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Eine Fusion von drei Raiffeisenkassen rollt im Untervinschgau an
Im Partschinser Lido mussten mehrere hochstämmige Birken weichen
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Bozen/Vinschgau: Der LH wünscht sich mehr Gelassenheit
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Mals: Wenn die Post nicht ankommt
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Schlanders: Aus Versehen zwei Mal abgebucht
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Marienberg: Barrierefrei in die Abteikirche
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Schluderns: Die Grenzpendlertagung
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Schlanders: Es steht fest: Volontarius wird das Flüchtlingsheim führen
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Vinschgerwind-Interview: Karl Dietl im Wind-Gespräch
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Leserbriefe und Stellungnahmen
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Mals: Schule und Wirtschaft
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/INHALT/ 3
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Vinschgerwind 1-17
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von Chefredakteur Erwin Bernhart
Dickschädel Im unteren Vinschgau bahnt sich 2017 eine große wirtschaftliche Veränderung an: eine Bankenfusion ist mehr als angedacht - die Raikas Schnals, Tschars und Naturns wollen fusionieren - wenn die Genossenschaftsmitglieder das wollen. Die jeweiligen Verwaltungsräte sind für eine Fusion. Und sicher ist: Sie werden sich dabei einiges gedacht haben. Tempora mutantur - die Zeiten ändern sich. „Raiffeisenkasse Untervinschgau“ soll, wenn alles klappt, das neue Gebilde dann heißen. Zu Fusionsgesprächen eingeladen ist auch die Raika Partschins. Dort ist man sich, im Verwaltungsrat, im Aufsichtsrat auch, uneins über die Marschrichtung und deshalb verzögern sich die Fusionsgespräche, auch der Informationsfluss. Ist das klug? Dem Argument der Fusionsskeptikter, dass man als Bank seine Eigenständigkeit aufgeben würde, ist einiges abzugewinnen. Dem gegenüber stehen Argumente für eine Fusion, die eine Modernisierung, letztlich eine Stärkung der betroffenen Bankinstitute bedeuten. Auf eine Formel gebracht: Kirchturm gegen Fortschritt. Um die Marschrichtung festzulegen, wird es in Partschins noch einige Gespräche brauchen. Die Frage ist, ob denn genügend Zeit zur Verfügung stehen wird. Denn unbeeindruckt von den Partschinser Verzögerungen werden die Schnalser, die Naturnser und die Kastelbeller und Tscharser in Richtung Fusion weiterarbeiten. Die haben wahrscheinlich die Kirchturm-Fortschritts-Diskussion - in den Verwaltungsräten zumindest - hinter sich. In meinen Vinschger Dickschädel will es aber nicht hineingehen, dass eine „Raiffeisenkasse Untervinschgau“ nur bis zur Plauser Geraden reichen soll. Ich bin für die Töll als Grenze. Also Partschinser RaikaVerwalter: Reißt’s euch am Riemen!
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4 /POLITIK/
Vinschgerwind 1-17
Richtig gestellt
Obervinschgau
Wo bleibt die Post?
I
n bestimmten Dorfteilen im oberen Vinschgau ist die Post zum Jahreswechsel teilweise für mehrere Tage ausgeblieben. In Teilen von Mals etwa. Die Leute regen sich auf und sagen, dass sie sich als Bürger zweiter Klasse fühlen. Die Postzustellung sei auch in Zeiten des Internets sehr wichtig. Eine Nachfrage im für den Vinschgau zuständigen Postamt hat ergeben, dass für die Engpässe akuter Personalmangel verantwortlich sei. Tatsächlich sind drei Postboten im oberen Vinschgau mit 31. Dezember 2016 gleichzeitig in Pension gegangen. Unter diesem Umstand leidet natürlich die tägliche Postzustellung - vor allem in der Peripherie, weil, wie etwa in Mals eine einzige Aushilfe alle Zonen bedienen muss - einen Tag ein Zone, am zweiten Tag eine zweite, usw. Personalmangel herrscht im gesamten Vinschgau, in Südtirol. Und dies, obwohl die Post verzweifelt Personal sucht. Die Zugangskriterien sind einfach, heißt es aus dem für den Vinschgau zuständigen Postamt - und werden in den Medien oft falsch dargestellt: ein Mittelschulabschluss, irgendein Zweisprachigkeitsnachweis und einen Führerschein - mehr ist nicht gefragt. Weil sich kaum jemand um Poststellen bewirbt, stellt sich die Frage, ob die Post als Arbeitgeber erst attraktiv sein wird, wenn sie vom Land übernommen wird? (eb)
Wind - online
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Ist Ihnen der Erhalt der Berglandwirtschaft wichtig? Neue Umfrage: Haben Sie in der Vergangenheit Ihre Neujahrsvorsätze umgesetzt?
95,3 % JA 4,7 % NEIN
Gelassener LH Bozen - Den Vinschgau hatte LH Arno Kompatscher bei seiner Medienkonferenz zum Jahreswechsel nicht auf dem Radar. Neben den Themen Flüchtlinge, Brennergrenze, Gesundheitsreform, Referenden ging der LH dann doch in Details: Überetscherbahn, Geburtenstationen Sterzing, Dolomitenpässe...
Foto: Erwin Bernhart
Ein nicht beabsichtigter Fehler ist uns in der letzten Vinschgerwind-Nummer 2016 passiert. Der VizeBM in Mals heißt Josef und nicht Helmuth Thurner. Wir bedauern den Fehler.
12.01.17
D
ie Migration und die Flüchtlingsfrage, die Referenden, die Reform des Gesundheitswesens, die Mobilität – das waren die bestimmenden Themen in Südtirol 2016 und werden es zum Großteil auch 2017 bleiben. Darauf lässt zumindest das Gespräch zum Jahreswechsel schließen, zu dem Landeshauptmann Arno Kompatscher heute (28. Dezember) Journalisten und Medienleute ins Landhaus 1 in Bozen geladen hatte. Dabei waren Redaktionen von Südtiroler Medien im Vorfeld gebeten worden, sich mit ihrer Hauptschlagzeile 2016 und ihrer Wunschschlagzeile für das Jahr 2017 in den Dialog einzubringen. Viele Südtiroler Medien haben ihre Schlagzeilen geliefert, mit Ausnahme der Athesiamedien. In Bezug auf die Flüchtlingsfrage sagte LhH Kompatscher, dass in Südtirol kein Notstand herrsche. Er forderte
die Einhaltung der Gesetze und Regelungen ein, betonte aber auch, dass es moralische Verpflichtungen gebe, humanitäre Hilfe zu leisten. Die Volksbefragung zur Zukunft des Flughafens bezeichnete der Landeshauptmann als klaren Auftrag, den Ausbau des Flugplatzes mit Steuermitteln nicht fortzusetzen. Einen Auftrag, den die Landesregierung nun umsetze. Im Hinblick auf die Politikkosten erinnerte der Landeshauptmann daran, dass die Leibrenten bereits abgeschafft und die Gesamtkosten der Politik um 26 Prozent, jene der Landesregierung um 53 Prozent gesenkt worden seien. Bei der Gesundheitsreform habe man oft nicht klar kommuniziert, gab der LH offen zu. Da werde man in Zukunft mutiger sein, auch bei schlechten Botschaften. Festgehalten werde auf jeden Fall an der Richtung „ein Krankenhaus, zwei
Standorte“ in der Peripherie. Verteidigt hat der LH im Besonderen Landwirtschaftsrat Arnold Schuler. Die Auszahlungen an die Bauern laufen besser, als öffentlich dargestellt. Man sei da der Klassenprimus im Vergleich zu anderen italienischen Regionen. Und zur biologischen Landwirtschaft bzw. zum Pestizidverbot betonte der LH, dass die Entwicklung in der konventionellen Landwirtschaft, die in Südtirol die weitaus größte Bewirtschaftungsform ist, positiv voranschreite. „In Gärten werden Pestizide eingesetzt, die in der Landwirtschaft längst verboten sind“, sagte Kompatscher. Der Vinschgerwind hatte mit der eingesandten Schlagzeile 2016 „Ist der Malser Weg eine Sackgasse?“ gemeinsam mit einer Titelgeschichte der ff das Thema aufs Tapet gebracht. „Gelassenheit, Mut und Zuversicht“ wünschte der LH allen Südtirolern.
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Vinschgerwind 1-17
/POLITIK/ 5
Schlanders
Birken bringen auf die Palme
Ein Versehen
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liver Remus ist erzürnt. Remus wohnt als Mieter direkt neben dem Schwimmbad Partschins, im sogenannten „Fockenstall“, der zum Schloss Spauregg gehört. Erzürnt ist Remus deshalb, weil beim Schwimmbad hochstämmige Bäume gefällt wurden. Zuletzt sind am 12. und 13. Dezember 2016 zwei größere Birken von Arbeitern des Bauamtes gefällt und entfernt worden. Schon im August hat Remus einen Brief an BM Albert Gögele geschrieben und sich über die Fällung von Bäumen beklagt, eine böse Mail ist dann am 14. Dezember 2016 gefolgt. Es könne nicht sein, dass auf Initiative eines Schwimmbadpächters sowie dessen angestellten Bademeisters derartige Mengen von hochstämmigen gesunden Bäumen gefällt werden, schreibt Remus unter anderem. Alle Erklärungsversuche von VizeBM Alois Forcher verwirft Remus in Bausch und Bogen. Forcher, zuständig für den Bauhof, sagt auf Anfrage, dass Birken entfernt worden sind,
Foto: Erwin Bernhart
Partschins
Das beliebte Lido in Partschins: Hochstämmige und vielwurzlige Birken müssen weichen weil sie mit ihren Schatten den Rasen nicht aufkommen lassen, weil Pollen, Samen und Laub die Filter im Schwimmbad verstopfen und weil die Wurzeln die verlegten Platten heben. Forcher sieht im Entfernen der Bäume keinen Umweltfrevel sondern eine Notwendigkeit. Auf die Anregungen des Bademeisters habe man die Angelegenheit im Gemeindeausschuss diskutiert, die zuständige Referentin Birgit Egger und BM Gögele
hätten einen Lokalaugenschein durchgeführt und man sei für die Entfernung der Bäume gewesen. Die Zuständigkeit dafür liege beim Bürgermeister, weil sich der Baumbestand im Siedlungsgebiet befinde, sagt Forcher. Man werde andere Bäume nachsetzen. Die Birken seien seit der Schwimmbaderöffnung vor rund 25 Jahren gewachsen und haben sich aufgrund ihrer Größe eher zum Schaden entwickelt. (eb)
as E-Werk Schlanders ist grundsätzlich ein verlässlicher Partner. Kurz vor Weihnachten ist allerdings ein Versehen, ein Missgeschick passiert. Die Stromrechnungen wurden wie üblich ausgestellt, allerdings wurde eine Datei für die Abbuchung bei Daueraufträgen zwei Mal in die Volksbank geschickt, so dass die Überweisungen von Seiten der Volksbankkunden teilweise zwei Mal erfolgt sind. Die Buchhaltung des E-Werkes hatte dann alle Hände voll zu tun, den Fehler zu beheben, mit Stornos, mit Rückzahlungen. Mit einem Rundschreiben hat das E-Werk auf den Fehler aufmerksam gemacht. Und nun läuft’s wieder mit der gewohnten Verlässlichkeit. (eb) MARKTGEMEINDE
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SILANDRO ENERGIA
Vinschgau
Marienberg
„Zeigt her Eure Tannen“
Barrierefreie Abteikirche
E
1.
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er Bewerb der ChristbaumVerkäufer vom „Schallerhof“ in Schluderns stieß mit 25 Einsendungen wiederum
3.
auf großes Interesse. Eine Jury bedachte Martha Köllemann (Langtaufers) mit den 1. Preis, der zweite ging an Judith Oberrauch (Schlanders), der dritte an Elmar Anstein (Schluderns). Die Gewinner können sich über einen Gratis-Baum bzw. eine Gans 2017 freuen. Einen Gutschein von 10 Euro erhalten elf weitere Gewinner. Alle Sieger werden von Edeltraud Rainalter persönlich in Kenntnis gesetzt. (mds)
Fotos: Andreas Waldner
2.
her kommt ein behinderter Mensch in den Himmel als in die Kirche“ sagte in einem Interview der ÖVP-Behindertensprecher Huainigg dem Magazin BARRIERE. Das traf bis Weihnachten 2016 auch für die Klosterkirche in Marienberg zu. Sie ist fast 1000 Jahre alt und denkmalgeschützt. Deshalb war für den Umbau zu einer barrierefreien Nutzung ein Kompromiss mit der Denkmalpflege notwendig. Eine entsprechende Lösung hat bereits Abt Bruno gesucht (siehe Bild 08.2009). Architekt Tscholl hat für den Konvent verschiedene Vorschläge ausgearbeitet. Dieser hat sich schließlich für den im Bild ersichtlichen, stimmigen und klugen Vorschlag entschieden. Nutznießer vom Zugang ohne Barrieren sind jetzt nicht nur Rollstuhlfahrer, sondern auch Menschen, die aufgrund ihres Alters mobilitätseingeschränkt sind und auch junge Familien mit Kinderwagen. Übrigens: Auch das gesamte Gebäude des Museums ist rollstuhlgerecht ausgestattet. (aw)
6 /TITEL/
Vinschgerwind 1-17
12.01.17
„Raiffeisenkasse Untervinschgau“
Die Raika-Fusion
Schnals/Kastelbell-Tschars/Naturns/Partschins - Eine angedachte Fusion mehrere Raiffeisenkassen im unteren Vinschgau nimmt konkrete Konturen an. Untermauert werden die Vorteile durch eine Studie, welche der Raiffeisenverband erstellt hat. Was macht Partschins? von Erwin Bernhart
F
ür die angedachte Fusion zwischen der Raffeisenkasse Schnals, der Raiffeisenkasse Tschars und der Raiffeisenkasse Naturns ist der morgige Freitag eine entscheidende Etappe. Die Genossenschaftsmitglieder sind zu einer Informationsveranstaltung geladen - zeitgleich in Schnals, in Tschars und in Naturns. Zentrale Punkte werden die Fusion sein, die bisherigen Schritte dahin, die möglichen Folgen, die Vorteile, die Nachteile, die mögliche Personalbesetzung samt Verwaltung, die Zukunftsaussichten. Die Mitglieder sollen darüber informiert werden, was es heißt, wenn die bislang eigenständigen Geldinstitute miteinander fusionieren. Die Mitglieder werden am morgigen Freitagabend durchaus Fragen haben. Fragen darüber, wie die Kundenbetreuung ausschauen wird, ob die Filialen weiterhin offen bleiben werden, welche Vor- oder Nachteile bei Krediten entstehen werden, wer die Geschicke der Bank leiten wird, wie viel Mitsprache in den einzelnen Gemeinden möglich sein wird, wie es mit den Beträgen für Vereine und Kulturträger ausschauen wird... Es gibt viele Fragen aus der Sicht der Mitglieder.
Fragen, die sich die Verwaltungsräte der
einzelnen Banken, auch die Direktoren dort bereits gestellt und für sich beantwortet haben. Eine Fusion zwischen der Raiffeisenkasse Schnals und der Raiffeisenkasse Tschars war schon vor gut zwei Jahren Thema. Die italienische Regierung unter Matteo Renzi hat dazwischengefunkt - mit der Bankenneuordnung auf Staatsebene.
Zu unsicher erschien den Verwaltungsräten der örtlichen Raikas damals die Zeit für eine Fusion. Man hat es vorerst bleiben lassen.
Vor einem Jahr sind die Gespräche wieder aufgenommen worden,nachdem eine bestimmte Sicherheit über den Südtiroler Weg in Richtung Bankengruppe der Genossenschaftsbanken geherrscht hat. Bankenfusionen sind im Land ohnehin Thema - eine Fusion zwischen den Raiffeisenkassen Terlan, Andrian, Nals und Mölten war damals beim Ausbrüten und ist seit 1.1.2017 unter dem Namen Raiffeisenkasse Etschland Realität. Die Gespräche zwischen den Verwaltungsräten der Raiffeisenkassen von Schnals und Tschars haben allerdings ergeben, dass es mehr Sinn machen würde, eine Fusion größer zu denken. Die Raiffeisenkasse Naturns wurde miteinbezogen. Auch die Raiffeisenkasse Partschins wurde zu Fusionsgesprächen eingeladen. Der Raiffeisenverband hat das Ansinnen mit einer Studie untermauert, mit dem Ergebnis, dass eine Fusion aufgrund ähnlich gelagerter Geschäftssäulen durchaus Sinn mache. Eine Art perfekte Symbiose geht aus der Studie hervor. Einer Fusion liegt keine finanzielle Notwendigkeit zugrunde. Die vier Banken wirtschaften gut und sind finanziell gut aufgestellt. Mit Sicherheit aber ist es eine logistische Notwendigkeit. Für kleine Banken, wie es die Raiffeisenkasse Schnals etwa ist, ist es aufgrund der staatlichen Auflagen, aufgrund der EU-Auflagen immer schwieriger, die gesamte geforderte Palette
an Leistungen zu erbringen. Ohne Personalaufstockung ist es nicht möglich, die verzweigten, verwinkelten und sonstwie gearteten Auflagen und Geschäftsfelder und auch die bürokratischen Abwicklungen in bester Qualität durchführen zu können. Auch auf den höheren Etagen, im Verwaltungsrat, im Aufsichtsrat drückt die Verantwortung, die mit den Auflagen verbunden sind. Eine Personalaufstockung ist aufgrund des Geschäftsvolumens allerdings kaum möglich. Im Übrigen gilt dies auch für mittlere Banken, wie sie die Raiffeisenkasse Tschars eine ist. Auch Banken mit etwas größerem Volumen, die Raiffeisenkasse Naturns, sehen auch aufgrund der Niedrigzinspolitik mittelfristig bei gleichbleibenden Personalstock möglicherweise empfindlichen Geschäftsrückgängen entgegen. Eine Fusion, ein Aufteilen der Personalressourcen kann da Entspannung bringen. Entspannt blickt man einer möglichen Fusion in Tschars entgegen. Der dortige Direktor Herbert Alber sagt, dass eine Fusion viel mehr Vorteile bringe als Nachteile. Eine logische Sache sei auch die Einbettung in die Bankengruppe für die Genossenschaftsbanken. „Wenn immer wieder die Rede von einem „Los von Rom“ oder einem „Los von Trient“ ist“, sagt Alber, „dann werden wir einen Südtiroler Weg gehen. Die Genossenschaftsbanken haften solidarisch gegenseitig. Da wissen wir, für wen wir haften. Da ist es widersinnig, sich einer Trientner Bankengruppe oder einer römischen Bankengruppe anzuschließen.“ Der Verwaltungs-
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rat um den Obmann und Tscharser Hotelier Karl Bernhart hat mit einem einstimmigen Beschluss die Fusionsprüfung eingeläutet. Alber sagt, man sei auf einem guten Weg und die internen Informationen seinen nun so angereift, dass man die Mitglieder informieren könne. Franz Oberhofer, seit rund acht Jahren Direktor der Raika Schnals, spricht auch davon, dass eine Fusion durchaus eine gute Sache sei. In der vorigjährigen Vollversammlung habe man bei den Mitgliedern bereits anklingen lassen, dass man diesen Weg verfolgen werde. Intern ist es Ziel, mit der fusionierten Bankengruppe ab 1.1.2018 zu starten. Der Name steht fest: „Raiffeisenkasse Untervinschgau“.
Noch ist nicht klar, wo die Grenze der
„Raiffeisenkasse Untervinschgau“ sein soll. Ist es der Töllgraben, wo der Vinschgau seine natürliche geografische Grenze hat? Oder ist es eine Art geografisch unnatürliche Grenze auf der Plauser Geraden? Denn die zu Fusionsgesprächen eingeladenen Partschinser tanzen aus der Reihe. Der dortige Obmann Christian Ungerer hat gemeinsam mit dem Direktor Christoph Ladurner um einen Aufschub der Fusion um zwei, drei Jahre gebeten. Sowohl Ungerer als auch Ladurner geben im Gespräch mit dem Vinschgerwind zu, dass es bei der Marschrichtung innerhalb des Partschinser Verwaltungsrates durchaus unterschiedliche Meinungen gebe. Es sei, so Ungerer und Ladurner nicht der richtige Zeitpunkt für eine Fusion. Man wolle abwarten, wie sich die Bankengruppe der Genossens c h a f t s b a n ke n entwickle, welche Kompetenzverteilungen, welche Synergien sich daraus ergeben. Schließlich sei die Raika Partschins kerngesund und stabil und man wolle den Genossenschaftsgedanken innerhalb der Gemeinde Partschins leben. Albert Bernhart, Mitglied des Aufsichtsrates assistiert diesen Gedanken damit, dass man „die Bank nicht leichtfertig aus der Hand geben soll. Im vorigen Jahr haben wir das 125-jährige Raika-Jubiläum begangen.“ „Grundsätzlich sind wir nicht gegen eine Fusion“, sagt
Ungerer. Es sei eine Vorsichtsmaßnahme. Ein Fusions-Aufschub sei von den anderen Banken aber nicht gewollt. Und damit wurden die Gespräche in Richtung Fusion abgebrochen. Dass die Fusionsgespräche ernsthaft weitergeführt werden, dafür ist aber eine Mehrheit im Verwaltungsrat. Denn es gibt einen Verwaltungsratsbeschluss vom Herbst vergangenen Jahres. Drei Verwaltungsratsmitglieder, Annemarie Laimer, Ulrich Kaserer und Alois Rungg, haben für die Weiterführung von Fusionsgesprächen gestimmt, zwei, darunter der Obmann, dagegen. Die Mehrheit im Verwaltungsrat ist von den Vorteilen einer Fusion überzeugt. Annemarie Laimer sagt, dass es besser sei, aus einer Position der Stärke die Fusionsverhandlungen zu führen. Ohne Zwang. Es sei für die Raika Partschins mittelfristig von Vorteil, eine Fusion im unteren Vinschgau einzugehen. Denn es würden weder Mitarbeiter abgebaut, noch leide die Qualität der Beratungen darunter. Im Gegenteil. Man könne in einem Verbund mit den anderen Banken bessere Beratungen, bessere Dienstleistungen im Sinne der Kunden anbieten und den MitarbeiterInnen Qualifikationsperspektiven bieten. Auch für die Vereinsförderung, sagt Laimer, bleibe alles für drei Jahren beim Alten.
