Nr. 19 (334) 20.09.18 I.P. 14 Jg.
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Die Regenmacher Das Bonifizierungskonsortium Vinschgau
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20 Minuten Personal Training pro Woche Herr Haller, Sie stehen hinter "Body's Best Form". Auf welche Erfahrungswerte können Sie verweisen? Stefan Haller: Ich bin seit 12 Jahren im Fitnessbereich tätig und habe diverse Ausbildungen zum Fitness-, zum Personal- und zum EMS-Trainer absolviert. Seit 2014 führe ich zusammen mit meinem Bruder „Body’s Best Form“. Was ist EMS-Training? Stefan Haller: EMS-Training hat nichts mit Strom zu tun, das möchte ich vorausschicken. Es ist ein Personal-Training, das aus dem Reha-Bereich kommt und sich über den Profisport zu einem Ganzkörper-Training entwickelt hat. Als Trainer stimme ich das Personal-Training genau auf die körperliche Verfassung und das individuelle Trainingsziel ab. Während der 20 Minuten Trainingszeit werden verschiedene Übungen durchgeführt, die gezielt angeleitet werden und in Kombination mit den elektrischen Impulsen sehr effektiv sind. Warum nur 20 Minuten? Stefan Haller: Da in den 20 Minuten der ganze Körper und somit
die gesamte Muskulatur gleichzeitig und intensiv trainiert wird. Deshalb ist eine Trainingseinheit zu 20 Minuten vergleichbar mit 2 bis 3 Stunden herkömmlichen Krafttrainings. Man muss wissen, dass Krafttraining die Basis für jeden Sport ist. Damit werden muskuläre Disbalancen behoben bzw. vermieden. Diese sind verantwortlich für Knie-, Rückenoder Schulterprobleme, die sich in einem zweiten Moment durch Schmerzen bemerkbar machen. Der Personal-Trainer begleitet die Trainingseinheiten, wählt individuelle Übungen aus und arbeitet gezielt in Richtung Gesundheit, Fitness und persönlich gestrecktes Trainingsziel. Der Personal-Trainer achtet in diesen 20 Minuten auf die korrekte Durchführung der Übungen. Und das Wichtigste: Er spornt zu Höchstleistungen an. Inwiefern ist EMS hilfreich bei Rückenschmerzen? Stefan Haller: Das EMS-Training kräftigt effizient und in kürzester Zeit eine schwache Rücken- und Bauchmuskulatur, die häufig für Rückenschmerzen verantwortlich ist. Zudem gleicht EMS-Training Fehlhaltungen und ein mus-
kuläres Ungleichgewicht gezielt aus. Die Haltemuskulatur wird ausreichend gestärkt, sodass sich die Körperhaltung und Beweglichkeit deutlich verbessern. EMS-Training reduziert wirksam Rückenbeschwerden, dies ist wissenschaftlich untersucht. Was bedeutet gezielter Muskelaufbau? Stefan Haller: Durch gezielten Muskelaufbau verändert sich nicht nur der Körperumfang, sondern auch die Form und die Silhouette. Die Oberschenkel werden fester, der Hintern runder, Zellulite wird reduziert, die Trizeps werden straffer usw. Sprechen auf das EMS-Training auch Personen mit Gewichtsproblemen gut an? Stefan Haller: Auf jeden Fall. Das Körpergewicht und das Körperfett werden reduziert, ohne dabei die Gelenke zu belasten. Zudem wird auf Wunsch ein Ernährungsplan angepasst. Ein Vorteil ist auch, dass jede und jeder in familiärer Atmosphäre trainieren kann. Ist EMS auch für Sportler ideal? Stefan Haller: Für trainierte Sportler ist das EMS-Training
eine perfekte Ergänzung zum Sporttraining. Das EMS-Training lässt sich bei allen Sportarten als Zusatztraining erfolgreich nutzen. Insbesondere ist EMS hilfreich, um die Schnellkraft, die Kraftfähigkeit und die KraftAusdauerleistung zu steigern. Der Personal-Trainer stimmt das EMS-Training und die Übungen gezielt auf die jeweilige Sportart ab, so werden die besten Effekte erzielt. Für wen ist das EMS-Training geeignet? Stefan Haller: Von der Altersstufe her für jede und jeden. Das Training wird individuell angepasst: an die persönlich gesteckten Gesundheits- bzw. Trainingsziele und die körperlichen Voraussetzungen.
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Vinschgerwind 19-18
/INHALT/ 3
Ohne Wasser - keine Landwirtschaft - Lösungen werden dauernd gesucht
Foto: Emanuel Abertegger
Foto: Gianni Bodini
Inhalt
Seite 6
Wie sich die Gemeinde Latsch und das SGW einer Aufarbeitung entziehen Seite 4
Taufers i.M.: „Die sollen sich nochmals melden“
Seite
4
Rabland: Neue Feuerwehrkaserne
Seite
5
Schlanders: Kutschenfahrt in die Apfelanlagen
Seite
5
Schluderns: Glasfaserfest
Seite
8
Latsch: Glasfaser-Informationsabend
Seite
9
Schlanders: Besondere Herzlichkeit
Seite 10
Kastelbell: Wein-Genuss-Wanderung
Seite 11
Leserbriefe und Stellungnahmen
Seite 12
Glurns: Hommage an die Palabir
Seite 14
Sonderthema: Landtagswahlen - Kandidaten stellen sich vor
ab Seite 33
Sonderthema: Törggelen
ab Seite 32
Nationalpark Stilfserjoch: Der Ortler-Höhenweg
Seite 48
Rosa Wwe. Lanbacher geb. Sachsalber Kastelbell/Marein *06.06.1928
† 05.09.2018
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird. (Immanuel Kant)
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Preise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 165 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbe-
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Liebe Gerti, wir nehmen aufrichtig Anteil an der Trauer, die du, deine Geschwister und deine Familie durch den Verlust deiner Mutter Rosa durchlebt. Dir und deiner Familie gilt unser Beileid. Das Team des ‚Vinschgerwind’
4 /POLITIK/
Vinschgerwind 19-18
Wirtschaftsbeirat Das 14. Treffen des Wirtschaftsbeirates der Raiffeisenkasse Obervinschgau findet am Dienstag, 25. September 2018 um 20.30 Uhr im Kulturhaus in St. Valentin statt.
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Wind - online
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Es werden derzeit Datenerhebungen zu einer Umfahrung von Schluderns, Glurns und Mals gemacht. Würden Sie eine solche Umfahrung grundsätzlich begrüßen? Neue Umfrage: Wir empfehlen für Ihre Wahlorientierung den Fragebogen auf wahllokal.it (erstellt vom Südtiroler Jugendring)
78,1 %
JA
21,9 % NEIN
Ade SWG
Foto: Emanuel Abertegger
Latsch - Wenn die Uhr am 30.09.2018 Mitternacht anzeigt, dann ist der Sonderbetrieb der Gemeindewerke Latsch, mit allen seinen Turbulenzen, Geschichte. Ab dem 01.10.2018 geht der Geschäftszweig mit allen Rechten und Pflichten wieder an die Gemeinde Latsch über, so will es der Beschluss der Gemeinderatssitzung vom 05.09.2018.
von Emanuel Abertegger
G
rundlage für die Wiedereingliederung muss jetzt ein Schätzbericht sein, welcher den Wert des SGW bestimmt, die Basis für den Rückführungsvertrag bildet und vom Gemeinderat bewilligt werden muss. Gemeindesekretär Georg Schuster erläutert bei der Ratssitzung am 5. September den Schätzbericht nochmal im Detail und enttäuscht damit wohl auch die Hoffnungen einiger Gemeinderäte. Man habe ein strukturelles Problem, weil man mit 3000 Stromkunden einfach zu klein für einen kostendeckenden Betrieb sei. Erschwert werde dies durch die enormen Auflagen, welche der Staat und das Land für diesen Dienst einfordern. Der Schätzbericht lobt den guten Zustand der Wasserleitungen, der Wasserfassungen sowie die Instandhaltung des Kraftwerks Ramini, unterstreicht aber auch die im Moment nicht vorhandene Konzession des Kraftwerkes, welche in Zukunft noch große Probleme, gerade im Bedienen der Verbindlichkeiten, mit sich bringen könnte. Ein neuer Auflagenkata-
log würde nur noch den Betrieb von Mai bis Oktober erlauben. Während man also, auf Grundlage der Bewertung des SGW, wohlgemerkt nach Abschreibung, noch von einer Aktiva von über 8,5 Millionen ausgehen kann, davon über 5 Millionen im Strombereich, was einen Pachtertrag von ca. 450.000 Euro ermöglichen würde, kommt der Bericht auf magere 2,3 Millionen an Restwert nach Abzug der Passiva. Die Passiv-Seite von über 6 Millionen Euro, allein 2,5 Millionen Verbindlichkeiten an die Banken, 600.000 Euro Schulden gegenüber der Gemeinde und über 2,6 Millionen, welche die Lieferanten, unter anderem der Staat, an Ausgleichszahlungen (Perequazione genannt) einfordern. Da sind die 150.000 Euro Steuern, welche noch zu entrichten sind, schon fast vernachlässigbar. Alle diese Zahlen kommen aus der Abschlussbilanz 2017, welche die Grundlage des Schätzberichtes und der Bewertung des SGW darstellen. Da die offizielle Schätzung, an die man sich halten muss, aber nur von einem Wert von 2,3 Millionen für den Strombereich des SGW ausgeht, wird der
Pachtertrag bei 275.000 Euro liegen. Mit dem Pachtzins und den Erträgen aus der Stromproduktion, welche durch die Konzessionsthematik momentan gefährdet ist, würde man in Zukunft haarscharf die Verbindlichkeiten bedienen können. BM Helmut Fischer unterstreicht hier nochmal die Notwendigkeit des Pachtvertrages mit Alperia, da das Angebot des VEK niemals ausgereicht hätte, die Schulden abzutragen. Fischer bedauert auch, nicht wie die meisten anderen Gemeinden in das Selfin Geschäft investieren zu können. Dem Gemeindeausschuss (Bild) ist es ein Anliegen, die Ausgaben für die Bürger im Strom-, Wasserund Abwasserbereich gleich zu halten, was bisher auch gelungen ist. Der Bürgermeister gibt auch den Liquidatoren des SGW kurz das Wort, welche sich für einen früheren Übergangstermin stark machen. Der Gemeinderat entschließt dann aber doch, am Termin zum Monatsende festzuhalten, um es für die Buchhaltung einfacher zu machen. In einer kurzen Fragerunde geht es dann um die Zukunft der Angestellten des SGW. Diese Frage beantwortet der BM
damit, dass alle Angestellten ein Übernahmeangebot mit derselben Einstufung wie ihre Gemeindekollegen erhalten hätten, welches einige akzeptiert hätten und man mit anderen am 11.09.2018 in Anwesenheit der Gewerkschaft noch eine Aussprache habe. Auch hätten einige Mitglieder den Wechsel in die Privatwirtschaft angestrebt und vollzogen. Im Vertrag enthalten ist auch eine Freistellungsklausel für alle SGW-Verantwortlichen, welche von der Opposition scharf kritisiert wurde. Man sei jahrelang und trotz diverser Nachfragen nicht über die Höhe der realen Verbindlichkeiten informiert worden und fühle sich jetzt, diplomatisch ausgedrückt, verschaukelt. Dass man nun die Führungsriege mit einem kleinen Nebensatz aus aller Haftung entlasse, sei nicht gerecht. Die Opposition bittet dann auch um eine Unterbrechung der Sitzung, um sich intern beraten zu können. Nach einer ca. 10-minütigen Unterbrechung erfolgt die Abstimmung. Die Rückführung des SGW in den Latscher Gemeindetrieb wird mit 3 Gegenstimmen, 1 Enthaltung und 8 Befürwortungen beschlossen.
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/POLITIK/ 5
Taufers i.M.
„Die sollen sich nochmals melden!“ it einer Gemeinderatssitzung hat man in Taufers gewartet, bis die Quoten an der Rambach Konsortial GmbH notariell neu verteilt worden sind (sh. Vinschgerwind Nr. 18/2018). In der Zwischenzeit hat der Gemeindeausschuss Hauhaltsänderungen vorgenommen und ließ diese dann in der Ratssitzung am 31. August vom Rat ratifizieren. Dann kam die offizielle Ernennung des Vertreters im Verwaltungsrat der Rambach Konsortial GmbH. Mit dem Malser Ingenieur Walter Gostner werde man als größter Teilhaber den Präsidenten stellen. Georg Sagmeister, als Multisekretär neben Schlanders auch in Glurns und in Taufers aktiv und somit im Auge des Informationstaifuns, informierte den Rat in Taufers darüber, dass die Vereinbarung für die Abtretung der Konzession von Seiten des Bozner Ingenieurs Johannes von Hepperger vorhanden sei - die Fraktion Laatsch ,müsse allerdings ihren Rekurs zurückziehen. Die Pro-
Foto: Erwin Bernhart
M
Der Gemeinderat in Taufers im neuen Ratssaal: Bei der Mitfinanzierung für das Martinsheim in Mals geht es für die Gemeinde Taufers um rund 400.000 Euro (mit möglichem Landesbeitrag) oder um rund 700.000 Euro (ohne Landesbeitrag) jektkosten für Druckleitung und E-Werk, so Sagmeister werden mit 13 Millionen Euro beziffert, die Konditionen für Darlehen in Höhe von 10 Millionen seien bereits ausgehandelt. Auf die Frage der Stromförderung bzw. der Grünzertifikate wies Sagmeister darauf hin, dass der italienische Staat die Förderungen laut EU wieder auflegen müsse. Man werde für diese Förderung nur mit gültiger Konzession und vor Baubeginn ansuchen können.
Partschins
Sagmeister war es auch, der unter Allfälliges den Tauferer Rat aufforderte, den Verantwortlichen des Martinsheim in Mals, welche eine Erweiterung des Seniorenheimes planen und dafür die finanziellen Zusagen der Gemeinden benötigen, „ein Zeichen zu geben“. Das könne man nicht „glaggeln“ lassen. Denn für die Haushaltsplanung der Gemeinde Taufers sei ein „Zeichen“ fundamental. Rund um diese Aufforderung
entwickelte sich ein Debatte, die enorme Informationsdefizite erahnen ließ. BMin Roselinde Gunsch-Koch sagte etwa, dass sie sich eine Finanzierung um die 400.000 Euro vorstellen könnte. Aber ohne Landesbeitrag gehe das nicht. Sie bezweifle, ob mit dem Zubau bereits 2019 begonnen werde können. Sagmeister blieb beharrlich: „Die Gemeinden müssen Ja oder Nein sagen.“ „Die müssen sich nochmals melden“, warf die BMin ein. Bisher sei man von einem Kostenvoranschlag von 7 Millionen Euro für den Zubau ausgegangen. Die Notwendigkeit sei zwar gegeben, aber mit Gewalt gehe das nicht. Taufers habe viele Leute im Martinsheim und, mit Ausnahme von zwei Bewohnern, habe die Gemeinde Taufers noch nie finanziell eingreifen müssen. Der Gemeinderat Hubert Plangger forderte die BMin auf, sich mit dem Malser BM Ulrich Veith in der Causa Martinsheim querzuschalten. (eb)
Schlanders
ie FF Rabland (im Bild FF Mitglieder bei der Gemeinderatssitzung am 11. Oktober) unter Kommandant Walter Laimer kann aufatmen. Das Vorprojekt für eine neue Feuerwehrkaserne in Rabland hat den Gemeinderat passiert. Nach der Vorstellung des Vorprojektes durch Architekt Othmar Egger gab es im Gemeinderat mehrheitlich positive Rückmeldungen. Laimer, selbst Gemeinderat, erklärte, dass man
sich viele Gedanken gemacht habe, in einer Arbeitsgruppe bestehend aus Feuerwehrmitgliedern, in Absprache mit der Berufsfeuerwehr, mit Experten. Das Vorprojekt sei keineswegs übertrieben, wenn auch, so Laimer, die Unterkellerung mit einer halben Million Euro teuer sei. Die Unterkellerung sei statisch sinnvoll und gerechtfertigt. Die derzeitige Halle sei 1966 eingeweiht worden und nicht mehr zeitgemäß. Der positive Beschluss des Gemeinderates (mit einer Enthaltung) auch über die geschätzten Kosten von 2,3 Millionen Euro ist für den Gemeindeausschuss Auftrag, das Projekt weiter zu verfolgen. (eb) Foto: Erwin Bernhart
D
Foto: Bio Reiterhof Vill
Feuerwehrkaserne für Rabland Ab in die Büsche
W
as die Schlanderser von den Aussagen des Malser BM Ulrich Veith - im Sinne er rate jedem davon ab, in den Apfelplantagen im Vinschgau spazieren zu gehen - halten, hat man bei den Schlanderser Apfeltagen gesehen. Biobauer Erich Vill veranstaltete Kutschenfahrten in die Apfelanlagen hinein, um den
Gästen den Apfelanbau im Vinschgau im Allgemeinen und den Bioapfelanbau im Besonderen bei einer gemütlichen Fahrt zu zeigen und zu erklären. Interessierte Gäste nahmen das Angebot gerne an. Von einer wie auch immer gearteten ernsthaften Erkrankung konnte nichts in Erfahrung gebracht werden. (eb)
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„Wir brauchen flexible Wassernutzung“ Schlanders/Bozen - Gletscherschwund, steigende Temperaturen in den Sommermonaten, längere Trockenperioden: Die Landwirtschaft - auch im Vinschgau - wird mehr Wasser für die Bewässerung benötigen. Die derzeitigen Konzessionen werden den Bedarf in Zukunft wohl nicht decken können. Dabei werden derzeit wassersparende Tropfbewässerungen umgesetzt. Das Bonifizierungskonsortium Vinschgau hat kürzlich die für das Wasser zuständigen Ämter für den flexiblen Bedarf sensibilisiert.
Foto: Erwin Bernhart
v.l.: Amtsdirektor Roberto Ghizzi (Amt für Stromversorgung), Paul Wellenzohn (seit 2010 Obmann des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau), Gottfried Niedermair (Direktor des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau) und Amtsdirektor Thomas Senoner (Amt für Gewässernutzung)
von Erwin Bernhart
O
hne Wasser - keine Landwirtschaft. Im Vinschgau trifft dies im Besonderen zu. Denn das Tal ist nicht von Niederschlägen gesegnet, zumindest nicht in der Menge und vor allem nicht in der Verteilung, dass sich Landwirtschaft ohne künstliche Bewässerung bewerkstelligen ließe. Dass unsere Vorväter das Wasser mit Waalen und „Koundln“ zu den landwirtschaftlichen Flächen transportiert haben, ist hinlänglich bekannt. Über Jahrhunderte konnte so eine dürftige Deckung der Grundnahrungsmittel aufrecht erhalten werden. Waale existieren heute noch vor allem an den sonnenseitigen Berghängen, ihre Bedeutung ist heute noch für die Landwirtschaft entscheidend. Wasser war immer schon eine strategische Resource, um die
gestritten worden ist, dass manchmal auch außergerichtlich die Fetzen flogen. Im Talboden hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einiges geändert. Vor mehr als 50 Jahren, im Jahre 1964, wurde das Bonifizierungskonsortium Vinschgau gegründet bzw. dessen Gründung wurde vom Staat endlich anerkannt. Die Sicherstellung und die Verteilung von Wasser waren Schwerpunkte und Ziele des Bonifizierungskonsortiums, daneben die Instandhaltung von Konsortialwegen und Entwässerungsgräben. Die Beregnung hielt Einzug in den Vinschgau und mit ihr einhergehend der Obstbau. Heute umfasst das Einzugsgebiet des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau 8.400 Hektar - von Plaus/Partschins bis in die Gemeinde Mals. 5.500 Mitglieder zählt das Konsortium, das eine Körperschaft öffentliochen Rechts ist. 70 autonome Bereg-
nungsanlagen werden im Turnusbetrieb betrieben, autonom verwaltet von jeweiligen Gebietsausschüssen. „Das System hat sich seit gut 40 Jahren eingependelt“, sagt der Direktor des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau Gottfried Niedermair. Niedermair stellte die Grundzüge des Konsortiums am 7. September einer hochrangigen Delegation aus Bozen vor. Der Einladung in das Hauptquartier nach Schlanders sind erstaunlich viele Vertreter aus zwei Ämtern in Bozen gefolgt. Amtsdirektor Thomas Senoner vom Amt für Gewässernutzung wurde von einer starken Delegation aus seinem Amt begleitet und ebenso Robert Ghizzi, Amtsdirektor für das Amt für Stromversorgung. Mit Neugier sei man gekommen, sagte Senoner, um das große Konsortium kennen zu lernen. Senoner schickte voraus, dass es aufgrund von Gletscherschwund zu problematischen
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Wassermangel kommen werde. Die Frage werde sein, wie man die Konzessionen für eine bedarfsorientierte Bewässerung ausrichten könne, um das Feld der Nachhaltigkeit besser managen zu können. Dass es gut war, beide Ämter einzuladen, bewies die Aussage Senoners, dass nämlich geplant sei, die zwei Ämter in ein „Amt für nachhaltige Gewässernutzung“ zusammenzulegen.
Davon werden 1,2 Kubikmeter in der Vegetationszeit für die Beregnung im Vinschgau benötigt. Zudem sei man dabei, auf wassersparende Tropfberegnungen umzustellen. Gelungen sie dies auf 800 Hektar zwischen Naturns und Kastelbell bereits vor Jahren und derzeit liege ein baureifes Projekt für 800 Hektar zwischen Laas und Kortsch auf. „Baubeginn ist nächstes Jahr“, sagt Niedermair. Das seien Gebiete, die vor allem im Frühjahr wenig Schüttung aufweisen.
Neben der Vorstellung des Bonifizierungskonsortiums ging es Obmann Paul Wellenzohn und Direktor Niedermair um zwei wesentliche Anliegen: Einmal um das Wegräumen des Vorurteils, dass die Landwirtschaft ein Wasserverschwender sei und zum Zweiten um die Sensibilisierung, dass der Wasserbedarf für die Landwirtschaft in Zukunft sehr flexibel gehandhabt werden müsse. Mit beeindruckenden Zahlen widerlegte Niedermair dem vor allem von den Provinzen unterhalb Salurn geäußerten Vorurteil, dass die Südtiroler Landwirtschaft mit dem Wasser verschenderisch umgehe. Von den durchschnittlich 157 Kubikmetern pro Sekunde, die in der Etsch bei Salurn abfließen, benötigt die Südtiroler Landwirtschaft 4,7 Kubikmeter. Das seien lediglich 3 Prozent. Rund ein Drittel davon entfalle auf den Vinschgau. „Wir nehmen der Etsch kaum etwas weg“, sagt Niedermair und: „Wir wollen das wenige Wasser, das wir haben, unter den Mitgliedern so effizient wie möglich verteilen.“ Auf den Abfluss der Etsch im Vinschgau bezogen: Rund 30,9 Kubikmeter ist der mittlere jährliche Abfluss der Etsch bei der Töll.
Das Bonifizierungskonsortium verfügt insgesamt über 60 Wasserkonzessionen mit einer Schüttung von insgesamt 4.000 Sekundenlitern. Für die Frostberegnung stehen für rund 2.000 Hektar 20.000 Sekundenliter zur Verfügung. Es sei jedes Mal ein ungeheurer Kraftakt für die jeweiligen Anlagen, wenn das Wasser für die Frostberegnung abgerufen werden müsse. Das Wasser für die Frostberegnung komme aus den Stauseen von Reschen nd von Martell und auch vom Wasserstollen zwischen Laas und Kastelbell. „Wir haben ein relativ gutes Verhältnis zu den Kraftwerksbetreibern.“ sagt Niedermair. „Das Wasser ist eine strategische Resource“, sagte Romano Comunello. Comunello ist als Ingenieur so etwas wie der technische Guru nicht nur des Beregnungsbaus im Vinschgau. Viele Anlagen stammen aus seiner Planungsfeder. Comunello hat in Schlanders ein kleines Zwischenreferat gehalten. Entlang von internationalen FAORichtlinien (die FAO ist die Organisation der Vereinten Nationen für Ernährung und
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Landwirtschaft „The Food and Agriculture Organization“) skizzierte Comunello den Wasserbedarf für die Landwirtschaft im Vinschgau. Mit einberechnet die Niederschlagsmengen, die Temperaturen und der damit einhergehende Verdunstungsgrad, der Wasserbedarf der Pflanzen und noch einigen Parametern mehr. Auf der Hand liege, so Comunello, dass der höchste Wasserbedarf in den Monaten Mai, Juni und Juli liege. Festzustellen sei auch, dass die Oberkronenberegnung eine Effizienz von 70 bis 80 Prozent und die Tropfberegnung von 80 bis 90 Prozent habe. Bei der Tropfbewässerung ergebe sich das Problem, dass die Nutzpflanzen, die Apfelbäume usw. mit der selektiven Bewässerung gesichert seien, allerdings der Boden in den Fahrgassen austrockne, was wiederum zu Lasten der Biodiversität gehen könne. Die eigentliche Conclusio von Comunello ist, dass die derzeit konzessionierte Wassermenge von 0,5 Litern pro Sekunde und Hektar für die Beregnung im Laufe der Vegetationsperiode sehr flexibel zu handhaben sei. Niedermair umriss das Problemfeld so: „Ohne die großen Stauseen und ohne Variable bei der Wasserentnahme geht es nicht.“ Mit dem Hinweis, dass die Waale zwar schön seien, aber der Wasserverbrauch aufgrund der Verluste hoch sei und mit der Feststellung: „Wenn man Landwirtschaft betreiben will, braucht es Wasser“ schloss Niedermair seinen Vortrag. Die Besucher aus den Landesämtern aus Bozen wurden im Anschluss daran zu einer Besichtigung einer Beregnungsanlage in Tschengls geladen.
unten: Romano Comunello kennt als Techniker die Beregnungsanlagen im Vinschgau wie kein Zweiter. Comunello hat auf der Basis von FAO-Empfehlungen errechnet, dass es in Zukunft mehr Wasser für die landwirtschaftliche Bewässerung brauchen wird.
