Vinschgerwind ausgabe 2-18 Vinschgau Südtirol

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Nr. 2 (318) 25.01.18 I.P. 14 Jg.

www.vinschgerwind.it

Langtaufers

Landesregierung lehnt skitechnische Verbindung mit Kaunertal ab. Was steht im Beschluss? Wie reagiert die Oberländer Gletscherbahn?

Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN IN CASO DI MANCATO RECAPITO INVIARE A BOLZANO CDM PER RESITUZIONE AL MITTENTE PREVIO PAGAMENTO SERVIZIO RESI


WEIL LEBEN FREUDE MACHT. „Nichtimpfen kann auch bedeuten, die Gesundheit anderer Menschen in Gefahr zu bringen. Deshalb: Impfen schützt, uns selbst ebenso wie jene, die darauf angewiesen sind, dass man auf sie Rücksicht nimmt.“

N IMPFE T Z T! SCHÜ

Barbara Prieth, Miss Südtirol 2001 www.sabes.it/gesundheitsvorsorge


25.01.18

/INHALT/ 3

Kommentar Wie die Landesregierung die Ablehnung begündet Seite 6

Foto: Erwin Bernhart

Foto: Erwin Bernhart

Inhalt

Vinschgerwind 2-18

Naturns bekommt eine Wohnungsschwemme - der große Unmut Seite 4

Vinschgau/Mals: Scherbengericht über Tourismusreferent Veith?

Seite

4

Schluderns: Änderungen im Grundbuch

Seite

5

Vinschgau: Trauen sich die Frauen in Vorwahlen zu gehen?

Seite

5

Vinschgau/Schluderns: Infos für Grenzpendler

Seite

8

Graun/Schluderns: Notwendige Struktur Arzneimittel-Ausgabe

Seite

9

Staben/Südtirol: Die Bahn als Rückgrat

Seite 10

Bozen/Vinschgau: Das leidige Thema Post in der aktuellen Fragestunde

Seite 11

Leserbriefe und Stellungnahmen

Seite 12

Laas: Marmor und Marillen - Nachhaltigkeitsbericht

Seite 14

Sonderthemen: Bauen und Bad

ab Seite 33

Nationalpark Stilfserjoch: Rotwildmanagement

Di Skifohrer hobm a Gaudi mit dein gonzn Schnea. Di Liftbetreibr a, weil asou kennan di Schneakanonen roschtn.

Seite 44

In a poor Gemeindn isch mitn Schnearaumen a Problem. Af di Gehschtaig drkuglsch nu long nochn Schnaibm.

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Kämmerer und Senatoren Am meisten hat mich dann doch der Gianni überrascht. Gianni Bodini, geschätzter und feinsinniger Fotograf, alle 14 Tage mit einem vielbeachteten Foto im Vinschgerwind vertreten, wird von den Südtiroler Grünen in die Parlamentswahlen geschickt. Bodini wird für den Senat kandidieren, im Verhältniswahlkreis der Region Trentino/ Südtirol. Das ist kein Ein-Mann-Wahlkreis, sondern hartes Brot. Hardigatti, allerhand, der Gianni. Bodini hat in jüngster Vergangenheit kein Hehl aus seiner Sympathie für ein pestizidfreies Mals gemacht. Also: Grün steht Gianni gut. Die Chancen für Gianni, für den Senat gewählt zu werden, stehen allerdings auf einem ganz anderen Stern. Dafür leuchten die Sterne für Albrecht Plangger hell. Plangger hat bei seiner erneuten Kandidatur für die römische Kammer Im Wahlkreis West so etwas wie Alleinstellungswert. Bei der Basiswahl hat er mehr als 85 % der Stimmen der SVP-Mitglieder erhalten. Trotz der niedrigen Beteiligung (im ganzen Lande an die 7.500 SVP-Mitglieder) an der Vorwahl, die auch im Falle Plangger keine war, wird dieses Ergebnis parteiintern als Rückendeckung interpretiert. Für den Senat wird die Ex von Karl Zeller Julia Unterberger kandidieren. Unterberger stand schon lange vor den Vorwahlen als Kandidatin fest - wegen der im Wahlgesetz vorgesehenen Frauenquote. Die Vorwahlen - vor allem im Wahlkreis West - waren demnach ein Witz. Den SVP-Mitgliedern konnte man da nichts vormachen. Die geringe Wahlbeteiligung spricht nicht gegen die Intelligenz der SVP-Mitglieder. Im Gegenteil. Wäre die Wahlbeteiligung bei diesen parteiinternen Vorwahlen hoch gewesen... Spätestens jetzt ist allen SVP-lern klar, dass am Statut der SVP einige Änderungen mehr als angebracht sind.


4 /POLITIK/

Vinschgerwind 2-18

Neujahrsempfang

Wind - online

Umfrage auf www.vinschgerwind.it

Hat BM Ulrich Veith, der in der Bezirksgemeinschaft für den Tourismus zuständig ist, Recht, wenn er sagt: „Ich würde niemandem empfehlen, in den Apfelmonokulturen wandern zu gehen“? Neue Umfrage: Sind Sie mit der Schneeräumung in Ihrer Gemeinde zufrieden?

Beim Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer Landeck war auch eine Delegation aus dem Vinschgau: Die Liftverbindung Kaunertal-Langtaufers bleibt Wunsch aller Wirtschaftler.

87 % NEIN 13 % JA

Naturns quo vadis?

Vinschgau

Es gärt

Naturns - Besorgte Bürger haben kurz vor Weihnachten dem Gemeindeausschuss und den Gemeinderäten von Naturns ein Schreiben zukommen lassen, in dem sie vor dem Boom an Wohnungen warnen. Mit 41 Unterschriften mahnen die Bürger an einen „schonungsvollen Umgang mit unserer Landschaft und dem bestehenden Wohnraum“.

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Foto: Erwin Bernhart

ine „Causa Ulli Veith“ beginnt in Tourismuskreisen zu gären. Der Malser BM Ulrich Veith, der sich in der Pestizidfrage in einer dauernden Opferrolle sieht und diese im In- und Ausland auszuschlachten weiß, hatte durch seine Aussage zu Beginn dieses Jahres im GEO-Magazin - neben anderem - er rate jedem ab, in den Apfelmonokulturen im Tal wandern zu gehen - für gehöriges Aufsehen, für Kontroversen und für Ärger gesorgt. Besonders in Tourismuskreisen ist der Ärger groß, zumal Veith im Ausschuss der Bezirksgemeinschaft Vinschgau neben Handel, Handwerk, Sport und Verkehrswesen auch für den Tourismus zuständig ist. Der HGV-Bezirksobmann Karl Pfitscher (Bild) verriet letzte Woche zum Gärprozess nur soviel, dass man sich in Tourismuskreisen zusammensetzen und darüber diskutieren wolle, ob Veith weiterhin die

von Erwin Bernhart

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Foto: Erwin Bernhart

Agenda für den Tourismus in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau innehaben solle. In die Gespräche eingebunden wird auch der neue DME-Manager Kurt Sagmeister sein. Pfitscher sagt, er könne sich nicht daran erinnern, dass sich Veith in den vergangenen Jahren bemerkbar für den Tourismus im Tal eingesetzt habe. Es braut sich etwas zusammen. (eb)

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m Anschluss an die Gemeinderatssitzung im Oktober vergangenen Jahres, in der mehrere Änderungen am Bauleitplan, auch höchst umstrittene, beschlossen worden sind, kam die Frage von Seiten eines Bürgers: „Gibt es eine Bedarfserhebung bezüglich Bauwilliger? Der Bürgermeister antwortet“ so steht es wörtlich im Protokoll, „dass es keine konkrete Bedarfserhebung gibt. Die Frage, wie viel noch an Bautätigkeit zugelassen werden soll, ist aber auf jeden Fall anzugehen. Evi Prader verweist auf das Ratsprotokoll vom 21. Mai 2012, laut welchem bereits eine Arbeitsgruppe eingesetzt wurde, welche die gesamte Wohnbaupolitik der Gemeinde bearbeiten sollte. Allerdings ist bis heute nichts passiert.“ Am Tag darauf hat der Gemeindeausschuss bereits einen weiteren Entwurf einer Bau-

leitplanänderung genehmigt. Mehrere tausend Quadratmeter landwirtschafltiche Fläche sollen demnach in Wohnbauzonen umgewandelt werden - diesmal in der Zone 5 Etschufer vis á vis vom Bahnhof. Diese „aggressive Ausdehung der Siedlungsflächen“ hat eine Gruppe besorgter Bürger aufgeschreckt. In einem Brief (der dem Vinschgerwind vorliegt) warnen die Bürger unter anderem vor einem „sprunghaften Anstieg der Wohnbevölkerung“. Denn derzeit sind, so Schätzungen in der Naturnser Bevölkerung, rund 150 - 200 Wohnungen im Bau. Die Bürger fragen sich mit großer Sorge, Naturns quo vadis? Und das nicht ohne Grund. Denn die Frage ist, wer denn diese Wohnungen kaufen soll? Eine Bedarferhebung, so das eingangs erwähnte Zitat von BM Andreas Heidegger im Ratsprotokoll, ist nicht gemacht worden. Spekulationen darüber, dass vor

allem Wohnungen für Hotelpersonal zur Verfügung gestellt werden sollen, kommen von mehreren Seiten. Die Bürger schreiben an die Gemeinde: „Wie bereits in den Jahren 1954 bis 1985 erlebt, verfallen wir damit wieder in eine expansive Entwicklung, getrieben durch den ökonomischen Anreiz durch Zusatzeinnahmen für den Gemeindehaushalt und vergessen dabei den schonungsvollen Umgang mit unserer Landschaft und dem bestehenden Wohnraum.“ Die Bürger regen an: „Treu dem Motto, wie wir heute planen, werden wir morgen leben, möchten wir anregen, diese angedachte 3. Abänderung des Bauleitplanes (...) nochmals zu diskutieren und die Ausweisung der neuen Siedlungsgebiete dem Konzept und den technischen Beurteilungen des Siedlungsentwicklungskonzeptes entsprechend umzusetzen.“


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Vinschgerwind 2-18

/POLITIK/ 5

Schluderns

ie Gemeinde Schluderns ist bestrebt, grundbücherliche Besitzverhältnisse zu klären. Die Upia-Alm, der Ellerwald, die Weiden in den oberen und unteren Leiten sind derzeit grundbücherlich auf die Gemeinde Schluderns eingetragen. Das soll sich ändern. Der zuständige Referent für Landwirtschaft und VizeBM Andreas Hauser bzw. BM Peter Trafojer haben im Dezember 2017 dem Amt für bäuerliches Eigentum den Auftrag gegeben, ein „Verfahren zur Überprüfung des Bestehens von Gemeinnutzungsrechten auf den Gp.en 854 und 855 in E.Zl. 75/II K.G. Matsch und zur Berichtigung des Grundbuchstandes in den E.Zl.en 75/II K.G. Matsch und 857/II K.G. Schluderns“ einzuleiten. Hintergrund dieser Aktion ist, dass diese Flächen und Besitztümer bereits mit Nutzungsrechten versehen sind. Eine Eigenverwaltung für

bürgerliche Nutzungsrechte mit entsprechenden von den Fraktionisten gewählten Gremien gibt es in Schluderns derzeit nicht. Die Nutzungsrechte werden im Gemeindeausschuss, so wie es auch in anderen Gemeinden üblich ist, mitverwaltet. Ein zweiter Hintergrund ist die Gemeindenfinanzierung. Als eine der Grundlagen dafür wird auch der grundbücherliche Besitz der Gemeinden herangezogen, nach dem Motto, je mehr eine Gemeinde besitzt, desto schmäler fällt die Gemeindefinanzierung von Seiten des Landes aus. Deshalb soll nun die Upialm, der Ellerwald, der Schludernser Wald und mehrere Weidegründe im Grundbuch von der Gemeinde auf die Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte übertragen werden. Zwei Fliegen auf einem Streich will man damit in Schluderns erreichen: Mehreinnahmen über die Gemeindenfinanzierung und den bisherigen

Foto: Hanspaul Menara

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Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Änderungen im Grundbuch

