Nr. 12 (327) 14.06.18 I.P. 14 Jg.
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Attraktive Stadt Das Vinschgauer Energiekonsortium (VEK) zieht nach Glurns
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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN IN CASO DI MANCATO RECAPITO INVIARE A BOLZANO CDM PER RESITUZIONE AL MITTENTE PREVIO PAGAMENTO SERVIZIO RESI
WEIL LEBEN FREUDE MACHT. „In 40 Jahren als Arzt habe ich etwa 15.000 Kinder betreut. Mein Appell an besorgte Eltern ist: Vertrauen Sie uns, den Fachleuten. Die Impfung ist ein »Training« des Immunsystems gegen Krankheiten, wobei dieses sich mit einem ungefährlichen Gegner auseinandersetzt.“ Hubert Messner, ehemaliger Primar der Abteilung Neonatologie und der Neugeborenen-Intensivstation am Krankenhaus Bozen
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14.06.18
Inhalt
Vinschgerwind 12-18
/INHALT/ 3
Kommentar Das VEK und VION gehen nach Glurns
Das Doppelhaus in Schlanders Seite 4
Seite 6 Bozen/Langtaufers: Der Selbstschutz der Landesregierung
Seite
4
Vinschgau: Die junge Süd-Tiroler Freiheit im Vinschgau
Seite
5
Partschins: Die Gemeinde besitzt 9 Wohnungen
Seite
5
Schlanders: Moslems beten in der Musikschule
Seite
5
Latsch: Wandern und Biken im Fokus
Seite
8
Vetzan: Digitale Disruption
Seite
9
Imst/Scuol/Schlanders: Grenzüberschreitender Fahrplan
Seite 10
Spondinig: Interview mit GWR-Geschäftsführer Friedl Sapelza
Seite 11
Leserbriefe und Stellungnahmen
Seite 12
Mals/Bozen: Gabriel-Grüner-Preise vergeben
Seite 14
Vinschgau: Neue Freiheitliche Bezirksgruppe
Seite 15
Aus dem Gerichtssaal: Der Malser Dauerbrenner
Seite 16
Menschen: Hannah Brunner im Reich der Phantasie
Seite 17
Vinschgau: 9 Baustellen bei der Vinschgerbahn
Seite 18
Glurns: Wenig Schulden
Seite 18
Latsch: Let me entertain you - Konzert
Seite 19
Graun: Jäger messen sich
Seite 19
Schlanders: Naturkosmetik im Bioladen
Seite 21
Spondinig: Mitanond musizieren und singen
Seite 21
Schlanders: Buchvorstellung - Das Leben als Bergbauer am Klopairhof
Seite 22
Latsch: Dorfgeschichte zum Anfassen
Seite 24
Laas: Musik und Tanz in St. Sisinius
Seite 24
Schluderns: Vespa-Kult wird gepflegt
Seite 25
WM-Kalender
ab Seite 27
Sonderthema: Wirtschaft in Partschins/Rabland und Töll
ab Seite 41
Nationalpark Stilfserjoch: Der 2. Südtiroler Klimareport
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von Chefredakteur Erwin Bernhart
Sommerwind 2018 Wir haben uns auch heuer wieder redlich bemüht, im „Sommerwind“ interessante Geschichten und Porträts bemerkenswerter Vinschgerinnen und Vinschger zusammenzutragen und in ansprechendem Layout einen Ausschnitt des Vinschgaus zu präsentieren. Unsere Werbepartner präsentieren sich gerne im Ambiente des „Sommerwind“. Denn unsere Kunden wissen unser Bemühen zu schätzen und dafür möchten wir uns an dieser Stelle bei allen Inserenten bedanken und ihnen Erfolg wünschen. Dass unser „Sommerwind“ von Einheimischen und von Gästen gern gelesen und die darin enthaltenen Tipps und vor allem das kleine mittig geheftete Wanderheft gern als Ideengeber und Wanderkompass angenommen werden, wissen wir von vielen Rückmeldungen seit Jahren und das bestärkt uns, unsere Ideen weiter zu verfolgen. Dass viele von unseren Ideen schamlos abgekupfert werden, müssen wir wohl als Ehre verbuchen. Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern schöne Sommertage, erholsame Wanderungen, feine Kulturveranstaltungen und bestes Kulinarium im Laufe des Sommers.
Seite 44
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4 /POLITIK/
Vinschgerwind 12-18
Spannend
14.06.18
Wind - online
Bozen/Langtaufers
Zurück auf Los
D
Foto: Erwin Bernhart
ie Landesregierung mit LH Arno Kompatscher an der Spitze hat ihren Beschluss über die Ablehnung „des ergänzenden Eingriffs in die Skizone Langtaufers“ am 29. Mai 2018 aufgehoben. Im Selbstschutzweg. Es geht also zurück auf Los. Damit ist die Landesregierung dem Antrag der Oberländer Gletscherbahn gefolgt, welche am 6. Februar 2018 der Landesregierung diese Rücknahme des Beschlusses vom 19. Dezember 2017 nahe gelegt hatte. Unter anderem mit dem Hinweis, dass ein Interessenskonflikt des Umweltbeirat-Mitgliedes Georg Simeoni, dem Präsidenten des AVS, vorliege. Bei einem ähnlich gelagerten Interessenskonflikt habe das Verwaltungsgericht Bozen einem Rekurs der Marinzen GmbH betreffend die Ablehnung eines ergänzenden Eingriffes in den Skizonen Kastelruth und Seiseralm stattgegegeben. Die Landesregierung begründet die Aufhebung ihres ablehnenden Beschlusses in Bezug auf die Verbindung mit dem Kaunertaler Gletscher damit, dass sich ein ähnlicher Interessenskonflikt ergebe. „Denn auch hier hat der AVS einerseits am 28. Juni 2016 einen Einwand gegen den ergänzenden Eingriff vorgelegt und andererseits hat der Präsident desselben Vereines an der Bewertung des ergänzenden Eingriffes im Umweltbeirat mitgewirkt.“ Eine zweite Blöße vor dem Verwaltungsgericht ist man damit entgangen. (eb)
Die Onlineportale salto.bz, barfuss und unsertirol24 haben eine Umfrage gestartet. Eine Frage lautet: Würden Sie eine Doppelstaatsbürgerschaft (ITA-AUT) für Südtiroler befürworten? Neue Umfrage: Sind Sie dafür, dass den Moslems im Vinschgau Gebetsräume zur Verfügung gestellt werden?
70,6 % JA 29,4 % NEIN
Maya-Tempel Schlanders - Im Laufe des Jahres 2017 ist die Zone „Sagmeister“ in der Martin Theimer Straße von Landwirtschaftsgebiet in eine Wohnbauzone C2 umgewandelt worden. Im Laufe des Jahres 2018 ist auch der Name der Zone umgetauft worden: Von Zone „Sagmeister“ in Wohnbauzone „Marillenanger“. Die Zwillingstürme (ein Turm als 45 % freier Wohnbau, ein zweiter Turm als 55 % geförderter Wohnbau) im „Marillenanger“ von Schlanders
Foto: „Wind“-Archiv
Im Juli wird der Landtag über den Gesetzentwurf von Magdalena Amhof, Brigitte Foppa und Sepp Noggler „Direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung“ diskutieren und abstimmen.
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
von Erwin Bernhart
D
ie Zone „Sagmeister“ hat immerhin noch auf den Besitzer hingewiesen. Denn das von Landwirtschaft in eine C2 Zone umgewandelte Grundstück ist im Besitz des Schlanderser Generalsekretärs Georg Sagmeister. Um den Besitzhinweis aus dem Namen zu tilgen und der neuen Wohnbauzone einen - wie es in Schlanders nach dem Palabirnhaus üblich geworden ist - Baumnamen zu geben, wurde die neue Wohnbauzone ab Februar 2018 in den Akten in „Marillenanger“ umgewandelt. Die Projektierung und die Beantragung sämtlicher Genehmigungen hat Sagmeister mit einer Vollmacht an Pohl Immobilien GmbH übertragen. Die letzte Station im Genehmigungsverfahren des Durchführungsplanes war der Schlanderser Gemeinderat am 31. Mai
2018. Nachdem die Baukommission am 26. Jänner 2018 ein positives Gutachten zum Entwurf des Durchführungsplanes abgegeben und nachdem der Gemeindeausschuss am 20. Februar 2018 den Entwurf genehmigt hatte, war der Gemeinderat als letztentscheidendes Gremium an der Reihe. Bauamtsleiter Manfred Horrer erläuterte den Durchführungsplan, zuvor hatte der Generalsekretär den Raum verlassen. Der Bebauungsplan vom Meraner Architekten Elmar Unterhauser gleicht einer Art MayaTempel im Marillenanger, weil von zwei Seiten stufenförmig angeordnet. Diese Anordnung erlaubt es, die vorgeschriebene mittlere Gebäudehöhe von 10,5 Metern einhalten zu können, obwohl der höchste Gebäudepunkt 14 Meter beträgt. Das Projekt sieht zwei voneinander getrennte und fast
spiegelbildlich angeordnete Gebäude vor, die jeweils für die 45 % freien und 55 % geförderten Wohnbau stehen. Einzig die Gemeinderätin Julia Pircher, selbst Architektin, bemängelte, dass der Spielplatz nordseitig geplant ist. Sie findet, der Spielplatz wäre südseitig angeordnet besser. Mit zwei Enthaltungen und 12 Stimmen dafür wurde der Durchführungsplan im Gemeinderat genehmigt. Die „historische Chance“ (BM Pinggera) hat der Gemeinderat in Schlanders genutzt und 1,363 Millionen Euro zum Ankauf von SELfin Anteilen beschlossen. Die Autonome Provinz hält derzeit 54,45 % an Alperia. 10 % sollen an die Gemeinden bzw. an die SELfin verkauft werden, so dass das Land mit 44,45% nicht mehr die Mehrheit an Alperia hat. Eine „Superrendite“ von bis zu 6% erwarten sich die Gemeinden.
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Vinschgerwind 12-18
/POLITIK/ 5
Vinschgau/Südtirol
nur 38,5 Jahre. 34 Prozent der Landtagsliste ist weiblich, d.h. 11 Kandidatinnen treten für die Bewegung im Herbst an. Die Liste der Süd-Tiroler Freiheit repräsentiert alle Alters- und Berufsschichten im Land. Für die Süd-Tiroler Freiheit kandidieren Angestellte, Handwerker, Unternehmer, Ärzte, Bauern, Studenten, Hausfrauen, Wissenschaftler und Pensionisten. Auch geografisch kommen die Kandidaten der Süd-Tiroler Frei-
heit aus allen Teilen des Landes: acht Kandidaten kommen aus dem Burggrafenamt, acht Kandidaten aus dem Pustertal, fünf Kandidaten aus Bozen und Umgebung, fünf Kandidaten aus dem Vinschgau, drei Kandidaten aus dem Eisacktal, zwei Kandidaten aus dem Unterland und Überetsch und eine Kandidatin aus dem Wipptal. Aus dem Vinschgau, Partschins miteingerechnet, treten 6 Kandidaten (nicht wie es in
der Presseaussendung heißt 5) an. Mit Alfred Theiner aus Prad, Benjamin Pixner aus Kastelbell, Natascha Santer Zöschg ebenfalls aus Kastelbell und Gertraud Gstrein und Dietmar Weithaler treten gleich 5 fleißige Gemeinderäte an. Das Vinschger Sextett komplettiert die Schlanderser Physiotherapeutin Esther Tappeiner. Breit aufgestellt ist also die Süd-Tiroler Freiheit - auch im Vinschgau. (r/eb)
Partschins
Schlanders/Vinschgau
9 Gemeinde-Wohnungen
Der Islam gehört zu Schlanders?
D
B
Die Wohnungen im Sportzentrum und beim Schwimmbad werden von den Pächtern belegt, in der Wohnung in der ehemaligen Grundschule auf der Töll sind Flüchtlinge untergebracht und die Wohnung im Teisenhaus ist für den Museumsstifter Kurt Ryba reserviert. Die Wohnung im alten EWerk soll künftig für Veranstaltungen des Tourismusvereines in Zusammenhang mit dem Gesundheitsprojekt Wasserfall hergerichtet werden, die Wohnung in der alten Grundschule Grub soll verkauft werden. Der fiktive Wert bzw. der GIS-Wert aller Wohnungen zusammen beträgt rund 640.000 Euro. (eb) Foto: Erwin Bernhart
ie Gemeinde Partschins besitzt 9 Wohnungen, von denen derzeit 4 leer sind. Dies ergab die Antwort von BM Albert Gögele auf eine Interpellation der Gemeinderäte Gertraud Gstrein und Dietmar Weithaler (Süd-Tiroler Freiheit). Die Wohnung im alten E-Werk am Wasserfall ist leer, ebenso die Messner- und die Organistenwohnung im Kondominium Sonnenhaus und auch die Wohnung in der ehemaligen Grundschule in Grub am Sonnenberg.
ei der Gemeinderatssitzung am 31. Mai 2018 hat die auch für die Integration zuständige Gemeindereferentin Dunja Tasiello den Rat und die Öffentlichkeit davon in Kenntnis gesetzt, dass eine Gebetsgruppe bestehend aus rund 60 Moslems aus dem Vinschgau ihre Gebete im Fastenmonat Ramadan im italienischen Kindergarten bzw. in der Musikschule zwischen 22.30 und 23.30 Uhr verrichten. Und zwar bis zum Ende des Fastenmonats Ramadan am 15. Juni. Carabinieri, Finanzwache und Gemeindepolizei seien darüber informiert. Alle anderen Gemeinden im Tal, so Tassiello, haben einen Gebetsraum abgelehnt. Tassiello sei mit Vertretern der Gebetsgrupe in der Mittelschule Schlanders vorstellig geworden, um wegen der Turnhalle als möglichen Gebetsraum anzufragen. Die Mittelschulverantwortlichen hätten aber abgelehnt. Erhard Alber, Gemeinderat für die Süd-Tiroler Freiheit, merkte an, dass es einen oft falschen Toleranzgedanken gebe. Denn, „Wir müssen unsere Kirchen auch selber putzen usw.“ Die Moslems hätten sich auch privat organisieren können. Anrainer haben den Vinschgerwind auf die Parkplatzproblematik aufmerksam gemacht. Denn da werde mit zweierlei Maß gemessen. Falschparker seien abgeschleppt worden, während die Moslems überall parken dürfen. (eb)
Foto: Erwin Bernhart
ir. Machen. Unabhängig!“ Unter diesem Motto hat die Süd-Tiroler Freiheit kürzlich als erste politische Kraft ihre Kandidaten für die Landtagswahl vorgestellt. Die Süd-Tiroler Freiheit tritt mit einer jungen und vielseitigen Liste zur Wahl an. Der Süd-Tiroler Freiheit ist es gelungen, eine Reihe von bekannten, aber auch neuen Kandidaten für die Landtagsliste der Bewegung zu gewinnen. Nicht weniger als 19 Kandidaten treten zum ersten Mal für die SüdTiroler Freiheit an. Dabei zeigt sich einmal mehr, so schreibt die Süd-Tiroler Freiheit in einer Presseaussendung, dass Themen wie Selbstbestimmung, Heimat, Identität, doppelte Staatsbürgerschaft, Transitbelastung und kontrollierte Ausländerpolitik vor allem bei jungen Menschen hoch im Kurs stehen. Mit neun Jugendkandidaten stellt die Süd-Tiroler Freiheit wieder eine sehr junge Liste zur Wahl. Das Durchschnittsalter der Kandidaten beträgt
Foto: „Wind“-Archiv
6 Vinschger Kandidaten bei der Süd-Tiroler Freiheit W
6 /TITEL/
Vinschgerwind 12-18
14.06.18
Umzug nach Glurns Prad/Glurns/Mals - Das Vinschgauer Energiekonsortium VEK, derzeit in Prad in Miete, ist auf der Suche nach einem neuen Standort fündig geworden: Auf dem Ex-Kasernenareal vor dem Schludernser Tor in Glurns soll das neue Headquarter für den VEK und für VION entstehen. Die Gemeinde Mals hat bei der Standortfrage das Nachsehen. Der Vinschgerwind hat das Tauziehen um eine eigenständige Vinschger Stromlösung - Stromproduktion und Stromverteilung - seit 2005 medial begleitet und das Thema ist seither 8 Mal auf dem Titelbild gelandet. Zähigkeit zahlt sich aus. Nun wird das 1999 gegründete Vinschgauer Energiekonsortium (VEK) mit der Strommarke VION in Glurns ein Head-Quarter errichten - bezugsfertig zum 20-jährigen Bestehen im Jahr 2019
von Erwin Bernhart
I
m Vinschgauer Energiekonsortium (VEK) haben sich die Gemeinden des Vinschgaus, die lokalen E-WerkGenossenschaften und die Fernheizwerke zusammengefunden. Ziel war und ist es, eine eigenständige Stromverteilung im Vinschgau vorzunehmen. In der Chronik des VEK heißt es zur Gründung im Jahr 1999: „Hinter den gesegneten Mauern von Kloster Marienberg haben Obmänner der Energiegenossenschaften und Bürgermeister der Gemeinden des Tales diesen energiepolitischen Meilenstein gesetzt. Das VEK galt mit seinem Genossenschaftsmodell fortan als „Schaltzentrale“ und „visionäres Vehikel“ bei der Verhandlung und Umsetzung der talweiten energiepolitischen Ziele.“ Das VEK besteht seit knapp 20 Jahren. Und seit rund zwei Jahren wächst die Genossenschaft. Es kann jeder Bürger Mitglied der Genossenschaft werden und viele Vinschger machen von dieser Mitgliedschaft Gebrauch. Das VEK hat in Prad gemeinsam mit dem E-Werk Prad einen Baugrund gekauft und sich zwischenzeitlich an der Hauptstraße
eingemietet. Der Standort Prad hat historische Gründe. Denn ein ursprünglicher Gedanke war, die E-Werk Genossenschaft Prad auf den gesamten Vinschgau auszudehnen. Die E-Werk Genossenschaft Prad ist nämlich als historische Genossenschaft (wie auch das E-Werk Stilfs) von den Systemkosten befreit. Die Prader Genossenschaftsmitglieder bezahlen deutlich weniger für ihren Strom. Allerdings hat sich dieser hehre Gedanke rasch als rechtlich nicht durchführbar erwiesen. Mit 1. Jänner 2016 ist das VEK mit der Stromnetzverwaltung betraut worden. Die Gemeinden Laas, Schluderns, Glurns, Taufers, Mals und Graun haben die Stromnetze in ihrem Gemeindegebiet von der damaligen SELnet gekauft. Der diesbezügliche Verhandlungsmarathon hat mehr als 5 Jahre in Anspruch genommen. Nur der Zähigkeit der Vinschger Stromakteure und das Festhalten an der Vision einer eigenständigen Energieversorgung hat zum Erfolg geführt. Der Vinschgerwind hat das zähe Ringen im Laufe der Jahre medial begleitet und dokumentiert. Im Jahr 2016 hat das VEK mit Hilfe von SELnet das Stromnetz im oberen Vinsch-
gau verwaltet. Im Laufe des Jahres wurde mit der neuen Strommarke VION der Vinschger Stromanbieter aktiv. Eine neue Ära hat damit im Vinschgau begonnen. In dieser Lernphase hat sich das VEK um Präsident Alexander Telser und Vizepräsident Andreas Tappeiner sehr viel Wissen und Selbstbewusstsein angeeignet, so dass ab 1. Jänner 2017 das VEK das Stromnetz eigenständig betreut und verwaltet. Das VEK ist mit dem Eintreten in die operative Phase in eine unglaubliche Wachstumsphase getreten. Mittlerweile zählt das VEK 13 Angestellte, aufgeteilt zwischen Netzbetreuung, Verwaltung und Stromverkauf. Tendenz steigend. Seit gut einem Jahr beschäftigt sich der Verwaltungsrat des VEK mit der Frage eines neuen Standortes. Denn in Prad zu bleiben macht wenig Sinn. Kunden hat VION in Prad so gut wie keine, weil die allermeisten Prader Haushalte und Betriebe Genossenschaftsmitlgieder des E-Werk Prad sind. VEK-Präsident Alexander Telser sagt, dass diese Standortsuche seit einem knappen Jahr den VEK-Mitgliedern, also auch den beteiligten Gemeinden, bekannt sei.
14.06.18
Im Februar 2018 hatte der 13-köpfige Verwaltungsrat des VEK definiert, welche Anforderungen ein neuer Standort haben sollte. Die Zeit für die Standortsuche hat nämlich von zwei Seiten gedrängt: Zum einen platzt man im Verwaltungssitz in Prad aus allen Nähten. In Tartsch hatte man für das technische Lager eine Bleibe erhalten - und dort will die Gemeinde Mals einen neuen Bauhof errichten. Das VEK sollte baldigst, also im Laufe des Frühjahres 2018, ausziehen. In der VEK-Betriebslogik sollte ein neuer Standort die Bereiche Verwaltung und Lager vereinen können, leicht erreichbar - sowohl für Kunden als auch für die Mitarbeiter und für Zulieferung - sollte der Standort sein und so wenig wie möglich kosten. Der Glurnser BM Luis Frank hat die Lage sofort erkannt und dem VEK ein Angebot zukommen lassen, welches alle Bedingungen auf Anhieb erfüllen konnte: Das ExKasernen-Areal vor dem Schludernser Tor hat die Stadtgemeinde von der Autonomen Provinz Bozen um
rund 1,2 Millionen Euro erworben, rund 1,4 Hektar. Das Areal ist als Gewerbegebiet im Bauleitplan eingetragen. Ein halber Hektar steht, so sagt es Frank dem Vinschgerwind, sofort zur Verfügung. Für die Stadt Glurns ist das Areal brachliegendes Kapital, ein Teil ist verpachtet - allerdings mit sofortiger Kündigungsmöglichkeit von Seiten der Stadt, sollten sich interessierte Betriebe vor den Toren von Glurns ansiedeln wollen. Dem VEK wurden 2.000 bis 3.000 Quadratmeter angeboten, zu 100 Euro pro Quadratmeter - zahlbar in 10 Jahresraten. Ein Angebot, welches im VEK-Verwaltungsrat im April wohlwollend zur Kenntnis und nach eingehender Diskussion mit einstimmigem Beschluss angenommen worden war. Der Malser BM Ulrich Veith, für den Vinschgerwind für eine Stellungnahme nicht erreichbar, hat den Glurnser Vorstoß in einer ersten Reaktion intern
/TITEL/ 7
heftigst kritisiert und er hat soweit interveniert, dass Präsident Alexander Telser alle Bürgermeister in eine Verwaltungsratssitzung eingeladen hat. Der Glurnser BM Luis Frank und der Malser BM Ulrich Veith haben in dieser Sitzung ihre Standpunkte dargelegt. Frank hat sein konkretes Angebot erläutert und Veith hat angemahnt, die neue VEK-Zentrale nach Mals zu verlegen, in das Ex-Enel-Haus und das Lager könnte im bisherigen Bauhof untergebracht werden. Im Verwaltungsrat wurde dahingehend diskutiert, dass es zuerst um das VEK gehe, um die Fragen, wie die künftige bauliche Organisation ausschauen wird, wie Kunden die neue Zentrale erreichen können... Glurns blieb Favorit. Auch weil der Standort Glurns „sinnvoll und zukunftsträchtig“ sei, wie es VEK-Viezpräsident Andreas Tappeiner formuliert. Man hat dann eine letzte und entscheidende Verwaltungsratssitzung am 29. Mai 2018 angesetzt. In den Tagen vor dieser Sitzung hat sich sogar der Malser Alt-BM Albert Flora für einen grundsätzlichen VEK-Standort in Mals ins Zeug gelegt, um das Ruder im letzten Moment herumzureißen. Vergebens. Am 29. Mai hat der VEK-Verwaltungsrat erneut über die Standortfrage debattiert und dann, so wollte es VEK-Präsident Alexander Telser, in doppelt geheimer Abstimmung entschieden. Telser ordnete an, dass nach erfolgter Abstimmung nur mitgeteilt werden sollte, welche Richtung eine Mehrheit gewählt hat, ohne direktes Stimmenergebnis. „Um interne Polemiken vermeiden zu können“, sagt Telser. Am Tag nach dieser definitiven Abstimmung beginnen die Dinge konkret zu werden: In Glurns wird ein Techniker mit dem Ausmessen beauftragt, „wir sind dabei den Durchführungsplan auszuarbeiten“, sagt BM Frank. Am selben Tag beginnen die VEKMitarbeiter das Lager in Tartsch zu räumen und bringen die Gerätschaften nach Glurns. Dort sollen Container auf dem anzukaufenden Areal eine Zwischenlagerung ermöglichen. Derweil hat Alexander Telser von einem Architekturbüro einen Kostenvoranschlag für den Neubau eingeholt. Am 19. Juni soll dieser Kostenvoranschlag dem Verwaltungsrat vorgelegt werden.
