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Italien ist mein Vaterland, Südtirol meine Heimat Interview mit Carabinieri General Massimo Mennitti
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12.07.18
Inhalt
Vinschgerwind 14-18
/INHALT/ 3
General Massimo Mennitti aus Schlanders im Wind-Gespräch
Foto: Angelika Ploner
Foto: Heinrich Zoderer
Kommentar
Seite 6
Wann und wo kommt die neue Weißkugelhütte? Seite 5
Göflan-Bozen: Der „neue Marmorweg“
Seite
4
Martell: Die Rückzahlung der ESF-Gelder
Seite
4
Bozen/Vinschgau: Landesregierung ernennt Führungsausschuss
Seite
5
Kastelbell: Arbeiten für Umfahrung sind vergeben
Seite
5
Marienberg: Fürstenburg in Landesbesitz
Seite
8
Fürstenburg: „Aceto melamico“
Seite 11
Leserbriefe und Stellungnahmen
Seite 12
Watles/Obervinschgau: 360°-Wanderweg
Seite 14
Schluderns: Sonderausstellung - Der Soldat im Eis
Seite 15
Aus dem Gerichtssaal: Das endlose Schlamassel
Seite 16
Porträt: Frater Aemilian Wentzel
Seite 17
Kultur: Berge und Gärten
Seite 28
Sonderthema: Wirtschaft in Kastelbell-Tschars
ab Seite 32
Nationalpark Stilfserjoch: Hotspot der Biodiversität
Seite 36
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Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451 Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732 196 Richard Spechtenhauser: 0473 732 196 Gerti Alber: 0473 732 196 Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds) Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini Sport: Sarah Mitterer (sam), Leonardo Pellissetti (lp) Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Monika Feierabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Andreas Waldner (aw), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana), Claudia Gerstl (cg) Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern Preise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabon-
nement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 165 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“
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von Chefredakteur Erwin Bernhart
Gemurkse Man kann sich des Eindruckes nicht erwehren, dass vor allem im Vinschgau politisch ein Gemurkse und ein Gemergle herrscht. Beim Marmorabtransport seit langem, den der Vinschgerwind seit Anbeginn beobachtend begleitet. Beim möglichen Neubau der Weißkugelhütte auch. Während andere Landesteile - im hintersten Ahrntal mit der Schwarzensteinhütte oder mit der Edelrauthütte in den Pfunderer Bergen - bereits mit neuen Schutzhütten den alpinen Tourismus bestens bedienen können, muss man im Obervinschgau, speziell in Langtaufers warten. Dieses Langtaufers muss wohl ein besonders reiches Tal sein, da man es im politisch-zentralen Bozen anscheinend nicht für nötig erachtet, diesem Teil Südtirols ein zeitnahes, touristisch attraktives Schutzhüttenangebot zu ermöglichen. Auch in Sachen Zugverbindung stockt es. Die Verbindung in Richtung Schweiz, also Mals-Scuol etwa, wird von den gewählten Vertretern nicht einmal mehr halbherzig wahrgenommen. Und eine Verbindung ins Veltlin wird wohl erst eine nächste Polit-Generation neu denken können. Positiv verbuchen kann der Vinschgau die bevorstehende Elektrifizierung und damit eine Potenzierung der Vinschgerbahn. Schleppend gestalten sich auch die Bemühungen, die Stilfserjochstraße und das Stilfserjoch in Schwung bringen zu wollen. Man braucht sich da - als geografisch naheliegenden Vergleich - nur die Timmelsjochstraße anzusehen, die zielstrebig mit architektonischen Perlen bestückt an Attraktivität zugelegt hat. Fazit: Im als Tal der Kreativen und gescheiten Köpfe bezeichneten Vinschgau fehlt es derzeit an beherzt agierenden Visionären.
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4 /POLITIK/
Vinschgerwind 14-18
Traktorkönig
Martell
Rückzahlungen
S
weit dem sog. ESF-Skandal ist die Annahme, dass in den Bozner Bürostuben ausschließlich Fachkoryphäen sitzen, hinfällig. Denn nun beginnen die konkreten Projekte aus dem ESF-Schlamassel aufzuploppen. In Martell zum Beispiel. Denn gleich zwei Beschlüsse der Landesregierung betreffen Rückzahlungen aus ESF-Projekten. So wird die Gemeinde Martell, die im Rahmen des Oeprationellen Programms 2007-2013 das ESF-Projekt „Standortentwicklung und Sicherung im Rahmen einer lokalen Agenda 21 für die Gemeinde Martell“ umgesetzt hat, aufgefordert, rund 60.000 Euro zurückzuzahlen. Offizielle Begründung: „Bei der Endabrechnung dieses Projektes wurde festgestellt, dass die erfolgten Anzahlungen höher waren als die zulässigen Kosten.“ Mit derselben Begründung soll die Regionalentwicklungsgenossenschaft Martell 3B für das Projekt „Analyse des Weiterbildungsbedarf für einen Nebenerwerb zur Existenzsicherung“ rund 36.000 Euro zurückzahlen. Der Präsident der Genossenschaft Alexander Mair weist darauf hin, dass im Laufe des Projektes, bei dem Wanderführer und Botschafter des Tales ausgebildet worden seien, Internetauftritte in verschiedenen Kursen besprochen usw. sämtliche Teilkontrollen positiv ausgefallen seien. Erst nachträglich habe sich herausgestellt, dass über die falschen Schienen gefördert worden sei. Rückzahlungen werden auch viele andere Organisationen oder Gemeinden betreffen. (eb)
Wind - online
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Drei Vinschger SVP-Landtagskandidaten stellen sich im Oktober 2018 der Landtagswahl. Glauben Sie, dass alle drei gewählt werden? Neue Umfrage: Wie bewertet ihr die politische Arbeit von Landeshauptmann Arno Kompatscher?
92,6 % NEIN 7,4 % JA
Wirkungsgleich Göflan/Schlanders/Bozen - Den Göflanern platzt allmählich der Kragen wegen des Marmortransportes. Der Abtransport am Tafratzhof vorbei ist ihnen gerichtlich untersagt. Seit zwei Wochen befahren die LKW einen „wirkungsgleichen“ Straßenabschnitt.
Foto: Erwin Bernhart
Am Sonntag, den 15. Juli sucht die Südtiroler Bauernjugend beim Landesentscheid im Geotrac Supercup den „Südtiroler Traktorkönig“. Start ab 11.00 Uhr Freizeitcenter Kanzellift.
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von Erwin Bernhart
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er Präsident der Bürgerlichen Nutzungsrechte Göflan Erhard Alber sagt unumwunden: „Pflanzen lassen wir uns nicht.“ Einen Marmortransport über Seilzug und Schrägbahn - von den Laasern angeboten und von höchster Stelle befürwortet - lehnen die Göflaner despektierlich ab. Denn es könne nicht sein, dass die lasa marmo viele der Marmorblöcke mittels LKW über Tarnell ins Laaser Werk bringen lässt und die Blöcke aus dem Göflaner Wantlbruch ausschließlich über die Schrägbahn transportiert werden sollen. Auch das meint Alber mit „pflanzen“. Der Tafratzer Johann Gurschler, der bisher seine eingebrachten Rekurse vor dem Verwaltungsericht gegen den Marmortransport gewonnen hat, hat zwar sein Einverständnis gegeben, dass der Göflaner Marmor über die Marmorstraße
zum Weißwasserbruch und von dort mit Seilzug und Schrägbahn ins Tal gebracht werden könne, aber die Fraktionsverwalter um Erhard Alber wollen die Schrägbahn aus den genannten Gründen nicht nutzen. Gurschler hat auch bei der Marmorstraße zwischen Göflaner Wantlbruch und Weißwasserbruch einen Mikroanteil, also ein ungeteiltes Mitgeigentum. Gurschlers vermeintliche Großzügigkeit weisen die Göflaner ab. Die Marmorstraße oben werde seit Jahrzehnten befahren. Seit knapp zwei Wochen haben die Göflaner eine „wirkungsgleiche“ Abtransportmöglichkeit erschlossen. Mit Einverständnis der 6-Höfegemeinschaft am Nördersberg bis zum 13. Juli wird eine neue Route über den 6-Höfewald am Hinterberg befahren - weit weg vom Tafratzhof. Der Marmor aus dem Göflaner Wantlbruch wird seit zwei Wochen transportiert - ohne Genehmigung. Ein An-
suchen für eine Genehmigung, das heuer die Fraktion Göflan gestellt hat, liegt wie eine heiße Kartoffel in den Landesämter seit längerem auf. LH Arno Kompatscher hat den Göflanern für den 16. Juli 2018 eine Lösung versprochen. Für die Marmorsaison spät, aber nicht zu spät. Die Göflaner spielen mit dem aktuellen Ansuchen einen ihrer letzten Trümpfe aus: Der Marmor, so die Auffassung der Göflaner Fraktionsverwalter, sei eine Nutzungsrecht, welches auch anno dazumal von der Landesregierung unter LH Luis Durnwalder als solches anerkannt worden sei. Und für das Recht, dieses Nutzungsrecht ausüben zu können, müsse es eine entsprechende Genehmigung für den Abtransport geben. Der letzte Trumpf ist Göflans Trotzreaktion auf den derzeitigen Murks beim Marmortransport. „Pflanzen lassen wir uns nicht mehr“, sagt Erhard Alber.
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Vinschgerwind 14-18
/POLITIK/ 5
Langtaufers/Bozen
Kastelbell/Bozen
Das Schutzhütten-Ringen
44,5 Millionen
Fotos: Angelika Ploner
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Die derzeitige Weißkugelhütte links und der mögliche neue Standort (rechts Bildmitte)
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wei Vinschger Schutzhütten haben es in die UmbauPrioritätenliste des Landes geschafft: die Zufall- und die Schaubachhütte. Das heißt beide Hütten haben Vorrang, die Arbeiten sind in Vorbereitung und dürften im kommenden Jahr durchgeführt werden. Nicht auf der Liste ist die Weißkugelhütte. Frühestens 2021 – der Vinschgerwind berichtete – soll die neue Weißkugelhüte an einem neuen Standort gebaut werden. Die Diskussion
um den Standort und die Architektur hat die Hütte im Dringlichkeits-Rennen zurückgeworfen. Vor dem Hintergrund, dass die Fraktion Langtaufers hinter dem neuen Standort steht, will auch das Land daran festhalten. In Insiderkreisen sorgt der neuen Standort für Kopfschütteln. Der Grund: Der neue Standort vis a vis vom jetzigen Standort ist nicht nur Lawinengefahr ausgesetzt, der Weg zur Hütte müsste über Moränengelände mit Erosionengefahr führen.
Erst vergangenen Winter sei eine Lawine nahe der geplanten neuen Weißkugelhütte abgegangen, entsprechende Fotos seien den zuständigen Ämtern zugesandt worden. Ein Lokalaugenschein des Landes blieb bislang aus. (ap)
ie Arbeiten für die Umfahrung von Kastelbell und Galsaun sind vergeben. Bei der Einheitlichen Vergabestelle (AOV) wurden insgesamt sieben Angebote für die Bauarbeiten hinterlegt. Nun wurde der Bauauftrag der Bietergemeinschaft bestehend aus E.MA.PRI.CE AG mit Rechtssitz in Bozen und PASSEIERBAU GmbH aus St. Martin in Passeier zugewiesen. Die Bietergemeinschaft sicherte sich den Auftrag mit einem Angebot von rund 44,526 Millionen Euro und einem Abschlag von rund 11,77 Prozent auf die Ausschreibungssumme von rund 50,4 Millionen Euro. Für den Bau der Umfahrung sind 1460 Kalendertage vorgesehen.
Die Landesschutzhütten im Vinschgau sind folgende: die Düsseldorferhütte, die Zufallhütte, die Payerhütte, die Schaubachhütte, die Berglhütte und die Weißkugelhütte
Nationalpark Stilfserjoch
Führungsausschuss ernannt D
ie Landesregierung hat die Mitglieder des Führungsausschusses für den Nationalpark Stilfserjoch ernannt. Sie sollen die Einbindung der Anrainer garantieren. Der Führungsausschuss für den Nationalpark Stilfserjoch berät die Landesregierung, wenn es um Fragen und Angelegenheiten des Parkes geht. Das Landesgesetz zum Nationalpark Stilfserjoch vom Mai 2018, das die Verwaltung des Südtiroler Parkanteils regelt, gibt die Zusammensetzung und Aufgaben des Gremiums vor. Mit dem Gesetz hat das Land die mit dem italienischen Umweltministerium erzielte Vereinbarung umgesetzt, nach der staatliche Befugnisse und Obliegenheiten, die den Nationalpark betreffen, direkt von den Ländern Südtirol und Trentino sowie der Region Lombardei wahrgenommen
werden. Die Landesregierung hat auf Vorschlag von Landesrat Richard Theiner gestern (3. Juli) die Mitglieder des Führungsausschusses für den Nationalpark Stilfserjoch ernannt. In den kommenden Tagen sollen diese dann bei der konstituierenden Sitzung den Präsidenten wählen. „Die Ernennung des Führungsausschusses und in Kürze auch des Präsidenten ist ein wichtiger Schritt hin zu einer partizipativen Führung des Parks“, sagt Landesrat Theiner und unterstreicht, dass „der Ausschuss vor allem auch die Bürger der umliegenden Orte und die Interessensgruppen des Gebietes besser in die Führung des Parks einbinden wird.“ Zu den Aufgaben des Ausschusses gehört es, den von der Landesverwaltung vorgesehenen Nationalparkplan und die Nationalparkordnung zu
begutachten. Dabei muss aber zuerst das entsprechende Gutachten des Umweltministeriums, das die Übereinstimmung mit den gemeinsamen Zielen des Parks überprüft, eingeholt werden. Ebenso begutachtet der Ausschuss das Jahresprogramm zur Führung des Parks, das vom Landesamt für den Nationalpark Stilfserjoch vorgeschlagen wird. Außerdem kann er Gutachten zur Führung des Parks formulieren und Projekte zur Umsetzung der im Nationalparkplan festgelegten Vorgaben und Ziele vorschlagen. „Sowohl der Nationalparkplan als auch die Nationalparkordnung sind derzeit in Vorbereitung“, sagt Theiner.
Der Führungsausschuss setzt sich nun aus dem Direktor des zuständigen Landesamts Hanspeter Gunsch, dem Vertreter der Landesabteilung Forstwirtschaft Mario Broll, der Sachverständigen für Naturwissenschaften Barbara Pichler, den Vertretern der Gemeinden Georg Altstätter, Hartwig Tschenett, Beatrix Mairhofer und Karl Bernhart, dem Vertreter der Bauernorganisationen Josef Maschler, den Vertretern der Umweltschutzorganisationen Joachim Winkler und Erwin Altstätter, dem Vertreter der Tourismusorganisationen Kurt Sagmeister und dem Vertreter der Seperatverwaltungen Oswald Alois Angerer zusammen.
6 /TITEL/
Vinschgerwind 14-18
12.07.18
99% der Menschen auf der Welt sind brave Menschen, die arbeiten und in Frieden leben möchten.
Massimo Mennitti, geboren 1963 in Schlanders und dort aufgewachsen, war von 2015 bis 2018 der Kommandant der Carabinieri der Legion Trentino Südtirol. Er hat drei Doktortitel (Jus in Modena, politische Wissenschaften an der „Sapienza“ in Rom und Öffentliche Sicherheit an der „Tor Vergata“, ebenfalls in Rom), Auslandserfahrungen in Belgien und Palästina, Arbeitsaufenthalte in Rom, Meran, Cortina, Siracusa, Mons (Belgien) – und spricht fünf Sprachen. Neben Italienisch auch Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch. Arabisch hat er in den letzten Jahren gelernt. General Massimo Mennitti verlässt Südtirol und übernimmt ab 9. Juli 2018 das Kommando der 5. Abteilung des Generalkommandos der Carabinieri in Rom. Unter seine Zuständigkeit fallen das Pressebüro, das Repräsentationsbüro sowie die Beziehungen zum Publikum und die Publikationen der Carabinieri. von Heinrich Zoderer
Vinschgerwind: Herr General Massimo Mennitti, Sie sind in Schlanders aufgewachsen. Was verbinden Sie mit Schlanders? Massimo Mennitti: Schlanders ist der Ort, wo ich geboren und aufgewachsen bin, wo ich bis zu meinem 16. Lebensjahr meine Kindheit und Jugend verbracht habe. Deshalb ist es für mich immer schön an Schlanders zu denken. Damals war Schlanders ganz anders, es gab nicht so viele Hotels und nicht so viele Äpfel. Ich habe viele Erinnerungen an Schlanders, wie wir in den Wald gingen, Pilze gesucht haben und mit dem Fahrrad herumgefahren sind. Meine Kindheit und Jugend in Schlanders war eine schöne Zeit. Vinschgerwind: Nach drei Studienabschlüssen haben Sie eine große Karriere bei den Carabinieri gemacht, Sie waren im In- und Ausland tätig. Was waren die wichtigsten Stationen in Ihrer beruflichen Karriere? Mennitti: Ganz gleich ob man für eine Kompanie, für eine Provinz oder wie jetzt für eine Region zuständig ist, das Schönste ist immer, dass man für die Bevölkerung verantwortlich ist. Ich habe in Palästina und in Brüssel gearbeitet und war verantwortlich für die ganzen Missionen im Ausland. Die Situationen sind verschieden, aber die Menschen sind überall gleich. 99% der Menschen auf der Welt sind brave Menschen, die arbeiten und in Frieden leben
möchten. Die Carabinieri sind verantwortlich dafür, dass diese 99% der Menschen das tun können, was sie möchten. Wir müssen uns aber auch auf die 1% konzentrieren, die Schwierigkeiten machen. Vinschgerwind: In den letzten 3 Jahren hatten Sie als Brigadegeneral das Kommando über die Region Trentino Südtirol. Wie viele Stationen standen unter Ihrem Kommando und was waren die wichtigsten Aufgaben? Mennitti: Es gibt in der Region Trentino Südtirol 158 Carabinieristationen. Die Arbeit ist interessant. Es ist wichtig darauf zu achten, dass die Männer und Frauen die Arbeit machen, die sie am besten können. Die meisten Kommandanten machen es so, dass sie denen, die arbeiten noch mehr Arbeit geben und denen, die keine Lust haben, in Ruhe lassen. Ich mache genau das Gegenteil. Wer arbeitet, den lobe ich und lass ihn in Ruhe weiter arbeiten. Ich konzentriere mich auf die, die nicht gut arbeiten oder keine Lust haben, um sie zu motivieren bzw. zu zwingen besser zu arbeiten. So können sich alle verbessern und das Beste geben. Wichtig ist es, dass der Kommandant eine klare Linie vorgibt. Wenn man die Linie verliert, dann verliert man das Vertrauen der Bevölkerung und das ist nie gut. Vinschgerwind: Was waren in den drei Jahren die größten Herausforderungen und die größten Erfolge?
