Nr. 17 (332) 23.08.18 I.P. 14 Jg.
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Der Fleckerlteppich verändert sich
Burgeis als Bollwerk gegen den Obstbau
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Der Nationalpark Stilfserjoch organisiert die 18. Auflage des Radtags Stilferjoch am 1. September 2018
Das Stilfserjoch gehört wieder den Radfahrern Der Radtag Stilfserjoch ist mittlerweile zur Tradition geworden. Bereits das 18. Mal haben die Radfahrer unter der Organisation des Nationalparks Stilfserjoch die Möglichkeit die Stilfserjochstraße ohne Verkehrslärm zu erradeln. Sie ist die Königin der Hochalpenstraßen. In der Idylle des Nationalparks Stilfserjoch, vorbei am Ortlermassiv führt die Stilfserjochstraße die Radler über 48 Kehren auf den Pass. Die Passstraße wird für den privaten und öffentlichen motorisierten Verkehr ab Trafoi, Abzweigung Drei Brunnen von 8.00-16.00 Uhr gesperrt. Weitere Sperren betreffen den Umbrailpass in der Schweiz und die Stilfserjochstraße von der lombardischen Seite. Es werden wiederum tausende Radfahrer erwartet. Wichtig für die Teilnehmer ist eine gute Kondition, ein Helm, wetterfeste Kleidung und genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Weiter ersucht der Veranstalter die Teilnehmer die Abfahrt nach den gängigen Verkehrsregeln durchzuführen und das Tempo auf einem moderaten Level zu halten. Die Versorgungsstände befinden sich in den Kehren 31 und der Kehre 14, wobei
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sich in der Kehre 14 ein Versorgungsstand mit regionalen, lokalen Produkten aus dem Nationalpark Stilfserjoch befindet. Die Ortspolizei legt Wert auf den Hinweis, dass die mit dem Auto Anreisenden ihr Auto außerhalb des Ortskerns von Prad am Stilfserjoch parken. Radfahrer, die bereits in den frühen Morgenstunden unterwegs sind, sollen darauf achten mit dem notwendigen Licht ausgerüstet zu sein, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Die Notrufzentrale ist mittlerweile landesweit unter der Nummer 112 erreichbar.
Auf diesem Weg bedankt sich der Landesrat Richard Theiner und das Organisationskomitee des Radtags Stilferjoch bei den vielen freiwilligen Helfern, ohne die eine Großveranstaltung dieser Dimension nicht durchführbar wäre: Der Freiwilligen Feuerwehr, dem Straßendienst Vinschgau, dem Weißen Kreuz, der Bergrettung, den Carabinieri, der Kantonspolizei Münstertal, der Finanzwache, der Gemeindepolizei, den Mitarbeitern des Nationalparks, der Berufsfeuerwehr Bozen, den Bürgermeistern und auch dem Sportverein Prad.
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Vinschgerwind 17-18
/HINWEIS/ 3
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Vinschgerwind 17-18
Impfpflicht
23.08.18
Wind - online
Die Landesregierung hat einen neuen Gesetzesentwurf zur Impfpflicht genehmigt. Der Landtag muss nun darüber befinden. „Schwere Mängel“ habe der Entwurf, sagt Andreas Pöder.
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
In hintersten Langtaufers werden auf dem öffentlichen Parkplatz 8 Euro Parkgebühren eingehoben. Sind Sie für solche Maßnahmen in den Talschlüssen? Neue Umfrage: Ist für Sie der Einkauf einheimischer Milchprodukte wichtig?
73,1 % NEIN 26,9 % JA
Umfahrung Kastelbell
Mals
Neue Tankstelle
Kastelbell - Der zweitlängste Tunnel Südtirols zur Umfahrung von Kastelbell und Galsaun wurde in Kastelbell im Detail vorgestellt. Die Arbeiten sollen im Herbst beginnen.
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ie Gemeinde Mals hat kürzlich ein Grundstück nach den Regeln eines königlichen Dekretes (Nr. 827) von 1924 versteigert. Das 2.068 m2 große Grundstück, zu einem Preis von 110 Euro/m2 veranschlagt, hat Jessica Hofer von der Prader Tankstelle Tamoil zu einem Preis von 251.500,00 € herausgesteigert. Peter Kostner von der Fa. Kostner GmbH mit Sitz in Vahrn hatte 240.001,00 € geboten und ging damit leer aus. Ziel ist es, ab 1.1.2020 eine funktionierende Tankstelle an der Abzweigung von der Hauptstraße in Richtung Planeil zu haben. Mals hatte vor Jahren im Dorf noch drei Tankstellen, seit einigen Jahren keine mehr. Die letzte Tankstellen in Richtung Reschen befindet sich in Eyrs, jene in Richtung Stilfserjoch in Prad. Der Malser Gemeindeausschuss hat per Beschluss die Marschrichtung vorgegeben: „Innerhalb des Jahres 2018 muss das Genehmigungsverfahren für die Errichtung abgewickelt werden, die Arbeiten sind innerhalb des Jahres 2019 auszuführen, die Tankstelle muss mit 01.01.2020 in Betrieb gehen; zwecks Sicherstellung dieser Bedingungen ist eine Kaution zu hinterlegen bzw. die Dauer der hinterlegten vorläufigen Kaution bis zur Inbetriebnahme zu verlängern.“ (eb)
LR Mussner, LH Kompatscher, LR Schuler, Bm Tappeiner, RD Pagani (vorn v.l.n.r) und die Techniker Johannes Strimmer und Augustin Hueber (hinten v.l.n.r.) besprechen das Projekt für die Umfahrung Kastelbell - FOTO: LPA/Roman Clara
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
A
m 8. August wurde auf Schloss Kastelbell die Umfahrung für Kastelbell und Galsaun präsentiert. Als Jahrhundertprojekt, das die Mobilität weiter verbessern und die Dörfer positiv verändern werde, bezeichnete BM Gustav Tappeiner die Umfahrung: „Es bringt neue Chancen für die Entwicklung des ländlichen Raums, für die Wirtschaft und die Lebensqualität“, sagte Tappeiner. Mit dem Bau der Umfahrungsstraße, den bereits begonnenen Arbeiten zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn und der Übernahme von Kompetenzen für den Stilfserjoch Nationalpark seien die wichtigsten Vorhaben für den Vinschgau umgesetzt oder in Umsetzung, so LH Arno Kompatscher. Auch Verkehrslösungen für Rabland, Töll und Forst sollen folgen. Mobilitätslandesrat Mussner verwies auf die vielen Fahr-
zeuge, 13.200 pro Tag im Durchschnitt, Tendenz steigend, die trotz dem guten Funktionieren der Bahn auf der Staatsstraße durch den Vinschgau unterwegs sind. Wenn die gerade laufenden Überprüfungen des Zuschlags an die Bietergemeinschaft E.MA. PRI.CE AG und Passeirerbau GmbH positiv ablaufen, können die Arbeiten für die Umfahrung Kastelbell noch innerhalb Oktober übergeben werden. Dabei wird bei der Besetzung der erforderlichen Flächen auch auf die Bedürfnisse der Grundeigentümer (Obsternte) Rücksicht genommen. Wie Ressortchef Valentino Pagani erklärte, beginnt die 3,36 Kilometer lange neue Umfahrungsstraße von Westen kommend kurz vor dem Schloss Kastelbell und mündet im Osten auf der Höhe der Gewerbezone Galsaun wieder in die bestehen-
de Staatsstraße. Mit 2495 Metern Länge wird es der zweitlängste Tunnel des Landes, mit insgesamt vier Fluchtstollen und vier Pannenbuchten sowie zwei neue Anschlusspunkte an die bestehende Staatsstraße. Der östliche Anschlusspunkt wird als Kreisverkehr ausgebildet und befindet sich etwa auf der Höhe der Industriezone Galsaun, der zweite Anschluss wird als TKnoten ausgebildet und liegt rund 450 Meter westlich von Schloss Kastelbell. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich insgesamt vier Jahre. Dabei werden zuerst die Arbeiten zwischen Anschluss Ost und Ostportal in Angriff genommen. Zeitlich etwas versetzt soll dann mit den Arbeiten am Westportal und mit dem Tunnelvortrieb von Osten her begonnen werden. Vorgetrieben wird der Tunnel durch Sprengung und Grabung.
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Schlanders
Sture Göflaner und säumige Gemeinde Schlanders D
Geschnittener und polierter Göflaner Marmor im Werk der Göflaner Marmor GmbH in Schlanders: Der Transport des Marmors vom Wantl-Bruch bis ins Werk ist nach wie vor ungeklärt
Foto: Erwin Bernhart
tion Göflan gestellt. Die sturen Göflaner wollen mit diesem Ansuchen bewirken, dass sie ihre „Nutzungsrechte“ beim Marmor wahrnehmen können und damit eine endgültige Lösung in den Händen halten. Allerdings kann das Land, so Schuler, aufgrund der Gerichtsurteile, keine Sondergenehmigung ausstellen. Zudem fehle zum Gesuch ein Gutachten des Nationalparkes. Ein solches zu beantragen, weigern sich die Göflaner. Die Gemeinde Schlanders hat heuer eben nicht um die Aufhe-
bung des 10er Gesetzes angesucht, so dass der BM die Fahrgenehmigung erteilen könnte. Zudem sei sowohl LH Arno Kompatscher als auch LR Schuler in vermittelnde Verhandlungen getreten und man sei, so Schuler „einen Zentimeter vor einer Lösung“ gewesen. In Schlanders ist man diesen Verhandlungen dann in den Rücken gefallen, indem man einfach drauflosgefahren sei, vorerst über Hinterberg und dann wieder über Göflan. So wird der Marmor derzeit
Mals/Bozen
Schlanders/Bozen
Gasser kandidiert für die Grünen
Dunja für PD
Peter Gasser (Bild), Tierarzt aus Mals, wird für die Grünen bei der Landtagswahlen 2018 kandidieren. Der Vinschger ist schon seit längerem in verschiedenen Gruppen und Verbänden –wie beispielsweise der „Umweltschutzgruppe Vinschgau“ – aktiv und stellt nicht zuletzt deshalb eine echte Bereicherung für die grüne Landtagsliste dar. Der im Jahr 1960 geborene Peter Gasser ist seit 1984 als Tierarzt im Obervinschgau tätig. Er ist Vater von drei Kindern und aktives Mitglied bei der Initiativgruppe „der Malser Weg“, die sich für ein Verbot von Pestiziden in der Landwirtschaft einsetzt. Des Weite-
I
Foto: „Wind“-Archiv
ren ist er in der Bergrettung, der Umweltschutzgruppe Vinschgau sowie dem Heimatpflegeverein ehrenamtlich tätig: „Mich bewegt der Einsatz für ein faires, gerechtes und nachhaltiges Land. In Zeiten eines ungzügelten Wirtschaftsliberalismus ist der Einsatz für mehr Gerechtigkeit ein Gebot der Stunde. Die Bereiche Ökologie und Umweltschutz sind in unserer - vom Klimawandel geprägten - Zeit immens wichtig! Ich setze mich deshalb für eine nachhaltige Landwirtschaft ein und finde, dass sich mit den Grünen-Verdi-Vërc diese Ziele am besten verwirklichen lassen, mit Mut und Hausverstand!“
transportiert, illegal, ohne Genehmigung. Die Göflaner gehen mit dem Kopf durch die Wand und die Landesregierung muss offensichtlich tatenlos zusehen. Nicht ganz: Ab und zu gibt es Strafen von Seiten der Forstbeamten, die allerdings nichts bewirken. Alle haben auf stur geschalten. Die Kommunikation zwischen Göflan/Schlanders und der Landesregierung sind derzeit auf dem Gefrierpunkt. Es bleibt gefrorenes Schimpfen. (eb)
n Mals stellen sich mit Sepp Noggler für die Südtiroler Volkspartei, Hanspeter Staffler und Peter Gasser für die Grünen drei Männer dem Wahlkampf im Herbst. Schlanders ist da diversifizierter. Neben dem BM für die SVP stellen sich mit Daniela Rungg für die Freiheitlichen, mit Esther Tappeiner für die Süd-Tiroler Freiheit und mit der Gemeindereferentin Dunja Tassiello (Bild) für den Partito Democratico gleich drei Frauen den WählerInnen. Tassiello, bekannt dafür, sich kein Blatt vor dem Mund zu nehmen, hat kürzlich ihren eigenen BM schriftlich ermahnt: Dass BM Pinggera in der Gemeinderundschau und auf der Gemeindehomepage für seine Kandidatur geworben hat, ist Tassiello sauer aufgestoßen. Erst auf ihren Brief hin hat Pinggera seine Eigenwerbung aus der Homepage entfernt. Und für die Gemeinderundschau hat Tassiello vorgeschlagen, dass Pinggera seine Eigenwerbung bezahlen solle. Für ihre Kandidatur hat Tassiello, bei der kürzlich die PD-Abgeordnete Maria Elena Boschi zu Gast war, klare Herzensanliegen: die Integration von Ausländern, das Zusammenleben aller Sprachgruppen bis hin zu einer einheitlichen und gemeinsamen Schule, Kultur und Kirche. Ein Schwerpunkt ist die Sanität: Die Bürger waren es, die die Geburtenstation am KH Schlanders erhalten haben. Um die langen Wartezeiten abbauen zu können, verlangt Tassiello mehr Personal. (eb) Foto: Erwin Bernhart
ie Göflaner bzw. die Fraktion Göflan schimpfen wie die Rohrspatzen über die Landesregierung. Die getraue sich nicht und stelle keine Genehmigung für den Marmortransport vom Göflaner Wantl über die Forstraße nach Schlanders aus. Dabei habe man beim Staatsrat Recht bekommen und man habe als Fraktion Göflan beim Land um eine solche Genehmigung seit längerem angesucht. LR Arnold Schuler sagt, dass die Sachlage so einfach nicht sei. Bereits 2016 sei ausjudiziert worden, dass das Land keine Sondergenehmigung mehr ausstellen dürfe. 2017 habe man den Abtransport so gelöst, dass das Land bzw. der Landesrat für Forstwesen auf Antrag der Gemeinde Schlanders das 10er Gesetz bei besagtem Forstweg aufgehoben habe und der Schlanderser BM dann den Transport genehmigt habe. Dieser Weg hätte auch für das laufende Jahr 2018 gepasst. Aber für 2018 hat das Ansuchen für die Sondergenehmigung die Frak-
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23.08.18
Der „Fleckerlteppich“ Burgeis - Das rätoromanische Haufendorf Burgeis nimmt im Vinschgau eine Sonderstellung ein: Burgeis hat eine eigene und erfolgreiche Sennerei. Die Milchbauern sind genossenschaftlich organisiert, beziehen gute Milchpreise, verfügen über zwei Almen, schöne Bergweiden und mit den Waalen ist die Bewässerung der oberen Malser Haide sichergestellt. Kann dieses Modell bestehen?
Das Bild ist aus gis. gvcc.net dem GemBrowser des Südtiroler Gemeindenverband: Kartografie online entnommen und veranschaulicht die Kleinstrukturiertheit der Felder auf der Malser Haide - rechts unten das Dorf Mals, links Schleis und in der Bildmitte Burgeis. Die Parzellierung gleicht einem Spinnennetz
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von Erwin Bernhart
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arl Plattner, der bekannte Maler aus Mals, kam gerne nach Burgeis. Beim Mohrenwirt hatte er ein Atelier, beim Mohrenwirt Sepp Theiner fühlte er sich wohl. Angetan hatte es Plattner auch die Landschaft, das Dorf Burgeis und auch die Malser Haide. Mit kühnen Pinselstrichen bannte Plattner Äcker und Wiesen auf Leinwand. Auch die Mundartdichterin Wilhelmine Habicher dichtete über die Malser Haide und nannte die erstaunliche landschaftliche Mischung zwischen Grünland, Roggen-, Gerste- und Weizenfeldern einen „Fleckerlteppich“. Der „Fleckerlteppich“ ändert sich derzeit rasant. Im landwirtschaftlichen Bermudadreieck zwischen Glurns, Mals, Laatsch und Schleis machen Apfel- und Kirschanlagen dem Grünland die Vorherrschaft streitig. Und das führt zu heftigen Kontroversen, nicht zuletzt in der spaltenden Pestizidauseindersetzung in der Gemeinde Mals. Die vor 14 Jahren errichtete Beregnungsanlage dort macht den Obstbau salonfähig. Weiter oben im Tal beginnt die Ausnahme. Rund um Burgeis ist das Grünland noch dominant, in Dorfnähe noch ein paar Getreideäcker. An den Burgeiser Milchbauern geht die Malser Pestiziddiskussion vorbei. Die Burgeiser Bauern sind anders organisiert. Vor rund 110 Jahren wurde in Burgeis eine Viehzuchtgenossenschaft gegründet. Man wollte damals weg von der „grauen“ Rasse, hin zur „braunen Rasse“. Im Laufe der Jahre spielte Burgeis in der Braunviehzucht landesweit eine Vorreiterrolle. „Erfolgreiche Teilnahmen bei Ausstellungen in Mailand (1930), in Padua (1931), in Rom (1952 und wiederum in Padua (1954) machten die Burgeiser Züchter sogar auf nationaler Ebene bekannt“, heißt es in der Jubiläumsschrift „100 Jahre Braunviehzuchtgenossenschaft Burgeis“ aus dem Jahre 2009. Noch Anfangs der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts standen mit „Fix“, „Bubi“ und „Winnetou“ drei leistungsstarke Zuchtstiere im Burgeiser Genossenschaftsstall. Damals bevölkerten vor allem im Herbst, wenn die „Kutt“ von der Wiede kam, Rindviecher die Gassen von Burgeis. Dass sich in den 70er Jahren noch einige Bauern dem Fortschritt verweigerten und ihr Heu mit der „Mein“, mit dem Kuhgespann, einbrachten, dürfte keine Burgeiser Besonderheit gewesen sein, dafür aber für die Burgeiser erinnerungsprägend. Zeitgeist und Fortschritt machten und machen auch vor Burgeis nicht Halt. Der Tourismus erstarkte und Burgeis ist bis heute die nächtigungsstärkste Fraktion in der Gemeinde Mals. Um den Tourismus anzukurbeln hatte sich die Fraktionsverwaltung um Sepp Peer und die Burgeiser
Musikkapelle um Eduard Platzer mächtig ins Zeug gelegt, früh Freundschaften und Städtepartnerschaften angebahnt, die bis heute halten: Lohr am Main, Weingarten in Baden-Württemberg, Guntersblum in Hessen, Beilngries in Oberbayern. Sogar nach Mailand haben die Burgeiser ihre Fühler ausgestreckt und unterhalten mit Veduggio freundschftliche Beziehungen. Zeitgeist und Fortschritt machten und machen auch vor der landwirtschaftlichen Entwicklung nicht Halt. Die Bearbeitung der Felder erfolgt heute maschinell - wie dies überall im Lande der Fall ist. Die Viehbauern bleiben mit dieser Arbeitsweise im Gegensatz zu den Obstbauern von Hilfskräften aus dem Osten unberührt. Ein wichtiger und für die Burgeiser Besonderheit bedeutender Pfeiler ist über die Jahre geblieben: die Sennereigenossenschaft Burgeis. Im Dezember 1950 wurde die Genossenschaft von 74 Gründungsmitgliedern aus der Taufe gehoben. Die zwei bisher bestehenden Sennereien im Dorf wurden damit vereint. Im April 1951 wurde der Betrieb aufgenommen. Unbeeindruckt blieben die Burgeiser auch davon, dass sich 1962 allerhand bewegte: „1962 gründen zehn Vertreter verschiedener Vinschger Sennereien die Vereinigten Sennereien Vinschgau (VSV). Die VSV hatte zwei Ziele: zum einen sollte das in Bozen bestehende Pasteurisierungszentrum Vinschgau als Frischmilchbetrieb der VSV verwendet werden. Zum anderen wurde der Bau eines Verarbeitungsbetriebes in Spondinig geplant“ (Hompage Mila). 1963 wurde dem Kind der Name „Mila“ gegeben und erst 1974 mit dem Mila-Werk in Kampill bei Bozen begonnen. Aus dem Standort Spondinig wurde nichts. Die Burgeiser beeindruckte diese Form der Konzentration in Richtung Bozen kaum. Trotzdem war die Produktion in der Sennerei Burgeis von 1987 bis November 2004 an die Mila verpachtet, bis eine neue Generation von Jungbauern beherzt das Heft wieder selbst in die Hand nahm und seit 2004 die Sennerei Burgeis wieder selbstständig und erfolgreich führt. Burgeis hat eine weitere Besonderheit: Die Bauern verfügen mit der Brugger- und der Oberdörferalm über zwei Almen im Zerzertal. Die Malser, zum Vergleich, besitzen keine eigene Milchviehalm. Im heurigen Sommer sind beide Almen mit insgesamt 125 Kühen mehr oder weniger ausgelastet. Auf der Oberdörfer Alm tummelt sich mit „Wastl“ ein Stier, der bei Bedarf die Kühe deckt. Die Almen sind im Besitz der Fratkionverwerwaltung von Burgeis. Die Fraktionsverwalter haben in den vergangenen Jahren einiges in die Modernisierung der Almen und in die Weidemeliorierung investiert. Zurück zum „Fleckerlteppich“. Fährt man von Mals kommend nach Burgeis, dehnen
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sich unterhalb der Straße Felder mit Kräutern aus. Rund um die „Rundlt Kapell’“ gedeihen Kräuter, die für Tee aufbereitet werden. Der Kräuterbauer ist kein Burgeiser, sondern Hansjörg Oberdörfer aus Latsch. Unter dem Handelsnamen „fasui“ vertreibt Oberdörfer seine Kräuter aus dem Obervinschgau unter „Marienberg - Südtiroler BioBergkräuter“. Der Vinschgerwind hat in der Ausgabe 21 vom 22.10.2015 den Latscher Biobauer proträtiert: „Für ihn als Bio-Kräuterbauer sind die Felder im oberen Vinschgau ideal, denn die Problematik des Abdriftes von Pestiziden gibt es so gut wie nicht.“ Oberdörfer sagte damals: „So mancher Bauer könnte sich damit einen Nebenerwerb zu seinem Hofbetrieb aufbauen.“ Allerdings, so sagt man in Burgeis, bezahle der Latscher einen doppelt so hohen Pachtpreis. Einen Pachtpreis, den ein Viehbauer, will er die Wiese als Grünland nutzen, nicht bezahlen kann. Der Druck auf die Pachtpreise steigt in der Umgebung von Burgeis, obwohl dort noch keine Obstanlagen zu erwarten sind. Viehbauern aus den benachbarten Dörfern drängen in die Burgeiser Felder, weil der Obstbau dort neue Pachtverhältnisse nahezu verunmöglicht. Im Braunviehzuchtverband von Burgeis sind aktuell 41 Bauern bzw. Herdenbuchbesitzer organisiert. Insgesamt rund 1000 Stück Rinder sind in Burgeis beheimatet, davon 540 Melkkühe. Nicht nur Bauern in Burgeis prophezeien in naher Zukunft eine Umwälzung im Bereich der Landwirtschaft, wie sie in den vergangenen Umwälzungsformen noch nicht stattgefunden hat. Einer sagt, in zwanzig Jahren werde es in Burgeis nur noch um die 10 Viehbauern im Vollerwerb geben. Viele der heutigen Nebenerwerbsbauern werden aufgeben. Denn es sei nahezu unmöglich, dass kleine Bauern ihren Betrieb aufrecht erhalten können. „Die Bauern werden aus dem Dorf aussiedeln müssen, wenn sie bestehen wollen“, sagt ein Burgeiser Bauer. Denn der Konsument fordert eine veränderte Nutztierhaltung und die werde früher oder später gesetzlich niedergeschrieben sein. Kritisch sieht man in Burgeis das „Hinaufdrängen“ der Obstbauern. Die freie Marktwirtschaft bedingt allerdings, dass es zu einem potenziellen Käufer von Grundstücken auch potenzielle Verkäufer geben muss - so wie Grundstücke im genannten „Bermudadreieck“ bereits Besitzer gewechselt haben. Besorgt ist man in Burgeis allerdings nicht. Bisher konnten die meisten auf dem Markt aufgetauchten Grundstücke von Burgeisern gekauft werden. „Solange wir mit den Waalen bewässern, kommen die Obst- und Gemüsebauern nicht zu uns“, sagt man in Burgeis.
