Zeitung Vinschgerwind 16-18 vom 09.08.2018

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Nr. 16 (331) 09.08.18 I.P. 14 Jg.

www.vinschgerwind.it

Meilenstein

Grundsteinlegung für Umspannwerk in Goldrain BAUMSCHULE des Nischler Georg & Co.

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09.08.18

Vinschgerwind 16-18

/INHALT/ 3

Das Umspannwerk in Goldrain wird sehnsüchtig erwartet

Foto: Erwin Bernhart

Foto: Erwin Bernhart

Inhalt

Seite 6

Die SVP war bei der Ratssitzung in Mals alleine Seite 4

Kommentar: Unsensibler Kandidat

Seite

4

Schlanders: Große Bauleitplanänderung

Seite

4

Schluderns: Kölli-Kandidat Wegmann

Seite

5

Prad: SVP-Rampenlicht für Ricky Herzl

Seite

5

Sulden: Messner versetzt Berge

Seite

8

Landeck: TT-Frühstück

Seite 10

Müstair: Wer ist der Wolf?

Seite 11

Leserbriefe und Stellungnahmen

Seite 12

Pordenone

Schleiser Alm: Südafrikansicher Käse mit Vinschger Wurzeln

Seite 14

(14 Jahre Direktor

Bauplatz: „Alpines Lake Mountain Residence“ in Reschen

ab Seite 36

Bauplatz: Der Mohrenwirt in Burgeis

ab Seite 40

Nationalpark Stilfserjoch: Schmetterlinge - bedrohte Bioindikatoren Hosch gkeart, di SVP Bauernkandidaten fürn Lontog welln si olle fiir a Wolf-freies Südtirol innsetzn.

Selm wearn si an Zaun umman Landl aufstelln miaßn… und di Bergbauern hattn an nuien Zuerwerb.

Daniele Pellissetti der Alpini-Zeitung) *5.2.1947

† 22.07.2018

Seite 44

Leben ist wie Schnee, Du kannst ihn nicht bewahren. Trost ist, dass Du da warst, Stunden, Monate, Jahre. (Herman van Veen)

Sehr geehrter Herr Dr. Leonardo Pellissetti, wir nehmen Anteil am Schmerz und an der Trauer, die Sie und Ihre Familie durch den Tod Ihres Bruders Daniele erfahren haben. das Team des ‚Vinschgerwind’


4 /POLITIK/

Vinschgerwind 16-18

Kommentar

Gleich zweimal hintereinandner gab sich der Landeshauptmann innerhalb einer Woche im Vinschgau die Ehre: Bei der Einweihung des Tauferer Rathauses und dann beim Spatenstich in Goldrain für das neue Umspannwerk. Wir Vinschger haben a Freud’, wenn der LH mal vorbeischaut. Die Bedeutung des Umspannwerkes bzw. der Primärkabine in Goldrain beschreiben wir in der aktuellen Titelgeschichte ausführlich. Die Bedeutung für die Stromversorgung, für die Stromsicherheit, für die künftige Versorgung des Vinschgerzuges mit Strom bleibt unangetastet. Es ist auch eine Vinschger Geschichte, eine gemeindeübergreifende und was den Zug betrifft für’s gesamte Tal. Allerdings hat man bei den Einladungen zum symbolträchtigen Spatenstich gepatzt. Man hat nämlich „vergessen“, die Bezirksgemeinschaft bzw. den Präsidenten der Bezirksgemeinschaft einzuladen. Auch hat man „vergessen“, eine Vertretung des Vinschgauer Energiekonsortiums VEK einzuladen. Das mag kleinlich klingen, ist aber durchaus im Sinne eines „gemeinsamen“ Vinschgaus von Bedeutung. Wer auch immer eingeladen hat, er hat unklug gehandelt. Nicht auf die Einladungen gedrängt, wahrscheinlich nicht einmal daran gedacht, hat zudem einer, der sich anschickt, für den Landtag kandidieren zu wollen: Dieter Pinggera. Und dies obwohl er Vizepräsident der Bezirksgemeinschaft ist und dies obwohl er im Verwaltungsrat des VEK sitzt. Pinggera will offensichtlich ausschließlich mit den Vorzugsstimmen aus seiner Heimatgemeinde Schlanders in den Landtag gelangen. Jedenfalls sind die Nichteinladungen politisch äußerst unklug. Das Signal könnte politisch dümmer nicht sein: Eine Spaltung zwischen Unter- und Obervinschgau. Erwin Bernhart

Wind - online

Umfrage auf www.vinschgerwind.it

Ist das Sommerangebot für Kinder im Vinschgau ausreichend? Neue Umfrage: In hintersten Langtaufers werden auf dem öffentlichen Parkplatz 8 Euro Parkgebühren eingehoben. Sind Sie für solche Maßnahmen in den Talschlüssen?

83,3 % JA 16,7 % NEIN

Bauleitplanänderung und Umstrukturierungsplan Schlanders - Die Gemeindeverwaltung von Schlanders ist seit Jahren dabei, auf dem 4 ha großen Kasernenareal die baurechtlichen Voraussetzungen für ein neues, grünes Dorfviertel zu schaffen. Schlanders entwickelt sich hin zu einer dörflichen Stadt bzw. einem städtischen Dorf. Auf dem ehemaligen Kasernenareal soll in den nächsten 15 Jahren ein neues Dorfviertel entstehen. Die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat stellen dafür die Weichen. Foto: Heinrich Zoderer

Politisch unsensibel

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von Heinrich Zoderer

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s ist das größte Wohnbauprojekt im Tal und wird das Bild von Schlanders für die nächsten Jahrzehnte prägen. Im Leitbild „Schlanders 2020“ ist die Rede vom „Städtischen Dorf – Dörflicher Stadt“. BM Dieter Pinggera wird nicht müde zu betonen, dass Schlanders mit diesem Projekt in planerischer und städtebaulicher Hinsicht in Südtirol Neuland betritt und mit den durchgeführten Schritten bisher vom Land nur Lob erfahren hat. Nach der Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie zur Nachnutzung der Drususkaserne, wurden bei der Gemeinderatsitzung Ende Juli mit einem Grundsatzbeschluss die Weichen für die nächsten beiden Schritte gelegt: die Bauleitplanänderung und den städtebaulichen Umstrukturierungsplan. Im Bauleitplan wird die Aufteilung des

gesamten Geländes festgelegt. Ein kleiner Teil bleibt im Besitz des Staates (Treffpunkt der Alpini), rund ein Viertel (9.533m²) bleibt in Landesbesetz und 3 ha bekommt die Gemeinde. Auf diesem Gelände sollen neben öffentlichen Einrichtungen auch 150 Wohnungen mit 50, 80 und 110m² Wohnfläche entstehen. In drei Bauphasen soll das Mammutprojekt innerhalb von 15 Jahren umgesetzt werden. Bei der Gemeinderatsitzung erläuterte Arch. Georg Josef Frisch zum wiederholten Male das Planungskonzept, das seiner Meinung nach lebendig, nachhaltig und innovativ ist. Auch Pinggera meinte, dass aus dem Projekt ein grünes, ökologisches und autofreies Dorfviertel mit hoher Lebensqualität entstehen kann. In der Diskussion ging es um das Thema Verkehr, die Flexibilität der Umsetzung und die Sogwirkung dieses Projektes.

So wie bei der Bürgerversammlung im Herbst letzten Jahres gab es Diskussionen über mögliche Verkehrsentwicklungen in der Kortscherstraße. Die Kortscherstraße muss umgestaltet werden, meinte Arch. Frisch. Das Grundkonzept, sowie die Flächenaufteilung zwischen öffentlichen Flächen und verbauten Flächen müssen erhalten bleiben, Spielraum gibt es innerhalb der Bauflächen. Erhard Alber meinte, dass das Projekt zur Abwanderung von den umliegenden Dörfern führen könnte. Außerdem betonte er, dass das Projekt auch den Kasernencharakter verlieren und für den entstehenden Dorfteil ein neuer, passender Name gefunden werden sollte. Am Ende der Diskussionen wurden die Bauleitplanänderung und der Umstrukturierungsplan von allen Gemeinderatsmitgliedern einstimmig begrüßt.


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/POLITIK/ 5

Mals

SVP free solo - Wo bleibt die Opposition? er Gemeinderat in Mals gab am 30. Juli ein erbärmliches Bild. Von 18 Gemeinderäten sind 10 erschienen - die 6 Oppositionsvertreter der Offenen Gemeindeliste Mals fehlten komplett - entschuldigt zwar, aber der Gemeinderat war insgesamt mehr Geist als Fleisch. Sommer- und Urlaubszeit hin oder her. Denn Ratssitzungen in Mals sind eigentlich selten. „Ein reiner SVP-Gemeinderat heute“, konnte sich BM Ulrich Veith einen amüsierten Seitenheib nicht verkneifen. Zum Negativrekord der Abwesenden gesellte sich denn auch ein Zeitrekord: Die 10 Tagesordnungspunkte wurden in einer guten halben Stunde - in exakt 35 Minuten - abgehandelt - kaum Informationen, keine Fragen - alles einstimmig. Dabei gaben einige Punkte durchaus Anlass für Fragen. So wurde beschlossen, dass für die Bebauung des „Marolles“Hauses ein Durchführungsplan vorgeschrieben wird. Man wolle bei einem Neubau mitreden, die Architektur beeinflussen

Foto: Erwin Bernhart

D

Die SVP-Gemeinderäte in Mals - gerade noch beschlussfähig, denn 10 von 18 sind erschienen können, denn es handle sich um ein bei der Einfahrt nach Mals sichtbares Gebäude. Mehr Erläuterungen von Seiten des Bürgermeisters waren offensichtlich nicht notwendig. Der Vinschgerwind hat nachgefragt. BM Veith sagt nur soviel: „Die Gemeinde Mals verfolgt die Strategie, dass sich der Einzelhandel im Dorfzentrum abspielen soll und nicht außerhalb.“ Mit dem Vorschreiben eines Durchführungsplanes könne man auf die Baumaßnahmen Einfluss nehmen. Das Haus an der Kreuzung

gekauft hat, soll genau diese Anteile und um denselben Preis aus steuertechnischen Gründen an die Gemeinde Mals weiterverkaufen. Den entsprechenden Verkaufsvertrag soll der VizeBM Josef Thurner unterschreiben, denn BM Veith ist seinerseits Präsident der E-AG. Auch diese Beschlüsse hat der Gemeinderat einstimmig und fraglos gefasst. Auch nach diesem Verkauf hält die E-AG noch 50% an der Puni GmbH. Die Einnahmen über die 37% laufen dann aber direkt in die Gemeindekasse. (eb)

Staatsstraße/Bahnhofsstraße liegt bauleitplanmäßig in einer B2-Zone und in einer solchen ist Einzelhandel grundsätzlich durchaus möglich. Es ist in Mals ein offenes Geheimnis, dass das Radfachgeschäft, derzeit am Peter Glückh-Platz angesiedelt, zur besagten Kreuzung umsiedeln möchte. Ein anderer Punkt betrifft den Verkauf und den Kauf von Anteilen an der Puni GmbH. Die gemeindeeigene E-AG, die kürzlich die 37%-Anteile von der Alperia um 134.000 Euro

Stilfs/Bozen

Wegmann ist Kölli-Kandidat

Unerwartet im Rampenlicht

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sammelt. “Ich möchte mit meiner Kandidatur in dieser neuen Sammelbewegung mithelfen, mit den MitbürgerInnen eine ergebnisorientierte, politische Veränderung in Südtirol herbeizuführen. Mein besonderer Einsatz wird der nachhaltigen, ökologischen Mobilität, sowie der nachhaltigen, umweltschonenden Energieerzeugung angehören. Meine Erfahrung als Bürgermeister auf der Ebene des leistbaren Wohnens sowie der allgemeinen Verteilungsgerechtigkeit werde ich konsequent für alle MitbürgerInnen einbringen.” Foto: Erwin Bernhart

un ist es offiziell: Der ehemalige Bügermeister von Schluderns, der sich in den vergangenen Wochen bedeckt gehalten hat, ist Kandidat für den Südtiroler Landtag. Wegmann kandidiert auf der Liste von Paul Köllensperger. Köllensperger ist aus der Bewegung 5-Stelle hinauskomplimentiert worden, nachdem er allein über die Zusammenstellung der Kandidaten in Südtirol auf der 5-Stelle-Liste bestimmen wollte. „Erwin Wegmann ist seit jungen Jahren aktiv politisch tätig und hat über 10 Jahre Erfahrung als Bürgermeister seiner Heimatgemeinde ge-

s sei ein regelrechter Tornado im Freundeskreis losgebrochen, nachdem ihre Landtagskandidatur bekannt geworden sei, erklärt die 74-jährige Maria Federica (Ricky) Herzl aus Stilfs. Viele hätten sie gefragt, warum sie sich das antue. Dem Vinschgerwind erklärte sie: „Ich mache einfach mit, ich helfe aus, damit die FrauenLücke in der SVP geschlossen wird. Und es ist überhaupt noch nicht ganz fix. Erst bei der Sitzung am 9. August erfolgt die offizielle Kür.“ Die SVP-Bezirksleitung war unter Druck geraten, nachdem Elfi Kirmaier aufgeben musste. Sie konnte die italienische Staatsbürgerschaft nicht rechtzeitig erlangen. Die Suche nach einer Kandidatin (wegen der Frauenquote) ging also weiter. Nachdem Kirmaiers

Foto: „Wind“-Archiv

Schluderns/Bozen

unterlegene Konkurrentin bei den SVP-Ortsausschuss-Wahlen, Sonja Platzer, nicht LückenBüßerin sein wollte, genauso wie andere SVP-Frauen auch nicht, trat nun Herzl unerwartet ins Rampenlicht. Sie nimmt das Ganze mit Humor: „Was habe ich in meinem Alter schon zu riskieren!“ Geld für Wahlkampf kann sie nicht ausgeben, denn sie lebt von einer bescheidenen Rente. Ansprechen will sie Probleme der Frauen und speziell der Seniorinnen. (mds)


6 /TITEL/

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Das Herzstück Goldrain - Zwischen Schlanders und Latsch, auf der Höhe der Zugkreuzung in Richtung Goldrain, entsteht ein „Meilenstein“, ein „Herzstück“ für die Stromversorgung - eine sog. Primärkabine, die Strom von der Hochspannungsleitung zapfen und viele Bedürfnisse befriedigen wird. Die Versorgungssicherheit steht im Vordergrund und der Strom für den Vinschger Zug. von Erwin Bernhart

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n Goldrain entsteht ein Pilotprojekt, wie es in Italien kein vergleichbares gibt. Ein Meilenstein. Drei Gemeinden und der Vinschgerzug werden in den Genuss einer sogenannten Primärkabine kommen. Es geht um die Stromversorgungssicherheit und die Zurverfügungstellung von Strom für die dann elektrifizierte Vinschgerbahn. Denn die Gemeinden Schlanders und Latsch haben derzeit einen Bedarf von mehr als 50 Prozent des Stromverbrauches im Vinschgau. Großabnehmer sind die beiden Obstgenossenschaften MIVOR und GEOS, hinzu kommen die Betriebe in den Handwerkerzonen von Vetzan und von Latsch. Darunter große wie der Speckhersteller Recla in Vetzan und der Sockelleistenhersteller Karl Pedross AG in Latsch. Schon seit langer Zeit spielt man in Schlanders und auch in Latsch

mit dem Gedanken, eigene Primärkabinen zu bauen. Denn die Versorungssicherheit steht seit langem auf tönernen Füßen. Vor allem in der Erntezeit macht sich der Stromengpass bemerkbar: Die Kühlzellen laufen dann auf Hochtouren, der Strombedarf ist enorm. Die Primärkabine in Laas, über die Schlanders versorgt wird, ist längst am Anschlag. In Schlanders kann Strom über die dortigen Blockheizkraftwerke des Fernheizwerkes zugeschossen werden. Eine teure Übergangslösung. Nun wird Wirklichkeit, was in Latsch und was in Schlanders längst diskutiert und angemahnt wird. Möglich gemacht wird die Verwirklichung durch die Elektrifizierung der Vinschgerbahn. Denn die Elektrifizierung benötigt eine sichere Stromquelle. Und die wird über die Hochspannungsleitung der TERNA erbracht.

Am 1. August 2018 ist mit einem symbolischen Spatenstich und der Grundsteinlegung der offizielle Startschuss für den Bau der Primärkabine gegeben worden. Gebaut wird bereits seit dem 2. Juli 2018 - das Gelände ist von den Apfelbäumen gereinigt und angeebnet. Die rund 6.000 Quadratmeter sind ausgemessen, eingezeichnet, abgepflockt. Das Grundstück wurde Rita und Klaus Hofer abgekauft. Der Planer der gesamten Anlage ist der Malser Ingenieur Ronald Patscheider. Patscheider hat am 1. August die Grundzüge des Projektes vorgestellt. Involviert sind bei dieser Primärkabine vier Nutzer, die Südtiroler Transportstrukturen AG (STA), die die Elektrifizeriung der Vinschgerbahn betreut, die Gemeinden Latsch und Kastelbell und die Edyna. Der Mittelspannungsbereich wird künftig von Edyna betreut. Den Nutzern steDer Malser Ingenieur Ronald Patscheider erklärt die Grundzüge der Primärkabine in Goldrain: Von der TERNA-Hochspannungsleitung wird der Strom in der technischen Anlage auf die Bedürfnisse der vier Nutzer - der Gemeinden Latsch und Schlanders, der Südtiroler Transportstrukturen AG und der Edyna umgewandelt und zur Verfügung gestellt


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hen unterschiedliche Räumlichkeiten zur Verfügung. Das Hauptgebäude ist quer zur Straße geplant, mit Cortenstahl nach Ideen des Latscher Architekten Werner Pircher beplankt. Dahinter kommen die stromtechnischen Einrichtungen, für die das Hauptgebäude Sichtschutz bietet. Der Kabelkeller im Untergeschoss ist auch nach der Installation voll begehbar. Die gesamte elektrotechnische Planung hat Klaus Fleischmann vom Lastcher Ingenieurbüro Fleischman und Janser vorgenommen. Ein Beweis dafür, dass der Vinschgau über spezielles und modernes Know-How verfügt. Die Bauarbeiten sind vergeben, die Firma Marx aus Schlanders, die Elektrofirma Kainz aus Eyrs, G&RBau aus Schlanders - viele Arbeiten bleiben im Vinschgau. Das Projekt wird rund 8,8 Millionen Euro kosten. Gut investiert, wie aus den Reden der hohen Politik und der künftigen Betreiber herauszuhören war. Luis Amort, Generaldirektor der Edyna, betonte, dass die Primärkabine von strategischer Bedeutung sei, vor allem für die Gemeinden Schlanders, Latsch und Martell. Zwischen Meran und Reschen entstehe Einzigartiges und es sei eine Premiere und ein in Italien unvergleichliches Pilotprojekt, weil diese Primärkabine gleichzeitig für die Stromverteilung für die Gemeinden und für die Stromversorgnung für den Zug genutzt werden könne. Zeneo Christanell, Verwaltungsrat der Edyna wies auf die Grundversorgung hin und auch darauf, dass mit dem Einbeziehen lokaler Betriebe die Botschaft, die lokale Wirtschaft zu stärken, angekommen sei. Für BM Helmut Fischer war die Stromproblematik bzw. die Versorgungssicherheit eines der ersten Themen bei seinem Antritt als BM. Ausschlaggebend für den Standort

Fotos: Erwin Bernhart

Die Primärkabine in Goldrain wird als großer Meilenstein gepriesen v.l.: BM Helmut Fischer, EdynaVerwaltungsrat Zeno Christanell, BM Dieter Pinggera, VI.P Obmann Thomas Oberhofer, Energie-Landesrat Richard Theiner, Landeshauptamnn Arno Kompatscher und Edyna-Generaldirektor Luis Amort

der Primärkabine waren drei Dinge: die Nähe zur Hochspannungsleitung, die Nähe zur Eisenbahn und die leichte Erreichbarkeit. „Alle drei Punkte werden hier erfüllt“, sagte Fischer. Sicherer Strom habe große Priorität und sei nicht nur für die Obstwirtschaft sondern für alle wichtig. Architektonisch sei die Sache gut gelöst. In diesselbe Kerbe schlug auch der Schlanderser BM Dieter Pinggera und wies darauf hin, dass mit der Errichtung dieser Primärkabine auch indirekt die Stromversorgung im oberen Vinschgau sicherer werde. Denn es können Kapazitäten über die Primärkabine in Laas freigegeben werden.

Fundamental

Als fundamentalen Tag bezeichnete der VI.P Obmann Thomas Oberhofer die Grundsteinlegung. Der Obstwirtschaft falle ein Stein von Herzen, so groß wie der Grundstein (Plimastein) sei. Oberhofer mahnte aber die Politik an, die Voraussetzungen für die Frostberegnung zu verbessern. Energielandesrat Richard Theiner sagte, dass die Hochspannungsleitungen im Vinschgau gut ausgebaut seien, allerdings die Mittelspannugsleitungen im Vinschgau prekär seien. Aus einer mehr als frostigen Beziehung zu TERNA sei mittlerweile eine gute entstanden, was sowohl diese Primärkabine als auch die Interkonnektoren (z. B. die Hochspannungsverbindung über den Reschen) ermöglicht habe. Die Grundsteinlegung bot dem Landeshauptmann Anlass, um auf die Entwicklungen im Energiebereich zurückzublicken, auf „die Lösung des Energiestreits als einen der wichtigsten Augenblicke der zu Ende gehenden Legislaturperiode“: die Schadensersatzforderungen von 1,3 Milliarden Euro, die man abwenden konnte, die Rechtssicherheit, die wiederhergestellt sei, die Gründung

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der Südtiroler Energiegesellschaft Alperia, die zu hundert Prozent Land und Gemeinden und damit den Südtirolern und Südtirolerinnen gehöre, die Beteiligung der Gemeinden auch durch die Übernahme kleiner und mittlerer Kraftwerke. Im Vinschgau, das sich für eine eigenständige Stromversorgung stark gemacht habe, führe seit 2017 das Vinschgauer Energiekonsortium VEK das Stromnetz. Diese Übernahme des Stromnetzes im Vinschgau durch das VEK bezeichnete der Landeshauptmann als „Meilenstein in der Vinschger Energiegeschichte“. Als lokale Genossenschaft stehe das VEK für schnelle und ortsnahe Problemlösungen. „Aber nicht nur das Jahr 2017 ist für die Vinschger Energiegeschichte von Bedeutung, auch das Jahr 2015 spielt eine wichtige Rolle, als wir Ende Dezember den Vertrag zur Übernahme der Edison-Anteile an den damaligen Hydrosund Seledison-Kraftwerken unterzeichnet haben; mit den Kraftwerken von Glurns und Kastelbell (Seledison) sowie Graun und Laas-Martell (Hydros) befinden sich vier der Großkraftwerke, die somit in Südtiroler Besitz übergegangen sind, im Vinschgau“, betonte der Landeshauptmann. Am Rande: Vom VEK war kein Vertreter anwesend. Nach einem symbolischen Spatenstich wurden die Projektbeschreibung, die Auftraggeber, die angeführten Kosten zusammen mit zwei Tageszeitungen, einer italienischen und einer deutschen und einigen von STA-Direktor Joachim Dejaco zur Verfügung gestellten Münzen in einer Metallbox im Grundstein, der im Eingangsbereich aufgestellt werden soll, versenkt. Die Primärkabine in Goldrain wird die Nummer 77 sein. Denn derzeit bestehen in Südtirol 76 Primärkabinen. Die gesamte Anlage soll im Verlauf des kommenden Jahres 2019 fertiggestellt sein.