Foto: Gianni Bodini
Foto: Erwin Bernhart
rechts: Die Frostberegnung im Frühjahr ist ein großer Kraftakt für die Bewässerungsanlagen
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Foto: Erwin Bernhart
8 /WIRTSCHAFT/ von Albrecht Plangger
Sissifeier beim Onkl Taa
Rom Info ins Tal
Beim Onkl Taa auf der Töll ließ man am 10. September die Kaiserin „Sissi“ zu ihrem 120. Todestag hochleben. Am 10. September 1898 wurde „Sissi“ (von vielen heute noch verehrt, von vielen als verwöhnt und durchgeknallt angesehen) in Genf von einem verwirrten italienischen Anarchisten ermordert. Beim Onkl Taa gab es einen Vortrag vom Historiker Klaus Eggert und im Anschluss daran reichlich Bier vom Fass und „kulinarisch-kaiserliche Schmankerln“. Im Bild die 3 Frauen-Generation Platino mit Alt LH Luis Durnwalder
Glasfaserfest Schluderns - In Schluderns ist die „letzte Meile“ in der Anbindung an das Glasfasernetz realisiert worden, so wie es im „Glasfaser-Masterplan“ des Landes aus dem Jahre 2012 fordert. Die Gemeindeverwaltung hatte die Betreiber des Fernheizwerkes der Schludernser Energie Genossenschaft SEG mit der Umsetzung beauftragt.
BM Peter Trafoier, Elmar Koch (SEG-Obmann), Walter Klotz, Paul Warger und Siegfried Warger (SEG-Vorstandsmitglied und treibende Kraft in Sachen schnelles Internet) von Magdalena Dietl Sapelza
Z
um gelungenen Abschluss des Glasfaser-Projektes luden SEG und Gemeinde in der vergangenen Woche zum „Glasfaserfestl“ im Kulturhaus. Zu verdanken ist die Realisierung der „letzten Meile“ dem Weitblick, der gemeinsamen Anstrengung und der konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und SEG. Das betonten SEGObmann Elmar Koch und BM Peter Trafoier unisono in ihren kurzen Ansprachen. Mit der Umsetzung des Glasfaser-Projektes in Schluderns durch die SEG wurde 2015 gestartet. Vorausgegangen waren die Erstellung des Masterplans für die Gemeinde, erstellt von einem Bozner Ingenieursbüro, und ein entsprechender Gemeinderatsbeschluss mit Gewährung von finanziellen Zuschüssen. Um die Aufgabe bewältigen zu können, stellte die SEG zusätzliches Personal für die Glasfaserarbeiten ein und kauft die zur Verlegung benötigten Geräte. Die Arbeiten wurden zu einem Großteil in Eigenregie durchgeführt. Die Arbeiter der SEG passten die vorhandenen Leerrohre für die Steuerung der Fernwärmeanschlüsse an. Sie zogen die Kupfelkabel aus und zogen Plastikröhrchen
(Microtubes) ein. Mit Luftdruck wurden dann die Glasfasern eingeblasen. Nach dreijähriger Bauzeit, aufgeteilt in drei Baulosen, verfügen nun 381 Schludernser Haushalte über ein schnelles Internet - Tendenz steigend. Im Jahr 2018 kommen voraussichtlich noch weitere 40 Anschlüsse dazu. Provider sind Raiffeisen Online und Brennercom. Die von der SEG errechneten Kosten für die Gesamtinvestition von 1.070.000 Euro konnten eingehalten werden. Das ist weniger als ein Drittel der Kosten, die im Masterplan des Landes für Schluderns errechnet worden sind. Dass Synergien genutzt wurden, hat sich also gelohnt. Die bisherigen Kosten der Gemeinde Schluderns liegen bei 891.600 Euro. Die SEG-Verantwortlichen um den ehemaligen Obmann Sigfried Stocker waren bereits beim Fernheizwerk-Projekt der SEG in Taufers i. M. die Vorreiter für die dortige „letzte Meile“. In Taufers gibt es schnelles Internet bereits seit 2011. (als erste Gemeinde in der westlichen Landeshälfte). Die SEG wird nun im Auftrag der LaaserEyrser Energiegenossenschaft LEEG auch das Glasfasernetz, die sogenannte „letzte Meile“, in der Gemeinde Laas bauen.
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Das sog. Omnibusdekret „Milleproroghe“ ist über die Bühne. Termine wurde verändert, die auch für Südtirol Auswirkungen haben. So zum Beispiel haben wir für die Brennerautobahn zwei Monate Aufschub für den endgültigen Konzessionsabschluss erhalten, von Ende September auf Ende November. Mutig zeigen sich neuerlich Italiens Gemeinden. Die alte PD Regierung hatte für die Aufwertung der teils verwahrlosten Peripherie vieler Provinzstädte gut € 2 Milliarden liquid gemacht. Auch die Städte Bozen und Trient sind mit ansehnlichen Millionenbeträgen mit dabei, haben entsprechende Projekte erstellt und die Gelder im Haushalt zur Projektumsetzung festgeschrieben. In einer Nacht- und Nebelaktion wurden diese Gelder mit einem Abänderungsantrag zum Dekret durch die neue Regierungsmehrheit bis 2020 blockiert. Somit könnte aber die Rangordnung verändert werden bzw. diese Gelder überhaupt für andere Vorhaben der neuen Regierung verwendet werden. Das wollen sich die Gemeinden nicht gefallen lassen. Man hat der Regierung im Kompromisswege angeboten, die Gelder auf 3 Jahre aufzuteilen und diese je nach Projektfortschritt den Stadtgemeinden zur Verfügung zu stellen. Sind es im Moment vor allem PD regierte Provinzstädte, so möchte man jetzt wohl die Rangordnung und Begutachtung neu aufrollen, damit vielleicht Lega oder 5 Sterne Bewegung regierte Städte zum Zug kommen. Die Aktion der Regierungsparteien ist aber ein grober Verstoß gegen das Prinzip der Rechtstaatlichkeit. Daher tun Italiens Gemeinden gut daran – wie angedroht die Staat - Regionen / GemeindenKonferenz zu blockieren - wenn nicht innerhalb 10 Tagen mit einer Notverordnung die Verfügbarkeit der Investitionsgelder für die peripheren Provinzhauptstädte wiederhergestellt wird. Hoffentlich stehen die Gemeinden diesen Kraftakt durch. Negativ war letzte Woche die Anfechtung des Südtiroler Wolf-Gesetzes, aber sehr positiv war die nicht-Anfechtung eines Südtiroler Landesgesetzes vom Juli 2018, welches – nach 5jährigen Verhandlungen – endlich die Voraussetzungen geschaffen hat, die Facharztausbildung nach österreichischen Modell in allen Südtiroler Krankenhäuser wieder zu ermöglichen. Man hat nicht auf die Proteste der zentralistischen Gewerkschaften gehört, sondern gesteht dem Land Südtirol bei der Facharztausbildung einen „Feldversuch“ zu, den man vielleicht später auf das gesamte Staatsgebiet übertragen möchte.
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Latsch
Informationsabend Glasfaser Latsch a der Anschluss an das Glasfasernetz in naher Zukunft auch für weite Teile des Latscher Gemeindegebietes möglich sein wird, lud die Gemeindeverwaltung, in Zusammenarbeit mit dem EGL und der Firma Infranet, am 3. September zu einem Informationsabend ein. Nachdem in der Vergangenheit, bereits ein Anlauf der Gemeinde, der Latscher Bevölkerung den Anschluss an das Glasfasernetz zu ermöglichen teils am Bürokratismus und teils an den ausufernden Kosten scheiterte, haben sich das EGL (Energie Genossenschaft Latsch) und die Firma Infranet (eine landeseigene Gesellschaft) zusammengetan um das Projekt umzusetzten. Dieter Stelzl für das EGL und Herr Franzerl von der Firma Infranet referieten über die Möglichkeiten des Anschlusses. Wer bereits an das Fernheizwerk angeschlossen ist, wird den Glasfaseranschluss automatisch und ohne weitere Kosten neben dem Wärmetauscher finden, da auch die EGL von Kupferleitungen auf Glasfaser umstellt. Alle anderen, welche in den Genuss eines Glasfaseranschluss kommen wollen, aber nicht an das Fernheizwerk angeschlossen sind müssen Ihre
Foto: Emanuel Abertegger
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Informationsabend in Latsch Anfrage mittels Formular auf der Gemeinde deponieren. Ab Herbst 2018 werden dann die Lokalaugenscheine erfolgen. Die Arbeiten auf öffentlichem Grund werden von der Firma Infranet kostenlos realisiert, auf privatem Grund muss der Eigentümer selbst für die Kosten aufkommen. In jedem Fall fällt, für die nicht am Fernheizwerk angeschlossenen Privaten ein einmaliger Betrag für den Anschluss an, für die Unternehmen (Handwerk, Gewerbe, Landwirtschaft) ein Betrag von 200 Euro. Auf die Frage wie hier vom privaten und der Landwirtschaft unterschieden werde, warf der Bürgermei-
ster gewitzt ein, dass er ja nicht kontrollieren könne, ob man als landwirtschaftlicher Betrieb oder als Privatperson anfragt, ein Schelm wer hier Böses denkt. Die Zentrale für das neue Glasfasernetz wird sich in den Kellerräumen der Gemeinde Latsch befinden und wird noch im September geliefert und montiert. Als moderne und störungsunanfällige Datenanbindung der Zukunft werden sicherlich viele von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, auch wenn die prognostizierten Kosten für einen Komplettanschluss sich wohl, wie von Herr Stelzl prognostiziert, sich auf ca. 600 Euro belaufen werden. Die Verlegearbeiten werden in der Fraktion Tarsch starten und sollen bis Herbst 2019 abgeschlossen werden um dann den anwendern die Vorteile der wesentlich höheren Geschwindigkeit und Genauigkeit auch in Latsch bieten zu können. Nach der Präsentation entwickelte sich noch eine interessante Fragerunde, in welcher klar wurde, dass das Thema die Bevölkerung interessiert und das viele die Gelegenheit nutzen werden und den nächsten Schritt in die digitale Vernetzung machen. (ea)
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Vinschgerwind 1-17
12.01.17
Foto: Angelika Ploner
Stellten in Schlanders das neue Programm des Südtiroler Kulturinstituts vor: v.l. Peter Silbernagl, Monika Holzner Wunderer und Hans-Christoph von Hohenbühel
In Schlanders herrscht eine besondere Herzlichkeit Vinschgerwind: Herr Silbernagl, auf welche der Veranstaltungen, die heuer in Schlanders auf die Bühne kommen, freuen Sie sich besonders? Peter Silbernagl: Auf alle sechs, denn es sind in der neuen Spielzeit erstmals sechs Veranstaltungen und nicht nur vier. Vinschgerwind: Auf welche besonders? Peter Silbernagl: Auf „Hamlet“ mit dem Puppentheater Halle. Aber Puppentheater darf nicht falsch verstanden werden. Puppentheater in diesem Zusammenhang bedeutet ein eigenes Genre, das da kreiert wird, weil die sechs Schauspieler auch mit großen Puppen spielen. Dazu kommen noch Videoinstallationen und ein ganz tolles Beleuchtungskonzept. Zusammen ergibt das eine ganz neue ästhetische Erfahrung, die auch in Schlanders so empfunden werden wird. Auf das freue ich mich besonders. Vinschgerwind: Welche Veranstaltung dürfte die größte Herausforderung - im positiven Sinne natürlich - für das Publikum sein? Peter Silbernagl: Ich denke, das dürfte die Produktion „Das Gartenhaus“ sein. Der Text stammt vom Schweizer Thomas Hürlimann, Stefanie Carp hat den Text auf die Bühne gebracht. Es ist eine Geschichte über die Liebe, ein älteres Ehepaar, das seinen Sohn verliert und deshalb Gefahr läuft, auch sich selbst zu verlieren. Das ist, meiner Meinung nach, – rein literarisch gesehen – die größte Herausforderung. Sicherlich nicht von der Inszenierung her. Vinschgerwind: Wie werden die Theaterstücke eigentlich den Spielorten zugeteilt? Peter Silbernagl: Wir haben ein Motto und schauen bei den Stücken, welche Spielräume werden ausgelotet, welchen Spielraum lässt uns das Thema insgesamt und daran andockend suchen wir die Produktionen aus. Zweitens die technischen Voraussetzungen: Das Kulturhaus Schlanders hat bestimmte Bühnenmaße, hat eine bestimmte technische Ausstattung; da müssen wir genau prüfen, was machbar ist. Und dann versuchen wir natürlich auch einen Querschnitt zu zeigen, nicht nur klassische Stücke, sondern auch zeitgenössisches Theater. Und wir sind immer auch auf der Suche nach neuen Bühnen: In der kommenden Spielzeit werden das Theater Freiburg und das Puppentheater
Halle erstmals in Schlanders gastieren. Vinschgerwind: Was schätzen Sie am Spielort Schlanders? Peter Silbernagl: Jedes Publikum ist anders, doch in Schlanders herrscht eine besondere Herzlichkeit. Vinschgerwind: Frau Wunderer, auf welche der Veranstaltung freuen Sie sich besonders? Monika Wunderer: Auch ich freue mich auf Hamlet, den Prinzen von Dänemark, weil es eine Mischung aus Schauspiel und Puppenspiel ist. Ich erinnere mich an die Familie Flöz, die mich so fasziniert hat und für mich ein sehr beeindruckendes Theaterstück war, ganz ohne Sprache und Mimik. Und ich bin jetzt gespannt auf dieses Stück. Vinschgerwind: Und auf welchen Schauspieler oder Schauspielerin? Monika Wunderer: Auf den Schauspieler Fritz Karl und natürlich auch auf Gerti Drassl. Vinschgerwind: Wunschdenken: Welches Stück möchten Sie einmal auf der Bühne des Kulturhauses in Schlanders sehen? Monika Wunderer: Ich würde gerne noch einmal die weltbekannte und mit vielen Preisen ausgezeichnete Familie Flöz sehen. Vinschgerwind: Herr Vorsitzender, was würden Sie gerne einmal in Südtirol auf einer Bühne sehen? Hans-Christoph von Hohenbühel: Das ist eine schwierige Frage. Unser Anspruch ist es ja, das zu zeigen, was derzeit das Beste ist in der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Um ein Programm wie dieses auf die Beine zu stellen, braucht man Ausdauer und Feingefühl; es wird abgewogen, akribisch genau; es hat aber auch viel mit dem Netzwerk unseres Direktors zu tun, mit seinen persönlichen Kontakten, die er mit den verschiedenen Theaterhäusern unterhält. Vinschgerwind: Ein Stück, von dem Sie sagen, das möchte ich in Südtirol sehen? Hans-Christoph von Hohenbühel: Wir haben ja ein so mannigfaltiges Angebot im deutschsprachigen Kulturraum, dass ich am liebsten noch mehr davon zeigen würde. Einiges davon haben wir aber bereits ins Auge gefasst; lassen Sie sich überraschen…
Vinschgerwind: Auf welche Veranstaltung im heurigen Programm sind Sie besonders stolz? Hans-Christoph von Hohenbühel: Eigentlich bin ich auf alle Veranstaltungen, die wir in der Auswahl haben, stolz. Besonders amüsant glaube ich wird der Silvesterabend mit den Berlin Comedian Harmonists. Es ist uns gelungen, sie just an diesem Abend im Jahre ihres 20-jährigen Bühnenjubiläums nach Bozen zu holen. Mit ihrer unvergleichlichen Art werden sie uns zurückholen in die schaurig-schöne Zeit der 30er Jahre. Vinschgerwind: Beim Kinder- und Jugendtheater ist die Nachfrage größer als das Angebot. Hans-Christoph von Hohenbühel: Kinder- und Jugendtheater ist ein Schwerpunkt bei uns im Südtiroler Kulturinstitut. Wir spüren das auch als Auftrag, über Sprache unsere Kultur zu vermitteln, sich mit Inhalten auseinanderzusetzen usw. Die Auswahl an Produktionen in diesem Bereich ist explizit auf die Jugendlichen und Kinder zugeschnitten. Ja, die Nachfrage ist größer als das Angebot; doch für alle reicht leider derzeit unser Budget nicht, womit ich auf einen wichtigen Punkt zu sprechen komme, und zwar die Unterstützung, die wir dankenswerterweise von unseren Förderern und Sponsoren erfahren. Sie alle sind ganz wichtige Säulen, weil sie uns zum einen unterstützen, Multiplikatoren sind und uns stets besondere Qualität abverlangen. Interviews: Angelika Ploner
INFO
SPIELRAUM 2018/2019 Südtiroler Kulturinstitut 6 Aufführungen im Kulturhaus Schlanders Dienstag, 23. Oktober 2018 Nick Payne: „Constellations“ St. Pauli Theater, Hamburg Mittwoch, 28. November 2018 Arthur Miller: „Tod eines Handlungsreisenden“ - Schauspielbühnen in Stuttgart, Altes Schauspielhaus Mittwoch, 19. Dezember 2018 „12 Monate Advent“ - Gerti Drassl und Michael Dangl Freitag, 18. Jänner 2019 Thomas Hürlimann: „Das Gartenhaus“ Theater Freiburg Mittwoch, 20. März 2019 William Shakespeare: „Hamlet, der Prinz von Dänemark“ Puppentheater Halle Montag, 29. April 2019 „Zorro, der Rächer der Würstelmänner“ Fritz Karl OÖ-Concert-Schrammeln
20.09.18
Vinschgerwind 19-18
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Kastelbell
Vinschger Wein-Genuss-Wanderung er Vinschgauer Weinbauverein lud kürzlich zur „Kulinarischen Weinwanderung“ durch die Weinberge der Gemeinde Kastelbell-Tschars. Rund 150 Weinliebhaber waren gekommen, trotz Nieselregen am Morgen. Bei einem Weißwein Aperitif am Kastelbeller Dorfplatz nahmen die Weinliebhaber ihr Verkostungsglas und die kleine weinrote Umhänge-Schürze in Empfang. Dann starteten sie zur 4,8 Kilometer langen Rundwanderung, die über lauschige Waalwege und durch gepflegte Weinberge führte. 142 Höhenmeter waren zu bewältigen, was jenen Gästen entgegenkam, die gemütliches Wandern lieben. Für ein günstiges Ticket (15 Euro Vorverkauf, 20 Euro bei Anmeldung vor Ort) konnten an fünf Stationen (einschließlich Aperitif am Dorfplatz) 24 Vinschger DOC Weine probiert werden. An der Pinthof Mühle standen Weine aus Partschins bereit, bei Schloss Kasten Weine aus Naturns, im Rebhof Galsaun Weine aus Kastelbell-Tschars und am Pfaffenegg Weine aus Schlanders. An jeder Station warteten auch kleine kulinarische Köstlichkeiten, von der Brettljause, Knödel mit Pfifferlingen, Schweinskeule mit Kartoffelsalat bis hin zu Kaffee und Kuchen.
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
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Kastelbeller Weinbauern beim Rebhof; rechts: Partschinser Bauern bei der Pinthof Mühle Im Rebhof spielte Muisker auf. Die WeinWanderer gewannen im Laufe der Verkostung einen guten Einblick in die Welt der Vinschger Weinproduktion, die sich ständig weiterentwickelt. Viele staunten über die vielen verschiedenen Sorten, über die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und der insgesamt hervorragenden Qualität. Der Vinschgau ist das jüngste Südtiroler Weinbaugebiet. Mittlerweile gedeiht Wein auch in höheren Lagen des Tales, so in Schluderns, Laatsch und an den Hängen des Klosters Marienberg. Neben Blauburgunder gehört der Vernatsch zu den wichtigsten roten Rebsorten im Vinschgau. Im Bereich Weißwein-
sorten werden vor allem Weißburgunder und Müller-Thurgau kultiviert. Hinzu kommen Gewürztraminer, Kerner, Riesling und die alte Rebsorte Fraueler. 1981 wurde der Vinschger Weinbauverein gegründet. Dieser hat mittlerweile rund 250 Mitglieder. Derzeitiger Obmann ist Leo Forcher. Seit 1995 dürfen Vinschger Weine mit der Ursprungsbezeichnung „DOC – Südtirol Vinschgau“ gekennzeichnet werden. Die Besucherinnen und Besucher genossen die „Kulinarischen Weinwanderung“ und genossen neben dem Wein auch die Sonnenstrahlen, die sie nach der Wetterbesserung am Nachmittag erwärmten. (mds)
Echte Helden brauchen echte Erfrischung! Der Geruch wilder Kräuter, die kühlende Brise der Bergmassive, das Glühen der Gipfel im Sonnenuntergang - die ungezähmte Schönheit der Berge muss man erleben, um sie zu begreifen. Nichts erfrischt nach einer langen Wanderung so wie ein Weihenstephaner Hefeweissbier Alkoholfrei, denn es steckt voller Vitamine und Mineralstoffe. Eine Stärkung, so schön wie der Weg dorthin.
