenschaftliche Vorleben eines von der Freude an zeitgemässer Ästhetik geprägten Wohnstils machten das Geschäft rasch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Dabei halfen die legendären Vernissagen mit fast schon überbordend witzigen Einfällen ebenso mit wie die von ihr selbst entworfene und verfasste Hauszeitung Domani. In Liz’ Person vereinten sich ein tiefes Verständnis für die Manufaktur und das Design mit leidenschaftlicher Gastfreundschaft und einmaligem Trendbewusstsein. Im Jahr 2019 hat sich der Lebenskreis von Liz Schwarz geschlossen; man wird sie weder in der Familie noch in den Räumen des von ihr gegründeten Möbelhauses vergessen. Und sie lebt weiter in den Erinnerungen der Generationen von Familien und deren Kindern, die in von Liz’ menschenfreundlichem Stil inspirierten Wohnungen und Häusern lebten und aufwuchsen.

Das Neumarkt 17 Buch Das Buch «50 Jahre Neumarkt 17» erschien 2014 und fasste die ersten fünf Jahrzehnte Einladung zur Verkaufsausstellung und Plakat mit Geschenkideen, Ende 1960er, mit Illustrationen von Liz Schwarz.

unserer Geschichte zusammen. Es ist im Möbelhaus nach wie vor erhältlich.


ABSCHIED VON LIZ SCHWARZ

Der von Fritz Schwarz neu umgebaute Ausstellungsraum in einer Aufnahme von Alfred Hablützel (© ZHdK). Einladungskarte zur Eröffnung des Neumarkt 17 im Jahr 1964.

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INDISCHES ERB-GUT: CASSINA Unter dem Namen «Hommage an Pierre Jeanneret» hat der italienische Hersteller Cassina eine gesuchte Klassikerfamilie von Le Corbusiers Büro- und Entwurfspartner

neu aufgelegt. Geschaffen wurden die Designs seinerzeit für Le Corbusiers Projekt Capitol Complex in der indischen Stadt Chandigarh.


INDISCHES ERBGUT

Das Chandigarh-Projekt wurde in den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts als neue Hauptstadt des indischen Gliedstaates Punjab und des später entstandenen Gliedstaates Haryana geplant. Verantwortlich war Indiens damaliger Staatspräsident Nehru. Es erging der Auftrag an das Büro von Le Corbusier, öffentliche und Verwaltungsgebäude in einer Architektursprache auf dem neusten Stand der Zeit zu verwirklichen. Seit 2016 ist das Projekt UNESCO-Welterbe. Im Rahmen des Vorhabens schuf Le Corbusiers Cousin und Büropartner Pierre Jeanneret passende Möbel im gleichen optimistischen Esprit; die bekanntesten davon dienten der Einrichtung des Parlamentsgebäudes mit dem Namen Capitol Complex. Die Jeanneret-Entwürfe wurden in den anschliessenden Jahrzehnten in unterschiedlichsten Qualitäten und von zahlreichen Herstellern aufgelegt; nun hat sich der norditalienische Hersteller Cassina der Aufgabe angenommen, die Designs kongenial aufzuarbeiten.

Pierre Jeanneret und Le Corbusier, Foto: Jeet Malhotra/©FLC/ADAGP 051 Capitol Complex Office Chair, Stuhl mit Armlehnen; 055 Capitol Complex Chair, Stuhl ohne Armlehnen; 056 Capitol Complex Table, Tisch, alle Hommage à Pierre Jeanneret. 053 Capitol Complex Armchair, Sessel, Hommage à Pierre Jeanneret.

Die Kapsel-Kollektion «Hommage à Pierre Jeanneret» umfasst einen Tisch, zwei Stühle und einen Sessel, zusammen erweisen sie dem Geist des legendären Designers die Ehre, natürlich hergestellt in gewohnter Cassina-Qualität.

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WOHNBERATUNG MONTAGNA AROSA

Eine Familie aus Zollikon liess ihre Ferienwohnung in Arosa vom Architekturbüro Harder Spreyermann ausbauen. So entstand auf gut 100 Quadratmetern ein grosszügiges und stimmungsvolles Interieur, das in seiner Nüchternheit alpin wirkt und gleichzeitig die urbanen Bezüge der Besitzerfamilie nicht in Abrede stellt.

Boden, Einbaumöbel – sogar ein eingebautes Sofa – und archaisch-simple Betten und Tische aus Holz schaffen die behagliche Grundlage. Ergänzend durfte Neumarkt 17 mit einer Wohnberatung zur Hand gehen. Der teils fast asketische Ausdruck der Wohnung wird mit klaren Linien betont und gleichzeitig wohnlich gemacht.


WOHNBERATUNG

Winter- und Sommersport stehen bei den Aufenthalten der Familie in Arosa im Zentrum, aber natürlich sollte die umgebaute Wohnung auch den von zuhause gewohnten Komfort bieten. Die einzelnen Raumbereiche wurden mit Möbeln in einfachsten Grundformen eingerichtet, die zu den alpin wirkenden Materialien der Architektur (OnsernoneGranit, Fichtenholz, Schwarzblech) nicht in Konkurrenz treten, sondern die Farben aufnehmen. Die Stimmung des Gebirges rückt

Esstisch mit CheminéeSitzbank aus Onsernone-Granit und Stühlen Houdini von Stefan Diez in passendem Grau. Objektartige Möbel und Leuchten verleihen dem Alpenrefugium zusätzliche Wohnlichkeit. Balkonmöbel aus der Kollektion von Kettal. Archaisch einfache Schreibtische und Betten aus Holz prägen die Schlafräume. Das plastische Cheminée mit Steinbank bildet den inneren Schwerpunkt. Der Essplatz mit Blick in die Berge befindet sich am schönsten Ort der Wohnung.

auf diese Weise in den Vordergrund und nichts lenkt von den Gipfeln ab, die sich besonders vom Esstisch aus gesehen schön in Szene setzen. Wohntextilien wie Vorhänge, Sofa-, Essbank- und Zierkissen wurden von Interior Designerin Barbara Künzli in ihrer Farbigkeit auf den gleichen Ansatz abgestimmt wie die Möbel. Damit ist für einen durchgängigen Stil gesorgt, dessen ruhige Ausstrahlung den Erholungswert des Feriendomizils gleich nochmals steigert.

