RUBRIKENTITEL
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Ausgabe #4
ITALIANITÀ
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M A K I N G
R O O M
F O R
P E R S O N A L I T Y
Danish design by Peter J. Lassen
THE MONTANA COLLECTION 36 GRUNDMODULE / 4 TIEFEN / 42 FARBEN / UNENDLICHE MÖGLICHKEITEN
N E W
D R AW I N G
A P P
AT
M O N TA N A . D K
EDITORIAL
INHALT DOMANI #4 Seite 4 NEWS: Neue Akzente Seite 12 NEWS: Eames Fiberglass Chair
MILANO IST FÜR IMMER Wenn es um Wohnkultur geht, macht Norditalien so
Seite 14 WOHNBERATUNG Signau House Time… Lounge im HB Hofhaus
schnell niemand etwas vor. Selbst in Zeiten, in denen dem
Seite 22 ZU GAST: enSoie Neu in der Nachbarschaft: die Meier-Schwestern.
Regionen. So nimmt Europa nach wie vor viel Einfluss auf
Seite 28 SHOWCASE ITALIANITÀ Hersteller bei Neumarkt 17 im Kurzporträt
mit den Wünschen der Kunden abgeklopft werden. Der
Seite 30 100 JAHRE Achille Castiglioni Seite 52 KREATIVE FÜLLE IN MAILAND Seite 54 NEUMARKT 17 – ein Team für alle Fälle
politischen Europa nur noch eine Nebenrolle auf der Weltbühne zugestanden wird, hat es niemand geschafft, Kreativität und Qualität in der Produktion zu verschmelzen wie unsere Freunde in der Brianza und ihren benachbarten Wohnstile rund um den Globus. Und der jährliche Salone del Mobile ist die Design-Weltmeisterschaft, anlässlich derer neue Trends gesichtet und auf ihre Verträglichkeit Besuch am Salone ist auch unsere Leidenschaft, die jeweils ab Februar ein Kribbeln auslöst, das sich bis Mitte April verstärkt und nicht aufhört, bis wir beladen mit Eindrücken und Dossiers wieder in Zürich eintreffen. Der Architekt und Designdenker Andrea Branzi hat festgehalten, dass Italiens Wohnkultur sich bis zur römischen Domus zurückverfolgen lasse, dem Sitz der prototypischen Patrizierfamilie. Sie sei schon damals als eine Art häusliche Bühne verstanden worden, auf der die einzelnen Familienmitglieder ihre Auftritte in den ihnen zugeschriebenen Rollen regelrecht feiern. Dass dazu ein entsprechendes Bühnenbild gehört, ist selbstverständlich – und die Möbel sind gemäss Branzi sogar selbst als Akteure zu verstehen, weshalb sie einen eigenen Charakter ausstrahlen sollten. Es freut uns, im neuen «Domani» ein weiteres Mal aufzuzeigen, wie Neumarkt 17 in Zürcher Wohnungen und Häusern die Lebens-Bühnenbilder zu inszenieren hilft; natürlich mit einem Schwerpunkt auf Made in Italy, wie es unserem Erbgut seit dem Import des ersten Albini-Stuhls für Fritz Schwarz‘ Galerie vor 64 Jahren eingeschrieben ist. Und wir hoffen, Ihnen mit unseren News Anregungen für die Aktualisierung ihres eigenen Wohngefühls vermitteln zu können. Eine spannende Lektüre wünschen
Unser erstes Produkt – der italienische Korbstuhl Gala von Franco Albini – kam 1955 auf dem Dach eines Peugeot 202 direkt aus Mailand in den Laden am Neumarkt in Zürich.
Andreas Schwarz und Team
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KLASSIK UND FARBE NEUE AKZENTE Die Hersteller erfolgreicher Möbel zeigen es gerne auf, und auf Räume hat es bereichernde Wirkung: Taucht ein bekannter Entwurf in neuen Farbschattierungen auf,
Butterfly Chair Anniversary Edition, Sessel, Antonio Bonet, Juan Kurchan & Jorge Ferrari-Hardoy.
offenbart er ganz neue Charakterzüge. Und ganz allgemein ist Farbe heute ein gern gesehenes Stilmittel – es gilt: Purismus ja, aber nicht nur in Schwarz-Weiss.
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553 Bowy-Sofa, Patricia Urquiola. Louise, Sessel, Philippe Nigro. Siena, Schaukelstuhl, Simone Bonanni. Caratos, Sessel, Antonio Citterio. Hiro, Sofa, Damian Williamson.
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George, Tisch und Bank, Werner / Vazquez Design Studio. Palette, Sekretär, Catch, Stuhl, beide Jamie Hayon. Basis, Tisch, David Chipperfield; Houdini, Stuhl, Stefan Diez. Loafer, Sessel, Space Copenhagen; Lato, Beistelltisch, Luca Nichetto.
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527 Mexique, Tisch, Charlotte Perriand; 560 Back-Wing, Stuhl, Patricia Urquiola.