Foto: Erwin Bernhart
Klar war von vornherein, dass ein neuer Standort dort in Frage komme, wo sich die neuen Mitglieder des VEK und Kunden von VION befinden. Also in den Gemeinden von Laas aufwärts. In der Gemeinde Mals ist man davon ausgegangen, dass das Ex-Enel-Gebäude auf dem Peter-Glückh-Platz ein logisches Quartier für das VEK sein wird: das VEK-Head-Quarter mitten im Dorf. Alexander Telser gibt unumwunden zu, dass das Ex-Enel-Gebäude in Mals seit Herbst 2017 von ihm ins Auge gefasst worden sei. Mehr als informelle Gespräche mit dem Malser BM Ulrich Veith hat es allerdings nicht gegeben. Einen konkreten Vorschlag, in Zahlen gegossen, konnte Veith nicht machen. Denn das Ex-Enel-Gebäude gehört bis heute dem ENEL. Ein erster Versuch, das Gebäude anzukaufen, ist fehlgeschlagen. Die Gemeinde Mals und der Kortscher Bernhard Wellenzohn gingen unverrichteter Dinge aus der Versteigerung (sh. Vinschgerwind 10/18).
Vinschgerwind 12-18
Ziel ist es, so sagt es VEK-Präsident Telser, im heurigen Winter das Lager aufgebaut und im Frühjahr 2019 das Verwaltungsgebäude bezugsfertig zu haben.
8 /WIRTSCHAFT/
Vinschgerwind 12-18
14.06.18
von Albrecht Plangger
Wolf und Bär
Rom Info ins Tal
Die Landesregierung hat am 5. Juni dem von LR Arnold Schuler eingebrachten Gesetzentwurf bezüglich Großer Beutegreifer zum Schutz der Bergwirtschaft zugestimmt. Eine Entnahme, den Fang oder Abschuss einzelner Bären oder Wölfe in bestimmten Ausnahmesituationen kann demnach autonom das Land verfügen - stets im Sinne der staatlichen und europäischen Vorgaben und nach Einholen eines Gutachtens des staatlichen Instituts ISPRA.
Wandern und Biken Latsch – Kürzlich fand im Hotel „Bamboo“ in Goldrain die Jahresversammlung der Ortsgruppe Latsch des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) statt. Die Stimmung war optimistisch, unter anderem aufgrund des ausgebauten Angebots zum Wander- und Bikegebiet.
Foto: „Wind“-Archiv
Die neue Regierung steht. Es hat lange gedauert. Als Ministerpräsidenten haben wir jetzt wieder einen „Professore“. So hat es sich bei der Regierungserklärung und der Debatte zur Vertrauensabstimmung auch angehört. Ich habe alles eher „schulmeisterhaft“ empfunden und mich als Student auf der Universität gefühlt. Persönlich habe ich kein gutes Gefühl. Diese Zusammenarbeit wird wohl nicht lange dauern, aber vielleicht lange genug, um das Wahlgesetz zu ändern oder zu kurz, um die 6er und 12er Kommission wieder arbeiten zu lassen. Der neue Verkehrs oder Infrastruktur-Minister Toninelli ist aus meiner Sicht für Südtirol sicher das größte Problem. Ich habe ihn als „capoguppo“ der 5 Sterne Bewegung fünf Jahre in der Verfassungskommission erlebt. Er war „abgehoben“ und hat bisher jegliche Südtiroler Sonderregelung bei Wahlgesetz oder bei der Frage ob die Förster Carabinieri werden sollten massiv bekämpft. Dieser Mann hat nun das Schicksal der Brennerautobahn in der Hand und wird letztendlich entscheiden, ob die Länder Südtirol und Trentino bei der Autobahn das „Sagen“ haben oder wieder vermehrt der Staat bzw. die ANAS. Die Verlängerung der Autobahn-Konzession ist noch nicht gemacht und ich fürchte, daß es jetzt schwer werden wird. Auch bei anderen 5 Sterne Ministern habe ich kein gutes Gefühl, anders bei der Lega, deren Leute allesamt große politische Erfahrung aufweisen und unsere Südtiroler Besonderheiten zumindest zur Kenntnis nehmen und akzeptieren, dass nicht alle über den gleichen Kamm „zu scheren“ sind, sondern man sich bei Südtirol und Trentino immer mit Ausnahmeregelungen befassen werden müsse. Nun werden die Kommissionen besetzt, die Präsidenten gewählt und ab übernächste Woche kann die „gesetzgeberische“ Arbeit endlich beginnen und wir können wieder normal arbeiten.
H
GV-Ortsversammlung in Latsch: Schnellere Internetverbindung notwendig: Ortsobmann Thomas Rinner ging in seinem Tätigkeitsbericht unter anderem auch auf die Wichtigkeit der Erreichbarkeit für den Tourismus ein. In diesem Zusammenhang erwähnte er, dass neben der Erreichbarkeit über Straße und Schiene, auch eine schnelle Internetverbindung eine ganz erhebliche Rolle für die Sichtbarkeit und Buchbarkeit der Betriebe spiele. Er forderte die Gemeindeverwaltung auf, sich für eine baldmögliche flächendeckende Lösung in dieser Angelegenheit einzusetzen. Rinner lobte die Gemeindeverwaltung für die vorbildliche Bepflanzung der öffentlichen Flächen und der Dorfeinfahrten und nannte diese eine Augenweide. Mit Sorge erwähnte der Obmann abschließend den Mangel an Speisebetrieben im Ortskern, der durch die sukzessive Schließung einiger traditioneller Restaurants in den letzten Jahren entstanden ist. HGV-Gebietsobmann Karl Pfitscher streifte in seinen Ausführungen unter anderem die Reform der Tourismusorganisationen und konnte dabei von einem gelungenen Start berichten. Verschiedene Synergien und die Bündelung von Kompetenzen bringen neben Einsparungen auch eine Steigerung an Qua-
v.l.: Martin Pirhofer, Vizepräsident des Tourismusvereins, Doris Obkircher, Bürgermeister Helmut Fischer, Ortsausschussmitglied Sandra Stricker, Gebietsobmann Karl Pfitscher, Ortsobmann Thomas Rinner, Ortsausschussmitglied Birgit Neururer. lität in der Vermarktung des Urlaubslandes Südtirol. In Bezug auf Problematik und Diskussion zur Präsenz von Großraubwildtieren unterstrich Pfitscher, dass die Touristiker die Sorgen der Landwirtschaft teilen und selbst auf eine möglichst baldige und praktikable Lösung hoffen. Man sei jedenfalls in engem Kontakt mit dem Bauernbund und den politischen Entscheidungsträgern, betonte Pfitscher. BM Helmut Fischer betonte in seinen Grußworten, dass es ihn freue, wenn in den Tourismus investiert und somit Wertschöpfung generiert und Arbeitsplätze geschaffen werden bzw. erhalten bleiben. Zudem informierte Fischer über einige anstehende Vorhaben der Gemeindeverwaltung, welche im laufenden Jahr realisiert werden. Im Fachteil der Versammlung referierte Silvia Unterweger von der HGV-Unternehmensberatung über die Hotelrezeption als Dreh- und Angelpunkt eines gut funktionierenden Beherbergungsbetriebes. Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte abschließend unter anderem über aktuelle Bestimmungen der Steuergesetzgebung, über die Möglichkeit zur Absolvierung der Arbeitssicherheitskurse für Mitarbeiter mittels e-learning und die neuen Bestimmungen bei Landesförderungen und Datenschutz.
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Vinschgerwind 12-18
/WIRTSCHAFT/ 9
Vetzan/Schlanders
Digitale Disruption – Chancen der Digitalisierung N
Professor Kurt Matzler referierte in der Betriebshalle der Firma Zwick GmbH in Vetzan über „Digitale Disruption: Wie Unternehmen die Chancen der Digitalisierung nutzen können“. Organisiert wurde die Veranstaltung von BASIS Vinschgau und MesTECH Meran.
Foto: Heinrich Zoderer
ach zwei Stammtischen in der Schlandersburg und in der Tschenglsburg startet BASIS die neue Veranstaltungsreihe „BASIS Campo“. Man begibt sich aufs Feld, d.h. in die Betriebe, um über konkrete Entwicklungen, Innovationen und Herausforderungen zu informieren und zu diskutieren. Zum Auftakt dieser Veranstaltungsreihe lud Hannes Götsch, der Koordinator von BASIS Vinschgau in das Firmengelände der Zwick GmbH in die Gewerbezone von Vetzan. Patrick Wegmann, der Gesellschafter und Vertriebsleiter stellte den Betrieb vor und berichtete über die Erfahrungen seines Unternehmens mit der Digitalisierung. Anschließend referierte Kurt Matzler, Professor für Strategisches Management in Innsbruck und Wirtschaftswissenschaften in Bozen über Digitale Disruption. Matzler hat zusammen mit anderen Autoren auch ein Buch zu diesem Thema geschrieben. Disruption ist ein viel zitierter Begriff. Gemeint ist damit die Veränderung bzw. Verdrängung von Betrieben und Technologien durch neue Unternehmen und technische Innovationen. Das hat es im Laufe der Geschichte schon öfters gegeben. Das Auto hat
die Pferdekutschen verdrängt, durch das Internet und Wikipedia hat das Universallexikon Brockhaus seine Existenz verloren. Durch die Digitalisierung stehen wir vor einer neuen Revolution und weitreichenden Veränderungen. Matzler meint, dass möglicherweise bis zu 40% der heutigen Unternehmen verschwinden werden. Neben neuen Technologien werden auch neue Geschäftsmodelle entstehen. Das Internet der Dinge, Big Data und die Künstliche Intelligenz sind drei neue Entwicklungen,
die Auswirkungen auf alle Bereiche haben werden. Neue Produkte, neue Prozesse und neue Geschäftsmodelle werden entstehen. Man rechnet damit, dass bis zum Jahre 2020 insgesamt 50 Milliarden Dinge digital miteinander verbunden sind. Die Großen Daten sind die neuen Rohstoffe für neue Geschäfte. Für die Betriebe sind das große Herausforderungen mit neuen Gefahren, aber auch mit neuen Chancen. Beides müssen die Betriebe erkennen, meinte Matzler. (hzg)
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10 /WIRTSCHAFT/
Vinschgerwind 12-18
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Imst/Scuol/Schlanders
Foto: Ludwig Fabi
Grenzüberschreitender Fahrplan
Markus Maaß (BH Landeck), Melania Selega (Regio Imst), Emil Müller (Vertreter d. Präsidentenkonferenz Engiadina Bassa Val Müstair), Friedl Sapelza (GWR), Waltraud Handle (regioL), Gabriel Juen (regioL), Andrea Gilli (Wirtschaftsforum Nationalparkregion), Christian Stampfer (Land Tirol), Raimund Waldner (BH Imst) von Ludwig Fabi
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n Imst wurde kürzlich eine Sitzung des INTERREGRates Terra Raetica von dessen Mitgliedern aus den Einzugsgebieten Vinschgau, Unterengadin/Val Müstair und Landeck/Imst abgehalten. Dabei wurde über den aktuellen Stand der vielfältigen grenzüberschreitenden Aktivitäten in der Terra Raetica berichtet und neue Projekte beschlossen. Ganz im Sinne des Vorzeige-Mobilitätsprojektes „Fahrplanheft Terra Raetica mit Bus und Bahn“ welches in der letzten Ausgabe des Vinschger-Wind beigelegt wurde,
koordiniert und unterstützt der INTERREG-RAT Terra Raetica den grenzüberschreitenden Austausch, um tägliche Herausforderungen aus allen gesellschaftlichen Bereichen gemeinsam zu bewältigen. Der INTEREG-Rat Terra Raetica wurde am 19.12.2007 gegründet und ist das beratende und koordinierende Organ der grenzüberschreitenden Tätigkeiten für die EU-INTERREG Förderprogramme ITA-AUT und ITACH im Gebiet der Terra Raetica (Vinschgau, Unterengadin/Val Müstair, Bezirke Landeck und Imst) und arbeitet eng mit der EU-Verwaltungsbehörde in Bozen und der Euregio zusammen.
Aktuell können für die Förderprogramme INTERREG V - 20142020 Projekte eingereicht werden. In Form von Arbeitskreisen wird eine gemeinsam erstellte Strategie für die Themenkreise Kultur, Natur, Mobilität, Land/ Wirtschaft, Soziales, Schule, Bildung, Pflege, Gesundheit und Tourismus koordiniert und umgesetzt. Im Vinschgau ist die Bezirksgemeinschaft Vinschgau erster Ansprechpartner für die Förderprogramme. Dabei werden EU und nationale Fördermittel in bis zu 80 % Höhe in Form von Kleinprojekten (Bis 50.000,00 Euro), Mittelprojekten (Bis 200.000,00 Euro) und Großprojekten (Bis max.
1.000.000,00) gewährt. Im aktuellen Programm werden die Klein- und Mittelprojekte erstmals nach dem sogenannten „CLLD Ansatz“ direkt vor Ort genehmigt, was eine entsprechende Erleichterung in der Antrag- und Umsetzungsphase aber auch größere Verantwortung der Träger vor Ort bedeutet. Bei der Sitzung wurden folgende Kleinprojekte des Förderprogrammes ITA-AUT genehmigt: Almtagung Terra Raetica am 03.08.18 in Prad, Qualifizierungsmaßnahmen im Tourismus und die Energie-InitiativeTerra Raetica. Als Mittelprojekt wurde der Antrag „Kulturhistorische und touristische Aufwertung der Bergbaugebiete in Laas und St. Anton a. Arlberg vorgestellt und genehmigt. Weitere Projektvorschläge gingen in Zusammenhang mit einer Ortskernrevitalisierung in Schluderns und Landeck, einem Schul-Sozialprojekt für Lernbegleitung und Sprachkursen mit Kinderbetreuung für MigrantInnen zwischen Landeck und den Sozialdiensten der BZG Vinschgau ein. Als Großprojekt wird ein Antrag zur Revitalisierung der Burgruine Lichtenberg und Festung Nauders derzeit ausgearbeitet. Der Ausbau des Radweges Via Claudia Augusta wird ebenfalls mit einem Großprojekt abgewickelt.
LAUFENDE MITTELPROJEKTE
HUMANA RAETICA MOBILITA RAETICA NATURA RAETICA TOURISMUS
Präventives Leistungstraining Drei-Nationen Endurotrails Schutzwaldprojekt: Blössen Aufwertung Berbaugebiete
Sportoberschule Mals/Skigymnasium Stams Ferienregion Reschenpass/TV Tiroler Oberland Forstverwaltungen von Südtirol und Tirol Gemeinde Laas/Gemeinde St. Anton a. A.
LAUFENDE KLEINPROJEKTE CULTURA RAETICA HUMANA RAETICA CULTURA RAETICA CULTURA RAETICA CULTURA RAETICA NATURA RAETICA NATURA RAETICA HUMANA RAETICA
Gemeinschaftsgarten Glurns Palliativ Care im ländlichen Raum Kult und Leben in der Urgeschichte Digitaler Kulturführer Reschenpass Kulturkalender Terra Raetica Steinwildmanagement Wiesenbrüter Almbegegnung Terra Raetica
Gemeinde Glurns/Kulturverein Siegmundsried BZG Vinschgau-Sozialdienste/Sozialsprengel Landeck Heimatpflegeverein Latsch/Museum Fließ Gemeinde Graun/Verein Altfinstermünz GWR Spondinig/RegioL Landeck Gemeinde Graun/Naturpark Kaunergrat Gemeinde Mals/Naturpark Kaunergrat Bezirksämter Landwirtschaft Vinschgau/Tirol
www. terraraetica.eu
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Dabei geht es um den Lückenschluss Nauders und eine neue Trasse Schleis-Laatsch. Angestrebt wird auch die Installation einer neuen Informations-Plattform, um mögliche Straßensperren im oberen Gericht, Vinschgau und Unterengadin besser zu koordinieren. Im INTERREG-Förderprogramm ITA-CH werden hingegen folgende Projekte einge-
reicht: Projekt Sonnenstrahl (Austausch und Wissenstransfer in der Pflege und Betreuung) und ein Jugendprojekt, bei dem es um die Kultur- und Freizeitgestaltung, sowie dem Einstieg ins Berufsleben von Jugendlichen geht. Die Gemeinden Val Müstair und Taufers i.M. werden grenzüberschreitend an der Verbesserung von Verwaltungsabläufen zusammenarbeiten.
Foto: Ludwig Fabi
Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau hat das Management der INTERREG-Kleinprojekteförderung nach dem CLLD-Ansatz der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung (GWR) übertragen. Friedl Sapelza, Geschäftsführer der GWR mit langjähriger Erfahrung in der Beratung und Koordinierung von EU LEADER- und INTERREG Förderprogrammen, über den aktuellen Stand und die Erfahrungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit: Vinschgerwind: Welche Schwerpunktthemen/Strategie umfassen die EU-INTERREG-Förderprogramme in der Terra Raetica? Friedl Sapelza: Die lokalen INTERREG Initiativen in der Terra Raetica basieren auf einer gemeinsam erarbeiteten Strategie und Ausrichtung. Räumlich bezieht sich diese Gemeinsamkeit auf die Bezirke Vinschgau, den Bezirken Landeck und Imst sowie dem assoziierten Partner der Nationalparkregion Engiadina Bassa (Val Müstair und Unterengadin). In der laufenden Förderperiode ist der Bezirk Imst neu dazugekommen. Inhaltlich steht die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und der Erhalt der Lebensqualität im Dreiländereck im Vordergrund. Daraus resultieren Leitmaßnahmen in den Arbeitsfeldern intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum. Schwerpunkte sind daher Wirtschaftsthemen, Innovation und Bildung, Tourismus, Natur- und Kulturerbe, Gesundheit/Soziales und Mobilität. Vinschgerwind: Wie werden diese umgesetzt? Sapelza: Die von lokalen Akteuren initiierten und umzusetzenden Initiativen werden in verschiedenen Formen umgesetzt und vor Ort (INTERREG-RAT) entschieden. Gegenfalls werden sie von eigens dafür eingesetzten grenzüberschreitenden Arbeitskreisen begleitet. Solche Arbeitskreise gibt es fallweise projektbezogen für die Bereiche Kultur, Natur, Mobilität, Soziales und Tourismus. Vinschgerwind: Welche Aufgabe hat dabei die GWR in Spondinig? Sapelza: Die GWR in Spondinig steht im Auftrag der BZG den lokalen Akteuren beratend und begleitend zur Seite. Es gibt in der Projektumsetzung einen bestimmen Umfang an Bürokratie, dieser hält sich aber im Rahmen der Klein- und Mittelprojekte durchaus in Grenzen. Vinschgerwind: Wie beurteilen sie die Entwicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in den letzten Jahrzehnten? Sapelza: In unserer Region sind Staatsgrenzen Alltag. Wenn man die Entwicklung über einen längeren Zeitraum vorurteilsfrei betrachtet, hat sich vieles zum Positiven gewandelt. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, auch außerhalb der Förderschienen, ist ein große Chance. Nutzen wir sie. Dazu fällt mir die Aussage von Kardinal Karl Lehmann ein: „Mut zu kleinen Schritten, um echte dauerhafte Veränderungen zu erreichen“. In diesem Sinne glaube und wünsche ich besonders der jungen Generation viel Mut, sie ist zum Glück weltoffener und wird es richten.
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12 /LESERBRIEFE/ Nachgedacht Mai 2018 von Don Mario Pinggera Es ist kaum zu glauben, die Deutsche Bischofskonferenz hat mit Zweidrittelmehrheit entschieden, dass bei konfessionsverbindenden Ehepaaren der nichtkatholische Partner zur Kommunion zugelassen werden darf. Richtig! In einem Land, in welchem die Ehe zwischen evangelischen und katholischen Christen nichts Ungewöhnliches ist. Ebenso unglaublich ist, dass sich mit dem Erzbischof von Köln, Kardinal Woelki, sieben Bischöfe an den Vatikan wenden, die Abstimmung der Bischofskonferenz nicht akzeptieren mit dem dreisten Vorwurf, die Konferenz hätte ihre Kompetenz überschritten. Geht’s eigentlich noch? Die sieben Oberhirten sind scheinbar nicht in der Lage, zu denken und Verantwortung zu übernehmen! Statt ihr Hirtenamt auszuüben, benehmen sich diese wie Filialleiter, die ohne Befehl von oben offensichtlich nicht handlungsfähig sind. Besonders enttäuschend wirkt Kardinal Woelki, hat er doch als Erzbischof von Berlin seinerzeit Anlass zur Hoffnung gegeben, dass hier ein Oberhirte mit gesundem Menschenverstand am Ruder ist. Ein weiterer Mitunterzeichner des Schreibens an den Vatikan, Bischof Oster aus Passau, präsentiert sich auf ‚youtube‘ bisweilen gerne als eloquenter Erzähler von Witzen. Seine Vorstellungskraft endet offensichtlich jedoch abrupt bei der Zulassung von nichtkatholischen Christen zur Kommunion. Können wir uns eine solche Arroganz überhaupt noch leisten? Die Welt von heute hat weiss Gott andere Probleme! Und als Seelsorgende gilt es, den Menschen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und nicht sie auszugrenzen. Völlig zu Recht hat Papst Franziskus den Ball zurückgespielt. Der Vatikan kann und soll nicht alles entscheiden. Papst Franziskus möchte Oberhirten, die Verantwortung übernehmen und auch tragen. Das freilich ist ein neuer Kurs. Wurden doch bisweilen Kandidaten für das Bischofsamt nach nicht immer nachvollziehbaren Kriterien ausgewählt. Bischof Krenn aus St. Pölten, Bi-
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schof Mixa aus Augsburg (beide unfreiwillig nicht mehr im Amt), Bischof Haas, der von Chur nach Liechtenstein zwangsversetzt wurde (das Erzbistum Liechtenstein wurde nur wegen ihm gegründet!), sind beredte Beispiele sogenannter ‚romtreuer Bischöfe‘. Und nicht zuletzt der ehemalige Erzbischof von Wien, Kardinal Groer, der die österreichische Kirche in die größte Krise ihrer Geschichte stürzte, die noch allenthalben präsent ist.