Vinschgerwind 1-17
/TITEL/ 7
Eine verzwickte Situation herrscht in
Partschins. Am vergangenen Montag hat in Partschins eine lange und intensive Verwaltungsratsbesprechung stattgefunden. Ein interner Bruch wurde vermieden, man wolle den Weg des gemeinsamen Gespräches weitergehen. Das Gespräch begleitet hat Paul Gasser, der Generaldirektor des Raiffeisenverbandes. Damit wurde dem Gespräch eine größere Dimension verliehen. Die erfolgreiche Weiterentwicklung der Raiffeisenkasse Partschins steht jenseits der Meinungsverschiedenheiten im Mittelpunkt aller Verwaltungsräte. Es wird weitere Gespräche geben, darauf haben sich die Beteiligten geeinigt. Und zwar in Bälde. „Natürlich sind die Partschinser willkommen“, sagt der Tscharser Raika-Direktor Herbert Alber. Aber sie müssen selber wissen, was sie wollen.
Auf der anderen Seite drängt die Zeit,
der Terminkalender für die Banken-Fusion ist im Jahr 2017 eng gesteckt. Die Raiffeisenkassen in Schnals, in Tschars und in Naturns gehen mit der morgigen Informationsversammlung in die Offensive. Stehen die Mitglieder mehrheitlich dem Unterfangen Fusion positiv gegenüber, werden die Verwaltungsräte noch im Jänner entsprechende Beschlüsse fassen, die Fusion operativ in die Wege zu leiten: mit dem Ansuchen an die Banca D’Italia, mit dem Erstellen eines detaillierten Businessplanes, mit dem ganzen administrativen Papierkram. In außerordentlichen Vollversammlungen sollen dann die jeweiligen Mitglieder noch im Juni einer Fusion zustimmen. Danach wird sich die Landesregierung damit zu beschäftigen haben. Kommt dann das OK von Seiten der Banca D’Italia, kann ab 1.1.2018 mit der „Raiffeisenkasse Untervinschgau“ auf jeden Fall in den Filialen in Naturns, in Tschars in Schnals gestartet werden. Ob der Töllgraben eine Grenze für eine „Raiffeisenkasse Untervinschgau“ sein kann, muss sich aufgrund des engen Terminplanes in kürzester Zeit zeigen.
8 /WIRTSCHAFT/
Vinschgerwind 1-17
Schachspieler gesucht
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Tanz als Gebet im Kloster Marienberg
Der Schachklub Naturns Jambo lädt alle interessierten Jugendlichen zum Schachspielen ins Spiellokal, Bibliothek Naturns, Bahnhofstr. 15 ein. Jeden Samstag 13:30 - 14:30. Anton Christanell, Tel.: 3381218430, E-Mail: iac@dnet.it
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Grenzpendler tagen
Auffallend mehr Prozessionsspinner
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Foto: „Wind“-Archiv
er Befall ist in diesem Jahr auch augenscheinlich, da viele Föhren durch die Fraßschäden braun erscheinen“, erklären der Leiter des Forstinspektorates Schlanders Mario Broll und sein Stellvertreter Georg Pircher und fassen zusammen: Die insgesamt betroffene Bruttofläche ist mit 566 Hektar ähnlich wie in den vergangenen Jahren. Der Bereich mit starkem Befall, wo über acht Gespinste pro Baum zu finden sind, ist jedoch auf 245 Hektar angestiegen. Die starke Vermehrung ist hauptsächlich auf die günstige Witterung des vergangenen Jahres zurückzuführen: Der letzte Winter war sehr mild und schneearm, der warme Sommer und Herbst dieses Jahres beschleunigten die Entwicklung und Vermehrung der Prozessionsspinner noch weiter. Flächigen und starken Befall findet man vor allem in den Schwarzföhrenforsten bei Spondinig und zwischen Schlanders und Vetzan. Zusätzlich zeigen aber auch verschiedene Rotföhrenwälder stärkeren Befall.
Für Mensch und Tier ist eine Berührung der Brennhaaren der Raupen des Prozessionsspinners nicht ratsam, da unangenehme Reaktionen bzw. Allergien auftreten können. Die Symptome reichen von Juckreiz über Hautreizungen bis hin zu möglichen Schleimhautentzündungen oder asthmatischen Beschwerden. Daher ist jeder Kontakt mit den Raupen zu meiden, auch sollten die Nester an den Bäumen nicht berührt, der unmittelbare Bereich unterhalb von stark befallenen Bäumen gemieden und dort der Waldboden nicht mit bloßen Händen berührt werden.
Schluderns - Die Schweiz ist der größte Arbeitgeber für den Vinschgau. Die Zahlen schwanken zwischen 1.100 und 1.400 Arbeitnehmern. Das ergab die jüngste Studie des Amtes für Arbeitsmarktbeobachtung, die Direktor Stefan Luther am 7. Jänner bei der 45. Grenzpendlertagung in Schluderns vorstellte. Die Wertschöpfung für das Tal ist beachtlich. Auch was die von den Schweizern angenommene Masseneiner Saal war bei weitem wanderungsinitiative betrifft, nicht so gefüllt wie bei konnte der Graubündner Regieder Grenzpendlertagung rungsrat Jon Domenic Parolini im vergangenen Jänner. Damals beruhigen. „Das Recht in der hatten die von der SanitätseinSchweiz zu arbeiten, bleibt beheit geforderten Zahlungen von stehen.“ Aufschlussreiche InforKrankenkassenbeiträgen der in mationen zum Lohnblatt und zur der Schweiz arbeitenden SüdtiVersicherungsposition gab die roler die Gemüter erhitzt. Diese Grenzpendlerin Gerlinde Warger Forderung ist inzwischen für Pegoraro. Sie forderte dazu auf, nichtig erklärt worden und jedie vom Arbeitgeber geforderten nen, die bereits bezahlt haben, Papiere sofort nach Arbeitsanist das Geld zurück erstattet wortritt zu bringen, denn Verzögeden. Dass die Sache vom Tisch rungen gehen ins Geld. Je nach ist, sei nicht zuletzt der LandesAusgangslage sind die Steuertarätin Martha Stocker und dem rife unterschiedlich. Sie rief dazu Abgeordneten Albrecht Plangauf, ehrlich zu bleiben und nicht ger zu verdanken, das betonten „den Schlauen“ zu spielen, denn Alfred Lingg von der Firma LICO in der heutigen digitalen Welt in Müstair und der Sprecher der werde man beim Schummeln erGrenzpendler Josef Trafoier. Die wischt. „Und was die Steuerlast hitzige Tagung 2016 war auch betrifft sind wir Grenzpendler im die Geburtsstunde einer ArVergleich zu Italien im Vorteil“, beitsgruppe. Diese hat sich im betonte sie. An die italienischen Laufe des Jahres regelmäßig gePolitiker apellierte sie, für mehr troffen und nach Lösungen bei Rechtssicherheit zu sorgen und den unterschiedlichen Anliegen ihre Hausaufgaben zu machen, gesucht. Die Finanzierung einer damit auch hierzulande Steuern Person, die sich um Grenzpendgesenkt werden können. ler-Belange kümmert, konnte bei 796.000 Euro an SteuerausLH Arno Kompatscher erreicht Lob gab es für gleich gingen an die Vinschger werden. Martha Stocker und Grenzpendler-Gemeinden. Das Nicht so heiß gegessen wie Albrecht Plangger gab Bezirkspräsident Andreas gekocht werde auch die in bilaTappeiner bekannt. Mit Bedauteralen Verträgen ausgehandelte ern wurde zur Kenntnis genomneue Besteuerungsform. Das erklärte Plangmen, dass der langjährige Ansprechpartner ger. Künftig sollen 30 Prozent der Quellender Grenzpendler Roland Pircher, das KVW steuer in Italien nach dem hier gültigen Patronat im Februar verlässt. Es wurde die um einiges höheren Steuersatz entrichtet Gründung einer Grenzpendler-Interessenswerden. Wegen der Regierungskrise bleibe vereinigung angeregt, die mithelfen soll, die vieles derzeit auf Eis liegen, so Plangger. Lücke zu füllen, die Pircher hinterlässt. von Magdalena Dietl Sapelza
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Vinschgau
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Schlanders
Prad am Stilfserjoch
Volontarius führt Flüchtlingsstruktur in Schlanders
Lebhafte Diskussion um Prader Haushalt
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Foto: Angelika Ploner
est steht: Der Freiwilligenverein Volontarius wird die Flüchtlingsstruktur in Schlanders führen. Fest steht auch, dass derzeit Personen gesucht werden, die hauptamtlich im alten Sitz des Weißen Kreuzes arbeiten werden. Die Bezirksgemeinschaft hat den Verantwortlichen von Volontarius Namen genannt. „Mehr weiß ich leider auch nicht“, sagt Bürgermeister Dieter Pinggera dem Vinschgerwind. Eine Rückblende: Im August vergangenen Jahres ließ der Schlanderser Bürgermeister über das Tagblatt die Information verkünden, dass 40 Flücht- Wann der verwaiste Sitz des Weißen Kreuzes in linge im verwaisten Sitz des Schlanders bezogen wird, ist unklar. Weißen Kreuzes untergebracht struktur führt. An diese Frage knüpfte und würden. Mit Unverständnis reagierten Geknüpft sich auch der Zeitplan. Bei Volonmeinderäte und Bevölkerung auf diese tarius onlus selbst war für den VinschgerArt der Informationspolitik. Über Wochen wind niemand zu erreichen. (ap) fand sich kein Verein, der die Flüchtlings-
BERUFE N E B E L R E H A N T U A H m Ein Schnuppertag in eine tungsbetrieb Handels- oder Dienstleis Mittelschüler ufen. Der hds lädt alle Beraten, probieren, verka Schnuppertag rundstufe ein, an einem sg ruf Be r de ler hü Sc d un nen. Berufsalltag kennenzuler teilzunehmen und den ls und 13. FEBRUAR in Laas, Ma Tolle Betriebe gibt es am UAR in erkunden, am 15. FEBR Prad am Stilfserjoch zu Schlanders. Kastelbell, Latsch und . Jänner unter schland ANMELDESCHLUSS: 30 INFOS: myjobmylife.it
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urch Versäumnisse der Prader Gemeindeverwaltung sei ein Beitrag für die Sanierung der Mittelschule aus dem auslaufenden Rotationsfond des Landes 2015 verpasst worden. Diesen Vorwurf erheben Alfred Theiner und Roland Veith, Gemeinderäte der Südtiroler Freiheit in Prad. In der Haushaltsdebatte 2017 sei eine geplante Neuverschuldung von rund 4,5 Millionen Euro für die Jahre 2018 und 2019 besprochen worden - ein Großteil davon solle in die Sanierung der Mittelschule fließen. „Tatsache bleibt aber, dass durch mangelnde Kommunikation der alten und neuen Verwalter der Prader Gemeinde ein finanzieller Schaden entstanden ist“, schreiben Theiner und Veith in einer Aussendung. Die Hoffnung liege nun darin, diesen Schaden durch mögliche neue Fördermittel vom Land zu lindern, ansonsten zahlen die Prader Bürger die ganze Zeche.
Foto: „Wind“-Archiv
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Vinschgerwind - Interview
Vinschgerwind: Sie sind Vollerwerbsbauer, haben in ihrem Leben viele Entwicklungen und Veränderungen durchgemacht. Was hat sich in den letzten Jahrzehnten alles geändert? Karl Dietl: Am Anfang waren wir noch mehr oder weniger Selbstversorger. Mein Vater ist gestorben als ich acht Jahre alt war und mit 14 Jahren habe ich zusammen mit der Mutter und den Geschwistern den Hof bewirtschaftet. Wir hatten damals einen Viehbetrieb mit ein wenig Obst- und Marillenanbau. Die Milchwirtschaft haben wir aufgegeben und angefangen Kälber für die Mast aufzuziehen. Das hat gut funktioniert. Später habe ich einiges im Gemüsebau ausprobiert. Wir haben Blumenkohl angebaut, immer mit dem Hintergedanken langsam auf Obstbau umzustellen. Später habe ich einen ha Essiggurken gesetzt. Das war viel Arbeit, hat aber nichts gebracht. Es war für mich ein Schlüsselerlebnis und hat mich wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt. Bis 1977 war dann der ganze Betrieb auf Obstbau umgestellt. Vinschgerwind: Sie waren 38 Jahre im Verwaltungsrat der Obstgenossenschaft GEOS, davon 23 Jahre als Obmann. Was hat sich bei der GEOS verändert? Dietl: Die GEOS hat auch eine interessante Geschichte durchgemacht und sich gewaltig entwickelt. Es gab am Anfang Spannungen zwischen Kortsch und Schlanders. Es gab sogar Diskussionen, die Genossenschaft zu teilen weil sie so groß war. Die GEOS war damals die größte Genossenschaft und weil wir so stark gewachsen sind, musste viel investiert werden. Meine erste Amtshandlung 1993 als neuer Obmann war, diese Diskussion über eine mögliche Teilung zu beenden. Wir haben uns dann neu organisiert, eine Betriebsanalyse gemacht und den Betrieb neu aufgestellt. Als Genossenschaft haben wir die Anlagen ausgebaut und technisch angepasst, um den neuen Anforderungen zu genügen, so dass ein moderner Betrieb entstanden ist. Eine wichtige Weiterentwicklung der Obstgenossenschaft war die Gründung der VI.P als Dachorganisation der Vinschger Obstgenossenschaften. Eine Gesamtstrategie mit gemeinsamen Auftritten auf Märkten und beim Verkauf konnte so umgesetzt werden. Vinschgerwind: Sie waren neben der GEOS auch beim Raiffeisenverband tätig. Welche Bedeutung haben die verschiedenen Genossenschaften für die Landwirtschaft? Dietl: Das Genossenschaftssystem ist für
Foto: Heinrich Zoderer
„Die Landwirtschaft muss sich in Richtung Nachhaltigkeit entwickeln“
Karl Dietl, geboren 1948, Obstbauer in Kortsch, von 1978 bis 2016 im Verwaltungsrat der GEOS, 14 Jahre im Aufsichtsrat, seit 1993 insgesamt 23 Jahre GEOS-Obmann. Seit 1993 auch Verwaltungsrat der VI.P, ab 1996 neun Jahre Obmannstellvertreter und ab 2005 bis 2014 Obmann der VI.P. Mitglied der Arbeitsgruppe für integrierten Obstbau AGRIOS, von 1998 bis 2016 Obmannstellvertreter. Von 2000 bis 2014 Verwaltungsrat im Raiffeisenverband. Von 2000 bis 2015 Obmannstellvertreter im Südtiroler Apfelkonsortium, von 2002 bis 2015 Obmannstellvertreter im Sortenerneuerungskonsortium Südtirol, von 2009 bis 2014 Verwaltungsrat in der Vermarktungsgenossenschaft FROM und 2013/14 Verwaltungsrat des Obstverarbeitungsbetriebs VOG Products. 2016 erhielt Karl Dietl für seine Verdienste von der Südtiroler Raiffeisenorganisation die Raiffeisen-Ehrennadel in Gold. die Landwirtschaft nicht nur das Fundament, sondern der Rohbau. Wir sind im internationalen Vergleich nur Minibetriebe. Die Lagerung und Vermarktung könnte ein einzelner Bauer nie machen. Die Genossenschaft ist für uns die Lebensgrundlage und es ist ein Glück, dass es in Südtirol so gut funktioniert. Aber nicht nur die Obstgenossenschaft ist wichtig, sondern das gesamte Netzwerk der bäuerlichen Organisationen. Dieses gesamte System ist einmalig in Südtirol und wurde auch von der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) gewürdigt. Vinschgerwind: Während die Obstwirtschaft in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen hat, hat die Berglandwirtschaft an Bedeutung verloren. Wie kann die Berglandwirtschaft unterstützt werden? Dietl: Grundsätzlich müssen wir als Landwirtschaft zusammenschauen und zusammenstehen. Wir wissen, dass die Berglandwirtschaft heute große Probleme hat und
deshalb besonders gefördert werden muss. Die Obstwirtschaft zeigt sich solidarisch mit der Berglandwirtschaft und hat fast zur Gänze auf die Landesförderungen verzichtet. Vinschgerwind: Früher waren der Lebensalltag und auch die Politik stark von der Landwirtschaft geprägt. Die Anzahl der in der Landwirtschaft Beschäftigten nimmt ab. Durch aufwendige Imagekampanien will der Bauernbund die Landwirtschaft auch der nicht bäuerlichen Bevölkerung näher bringen. Wo steht die Landwirtschaft heute? Dietl: Die Gesellschaft hat sich verändert, auch in unserem Land. Wir waren ein typisches Bauernland. Die Bauern hatten früher großen politischen Einfluss. Heute wird die Landwirtschaft kritisch betrachtet. Wir müssen uns auch der Gesellschaft anpassen, aber die Landwirtschaft verdient sich auch die Anerkennung. Das Landschaftsbild wird vor allem von der Landwirtschaft
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geprägt. Auch für das wirtschaftliche Aufkommen in der Peripherie spielt die Landwirtschaft eine wichtige Rolle. Wenn die Landwirtschaft nicht funktioniert, bekommen andere Berufssparten Probleme. Vinschgerwind: Die zunehmenden Monokulturen haben das Landschaftsbild verändert. Die Diskussionen um den Einsatz von Pestiziden werfen Fragen nach der Gesundheit der landwirtschaftlichen Produkte auf. Wie gehen die Bauern mit diesen Themen um? Dietl: Wir wissen, dass diese Themen von der Gesellschaft sehr kritisch betrachtet werden. Wir produzieren in einem schmalen Talboden und haben kleine Betriebe. Jeder muss schauen, die Flächen so gut wie möglich auszunützen. Von den Bauern und der VI.P wurden Aktionen zur Steigerung der Biodiversität innerhalb der Obstanlagen durchgeführt, z.B. die Aktion Sonnenblumen. Viel gewonnen werden kann in diesem Sinne durch Einsaaten von Blumen und Kräuter als Nährboden für Nützlinge. Wir wollen weg von der Chemie und hin zur stärkeren Ökologisierung. Die großen Diskussionen sind die Nachhaltigkeit und die Pestizide. Die integrierte Produktion war ein riesiger Erfolg. Es entstand der Beratungsring, die Nützlinge wurden verstärkt miteinbezogen, so dass es zu einer
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starken Reduzierung der Spritzungen gegen Schädlinge kam. Der Besenwuchs hat uns zurückgeworfen. Mittlerweile müssen wir feststellen, auch durch das was in Mals passiert ist, dass wir uns verändern müssen. Die integrierte Produktion ist ins Stocken geraten. Wir müssen neue Schwerpunkte setzen. Im Bereich der Nachhaltigkeit müssen wir uns ganz anders entwickeln. Die ganze Pestizidthematik hat mit der Abdrift angefangen. Die Abdrift ist ein Problem. Die Ausbringungstechnik ist nicht mehr zeitgemäß. Die Sprühgeräte müssen so gebaut werden, dass der Sprühnebel dort aufhört, wo der Baum aufhört, vertikal und horizontal. Mit modernen Geräten funktioniert das. Der zweite Schritt betrifft die Pflege der Baumstreifen und der Verzicht auf Herbizide. Die Bioproduzenten haben aufgezeigt, dass man mit mechanischen Lösungen das machen kann und es gibt heute schon viele IP Bauern, die ohne Glyphosat auskommen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Entwicklung von naturnahen Pflanzenschutzmitteln. In diesem Bereich muss noch viel mehr geforscht werden. Aber um zu einer nachhaltigen Entwicklung in der Landwirtschaft zu kommen, braucht es eine Gesamtstrategie. Der Boden, die Düngung und die Bewässerung müssen mitberücksichtigt werden. Es braucht auch ein Bienenmonitoring.