VizeBM Andreas Hauser - Upia-Alm: Eintragen auf die Eigenverwaltung Gemeindenbesitz den bereits effektiv bestehenden Gemeinnutzungsrechten zuführen. Es sind in Schluderns Gedanken unterwegs, eine eigene Fraktionsverwaltung aus der Taufe zu heben. VizeBM Andreas Hauser sagt, dass diese Bestrebungen derzeit nicht Ziel der Gemeindeverwaltung seien. Auf der anderen Seite ist die Upia-Alm in einem nicht mehr zeitgemäßen Zustand. Die soll, das betont auch BM Peter Tra-

fojer, aufgerichtet und den modernen Erfordernissen für die Herstellung von Almkäse und Almbutter hergerichtet werden. Die Upia-Alm ist die Hausalm der Schludernser und wird von der Nutzungsinteressentschaft Upia-Alm unter dem Obmann Georg Telser bewirtschaftet. Auch mit den grundbücherlichen Änderungen könnte die Finanzierung für die Alm-Modernisierung leichter bewerkstelligt werden. (eb)

Vinschgau/Latsch/Laas

Gehen die Frauen mutig in Vorwahlen? m Gegensatz zur Farce der SVP-Basiswahlen für das Parlament nimmt die Kandidatinnensuche für die Wahlen zum Südtiroler Landtag im Vinschgau erfrischenden Fahrtwind auf. Innerhalb der Vinschger SVP Frauen wurden drei Vorschläge für potenzielle Kandidatinnen eingebracht. Die SVP-Bezirksfrauenchefin Heidi Gamper, im Impressum des „Athesia-Vinschger“ gelistet, hat abgelehnt. Aus fami-

liären Gründen und auch weil sie erst kürzlich für Südtirols katholische Jugend und für die Katholische Jungschar Südtirols als Pressereferentin zu arbeiten begonnen hat. Dass die Latscher VizBMin Sonja Platzer Interesse an einer Kandidatur für den Landtag hat, ist seit längerem bekannt. Platzer ist nun von SVP-Frauenkreisen vorgeschlagen. Vorgeschlagen ist allerdings ein für die Vinschger Bevölkerung Elfi Kirmaier und Sonja Platzer sind von den Vinschger SVPFrauen vorgeschlagen Fotos: Erwin Bernhart

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neues Gesicht: Elfi Kirmaier. Die aus Bayern stammende, in Laas wohnhafte und mit Franz Plörer liierte und in Bozen im Führungsteam der St. Elisabeth Stiftung tätige Managerin ist in den Kreisen der SVP-Frauen alles andere als eine Unbekannte. Mittlerweile ist sie neben Gamper rührige Vize-Chefin der SVPFrauen im Vinschgau. Kirmaier, Jahrgang ’62, ausgebildete Krankenpflegerin mit zusätzlicher Managementausbildung, hat mehrere Jahre lang das Bildungszentrum Lichtenburg in Nals als Direktorin geleitet. Ab nun wird’s spannend. Wenn die Frauen mutig bleiben, wird es für die effektive Nominierung eine Vorwahl geben müssen. Denn die Vinschger SVP-Bezirksleitung hat beschlossen, mit zwei im Bezirk nominierte Kandidaten antreten zu wollen. Für die Kandidatur

gesetzt ist auf alle Fälle der amtierende Landtagsabgeordnete Sepp Noggler. Welche Frau, und es soll aufgrund der Frauenquote eben eine Frau sein, neben Noggler den Wahlkampf im Herbst schlagen wird, soll eine Vorwahl klären. Entweder eine Basiswahl oder eine mehrheitliche Nominierung über die SVP-Ortsausschüsse. Diese Wege sind parteiintern noch auszumachen. Eine erste und wohl entscheidende Sitzung wird in der Bezirksfrauenleitung am 30. Jänner stattfinden. Dann werden die Frauen vorerst unter sich entscheiden, welcher Weg für die Nominierung beschritten werden soll: Vorwahlen oder eine der vorgeschlagenen Frauen zieht ihre Absicht für eine mögliche Kandidatur zurück. Fest steht: Für die Partei, für die Demokratie, belebender wären Vorwahlen. (eb)


6 /TITEL/

Vinschgerwind 2-18

25.01.18

Die Flamme im

„Biotop“ Langtaufers Bozen - Langtaufers - Die Landesregierung hat kurz vor Weihnachten eine skitechnische Verbindung Langtaufers-Kaunertal abgelehnt. Der schriftliche Beschluss war - völlig unverständlich - einen Monat lang unter Verschluss. Am vergangenen Freitag wurde er veröffentlich. Was steht drin? von Erwin Bernhart

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H Arno Kompatscher war mal Präsident einer Liftgesellschaft auf der Seiseralm. Kompatscher, das ist sicher, kennt sich in der Materie Skilifte und Liftgesellschaften aus. Er weiß Bescheid über die Träume, die Bedürfnisse, die Auswirkungen von Liftgesellschaften, von Einzugsgebieten, von Nächtigungen, von Ersteintritten, von Wirtschaftlichkeiten, auch von Irrwegen, überschäumenden Träumen... Anders ist die Begründung der Landesregierung, mit welcher die lifttechnische Verbindung Langtauers-Kaunertal abgelehnt worden ist, kaum zu erklären. Denn die Ablehnung enthält ein Schlupfloch. Eine Hoffnung für die Oberländer Gletscherbahn AG. Die Flamme ist noch nicht aus. Das Köcheln, der Traum einer Verbindung mit dem Kaunertaler Gletscher, währt schon seit mehr als 30 Jahren. Aufgeflammt ist der Traum wiederum vor etwa 6 Jahren (sh. Vinschgerwind Nr. 12 2012). Der langjährige Geschäftsführer der Kaunertaler Gletscherbahnen Eugen Larcher lancierte damals in der Gemeinde Graun eine Art Machbarkeitsstudie der Firma Leitner. Das Fenster für Abänderungen des Fachplanes für Skipisten und Aufstiegsanlagen war damals offen. Das Unterfangen blieb stecken. Dann kam Hans Rubatscher. Der Mehrheitseigner der Kaunertaler-Pitztaler Gletscherbahnen brachte die Gemeinde Graun gegen sich auf - mit dem Ansinnen einer Verbindung Langtaufers-Kaunertal. Vor allem aber mit dem Versprechen - bei einer Genehmigung der Kaunertalverbindung im Gegenzug in die Haideralm einzusteigen. Rubatscher war nach der Ablehnung in Graun nicht amüsiert, auch beleidigt. Nach einem Jahr Pause kehrt Rubatscher als graue Eminenz nach Graun zurück: Die „Oberländer Gletscherbahn“ wurde gegrün-

Der Vinschgerwind hat die neu aufflammenden Diskussionen rund um eine skitechnische Verbindung zwischen Langtaufers (Melag) und dem Kaunertal (Karlesjoch) über die Jahre medial begleitet und dem Thema im Juni 2012, im Juli 2013, im November 2015 und im Oktober 2017 jeweils die Titelgeschichte gewidmet. det, Aktien gezeichnet, die „Oberländer Gletscherbahn AG“ ist seit 15. Februar 2016 im Handelsregister eingetragen. Kurt Jakomet, der Geschäftsführer des Skigebietes Karerpass, ist seither Alleinverwalter der Gesellschaft. Und dann wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt. Der Inhalt blieb

derselbe: Eine skitechnische Verbindung Langtaufers-Kaunertal - konkreter MelagKarlesjoch, samt Abfahrt. Der Gemeinderat von Graun hat im Mai 2016 grünes Licht für diese Machbarkeitsstudie gegeben. Das Ansuchen bzw. die Machbarkeitsstudie ging nach Bozen.


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Das Urteil des Amtes für Landesplanung, das „für die strategisch territoriale Planung des Landes zuständig“ ist, über den skitechnischen Zusammenschluss MelagKaunertaler Gletscher ist vernichtend. Und mehr eine politische Aufforderung. Die Aufforderung liest sich im zusammenfassenden Bericht unter anderem so: (...) „Festgestellt, dass Langtaufers sich in der gemäß DLH 55/2007 als strukturschwaches Gebiet eingestuften Region Obervinschgau befindet, die tatsächlich von der Berglandwirtschaft und relativ niedrigem Einkommen geprägt ist, wird angenommen, dass die Realisierung des Vorhabens eine allgemeine Erhöhung des Wohlstandes und somit der wirtschaftlichen Lage von Langtaufers zur Folge haben könnte. Die schweren Auswirkungen auf Umwelt, Natur und Landschaft sind aber laut Umweltbeirat so relevant, dass der Vorschlag negativ bewertet wird. Sie betreffen nicht nur die Gebiete, die direkt vom Projekt betroffen sind, und zwar die Trassen der Skipisten und der Aufstiegsanlagen, sondern auch die Bereiche, die von der Realisierung der notwendigen zusätzlichen Infrastrukturen wie Parkplätze, Servicegebäude, usw. betroffen sind. Auch die noch vorhandene beinahe unberührte Landschaft und die Identität des Tales - Werte die in der Zukunft immer mehr an Bedeutung und Schätzung gewinnen werden und somit auch als touristisch wichtige Ressource zu betrachten sind - würden verloren gehen. Das enorme Potential des Tales, und zwar die intakte Natur und somit der hochqualitative und auf die lokale (Land)Wirtschaft basierende sanfte Tourismus, wurde bis jetzt nicht genug wahrgenommen bzw. mit Überzeugung unterstützt und vermarktet. Da künftig die Nachfrage in diesem Sektor weiterhin steigen wird, kann das Langtauferertal stark davon profitieren. In diesem Sinne wäre laut Amt für Landesplanung sinnvoll, in die Vermarktung und in die Entwicklung eines gezielten Angebotes und einer dazu passenden Nischentourismuskultur zu investieren, die auf die lokalen Ressourcen, welche auf eine intakte Land-

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Das Kaunertaler Urgestein und der langjährige Geschäftsführer der Kaunertaler Gletscherbahnen Eugen Larcher beißt sich seit mehr als 30 Jahren die Zähne an der Grenze am Karlesjoch aus

schaft mit hohem Naturcharakter zurückzuführen sind, setzt. Somit könnte dieses strukturschwache Gebiet den gewünschten wirtschaftlichen Aufschwung im Sinne der Nachhaltigkeit erleben. (...)“ Das Amt für Landesplanung untermauert sein Argumentarium auch mit dem „Globalen Ethikkodex für den Tourismus“ (sh. vollständigen Beschlusstext www.vinschgerwind.it). Die Landesregierung nimmt in ihrem Beschluss die Akten zur Kenntnis und macht sich den Vorschlag für die Ablehnung von Seiten des Amtes für Landesplanung zu eigen - allerdings nicht inhaltlich: „Die Landesregierung stellt zudem abschließend fest, dass unter dem wirtschaftlichen und touristischen Gesichtspunkt die Initiative vor allem auf die Verlängerung der Skisaison und auf eine Attraktivitätssteigerung und somit auf die Erhöhung der Bettenauslastung und damit einhergehende Steigerung der Wertschöpfung setzt. Eine Verlängerung der Skisaison kann aufgrund des Gletscherskigebietes schon angenommen werden. Eine Verlängerung der Saison im Frühjahr, vor allem bis in den Mai, erscheint hingegen nicht sehr wahrscheinlich, da sich der gesamte Vinschgau bereits ab Anfang Mai mehr auf den Sommertourismus ausrichtet. Die Umsetzung der Initiative würde zwar für das Langtauferertal Vorteile in wirtschaftlicher Sicht mit sich bringen, sowohl was das Gastgewerbe als auch die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze betrifft, die Auswirkungen auf die gesamte Region des Oberen Vinschgau sind allerdings nicht so einfach zu bewerten und müssten wohl noch vertieft werden. Im Tourismus könnten durchaus zusätzliche Nächtigungen generiert werden, bei den Skigebieten könnte sich aber auch die Situation der bestehenden Aufstiegsanlagen verschlechtern und damit die bereits schwierige Situation in einzelnen Skigebieten zusätzlich verschärfen. Auf diese kritischen Aspekte wird auch in der Analyse der einzelnen Skizonen - Anhang C des Fachplanes, Band 1 – hingewiesen. Die vorgelegte Studie geht auf diese Aspekte zu wenig ein und beinhaltet keine ausreichenden Foto: Erwin Bernhart