Shuttle-Dienst LatschTarsch; Offener Brief Als überzeugter Benützer der öffentlichen Verkehrsmittel darf ich Ihnen meine Erfahrung mit dem Shuttle Dienst LatschTarsch vom 24.05.2018 schildern und Sie um Ihre Intervention bei den zuständigen Ämtern ersuchen. Am 24.05.2018 bin ich mit dem Zug nach Latsch gefahren (planmäßige Ankunft in Latsch m 14.00 Uhr), um dann mit dem Shuttle Bus (planmäßige Abfahrt um 14.04 Uhr) nach Tarsch zu fahren. Da der Zug mit 4 Minuten Verspätung in Latsch ankam, konnte ich den Anschluss nur mit äußerster Mühe schaffen. Was wäre dabei, wenn der Shuttle Bus 2 Minuten warten würde, damit auch ältere und geschwächte Menschen eine Chance hätten, den Bus zu erreichen? Ist das nicht ein primäres Ziel der Shuttle-Dienste? Als ich in den Bus einstieg, stellte ich fest, dass kein Entwerter vorhanden war, sodass ich den Fahrschein nicht entwerten konnte. Auf meine Frage: „Fährt der Bus nach Tarsch?“, antwortet der Busfahrer mit: „nix Deutsch!“ Ich wiederholte meine Frage auf Italienisch und fragte, wo der Bus in Tarsch hält. Offensichtlich war der Busfahrer auch damit überfordert, sodass er keine verbindlichen Antworten geben konnte. Die Frage, wann der letzte Bus nach Latsch fährt, beantwortete er mit 18.43 Uhr; nach dem an der Haltestelle müsste es 18.13 Uhr sein. Offensichtlich fährt der Bus nach dem Sommerfahrplan, ausgehängt ist aber der Winterfahrplan. Dabei gilt es noch zu bedenken, dass die Haltestellen zwischen Sommer- und Winterfahrplan in Tarsch nicht voll übereinstimmen. Daraus
ergeben sich Fragen, wie: -„Ist das die vielfachbeschworene Transparenz und Effizienz von den öffentlichen Diensten?“-„Ist das eine erfolgreiche Werbung für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel?“-„Müssen wir dies als „benutzerfreundiche/ zweisprachige Dienstleistung widerstandslos akzeptieren?“ Die Verantwortlichen, in erster Linie jene der SAD, sind gefordert, eine rasche und überzeugende Lösung zu finden und umzusetzen. Karl Trafoier, Rabland
Top oder Flop Taxi? Wir wollten am Sonntag in der Früh (03:00 Uhr) nach Hause fahren. Beim Telefon wurde uns gesagt, dass wir um 03:15 nach Prad bzw. zur Disco Fix (weil bis nach Schlanders wäre es zu weit) gefahren werden. Als wir an der ausgemachten Abholstelle ankamen, stiegen wir in das Taxi und bekamen die Nachricht, dass wir ausschließlich nach Prad gefahren werden (1. Flop). Auf dem Weg dorthin versuchten wir immer wieder zu sagen, dass wir ein Taxi bis zur Disco Fix gebucht haben. Die Taxifahrerin jedoch verneinte dies sehr gereizt und sagte sie sei kein „Bus“ und könne uns auch deshalb bestimmt nicht bis zur gewünschten Adresse fahren (2. Flop). Freundlichkeit scheint nicht eines der Top Werte dieser Taxigesellschaft zu sein (3. Flop)! Wir fragen uns daher, wofür ein angeblich Top Taxi buchen, wenn man nicht seinen Buchungen/Wünschen entsprechend behandelt wird? Muss man sich Beleidigungen wie „verwöhnte Fratzen“, „das nächste Mal soll euch eure Mutter holen“ oder „solche Kunden brauche ich nicht“ während der Fahrt anhören und dabei noch aus dem Taxi geschmissen werden? Und das alles nur, um sicher nach Hause zu kommen. Von unserer Seite aus alles andere wie ein top Taxi. Und ja, liebe Frau A., das nächste mal werden wir uns bestimmt an jemand anderen wenden. Valentina O. und Nadine R.
Wind – online Umfrage! Finde diese zu unterschiedlichsten Themen, mit angeführten Prozentanteilen des Für und Wider sehr interessant! Vielleicht
wäre es angebracht und realitätsbezogen, wenn man auch die genaue Anzahl der Abstimmenden anführen würde! Denn Klarheit fußt auf Wahrheit! Raimund Niederfriniger
Plädoyer für die Biolandwirtschaft Nun endet der Streit um die Ausbringung von konventionellen Pflanzenschutzmitteln in der Gemeinde Mals also doch vor Gericht. Nach Aussetzung des sogenannten Pestizidverbots durch das Bozner Verwaltungsgericht rüsten sich nun beide Lager für die Verhandlung am 12. Juni. Eine hohe Anspannung liegt in der Luft. Auch bei uns, dem Bioland Verband Südtirol. Waren wir doch immer wieder in die Entwicklung in Mals involviert und haben sie genauestens mitverfolgt. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass es jedem Bauern, jeder Bäuerin freigestellt sein soll, wie er oder sie wirtschaftet, ob konventionell oder biologisch, und dass eine Umstellung von IP auf Bio in jedem Fall einer ureigenen persönlichen Überzeugung geschuldet sein muss. Mit dieser Entscheidungsfreiheit verbunden ist allerdings die Auflage, keinen Schaden, in welcher Form auch immer, dem Nachbarn und der Nachbarin zuzufügen. Die Überzeugung für eine BioWirtschaftsform jedoch kann auch wachsen, vor allem durch Gespräche und Verhandlungen, weniger durch Zwang oder Repressalien. Dass es gute Argumente für den Biolandbau gibt, wissen jene, die auf diese Weise wirtschaften; auch in der Zeit der Umstellung gibt es kaum Situationen, die nicht mit guter Beratung zu bewältigen wären, um die Ernten zu garantieren und so keinen Verdienstausfall zu haben. Den wirtschaftlichen Erfolg in der Biolandwirtschaft bezeugen mittlerweile die rund 1.000 Bio-Höfe in Südtirol. Aufgrund unserer kleinstrukturierten Landwirtschaft in Südtirol bin ich einmal mehr überzeugt, dass die Biolandwirtschaft viele Lösungen für unsere heutigen Probleme parat hat. Gerade für ein gut funktionierendes Nebeneinander. Toni Riegler Obmann Bioland Südtirol
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Kein Schwein ruft mich an… Seit Jahren versuche ich mit mehr oder weniger Erfolg das Image vom Vinschgau nach außen zu tragen. Jetzt bin ich reif, das Image von ganz Südtirol nach Rom zu tragen. Ich habe keinen Zweisprachigkeitsausweis, keinen politischen Paten und ansonsten verstehe ich auch nicht viel. Aber das soll kein Hindernis sein, ich kann dazulernen…
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Kolping im Vinschgau
Chronik von Schlanders 2017 vorgestellt
KOLPING EUROPA:
Großes Lob erhielt der Schlanderser Bibbliothekar Raimund Rechenmacher im Gemeinderat. Stellvertretend für die Chronistengruppe mit Erich Daniel, Claudia Klett, Manuela Nollet, Francesco Patané, Benjamin Wellenzohn und Theresia Telser stellete Rechenmacher die zweibändige Chronik 2017 der Gemeinde Schlanders den Gemeinderäten vor. Die Chronik liegt in der Bibliothek und in der Gemeindestube auf und in der digitalen Fassung sind nützliche Suchfunktionen enthalten.
Ende Mai tagte die Kolping Kontinentalversammlung in Kaunas/ Litauen. Dieser Versammlung gehören Delegierte aus 16 Nationalverbänden an, darunter auch drei Vertreter unseres Landes Südtirol unter der Leitung von Nationalpräses Josef Stampfl aus Meran Ein wesentlicher Teil der Versammlung war der Frage gewidmet: Für welche Werte steht Europa? Die Referenten verwiesen dabei auf die historische Entwicklung Europas und auf die Bedeutung des christlichen Menschenbildes. Die Prinzipien der Personalität und Subsidiarität- grundgelegt in der katholischen Soziallehre- seien maßgebend für ein freiheitliches und demokratisches Europa, so die Referenten. Politik muss sich an den Werten wie Friede und Freiheit, sozialer Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit orientieren und messen. Ein Redner sagte wörtlich:“ Es braucht Verbände- wie Kolping- die immer wieder die politisch Verantwortlichen auf Widersprüche hinweisen.“ In vier Workshops diskutierten die Delegierten wie diese Werte im Kolpingwerk gelebt und konkret umgesetzt werden können. Die Ergebnisse werden nun in den einzelnen Ländern beraten und vertieft. Dabei wurde im besonderen die Gemein-
schaft und das Miteinander im Kolpingwerk Europa unterstrichen. Es wurde auf die wichtige Kolpingaufgabe hingewiesen, die Verantwortung als Christen vor Gott und für den Nächsten zu erkennen und sich entsprechend auf allen Ebenen zu engagieren.
Gabriel-Grüner-Preise vergeben Mals/Bozen/Stuttgart - Der aus Mals stammende Stern-Reporter Gabriel Grüner wurde 1999 im Kosovo ermordet. In Erinnerung an Gabriel Grüner wurde am 1. Juni in Mals zum 19. Mal das Gabriel-Grüner-Stipendium und zum 4. Mals der Gabriel-Grüner-Schülerpreis vergeben.
Freunde und Bekannte von Gabriel Grüner, die PreisträgerInnen, Lehrpersonen, Direktoren und Vertreter und Vertreterinnen der Pädagogischen Abteilung kamen zur Preisverleihung ins Kulturhaus nach Mals. V.l.: Sibille Tschenett, Rudi Meraner, Gustav Tschenett, Greta Maurer, Lea Schrentewein, Marius Münstermann, Sabine Gruber, Sigrun Falkensteiner, Eva Cescutti und Georg Mair. von Heinrich Zoderer
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s ist dem Bildungsausschuss Mals mit der Vorsitzenden Sibille Tschenett gelungen, die beiden Preise in Mals zu verankern und in Zusammenarbeit mit der Reportageschule Zeitenspiegel aus Stuttgard, der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion, der Wochenzeitschrift FF, sowie der Gemeinde Mals durchzuführen. Beim Schülerpreis beteiligten sich 28 Oberschüler aus ganz Südtirol. Sie besuchten mehrere Workshops in Bozen und schrieben unter Anleitung von Berufsjournalisten in Zweiergruppe 14 Reportagen. Den Schülerpreis erhielten Greta Maurer und Lea Schrentewein vom Gymnasium W. v. d. Vogelweide für ihre Geschichte “Elf Jahre Einsamkeit”, in der die Autorinnen das
Leben einer Bergbauernfamilie aus Schnals beleuchten. Den 2. Preis erhielten die beiden Schülerinnen Stefanie Dietl und Tabea Telser vom Realgymnasium Schlanders mit der Reportage „Krebs ist ein Lehrmeister“. Die Laudatio für den Schülerpreis hielt die neue Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner. Das Gabriel-Grüner-Stipendium mit einem Preisgeld von 6.000 Euro gewannen der Journalist Marius Münstermann und der Fotograf Christian Werner. Die beiden wollen mit dem Preisgeld eine Reportage über die illegale Fischerei vor der Küste Gabuns verfassen. Auf einem Schiff der internationalen Umweltorganisation Sea Shepherd werden sie dem bedrohten Lebensraum der Thunfische nachspüren. Peter Grüner, der Bruder von Gabriel und Mitglied der Jury hielt die Laudatio und überreichte das
Foto: Heinrich Zoderer
Für welche Werte stehen wir?
Foto: Erwin Bernhart
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Stipendium. Sabine Gruber, die Schriftstellerin und Jugendfreundin von Gabriel Grüner erzählte im Festvortrag über das gemeinsame Interesse für die Literatur. Grüner und Gruber waren beide politisch engagiert und schrieben für den Skolast, die Zeitschrift der Südtiroler Hochschülerschaft. Beide beschäftigten sich mit den politischen, sozialen und kulturellen Verhältnissen in Südtirol. Gruber berichtete vom Engagement Grüners für Außenstehende, Randgruppen und besonders für die schlechte Situation der Kinder. Zu Beginn der Veranstaltung betonte der Bildungsdirektor Gustav Tschenett die Bedeutung des Schülerpreises als Form der Begabtenförderung. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt mit Musik und Korrnrliedern von Hannes Ortler und Heiner Stecher.
Vinschgau
Freiheitliche gründen Bezirksgruppe im Vinschgau ie Landtagswahlen nahen und die Parteien beginnen auch in den Bezirken allmählich aufzurüsten, so auch die Freiheitlichen im Vinschgau. Das lange Zeit für die Freiheitlichen organisatorisch brach liegende Tal bekommt neue Konturen. Die Pressemitteilung der Freiheitlichen über die Gründung einer neuen Bezirksgruppe im Vinschgau, deren Bezirkssprecher der Bergbauer Werner Perkmann aus St. Martin im Kofel ist ist: „Als Ansprechpartner für die Vinschger Mitglieder und als Bindeglied zur Landespartei sieht sich der neue freiheitliche Bezirkssprecher Werner Perkmann. Der 37-jährige Bergbauer und Unternehmer aus St. Martin im Kofel steht zusammen mit seiner Stellvertreterin Daniela Rungg Frank (29) aus Schlanders der neu gegründeten Bezirksgruppe vor. Perkmann hat sich am Hof einen Direktvermarktungsbetrieb aufgebaut und produziert Frischfleisch unter der Marke „Roter Hahn“. Rungg Frank ist gebürtige Praderin und arbeitet im Gastgewerbe. Die traditionsbewusste Mutter von zwei Kindern ist unter anderem Marketenderin bei der Schützenkompanie Schlanders. Im erweiterten Ausschuss sind neben neuen Mitgliedern auch einige langjährige freiheit-
liche Mitstreiter tätig. „Unsere lokalen Anliegen im Vinschgau können wir nun stärker im Landesparteivorstand einbringen und zugleich unsere Gemeinderäte und Mitglieder direkt über die Arbeit der Partei informieren. Laufend kommen neue Mitglieder hinzu, was aufzeigt, dass viele Vinschger eine politische Veränderung wollen und die Gründung unserer Bezirksgruppe längst überfällig war.“ so Bezirkssprecher Werner Perkmann, der den Vinschgau als sehr gutes Pflaster für die „Blauen“ bezeichnet. Dementsprechend zufrieden zeigt sich Landesobmann Andreas Leiter Reber: „Es freut mich, dass die neue Bezirksgruppe im Vinschgau hoch motiviert ist und ich wünsche Werner Perkmann und seinem Team viel Erfolg und Freude bei der politischen Arbeit. Die Basis zu stärken, neue Mitglieder zu gewinnen und weiße Flecken wieder blau zu färben waren erklärte Ziele von mir, als ich vor einem Jahr den Parteivorsitz übernommen habe. Nachdem in den letzten Monaten bereits im Wipptal und Burggrafenamt neue Bezirksgruppen aufgebaut oder wieder aktiviert werden konnten sind wir nun wieder in allen Bezirken mit aktiven freiheitlichen Funktionären vertreten.“
Foto: „Wind“-Archiv
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§ Der Malser Dauerbrenner Aus dem Gerichtssaal
Wer die Südtiroler Erstaufführung des Films „Der Malser Weg“ von Alexander Schiebel gesehen hat, gewann den Eindruck, dass die Bevölkerung geschlossen hinter ihrem Bürgermeister steht. Die Sympathie für den von der Gemeinde beschrittenen Weg merkte man vor allem am häufigen spontanen Applaus für die Kernaussagen der Hauptdarsteller des Streifens. Angesichts dieser allgemeinen Zustimmung verwundert es zu erfahren, in welches prozessuale Kreuzfeuer Ulrich Veith und die Gemeinde da hinein geraten sind. Die Drahtzieher hinter dem ganzen gerichtlichen Kesseltreiben sind vermutlich in Veiths eigenen politischen Reihen zu suchen, ganz nach dem Motto: Feind, Todfeind, Parteifreund! Der wohl absurdeste von den Gegnern angestrengte Rechts-
streit ist jener, mit dem die Legalität der Volksbefragung zur Ausbringung von Pestiziden angezweifelt wurde. Als ob die Erkundung des Volkswillens auch zu kontroversen politischen Fragen nicht zu den elementarsten von der Verfassung geschützten bürgerlichen Grundrechten gehörte! Der zweite prozessuale Kriegsschauplatz ist das Verwaltungsgericht in Bozen, vor dem die von der Gemeinde Mals erlassene Pestizitverordnung angefochten wurde. In dieser Frage ist der von der Gemeinde Mals eingeschlagene Weg deckungsgleich mit jenem der Gemeinde Malosco im benachbarten Trentino. Die Verordnung von Malosco hat gleich zwei Anfechtungen durch alle Instanzen standgehalten, mit der Begründung, die Gemeinde bzw. der Bürgermeister ist
oberstes Gesundheitsorgan, die von ihm im Interesse der Volksgesundheit erlassenen Verordnungen sind rechtens. Der dritte Kadi, vor den Ulrich Veith nun gezerrt wurde, ist zu allem Überfluss auch noch der Rechnungshof. Begründung: die für die Abhaltung der Volksbefragung ausgegebenen öffentlichen Mittel seien rausgeschmissenes Geld! Ich glaube, dass es an der Zeit wäre, die Feindseligkeiten gegen den Malser Bürgermeister einzustellen. Anstatt ihm die zweifelhafte Ehre einer Kandidatur für den Südtiroler Landtag angedeihen zu lassen, sollten sich die Verantwortungsträger in Bozen dazu durchringen, den „Malser Weg“ nicht weiter zu behindern, sondern als Ausdruck des Volkswillens und Paradebeispiel für Gemeindeautonomie zu
respektieren, für welche sich gerade der Landesrat Schuler in seiner Zeit als Präsident des Gemeindenverbandes immer vehement eingesetzt hat. In diesem Zusammenhang verwundert, dass die Malser Touristiker den Marktwert einer „Bioregion Oberland“ und einer intakten Naturlandschaft noch nicht erkannt zu haben scheinen! Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
pr-info Goaßlschnöller Prad
Jubiläumsmeisterschaft und 25 Jahr Feier der Goaßlschnöller Prad Am 24. Juni 2018 findet am Country Festgelände in der Sportzone Prad anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Goaßlschnöller Prad eine Jubiläumsmeisterschaft statt. Im Jahre 1993 wurde der mittlerweile über 60 Mitglieder zählende Verein der Goaßlschnöller Prad von einigen Burschen gegründet mit dem Ziel Brauchtum und Tradition zu erhalten sowie die Kameradschaft untereinander zu pflegen. Mittlerweile zählen die Goaßlschnöller Prad zum größten und mitunter zu einem der erfolgreichsten Goaßlschnöllervereine im gesamten Land. Während sich das Goaßlschnöllen hierzulande aus einem einstigen Hirtenbrauch entwickelt hat, ist es heute eine beliebte Freizeitbeschäftigung und hat sich mittlerweile sogar zu einer Sportart mit festen Regeln entwickelt. Bei den jeweiligen Wettbewerben werden die Leistungen der Goaßlschnöller durch eine eigene Jury bewertet. Hierbei finden die Körperhaltung, der Takt, die Lautstärke und die Ausdauer besondere Beachtung. Bei Auftritten aller Art wird auch auf eine einheitliche Kleidung wert gelegt. Ähnlich wie bei Bewerben der Musikkapellen oder Feuerwehren ist auch bei den Goaßlschnöllern großer Ehrgeiz vorhanden. Mehrere hundert Goaßlschnöller aus den verschiedensten Teilen des Landes werden am 24. Juni in Prad erwartet und wollen in 2er, 3er und 4er Gruppen in den jeweiligen Alters und Geschlechterkategorien die begehrten Meistertitel mit nach Hause nehmen. Anmeldeschluss für alle Schnöller und Gruppen ist Freitag, der 22. Juni. Zum Programm des große Jubiläumsfestes gehören unter anderem: Frühschoppen, Einschreibung der angemeldeten Gruppen, Auftritte der Böhmischen und der Schuhplattler Prad, Musik und Tanz, Kinderspiele und Unterhaltung für jung und alt.
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Lebe deinen Traum Hannah schreibt ein Buch über die Magie der Freundschaft - ein „Drachenbuch“. Hannah Brunner aus Mals ist 11 Jahre alt und besitzt ein Reich aus Phantasie. von Cornelia Knoll
Foto: Cornelia Knoll
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ie kleine Sophie stolpert durch dichten dunklen Wald; unter ihren Füßen ein steiniger Weg der in die Unendlichkeit zu führen scheint. Einsamkeit umgibt das abenteuerlustige Mädchen, doch birgt dieser Wald ein Geheimnis, welches durch das Lösen eines Rätsels bald gelüftet werden wird. Es ist das Geheimnis der Drachenschule inmitten dieses besonderen Waldes, welches Sophie entdeckt. Eine bunte geheime Welt aus orangefarbenen, fliegenden Drachen sowie 2 Mädchen welche dort miteinander leben und viele Abenteuer erleben. Hauptdarsteller in dieser „Drachenschule Welt“ ist das Mädchen Sophie welches mit ihrem Drachen „Stimmungsgleiter“ so manch gefährliches Geschehen erlebt, und letztendlich doch ein großes Happy End feiert. „Ja…ein Happy End ist bei dieser, meiner selbstgeschriebenen Geschichte einfach wichtig“, schmunzelt die Autorin Hannah Brunner und erklärt auch gleich, dass sie momentan nicht mehr über ihre wunderbare selbstgetextete Erzählung verraten möchte und darf. Schließlich soll Hannas verfasste Geschichte, das erste publizierte Drachenbuch Südtirols werden und noch dieses Jahr auf den Markt kommen. „Ich wollte immer schon ein Buch für Kinder und Jugendliche schreiben welches von Freundschaft, „MiteinanderAbenteuer-erleben“ und Emotionen handelt“, sprudelt es aus Hannah hervor. Selbst fasziniert von Drachenfilmen und Geschichten hat sie in ihrem Buch den sprechenden Drachen erfunden und ihm den Namen „Stimmungsgleiter“ gegeben. Stimmungsgleiter deshalb weil er je nach Stimmung und Emoti-
Bis Ende des Jahres wird das „Drachenbuch“ der 11-jährigen Hannah Brunner fertiggestellt sein und sicher vielen jungen Lesern Freude bereiten. Es wird eine zauberhafte Geschichte über die Magie der Freundschaft, der Abenteuer und der ganz eigenen Träume sein. on seine Farben wechseln kann und der allerbeste Freund von Sarah wird;….dem Mädchen aus Hannahs Drachengeschichte. Freundschaften sind auch in Hannas realer Welt sehr wichtig. Neben der großen Leidenschaft fürs Bücher Schreiben und der Liebe zu den Tieren sind Freunde in und außerhalb der Schule ein wertvoller Bestandteil ihres Lebens, versichert die junge Malser Autorin. Dabei erzählt sie von einer schweren Zeit vor 2 Jahren, in welcher man bei ihr die Krankheit Diabetes feststellte und somit ihr junges Leben ziemlich auf den Kopf gestellt wurde. Es war genau am 24. Dezember 2016, als Hannah diese Diagnose urplötzlich gestellt bekam. Lange …wochenlange Krankenhausaufenthalte, Untersuchungen und Behandlungen in Bozen folgten. „Damals war es schon sehr schwierig und auch eine große
Umstellung für mich“, erinnert sich Hannah. Doch die Besuche ihrer besten Freundin Anna sowie ihrer Familie und die Kinobesuche zwischendurch mit ihrem Vater hätten ihr diese Zeit dann doch leichter gemacht, sagt sie. Trotz täglichen Blutzuckermessungen und den darauffolgenden 5 maligen Insulininjektionen, sieht Hannah ihren Diabetes als machbaren Teil ihres Lebens. Sie hält sich tapfer an notwendige Diäten und einer angepassten Lebensweise, welche auch viel Sport beinhaltet. „Blöd finde ich es schon, dass ich nicht immer alles essen darf, was andere essen“, sagt Hannah. „Bis jetzt war ich auch immer die einzige die bei den Schulpausen messen und spritzen musste, doch in der neuen Schule bin ich damit nicht mehr alleine und darauf freue ich mich.“ Freuen tut sich Hannah auch auf das Schulfach Mathematik,
welches neben dem Schreiben zu ihren Lieblingsfächern zählt. Schreiben, Kombinieren, Nachdenken und ideenreiche Lösungen finden sind für die junge Malserin genauso faszinierend wie der kreative Umgang mit dem Basteln und Handwerken. Aus Styroporkugeln und bunten Fäden gestaltet sie z.b. Clowngesichter und benützt ihre große Phantasie um daraus Geschenke für ihre Freunde und Eltern zu zaubern Diese ganz eigene Phantasie und Kreativität zu leben, ist Hannahs großes Lebensmotto. Es ist ihr sehr wichtig: „Sich selbst zu sein und den eigenen Weg zu finden“. Dies beschreibt sie in ihrem selbstkomponierten Song „ Lebe deinen Traum“, welcher von Freundschaft „I BIN I“ und der Treue zu sich selbst erzählt. Auf die Frage nach ihrem Berufswunsch muss Hannah nicht lange nachdenken .Auf keinen Fall möchte sie in irgendeinem Büro sitzen und dort warten bis endlich jemand daherkommt, sondern lieber mit Menschen und Tieren arbeiten. Vor allem aber möchte sie natürlich Schriftstellerin und Autorin von Kinderbüchern werden und Bücher erfolgreich publizieren. Wünschen würde sich Hannah einen Laptop mit dem sie im Rucksack durch den Wald streifen kann und dort a ruhiges Platzl zum Schreiben dann findet. Auch ein eigenes Pferd steht ganz oben auf ihrer Wünscheliste und ein Sommerreitkurs in Allitz. Doch noch stehen einige Wochen Schule und Prüfungen auf dem Programm bevor es in die ersehnten Ferien nach Cesenatico und auf die Insel Elba mit der Familie geht. „Dann kann ich auch endlich mein 80 seitiges Buch über die „Drachenschule“ fertigschreiben und die Illustrationen dazu zeichnen, freut sich die junge Südtiroler Schriftstellerin.