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Gabrielle, Teppich, Werkdesign Kasthall. Ă„ngsmark, Teppich, Ilse Crawford. White Diamond, Teppich, Werkdesign Kasthall.
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Piega, Spiegel, Victoria Wilmotte; Aërias, Stuhl, Tilla Goldberg / Ippolito Fleitz Group.
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NEUHEITEN, TIEFEN-ENTSPANNT Wohlgefühl statt Repräsentation ist die Devise bei den Neuheiten, die Sie derzeit bei Neumarkt 17 erleben. Denn angesichts der Betriebsamkeit des Alltags ist kein
Enfold Tall, Sideboard, Thomas Bentzen.
Bedürfnis grösser, als in ruhigen Räumen ein paar Stunden privat für sich zu geniessen. Unsere Auswahl von spannenden News fürs Wohnen als Kur für den Kopf.
NEWS
Campiello, Sofa, Antonio Citterio. Bow, Beistelltische, Guilherme Torres. 675 Maralunga 40 Maxi, Vico Magistretti.
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ARCHETYP: EAMES FIBERGLASS CHAIR
Mit der Neuauflage des Eames Fiberglass Side Chair bringt Vitra eines der einflussreichsten Stuhldesigns des 20. Jahrhunderts in seiner ursprünglichen Form zurück auf den Markt. Auch die originale Farbpalette kommt wieder zum Einsatz – Handgefühl und Ausdruck stimmen mit den Absichten des legendären Designerpaars wieder zu 100 Prozent überein.
Eames Fiberglass Chair DAR, Ray & Charles Eames.
NEWS
Fiberglas-Schale auf «Eiffelturm»-Gestell. Der Eames Fiberglass Side Chair markierte den Wandel des Schweizer Herstellers Vitra vom Ladenbau-Unternehmen zum Möbelproduzenten. Die Farbpalette der Neuauflage entspricht den ursprünglichen Absichten der Eames und fügt sich perfekt in heutige Wohnwelten ein. Immer gelungene Inszenierungen: Charles und Ray Eames nahmen das heutige Starsystem im Design vorweg und halfen mit ihren charaktervollen Persönlichkeiten bei der Vermarktung ihrer Produkte. © Eames Office LLC
1950 bedeutete der Eames Fiberglass Chair eine Revolution: Bis dahin gab es keinen Stuhl mit verschiedenen Untergestellen und so flexibler Verwendbarkeit. Die Materialität war ebenfalls neuartig – fiberglasverstärktes Polyesterharz, zu diesem Zeitpunkt nur für viel grössere Formen im Einsatz. Aus Arbeitsschutzgründen wurde «Die Schale» später in Polypropylen produziert, was in einem unterschiedlichen Ausdruck und Handgefühl resultierte. Für Design-Puristen ist der Eames Fiberglass Side Chair nun wieder so erhältlich wie seinerzeit von Charles und Ray Eames beabsichtigt. Wertige Schwere und tiefe Farbigkeit zeichnen das Material aus.
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WOHNBERATUNG: SIGNAU HOUSE
Das heutige Signau House ist ein Bau aus den 1910er Jahren, wurde seinerzeit von den Architekten Pfleghard und Haefeli errichtet und diente bis 2014 als B체rogeb채ude. Nun wurde die Villa vom Z체rcher
B체ro Edelaar Mosayebi Inderbitzin (EMI) Architekten in ein Privathotel inklusive Kino umgebaut und eingerichtet. Dabei durfte das Team von Neumarkt 17 behilflich sein.
WOHNBERATUNG
EMI Architekten sind mehrheitlich im Wohnungsbau tätig und konnten mit dem Umbau neue Erfahrungen sammeln, wie Architekt Fabian Lauener sagt: «Wir hatten das Glück, von den Details der Schreinerarbeit über das Farbkonzept bis zur Möblierung das gesamte Haus durchgestalten zu dürfen.» Ziel der Einrichtung sei es gewesen, die Atmosphäre der 1910er Jahre zeitgenössisch zu interpretieren und gleichzeitig heutigen Bedürfnissen gerecht zu werden. Fabian Lauener: «Wir haben alle Möbel, die wir nicht selbst für Massarbeit entwarfen, bei Neumarkt 17 bezogen.» Namentlich
Czech Chair, Stuhl, Hermann Czech; Rehbeintisch, Gebrüder Thonet. OW149, Sessel, Ole Wanscher; DD Table, Beistelltisch, Jamie Hayon. Klio, Stuhl, Studio Hannes Wettstein. Palais Stoclet, Sofa und Sessel, Josef Hoffmann; DD Table, Beistelltisch, Jamie Hayon.
