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2 /WANDERN/
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SCHNEESCHUHTOUREN
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WINTERWANDERUNG
HÖHENTOUREN
Der Reschensee im Winter AUSFLUGTIPP: Den Reschensee im Winter erleben: zu Fuß, mit Schneeschuhen oder Skiern. Oder aber einfach nur das Schauspiel der Eissegler oder Snowkiter beobachten. Diese haben den Reschensee längst für sich entdeckt.
EINKEHRTIPP: Mein Dörfl, Restaurant, Bar & Chalets direkt am Reschensee gelegen und zu jeder Tageszeit der ideale Treffpunkt.
Reich an Möglichkeiten, reich an Höhepunkten: Der Reschensee und die unmittelbare Umgebung rund um den Stausee haben im Winter einiges zu bieten. Wenn der gefrorene Schnee beim Wandern unter den Füßen knirscht, die Kufen beim Eislaufen über das glatte Eis gleiten oder die Snowkiter in der glitzernden Wintersonne ein buntes Schauspiel bieten... immer nimmt der zugefrorene Reschensee die Hauptrolle im zauberhaften Winterspektakel ein. Winterwandern am Seeufer entlang, Langlaufen gleich in drei Ländern oder aber Schneeschuhwandern in einer tief verschneiten Winterlandschaft: Die Vielfalt rund um den Reschensee scheint schier unendlich zu sein. Und spätestens seit der Austragung der „Alternativen Elfstädtetour“ ist der auf knapp 1.500 Höhenmeter gelegene Stausee auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Der Weg, der rund um den Reschensee führt, ist gewalzt und gut präpariert. Die Schneemengen der vergangenen Wochen haben die Landschaft in ein Wintermärchen verwandelt und lassen die Gäste in die ganze Schönheit des Reschensees eintauchen. Dem
Winterwandervergnügen auf den 15,3 Kilometern, die rund um den See führen, steht demnach nichts im Wege. Schifahrer kommen im unmittelbar daneben liegenden und mehrfach ausgezeichneten Schigebiet Schöneben auf ihre Kosten, und für die Snowkiter ist der Reschenpass schlicht ein Paradies mit Wind, Wetter und Lage. Wer das Snowkiten mal ausprobieren will, kann sich einfach bei der Kiteboarding-Schule Reschen anmelden. Idealer Ausgangspunkt für sämtliche Aktivitäten, die rund um den Reschensee zur Auswahl stehen, ist die Seeresidence „Mein Dörfl“. Direkt am Reschensee gelegen und mit Restaurant und Barbetrieb ausgestattet, bietet es ideale Voraussetzungen, um gestärkt die atemberaubende und einmalige Natur zu erleben. Die Küche hier ist traditionell, aber auch offen für internationale Einflüsse und beeindruckt immer wieder mit neuen, frischen Ideen. Und die selbstgemachten Kuchenspezialitäten runden den herrlichen Ausblick auf den Reschensee und das Ortlermassiv ab. Urig ist’s hier bei der Gastgeberfamilie Stecher und das „Mein Dörfl“ selbst idealer Ausgangspunkt für sämtliche Winteraktivitäten. (ap)
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Heimatbühne Tschengls BURNOUT
Wir verbinden den Vinschgerwind direkt mit deinem Handy. Lade die App Xtend herunter und scanne die gekennzeichneten Bilder. Ein zusätzlicher Zeitungsgenuss. Viel Spass.
Komödie von Alexander Lombard Regie: Martin Spechtenhauser Ort: im Kultursaal Tschengls Aufführungstermine: Premiere: Fr. 10.01.20 um 20.00 Uhr, So. 12.01.20 um 17.00 Uhr; Mi. 15.01.20 um 20.00 Uhr; Fr. 17.01.20 um 20.00 Uhr; Sa. 18.01.20 um 20.00 Uhr; So. 19.01.20 um 17.00 Uhr; Reservierungen: Tel. 347 706 10 16 (ab 14.00 Uhr)
Auf Seite 18 blicken wir direkt hinein in die Vorstellung von 3 neuen Arunda-Büchern in der Tschenglsburg Auf Seite 25 spielen „Flouraschworz“ Korrnerlieder Auf Seite 53 sind wir bei der Preisverleihung der Biathlonsieger dabei
Heimatbühne Kastelbell - Tschars EINE LEICHE FÜR MARGARETE
> > Trafoi - Furkelhütte
Das Abenderlebnis der besonderen Art!
Kriminalkomödie in drei Akten von Hans Schimmel Regie: Werner Santer, Gerd Weigel Ort: Josef-Maschler-Haus Tschars Aufführungstermine: Premiere: Sa. 01.02.20 um 19.00 Uhr, So. 02.02.20 um 17.00 Uhr; Sa. 08.02.20 um 19.00 Uhr; So. 09.02.20 um 17.00 Uhr; Fr. 14.02.20 um 20.00 Uhr; So. 16.02.20 um 17.00 Uhr; Reservierungen: Tel. 333 329 82 32 , www.heimatbuehne-kastelbell-tschars.it
Heimatbühne Schluderns WIE WÄR´S DENN, MRS. MARKHAM? Komödie von Ray Cooney und John Chapman Regie: Christl Stocker Perkmann Ort: Kulturhaus Schluderns Aufführungstermine: Premiere: Fr. 07.02.20 um 20.00 Uhr, Sa. 08.02.20 um 20.00 Uhr; So. 09.02.20 um 17.00 Uhr; Fr. 14.02.20 um 20.00 Uhr; Sa. 15.02.20 um 20.00 Uhr; So. 16.02.20 um 17.00 Uhr; Di. 18.02.20 um 20.00 Uhr Reservierungen: Tel. 339 760 01 13
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Vinschgerwind Impressum info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it grafik@vinschgerwind.it
Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451 Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732 196 Richard Spechtenhauser: 0473 732 196 Gerti Alber: 0473 732 196 Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds) Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Elena Kaserer Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini Sport: Sarah Mitterer (sam), Leonardo Pellissetti (lp) Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Monika Feierabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Andreas Waldner (aw), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana), Claudia Gerstl (cg), Emanuel Abertegger (ea) Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern Preise: Einzelnummer Euro 1,50; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 170 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne
des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005; Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485 Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-Umweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.
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Bozen/Langtaufers
Podiumsdiskussion zum Gesundheitswesen
Weißkugelhütte
Am Freitag, 17. Jänner um 20:00 Uhr veranstalt der Südtiroler Schützenbund eine Podiumsdiskussion zum Gesundheitswesen im Karl-Schönherr-Haus in Schlanders. Thema des Abends werden die Probleme und Missstände des Südtiroler Gesundheitswesens sein. Am Podium: Gesundheitslandesrat Thomas Widmann (Südtiroler Volkspartei), Franz Ploner (Team Köllensperger), Hanspeter Staffler (Grüne), Sven Knoll (Südtiroler Freiheit), Andreas Leiter Reber (Freiheitliche) und Jürgen Wirth Anderlahn (Südtiroler Schützenbund).
Foto: „Wind“-Archiv
ie 2542 Meter hoch gelegene Weißkugelhütte im hintersten Langtauferertal wird von Grund auf neu aufgebaut. Dafür hat die Landesregierung kürzlich die Voraussetzungen geschaffen. Sie hat dem von Hochbaulandesrat Massimo Bessone vorgelegten Raumprogramm zugestimmt. Die Schutzhütte wird versetzt und am Bergl an der orografisch linken Seite des Karlinbaches in einer höheren Position neu errichtet. „Der neue Standort ist optimal, da er der Lawinengefahr weniger ausgesetzt und aus geologischer Sicht sicherer ist“, unterstreicht Landesrat Bessone. „Sobald der Neubau steht, kann dieser nicht nur in den Sommermonaten, sondern auch in den Wintermonaten Ziel für Wanderer sein. Immer mit Rücksicht auf die Umwelt wollen wir dem Tourismus in der Zone damit einen Impuls geben“, sagt Bessone. Nach eingehenden technischen, Landschafts- und Lawinenrisikobewertungen wurde die Position „Bergl“ als beste Option angesehen. Als Bauzeit werden zwei Sommer angegeben. Im Winter kann aufgrund der hohen Lage nicht gebaut werden. Kosten wird der Neubau voraussichtlich über 6,5 Millionen Euro.
Kurz vor der Beschlussfassung hat die Fraktion Langtaufers der Landesregierung schriftlich mitgeteilt, dass sie sich für den alten, also den bisherigen Standort ausspreche.
Grenzpendler tagen
Schluderns - Die Themen-Schwerpunkte der 48. Grenzpendlertagung am 4. Jänner 2020 drehten sich um die Möglichkeiten zur Steuereinsparung durch Quellensteuer-Tarifkorrekturen und um Rentenangelegenheiten. Rund 1.000 Menschen pendeln derzeit vom Vinschgau in die Schweiz. v.l. Lucian Oswald, Arno Russi, Martin Matscher unten: Grenzpendler/innen und Ehrengäste im Schludernser Kultursaal
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
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Foto: Erwin Bernhart
4 /POLITIK/
von Magdalena Dietl Sapelza
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s gibt einige Möglichkeiten in der Schweiz Steuern zu sparen. Man muss sich jedoch gut informieren und es richtig machen, um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben. Das unterstrich Lucian Oswald, der Geschäftsführer der Diala Treuhand in Tschierv, in seinem Fachvortrag zur Quellensteuer-Tarifkorrektur. Es brauche beweiskräftige Unterlagen. Jede einzelne Situation müsse individuell betrachtet werden, so Oswald. Dasselbe gilt auch bei Rentenangelegenheiten. „Ich muss mich kümmern bevor ich in Pension gehe, mindestens ein halbes Jahr vorher“, unterstrich Arno Russi, Sekretär der Grenzgänger Gewerkschaft UNIA. Er referierte über das Drei-SäulenRentensystem der Schweiz VRM und über die FAR-Rente (vorzeitiger Rentenbezug im Bau- und Baunebengewerbe). „Übt ein
FAR-Rentner Schwarzarbeit aus – auch in Italien – erfährt es die FAR durch Datenaustausch zwischen den Staaten, und es muss alles zurückgezahlt werden“, so Russi. Es sei deshalb in jedem Fall ratsam, sich im Büro der Grenzpendler in Mals zu informieren, wo UNIA-Gewerkschaftsvertreter regelmäßig Sprechstunden halten. Neue Ansprechpartnerin im dortigen Büro ist seit kurzem Susanne Saewert. Sie wurde den rund 200 Grenzpendlern im Saal vorgestellt. Martin Matscher vom Südtiroler Sanitätsbetrieb informierte über die Modalitäten den Sanitätsdienst betreffend. Grenzpendler sind Nutznießer des hiesigen, kostenlosen Gesundheitssystems. Sie müssen ihre Position jedoch melden. Im Jahre 2017 flossen im Rahmen des Steuerausgleiches Schweiz/Italien 1,1 Millionen Euro in die Vinschger Gemeinden (1150 Euro pro Grenzpend-
ler), das erklärte BM Dieter Pinggera in Vertretung von Bezirkspräsident Andreas Tappeiner. Das Geld wird vorwiegend für Infrastrukturen verwendet (Straßen, Trinkwasserleitungen, Altenheime usw). Der Sprecher der Arbeitsgruppe für Grenzpendler Josef Trafoier forderte mehr Unterstützung ein: „Zeigt uns mit einem freiwilligen Beitrag für Newsletter und anderes, dass unsere ehrenamtliche Arbeit für euch auch einen Wert hat.“ Die Arbeitsgruppe kümmert sich seit fünf Jahren um die Belange der Grenzpendler und hat einiges bewegt. Zu den Ehrengästen der Tagung zählten die LR Waltraud Deeg, der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger, BM Roselinde Gunsch Koch (Taufers), BM Karl Bernhart (Prad) und BM Peter Trafoier (Schluderns). Organisatoren der Tagung: KVW (Heinrich Fliri) und Südtiroler in der Welt (Erich Achmüller).
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Naturns
„Saumoar“ bleibt harte Nuss er Abriss des „Saumoarhofes“ bleibt in Naturns eine harte Nuss. Zur Erinnerung: Florian Ruatti hatte um Abbruch, Verlegung und Wiederaufbau des Saumoarhofes angesucht, was ihm genehmigt worden ist, hat eine neue Hofstelle errichtet, dazu einige Male die Baukonzession verlängern lassen. Weil die letzte Baukonzession ausgelaufen war und eine Benutzungsgenehmigung erst dann erfolgen kann, wenn der alte Hof abgebrochen ist, hat BM Heidegger für den Hof eine Abbruchverfügung erlassen. Der Termin für den Abbruch ist mit 14. Dezember 2019 ausgelaufen. Der Gemeinderat hat vorher einen Antrag, dass man überprüfen solle, den Saumoarhof unter Ensembleschutz zu stellen mit der Begründung abgelehnt, dass es diesbezüglich keine neuen Erkenntnisse gebe. Bei der Gemeinderatssitzung am 16. Dezember gab Heidegger auf zwei Nachfragen zum Saumoarhof Antwort. Dass diese
Foto: Erwin Bernhart
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v.l.: die Gemeindereferentinnen Astrid Pichler, Christa Klotz-Gruber, Barbara Wieser-Pratzner, die Gemeindesekretärin Katja Götsch und BM Andreas Heidegger Angelegenheit dem BM emotional an die Nieren geht, wurde aus dem Tonfall und aus dem Inhalt der Antworten erkenntlich. Heidegger sagte, dass gegen den Ensembleschutzablehnedene Ratsbeschluss 5 Einsprüche gebe, die nun der Gemeindeausschuss zu behandeln habe. Und gegen die Abbruchverfügung gebe es einen Rekurs von Florian Ruatti und von Hans Pöll. Deren Anwalt Rudi
Bendikter habe einen Aussetzungsantrag eingereicht und über diesen werde das Gericht erst am 7. Jänner 2020 entschieden haben. Der Anwalt der Gemeinde, Manfred Natzler, habe von einer Vollstreckung des Abbruches bis zum gerichtlichen Entscheid abgeraten. Den letzen Punkt brachte Heidegger nicht leicht über die Lippen. Man habe, so Heidegger, kürzlich an der neuen Hofstelle eine Kontrolle durch-
geführt. Die Hofstelle werde, so die Feststellung der Kontrolle, ohne Benutzungsgenehmigung bewohnt. Darauf stehen Strafgebühren und zwar, so Heidegger 4.500 Euro pro Monat. Eine erste Kontrlle wurde im jahr 2016 durchgeführt mit demselben Ergebnis. „Was soll man machen?“, echauffierte sich Heidegger und: „Da werden wohl auch jene Leute gerade stehen müssen, die im Hintergrund mitberaten.“ (eb)
Graun
Vom wind gefunden
Die Schnauze voll
Die KonMari-Methode
Gemeinderat geäußerte und gut gemeinte Anregungen werden ignoriert. Der Gipfel der Ignoranz: Der Mehrheitsbeschluss am 31. Mai 2016 (8 dafür, 2 dagegen, 2 Enthaltungen), mit dem man die Machbarkeitsstudie für eine Verbindung LangtaufersKarlesjoch gutgeheißen und für eine Überprüfung samt endgültigem Beschluss in die Landesämter und an die Landesregierung geschickt habe, werde vor allem von BM Noggler öffentlich in Frage gestellt. Mit Demokratie habe das nichts zu tun, sagt etwa Thomas Federspiel. (eb)
Foto: Erwin Bernhart
I
n der Gemeinde Graun fliegen einmal mehr - die Fetzen. Thomas Federspiel und Patrick Eller sind als Gemeinderäte zurückgetreten. Unabhängig voneinander aber mit ähnlichem Befinden und mit ähnlicher Begründung. Man habe die Schnauze voll. Man werde als Gemeinderat nicht ernst genommen und auch Mehrheitsbeschlüsse im Gemeinderat werden von BM Heinrich Noggler und von Teilen des Gemeindeausschusses nicht Ernst genommen. Man komme sich vor wie in einer Muppets Show, bestenfalls als Statist. Diverse im
Zu Jahresende werden nicht nur neue Vorsätze gemacht, sondern es wird auch aufgeräumt und entrümpelt. Dabei kann eine zierliche Japanerin oder ihre Bücher helfen. Marie Kondo ist eine Aufräum-Expertin. Ihr Buch „Magic Cleaning - Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert“, wurde ein Bestseller. Das TIME Magazine zählt Marie Kondo zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt. Ordnung ist eine Frage der Einstellung. Am Ende sollte man nur noch Dinge in seiner Wohnung haben, an denen man wirklich Freude hat und die man absolut zum Leben braucht. Der erste Schritt der KonMari-Methode lautet, alles auf einmal und schnell aufräumen und nach Kategorien geordnet sortieren. Wichtig dabei ist, sich von emotional weniger wichtigen Dingen zu den absoluten Lieblingsstücken vorarbeiten. Beim zweiten Schritt wird jedes Stück aus jeweils einer Kategorie mindestens einmal in die Hand genommen. Dabei muss man sich die Fragen stellen: „Machst es mich glücklich? Brauche ich das Stück noch in meinem Leben?“ Wer zweifelt, weiß eigentlich schon, dass man sich ruhig trennen kann. Als dritten Schritt meint Kondo, dass alles, was am Ende bleiben darf, ein dauerhaftes Zuhause bekommt und dort richtig verstaut wird. Kondos Trick: Kleidung „stehend“ falten bzw. nach Farben sortieren und ablegen. So behält man alles im Blick und packt nicht einfach immer mehr oben drauf und vergisst, was weiter unten liegt. (hzg)
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5G
Aufbruch
in eine ungewisse Zukunft
Grafik: Vinschgerwind
5G, die fünfte Generation der Mobilfunktechnologie, ist eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Sie ist ein Kernstück der vierten Industriellen Revolution, ein Weg in ein neues Zeitalter. Dabei geht es um eine technische Revolution mit weitreichenden gesellschaftlichen Veränderungen. Damit verbunden sind große Erwartungen, aber auch Bedenken und Befürchtungen.
Weiterentwicklung des Mobilfunks: 1G, 2G, 3G, 4G und 5G
1G
Beginn
2G
ab 1985
Downloadzeit von 2 GB Merkmale, Möglichkeiten
5G
ab 2004
ab 2010
GSM
UMTS
LTE
analoge Telefonie
bis 0,25 MBit/s
bis 42,20 MBit/s
bis 300 MBit/s
bis 10.000 MBit/s
keine Übertragung
17 St. 47 Min.
6 St. 32 Min.
32 Sekunden
1,6 Sekunden
nur telefonieren
E-Mail und SMS
Mobiles Surfen, Fotos große Datenmengen Videos
große Datenmengen Videos riesige Datenmengen, Internet der Dinge
Smart Home, Smart Factory, Smart City, autonomes Fahren
von Heinrich Zoderer
A
4G
ab 1992
Technik Übertragung
3G
m Beginn des zweiten Jahrzehnts in diesem Jahrhundert stehen wir am Anfang einer technischen Revolution, die unsere Art zu leben, zu arbeiten und miteinander umzugehen verändern wird. Das Ausmaß und die Komplexität dieser Veränderung werden größer sein als die Veränderungen durch die bisherigen Revolutionen. Durch den neuen Netzwerkstandard 5G wird eine neue Infrastruktur bereitgestellt, auf welcher zahlreiche andere Technologien aufsetzen: künstliche Intelligenz (KI), Robotik, das Internet der Dinge, autonome Fahrzeuge,
3-D-Druck, Nano- und Biotechnologie, Materialwissenschaften, Energiespeicherung, Quantencomputer usw. Durch das 5G-Netz können riesige Datenmengen in unglaublicher Geschwindigkeit übertragen werden. Die vierte Industrielle Revolution führt zur Digitalisierung und Vernetzung der Welt. Nicht nur Menschen, sondern auch verschiedene Maschinen werden miteinander verbunden (M2M). Über Datenbrillen wird die reale Welt virtuell erweitert. Man spricht von „Augmented Reality” (d.h. erweiterte Realitätswahrnehmung). Durch die Digitalisierung und Automatisierung kommt es zum Smart Home (die Vernetzung von Haustechnik und Haushaltsgeräten),
ab 2020
zur Smart City (Wirtschaft, Verwaltung, Energieversorgung, Mobilität in einer Stadt werden vernetzt, um alles effizienter, transparenter und nachhaltiger zu gestalten), Smart Factory (deutsch „intelligente Fabrik“), Industrie 4.0, Landwirtschaft 4.0. Die dritte Industrielle Revolution (Industrie 3.0) begann in den 1970er Jahren und war vom Einsatz der Elektronik, der Computer, dem Internet und den ersten Automatisierungen geprägt. Mit dem Beginn der Elektrizität am Ende des 19. Jahrhunderts entstand die zweite Industrielle Revolution (Industrie 2.0). Das Fließband und die Automobilindustrie prägten diese Zeit. Die Erfindung der Dampfmaschine und der Aufbau
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Die vierte Industriellen Revolution (Industrie 4.0) und die fünfte Generation der Mobilfunktechnologie (5G) Während man bei der Industrialisierung der letzten 200 Jahre von vier großen Entwicklungssprüngen (Revolutionen) spricht, sind wir bei der kurzen Phase der Mobilfunktechnologie bereits bei der fünften Generation. Die Öffnung der Telefonmärkte in Deutschland und die Entwicklung immer günstigerer Endgeräte führten in den 90er Jahren zu einem wahren Boom. Bereits 2006 gab es in Deutschland mehr Handys als Einwohner. Ende 2012 kamen auf 82 Millionen Menschen über 113 Millionen Anschlüsse. Das erste flächendeckende Mobilfunknetz gab es in Deutschland ab 1958. Es wurde noch analog gefunkt und die Nutzer konnten den Gesprächspartner nicht direkt anrufen. Ab 1985 stand ein Netz zu Verfügung, das von einer breiteren Öffentlichkeit genutzt werden konnte. Das 2G-Netz war das erste digitale Mobilfunknetz und wurde 1992 in Betrieb genommen. Die Technik hinter 2G nennt sich GSM. Sie wurde hauptsächlich für Anrufe und SMS genutzt. Die Übertragungsgeschwindigkeit betrug 9,6 Kbit/s, später bis zu 100Kbit/s. 2004 startete die dritte Mobilfunkgeneration (UMTS). Mit dieser Technik wurde der Grundstein für mobiles Surfen im Internet gelegt. Die vierte Generation „4G“ (LTE) wurde 2010 in Deutschland eingeführt. LTE ist der erste weltweit einheitliche Mobilfunkstandard. Durch eine Mehrantennentechnik und eine bessere Aufteilung der Funkzellen können deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten erreicht werden. Die fünfte Generation „5G“, das Netz der Zukunft, wird bis zu 100-mal schneller sein als das heutige LTE. Downloads mit einer Geschwindigkeit von 10 Gigabit pro Sekunde sind dann möglich. In einigen Städten in China, aber auch in Europa wurde bereits begonnen, das 5G Netz aufzubauen. In der Schweiz sollte bis 2020 flächendeckend das 5G Netz ausgebaut sein. Durch einige Bürgerinitiativen wurde der Netzausbau verzögert. Um 5G zu nutzen, braucht es nicht nur ein eigenes Funknetz mit vielen Antennen, sondern auch ein Glasfasernetz und eigene Mobiltelefone, bzw. Geräte, die 5G tauglich sind. Neben deutlichen Vorteilen durch ein schnelleres Internet für den Privatgebrauch, drängt vor allem die Industrie, aber auch die öffentliche Verwaltung auf die Umsetzung der neuen Technologie, damit die Digitalisierung und Automatisierung um-
dass die Anzahl der Mobilfunkgeräte in den letzten Jahren sehr stark zugenommen hat und damit auch die Notwendigkeit, neue Sendeanlagen zu errichten. Nach Verdi ist das neue 5G Netz umweltfreundlicher und damit weniger belastend, weil das Senden und Empfangen „intelligenter“, d.h. zielgerichteter abläuft. Das ist möglich mit einer gezielten Versorgung einzelner Teilnehmergeräte durch ein sogenanntes „Beamforming“. Dabei wird die Antennensenderichtung so verändert, dass ein maximales Signal am Endgerät ankommt. Mit der Bündelung der Funkwellen kann, statt der sonst üblichen kreisförmigen Ausbreitung der Funksignale, eine präzise Ausrichtung des Signals in Richtung des Kunden bzw. des Gerätes erreicht werden. Damit wird auch viel Energie gespart. Leider können die älteren Sendeanlagen für 3G und 4G nicht so schnell abgebaut werden, meinte Verdi. In Italien ist die Sicherheit außerdem viel höher, weil es einen sehr niedrigen Grenzwert (6 V/m) im Vergleich zu Deutschland (41 V/m) gibt. Verdi stellte eine Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz vor. Nach dieser Studie ist ein erhöhtes Krebsrisiko wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Verdi teilte auch mit, dass eine Gemeinde das Aufstellen eines 5G Netzes nicht verhindern kann, wenn der Netzbetreiber alle gesetzlichen Vorschriften einhält und die Privatperson, wo der Sendemasten aufgestellt wird, einverstanden ist. Zuletzt gab Luca Verdi Tipps zum Vermeiden unnötiger Emissionen. Zum Telefonieren sollte man das Handy nicht ganz am Ohr halten bzw. ein Headset benutzt. Wichtig ist es vor allem nicht vom Handy abhängig zu werden, meinte Verdi.
gesetzt werden kann. Zunehmend werden neben den hohen Erwartungen auch Fragen und Bedenken aufgeworfen, vor allem was die Gesundheit für Menschen, Pflanzen und Tiere betrifft (z.B. das Mikrowellensyndrom). Durch die neuen Netze kommt es automatisch auch zu einer Erhöhung der hochfrequenten elektromagnetischen Felder (HF-EMF) und damit zu mehr Elektrosmog. Welche Auswirkungen das hat, ist noch nicht ganz klar. Auch die Angst, dass mit dem Ausbau der Funknetze und der zunehmenden Digitalisierung eine totale Überwachung und Manipulation durch den Staat oder durch einzelne Konzerne möglich wird, beschäftigt viele Menschen vor allem in Europa. Mehrere Bürgerinitiativen unter dem Titel „Stoppt 5G“ wurden gestartet. Vor allem wollen diese Initiativen vor dem Ausbau die gesundheitlichen Auswirkungen im Sinne des Vorsorgeprinzips besser abgeklärt wissen. Umweltmediziner klagen, dass durch die Zunahme der Dauerbestrahlung auch die Anzahl der elektrohypersensiblen Patienten zunehmen. In den Medien kann man verfolgen, dass es große Diskussionen über die Ausschreibung der 5G Netze gibt. In Deutschland könnte die chinesische Firma Huawei, ein führender globaler Anbieter von Informations- und Kommunikationstechnologie, aus dem Aufbau von 5G-Netzen ausgeschlossen werden, weil man die Spionage der Chinesen fürchtet.