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von Albrecht Plangger

Erste Antennen für Signaltechnik

Rom-Info ins Tal

Um das europaweit standardisierte Daten- und Kommunikationssystem GSM-R (Global System for Mobile Communications - Railway) als Voraussetzung für ETCS nutzen zu können, starten die Planungen mit der RAS für die Montage der dafür notwendigen Antennen auf den Masten. Die STA stellt der RAS im Gegenzug die Notstromaggregate zur Verfügung, die ebenfalls auf den RAS-Masten entlang der Vinschger Berghänge montiert werden.

Reinhold Messner beim Vortrag in Sulden: Er wird sich in Zukunft um Filmprojekte kümmern

Messner

versetzt Berge Sulden - Im Sommer ist der Vortrag von Reinhold Messner in der Suldner Tennishalle Tradition. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat zwar heuer gefehlt, dafür hatte Messner ungeteilte Aufmerksamkeit für sein heuriges Thema „Berge versetzen“. von Erwin Bernhart

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einhold Messner, der von sich behauptet ein „Eroberer des Nutzlosen“ zu sein, hat am 1. August das Publikum in Sulden vor fast ausverkaufter Tennishalle in seinen Bann geschlagen. Messner erzählte heuer über seinen Werdegang, über sein Leben, über seine Lebensphasen. Mit fünf jahren sei er auf dem ersten 3.000er gestanden, die Route am Heiligkreuzkofel, die er vor 50 Jahren als Kletterer bezwungen hatte, hielt 10 Jahre lang. Messner hat sich von Anfang seiner Karriere an die seit 250 Jahren einzig gültige Prämisse des Alpinismus gehalten: möglich oder unmöglich. Allein die Auseinandersetzung MenschNatur zähle. 1970 gab es für Messner nach der Überschreitung des Nanga Parbat, nach dem Verlust seines Bruders Günther, eine Wende. Klettern war aufgrund seiner Zehenamputationen nicht mehr möglich, deshalb war das Höhenbergsteigen eine zweite Phase mit dem Ergebnis, alle 14 Achttausender als Erster bestiegen zu haben. Vor allem war es die Änderung des Stils, weg von großen Expeditionen hin zu kleinen, überschaubaren und vor allem kostengün-

stigen und damit selbst finanzierbaren Expeditionen im „Alpinstil“. Mit spannenden Details sparte Messner nicht, etwa den Absturz in eine Gletscherspalte am Everest. Nach diesen vertikalen Abenteuern ging Messner in die Horizontale - in die Sandund Eiswüsten, Durchquerung der Antarktis, den Nordpol, die Wüste Gobi. Sein Exkurs in die Brüsseler Politik hakte Messner als nicht sein Ding ab. Dann habe er begonnen, all seine Erfahrung, all sein Know-how in seine Museen zu stecken. Der anfangs heftige Widerstand habe dazu geführt, dass er immer verbesserte Versionen vor allem in Firmian hingekriegt habe. Er sei zum Storyteller geworden. Die Selbstversorgung über seine Höfe, nach dem Vorbild der Höfe im Villnösstal seiner Jugend, schaffe emotional mehr als irgendwelche Papiere auf der Bank. Nun zieht es ihn hinter die Kamera. In Filmen wolle er als Erzähler wirken, denn er sei weniger Verwalter als Gestalter. Das Publikum ließ sich von Messners Erzählungen, von seiner Art „Berge zu versetzen“ regelrecht entführen und faszinieren und bedankte sich mit großem Applaus für diese emotionale Reise.

Foto: Erwin Bernhart

In Rom ist zur Zeit eine Affenhitze. Wir bekommen aber davon im kühlen Parlamentsgebäude zum Glück wenig mit. Wir verbringen in dieser Woche 12 Stunden täglich in der Abgeordnetenkammer, 450 Abänderungsanträge zum sog. „WürdeDekret“ (decreto dignita) der Opposition gilt es zu behandeln. Die Regierung hat für keinen einzigen Abänderungsvorschlag ein positives Gutachten abgegeben. Die Mehrheit Lega und 5 Sterne Bewegung ist kompakt, sodass das Gesetzesdekret nach 3 Tagen im Parlament am Ende gleich ausschauen wird, wie es von der Kommission ins Plenum geschickt wurde …. 3 Tage fast für die Katz! Hauptziel dieses Regierungserlasses soll sein, es Arbeitgebern schwerer zu machen, Beschäftigte nur befristet einzustellen und dadurch mehr dauerhafte Jobs zu schaffen. Gewichtige Wirtschaftsfachleute wie zum Beispiel INPS-Chef Boeri befürchtet, dass Jobs vernichtet statt geschaffen würden und nennt eine Zahl von 80.000. Confindustria befürchtet noch größeren Schaden. Weil die Begründungspflicht eine Flut von Arbeitsprozessen auslöse, würden die meisten Zeitverträge nicht verlängert oder gar nicht geschlossen. Von Südtiroler Interesse war diese Woche auch die Anhörung vom österreichischen Botschafter in Rom Rene Pollitzer. Er sollte vor der Auslands-Kommission der Abgeordnetenkammer über das Programm der österreichischen EU- Ratspräsidentschaft berichten, welche Österreich seit dem 1. Juli für die nächsten 6 Monate innehat. Der Botschafter hat den Abgeordneten Kollegen ein ambiziöses Programm vorgelegt. Österreich wolle Brücken bauen, Sicherheit geben usw. Interessiert hat dies niemand… Alle wollten nur Auskunft über die Doppelstaatsbürgerschaft. Dabei hat sich der Botschafter gut geschlagen. Er bestätigte, dass Österreich diese Frage in engem und offenen Dialog mit Rom und Bozen lösen wolle und keine Alleingänge plane. Die Kollegen waren mit dieser Antwort zufrieden. Die Gelegenheit war gut, diesbezüglich vor den Ferien noch „Luft abzulassen“ und eine Pressemitteilung zu diesem Thema in Umlauf zu setzen.

Foto: „Wind“-Archiv

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Taufers im Münstertal

Einweihungsfeier in Taufers P

BMin Roselinde Koch Gunsch, LH Arno Kompatscher und der Obmann der Tauferer Musi Hanspeter Joos auf der „Himmelstreppe“

wahrungsräumlichkeiten ist bereits ein Name gefunden. „Himmelstreppe“ nennen die Tauferer den mit Holzbalken verkleideten Aufgang. Seine Freude zum Ausdruck brachte der Obmann der Tauferer Musi Hanspeter Joos. Koch Gunsch betonte in ihrer Rede vor viel Prominenz, dass Taufers nun erstmals über einen eigenen Ratssaal verfüge, sogar

Foto: Erwin Bernhart

ater Pius Rabensteiner vom Kloster Marienberg hatte alle Hände voll zu tun. Gleich mehrere Bauteile besprengte und segnete er mit Weihwasser: den Musikpavillon, die neuen Räumlichkeiten der Gemeindeverwaltung und im obersten Stock das neue Musikprobelokal und den Aufenthaltsraum der Tauferer Musi. Zuvor hatte Pater Pius eine hl. Messe in der Pfarrkirche gelesen und die Segnung der Räume erfolgte nach dem Einzug und nach den Festreden. Freude herrscht in Taufers über den vom Bozner Architekten Carlo Calderan geleiteten Umbau des Gemeindehauses. Freude bei der BMin Roselinde Koch Gunsch, Freude bei der Tauferer Musi, die künftig über eine helles und akustisch einwandfreies Musikprobelokal und über einen neuen Musikpavillon verfügen kann. Für den eigenen Zugang zum Musikprobelokal samt Aufbe-

die Gemeindereferenten hätten nun einen eigenen Raum. Die hellen Räume, so Koch Gunsch, sollen mit Erleuchtung und Beistand unseren Beschlüssen guttun. Rund 1,7 Millionen habe das Unterfangen gekostet, mit 1,2 Millionen habe das Land wesentlich beigesteuert. „Im Hinblick auf das Zusammenlegen von Verwaltungseinheiten möge

Bozen/Vinschgau/Val Müstair

Ja zu grenzüberschreitender Zusammenarbeit im Vinschgau

D

ie Landesregierung hat grünes Licht für eine mögliche Vereinbarung zwischen Sanitätsbetrieb und Gesundheitszentrum in Müstair in Graubünden gegeben. Der Grundsatzbeschluss, den die Landesregierung gestern (31. Juli) getroffen hat, sieht die Möglichkeit einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung vor, um ergänzende Leistungen in den Gesundheitsstrukturen auf beiden Seiten der Grenze zu ermöglichen. Nach vertiefenden Treffen von Gesundheitslandesrätin Martha Stocker mit dem Schweizer Regierungsrat Christian Rathgeb im vergangenen Herbst hat auch die Graubündner Kantonalregierung dieser Zielsetzung zugestimmt. Der erste Schritt hin zu einer solchen Vereinbarung ist eine Bedarfserhebung, die von der

grenzüberschreitend eingerichteten Arbeitsgruppe erarbeitet wird, in der die Landesabteilung Gesundheit und der Südtiroler Sanitätsbetrieb sowie das Gesundheitsamt Graubünden vertreten sind. In Aussicht genommen wird dabei, dass die Bewohner von Taufers im Münstertal in Zukunft einige Gesundheitsleistungen im Gesundheitszentrum in Müstair in Graubünden erhalten können. Im Gegenzug können Schweizer Bürger aus dem Grenzgebiet Leistungen in den Krankenhäusern von Schlanders und Meran in Anspruch nehmen, die im Gesundheitszentrum in Müstair nicht erbracht werden. Auf der Grundlage der Bedarfserhebung wird der Südtiroler Sanitätsbetrieb in der Folge zu einer technischen Vereinbarung mit dem Gesundheitszentrum in Müstair ermächtigt. (LPA)

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unser Rathaus gefüllt bleiben“, richtete Koch Gunsch einen Appell an den anwesenden LH Arno Kompatscher. Kompatscher, bestens gelaunt, hielt dagegen, überbrachte Komplimente und sagte, dass das Rathaus seinen Dienst noch lange tun müsse. Denn eine Zusammenlegung von Gemeinden wollen wir nicht. Taufers sei eine lebendige Gemeinde und es sei das Miteinander in den Dörfen, das wir fördern wollen. Bei der Problematik an der Hauptstraße habe die Landesregierung von den Tauferern gelernt: es werde keine Pflasterübergänge mehr geben. Die Bergrettung Taufers nutze die Gelegenheit, sowohl der Bügermeisterin als auch dem LH ein Gemeinschaftsfoto als Erinnerung zu übergeben. Musikalisch wurde die Feier von der Tauferer Musi und vom Frauenchor Taufers umrahmt. (eb)


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Landeck

TT-Café lädt zum Frühstück mit Nachrichtenwert A

Fotos: Andreas Waldner

uch heuer startete die Tiroler Tageszeitung ihre traditionelle sommerliche TTCafé-Frühstückstour durch die Bezirke. Die Zeitungsmacher möchten mit einem Gratisfrühstück ihren treuen Lesern „Danke sagen“, die täglich in der TT, der Nummer eins am Tiroler Zeitungsmarkt, mit den aktuellsten Nachrichten aus ihrem Bezirk, Tirol und der Welt versorgt werden. Am Samstag (14.07) hat die große Frühstückstour bei TT-Chefredakteurs Alois Vahrner im Gespräch mit LH Günther Platter; strahlendem Sonnenschein gute Stimmung zwischen der Citypassage und dem Postamt in Landeck zwischen der Cityschminkecke. Information rund ums Thema passage und dem Postamt Halt gemacht. Günther Platter; Venet-Vorstand Werner Hören gab es am Stand der Firma Hansaton. Neben Musik und Informationen gab es Millinger, Bezirkshauptmann Markus Maas Durch den Vormittag führte die bekannfrischen Kaffee von Wedl/Testa Rossa, und Bürgermeister Wolfgang Jörg; Spitzente und charmante Moderatorin aus dem schmackhaftes Gebäck vom Bäcker Ruetz, koch Benjamin Parth und Modedesignerin Tuxertal Margit Bacher. Die Band Primetime Montes-Mineralwasser und für die kleinen Rebekka Ruéz; der Fußballer Simon Zangerl bot zwischendurch Live-Musik. Abgerundet Leser den beliebten TT-Apfelsaft. Geboten und die Freestylerin Lisi Gram. Wer mit der wurde die Veranstaltung mit einem Gewinnwurden jede Menge Interviews und spanRedaktion direkt sprechen wollte, hatte hier spiel. Andreas Waldner aus St.Valentin auf nende Gespräche des TT-Chefredakteurs die Gelegenheit – die Mitarbeiter der Lokalder Haide gewann eine Testa-Rossa-Caffe´Alois Vahrner mit Prominenten aus Politik, redaktion Landeck standen vor Ort als AnMaschine und Hubert Sieß einen 300-EuroWirtschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft. sprechpartner zur Verfügung. Stets großer Gutschein von DEZ. (aw) Gekommen waren: Landeshauptmann Andrang herrschte auch bei Anitas Kinder-

Eyrs/Vinschgau

Informationen in Sachen Elektrifizierung m Montag, den 30 Juli sind viele SVPren profunde Kenner der Materie vor Ort. Funktionäre der Einladung des SVP-BeDejaco erklärte, dass es sich bei der Elekzirkes nach Eyrs gefolgt. Auf Initiative von LR trifizierung um ein sehr komplexes Projekt Richard Theiner hatte SVP-Bezirksobmann handle. Ziel sei es, den Halbstundentakt in seine Mannen kurzfristig am Eyrser Bahnallen Bahnhöfen des Vinschgaus bewerkstelhof zusammengetrommelt, um von Seiten ligen zu können und mit einer enormen Kader Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) pazitätssteigerung die Passagierzahl von derInformationen über den Baufortschritt und zeit rund 1,5 Millionen auf rund 3 Millionen über Zukunftsperspektiven bei der Bahn einpro Jahr steigern zu können. Die derzeitige holen zu können. Der Eyrser Bahnhof wurde Technik sei überholt und man werde über deshalb ausgewählt, weil dort derzeit die die RAS-Masten ein eigenes Funktelefonnetz Umbauten für die Bahnsteigverlängerung für die Züge einrichten. Zur Zeit werde an 6 vorgenommen werden. Bahnhöfen gleichzeitig die Verlängerung der „Der Vinschgerzug wird ein Hauptthema Bahnsteige vorgenommen, damit die künftiauf der politischen Agenda bleiben“, hieß Plangger die zahlreich erschienenen SVP-Funktionäre willkommen. In den vergangenen Jahren waren LR Richard Theiner und LA Sepp Noggler kontinuierlich mit dem Vinschgerzug, mit der Elektrifizierung befasst. Mit STA-Direktor Joachim Dejaco, mit dem Ingenieur Michael Prader und mit dem Malser Ingenieur Ronald Patscheider und dem SchlanderInformationstreffen am Eyrser Bahnhof ser Architekt Walter Dietl wa-

gen Zuggarnituren von mehr als 100 Metern Länge gut genutzt werden können. Die Bahnsteige werden behindertengerecht und mit modernstem taktilen Leitsystem ausgestattet sein. Auch diverse Leerrohre werden verlegt. Die Arbeiten sind ein multidisziplinäres Projekt. Man sei dabei, 7 Züge anzukaufen. Diese werden andere sein, als die, die derzeit auf der Bahnstrecke unterwegs sind. Ist die Elektrifizierung beendet, wird es vorläufig keine Expresszüge mehr geben. Dazu brauche es einige Ausweichstellen mehr. Im Mobilitätsplan sind einige zweigleisige Streckenabschnitte vorgesehen, verwirklicht würden diese aber zu einem späteren Zeitpunkt.Mittelfristig werde die Strecke Meran-Bozen zweigleisig ausgebaut. Ziel ist es, dass man von Mals bis nach Innsbruck oder bis nach Lienz in Osttirol fahren kann, ohne umsteigen zu müssen. Vielleicht in 10 Jahren, sagte Dejaco. Bei den Schranken werde man mit einem neuen Signalsystem einige Sekunden gewinnen können. (eb) Foto: Erwin Bernhart

A


Müstair

I

n der benachbarten Schweiz ist es klar geregelt, wie mit einem Problemwolf verfahren wird: Er wird entfernt, sprich abgeschossen. Wölfe, die keine Probleme bereiten, werden akzeptiert. Trotzdem: Die Diskussion um den Wolf ist geprägt von Emotionen - positive und negative. Mehrere Generationen sind ohne Wolf aufgewachsen, ein Erfahrungsschatz für den Umgang mit dem Wolf fehlt,. Deshalb ist ein Anknüpfen an Erfahrungen der Ahnen logisch, auch ein Anknüpfen an Wolfsdarstellungen früherer Zeiten. Auch klar dürfte sein, dass sich die wissenschaftliche Erkenntnislage grundlegend geändert hat. So sagt Andreas Moser: „Wölfe erhalten das Wild fit und gesund.“ Diese Aussage wird belegt mit der Feststellung, dass etwa Gämsen in den Abruzzen aufgrund des Wolfsdrucks ohne Parasiten anzutreffen sind, während bei uns angeschlagene Gämsbestände zu finden sind. Oder auch die in Österreich und in Südtirol häufig vorkommende, vor allem aufgrund der massiven Winterfütterung über Kot aufgenommene „bovine Tuberkulose“ könnte mit dem Weglassen der Fütterung und mit dem Wolf ein Ende haben.

Der in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Naturpark Graubünden, mit den Jägern und Bauern von Müstair angebotene Vortrag von Andreas Moser hat regen Zuspruch erfahren. Rund 150 Personen kamen am 27. Juli in die Turnhalle von Müstair, um den Ausführungen des Schweizer Biologen, Tierfilmer und SRF-Moderator Moser zu lauschen. Seit 1995 werde der Wolf in der Schweiz nachgewiesen und gesichtet. Wölfe seien von den Abruzzen eingewandert und es gebe seit 20 Jahren gutes Datenmaterial, welches auf unzählige DNA-Proben beruhe. Aufgrund dieser Daten könne die Wanderung einzelner Individuen nachvollzogen werden. Das Kennenlernen des Wolfes sei ein spannender Prozess, sagte Moser. Das in diversen Filmchen auf Youtube gezeigte Verhalten von Wölfen in Gefangenschaft gebe keinen Aufschluss auf das Verhalten im Freiland. In Europa habe sich der Wolf immer auch in der Kulturlandschaft bewegen müssen und durch die Verfolgung von Seiten des Menschen sei der Wolf einem Selektionsdruck in Richtung scheue Wölfe ausgesetzt gewesen. Unzählige Begegnungen WolfMensch würden seit 1990 dokumentiert - es

Foto: Erwin Bernhart

Wer ist der Wolf?

Andreas Moser beim Vortrag in Müstair: Klare Regelungen in der Schweiz sei in dieser Zeit kein direkter Kontakt aufgetreten. Mit einigen Feststellungen ließ Moser aufhorchen: Wölfe jagen ökonomisch, also bevorzugt Tiere mit Handicap. Oder: Wölfe springen selten über Zäune, Stichwort Elektrozaun... Herdenschutzhunde funktionieren gut, denn als Caniden markieren die Hunde das Revier rund um ihre Herden. Dies werde vom Wolf durcahus akzeptiert. In Graubünden wurden mit den Weibchen F18 und F27 im vorigan Jahr zwei Wölfe nachgewiesen. Der Jäger Jon Gross hat die Begegnung mit einem Wolf im Val Mora im heurigen Frühjahr gefilmt. (eb)

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12 /LESERBRIEFE/

Vinschgerwind 16-18

von Don Mario Pinggera

Nachgedacht Vor nicht allzu langer Zeit waren Feriendestinationen wie die Türkei oder Ägypten ziemlich undenkbar. Zu groß waren Angst und Bedenken vor eventuellen Terroranschlägen. Aktuelle Zahlen der Reiseveranstalter lassen aufhorchen: die Reiseveranstalter melden einen Zuwachs der Buchungen in diese Länder von zum Teil über 40% gegenüber dem Vorjahr. Ein Veranstalter meinte gar, diese beiden Länder sind dieses Jahr das Hauptgeschäft. Aber wie kann das sein? Ein totaler Stimmungswandel in zwei Jahren? Es dürften mehrere Gründe dafür verantwortlich sein. So schlimm Attentate in beiden Ländern waren, aufgebauscht wird das Ganze durch die Medien. Nur die Medien. Es ist uns nicht bewusst, wie (fern)gesteuert wir mittlerweile von diesen sind. Das furchtbare Attentat auf den Weihnachtsmarkt in Berlin hat ja auch nicht zur Folge, dass die Stadt nicht mehr bereist wird. Nein, bei der Türkei kam noch etwas Wichtiges hinzu: die politische Situation. Präsident Erdogan hat mit seiner Partei das Land total umgebaut. Demokratische Grundrechte wurden massiv eingeschränkt. Ist das aber ein Grund, das Land nicht mehr zu bereisen? Oder sollte man es nicht genau deswegen bereisen und so den zahlreichen Menschen in der Türkei, die anders denken, signalisieren, dass sie nicht alleine sind? Ein anderer Grund, dass Ägypten und die Türkei wieder stark frequentiert werden, ist ein offenbar hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis. Haben Griechenland, Spanien und Italien die letzten Jahre davon profitiert, dass die beiden anderen Länder gemieden wurden, indem sie beiläufig kräftig die Preise erhöht haben, könnte sich jetzt alles sehr schnell umkehren. Mitten in die Sommerpause kommt dann noch die Meldung, dass im September in Österreich ein Gesetzesentwurf zum sogenannten Doppelpass kommen soll. So sehr jetzt einige Morgenluft wittern: machen wir uns nichts vor. Da sind noch einige Hürden zu nehmen. So ist die Abgrenzung, wer denn in Südtirol das ‚Recht‘ auf einen Pass hätte, noch völlig im Unklaren. Zudem muss Italien bei diesen Überlegungen mit ins Boot geholt werden, und auch Österreich kann ein solches Gesetz nicht am eigenen Volk vorbei entscheiden. Ein Referendum ist denkbar. Und bereits jetzt werden Stimmen von in Österreich lebenden und Steuer zahlenden (!) Ausländern vernehmbar, die ebenfalls gerne den österreichischen Pass hätten. Es bleibt spannend!