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von Albrecht Plangger
Verdienstmedaillen
Rom-Info ins Tal
Die Länder Tirol und Südtirol stellen am Hochunserfrauentag durch die Verleihung der Verdienstmedaillen traditionsgemäß Menschen in den Mittelpunkt, die sich in unterschiedlicher Weise für das Gemeinwohl eingesetzt haben. Mit Robert Ruepp aus Schluderns, Alma Agreiter aus Sulden und Carla Wieser aus Schlanders wurde diese Ehre heuer drei VinschgerInnen zuteil. Im Bild die LH Günther Platter und Arno Kompatscher mit Carla Wieser, der ehemaligen Olympiateilnehmerin im Kunstturnen.
Castelbel Wine Tasting Kastelbell - Ein Dorf - ganz im Sinne des guten Weines - wurde kürzlich im Weinsalon Cafe Seeber in Kastelbell von den Herstellern Marinushof, Köfelgut, Josmoar, Lehengut, Rebhof, Himmelreichhof und Unterortl aufs Beste präsentiert.
von Emanuel Abertegger
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as Unternehmerpaar Marion und Stefan Volgger und ihr Team vom Weinsalon Cafe Seeber in Kastelbell luden am Donnerstag, 2. August, zum ersten Castelbel Wine Tasting ein und zahlreiche Weinexperten von nah und fern folgten dieser Einladung gern. Ein restlos ausverkauftes, perfekt organisiertes und unterhaltsames Event wurde gekonnt von Stefan Volgger, seines Zeichens Sommelier und Leiter der Abteilung Wein in Meran bei PUR Südtirol, selbst moderiert. Und dies obwohl man aufgrund eines kurzen Platzregens mit Hilfe des Bürgermeisters Gustav Tappeiner noch auf die Schnelle in den Bürgersaal umziehen musste. Ein Dorf - ganz im Sinne des guten Weines - wurde von den Herstellern Marinushof, Köfelgut, Josmoar, Lehengut, Rebhof, Himmelreichhof und Unterortl aufs Beste präsentiert. Die hochkarätige Jury, bestehend aus Ulrich Wallnöfer, Gehard Tomasi, Stefan Vannuccini und Johannes Kohler roch, schmeckte, kostete und beriet sich durch die verschiedenen Flights, der önologische Fachausdruck gleichartiger Weine, entweder einer Region, einer Rebsorte oder eines Jahres. Gekonnt ließ man auch das Publikum zu Wort kommen, denn auch dort befanden sich Sommeliers und sogar Weinakademiker.
Fotos: Emanuel Abertegger
Mit dem 8. August hat die Abgeordnetenkammer heuer ihre Tore geschlossen. Am 3. September will man mit der Kommissionsarbeit wieder beginnen. Das sog. “Milleproroghe“-Dekret steht in 2. Lesung an. Der Senat hat es im Eiltempo an uns weitergeleitet. Ob wir allerdings auch daran „feilen“ dürfen, steht noch nicht fest. Es wird sich zeigen, welche Notwendigkeiten für Terminverschiebungen über den Sommer auftauchen. Zur Zeit tauchen in den nationalen Zeitungen die ersten Entwürfe für die sog.“Flat-Tax“ (einheitlicher Steuersatz) für die Kürzung der sog. „goldenen Renten“ (pensioni d’oro) und für eine Pensionsreform auf. Mit der Veröffentlichung dieser Entwürfe will man das „Echo“ der öffentlichen Meinung einholen und generell prüfen, ob der Gesetzesentwurf dem „Geschmack“ seiner Wähler passen könnte bzw. ob die Wähler auch mit weniger zufrieden sind, als im Wahlkampf lautstark versprochen wurde. Es wird aber auf jeden Fall ein interessanter und aufregender Herbst werden. Nun geht es zur Sache und Lega und 5-Sternebewegung müssen nachhaltige Kompromisse finden, um ihre Wählerschaft zufrieden zu stellen und zumindest einen ganz kleinen Teil der Wahlversprechen umsetzen zu können. Das wird alles andere als leicht sein, da beide Regierungsparteien zum Teil diametral verschiedene Zielvorstellungen haben. Die einen (Lega) wollen „bauen“, die anderen (5Sterne) weiterhin etwas „abbauen oder verhindern“, wie sie es aus ihrer jahrelangen Oppositionsarbeit gewohnt sind. In Südtirol haben wir jetzt wieder viele Parlamentskollegen und hohe Ministerialbeamte im Urlaub. Gar einige „verirren“ sich auch in Vinschgau. Da gibt es viel zu tun, da die persönlichen Kontakte gepflegt werden müssen. Diese Kontakte im „Hochgebirge“ sind enorm wichtig, auch weil Parteifarben dann nicht zählen und somit Türen geöffnet werden können, die sonst gerade wegen den Parteifarben verschlossen bleiben. Da haben wir es in Südtirol leicht. In Südtirol sind unsere Kollegen oft anders und leichter zum Handhaben als in Rom. Das zu nützen, ist unsere Hauptarbeit im Sommer.
So konnten zu guter Letzt nicht weniger als 31 Weine von Weiß- über Rosé, bis hin zum perfekt ausgebauten Rotwein verkostet werden, und diese aus nicht mehr als ein, bzw. zwei Jahrgängen. Erstaunlich für eine Gemeinde von der Größe Kastelbell-Tschars. Diese gewollte Identifikation hin zu qualitativen und regionalen Weinen unterstrich Stefan Volgger für Kastelbell-Tschars wie auch für den Weinsalon Seeber abschließend noch einmal. Den Abschluss des launigen Abends bildeten die Dankworte an die Hersteller, die Jury und natürlich auch an das Team, welches gekonnt die zu verkostenden Weine servierte. Dem Publikum gefiel dann sicherlich auch die Einladung, die freundlicherweise zur Verfügung gestellten Weine ihrer Bestimmung zukommen zu lassen und sie bei einer weiteren Diskussions-und Kennenlernrunde zu leeren. Man darf bereits auf das nächste Event gespannt sein, der am 02. September stattfindenden kulinarischen Weinwanderung.
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Naturns/Vinschgau
Arbeiten an den Bahnsteigen gehen voran Die Investitionen in die Vinschger Bahn seien Investitionen, die Generationen zu Gute kämen, sagte Mobilitätslandesrat Mussner und wies auf die Begeisterung für die kleine Bahn im Vinschgau hin. „Die Kapazität ist mit rund zwei Millionen Fahrgästen ausgeschöpft und wir wollen nun mit den Infrastrukturen die Voraussetzungen schaffen, dass noch mehr Menschen auf die Bahn als nachhaltiges Verkehrsmittel LR Mussner und LH Kompatscher bei der Ankunft mit umsteigen können und es noch der Vinschger Bahn in Naturns (FOTO: LPA/Roman Clara) mehr Millionen Fahrgäste werden“, sagte Mussner. Er lobte in ie Arbeiten zur Elektrifizierung der Vindiesem Zusammenhang die Arbeit der STA schger Bahn schreiten voran. Nach dem und den Gemeinden. Bau von Unterführungen in Schlanders, Laas Auch die Vertreter der Bezirksgemeinund Spondinig werden nun an insgesamt schaften Dieter Pinggera (Vinschgau) und neun Bahnhöfen und Haltestellen BahnAlois Peter Kröll (Burggrafenamt) hoben steige verlängert. Die Bauarbeiten in Kastden hohen Stellenwert der Bahn für die elbell, Latsch, Goldrain, Eyrs, Schluderns, Menschen im Vinschgau und im BurgAlgund, Rabland, Plaus und Naturns sind grafenamt. Pinggera beschrieb die Bahn bereits angelaufen und sollen bis zum Herbst als Erfolgsgeschichte, bei der die Realität abgeschlossen sein. Ein Bild der Arbeiten ha- was die Fahrgäste anbelange - die kühnsben sich Landeshauptmann Arno Kompatten Träume bei weitem überschritten habe: scher, Landesrat Florian Mussner gemeinAus den ursprünglich angenommenen sam mit den politischen Verantwortlichen 500.000 seien zwei Millionen geworden auf Bezirks- und Gemeindeebene sowie den und nun werde mit der Elektrifizierung ein Technikern gemacht. weiterer Meilenstein gesetzt. „Wir freuen uns, dass die Arbeiten so Einblick in die anstehenden Arbeiten gut weitergehen, denn die Bahn wertet das gaben STA-Präsident Martin Ausserdorfer ganze Dorf auf und ist Impulsgeberin für die und STA-Generaldirektor Joachim Dejaco, Wirtschaft gerade in ländliche Gemeinden“, die durch die Baustelle führten. Noch in sagte der Naturns Bürgermeister Andreas diesem Jahr wird am Malser Bahnhof daHeidegger zur Begrüßung am Bahnhof Namit begonnen, die bestehende Remise zu turns. erweitern. Sie wird künftig 125 Meter lang „Wie gerade auch aktuelle Umfragen in sein und die Möglichkeit bieten, längere den Medien zeigen, gehört die Mobilität nach Züge geschützt abzustellen. Künftig werder Gesundheit und dem Sozialwesen zu den den am Bahnhof Mals nachts fünf Züge Themen, die die Südtiroler am meisten bewestehen. Noch im Herbst wird die Haltestelle gen“, sagte Landeshauptmann Kompatscher Staben verschoben, die Arbeiten dafür beund verwies auf das Mobilitätskonzept des ginnen voraussichtlich im September. Landes mit den Strategien Verkehr vermei2019 folgen dann die nächsten Schritden, und zwar durch Dienstleistungen, Arte hin zur Elektrifizierung der Vinschger beitsplätze und Breitband vor Ort, Verkehr Bahn. Dann wird bei Laas die Bahnstrecke verlagern, indem für alle beste Angebote im auf einer Länge von zwei Kilometern beöffentlichen Personennahverkehr geschaffen gradigt. Diese bauliche Maßnahme macht werden, und Verkehr verbessern. „Mit der es möglich, in diesem Abschnitt die GeElektrifizierung der Vinschger Bahn schafschwindigkeit auf 100 Stundenkilometer fen wir mehr Kapazität und durchgebundene zu erhöhen und künftig einen HalbstunZüge über Meran und Bozen bis nach Innsdentakt auf der gesamten Strecke anbieten bruck und Lienz - wir brauchen dazu allerzu können. Mitte 2019 wird mit dem Bau dings noch den Ausbau der Strecke Bozender Oberleitung begonnen, wobei 1500 Meran für den Regionalexpress und wollen Masten entlang der gesamten Strecke ereinen 15-Minuten-Takt zwischen den Städten richtet werden. Im Jahr 2021 sollen dann erreichen“, fasste der Landeshauptmann die die ersten Züge elektrisch durch den VinMarschroute zusammen. schgau rollen.
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Vinschgau/Landeck/Scuol
Fotos: Ludwig Fabi
Almwirtschaft braucht engagierte Menschen
Einen breiten thematischen Bogen spannte die heurige „Almbegegnung Terra Raetica“. Markus Joos und Hartwig Tschenett informierten auf der Prader Alm, wo auch Rumänische „Zupfer“ aushalfen und in der OVEG konnte die frisch angelieferte Ware begutachtet werden.
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20 Bäuerinnen und Bauern sowie bäuerliche Vertreter trafen sich kürzlich zur Terra Raetica Almbegegnung auf der Prader Alm. Diese fand heuer zum siebenten Mal statt und ermöglicht einen Erfahrungsaustausch der Almwirtschaft in den Regionen Unterengadin/Val Müstair, des Vinschgaus und den Bezirken Landeck und Imst. Das Projekt „Almbegegnungen“ wird über den Kleinprojektfond im Interreg V-A Italien-Österreich Programm gefördert. Markus Joos vom Landwirtschaftsinspektorat Schlanders war gemeinsam mit der GWR in Spondinig und der Prader Alm für die Organisation verant-
Feuer brennen und sinnvolle Lösungen gefunden werden“, meinte der Amtsdirektor für Forstwirtschaft Mario Broll. Das Team der Prader Alm informierte und verwöhnte mit schmackhaften Käsekostproben. GeschichtsInteressierten erklärte Hartwig Tschenett vor der gewaltigen Ortler-Bergkulisse die „Ortlerfront“ vom 1. Weltkrieg. Nach einem vorzüglichen Mittagessen auf der Furkelhütte endete die Almbegegnung mit der Besichtigung der Obst- und Gemüsegenossenschaft OVEG in Prad und dem Bekenntnis zur Fortsetzung der grenzüberschreitenden Kooperationen und gemeinsamer Projektarbeit. (lu)
wortlich. Bei den Ansprachen wurden die Herausforderungen und Chancen der Landwirtschaft vom Talboden bis zu den Hochalmen angesprochen. Die vielerorts und besonders im Vinschgau einhergehende Umstellung von Viehwirtschaft auf pflanzliche Kulturen wie Obst und Gemüse hat auch auf die Almen entsprechende Auswirkungen. Umso mehr braucht es engagierte Menschen, welche sich für die Almwirtschaft einsetzen. Neben den Viehbauern müssen Tourismustreibende, Nationalpark, Forst- und Landwirtschaftsämter sowie Politik zusammenarbeiten. „Für die Almwirtschaft muss weiterhin ein
Martell-Latsch
Foto: TV Latsch-Martell
13. Kulinarische Seerundwanderung in Martell
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ereits zum 13ten Mal lud der Tourismusverein Latsch-Martell in Zusammenarbeit mit heimischen Vereinen und Austellern und der Alperia am 12. August zum kulinarischen Seerundgang am Marteller Stausee. Und auch heuer wurden die Besucher nicht enttäuscht. Bei strahlendem Wetter empfing ein Komitee die ankommenden einheimischen und touristischen gastronomischen Wanderer mit einer besonderen Überraschung. In Virtual Reality, also in der computergenerierten Darstellung, ging es durch die historische Geschichte des Marteller Stausees. Besonders bei den virtuell ungeübten war das Staunen groß. Begleitet von den Organisatoren, dem Landtagskandidaten Helmut Tauber, den
Marteller und Schlanderser Bürgermeistern Georg Altstätter und Dieter Pinggera, begann die Spezialitätenjagd dann über die beeindruckende Staumauer hinweg, vorbei an einem kleinen Wasserfall und umrahmt von der malerischen Wald- und Berglandschaft des fast unberührten Hintermartelltales. Immer wieder konnten sich die interessierten Geher auf großformatigen Tafeln über die heimische Fauna und Flora kundig machen. Lebende Bienenvölker und den Honig daneben direkt verkosten – für viele, gerade für die Stadtkinder, war dies wohl ein einzigartiges Erlebnis. Musikalisch von den traditionellen Klängen der Ziehharmonika umrahmt, konnte die leichte Wanderung dann immer wieder
an den bereits vorbereiteten Einkehrmöglichkeiten unterbrochen werden, an denen sich die Teilnehmer mit den verschiedensten Leckereien wie den heimischen Beeren, einem Hochprozentigen und natürlich auch einer deftigen Mahlzeit stärken konnten. Groß und Klein durften ihr Geschick an den vorbereiteten Spielstationen unter Beweis stellen. Daneben gab es auch Handgemachtes wie z.B. Holzschnitzereien und selbstgemachten Schmuck an den Ständen zu entdecken. Besonders wichtig ist dem Tourismusverein Latsch-Martell, in Person von Herrn David Stocker, als Geschäftsführer, die nachhaltige Zusammenarbeit und Entwicklung zwischen dem Tourismus und der Landwirtschaft. Abschließend unterstrich Herr Stocker nochmals die Wichtigkeit der Unterstützung seitens der teilnehmenden Vereine, der Austeller und der Partner, die Gemeinde Martell, Lasa Marmor, Kellerei Bozen, Alperia und der Raiffeisenkasse Latsch. Bleibt zu hoffen, dass diese schöne Tradition auch in den nächsten Jahren fortgeführt wird und Einheimische und Gäste diese schöne Veranstaltung wieder so genießen können.
oneandseven 2017
Leserbriefe
Stellungnahmen Eklat: Persönlicher, parteipolitischer Wahlaufruf des SVP-Bürgermeisters Pinggera Der SVP-Landtagskandidat, Dieter Pinggera, hat in seiner amtlichen Funktion als Bürgermeister die Bevölkerung von Schlanders dazu aufgerufen, ihn bei der Landtagswahl am 21. Oktober zu wählen. Laut den Vinschger Landtagskandidaten der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner, Natascha Santer Zöschg, Dr. Alfred Theiner und Esther Tappeiner, ist dies ein grobe Missachtung der geltenden Bestimmungen und nicht tolerierbar. Bürgermeister Dieter Pinggera hat die amtliche Internetseite der Gemeinde Schlanders und das Gemeindeblatt für persönliche und parteipolitische Wahlwerbung missbraucht. Die Süd-Tiroler Freiheit wird deshalb eine Meldung bei den zuständigen Stellen einreichen. Gemeinderat und Landesjugendsprecher Benjamin Pixner
von der Süd-Tiroler Freiheit schreibt in einer Aussendung: „Ich habe schon viel erlebt, aber eine persönliche, parteipolitische Wahlwerbung in der Funktion als Bürgermeister auf der Internetseite der Gemeinde und im Gemeindeblatt zu veröffentlichen und gleichzeitig schon so zu tun, als ob man gewählt sei, ist schon allerhand.“ „Die SVP-Exponenten schrecken anscheinend vor nichts zurück und kennen keine Regeln mehr. Ihnen ist jedes Mittel recht, um sich vor dem Ab-
grund zu retten,“ schließen die Vinschger Landtagskandidaten der Süd-Tiroler Freiheit ihre Aussendung. Die Landtagskandidaten der Süd-Tiroler Freiheit Benjamin Pixner, Kastelbell/ Tschars, Natascha Santer Zöschg Naturns, Alfred Theiner, Prad, Esther Tappeiner, Schlanders/Göflan
Freiheitliche: „So nicht, Herr Pinggera!“ Die freiheitlichen Landtagskandidaten Daniela Rungg Frank und Werner Perkmann kritisieren die Nutzung von Informationsplattformen der Gemeinde für persönliche Wahlwerbung des SVP-Kandidaten Pinggera: „Dieter Pinggera müsste als Jurist wissen, dass zwischen seiner Rolle als Gemeindeverwalter und zwischen seiner Landtagskandidatur unterschieden werden muss. Völlig unzulässig wird es, wenn das Gemeindeblatt oder die Internetplattform der Gemeinde für persönliche Wahlwerbung zweckentfremdet wird, die nicht im Rahmen der geregelten Wahlwerbung stattfindet. So ein Verhalten ist grob unfair und stellt einen Missbrauch dar! Wir sind uns sicher, dass der Wähler diese verzweifelten Manöver, durch Zweckentfremdung von Gemeindeplattformen von der eigenen Inhaltsleere abzulenken, erkennen wird!“, so Daniela Rungg Frank und Werner Perkmann abschließend. Daniela Rungg Frank, Schlanders, Werner Perkmann, St. Martin im Kofel
G. hat Geschmack Unverkennbar und g´schmackig - der Südtiroler Speck von Gottfried Siebenförcher. Hausgemacht nach dem wohlgehüteten Familienrezept, früher wie heute ein Original. G wie traditioneller Genuss - G wie Gottfried. Garantiert gut, seit 1930. Mehr Infos unter www.g-1930.it
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Vinschgerwind 17-18
Fragen, Tipps und Antworten
Partnerschaft und Familie Unser Sohn ist fast drei Jahre alt und bringt mich zunehmend an meine Grenzen. Egal, um was es geht, dauernd stellt er sich quer und lässt sich von mir nichts mehr sagen. Ich mag schon gar nicht mehr auf den Spielplatz gehen, da er anderen Kindern Sachen wegnimmt und selber nichts teilen mag. Von den Wutanfällen will ich gar nicht sprechen. Wie kann ich ihn dazu bringen, dass er sich ordentlich benimmt, ohne dass es in einen ständigen Kampf ausartet?