habe man sich in den Sortimenten der Wiener Hersteller Wittmann und Thonet Vienna umgesehen. Für die Nachttische kamen Wagenfeld-Leuchten des lizenzierten Herstellers Tecnolumen zum Zug. Man habe Wert darauf gelegt, keine Designklassiker zu platzieren, die überall stehen könnten, sagt Architekt Fabian Lauener. «Vor allem aber haben wir sehr darauf geachtet, dass die Möbel mit den Wandfarben übereinstimmen und die grossbürgerliche Atmosphäre des Hauses authentisch wirkt.» www.signauhouse.com, www.emi-architekten.ch
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MÖBELBERATUNG: TIME... IM HB
Täglich verkehren rund 414’000 Menschen im Zürcher Hauptbahnhof. Viele von ihnen wollen sich verpflegen, haben einen Termin oder einfach etwas Zeit, bevor ihr Anschlusszug fährt. Und die Zürcher Candrian Gastronomie kümmert sich um sie mit einem ganzen Fächer kulinarischer Angebote. Eines davon ist die
Time… Lounge, untergebracht in einer gläsernen Box über dem Eingang Löwenstrasse. Der HB-Hektik fühlt man sich nicht nur wegen dieser Lage entrückt, sondern auch dank angenehmer Beleuchtung und eleganter Möblierung mit Möbeln von Herstellern wie Wittmann, Kristalia und Zeitraum.
WOHNBERATUNG
«Der Einsatz von Designmöbeln ist für uns nicht Standard», sagt Tina Candrian, verantwortlich für die Einrichtung des Lokals. Die Eile der vielen Reisenden und Pendler mit Aktentaschen und Rollkoffern verlange in aller Regel nach Möbeln, die für extreme Belastungen gebaut seien. «Aber im Time… soll man sich wie in einer Oase der Ruhe fühlen und den Überblick geniessen können.» Viele Gäste hätten private Termine oder wollten einen Moment in Ruhe arbeiten. Deshalb habe man sich für einen
Vuelta, Sofa und Sessel, Jamie Hayon für Wittmann; Elephant, Stuhl, Neuland. Paster & Geldmacher für Kristalia; Noon, Pendelleuchte, El Schmid, für Zeitraum. Odeon Sofa, Marco Dessi für Wittmann; Vuelta, Sessel, Jamie Hayon für Wittmann; Elephant, Stuhl, Neuland. Pastar & Geldmacher für Kristalia.
gehobenen Sitzkomfort bei den Möbeln entschieden. «Der eher niedrige Raum sollte überdies von aussen gut sichtbar, aber von innen nicht grell ausgeleuchtet sein», sagt Tina Candrian. Über das richtige Mobiliar und die Anforderungen an die Beleuchtung habe sie sich mit Andreas Schwarz von Neumarkt 17 hervorragend verständigen können. «So haben wir tolle Lösungen gefunden, was Farben und Materialien, aber vor allem auch, was die Leuchten angeht.» www.time-lounge.ch
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WOHNBERATUNG: HOFHAUS
Das grosszügige Wohnhaus für eine Familie wurde vom Zürcher Architekturbüro Baier Bischofberger entworfen. Nach spektakulären Hallenbauten für den Kunstsammler Bruno Bischofberger und etlichen Umbau-
550 Beam Sofa, Patricia Urquiola; Insula Tisch, Ernst & Jensen; CH23, Stuhl, Hans J. Wegner.
ten war das Projekt an toller Lage am rechten Zürichseeufer der erste Neubau eines Wohnhauses, welches das Architektenteam und Ehepaar Florian und Nina BaierBischofberger in Angriff nehmen durfte.
WOHNBERATUNG
Bei der Möblierung des Hauses kamen neben Einbauten zahlreiche Stücke aus dem Sortiment von Neumarkt 17 zum Zug, die Nina Baier gemeinsam mit Andreas Schwarz ausgesucht hatte. Die C-förmige Grundrissfigur des Hauses umgreift einen zentralen Hof. Er bildet einen grosszügigen, geschützten Aussenraum, der sich gezielt Richtung See öffnet. «Dieser Hof zählt zu den Innenräumen und nicht zum Garten», sagt Nina
Blick in den Wohnbereich. Mesh, Tisch und Beistelltisch, Patricia Urquiola; Village, Stuhl, Jasper Morrison. Jean, Hocker, Stefan Diez.
Bischofberger. In der Mitte des Hofes steht eine grossgewachsene Platane, die vom Haus aus als Orientierung dient. Das Verschwimmen der Grenze zwischen innen und aussen ist ein zentrales Thema dieses Werks. Es zeigt sich beispielsweise anhand der Küche, die nahtlos nach aussen weitergeführt wird, oder am Boden des Hofes, der in den Raum hineinfliesst. >>
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>> Das ausdrucksstarke Haus mit seinem geschwungenen Grundriss und seiner komplexen Dachform ist fast vollständig aus regionalem Holz errichtet (Holzbau Künzli Davos). Planer und Ausführende arbeiteten anhand digitaler Gebäudemodelle eng miteinander zusammen. Dem Charakter des Hauses entsprechend legten Bauherrschaft und Architekten grossen Wert auf eine zeitgenössische Möbelauswahl. Im Wohnbereich etwa fiel die Wahl auf Möbel der Designerin Patricia Urquiola, die das Gesamtbild passend abrunden. Hinzu kamen Wohntextilien wie Tagesvorhänge in Blau, passend zur Wandfarbe, ein weiterer Vorhang in einem Roségold-Gewebe von Kvadrat und auf Mass gewobene Teppiche von Jov.