09.08.18

Zur Kulturseite „Das Feigenblatt“ von Hans Wielander Vinschgerwind 15/2018 Als wir drei Geschwister im kindlichen Alter in den 50er-Jahren des vorigen Jahrhunderts mit unseren Eltern das erste Mal am „walschen“ Nackedei vorbei fuhren, weckte der kraftstrotzende, in seiner entblößten Unbekümmertheit Pferde-bändigende Jüngling unsere ganze Aufmerksamkeit. Mutter meinte jedoch, der Mann hätte ja jämmerlich zu kalt - so ganz ohne Bekleidung - und sie würde ihm mit der selbst gesponnenen Schafwolle zumindest eine Unterhose stricken. Da jedoch auch beim dritten Mal des Vorbeifahrens die Unterhose noch nicht fertig war oder wir sie schlichtweg vergessen hatten, schwand unser Interesse an der nackten Männlichkeit. Der Fall war damit erledigt. Weder Teufel noch Trump hat sich so unseres Seelenheils bemächtigt! Franz G. Angerer, Kortsch

Zur Causa Marmortransport Nachdem der, aus Laas stammende Rechtsanwalt Dr. Peter Tappeiner, zum x-ten Mal seine schulmeisterlichen Rechtsbelehrungen gegen die Fraktion Göflan und die Gemeinde Schlanders schießt, möchte ich den werten Lesern des Vinschgerwindes einige Fakten in dieser Sache zur Kenntnis bringen: Der Stadel des Tafrazhofes ist im Jahre 1978 abgebrannt. Daraufhin erwirkte der Tafrazbauer Johann Gurschler eine Lkw-taugliche Zufahrt, die erst einen Neubau des Wirtschaftsgebäudes ermöglichte. Einige Jahre danach wurde die Sicherung und Verbauung des Tafrazbaches dringend notwendig, da dieser stark erosionsgefährdet war und immer wieder Muren bis ins Tal beförderte. Das Amt für Wildbachverbauung hatte mit der Fraktion Göflan deshalb eine Zufahrtsstraße zum Tafrazbach geplant und festgelegt. Die Fraktion führte die Holzschlägerungsarbeiten auf dieser Trasse aus, die ca. 400 Meter oberhalb der Wiesen des Tafrazhofes angelegt worden war um der Streitliebe des Bauern auszuweichen. Diesem gelang es aber, die Landwirtschaftsschutzbehörde gegen diesen Trassenverlauf mobil zu machen und die Verbindung zum Wildbach durch seinen Hof und oberhalb der Felder errichten zu lassen. Nun gingen die Schwierigkeiten erst los: Die Fraktion hatte zweimal nach Absprache und mündlicher Zusage der Bauern einen Teilungsplan erstellt in dem die Fläche zwischen dem neuen Weg und den Feldern einvernehmlich zugewiesen wurden. Beide Male verweigerte der Tafrazer Bauer trotz mündlicher Zusage im Nachhinein die Unterschrift. Nun gab es immer wieder

Schwierigkeiten bei der Durchfahrt, dass es der Fraktion Göflan zu bunt wurde und diese eine neue Umfahrung des Hofes um ca. 250.000 Euro erbauen ließ. Schon im Jahre 2005 gab es eine schriftliche Streitbeilegungserklärung (außergerichtlicher Vergleich), die von allen Seiten unterschrieben wurde und von Landeshauptmann Durnwalder als Durchbruch bewertet wurde. Doch weit gefehlt, es kehrte keine Ruhe ein. Nun nimmt der Bauer Johann Gurschler seinen Anteil an der Fläche des Weges im Ausmaß von 3/304 Teile (sic. 1/100stel !) zum Vorwand dem Marmortransport mit gerichtlichen Eingaben zu verhindern. Bei Licht betrachtet, wird der Tafrazer Bauer, meiner Meinung nach in dieser Sache von einem notorischen Streithanselsyndrom geplagt und gibt Einflüstern und Unterstützern von außen Raum den Abtransport des Göflaner Marmors zu verhindern. Damit bestätigt er die alte Volksweisheit, die da lautet: Die Goas krahlt sou long, bis sie letz ligg! Elmar Dietl, Göflan

Vom wind gefunden

Flüchtlingszahlen 2018 Das Thema Flüchtlinge beherrscht die Schlagzeilen und beeinflusst ganz entscheidend die Wahlen. Es geht um Abschiebung, Mauern, Zäune und christliche Werte. Nach den neuesten Zahlen der UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR gibt es derzeit weltweit 68,5 Mill. Menschen, die vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen. Vor zehn Jahren waren es 37,5 Millionen. Die Zahl der Menschen, die innerhalb ihres Heimatlandes geflohen sind, liegt bei 40 Millionen. Länder mit den meisten Binnenvertriebenen: Kolumbien (7,7 Mill.), Syrien (6,3 Mill.), Demokratische Republik Kongo (4,4 Mill.), Irak (2,6 Mill.), Somalia (2,1Mill.), Jemen( 2 Mill.), Sudan (2 Mill), Südsudan (1,9 Mill), Ukraine (1,8 Mill), Afghanistan (1,8 Mill), Nigeria (1,7 Mill). 52 Prozent der Flüchtlinge weltweit sind Kinder unter 18 Jahren. Die fünf größten Herkunftsländer von Flüchtlingen: Syrien (6,3 Mill), Afghanistan (2,6 Mill), Südsudan (2,4 Mill), Myanmar (1,2 Mill), Somalia (986.400). Die sieben größten Aufnahmeländer von Flüchtlingen: Türkei (3,5 Mill), Pakistan (1,4 Mill), Uganda (1,4 Mill), Libanon (998.900), Iran (979.400), Deutschland (970.400), Bangladesch (932.200). Das sind viele Zahlen, aber man darf nicht vergessen, dass hinter diesen Zahlen Schicksale, Träume und Ängste von Menschen stecken und der wichtigste christliche Wert die Nächstenliebe ist. (hzg)


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Der „rote“ Mond. Eigentlich wollte ich den roten Mond fotografien, aber ich stand im Regen. Trotz Frust ist es mir vielleicht gelungen, ein rätselhaftes Bild für die Astronomen zu machen.

09.08.18

Vinschgerwind 16-18

/IMPRESSIONEN/ 13


14 /LOKALES/

Vinschgerwind 16-18

Kolping als AKTIONSgemeinschaft Letztes Mal führte ich aus, dass Kolping grundsätzlich Gemeinschaft bedeutet. Ob als Glaubens-, Aktions-, Bildungs-, oder Lebensgemeinschaft, immer geht es um Gemeinschaft. Heute nun Näheres über AKTIONSgemeinschaft. Sehen, Urteilen und Handeln, dies ist ein Leitprinzip der katholischen Soziallehre. Das einzelne Mitglied, aber auch Kolping als Ganzes ist immer wieder aufgefordert, die Wirklichkeit in den Blick zu nehmen, Beurteilungsmaßstäbe für die erlebte Wirklichkeit zu erarbeiten und dann aber auch konkret an der Überwindung der erkannten Probleme mitzuarbeiten Als Christen tragen die Kolpingmitglieder eine Mitverantwortung für die Gestaltung der Gesellschaft. Sie können daher nicht bei der Kritik an den Unvollkommenheiten stehen bleiben, sondern haben den Auftrag, aktiv diese Welt mitzugestalten. Kolping hat sich in seiner ganzen Geschichte dadurch ausgezeichnet, dass es sich aktiv an der Lösung sozialer Probleme beteiligt .Die Bereitschaft zum konkreten Engagement bei der Mitwirkung an der Lösung der sozialen Probleme beschränkt sich dabei nicht nur auf die lokale Ebene, sondern schließt auch soziale Aufgaben auf nationaler und internationaler Ebene mit ein. Auch das Selbstverständnis einer Kolpingsfamilie als Solidargemeinschaft kann immer wieder konkrete Initiativen und Aktionen erfordern, um den Mitgliedern bei der Bewältigung der Alltagsprobleme zu helfen und einzelnen Mitgliedern in besonders schwierigen Lebenssituationen beizustehen. Dies erfordert eben:AKTION!

Orgelkonzerte in Prad Ein erstes Orgelkonzert mit Don Mario Pinggera findet in der Pfarrkirche von Prad am 12. August um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei und freiwillige Spenden werden für die Restaurierung des Widums Prad gern angenommen. Ein zweites Orgelkonzert mit Marian Polin findet am 16. September ebenfalls in der Pfarrkirche Prad um 20.00 Uhr statt. Orgnaisiert werden die Konzerte vom Tourismusverein Prad und dem Bildungsausschuss Prad, unterstützt von der Raika Prad-Taufers.

Südafrikanischer Käse mit Südtiroler Wurzeln Schleiser Alm - Nachdem 2015 bereits zwei tibetische Landwirtschaftsschüler auf der Schleiser Alm ein Praktikum absolvierten, ist heuer Maria van Zyl, eine Studentin aus Kapstadt für einige Zeit auf der Schleiser Alm, um die Tier- und Stallpflege, vor allem aber die traditionelle Käseherstellung mitzuerleben. von Emauel Abertegger

M

aria ist in Südafrika geboren und aufgewachsen und entdeckte nach der Oberschule ihr Interesse für die Herstellung und die Herkunft von Lebensmitteln. Mutig entschied sie sich für ein weiterführendes Studium an der Universität für Scienze Gastronomiche in Pozello, wohlwissend, dass ein Großteil des Studiums in Italienisch angeboten wird, eine für Maria, die schon Afrikaans, Englisch und Deutsch spricht, neu zu erlernende Sprache. Nach dem dreijährigen Studiengang wollte sie nun auch praktisch in die Materie eintauchen und nahm Kontakt mit Alexander Agethle vom Schleiser Engl Hof auf. Dieser verwies sie an das Ehepaar Abertegger auf der Schleiser Alm, da am Engl Hof momentan kein Käse produziert wird. Auf der Alm lernt die wissbegierige Maria nun alle Aspekte der alpinen Milchbewirtschaftung kennen, angefangen vom frühmorgendlichen Sammeln und Melken der Kühe, über die Käse- und Butterherstellung, bis hin zur Pflege und Reifung der Laibe und der sorgfältigen Hygiene der Werkzeuge und Milchräume. Nach Abschluss des einmonatigen Praktikums wird Maria dann wieder in Ihre Heimat Südafrika zurückkehren, im Gepäck viele Erfahrungen und einen

Foto: Emanuel Abertegger

Kolping im Vinschgau

09.08.18

konkreten Plan – ihre Diplomarbeit zu schreiben und mit ihrer ganzen Familie einen biodynamischen Agriturismo bei Kapstadt zu eröffnen. Besonderes Augenmerk will Maria dabei auf die Integration der einheimischen Bevölkerung und auf einen lokalen „Touch“ legen. Ab 2019 wird Maria hauseigenen Käse und ihr Bruder, der bei der Kellerei Alois Lageder gerade seine Erfahrungen macht, eigenen Wein herstellen. Gemeinsam mit ihren Eltern werden die

beiden in ihrem afrikanischen Guest House Besuchern aus aller Welt verschiedene lokale Produkte anbieten, welche ihre Herstellung zu einem kleinen Teil auch Südtirol zu verdanken haben werden. Maria hat versprochen, uns nach der Eröffnung mit einigen Fotos die ersten Produkte aus Südafrika zu präsentieren und wer weiß, vielleicht haben einige ja Lust die südafrikanische Almpraktikantin dann in ihrer Heimat zu besuchen.


09.08.18

Vinschgerwind 16-18

/LOKALES/ 15

Eyrs

Vorbildlich: Imker schützt Bienen gegen Bären m Eyrser Wald am Nördersberg, unterhalb der „Kanzeln“ an der Grenze zum Laaser Wald stehen einige Bienenstöcke. Weitläufig eingerahmt sind sie von einem Elektrozaun. Die Litzen sind an Holzpflöcken entlang mannshoch gezogen. Neben den Bienenstöcken „tickt“ ein Elektrozaungerät. Die Umzäunung habe er vor etwa 12 Jahren errichtet, sagt der passionierte Imker Egon Borghi aus Eyrs. Seit mehr als 53 Jahren ist der 78-jährige Borghi Imker, er war lange Zeit auch als Wanderlehrer in Sachen Imkerei unterwegs. Den Zaun hat er zum Schutz gegen Bären eingerichtet. Seit 12 Jahren sei nichts passiert, sagt Borghi. Und dies obwohl der eine oder andere Bär an den Bienenstöcken vorbeigezogen sei. Zuletzt wurden etwa vor einem Monat Bärenspuren in der Nähe der Bienenstöcke entdeckt. Im Laa-

Foto: Erwin Bernhart

I

Egon Borghi und Klaus Bliem im Eyrser Wald vor dem Elektrozaun, der zum Schutz gegen Bären um die Bienenstöcke gespannt ist ser Tal und auf dem oberen Leger ist ein Bär gesichtet worden. Seit der erste Bär im Jahr 2005 in Südtirol vom Trentino eingewandert und aufgetaucht ist, hat man sich im Amt für Jagd und Fischerei Gedanken auch um den Schutz von Bienenstöcken gemacht. Fündig ist man bei den Nachbarn im Trentino und in der Schweiz geworden.

Das Amt für Jagd und Fischerei hat kostenlose „Kits“, also ein Elektrozaungerät, stromleitende Litzen und Isolatoren und ein Testgerät, an interessierte Imker ausgegeben. Borghi war einer der ersten, der sich ein solches Kit zugelegt und installiert hat. Auf diese Möglichkeit aufmerksam hat ihn der Förster Klaus Bliem gemacht und Bliem war

auch beratend zur Seite, wenn es ums Aufstellen gegangen ist. Heute sei es so, dass das Amt für Jagd und Fischerei einen Beitrag von bis zu 70 Prozent der anerkannten Kosten auf ähnliche Umzäunungskits vergibt. Bliem erklärt, dass vermutet werde, dass es nicht so sehr der Honig sei, der die Bären anlocke. Vielmehr sei die Bienenbrut eine willkommene und unwiderstehliche Eiweißquelle für die Bären. Borghi ist mit seiner Elektrrozaun-Installation zufrieden und sagt im Hinblick auf seine jahrzehntelangen Erfahrungen in der Imkerei mit einem Augenblinzeln: „Gemessen an den Umweltschäden wegen des Spritzens oder anderer Übergriffe von Leuten, kann der Bär noch einige Bienenstöcke umwerfen.“ Allerdings sagt Borghi auch, dass es im Laufe der Jahre besser geworden sei. (eb)

Partschins

Sponsorvertrag erneuert

D

Foto: „Wind“-Archiv

er Sponsorvertrag zwischen dem Tourismusverein und der Raiffeisenkasse Partschins wurde für das laufende Jahr erneuert. Raiffeisenkasse-Obmann Christian Ungerer und Präsident Hans Weiss besiegelten diesen mit ihrer Unterschrift am 24.07.2018. Die Raiffeisenkasse wird als wichtiger Partner des Tourismusvereins gesehen und die finanzielle Unterstützung kommt nicht nur dem örtlichen Tourismus zugute, sondern mit den vielen Veranstaltungen, Projekten und Aktionen auch

den Einheimischen. Die der Raiffeisenkasse dokumentierten Unterlagen weisen auf eine rege Tätigkeit des Tourismusvereins hin, vom Projekt „Gsund bleibm! Salute! Take care!“, bis zur Steigerung der Attraktivität der Urlaubsdestination und ständiger Weiterentwicklung des Ferienortes. Hans Weiss bedankt sich für die wichtige Unterstützung bei der Raiffeisenkasse, mit welcher der Tourismus in Partschins und die Tätigkeiten des Tourismusvereins wertgeschätzt werden. v.l.: Geschäftsführerin Tourismusverein Karin Thaler, Präsident Tourismusverein Hans Weiss, Obmann Raiffeisenkasse Christian Ungerer, Geschäftsführer Raiffeisenkasse Christoph Ladurner

Altes & traditionelles Handwerk Mercato dell’artigianato antico e tradizionale

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16 /LOKALES/

Vinschgerwind 16-18

Leserbrief

09.08.18

§ Schlupfloch für Schlaumeier Aus dem Gerichtssaal

Wehe, wehe... Wenn Himbeer-, Erdbeer- und andere Plantagen von den Bauern mit „Süßwasser?“ behandelt werden, könnte auch Bienensterben eintreten. Wehe, wehe, wenn Insekten aussterben. „Kreuter Luis“, Luis Tappeiner, Tschengls

Alles begann damit, dass im Jahre 2003 auch in Italien der Punkteführerschein eingeführt wurde. Damit verbunden waren bei Übertretung der Straßenverkehrsordnung je nach Schwere der Tat ein Abzug vom „Guthaben“ von insgesamt 20 Punkten, das jedem Führerscheininhaber zusteht. Falls die Polizei dem Verkehrssünder die Übertretung persönlich vorhalten kann, kein Problem. Die auch rechtlichen Schwierigkeiten ergeben sich jedoch in den relativ häufigen Fällen, in denen die Identität des „Sünders“ nicht festgestellt werden kann, weil dieser beispielsweise nur „geblitzt“ wurde. Die Polizei kann über das Kennzeichen zwar den Halter des Fahrzeuges, nicht jedoch dessen tatsächlichen Lenker ausforschen. Daher wird die bloß „geblitzte“ Übertretung dem Eigentümer vorgehalten und dieser gleichzeitig

aufgefordert, innerhalb von 60 Tagen den tatsächlichen Lenker zu benennen. Kommt er dieser Aufforderung nicht nach, wird er mit einem Bußgeld von derzeit 286,00 Euro belegt. Eine frühere Bestimmung der St.V.O., wonach im Falle der unterlassenen „Denunziation“ der Eigentümer als überführt angesehen und persönlich belangt werden konnte, wurde vom Verfassungsgericht aufgehoben. Wenn der Fahrzeughalter auf die Aufforderung der Polizei jedoch in der Weise reagiert, dass er angibt und auch glaubhaft machen kann, dass das Fahrzeug mehreren Personen zur Nutzung zur Verfügung steht und er sich außerstande sieht anzugeben, wer zum Zeitpunkt der festgestellten Übertretung sich konkret am Steuer befand, dann hat der Eigentümer vorerst seine „Schuldigkeit“ getan. Wird er trotzdem verfolgt und

kann er dem Gericht plausibel machen, dass ihm die Identifizierung des Fahrers nicht möglich war, dann muss die Polizei „die Segel streichen“. In diesem Sinne ist jedenfalls eine jüngst ergangene Entscheidung des Obersten Gerichtshofes, mit der eine über längere Zeit praktizierte Zick-Zack-Judikatur aufgegeben wurde. Aber davon abgesehen war die Phantasie der Verkehrssünder, die Punkteverluste zu befürchten hatten, schon immer sehr lebhaft: die Angaben über den Lenker variierten zwischen im Altersheim angesiedelten „Rasern“ über die „Badante“ aus der Ukraine usw.! Und damit wird diese Rubrik für die Dauer der Gerichtsferien geschlossen! Kommen Sie ungeblitzt über den Sommer und auf Wiederlesen im Herbst! Peter Tappeiner Rechtsanwalt

kulinarischer am zufrittsee im martelltal

10–18h regionale köstlichkeiten kunsthandwerk kinderprogramm virtuelle tour durch die marteller staumauer shuttle ab biathlonzentrum bis hintermartell Gemeinde Martell Comune di Martello

Pepp.it – Foto © Heidi Hintereck

Seerundgang

12.08.18

pr-info TV Latsch-Martell

www.latsch-martell.it

Kulinarischer Seerundgang In Zusammenarbeit mit einheimischen Produzenten und Marteller Vereinen, findet am Sonntag, 12. August 2018 entlang des Zufrittsees im Martelltal der „Kulinarische Seerundgang“ statt. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr. Der Tourismusverein Latsch-Martell lädt zu Nudeln mit Wildragout oder Pfifferlingen, Café, Apfelstrudel, Erdbeerbecher und Erdbeershake ein. Die Alperia ermöglicht den Besuchern eine virtuelle Tour durch die Staumauer. Der „Jagdverein Martell“ bewirtet die Besucher mit hausgemachten Hirschbratwürsten und Wildburger, die „Volksbühne Martell“ mit Kaffee und Kuchen und die „Freiwillige Feuerwehr“ mit geräuchertem Forellenfilet, typischen Bauerngreastl und Schweinswürsten vom Grill. Beim Stand des Niederwieshofes erwartet Sie feines Fingerfood. Der Bäuerin Monika kann beim „Muas-Kochen“ oder Zubereitung des „Schwarzplenten Riebl“ über die Schulter geschaut werden. Der Stand des „Nationalpark Stilfserjoch“ gewährt Einblicke in die Welt der Bienen. Das „Forstinspektorat“ informiert die Besucher über den Lebensraum Wald. Destillate aus eigener Herstellung der „Hausbrennerei Kuppelwieser“, verschiedenste frische Beeren, Marillen und feinste Marmeladen der M.E.G und Honig der Imkerei Stillebacher werden ebenfalls angeboten. Zu sehen ist auch traditionelles Kunsthandwerk aus der Hand des „Marteller Holzschnitzers“ und feines Holzspielzeug und Dekorationsmaterial. Ein weiteres Highlight ist das Rahmenprogramm für Groß & Klein. Parkplätze sind unterhalb der Staumauer und rund um das Biathlonzentrum eingerichtet. Shuttledienst ab Biathlonzentrum bis Hintermartelltal.