Alle haben ein Handy, niemand will Funkantennen und sich dem Elektrosmog aussetzen Auch in Südtirol hat das Komitee Bürgerwelle (www.buergerwelle.it) eine „Petition für die Aussetzung und Unterbrechung des Ausbaus der fünften Mobilfunkgeneration 5G zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Umwelt“ vorgelegt. Einige Gemeinderäte in Südtirol (z.B. Mals) haben sich bereits gegen 5G ausgesprochen. Um sich möglichst früh umfassend mit der Materie zu beschäftigen, hat die Gemeindeverwaltung von Schlanders den Amtsdirektor des Labors für Luftanalysen und Strahlenschutz, Luca Verdi, am 9. Dezember zu einem Vortrag über Mobilfunk und das neue 5G Netz eingeladen. Obwohl in Schlanders kein Projektantrag zum Aufbau eines 5G Netzes vorliegt, will man sich mit dem Thema beschäftigen, meinte BM Dieter Pinggera. Mit jeder neuen Technologie wurde die Datenübertragung schneller und effizienter. Ein Smartphone dient heute nicht nur zum Telefonieren. Durch den Ausbau der Radio-, Fernseh- und Handynetze hat auch die elektromagnetische Strahlung stark zugenommen. Viele Menschen befürchten gesundheitliche Auswirkungen durch die erhöhte Strahlenbelastung, d.h. durch den Elektrosmog. Andererseits meinte Verdi,
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Foto: Heinrich Zoderer
des Eisenbahnnetzes nach 1800 kennzeichnen den Beginn des Industriezeitalters und der ersten Industriellen Revolution, also Industrie 1.0. Dabei ging es um die Mechanisierung, d.h. den Einsatz verschiedener Maschinen.
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Luca Verdi, der Amtsdirektor des Labors für Luftanalysen und Strahlenschutz, erkläre die Entwicklung der Kommunikationsnetze und entkräftete gesundheitliche Bedenken, indem er die Ergebnisse einer Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz zitierte.
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von Albrecht Plangger
Am 3. Mai wird gewählt
Rom Info ins Tal
Das Datum für die Gemeinderatswahlen und eventuellen Stichwahlen steht offiziell fest: In seiner Funktion als Präsident der Region Trentino-Südtirol und als Südtiroler Landeshauptmann hat Arno Kompatscher vor Weihnachten mit seiner Unterschrift den Termin bestätigt: Demnach finden die Gemeinderatswahlen und die Wahl der Stadtviertelräte am Sonntag, 3. Mai 2020 statt. Die eventuellen Stichwahlen sind für Sonntag, 17. Mai festgelegt.
Verlosung:
Auto geht nach Prad Die Malser Weihnachtsaktion 2019 war zum zweiten Mal in Folge ein voller Erfolg. Die Initiative hat zur Belebung des Ortes und zur Stärkung der Betriebe beigetragen. 25.000 Lose standen am 3. Jänner 2020 zur Ziehung bereit. 28 Preise wurden vergeben.
Die Verlosung der Malser Weihnachtsaktion am Hauptplatz. Diese warvon vielen großzügigen Sponsoren unterstützt worden.
von Magdalena Dietl Sapelza
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ie Spannung unter den rund 350 Anwesenden stieg als BM Ulrich Veith das Los für den Hauptpreis zog. Und sie löste sich erst als Moderator Fabian Pircher den Namen nannte: „Anna Kofler aus Prad hat den roten Toyota Aygo im Wert von 11.000 Euro gewonnen.“ Doch auch viele andere konnten sich freuen: Das E-Bike (2.700 Euro) ging an Priska Gunsch (Matsch), der Fernseher (1.500 Euro) an Manuel Raffeiner (Glurns), das Tablet (500 Euro) an Georg Punter Mals, der Gutschein für 400 Euro plus Geschenkkorb an Barbara Gruber (Reschen), der Gutschein für 300 Euro im Alpin Relax Hotel „Das Gerstl“ an Ferdinand Paulmichl (Laatsch), der Gutschein für 300 Euro im Hotel „Garberhof“ an Julia Niedermair (Laas) und das Candle-
Light-Dinner für 150 Euro im „Anigglhof“ an Werner Flora aus Mals. 20 Einkaufsgutscheine im Wert von 200 Euro fanden ebenfalls ihre Gewinner. Die Ziehung stand unter der Aufsicht von Georg Tiefenbrunner von der Handelkammer Bozen. Initiatoren und Organisatoren der Weihnachtsaktion waren die Kaufleute von Mals. Obmann Johann Zwick bedankte sich bei den Betrieben der Gemeinde, die die Weihnachtsaktion wiederum gemeinsam mitgetragen hatten, bei den Sponsoren und bei den Vereinen, die das Rahmenprogramm abwechslungsweise zugunsten der Krebshilfe Vinschgau gestaltet hatten. Und er dankte den vielen Kundinnen und Kunden, die in Mals eingekauft und so das Überleben der Betriebe gestärkt hatten. Die Verlosung umrahmte DJ Goofy mit Discomusik.
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Der Jahreswechsel ist geschafft . Das neue Jahr 2020 wird sicher politisch spannend. Die 5 Sterne/Partito Democratico Regierung hat die Polemiken und Reibereien rund um das Haushaltsgesetz überstanden und die Mehrwertsteuererhöhung verhindert. Von den anderen Bestimmungen des Haushaltsgesetzes ist das Eine gut, das Andere eben weniger gut und daher schon wieder auf der Warteliste für notwendige gesetzliche Veränderung, wie ja auch die wichtigsten Massnahmen der vorherigen 5 Sterne/LEGA Regierung, nämlich „Quote 100“ und das fast bedingungslose Bürgereinkommen („reddito di cittadinanza“). Gerade um diese Maßnahmen wird es jetzt wieder ernst werden und die Regierung muss ein neues Regierungsprogramm bis spätestens 2022 bis zur Wahl des neuen Staatspräsidenten erarbeiten müssen. Da wird es viel Kompromissbereitschaft auf allen Seiten brauchen, sonst kracht wirklich alles zusammen. Diese Kraft für kaum für möglich gehaltene Kompromisse gibt es aus meiner Sicht immer noch, der Selbsterhaltungstrieb der Abgeordneten und Senatoren und die Angst vor der Umsetzung der bereits beschlossenen Verfassungsreform werden das Ihrige beitragen. Auch Staatspräsident Mattarella hat in seiner traditionellen Ansprache zum Jahresende angemahnt, Italien müsse sich auf seine Stärken und Vorzüge besinnen, wegen denen man auf der ganzen Welt beneidet werde. Das „richtige“ Italien zeuge von Solidarität und Pflichtbewusstein , nicht von Betrug („truffa“). Man müsse nach vorne schauen und sich längerfristige Ziele setzen z. B. beim Klima und beim Thema Arbeit und Jugend . Es wird also spannend. Der jährliche „milleproroghe – Dekret“ ist mittlerweile schon bei uns in der Abgeordnetenkammer gelandet. Damit kann man bereits beschlossene Maßnahmen, die verbesserungswürdig sind, wieder aufschieben und andere Massnahmen, die gut sind, bestätigen, damit sie nicht verfallen… Somit kriegen wir jetzt in der Abgeordnetenkammer wieder eine erfolgversprechende Beschäftigung, nach den Enttäuschungen beim Haushaltsgesetz, bei welchem wir großteils leider nur Zuschauer waren. Alle Entscheidungen wurden im Senat getroffen.
Foto: „Wind“-Archiv
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Bozen/Langtaufers
in großes Aufbäumen gegen den skitechnischen Zusammenschluss LangtaufersKaunertal gab es am 16. Dezember 2019 im Bozner Walterhaus. Keineswegs überraschend ist, dass sich die Umweltschutzgruppe Vinschgau, der Alpenverein, der Verein für Heimatpflege und der Dachverband für Natur- und Umwelt mit jeweils unterschiedlicher Begründung gegen einen solchen Zusammenschluss ausgesprochen haben und die Landesregierung auffordern, das Projekt der „Oberländer Gletscherbahn“ abzulehnen. Auch dass sich mit Siegfried Patscheider und Richard Fliri einige Langtauferer gegen diese Form einer Zwangsbeglückung vehement zur Wehr setzen, ist nicht neu. Neu und bemerkenswert ist aber, dass sich der Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass Gerald Burger im Schulterschluss mit den Umweltverbänden und besorgten Langtauferer Bürgern mit Verve gegen eine Verbindung mit dem Kaunertaler Gletscher ausspricht. Am Wochenende zuvor hatte der Volkslauf „La Venosta“ in Langtaufers Premiere und dies beflügelte Burgers Selbstbewusstsein. Eine Entscheidung solle endlich kommen, sagte Burger in Bozen. Aus Sicht
Foto: Erwin Bernhart
Umweltverbände und Tourismus gegen Kaunertal E
Schulterschluss der Umweltverbände mit dem Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass v.l.: Gerald Burger, Evi Prantl, Georg Simeoni, Franz Fliri, Klauspeter Dissinger, Siegfried Patscheider und Richard Fliri des Tourismus gebe es viele negative Begleiterscheinungen, wenn diese Verbindung kommen würde. Nächtigungssteigerungen könne es auch ohne dieser Verbindung geben. Burger unterstrich diese Entwicklung anhand von Zahlen: 2015 habe es in der Ferienregion Reschenpass 330.000 Nächtigungen gegeben und 2019 werden es mehr als 400.000 sein. Im Sommer 2019 habe es eine Steigerung von 9% gegenüber dem Vorjahr gegeben und 8,8% im Winter 2018/19. Langtaufers sei prädestiniert als Langlaufgebiet. Dies wurde verschlafen, weil in den letzten 40 Jahren gestritten worden sei, sagte
Burger. „Wir brauchen uns keine Sorgen zu machen ohne diesen Lift“, sagte Burger. Mit dem Haidersee und dem Reschensse, mit den ruhigen Tälern Rojen und Langtaufers und mit dem meistfotografierten Turm im Wasser lasse sich im Oberland bestens arbeiten. Am Tag der Pessekonferenz in Bozen schickte der Vorstand der Schöneben AG eine Aussendung, in der er sich ebenfalls gegen einen skitechnischen Zusammenschluss ausspricht (sh. Seite 12) Die Entscheidung liegt nun bei der Landesregierung - mit der Aussicht, dass Rekurse gewiss sein werden. (eb)
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von Don Mario Pinggera
Nachgedacht zu Neujahr 2020
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iebe Leserin, lieber Leser, Ihnen allen von Herzen ein gesegnetes Jahr 2020! Es wäre jetzt die Gelegenheit, Sie mit Zitaten aus der Bibel zu überhäufen. Dabei genügt der Blick auf den 1. Januar, einem Hochfest, welches der Mutter Gottes gewidmet ist. Diese einfache Jüngerin Gottes hat vertraut – auf Gott, und so das Leben gewagt. Wieso machen wir es nicht genau so? Die Sorgen wären mindestens halbiert! Aber Vertrauen verlangt eine Vorleistung von uns. Diese besteht aus Hinhören, Hinschauen und letztlich handeln. Das setzt aber voraus, dass wir wissen, wovon und wie wir sprechen, damit wir uns überhaupt verstehen können. Jüngst wurde in dieser Zeitschrift ein Leserbrief mit dem Titel ‚Vinschgau will sich immer italienischer geben‘ veröffentlicht. Der Schreiber beklagt Identi-
tätsverlust und Italienisierung. Als Beispiel wird unter anderem der Begriff Stelvio Bike kritisiert. Der aufmerksame Leser stutzt sogleich über die vorgeschlagene Änderung: Stilfser
gegangen. Im März gibt es Wellness für die Seele. Eine weitere Seite bewirbt eine Fullservice – Druckerei. Für all diese Begriffe gäbe es gute deutsche Entsprechungen. Ich bin überzeugt, dass wir hier unsere Identität bereits massiv eingebüsst haben und in einer Weise fremd gesteuert sind, die uns überhaupt nicht bewusst ist. Deswegen ist es eben wichtig, was wir sagen und wie wir es sagen. Im Übrigen ist die Sprachidentität des Vinschgaus bis ins 12. Jahrhundert romanisch und nicht deutsch! Deutsch wurde erst durch die Besiedelung des Klosters Marienberg eingeführt. Namen wie zum Beispiel ‚Prad‘, ‚Pinet‘ oder auch ‚Plasur‘ sind bis heute Zeugen dieser einstigen Identität.
Joch Bike. Auf den ersten Blick könnte man dem zustimmen, sobald man jedoch nachdenkt nicht mehr. Konsequent müsste der Begriff dann nämlich Stilfser Joch Fahrrad heissen. Denn Bike gehört noch viel weniger zu unserer Identität als Stelvio. Eigenartig, dass wir uns an Einflüssen unserer Nachbarsprache mehr stören als an den inflationär überbordenden Anglismen. Wer diese benützt, ist cool. Man geht nicht zur Feier, sondern zur Party. Auf der letzten Seite der WIND - Ausgabe Nr. 25 wird gar mit Giga Family Christmas geworben. Eine Stellenausschreibung in der gleichen Nummer sucht Personal für Front Office, eine andere einen Controller (m/w). Eine Heimatbühne führt das Stück ‚Burnout‘ auf. Im Juni findet ein Kammermusik – Workshop statt. In Naturns wird gegen Mobbing & Cybermobbing vor-
Schlanders/Einweihung
Neue Seniorenresidenz als Wohn- und Lebensraum Z
Foto: Heinrich Zoderer
wölf neue Wohnungen für zuständige Koordinatorin und betreutes und begleitetes Stefania Gstrein vom HauspfleWohnen wurden am 7. Dezember gedienst ist die Ansprechperson. in Schlanders eingeweiht. Seit Wie Karin Tschurtschenthaler, rund einem Jahr ist die neue Sedie Direktorin der Sozialdienste, niorenresidenz bezugsfertig und mitteilte, geht es beim betreuten bereits 10 Personen haben darin und begleiteten Wohnen darum, ein neues Zuhause gefunden, die Autonomie der Bewohner meinte die Gemeindereferentin zu stärken und nur so viel zu Monika Wielander. Wie BM Diehelfen, wie unbedingt notwenter Pinggera bei der Feier erläudig ist. Täglich werden die Seterte, haben der frühere Gemeinnioren aufgesucht und betreut, dereferent Heinrich Fliri und soweit dies erforderlich ist. Es der Seniorenbeirat bereits vor Am Ortseingang neben der Carabinieri-Kaserne steht die neue ist das Ziel, in der Seniorenre10 Jahren nach einem Standort Seniorenresidenz. Zur Einweihungsfeier kamen die Bewohnern des sidenz eine gute Gemeinschaft für eine neue Seniorenresidenz Wohnheimes, aber auch Vertreter der Gemeinde, der Sozialdienste und Nachbarschaft aufzubauen, in der Nähe des Bürgerheimes und anderer Senioreneinrichtungen. V.l. Heinrich Fliri, Sieglinde damit das Haus zu einem Wohngesucht. 2012 wurde vom Ar- Hanny (Seniorenrat), Stefania Gstrein, Annegret Polin (Seniorenund Lebensraum für die Bewohchitekten Lukas Wielander eine wohnheim St. Antonius Prad), BM Dieter Pinggera, P. Mathew ner wird. Neben Prad, Laas und Machbarkeitsstudie erstellt und Kozhuppakalam, Nadia Brenner, Karin Tschurtschenthaler, Monika Martell ist dies bereits die vierte nachdem 2015 vom Land die Wielander Einrichtung für betreutes und finanzielle Zusicherung kam, begleitetes Wohnen im VinschWohnungen mit eigenen Küchen, gibt es im wurde 2016 das Ausführungsprojekt genehgau. Neue Einrichtungen sollen außerdem Erdgeschoss einen Gemeinschaftsraum, wo migt und am 19. September 2016 mit dem in Glurns und Kastelbell entstehen. Nach sich die Senioren zum Kartenspielen oder Neubau begonnen und nach zwei Jahren der Segnung durch den neuen Dekan von Plaudern treffen können. Die Seniorenresiabgeschlossen. Die Baukosten betragen 1,7 Schlanders, P. Mathew Kozhuppakalam, denz wird von den Sozialdiensten geführt. Millionen, der Ankauf 600.000 Euro und konnten die Wohnräume besichtigt werden. Die Sozialpädagogin Nadia Brenner ist die die Einrichtung 350.000 Euro. Neben den 12 (hzg)
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„Oberländer Gletscherbahn“ Unter Bezugnahme zum Artikel „Gletscherskigebiete sind die Zukunft“ im Vinschgerwind Ausgabe vom 12.12.2019, möchten wir uns als Schöneben AG von den Aussagen des Geschäftsführers der Oberländer Gletscherbahn AG Armin Falkner klar distanzieren und auf die enormen Risiken einer Oberländer Gletscherbahn für die umliegenden Skigebiete im oberen Vinschgau hinweisen. Eine positive Aufwertung, wie sie Herr Falkner beschreibt, ist rein aufgrund der geografischen Gegebenheiten nicht möglich. Einen gesunden Gästeaustausch, wie es ihn mit unseren heutigen Partnern in der Region gibt, würde es in diesem Fall aufgrund der Gegebenheiten und Konstellationen nicht geben - es wäre eine reine Abwanderung von Gästen in das Kaunertal. Ein Gästewechsel in Richtung SchönebenHaideralm, und den anderen umliegenden Skigebieten kann aufgrund der geographischen
und logistischen Gegebenheiten und Umstände nicht stattfinden. Eine zusätzliche neue Liftgesellschaft mit einer reinen Zubringerbahn in das Kaunertal würde die Erstzutritte in allen Skigebieten des Vinschgaus negativ verschieben und besonders den nahen Skigebieten Schöneben-Haideralm und Nauders jährlich empfindliche Verluste bescheren, welche nicht zu kompensieren wären. Nunmehr ist es nach jahrzehntelangen Bemühungen gelungen die beiden Liftgesellschaften Schöneben AG und Haider AG zu fusionieren und die beiden Skigebiete mit dem Projekt „Skitechnische Verbindung Schöneben-Haideralm“ zu verbinden. Die Wintersaison 2019/2020 hat uns gezeigt, dass das Gesamtkonzept funktioniert und von unseren Gästen als auch von der einheimischen Bevölkerung positiv aufgenommen wird. Mit der Errichtung einer neuen reinen Zubringerbahn für das Kaunertal und der Etablierung eines für die Schöneben AG direkten
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Konkurrenzbetriebes in der Gemeinde Graun, würde man das Erreichte aufs Spiel setzen und einen erneuten starken internen Wettbewerb forcieren. Für die Planung des Projektes „Skitechnische Verbindung Schöneben-Haideralm“ und die zukünftige Entwicklung der Schöneben AG wurden mit dem Beratungshaus KPMG gründliche und ausführliche Berechnungen, Untersuchungen und Planungen unter Einbezug aller zukünftigen ordentlichen und außerordentlichen Investitionen der Schöneben AG durchgeführt, um den wirtschaftlichen Erfolg der Schöneben AG zu gewährleisten. Hier gibt es keinen Spielraum - schon gar nicht eine Verschiebung der Erstzutritte - ohne das wirtschaftliche Überleben oder den wirtschaftlichen Erfolg der Schöneben AG zu gefährden. Die Schöneben AG sieht sich in den nächsten Jahren einer großen finanziellen Belastung gegenüber, die unter den aktuellen gegebenen Umständen beherrschbar ist, aber bei einer
Verschiebung der Erstzutritte umgehend zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Schöneben AG führen wird. Es ist gelungen das Skigebiet Nauders auf der nordtiroler Seite des Reschenpasses, in den gemeinsamen Kartenverbund „Zwei-Länder-Skiarena“ einzubinden. Der Kartenverbund besteht aus den Skigebieten Nauders, Schöneben-Haideralm, Watles, Trafoi und Sulden und bietet unseren Gästen jenseits und diesseits der Grenze mit rund 211 Pistenkilometern ein besonderes Angebot in schönster Lage. Weiters möchten wir festhalten, dass mit den bereits seit Jahren bestehenden, modernen Anlagen und bestens ausgebauten Pisten, der nun fusionierten Schöneben AG, und den neuen, im letzten Jahr dazugekommenen Anlagen und dem somit nunmehr weitläufigen und dem für alle Skifahrer abwechslungsreichen Pistenangebot, wir in der Lage sind unsere Urlaubsgäste in der Region bestens zu bedienen. (Fortsetzung Seite 12)
12 /LESERBRIEFE/ (Fortsetzung) Mit den derzeitigen Förderkapazitäten unserer Aufstiegsanlagen (17.200 Personen/Stunde), im Verhältnis zu den Gästebetten in der Region (Gemeinde Graun ca. 3.000 Gästebetten) gesehen, werden wir den an uns gestellten Anforderungen mehr als gerecht – im Gegenteil, wir hätten auch bei einem bedeutenden Zuwachs an Gästebetten kein Problem unsere Gäste ohne Wartezeiten an den Liftanlagen und auf den Pisten zu bedienen. Langtaufers ist durch die für Gäste und Einheimische kostenlose Skibusverbindung bestens an das Skigebiet SchönebenHaideralm angeschlossen. Die Kosten werden hierfür von der Schöneben AG, von der Gemeinde Graun und vom Tourismusverein Reschenpass getragen. Die Tourismusregion rund um den Reschenpass ist somit, was die Lift- und Aufstiegsanlagen betrifft, bestens aufgestellt. Wir können hohe Qualität in mehr als ausreichender Quantität der Aufstiegsanlagen und Pisten bieten. Die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass in der Gemeinde Graun aufgrund der Gegebenheiten nur eine Liftgesellschaft erfolgreich sein und wirtschaftlich arbeiten kann. Das Angebot für Einheimische und Touristen ist mehr als ausreichend. Eine weitere Liftgesellschaft sehen wir als großes Risiko für alle Beteiligten. Wir sind überzeugt, dass die Realisierung des Projektes „Oberländer Gletscherbahn“ das Wirtschaftsgefüge im Vinschgauer Oberland aus den Fugen bringen würde. Drohende wirtschaftliche Probleme der Schöneben AG und der davon abhängigen Betriebe wird dann wohl niemand mehr lösen können. Das sozioökonomische Gutachten ist in keiner Weise wie von Herrn Falkner beschrieben zu hundert Prozent positiv! Die sozioökonomischen Auswirkungen auf den gesamten oberen Vinschgau und das benachbarte Nauders wären aus unserer Sicht katastrophal. Als Schöneben AG sehen wir in einer „Gletscherbahn“ im hinteren Langtauferertal für unsere Tourismusregion keinen positiven wirtschaftlichen und touristischen Impuls. Weder ist der Bedarf für ein derartiges
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Projekt gegeben, noch gibt es aus unserer Sicht einen positiven wirtschaftlichen Aspekt für die Gegend. Im Gegenteil – durch die Errichtung einer „Gletscherbahn“ würde das naturbelassene Langtauferertal sein im Trend liegendes und für die ganze Region wichtige Angebot für Langläufer, Winterwanderer, Tourengeher und Ruhe suchende Naturliebhaber verlieren. Reschen, 15.12.2019 Verwaltungsrat Schöneben AG offener Brief
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Noggler, geschätzter Heinrich, als Gemeindereferent unserer Fraktion spreche ich im Namen eines großen Teils der Langtauferer Bevölkerung, von denen sich einige fassungslos an mich gewendet haben. Das kürzlich abgehaltene, an sich für die Gemeinde positive Langlaufevent „La Venosta“ in Langtaufers wurde ganz offensichtlich bewusst von Dir und unserem Geschäftsführer des Tourismusvereins dazu genutzt, gegen das Zusammenschlussprojekt LangtaufersKaunertal negative Stimmung zu verbreiten und falsche Signale bzgl. der Realisierung über die Gemeindegrenzen hinaus Richtung Landtag zu senden. Ich erachte es daher im Auftrag vieler aufgebrachter Langtauferer als meine Pflicht, Dir nachfolgende Fragen zu stellen: 1. Mit welcher Berechtigung stellst Du Dich als Bürgermeister der Gemeinde Graun vor die Fernsehkamera und behauptest, wir bräuchten das Projekt Langtaufers-Kaunertal eigentlich nicht mehr? Ich möchte nochmals daran erinnern, dass nach wie vor ein aufrechter Zweidrittei-Mehrheitsbeschluss der Gemeinde für das Projekt besteht. Es wurde kein einziges Mal weder im Gemeindeausschuss noch im Gemeinderat darüber debattiert, dass wir uns dieser Thematik erneut annehmen, diese neu auslegen oder bewerten müssten. Ich muss dich darauf hinweisen, dass du dich hier ganz und gar eigenmächtig und vorsätzlich über den gültigen Ratsbeschluss und den Wählerauftrag hinwegsetzt.