Mennitti: Ich möchte nicht gerne Erfolge auflisten. Die Bevölkerung in Südtirol und im Trentino hat gesehen, was ich gemacht habe und wie ich das gemacht habe. Wichtig war es das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen und der Bevölkerung nahe zu stehen. In Südtirol ist es etwas schwierig, denn über Probleme redet man am liebsten in seiner eigenen Sprache. Wenn man zu den Carabinieri geht, hat man normalerweise ein Problem und es ist viel einfacher wenn man sich in der eigenen Sprache unterhalten kann. Deshalb wurden Wettbewerbe für Deutschsprachige organisiert. Dafür mussten Gesetze geändert werden. Aber das wird bleiben, auch wenn ich die Region verlasse. Ich habe Kurse organisiert, damit die Carabinieri die deutschen Rechtsbegriffe verwenden lernen. Ich habe auch Arabischkurse organisiert, damit sich die Carabinieri auch mit den Ausländern unterhalten können. Vinschgerwind: Die Sicherheit der Bevölkerung ist ein wichtiges Thema. Wie sieht es mit der Sicherheit in Südtirol und im Trentino aus? Mennitti: Die Sicherheit hat sich nicht verschlechtert, sie verbessert sich immer mehr. Aber viele Menschen meinen, dass die Situation unsicherer geworden ist. Die Medien spielen dabei eine große Rolle. Das Problem der Jugendlichen ist die Legalität, das der älteren Menschen die Sicherheit. Wir müssen positiv denken und an die Legalität, d.h. die Rechtssicherheit denken. Sicherheit ist mit
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Vinschgerwind 14-18
/TITEL/ 7
Angst verbunden und das ist nie gut. Ängste, die jeder hat, kommen raus, besonders kollektive Ängste vor fremden Menschen. Das sind psychologische Ängste. Früher hatte man Angst vor Menschen, die von einem anderen Tal gekommen sind, jetzt hat man Angst vor Menschen, die vom Ausland kommen. Jedenfalls die Sicherheitslage in Südtirol ist sehr gut, die Anzahl der Vergehen sinkt und wir Carabinieri sorgen für die Sicherheit. Deshalb sind die Carabinieri auf der Straße und in den Städten präsent.
„
Vinschgerwind: Das friedliche Zusammenleben der Volksgruppen war für Sie ein großes Anliegen, wie kann es verbessert werden und wie kann auch die Integration der Ausländer bewältigt werden? Mennitti: Es ist sehr wichtig zusammen zu leben und miteinander zu sprechen. Jede Kultur hat ihren Reichtum. Jedes Volk ist verschieden, aber wenn man zusammen arbeitet und zusammen lebt, kann man zusammen wachsen. Vieles von dem Erfolg, den ich in meinem Leben gehabt habe, verdanke ich dem Umstand, dass ich in einem zweisprachigen Gebiet aufgewachsen bin. In Palästina und Brüssel war es normal und natürlich für mich, dass die Menschen verschiedene Sprachen und Kulturen haben. Das macht die Schönheit der Welt aus, dass wir nicht alle gleich sind. Es wäre langweilig, wenn wir alle die gleiche Kultur, Religion und Sprache hätten. Ausländer haben oft Werte, die für uns nicht so normal aussehen, aber ich denke man kann sich verständigen. Wir müssen unsere europäischen Werte, unsere Kultur verteidigen und die Ausländer integrieren. Die Ausländer bringen ihre Energie mit, wir geben ihnen Arbeit und so wird das gut für uns alle. Wir alle müssen das Beste tun, um friedlich miteinander zu leben. Die meisten Ausländer sind brave Menschen, das muss man akzeptieren und verstehen. Die Religion kann ausschauen wie ein Problem, aber wenn Ausländer Respekt für unsere Lebensweise haben und wir für ihre, dann ist das auch kein Problem. Man muss sich vor Verallgemeinerungen hüten, sonst werden wir alle verunsichert. Wir in Südtirol müssen nicht Angst haben wenn in Paris jemand getötet wird. Andererseits z.B. im Tourismus braucht es die Ausländer. Vinschgerwind: Ab Juli 2018 werden Sie in Rom wichtige Aufgaben übernehmen. Was ist Ihr neues Aufgabenfeld? Mennitti: Keine Aufgabe ist wichtiger, als für die Sicherheit eines Territoriums verant-
Foto: Heinrich Zoderer
Vieles von dem Erfolg, den ich in meinem Leben gehabt habe, verdanke ich dem Umstand, dass ich in einem zweisprachigen Gebiet aufgewachsen bin.
Seit 2015 ist der Brigadegeneral Massimo Mennitti der Kommandant der Carabinieri in der Region Trentino Südtirol. In Schlanders aufgewachsen, spricht er mehrere Sprachen und ist sehr darum bemüht die Sicherheit für die Bevölkerung zu garantieren, damit alle friedlich zusammen leben und zusammen wachsen können. In seinem Büro hängt ein japanisches Zeichen, das ihn jeden Tag inspiriert sich für das Wohlergeben der Bevölkerung einzusetzen. Ab Juli 2018 übernimmt Massimo Mennitti eine verantwortungsvolle Aufgabe beim Generalkommando der Carabinieri in Rom. wortlich zu sein. Ich werde verantwortlich für die interne und externe Kommunikation der Carabinieri in ganz Italien. Es geht um Publikation, das Image. Man muss oft sehr schnell reagieren. Die Arbeit der Carabinieri hat immer mit Gewalt und Gewalttätern zu tun. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Carabinieri richtig verhalten. Alles was passiert, muss richtig geklärt und erklärt werden, damit keine weiteren Probleme entstehen.
Mennitti: Es bedeutet „benessere“ Wohlbefinden, Wohlergehen. Ich schaue das Zeichen jeden Tag an. Es zeigt einen Menschen, der aufrecht steht und bekleidet ist. Daneben ist ein Feld, ein Acker, darüber die Zeichen für Nahrung und Haus. Das ist es, was die Menschen brauchen, was ihnen Sicherheit gibt, damit sie sich in ihrem Leben wohl fühlen. Bei uns nennt man das Heimat. Für mich ist Italien mein Vaterland und Südtirol meine Heimat.
Vinschgerwind: In ihrem Büro hängt ein Bild des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama und vom indischen Widerstandskämpfer Mahatma Gandhi. Was verbindet Sie mit diesen beiden Persönlichkeiten? Mennitti: Beide Persönlichkeiten haben in ihrer Zeit und mit ihren Möglichkeiten versucht die Welt zu verändern und zu verbessern. Niemand hat vorher geglaubt, dass ein Schwarzer US-Präsident werden und ein indischer Rechtsanwalt die Engländer aus Indien vertreiben kann. Beides ist gelungen. Für mich zeigt das, wer fest an seine Überzeugungen glaubt, kann viel verändern und verbessern. Vinschgerwind: Was bedeutet das japanische Zeichen an der Wand in Ihrem Büro?
Vinschgerwind: Ihre Mutter Maria, eine ehemalige Lehrerin an der Mittelschule, lebt in Schlanders. Werden Sie in Zukunft noch Zeit haben, ihre Mutter und Schlanders zu besuchen? Mennitti: Das wird nicht mehr so oft sein, denn Rom ist weiter von Schlanders entfernt. Aber ich fühle mich mit meiner Mama sehr verbunden. Meine Eltern haben sich entschieden in Schlanders zu bleiben, weil sie dort ein schönes Leben haben. Sie kommen aus Süditalien, aus Neapel und Salerno, sind in Schlanders hineingewachsen und fühlen sich dort Zuhause. Ich habe meiner Mutter vorgeschlagen nach Bozen oder Meran zu ziehen, aber sie wollte nicht.
8 /WIRTSCHAFT/
Vinschgerwind 14-18
Burgeis
Fürstenburg endgültig in Landesbesitz
Fotos: Andreas Waldner
Schlüsselübergabe: Schlusspunkt eines epochalen Vertrages Unter Abt Bruno wäre es unter keinen Umständen möglich gewesen, die Fürstenburg zu verkaufen. Er persönlich war sehr stolz auf sie, hat er doch viel mit der Fürstenburg zu tun gehabt, als Lehrer und bei unzähligen Veranstaltungen. Er hat sich gerne in den Stuben und in der Küche aufgehalten. Abt Markus und seine Mitbrüder haben sich andererseits die Frage gestellt: Inwieweit gibt es eine emotionale Bindung an die Burg? Da kam nichts im Fühlen, eben weil die Burg erst später zum Kloster gekommen ist. Die Patres, außer Pater Philipp als geistlicher Begleiter, hatten so gut wie Nichts mit der Burg zu tun. „Natürlich kam dann die Frage auf: Wie wird es außerhalb der Kostermauer aufgefasst, wenn wir jetzt die Burg verkaufen? Will das Kloster jetzt viel Geld machen? Solche Ängste kamen dann auf.“ ließ Abt Markus die Anwesenden bei der Schlüsselübergabe wissen. „Aber letztendlich waren wir dann sehr froh, als das Land sich bereit erklärt hat, die Burg zu übernehmen“. Am 24. Mai 1883 wurde das Gebäude „mit ausdrücklicher Zustimmung des hohen Landes-Ausschusses“ von der Gemeinde Burgeis an das Benediktinerstift Marienberg um 3.000 Gulden verkauft. Das Stift war durch Abt P. Peter Wiesler vertreten. Im Dezember 2017 beschloss die Südtiroler Landesregierung, die Fürstenburg vom Benediktinerstift Marienberg anzukaufen. Seit 1952 hat sie die Anlage für die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft gemietet. „Lieber Landesrat, bestellen sie dem Landeshauptmann die besten Grüße meinerseits und unseren allerbesten Dank für dieses Geschäft“ sagte Abt Markus zu Landesrat Achammer. „Die Beziehungen werden weiterhin bestehen bleiben. Spirituell wird weiterhin Pater Philipp in der Fachschule tätig sein.“ Bildungslandesrat Philipp Achammer nutzte die Schlüsselübergabe, um die Grundidee des Immobilienankaufes darzulegen. „Es ist das Ziel des Landes, die Fürstenburg dauerhaft als Schule weiterzuführen. Fürstenburg ohne Schule ist nicht mehr denkbar. Wir handeln gemeinsam für junge Menschen“. Achammer bedankte sich beim Abteilungsdirektor Daniel Bedin und bei Direktorin Monika Aondio, die mit Hauptdruck das Anliegen immer und immer wieder präsentiert hat. Er lobte die Offenheit und „diesen sehr mutigen Schritt“ im Sinne der Allgemeinheit, des Allgemeingutes, des Allgemeinwohles und im Sinne von jungen Menschen. „Als Verwalterin werde ich mich bemühen, dass die Burg weiterhin gut instandgehalten und auch gut genutzt wird. Ich bin froh, dass dieser Kreis sich geschlossen hat, und dass die Burg mit den anderen Gebäuden nun eine Einheit bildet.“ versprach Frau Aondio bei der Schlüsselübergabe. (aw)
Südfassade der Wohnanlage Juval in Naturns.
Dachterrasse mit Blick in Richtung Naturnser Nördersberg
Hans Martin Pohl (links außen) und Peter Paul Pohl (2. von rechts) gemeinsam mit den Mitarbeitern von Pohl Immobilien
Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Böhmischen der Musikkapelle Naturns. Die St.-Prokulus-Kirche im Hintergrund.
Im Innenhof der neuen Wohnanlage gab es nach der Segnung Weißwurst und Brezen für alle.
Sara, die jüngste Bewohnerin der Wohnanlage Juval durchschneidet das rote Band. Von links nach rechts: Architekt Arnold Gapp, Bauleiter Stephan Niederfriniger (Pohl Immobilien), Sara und Wally (Bewohnerinnen der neuen Wohnanlage), Pater Othmar, Hans Martin Pohl
Pohl Immobilien übergibt die Schlüssel an Bewohner der Wohnanlage Juval in Naturns
Festlicher Segen für neues Zuhause Naturns – Die Freude stand den Bewohnern der neuen Wohnanlage Juval in Naturns ins Gesicht geschrieben: Endlich sind ihre Wohnungen bezugsfertig, jetzt heißt es Einrichten, Einziehen und Ankommen. Am 7. Juli fand die feierliche Einweihung des Gebäudes statt. Mit der Wohnanlage Juval hat Pohl Immobilien eine besonders ansprechende und gelungene Wohnimmobilie realisiert. Einweihungsfeiern haben bei Pohl Immobilien Tradition. „Sie sind uns wichtig, um die Bewohner des Hauses willkommen zu heißen, aber auch, um den Baufirmen, Handwerkern und Technikern noch einmal für ihren großartigen Einsatz zu danken“, betont Hans Martin Pohl. Die Wohnanlage Juval stammt aus der Feder des Architekten Arnold Gapp.
Einzigartige Architektur für besondere Wohnanlage Die 30 Wohneinheiten in verschiedenen Größen verfügen alle über einen Garten, Balkon oder eine Dachterrasse. Sie ordnen sich um einen gemeinschaftlichen Innenhof, der als zentraler Treffpunkt der Wohnanlage dient und damit zum Ort der Begegnung für die Bewohner wird. „Wir freuen uns, dass wir mit der Anlage Juval eine weitere besondere Wohnimmobilie im attraktiven Wohnort Naturns realisieren konnten und wünschen den Bewohnern viel Freude in ihrem neuen Zuhause“, erklärt Hans Martin Pohl. Lokale Firmen und Handwerker im Einsatz Am Bau beteiligt waren ausschließlich lokale Firmen und Handwerker, allen voran die Bau-
Beteiligte Handwerker und Firmen am Bau: Baumeister: Wallnöfer & Wellenzohn OHG, Abbruch und Aushub: Mair Josef GmbH, Tiefengründung: Geobau GmbH, Hydrauliker: Santec GmbH, Isolierung: Isolteam GmbH, Elektriker: Pohl Engelbert, Holzböden: Bausystem GmbH, Fliesen: Fuchs AG, Türen: Rubner Türen AG, Garagentore: Bausystem GmbH, Fenster: BSV GmbH, Schlosser: Schlosserei Josef Spiess, Spengler: Spenglerei Kind Gustav GmbH, Zimmermann: Zimmerei A. Pohl & Co. KG, Malerarbeiten: TWT Bau GmbH, Sonnenschutz: Sonn-WellActive GmbH, Außengestaltung: Gartenbau Pozzi, Reinigungsarbeiten: VinschgerSozialgenossenschaft – VISO
firma Wellenzohn und Wallnöfer aus Goldrain. Nach der Segnung durch Pater Othmar, der dafür sehr stimmungsvolle, einfühlsame und treffende Worte gefunden hat, konnten alle Anwesenden das moderne Wohngebäude erkunden und besichtigen. Haus Juval ist eine äußerst gelungene Wohnimmobilie, die auf großes Interesse gestoßen ist. Es stehen nur noch wenige Wohnungen zum Verkauf. Unter den Gästen waren neben den künftigen Bewohnern, auch einige am Bau beteiligte Handwerker, Techniker sowie Mitarbeiter der Firma Pohl Immobilien. Musikalisch unmrahmt wurde die Feier von der Böhmischen der Musikkapelle Naturns, für die kulinarische Ergänzung sorgten Weißwurst und Brezen.
T +39 0473 622 196 | www.pohl-immobilien.it
10 /WIRTSCHAFT/
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pr-info Vi.P
Die Vinschger Erdbeeren sind los! Tiefrot leuchtet es derzeit auf den Beerenfeldern im Martelltal. Die Erdbeeren sind reif und die Ernte der kleinen Köstlichkeiten ist in vollem Gange. Aufgrund der niedrigen Temperaturen in der Höhenlage von 900 bis 1.800 Metern wachsen die Erdbeeren im Vinschger Seitental langsam heran: Sie erhalten somit genügend Zeit, um ihren einzigartigen Geschmack voll zu entfalten. Die ausgeprägten Temperaturunterschiede zwischen kühlen Nächten und warmen Tagen verhelfen den Beeren zudem zu ihrem ausgeprägten Aroma. Eine vorzügliche Süße und eine Vielfalt an Geschmacksnuancen zeichnen die Marteller Berg-Erdbeeren aus und machen sie so einzigartig. Die saftigen Früchte schmecken jedoch nicht nur köstlich, sie sind auch kalorienarm und schenken viele gesunde Vitamine sowie Ballaststoffe.
Das intensive Aroma der Marteller Erdbeeren sorgt für echte und natürliche Genussmomente – egal, ob die Früchte sofort verzehrt oder zu Saft und Marmelade veredelt werden. Die selbstgemachte Marmelade aus den erntefrischen Berg-Erdbeeren, nur mit etwas
Zitronensaft und Zucker verfeinert, überzeugt dabei mit ihrem fruchtigen Aroma und holt ganzjährig den Sommer ins Haus. Voraussetzung für das Einkochen der Marmelade sind frische, reife Früchte: In den Detailgeschäften der Genossenschaften im Vinschgau erhalten
Der fruchtige Geschmack des Sommers.
Unsere Beeren persönlich kennenlernen. Verkauf in den Detailgeschäften der Genossenschaften: JUVAL: Kastelbell, Tel. +39 0473 727570 GEOS: Schlanders, Tel. +39 0473 737100 OVEG: Eyrs, Tel. +39 0473 617581
SÜDTIROLER ERDBEERWELT: Trattla - Martell, Tel. +39 0473 745005 VINSCHGER BAUERNLADEN: Naturns, Tel. +39 0473 667723
Details zur Verfügbarkeit: www.vip.coop/detailgeschäft
Sie die täglich frisch geernteten Erdbeeren aus dem Martelltal, sorgsam gepflückt und sofort vom Feld ins Regal geliefert. Nutzen Sie die Zeit, in der die leckeren Sommerfrüchte aus dem Vinschgau erntefrisch erhältlich sind!