Privatheit: Der Hof mit der Platane markiert das Zentrum des Hauses und wird ganz klar zu den Innenräumen gezählt. Nina Baier-Bischofberger.
Baier Bischofberger Architekten Das Architekturbüro mit 16 Mitarbeitenden wurde 2005 gegründet und hat zahlreiche Projekte wie die Noppenhalle in Männedorf, die Galeriehalle oder die Wohnüberbauung am Rosenweg realisiert. www.baierbischofberger.ch
WOHNBERATUNG
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ZU GAST: ENSOIE STIL HOCH DREI Wer in Zürich lebt, kennt enSoie: Das Geschäft unterhalb des Lindenhofs steht prototypisch für die in der Limmatstadt gängige Auffassung von Luxus. Heisst: Natürlich versteht man viel von Ästhetik und persönlicher Handschrift, aber man erwartet zusätzlich tadelloses Hand-
werk und tiefe Stückzahlen für dieses beruhigende Gefühl von Exklusivität. Wo das typische Vichy-Karomuster in einer seiner vielen Varianten auftaucht, weiss man sich unter Leuten mit präzisem Geschmacksempfinden und gutem Gefühl für einen herzlich-warmen Stilmix.
INTERVIEW RUBRIKENTITEL
Nicole Seiler und Andreas Schwarz von Neumarkt 17 empfangen Anna, Sophie und Eleonore Meier von enSoie (v.l.n.r.).
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Das Label für Wohnaccessoires mit freundlichem Zauber und charakterstarker Mode wird von Anna Meier geführt, der jüngsten der drei Töchter der Gründerin von enSoie, Monique Meier. Sophie Meier, die Mittlere der drei, wirkt in Verkauf und Kundenbetreuung mit, während Eleonore im Marketing- und Kommunikationsteam tätig ist. Im Juni eröffnete petit enSoie in der unmittelbaren Nachbarschaft von Neumarkt 17 – Andreas Schwarz hat darum die drei Ladys zum Gespräch über Design, Einrichtung und Familiengeschäfte getroffen. ANDREAS SCHWARZ: Accessoires von enSoie trifft man oft in den gleichen Haushalten an wie Möbel von Neumarkt 17. Es sieht aus, als würde sich euer Stil mit unserem Mix von klassischem und zeitgenössischem Design gut ergänzen. Mich würde deshalb natürlich interessieren, wie die einmalige Ausstrahlung eurer Kollektionen zustande kommt. SOPHIE MEIER: Was viele Leute als roten Faden oder als Stil von enSoie wahrnehmen, sind eigentlich die Geschichten unserer Familie und all der Leute, die aufgrund unserer vielfältigen Beziehungen auf die eine oder andere Weise zu enSoie gehören. Wir haben keine Agentur, die wir anstellen und mit der Kreation der Looks beauftragen. Unsere Kundinnen und Kunden wollen bei jedem Stück unserer Kollektionen den Menschen hinter dem Gegenstand spüren. Wichtig ist uns eine flache Hierarchie: Wir sehen Design und handwerkliche Produktion auf der gleichen Ebene angesiedelt und für das Ergebnis gleichermassen relevant. ANNA MEIER: Es gibt ausserdem tatsächlich so etwas wie einen Zeitgeist, und den versuchen wir zu spüren und umzusetzen. Dafür lassen wir viele Dinge organisch geschehen. Das heisst, wir nehmen unsere Kunden auf die Reise mit, arbeiten auf eine Art sogar fast zusammen. Es gehört
übrigens auch zu uns, dass Kundinnen und Kunden sozusagen in die Welt von enSoie hineinwachsen und sich ihr über lange Zeit hinweg zugehörig fühlen. ELEONORE MEIER: Wir waren als Kinder oft mit unserer Mutter Monique in Brockenhäusern unterwegs, bei Emmaus in Dübendorf oder im Tigel im Zürcher Seefeld. Sie hat anschliessend die Fundstücke schön «gebüschelt», wie wir gerne sagen. Dabei haben wir wohl das meiste über Ästhetik gelernt. Es geht ums Kombinieren von Antiquitäten mit Brockenhaus-Funden, nach Mass gemachten Möbeln und natürlich Designstücken. Sie hat enSoie auf diese Weise erfunden und prägt das Label bis heute, ist sozusagen der Guru. Aber mit Design hatten wir früher nie viel zu tun. >>
INTERVIEW
Andreas Schwarz im Gespräch mit Anna, Sophie und Eleonore Meier.