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Vinschgerwind 19-18
Fragen, Tipps und Antworten
Partnerschaft und Familie Nach einer gescheiterten Ehe lebe ich nun mit meinen beiden Kindern (10 und 7 Jahre) alleine. Vor einem Jahr habe ich einen Mann kennengelernt, der auch zwei Kinder aus einer früheren Beziehung hat. Bisher sehen wir uns vor allem 14 tätig am Wochenende, an denen die Kinder beim jeweils anderen Elternteil sind. Diese Zeiten genieße ich sehr. Einerseits sehne ich mich danach, den Alltag mit meinem neuen Freund gemeinsam zu gestalten, andererseits habe ich Angst, nochmals zu scheitern. Elisabeth Hickmann: In der Beschreibung Ihrer Lebenssituation stehen Sie vor der Entscheidung, Systemische wie Sie Ihre PartnerEinzel-,Paar-, und schaft und FamilienFamilienberatung situation künftig geTel. 3332690799 stalten wollen. Sie können alles so wie bisher belassen oder als Patchworkfamilie leben. Letzteres bedeutet für die Beteiligten, insbesondere für die Kinder zunächst ungewohnte Beziehungskonstellationen. Es gilt ja im Prinzip zwei Familiensysteme in Einklang zu bekommen. Hier bedarf es von Seiten der Erwachsenen viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Die Komplexität dieser Familienform kann eine Chance für alle sein, wenn die Bedürfnisse der Beteiligten ernst genommen werden und sich die einzelnen entfalten können. Genauso ist es möglich, weiterhin als Paar in der bisherigen Form zu leben. Das Glück, dass sie beide miteinander teilen, gibt Ihnen sicherlich auch viel Kraft. Als Paar mit Ihrem Freund und gleichzeitig eigenständig leben – eine nicht uninteressante Variante. Erwiesenermaßen scheitern nämlich viele Paarbeziehungen oft gerade am Alltag. Was Sie bisher in Ihrer Familie selber entscheiden, gilt es im erweiterten Familienverbund mit Ihrem Partner abzustimmen. Zudem fühlen Sie sich möglicherweise für das Wohlergehen aller verantwortlich. Schwierig kann es zudem werden, wenn unterschiedliche Erziehungsvorstellungen aufeinander abgestimmt werden. So oder so, lassen Sie es langsam und wenn, dann stufenweise angehen. Eine gewisse Skepsis hütet Sie vor einer Idealisierung eines vermeintlichen Familienidylls, dass es ja ohnehin nicht gibt. Haben Sie auch eine Frage? Schreiben Sie eine Mail an: beratung@hickmann.it www.beratung-hickmann.it
20.09.18
Doppelpass Hallo Herr Pali, ein bekannter Philosoph sagte: „Es gibt keine Fakten, nur Interpretationen.“ „Zum dritten Weltkrieg kommen... Haben Sie was gegen meine Frau...“ Das haben Sie geschrieben. Ich habe nur „nun riskiert man es, diesen schwer erreichten Frieden ankratzen zu wollen“ geschrieben. Sie haben meinen Artikel über den Doppelpass, passend zu Ihrer Ideologie interpretiert, was legitim ist, da wir noch nicht in der Türkei sind. Trotzdem wage ich zu behaupten, dass Sie als Österreicher in einem fremden Staat und ich als Wahlvinschger etwas gemeinsam haben: Die totale Ablehnung der faschistischen Ortsnamen und den Mut, unsere Meinung - wie auch immer diese sei - öffentlich zu äußern. Gianni Bodini, Schlanders
„Ich vermisse eine gemeinsame Vision.“ (Teil II) Ich habe eine Vision: - Für die Landwirtschaft könnte ich mir eine lokale Verwertungsgenossenschaft der regionalen Produkte vorstellen – mit Bioqualität, zur Veredelung von landwirtschaftlichen Produkten wie Milch, Beeren, Kräuter, Getreide, Fleisch, Bienenprodukte… in kleinen Kreisläufen, ohne beispielsweise die Milch nach Bozen und wieder retour liefern zu müssen, um sie „einmal zu erhitzen und zu verpacken“. Das würde Arbeitsplätze in den verschiedensten Bereichen schaffen und die Wertschöpfung bliebe im Ort. Eine pestizidfreie Gemeinde Graun wäre noch machbar und ohne Zweifel eines der größten Potenziale im Bereich Landwirtschaft UND Tourismus, das es zu heben gilt, bevor es zu spät ist! Die Malser Haide müßte als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen werden, um entsprechende Regelungen für deren Erhalt erlassen zu können. Damit meine ich nicht nur ein Verbot von Betonsäulen und Plastikplanen, die die Landschaft in einen „Soldatenfriedhof“ verwandeln würde, sondern auch Maßnahmen zum Schutz vor sogenanntem Land Grabbing. Werden nicht zeitnah Maßnahmen für die Regelung der landwirtschaftlichen Nutzung definiert, wird man sich irgendwann vollendeten Tatsachen gegenüberstehen sehen. Die Spekulanten stehen schon in den Startlöchern. - Im Tourismus würde ich eine Maximalgröße von Beherbergungsbetrieben einführen. Den Begriff „Leitbetrieb“, wie er einmal von einem Gemeindeverwalter zur Rechtfertigung einer Erweiterungsgenehmigung verwendet wurde, finde ich im Übrigen sogar verfassungswidrig, weil er gegen den Gleichheitsgrundsatz verstößt. Stattdessen sind demokratische Abstimmungen mit Einbeziehung aller Betroffenen als Basis von Entscheidungen zu bewahren. Über größere Projekte und Investitionen müßte demokratisch mit Bürgerbeteiligung abgestimmt werden. Das wurde von der aktuellen Gemeindeverwaltung zwar auch versprochen, aber leider nur in der Wahlwerbung, sonst wäre wohl auch
über die neue skitechnische Verbindung abgestimmt worden. Generell ist eine touristische „Ausbeutung“ unserer Natur zu vermeiden und auf Nachhaltigkeit jedes einzelnen Eingriffs zu achten. Beispielsweise dürfte eine touristische Erschließung der Etschquelle nicht für den „industriellen Tourismus“ geschehen, sondern mit sanften baulichen Maßnahmen – wenn überhaupt – ohne die Ursprünglichkeit zu vernichten. Auch finde ich angesichts der neuen Tendenz zum Massentourismus (siehe Pragser Wildsee, Megaparkplatz in Melag) die Zeit gekommen, gegenzusteuern. Ich wäre im Übrigen neugierig, wie die aktuelle Gemeindeverwaltung, die Nachhaltigkeit auf ihre Fahnen geschrieben hatte, die Eingriffe für das Skigebiet unter diesem Gesichtspunkt rechtfertigen würde. Ulrich Stecher, St. Valentin, Dörfl
US-Anwalt Robert F. Kennedy Jr. unterstützt Malser Weg Am 5. September traf eine Delegation von PAN-Europe in Brüssel den US-Anwalt Robert F. Kennedy Jr und seinen Kollegen Michael l. Baum. Am 10. August 2018 haben die USAnwälte Robert F. Kennedy Jr. und Michael L. Baum der Kanzlei Baum Hedlund Aristei Goldman in einem aufsehenerregenden Gerichtsverfahren den Agrarchemiekonzern Monsanto in die Knie gezwungen. Ein Gericht in Kalifornien verurteilte Monsanto zur Zahlung von 289 Millionen Dollar Schadenersatz. Die Geschworenen kamen zu dem Urteil, dass das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel Roundup schuld daran ist, dass der ehemalige Hausmeister Dewayne Johnson an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist. Beim Treffen des Vorstandes von PAN-Europe mit den Anwälten am 5. September in Brüssel im Europäischen Parlament wurde auch die Geschichte des Malser Weges und das weiterhin bestehende Engagement der Malser Bevölkerung für eine gesunde Heimat und eine nachhaltige Landwirtschaft besprochen. Spontan entschieden sich die US-Anwälte eine offizielle Unterstützungserklärung zu unterschreiben (siehe Bild). Desweiteren wurde vereinbart, dass relevante Informationen zur Verfügung gestellt werden, damit sich die beiden Anwälte ein genaueres Bild machen können. Koen Hertoge, PAN Italia, Mals
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Seit 1978 bin ich dabei gewesen... und habe beobachtet, wie die Gletscher zurückgegangen sind. Ja ich weiß, die Schafe sind längst vom Ötztal zurück gekommen. Aber der Vinschgerwind kommt nur jede 14 Tage heraus und ich weiß nicht, ob ich noch einmal mitgehen werde. Die Zeit läuft ...
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Vinschgerwind 19-18
/IMPRESSIONEN/ 13
Vinschgerwind 19-18
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Kolping im Vinschgau
Geld für Nationalpark-Vermarktung
Kolping als LEBENSgemeinschaft
Mit der „touristischen und landwirtschaftlichen Entwicklung des Nationalparks Stilfserjoch“ hat die Landesregierung die IDM und darin speziell die DME West mit Kurt Sagmeister an der Spitze und die Handelskammer beauftragt. Es geht darum, die strukturell benachteiligten Gemeinden im Areal des Nationalparks Stilfserjoch wirtschaftlich und touristisch weiterzuentwickeln. Für das Projekt hat die Landesregierung der IDM Mittel von insgesamt 752.000 Euro zur Verfügung gestellt: 235.000 jeweils für 2018 und 2019, 282.500 für das Jahr 2020.
Klingende Hommage an die Palabir Glurns - Die Vinschger Palabira Tage in Glurns sind längst zur Tradition geworden. Die jährliche Hommage an die süße Frucht ist gleichzeitig eine Hommage an das einzigartige mittelalterliche Städtchen mit seiner Geschichte und seiner Kultur.
Der Männergesangsverein Schlanders unter der Leitung von Sibylle Pichler in der Glurnser Laubengasse von Magdalena Dietl Sapelza
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er Abschluss der diesjährigen Vinschger PalbiraTage in Glurns vom 8. bis 16. September 2018 stand am Palabira-Sunnta im Zeichen von Gesang und Musik. Zu Gast war Sender RAI-Südtirol, der mit Live-Berichten über Geschichtliches, über behutsam getätigte Sanierungen, über aktuelle Geschehnisse, Musik und Gesang die Hörerinnen und Hörer in ganz Südtirol erfreute. Im Radio zu hören waren der Vinschger Chor, die Obervinschger Tanzlmusi, die Glieshof Musi. Das Programm für die „Palabira-
Tage“, vom Ok-Team-Palabir mit Bildungsausschuss und zahlreichen Vereinen auf die Beine gestellt, war wiederum eine ansprechende Mischung mit Kulturellem, Kulinarischem und Geselligem. Und der Wettergott war gnädig gestimmt und bedachte die Veranstaltung mit warmen Temperaturen und Sonnenschein. Zahlreiche Interessierte nutzten im Laufe der Woche die Gelegenheit zu einem Besuch in Glurns, und sie nutzten die die vielen Angebote. Das Programm reichte vom Markttag und geselligem Abend mit kulinarischen Köstlichkeiten von der Palabir zum Auftakt,
über Vorträge rund um das Reisen aus drei Jahrhunderten, um Geschichte und Garten, bis hin zu Kultur-Natur-Wanderungen, Lesungen im Wirtshaus und Kunstprojekten im Rahmen von Glurns Art Point. Das „Glunser Stadtlsingen am Palabira Sunnta ließ die Herzen der Musikfreunde höher schlagen. In der Laubengasse, am Stadtplatz und in der Kirche servierten unzählige Chöre und Musiker Lieder und Instrumentalstücke vom Feinsten. Imposant war zum Abschluss das gemeinsame Singen auf dem Stadtplatz bei dem die Besucherinnen und Besucher freudig mit einstimmten.
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Kolping ist eine Glaubens-, Aktions-, Bildungs-, und Lebensgemeinschaft. Diesmal mehr über Kolping als Lebensgemeinschaft. Der Name Kolpingsfamilie für die örtliche Gemeinschaft von Kolping ist mehr als nur ein Name. Er drückt aus, dass zwischen den Mitgliedern ein besonders vertrautes Verhältnis sein soll und die Kolpingsfamilie eine Solidargemeinschaft bildet. Diese Solidargemeinschaft soll dem Selbstverständnis der Familie nachgebildet sein. So wie man in der Familie Freud und Leid miteinander teilt, so sollen die Kolpingmitglieder auch am Leben der anderen Anteil nehmen. Der familienhafte Charakter einer Kolpingsfamilie wird auch dadurch betont, dass Frauen und Männer, Jugendliche, Kinder und Erwachsene GEMEINSAM die Kolpingsfamilie bilden und dass das Gespräch zwischen den Generationen und Geschlechtern, das gemeinsame Handeln ein prägendes Merkmal ist. Die grundsätzliche Möglichkeit zur lebenslangen Mitgliedschaft und die Offenheit von Kolping für Fragen aus allen Lebensbereichen und der ganzheitliche Ansatz sind Gewähr dafür, dass sich Mitglieder mit all ihren Fragen und Anliegen im Verband angenommen wissen können. Das Selbstverständnis als familienhafte Gemeinschaft stellt jedoch Anforderungen an alle Mitglieder, da nur durch eine Bereitschaft und einen Beitrag ALLER diese familienhafte Gemeinschaft erreicht werden kann. Vielleicht wirst auch DU Mitglied dieser Gemeinschaft.
Foto: LPA/Alessandro Di Polo
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Vinschgerwind 19-18
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Prad/BASIS Campo 02
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echnologische Innovation, neue Geschäftsmodelle, Unternehmen mit neuen Ideen, sogenannte Start-ups, können das Überleben von alten Betrieben sichern. Um junge Unternehmen bei der Gründung und Umsetzung ihrer Geschäftsidee zu unterstützen und die bestehenden Betriebe für die Zukunft fit zu machen, wird in Schlanders in der ehemaligen Drususkaserne ein BASIS Innovations- und Gründerzentrum mit Unterstützung der EU aufgebaut. Bis die Räumlichkeiten im ehemaligen Versorgungsgebäude fertiggestellt sind, begibt sich BASIS, der Projektleiter Hannes Götsch und sein Team, aufs Feld, auf den Campo, d.h. in die Industrie- und Handwerkerzonen, um mit den Unternehmern und mit Fachleuten über die neuen Entwicklungen und Herausforderungen zu diskutieren. Nach einem ersten Treffen in der In-
dustriezone Vetzan gab es den Campo 02 bei der Holzius GmbH in der Industriezone Prad. Herbert Niederfriniger, der Firmengründer, berichtete über seinen persönlichen Werdegang vom Tischler zum Förster und Leiter der Forststation Prad bis zum Betriebsgründer. Es war nicht einfach, die Idee vom ökologischen Bauen mit Vollholz, ohne Leim und Metall, umzusetzen. Doch der Gedanke an ein naturverbundenes, gesundes Wohnen in einem Vollholzhaus, bei allem Komfort, ließ ihn nicht los. Er experimentierte, suchte sich Partner und setzte die Idee um. Heute beschäftigt Holzius 36 Mitarbeiter, in den 11 Jahren seit dem Bestehen der Firma sind 400 Wohnhäuser, Schulen und Hotels in ganz Mitteleuropa errichtet worden. Janos Török aus Wien berichtete über Pioneers. Das Unternehmen baut Geschäftsbeziehungen
Foto: Heinrich Zoderer
Zusammenarbeit mit Start-ups
Hannes Götsch, der Projektleiter von BASIS, konnte rund 50 Personen bei der Holzius GmbH in der Industriezone Prad begrüßen. Herbert Niederfriniger stellte sein Unternehmen vor. Außerdem referierten Janos Török aus Wien und Harald Oberrauch von der Firma Durst und Alupress. zwischen Start-ups, Führungskräften und Investoren auf. Es werden Festivals veranstaltet, um neue Geschäftsideen zu präsentiert und darüber zu diskutieren. Das dritte Kurzreferat hielt Harald Oberrauch vom Unternehmen Durst und Alupress. 2014 gründete er die TBA (Tyrolean Business Angel GmbH),
eine Beteiligungsgesellschaft, um technologie-orientierte Start-ups aus verschiedenen Branchen zu unterstützen. Alle drei Referenten betonten, dass es wichtig ist, sich mit anderen auszutauschen und zusammenzuarbeiten. Nur so kann man Ideen realisieren und am Markt erfolgreich agieren. (hzg)
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Sulden
Einweihung des „Halleschen Stecknerweges“ chneetreiben am Suldengletscher. Dichte Wolken ziehen über die Gruppe von Bergsteigern hinweg, welche dort miteinander am 02. September ein ganz besonderes Fest feiern. Genau hier am Beginn des spaltendurchsetzten Ferners stehen sie mit Diakon Franz Punter vor dem Einstieg des neu angelegten „Halleschen Stecknerweges“ und wohnen der Einsegnung dieses besonderen Bergpfades bei. Lobende Worte findet Herr Uwe Kramer (1. Vorsitzender des Alpenvereines Halle) für all die fleißigen Hände, welche im Sommer 2018 den steilen, von Geröll durchsetzten Bergweg wieder instand setzen. Suldner Bergrettungsmänner sowie Mitarbeiter der Suldner Bergbahnen bahnten sich wochenlang mit Schaufel und Pickel, Meter für Meter den Weg bis zur Eiseespitze hinauf. Brachten Halteseile an
Fotos: Cornelia Knoll
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kritischen Stellen an, sicherten loses Geröll und verbreiteten den abgerutschten Weg an unzähligen steilen Kehren. „Mit Genugtuung und Freude eröffnen wir heute diesen wunderbaren und wichtigen Weg“ so die Worte von Manfred Haringer aus Göflan. Dieser Hochgebirgsweg der von Sulden ins Martelltal und Cevedalegebiet führt, sei bereits 1895 angelegt worden um eisfrei die „Hallesche Hütte auf 3133 m zu erreichen, erzählt Harringer den Anwesenden Nachdem 1897der Alpenverein „Halle an der Saale“ die
Hütte am Eisseepass errichtete, wurde dort für 2 Jahre Paul Pohl vom Köfelegut als Hüttenwirt eingesetzt. Ab 1900 übernahmen die Gebrüder Simon und Fidelis Reinstadler diese einst höchste Hütte der Ostalpen und machten aus der „Halleschen Hütte“ einen Ort der weit über die Grenzen Tirols bekannt wurde. Leider ist dieses Hüttenprunkstück dann 1914 dem unsinnigen Treiben des 1. Weltkrieges zum Opfer gefallen und ist seitdem nur mehr in den traurigen Überresten der Hüttenruine am Eisseepass zu finden.
Der“ Hallesche Stecknerweg“ jedoch blieb weiterhin erhalten und wurde jahrzehntelang von Bergsteigern weiter benutzt um eisfrei den Eisseepass und die Eisseespitze zu erreichen. Erste Instandhaltungen und Sicherungen des von Steinschlag und Lawinen zerstörten Weges, wurden dann erstmals vor 30 Jahren vom Suldner Museumsgründer Knoll Konrad und Freunden durchgeführt. Mit der heutigen und von der Sektion Halle finanzierten Instandsetzung des „Stecknerweges“ hat man erreicht, auch weiterhin allen bergbegeisterten Menschen einen sicheren Weg, weit hinauf zur Eisseespitze zu garantieren, so Haringer. Gleichzeitig würden so die erlebten Erzählungen der Halleschen Hütte erhalten bleiben und fester Bestandteil unserer Heimat werden. (ck)
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders
AZZURO das Italo-Pop Musical Die deutsch-italienische Band I Dolci Signori ist die erfolgreichste ItaloBand Deutschlands. Tourneen führten sie bereits durch ganz Europa. Bei dem Stück nehmen die Musiker und Schauspieler ihre Zuschauer mit auf eine musikalische Reise durch Italien: Klassiker wie „Azzurro“, „Senza una donna“ oder „Gloria“ werden gekonnt in den Handlungsstrang eingebunden und sorgen für Urlaubsstimmung. Und worum geht es? Gloria, die nach Amerika ausgewanderte Jugendliebe von Rocky, soll einen Americano heiraten. Rocky, der das verhindern will, fehlt das Geld für die Reise über den großen Teich. Da erinnert sich der Nonno an die Zeit, als man mit ehrlicher Arbeit im Bergbau ein Vermögen im fernen Deutschland ma-
chen konnte. Gesagt, getan: Rocky startet seine Vespa und los geht’s. Nach einer Odyssee mit vielen Abenteuern kehrt Rocky frustriert nach Hause in sein Dorf in Süditalien zurück, als plötzlich der Geldbote vor der Tür steht – jetzt könnte Rocky nach Amerika fahren, aber vielleicht will er das gar nicht mehr… Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Theaterkasse vor der Aufführung erhältlich. Vormerkungen: Telefon 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, Alperia, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Parkhotel „Zur Linde“ und Metzgerei & Catering Leggeri.
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„Miar tian afnond schaugn…“ Paula Hofer und Otto Angerer sind seit fast 60 Jahren verheiratet. „Bis dass der Tod euch scheidet“, hatten sie sich im November 1959 um fünf Uhr morgens in der Pfarrkirche von Stilfs geschworen. Sie mussten sich im Morgengrauen das Versprechen geben, weil Paula eine „Ledige“ war. von Magdalena Dietl Sapelza
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
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aula und Otto verliebten sich in der „Klause“, einem kleinen Tanzlokal im „Hotel Post“ in Sulden. Sie arbeitete dort als Zimmermädchen und er als Maurer. Beide beschlossen zu heiraten. Bei der Hochzeitsplanung tauchte ein Hindernis auf. Paula war in den Options-Turbulenzen staatenlos geworden, und Otto musste alle Hebel in Bewegung setzen, bis er bei der Quästur in Bozen die italienische Staatsbürgerschaft für seine Braut erhielt. „Weil i a Ledige gewesn bin, hobm miar norr gmiaßt um 5e z’Morgaz heiratn“, erklärt sie. Ein „lediges Kind“ zu sein belastete ihr Leben. Vor allem als Kind stand sie oft im Abseits. Hingezogen fühlte sie sich zu ihrem Großvater, nachdem ihre Mutter geheiratet und eine neue Familie gegründet hatte. Als Witwer zog der Großvater nach der Option 1939 mit seiner Familie nach Strengen in Nordtirol, wo er Wohnraum in einer armseligen Mühle fand. Als Aufseher war er für russische Kriegsgefangene in Fiss verantwortlich. 1941 ließ er die kleine Paula von einer Schweizer Frau nachholen. Oft nahm er sie mit ins Gefangenenlager. „Di Russen sain feine Leit gweesn“, erinnert sie sich. „Si hobm miar sogor a Spielkuch baut“. Und sie erinnert sich auch an den Bombenalarm und an ihre Flucht vom Klassenzimmer in den nahen Bunker. 1943 kam die Familie ins „Siedlungshaus“ nach Imst. Kurz nach Kriegsende holte ein Onkel Paula dort ab und schmuggelte sie über die Grenze zurück nach Südtirol. In der Familie ihrer Mutter wartete viel Arbeit auf die inzwischen 10-Jährige. „I hon in Ocker oft stundnlong Erd und Mist trogn“, sagt sie.
Das Ehepaar Otto Angerer geb.1933 und Paula Hofer geb.1936 in ihrer Stube in Stilfs. Das Foto zeigt Paula und andere Mädchen bei der beschwerlichen Feldarbeit im steilen Acker Auch als Dienstmagd bei Bauern half sie aus. „Mitn Schnopper (Sichel) hon i miar oft di Händ drschnittn“, betont sie. Später mühte sie sich als Zimmermädchen ab, in Meran, Hafling, Toblach und schließlich in Sulden, wo sie ihren Mann traf. Otto hatte in Stilfs Maurer gelernt und ging nach dem Militärdienst in Verona und Glurns ein Jahrzehnt lang seinem Beruf nach. Dann nahm er die Anstellung als Skiliftmann am Stilfserjoch an, wo er 31 Jahre lang tätig war. Paula schenkte fünf Kindern das Leben. Das erste Kind starb im Meraner Krankenhaus an Typhus. Nie werden Paula und Otto den unerwarteten Anblick ihres kleinen Sohnes vergessen, der an Kabeln hängend tot in seinem Bettchen lag. Die anderen vier Kinder entwickelten sich gut. Mit Bitternis erfüllt sie jedoch noch heute,
dass sie sich nach der Geburt der ersten Kinder jedes Mal das „Firisegne“ über sich ergehen lassen musste, um wieder die Sakramente empfangen zu können. „Di Pfarrer hobm di Miater behondlt, wia wenn si a schware Sünd begongen hattn“, ärgert sie sich. Und noch heute bewegt sie, dass sie ihr erstes Kind auf Anordnung des Pfarrers nicht in ein eigenes Grab legen durfte, sondern im Sarg eines fremden Toten beilegen musste. „Ma hot an Haufn erduldn gmiaßt“, meint sie. Nachdem die Kinder aus dem Gröbsten draußen waren, trat auch Paula eine Arbeit am Stilfserjoch an und zwar als Mithilfe im „Ortlerhaus“, wo sie eines der Kleinen notfalls auch mitbringen durfte. Nun sind die Kinder längst aus dem Haus, und die beiden Senioren führen gemeinsam ihren Haushalt. Paula ist durch
ihre Diabetes-Erkrankung gesundheitlich angeschlagen und nach einem Sturz auf den Rollstuhl angewiesen. Auch ihre Lunge braucht täglich mehrere Stunden künstlichen Sauerstoff. Otto geht ihr rund um Uhr zur Hand. „Miar tian afnond schaugn unt mitnond wirtschoftn so guats geat“, sagt Otto. Paula kocht noch immer selbst, und Otto reicht ihr die Zutaten. Der rüstige Senior kümmert sich um den Haushalt, um den Garten und seine drei Schafe. „Di Schof sain mai Hobby“, bekräftigt er. Freude hat er auch an Kriegsrelikten aus dem Ersten Weltkrieg, die er am Stilfserjoch gefunden hat. Das Ehepaar hadert nicht mit dem Schicksal. „Miar miaßn’s nemmen wia’s isch unt zommholtn - in Freud unt Leid, wia miars inz versprochn hoobm.“
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Missverständnis
Warum nicht auf den Nördersberg?
Im Portrait Duri Fasser (Wind Nr. 17) sind die Umstände rund um die familiäre Situation missverständlich beschrieben worden. Ich entschuldige mich. (mds)
Die Gemeinderätin Julia Pircher hat im Schlanderser Gemeinderat am 13. September angeregt, auch zu überprüfen, ob eine Seilbahn nicht auch auf den Nördersberg geführt werden könne. Schließlich gebe es dort bereits drei bestehende Gastbetriebe. Eine Seilbahn und zwar auf dem Sonnenberg hinauf, ähnlich der Texelbahn, Unsterstell oder der Seilbahn St. Martin im Kofel ist seit langem Wunsch der Schlanderser Touristiker und bislang aus dem Stadium des Wunsches nicht hinausgekommen.