Fürstenburg
„aceto melamico“,
ein bemerkenswertes Projekt ach einem Besuch beim Balsamessighersteller Barbieri in Modena war beim ehemaligen Direktor der Fachschule Fürstenburg Georg Flora und seinen Begleitern die Idee entstanden, ein entsprechendes Projekt in seine Schule zu beginnen. Freilich nicht mit Weintrauben sondern mit Äpfeln. 2004 wurde mit der Produktion begonnen. Mittlerweilen weiß man, dass daraus ein sehr gutes Produkt entstanden ist. Davon konnten sich kürzlich Fachleute aus Modena, Vertreter der Wein- und Obstwirtschaft, Bauernbundvertreter und weitere Interessierte bei einer Essigverkostung im Speisesaal der Fürstenburg überzeugen. Seit nunmehr 14 Jahren begleiten Giovanna und Giorgio Barbieri die Malemico-Herstellung in der Fürstenburg. Im Schülerheim ist für das Experiment ein eigener Raum eingerichtet worden. „Wir haben jetzt die Aufgabe, einige Betriebe zu beraten, die diesen Essig produzieren möchten. Unser Fachlehrer Klaus Niederholzer ist dabei, ihnen unser Knowhow weiterzugeben.“ sagte
Schuldirektorin Monika Aondio bei der Vorstellung des Projektes. „Balsamessig ist ein süßsaurer, hochkonzentrierter Essig, der durch jahrelange Lagerung in verschiedenen Holzfässern zu einem hochwertigen Lebensmittel heranreift. Die Produktionsdauer bewegt sich dabei typischerweise zwischen 12 und 24 Jahren. Damit wird dieses Handwerk buchstäblich zu einem Lebenswerk.“ erklärt Niederholzer. Der erste Schritt auf dem langen Produktionsweg bestehe aus dem Eindicken des frisch gepressten Fruchtsaftes, wobei der natürliche Zuckergehalt auf 33-40 °Brix gebracht wird. Der Umfang einer Fassbatterie beträgt mindestens 7 Fässer (225 bis 15 Liter). Folgende Holzarten gelangen zur Anwendung: Eiche, Kastanie, Kirsche und Nussbaum. Ähnlich wie in der Urheimat des „Balsamico“ in Modena könnte der „Melanico“ in Zusammenarbeit mit der Gastronomie und dem Tourismus vermarktet werden. „Die Herausforderung ist nun, dieses Produkt erstmal bekannt zu machen. Sobald die gewerblichen Kunden und die Endkonsumenten das Produkt kennen, wird es auch leicht sein, es zu vermarkten.“ meinte Herr Barbieri. Der edle Fürstenburger „aceto melanico“ wir vorerst nur hausintern genossen. (aw) Fotos: Andreas Waldner
N
12 /LESERBRIEFE/ Verkehrsproblem in Rabland- Lösung in Etappen? Am 14.06.2018 hat der Bürgermeister die Anwohner der Lahnstraße in den Geroldsaal geladen, um ihnen das vom beauftragten Planer, Dr. Ing. Pius Alber, ausgearbeitete Sanierungsprojekt vorzustellen und die Zustimmung der Anwohner dafür einzuholen. Beim vorgelegten Projekt handelt es sich im Wesentlichen um das Projekt, das die Anwohner bereits vor 12 Jahren abgelehnt haben. Wenn die Anwohner diesmal das Projekt mit einem gewissen Unbehagen akzeptieren, so ist diese Zustimmung an klare Bedingungen geknüpft. Die Anwohner sehen die Notwendigkeit einer Sanierung/ Erneuerung der primären Infrastrukturen (Wasser Abwasser, Oberflächenwasser, Strom, Telefon, Internet usw.), sowie der Einrichtung eines Gehweges entlang der Straße als notwendig und dringend an. Ihnen ist aber auch bewusst, dass die
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vorgeschlagene Verbesserung der Verkehrssituation bedeutet. Im Gegenteil. Der Verkehr und die damit verbundenen Belastungen werden zunehmen; und das nicht nur wegen des geplanten Campingplatzes. Die Lahnstraße wird so zu einer Transitstraße. Eine solche brauchen wir am wenigsten. Deshalb fordern die Anwohner eine Lösung in 2 Etappen: eine kurzfristige und eine längerfristge. Beiden Etappen bilden zusammen ein untrennbares Endziel. Was die kurzfristige Lösung betrifft, stimmen die Anwohner dem vorgelegten Projekt zu, falls im Zuge der Realisierung Korrekturen möglich sind: wie die Zurückstufung des Gehsteiges auf etwa 1,50m, die Berücksichtigung von Härtefällen und Tolerierung von Engstellen, die Einbindung der Grundeigentümer bei eventuell auftauchenden Fragen/Problemen im Zuge der Realisierend vor Ort. Was die langfristige Lösung
betrifft, so fordern die Anwohner die rasche Realisierung der kleinen Westumfahrung von Rabland- Oberdorf (Ausbau des Stadelbauer Feldwegs). Nur sie bringt eine echte und dauerhafte Entlastung für die verkehrsgeplagten Anwohner. Deshalb fordern wir die Gemeindeverwalter auf, diese Lösung konsequent und energisch voranzutreiben nach dem Motto: „Ziel erkannt, Kraft gespannt, es lebe die Tat.“ Rabland, am 25.06.2018, Karl Trafoier (Sprecher der Anwohner)
Zufall, dass viele dieser Verbände in den vergangenen Jahren wiederholt mehr politische Teilnahme und Mitbestimmung fordern. Entsprechend aktiv und und zahlreich haben sie sich denn auch an den öffentlichen Versammlungen zum künftigen Landes-Demokratiegesetz beteiligt. Die daraus entstandene Gesetzvorlage der Abgeordneten Amhof, Noggler und Foppa liegt in Kürze dem Landtag zur entscheidenden Behandlung vor. Was dürfen wir uns jetzt von unseren Vertretern in Bozen erwarten, was müssen wir verlangen? Sie sollten sich nicht mehr gegen die eigenen Bürger abschotten, sondern besser wetteifern um das Vertrauen und die Gunst ihrer Landsleute. Die werden nämlich wählerisch sein, beim Urnengang im Herbst. Baut also Hürden ab, zeigt endlich Bürgernähe, erleichtert die Prozeduren für direkte Demokratie! Josef Gruber, Schleis/ Mals
Vereine fordern Mitsprache Was wäre Südtirol, ohne die zahlreichen Vereine und Verbände? Kaum vorstellbar, wie es ohne deren vielfältigen, fachkundigen und ehrenamtlichen Dienste um unser Land bestellt wäre. Stets bereit und zuverlässig, wenn es um das Allgemeinwohl geht. Und es ist kein
Naturns
Augen vor Ort - Die Biotop-Paten rt der Begegnung war die Taufnerau in Naturns. Eingeladen hatten Thomas Wilhalm, Biologe im Naturmuseum und Experte der Vinschger Biotop-Paten sowie Ingrid Karlegger von der Umweltschutzgruppe Vinschgau. In letzter Zeit wird weiten Kreisen immer mehr bewusst, dass die Fülle an Pflanzen und Lebewesen ein Grundpfeiler für gesundes und nachhaltiges Leben ist. Dazu leisten die Biotope einen nicht unwesentlichen Beitrag, denn sie sind wichtige
Lebensräume zum Erhalt der Artenvielfalt. Diese einzigartigen Schutzgebiete gilt es zu erhalten. Einen bescheidenen Beitrag dazu leisten die Paten für Schutzgebiete. Giulia Ligazzolo vom Amt für Landschaftsökologie bezeichnete sie als „Augen vor Ort“ und die Forstbehörde als „Hand vor Ort“. Damit formulierte sie treffend deren Aufgaben. Paten besuchen Biotope und Naturdenkmäler, schauen in bester Patenmanier, ob es ihnen gut geht. Die Forstbehörde
Im Mai haben sich Paten für Schutzgebiete aus Überetsch, Nonsberg, Eisacktal und Vinschgau zu einem Erfahrungsaustausch getroffen. Vertreter des Amtes für Landschaftsökologie, des Forstinspektorates Meran, der Forststation Naturns und Thomas Wilhalm vom Naturmuseum haben durch ihre Teilnahme ihre Wertschätzung bekundet. Es ist eine schöne Aufgabe, für ein gesundes Ganzes tätig zu sein. Wer Pate für ein Schutzgebiet im Vinschgau werden möchte, kann sich bei der Umweltschutzgruppe Vinschgau (umwelt.vinschgau@gmail. com) informieren. Gerti Raffeiner, Hanns Fliri
hingegen sorgt dafür, dass die Schutzbestimmungen eingehalten werden. Am Beispiel Taufnerau konnte Förster Laurin Mayer eindrucksvoll aufzeigen, wie schnell sich die Natur erholt, wenn man die Voraussetzungen dafür schafft. Im Jahre 2014 wurden in der Taufnerau Arbeiten zur Aufwertung durchgeführt und ein Grundwasserteich angelegt. In kurzer Zeit hat sich eine artenreiche Flora entwickelt und eine standortsbezogene Fauna angesiedelt.
Fotos: „Wind“-Archiv
O
Thomas Wilhalm (rechts) spricht die Vision aus, dass in zehn Jahren alle Südtiroler Schutzgebiete einen Paten haben mögen. Bis dahin ist es ein weiter Weg, aber ein Anfang ist gemacht.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Kein „inszenierter“ Erlebnisparcours. Wie schön ist es, in der Morgenfrische unterwegs zu sein. Es muss nicht immer eine anspruchsvolle Tour sein. Auch ein Spaziergang rund um Burgeis kann unerwartete Blicke schenken. Kein Lärm, kein Gestank in der Luft....
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von Albrecht Plangger
Neue oew-Vorsitzende
Rom Info ins Tal
Sabrina Eberhöfer aus Laas ist zur neuen Landes-Vorsitzenden der „Organisation für Eine solidarische Welt oew“ gewählt worden. „Themen wie die Entwicklungszusammenarbeit, das friedliche Zusammenleben in Südtirol und auch der bewusste Umgang mit Konsumgütern sind mir wichtig“, sagt Eberhöfer. Nach ca. zwölf Jahren, in denen sie in der oew in verschiedenen Rollen tätig war, freut sie sich nun auf ihre neue Aufgabe. (mds)
Die Protagonisten des Rundwanderweges 360°: v.l. Stefan Gruber, Kurt Sagmeister, Günther Berhart, Lukas Gerstl, Joachim Theiner, Toni Frank, Lea Stecher, Kassian Winkler und Stefan Peer
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Die Arbeit im Parlament kommt nur sehr schleppend in Fahrt. In der vergangenen Woche gab es keine Abstimmungen. Von den verschiedenen Abgeordneten liegen einige tausend Gesetzesentwürfe auf, aber noch ist zwischen Mehrheit und Minderheit nicht entschieden, wo die Prioritäten liegen und welche Gesetzesvorschläge zuerst „kalendarisiert“ werden sollen. Die Regierung selbst hat dem Senat ein Gesetzesdekret zu einer Neuregelung von Arbeitsverträgen und ein Werbeverbot fürs Glückspiel eingebracht. Bei diesem Gesetzesdekret bietet sich wieder die Möglichkeit über die sog. „Voucher“ in der Landwirtschaft, dem Tourismus und bei den Gemeinden zu reden. Die Lega ist dafür und sieht die Notwendigkeit, die 5 Sterne Bewegung und der Gesetzeseinbringer Vize-Regierungschef Di Maio sind aber dagegen. Somit wird es spannend, wie die Mehrheit solche Meinungsverschiedenheiten in der Parlamentsdebatte und vor laufenden Kameras lösen will. Wir in der Kammer behandeln Maßnahmen zu Gunsten der Erdbebengeschädigten in Mittelitalien, bei welchen es im Grunde nur um Terminver-
Watles - Am 24 juni 2018 wurde am Watles der Rundwanderweg 360° mit einer Bergandacht von Diakon Norbert Punter offiziell eröffnet. In neun Etappen, die von den Höhen in die Dörfer führen, lässt sich der Obervinschgau umwandern. von Magdalena Dietl Sapelza
V längerungen geht, da der Wiederaufbau sehr schleppend ist und die zur Verfügung gestellten Geldmittel nicht ausgeschöpft werden können. Aus Südtiroler Sicht können wir dies nicht verstehen. Bei uns werden nach einer Katastrophe die „Ärmel aufgestülpt“ und auch die Geschädigten legen Hand an, nicht nur die öffentliche Hand.
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
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ier Jahre lang wurde am Rundwanderweg 360° geplant, vermessen und gearbeitet. „Wir haben im Rahmen des Tourismusentwicklungskonzeptes der Ferienregion Obervinschgau etwas Besonderes und in Südtirol Einmaliges geschaffen“, betonte deren Präsident Lukas Gerstl“. Gelungen sei das Projekt für Wanderer in gemeinsamer Anstrengung und Dank guter Zusammenarbeit mit dem Land, den Gemeinden Mals, Schluderns, Glurns, Taufers, den Fraktionen, dem AVS und der Forstverwaltung. Eingebunden waren auch die umliegenden Ferienregionen. Der Rundweg ist 110 Kilometer lang und kann in neun einzelnen Etappen, oder auch als
verbundene Wandertour in Anfriff genommen werden. Für alle Schuhgrößen und für die unterschiedlichsten Anforderungen ist also etwas dabei. Beginnend von Prämajur/ Watles führt der Wanderweg über die Orte St.Valentin, Planeil, Matsch, Schluderns, Prad, Glurns, Taufers und wieder zum Watles und nach Prämajur zurück. Alle Ausgangspunkte der neun Etappen sind am öffentlichen Verkehrsnetz angebunden. Im Sommer fährt auch das Wandertaxi. Zu den Highlights am Weg zählen Naturinstallationen wie die vier Meter hohe Erlebnisschaukel, die XXL-Hängematte, die Riesenrodel, das Holz-Xylophon und einiges mehr. Treibende Kraft bei der Umsetzung des Rundweges 360° war
Kassian Winkler vom AVS-Mals. „Deis isch mai Baby gwortn“, erklärte er. Tatkräftige Unterstützung bei den Arbeiten an den unterschiedlichen Wanderwegtrassen, bei der Beschilderung und dergleichen erhielt Winkler von Toni Frank aus Tartsch. Hinter dem Projekt stand auch Stefan Peer von der Forststation Mals. „Ich danke der Ferienregion, dass sie mir und meinen Leuten das Vertrauen geschenkt haben“, sagt Peer. „Die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten war vorbildlich“. Von einem „Top-Rundwanderweg“ sprach der Tourismusreferent der Gemeinde Mals Joachim Theiner. Er unterstrich die Leistung aller Beteiligten und brachte es mit den Worten auf den Punkt: „S‘ Radl dreiht si richtig.“
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Vintschger Museum Schluderns
Ortlerfront: Der Soldat im Eis elene Dietl Laganda hat viel Herzblut in die Sonderaustellung gesteckt und die Geschichte der Ortlerfront anschaulich aufbereitet. Mit diesen Worten bedankte sich der Präsident des Vintschger Museums Harald Trafoier bei der Kuratorin. Die Ausstellung „Der Soldat im Eis“ gibt einen berührenden Einblick in die Kriegsjahre von 1915 bis 1918. Über den Ausbruch und den Verlauf des I. Weltkrieges referierte einleitend Simon Laganda. Zur Ortlerfront kam es nachdem Italien als Bündnispartner der Mittelmächte (Österreich Ungarn, Deutsches Reich) 1915 die Seiten gewechselt und sich der Entente (Großbrittannien, Russland, Frankreich) angeschlossen hatte. Versprochen wurde den Italienern im Falle eines Sieges unten anderem Südtirol, was dann auch eingehalten wurde. Die Südgrenze des Habsburger-
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
H
links: Simon Laganda und Helene Dietl Laganda; rechts: interessierte Ausstellungsbesucher/Innen reiches musste also nach dem Kriegseintritt Italiens schnell befestigt werden. Stellungen entstanden in den Dolomiten und in der Ortlergruppe. Soldaten der k & k Armee und jene Italiens kämpften am Ortler vor allem gegen Kälte, Eis und Schnee. Sie führten einen verlustreichen Stellungskampf ohne Gebietsgewinne. Zurückgeblieben sind nach Kriegsende eine Menge an Kriegsrelikten, die schon bald unzählige Sammler aus Südtirol und dem norditalienischen
Raum auf den Plan riefen. Es entwickelte sich teilweise ein Wettlauf, der mit zunehmendem Gletscherschwund an Intensität zunahm. Keller, Scheunen und Vetrinen füllten sich mit Gewehren, Handgranaten, Helmen, Partonenhülsen, Kleidungstücken, Gebrauchsgegenständen, Funkgeräten und vielem mehr. Jüngst gab der Gletscher der Köigsspitze eine Baracke frei, die sofort unter den Schutz des Amtes für Bodendenkmäler gestellt wurde, um eine wissen-
schaftliche Dokumentation der Funde möglich zu machen. Mit der Aufarbeitung beauftragt wurde der Archäologe Hubert Steiner. Bei der Bergung der Relikte halfen Mitglieder des Ortler Sammlervereins und des Arc Teams mit. Stücke aus der Baracke sind in der Ausstellung zu sehen, genauso wie Gegenstände von privaten Sammlern, darunter von Renato Ferrai, Karl Wieser und anderen. Die Ausstellung ist bis zum 4. November 2018 zu sehen. (mds)
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§ Das endlose Schlamassel Aus dem Gerichtssaal
Die Meinungsfreiheit ist ein kostbares Gut. Sie gehört zu den Grundwerten unserer Demokratie. Wo sie aufhört, beginnt die Unfreiheit und die Zensur. Eine Form davon ist die Selbstzensur. Sie kommt einer Selbstverstümmelung gleich. Eine Art von Selbstzensur habe ich mir auferlegt, als ich aufgehört habe, in dieser Rubrik über die leidige Geschichte des Abtransports des Marmors aus dem Göflaner Wantlbruch zu berichten. Nach meinem letzten Beitrag in dieser „Causa“ hatte mir nämlich ein mir sonst wohlgesonnener Göflaner geraten, ich möchte mich dort vorerst lieber nicht blicken lassen! Nun, seither ist auch in Göflan viel Wasser die Etsch hinuntergeflossen, doch das Problem des Abtransports des Marmors ist nach wie vor nicht nur nicht gelöst, sondern aktueller denn je. Grund dafür ist eine im Mai ergangene Entscheidung des Obersten Ver-
waltungsgerichts, mit welcher der vorläufig letzte Strich unter die Auseinandersetzung um die bisher befahrene Trasse über den Grund des „Tafratzhofes“ gezogen wurde. Für Außenstehende sollen die Leidensstationen der Streitsache rekapituliert werden: Im Jahre 2003 schließt die Gemeinde Schlanders mit den damaligen „Tiroler Marmorwerken“ einen Vertrag, mit welchem der Abbau des Marmors für die Dauer von dreißig Jahren den „Tirolern“ verpachtet wird. Mit dem gleichen Vertrag übernimmt die Gemeinde auch die Verpflichtung, den Abtransport des „Weißen Goldes“ ins Tal zu organisieren. Als Transportweg gedacht ist von Anfang an eine Forststraße, welche über weite Strecken über Grund der Göflaner Eigenverwaltung, teilweise jedoch über Privatgrund des „Tafratzhofes“ verläuft. Und da saß schon der erste „Hase im Pfeffer“: Eine Forststra-
ße darf laut Landesgesetzgebung nur für land- und forstwirtschaftliche Zwecke (Holztransporte, Almbewirtschaftung), nicht jedoch für industrielle oder mit dem Bergbau verbundene genutzt werden. Das zweite Hindernis bestand darin, dass dabei auch über den Grund des „Tafratzhofes“ gefahren werden musste. Dessen Besitzer Gurschler Johann sollte anfänglich im Wege einer „kalten“ Enteignung entschädigungslos ausgeschaltet, später, als dieser Versuch bei Gericht scheitert, in der Form einer Enteignung im öffentlichen Interesse „entsorgt“ werden. Doch auch dieser Versuch geht buchstäblich „in die Hosen“, denn das Gericht folgt den Argumenten des „Tafratzers“, wonach eine Enteignung zum Nutzen eines privaten Bruchbetreibers nicht im Interesse der Allgemeinheit liegt und folglich nicht zwangsweise durchgesetzt werden kann. Die