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Wenig Schulden
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ie Stadtgemeinde Glurns finanziert ihren Ankauf von SELfin Anteilen aus Eigenmittel. 420.000 Euro hat der Gemeinderat dafür bei der Ratssitzung (Bild) am 30. Mai 2018 einstimmig beschlossen und wird damit indirekt (über SELfin) Anteile an der Alperia erwerben. Emotionaler wurde zum wiederholten Male über das geplante Naherholungsgebiet in der Oberen Au debattiert. Dass auf bürgermeisterliche Anordnung der begonnene Zaun fertiggestellt worden ist, obwohl das Verwaltungsgericht die dafür vorgesehene Baukonzession als nichtig erklärt hatte, sorgte für Aufregung. BM Luis Frank betonte, dass die Fertigstellung des Zaunes notwendig war, um eine Beweidung garantieren zu können. Seine Aufforderung „Lasst’s den Streit“ an die Rekurssteller habe nicht gefruchtet. Am 14. Juni gibt es einen neuen Verhandlungstermin vor dem Verwaltungsgericht. Auf Vermittlung des Gemeinderates Heinz Riedl hat es am Tag vor der Ratssitzung ein Gespräch mit den Rekursstellern gegeben. Allerdings sind mit Luis Wegmann und Kurt Warger nur der Obmann
des Ortsbauernrates und der Obmann der Weideinteressentschaft gekommen. Bereits am 22. Mai hat Stadtsekretär Georg Sagmeister „An die Bürger der Stadtgemeinde Glurns“ mitgeteilt, dass für den Erlass einer neuen Baukonzession das Verwaltungsverfahren eingeleitet sei „und dieses innerhalb 30.06.2018 abgeschlossen sein wird, mit dem Erlass der entsprechenden Baukonzession.“ (eb)
9 Baustellen Die Arbeiten zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn schreiten voran. Als nächster Schritt folgt die Verlängerung von Bahnsteigen an insgesamt 9 Bahnhöfen und Haltestellen. Die STA, die mit der Koordination der Baustellen bauftragt ist, weist auf mögliche Verzögerungen hin.
Foto: Wind Archiv
Glurns
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inschger Bahn: Gleich 9 Baustellen entlang der Bahnstrecke Bahnsteige werden verlängert – Bauarbeiten in Laas auf 2019 verschoben Die Bauarbeiten an den Bahnhöfen bzw. Haltestellen Kastelbell, Latsch, Goldrain, Eyrs, Schluderns, Algund, Rabland, Plaus und Naturns werden in diesen Tagen übergeben und starten demnächst. Dabei werden die bestehenden Bahnsteige auf 125 Meter verlängert und damit den Erfordernissen der sechsteiligen FLIRT-Züge angepasst, die nach der Elektrifizierung auf der Linie verkehren. Zusätzlich werden an den Haltestellen Naturns und Rabland die Ausschilderung und das taktile Leitsystem neu gestaltet. „Die Arbeiten an den 9 Bahnhöfen und Haltestellen sind wichtige Schritte hin zur Verwirklichung dieses für ganz Südtirol wichtigen Mobilitätsvorhabens. Unser Ziel ist es, dank
optimaler Verbindungen, komfortableren Zügen mit mehr Sitzplätzen und einer direkten Verbindung von Mals nach Bozen noch mehr Pendler, Schüler und Gäste von der Bahn zu überzeugen“, meint Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Mit der Koordination der Bauarbeiten wurde die landeseigene STA - Südtiroler Transportstrukturen AG betraut. „Unser Anliegen ist es, die Arbeiten an den 9 Baustellen ohne Streckenunterbrechung durchzuführen. Ein großer Teil der Arbeiten passiert untertags, um die Unannehmlichkeiten für die Anrainer so gering wie möglich zu halten. Nur dort, wo es notwendig ist, wird zeitweise auch nachts gearbeitet“, erklärt STA-Generaldirektor Joachim Dejaco. Aber auch in diesem Fall werde alles getan, um die Ruhestörung auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren. Da die Bahn in den Baustellenbereichen mit reduzierter
Geschwindigkeit fahren muss, kann es während der Bauarbeiten, die voraussichtlich im späten Herbst abgeschlossen sein werden, zu Verspätungen kommen. Auch können in dieser Zeit Anschlussfahrten in Meran nicht garantiert werden. „Wir bedauern diese Unannehmlichkeiten, werden aber unsere Fahrgäste laufend über Fahrplanänderungen informieren“, sagt Dejaco. Die Arbeiten zur Begradigung der Bahnstrecke bei Laas mussten hingegen auf das nächste Jahr verschoben werden, weshalb im Sommer nun doch keine geplante Sperre der Vinschger Bahnlinie notwendig ist. Im Herbst folgt dann der nächste Schritt hin zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn. Dann nämlich wird die Haltestelle Staben verschoben, während im Herbst 2019 mit der Errichtung der Mastenfundamente für die Oberleitung begonnen wird.
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Latsch/Musikschule Meran-Passeier
Graun/Vinschgau
„Let me entertain you“
Jäger messen sich im „Schotterloch“
Foto: Claidiea Gerstl
nter dem Titel „musikschule goes modern“ präsentierten die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Meran-Passeier am Freitag, 01. Juni, auf dem Lacusplatz, ein bunt gemischtes Nach Monaten der Vorbereitung rockten Liveprogramm. Das Sommer die Nachwuchsmusiker die Bühne auf dem Open Air der Mu- Lacusplatz sikschule Meranwertiges Programm zusammen Passeier gehört bereits seit einzulernen und dann einem Jahren zu den willkommenen Publikum zu präsentieren, sei Initiativen zum Sommeranfang es in sozialer Hinsicht. Banderin Latsch. Auch heuer gaben die fahrung ist immer von großer Schüler auf der Bühne wieder Bedeutung, auch in Bezug auf ihr Bestes und boten dem Publiden weiteren Bildungsweg der kum ein breites Programm mit Schüler!“, so Christian Kofler, Liedern von Robbie Williams, der seit 2013 für die GesamtleiAdele und Joe Cocker bis Silbertung des Open Airs verantwortmond, AC/DC und Nightwish. lich ist. Das Sommer Open Air, Gemeinsam mit ihren Lehrkräfdas in Zusammenarbeit mit dem ten waren heuer 20 Schüler am Tourismusverein Latsch-Martell Konzert beteiligt. Mit intensiven organisiert wird, fand heuer beProben und großem Einsatz hareits zum 7. Mal in Latsch statt. ben sie in den letzten Monaten Nach einem Gewitter vor Kondas bunt gemischte Repertoire zertbeginn, heizten die Nachzusammengestellt und einstuwuchsmusiker dem Publikum diert. Für die Rock-Pop-Abteimit ihrer Show wieder ein und lung der Musikschule stellt das wurden von den vielen KonOpen Air den Abschluss des zertbesuchern mit tosendem Schuljahres dar. „Ein Konzert Applaus belohnt. Das Konzept ist für die Schüler immer eine „Let me entertain you“ ist auch tolle Erfahrung und Bereichedieses Jahr wieder aufgegangen. rung, sei es ein abwechslungs(cg) reiches und qualitativ hoch-
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s knallte mehrere StunSpeis und Trank und wartete, den lang ganz gewaltig im bis alle geschossen hatten. Ge„Schotterloch“ zwischen St. spannt warteten dann alle auf Valentin auf der Haide und das Ergebnis. Die Nase vorn hatGraun. Der Grund war der ten die Stilfser Jäger. Den Sieg Schieß-Wettstreit der 190 Jäholte sich Florian Hofer (Stilfs), gerinnen und Jäger aus dem vor Werner Thöni (Mals) und Bezirk Vinschgau am 26. Mai Edmund Schöpf (Stilfs). (Ergeb2018. Die Organisatoren vom nisse siehe www.jagdverband. Jagdrevier Graun um Revierit). Bei der Preisverteilung leiter Günther Hohenegger, spielten die „Jagdhornbläser der seit 2017 gleichzeitig auch Hirschruf“ aus Graun. AnweBezirksjägermeister ist, hatten send waren auch alle Mitglieim Vorfeld einen Schießstand der des Bezirksausschusses, errichtet und in 200 Metern (neben Hohenegger und Speiss Entfernung im ansteigenden auch Willi Götsch aus Schnals, Gelände den Platz für die ScheiHeinrich Kaserer aus Kastelben hergerichtet. Unterstützt bell, Josef Stecher aus Laas) wurden sie vom Schießreferent sowie der Grauner BM Heinrich im Bezirk, Dietrich Spiess aus Noggler. Am 9. Juni fand im Taufers i. M., der unter ande„Schotterloch“ auch das Lanrem für die Auswertung zuständesschießen statt. (mds) dig war. Mit äußerster Konzentration positionierten die Jäger ihre Gewehre und Fernrohre - in streng eingeteilten Gruppenformationen fast Schulter an Schulter - zielten auf die Scheiben und bemühten sich ins Schwarze zu treffen. Wer geschossen hatte, widmete sich der Geselligkeit bei Konzentriert visieren die Jäger die Scheibe. Foto: Magdalena Dietl Sapelza
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360°Obervinschgau - 360° Ausblicke, 9 Etappen, 1 Erlebnis
Der neue Rundwanderweg im Obervinschgau Der neu errichtete 360° Obervinschgau ist ein Erlebnis-Rundwanderweg, der auf neun Etappen insgesamt elf Dörfer verbindet. Bei Familien und Genusswanderern gelten die einzelnen Etappen als Wandertipp für Tagestouren. Geübte Wanderer, die eine Herausforderung suchen, können auch mehrere Etappen für eine Wandertour verbinden. Alle Ausgangspunkte der neun Etappen können bequem mit den öffentlichen Bussen und den Wandertaxis (in den Sommermonaten) erreicht werden, ebenso sind die Endpunkte gut an das öffentliche Verkehrsmittelnetz angeschlossen. 360° Obervinschgau bietet einige der beeindruckendsten Ausblicke auf den Obervinschgau. Er verbindet Waalwege,
Themenwege, Familienwege und anspruchsvolle Wanderwege im Hochgebirge zu einem ganz einmaligen Rundwanderweg. Aber er überzeugt nicht nur mit vielen landschaftlichen Besonderheiten auch zahlreiche kulturelle Höhepunkte wie die Churburg in Schluderns, das Kirchlein St. Christina oberhalb von Lichtenberg, St. Martin bei Glurns und die kleinste Stadt Südtirols befinden sich entlang der Strecke. Spannende Geschichten „erzählen“ auch die Ruinen Schloss Matsch, Schloss Lichtenberg, Rotund und Reichenberg. Zusätzlich erwarten die Wanderer auf jeder Etappe interaktive Erlebnispunkte aus heimischer Lärche. Sie können die Stille mit dem Läuten des Kuhglockenspiels durchbrechen, entlocken dem Wald ein wunderbares Echo
mit dem Holz-Xylophon, erleben einen sagenhaften Ausblick auf die Obervinschger Bergwelt von der 4 Meter hohen Erlebnisschaukel. Fernrohre zeigen den Bergfreunden die Naturhighlights und das Vinschger „Rasterle“ können sie auf einer XXL-Hängematte, einer Holzliege oder einer Riesenrodel abhalten. Zu einem der vielen Highlights zählt auch die 360° Aussichtsplattform auf dem Tellajoch (2358 m), sie bietet einen Rundumblick und betitelt das Bergpanorama. Weitere Informationen unter www.ferienregion-obervinschgau.it
Obervinschger Wandertage vom 24. bis 30.06.2018
360° Ausblicke, 9 Etappen, 1 Erlebnis DER neue Rundwanderweg im Vinschgau
Schlanders
Naturkosmetik im Bioladen
Täglich geöffnet: 9 - 12.30 Uhr und 14 - 18 Uhr Foto: Angelika Ploner
rofessionelle Schminkberatung mit Produkten von Dr. Hauschka: Die Veranstaltung des Bioladens Schlanders am 1. Juni war ausgebucht. Kosmetikerin Sylvia Weger informierte und schminkte im Halbstundentakt Kundinnen, die sich im Vorfeld im Bioladen Schlanders angemeldet hatten. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Kosmetikprodukte der Marke Dr. Hauschka, die nicht nur im Bioladen auf große Begeisterung stießen, sondern weltweit vertrieben werden. Die Marke feiert besonders aufgrund der kostbaren Rohstoffe, die in ihren Produkten verarbeitet sind große Erfolge rund um den Globus. Verkostungen und Informationsveranstaltungen sind im Bioladen von Schlanders keine Seltenheit. Nach dem Motto „Im Bioladen ist immer was los“ organisieren Sabine Holzer und ihr
© Frieder Blickle
P
Kosmetikerin Sylvia Weger beim Schminken einer Kundin Team immer wieder diverse Veranstaltungen, um ihre Philosophie von Naturprodukten näher zu bringen. Sie veranstaltet laufend verschiedenste Degustationsreihen mit dem Thema Bio im Mittelpunkt. Die Palette ist breit. Nicht nur Kosmetik wurde in den
letzten Wochen vorgestellt. Am 18. Mai stand die Verkostung von Produkten aus der Biomolkerei Söbbeke auf dem Programm. Auch diese stieß, wie die Naturkosmetik, auf großes Interesse und wurde reichlich besucht. Anna Schwienbacher
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Mitanond musizieren und singen
A
b Herbst 2018 bietet die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig neue Kurse an, welches sich an Erwachsene richten, die gerne musizieren und singen. Wer in der Jugend ein Instrument spielen gelernt oder schon lange den Wunsch hat, zu musizieren oder zu singen, aber nie richtig Zeit dazu gefunden hat, ist dabei genau
richtig. „Mitanond musizieren und singen/proMusicante Vinschgau“ bietet die Möglichkeit, altes Wissen aufzufrischen oder das musikalische Talent neu zu entdecken. Darüber hinaus wird eine Plattform für Instrumentalisten und Vocalisten angeboten, um unter professioneler Begleitung und in inspirierender Atmosphäre gemeinsam zu musizieren und
Die Arbeitsgruppe von ProMusicante Vinschgau: „Erwachsenen Möglichkeiten zum gemeinsamen Singen und Musizieren bieten“ v.l. Lisa Cortese, Sibille Tschenett, Ernst Thoma, Ludwig Fabi
zu singen. Alter und Vorkenntnisse sind nicht relevant. Das Kurskonzept wurde im Rahmen des EU-ERASMUS+ Projektes: „Lebensqualität durch Nähe“ mit Unterstützung der Gemeinde Mals und in Absprache mit der Musikschule Oberer Vinschgau erarbeitet. (lu) Weitere Informationen gibt es bei der GWR in Spondinig oder unter www.promusicante.it
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Schlanders/Vinschgau
Medizinische Berufe hautnah D
Schüler des Real- und Sprachengymnasiums konnten einen Blick hinter die Kulissen im Krankenhaus Schlanders machen. Die Primarstellvertreterin an der Medizin Schlanders Dr. Susanne Pragal (rechts) organisierte diverse Zusammentreffen zwischen SchülerInnen und medizinischen Fachkräften zinstudium und Vertiefung der eigenen Interessen rund um das Thema Gesundheit. Die Zusammenarbeit mit dem Gymnasium zeigt einmal mehr die Offenheit des Krankenhauses für die Bedürfnisse seines gesellschaftlichen Umfeldes und leistet einen Beitrag,
Fotos: Erwin Bernhart
rei Schüler des Real- und Sprachengymnasiums nützten jüngst die rare Gelegenheit hinter die Kulissen des medizinisch-röntgentechnischen Dienstes am Krankenhaus Schlanders zu blicken. Ermöglicht wurde dies durch die 2017 ins Leben gerufene Zusammenarbeit zwischen Gymnasium und Krankenhaus, einer Initiative, die auf die Bemühungen von Susanne Pragal, Internistin und Primarstellvertreterin im Bezirkskrankenhaus und Verena Rinner, Direktorin des Oberschulzentrums Schlanders, zurückgeht. Das Real- und Sprachengymnasium hat einen Schwerpunkt zu „Medizin, Gesundheit und Ernährung“ aufgebaut und ermöglicht seinen Schülerinnen und Schülern in diesem Rahmen Einblicke in medizinische Berufe, Vorbereitung auf die Aufnahmetests für das Medi-
der klinischen Realsituation miterleben durften, standen für andere Gymnasiasten in den letzten Maiwochen Besuche bei Physiotherapeuten, Krankenpflegern, biomedizinischen Labortechnikern, Ernährungstherapeuten sowie verschiedenen Fachärzten an.
bei jungen Leuten ein Interesse an medizinischen Berufen zu wecken. Während die drei Schüler am 10.05.18 eine interessante Einführung in die Funktionsweise des Computertomographen oder die therapeutische Bedeutung eines Zahnpanoramas in
Schlanders/Buchvorstellung
Das Leben als Bergbauer am Klopairhof I
hat. Regelmäßig veröffentlicht er im Oberwind, dem Gemeindeblatt von Graun, seine Geschichten und vor Jahrzehnten hat er gelernt mit der Schreibmaschine zu schreiben. Von seinen Kindern wurde er ermuntert, sein Leben und seine Erlebnisse aufzuschreiben und in einem Buch zu veröffentlichen. Aus diesem Vorhaben ist ein umfangreiches Buch mit insgesamt 314 Seiten entstanden. Es ent-
hält viele Schwarz-Weiß-Bilder aus früheren Jahren und viele Farbbilder. Wilhalm erzählt recht lebendig über sein Leben, seine Familie, seinen Hof, die Seestauung, über mehrere Pfarrer von Reschen und über die Vereinstätigkeiten. Ausführlich schreibt er über den unvergessenen Pfarrer Alfred Rieper, der sich bei der Seestauung für die Bevölkerung eingesetzt hat. Außerdem berichtet er über Ereig-
Fotos: Heinrich Zoderer
n der Schlandersburg hat noch nie ein Bergbauer ein Buch vorgestellt, meinte Ludwig Wilhalm, der bei einer Abendveranstaltung im Innenhof der Schlandersburg sein neues Buch „Mein Leben als Bergbauer auf dem Klopairhof im oberen Vinschgau“ vorstellte und einige Texte vorlas. Ludwig Wilhalm, geboren 1934, ist ein besonderer Bergbauer, der in seinem Leben viel geschrieben
Gemütlich und unterhaltsam war die Buchvorstellung des Bergbauern Ludwig Wilhalm im Innenhof der Schlandersburg.
nisse und Anekdoten rund um den Reschenpass. Er schreibt über Lawinen, die Vivian Alm von Graun, über Ausflüge und Pilgerreisen, Grenzschikanen und andere Geschichten. Beim Kirchenchor hat er seine Frau Cäcilia Ambach kennengelernt. Er singt noch immer beim Kirchenchor mit und seine Frau leitet diesen bereits seit über 40 Jahren. Neun Kinder haben sie aufgezogen. Ludwig war im Jahre 1951 Gründungsmitglied der Musikkapelle Reschen, 20 Jahre war er Obmann und gespielt hat er insgesamt 65 Jahre lang. Musikalisch umrahmt wurde die Buchvorstellung und Lesung von seinem Enkel Marian Wilhalm auf der Ziehharmonika und von seiner Schwiegertochter, der Pianistin Andrijana Radivojevic. Neben der Lesung gab es auch ein köstliches Buffet, etwas zu trinken und die Möglichkeit mit Ludwig Wilhalm über frühere Zeiten zu reden. (hzg)
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Latsch
Dorfgeschichte zum Anfassen A
m Freitag, 25. Mai lud der Bildungsausschuss Latsch zum Tag der offenen Denkmäler. Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Latscher Kulturtage organisiert. Eine Zeitreise in die Geschichte der k.u.k. Monarchie, durch alte Gemäuer spazieren und das Dorf einmal aus der Perspektive des Kirchturms sehen. Am Tag der offenen Denkmäler in Latsch war dies möglich. Besucht werden konnten die barocke Anna-Kapelle beim Ansitz Mühlrain, die Habsburger Sammlungen im PeggerHaus, die Pfarrkirche St. Peter und Paul, der Pfarrturm mit dem neuen Geläute, die neu sanierte Michaelskapelle und der historische Heiligenhof. An den verschiedenen Stationen konnten die Besucherinnen und Besucher das kulturelle Erbe des Dorfes erleben und hinter die Fassaden blicken, die das Dorfbild gestalten. „Viele von uns gehen täglich an Denkmälern vorbei, aber kaum einer weiß etwas über sie. Alle Objekte sind
Foto: Claudia Gerstl
Zeitzeugen unserer Vergangenheit und unserer Tradition. Viele von uns müssen noch lernen respektvoller mit diesen Denkmälern umzugehen.“, so der Latscher Kulturreferent Mauro Dalla Barba, der am Tag der offenen Denkmäler Interessierte in luftige Höhen zu den neuen Glocken der Pfarrkirche brachte. Ziel der Veranstaltung ist es, nicht nur die Geschichte der Denkmäler, sondern auch ihre Bedeutung zu vermitteln und die Bevölkerung zu sensibilisieren. Die rege Beteiligung von Jung und Alt an der Veranstaltung hat gezeigt, dass von Seiten der Bevölkerung großes Interesse für die Denkmäler des Dorfes besteht. (cg)
Viele nutzten die einzigartige Möglichkeit den Kirchturm zu erklimmen und das Dorf von oben zu sehen.