Michelimarkt 2018 In den 20er Jahren fand der Michelimarkt im Dorf statt. Die Waren wurden mit Körben vom Land herein getragen und direkt aus dem Körben verkauft. In den 30er Jahren wurde der Markt in Bad Salt abgehalten oberhalb des Wachterhauses in der Wiese. Später war der Markt beim alten Thairmühl. Dort gab es dann auch die ersten Stände zu bewundern. Dann verlegte man den Markt wieder ins Dorf. Dort war das Vieh bei den Rieder Mühlen untergebracht. Auch Italiener waren damals auf dem Markt vertreten. Es gab auch Dolmetscher die den Handel zwischen Bauern und Händler organisierten. Erst nach der Unwetterkatastrophe 1989 wurde der Markt nach Trattla verlegt, wo er auch heute noch stattfindet. Der Markt wurde früher immer am 29. S e p t e m b e r, am Michelitag abgehalten. Am 28. September, dem Micheliabend, wurde das Vieh vom Berg herunter getrieben und am 29. September wurde den Hirten ihr Geld für die Kälber ausgezahlt. Heute wird der Markt am letzten Samstag im September veranstaltet. Für Speis und Trank sowie anderen traditionellen Marteller Köstlichkeiten ist wiederum bestens gesorgt. Michelimarkt am Samstag, 29.09.2018; 8-15 Uhr in der Freizeitanlage Trattla
Heimatpfleger tagen Glurns - Die Heimatpfleger der Stadt Glurns blickten kürzlich bei der Jahresvollversammlung auf ihre fünfjährige Tätigkeit zurück. Sie setzten sich für Restaurierungen ein, kämpften gegen einen geplanten Golfplatz in der „Oberen Au“ und gegen die Aufweichung des Bannstreifens um die Stadtmauern.
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Martell
Foto: Erwin Bernhart
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Jahresversammlung der Heimatpfleger; rechts: Bezirksobmann Franz Fliri und Landesobfrau Claudia Plaikner danken Karl Sagmeister mit einem Bild von Paul Flora von Magdalena Dietl Sapelza
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er Heimatpflegeverein der Stadt Glurns konnte seit der Gründung im Jahre 2012 einiges bewirken. So wurden Freskos an Hausmauern und der hl. Nepomuk an der Etschbrücke restauriert, sowie zwei Kapellen am Trei (am Weg zur St. Martin Kirche) wieder errichtet. Die Heimatpfleger befassten sich auch mit der Verkehrsproblematik, mit Sanierungen und Ortskern-Förderungen, mit der Aufweichung der Bannzonen durch Intensivkulturen, mit Bauleitplänen und einigem mehr. Sie erhoben ihre Stimme 2015 gegen den geplanten Golfplatz in der „Oberen Au“. Sie führten dazu unzählige Gespräche mit den Stadtverwaltern, sensibilisierten die Bevölkerung. Am 22. Juli 2014 beantragte der Heimatpflegeverband Südtirol dann die Unterschutzstellung des Gebietes in Form eines Biotops. Der Golfplatz
konnte abgewendet werden. Eine Naherholungszone sollte entstehen. Die entsprechende Anpassung und eine mögliche Umwidmung in ein Biotop brachten die Bauern auf die Barrikaden. Sie leiteten rechtliche Schritte dagegen ein. Die Bauern kämpfen darum, dass die „Obere Au“ als Weidefläche für ihre Tiere bleibt. Um ihre Forderung zu unterstreichen, waren Vertreter des Bauernrates zur Versammlung der Heimatpfleger gekommen. Vor der anwesenden Landesobfrau Claudia Plaikner und dem Bezirksobmann Franz Fliri bekräftigten sie ihre Forderungen. „Wir wollen für die Obere Au den bisherigen Schutzstatus erhalten und nicht noch einen weiteren Schutz darüber stülpen“, so Bauernsprecher Kurt Warger. Man dürfe in der Au ja eh nichts tun. Warger forderte auch dazu auf, mit dem landwirtschaftlichen Grün sorgsam umzugehen und nicht ungehemmt Um-
widmungen zu tätigen. Zornig und lautstark wetterte der Bauer Hubert Prieth gegen BM Frank und gegen eine geplante Umwidmung eines landwirtschaftlichen Grundstückes, das an die Glurnser Gewerbezone angrenzt. BM Frank erklärte dazu, es gehe darum, für Betriebe Erweiterungsmöglichkeiten zu schaffen. Frank äußerte den Wunsch, die Heimatpfleger möchten die künftige Trägerschaft für den Gemeinschaftsgarten übernehmen, nachdem das INTERREGProjekt nun abgeschlossen ist. Mit dieser Thematik wird sich der neue Vorstand befassen. Als Vorstandsmitglieder bestimmt wurden Michaela Wunderer, Manfred Bachmayer, Jürgen Wallnöfer, Luis Frank und Karl Sagmeister. Ob Sagmeister, der den Vorsitz aus Altersgründen abgeben möchte, nochmals bewogen werden kann weiterzumachen, wird sich bei der konstituierenden Sitzung zeigen.
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SportWell feiert Neu-Eröffnung
Geflügelzuchtverein stellt Weichen
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Am 10. September fand in Schluderns die erste Vollversammlung des im April 2018 gegründeten Geflügelzuchtvereins GZVV statt. Dabei wurde der neue Vorstand gewählt. Präsident ist Gründungs-Promotor und Initiator der „Schludernser Weihnachtsgans Michael Böttner (Schluderns), Vizepräsident und Kassier ist Daniel Gargiulo (Schluderns). Im Vorstand sind weiters Reinhard Zagerle (Eyrs), Johann Gurschler (Schlanders), Franz Andres (Tschengls), Andreas Gaiser (Prad), Edeltraud Rainalter (Schluderns). Zu Kassenprüfer bestimmt wurden Simone Sagmeister und Ruth Rainalter (beide Schluderns). Sekretärin ist Margot Tanzer (Prad). Der Verein verfolgt folgende drei Kernthemen: Unterstützung zur Realisierung eines Geflügelschlachthofes im Vinschgau (zur Zeit geplant in Mals), die Umsetzung eines Geflügel- und Kleintiermarktes nach Ostern in Eyrs und den Beitritt zu internationalen Verbänden. (mds)
Eröffnungs-Gäste in der neu gestalteten SportWell-Eingangshalle
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
ie Saunagängerinnen und Saunagänger können sich freuen. Nach dem fünfmonatigen Umbau der HallenbadStruktur „SportWell“ in Mals erwartet sie eine neue finnische Eventsauna, ein geräumiger Ruheraum mit Panoramablick und einiges mehr. Die Verantwortlichen der Touristik & Freizeit AG und der Geschäftsführer Patrik Holzknecht zeigten den zahlreichen Gästen die Neuerungen am vergangenen Samstag bei der Eröffnungsfeier. „Wir haben in den vergangenen drei Jahren rund drei Millionen Euro in die Sportanlage investiert, vieles mit Eigenmitteln und aus dem EU-Fond für energetische Sanierung“, erklärte BM Ulrich Veith. Er unterstrich den Wert der Struktur als übergemeindliche Einrichtung und forderte weitere Unterstützung der Landesverwaltung ein, um auch weitere notwendige Sanierungen und Anpassungen an moderne Bedürfnisse tätigen zu können. Neben der Saunalandschaft wurden auch die Leichtathletik-Anlage und der neue Mehrzweckraum (für Turnen, Kurse und Vorträge) seiner Bestimmung übergeben. Am InfoPoint erhielten die Besucher/ Innen Informationen rund um Tarife, Angebote und Öffnungs-
v.l.: Joachim Theiner, BM Ulrich Veith, Günther Bernhard (Präsident der Touristik & Freizeit AG), Patrik Holzknecht, (Geschäftsführer) und Lukas Gerstl zeiten. Neu ist die SportWell ValueCard (eine Multicard, die Rabatte gewährt). Mit dieser Karte können alle Leistungen bequem bezahlt werden. Mit einem Umtrunk umrahmt von Musik feierte die Familie Pobitzer als neue Pächter die Eröffnung ihrer Pizzeria mit Restaurant. Sie haben die Räumlichkeiten
neu gestaltet und Investitionen teilweise mit Eigenmitteln finanziert. Bis spät in die Nacht feierten unzählige Gäste mit der Familie. (mds)
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
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Eyrs
Fotos: Tobias Zangerle
Auftanzt für 40-Jahre Volkstanzgruppe Eyrs
Landesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaftt Volkstanz Monika Rottensteiner und dem Bezirksvertreter Norbert Kofler, wurde die Gründungsgeschichte der Volkstanzgruppe Eyrs vorgestellt und die Gründungsmitglieder geehrt. Dem ersten Auftritt anlässlich der Muttertags Feier 1979 folgte bis zum Jahre 2000 eine sehr rege Tätigkeit. Nach einer kurzen Unterbrechung wurde die Volkstanzgruppe 2009 wieder aktiviert und erfreut sich
seitdem großen Zuspruchs. Obmann Reinhard Zangerle verfasste gemeinsam mit einem Redaktionsteam eine reich bebilderte Broschüre, in welcher die Geschichte und Geschichten rund um die Volkstanzgruppe Eyrs nachgelesen werden können. Wer sich für die Pflege des Tiroler Tanzgutes und Brauchtums interessiert und gerne tanzt ist herzlich eingeladen, jeden Montag ab 20.00 Uhr zu den Proben der Volkstanzgruppe ins Kulturhaus nach Eyrs zu kommen. (lu)
nfang September feierte die Volksztanzgruppe Eyrs ihr 40-jähriges Gründungsjubiläum mit einem Fest der besonderen Art. Nach der Wort-GottesFeier in der Pfarrkirche folgte ein sehr beeindruckender Einzug zum Dorfplatz, an dem auch Volkstanzgruppen aus Martell, Schlanders, Prad und Mals, sowie die Jugendvolkstanzgruppe Pfalzen und eine Volks-
tanzgruppe aus dem Fersental teilnahmen. Am Dorfplatz wurde mit einem Walzer und 36 Tanzpaaren aufgetanzt. In den historischen Gemäuern der Moosburg, deren Wirtschaftsgebäude für den festlichen Anlass eigens geschmückt und hergerichtet wurde, fand der eigentliche Festakt statt. Nach Grußworten durch Bürgermeister Andreas Tappeiner, der
Naturns
Schlanders
Ministranten on tour
Für die Euroskills gerüstet
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E
Foto: Klaus Abler
ie bereits zur Tradition geworden, sind auch heuer wieder die Ministranten aus Naturns zu einem mehrtägigen Ausflug gestartet. Die 17 Minis waren mit den Betreuern im Jugendhaus auf dem Vigiljoch. Während der insgesamt vier Tage konnte mit vielen Spielen, Wettbewerben, Besinnungen, Küchendiensten das Zusammensein gefestigt werden. Die Waldgegend und der Trubel abseits und der hauseigene Spielplatz haben das Ihrige beigetragen. Den Abschluss bildete eine gemeinsamer Messbesuch auf in der Vigiljocher Kirche am Hochunserfrauentag. (klab)
r ist Mitfavorit bei den Euroskills 2018 in Budapest, der Maler Felix Quinz. „Nachdem ich bei der Berufs-WM knapp eine Medaille verpasst habe, wäre bei den Euroskills eine Medaille das Ziel“, sagt Quinz zum Vinschgerwind. Eine gut einmonatige harte Vorbereitungszeit in der Berufsschule Schlanders liegt hinter dem ehemaligen Landessieger in der Berufsgruppe der Maler und Lackierer. Mit Tutor Bruno Giongo bereitete er sich dort intensiv auf die Euroskills – die Berufseuropameisterschaften - vor. Mit Giongo, der schon bei vielen internationalen Berufswettkämpfen dabei war, hat Quinz einen alten Hasen an seiner Seite. Fünf Disziplinen gilt es zu durchlaufen: ein Hauptdesign gestalten, eine Tür lackieren und dann tapezieren, Farben mischen als Schnelligkeitsübung und eine freie Arbeit. Neben dem persönlichen Einsatz ist auch die Unterstützung durch die Berufs-
Foto: Angelika Ploner
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gruppe der Maler und Lackierer eine große: Diese finanziert zusammen mit anderen Sponsoren den Großteil der Teilnahme. Dass die Vorbereitung an der Berufsschule Schlanders gemacht werden konnte, ist vor allem der Direktorin Viriginia Tanzer zu verdanken. Am kommenden Sonntag, den 23. September wird sich Felix Quinz auf den Weg
nach Budapest machen. Vom 25. bs 29. September 2018 finden in Ungarns Hauptstadt dann die Berufseuropameisterschaften statt, die Wettbewerbe selbst am 26. - 28. September. Es werden mehr als 80.000 Besucher erwartet und mehr als 500 Teilnehmer aus 28 Nationen in insgesamt 39 Berufen um den jeweiligen Europameistertitel kämpfen. (ap)
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Martell
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nfang September konnte die Gemeinde Martell eine Kindertagesstätte (KITA) im Bürgerhaus einrichten und bei einem Eröffnungsfest unter Anwesenheit der Landesrätin für Familie, Waltraud Deeg, auch der Bevölkerung präsentieren. Wie der BM Georg Altstätter in seinen Grußworten ausführte, gibt es bereits seit 2010 einen Sommerkindergarten und seit 2014 eine betreute Spielgruppe. Trotzdem ist es für eine kleine Gemeinde nicht einfach, solche Strukturen aufzubauen und die geeigneten Träger zu finden. Die Gemeinde versuchte ursprünglich, auch um Synergien zu nutzen, diese Einrichtung in den Kindergarten zu integrieren, doch das war nicht möglich. Schließlich ist es gelungen, der Sozialgenossenschaft VISO die Führung der KITA zu übertragen. Wie Sascha Plangger, der Präsident der VISO ausführte, übernimmt die So-
zialgenossenschaft bereits den Reinigungs- und Verwaltungsdienst im Bürgerhaus und so bedeutet die Übernahme der KITA eine sinnvolle Ergänzung und eine weitere Absicherung der Arbeitsplätze im Tal. Rita Carbogno und Katharina Platter sind die beiden sozialpädagogischen Betreuerinnen der acht Kleinkinder zwischen einem halben und drei Jahren. Barbara Preis fungiert als Springerin, falls eine Betreuerin ausfällt. Die Gemeindereferentin Patrizia Civino erledigt für die Sozialgenossenschaft auch die Verwaltungsarbeiten. Die Kindertagesstätte ist von Montag bis Freitag von 7:30 bis 12:30 Uhr geöffnet und hat flexible Ein- und Ausstiegszeiten. Die LR Waltraud Deeg betonte die Wichtigkeit solcher Einrichtungen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser umsetzen zu können, da in den meisten Fällen die Großeltern noch arbeiten müssen. Auch
Foto: Heinrich Zoderer
KITA Martell - Die Erdbeerwichtel
In eigenen Räumen im Bürgerhaus von Martell gab es bereits früher eine Gruppe des Kindergartens. Diese Räume stellt die Gemeinde der KITA zur Verfügung. Zum Eröffnungsfest waren nicht nur die Kinderbetreuerinnen und die Kleinkinder anwesend, sondern auch die Eltern, Lehrpersonen und Kindergärtnerinnen, die LR Waltraud Deeg, Vertreter der VISO, der Bezirksgemeinschaft und der Gemeinde Martell. Dieter Pinggera, Referent für Soziales in der Bezirksgemeinschaft lobte diese familienfreundliche Infrastruktur, um den ländlichen Raum zu stützen und der Abwanderung entgegenzuwirken. Bevor
Johann Lanbacher, der Pfarrer von Latsch, die Räume segnete, wurde von den Kleinkindern ein Plakat enthüllt mit dem Namen der neuen KITA: die Erdbeerwichtel. (hzg)
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Glurns/Palabira Tage
Musikalisch-literarische Morgenwanderung I
Bei den Palabira Tagen in Glurns gab es eine musikalisch-literarische Wanderung mit Christof Anstein und den beiden Musikern Bernadette Kathrein und Christof Amenitsch. Zum Abschluss der Morgenwanderung bereitete das Organisationskomitee für die Gruppe ein Frühstück im Freien vor.
Foto: Heinrich Zoderer
m Rahmen der „Vinschger Palabira Tage“ in Glurns gab es am 9. September die 9. musikalisch-literarische Wanderung zum Sonnenaufgang. Der Oberschullehrer und Historiker Christof Anstein organisiert seit Jahren dieses Natur & Kulturerlebnis, jedes Jahr mit anderen Texten, anderen Musikanten und einem anderen Rundweg von rund 2 Stunden. Dieses Jahr standen unter dem Titel „Er-fahr-ung Glurns“ Reiseberichte und Stadtbeschreibungen aus drei Jahrhunderten im Mittelpunkt der Wanderung, sowie Harfenmusik, gespielt von Bernadette Kathrein und begleitet von Christof Amenitsch auf der Ziehharmonika. Die Morgenwanderung begann um 7 Uhr mit einstimmenden Texten und Musik in der Frauenkirche im Stadtzentrum. Anschließend war die erste Station mit Lesung und Musik bei der Stadtmühle. Die Gruppe, bestehend aus 20 Personen, spazierte durch die Gassen der Stadt und dann durch die Kugelgasse, entlang der Stadtmauer bis zum Gemeinschaftsgarten. Auch dort hielt die Gruppe und lauschte den Texten und der Musik. Weiter ging die Wanderung durch die Handwerkerzone, vorbei an der
PUNI Destillerie bis zum neuen Rundweg in der Oberen Au. Auf dem Radweg, in der Nähe der Mülldeponie, trafen die ersten Sonnenstrahlen auf die Wandergruppe. Am Etschdamm gab es nochmals zwei Haltepunkte mit Texten und Musik, bevor die Gruppe den Platz vor der Pfarrkirche erreichte. Die letzte Etappe führte wieder durch die Stadtgassen von Glurns, hinaus beim Malser Tor bis zu einem Garten mit Palabirn-, Apfel- und Marillenbäumen, wo das Organisationskomitee „Palabir“ mit einem reichhaltigen Frühstück auf die
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Wenn Aufschieben tödlich sein kann Wie bei allen Tumorarten gilt auch bei Brustkrebs die Formel: Je früher erkannt, umso größer die Heilungschancen. Das ist besonders wichtig bei einer Krankheit, die bei Frauen die mit Abstand häufigste Krebsart darstellt. Neue Vorsorgeeinladung mit bereits fixiertem Termin für kostenlose Mammografie Die Mammografie ist die wirksamste Vorsorgeuntersuchung, Brustkrebs frühzeitig zu erkennen. Auch in der Bevölkerung ist dieses Bewusstsein vorhanden. Dennoch war die Beteiligung am Mammografie-Screening des Sanitätsbetriebes bisher eher gering. Um dem entgegenzuwirken und somit die Teilnahme der betroffenen Frauen, sprich jener im Alter von 50 bis 70 Jahren, zu erhöhen, wurde eine neue Art der Einladung mit „fixem Termin“ auf
die Füße gestellt. Die Einladung zur Mammografie enthält bereits alle notwendigen Informationen. Eine Broschüre zum Thema wird ebenfalls mitgeliefert. Ein Gang zum Hausarzt für eine Verschreibung ist nicht notwendig. Der mitgeteilte Termin ist bereits gebucht, aber nicht in Stein gemeißelt. „Er kann bei Bedarf selbstverständlich verschoben werden“, so die Ärztin Sara Wasserer von der Brustambulanz Bruneck/ Innichen und Leiterin der Arbeitsgruppe Mammografie-Screening im Südtiroler Sanitätsbetrieb. Dies könne einfach über die Einheitliche Landesvormerkstelle (ELVS) für Vorsorge geschehen: entweder telefonisch, mit E-Mail oder persönlich bei den Vormerkschaltern der ELVS in den Krankenhäusern.
Wandergruppe wartete. Christof Anstein hat für alle Stationen der Wanderung Texte über Glurns ausgewählt. Es waren Texte aus dem 19., 20. und 21. Jahrhundert. Ein alter Stadtrichter z.B. beschreibt die Stadt und die umliegenden Dörfer mit den verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Vorgelesen wurden auch Texte von Paul Flora, der Stadtstich über Glurns von Norbert C. Kaser und ein Text von Josef Duregger und Heinrich Moriggl aus dem Buch „Geheimnisvoller Vinschgau“, herausgegeben im letzten Jahr. (hzg)
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Die Mammografie ist die wirksamste Vorsorgeuntersuchung, um Brustkrebs frĂźhzeitig zu erkennen. Frauen zwischen 50 und 69 Jahren erhalten eine Einladung zur kostenlosen Untersuchung bereits mit Termin.
FRAUEN - LEBEN - RETTEN
Bildungsausschuss Schlanders
Yogakurs mit Heidi Hanssen
ger heken
KASTELBELL/ TSCHARS
TARSCH
LATSCH
2017MARTELL Julia Weber
©
GOLDRAIN
SCHLANDERS
© Ayse Yavas
KORTSCH
2015 LAAS Kristine Bilkau
STILFS
PRAD
SCHLUDERNS
© Fuessenich
20.09.18
2013GLURNS Björn Bicker
MALS
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
GRAUN
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2 J M
2 L L
2 E B
24 /BILDUNGSZUG/
Bildungsausschuss Laas
Vinschger
Literaturtage Programm Freitag, 28.09.2018 um 20.00 Uhr Bibliothek Laas
Laas
vom 1. Oktober bis 10. Dezember 2018,
Ausstellungseröffnung: n. c. kaser
28. September – 3. November 2018 In der Ausstellung zeichnen Christine Riccabona und Benedikt Sauer anhand von
zehn Treffen, jeweils montags von 18.30 bis 19.45 Uhr in der Mittelschule Schlanders, 80 €, max. 15 Teilnehmer
Fotos undwww.tumler-literaturpreis.com zahlreichen abgebildeten Originaltexten aus kasers Nachlass die wichtigsten Stationen im literarischen Werdegang des Ausnahmedichters nach und werfen Schlaglichter auf ausgewählte Themen seines Werks. Fotos und Originaldokumente, die in mehreren Themenpaneelen präsentiert werden, führen Sie durch das Leben kasers.
Information- u. Anmeldung: Bildungsausschuss Schlanders, Tel. 333 32 03 093 oder ba.schlanders@rolmail.net Anmeldeschluss: 24.09.2018
Die Ausstellung wird im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes „Klassentreffen n. c. kaser als Lehrer und Mensch“ der Bildungsausschüsse von Jenesien, Riffian und Laas präsentiert und in Zusammenarbeit zwischen dem Forschungsinstitut Brennerarchiv (Innsbruck) und der Bibliothek Laas organisiert.
Kurs bereits ausgebucht - ein Zusatzkurs wird angeboten von 20.00 Uhr bis 21.15 Uhr.
Buchpräsentation: norbert c. kaser: hier bin ich niemand d. h. ich. Einführung von Ferruccio Delle Cave und Lesung mit dem Herausgeber Ralf Höller „dieser brief soll ein monstrum werden eine art fortsetzungsroman“, schreibt n. c. kaser im Sommer 1970 an Christian Alton. kaser sitzt auf der norwegischen Insel Stord, drei ganze Monate wird er dort verbringen. Gerade 23 Jahre alt geworden, durchlebt er seine erste Schaffenskrise und erhofft sich vom Tapetenwechsel neuen Antrieb. Dieser Sommer in Norwegen wird für kaser eine Reise zu sich selbst. Neben den Briefen aus Stord, die ein längeres zusammenhängendes Prosastück ergeben, werden auch von kaser in Norwegen verfasste Gedichte und aufgenommene Fotografien veröffentlicht.
Bildungsausschuss Schlanders
LITE RAT U R RUND E Anna Wielander bespricht den Roman von Robert Seethaler
„Das Feld“ anlässlich des Tages der Bildungsausschüsse Montag, 24. September 2018 19:30 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg
Samstag, 29.09.2018 um 10.00 Uhr Marmorfachschule Laas Matinee bei Marmor und Musik Julia Weber, die Franz-Tumler-Literaturpreisträgerin 2017 ist am 28., 29., 30. September 2018 zu Gast in Laas. Am Samstag, 29. September liest die Autorin aus ihren Siegertexten. Eingeladen sind dazu alle Kulturinteressierten. Die Fachschule für Steinbearbeitung bietet die Möglichkeit, Gipsmodelle und Marmorarbeiten der Schüler zu besichtigen. Musikalisch wird die Matinee von Hannes Ortler und Heiner Stecher begleitet. © Ayse Yavas
„Das Feld“ – das ist der fiktive Friedhof eines kleinen Ortes in Robert Seethalers neuem Roman. Und die dort Begrabenen Uhr erzählen ihre Geschichte. So entstehen ein Porträt ihrer Stadt und eine vielstimmige Gesamtschau auf das Leben. (Deutschlandfunk Kultur) ccabona und Benedikt Sauer anhand von naltexten aus kasers Nachlass die wichng des Ausnahmedichters nach und werfen nes Werks. Fotos und Originaldokumente,
Dienstag, 23.10.2018 um 20.00 Uhr
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Bildungsausschuss Laas
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/BILDUNGSZUG/ 25
Bildungsausschuss Mals
Präsentation ausgewählter Ergebnisse einer Doktoratsstudie zu motivationalen Aspekten des fremdsprachlichen Lernens von Schüler/innen der 3. Klassen an Südtiroler Mittelschulen Dr. Mag. Marylin Egger, Südtiroler Englischlehrerin Prof. Barbara Hinger, Leiterin des Instituts für Fachdidaktik an der Universität Innsbruck
Am 28.09.2018 um 19.00 Uhr in der Tschenglsburg Motivation wird seit den 1950er Jahren als wesentlicher Faktor für das Fremdsprachenlernen erachtet. Die Studie erforscht Motivationsaspekte erstmals für schulische Fremdsprachen aller drei Südtiroler Sprachgruppen an Südtiroler Mittelschulen. An der Untersuchung haben über 1.200 Schüler/innen an 28 Schulen – davon 6 aus dem Vinschgau – teilgenommen. Nach einer kurzen Einführung zu Motivationsaspekten beim Fremdsprachenlernern werden die Ergebnisse der Studie präsentiert und diskutiert.