Die Mühlen in Bozen begannen sich zu drehen: Im Februar 2017 kam ein negatives Gutachten vom Umweltbeirat. Die Oberländer Gletscherbahn AG machte schriftliche Einwände dagegen, ergänzte ihre Unterlagen, das Amt für Landesplanung nahm dazu Stellung, ein zweites Gutachten des Umweltbeirates war im Oktober 2017 wiederum negativ. Im November 2017 verfasst das Amt für Landesplanung einen zusammenfassenden Bericht - und schlägt der Landesregierung vor, „den ergänzenden Eingriff abzulehnen“. Und noch eine Tür versucht das Amt für Landesplanung zuzuschlagen: „Gemäß negativem Gutachten des Umweltbeirates vom 25. Oktober 2017 wird vorgeschlagen, auch eine reine lifttechnische Verbindung ohne Skipisten abzulehnen.“

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objektiven und gebietsspezifischen Daten und Argumente, um sie zu widerlegen.“ Deshalb abgelehnt mit dem Zusatz: „Die durch die Realisierung des Bauvorhabens zu erwartenden positiven wirtschaftlichen und sozioökonomischen Auswirkungen sind nicht ausführlich genug dargelegt und rechtfertigen in der vorgelegten Form die erheblichen, im Gutachten des Umweltbeirates vom 25. Oktober 2017 beschriebenen Auswirkungen auf die Umwelt nicht.“ Genau diese Formulierungen können im Oberland als Schlupfloch gedeutet werden. Denn die Formulierung „in der vorgelegten Form“ hat die Flamme im Oberland, im Kreise der „Oberländer Gletscherbahn AG“, keineswegs erstickt. Der Alleinverwalter Paul Jakomet, der auch erst vor einer Woche den Beschluss zu Gesicht bekommen hat, gibt die Marschrichtung vor: Nach interner Analyse werden die Aktionäre informiert und dann wird man die Öffentlichkeit über nächste Schritte informieren. Ein Rekurs gegen den Beschluss der Landesregierung ist nicht ausgeschlossen. Mut dazu macht ein jüngst vom Verwaltungsgericht gesprochenes Urteil: Die Marinzen GmbH in der Gemeinde Kastelruth hat kurz vor Weihnachten einen Rekurs gegen einen ablehnenden Beschluss der Landesregierung gewonnen. Der Fall ist ähnlich gelagert wie die skilifttechnische Verbindung Langtaufers-Kaunertal.


8 /WIRTSCHAFT/

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Abi allein zu Hause

Gianni Bodini: Kandidat für den Senat

Der im Wahlkreis West als einziger nominierter SVP-Kandidat für die Kammer, Albrecht Plangger, hat bei den unseligen Basiswahlen der SVP-Mitglieder 85,68 % der Stimmen erhalten, weiße bzw. ungültige Stimmen waren 14,32 %.

Unser Mitarbeiter Gianni Bodini tritt für die Grünen als Kandidat für den Senat an. Bodini ist als Kandidat im regionalen Verhältniswahlkreis für den Senat nominiert. Für den Wahlkreis Meran/Vinschgau, also für den Wahlkreis West werden Vanda Carbone für die Kammer und der Historiker Hannes Obermair für den Senat antreten. Die Südtiroler Grünen kandidieren in allen Südtiroler Wahlkreisen als Bündnis mit der Liste „Liberi e Uguali“ als einzige Oppositionspartei zur SVP.

„Goldsegen“ für Penaudalm in Schnals

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Foto: „Wind“-Archiv

ie höchstgelegene Sennalm Südtirols gewinnt beim Käsewettbewerb in Mailand: Einmal mehr hat eine Südtiroler Sennalm die heimische Käsequalität unter Beweis gestellt. Die Penaud Alm im Schnalstal hat Ende Oktober in Mailand bei der Käseprämierung „Concorso formaggi di montagna a latte crudo“der „ONAF“ teilgenommen und abgeräumt. Am letzten Oktoberwochenende lief in Mailand die „Formaggitalia 2017“ über die Bühne. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde unter anderem der beste Käse „di montagna“ aus 100% italienischer Milch und in Italien hergestellt, prämiert. Über 50 Teilnehmer mit 82 verschiedenen Käsen stellten sich der Jury. Unter den Teilnehmern war auch die höchstgelegene Sennalm Südtirols, die Penaud Alm, mit 4 Käsesorten vertreten. Die Sennersleute Maria Linser und Felix Trientbacher konnten mit dem Bergkäse 2017 die Tageshöchstpunktezahl von 88,8/100 Punkten erreichen und bekamen dafür die Bewertung „ECCELLENZA“. Dazu kommt,

dass der jährige Bergkäse 2016 mit nur 0,8 Punkten Rückstand auf Platz zwei liegt. Die beiden anderen Käsespezialitäten platzierten sich im guten Mittelfeld. „Wir haben uns hier in Mailand zum ersten Mal beworben, und es hätte nicht besser laufen können“, meint Maria Linser. Auf der Alm wird die komplette Milch von 22 zum Teil auch Bio-Kühen zu schmackhaften Käse verarbeitet. „Seit zwei Jahren dürfen wir auf dieser Alm über 2.300 m unser Können unter Beweis stellen, und wir werden uns bemühen auch im kommenden Sommer wieder hervorragende Käsespezialitäten, für unsere Genießer, aus dem Kessel zu zaubern“, so der Senner Felix Trientbacher.

Informationen für Grenzpendler Schluderns - Zeitgleich zur diesjährigen Grenzpendlertagung am 13. Jänner nahm die neue Beratungsstelle in Mals ihren Dienst auf. Finanziert wird diese vom Land und von der Bezirksgemeinschaft.

Zu den Gästen aus der Politik zählten mehrere Bürgermeister, LR Richard Theiner, LR Martha Stocker, LR Waltraud Deeg, LA Josef Noggler und der Abgeordnete in Rom Albrecht Plangger

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b sofort steht Christine Stieger den Grenzpendlern an drei Tagen in der Woche für Beratungsgespräche zur Verfügung. Stieger stellte sich bei der 46. Grenzpendlertagung am 13. Jänner in Schluderns vor. Der Fokus liegt auf Information. „Um Ansuchen, Steuerberatung und dergleichen müssen sich die Grenzpendler nach wie vor selbst kümmern oder sich an Patronate wenden“, erklärte Stieger. Die Beratungstelle kam unter anderem auf Betreiben der 2016 gegründeten Grenzpendler Arbeitsgruppe zustande. Vorsitzender ist Josef Trafoier. Die Arbeitsgruppe hat einiges in Bewegung gebracht. Auf politischer Ebene knüpfte der Vinschger Abgeordnete im römischen Parlament Albrecht Plangger eine Seilschaft, die sich um Grenzpendler Anliegen kümmert. Im Aufbau ist auch ein Netzwerk mit der Grenzgänger-Gewerkschaft Unia. Dessen Generalsekretär Sergio Aureli war bei der Tagung zu Gast. In seinem Referat betonte er, dass es nur einer Mitglieder starken Gewerkschaft möglich sei, etwas zu erreichen. Aureli forderte die Grenzpendler auf, sich gut über die jeweiligen Rechtslagen in der Schweiz und in

Italien sowie über die eigene Position zu informieren. Nichtwissen schütze nicht vor Strafe. Man könne einiges versäumen was Geldbußen einbringe, oder auch was finanzielle Aufbesserungen betreffe. Aureli riet, die Konten, wie von Italien gefordert, offen zu legen. Jeder müsse wissen, dass Informationen zwischen den Staaten jederzeit telematisch ausgetauscht werden können. Die Zahl der Grenzpendler bewegt sich derzeit zwischen 1.300 bis 1.400 Personen. Im Jahr 2016 pendelten, laut Gemeinderatspräsident Rico Lamprecht, 528 Personen in die sechs Gemeinden des Val Müstair, wo insgesamt 1.500 Einwohner leben. Im Rahmen des Grenzpendler Steuerausgleichs erhält die Bezirksgemeinschaft Vinschgau jährlich über Rom Gelder aus der Schweiz zugewiesen. Im Jahre 2015 (die Auszahlung hinkt nach) waren es, laut Bezirkspräsident Andreas Tappeiner, eine knappe Million Euro. Aus diesem Topf wird nun auch die Beratungsstelle in Mals mitfinanziert. Diese läuft unter der KVW Arbeitstelle „Südtiroler in der Welt“ und ist unter der Telefonnummer 0471 9417 zu erreichen. Infos: grenzpendler@kvw.org

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Schnals/Mailand


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/WIRTSCHAFT/ 9

Graun/Schluderns

Arzneimittel-Ausgabestelle: notwendige Infrastruktur wiederhergestellt m Mittwoch (10.01.) wurde die Arzneimittelausgabestelle Graun eröffnet. Geführt wird sie von der Apotheke „Gaudenz“ der Christa Jochberger aus Schluderns. Eine Arzneimittel-Ausgabestelle ist eine Einrichtung, die nur für die Versorgung von Arzneimitteln zum allgemeinen Gebrauch und von Verbandsmaterialien zur Erstversorgung vorgesehen ist. Sie ist keine Apotheke. Eine Arzneimittel-Ausgabestelle kann in Gemeinden mit unter 5.000 Einwohnern geöffnet werden. Sie ist keine autonome Einrichtung und muss wie eine selbstständige Geschäftsstelle der Apotheke, die sie führt, betrieben werden. Sie hat ein eigenes Ein- und Ausgang-Register für Betäubungsmittel und hat eine eigene Geschäftslizenz. „Für uns ist es halt doch die Apotheke. Das entsprechende Kreuz ist oben, man sieht es von weitem“ sagte der Bürgermeister bei einer gemütlichen Eröffnungsfeier. Im Oktober 2017 hat Dr. Siebenförcher die vormalige Apotheke geschlossen und das Oberland verlassen. „Erst wenn die Apotheke nicht mehr war, ist man draufgekommen,

Foto: Andreas Waldner

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v.l.: Werner Egger, Ludwig Hell, Siegbert Jochberger, Marina Frank Prugger, Apothekerin Christa Jochberger, Costazza Natalie was das heißt: -es war, als ob ein Arzt in der Peripherie fehlt-“ beschrieb der Bürgermeister den Notstand. Deshalb haben er und Referentin Andrea Frank, Albrecht Plangger und Amtsarzt Stefan Waldner alles in Bewegung gesetzt, um diese unverzichtbare Infrastruktur für das Oberland und Nauders zu erhalten. Ludwig Hell mit seinem Team führt die Medikamenten-Ausgabestelle und ist Ansprechpartner für die Oberländer Be-

völkerung. „Ohne tatkräftige Unterstützung der Gemeinde Graun wäre die Ausgabestelle aus Rentabilitätsgründen nicht möglich gewesen“ betont Christa Jochberger. Pfarrer Klaus Rohrer hat die Räumlichkeiten eingesegnet. (aw) Öffnungszeiten: Mo - Fr: von 08:30-12:30 Uhr Und zusätzlich Di + Do: von 15:00-18:00 Uhr

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10 /WIRTSCHAFT/

Vinschgerwind 2-18

Bozen/Vinschgau

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Staben/Freunde der Eisenbahn

Die Bahn

Wolfstänzer

als Rückgrat der Mobilität

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s sei notwendig, den Schutzstatus der Großraubtiere auf ein Maß zu senken, welches das Fortbestehen der Bewirtschaftungsformen im Berggebieten gewährleistet und auch künftige Entwicklungen ermöglicht, erklärte Sepp Noggler (Bild) einen kürzlich im Landtag eingebrachten Begehrensantrag. Damit solle die Landesregierung das Parlament in Rom auffordern, „alle Möglichkeiten innerhalb des EU-Rechts zu nutzen, um die geregelte Jagd auf Wolf und Bär in den Bergregionen vorzusehen, um somit den Fokus auf das Fortbestehen der Berglandwirtschaft zu legen.“ Der Antrag wurde angenommen (23 Ja, 3 Nein bei 1 Enthaltung). In der Debatte zuvor gab es spitze Wortmeldungen. Der An-

Foto: Erwin Bernhart

Zur Jahresversammlung der Freunde der Eisenbahn kamen viele der 1282 Mitglieder ins Bürger- und Schulhaus nach Staben. Der Präsident Walter Weiss berichtete über die vielen Tätigkeiten des Vereins. Außerdem gab es mehrere Kurzreferate. V.l. Roger Hopfinger, Bernd Geppert, LH Arno Kompatscher, Walter Weiss, Zeno Christanell und Franziska Mair Kreidl

trag sei gegen die Logik der EUSchutzbestimmung, meinte Riccardo Dello Sbarba (Grüne). Der Abg. Michl Ebner habe sich damals für das Projekt “Life Ursus” eingesetzt, unterstützt auch von Luis Durnwalder. Die Grünen Abgeordneten hätten, konterte Noggler, keine Ahnung von der Berglandwirtschaft. Man könne die Bergbauern nicht auffordern, mit dem Wolf zu tanzen.