Systemische Einzel-,Paar-, und Familienberatung - Tel. 3332690799 Elisabeth Hickmann: Im sogenannten Trotzalter, das Ihr Sohn gerade durchlebt, erforschen Kinder ihre Selbständigkeit und bekommen eine Idee vom eigenen Ich unabhängig vom Anderen. Gleichzeitig verfügen sie noch nicht über die sozialen Fertigkeiten, um problemlos miteinander spielen zu können. Versuchen Sie, die aktuellen Konflikte aus der Perspektive des Kindes zu betrachten. Alles ist „Meins!“ hat demnach nichts mit Bösartigkeit zu tun. Ihr Sohn drückt damit sein Selbstgefühl aus. Kinder in diesem Alter sind noch nicht fähig, sich in die Lage des anderen zu versetzen. Die Idee zu teilen, ist ihnen schlichtweg unverständlich. Zudem können Sie ihre Gefühle noch nicht regulieren. Von Seiten der Eltern braucht es neben Verständnis konkrete Anleitung. Das Wichtigste für Sie: Handeln Sie erst, nachdem Sie Ihren eigenen Ärger in Griff haben – also erst mal tief durchschnaufen oder bis 10 zählen. Dann auf Augenhöhe gehen und Blickkontakt suchen: „Ich sehe du bist ganz wütend, weil du die Schaufel nicht haben kannst; du darfst wütend sein;“ und dann z. B. „Frag Fritz, ob du die Schaufel haben kannst!“ Kinder in diesem Alter werden von ihren Gefühlen regelrecht überfallen und daher ist es am wichtigsten, ihnen diese zuzugestehen nach dem Motto: Alle Gefühle sind erlaubt, aber nicht jedes Verhalten. Haben Sie auch eine Frage? Schreiben Sie eine Mail an: beratung@hickmann.it www.beratung-hickmann.it
23.08.18
Südtirol steht gut da??!! In diversen Medien wird zur Zeit unter dem Motto „Südtirol steht gut da“ informiert bzw. geworben! Da Einzelpersonen als auch Gruppierungen oftmals eine Art Weltuntergangsstimmung verbreiten, viel Negatives auflisten, und die Politik manchmal auch berechtigt aufleben lassen, so bringen diese Daten, Fakten und Zahlen viel Positives, Mutmachendes und Wahres ans Tageslicht! Ich glaube, dass hart Erarbeitetes und Erkämpftes in unserer Gesellschaft oft selbstverständlich geworden sind und manchmal auch die Dankbarkeit, Wertschätzung und Zufriedenheit abhanden gekommen sind. Dabei entgeht uns Lebenssinn, Freude und Wohlergehen! Zudem wird dabei der Sozialneid geschürt und das „Wir-Gefühl“ eingeengt! Für eine gesunde Basis und ein stabiles Fundament braucht es den Abbau von vielen Vorurteilen, Gemeinschaftssinn, Willenskraft und gute Rahmenbedingungen! Also wertvolle Bausteine, damit Südtirol wirklich gut dasteht! Raimund Niederfriniger, Tanas
Die Arve - Zirbe Die Arve, im Tirol auch Zirbe genannt oder auch Arbe und bei uns in der Val Müstair auf romanisch „dschember“. Ja die fünf nadelige Arve liebt das raue Gebirge und trotzt Wind und Wetter. Was ich persönlich besonders mag, das ist der typische Duft, z.B. in einer Arven Stube wie ich eine bei mir zu Hause habe. Den charakteristischen Duft riecht man ein ganzes Leben lang. Wir haben im Dorf Fuldera in der Val Müstair eine kleine Kirche; der Innenausbau vollständig aus Arvenholz, sogar die Orgel wurde aus Arvenholz gebaut. Die Kirche wurde im Jahr 1708 gebaut und wenn man die Kirche betritt duftet das heute noch herrlich nach Arvenholz; unglaublich! Das Arvenholz oder Zirbe ist ein idealer Werkstoff für Schnitzereien weil es leicht zu bearbeiten ist und besonders beliebt in der Möbelschreinerei. Im Verlaufe ihres oft mehrere Hundert Jahre langen Lebens kann sie tatsächlich 1‘000 Jahre alt werden! Sie erträgt Temperaturen bis zu minus 40°C und bis zu plus 40°C und ist damit von den einheimischen Baumarten am besten an das raue Gebirgsklima angepasst. Darum findet man die Arve sowie auch die Lärche am obersten Waldsaum, dort wo es anderen Baumarten nicht mehr behagt. Früher wurde die Arve als Bauholz verarbeitet und heute ist es zu einem begehrtem „Luxusmaterial“ geworden und dementsprechend auch der Preis. Die Nachfrage ist in letzter Zeit so gestiegen, dass ein weiterer Rückgang der natürlichen Bestände befürchtet wird. Bei uns in der Val Müstair arbeiten aber alle Beteiligten in der Holzwirtschaft an intensiven und konsequenten Aufforstungsprogrammen. Nur so nebenbei; das Arven Abfallholz im
Cheminée lässt einem jeweils das Herz höher schlagen... Giacumin Bass, Müstair
„Wehrdienst: Nein zu Wiedereinführung“ Bozen - Der freiheitliche Generalsekretär Florian von Ach meint: „Die von Innenminister Salvini ins Spiel gebrachte Wiedereinführung der Wehrpflicht kommt für uns nicht in Frage. Gerade für Südtiroler stellt dies nur einen Zwangsdienst für einen fremden Staat dar. Wir Freiheitliche lehnen diese Art von Bevormundung grundsätzlich ab. Wenn schon, dann sollte das freiwillige soziale Jahr wesentlich attraktiver gestaltet werden, indem man diesen Freiwilligen mehr Tätigkeiten zugesteht, sie besser ausbildet, sie fördert und fordert. Als konkrete Stärkung für das Ehrenamt soll das freiwillige soziale Jahr grundsätzlich bei allen ehrenamtlichen Vereinen abgeleistet werden sollen. Zudem sollen für das freiwillige soziale Jahr Zusatzpunkte für öffentliche Ausschreibungen zuerkannt werden. Hier gilt es anzusetzen, anstatt einen Zwangsdienst zu reaktivieren.“ Florian von Ach, Freiheitliche
Vom wind gefunden
Der eiserne Gustav Der eiserne Gustav ist eine Filmkomödie mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle aus dem Jahr 1958. Die literarische Vorlage des Films ist der 1938 erschienene Roman Der eiserne Gustav von Hans Fallada. Der Roman wiederum beruht auf einer wahren Begebenheit. Im Jahre 1928 hatte Gustav Hartmann eine Droschkenfahrt von Berlin nach Paris und zurück unternommen. Gustav Hartmann war zur Zeit der Weltwirtschaftskrise in Berlin Fuhrunternehmer, kann als Droschkenkutscher seine Familie aber nicht mehr ernähren, weil die Kunden das Auto Taxi bevorzugen. Mit seiner Kutsche verlässt er Berlin und fährt nach Paris. Durch den Zeitungsreporter erfährt die Öffentlichkeit von seinem Vorhaben und beschert dem Durchreisenden einen begeisterten Empfang. Als er endlich in Paris ankommt, interessiert sich die Öffentlichkeit jedoch nicht für ihn, da Charles Lindbergh gerade seinen ersten Flug über den Atlantik beendet hat und somit Gustav mit seiner Droschkenfahrt in den Schatten des öffentlichen Interesses stellt. Er tritt die Heimreise von Paris nach Berlin an und als er dort erfolgreich seine Rückreise beendet, wird er vom wartenden Publikum begeistert empfangen. Nachher beschließt er, das auf der Reise erworbene Geld in eine Automobilwerkstatt mit Tankstelle zu investieren. Dies ist ein Beispiel von Disruption. Ein altes Gewerbe wird durch eine neue Erfindung (in diesem Fall das Auto) verdrängt. So kann es in Zukunft durch die Digitalisierung vielen Betrieben gehen. (hzg)
„Es ist verboten, Träume zu zertrampeln“ . So habe ich vor kurzem in Bormio gelesen und die Gedanken sind gleich an das „Wunder von Mals“ oder an die Initiative für „Lebensraum Vinschger Sonnenberg“ geflogen. Und wenn die Nördersberger als Symbol einen stolzen Adler (Nationalpark Stilfserjoch) gewählt haben, so sollen die Sonnenberger einen zarten Schmetterling wählen... Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
23.08.18
Vinschgerwind 17-18
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14 /LOKALES/
Vinschgerwind 17-18
23.08.18
Tag der Romanik
Vollversammlung: Geflügelzuchtverein Vinschgau GZVV
„Tag der Romanik“ am 13. Oktober 2018. Entlang der Alpinen Straße der Romanik sind am Samstag zahlreiche romanische Kunststätten für alle Interessierten kostenlos zugänglich.
Die erste Vollversammlung des im April gegründeten Geflügelzuchtverein Vinschgau findet am Montag, den 10. September in der Bar Prisca in Schluderns statt. Beginn: 20.00 Uhr. Neben der Wahl der Gremien wird im Zusammenhang mit dem Schlachthof Mals und einem Geflügel- und Kleintiermarkt in Eyrs die Gründung einer AG besprochen. Aufgenommen werden auch neue Mitglieder. Eingeladen sind alle Interessierte. Infos unter: 0039 335 543 80 06
Doppelpass...
Mals/Laatsch
Unterführung für Fußgänger
Schlanders - Gianni Bodini - der kunstsinnige Fotograf - ist besorgt und äußert sich zum Thema Doppelpass - mit seiner ungewöhnlichen Familiengeschichte. Eine Geschichte zum Nachdenken...
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Foto: „Wind“-Archiv
n Laatsch in der Gemeinde Mals soll der Kreuzungsbereich durch eine Fußgängerunterführung sicherer werden. Die gefährliche Kreuzung zwischen der Staatsstraße Reschenpass (SS 40) und der Landesstraße Laatsch (LS 104) in der Gemeinde Mals soll für Fußgänger sicherer gemacht werden. Die Landesregierung hat in der vergangenen Woche die technischen Eigenschaften des Bauvorhabens vorgegeben und die geschätzten Kosten von rund 675.000 Euro genehmigt und damit die Voraussetzungen für die weitere Projektierungsarbeit geschaffen. „Durch den Bau der Fußgängerunterführung werden dieser gefährliche Kreuzungsbereich entschärft und die Sicherheit maßgeblich erhöht“, betont der für das Straßennetz zuständige Landesrat Florian Mussner. Geplant ist eine drei Meter breite und circa 23 Meter lange Fußgängerunterführung. Die beidseitigen Rampen werden insgesamt 98 Meter lang sein. „Die Sicherheit der Bürger hat absoluten Vorrang“, so der Landesrat. Das Bauvorhaben wird - wie der Landesrat ankündigt - in das Dreijahresprogramm für den Tiefbau aufgenommen. Foto: Magdalena Dietl Sapelza
I
m Oktober 1917 befand sich Lorenzo Andreatta, geboren im Jahr 1884 in Piné bei Trient und damals Feldjäger des 1. Kaiserschützenregimentes Trient, an den Ufern des Isonzo. Ein getreuer Untertan des letzten österreichischen Kaiser Karl I. Zur selben Zeit patroullierte auch Pietro Bodini, 1886 in Cremona geboren und damals Mitglied des 2. Armeecorps, Brigade Cremona, am Isonzo. Und zwar auf der anderen Seite des Ufers. Auch er ein getreuer Untertan, und zwar des letzten italienischen Königs Viktor Emanuel III. In jenen Tagen fand die bekannte und horrende Schlachterei in dieser Gegend statt - die 12. Schlacht am Isonzo bzw. die „Schlacht von Karfreit“ bzw die Schlacht bei Caporetto. Beide Soldaten überlebten das Gemetzel und nach dem Krieg kamen sie heim: Lorenzo kehrte auf die Hochebene von Piné zurück, heiratete dort, hatte 10 Kinder
und übersiedelte etwas später als Bahnvorsteher nach Gargazon. Südtirol war mittlerweile von Italien annektiert. Und Pietro kehrte in die Gegend um Cremona zurück. Auch er heiratete, hatte drei Kinder und übersiedelte 1935 mit der ganzen Familie nach Schlanders und übte dort den Beruf als Schuhmacher aus. Geschichten von anonymen Soldaten, wie es, so werdet ihr mir sagen, viele davon gibt. Aber 30 Jahre später, im Jahre 1947 lernte Cecilia, die Tochter des Feldjägers Lorenzo, Francesco kennen und heiratete diesen. Francesco war der Sohn des Fußsoldaten Pietro. Die ehemaligen Feinde, die sich im Ersten Weltkrieg möglicherweise im gegenseitigen Kugelhagel befunden hatten, sind so Verwandte geworden. Und aus dieser Vereinigung bin ich hervorgegangen. Ich erinnere mich noch lebhaft und mit Vergnügen an die Begegnungen und Erzählungen meiner beiden Groß-
väter, des deutschen und des italienischen, die mittlerweile über die Verwandtschaft hinaus Freunde geworden sind. Nun wäre es zu langatmig und auch zu kompliziert, die gesamte Geschichte zu erzählen. Es bleibt festzuhalten, dass ich - wiederum nach 30 Jahren, also 1977, nachdem ich geheiratet habe, von Mailand in den Vinschgau gezogen bin. Dort lebe ich bis heute friedlich, ausgenommen vielleicht einiger Scharmützel mit bestimmten Apfelbauern und einiger heftiger, aber unblutiger, Schlachten mit Mitgliedern vom Tischtennis-Verein. Nun riskiert man, diesen schwer erreichten Frieden ankratzen zu wollen und zwar durch den Vorschlag einiger politischen Vertreter auf der Jagd nach leichten Stimmen: einigen Südtirolern zwei Pässe, eine Doppelstaatsbürgerschaft, gewähren zu wollen. Warum nicht drei? Die Vinschger, die Bewohner zwischen dem Reschenpass und dem Schnalsbach, werden oft als etwas andere Tiroler bezeichnet oder sie bezeichnen sich selbst als anders. Warum sollte man nicht diese Besonderheit mit einem weiteren Spezial-Pass unterstreichen? Zudem könnten jene Ausgeschlossenen beleidigt sein und nach Rache sinnen. Ich persönlich empfinde keinen Bedarf an einem zweiten Pass. Aber sollte etwas Doppeltes kommen, würde ich zwei Führerscheine bevorzugen. Ich fände das praktisch, denn wenn mir einer aufgrund meiner ausgesprochenen Sympathie für den Fraueler entzogen würde... Gianni Bodini, Schlanders
Matsch/Mals/Schlanders
Übung macht den Meister
9 - 12.30 Uhr und 14 - 18 Uhr Juli & August freitags: 9 - 12.30 Uhr und 14 - 20 Uhr Fotos: Karin Thöni
jeden Mittwoch & Samstag bis 29. September 2018 Kulinarische Almwanderung
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ie Bergrettung Mals und die SAGF Schlanders veranstalteten eine gemeinsame Übung am Matscher Ferner. 12 Männer der Bergrettung und 3 Männer der Finanzwache nahmen daran teil. Ebenso war die Finanzwache mit drei Piloten und dem dazugehörigem Hubschrauber
08. September 2018 Almabtrieb Tarscher Alm
an der Gletscherübung beteiligt. Geübt wurden verschiedene Bergungstechniken, Kameradenbergung, Ständebau, Dreifuß und noch mehr. Ein gemeinsames Beisammensein auf der Oberetteshütte zur Festigung der Kameradschaft gehörte natürlich dazu. (klf)
08. & 09. September 2018 Internationales Bogenturnier 08. September bis 07. Oktober 2018 Herbstgenüsse
Marienberg
Veranstaltungsreihe b Oktober starten wir wieder mit unserer Veranstaltungsreihe und laden alle Interessierten herzlich nach Kloster Marienberg ein. An diesem Ort der Ruhe und Kraft können Sie sich ganz einlassen auf das von Ihnen ausgewählte Thema, nach innen hören und wieder einen neuen Schritt oder eine neue Richtung auf Ihrem Weg einschlagen. 1. „Benedikts Brot - unser täglich Brot - der Engel Brot“ Vorträge, Teilnahme am Stundengebet, Brotbacken, Spaziergänge u. Einzelgespräche mit Dr. Gabriele Ziegler u. Pater Urs Maria Stadelmann OSB DO, 04.10.2018 – 9.00 Uhr bis So, 07.10.2018 – 13.00 Uhr € 390,00 inkl. Übernachtung und Verpflegung Anmeldeschluss 20.09.2018 Teilnehmerzahl max. 11 Personen
Die Lebensbeschreibung des hl. Benedikt redet in Aufbruchsoder Krisensituationen von Brot. Das äußere lebenserhaltende Brot ist auch Sinnbild für die innere Seelenspeise. Wir wollen fragen, was Benedikt am Leben erhalten hat und was uns nährt. Die Benediktsregel und Worte der Mönchsväter leiten uns an, darauf zu achten, von welchem Brot und welchen
Worten, von welchen Bildern und welchen Gedanken wir leben. In einem praktischen Teil werden wir gemeinsam in der antiken Backstube Brot backen, um das Gehörte besser verstehen und verinnerlichen zu können. Ablauf: Zum Tagesablauf gehört die Teilnahme am Stundengebet der Mönche und der hl. Messe. Um 09.00h beginnen jeweils die Vorträge bis zur Mittagshore. Nach dem Mittagessen und einer Pause geht es mit dem Programm weiter. Nebst dem theoretischen Teil und dem gemeinsamen Brotbacken soll Zeit sein für einen gemeinsamen Spaziergang und die Möglichkeit zu Einzelgesprächen. Foto: „Wind“-Archiv
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Tel. + 39 340 11 53 045
Tel. + 39 340 11 53 045 www.almlounge.it
Tel. +39 334 15 62 692
www.bogensport-suedtirol.com Tel. +39 335 73 61 041
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Vinschgerwind 17-18
23.08.18
Taufers im Münstertal
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Amüsante Kurzfilme aus dem Alltagsleben
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ernhard Wiesler, bekannt als „Clown Stauni“, begeistert nicht nur Kinder in ganz Südtirol, sondern er versteht es auch, Erwachsene, sprich Freunde, zu überraschen. In einer lauen Sommernacht lud er kürzlich zu einem außergewöhnlichen FilmAbend in „Rondill“ nahe dem Weiler Rifair. Filmvorführer war sein Bruder Andreas Wiesler, der für Leinwand, technische Geräte und Filme gesorgt hatte. Nachdem es dunkel geworden war,
links: Andreas Wiesler zeigt seine Kurzfilme; rechts im Hintergrund stehend: sein Bruder Bernhard alias Clown Stauni mit Film-Fans zeigte der Amateurfilmer mehrere Kurzfilme aus dem Tauferer Alltagsleben mit authentischen Momentaufnahmen von kirchlichen Ereignissen, von Musikund Sportveranstaltungen aus jüngster und längst vergangener Zeit. Für Schmunzeln sorgten mehrere lebendige Beiträge von Bürgerinnen und Bürgern, die den Zuschauern in „Rondill“ zum Großteil bestens bekannt sind beziehungsweise waren. So
Prof. Dr. med. Eberhard Paul Kompetenz in Sachen Haut
erzählt der mittlerweile verstorbene Alois Kapeller wie er einst seine Frau Hilda in Meran gefunden und nach Taufers geholt hat. Die Mundartdichterin Rosina Spieß sitzt mit Freundinnen auf dem Bankl in „Mangitz“ und trägt theatralisch ihre selbst verfassten Gedichte vor. Andreas Wiesler ist Mitarbeiter im Bürgerheim von Schlanders und in seiner Freizeit begeisterter Filmemacher und Sammler von Filmmaterial. Als
Autodidakt hatte er sich mit der Kameraarbeit vertraut gemacht und auch mit dem Filmschnitt. Dieser ist ein wichtiger, Teil des Filmschaffens. Denn die Aufnahmen müssen bearbeitet und strukturiert werden. Andreas hat das richtige Maß gefunden. Filmlänge und Inhalt harmonieren miteinander. Das Publikum hat Spaß und wird nicht überfordert. Seine Filme zeigt er meist nur in kleinem Kreis. Große Aufmerksamkeit galt einem in den frühen 1960er Jahren in Schluderns gedrehten Streifen in Schwarz-Weiß. Dieser zeigt unter anderen eine Mädchen-Singgruppe geleitet von Tali Peer und den Aufmarsch der Musikkapelle Schluderns unter Josef Thaler. „Ich freue mich immer, wenn ich alte Streifen finde“, erklärt der Hobby-Filmer. Und sein Publikum ist begeistert diese zu sehen. (mds)
Marienberg
Kloster-Wein im Klosterladen
Privatpraxis für Dermatologie
Dermatologische Privatpraxis ige 40-jähr che gis lo dermato ung r h Er fa
Dante-Straße 12 B 39100 Bozen T: +39 366 73 05 313 www.professor-paul.de
Termine nach Vereinbarung
Fotos: „Wind“-Archiv
Diagnostik und Therapie aller Hautkrankheiten Behandlung von Hauttumoren Ambulante operative Eingriffe an der Haut Lasertherapie und Faltenbehandlung
V
on der Erstabfüllung des Weißweines der Sorte SOLARIS hat der Klosterladen Marienberg 120 Flaschen erhalten. Es handelt sich um eine Rarität, die von Weinkennern als exzellent bezeichnet wird. Der Wein wurde von der Pächterfamilie Van den dries in biologischer Anbauweise und mit viel Fleiß und Handarbeit produziert. Sie selbst schreibt über ihre Philosophie: „Die Liebe zur Natur bestimmt unser Leben und unsere Arbeit.
Wir leben den respektvollen Umgang mit der Natur Tag für Tag. Wir schätzen die Kraft und die Fülle der Natur und gehen behutsam mit ihr um. Unser primäres Ziel ist die Qualität. Dafür verzichten wir auch auf einen höheren Ertrag. Unsere ganzheitliche Arbeitsweise ermöglicht es uns, hochqualitative Weine zu keltern.“ Den Wein erhalten Sie ausschließlich im Klosterladen zum Preis von € 41,50, solange der Vorrat reicht.