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>> Erst, als ich von zu Hause auszog, wohnte ich mit meinem Freund zusammen, einem Studenten der Zahnmedizin und Sohn von Zahnärzten. Er erklärte mir erstmals, was ein Stuhl von Le Corbusier zu bedeuten hat. ANNA: Manchmal musste es auch mal etwas Neues sein, das einfach funktionierte. Das kauften wir dann bei Neumarkt 17. Und jetzt tauchen die Einkäufe von damals als Vintage-Stücke beim Aufräumen des Estrichs im Elternhaus auf, wie diese Akari-Leuchten, die Vitra heute noch im Angebot hat. Wir räumen im Moment viel auf, seit unser Bruder Francis als Letzter aus dem Elternhaus ausgezogen ist. Wir sind alle gut im Aufräumen! Wie wurden unter euch die Zuständigkeiten verteilt, nachdem eure Mutter Monique die Leitung von enSoie an ihre Töchter übertragen hatte? ANNA: Ich war zuerst vor allem für das Design zuständig und habe später einen grossen Teil der Geschäftsleitung übernommen. Wir arbeiten zusammen: Sophie und Eleonore leisten viel wertvolle Beratungsarbeit, aber jemand muss auch mal entscheiden. Was Monique Meier einst aus dem Betrieb ausgelagert hatte, wird in der heutigen Konstellation wieder im eigenen Haus erledigt. SOPHIE: Eleonore und ich waren während längerer Zeit weg in Los Angeles. Ich baute dort einen zweiten Shop von enSoie auf. Anna blieb in Zürich und konnte sich deshalb so richtig einarbeiten, war kreativ tätig und überdies immer im Austausch mit unserer Mutter. ELEONORE: Ich war als Filmproduzentin tätig, habe dann geheiratet und Kinder bekommen. Nachdem ich nun zurück bin – den Shop in Los Angeles haben wir wieder geschlossen –, können wir dort tätig sein, wo es uns am besten entspricht. Interessant übrigens: Nach der Rückkehr musste ich eine leere Wohnung von Grund auf einrichten, weil wir ohne Möbel aus Kalifor-
nien zurückgekommen waren. Es hat sich herausgestellt, dass ich auch hier unseren typischen Stilmix kombinierte, ohne gross zu überlegen. Gab es auch einmal so etwas wie Rebellion, zumindest in stilistischer Hinsicht? SOPHIE: Ja, das war, als Anna einmal plötzlich nur noch weisse Teller auf dem Esstisch haben wollte (Gelächter). Nein, tatsächlich lieben wir es, wenn wir Dinge zusammenbringen können, die passen. Ihr seid auch in der Gastronomie aktiv. Als ausgebildeter Hotelier interessiert mich eure Sicht auf die Rolle von Design in der Restauration. ANNA: In der Gastronomie ist die Authentizität ebenfalls zentral. Und wie beim Wohnen müssen Möbel bequem und gepflegt sein. Das Restaurant Schnupf war sehr heruntergekommen, und wir konnten nichts investieren, als wir es übernahmen. Wir haben darum an Liquidationen und Auflösungen von Hotelinventaren die Einrichtung zusammengekauft und später den jahrzehntealten Belag vom Boden gekratzt, wie kürzlich im neuen Geschäft für Kinder. Was sind neben dem neuen petit enSoie bei uns um die Ecke eure nächsten Projekte?
INTERVIEW
SOPHIE: Eben ist ein Kochbuch von enSoie auf den Markt gekommen. Ich habe mir sechs Monate Zeit genommen, um Rezepte und kulinarische Familiengeheimnisse zu sammeln und zu editieren. Wenn wir schon beim Essen sind: Welche Lokale sucht ihr gerne auf, wenn ihr nicht ins eigene Lokal oder in eines eures Vaters Dieter geht? SOPHIE: Ich gehe gerne ins Latino, in den Gertrudhof für Cordon bleu, ins koreanische Restaurant Misoga oder ins Kindli gleich neben unserem Laden. ELEONORE: Wenn mein Mann Rafael mexikanisch kocht, ist es eine Offenbarung! Sonst gerne in die Kronenhalle oder in die Bauernschänke zu Nenad Mlinarevic. ANNA: Ich bin am liebsten bei Sophie, wenn sie kocht, ausserdem gefällt mir das neue Sushi-Lokal Edomae. Die Meier-Schwestern und enSoie – Familiengeschäfte Eleonore, Sophie und Anna sind die Töchter von Dieter und Monique Meier. Die Wurzeln von enSoie reichen zurück ins Jahr 1894, als in Zürich das Seidenhaus Brauchbar & Sohn gegründet wurde. Monique Meier übernahm die Gesellschaft im Jahr 1974, gab anschliessend unter dem Namen Sourire enSoie eigene Kollektionen von Seidentüchern heraus und baute das Sortiment immer weiter aus, wobei sie immer die eigene Formen- und
Eleonore, Anna, Carlotta und Sophie vor petit enSoie.