Mit der Wiedereröffnung der Vinschgerbahn kam die Verkehrswende, obwohl die Politiker nicht ganz überzeugt davon waren. Die Vinschgerbahn, die Einführung des Südtiroltaktes und des Südtirolpasses wurden zu einer Erfolgsgeschichte. Die Bahn ist heute das Rückgrat der Mobilität in Südtirol. Stolz verkündete LH Arno Kompatscher bei der Jahresversammlung der Freunde der Eisenbahn, dass es jede Woche 1 Million Entwertungen gibt. Der öffentliche Verkehr hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Heute ist die Landesregierung mit dem Landeshauptmann an der Spitze auch überzeugt davon, dass an dieser Erfolgsgeschichte weiter gebaut werden muss. Ziel ist der Halbstundentakt im ganzen Land und ein 15-Minuten-Takt in den Stoßzeiten zwischen Meran, Bozen und Brixen.

Um dieses Ziel zu erreichen wird nicht nur die Vinschger Bahn elektrifiziert und der Metrobus ins Überetsch eingerichtet, auch die Strecke zwischen Bozen und Meran soll auf 26 km 2-gleisig ausgebaut, die Riggertalschleife und der Virgltunnel gebaut und längerfristig die Überetscher Bahn reaktiviert werden. In 26 Minuten sollen dann Expresszüge zwischen Bozen und Meran verkehren und die anderen Züge in 40 Minuten die beiden Städte verbinden. Damit ist der Zug schneller als der PKW. Der Landeshauptmann sieht in diesen Maßnahmen auch eine Stärkung des ländlichen Raumes. Bei der Jahresversammlung stellte Roger Hopfinger die Zukunftspläne von Trenitalia vor. Hopfinger, der Generaldirektor für den Personennahverkehr von Trenitalia für die Provinz Bozen betonte, dass seine Gesellschaft ein lokales Unternehmen mit 350 Mit-

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arbeitern ist, das in den letzten Jahren 108 Millionen für den Ankauf von neuem Rollmaterial investiert hat und in Zukunft 70 Personen aufnehmen will. In enger Zusammenarbeit mit dem Land wird der Mobilitätsplan umgesetzt. Bernd Geppert aus Frankfurt berichtete über die zukünftige Weiterentwicklung des elektronischen Fahrscheines und sprach sich sehr lobend über den Südtirolpass aus. Der Schweizer Eisenbahnfachmann Paul Stopper berichtete über die Pläne einer Zugverbindung von Bormio nach Mals. Zum Abschluss der Jahresversammlung erklärte Arthur Scheidle, der Vorsitzende der Jury, den Bahnhof in Oberbozen am Ritten zum Bahnhof des Jahres 2018. Paul Lintner, der Bürgermeister von Ritten, lud alle Eisenbahnfreunde zu einer Bahnhofsfeier am 26. Mai nach Oberbozen am Ritten ein. (hzg)

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Bozen/Vinschgau

Fragestunde im Landtag werbsveröffentlichung habe man neues Personal finden können. 100 hätten sich gemeldet, 70 hätten sich beworben, 25 seien inzwischen eingestellt worden. Kein weiteres Postamt sei geschlossen worden, gerade sei Steinmannwald wieder eröffnet worden. Die 130 Postämter sollten dauerhaft erhalten bleiben. Man arbeite auf Hochtouren an der Wiedereröffnung des Verteilungszentrums in Bozen, das im April seinen Dienst aufnehmen solle. Dadurch könne die Zustellung in Südtirol wesentlich schneller erfolgen. Man könne nicht ein über lange Jahre problematisches System von einem Tag auf den anderen ändern. Der Postkoordinator werde ein

Foto: Erwin Bernhart

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ei den Fragestunden im Landtag gibt es immer wieder Anfragen zur Post. So auch bei der aktuellen Fragestunde am Dienstag, den 16. Jänner 2018. Es war Hannes Zingerle von den Freiheitlichen, der das Thema Post aufwarf und dazu LH Arno Kompatscher einige Fragen stellte. Auszüge aus dem Protokoll: Positive Veränderungen bei der Post konnte Hannes Zingerle auch nach dem Abkommen zwischen Staat und Land nicht erkennen: „Bedienstete der Post berichten uns allerdings von nach wie vor bestehenden Engpässen und von unzumutbaren Arbeitsverhältnissen. So konnten Bedienstete im laufenden Jahr nur drei Wochen Urlaub nehmen und an Weihnachtsferien ist erst gar nicht zu denken. Vermerkt wird, dass private Unternehmen bei der Postzustellung anscheinend eine Vorzugsschiene genießen.“ Zingerle fragte dazu: Was ist in den rund acht Monaten seit der verkündeten Übernahme der Post durch das Land konkret geschehen? Wie viele neue Stellen wurden bisher besetzt, nach welchen Kriterien und für welchen Zeitraum? Wo leisten diese Personen Dienst? Ist es zumutbar, dass Bedienstete über Jahre ihren Urlaub nicht aufbrauchen und den Erfordernissen bzw. Verpflichtungen einer Familie nicht nachkommen können? Gibt es bezüglich Postverteilung tatsächlich Anweisungen, dass gewisse Produkte bei der Verteilung eine Vorzugsschiene genießen und Bedienstete dafür auch an Samstagen eingesetzt werden? In den acht Monaten seit Vertragsunterzeichnung sei vieles geschehen, antwortete LH Arno Kompatscher. Mit neuen Bewerbungsvoraussetzungen und lokalen Wettbe-

Südtiroler sein und demnächst ernannt. Und er werde autonome Gestaltungsbefugnis haben und nicht dauernd Mestre fragen müssen. In Italien werde die Post nicht mehr alle Tage zugestellt, in Südtirol würden Zeitungen und einige andere Sendungen täglich geliefert, auch samstags. Mitte Februar würden im paritätischen Komitee mit dem Generaldirektor weitere Details zum Personal geklärt, auch zum angestauten Urlaub. Bisher habe das Land noch keinen Cent aus dem Vertrag überwiesen, gezahlt werde erst nach Leistung. Der Vertrag sei befristet, wenn das Land nicht zufrieden sei, könne es sich nach anderen Möglichkeiten umschauen.


12 /LESERBRIEFE/

Vinschgerwind 2-18

Fragen, Tipps und Antworten

Partnerschaft und Familie Ich habe nach dem Tod meiner Frau mit Anfang 70 noch mal das Glück gehabt, eine Partnerin zu finden. Wir haben viele Gemeinsamkeiten, wollen allerdings beide nicht zusammenziehen. Ich sehne mich trotz meines Alters nach Nähe und Zärtlichkeit, wovon sie aber nichts wissen will. Wie kann ich ihr meine Wünsche mitteilen, ohne sie zu verschrecken?

Systemische Einzel-,Paar-, und Familienberatung - Tel. 3332690799 Elisabeth Hickmann: Zunächst einmal Kompliment meinerseits für Ihren Mut, dieses tabubehaftete Thema anzusprechen. Sexualität spielt im Laufe des Lebens immer eine Rolle und das glücklicherweise bis ins hohe Alter. Die Vorstellung, dass die Lust mit dem Alter nachlässt, ist demnach überholt. Inwieweit Ihre Partnerin bereit ist, sich in diesen Bereich gemeinsam mit Ihnen vorzuwagen und zu entwickeln steht als Frage im Raum. Ich rate Ihnen, ein offenes Gespräch zu suchen und vorsichtig die Einstellungen und Erfahrungen Ihrer Partnerin zu erfragen. Es kann sein, dass ihr die Lust im Laufe des Lebens verloren gegangen ist. Warum sie nicht wieder neu entdecken? Respektieren Sie das, zu dem sie nein sagt und interessieren Sie sich dafür, wozu sie ja sagt. Vielleicht eröffnet sich für sie beide ein Spielraum und sie teilt Ihnen mit, welche Art von Nähe und Vertrautheit sie zulassen könnte. Für ihre junge Beziehung ist es sicherlich riskant, da sie damit sicheres Terrain verlassen. Das macht ja gerade die Spannung aus, aus der sich die Erotik speist. Sexuelle Sprachlosigkeit ist leider immer noch in vielen Beziehungen vorherrschend. Ich wünsche ihnen beiden, dass sie frei von Druck und Scham eigene Vorstellungen entwickeln und mit Humor und Gelassenheit die schönste Sache der Welt miteinander erleben wollen. Haben Sie auch eine Frage? Schreiben Sie eine Mail an: beratung@hickmann.it www.beratung-hickmann.it

25.01.18

Untragbarer Zustand

Antwort auf die Leserbriefe

Ich möchte auf einen untragbaren Zustand betreffend die Postzustellung in der Ortschaft Tartsch und in Teilen von Mals hinweisen und folgenden Sachverhalt darlegen: Die letzte Postzustellung in Tartsch ist am Do. 21.12.17 erfolgt. Am 22., 23. und 27.12. haben die Dolomiten-Abonnenten keine Zeitung erhalten. Habe dies bereits am 23.12. dem Athesia-Verlag per E-Mail mitgeteilt, daraufhin wurde mir zugesichert, dass die Beschwerde der zuständigen Poststelle weitergeleitet werde. Die Tageszeitung Dolomiten wurde dann seit dem 28.12. mit eigenem Kurier zugestellt. Die übrigen Postsendungen, einschließlich der periodischen Zeitschriften, werden aber nach wie vor in unserer Zone nicht zugestellt. Und dies zudem noch in der Zeit der Weihnachtsfeiertage! Nach Vorsprache im Postamt von Mals wurde mir die Telefonnummer der zuständigen Person, Frau Sonia Lai, ausgehändigt. Eine direkte Kontaktaufnahme mit der Verantwortlichen ist leider nicht möglich, da nur der Anrufbeantworter aktiviert ist. Am 30.12.17 wurde die Tageszeitung Dolomiten mit der Post zugestellt. Auf das Problem angesprochen habe ich von der Aushilfskraft folgende Antwort erhalten: Die für Tartsch zuständige Person soll sich im Urlaub befinden. Es handle sich um Pflichturlaub, der noch in diesem Jahr abgebaut werden müsse. Für geeigneten Ersatz wurde, auch nach Intervention, nicht gesorgt. Die zuständige Person soll nach dem 6. Jänner wieder im Dienst sein. Ich hoffe, dass Sie die Möglichkeit haben, diesen untragbaren und beschämenden Zustand der breiten Öffentlichkeit bekannt zu geben, bzw. den wirklich zuständigen Stellen weiterzuleiten. Anton Patscheider, Tartsch

„Dachverband gratuliert LR Schuler zur Entscheidung!“ und „Landesrat Schuler stellt auf Bio um – PAN Italia begrüßt die Entscheidung“ im Vinschgerwind vom 11.01.2018

Danke an die FF Göflan Ich war am 9. Jänner 2018 im Vinschgerzug, der in der Nähe von Göflan in eine Gerölllawine gefahren ist. Der Vorgang hat für viel Aufsehen gesorgt. Den Fahrgästen ist zum Glück nichts passiert und alle 25 Fahrgäste sind mit dem Schrecken davongekommen. Hiermit möchte ich mich aufrichtig bei der Freiwilligen Feuerwehr Göflan mit dem Kommandanten Kurt Tappeiner bedanken für die schnelle und sichere Evakuierung des Zuges und für die unkomplizierte Weiterfahrt mit dem Mannschaftswagen der Feuerwehr Göflan bis zum Bahnhof Schlanders. Vergelt’s Gott. Rudi „postino“ Schuster, Schlanders

Ich nutze die Gelegenheit, um auf meine Entscheidung, einen Teil des Betriebes auf biologischen Anbau umzustellen, etwas näher einzugehen. Die Entscheidung wurde im Kreise der Familie getroffen und lag schon länger in der Luft. Wir haben geplant, im Frühjahr rund 3.000 Bäume einer schorfresistente Sorten zu pflanzen. Der zukünftig biologische geführte Bereich wird von meinem Sohn übernommen. Es wird interessant, die beiden Anbaumethoden „integrierte Produktion“ und BIO im Vergleich zu sehen. In beiden Methoden sind wir nämlich führend in Europa. Ich werde deshalb weiterhin beide Anbaumethoden aus Überzeugung vertreten. Der Landesrat Arnold Schuler

Vom wind gefunden

2018: Gedenktage, Ereignisse Baum des Jahres 2018: Edelkastanie Vogel des Jahres 2018: Star EU-Ratspräsidentschaft: erste Jahreshälfte: Bulgarien - zweite Jahreshälfte: Österreich Sportliche Großereignisse: - 09.02. – 25.02.2018: XXIII Olympische Winterspiele in Südkorea - 14.06. – 15.07.2018: 21. Fußballweltmeisterschaft in Russland Wahlen: - Italienische Parlamentswahlen am 4. März 2018 - Landtagswahlen in Nordtirol am 25. Februar 2018 - Landtagswahlen in Südtirol im Oktober 1848: R evolutionen in Europa - Frankfurter Nationalversammlung 1968: Studentenunruhen in Europa der 68er-Bewegung 08.01.: 100. Jahrestag des 14-Punkte-Programms des US-Präsidenten Wilson 30.03.: 200. Geburtstag des deutschen Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen 23.05.: 400. Jahrestag Beginn des Dreißigjährigen Krieges 11.11.: 1 00. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkrieges 10.12.: 70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte 24.12.: 200 Jahre Stille Nacht, heilige Nacht


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Das Dorf am Hang. Auf dem Weg von Prad nach Valnair taucht plรถtzlich, wie auf einer Leinwand projeziert, Stilfs auf. Aus dieser Perspektive fallen hunderte Fenster, die nach dem winterlichen Sonnenlicht gerichtet sind, auf.