09.08.18

Vinschgerwind 16-18

/MENSCHEN/ 17

„Karl-Gabriel“ der Kreative

Karl-Gabriel Pinggera stammt aus Stilfs, war Oberschullehrer und und wohnt im Seniorenheim von Schluderns. Er fühlt sich dort wohl und hat in seinem Zimmer den Spruch aufgehängt: „Hier wohnt Karl-Gabriel der Kreative“ von Cornelia Knoll

G

Man muss immer in Bewegung bleiben Karl Gabriel Pinggera aus Stilfs

Irgendwann war es nicht mehr möglich, seine pflegebedürftige Mutter zuhause in Stilfs alleine zu betreuen und so wurde die Mutter Gast im Seniorenheim Schluderns. Dort besuchte Karl Gabriel sie beinah täglich und lernte gleichzeitig das heimelige Seniorenhaus mit seinen Bewohnern und Betreuern kennen. Er sah und erlebte mit welch großer Freundlichkeit und Kompetenz seine Mutter dort betreut wurde und entschloss sich alsbald, selbst für immer dort zu wohnen. Dies ist nun 3 Jahre her und Karl-Gabriel bereut seine Entscheidung keine einzige Sekunde. “Hier bin ich sehr gut betreut und darf gleichzeitig meine eigene Selbstständigkeit leben, ohne der Einsamkeit verfallen zu müssen.“ Er, der inzwischen wieder Single ist, hat hier neben vielen Freundschaften, auch seine große Liebe kennengelernt. „Karl-Gabriel der Kreative“, wie er im Seniorenheim genannt wird, begleitet mich plaudernd die 3 Stockwerke zur Eingangstüre zurück, grüßt lächelnd die uns begegnenden Heimbewohner und erkundigt sich bei Direktorin Sibylle über das anstehende Nachmittags-Freizeitprogramm. „Man muss immer in Bewegung bleiben: Geistig, seelisch und körperlich. Daher nehme ich oft die Vinschger Bahn, reise zu meinen Brüdern und deren Familien,fahre nach Prad zum Shoppen oder bleibe einfach kurz in Spondinig stehen um bei Katharina einen Kaffee zu trinken“, erklärt mir Karl-Gabriel fröhlich lachend. Am allerliebsten aber sind ihm die Besuche von Nichte Dalia, mit welcher er dann nach Stilfs in seine frühere Heimat fährt, um dort sein Heimathaus und das Grab der Nandl zu besuchen. Foto: Cornelia Knoll

enau dort am Fuße des Ortlers, genauer gesagt im Dörfchen Stilfs, war ich einst zuhause“, erzählt Karl-Gabriel Pinggera, während er mir die herrliche Aussicht von seinem Balkon in Schluderns zeigt. Nun aber sei sein Zuhause hier im 3. Stock des Seniorenheimes. Er beteuert dass er sich noch nie so glücklich, selbstständig und gleichzeitig so gut aufgehoben gefühlt habe, wie gerade hier. Sein Einzelzimmer dort ist groß, hell und wirkt sehr heimelig. Auf einem Tisch liegen fein säuberlich die Gazetta dello Sport, die Dolomiten, die Südtiroler Tageszeitung und der Alto Adige. Zeitungen und Berichte aus aller Welt die der 70 jährige Stilfser täglich voller Interesse liest und nebenbei täglich Nachrichten im Radio hört. An der Wand über seinem Bett hängt ein Spruch „Hier wohnt Karl-Gabriel der Kreative“. Daneben findet sich ein schönes Foto von Lieblingsnichte Dalia, die ihren Onkel oft besucht und mit ihm Ausflüge im Vinschgau macht. Nur wenn Dalia, für die er der Taufpate ist, dann wieder geht, verspüre er etwas Traurigkeit. “Doch Heimweh hatte ich nie, dafür gefällt es mir hier mit all den Bewohnern und Betreuern des Seniorenheimes viel zu gut“, strahlt der frühere Oberschullehrer. Aufgewachsen in einem kleinen Bauernhaus im wildromantischen Stilfs, musste der kleine Karl Gabriel als Ältester von 3 Geschistern schon bald kräftig mit anpacken um die Familie zu ernähren. Er erzählt, dass er bereits mit 11 Jahren in aller Herrgotts Früh Bergwiesen ganz alleine gemäht hatte, während sein Vater inzwischen auf die Alm fuhr. Im Winter, inmitten meterhoher Schneewände, wurde das Heu mit großen Schlitten mühsam vom Bergstadl zu Tal gezogen. Auf 5 Jahre Volksschule in Stilfs folgten weitere Schuljahre in Mals sowie mehrere Studienjahre in Meran und Verona .Dort erwarb Karl-Gabriel sein Diplom in englischer und französischer Fremdsprache, verbrachte mehrere Sommer in Frankreich und England, um nachfolgend als Oberschullehrer in Mals und Schlanders tätig zu sein. Das Interesse an diesen Sprachen hat er wohl von seinem Vater, der nach der Rück-

kehr aus der Kriegsgefangenschaft 1946, nebenbei die Hotelfachschule in Bozen besuchte, und seinem kleinen Sohn damals schon einige Wörter der fremden Sprachen beibrachte. Ausgerüstet mit einer soliden Hotelfachausbildung und sehr viel „stilfsertypischem“ Innovationsgeist entschied sich Familie Pinggera dann, zusammen mit ihren 3 Söhnen ein Hotel in Sulden zu übernehmen. Es folgten viele Winter und Sommersaisonen in Sulden für Karl-Gabriel, in denen er mit Eltern und Brüdern im Hotel tätig war und nach dem Tode seines Vaters selbst zum Reiseleiter für das Reiseunternehmen TUI wurde. “Ja, das war damals eine wunderschöne Zeit mit Gästen und Einheimischen. In Sulden wurde ich viel offener und aufrichtiger angenommen als in meinem eigentlichen Geburtsort“, meint er nachdenklich Eigene Kinder und Familie hätte sich der Stilfser sicher auch gewünscht, doch entschied er sich aufgrund eines aufgetretenen Krankheitsbildes, schweren Herzens dagegen. So blieb Karl-Gabriel alleine in Stilfs; pflegte seine Mutter mit liebevoller Hingabe und erfreute sich an dem schönen Zuhause.


18 /GESELLSCHAFT/

Vinschgerwind 16-18

09.08.18

Dr. Schael

Klassisches Konzert in Naturns

184.000 Euro für die vorzeitige Auflösung des Arbeitsvertrages für Generaldirektor Dr. Schael: Die Süd-Tiroler Freiheit prüft eine rechtliche Eingabe beim Rechnungshof.

Am 15.08.2018 findet um 21.00 Uhr ein Klassisches Konzert unter freiem Himmel im Kirchhof der St. Prokulus Kirche statt: „Ogni nota un’emozione“ mit dem “Kreative Ensemble”. Die Musiker des namhaften „Kreativ Ensemble“ konnten auch dieses Jahr wieder für ein Freiluftkonzert im Kirchhof der St. Prokulus Kirche gewonnen werden. Das Streichquartett wird unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach, Tommaso Albinoni und Antonio Vivaldi zum Besten geben und den Sommerabend für Sie zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Freier Eintritt.

Besondere Wässer

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Foto: „Wind“-Archiv

lle „natürlichen Mineralwässer“, die abgefüllt oder für therapeutische Zwecke genutzt werden, sind im Verzeichnis der Südtiroler Mineral- und Thermalwässer sowie der Quell- und Grundwasservorkommen mit besonderen chemischen Merkmalen enthalten, wie im Landesgesetz 2005 zur Nutzung öffentlicher Gewässer vorgeschrieben. Außerdem enthält das Verzeichnis eine Reihe von Quellen und Grundwasser mit besonderer Mineralisation. Die Landesregierung hat kürzlich das überprüfte Verzeichnis gutgeheißen. Die Anerkennung als „natürliches Mineralwasser“ erfolgt mit Dekret des Gesundheitsministeriums. Auch für die Berechtigung zum Abfüllen oder für das Anwenden der Wässer für therapeutisches Zwecke braucht es ein solches Dekret. Die Kriterien für die Auswahl der „Quell- und G r u n d w a s s e r vo r ko m m e n mit besonderen chemischen Merkmalen“ legt hingegen die Landesumweltagentur fest. Derzeit enthält das Verzeichnis 36 Wässer, unter anderem in den Gemeinden Martell, Naturns, Partschins und Schlanders. Zwei, der bisher e i nge t r age n e n Wässer in den Gemeinden Kastelruth und Partschins sind versiegt.

Neue Kapelle auf Gemassenhof Tartsch - Unaufdringlich und in schlicht zeigt sich die „Kapelle zum guten Hirten“ mitten in der Hofstelle auf „Gemassen“ oberhalb von Tartsch. Die Innengestaltung trägt die Handschrift des Kortscher Künstlers Karl Grasser. Am Samstag, 21. Juli 2018 wurde die Kapelle feierlich ihrer Bestimmung übergeben.

v.l. Veronika Steiner, Stefan, Wolfgang und Rita Telser mit klein Hannes am Eingang der Kapelle von Magdalena Dietl Sapelza

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er ehemalige Malser Kooperator Markus Moling - heute Regens im Priesterseminar in Brixen - segnete die Kapelle und weihte die Glocke im Rahmen einer festlichen Messe. Es sang der Jugendchor Tartsch, und die 9-jährige Lara Karbon (Enkelin der Seniorbauern) spielte mit der Klarinette. Moling war von Bischof Ivo Muser delegiert worden, die Kapelle zu segnen und die Glocke zu weihen. Denn eigentlich dürfte das nur ein Bischof tun. Doch nicht nur Moling gab der Familie Telser auf dem Gemassenhof und ihrer Kapelle die Ehre, sondern auch Dekan Stefan Hainz, der deutsche Geistli-

che Reiner Fries, der auf Urlaub im Vinschgau weilte, und Diakon Norbert Punter. Dieser war bei der Planung der Kapelle maßgeblich beteiligt. Die Idee zum Bau hatte SeniorBauer Wolfgang Telser. Er wollte eine Kapelle bauen noch bevor er den Hof an seinen Sohn Stefan übergibt. Seine Frau Rita trug den Wunsch ihres Mannes mit. In vielen Gesprächen mit Geistlichen und dem Diakon Punter reifte die Idee. Nach der Anfertigung von Modellen und der Standortbestimmung wurde schließlich gebaut. Die Kapelle samt Glockenturm ist einfach und schlicht. das gilt auch für Altar, Ambo und Bänke aus Zirmholz, die auf Zirm-Stämmen stehen. Über dem

Altar hängt ein Christus-Bild von Karl Grasser, der die Familie bei der Einrichtung beraten hatte. Die Glocke kam aus München. Zum Fest versammelten sich alle Mitglieder der Familie Telser - neben Wolfgang und Rita auch ihre vier Kinder samt Partnern und die fünf Enkelkinder. An die 100 Gäste feierten mit. Unter ihnen befand sich auch eine Fahnenabordnung der Schützenkompanie Tartsch. Die Familie Telser war gerührt und bedankte sich bei allen, bei den Handwerkern, bei den Geistlichen und bei den zahlreichen Festgästen. Die Kapelle ist für alle offen, darauf legt die Familie Telser wert. Wanderer sind also herzlich eingeladen vorbei zu schauen und kurz inne zu halten

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Bozen/Vinschgau


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Marienberg

Einblick in eine jahrhundertealte Lebensform enediktiner haben die Treue zur Benedikts-Regel immer wieder verbunden mit dem wachen Blick für die Zeichen der jeweiligen Zeit. So konnten sie ihre spirituelle und intellektuelle Kraft und Ausstrahlung über Jahrhunderte bewahren. Eine der Vorzüge des amtierenden Abtes Markus von Marienberg ist eben dieser wache Blick. In kürzester Zeit hat er viele Architektur-Projekte ohne wesentliche äußere Veränderungen durchführen lassen und ist dabei für die Klostergemeinschaft und für neu Eintretende ein bestelltes Haus zu schaffen. Mit dem Angebot „Kloster auf Zeit“ haben Interessierte die Möglichkeit, den benediktinischen, bis ins Detail geordneten Tagesablauf hautnah mit zu erleben. „Das wird vielleicht nicht alle ansprechen. Die Aktivitäten sind keine Garantie für neue Eintritte, aber man soll nichts unversucht lassen“ sagte Abt Markus. In diesem Sinne plante

Foto: Andreas Waldner

B

v.l.: Museumsleiterin Annemarie Schwarz, Apt Markus Spanier, Autor Mathias Mayr, Fotografin Maria Gapp und Thomas Kager von der Edition Raetia. man auch das Buchprojekt „Kloster Erleben“. In der Klostergemeinschaft und im Museumsteam wären eigene Autoren und Fotografen zu finden gewesen. Man hat aber bewusst einen jungen, außenstehenden Journalisten und eine ebenso junge, freischaffende Fotografin gesucht. Das 900 Jahre alte Kloster sollte mit einem neuen Blick, aus dem heutigen Standpunkt einer breiten Öffentlich-

keit vorgestellt werden. So hat der Autor Matthias Mayr einige Zeit auf Marienberg verbracht. Mit ihm durfte die Fotografin Maria Gapp in diese verschlossene Welt eintauchen und für den Leser nun mit ihren Fotos in die Zimmer der Mönche, ins Refektorium (Speisesaal), in den Kapitelsaal (Parlament), ins Fratermuseum (Gemeinschaftsraum) und in die Bibliothek. Die treibende Kraft für das Buchpro-

jekt war die Museumsleiterin Annemarie Schwarz. „Die Museumsbesucher wollen nicht nur Kunstschätze, Geschichte und Ausstellungen erleben, sie erkundigen sich mit Nachdruck über die Menschen hinter den Klostermauern und ihrer Lebensgestaltung“ sagte Schwarz bei der Buchvorstellung. Der bei Edition Raetia erschienene 168 Seiten starke Bildband gewährt nun einen Blick in das vielseitige Benediktinerstift Marienberg und auf seine Bewohner. Es lässt den Leser das Kloster erleben, wie es heute von der Klostergemeinschaft gelebt wird: Beten, Arbeiten, Lesen; das aktive Schaffen in Garten und Haushalt sowie die Betreuung von Museum und Gästen. (aw) Kloster erleben - Das Benediktinerstift Marienberg (Hrsg) - Hardcover mit Halbleinen, 168 Seiten ISBN: 978-88-7283-588-3 Ladenpreis: Euro 19,90

pr-info VEK/VION

VION: Umstieg auf neue Software VION: Umstieg auf neue Software

Kunden des geschützten Marktes:

Seit Jahresbeginn bedient sich VION einer neuen Software für die Verrechnung des Stromkonsums an die Endkunden. Eine Entscheidung, die sich allemal gelohnt hat. Der neu eingeschlagene Weg verhilft zu mehr Autonomie. Es ist Ziel, die Verrechnung bereits in den nächsten Monaten vollkommen selbständig abzuwickeln. Für anfängliche Schwierigkeiten bitten wir unsere Kunden um Verständnis.

Wir stellen heute fest, dass eine beträchtliche Zahl an Kunden nach dem Übertritt vom „ENEL“ immer noch keinen Stromlieferungsvertrag abgeschlossen hat und rufen diese Stromabnehmer nochmals dazu auf, dies nachzuholen. Gleichzeitig informieren wir diese Kunden, wie es in Zukunft mit dem geschützten Markt weitergehen soll. Aktuell ist der Stand der, dass er mit 30.06.2019 aufgelöst werden soll.

FERNSEHGEBÜHR: Die Befreiung von der Fernsehgebühr muss jährlich - am besten innerhalb Dezember des laufenden Jahres für das darauffolgende Jahr - der RAI in Turin mittels eigenem Vordruck der Agentur der Einnahmen gemeldet werden. Für Fragen oder Bereitstellung von Formularen stehen wir den Kunden gerne zur Verfügung. Die Verrechnungsdaten zur Fernsehgebühr erhalten wir vom Acquirente Unico (Staatsbehörde). Auf diese Daten kann der Stromverkäufer nicht Einfluss nehmen und verrechnet sozusagen nach Vorschrift.

VION - INFO

Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter Vorort und die Strommarke nennt sich, Vinschgau On, kurz VION. Sie erreichen uns während den Bürozeiten unter 0473 057300. Gerne können Sie uns jederzeit mit Ihren Anliegen eine Mail an info@vion.bz.it senden. Wir bemühen uns, die Anliegen und Wünsche der Kunden möglichst rasch zu behandeln und zu bearbeiten.


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Partschins

Gegensätze im Spauregg-Garten inen vergnüglichen Abend der Gegensätze verbrachte eine stattliche Anzahl von Zuhörern am 26. Juli im Garten des Ansitzes Spauregg in Partschins. Der Rahmen des Jahresprojektes „Partschins spielt“, vom Bildungsausschuss Partschins ausgerufen, ermöglichte der Jugendkapelle Partschins (JUPA) ein Abendkonzert im Garten und der Volksbühne Partschins die Aufführung eines Theaters aus dem Archiv der Baronin Alexandra von Goldegg. Alexandra von Goldegg begrüßte denn auch das Publikum mit Begeisterung mit dem Hinweis, dass ein langes Warten für die Aufführung des Lustspieles „Die vom Todt erweckte Frau“ ein Ende habe. Das Stück, unter mehreren Stücken aus dem Goldegg’schen Archiv gemeinsam mit den Chronisten von Partschins herausgesucht, und sprachlich so gut es ging adaptiert, wurde damals zum

Fotos: Erwin Bernhart

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Die JUPA mit Lena Zerzer als Solistin in Aktion; die Volksbühne Partschins vor Schloss Spauregg Zeitvertreib der Adeligen auf Spauregg aufgeführt und hat einen - aus heutiger Sicht - etwas staubigen Inhalt, „political nicht korrect“ nannte es Alexandra von Goldegg und deshalb sei es auch lustig: Die Hausherrin ist gestorben, zum Wohlgefallen der Bediensteten und des Hausherren. Allerings geistert die Hausherrin durch das Haus und schließlich kommt sie tatsächlich und lebendig zurück. Sehr zum Missfallen der Hausbewohner, die die Hausherrin nicht mehr aufnehmen wollen.