Gemeinde Schlanders behilft sich in der Folge und über Jahre mit provisorischen Fahrerlaubnissen, welchen nun vom Verwaltungsgericht endgültig ein Riegel vorgeschoben worden zu sein scheint. Einem Außenstehenden ist dieser nun schon über zehn Jahre andauernde juristische „Hickhack“ und die dabei „verbratenen“ Steuergelder schwer begreiflich zu machen. Noch unverständlicher ist jedoch, dass die Verantwortlichen in ihrer Verbohrtheit bisher mit dem „Tafratzer“ nie ins Gespräch gekommen sind. Auch eine jüngste Aussprache auf „höchster Ebene“ mit dem LH Kompatscher und dem LR Schuler scheint keine Früchte gebracht zu haben. Dabei wusste im Altertum schon Philipp II von Makedonien, dass ein mit Gold beladener Esel auch die höchste Stadtmauer überspringen kann! Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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COMITATO PROVINCIALE BOLZANO LANDESKOMITEE BOZEN
AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL
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Ressort Gesundheit, Sport, Soziales und Arbeit
Dipartimento Salute, Sport, Politiche sociali e Lavoro
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Der weite Weg in die Stille Für Frater Aemilian Wentzel führt jetzt ein langer Weg zum Ziel: Der Benediktinermönch wird am kommenden Sonntag (15.07) in der Klosterkirche von Marienberg im Rahmen des Hochfestes des Heiligen Benedikt seine feierliche Profess ablegen. Der 49-jährige trat im Januar 2012 ins Kloster ein und begann im September desselben Jahres mit dem Noviziat. von Andreas Waldner
Foto: Andreas Waldner
F
rater Aemilian kommt aus dem Landkreis Havelland in der ehemaligen DDR und wuchs in Premnitz mit einem Bruder und einer Schwester auf. Die Kindheit des 1968 Geborenen war nicht leicht. Seine Eltern haben sich 1970 scheiden lassen. Seinen Vater kennt er nicht. Die alleinerziehende Mutter war Chemielaborantin und musste viel arbeiten. Sie starb mit nur 69 Jahren. Ralf – so heißt Frater Aemilian mit bürgerlichem Namen – war anfangs kein begeisterter Schüler. Trotzdem hat er die 10-jährige Schule mit der mittleren Reife erfolgreich abgeschlossen. Es wären noch zwei Jahre bis zum Abitur gewesen. Für Ralf damals deshalb schwierig, weil er in der religionsfreien DDR evangelischer Christ war. „Der sozialistische Weg mit Jugendweihe und diesem Tam-Tam kam für mich nicht in Frage“, erzählt Ralf. Mit vierzehn hat Ralf kurz nach seiner Konfirmation eine katholische Schülerin aus der Parallelklasse kennen gelernt. Diese hatte ihn zu einer Rosenkranzandacht mitgenommen. „Meine ersten Gedanken waren: Was wiederholen die da eigentlich? Ich fand das ganz befremdlich.“ Das war der erste Kontakt mit der katholischen Kirche. Dann hat er sich entschlossen, das Christsein wirklich zu praktizieren und besuchte einen zweijährigen Kovertitenunterricht. Der katholische Pfarrer hat ihm ein Büchlein geschenkt mit dem Titel „Christen die anders leben“. Darin waren alle Männer und Frauenorden von der DDR aufgezählt. „Ich habe eine solche Lebensform fast unheimlich und spannend im Kopf gehabt.“ Im November 1985 hat er dann zum ersten Mal ein Kloster betreten. Er besuchte das Benediktinerkloster Huysburg bei Halberstadt und hielt sich für einige Tage dort auf. Hierher ist er
im Laufe der Jahre immer wieder zurückgekehrt. „Für mich war das ein Stück Heimat. Hier konnte ich geistig auftanken, konnte dem DDR-Alltag entfliehen. Das war eine Welt, die hatte mit der DDR nichts zu tun. Da war sozusagen eine Glocke drüber. Man konnte unbefangen reden, auch was so den DDR-Staat anging.“ Nach einer Ausbildung bei der Post hat Ralf dort bis zur Wende gearbeitet und anschließend eine zweite Berufsausbildung als Reiseverkehrskaufmann gemacht. Anschließend hat er ein halbes Jahr in einem Kloster in der Schweiz im Gästehaus gearbeitet und den Gastpater als seinen geistlichen Begleiter gehabt. Dieser Kontakt ist bis heute noch aufrecht. Weitere drei Jahre arbeitete er in Frankreich und hat dort viele Klöster kennen gelernt. 1994 kehrte er nach Deutschland zu-
rück und hat dort bis zum Jahre 2000 als Touristiker gearbeitet. Daraufhin übersiedelte er nach Bingen am Rhein und fand einen Arbeitsplatz am Flughafen Frankfurt. „Ich wollte von Anfang an Mönch werden“. Diesem Wunsch folgte er, gab seine Arbeit im Flugzentrum auf und trat in ein deutsches Benediktinerkloster ein, das er nach 3 Jahren wieder verließ. Die Gründe kann er nicht mehr genau nennen. „Ich war damals sehr ehrgeizig. Mich hat einiges gestört und deshalb habe ich die Konsequenzen gezogen.“ Ralf zog nach Mainz und arbeitet in der Diakonie und Caritas. Im Internet entdeckte er Marienberg und öffnete die damalige Homepage. „Die fand ich schlecht. Die hat mich nicht angesprochen. Ich habe dann auf einer anderen Seite mehrere
wunderschöne Bilder von der Klosteranlage entdeckt und mich entschlossen, hinzufahren.“ So kam Ralf übern Brenner und Bozen nach Mals. Dort hat ihn Pater Martin abgeholt. Vom Äußeren war er sofort begeistert. In den 14 Tagen seines Aufenthaltes hat er viel fotografiert. Er hat auch gemerkt: auch hier vergeht Altes und Neues wird aufbrechen. Bei einem weiteren Aufenthalt „Kloster auf Zeit“ wurde ein Klostereintritt mit Abt Bruno und Prior Markus besprochen. Auch das Ordenskapitel hat den Eintritt befürwortet. Im September 2012 trat Ralf das Noviziat an und wurde eingekleidet. Im Februar 2014 legte er die zeitliche Profess ab und nahm den Namen Aemilian an. Seitdem ist er im Kloster hauptsächlich in der Wäscherei (für Konvent- und Gästehauswäsche sowie Kirschenwäsche) tätig. An Werktagen versieht er den Ministrantendienst und ist neben Pater Peter der zweite Sakristan. Abwechselnd wird er zu Wochendiensten wie Spühldienst, Tischdienst, Lektorendienst und andere eingeteilt. Frater Aemilian durchlebt alle Höhen und Tiefen, die auch in einer Lebensform einer Klostergemeinschaft vorkommen. „Wenn ich abwesend bin, im Urlaub oder auf Fortbildung, dann ist es immer wieder wohltuend, wenn ich nach Hause fahren kann. Ich empfinde es gerade dann, wenn ich diesen Klosterrahmen nicht habe, wie sehr ich doch vom klösterlichen Tagesablauf geprägt bin. Ich gehe auch davon aus, dass man im Kloster täglich Fortschritte macht und immer weitersucht, immer mehr von sich ablässt und mehr und mehr Christus in sein Herz hineinlässt und versucht ihm die erste Stelle zu geben.“ Da der hl. Benedikt das Kloster als „Schule“ im Dienst Christi verstanden hat, ist man dort zeitlebens unterwegs zu Gott und hat nie ausgelernt.
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Kolping im Vinschgau
Kinder für Kinder
50 Jahre Kolping Aktion Brasilien
Die stolze Summe von 300 Euro ist beim ersten gemeinsamen sommerlichen Spielefest von VKE, Elki und Spielideen am 13. Juni in der Matscher Au in Schlanders eingegangen. Diese Summe wurde kürzlich für die Kinder der Schlanderser Tafel gespendet.
or 50 Jahren begann mit der „Aktion Brasilien“ die internationale Entwicklungszusammenarbeit des Kolpingwerkes über Europa hinaus. Angeregt durch die päpstliche Enzyklika „Populorum Progressio“ (1967) fasste die Generalversammlung des Internationalen Kolpingwerkes 1968 in Salzburg den Beschluss, sich gezielt in ärmeren Ländern zu engagieren. Motto:“ Entwicklungshilfe durch Verbandsaufbau“. Dieser Beschluss von Salzburg hatte Konsequenzen. Aus heutiger Sicht könnte man sogar sagen, es war ein prophetischer Beschluss. Was damals wohl kaum jemand für möglich gehalten hätte, darüber kann man heute nur staunen. Nach mühsamen Beginn mit dem Aufbau von Kolping Brasilien hat sich der katholische Sozialverband heute in über 60 Ländern der Erde zu einem großen Werk ausgebreitet, von dem viele Menschen profitiert haben und profitieren. Mitte Juni wurde in Brasilien die Aktion:“ 50 Jahre Brasilien“ mit über 500 Kolpingmitgliedern im Wallfahrtsort Aparecida do Norte gefeiert. Knapp 200 Kolpingsfamilien haben sich mittlerweile im größten Land Lateinamerikas fest etabliert. Schwerpunkte Projekte im Bereich der Erziehung, der Erwachsenenbildung, der Berufsausbildung, der Freizeitgestaltung oder auch in der Landwirtschaft. Jedes Jahr profitieren über 100.000 Menschen von den Angeboten der Kolpingeinrichtungen in Brasilien.
Goaßlschnöller feiern Prad am Stilfserjoch - Jubiläumsmeisterschaft mit 350 Goaßlschnöller in der Sportzone Prad zum 25-Jahr-Jubiläum der Goaßlschnöller Prad.
Im Einzelwettkampf, bzw. als 2er, 3er oder 4er Gruppe zeigten die Goaßlschnöller aus dem ganzen Land ihr Können und wurden von einer 7-köpfigen Jury bewertet. Jede Gruppe tritt in ihrer Tracht auf. von Heinrich Zoderer
I
m Jahre 1993 hat Gilbert Stillebacher mit einigen Gleichgesinnten in Prad den Verein der Goaßlschnöller gegründet. In der Zwischenzeit hat der Verein 69 Mitglieder zwischen 4 und 65 Jahren. Seit 10 Jahren sind auch Frauen dabei. Stillebacher ist immer noch der Obmann, seit Herbst letzten Jahres auch der Landesobmann der Goaßlschnöller mit insgesamt 800 aktiven Mitgliedern in rund 40 Vereinen. Um das 25-Jahr-Jubiläum gebührend zu feiern, wurde am 24. Juni auf dem Countrygelände in der Sportzone Prad eine Jubiläumsmeisterschaft organisiert. 350 Goaßlschnöller, davon rund 100 Frauen von über 20 Vereinen aus dem ganzen Land, traten im Einzelwettkampf, bzw.
als 2er, 3er oder 4er Gruppe gegeneinander an. Vom 11:30 bis nach 17:00 wurde in den verschiedenen Kategorien mit der Goaßl auf dem Sportplatz geschnöllt. 30 Sekunden dauerte ein Auftritt. Eine 7-köpfige Jury von Goaßlschnöllern aus allen sieben Bezirken musste die Auftritte bewerten und dabei die Körperhaltung, den Takt, die Lautstärke und die Ausdauer berücksichtigen. Die „Goaßl“ ist das wichtigste Instrument der Hirten beim Viehtreiben, aber auch um sich zu verständigen. Das Goaßlschnöllen hat sich in letzter Zeit zu einer Sportart mit festen Regeln entwickelt. Bei Dorf- und Almfesten, Tiroler Abenden, Kirchtagen, bei Märkten, Almabtrieben und Faschingsumzügen sind heute auch die Goaßlschnöller prä-
sent. Sie treten in ihrer einheitlichen Kleidung auf und zeigen ihr Können. Die Prader Goaßlschnöller präsentieren sich mit weißem Hemd, Lederhose und blauem Schurz. Die 8-jährige Hanna Pircher aus Schlanders war bei der Jubiläumsmeisterschaft die jüngste Teilnehmerin, Kargruber Hans, geb. 1930 aus Taisten bei Welsberg, war mit seinen 88 Jahren der älteste Teilnehmer. Neben der Jubiläumsmeisterschaft gab es auf dem Festgelände ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm mit Musik, vielen Spielen und Auftritten der Prader Schuhplattler. Der nächste große Auftritt der Südtiroler Goaßlschnöller ist bei der 19. Landesmeisterschaft am 21. Juli auf dem Festplatz Unterinn am Ritten.
Foto: Heinrich Zoderer
V
Tartsch/Vinschgau
Benefiz für Organspender AIDO
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
ie AIDO-Organspendergruppe Vinschgau lud kürzlich zum Benefizfest am Tartscher Bichl. Die Gruppe um Präsident Gustav Kofler und seinem Stellvertreter Egon Blaas hat rund 400 Mitglieder, die alle als Organspender eingetragen sind. Zahlreiche Gäste aus nah und fern genossen am Bichl einen geselligen Tag bei Musik und kulinarischen Köstlichkeiten. Mit dabei war auch Landesrätin Martha Stocker. Sie setzt sehr für die Organspende ein. Die Bereitschaft dazu kann jede/jeder in den Gemeindeämtern Südtirols bekunden. Organspende rettet Leben und verbessert die Lebensqualität. Für einen Nierenpatienten ist es beispielsweise sehr belastend, wenn er mehrere Male in der Woche Stunden um Stunden bei der Dialyse verbringen muss. Rund 80 Menschen warten in Südtirol auf ein Spenderorgan,
© Frieder Blickle
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von links: Pietro Zanolin, Egon Blaas, Christine Pircher, Landesrätin Martha Stocker, Gustav Kofler und Eleonora Egua und deren Zahl steigt. „Der Erlös des Benefizfestes wird in erster Linie für Informationsveranstaltungen zur Organspende verwendet. Denn es geht uns um Sensibilisierung der Bevölkerung“, erklärt Gustav Kofler. Ihm hat seine Schwester eine Niere und damit neue Lebensqualität geschenkt. Unterstützt wurden die Organisatoren des Festes von zahlreichen freiwilli-
gen Helferinnen und Helfer und Sponsoren darunter der Sportverein und die Goaßlschnöller Tartsch, die Linedancegruppe Vinschgau, Ossi aus Matsch, der Teeshop und der Workershop Schlanders, Heike Niederholzner und viele Spender, die den Glückstopf bestückt haben. (mds)
9 - 12.30 Uhr und 14 - 18 Uhr Juli & August freitags: 9 - 12.30 Uhr und 14 - 20 Uhr
jeden Mittwoch & Samstag bis 29. September 2018 Kulinarische Almenwanderung Samstag, 14. Juli 2018 Käserverkostung auf der Tarscher Alm Sonntag, 15. Juli 2018 Latscher Almfest
Infos: 339 3645603 0der 3480927061
Sulden
Tel. + 39 340 11 53 045
Messner, Sulden und die Yaks R
Der Yakauftrieb Ende Juni ist für deutsche und italienische Feriengäste ein besonderes Erlebnis. Reinhold Messner führte heuer am 27. Juni acht Yaks hinauf in die Suldner Bergwelt. sind, den Sicherheitsabstand zu den teilweise gefährlichen Yaks einzuhalten. Nach 30 Minuten erreicht Messner mit den Tieren die Mittelstation. Mehrere Hundert Personen folgen dem Zug. An der Mittelstation weiden die Tiere, Messner setzt sich auf einen Stein, gibt Autogramme, lässt sich fotografieren und gibt Interviews. Das nächste Event mit Reinhold Messner ist am 1. August um 21:00 Uhr in der Freizeithalle in Sulden. Dort wird er wieder über spannende Abenteuer in den Bergen erzählen. (hzg) Foto: Heinrich Zoderer
einhold Messner und die Yaks gehören zu Sulden wie der Ortler und die Königsspitze. Messner ist das ganze Jahr in Sulden präsent durch seinen Gastbetrieb Yak & Yeti und das Museum MMM Ortles, in dem Messner von den Schrecken des Eises und der Finsternis, von Schneemenschen und Schneelöwen erzählt. Außerdem gibt es jedes Jahr zwei große Events mit Messner, das viele Menschen anzieht. Einmal ist es Ende Juni der Yakauftrieb und dann Anfang August die Multivisionsshow im Freizeitzentrum. Angefangen hat es 1985, als Messner Yaks aus Tibet nach Sulden brachte. Zusammen mit ein paar Freunden führte er die Yaks hinauf zu den Almweiden unter dem Madritschjoch. Dieser Auftrieb mit den zotteligen Tieren erregte das Interesse vieler Feriengäste und so wurde daraus ein Event. Seit 30 Jahren zelebriert Messner diesen Auftrieb. Pünktlich um 9:30 Uhr startet
Messner von der Talstation der Seilbahn Sulden und führt die Tiere auf die Madritscher Weideflächen. Er geht zügig voran und ihm folgen die Yaks. Dieses Jahr waren es nur acht Tiere, davon ein Jungtier, das erst 10 Tage alt war. Hinter den Tieren marschieren Messners Helfer, die auf die Tiere achten müssen, aber noch mehr auf die vielen Feriengäste, die nur schwer dazu zu bewegen
Tel. + 39 340 11 53 045 www.almlounge.it
Tel. +39 334 15 62 692
www.bogensport-suedtirol.com Tel. +39 335 73 61 041
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Mals
Foto: Ludwig Fabi
Gemeinschaftskonzert begeistert
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leich zwei Musikkapellen sorgten in Mals für musikalische Erlebnisse rund um die Feierlichkeiten des Herz-JesuSonntags. In der Aula Magna des Oberschulzentrums leitete Kapellmeister Hanspeter Rinner das traditionelle Konzert der Musikkapelle, bei dem heuer erstmals die Jugendkapelle Mals unter der Leitung von
Myriam Tschenett mitwirkte. Eine Jugendkapelle schafft für Bläser- und Schlagzeugschüler die Möglichkeit ihre Fähigkeiten, die sie in der Musikschule erworben haben, in einem Jugendblasorchester einzusetzen und somit sich langsam auf die Anforderungen der großen Kapelle vorzubereiten. Die knapp fünfzig JungmusikantInnen aus
dem Einzugsgebiet der Gemeinde Mals eröffneten den Abend international mit dem Stück „Land of the Pharaos“, anschließende erklang die Filmmusik von „Jurassic Park“. Nach einer lustigen Country-Polka folgten ein rockiges Stück der Gruppe LMFAO „Party Rock Anthem“, der weltbekannte „The Pink Panther“ und als passender
Abschluss „Firework“. Die musikalischen Leistungen und die unterhaltsame Moderation der Jungmusikanten wurden mit tosenden Applaus belohnt. Die Musikkapelle Mals eröffnete mit dem Armeemarsch „York’scher Marsch“ von Ludwig van Beethoven und begeisterte mit einem anspruchsvollen und abwechslungsreichen Konzertprogramm. Das Stück „Imagine“ von John Lennon, das Carlo Moser als Solist beeindruckend auf seinem Saxofon interpretierte, und der allzeit bekannte „Radetzky-Marsch“ bildeten den Abschluss des Konzertes, ehe noch mit zünftiger Marschmusik durch die Gassen von Mals marschiert wurde. Beim begeisterten Publikum ist die Musik des Abends als generationenübergreifenden Gemeinschaftsauftritt von jungen und erfahrenen Musikantinnen sicher noch lange nachgeklungen. (lu)
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Schlanders/Vinschgau/Bozen
Jazz im Göflaner Marmorbruch D
Ein Jazzkonzert einer norwegischen Gruppe auf fast 2.200 Metern. Im Rahmen des Südtiroler Jazzfestivals bot der Göflaner Marmorbruch bei herrlichem Wetter eine unvergessliche Kulisse.
heuer am 8. Juni ein Konzert mit der Gruppe Stefan Pasborg und dem aus Gambia stammenden Dawda Jobarteh beim Messner Mountain Museum Ortles in Sulden. So ist das Jazzfestival eine Begegnung von verschiedenen Menschen und Kulturen
an besonderen Orten. Neben internationalen, modernen Jazz, gab es beim Göflaner Marmorbruch ein breites Rahmenprogramm mit Marmorwanderungen, Marmorführungen und Marmorköstlichkeiten auf der Göflaner Alm. Viele nutzen das
GRILL ZEIT
Eine Portion enthält: 280 kcal 33 g E | 1 g K | 16 g F (ohne Kartoffelsalat)
E
xperBeiten-Tip
p!!