25.01.18

Vinschgerwind 2-18

/IMPRESSIONEN/ 13


14 /LOKALES/

Vinschgerwind 2-18

25.01.18

Julia kommt

Herdeschutzmaßnahmen

Julia Unterberger ist SVP-SenatsKandidatin im Westen. Bei der SVP-Basiswahl erhielt sie mehr als 48% der Stimmen, Gegenkandidat Harald Stauder beachtliche 44% als Proteststimmen.

Der Landtag möge die Landesregierung auffordern, alle notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, damit die öffentliche Hand die Kosten für Herdeschutzmaßnahmen in Form von Pilotprojekten bereits für 2018 vollständig trägt, also die Investitionskosten, die Instandhaltungskosten und die operativen Kosten - dieser Beschlussantrag, eingebracht von den Abgeorneten Noggler, Schiefer und Wurzer wurde im Landtag in der Jännersitzung mit 24 Ja, 1 Nein und 6 Enthaltungen angenommen.

Mitgliederversammlung Kolping-Familie Vinschgau Am Freitag, 26 .Jänner findet mit Beginn um 20 Uhr im Gamperheim von Schlanders die diesjährige Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Vinschgau/Schlanders statt. Es sind dazu nicht nur die Kolpingmitglieder, sondern auch ALLE Interessierte herzlich eingeladen. Warum sollte ein Interessierter hingehen? Wohl nach dem Prinzip: Komm und schau!! Wenn man etwas Neues sehen und erfahren möchte, so ist es wichtig/notwendig selbst Erfahrungen zu machen. Bei der Mitgliederversammlung werden die Tätigkeiten und die vielfältigen Initiativen der Kolpingsfamilie vorgestellt und erläutert Deshalb ist es angebracht am 26.01. um 20 Uhr ins Gamperheim von Schlanders zu kommen. Adolph Kolping ist immer noch ein Mensch der begeistert. Wir wollen als seine Mitglieder und Nachfolger- so wie er- mit Kopf, Herz und Hand dabei sein. Kolping hat es selbst einmal so formuliert: Anfangen, wirklich anfangen, das ist die Hauptsache; anderen Mut gemacht, selbst tapfer vorausgegangen - das ist die Devise Kolpings. Komm also auch Du vorbei und schau. Fange an. Wir als Kolpinger würden uns freuen dich am Freitag 26.01. um 20 Uhr im Gamperheim von Schlanders zu begrüßen zu können!

Marmor&Marillen Laas - Über den Reschenseelauf hat die EURAC bereits eine Nachhaltigkeitsstudie erstellt. Nun wurde auch über das „Kulturfest Marmor & Marillen“ ein Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt. Die Ergebnisse sind insgesamt sehr positiv.

v.l.: Dietmar Spechtenhauser, Liselotte Parth, Annemarie Kainz, Josef Johann Bernhart, Wilfried Stimpfl, Verena Tröger von Heinrich Zoderer

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eit 18 Jahren gibt es am ersten Wochenende im August das „Kulturfest Marmor & Marillen“. Dieses Dorffest ist einmalig und deshalb jedes Jahr Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste. Um die Organisation und den Ablauf des Festes zu verbessern und die Stärken und Schwächen zu untersuchen, hat der Bildungsausschuss von Laas das Institut für Public Management der EURAC Bozen beauftragt, das Kulturfest auf seine Nachhaltigkeit zu untersuchen. Wie der stellvertretende Institutsleiter Josef Johann Bernhart bei der Präsentation in der Bibliothek Laas ausführte, wurde neben der ökologischen Nachhaltigkeit auch die ökonomische und soziale Nachhaltigkeit untersucht. Es gab Workshops mit den Veranstaltern und Befragungen der Anrainer und Festbesucher.

Sowohl bei den Besuchern als auch bei den Anrainern gab es sehr hohe Zustimmungswerte. 95% gefällt das Kulturfest gut bzw. sehr gut, 96% sind mit den regionalen Angeboten zufrieden bzw. sehr zufrieden. Der Großteil ist auch mit dem kulinarischen Angebot und dem Kulturprogramm zufrieden bzw. sehr zufrieden. In der Untersuchung hat sich gezeigt, dass das Kulturfest mit den heimischen Produkten Marmor und Marillen, aber auch den anderen regionalen Produkten und den handgemachten Erzeugnissen große Begeisterung bei den Besuchern auslöst und zur Stärkung der lokalen und regionalen Wirtschaft beiträgt. Die Zusammenarbeit der vielen Vereine und der rund 290 freiwilligen Helfer trägt zur Stärkung der Dorfgemeinschaft bei. Die EURAC hat errechnet, dass die Arbeit der vielen Helfer rund 30.000 Euro betragen wür-

de. Zu den Stärken zählt auch, dass die Veranstaltung als sehr kinder- und familienfreundlich eingestuft wurde, die Marktstände entlang der Dorfstraße sich schön präsentieren und insgesamt eine positive Stimmung und eine freundliche Atmosphäre herrscht. Auch das Verkehrsund Müllproblem ist recht gut gelöst. Als Schwäche wurde angemerkt, dass kein schriftliches Konzept über die Planung und Organisation des Festes vorliegt. Ein Reklamationssystem zum Abbau von Reibungspunkten und Beschwerden sollte aufgebaut werden. Bei der Mülltrennung könnte noch einiges gemacht werden, ebenso beim Energie- und Wassersparen. Zusätzliche Aktivitäten für Jugendliche sollten überlegt werden. Angeregt wurde auch verstärkt Menschen mit Beeinträchtigung einzubinden und Fair Trade Produkte anzubieten.

Foto: Heinrich Zoderer

Kolping im Vinschgau


25.01.18

Vinschgerwind 2-18

/LOKALES/ 15

Marienberg

Hartmann-Treffen 2017 in Sulden

„Mit Gottes Segen“

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Von links nach rechts: H. Wieser, H. Kostner, H. Veith, H. Köfler, H.Valentin, H.Gutwenger, H. Pircher. Es fehlt auf dem Bild H. Wenusch gab es eine reich gedeckte Tafel, wo wir vorzüglich bewirtet wurden. Am späten Nachmittag unternahmen wir noch einen Verdauungsspaziergang durch die verschneite Winterlandschaft. Nach einigen Boxenstops in den Gastlokalen beendeten wir das Treffen. Alles in allem war es wieder ein schönes

Beisammensein, bei dem die inzwischen selten gewordenen Namensträger des prominenten Geistlichen ihre Freundschaft auffrischen und vertiefen konnten. Eine Wiederholung dieses Treffens ist geplant, eventuell in Brixen, wo Bischof Hartmann gewirkt hat. Hartmann Köfler

einen mittlerweile traditionellen Einstieg in das neue Geschäftsjahr hat das Unternehmen Moriggl auf Kloster Marienberg abgehalten. In der Klosterkirche wurde mit einer Heiligen Messe für das abgelaufene Geschäftsjahr gedankt und Gottes Segen für die Zukunft erbeten. Den sprichwörtlichen „Auftakt“ bildete am ersten Arbeitstag des neuen Jahres die Heilige Messe in der Marienberger Klosterkirche, die von Pater Philipp Kuschmann zelebriert wurde. Abt Markus Spanier führte im Anschluss durch die neue Klosterbibliothek.

Foto: „Wind“-Archiv

ünf Jahre nach dem historischen Datum 12-12- 2012 fand heuer am 12.12. 2017 das zweite Hartmann-Treffen statt. Diesmal waren es acht harte Männer, die gemeinsam ihren Namenstag feierten. Aus Taufers, Glurns, Schluderns, Prad, Tschengls und Göflan kommend fuhren wir nach Sulden, um mit dem dortigen Hartmann Gutwenger einen schönen Tag zu erleben. Zunächst versammelten wir uns in der Kirche, wo Alt-Pfarrer Dr. Hurton eine besinnliche Andacht hielt und uns über das Leben und Wirken unseres Namenspatrons erzählte. Der hl. Hartmann stammte aus Bayern und war von 1140 bis 1164 Bischof von Brixen. Er war auch der Gründer des Klosters Neustift. Die geplante Fahrt mit der Seilbahn auf das Madritschjoch fiel zwar dem Wind zum Opfer, doch in Hartmanns Weinstube

Foto: „Wind“-Archiv

Sulden

pr-info IBU Cup - Martell

Zu Gast bei Freunden Kurz vor den Olympischen Spielen im Südkoreanischen Pyeongchang gastiert der IBU Cup 6 Biathlon in den ersten Februartagen in Martell. Das Biathlonzentrum im malerischen Seitental wird für drei Tage Schauplatz spannender Wettkämpfe internationaler Nachwuchseliten im Biathlon sein und die Organistion in professionellen und bewährten Händen liegen. Nach den Anreisetagen und nach der Jurywahl bieten die Organistoren am 31. Jänner 2018 einen „Südtiroler Abend“ mit einem gemeinsamen Essen für alle Teams im Bürgerhaus Martell. Der Donnerstag, 1. Februar 2018 ist dem offiziellen Training vorbehalten. Mit dem 7,5 km Sprint der Frauen werden die Rennen am Freitag, den 2. Februar um 10.00 Uhr eröffnet. Ab 13.00 Uhr wird der 10 km Sprint der Herren gestartet. Am Samstag sind die Verfolgungsrennen der Frauen (10 km ab 10.00 Uhr) und der Männer (12,5 km ab 12.30 Uhr) an der Reihe. Die Siegerehrung folgt direkt nach dem Wettkampf. Martell freut sich auf Wettkämpfe auf hohem Niveau und die Organistoren freuen sich über viele Zuschauer, die einen Ausflug am Freitag (2. Februar) und am Samstag (3. Februar) ins Martelltal unternehmen.