Laas
Musik und Tanz in St. Sisinius ie machen Wirtshausmusik, spielen auf Märkten und zu besonderen Anlässen. Sie sorgen für schwungvolle Musik und laden ein zum Tanz und sind doch keine der üblichen Tanzkapellen. Ihre Musik hat viele Wurzeln und geht auf alte Traditionen zurück. Am ersten Juni traten sie erstmals zusammen in der Pizzeria St. Sisinius in Laas auf. Seit 25 Jahren gibt es die „Paleschtinabuabm“ (benannt nach einem alten Sumpfgebiet zwischen Laas und Tschengls), auch bekannt als „Wilde Musi“ mit Hermann Reissner, Franz Waldner, Wilfried Stimpfl, Erich Fuchsberg und Armin Schönthaler. Früher war auch Norbert Florineth dabei. 2012 wurde die „Storchn
Musi“ gegründet. Sie besteht aus den fünf Musikern Viktoria Gögele (Geige), Hannes Ortler (Klarinette), Gernot Niederfriniger (Harmonika), Michael Reissner (Schlagzeug) und Michaela Schölzhorn (Kontrabass). Die Gruppe ist benannt nach dem legendären Vinschger Ziachorgelspieler und letzten Korrner Alois Federspiel, vulgo „Storchn Lois“. Jahrzehntelang spielte der „Storchn Lois“ mit seiner Ziachorgel bei Bällen und Tanzveranstaltungen von Reschen bis Meran. Beim Faschingsumzug 1993 trat die Wilde Musi erstmals auf. In den darauffolgenden Jahren waren sie immer ein fester Teil des Faschingsumzuges, jedes Mal anders verkleidet, aber immer
mit lebendiger, lebensfroher und schwungvoller Musik. Auch zu weiteren Anlässen in Laas, aber auch in anderen Gemeinden hatte sie ihre legendären Auftritte auf der Straße, bei Festen und in den Wirtshäusern. Bei der Wiedereröffnung der Vinschger Bahn am 05.05.2005 spielten sie in Uniformen von Bahnbediensteten. Hochmusikalisch, lebendig und stimmungsvoll ist auch die Storchn Musi, die mit ihren Tanzmelodien bei Festen, Hochzeiten und besonderen Anlässen auftritt und alle in Stimmung versetzt. In der Pizzeria St. Sisinius wurde deshalb nicht nur gespielt und gesungen, sondern auch ausgiebig und lange getanzt. (hzg) links: Storchen Musi: v.l. Viktoria Gögele, Michaela Schölzhorn, Hannes Ortler, Michael Reissner und Gernot Niederfriniger.
Fotos: Heinrich Zoderer
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rechts: Paleschtinabuabm: v.l.: Franz Waldner, Armin Schönthaler, Wilfried Stimpfl und Hermann Reissner.
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Schluderns/Vinschgau
Die Vespa – Kult wird gepflegt E
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
ine Vespa war schöner herausgeputzt als die andere. Beim Vespatreffen am Sonntag 26. Mai in Schluderns wurde deutlich, dass es sehr viele zweirädrige Kostbarkeiten im Tal gibt. Rund 170 Stück standen im Park in Konfall. Und die meisten Besitzer haben eine fast liebevolle Beziehung zu ihren Zweirädern, die meist ihre ganz eigene Geschichte haben. Die Vespa Piaggo Rally 200 von Georg Lechner aus Lichtenberg hatte der Tanaser Pfarrer Peter Stieger im Jahre 1973 als Wertanlage für 800.000 Lire gekauft. Der Geistliche hatte damals Sorge, dass Lire „tschari“ gehen Kultobjekt Vespa; Georg Lechner mit seiner Vespa Piaggo Rally 200; die zwei Gruber-Brüder aus Prad könnte. 2007 kaufte ihm LechVom Vespa-Fieber infiziert fahren sie nun Skilegende Gustav Thöni nach einem seiner ner die Vespa für 1.500 Euro ab. Nach einer regelmäßig zu Vespatreffen. Nun möchten großen Erfolge einst geschenkt bekommen vollständigen Restaurierung hat er nun ein sie die Gruppe „Vespa Kollegen Prad“ grünhatte. Neben Vespas waren auch zehn Dreihistorisches Fahrzeug, dekoriert mit entden. Othmar Maschler ebenfalls aus Prad rad-Fahrzeuge zu sehen. Organisator des sprechender Plakette. In Imola haben die hat mehrere Vespas in seiner Garage steVespatreffens ist Benni Tragust mit seinem Brüder Elias und Max Gruber aus Prad 2017 hen, darunter eine Rally 200 Baujahr 1972. Team. Der eingefleischte Vespa-Liebhaber eine Vespa G S aus dem Jahre 1959 – ein Dabei handelt es sich um die Vespa, die pflegt den Kult mit Passion. (mds) Sammlerstück - für 7.500 Euro erstanden.
Zubereiten: ca. 30 Min. Marinieren: ca. 60 Min. Für 4 Personen Zutaten Fleisch: 4 Entrecôtes vom Rind, je ca. 200g ½ TL Salz Thymianzweiglein zum Garnieren Marinade: 1 EL Senf scharf 3 EL Olivenöl nativ extra 1 Knoblauchzehe, gepresst 1 Peperoncino, entkernt, fein gehackt
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Grilliertes Entrecôte
r ten-Tip xpeGutes
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GRILL ZEIT
einkaufen: Achten Sie bei dem Einkauf auf gute Qualität und verwenden Sie die Zutaten möglichst frisch.
Zubereitung Alle Zutaten der Marinade verrühren, das Fleisch damit bestreichen und zugedeckt im Kühlschrank mindestens 1 Std. marinieren. Das Fleisch ca. 30 Min. vor dem Grillieren aus dem Kühlschrank nehmen. Kurz vor dem Grillieren die Marinade abstreifen und das Fleisch mit Salz würzen. Das Fleisch auf jeder Seite ca. 1 Min. über starker Glut anbraten. Das Fleisch an den Rand schieben oder den Rost höher stellen und ca. 4–6 Min. fertig grillieren, bis der austretende Fleischsaft rosa ist. Die Entrecôtes dabei regelmäßig wenden. Mit Ofenkartoffeln oder Grillgemüse servieren und nach Belieben mit Thymianzweigen garnieren. Beilagen Dazu passt ein Salat. Eine Portion enthält: 390 kcal 46 g E | 4 g K | 21 g F (ohne Salat)
Quelle: www.schweizerfleich.ch
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Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Di. 19.06.18 ab 17.00 Uhr Ferienöffnungszeit Ö Di. 26.06.18 ab 17.00 Uhr fResch ist offen Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Do. 14.06.18 ab 19.00 Uhr Pizza – Abschlussessen für alle Ö Do. 21.06.18 ab 17.00 Uhr Sommeröffnungszeit Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Ö Sommeröffnungszeiten Mi., Do., Fr., 17.00 – 21.00 Uhr Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Ö Fr. + Sa. 15. + 16.06.18 geschlossen Ö Sommeröffnungszeiten: Mi. 18.00 – 21.00 Uhr Fr. 19.00 – 22.00 Uhr Jugendtreff „Citytreff“ Glurns Ö Fr. 15.06.18 ab 18.00 Uhr Kochen Ö Di. 19.06.18 ab 16.00 Uhr Gartenprojekt: Sitzmöglichkeiten bauen Ö Fr. 22.06.18 ab 18.00 Uhr Kochen Ö Fr. 29.06. 14.00 Uhr – So. 01.07.18 Erlebnishütte Info & Anmeldung bis Do. 28.06.18 JuMa Jugendzentrum Mals Ö So. 17.06.18 bis 23.06.18 Berlinfahrt Ö 25.06.18 bis 29.06.18 Bibione Meerfahrt Ü14 Jugendtreff „La:Ma“ Laas Ö Sa. 16.06.18 ab 16.00 Uhr The Challenge Info & Anmeldung im Treff Ö Fr. 22.06 – Sa.23.06.18 Camping. Anmeldung und Info bei Andy bis 16.06.19 Jugendtreff „JU!P“ Explosiv Ö Sa. 23.06.18 ab 10.00 Uhr Kuchenverkauf St. Johannmarkt Jugendcafé „Chillout“ Latsch Ö Di. 16.06.18 ab 17.00 Uhr Schools out Filmnacht Jugendtreff „All In“ Kastelbell Tschars Ö Do. 21.06.18 ab 14.00 Uhr Schwimmen in Schlums Jugendtreff „Time Out“ Schnals Ö Sa.16.06.18 ab 16.00 Uhr Closening Fete
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Schon lange hatten die Schnalser Jugendlichen geplant gemeinsam ein paar Tage am Gardasee zu verbringen und Anfang Juni war es soweit: Ausgerüstet mit Koffern und Rucksäcken starteten die Schnalser Mädels gemeinsam mit der Jugendarbeiterin Magdalena zu drei tollen Tagen nach Peschiera. Mit dem Flixbus ab Meran, ging es nicht ganz so flix wie geplant nach Peschiera. Dort angekommen gab es dann ein tolles und abwechslungsreiches Programm. Von der Stadterkundung in Peschiera über einem Spaziergang in Sirmione, Bootsfahrt über den Gardasee, schwimmen und Sonnenbaden in Peschiera bis hin zur Teilnahme einer Tanzveranstaltung vor Ort war alles dabei. Und weil es so toll war, wird das nächste Abenteuer nicht lange auf sich warten lassen.
Am 18.05. organisierte das Jugendcafé Chillout in Latsch in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss eine BUBertätswerkstatt für Jungs von 11 bis 13 Jahren. Ein paar Tage zuvor fand dazu auch ein Elternabend statt, indem Eltern der Workshop näher gebracht wurde und sie alle Fragen stellen konnten die sie zur Entwicklung ihrer Jungs hatten. Dabei lernten auch die Eltern einiges neues dazu und das Fachwissen des Referenten Heinrich Lanthaler ließ keine Fragen offen. Der Workshop selbst fand ohne Eltern nur mit den Jungs, dem Jugendarbeiter und dem Referenten statt. Im Workshop spielten und werkelten wir mit den Jungs rund um Pubertätsthemen. Themengebiete der BUBertätswerkstatt waren die Erklärung der männlichen Geschlechtsorgane, der Ablauf der Pubertät, der Zyklus der Frau, Verhütungsmittel und Diskussionen zu gängigen Klischees in Bezug auf männlicher und weiblicher Sexualität. Die Jugendlichen arbeiteten aufmerksam mit und waren sichtlich interessiert an der Thematik. Das Chillout freut sich schon auf tolle weitere Workshops mit den Jugendlichen.
Mosaik – ein sexualpädagogisches Projekt im Jugendtreff „Time Out“ Schnals Mitte Mai fand das Praxisprojekt Mosaik: Körper – Beziehungen – Sexualitäten des N.E.T.Z im Jugendtreff „Time Out“ Schnals statt. Mit Hilfe eines interaktiver Parcours mit Spielen, Filmen, Schautafeln, Körpermodellen und vielem mehr, konnten Bereiche wie Kennenlernen und Verlieben, Fruchtbarkeit und Verhütung oder auch Homosexualität thematisiert werden. Über drei Stunden lang konnte mit den zwei eigens dafür angereisten Pädagogen über Themen wie Liebe und Sexualität gesprochen werden.
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WM 2018 Heute ist es soweit: Die 21. Fußball WM - heuer in Russland - beginnt. Heute werden das Gastgeberland Russland und Saudi-Arabien die Spiele eröffnen. In den weiteren 63 Spielen wird sich dann entscheiden, wer sich ab 15. Juli als Fußballweltmeister 2018 bezeichnen darf. Insgesamt waren es 210 Länder, die an der Qualifikation teilnahmen, wobei das Gastgeberland Russland automatisch qualifiziert ist. Schlussendlich sind es nun 32 Mannschaften aus fünf Kontinenten, die in 12 verschiedenen Stadien in Russland gegeneinander antreten werden. Dass die Fußball WM in Russland stattfindet, gab es in der WM-Geschichte bisher noch nie.
von Anna Schwienbacher
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SPIELE - 6 ERÖFFNUNG - 2013 - 48.000 SOTSCHI
SPIELE - 4 ERÖFFNUNG - 2017 - 45.000 WOLGOGRAD
Die WM 2018 wird an 11 Spielorten und in 12 Stadien in Russland ausgetragen: Moskau, Sankt Petersburg, Sotschi, Kasan, Wolgograd, Nischni Nowgorod, Rostow am Don, Samara, Saransk, Jekaterinburg und Kaliningrad. Moskau ist der einzige Austragungsort, an dem zwei Stadien stehen. Das Finale wird im größten Stadion der russischen Hauptstadt ausgetragen: dem Luzniki-Stadion.
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Vinschgerwind 12-18
14.06.18
WM 2018 SPIELPLAN A
B
C
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Russland : — Saudi-Arabien Do. 14.06.18 um 17 Uhr in Moskau
Marokko : — Iran Fr. 15.06.18 um 17 Uhr in Sankt Petersburg
Frankreich : — Australien Sa. 16.06.18 um 12 Uhr in Kasan
Argentinien : — Island Sa. 16.06.18 um 15 Uhr in Moskau
Costa Rica : — Serbien So. 17.06.18 um 14 Uhr in Samara
Ägypten : — Uruguay Fr. 15.06.18 um 14 Uhr in Jekaterinburg
Portugal : — Spanien Fr. 15.06.18 um 20 Uhr in Sotschi
Peru : — Dänemark Sa. 16.06.18 um 18 Uhr in Saransk
Kroatien : — Nigeria Sa. 16.06.18 um 21 Uhr in Kaliningrad
Brasilien : — Schweiz So. 17.06.18 um 20 Uhr in Rostow am Don
Russland : — Ägypten Di. 19.06.18 um 20 Uhr in Sankt Petersburg
Portugal : — Marokko Mi. 20.06.18 um 14 Uhr in Moskau
Frankreich : — Peru Do. 21.06.18 um 17 Uhr in Jekaterinburg
Argentinien : — Kroatien Do. 21.06.18 um 20 Uhr in Nischni Nowgorod
Brasilien : — Costa Rica Fr. 22.06.18 um 14 Uhr in Sankt Petersburg
Uruguay : — Saudi-Arabien Mi. 20.06.18 um 17 Uhr in Rostow am Don
Iran : — Spanien Mi. 20.06.18 um 20 Uhr in Kasan
Dänemark : — Australien Do. 21.06.18 um 14 Uhr in Samara
Nigeria : — Island Fr. 22.06.18 um 17 Uhr in Wolgograd
Serbien : — Schweiz Fr. 22.06.18 um 20 Uhr in Kaliningrad
Uruguay : — Russland Mo. 25.06.18 um 16 Uhr in Samara
Spanien : — Marokko Mo. 25.06.18 um 20 Uhr in Kaliningrad
Dänemark : — Frankreich Di. 26.06.18 um 16 Uhr in Moskau
Nigeria : — Argentinien Di. 26.06.18 um 20 Uhr in Sankt Petersburg
Serbien : — Brasilien Mi. 27.06.18 um 20 Uhr in Moskau
Saudi-Arabien : — Ägypten Mo. 25.06.18 um 16 Uhr in Wolgograd
Iran : — Portugal Mo. 25.06.18 um 20 Uhr in Saransk
Australien : — Peru Di. 26.06.18 um 16 Uhr in Sotschi
Island : — Kroatien Di. 26.06.18 um 20 Uhr in Rostow am Don
Costa Rica : — Schweiz Mi. 27.06.18 um 20 Uhr in Nischni Nowgorod
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F
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Deutschland : — Mexico So. 17.06.18 um 17 Uhr in Moskau
Belgien : — Panama Mo. 18.06.18 um 17 Uhr in Sotschi
Polen : — Senegal Di. 19.06.18 um 17 Uhr in Moskau
Schweden : — Südkorea Mo. 18.06.18 um 14 Uhr in Nischni Nowgorod
Tunesien : — England Mo. 18.06.18 um 20 Uhr in Wolgograd
Kolumbien : — Japan Di. 19.06.18 um 14 Uhr in Saransk
Deutschland : — Schweden Sa. 23.06.18 um 20 Uhr in Sotschi
Belgien : — Tunesien Sa. 23.06.18 um 14 Uhr in Moskau
Polen : — Kolumbien So. 24.06.18 um 20 Uhr in Kasan
Südkorea : — Mexiko Sa. 23.06.18 um 17 Uhr in Rostow am Don
England : — Panama So. 24.06.18 um 14 Uhr in Nischni Nowgorod
Japan : — Senegal So. 24.06.18 um 17 Uhr in Jekaterinburg
Südkorea : — Deutschland Mi. 27.06.18 um 16 Uhr in Kasan
England : — Belgien Do. 28.06.18 um 20 Uhr in Kaliningrad
Japan : — Polen Do. 28.06.18 um 16 Uhr in Wolgograd
Mexico : — Schweden Mi. 27.06.18 um 16 Uhr in Jekaterinburg
Panama : — Tunesien Do. 28.06.18 um 20 Uhr in Saransk
Senegal : — Kolumbien Do. 28.06.18 um 16 Uhr in Samara
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Weltmeister im Überblick 1930 in Uruguay Uruguay - Argentinien 4:2 1934 in Italien Italien - Tschechoslowakei 2:1 1938 in Frankreich Italien - Ungarn 4:2 1950 in Brasilien Uruguay - Brasilien 2:1 1954 in der Schweiz Deutschland - Ugarn 3:2 1958 in Schweden Brasilien - Schweden 5:2 1962 in Chile Brasilien - Tschechoslowakei 3:1 1966 in England England - Deutschland 4:2 1970 in Mexiko Brasilien - Italien 4:1 1974 in Deutschland Deutschland - Niederlande 2:1 1978 in Argentinien Argentinien - Niederlande 3:1 1982 in Spanien Italien - Deutschland 3:1 1986 in Mexiko Argentinien - Deutschland 3:2 1990 in Italien Deutschland - Argentinien 1:0 1994 in den USA Brasilien - Italien 3:2 1998 in Frankreich Frankreich - Brasilien 3:0 2002 in Japan/Südk. Brasilien - Deutschland 2:0 2006 in Deutschland Italien - Frankreich 5:3 2010 in Südafrika Spanien - Niederlande 1:0 2014 in Brasilien Deutschland - Argentinien 1:0
30 /WM/
Vinschgerwind 12-18
Achtelfinale 1 Sieger C
Zweiter D
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Achtelfinale 2
Achtelfinale 3
Achtelfinale 4
Sieger A
Sieger B
Sieger D
Zweiter B
Zweiter A
Zweiter C
:
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Sa. 30.06.18 um 16 Uhr
Sa. 30.06.18 um 20 Uhr
So. 01.07.18 um 16 Uhr
So. 01.07.18 um 20 Uhr
Achtelfinale 5
Achtelfinale 6
Achtelfinale 7
Achtelfinale 8
Sieger E
Sieger G
Sieger F
Sieger H
Zweiter F
Zweiter H
Zweiter E
Zweiter G
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Mo. 02.07.18 um 16 Uhr
Mo. 02.07.18 um 20 Uhr
Di. 03.07.18 um 16 Uhr
Di. 03.07.18 um 20 Uhr
Viertelfinale 1
Viertelfinale 2
Viertelfinale 3 Viertelfinale 4
Sieger AF 5
Sieger AF 7
Sieger AF 1
Sieger AF 2
Sieger AF 6
Sieger AF 8
Sieger AF 3
Sieger AF 4
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:
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Fr. 06.07.18 um 16 Uhr
Fr. 06.07.18 um 20 Uhr
Sa. 07.07.18 um 16 Uhr
Sa. 07.07.18 um 20 Uhr
Halbfinale 1
Halbfinale 2
Spiel Platz 3
Finale
Sieger VF 1
Sieger VF 2
Sieger VF 3
Sieger AF 4
Verlieger HF 1
Verlieger HF 2
Sieger HF 1
Sieger HF 2
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Di. 10.07.18 um 20 Uhr
Mi. 11.07.18 um 20 Uhr
Sa. 14.07.18 um 16 Uhr
So. 15.07.18 um 17 Uhr
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Mals/Brüssel
Schlanders
Projekt EU
WFO-Schüler schaffen Sprachzertifikat
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und Antwort und wies auf die Wichtigkeit dieser Europäischen Institution hin. ER ist z. B. der Meinung, dass der „Brexit“ keine Nachahmungseffekte nach sich ziehen werde. Die Lehrfahrt nach Brüssel wurde auch dazu genutzt, das Außenamt der Europaregion zu besuchen. Frau Caminades erklärte mit ihrer Mitarbeiterin
Frau Chiarel den Schülern/innen ihre Aufgabenbereiche und sie zeigten Möglichkeiten auf, ein Praktikum in einer europäischen Institution zu absolvieren. Da das Thema EU sehr vielseitig und aktuell ist, wird es auch im nächsten Schuljahr Thema des Schwerpunktprojekts am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium in Mals sein.
Schlanders/Musiktheater
Zank und Chaos im Hause Zeus
Foto: Heinrich Zoderer
Seit Dezember wurde an dem Musiktheater, frei nach dem Musical „Die Götterolympiade“ von Johannes und Cäcilia Overbeck gearbeitet und geprobt. Vor Schulschluss wurde ein buntes und lebendiges Theater mit viel Musik und vielen Spezialeffekten präsentiert.
K
urz vor Schulschluss präsentierten die 22 Schüler und Schülerinnen der Klasse 4A der Grundschule Schlanders zusammen mit einer Band das Musiktheater „Zank und Chaos im Hause Zeus“. Unter den griechischen Göttern Ares, Aphrodite, Athene, Dionysos und Apoll gab es Dauerstreit. Jeder glaubte der Beste, der Wichtigste zu sein. Deshalb beschlossen der Göttervater Zeus und seine Frau Hera, die einzelnen Götter auf die Erde zu schicken, um sich dort zu beweisen. Ares, der Kriegsgott, prahlte mit seiner Stärke,
Aphrodite mit ihrer Schönheit, Athene mit ihrer Klugheit, Dionysos verstand es zu feiern und Apoll brachte den Menschen die Musik, die Poesie und die Malerei. Aber keiner der Götter konnte die Menschen mit seinen Fähigkeiten überzeugen. So gab es bei dieser Götterolympiade keinen Sieger. Am Ende haben die Götter verstanden, dass alle Fähigkeiten wichtig sind und jeder einzelne etwas Besonderes ist. Das Musiktheater war eine unterhaltsame und lebendige Mischung aus Spiel, Gesang und Tanz. Es gab viele Spezialeffekte
und Bildprojektionen, wechselnden Bühnenbilder, einprägsame Liedern, bunte Kleider, lebendige Dialoge und Ansprachen in Deutsch, Italienisch und Englisch. Es ist dem Projektleiter Fabian Fleischmann zusammen mit Katharina Zöschg und rund 20 Erwachsenen gelungen, die Grundschüler für das Musiktheater zu begeistern und beim Spiel und Chorgesang sicher aufzutreten. Bei den Schülerund Abendvorstellungen gab es deshalb von den Zuschauern großen Applaus und viel Lob für die großartige Arbeit. (hzg)
ie Englischlehrerin Maria Kofler und die gesamte WFO Schlanders freuen sich mit Lisa Rungg, Fabian Kuntner, Brayan Luis Ruiz Silva und Gabriel Parth über das erworbene Sprachzertifikat FCE - First Certificate of English. Nach dem abgeschlossenen Vorbereitungskurs am OSZ Schlanders haben die Schüler Ende April die Prüfung mit Erfolg abgelegt. Die Freude darüber ist groß. Lisa Rungg, Fabian
Foto: „Wind“-Archiv
Foto: „Wind“-Archiv
WL-Projekt EU am SOGYM des Oberschulzentrums Mals mit Lehrfahrt ins Europäische Parlament: Das heurige VWL-Projekt in den vierten Klassen des SOGYMs stand im Zeichen der EU. Sieben Projektgruppen erarbeiteten mit ihren Projektbetreuern/innen Unterthemen zur EU und präsentierten kürzlich die neu erworbenen Erkenntnisse vor Schülern/Schülerinnen und Presse. Höhepunkt dieses Projektes war die Lehrfahrt ins Europäische Parlament nach Brüssel Ende Februar dieses Jahres. Europaparlamentarier Herbert Dorfmann empfing die Schüler/ innen im Europäischen Parlament und gewährte einen Einblick in seine Aufgaben. Er stand den Schülern/innen Rede
V. .n l.: Fabian Kuntner und Lisa Rungg; h. v. l.: Gabriel Parth und Brayan Luis Ruiz Silva Kuntner und Brayan Luis Ruiz Silva erhielten das internationale Zertifikat des „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens“ über das Niveau B2. Gabriel Parth schaffte sogar das Höchstniveau C1. Herzliche Gratulation zu dieser Leistung. Zur Info: Das Sprachzertifikat First Certificate of English ist eine international anerkannte Sprachprüfung und bezeichnet die vierte EnglischKompetenzstufe des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Wer die Stufe B2 meistert ist imstande sich klar und detailliert auszudrücken und zu argumentieren bzw. zu verhandeln. Außerdem besitzt jemand mit dem Sprachlevel B2 über einen großen Wortschatz und beherrscht die englische Grammatik recht gut. Die Prüfung basiert auf zwei verschiedenen Elementen der Sprachkenntnis: Schreiben und Sprechen.