Sonntag, 07. Oktober 2018 Kulturhaus Mals um 15 Uhr internationaler Dichterwettbewerb im Dreiländereck für Jung und Alt
Bezirksservice Vinschgau
Herzlichen Glückwunsch an Christine Holzer zum Erhalt des Tiroler Verdienstkreuzes Ehrenamtliche Verdienste für die Bildung im Dorf: • 1986 bis Jänner 2018 Vorsitzende des Bildungsausschuss Schlanders. Unter Ihrer Leitung erarbeite der Bildungsausschuss in beispielhafter Weise innovative, dorfspezifische Projekte und förderte kontinuierlich, als einer der wenigen im Lande, die Integration der italienischen Bürger von Schlanders und damit die Identifikation mit dem Bildungsausschuss. • 1995 – 2000 arbeitete Christine Holzer im Organisationskomitee des „Offenen Stammtisch Schlanders“
Christine Holzer (rechts) mit langjährigen Mitstreitern und der Nachfolgerin Gudrun Warger (links) beim Tag der Bildungsausschüsse 2017 Christine Holzer war im Jahr 1986 maßgeblich am Aufbau des Bildungsausschuss Schlanders beteiligt und hat in ihrer über 30jährigen Tätigkeit als dessen Vorsitzende verschiedene Akzente im kulturellen und gesellschaftspolitischen Bereich gesetzt, die nicht nur in Schlanders wichtig waren, sondern in den ganzen Vinschgau ausgestrahlt haben.
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Ludwig Fabi
• Im Jahr 2000 war sie neben Robert Kaserer und Wilfried Stimpfl maßgeblich am Aufbau der Bezirksservicestelle für die Bildungsausschüsse im Vinschgau beteiligt. • 2002 – 2008 koordinierte sie die bezirksweite Initiative „Gesundheit für Leib und Seele“ als Vortrags- und Informationskampagne zur geistigen Gesundheit • Ab 2011 hielt sie kostenlose Nachhilfestunden und Sprachkurse für Kinder, Jugendliche und Migrantenfamilien.
Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
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Showagentur Fotos: Sam, Model-und
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Herbstzauber im Latscher Waldele
m 20 Uhr hieß es Bühne frei für die Models der Model- und Showagentur Sam und die Tänzerinnen der Tanzgruppe mit Lotte Gamper. Der Lacusplatz in Latsch wurde am vergangenen 8. September zum Latscher Waldele samt Laufsteg, wo die neue Mode der Fachgeschäfte Marion’s Fashion, Modetreff, Modegalerie Leo und Maxx Bike Eldorado ihren Auftritt hatte. Bewegung herrschte den ganzen Tag über im Latscher Waldele: Frühschoppen mit der Laaser Böhmischen, Musik mit Marco Diana, „food, fashion and wild things“ eben. Den Veranstaltern - Tourismusverein, hds-Ausschuss und mehreren Vereinen - ist es gelungen zusammen mit den Sponsoren zum zweiten Mal eine runde Sache auf die Beine zu stellen. Kompliment. (ap)
Marion‘s Fashion
Modegalerie Leo
MaxxBike Eldorado
Modetreff
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20.09.18
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Interalpine Energie- und Umwelttage Mals ist am 25. und am 26. Oktober 2018 Austragungsort eines internationalen Symposiums: „Erneuerbare Energien – Chancen und Risiken“. Die Tagung erörtert den aktuellen Stand der Energiewende in Mitteleuropa. Von Experten aus Südtirol, Deutschland, der Schweiz und Österreich wird ein umfassender Überblick über die erneuerbaren Energien und über die zukünftigen Möglichkeiten gegeben. Die Tagung ist ein Treffpunkt für Entscheidungsträger und für Akteure im Bereich erneuerbare Energien. Dazu eingeladen sind Energieproduzenten, Planer, Firmen genauso wie Bürgermeister, Referenten für den Bereich Energie, große Energieabnehmer... Organisiert wird die Veranstaltung vom „IBI – Interalpin Bauinnovation Infrastruktur“, dem Kompetenzzentrum in Vahrn, das als fachübergreifende Denkwerkstatt alpenweit Weiterbildung und interdisziplinären Austausch ermöglicht und fördert. Mit durchgeführt wird die Tagung vom Südtiroler Energieverband SEV, Geisseler Law und dem Ingenieurbüro Patscheider und Partner. Die Tagungskosten betragen pro Teilnehmer 190 Euro.
Nähere Information und Anmeldung unter www.ibi-kompetenz.eu Tel. 0472 970 672 Der Tagungsablauf am Donnerstag, den 25. Oktober 2018 im Kulturhaus Mals: 9.00 Uhr Eintreffen der Tagungsteilnehmer 9.30 Uhr Begrüßung und Impulse von Ing. Ronald Patscheider, LR Richard Theiner, BM Ulrich Veith, Rudi Rienzner vom SEV und von Johann Herdina von der TIWAG 10.00 Uhr Jens Mühlhaus (Green City AG, München): Die Energiewende – wo stehen wir? 10.30 Uhr Wolfram Sparber (Institutsleiter EURAC Research, Bozen): Klimaziele Südtirol: Sind diese erreicht? 11.00 Uhr Pause 11.30 Uhr Bettina Geisseler (Rechtsanwältin, Anwaltskanzlei Geisseler Law, Freiburg): Verträge zum Bau oder zur Rehabilitation von Wasserkraftwerken 12.00 Uhr Stephanie Maffei (SEV Südtiroler Energieverband): Neue Förderschienen 2018-2020 für erneuerbare Energien in Italien 12.30 Uhr Mittagspause 13.45 Uhr Walter Gostner (Ingenieure Patscheider & Partner GmbH): Wasserkraft – unschlagbar aus globaler Sicht
14.15 Uhr Martin Schletterer (TIWAG) Wasserkraft – ökologische Maßnahmenplanung und nachhaltiger Betrieb 14.45 Uhr Walter Mühlbauer (Green City Energy AG): Zukünftige Entwicklungspotenziale für Windkraft und Photovoltaik 15.15 Uhr Florentin Ladner (Geo-Energie Suisse AG): Geowärmespeicher Bern 15.45 Uhr Florian Eichinger (Hydroisotop GmbH, Scshweitenkirchen (D)): Geothermie – eine alternative Energiequelle zur Wärme- und Stromversorgung 16.15 Uhr Marco Palmitano (eco center AG): Energie aus Müll: Innovative Konzepte zur Nutzung von unterschiedlichen Abfallarten zur Energie- und Rohstoffnutzung 16.45 Uhr Dieter Theiner (Alperia AG) Smart Mobility und Smart Cities: Wie die Verbraucherseite die Energiewende anpackt 17.15 Uhr Resümee und Schlussworte Am Freitag, den 26. Oktober, finden verschiedene Exkursionen statt. Hinweis: Am Freitag, den 2.11.2018, findet auf Initiative des IBI in der Festung Franzensfeste ein „Kulinarischer Bautreff“ statt, bei welchem wiederum aktuelle Themen der Bauwirtschaft diskutiert werden.
Orgelgenuss unterm Ortler G
roße musikalische Ehre wurde der Kirche zur hl. Gertraud in Sulden und den zahlreich erschienenen Zuhörern am Abend des 29. August zuteil. Der Vinschger Organist und Kirchenmusiker Marian Polin lud zu einem auserwählten Orgelkonzert der ganz besonderen Art auf einer ganz besonderen Orgel. Die Suldner Kirche beherbergt
nämlich neben der höchsten Orgel Südtirols auch eine der rar gewordenen pneumatischen Orgeln. Diese sind Garant für wunderbar, warm-weich-schwebende Töne, die niemals einer neueren elektronisch gesteuerten Orgel entlockt werden könnten. Und so entlockte Polin der Königin aller Instrumente dann auch ihre leuchtesten, dunkelsten, emotio-
nalsten, und widersprüchlichsten Töne, verwebte all dies zu wunderbar hochkarätiger Orgelmusik und begeisterte Gäste und Musikkenner aus Nah und Fern. Unter dem Motto „ AbendsBach Fugen Gedanken“ erklangen Stücke von Robert Schuhmann, Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Bach, Mendelssohn, Rheinberger und Ludwig Thuille.
Foto: Cornelia Knoll
Sulden
Marian Polin zwischen den 2 Registranten Theresa Tscholl und Gernot Niederfriniger Begeisterter, nicht endenwollender Beifall, war dann auch der große Dank an Marian Polin für diesen auserwählten Musikgenuss.(ck)
> Hoch- und Tiefbau > Erdbewegungsarbeiten jeglicher Art > Errichtung Stein- und Zyklopenmauern > Verlegen Wasserleitungen > Errichtung von Feld- und Wiesenwegen Morter | Andreas Pöhl Tel. 339 4075430 | Markus Pöhl Tel. 335 492642
28 /JUGEND/
Vinschgerwind 19-18
Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Fr. 21.09.18 ab 20.00 Uhr Friday – we are open! Ö Sa. 29.09.18 ab 16.00 Uhr Langer fResch – Samstag Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Sa. 22.09.18 ab 19.00 Uhr Entscheide mit im Juze Ö Fr. 28.09.18 ab 20.00 Uhr 3. Klasse Mittelschul-Oberschultreff Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Ö Winteröffnungszeiten Mi. 18.00 – 21.00 Uhr Fr. 18.00 – 22.00 Uhr Sa. 18.00 – 22.00 Uhr Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Ö ab 24.09.18 Winteröffnungszeiten: Mi. 15.00 – 20.00 Uhr Do. 16.00 – 20.00 Uhr Fr. 15.00 – 17.00 Uhr Mädchentreff Fr. 18.00 – 22.00 Uhr Sa. 18.00 – 23.00 Uhr Jugendtreff „La:Ma“ Laas Ö Fr. 21.09.18 ab 19.00 Uhr Omlettenparty Ö von Di. 25.09.18 – Mo. 08.10.18 bleibt der Jugendtreff La:Ma geschlossen Jugendtreff „JU!P“ Explosiv Ö Winteröffnungszeiten Di. 16.00 – 21.00 Uhr Mi. 15.00 – 20.00 Uhr Fr. 16.00 – 22.00 Uhr Sa. 18.00 – 22.00 Uhr Jugendtreff Tschengls Ö Fr. 28.09.18 ab 18.00 Uhr Filmabend mit Popcorn Jugendtreff Tarsch Ö Mi. 26.09.18 ab 15.00 Uhr „Quatschrunde“ im Juze JuZe „Freiraum“ Schlanders Ö Fr. 21.09.18 Cake Pop Backkurs Ö Fr. 28.09.18 bis Sa. 29.09.18 Bunker 23 mit Übernachtung Jugendcafé „Chillout“ Latsch Ö Sa. 29.09.18 ab 17.00 Uhr Filmabend Jugendraum Check In Goldrain Ö Öffnungszeiten Di. 25.09.18 18.00 – 21.00 Uhr Juze Naturns Ö Sa. 22.09.18 ab 19.00 Uhr Lil’Etschside – Gartenopenair Ö Mo.24.09.18 bis Di. 23.10.18 Präv.tage 2018 „Öko, nein danke! Konsum ist geil..?“ Ausstellung „Fahsionrevolution“ im JuZe und anderen öffentlichen Einrichtungen im Dorf
20.09.18
Schon zum zweiten Mal fand der von Daniela „Dani“ Staffler geleitete Workshop dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem JuZe Schlanders statt. Auf Wunsch der Jugendlichen wurde der Workshop organisiert. Im Juli starteten sie voller Tatendrang und Vorfreude und trafen sich den ganzen Sommer über jeden Donnerstag zum Tanzen. Dani begleitet das Juze nun schon seit mehreren Jahren, wenn es um das Thema Bewegung geht. Sie kann Jugendliche für Sport, in diesem Falle rhythmische Bewegung zu Musik, begeistern, und gleichzeitig ist sie eine sehr gute Zuhörerin, die besonders auf die Wünsche der Mädchen eingeht und sich für diese Zeit nimmt. Da es allen Teilnehmerinnen so gut gefallen hat, wird der Workshop im November wieder organisiert. Informationen dazu gibt es im JuZe.
Die Jugendlichen der Jugendtreffs La:Ma Laas und Jugendtreff Tschengls, möchten sich auf diesem Weg recht herzlich bei der Gemeinde Laas für die neuen Sofas und Investitionen bedanken. Die Filmabende sind nun umso gemütlicher, die Ratschrunden umso länger und das Chillen umso toller. Vielen Dank Allen die dabei geholfen haben.
Das kleine aber feine Gartenopenair des JuZe Naturns für alle Musikbegeisterten mit einem abwechslungsreichen Line Up von Punk und Hardcore bis Thrash Metal mit RoS – Unkraut – Stockkampf und den DJ’s Don Crasher, DJ GnaggWatsch und MC Raiffeisenblick. Gute Stimmung, Essen und Trinken sind garantiert.
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Dr. Dieter Pinggera
Jahrgang 1971, Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Florenz, verheiratet, abgeschlossene Gemeindesekretärs-Ausbildung, seit 2010 Bürgermeister der Marktgemeinde Schlanders und Vize-Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Positives Denken, Tatendrang, Fleiß und Optimismus sind meine Stärken.
Mein Programm für eine vernünftige Politik! Mit meiner ganzen Kraft und meiner langjährigen Erfahrung will ich mich besonders für nachstehende Themen einsetzen: Unser Krankenhaus ist mir wichtig! • für den Abbau der Wartezeiten • für eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung mit Hausärzten in möglichst allen Gemeinden
Ländlicher Raum ist mir wichtig!
• für die Stärkung des Vinschgaus • für den Erhalt von Ämtern und Diensten im Vinschgau • für die Errichtung einer Fachhochschule in Schlanders
Chancengerechtigkeit ist mir wichtig! • für leistbares Wohnen • für ein gerechtes Lohnniveau • für die Nahversorgung
Ehrenamt, Kultur und Tradition sind mir wichtig! • für die Unterstützung des Ehrenamtes • für den Abbau von Bürokratie auf ein erträgliches Maß
Wir brauchen eine starke Vertretung in den Entscheidungsgremien. Nur in einer starken Regierungspartei können unsere Bedürfnisse eingebracht und berücksichtigt werden. Deshalb bitte ich euch um eine Vorzugstimme, weil ich euch kompetent und kraftvoll in Bozen vertreten werde. Landtagswahl am 21. Oktober 2018 Personalausweis und Wahlausweis nicht vergessen. Die Wahllokale sind von 07.00 bis 21.00 Uhr geöffnet.
www.facebook.com/dieter.pinggera.16
Dieter Pinggera
Auftraggeber: Dieter Pinggera - Layout: Fritz, Schlanders
Zeitgemäße Verkehrsinfrastrukturen sind mir wichtig! • für Schnellzüge (Regionalexpress) Mals - Bozen • für eine Verkehrsentlastung der Dörfer durch Umfahrungen im Obervinschgau • für den Umfahrungstunnel Rabland-Forst
Vinschgerwind 1-17
12.01.17
SÜD-TIROLER FREIHEIT DIE STARKE ALTERNATIVE
Die Süd-Tiroler Freiheit hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2007 besonders im Vinschgau nach oben gearbeitet und ist in unserem Tal die stärkste Alternative zu anderen Parteien geworden. Von Wahl zu Wahl konnte die Bewegung stark zulegen. Ein gutes Beispiel dafür waren die Gemeinderatswahlen von 2015, wo die Süd-Tiroler Freiheit ihr Ergebnis im Vinschgau verdreifachen konnte. Bei den letzten Landtagswahlen fehlten dem Kastelbeller Kandidaten Benjamin Pixner nur wenige Stimmen, um für Eva Klotz, die aus dem Landtag ausgeschieden war, nachzurücken. Nicht nur eine motivierte und junge
MUT ZUR FREIHEIT
Benjamin Pixner
Bezirksgruppe, sondern auch das breitgefächerte Programm machen die Süd-Tiroler Freiheit für die Wähler immer attraktiver. Am 21. Oktober besteht für den Vinschgau die reale Chance, seit Langem wieder einen Landtagsabgeordneten von der Opposition zu stellen: nämlich von der Süd-Tiroler Freiheit. Unter dem Motto „Ohne Italien lösen wir Probleme leichter“ hält die Bewegung an ihrer Volkstumspolitik und somit an der Forderung nach Selbstbestimmung fest. Gefolgt von tagespolitischen Themen für den Vinschgau:
Natascha Santer Zöschg
Esther Tappeiner
- Zügige Ausarbeitung einer Mobilitäts- und Verkehrsstrategie und konkrete Schritte zur Fertigstellung der Bahnverbindung Mals-Landeck (Reschenbahn). - Erhalt und Aufwertung des Krankenhauses Schlanders mit all seinen Abteilungen und Primariaten. - Maßnahmen gegen die Abwanderung aus dem ländlichen Raum und für Arbeit sowie leistbares Wohnen vor Ort. - Intensivere Zusammenarbeit auf wirtschaftlicher und touristischer Ebene innerhalb der Alpenregion Schweiz-Österreich-Süd-Tirol. - Umgehende Realisierung des flächendeckenden Breitbandnetzes, ohne dieses zu zerreden. - Förderung von regionalen Kreisläufen im Handel. - Unterstützung des Ehrenamtes mit seinen Vereinen und Verbänden.
Dr. Alfred Theiner
WIR. MACHEN.
LANDTAGS-
WAHL
2 18
UNABHÄNGIG!
WAHLWERBUNG, AUFTRAGGEBER: PETER GASSER
PR
Landwirtschaft Die Südtiroler Landwirtschaft befindet sich am Scheideweg! In den vergangenen 40 Jahren wurde der Obstanbau industrialisiert. Ausdruck dieser Entwicklung sind Monokulturen, Hagelnetze und der massive Einsatz von Pestiziden. Das Wissen um die Gefährlichkeit der Pestizide für die Menschen ist in den vergangenen zehn Jahren enorm gewachsen und das verdanken wir unter anderem der Bürgerinitiative „Der Malser Weg“. Pestizide werden im Obst- und Weinbau zur Vertilgung von Insekten, Pilzen und Pflanzen eingesetzt. Die Spritzwolken hüllen Obstbäume und Reben ein und der Wind treibt diese Pestizide nachweislich in Hausgärten, Schulhöfe und Wohnsiedlungen.Viele Grundstücke werden somit ungefragt mitgespritzt und die Menschen mit gefährlichen chemischen Stoffen belastet. Hanspeter Staffler und Peter Gasser, die Vinschger Kandidaten für die Grünen setzen sich ein für mehr Bioanbau und weniger Pestizide, für mehr Vielfalt und weniger Monokulturen, für mehr vom „Malser Weg“ für ganz Südtirol!
Wahlwerbung – Auftraggeber: Süd-Tiroler Freiheit, Bozen, Laubengasse 9 - Werner Thaler
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sser Peter GaU mweltaktivist Tierarzt und
l Mehr vom „Malser Weg“ in ganz Südtirol! Vielfalt in der Landwirtschaft, weg von l Mehr den Monokulturen! Unterstützung und weniger Bürokratie l Mehr für Berg- und Biobauern! www.verdi.bz.it | Landtagswahlen am 21.10. 2018
12.01.17
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ZENO CHRISTANELL
„MITEINANDER SIND WIR STARK!“
Wo besteht politischer Handlungsbedarf? Zeno Christanell: In Südtirol liegen die Lebenshaltungskosten statistisch erwiesen 20 Prozent über dem italienischen Durchschnitt, aber der Verdienst ist nur um 8 Prozent höher. Die Gehälter sind objektiv zu gering. Da kann das Land gegensteuern. Derzeit gibt es im Landeshaushalt rund 90 Mio. € für IRAPFreibeträge. Dieses Geld muss bei den Arbeitnehmern ankommen. Ungerecht ist auch die Situation der Eltern, die in der Privatwirtschaft tätig sind. Hier braucht es einen besseren Elternschutz und mehr Unterstützung. Im öffentlichen Dienst sind die Bereichsabkommen anzupassen.
Haben sich oft miteinander für den Vinschgau eingesetzt: Zeno Christanell und Richard Theiner.
Verfolgen Sie weitere Schwerpunkte? Zeno Christanell: Viele Lohnempfänger aber auch Freiberufler oder Handwerker aus dem Mittelstand können sich den Traum vom Eigenheim nicht mehr realisieren. Der Landesbeitrag ist zu gering und muss dringend an die realen Baukosten angepasst werden. Auch neue Modelle sind anzudenken, wie etwa das „Mietsparen“. Leistbares Wohnen muss ein Grundrecht sein. Wie wollen Sie diese Positionen innerhalb der SVP umsetzen? Zeno Christanell: Natürlich muss man sich
Was sind Ihre Ziele für den Vinschgau? Zeno Christanell: Die Verkehrsprobleme sind zu lösen. Dafür braucht es zeitgemäße Ortsumfahrungen. Aber auch den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs mit einer Direktverbindung von Mals bis Bozen und Anschlüssen nach Österreich und in die Schweiz. Vor allem müssen wir uns aber gegen die schleichende Zentralisierung wehren. Wenn der ländliche Raum lebendig bleiben soll, dann braucht es entsprechende Infrastrukturen. Ich habe mich in der Vergangenheit dafür eingesetzt, dass der Bildungsstandort Vinschgau attraktiv bleibt. Schwieriger war der Kampf ums Krankenhaus, aber auch dieser hat sich am Ende gelohnt. Nun müssen wir die versprochenen Primariate sichern. Immer wenn wir im Westen zusammengehalten haben, waren wir erfolgreich, miteinander sind wir stark!
WAHLWERBUNG, AUFTRAGGEBER: HANSPETER STAFFLER
PR
Öffentlicher Dienst Unser Land braucht einen starken öffent lichen Dienst! Ein starker öffentlicher Dienst ist nur durch gut ausgebildete und wertgeschätzte Mit arbeiterinnen und Mitarbeiter möglich. Daher muss „das Land“ attraktive Rahmenbedingungen schaffen für die Kindergärtnerinnen, Lehrerinnen und Lehrer, Landes und Gemeindeangestellten, für das gesamte Personal des Sanitätsbetriebes und der Seniorenwohnheime. Die Lohnschere muss mit neuen Kollektivverträgen schnellstens verkleinert werden. Es braucht für alle öffentlich Bediensteten eine angemessene und faire Entlohnung! Nur neue und flexible Arbeitszeitmodelle sind zukunftsfähig und erleichtern den Angestellten den Alltag. Hanspeter Staffler und Peter Gasser, die Vinschger Kandidaten für die Grünen setzen sich für alle öffentlich Bediensteten ein, damit diese motiviert und gut entlohnt für das Wohl der Südtirolerinnen und Südtiroler arbeiten!
taffler Hanspetideart dS er Grünen Spitzenkand
Wertschätzung für alle öffentlich l Mehr Bediensteten! l Mehr Gehalt und bessere Kollektivverträge! l Mehr flexible Arbeitszeitmodelle!
M @stafflerbewegt | Landtagswahlen am 21.10. 2018
Wahlwerbung Auftraggeber: Zeno Christanell
wehren! Die Arbeitnehmer*innen in der SVP stehen ganz klar für eine hartnäckige sozialdemokratische Politik und haben in den letzten Jahrzehnten Südtirol maßgeblich geprägt: Rosa Franzelin, Otto Saurer, Robert Kaserer oder Richard Theiner – oft kamen die Vorkämpfer aus dem Westen des Landes.
Für Zeno Christanell, Naturnser mit Latscher und Schnalser Wurzeln, war schon in jungen Jahren klar, dass er nicht nur reden, sondern mitgestalten möchte. 15 Jahre lang gehörte er der Gemeindeverwaltung an. In dieser Zeit lernte er, Verantwortung zu übernehmen und zu Überzeugungen zu stehen – auch wenn es manchmal Gegenwind gibt. Am 21. Oktober stellt sich der wohl „vinschgerischste“ Burggräfler Bezirksobmann aller Zeiten der Landtagswahl.