Farbensprache beibehielt. 2010 übernahmen die Töchter das Ruder, Anna führt nebenbei das Restaurant Schnupf im Zürcher Kreis 4. Dieter Meier ist mit seinem Musikprojekt Yello seit Jahrzehnten auf der ganzen Welt bekannt und tritt bis heute live auf; er ist überdies in Argentinien als Wein- und Fleischproduzent sowie Gastrounternehmer in Zürich (Ojo de Agua Weinkontor, Bärengasse, Atelier Bar, Freilager) und Berlin (Tor Bar) aktiv. Sophie und Anna mit ihrer kleinen Familie wohnen zusammen, Eleonore lebt mit ihrem Mann und den Kindern – natürlich alle in Zürich. www.ensoie.com
«Tatsächlich lieben wir es, wenn wir Dinge zusammenbringen können, die passen.» Sophie Meier, enSoie
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Wer heute für Norditaliens Hersteller erfolgreich Möbel entwirft, denkt immer auch an gestern – italienisches Design versteht sich als Formgebung im Zeichen des Humanismus. Und der wiederum ist ohne Renaissance und deren Rückgriff auf die antike Domus als Behausung der gebildeten Familie nicht denkbar. Made in Italy bedeutet demnach eine schöne Philosophie, die ebenso schöne Formen annimmt. Italienisches Design fühlt sich
gut an, weil kluge Denker am Werk sind. Sie erfreuen unser Auge mit gelungenen Proportionen, geben unseren Händen spannende Texturen zu spüren und heissen den menschlichen Körper in seiner Ganzheit willkommen, mitsamt seinen Regungen von der Sehnsucht nach Schönheit bis zur Lust an der Entspannung; alles Dinge, die das Leben bereichern wie eine herzliche Tischrunde anstelle einsamer Verpflegung «to go».
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100 JAHRE ACHILLE CASTIGLIONI Die Geschichte des Designs hat nach dem Zweiten Weltkrieg so etwas wie eine kopernikanische Wende erfahren. Damals stürmte eine goldene Generation von italienischen Entwurfskünstlern an die Spitze der noch
Snoopy, Tischleuchte, Achille & Pier Giacomo Castiglioni.
jungen, durch den Krieg in ihrer Entwicklung gehemmten Disziplin und setzte Italiens Möbelkompetenz dermassen entschlossen auf die Landkarte, dass die Wirkung bis heute anhält.
SHOWCASE ITALIANITÀ
Achille (1918–2002) und Pier Giacomo Castiglioni waren Prototypen dieser Generation. Sie profitierte vom Optimismus der Nachkriegszeit ebenso wie von einer Menge technischer Neuerungen, und sie brachte beides in Einklang mit der reichen Wohntradition der Länder, die sich in Italien zusammengefunden haben, aber ihren Ursprung nach wie vor im Alten Rom mit seinem Flair für Drama, seinen Hausgöttern und seinem unbedingten Willen zur Eleganz sehen. All dies paarte sich in den Arbeiten von Achille und Pier Giacomo
Achille Castiglioni hat auch für Zürich grosse Bedeutung So war er einst bei Neumarkt 17 zu Besuch und wird auch von Alfredo Häberli, einem der wichtigsten Schweizer Designer, immer wieder als Vorbild genannt. Die Triennale Milano ehrt Achille Castiglioni zu seinem hundertsten Geburtstag mit einer Ausstellung, kuratiert von Patricia Urquiola und Federica Sala, die noch bis Februar 2019 offen ist. Eine weitere Ausstellung im MAX Museum Chiasso ist noch bis Ende Dezember geöffnet. www.fondazioneachillecastiglioni.it
Taccia, Tischleuchte, Achille & Pier Giacomo Castiglioni. Achille Castiglioni an einem Vortrag im Jahr 1987 im Architekturforum in den Räumen von Neumarkt 17.
(1968 verstorben, Achille machte danach alleine weiter) mit aktuellen Strömungen der Kunst; so liessen sie das Ready-Made Konzept ins Möbeldesign einfliessen und transferierten ganz allgemein Inhalte aus den verschiedensten Welten ins Reich des Wohnens, das dadurch mit Humor und Spannung aufgeladen wurde. Die Klassiker, welche die Unterschrift von Achille Castiglioni tragen, sind zahlreich. Hergestellt werden sie bis heute, von Häusern mit klingenden Namen wie Flos, De Padova, Alessi oder Zanotta.
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Sella, Hocker, Achille & Pier Giacomo Castiglioni. Joy, Regal, Achille Castiglioni. Cumano, Tisch, Achille Castiglioni. Toio, Stehleuchte, Achille & Pier Giacomo Castiglioni.
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Leuchte Parentesi, Achille Castiglioni.
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«8», Sofa und Hocker; «9» Beistelltisch, beide Piero Lissoni. 673 Utrecht, Sessel, Gerrit Thomas Rietveld.