Pircher und der behutsamen Obhut von Albert Zerzer vor und nach der Theateraufführung mehrere Stücke zum Besten, von traditionellen Marschen bis zu rockigen Tönen. Mit viel Applaus und mit lobenden Worten von der Präsidentin des Bildungsausschusses Partschins Wally Nardelli wurde die Arbeit und die Darbietung der Jugendlichen bedacht. Bei einem Glas Wein klang der Abend der Gegensätze im schönen Ambiente des Spauregg-Gartens aus. (eb)

Erst nach feierlichem Versprechen der völligen Unterordnung wird die Hausherrin wiederum aufgenommen. Die Schauspieler Paul Tappeiner, Silke Gorfer, Manuel Rederlechner, Wally Pföstl, Georg Tappeiner und Daniela Tappeiner kämpfen sich tapfer durch Inhalt und Sprache und erhielten anerkennenden Applaus. Der Star des Abends bliebt die Kulisse des Schlosses und des Gartens. Lebendig und wohlgelaunt brachten die Jungmusikanten unter der Leitung von Andrea

Schluderns

Foto: „Wind“-Archiv

Beim Familienfest schlugen Kinderherzen höher

Im Pavillon des Schludernser Parkes: der Familienchor unter der Leitung von Michaela Rainer Lingg

N

icht nur beim Anblick des Karussells, das der Verein Südtiroler Ritterspiele zur Verfügung gestellt hatte, begannen Kinderherzen höher zu schlagen sondern auch bei den vielen tollen Spielen, die im Schatten der Bäume bereit standen. Das Familienfest im Schludernser Park hat Tradition und zog am 22. Juli 2018 wiederum unzählige große und kleine Gäste aus nah

und fern an. Die Organisatoren vom Familienverband unter Obmann Andreas Oberhofer hatte sich – wie schon in den Jahren zuvor - alle Mühe gegeben und ein buntes ansprechendes Programm gestaltet. Tatkräftig unterstützt wurden die Organisatoren von Mitgliedern der Katholischen Frauenbewegung und des Bildungsausschusses Schluderns. Das Fest begann

mit einem Wortgottesdienst von Diakon Norbert Punter, musikalisch umrahmt vom „Schludernser Familienchor“, der sich unter der Leitung von Michaela Lingg formiert hatte. Anschließend sorgte die Böhmische der Schludernser Musikkapelle für beschwingte Unterhaltung. Nach dem gemeinsamen Mittagessen mit köstlichen Speisen vom Grill, vegetarischen Gerich-

ten sowie Kaffee und Kuchen vergnügten sich die Kleinen den ganzen Nachmittag über nach Herzenslust. Ein besonderer Anziehungspunkt war das Kistenklettern. Die aufgestapelten Kisten waren von Vertretern des Alpenvereins Schluderns fachmännisch gesichert worden. Und die Männer sorgten dafür, dass nichts passiert und die Kinder und Jugendlichen gefahrlos ihre Kräfte messen konnten. Die Schludernser Imker luden interessierte große und kleine Gäste in den neu eröffneten Erlebnislehrbienenstand ein, der direkt neben dem Festgelände steht, und erklärten ihnen die einzelnen Vorgänge bei der Honiggewinnung. Insgesamt rund 50 freiwillige Helferinnen und Helfer sorgten für das gute Gelingen der Veranstaltung. Und Oberhofer dankte ihnen herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz. (mds)


Laas/Marmor&Marillen

© Frieder Blickle

Süße Früchte, weiße Steine, Kobolde und Waldgeister

9 - 12.30 Uhr und 14 - 18 Uhr Juli & August freitags: 9 - 12.30 Uhr und 14 - 20 Uhr

v.l.: Totoro, der Waldgeist von Roland Kannegießer; Kassiopeia, die Schildkröte und Momo von David Horstmann; Der Unendliche Gedanke, eine unendliche Treppe von Janek Mietzke

Foto: Heinrich Zoderer

jeden Mittwoch & Samstag bis 29. September 2018 Kulinarische Almenwanderung Sonntag, 12. August 2018 Tarscher Almfest

v.l.: Tetraeder, die Pyramide in einer Pyramide von Martin Hesse; Mörsegars, das Fabelwesen von Nico Kleiner; Der lustige Kobold von Johannes Stapel

D

as 19. Genuss- und Kulturfest „Marmor & Marillen“ am 4. und 5. August in Laas war wieder Treffpunkt von vielen Einheimischen und Gästen aus nah und fern. Weder die heißen Temperaturen während des Tages, noch die kleinen und großen Regengüsse am Samstag hielten die Leute davon ab, an den 44 Marktständen mit heimischen Produkten

in der Hauptstraße vorbei zu flanieren und verschiedenes einzukaufen, die Ausstellungen zu besichtigen, die Sonderangebote zu verkosten und die Hof-, Dorf- und Marmorführungen in Anspruch zu nehmen. Unter dem Thema „Märchen und Träume“ arbeiteten 6 Künstler aus Deutschland 8 Tage lang bei großer Hitze an der Umsetzung ihrer Projekte. Wäh-

oben: Die Laaser Böhmische und viele andere Musikgruppen spielten auf; auch die kleinen Künstler präsentierten ihre Produkte

rend der ganzen Woche konnte man den Künstlern im „Laaser Marmor-Atelier“ am Santl Platz bei der Arbeit zusehen und am Samstagabend und am Sonntag konnten die Besucher die Arbeitsergebnisse besichtigen. Entstanden sind lustige Fabelwesen, Kobolde, Trolle, Waldgeister und die Schildkröte Kassiopeia mit Momo aus dem bekannten Buch „Momo“ von Michael Ende. Zwei Künstler brachten ihre Träume in geometrischen Figuren zum Ausdruck. Entstanden sind ein Tetraeder, eine Pyramide in einer Pyramide und eine unendliche Treppe mit dem Titel „Der unendliche Gedanke“. Im Mittelpunkt des Dorffestes standen wieder die frischen Marillen und der weiße Laaser Marmor. Für die Jugendlichen gab es die Chill-Out-Zone und für die Kinder ein abwechslungsreiches Kinderprogramm. Auf dem Raiffeisenplatz wurde Brot gebacken, am Dorfplatz und im Peernstadel spielten Musikkapellen und Musikgruppen. Für das leibliche Wohl sorgten die Musikkapelle und die Feuerwehr. (hzg)

Tel. + 39 340 11 53 045

Tel. + 39 340 11 53 045 www.almlounge.it

Tel. +39 334 15 62 692

www.bogensport-suedtirol.com Tel. +39 335 73 61 041


Bildungsausschuss Laas

Bildungsausschuss Stilfs

EINLADUNG

Bildungsfahrt zur „Arte Sella“ in der Valsugana Samstag 15. September Abfahrten 7.30 Uhr Kirchplatz Tschengls 7.38 Uhr Eyrs Gasthof Edelweiß 7.45 Uhr Laas Raikaplatz Rückkehr circa gegen 21 Uhr

Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen. Und haben sich, eh man es denkt, gefunden. J.W. von Goethe

Programm - Führung in der Villa Strobele - Individuelle Begehung der Anlage (Malga Costa und Arte Natura) Gutes Schuhwerk von Vorteil !!! - Mittagessen im Ristorante „AL LEGNO“ Informationen unter: www.artesella.it In einem Wald in der Valsugana kommen Natur und Kunst zusammen, ein internationales Kunstprojekt, das 1986 entstanden ist. Arte Sella è una manifestazione internazionale di arte contemporanea nata nel 1986, che si svolge all‘aperto nei prati e nei boschi della Val di Sella (wikipedia)

Bezirksservice Vinschgau Ludwig Fabi

Bildungsausschuss Laas

Dorfbus Laas Bahnhof-Allitz-Tanas Abfahrt: Bahnhof Laas 08.40/13.40/17.40 Abfahrt: Tanas/Bild 09.00/14.00/18.00 Haltestellen: Laas Kirche/Tankstelle, Allitz/Stift, Allitz/Putz Täglich auch an Sonn und Feiertagen Tipp: Rundweg Tanas – St. Peter – Tanas über Panoramastraße

Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

jetzt auch auf www.facebook.com/ vinschger.bildungszug

KASTELBELL/ TSCHARS

TARSCH

LATSCH

MARTELL

GOLDRAIN

SCHLANDERS

KORTSCH

LAAS

STILFS

PRAD

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SCHLUDERNS

MALS

BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU

GRAUN

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GLURNS

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Bildungsausschuss Mals

Ausschreibung zur Teilnahme am

2. Dialekt-Poetry Slam Hennaschtund Sonntag, 07.10.2018 Kulturhaus Mals INFO: Der Bildungsausschuss Mals organisiert nach der erfolgreichen Ausgabe 2016 gemeinsam mit Lene Morgenstern den 2. Dialekt-Poetry Slam „HennAschtund“ am Sonntag den 07.10.2018 ab 15.00 Uhr in Mals und lädt Interessierte aller Generationen zur Teilnahme ein. Texte: Jede/r kann in seinem Dialekt in zwei Texten sagen, was er/sie schon immer einmal sagen wollte und das auf unterhaltsame Weise!. Das Thema ist FREI - aber im ersten Text müssen folgende drei Worte vorkommen: KORRNR – KUNTRAWANT – KNAPPERLE Regeln: Die vorgetragenen Texte wurden von dem/der Slammer*in selber verfasst. Requisiten, Kostüme, Musikinstrumente und technischer Hilfsmittel sind nicht erlaubt. Kurze Textpassagen dürfen gesungen werden. Die maximale Textlänge beträgt 4 Minuten in Runde 1 und 5 Minuten in Runde 2 (Einen dritten Text für die Zugabe als evtl. Sieger/in bereithaben. Jury: Der Poetry Slam lebt von seinen Teilnehmer*innen, deren Texten und von der Bewertung derselben, welche meist durch das Publikum erfolgt, allerdings, und so auch bei der Hennaschtund in Mals, nicht immer und ausschließlich. Die Teilnehmenden werden zu 1/3 von einer Fachjury und zu 2/3 vom Publikum bewertet. Die Noten werden für den Text selber und die Performance wertschätzend nach den Kriterien vergeben, wie Text und Performance insgesamt eben gefallen haben. Moderation: Lene Morgenstern Anmeldung: Innerhalb 30.08.2018 via mail an: bezirksservice.vinschgau@gwr.it – Tel. 346 0098494

Impressionen 2016


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von links: Roteck (3337 m), Hohe Weiße (3278 m), Lodner (3228 m); im Vordergrund: Blaue Lacke

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Schlanders/Schweiz Partschins

Atomforschung und Friedenssicherung

Die 16 Dreitausender der Texelgruppe

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FotoS: Ewald Lassnig

eal- und Sprachengymnasium auf Projektfahrt in der Schweiz: Unmittelbar vor Schulschluss konnten die Schüler der 4. Klasse des Realgymnasiums Schlanders und weitere 30 Schüler, die Leistungskurse in Physik, Englisch und Französisch besucht hatten, Winterthur, Genf und Bern kennen zu lernen. Im Mittelpunkt des Programms standen naturwissenschaftliches Forschen und die Beschäftigung mit Menschenrechten und Friedenssicherung. Im Technorama in Winterthur staunten die Schüler u. a. über

die Gruppe vor dem Genfer Sitz der Vereinten Nationen; der Stuhl, dem ein Bein fehlt, soll an die Opfer von Landminen erinnern.

Von den 16 Dreitausendern werden lediglich 6 regelmäßig bestiegen: Zielspitz (markiert), Roteck (markiert), Hohe Weiße, Lodner, Lazinser Rötelspitz (markiert) und Tschigot (markiert). Die Besteigung der genannten Gipfel erfordert durchwegs solide Bergerfahrung, Trittsicherheit und gute Kondition. Alle anderen Gipfel sind weder markiert, noch sind Steigspuren vorhanden. Ein Auffinden der Aufstiegsrouten

L TA

erfordert daher einen ausgeprägten Orientierungssinn, Bergerfahrung und eine gute Klettertechnik. Von einer Besteigung dieser Gipfel wird abgeraten. Hier bleibt noch anzumerken, dass es in der Texelgruppe außerdem noch 5 weitere Gipfel gibt, welche die DreitausenderMarke überschreiten. Da ihre Gipfelaufbauten jedoch wenig ausgeprägt sind, werden sie nicht zu den „klassischen Dreitausendern“ gezählt. Drei dieser Gipfel erheben sich im Verbindungsgrat „Rote Kemp“ zwi-

schen Roteck und Trübwand: Südliche Rotwand (3254 m), Rotwand (3236 m) und Nördliche Rotwand (3184 m). Der vierte Gipfel, Großer Schrottner (3023 m), erhebt sich westlich vom Grubjöchl, der fünfte, Hochkarjochspitz (3022 m), befindet sich im Bergrücken zwischen Lodner und Lazinser Rötelspitz. Hier bleibt noch zu erwähnen, dass es in der Texelgruppe noch eine Reihe von sehr lohnenden Gipfelzielen unter der Dreitausender-Marke gibt. Ewald Lassnig

von links: Blaulackenkopf (3163 m), Texel (3318 m), Roteck (3337 m), Südliche Rotwand (3254 m), Rotwand (3236 m), Nördliche Rotwand (3184 m), Trübwand (3264 m), Schwarzwand (3170 m) am Trübwandschartl)

Die Dreitausender im Uhrzeigersinn von Westen nach Osten:

P

N

A

S

12) Kleine Weiße (3059 m) 11) Schwarzwand (3170 m) 13) Hohe Weiße (3278) am Trübwandschartl 10) Trübwand (3264 m) 14) Lodner (3228 m)

S E

15) Lazinser Rötelspitz (3037 m)

9) Roteck (3337 m)

16) Tschigot (3000 m)

8) Texel (3318 m) 7) Kreuzspitz (3209 m) 6) Blaulackenkopf (3163 m) 5) Schwarzwand (3057 m)am Hühnerjoch 4) Gfallwand (3175 m) 3) Kirchbachspitz (3059 m)

8 Dreitausender - genau die Hälfte - tragen ein Gipfelkreuz: Zielspitz, Lahnbachspitz, Kreuzspitz, Roteck, Hohe Weiße, Lodner, Lazinser Rötelspitz, Tschigot.

2) Lahnbachspitz (3081 m)

NA TURNS

A L R T IE

optische Täuschungen und konnten verschiedene naturwissenschaftliche Experimente durchführen. Bei der Führung durch das Atomkraftwerk in Leibstadt erfuhr die Gruppe viel über Funktionen und Abläufe eines AKWs, und im Genfer CERN, dem europäischen Kernforschungszentrum, wurden die Schüler in die faszinierende Welt der Elementarteilchen eingeführt. Auch die Schifffahrt zu den Rheinwasserfällen in Schaffhausen war ein unvergessliches Erlebnis. Bei Führungen durch das Rote-Kreuz-Museum und die UNO in Genf ging es um Politik, Menschenrechte und Zukunftsfragen. Die Arbeit des Roten Kreuzes in den Krisenzonen der Welt und die Bemühungen der Vereinten Nationen, Frieden zu stiften und Frieden zu sichern, beeindruckten die Jugendlichen. Die Projektfahrt, die von der Raiffeisenkasse Schlanders gefördert wurde, endete mit einem Stadtbummel durch Bern.

n der Texelgruppe gibt es 16 und nicht 13 Dreitausender, wie im Urlaubskatalog des Tourismusvereins berichtet. Sämtliche Berggipfel, die sich hufeisenförmig um das Zieltal gruppieren, sind dem Gemeindegebiet von Partschins zugehörig, bzw. sind Grenzberge zu den Nachbargemeinden Naturns, Schnals, Moos i. Passeier und Dorf Tirol. Zudem ist noch zu sagen, dass der Großteil der „klassischen Gipfelaufstiege“ vom Zieltal und somit vom Gemeindegebiet von Partschins aus erfolgt. Wir nennen uns daher zu Recht „Tor zum Naturpark Texelgruppe“.

P F O S S E

Foto: „Wind“-Archiv

I

1) Zielspitz (3009 m)

PART SCHINS


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Vinschgerwind 16-18

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Irland/Agums

Zwei Agumser treffen sich in Dublin I

Vor dem irischen Pub in Dublin: v.l. Paul Schwienbacher, Astrid Nutzinger Trafoier, Martha Rauner Stecher, Monika Holzner Wunderer, Franz Sapelza, Otto Wunderer, Edith Pfeifer, Dermot Hughes und Karl Trafoier

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Studium hielt sie sich einige Zeit in den USA auf. Anschließend suchte sie vergeblich Arbeit im Vinschgau und bewarb sich erneut in Dublin. Sie erhielt wiederum eine Anstellung bei der Versicherungsgesellschaft. Seither betreut sie dort die deutschen Kunden. Edith wohnt in Greystones zirka 60 Kilometer von Dublin entfernt. Täglich fährt sie 50 Minuten mit der Bahn zur Arbeit. „Eine 60 bis 80 Quadratmeter große Wohnung in Dublin kostet heute bis zu 2.000 Euro, und

GRILL ZEIT Für 4 Portionen Zeit 11 - 15 Minuten

Zutaten 800 g Rinderfilet (am Stück oder in 4 Tournedos geschnitten, vom Metzger vorbereiten lassen) 1 EL Szechuan Pfeffer grobes Salz Küchengarn Pflanzenöl für den Grillrost

p!!

Rinderfilet mit Szechuan Pfeffer

das kann ich mir nicht leisten“, erklärt sie. Denn die Lebenshaltungskosten seien in jüngster Zeit enorm gestiegen, die Löhne jedoch nicht. Dennoch, das Pendeln macht ihr nichts aus, flexible Arbeitszeiten kommen ihr entgegen, und die Arbeit gefällt ihr. Ihre Familie im Vinschgau besucht sie nur selten, denn die Entfernung ist zu groß. Oft hat sie ein klein wenig Heimweh. Das Treffen mit der Vinschger Reisegruppe hat sie sichtlich genossen. (mds)

ten-T xperBei ip

E

n vielen Städten der Welt leben und arbeiten VinschgerInnen. Edith Pfeifer hat Dublin zu ihrer zweiten Heimat gemacht. Während ihrer Städtereise traf sich die Reisegruppe um Martin Trafoier kürzlich mit der jungen Frau in der irischen Hauptstadt. Seit zehn Jahren arbeitet sie dort als Versicherungsangestellte. Den Kontakt hatte der Schludernser Schludernser Pfarrer Paul Schwienbacher hergestellt. Trafoier war einst Ediths Englischlehrer am Realgymnasium in Schlanders. Otto Wunderer, der aus ihrem Heimatort Agums stammt und ebenfalls dort Lehrer war, kannte sie nur vom Sehen. In Dublin kam es dann zum ersten Gespräch zwischen den zwei Agumsern. In einem typischen irischen mehrstöckigen Pup bei gutem Essen und bei Guiness-Bier tauschten die Vinschgerinnen und Vinschger Erinnerungen aus - abwechslungsweise im Vinschger Dialekt und in Englisch. Denn mit dabei war auch Ediths englischsprachiger Partner Dermot Hughes, mit dem Edith seit kurzem zusammenlebt. Die Vinschgerin hatte während ihrer Schulzeit einige Zeit als Praktikantin in einem Versicherungshaus in Dublin gearbeitet. Nach der Matura und einem

hochschlagenden Flammen sofort die Luftzufuhr verringern. Den Grilldeckel aufsetzen und den Lüftungsschieber etwa zur Hälfte schließen.

Zubereitung 1. Den Grill für direkte/indirekte starke Hitze vorbereiten. Sollten die Rinderfilets geschnitten werden müssen, in Frischhaltefolie wickeln, so entstehen feste, gleichmäßige Scheiben mit sauberem Schnitt und danach die Folie entfernen. Die Filets mit Küchengarn binden. Den Pfeffer im Mörser fein zerstoßen. Die Filets mit Salz würzen. 2. Den Grill fetten und die Filets offen bei direkter Hitze (ca. 230 Grad Celsius) von beiden Seiten grillen, bis ein Muster entsteht. Die Filets mit Pfeffer würzen. Dann die Hitze reduzieren (dazu beim Holzkohlegrill Lüftung schließen) und auf indirekte Hitze wechseln. Die Filets offen bei indirekter Hitze (ca. 180 Grad Celsius) noch 8 - 10 Minuten grillen. 3. Die Filets ohne Hitze noch mindestens 5 Minuten ruhen lassen (optimale Kerntemperatur 56 - 61 Grad Celsius), nach Belieben nochmals würzen. Zum Servieren das Küchengarn entfernen.

Quelle: Lafer - Meine besten Grill-Rezepte


26 /JUGEND/

Vinschgerwind 16-18

Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö „fResch“ im Sommerurlaub: Treff bleibt geschlossen Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Sommerpause im „Juze“: Treff ist geschlossen! Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Ö 03.08.18 ab 17.00 Uhr Grill ‚n‘ Chill Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Ö Mi 15.08.18 geschlossen JuMa Jugendzentrum Mals Ö Mo. 13.08.18 bis 20.08.18 Wir machen Sommerpause Ö 22.08.18 ab 18.00 Uhr Wasserschlacht Ju!P Explosiv Prad Ö Sommeröffnungszeiten Di. und Do. 18.00 bis 21.00 Uhr Jugendtreff Tarsch Ö Geschlossen bis Mi. 29.08.18 JuZe „Freiraum“ Schlanders Ö Di. 07.08.18 bis Mo. 20.08.18 Wir machen Urlaub Das Juze bleibt geschlossen JuZe Naturns Ö So. 05.08.18 16.00 bis 20.00 Uhr JuZe Sunntig Ö Mo. 06.08.18 bis Sa. 11.08.18 JuZe macht Ferien Jugendtreff „Kosmo“ Plaus Ö Mo. 06.08.18 bis Do. 30.08.18 Kosmo macht Ferien

Es ist wieder an der Zeit für das jährliche JuZe-Fußballturnier auf dem Stabner Sportplatz. Gespielt wird mit maximal 8 Mannschfaften zu je 5 Feldspielern + Torwart. Im Vordergrund stehen wie immer Spaß und gute Laune. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Also los, melde dich und deine Freunde bis zum 24.08.18 im JuZe an!

09.08.18

Action pur beim jump&run Camp Jugendzentrum JuMa Mals Jugendtreff Burgeis Beim Jungscamp verbrachten wir vom 11. bis 13. Juli drei actionreiche Tage. Zuerst ging es auf den Erlebnisberg Watles, wo wir umgeben von Kühen unsere Zelte aufbauten. Trotz den kalten Temperaturen verbrachten wir dort zwei super Tage mit jede Menge jump’s & stunt’s auf dem Trampolin und dem freerun-parcours. Am dritten Tag ging es dann zum Lido Montiggler See und in die Trampolinhalle easyjump in Neumarkt. Ein großes Dankeschön gilt dem Erlebnisberg Watles mit Team für die Gastfreundschaft!

Kreativ und voller Tatendrang in den Sommer

Die Temperaturen stiegen, die ersten Blumen sprossen und viele Ideen mit ihnen. So haben wir auch heuer wieder einiges in unserem Garten getan, unteranderem haben wir ein Hochbeet für unsere Kräuter gebaut. Diese waren letztes Jahr leider zu nahe an den Mäusen. Beim Bau des Hochbeetes wurden alte Autoreifen verwendet und während manche arbeiteten ruhten sich andere auf den Reifen aus, so kam es zur Idee weitere Reifen zu verwenden um Sitzgelegenheiten zu bauen. Einige Wochen und Reifen später konnten wir die drei neuen Designerstücke in den Garten stellen und ausgiebig testen. In den nächsten Monaten stehen kleinere Ausflüge und das regelmäßige Kochen mit den frischen Zutaten aus dem Garten auf dem Programm. Der Citytreff hat jede Woche Di. 16.00 – 20.00 Uhr, Do. 17.00 – 21.00 Uhr und Fr. 18.00 – 22.00 Uhr geöffnet. Informationen zum Programm findet ihr auf Facebook oder auch auf Instagram.

ss Aktion, Spaß und ganz viel Na in der Chillout Schwimmwoche

Die Badehose eingepackt und ab ins Schwimmbad war das Motto der „Chillout Schwimmwoche“. Um der Hitze zu entkommen ging es an jedem Tag zu einem anderen Schwimmbad im Vinschgau. Besucht wurden die Schwimmbädern in Latsch, Schlanders, Laas, Naturns und Kastelbell. Täglich um 9.00 Uhr trafen sich die Jugendliche und der Jugendarbeiter am Latscher Bahnhof und von da an ging es weiter zu den Schwimmbädern. Mit viel Sonnenschein und guter Laune im Gepäck stand Schwimmen, Spielen, Action und Chillen nichts mehr im Wege. Um 17.00 Uhr kamen wir täglich erschöpft aber volle guter Laune von den Ausflügen zurück und alle Jugendlichen hatten sichtlich Spaß am Programm. Wegen des guten Verlaufs und dem regen Interesse bei den Jugendlichen freuen wir uns darauf die Chillout Schwimmwoche auch nächstes Jahr zu wiederholen.