Wahlwerbung: Auftraggeber Werner Perkmann, Die Freiheitlichen
WERNER PERKMANN ...
DER „BLAUE“ BAUER Du bist Bergbauer. Warum kandidierst du für die Freiheitlichen? Werner Perkmann: Die treibende Kraft hinter meiner Kandidatur war unser Obmann Andreas Leiter Reber! Da aktuell einiges in unserer Heimat schief läuft, habe ich mir ans Herz gefasst und einer Landtagskandidatur zugestimmt, um den politischen Reformprozess von Andreas Leiter Reber und Florian von Ach zu unterstützen. Hast du Erfahrung in der Politik? Werner Perkmann: Ich bin seit 10 Jahren geschäftsführender Präsident des Bodenverbesserungskonsortiums in St. Martin im Kofel und mache das, was die Politiker gemeinhin machen: Geld ausgeben, das nicht ihnen gehört. In den letzten 6 Jahren habe ich an die 2Mio € investiert, in die Trinkwasserversorgung, Straßenbau und vor allem in die Sicherheit mit dem Bau von Leitplanken. Und das vielfach mit wenig Unterstützung von der Gemeindeverwaltung. Ist in der Berglandwirtschaft allerhand in Schieflage? Werner Perkmann: Ja, leider. Die Anerkennung und die Wertschätzung für unsere Produkte fehlen total. In Kindergärten, Schulen, Altersheimen oder in den Krankenhäusern findet man fast ausschließlich Produkte, die übern Brenner importiert werden. Weiteres sagt die derzeitige Politik, dass man Förderrückstände abgebaut habe. Aber in Wirklichkeit hat man Beiträge gekürzt oder ganz gestrichen! Ein harter Schlag für die Bergbauern. Und als Wasserverschwender werden wir auch abgestempelt! Hier braucht es eine 360° Richtungsänderung! Welche Themen möchtest du ändern? Werner Perkmann: Viele Themen sind zu ändern. Einen besonderen Schwerpunkt möchte ich auf die Entwicklung neuer sozialpartnerschaftlicher Modelle legen. Da geht es unter anderem um viel, viel mehr Wertschätzung. Da möchte ich mich einbringen. Ich bin dafür, dass Betriebe mit fairen Löhnen Vorrang bei öffentlichen Ausschreibungen
bekommen. So z.B. bei den Ausschreibungen für die Behindertentransporte. Denn wenn Firmen aus Italien teilnehmen, die 1000 Euro Lohn bezahlen und unsere Firmen 1500 Euro bezahlen, dann haben unsere Firmen nie eine Chance, diese Aufträge zu übernehmen. Das ist reines Lohndumping. Du hast eine Familie mit drei Kindern. Spielt Familienpolitik bei dir eine Rolle? Werner Perkmann: Ja, eine sehr große! Kinder sind enorm wichtig. Länder mit wirtschaftlichen Turbulenzen haben Geburtenrückgänge zu verzeichnen. Deshalb ist es wichtig, dass Kinder leistbar sein und die Politik ist aufgefordert, Familien zu unterstützen. Als Freiheitlicher Landtagskandidat setze ich mich dafür ein, dass das Kindergeld für das zweite Kind bis zum 10. Lebensjahr und ab dem dritten Kind bis zum 16. Lebensjahr ausbezahlt werden soll. Das freiheitliche Positionspapier zur Sozialpolitik trägt unter anderem meine Handschrift und gerade Familienpolitik stellt bei uns Freiheitlichen einen absoluten Schwerpunkt unserer politischen Arbeit dar. Wie kann man unsere Mütter besser unterstützen? Werner Perkmann: Ein großes Anliegen von mir ist es, das die Mütter in der fakultativen Mutterschaft gleich viel verdienen wie in der obligatorischen Mutterschaft. Eine Frau in Teilzeit verdient 600€ – in der fakultativen Mutterschaft hingegen verdient sie nur noch 200€. Das ist viel zu wenig! Sogar unsere „Dauerurlaubsgäste“ in der ehemaligen Weißen-Kreuz-Zentrale in Schlanders bekommen 250€ Taschengeld und müssen keine Miete oder Darlehen zahlen. Wie lässt sich Familie und Beruf besser vereinen? Werner Perkmann: Mein Ziel ist es, die Unterrichtszeiten von Kindergarten und Grundschule zu vereinheitlichen. An den freien Schulnachmittagen könnten die Kindergartenkinder von anderen Sozialpartnern in einer öffentlichen Struktur betreut werden. Für alle Berufstätigen wäre diese eine enorme Hilfestellung, auch für uns Bergbauern. Nur
bei einheitlichen Unterrichtszeiten kann auch der Kindergartenkindertransport problemlos durchgeführt werden. Der Südtiroler Wirtschaft geht es recht gut. Du warst auch 10 Jahre Arbeitnehmer. Kommt die Wertschöpfung bei den Arbeitnehmern an? Werner Perkmann: Teils, teils. Wir können nicht einen Mindestlohn von 1500 Euro einführen, das schaffen nicht alle Betriebe. Zudem sinkt bei einem Mindestlohn bei vielen Jugendlichen die Motivation zu einer entsprechenden Ausbildung. Allerdings bin ich dafür, dass Betriebe, die sehr gute Löhne bezahlen, bei öffentlichen Ausschreibungen Vorrang erhalten. Das ist durch die heutige SVP-Politik nicht möglich. Bei öffentlichen Ausschreibungen sollen die Kriterien „Familienfreundlichkeit“ und „faire Löhne“ eingeführt werden. Es soll morgen nicht der billigste, sondern der Betrieb mit den fairsten Löhnen die Ausschreibung gewinnen. Hier wurde auf meine Veranlassung hin eine entsprechende, detaillierte und konkrete Forderung in unser freiheitliches Sozialprogramm aufgenommen, die für meine politische Arbeit absolut vorrangig ist. Wie willst du die Löhne erhöhen? Werner Perkmann: Es muss uns gelingen, die erste Überstunde steuerbegünstigt zu gestalten und so den Stundenlohn von 8€ oder 10€ auf 16€ oder 20€ anzuheben. Das wäre eine Lohnerhöhung von 300€ bis 400€ im Monat für die fleißigen Arbeiter. Wohlwissend, dass das nur über die Steuerhoheit umzusetzen ist. Es muss in Richtung Freistaat gehen. Die Freiheitlichen stehen für eine Loslösung von Italien in Richtung Freistaat. Wie steht’s um den Doppelpass?
Wernearnn Perkm
Werner Perkmann: Die Freiheitlichen sind erster Ansprechpartner für die an der Regierung beteiligte FPÖ. Alles, was Südtirol betrifft, wird in den Parteigremien abgesprochen und abgestimmt. Ich befürworte den Doppelpass. Du bist auch Unternehmer und besitzt daher auch Wirtschaftskompetenz. Was forderst du für die Wirtschaft im Vinschgau? Werner Perkmann: Der ländliche Raum wird ausgehungert. Es ist lachhaft, dass in Südtirol nur insgesamt 5 Millionen Euro für die Instandhaltung von mehr als 3.000 Kilometer ländliches Wegenetz vorgesehen sind. Das ist viel zu wenig. Ohne gute Infrastruktur können weder Bergbauern noch andere Wirtschaftstreibende gut arbeiten. Da geht es um Straßen, um Breitband-Internet. Ich nenne als Beispiel den Göflaner Marmor: einen Betrieb wie diesen, der Arbeitsplätze, Hochtechnologie und Know-how in den Vinschgau bringt, darf man doch nicht politisch behindern! Es ist traurig, dass die Schlanderser Gemeindepolitik und die Landespolitik diesem Vorzeigebetrieb im ländlichen Raum einen Millionenschaden zufügt. Die Politik sollte die Aufgabe haben, Bedingungen zu schaffen, damit Betriebe wirtschaften können. Und nicht, den Betrieben Steine in den Weg zu legen! Hast du konkrete Vorschläge für die Mobilität im Vinschgau? Werner Perkmann: Eine Zugverbindung nach Landeck ist ein Schmarrn. Das ist nicht finanzierbar. Zudem, wenn man von Schlanders über den Brenner nach Innsbruck schneller als über den Reschen ist, dann ist diese Bahnverbindung nach Landeck uninteressant. Die Elektrifizierung der Vinschgerbahn ist eine gute Sache, aber muss auch imstande sein, die Touristen mit dem Zug in die Stadt
zu schicken. Denn es darf nicht sein, dass bei Regenwetter durch den massiven Anstieg des PKW-Verkehrs der gesamte Verkehr lahmgelegt wird. Zur Straße im Vinschgau: Wenn man heute einen Tunnel in Kastelbell baut und in der Latschander den Steinschlag nicht berücksichtigt, wo jeder Geologe sagt, dass der Tunnel dort aus Sicherheitsgründen wichtiger wäre, dann frage ich mich, mit welchen Zielvorgaben die heutige Politik Tunnels baut. Ist der Erhalt des Krankenhauses in Schlanders ein Thema bei den Freiheitlichen? Werner Perkmann: Ja, mehr als bei der Regierungspartei! Man muss wissen, dass wir bis 1978 die primäre Zuständigkeit in der Sanität hatten, aber diese dann durch die Schlamperei der damaligen SVP-Vertreter in Rom verloren ging. Und von der heutigen Regierungspartei wird das Krankenhaus Schlanders ausgehungert. Auch im Gesundheitssystem möchte ich Raum schaffen für neue sozialpartnerschaftliche Modelle. Wir müssen mit vereinten Kräften, das Krankenhaus Schlanders wieder mit Leben füllen. Man sollte im Krankenhaus Schlanders private Ärzteteams arbeiten lassen. Zwei Drittel der Arbeitszeit sollten sie der Öffentlichkeit dienen und ein Drittel der Arbeitszeit können sie Privatpatienten zur Verfügung stehen. Wie siehst Du den Ausgang der Wahlen? Werner Perkmann: Ich komme aus der Landwirtschaft und ich weiß, dass ein Bäumchen, das man im Frühjahr gepflanzt hat noch keine Vollernte bringt. Aber mein politisches Denken und meine politischen Visionen sind in dem Freiheitlichen Positionspapier verankert. Deswegen gehe ich gelassen in den Wahlkampf, mit meinen Partner Peter Enz aus Meran.
„Mehr Freiheit für uns alle! Freiheit ist ein Gefühl. Freiheit heißt Leben! Frei leben zu können heißt Verantwortung für sich, für die Natur und für seine Mitmenschen zu übernehmen! Mobilität heißt Freiheit mit Zug, Straße oder Seilbahn jeden Ort erreichen zu können. Freiheit heißt auch über Telefon und Breitband jeden von uns zu erreichen. Daher fordere ich unternehmerische Freiheit, Eigenverantwortung und Innovation, sozialpartnerschaftliche Modelle, leistbares Wohnen und ein funktionierendes Gesundheitswesen.“ Werner Perkmann
STECKBRIEF Werner Perkmann - 37 Jahre, verheiratet, 3 Kinder - B ergbauer und Unternehmer (Frischfleischproduzent) am Unterratschillhof in St. Martin im Kofel, Gemeinde Latsch - bis 2008 Arbeitnehmer, seither Bergbauer - s eit 2008 Präsident und Geschäftsführer des Bodenverbesserungskonsortiums St. Martin im Kofel - 14 Jahre lang in der Ortsbauernjugend tätig - 10 Jahre lang Obmann der Ortsbauernjugend St. Martin im Kofel - drei Perioden im Bezirksausschuss der Bauernjugend Vinschgau
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Vinschgerwind 19-18
20.09.18
Schlanders/Infoabend
In Würde sterben: Patientenverfügung as passiert mit mir, wenn ich nicht mehr selbständig entscheiden kann, welche Therapien erhalte ich, wie kann ich in Würde sterben? Um für Angehörige, Ärzte und das Pflegepersonal in einer solchen Situation Klarheit zu schaffen, kann und soll jeder eine schriftliche Patientenverfügung verfassen und beim Vertrauensarzt, bei einer Vertrauensperson und bei der Gemeinde abgeben. Durch das Staatsgesetz Nr. 219 vom 22.12.2017, das mit Ende Jänner 2018 in Kraft getreten ist, kann jede Person verbindlich ihren Willen über das eigene Lebensende und ein Sterben in Würde festlegen. Um darüber aufzuklären, organisiert das Landesethikkomitee eine Informationsreihe im ganzen Land. Am 13. September informierte Anita Tscholl, die Koordinatorin der Caritas-Hospiz-Bewegung
Foto: Heinrich Zoderer
W
In einer Informationsreihe informiert das Landesethikkomitee über die Patientenverfügung. V.l. P. Peter Gruber, Anita Tscholl und LRin Martha Stocker in Schlanders, sehr ausführlich über das Staatsgesetz und die Vorgangsweise beim Erstellen einer Patientenverfügung. Zusätzliche Informationen gaben die Landesrätin Martha Stocker, der Krankenhausseelsorger Pater Peter Gruber, BM Dieter Pinggera und Evi Schenk vom Landesethikkomitee. In der Hospizbewegung sind Hauptamt-
BIO Kartoffeln erhältlich in den Detailgeschäften unserer Genossenschaften:
Juval: Kastelbell, Tel. 0473/727570 BIO: Latsch, Tel. 0473/723327 Oveg: Eyrs, Tel. 0473/424281
liche, aber auch viele Freiwillige tätig, um Schwerkranke und Sterbende, sowie deren Familienangehörige zu begleiten und die Gesellschaft für dieses Thema zu sensibilisieren. Durch das Staatsgesetz soll die Selbstbestimmung des Menschen, auch im Fall von Entscheidungsunfähigkeit, bis zum Lebensende erhalten bleiben. Anita Tscholl
meinte, dass man sich frühzeitig mit dem Thema auseinandersetzen, ein Gespräch mit dem Vertrauensarzt suchen, eine Vertrauensperson benennen und eine schriftliche Patientenverfügen abfassen sollte. Dabei sollte man sich mit folgenden Fragen befassen: zu welchem Preis darf eine medizinische Behandlung mein Leben verlängern bzw. den Sterbeprozess verzögern und in welchen Lebenssituationen möchte ich keine lebensverlängernde Maßnahmen und keine therapeutischen Eingriffe mehr? Tscholl betonte auch, dass eine Patientenverfügung jederzeit abgeändert oder neu formuliert werden kann. Landesrätin Stocker rief dazu auf, sich mit dem Thema zu beschäftigen, die Broschüren anzuschauen und einen Nachdenkprozess über unser Lebensende zu beginnen. (hzg)
Schlanders/Vinschgau
Biken für die Männergesundheit
Foto: Markus Stocker
Gruppenfoto vom „Distinguished Gentleman’s Ride“ 2017, als dieser das erste Mal in Schlanders stattfand
M
an muss sich das Ganze so vorstellen: Männer und Frauen in elegantem Outfit setzen sich auf ihr Vintage Bike und brummen von Prad nach Schlanders. Der Grund? Spendengelder für einen wohltätigen Zweck zu sammeln. Zum einen sollen die gesammelten Spenden der Prostatakrebsforschung und zum anderen psychischer Gesundheitsprogramme dienen. Dieses weltweite Oldtimermotorrad-Bene-
fiz-Spektakel fand vergangenes Jahr erstmals auch in Schlanders statt. „Letztes Jahr waren 45 Bikes dabei und wir konnten rund 1.200 Euro spenden“, sagt Markus Stocker, der Organisator des Events in Schlanders. Heuer findet „The Distinguished Gentleman’s Ride“ am 30. September statt. „Bei gutem Wetter erhoffe ich mir dieses Jahr um die 70 Bikes, da die Resonanz bisher sehr groß ist und sich dieses Jahr bereits viele neue
Teilnehmer gemeldet haben“, sagt Stocker zum Vinschgerwind. Treffpunkt am 30. September ist der Fischerteich Prad. Um 10 Uhr wird die Veranstaltung mit einer kurzen Ansprache zum Wohltätigkeitsevent beginnen. Gegen 12 Uhr startet der Biketross dann Richtung Kulturhausplatz Schlanders, wo das Event mit Livemusik und Verpflegung gemütlich ausklingen soll. (ap)
9 - 12.30 Uhr und 14 - 18 Uhr jeden Mittwoch & Samstag bis 29. September 2018 Kulinarische Almwanderung 08. September bis 07. Oktober 2018 Herbstgenüsse
Tel. + 39 340 11 53 045 Prad/Martell
Tombola-Erlös für Bastian W
ährend der 12-jährige Bastian Rechenmacher am 10. April 2018 nach dem Fußballtraining bei ASV Goldrain in Latsch bei seiner Patin schlief, brach in seinem Heimathof auf Marzon im Martelltal ein verheerender Brand aus. Bastian lebte dort mit seiner Mutter und seinem Großvater. Seine sämtlichen Habseligkeiten gingen in Flammen auf, so auch die FanArtikel, die er als eingefleischter FC-Bayern-Fan gesammelt hatte. Geblieben waren Bastian, der in Latsch die Mittelschule besucht, nur die Kleider am Leib und seine Schul- und Sportasche. Bei der Patin in Latsch fanden Mutter und Sohn nach dem Brand eine einstweilige Unterkunft. Vom Schicksal des Jungen erfuhren auch die Verantwortlichen vom FC-Bayern-FanClub-Ortler in Prad. Und sie entschieden, ihm die Einnahmen der Tombola anlässlich
Tel. + 39 340 11 53 045 www.almlounge.it
Der Vorstand des FC-Bayern-Fan-Club Ortler übergibt das Geld an den vom Brand geschädigten 12-jährigen Bastian Rechenmacher der 30-Jahrfeier zu spenden. Die Preise hatte der große Münchner Verein zur Verfügung gestellt mit der Auflage, den Erlös einem wohltätigen Zweck zu spenden. 600 Euro übergaben die Vorstandsmitglieder um Präsident Roman Angerer kürzlich an Bastian. Dazu erhielt er noch ein Bayernleibchen, eine Kappe und ein Ticket für eine Busfahrt nach München und
den Eintritt in die Allianz-Arena beim letzten Heimspiel der Bayern Mannschaft am 18. Mai 2019 gegen Eintracht Frankfurt. Damit ging für Bastian ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Die 30-Jahrfeier wurde von der Bar Montana, vom Restaurant Fischerteich, von der Pizzeria Stern, von Karner Getränke (alle Prad) und der Metzgerei Gamper in Eyrs unterstützt. (mds)
Tel. +39 334 15 62 692
www.bogensport-suedtirol.com Tel. +39 335 73 61 041
40 /KULTUR/
Vinschgerwind 19-18
20.09.18
Die Mutter und ihre Halskette,
eine Göttin des Türkis, Similàun, Tribulàun und Gran Zebrù Die Suche nach der Bedeutung ältester Berg, Gewässer- und Flurnamen trifft in unseren Gegenden auf große Schwierigkeiten. Der Hauptgrund dafür liegt in mehreren Kulturbrüchen, denen diese Landschaft im Lauf der Zeit ausgesetzt war. Zu den markantesten Brüchen zählen der Verlust von Sprache und Schrift durch das Eintreffen der Römer, der Kulturschock, ausgelöst durch die teils gewaltsame Installation der christlichen Religion und die damit einhergehende Umdeutung aller Werte, zuletzt noch die Überlagerung bzw. Verdrängung der wieder aufgebauten Sozial- und Sprachformen durch die bajuwarische Einwanderung und Landnahme. Die alten Fluss- und Bergnamen reichen in die vordeutsche, meist vorrömische, also „rätische“ bzw. keltisch - etruskische Zeit oder noch weiter zurück. Die Deutungsversuche der klassischen Linguistik bleiben ihnen gegenüber meist hilflos, weil die zur Verfügung stehenden Mittel und Werkzeuge für mehr nicht ausreichen. Während die zeitliche Distanz zur römischen Kultur beträchtlich erscheint, ist die inhaltliche eher gering. Die Formulierung der Rechtsnormen, die Infrastruktur oder das Ingenieurswesen zeigen viele Gemeinsamkeiten zu heute. Von den Vorgängerkulturen jedoch trennt uns ein schier unüberbrückbarer Abgrund. Vor allem deswegen, weil diese alten Kulturen in ein magisches, animistisches, ein für uns heute irrationales Weltbild gebunden waren. Die sogenannten hl. Drei Könige, eigentlich die hl. Drei Zauberer (Magier) aus dem Morgenland, berühmte und große Vertreter der alten Welt, beherrschten noch das Kunststück, Schicksal und Zukunft buchstäblich aus den Sternen zu lesen. Die Verehrung der Planeten oder Himmelskörper als Göttinnen und Götter fand schließlich ihren irdischen Niederschlag auch in der noch heute gültigen Benennung der Wochentage. In vielen Bereichen hat Rom die Nüchternheit späterer Kulturen bereits vorweggenommen, wie die freie, quasi uneingeschränkte Verfügbarkeit über Menschen, Natur und Landschaft, die Formulierung bestimmter Maßstäbe, wie etwa die Minderbewertung weiblicher Rollen und Fähigkeiten, die Erfindung präziser Benennungen der Kinder wie Primus, Secundus, Tertius bis Sixtus und Octavian, die Klassifizierung der Umgebung mit praktischen Begriffen wie, gutes Feld, schlechtes Feld, sumpfige oder trockene Wiese, waldige oder steinige Gegend, flacher
oder steiler Berg. Für eine Kultur wie die römische war es naheliegend, sich mit einem Ordnungssystem auf ihre beiden zentralen Aufgaben zu beziehen, - der militärischen Unterwerfung und der Stabilisierung der unterworfenen Gebiete durch quantitative oder qualitative Bewertung. Das verlangt eine genaue Buchhaltung und einen nüchternen Kopf, während eine magische oder animistische Weltsicht von vielen Tabus geprägt ist, zäh und schwerfällig in der Bereitschaft Veränderung zu akzeptieren. Natur, Landschaft, oder einzelne Teile davon wie Felsen, Steinhaufen, Höhlen, Flüsse oder Quellen, Bäume oder Berge, sind dort ein Teil des realen und geistigen Lebensraumes oder sogar der kollektiven Persönlichkeit (der erweiterte Kunstbegriff). Die Tabus der alten Völker betrafen viele Elemente der „freien“ Natur, die weder beleidigt, gedemütigt und schon gar nicht dem profanen Gebrauch unterworfen werden durften. Im vorderen Orient, der Heimat der Drei Zauberer, war in früheren Zeiten ein Dämon Namens Chumbàwa (Tschumbàwa) bekannt, dessen Aufgabe es war, die „heiligen Zedernwälder“ zu bewachen und deren Abholzung zu verhindern (was bei den barbarischen Römern nicht gelingen konnte). Auch in unserer Bergwelt sind es die ältesten Erzählstoffe, wie die Geschichten über die „Saligen“ und die Grundsubstanz der von Karl Felix Wolff gesammelten Dolomitensagen, die davon berichten. Für unsere heutige, durch und durch rationale, unspirituelle, unsexuelle Gesellschaft ist der Weg in die Gedanken der alten Welt so gut wie versperrt, einzig die Kunst vermag diese Barrieren da und dort zu überwinden. Zugangshilfe bieten uns jedoch fernere Gegenden, in denen es eklatante, wiederholte Kulturbrüche in dieser Form nicht gegeben hatte. Zum Beispiel die großen, berühmten Berge des Himalaya tragen noch ihre alten Namen, aber nicht jene die wir kennen, sondern die frühesten, jahrtausende alte Bezeichnungen, die noch heute ausgesprochen und verstanden werden. Sie sind benannt vor allem nach weiblichen Gottheiten, als deren Sitz oder Haus. In allen außereuropäischen Gebirgen finden sich markante Erhebungen mit spiritueller Bedeutung. Viele Gegenden kennen einen „heiligen Berg“, manchmal auch einen allerheiligsten (kostbaren Schneeberg) wie den Kailash, den nicht einmal Reinhold Messner zu besteigen verlangt hatte. Durch die besondere Form und Lage
zählt dieser Berg zu den bedeutendsten spirituellen Orten des Himalaya. Die Umrundung auf einem mehr als 50 km langen Weg, über den 5700 m hohen „Drölma La“ (Pass der Göttin Tara), ist die wichtigste Pilgerreise für Buddhisten, Hindus und die Bön-Po, der ältesten Kultur Tibets. Der im Westen Mount Everest genannte, und wegen seiner Höhe berühmteste aller Berge, heißt auf tibetisch „Qomolangma“ (Tschomolangma), das heißt „MutterGöttin des Landes“. Der Name eines anderen Berges, „Cho Oyu“ oder Qowowuyag, (Tschobobujag) bedeutet „Göttin des Türkis“. Annapurna bindet in ihren Namen mehrere Bedeutungen, manchmal ist es eine Bezeichnung für Göttin Parvati, die anmutige Bergestochter, ein anderes Mal ist Annapurna eine weibliche Zwillingsgottheit, zusammengesetzt aus Durga (die Unzugängliche), und Kali (die Schwarze, - das Schwarz des Ursprungs). Annapurna ist zu guter Letzt „die Nahrung spendende Göttin“. Ama Dablam, einer der markantesten Berge der Erde, trägt den schönen Namen „Die Mutter mit ihrer Halskette“. Für Menschen oder Kulturen alter Zeiten stehen bestimmte Landschaften, Geländeformationen, vor allem Gewässer und besondere Berge, außerhalb der praktischen Vernunft, sie sind frei von Unterwerfung oder Ausbeutung, sie sind etwas großartig Mystisches, Spirituelles, Wohnstätten der Ahnen, Geister, Dämonen, der Riesen und Zwerge. Mit den dort anwesenden Gottheiten bilden sie oft eine unteilbare Einheit. Über einen der beeindruckendsten Berge Südtirols, den„Gran Zebrù“ (die Königsspitze), gibt es mehrere Versuche der Namensdeutungen. Hierzulande wird nichts Wichtiges oder Sinnvolles darüber erzählt, im Veltlin (Valtulina, Vuclina) allerdings zirkuliert eine interessante Version: „La leggenda e l’origine del nome italiano (e lombardo) della montagna si intrecciano. È probabile infatti, che il nome Zebrù (che identifica anche un‘altra vetta poco lontana, il Monte Zebrù) derivi dalla radice celtica se (spirito buono, santo) e dal termine brugh, anch‘esso celtico, che significa rocca o fortezza, - il castello degli spiriti buoni - “. Das heißt, der große Zebrù (gran-sebrugh) war ehemals eine Wohnstätte der guten Geister, ein King oder Queen of good spirits (die Königinnenspitze) deshalb jahrtausendelang unbesteigbar und durch Fußtritte nicht zu demütigen. Erich Kofler Fuchsberg
20.09.18
Vinschgerwind 19-18
/KULTUR/ 41
-Gran ZebrĂš- Luca Bonassi, nach einer Zeichnung von Julius Payer
38 /SPEZIAL-Tร RGGELEN/
Vinschgerwind 19-17
28.09.17
Tรถrggelen im Vinschgau ...