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WOHNBERATUNG VOLTASTRASSE Im sonnigen Zürcher OberstrassQuartier erfüllte sich ein Basler Ehepaar den Wunsch nach einem Zweitwohnsitz in Zürich. Neumarkt 17 war bei der Einrichtung gerne behilflich.


WOHNBERATUNG

Das Haus Voltastrasse wurde um die vorletzte Jahrhundertwende errichtet, die Räume der Erdgeschoss-Wohnung mit Jugendstil-Atmosphäre waren zuletzt als Büro genutzt worden. Nun hat die geräumige, fast herrschaftliche Wohnung wieder ihre ursprüngliche Funktion. Das Zürcher Pied-à-Terre sollte zeitgenössisch, aber farbenfroh eingerichtet werden, so der Wunsch des neuen Bewohnerpaares. «Wir haben jeweils pro Raum ein beherrschendes Möbelstück ausgewählt und seine Farbe definiert», sagt

Vereinte Klassiker – vom skulpturalen Noguchi-Couchtisch bis zur Bogenleuchte Arco. Dezent abgestimmte Farbtöne im Schlafzimmer. Bett Pardis von e15, Entwurf Philipp Mainzer, mit Nachttisch Dream. Kupferfarbene Pendelleuchte Spokes über Ovaltisch Tulip aus weissem Marmor mit Conference Chairs, beide von Eero Saarinen. Die Farbgestaltung unterstreicht die Abfolge der Räume. Eames Lounge Chair mit Ottoman in der Bibliothek. Pendelleuchte PH Artichoke über dem Holztisch.

Einrichtungsberaterin Sibylle Graber von Neumarkt 17. «Anschliessend haben wir die anderen Möbel mit ihren jeweiligen Farben davon abgeleitet.» Jeder Raum sollte seine eigene Stimmung bekommen, die Farbigkeit des Mobiliars verbreitet eine ebenso persönliche wie private Stimmung und holt die klassischen Linien des Mobiliars in die heutige Zeit. Das auf Möbel und Wohntextilien abgestimmte Farbkonzept wurde von Sibylle Graber mit Farben von Farrow & Ball nach Vorgaben der Ehefrau umgesetzt.

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WOHNBERATUNG

TAVERNE VALENDAS

Die Ortschaft Valendas gehört heute zur politischen Gemeinde Safiental und ist bekannt für ihr intaktes Ortsbild. Eine Familie aus Horgen hat sich dort in einem geräumigen alten Wirtshaus ihren neuen, definitiven Wohnsitz eingerichtet; Neumarkt 17 durfte zum Vorhaben die Möblierung beisteuern. Zahlreiche

Teppiche, aber auch das zeitgenössische Mobiliar aus Kollektionen von Knoll, Cassina, Flexform und e15 ergänzen auf raffinierte Weise den einfühlsam renovierten, historischen Holzbau und das mit Bündner Gneis ausgekleidete Bad. Ein Projekt, bei dem Räume mit fast bühnenbildnerischem Ausdruck möglich wurden.


WOHNBERATUNG

Wie Andreas Schwarz von Neumarkt 17 sagt, habe er bei der Wohnberatung in Valendas besonders viel gelernt, namentlich im Rahmen der Zusammenarbeit mit der designaffinen Frau des Hauses. Den gemeinsam erarbeiteten Vorschlag integral umsetzen zu dürfen, sei eine riesige Freude gewesen. «Mir wurde sehr viel Vertrauen geschenkt und ich genoss grosse Freiheit bei der Zusammenstellung des Mobiliars

Esstisch Mono von Sanktjohanser mit traditioneller Eckbank und Stuhl 367 Hola von Hannes Wettstein. Der dunkle Tulip-Küchentisch von Eero Saarinen unterstreicht die frischen Farben der Houdini-Stühle von Stefan Diez. Blick in die Natur: das grosszügige Wohnzimmer mit dem Ecksofa Groundpiece. Der Stubenofen aus dem Jahr 1879 bildet das Zentrum des Hauses. Fauteuil 1435 von Werner Max Moser mit Bell Side Table von Sebastian Herkner.

und der Textilien», erinnert er sich an die Zusammenarbeit. «Es lag mir viel daran, die warme Ausstrahlung der kleinfenstrigen Stuben und Zimmer mit sachlicher, klarer Einrichtung zu kontrastieren, wobei ich auf die Farben der Möbel zusätzlichen Wert legte.» Somit entstanden Räume, die wie Inszenierungen eines zeitgenössischen Alltags im Gebirge wirken und die gleichermassen ausdrucksstark wie gemütlich sind.

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Blick ins helle Schlafzimmer mit Womb Chair und Beistelltisch Plattner.

Bett Ada mit Nachttisch, Entwurf Neumarkt 17, erhältlich in allen Farben von Farrow & Ball.

Mit Bündner Granit ausgekleidetes Bad mit Hocker von Herzog & de Meuron und Handtüchern von Secrets of Living.

Kontraste auch im Flur: schlichte Holzkonsole von David Chipperfield mit Tischleuchte Snoopy.