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Vinschgerwind 12-18
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Intensive Sprachwoche für WFO-Schüler V
om 6. bis zum 12. Mai unternahmen die 34 Schüler/ innen der beiden dritten Klassen der WFO Schlanders eine Sprachreise nach Orbetello in der Toskana. Vormittags wurde an der Sprachschule „OrbitLingua“
Italienisch unterrichtet. Der Fokus lag dabei vor allem auf der Kommunikation, deshalb wurden die Lernenden in drei Leistungsgruppen unterteilte. Gleichzeitig waren die Schüler/ innen bei Gasteltern untergebracht, mit denen sie sich eben-
falls nur in italienischer Sprache unterhalten konnten. Nachmittags standen täglich Aktivitäten und Ausflüge an. Neben dem Besuch von Porto Ercole sowie einer Radtour durch ein Naturschutzgebiet mit anschließendem Besuch
Foto: „Wind“-Archiv
Schlanders/Vinschgau
am Strand gab es auch kulinarische Hochgenüsse: Pasta, Sugo all‘ Amatriciana und Tiramisú selbst zubereitet und verkostet. Das Highlight der Woche war auf jeden Fall der Ganztagesausflug mit der Fähre auf die Isola del Giglio. Nach einem Rundgang durch Giglio Castello, dem mittelalterlichen Schloss und der engen, oft von Bögen überspannten Gässchen – typische toskanisch eben fand der Tag seinen Ausklang erneut am Strand. Für die Schüler/innen der WFO war die Sprachreise eine gute Gelegenheit ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und neu kulturelle Eindrücke zu sammeln. Begleitet wurden die beiden Klassen von den Lehrpersonen Martha Pobitzer, Melanie Platzer und Martin Platter. Melanie Platzer
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cher im Start-Zielgelände und mehrere Beschallungstürme und viele Funkmikrofone im Einsatz. Einige Highlights die LUX & TON technisch begleitet sind die jährlichen Abschlusskonzerte in Sulden mit berühmten Pop-Größen, das Licht & Burg Festival am Schloss Lichtenberg, sowie das Beach Event in Schluderns. Doch LUX & TON verleiht auch kleine Audio und Lichtanlagen für Hochzeiten, Jubiläen, Präsentationen und auch hin zu Cascaden Line Arrays bis zu
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Bildungsausschuss Stilfs
Bildungsausschuss Kastelbell
Ausstellung im Haus59 in Stilfs
„Gestalten“ Michael Niederegger Schon im zweiten Jahr öffnet sich das kleine historische Steinhaus im Altdorf von Stilfs für eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Stilfs. Es wurde 2016 von den Eigentümern achtsam renoviert und ist jetzt ein Ort für Kultur und zum „Wohnen mit Kunst“(www.haus59stilfs.eu). 2017 war die Sommerausstellung der Sch-landerser Künstlerin Anna Wielander Platzgummer gewidmet. 2018 zeigt der Bildhauer Michael Niederegger, geboren 1982, im Haus und im kleinen Bauerngarten zwischen alten Mauern unter dem Titel „Gestalten“ Skulpturen und Holz-schnitte. Nach der Kunstschule in Gröden hat der junge Künstler, der aus Stilfs stammt und dort lebt, an der Kunstakademie in Carrara bei Franco Mauro Franchi studiert, nach ersten Unterrichtsjahren am Kunstlyzeum in Bruneck unterrichtet er heute am Kunstlyze-um in Bozen und ist freischaffender Bildhauer.
20 Jahre Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars
Korrnr Liadr auf Schloss Kastelbell Konzert mit Ernst Thoma, Martha Rauner und Hannes Ortler
am 27. Juni 2018 um 20.30 Uhr
Die Ausstellung wird am 30. Juni 2018 um 18.00 Uhr in Anwesenheit des Künstlers eröffnet und ist vom 01. -07. Juli 2018 von 10.00 -12.00 Uhr und von 15.00 -18.00 Uhr zu sehen. Eintritt: Freiwillige Spende Bei schlechter Witterung findet das Konzert im Saal statt. Der Bildungsausschuss freut sich auf Ihr Kommen. Bildungsausschuss Laas
Dorfbus Laas Bahnhof-Allitz-Tanas Abfahrt: Bahnhof Laas 08.40/13.40/17.40 Abfahrt: Tanas/Bild 09.00/14.00/18.00 Haltestellen: Laas Kirche/Tankstelle, Allitz/Stift, Allitz/Putz Täglich auch an Sonn und Feiertagen Tipp: Rundweg Tanas – St. Peter – Tanas über Panoramastraße
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Mals
Treffs für Bewegungskompetenz in Mals m Rahmen des ersten Bürgerhaushaltes der Gemeinde Mals im Jahr 2016 erhielt das Gesundheitsprojekt „Bewegungswerkstatt Kinaesthetics“ eingereicht von Marion Grass und Gabriel Wunderer, am meisten Punkte. Derzeit wird es mit Unterstützung der GWR in Spondinig und dem Kinaestetics-Netzwerk-Vinschgau im Gemeindegebiet von Mals umgesetzt. Die KinaestheticsKonzepte werden bereits erfolgreich in der Pflege eingesetzt, können aber auch im normalen Alltag präventiv eine Verbesserung der Bewegungskompetenz bewirken und somit zur Steigerung der Lebensqualität beitragen. Neben Grundkursen und Workshops für professionelle Zielgruppen, sieht das Projekt besonders auch Vermittlungsmodule für die breite Bevölkerung vor. Daher ist es seit Juni in Mals möglich, das „Bewe-
Foto: Ludwig Fabi
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Das Vinschger Kinaesthetics-Netzwerk-Team ist von Juni bis September beim Wochenmarkt in Mals jeden zweiten Mittwoch und beim Gollimarkt von 9-13 Uhr sowie monatlich Dienstags im Bewegungscafe im Seniorenraum/Dorfanger anzutreffen. Interessierten aller Altersgruppen wird dabei Gutes für die Bewegungskompetenz und das Wohlbefinden vermittelt. v.l. Sibille Tschenett (Koordinatorin Kinaesthetics-Netzwerk-Vinschgau), Marion Grass, Sara Tarneller, Barbara Blaas, Elisabeth Waldner, Jakob Reichegger – alle ausgebildete Kinaesthetics TrainerInnen gungs-Standl“ und das „Bewegungs-Cafe“ aufzusuchen und die Kinaesthetics-Methode dort praktisch kennenzulernen. Dabei wird allen Interessierten eine ungezwungene Lernumgebung zum Weiterentwickeln und Erforschen der alltäglichen Bewegungsaktivitäten - wie z.B.
sich auf den Boden setzen und wieder aufstehen - angeboten. Es geht dabei nicht um „Können“ oder „nicht Können“, sondern um Entwicklung und Lernen im gemeinsamen Tun. Am „Bewegungs-Standl“ beim Bauernmarkt im Zentrum und im „Bewegungs-Cafe“ im Seni-
orenraum/Dorfanger sind daher ausgebildete KinaestheticsTrainerInnen vor Ort, welche praktische Übungen zeigen und sich Zeit und Raum für Fragen und Themen rund um die Bewegungskompetenz im Alltag nehmen. (lu)
Naturns/Theater der Volksbühne Naturns
Auswandererkomödie von Selma Mahlknecht it dem Theaterstück „Gruß und Kuss vom Pluralus“ ist es der Schriftstellerin, Theaterautorin und Dramaturgin Selma Mahlknecht und der Volksbühne Naturns wieder gelungen
ein hochaktuelles und brisantes Thema auf unterhaltsame Weise darzubieten und die Besuchern zum Lachen und Nachdenken zu bringen. Durch Perspektivenwechsel und Sprachwitz gelingt Was passiert wenn Tiroler gezwungen werden, auf einem fremden Planeten ein neues Leben zu beginnen und sich mit ganz anderen Lebensumständen zurechtfinden müssen? Auf unterhaltsame Weise gibt das Musiktheater von Selma Mahlknecht Einblicke in diese Situation.
Fotos: Heinrich Zoderer
M
es Mahlknecht die Umwelt- und Migrationsthematik anders aufzurollen und verschiedene Aspekte darzulegen. Über ein Zeit-Raum-Portal gelangt man in eine ferne Zukunft und auf einen anderen Planeten. Misswirtschaft, Naturkatastrophen und Umweltzerstörung zwingen die Erdbewohner sich nach einem neuen Planeten umzusehen. Auf dem Planeten Pluralus hat sich bereits eine Menschenkolonie angesiedelt. Dort soll alles viel besser sein. Harald (gespielt von Theo Mair) und Magdalena (gespielt von Frieda Gorfer) wollen für ihre Tochter Rebekka (gespielt von Ruth Kofler) ein besseres Leben und investieren ihre ganzen Ersparnisse und ihren Besitz, um auf Pluralus ein neues Leben zu beginnen. Dort angekommen, trifft sie die harte Realität in der neuen Welt. Sie sind nicht willkommen, ihre beruflichen Erfahrungen haben kei-
nen Wert, die Sprache bereitet Schwierigkeiten, sie verlieren ihre Namen und ihre Identität als Mann und Frau. Sie müssen sich anpassen und mit den neuen Gesetzen, Regeln und Essgewohnheiten zurechtkommen. Es kommt zu Konflikten und es bildet sich eine Widerstandsgruppe. Der Umbau der einzelnen Szenen wird ausgefüllt durch schwungvolle Musik und passende Lieder vom Trio Dakapo. So wird die ganze Thematik im Wechsel von Musik und Gesang und dem Spiel auf der Bühne präsentiert. Auch die Liedtexte stammen von Selma Mahlknecht, die Vertonung lag in den Händen von Gernot Niederfriniger. Schlicht und einfallsreich war das Bühnenbild, passend die Kostüme der Erdlinge und der Pluralier. Interessante Spezialeffekte haben den futuristischen Rahmen dieser Ausländerkomödie betont. (hzg)
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/GESELLSCHAFT/ 35
Schlanders/Südtirol
Lange Nacht der Kirchen m Freitag, den 25. Mai gab es in 71 Kirchen, Klöstern und Kapellen in Südtirol Kirchenführungen, Turmbesichtigungen, Konzerte, Meditationen und Vorträge. Unter dem Motto „Lange Nacht der Kirchen“ gab es aber nicht nur in Südtirol, sondern auch in Österreich, Tschechien, Estland, der Slowakai und in der Schweiz verschiedene Angebote, um Kirche einmal anders zu erleben. Im Vinschgau beteiligte sich dieses Jahr der Pfarrgemeinderat von Naturns, Plaus und Schlanders mit verschiedenen Angeboten an dieser Aktion. Sehr umfangreich und vielfältig waren die Angebote in Schlanders. In der Kapuzinerkirche wurde eine Geschichte aus der Bibel für Familien mit Kleinkindern präsentiert. Von 17:00 bis 19:00 Uhr konnten Kleingruppen mit Hubert Piccolruaz eine Kirchturmbegehung und Besichtigung machen. Im Pfarrsaal informierte Joachim Tonezzer über Bestattungsformen und Beerdigungsrituale. Für die Ministranten und Ministrantinnen wurde auf dem Plawennplatz ein Lagerfeuer entzündet. Dabei wurde gesungen, gespielt und Stockbrot gebacken. Um 20:30 Uhr gab es in der Pfarrkirche von Schlanders
Foto: Heinrich Zoderer
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Bereits zum 6. Mal wurde in Südtirol die „Lange Nacht der Kirchen“ mit über 200 Veranstaltungen durchgeführt. Unter anderem gab es in der Pfarrkirche von Schlanders ein Chor- und Orgelkonzert mit den Joyful Singers unter der Leitung von Pasquale Bonfitto. ein Chor- und Orgelkonzert mit den „Joyful Singers“ unter dem Titel „Jesus Christ, you are my life“. Der Italienischlehrer Pasquale Bonfitto spielte nicht nur hervorragend auf der Orgel Werke aus der Romantik, Klassik und aus der Moderne, er leitete auch den Chor und konnte durch seine Begeisterung auch die interessierten Zuhörer mitreißen und erfreuen. Die Joyful Singers präsen-
tierten bei ihrem Konzert Pop und Gospel Songs, Spirituals und Ausschnitte aus Musicals, aus der Filmmusik und dem geistlichem Liedgut. Abgeschlossen wurde die lange Nacht der Kirchen in Schlanders mit dem Jugendfilm „Gott ist nicht tot“. Recht viele Personen aus Schlanders und der Umgebung besuchten die verschiedenen Veranstaltungen. (hzg)
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Schlanders/Vinschgau
Mädchen gewinnen Matheolympiade A
v.l. Sigrun Falkensteiner, Schulamtsleiterin und Koordinator Christian Köllemann; v.l. Anna Pichler (links) und die Siegerin Carmen Unterweger (rechts) und in der Mitte die Stellvertreterin für die Zweitplatzierte Miriam Schwienbacher
Fotos: Angelika Ploner
m 13. April fand zum 14. Mal die Matheolympiade statt. Dieses Jahr mit einer kleinen Überraschung: Zum ersten Mal in der Geschichte der Matheolympiade waren es mehr Mädchen als Buben die die Vorrunde meisterten und es zum Wettbewerb schafften. Unter den insgesamt 62 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die von ihren Lehrpersonen auf den Wettbewerb vorbereitet wurden, befanden sich im heurigen Jahr 34 Mädchen und 28 Buben. Unter den drei Erstplatzierten waren dieses Jahr ebenfalls nur Mädchen zu finden. Carmen Unterweger, Miriam Schwienbacher und Anna Pichler schafften es sich gegen ihre 59 Konkurrentinnen und Konkurrenten durchzusetzen. Dass ein Mädchen gewinnt kam in der Geschichte der Matheolympiade noch nicht allzu oft vor; erst drei Mal gelang es einem Mädchen sich gegenüber den Buben zu beweisen und den Sieg zu holen.
Was die Gewinnerschule betrifft gab es dieses Mal keine Überraschung. Wie schon einige Male zuvor war die Mittelschule Naturns auch in diesem Jahr wieder stark im Rennen und belegte zum sechsten Mal in 14 Jahren den ersten Platz. Die Siegerin aus Naturns und die weiteren 14 darauffolgenden Plätze wurden am ersten Juni in Schlanders ausgezeichnet und mit Preisen belohnt. Doch auch die restlichen Teilnehmer gingen nicht
leer aus: einen Taschenrechner als Anerkennungspreis gab es für jeden Einzelnen. Neben den Schülern wurden auch Ehrengäste, Lehrpersonen und Eltern eingeladen, die mit Grußworten von Bildungsdirektor Gustav Tschenett, Schulamtsleiterin Sigrun Falkensteiner und RAIKA-Direktor Michael Groner willkommen geheißen wurden. Die Stühle im Saal waren voll besetzt, was Direktor Christian Köllemann sehr freute: „Eine
Veranstaltung lebt von jenen, die kommen“. Köllemann selbst übernahm nach zehn Jahren heuer zum letzten Mal die Organisation der Matheolympiade. Neben den Mathetalenten kamen auch musikalisch begabte Schüler zum Zug und zeigten was sie können. Musikalische Einlagen von Julia Schönthaler, Lilli Punter, Jana Holzer und Raffael Tappeiner gestalteten die Feier bunt und lebendig. Anna Schwienbacher
Mals/Oberschulzentrum
Ausstellung über Norbert C. Kaser or 40 Jahren starb in Bruneck mit 31 Jahren ein junger, hoffnungsvoller Dichter und Schriftsteller. Er ist einer der Begründer der Neuen Südtiroler Literatur und war ein heftiger Kritiker der alten Heimatliteratur. Um diesen Tiroler Dissidenten näher kennenzulernen, hat Thomas Strobl, Deutschlehrer am Oberschulzentrum Mals, eine Wanderausstellung des Brennerinstituts in den Vinschgau geholt und sich mit seinen Maturanten intensiv mit dem Leben und Werk von Norbert Conrad Kaser auseinandergesetzt. Bei der Ausstellungseröffnung zeigte Benedikt Sauer, der Journalist, Mitgestalter der Ausstellung und Kaser-Biograph ein Filmporträt des Dichters. Renate Tappeiner erzählte über ihre Erinnerungen als damalige Schülerin und sprach von der Bedeutung, die Kaser für sie als Lehrer und Dichter auch heute
Foto: Heinrich Zoderer
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Die Maturanten des OSZ Mals beschäftigen sich intensiv mit dem Leben und Werk von Norbert C. Kaser. Bis Schulende gibt es eine Wanderausstellung im OSZ. Benedikt Sauer zeigte einen Film und erzählte über sein Werk und seine Wirkung, Renate Tappeiner aus Laas erzählte über den Menschen und ehemaligen Lehrer. noch hat. Kaser führte ein unruhiges Leben. Er fiel zweimal bei der Matura durch, unterrichtete ein Jahr in der Mittelschule Laas, trat bei den Kapuziner in Bruneck ein und später von der
Kirche aus und wurde kurz vor seinem Tod Mitglied der Kommunistischen Partei. Er studierte in Wien, brach das Studium ab und unterrichtete in Vernuer bei Riffian und in Flaas bei Je-
nesien. In den letzten Jahren seines Lebens war er schwer alkoholsüchtig und starb 1978 an den Folgen einer Leberzirrhose. Berühmt wurde er 1969 durch seine „Brixner Rede“ bei einer Tagung der Südtiroler Hochschülerschaft. Es war eine Generalabrechnung mit dem Kulturbetrieb, dem Verlagswesen und der Literatur in Südtirol. Die Gegenreaktionen waren heftig. Er wurde beschimpft und bedroht. Kaser schrieb Gedichte, Briefe, Stadtstiche, Essays und zeitkritische Kolumnen. Erst nach seinem Tod wurden seine Werke in Buchform veröffentlicht und Kaser auch von offizieller Seite als bedeutender Dichter in Südtirol anerkannt und geehrt. Im Herbst wird die Wanderausstellung in der Bibliothek in Laas gezeigt. Dabei wird an den Dichter und seine Zeit als Lehrer in der Mittelschule Laas erinnert. (hzg)
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/GESELLSCHAFT/ 37
Laas
Marmor in seiner leichtesten Form V
v.l.: Virginia Tanzer, Direktorin der LBS Schlanders, Karl Tappeiner Verwaltungsrat des Wohn- und Pflegeheims, Meret Gerber, Schülerin der Meisterklasse der FS Laas und Schöpferin der Marmor-Stele, David Schütz, Schüler der Meisterklasse der FS Laas, BM Andreas Tappeiner, Rosamunde Senn, Präsidentin des Verwaltungsrats des Wohn- und Pflegeheims und Sibille Tschenett, Direktorin des Wohn- und Pflegeheims für ihre Projekte: „Die Zusammenarbeit zwischen Schule, Wohn- und Pflegeheim und Gemeindeverwaltung ist für alle bereichernd.“ Es sei immer wieder erstaunlich, was sich aus Laaser Marmor alles Schönes machen lasse. Auch die Direktorin des Wohn- und Pflegeheims Sibille Tschenett bedankte sich herzlich bei der Schule für diese einzigartige Stele: „Wir sind gerne ein offenes Haus.“ Die Stele erinnere sie an die 4 Säulen der
Foto: Familienagentur Ingrid Heiss
or kurzem überreichte die Fachschule für Steinbearbeitung Laas dem Wohn- und Pflegeheim in Laas eine Marmor-Stele. Sie wurde im lichtdurchfluteten Innenhof des Gebäudes aufgestellt. Die Direktorin der Landesberufsschule Schlanders Virginia Tanzer bedankte sich bei der Gemeindeverwaltung und der Direktorin des Pflegeheims Sibille Tschenett für die unkomplizierte Unterstützung und das großzügige Entgegenkommen bei Projekten der Fachschule. „Unsere Gast- und Austauschstudenten werden hier während ihres Aufenthalts an der Schule verpflegt, ansonsten wären diese Projekte kaum finanzierbar für die Schüler bzw. die Schule“, betonte Direktorin Virginia Tanzer. Das Austauschprogramm Vice Versa, das im vergangenen Dezember 14 jungen Bildhauern aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz ein einwöchiges Praktikum an der Fachschule ermöglichte, sei organisatorisch auch deswegen so gut gelaufen, weil die Verköstigung im Pflegeheim von der Gemeinde zugesichert worden war und reibungslos funktionierte. „Die Idee sich in Form einer Marmor-Skulptur zu bedanken, wurde von Schülern wie Lehrern begeistert aufgenommen“, freute sich Direktorin Virginia Tanzer. Bürgermeister Andreas Tappeiner lobte die Fachschule
Betreuung, die Vögel an die Bewohner und Mitarbeiter, die sich zwischen diesen Säulen bewegten. Für die Schöpferin der Skulptur, Meret Gerber aus der Schweiz, stellt die eckige Konstruktion die physische feste Welt dar. Die Vögel seien das bewegliche Element, Sinnbild für die Freiheit, für ein stetes Kommen und Gehen. Die Pfeiler wurden als Ganzes aus einem einzigen Block geschnitten. Noch herausfor-
dernder sei es jedoch gewesen, den Vögeln ihren anmutigen leichten Charakter zu geben, fand Meret Gerber. Die Schülerin der Meisterklasse bedankte sich bei den Lehrern, die für individuelle Ideen immer ein offenes Ohr haben und bei ihrem Mitschüler David Schütz, der ihr bei der Umsetzung ihres Entwurfs zur Seite stand. Die Marmor-Stele erfreut nun als „ewige Leihgabe“ Bewohner, Mitarbeiter und Besucher des Wohn- und Pflegeheims.