Die heute weltbekannte Marke wurde von Cesare und Umberto Cassina 1927 gegründet. Mitte des letzten Jahrhunderts gehörte das Haus zu den führenden Impulsgebern für den Aufstieg des «Made in Italy». Das mit höchsten Ehren ausgezeichnete Haus blieb
seither wegweisend für die Zusammenarbeit von Herstellern mit Architekten und Designern und legt den Schwerpunkt auf Recherche und Innovation, wobei die unerreichte Kompetenz in der handwerklichen Produktion immer Kern der Marke bleiben durfte.
523 Tabouret Méribel und 524 Tabouret Berger, Charlotte Perriand. 367 Hola, Stuhl, Hannes Wettstein. PLC2, Sessel, Le Corbusier, Pierre Jeanneret, Charlotte Perriand; Nuvola Rosso, Regal, Vico Magistretti; «9», Beistelltisch, Piero Lissoni.
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Das 1954 von Aurelio Zanotta gegrĂźndete Haus darf zahlreiche Ikonen der Designgeschichte in seinem Portfolio fĂźr sich reklamieren. Achille Castiglioni, Gae Aulenti, Bruno Munari sind nur drei der bekanntesten Designer, die zum Erfolg beigetragen
haben. Zanotta ist versiert in der Bearbeitung aller traditionellen und aktuellen Materialien. Neben der mutigen Arbeit mit den Designern wird im Haus engagiert an den Prozessen und Formen der Zukunft geforscht.
Hiro, Sofa, Damian Williamson; Niobe, Beistelltisch, Federica Capitani. Louise, Sessel, Philippe Nigro. Quaderna, Tisch, Superstudio; Elipse, Stuhl, Patrick Jouin. Tweed, Tisch, Garcia Cumini; Noli, Stuhl, Ludovica und Roberto Palomba.
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Random Family Regale, Neuland Industriedesign; Cosy, Sofa und Beistelltisch, Fuji, Hocker, Francesco Rota; Sign Matt, Stuhl, Piergiorgio Cazzaniga.
Eine reduzierte Formensprache sprechen und doch unverwechselbare Ausstrahlung besitzen: Das ist MDF Italia. Innige Verbindung von Design und Funktionalität ist bei den Möbeln des Hauses ebenso auffällig wie die leichte Kombinierbarkeit mit un-
terschiedlichsten Wohnstilen. Scheinbare Widersprüche in skulpturale Harmonie aufzulösen, ist die Stärke des Hauses, was sich an den diesjährigen Neuheiten von Simone Bonanni oder Jean Nouvel beispielhaft zeigt.
Mamba, Sekretär, Victor Vasilev; Flow Pouf, Hocker, Jean Marie Massaud. Aluminium Bed, Bett, Bruno Fattorini. Random, Regal, Neuland Industriedesign. Random, Regal, Neuland Industriedesign; Flow Slim Padded, Stuhl und Rock, Tisch, Jean Marie Massaud;
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Tense Material, Tisch, Piergiorgio & Michele Cazzaniga; AĂŻku Soft, Stuhl, Jean Marie Massaud. Robin, Tisch, Bruno Fattorini & Robin Rizzini; Flow Slim, Stuhl, Jean Marie Massaud; In Motion, Sideboard, Neuland Industriedesign. Minima 3.0, Sideboard, Bruno Fattorini; Sag, Hocker, Nendo / Oki Sato.
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Das Haus wurde in den frühen 70er Jahren
Wall oder Extrasoft kreiert und kümmert
im Herzen der Region Brianza gegründet
sich gemeinsam mit jungen Designerinnen
und feierte mit seinem Fokus auf komforta-
und Designern um die Weiterentwicklung
ble, hochwertige Sitzmöbel rasch Erfolge.
der Formensprache und der Funktionalitäten
Seit 1988 arbeitet Living Divani eng mit Piero
im Möbelsortiment, das heute das gesamte
Lissoni zusammen. Er hat Würfe wie die Sofas
Wohnspektrum umfasst.
Floyd-Hi, Sofa, Piero Lissoni. Rod, Sofa, Piero Lissoni. Extra Soft, Sofa, Piero Lissoni.
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Rod Bean, Piero Lissoni. NeoWall, Sofa, Piero Lissoni.
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Bevor Hans Knoll 1938 in Pennsylvania die nach ihm benannte Firma gr체ndete, hatte er in Europa die Protagonisten des Bauhaus getroffen und 체bertrug die humanistische Denkweise des Bauhaus in eine eigene Design-Vision. Seine Frau Florence f체hrte
das Haus durch Zusammenarbeit mit europ채ischen Designern unter die namhaftesten Hersteller der Welt, und es entstanden Klassiker von Namen wie Saarinen, Bertoia, Nakashima sowie Florence selbst.
Florence Knoll Sofa, Florence Knoll; Platner Lounge Chair, Warren Platner; Tulip, Beistelltische, Eero Saarinen. Barcelona, Sessel und Hocker, Ludwig Mies van der Rohe; Tulip Beistelltisch, Eero Saarinen.