WOHNBERATUNG

«Im Weinkeller der Alten Taverne wurde ein Gästezimmer eingerichtet. Das in schlichtem Weiss gehaltene Bett und die gemütlichen Fellsessel am Bettende heben sich wohltuend von den rohen Natursteinmauern ab und sorgen für warme Wohnlichkeit.» Andreas Schwarz

Gästeschlafzimmer mit Bett Talamo, Konsole Tense von MDF Italia und Sessel «Little Petra» von &tradition als Reedition. Das Bett ist etwas von der Steinmauer distanziert, damit die Kühle der Wand nicht spürbar wird. Spiegel Cypris im kleinen Badezimmer. Sofa Brut von Konstantin Grcic.

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WOHNBERATUNG NEUMARKT 17 SUITE

Während vieler Jahre war die Dachwohnung im Haus Neumarkt 17 vermietet. Im Jahr 2019 wurde sie frei und es fiel der Entscheid, die Wohnung zu einer Suite für Freunde, Partner und Kunden des Möbelhauses auszubauen und natürlich entsprechend einzurichten. Die so entstandene Neumarkt 17 Suite führt das Konzept

verwinkelter Schauräume organisch fort wie in den öffentlichen Stockwerken, überzeugt aber besonders durch intime Aussichten in Altstadtgärten und eine authentisch belassene Architektur. Eingerichtet wird mit regelmässig wechselnden Möbelstücken aus den Kollektionen der Partner von Neumarkt 17.


WOHNBERATUNG

Seit dem Kauf des Hauses durch Fritz Schwarz in den Sechzigerjahren wurde die Wohnung im Dachgeschoss 2019 erstmals renoviert. Dabei kamen spannende Dinge zum Vorschein, so der dramatisch unebene Boden aus Steingutplatten gleich beim Eingang oder ein dekorativer Holzparkett im Wohnraum. Minimale Änderungen am Grundriss und eine rohe Entfernung von Farb-

Für gemütliche Lesestunden: Sofa Brut von Konstantin Grcic. Mundgeblasene Glasvase von Classicon. Kaffeegenuss mit Service von Skagerak und Gartenmöbel von Atelier Alinea. Wandleuchte Marseille von Le Corbusier mit Esstisch Solvay von Jean Prouvé, begleitet von Eames Fiberglass-DSW-Stühlen. Lounge-Ecke mit Sofa Suita von Antonio Citterio und Organic Chair von Charles Eames & Eero Saarinen.

schichten auf Elementen aus Täfer geben den Räumen Textur und einen privaten Charakter; kraftvolle, dunkle Farben aus der Kollektion von Farrow & Ball (erhältlich ebenfalls bei Neumarkt 17) lassen namentlich den grossen Wohn- und Schlafraum mit seiner Dachschräge viel Geborgenheit ausstrahlen. Die Farbigkeit der Möbel kommt durch den Kontrast mit der AltstadtStimmung auf attraktive Art zum Leuchten.

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Traumhafte Stunden im Bett Talamo von Damian Williamson. Entspannung auf dem Hochlehner von Harri Bertoia.


WOHNBERATUNG

« Die Neumarkt 17 Suite ist eine Kombination von luxuriösem Zimmer zum Übernachten und Showroom für Möbel, die sich für kleinere Räume eignen.» Andreas Schwarz

Im Hintergrund Sideboard von Montana und Nelson Bench von Georg Nelson. Sekretär Compas de Direction von Jean Prouve mit EA 101 Chair von Charles & Ray Eames. Aussicht auf die Dächer der Altstadt mit Predigerkirche.

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ZU GAST: CHEF NENAD MLINAREVIC Der Zürcher Küchenchef Nenad Mlinarevic gilt als Motor der hiesigen Kulinarikszene. Seine Karriere führte ihn über Stationen bei Hans-Peter Hussong und Andreas Caminada ins Park Hotel Vitznau, wo er kreative Massstäbe setzen konnte. Seit zwei Jahren zurück am Zürichsee,

Am Esstisch versammelt: Eames Fiberglass Side Chair DSR in Elephant Hide Grey.

verwirklicht er mit seinem Team den Traum vom Gastro-Unternehmen mit zwei Traditionslokalen in der Altstadt als Basis und einem Catering für alle Anforderungen. Neumarkt 17 richtete Nenads Testküche im Kreis 8 ein, die auch Ort unseres Treffens für das folgende Gespräch war.


INTERVIEW RUBRIKENTITEL

Eine Einrichtung wie ein gelungener Teller: klare Formen, appetitliche Farben und nichts zu verstecken.

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Im verwinkelten Haus zwischen Feldeggund Zollikerstrasse im Zürcher Kreis 8 waren früher eine Kinderkrippe und eine Karosseriewerkstatt untergebracht. Der renommierte Architekt Gus Wüstemann baute die Liegenschaft 2017 um, heute befinden sich eine Kunstgalerie sowie aufregende Wohnungen in dem Gebäude – und die Testküche von Nenad Mlinarevic und seinem Team. ANDREAS SCHWARZ: Wir befinden uns in deiner Testküche mit von Miele gestellten Geräten und dem Einrichtungskonzept von Neumarkt 17. Was ist besonders an dieser Räumlichkeit? NENAD MLINAREVIC: Es war zuerst ein Glück, diesen Ort überhaupt gefunden zu haben. Mich hat die besondere Stimmung in der offenen Küche sofort gepackt. Die Architektur von Gus Wüstemann, die verschiedenen Materialien, das Licht – dies alles macht den Raum einzigartig. Für die Einrichtung war es deshalb wichtig, mit jemandem wie dir zusammenzuarbeiten, der diese einzigartige Stimmung aufnehmen kann. Immerhin sind wir in Zollikon ja Nachbarn … Für dein grosses Imageprojekt 2017, das Pop-up Stadthalle in Zürich, wurde die Einrichtung eigens geschreinert. Wie kam es zu dieser Idee, wer hat sie entworfen und umgesetzt? Für solche Projekte arbeiten wir meistens mit Deborah Suter und ihrem Bruder David zusammen. Deborah ist die Freundin meines Geschäftspartners Valentin «Vale Fritz» Diem und ausgebildete Interior Designerin. Wir haben die Möbel übrigens im Anschluss an das Pop-up gewinnbringend verkaufen können! Das Waldhaus Dolder, wo du deine Lehre gemacht hast, war ja nicht gerade ein Juwel der Innenarchitektur. Wann hattest du deine erste bewusste Wahrnehmung davon, dass wohlgestaltete Möbel das