MARTELL - SOUTH TYROL ITALY

MARTELL 01. - 03. FEB 2018

IBU CUP BIATHLON

DONNERSTAG / GIOVEDÌ 01.02.2018

SAMSTAG / SABATO 03.02.2018

Offizielles Training - training ufficiale 09.00 – 11.00 Uhr Frauen - donne 12.00 – 14.00 Uhr Männer - uomini

Verfolgung - inseguimento 10.00 Uhr 10 km Frauen - 10 km donne 12.30 Uhr 12,5 km Männer - 12,5 km uomini

FREITAG / VENERDÌ 02.02.2018

SIEGEREHRUNG / PREMIAZIONE

10.00 Uhr Sprint 7,5 km Frauen/donne 13.00 Uhr Sprint 10 km Männer/uomini

Siegerehrung direkt nach jedem Wettkampf im Biathlonzentrum - Premiazione dopo ogni gara al centro biathlon

Latsch – Martelltal In der Kulturregion Vinschgau Laces – Val Martello in Val Venosta, dove la cultura è di casa In the culture region of Venosta Valley


16 /LOKALES/

Vinschgerwind 2-18

25.01.18

§ Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung Aus dem Gerichtssaal

Der Begriff stammt eigentlich aus dem Europarecht (Art. 82 EG-Vertrag). Mit dieser unmittelbar in allen EU-Staaten geltenden Vorschrift soll der Wettbewerb vor missbräuchlicher Ausnützung einer marktbeherrschenden Stellung durch Unternehmen geschützt werden. Der Leser wird sich fragen, was diese juristische Definition hier verloren hat. Nun, sie ist mir im Zusammenhang mit einem konkreten Fall in den Sinn gekommen, der sich in unserer Gegend zugetragen und mittlerweile alle Instanzen bis zum Kassationsgericht in Rom durchlaufen hat. Vor über zehn Jahren verkauften Bauern aus Laas einen landwirtschaftlichen Grund, der sich in unmittelbarer Nähe der ALPE befand, an die dortige Obstgenossenschaft. Diese erschloss die erworbene Fläche in der Weise, dass sie darauf mit Baugenehmigung der Gemeinde eine Lagerstätte für ihre Großkisten

errichtete. Dieser Vorgang blieb dem Fiskus nicht verborgen. Das Steueramt stellte sich auf den Standpunkt, dass durch die spätere bauliche Nutzung des als landwirtschaftliches Grün gewidmeten Grundes dieser eine Wertsteigerung erfahren hätte, welche der Einkommensteuer unterworfen wäre. Die Rechnung war „gesalzen“: über 60.000 Euro, also mehr als ein Drittel des Kaufpreises, sollten an den Staat abgeführt werden! Die Entrüstung der Betroffenen war entsprechend. Sie legten Rekurs an die Steuerkommission in Bozen ein. Darin machten sie geltend, dass sie dem Kaufvertrag mit der Genossenschaft eine amtliche Bestätigung des Bürgermeisters beigelegt hatten, aus welcher hervorging, dass der Grund im Bauleitplan als landwirtschaftliches Grün eingetragen und somit eine bauliche Nutzung ausgeschlossen war. Außerdem verwiesen sie darauf, dass das Parlament

im Jahre 2006 eine authentische Auslegung der bis dahin in der Rechtsprechung strittigen Materie vorgenommen und damit klargestellt hatte, dass nur jener Grund als Bauland angesehen werden konnte, der im Bauleitplan auch als solcher ausgewiesen ist. Diesem Einwand folgte die Steuerkommission, worauf das Steueramt gleich in die nächste Instanz zog. Doch auch der Berufungssenat gab den Verkäufern recht und lastete obendrein dem Staat die Prozesskosten an. Das Steueramt wollte auch diese Lektion nicht zur Kenntnis nehmen und brachte über die Staatsadvokatur Beschwerde vor dem Obersten Gerichtshof in Rom ein, der nun das letzte Wort gesprochen hat, die Steuerforderung als nicht gerechtfertigt erklärte und den Fiskus zu den Kosten auch des Kassationsverfahrens verurteilte. Ende gut, alles gut? Die Geschichte hinterlässt einen bit-

teren Nachgeschmack, womit wir wieder bei der Anfangsfeststellung wären. Im Wirtschaftsleben ist es Unternehmen untersagt, eine marktbeherrschende Stellung zu missbrauchen. Kann man sich jedoch einen größeren Missbrauch einer dominanten Stellung vorstellen als jene des Staates, der seine gesamten Geschütze (Steueramt, Staatsadvokatur) gegen den einfachen Bürger in Stellung bringt in der Hoffnung, dass er irgendwann mürbe wird, in die Knie geht und seine Brieftasche zückt? Diese Methoden haben in einem demokratischen Rechtsstaat keinen Platz. Denn so geht ein Obrigkeitsstaat mit seinen Untertanen um! Und die Regeln, die der Staat über das EU-Recht seinen Unternehmen bei Strafe auferlegt, sollten auch für ihn im Umgang mit den Bürgern gelten! Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Latsch

„Anders leben - anders reisen“: Gelungener Auftakt m 16. Jänner fand im Fraktionssaal des CulturForum Latsch der erste Abend der Vortragsreihe „Anders leben - anders reisen“ statt. Organisiert werden diese Abende vom Weltladen Latsch. Den Anfang machte Wolfgang Penn (Bild), Südtiroler Filmemacher und Leiter des Missionsamts der Diözese Bozen-Brixen. Zu Beginn warf er die Frage in den Raum, was anders reisen bedeutet. „Man muss nicht unbedingt immer alles haben. Das Wichtigste ist, dass man den Menschen denen man begegnet, auf Augenhöhe begegnet, mit Respekt.“, so Penn, der durch den Abend zum Thema: „Zwischen Hunger und Krieg, beim Hirtenvolk der Karamojong und in den Flüchtlingslagern im Norden Ugandas“ führte. Auf Augenhöhe verlief auch der Abend.

Foto: Claudia Gerstl

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Zum Einstieg berichtete Penn von seiner letzten Projektreise für die Diözese, die ihn im November nach Uganda brachte. Neben berührenden Bildern und Geschichten aus dem Flüchtlingsla-

ger, erzählte Penn dem Publikum auch von seinen Reiseanfängen. Seit 1977 hat er mit seiner Kamera über 160 Reisen dokumentiert und zahlreiche Länder rund um den Globus besucht. Mindestens

einmal im Jahr reist Penn nach Afrika. So wie viele Afrikareisende habe auch ihn das „mal d’Africa“ erwischt. „Da hilft auch keine Impfung“, scherzt er. In entspannter Atmosphäre teilte er seine schönsten, lustigsten und skurrilsten Reiseerlebnisse und stellte dem Publikum Rede und Antwort. Ein gelungener Auftakt der Veranstaltungsreihe im gemütlichen Kreis. Bei seiner Begrüßung schilderte Richard Theiner, Obmann des Weltladens, die Motivation für diese Vortragsreihe. Man wolle eine bunte Vielfalt zum Thema Reisen präsentieren. Der Weltladen zeige deshalb jeden Monat eine weitere Facette. Aktuell sind vier weitere Termine geplant. Der nächste Abend, zum Thema Reiten in Kirgistan, findet am 22. Februar statt. (cg)


25.01.18

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/MENSCHEN/ 17

„Oft verdriaß i schun um mei Wohnung“ Martha Tröger ist eine Kämpferin. Sie hat der Kinderlähmung getrotzt, lebensbedrohliche Krankheiten überwunden und einen schweren Unfall überlebt, an dessen Folgen sie heute noch leidet. Trotz allem hat sie den Mut nicht verloren. von Magdalena Dietl Sapelza

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

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ach einer Grippe im Alter von elf Jahren merkt Martha, dass ein Bein langsam erlahmt. Kein Arzt kann ihr anfangs die Ursache erklären. Ihre Mutter greift zu alten Hausmitteln. Wochenlang muss Martha ungewaschene Wolle auf ihre Beine legen und im Schwefelwasser baden, das täglich vom so genannten „Stinkat Brunn“ geholt wird. „Do kimmp Lebm inni, unt guat isches, wenns beißt, so hots ghoaßn“, erinnert sie sich. Sie hält sich oft in der frischen Luft auf und fährt Rad, um die Beinmuskeln zu stärken. Nach einer anfänglich leichten Besserung folgen Rückschläge und erneut Arztbesuche. Irgendwann steht die Diagnose fest. Es ist Kinderlähmung. „Selm sein miar olle drschrockn“, betont Martha. Sie kommt zur Therapie in das Sanatorium in Malcesine am Gardasee. Die italienische Sprache ist ihr fremd und das Heimweh plagt. Sie weint sich oft in den Schlaf. Sie erkrankt an Diphterie und kämpft in der Isolierstation des Krankenhauses Verona um ihr Leben. Niemand darf sie besuchen. Es fließen nur spärliche Informationen. Ihr verzweifelter Vater beauftragt einen Carabinieri, nachzufragen, wie es seiner Tochter geht. Dieser erfährt dann, dass Martha auf dem Weg der Besserung ist. Schon bald wird sie wieder ins Sanatorium zurückgebracht. Dort erholt sie sich und lernt ganz nebenbei italienisch. Nach sechs Monaten kehrt sie nach Hause zurück. „A bissl krump bin i schun nou gongan, obr eigatla isch olz recht guat gwortn“, beschreibt sie. Martha ist wissbegierig und voller Tatendrang. Ihre guten Italienisch-

Martha Tröger, geb. 1943, Laas. Ihre Hobbys sind Stricken, Lesen, Zeichnen, Fernsehschauen und ein humorvolles „Ratscherle“. Kenntnisse ermöglichen ihr die Aufnahme in der Schule eines Nonnenklosters in Mailand. Dort trifft sie auf weitere sieben junge Südtirolerinnen. „Es hat a Hausholtschual sein gsollt, obr miar hoob mea für di Kloaschtrfrauen orbatn gmiaßt“, erklärt sie. „Miar hoobm meistens gwascht unt putzt.“ Wegen ihrer Krankengeschichte wird Martha immer ein wenig geschont. Sie fühlt sich in der Klostergemeinschaft wohl .und geborgen. Eine

Beinhaut und geborgen. Eine Beinhautentzündung zwingt sie zur Rückkehr nach Hause. „Im Mailänder Krankenhaus hat i olz gmiaßt selber zohln“, sagt sie. Sie wird im Krankenhaus Schlanders behandelt. Nach ihrer Genesung bitten sie ihre Eltern inständig, doch daheim zu bleiben. Schweren Herzens entspricht Martha dem Wunsch. „Suscht war i eppr ins Kloaschtr gongen“, meint sie. Sie überlegt Näherin zu wer-

den oder Friseurin. Schließlich beginnt sie bei einer Strickerin in Schlanders eine Lehre. Diese schließt sie nach zwei Jahren erfolgreich ab. Da sie als Strickerin keine Anstellung findet. nimmt sie eine Arbeit im Obstmagazin Schlanders an und sortiert Äpfel. Als lebenslustige Frau besucht sie gerne Veranstaltungen. Auf einem Ball verliebt sie sich in einen jungen Mann. Sie wird schwanger und schenkt einem Sohn das Leben. An eine Heirat ist wegen vieler Hindernisse nicht zu denken. Erst Jahre später heiratet sie einen anderen Mann. Allein mit ihrem Sohn zieht sie in eine Wohnung, kauft sich eine Strickmaschine und fertigt Kleidungstücke an. „S Gelt isch oft lei longsom innitröpflt“, betont sie. Ein fixes Gehalt erhält sie erst später als Helferin und Köchin im Kindergarten. Dann kommt der Tag, der ihr Leben verändert, und zwar der 13. Juni 2010. Ein Auto kracht bei Spondinig in ihren Wagen. Marthas Beine sind mehrmals gebrochen. Es folgen komplizierte Operationen und monatelange Krankenhaus- und Therapieaufenthalte. Trotz aller Bemühungen muss sie sich mit dem Rollstuhl anfreunden, und auch mit dem Gedanken, dass sie nicht mehr allein leben kann. Nachdem auch ihre Ehe gescheitert ist, will Martha mit Hilfe einer „Padante“ zurechtkommen. Der Versuch missglückt. Heute lebt sie im Seniorenheim St. Sisinuius in Laas, wo sie bestens betreut wird. „Oft verdiaß i schun um mei Wohnung“, sagt sie. Martha versucht so viel wie möglich eigenständig zu erledigen, auch wenn es ihr oft schwer fällt. Jedoch das Aufgeben ist nicht ihre Art, denn sie ist eine Kämpferin.


Vinschgerwind 2-18

Südtiroler sind Buggler

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it mehr als 38 Stunden ist die durchschnittliche Arbeitswoche in Südtirol deutlich länger als in den Nachbarländern – beide Selbstständige und Arbeitnehmer mit eingerechnet. Das hat das AFI | Arbeitsförderungsinstitut bei einer Erhebung der Arbeitszeiten in Südtirol ermittelt. 21,8% der in Südtirol Befragten erklären, heute mehr Stunden zu arbeiten als noch vor einem Jahr. Über die Hälfte von ihnen (52,9%) meint, das entspreche ihren Wünschen und sei akzeptabel. Weniger lange Arbeitszeiten hingegen möchten Führungskräfte, Handwerker und Facharbeiter haben. Im Vergleich mit den Nachbarländern und dem italienischen Durchschnitt sticht heraus, dass in Südtirol fast ein Drittel der Beschäftigten (31,6%) mehr als 40 Wochenstunden arbeitet. Grund dafür sind die langen Wochenarbeitszeiten in Bereichen wie Landwirtschaft und Gastgewerbe, bei den Führungskräften und besonderen Berufsgruppen wie dem Bedienpersonal von Maschinen und Anlagen. „Arbeitszeiten von mehr als 40 Wochenstunden geben 67,5% der Beschäftigten in der Landwirtschaft, 54,7% der Beschäftigten im Tourismus und 55,7% in der Kategorie Führungskräfte an“, erklärt AFI-Vizedirektorin Sil-

via Vogliotti. Die Berufsgruppe der Führungskräfte ist jene mit den meisten Arbeitsstunden. Bei ihnen kommen häufig mehr als 10 Stunden am Tag und 6 bis 7 Arbeitstage die Woche zusammen.