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Vinschgerwind: In Schlanders haben viele Obstbauern auf Bio umgestellt. Soll der Obervinschgau oder der ganze Vinschgau zu einer Bioregion ohne Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel werden? Dietl: Nur Bio ist nicht der richtige Weg, denn es gibt nicht nur schwarz und weiß. Die zukünftige Entwicklung muss so weiter gehen, dass in 10 Jahren beide zusammen kommen, der biologische Weg und der integrierte Anbau. Beide sollen sich weiterentwickeln und voneinander lernen. Das muss das Ziel sein. Heute gibt es noch eine große Nachfrage nach Bioprodukten. Aber nur wegen dem höheren Preis auf Bio umstellen, das ist bedenklich. Durch die Klimaerwärmung kommen viele neue Probleme auf uns zu. Die biologische Bewirtschaftung ist ein großes Risiko, weil neu auftretende Probleme die Existenzsicherung gefährden können. Wir müssen so weit wie möglich ökologisch produzieren, aber wenn es sein muss, muss man auch chemisch-synthetische Mittel einsetzen können. Mittel- und langfristig muss das mit natürlichen Mitteln möglich sein. Der Trend geht ganz klar in diese Richtung, nicht nur bei uns, sondern in ganz Europa. Der Direktor der VI.P hat dies auch bei der Obstbautagung im Vinschgau in seinem Referat aufgezeigt. Interview: Heinrich Zoderer
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Grenzen setzen Erziehen heißt den Kindern Sicherheit und Orientierung zu geben, damit sie wissen wo`s langgeht. „Mama, kann ich Fernsehen“, fragt die achtjährige Sabine nachdem sie die Hausaufgaben gemacht hat. „Geht in Ordnung“, wird die eine Mutter sagen, eine andere sagt: „Auf keinen Fall“. Erstere könnte von sich denken, dass sie zu nachgiebig war, letztere erlebt sich vielleicht als zu streng und rigide. Damit sind wir schon beim Thema. Beim Grenzen setzen geht es nicht darum, dass womöglich ungebührliche Verhalten von Kindern zu begrenzen. Die zentrale Aussage beim Thema Grenzen ist die, frühzeitig bei mir selbst
Elisabeth Hickmann Systemische Beratung (SG) und Bildung wahrzunehmen, wenn mir etwas nicht passt. Es geht folglich darum, meine eigenen Grenzen zu wahren und dies meinem Kind entsprechend mitzuteilen. Indem ich für mich weiß, wie ich mir die alltäglichen Abläufe in meiner Familie vorstelle und in Einzelsituationen ein klares Bild davon habe, was oder wie ich etwas haben möchte, kann ich dies auch entsprechend vertreten. Als Eltern übernehmen wir klar die Führung. Die Kunst dabei ist, Spielräume offen zu halten und nicht dogmatisch zu werden. Stellen Sie sich deshalb zwei Fragen: Was geht für mich gar nicht? Wo bin ich verhandelbar und kann dir entgegenkommen? Hilfreich ist es zudem, sich eine Bedenkzeit einzuräumen und „der Ton macht die Musik“. Dementsprechend werden Sie auf die Frage ihres Kindes nach Fernsehen antworten und eine Lösung finden, die für sie beide gut geht.
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Wer ist denkfaul? Herr Paul Gruber aus Mals beschuldigt in seinem Leserbrief „Blindes Vertrauen“ die Südtiroler als die Denkfaulsten. Wer hat das Recht und die Kompetenz für derlei pauschale Anschuldigungen bzw. Bewertungen, Sie Herr Gruber? Auch ich habe mit „Ja“ gestimmt, nicht aber wegen der Empfehlung der SVP und ich glaube nicht denkfaul zu sein. Seit Jahrzehnten hört und liest man von seiten der unverbesserlichen Rechtspatrioten dieselbe Leier: Italien ist bankrott, Italien unterdrückt uns, Italien nimmt uns die Freiheit, Italien höhlt die Autonomie aus usw. Wer bitte glaubt noch dieses ungerechtfertigte Gejammere? Und die Fakten: wir genießen eine zwar nicht perfekte, dennoch eine sehr gute Autonomie und zählen zu den reichsten Regionen Europas und unsere Mandatare in Rom von der bösen und unfähigen SVP haben trotz unaufhörlichen Geschimpfe sehr viel für Südtirol erreicht. In Südtirol wurden für die Bürgerinnen und Bürger sehr viele Privilegien geschaffen, davon drei Beispiele für viele: Für nur 20 Euro im Jahr können Senioren von Martina (CH) bis nach Vierschach, vom Brenner bis Trient und in sämtliche Seitentäler fahren, ebenso sämtliche Schüler, wir verfügen über ein von vielen beneidetes Radwegenetz, viele in unserem schönen Land konnten sich in den vergangenen Jahrzehnten mit Landeshilfe Eigentumswohnungen kaufen usw. Das Rad der Geschichte können wir nicht zurückdrehen, vielmehr sollten wir die Möglichkeit, dass die nachkommenden Generationen zweisprachig mit zwei Kulturen aufwachsen als eine nicht zu unterschätzende Bereicherung betrachten. Friedliches Zusammenleben sollte das Gebot der Stunde sein. Wohin das Schüren von Hass und Vorurteilen führen kann, darüber gibt die Geschichte reichlich Auskunft. Walter Pöder, Naturns
Sonnenberg-Spinner Normalerweise werden Leute gesteigerter Lebens- oder Geistesenergie als Spinner bezeichnet (zB. Gegner des flächendeckenden Ausbringens von Pestiziden). Am Vinschger Sonnenberg handelt es sich
jedoch um was anderes: Jene Bäume, auf denen die Spinner ihre Nester bauen, wurden nicht von Künstlern oder Apothekern ausgesucht, sondern von braven Forstbeamten. Ein Baum, ortsfremd und in Monokultur angepflanzt, ausgestattet mit robusten, harzigen Nadeln, die im trockenen Vinschgau niemals zerfallen oder vermodern, bilden einen oft knietiefen Bodenbelag, der alles kleine Leben darunter erdrückt und erstickt. Die Giftigkeit der Raupenhaare, die Nadeln, insgesamt ein auf Dauer nicht lebensfähiger und hier unpassender Baum, der bei uns meist schon im Jugendalter vergreist und daher massenhaft von Insekten befallen wird, war seit den 1950er Jahren die 1. Wahl der studierten Forstbeamten, der Fachleute für Natur- und Bodenmeliorierung. Missachtung von natürlichen Zusammenhängen, Missachtung von Hausverstand, Geringschätzung von Farbe und Schönheit haben uns den SonnenbergSpinner beschert. Die Bekämpfung der sich in verarmten Lebensräumen aufhaltenden Tiere heißt dann Pflanzenschutz. Erich Kofler Fuchsberg, Naturns
Tartscher Bichl Tuifl mit Herz Einmal mehr haben die Mitglieder des Vereins „Tartscher Bichl Tuifl“ bewiesen, dass in ihnen mehr steckt als nur schaurige Kreaturen. Sie spendeten der Vinzenzgemeinschaft Mals einen großzügigen Betrag der für Wohltätige Zwecke im Gemeindegebiet eingesetzt wird. Der Erlös stammt vom Krampusschaulauf am Tartscher Bühel, welcher alle zwei Jahre von den jungen Frauen und Männern des Vereins erfolgreich organisiert wird (2017 wieder). Alexander Pfeifer, im Auftrag der Vinzenzgemeinschaft Mals
Referendum – Reform? Die Anschuldigung, die Italiener wollten keine Veränderung, ist unberechtigt und böse gemeint. Sie wollen keine Veränderung zum Schlechteren hin. Es ist unfair und zeugt vom schlechten Charakter der Südtiroler, wenn sie für sich mehr lokale Verwaltung fordern, aber dies anderen Regionen nicht gönnen. „Was
du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.“ Starke örtliche Verantwortung schafft mehr weiträumige Zusammenarbeit! Die Südtiroler haben diesmal als Einzige mehrheitlich italienweit falsch –„walsch“ votiert. Weil sie so verkehrt wählten und übel aus der Reihe tanzten, haben sie sich zwangsläufig zur Zielscheibe von Zorn, Neid und Hohn gemacht. Auf diese unfreundliche, rücksichts- und vorsichtslose Art und Weise, Südtirols Eigenart an die Wand malen heißt so viel – so wenig, wie „Teufel komm raus“ schreien. Diese „Schutzklausel“ wäre für Südtirol in einem zentralistischen Staat, zu welchem Italien geworden wäre, wenn das Ja gewonnen hätte, sehr bald untergegangen, wie der schöne Stiefel im Mittelmeer. Wie kann nur die Mehrheit der SVP ein solches ekelhaftes Risiko empfehlen einzugehen? Die denkfaulen Massenmenschen haben ihr blind vertraut, weil sie sich einredeten. DIE Partei, die „Retterpartei“ wird es wohl besser wissen… Sich auf jemanden leichtsinnig verlassen, entpuppt sich immer als Verlassen-, Entlassenwerden. Enttäuschtwerden kommt von sich selbst täuschen! Alle anderen Parteien von Südtirol, außer der PD, haben für das Nein geworben. Was haben nun die Südtiroler italienweit eingefahren? Von 63% der Wähler Zorn, von 37% Neid und von allen Hohn! Dieses Referendum war ein Staatsreferendum und nicht ein Südtirolreferendum! Alle anführenden Personen, welche für ein Ja offenkundig geworben haben, sollen zurücktreten! Zugegeben der Wahl-Fragemix war für den hiesigen Pöbel eine raffinierte Falle, ein lukratives Versprechen, zumindest schlecht konzipiert. Kompatscher und Co haben ja eifrig dafür gearbeitet. Was für den großen „Rest“ Italiens nicht gut ist, kann schließlich auch für Südtirol nicht gut sein. Hätten die Ja-Stimmen italienweit gewonnen, wäre die Auswahl für Politiker und hohe Verantwortliche noch viel kleiner geworden. Volksbefragungen würden wohl keine mehr zustande gekommen sein, da es hierfür doppelt so viele Unterschriften erfordert hätte. Paul Gruber Mals
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Mondsüchtig. Das Bild habe ich beim letzten Vollmond von Muntetschinig in Richtung Watles aufgenommen. Kann es die „Vernungspitze“ sein? Wenn schon werde ich beim nächsten Vollmond dort aufsteigen, um den Mond näher zu sein... Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
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Danke!
„Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide“
Dem ganzen „Vinschgerwindteam“ herzlichen Dank und Gratulation. Macht weiter so! Besonders danke Herrn Wolfgang Platter für seine interessanten und wertvollen Beiträge. Paul Warger, Taufers i.M.
Die Schweizerische Bundeskanzlei hat die eidgenössische Volksinitiative „Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide“ im November 2016 für zulässig erklärt. Die Unterschriftensammlung zur Initiative ist eröffnet und die Unterschriften-Sammelfrist geht bis 29. Mai 2018. Die Schweizer sollen dann über ein Verbot von synthetischen Pestiziden und gleichzeitig über ein Einfuhrverbot von Lebensmitteln, die synthetische Pestizide enthalten oder mithilfe solcher hergestellt worden sind. „Die Gültigkeit der Initiative wird erst nach ihrem Zustandekommen durch die Bundesversammlung geprüft“, sagt die Bundekanzlei.
“Kunst hilft” Not zu lindern
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m Goldenen Sonntag um 17.00 Uhr galt am Hauptplatz von Schlanders das Motto “Kunst hilft”. Als abschließender Höhepunkt der zahlreichen Weihnachtsaktionen im Rahmen der “Sternstunden Schlanders” 2016, wurden in einer Versteigerung zu Gunsten von Südtirol hilft 17 Werke zum Kauf an den Meistbietenden angeboten. Moderiert von Michl Gamper fanden die Kunstwerke zu ihren neuen Besitzern. Besonders begehrt waren neben dem Hauptpwerk, der Holzskulptur des Bildhauers Gianluigi Zeni, das Foto auf Aluminium von Gianni Bodini und das Privatkonzert von Patrick Strobl (Mainfelt), die jeweils mehrere hundert Euro einbrachten.
Schule und Wirtschaft begegnen sich Mals - Die Schule geht auf die Wirtschaft zu und umgekehrt. Seit Jahren pflegen die Schülerinnen und Schüler des Oberschulzentrums Mals und Unternehmen konstruktive Kontakte und entwickeln innovative Ideen.
Aufmerksame Zuhörer bei der Projektvorstellung im Oberschulzentrum Claudia von Medici in Mals
Foto: Schlanders Marketing
von Magdalena Dietl Sapelza
Die angebotenen Werke Die eingegangenen Spenden von über 2.000 € kommen hilfsbedürftigen Menschen in unserem Land zu Gute. In der Vorweihnachtszeit soll dieser Beitrag an Südtirol hilft ein Zeichen dafür sein, dass auch der Vinschgau mithelfen möchte, die Not im Land etwas zu lindern und zugleich die Wertschätzung für die Arbeit und die Werke unserer Künstler und Hobbykünstler zum Ausdruck bringen.
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ie Begegnung der Schülerinnen und Schüler mit der Wirtschaftswelt, die Auseinandersetzung mit realen Projekten und das Einbringen von innovativen Ideen sind seit Jahren feste Bausteine im Lehrprogramm des Oberschulzentrums Claudia von Medici in Mals. „Das Lernen soll als soziales Erlebnis wahrgenommen werden mit einem nutzbaren Ergebnis.“ So brachte es Direktor Werner Oberthaler bei der Projektvorstellung kurz vor Weihnachten 2016 auf den Punkt. Folgende Themen wurden beleuchtet: die Bauwirtschaft in Südtirol mit der Firma HOPPE; Regionale Wirtschaft im Zeitalter der Digitalisierung mit der Raiffeisenkasse Prad-Taufers; Businessplan Almwirtschaft Ochsenberg, und bargeldloses
Bezahlen mit der Raiffeisenkasse Obervinschgau sowie Analyse der Fankultur und der Identifikation der Südtiroler mit dem FC-Südtirol. Vertreter der Unternehmen standen den Schülerinnen und Schülern als Projektpartner Rede und Antwort. Die Schülergruppen wurden von den schulinternen Tutoren Klaus Wallnöfer, Helmuth Tschenett, Heinrich Zwischenbrugger, Karl Schwabl und Heiko Hauser betreut. Es folgten Recherchen, Umfragen, Kostenrechnungen, Analysen… Und so manche neuen Geschäftsideen wurden formuliert. Ein Beispiel ist der Businessplan für die Aufwertung der Ochsenberg Alm einerseits als Produktionsstätte für Ziegenkäse und andererseits als ganzjähriger Anziehungspunkt für Touristen. Die einzelnen Ergebnisse dokumentierten die Arbeitsgruppen in hand-
lichen Broschüren. Erstmals beschränkte sich die Erarbeitung der Projektarbeiten auf das erste Semester und den Zeitraum von September bis Dezember. Gearbeitet wurde an elf Nachmittagen in der Schule. Auch die Freizeit wurde genutzt. Egal wie viel Zeit zur Verfügung steht, die Zeit wird immer knapp. Diese Erkenntnis gewannen Schüler und Lehrer.
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Schlanders
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Latsch
Schulentwicklung am Schulsprengel Latsch V
Die Lehrpersonen bei der gemeinsamen Mittagspause im Culturforum Latsch.
Foto: „Wind“-Archiv
glieder der Schulgemeinschaft des Schulsprengels Latsch intensiv am Dreijahresplan, beim Pädagogischen Tag wurde ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt, um die Schulen im Sprengel noch gezielter weiter zu entwickeln. Man einigte sich, in den kommenden drei Jahren auf die Bereiche „Früherkennung von Lernschwächen“, „Hausaufgabenhilfe“, „Sprachenkonzept“ und „Wahlfächer“ noch mehr Gewicht als bisher zu le-
Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch „kulinarisch“ organisierte Mittagspause bei, die im Culturforum abgehalten wurde. In diesem Zusammenhang bedankt sich die Schulleitung auch bei der Fraktionsverwaltung, der Raiffeisenkasse, der Gemeindeverwaltung und Getränke Schweitzer (jeweils in Latsch), durch deren Unterstützung viele schulische Aktivitäten (wie auch diese Form des Pädagogischen Tages) erst ermöglicht werden.
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Modellregion
Das Abenderlebnis der besonderen Art!
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m 13. Dezember 2016 fand ein Workshop zum Thema Nationalpark Stilfserjoch statt. Ziel des Workshops war es, konkrete Maßnahmen und Verbesserungsvorschläge auszuarbeiten. Diese sollen die Landwirtschaft im Nationalparkgebiet und die lokalen Wirtschaftskreisläufen fördern, aber auch der Ansprache neuer Gästeschichten dienen und generell die Bekanntheit der Region steigern. Vinschgau Marketing wird aufbauend auf den Workshop, ein Projektkonzept entwickeln und dieses Anfang des kommenden Jahres der Bevölkerung vorstellen. Nach dem Kompetenzübergang für den Südtiroler Teil des Nationalparks vom Staat an das Land hatte sich eine eigene Tourismus -
gen und Detailverbesserungen anzustreben. Die Schulleitung und der Direktionsrat der Schule zeigten sich sehr erfreut darüber, dass durchwegs konstruktiv und in einem angenehmen Arbeitsumfeld gearbeitet wurde und sehr gute Ergebnisse erzielt werden konnten, von denen alle Mitglieder der Schulgemeinschaft profitieren werden. Zum guten Arbeitsklima trug auch die von der Fachschule für
Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Politik, Tourismusvereinen, der Hoteliers und Gastwirte, des Bauernbunds und dem Direktor des Nationalparks Hanspeter Gunsch, gebildet. Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft, dem Potenzial des Nationalparks zur touristischen Vermarktung, sowie der Schaffung einer positiven Grundstimmung in der Bevölkerung.
.com | Foto: SMG / Frieder Blickle
or kurzem beschäftigten sich knapp 90 Lehrpersonen des Schulsprengel Latsch im Rahmen des „Pädagogischen Tages“ intensiv mit dem Thema Schulentwicklung. Unterstützt wurde die Schule durch Andrea Perger und Marialuise Muther vom Pädagogischen Beratungszentrum Schlanders, die den Tag begleiteten. Nach einem kurzen Impulsreferat folgte sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag die konkrete Arbeit am „Dreijahresplan des Bildungsangebots“. Der Dreijahresplan, welcher bis Ende Februar 2017 beschlossen wird, ist das grundlegende Dokument zur Schaffung eines eigenen Profils jeder Schule, mit welchem auch konkrete Schwerpunkte für die nächsten Jahre gesetzt werden. Bereits seit Beginn des Schuljahres arbeiten die Mit-
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Schlanders/Weert (NL)
Stimmungsvoller Weihnachtszauber
Vom Gymnasium ins Gefängnis
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nette Weihnachtsgeschichten vortrug. Die Sängerin Elisa verzauberte mit Liedern unter anderen von Helene Fischer, von Sarah Connor, von Leonard Cohen. Und sie berührte mit selbst geschrieben Liedern, wie zum Beispiel mit dem Titel ihrer ersten Single „Komm mit“. Das Repertoire - eine Mischung aus traditionellen Weihnachtsklängen und Liedern aus der modernen Pop-Szene kam gut an. -Elisa Porth hat unter dem Künstlernamen „Elisa Leen“ eine Sängerinnen Karriere gestartet und hofft nun, dass ihr der Durchbruch gelingt. Mit dem Titel (Wunsch!) „Let it snow“ (Lass es schneien) verabschiedete das Brass Quintett das Publikum. (mds)
Im Gefängnis in Bozen mit der Gefängnisleiterin Anna Rita Nuzzaci (3.v.r.)
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Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
ie Bläser vom „Brass Quintett Gebläse“ aus Nauders stimmte die Zuhörerinnen und Zuhörer mit dem beschwingten Volksstück „Es hat sich halt eröffnet“ auf die beginnende Weihnachtszeit ein. Das Konzert „Musikalischer Weihnachtszauber“ am 16. 12. 2016 in der Spitalskirche in Nauders und am 17.12. 2016 in der Kapuzinerkirche in Mals war auf großes Interesse gestoßen. Im Mittelpunkt stand die charmante Sängerin Elisa Porth aus St. Valentin auf der Haide. Musikalisch begleitet wurde sie von ihrem Vater Gerhard Porth mit der Gitarre und von Lukas Punter am Klavier. Durch das Konzert führte Moderator Hansjörg Stecher, der
links: Elisa Porth verzauberte das Publikum mit ihrer unverwechselbaren Stimme; rechts: das Brass-Quintett Gebläse aus Nauders
Foto: „Wind“-Archiv
Nauders/Mals
m Real- und Sprachengymnasium in Schlanders beschränken sich Lernen und Lehren schon seit Jahren nicht bloß auf den Unterricht in der Klasse. Bei vielen Projekten, Lehrfahrten oder Praktika sammeln die Schüler wertvolle Erfahrungen, die sie über die Schule hinaus begleiten. Ein Lernerlebnis der besonderen Art sind die Schüleraustausche mit dem holländischen Het College in Weert. In den zwei Austauschwochen erweitern die Schüler ihre Englischkenntnisse, lernen ein anderes Land und andere Lebensweisen kennen, schließen Freundschaften und lernen durch die Arbeit an lebensnahen Projektthemen eine Reihe von interessanten Menschen kennen. Beim jüngsten Austausch interviewten die Jugendlichen z. B. neben Schülern, Lehrper-
sonen und Direktorinnen auch Ärzte im Krankenhaus Schlanders, Rettungsschwimmer, Politiker, Mitarbeiter des Weißen Kreuzes, des Bürgerheims und der Lebenshilfe in Schlanders sowie der Werkstätte für Menschen mit Behinderung in Prad. Sie recherchierten geschichtliche Themen wie Faschismus und Option bzw. waren zu Gast in Restaurants und Betrieben, um das Wirtschaftsleben im Vinschgau kennen zu lernen. Eine völlig neue Erfahrung war der Besuch im Bozner Gefängnis. Die Direktorin Anna Rita Nuzzaci und ihre leitenden Mitarbeiter nahmen sich viel Zeit, um den interessierten Jugendlichen das italienische Strafvollzugssystem sowie die Tagesabläufe und die Haftbedingungen in der Bozner Justizvollzugsanstalt zu erklären. (mt)
Heimatbühne Kastelbell-Tschars Komödie in 3 Akten von Wolfgang Bräutigam Regie: Werner Santer
g n ru e rd ö f e B e h c is l m im Eine h Eintritt: Erwachsene Euro 10,00 Kinder Euro 5,00 Reservierung 8.00-20.00 Uhr Tel. 333 3298232 Reservierte Karten müssen bis spätestens 20 Minuten vor Beginn der Aufführung an der Kassa abgeholt werden!