23.08.18
Vinschgerwind 17-18
/MENSCHEN/ 17
„Karl Plattner war mein großes Vorbild“ Die Begegnung mit Karl Plattner prägte den Lebensweg des Malers Duri Fasser aus Müstair entscheidend. Auf Anregung des bekannten Malser Künstlers ermöglichte ihm die Mutter den Besuch der Kunstgewerbeschule in Zürich. Dort holte er sich das Rüstzeug für seine künstlerische Laufbahn, auf der er sich bis heute bewegt. von Magdalena Dietl Sapelza
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
A
n der Fassade des Hotels „Münsterhof“ in Müstair stand im Frühjahr 1964 ein Baugerüst auf dem ein Maler stand und eine riesige Zeichnung an die Mauer skizierte, die die Besitzerfamilie zeigt. Es war Karl Plattner. Der damals 15-jährige Duri Fasser hatte eben die Malerlehre bei seinem Onkel Josef Falett angetreten und war fasziniert. Er beobachtete den Künstler. Hie und da legte dieser eine Pause ein und zog genüsslich an seiner Pfeife. Schon kurz darauf fragte Plattner bei Duris Arbeitgeber nach einem Gehilfen. Und der Lehrling Duri erhielt die Möglichkeit, dem Künstler über die Schultern zu schauen und unter seiner Anleitung auch am Fresko mitzuarbeiten. „Das war eine Ehre und lebenswichtig für mich“, sagt Duri. „Karl Plattner war mein großes Vorbild. Er hat mein künstlerisches Talent erkannt und zu meiner Mutter gesagt, sie solle mich doch auf die Kunstschule schicken.“ Die Mutter befolgte den Rat und ermöglichte ihrem Sohn nach dem Abschluss der Malerlehre den Besuch der Kunstgewerbeschule in Zürich, trotz knapper Kasse. 1968 begann Duri dort seine Ausbildung. Er lebte bescheiden, wohnte in einem kleinen Zimmer bei einer Vermieterin, malte seine ersten Bilder und schuf Modellierarbeiten. Für einen Dachs aus Gips erhielt er einen ersten Preis. Hie und da verdiente er sich einige Schweizer Franken als Anstreicher. Seine Eltern und die vier Geschwister sah er nur selten. Erst nach dem Abschluss der vierjährigen Ausbildung kehrte er ins Münstertal zurück. Dort hielt sich zu dieser
Der Künstler Duri Fasser, geboren 1947 in Müstair, lebt im Weiler Valpaschun. Die Ausstellung mit seinen neuesten Bildern eröffnet er am Samstag, den 1. September 2018 um 16.00 Uhr in der Chasa Jaura in Valchava. Die Werke sind dort bis zum 14. Oktober zu sehen. Zeit der Künstler Paul Hettinger auf. Mit ihm verbrachte Duri einen Sommer lang auf der Alp Mora. „Meine Mutter hat das vermittelt“, erklärt er. „Hettinger hat mit mir die Natur studiert und mir gezeigt, wie man Landschaften, Blumen und Gräser auf`s Papier bringt“. Duri war in der Folgezeit sehr kreativ und malte viel, musste aber erkennen, dass es schwer sein würde, von der Kunst zu leben. Deshalb eröffnete er 1974 seinen Malerbetrieb in Müstair. „Nun habe ich endlich Geld verdient“, sagt er. Künstlerisch bildete er sich
ständig weiter, obwohl die Zeit oft knapp war. Er beschäftigte sich gerne mit dem Schaffen des österreichischen Künstlers Thomas Riss, den er genauso verehrt wie Plattner. Besonders knapp war die Zeit, nachdem er auch als Ehemann und Vater von drei Kindern gefordert war, für die er nach der schweren Erkrankung seiner Frau alleinige Verantwortung übernehmen musste. Die Frau kam zur Betreuung in ein Heim. „Das war ein sehr trauriger Einschnitt in meinem Leben“, bekennt Duri. Beim Malen konnte er sich ab-
lenken. Er entwickelte eine Vorliebe für Landschaftsmotive und alte Höfe. Unzählige bäuerliche Gebäude hielt er im Laufe der Jahre authentisch auf Leinwand fest, so auch viele alte Hofstellen im Vinschgau. „Es ist mir wichtig, die alten Bauernhäuser mit hundertjähriger Geschichte festzuhalten, denn schon bald könnten sie verschwunden sein“, betont er. Er skizziert die Gebäude vor Ort und malt daheim in seinem Atelier weiter. Seine erste Ausstellung eröffnete er 1993 in der Chasa Jaura in Valchava. Es folgten weitere in Chur und Kastelbell. 1999 schuf er auch das Logo für das Gedenkjahr „500 Jahre Calvenschlacht“. 2016 gab Duri seinen Malerbetrieb auf und zog als Pensionist von Müstair nach Valpaschun, einem Weilen oberhalb von Valchava mit sieben Häusern und einem Stall. „Wir sind dort nur noch zu dritt“, lacht er. Er lebt allein in seinem alten Haus und fühlt sich wohl. „Hier finde ich meine Ruhe, um in meinem Atelier kreativ zu arbeiten, und das möchte ich auch noch lange tun“, meint er. Auch seine neuesten Werke sind dort entstanden. „Wenn ich Menschen treffen will, fahre ich ins Tal, oft auch in den Vinschgau oder nach Meran“, sagt er. Duri schwärmt von Südtirol, wo er nicht nur in Künstlerkreisen bekannt ist. „Überall treffe ich auf Freunde und Bekannte, die mich spontan auf ein Glasl einladen“, scherzt er. In Duris Haus hängen drei Bilder von seinem großen Mentor Karl Plattner. Diese erinnern ihn täglich an die erste Begegnung mit dem großen Meister auf dem Baugerüst an der Fassade des Hotels „Münsterhof“.
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Vinschgerwind 17-18
Südtiroler unterwegs für den Frieden Vor einigen Tagen trafen sich 8 Südtiroler Kolpinger und rund 300 Teilnehmer aus neun Ländern in Schirgiswalde (Sachsen) zur 51. Internationalen Kolpingfriedenswanderung des Kolpingwerkes. Das begleitende Thema lautete. „Einheit in Vielfalt“ Die Friedenswanderung Kolpings findet ununterbrochen seit 1968 statt. Südtirol war bisher 4 Mal Ausrichter dieser Großveranstaltung: 1979 in Algund, 1989 in Bozen, 1996 in Brixen, 2008 in Meran. Die Tage in Schirgiswalde waren geprägt vom gemeinschaftlichen Wandern mit den über 300 Teilnehmern- neue Bekanntschaften konnten dabei geschlossen werden, aber auch Besinnung, Gottesdienste und selbstverständlich das Feiern kamen nicht zu kurz. In der großen Turnhalle wurde den Wanderern im Alter von 11 bis 90 Jahren eine angenehme Atmosphäre geboten. Das Wandern in der Oberlausitz- im Dreiländereck: Polen, Tschechien und Deutschland – bereitete vielen bei Temperaturen von über 35 Grad Schwierigkeiten, aber auch die Genugtuung, es zu schaffen. Die Prediger bei den Gottesdiensten unterstrichen die permanente Notwendigkeit, für den Frieden einzutreten. Denn Frieden ohne Gerechtigkeit, Mitmenschlichkeit und Solidarität wird es nicht geben. Gerade in einer Zeit, wo dumpfe populistische Reden an Konjunktur gewinnen und sich Stimmen gegen freie Grenzen erheben, sind solche europäische Friedensinitiativen wichtig. Nicht umsonst wurde die Kollekte für ein Projekt im nahen tschechischen Schluckenau gesammelt - gelebte Solidarität! Die 52. Friedenswanderung ist schon festgelegt: 2.-5. Mai 2019 in Vianden/Luxemburg.
Dokumentarfilm „Seeing Voices“, ein Dokumentarfilm über das Leben Gehörloser am Samstag, 8. September 2018 um 20 Uhr im Kulturhaus Schlanders: „Seeing Voices“ beschäftigt sich mit der Situation gehörloser Menschen in Österreich. Es geht um den Erwerb der Gebärdensprache bis zu Bildungsfragen und Berufsaussichten, von zwangloser Freizeitgestaltung bis zur Arbeit der gehörlosen Parlamentarierin Helene Jarmer. Auch Barbara Schuster aus Vetzan, Gebärdensprachlehrerin am Sprachenzentrum der Uni Wien, erzählt im Film über ihr Leben und ihre Situation als Gehörlose. Film in Gebärdensprache mit deutschen Untertiteln. (hzg)
„Mord am Unmöglichen“ Mals - Reinhold Messner ist bei seinem neuen Filmprojekt „Mord am Unmöglichen“ gleichzeitig Produzent und Regisseur. In drei Teilen will Messner die gesamte Geschichte des Alpinismus von 1786 bis heute erzählen. Eine Film-Location ist Mals.
Beim Drehen in Mals: Reinhold Messner (rechts) gibt den LaienSchauspielern (v.l.: Sepp Punter, Leo Stocker, Hannes Plagg und Fabian Pircher) knappe Anweisungen
von Erwin Bernhart
U
nd Aktschn“, ruft Reinhold Messner. Vier Männer bewegen sich über die kleine Brücke über die Puni hinter dem Peter Glückh-Platz, ein altes Spektiv, ein altes Barometer in der Hand, die Männer in Lodenhosen, Joppen oder Sarner, borchete Firta, genagelten Schuhen, Hüte. Die Aufmerksamkeit gilt dem Gipfel des Ortlers. Dort oben soll sich um diese Zeit das Psayrer-Josele befinden der Erstbesteiger des Ortlers. Die Männer, eine zweite Szene, lesen am Barometer den Luftdruck ab, schauen mit dem Spektiv zum Gipfel, sie sind erregt, staunen, keifen, murmeln. Messner gibt vor dem Drehen der Szenen nur knappste Anweisungen. „Spontan wirken die Szenen besser“, sagt Messner. Die Szene hat sich so ähnlich tatsächlich im September 1804
zugetragen. Von Mals aus ist die Erstbesteigung des Ortlers überwacht worden. Im Dokumentarfilm von Reinhold Messner nimmt dieses Ereignis einen Platz unter vielen ein. Beim Nachstellen der Szenen, einige davon auch auf der Churburg, sind Laien-Schauspieler aus Mals aufgetreten: Sepp Punter, Hannes Plagg, Fabian Pircher und Leo Stocker. Die entsprechenden Requisiten hat der Malser Luis Weger aus seiner umfangreichen Alpin-Sammlung zur Verfügung gestellt. Reinhold Messner überwacht das „Umziehen“ auf dem Peter Glückh Platz. „Diese Schuhe gehen nicht“, sagt er knapp. Es sollten schon die Genagelten sein, die man 1804 eher getragen hat. Die Szene am Gipfel des Ortler war bereits Tage zuvor gedreht worden. Als Schauspieler für das „Psayrer Josele“ trat mit Benjamin Pfitscher ein echter Pseirer auf.
Organisiert hat die Schauspieler Markus Gamper vom „Der Kreis - Theater im Vinschgau“. Gamper hat auch die Bürokratie im Hintergrund bewältigt und er ist beim Drehen Ansprechpartner im Hintergrund. Der erste Teil seines Dokumentarfilmes ist den Erstbesteigungen gewidmet, nach dem alpinistischen Motto „möglich oder unmöglich“. Die damaligen „Unmöglichkeiten“ von Gipfelbesteigungen sind rasant gefallen - der Hype der Gipfelbezwingungen war groß. „Mord am Unmöglichen“ nennt Messner seinen Film. Ein zweiter Teil ist dem Tourismus am Everest, auch am Ortler gewidmet und der dritte Teil soll die heutige Zeit beleuchten, die Extreme im traditionellen Alpinismus - die Eigenverantwortung. „Und Äktschn“, ruft Messner. Die Szene, in der die Männer mit dem Spektiv gebannt auf den Ortler starren, wird wiederholt.
Foto: Erwin Bernhart
Kolping im Vinschgau
23.08.18
23.08.18
Vinschgerwind 17-18
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Landeck/Vinschgau
Foto: Andreas Waldner
Gebrauchsanweisung für Tirol
Bernd Schuchter, 1977 geboren, ist Autor, Rezensent und Verleger. Er studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Innsbruck. Er lebt mit seiner Familie in Innsbruck.
A
m Samstag (21.07) war Bernd Schuchter, ein gebürtiger Innsbrucker, im Hotel Schrofenstein in Landeck zu Gast und las aus seinem Werk. Diese Lesung bildete den Auftakt zu einer ausgewählten Lesereihe zu moderner Belletristik und Reiseliteratur mit hochkarätigen Autoren in den Räumen des 4 Sterne Hotels im Zentrum von Landeck.
Seit September 2017 ist das beliebte Wander- und Skihotel im Besitze von Waltraud und Dr. Gregor Hoch. Die neuen Eigentümer legen den Schwerpunkt des Hotels auf den Kongress- und Eventbereich. Die innovativen Inhaber wollen mit literarischen Leckerbissen zukünftig sowohl Gästen als auch Einheimischen ein interessantes und attraktives
Literatur-Veranstaltungsprogramm präsentieren. In seinem literarischen Reiseführer „Gebrauchsanweisung für Tirol“ geht Schuchter dem Mythos seiner Heimat Tirol nach. In seinem Buch begibt sich der waschechte Tiroler auf eine vielschichtige Suche danach, wie das »Bild des Tirolers« aussieht, was Tirol zu Tirol macht und was Jahr für Jahr Millionen von Menschen dazu bewegt, hier ihren Urlaub zu verbringen. Ihm gelingt es, auf eine lockere Art, die Bräuche des Landes und anderes mehr für andere Europäer, Urlauber und Touristen verständlich zu machen. Die Leser dürfen sich über einen liebevollkritischen, kompakten Einblick in die Lebensgewohnheiten und kulinarischen Spezialitäten der Tiroler freuen. (aw) PIPER 224 Seiten, Flexcover mit Klappen ISBN 978-3-492-27696-2
Naturns
Musikalische Zeitreise E
Foto: Manuela Trenkwalder
ine musikalische Zeitreise durch die klassische Musik unter freiem Himmel mit dem renommierten „Kreativ Ensemble“: Die bezaubernde Atmosphäre im Kirchhof der St. Prokulus Kirche lockte auch heuer wieder über 100 Besucher an, live dabei zu sein, beim bereits traditionellen Konzert des „Kreativ Ensembles“. Die Musiker Sonia Domuscieva (Geige), Franco Turra (Geige), Giuseppe Miglioli (Bratsche) und Fernando Sartor (Violoncello) brachten unter dem Titel „Ogni nota un‘emozione“ Werke alter Meister des Barocks und der Wiener Klassik, darunter Johann Sebastian Bach, Antonio Vi-
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valdi, Franz Joseph Haydn und Wolfgang A. Mozart zum Besten. So entführte das bekannte Streichquartett aus Bozen die Zuhörer/innen auf eine wunderschöne musikalische Reise durch die klassische Musik. Den Gästen wurde bis hin zur Zuga-
be, mit dem berühmten Kanon von Pachelbel, Gänsehautfeeling beschert und somit konnte man in dieser windstillen, angenehmen Sommernacht wieder ein ganz besonderes Konzert genießen. Tanja Flarer
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20 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 17-18
23.08.18
Kastelbell/Tschars
Ein Dorf im Dialog mit Skulpturen
Fotos: Ludwig Fabi
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nlässlich des 20jährigen Bestehens lud der Bildungsausschuss Kastelbell/ Tschars zu einer besonderen Kulturfahrt nach Bad Ragaz ins schweizerische Graubünden ein. Traditionell werden Vorsitzende, Ausschuss- und Vereinsmitglieder im Gemeindegebiet
einmal im Jahr zu einer Kulturfahrt vom Bildungsausschuss eingeladen. Am Flüela-Pass gab es für die Reisegruppe ein kleines Frühstück am See. Kurz vor dem bekannten Kurort Bad Ragaz säumten bereits die ersten Skulpturen die Straße. Die gelbe Schnecke und das Motto
„Eile mit Weile“ ist das heurige Thema der europaweit größten Skulpturenausstellung. Die vom Arzt und Kunstmäzen Rolf Hohmeister und seiner Ehefrau Esther Hohmeister organisierte Skulpturenschau nennt sich Bad RagARTz und wird weltweit beachtet. Auf insgesamt zehn Kilometer erstreckt sie sich spielerisch vom Dorfkern ausgehend bis in die Erholungszonen. Das Erlebnis, mit der Kunst mitten in einem Dorf in eine emotionale Konversation zu treten hatte seinen ganz besonderen Reiz. Dies wurde bei einer Führung mit tiefgründigen Interpretationen und Zusammenhängen der Ausstellenden vertieft, aber auch Kurioses und Anekdoten vermittelt. Inspiriert und beeindruckt zeigte sich die Reisegruppe davon, wie das gesamte Dorf und dessen Bewohner in irgendeiner Form mitwirken und kreativ tätig sind. (lu)
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders
Kammerorchester Monteverdi Akademie
Kammerorchester Monteverdi Akademie Sabina von Walther, Sopran - Emir Saul, Dirigent MOZART: Divertimento für Streicher KV 136 MAHLER: 4. Symphonie für Sopran und Kammerorchester (Klaus Simon)
Sonntag, 9. September 2018 um 18.00 Uhr im Sparkassensaal Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders Karten sind im Büro des Kulturhauses erhältlich. Vormerkungen: Tel. +39 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it - www.kulturhaus.it
Grafik & Druck: FRITZ Schlanders
Auf Einladung des Kulturhauses „Karl Schönherr“ und des Konzertvereins „musica viva Vinschgau“ gibt das Kammerorchester Monteverdi Akademie am 9. September um 18.00 Uhr ein Konzert im Kulturhaus von Schlanders. Als Einleitung spielen die Streicher der Monteverdi Akademie das bekannte Divertimento von Mozart, darauf folgt dann die Bearbeitung für Sopran und Kammerorchester von Mahlers Symphonie Nr. 4 von Klaus Simon (2007). Unter der Leitung von Emir Saul präsentieren die 22 Musiker, darunter zahlreiche Professoren der Fakultät für Musik „Konservatorium Claudio Monteverdi“ der Freien Universität Bozen ein Konzert von höchstem Niveau. Als Sopranistin steht die Südtirolerin Sabina von Walther auf der Bühne. Die Künstlerin ist Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe, sie
arbeitet(e) mit den großen Dirigenten ihrer Zeit zusammen. Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Theaterkasse vor der Aufführung erhältlich. Vormerkungen: Telefon 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, Alperia, der Stiftung Südtiroler Sparkasse und dem Bildungshaus Schloss Goldrain.
12.01.17
Vinschgerwind 1-17
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Unterstell
Fotos: Peter Bachmann
Fotos: Peter Bachmann
Aufg’spielt auf Unterstell
D
as traditionelle Bergfest auf Unterstell im am letzten Sonntag im Juli hat auch heuer viele Besucher angelockt. Der Naturnser Dekan Rudolf Hilpold eröffnete das beliebte Fest mit einer Feldmesse an der Untersteller Bergstation. Mehrere Musikgruppen, darunter die Original Südtiroler Spitzbuben, Sepp Messner Windschnur, Tirolerisch aufg’spielt, Natalie,
Marion & Christoph, Melanie Payer und andere, haben unter der Moderation von Michl Gamper viele Fans mit Volksmusik und Schlager unterhalten. Die Bewirtung oblag dem Sportverein Naturns. Es wurde getanzt, das Trachtenmodegeschäft Amadeus aus Algund veranstaltete eine Modenschau und dabei wurde, dem Applaus des Publikum folgend,
ein Trachtendirndl verschenkt. Flankiert wurde die Veranstaltung von mehreren Ständen: ein Infostand vom Naturpark Texelgruppe, Christine Schönweger aus Partschins hat Edelbrände angeboten, Kräuter aus Passeier von Rosi Mangger (Kraedu) und Spitzenkoch Heinrich Gasteiger stellte zusammen mit Sigrid Thaler Rizzolli das neue Buch „Die Zirbe“ vor. (eb)
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22 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 17-18
23.08.18
Partschins
„Peter mit dem hölzernen Glachter“ m 27. August 2018 jährt sich der Todestag von Peter Mitterhofer zum 125. Mal. Peter Mitterhofer wurde am 20. September 1822 als erstes von 9 Kindern des Tischlermeisters Peter Mitterhofer und der Anna Gschwenter geboren. Nach erfolgreichem Abschluss der Dorfschule erlernte Peter bei seinem Vater das Tischler - und später das Zimmermannshandwerk, wobei seine große Geschicklichkeit und Erfindungsgabe schon frühzeitig zutage traten. Peter Mitterhofer galt in Partschins als Sonderling oder gar als Narr. Er war nicht nur ein genialer, allerdings missverstandener Erfinder, der zudem zu seinen selbst inszenierten „Abendunterhaltungen“ einlud, wo er als „Musiker, Sänger, Tonkünstler und Bauchredner“ auftrat. Dazu soll er – nach mündlicher Überlieferung – 14 Musikinstrumente nach eigenen Ideen gebaut haben. Darunter waren nicht nur die üblichen Musikinstrumente, sondern auch „Phantasieinstrumente“, u. a. das „Hölzerne Glachter“. Es handelte sich dabei um eine Art Xylophon bzw. ein leicht tragbares Klavier mit Tasten, Verbindungshebeln und Hämmerchen, die auf abgestimmte Holzblättchen schlugen, wobei „lachende Töne“ erzeugt wurden. Das sonderbare Instrument brachte ihm den Spitznamen „Peter mit dem hölzernen Glachter“ ein. Nach Aussage von Zeitzeugen soll ihn dieses Instrument zur Erfindung der Schreibmaschine angeregt haben. Peter Mitterhofer konstruierte ohne jegliche technische Hilfsmittel, mit einfachstem Werkzeug, in der Zeit von 1864 bis 1869 fünf Schreibmaschinenmodelle, und zwar zwei
in Holz mit Stechschriftbuchstaben und drei in Metallausführung für Typendruck. Mit dem 3. und 5. Modell ging der Erfinder zweimal zu Fuß nach Wien und wandte sich an den Kaiser Franz Joseph I. um Unterstützung. Dieser befürwortete aufgrund eines Gutachten seiner Sachverständigen eine Subvention von 350 Gulden und die Übertragung des 5. Modells in die Sammlung des Polytechnischen Institutes, dem späteren Technischen Museum in Wien. Es war für Peter Mitterhofer tragisch, dass die prominenten Gutachter nicht den wahren Wert seiner großartigen Erfindung erkannten. Entmutigt und resigniert zog er sich in sein Heimatdorf Partschins zurück, wo er am 27. August 1893 eines einsamen Todes starb. Auf seinem Grabstein, der sich im Pfarrfriedhof von Partschins befindet, stehen die Worte: „Die Andern, die von ihm lernten, durften die Früchte seines Talentes ernten“. Der Erfinder geriet vollständig in Vergessenheit, und erst die zufällige Auffindung seiner Schreibapparate rückte ihn wieder ins Licht der Öffentlichkeit und weckte das Interesse für das verkannte Genie. Peter Mitterhofers Modelle waren technisch hervorragend durchdacht und hatten schon alle notwendigen Einrichtungen einer richtigen funktionsfähigen Schreibmaschine. Seine ursprünglichen Gedanken sind es, die in ununterbrochener Linie in die hohe Entwicklung der modernen Schreibmaschinen-Industrie hineinführten. Er gilt damit zu Recht als der Erfinder der Schreibmaschine.