Top-Camping auch im Vinschgau Das führende europäische Informationsportal für Campingurlaube www.camping.info hat die beliebtesten Campingplätze auf Basis von Gästebewertungen ermittelt. Unter mehr als 22.000 europäischen Campingplätzen ist Südtirol mit sechs Campingplätzen in Europas Top 100 vertreten. Darunter befinden sich mit Camping Residence Sägemühle, Prad am Stilfserjoch (Platz 56) und Camping Gloria Vallis (Platz 74), Glurns, zwei Neueinsteiger, und an Gloria Vallis (Bild) ist sogar der beste Platz Italiens und Europas in der Kategorie Sanitär gegangen.

130 Abschlussdiplome Schlanders/Landesberufsschule - In einem feierlichen Rahmen und unter Anwesenheit von Vertretern aus Politik und Wirtschaft wurden im Kulturhaus Schlanders 130 Diplome an Gesellen und Gesellinnen und an Facharbeitern und Facharbeiterinnen vergeben.

Foto: Heinrich Zoderer

Südtirol/Vinschgau

25.01.18

Foto: „Wind“-Archiv

18 /GESELLSCHAFT/

Die Direktorin der Landesberufsschule Schlanders, Virginia Tanzer konnte am 13. Jänner zusammen mit LR Philipp Achammer, sowie Vertretern des LVH und des Unternehmerverbandes an 130 Schulabgängern die Abschlussdiplome vergeben. Fünf Schüler schlossen die Schule mit ausgezeichnetem Erfolg ab.

V

irginia Tanzer, die Direktorin der Landesberufsschule, konnte neben den Schülern und Schülerinnen und deren Eltern auch viele Handwerker, Lehrpersonen und Vertreter des LVH, des Unternehmerverbandes, sowie LR Philipp Achammer und BM Dieter Pinggera begrüßen. In einer sehr persönlichen Ansprache erzählte die Direktorin über ihren eigenen beruflichen Werdegang, die Selbstzweifel, aber auch die Erfolge und Freuden in der Zusammenarbeit mit vielen jungen Menschen. Sie gratulierte den Schulabgängern und sprach ihnen Mut zu und forderte sie auf den eigenen Weg zu gehen und

die eigenen Träume zu realisieren. Landesrat Achammer betonte in der Festansprache den Wert der technischen Ausbildung und wie wichtig Fachkräfte für die Südtiroler Wirtschaft sind. Die Vertreter des Handwerker- und Unternehmerverbandes lobten die gute Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule, gratulierten den Schulabgängern und forderten sie auf nach der Grundausbildung sich ständig weiterzubilden und neugierig zu bleiben, denn „für das Glück muss man etwas tun, es fällt einem nicht in den Schoß“. Anschließend wurden die Abschlussdiplome an die Abgänger der einzelnen Fachbereiche Me-

talltechnik, Steinbearbeitung, sowie Bautechnik vergeben. Besonders lobend hervorgehoben wurden fünf Schüler, die die Schule mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen haben: Elia Jörg, Hannes Pircher, Manuel Peintner, Alexander Taschler und Richard Tasser. Die Schuldirektorin erwähnte auch jene Schüler, die bei der Berufsweltmeisterschaft teilnahmen. Die Diplomübergabefeier wurde musikalische umrahmt von Patrick Strobl aus Schlanders, dem Bandleader der Gruppe Mainfelt. Zum Abschluss gab es noch ein reichhaltiges Buffet, gesponsert von der Baugruppe im LVH. (hzg)


AudioVita – Wir hören uns! Haben Sie auch Vorsätze für das neue Jahr? Wir schon! Wir nehmen uns vor, auf Ihre Bedürfnisse so gut wie möglich einzugehen und gemeinsam an unserem neuen gemeinsamen Ziel zu arbeiten. 2018 wird das Jahr des besseren Hörens! Mit dem Beginn eines neuen Jahres liegt Aufbruchsstimmung in der Luft. Häufig ziehen wir an Silvester ein Resümee über unser Leben: Neue Taten und Vorsätze werden geplant. Der Mensch strebt schließlich danach, sein Leben zu verbessern. Jede Investition in das eigene Wohlbefinden ist ein Schritt zu mehr Lebensqualität - dies gilt auch bei Hörproblemen. So wie Farben die Welt bunter machen, lassen auch Hörsysteme Geräusche spürbarer werden. Kommunikation und Interaktion sind der Schlüssel zu gesunden Beziehungen und Freundschaften. Auch deshalb kann sich ein gutes Gehör langfristig positiv auf die Seele auswirken. Nette Worte und Begegnungen mit lieben Menschen sind wie Balsam

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20 /GESELLSCHAFT/

Vinschgerwind 2-18

25.01.18

Heimatbühne Kastelbell-Tschars

Testament verursacht Wirbel

erzeit unterhalten die elf Schauspielerinnen und Schauspielern der Heimatbühne Kastelbell-Tschars ihr Publikum mit dem amüsanten Lustspiel „Wirbel um das Testament“ von Klaus Ahmann. Die Premiere am vergangenen Samstag im vollbesetzten Saal ist bestens geglückt. Für frischen Wind sorgen mehrere Jugendliche. Diese spielen natürlich und beherzt auf. Und sie stehen ihren erfahrenen Vorbildern auf der Bühne in nichts nach. „Der Schlanderser Jugend-Regisseur Daniel Trafoi-

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

D

er hat mich bei der Arbeit sehr unterstützt“, sagt Regisseur Werner Santer. Für den Theaternachwuchs auf der Bühne von Kastelbell-Tschars ist also

oben links: Ivan Adami, Michaela Hinteregger, Verena Santer und Matthias Gabl, rechts: Anna Maria Schwarz, Irene Bernhart und Doris Lang; links: Irene Bernhart und Christian Obwexer gesorgt. Positiver Nebeneffekt: Jugendliche ziehen jugendliches Publikum an. Der Inhalt des Stückes dreht sich um das Erbe des Onkels,

das für gehörigen Wirbel sorgt. Denn es ist an außergewöhnliche Bedingungen geknüpft, die der zum Transvestitismus neigende Neffe erfüllen muss. Ins Spiel kommen dabei neben anderen dessen Söhne und die drei Geliebten des Onkels. (mds) Weitere Aufführungen im Josef-Maschler-Haus in Tschars: Sa. 27. Jänner 19.00 Uhr; So. 28. Jänner 17.00 Uhr; Sa. 03. Februar 19.00 Uhr und 04. Februar 17.00 Uhr. Reservierung: 333 329 82 32 (8.00 bis 20.00 Uhr) Siehe auch Theaterwind

Schlanders/Vinschgau

Musikgenuss vom Allerfeinsten ultur beginnt nicht mit der Nachfrage; wohl aber mit dem Angebot“. Mit diesem Zitat des russischen Dichter Josef Brodsky begrüßte die Präsidentin Frau Monika Holzner Wunderer am 4. Januar 2018 die Gäste im vollbesetzten Schönherr Saales im Kulturhaus Schlanders .Trotz Schneesturm, glatten Fahrbahnen und eisigen Temperaturen waren hunderte Musikbegeisterte aus dem ganzen Land nach Schlanders gekommen um das Neujahrskonzert des „Strauß-FestivalOrchester“ mitzuerleben. Bürgermeister Dieter Pinggera erinnerte in seiner Eingangsrede an die 20 jährige Erfolgsgeschichte des „Kulturhauses Schönherr in Schlanders; bedankte sich bei Partnern, Verwaltungsräten, ehemaligen und aktuellen Präsidenten, Sponsoren sowie den vielen freiwilligen Helfern des Kulturhauses. Zusammen mit vielen

Künstlern sowie Kulturinteressierten konnte so ein wichtiger niveauvoller Kulturauftrag geleistet werden und das „Schönherr Haus“ mit Leben gefüllt werden…, so Pinggera. Sein Dank galt an diesem Abend speziell dem aus Wien angereisten „Strauß–FestivalOrchester“ welches zum wiederholten Male, wunderschöne Wiener Musikweisen nach Schlanders brachte.

Unter der Leitung des Dirigenten Peter Guth welcher selbst Geige spielend sein Orchester zu Höchstleitungen animierte, erlebte das begeisterte Publikum an diesem Abend Musikgenüsse vom Allerfeinsten: Mit wundervollen Walzermelodien der „Strauß Dynastie, kunstvoll verwobenen MarschKlängen aus Wiener Operetten sowie feurigen Polkaweisen aus

Ungarn faszinierte das hervorragend musizierende Ensemble seine Zuhörer und sorgte für einen tosenden Schlussapplaus. Zur Feier des 20 jährigen Jubiläums des Kulturhauses Schönherr, sowie des 40 jährigen Jubiläums des „ Strauß Festival-Orchester“ wurden alle Anwesenden nach dem Konzert zu einem Glas Sekt geladen. (ck) Das „StraußFestival-Orchester“ unter der Leitung des Dirigenten Peter Guth eroberte in Schlanders rasch die Herzen des Vinschger Publikums

Foto: Cornelia Knoll

K


25.01.18

SCHNEESCHUHTOUREN

Vinschgerwind 2-18

WINTERWANDERUNG

/WANDERN/ 21 HÖHENTOUREN

Winterparadies Tarscher Alm

Fotos: Tarscher Almlounge-Berghotel

Dort, wo der Winter noch unberührt ist….

BESONDERER TIPP: Vollmondwanderungen: · Do. 1. Februar · Fr. 2. März · Biergenuss-Woche Do. 1. – So. 11.2. · Biergenussabend (Genießermenü & Bierbegleitung) Fr. 2.2. & Sa. 10.2. Für Infos: Tel. 340/11 53 045

Der verschlafene Tarscher Nördersberg ist erwacht, jetzt schon sonnig von 10.30 – 15.00 Uhr. Ein Erlebnis der Besonderen Art bietet die AlmloungeBerghotel: Ein majestätischer Ausblick von der sonnigen Panoramaterrasse, herzhafte und saisonale Gerichte, Übernachtungsmöglichkeit, Almwellness (Sauna- und Infrarotkabine) – und das alles auf 1940 m – inmitten einer Ruhezone, welche in dieser Form selten anzutreffen ist. Untypisch für den Nördersberg ist die einmalig sonnenverwöhnte Wanderung durch die idyllischen Wäder zur Tarscher Almlounge & Berghotel: Den Wanderern mit oder ohne Schneeschuhen und den Skitourengehern bieten sich 2 Möglichkeiten: Ein ausgeschilderter Wanderweg (ca. 1,5 Stunden Gehzeit)

oder gemutlich dem Forstweg entlang (ca. 2 Stunden Gehzeit). Oben angekommen kann man sich am Kamin aufwärmen und die leckeren Gerichte genießen. Auf Vorbestellung wird auch saftige Kalbshaxe oder herzhafte Rippelen angeboten. Beim „Essn & Schlofn“ genießt man die unvergleichliche Ruhe am Berg und lässt den Abend bei einem feinen Abendessen und gemütlichem Beisammensein ausklingen. Auch zu speziellen Anlässen wie Geburtstage oder Feiern aller Art ideal. Bei einem reichhaltigen Frühstück lässt man den erlebnisreichen Vortag Revue passieren und wandert nachher noch zur Zirmruanhütte (ca. 1 Stunde; nicht bewirtschaftet) und genießt nochmal den herrlichen Blick ins Tal und zum Hasenohr.