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38 /KULTUR/
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Zita Tappeiner Ihre Stimme strömte wie Licht durch die Gewölbe der großen Pfarrkirche von Schlanders. Jahrzehntelang konnte sie dort gehört werden, immer wieder als Höhepunkt des Gottesdienstes; sie wurde auch in anderen Kirchenchören geschätzt und war verheiratet mit dem Kirchenmusiker, Organisten und Chorleiter Professor Herbert Paulmichl. Ihm folgte sie nach Bozen und lebte dort inmitten einer großen Familie. „Du hattest eine wunderbare, erdige, warme Altstimme. Roland Kristanell, der große Musikfreund aus Naturns, kam über Deine schöne Stimme immer ins Schwärmen, über eine Stimme wie eine erfüllte Sommernacht.“ Diese Worte schreibt Anna Wielander/Platzgummer im Nachruf über ihre Jugendfreundin Zita Tappeiner. Und weiter heißt es im Nachruf:“ Du hast vom Vinschgau etwas von der durchsonnten Kargheit und Vielfalt mitgenommen und auf Deine Art ausgestrahlt“. Zu ihrem eher seltenen Vornamen Zita sei bemerkt, dass der Name der letzten habsburgischen Kaiserin von den Elternganz bewusst gewählt wurde, aus inniger Verbundenheit mit dem Kaiserhaus. Die Kaiserin Zita (1892-1989) aus dem Hause BourbonParma war die letzte Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn und wird immer noch verehrt wegen ihrer Sanftmut, ihrer Frömmigkeit und wegen ihrer Bemühungen um den Frieden. Ihre Kultur des Bewahrens, liebe Zita, war auch Dein Anliegen. Darin gleichst Du der Kai-
Maria Himmelfahrt über dem Hauptaltar schwebend. Ihr zu Füßen die Herren der Erdteile. Unter Kaiserin Maria Theresia wird Maria, die „Patrona Austriae“ als Schutzherrin Österreichs hochverehrt.
serin und allen mütterlichen Frauen, die in ihrem Regiment versuchen, die Welt lebenswerter zu machen. Deine Stimme rankte sich beim Hochamt um das barocke Bildgewölbe. Verführung der Kirchenbesucher. Zusammen mit den Instrumenten des Orchesters wandert der Blick suchend auf das Fresko über dem Hochaltar: Maria Himmelfahrt dargestellt als Huldigung Marias durch die vier Erdteile (Damals, also um 1750, galt Australien noch nicht als eigener Erdteil). Die heilige Maria wird unter der Herrschaft der Kaiserin Maria Theresia als „Patrona Austriae“, als Schutzherrin Österreichs hochverehrt. Sie trägt hier auf dem Gewölbebild die Züge der Habsburgerin. Sie erhebt sich über eine Welt, die in Flammen steht. Die triumphierende Musik wird leiser, inniger, Zitas Stimme wird sanft und suchend, hält inne bei einem anderen Marienbild, als Teil der großen Gesamtdarstellung mit der biblischen Esther, die ebenfalls als Retterin ihres Volkes gilt. Es ist die in katholischen Gebieten beliebte Schutzmantelmadonna, worin sich Maria vermittelnd über das irdische Streiten erhebt. Wiederum wird die Weltkugel gezeigt, diesmal mit einem zürnender Jesus, der im Begriff ist, die Menschen wegen ihrer Sündhaftigkeit zu bestrafen. Die Welt ist voller Krieg und Gewalt. Jesus hält die Zuchtrute in der Hand und ist entschlossen zum Strafgericht. Wäre da nicht die Gottesmutter, die dem strafenden Gott in den Arm greift und ihn besänftigt! Eindrucksvoll
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Die Chorsängerin Zita TappeinerPaulmichl, 1939-2018, beigesetzt im Tappeiner Familiengrab von Schlanders. Musik lebt weiter, wie alles Geistige, schwebend über der Orgel, „eine wunderbare, erdige, warme Altstimme“.
der blaue Mantel Marines, der schützend einen Teilt der Erdkugel bedeckt - es ist jene Stelle auf dem Globus, auf der man sich Österreich vorstellte. „Ja, Du hast Dein Leben zu einem Kunstwerk gemacht“ - steht weiter in Annas Nachruf - „Du warst keine Künstlerin, „sondern ein Gesamtkunstwerk. So habe ich Dich erlebt und genossen. Zita war eine von den besonderen Frauen aus unserem Dorf Schlanders; über Kunst hast Du nicht gesprochen, sondern sie in Fülle gelebt“. Als 1758 das jetzige, stark vergrößerte Langhaus der ehe-
mals gotischen Pfarrkirche eingewölbt wurde, beauftragte man den aus Wien stammenden Joseph Adam Mölkh mit der Bemalung der riesigen Gewölbefläche. Selten dürfte sich ein Maler so frei entfaltet haben: Er legte all sein Können, besonders aber auch seine „Weltanschauung“ in dieses Meisterwerk. Die Stimme der Zita konnte sich hier ebenfalls voll entfalten, führt zurück auf die Orgelempore, die ebenfalls bemalt ist. Es ist der Heilige Geist, der über der Orgel schwebt: Musik ist gläubiger Geist. Hans Wielander
Maria, die „Patrona Austriae“ wirft sich ihrem sohn Jesus zu Füssen und bittet für ihre Untertanen. Ihr Mantel bedeckt einen Teil der damaligen Welt, gemeint ist damit das Land Österreich. Der erzürnte Jesus greift bereits zur Zuchtrute, kann aber durch die Fürbitte Marias besänftigt werden. Das Strafgericht findet nicht statt.
40 /WANDERN/
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BERGTOUR
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WANDERTOUR
HÖHENWEG
ALMFEST
AM 24. JUNI
Wanderung zur Marzoner Alm WANDERINFOS:
Dauer: 1/2 h Dauer hin und zurück: 1 - 1/2h Start: Freiberger Säge Ziel: Marzoner Alm Einkehrtipp: Marzoner Alm
TIPP: ALMFEST AM 24. JUNI! Die Marzoner Alm dient gleichzeitig als Startpunkt für zahlreiche weitere Wanderungen wie z.B. zu den Zirmtal-, Plomboden- und Kofelraster Seen.
Die Wanderung zur Marzoner Alm ist in jedem Fall eine lohnende und stellt sich in die Reihe gemütlicher Wanderungen. Deshalb ist sie auch bei Familien sehr beliebt. Früher war die Marzoner Alm ein ganzjährig bewirtschafteter Bauernhof, heute bietet sie Wanderern viele Südtiroler Köstlichkeiten wie Kaiserschmarrn, Speck-oder Käseknödel, deftiges Rindsgulasch und hausgemachte Kuchen. Vom 1. Mai bis Ende Oktober bleibt die Marzoner Alm geöffnet. TOURENINFO: Den Ausgangspunkt der Wanderung erreicht man mit dem Auto. In Kastelbell fährt man über die Etschbrücke Richtung Latschinig, weiter auf den Freiberg und problemlos über eine Bergstraße bis zum Parkplatz „Alte Säge“, eine alte Brettersäge, die auf 1.480 Metern Höhe liegt. Dort parkt man das Auto und beginnt die Wanderung auf einem Forstweg mit der Markierung Nr. 7. Ein Hinweis für Eltern: Der Forstweg ist auch kinderwagentauglich. Der Weg führt ostwärts leicht ansteigend bis zur Marzoner Alm, die inmitten sattgrüner Wiesen liegt und einen idyllischen Anblick freigibt. Rund um die Alm tummelt sich Vieh. Die Marzoner Alm liegt auf 1.600 Metern Höhe und wird in rund einer halben Stunde erreicht. Auf der gemütlichen Sonnenterrasse lässt es sich entspannt verweilen und die Wirtsleute Gudrun und Sepp Gerstgrasser tischen den Wanderern und Bikern typische Südtiroler Köstlichkeiten auf, hausgemachte regionale Gerichte mit Salat und Gemüse aus dem eigenen Almgarten. Für den Rückweg bietet sich der Almenweg zum Freiberg Mahd, der wieder zum Parkplatz zurückführt, an. (ap)
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/SPEZIAL-PARTSCHINS/ 41
WIRTSCHAFT SPEZIAL PARTSCHINS/RABLAND/TÖLL von Angelika Ploner / Anna Schwienbacher
Innovationsfreudige Unternehmen sind hier angesiedelt, Unternehmen, die auf dem Weltmarkt Zuhause sind und solche, deren Stärke in der Tradition liegt. Die Rede ist vom Wirtschaftsraum Partschins, Rabland und der Töll, der gleichzeitig auch attraktiver Lebens- und Arbeitsraum ist. Familiengeführte Unternehmen sind über sich hinausgewachsen und mischen heute unter den Großen mit. Natürlich profitierten die Unternehmer von der günstigen Lage nur einen Steinwurf von der MeBo entfernt. Aber es sind nicht nur die Großen, die einen
Wirtschaftsraum ausmachen: Es ist die Summe der vielen kleinen Betriebe, die Vielfalt, die Auswahl und ein ausgewogener Branchenmix. Zu Handwerk und Industrie gesellen sich die Landwirtschaft und der Tourismus. Der Tourismus - hier am Tor zum Vinschgau - profitiert natürlich von der Nähe zu Meran. Die Landwirtschaft prägt das Bild, weil der
Obstbau hier intensiv betrieben wird. Geliefert werden die Äpfel an die Genossenschaft TEXEL. Wir laden Sie ein, sich auf diesen Seiten durch den Wirtschaftsraum Partschins, Rabland und Töll zu blättern.
SCHREIBMASCHINENMUSEUM
Spuren zur „Sendung mit der Maus“!
WIR FEIERN - NOI FESTEGGIAMO - WIR FEIERN - NOI FESTEGGIAMO
Ein besonderes Geschenk an das Schreibmaschinenmuseum Astrid Posegga, Gattin des ehemals bekannten deutschen Komponisten Hans Posegga, feierte vor kurzem ihren 80. Geburtstag. Die am Starnberger See lebende Übersetzerin und Dolmetscherin kam dazu eigens nach Südtirol, das sie bereits mit ihrem 2002 verstorbenen Mann immer wieder besucht hatte. Dieser war nicht zuletzt auch aus beruflichen Gründen häufig hier, da einige seiner Kompositionen hier aufgeführt wurden. Bekannt geworden war Posegga vor allem durch seine Filmmusik-Kompositionen. Vielen ist er heute noch durch die Titelmelodie für die „Sendung mit der Maus“ bekannt. Dem Schreibmaschinenmuseum in Partschins – von dem sie sehr angetan war – brachte Astrid Posegga gleich 4 ihrer Schreibmaschinen, 4 Modelle, die sie ein Leben lang begleitet haben: angefangen mit der kleinen Olympia Reiseschreibmaschine aus den Kriegsjahren (von denen noch die SS Runen auf einer Taste zeugen), die sie als junge Studentin in den 50er Jahren zweiter Hand gekauft hatte, sowie einem weiteren Olympia Modell aus den 60er Jahren, bis zur elektrischen Schreibmaschine aus den 70ern, der Olivetti Praxis 48 – heute längst ein Design-Klassiker, und schließlich einer elektronischen Schreibmaschine aus den 80ern.
25 JAHRE | 25 ANNI Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer Museo delle Macchine da Scrivere Peter Mitterhofer Feiern Sie mit uns: jeden 1. Sonntag im Monat, 14 -18 Uhr, Eintritt frei Festeggiate con noi: ogni 1° domenica del mese, ore 14 -18, entrata gratuita Partschins bei Meran | Parcines presso Merano Tel. +39 0473 967 581 – www.typewritermuseum.com
Museen
42 /SPEZIAL-PARTSCHINS/
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texelbahn
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MODESTADELE
Uanfoch schneidig
... die Panoramaseilbahn in Partschins
Texelbahn · Zielstraße 11 · I-39020 Partschins Tel. +39 0473 968295 · info@texelbahn.com · www.texelbahn.com
Uanfoch schneidig ist die Mode, uanfoch herzlich die Beratung vom Modestadele im Herzen von Partschins. Exklusive Damen- und Herrenmode, eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl an Sport- und Freizeitbekleidung und Kinderbekleidung (von 0-10 Jahre) füllt die übersichtlich sortierten Regale. Bekannte Modemarken listet das Geschäft, dazu zählen Maulsport, Direct Alpine, Camp David, Mou by Ella Lu, Chiara d’Alba, Sanetta und Bondi, um nur einige wenige zu nennen. Hier lohnt es sich einzukaufen!
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Wir sind der offizielle Service Partner für Klimaanlagen in Südtirol! Partschins | Tel. 0473 968 311 | info@ungerer.it | www.ungerer.it
Seit über 20 Jahren ist Ungerer Ihr zuverlässiger Partner, wenn es ums Kühlen, Klimatisieren und Einrichten geht. Der zweifache Meisterbetrieb mit Sitz auf der Töll bietet mit einem Team aus erfahrenen und qualifizierten Mitarbeitern innovative Lösungen für die Gastronomie, die Landwirtschaft und den Frisch- und Feinkostbereich. Der Planung geht eine eingehende Beratung voraus, bevor sorgfältig und pünktlich - mit Sachverstand - eingebaut und montiert wird. Auch nach dem Verkauf ist Ungerer für Sie da: Der kundenfreundliche Service schließt die Wartung von Kühl- und Klimaanlagen mit ein. Auch unterstützt das Team von Ungerer seine Kunden bei der Abwicklung der gesamten gesetzlichen Anforderungen: von den Wartungen über die gesetzliche Dokumentation bis hin zu den notwendigen Meldungen. Wissenswert: Ungerer ist der offizielle Servicepartner für Aermec Klimaanlagen in Südtirol.
Fotos: Ungerer
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STACHLBURG
Baron Kripp lädt zum Weinfest Das traditionelle Weinfest auf dem Schlossweingut Stachlburg in Partschins findet in diesem Jahr am 23. Juni von 12-23 Uhr statt. Verkostet werden können: alle aktuelle Bio-Weine, biologische Käse- und Speckbrettln und Archivweine. Für musikalische Unterhaltung und eine angenehme Atmosphäre gibt es auch in diesem Jahr Livemusik mit der Jazzband Roberto Donadi & Band. Der Eintritt ist frei! Adresse: Partschins, Mitterhoferstrasse 2. Parkmöglichkeiten am Parckdeck unter dem Buswedeplatz, ca. 15om.
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ALPIPLAST
Bio-Trinkhalme als Antwort auf das geplante Plastikverbot Die EU-Kommission will ein breites Plastikverbot einführen: Wattestäbchen, Besteck, Teller und Trinkhalme aus Kunststoff sollen nicht mehr aus Einweg-Plastik hergestellt werden dürfen. Bei der Firma Alpiplast hat man vorausgedacht. „Wir haben bereits seit 2010 eine Bioreihe am laufen“ sagt Markus Forcher, der Chef von Alpiplast. Alpiplast produziert demnach bereits seit acht Jahren kompostierbare Halme aus Kartoffelstärke, die sich innerhalb von 12 Monaten zersetzen. Man kann sagen: Die Alpiplast ist nicht nur die Nummer eins in Italien bei der Produktion von gewöhnlichen Trinkhalmen, sondern auch Vorreiterin auf dem Sektor Bio-Trinkhalme. Erste große Erfolge wurden bereits im Jahr 2012 gefeiert, als die Bio-Trinkhalme bei den Olympischen Spielen in London exklusiv von der Alpiplast geliefert wurden. Die Nachfrage ist stark und das trotz dem Nachteil des höheren Preises. Der Preis für den Rohstoff für die Bio-Trinkhalme ist um
das Vierfache höher, was zur Folge hat, dass auch der Kunde für das Endprodukt einen höheren Preis bezahlen muss. Doch der Kunde zahlt gerne: 2017 wurden 11 Millionen Bio-Halme produziert, was einen Prozent vom gesamten Jahresumsatz einnahm. Heuer - 2018 - lag man im Mai bereits bei zehn Millionen Bio-Trinkhalmen was hochgerechnet bis Ende des Jahres vier Prozent der Jahresproduktion ausmachen wird. Die Alpiplast ist eines der interessantesten und gleichzeitig unbekanntesten Unternehmen Südtirols und beliefert Unternehmen wie Ferrero, McDonalds, Zuegg, Spitz und Zipperle. Ob transparent oder in Farbe, kurz oder lang, gerade oder flexibel, lose verpackt oder einzeln gehüllt - die Produktion passt sich den Kundenwünschen an. Und dem Mark: die erwähnte Bioschiene macht dies deutlich.
TEXELBAHN
Neue Hängebrücke verbindet Texelbahn und Unterstell Seit kurzem führt eine Hängebrücke über die sogenannte „1.000 Stufen-Schlucht“ - der Lahnbachschlucht - am Meraner Höhenweg. Mit dieser neuen Hängebrücke zwischen dem Pirchhof und Hochforch sind die beiden Bergbahnen von Unterstell und der Texelbahn nun sicher verbunden. Mehr noch: Eine Tagestour auf einem der schönsten Teilstücke des Meraner Höhenweges ist um einiges attraktiver geworden. Das Hin- und Retourticket löst man ganz bequem bei einer der beiden Bergbahnen. Zwischen drei und vier Stunden muss man für die Wanderung einplanen, die besonders auch bei Familien sehr beliebt ist. Stark frequentiert ist dieses Teilstück zwischen
der Bergstation Unterstell und der Texelbahn nicht nur wegen seiner Erreichbarkeit, sondern auch weil es von März bis November begehbar ist. Beide Bergbahnen sind ein wichtiger Wirtschaftsmotor für die Gemeinden Naturns und Partschins. Beeindruckend sind die Zahlen des Projekts: Das neue Bauwerk hat eine Spannweite von 56 Meter und überspannt in 80 Metern Höhe den Lahnbachgraben, der zwischen der Lahnbach- und der Zielspitze nach Naturns abfällt. Die Bauzeit dauerte ein Jahr. Bei dem etwa sechs Tonnen schweren Bauwerk mussten sämtliche Arbeiten seilgesichert ausgeführt werden. Die Gesamtkosten für den Bau der neuen Hängebrücke betrugen 173.500 Euro.
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Vinschgerwind 12-18
14.06.18
Nationalpark Stilfserjoch
Der 2. Südtiroler Klimareport Foto: Wolfgang Platter
Wir müssen die Treibhausgase reduzieren
Das sichtbarste und auffälligste Zeichen für die Klimaveränderung in den Alpen ist der beschleunigte Schwund der Gletscher. Langenferner in Hintermartell.
Wolfgang Platter am Herz Jesu-Sonntag, 10. Juni 2018
M
itte April ist in Bozen von der Europäischen Akademie eurac research der 2. Südtiroler Klimareport vorgestellt worden. Er folgt auf den 2011 veröffentlichten 1. Klimareport, setzt diesen fort und entwickelt ihn v.a. in zwei Aspekten entscheidend weiter: • Wichtige Datenreihen zu Klimawandel und Klimafolgen in Südtirol sind in Form von Indikatoren dargestellt. Diese Indikatoren können auch in Zukunft fortgeschrieben und zur vergleichenden Beobachtung eingesetzt werden. Beispiele für solche Indikatoren sind: die Treibhausgasemissionen pro Kopf in Südtirol und in Italien, die Jahresdurchschnittstemperatur der Luft, die Anzahl der Tropennächte und der Frosttage, die Veränderung der Niederschläge pro Saison an einer Messstation, die Dauer der Schneebedeckung, die kumulative Längenveränderung der Gletscher, die Abflussmenge der Etsch, die Wassertemperatur des Kalterer Sees im Zeitverlauf,
der Beginn der Pollensaison nach Pflanzenarten und Messstationen, der Beginn der Apfelblüte für eine Station, die Schätzung der vom Hagel betroffenen Fläche im Obstund Weinbau, der Anteil von Schadholz am insgesamt geschlagenen Holz, die versiegelte Fläche von Boden in Südtirol u.a.. • Es liegt ein starker Fokus auf den wichtigsten Strategien im Umgang mit dem Klimawandel: Die Verringerung von Treibhausgasemissionen (Klimaschutz) und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Damit will der 2. Klimareport nicht nur eine Faktenbasis liefern, sondern auch den Handlungsbedarf aufzeigen und mögliche Lösungen vorschlagen. Der wissenschaftliche Leiter und Koordinator des Klimareports ist der Geoökologe Marc Zebisch, Forscher an der Eurac Bozen. Insgesamt haben 23 Autoren am Klimareport geforscht und geschrieben. Der Report ist eine gelungene Symbiose zwischen verschiedenen Ämtern der Landesverwaltung und der Wissenschaft und Forschung der Eurac. Er umfasst 126 Seiten und ist in deut-
scher und italienischer Sprache publiziert worden. Die digitale Version ist unter www. eurac.edu unter Library Catalogue abrufbar. Die Papierversion kann am Sitz der Eurac in der Drususallee 1 in Bozen unentgeltlich bezogen werden.
Die wesentlichen Ergebnisse und Erkenntnisse Nachstehend versuche ich die wesentlichen Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem Klimareport zusammenzufassen. Aus Platzgründen bleibt die Zusammenfassung ein Torso. • Dass sich das Klima auch in Südtirol verändert, sieht man deutlich an der Entwicklung der Lufttemperatur: Seit den 1960-er Jahren ist die Jahresdurchschnittstemperatur der Luft um 1,5° C angestiegen. Nach dem pessimistischen Szenario (dem sogenannten RCP8.5 – Representative Concentration Pathways des Weltklimarates) muss man bis 2050 für den Sommer mit einer weiteren Erwärmung um 1,5° C rechnen, bis 2100 um 5° C.
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Die Sommer werden trockener und wärmer, das Wasserangebot nimmt ab. Konflikte um das Brauchwasser werden wahrscheinlicher.
Der Schneehase wird in seinem hochalpinen Lebensraum immer stärker vom Feldhasen bedrängt. • Gleichzeitig mit den Temperaturen verändern sich auch die Niederschläge, überhaupt alle Naturphänomene. Die Gletscher Südtirols haben zwischen 1983 und 2006 ein Drittel ihrer Fläche verloren. Es gibt weniger Schnee. Permafrost taut auf. In den letzten 20 Jahren haben Tiere und Pflanzen ihren Lebensraum zunehmend in höhere Lagen verlegt, um der Wärme auszuweichen. In tieferen Lagen breiten sich zunehmend neue Arten aus. Pflanzenparasiten und Tigermücken vermehren sich immer schneller. • Die Sommer werden tendenziell trockener und es wird weniger Wasser zur Verfügung stehen. Äpfel und Trauben gedeihen mit zunehmender Erwärmung in immer höheren Lagen und ihre Anbaufläche vergrößert sich. Schon heute entfallen 60% der Bewässerung auf den Obstbau. Der Wasserbedarf für Intensivkulturen aber auch für Mähwiesen wird beträchtlich zunehmen. Nutzungskonflikte, etwa zwischen Landwirtschaft und Energieproduktion, werden wahrscheinlicher. • Ebenfalls stark zunehmen wird die Zahl der Tropennächte. Tropennächte sind Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 20°C sinkt. Im bisherigen Rekordjahr 2015 waren es in Bozen 29, bis 2100 könnten es immer in Bozen durchschnittlich mehr als 60 sein. • Es wird im Winter aufgrund der steigenden Temperaturen weniger schneien, dafür mehr regnen. Auf 1.500 Metern Meereshöhe
Foto: Mauro Pietroboni
Foto: Andrea Roverselli
Durch die Klimaerwärmung steigen die holzigen Pflanzen in immer höhere Lagen auf. Zirmwald und Almrosen im Trafoital.
Foto: Wolfgang Platter
Vinschgerwind 12-18
Foto: Wolfgang Platter
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Auch verschiedene Tierarten steigen mit der Erwärmung in immer größere Höhen auf. Das Steinwild kann nicht beliebig nach oben ausweichen.
wird im Jahr 2100 Schätzungen zufolge 8090% weniger Schnee fallen. Das bedeutet auch, dass im Sommer immer weniger Wasser zur Verfügung steht. • Durch die Hitze nimmt die Verdunstung zu, sowohl durch die Pflanzen als auch aus dem Boden (Evapotranspiration). Bei abnehmenden Sommerniederschlägen wird auch die Wasserführung der Flüsse im Sommer abnehmen. Der Sommerabfluss der Etsch hat sich seit 1957 um 20% verringert. • Extremereignisse wie Starkniederschläge werden in der einhelligen Meinung der Experten häufiger werden. Auf Straßen und in Siedlungen wird es häufiger Überschwemmungen geben, vor allem wenn das Kanalnetz nicht entsprechend ausgebaut wird. Die zunehmende Bodenversiegelung durch Asfalt, Beton und Pflaster erhöht den Oberflächenabfluss und verschärft die Hochwassersituation.
Unser ökologischer Fußabdruck In Südtirol produzieren wir jährlich 5,3 Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent pro Einwohner, der italienische Durchschnitt liegt bei fast 7 Tonnen. Wir dürfen uns in Südtirol aber nicht selber Lorbeeren zusprechen: Nicht berücksichtigt sind in der obige Angabe die sogenannten „grauen Emissionen“, die außerhalb der Provinzgrenzen anfallen, aber mit Produkten zusammenhängen, die wir konsumieren wie Kleidung, Lebensmit-
tel, Telefone und andere technische Geräte. Gerade weil Südtirol wenig Industrie hat, werden viele Geräte importiert. Nach Berechnungen der KlimaHaus-Agentur kommen bei Berücksichtigung der grauen Emissionen jährlich fast 7,5 Tonnen CO2 Äquivalent auf jeden Südtiroler.