2. Weiterhin möchte ich dich nochmals daran erinnern, dass du selbst 2016 noch für das Projekt gestimmt hast dieser nach wie vor gültige Gemeinderatsbeschluss ist ein klarer Auftrag der Gemeinde Graun zur Genehmigung des Projektes an die Landesregierung und wurde letzthin auch nochmals öffentlich von Landesrat Schuler bestätigt. Ich möchte außerdem nochmals in das Gedächtnis rufen, dass 2016 ein Großteil der Langtauferer Familien Aktien bei der Oberländer Gletscherbahn AG erworben und sich damit voll für die Verwirklichung der Schiverbindung LangtaufersKaunertal ausgesprochen hat. All diese Bürger fühlen sich nach deinem medialen Angriff auf das Projekt nun hintergangen und betrogen. Aus unserer Sicht ist das demokratiepolitisch untragbar. 3. Wie kommst Du zu der Annahme, das Projekt sei abgeändert worden, Du hättest das von verschiedenen Landesräten gehört? 4. Mit welcher Berechtigung fährst Du mit Ausschussmitglied Franz Prieth, der gleichzeitig im Verwaltungsrat der Schöneben AG sitzt, und weiteren Mitgliedern des SchönebenVerwaltungsrats nach Bozen zum Landeshauptmann, um über das Projekt LangtaufersKaunertal zu sprechen, obwohl prinzipiell ich der von der Gemeinde Graun Beauftragte für dieses Projekt bin - und obwohl auch dieses Vorgehen kein einziges Mal im Gemeinderat/ Gemeindeausschuss von Dir angesprochen wurde? Was genau wurde damals dort besprochen? Ich muss dich auch hier nochmals eindringlich darauf hinweisen, dass hier außerhalb jeglicher Legitimation der demokratisch gewählten Gremien gehandelt wurde. 5. Zahlreichen Langtauferem und auch vielen Bürgern außerhalb unserer Fraktion drängt sich immer deutlicher der Eindruck auf, dass in unserer Gemeinde nicht mehr der Gemeinderat politische Entscheidungen von großer Tragweite bestimmt, sondern Du alleine. Es erhärtet sich zunehmend der Eindruck, dass sowohl Du als auch unser Geschäftsführer des Tourismusvereins G.
Burger hauptsächlich im Sinne der Interessen der privaten Gesellschaft Schöneben AG handelt, welcher ihrerseits für das Verbindungs-Projekt Schöneben-Haider Alm im Vorjahr Millionen an Steuergeldern bezuschusst wurden, und welche derzeit massiv mit allen Mitteln aus eigenem Interesse gegen das Projekt Langtaufers-Kaunertal interveniert. Dabei werden die Interessen eines großen Teils der Langtauferer Bevölkerung bewusst und absichtlich vernachlässigt und missachtet, was niemals im Interesse Deines politischen Amtes liegen kann. Im Namen eines Großteils der Langtauferer Bürger möchte ich somit nochmals eindrücklich betonen, dass die Verbindung zum Kaunertal für Langtaufers und seine Bevölkerung eine absolut notwendige infrastrukturelle Maßnahme darstellt, um die sozioökonomische Zukunft des Tales zu wahren. Gerade auch, um die Abwanderung einzudämmen, welche längst Realität geworden ist. Seit 2015 hat sich die Einwohnerzahl in Langtaufers um über 8 Prozent verringert, wir zählen heute nur noch 398 Einwohner. Eine Langlaufloipe in einer großteils roten Lawinenzone wird uns nicht den wirtschaftlich notwendigen Impuls bringen, um dieser Entwicklung nachhaltig und dauerhaft entgegenzuwirken Gemeindereferent Thöni Josef, Gemeinderat Manfred Blaas
Jubiläumsfeier in Rabland Für die gelungene Feier der Ehe-Jubilare in Rabland am 15.12.2019 in der Pfarrkirche bzw. im Mehrzweckraum, möchte ich den Initiatoren, sowie allen Mitwirkenden, angefangen bei den Einladungen, erhalten eines Präsents, Umtrunk bis hin zum letzten Ratscher vor dem nach Hause gehen, herzlichen Dank aussprechen. Es ist nicht selbstverständlich, neben Familie und Beruf, selbstlos Zeit aufzubringen, um den Nächsten einen Dienst zu erweisen. Allen Mitwirkenden, unter anderem die, die Messfeier mitgestaltet haben, einen herzlichen Dank. Ein Jubilar mit 50 Ehejahren Josef Vidal, Rabland
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Am Nördersberg. Der Winter hat hier länger alles im Griff. Von weitem gleichen die „Plantagen“ einer geheimnisvollen Schrift, die sonderbare Geschichten erzählt.
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Kolping im Vinschgau
„Die Abenteuer des kleinen Panda Luu“
Jetzt ist die Zeit
„Die Abenteuer des kleinen Panda Luu“ heißt das erste Kinderbuch von Lisi Lang, welches im Dezember 2019 im Verlag edition AROB erschienen ist. „Der kleine Panda Luu ist schüchtern aber auch mutig – und auf seinen kleinen herzförmigen Fleck auf der Brust mächtig stolz “, beschreibt Lisi Lang, Redakteurin der „Neuen Südtiroler Tageszeitung“ den kleinen Panda. Die Kurzgeschichten sind für Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren konzipiert, als Vorlesebuch vor dem Einschlafen.
Information mit Genuss Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch Am „Tag der offenen Tür“ am 14. Dezember 2019 herrschte ein reges Kommen und Gehen.
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egrüßt wurden die Gäste am Eingang von der Direktorin Monika Aondio und ihrem Stellvertreter, den Schulleiter der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch Andreas Paulmichl. Schülerinnen und Schüler verteilten Informationsmaterial. Der Rundgang durch die Fachschule war für unzählige Besucherinnen und Besucher am „Tag der offenen Tür“ am 14. Dezember 2019 nicht nur sehr informativ, sondern er regte
auch die Sinne an. An mehreren Stellen waren Verkostungsstationen aufgebaut. Es gab selbst gemachte Schokolade, Säfte, Käse, Kaffee und Kuchen. Dass die Fachschule längst nicht nur Mädchen anspricht, demonstrierte der Schüler der 1. Klasse Florian Gamper aus St. Martin im Kofel an der Nähmaschine. Aus verbrauchten Herrenhemden fertigte er originelle Schürzen. Die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung
Kortsch mit angeschlossenem Heim bietet Mittelschulabsolventinnen und -absolventen eine drei- beziehungsweise vierjährige praxis- und berufsorientierte Vollzeitausbildung in den Bereichen Hauswirtschaft und Ernährung an. Das Berufsbildungsdiplom nach der 4. Klassen schafft die Voraussetzung für ein fünftes Bildungsjahr, das zur Matura führt und ein Weiterstudium an Universitäten ermöglicht. (mds) Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Vor wenigen Tagen erlebten wir den Jahreswechsel. Ein neues Jahr begann- eine neue Zeit? Adolph Kolping sagt: „Die Zeit an sich betrachtet, ist völlig wertlos; sie erhält den Wert für uns erst durch unsere Tätigkeit in ihr.“ Ja, die Zeit an sich betrachtet- das wäre lediglich die monotone Abfolge von Zeiteinheiten, der stete Wechsel von Sekunden und Minuten, von Stunden, Tagen und Wochen, Monaten und Jahren. Treffend formulierte es der Dichter Friedrich Schiller: „ Dreifach ist der Schritt der Zeit: zögernd kommt die Zukunft hergezogen, pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, ewig still steht die Vergangenheit.“ Adolph Kolping wusste um den Wert der Zeit. Aufgrund schwieriger Lebensbedingungen und gesundheitlicher Beeinträchtigungen konnte er nur mit zeitlicher Verzögerung den ihm von Gott zugedachten Weg einschlagen. Zeitlebens musste er immer etwas aufholen. Er war immer tätig. Er ahnte wohl, dass er nicht allzu viele Jahre zur Verfügung hatte: er starb 52jährig. Ja, die Zeit, unsere Zeit erhält ihren Wert für uns erst durch unsere Tätigkeit in ihr, so Kolping. Immer wieder erhalten wir die günstige Gelegenheit die wir nutzen sollten: auch in diesem Jahr! Nutzen wir diese Möglichkeit. Da entscheidet sich, was zu unserem Heil oder Unheil gereicht. Letzten Endes geht es um „kleine“ Tätigkeiten. Niemand verlangt von uns Großes. Es muss nur getan werden: gerade als Kolpinger sind wir gefragt. Immer ist jetzt die beste Stunde! Also TÄTIG sein auch in diesem Jahr. Otto von Dellemann
Käseverkostung
Schokolade Bunte Getränke
Küchenteam
Schürzenschneider
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Tschengls/Vinschgau
Mit dem Wolf leben lernen?
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uf der Tschenglsburg fand eine Veranstaltung zur Zukunft der Weidewirtschaft statt. Mehr als sechzig Zuhörer, unter ihnen viele Tierzüchter, sahen sich mit drei Haltungen konfrontiert: Max Rossberg stellte sich als Vorsitzender der „European Wilderness Society“ (EWS) vor und erklärte die Tätigkeit dieser österreichischen Organisation, die zur Aussprache eingeladen hatte. In beratender Funktion hat Rossberg oft mit dem Thema Wolf zu tun. In vielen Regionen habe man sich gut damit arrangiert, in anderen sei der Umgang unklar. Bei uns ließen sich mangelnde Strategien auch durch die historische Entwicklung erklären, über Jahrhunderte sei der Wolf gejagt worden. Anderen Teilen Mittel- und Südeuropas attestierte er Wolfsbestand und Herdenschutz. Anhand von Beispielen (Dresden, Lausitz) zeigte Rossberg die unproblematische Koexistenz von Menschen, Landwirtschaft und Wölfen auf – wobei die Kosten für den Herdenschutz dort in voller Höhe vom Staat übernommen werden, nicht nur jene von Wolfsrissen. Auch wenn dieses Gleichgewicht in Südtirol noch nicht funktioniert, gelten ausnahmslos EU-Naturschutzrichtlinien (FFH-Richtlinie: Flora/Fauna/Habitat), die den Wolf als schützenswert einstufen. Dafür sind auf EU-Ebene die Umweltminister zuständig, ohne Mitsprache der Agrarministerien. Südtirol bezeichnete Rossberg als „mitten in den Highways
Foto: Maria Raffeiner
Aufklären
Max Rossberg und Thomas Schranz (rechts) im Dialog von Wölfen“. Gäbe es den Wolf nicht, würde schon der nächste Feind der kleineren Nutztiere (Schafe, Ziegen) lauern: der Goldschakal. Dieses fuchsähnliche Tier hat den Wolf zum natürlichen Feind. Für Südtirol sieht Rossberg die Lösung im Herdenschutz: „Es geht nicht mehr ohne.“ Nur durch Methoden wie Behirtung, Schutzhunde und Zäune sei eine Weidewirtschaft weiterhin möglich. Um der Landwirtschaft unter die Arme zu greifen, wurde ein EUProjekt vorgestellt, zu dem sich Südtiroler Bauern anmelden können. Im deutschsprachigen Alpenraum sichert ein Budget von 5 Millionen Euro eine Herdenschutzausbildung für 1000 Landwirte. Es soll u.a. Zaunmaterial getestet und der Umgang mit Herdenschutzhunden erlernt werden. Dennoch seien langfristige Lösungen gefragt, auf Landesebene und international, denn „den Wolf werden wir nicht mehr los“, gab der Referent zu bedenken.
Anpacken Aus der Praxis sprach der
Nordtiroler Landwirt Thomas Schranz, er lebt in Tösens im Oberen Gericht. Er erzählte von den vielen Hürden und Tücken des Herdenschutzes, der mit sehr viel Arbeit verbunden ist, ihn hat er aber trotz Rückschlägen vor der landwirtschaftlichen Kapitulation bewahrt. Sein Plädoyer für eine gezielte Weideführung auf den Almen schloss er mit Berichten von der oft mühsamen Suche nach Unterstützern (Wildbach, Tourismus, Politik) und mit der Nachricht, 2020 ein gemeinschaftliches Projekt auf die Beine zu stellen. Es sollen 800 Schafe auf die Almweide, von einem Hirten betreut und im Nachtpferch geschützt. Das Fleisch wird dann Teil des regionalen Kreislaufs, wofür es Abnehmer aus der Gastronomie braucht. Diesem Erfolg geht Schranz‘ jahrzehntelanger Einsatz für die Almbewirtschaftung und Erfahrung im Herdenmanagement voraus.
Anmahnen Die dritte Haltung nahmen besorgte Stimmen aus dem Pu-
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blikum ein, schon während des Vortrags von Max Rossberg stellten sie Herdenschutz durch Zäune im schroffen, hochalpinen Raum in Frage, forderten die Anpassung der FFH-Richtlinien und stuften das abendliche Zusammentreiben der Schafe aufgrund der Größe mancher Almgebiete als unmöglich oder wegen der Übertragung von Krankheiten als gefährlich ein. Zweifel bestanden auch im Einsatz von Zäunen ohne zusätzlichen Schutz von Hunden. Auch hieß es, dass sich der Vortrag an die falsche Adresse richte, Landespolitiker müssten in dieser Materie unterrichtet werden. Rossberg ließ während der emotional geführten Diskussion anklingen, dass es zwei Möglichkeiten gebe: Den festgefahrenen Konflikt unter Menschen fortzusetzen oder Lösungsansätze zu suchen. Auf die Bedenken der Zuhörer antwortete er mit der Chance, Maßnahmen zu erlernen, damit die landwirtschaftlichen Betriebe ihre Herden bestmöglich vor Raubtieren schützen und beweidete Almen erhalten können. Maria Raffeiner 2018 wurden in Südtirol Wolfschäden durch Risse von Nutztieren im Ausmaß von 8.420,00 € vergütet. 2019 wurden in Südtirol ca. 70 Schafe, 1 Widder, 9 Lämmer, 1 Rotwild, 1 Ziege von Wölfen gerissen und zwei Schafe verletzt. (Quelle: Amt für Jagd und Fischerei) Dezember 2019: Mehrere Wölfe wurden in Südtirol gesichtet und gefilmt, einer wurde überfahren.
Hammen, Schlegel, Bäuche, Wurstfleisch vom Rind und von der Schweinsschulter, Darm und Gewürze...
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§ Die Rubrik im Blick zurück Aus dem Gerichtssaal
Den Rückmeldungen der Leser nach zu schließen erfreut sich die Rubrik „Aus dem Gerichtssaal“ einer gewissen Beliebtheit. Das ist erfreulich und schmeichelt natürlich meiner Eitelkeit. Durch die Kontakte mit den Lesern lassen sich auch Fehler korrigieren. So ist mir in meinem letzten Beitrag eine arge Peinlichkeit passiert: ich habe den Tiziano Terzani 84 Jahre alt werden lassen. Eine Leserin wies darauf hin: ja, dann müsste er ja noch am Leben sein! Fast ein Jahr zurück liegt der Beitrag über den tödlichen Rodelunfall am Rittner Horn. Ein klassischer Fall von Selbstverantwortung, der auf Dritte abgeschoben werden sollte und der zum Glück als solcher auch von der ermittelnden Staatsanwaltschaft erkannt wurde und für die Betreiber der Aufstiegsanlagen ohne rechtliche Folgen blieb. Nicht wie der
des Bauern aus dem Gadertal, der auf seinem Privatweg einen elektrischen Weidezaun aufgestellt hatte, an dem ein Mountainbiker „hängen“ blieb. Der Zivilrichter in Bozen meinte, der Bauer hätte den Draht durch Anbringen von Fähnchen kenntlich machen müssen. Die Frage, was der Radfahrer überhaupt auf dem Privatweg des Bauern verloren hatte, ließ der Richter leider unbeantwortet. Ein reges Medienecho fand der Fall der deutschen Urlauberin, die auf einer Alm im Stubaital von einer Mutterkuh auf die Hörner genommen und getötet wurde. Der Fall ist zwar noch nicht ausjudiziert, aber der Almbetreiber wurde in 1. Instanz zu Schadenersatz in Höhe von ca. 400.000 Euro verurteilt, und dies obwohl die Wanderer durch mehrsprachige Schilder darauf hingewiesen wurden, dass auf der Alm
FEUERWEHRBALL im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch
SA 11.01.2020 / ab 20.00 Uhr LIVE-Unterhaltung mit
SALTEN OBERKRAINER
FF KORTSCH
freut sich auf euer kommen und sorgt für euer Wohlbefinden
Mutterkühe weideten, zu welchen Menschen und Hunde Abstand halten sollten. Zu keiner mir bekannten Reaktionen hat der Beitrag über das verunglückte Vorkaufsrecht der Gemeinde Partschins am Hälfteanteil einer Wohnung in einem denkmalgeschützten Gebäude geführt. Das Vorrecht wurde ohne erkennbaren Grund und mit einer vom Gericht als „leere Phrase“ abgetanen Begründung ausgeübt. Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet war das ganze Unternehmen eine Schnapsidee. Der „Spaß“ hat die Gemeinde gut und gerne an die 20.000 Euro an Spesen gekostet, die immerhin aus Steuergeldern stammen. Sind die Partschinser immer so geduldig, wenn jemand ihr Geld beim Fenster rausschmeißt? Lebhaftere Reaktionen folgten hingegen auf die Beiträge zum
„Malser Weg“. Mittlerweile zieht er einen ganzen Rattenschwanz an Gerichtsentscheidungen hinter sich her. Der Kasus schreit nach einer außergerichtlichen Lösung; ein Schlüssel dazu liegt zurzeit noch ungenutzt im Landhaus in Bozen. Von den Lesern goutiert werden Beiträge über beschissene Gerichtsvollzieher und Geschichten aus der Zeit, als Schlanders noch ein Gericht und einen „Tschumpus“ hatte. In der nächsten Rubrik wollen wir der Frage nachgehen, ob die Schließung der peripheren Gerichte eine gute Idee war und ob die als Begründung angeführten Einsparungen überhaupt bestehen. Bis dahin verbleibe ich mit den besten Wünschen für das Neue Jahr Ihr Peter Tappeiner, Rechtsanwalt peter.tappeiner@dnet.it
HEIMATBÜHNE KASTELBELL
Eine Leiche für Margarete Dass eine Seefahrt lustig, vor allem aber gesund sein soll, bewahrheitet sich auf der Fahrt dieses Kreuzfahrtschiffes wahrlich nicht. Dass sich Passagiere untereinander nicht vertragen, passiert immer wieder. Aber dass es mit einem Mord endet, damit hätte niemand gerechnet. Dann verschwindet auch noch die Leiche! Und das auf hoher See! Weit und breit keine Polizei! Margarete, die Köchin, liebt Krimis über alles und fühlt sich berufen, diesen Fall auf eigene Faust zu lösen. Durch ihre etwas eigene Art, diesen Mord aufklären zu wollen, entstehen lustige und amüsante Situationen mit Lachgarantie!
09.01.20
Vinschgerwind 1-20
/MENSCHEN/ 17
„In Wintr geat pa miar do di Sunn zwomol auf…“ Walter Habicher ist einst als Friseurgeselle von Laatsch ins Burggrafenamt gezogen und hat sich mit dem „Salon Walter“ in Algund eine Existenz aufgebaut. Seit seiner Pensionierung hält er sich wieder regelmäßig in seinem Heimatort auf, wo er ein Haus gebaut hat. von Magdalena Dietl Sapelza
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
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ein erstes Geld und zwar 10 Lire bekam Walter als Bub von Alois Federspiel, dem legendären „Storchen Lois“. „I hon ihm gmiaßt di Rösser hebm, dass er im Wirtshaus hot kennt af’n Häusl gean“, lacht er. 10 Lire gab es für ihn auch als „Keglbua“, wenn ein Kegler alle Neune getroffen hatte. „100 bis 150 Lire hon in an Sunnta oft zommprocht, “, erinnert er sich. Walter sparte das Geld und kaufte sich nur selten ein Eis für 30 Lire. Als „Zuhirte“ bei den Kühen auf der Sommerweide im Calvenwald winkte er den aus der Schweiz kommenden Autofahrern zu, weil er wusste, dass so mancher anhielt und ihm eine Schokolade schenkte. Erste Schweizer Franken verdiente er sich in Sent als Kleinhirte von 172 Kälbern. „Noch 10 Tog hon i olle kennt, dr Hirt hot in gonzn Summer braucht “, betont er. Walter war der Jüngste von sechs Kindern der Familie Habicher. Die Eltern betrieben eine kleine Landwirtschaft und der Vater arbeitete als Gerber in Mals. Nach Abschluss der achtjährigen Volksschule trat Walter seine Friseurlehre bei Alois Rauner in Mals an. Als Geselle zog er nach Meran und sammelte Erfahrungen in unterschiedlichen Salons, bis er die Friseurin Margit Erlacher kennenlernte und mit ihr 1969 den „Salon Walter“ in Algund eröffnete. Er betreute vorwiegend die Herren und sie die Damen. Beide heirateten 1973. Zwei Jahre später hielten beide den Meisterbrief in den Händen. „Die Deutsche Welle isch selm modern geweesn“, sagt er. „Miar hobm fünf bis sechs Dauerwelln in Tog gmocht.“ 1975 kam Sohn Patrick zur Welt und sieben Jahre später
Walter Habicher, geb. 1945, Laatsch/Algund. Von seinem Sinn für Kunst zeugt das außergewöhnliche Stiegenhaus-Geländer, das ihm sein Neffe, der Künstler Eduard Habicher, geschaffen hat. Sohn Alex. Neben ihrer Aufgabe als Eltern hielten Walter und Margit ihren Salon in Schuss und folgten den neuesten Friseur-Trends. Fortbildungskurse, angeboten von den Firmen, die ihnen die Friseurprodukte lieferten, führten sie nach Berlin, Rom, London und Paris. Walters Fachwissen öffnete ihm die Tür in die Gesellen- und Meisterprüfungskommissionen für Friseure in Meran, denen er lange Zeit angehörte. Jahrzehntelang gestaltete er auch das Algunder Dorfleben mit, als Mitglied im Gemeinderat, im Sportverein-Ausschuss und im Pfarrgemeinderat. Zu seinen Hobbys zählen seit jeher das Skifahren auf „Schöneben“, das Radfahren, das Tennisspielen, das Bergwandern und vor allem das Tanzen. Es vergeht kaum eine Woche in der
er mit seiner Frau nicht irgendwo tanzt, sei es im „Gasthof Gstör“ in Algund, in der „Dancing Lounge Exclusiv“ in Lana oder bei Auftritten der Gruppe „Die Vinschger“, deren großer Fan er ist. Ein weiteres Hobby von Walter ist das Sammeln von Bildern, geschaffen von Vinschger Künstlern. Mittlerweile besitzt er 29 originale Malereien beziehungsweise Zeichnungen bekannter Größen wie beispielsweise Karl Plattner, Paul Flora, Peppi Tischler, Luis Stefan Stecher, Robert Scherer, Jörg Hofer. Auch Werke der Laatscher Künstler Esther Stocker, Julia Frank und Sven Sachsalber befinden sich in seiner Sammlung. Die Beziehung zu seinem Heimatort hielt Walter immer aufrecht. Er übernahm auch sein altes Elternhaus und
zahlte seine Geschwister aus. Die gesetzliche Möglichkeit zur Kubatur-Verschiebung nutzte er dann zum Bau eines modernen Hauses im Laatscher Ortsteil „Preer“. Dort verbringt er nun fast jedes Wochenende und genießt vor allem die Aussicht. „Fa do aus siich i zehn Dörfer, 14 Kirchn unt vier Schlösser“, erklärt er. Etwas lästig sei der Vinschger Wind, der oft kräftig bläst. Zu seinen Hobbys zählen inzwischen auch die Gartenarbeit und das Beobachten von Sonne und Mond. „In Wintr geat pa miar do di Sunn zwomol auf, zersch übern Looser Spitz unt norr nouamol übern Glurnser Köpfl“, sagt er. Den Friseursalon in Algund führt mittlerweile sein ältester Sohn. Und aus dem „Salon Walter“ ist der „Salon Habicher“ geworden.