Samstag, 28.01.2017 Sonntag, 29.01.2017 Samstag, 04.02.2017 Sonntag, 05.02.2017 Samstag, 11.02.2017 Sonntag, 12.02.2017
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Die Suldnerin aus dem Grödental Eisiger Wind weht an diesem Novembertag durch das Suldental und sorgt dafür, dass die Menschen in ihrer warmen Stube bleiben. So auch die rüstige Suldnerin Emilia Pinggera, welche selbstvergessen an ihrem Zopfmuster Pullover strickt und nebenbei ihre Lebensgeschichte erzählt.
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ine Geschichte welche weitab der jetzigen Heimat, in Gröden, (St. Ulrich), ihren Anfang hat. Dort wurde Emilia vor fast 80 Jahren als 2. Tochter von sechs Geschwistern in ärmlichen aber liebevollen Verhältnissen geboren; musste schon bald auf eigenen Füssen stehen und ihr eigenes Geld verdienen. Die junge Grödnerin bewarb sich als Zimmermädchen auf der Seiser Alm. Fleißig wie sie war, wurde ihr kurz danach eine Stelle als 2. Köchin in dem Gasthaus angeboten, welche ihr mehr Geld und vor allem größeres Können in der Kochkunst einbrachte. Genau dies brauchte die frisch gebackene Köchin sehr, da sie unbedingt heiraten und eine Familie gründen wollte. Gesagt, getan… Doch in Gröden fanden sich einfach keine heiratswilligen Männer; oder besser gesagt, keine Männer, welche eine fast mittellose Frau ehelichen wollten. Bereits damals; schmunzelt Emilia, wollten Grödner -Männer nur Frauen mit Geld und Besitz. Viele Jahre blieb Emilia dem Hotel in Seis als fleißige Arbeitskraft erhalten. Doch dann entdeckte sie in einer Zeitung eine Bekanntschaftsanzeige eines jungen Mannes. Damals, vor vielen Jahren noch eine sehr ungewöhnliche Art der Brautsuche. Doch Emilia nahm all ihren Mut zusammen und meldete sich trotz heftigem Einspruch ihrer Eltern auf diese Anzeige. Sie musste nicht lange warten. Wenige Tage später stand ein braungebrannter, lustiger Mann vor ihrer Türe, erinnert sich die nun alte Dame mit wehmütigen Blick. Hans Pinggera ein Obervinschger Witwer und Bergbauer machte der jungen Emilia Bergmeister die Aufwartung. Bald eroberte der 55 jährige Hans das Herz seiner neuen Bekanntschaft. Auch ihre vorher skeptischen Eltern erlagen seinem Obervinschger Charme. 3 Monate nach diesem ersten Kennenlernen heirateten die Frischverliebten in der Kirche von Maria Trens; feierten mit Erbsensuppe, Wienerschnitzel und weißem Brautkleid. Für Emilia einer der schönsten Tage in ihrem Leben, welcher der Beginn ihres neu-
en Lebensabschnittes in Sulden sein sollte. Dort in dem kleinen Haus des Bergführers Hans, fühlte sie sich sofort geborgen. Sie betrieb mit ihrem geliebten Ehemann die kleine Landwirtschaft und versorgte die Frühstücksgäste in den vier hauseigenen Gästezimmern. Die Geburt der beiden Töchter Beate und Sandra machte das Glück des Paares perfekt. Für viele Jahre genossen sie nun die gemeinsame Familie und das Leben in dem Vinschger Bergtal. 10 Jahre später zog Trauer in das Leben Emilias ein. Hans Pinggera erkrankte ganz plötzlich und starb kurz darauf an seiner schweren Krankheit. Tränen laufen Emilia über die faltigen Wangen.“ Er isch setta feiner und liaber Mensch gwesn; i hatt echt koan besseren Monn finden kennt. Es isch sou schwar gwesn, dass er gongen isch“, sagt sie und betrachtet liebevoll ein altes Foto von Hans in schneidiger Skilehrer-Uniform. Die darauffolgenden Jahre waren schwer für die Witwe, doch Emilia gab nicht auf und schaute weiterhin mit ganzer Kraft auf ihre Familie. Sie versorgte Haus und Hof und schaffte es sogar die 4 kleinen Fremdenzimmern komfortabler umzubauen. Auch jetzt wohnen noch einige Gäste im „Haus Rosim“ in Sulden. Emilia, 80-jährig, ist ihnen weiterhin eine ,tüchtige Gastwirtin. Sogar für genügend Schneefall im Winter würde sie immer noch sorgen, berichtet sie ernsthaft. Seit 30 Jahren pilgert Emilia alleine und Rosenkranz-betend; 5 km weit ,zum heiligen Nepomuk außerhalb des Suldener Dorfes. Dort bittet sie den Herrgott täglich um ausreichend Schnee . „A bissl komisch hobn mi die Leit schun oungschaug, wenn i do ollm ausigongen bin; grinst sie.“ Manch oaner hot woll glabt,i sei narrisch. Obr kolfn hot des Beten olm; sogor pa blauem Himmel .“! Nun sei sie aber älter geworden sagt Emilia. Ihre Beine würden sie nimmer viele Stunden durch Wind und Wetter tragen. Sie sei heilfroh, dass es dieses Jahr bereits geschneit hätte und ihre“ Schnee-Bitt-Gänge“ diesen Winter nicht gebraucht würden. Langweilig wäre es ihr trotzdem nie, sagt
Foto: Cornelia Knoll
von Cornelia Knoll
Frau Emilia bei ihrer liebsten Handarbeit sie. Es gäbe genügend zu stricken, zu beten und interessante Geschichten über die Heiligen zu lesen. Außerdem würde sie oft Besuch von ihren erwachsenen Töchtern Beate und Sandra und den Enkelkindern bekommen, welche nun mit ihren eigenen Familien in der Ferne wohnen . Draußen schneit es. Emilia schaut den Flocken zu; reibt sich die abgearbeiteten Hände und meint: „Es isch a sou schean af der Welt do und i leb sou gearn. I woas dass, es im Himmel a wunderschean isch; obr nu mechet i do bleibn und nu long leben.“
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Kolping im Vinschgau
Der Schnalser Choradvent
„WeihnachtsSpendenaktion“
Der Kirchenchor Schnals hatte erstmals am Sonntag, den 04. Dezember 2016 nach der heiligen Messe auf dem Dorfplatz in Karthaus zum “Schnalser Choradvent” eingeladen. Bei Suppen, Kuchen, Glühwein, Punsch, Tee und Musik konnte man sich an der Vorweihnachtszeit erfreuen. Der Kirchenchor bedankt sich ganz herzlich bei allen Sponsoren und freiwilligen Helfern, die zu diesem gelungenen 2. Adventssonntag beigetragen haben.“
Eine Suldner Erfolgsgeschichte Sulden - Die Notwendigkeit einer eigenen Rettungsstelle im weit abgelegenen Tourismusort Sulden wurde früh erkannt und so gründeten vorausschauende Pioniere 1974 ,die Sektion des Weißen Kreuzes Sulden. Damals noch mit einem Leih-Rettungswagen und wenigen,aber motivierten Freiwilligen. von Cornelia Knoll
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eute ist die W.K.Stelle Sulden ein “Vorzeige-Rettungsverein“ mit einem gewachsenen Fuhrpark, 46 Freiwilligen Helfern,4 Angestellten sowie einem Zivildiener. Großen Erfolg hat das Weiße Kreuz Sulden mit ihrer fleißigen Jugendgruppe. Jene wurde 2014 von Melanie Heinisch gegründet und zählt heute 16 aktive Jung-Mitglieder. Als Dank wurde das gesamte Rettungsteam zur gemeinsamen Weihnachtsfeier und einem Dankgottesdienst geladen. Altpfarrer Josef Hurton zelebrierte die von adventlichen Klängen begleitete Messe. Ein neu angekaufter Rettungswagen wurde feierlich geweiht; dann ging es zum wohlverdienten Weihnachtsessen ins Hotel Cevedale. Von Klängen der Tauferer Wirtshausmusikanten getragen, genoss man ein ausgezeichnetes Mahl und einen guten Tropfen Wein. Der langjährige, rührige Sektionsleiter Franz Heinisch dankte später in einer persönlichen Rede seiner erfolgreichen Rettungsgruppe für den ganz speFoto: Cornelia Knoll
Vor Weihnachten erhielten die Kolpingmitglieder des Landes Südtirol einen Bittbrief zur Unterstützung eines Projektes von Kolping Südtirol in Burundi/ Afrika. Es geht um: „Mit Ziegen Armut besiegen“. Millionen Menschen, besonders in Afrika, leiden unter chronischem Hunger, vor allem auf dem Land. Es fehlen Entwicklungschancen und Perspektiven. Zudem bedroht schon heute der Klimawandel die Existenz vieler Kleinbauern. Ursachen für die Armut sind mangelnde Bildung, fehlende finanzielle Mittel für Saatgut, Dünger und landwirtschaftliches Gerät und vielerorts zu kleine Anbauflächen. Deshalb verteilt Kolping Ziegen an die Kleinbauern. Wichtigster Aspekt ist die Nutzung des Tiermistes. Konkrete Beispiele hat die Kolpinggemeinschaft bereits sichtbar vor Augen. Ein Kleinbauer hat vor 3 Jahren von Kolping drei Ziegen bekommen. Was diese Hilfe bewirkt, zeigen seine Maisund Bananenfelder. Der Mais steht mannshoch, die Bananenstauden biegen sich unter der Last üppiger Früchte. Ein starker Kontrast zu den Feldern der Nachbarn, deren Pflanzen nicht halb so hoch sind. Mittlerweile ist die Ziegenherde des Kleinbauern dank Nachwuchs auf 10 Tiere angewachsen. In vielen Kolpingsfamilien hoffen und warten die Menschen auf genau diese Hilfe. Vielleicht können wir sie ihnen geben. Die Kosten für die Anschaffung einer Ziege belaufen sich auf 40 Euro. Kolping Südtirol kann somit langfristig und verlässlich helfen. Auf das Spendenkonto „Dritte Welt“ bei der Südtiroler Volksbank IBAN IT 74 H058 5611 6010 5057 0335 298 lautend auf Kolping Südtirol kann eine Spende eingezahlt werden. Ein großes Vergelt’s Gott schon im Voraus..
ziellen Zusammenhalt und den vielen geleisteten Stunden. Sein Dank galt auch den Gönnern dieses Abends: der Sparkasse, der Raiffeisenkasse ,der Gemeinde und der Patin Christine Dosser. Edmund Paulmichl (im Bild mit Franz Heinisch), welcher nach einem schweren Schicksalsschlag, nun wieder in der Mitte seiner W.K.- Freunde mitfeiern konnte, wurde für 30 Jahre aktiven Rettungsdienst ge-
ehrt. Unter stehendem Applaus nahm er das goldene Ehrenzeichen entgegen. Klaus Schöpf erhielt das bronzene Ehrenzeichen für 10 aktive Mitgliedsjahre. Dankesworte an alle Helfer sprachen Landesrat Richard Theiner und BM Hartwig Tschenett. Dieser betonte die Wichtigkeit der W.K.Jugendgruppe in Sulden; sie sei der Garant für den weiteren Erfolg der Sektion Der Einladung zur Weihnachstfeier der Sektion Sulden waren Vertreter der Bergrettung, Feuerwehr, Carabinieri, als auch der Finanzwache gefolgt. Der Stilfser Gemeindearzt Georg Hofer, Regionalassessor Josef Noggler als auch der Latscher Bürgermeister Fischer Helmut zählten ebenso zu den Ehrengästen. Alexander Peer, Ausschussmitglied der W.K. Landeszentrale Bozen, überbrachte die Grüße und Dankesworte der Präsidentin Barbara Siri. Pfarrer Florian Öttl wünschte ein gesegnetes Weihnachtsfest, viel Freude und Kraft im “sozialen Tun“ und Gottes Segen bei allen weiteren Einsätzen für den Nächsten.
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Goldrain/Morter
„Ihr seid der Herzschlag für die Kapelle“ Fotos: Josef Bernhart
Im Bild (v.l.n.r.): Obmann Harald Plörer, Fahnenpatin Edith und Ehrenobmann Hansi Klöckner, Vize-Obmann David Stocker, Kapellmeister Maximilian Polin; rechts: Ehrung: David Stocker, Monika Ratschiller, Maximilian Polin, Harald Plörer wortungsbewusstsein. Worte des Grußes kam von den Fraktionsvorsitzenden von Goldrain Gerold Mitterer und Morter Christian Stricker. Beeindruckt hat der Tätigkeitsbericht – verlesen von Schriftführerin Brigitte Innerhofer - der Musikkapelle der beiden Dörfer Goldrain und Morter. Neben zahlreichen Einsätzen bei Feiern und Festen wie Weihnachten, bei Prozessionen und Jubiläumsveranstaltungen, war das traditionelle Frühjahrs-
konzert der musikalische Höhepunkt im abgelaufenen Jahr. Tradition hat auch die Ehrung langjähriger Mitglieder der Kapelle. In diesem Jahr war es Monika Ratschiller, die vor über 15 Jahren offiziell in die Musikkapelle Goldrain-Morter aufgenommen wurde. Kulinarischer Lohn für den Einsatz aller war das gewohnt geschmackvoll zubereitete und präsentierte Mittagessen im Burgaunerhof. Josef Bernhart
THOMAS HOCHKOFLER als HAUSMEISTER
Hell werd sein...
Samstag 28.01.2017 20 Uhr„aquaprad“ in Prad a. Stj. Eintritt: 25,00 € Kartenvorverkauf Tourismusverein Prad TEL. +39 0473 616034
und ab 19 Uhr an der Abendkasse
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Der gesamte Erlös kommt Familen in Not aus dem Vinschgau zu Gute.
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Eine Benefizveranstaltung des „Kiwanisclub Vinschgau“ in Zusammenarbeit mit dem „ASV Prad-Raiffeisen-Werbering“.
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Grafik & Druck: FRITZ, Schlanders
Grund, so der Obmann, sei es ihm ein besonderes Anliegen an diesem Tag zu danken: Auch den Familien und Freunden für die Unterstützung der Musikanten. Den Dankesworten schloss sich Kapellmeister Maximilian Polin an, als er die Musikkapelle mit einer Beziehung verglich, bei der es jeden Tag wichtig sei, daran zu arbeiten. Seine Mahnung: „Ihr seid der Herzschlag für die Kapelle, nicht ich als Kapellmeister.“ Auch Pfarrer Johann Lanbacher mahnte zu Verant-
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ie Cäcilienfeier feierte die Musikkapelle Goldrain-Morter traditionell als Dankesfeier. Freudig blickte Obmann Harald Plörer auf die vielen Veranstaltungen zurück, die von den Musikantinnen und Musikanten absolviert wurden, dankbar zeigte er sich für den großen Einsatz von Kapellmeister Maximilian Polin, kritisch dort, wo er eine stärkere Präsenz bei den Proben anmahnte, wohlwissend, dass es unzählige andere Verpflichtungen gibt. Gerade aus diesem
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Schlanders
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Heimatbühne Tschengls
Zu früh getraut ....
Märchenhaftes Weihnachten
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Foto: Angelika Ploner
er Parkplatz unterhalb des Bioladens in Schlanders verwandelte sich kurzerhand in eine Weihnachts-Idylle. Tannenbäumchen auf Rinden gebettet dienten als weihnachtliche Kulisse, Bänke luden zum gemütlichen Sitzen und Verweilen ein und kuschelige Decken standen bereit zum Wärmen. Kurz vor Weihnachten organisierten die angrenzenden Geschäfte der Venusta-Ecke – der Bioladen Schlanders, Goldschmiede Raffeiner, Telelabor Lösch, das Versicherungsbüro Strobl und die Tabaktrafik Meister – einen märchenhaften Nachmittag für Kinder und
Höhepunkt: Der Auftritt der selbstständigen Wandernonne
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Der Parkplatz unterhalb des Bioladens in Schlanders als Weihnachtsidylle: Roman Moser erzählte Weihnachtsgeschichten, Kinder und Erwachsene folgten gespannt seinen wortgewaltigen Erzählungen Eltern und zeigten auf kreative Weise mit wie Wenig man Großes zaubern kann. Der Stilfser Märchenerzähler Roman Moser fabulierte und erzählte wortgewaltig die wunderbarsten Weihnachtsgeschichten, dazu wurden von den Organisatoren kostenlos Tee und Süßes für die Besucherinnen und Besucher gereicht. Ohne großes Aufsehen wurde die Veranstaltung abgehalten, still und leise, so wie sich viele die Weihnachtszeit wünschen. Und das war auch der Hintergrund des weihnachtlichen Märchennachmittags: „Wir wollten Weihnachten für die Kinder zurückholen“, erklärt Sabine Holzer vom Bioladen in Schlanders. (ap)
mödie von Klaus Mitschke viel Tempo auf, soweit, dass das Publikum bis zum Schluss nicht mehr herauskommt aus dem Lachen. Nein, an Humor und Witz fehlt es nicht. Mit viel Applaus haben sich die Zuschauer bei der Heimatbühne für zwei Stunden köstliche Unterhaltung bedankt. Der neue Regisseur Martin Spechtenhauser hat auch neue Gesichter auf die Bühne geholt. Diese haben als Bühnenneulinge
Sulden
Suldener Senioren in Feierstimmung
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as Leben hoch oben in den Bergen mit viel frischer Luft, steter Arbeit und der Nähe zum Himmel scheint wohl das Geheimnis der vielen “Junggebliebenen“ in Sulden zu sein. Denn mehr als 50 rüstige Senioren trafen sich am 11. Dezember zu einem vorweihnachtlichen, geselligen Beisammensein. Eingeladen hatte der katholische Frauenbund von Sulden zu diesem besonderen Fest. Altpfarrer Josef Hurton, als 87-Jähriger ältester Teilnehmer dieser fröhlichen Seniorentruppe, sprach das Tischgebet. Frau Emma Kössler, die Seniorenbeauftragte des KFB-Sulden, dankte für das zahlreiche Kommen und spannte den Bogen zum gemütlichen Teil des Tages Köstlich mundeten den Eingeladenen das mit viel Liebe zubereitete, ausgezeichnete Menü. Ein gutes Glasl Wein gab es dazu
Foto: Cornelia Knoll
Foto: Angelika Ploner
in Bräutigam der sich als Esel zum Affen macht, ein tauber Hamster, ein springendes Skalpell, eine zweifach verheiratete Klosterfrau, ein Süßwortfanatiker und eine selbständige Wandernonne: An Situationskomik lässt das heurige Stück der Heimatbühne Tschengls „Zu früh getraut“ wirklich nichts vermissen. Es geht lustig zu im Kultursaal Tschengls, vor allem im zweiten Akt nimmt die Ko-
die Feuerprobe mit Bravour bestanden. Doch nun zum Inhalt: Der Junggesellenabend beschert David (Florian Peer) nicht nur Kopfschmerzen, sondern auch eine Ehefrau. Das Problem: Es ist nicht seine Verlobte Vanessa (Greti Ladurner), sondern Flo, die Tänzerin aus der Torte (Angelika Blaas). Erinnern kann sich an den Abend keiner mehr so richtig. Dass niemand - vor allem nicht Davids Zukünftige - von dem Abend erfahren soll, versteht sich von selbst. Doch das ist gar nicht so einfach, spätestens wenn Papa (Josef Kurz) und die zwei Schwiegermütter (Gabi Tscholl und Roswitha Schwalt) auf die Bühne treten. Jan, ein Freund Davids (Urban Raffeiner) übt sich als kreativer Manager und Paul, der Friedensrichter (Matthias Raffeiner), der das Ganze laut Heiratsurkunde angerichtet hat, soll die Ehe wieder rückgängig machen...Weitere Aufführungen siehe TheaterWIND. (ap)
v.l.: Emma Kössler und Pfarrer Josef Hurton; Renate Tedone und Günther Kössler sowie später am Nachmittag Kaffee und selbstgebackene, köstliche Adventskekse Vieles gab es zu erzählen an all den Tischen mit den verschiedensten zusammengewürfelten Grüppchen: Über die längst vergangenen Schuljahre, die bereits erwachsenen Kinder und die geliebten Enkelkinder. Sinniert wurde über das bevorstehende Weihnachtsfest, gerätselt über das verdrehte Winterwetter
und gelacht über so manchen “Schuale-Witz“. Am “Kortn-Tisch“ sah man höchstkonzentrierte Herren beim “Jassen“ und “Socken“. Nebenan bei Kerzenschein erklangen gemeinsame Adventslieder aus früheren Zeiten Zu vorgerückter Stunde verabschiedeten sich auch die Letzten der Eingeladenen mit dem Versprechen, bald wieder zusammen zu kommen. (ck)
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Schlanders
Neujahrswünsche
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chneidige Marschmusik und schöne musikalische Weisen erschallten an den letzten Tagen des Jahres durch ganz Schlanders und Umgebung. Wie jedes Jahr machten sich am 29. und 30. Dezember über 70 MusikanntInnen der Bürgerkapelle Schlanders auf den Weg, um den Bürgern der Gemeinde Schlanders, Göflan und Vetzan ihre musikalischen Neujahrsgrüße zu überbringen. In jeder noch so verwinkelten Dorfgasse, auf Plätzen vor Geschäften, Wohnhäusern Cafes` werden die Musiker unter der Leitung der Dirigenten Georg Horrer freudig erwartet . Es ist eine uralte Tradition der “musikalischen Neujahrsglückwünsche“ welche die im Jahre 1804 gegründeten Bürgerkapelle den Menschen jährlich zum Start in ein weiteres Neues glückliches Jahr überbringt. (ck)
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Goldrain/Vinschgau
Neues Zuhause für Kiwanis Club Vinschgau D
er Kiwanis Club Vinschgau hat eine neue Bleibe gefunden. Seit November vergangenen Jahres lautet die fixe Adresse der Kiwanier Schloss Goldrain. Neu sind auch Präsident und Vorstand. Um Präsident Hannes Rungg scharen sich seit November Georg Hasenburger, Markus Moriggl, Konrad Lechthaler und Rudi Gartner als Vorstandsmitglieder. Der Wechsel an der Spitze des Kiwanis Clubs folgt einem klar definierten Rotationsprinzip. Jedes Mitglied kommt einmal in die Führungsetage. Die Aufgaben des Kiwanis Clubs sind breit gestreut. „Wir sind ein sozialer Club, der sich vor allem um die Förderung von Kindern und Jugendlichen kümmert. Wir sind in einem Netz eingebunden und finanzieren Projekte weltweit
Der Kiwanis Club Vinschgau feierte 2011 das 30 Jährige Bestehen. Auf Schloss Goldrain haben die Kiwanier nun eine fixe Bleibe gefunden.