Ernüchternder Denkanstoß • 1988 wird der Weltklimarat IPCC gegründet (Intergovernmental Panel on Climate Change). • 1992: Erste Weltkonferenz der Staatsoberhäupter zur Umwelt und Entwicklung. • 1997 wurde von den Industrieländern das Kyoto-Protokoll unterzeichnet. Darin wurden verpflichtende Vorhaben zur Verringerung der Treibhausgasemissionen festgeschrieben. Die Kyoto-Ziele wurden nicht erreicht. • 2008: Im Klima- und Energiepaket setzt sich die EU das Ziel, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2020 um 20% gegenüber dem Jahr 1990 zu senken. Dieses Ziel kann nicht mehr erreicht werden. • 2015 wird das Klima-Abkommen von Paris ausverhandelt und auch von China und den USA unterzeichnet. Darin wird das Klima- und Energiepaket 2020 aktualisiert: 40% weniger Emissionen bis zum Jahr 2030. • 2017, Juni: Der amerikanische Präsident Donald Trump verkündet den Rückzug der USA aus dem Pariser Vertrag.
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Dabei sein ist alles
Historische Orte
Ortler Bike Marathon: Unter dem Motto „Dabei sein ist alles“ – „Ich will auch mitfahren“ konnten Kinder ihr ganz eigenes Rennen bestreiten. Beim Kinderlauf wurde jedoch keine Zeit genommen, am Ende erhielt jeder Nachwuchsbiker eine Medaille und ein Überraschungsgeschenk. (sam)
Ortler Bike Marathon: Durch das Schludernser Stadttor in die Stadt hinein und durch das Malser Tor (Bild) wieder aus Glurns heraus. Gleich nach dem Start mussten die Teilnehmer durch zwei der drei berühmten Stadttore fahren und auch auf der restlichen Strecke kamen sie an historischen Orten und Gebäuden vorbei. (sam)
Sieg der beiden Titelverteidiger Am ersten Samstag im Juni stand Glurns wie schon in den vergangenen Jahren ganz im Zeichen des Radsports. 1200 Mountainbikerinnen und Mountainbiker kamen in Südtirols kleinstes Städtchen um am berühmten Ortler Bike Marathon teilzunehmen. Die Sieger waren keine Unbekannten, im Gegenteil. Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen wurde der Titel aus dem Vorjahr verteidigt.
Foto: Patrizia De Lisa
Die Strecke führte die Teilnehmer vorbei am berühmten Kirchturm im Reschensee
Von Sarah Mitterer
V
or vier Jahren wurde der Ortler Bike Marathon ins Leben gerufen. In kürzester Zeit entwickelte sich die Veranstaltung zu einem der prestigereichsten MountainbikeMarathons des Stiefelstaates und lockt nicht nur Hobbybiker sondern auch zahlreiche Profis in den oberen Vinschgau.
Wie auch in diesem Jahr. Den 1200 Radbegeisterten boten sich perfekte Bedingungen am Staatsfeiertag. Der Startschuss zur vierten Auflage fiel pünktlich um 8 Uhr beim Schludernser Tor. Die Teilnehmer konnten wie bei den vergangenen Ausgaben auch heuer wieder zwischen zwei Strecken, die beide durch die Dörfer des oberen Vinschgaus
führten, wählen. So standen die Marathonstrecke mit einer Länge von 86 Kilometern und 2260 Höhenmetern sowie die Classic Strecke mit 51 Kilometern und 1600 Höhenmetern zur Auswahl. Das Rennen auf der Marathonstrecke war spannend bis zum Schluss. Vorjahressieger Juri Ragnoli und Daniele Mensi lieferten sich ein Kopf-an-Kopf
Rennen. Erst kurz vor dem Ziel wurde das Duell entschieden. Im Zielsprint konnte Ragnoli noch einmal all seine Kräfte mobilisieren und sicherte sich nach 3:34.43 Stunden den Sieg. Sein Konkurrent Mensi kam sieben Sekunden später ins Ziel. Der dritte Platz ging an den Schweizer Urs Huber, der zum ersten Mal am Ortler Bike Marathon teilnahm. Eine wahre Machtdemonstration gab es im Frauenrennen. Die Titelverteidigerin Esther Süss, die vor acht Jahren den Marathon-Weltmeistertitel gewann, überquerte nach 4:17.44 Stunden die Ziellinie in Glurns und hatte mehr als zehn Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte Rebecca Robisch aus Deutschland. Wie schon in den vorherigen Ausgaben konnten Südtirols Radsportler auf der Classic Strecke im Kampf um den Sieg ein Wörtchen mitreden. Klaus Fontana aus Olang siegte bei den Herren nach 2:01.10 Stunden, bei den Damen belegte die Boznerin Eva Maria Gatscher den zweiten Platz hinter Michelle Wittin aus der Schweiz. Den größten Anteil im Teilnehmerfeld machten auch dieses Mal wieder die Hobbybiker aus, welchen es vor allem darum ging, an diesem Großevent dabei zu sein und am Ende das Ziel zu erreichen.
Foto: Sarah Mitterer
46 /SPORT/
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ARSV Vinschgau Raiffeisen
Reschen
Erfolgreicher Start in die Rad-Saison
Topangebot
D
A
ls neues Mitglied des Kartenverbundes der Leading Bikeparks, bietet die Region am Reschenpass den Inhabern der GraVity Card die Nutzung eines Topangebotes für Bikeund Endurobegeisterte. Die effiziente Zusammenarbeit des Tourismusverbandes Tiroler Oberland und des Tourismusvereins Reschenpass führte zum Anschluss an die Elite der europäischen Bike-Locations.
Foto: ARSV Vinschgau
die Landesmeister 2018 bei der Strecke B, die 90 Kilometer lang war und bei der man 1300 Höhenmeter zurücklegen musste, in die Pedale. Er sicherte sich in der Gesamtwertung den 7. Platz, in seiner Kategorie schrammte er als 4. knapp am Podest vorbei. Sehr erfolgreich war auch Sharon Fiegele, die in ihrem Premierenrennen in ihrer Kategorie zu Platz 3 fuhr und in
der Gesamtwertung den sechsten Rang belegte. Ebenfalls am Start war Egon Wiesler, der die Strecke A mit 110 Kilometern und 2300 Höhenmetern erfolgreich absolvierte. Das nächste Rennen, das der ARSV Vinschgau Raiffeisen organisiert findet am 15. Juli statt, es führt von Prad auf das Stilfserjoch. (sam)
Foto: TV Tiroler Oberland
ie diesjährigen Landesmeisterschaften im Mountainbike-Uphill wurden vom ARSV Vinschgau Raiffeisen organisiert und gingen am 19. Mai über die Bühne. Die Strecke auf der der Landesmeister ermittelt wurde, führte von Naturns auf die Zetnalm. Es galt 12,7 Kilometer zurückzulegen und 1200 Höhenmeter zu überwinden. Mit Andreas Tappeiner (Master 1) und Walter Platzgummer (Master 6) konnten zwei Vinschger sich in ihrer Kategorie den Titel holen. Neben diesen zwei Landesmeistertiteln gab es zudem noch Podestplätze für David Mitterer, Stefan Mitterhofer und Markus Niederegger. Nur einen Tag später fand der 3. Imster Radmarathon statt, an dem mehr als 600 Teilnehmer antraten. Andreas Tappeiner, der am Tag zuvor noch bei den Landesmeisterschaften erfolgreich war, trat
v.l.: Manuel Baldauf, Uli Stampfer, Deborah Zanzotti (Präsidentin Ferienregion Reschenpass), Helmut Wolf (Vorstand TV Tiroler Oberland)
Trail Trophy 2018
Schluderns
Walders Serie ist gerissen
Finanzspritze für den Sportverein
I
v. l. Andrea Dietrich, Andreas Nigg, Raimund Lingg und Prisca Gufler
Christian Textor. Walder belegte in der Endabrechnung den dritten Platz und war somit bester Südtiroler. Einen Sieg konnte der Vinschger dennoch feiern, denn in der Wertung in seiner Kategorie sicherte er sich den ersten Platz. Mit Sabrina Rinner, die sich einen zweiten Platz holte, schaffte auch bei den Damen eine Vinschgerin den Sprung aufs Podest. (sam)
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
m vergangenen Jahr gelang dem Morterer Philip Walder der Hattrick. Drei Mal hintereinander entschied er die Trail Trophy in Latsch für sich. Bei der diesjährigen Ausgabe, an der rund 350 Enduro Fahrer teilnahmen, riss Walders Siegesserie. Der 27-Jährige musste seinen Titel an den Schweizer Stefan Peter abgeben, dahinter klassierte sich der Deutsche
Foto: Philip Walder
K
Der Lokalmatador Philip Walder
ürzlich trafen sich die Vertreter des Sportvereins Präsident Raimund Lingg und Ausschussmitglied Prisca Gufler mit den Vertretern der Raiffeisenkasse Prad Taufers Andreas Nigg (Filialleiter in Schluderns) und Andrea Dietrich (Verwaltungsrätin) zur Unterzeichnung des Sponsor-Vertrages. Der ASV erhält 11.000 Euro als ordentlichen Beitrag und 4.000 Euro als außerordentlichen Beitrag anlässlich der 50-Jahrfeier des
Sportvereins, die vom 15. bis 17. Juni 2018 am Schludernser Sportplatz über die Bühne geht. Die Raiffeisenkasse ist Sponsor der ersten Stunde. Auf dem Programm sind neben offiziellen und geselligen Teil auch Großund Kleinfeldturniere. Der Sportverein mit Trainer, Betreuern und unzähligen freiwilligen Helferinnen und Helfern leistet einen wichtigen Beitrag für die Dorfgemeinschaft und vor allem in der Jugendarbeit. (mds)
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Reschenpass - „Green Days“
Gelungenes Event mit tollen Trails m Wochenende vom 01. bis 03. Juni fanden am Reschenpass die Green Days 2018 statt. Mit diesem Event wurde die Bikesaison auf den Strecken der 3-Länder Enduro Trails am Reschenpass eingeläutet. Egal, ob mit dem eigenen Bike oder den zahlreichen Test-Modellen von verschiedenen Firmen wie Alutech Cycles, Conway, Nicolai Bicycles, BH Bikes, Bold Cycles, Uvex, Alpina und Wheeler Bike, maximaler Fahrspaß und Unterhaltung standen im Vordergrund der Veranstaltung. Das MTB Freeride Testival lockte auch 2018 zahlreiche Mountainbiker zum Reschenpass, denn das Event gilt als optimaler Saison-Start in der Region rund um den Reschenpass und ist für Single-Trail-Fans genau der richtige Einstieg. Auf den teilweise naturbelassenen Strecken in den Schwierigkeitsgraden S0 bis S3, finden Anfänger wie Profis die entsprechende Herausforderung. Ausgangspunkt der Green Days war die Talstation der Schöneben Bahn in Reschen. Dort konnten die fahrwütigen Gäste Hunger und Durst stillen. Außerdem standen die verschiedenen Aussteller mit
Fotos: „Wind“-Archiv
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zahlreichen Test-Bikes in der Expo-Area bereit. Wer wollte, konnte alle Modelle aus deren Sortiment Probe fahren. Natürlich konnten alle Trails auch mit dem eigenen Mountainbike bewältigt werden. Die Bikeguides der Ferienregion Reschenpass standen den Bikern am Freitag und Samstag für Touren bereit und führten die willigen Biker für 20 € über die 3 Länder Enduro Trails. Drei Bergbahnen (Schöneben, Bergkastel, Mutzkopf) brachten die Gäste zum Ausgangspunkt der Strecken. Eine besondere Herausforderung war der Haideralm Trail Level
S3, welcher mit einem Shuttle erreicht werden konnte. Während des ganzen Wochenendes bekamen die Biker vergünstigte Tickets für die Benützung der Bergbahnen. Sehr beliebt bei den Bikern, die lieber abfahren als hochkurbeln. Am Ende des Tages konnte sich an der Talstation im Sciuri ein Bier oder ein Burger in gemütlicher Runde gegönnt werden. Eine Waschstation war ebenfalls vorhanden um das Bike wieder blitzeblank zu putzen. Für beste Stimmung sorgte das Rahmenprogramm von Donnerstag bis Samstag mit verschiedenen Bikertreffs
und Partys. Am 02. Juni fand die große Biker Party im Sciuri mit Cocktails und Live-Musik von Ben Blaskovic statt. Die diesjährigen Green Days haben als gelungenes Event am Saison-Anfang für viel Freude bei den Besuchern gesorgt. Die hervorragenden Strecken rund um den Reschenpass und dessen atemberaubende Naturkulisse sorgten für massiven Fahrspaß.
Prad/Vinschgau
Bayern-Fanclub startet ins Jubiläumsjahr D
Ostersonntag teilten der Präsident des Bayern-Fanclubs Ortler, Roman Angerer und seine Frau Carmen (die gute Seele
Foto: „Wind“-Archiv
er Bayernfanclub Ortler begeht heuer 30-Jahrjubiläum. Das war der Anlass für einen neuen Dress. Bereits am
Die Fanclub Mitglieder vor der Allianz-Arena in München
des Clubs) in der Bar Montana (Prad) und in der Bar Prisca (Schluderns) die neuen BayernJacken aus, und Kinder durften sich auf ein neues Baseball-Cap freuen. Am 12. Mai besuchte der Fanclub das letzte Heimspiel in München gegen den VFB Stuttgart. Leider mussten die großen und kleinen Fans mit einer Heimpleite nach Hause fahren. Für jene, die das erste Mal in der Allianz Arena waren, für die war es trotzdem ein tolles Erlebnis, das sie so schnell nicht vergessen werden. Am 26. Mai fand das traditionelle Weißwurstessen in der Bar Montana statt. Die Weißwürste hatte
wieder das Bayernfanmitglied Ralf Breco aus München mitgebracht und die Brezen kamen aus der Bäckerei Gander nebenan. Es wurde diskutiert und analysiert. Unterstrichen wurden die Slogan „Einmal Bayern – immer Bayern“, und „Miar sein miar“. Im Namen des Fanclubs möchte ich mich bei den Sponsoren Raika Prad-Taufers, Generali Versicherung, Bar Prisca, Thöni Stühle und Bar Montana bedanken. Im diesjährigen Jubiläumsjahr werden noch weitere Events folgen. Für den Bayernfanclub Ortler Marseiler Herbert, Prad
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Mals/Glurns
OSZ Mals Sieger des IV. internationalen Jugendfußballturniers m 26. und 27. Mai 2018 fand auf dem Glurnser Sportplatz das IV. Internationale Jugendfußballturnier des OSZ Mals statt. Das OSZ Mals hatte die Jugendfußballmannschaften des F.C. Südtirol, Feralpisalò (Brescia) und der Akademie Tirol (Nordtirol) zum Turnier eingeladen. Nach den Vorrundenspielen haben sich der F.C. Südtirol und das OSZ Mals durchgesetzt. Die Akademie Tirol und Feralpisalò spielten am Sonntagvormittag um den 3. Platz. Feralpisalò, die Mannschaft aus Brescia, konnte mit einer guten Mannschaftsleistung die Akademie Tirol knapp mit 4 : 3 schlagen. Die beiden Südtiroler Mannschaften F.C. Südtirol und das OSZ Mals spielten das große Finale. Die Zuschauer bekamen
Foto: „Wind“-Archiv
A
Die Mannschaft des OSZ Mals spannende Spielzüge, harte Zweikämpfe und großen Kampfgeist zu sehen. Am Ende musste die Mannschaft des OSZ Mals alles geben, um dem Sturmlauf des F.C. Südtirol standzuhalten. Das OSZ Mals setzte sich knapp gegen den F.C. Südtirol mit 1 zu 0 durch.
Arnold Schwellensattl, Giampoalo Morabito und Daniel Ortler, Trainer der Malser Fußballschüler und Manuel Horrer, Sportkoordinator des OSZ Mals/ Schwerpunkt Fußball, zeigten sich vom spielerischen Niveau aller teilnehmenden Mannschaften und Spieler begeistert.
Naturns
Foto: Vera Holzer – SSV Naturns
Vorrundenspiele:
OSZ Mals - F.C. Südtirol Feralpisalò - Akademie Tirol OSZ Mals - Akademie Tirol F.C. Südtirol - Feralpisalò OSZ Mals - Feralpisalò F.C. Südtirol - Akademie Tirol
1-2 2-3 6-1 5-2 4-1 4-1
Finalspiele:
Spiel um Platz 3: Feralpisalò - Akademie Tirol Spiel um Platz 1: F.C. Südtirol - OSZ Mals
4-3 0-1
Turniersieger: OSZ Mals
Naturns
WM-Bronze im Sportkegeln
Tanzshow in Naturns Die Sektion Sporttanz des SSV Naturns veranstaltete am Freitag, 01. Juni eine Tanzshow in der Turnhalle Naturns. Eine Stunde lang ging es mit verschiedenen Choreographien einmal quer durch die Musikwelt. Unter der Leitung von Choreographin Vera Holzer fand heuer zum achten Mal die Tanzshow des SSV Naturns statt, bei der dem zahlreich erschienenen Publikum die Ergebnisse der heurigen Tanzkurse präsentiert wurden. Über 50 Kinder und
Der Fußballschulkoordinator des OSZ Mals, Heiko Hauser, hat sich bei allen Mannschaften, bei den Schiedsrichtern (VSSSchiedsrichter) und Linienrichtern, bei den Sponsoren RECLA und LICO, bei den Schülerspeakern und beim Sportverein Glurns für das gute Gelingen des IV. Internationalen Jugendfußballturniers bedankt.
Jugendliche, im Alter von fünf bis 17 Jahren, waren mit dabei. Die Gruppen präsentierten Choreographien zu Rock ‘n‘ Roll, House, Rock, Pop, Balladen und die Minis luden mit ihrer Performance das Publikum ein, selbst das Tanzbein zu schwingen. „Manchmal vergehen die Trainingsstunden ohne dass wir es merken. Ich verlange Eifer und Disziplin, aber den Kindern soll es Spaß machen und wir alle sollen uns wohl fühlen. Deshalb ist es nicht nur ein Job, sondern
eine Leidenschaft, mit dem Ziel unsere kleine Welt hier ein bisschen offener für den Tanzsport zu machen.“, erzählt Vera Holzer, die sich seit ihrer Kindheit dem Tanzsport widmet. Ganz ist die Saison für die Gruppen des SSV Naturns noch nicht vorbei. Aktuell wird noch auf die Italienmeisterschaft trainiert, die im Juli in Rimini stattfinden wird. Dann geht es in die wohlverdiente Sommerpause, bevor im Oktober wieder die Tanzkurse starten. (cg) Die Tänzerinnen des SSV Naturns mit ihrer Trainerin Vera Holzer
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olfi Blaas hat in Rumänien die WM-Bronzemedaille im Sprint geholt. „Eine Medaille bei der WM zu holen hat einen ganz besonderen Wert, hat man es doch teils mit Profis zu tun, die in den Kegelhochburgen im Osten Europas und in Deutschland unter Vertrag sind, ihre Voraussetzungen sind völlig andere,“ erklärte Wolfi Blaas nicht ohne Stolz. Südtirol hat etwa 1.200 Sportkegler, Deutschland im Vergleich dazu 80.000. Das Kegeln erfreut sich in der Bevölkerung zwar großer Beliebtheit, als Meisterschaftssport ist das Sportkegeln aber sicher als Randsportart zu bezeichnen.
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Jahrestag/Danksagungen Spuren im Sand verwehen, Spuren im Herzen bleiben für immer. 2. Jahrestag
Cilli Pöhli geb. Gemassmer
* 13.6.1946 † 24.6.2016 Kortsch
In Liebe gedenken wir deiner ganz besonders bei der hl. Messe am So. 24. Juni 2018 um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche von Kortsch. Deine Familie
Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall, wo wir sind. 6. Jahrestag
Luitgard Sommavilla *10.08.1951 † 26.06.2012
Wir gedenken unserer lieben Luitgard ganz besonders bei der Abendmesse am Sonntag, 24. Juni um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. In lieber Erinnerung deine Familie, deine Freundinnen und Freunde
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Jahrestag/Danksagungen Still und einfach war dein Leben, treu und tätig deine Hand, immer helfen war dein Streben, Ruhe hast du nie gekannt.
Wir wollen nicht trauern, dass wir sie verloren, sondern danken, dass wir sie gehabt haben.
Cäcilia Götsch
Leo Zoderer
* 20.11.1927 † 21.5.2018 Schlanders
Patzleid Leo
* 8.9.1932 † 19.5.2018 Agums
Herzlichen Dank sagen wir allen, · die am Rosenkranz und an der Trauerfeier teilgenommen haben, · die einen Dienst übernommen oder geleistet haben, · für die vielen Zeichen der Anteilnahme, · die unseren Vater in lieber Erinnerung behalten und seiner im Gebet gedenken
Die Kinder mit Familien Viel zu früh bist du aus dem Leben geschieden, aus unseren Herzen wirst du es aber nie.
D allen, die am Rosenkranz und an der Trauerfeier teilgenommen haben A
Hochwürden Michael Horrer für die würdevolle Gestaltung der Begräbnisfeier
N Trudi und Marion für die bewegende musikalische Umrahmung K E
für die zahlreichen Beileidsbekundungen und die Gedächtnisspenden für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft
Schlanders, im Juni 2018
Die Trauerfamilie
1. Jahrestag
Reinhold Platzgummer * 25. Februar 1970
† 17. Juni 2017
Zum ersten Mal jährt sich der Tag, an dem wir von unserem lieben Reini Abschied nehmen mussten. In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich beim Gottesdienst am Sonntag, 17. Juni 2018, um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Herzlichen Dank allen, die daran teilnehmen. Schlanders, im Juni 2018 Deine Familie
Menschen, die wir lieben sterben nie, sie bleiben uns im Herzen erhalten.
2. Jahrestag
Karl Gamper
Mitterhofer-Karl * 5. 3. 1942 † 15. 6. 2016 Wir denken ganz besonders an unseren lieben Karl bei der hl. Messe am Sonntag, 17. Juni 2018, um 9 Uhr in der Wallfahrtskirche von Unser Frau/Schnals.
Ovunque ci sono tracce del tuo amore
Giulio Primus † 28-5-2018
Grazie - Danke ... allen Verwandten, ... dem Hochw. Herrn Dekan Dr. Josef Mair, ... dem Kirchenchor und dem Vorbeter, ... für tröstende Worte, jeden Händedruck und jedes Gebet, ... für Spenden, Kerzen und Blumen. Ein Dank gilt auch allen, die im Gedenkportal der TrauerHilfe.it eine Kerze entzündet oder eine Kondolenz hinterlassen haben und allen, die beim Begräbnisgottesdienst und bei der Verabschiedung mit uns waren. Lore und Luca mit Familie Schlanders, im Juni 2018
Elisabeth, Sabine, Susanne und Joachim mit Lydia und Klein Vivien
Dieci anni sono passati, ma il tuo ricordo é sempre vivo in me. Mi manchi. Tua moglie. 10. Jahrestag
Franz Josef Lutt * 12.1.1937 † 19.6.2008 Schluderns Wir gedenken Deiner bei der Hl. Messe am Sonntag, den 24. Juni 2018, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns.
Du bist nicht mehr an dem Ort an dem du warst, dafür bist du jetzt überall dort wo wir uns befinden.
7. Jahrestag
Rita Höchenberger Garber *6.7.1952 † 26.6.2011 Schluderns
Wir vermissen dich. Alle deine Lieben Wir denken an dich ganz besonders bei der Hl. Messe am Donnerstag, 28. Juni um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns.
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