Lebensgefühl verbessern und die Stimmung eines Raumes beeinflussen? Ich denke, dass das Zürcher Widder Hotel mit seiner Bar meine erste wichtige Erfahrung war, was gehobenes Design angeht. Der Stil von Architektin Thilla Theus ist einprägsam und einmalig, man kann sich der Wirkung kaum entziehen. Später während meiner Tätigkeit bei Andreas Caminada kam ich ebenfalls in Berührung mit Design. Andreas ist ein Designfan und richtet in Schauenstein wie auch zuhause mit Begeisterung selbst ein. Für seine beiden Igniv-Restaurants hat er mit der Designerin Patricia Urquiola zusammengearbeitet. Wie sorgst du dafür, dass ein neu eingerichteter Gastraum die Gäste willkommen heisst und nicht abweisend wirkt? >>


INTERVIEW

Lounge mit direktem Bezug zur offenen KĂźche. Hocker Miles, Beistelltische und Sessel Mervyn, alle entworfen von Sebastian Herkner.

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Die Ausstrahlung eines Gastraums entsteht primär in der Räumlichkeit selbst. Ist man damit zufrieden, sollte man mit dem Mobiliar versuchen, eine Stimmung zu erzeugen, die der angestrebten kulinarischen Qualität entspricht. Wenn sich das alles im Gleichgewicht befindet, hat man ein Lokal gelungen eingerichtet und kann starten. Wenn ich mir hier im Empfangsraum deiner Testküche die Kombination von Tisch, Sofa und Poufs mit Teppich unter einem Tisch ansehe, erinnert mich das an einen Teller in der Spitzengastronomie. Der Pouf könnte zum Beispiel ein Macaron sein. Gibt es eine Verwandtschaft von Plating und Möbeldesign? Vielleicht nicht auf den ersten Blick, aber tatsächlich sind die gleichen Dinge wichtig: Ausgeglichenheit der Aromen, Präzision beim Platzieren, eine cleane Ausstrahlung – und dass nichts versteckt wird. Design in der Profiküche – ist das ein Thema unter den Köchen? Das wird immer wichtiger, weil in den

Restaurants immer öfter die Küche offen ist und die Gäste sehen, wie die Köche arbeiten. Vielleicht sitzen die Gäste auch an einem Bartresen mit Blick in die Küche. Man kann demnach nicht mit simplem Chromstahl arbeiten, sondern sucht Materialien wie Granit oder Marmor und weitere Elemente, die wirken wie eine schöne Küche in einem toll eingerichteten Haus. Ich habe zuhause bei Küchenchefs schon sehr kleine, kombüsenähnliche Küchen gesehen, dies im Gegensatz zu den offenen, grossen Inseln von heute. Wie sieht deine Küche zuhause aus, repräsentativ oder funktional? Bei mir ist alles weiss und alles in einer Drehung von 360 Grad erreichbar, also tatsächlich sehr funktional. Das Thema ist eher, wie man das Umfeld einer offenen Küche mit passenden Möbeln ergänzt. Wichtig ist mir die Arbeitshöhe, die nicht zu tief liegen darf. Schliesslich sind wir Menschen in den letzten Jahren immer grösser geworden. Was deine persönlichen Wohnräume angeht: Bist du eher Minimalist oder bringt Design auch dort deine Auffassung von Gastfreundlichkeit zum Ausdruck? Mein Geschmack hat sich jedenfalls mit den Jahren verändert. So würde ich nicht mehr an einen Tisch unterschiedliche Stühle stellen wollen, das sieht mir heute zu unordentlich aus. Auch hier in der Testküche haben wir nur einen einzelnen Stuhltypen. Hast du öfters Gäste zuhause? Klar, besonders im Sommer, wenn wir draussen sitzen können. Aber die Gelegenheit ergibt sich derzeit nicht häufig. Welches ist dein bevorzugtes Möbel zuhause? Weil ich derzeit viel arbeite, am ehesten das Sofa, wo ich abends Mails beantworte, bevor ich ins Bett gehe – ein weiteres wichtiges Möbelstück.