Gewinnspiele, Vorteile und noch mehr findest du unter

jugend.volksbank.it


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/JUGEND/ 27

Laas

Fotos: „Wind“-Archiv

Gestalten mit dem „weißen Gold“

Die TeilnehmerInnen mit Eltern und Verwandten – Die KursleiterInnen Martina Thanei ganz rechts und Torsten Andres mit Strohhut vierter von links

E

xperimentieren und Gestalten mit Marmor konnten an fünf Vormittagen auf dem Freigelände der Lasa Marmo AG Jugendliche von 10 bis 15 Jahren. Die kreative Sommerbeschäftigung, organisiert von der Genossenschaft für Weiterbildung und Re-

gionalentwicklung in Spondinig, wurde von Martina Thanei und Torsten Andres geleitet. Die TeilnehmerInnen lernten dabei viel Handwerkliches, aber auch Kunstvolles im Umgang mit dem „weißen Gold“. Die Ergebnisse der schweißtreibenden Arbeit

wurden am letzten Tag mit einer kleinen Ausstellung für Freunde und Verwandte vorgestellt. Gemeiselt wurden Vogeltränken, Briefbeschwerer, Reliefs oder einfache Skulpturen. Für diese Ausstellung haben die Jugendlichen zudem ein Quiz rund um den Marmor zusammengestellt und darin das Wissen verpackt, welches sie sich im Laufe der Woche über das „weiße Gold“ angeeignet haben. Dabei wurden sie auch von den MitarbeiterInnen der Lasa Marmo AG unterstützt und der Betrieb stellte das Rohmatierial für die Jugendlichen kostenlos zur Verfügung. (lu)

Schlanders/Eppan/Abtei

Orchesterwoche des Jugendblasorchesters as Südtiroler Jugendblasorchester (SJBO) gibt seit dem Jahre 2005 gut ausgebildeten und talentierten jungen Musikerinnen und Musikern aus Südtirol die Möglichkeit, unter der Leitung eines renommierten Dirigenten und hoch qualifizierten Lehrkräften sinfonische Blasorchesterliteratur einzustudieren und aufzuführen. Die Orchesterwoche fand in diesem Jahr wiederum in Schlanders statt und 60 junge Musiker und Musikerinnen im Alter von 16 bis 30 Jahren mit Goldniveau, sowie Musikstudenten und Absolventen von Konservatorien und Hochschulen hatten die Möglichkeit in Registerproben, Orchesterproben und beim Einzelunterricht Blasmusikliteratur von hoher künstlerischer Qualität kennen zu lernen und einzustudieren. Zum Abschluss der Orchesterwoche präsentierte das Jugendblasorchester die Arbeitsergebnisse bei drei Konzerten in Eppan, Schlanders und Abtei im Gadertal. Dieses Jahr stand erstmals eine Frau am Dirigentenpult. Isabelle Ruf-Weber, eine international bekannte Dirigentin und Referentin aus der Schweiz, wird drei Jahre lang das Südtiroler Jugendblasorchester leiten. Das Abschlusskonzert am 21. Juli in Schlanders wurde eingeleitet mit „Symphonic Metamorphosis“ des eng-

lischen Komponisten und Musikers Philip Sparke, der in seinem Werk eine Reihe von Variationen über den berühmten Choral der Orgelsinfonie von Camille Saint-Saens verarbeitet hat. Das zweite Stück war „Sacri Monti“ des Schweizer Komponisten Mario Bürki. Das Werk beschreibt einige Stationen des Kapellenweges in Visperterminen. Nach der Pause ging es weiter mit „Bulgarian Dances“ von Franco Cesarini, einem Schweizer Komponisten, Dirigenten und Musikpädagoge,

der im Tessin geboren wurde. Bulgarian Dances ist eine freie Rhapsodie, unterteilt in vier einzelne Sätze aus mehreren berühmten bulgarischen Volksliedern. Zum Abschluss spielte das SJBO „Symphonic Dances“ des Japanischen Komponisten Yosuke Fukuda, das verschiedene Tänze der ganzen Welt repräsentiert. Beim zweistündigen Blaskonzert mit drei Zugaben wurde Blasmusik auf höchstem Niveau präsentiert: schwungvoll, abwechslungsreich und lebendig. (hzg)

Foto: Heinrich Zoderer

D

Auch dieses Jahr gab es eine Orchesterwoche des Südtiroler Jugendblasorchesters in Schlanders mit drei Abschlusskonzerten in Eppan, Schlanders und Abtei im Gadertal. Die Kursleitung hatte Verbandsjugendleiter Meinhard Windisch, am Dirigentenpult stand die Schweizerin Isabelle Ruf-Weber.


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2018 Eine Kooperation des Kulturvereines Schnals mit dem Südtiroler Künstlerbund CONTEMPLATIO

Sylvia Barbolini, Aron Demetz, Paul S. Feichter, Friedrich Gurschler, Arnold Holzknecht, Wilma Kammerer, Hubert Kostner, Moradavaga (Manfred Eccli, Pedro Cavaco Leitão), Walter Moroder, Elisabeth Oberrauch, Christian Piffrader, Thaddäus Salcher, Alois Steger, Thomas Sterna, Helga von Hofe, Bruno Walpoth, Elisabeth Weiss Kuratorin: Brigitte Matthias - Assistenz: Adina Guarnieri

M

it “Contemplatio” widmet sich die Sommerausstellung in der ehemaligen Kartause Allerengelberg einem Thema, mit dem sich bereits die antiken Phi-

losophenschulen auseinandergesetzt haben. Das Projekt der Kuratorin Brigitte Matthias präsentiert 17 Südtiroler Positionen, die sich assoziativ und mit unterschiedlichen Ansätzen und Materialien mit dem vorgegebenen Thema beschäftigen. Die Ausstellung in Karthaus/Schnalstal wird am Samstag, 14. Juli 2018 um 18.00 Uhr eröffnet und ist bis einschließlich Sonntag, 26. August zu besichtigen. Soll eine Ausstellung an einem Ort mit einer so einzigartigen Entstehungsgeschichte wie Karthaus stattfinden, kann das Konzept hierfür nicht anders als vom 1326 gegründeten Kartäuserkloster Allerengelberg seinen Ausgang nehmen. Der Orden der Kartäuser war, im Gegensatz zu karitativen oder missionarischen Orden, ein rein kontemplativer und als die Mönche 1782 von Josef II aufgefordert

wurden, sich von ihrer „vita contemplativa“ abzuwenden, verließen sie das Kloster. In einer Zeit, in der von jedem Einzelnen die höchste Mobilmachung sämtlicher seiner Kräfte zur Steigerung der wie auch immer gearteten Produktivität verlangt wird, wo sich immer mehr Menschen wie im Hamsterrad fühlen, wo wir einem Strom unaufhörlicher Informationen ausgesetzt sind und wo Burn-out zum Schlagwort avanciert ist, will diese Ausstellung einen Gegenpol zu all dem darstellen. Dem Besucher soll im Dorf der Stille die Möglichkeit zur Kontemplation und zum Sich–Vertiefen in die Betrachtung von Kunst geboten werden. Die Ausstellung will ausloten, was zeitgenössische Skulptur aus Südtirol heute sein kann, wie sie sich gesellschaftlich und künstlerisch artikuliert und welcher Einfluss damit auf unsere Auffassung von Ästhetik, Öffentlichkeit und Raum genommen wird. Ein Zitat von Theodor W. Adorno fasst die Intention der Schau treffend zusammen: „Die Objekte der ästhetischen Kontempla-


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Einige Werke unten v.l: Aron Demetz - Margot Sylvia Barbolini - pss Wil-ma Kammerer - Der Fall aul Sebastian Feichter - Ohne Titel Bruno Walpoth - Sitzende tion sind die „aufleuchtenden Dinge“, die man früher als magisch verehrt hat.“ Die in Karthaus gelebten Traditionen, die Architektur und die Landschaft waren Inspirationsquelle für gleich mehrere Künstlerinnen und Künstler. Die im Volksglauben tief verwurzelten Votivtafeln waren Ausgangspunkt für das partizipative Projekt von Elisabeth Oberrauch, die Transhumanz wird von Christian Piffrader miniaturisiert, die gotischen Spitzbögen der Kirche werden von Alois Steger auf die Friedhofsmauer transplantiert, die Haselstäbe von Paul Sebastian Feichter thematisieren die Wechselwirkung zwischen Mensch und Natur und die Corten–Stahl–Skulpturen von Thaddäus Salcher erlauben es dem Betrachter, sein Verhältnis zur Landschaft auf den Prüfstand zu stellen. Andere Künstlerinnen und Künstler arbeiten hingegen mit Schriftbildern und Text, um ihren Bezug zum Ort und dessen Geschichte herzustellen. „Trust“ von Hubert

Fotos: Daniela Brugger

rechts: fast alle KünstlerInnen waren bei der Ausstellungseröffnung anwesend.

Kostner thematisiert das Vertrauen nicht nur zu Gott. Mit einem einzigen Interpunktionszeichen stellt Thomas Sterna die Urfragen des Menschen. Auf die Bodeninstallation von Elisabeth Weiss sind Zitate gedruckt, die sich mit menschlichen Befindlichkeiten befassen. Die Objekte aus lose drapierten High-Tech-Materialien von Wil-ma Kammerer werden von Textzeilen ergänzt, die sich auf die eigene momentane Lebenssituation übertragen lassen und die kokonartigen Stoffhüllen von Helga von Hofe schweben traumartig zwischen Himmel und Erde. Das Thema der „contemplatio“ wird aber auch figürlich – naturalistisch interpretiert. Die lebensgroße Figur von Aron Demetz leuchtet in bernsteinfarbigem Epoxidharz, die weiblichen Figuren von Bruno Walpoth scheinen beinahe weltabgewandt, sind still

und in sich gekehrt. Direkten Bezug zum Leben der Mönche nimmt die Arbeit „Das Nicht-Gesagte„ von Arnold Holzknecht, die beiden Beton–Monolithen von Walter Moroder sind eine Herausforderung an den menschlichen Geist während „Alpha und Omega“ von Friedrich Gurschler nicht weniger als die Schöpfungsgeschichte zeigt. Die Skulptur Bläsergruppe von Sylvia Barbolini verharrt in absoluter Stille und auch die Objekte von Moradavaga geben, allerdings nur scheinbar, keinen Laut von sich.

Ausstellungsdauer: bis 26. August 2018 Karthaus im Schnalstal Öffnungszeiten: MO-SA: 14 – 18.30 Uhr; SO-Feiertag: 10-12 und 14-18.30 Uhr


2018

MALSER KIRCHTAG SAGRA DI MALLES PETER-GLÜCKH-PLATZ

Auf Euer Kommen freut sich der ASV Mals L' A.S.D. Malles è felice della vostra presenza

14. 08. 2018

15. 08. 2018

19.00

Eröffnung mit Bergkristall Inizio festa con „Bergkristall“

20.30

Unterhaltung mit "Südtirol 4" Intrattenimento con "Südtirol 4"

2 Tage Party im Zelt mit

09.00

Festgottesdienst in der Pfarrkirche Einmarsch Musikkapelle Mals Parata della banda musicale di Malles Segnung des Peter-Glückh-Platzes Benedizione della Piazza Peter-Glückh

10.30

Eröffnung mit Goasslschnöller und Volkstanz Apertura con „Goasslschnöller" e „Volkstanz"

11.00

Frühshoppen mit „Sesvenna“, Felix und Walter

13.30

Konzert der Musikkapelle Mals Concerto della banda musicale di Malles "Böhm Sound" aus Nauders Verlosung Tombola Unterhaltung mit "Sauguat" Intrattenimento con "Sauguat"

16.30 18.30

19.30

Tombola • Kletterwand des AVS • Spiele und Spielezug • Schminkecke des VKE • Schießstand • Kinderzug • Bogenschießen


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/GESELLSCHAFT/ 31

WIR UNTERSTÜTZEN DEN MALSER KIRCHTAG

Mals - GEN. I. VERDROSSSTRASSE 12/B

Gen.-I-Verdross-Str. 12/B – Mals Tel. 0473 83 11 96


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13. Südtiroler Ritterspiele in Schluderns

mit 1.400 Darstellern aus zwölf Ländern und neuen Attraktionen

Von Freitag, den 24. August bis zum Sonntag, 26. August 2018 finden in Schluderns die 13. Südtiroler Ritterspiele statt. Wiederum wurde ein umfangreiches und spektakuläres Programm zusammengestellt - mit vielen neuen Attraktionen, Musikgruppen, Workshops - und alles zu moderaten Preisen, was vor allem den Familien mit Kindern entgegen kommt. von Magdalena Dietl Sapelza

E

ine Familie mit drei Kindern kann beispielsweise im Vorverkauf eine Familienkarte für 75 Euro erwerben. Das heißt: zwei Erwachsene und drei Kinder können einen Tag lang unzählige Attraktionen kostenlos erleben. Und Erfahrungen zeigen, dass die wenigsten BesucherInnen imstande sind, alles zu genießen, was geboten wird. Denn es sind nicht nur die vielen Show, die Gaukler, die Ritterkämpfe und Musikgruppen..., die in den Bann ziehen, sondern auch das Lagerleben der vielen Gruppen, die authentisch mittelalterliches Treiben zelebrieren. Darunter sind nicht nur deutsche, italienische und österreichische Gruppen, sondern auch einige aus Ungarn, der Ukraine und Russland. Bei den Ritterspielen treffen sich Menschen aus aller Herren Länder. Das Festgelände ist drei Tage lang ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Nationalitäten. Ein gelebtes friedliches Europa sozusagen. „Dass sich die Ritterspiele in Schluderns so lange erfolgreich halten würden, hätte ich mir nie gedacht“, sagte der Herr auf der

Pressekonferenz 2018 beim Schlosswirt Forst: v.l. Edwin Lingg, Johannes Graf Trapp und Mirko Stocker flankiert von zwei Geharnischten aus der „Gesellschaft des Elefanten“ Churburg, Johannes Graf Trapp, kürzlich bei der Pressekonferenz im Schlosswirt in der Bierbrauerei Forst. „Zu verdanken ist das den zwei Herren hier, Edwin Lingg und Mirko Stocker“. Nach den zwiespältigen Erfahrungen mit den Betreibern der ersten Spiele, der Agentur Bayern Event, hatte Lingg vor zehn Jahren - damals als Vizepräsident des Vereins Südtiroler Ritterspiele - die Organi-

sation selbst in die Hand genommen, nach dem Motto: Das können wir Schludernser auch selbst. Und er konnte Mirko Stocker als leidenschaftlichen Programm-Manager gewinnen. Lingg zieht mittlerweile als Präsident des Vereins die Fäden, nach wie vor tatkräftig unterstützt von Stocker. Hinter ihnen stehen die Ausschussmitglieder, viele HelferInnen, die Schludernser Vereine, die


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Dienstleistungen übernehmen und Versorgungsstände betreiben, mit deren Erlös sie die Vereinskassen füllen. Die Ritterspiele sind längst zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden, von dem das ganze Tal profitiert. An den Ritterspieltagen sind erfahrungsgemäß von Reschen bis Töll alle Gästebetten gefüllt. „Die Ritterspiele haben das Zusammengehörigkeitsgefühl im Dorf Schluderns gestärkt“, sagt Lingg. Dazu zählt die Bereitschaft, in schwierigen Situationen einzuspringen. Als beispielsweise nach dem Regen im vergangenen Jahr viele Autos im Schlamm steckten, fanden sich sofort Bauern mit Traktoren, die die Wagen herauszogen. „Viele haben keinen Cent verlangt“, betont Lingg. Auch Wiesen wurden spontan zum Parken zur Verfügung gestellt. Allerdings gelte es gelegentlich auch, aufkeimende Neidkultur zu besänftigen, so Lingg. „Wenn wir alle auf dem Boden bleiben, werden wir die Ritterspiele auch künftig gemein-

Vinschgerwind 16-18

sam erfolgreich abhalten können.“ Das Gelände auf dem ehemaligen Flugplatz im Landebesitz ist ideal für Großveranstaltungen, vorausgesetzt es bleibt Grünland. Die politischen Weichen in diese Richtung sind jüngst gestellt worden. „Rund 25 Hektar brauchen wir insgesamt, für Festgelände und Parkplätze“, erklärt Lingg. Und diese stehen auch 2018 zur Verfügung. Die 13. Ritterspiele können also beginnen. Ein Höhepunkt ist der traditionelle Umzug durch Schluderns am Samstag, den 25. August, mit Beginn um 10.00 Uhr, bei dem 1.400 Darsteller aus 12 Nationen durch die Gassen marschieren.

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INFOS Südtiroler Ritterspiele 2018 in Schluderns vom Fr. 24. bis So. 26. August; INFOS: www.ritterspiele.it

Kartenvorverkauf bis Dienstag, 21. August 2018 Direktverkauf in den Tourismusbüros Mals und Schluderns Vorauskasse Bank – Banküberweisung (Beleg zur Eintrittskasse mitbringen)


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Schluderns

Theaterleute und Sänger gratulieren M

Überraschungsbesuch für den langjährigen Theaterspieler und Sänger Otto Donner (Bildmitte) zum 80. Geburtstag

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

itglieder der Heimatbühne und des Männerchores Schluderns überraschten den langjährigen Theaterspieler und Sänger Otto Donner kürzlich zu seinem 80. Geburtstag und würdigten seinen Einsatz für die beiden Vereine. Mit einem bunten Gemisch an Liedern machten sie ihm und seinen Gästen ihre Aufwartung. Die Regisseurin der Heimatbühne Christl Stocker hatte sogar die zwei Kabarettisten „Ludwig und Margarethe“ (Herbert Lamprecht und Waltraud Moser) aus Meran verpflichtet, um dem Jubilar eine besondere Freude zu machen. Das Ehepaar sorgte mit mehreren herzhaften und schrulligen Szenen aus dem Alltag für Lachen. Otto Donner war als Theaterspieler über Schluderns hinaus bekannt. Gespielt hat er beispielsweise im Film „Verkaufte Heimat“ von Drehbuchautor Felx Mitterer und unter der Regie von Karin Brandauer. Er glänzte in den ebenfalls verfilmten Stücken der Heimatbühne Schluderns „Tag

des Zorns“ und „Verrat von Novarra“. Auch unzählige andere Stücke prägte Otto Donner als Charakterdarsteller jahrzehntelang unter der Regie von Karl Wieser und später unter Christl Stocker Perkmann. Gern gesehen war er auch auf der Kortscher Theaterbühne, wo er oft aushalf, und bei mehreren Bezirkssspielen Jahrzehntelang war Otto Donner eifriges Mitglied des Männerchores Schluderns, ge-

leitet von Robert Ruepp. Ein Schlaganfall bremste seine schauspielerischen und sängerischen Aktivitäten. Er ist halbseitig gelähmt, aber rüstig im Kopf. Gestikulierend verständigt er sich. Den Gratulantinnen und Gratulanten nickte er eifrig zu und zeigte ihnen so seine Freude. Aufmerksam folgte er den Worten von HeimatbühneObmann Josef Trafoier, der theatralisch den Inhalt des Geschenk-Korbes präsentierte.

Diesen hatten Theaterleute und Sänger gemeinsam spendiert. Der Korb war mit regionalen österreichischen Produkten gefüllt, von denen Otto nach den Filmarbeiten „Verkaufte Heimat“ in Niederösterreich immer geschwärmt hatte. Zum Geburtstag konnte sich der Jubilar also wiederum über eine „Plunzen“ (Blutwurst), über Grammelschmalz, Kürbiskernöl, Grünen Veltliner und einiges mehr freuen. (mds)

stung für berufstätige Eltern. Dabei wird das Sommerprogramm sehr abwechslungsreich gestaltet. In jeder Woche wird am Montag und Mittwoch in der Matscher Au gebastelt und gespielt. Dienstag ist Grilltag und

am Donnerstag folgt das Highlight der Woche, zum Beispiel Klettern oder ähnliches. Am Freitag finden zum Abschluss der Woche diverse Schwimmbadbesuche statt. Die Finanzierung des umfangreichen Sommerprogramms übernimmt die Familienagentur und die entsprechende Gemeinde.

Schlanders/Latsch

E

rfolgreiches Sommerprogramm des Jugenddienstes Mittelvinschgau Lama-Trekking, Schwimmen, Bogenschießen, Basteln, ein Besuch im Klettergarten, beim Imker oder der Feuerwehr. Das sind nur einige Programmpunkte, die die Grundschüler der ersten bis fünften Klasse beim Projekt „Mittelvinschger Sommer“ des Jugenddienstes Mittelvinschgau erleben dürfen. In Schlanders erfreuen sich 48 Kinder am „Kindersommer“ und in Latsch 30 Kinder an den „Erlebniswochen Latsch“. Die beiden Projekte finden vom 25. Juni bis 10. August statt und nehmen an Beliebtheit zu. „Am besten gefällt mir spielen in der Matscher Au und schwimmen“, zeigt sich eine teilnehmende

Grundschülerin aus Schlanders begeistert. In den sieben Wochen werden die Grundschüler ganztägig betreut: einerseits eine spannende Freizeitbeschäftigung und andererseits eine Entla-

Foto: „Wind“-Archiv

„Hobm miar a Gaudi!“

Spiel und Spaß: Am Freitag, den 27. Juli, trafen sich die Grundschüler samt Betreuer aus Latsch und Schlanders in der Matscher Au, um gemeinsam den Tag zu verbringen


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Dorf Tirol/Freilichttheater

Schlossfestspiele – ein Sommernachtstraum

Der

Unter der Regie von Oliver Karbus wurde bei den Schlossfestspielen der Komödienklassiker „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare aufgeführt. Bei einer atemberaubenden Kulisse ging es um große Gefühle, Schein und Wahrheit, geheimnisvolle Kräfte und sonderbare Wesen.