20.09.18
von Angelika Ploner
W
arum das Törggelen so beliebt ist? Weil’s schmeckt. Ganz einfach. Die Gerichte, die aufgetischt werden sind authentisch, der Wein, der dazu gereicht wird, ist der nuie, der junge und die Geselligkeit ist einfach ansteckend. Einst war das Törggelen eine bäuerliche Tradition, heute ist es kulinarischer Hochgenuss, den Gäste und
Vinschgerwind 19-18
/SPEZIAL-TÖRGGELEN/ 43
Einheimische, Jung und Alt gleichermaßen zu schätzen wissen. Im urigen Ambiente bittet man zu Tisch, kredenzt wird dann einfache Bauernkost. Begonnen wird eine Törggele-Partie mit Gerstsuppe, Schlutzkrapfen und verschiedenen Variationen von Knödeln. Diese gehen der Schlachtplatte mit Sauerkraut und Schweinernem voraus. Manchmal sind auch Blutwürste oder Rippelen dabei, das Angebot hängt vom jeweiligen Hofschank oder Gasthaus
ab. Die Törggele-Partie wird dann von den Krapfen zumindest abgerundet, denn abgeschlossen wird das Törggelen traditionell mit rußigen Fingern von den gebratenen Kastanien. Und bekanntlich vertragen sich Naturgenuss und kulinarischer Genuss gut. Bei wunderbaren Herbstwanderungen holt man sich ganz einfach den Hunger fürs Törggelen. Denn zum Törggelen im Vinschgau gehört das Wandern dazu....
Die 8 schönsten Herbstwanderungen Foto: Angelika Ploner
1
Der Stabner Waalweg Der Stabner Waalweg am Vinschgauer Sonnenberg ist eine sehr lohnende und abwechslungsreiche Wanderung. Er führt durch Rebenhänge und Kastanienhaine, durch Flora und Fauna des Sonnenberges, durch Ulmen-, Eichen- und Eschenwälder – und ist Teil der neuen Via Vinum Venostis. TOURENINFO: Man startet im Zentrum von Staben und folgt – bei der Kirche links – dem Weg mit der Markierung 1. Der Weg beginnt etwas anstrengend, belohnt die Wanderer aber mit jedem Höhenmeter an Aussicht. Es geht vorbei an Rebenhängen und Kastanienhainen über Steinplatten stetig empor. Bei der Abzweigung Juval/Stabner Waalweg wählen Wanderer letzteren – den Stabner Waalweg - Richtung Tschars Himmelreich und folgen dem idyllischen Waalweg. Tafeln säumen den Weg mit Informationen über das Weingebiet hier, das durch die neue Via Vinum Venosta einen gebündelten Auftritt hat. Der Weg führt im weiteren Verlauf auf geteertem Fahrweg am Falzrohrhof vorbei bis zum Himmelreichhof, das Ziel dieser Wanderung, wo herzhaft in getäfelten Stuben gespeist und das Törggelen in seiner ursprünglichen Form – mit selbstgekeltertem Wein nämlich – erlebt werden kann.
p Törggele-Tipof h Himmelraeircsh Tsch
Für den Rückweg gibt es mehrere Möglichkeiten: Zum Tscharser Waalweg hochwandersn, diesem bis nach Kastelbell folgen und mit dem Zug nach Staben zurückkehren. Möglichkeit 2: Zum Tscharser Waalweg hochwandern, diesem Richtung Juval bis zum Sonnenhof folgen, wo der Weg Nr. 1 bis nach Staben zurückführt. Möglichkeit 3: Wanderer spazieren auf demselben Weg wieder zurück zu ihrem Ausgangspunkt. Dauer: 2 - 3 h (insgesamt)
Jausenstation
Tarsch
Törggelen
im Knofelkeller…
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TÖRGGELEN AB ENDE SEPTEMBER
Sonntag ab 12.00 Uhr · Donnerstag bis Samstag ab 14.00 Uhr Voranmeldung erwünscht · Auf Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten Himmelreich-Hof · Familie Fliri · Klostergasse 15/A · 39020 Kastelbell-Tschars Tel. +39 0473 624417 · Mobil. +39 335 6087807 · info@himmelreich-hof.info
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Ab Mitte Oktober Vorbestellung erwünscht. Claudia und Team freuen sich auf Ihren Besuch.
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44 /SPEZIAL-TÖRGGELEN/
Vinschgerwind 19-18
20.09.18
2 Auf dem Partschinser Waalweg
Der Raminiwaal in Tarsch
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Der Partschinser Waalweg ist für alle Schuhgrößen geeignet und bietet wunderbare Ausblicke auf Partschins und Rabland.
p Törggele-Tipler Graswegerkinels Partsch
TOURENINFO: Wanderer starten im Ortskern Partschins beim Buswendeplatz. Die Sonnenbergstraße führt nach Osten und im weiteren Verlauf durch Obstplantagen und über eine Hängebrücke zum Winklerhof. Von dort geht es leicht ansteigend den Weg Nr. 1 am Zielbach entlang bis zum Salten, dem Einstieg des Partschinser Waalweges. Gemütlich darf nun auf dem Waalweg in östlicher Richtung bis zum Ende des Waales gewandert werden, wo der Weg mit der Markierung 7A abwärts über Vertigen nach Partschins führt. In Vertigen lädt der Graswegerkeller zum Törggelen. Das Ambiente – ein altes Kellergewölbe – macht den Graswegerkeller zur perfekten Törggeleadresse. Dauer: 1 - 2 Stunden Strecke: 5,6 km
METZGEREI
THIALER
TOURENINFO: Der Raminiwaal beginnt etwas oberhalb von Tarsch, wenige Meter oberhalb der letzten Häuser. Das Holzschild, das rechts den Weg weist, ist von der Straße aus gut sichtbar. Die Parkmöglichkeiten sind hier begrenzt: Man kann das Auto neben der Straße Richtung Tarscher Alm parken oder aber bereits im Dorfzentrum beim Vereinshaus und die Straße hinauf zum Ausgangspunkt wandern. Der Raminiwaal verläuft ebenmäßig durch Waldhänge Richtung Westen bis zum Raminibach. Er ist rund 2,5 km lang und führt teilweise noch Wasser. Hin- und retour muss man rund eine Stunde einplanen. Wem das zu wenig ist, der kann noch weiter Richtung Eisstadion wandern. Schilder weisen hier den Weg. Dauer: ca. 1 Stunde Strecke: 5 km
Foto: Angelika Ploner
Foto: Erwin Bernhart
Der Raminiwaal ist einer von Vinschgaus beliebtesten Waalwegen. Er führt nur noch zum Teil Wasser, ist aber in jedem Fall eine Wanderung wert. Kombiniert werden kann die Waalwanderung mit einer Einkehr im Kofelkeller, wo das Törggelen in urigen Gemäuern authentisch erlebt werden kann.
p Törggele-Tip Sandweg 7 39026 Prad am Stj. Tel. 347 22 32 485
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20.09.18
Vinschgerwind 19-18
4
/SPEZIAL-TÖRGGELEN/ 45
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Partschinser Schafabtrieb in Nasereit am 23. September Der Schafabtrieb in Nasereit ist eine Veranstaltung, die Wandern, Kultur und Brauchtum verbindet. Mit der Seilbahn Texelbahn schweben Wanderer gemütlich bis zur Bergstation und wandern rund 1 Stunde den Meraner Höhenweg Nr. 24 entlang bis nach Nasereit im Naturpark Texelgruppe. TOURENINFO: Wanderer steigen mit der Seilbahn Texelbahn bequem hoch und wandern dann rund 1 Stunde den Meraner Höhenweg Nr. 24 entlang bis nach Nasereit im Naturpark Texelgruppe. Dort lädt am Sonntag, den 23. September ab 10 Uhr der Partschinser Schafzuchtverein zum Partschinser Schafabtrieb in Nasereit. Nach alter bäuerlicher Tradition wird die Heimkehr der „Pamper“ aus den Bergsommer-Weiden im Zieltal auf der Schutzhütte Nasereit zünftig mit traditioneller Musik und einheimischen Köstlichkeiten gefeiert. Das Programm, das die Gäste erwartet, ist ein vielseitiges: ein Markt der Prissianer Spinnrunde, Schafschurvorführungen, Schafspezialiäten und Leckeres vom Grill und aus’n Topf und Livemusik mit dem Bergland Duo.
Törggele-Abend mit Live-Musik am Freitag, 12.10.2018 Voranmeldung erforderlich unter: +39 338 3 97 15 43
›› Genusswandern & Törggelen am Erlebnisberg Watles • Vom 29.09. - 28.10. jeden Samstag & Sonntag mit tollem Törggele-Menü auf der Plantapatschhütte (wochentags mit Voranmeldung möglich) • Unser Lift bleibt bis 04.11. geöffnet (bis 07.10. täglich von 8.30 12.30 Uhr und von 13.30 - 17 Uhr; ab 08.10. Donnerstag bis Sonntag von 8.30 - 12.30 Uhr und von 13.30 - 17 Uhr) • Die Plantapatschhütte bleibt täglich bis 04.11.2018 geöffnet Weitere Infos finden Sie online auf www.watles.net
Gasthof
WEINGART Dorfstr. 19/E im Zentrum von Vetzan
Warme Küche mittags 12.00 – 13.30 Uhr abends 18.00 – 21.00 Uhr
Vetzaner Kirchta
texelbahn
am Sonntag, 30. September im Weingart in Vetzan
Im Oktober
jeden Samstag
Törggelen
... die Panoramaseilbahn in Partschins
Schweinernes & Kraut
· Ganztags kleine Imbisse · Arbeiter- und Klaubermenüs Texelbahn · Zielstraße 11 · I-39020 Partschins Tel. +39 0473 968295 · info@texelbahn.com · www.texelbahn.com
Tel. 327 84 10 950
46 /SPEZIAL-TÖRGGELEN/
Vinschgerwind 19-18
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20.09.18
Der Apothekersteig in Laas
Der Apothekersteig am Vinschger Sonnenberg ist 2017 entstanden und ein besonderes Geschenk der Laaser Apothekerin Sigrid Haller anlässlich des 30-jährigen Eröffnungsjubiläums der Apotheke Gadria in Laas.
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ron Gasthaus K Laas
ist die Tante-Justi-Bank, die der mittlerweile 101 Jährigen Tante der Apothekerin Sigrid Haller gewidmet ist. Der Weg führt dann wieder hinunter ins Tal Richtung Disco Fix und Fußgängerunterführung. Das letzte Stück zweigt links nach St. Sisinius ab und führt über den Kandlwaalweg bis zur Feliusstaße und weiter auf
die alte Vinschgauerstraße bis zum Hauptplatz. Das alte Gasthaus Krone – direkt am Hauptplatz gelegen – lädt anschließend zum Törggelen. Kulinarischer Genuss mit bäuerlichen Gerichten und Gemütlichkeit sind garantiert. Dauer: 1,5 Stunden Strecke: 5,3 km
Von Schlanders nach Vetzan
Diese aussichtsreiche Wanderung ist ideal für Naturliebhaber, die die ausgeprägte Steppenvegetation des Vinschgauer Sonnenbergs lieben. Von Schlanders geht es über den Feuersteig bis nach Vetzan – in den Herbst- und Wintermonaten ein besonderer Wandergenuss.
p Törggele-Tip
TOURENINFO: Vom Stainerparkplatz in Schlanders geht es wenige Meter bis zur Mittelschule Dr. Fritz Ebner. Nun folgen Wanderer der St. Franziskusstraße (Hinweisschild „Sonnenpromenade“) bis kurz vor deren Ende und biegen rechts auf die Sonnenpromenade ab. Am Ende der Sonnenpromenade geht es über zwei kleine Kehren
Foto: Sigrid Haller
p Törggele-Tip e
Weingart Vetzan
zur Schlandraunbachbrücke, die man überquert. Nun wandert man die geteerte Straße wenige Meter hinab bis links ein Wegweiser „Vetzan“ die Wanderer auf einen gut begehbaren Steig
schickt. Diesem folgt man im weiteren Verlauf bis oberhalb von Vetzan, die Wegmarkierung 13 dient als Orientierung. Den Hinweisschildern folgend steigt man dann nach Vetzan hinunter bis zum Gasthaus Weingart, wo man im Oktober jeden Samstag Törggelen kann und Gäste mit Schweinernem und Kraut verwöhnt werden. Für den Rückweg bietet sich derselbe Weg an oder aber man wandert über Tiss weiter nach Goldrain bis zum Goldrainer Bahnhof und fährt mit dem Zug zurück nach Schlanders. Dauer: 2 h Strecke: 7,4 km Foto: Angelika Ploner
TOURENINFO: Ausgangspunkt ist der Dorfplatz von Laas, wo auch das Gasthaus Krone – unser Einkehrtipp – zu finden ist. Von dort geht es die alte Vinschaugerstraße Richtung Apotheke entlang bis zum Despar Kofler. Hier folgen Wanderer der Loretzgasse und dem Weg Nr. 19 bis zum Loretzhof. Der Weg Nr. 19 wird im weiteren Verlauf vom Weg Nr. 14 und später Nr. 20, der zu den Loretzböden führt, abgelöst. Hier weist ein Metallschild auf den Apothekersteig hin. Im Herbst weiden auf den Loretzerböden die Schafe. Man wandert westwärts immer auf einem Pfad den Vinschger Sonnenberg entlang, der eine Vielzahl an Heilkräutern bereit hält, wie z.B. Hagebutte, Wacholder, Sanddorn, Schafgarbe, Thymian. Auch Bänke laden immer wieder ein, das Panorama zu genießen, eine davon
Vinschgerwind 19-18
/SPEZIAL-TÖRGGELEN/ 47
Von Schlanders nach Allitz über den Schweinsweg
Eine Herbst-Wanderung entlang des Vinschger Sonnenbergs ist jene, die von Schlanders bis hinauf nach Allitz und hinunter ins Marmordorf Laas führt. Ein kontrastreiches Landschaftsprogramm ist hier garantiert. TOURENINFO: Vom Stainerparkplatz in Schlanders begeben Wanderer sich in Richtung Sonnenberg und folgen dem Wegweiser “Sonnenpromenade”. An deren Ende orientieren sich Wanderer am Wegweiser “Ilswaal”, den man nach einem kurzen Aufstieg erreicht und weiter in westliche Richtung folgt. Der Ilswaal führt durch Kastanienhaine Richtung Kortsch. Unterhalb des Ägidius-Kirchleins halten sich Wanderer an den Wegweiser Zaalwaal und die Markierung 6A. Den Zaalwaal erreicht man wenig später (u.a.über Steintreppen) und wandert immer westwärts in Richtung
8
Allitz vorbei an alten Mühlen bis zu den Sportanlagen von Kortsch. An den Tribünen vorbei, erreicht man den Anfang des Schweinwegs mit der Markierung 15A, der die Wanderer hinauf nach Allitz bringt. Der breite Weg führt nie steil aber immer mäßig empor. Die Landschaft ist eine konstrastreiche: Versteppte Trockenhänge des Sonnenberges treffen auf die den Rückweg bietet sich der onneck Für grünen, satten Obstanlagen. Weg Nr. 19 talwärts durch die Gasthaus Sz Nach einer Weile ist das Apfelanlagen bis ins Marmordorf Allit kleine Dorf Allitz in Sicht und Laas an. Mit der Vinschgerbahn weiter geht es auf der Hauptstrakann zurück nach Schlanders gefahren ße bis zum Gasthof Sonneck. Beim „Hebs“ werden oder aber – wer noch gut bei Fuß spielen saisonale Gerichte das ganze Jahr ist – den Radweg hinuntergewandert über die Hauptrolle auf der Speisekarte. Das werden. Törggelen darf im Herbst deshalb nicht fehGehzeit: 3 Stunden (bis Laas) len: Geselchts, Knedl, Keschtn und Wein .... Strecke: 9,5 km
p Törggele-Tip
Rundwanderung am Watles Foto: Erlebnisberg Watles, IDM - F. Blickle
Diese Rundwanderung am Watles zum Piz Watles ist eine leichte mit wunderschönem Ausblick auf den gesamten Obervinschgau und niemand geringerem als König Ortler. Auch für gehfreudige Kinder ist dieser Gipfel zu schaffen.
p Törggele-Tip
TOURENINFO: Am Parkplatz der Bergstation Watles parken Wanderer ihr Auto. Ein chhütte großer Parkplatz bietet genügend ParkmögPlantapatses lichkeiten. Die moderne Sesselbahn bringt Watl die Wanderer bequem bis zur Bergstation. Dort beginnt die Wanderung in unmittelbarer Nähe der Plantapatschhütte. Wanderer folgen zunächst der Markierung in Richtung Pfaffenseen und orientieren sich an der Wegmarkierung Nummer 3. Bei den Pfaffenseen schickt der Weg die Wanderer weiter in Richtung Schafberg/Abzweigung Galtberg, der links abbiegt und die Wegmarkierung Nr. 4 trägt. Nach rund 1,5 Stunden ist das Zwischenziel und gleichzeitig der höchste Punkt dieser Rundwanderung der Gipfel des Piz Watles (2.555 m) erreicht. Der Abstieg erfolgt in Richtung Sesvennahütte über den Weg Nr. 9 zum sogenannten „Mäuerle“. Dort folgen Wanderer der Markierung Nr. 8 zur Schafberghütte. Auf dem Weg 8A gelangt man schließlich zurück zur Plantapatschhütte und kann die Rundwanderung bei dieser gebührend ausklingen lassen. Eine große Sonnenterrasse empfängt die Wanderer und herzhafte Gerichte werden kredenzt. Unterhalb der Plantapatschhütte liegt auch der Kinderspielpark mit Spielsee und zahlreichen Attraktionen. Gehzeit: 3 – 4 Std. / Strecke: 10 km
Allitz 11 Dienstag Ruhetag
Vinschgau 0473 62 65 89
Törggelen beim Hebs Für Gruppen auf Vorbestellung ab Mitte Oktober
ZUR KRONE ALLA CORONA
LAAS - Hauptplatz - Tel. 0473 62 61 17
Auch nachmittags kleine, regionale Gerichte, hausgemachte Kuchen und Eiskreationen.
· Kürbisgerichte ab mitte September · Krautwochen ab anfang Oktober Gruppen auf Vorbestellung im Steinkeller Elisabeth & Enrico mit Team freuen sich auf Ihren Besuch!
Foto: Angelika Ploner
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20.09.18
48 /NATIONALPARK/
Vinschgerwind 19-18
20.09.18
Nationalpark Stilfserjoch
Der Ortler-Höhenweg Ein 7-Tages-Trekking
Wolfgang Platter am Tag der Hlg. Notburga von Eben, 13. September 2018
D
er Ortler-Höhenweg ist eines der ersten gemeinsamen Vorhaben, das vom lombardischen und Südtiroler Amt für den Nationalpark Stilfserjoch gemeinsam angeboten wird seit die Verwaltungskompetenzen zum Nationalpark vom Staat an die Länder übergegangen sind. Die Ortler-Umrundung führt als Mehrtagestrekking in sieben Etappen über Höhensteige von Schutzhütte zu Schutzhütte rund um den Ortler und seine Begleitberge in Südtirol und in der Lombardei. Vier Etappen verlaufen auf Südtiroler Gebiet, drei auf lombardischem. Die fehlenden Verbindungsstücke an den Steigen wurden von den Arbeitern des Nationalparks in der heurigen Arbeitssaison angelegt, die Beschilderung im Gelände mit Hinweis- und Informationstafeln soll demnächst folgen. Von ihrem Schwierigkeitsgrad ist die OrtlerRunde für geübte Bergwanderer gedacht. Ein Teilstück verläuft über Gletscher, Kondition, Trittsicherheit und Bergerfahrung sind erforderlich. Wegen der Gefahren durch Spalten und Schneebrücken wird für die
Passagen auf dem Gletscher die Begleitung durch einen Bergführer und das Gehen im Seil empfohlen. Der günstigste Zeitpunkt für die Mehrtagestour liegt in den Monaten zwischen Juni und September. Die Gesamtlänge der Route beträgt 119,5 km mit Tagesetappen zwischen 12 und 22 km. Die Höhenleistung im Aufstieg macht insgesamt 8.126 Meter aus, jene im Abstieg ebenfalls 8.126 m. Als Start- und Zielpunkt wird die Passhöhe am Stilfserjoch vorgeschlagen. Die Gehzeit pro Etappe beträgt 6-8 Stunden.
Die einzelnen Etappen
1. Etappe: V on der Passhöhe am Stilfserjoch nach Stilfs. Weglänge: 18,5 km. Abstieg von 2.820 auf 1.300 m MH. 2. Etappe: Von Stilfs bis zur Düsseldorfer Hütte im Suldner Zaytal. Weglänge 16,5 km. Aufstieg von 1.300 auf 2.500 m MH. 3. Etappe: Von der Düsseldorfer Hütte zur Zufallhütte in Hintermartell. Weglänge: 13 km. Aufstieg von 2.500 m auf 3.180 m am Madritschjoch und Abstieg auf 2.300 m.
4. Etappe: V on der Zufallhütte zur Pizzinihütte in der Val Cedec. Weglänge 11,8 km. Aufstieg von 2.300 m auf 3.258 m am Eisseepass und Abstieg auf 2.750 m MH (Gletschertour). 5. Etappe: Von der Pizzinihütte nach Sant´Antonio Valfurva. Weglänge: 20 km, Höhenunterschied: Aufstieg von 2.800 m auf 3.200 m und Abstieg auf 1.400 m. 6. Etappe: Von Sant´Antonio Valfurva zum Cancano See. Weglänge: 17 km. Aufstieg von 1.400 m auf 1.900 m MH. 7. Etappe: Vom Cancano See zum Stilfserjoch. Weglänge: 22 km. Aufstieg durch das Brauliotal von 1.900 m auf 2.750 m MH. Der Ortler-Höhenweg wird von der Südtiroler Marketing Gesellschaft SMG gemeinsam mit dem Nationalparkamt beworben. Auf der Trasse werden an besonders interessanten Punkten Bild-Texttafeln zu verschiedensten Themen wie etwa Landschaft, Geologie, Flora, Fauna, Almwirtschaft, Geschichte des Ersten Weltkriegs und anderen Themen aufgestellt.