18 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 1-20
09.01.20
Laas/Schluderns
Land fördert auch künftig Dorfläden
Freiwillige feiern Jahresabschluss
Die Nahversorgung zu sichern und damit Südtirols Bevölkerung den Zugang zu Produkten des täglichen Bedarfs auch in ländlichen Gebieten zu garantieren, gehört zu den Zielsetzungen der Landesregierung. 2014 hat sie Sondermaßnahmen eingeführt, um den Detailhandel in ländlichen Gebieten und in strukturschwachen Ortschaften zu stärken. Am 30. Dezember hat sie auf Vorschlag von Landesrat Philipp Achammer diese Förderung der Nahversorgung für die Jahre 2020 und 2021 verlängert.
Im Lauf eines Jahres sind es an die 100 Freiwillige, welche mit verschiedenen Aktivitäten für Abwechslung für die Heimbewohner der Altersheime von Laas und Schluderns sorgen. Sie unterhalten, geben Anregungen und knüpfen soziale Kontakte zum Wohle und in den Diensten der Heimbewohner und sind somit ein wichtiger und wertvoller Pfeiler und Begleiter in der Betreuungsarbeit. Darunter fallen viele Freizeitaktivitäten und Dienste, welche von Spaziergängen, Karten- und Gesellschaftsspielen, Musik-, Film-, und Informationsveranstaltungen bis hin zu Begleitdiensten bei Visiten im Krankenhaus und Messner Diensten reichen. Kurz vor Weihnachten waren die Freiwilligen zu einer Adventfeier nach Laas geladen. Dabei wurden die zahlreichen Anwesenden mit dem Kabarett-Programm „Lost Christmas“ unterhalten, kulinarisch verwöhnt und mit einem Weihnachtsgeschenk für ihren wertvollen Dienst von der Direktorin Sibille Tschenett gewürdigt. (lu)
Arunda hoch drei
Tschengls - Drei neue Bücher hat die ARUNDA kurz vor dem Jahreswechsel aufgelegt. Die drei Autoren haben die Bücher in der Tschenglsburg in geselliger Runde selbst vorgestellt.
Foto: Erwin Bernhart
Die drei Arunda-Autoren v.l.: Reiner Schiestl, Wolftraud de Concini und Hans Wielander
von Erwin Bernhart
A
Fotos: Ludwig Fabi
Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch unterhielten literarisch und musikalisch die zahlreich erschienen Freiwilligen
m 7. Dezember 2019 hatte Karl Perfler im Kulturgasthof Tschenglsburg eine gesellige Runde zu Gast, die gespannt eine Vorstellung der besonderen Art erwartete. Angekündigt waren die Autoren der neuesten Arunda-Bücher, in der numerierten Reihenfolge der Arunda 96, 97 und 98. Nach dem Willkommen von Karl Perfler und einer Einführung von Arunda-Chef Hans Wielander eröffnete die aus Böhmen gebürtige Wolfrtraud de Concini mit ihrem neuen Roman „Klaras Schuhe“ die Erzählung über ihren Zugang zur Geschichte über eine böhmische Jüdin. De Concini erinnerte an ihr ebuchvorstellung vor 6 Jahren. Damals hatte sie als Arunda-Buch „Böhmen hin und zurück“ vorgestellt, erhielt dafür ein Stipendium und im Jahr 2015 weilte sie für 6 Monate in Böhmen, in der
europäischen Kulturhauptstadt Pilsen. Dort kam sie in Kontakt mit den von Adolf Loos entworfenen Interieurs und mit der Geschichte von Loos dritter Fraun, Klara Beck. Im Roman „Klaras Schuhe“ zeichnet de Concini die auch tragische Geschichte von Klara Beck nach. Im Buch „Heilige II“ beschreibt der Nordtiroler Maler und Schreiber Reiner Schiestl neue Legenden von Heiligen, erfindet neue Heilige mit Schmunzeln und bebildert ist das Buch mit Heiligen-Collagen. Es ist dies der zweite Band im Arunda-Verlag. Schiestl liest in der Tschenglsburg über den Heiligen Nimmerlein, dessen Gedächtnistag der Sankt Nimmerleinstag ist und auf den 30. Februar fällt. „Der weiße Tisch“ ist ein sehr persönliches Buch von Hans Wielander. An einem weiß gedeckten Tisch saßen im Schlanderser Heimathaus von Hans
Wielander neben den Familienangehörigen ab und zu auch illustre Persönlichkeiten aus der Politik- und der Kunstszene. Am weißen Tisch wurde erzählt, philosophiert, politisiert. Wielander, der als Kulturchef beim Vinschgerwind für seine Kulturseiten aus einem reichen und vor allem assoziationsreichen kulturpolitischen und kunstsinnigen Fundus schöpft, bettet in seinem neuen Buch intime Familienerlebnisse in geschichtliche und philosophische Hintergründe ein, mit durchaus amüsanten Bonmots. Wielander verwendet im Buch eine leichte, feine Sprache, auch für teilweise schwer verdauliche Geschichten wie etwa für die Optionszeit. Diese Geschichts-Passage spielte auch bei den Wielanders eine bedeutende Rolle. Wielander hat mit dem Buch einen wichtigen Beitrag für das Gedächtnisjahr 2019, also für 70 Jahre Option, beigesteuert.
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09.01.20
Vinschgerwind 1-20
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Prad/Bezirkblasorchester 50+
Schwungvolle und lebendige Blasmusik lle drei Jahre gibt es ein Konzert des Bezirkblasorchesters 50+. Musikanten aus dem ganzen Bezirk von Reschen bis Kastelbell haben sich gemeldet, um gemeinsam mit dem Kapellmeister Christian Prister aus Kastelbell ein schwungvolles Programm zu erarbeiten. Im Herbst nach der Obsternte wurde mit den Proben begonnen und nach lediglich fünf Nachmittagen des gemeinsamen Probens wurde das Ergebnis am 15. Dezember im Raiffeisensaal „Aquaprad“ dem Publikum präsentiert. Florian Müller, der Bezirksobmann, konnte nicht nur 48 begeisterte Musikanten, davon 3 Frauen von insgesamt 15 Musikkapellen auf der Bühne begrüßen, sondern auch viele Kapellmeister und Blasmusikfreunde im Publikum. Eröffnet wurde das Konzert mit der „Huldigunsmusik“ des langjährigen Lan-
Foto: Heinrich Zoderer
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Seit 2006 gibt es das Bezirksblasorchester 50+. Beim diesjährigen Konzert am 15. Dezember beteiligten sich 48 Musikanten aus dem ganzen Bezirk unter dem Kapellmeister Christian Prister aus Kastelbell. Mit dabei, als ältester Teilnehmer, war auch sein Vater Josef Prister, geboren 1931. deskapellmeisters Gottfried Veit. Anschließend folgte die Ouvertüre „Bergheimat“ des bekannten Tiroler Komponisten Sepp Tanzer. Mit dem Stück „Der Stern von Viareggio“ des deutschen Komponisten Gustav Stern wurden die Konzertbesucher in die Toscana entführt. Es folgte der Marsch „Mein Tirol“ des Nordtiroler Komponisten und Kapellmeisters der Stadtkapelle Wilten, Michael Stern und die schwungvolle Polka
„Die schönsten Jahre“ des jungen Südtiroler Komponisten Armin Kofler. Abgeschlossen wurde das Blaskonzert mit „La Storia“ des Niederländers Jacob de Haan und drei Pop Songs von zwei Gentlemans der Musikszene, Neil Diamond und Tom Jones aus den 1960er und 70er Jahren, für das Blasorchester arrangiert von Eric Morena. Hervorzuheben ist, dass beim Bezirksblasorchester mehrere Musikanten mitspiel-
ten, die seit Jahrzehnten zu den fleißigsten Musikanten zählen und auch im hohen Alter noch große Freude an der Blasmusik haben: Hermann Riedl aus Glurns (71 Jahre alt), Hans Moriggl aus Burgeis (77), Hermann Veith aus Prad (77) und Karl Lechner aus Laas (78). Den absoluten Rekord hält Josef Prister aus Kastelbell, der mit seinen 88 Jahren bereits seit 71 Jahren bei der Kastelbeller Musikkapelle mitspielt. (hzg)
Laas/Rom
Zu Besuch bei Abi in Rom ls ein tolles Erlebnis ist den Kommandantschaften des FF-Abschnittes Laas der Besuch in Rom unter der Schirmherrschaft von Kammerabgeordentem Albrecht Plangger in Erinnerung geblieben. Ende November 2019 sind die Kommandanten, deren Stellvertreter und deren Frauen nach Rom gefahren, haben dort mit Plangger zu Abend gegessen, eine schöne Nachtführung durch Rom genossen, haben tags darauf den Petersplatz und die Basi-
likakuppel besucht und haben eine perfekte Führung durchs Parlament erlebt mit anschließendem Buffet auf der Dachterrasse des Parlaments. Höchste Lob und Dank kommt von Mitgereisten für den Organisator und Entertainer Abi Plangger. Über die netten Oberländer Sprüche von Plangger müssen die Beteiligten heute noch schmunzeln. So hat ihnen Plangger etwa den Tipp für die Kleidungsvorschriften beim Parlamentsbesuch als Dresscode angeraten, ein
„Hemd mit einem steifen Kargen“ zu tragen. BM Andreas Tappeiner konnte aufgrund der damals bedrohlichen Wetterlage nicht mitkommen, dafür war seine Frau Vreni Hutter mit von der Partie. Begonnen hatte das RomAbenteuer im Mai 2019 und zwar mit einer Wette beim großen Eyrser Zeltfest. Die fünf Feuerwehren des Abschnittes Laas hatten von einem Flooß im Beregnungsteich von Eyrs mehrere Feuerstellen am Ufer zu
löschen. Gesteuert wurde das Flooß mit dem Druck aus Wasserpumpen. Die Wetter wurde bravourös gemeistert und der Wettpate war kein geringerer als Albrecht Plangger, der auch Seeerfahrung und mit der „Hubertus“ den Reschensee mit der Schifffahrt belebt hat. Aus dem Scherzen mit Plangger, dass er die Feuerwehrkommandantschaften nach Rom einladen könnte, ist mit Freude Ernst und die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis geworden. Fotos: „Wind“-Archiv
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Die Kommandantschaften der FF Laas, Eyrs, Allitz, Tschengls und Tanas besuchten mit ihren Frauen die ewige Stadt und erhielten eine kompetente Betreuung vom Kammerabgeordneten Albrecht Plangger; rechts: Ausgangspunkt war eine Wette beim Eyrser Zeltfest
24 /JUGEND/
Vinschgerwind 1-20
Jugendtreff „fResch“ Reschen Do. 09.01.20 ab 17.30 Uhr Vanille Body Lotion herstellen Sa. 11.01.20 ab 19.00 Uhr Mädels – Übernachtung Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Mi. 15.01.20 ab 16.30 Uhr Ligretto & Lama spielen Sa. 18.01.20 ab 19.00 Uhr Nachmittag: Turnbeutel nähen Abend: Batike deine Klamotten Jugendtreff Prad Jup Mi. 17.00 – 21.00 Uhr Do. 16.00 – 21.00 Uhr Fr. 16.00 – 22.00 Uhr (ab 20.00 ÖZ für ü16) Sa. 18.00 – 22.00 Uhr Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Öffnungszeiten 2020 Mi. 16.00 – 20.00 Uhr Do. 16.00 – 20.00 Uhr Fr. 16.00 – 20.00 Uhr Jugendtreff „Citytreff“ Glurns Öffnungszeiten: Di. 16.00 – 20.00 Uhr Do. 17.00 – 21.00 Uhr Fr. 18.00 – 22.00 Uhr Fr. 17.01.20 ab 17.00 Uhr Gemeinsames Kochen und genießen Jugendtreff Burgeis Sa. 11.01.20 von 18.00 bis 23.00 Uhr Treff geöffnet mit Kochabend Mi. 15.01.20 von 14.30 bis 16.30 Uhr Geöffnet für Mittelschüler Sa. 25.01.20 von 18.00 bis 23.00 Uhr Treff geöffnet mit Kochabend Jugendtreff „La:Ma“ Laas Sa. 11.01.20 ab 17.00 Uhr Bang - Kartenspiel Sa. 18.01.20 ab17.00 Uhr Darts Turnier Anmeldung erforderlich JuZe „Freiraum“ Schlanders Fr. 10.01.19 ab 20.00 Filmabend Do. 16.01.19 ab 18.00 Kochen im JuZe Jugendzentrum „Green Turtle“ Latsch Öffnungszeiten: Mi. 08.01.20 von 15.00 – 18:00 Uhr Do. 09.01.20 von 16:00 – 20:00 Uhr Fr. 10.01.20 von 15:00 – 21:00 Uhr Sa. 11.01.20 von 14:00 – 21:00 Uhr Di. 14.01.20 von 16:00 – 19:00 Uhr Mi. 15.01.20 von 15:00 – 18:00 Uhr Do. 16.01.20 von 16:00 – 20:00 Uhr Fr. 17.01.20 von 15:00 – 21:00 Uhr Sa. 18.01.20 von 14:00 – 21:00 Uhr Jugendraum Check In Goldrain Öffnungszeiten: Mi. 08.01.20 von 18.00 - 21:00 Uhr Mi. 15.01.20 von 18.00 - 21:00 Uhr Jugendtreff Tarsch Öffnungszeiten: Ab 22. Jänner wieder offen Mi. 15.00 – 17.00 Uhr Jugendclub Taifun Martell Sa. 11.01.20 von 14.00 – 20.00 Uhr Geöffnet Sa. 18.01.20 Geschlossen Jugendtreff „All In“ KastelbellTschars Fr. 10.01.20 Wegen Fortbildung geschlossen Do.16.01.20 Kreativnachmittag im Jugendhaus Tschars Jugendtreff „Time Out“ Schnals Sa. 11.01.20 Eislaufen Texel Fr. 17. bis Sa. 18.01.20 Übernachtung im Jugendtreff
09.01.20
Afrikanisch kochen im Jugendtreff „Time Out“ Schnals Ein ganz besonderes Highlight stand vor kurzem im Jugendtreff „Time Out“ Schnals an: Charlotte und Julia vom African Soul in Meran kamen mit Küchenutensilien und voller Motivation nach Karthaus, um mit den Jugendlichen zusammen zu kochen. Diesmal kochten die Jugendlichen Spezialitäten aus dem Kamerun. Charlotte nahm sich ganz viel Zeit für die Jugendlichen, um ihnen zu zeigen wie man typisch kamerunesisch kocht und die Jugendlichen machten fleißig mit. Alle hatten viel Spaß und fanden das Essen sehr sehr lecker.
UPCYCLING – TASCHEN AUS TRAKTORSCHLÄUCHEN JUZE NATURNS Aus dem Jugendkulturprogramm hatte das JuZe den Workshop für Taschen ergattert – Anfang Dezember kam die Referentin Heidi Ritsch also mit einer Kiste voll Traktorschlauchteilen, Werkzeug und Scheren zu uns. Nun konnten wir voll motiviert loslegen. Es wurde zugeschnitten, gelocht und vor allem gesteckt. Kein einziger Nadelstich war notwendig! Herausgekommen sind coole Unikate. Die Besitzer haben sicher viel Freude mit den selbst gemachten Weihnachtsgeschenken. Escaperoom Am Samstag ging es mit dem Bus nach St. Valentin auf der Haide, wo wir uns an dem neuem Escape Room „die Hütte“ versuchten. Eine Stunde hatten wir Zeit die Rätsel zu lösen und somit die Tür nach außen zu öffnen. Mit 4 Sekunden Restzeit hatten wir alle Aufgaben gelöst und die Welt gerettet.
PHÖNIX ON FIRE SCHLUDERNS Am 11.01.20 findet im Jugendhaus Schluderns eine Party statt. Kommt alle Vorbei! Für Essen und Trinken wird gesorgt. Tolle Beats in chilliger Atmosphäre. Start ab 19:00 Uhr.
CALCETTO UND NEUWAHLEN Samstag war ein ganz spannender Tag fürs JuMa in Mals. Zuerst kam der Bürgermeister vorbei um eine Runde Calcetto mit den Jugendlichen zu spielen und eventuelle Fragen zu beantworten und danach stand dann die Vollversammlung mit Vostandsneuwahlen statt, bevor es Pizza und Getränke für jeden gab. Kategorie Elternvertreter: Daniela di Pilla Kategorie U 18: Michael Noggler, Simon Punter Kategorie Ü 18: Markus de March, Lukas De March, Magdalena Eberhöfer, Stefan Hirschberger, Marion Januth
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Es war einmal ein kleines Mädchen, das hieß Frida Kahlo Foto: Claudia Gerstl
m Samstag, 23. November hieß es im Aquaprad: „Gute Nacht, ihr rebellischen Mädchen!“. Ein bunter Abend rund ums Thema „Frau Sein“, der vom Beirat für Chancengleichheit und dem Bildungsausschuss Prad, im Rahmen der Prader Dorf Bildungstage, organisiert wurde. In einem abwechslungsreichen Programm aus szenischen Einlagen und Musik, Impulstexten und kleinen Übungen, wurde am Samstagabend in Prad verschiedenen Figuren und Themen Raum gegeben. Die Reise ging von Frida Kahlo und den Schwestern Brontë bis zu Sophie Scholl und Jane Austen. Die zwei Schauspielerinnen Katharina Gschnell und Viktoria Obermarzoner, vom Schauspielkollektiv binnen-I, standen zusammen mit der Psychologin Birgit Innerhofer und der Sängerin Irina Kyrylovska, begleitet von Jaśmina Dolińska am Flügel, auf der Bühne. Privat befreundet, kommen die jungen Frauen aus sehr unterschiedlichen Bereichen. Aber genau das motivierte sie ein gemeinsames Programm zu entwickeln und ließ einen vielseitigen und besonderen Abend entstehen. Erstmals zum Tag der Frau konzipiert und in Tramin auf die Büh-
Foto: Claudia Gerstl
Ein Abend der rebellischen Mädchen
ne gebracht, wurden die Powerfrauen vom Beirat für Chancengleichheit nach Prad eingeladen. „Das Publikum darf sowohl zuschauen, sich berieseln lassen, von dem was da auf der Bühne passiert und einfach konsumieren, als auch aktiv mitmachen und zum Nachdenken angeregt werden. Das ist, glaub ich, das Besondere an dem Abend“, so Katharina Gschnell. Denn in Prad wurde nicht nur Unterhaltung geboten: Das anwesende Publikum wurde bei
Übungen, wie der Mandarinen-Meditation, auch zum Mitmachen animiert. Es ging um Achtsamkeit, Anhalten und Durchatmen, Selbstwahrnehmung und Selbstliebe und am Ende tanzten alle gemeinsam zum Lied Pata Pata von Miriam Makeba. Man habe sich auch über die Männer im Publikum gefreut, die keine Berührungsängste hatten und gekommen waren, so Gschnell: „Das Miteinander ist ja schlussendlich das, wonach wir alle suchen“. (cg)
Glurns
Rückkehr der Korrnr ins Gluurnzer Loch F
reilich nur im übertragenen Sinn sind die Korrnr dorthin zurückgekehrt, wo sie manchen Tag abzusitzen hatten: nach Glurns. Heute ist der Flurinsturm ein stimmungsvoller Raum und ein würdiger Ort für die CD-Präsentation der Musikgruppe Flouraschworz. Heiner Stecher, der Sohn des Korrnrliader-Dichters Luis Stefan Stecher, hat einige der Gedichte neu vertont und mit seinen Bandkollegen, zuvor bekannt als Emissione, musikalisch belebt.
Am Wochenende vor der CD-Vorstellung in Schlanders kam Glurns in den Genuss, doch beinahe wäre es knapp geworden, die Musiker hatten die CDs nämlich erst am Vortag erhalten. Zur Freude des Hausherren Thomas Ortler (flurin) konnte der Abend wie geplant stattfinden. Er erhob die Korrnrliader in seiner Begrüßung zum „kulturellen Gedächtnis“ des Tales. Als Überraschungsgäste mischten sich Luis Stefan Stecher und seine Frau Ulrike ins
Publikum. Die starken lyrischen Bilder, die Stecher vor Jahrzehnten geschaffen hat, sind einem großen Publikum durch die Vertonungen von Ernst Thoma bekannt, die CD „Kurz unt guat“ von Flouraschworz trägt sie weiter und mischt sie durch instrumentale und klangliche Vielfalt neu auf. Jetzt grooven sie, die Korrnrliader. Ganz zur Freude des Glurnser Publikums, das nicht genug bekommen konnte vom gebotenen Stilmix. Maria Raffeiner Flouraschworz v.l.: Hannes Ortler, Michael Reissner, Franco Micheli, Heiner Stecher; rechts: Luis Stefan Stecher signierte die CDs und erzählte von seinen Projekten
26 /GESELLSCHAFT/
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Mals
Puppentheater für Kindergartenkinder S
Foto: „Wind“-Archiv
chülerInnen der 3 A und B des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Mals bereiten im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts bekanntes Märchen als Puppentheater für Kindergartenkinder auf Bereits im vergangenen Schuljahr hatten die Schüler*innen unter Anleitung der Deutschlehrerein Barbara Wallnöfer das Märchen „Rumpelstilzchen“ in ein Drama für ein Puppentheater umgeschrieben: „Es ist immer schön zu sehen, wie ein Projekt entwickelt wird und wie konzentriert die Schüler*innen bei der Sache sind, wenn es darum geht, sich vor Publikum zu bewähren. Die Aufführungen in den Kindergärten Prad, Eyrs, Burgeis, Matsch und Mals sind sehr gut gelungen. Die Schüler*innen
hatten Freude an der Arbeit mit den Kindern und am gelungenen Abschluss des Projektes“, so Wallnöfer. Tatkräftig unterstützt wurden die Schüler*innen auch von den Lehrpersonen Franziska Thöni, Viktoria Wegmann, von der Theaterpädagogin Veronika Fliri und
von der ehemaligen Lehrperson Eva Sommavilla. Die Aufgaben der Schüler*innen waren klar verteilt und insgesamt aufwändig: Text verfeinern, Sprecher*innen einschulen, Puppen basteln, Lieder einüben, Requisiten und Bühnenbilder basteln. Die Projektleitung verfolgte mit diesem Projekt mehrere Ziele: verschiedene Kindergärten der Umgebung kennen lernen, die Zusammenarbeit mit der Arbeitswelt fördern („fächerübergreifende Kompetenzen und Orientierung“), die Arbeit mit Kindern durch praktisches Tun besser erfassen. Die Schüler*innen sollten dabei vor allem ihre Stärken einbringen und verfeinern, sei es in der Vorbereitung, beim Theaterspielen und im Umgang mit Kindern.