Foto: Heinrich Zoderer

ei der zweiten Aufführung der diesjährigen Schlossfestspiele beim Schloss Tirol sollte am 27. Juli ein besonderes Ereignis am Sternenhimmel sichtbar werden: die längste totale Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts. Wolken und leichter Regen ließen es nicht zu, den „Blutmond“ zu beobachten. Die rund 500 Besucher des Freilichttheaters „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare mussten kurze Zeit einen Regenschutz bzw. Regenponcho überziehen. Die Schauspieler spielten tapfer weiter und machten aus dem Komödienklassiker der Weltliteratur ein grandioses Schauspiel über Liebe, Macht, Wahrheit und Traum. Die schlichte Bühne vor der grandiosen Schlossmauer bildete mit den bunten Lichteffekten eine einmalige Kulisse. Aber bereits der 20-minütige Fußmarsch zum Schloss

und ein Erfrischungsgetränk im Vorhof des Schlosses mit Ausblicken auf die Kurstadt Meran machten den Theaterabend zu einem besonderen Erlebnis. Die 1598 erstmals aufgeführte Komödie erzählt von den Hochzeitsvorbereitungen in Athen

und von Handwerkern, die dafür ein Theaterstück einstudieren. Es geht um die Liebeswirren von vier jungen Athenern und Intrigen in der Feenwelt. Hermia liebt Lysander, soll aber nach dem Willen ihres Vaters Demetrius heiraten. Helena

HITZE entfliehen...

liebt Demetrius, dieser hat aber kein Interesse an ihr. Im nahen Wald herrscht in der Nacht der Elfenkönig mit der Elfenkönigin und dem Hofnarren. Der Wald wird zu einem Zauberwald und in der Nacht brechen Leidenschaften und Begierden durch. Eine Zauberblume ändert die Gefühle, aus Hass entsteht Zuneigung. Helena, die vorher verachtet und zurückgewiesen wurde, wird nun von zwei Männern begehrt, während Hermia von ihrem Liebhaber verschmäht wird. Am Ende erreichen die Frauen ihr Ziel, es gibt drei Hochzeiten, eine Theatervorstellung der Handwerker und eine offene Frage: ist das Theater nur Zeitvertreib, eine Täuschung, ein Produkt der Phantasie, eine Scheinwelt, ein Traum oder doch ein Abbild des Lebens, unserer Gefühle, unserer Hoffnungen und Wünsche? (hzg)

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• Foto: Drescher

B


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FERIEN-ANLAGE

r i a l F m e n i p l a mit

Die Familie Roland und Andrea Folie eröffneten Ende Juli 2018 in Reschen die „Alpines Lake Mountain Residence“. Die stilvoll eingerichtete Ferienanlage mit sechs modern eingerichteten Appartements für Gäste und einer Privatwohnung bietet einen traumhaften Blick auf den Reschensee und die umliegende Bergwelt. von Magdalena Dietl Sapelza

Fotos: Erwin Bernhart

D

ie Architektur der Anlage mit den Giebeldächern verbindet den traditionellen alpinen Baustil mit moderner Bauweise. Das stimmige Ensemble wird so den Anforderungen der zeitgemäßen Wohnqualität gerecht. Holzelemente verbinden sich harmonisch mit Glasfronten. Diese sorgen für Helligkeit und öffnen den einmaligen Panoramablick. Glastüren führen auf die Balkone, die an der Südwestseite aller Appartements liegen. Die dort vorgelagerten, die Holzbalken-Konstruktionen mit raffiniert platzierten Elementen, die zum Teil großen Fensteröffnungen nachempfunden sind, wirken spielerisch leicht und unterstreichen das alpine Flair des Gebäudes. Innerhalb eines Jahres wurde der Bau fertig gestellt. Alle am Bau beteiligten Unternehmen haben zur vollsten Zufriedenheit der Bauherren gearbeitet.

Treffend wie der Name der Ferienanlage „ Alpines Lake Mountain Residence“ sagt, liegt die neue Ferienanlage auf einer leichten Anhöhe im alpinen landwirtschaftlichen Grün am Ostrand von Reschen zwischen See (Lake) und Berg (Mountain). Auch den Appartements haben die Inhaber ortsbezogene Namen gegeben: Die zwei ebenerdigen Ferienwohnungen heißen „Reschensee“ und „Haidersee“. Die vier Panorama Appartments im oberen Stock sind nach den Gletscherriesen „Weißkugel“, „Ortler“, „Königsspitze“ und „Cevedale“ benannt. Die Appartments sind all südseitig angelegt und verfügen über Balkon oder Terrasse.


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links: die Südwestseite der Ferienanlage Die einzigartige Holzkonstuktion unterstreicht den alpinen Baustil. Die Glasfronten sorgen für den freien Blick auf den Reschensee und die umliegenden Bergketten rechts: die Nordseite des Hauses Balkone und Terassen ziehen sich um den gesamten Komplex und schaffen Freiräume für die einzelnen Appartements

Sie bieten je nach Reservierung vier bis sechs Personen Platz. Die sechs Appartments sind geräumig mit gut ausgeklügelter, luxoriösen Einrichtung und bieten höchsten Komfort. Küche, Wohnbereich, Zimmer Badeinrichtung, Kästen sind in rustikalem Altholzdekor gefertigt. Altholzdekor findet sich auch in den Venylböden wieder. Die zwei Garten-Wohnungen im Erdgeschoss verfügen über zwei getrennte Schlafzimmer mit Terrasse. Die vier 48 Quadratmeter großen Panoramawohnungen im zweiten Stock haben die Schlafzimmer im Giebelbereich, bequem erreichbar über eine Treppe.

Das Besondere an diesen Schlafzimmern ist die grandiose Aussicht, die sich sogar vom Bett aus genießen lässt. Die Wohncouch ist als Bett ausziehbar. Alle Wohnungen verfügen über eine Infrarotliege zum Entspannen als besonderes Extra. Die Gäste finden im Hausinnern eine bequeme Lounge zum Verweilen. Zur Verfügung stehen auch ein Waschraum, ein Skiraum und eine Garage für Fahrräder.


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links: grandioser Blick vom Esstisch aus zum Reschensee; rechts: die ausziehbare Couch sorgt für ein heimeliges Ambiente rechte Seite, links: die Küche ist in Altdekorholz gehalten und verbindet sich harmonisch mit dem modernen Interieur, mitte: das geräumige Badezimmer, oben: Schlafzimmer im Giebelbereich mit herrlicher Aussicht, unten: die Infrarotliege zum Entspannen

Den kleinen Gästen können sich auf dem Außenspielplatz tummeln. Und für die Genießer steht ein Grillplatz vor dem Haus bereit. Vor der Haustür liegen der Dorflift „Pofel“, der vor allem den Ski-Anfängern im Wintern sehr entgegenkommt, und auch die beleuchtete Rodelbahn. Auch die Skibushaltestelle befindet sich direkt neben dem Haus. Von dort aus erreichen die Gäste bequem die Skigebiete Schöneben und Nauders. Betreut werden die Gäste von Andrea Maas und Roland Folie, die zusammen mit den achtjährigen Zwillingen Katharina und Annalena und dem fünf Monate alten Hannes ihr eigenes Appartment in der Ferienanlage bewohnen.

auf einen Blick

Alpine Lake Mountain Residence • • • • • • • • • • • • •

Alle Appartements sind südseitig und haben Balkon oder Terrasse mit traumhaftem Panorama Garage für Fahrräder Grillmöglichkeit für gemütliche Grillabende Kinderspielplatz zum Austoben für die kleinen Gäste Wellness-Feeling mit Infrarotliege in jedem Appartement Separater Gästewaschraum Gemütliche Lounge im Eingangsbereich Ski Raum mit Skischuhtrockner Brötchenservice Frühstückskorb auf Anfrage Kostenloses W-Lan Dorf Skilift „Pofel“ und beleuchtete Rodelbahn und Skibushaltestelle neben dem Haus

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Fotos: Erwin Bernhart

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Daten zum Bau:

Alpine Lake Mountain Residence Reschen HauptstraĂ&#x;e 69, 39027 Reschen www.alpines-residence.com Ferienanlage mit sechs Appartments und einer Privatwohnung Klimahaus A Heizung: Fernheizwerk Reschen Bauherren: Roland und Andrea Folie Planung: Gardetto Architekten, Lana Bauzeit: Juli 2017 bis Juli 2018


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Fotos: Hannes Niederkofler

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Der Mohrenwirt in Burgeis Der Mohrenwirt in Burgeis ist eines der Traditionsgasthäuser Südtirols. Seit 1665 wird das Gasthaus ununterbrochen von der Familie Theiner geführt. Die Familie Theiner hat es verstanden, gelebte Tradition mit notwendiger Moderne zu verbinden. So ist in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts das Hotel Plavina, benannt nach einem Ortsteil von Burgeis, zum Gasthaus am Dorfplatz dazugekommen. Seit kurzem sind Gasthaus und Hotel mit einem bemerkenswerten und dem Künstler Karl Plattner gewidmeten Verbinungstunnel miteinander verbunden. Mit einem neuen Speisesaal und diversen Umstellungen im Hotelbereich strahlt der Mohrenwirt in neuem Glanz. von Erwin Bernhart

DR. ING. PAUL SCHMIDT I-39042 Brixen | Vittorio Veneto Strasse 69 Tel. +39 0472 838263 | Fax +39 0472 802300 p.schmidt@tecnoplan.net | info@tecnoplan.net Statik & Sicherheit

Folie & Schorn Architekten – Planungsgemeinschaft Burgfriedenstraße 32 – 39040 Seis am Schlern Tel. Büro: +39 0471 706 189 Dr. Arch. Robert Folie Dr. Arch. Roland Schorn Cand. Arch. Thomas Bortondello Cand. Arch. Immanuel Santa

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Planung und urbanistische Bauleitung


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Foto: Erwin Bernhart

Zwei Generationen der Familie Theiner v.l.: Simon, Christian, David, Barbara, Rudi, Cilli, Paul, Andreas, Romy und Sabine

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er Mohrenwirt in Burgeis ist ein bemerkenswertes Gasthaus. Seit 1665 wird das Gasthaus - ununterbrochen - von der Familie Theiner geführt. Viele Gäste sind beim Mohrenwirt ein- und ausgegangen, die Mauern und die Familie haben viele Geschichten zu erzählen. Mit dem wachsendem Tourismus passte sich die Familie Theiner mit dem Bau des Hotel Plavina den modernen Gegebenheiten an und konnte so den Gästen den zeitgemäß entsprechenden Komfort bieten. Mittlerweile ist „Der Mohrenwirt“ ein Vier-Sterne-Wellnesshotel. Seit längerem hat der Familie Theiner vorgeschwebt, die beiden Häuser baulich zu verbinden und den Gäste einen einheitlichen Speisesaal mit einem schönen Buffetbereich zu bieten.

SCHNEIDEN

und

Seit kurzem ist dieser Wunsch in Erfüllung gegangen. Denn die Familie Theiner ist das Unterfangen beherzt angegangen und hat mit Hilfe des Architektenbüros Folie und Schorn und vielen einheimischen Handwerkern einen Verbindungstunnel zwischen den zwei Häusern geschaffen, darüber eine Garagenetage und darauf einen lichtdurchfluteten modernen Speisesaal samt einladender Terrasse. Pater Philipp Kuschmann vom Kloster Marienberg hat die neuen Baulichkeiten kürzlich eingeweiht und dazu hatte die Familie Theiner die Techniker und die Handwerker zu Büffet und Galadiner eingeladen. Mit Musik und einer spritzigen Modeschau vom benachbarten Sportgeschäft Sport Ziernheld wurde der gesellige Abend umrahmt.

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Fotos: Hannes Niederkofler

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Für den Verbindungstunnel ist den Architekten etwas besonders eingefallen: Der Tunnel sollte nicht gerade verlaufen, sondern angenehm zu begehen, eine bestimmte Faszination ausstrahlen und auch eine besondere Kunstausstellung - Werke des bekannten Malers Karl Plattner - beherbergen können. Der Malser Künstler Karl Plattner war für viele Jahre nicht nur Gast sondern auch Freund des Hauses. Plattner fühlte sich im Mohrenwirt, vor allem bei seinem Freund und Förderer Sepp Theiner, wohl und viele Werke sind in dieser freundschaftlichen Umgebung entstanden. Im Verbindungstunnel werden einige Plattner-Werke ausgestellt werden. Die Architekten haben aus zwei Plattnerbildern grafische Anleihen entnommen und diese haben dem Tunnel seine Form gegeben - in vom Gasthaus Mohrenwirt kommend leicht ansteigender und abwechselnd auskragender Form bietet der Tunnel ein entspanntes Wechseln von einem Haus

ins andere. Derzeit hängen mehrere Bildkopien von Karl Plattner entlang des Ganges. Dem ehrwürdigen Bau des Mohrenwirtes wurde der neue Speisesaal samt vorgelagerter Terrasse in Richtung Plavina angebaut. Damit ist für die Hotelgäste und für Restaurantgäste ein zentraler Speisesaal geschaffen. Der bisher im Plavina angesiedelte Frühstücksraum konnte so auch in die neuen Räumlichkeiten verlegt werden. Das Frühstücksbuffet für die Gäste, auf das die Familie Theiner großen Wert legt, hat nun einen schönen und ansprechenden Bereich gefunden. Der neue Speisesaal ist mit großflächigen Fenstern hell und großzügig gestaltet. Das Möbiliar ist einladend und gemütlich. Bevorzugt verwendet wurden Naturmaterialien, besonders gebeizte Fichte. Die Planung und die Ausführung der Inneneinrichtung stammt von der Tischlerei Strimmer. Überhaupt hat die Familie Theiner Wert darauf gelegt, für die Umbauarbeiten einheimische

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09.08.18

Firmen gewinnen zu können. Die Farbwahl im Innenraum und die Wahl der Beleuchtungskörper stellen eine warme Atmosphäre her. Die großzügige Terrasse bildet die architektonische und auch optische Verbindung zwischen den zwei Häusern. Nach Westen orientiert ist sie abgeschirmt von Lärm und Wind. Viele eigene Ideen hat die Familie Theiner in die Umbauarbeiten eingebracht und diese wurden auch umgesetzt. Durch die Verlegung des Frühstücksraumes haben sich im Hotel Plavina mehrere Umstrukturierungen ergeben: aus dem ehema-

Eyrs – Tel. +39 348 78 02 172 – info@holzthoma.com

Ausführung der Zimmermannsarbeiten

Vinschgerwind 16-18

/BAUPLATZ/ 43

ligen Frühstücksraum ist eine Ruheraum für den rund 2000 m2 großen SPA Bereich geworden. Ein Freipool im großzügigen Garten ergänzt den Saunabereich. Die Ruheelemente im Garten und der Kinderspielplatz werden von den Gästen zum Chillen und Ausspannen genutzt. Mit den Um- und Zubauten hat „Der Mohrenwirt“ einen Zugewinn im Komfort zu verzeichnen. Das Genießen, die Wellness&SPA Anlage und die angebotenen Aktivitäten im Urlaub lassen sich mit den großzügigen Räumen für das gehobene Kulinarium in gutem Einklang bringen.


ndaia ulus glandarius

44 /NATIONALPARK/

Vinschgerwind 16-18

09.08.18

Nationalpark Stilfserjoch

Schmetterlinge

stark bedrohte Bioindikatoren

D

ie Schmetterlinge gehören zu den Insekten oder Kerbtieren. Insekten haben im Unterschied zu den Spinnen im Erwachsenenstadium drei Beinpaare. Spinnen haben vier Beinpaare. Insekten machen eine vollkommene Entwicklung (Metamorphose) vom Ei über Larve und Puppe zum Vollinsekt durch. Unter den zahlreichen Ordnungen, in welche die Insekten in der zoologischen Systematik unterteilt werden, sind die vier Ordnungen der Hautflügler (Hymenoptera), der Zweiflügler (Diptera), der Käfer (Coleoptera) und der Schmetterlinge (Lepitoptera) mit Abstand die artenreichsten. In diesen vier Ordnungen sind über zwei Drittel der einheimischen Tierarten enthalten. Während unsere Kenntnisse über die Wirbeltiere und unter diesen vor allem über die Vögel und Säugetiere recht umfangreich sind, wissen wir über viele Insekten und andere wirbellose Tiere noch sehr wenig.

Foto: Lorenzo Lo Torto

Frühlingsknotenblume Leucojum vernum

In der „Roten Liste gefährdeter Tierarten in Südtirol“ von 1994 schreibt der Brixner Entomologe Klaus Hellriegl, dass zum Stand von damals für Südtirol 4.500 Käferarten und 3.200 Schmetterlingsarten beschrieben sind. Und in der gleichen Publikation schreibt der Innsbrucker Schmetterlingsexperte Peter Huemer schon 1994: Schmetterlinge zählen heute in Mitteleuropa zu den am stärksten gefährdeten Tiergruppen. Die Ursachen für den teils dramatischen Arten- und Individuenrückgang sind vielfältig und beruhen zum überwiegenden Teil auf anthropogenen Einflüssen. Auch in Südtirol ist die zunehmende Einengung bzw. ersatzlose Zerstörung vieler Lebensräume durch Verbauung und Verkehrserschließung, durch Restbiotopzerstörung und zu einem erheblichen Anteil durch Änderungen der Bewirtschaftungsform zur Intensivbewirtschaftung (Monokultur, Düngung, Entwässerung, Pestizide) hauptverantwortlich für den Umfang der Regression und Extinktion der Schmetterlingsfauna.“ Seit 1994 hat sich die Situation für die Schmetterlinge nicht verbessert, sondern stark verschlechtert.

Kaisermantel, Argynnis phphia Brauner Bär, Arctia caja

Entsprechend selten oder gar nicht mehr fliegen die Gaukler der Lüfte an Orten, wo wir sie als Kinder noch bestaunen konnten. Den Schmetterlingen in Bildern sei deswegen die heutige Doppelseite gewidmet, auf dass unsere Sensibilität für die empfindlichen Umweltzeiger, unsere Umwelt, unsere Landschaft und deren Lebensräume zunehme. Die Schmetterlinge sind in über 100 Familien aufgeteilt. Der besseren Übersicht unterteilt man die Schmetterlinge in Tagfalter und Nachtfalter. Diese Begriffe zur Unterteilung sind aber keine auf Verwandtschaft begründeten Einheiten. Eine andere Unterteilung der Schmetterlinge ist jene in Großschmetterlinge (Macrolepitoptera) und Kleinschmetterlinge (Microlepitoptera). 95% der in unserem Gebiet vorkommenden Falterarten gehören zu den Nachtfaltern und nur 5% zu den Tagfaltern. Auf der gesamten Erde rechnet man mit weit über 100.000 Schmetterlingsarten, von denen noch ziemlich viele unbekannt sind, besonders in den tropischen Ländern.

Kleiner Fuchs Aglais urticae

Foto: Lorenzo Shoubridge

31. Juli 2018

Foto: Loredana Fiorletta

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Ignatius von Loyola,

Adminrl Admiral Vanessa atalanta

Foto: Fabiola Corsino

Großes Nachtpfauenauge Saturnia pyri

Foto: Franco Benetti

Foto: Wolfgang Platter

Zitronenfalter Gonepteryx rhamni

Segelfalter Iphiclides podalirius


Dukatenfalter Heodes virgaureae

Foto: Giulio Pranzo

Foto: Franco Fratini

Bläulinge

Beginnende Verpuppung beim Schwalbenschwanz

Spinnen haben im Unterschied zu Insekten 4 Beinpaare: Röhrenspinne Eresus niger

Schlupf des Schwalbenschwanzes aus dem Puppenkokon

Foto: Klaus Volkmann Foto: Umberto Zanella

Foto: Umberto Zanella

Brombeerzipfelfalter Callophrys rubi

Foto: Simone Siviero

Widderchen Zygaena

Foto: Mauro Zaniboni

Foto: Francesco Fassari Foto: Joseph Paul Boccio

Stutzflügelzygäne Syntomis phegea

Apollo Parnassius apollo

Foto: Maurizio Bonora

Schmetterlinge machen vom Ei zum Vollinsekt eine vollständige Umwandlung durch. Raupe des Schwalbenschwanzes auf der Wilden Möhre als Futterpflanze

Weißling Pieris spec.

Foto: Maurizio Bonora

Veilchenscheckenfalter Euphydryas cynthia

Foto: Enrico Garbo

Kaisermantel Argynnis paphia

Foto:Vera Mascali

Schwalbenschwanz Papilio machaon

Foto: Gabriele Ferramola

Foto: Joachim Winkler

Foto: Wolfgang Platter

Schachbrettfalter Melanargia galathea


46 /SPORT/

Vinschgerwind 16-18

09.08.18

Die erstmals aufgestellte LED -Wand zeigte traumhafte Videos, links im Bild. Über Live Stream konnte live im Internet Veranstaltung angesehen werden und ist immer noch unter www.stabhochsprung.it abrufbar. Rechts im Bild die Südtirol Trophy v.l.: Raika-Vertreter Johann Telser, Nicole Indra, Kofler Natalie, Tobias Lechthaler, Nicoló Fusaro, Heiner Pohl

Fotos: Verena Massl

Traumhafte Videos

Regen, Regen, Erfolg Fotos: Verena Massl

Schlanders - Lisek zeigt dem Wetter die Zähne und gewinnt nach Mitternacht mit 5,81 m die 17. Auflage des Stabhochspringen in Schlanders. Südtirol Trophy geht an Natalie Kofler und Tobias Lechthaler.

Der Siegsprung von Piotr Lisek

Erwin Schuster gratuliert Lisek zum Sieg

von Michael Traut

S

chlimmer kann das Wetter nicht mitspielen: Zweimal heftiger Platzregen, die einzigen der zweiten Julihälfte und das ausgerechnet bei einer der aufwändigsten Veranstaltung. Doch zwischen Verspätung, Unterbrechung und möglicher Absage wusste der Veranstalter zu improvisieren. Zwischen der Regenpause gelang es den Verantwortlichen des Lac Vinschgau Raiffeisen die Südtirol-Trophy und das Einspringen der Profis einzubauen. So war ein Wettkampf unter Dach und Fach. Leckerbissen lieferten die Profis für die ca. 1500 Zuschauer schon beim Einspringen. Dann kam der zweite Platzregen. Absage oder Abwarten. Besonders wertvoll war wiedermal das Kulturhaus. Das Foyer nutzten die Athleten als warm up area. Nicht um 20:45Uhr sondern erst um 22:45 Uhr lief als erster Springer der Deutsche Dannis Schober über die Anlaufpiste. Es hat dann der Veranstaltung wirklich sehr gut getan, dass gleich sechs Springer mühelos die 5,20m übersprangen. Platzsprecher Josef Platter hielt seine

perfekte Moderation zügig. So gewann das Meeting an Stimmung. Bei 5,65m setzte sich der Pole gegen den Griechen und Dreifachsieger Konstandinos Filippidis durch. Es war nun kurz nach Mitternacht. Piotr lies 5,81m auflegen. Richtete sich zum starten, brüllte, dass sich ein jedes Tribünendach anhebt, sprintete los, sprang haushoch drüber und beendete den Wettkampf. Zu so später Stunde dürfte wohl noch niemand so hoch gesprungen sein. Er verzichtete auf weitere Sprünge, nur 15 cm unter der Jahresweltbestleistung! Von der Improvisation der Veranstalter profitierten die zwei Frauen und Männer von der Südtirol-Trophy. Diese konnten bei guten Bedingungen vor ca. 1500 Zuschauer springen. Das war eine rießige Motivation, die Stimmung gewaltig, sagten die beiden Sieger Natalie Kofler aus Lana und Tobias Lechthaler aus Kortsch. Auch das dürfte für die Südtiroler Sportgeschichte ein Rekord sein: eine Südtirol Meisterschaft mit so viel Publikum. Das Stabhochspringen in Schlanders hat wohl in seiner 17. Auflage die härteste Prüfung überstehen müssen.