25 Jahre „Weltmuseum der Schreibmaschine“ Um ihrem großen Sohn ein bleibendes Andenken zu bewahren, hat die Gemeinde Partschins , anlässlich des 100. Todestages von Peter Mitterhofer im Jahre 1993, ein provisorisches Schreibmaschinenmuseum im ehemaligen Grundschulgebäude im Ortsteil Töll eingerichtet. Im August 1997 übersiedelte das Schreibmaschinenmuseum in den Neubau „Teisenhaus“ im Zentrum von Partschins, wo es einen würdigen und nunmehr endgültigen Platz gefunden hat. Das Schreibmaschinenmuseum beherbergt über 2000 Schreibmaschinen und zusätzlich über 1000 verschiedenste Exponate. Die weltweit um- fangreichste Sammlung wurde von Kurt Ryba aus München, einem gebürtigen Meraner, der Gemeinde Partschins als „unveräußerliches Kulturgut“ gestiftet.
Dingwerth-Archiv Das Schreibmaschinenmuseum beherbergt zudem eines der weltweit größten Archive zum Thema Schreibmaschine. Dieses wurde mit Unterstützung der Südtiroler Landesregierung und der Stiftung Südtiroler Sparkasse, um 89.000 Euro von Leonhard Dingwerth aus Delbrück (bei Paderborn) erworben. Das Archiv wird von zahlreichen Forschern genutzt, wodurch sich das Schreibmaschinenmuseum zu einer internationalen Forschungsstätte entwickelt hat. Ewald Lassnig
Foto: Archiv - Ewald Lassnig
A
links: Abend - Unterhaltung (Peter Mitterhofer) Geburtshaus von Peter Mitterhofer auf der Töll, 1896 abgebrochen
Bildungsausschuss Graun
KASTELBELL/ TSCHARS
TARSCH
LATSCH
MARTELL
GOLDRAIN
SCHLANDERS
/BILDUNGSZUG/ 23
KORTSCH
LAAS
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STILFS
PRAD
SCHLUDERNS
GLURNS
MALS
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
GRAUN
23.08.18
Bildungsausschuss Schluderns
Sonntag, 26. August 2018
Domenica, 26 agosto 2018
Graun - Direkt am Turm im See 20.30 UHR
Curon – presso il campanile nel lago ORE 20.30
(bei schlechter Witterung im Kultursaal Graun)
(in caso di maltempo nella sala culturale di Curon)
Autorenlesung – Incontro con l’autore
Bildungsausschuss Glurns
Der Autor signiert Bücher L’autore firma i libri
Der Roman zur Geschichte der Seestauung Il romanzo sul campanile e il suo passato
Musikalische Unterhaltung / intrattenimento musicale:
Die Reschenseer
Einladung zum
Bildungsausschuss Mals
Ausschreibung zur Teilnahme am
2. Dialekt-Poetry Slam Hennaschtund Sonntag, 07.10.2018 Kulturhaus Mals
am Schludernsertor (angrenzend an den Parkplatz)
Samstag, 01. September 2018, ab 15 Uhr Die Gartenfreunde des Gemeinschaftsgartens und die Stadtgemeinde Glurns laden ein, das Ende der Saison zu feiern. Das Fest bietet auch die Gelegenheit, den Garten kennenzulernen und vielleicht selbst Mitgärtnerin oder Mitgärtner zu werden. Musik: »Ortwein Musi« mit Gernot Niederfriniger und Bernadette Kathrein Lokale Speisen und Getränke für den kleinen Hunger und Durst Mit freundlicher Unterstützung des Bildungsausschusses Glurns
Anmeldung: Innerhalb 30.08.2018 via mail an: bezirksservice.vinschgau@gwr.it – Tel. 346 0098494
Bezirksservice Vinschgau Ludwig Fabi
Eine Initiative im Rahmen des INTERREG V-Kleinprojektes »Gemeinschaftsgarten mit künstlerischem Anspruch« im Rahmen der Förderprogramms ITA-AUT 2014-2020-EFRE-CLLD-Gebiet Terra Raetica
Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
Stadtgemeinde Glurns
Città di Glorenza jetzt auch auf www.facebook.com/ vinschger.bildungszug
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23.08.18
Schweiz/Samnaun/Nationalfeiertag
Joschka Fischer in Samnaun m 1. August wird seit 1891 in der ganzen Schweiz der Eidgenössische Nationaltag gefeiert. Die Häuser und das ganze Dorf werden mit Schweizer- und Kantonalsflaggen geschmückt. Die Musik spielt auf, es gibt Umzüge, Festansprachen, Glockengeläut und am Abend ein Feuerwerk. Der Fremdenverkehrsort Samnaun veranstaltet am Nationalfeiertag traditionell ein ganztägiges Dorffest mit einem Dorfmarkt, Showeinlagen, Ausstellungen, Helikopter-Rundflügen, Musikauftritten der Alphornbläser, von Chören, Musikgruppen und Musikkapellen, mit einem Kinder Lampion-Umzug und einem Feuerwerk sowie Bergfeuern. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist jedes Jahr die Festansprache einer bekannten Persönlichkeit. Dieses Jahr konnte für die Festrede der ehemalige deutsche Außenminister und Vizekanzler Joschka Fischer gewonnen werden.
Fotos: Heinrich Zoderer
A
Der ehemalige Vizekanzler und deutsche Außenminister Joschka Fischer hielt am 1. August in Samnaun die Festansprache. Es ist in Samnaun zur Tradition geworden, dass auf öffentlichen Bänken an die Festredner am Nationalfeiertag erinnert wird. Nach einem heftigen Gewitter am Abend, hörte es auf zu regnen, doch bereits kurz nach dem Beginn der Festrede begann es erneut zu regnen, zu blitzen und zu donnern. Trotzdem lauschten alle aufmerksam den Ausführungen des ehemaligen grünen Außenministers und unterbrachen die Rede mehrmals mit einem kräftigen Applaus. Fischer erinnerte daran, dass die Schweiz die älteste
Festlandsdemokratie Europas ist, wo auch heute noch mehrere Sprachgruppen und Konfessionen in Frieden zusammenleben. Im Mittelpunkt seiner Rede stand die Bedeutung Europas und der EU in der globalisierten Welt. Europa ist ein Friedensprojekt, das nach dem schrecklichen Ende von zwei Weltkriegen entstanden ist. Um heute in der globalisierten Welt mit der neuen Weltmacht China
bestehen zu können, braucht es den Zusammenschluss und die Zusammenarbeit zwischen den Staaten Europas. Es ist nicht wichtig, dass ein Staat Mitglied der EU ist, aber es ist wichtig, dass es die Zusammenarbeit gibt, meinte Fischer. Er rief dazu auf, die Demokratie zu verteidigen und sprach sich gegen den neu aufkommenden Nationalismus und Populismus aus. (hzg)
pr-info VEK/VION
Foto: Erwin Bernhart
Mitglieder erhalten Freikarten für Ritterspiele
Das VEK hat Freikarten für die Südtiroler Ritterspiele unter seinen Mitgliedern verlost, v.l.: VEK-Verwaltungsdirektor Florian Pinggera, Carmen Niederfriniger (mit Patrick), Thomas Hauser, Maria Luise Stark (mit Fiona und Isabel), Andrea Sagmeister, Margit Platzer, Judith Patscheider (mit Paula Rungg), Elisa Riedl (mit Noah), Ludwig Fabi und VEK-Präsident Alexander Telser
VION - INFO
Das Vinschgauer Energiekonsortium (VEK) hat kürzlich mehrere Freikarten für die Südtiroler Ritterspiele in Schluderns unter seinen Genossenschaftsmitgliedern verlost. Einige der glücklichen Gewinner haben sich jüngst beim Fototermin vor dem VEK-Hauptsitz in Prad beim VEK bedankt. Präsident Alexander Telser hieß die Gruppe willkommen, bedankte sich seinerseits bei den Genossenschaftsmitgliedern für ihren Schritt und trug den FreikartengewinnerInnen auf, sich weiterhin für das VEK einzusetzen. Das Vinschgauer Energiekonsortium VEK folgt als Mit-Sponsor der Südtiroler Ritterspiele seiner Linie, lokaler Wirtschaftskreisläufe zu unterstützen. Denn die Ritterspiele sind zum Aushängeschild und zum Anziehungspunkt des Oberen Vinschgaus Ende August geworden. Die Inszenierung und die Choreografie mittelalterlichen Lebens auf dem ehemaligen Flugplatz bei Schluderns lockt jährlich viele Besucher aus Nah und Fern, Einheimische und Gäste, an. Die Vereine, die für das leibliche Wohl der Besucher sorgen, bessern mit den Einnahmen ihre Vereinskassen auf und können damit in ihre Vereinstätigkeit und in ihre Vereinsjugend investieren und die Ritterspiele generieren zusätzliche Nächtigungen in den Tourismusbetrieben.
Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter Vorort und die Strommarke nennt sich, Vinschgau On, kurz VION. Sie erreichen uns während den Bürozeiten unter 0473 057300. Gerne können Sie uns jederzeit mit Ihren Anliegen eine Mail an info@vion.bz.it senden. Wir bemühen uns, die Anliegen und Wünsche der Kunden möglichst rasch zu behandeln und zu bearbeiten.
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Burgeiser Kirchta Burgeiser Kirchta Freitag, 31. August 2018 23.08.18
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Burgeiser Kirchta
Sagra diSagra Burgusio ab 20:00 Uhr Open Air mit di Burgusio
Auf euer Kommen freut sich die Schützenkompanie Burgeis
Beim Kulturhaus - centro culturale Beim Kulturhaus - centro culturale
Sagra di Burgusio Sonntag, 02. September 2018
09:00 Uhr Festgottesdienst Beim Kulturhaus - centroUm culturale
Ab 10:00 Uhr Frühschoppen Beim Kulturhaus - centro culturale mit der MK Burgeis
Freitag, 31. Freitag, August 2018 31. August 2018
Ab 13:00 Uhr Alpenrot aus Südtirol
ab 20:00 Uhrab Open AirUhr mit Open Air mitUm 17:00 Uhr Burggrä�ler Buabm 20:00
Auf euer Kommen freut sich die Schützenkompanie Burgeis Auf euer Kommen freut sich die Schützenkompanie Burgeis
Sonntag, 02.Sonntag, September 2018 02. September 2018
f le op e t i s p ck ND ers u U nd Gl Ki
Freitag, 31. August 2018 Um 09:00 UhrUm Festgottesdienst 09:00 Uhr Festgottesdienst Ab 10:00 Frühschoppen abUhr 20:00 Uhr Air mit Ab 10:00 UhrOpen Frühschoppen Auf euer Kommen Schützenkompanie Burgeis mitfreut dersich MKdie Burgeis Fürleibliche das leibliche Wohl sorgen mit der MK Burgeis Für das Wohl der Sportverein Burgeis und die Imker aus B Ab 13:00 UhrAb Alpenrot aus Alpenrot Südtirol aus sorgen der Sportverein Burgeis 13:00 Uhr Südtirol Um 17:00 UhrUm Burggrä�ler und die Imker aus Burgeis 17:00 UhrBuabm Burggrä�ler Buabm Sonntag, 02. September 2018 f
le opf opUhrieFestgottesdienst Um 09:00 le t e s t i p s ck NDUhr ks ND rsp r c u e Ab G10:00 Frühschoppen U nd l lu U nde i G i K mit Kder MK Burgeis Für13:00 das leibliche Wohl sorgen Ab Uhr Alpenrot aus Südtirol Für das leibliche Wohl sorgen der Sportvereinder Burgeis und die Imker aus Burgeis Sportverein Burgeis und die Imker aus Burgeis Um 17:00 Uhr Burggrä�ler Buabm
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LeX Familienfreundliche Ferienwohnungen geräumig und barrierefrei Residence
Anfang August 2018 eröffnete das Ehepaar Albert Maas und Elke Moriggl die „Residence LEX“ in Reschen. Die geräumigen, familienfreundlichen Ferienwohnungen mit Balkon oder Terrasse sind komfortabel ausgestattet und barrierefrei. Ein Kinderspielplatz steht bereit genauso wie und eine große Tiefgarage. von Magdalena Dietl Sapelza
D
en Namen „Residence LEX“ haben Albert Maas und Elke Moriggl ganz bewusst gewählt. Denn ihr neues Apartmenthaus steht unmittelbar vor ihrem Heimathaus, dem „LEX-Hof“. „Der Name stammt aus der Zeit von meinem Ur-Ur-Opa, der Alexander geheißen hat“, erklärt der Hausherr. Und die Namenstradition wird auch in der jüngsten Generation beibehalten. Der sechsjährige Sohn der Familie heißt wiederum Alexander. Er und seinen Schwestern Elisabeth (8 Jahre) und Magdalena (3 Jahre) vergnügen
sich gerne auf den Spielplatz neben dem Haus, der mit verschiedenen Spielgeräten ausgestattet ist und natürlich auch für die Gäste-Kinder bereit steht. Das dreistöckige Apartmenthaus wurde innerhalb eines Jahres errichtet. „Die Zusammenarbeit mit allen am Bau beteiligten Personen, vom Architekten, den Technikern, den Baufirmen, den Handwerkern, den Einrichtungsunternehmen bis hin zu den Gärtnern bei der Außengestaltung hat alles problemlos geklappt“, unterstreicht das Ehepaar Maas.
Ausführung der kompletten Heizung-/Sanitär-Anlage. www.moriggl.com TEL +39 0473 831 555 Ein Unternehmen der Moriggl Gruppe
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Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
oben: Die Holzoptik der „Residence LEX“ fügt sich harmonisch in die Landschaft am Reschensee ein unten: Geräumiges, barrierefreies Apartment mit Kochzeile, heimeliger Wohnecke und Terrasse
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Das Gebäude verbindet den traditionellen alpinen Holz-Baustil mit modernen Anforderungen an luxuriöse Wohnqualität. Balkon-Brüstungen aus Holz, schlicht und elegant gefertigt, dominieren den Bau. Im Ferienhaus sind sieben Ferienwohnungen unterschiedlicher Größe eingerichtet worden (von 39 bis 77 Quadratmetern). Je nach gewählter Wohnung finden zwei bis zu sieben Personen ausreichend Platz, um unbeschwert Urlaub nach eigenen Vorstellungen erleben zu können. Eine Parterrewohnung ist besonders geräumig und speziell für Menschen mit Beeinträchtigungen konzipiert worden. Diese können sich im Wohn- und Schlafbereich, im Bad und auf der Terrasse ohne Schwierigkeiten mit einem Rollstuhl bewegen. Bereit steht ein Aufzug, der von der Tiefgarage in die Stockwerke führt. Alle Wohneinheiten verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse. Der Blick fällt von dort aus auf den Reschensee und das umliegende Bergpanorama. Nach den Bergspitzen der Umgebung sind auch die einzelnen Apartments benannt. Sie heißen: Zehner, Elfer, Zwölfer, Nockenkopf, Piz Lad, Klopaierspitze und Ortler. Die Wohnungen sind hell und großflächig. Die Wineo-Bioböden mit Holzdekor sorgen für eine angenehme Wärme und schaffen eine heimelige Wohnqualität. Es handelt sich dabei um ökologische Bodenbeläge ohne Chlor und Weichmacher. Kombiniert sind die Wineo-Böden mit Stein-Optik-Fliesen in Bädern, Hausgängen und auf Treppen. Die Apartments beeindrucken durch ihre gut ausgeklügelte Raumeinteilung. Die Einrichtung besticht durch schlichte Eleganz,
Ausführung der Zimmermannsarbeiten St. Valentin auf der Haide Tel. 0473 63 46 48 - www.habicher.it
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
28 /BAUPLATZ/
links: Wellness-Infrarot-Kabine für zwei rechts: Schlafzimmer mit Bio-Boden und Zirmholz-Wand ist modern und komfortabel. Küche und Wohnraum bilden eine Einheit mit teilweise optisch abgrenzenden Elementen. Geräumig sind auch die Nasszellen mit WC, Bidet, Dusche. Jedes Bad ist mit einer Infrarot-Kabine ausgestattet, die zwei Personen gleichzeitig ganz private Wellness-Momente beschert. Im Eingangsbereich befindet sich die Rezeption mit einer kleinen gemütlichen Sitzecke, ein Aufenthaltsraum in Zirmholz ausgekleidet. Der Raum bietet sich an für eine kleine Pause zwischendurch bei Tee und Kaffee, oder auch für gesellige Abende. Bereit steht auch ein Raum, in dem Skier und Fahrräder sicher deponiert werden können.
23.08.18
Auch ein bestens eingerichteter Waschraum steht den Gästen zur Verfügung. Die Liegewiese vor dem Haus bietet sich zum Sonnenbaden an. Und Eltern haben ihre Kinder auf dem Spielplatz jederzeit im Auge. Von der „Residence LEX“ am Ostrand von Reschen aus lässt sich der Reschensee in wenigen Minuten erreichen. Das Apartmenthaus ist auch ein idealer Ausgangspunkt für unterschiedliche Wanderungen. Im Winter können Groß und Klein Wintersport-Spaß erleben, so beim Skifahren, beim Tourengehen, beim Rodeln oder beim Eislaufen. In der Nähe des Ferienhauses befindet sich die Bushaltestelle, von wo aus die Gäste mit dem Skibus den kleinen Anfängerlift „Pofel“ und die Rodelbahn am Westrand des Ortes oder die Skigebiete Schöneben und Nauders bequem erreichen können. Die Inhaberfamilie Maas steht ihren Gästen jederzeit hilfreich zur Verfügung, mit dem Ziel, ihnen einen bequemen Urlaub zu ermöglichen. Auf Wunsch organisieren sie den Gästen zum Beispiel täglich einen Frühstückskorb.
Daten zum Bau: S
Vinschgerwind 17-18
/BAUPLATZ/ 29
Familie Maas: Albert mit den Kindern Magdalena (3), Alexander (6 ), Elisabeth (8) und Frau Elke Moriggl in der einladenden Rezeption der „Residence LEX“
sieben Ferienwohnungen Hauptstraße 5, 39027 Reschen info@residence-lex.com Telefon: 0039 3402744204 oder 0049 1791422326
Inhaber: Albert und Elke Maas Klimahaus: A Bauzeit: Juli 2017 bis Juli 2018 Architekt: Peter Oberhofer Heizung: Fernheizwerk Reschen
30 /JUGEND/
Vinschgerwind 17-18
Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö „fResch“ im Sommerurlaub. Am Sa. 8.9. ab 19.00 Uhr öffnen wir wieder Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Sommerpause im „Juze“. Am Sa. 8.9. ab 19.00 Uhr öffnen wir wieder Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Ö Fr 24. bis So 26.08.18 Kinderschminken & Kinderbetreuung bei den Ritterspielen JuMa Jugendzentrum Mals Ö 29.08.18 ab 18.00 Uhr Planungstag neues Schuljahr JuMa Jugendzentrum Mals Ö Fr. 31.08.18 ab 18.00 Uhr „Süßes und Salziges“ beim langen Freitag Jugendtreff „La:Ma“ Laas Ö Fr. 24.08.18 – 25.08.18 von 17.00 bis 08.00 Uhr Filmnacht. Anmeldung erforderlich Jugendtreff Tschengls Ö Sa. 01.09.18 von 18.00 – 19.30 Uhr Mittelschülertreff JuZe „Freiraum“ Schlanders Ö Do. 23.08.18 Bouldern mit dem AVS Ö Do. 30.08.18 Watles Rider. Mit Anmeldung! JuZe Naturns Ö 24.08.18 ab 21.00 Uhr Freilichtkino im JuZe-Garten Ö 01.09.18 ab 10.00 Uhr JuZe-Fußballturnier in Staben Ö 02.09.18 von 16.00 bis 20.00 Uhr JuZe Sunntig
23.08.18
Mädelscamp 2018
Jugendzentrum JuMa Mals – Jugendtreff Burgeis – Jugendhaus Phönix Schluderns – Jugendtreff Tarsch Zwischen 16. und 18. Juli war es wieder soweit und das Mädelscamp auf dem Erlebnisberg Watles ging in die 5. Runde. Insgesamt 18 Mädchen und drei Betreuerinnen verbrachten drei tolle Tage auf 2150 Metern. Nach dem Aufstieg ging es gleich ans Zelte aufbauen. Bei super Wetter am Tag und sternenklaren Nächten wurden T-Shirts gestaltet, Bänder geknüpft, Trampolin gesprungen, Gruselgeschichten im Zelt erzählt, Brettspiele gespielt, gefilzt, geratscht und neue Freundschaften geschlossen. Es war eine super Truppe und wir freuen uns schon auf das Winter-Mädelscamp. Ein besonderer Dank gilt dem gesamten Team des Erlebnisberg Watles für die Gastfreundschaft!
Am 17. Juli morgens starteten einige Jugendliche mit dem Jugenddienstbus nach Pesciera dell`Garda. Mittags wurde, nach einigen Staus, im Einkaufszentrum Affi ein Zwischenstopp zum Shoppen eingelegt. Nach kurzer Bummeltour ging es gleich weiter nach Pesciera, um die angemietete Wohnung zu besichtigen und zu beziehen. Einige erledigten dann die Einkäufe fürs Frühstück und der Rest erholte sich von der langen Fahrt. Am späten Nachmittag stand noch Achterbahnfahren in Gardaland auf dem Programm. Am zweiten Tag wurde nach dem Frühstück die Stadt erkundet und danach gings an den nächstgelegenen Strand zum Schwimmen, Sonnenbaden und Tretbootfahren. Nach dem Abendessen in Lazise folgte ein Spaziergang zum Genießen des Sonnenuntergangs auf der Strandpromenade und gemütliches Flanieren durch die Einkaufsstraßen. Leider mussten am dritten Tag die Zimmer geräumt und die Koffer gepackt werden und so wurde die Heimreise angetreten.
Das Jugendhaus Phönix Schluderns
bei der Abo + Reise
Vom 23. – 27.08.16 hat das Jugendhaus Phönix Schluderns in Zusammenarbeit mit dem Jugendtreff Insohaus in St. Lorenzen die Abo + Reise durchgeführt. Im Vordergrund dieser Reise stand das Kennenlernen der Jugendlichen aus den verschiedenen Landesteilen Südtirols. Übernachtet haben wir in den Jugendtreffs und weitergefahren wurde mit Bus und Zug. Am Montag begann die spannende Reise in Schluderns, wo wir im Jugendtreff Phönix übernachteten und am nächsten Tag auf den Watles fuhren. Am Mittwoch verbrachten wir einen schönen Tag in der Acquarena in Brixen und übernachteten im Juze in Brixen. Den nächsten spannenden Tag verbrachten wir in Olang beim Bogenschießen und zum Abschluss veranstalteten wir noch einen Grillabend im Insohaus in St. Lorenzen. Am Freitag wurde dann die Heimreise angetreten.