St. Ulrich/Schlanders
Piccolruaz‘ Krippe aus Meisterhand für Schlanders on der Idee zum fertigen Werk: alles aus Meisterhand. Ein wertvoller KunstLadetross zieht kommenden Montag, 23. Dezember 2019 in der Früh direkt von der Werkstatt in St. Ulrich los, fährt durch Bozen bis nach Schlanders, wo das Werk in den Hauptaltar der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt eingebaut wird.
Die Krippe, der Krippenstall ist aus afrikanischem Ayous-Holz, die Schlüsselfiguren sind aus Zirbelholz gefertigt, ist 3,5 Meter breit und 4,5 Meter hoch, die Figuren sind traditionell charakterisiert und die über 30 Einzelteile werden händisch zu einem großen Ganzen zusammengefügt. Vom handgezeichneten Entwurf und dem 1:10 Modell, welches vorab dem Pfarrgemeinderat zur Begutachtung präsentiert wurde, bis hin zur fertigen Arbeit, ein-
schließlich aller Tischler- Schnitzer- und Malerarbeiten, ist alles aus einer Hand, besser gesagt aus 4 Händen, denn der Grödner Krippen-Künstler Filip Piccolruaz konnte bei dieser Arbeit glücklicherweise auf die über 50 jährige Erfahrung und den Weitblick seines Vaters Gebhard Piccolruaz bauen. In fast einem Jahr intensiver Handarbeit ist das Werk entstanden und wird nun zeitgerecht zum Weihnachts- und Dreikönigsfest seiner Bestimmung übergeben. Am Montag, den 6. Januar 2020 wurde die Krippe bei der hl. Dreikönigsmesse feierlich eingeweiht
Fotos: „Wind“-Archiv
V
KASTELBELL/ TSCHARS
TARSCH
LATSCH
MARTELL
GOLDRAIN
SCHLANDERS
KORTSCH
LAAS
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Bildungsausschuss Schlanders
Bildungsausschuss Mals
10. Festkonzert Obervinschger 10. Festkonzert Böhmische mit Gastdirigent Berthold Schick (von den Allgäu 6) Obervinschger Böhmische Termin: Ort: Termin: Ort:
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STILFS
PRAD
SCHLUDERNS
GLURNS
MALS
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
GRAUN
09.01.20
Yogakurs mit Heidi Hanssen
mit Gastdirigent Berthold (von den Allgäu 6) Sa. 18.01.2020 – Schick 20.00 Uhr Kulturhaus Burgeis Sa. 18.01.2020 – 20.00 Uhr Kulturhaus Burgeis
Jänner bis April 2019 (jeweils Mo.) Mo. 20.01.2020 – Mo. 06.04.2020 (jeweils Mo.) (Ausgenommen Mo. 17.02.2020 und Mo. 24.02.2020) Gruppe 1: 18.30 Uhr – 19.45 Uhr, insgesamt 10 Treffen Gruppe 2: 20.00 Uhr – 21.15 Uhr, insgesamt 10 Treffen Mittelschule Schlanders 80 Euro
Berthold Schick mit seinem Alphorn
Steffi Dietl (Taufers) auf der Steirischen
Glieshofmusi
Platzreservierungen: Peppi 389 670 4600 Gottlieb Glieshofmusi Gamper 348 221 8203 Berthold Schick SteffiMoriggl Dietl (Taufers) mit seinem Alphorn auf der Steirischen
Anmeldung bis Mo, 13.01.2020 über Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Tel. 0473618166 oder E-Mail. info@gwr.it
Mit freundlicher Unterstützung
Platzreservierungen: Peppi Moriggl 389 670 4600 Gottlieb Gamper 348 221 8203
Bezirksservice Vinschgau
Mit freundlicher Unterstützung
Einladung zum
Bring Dich ein und organisiere eine Initiative zur politischen Bildung!
Neujahrstreffen der Bildungsausschüsse im Vinschgau
am Samstag, den 11.01.2020 von 14.30 bis 17.30 Uhr im Josef-Peer-Saal am Bahnhof in Spondinig
- Aktionstage Politische Bildung - Leitgedanke der Aktionstage ist das Motto des Europarates „Education for Democratic Citizenship“: Demokratie und Menschenrechte, Partizipation und aktive Bürgerschaft sollen durch Bildung gefördert werden. - Schwerpunktthema 2020 - Klimawandel: Wir sind gefragt! - Ziel - Bereits laufende, geplante oder neue Projekte, Initiativen und Ideen zur Politischen Bildung nach Möglichkeit im Aktionszeitraum 2. - 9. Mai oder drum herum werden gesammelt, beworben und durchgeführt. - Teilnehmen - Wir haben ein Formular vorbereitet, mit dem die Initiative dem Amt für Weiterbildung gemeldet werden kann. Es steht auf der Homepage zum Download bereit oder kann telefonisch, persönlich, via Email bei uns im Amt angefordert werden. Meldet uns Eure Initiative bis zum 28. Februar 2020
Bezirksservice Vinschgau
Ludwig Fabi
Neujahrsgespräche zu folgenden Themen: - Rundschreiben und Ansuchen 2020 - Aktionstage politische Bildung 2020 – „Klimawandel“ - Ideenfindungsspiel „Kulturgrund“ - Ehrenamtskonferenz 2020 – Reform 3 Sektor - Gemeinschaftsaktionen
Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
jetzt auch auf www.facebook.com/ vinschger.bildungszug
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Vinschgau
Schluderns
Musik und Gesang-Workshop in Schlanders
Liebgoldene Weihnacht erührende vorweihnachtliche Stimmung, Gemütlichkeit fern jeder Hektik, überschaubare Besucherzahlen, das alles prägte die zweitägige Veranstaltung „Liebgoldene Weihnacht“ in Schluderns in der vergangenen Adventszeit. Große und kleine Besucherinnen und Besucher machten es sich am flackernden Feuer gemütlich, das neben dem beleuchteten Christbaum am Rathausplatz brannte und wärmte. Die Gäste genossen heiße Getränke, hielten einen Plausch miteinander, lauschten den Weihnachtsliedern gesungen vom Sesvenna-Duo beziehungsweise den Instrumetalstücken dargeboten von einer Bläsergruppe der Musikkapelle Schluderns. Die Menschen flanierten an den Verkaufsständen entlang. Sie bestaunten und kauften kunsthandwerklich gefertigte kleine Kostbarkeiten und Köst-
Foto: „Wind“-Archiv
trägerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, wird am 04.07.2020 im Kulturhaus von Schlanders konzertieren und erteilt an diesem Tage auch Gruppen- und Einzelunterricht. Ermöglicht wird diese einmalige Weiterbildungsgelegenheit für Liebhaber der Kammermusik und Gesang durch eine Zusammenarbeit von „Pro Musicante Vinschgau“, den Musikschuldirektionen Unterer und Oberer Vinschgau, Schlanders Marketing, Tourismusverein Schlanders-Laas und der Bibliothek Schlandersburg. Teilnehmen können interessierte Kinder, Schüler, Studenten und Erwachsene und die Anmeldung erfolgt über die GWR in Spondinig. (lu) Anmeldeschluss ist der 01.03.2020 und alle weiteren Informationen gibt es unter www.gwr.it
Gemütliche Adventstimmung auf dem Schludernser Rathausplatz lichkeiten aus der Weihnachtsbäckerei. Zwölf mit Holzwänden eingehauste Verkaufstände waren von den Verkäufern liebevoll mit Waren bestückt worden und boten Schutz vor Kälte und Wind. Die Veranstaltung „Liebgoldene Weihnacht“ war 2016 von den Verantwortlichen des KVW und der Kaufleute
aus der Taufe gehoben worden. Diesmal zogen der KaufleuteObmann Joachim Pircher und KVW-Obmann Egon Blaas die organisatorischen Fäden gestützt von vielen Freiwilligen. Unterstützung kam von der Gemeindeverwaltung, vom Jugendhaus und von der Musikkapelle Schluderns. (mds)
Laas
Kinder bereichern „Laaser Licht“ D
er vorweihnachtlich Abend in Laas berührte die vielen Besucherinnen und Besucher: Die Laaser Grundschulkinder der 3. Klassen zogen begleitet von ihren Lehrpersonen mit Lichtern zum Dorfplatz und sangen Advent- und Weihnachtslieder. Die Kinder der 2. Klasse und der Klassen 3b und 4b verkauften an ihrem Stand selbst gebastelte Weihnachts-
karten, Sterne und Engel. Kleine Kreationen aus Ton hatten die Kinder der Klasse 4a gemeinsam mit den Schülern/Innen der Marmorfachschule bei einem Projekt kreiert. Die Kinder der 5. Klassen führten das Theaterstück „Olafs Traum“ auf. Das Programm für das „Laaser Licht“ am 19. Dezember 2019 war in Zusammenarbeit mit der Grundschule und der
Marmorfachschule vorbereitet und gestaltet worden. Für Süßes, Saures, Tee und Getränke sorgten die Eltern der Viertklässler. Der Erlös der Aktion geht an die Vinschger Krebshilfe. Das Theaterstück aus der Feder von Annalena Alber und unter der Regie von Daniel Trafoier gab es im Rahmen des „Laaser Lichts“ viermal zu sehen. (mds) Foto: Bernhard Tscholl
S
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
B
eit zwei Jahren findet in Schlanders unter Federführung von Sabina Mair ein Workshop für Streicher und Bläser statt. Auch heuer kommen wieder die namhaften Musikdozenten und international bekannten Solisten Marcello Defant (Violine), Sebastiano Severi (Violoncello) nach Giacomo Battarino (Klavier) vom 29. Juni bis 05. Juli 2020 nach Schlanders. Neben der Erweiterung des Angebotes für interessierte Streicher auf alle anderen Instrumente und Gesang steht heuer ein weiterer musikalischer Höhepunkt auf dem Programm. Clara Shen, eine 15jährige Geigenvirtuosin aus Bayern mit chinesischen Wurzeln, außergewöhnliches Nachwuchstalent und Preis-
Clara Shen: Sie ist der „special guest“ des heurigen Musikworkshops für Kammermusik und Gesang in Schlanders
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Die Grunschulkinder von Laas sangen am Hauptplatz Advent- und Weihnachtslieder. Sie verkauften selbst gebastelte Engel, Weihnachtskarten und kleine Kunstwerke aus Ton, die sie in Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern der Marmorfachschule kreiert hatten
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Stilfs/Gomagoi/Buchvorstellung
Zeitenwende im Bergdorf Stilfs in neues Dorfbuch unter dem Titel „Stilfs Zeitenwende im Bergdorf“ wurde Ende Dezember im E-Werksaal in Gomagoi präsentiert. BM Hartwig Tschenett konnte den Autor Gert Klaus Pinggera, den Verleger Ludwig Paulmichl vom Folio Verlag, Werner Platzer von der Raiffeisenkasse Prad/Taufers, Roland Angerer vom Bildungsausschuss, Ernst Thoma, den Komponisten und Volksmusiker, mehrere Mitarbeiterinnen der Bibliothek Stilfs, sowie viele interessierte Personen aus dem gesamten Gemeindegebiet von Stilfs zu dieser Buchvorstellung begrüßen. Entstanden ist ein umfangreiches Lesebuch mit über 300 alten Fotografien, einer Alltagschronik, kurzen Zeitungsmeldungen, Interviews mit Zeitzeugen und kurzen Berichten zu ausgewählten Themenbereichen. Im neue Dorfbuch, das nach einer 5-jährigen
Foto: Heinrich Zoderer
E
Bei der gut besuchten Buchvorstellung hat Ernst Thoma einige Korrnrliadr und Lieder aus der Sammlung Quellmalz vorgetragen und zusammen mit dem Publikum gesungen. Alte Tonaufnahmen und ein Film aus dem Jahre 1940 über das Klosn wurden vorgeführt. Vorarbeit nun im Buchhandel erhältlich ist, geht es vor allem um den Wandel, die großen Veränderungen in wirtschaftlicher, sozialer, technischer und kultureller Hinsicht in den letzten 200 Jahren. Stilfs, das alte Knappendorf, ist geprägt durch die Lebensweise am Berg. Der Umgang mit der Natur, den
Steinen, dem Holz und dem Wasser sicherte die Existenz, zwang die Menschen aber auch zu einem Leben in Armut. Nach der Einstellung des Bergbaus, mussten viele abwandern und ein Leben als Wanderhändler fristen. Durch die Erstbestei-
gung des Ortlers 1804 und dem Bau der Stilfserjochstraße 1825, wurde der Fremdenverkehr zum Motor der Wirtschaft. Die Tiroler Freiheitskriege 1809, die Gefechte im Zuge der italienischen Befreiungskriege 1848 und 1866, der Erste Weltkrieg mit der Ortlerfront und der Zweite Weltkrieg, haben das Dorf und seine Menschen geprägt. Im Buch wird von Dorfgeschichten, über das Alltagsleben und Alltagsleiden der Menschen erzählt, über das Zusammenleben der Generationen, über Stall und Stadel, Heirat, Geburt und Tot, über Machtinteressen und Grenzen, das Leben der Soldaten und die Schritte in die Moderne. (hzg)
Partschins
Foto: „Wind“-Archiv
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Maschinenring zu Besuch im Schreibmaschinenmuseum!
Der Maschinenring Burggrafenamt mit Vorstand und Rechnungsrevisoren, und Museumsleiterin Maria Mayr im Schreibmaschinenmuseum
U
ngewöhnlichen Besuch erhielt das Schreibmaschinenmuseum in Partschins am 3. Adventsonntag. Die Vorstandsmitglieder und Rechnungsrevisoren des Maschinenrings Burggrafenamt hatten dieses Jahr beschlossen, ihr Weihnachtsessen mit einem Ausflug nach Partschins zu verbinden. So begab man sich gleich am
Vormittag ins Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer, wo Museumsleiterin Maria Mayr die aus dem Raum Burggrafenamt/Passeirtal stammende Gruppe durch die 4 Etagen der Ausstellung führte. Das Interesse war sehr groß, sodass sich die Führung in die Länge zog und das mittägliche Weihnachtsessen noch etwas warten musste.
Gestalt-Counselor-Ausbildung - Auswahlseminar Für Fachkräfte in psychosozialen Berufen und für Interessierte: Samstag, 8. Februar 2020, 9 -18 Uhr
Basislehrgang Gestalttherapie / GestaltCounseling
Für Fachkräfte in helfenden, pädagogischen Berufen sowie für Personen, die an persönlicher Weiterbildung interessiert sind. Mit internationalem Trainerteam. Voraussetzung zur Ausbildung zum Gestalt-Counselor (zertifizierte Anerkennung in Italien mit Eintragung ins Berufsalbum).
Specials
Ferienseminar auf der Insel Cres; Ernährungs- und Gestaltberatung; Jahresgruppe - dem Leben Gestalt geben und wieder Regisseur des eigenen Lebens werden.
Beratungen und Coaching für Einzelne und Paare
Begleitung in Einzelstunden mit Gestalt, Tanz- und Ausdrucks-Coaching. Neu: Ernährungsberatung. Persönlichen Termin vereinbaren.
Mehr Info im Sekretariat 349 059 68 19 (Georg Pernter) www.gestaltakademie-suedtirol.it
Landesberufsschule Schlanders Meine Ausbildung: praktisch.vielseitig.professionell
BAU & HOLZ
Praktisches Arbeiten, Freude an der Technik, Entwerfen, Gestalten, Verknüpfen von Wissen und Können erwarten dich an der Landesberufsschule Schlanders, der Schule mit Herz, Hand und Verstand. Wir vermitteln fundiertes Wissen in Theorie und Praxis. Dein eigenverantwortliches Tun und Lernen kannst du in neuen Lernformen erfahren. In den Berufsfachschulen und Fachbereichen der Landesberufsschule Schlanders findest du sicher den Raum deine Stärken, deine Ideen, deine Lust am praktischen Arbeiten auszuleben, verbunden mit Hintergrundwissen und Allgemeinbildung bist du für die Berufswelt, die Matura und wenn du möchtest für ein weiterführendes Studium vorbereitet.
Berufsfachschule
BAU
TECHNIK Schlanders
M ETALL STEIN TECHNIK Berufsfachschule
Berufsfachschule für BEARBEITUNG JOHANNES STEINHÄUSER
LAAS
Schlanders
Wenn du Freude am Konstruieren und Bauen, an Maschinen und technischen Geräten hast, dann ist die Berufsschule für Bautechnik wie geschaffen für dich.
Das Schweißen, Schmieden, Löten, Entwerfen, Konstruieren, Fertigen und die technische Kommunikation gehören ebenso zu deinem schulischen Alltag, wie auch das Lernen in den allgemeinbildenden Fächern.
Eine ausgewogene Mischung zwischen Arbeiten in den Werkstätten und Labors, Modellieren, Steinbearbeitung, Freihandzeichnen und eine fundierte Allgemeinbildung, erwarten dich an der Berufsfachschule für Steinbearbeitung.
Arbeitsmöglichkeiten • Arbeitsvorbereitung am Bau • Bauabrechnung • technischer Sachbearbeiter • Bauzeichner • Maurer, Zimmerer
Arbeitsmöglichkeiten • Facharbeiter im Maschinen- und Stahlbau • in allen Bereichen CAD-CAM und • Produktentwicklung • Werkzeugmechaniker
Arbeitsmöglichkeiten • Steinmetz • Steinbildhauer • In kreativen Berufen
Matura
Matura
Matura
NEU Berufsgrundstufe für Schönheitspflege und Handel Die Berufsgrundstufe vermittelt vor allem im Berufsfeld Schönheitspflege und im Berufsfeld Handel erste breite berufliche Grundkenntnisse, sei es im theoretischen wie auch im praktischen Bereich. Zusätzlich wird in diesem letzten Jahr der Pflichtschule der Allgemeinbildung ein besonderer Stellenwert eingeräumt
Lehrlingsausbildung im Blockunterricht MalerIn, MaurerIn, FliesenlegerIn, TiefbauerIn , VerkäuferIn
Die Landesberufsschule Schlanders lädt zum
Samstag, 25. Januar 2020 9 bis 16 Uhr
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Schlanders/Kulturhaus/Jingle Bells reloaded
Über Weihnachtsgeschenke und andere Geschichten ie Weihnachtszeit, die angeblich stillste Zeit im Jahr, die Zeit der Liebe und der Familie, ist auch die Zeit der Geschenke, von Glühwein und Tannenbäumen, von Weihnachtsliedern und Vanillekipferln. Es ist eine Zeit, in der ganz existentielle Fragen auftauchen: Wem muss ich was schenken, wen muss ich besuchen und was mache ich eigentlich in dieser Zeit? Für all jene, die allergisch auf Christkindlmärkte, Punschstandeln und den ganzen Weihnachtswahnsinn sind, hat das Südtiroler Kulturinstitut am 10. Dezember zu einem literarischmusikalischen und geistreichunterhaltsamen Abend mit dem bekannte österreichischen Schauspieler und Kabarettisten Erwin Steinhauer ins Kulturhaus von Schlanders geladen. Es gab viel zu hören und viel zu lachen. Amüsantes, Bizarres
Foto: Heinrich Zoderer
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Literarisch-musikalisch, witzig und geistreich war der Unterhaltungsabend „Jingle Bells reloaded“ mit dem Kabarettisten Erwin Steinhauer und den beiden Musikern Peter Rosmanith und Georg Graf. und Witziges wurde vorgetragen. Abwechselnd dazu gab es Musik aus aller Welt, gespielt von Peter Rosmanith auf verschiedenen Schlaginstrumenten und von Georg Graf auf mehreren Blasinstrumenten. Vorgetragen wurden u.a. Texte von
Daniel Glattauer, Friedrich Torberg, Groucho Marx, Gerhard Polt, Helmut Qualtinger, Erich Kästner und Ephraim Kishon. Die Kernfragen: was muss man schenken und was soll man essen, wurden behandelt, genauso wie viele andere Fragen rund
um die Weihnachtszeit. Am einfachsten wäre es nichts zu schenken oder den Beschenkten zu fragen, was er will. Aber wenn er antwortet, dass er nichts braucht, heißt das noch lange nicht, dass er nichts will. Erzählt wurde die Geschichte von den heiligen drei Königen, die eigentlich aus vier Königen bestanden und von den verschiedenen Menschentypen, die es gibt, je nachdem wie sie die Vanillekipferln verspeisen. Es ging um das Fasten als Vorbereitung bzw. als Nachbereitung auf das große Essen und das richtige Vortragen der Weihnachtslieder. Es ging um den unvermeidlichen Weihnachtsstreit, um Verwandtenbesuche, eine Schallplatte als besonderes Weihnachtsgeschenk und die tieferen Probleme beim ständigen Verwenden des Superlativs. (hzg)
Schlanders/Weihnachtskonzert
Musik und Montessori an der MS Schlanders m Goldenen Sonntag lud die Mittelschule Schlanders, gemeinsam mit der Musikschule, zum traditionellen Weihnachtskonzert ein. Die Pfarrkirche von Schlanders war bis auf den letzten Platz gefüllt, als das Blechbläserensemble mit dem ersten Musikstück das Konzert eröffnete. Anschließend sang der Schulchor, bestehend aus den drei Mittelschulklassen der musikalischen Ausrichtung, unter der Leitung von Dietmar Rainer und Benjamin Blaas. Abwechselnd bzw. gemeinsam wurde Instrumentalmusik und Chorgesang dargeboten. Neben dem Blechbläserensemble, spielte auch das Holzbläserensemble, das Blockflötenconsort, das Klarinettenensemble, sowie einzelne Schüler auf der Steirischen, mit dem Vibraphon, dem Horn, auf der Orgel und Oboe. Auch der Musikschuldirektor Stefan Gst-
rein spielte ein Stück auf der Orgel. Neben dem Weihnachtskonzert bereiten sich die Klassen mit musikalischer Ausrichtung im Laufe des Schuljahres auch noch auf weitere Auftritte, wie das Abschlusskonzert zu Schulende vor. Als Besonderheit der Mittelschule Schlanders, gibt es neben dem Musikzug auch noch den Montessorizug. In diesem
Klassenzug wird großer Wert auf das eigenständige Arbeiten bei der Freiarbeit gelegt. Am 13. Dezember konnten sich viele Schüler und Eltern über die Arbeitsweise und die verschiedenen Projekte der Montessoriklassen beim Tag der offenen Tür informieren. In diesen beiden Klassenzügen werden nicht nur Schüler aus der Gemeinde
Schlanders und Martell aufgenommen, sondern Schüler und Schülerinnen aus dem ganzen Vinschgau. Die Schüler, welche Freude an der Musik haben, ihre musikalischen Fähigkeiten ausbauen und den Musikzug besuchen wollen, müssen eine Aufnahmeprüfung machen und sich dafür bis zum 16. Jänner in der Schule anmelden. (hzg)
Foto: Heinrich Zoderer
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Zwei Besonderheiten gibt es an der Mittelschule Schlanders: den Klassenzug nach Montessori, und den Musikzug, der am Goldenen Sonntag zusammen mit der Musikschule das traditionelle Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche veranstaltete. Die eingesammelten Spenden werden der Organisation „Jugend Eine Welt“ übergeben. Diese Organisation, bei welcher der ehemalige Schuldirektor Reinhard Zangerle in Bolivien mitarbeitet, setzt sich für die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen ein.
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PR-INFO STA
2 Millionen Gäste pro Jahr, rund 1 Million zurückgelegte Kilometer pro Jahr bei insgesamt 50 Fahrten pro Tag: so schaut die durchschnittliche Jahresbilanz der Vinschger Bahn aus. „Aus der Regionalbahn Vinschger Bahn ist längst ein Erfolgsprojekt geworden, das weit über die Landesgrenzen hinausstrahlt. Mittlerweile ist die Bahn nicht mehr aus dem täglichen Leben der Vinschgerinnen und Vinschger wegzudenken“, ist Landeshauptmann-Stellvertreter und Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider überzeugt. „Vor allem Schüler, Pendler und Touristen fahren regelmäßig mit der Bahn durch das Tal und verzichten dabei auf das eigene Auto“, so der Landesrat. Damit das auch in Zukunft so bleibt und Zugfahren noch bequemer und attraktiver wird, wird seit 2016 an der Elektrifizierung der Vinschger Bahnlinie gearbeitet.