Grilliertes Kalbskotelett Zubereiten: ca. 50 Min. Marinieren: ca. 60 Min. Für 4 Personen
direkter Hitze brutzelt das Grillgut auf dem Rost direkt über der Glut und meist bei hohen Temperaturen. Bei indirekter Hitze legt man das Grillgut nicht direkt auf die Glut, sondern daneben.
Zutaten 4 Koteletts vom Kalb ½ TL Salz Einige Thymianzweiglein, zum Garnieren Chili-Balsamico-Marinade: 4 EL Olivenöl 4 EL Aceto Balsamico 1 Peperoncino, fein gehackt 2 Knoblauchzehen, gepresst 2 TL frische Thymianblättchen 1 EL Tomatenpüree oder -paste
Zubereitung Alle Zutaten der Marinade verrühren, die Koteletts damit bepinseln und mindestens 1 Stunde zugedeckt im Kühlschrank ziehen lassen. Etwa 30 Min. vor dem Grillieren das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen. Die Marinade abstreifen und beiseite stellen. Die Koteletts mit Salz würzen. Über mittelstarker Glut 15–20 Min. grillieren, dabei gelegentlich wenden und erneut mit Marinade bepinseln. Anrichten und mit Thymianzweiglein garnieren. Beilagen Dazu passt ein Kartoffelsalat.
Quelle: www.schweizerfleisch.ch
gute Wetter auch, um eine Wanderung zum Göflanersee oder zur Jennwand zu machen. Die Besucher wurden mit einem Shuttledienst vom Bahnhof von Schlanders hochgeführt, viele wanderten vom Haselhof zum Marmorbruch, einige fuhren auch mit dem Fahrrad den Marmorweg hinauf. Sicher war es für alle ein einmaliges Erlebnis. (hzg) Foto: Heinrich Zoderer
as Ambiente und das Wetter waren einmalig. In luftiger Höhe unter der Jennwand, beim ehemaligen Maschinenhaus auf 2.127m, in unmittelbarer Nähe zum Göflaner Marmorbruch, gab es am 1. Juli ein Jazzkonzert der Norwegischen Jazzgruppe Hanna Paulsberg Concept. Im Rahmen des Südtiroler Jazzfestivals ist es den Organisatoren zusammen mit Schlanders Marketing wieder gelungen, einen außergewöhnlichen Ort für ein einmaliges Konzert zu finden. Und das Wetter spielte mit. Das Südtirol Jazzfestival, das es seit 1982 gibt, organisiert in den 10 Festivaltagen im ganzen Land knapp 90 Konzerte an über 50 verschiedenen Orten. Dabei sind mehr als 150 MusikerInnen aus aller Welt beteiligt. Zwei bis drei Konzerte gibt es immer auch im Vinschgau. Neben dem Göflaner Marmorbruch gab es
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Schlanders/Laas
Marmor und Äpfel kennen lernen I
Begleitet wurde die Gruppe beides Mal von Alfons Oberegger und Erich Daniel
wirksam bekannt: Mit Produktion und Vermarktung, mit Qualitätskontrollen, mit den hochtechnisierten Anlagen und den Arbeitsvorgängen. Natürlich waren die Besucher beeindruckt von den gezeigten Strukturen und Abläufen. Leider gibt es z. Z. keine freien Arbeitsplätze in diesem Tätigkeitsbereich. Selbstverständlich gab es zum Abschluss Gelegenheit, die vorgeführten Produkte auch zu verkosten. Foto: „Wind“-Archiv
n Schlanders lebt seit längerer Zeit eine Gruppe von Asylwerbern. Sie kommen aus Pakistan, Mali, Borkina Faso und vorwiegend aus Nigeria. Sie sprechen Englisch, einige verstehen auch Italienisch. Aus einem Gespräch mit Franz Waldner ergab sich zufällig die Idee, die Flüchtlinge nach Laas zu einer Marmorführung zu begleiten. Sie wurden kontaktiert und nahmen das Angebot freudig an. Der „operatore“ Soroush Mogiri aus dem Iran, der sie begleitete, half gelegentlich beim Übersetzen ins Englische aus, so dass die Verständigung kein Problem war. Franz Waldner, ehemaliger Direktor der Laaser Berufsfachschule für Steinbearbeitung „Johannes Steinhäuser“, führte mit Fachwissen und Begeisterung die Gruppe durch eine für sie weitgehend neue Arbeitswelt im Marmorlager und in der Fachschule, und manch einer der Männer zeigte
auch Interesse an dieser Arbeit. Die Besichtigung war kostenlos, weil Franz Waldner die Führung für diese Gruppe ehrenamtlich machte, wofür ihm Dank gebührt. Angeregt durch die Erfahrung mit diesem „Ausflug“, äußerten die Teilnehmer den
Wunsch nach weiteren Besichtigungen, und so folgte eine geführte Besichtigung der Schlanderser Obstgenossenschaft GEOS. Produktionsleiter Andreas Humml machte die Einwanderer mit diesem wichtigen Bereich unserer Wirtschaftswelt fachkundig und werbe-
Lichtenberg
Müstair/Vinschgau
Palabirnbäume gepflanzt
Vortrag zum Thema Wolf
Die Kinder vom Kindergarten Lichtenberg, die pädagogischen Mitarbeiterinnen, Gemeindereferent Udo Thoma und Remo Gander vom Bauhof beim Pflanzen von hochstämmigen Palabirnbäumen
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nde April haben die Grundschüler von Lichtenberg zusammen mit der Gemeindeverwaltung und der Forstverwaltung 80 Hecken im Palabirnanger von Lichtenberg gepflanzt. Einen Monat später ging die Pflanzaktion weiter. Auf Initiative von Udo Thoma, dem Ge-
meindereferenten für Umwelt und Landschaftsschutz wurden zusammen mit dem Bauhof und den Kindern des Kindergartens Lichtenberg zwei hochstämmige Palabirnbäume gepflanzt. Damit stehen im Palabirnanger wieder neun Palabirnbäume, sieben alte und zwei neue. (hzg)
ortrag von Andreas Moser zum Thema Wolf in Müstair: Der Wolf ist zurück im rätischen Dreieck. Manche freuen sich, manche ärgern sich und ganz viele wissen nicht so recht, wie sie diesen Umstand einordnen sollen. Welche der Geschichten, die sich Die Menschen über den Wolf erzählen sind wahr und was gehört ins Reich der Märchen? Was bedeutet die Rückkehr der Wölfe für die Landwirtschaft, die Jagd oder den Tourismus?
Eines steht fest: es ist Zeit, sich über den Umgang mit dem Wolf Gedanken zu machen. Aus diesem Grund haben der Naturpark Biosfera Val Müstair zusammen mit dem Jägerverein Turrettas, dem Bauernverein und Pro Natura Val Müstair den bekannten Biologen Andreas Moser vom Schweizer Fernsehen zu einem Vortrag ins Val Müstair eingeladen. Der Experte wird sich am Freitag 27. Juli 2018 in der Turnhalle Müstair der Frage widmen: «Wer ist der Wolf?». Moser trägt dabei das heutige Wissen über die Wölfe in Mitteleuropa mit vielen neuen Erkenntnissen und Blickwinkeln in die Vergangenheit und die Gegenwart zusammen. Der öffentliche Vortrag beginnt um 20.30 Uhr und der Eintritt ist frei. Foto: Linard Caviezel
Foto: Udo Thoma
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Fürstenburg
Festliche Diplomübergabe D
en Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg und der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch wurden kürzlich im Rahmen einer gemeinsamen Feier in der Fürstenburg die Diplome übergeben. Den Auftakt bildete ein Aperitif in altbewährter Form mit vielen kulinarischen Köstlichkeiten. Dazu spielte die hauseigenen Burgkapelle. Beim anschließenden Festakt konnten die Direktorin Monika Aondio und ihr Stellvertreter und Schulleiter in Kortsch, Martin Unterer zahlreiche Familienmitglieder und Ehrengäste, aus der Politik, den Bereichen Land- und Forstwirtschaft und andere begrüßen. Aondio zeigte sich erfreut über den großen Zuspruch, den die beiden Fachschulen kontinuierlich erfahren, und sie dankte allen, die sich in den Dienst einer fundierten, theorie- und praxisbezogenen Ausbildung der Jugendlichen
stellen. Diese erwerben an beiden Schulen ein optimales Rüstzeug für ihre späteren Berufswege. Auch der Weg zur Matura ist mittlerweile geebnet worden. Nach dem Wortgottesdienst, zelebriert von Pater Urs Maria aus dem Kloster Marienberg, und einer Diashow-Rückblende auf die vielen Aktivitäten im Laufe des vergangenen Schuljahres, konnten die Absolventinnen und Absolventen der dritten und vierten Klassen ihre Berufsbefähigungsnachweise beziehungsweise ihre Berufsbildungsdiplome in ihren Händen halten. Als Klassenbeste freuten sich Julia Thöni und Annalena Zischg (Fachschule Kortsch) und Julian Tappeiner (Fachschule Fürstenburg) über einen Geldpreis des Südtiroler Bauernbundes. Den Abschluss bildete ein köstliche zubereitetes Mittagessen, bei dem die Geselligkeit gepflegt und Abschied genommen wurde. (mds)
Nach dem Aperitif übergaben Direktorin Monika Aondio und der Schulleiter der Fachschule in Kortsch die Diplome an die Schülerinnen und Schüler (rechts im Bild)
Volle Erfrischung. Voller Geschmack.
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Erhältlich im ausgewählten Fachgrosshandel und Einzelhandel. www.krombacher.de info@krombacher.it / KrombacherItalia
Lichtenberg
Minis und Jungschar rocken das Schloss
Dekan Hainz (ganz rechts) beim Geschicklichkeitstest; Gemeinsame Wortgottesfeier am Eingang der Burg
T
raumhaftes Wetter, eine besondere Kulisse, gute Stimmung und super Angebote fanden die knapp 130 Ministranten und Jungscharkinder des Dekanats Obervinschgau mit Begleitpersonen bei einem Fest in der Burgruine Lichtenberg vor. Das Organisationsteam rund um die Lichtenberger Ministranten-Leiterin Claudia Dietl, engagierten LeiterIinnen unterschiedlicher Ortsgruppen, sowie dem Jugenddienst Obervinschgau bo-
ten in den alten Gemäuern die unterschiedlichsten Aktivitäten an: Werwolf-Spiel, Buttons herstellen, Armbänder knüpfen, Stroh hüpfen, Karaoke singen, Henna Tattoos machen lassen, Haare flechten, Schminken, Bastelecke, Schach, Strandbar und noch vieles mehr. Pfarrer Öttl und Dekan Hainz hielten eine Wortgottesfeier und für das leibliche Wohl wurde mit Popcorn, Crêpes mit Nutella, leckere Burger oder Würstchen bis hin
zum Stockbrot jugendgerecht aufgetischt. Das Kuratorium Lichtenberg stellte die originelle Location zur Verfügung, die Feuerwehr, die Bäuerinnen Lichtenberg und zahlreiche Männer und Frauen halfen tatkräftig mit. Mit solchen Gemeinschaftsfesten wird die Wertschätzung für die Tätigkeit der Ministranten- und Jungscharkinder und deren Begleiter ausgedrückt und bilden gleichzeitig unvergessliche Erlebnisse. (lu)
Laatsch
Hochkarätiges Orgelkonzert E
Marian Polin und Aurore Baal an der Reinisch-Orgel. Diese stand einst in der Kirche von Sand in Taufers und wurde nach der Restaurierung im Dezember 2017 in der Laatscher Pfarrkirche St. Luzius aufgebaut.
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
s war ein berührender Abend für die Liebhaber der Orgel-Musik. An der restaurierten „Reinisch-Orgel“ aus dem Jahre 1884 in der Laatscher Pfarrkirche servierten zwei junge Orgel-Virtuosen eine Kostprobe ihres Könnens. Es waren dies der 28-jährige Marian Polin aus Mals/Laatsch, tätig als Kirchenmusiker in der Jesuitenkirche in Innsbruck und die 29-jährige Aurore Baal aus der Normandie in Frankreich. Sie ist Organistin in Zug. Kennengelernt hatten sich die Beiden bei einem OrgelWettbewerb um den Paul Hofhaimer Preis in der Innsbrucker „Schwarzmanderkirche“. Für ihr Konzert in Laatsch hatten sie sommerliche Musikstücke aus mehreren Ländern Europas ausgewählt. Sie spielten Werke von Johann Sebastian Bach, Jan Pieterszoon Sweelinck, Jahannes Brahms, Antonio Mestres Claude Balbasstre und andere. Und sie
gaben den alten Stücken aus dem Zeitraum vom 16. bis zum 19. Jahrhundert einen modernen Anstrich. „Wir sind eine junge Szene und sind darum bemüht, die als verstaubt geltenden Orgelmusik zu entstauben,“ sagt Polin. Unter den Zuhörern be-
fand sich auch der Restaurator der Orgel Oswald Kaufmann aus Deutschnofen mit zwei seiner Mitarbeiter. Er ist der einzige Orgelbauer Südtirols. Und er konnte sich überzeugen, dass seine Restaurierung gelungen ist. (mds)
Mals - Pardellesweg 26 Tel. 0473 83 12 43 Fax 0473 83 59 13
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Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Di. 24.07.18 ab 17.00 Uhr Ferienöffnungszeit Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Mi. 25.07.18 ab 14.00 Uhr Mädelscamp Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Ö So. 1.07.18 – So. 15.07.18 Geschlossen Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Ö Mo. – Mi. 16. – 18.07.2018 Mädchencamp Jugendtreff „Citytreff“ Glurns Ö Fr. 13.07.18 ab 18.00 Uhr Filmabend mit Popcorn Ö Di. 17.07.18 ab 18.00 Uhr Kochen: Crepes Ö Di. 24.07.18 ab 9.00 Uhr Schwimmen: Montiggler See (Anmeldung bis Fr.20.07) JuMa Jugendzentrum Mals Ö Mo. 16.07.18 – Mi. 18.07.18 Mädelscamp Watles JuMa Jugendzentrum Mals Ö 20. & 27.07.18 ab 18.00 Uhr „Süßes und Salziges“ beim langen Freitag Jugendtreff „La:Ma“ Laas Ö Sa. 14.07.18 ab 8.30 Uhr Badesee Ried Info & Anmeldung bei Andy Ö Di. 17.07.18 von 17.00 – 21.00 Uhr Inzer perfekts Dinner Geschlossenen Gesellschaft Jugendtreff „JU!P“ Explosiv Ö Fr. 20.07.2018 ab 16.00 Uhr Street Art Festival Spondinig Jugendtreff Tarsch Ö Fr. 13.07.18 ab 19.30 Uhr Vortreffen Mädlscamp Watles Im JuMa Mals Ö Mo. 16.07.18 – Mi. 18.07.18 Mädelscamp Watles JuZe „Freiraum“ Schlanders Ö Di. 17.07.18 – Do. 19.07.18 Campingausflug zum Gardasee Anmeldung erforderlich Ö Do. 19.07.18 von 19.30 – 20.30 Uhr Tanzend in den Sommer 2.0 wöchentlich bis Do. 9.08.18 Anmeldung erforderlich
Eine Woche nach Schulende, bevor sich alle in die Arbeit stürzen hieß es für 7 Jugendliche ab ans Meer, das Wetter hielt viel Abwechslung bereit, so konnten alle genug shoppen, beach volley spielen, Sonnen liegen, essen und natürlich ausgiebig Schwimmen – im Meer und im hauseigenen Swimmingpool!