mit“, erklärt Konrad Lechthaler auf Nachfrage dem Vinschgerwind. Der Kiwanis Club bot in Vergangenheit stille Hilfe für Vinschger Familien, unterstützte zum Beispiel auch das weltweite Projekt Eliminate mit dem der lebensret-
tende Impfstoff gegen Tetanus in 40 Ländern bezahlt wurde. Aber auch kulturelle Initiativen wurden unterstützt. Organisatorisch – das nur am Rande erwähnt – ist Südtirol in prominenter Gesellschaft und bildet zusammen mit Schweiz und Lichtenstein ein eigenes District. Meetings werden alle drei Wochen abgehalten. (ap)
Schlanders/Kulturhaus
Stimmungsvoll ins neue Jahr as Kulturhaus Schlanders eröffnet seit Jahren das umfangreiche und vielfältige Programm mit einem anspruchsvollen Neujahrskonzert. In diesem Jahr konnte die Kulturhauspräsidentin Monika Holzner Wunderer das Tiroler Kammerorchester „Innstrumenti“ am 4. Jänner in Schlanders begrüßen. Mit einem abwechslungsreichen und schwungvollen Programm wurden die rund 400 Zuhörer musikalisch im neuen Jahr empfangen. Die 35 Musiker präsentierten unter der Leitung von Gerhard Sammer ein buntes Programm. Eröffnet wurde das Konzert mit der Ouvertüre aus der Oper „Il Signor Bruschino“ von Gioacchino Rossini. Bei der Uraufführung 1813 in Venedig kam es zu einem Skandal, weil die zweiten Violinen mit ihren Bögen gegen die Zinndeckel der Kerzenhalter ihrer Notenpulte klopften. Heute sind sol-
Foto: Heinrich Zoderer
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che Einlagen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Weiter ging es im ersten Teil mit Werken von Georg Friedrich Händel, Giacomo Puccini, Leonard Bernstein und Julias Fucik. Bei einem Tiroler Kammerorchester muss natürlich auch Strauss gespielt werden. Im ersten Teil wurde der „Schatz-Walzer“ von Johann Strauß Sohn gespielt, im zweiten Teil die Polka
Neujahrskonzert in Schlanders mit dem Tiroler Kammerorchester „Innstrumenti“ unter der Leitung von Gerhard Sammer und mit der Sopranistin Maria Erlacher. Im Orchester dabei war auch der Bassist Klaus Telfser aus Schlanders. „Schlau-Schlau“ vom Enkel Johann Eduard Maria Strauß und zum offiziellen Abschluss des Neujahrskonzertes erklang der Walzer „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß Sohn. Wie beim weltberühmten Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker gab es auch in Schlanders zum Abschluss, als zweite Zugabe den Radetzkymarsch von Johann Strauß
Vater. Der zweite Teil des 2 ½ stündigen Konzertes wurde mit der Ouvertüre „Funny Face“ von George Gershwin eröffnet. Darauf folgte „Meine Lippen, sie küssen so heiß“ aus der Operette „Giuditta“ von Franz Lehar. Die österreichische Sopranistin Maria Erlacher begleitete das Orchester bei diesem und bei mehreren anderen Werken mit ihrem Sologesang und ihrer klaren und strahlenden Stimme. Im zweiten Teil wurde noch „Libertango“ von Astor Piazzolla und „Think of Me“ aus dem Musical „Phantom der Oper“ von Andrew Lloyd Webber aufgeführt. Moderiert wurde der Konzertabend vom PoetrySlammer Stefan Abermann. Er hat viel geredet und auch viel zerredet. Aber das Publikum wollte in erster Linie nur stimmungsvolle Musik hören und hat sich dafür auch mit großem Applaus beim Kammerorchester bedankt. (hzg)
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Prad/Filmabende
Neue Filme der Filmfreunde Prad – Stilfs m Herbst des letzten Jahres gab es wieder zwei Filmabende der Filmfreunde Prad. Am 23. September wurde ein Filmprojekt mit alten Filmen über verschiedene Dorfereignisse gezeigt. Roland Rieder hat insgesamt acht Filme zu einem Filmdokument zusammengeschnitten und die passende Hintergrundmusik ausgewählt. Eine Hochzeit, ein Rodelausflug, ein Schützenumzug, ein Pfingstturnier, das legendäre Autorennen auf der Prader Sand, ein Gartenfest der Feuerwehr, ein Sommertag auf dem Stilfserjoch und die 100-Jahr-Feier der Musikkapelle im Jahre 1966 wurden vorgeführt. Alfred Habicher aus Schlanders zeigte seinen Dokumentarfilm
Skisport und Skitouren standen im Mittelpunkt des Filmabends. Markus Ritsch (links) zeigte einen Fotofilm über Skitouren im Ortlergebiet, Gustav Fahrner kommentierte alte Filme und Peter Grutsch (rechts) digitalisierte viele alte Filme und präsentierte sie in neuer Verpackung.
Foto: Heinrich Zoderer
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über das Almleben auf der Kortscher Alm. Beim zweiten Filmabend am 9. Dezember standen die Pioniere im Skisport und verschiedene Skitouren im Mittelpunkt des Filmabends. Peter Grutsch aus Stilfs hat alte Filme digitalisiert und Gustav Fahrner hat diese Filme kommentiert. Gezeigt wurden Skiausflüge und Skirennen des Sportclubs Prad, sowie die Ehrungen von Gustav und Roland Thöni in Prad und Trafoi. Nach dem Erfolg von Gu-
stav und Roland Thöni 1972 bei der Olympiade in Sapporo, gab es einen großen Empfang in Prad und Trafoi. Gustav Thöni wurde 1974 nach dem Doppelsieg bei der Weltmeisterschaft in St. Moritz und 1976 nach dem Erfolg bei der Olympiade in Innsbrucks nochmals feierlich empfangen und geehrt. Auch ein Fotofilm von Markus Gritsch aus Stilfs mit verschiedenen Skitouren im Ortlergebiet wurde beim letzten Filmabend gezeigt.
Prächtige Winterlandschaften und Abfahrten im Tiefschnee standen dabei im Mittelpunkt. Seit 2012 haben die Filmfreunde Prad 21 Filmabende organisiert. Da bereits in der Vergangenheit Stilfser Hobbyfilmer und Fotografen ihre Fotos und Filme gezeigt haben, will man sich in Zukunft „Filmfreunde Prad – Stilfs“ nennen, kündigte Karl Bernhart, der Moderator der Filmabende beim letzten Treffen an. (hzg)
pr-info - VEK
Willkommen bei VEK und der Strommarke „Vion“ Das neue Jahr bringt Veränderungen. Wer in der Vergangenheit seinen Stromlieferanten nie gewechselt hat, wird seit 1. Jänner 2017 vom lokalen Stromverteiler und Stromanbieter VEK mit Strom beliefert und die Rechnung wird in Zukunft vom VEK ausgestellt. Dies betrifft alle ex-EnelKunden. Mit dem eigenständigen Betreiben des Stromnetzes übernimmt das VEK automatisch für sämtliche Stromkunden im geschützten Markt von Laas bis Reschen auch die Strombelieferung. Alle Stromkunden im sogenannten geschützten Markt („Maggior Tutela“) sind eingeladen, in die Außenstellen des VEK zu kommen, um entsprechende Informationen einholen zu können: jeweils von 08.00 – 10.00 Uhr in Laas (Rathaus): jeden 2. und 4. Dienstag im Monat; in Schluderns (Rathaus): jeden 1. Montag im Monat; in Glurns (Rathaus): jeden 2. Mittwoch im Monat; in Taufers (Tourismusbüro): jeden letzten Donnerstag im Monat; in Mals (Rathaus): jeden 2. Und 4. Freitag im Monat oder am Sitz des VEK in Prad, Hauptstraße 50 (Tel. 0473-057300) täglich zu den Bürozeiten von 09.00 – 12.30 und von 14.00 – 16.00
www.vek.bz.it - info@vek.bz.it
(Mittwoch bis 18.00 Uhr). In persönlichen Gesprächen erteilt das VION-Team Auskünfte über Anbieterwechsel, Zähleraktivierungen, Neuanschlüsse, klärt über Lieferkonditionen und Tarife auf und erledigt die bürokratischen Schritte. Erste Erfahrungen in der Preisgestaltung beim Strom hat das VEK mit seiner Strommarke „VION“ im vergangenen Jahr sammeln und auswerten können. Für das heurige Jahr 2017 freut es den Präsidenten des Vinschgauer Energiekonsortiums (VEK) Alexander Telser mitteilen zu können, dass für Mitglieder im Rahmen des Möglichen Preissenkungen geplant sind. Dies erfolge, so Telser, im Sinne des Genossenschaftsgedankens. Man arbeite für die Genossenschaftsmitglieder und gebe, nach erforderlichen und erfolgreichen Strukturaufbau, mögliche Gewinnspannen auch an die Genossenschaftsmitglieder weiter. Dem Ziel, der eigenständigen Stromverteilung, der lokalen Wertschöpfungskette zum Vorteil der Mitglieder und der Bevölkerung kommt man beim VEK Schritt für Schritt näher. Auch deshalb sei es für Stromkunden, für Private genauso wie für Betriebe, interessant, der Genossenschaft VEK (Infos Tel. 0473-057300) beizutreten. Die Mitgliederanzahl des Vinschgauer Energiekosortiums (VEK) wächst ständig. Seit 1. Jänner 2017 können auch Stromkunden aus allen Gemeinden des Vinschgaus Mitglied beim VEK und Stromkunden bei
VION werden. Stromkunden und neue Mitglieder aus den Gemeinden Schlanders, Latsch, Martell, Kastelbell-Tschars, Schnals, Naturns, Plaus und Partschins sind willkommen. Auskünfte und Terminvereinbarungen unter Tel. 0473-057300. Seit 1. Jänner 2017 betreut das VEK das Stromnetz in den Gemeinden Laas, Schluderns, Glurns, Taufers, Mals und Graun in Eigenregie. Sämtliche Aktivitäten am Netz von Anschlüssen von Photovoltaikanlagen, über Neuanschlüsse, von Leistungserhöhungen usw. laufen ab sofort über das VEK. „Wir freuen uns auf die Herausforderungen im laufenden Jahr 2017“, blickt VEK-Präsident Alexander Telser (Bild) optimistisch in die Zukunft. VINSCHGAUER ENERGIE KONSORTIUM Hauptstraße 50 - 39026 Prad T 0473 057 301 - F 0473 057 303 www.vion.bz.it - E info@vion.bz.it
Bildungsausschuss Mals
Bildungsausschuss Schlanders
Portraitzeichnen und die menschliche Proportion in der Kunst
Jubiläumskonzert Obervinschger Böhmische mit Gastdirigent Berthold Schick (von den Allgäu 6)
Termin: Sa. 21.01.2017 20:00 Uhr Ort: Kulturhaus Burgeis
Wann: Fr. 20.1. und Sa. 21.1. Fr. 27.1. und Sa. 28.1.2017
Mitwirkende:
Berthold Schick mit seinem Alphorn Steffi Dietl (Taufers) und Carolin Heinisch (Matsch) Berthold Schick auf der Steirischen
jeweils von 18:00 bis 21:00 Uhr Wo: Haus der Begegnung, Schlanders Information und Anmeldung: 333 3203093 oder ba.schlanders@rolmail.net
Platzreservierungen: Peppi Moriggl 389 670 4600 Gottlieb Gamper 348 221 8203 Carolin Heinisch und Steffi Dietl
Bildungsausschuss Glurns
Kochkurs
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Vollwertküche mit Gummerer Gertrud
Datum: Samstag, 14.01.2017 Dauer: 13:30 bis 18:00 Uhr Ort: Oberschulzentrum Mals Kosten: 30,00 Euro Anmeldung: Tel. 340 0527775
Fr. 20.01. – Do. 02.02.2017 KULTURHAUS SCHLANDERS Eröffnung: Freitag, 20.1.2017 um 19:00 Uhr Öffnungszeiten: Täglich von 16:00 – 19:00 Uhr Sa. und So. von 10:00 – 12:00 und 16:00 – 19:00 Uhr
Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi
KASTELBELL/ TSCHARS
TARSCH
LATSCH
MARTELL
Bildungsausschuss Tarsch
Ganzheitliches Beckenbodentraining Karin Pedrotti Beckenboden-Trainerin Ayurveda- Masseurin Reiki- Lehrerin
mit Alessio Nalesini In diesem Seminar will Alessio Nalesini an die künstlerischen Traditionen unseres Kulturraumes anknüpfen. Die Darstellung des menschlichen Körpers, das Erlernen der Proportionen des Körpers anhand graphischer Darstellung sowie Studien nach Modell stehen im Mittelpunkt des Unterrichts. Das Zeichnen mit verschiedenen Materialien ist die Technik, die wir anwenden. Verschiedene Materialien können an den Seminartagen ausprobiert werden.
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SCHLANDERS
KORTSCH
LAAS
STILFS
PRAD
12.01.17
SCHLUDERNS
GRAUN
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
MALS
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GLURNS
24 /BILDUNGSZUG/
Beginn: Donnerstag, 19.01.2017 von 17:30 – 19:00 Uhr Ort: Grundschule Tarsch
Info & Anmeldung: Lamprecht Berta 3200979807 In Zusammenarbeit mit dem KVW Tarsch
Kurs
Bodyfit
Body-Fit ist ein abwechslungsreiches Ganzkörpertraining zur Verbesserung von Kraft, Koordination und Beweglichkeit sowie der Straffung der Muskulatur. Du arbeitest mit deinem eigenen Körpergewicht und dem Einsatz von Kleingeräten daran, deinen Körper zu stabilisieren und deine Haltung zu verbessern. Hauptaugenmerk des Trainings liegt auf der Rücken- und Rumpfmuskulatur, welche häufig, wenn nicht ausreichend trainiert, Ursache für Schmerzen und Fehlhaltungen darstellt. Somit ist Body-Fit ein idealer Kurs als Ausgleich zum Arbeitsalltag und ein guter Anfang deinen Körper in Form zu bringen. Bei der Intensität und Übungsauswahl wird darauf geachtet, dass der Kurs für jedermann zugänglich ist. Vorteile von Body-Fit - Gesundheitsorientiertes Ganzkörpertraining - Verbesserung von Kraft, Ausdauer & Beweglichkeit - Muskelstraffung - Ausgleich zum Arbeitsalltag - Für jedermann geeignet
Beginn: Freitag, 13.01.2017
von 18:00 – 19:00 Uhr (10 Einheiten) Ort: Kindergarten Tarsch Anmeldung: Lamprecht Berta 3200979807 oder direkt auf der Homepage www.proact-coaching.com/body-fit
Bahnhof Spondinig 1 39026 Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
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Wirtschafts- und Steuerberatung. Wir freuen uns darauf, Sie in unseren Büros in Schlanders und Mals zu beraten!
I-39028 Schlanders Kapuzinerstraße 36/A | Dantestraße 4 Tel.+39 0473 422099, +39 0473 730494 | info@abpartner.it
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26 /JUGEND/
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Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Sa. 14.01.17 ab 19.00 Uhr Planung Aktionen 2017 Ö Mi. 18.01.17 ab 16.30 Uhr Wir machen Donuts Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Fr. 13.01.17 ab 16.30 Uhr 2017: Programmideen besprechen Ö Sa. 21.01.17 ab 19.00 Uhr Chips selbst gemacht (Kartoffeln mitbringen!!!) Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Ö Sa. 21.01.17 um 17.00 Uhr Kartenturnier Anmeldung erforderlich Ö Neue Öffnungszeiten 2017 Mi. 17.30 – 19.30 Uhr Fr. 18.00 – 22.00 Uhr Sa. 17.00 – 22.00 Uhr Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Ö Sa. 21.01.17 ab 07.00 Uhr Skiausflug auf der Seiser Alm Ö Mi 25.01.17 ab 14.00 Uhr Mädchentreff: Shampoo machen Jugendtreff „Citytreff“ Glurns Ö Di. 24.01.17 ab 17.00 Uhr Regalbau Ö Do. 26.01.17 ab 17.00 Uhr Täschchen Nähen Jugendtreff „La:Ma“ Laas Ö Fr. 20.01.17 Eishockey Latsch Anmeldung erforderlich Jugendtreff „JU!P“ Explosiv Ö Fr 13.01.17 ab 16.00 Uhr Ideen sammeln für Programm Ö Mi 18.01.17 ab 16.00 Uhr Filmabend Ö Mi 25.01.17 ab 16.00 Uhr Brownies backen Jugendtreff Tschengls Ö Sa. 21.01.17 ab 18.00 Uhr Filmabend auf Leinwand Ö Öffnungszeiten: Fr. 18.00 – 19.30 Uhr Sa. 19.00 – 20.30 Uhr Jugendtreff Tarsch Ö Mi. 25.01.17 „Pimp your Treff“ Umgestaltung Teil 1 Ö Öffnungszeit: Mi. 15.00 – 17.00 Uhr JuZe „Freiraum“ Schlanders Ö Sa. 21.12.17 um 18.00 Uhr Kochen im Treff mit Magda & Ugo Ö Sa. 21.01.17 juzefreiraum2017 um 19.00 Uhr Jugendversammlung! Mitreden! Mitentscheiden! Jugendcafé „Chillout“ Latsch Ö Sa. 21.01.17 ab 16.00 Uhr Philosophie in The Walking Dead Ö Fr. 13.01.17 ab 14.00 Uhr Eislaufen Jugendtreff „All In“ Kastelbell Tschars Ö Fr. 13.01.17 ab 15.00 Uhr Spiele Nachmittag im Jugendhaus Tschars Ö Fr. 20.01.17 ab 14.00 Uhr Schwimmen im Erlebnisbad Naturns Infos u. Anmeldung bei Magdalena Jugendtreff „Time Out“ Schnals Ö Sa. 14.010.17 ab 10.00 Uhr Rodeln Lazaun – Infos und Anmeldungen bei Magdalena Ö Sa. 21.01.17 Für dich geöffnet
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Silvester- Frühschoppen im JuZe Schlanders
Am Samstag den 31. Dezember lies das Jugendzentrum Freiraum mit einem Frühschoppen das alte Jahr ausklingen. Ab 09:30 Uhr wurden die Türen geöffnet und die Tische wurden gedeckt. Zur Verpflegung standen, sowohl traditionelle selbstgemachte Weihnachtskekse, als auch Weißwurst mit Brezel und Senf, sowie Leberkäse im Brot zur Auswahl. Das Frühschoppen war eine gelungene Aktion, die die Jugendlichen auch nutzten, um noch organisatorische Details für den späteren Abend zu besprechen. Voller Euphorie an diesem besonderen Tag, wurde anschließend zusammen Billard, Calcetto und PlayStation gespielt. Um 14:00 Uhr wurden die Türen geschlossen und so konnte das JuZe das Jahr 2016 mit einem tollen Beisammensein abrunden.
Der Jugendtreff „Time Out“ Schnals lässt das Jahr mit Brunchen und PS4 ausklingen Nach den vielen Highlights die 2016 im Jugendtreff Schnals stattgefunden hatten, ließen die „Time Outler“ das Jahr gemütlich ausklingen. Bei geselligem Beisammensein, einem gemeinsamen Brunch und PS4 Spielen am Silvestermorgen endete das Jahr für die Schnalser.