INTERVIEW

Sind temporäre Kulinarik-Erlebnisse für dich noch ein Thema? Nur sehr fokussiert. Unser Sommerprojekt in der Zürcher Central Bar hat toll funktioniert und wurde von Globus übernommen. Mit meinem Küchenchef Gino Miodragovic habe ich Bing Breads serviert, eine Art chinesische Blinis, belegt mit Tatars vom Thunfisch, vom Rind oder aus Gemüse. Und weil wir unsere eigene Arbeitskraft mit einrechneten – die Gäste haben gestaunt, wenn sie mich in der kleinen, improvisierten Küche sahen –, war das Risiko gering. Es machte richtig Freude, das Vorhaben zu verwirklichen. Was interessiert dich am meisten, wenn du bei einem Kollegen essen gehst? Ich sehe mich eher als Puristen, und deshalb interessiert mich, wie eine Küche das hervorragende Produkt in Szene setzt. Und ich lasse immer meine Frau reservieren, damit wir keine Sonderbehandlung bekommen. Wirst du je wieder im Bereich über 17 GM-Punkten kochen oder ist diese Kultur für dich nicht mehr spannend? Nach Vitznau hatte ich mir vorgenommen, während zweier Jahre nicht mehr zu kochen. Ich habe es aber während dieser Zeit sehr vermisst. Die Neue Taverne am Glockenhof wird deshalb ganz sicher wieder von kulinarischem Ehrgeiz geprägt sein. Ich möchte also nicht ausschliessen, dass ich wieder etwas mehr Gas gebe in Zukunft. Welche Zürcher Restaurants bieten ein Gesamterlebnis, bei dem Raum und Kulinarik verschmelzen? Für Pizza empfehle ich das Miracle im Seefeld oder das Napule in Meilen. Für Brunch gehe ich ins Gül, fürs Nachtessen sehr gerne ins Rosi oder auch mal ins Grand Café Lochergut für einen Bagel. Ebenfalls gut sind das Exer, das Equitable, das Gamper – überall dort, wo junge Leute so kochen, dass es einfach toll schmeckt und sich entspannt anfühlt.

Neben der Bauernschänke im Niederdorf hat Nenad Mlinarevic das neue Food-Konzept im «Brenner’s Park Hotel» in Baden-Baden entwickelt und schreibt die Menü-Karte für die Tatar-Restaurants im Globus. Die Neue Taverne am Glockenhof ist das neueste Gemeinschaftsprojekt mit Valentin Diem und Patrick Schindler. Mit Diem lancierte Mlinarevic auch die Cateringfirma «Auswärts», die drei Konzepte mit unterschiedlichen kulinarischen Geschmackswelten und Niveaus umfasst. www.nenadmlinarevic.com | www.auswaertsgehen.com

« Die Küche in der Neuen Taverne am Glockenhof wird von viel kulinarischem Ehrgeiz geprägt sein.» Nenad Mlinarevic

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SHOWCASE D-A-CH-DESIGN Unter dem D-A-CH-Raum verstehen Marketingleute den deutschsprachigen Raum, gebildet von Deutschland, Österreich und der Schweiz, wobei die anderssprachigen Schweizer Gebiete so gesehen oft unter den Tisch fallen. Die Formensprache in diesem Raum hat zweifellos ihre Gemeinsamkeiten, wurde aber selbstverständlich längst international angereichert und von südlichen wie nördlichen Nachbarn inspiriert; man kann

jedoch immer noch erkennen, dass in der D-A-CH-Designkultur Begriffe wie Zurückhaltung, Diskretion, Manufakturqualität und Langlebigkeit sehr hoch geschätzt werden – sämtliche Dinge, die auch uns von Neumarkt 17 überaus wichtig sind. Im Zusammenspiel mit unserem Fachwissen sorgt D-A-CH-Design für Räume, die eine warme Lebendigkeit in freundlichen Farben ausstrahlen und deren Stimmung über viele Jahre Freude macht.


SHOWCASE D-A-CH

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e15 feiert das zehnjährige LancierungsJubiläum des Stuhles Houdini von Stefan Diez. Farah Ebrahimi, Art Director von e15, vermittelt mit der von ihr kuratierten Farbpalette die Einzigartigkeit der kollaborativen Freundschaft von e15 und Stefan

Diez; gleichzeitig verweist die neue Palette auf die Erkenntnisse hinter Konstruktion und Form von Houdini. Die Farbpalette umfasst eine raffinierte Mischung von metallischen bis melodramatischen Tönen und verleiht dem Modell viele neue Aspekte.

Kerman, Sofa, Philipp Mainzer und Farah Ebrahimi; BackenzahnTM, Hocker und Beistelltisch, Habibi, Beistelltisch, Enoki Migoto, Beistelltisch, alle Philipp Mainzer; Kavir, Teppich, Philipp Mainzer und Farah Ebrahimi. Anton, Tisch, Philipp Mainzer; This, Stuhl, Stefan Diez. Kazimir, Tisch, Philipp Mainzer, Karnak, Stuhl, Ferdinand Kramer. BigfootTM, Tisch, Philipp Mainzer, Houdini, Stuhl in Jubiläumsfarben, Stefan Diez.


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Taidgh Shelf A & B, Wandregale, Taidgh O’Neill; Lantern Light, Stehleuchte, Neri&Hu; Tadaima, Konsole, A+A Cooren; Euvira, Sessel, Jader Almeida; Bell Side Table, Beistelltisch, Sebastian Herkner. Nymphenburg, Garderobe, Otto Blümel.

Das Münchner Familienunternehmen steht für Qualität, Individualität und zeitlose Ästhetik. Konzept und Markenname orientieren sich am Spannungsverhältnis zwischen Klassikern (Classics) und zeitgenössischer Moderne (Contempora). Die Möbel sind Sammlerstücke, die

Menschen über Generationen durch ihr Leben begleiten können. Sie überzeugen durch viel Liebe zum Handwerk, edle Materialien und sorgfältig verarbeitete Details. Produziert wird bei kleinen Handwerksbetrieben meist direkt im Umland von München, aber auch in Italien.

Bow Coffee Tables, Beistelltische, Guilherme Torres. Pegasus, Sekretär; Aërias, Stuhl; beide IF Group / Tilla Goldberg. Day Bed, Liege, Eileen Gray; Adjustable Table E 1027 Black Version, Beistelltisch, Eileen Gray.


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Einfach nur Möbel produzieren? Interessiert Nils Holger Moormann nicht. Er sucht nach Möbelerfindungen, denen eine Idee zugrunde liegt. Mal absurd, mal genial, mal ein Detail, mal eine Revolution. Aber immer trifft reduziertes Design auf präzise Detail-

lösungen. Dank hoher Modularität passen sich die Möbel an unterschiedlichste Situationen und neue Wohnverhältnisse an. Moormann-Möbel werden alle im Umkreis von 40 Kilometern rund um den Firmensitz im Chiemgau produziert.