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Sk8 n‘ Jam auf dem Funpark Naturns mittlerweile ein Klassiker Seit fünfzehn Jahren gehört der Skatecontest zum festen Programm des JuZe Naturns und ist auch in der Skaterszene ein fixer Termin 15 Jahre hat der Skatecontest nun schon auf dem Buckel Dreiergruppen ihr Können unter Beweis stellen. Anschlie– Grund genug, ihm den Beinamen Naturno Classic zu ßend standen sich die drei besten Skater der jeweiligen verpassen. Auch in der Skaterszene ist der Contest sehr Altersgruppe gegenüber und traten noch ein letztes Mal beliebt, auch wenn es kein Preisgeld, sondern „nur“ gegeneinander in Einzelruns an. In der Kategorie Under 14 super Sachpreise durch die Bereitstellung vom Lil-Fakie konnte sich Nikolas Ladurner gegen die zwei Lokalskater Skateshop gibt. Aufgrund der Erfahrungen mit heißen Leon Gitterle und Marco Stankovi durchsetzen. In der Kategorie Over 14 überzeugte Giuseppe Cola mit seinem Temperaturen in den Vorjahren, wurde in diesem Jahr der Run die Jury am meisten und sicherte sich den ersten Platz Beginn des Contests auf 17.00 Uhr verschoben. Vielen aus vor Matthias Vesco und Luca Vignozzi. der Szene schien dies nichts auszumachen - bereits gegen Knapp hundert Zuschauer waren im Laufe des NachmitMittag kamen trotzdem schon viele Skater zum Funpark um tages zum Funpark gekommen, um die Skater zu untersich einzufahren und ihre Tricks und Runs zu testen. Achtzehn motivierte Fahrer aus Nah und Fern meldeten sich stützen. Sie kamen voll auf ihre Kosten und sahen von Ollis, Kickflips, Fakie Flips und Grinds.* für den Contest an. Aufgeteilt in die zwei Alterskategorien Insgesamt war es wieder ein super Tag mit viel guter Laune Under 14 und Over 14 traten die Freizeitsportler gegenund toller Atmosphäre, zu der auch der DJ und die Speaker einander an und präsentierten den vier Judges (Punktebeigetragen haben. Ein großes Dankeschön gilt auch den richtern) ihre Runs. Bewertet wurden sie in den Kategorien Judges und unseren freiwilligen Helfern, auf deren Mitarbeit Trick, saubere Fahrt und Technik. wir nicht verzichten können. Zuerst mussten die Jungs in Qualifikationsruns in *Wörterbuch Skatersprache: Olli: bei diesem Sprung befinden sich Skater und Bord komplett in der Luft und das Board scheint an den Füßen zu kleben ohne dass der Skater es mit seinen Händen festhält. Der Olli ist die Grundlage für viele andere Tricks und daher sollte jeder Skater diesen zu Beginn lernen Sprungtechnik Kickflip: der Kickflip ist die Steigerung des Ollis, bei dem das Board im Sprung vertikal nach oben gekickt wird und sich in der Luft um die eigene Achse dreht, bevor der Skater wieder auf dem Board zur Landung ansetzt Fakie Flip: Fakie bedeutet in der Skatersprache rückwärts. Der Fakieflip ist wie ein Kickflip, nur dass dabei der Skater rückwärts auf dem Board steht und auch wieder landet Grind: (to grind = schleifen/rutschen) Grind bezeichnet beim Skateboarden das Entlangrutschen mit zwei oder einer Achse des Boardes über ein Hindernis (Kante, Geländer)
T TAG & NACH JUGENDZENTRUM JUMA MALS Gleich nach Schulende gings ab nach Berlin. 7 Mädls starteten mit Jugendarbeiterin Veronika in die Hauptstadt Deutschlands. Wir wohnten in einer Wohnung in Charlottenburg. Montag bis Freitag voller Programm! Wir machten eine Stadtführung, gingen in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett, die east Side Gallery entlang, zum Mahnmal, ins Dungeon, little big city (berlins Geschichte in Miniatur Form), die Aussicht auf und in die Reichstagskuppel, das Brandenburger Tor, die Fanmeile, shoppen an den berühmten Plätzen – Potsdamer Platz, Alexander Platz, die vor kurzem neu eröffnete Berlin Mall. Am Freitag besuchten wir dann noch das you-festival in der Messe Berlin. Kulinarisch probierten einige von uns ein paar der unzähligen Geschmacksrichtungen aus, die die Stadt zu bieten hat. Eines steht fest – es war nicht das letzte Mal, das wir Berlin besuchen!
Gewinnspiele, Vorteile und noch mehr findest du unter
jugend.volksbank.it
Jugendtreff „All In“ KastelbellTschars goes Public Viewing Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders Wie jeden WM-Sommer wollten auch dieses Jahr viele Jugendliche „ihre“ Mannschaft anfeuern. Mit viel Motivation ging es somit vor kurzem mit dem Zug von Kastelbell ins Jugendzentrum „Freiraum“ nach Schlanders um die Isländer zu unterstützen. Um möglichst lange durchzuhalten wurde erstmals ordentlich gekocht und gegessen, leckere Burger standen auf dem Speiseplan. Gestärkt konnten dann die Spiele Island – Kroatien und Argentinien – Nigeria mitverfolgt werden. Es war spannend bis auf die letzten Minuten; Und auch wenn unsere Mannschaft nicht gewonnen hat, so bleibt uns trotzdem ein tolles spannendes Erlebnis, auf das wir zurückschauen können.
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Schlanders/Vinschgau
Latsch
So ein Theater!
Großes Herz
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unten: Schauspieler in Aktion: Schultheater
n der Ausgabe nr. 12 des Vinschgerwinds wurde die Geschichte der Malser Schülerin Hannah erzählt. Dort berichtete sie von ihrer großen Leidenschaft für das Schreibens und von ihrem selbstgeschriebenen Drachenbuch, welches bald in Südtirol publiziert werden soll. Auch von einem ihrer größten Wünsche, einen eigenen Laptop für ihre schriftstellerische Arbeit, konnte man dort lesen. Aufmerksamen „Vinschgerwind“ Lesern mit großen Herzen ist es nun zu verdanken, dass dieser Wunsch für Hannah wahr wurde. Wellenzohn Helmuth und Manuela Scholl aus Wellenzohn Helmuth, Latsch schenk- Hannah und Manuela ten ihr einen Scholl bei der Laptopfunkelnagelneu- übergabe in Latsch. en Laptop und machten ihr damit eine riesige Freude. Das erste Exemplar ihres Drachenbuches hat Hannah sicherlich für diese beiden lieben Menschen reserviert. (ck) Foto: Cornelia Knoll
oben: In der Kunststadt Salzburg: Vor einem Werk von Erwin Wurm;
Fotos: „Wind“-Archiv
inige Schülerinnen und Schüler des Real- und Sprachgengymnasiums Schlanders leisteten Zusatzstunden im Theaterbereich („Leistungskurs“) und wurden dafür mit einer Städtereise belohnt. Sie erkundeten das sommerliche Salzburg bei einer lehrreichen Stadtführung und erlebten abends ein Bühnenspektakel im Schauspielhaus - mit Tanz, Musik, Akrobatik und Wortgefechten. Das Thema der Bühnenwelten gab auch bei einer Führung durch die bekannten Festspielhäuser den Ton an, besonders beeindrucken konnte die „Felsenreitschule“. Die Theaterleute erfuhren einiges über die Salzburger Festspiele und den „Jedermann“. Die Gruppe bedankt sich bei der Raiffeisenkasse Schlanders und dem Südtiroler Kulturinstitut für die finanzielle Unterstützung der Reise. Maria Raffeiner
MS Latsch
Die Mittelschule Latsch feiert ihre Absolventen! A
Direktor Stefan Ganterer und Nadja Senoner waren stolz auf die „10er“!
die mit der Höchstnote 10 abschließen konnten: Maria Gamper, Emma Stricker, Emma Nietzsch (10 mit Auszeichnung), Katharina Egger, Miriam Schwienbacher (10 mit Auszeichnung) und Valentina Breitenberger (im Bild von links nach rechts) erhielten, neben einem tosenden Applaus und den Glückwünschen des Direktors, jeweils einen Salewa-Rucksack der Raiffeisenkasse Latsch. Bei einem gemütlichen Zusammensein mit Buffet und Umtrunk ließen die Schüler, Eltern und Lehrpersonen den Abend ausklingen und schlossen so die gemeinsame Mittelschulzeit gebührend ab. Foto: „Wind“-Archiv
uch im heurigen Schuljahr ließ es sich die Mittelschule Latsch nicht nehmen, die 61 Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen, die alle die staatliche Abschlussprüfung erfolgreich bestehen konnten, hochleben zu lassen. Viele Eltern, Freunde und Lehrpersonen feierten mit und sorgten dafür, dass die Aula der Mittelschule bis auf den letzten Platz belegt war. Die Lehrperson Nadja Senoner führte wie gewohnt gekonnt durch den Abend. Neben der Diplomvergabe stand auch ein Rückblick auf das abgelaufene Schuljahr auf dem Programm. Direktor Stefan Ganterer hob dabei den Schneeerlebnistag mit der Bergrettung, den Erste-Hilfe-Tag (mit Sonia Gorfer, Edi Gurschler vom Weißen Kreuz und Notärztin Nicole Ritsch) und das Projekt mit der Lebenshilfe (mit Hansjörg Mahlknecht) hervor. Nur durch die freiwillige und kostenlose Hilfe vieler Beteiligter seien solche tollen Aktivitäten möglich, welche die Koordinatorin Barbara Pichler auch sicher im nächsten Jahr planen werde. Auch die durch den großzügigen Beitrag der Raiffeisenkasse Latsch finanzierte
traditionelle „Begabtenfahrt“, die heuer 12 Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen in die Toskana führte, war ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten. Die professionelle filmische Aufbereitung der Aktivitäten durch die Lehrperson Thomas Gurschler sorgte dafür, dass die für die Schüler unvergesslichen Ausflüge nochmals in Erinnerung gerufen wurden. Abschluss und Höhepunkt des Abends war die Prämierung jener Schülerinnen,
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Berge und Gärten
üdtirol ist das Land der Berge. Im Zentrum der Alpen mit vielen Alpentälern, Berggipfeln, Bergwäldern, Bergdörfern, Bächen, Schluchten und Seen, gibt es uralte Wege, Steige und Übergänge, die die Täler verbinden. Die Bergbauern haben das Land kultiviert und bewohnbar gemacht. Städte sind erst später entstanden. Straßen, Bahnlinien und Autobahnen in den Haupttälern sind relativ jung, obwohl sie heute die Hauptverbindungswege darstellen. Es gibt in unserem Land viele Berge und Bergketten, zwei ragen international hervor. Einmal die Ortlergruppe mit dem Stilfserjoch Nationalpark im Westen und die Dolomiten als Weltnaturerbe im Osten des Landes. Den dritten Pol mit globaler Ausstrahlung zum Thema Berg bildet das Archäologiemuseum mit Ötzi als den berühmtesten Alpenbewohner, sowie das Bergmuseum MMM Firmian auf Schloss Sigmundskron bei Bozen. Reinhold Messner, vielleicht der bekannteste Bergsteiger der Welt, hat in seinem Bergmuseum, sowie den 5 Satelliten Juval, Dolomites, Ortles, Ripa und Corones die Auseinandersetzung Berg und Mensch thematisiert. Diese Auseinandersetzung hat unser Leben geprägt, eine bäuerliche Bergkultur und Überlebensstrategie hervorgebracht. Es waren vor allem die Männer,
die diese Kultur geprägt haben. Sie haben das Holz, Metalle und andere Rohstoffe vom Berg geholt, das Vieh auf den Almen gehütet. Die ersten Bergsteiger waren Männer, Bergstraßen und Berghütten wurden von Männern gebaut.
Männer zog es in die Berge, Frauen in die Gärten Während die Männer auf den Wiesen und Feldern arbeiteten, in den Wald und in die Berge gingen, war der Garten das Reich der Frauen. Die Gartenkultur ist eine weltweite Kultur, seit der Mensch sesshaft wurde. Im Arabischen steht das Wort Garten für Paradies. Aus dem Alten Testament kennen wir den Garten Eden. Der Garten gilt in vielen Darstellungen der Kunst als Überbleibsel vom Paradies, aus dem wir vertrieben wurden. Damit ist der Garten ein Ort der Fülle, der Ruhe und der Schönheit, ein Stück Land, in dem alles wächst und blüht, aber auch ein Rückzugsort, ein Ort zum Träumen und Innehalten. Als Hausgarten und Bauerngarten liefert er wichtige Nahrungsmittel, im Klostergarten wurden nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Kräuter und Blumen angebaut. Aus der Geschichte kennen wir die Hängenden Gärten der Semiramis, auch die Hängenden Gärten von Babylon genannt. Die französischen Barockgärten und die englischen Landschaftsgärten waren zwei unterschiedliche Wege der Landschaftsgestaltung. Besonders nach dem Ersten Weltkrieg entstand im Umland der Städte eine Kleingartenbewegung, sogenannte Schrebergärten. Selbstversorgung, sinnvolle Freizeitbeschäftigung und Entspannung in der Natur standen im Mittelpunkt. Der japanische Zengarten dient der Ruhe und Meditation. Heute gibt es viele verschiedene Gärten für Männer und Frauen: Obst- und Gemüsegärten, Wildnisgärten, Hochgärten, Zaubergärten, Steingärten, Ziergärten, Kunstgärten, Irrgärten, Lustgärten, Therapiegärten, Schulgärten, interkultureller Gärten, essbare
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Gärten. Besonders in den Städten ist in den letzten Jahren eine Gartenbewegung „Urban Gardening“ entstanden. Es gibt Dachgärten, vertikale Gärten, Kleingärten auf Balkonen und Gemeinschaftsgärten auf der Straße und in Parks. Es gibt sogar eine Bewegung „Gärten als Menschenrecht“.
Zwei besondere Gärten: Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff und der Hofgarten in Brixen Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff sind die berühmtesten Gärten Südtirols. Der botanische Garten der Kurstadt Meran besteht aus 80 Gartenlandschaften aus aller Welt. Es gibt Waldgärten, Sonnengärten, Wasser- und Terrassengärten, sowie die verschiedenen Landschaften Südtirols. Neben Künstlerpavillons gibt es Erlebnisstationen und verschiedene Veranstaltungen wie die Gartennächte mit musikalischen Auftritten weltbekannter Künstler. Der Hofburggarten in Brixen ist der älteste nachweisbare, noch erhaltene Obstbaumgarten Europas. Seine Errichtung geht auf das 13. Jahrhundert zurück. 1256 wird zum ersten Mal ein Pomarium südlich der Hofburg genannt, ab 1576 wird der Ziergarten oder Herrengarten mit Brunnen, Orangerie, Fischteich, Voliere und Sommerhaus angelegt. Seit 1596 hat der Baumgarten eine Umfassungsmauer und zwei Ecktürme. André Heller, der Aktionskünstler und Kulturmanager aus Wien, hat am Gardasee einen Botanischen Garten angelegt. Südlich von Marrakesch in Marokko, schuf er mit „Anima“ sein ganz eigenes Garten-Projekt. Auch für die Umgestaltung des Hofgartens in Brixen hat er seine Entwürfe vorgelegt. Die einen sind begeistert, andere fürchten, dass es ein Eventgarten wird. Jedenfalls gibt es bei uns auch eine alte Gartenkultur mit besonderen Gärten, vielen Bauern-, Kloster und Hausgärten. Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff zählen schon heute zu den schönsten Gärten Italiens und Europas. Der Hofburggarten in Brixen kann zu einem außergewöhnlichen Garten im Alpenraum werden. Im Vinschgau wäre Platz für einen Garten mit einer Ausstrahlung weit über unser Tal hinaus.
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Ein öffentlich zugänglicher Obst-, Gemüse- und Kräutergarten im Vinschgau? Der Vinschgau wird als Apfelgarten bezeichnet. Kritiker sagen, der ganze Vinschgau ist eine Apfelplantage oder sogar eine Apfelmonokultur. Tatsache ist, dass im Vinschgau viele Äpfel, Marillen, Birnen und Kirschen gedeihen, es eine lange Tradition des Obst- und Birnenanbaus gibt. Denken wir nur an die Marillen und Palabirnen. Die Obstgenossenschaften arbeiten mit modernsten Lagertechniken und Sortiertechniken, vermarkten die Produkte auf dem Weltmarkt. In Schlanders gibt es die Apfeltage. Vielleicht könnte man noch viel mehr machen. Warum gibt es keinen öffentlichen Apfelgarten oder Obstgarten mit verschiedenen Obstsorten, hochstämmigen Bäumen, wo die Geschichte und die Entwicklung des Obstanbaus sichtbar und erlebbar werden? Könnte man im Garten des Kapuzinerklosters in Schlanders nicht einen Obst, Gemüse- und Kräutergarten anlegen? So könnte im Zentrum von Schlanders ein Ort der Stille, des Verweilens und der Begegnung werden, vielleicht auch ein Gemeinschaftsgarten oder viele Schrebergärten. Südtirol ist das Land der Berge und bleibt das Land der Berge. Südtirol hat aber auch schöne und interessante Gärten mit einer großen Ausstrahlung. Heinrich Zoderer Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff sind die berühmtesten Gärten in Südtirol. Aber es gibt noch viele andere Gärten. Im „Apfelgarten Vinschgau“ fehlt noch ein richtiger Obstgarten, öffentlich zugänglich, mit hochstämmigen Bäumen und vielen alten und neuen Apfelsorten.