Foto: Wolfgang Platter
Die Zunge des Langenferners im hinteren Martelltal mit Ausblick auf den Cevedale
Die Friedensveranstaltung an den 3 Kanonen an der Eisseespitze am 30. Juli 2017
Ausblick auf die Val del Braulio auf der Bormianer Seite des Stilfserjochs Foto: Wolfgang Platter
Foto: Wolfgang Platter
In der Val Cedec am Zusammenfluss mit der Val Forni und Ausblick auf die Punta San Matteo
Foto: Stefano Andreatta
Foto: Wolfgang Platter
Foto: Valentina Piccione
Die Königsspitze und die eisenhaltigen Vorberge in der Val Cedec
Foto: Wolfgang Platter
Foto: Francesca Arendi
Periglazialer Gletschersee im Suldner Zaytal oberhalb der Düsseldorfer Hütte
Madatschknott und Madatschferner im Trafoital
Foto: Wolfgang Platter
Das obere Trafoital mit dem König Ortler und dem Taberettagrat
Foto: Giancarlo Guidici
Ausgangspunkt des Mehrtagestrekkings ist das Stilfserjoch
/NATIONALPARK/ 49 Foto: Alois Ziernheld
Vinschgerwind 19-18
Foto: Cesarino Leoni
20.09.18
Foto: Lisa Lambertini
Gletscher-Mannsschild als Polsterpflanze
Pizzo Tresero im lombardischen Anteil des Nationalparks Stilfserjoch
Die Gletschermühle ist das Ergebnis jahrtausenderlanger Schleifarbeit des Wassers
Der Steinadler inspiziert sein Territorium in der Val Braulio
50 /SPORT/
Vinschgerwind 19-18
20.09.18
Drei „Vinschger-Partien“ am Wochenende
Landesliga: Das einzige Vinschger Duell in der Landesliga wird am vorletzten Spieltag der Hinrunde ausgetragen. Am 25. November gastiert Partschins in Latsch.(sam)
2. Amateurliga: Am 22. September empfängt Goldrain den FC Oberland, Kastellbell trifft zu Hause auf Plaus. Nur einen Tag später findet die Partie Prad gegen Laas statt. (sam)
Sieg der Lokalmatadorin bei der Premiere
A
Foto: Sarah Mitterer
m 2. September feierte der Laaser Berglauf „Marmor Trophy“ seine Premiere. Zwar meinte es der Wettergott nicht gut mit den Teilnehmern, doch diese trotzten dem Regen und machten sich um 9.30 Uhr vom Laaser Dorfplatz auf in Richtung Ziel am Weißwasser Marmorbruch. Die Läuferinnen und Läufer mussten dabei eine Strecke von 7 Kilometern und rund 700 Höhenmetern zurücklegen, wobei der letzte Teil sie durch den Stollen über 365 Stufen ins Ziel führte. Lokalmatadorin Petra Pircher konnte sich bei den Damen als erste Siegerin in die Geschichtsbücher dieses Laufs eintragen. Sie erreichte das Ziel nach 47.41 Minuten. Hinter ihr platzierten sich Francesca Iachemet und Anna Pircher aus Morter. Die Tagesbestzeit bei den Herren gelang dem Meraner Armin Gögele, der in einer Zeit von
Der Startschuss fiel im Zentrum von Laas 42.17 Minuten siegte. Auf dem zweiten Platz landete Andreas Reiterer, der Vinschger Anton Steiner komplettierte als Dritter das Podest. (sam)
e d n u e r F f „El “ … n i e s r müsst ih
nterll über den Rasen hi Ba m ne ei ng la en der ut n t das lange Warte 22 Männer 90 Min Vinschgau - Wenn der Fußballzeit. Auch im Vinschgau ha n Ende genommen. ie ich ei herjagen, dann ist w sports der Welt endl ts af urde von ch ns an M en st r Saison 2018/19 w fnet. de in l te Ti d Fans des berühmte un e eg rzem eröf Der Kampf um Si 3. Amateurliga vor ku und gegen den r zu n hi s bi ga rli be t um der O schaftsgewinn geträ Es wird vom Meister erfolgreich zu sein, muss jede MannAbstieg gekämpft. Um trainieren, sondern echten Teamgeist ig schaft nicht nur fleiß utsche Fußballtrainer Richard Girulade r de t e zu zeigen. Wie eins st ihr sein, um Sieg üs m e nd eu Fr lf „E tis sagte: erringen!“
OBERLIGA
In Naturns hat sich einiges verändert über der Sommerpause. Nachdem man sich im letzten Moment den Verbleib in der Oberliga gesichert hat, kam es zu einem Umbruch bei den Blau-Gelben. Gleich zwölf Spieler aus der vergangenen Saison stehen nicht mehr im Kader, dafür gibt es gleich elf Neuzugänge, darunter einige namhafte Spieler. Das Amt des Trainers übernimmt Harald Kiem.
LANDESLIGA
Foto: Sarah Mitterer
Berglauf
Foto: Sarah Mitterer
Latsch vs. Partschins
Partschins hat in der abgelaufenen Saison den Aufstieg in die Oberliga wieder haarscharf verpasst. In der neuen Saison wird es sicher nicht einfach wieder vorne mitzukämpfen, denn einige etablierte Spieler haben den Verein verlassen. Der zweite Vinschger Vertreter in der Landesliga ist Latsch. Die Schwarz-Weißen konnten sich im Frühjahr vorzeitig den Klassenerhalt sichern und werden dieses Ziel auch heuer wieder anstreben.
3. AMATEURLIGA
Ein Vinschger Quartett wird in hier an den Start gehen. Es sind dies Morter, Kortsch, Eyrs sowie der Absteiger Laatsch/Taufers.
Überblick der Ligen und Vinschger Teams 2018/19: Oberliga: Naturns Landesliga: Partschins, Latsch 1. Amateurliga: Schlanders 2. Amateurliga: Mals, Oberland, Schluderns, Prad, Kastelbell, Plaus, Goldrain, Laas 3. Amateurliga: Eyrs, Laatsch/Taufers, Kortsch, Morter
1. AMATEURLIGA
Schlanders bleibt weiterhin die einzige Mannschaft aus dem Vinschgau in der 1. Amateurliga. Die Vinschger haben schon oft bewiesen, dass sie die Favoriten ärgern können. Auf der Trainerbank übernimmt Bernd Muther das Kommando.
2. AMATEURLIGA
Die 2. Liga bleibt weiterhin die Vinschger Fußballhochburg. Mit Mals, Oberland, Schluderns, Prad, Kastelbell, Plaus und den beiden Aufsteigern Laas und Goldrain sind im Kreis A gleich acht Teams aus dem Vinschgau vertreten. Für Derbyfans ist diese Liga ein absoluter Traum, an jedem Wochenende wird es irgendwo im Tal ein „Vinschger Match“ geben. Gespannt darf man vor allem auf Kastelbell sein, das sich mit einigen bekannten Spielern verstärkt hat.
20.09.18
Amateurliga
Internationales Eishockeyflair zieht die Mengen an
geben, doch aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore sicherte sich Goldrain das Ticket für die zweite Pokalrunde. Mit dem FC Oberland, Plaus und Schluderns haben es drei weitere Vinschger Teams in die nächste Runde geschafft. Laas, Mals und Kastelbell sind im Pokalrennen bereits ausgeschieden. In der ersten Amateurliga konnte Schlanders in die zweite Runde einziehen. (sam)
Foto: Sarah Mitterer
Die Prader (gelb) schieden gegen Goldrain aus
E
ishockey vom Feinsten, ein volles Stadion und eine sensationelle Stimmung. Die dritte Ausgabe des Vinschgau-Cups war ein echtes Eishockeyfest. Zwei Mal war das IceForum in Latsch ausver- Spielszenen Bozen gegen Ingolstadt kauft und auch die restlichen beiden Spiele waren sehr gut besucht. Es waren vor allem die Matches von Südtirols EBEL-Teilnehmer, dem HC Bozen Südtirol-Alperia, die die Fans nach Latsch lockten. Den Sieg beim Cup sicherte sich der „Gastgeber“ ERC Ingolstadt, der seine beiden Spiele aber sich aufgrund der bessegegen Bozen und den KAC Klaren Tordifferenz vor den Bozgenfurt gewinnen konnte. Platz nern (3. Platz) platzieren konnZwei ging an die Kölner Haie, ten. Klagenfurt belegte beim die zwar das Match gegen dem Turnier den letzten Platz. (sam) HCB überraschend verloren, Fotos: Sarah Mitterer
it den Pokalspielen beginnt traditionell in Südtirols Fußballligen die neue Fußballsaison. Einen perfekten Start hat dabei Aufsteiger Goldrain hingelegt. Goldrain traf im Pokalspiel auf Prad. Im Hinspiel siegten die Goldrainer dank eines Doppelpacks von Philipp Ausserer und dem Treffer von Jonas Steinkeller mit 3:1. Zwar musste man sich beim Rückspiel in Prad mit 2:4 den Hausherren geschlagen
/SPORT/ 51
Eishockey
Pokalspiele machen den Auftakt
M
Vinschgerwind 19-18
ASV Mals Sektion YOSEIKAN BUDO MEMBER OF WORLD YOSEIKAN FEDERATION
Montag
Mittwoch
Freitag
Kampfsport für Jugendliche (10. – 14. Lebensjahr) 18.00 – 19.00 Uhr (8 Monate)
Mini-Gym – Gruppe 1 (4. – 6. Lebensjahr) 17.00 – 18.00 Uhr (12 Einheiten/8 Monate)
Y-Cardio-Training 19.30 – 20.45 Uhr (12 Einheiten/8 Monate)
Yoseikan Budo für Erwachsene (ab dem 14. Lebensjahr) 19.30 – 21.00 Uhr (8 Monate)
Mini-Gym – Gruppe 2 (4. – 6. Lebensjahr) 16.00 – 17.00 Uhr (12 Einheiten/8 Monate) Yoseikan Budo Kinder (7. – 9. Lebensjahr) 17.00 – 18.00 Uhr (8 Monate) Kampfsport für Jugendliche (10. – 14. Lebensjahr) 18.00 – 19.00 Uhr (8 Monate) Yoseikan Fighting System (ab dem 14. Lebensjahr) 19.30 – 21.00 Uhr (12 Einheiten/8 Monate)
Wir bitten um Verständnis, wenn nur angemeldete Athleten mit ärztlichem Attest auf Grund gesetzlicher Notwendigkeit teilnehmen dürfen. Begrenzte Teilnehmer bei allen Kursen: es zählt das Einschreibedatum.
Info & Anmeldung: Tel. 347 67 49 499 ASV Mals Sektion Yoseikan Budo
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Kursbeginn: Mo. 1. Okt. 2018 – Alle Kurse finden im Sport&Well in Mals statt. FOLIE
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Anmeldeschluss: Fr. 28. Sept. 2018
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Vinschgerwind 19-18
20.09.18
Laas
Radsport
5. Fußballvorbereitungscamp
Starke Leistung am Penser Joch
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as Fussball-Vorbereitungscamp der Spg Laas Eyrs Tschengls Raiffeisen hat mittlerweile Tradition, bereits zum 5. Mal wurde es heuer wieder vom 13-18.08.2018 abends auf beiden Sportplätzen von Laas ausgetragen. Ziel des Camps ist es, Begeisterung und Spaß am Fußballspielen zu vermitteln. 95 Mädchen und Buben (Jg 2005-2014) aus dem gesamten Gemeindegebiet hatten sich dazu angemeldet.Die große Herausforderung für das OK Team um Oskar Köllemann war es, ein gut strukturiertes ansprechendes Camp zu gestal-
ten, sowie zahlreiche motivierte, zuverlässige Trainer und Betreuer zu gewinnen.Zu einem fairen Preis wurden den Campkindern 5 Einheiten Training, Spiel und Spaß, ein einheitliches Fußballdress mit Ball sowie ein persönliches Diplom mit Gruppenfoto als Erinnerung geboten.Der krönende Abschluss und gleichzeitige Beginn der Saison 18/19 war die Preisverteilung der Wettbewerbe mit Diplomübergabe sowie Grillparty mit Eltern, Trainern, Betreuern und Gönnern der Sektion Fußball des ASC Laas Fußball Raiffeisen. Sepp Stark
6 Kilometer und 1.190 Höhenmeter – dies war die Strecke, die die Teilnehmer beim Großen Preis Penser Joch absolvieren mussten. Unter den 90 Startern aus Italien, Österreich Deutschland und der Schweiz waren auch zwei Mitglieder des ARSV Vinschgau: Andreas Tappeiner und Markus Niederegger. Der Gesamtsieg ging an den Sarner Michael Spögler. Andreas Tappeiner kam nach 1:01.56 Stunden ins Ziel und belegte in der Gesamtwertung den starken 9. Platz. In seiner Kategorie (M1) gelang ihm zudem mit Rang 3 der Sprung auf das Podest. Markus Niederegger beendete das Rennen nach 1:08.02 Stunden und landete damit auf dem 44. Platz. Das Rennen war die 4. Station des Südtirol.Berg.Cup. Die letzte Etappe ist das Einzelzeitfahren von Tesero nach Pam-
Latsch - Mals
Beliebte Leichtathletik-Camps ie Leichtathletik Tage in Latsch und Mals wurden von knapp hundert Kindern besucht. Jährlich im August veranstaltet der Leichtathletikclub Vinschgau Raiffeisen in Zusammenarbeit mit den örtlichen Sportvereinen ein mehrtägiges Trainings-Camp. Von Montag bis Mittwoch wurde in Latsch und von Donnerstag bis Samstag in Mals trainiert. In Mals konnte bereits die schöne neuen Anlage benutzt werden. Besonders Spaß machte den fast hundert Kindern das abwechslungsreiche Programm. Laufen werfen und springen als Grundform wurde von erfahrenen und passionierten Trainern und Sportlehrern in zwei Tagen den Kindern schmackhaft beigebracht. Am dritten Tag gab es einen SpaßMehrkampf und ein gemütliches Abschlussgrillen. Die Verantwortlichen der beiden Camps waren Monika Müller und Tobias Lechthaler. Unterstützung beka-
men sie von den Gemeinden und den Raiffeisenbanken. Für Interessierte wird ein wöchentliches Training ab Schulbeginn angeboten. Viele Kinder waren nach drei Stunden sportlicher Anstrengung müde und begeistert und kündigten ihre Teilnahme fürs nächste Jahr an. Besonders die vielen Wurfvariationen und der Stabhochsprung als Weitsprung punkteten beim Nachwuchs. (mt)
Fotos: Michael Traut
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Foto: „Wind“-Archiv
Foto: „Wind“-Archiv
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Andreas Tappeiner und Markus Niederegger peago/Reiterjoch. Bei diesem Rennen werden auch die Landesmeister gekürt. (sam)
20.09.18
Kunstturnen
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Mals
Obervinschger Fußballnachwuchs in Mals Nachwuchs Kunstturnerinnen
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ie Saison der Kunstturnerinnen steht in den Startlöchern . Am 3. Oktober können sich wieder Kinder ab 6 Jahren für das Mädchenturnen beim ASV Latsch anmelden. Trainiert werden die Akrobatinnen von Carla Wieser. Für die ehemalige Kunstturnerin, die 1976 und bis heute Südtirols einzige Kunstturnerin an Olympischen Spielen (Montreal 1976) war, stehen die Freude an der
Bewegung sowie das Entwickeln und Festigen der motorischen Eigenschaften eines jeden Kindes im Vordergrund. Gleichzeitig werden durch das Turnen das Durchhaltevermögen sowie die Konzentration der Nachwuchsakrobatinnen geschult. Das Training findet zwei Mal in der Woche, jeweils am Mittwoch und am Freitag von 17 bis 18 Uhr, in der Turnhalle von Latsch statt. (sam)
Ü
ber hundert Nachwuchskicker zwischen sechs und vierzehn Jahren fanden unter Federführung des ASV Mals/Sektion Fußball mit vielen fleißigen Helfern wieder optimale Bedingungen vor, um drei Tage mit viel Spaß am Fußballspiel beim Hansi-Dorfner-Fußballcamp zu erleben. Dabei stand Teamgeist, der Fair-Play-Gedanke, Technik und Turnierspiele im Mittelpunkt. Jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr
Für die BBQ-Sauce: 4 junge Knoblauchzehen 2 rote Chilischoten 200 ml Malzbier 100 ml Hoisin-Sauce (chinesisch, im Handel erhältlich) 50 ml Rinderfond Saft von 1 Zitrone, Salz
p!!
Für die Burger: 800 g Rinderhackfleisch feines Salz 8 Scheiben Bauchspeck 4 Burger Brote (alternativ können Vinschger Paarlen verwendet werden) 2 Tomaten 2 Salatblätter 50 geröstete Zwiebelringe Cheddar nach Belieben Pflanzenöl für den Grillrost
ten-T xperWenn ip
E
GRILL ZEIT American Range Burger mit Guacemole und BBQ-Sauce
Sie eine Würzmischung lange einziehen lassen, wird das Fleisch nicht nur gewürzt, sondern auch gepökelt. Daraus erfolgt ein intensiveres Aroma
Für die Guacamole: 2 reife Avocados 50 g Ingwer 2 junge Knoblauchzehen 1 große rote Chilischote 2 - 3 EL Sojasauce Saft von einer Limette Feines Salz
Zubereitung 1 Den Grill vorbereiten. Für die Sauce gehackten Knoblauch, zerkleinerte Chili, Bier, Hoisin-Sauce, Fond und Zitronensaft in einer Alu-Grillschale offen bei direkter Hitze (ca. 180 Grad C) dick einkochen und salzen. 2 Für die Guacamole Avocados halbieren, entkernen, Fruchtfleisch aus der Schale lösen und mit einer Gabel zerdrücken. Avocado, gehackter Ingwer, zerkleinerter Knoblauch und geschnittene Chili mischen und mit Sojasauce, Limettensaft und Salz würzen. 3 Für die Burger Faschiertes salzen, gründlich kneten und zu 4 flachen Burgerlaibchen formen. Grillrost fetten und die Burger mit geschlossenem Deckel bei direkter Hitze (160 - 180 Grad C) von beiden Seiten 6 - 8 Minuten grillen. Den Speck bei indirekter Hitze knusprig grillen. 4 Zum Servieren die Brötchen, falls nötig, quer halbieren und offen bei direkter Hitze 1 - 2 Minuten rösten. Die Tomaten waschen und in Scheiben schneiden. Den Salat grob zupfen, waschen und trocken schleudern. 5 Guacamole und BBQ-Sauce auf die unteren Brötchenhälften geben. Salat, Tomaten, Speck, Burger und Zwiebelringe aufschichten und nach Belieben mit Käse belegen. Die oberen Brötchenhälften auflegen.
Quelle: Lafer - Meine besten Grill-Rezepte
betreuten ausgebildete Trainer die Kinder und über Mittag wurde das Schwimmbad in Beschlag genommen, um sich von den heißen Temperaturen am Fußballfeld abzukühlen. Von der nun neun Jahre andauernden Partnerschaft mit der Hansi-DorfnerFußballschule profitiert auch die Nachwuchsarbeit in Mals und es wurden bereits die Vorbereitungen für die 10 Auflage im Jahr 2019 getroffen. (lu)
Foto: Helmuth Tschenett
Neue Turnsaison steht vor der Tür
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Vinschgerwind 19-18
20.09.18
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Einzigartig beschreibt etwas, das bewundert wird und wundervoll ist und das nie ersetzt werden kann. 7. Jahrestag
Patrick Paulmichl * 7.5.1990 † 29.9.2011 Laatsch Wir gedenken unseres lieben Patrick am Sonntag, 30. September 2018 um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Laatsch. In Liebe Mama, Tata und Marica
58 /KLEINANZEIGER/
Vinschgerwind 19-18
20.09.18
Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen. Albert Schweitzer
Rosa Marseiler Wwe. Pohl *7.4.1941 † 17.8.2018
Herzlichen Dank allen, · für die vielen Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit · die am Rosenkranz und an der Trauerfeier teilgenommen haben · für die vielen Kerzen, Blumen und Gedächtnisspenden · für die fürsorgliche Betreuung im Krankenhaus Schlanders · für das würdevolle letzte Geleit Vergelt’s Gott dem großen Kreis an Menschen, den Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten. Schluderns, September 2018 Die Trauerfamilie
Du bist nicht mehr da wo du warst, aber du bist überall wo wir sind 2. Jahrestag
Elisabeth Kuenrath geb. Renner
* 27.8.1936 † 29.9.2016 Mals
Wir denken an dich, ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, den 30. September um 20.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mals. In Liebe, dein Mann Robert mit Kindern und Enkelkindern
Jahrestag/Danksagungen Wenn das Licht erlischt, bleibt die Trauer. Wenn die Trauer vergeht, bleibt die Erinnerung an das Licht. Wir sehen uns wieder!
1. Jahrestag
Otmar Kofler * 6.4.1940 † 30.9.2017 Karthaus – Schnals
In lieber und dankbarer Erinnerung denken wir an dich, am Sonntag, 30. September 2018 um 10.15 Uhr, bei der hl. Messe in der Kirche von Karthaus. Deine Familie Ach, schrittest du durch den Garten noch einmal im raschen Gang. Wie gerne wollt’ ich warten, warten stundenlang. Theodor Fontane
1. Jahrestag
Hans Aondio * 29.12.1938 † 25.9.2017 Stilfs
Lieber Hans, lieber Tatta, lieber Nena, in liebevoller Erinnerung denken wir bei der Abendmesse am Samstag, 22.9.2018 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche in Stilfs besonders an dich. Du bist in unseren Herzen! In Liebe deine Familie
20.09.18
Vinschgerwind 19-18
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Weiterbildung vor Ort Allgemeine Weiterbildung Sprachen
Niederes bis hohes Risiko (D.LGS. NR. 81 VOM 09.04.2008) REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS Sprachen
Vanessa Cahuana Do, 04.10. – Do, 13.12.2018 (jeweils Do) 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen Mittelschule Laas 130 Euro Mo, 01.10.2018
„Benedikts Brot – unser täglich Brot – der Engel Brot“ Vorträge, Teilnahme am Stundengebet, Brotbacken, Spaziergänge und Einzelgespräche
REFERENT/IN Dr. Gabriele Ziegler & Pater Urs Maria Stadelmann OSB TERMINE Do, 04.10. – So, 07.10.2018 UHRZEIT Do, 9.00 Uhr – So, 13.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen ORT Kloster Marienberg KURSBEITRAG 390,00 € inkl. Übernachtung und Verpflegung ANMELDUNG Kloster Marienberg – Schlinig 1, I – 39024 Mals, Tel. 0473 843989, info@marienberg.it ANMELDESCHLUSS Do, 20.09.2018 Freizeit
„Vom Korn zum Brot“
Backkurs für Anfänger und Fortgeschrittene REFERENT/IN TERMIN UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Beruf
Johann Unterthurner Do, 04.10. + Fr, 05.10.2018 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 2 Treffen GWR Spondinig 150 Euro Mo, 01.10.2018
Spanisch für Anfänger REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Marienberg
REFERENT/IN Bozen TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Cristina Baldi Di, 02.10. – Di, 11.12.2018 (jeweils Di) 18.30 Uhr – 20.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen WFO Schlanders 125 Euro Do, 27.09.2018
Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer
Mike Kofler und Simone Theiner Sa, 06.10.2018 12.00 Uhr – 20.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen OSZ Mals 65 Euro Mi, 03.10.2018
INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig 1 – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr
Erste Hilfe im Rahmen der Arbeitssicherheit (Betriebe gemäß Klassifizierung A)
Italienisch Konversation REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Beruf
Beruf
Fr, 12.10. + Sa, 13.10.2018 Fr, 08.00 Uhr – 17.00 Uhr, Sa, 08.00 Uhr – 12.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen Feuerwehrhalle Prad am Stilfserjoch 195 Euro Do, 04.10.2018
Auffrischungskurs Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (D.LGS. NR. 81 VOM 09.04.2008)
REFERENT/IN TERMIN UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS Freizeit
Ausbilder unter Aufsicht eines Arztes – WK
Johann Unterthurner Fr, 12.10.2018 08.30 Uhr – 15.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen GWR Spondinig 75 Euro Mo, 08.10.201
Eltern-Kind-Musizieren REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Martina Wienchol Do, 18.10. – Do, 13.12.2018 (jeweils Do) 09.00 Uhr – 09.45 Uhr, insgesamt 8 Treffen Musikschule Schlanders 55 Euro (pro Erwachsenen-Kind-Paar) Mo, 15.10.2018
IVHS – Integrierte Volkshochschule Vinschgau Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung IVHS-Freizeit
Feeling Good! Mentaltraining und Reiten REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
IVHS-Freizeit
Krippenbaukurs REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Corinna Bertagnolli und Irene Steiner Mi, 03.10. – Mi, 31.10.2018 (jeweils Mi) 15.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 5 Treffen Allitz Laas 97 Euro Do, 27.09.2018 Egon Blaas, Günther und Resi Tragust Sa, 13.10. – Sa, 15.12.2018 (jeweils Sa und Do) Sa, 14.00 Uhr – 21.00 Uhr, Do, 18.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 13 Treffen Vinschger Museum Schluderns 80 Euro Di, 09.10.2018
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