Was bisher erreicht wurde In den letzten 3 Jahren wurden alle Bahnsteige entlang der Strecke auf 125 Meter verlängert und damit den Erfordernissen der sechsteiligen Züge angepasst, die nach den Elektrifizierungsarbeiten im Vinschgau verkehren. In Laas, Spondinig und am Marlinger Bahnhof wurden Fußgängerunterführungen gebaut, um einen sicheren und bequemen Zugang zu den Bahnsteigen zu ermöglichen. 2019 herrschte gleich auf mehreren Baustellen Hochbetrieb und mit der Beauftragung von Bombardier für die
Lieferung von 7 neuen Zügen wurde ein wichtiger Schritt in Richtung grenzüberschreitendem Verkehr gemacht. März 2019: Vom 2. Bis zum 4. März wurde an mehreren Baustellen gearbeitet: • Bahnhof Staben: die neue Fußgängerunterführung wird als Ganzes unter die Bahntrasse geschoben; • Bahnhof Marling: die Gehwege werden fertiggestellt; • Plaus und Algund: die gleisnahen Bahnsteigkanten werden errichtet, sodass jetzt alle Bahnsteige längs der Vinschger Bahnlinie angepasst sind. Eine Ausnahme bildet nur noch der Bahnhof Mals, wo im Sommer größere Umbauarbeiten anstehen. Mai 2019: Im Mai sichert sich der kanadische Schienenfahrzeughersteller Bombardier den Auftrag zur Lieferung von sieben neuen Mehrsystemfahrzeugen. Die Züge können dies- und jenseits des Brenners fahren und machen eine direkte Durchbindungen von Innsbruck bis nach Mals möglich. Die Züge werden vom Land Südtirol um 64.165.717 Euro angekauft. Juni 2019: In den Sommermonaten wurde bei Laas die Bahnstrecke auf einer Länge von rund zwei Kilometern begradigt. Damit kann die Vinschger Bahn in diesem Abschnitt bis zu 100 Stundenkilometer schnell. In Mals wird die Sperrpause genutzt und die Bahnsteige werden verlängert.
Foto: Mario Cagol
Bahnhof Staben
Foto: Margit Perathoner
So war das Vinschger-Bahn-Jahr 2019
Remise Mals Oktober 2019: Am Montag, 14. Oktober wurde der neue Bahnhof Staben in Betrieb genommen. Dabei sorgt eine neue Fußgängerunterführung samt Aufzug, die unter die Gleise geschoben wurde, für ein sicheres und barrierefreies Ein- und Aussteigen. Vom Bahnsteig 1 ist ein direkter Zugang zum Publikumsmagneten „Erlebnisbahnhof“ entstanden. Außerdem wurden 125 Meter lange Bahnsteige errichtet, die den Erfordernissen der sechsteiligen Züge entsprechen, die nach der Elektrifizierung auf der Vinschger Bahnlinie verkehren. Radfahrer können künftig über den Fahrradweg direkt zum Bahnhof fahren und dort das Fahrrad abstellen. Fußgänger erreichen den neuen Bahnhof Staben hingegen auf dem neu errichteten Gehsteig bzw. direkt über den Radweg, ohne einen Bahn-übergang nutzen zu müssen. Oktober 2019: Im Oktober wurde mit den Arbeiten an der Remise am Bahnhof Mals begonnen. Die Remise wird künftig 125 Meter lang sein und damit die Möglichkeit bieten, längere Züge geschützt abzustellen. Nach Abschluss der Arbeiten zur Elektrifizierung der Strecke werden am Bahnhof Mals nachts sechs 106 Meter lange Züge stehen.
Was 2020/2021 noch zu tun ist „2020 wird es - was die Elektrifizierung der Strecke betrifft - aller Voraussicht nach keine baulichen Eingriffe entlang der Bahnstrecke geben“, erklärt Joa-
chim Dejaco, Generaldirektor der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG. Das kommende Jahr werde aber genutzt, um die aufwändigen Genehmigungsverfahren (Baugenehmigung, Sicherheitsprüfung) abzuschließen und die Ausschreibungen zu starten. Die nächsten bauliche Eingriffe sind dann ab dem Jahr 2021 geplant: • Elektrifizierungsanlage Meran-Mals • Signaltechnik • Tieferlegung des Tunnels Josefsberg • Setzen der 1.500 Oberleitungsmasten „Unser Ziel war es, die Arbeiten zur Elektrifizierung der Vinschger Bahnlinie Ende 2021 abzuschließen. Umfangreiche Bauarbeiten - etwa Tunnelanpassungen und Trassenbegradigungen - aber auch komplexe Ausschreibungen und Auftragsverfahren haben den ursprünglichen Zeitplan jedoch durcheinandergebracht. Wir rechnen nun damit, dass voraussichtlich Ende 2022 der erste Zug elektrisch durch das Vinschgau rollt und vertrauen auf die Geduld und das Verständnis unserer Fahrgäste“, so Dejaco. „Wir arbeiten hart daran, die Qualität des Angebotes kontinuierlich zu steigern und dafür zu sorgen, dass nach dem Abschluss der Elektrifizierungsarbeiten eine moderne und bequeme Bahn im Halbstundentakt bis nach Bozen und auch weiter nach Innsbruck und Lienz fahren wird“.
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Schlanders/Vinschgau
WFO - Tag der offenen Tür ie WFO ist aktiv. Im wörtlichen Sinne. WFO-Aktiv nennt sich das Konzept, das seit gut einem Jahr die beiden Schulschwerpunkte „Wirtschaft & Tourismus“ und „Wirtschaft & Sport“ fitter macht. Aktivtage und Förderangebote stehen konkret hinter WFO Aktiv: Die Geografie und die Biologie des Vinschgaus werden in der 1. Klasse entdeckt, one week „English in action“ steht in der 2. Klasse an. In der 3. Klasse sorgt Italiano 3x3 für einen facettenreichen Sprachgebrauch. In der 4. Klasse beschäftigt sich Kul|tour|ismus mit Kultur- und Marketinginhalten und die 5. Klasse erlebt BWL praxisnah. Im Schulschwerpunkt „Wirtschaft & Sport“ ist WFO Aktiv inhaltlich naturgemäß anders gelagert. In der 1. Klasse füllen Trend- und OutdoorsportAngebote die Aktivtage. In der 2. Klasse stehen Sicherheit und Prävention ganz oben, bevor in der 3. Klasse das Thema Wohlbefinden die Aufmerksamkeit auf Entspannung, Kneipp oder
Fotos: WFO
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Sauna legt. Das Thema Fitness und touristische Angebote füllt in der 4. Klasse die Aktivtage. In der 5. Klasse liegt der Fokus auf der Gesundheitsprophylaxe. Über das Konzept WFO Aktiv
und die Ausbildung an der WFO insgesamt, darüber informierten die Schülerinnen und Schüler am Tag der offenen Tür am 30. November. Auch heuer herrschte großer Andrang und die WFOler gaben sich große Mühe den Interessierten ei-
nen möglichst breitgefächerten Eindruck und Einblick in den Schulalltag und die Ausbildung zu geben. Dafür wurden die Klassenräume geöffnet und dort verschiedene Info-Stationen eingerichtet. Die fiktive Übungsfirma in der 4. Klasse - Höhepunkt in der Ausbildung - war etwa eine der Stationen beim Tag der offenen Tür. (ap)
Mals
Erster Kalender der Seelsorgeeinheit urz vor Weihnachten stellte Dekan Stefan Hainz den ersten Kalender der Seelsorgeeinheit Mals vor. Das Format ist einem Heft nachempfunden mit praktischer Aufhänge-Öse. Unter dem Monats-Foto mit Motiven aus den 11 Pfarreien des Dekanats auf der jeweils oberen Hälfte der „Heftseite“ sind auf dem eigentlichen Kalenderblatt darunter die wichtigsten kirchlichen Termine vermerkt. „Der Kalender ist ein wichtiger Schritt zum Zusammenwachsen der Seelsorgeeinheit. Denn den Gläubigen wird erstmals auf einen Blick ersichtlich, was in den einzelnen Pfarreien passiert und wer dort Verantwortung trägt“, erklärte Gebhard Schöpf, der Präsident des Pfarreienrates. Den Gremien der Seelsorgeeinheit sind die ersten zwei Einfüh-
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
K
v.l. Franz Josef Paulmichl, Roland Reinalter, Isabella Erhard, Stefan Hainz, Gebhard Schöpf und Stefano Cristelli rungsseiten gewidmet. Dort sind die Mitglieder der jeweiligen Pfarrgemeinderäte und des Pfarreienrates aufgelistet. Einen besonderen Dank richtete Hainz an Franz Josef Paulmichl, der zusammen mit seiner Frau Valeria die Planung und Koordination des Kalenderprojektes übernommen hatte.
Paulmichl kreierte ein Logo in Anlehnung an die Form des Bischofsstabes von Ivo Muser und suchte die passenden Fotos. Die meisten stammen von ihm selbst. Mühevoll gestaltete sich das Zusammentragen der Infor-
mationen aus den einzelnen Pfarreien. Und eine große Herausforderung war es, die vielen Termine auf dem begrenzten Platz der Tages-Zeilen im Kalender zu platzieren. „Wir mussten uns auf die wichtigsten Termine beschränken und konnten deshalb nicht jeden Bittgang anführen“, erklärt Paulmichl. Unterstützt wurde das Kalenderprojekt von der Raiffeisenkasse Oberland, der Raiffeisenkasse Prad-Taufers und der Volksbank. Die Kalender, gedruckt in einer Stückzahl von 2.000, sind gegen eine freiwillige Spende in den Pfarrkirchen erhältlich. (mds)
GYMME
eine Schule, sechs Gymnasien!
Die Gymnasien Meran bieten mit ihren sechs Schulprofilen - Sozialwissenschaften, Musik, Bewegung und Sport, klassische Bildung, Sprachen und Kunst - eine Vielfalt gymnasialer Bildungswege. Junge Menschen erwerben Kompetenzen, um für sich Entscheidungen im Hinblick auf die Berufswahl und das Studium zu treffen und sich kritisch und konstruktiv in die Gesellschaft einzubringen. Neben einer fundierten Allgemeinbildung haben die Lernenden die Möglichkeit auch durch besondere Initiativen und Projekte ihren individuellen Neigungen und Talenten zu folgen. Die Förderung der Mehrsprachigkeit, Projekte in sozialen Einrichtungen, Theaterwerkstätten, Konzerte, Autorenlesungen und Sportturniere bereichern den Schulalltag.
Soziale Projekte
Konzerte
Bewegung
Kreativität
Mehrsprachigkeit
Wir freuen uns auf dich Tag der offenen Tür für alle Schultypen
Freitag • 24. Januar 2020 von 14.00 bis 17.00 Uhr Schulstelle Verdistraße 8 für das Sozialwissenschaftliche Gymnasium, jenes mit Landeschwerpunkt Musik und Schwerpunkt Bewegung und Sport Galileistraße 42 für das Kunstgymnasium mit Fachrichtung Grafik Otto-Huber-Straße 72 für das Klassische Gymnasium und das Sprachengymnasium
Vorstellung des Sprachengymnasiums Sprachenkaruessell - Merhsprachiger Workshop Donnerstag • 30. Januar 2020 und Donnerstag • 6. Februar 2020 Voranmeldung im Sekretariat Schulstelle Otto-Huber-Straße 72 • Tel. 0473 | 23 10 90
Infosveranstaltung für alle Schultypen in der Aula Magna der Schulstelle Verdistraße 8 Mittwoch • 5. Februar 2020 um 16.30 Uhr
Schulbesuche
Vom 13.01. bis 31.01.2020 können Mittelschüler*innen den Unterricht in einer Klasse mit verfolgen. Voranmeldung im Sekretariat Schulstelle Verdistraße 8 • Tel. 0473 | 23 00 28 für das Sozialwissenschaftliche Gymnasium und das Kunstgymnasium, im Sekretariat Schulstelle Otto-Huber-Straße 72 • Tel. 0473 | 23 10 90 für das Klassische Gymnasium und das Sprachengymnasium
Sozialwissenschaftliches, Klassisches,
Verdistraße 8
Sprachen- und Kunstgymnasium
39012 Meran
Tel. 0473 | 23 00 28
e-mail: os-gym.meran@schule.suedtirol.it www.gymme.it
Sozialwissenschaften Der Mensch im Mittelpunkt
Wolltest du schon immer herausfinden, welche Fähigkeiten in dir und anderen Menschen stecken?
Am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium stehen die Humanwissenschaften (Psychologie, Pädagogik, Soziologie und Anthropologie) im Vordergrund der gymnasialen Allgemeinbildung und ermöglichen dir, all jene Fähigkeiten zu fördern, die für Berufe in den Bereichen Bildung und Erziehung, Gesundheit, soziale Dienste sowie Umwelt und kulturelle Einrichtungen notwendig sind.
Sozialwissenschaften mit Musik Klassik, Jazz, Pop oder Rock? Welche Musik gefällt dir?
Musik ist die Basis unserer ganzheitlichen gymnasialen Ausbildung und der Schlüssel zu einem regen, kreativen Austausch mit Gleichgesinnten. Neben dem Klassenunterricht hast du im Einzelunterricht oder in kleinen Gruppen die Möglichkeit, ein Instrument zu erlernen. Im Ensemble oder Chor übst du dich im Austausch mit den anderen Musikern und Musikerinnen.
Entdecke das Orchester in dir
Sozialwissenschaften mit Bewegung & Sport Hast du Freude an Bewegung und Sport?
Bleib mit uns am Ball
Willst du verschiedene Sportarten ausprobieren? Interessiert dich ein Beruf im Sportbereich? Bei uns hast du die Möglichkeit, hinter die Kulissen des Sports zu blicken. In allen Jahrgangsstufen wird die Anzahl der Sportstunden erhöht. Du beschäftigst dich in Praxis und Theorie mit unterschiedlichen Fachbereichen des Sports. Gesundheitsbewusstes Verhalten und Sportpraxis stehen im Mittelpunkt der gymnasialen Bildung.
Klassische Bildung Hast du Begeisterung für humanistische Bildung?
In einer Zeit, in der schulische Lerninhalte oft allzu schnell als überholt gelten, bieten die klassischen Sprachen ein Wissensfundament ohne Ablaufdatum. Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Europa ist die Rückbesinnung auf die gemeinsamen kulturellen Wurzeln essentiell. Geistes- wie naturwissenschaftliche Fächer bereichern dieses Angebot genauso wie unser Schwerpunkt „Kommunikation - Rhetorik - Theater“.
KlassischEin Ticket für alles
Sprachen Bist du weltoffen und an Sprachen und Kulturen interessiert?
Nie wieder sprachlos
Im Mittelpunkt steht ein kreativer und handlungsorientierter Sprachunterricht. In Fächern wie Philosophie oder Naturwissenschaften hast du Gelegenheit, die Welt zu entdecken. Im Schwerpunkt „Kommunikation – Rhetorik - Theater“ kannst du mit verschiedenen Ausdrucksformen experimentieren und die eigenen Kommunikationskompetenzen verstärken.
Kunst Fachrichtung Grafik Liegen deine Fähigkeiten im künstlerisch-kreativen Bereich?
Verleihst du deinen Gedanken gerne Farbe und Form? Hast du Interesse dich mit grafischen Konzepten auseinanderzusetzen? Die solide gymnasiale Bildung wird durch spezifisch künstlerische Fächer ergänzt, die dir das notwendige Rüstzeug für Tätigkeiten und Berufe in den Bereichen der Kunst und der Grafik, der Bildung und Erziehung sowie der kulturellen Einrichtungen von Nutzen sind.
Bunt denken, kreativ leben
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SCHNEESCHUHTOUREN
AUSFLUGTIPP: Dauer: Insgesamt 1,5 – 2 Stunden Länge: 2,3 km pro Richtung
EINKEHRTIPP: Melager Alm
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WINTERWANDERUNG
HÖHENTOUREN
Wanderung zur Melager Alm Winter wie Sommer ist die Wanderung zur Melager Alm eine lohnende. Eine traumhafte Bergwelt ist Kulisse und Begleiter. In der Melager Alm erwartet Wanderer eine zünftige Hüttenkost, schmackhafte Südtiroler Spezialitäten werden kredenzt. Bereits vom Weiler Melag aus beeindrucken einen die gewaltigen Gletscheriesen der Ötztaler Alpen - eine Traumkulisse in großartiger Umgebung. Es ist eine der schönsten Winterwanderungen, jene die von Melag zur Melager Alm führt. Auf einem einfachen Wanderweg marschiert man auf dieser Wanderung
durch eine malerische Winterlandschaft. Ausgangspunkt dieser Winterwanderung ist Melag, der letzte Weiler im Langtauferer Tal. Hier gibt es auch genügend Parkmöglichkeiten. Der Wanderweg ist gut ausgeschildert und nicht zu übersehen. Auf fast ebenem Weg erreicht man in einer knappen Stunde die idyllisch gelegene Melager Alm. Dort erwartet Wanderer eine zünftige Hüttenkost. Bei Südtiroler Köstlichkeiten können sich hungrige Wanderer stärken. Diese schmecken hier besonders gut, nachdem man sich in frischer Winterluft den Hunger dazu geholt hat.
Langtaufers - Tel. 328 538 32 09 aufderklammalexander@gmail.com
Melager Al m 1970 m
Die Melager Alm freut sich mit ihrem Team über die erneute Auszeichnung vom Gourmetführer Gualt Millau zum empfohlenen Betrieb 2020
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Graun
Zukunftsweisend: Das Glasfasernetz in der Gemeinde Graun ist flächendeckend ausgebaut. Alle Interessierten, rund 550 Haushalte, sind bereits am Netz angeschlossen. Dazu zählen Weiler und Höfe in Langtaufers, aber auch Rojen, Tenders, Froj, Klopair, Giern, Spin, Kaschon, Padöll, Plagött und das Dörfl. Mit dem Langlaufevent „La Venosta“ hat die Glasfasertechnologie zuletzt ihre Feuerprobe in Langtaufers glänzend bestanden. Den Grundstein für die Erschließung mit Glasfaser wurde 2012 gelegt. Die Gemeinde Graun hatte damals mit dem Referenten Franz Prieth einen Masterplan für den Ausbau der „letzten Meile“ für das gesamte Gemeindegebiet erarbeitet und ist bei den Vertretern der Energiegenossenschaft Oberland Rojenbach sofort auf Interesse gestoßen. In der mit mehr als
Foto: „Wind“-Archiv
Anschluss an die Welt - mit Glasfaser
Oberland Rojenbach übernomPronto: In der men, wodurch die AnschlussGemeinde gebühren für die Mitglieder sehr Gaun ist Glassind. Die faser längst Elektroanlagen 3Emoderat OHG ausgefallen Arbeiten wurden durch die einkein Fremd Steuerungstec des Federspiel T.3E-OHG heimischeC.& Firma profeswort mehr Entwicklungen sionell und zügig ausgeführt. - fast alle sind für Elektronik u Das Glasfasernetz bedeutet angeschloseinen großen FortschrittMaschinenbau und eisen nen Wettbewerbsvorteil für die Glasfasertech Neudorf 46 I-39027 Reschen Grenzgemeinde. Weil schnelles Netzwerktech Tel.: +39 Fax: +39 0473632648 200 km2 flächenmäßig viertInternet auch Voraussetzung 2013 0473632083 gestartet werden. Im WinInternet: www.3e-ohg.it E-mail: info@3e-ohg.it WLAN größten Gemeinde Südtirols und für die Durchführung großer Lösung ter 2013/2014 wurden dann alle vielen der rund 750 Haushalten Events ist, können der Reschenöffentlichen Gebäude, Schulen, auf Weilern und Gehöften verseelauf, Skirennen und andere Kindergärten, Feuerwehren, das streut war dies ein sehr ambitiVeranstaltungen wie zuletzt „La Gemeindegebäude, Arzt, Apooniertes Projekt, das mit einem Venosta“ problemlos über die Graun theke unddes diegesamten RAS-Antennen Realisierung Glasfasernetzes in der Gemeinde danken der Energiegenossenschaft Oberland Kostenvoranschlag von rund 3,2 Wir Bühne gehen.für die gute Zusammenarbeit angeschlossen. Die Dorfkerne Millionen Euro in die Wege geleiGlasfaser kann zusätzlich die wurden über die Fernwärmeleitet wurde. Die drei POP-Punkte Basis für mehr qualifizierte Artungen erschlossen und bereist stellte dabei die Gemeinde beitsplätze, vor allem im Dienst2015 fanden erste Grabungen in Graun zur Verfügung, das Land leistungssektor sein. Da immer Richtung Langtaufers statt. Seit hatte schon das Backbone-Netz mehr Beschäftigungen zur kurzem ist das Datennetz sogar Wir erledigen alle Arbeiten rund um den Glasfaseranschluß! bis an die Staatsgrenze verlegt. Ortsunabhängigkeit tendieren, mit Österreich zusammengePlanung, Kabelverlegung, Spleißarbeiten, Innenkabel verlegen, In Zusammenarbeit mit den macht es Sinn in einer naturnaschlossen. Inbetriebnahme des Routers, internes Fernheizwerken in Reschen und hen Gegend zu Netzwerk, arbeiten und WLAN zu Die Finanzierung wurde St. Valentin konnte im Herbst leben. von der Energiegenossenschaft
die Problemlöser!
Glasfaseranschluß?
Schlanders
3E OHG des Federspiel C.& T.
El mundo Flamenco
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lamenco - eine andalusische Kunst- und Tanzform, die die Elemente Tanz (baile), Gesang (cante) und Gitarrenmusik (música de guitarra) verbindet. Einen Einblick in diese Kunstform erhielten im Rahmen des Spanischunterrichtes die Schüler/innen einiger Klassen am Sprachengymnasium in Schlanders. Der Workshop wurde vom spanischen Schauspieler, Tänzer und Theaterpädagogen Jesus María Lazameta geleitet. Nach einer praktischen
Einführung in den FlamencoRhythmus studierten die Schüler/innen selbst einige einfache Flamenco-Grundschritte ein. Das Projekt stellte eine gelungene Abwechslung zum Unterricht dar und führte zu einem lockeren und lebendigen Austausch mit dem „nativo“. Zusätzlich werden im Frühjahr einige Schüler/innen eine Reise nach Andalusien unternehmen und können dort ihre Sprachkenntnisse und Erfahrungen im Alltag erproben.
Neudorf 46 Tel.: +39 0473632083 E-mail: info@3e-ohg.it
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die Problemlöser! Realisierung des gesamten Glasfasernetzes in der Gemeinde Graun i.V. Wir danken der Energiegenossenschaft Oberland für die gute Zusammenarbeit
Foto: „Wind“-Archiv
Glasfaseranschluß? Wir erledigen alle Arbeiten rund um den Glasfaseranschluß! Planung, Kabelverlegung, Spleißarbeiten, Innenkabel verlegen, Inbetriebnahme des Routers, internes Netzwerk, WLAN
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Laudato si „Der Klimawandel ist die größte Herausforderung der Menschheit. Der Klimawandel bedroht den so hart errungenen Frieden, unseren Wohlstand und die Chancen für Milliarden Menschen. Er ist die prägende Aufgabe unserer Zeit. Unsere Antwort wird die Zukunft entscheiden.“ Das sagte der frühere UN-Generalsekretär Ban Ki Moon vor fünf Jahren. Die Ökologische Frage, d.h. der Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sind die zentralen Fragen des 20. und 21. Jahrhunderts. Die Soziale Frage war die wichtigste Frage des 19. Jahrhunderts zu Beginn der Industrialisierung. Es war die Frage nach menschenwürdigen Wohn- und Arbeitsbedingungen, nach gerechtem Lohn für die Arbeiter. Damals sind die ersten Arbeiterparteien, die Sozialdemokratischen Parteien, entstanden. Karl Marx und Friedrich Engels verfassten 1848 „Das Manifest der Kommunistischen Partei“ und riefen den Arbeiter zu „Proletarier aller Länder vereinigt euch“. Erst 40 Jahre später beschäftigte sich der Papst in einem päpstlichen Rundschreiben (Enzyklika) mit der Arbeiterfrage.