Egal, Sideboard, Axel Kufus. FNP, Regal, Axel Kufus.


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Seiltänzer, Bett, Nils Holger Moormann. Seiltänzer, Tisch, Nils Holger Moormann; Bruto, Stuhl, Konrad Lohöfener.


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Das Licht von Occhio ist eine Einladung zu geniessen und zu fühlen, Aussergewöhnliches zu schaffen, schöne Momente zu teilen sowie der eigenen Individualität Ausdruck zu verleihen. Bei Occhio geht es daher um mehr als um einzelne Leuchten, es geht um eine völlig

neue Kultur des Lichts. Mit Mito definiert Occhio die Zukunft des Lichts vollkommen neu. Als gelungene Symbiose aus vollendetem Design, magischen Features und einzigartigen Lichtwirkungen ist Mito Schmuckstück und innovatives Leuchtensystem zugleich.

Mito Sospeso, höhenverstellbare Pendelleuchte. Sento Lettura, Stehleuchte. Mito Volo, höhenverstellbare Pendelleuchte. Mito Largo, Bogenleuchte; Mito Soffito, Wand- oder Deckenleuchte.


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Das modulare Möbeldesign von Piure ist nahezu unendlich kombinierbar. Dank seiner charakteristischen Paarung von luxuriösem Understatement mit zeitgemässer Lässigkeit hat es mittlerweile Klassikerstatus erreicht. Piure-Konfiguratoren, basierend auf einer

Reihe von Grundkomponenten, ermöglichen durch und durch individualisierte Möbelstücke. So wird ein schlichtes Bücherregal mit wenigen Handgriffen zum raumbildenden Möbelmodul, das einfache Sideboard zum gläsernen Schaukasten.

Nex Sidboard. Nex Regal. Nex Box. Nex Sideboard.


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Bent One, Leuchte, Sebastian Herkner; Magma Two Low / Magma One High, Leuchten, Ferréol Babin. Alwa One / Alwa One Big, Beistelltische, Sebastian Herkner.

Mit ihrem Label beleben Patrick und Ursula L’hoste seit 2006 die Designwelt. In einem Vergleich mit der Modewelt sehen sie sich als Grenzgänger zwischen Haute Couture und Prêt-à-porter. Beim Erweitern ihrer Kollektion hat das Gespür für Formen, Farben

und Materialien einen ebenso hohen Stellenwert wie handwerkliche Perfektion und ein enger Kontakt zu Designern und Herstellern. Aktuelle Entwürfe des Labels stammen von Sebastian Herkner, Ferréol Babin, Sacha Walckhoff und Studio Furthermore.

Bent Side Table Big, Beistelltisch, Sebastian Herkner. FG 1, Vase, Visser & Meijwaard. Marelle, Teppich, Sacha Walckhoff; Bent Dining Table Medium, Esstisch, Sebastian Herkner; Bent One, Leuchte, Sebastian Herkner; FG 2, Vase, Visser & Meijwaard.


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Der oberbayrische Hersteller entwickelt und fertigt sämtliche Möbel im eigenen Haus und versteht gute Gestaltung als kulturellen Prozess, der unmittelbar berührt und formt. Die Kollektion ist von grosser Leidenschaft für klare, konsequente Formen und spannenden,

intelligenten Entwurfskonzepten geprägt. In der eigenen Werkstätte erfahren diese eine materialgerechte handwerkliche Umsetzung. Mitarbeiter wie Kunden werden bei Sanktjohanser als Partner begriffen, ohne die die Arbeit des Hauses nicht möglich wäre.

iku s+, Stapelbett; relikt, Beistelltisch; Hocker; dasregal, Sekretär. mono, Tisch; analog, Sideboard. relikt, Beistelltisch; iku, Bett.


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Im Zusammenhang mit der handwerklichen Herstellung von hochwertigsten Polstermöbeln bei Wittmann darf das Wort Tradition guten Gewissens genannt werden. Seit mehr als 120 Jahren produziert die österreichische Manufaktur Stühle, Sofas, Sessel, Betten und

Matratzen in Handarbeit und mit Expertenwissen, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Der Anspruch auf Zeitlosigkeit wird somit ebenso eingelöst, wie die Kollektion in zeitgenössischer Formensprache fortgeführt wird.

Miles, Beistelltisch, Mervyn Sessel, beide Sebastian Herkner. Mervyn, Tisch und Stuhl, beide Sebastian Herkner. Club 1910, Sessel, Josef Hoffmann; Vuelta, Hocker, Jaime Hayon. Camin Revisited, Sofa, Paolo Piva; DD Table, Beistelltisch, Jaime Hayon; Miles, Hocker, Sebastian Herkner; Melange, Hochlehner, Monica Förster. Vuelta Sofa, Leather Side Table, beide Jaime Hayon.


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1904 in Rüti ZH als Eisen- und Metallbettenfabrik Rueti gegründet, steht Embru bis heute für Schweizer Tradition und Qualität. In den Dreissigerjahren begann die langjährige Zusammenarbeit mit Avantgarde-Architekten wie Werner Max Moser, Alfred Roth und

Marcel Breuer. So entstanden Möbelklassiker, die aus der Schweizer Designgeschichte nicht mehr wegzudenken sind. Seit 2002 stellen wir diese Klassiker wieder in unseren Werkstätten her und erweitern die Kollektion mit Sorgfalt um zeitgemässe Entwürfe.

Roth Bett, Alfred Roth; Moser Tisch, Modell 1752, Werner Max Moser. Moser Fauteuil, Modell 1435, Werner Max Moser. Atelier Tisch, Modell 4030, Christophe Marchand. Hassenpflug Stuhl, Modell 1255, Gustav Hassenpflug.