Abkühlung für die Jugendtreffs „All In“ Kastelbell-Tschars und „ChillOut“ Latsch Die heißeste Woche des Jahres, Spitzentemperaturen bis 37 Grad und wir die ganze Woche im kühlenden Wasser – besser hätten wir es nicht planen können. Angefangen beim Schwimmbad in Schlums und dem Besuch des Großen Montiggler Sees, suchten wir zur Wochenmitte den Badesee Ried auf. Weiter ging es ins Schwimmbad Lana, bis wir zum Wochenhighlight „Therme Erding“ kamen. Die ganze „Blaue Woche“ stand unter dem Motto Abkühlung – und die haben wir bei den zahlreichen Rutschen, Tretbooten, Sprungbrettern und Blobs ganz sicher gefunden.
Jugendtreffs „Juze“ Hoad
„Girls in action“
Ende Juli fand im „Juze“ Hoad wieder ein Mädelscamp statt. Auf dem Programm standen Gipsmasken machen, gemeinsam kochen, Brettspiele spielen, übernachten, lecker frühstücken… Und so bewerteten die Madlan das Mädelscamp: s das Essen selbst „Es war toll, dass wir un d gekocht haben.“ un t auf ausgesucht, eingek „Wir hatten viel Spaß.“ „Das Mädelscamp war sehr lustig für mich.“
Spiele gespielt und „Wir haben lustige psmasken gemacht.“ Gi es wurden schöne r sehr „Das Mädelsamp wa .“ ch mi r fü nd ge aufre nend.“ ig und span „Es war lust „Wir kochten leckes Essen.“
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Allitz/Laas
o mancher, der in der ersten Augustwoche auf dem Tanaser Höhenweg unterwegs war, wird nicht schlecht gestaunt haben, als er auf dem sonst so ruhigen und stillen Weg plötzlich Musikklänge vernommen hat. Ursache dafür waren rund 20 musizierende Kinder und Jugendliche der Jugend- und Musikkapelle Laas. Diese hatten sich, zusammen mit Kapellmeister Hansjörg Greis und Jugendleiter Michael Tröger vom 08. bis 11. August auf dem verwaisten Strimmhof eingenistet, sämtliche bewohnbaren Räume bezogen und kurzerhand den Stadel in einen Probenraum verwandelt. Während der vier Tage in Tanas wurden bei Teil- und Gesamtproben im Haus und im Freien einige richtig „coole“ Stücke einstudiert. Auch wenn die Musik im Vordergrund stand, kamen andere Freizeitbeschäftigungen und jede Menge Spaß nicht zu kurz. Spiele im Freien und im Haus, eine Wanderung auf die Allitzer Alm und lange Kartenabende sorgten für Abwechslung und „a mords Hetz“. Durch die gute und schnelle Erreichbarkeit vom Dorf aus, kamen auch jeden Abend einige „ältere Jugendliche “ gerne vorbei um
Foto: „Wind“-Archiv
Ungewohnte Klänge auf dem „Strimmhof“ in Allitz S
„a bissl zommzusitzen“ und mitzumachen. Somit wurde das Sommercamp 2018 wieder ein voller Erfolg, bei dem die junge Truppe der Jugend- und Musikkapelle Laas sich besser kennenlernen und neue Freundschaften schließen konnte – man kann also einmal mehr sagen, dass MUSIK VERBINDET.
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GRILL ZEIT
Ein besonderer Dank geht an die Eigenverwaltung Laas mit Präsident Oswald Angerer, der durch die unkomplizierte Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten auf „Strimm“ das Sommercamp ermöglicht hat und damit den teilnehmenden Kindern eine unvergessliche Zeit beschert hat.
Sie eine Würzmischung lange einziehen mit Guacemole und BBQ-Sauce lassen, wird das Fleisch nicht nur gewürzt, sondern auch Für die Guacemole: Für die Burger: gepökelt. Daraus erfolgt ein 2 reife Avocados 800 g Rinderhackfleisch intensiveres Aroma
American Range Burger Für die BBQ-Sauce: 4 junge Knoblauchzehen 2 rote Chilischoten 200 ml Malzbier 100 ml Hoisin-Sauce (Sauce aus der chinesischen Küche, im Handel erhältlich) 50 ml Rinderfond Saft von 1 Zitrone Feines Salz
50 g Ingwer 2 junge Knoblauchzehen 1 große rote Chilischote 2 - 3 EL Sojasauce Saft von einer Limette Feines Salz
feines Salz 8 Scheiben Bauchspeck 4 Burger Brote (alternativ können Vinschger Paarlen verwendet werden) 2 Tomaten 2 Salatblätter 50 geröstete Zwiebelringe Cheddar nach Belieben Pflanzenöl für den Grillrost
Zubereitung 1. Den Grill für direkte/indirekte starke Hitze vorbereiten. Sollten die Rinderfilets geschnitten werden müssen, in Frischhaltefolie wickeln, so entstehen feste, gleichmäßige Scheiben mit sauberem Schnitt und danach die Folie entfernen. Die Filets mit Küchengarn binden. Den Pfeffer im Mörser fein zerstoßen. Die Filets mit Salz würzen. 2. Den Grill fetten und die Filets offen bei direkter Hitze (ca. 230 Grad Celsius) von beiden Seiten grillen, bis ein Muster entsteht. Die Filets mit Pfeffer würzen. Dann die Hitze reduzieren (dazu beim Holzkohlegrill Lüftung schließen) und auf indirekte Hitze wechseln. Die Filets offen bei indirekter Hitze (ca. 180 Grad Celsius) noch 8 - 10 Minuten grillen. 3. Die Filets ohne Hitze noch mindestens 5 Minuten ruhen lassen (optimale Kerntemperatur 56 - 61 Grad Celsius), nach Belieben nochmals würzen. Zum Servieren das Küchengarn entfernen. Quelle: Lafer - Meine besten Grill-Rezepte
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„Eardepfl“ (phonetische Schreibweise), „soni“ (ladinisch aus dem Gadertal) und patate (Inkasprache, italienisch/portugisisch). Das vorliegende Buch ist eine umfangreiche Sammlung von etwa 50 Fachbeiträgen auf 400 Seiten mit reichem Bildmaterial. Erschienen ist das Buch als Nr.18 der Schriften des Landwirtschaftmuseums Brunnenburg und als Lizenzausgabe der ARUNDA Nr. 93, bestellbar für 35 Euro beim ARUNDA Verlag in 39028 SCHLANDERS, Hauptstraße 10, info@arunda.it Mobil 366 8159640.
S
iegfried de Rachwitz erwähnt in seiner Einführung zur Kulturgeschichte der Kartoffel mehrere ältere Bezeichnungen dieser wichtigen Brotfrucht, bevor die Kartoffel Erdapfel genannt wurde. „Tartuffeln“ oder „Artuffeln“ sind Entlehnungen aus dem Italienischen, woraus sich unser Wort für „Kartoffel“ ableitet. Im süddeutschen Sprachraum aber hat sich die Bezeichnung „Erdäpfel“ durchgesetzt. Beim Durchforsten des überaus reichen Inhalts des Buches stoßen wir auf ein überraschendes Kapitel von Rosanna Pruccoli: „Latkes und andere Kartoffelspezialitäten im Jüdischen Festtagskalender.“ Darin auf Seite 349 „Die Kartoffeln des Moses“, ein Beitrag zur Kulturgeschichte dieser südamerikanischen Gottesgabe, die Eingang ins jüdisch/biblische Leben gefunden hat. Die Geschichte der Kartoffel kündet von der Ehrfurcht der Andenvölker für die lebenspendende Knolle. Immer ist es die Mutter Erde mit dem unerschöpflichen Wachstum. Geheimnisvoll, oft unheimlich, begleitet von furiosen Festen. Dabei denken wir an die Verehrung der Kornmutter, die in unseren Erntedankfesten feierlich begangen wird mit zwar zurückgedrängtem, aber immer noch als heidnisch erkennbarem Hintergrund. Merkwürdige Gemeinsamkeiten ergeben sich beim genaueren „Durchackern“ aus der Geschichte der Kartoffel und in der Geschichte der in Europa erfundenen Psychologie. Lange musste das, was wir heute Tiefenpsychologie nennen, auf wissenschaftliche Anerkennung warten, bis sie, hierin ähnlich der Kartoffel, weltweite Beachtung fand. Ohne Tiefenpsychologie können wir zur Not noch überleben, ohne das Weltnahrungsmittel Kartoffel würden viele Menschen und Tiere Hunger leiden. Ein Ausfall der Kartoffelernte zwang einst die Menschen zum Verlassen der Heimat. Ganze Landstriche wurden entvölkert. Im 19. Jahrhundert begann in Irland wegen der Schäden durch die Kartoffelfäule die massenweise Auswanderung nach Amerika. Etwa 100 Jahre später fand in Amerika die Tiefenpsychologie geradezu begeisterte An-
hänger, was verschiedene Ursachen haben mag. Sie war die Botschaft der alles umfassenden Freiheit - auch und vor allem in sexueller Hinsicht. Bei uns wurde die Psyche ausschließlich in den Bereich der unsterblichen Seele verlegt, wohin uns nur das Gebet und der Glaube führen können. Mit der Tiefenpsychologie wurden neue Welten, ganze Kontinente entdeckt. Plötzlich lag das Unbewusste vor uns, wie aus einem Schattenreich auftauchend. Obwohl äußerlich nicht wirklich Bahnbrechendes geschehen war. Der Traum, die Nacht, die Komplexe, die Verdrängung, das Traumatische, die Sexualität, die Psychoanalyse als Therapie ... alles wurde plötzlich in fiebriger Eile erforscht und therapeutisch angewandt. Man könnte sich fragen, warum all dies bislang vernachlässigt und missverstanden wurde. Auch hier eine Übereinstimmung der Tiefenpsychologie mit dem Schicksal der Kartoffel. Die Knolle wurde rundum als unheimlich abgelehnt. Die Menschen haben sich durch falschen Gebrauch vergiftet, die Frucht wurde als Nachtschattenge-
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Vinschgerwind 17-18
/KULTUR/ 37
Rechts: In memormiam Hermann Blaas (1938-2018), Hinterburg, Tschengls.
wächs verteufelt und erst das Gebot des Hungers half, die Vorurteile zu überwinden. Dann aber, als wäre ein Damm gebrochen, überflutete diesbezügliches Wissen die bäuerliche Wirtschaft und vor allem die Küche. Es begann die wunderbare Vermehrung der Kartoffelkultur, die auch unsere Berghöfe erreichte und Generationen ernährte. Auf dem Bozner Obstmarkt gibt es eine Überfülle von angebotenen Sorten, was eine flämische Hausfrau, die aus dem Kartoffelland Belgien stammt, sehr zum Staunen brachte. Die Kartoffel ist ein Geschenk der Inkas, stammt aus den Hochflächen der Anden und wurde bei uns weiter entwickelt und veredelt. Jetzt ist die Vielfalt der Kartoffelgerichte ein eigener Kosmos. Erzählt wird im Buch auch darüber, wie die Kartoffel über den Vinschgau ins Land gekommen ist. Ältere Menschen erinnern sich noch an die Hungerjahre der Kriegszeit, die noch lange nachwirkten, als in größeren Haushalten oder auch in Schülerheimen der so genannte „Toschg“ serviert wurde, bestehend aus „versottenen“ Kartoffeln verschiedenster Provenienz, also unterschiedlicher Sorten. Das war reine Ernährung ohne Genuss. Das Mensaessen auf der Universität ... damit versöhnt wurde ich erst durch ein Sonntagsessen bei einer Familie im Sauerland; damals lernte ich Kartoffelkultur aus Westfahlen kennen. Die jungen Kartoffeln schmeckten herrlich, waren liebevoll zubereitet und dufteten. Beim Essen wurde auch über andere Zuspeisen geredet. Reis war für mich obligatorisch für den Sonntagsbraten! Nach dieser Bemerkung gab es verlegene Gesichter; die Hausfrau glaubte, etwas falsch gemacht zu haben. Die Lösung war eine geographische: Im Süden, also auch in Österreich und Südtirol gab es schon lange eine Reistradition, die von der Poebene bis Wien reichte. Für einen Norddeutschen aber ist ein Essen ohne Kartoffeln kein richtiges Essen. Teigwaren und Reis werden im Norden weniger geschätzt. Auch der Mais, der ebenfalls aus Amerika stammt und dort geradezu kultisch verehrt wird, findet wenig Anerkennung. „Plentn bleib entn!“ sagte man auch in Tirol, um sich gegen diese „Armeleutespeise“ zu wehren. Und die Tiefenpsychologie? Sigmund Freud, der Hohe Priester dieser Theorie, war lange Zeit in Amerika der alles beherrschende Psychologe: Das Bewusstsein des Menschen ist naturwissenschaftlich ein Produkt von Stoffwechselvorgängen in den Zellen und Organen des materiellen Körpers. Das klingt schicksalhaft. Was bewirkt der reichliche Kartoffelgenuss, zum Beispiel im Pustertal und wie geraten die Menschen aus anderen Gebie-
ten, die Mais, Weizen und Roggen vorziehen? Aber noch einmal zurück nach Amerika, dem Land, aus dem die Freiheit kam und die Aufklärung lebendige Zustimmung gefunden hatte. Von dort kommen nach fast 100 Jahren, wie eine Art Widerhall oder Rache, ganz böse Nachrichten, die an frühere Hexenverfolgung erinnern: Alles Nackte ist des Teufels, überall müssen Brüste und Penisse verschwinden und werden „vergraben“. Frauen und Männer geschlechtlos. Auch Kinderbilder verschwinden aus den Museen werden verboten wegen der unschuldigen, barocken Engelchen! Eine Welle puritanischen Wahnsinns ... nur die nackte Kartoffel, die ist noch erlaubt. Hans Wielander PS: Sportfreunde wird interessieren, dass es im Pustertal einen „Erdäpfellauf gibt, der heuer zum 20. Mal zwischen Bruneck und Sand in Täufers stattgefunden hat. Zum Startpaket gehört ein Sack Pustertaler Erdäpfel.
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Latsch ist ein Apfeldorf, zweifelsohne. Die Mivor hier ist die mengen- und mitgliederstärkste Genossenschaft im Vinschgau, und die Vi.P - Strategie- und Entwicklungsorgan der Genossenschaften und Vinschger Obstproduzenten - hat ihren Sitz in Latsch. Die Mivor ist – was die Arbeitsplätze betrifft – der zweitgrößte Arbeitgeber in der Gemeinde Latsch mit über 150 unbefristet und saisonal angestellten Mitarbeitern. Der größte Arbeitgeber ist die Pedross AG mit über 180 Mitarbeitern. Ein gutes Arbeitsplatzangebot sichern aber alle Unternehmen in Latsch. Angeführt von Pedross Sockelleisten sind
in der Latscher Industriezone und überhaupt in Latsch zahlreiche innovative und leistungsstarke Betriebe beheimatet. Eine lange Tradition und eine hohe Qualität zeichnen diese durchwegs aus. Unternehmen, die auf dem Weltmarkt Zuhause sind, Mittelbetriebe und viele Kleinbetriebe – sie alle zusammen bilden das Rückgrat des überaus attraktiven Wirtschaftsstandorts Latsch.
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MIVOR LATSCH
Eine wichtige Säule der Wirtschaft in Latsch
Auf einem Betriebsgelände von ca. 11 ha verfügt die MIVOR über ausreichend Lagerkapazität.
Das Unternehmen MIVOR
Die Obstgenossenschaft Mivor geht aus einer Fusion der beiden Latscher Genossenschaften MIVO und Ortler hervor. In ihrer heutigen Form besteht sie seit dem Jahr 2007 mit insgesamt 361 Mitgliedern, die eine Anbaufläche von 1.100 Hektar bewirtschaften und jährlich bis zu 80.000 Tonnen Äpfel ernten. Die Mivor ist heute ein fortschrittlicher und dynamischer Betrieb, der über neueste Lagertechnik und moderne Sortier- und Abpackanlagen verfügt. Diese innovativen Technologien sorgen für höchste Effizienz und gewährleisten Qualität auf höchstem Niveau.
Wichtiger Arbeitgeber in Latsch
Die Mivor ist einer der größten Arbeitgeber in der Gemeinde Latsch. Die Genossenschaft bietet je nach Saison zwischen 140 und 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen krisensicheren Arbeitsplatz in den unterschiedlichsten Bereichen: in der Produktion und Technik, im Verkauf, der Verwaltung oder im Qualitätsma-
Die Sorte Golden Delicious macht
60% der
Apfelproduktion der Mivor Mitglieder aus. Die restlichen
40%
fallen auf rote Sorten.
nagement. Der Obst- und Gemüseanbau stellt somit einen wichtigen Wirtschaftsfaktor im Dorf dar, der vielen Menschen und deren Familien ihre Existenz sichert. Nicht nur die 361 angeschlossenen Mitglieder leben von der Landwirtschaft, sondern auch die Mitarbeiter. Noch dazu stärkt der Obst- und Gemüseanbau weitere Wirtschaftszweige: So blüht der Tourismus auch aufgrund der von den Bauern gepflegten Kulturlandschaft und die regionalen Produkten spielen vermehrt in der Gastronomie sowie im Handel eine gewichtige Rolle.
Wirtschaftsfaktor Landwirtschaft
Der Obstanbau hat im Gemeindegebiet von Latsch eine wichtige Tradition. Die Mivor ist eine der 7 Obstgenossenschaften der VI.P, des Verbandes der Vinschgauer Obst- und Gemüseproduzenten. Der Obst- und Gemüseanbau hat sich längst als wichtiger Wirtschaftsfaktor des Vinschgaus etabliert. Der Großteil der Bäuerinnen und Bauern widmet sich dabei dem Apfelanbau, meist im Familienbetrieb und mit kleinen Betriebsgrößen von durchschnittlich drei Hektar. Die hervorragende Apfelqualität im Vinschgau kommt nicht von ungefähr. Sie ist Ergebnis jahrzehntelanger Bemühungen. Bereits in den
Ein automatisches Hochregallager bietet seit September 2011 Platz für ca. 5.500 t Äpfel.
Sortieranlage und Verpackungsraum wurden in den letzten Jahren auf den neuesten Stand der Technik gebracht. 50er Jahren erkannten die Vinschger Bauern den Naturreichtum des Tales und beschlossen, ihn sensibel und naturgemäß zu nutzen. Ihre Hingabe im Anbau und in der Ernte haben sie sich bis heute erhalten. Nun unterstützen modernste Technologien in der Lagerung und Verarbeitung auf sanfte Weise die naturnahen Anbau- und Ernteprozesse. Der genossenschaftliche Zusammenschluss mit seinen strengen internen Richtlinien garantiert, dass das Qualitätsniveau auch weiterhin so hoch bleibt, wie unsere Naturregion es vorgibt.
DIE KARL PEDROSS AG 12.01.17
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EINE STARKE GEMEINSCHAFT SEIT ÜBER
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JAHREN
Standorte Innovativ. Flexibel. Wirtschaftlich. Dauerhaft.
Werte. Wurzeln. Weitsicht. Wachstum.
Historisch verwurzelt. Global verankert.
Nachhaltig. Ökologisch. Weitsichtig.
Loyal. Familiär. Verbindlich. Authentisch
Dank der gebündelten Kraft von 180 Mitarbeitern am Standort Latsch belegen wir seit Jahrzehnten einen Spitzenplatz in unserer Branche!
46 /SPEZIAL-LATSCH/ ELETEC
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DIE TISCHLEREI RATSCHILLER
Der Elektrofachbetrieb
Spezialisiert auf barrierefreie Einrichtungen
Kundenorientiert und flexibel ist der Elektrofachbetrieb Eletec, soweit, dass ein 24-h-Service geboten wird. Das Team um Markus Tumler versteht sich auf alle Art der Elektroinstallationen bis hin zur Gebäudesystemtechnik. EIB-Anlagen oder KNX-Anlagen, sind Automationssysteme, die Komfort und Sicherheit in einem Gebäude gewährleisten. Zum anderen ist man auch in der Beleuchtungs- und Haustechnik Zuhause. Denn jedes Projekt hat seine besonderen Anforderungen. Eletec erstellt Lichtkonzepte, die Ambiente und Atmosphäre schaffen und installiert Staubsaug-Systeme, die zentral angelegt deutliche Vorteile gegenüber dem klassischen Staubsauger aufweisen. Verstärkt hat sich in den vergangenen Jahren das Thema Sicherheit für das Zuhause: Dazu zählt die Installation von Brandmeldeanlagen, genauso wie Tore und Alarmanlagen, die das Angebot bei Eletec ergänzen. Vor allem auf die Installation von Alarmanlagen hat sich der Elektrofachbetrieb spezialisiert.
Eines vorneweg: Die Tischlerei Ratschiller ist der erste zertifizierte Betrieb für barrierefreie Einrichtungen im Vinschgau. Paul Ratschiller, der Betriebsinhaber hat eine entsprechende Ausbildung absolviert und sich mit den Bedürfnissen und Anforderungen in diesem Bereich intensiv beschäftigt. Bei einem barrierefreien Umbau ist die Planung mindestens genauso wichtig wie die Einrichtung. Abseits von der Qualifikation im Bereich barrierefreies Wohnen, ist die Tischlerei Ratschiller in Goldrain ein erfahrener Meisterfachbetrieb. Mehr als 40 Jahre Erfahrung sprechen für sich. Welche Vielfalt den Betrieb auszeichnet, zeigt allein die Produktpalette: Tiroler Stuben, moderne Wohnzimmer, Küchen, Schlafzimmer, Badezimmermöbel, Büroeinrichtungen sowie Zimmertüren und Haustüren. Maßanfertigungen entstehen hier in der Handwerkerzone in Goldrain, Handwerk und Qualität spielen zusammen, das Ergebnis sind Möbel und Einrichtungen für jeden Geschmack und jeden Stil: ob modern, klassisch oder traditionell.. Einige Eckdaten: Die Tischlerei Ratschiller Paul wurde 1977 in der Gemeinde Laas gegründet und ist seit 1983 ein Meisterfachbetrieb, 1997 übersiedelte man in die Handwerkerzone Goldrain.