WORKSHOP
im Jugendtreff „Time Out“ Schnals
Im Februar steht der große Graffiti Workshop mit zwei professionellen Graffitisprayern an. Hast du Lust den Jugendtreff mit zu gestalten? Hast du neue Ideen und bist motiviert? Bist du mindestens 13Jahre alt und kommst aus Schnals? Dann melde dich einfach im Jugendtreff an und mach mit ACHTUNG! Begrenzte Teilnehmerzahl und Mitglieder des Jugendtreffs „Time Out“ Schnals haben Vorrang, also schnell ran an die Anmeldung ;-)
Die Philosophie in „The Walking Dead“ Am 21. Januar findet im Chillout ein Vortrag über die Philosophie in der Kultserie „The Walking Dead“ statt. Zusammen mit einem Referenten werden Fragen erörtert wie man sich in einer Zombieapokalypse verhalten würde oder ob es moralisch korrekt wäre Zombies zu töten. Alle Interessierten ab 18. Jahre können sich im Chillout bei Christian anmelden. Wir freuen uns auf ein gemeinsames philosophieren.
Gewinnspiele, Vorteile und noch mehr findest du unter
jugend.volksbank.it
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Schluderns
„Einklang and Friends“ berühren s war das dritte Benefizkonzert der „Gruppe Einklang and Friends“ im Kulturhaus von Schluderns. Und es war das zweite in Memoriam Martina Sapelza – Matschgi. Die verstorbene junge Frau war Mitgründerin der Gruppe und Triebfeder für das erste Benefizkonzert, damals zugunsten der „Südtiroler Kinderkrebshilfe Regenbogen. Der Reinerlös des zweiten Konzertes 2015 ging an die Vinschger Vinzenz-Gemeinschaft. Dieses Mal wird der VinziBus in Bozen unterstützt. Dieser fährt täglich abends aus. Freiwillige verteilen Suppen, Brote und Decken an Bedürftige, an Obdachlose und Flüchtlinge. Die Gruppe „Einklang“ freut sich sehr darüber, dass ihr Benefiz-Konzert nichts an Anziehungskraft verloren hat. Der vergrößerte Saal war am Tag vor Silvester bis auf den letzten Platz gefüllt mit Musikbegeisterten aller Altersgruppen und aus dem ganzen Tal. Viel Lob gab es für das Programm, das mit stimmungsvollen und bewegenden Liedern, darunter Eigenkompositionen von Martina Sapelza und Michi Rainer, gleichermaßen berührte. Durch den Abend führte Christl Stocker Perkmann, die Einblick in die Tätigkeit des VinziBuses gab und in Lebensgeschichten jener, die sich eine Suppe holen. Paul Tschigg vom VinziBus
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
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versicherte, dass jeder Euro die Bedürftigen erreicht. Unzählige freiwilligeHelferinnen und Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Andreas Lingg spendierte den Gästen sogar noch eine Suppe, so wie es die VinziBus Mitarbeiter
Die Gruppe „Einklang“ und ihre Freunde berührten die Herzen der zahlreichen Gästen im Kultursaal von Schluderns. Sie sammelten Spenden für den VinziBus, der täglich in Bozen Suppe, Brote und Decken an Obdachlose und Flüchtlinge verteilt tun. Unterstützt wurde das Konzert von der Heimatbühne Schluderns als Trägerin, von der Raiffeisenkasse Prad-Taufers, von WeinPlus Karner Prad, von Blumen Schenk Mals und Iwancha Lutt, sowie von der Gemeinde Schluderns. (mds)
Schleis
Petition an Donald Trump
Spendenübergabe
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ie Wahl Donald Trumps zum amerikanischen Präsidenten warf einen Schatten auf die diesjährige Jahresvollversammlung des Vinschger Ablegers der „Königlichen Altehrwürdigen Eisbärengesellschaft“ mit Sitz in Hammerfest. Denn Trump hält nichts vom Klimaschutz. Die von seinem Vorgänger Obama eingeleiteten Maßnahmen gegen die Klima-Erwärmung will er rückgängig machen. Das wiederum könnte die Eisbären in arge Bedrängnis bringen. Vielen von ihnen wird beim wei-
Die Mitglieder der „Königlichen altehrwürdigen Eisbärengesellschaft“ und ihre Gönner und Förderer treffen sich jedes Jahr im Jänner zur Vollversammlung. Heuer wurde das 15-jährige Gründungsjubiläum des Vinschger Ablegers der Eisbärengesellschaft im „Garberhof“ in Mals gefeiert
teren Abschmelzen des Eises der Boden unter den Füßen weggezogen. „Wir sind als Eisbärengesellschaft mehr den je gefordert zu reagieren, wenn wir unserem Schutzauftrag gerecht werden wollen“, betonte Martin Trafoier, der Vinschger Eisbären-Präsident. Er ist gleichzeitig auch weltweiter Präsident und hofft, dass er sich - wie bereits bei Bush und Obama - Gehör verschaffen kann. Trafoier und seine Ausschussmitglieder sammeln nun Unterschriften, die sie mit einer Petition an Trump schicken wollen. (mds)
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ie Gruppe „Originale Schleiser“ sind eine rührige, frisch-freche Truppe. Sie organisieren unter anderen den traditionellen Lederhosenball in Schleis. Und sie zeigen ein großes Herz. Regelmäßig spenden sie für den guten Zweck. Das vergangene Benefizkonzert der Gruppe „Einklang and Friends“ zugunsten der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau und nicht zuletzt die Geschichten von bedürftiger Menschen haben sie veranlasst, an diese Vereinigung zu spenden. Den Scheck von 1.500 Euro übergaben sie offiziell beim „Einklang Benfizkonzert“ im Dezember 2016 in Schluderns. (mds)
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Mals/Vinschgau
Herbert Habicher von der Vinzenzgemeinschaft mit Thomas Rainer und Franz Öttl
28 /KULTUR/
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Gewölbe, Speck und Mäuse Zu den wichtigen Baudenkmäler gehören die kunstvollen, aber meist nicht sichtbaren Gewölbe im Zentrum der alten Häuser. Sie entwickeln sich rund um den Keller, der auch als Vorratskammer diente; als Selchküchen bilden die auf Latten mit Speckseiten und Würsten behängten Tonnengewölbe das Herz, besser gesagt, den Magen der alten Gebäude. Zu besichtigen sind alte Gewölbe im Alten Spital von Schlanders. Das über mehrere Stockwerke reichende Stiegenhaus wurde vorbildlich restauriert: in den Stichkappen der Gewölbe wurden spätgotische Fresken freigelegt. Sie gehören zu den kunsthistorischen Kostbarkeiten des Ortes. Im Viertel beim „Oberen Schmied“ traf ich gelegentlich eines Spazierganges meine Nichte, Frau Dr. Monika Wielander/Habicher, die mich auf ein wertvolles Mauerwerk aufmerksam gemacht hat. Als Gemeinderätin ist sie unter anderem auch für Kulturelles zuständig. Sie sprach von einem wertvollen Gewölbe, das hier, in der Karl Schönherr Gasse, gerade restauriert würde. Ich erschien schon bald mit meiner Kamera im Keller, wo gerade noch gearbeitet wurde. Der Besitzer des Hauses, Georg Lageder, war dabei, aufzuräumen und den Verputz abzuklopfen. Das ursprüngliche Mauerwerk wurde also sichtbar, unter den abgenommenen Schichten zeigten sich bald die aus Bruchsteinen gefügten Gewölbebögen.
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Wobei eine Besonderheit auffiel: Neben dem Schiefergestein fügen sich rotgebrannte Ziegel verschiedener Größe in das etwa 500 Jahre alte Gewölbe. Waren das Zubauten aus späterer Zeit? Abgesehen von der Vetzaner Ziegelei, die allerdings erst später als Lieferant in Frage kommt, gibt es Hinweise, dass Ziegel auch im Bereich des Schlosses Schlandersberg hergestellt wurden. Im „Priel“ genannten Steilhang am Fuße des Sonnenberges soll eine Ziegelei in Betrieb gewesen sein. Da gibt es allerhand zu erforschen, alles im Zusammenhang mit Techniken unserer Mauern. Abwechselnd mit Bruchsteinen wurde auch weißer Marmor verwendet, natürlich nur für besondere Bauten, so etwa als Türsteher im Eingangsbereich der Tschenglsburg. Die verschiedene Größe der alten Ziegel lässt unter anderem eine weitere Vermutung zu: Vielleicht handelt es sich um eine uralte Bautechnik der Römer, die sich hier noch erhalten hat? Wurden diese alten Ziegeleien in Fronarbeit hergestellt, also unter Ausnutzung billiger Arbeitskräfte? „Roboten“ hat man dazu früher gesagt, wobei das tschechische Wort soviel wie „schwer arbeiten“ bedeutet. Billige Arbeitskräfte, also Besitzlose, Rechtlose und also Hörige gab es immer, wenngleich immer wieder behauptet wird, dass es „Unfreie“ in Tirol kaum gegeben hätte. Antike Bautechniken wurden wahrscheinlich in unsere Tälern vor allem durch eingewanderte Arbeiter aus den Nachbarregionen eingeführt oder haben sich aus alten Zeiten erhalten. Zu nennen sind hier vor allem die Steinbildhauer, die Comacini aus dem Gebiet um den Comosee; unsere romanischen Steinbildwerke zeigen deutlich ihren Einfluss. Aber das hier besprochene Haus, Karl Schönherr Straße Nr. 38, hat auch eine eigene Geschichte. Diese enge Gasse war einst eingewölbt und
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wurde erst durch den Brand von 1930 neu verbaut, wobei die Spuren des ehemaligen Steintunnels noch in der bergseitigen Felswand zu erkennen sind. In diesem Viertel befand sich einst die Handwerkerzone von Schloss Schlandersberg und der nahen, jetzt nicht mehr existierenden Stachelburg. Betretbar war dieses Viertel nur durch einen felsigen Gang. Es gibt auch einen „Unteren Schmied“ in der Dorfmitte, Schwabl war der Meister, während beim oberen Schmied die Familie Wieser zu nennen ist. Alles beginnt mit dem Mühlbach, der das ganze Dorf bediente. Auch ein Rädermacher, also Wagner neben dem Schmied, eine Färberei, eine Gerberei, eine Knochenmühle, ein Sägewerk und eine Tischlerei gehörten dazu. Gewerbebauten wie im hier beschriebenen Fall weisen oft auf herrschaftliche Besitzer, die sich den technischen Aufwand leisten konnten. Die Freilegung der vermauerten Gewölbe kann sich heute nur mehr ein „Liebhaber“ leisten … der Georg kratzt und säubert liebevoll die alten Mauern, die jetzt zu sprechen beginnen. Hans Wielander
Links oben: Gewölbter Kellereingang im Laretzhof IV, Ansitz Haydorf der Familie Tappeiner in Schlanders; hier befand sich auch eine Selchküche mit Speck und Würsten. Käse und andere Lebensmittel ernährten nicht nur Menschen, auch andere Lebewesen haben sich hier wohl gefühlt. Verdrängt durch Tiefkühltruhen und vertrieben aus dem ehemaligen Paradies ... das ist das Schicksal der Mäuse! Mitte links und Bildmitte: Rote, gebrannte Ziegel bilden zusammen mit Schiefersteinen das Gewölbe. Links unten: Marmor und Schiefer im Eingangsbereich der Tschenglsburg. Unten rechts: Gewölbebögen der Krypta in der Michaelskapelle von Schlanders; die mächtigen Mittelsäulen sind aus weißem Marmor.
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ARRITAL Küchen – die italienische Küchen-Designmarke. Arrital-Küchen überraschen immer wieder mit Innovation, Funktion, in Haptik und in Optik. Design und Eleganz verbinden sich mit Funktionalität und Ergonomie. Arrital Küchen bieten Module, die für jeden Raum die beste Lösung arrangieren. Die unvergleichlich große Auswahl bei Farbe, Material und Accessoires erlaubt individuelle Lösungen: Damit kreieren Kunden ihre individuelle Traum-Designerküche.
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Wer sich traut, will bei seiner Hochzeit einen unvergesslichen Tag erleben. Eine der wichtigsten „Basiszutaten“ ist dabei ein Kleid in dem man sich wohlfühlt und das Feiern richtig genießen kann. Heiratswillige, die das Besondere suchen, werden am Mieminger Plateau fündig: Dort finden Bräute, sowie Ball,- und Festgäste alles für den großen Tag... Seit einigen Jahren sorgt Chefin Dagmar Melmer mit ihrem Team für glückliche Bräute, die bei gewohnt professioneller Beratung in angenehmer Atmosphäre ihr „Traumkleid“ gesucht und gefunden haben. „In eigenen ‚Exklusivräumen‘s können sich die Bräute – auch mit Begleitung – umfassend beraten lassen. Auf das richtige Brautkleid und den großen Tag wird dabei gerne auch mit einem Glas Sekt angestoßen,“ unterstreicht Dagmar Melmer die persönliche Note bei vorhergehender
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Bowtech alles fließt ...
Über die Selbstheilungskräfte des Körpers führt bei der originalen Bowen Technik der Weg zu Wohlbefinden und Gesundheit. Was bedeutet Bowen? Was steckt hinter dieser Methode und wen spricht sie an? Der VinschgerWIND hat bei den beiden diplomierten Bowen-Technikern Gisela Hutter und Klaus Lampacher nachgefragt. Vinschgerwind: Was steckt hinter dem Begriff Bowtech oder Bowen? Klaus Lampacher: Hinter Bowtech steckt – wie der Name bereits verrät – eine Technik. Diese ist nach seinem Entwickler dem Australier Tom Bowen benannt und hat einen ganzheitlichen Ansatz. Vinschgerwind: Was heißt ganzheitlicher Ansatz? Gisela Hutter: Die Bowen-Technik geht davon aus, dass der Körper den Urinstinkt besitzt, sich selbst zu heilen. Das heißt die Bowtech-Griffe wecken im Körper diesen Urinstinkt und regen die Selbstheilungskräfte an. Der Körper, der in Ungleichgewicht ist und dies mit Schmerzen und Problemen signalisiert, soll wieder in Balance kommen.
vorstellen? Gisela Hutter: Bowen folgt einer ganz genauen Grifffolge an Muskulatur, Sehnen und Nervensträngen. Mit diesen wird die Energie wieder zum Fließen gebracht. Die Ruhepausen dazwischen sollen dem Körper die Möglichkeit geben die Signale als solche zu erkennen und zu speichern. Die Muskeln entspannen sich und das Nervensystem wird ausbalanciert. Der Körper soll – wie bereits erwähnt – wieder in Balance gebracht werden, soll wieder zu sich selbst finden, sich reorganisieren und Störungen der Muskelfunktion oder Stauungen des Blut- und des Lymphflusses lösen.
Vinschgerwind: Wie kann sich der Laie diese ganzheitliche Körperarbeit konkret
Vinschgerwind: Bei welchen Problemen hilft Bowtech?
Klaus Lampacher: Bowtech wirkt auch vorbeugend und bietet schnelle Hilfe bei Verspannungen und verschiedensten Arten von Schmerzen: Rückenproblemen, Nackenschmerzen, Migräne. Wir haben gute Erfolge auch bei Menschen mit Angstzuständen, bei stressbedingten Störungen oder auch bei Allergien. Bei Sportlern hilft Bowtech zur Steigerung ihrer Leistung. Vinschgerwind: Und ab welchem Alter eignet sich Bowen? Gisela Hutter: Es gibt keine Altersgrenze. Vom Baby bis zum Menschen im hohen Alter ist Bowtech für alle geeignet. Seit über 40 Jahren wird Bowtech bereits erfolgreich angewandt. Die Lebensqualität steigt bereits ab der ersten Sitzung spürbar, ein Gefühl von Wohlbefinden stellt sich ein und hält an.
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Hofstelle modern und funktionell Falatschhof Schluderns - Der „Falatschhof“ der Familie Astner in Schluderns besticht durch einen modernen, einheitlichen Stil - in weiß-Grau Tönen gehalten. Der Hof umfasst zwei voneinander getrennte Gebäude, dem Wohnhaus mit den zwei Wohneinheiten und dem daneben stehenden Gebäude mit der landwirtschaftlichen Garage und den „Klauberwohnungen“. Der Hof entspricht den Anforderungen eines modernen Obstbaubetriebes von Magdalena Dietl Sapelza
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Foto: Felix Telser
Dr.- Ing. J. ALBER
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rich und Irmgard Astner betreiben seit mehreren Jahren einen Obstbaubetrieb in Schluderns. Im Jahr 2005 haben sie den geschlossenen Hof „Falatschhof“ gebildet. Nach langen Bemühungen ist es ihnen nun gelungen, die Hofstelle auszusiedeln, die sich vorher offiziell in einem Schludernser Wohngebiet befand. Als Standort für die neue Hofstelle war ursprünglich das Gebiet „Falatsch“ nahe der Stadt Glurns ins Auge gefasst worden, wo die Familie einen Großteil ihrer Obstbauflächen besitzt. Doch aus dem gewünschten Standort wurde trotz aller Bemühungen nichts. Die Familie entschied daraufhin im Flurgebiet „Greiter“ an der Schludernser Südflanke zu bauen, wo sie ebenfalls Grundstücke besitzt
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und wo sich bereits ihre kleine landwirtschaftliche Garage befand. In Anlehnung an den gewünschten Standort in Glurns übernahm die Familie den Namen „Falatschhof“ (der Name Falatsch zeugt von der rätoromanischen Vergangenheit im Raum Obervinschgau). Im Frühsommer 2016 bezog die Familie Astner ihre neue Hofstelle. „Es ist für uns alle ein Neustart, ein neuer Aufbruch in jeder Beziehung“, sagt Irmgard Astner. Die Firma Architektur und Design setzte die Planung der Hofstelle bestehend aus zwei Gebäuden, dem Wohn- und dem Wirtschaftsgebäude mit den darüber liegenden Unterbringungsmöglichkeiten für die Erntehelfer um. Beide Baukör-
per wurden so auf dem Grundstück platziert, dass sie optimal zur Sonne hin und gegen den Oberwind geschützt positioniert sind. Größe und Form der Baukörper sind klar erkennbar und einzigartig in der Umgebung. Das Gebäudeensemble ist auffällig unauffällig. Erst auf den zweiten Blick ist seine Raffinesse erkennbar. Jedes Bauteil hat seine Funktion - ein typisches Merkmal aller Hofstellen. Alle Materialien und auch die Positionierung der einzelnen Räume wurden mit Sorgfalt gewählt. So sind die Haupträume zum Hofraum hin gerichtet, um größtmöglichen Überblick zu gewähren. Im Zentrum beider Gebäude entsteht so der innenliegende Hofraum. Das Hauptgebäude wurde gegenüber dem
Wirtschaftsgebäude erhöht, um so seine Erst-Stellung optisch zu festigen. Dies ist bei alten Hofstellen im Vinschgau, welche grundsätzlich über einen „Solder“ zugänglich waren, eine typische Bauweise, genauso wie das traditionelle Satteldach. Die Architektur lehnt sich an alte Formen an, wurde jedoch neu interpretiert und mit aktuellen Materialien und Glasfronten konzipiert, damit sie auch nach Jahrzehnten ihre Wertigkeit nicht verliert. Die Grundmaterialien sind im Sockelbereich des Wohngebäudes Natursteinmauerwerk, verputzte Teile, Glas, Holz und Blecheindeckung. Alle Balkone sind durch das Vordach vor Sonne und Witterung geschützt.
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
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Der „Falatschhof“ der Familie Astner in Schluderns - bestehend aus einem Wohnhaus und einer landwirtschaftlichen Garage mit Erntehelfer-Unterbringung - besticht durch die kubische, gradlinige und edle Formgebung, gehalten in grau-weißen Farbtönen. Die nebeneinender stehenden Gebäude bildet eine harmonische Einheit als Ganzes
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Foto: Daniel Astner
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oben: Offener Wohnraum mit Küche, Sitzecke, Holzofen und Essraum; unten links: die renovierte alte Komode hat einen Ehrenplatz. Sie ist ein Erinnerungsstück an das „Große Haus“ am Schludernser Rathausplatz, in dem die Hausherrin Irmgard ihre Kindheit verbracht hat; unten rechts: Die Nord-Ost Ansicht des Wohnhauses Foto: Felix Telser
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Foto: Daniel Astner
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Die Farbgebung des Holzes wurde alten abgewitterten Holzfassaden (silbern schimmernd) nachempfunden, entgegen anderer Interpretationen, die Holzteile naturbelassen zu erhalten, um auch nach Jahren eine neuwertige Architektur garantieren zu können. Bei der Auftragsvergabe kamen in erster Linie heimische Betriebe zum Zug. „Das war uns sehr wichtig, und einigen von ihnen vertrauen wir seit Jahren“, so die Eigentümer. Die verpflichteten Handwerksbetriebe arbeiteten Hand in Hand und termingerecht. „Ich würde alle Handwerker nochmal nehmen“, sagt Irmgard Astner. Und das ist ein großes Kompliment für alle am Bau beteiligten Unternehmen (siehe Anzeigen). Das Wohngebäude ist so konzipiert, dass zwei Familien Platz finden. Dem Ehepaar Astner steht eine kleine ebenerdige Wohnung mit eigenem Zugang an der Nordostseite zur Verfügung. Die Wohnung des künftigen Jungbauern Stefan ist um einiges größer und hat seinen eigenen Zugang an der Westseite. Zwischen den beiden Woh-
nungen besteht eine Verbindung, die genutzt werden kann oder auch nicht. Der gesamte Wohnkomplex ist unterkellert. Die Tiefgarage bietet Platz für zwei Fahrzeuge. Die bestimmenden Materialien im Innenbereich sind grauer Naturstein, dunkles Akazienholz, sowie helle Fliesen in den Nasszellen. Modern und schlank präsentieren sich die Fenster und Schiebeelemente im eleganten Aluminiumdesign. Durch die rahmenlose Flügelkontur an der Außenseite gewinnen die Wohnräume viel Licht. Die Räume sind lichtdurchflutet und Raffstores bieten Sonnenschutz an den Fenstern der Südseite. Das Inhaber-Ehepaar hat seine Wohnung funktionell und wohnlich eingerichtet, mit moderner Küche, Polsterecke, Ofen und großem Esstisch. Der Hofübernehmer Stefan richtet sich erst nach und nach wohnlich ein. Der Falatschhof ist ein gelungenes Baispiel für eine Hofstelle in modernem Stil, der Ästhetik, Wohnlichkeit und Zweckmäßigkeit geschickt verbindet.