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Lehni wurde 1922 gegründet und produziert seit 1964 Möbel aus Aluminium. Der kontinuierliche Ausbau der Kollektion orientiert sich am bewährten Prinzip gestalterischer und handwerklicher Qualität. Für ihre innovativen Lösungen und ein strenges, reduzier-

tes Design wurde die Manufaktur weltweit bekannt, was sich in einer Kollektion auf Basis der Entwürfe des US-Künstlers Donald Judd zeigt. Das umfassende Know-how offenbart sich jedoch auch in der begehrten Alu-Küche mit dem Label Lehni.

Stehleuchte, Bett 1 / Liege 1, Aluminium Regal, alle Andreas Christen. Haïku, Kleiderschrank, Frédéric Dedelley. Lehni Tisch, Georg Gisel. Lehni Küche.


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mobimex Gestaltungsqualität einen Namen gemacht, Was im Jahr 1974 als kleine Agentur begefertigt wird vor allem in Massivholz und gann, ist heute ein international tätiges mit Anspruch auf Perfektion. Das Angebot Unternehmen, das als Innovationsführer im reicht von Stauraum- und Tischkollektionen Wohn- und Objektbereich gilt. Mobimex ist zu eindrücklichen Konferenzanlagen, im aargauischen Seon ansässig und hat sich Hinter Zoom by Mobimex steht 1 X2 Tisch Das Angebot, das bis sichhin durch die AG aus Seon der 2 X2 Tisch rund werden. konsequente Gestaltungsqualität die natürlich massgeschneidert für Mobimex eine Kollektion voninkonsequent höchster Schweiz. Was im Jahr 1974 als kleine Agentur begann, ist heute ein international tätiges Unternehmen, das als Innovationsführer im Wohn- und Objektbereich gilt.

auszeichnet, reicht von Stauraumund Tischkollektionen vorwiegend aus Massivholz bis hin zu massgeschneiderten Konferenzanlagen. mobimex.ch

3 George Tisch

X2, Tisch, Dante Bonuccelli. Georg, Tisch, Werner / Vázquez Design Studio.


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Möbel von Mox wachsen ihren Besitzern ans Herz: Die vielseitige Möbelkollektion aus Zürich ist schon seit über 20 Jahren bekannt für Stücke, die ebenso einfache wie clevere Lösungen mit bester Qualität kombinieren. Schnörkellos und ohne Firlefanz entworfen,

strahlen sie Nüchternheit und Liebe zum Detail aus – schweizerisch im besten Sinne. Darum überdauern die Entwürfe der Kollektion sämtliche kurzfristigen Modeströmungen und sind darauf ausgelegt, einen durch das ganze Leben zu begleiten.

Tre 90, Salontisch, Charles O. Job. Ito, Ateliertisch, Charles O. Job. Comba, Garderobe, André Zingg.


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Seit vier Generationen baut das Gümliger Familienunternehmen Möbel, die sich durch eigenständiges Design, Innovation und Qualität auszeichnen. Basis des Erfolges ist die Arbeit namhafter Designer kombiniert mit dem Pool ebenso langjähriger wie talen-

tierter Mitarbeiter. Die technischen und formalen Grenzen im Möbelbau werden mit Leidenschaft für immer neue, überraschende Konstruktionslösungen überwunden – wenn Hightech auf Handwerk trifft, entsteht dauernde Schönheit und sicherer Wert.

AT-AT, Sekretär, Tomoko Azumi & Barbara Etter. Rik, Beistelltische, Aebi & Vincent. Campfire, Beistelltisch, Tomek Archer. Takushi, Tisch, Gavin Harris, Torsio, Stuhl, Hanspeter Steiger.


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Vor 30 Jahren begann Heinz Ryffel eine intensive Kooperation mit dem Schweizer Designer Kurt Thut, später mit dessen Sohn Benjamin. Die Mission: Möbel von Klarheit, Einfachheit und Zeitlosigkeit. Es entstanden Stühle, Tische und Paravents vorwiegend in

Aluminium. Im Laufe der Jahre wurde die Kollektion um Betten, Beistelltische, Garderoben und Outdoor-Möbel ergänzt, die zusätzlichen Entwürfe stammen von namhaften Schweizer Designern wie Urs Esposito, Reto Kaufmann, Stefan Zwicky und Hans Coray.

Coray Stuhl, Hans Coray. Garderobe GSZ, Stefan Zwicky. Coray Stuhl, Hans Coray; Tisch Alu4, Kurt Thut. Tisch Alu4, Kurt Thut.


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Bett SN1, Werkdesign. Bett SN2 ausgezogen als Doppelbett, Urs Esposito. Bett SN2 als Sofa/Tagesbett, Urs Esposito.


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Der von Beni Thut entwickelte Ausziehtisch ist durch die raffinierte Tragkonstruktion in der Länge stufenlos ausziehbar – voll ausgezogen und belegt mit Deckblatt, entsteht eine Festtafel für bis zu zwölf Personen. Ästhetik und Zeitlosigkeit sind die Attribute, denen

Thut Möbel höchste Aufmerksamkeit schenkt. Als Schweizer Möbelmanufaktur pflegt Thut Möbel die Partnerschaft mit Zulieferfirmen aus der Region. Und weil Thut Möbel überzeugt ist, dass Schweizer Qualität Zukunft hat, werden auch Lehrlinge ausgebildet.

Faltvorhang-Schrank 440 auf Mass, Kurt Thut. Auszieh-Tisch 519, Benjamin Thut. Werkzeug-Schrank 490, Benjamin Thut. Folien-Schrank 385, Kurt Thut.