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DER GARTENMARKT DER LHG IN LATSCH
Alles für Haus, Hof, Tier und Garten Eine Adresse für jede und jeden ist der GARTENmarkt der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft. 26 Mal gibt es diesen in Südtirol, einmal davon in Latsch in der Industriezone. Mit dem GARTENmarkt spricht die Landwirtschaftliche Hauptgenosschenschaft neben Mitgliedern und Landwirten auch gezielt Gartenliebhaber an. Hier gibt es alles für Haus, Hof, Tier und Garten - ein breites Angebot ist nämlich die große Stärke. Ideen und Trends für den Garten stehen bereit, Genuss - wie das Grillen - miteingeschlossen. Für Land- und Forstwirte öffnet sich ein breites Sortiment an Werkzeugen, Fachbekleidung und Produkten für sämtliche Arbeiten. Abgedeckt ist auch der Haushaltsund Heimwerkerbereich mit verschiedensten Artikeln und einem Ziel: Das Arbeiten soll leichter von der Hand gehen. Nur das Beste gibt es für die Klein- und Haustiere. Die Mitarbeiter/innen sind es gewohnt Landwirte und somit den Profi zu beraten und geben ihr Wissen gerne weiter.
Fleischmann Das Einrichtungshaus im Vinschgau Küchen mit höchstem Anspruch Willkommen in der Welt der LEICHT Küchen, Einrichtung nach Maß und von renomierten Markenherstellern. Wir schaffen Räume zum Wohlfühlen im Zentrum des Hauses – und mitten im Leben. Repräsentativ und einladend. Im Einklang mit Ihrem Lebensstil und der umgebenden Architektur. Zeitlos und modern zugleich in Farbe und Formsprache, anspruchsvoll in Material und Ausstattung, konsequent in Qualität und Funktion. Unsere qualitfizierten Einrichtungsplaner beraten Sie gerne und entwerfen mit Ihren Wünschen und unseren Ideen Ihre persönliche Traumküche. Besuchen Sie uns in unseren Fachgeschäft und entecken Sie die Gestaltungsvielfalt und Kreativität professioneller Küchenplanung. I-39021 Goldrain
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SCHWEITZER GETRÄNKE - LATSCH DIE WMH - LATSCH
Familienunternehmen seit 1951
Auf Antriebstechnik spezialisiert Die WMH ist ein ausgesprochener Spezialist in der Verzahnungstechnik und bedient einen Nischenmarkt. Zahnstangen, Zahnräder, Kegelräder, Schneckensätze, Spezialkettenräder und weitere maßgeschneiderte Antriebselemente zählen zu den Produkten. In fünf rund 4000 Quadratmeter großen Fertigungshallen stehen Maschinen der Herstellungsbereiche Sägen, Drehen, Fräsen/Bohren, Verzahnen, Härten, Schleifen und der Qualitätskontrolle. Der Ablauf wird von spezifischer Software geplant und laut Arbeitsplänen von den Mitarbeitern an den Maschinen programmiert und gefertigt. Keine Produktserie gleicht der anderen. Es wird auftragsbezogen, spezifisch auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt und termintreu gearbeitet. Der Kontakt zu den Kunden ist persönlich, beständig und transparent. Der Rohstoff für die Antriebselemente wird gekauft und in Latsch an hochmodernen Maschinen gedreht, verzahnt, gehärtet und geschliffen. Jedes Teil durchläuft die Qualitätskontrolle und wird vielschichtig geprüft. Einmal werden die Produkte intern einer Qualitätskontrolle unterzogen, die dokumentiert wird. Diese Kontrolle wird nicht nur nach der Norm DIN EN ISO 9001, sondern auch durch die langjährige Erfahrung im Markt durchgeführt. Qualität kann nicht herbeigeprüft, sondern muss produziert werden. Die hochqualifizierten Facharbeiter arbeiten mit großer Verantwortung, so dass jedes einzelne Bauteil nicht nur „einmalig“ ist, sondern auch höchsten Qualitätsansprüchen gerecht wird.
Das Angebot stimmt doppelt: Qualität und Quantität werden bei Schweitzer Getränke in Latsch großgeschrieben. Im Abholmarkt finden Kunden neben Bieren, Weinen, Spirituosen, Likören, Schnäpsen, Säften und Wasser auch individuelle Geschenkpackungen für besondere Anlässe. Der Lieferservice bietet einen Rundumservice für Gastronomie, Vereine und Private, inklusive den Verleih von Schankanlagen, Garnituren, Stehtischen, Gläsern usw. für Feste und Veranstaltungen. Seit 67 Jahren ist der Familienbetrieb eine bekannte und verlässliche Adresse im Vinschgau. Gegründet wurde das Unternehmen 1951, begonnen haben Albert Schweitzer und sein Bruder Hermann aber schon vor dem Zweiten Weltkrieg mit einem Weingroßhandel. Heute findet man Schweitzer Getränke in der Latscher Industriezone. Der Abholmarkt dort ist täglich von Montag bis Samstag geöffnet und die Mitarbeiter führen die Kunden gerne und kompetent durch das große Getränkeangebot.
PEDROSS HOLZBAU
Solides Holzunternehmen seit 70 Jahren Man baut auf und mit Holz. Aus Erfahrung und aus Überzeugung. Die Rede ist von Holzbau Pedross in der Industriezone Latsch. Seit 1947 hat man sich dem Holzbau verschrieben und realisiert Projekte in verschiedenen Bereichen. Mit der Zimmerei und dem Holzbau beherrscht man das klassische Handwerk. Durch den Einsatz modernen Maschinen wird millimetergenau und präzise gearbeitet. Das ist vor allem beim Holzhaus - ein weiterer Bereich von Holzbau Pedross - oder bei Aufstockungen in Holz wichtig. Sämtliche Elemente werden in der Halle vorbereitet und gedämmt, um vor Ort nur noch montiert zu werden. Spezialisiert hat sich das Team von Pedross auch auf Dachsanierungen und Flachdachabdichtungen. Mit Architekten und Bauleitern wird eng zusammengearbeitet, deshalb ist man Partner für moderne Architektur wie für klassische Bauaufgaben oder Sanierungen. Jedes Projekt ist einzigartig, um das Beste herauszuholen geht man bei Holzbau Pedross mit Gespür für Holz und Ästhetik an die Bauaufgaben heran, und: Mit gesundem Hausverstand. Das Team besteht derzeit aus drei Zimmermeistern und sieben Gesellen. Zwei Techniker arbeiten mit den neuesten Programmen und sind für die digitale Vorbereitung zuständig.
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EINRICHTUNSSTUDIO GERSTL
das Möbelhaus im Vinschgau Kochen, Wohnen, Schlafen Das Einrichtungsstudio selbst ist ein Farbtupfer und so eingerichtet, dass man sich auf Anhieb wohlfühlt in den verschiedenen Ausstellungsräumen. Mit diesen liegt Möbel Gerstl am Puls der Zeit: Vom Küchen- und Wohnstudio im Erdgeschoss bis zum Schlafstudio samt Matratzenabteilung im Obergeschoss. Hochwertige Einrichtungsideen wechseln sich mit Markenküchen und aktuellen Wohntrends ab. Das Angebot orientiert sich am klassischen Wohnen einerseits, trifft aber auch den Designgeist. Deutsche wie italienische Premiummarken versammeln sich hier in der Herrengasse in Latsch. Die Ausstellungsstücke sind Hingucker, Blickfang und Inspiration. Konkrete Ideen und Vorstellungen reifen dann in Beratungsgesprächen. Denn das Einrichtungsstudio Gerstl entwirft, plant und möbliert seit 60 Jahren und definiert die Bereiche Kochen, Wohnen und Schlafen vielfältig, mit viel Aufmerksamkeit und Liebe zum Detail.
G E T R Ä N K E - L AT S C H
Die Freude am Durst
Abholmarkt - Getränkelieferant I-39021 Latsch - Industriezone 2 Tel. 0473 623228 - Fax 0473 623239 info@schweitzer-getraenke.it www.schweitzer-getraenke.it
Weine - Liköre - Biere - verschiedene Getränke
LATSCH
Industriezone Tel. 0473 62 31 18 Fax 0473 62 36 18 www.pedross-holzbau.it info@pedross-holzbau.it
DACHSANIERUNG ZIMMEREI HOLZHAUSBAU FLACHDACHABDICHTUNGEN
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DIE NIKA GMBH IN LATSCH
Kompetenter Anbieter von elektrotechnischer Anlagenausrüstung Man sorgt für die optimale und zuverlässige Energieversorgung von Unternehmen sowie Wasser-Versorgungsanlagen im komunalen und landwirtschaftlichen Bereich. Das ist vereinfacht gesagt die Kernkompetenz der NIKA GmbH in der Industriezone in Latsch. Dahinter steckt natürlich jede Menge Technik. Einmal ist man Komplettanbieter im Bereich EMSR- Technik - Elektroausrüstung, Messtechnik, Steuerungstechnik und Regelungstechnik. Zweitens bietet man für industrielle Kunden die Erweiterung von Anlagen - Mittelspannungsschaltanlagen, Energieverteiler, Installationen - und die Wartung bestehender Anlagen an. Man arbeitet in drei Bereichen: Energieversorgung, Wasserversorgung und Umwelttechnik. Darauf ist das Team von NIKA spezialisiert. Dies gilt gleichermaßen für die Planungsphase und die Umsetzung von Projekten vor Ort. Zu den Kunden zählen renommierte Betriebe zum Beispiel die HOPPE AG, die PEDROSS AG, IPRONA AG oder die Seilbahnen Sulden GmbH, das Bonifizierungskonsortium Vinschgau, um nur einige wenige zu nennen.
KUPPELWIESER KG IN TARSCH
Baupartner mit Erfahrung
Zufriedene Bauherren sind die beste Referenz. Das weiß Werner Kuppelwieser und das ist auch die Philosophie des gleichnamigen Bauunternehmens. Erfahrung und Können hat man sich über die Jahre aufgebaut, soweit, dass man verschiedene Bauaufgaben im privaten und öffentlichen Bereich zuverlässig und engagiert realisiert. Auch für Sanierungen ist man kompetenter Partner. Verlass ist auf das Team der Kuppelwieser KG, was die Bauqualität betrifft. Auch spezielle Kundenvorstellungen werden in die Tat umgesetzt. Das Unternehmen befindet sich in Tarsch oberhalb von Latsch.
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RAIFFEISENKASSE LATSCH
Eine Bank zwischen Tradition und moderner Zukunft
NIKA GmbH Industriezone 1/C I - 39021 Latsch Tel. 0473 73 96 99 info@nika-gmbh.com
Dabei ist man dem Förderungsauftrag und den Prinzipien von Raiffeisen stets treu geblieben. Jährlich unterstützt die örtliche Raiffeisenkasse die vielen Vereine, Verbände und Institutionen in Form von Sponsoring- und Spendenbeiträgen von durchschnittlich 400.000 Euro.
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Eine gute Bank ist nicht nur vor Ort für ihre Kunden da, sondern überall, weltweit, und das rund um die Uhr. Ob PC, Tablet oder Smartphone – Raiffeisen Online Banking oder die Raiffeisen-App machen es möglich. Reden wir drüber. www.raiffeisen.it
Werbemitteilung. Vertragsbedingungen entnehmen Sie den Informationsblättern in Ihrer Raiffeisenkasse und im Internet im Abschnitt Transparenz.
Es waren die Zeichen der Zeit, welche 1954 motivierte junge Männer dazu bewogen in Latsch eine Raiffeisenkasse zu gründen. Das Ziel : Kapital bündeln, um die Wirtschaftstreibenden solidarisch aus der damaligen Notlage zu befreien und mit notwendigen Krediten zu versorgen. Aufgrund des großen Zuspruches der Bevölkerung wurde im Jahre 1971 eine Geschäftsstelle in der Fraktion Goldrain errichtet. Auch im Martelltal sah der damalige Verwaltungsrat der örtlichen Genossenschaftsbank die Notwendigkeit einen Bankschalter zu errichten, welcher 1979 feierlich eröffnet wurde. In den Folgejahren standen in den Geschäftsstellen verschiedene Umbauarbeiten an. Diese verfolgten das Ziel den Kundenbedürfnissen bestmöglich gerecht zu werden: mehr Diskretion, bessere Beratung, schnellere Prozessabwicklung in allen Bereichen. Um den erhöhten Beratungsbedarf für Kunden in einer immer komplexeren Finanzwelt decken zu können, wurde im Hauptsitz eine Beraterzone eingerichtet. Dort stehen den Kunden zertifizierte Mitarbeiter für die Abwicklung sämtlicher Bank- und Versicherungsgeschäfte zur Verfügung. Durch digitale Softwarelösungen werden die Mitarbeiter in der Ausübung ihrer Tätigkeit unterstützt. Für Kunden steht zudem ein simples hochmodernes Onlinebankingtool zur Verfügung, um flexibel Bankgeschäfte selbst abwickeln zu können. Eine derartige Entwicklung hätten sich die 31 Gründungsmitglieder im Jahre 1954 wohl nicht vorstellen können. Ihr Mut hat sich ausgezahlt, denn die Latscher Dorfbank hat sich über die Jahre zu einer soliden, lokal orientierten und modernen Institution entwickelt. Der Bevölkerung steht somit ein kompetenter Ansprechpartner mit innovativen digitalen Lösungen bei allen Bank- und Versicherungsfragen vor Ort zur Seite.
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Nationalpark Stilfserjoch
Der Graue Lärchenwickler Ein Forstschmetterling mit zyklischem Massenauftreten Falter des Grauen Lärchenwicklers (Zeiraphera griseana)
Wolfgang Platter am Tag des lg. Bernhard von Clairvaux, 20. August 2018
I
m Vinschgau ist heuer in den oberen Höhenlagen wieder die verfrühte Braunfärbung der Lärchen zu beobachten. Diese Verfärbung hat nicht mit Trockenheit zu tun, sondern ist die Folge des massenhaften Auftretens des Lärchenwicklers. Der Graue Lärchenwickler (Zeiraphera griseana) ist ein kleiner Nachfalter. Die regelmäßigen und großflächigen Befälle von Lärchenwäldern etwa im Engadin, im Vinschgau und in anderen inneralpinen Tälern haben schon früh das Interesse der Wissenschaftler an dem Kleinschmetterling geweckt. Und so gehört der Lärchenwickler zu einem der gut beforschten und bekanntesten Beispiele von zyklischen Populationsschwankungen. Beat Wermelinger, Beat Forster und Daniel Nievergelt von der Eidg. Forschungsanstalt WSL Birmensdorf haben im Mai 2018 das Merkblatt Nr. 61 „Zyklen und Bedeutung des Lärchenwicklers“ publiziert. Aus dieser Publikation zitiere ich heute und ihr entnehme ich die Fotos.
Biologie des Lärchenwicklers Der Graue Lärchenwickler kommt in ganz
Mittel- und Nordeuropa und im Osten bis nach Sibirien vor. Der kleine graubraun gefleckte Falter erreicht eine Flügelspannweite von 2 cm und gehört zur Familie der Wickler (Tortricidae). Seine Raupen haben unterschiedliche Färbung und werden bis zu 1,5 cm lang. Die Eier überwintern in Diapause unter Flechten oder Zapfen- und Rindenschuppen. Ab Mitte Mai schlüpfen die Räupchen und fressen zuerst an den Kurztrieben der Lärche im Inneren junger Nadelbüschel. Im dritten und vierten Larvenstadium frisst die Raupe in einem offenen Wickel, den sie aus einem Nadelbüschel zusammenspinnt. Beginnen die angefressenen Nadeln zu verdorren, wechselt die Raupe zu einem neuen Nadelbüschel. Anfangs Juli befindet sich die Raupe im fünften und letzten Stadium. Dieses Stadium ist am destruktivsten, da die Raupe die Nadeln häufig nur anbeißt und die vertrocknenden Nadelbüschel mehrmals wechselt. Für ihre Entwicklung benötigt eine Raupe zwischen 10 und 20 Nadelbüschel. Dabei wird nur die Hälfte der Nadelmasse verzehrt. Man spricht vom Luxusfraß. Bei einer Massenvermehrung verfärben sich die Lärchenbestände wegen der verdorrten Nadeln ab Mitte Juni rotbraun. Finden die Raupen an einem Zweig keine Nahrung mehr, seilen
sie sich an Gespinstfäden auf tiefer gelegene Äste ab. Am Ende der rund vierwöchigen Entwicklung begibt sich eine Raupe an einem Faden oder freifallend zu Boden und verpuppt sich in der Streu. Die Puppenphase dauert etwa einen Monat. Von Ende Juli bis in den September hinein schlüpfen die Falter und schwärmen in der Abenddämmerung. Nach der Paarung legt ein Weibchen bis zu 300 Eier.
Die Populationszyklen In den höher gelegenen Alpentälern mit eher kontinental geprägtem Klima ist den Forstleuten die regelmäßige Massenvermehrung des Lärchenwicklers schon früh aufgefallen. Ab 1949 wurde seine Populationsentwicklung speziell im Oberengadin intensiv untersucht. Dabei zeigte sich, dass sich das Massenauftreten in auffälligen Zyklen alle 8,5 Jahre wiederholt. Wie der Aufbau der Population der Wickler, erfolgt auch deren Zusammenbruch innerhalb weniger Faltergenerationen. Bei diesem Zusammenbruch erreicht die Mortalität der Raupen infolge von Fraßfeinden, Konkurrenz und Hunger 99,98%.
Natürliche Feinde des Lärchenwicklers Wichtige natürliche Feinde sind unter den Singvögeln v.a. die Meisen. Viele Raupen
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werden auch von der Schwachbeborsteten Gebirgswaldameise Formica aquilonia gefressen. Diese Ameisen erbeuten vorwiegend ältere Raupen am Boden vor ihrer Verpuppung. Als natürlicher Feind bedeutender ist ein breites Spektrum von parasitischen Wespen und Fliegen.
Was steuert die Zyklen?
Migration und Dispersion der Falter Die Populationen des Lärchenwicklers zeigen während ihres Zyklus´ sowohl lokale Migration als auch großflächige Dispersion. Tritt in den Optimierungsgebieten des Lärchenwicklers zwischen 1.700 und 2.000 m MH ein Kahlfraß auf, weichen die Falter der nächsten Generationen für die Eiablage in tiefere Gebiete aus. Haben sich die Bäume weiter oben wieder erholt, verschieben sich die Falter in den nächsten Jahren wieder in die höheren Lagen. Auf einer größeren räumlichen Skala spielt die Windverfrachtung von Faltern zwi-
Entwicklung des Lärchenwicklers: die jungen Raupen ernähren sich zuerst im Inneren eines zusammengesponnenen Nadelbüschels von den jungen Nadeln. Später fressen sie an den Nadelbüscheln von der Spitze her. Am Ende der Entwicklung lassen sich die Raupen zu Boden fallen und verpuppen sich in der Streuschicht. Bilder aus dem Merkblatt für die Praxis Nr. 61/2018 der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL, Birmensdorf, Mai 2018
schen den inneralpinen Tälern eine Rolle. Nach einer großflächigen Entnadelung der Lärchen verlassen Falter in Massen das Gebiet und werden vom häufig vorherrschenden Westwind in benachbarte Täler verweht. Von den französischen Seealpen (Brianconnais) wandern die Kulminationsjahre mit einer Geschwindigkeit von 200-300 Kilometern pro Jahr rund 600 km über den Alpenbogen nach Osten: Seealpen, Aostatal, Wallis, Engadin, Veltlin, Vinschgau, Dolomiten, Steiermark. Die zeitliche Verschiebung der Massenentwicklung in den verschiedenen Tälern beträgt 3-4 Jahre.
Der Lärchenwickler im Klimawandel Die maximalen Produktionsdichten der letzten drei Zyklen (1989, 1999, 2009) erreichten im Engadin nicht einmal mehr die Hälfte der früheren Werte. Die Gründe für die tieferen Maxima sind unklar. Sie dürften jedoch mit den ansteigenden Temperaturen der letzten Jahrzehnte zusammenhängen. Die wärmeren Herbste und milderen Winter führen zu einer erhöhten Atmungsaktivität der überwinternden Eier. Deren Energiereserven könnten sich damit vorzeitig erschöpfen. Vor allem aber könnte sich die entscheidende Synchronisation von Nadelaustrieb und Schlüpfen der Räupchen im Frühjahr verschlechtert haben.
tentoleranten Arten wie Fichte und Zirbe. Aus heutiger Sicht hat der Lärchenwickler für die inneralpinen Lärchenwälder auch eine ökologische Bedeutung. Die negativen Auswirkungen des Lärchenwickler-Fraßes auf die Lärchenwälder bleiben mäßig: Der Jahreszuwachs an der Holzmasse der Bäume ist gering. Forstwirtschaftliche Eingriffe sind ob des Lärchenwicklers nicht notwendig.
INFO Ergänzung zum Beitrag über die Schrummsee-Lärchen in Ulten Mein Beitrag über die alten Schrummsee-Lärchen in Hinterulten hat interessierte Leser gefunden und mir wichtige Rückmeldungen erbracht. Martin Geier aus Algund ist mit Astrid Pardeller auf der Suche nach alten Hölzern vom Ultner Sagschneider Nikolaus Schwienbacher (Gonzegger Klas) auf die Stämme im Schrummsee aufmerksam gemacht Foto: Martin Geier
Der Lärchenwickler explodiert in regelmäßigen Zyklen. Diese Regelmäßigkeit wirft die Frage nach den Regulationsmechanismen auf. Die Entwicklung der Raupen steht in enger Beziehung mit der Qualität der Lärchennadeln. Auf dem Höhepunkt ihrer Populationsentwicklung leiden die Lärchenwickler-Raupen unter hoher Eigenkonkurrenz. Der größte Teil der Nadelmasse wird gefressen oder die Nadeln vertrocknen, weil sie angebissen sind. Dadurch erschöpft sich die Nahrungsgrundlage der Raupen. Ihre Sterblichkeit steigt. Die wenigen sich entwickelnden Falter produzieren im Herbst deutlich weniger Eier. Durch den Verlust von grüner Nadelmasse sinkt die Photosynthese-Leistung der Lärche. Für das Wachstum und für die Anlage von Reserven stehen ihr weniger Assimilate zur Verfügung. Wenn mehr als die Hälfte der Nadelmasse ausfällt, treibt die Lärche ab Ende Juli nochmals aus und bringt ein zweites Nadelkleid hervor. Dies zehrt zusätzlich an ihren Reserven, die bis in den Herbst nicht mehr aufgefüllt werden können. Als Folge des Lärchenwickler-Fraßes durchläuft auch die Qualität der Lärchennadeln einen Zyklus: Im folgenden Frühling treiben die Lärchen wegen der geringen Reserven später aus, ihre Nadeln wachsen langsamer und bleiben um 30-70% kürzer. Ihr Gehalt an schwer verwertbaren Rohfasern ist höher, der Protein- und Stickstoffgehalt tiefer. Den schlüpfenden Räupchen des Falters fehlen die gut verdaulichen Lärchennadeln; der früh schlüpfende Teil der Lärchenwickler-Population verhungert großteils. Nach rund drei Jahren haben sich die Lärchen wieder erholt. Die Lärchenwickler profitieren dann wieder von der besseren Nahrungsqualität und nehmen wieder zu. Es besteht also eine enge Wechselwirkung zwischen dem Wirtsbaum und dem Schadfalter, die sich im oben beschriebenen regelmäßigen Zyklus manifestiert.