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Tulip Ovaltisch, Conference Chair, Stuhl, beide Eero Saarinen. Womb, Sessel und Ottoman, Eero Saarinen; Platner, Beistelltische, Warren Platner.
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Das Label mit seinem Werk in Meda verkörpert die Werte des «Made in Italy» und schreibt seine 1959 begonnene Erfolgsgeschichte auf dieser Basis weiter. Alle Produkte werden in Italien entworfen und gefertigt, die Rohstoffe werden aus der
nächstmöglichen Umgebung bezogen. Möbel von Flexform sind deshalb nicht nur elegant, sondern passen auch zuverlässig zur zeitgenössischen Architektur und sind in ihrer handwerklichen Ausstrahlung beständig.
Groundpiece, Sofa, Feel Good Sessel, Fly, Beistelltisch, Bangkok, Hocker, Antonio Citterio. Adda, Sofa, Bangkok, Hocker und Beistelltisch, Feel Good Sessel und Pouf, Antonio Citterio.
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KREATIVE FÜLLE IN MAILAND Trends sind am alljährlichen Salone del Mobile durchaus ein Thema – aber wichtig sind vor allem die Gespräche mit den
Im Showroom von Cassina. Treppenaufgang im Showroom von Cassina, mit Blick auf FeltriSessel von Gaetano Pesce. Showroom von Cassina an der Via Durini mit Sesseln Talesien von Frank LIoyd Wright.
Herstellern und den Designern. Es sind ihre Gedanken, in denen die kommenden Jahre bereits abgebildet sind.
Impression vom Zanotta Stand. «La vie en rouge», Stand von Montana. Im Gespräch auf dem Sofa Bowy von Patricia Urquiola, Showroom Cassina.
Kronleuchter im Showroom von Gubi. Innenhof undw Eingangsbereich Fondazione Prada. Abendstimmung in Mailand.
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kasthall.com
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Neumarkt 17 AG Inneneinrichtungen Neumarkt 17, 8001 Zürich T 044 254 38 38 info@neumarkt17.ch Montag geschlossen Dienstag bis Freitag, 9.00 – 18.30 Samstag, 10.00 – 17.00 www.neumarkt17.ch www.facebook.com/Neumarkt17 www.instagram.com/neumarkt17
loft
Hier sind nordisches Design, englische Farben und nicht alltägliche Accessoires zu Hause. Gleich um die Ecke vom Neumarkt 17. Neumarkt 17 Loft, Predigergasse 14, 8001 Zürich Montag geschlossen Dienstag bis Freitag, 14.00 – 18.30 Samstag, 10.00 – 17.00
salon
Unser Schaufenster für Ausstellungen zum aktuellen Möbeldesign, vis-à-vis vom Hauptgeschäft. Besuch auf Anfrage im Neumarkt 17 oder unter www.neumarkt17.ch in der Rubrik «Einblicke/Salon».
garage Jeden Samstag günstig: trendige Möbel und Einzelstücke zum Mitnehmen. Bitte in bar, mit EC-Karte oder Postcard bezahlen. Anfahrt mit Tram oder Bus: Linie 11 bis Haltestelle Balgrist, dann zu Fuss Richtung Burghölzli. Linie 77 ab Hegibachplatz bis Haltestelle Flühgasse. Neumarkt 17 Garage, Bleulerstrasse 1, 8008 Zürich, T 044 254 38 35 Samstag, 10.00 – 16.00
neumarkt17.ch
Das Team von Neumarkt 17 gibt alles für die Umsetzung Ihrer Ideen. Wir beraten Sie kompetent, kreativ und mit persönlichem Engagement, zeigen Ihnen Varianten und Alternativen auf, unterstützen Sie bei der Planung, organisieren Lieferung und Montage. Wünschen Sie eine persönliche Wohnberatung? Wir vereinbaren gerne einen Termin. Von unten links nach oben rechts: Denis Wolter Auslieferung/Logistik Julia Winter Administration Nicole Seiler Marketing, Wohnberatung/Planung Grinda Gunjic Wohnberatung/Planung Andreas Schwarz Geschäftsführer Sibylle Graber Wohnberatung/Planung Barbara Stoisser Wohnberatung/Planung Jeannette Frey Farbberatung/Finanzen Ferenc Hamza Auslieferung/Logistik Christoph Stadelmann Auslieferung/Logistik Jörg Tödtli Wohnberatung/Planung
© Neumarkt 17 AG Inneneinrichtungen, November 2018 Redaktion und Aufzeichnung Interviews: Hans Georg Hildebrandt. Gestaltung: HERRMANN Brand-Ideas, Zürich. Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Hersteller, Architekturbüro Baier Bischofberger Architects und enSoie. Fotos Seite 14-15: Roland Bernath; Fotos Seite 22-27: Annette Fischer; Seiten 16-17 und 55: Franz Rindlisbacher.
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