1891 erschien die Enzyklika „Rerum novarum“ von Papst Leo XIII, wo er sich mit der Sozialen Frage beschäftigte. Weitere Rundschreiben über die Soziale Frage und die Arbeit folgten 1831: „Quadragesimo anno“ von Papst Pius XI und 1981: Laborem Exercens (Arbeit vor Kapital) von Papst Johannes Paul II. Die Ökologische Frage, der Umweltschutz und die Umweltbewegungen entstanden in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts. 1972 erschien der 1. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit unter dem Titel „Die Grenzen des Wachstums“. Fünf Trends wurden in einem „Weltmodell“ komplexer Wechselwirkungen mit wissenschaftlichen Systemanalysen und Computersimulationen untersucht: die beschleunigte Industrialisierung, das rapide Bevölkerungswachstum, die weltweite Unterernährung, die Ausbeutung der Rohstoffreserven und die Zerstörung des Lebensraums. Das Ergebnis der Studie: Unser Bevölkerungs- und Produktionswachstum ist ein Wachstum zum Tode. 1980 erschien „Global 2000“, eine Studie über globale Umwelt- und Entwicklungsprobleme, in Auftrag gegeben vom US-Präsidenten Jimmy Carter im Jahre 1977. 1988 wurde der Weltklimarat (IPCC) eingesetzt. Der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) ist eine Institution der Vereinten Nationen. In seinem Auftrag tragen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit den aktuellen Stand der Klimaforschung zusammen und bewerten anhand anerkannter Veröffentlichungen den jeweils neuesten Kenntnisstand zum Klimawandel. Bisher sind mehrere Berichte erschienen. Und wiederum hat die katholische Kirche erst nach Jahrzehnten mit einem eigenen Rundschreiben auf diese globale Herausforderung reagiert.
Mit der Enzyklika „Laudato si“ (Gelobt seist du) stellt Papst Franziskus die ökologische Frage erstmals in den Mittelpunkt einer Enzyklika. Es war der Beitrag von Papst Franziskus zur Weltklimakonferenz 2015 in Paris. Dieses päpstliche Rundschreiben unterscheidet sich von anderen Rundschreiben. Laudato si ist die zweite Enzyklika von Papst Franziskus. Sie wurde am 18. Juni 2015 in acht Sprachen veröffentlicht und befasst sich „Über die Sorge für das gemeinsame Haus“ mit dem Themenbereich Umwelt- und Klimaschutz, aber auch mit den bestehenden sozialen Ungerechtigkeiten und der Erschöpfung der natürlichen Ressourcen. Papst Franziskus verbindet die ökologische Frage mit der sozialen Frage. Nicht nur Theologen haben an diesem Rundschreiben mitgeschrieben, der Papst hat sich auch von Wissenschaftlern beraten lassen. Das Schreiben ist in sechs Teile gegliedert und besteht aus 246 fortlaufenden Kapiteln. In einer einfachen Sprache analysiert der Papst die Thematik und ruft dann alle Menschen auf der Erde zur Verantwortung für das gemeinsame Haus. Der Boden, das Wasser, die Luft und alle Lebewesen stehen in einem lebendigen Bezug zum Menschen. Deshalb darf die Natur nicht mehr unter dem Ge-
Bereits 1972 veröffentlichte der Club of Rome den ersten Bericht zur Lage der Welt: „Die Grenzen des Wachstums“. Erst im Jahre 2015 beschäftigt sich die Katholische Kirche mit der ökologischen Frage in der Enzyklika von Papst Franziskus: „Laudato si“
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sichtspunkt des ökonomischen Nutzens betrachtet und ausgebeutet werden. Der Papst verbindet zwei Grundanliegen: Die Sorge um die Erde und die Sorge um die Armen. Es geht um die globale Erwärmung, Wasserknappheit, die Versauerung der Böden, den Verlust der Pflanzen- und Artenvielfalt, um die ständige Beschleunigung, die Müllproblematik und das Entstehen einer Wegwerfkultur. Franziskus ruft auf zu einem neuen Dialog, zu einer universalen Solidarität und mahnt, nicht nur die Symptome zu betrachten und zu bekämpfen, sondern zu den tieferen Ursachen dieser Krise vorzudringen. Dabei geht es um Entschleunigung, neue Formen der Macht, einen neuen Lebensstil und neue Wirtschaftsformen. Wir müssen Änderungen in der Produktion und im Konsum vornehmen. Klimaveränderungen führen zu Migration von Menschen, aber auch von Tieren und Pflanzen. Der Papst spricht von der Meeresverschmutzung, der Abholzung der Regenwälder, der Zerstörung von Lebensräumen, dem Abschmelzen der Gletscher, von Verkehrsproblemen, der Zunahme von Gewalt, Drogenkonsum und dem Verlust der Identität. Er spricht von den Dynamiken der Medien und der digitalen Welt, der geistigen Umweltverschmutzung und der Unzufriedenheit in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Er spricht von Korruption und der Gefahr von neuen Kriegen.
Es hat sich allmählich die Tendenz durchgesetzt, den Planeten als Heimat zu begreifen und die Menschheit als ein Volk, das ein gemeinsames Haus bewohnt. (Punkt 164)
Der Papst warnt vor dem Mythos des Fortschritts und dem Glauben, dass sich die ökologischen Probleme einfach mit neuen technischen Programmen lösen lassen. Die Schöpfung ist ein Geschenk für alle Menschen. Niemand darf ausgeschlossen oder bevorzugt werden. So muss sich auch der Privatbesitz unter die allgemeinen Bestimmungen unterordnen. „Die Umwelt ist ein kollektives Gut, ein Erbe der gesamten Menschheit und eine Verantwortung für alle. (Punkt 95)“. Franziskus, der die Errungenschaften der Wissenschaft und der Technik anerkennt, meint aber, dass die Wurzel der ökologischen Krise im Vorherrschen eines technokratischen Paradigmas steckt. Dieses Paradigma beherrscht die Wirtschaft und die Politik. Es geht um ein ungebremstes Wachstum und um Gewinnmaximierung, Ausbeutung der Natur und der Menschen. Der Papst spricht von einem fehlgeleiteten Anthropozentrismus. „Wenn der Mensch sich selbst ins Zentrum stellt, gibt er am Ende seinen durch die Umstände bedingten Vorteilen absoluten Vorrang, und alles Übrige wird relativ (Punkt 122)“. Franziskus spricht von einer sozio-ökologischen Krise. Es geht um die Bekämpfung der Armut und um den Schutz der Natur als Grundlage unseres Lebens. Er spricht vom Schutz der natürlichen Vielfalt, aber auch vom Schutz der kulturellen Vielfalt. Der Papst spricht vom Gemeinwohl, er appelliert an die Solidarität, an eine vorrangige Option für die Ärmsten und fordert dazu auf auch an die nächsten Generationen zu denken. Er spricht sich dafür aus den Individualismus und Egoismus zu überwinden und einen alternativen Lebensstil zu entwickeln. Es fehlt das Bewusstsein des gemeinsamen Ursprungs, einer wechselseitigen Zugehörigkeit und einer von allen geteilten Zukunft (202). Der Papst fordert eine Umwelterziehung gegen die Mythen der Moderne (Individualismus, undefinierter Fortschritt, Konkurrenz, Konsumismus, regellose Märkte) und fordert die Rückgewinnung des ökologischen Gleichgewichts auf verschiedenen Ebenen: das innere Gleichgewicht mit sich selbst, das solidarische mit den anderen, das natürliche mit allen Lebewesen und das geistliche
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mit Gott. (210). Es braucht ein neues Bild vom Menschen, vom Leben, von der Gesellschaft und von der Beziehung zur Natur (215). Er spricht von einer ökologischen Spiritualität, von einer Kultur des Zusammenlebens und der Achtung gegenüber unserer Umgebung. Mit dieser Enzyklika hat die Kirche eine klare Antwort auf die ökologische und die soziale Frage gegeben. Ein weiteres zentrales Thema dieses Jahrhunderts ist die Gleichstellung der Frau. Vor 100 Jahren ist in Deutschland und Österreich das Frauenwahlrecht eingeführt worden. 1949 erschien das Buch „Das andere Geschlecht“ von Simone de Beauvoir als Grundlage der Frauen- und Geschlechterforschung. Wie viele Jahrzehnte wird die katholische Kirche noch benötigen, bis es in der Kirche zur Gleichstellung von Mann und Frau kommen wird? Heinrich Zoderer
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Buchvorstellung
Prad
„Das versunkene Dorf“
Spende für Kinderkrebshilfe Spendenübergabe der Jäger vor der Raiffeisenkasse in Prad: v. l. Roman Stillebacher, (Kassier) Josef Larcher (Kinderkrebshilfe Regenbogen), Florian Wallnöfer (Revierleiter)
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
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urz vor Weihnachten übergab eine Abordnung der Prader Jäger die Spende von 1.800 Euro an den Präsidenten der Südtiroler Kinderkrebshilfe Regenbogen, Josef Larcher. Die Vereinigung kümmert sich um die Familien krebskranker Kinder. Sie springt in Notfällen ein und leistet beispielsweise finanzielle Hilfe für Sondertherapien, die von der Krankenkasse nicht bezahlt werden. Das Geld stammt vom Benefiz-Feinschmeckeressen am 17. November 2019 im Natio-
nalparkhaus „aquaprad“. Den Jägern des Jagdreviers Prad als Organisatoren war es heuer wiederum gelungen, mehrere Köche zu verpflichten, die sich in den Dienst der guten Sache stellten. Kurt Prugger, Erhard Ladurner, Paul Engl, Richard Gebhart und Heinrich Zangerle zauberten, unterstützt von „Manager“ Hubert Gander, Wildspezialitäten bei einem Fünf-Gänge-Menü auf die Teller. 35 Helferinnen und Helfer standen dem Küchenteam zur Seite. 250 Gäste wurden mit Schman-
kerln verwöhnt, darunter die Ehrengäste BM Karl Bernhart, der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger, Bendikt Terzer vom Landesjagdverband. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Jagdhornbläser „Schworzwond“ aus Latsch. Das zweite Feinschmeckeressen nach 2018 war wiederum ein voller Erfolg und könnte 2020 wiederholt werden. Das Jagdrevier Prad zählt 54 Mitglieder und wird von Florian Wallnöfer als Revierleiter geführt. (mds)
Schlanders/Mittelschule
Eine selbst gebaute Krippe für die Familie
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6 Schüler der Mittelschule Schlanders bauten im Rahmen des „Wahlfaches Krippenbau“ vor Weihnachten an insgesamt 13 Nachmittagen, zusammen mit den beiden Lehrpersonen Alois Seidl und Veronika Klotz, für ihre Familien eine ganz persönliche Krippe. Alles musste genau geplant werden, mehrere Skizzen und eine Materialliste wurden erstellt, bevor es mit dem Bauen beginnen konnte. Dann wurde gesägt, gemauert, geklebt, verputzt, angemalt, alles schön gestaltet und mit einem elektrischen Licht ausgestattet. Entstanden sind 16 ganz unterschiedliche Krippen. Im Rahmen einer Abschlussfeier wurden die Krippen am 20. Dezember in der Aula der Schule aufgestellt und vom Dekan P. Mathew Kozhuppakalam
Foto: Heinrich Zoderer
254 Seiten stark ist der Bildband geworden, der Mitte Dezember 2019 im Raetia-Verlag erschienen ist. Damit ist das Buch zum erfolgreichen Kino-Film, der in kurzer Zeit über 18.000 Menschen ins Kino lockte, erhältlich. Neben dem historischen Rückund Überblick wird der Fokus auf Fotos und Zeitzeugenberichte gelegt. Der Fotograf und Filmemacher Georg Lembergh hat über 10 Jahre sowohl historische Fotos zusammengetragen als auch die Gegenwart fotografisch festgehalten. Verfärbte und beschädigte Originalaufnahmen hat er in einem aufwändigen Prozess „digital renoviert“. Im Zuge der Sammlung des Filmmaterials entstanden eine Reihe von Interviews, die von Georg Lembergh und Hansjörg Stecher in den letzten Jahren geführt wurden. Den Autoren war es wichtig, vor allem den Zeitzeugen, die im Film nicht zu Wort gekommen sind, eine Stimme zu geben. Das Ergebnis ist ein Bildband, der wie ein Lesebuch durch die Stauung von Graun und eines Großteils von Reschen bis in die heutige Zeit führt, in welcher der See Touristenmagnet und Hotspot für Sportler ist. Die Zeitzeugen nehmen den Leser mit in eine längst vergangene Welt. Sie erzählen u.a. von einem einfachen, aber doch reichen Dorfleben, von den ersten Gerüchten über die Stauung, von der Probestauung ohne Vorwarnung, von Widerstand, von bitterem Abschied und schwierigem Neuanfang. Veranschaulicht werden die Anekdoten zudem durch zahlreiche detailgetreue, klare Bilder von damals und heute. Die Autorin Brigitte M. Pircher hat neben der Sichtung und Bearbeitung der Zeitzeugen–Interviews den geschichtlichen Hintergrund aufgearbeitet und dem Rahmen angepasst. Viele der Zeitzeugen sind mittlerweile verstorben. Ihre Anekdoten leben in diesem Buch weiter und tragen dazu bei, die Erinnerung an das Schicksal der Menschen im Oberen Vinschgau zu erhalten. (bmp)
Sie erklärten bei der Abschlussfeier die Vorgangsweise beim Bau ihrer Krippen v.l.: Simon Schwalt, Matthias Pircher und Luis Mantinger gesegnet. Der Dekan meinte in seiner Ansprache, dass der Bau einer eigenen Krippe die beste Vorbereitung auf Weihnachten ist. Zu der Feier kamen die Eltern und einige Verwandte der Schüler, sowie der Schuldirektor Lukas Trafojer. Die Arbeitsschritte beim Bau der Krippen wurde
von den Lehrpersonen und den Schülern erklärt und während in einer Diashow mehrere Fotos vom ganzen Arbeitsprozess gezeigt wurden, spielten der Musiklehrer Dietmar Rainer und der Schüler Simon Schöpf mehrere Musikstücke auf ihren Trompeten. (hzg)
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2020
TIPPS
Neues und Interessantes haben wir in diesem Sonderthema für das neue Jahr 2020 zusammengetragen. von Angelika Ploner
Matratzen aus AKTIVSTOFF Ein hoher Milchsäuregehalt in den Muskeln ist der Grund für ein Gefühl von Schwere und Müdigkeit. Durch diese Müdigkeit verschlechtert sich die Schlafqualität, der Körper kann sich weder richtig ausruhen noch regenerieren. Die Folge: Der Tag beginnt bereits müde und abgeschlagen. Dieser Zustand hat einen negativen Einfluss auf alle unsere körperlichen und geistigen Aktivitäten. AKTIV-Matratzen unterstützen das körperliche Wohlbefinden und die Vitalität durch die Wirkung der Ozontherapie. Die Methode der Ozontherapie ist weit verbreitet, um die anfallende Milchsäuremenge zu reduzieren und den Sauerstoffbedarf des Körpers zu erhöhen. Aktiver Textilstoff (siehe Infokasten unten) versorgt in der Ozontherapie den Körper mit Sauerstoff und hilft Muskelermüden zu beseitigen und den Milchsäureanteil im Körper zu reduzieren. Dies ermöglicht einen besseren Schlaf und einen vitaleren Tag. Gesehen und erhältlich im Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch.
WIE AKTIVER TEXTILSTOFF FUNKTIONIERT
VORTEILE DES AKTIVEN TEXTILSTOFFS
Dank der im Stoff vorhandenen kristallinen Salze werden die aktiven Ionen in der Umgebung verteilt. Diese Ionen gelangen durch die Atmung in den Körper und erhöhen den Sauerstoffgehalt. Gleichzeitig wird die Milchsäure reduziert.
1. 2. 3. 4. 5.
SCHLAFEN
Hilft, die Menge der aktiven Ionen im Körper zu erhöhen Erhöht den Sauerstoffgehalt im Körper Verringert die Menge an Milchsäure Hilft dem Körper, sich auszuruhen und voller Energie zu bleiben Wirkt Müdigkeit entgegen
Latsch, Herrengasse 3 Tel. 0473 623162, www.gerstl.it
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Restaurant Kreuzwirt in Naturns NEU ERÖFFNET
Fotos: Erwin Bernhart
Entspannt genießen heißt’s deshalb ab sofort beim Kreuzwirt bei durchgehend warmer Küche.
Die Türen des Restaurants Kreuzwirt im Herzen von Naturns stehen wieder offen. Birgit und Siegi, die vormaligen Pächter der Tarscher Almlounge haben - nach kurzer Pause - mit dem Kreuzwirt eine neue Adresse gefunden. Mit dabei im neuen Kreuzwirt-Team ist auch der ehemalige Koch der Tarscher Almlounge Christoph. Das Konzept von Küche und Speisekarte lautet: Traditionelles erfrischend anders. Der Küchenchef zitiert demnach die klassischen Gerichte kreativ und begeistert mit erfrischenden und ideenreichen Interpretationen. Küche und Gerichte leben von hochwertigen Produkten. Qualität hat oberste Priorität. Der Service im Kreuzwirt ist sehr aufmerksam. Neue Öffnungszeiten: Di – Sa von 10 – 22 Uhr, So von 10 – 15 Uhr. MONTAG Ruhetag. Reservierungen unter Tel. 380 47 50 060
20 JAHRE
WEB TEAM 2000 Der Service macht den Unterschied und dieser stimmt seit 20 Jahren: Die Rede ist vom Computerfachgeschäft WebTeam2000 in Schlanders. Im Jahre 2000 wurde das Geschäft von Claudio Donati gegründet. Der Schwerpunkt war, ist und bleibt der KUNDENDIENST. Rund um die Uhr bietet das Team Hilfe und Reparatur bei Computer-Problemen, auch VOR ORT. WebTeam2000 zählt deshalb zu den ersten Adressen, wenn jemand eine Top-Kundenbetreuung sucht. Schnell, kompetent und zuverlässig werden die Kunden – ob Privatkunden oder Firmen – betreut. Eine gediegene Auswahl an Computern, Notebooks und Zubehör finden Kundinnen und Kunden im Geschäft in der Göflanerstraße in Schlanders. Beim Verkauf wird sinnvoll beraten, will heißen, dass Harddarf angepasste WebTeam2000 bietet dem Be und Software an den Bedarf des Nutzers angepasst ungen für Betriebe. Netzwerk- und Sicherheitslös werden und nicht umgekehrt.
TIPP für Betriebe:
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7 Tipps
für ein gelassenes, gesundes neues Jahr
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Lachen.
„Lachen ist gesund“ oder „Lachen ist die beste Medizin“ – an diesen alten Weisheiten ist etwas Wahres dran. Wissenschaftlich bestätigt wurde dies aber erst vor etwa 20 Jahren. Bewiesen ist, dass häufiges Lachen positiv auf unser Immunsystem wirkt und Selbstheilungskräfte hervorruft. Studien haben sogar gezeigt, dass die ausgeschütteten Endorphine und Dopamine – bekannt als Glückshormone – zum Stressabbau beitragen.
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Digitale Auszeiten.
Immer mehr Menschen sind ständig erreichbar. Das Smartphone ist überall mit dabei. Noch kurz vor dem Schlafengehen werden häufig E-Mails gecheckt, im Urlaub scheint es oft wichtiger zu sein, Erlebnisse auf Facebook, Whats App oder Instagram zu posten, als diese tatsächlich zu genießen. Schalten Sie im wahrsten Sinne des Wortes auch mal einmal ab.
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Schlaf.
Der Schlafbedarf ist sehr unterschiedlich. Jede Nacht durchschlafen, 8 Stunden Schlaf müssen sein oder Schlaf vor Mitternacht ist der beste: Dies sind nur drei der häufigsten Irrtümer über guten Schlaf. Aber: Schlafforscher empfehlen, einen regelmäßigen Rhythmus von Zubettgehen und Aufstehen einzuhalten. Denn regelmäßige Schlafzeiten fördern den Schlaf ganz wesentlich. Interessantes: Eulen- und Lärchenmenschen. Viele Menschen haben ihren Leistungshöhepunkt am Morgen und am Vormittag. Diese Morgen-Typen werden Lerchen genannt. Die Zeit der Eulen beginnt hingegen am Abend. Menschen vom Eulen-Typ drehen erst am Nachmittag auf und bleiben häufig bis in die Nacht leistungsfähig. Dementsprechend kann es Lerchen guttun, früh zu Bett zu gehen und früh aufzustehen. Eulen hingegen verschieben das Schlaffenster meist nach hinten – und fahren gut damit.
Reges Gehirn-Jogging.
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„Sich regen, bringt Segen“ – dieser Spruch gilt nicht nur für unseren Körper, sondern auch für unser Gehirn. Denn genau wie unsere Muskulatur will auch das Gehirn beschäftigt sein – und zwar ein Leben lang. Werden die grauen Zellen nicht auf Trab gehalten, bauen sie nämlich ab. Umgekehrt lässt sich das Gehirn trainieren wie ein Muskel. Um mental fit zu bleiben, brauchen die grauen Zellen täglich Training.
Die meisten Dinge bringen einen auf die Palme, weil man sie zu persönlich nimmt. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und regt sich über belanglose Dinge auf. Ganz wichtig ist es deshalb Abstand zu Situationen zu gewinnen, denn nur so bewahrt man einen kühlen Kopf. Außerdem: Manche Dinge lassen sich nicht ändern und oft ist das im Nachhinein auch gut so.
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Bewegung.
Jeder Schritt tut gut. Tägliche Bewegung hilft gegen die meisten Beschwerden vorbeugend. Es ist egal wie man sich bewegt, Hauptsache dass man sich bewegt. Bewegung trainiert nicht nur unseren Organismus, zusätzlich kann dadurch angestauter Stress verarbeitet werden: Die Muskeln lockern sich und Stresshormone wie Adrenalin werden abgebaut. Jeden Tag eine halbe Stunde Bewegung reicht, eine Stunde ist optimal. Zudem weckt der Sauerstoff die Lebensgeister und mobilisiert die Abwehrkräfte. Jeden Tag an die frische Luft zu gehen ist deshalb - auch im Winter - sehr wichtig. Weiterer positiver Effekt, wenn wir uns draußen aufhalten: Wir bekommen mehr Licht ab, was auch unsere Stimmung bessert.
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Gesunde Ernährung.
7 KASTELBELL-TSCHARS
Gesunde Distanz.
Vielfältig, salz-, zucker- und fettarm und möglichst wenig Alkohol: So sieht laut WHO eine gesunde Ernährung aus. Eine möglichst große Vielfalt an Nahrungsmitteln zu sich zu nehmen, ist sinnvoll, weil kein einziges alleine alle Nährstoffe enthält, die der Körper braucht. Ein hoher Salzgehalt der Nahrung erhöht den Blutdruck. Deshalb lautet die Empfehlung der WHO, täglich maximal 5 g, also etwa einen Teelöffel voll Salz zu konsumieren. Fette, vor allem industrielle Transfette, sollten ebenfalls so wenig wie möglich verspeist werden. Frittiertes, Fastfood und fettiges Fleisch sollten daher nur selten auf den Tisch kommen. Zucker macht dick, so viel ist klar. Die WHO warnt daher vor allem vor verstecktem Zucker in Nahrungsmitteln und Getränken.
Zahnarztpraxis
Dr. Philip Siegmund Dr. Gerlinde Siegmund & Kollegen
39026 Prad, Silbergasse 21 im Sprengel gegenüber vom MPREIS
Telefon: 0473 614 113
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Nationalpark Stilfserjoch
Wolf
gegen oder und
Mensch
Ein ambivalentes Beziehungsgefüge Wolfgang Platter, am Tag der Drei Sterndeuter, 6. Jänner 2020
S
eit der Jungsteinzeit stehen Mensch und Wolf in Beziehung. Damals hat der Mensch den Wolf zum Hund gezähmt. Die Beziehung war und ist ambivalent: Mensch gegen Wolf und umgekehrt Wolf gegen Menschen? Mensch oder Wolf? Mensch und Wolf?