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Falatschhof Schluderns Ausgesiedelte Hofstelle der Familie Astner Klimahaus Standard A Planung und Bauleitung: Büro Architektur und Design - Eyrs Geom. Horst Thöni – Daniel Astner Planungs- und Genehmigungsphase: Spätsommer 2014 bis Frühjahr 2015 Bauzeit: von Juni 2015 bis Frühsommer 2016 Heizung: Fernheizwerk SEG Schluderns
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Foto: Wolfgang Platter
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Der Gletscherschwund ist in den Alpen das sichtbarste Zeichen des Klimawandels: Setzt man die vergletscherte Fläche im Jahre 1850 gleich 100%, so ist sie im Jahre 2012 auf 48% gesunken. Im Bild: Die Gletscher der Ortler-CevedaleGruppe vom Palon de la Mare aus in Richtung Cevedale und Königsspitze.
Nationalpark Stilfserjoch
Die Alpen: schön, aber verletzlich 25 Jahre Alpenkonvention Wolfgang Platter, um Heilig Drei König 2017
V
orweg die Alpen im verkürzenden Porträt einiger Zahlen: 8 Staaten, 5.954 Gemeinden, 190.568 km² Flächenausdehnung, 13,9 Millionen Einwohner, 60 Millionen Touristen pro Jahr. 13.000 Pflanzenarten, 30.000 Tierarten, über 1.000 Landschafts- und Naturschutzgebiete.
25 Jahre Alpenkonvention Am 4. November 2016 hat in Salzburg der Festakt zur 25-Jahr-Feier der Unterzeichnung der Alpenkonvention stattgefunden. Österreich hat im Rahmen dieser Veranstaltung von der Bundesrepublik Deutschland den Vorsitz in der Alpenkonvention für die nächsten zwei Jahre übernommen. Der österreichische Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Andrä Rupprechter hat dabei den Vorsitz unter das Motto „Schützen und Nützen“ gestellt. “Wir wollen die reichhaltigen Naturschätze der Alpen bewahren und gleichzeitig das Gebiet verantwortungsbewusst nützen, um den Alpenraum lebenswert zu erhalten“ erklärte der Minister. Anlässlich der konstituierenden Sitzung des Koordinierungskomitees im neu geregelten Nationalpark Stilfserjoch am 29. Juni 2016 in Bormio hat der italienischen Umweltminister On. Gianluca Galletti einen
gleichen Ansatz für die derzeitige Überarbeitung des staatlichen Rahmengesetzes über die geschützten Gebiete 394/1991 angekündigt: Für die Schutzgebiete sollten in Zukunft nicht nur einschränkende Auflagen gelten, sondern auch wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten zugelassen werden. Die Grundsatzpositionen und Überlegungen der beiden Minister sind meines Erachtens in ihrem theoretischen Ansatz beide richtig, bezogen auf die Alpen wird es aber sehr auf die praktische Umsetzung ankommen. Die Alpen sind ein Lebens-, Natur-,
Kultur- und Wirtschaftsraum, der nicht nur schön ist, sondern auch empfindlich und verletzlich. Im Südtiroler Anteil des Nationalparks Stilfserjoch hat eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz von Landesrat Dr. Richard Theiner und fachlich begleitet von Dipl. Ing. Klaus Michor und Dipl. Ing. Verrena Hohenwarter vom Planungsbüro revital aus Lienz im ersten Halbjahr 2016 eine gemeinsame Positionierung für die zukünftige Ausrichtung und Entwicklung des Nationalparks Stilfserjoch erarbeitet:
Das Leitbild des Nationalparks Stilfserjoch Nationalpark Stilferjoch – Mensch und Natur in Balance Von den Wildnisgebieten in der Gletscherregion der Ortlergruppe bis in die klimatisch begünstigten Talebenen des Vinschgaus, von den blühenden Almen bis in die Zentren der bergbäuerlichen Siedlungsgebiete ist der Nationalpark Stilfserjoch eine einzigartige alpine Region, geprägt von außergewöhnlich attraktiven Natur- und Kulturlandschaften mit idyllisch gelegenen Bergdörfern. Mensch und Natur haben hier immer in enger Wechselbeziehung gelebt. Die besondere Beziehung mit dem Naturraum zeigt die jahrtausendealte Bewirtschaftung dieses kleinstrukturierten Berggebietes. In besonderer Verantwortung für die Zukunft wollen sich die Gemeinden des Nationalparks zu einer Modellregion für nachhaltiges Leben in den Alpen weiterentwickeln. Ob in regionalen bäuerlichen oder gewerblichen Produkten, Dienstleistungen und touristischen Angeboten – überall wird ein innovativer, achtsamer Umgang mit den naturräumlichen Ressourcen und die integrative Vernetzung mit den regionalen Anbietern angestrebt.
Der derzeitige Generalsekretär der Alpenkonvention Dr. Markus Reiterer hat in seiner Salzburger Rede vom 4. November 2016 anlässlich der 25. Wiederkehr der Unterzeichnung der Alpenkonvention durch die Umweltminister der acht Alpenstaaten in Salzburg am 7. November 1991 unter den Herausforderungen des Lebens in unserer Region exemplarisch einige Bereiche aufgezählt. Ich füge hinzu: Der Grat zwischen Nützen und Schützen ist ein schmaler und ein nicht ungefährlicher. Von Musealisierung allein werden die Bewohner der Alpentäler in deren ländlichen Räumen und UngunstLagen nicht leben und das Bergegebiet auch nicht bewohnt und bewirtschaftet bleiben, ebenso ist eine Intensivierung, Übernutzung und Übererschließung in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen nicht nachhaltig und daher gefährlich und zerstörerisch.
Die alpine Landwirtschaft Beispiel alpine Landwirtschaft: In den Jahren von 1980 bis 2010 haben im gesamten Alpenraum die landwirtschaftlichen Betriebe von 450.000 auf 210.000 abgenommen. In Südtirol gab es 2010 20.200 landwirtschaftliche Betriebe, drei Jahre später, 2013 noch 18.646, was einem Minus von 7,7% entspricht. Die alpine Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen wegen der Entwicklungen auf dem Weltmarkt, wegen der Auflassung der Milchquoten und allein ob der Tatsache, dass Landwirtschaft in den Bergen unter ganz anderen Produktionsbedingungen abläuft als im Flachland.
Der Verkehr Beispiel Verkehr: Der Schwerverkehr in den Alpen hat ein Gesamtaufkommen von 4,5 Millionen LKW-Fahrten auf den alpenquerenden Straßenverbindungen zwischen Frejus-Tunnel (F-I) und dem Brennerpass, wobei davon 2 Mio. LKW-Fahrten allein den Brenner betreffen. Es hat fast 20 Jahre gedauert, bis die Europäische Union und das Mitgliedsland Italien das Verkehrsprotokoll der Alpenkonvention ratifiziert haben. Dieses Verkehrsprotokoll der Alpenkonvention untersagt den Bau von neuen alpenquerenden Straßen. Südtirol (er)trägt derzeit
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Foto: Wolfgang Platter
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links: Der Erhalt der Berglandwirtschaft ist ein Schlüsselelement für die Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Alpen, wenn wir Abwanderung und Verstädterung einbremsen und vermeiden und Landschaft erhalten und Naturkatastrophen vorbeugen wollen. Im Bild: Almmahder-Hütten in der Valle di Viso (Valle Camonica Brescia). rechts: Der Erhalt der Biodiversität bleibt ebenfalls eine Herausforderung. Frauenschuh.
schon einen großen Anteil des Schwerverkehrsaufkommens. Gottlob ist der unterstützende Aufruf des Obmannes der Südtiroler Frächter-Vereinigung im Herbst 2016 zum Weiterbau der Alemagna-Autobahn aus dem Veneto durch das Puster- und Ahrntal, eine isolierte Lobbyisten-Position geblieben.
Die Energieversorgung Beispiel Energie: Der Ausstieg aus der Atomenergie aus Sicherheitsgründen per Volksentscheid in Italien war richtig und wichtig. Unser weiterhin steigender Energiebedarf erhöht den Druck auf die erneuerbaren Formen der Energiegewinnung. Dazu zählt auch die Wasserkraft. Die Alpen als Wasserschloss Mitteleuropas sind aber eine endliche und nicht unendliche Reserve. Und der Kampf um das Wasser zur Energiegewinnung und für andere Nutzungen wird sich in den Alpen verschärfen. Heute schon kontrastieren bestehende Rechte zur primär und übergeordnet eingestuften Nutzung als Trinkwasser mit der Brauchwassernutzung für die landwirtschaftliche Bewässerung (Trockenberegnung der verschiedenen Kulturarten und Frostberegnung der Obstkulturen) mit neuen Anträgen zur Stromerzeugung oder zur künstlichen Beschneiung von Skipisten. Die Schneesicherheit wird für den Wintertourismus ein zentrales Thema werden.
Der Erhalt der Biodiversität Beispiel: Erhalt der Biodiversität: Die Südtiroler Diskussion um die eingeschränkte Ausbringung von Gülle in Natura 2000-Gebieten hat gezeigt, wie schwer wir uns derzeit immer noch mit dem Konfliktfeld Erhalt der Biodiversität von Lebensräumen und Arten und landwirtschaftlicher Intensivierung von Nutzflächen tun.
Der Baulandverbrauch Beispiel Bauen in den Alpen: In Südtirol sind nur 8% der gesamten Landesfläche als sicheres Bauland außerhalb von Gefahrenzonen geeignet. Vier Prozent und damit die Hälfte haben wir durch unsere Bautätigkeit schon verbraucht. Beim Bau von neuen Volumen ist Maßhalten ein Gebot der Gegen-
wart und Zukunft. Bei gewerblich genutzten Neubauten in Tourismus- und Gewerbezonen ist vielerorts noch ein architektonischer Qualitätssprung wünschenswert.
Der Klimawandel Der im Gang befindliche Klimawandel betrifft den Alpenraum stärker als andere Regionen. Gletscherrückgang, Verlust von Permafrost, Veränderung der Vegetation, Zunahme extremer Wetterereignisse sind nur ein paar Indikatoren. Die Erwärmung ist in den Alpen doppelt so hoch wie weltweit und außen umliegend: Seit der Industriellen Revolution hat sich die Jahresdurchschnittstemperatur der Luft weltweit um 0,8°C erhöht, in den Alpen aber um 1,6°C. Mit Auswirkungen auf die Fläche der Gletscher, welche sich halbiert hat: Setzt man die vergletscherte Fläche in den Alpen von 4.460 km² im Jahre 1850 gleich 100%, so betrug sie 2012 mit 2.153 km² nur noch 48% davon. Auftauen des Permafrostes wird neue Abbruchstellen und Rutschhänge nach sich ziehen. Markus Reiterer hat recht, wenn er es in die Kurzformel bringt: „More of the same, (noch) mehr von demselben (zu tun)“ ist nicht mehr die richtige Antwort auf die Herausforderungen zugunsten der Alpen: Es braucht Einsicht und Willen zu Wandel und Korrektur, Innovation und Kreativität, um Nachhaltigkeit zu sichern.
Buchtipp zum vertiefenden Weiterlesen: 25 Jahre Alpenkonvention. Ein- und Ausblicke. Herausgeber Peter Haslauer und CIPRA Österreich, Eigenverlag Innsbruck (2015), 134 Seiten. Richtigstellung: In der Nummer 25/2016 habe ich im Beitrag über die Vögel als Bioindikatoren ein Bild falsch untertitelt, weil ich mich auf die Eigenangabe des Fotografen verlassen hatte. Der als Uhu bezeichnete Vogel ist eine Waldohreule. Hansjörg Götsch danke ich für den Hinweis.
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Neu gestalteter Zielbereich
„Heimweltcup“ ein voller Erfolg
ASV Latsch/Kunstturnen
Doppelblech beim Heimwettkampf
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itte Dezember pilgerten Südtirols Nachwuchsturnerinnen in die Turnhalle von Latsch. Grund dafür war die Austragung eines VSS/ Raiffeisen-Mannschaftswettkampfes. Rund 100 Nachwuchsturnerinnen aus dem ganzen Land fanden an diesem Tag den Weg in den Vinschgau und wollten sich auf Landesebene messen. Auch wenn es für die Vinschgerinnen an diesem Tag nicht für einen Top 3 Platz reichte, so konnten sie dennoch mit ihren Leistungen zufrieden sein. Gleich zwei Mal schrammten die Schützlinge von Carla Wieser am Podium vorbei. Celine Stampfer, Hanna Gallia, Christin Veith und Marilena Gander verfehlten in ihrer Kategorie (Grundschule) die Bronzemedaille um 1,40 Punkte. Auch bei den Mittelschülern musste sich die Gruppe, die sich aus Katharina Gamper, Amelie Kofler, Selina Alber und Claudia Pobitzer zusammensetzte, mit Blech begnügen.
Naturbahnrodeln/Tarsch - Am vergangenen Wochenende wurde auf der „Gumpfrei“- Naturrodelbahn an der Tarscher Talstation die zweite Etappe des Naturbahn Rodel-Weltcups ausgetragen. Spektakuläre Rennen waren zu sehen und die Vinschger fieberten vor allem dem Damenrennen entgegen. Denn mit Greta Pinggera und Sara Bachmann kamen gleich zwei Teilnehmerinnen aus dem Vinschgau. Pinggera sicherte sich beim „Heimweltcup“ Platz 3, Bachmann schrammte als Vierte knapp am Podium vorbei.
links: Die Laaserin Greta Pinggera und rechts die Lokalmatadorin Sara Bachmann
Von Sarah Mitterer
M Foto: Sarah Mitterer
Die Vinschger Kunstturnerinnen Den nächsten „Heimwettkampf“ bestreiten die Turnerinnen des ASV Latsch am 11. März, wenn die Landesmeister im Einzel in Latsch gekürt werden. (sam)
Bereits einige Wochen vorher arbeiteten die zahlreichen freiwilligen Helfer an der Rodelbahn, um am Weltcupwochenende den Athleten eine möglichst perfekte Bahn bieten zu können. Mit Erfolg, die Rodlerinnen und Rodler fanden top Verhältnisse vor. (sam)
it einer gemütlichen Rodelfahrt hatte das, was die Naturbahnrodler beim Weltcup in Tarsch gezeigt haben, nichts zu tun, im Gegenteil. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit rasten die Athleten die rund 900 Meter lange Gumpfrei- Bahn hinunter und alle hatten das gleiche Ziel: die Tagesbestzeit. Erneut boten die Rodlerinnen und Rodler den Zuschauern spektakuläre Rennen. Spannend war es aus Vinschger Sicht beim Damenrennen. Mit der Lokalmatadorin Sara Bachmann und der Laaserin Greta Pinggera gehörten zwei Vinschgerinnen zum absoluten Favoritenkreis. Die beiden Weltcupstarterinnen zeigten bereits in der Qualifikation, die gleichzeitig als erster Durch-
gang gewertet wurde, dass sie ein Wörtchen um den Tagessieg und einen Podestplatz mitreden wollten. Pinggera qualifizierte sich als Drittplatzierte und mit 8/100 Sekunden Rückstand auf die Schnellste, Evelin Lanthaler, für den zweiten Durchgang. Bachmann lag mit 20/100 Rückstand ebenfalls in Lauerstellung. Am Samstag ging es schließlich um alles. Die Kontrahentinnen schenkten sich nichts. Es wurde ein echtes Kopf-an-Kopfrennen. Bachmann musste als Erste von den Favoritinnen den zweiten Lauf in Angriff nehmen und konnte sich im Vergleich zum Vortag steigern. Im Anschluss raste Pinggera die Gumpfrei-Bahn hinunter. Die 21-Jährige Laaserin konnte ihren Vorsprung auf Bachmann ausbauen und der Podestplatz war ihr sicher. Auch die beiden letzten Starte-
Fotos: Sarah Mitterer
Foto: Sarah Mitterer
Zahlreiche Rodelfans verfolgten die Rennen auf der in einem Hang im Zielraum eingebauten Natur-Tribüne. Dort konnten sie das Bewerbe auf einem Großbildschirm verfolgen und den Athleten beim Überqueren der Ziellinie zujubeln. (sam)
Perfekte Bahnverhältnisse Foto: Sarah Mitterer
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rinnen konnten ihre Leistungen noch steigern. Am Ende ging der Sieg wie im Vorjahr an die Gesamtweltcupsiegerin Evelin Lanthaler, den zweiten Platz sicherte sich die Österreicherin Tina Unterberger, während Greta Pinggera sich über Platz drei freuen konnte. Sara Bachmann konnte sich den Traum vom Podestplatz auf der Heimbahn erneut nicht in Erfüllung. Wie im Vorjahr belegte die 21-Jährige Rang vier, 43/100 fehlten ihr schlussendlich auf den Podiumsplatz. Bei den Herren feierte der Weltmeister Patrick Pigneter einen weiteren Weltcupsieg. Im Rennen der Doppelsitzer musste sich Pigneter gemeinsam mit Florian Clara dem österreichischen Duo Tobias Angerer und Rupert Brüggler um die Winzigkeit von gerade einmal 7/100 Sekunden geschlagen geben.
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Trainingszentrum Vinschgau
Fußball
Auf die Skier, fertig, los!
Transfergeflüster
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Die Nachwuchsskifahrer guten Platzierungen aufzeigen. Der Verein bietet wie jedes Jahr einen Kurs für Fortgeschrittene an. Dieser findet jeden Samstag im Schnalstal statt. Dabei haben die Kinder die Möglichkeit, ihr Schikönnen zu verbessern. Anmeldungen bei info@tzv.bz oder unter unserer Facebook Seite Trainingszentrum Vinschgau.
Wir danken allen Gönnern, Sponsoren und öffentlichen Institutionen für die Unterstützung, ihnen gilt ein großes Dankeschön .Der Vereinsausschuss mit der Präsidentin wünscht allen ein erfolgreiches Jahr 2017 und freut sich auf eine erfolgreiche Wintersaison. Trainingszentrum Vinschgau
war pausiert der Fußball aktuell, dennoch dreht sich das Transferkarussell auch in der Winterpause. Oberligist Naturns muss die Rückrunde ohne Peter Mair bestreiten. Der 30-jährige Angreifer wechselt in die 1. Amateurliga zum FC Meran. Auch der ASV Latsch (ebenfalls 1. Amateurliga) hat sich für die im März beginnende Rückrunde verstärkt. Patrick Kuppelwieser (Bild), der im Herbst für den FC Obermais in der Oberliga auf dem Platz stand, kehrt zu seinem Stammverein zurück. (sam) Foto: Sarah Mitterer
ie meisten Schigebiete sind schon in Betrieb und die Athleten des Trainingszentrum Vinschgau schon bereit für die bevorstehende Wintersaison. Bereits im Herbst nahmen die Kids mit Freude und Begeisterung am Trockentraining von Trainerin Melanie Bachmann in der Turnhalle von Morter teil. Dabei wurden die Athleten für die kommende Schisaison vorbereitet. Die Kinder der Gran Prix Gruppe absolvierten ihr Sommertraining auf Schiern bereits auf dem Gletscher. Für diese Athleten haben die ersten Schirennen bereits begonnen, während die VSS Kids im Januar die ersten Wettkämpfe bestreiten. Nina Bachmann erreichte beim ersten Rennen der Saison dem Landescup am Karerpass einen hervorragenden 2. Platz und Johannes Janser konnte bereits mehrmals in diesem Winter mit
Skicross
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pannende Duelle und spektakuläre Sprünge. Darauf können sich Wintersportfans beim Skicrossweltcup am Watles freuen. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr ist es den Organisatoren rund um Gerald Burger und Günther Bernhart erneut gelungen, den Audi FIS Skicross Weltcup in den Vinschgau, genauer gesagt auf den Erlebnisberg Watles, zu bringen. Die neue Trendsportart, die seit 2010 olympisch ist, lockt immer mehr Zuschauer an. Da im französischen Megève ein Rennen abgesagt wurde, springen die Vinschger auch in diesem Jahr erneut ein und richten zwei Bewerbe aus. Somit können Skibegeisterte sowohl am 14. als auch am 15. Jänner ein Skicross-Weltcuprennen live miterleben. Der Startschuss zu den Finalläufen fällt an beiden Tagen stets um 11 Uhr.