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Schloss Tirol
Ein Sommernachtstraum auf Schloss Tirol
Fotos: Angelika Ploner
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s geht um Liebe, um Zauber, um Verwirrungen. Shakespeares Sommernachtstraum wird heuer auf Schloss Tirol am 25. Juli um 21 Uhr Premiere feiern. Soviel sei verraten. Zur Einstimmung der Schlossfestspiele gab es ein Konzeptionstreffen: Genau einen Monat vor der Premiere fiel im Rittersaal der inoffizielle Startschuss für die Proben mit allen, die direkt
oder indirekt bei den heurigen Schlossfestspielen beteiligt sind. Bekannte Gesichter waren dabei, genauso wie neue. „Es ist wie nach Hause kommen“, sagte Regisseur Oliver Heinz Karbus, der bereits bei der ersten Ausgabe der Schlossfestspiele im vergangenen Sommer Regie führte und der Schloss Tirol als Bühne kennenlernen durfte. Ein Sommernachtstraum ist die Kulisse
selbst, die von einem hochkarätigen Ensemble mit Schauspielerinnen und Schauspielern aus Südtirol, Österreich und Deutschland und einem erstklassigen künstlerischem Team bespielt wird. (ap) Tickets ab sofort: http://www.schlossfestspiele. events/news/festspiele-aufschloss-tirol
Stilfs
Skulpturen und Holzschnitte as Haus 59 in Stilfs entwickelt sich zu einem kulturellen Geheimtipp. Die ehemalige Bäckerei wurde von Karin Dalla Torre und ihrem Mann Thomas Pichler gekauft und mit viel Gespür gegenüber der alten Bausubstanz renoviert. Interessierte können heute dort Urlaub machen. Geplant sind auch Lesungen und Konzerte in der alten Bauernstube. Diesen Sommer gibt es wieder eine Ausstellung im Haus und rund um das Haus. Im letzten Jahr zeigte die Schlanderser Künstlerin Anna Wielander Platzgummer ihre Kunstwerke. Dieses Jahr präsentiert der junge Stilfser Künstler Michael Niederegger seine Gestalten. Es sind vor allem zierliche, schlanke und hochgewachsene Frauen aus Holz, aber auch Köpfe, Paare, Mütter mit Kindern aus Stein,
Foto: Heinrich Zoderer
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Bronze und Zement. Niederegger besuchte die Kunstschule in Gröden und studierte anschließend Bildhauerei an der Kunstakademie Carrara. Er unterrichtet Bildhauerei am Kunstlyzeum in Bozen und arbeitet in seiner
Der junge Stilfser Künstler Michael Niederegger zeigt im Haus 59 seine Gestalten. Es sind vor allem elegante und hochgewachsene Frauen, die wie Sagengestalten im Haus und um das Haus ihren Platz gefunden haben. Freizeit in seinem Atelier in Stilfs. Die Bergwelt unter dem Ortler ist auch die Quelle seiner Inspiration. Deshalb verwundert es auch nicht, dass seine Gestalten Mischwesen sind. Die reale Welt vermischt sich mit
der Sagenwelt im Ortlergebiet. So entstehen die drei Birkenfrauen, die Saligen, die wie die drei Grazien im Hausgarten stehen und über den Gartenzaun auf die vorbeigehenden Menschen schauen und sie mit ihrem strengen Blick fixieren. Auf dem Balkon steht eine Frauenfigur wie eine Tänzerin. Bei Tag ruht sie sich aus, aber in der Nacht beginnt sie zu tanzen, genauso wie die drei Grazien im Garten. Und die Sagenwelt beginnt zu leben. Der Ortler und der Kirchturm im Hintergrund schauen zu. Die Ausstellung wurde auch dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Stilfs organisiert und die Ausstellungseröffnung am 30. Juni entwickelte sich wieder zu einem Treffen von Künstlern und Kunstinteressierten. (hzg)
Ein Sommernachtstraum VON W. SHAKESPEARE REGIE OLIVER KARBUS
25.07. bis 11.08.2018 TERMINE
Foto: Isidor Plangger
Mi, 25. Juli (Premiere), Fr, 27. Juli, So, 29. Juli, Di, 31. Juli, Mi, 01. August, Do, 02. August, Di, 07. August, Mi, 08. August, Do, 09. August, Sa, 11. August
INFO & TICKET
www.ticket.bz.it tickets@schlossfestspiele.events Service-Telefon +39 349 103 3106 Tourismusverein Dorf Tirol
www.schlossfestspiele.events Ausweichtermine vorgesehen Einlass und Bistro: ab 19.00 Uhr Beginn: 21.00 Uhr Tickets: 25 € und 30 €
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WIRTSCHAFT SPEZIAL von Angelika Ploner
Es sind ganz verschiedene Unternehmen, die in Kastelbell-Tschars ihren festen Platz haben. Zu den rund 260 landwirtschaftlichen Betrieben gesellen sich um die 90 Betriebe verschiedenster Branchen. Klein- und Mittelbetriebe fühlen sich am Wirtschaftsstandort Kastelbell-Tschars wohl, die im Durchschnitt zwischen 2 - 10
KASTELBELL/TSCHARS
Personen beschäftigen. Allein mehr als 100 Arbeitsplätze der insgesamt rund 1.000 im Gemeindegebiet entfallen auf die JUVAL, die sich derzeit für die Anforderungen als Vinschgaus BIO-Obstgenossenschaft rüstet. Klein in der Fläche aber groß in seiner Vielfalt ist das Gewerbegebiet Galsaun. Auf
TISCHLEREI GSTREIN & DAJUWOOD
Design-Stücke aus Holz Die Tischlerei Gstrein Werner ist zweierlei: Einmal Familienbetrieb mit Tischlerarbeiten und zum anderen Produktionsstätte von DAJUWOOD. Dajuwood? Dahinter verbergen sich zwei Kreativunternehmer - Julian und Daniel, heute Julian und Vater Werner. Daraus – aus den Initialien ihrer Namen und dem englischen Begriff „wood“ – ist auch der Name entstanden. Holzbrieftaschen sind das Hauptprodukt von Dajuwood,
einer Fläche von nur 2,1 Hektar sind ganz verschiedene Betriebe heimisch. Kulturelle Veranstaltungen auf Schloss Kastelbell oder jene des rührigen Bildungsausschusses zeigen, dass Kastelbell-Tschars eine lebens-und liebenswerte Gemeinde ist.
Designstücke, die in verschiedenen Optiken auftreten, eines aber gemein haben: die Einzigartigkeit, die Lässigkeit, die Funktionalität. Die Modelle sind nämlich mit verschiedenen Funktionen ausgestattet: Da gibt es Stauraum für Kredit- oder Bankkarten oder das „Magic Wallet“, das wie von Zauberhand die Geldscheine hinter einem Gummiband einordnet. Solis, Dolomites, Ligna, Alpes – jede Holzbrieftasche hört auf einen anderen Namen, als einzigartiges Geschenk eignen sich aber alle. Zur DajuWood- Produktfamilie zählen auch Geldklammern, Holzuhren und Handyhüllen. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf den Designer- Holzbrieftaschen.
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MALER UNTERWEGER V. GMBH
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METZGEREI KIEM
25 Jahre Maler Unterweger
Fleisch aus der Region und ganzen Welt
Der Betrieb „Maler Unterweger Günther v. GmbH“ aus Kastelbell/Tschars feiert heuer sein 25-jähriges Firmenjubiläum. Am 11. Jänner 1993 gründete Günther Unterweger seine eigene Firma. Was damals als Einmann-Betrieb begann, ist heute ein erfolgreicher Malerbetrieb mit viel Erfahrung und Können und gerade deshalb auch als Ausbildungsbetrieb bekannt. Die Firma bietet jungen Menschen die Möglichkeit eine Lehre zu absolvieren und ist auch für Praktikanten offen. Die 5 Mitarbeiter, die derzeit das Team bilden, sind motiviert und genau in der Ausführung. Doch mindestens genau so wichtig wie die professionelle Ausführung ist auch das Betriebsklima. Kürzlich wurden zwei Mitarbeiter für ihren Einsatz und für ihre 15-jährige Treue zum Betrieb geehrt: Hannes hat im Betrieb die Lehre gemacht, laufend Ausbildungen absolviert und ist derzeit als Geselle angestellt. Edi hat mit einem befristeten Arbeitsvertrag begonnen, wurde dann unbefristet angestellt und ist nun seit 15 Jahren durchgehend im Betrieb tätig. Das Arbeitsfeld von Maler Unterweger ist bunt: Neben der modernen Raum- und Farbgestaltung ist der Betrieb auch in den Bereichen Trockenbau, Raumakustik und Brandschutz auf dem neuesten Stand. Schriften, Wappen und Dekorationen gehören ebenfalls zum Aufgabengebiet. Kompetenzen vorzuweisen hat man auch bei der Schimmel- und Feuchtigkeitssanierung. Arbeiten an Fassaden, Dächern und Balkonen werden mit der modernen Hebebühne sicher und ohne großen Aufwand verrichtet.
Das Wissen um eine hochwertige Fleischverarbeitung hat man sich in über 60 Jahren erarbeitet. Die Rede ist von der Metzgerei Kiem, direkt an der Hauptstraße in Kastelbell gelegen und mit einer Filiale auch in Naturns vertreten. 25 Mitarbeiter kümmern sich täglich um die zahlreichen Kunden im Vinschgau und darüber hinaus. Der leistungsstarke Fleischverarbeitungsbetrieb wird traditions- und qualitätsbewusst geführt. Erfahrung und Kompetenz ergeben zusammen besondere Spezialitäten für Fleischliebhaber. Die langjährigen Geschäftsbeziehungen werden gepflegt und ständig ausgebaut, um den Kunden Vielfalt bieten zu können. Deshalb kommt das Fleisch nicht nur aus Südtirol, sondern dem ganzen europäischen Raum und aus der ganzen Welt, z.B. aus Uruguay, Brasilien, Argentinien, Australien, Amerika und Neuseeland. Damit gelingt der Metzgerei Kiem der Brückenschlag zwischen einer klassischen Dorfmetzgerei, sowie Großhandel mit Frisch- und Gefrierfleisch. Die große Bandbreite des Sortiments schließt traditionelle Wurst-, Schinken- und Speckspezialitäten mit ein, die aus eigener Produktion stammen und sich durch gute Qualität, Frische und feinen Geschmack auszeichnen. Große Platznot hat man aber am Sitz an der Staatsstraße in Kastelbell. Die Erweiterungspläne der Metzgerei in Tschars werden derzeit vom angrenzenden Nachbarn blockiert. Eine unternehmerfreundlichere und somit auch Arbeitsplatz sichernde Haltung in unserer, von Abwanderung gezeichneter Gemeinde, wäre sehr wünschenswert. Man hofft, auf Unterstützung seitens der Gemeinde, um bald möglichst den Neubau des Betriebes zu verwirklichen.
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CAFÈ PIZZERIA WALTER
EGON BRUNNER
Herzlich willkommen
27 Jahre Baggerarbeiten
Draußen lockt eine wunderbare Sonnenterrasse und ein Spielplatz, wo sich die Kinder austoben dürfen. Drinnen im Restaurant-Pizzeria Walter versteht sich die Küche auf bodenständige gutbürgerliche, regionale Gerichte - und - Pizza. Die Pizza kommt nicht nur abends, sondern auch mittags aus dem Holzofen und schmeckt deshalb besonders gut. Die Auswahl ist groß und kommt jedem Geschmack und Wunsch entgegen. Zu den traditionellen Pizzen wie Margherita oder Marinara gesellen sich nicht weniger als 60 Spezialitäten des Hauses, Kreationen vom Pizzaiolo selbst. Auch Vollkornpizza und Dinkelpizza stehen auf der Karte. Der Service ist aufmerksam und nett.
Die Kernkompetenz liegt – wie der Firmenname bereits verrät – im Bereich Baggerarbeiten. Die Rede ist vom Baggerunternehmen Brunner Egon in Galsaun. Vor vier Jahren hat Egon Brunner den Betriebssitz von Tschars nach Galsaun verlegt und ist seitdem dort in der Handwerkerzone zu finden. Auf 27 Jahre Erfahrungsschatz setzt das Unternehmen, das 1991 von Egon Brunner gegründet wurde und seitdem sämtliche anfallenden Erdarbeiten übernimmt, ob das nun Aushub-, oder Tiefbauarbeiten sind. Darüber hinaus setzt man Betonsäulen und realisiert Naturstein- oder Zyklopenmauern. Dafür ist das Unternehmen bekannt und mit dem passenden Fuhrpark bestens ausgerüstet. 5-Mann stark ist das Team von Egon Brunner, das heißt man ist schnell einsatzbereit und flexibel, teilt sich Arbeiten genau ein und schließt diese verlässlich ab.
cafe
walter
pizzeria
Tel. 0473 62 41 28 - MO Ruhetag - mittags Pizza! Römerstraße 22 - Kastelbell - Galsaun, direkt an der Hauptstraße Kinderspielplatz und Terrasse Guzzi und Team freuen sich auf Ihren Besuch!
KONFEKTION TSCHOLL
45 Jahre mit Freude In der Konfektion Tscholl am Dorfplatz in Kastelbell wird heuer gefeiert: Seit 45 Jahren sind Damen und Herren dort modisch gut beraten. 1973 haben Marianne und Herbert Tscholl das Konfektionsgeschäft mit Schneiderei eröffnet: nun wird es mit viel Freude von der nächsten Generation weitergeführt. Elisabeth Tscholl hat bei ihren Bestellungen nicht nur das Qualitätsbewusstsein, sondern auch den Geschmack ihrer Kunden im Hinterkopf. Dabei ist für jeden etwas: Lässiges, Elegantes, Bequemes, Sportliches. Und: Änderungen werden gratis durchgeführt. Wir sind auch auf Facebook vertreten.
Seit
45
Jahren
… mit Freude für Sie da!
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MALERBETRIEB KASERER
Malerbetrieb Kaserer Heinz & Manuel Hinter dem Malerbetrieb Kaserer stehen zwei - Vater Heinz und Sohn Manuel Kaserer. Heinz Kaserer hat den Fachbetrieb vor Jahren gegründet und zu einem kompetenten Betrieb aufgebaut. Deshalb erledigt der Malerbetrieb Kaserer neben den klassischen Malerarbeiten auch Gipsarbeiten und ist Ansprechpartner für eine ganze Reihe von weiteren Leistungen: Wärmedämmung, Trockenbau und Brandschutz. Durch den kundenfreundlichen Service und wegen der großen Zuverlässigkeit in punkto Qualität und Terminmanagement hat sich der Betrieb einen ausgezeichneten Ruf im Vinschgau erarbeitet. Dies auch deshalb, weil man großen Wert auf die Zufriedenheit der Kunden legt. Zu diesen zählen vor allem private Bauherren. Der Malerbetrieb Kaserer ist KlimaHaus-Partner und hat sich auch in diesem Bereich professionelle Kompetenzen angeeignet.
RAIFFEISENKASSE UNTERVINSCHGAU
Jahresversammlung der Raiffeisenkasse Untervinschgau unter dem Motto:
g e m e i n s a m . stärker - g e m e i n s a m . spenden Kürzlich fand im Raiffeisensaal des Bürger- und Rathauses in Naturns die zweite ordentliche Vollversammlung der Raiffeisenkasse Untervinschgau statt. Die anwesenden Mitglieder der nun „neuen“ Raiffeisenkasse Untervinschgau genehmigten einstimmig die drei Bilanzen samt Erfolgsrechnungen. Nun gilt die volle Aufmerksamkeit aller der Raiffeisenkasse Untervinschgau. Das Eigenkapital ist mittlerweile auf über 70 Mio. Euro gestiegen, welches eines der wichtigsten Faktoren für die Sicherheit und Stabilität einer Genossenschaftsbank darstellt. Obmann Wolfram Gapp hat auch bereits eine erste Zwischenbilanz bezüglich Fusion präsentiert. Die Fusion ist am 01.01.18 technisch einwandfrei vollzogen worden. Die Kunden und Mitglieder haben die Auswirkungen der Fusion gut angenommen. Gemeinsam Spenden Obmann Gapp informierte die Mitglieder, dass aufgrund des heurigen 200sten Geburtstagsjubiläum von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und aufgrund des 125jährigen Jubiläums der ehemaligen Raiffeisenkasse Naturns, der Verwaltungsrat entschieden hat für jedes anwesende Mitglied 10 Euro zu spenden. Die Mitglieder konnten während der Vollversammlung bestimmen, welcher Organisation ihre 10 Euro gespendet werden sollen. Der Obmann konnte am Ende der Vollversammlung eine stolze Summe für Momo (Förderverein Kinderpalliativ Südtirol), für Südtirol Hilft und für den Bäuerlichen Notstandsfonds, bekanntgeben. Zudem wurden in der ersten Verwaltungsratssitzung die Summen erhöht.
Der vollbesetzte Raiffeisensaal bei der Vollversammlung
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BAUMÄNNER
Der größte Baumarkt im Vinschgau
Es gibt kaum etwas, das es nicht gibt: Die Rede ist vom Baumarkt der Baumänner in Kastelbell. Er ist der größte und beliebteste Baumarkt im Vinschgau. Geboten wird alles für Heim- und Handwerker, ein umfassendes Sortiment in Sachen Bauen und Werkzeug, sowie alles für den Garten, das Grillen und Wohnen. Im Bereich Bauen, Sanieren oder Renovieren deckt man sämtlichen Baubedarf ab: Ziegel, Zement oder Isolierungen, Gipsmaterial für den Trockenbau, dazu eine große Auswahl an Zubehörteilen und das passende Werkzeug renommierter Hersteller und Marken. Landwirte finden sämtliche Artikel für den landwirtschaftlichen Gebrauch, sowie eine große Auswahl an Beregnungsartikel. Im Sommer wird der Fokus im Sortiment zudem auf den Garten gelegt: Jegliches Gartenzubehör, Dünger, Rasenmäher und verschiedene Grillgeräte und Grillzubehör machen den Baumarkt für alle Kunden zur richtigen Adresse. Die Regale füllen nur jene Produkte, die mit Leistung und Qualität punkten. Mit einem bedarfsgerechten Service ist der Baumarkt der Baumänner eine runde Sache.
ndaia ulus glandarius
Nationalpark Stilfserjoch
Die Mahder auf der Stilfser Alm Ein Hotspot der Biodiversität
Wolfgang Platter, am Tag des . Hlg. Ulrich, Kirchenpatron in Stilfs, 4. Juli 2018
M
ahder sind Magerwiesen in Hochlagen, die früher eine wesentliche Zubuße für den winterlichen Futtervorrat der Haustiere dargestellt haben. Mahder sind einschnittige Bergwiesen neben den Weideflächen der sommerlichen Almen, die aber vom Weidegang der gealp-
ten Tiere ausgezäunt waren. Auf der Stilfser Alm hat sich das Nebeneinander von Almmahdern und Weideflächen noch erhalten. Weideflächen und vormalige Almwiesen sind heute ein Hotspot der Biodiversität. Der Stilfser Kräuteranbauer Siegfried Platzer hat die Stilfser Almmahder vom Botaniker Kurt Kusstatscher auf ihr pflanzliches Artenspektrum untersuchen lassen. 90 Pflanzenarten auf einem Quadratmeter Boden konnten
nachgewiesen werden. Eine Auswahl in Bildern zeige ich auf der heutigen Doppelseite. Die Bilderauswahl zeigt den Blühaspekt zu einem definierten Datum: Alle hier abgebildeten Arten konnten am Sonntag, 1. Juli dieses Jahres im blühenden Zustand fotografiert werden. Als naturbelassene, ungedüngte und pestizidfreie Standorte sind die Stilfser Almmahder auch Lebensraum und Refugium vieler Schmetterlingsarten. Fotos: Wolfgang Platter
Schwefelanemone, Samenstände Frühlingsknotenblume Anemone sulfurea Leucojum vernum
Taubenkropf-Leimkraut Silene vulgaris
Arnika Arnica montana Goldrute und Dukatenfalter Solidago virgaurea und Heodes virgaureae
Klappertopf und Augentrost Rhinanthus spec. und Euphrasia spec.
Frauenmantel Alchemilla spec.
Thymian Thymus spec.
Zweizeiliges Blaugras Sesleria coerulea
Foto: Joachim Winkler
Ehrenpreis Veronica spec.
Blauer Eisenhut und Alpen-Kratzdistel Aconitum napellus und Cirsium spinosissimum
Scheckenfalter Melitaea spec.