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Die Wohnungseinrichtung spiegelt die Geschichte und Persönlichkeit ihrer Nutzer. Sie ist ein Bestandteil ihrer Identität. Vitra glaubt dabei an das Prinzip der Collage: Eine lebendige Einrichtung mit individuellem Charakter entsteht durch eine Mischung aus

Alt und Neu, High und Low, Klassik und Zeitgeist. Die Basis der Vitra Home Collection bilden Klassiker von George Nelson, Charles und Ray Eames, Isamu Noguchi, Jean Prouvé und Verner Panton – Entwürfe, die bis heute nicht an Aktualität verloren haben.

Grand Relax, Sessel und Ottoman, Antonio Citterio. Eames Fiberglass Sidechair DSX, Charles & Ray Eames.


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Eames Plastic Armchair LAR; Eames Housebird, Charles & Ray Eames.


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Vitra Accessories Collection 2019. Eames Fiberglass Sidechair DSX, Eames Fiberglass Armchair DAX, Eames Segmented Dining Table, Charles & Ray Eames.

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MILANO – ALLE JAHRE FIEBER Wenn sich das Team von Neumarkt 17 jeweils im Frühling in den Süden aufmacht, erleben wir unseren jährlichen DesignFieberschub. Der Mailänder Salone del

Blick unter den Bocci Kronleuchter 28 Cluster. Vuelta, Sessel von Jaime Hayon auf dem Stand von Wittmann. Im Showroom von &tradition.

Mobile umfasst längst die ganze Stadt und ist ein poppiges Festival der Gestaltung und des Nonstop-Networkings. Hier eine kleine Auswahl unserer Impressionen!

Stuhl Houdini in Jubiläumsfarben, von Stefan Diez, auf dem Stand von e15. Im Showroom von &tradition. Auf dem Stand von vitra: Eames Fiberglass Armchair DAR, Charles & Ray Eames.

Im Badezimmer von der Installation «The perfect Darkness» in Brera. Auf dem Stand von vitra: Special Edition vom Coconut Chair, George Nelson. Bei Zanotta: Accessoires.


MILANO

Bei vitra: Präsentation des neuen Sofas Vlinder von Hella Jongerius.

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Wir freuen uns auf Sie.

Neumarkt 17 AG Inneneinrichtungen Neumarkt 17, 8001 Zürich T 044 254 38 38 info@neumarkt17.ch

Andreas Schwarz Geschäftsführer

Sibylle Graber Wohnberatung/Planung

Grinda Gunjic Wohnberatung/Planung

Nicole Seiler, Marketing, Wohnberatung/Planung

Barbara Stoisser Wohnberatung/Planung

Jörg Tödtli Wohnberatung/Planung

Sabyn Wyss Wohnberatung/Planung

Jeannette Frey Farbberatung/HR/Finanzen

Sonja Reichen Administration/Farbberatung

Julia Winter Administration

Dennis Wolter Auslieferung/Logistik

Ferenc Hamza Auslieferung/Logistik

Montag geschlossen Dienstag bis Freitag, 9.00 – 18.30 Samstag, 10.00 – 17.00

suite

Die Neumarkt 17 Suite ist unsere neu eingerichtete Altstadtwohnung und liegt direkt über dem Möbelgeschäft. Besichtigung oder Übernachtung auf Anfrage.

loft

Hier sind nordisches Design, englische Farben und unalltägliche Accessoires zuhause. Gleich um die Ecke vom Neumarkt 17. Neumarkt 17 Loft, Predigergasse 14, 8001 Zürich Montag geschlossen Dienstag bis Freitag, 14.00 – 18.30 Samstag, 10.00 – 17.00

salon

Unser Schaufenster für Ausstellungen zum aktuellen Möbeldesign, vis-à-vis vom Hauptgeschäft. Besuch auf Anfrage im Neumarkt 17 oder unter www.neumarkt17.ch in der Rubrik «Einblicke/Salon».

garage Jeden Samstag günstig: trendige Möbel und Einzelstücke zum Mitnehmen. Bitte in bar, mit EC-Karte oder Postcard bezahlen. Anfahrt mit Tram oder Bus: Linie 11 bis Haltestelle Balgrist, dann zu Fuss Richtung Burghölzli. Linie 77 ab Hegibachplatz bis Haltestelle Flühgasse. Neumarkt 17 Garage, Bleulerstrasse 1, 8008 Zürich, T 044 254 38 35 Samstag, 10 – 16 Uhr

neumarkt17.ch

Christoph Stadelmann Auslieferung/Logistik

Das Team von Neumarkt 17 gibt alles für die Umsetzung Ihrer Ideen. Wir beraten Sie kompetent, kreativ und mit persönlichem Engagement, zeigen Ihnen Varianten und Alternativen auf, unterstützen Sie bei der Planung und organisieren Lieferung und Montage.

© Neumarkt 17 AG Inneneinrichtungen, November 2019 Graphic Design: HERRMANN Brand-Ideas. Redaktion/Aufzeichnung Interview: Hans Georg Hildebrandt Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Hersteller. Fotos Seiten 12–15: Alfred Hablützel/ Museum für Gestaltung, Designsammlung, © ZHdK. Seite 17: © Cassina; Jeet Malhotra/© FLC/ADAGP. Seiten 18–35, 78 und Titelseite: Franz Rindlisbacher. Seiten 20–21: Harder Spreyermann Architekten ETH/ SIA/BSA AG. Seiten 46–47: © Occhio. Seiten 72–75 und Seite 77: © Vitra.


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GOOSE EYE ICON The Goose Eye Icon is a collection of six rugs where the Kasthall Design Studio has created a modern twist on the classic shape with New York inspired colors. The mixes of yarn colors create a slightly “blurred” version of the pattern, giving the rugs a contemporary look.

kasthall.com

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