Der Latscher Menhir Auf dem Latscher Menhir sind u.a. Hirsche und ein Wolf eingraviert. Der Latscher Menhir stammt wie die 21 Menhire, die bisher im Raum Trentino Südtirol gefunden worden sind, aus der Kupferzeit. Die Kupferzeit umfasste das 4. und 3. Jahrtausend vor Christi Geburt. Der Latscher Menhir wurde 1992 bei Restaurierungsarbeiten in der Bichl-Kirche („Unsere Liebe Frau auf dem Bühel“) entdeckt. In der St. Nikolaus-Kirche in Latsch hat er einen angemessenen Ausstellungsraum und eine Präsentation mit guten textlichen Beschreibungen gefunden. Der Latscher Menhir ist aus weißem Laaser Marmor und misst 78x110 cm in Breite und Höhe. Er war ursprünglich größer und ist für seine nachmalige Nutzung als Altarplatte zurechtgehauen worden. Menhire sind Steindenkmäler in Menschengestalt. Im Alpenraum sind zahlreiche Menhire gefunden worden. Die Fundorte und die Darstellungen lassen eine Einteilung der Menhire in sechs Gruppen von der Toskana über Ligurien bis in den Alpenbogen zu. Die Menhire in Südtirol und im Trentino gehören zur sogenannten Etschtal-Gruppe. Ötzi, der Mann vom Tisenjoch in Schnals hat zwischen 3.300 und 3.100 v. Chr. gelebt. Der Menhir von Latsch ist in der Zeit zwischen 2.900 und 2.500 v. Chr. behauen worden, also einige Hundert Jahre nach Ötzis Tod. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Ötzi-Forschung brachten einige interessante Parallelen zu den Darstellungen auf dem Latscher Menhir zu Tage. Ötzi stammt aus einem Gebiet südlich des Alpenhauptkammes. Archäologische Grabungen am Fuß des Vinschgauer Sonnenberges, wo heute die Umfahrungsstraße von Latsch verläuft, haben eine Siedlung am Seeufer der durch beidseitige Bergstürze bzw. Schuttkegel zurückgestauten Etsch erbracht. Ötzi trug bei seiner Ausrüstung symbolträchtige Waffen einer ranghohen Persönlichkeit wie Beil, Dolch, Pfeil und Bogen. Ötzi starb mit
einer Pfeilspitze in der Schulter. Auf dem Latscher Menhir ist eine Mordszene mit einem Pfeilschützen dargestellt, der auf einen Menschen zielt.
Mensch, Hirsch und Wolf Hirsch, Wolf und Mensch sind gemeinsam auf dem Latscher Menhir dargestellt. Die Beziehung vom Menschen zum Wolf reicht ebenfalls bis in die Jungsteinzeit zurück. Die kapitolinische Wölfin, welche Romulus und Remus säugt, ist ein weiterer Beleg für
die mehrtausendjährige Beziehung zwischen dem Menschen und dem Wolf. Hirsch und Wolf sind Glieder einer Nahrungskette. Jäger folgt Beute. Und wo viel Beute, da viel Jäger als Prädatoren. Es ist meines Erachtens eine Illusion zu glauben, dass Wölfe das Problem der Überpopulation von Rotwild im Überschneidungsgebiet von Natur- und Kulturlandschaften wie unseren bergbäuerlichen Dauersiedlungsgebieten lösen. Die Präsenz des Wolfes führt wohl zu einem Zerstreu-
Die Regulierung der Elefanten in Botswana Vor hundert Jahren lebten in Afrika noch zwölf Millionen Elefanten. Heute sind es weniger als 400.000. Kein anderes afrikanisches Land kämpft seit Jahren so erfolgreich gegen das Aussterben der Elefanten wie Botswana. Ausgerechnet hier sollen sie jetzt wieder bejagt werden. Aus recht überzeugenden Gründen: Im Nachbarland Namibia werden Elefanten seit jeher bejagt und flüchten daher über den Grenzfluss in das angrenzende Botswana. Dort sind sie sicher, richten aber ob ihrer Dichte Schäden an den ohnehin schon kargen landwirtschaftlichen Kulturen und am Baumund Waldbestand an. Botswana wurde für das Jagdverbot international gefeiert, sein Staatspräsident Ian Koma mit Auszeichnungen überhäuft. Seit April 2018 ist ihm sein bisheriger Vize Makgweegtsi Masisi als Staatspräsident nachgefolgt. Dieser sagt, in den Neunzigerjahren hätten Experten ausgerechnet, wie viele Elefanten Botswana
Foto: Matteo Riccardo Di Nicola
mit seiner spärlichen Vegetation ernähren könnte. Ein ausgewachsener Elefant frisst 250 kg am Tag: Gras, Samen, Äste, Rinde. Außerdem trinkt er 160 l Wasser. Das Ergebnis der Berechnungen war: 54.000 Elefanten könne das Land tragen, 135.000 war aber der Bestand. Im Raum zwischen diesen beiden Zahlen steckt das ganze Problem: 80.000 Elefanten zu viel. 80.000 Elefanten fressen sieben Millionen Tonnen Futter im Jahr. Sie saufen fast fünf Millionen Kubikmeter Wasser, fast zweimal das Volumen der Cheops-Pyramide. Botswana ist ein semiarides Land, von Mai bis November regnet es meist gar nicht. Im Norden Botswana konkurrieren drei Arten von Lebewesen um die knappen Ressourcen des Landes: die Menschen, die Kühe, die Elefanten. Botswana ist so groß wie Frankreich, hat aber mit 2,9 Mio. Einwohnern weniger Einwohner als Berlin. Trotzdem führt die Ressourcenknappheit überall zu Konflikten. Staatspräsident Masisi: „Tierschutz gegen den Willen der lokalen Bevölkerung geht nicht!“ Am Ende gibt es nur zwei denkbare Lösungen für Botswanas Elefantenproblem: Die eine, Massenkeulung, schließt Masisi kategorisch aus. Die andere wäre, Elefanten nicht nur in Botswana, sondern auch in den umliegenden Ländern so gut zu schützen, dass die geflüchteten Elefanten wieder aus Botswana zurückkehren könnten. Die jetzt in Botswana mit der Wohnbevölkerung vereinbarte Empfehlung lautet: Das Jagdverbot sollte aufgehoben werden. Es wird Jagdlizenzen zum Abschuss von 400 Elefanten pro Jahr geben wie früher. Der Abschuss von 400 Tieren brächte die Art bei einer Population von 135.000 nicht in Gefahr.
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Übertragen auf Wolf und Hirsch 1997 haben wir innerhalb des Nationalparkgebietes am Vinschgauer Nörderberg mit dem Abschuss von Rotwild begonnen. In Martell waren damals 1/3 der Hirschkälber an Paratuberkulose erkrankt oder Träger der Paratuberkulose. Die Rotwilddichte lag bei 10 Stück je 100 Hektar Lebensraum, doppelt so hoch als fachlich indiziert. Seither wurden auf der Basis von wissenschaftlich abgestützten und validierten Projekten im Vinschgauer Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch in 23 Jahren 7.512 Stück Rotwild entnommen, dessen Dichte, wie angestrebt von 9,6 St./100 ha fast halbiert, die Art bei weitem nicht gefährdet. Auf die Entnahmeaktion von Rotwild 2019 im Nationalpark Stilfserjoch werde ich in einem nächsten Beitrag detaillierter eingehen. Im Gedanken das afrikanische Exempel der Kult-Art Elefant übertragen auf den Wolf in den Siedlungsräumen der Alpen, den Erhalt der Kleintierzucht und der Almwirtschaft und die Biodiversität der Lebensräume und der Arten: Vielleicht ist es gar nicht entscheidend, dass der Mensch der Stärkere ist, sondern dass er der Klügere ist. Er kann Kompromisse finden.
Foto: Wolfgang Platter
ungseffekt des Rotwildes, drückt aber seine Dichte nicht wesentlich. Der Wolf ist lernfähig und geht den einfacheren Weg: Wenn unbeschützte Weidetiere als Nahrungsquelle verfügbar sind, bedient er sich ihrer eher als der Wildtiere. Der Wolf ist ein Opportunist, er ist fruchtbar und vermehrt sich stark. Der Wolfbestand wird heute in Europa auf 17.000 Tiere geschätzt. Für Italien gibt es breit streuende Schätzungen. Man kann aber keine präziseren Angaben aus einem langjährigen, systematischen Monitoring machen. Der italienische nationale Plan für das Wolfsmanagement liegt als Entwurf seit Jahren in den Schubladen des Umweltministeriums. Im Apennin werden jährlich 200 – 300 Wölfe illegal durch Wilderei, Fallen oder Giftköder getötet. In einer reifen Demokratie kann nicht sein, dass die auch strafrechtlich sanktionierte Selbstjustiz an die Stelle des Gesetzes tritt. Wenn im Berggebiet der Alpen die Kleintierhaltung mit Schafen und Ziegen und die Weidewirtschaft mit Almsömmerung von Haustieren erhalten bleiben soll, muss der Wolfsbestand reguliert werden. Und das im Rahmen von vernunftbetonten, gesetzlichen Lösungen mit Augenmaß, Verständnis und Sensibilität auf allen Seiten. Heute ist der Wolf in Europa nicht mehr vom Aussterben bedroht und eine Regulierung dieser Beutegreifer meines Erachtens gerechtfertigt. Wenn sich Disputanten im Kreise drehen, ohne argumentativ weiterzukommen, ist manchmal der Blick über den Zaun hilfreich. Ich möchte daher im Rahmen meines heutigen Beitrages das Beispiel der Afrikanischen Elefanten aus Botswana zusammenfassen, das ich in der Nummer 41/2019 der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“ vom 23. Oktober 2019 aus der Feder von Bastian Berbner unter dem Titel „Darf man ihn töten?“ gelesen habe.
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Foto: Emiglio Ricci
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0i Südtirol Cup in Langtaufers
Kein Unbekannter
La Venosta: Neben den La Venosta Bewerben fand in Melag auch die 1. Etappe des Südtirolcups statt. Dabei wurden Rennen in den unterschiedlichsten Altersklassen ausgetragen. Der Prader Mattia Giusti gewann dabei das Rennen über 34 Kilometer. (sam)
La Venosta: Der OK-Chef des neuen Wintersportevents La Venosta ist kein geringerer als Gerald Burger. Burger hat sich durch die Organisation verschiedener Vinschger Großevents in Südtirols Sportwelt einen Namen gemacht und schafft es immer wieder mit perfekter Organisation und einem Top-OK Team zu glänzen. (sam)
Starke Vinschger Auftritte in Martell
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Foto: Heidi Gamper
it den Rennen der Coppa Italia am 7. und 8. Dezember in Martell wurde die neue Biathlonsaison offiziell eröffnet. Am Samstag wurden die Sprintrennen in den einzelnen Kategorien ausgetragen, einen Tag später fanden die Verfolgungsrennen statt. Jan Kuppelwieser, der in der allgemeinen Klasse an den Start ging, belegte im Sprint den undankbaren vierten Platz. Auch im Verfolgungsrennen musste sich Kuppelwieser mit dem 4. Rang begnügen. In der Kategorie U22 konnte sich Selina Gurschler nach Platz fünf steigern, machte in der Verfolgung zwei Plätze gut und sicherte sich den 3. Rang. Philipp Tumler (U19) sprintete zu Platz 3, in der Verfolgung verlor er zwei Positionen und beendete das Rennen auf der Rang 5. Der Marteller wurde vor kurzem für die die Olympischen Winterspiele für Jugendliche vom 9. bis zum 22. Januar in Lausanne (Schweiz) nominiert. Gleich zwei Podestplätze gelangen Felix Ratschiller, der die Rennen in der Kategorie U17 bestritt. Sowohl im Sprint – als auch im Verfolgungsrennen belegte er den starken 3. Platz. (sam)
Felix Ratschiller belegte zwei Mal den dritten Platz
Langlauffest in Langtaufers Die 1. Ausgabe des Langlauf-Events La Venosta – das Mitte Dezember im Langtauferer Tal stattfand - ist Geschichte. Langläuferinnen und Langläufer aus zwanzig Nationen waren in Melag am Start. An zwei Tagen wurden vier verschiedene Rennen ausgetragen, in allen Bewerben ging der Sieg an eine andere Nation. Der Vinschger Florian Cappello schrammte im Freistilbewerb als Vierter knapp am Podium vorbei.
Foto: Giovanni Cretti
Biathlon
Florian Capello verpasste nur knapp das Podest Von Sarah Mitterer
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er Vinschgau hat wieder ein neues Großevent. Gemeint ist der Volkslanglauf „La Venosta“, der in Langtaufers - genauer gesagt in Melag – am 14. und 15. Dezember seine Premiere feierte. Während am Samstag das Damen- und Herrenrennen in der klassischen Technik ausgetragen wurde, fanden am Sonntag die Bewerbe im Freistilbewerb statt. Der Start sowie das Ziel befanden sich in Melag. Die Strecke führte die Athleten von der Melager Alm über Wiesen entlang des Karlinbachs zurück zum Start- und Zielbereich. Eine Runde betrug zehn Kilometer. Die Klassik-Rennen am Sams-
tag waren Teil der Rennserie Visma Ski Classics. Ursprünglich sollten die Profis am ersten Renntag 40 Kilometer absolvieren und die Amateure 34 Kilometer, am Vortag der Premiere wurde die Strecke jedoch um 6 Kilometer verkürzt und alle Teilnehmer mussten „nur“ noch 34 Kilometer zurücklegen. Das Klassikrennen der Herren verlief äußerst spannend. Am Ende trug sich Ermil Vokuev als erster Sieger in die „La Venosta“-Geschichtsbücher ein. Der Russe siegte in einer Zeit von 1:30.27 Stunden, der Norweger Petter Eliassen kam als Zweiter nur drei Sekunden später ins Ziel, seinem Landsmann Morten Eide Pedersen fehlten als Drittplatzierten nur acht Sekunden
auf den Sieg. Die Premierensiegerin bei den Damen heißt Astrid Slind aus Norwegen, welche nach 1:37.09 Stunden die Ziellinie überquerte und knapp drei Minuten Vorsprung auf die Konkurrenz hatte. Im Freistilrennen über 30 Kilometer am Sonntag hätte es ein Vinschger beinahe aufs Podest geschafft. Der Laaser Florian Cappello (am Vortag belegte er Platz 52 und war somit bester Südtiroler) beendete das Rennen nach 1:25.43 Stunden auf dem undankbaren vierten Platz. Knapp 1.30 Minuten fehlten dem Vinschger auf Platz 3. Der Sieg ging an Bastien Poirier aus Frankreich. Bei den Damen siegte die Tschechin Katerina Smutna.
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Martell
Im Zeichen des Biathlon
Fotos: Erwin Bernhart
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er Dezember 2019 stand in Martell im Zeichen des nationalen und internationalen Biathlon. Beim IBUJunior-Cup Biathlon vom 18. bis 21. Dezember beherbergten die Marteller Gastbetriebe Athleten aus 26 Nationen. Die IBU-Cups sind die Vorstufe zum Weltcup und Martell konnte die Serie mit den neuen Hoffnungsträgern eröffnen. Bei der gemischten Zweierstaffel am 18. Dezember war große Spannung am Vormittag bei der Groggalm zu beobachten. Als Sieger ging die Staffel aus der Schweiz mit Niklas Hartweg und Lea Meier über die Ziellinie, dicht gefolgt von der italienischen Mannschaft mit Michele Molinari und Rebecca Passler. Dritte wurden die Deutschen Julian Hollandt und Selina Marie Kastl. Am Nachmittag folgte die gemischte Staffel für 4 x 7,5 km. Der Sieg ging an die jungen Athleten aus Frankreich, gefolgt von Italien und Deutschland. Martell genießt bei der IBU, bei der internationalen Biathlon Union, einen hervorragenden Ruf. Wobei es eine große Herausforderung ist, die Vorgaben der IBU, die auf allen Kontinenten ihre Nachwuchsveranstaltungen austragen lässt, zu erfüllen. Kampfrichter, Kontrolleure an den Schießständen, Pistenhel-
BM Georg Altstätter gratuliert den Siegern aus der Schweiz, links die Zweitplatzierten Michele Molinari und Rebecca Passler, rechts die Drittplatzierten Julian Hollandt und Selina Marie Kastl; rechts die Freiwilligen Helfer Roland Gluderer und Günther Pircher fer, Verpflegung, Betreuung: In Martell sind an die 80 Freiwilligen Helfer akkreditiert, ohne die es diese Rennen nicht geben würde. Ein VIP-Bereich für die Verpflegung ist ebenso Pflicht wie ein getrennter Family-Bereich für die Athleten. In der Groggalm werden diese Räumlichkeiten mit entsprechender Verpflegung und Betreuung zur Verfügung gestellt. Außerdem hat der Veranstalter für jede Nation einen eigenen Bereich für die Präparierung der Skier, zum Auftragen von Wachs, zur Verfügung zu stellen. In Martell sind bei Wettkämpfen zahlreiche Container am Pistenrand aufgestellt.
Die Organisationsdrähte laufen beim OK-Chef und Marteller BM Georg Altstätter zusammen. Altstätter ist mit dem Rennverlauf sehr zufrieden und weist darauf hin, dass Martell organisatorisch top aufgestellt ist. Die Bedinungen haben gepasst und auch die Resultate sind sehr ansprechend, zumal sich mehrere Athleten für die großen IBU-Cups und somit auch für den Weltcup empfohlen haben. Am ersten Dezemberwochenede hatte Martell die Biathlon Coppa Italia zu Gast und am zweiten Wochenende den Deutschlandpokal in Biathlon. Der Auftakt für den Deutsch-
landpokal wird seit Jahren in martell veranstaltet und daraus haben sich tollte Partnerschaften ergeben, sagt der Gastwirt Alexander Mair, der die Führung der Groggalm mit Pizzeria und Restaurant übernommen hat. Am Sonnenhang oberhalb der Groggalm ist ein zweiter Zauberteppich am Samstag und am Sonntag neu in Betrieb, der für eine Pistenverlängerung sorgt. Damit können kleine Kinder die ersten Schwünge auf dem Schnee üben. Damit ist ein Zusatzangebot zum Langlaufen und Rodeln geschaffen. Ein Ski- und Rodelverleih steht an den Wochenenden zur Verfügung. (eb)
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Wir haben dich im Leben geliebt, und werden dich im Tod nie vergessen.
10. Jahrestag
Franz Plank
*30.12.1926 † 17.01.2010 Schnalstal Zu deinem 10. Todestag denken wir ganz besonders am Sonntag, den 19. Jänner 2020 um 10.15 Uhr in der Pfarrkirche von Katharinaberg. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt´s Gott. Frau Rosa und Kinder mit Familien
Josef Eberhöfer Förster i. R. Tartsch
*3.10.1931 † 1.12.2019
Tief berührt von so vielen Zeichen der Verbundenheit und der Anteilnahme anlässlich des Todes meines Mannes/unseres Vaters Josef Eberhöfer möchten wir allen ganz herzlich danken für das Gebet bei den Rosenkranzfeiern, bei der Verabschiedungsfeier im Altersheim und bei der Beerdigung. Ein aufrichtiges Vergelts Gott gilt dem Herrn Dekan Stefan Heinz, dem Herrn Diakon Norbert Punter und dem Pfarrer Franz Eberhöfer. Weiters dem Kirchenchor Tartsch, dem Mesner, den Ministranten, den Vorbetern, den Förstern, den Jagdhornbläsern und der Musikkapelle Mals. Wir danken allen, die auf irgendeine Weise zur Gestaltung dieser würdigen Feier beigetragen haben. Behaltet meinen Mann/unseren Vater Sepp Eberhöfer in lieber Erinnerung und gedenkt seiner im Gebet. Danke Die Trauerfamilie
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Jahrestag/Danksagungen Einen geliebten Menschen zu verlieren, verändert uns. Nicht nur für ein paar Stunden, Tage, Wochen oder Monate. Nicht nur für ein Jahr. Einen geliebten Menschen zu verlieren, verändert uns ein Leben lang. Du fehlst.
10. Jahrestag
1. Jahrestag
10. Jahrestag
Annamaria Schuster
Lisi Ebensperger
Josef Schuster
geb. Gurschler
* 25.11.1958 †17.1.2010
*19.3.1950 †9.1.2019
*23.10.1954 †19.1.2010
In liebevoller Erinnerung denken wir an unsere Eltern bei der hl. Messe am Sonntag, 12. Januar 2020 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. In Liebe eure Familie
Mit dem Tod eines geliebten Menschen verliert man vieles, niemals aber die gemeinsam verbrachte Zeit.
Wir gedenken unserer Lisi gemeinsam bei der hl. Messe am Samstag, 18.01.2020 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Für immer in unseren Herzen Deine Lieben Wenn die Kraft zu Ende geht, ist Erlösung Gnade.
Peter Wallnöfer Kircher Peater
5. Jahrestag
* 7.1.1930 † 9.12.2019 Laas/Allitz
Inge Platzer geb. Schöpf
*14.9.1965 † 12.1.2015 Morter In liebevoller Erinnerung gedenken wir Deiner am Samstag, den 11. Jänner 2020 um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche Morter. Wir danken allen, die uns auf verschiedene Weise immer wieder spüren lassen, dass sie Inge nicht vergessen.
Deine lieben Familien Platzer und Schöpf
Ein herzliches Vergelt’s Gott Für jedes Gebet, für alle Zeichen der Verbundenheit. Für die Gedächtnisspenden und für die vielen Kerzen. Danke allen, die zur würdevollen Gestaltung der Trauerfeier beigetragen haben. Danke allen, die ihm auf seinem letzten Weg die Ehre erwiesen haben. In Liebe und Dankbarkeit Allitz, Dezember 2019 Deine Familie Auch wenn Du nicht mehr unter uns bist, in unseren Herzen wirst Du immer bei uns sein.
Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung. Und immer sind sie da, die Spuren deines Lebens. Wir schauen voller Liebe und Dankbarkeit zurück und vermissen dich sehr.
Evi Kapeller *15.4.1970 † 17.12.2019 Taufers i. M.
Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber es ist tröstend zu erfahren, wie viel Liebe, Freundschaft und Achtung ihm entgegengebracht wurde.
3. DANKE…
Sonntag, 19. Jänner 2020, um 8.30 Uhr
für die vielen Zeichen der Anteilnahme, stille Umarmungen und Gebete, für die Gedächtnisspenden, Blumen, Kerzen und Hl. Messen, für die Teilnahme am Seelenrosenkranz und an der Beerdigung, Pfarrer Paul Schwienbacher für die würdevolle Gestaltung des Gottesdienstes, den Sarg- und Kranzträgern vom Jahrgang, der Vorbeterin, dem Mesner, den Sängern, der Bläsergruppe, den Licht- und Fahnenträgern, den Kreuzträgern und Bestattung Polin für die tatkräftige Mithilfe. Die Trauerfamilie
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Jahrestag/Danksagungen Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.
Das kostbare Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die sein Leben in unseren Herzen zurückgelassen hat
6. Jahrestag
Cäcilia Schöpf
„Rainolter Florl“
*18.11.1929 † 24.11.2019 Schlanders
Florin Frank *22.9.1940 †16.1.2013 Montetschinig
In liebevoller Erinnerung gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Sonntag, 19. Januar 2020 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mals. Danke ollen, dia dron teilnehmen und dia unseren Nena in Erinnerung hobm und ihm a Kerzl onzündn.
geb. Horrer
DANKE für eine stille Umarmung, für tröstende Worte, gesprochen oder geschrieben, für einen Händedruck, wenn die Worte fehlten, für Blumen und Geldspenden, für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft. In Liebe deine Familie
Deine Gretl mit Familie Ein Jahr ohne dich… Eine große Leere ohne dich… Und doch bist du uns jeden Tag so nah… Lebendig und warm steht uns dein Bild vor Augen, für immer in unserem Herzen.
1. Jahrestag
Christian Pohl *17.10.1951 † 23.1.2019
Ganz besonders denken wir an dich bei der hl. Messe am Sonntag, 26.01.2020 um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Tarsch. Allen, die daran teilnehmen sagen wir ein herzliches Vergelt’s Gott. Danken möchten wir auch den Verwandten und allen Freunden, die uns im letzten Jahr tröstend begleitet haben und unseren lieben Christian in guter Erinnerung behalten In Liebe deine Annelies und deine Kinder mit Familien
Und immer irgendwo… sind Spuren deines Lebens.
Michael Hellrigl Michlwirt
* 15.04.1932 †12.12.2019 Tartsch Träger der Verdienstmedaille des Landes Tirol
Danke Außerstande, uns bei jedem Einzelnen zu bedanken, möchten wir hiermit von ganzem Herzen Vergelt’s Gott sagen, für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, für einen Händedruck, für eine stumme Umarmung, wenn die Worte fehlten, für alle Zeichen der Liebe, Verbundenheit und Anteilnahme, für Blumen, Kerzen und Spenden, für die Teilnahme am Rosenkranz, für das letzte Geleit und das stille Gebet. Bestattung Polin Mals
In Liebe deine Familie
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