Wald-Witwenblume und Apollofalter Knautia dipsacifolia und Parnassius phoebos sacerdos
Gemeines Fettkraut Pinguicula vulgaris
Grüne Hohlzunge Coeloglossum viride
Foto: Macro Daniele Giannetti
Moschus-Schafgarbe Achillea moschata
Kelch-Liliensimse Tofieldia calyculata
Säuerling Oxyria digyna
Kohlröschen Nigritella nigra
Flockenblume und Blutströpfchen Centaurea spec. und Zygaena
Breitblättriges Knabenkraut Dactylorhiza majalis
Weißer Germer und Mohrenfalter Verartrum album und Erebia
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12.07.18
Radsport
Steinkeller einsame Spitze
Tappeiner am „Gletscherkaiser“ im vorderen Feld
3. Amateurliga - Jonas Steinkeller (im Bild links) war in der 3. Amateurliga der Torgarant schlechthin. In 20 Spielen gelangen ihm 24 Treffer. Auch in den beiden anderen Kreisen der 3. Liga konnte kein anderer Spieler mehr Tore erzielen als der Goldrainer. Außerdem: Die Planungen für die 2. Amateurliga laufen auf Hochtouren. Aufsteiger Goldrain gab auf seiner Facebookseite bekannt, dass Willi Platzgummer auch in der neuen Saison die Trainerposition übernehmen wird. (sam)
1
22 Kilometer und 4000 Höhenmeter – die Strecke, die die Teilnehmer beim diesjährigen Kaunertaler Gletscherkaiser absolvieren mussten, hatte es in sich. Alle Radfahrer, die bei diesem Radmarathon das Ziel erreichten, durften sich als Gewinner fühlen. Unter den mehr als 200 Teilnehmern war mit Andreas Tappeiner auch ein Athlet vom ARSV Vinschgau Raiffeisen am Start der ersten XXL-Ausgabe dieses Sportevents. Bereits im Jahr 2014 nahm Tappeiner an diesem Rennen teil, jedoch wurde es damals noch als Bergrennen mit „nur“ 50 Kilometern und 1200 Höhenmeteren ausgetragen. Gestartet wurde in Feichten, dann ging es Richtung Kauns und Piller Höhe, ins Pitztal, Imst und Landeck und schließlich zurück nach Feichten. Im Schlussteil mussten die Radfahrer am Stausee vorbeifahren und erreichten dann das Ziel am Kaunertaler Gletscher. Es ist dies die höchste Bergankunft Österreichs mit 2.750 Metern über dem Meer. Andreas Tappeiner, der erklärte, dass Bergankünfte immer sehr speziell seien, zeigte sich sehr zufrieden mit seiner Leistung. Er belegte in einer Zeit von 4:41 Stunden in der Gesamtwertung den hervorragenden sechsten Platz, in seiner Kategorie sicherte er sich Platz 3. Gemeinsam mit seinen beiden Südtiroler Kollegen Thomas Gschnitzer und Michael Spögler (Bild, rechts Andreas Tappeiner), die in der Gesamtwertung Platz 2 und 3 belegten, konnte der Kastelbeller ein weiteres Abenteuer in der Radsportwelt erfolgreich beenden. (sam)
Rückkehr nach zwölf Jahren
Foto: Sarah Mitterer
Philipp Ausserer (rechts) erzielte den Siegtreffer beim Spiel gegen Eggental
Von Sarah Mitterer
Foto: „Wind“-Archiv
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ut ein Jahr ist vergangen, seit die Goldrainer Fußballer und ihre Fans den Aufstiegstraum begraben mussten. Damals verpasste man zunächst den Meisterschaftsgewinn und dann machte auch die Niederlage im Entscheidungsspiel um den Aufstieg gegen Dietenheim/Aufhofen den Traum von der 2. Liga zunichte. Nun, ein Jahr nach der bitteren Enttäuschung, gelang dem Team doch noch die Rückkehr in die 2. Amateurliga. Dass die Truppe rund um Trainer Willi Platzgummer überhaupt an den Entscheidungsspielen teilnehmen konnte, wurde erst im allerletzten Meisterschaftsspiel entschieden. Mölten/Vöran stand als Meister und Aufsteiger fest, doch auch das zweitplatzierte Team durfte aufgrund der Qualifikation für die Entscheidungsspiele vom
Der ASV Goldrain ist zurück in der 2. Amateurliga. Die Truppe rund um Coach Willi Platzgummer beendete die Saison auf dem zweiten Platz und qualifizierte sich dadurch wie bereits in der vergangenen Saison für die Aufstiegs-Entscheidungsspiele. In einer Dreier-Gruppe bekamen es die Goldrainer mit Eggental und St. Lorenzen zu tun. Am Ende gab es für alle drei Teams ein Happy End.
Aufstieg träumen. Deshalb war der zweite Platz heiß begehrt. Auch Laas und Marling hatten bis zum letzten Spieltag noch die rechnerische Chance Zweiter zu werden. Dafür hätten die Goldrainer im letzten Match aber patzen müssen. Doch sie behielten die Nerven und feierten einen 3:0 Auswärtssieg gegen Tscherms. Damit war den Goldrainern der Vize-Meistertitel nicht mehr zu nehmen und die Teilnahme an den Aufstiegsspielen stand fest. In einer Dreiergruppe bestehend aus den Vinschgern, Eggental und St. Lorenzen sollte schließlich der Aufsteiger ermittelt werden. Bereits im Vorfeld wusste man, dass neben dem Sieger dieses Dreierkreises auch der Zweitplatzierte aufsteigen würde. Die Chancen für die Goldrainer, im nächsten Jahr eine Liga höher zu spielen, standen daher sehr hoch. Während die Goldrainer das
erste Match auswärts gegen Eggental dank des Treffers von Philipp Ausserer mit 1:0 gewannen, mussten sie beim Heimspiel gegen St. Lorenzen mit einer 0:1 Niederlage vom Platz gehen. Da Eggental St. Lorenzen besiegte, hatten alle drei Teams nach dem letzten Spieltag gleich viele Zähler auf ihrem Konto. Aufgrund der besseren Tordifferenz stand Eggental als sicherer Aufsteiger fest, zwischen Goldrain und St. Lorenzen hätte es zu einem erneuten Entscheidungsspiel um den zweiten Platz kommen müssen. Doch dazu kam es nie. Da in der 2. Amateurliga noch genug freie Plätze waren und der Verband entschied, dass auch der Drittplatzierte aufgestiegen wäre, wurde das Match abgesagt und am Ende konnten alle drei Teams ihre Saison mit einer Aufstiegsfeier beenden. Damit kehrt Goldrain nach zwölf Jahren wieder in die 2. Amateurliga zurück.
Foto: Sarah Mitterer
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Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen
Kortsch/Südtirol
Super Saison für Ötzi-Biker Große Ehre Matthias Illmer für Siegmar Trojer
Neuer Landesmeister im Cross-Country Matthias Illmer holt sich am 16. Juni in St. Lorenzen das begehrte Landesmeister-Trikot Mit diesen und noch weiteren Schlagzeilen machte einer der talentiertesten jungen Mountainbike-Fahrer in diesem Jahr auf sich aufmerksam. Dass er ausgezeichnet in die Radsaison gestartet ist und dass seine Form passte, zeigte der 14-jährige Rablander bereits im März und April eindrucksvoll bei den ersten Rennen um den Brescia Cup in Manerba del Garda und Rivoli del Garda mit einem 6. und einem 2. Platz, sowie einem Sieg beim Veneto Cup in Montecchio Maggiore und einem 2. Platz beim ersten Südtirolcup-Rennen in Kortsch.
Im Mai wurde Matthias Illmer für mehrere Rennen in den Südtiroler Landeskader einberufen. Mit diesem fuhr er beim Triveneto Cup in Torreano (UD) und beim internationalen Rennen der höchsten Kategorie in Obertraun (A) jeweils einen Sieg ein und holte bei der Coppa Italia in Sasso di Castalda (PZ) einen 2. Platz. Ein weiterer Streich und sein größter Erfolg in der neuen Saison gelangen ihm Anfang Juni in Courmayeur, wo er mit dem Südtiroler Landeskader den Vize-Italienmeister-Titel im Team Relay (Staffel) gewann. Die Bilder zeigen Matthias in Action (Ötzi-Bike-Team) und voller Stolz im LandesmeisterTrikot (Nino Lazzarotto).
Biathlon
Fantreffen mit Biathlonprofi ominik Windisch ist in der Biathlonszene längst kein Unbekannter mehr. Der Pusterer, der drei Jahre lang die Sportoberschule in Mals besuchte und dort wichtige Grundsteine für seine sportliche Laufbahn legte, konnte bereits einige große Erfolge feiern. Neben dem Besuch der Ober-
schule in Mals gibt es ein weitern Punkt, welcher für eine ganz besondere Verbindung zwischen Windisch und dem Vinschgau sorgt. Denn zur Entstehung seines Fanclubs trugen zum großen Teil Vinschger Fans bei. Ab und zu wird daher ein Fanclubtreffen mit Windisch organisiert. Wie auch vor kurzem in Latsch, wo Andreas Bernhart einen gemütlichen Abend mit dem Biathlet und den Vinschger Mitgliedern des Fanclubs organisierte. Foto: „Wind“-Archiv
D
er Sport gehört zu seinem Leben wie die Luft zum Atmen. Die Rede ist von Siegmar Trojer, dem vor kurzem eine ganz besondere Ehre zuteil wurde. Der Schlanderser machte nicht nur den Schwimmsport im Vinschgau populär, sondern setzt sich seit mehr als 50 Jahren für den Sport ein und hat sich dadurch auch in der gesamten Südtiroler Sportlandschaft einen Namen gemacht hat. Aus diesem Grund entschied der
Landesverband FIN Bozen den jahrelangen Einsatz des ehemaligen Sportlehrers zu ehren und suchte sich dafür einen ganz besonderen Tag aus. Marco Giongo (Mitglied des Landesverbandes) lud Trojer zur Autogrammstunde der italienischen Schwimmnationalmannschaft, die im Juni in Meran ein Trainingslager absolvierte, ins Ariston-Kino ein. Dort überraschte ihn schließlich der italienische Olympiasieger und Weltmeister über 1500 Meter Freistil Gregorio Paltrinieri, der dem Vinschger Sportpionier ein Diplom als Anerkennung und Dank für dessen unermüdlichen und vorbildlichen Einsatz sowie seine Leidenschaft für den Schwimmsport überreichte. (sam)
Foto: „Wind“-Archiv
Fotos: „Wind“-Archiv
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Gregorio Paltriniere überreicht Siegmar Trojer ein Diplom
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Kaufen/Verkaufen/Immobilien
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Wind-Termine
AB SOFORT Die nächste Generation unserer patentierten Formel
Der Vinschger Luis
präsentiert seine neue CD Wann: am Sonntag, 22. Juli 2018 bei einem gemütlichen Mittagessen Wo: am Egghof in St. Martin
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Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Metzgerei Mark AG Lundnerstrasse 69 | 7222 Schiers–Lunden Tel. 0041 (0)81 328 16 16 | E-Mail info@metzgerei-mark.ch
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Ramosch im Unterengadin Wir suchen per sofort oder nach Übereinkunft einen
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Wir suchen dich!
im Bereich Service/Küche WO? Genussmarkt Pur Alps, St. Moritz/CH
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Jenal AG Transporte & Garage Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine(n) versierte(n)
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Stellenmarkt ÖFFENTLICHE KUNDMACHUNG
Verkäuferin
Der öffentliche Betrieb für Pflege und Betreuungsdienste „Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe“ gibt bekannt, dass für nachfolgende Berufsbilder Rangordnungen erstellt werden:
sowie
mit Berufserfahrung gewohnt an selbstständiges Arbeiten und Freude am Beruf
Monteur
Berufsbild
Arbeitsverhältnisse
Zugangsvoraussetzungen
Berufskrankenpfleger/ Innen
100% 75% 60% 50%
• Hochschuldiplom als Krankenpflegerin oder gleichwertiges Diplom lt. staatlichen Gesetzen; • Zweisprachigkeitsnachweis „B“;
Sozialbetreuer/Innen
100% 75% 50%
Hausmeister
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Koch/Köchin Qualifiziertes Reinigungspersonal/Heimgehilfe
Arbeit finden: Cristal Shopping
Selbstständig (Freiberufler) nach Vereinbarung gesucht. Machst Du deinen Job mit Leidenschaft, dann bewirb dich via E-Mail an info@graber-kg.com oder telefonisch unter Tel. 0473 730 231.
• Diplom als Sozialbetreuer/In Erscheinung: Rundschau Landeck, Imst, Reutte Telfs | KW 15 + 16 • Zweisprachigkeitsnachweis „C“ Putzfrau/HaushaltsUmfang: 40 x 89 mm, 4c hilfe für ca. 3 Stunden die Woche
75%
75%
• Abschluss der Mittelschule oder der Grundschule und zweijährige Schul- oder gleichwertige Berufsausbildung oder Gesellenbrief oder fachspezifische, theoretisch- praktische Ausbildung von mindestens 300 Stunden; • Zweisprachigkeitsnachweis „D“ • Abschluss der Mittelschule; • Lehrabschlusszeugnis als Koch; • Zweisprachigkeitsnachweis „D“;
• Abschluss der Grundschule oder Erfüllung der Schulpflicht und einfache praktische Fachkenntnisse im spezifischen Bereich; • Zweisprachigkeitsnachweis „D“
Die Vorlage für das jeweilige Ansuchen kann im Büro abgeholt oder von der Homepage heruntergeladen werden. Interessierte können Ihr Ansuchen bis zum 25. Juli 2018, 12.00 Uhr im Büro des Bürgerheims abgeben, per Post oder über Email zusenden (es zählt das Eingangsdatum). Nähere Auskünfte erhalten Sie im Büro des Bürgerheims, Dr.-Karl-Tinzl-Str. 19, Schlanders, Telefon 0473 748 600 während der Bürozeiten von 9.00 bis 12.00 Uhr, oder über Email info@altersheim-schlanders.it. Der Direktor, Christof Tumler
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Jahrestag/Danksagungen
/KLEINANZEIGER/ 45 Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh mit mancherlei Beschwerden der ewigen Heimat zu.
Deine leuchtenden Augen, das herzliche Lachen, deine unverwechselbare Art... All das ist für immer in unser Herz geschrieben. Dieser Schatz an Erinnerungen ist unser ganz persönlicher Reichtum, der uns ein Leben lang begleitet.
Hörmann Josef Untermüller Peppi
1. Jahrestag
Stefan Markt *21.12.1996 † 22.7.2017 Tschars Dankbar für die schöne Zeit mit dir und verbunden in Liebe, feiern wir am Samstag, 21. Juli 2018 um 19.00 Uhr deinen Gedächtnisgottesdienst in der Pfarrkirche von Tschars. Ein Dank allen, die daran teilnehmen. Wir bedanken uns auch für die vielen Zeichen der Liebe und der Freundschaft, die wir erfahren durften.
*12.3.1944 † 28.5.2018 Laatsch
Herzlichen Dank sagen wir allen, die am Rosenkranz und an der Trauerfeier teilgenommen haben, die einen Dienst übernommen oder geleistet haben, für die vielen Zeichen der Anteilnahme, die unseren Vater in lieber Erinnerung behalten. Für jedes stille Gebet, für jeden Händedruck, wenn Worte fehlten.
Deine Familie
In Liebe deine Familie
Alles hat seine Zeit. Es gibt eine Zeit der Stille, eine Zeit des Schmerzes und der Trauer, aber auch eine Zeit der dankbaren Erinnerung.
Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.
Edeltraut Marx
Alois Martin
geb. Frei
* 3.5.1942 † 14.7.2008 Schlanders
* 20.12.1930
Wir gedenken Deiner bei der hl. Messe am Samstag, den 14. Juli 2018, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.
Aus dem Leben wurdest du gerissen, wir werden immer dich vermissen, doch das Glück, das du gegeben, gibt Kraft uns für das ganze Leben. In unserem Herzen bleibt dein Platz bestehen, solange bis wir uns wiedersehen.
† 24.6.2018
Außerstande uns bei jedem einzeln zu bedanken, möchten wir hiermit von ganzem Herzen Vergelt’s Gott sagen - für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, - für einen Händedruck, für eine stumme Umarmung wenn die Worte fehlten, - für alle Zeichen der Liebe, Verbundenheit und Anteilnahme, - für das letzte Geleit und das stille Gebet, - allen, die am feierlichen Abschiedsgottesdienst mitgewirkt haben. Besonders gedankt sei den Ärzten des Krankenhauses von Schlanders. Vergelt’s Gott allen, die unseren lieben Luis in Erinnerung behalten. Die Trauerfamilie Bestattungen Tonezzer, Schlanders, Tel. 0473/730210
5. Jahrestag
Johann Götsch * 1.10.29 † 26.7.2013 Unser Frau — Schnals
In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich, besonders bei der hl. Messe am Sonntag, 29. Juli 2018 um 9.00 Uhr in der Wallfahrtskirche von Unser Frau in Schnals. In Liebe deine Familie
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Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung.
5. Jahrestag
Karl Weiss
In lieber Erinnerung gedenken wir deiner am Sonntag, 15. Juli um 10 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche von Latsch. Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen. Deine Waltraud deine Kinder: Veronika, Karoline, Renate, Seppl und Joachim mit Familien Latsch, im Juli 2018
46 /KLEINANZEIGER/
Vinschgerwind 14-18
12.07.18
Jahrestag/Danksagungen Der Tod ändert alles . Die Zeit ändert gar nichts. Ich vermisse Dich heute genauso wie am Tag Deines Todes. Ich vermisse Dich einfach!
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren. 10. Jahrestag
7. Jahrtag
Franz Siller
Benjamin Heinisch
*2.3.1932 † 16.7.2008 Eyrs
* 20.4.1988 † 21.7.2011 Eyrs
In lieber und dankbarer Erinnerung feiern wir am Sonntag, den 22. Juli 2018 um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Eyrs die Hl. Messe. Allen die daran teilnehmen ein herzliches Vergelts’Gott.
Wir gedenken unseres lieben Benjamin und allen Verstorbenen beim Wortgottesdienst am Freitag, 20. Juli um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Eyrs. In Liebe deine Familie
Deine Familie
7. JAHRTAG
Marianna Perkmann geb. Rinner
Ich hab den Berg erstiegen, der Euch noch Mühe macht, drum weinet nicht, Ihr Lieben, ich hab mein Werk vollbracht.
*24.1.1935 † 11.7.2011 Martell Flura Wir gedenken deiner ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, 15. Juli 2018 um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Martell. Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen. Dein Mann
1. Jahrestag
Josef Gurschler Stuanhofer-Seppl * 17.3.1947 † 25.7.2017
Ganz besonders denken wir an dich bei der Abendmesse am Samstag, 21. Juli, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Laas. Du bist nicht mehr dort, wo du warst, aber du bist überall, wo wir sind.
Dr. GeorG WunDerer 9.1.1949
1. 6.2018
Wir möchten uns bei allen beDanken, Die unseren lieben
GeorG auf seinem letzten WeG beGleitet haben,
Die uns in Dieser schWeren Die mit uns um
zeit kraft Geschenkt haben,
Worte GerunGen oDer GeschWieGen haben,
Die in vielfältiGer
Weise ihre anteilnahme zum ausDruck Gebracht haben,
Die uns Daran erinnern, Dass Das leben WeiterGeht unD Dass
GeorG uns Durch seine liebe immer beGleiten unD stärken WirD.
es ist ein Grosser trost für uns zu erfahren, Wie viel liebe,
freunDschaft unD WertschätzunG
ihm entGeGenGebracht WurDe.
Greti, rainer unD ruth unD im namen Der Gesamten familie PraD, im Juni 2018
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