Vor beeindruckender Kulisse: Natalie Kofler Ein engagierter und erfahrener Veranstalter, viele unermüdliche Helfer, professionelle Techniker, beste Strukturen, flexible Kulturhausführung, motivierte Athleten und nicht zu vergessen das gewaltige Publikum sind die entscheidenden Faktoren für das Gelingen. Es wurde wieder eine neue Sportgeschichte geschrieben. Piotr Lisek ist eine gewaltige athletische Erscheinung: 25 Jahre, 1.94m groß, über 90kg schwer und wie Manfred Menz sagte,“ 1000PS sark“. Lisek hat es in Schlanders bestens gefallen und könnte sich hier auch seine Trainingslokation vorstellen. Untergebracht war er mit seinem Manager beim Rosenwirt und wurde von Agnes gleich auf Polnisch empfangen. Als es gegen 22.20 Uhr eine Entscheidungssitzung zwischen Kampfgericht, Athleten und Veranstalter gab, war es Piotr Lisek der seine Kontrahenten damit motivierte, dass in Polen auch bei Wind und Kälte gesprungen wird und verhinderte damit eine Absage. Am Sonntag 12. August um 19:10 Uhr wird er und Konstandinos Filippidis das Finale bei der Europameisterschaft in Berlin springen.


Vinschgerwind 16-18

ASV Latsch Raiffeisen

Fotos: „Wind“-Archiv

Erfolgreiche Italienmeisterschaft in Rimini

Die Tänzerinnen der U15 mit Giuseppe Magurano, Begleitpersonen und Lotte Gamper vor der Rimini Fiera; oben: Die Tänzerinnen der O16 mit Giuseppe Magurano und Lotte Gamper

V

om 5. bis zum 15. Juli fand in Rimini die Italienmeisterschaft im Sporttanzen statt. Die Tänzerinnen des ASV Latsch Raiffeisen haben auch in diesem Jahr wieder teilgenommen: mit Erfolg. In den verschiedenen Pavillons der Rimini Fiera, gaben die Tänzerinnen des ASV Latsch Raiffeisen, unter der Leitung von Choreografin Lotte Gamper, ihr Bestes. Lange haben sie für diesen Wettkampf trainiert und sich intensiv vorbereitet. Los ging die erste Runde am 7. Juli mit 15 Tänzerinnen der U15. Mit drei Begleitpersonen und vielen Eltern als Begleitung und Unterstützung waren sie nach Rimini gekommen und traten in zwei Kategorien an. In Synchro Freestyle konnten sie mit „Llama

in my living room“ den 17. Platz belegen und mit „Ma cherie – sweat“ in Choreografic Dance belegten sie den verdienten 12. Platz. Vom 12. bis zum 14. Juli waren sieben Tänzerinnen der O16 dran. Die beiden Show Dance Duos setzten sich auf dem Tanzparkett gegen einige Konkurrenten durch. Elena und Elisabeth belegten mit „L’amore di una mamma“ Platz 11, Manuela und Sandra mit „La realtà della guerra” Platz 15. Den Wettkampfabschluss am nächsten Tag machten die Kategorien Synchro Freestyle und Choreografic Dance, wo die Latscher Tänzerinnen mit „Bring me to life – Escalate“ Platz 28 und mit „Together – Sand“ Platz 18 belegten.

„Tanzen ist ein Teamsport doch genau so wichtig ist die Unterstützung, die wir bekommen. Vom Hauptverein, den Eltern, Sarah, die uns bei der Organisation hilft und Pino, der unseren Tänzerinnen seit Jahren als Mentor zur Seite steht und Vieles für die Sporttanzkultur in Südtirol tut.“, so Trainerin und Choreografin Lotte Gamper, die während der Italienmeisterschaft auch als Kampfrichterin in Rimini tätig war. Die besten Tanzschulen und Gruppen aus ganz Italien zu sehen und sich mit ihnen zu messen war auch für die Tänzerinnen aus Latsch wieder ein Erlebnis. Mit vielen neuen Ideen und Motivation starten sie im September in die neue Saison. (cg)

/SPORT/ 47

Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen

Immer noch in Form

I

m Leben von Siegmar Trojer, ehemaliger Sportlehrer und Pionier des Schwimmsports im Vinschgau, nimmt der Sport einen großen Platz ein. Der Trainer des Schwimmclub Vinschgau/ Raiffeisen hält sich stets fit und misst sich gerne mit Sportlern in seinem Alter. Vor kurzem nahm er deshalb wieder an SchwimmItalienmeisterschaften der Masters, die in Palermo ausgetragen wurden, teil. Der 77-Jährige ging in der Kategorie M75 über 50 Meter Brust an den Start und sicherte sich wie bereits im Jahr zuvor den dritten Platz. Auf diesem Weg möchte sich Siegmar Trojer beim Hauptsponsor des Schwimmclub Vinschgaus, den Raiffeisenkassen des Vinschgaus, für die langjährige Unterstützung bedanken. (sam)

Foto: Sarah Mitterer

09.08.18

Berglauf

Sesvenna Berglauf feiert kleines Jubiläum m 15. August findet zum bereits fünften Mal der DYNAFIT Sesvenna Berglauf statt, welcher zu den ganz besonderen Sportveranstaltungen unseres Landes gehört. Denn dieser Lauf ist neben dem sportlichen Aspekt auch ein Benefizevent, das bedürftige Vinschger Familien unterstützt. Jeder, der daran teilnimmt, spendet automatisch einen Teil seines Startgeldes für den wohltätigen Zweck. Auch heuer kann man wieder in verschiedenen Kategorien an-

Foto: „Wind“-Archiv

A

460 Teilnehmer erreichten 2017 das Ziel treten. In der Rennklasse muss man eine Strecke von 9,5 Kilometern und 700 Höhenmetern bewältigen. Die Strecke in der Wan-

derklasse beträgt 5 Kilometer und 500 Höhenmeter. Auch Kinder können an diesem BenefizBerglauf teilnehmen, denn wie

bereits in den Jahren zuvor gibt es auch eine Familienwertung (mindestens jeweils ein Erwachsener/Erziehungsberechtigter und ein Kind). Der Startschuss zur Jubiläumsausgabe fällt um 10 Uhr, das Ziel befindet sich bei der Sesvennahütte. Jeder Teilnehmer erhält ein Starterpaket, das ein DYNAFIT T-Shirt sowie einen Gutschein für Essen und Trinken beinhaltet. (sam) Anmeldung und weitere Infos finden man unter www.ski-running.com


48 /SPORT/

Vinschgerwind 16-18

09.08.18

Schluderns/Vinschgau

Beachfete

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

mit großer Anziehungskraft

D

as Beachvolleyball-Nachtturnier samt großer Beachfete zog im Juli (7. 8. 2018) wieder unzählige Jugendliche in den Bann. Die Organisatoren vom Beachkomitee hatten sich viel Mühe gegeben, ein passendes Ambiente zu schaffen. Anziehungspunkt war vor allem die Party mit heißer Discomusik mit DJs, Spezial Effekts, Go Go Girls und Feuerwerk. Friedlich

wurde im Festgelände geflippt und getanzt. Weniger friedlich verhielten sich allerdings mehrere unter 16-Jährige, denen der Zutritt wegen ihres jungen Alters verwehrt worden war. Sie tobten sich außerhalb des Festgeländes aus. Das sorgte für Unmut. Doch im Großen und Ganzen ging alles gut über die Bühne. Die meisten Bürger zeigen Verständnis . „Den Jungen

muss man einmal im Jahr doch auch etwas gönnen“, so viele Kommentare. Besonders den direkten Anrainern muss ein Kompliment für ihre Nachsicht gemacht werden. Der Reinerlös der Beachparty geht an den ASV Schluderns, deren Vertreter das Beachkomitee wieder tatkräftig unterstützten. Die Mittel werden in den Jugendsport investiert. (mds)

Stephan Schöpf, Elmar Sapelza und Christian Perkmann vom Beachkomitee waren wie viele andere in ständigem Einsatz

Schlanders - Fußball: Unterhaching

Trainingsabschied mit Begeisterung as Freundschaftsspiel zwischen einer Vinschger Auswahl und Unterhaching beeindruckte am 29. Juni wegen der Stimmung. Im Publikum waren viele bekannte Fachleute des Fußballsports, insbesonders von Schlanders mit dem seit 40 Jahren VSS-Bezirksleiter Karl Schuster und Vereinspräsident Georg Hasenburger sowie von Schluderns mit Vereinspräsident Raimund Lingg. Die Gäste aus Deutschland hatten heuer zum dritte Mal in Schlanders ihr Trainingslager aufgeschlagen. Vier Mannschaften bestritten das Spiel, zwei pro Halbzeit. Die Gäste spielten diszipliniert und außerordentlich effizient. Nicht wenige Zuschauer merkten an, dass die Spieler aus Bayern die Notwendigkeit verspürten, die zwei Tage vorher erlittene Niederlage der Deutschen Mannschaft bei der WM in Russland auszuwetzen. In der erste Halb-

Fotos: Leonardo Pellissetti

D

Präsident Georg Hasenburger

Schiedsrichter Mauro Ceol

zeit schossen die Gäste mit Effizienz und Eleganz 5 Tore. In der zweiten Hälfte begann es umgekehrt: Zu Beginn erzielte der Schludernser Youssej Loubadi ein Tor für die Vinschger und später parierte Tormann Dominik Eberhöfer aus Tartsch aber in Schluderns spielend, einen Schuss aus kurzer Entfernung. Die Gäste reagierten aber

entschlossen und das Spiel endete 10 zu 1. Die Leistungen wurden viel applaudiert. Es bleibt zu unterstreichen dass Unterhaching mit rund 20.000 Einwohnern ca. 15 Kilometer von München entfernt ist. Die Mannschaft spielt derzeit in der 3. Bundesliga. Die Meinung von Georg Hasenburger, der im vierten Jahr

Schlanderser Vereinspräsident ist: Über das Projekt des Aufenthaltes von Unterhaching in Schlanders, mit Unterstützung von Tourismusverein und Gemeinde, ist Hasenburger sehr zufrieden. Er hat sich während des Spieles mit dem Gäste-Präsident Schwabl herzlich unterhalten. Hasenburger fügt hinzu, dass zwischen dem 23. und 27. Juli die U 19 von Unterhaching auch in Schlanders trainieren wird. Eine weitere Bestätigung der guten Aufenthalts-Bedingungen im Vinschgau. Nun zum Schiedsrichter Mauro Ceol aus Mals. Der 65-Jährige ist seit 48 Jahren VSS-Schiedrichter, wie sein Bruder Franco und sein Sohn Andrea, der in der 1 Liga pfeift. Mauro Ceol bestätigt, dass das Spiel technisch von beiden Mannschaften gut und in korrekter Art und Weise gespielt worden ist. (lp)


09.08.18

Vinschgerwind 16-18

Reschen

Einwassern der verschiedenen Klassenboote am Bojenfeld in Reschen und Fahrt zum Startfeld bei Giern.

Turmregatta

Foto: Andreas Waldner

S

o viele Segelboote hat der Reschensee noch nie gesehen. 67 Boote der fünf Klassen - Fireball, Contender, Topcat K1, K2 und K3 - bestritten am 21. und 22. Juli fünf Wettfahrten im Rahmen der 5. internationalen Turmregatta. Mit 28 Booten stellten die „Contender“ das größte Feld. Diese Klasse war auf dem Weg an den Gardasee zu ihrer EM. Die Turmregatta war sozusagen ein gutes Höhen-Training für diese Klasse. Klassensieger war Max Billerbeck GER vor Gernot Götz GER und Andreas Körnig GER. Bei den „Fireball“ gewannen Claude Mermod/Ruedi Moser SUI vor Christine Härdi/Cedric Landerer SUI. Die „Top-Cats“ waren gleich mit 3 Feldern am Start. In der K1-Wertung siegte Mathias Equiluz/Michael Berger AUT, in K2 Sepp Kipfer/Gabriele Hellenbroich SUI, und in K3 Mike Glückstein GER. Alle Ranglisten sind auf der Veran-

/SPORT/ 49

stalter-Website www.segelverein-reschensee.com/regatta/ turm-regatta-2018 zu finden. Leider wurde der Hochsommer am Regattawochenende mit 2 Tagen Regen und Abkühlung unterbrochen. Trotzdem gab es ausreichend Wind für die Turmregatta. Gut angekommen war der Caterer mit seiner deftigen, ortstypischen Verköstigung für 200 Personen am Abend im Reschener Vereinshaus - und nicht

im offenen Zelt. Dazwischen gab es heimatliche Klänge mit Gitarre und Akkordeon. Die Prader Schuhplattler-Gruppe zeigte, wie man Koordination auch anders üben könnte. Für den reibungslosen Ablauf der Großveranstaltung sorgte OKChef Martin Stecher mit über 30 freiwilligen Helfern unterstützt vom Segel Club Aegeri (CH). Zum zweiten Mal konnte der erfahrene internationale Segel-

schiedsrichter Peter Stucki für die Turmregatta als Wettfahrtleiter gewonnen werden. „Es ist einfach eine Freude, mit welcher Ruhe er diese Aufgabe angeht. Wir haben wiederum viel gelernt“ meinte Präsident Alois Karner. Das Segelspektakel am Reschensee geht weiter. Mit einem „Auf ein Wiedersehen 2019 zur 6. Turmregatta“ verabschiedete Karner die durchwegs zufriedenen Regatteure. (aw)

Schluderns/Glurns

Fußballcamp für alle erschwinglich ereits zum zweiten Male in Folge organisierten Mitglieder der Sektion Fußball im ASV Schluderns am 20. 21. und 22. Juli 2018 in der Sportzone ein vereinsinternes Fußballcamp für 25 junge Fußballspieler der Spielgemeinschaft Schluderns Glurns. Für den kleinen Beitrag von 20 Euro konnten die Kicker nicht nur die Trainingseinheiten mit Spaß erleben, Verpflegung genießen und in der Sporthalle schlafen, sondern sie bekamen auch einen Trainingsdress mit T-Shirt, Hose und Stutzen geschenkt. Möglich machten das Ganze zum einen der Sportverein, der die Infrastrukturen zur Verfügung stellte und zum anderen die ehrenamtlichen Trainer Rudi Trafoier, Abart Elmar, Egon Wegmann und Alexander Telser, sowie der unermüdliche Betreuer Roman Telser und nicht zu vergessen Markus Folie, der immer zur Stelle ist, wenn beim

Sport etwas läuft. Die Kinder der Jahrgänge 2007 bis 2011 kosteten die drei Tage voll aus. Sie schliefen in der Halle unter der Aufsicht der Trainer. Roman Telser sorgte als Koch für das leibliche Wohl der Teilnehmer. Die Kinder der Jahrgänge 2009/10/11 erlebten das Camp allerdings nur am Samstag. Mehr wäre, laut

Organisatoren, für die Kleinen zu anstrengend gewesen. Die Kicker und deren Eltern waren begeistert. Fußballcamps, organisiert von ausländischen Clubs, kosten in der Regel 200 bis 300 Euro. Die Schludernser Initiative zeigt, dass es möglich ist, ein Fußballcamp kostengünstig zu organisieren, dass es für

alle erschwinglich ist. „Denn es gibt nicht nur in Schluderns ehrenamtliche Vereins-Trainer und Betreuer, die den Nachwuchsspielern ihre Zeit zur Verfügung stellen, sondern auch in anderen Gemeinden“, ist Alexander Telser überzeugt. Und er hofft, dass diese Form von Fußballcamp Schule macht. (mds)

Fotos: „Wind“-Archiv

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links: die Mannschaft der „Großen“ mit Alexander Telser Roman Telser und Egon Wegmann; rechts: die Mannschaft der „Kleinen“ mit Elmar Abart und Rudi Trafoier


50 /KLEINANZEIGER/

Vinschgerwind 16-18

09.08.18

Wind-Termine

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Wann: am Sonntag, 12. August 2018 Wo: Marchegghof am Hauptdrehort vom Kinofilm „Das Finstere Tal“ Kurzras Schnals • 11.00 Uhr Frühschoppen • Gratis Schnupperklettern ab 14.00 Uhr für Groß inlaycard_77023_neu_Layout 1 und Klein mit der Bergrettung Schnals • Hausgemachte Säfte, Kuchen, gegrilltes Kitz- und Lammfleisch aus eigener Haltung • Für die Unterhaltung sorgen Walter und Norri

Schlossfestspiele Dorf Tirol

„Ein Sommernachtstraum“ 26.04.18 09:48 Seite 1

von William Shakespeare Regie: Oliver Karbus Ort: Schloss Tirol Aufführungstermine: D o. 09.08.18; Sa. 11.08.18; Beginn je 21.00 Uhr; Einlass & Bistro ab 19.00 Uhr Info & Tickets: www.ticket.bz.it – tickets@schlossfestspiele.events Service-Telefon +39 349 103 3106 – www.schlossfestspiele.events

Der Vinschger Luis

präsentiert seine neue CD Wann: am Samstag, 25. August 2018 ab 19.00 Uhr mit Abendessen Wo: in der Tschenglsburg Gesprächsabend

Glanen, Lörget, Petschelen

Gesprächsabend mit Siegfried de Rachewiltz, Johannes Ortner und Michael Amort zu verschiedenen Formen der Waldnutzung. Wann: Mi, 22.08.2018, 20.30 Uhr Wo: archeoParc Schnalstal Info: www.archeoparc.it

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Vinschgerwind Impressum info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it grafik@vinschgerwind.it

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451 Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732 196 Richard Spechtenhauser: 0473 732 196 Gerti Alber: 0473 732 196 Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds) Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini Sport: Sarah Mitterer (sam), Leonardo Pellissetti (lp) Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Monika Feierabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Andreas Waldner (aw), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana), Claudia Gerstl (cg) Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern Preise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 165 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne

des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485

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52 /KLEINANZEIGER/

Vinschgerwind 16-18

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09.08.18

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Vinschgerwind 16-18

/KLEINANZEIGER/ 53 Stellenmarkt

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Die Vinzenzgemeinschaft hilft Menschen in Not Infos: Regina Marth Gardetto Tel. 335 58 56 952

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Vinschgerwind 16-18

09.08.18

Jahrestag/Danksagungen Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, so als flöge sie nach Hause...

Franz Kafka

2. Jahrestag

Peppi Criscenti * 7.10.1941 † 11.8.2016 Latsch

4 Jahre schon... sind es her... Wir gedenken deiner ganz besonders, liebe Mama

Wir denken an dich ganz besonders am 12. August um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch. In Liebe: Deine Familie

Frau Mathilde Pfeifer geb. Gander

Menschen, die wir lieben, sterben nie, sie bleiben uns im Herzen erhalten.

6. Jahrestag

Oswald Abertegger * 12. Februar 1943

Bestattungen TONEZZER Schlanders

* 9.5.1961 † 21.8.2014 – Egghof · Lichtenberg am Hoch Unser Frauentag, den 15.08. bei der Hl. Messe um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche in Lichtenberg. Wir danken allen, die daran teilnehmen und unsere Mathilde und unsere Oma Frau Maria Gander geb. Telser in lieber Erinnerung behalten.

† 25. Juli 2012

In Liebe gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Sonntag, 12. August, um 8.30 Uhr in der St.-Nikolaus-Kirche von Vetzan. Deine Mama und Geschwister

Gerwald Wiesler * 5.7.1943 † 5.7.2018 Taufers i. M. Danke den vielen Menschen für die herzliche Anteilnahme beim Abschied von meinem lieben Mann. Danke für die zahlreiche Teilnahme an den Rosenkränzen und an der Beerdigung. Danke für die Briefe, die Spenden, die Kerzen, für jeden Händedruck, jede stumme Umarmung, jedes gute Gespräch. Ein großes Vergelt’s Gott dem Pfarrer Alois Oberhöller aus Tschengls für die würdevolle Gestaltung der Messfeier, den Sarg- und Kranzträgern, dem Chor und allen, die in irgendeiner Form bei der Verabschiedung mitgewirkt haben. Ein großes Dankeschön dem Team des Krankenhauses Schlanders für die vorbildliche Pflege und Betreuung während der Krankheit meines Mannes. Besonders bedanken möchte ich mich bei der Familie Wolke für die große Hilfe und den liebevollen Beistand in der schweren Zeit. Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die meinen Mann Gerwald in ihr Gebet einschließen und ihn in Erinnerung behalten. Irma mit Trauerfamilien

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. 2. Jahrestag

Glaube, Liebe, Erinnerungen, Dankbarkeit… Sie bilden diese wunderbare Brücke, die uns innerlich miteinander verbindet; eine Brücke, über die wir immer wieder gehen und einander jeden Augenblick nah sein können

Edith Lampacher

Schönthaler Lukas

geb. Linser

* 8.7.1932

† 13.8.2016

Wir gedenken unserer lieben Mama am Sonntag, 12. August, um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch. Deine Kinder mit Familien

4 . Jahrestag

*18.11.1966 † 11.8.2014

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Sonntag, dem 12. August 2018, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Eyrs. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. In Liebe: Deine Familie


09.08.18

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