Bedeutung des Lärchenwicklers Die langen Zeitreihen der Jahrringanalysen an Lärchenstämmen belegen, dass die Lärche und der Lärchenwickler schon seit Jahrtausenden existieren. Vielerorts sind die Lärchen in den Wäldern heute deshalb so dominant, weil sie als Pionierholzart in früheren Jahren von Störungen profitiert haben. Im Mittelalter wurden viele Fichten- und Zirbenwälder abgeholzt, es gab in den Kriegsjahren Feuersbrünste. Die Lärche konnte sich als schnellwachsende, lichtbedürftige Pionierbaumart gut etablieren. Ein alter, dichter Lärchenwald kann sich selber aber kaum mehr verjüngen. Es entsteht üblicherweise ein Wald mit schat-
worden. Die Bergung der 1. Lärche durch Martin Geier, Franz Kaserer und Nikolaus Schwienbacher ist am 16. August 2016 zu einer ersten Probeentnahme zwecks wissenschaftlicher Untersuchung erfolgt. Als ich meinen Artikel über die Schrummsee-Lärchen im „Der Vinschger Wind“ Nr. 16/2018 vom 26. Juli d.J. publiziert habe, verfügte ich noch nicht über diese Informationen. Ich liefere sie, ob der korrekten Information, der ich mich verpflichtet fühle, gerne nach. Ehre, wem Ehre gebührt.
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Spanien gewinnt
Zwischen Fußball und Studium
Frauenfußball: Im Finale der U19 Damen traf Titelverteidiger Spanien auf Rekordsieger Deutschland. In einem spannenden Match konnten die Spanierinnen mit einem 1:0 Sieg ihren Titel verteidigen. (sam)
Melanie Kuenrath - Nach dem erfolgreichen Abitur entschied sich Melanie für ein Sportbusiness Management Studium an der ISTHochschule. Da es sich um ein Fernstudium handelt, kann Melanie so geschickt Fußball und Uni unter einen Hut bringen. (sam)
Internationale Topteams hochkarätiges Eishockey
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om 24. bis zum 26. August kommen Eishockeyfans im Vinschgau wieder voll auf ihre Kosten. Grund dafür ist die dritte Ausgabe des Vinschgau-Cups, ein hochkarätiges Eishockeyturnier, das im IceForum von Latsch ausgetragen wird. Die diesjährigen Teams sind Mannschaften aus der DEL (Deutsche Eishockey Liga) und der EBEL (Erste Bank Eishockey Liga). Erstmals nehmen vier Mannschaften an diesem Vorbereitungsturnier teil. Neben dem Gastgeber des Turniers, dem ERC Ingolstadt, sind auch die Kölner Haie sowie der KAC Klagenfurt am Start. Die vierte teilnehmende Mannschaft ist keine geringere als der HC Bozen Südtirol, Italiens Rekordmeister und amtierender Meister der EBEL. (sam)
Vom 18. bis 30. Juli fand in der Schweiz die U19 Fußball-Europameisterschaft der Damen statt. Im Kader der italienischen Nationalmannschaft stand auch Melanie Kuenrath. Die Vinschgerin, die bereits bei den Qualifikationsspielen großen Anteil an der EM-Teilnahme hatte, war die einzige Spielerin aus Südtirol, die mit den „Azzurrine“ an diesem internationalen Turnier teilnehmen durfte. Von Sarah Mitterer
Foto: Sarah Mitterer
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TURNIERPLAN:
24.08.2018 (20 Uhr) ERC Ingolstadt – HCB Südtirol 25.08.2018 (17 Uhr) Kölner Haie – KAC Klagenfurt 26.08.2018 (14 Uhr) HCB Südtirol – Kölner Haie 26.08.2018 (18 Uhr) KAC Klagenfurt – ERC Ingolstadt
elanie Kuenrath ist Vinschgaus Vorzeigefußballerin Nummer 1. Das Fußballtalent aus Burgeis, das schon in frühen Jahren nach München zog um ihrem sportlichen Traum ein Stück näher zu kommen, hat sich auch in der italienischen Fußballwelt bereits einen Namen gemacht. Nach der Einberufung in die U17 Mannschaft gelang ihr auch der Sprung in den Kader der italienischen U19 Auswahl, wo sie im April ihr Debüt feierte. Nun erfolgte die EM-Nominierung, die für Melanie eine unerwartete Überraschung war. Denn kurz zuvor hatte sie sich bei einem Vorbereitungsspiel mit den Bayern an der Schulter verletzt. Trotzdem flog sie nach Rom und holte sich mit den restlichen Nationalspielerinnen in Formia den letzten Feinschliff für die EM. Nach der ersten Woche
Foto: „Wind“-Archiv
„Es war eine große Ehre“
Eishockey
musste Nationaltrainer Enrico Maria Sbardella noch vier Spielerinnen nach Hause schicken. „Ich hatte mir eigentlich gedacht, dass ich aufgrund meiner Verletzung aus dem Kader gestrichen werde, umso mehr habe ich mich gefreut, dass man mich trotzdem mitgenommen hat!“, erzählte die 18-Jährige, die stets auf die Unterstützung ihrer Familie zählen kann. So machte sie sich Mitte Juli mit der U19 Nationalelf auf den Weg in die Schweiz. Mit ihren „Azzurrine“ traf Melly in der Gruppe B auf Dänemark, Deutschland und die Niederlande. Am 18. Juli war es schließlich soweit. Melanie wurde in der Schlussphase eingewechselt und konnte so ihren ersten EMEinsatz verbuchen. Doch an der Niederlage (1:3) konnte auch sie nichts mehr ändern. Drei Tage später stand das Spiel gegen Dänemark auf dem Programm, das Italien trotz
Melly im Nationaltrikot
Überlegenheit unglücklich mit 0:1 verlor. Auch dieses Mal wurde das Vinschger Fußballtalent am Ende der zweiten Halbzeit eingewechselt. Im letzten Vorrundenspiel kam Melanie krankheitsbedingt nicht zum Einsatz. Italien verlor das Spiel gegen Deutschland mit 0:2 und musste sich vom Turnier verabschieden. Mit ihren Einsätzen zeigte sich Melly, für die es eine große Ehre war Italien bei der EM zu vertreten, sehr zufrieden: „Schade dass für uns nach der Gruppenphase das Aus kam. Meiner Meinung nach waren wir eine Mannschaft mit vielen talentierten Spielerinnen und es wäre definitiv mehr drin gewesen. Leider hat uns ein bisschen das Glück gefehlt.“ Mittlerweile ist die Burgeiserin wieder nach München zurückgekehrt und wird dort wieder für die zweite Mannschaft der Bayern Damen auf Torjagd gehen.
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Reschen
Soling-Alpencup 2018 A
Der Soling ist ein sportliches Kielboot für eine Besatzung von maximal drei Personen, das bis zu den Spielen 2000 in Sydney bei den Olympischen Segelwettbewerben eingesetzt wurde. Er ist eine international weit verbreitete Bootsklasse. Als Segelzeichen wird der Buchstabe Omega verwendet.
Foto: Andreas Waldner
m Wochenende (28. & 29.07), fand auf dem Reschensee die Soling-Regatta um den „Alpencup“ statt. Roman KOCH mit Martin ZEILEIS und Markus OSTERMAIR konnten sich nach 6 spannenden Wettfahrten den Gesamtsieg auf ihrer „GER 1“ mit 8 Punkten sichern. Dieser Sieg wurde mit dem Wanderpreis in Form des Grauner Kirchturms aus Göflaner Marmor, gestiftet von Christoph Koch und Dietmar Punter, prämiert. Skipper Heino Von SCHUCKMANN mit Markus STALLHOFER und Markus MARQUARDT errangen mit 9 Punkten Rang zwei. Auf Platz drei mit 11 Punkten folgte die Crew Ludwig BEURLE - Christian FISCHER - Ekkehart STEINHUBER. Insgesamt fünf Teams des Segelvereins Reschensee (SVR) waren ebenfalls am Start. Die beste Platzierung mit 24 Punkten auf Rang fünf erreichte die Reschener Yacht MARIA mit Skipper Harald WEISENHORN und seinen Helfern Rene SCHÖPF und Hubert GUNSCH. Die Ergebnisse im Detail:www. segelverein-reschensee.com/regatta/alpencup-18. Das Oberland rund um den Reschensee ist stark im Aufwind. Auch der Segelverein will dazu seinen Beitrag leisten. Deshalb bemühen sich die Verantwortlichen, dass Regattaorganisationen den höchsten Ansprüchen entsprechen, dass Rahmenprogramme der Südtiroler Gastlichkeit gerecht werden und … dass
führte Veranstaltung geboten. In zwei Tagen wurden 6 Wettfahrten durchgeführt. Der Verein wartete mit Segelessen, Dinner und Freibier auf (Dank an die Sponsoren!). Roman Koch, Welt- und Europameister im ehemals olympischen Soling und Sieger des Alpencups 2018 kommentiert: „.. eine tolle Veranstaltung, die leider zu wenig Teilnehmer hatte... super Wind, sehr familiär und extrem freundlich... grandioses Regatta-Dinner und fantastische Stimmung...“ (aw)
der Vinschger Wind so ordentlich bläst. Aufgrund der Revierverhältnisse hat sich der SVR entschieden, mit der Soling ein bewährtes, schnelles und sicheres Kielboot als Regattaboot zu forcieren. Mittlerweile segeln 8 der ehemals olympischen 3-Mann Boote unter dem Stander (gezackte Flagge) des SVR, aber auch andere Kielboote wie z.B. Dyas oder Jollen und Katamarane haben ihren Platz in dem Verein gefunden. Mit dem Alpencup wurde wiederum eine hervorragend organisierte und durchge-
Klettern
Kinderklettern an der Staumauer lettern fördert nicht nur die Konzentration und Koordination, sondern verbessert auch das eigene Körpergefühl und hilft Vertrauen zu sich selbst sowie auch zu anderen aufzubauen. Auch im Vinschgau erfreut sich diese Sportart wachsender Beliebtheit. Ein bekannter Kletterort ist die Alperia Staumauer in Martell, wo sowohl kletterbegeisterte Kinder als auch Erwachsene auf ihre Kosten kommen. Vor kurzem veranstaltete dort der AVS Martell zusammen mit den Sektionen Schlanders und Latsch zum dritten Mal den Klettersommer Martell. Von Anfang Juli bis Anfang August trafen sich 35 Kinder im Grund- und Mittelschulalter einmal in der Woche (insgesamt 5 Einheiten) zum gemeinsamen Klettern an der Staumauer. Dabei machten der Kletterleiter und die Helfer vom Kletterteam Vinschgau die Kinder mit den verschiedenen Klettertechniken, Begriffen und Sicherheitstechniken vertraut und betreuten das Klettern an der Staumauer.
Foto: Sarah Mitterer
K
Klettern an der Staumauer
Zum Abschluss des Klettersommers wurde ein kleines Fest organisiert, bei dem die Kinder ihren Eltern mit Stolz ihre Kletterkünste vorführen konnten. Zudem baute der Kletterleiter Jakob Pedross eine Seilrutsche, die sogenannte „Flying Fox“, was für die Nachwuchskletterer eines der absoluten Highlights des diesjährigen Kurses war. Auch das Klettern auf der 80 Meter Route sorgte für Begeisterung bei den Schülerinnen und Schülern. Auf diesem Weg geht ein Dank an das Unternehmen Alperia und dessen Präsidenten Wolfram Sparber für die wertvolle Unterstützung. Neben dem Klettern an der Staumauer besteht auch die Möglichkeit in der Kletterhalle in Martell diesen Sport auszuüben, wo es zahlreiche Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen gibt. Zudem dürfen sich Kletterfreunde auf die Eröffnung des neuen Boulderraums im Oktober freuen. (sam)
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Vinschgerwind 17-18
Mals
I
m Juli gelang Petra Pircher der fünfte Platz beim Reschenseelauf. Rund einen Monat später holte sich die Laaserin bei einem landesweit bekannten Berglauf den Sieg. Dieses Mal lag der Schauplatz jedoch nicht im Vinschgau, sondern im Passeiertal. Bei der 20. Ausgabe des Stettiner Cups konnte Pircher ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. Die 9,8 Kilometer und 1255 Höhenmeter absolvierte die Vinschgerin in einer Zeit von 1:16:40 Stunden und kam mit mehr als zwei Minuten Vorsprung auf ihre erste Verfolgerin ins Ziel. (sam)
Sportliches Euregio Jugendcamp Foto: OSZ Mals
Petra Pircher verteidigt Titel
Foto: Ludwig Fabi
Berglauf
23.08.18
Foto: Sarah Mitterer
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Petra Pircher beim Stettiner Cup
s ist das Ziel der drei Länder, die Euregio mit Leben zu füllen. Und was erfüllt dieses Ziel mehr, als der Sport, denn Sport verbindet die Herzen über die Grenzen hinweg – und die Jugend lebt uns dies mit einer besonderen Leichtigkeit vor“, sagte Landesrätin Martha Stocker bei ihrem Besuch beim Euregio Sportcamp in der Woche vom 29. Juli bis 05. August in Mals. Beim gemeinsamen Training erlernten die 60 TeilnehmerInnen im Alter von 12 und 14 Jahren neue
Sportarten und erlebten Gemeinschaft mit anderen sportbegeisterten Jugendlichen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino. Stolpersteine, wie z.B. Sprachbarrieren wurden durch die Unterstützung von Trainern in den jeweiligen Muttersprachen Deutsch und Italienisch aus dem Weg geräumt. Hausherr und Schuldirektor Werner Oberthaler gestaltete selber einen Programmpunkt und Euregio-Generalsekretär von Ach informierte vor Ort über die Euregio. Sportlich stand die
Leichtathletik im Mittelpunkt, aber auch Klettern, Tennis, Badminton, Slackline, Beachvolleyball oder Fußball wurde angeboten. Gemeinsame Ausflüge und Bergwanderungen (Sonnenaufgang) rundeten das abwechslungsreiche Programm ab. Die Sportoberschule Mals mit Trainerstab und Strukturen erwies sich als idealer Austragungsort und so gab es trotz der intensiven Woche durchwegs zufriedene Gesichter und einige neue „grenzenlose“ Freundschaften. (lu)
Oberliga
Alte und neue Gesichter in Naturns eue Saison, neues Glück! Nachdem man sich in der vergangenen Spielzeit im letzten Moment vor dem Abstieg retten konnte, beginnt für den SSV Naturns eine Saison mit vielen neuen Gesichtern, aber auch alten Bekannten. Neuer Trainer ist Harald Kiem, der die Nachfolge von Gustav Grünfelder antritt. Kiem spielte selbst einmal für die Naturnser in der Oberliga (1997-2000). Auch im Kader der einzigen Vinschger Mannschaft in der Oberliga gibt es einige personelle Veränderungen. Gleich elf Spieler aus der vergangenen
Manuel Mair (links) wechselte von Latsch nach Naturns Saison ziehen sich nicht mehr das gelb-blaue Trikot über. Mit
Mattia Lo Presti, Manuel Mair und Elias Kaufmann holte man
Foto: Sarah Mitterer
N
sich gleich drei Spieler vom ASV Latsch, zudem konnte man sich die Dienste von Rudy Marcadella (spielte zuletzt bei Leifers) sichern. Zudem schafften einige Naturnser Junioren den Sprung in die 1. Mannschaft. Das erste Pflichtspiel der Saison ist bereits Geschichte. Im Italienpokal traf der Oberligist am 19. August auf den ASV Latsch. (Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest). Im letzten Jahr entschieden die Latscher das Italienpokal-Duell gegen Naturns mit 1:0 für sich. (sam)
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Sesvenna - Berglauf
Eishockey
Fast 400 Teilnehmer laufen für Eishockeyschule im Vinschgau den guten Zweck M um fünften Mal wurde der Sesvenna-Berglauf ausgetragen. Am kleinen Jubiläum nahmen 390 Starter teil, darunter 88 Kinder. Während sich die Rennklasse über dem Höhenweg Richtung Ziel (Sesvenna Schutzhütte) machte, nahmen die Teilnehmer der Wanderklasse die Strecke über den üblichen Zustieg in Angriff. Der Tagessieg ging an Martin Stoffner, der die fast 10 Kilometer und 700 Höhenmeter in einer Zeit von 50.37 Minuten absolvierte. Hinter ihm platzierten sich Philipp Plunger und Florian Cappello. Bei den Damen erreichte Sandra Stuefer nach 1:02.40 Stunden als Erste das Ziel. Edeltraud Thaler (2.) und Anna Pircher (3.) komplettierten das Podium. In der Wanderklasse wurden die Sieger aus den aus den
Foto: Wind-Archiv
Z
Die Teilnehmer kurz nach dem Start Mittelwerten ermittelt. Doch am Ende konnten sich alle als Gewinner fühlen, die das Ziel erreichten. Wie in den Jahren zuvor spendete jeder Teilnehmer mit
seiner Teilnahme automatisch einen Teil des Startgeldes für den guten Zweck. In diesem Jahr konnten die Organisatoren einen Scheck von 2500 Euro übergeben. (sam)
it einem neuen Projekt für den Nachwuchs startet der AHC Vinschgau in die Eissaison. Erstmals gibt es eine Eishockeyschule im Vinschgau. Dabei werden der diplomierte Eishockeytrainer Benjamin Wunderer sowie Andreas Lampacher den Nachwuchsspielern die Welt des Eishockeys zeigen und ihnen auf spielerische Art das Schlittschuhlaufen, den Umgang mit Stock und Puck sowie Teamplay/Fairplay beibringen. Der Besuch der Eishockeyschule kostet nichts, lediglich die Vereins-Mitgliedschaft (15€) sind zu bezahlen. Die Ausrüstung wird gegen eine Kaution den Kindern zur Verfügung gestellt. Die Eishockeyschule findet während der ganzen Saison statt, die Trainingszeiten findet man auf der Homepage des Vereins (www.ahc-vinschgau.com) Weitere Informationen erhalten interessierte Eltern via Mail unter hockeyschule@ahc-vinschgau. com (sam)
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Jahrestag/Danksagungen Im Namen unserer Mama
Zwick Maria 3. Jahrestag
Walter Pignedoli *24.7.1938 † 2.9.2015 Plaus
Wir denken an Dich. In Liebe deine Familie
Immer, wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten dich gefangen, so, als wärst du nie gegangen. Was bleibt, sind liebe und Erinnerung! Domme mir vermissen di!
„Taisn Maria“
* 2.6.1927 † 11.8.2018 – Mals
bedanke ich mich herzlich bei allen, die ihr in der schwierigen Zeit hilfreich zur Seite gestanden, und auch bei all jenen, die sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben. Anna
Ein Teil von dir lebt in uns weiter, ein Teil von uns wird immer bei dir sein. Du fehlst uns.
4. Jahrestag 2. Jahrestag
Dominik Platzgummer *18.03.1991 † 26.08.2016 Naturns
Sebastian Wiesler * 7.4.1995 † 26.8.2014 Taufers i.M.
Ganz besonders denken wir an unseren lieben Dominik beim Wortgottesdienst am Sonntag, 26. August um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Naturns. In Liebe deine Familie
In Liebe denken wir an dich und feiern die hl. Messe am Sonntag, den 26.08.2018 um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Taufers i. M. Deine Familie
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Jahrestag/Danksagungen Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns immer an dich erinnern.
5. Jahrestag
Albina Wwe. Pilser geb. Pöhli
*17.11.1921 † 29.8.2013 – Kortsch
Wir denken ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Samstag, 25. August um 19.30 Uhr in der St. Johanneskirche von Kortsch. Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen. Deine Familie
Die Erinnerung an einen Menschen geht nie verloren, wenn man ihn im Herzen behält. 2. Jahrestag
Serafin Heinrich Schgör *24.6.1944 † 29.8.2016 Taufers i.M.
Lieber Tata, lieber Opa, am 29. Augsut 2018 jährt sich zum 2. Mal der traurige Tag, an dem wir auch dich gehen lassen mussten. In tiefer Verbundenheit und Liebe gedenken wir deiner und unserer lieben Mama und Oma bei der hl. Messe in der St. Blasiuskirche in Taufers i. M. am 2. September 2018 um 9.30 Uhr. Deine Lieben
Gedanken, Augenblicke, sie werden uns immer an dich erinnern und dich nie vergessen lassen. Im Herzen wirst du immer bei uns sein! 25. Jahrestag
Erwin Gamper *30.12.1967 † 29.8.1993 Naturns
Wir denken ganz besonders an dich, am Samstag, den 25. August 2018 bei der hl. Messe um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Naturns. In lieber Erinnerung deine Geschwister mit Familien
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Yoseikan Budo steht für Kraft, Ausdauer, Konzentration, Gleichgewicht, Fitness und Spaß an Bewegung für alle Altersklassen. Der ideale Ausgleich zum (Schul)Alltag. Kursbeginn: Schlanders: Mo. 17. Sept. Mals: Mo. 1. Okt. Wo: Schlanders Großraumturnhalle (Untergeschoss) Mals SPORT.WELL (Untergeschoss) Infos: Schlanders: 338 93 41 901; Mals: 347 67 49 499 Die genauen Stundenpläne mit allen Kursen werden demnächst im VinschgerWIND veröffentlicht.
Mobil: 337 45 64 17 | info@sr-gest.it www.sr-gest.it | www.fotoroberto.it
GESCHENKE UND IDEEN
Kontakt Alois Stieger E-Mail: vinschgerluisl@gmail.com Telefon: +39 338 9233767
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