Wie beim Ski Alpin fahren die Athleten durch einen mit Toren abgesteckten und durch Sprünge erschwerten Kurs. Bei der Qualifikation muss jeder Athlet einzeln starten, die besten 32 Männer und 16 Frauen schaffen schließlich die Qualifikation für den Finaltag, der im K.O. Modus ausgetragen wird. In sogenannten „Heats“ kämpfen immer vier Fahrer ums Weiterkommen. Die zwei schnellsten qualifizieren sich für die nächste Runde. Mit Stefan Thanei, ehemaliger Ski Alpin- Weltcupstarter, ist auch ein Vinschger im Skicross-Weltcup dabei. Für den 35-Jährigen, der aus Burgeis stammt, wird es ein Heimrennen werden. (sam)
Foto: Sarah Mitterer
Watles empfängt die Schnee-Wellenreiter
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Latsch
Fotos: Werner Schuler
Die kleinsten Kicker haben Spaß
Die U-8 Kicker nehmen Aufstellung in der Sporthalle von Latsch
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ie Fußballturniere für die kleinsten Vinschger Kicker in der U-8 am 8. Dezember haben Tradition. Neun Mannschaften spielten im Dezember 2016 in der Sporthalle von Latsch und 10 Mannschaften in der Sporthalle von Schluderns. Die Trainer und Betreuer der jeweiligen Fußballsektionen sorgten für einen reibungslosen
Freiwillige helfen mit
Ablauf und für die Verköstigung der Kleinen. In Latsch zog Sektionsleiter Werner Schuler die Fäden und in Schluderns Rudi Trafoier. Die Fußballturniere für die U-8 wurden vor Jahrzehnten von VSS-Bezirksleiter Karl Schuster und seinen Mitstreitern ins Leben gerufen und jährlich neu belebt. Mittlerweile sind andere
Bezirke Südtirols dem Vinschger Beispiel gefolgt. „Bei den U-8 Turnieren geht es in erster Linie um die spielerische Bewegung mit dem Ball und um den Spaß“, betont Schuster. „Das Ergebnis ist nicht wichtig, wenn auch jede Mannschaft gewinnen will.“ Im Laufe einer Fußballsaison werden sechs Turniere im Freien und zwei in der
Halle organisiert. In der diesjährigen Rückrunde wird es also noch vier Turniere inklusive Abschluss-Turnier geben. Besonders erfreulich ist: Die kleinsten Fußballspieler ziehen das Publikum magisch an. Eltern, Geschwister, Onkel, Tanten, Omas und Opas bevölkern die Tribünen und feuern die jungen Kicker an. (mds)
Leichtathletik
Prad
Erste elfer-Zeit
Versandete Saison
Sprintgruppe beim Training: v.l. David Traut, Markus Paulmichl, Jonas Lösch, Gabriel Mair Buono, Mirko Lepi
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ie erste reguläre und vollelektronische elfer-Zeit über 100m Sprint ist ein besonderes Erfolgserlebnis für jeden Nachwuchsathleten. David Traut aus Goldrain gelang dies in Cles zum ersten Mal. Zuvor lief er beim Frühlingsmeeting in Latsch 12,00 Sekunden. In Rosenheim bestätigte er mit 11,82 Sekunden seine sportlichen Möglichkeiten.
Der siebzehn-jährige Schüler der WFO Schlanders stellte zuletzt einen neuen FakiecupRekord mit 7,69 Sekunden über die 2x30m fliegend auf. Ein durchaus milder und schneefreier Winter erlaubte es bisher auch im Freien zu trainieren. In einer tollen Gruppe bereitet sich David auf die kommende Hallensaison beim Lac Vinschgau vor. (Tm)
eitspringern gelingt oft ein Traumergebnis. Einigen Lesern wird noch der Weltrekord vom Bob Beamen in Erinnerung sein. Berühmt wurde Bob durch seinen sensationellen Sprung bei den olympischen Spielen 1968 in Mexiko- Stadt. Mit 8,90m gelang ihm ein Sprung bis dato unbekannter Weite: Weltrekord um 55cm verbessert, davor hatte es dreißig Jahre gedauert, den Weltrekord um 22cm zu steigern, 71cm Vorsprung auf dem Zeiten, bis heute noch olympischer Rekord. Das Kampfgericht ließ gleich zweimal nachmessen, tauschte das Maßband aus Zweifel mit einem neuen aus. Dass es auch umgekehrt sein kann, musste heuer der Prader MirFoto: Michael Traut
Foto: Michael Traut
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ko Lepir erfahren. Er hatte es in den Beinen, doch das Ergebnis wollte einfach nicht wirklich kommen. Wettkämpfe bei Regen, abgebaute Spannung und fehlende Tagesform zeichnete seine Saison aus. Dennoch können sich die Leistungen sehen lassen. 6,56m im Weitsprung und 11.57 Sekunden über 100m sind für einen Sechzehnjährigen sehr gute Leistungen. In Lana rutschte er sogar zweimal mit den Spikes über den Absprungbalken und landetet mit dem Kopf voraus im Sand. „Das Ergebnis hat er sich einfach für das nächste Jahr aufgehoben“, meinte sein Trainer. Mirko besucht die WFO Schlanders mit Fachrichtung Sport und gehört zu den bisher größten Talenten. (Tm)
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Wind-Termine
Heimatbühne Tschengls
Warum bin ich hier?
„Zu früh getraut“
Komödie in 2 Akten von Mitschke Klaus Ort: Kultursaal Tschengls Regie: Martin Spechtenhauser Aufführungstermine: S a. 14.01.17, 20.00 Uhr; So., 15.01.17, 17.00 Uhr; Mi. 18.01.17, 20.00 Uhr; Sa. 21.01.17, 20.00 Uhr; Reservierung: T el. 347 70 61 016 (ab 14.00 Uhr)
Heimatbühne Kastelbell/Tschars
„Eine himmlische Beförderung“
Komödie in 3 Akten von Wolfgang Bräutigam Ort: Josef Maschler Haus in Tschars Regie: Werner Santer Aufführungstermine: Premiere: Sa. 28.01.17, 19.00 Uhr; So. 29.01.17, 17.00 Uhr; Sa. 04.02.17, 20.00 Uhr; So., 05.02.17, 17.00 Uhr; Sa. 11.02.17, 20.00 Uhr; So. 12.02.17, 17.00 Uhr; Reservierung: T el. 333 329 82 32 (8.00 – 20.00 Uhr) www.heimatbuehne-kastelbell-tschars.it
Heimatbühne Schluderns
Komödie von Marc Camoletti; Deutsche Bearbeitung: Michael Niavarani Ort: Kulturhaus Schluderns Regie: Christl Stocker Perkmann Aufführungstermine: Premiere: Sa. 04.02.17, 20.00 Uhr; So. 05.02.17, 17.00 Uhr; Sa. 11.02.17, 20.00 Uhr; So. 12.02.17, 17.00 Uhr; Fr. 17.02.17, 20.00 Uhr; Sa. 18.02.17, 20.00 Uhr; So. 19.02.17, 17.00 Uhr; Reservierung: T el. 339 76 00 113
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Dorfbus
Tanz als Gebet
Unserem Weg vertrauen und ihm nachgehen im Tanz Im Kreistanz üben wir über die Musik mit unserem Alltag und unseren Sorgen umzugehen. Referentin: Stimpfl Anna Wann: Do, 02.02.2017 9.30 bis 17.30 Uhr Anmeldung: Tel. 0473 843989, info@marienberg.it
Seminar
Resilienz – Druck und Veränderungen gelassen begegnen
Wann: Sa. 04.02.2017 von 9.00 bis 17.00 Uhr Wo: Urania – Meran Infos/Anm.: Tel. 333 322 9797 www.renate-gluderer.com
Laas Bahnhof-Allitz-Tanas Abfahrt: Bahnhof Laas 08.40/13.40/17.40 Abfahrt: Tanas/Bild 09.00/14.00/18.00 Haltestellen: Laas Kirche/Tankstelle, Allitz/Stift, Allitz/Putz Täglich auch an Sonnund Feiertagen
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Ausstellung
Kloster Marienberg
„Das (perfekte) Desaster Dinner“
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Glaubensalpha: im Fraktionssaal Kortsch Start am Di. 17. Januar 19.30 – 21.45 Uhr Folgetermine: im Januar, Feb., März und April Männeralpha: in Eyrs/Schlanders Start am Mi. 18. Januar 19.30 – 21.45 Uhr Folgetermine: im Januar, Feb., März und April Kontakt: Wolfgang Mair Tel. 333 15 55 767 w.mair@alice.it oder Markus Horrer Tel. 333 70 54 193 horrer.markus@gmail.com / alphakurs.de alphakurs.at
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48 /KLEINANZEIGER/
Vinschgerwind 1-17
12.01.17
Jahrestag/Danksagungen Vor zwei Jahren verloren wir das Wertvollste, das wir hatten. Kein Tag ist vergangen, an dem wir nicht an Dich gedacht haben. Die Erinnerungen und die gemeinsame erlebte Zeit kann uns niemand nehmen. Du wirst immer einen ganz besonderen Platz in unserem Herzen haben.
Mitarbeiter in Teilzeit für Obst- und Weinbaubetrieb im Mittelvinschgau gesucht Tel. 335 54 55 197 Wir suchen
Maurergesellen, Hilfsarbeiter und Lehrlinge
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2. Jahrestag
auf Abruf. Informationen unter Tel. 0473 667 099
Inge Platzer
Tel. 346 49 73 788 – Laatsch
geb. Schöpf
*14.9.1965 † 12.1.2015 Morter In liebevoller Erinnerung gedenken wir Deiner am Samstag, den 14. Jänner 2017, um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche Morter. Wir danken allen, die uns auf verschiedene Weise immer wieder spüren lassen, dass sie Inge nicht vergessen.
Deine lieben Familien Platzer und Schöpf
Für unser Alters- und Pflegeheim suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung
Pflegefachfrau HF oder einen Pflegefachmann HF, 80 – 100 % · s owie eine Sozialbetreuerin oder einen Sozialbetreuer, 50 – 100 %
· eine
In Lieber Erinnerung an
Gerne erwarten wir Ihre schriftliche Bewerbung bis zum 31.01.2017 Kontaktadresse: Consorzi Chasa Puntota Daniel Corbellini, Leitung Pflege und Betreuung Via da la Dmura 421 – CH-7550 Scuol
Peter Paul Hellrigl
* 26.8.1910 † 5.4.1965
Maria Wwe. Hellrigl geb. Tragust
Josef Anton Hellrigl
Weitere Angaben finden Sie auf unserer Homepage: www.altersheim-scuol.ch
* 26.2.1938 † 20.7.2015
* 18.5.1913 † 5.1.2011 Taufers i.M. – Rifair
... und immer sind irgendwo Spuren eures Lebens. Für immer bleibt ihr in unseren Herzen.
Südtirol
Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, VI.P Gen. landw. Gesellschaft in Latsch sucht eine/n P. 186 C
P. 130 C
NERO
Assistenten/in VAL VENOSTA 00000
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AW LOGO VALVENOSTA
FF
12 11 2015
Auch wenn wir nicht mehr gemeinsam im Leben stehen, wird der Wind niemals deine Spuren verwehen!
Richard Zöggeler *1.6.1941 † 16.11.2016 Schluderns
Danke dem Hochw. Pfarrer Paul Schwienbacher, dem Hochw. Pfarrer Alfred Gander für die Feier des Trauergottesdienstes, den Ministranten, den Sarg-, Licht- und Kranzträgern, dem Chor, die Vorbeterin, dem Bestattungsdienst ANGELUS, für Blumen, Kerzen und Gedächtnisspenden, für die vielen schriftlichen und mündlichen Beileidsbekundigungen. Ein großer Dank dem Personal der Intensivstation vom Krankenhaus Schlanders, Dr. Hofer und dem Pflegepersonal des Sprengels Mals und der Krankenpflegerin Karin. Vergelt’s Gott allen, die unseren Richard weiterhin in lieber Erinnerung behalten. Die Trauerfamilie Bestattungsdienst: ANGELUS Schluderns
für die Abteilung Controlling Ihr Aufgabenbereich ist die Unterstützung des Abteilungsleiters in den Bereichen: • Weiterentwicklung der Prozesse und Instrumente des Controllings • Konzeptionelle Ausarbeitung und Umsetzung des Berichtswesens • Sicherstellung der Datenqualität • Bereitstellung von periodischen Berichten und Ad-hoc-Analysen • Erstellung der innerbetrieblichen Abrechnungen. Ihr Profil: • Betriebswirtschaftliche Kenntnisse • Sehr gute Kenntnisse von MS Office, insbesondere Excel • Hohe analytische Fähigkeiten mit einem ausgeprägten Zahlenverständnis • Strukturierte, selbständige und lösungsorientierte Arbeitsweise. Wir bieten: eine abwechslungsreiche Tätigkeit, angenehmes Betriebsklima, regelmäßige Weiterbildung und eine leistungsgerechte Entlohnung. Wenn Sie an dieser Tätigkeit interessiert sind, schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen innerhalb 30. Jänner 2017 an den Direktor Josef Wielander, VI.P Gen. landw. Gesellschaft, Hauptstraße 1c, 39021 Latsch. Absolute Diskretion wird zugesichert.
12.01.17
Vinschgerwind 1-17
/KLEINANZEIGER/ 49
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Bedienung Tel. 0473 633 120 info@mohren.com Kiefernhainweg 74 39026 Prad am Stilfserjoch Wir suchen zum sofortigen Eintritt einen teamfähigen und motivierten
Mitarbeiter für Warenzustellungen
Bewerbungen bitte an info@karner.it oder Tel. 0473/616012 Einheimische Frau sucht Stelle als
Hotelsekretärin im Raum Schlanders – Glurns Tel. 340 47 56 935 Wir suchen:
· Tischler oder Zimmerer · Restaurator Wir bieten: · angenehmes Betriebsklima · 4 1/2 Tage Woche · gute Bezahlung Tischlerei Moser Laas www.moser-josef.it Tel. 348 70 57 33 6 Hast du Erfahrung mit HACCP oder in der Produktion von Lebensmitteln? Bist du motiviert und verantwortungsbewusst? Dann melde dich für die Produktion unseres Speiseeises in Prad von Februar bis Oktober mit Sonntag frei. Eis Total Tel. 0473 618 256 E-Mail: info@eistotal.it Der archeoParc Schnals Museumsverein bietet von April bis November eine Teilzeitstelle (75%) als
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Werbetechniker Produktionsleiter, für unsere Produktion in Schlanders gesucht IHRE AUFGABEN SIND: - Leitung der Produktionsabteilung Großformat- und Papierdruck - Bedienen von Druckmaschinen (Durst, HP, SwissQprint, Epson, Xerox ...) - Digitaler Zuschnitt mit modernsten Schneidesystemen (Zünd, Fotoba ...) - Arbeiten in der Weiterverarbeitungsund Verpackungsabteilung
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spezialisierte/r Koch/Köchin, IV Funktionsebene in Voll- und Teilzeit
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50 /KLEINANZEIGER/
Vinschgerwind 1-17
12.01.17
Jahrestag/Danksagungen Die Lücke, die du in unseren Leben hinterlassen hast, wird sich nie schließen denn es ist das Herz, das uns ewig verbindet. Du wirst immer ein Teil unseres Lebens bleiben.
Karl Breitenberger * 25.5.1935 † 20.12.2016
Überwältigt von der großen Anteilname, die wir in diesen Tagen von so vielen Menschen erfahren durften und außerstande jeden einzeln persönlich ansprechen zu können, ist es uns ein Anliegen, auf diesem Weg allen von ganzem Herzen Vergelt’s Gott zu sagen.
Göflan, im Jänner 2017
5. Jahrestag
Peter Platzer Nisi-Peatr – Morter *19.2.1933 †22.1.2012
Verbunden in Liebe denken wir besonders an Dich, bei der heiligen Messe am Sa., den 21. Jänner um 18 Uhr in der Pfarrkirche Morter. Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen.
In Liebe deine Familie
Sieglinde, Reinhard, Christl, Peter Paul und Robert mit Familien Bestattungen TONEZZER Schlanders www.trauerhilfe.it
Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung und immer wieder sind da die Spuren deines Lebens
1. Jahrestag
Josef Gorfer Jagdaufseher i. R.
2. Jahrestag
* 19.3.1937
Oskar Tschenett *31.03.1939 †18.01.2015 Schluderns
In Liebe denken wir an dich, ganz besonders bei der hl. Messe am Samstag, 21.01.2017 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns. Herzlichen Dank allen, die daran teilnehmen. In Liebe deine Familie
Josef Reinstadler Ofenwies - Peppi
* 21. 12. 1926
...allen die an den Rosenkränzen und an der Trauerfeier teilgenommen haben. ...allen die einen Dienst übernommen und geleistet haben. ...allen die uns in dieser schweren Zeit in irgendeiner Weise beigestanden haben. ...an das Weiße Kreuz von Sulden und der Dialyseabteilung im Krankenhaus Schlanders, sowie Herrn Dr. Georg Hofer. Deine Frau Klara und deine Kinder Eberhard und Elfriede mit Familien Bestattungen TONEZZER Schlanders www.trauerhilfe.it
www.kinderkrebshilfe.it
Ihre Spende hilft! Infos unter Tel. 0472 83 48 24
† 14.1.2016
In Liebe und dankbarer Erinnerung gedenken wir besonders bei der hl. Messe am Sonntag, 15. Jänner, um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch. Allen, die daran teilnehmen und für unseren lieben Verstorbenen beten, danken wir von Herzen. Die Frau Hedwig und die Kinder mit Familien
Wenn sich der Mutter Augen schließen, ihr müdes Herz im Tode bricht, dann ist das schönste Band zerrissen, denn Mutterlieb’ vergisst man nicht.
Anna Paulmichl Wwe. Steck Spitoler Anna
*21.1.1932 † 11.12.2016 Planeil
† 29. 12. 2016
Kinderkrebshilfe Südtirol „Regenbogen“
Wer im Herzen seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern.
Tafeln im Vinschgau Lebensmittel für Mitmenschen
Prad: 329 8164058 (Di. & Fr.: 9.30 – 11.00 Uhr)
Schlanders: 345 9239399 (Mo., Mi. & Fr.: 11.00 – 12.00 Uhr)
Naturns: 335 5258757
Dank Eurer tröstenden Worte, Euren offenen Ohren und Eurem warmen Herz gelang es uns durch diese schmerzvolle Zeit zu wandern. Noch lange nicht werden wir aufhören unsere geliebte Mutter zu vermissen. Immer werden wir auf Dinge stoßen, die uns an die guten und die schlechten Zeiten erinnern, und wir sind dankbar. Dankbar, dass wir unsere Mutter lange bei uns haben durften. Wir danken Euch von ganzem Herzen für alles was Ihr uns gebt: · für eine stille Umarmung; · für ein tröstendes Wort; · für einen Händedruck, wenn Worte fehlten; · für alle Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft; · f ür Blumengrüße, großzügige Spenden, Beileidsbekundungen und so viele schöne Kerzen. Des Weiteren bedanken möchten wir uns: beim Team der Intensivstation Schlanders, Herrn Dekan Stefan Hainz, Diakon Norbert Punter für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier und Ernst Thoma für die musikalische Umrahmung. Ein herzliches Vergelt’s Gott allen die an den Rosenkränzen und der Trauerfeier teilgenommen haben, den Sarg- Kerzenund Kranzträgern und den Ministranten. Die Trauerfamilie Steck
12.01.17
Vinschgerwind 1-17
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Beruf
Beruf
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Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr
Auffrischungskurs Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (D.LGS. NR. 81 VOM 09.04.2008) REFERENT/IN Johann Unterthurner TERMINE Di, 31.01.2017 UHRZEIT 08.30 Uhr – 15.30 Uhr, 1 Treffen ORT GWR Spondinig KURSBEITRAG 75 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 26.01.2017
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Meine Schatzkiste. Wertvolle Zeit zu zweit. Elisabeth Hickmann und Martina Thanei TERMINE Sa, 21.01.2017 UHRZEIT 09.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT Grundschule Latsch KURSBEITRAG 50 Euro pro Erwachsenen mit einem Kind (inkl. Material) ANMELDESCHLUSS Do, 19.01.2017
Erste Hilfe im Rahmen der Arbeitssicherheit (Betriebe gemäß Klassifizierung A)
Internationales Sprachenzertifikat „Plida“
TERMINE MALS B2 Mi, 18.01. – Mi, 29.03.2017 (jeweils Mi) TERMINE SCHLANDERS B2 Mo, 16.01. – Mo, 03.04.2017 (jeweils Mo und Mi) TERMINE MALS C1 Mo, 16.01. – Mo, 03.04.2017 (jeweils Mo) TERMINE SCHLANDERS C1 Fr, 20.01. – Fr, 31.03.2017 (jeweils Fr und Mi) TERMINE MALS B1 Di, 31.01. – Di, 09.05.2017 (jeweils Di) UHRZEIT 18.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen ORT MALS OSZ Mals ORT SCHLANDERS WFO Schlanders KURSBEITRAG 185 Euro (ohne Prüfungsgebühren) ANMELDESCHLUSS Mo, 16.01.2017
Männerkochkurs mit regionalen Zutaten REFERENT/IN Erwin Folie TERMINE Mo, 23.01., Di, 24.01., Mi, 25.01.2017 UHRZEIT 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen ORT OSZ Mals KURSBEITRAG 80 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 19.01.2017
REFERENT/IN Cristina Baldi
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Schluss mit müden Monologen REFERENT/IN Doris Hefner TERMIN Do, 16.02. + Fr, 17.02.2017 UHRZEIT 09.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT Kloster Marienberg KURSBEITRAG 185 Euro (inkl. Mittagessen) ANMELDUNG Kloster Marienberg; Schlinig 1, I – 39024 Mals Tel. 0473 843989, info@marienberg.it ANMELDESCHLUSS Mo, 06.02.2017
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