„Essn und Schlofn“ Genießer-Menü mit Übernachtung und Saunabenützung

€ 69,--

jeden Fr. & Sa. bis März 2018

Bergrestaurant

Schneeschuh- & Winterwandern Skitouren

Aktuelle Infos & Übernachtungsmöglichkeit

Tarscher Almlounge & Berghotel Tel. +39 340 115 30 45 · info@almlounge.it · www.almlounge.it

Do. von 15 bis 21 Uhr Fr. und Sa. von 10 bis 21 Uhr

Durchgehend warme Küche bis 20 Uhr

So. von 10 bis 17 Uhr


Bildungsausschuss Schluderns

KASTELBELL/ TSCHARS

TARSCH

LATSCH

MARTELL

GOLDRAIN

SCHLANDERS

KORTSCH

LAAS

STILFS

PRAD

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SCHLUDERNS

MALS

BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU

GRAUN

Vinschgerwind 2-18

GLURNS

22 /BILDUNGSZUG/

Bildungsausschuss Schlanders

Vortrag:

Das Miteinander der Generationen – ein wertvolles Gut!

LI TER ATU R RU N D E Besprechung des Roman von Véronique Olmi

Referent: Mag. Toni Fiung Ehe- und Familienseelsorger

„Der Mann in der 5. Reihe“ mit Anna Wielander Platzgummer

am 25. Jänner 2018

um 20.00 Uhr im Gemeindesaal von Schluderns Veranstalter: Bibliothek, Bildungsausschuss, Raiffeisenkasse, Genossenschaft für Weiterbildung

Montag, 29.01.2018 Beginn: 19.30 Uhr Bibliothek Schlandersburg

Bildungsausschuss Goldrain

29. Goldrainer Dorftage Do. 30.01.2018 bis Mi. 07.02.2018

Nepal – Bilder/Dokumentation

Achtsam und genussvoll essen

„Baby à la Carte“ darf der Mensch, was er kann? Film mit Diskussion

Alpine Gefahren im Winter

Datum: Dienstag, 30.01.2018 Beginn: 20.00 Uhr Ort: Schloss Goldrain/Graf Hendl Saal, Referent: Luc De Becker

Datum: Mittwoch, 31.01.2018 Beginn: 20.00 Uhr Ort: Schloss Goldrain/Graf Hendl Saal Diskussionsleiterin: Astrid di Bella-Hebamme

Die 8 Säulen der Gesundheit Datum: Donnerstag, 01.02.2018 Beginn: 20.00 Uhr Ort: Schloss Goldrain/Graf Hendl Saal Referentin:Bernadette Schwienbacher

Datum: Montag, 05.02.2018 Beginn: 20.00 Uhr Ort: Schloss Goldrain/Graf Hendl Saal Referentin: Heike Torggler

Datum: Mittwoch, 07.02.2018 Beginn: 20.00 Uhr Ort: Schloss Goldrain/Graf Hendl Saal Referent: René Kuppelwieser

9. Goldrainer Fasnacht

Datum: Do, 08.02.18 – Fr. 09.02.18 – Sa. 10.02.2018 Beginn: 20.00 Uhr Ort: Vereinshaus Schießstand Goldrain

Goldrain und Morter bilden einen Bildungsausschuss Einer der ersten Bildungsausschüsse im Tale, jener von Goldrain, hat kürzlich bei der Vollversammlung beschlossen, mit der Fraktion Morter in Sachen Bildungs- und Kulturarbeit vor Ort zusammenzuarbeiten. In Morter gab es schon länger den Wunsch, einen Bildungsausschuss zu gründen und nun haben sich verschiedene Vereine für den Weg des Zusammenschlusses mit Goldrain ausgesprochen. In Goldrain

Einstimmig genehmigte die Vollversammlung (im Bild) die Erweiterung des Bildungsausschuss Goldrain mit der Fraktion Morter – Zweite Reihe (Mitte/Gelb) die Vositzende des neuen Bildungsausschuss Goldrain-Morter: Veronika Traut feiert der Bildungsausschuss heuer sein 30jähriges Bestehen und man ist erfreut über diese Zusammenarbeit, bei der nun die langjährige Erfahrungen der Goldrai-

ner in der Abhaltung von Dorftagen bzw. Projektarbeit eingebracht und mit neuen Ideen/Initiativen der Morterer verknüpft werden. (lu)


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Bildungsausschuss Stilfs

Vinschgerwind 2-18

/BILDUNGSZUG/ 23

Bildungsausschuss Laas

Pfluagziachn in Stilfs Stilzer Pfluagziachn – traditioneller Faschingsumzug am 10.02.2018 in Stilfs

Spielenachmittag für die ganze Familie In Stilfs steigt am 10. Februar 2018 wieder einer der originellsten Fasnachtsumzüge: das „Pfluagziachn“, bei dem ein Pflug durch das Dorf gezogen wird, wobei die Fasnachtler in ungewöhnlichen Maskierungen ein vielschichtiges „Streitspiel“ zwischen gegensätzlichen Gruppen aus dem Stegreif vortragen. Das „Stilzer Pfluagziachn“ findet alle zwei Jahre statt und beginnt um 12.00 Uhr mit dem Angelusbeten beim Gomperle. Der zentrale Gegenstand des Umzuges ist der Arlpflug, eine Arl, wie sie noch im 20. Jahrhundert als Erdäpfelhäufler benutzt wurde. Das Umherziehen der Arl und das spielerische, lärmende Austragen unterschiedlicher Konflikte zwischen Alt und Jung, Mann und Frau, Sesshaften und Nichtsess-

haften, Bauern und Knechten und Fasnachtlern und Publikum bilden die Inhalte des Pfluagziachns. Aktiv daran teilnehmen dürfen aber, wie es die Tradition vorschreibt, nur die Männer. Auch die Frauenrollen werden von Männern besetzt. Die Gegenwelt zu den Bauersleuten und ihrem Gesinde bilden die Figuren des „G’sindls“: die Vogelhändler, Schuster, Scherenschleifer, Uhrmacher, Haarschneider, Wilderer, Zussln, Doktoren und andere. Höhepunkt ist vor der Kirche das sogenannte „Knödelessen“ bzw. „Knödelstehlen“ um 15.00 Uhr. Nachher gibt es noch Musik und Tanz in den Gasthäusern von Stilfs um eine fruchtbare und segensbringende Frühjahrs- und Sommerzeit. (lu)

Am Samstag 03. Februar 2018 von 14.00 bis 17.00 Uhr in Eyrs, Kulturhaus Eintritt frei Veranstalter: Bibliothek, Bildungsausschuss; KFS

Hoangart - Gsungen Gspielt Tonzt Fr., 02.02.2018

Ort: Pizzeria St. Sisinius Laas Beginn: 20.00 Uhr

Bildungsausschuss Laas

Sepp Mall liest aus seinem neuen Roman:

„Hoch über allem“ Ein Roman über die Liebe und Verletzlichkeit unserer Seele Sepp Mall wurde 1956 in Graun im Vinschgau geboren. Er lebt und arbeitet in Meran als Autor und Lehrer. Er schreibt vor allem Lyrik und Romane.

Am Donnerstag, 01. Februar 2018 20.00 Uhr in der Bibliothek Laas

Es laden ein: die Bibliothek Laas und der Bildungsausschuss Laas

Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1

0-99 Jahre

| 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf


24 /GESELLSCHAFT/

Vinschgerwind 2-18

25.01.18

Schlanders

Jahresversammlung Bildungsausschuss Schlanders S Vertreter und Vertreterinnen der Vereine und Verbände, verschiedener Institutionen, der Schulen und der Gemeinde kamen zur Vollversammlung in die Bibliothek Schlandersburg.

Foto: Heinrich Zoderer

eit 1983 gibt es Bildungsausschüsse in Südtirol und seit dieser Zeit leitet Christine Holzer mit großem Einsatz den Bildungsausschuss in Schlanders. Bei der Jahresversammlung am 12. Jänner war sie erstmals aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend und teilte mit, dass sie den Vorsitz nach rund 35 Jahren abgibt, aber weiterhin im Vorstand mitarbeiten möchte. Der Tätigkeitsbericht wurde von den anderen Vorstandsmitgliedern vorgetragen. Hervorgehoben wurden die beiden Ausstellungen „Bauernhöfe in Schlanders“ und die Ausstellung der Arbeiten der Künstlerin Anna Wielander Platzgummer anlässlich ihres 80. Geburtstages im Kulturhaus Schlanders. Zusammen mit dem Bildungsausschuss Kortsch wurden zwei Kulturfahrten organisiert. Einmal eine Fahrt nach Oberitalien unter dem Titel „Steine erzählen“, sowie zur

Biennale nach Venedig. Neben Lesungen, Buchvorstellungen, Vorträgen und Kursen, gab es auch die Literaturrunden. Viele Veranstaltungen wurden in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Schlandersburg, dem Sprachenzentrum und der AG Gemeindeorientierte Präventionsarbeit und anderen Vereinen

durchgeführt. Außerdem wurde regelmäßig der Veranstaltungskalender in der Gemeinderundschau veröffentlicht und die Zusammenarbeit unter den Vereinen gefördert. Neben verschiedenen Vorträgen zu aktuellen Themen wird auch dieses Jahr wieder eine Ausstellung der Hobbykünstler Ende April

im Kulturhaus Schlanders organisiert. Bei den Neuwahlen wurden folgende Personen in den Vorstand gewählt: Gudrun Warger, Ingeborg Nollet, Monika Bleimschein, Priska Marx, Claudia Bodini und Christine Holzer. Anni Zingerle kandidierte nicht mehr. Ihr wurde für die langjährige Mitarbeit gedankt. (hzg)

pr-info - VION

INFOS und NEWS zum VINSCHGER STROM VEK/VION Geschätzte VION-Kunden, wir möchten Sie zu Jahresbeginn über einige Neuerungen informieren, sowie ein paar allgemeine Infos liefern: Neue Büro-Öffnungszeiten Ab 01.03.2018 ist das VION-Büro in Prad, Hauptstraße 50 jeweils vom Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.30, sowie am Donnerstagnachmittag von 14 bis 18 Uhr für die Kunden geöffnet. SPRECHSTUNDEN: Auch unsere Sprechstunden in den Gemeinden werden wir ab Februar 2018 wieder weiterführen: Die genauen Termine hierfür werden auf unserer Homepage (www.vion.bz.it), in den

Gemeindeblättern und in den Gemeinden selbst bekannt gegeben. Kunden im geschützten Markt (maggior tutela – Ex-Enel Kunden) Jene Kunden, welche sich noch auf dem geschützten Markt befinden (erkenntlich an den Rechnungen mit dem grünen VEK Logo), empfehlen wir einen Wechsel zu VION, dem Vinschger Strom. So oder so muss der Kunde einen neuen Vertrag abschließen. Kunden, die dies bis heute noch nicht getan haben, müssen dies innerhalb 30. Juni 2018 nachholen. Bitte kontaktieren Sie uns dazu unter 0473 057300 während der Bürozeiten.

Mitteilung der aktuellen Daten Ständig wird unsere Kundendatenbank aktualisiert. Deshalb ist für uns die Mitteilung der korrekten Daten ausgesprochen wichtig. Wir setzten in Zukunft vermehrt auf die elektronische Rechnungszustellung, um verspätete Postzustellungen zu vermeiden. Die Mitteilung der EMail-Adressen und Handynummern ist dazu notwendig. Der Kunde kann uns diese an unsere Email info@vion.bz.it schicken. TV-Gebühr (Fernsehsteuer) Es obliegt nicht dem Stromverkäufer, ob die RAI Gebühr in der Stromrechnung belastet wird oder nicht. Der Verkäufer muss die Daten von einem nationalen

Portal herunternehmen und in die Stromrechnungen übernehmen. Leider ist das Portal nicht ohne Fehler und Mängel. Der Verkäufer kann nicht eigenwillig die Gebühr auf die Stromrechnung setzen, sondern muss das tun, was das Portal hergibt. Kunden, die schließlich erst jetzt im Januar 2018 noch für das Jahr 2017 die Gebühr mittels Modell F24 einzahlen mussten, erhalten keine Strafen wegen verspäteter Einzahlungen. Dies wurde von uns mit der RAI abgeklärt.

VION - INFO Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter Vorort und die Strommarke nennt sich, Vinschgau On, kurz VION. Sie erreichen uns während den Bürozeiten unter 0473 057300. Gerne können Sie uns jederzeit mit Ihren Anliegen eine Mail an info@vion.bz.it senden. Wir bemühen uns, die Anliegen und Wünsche der Kunden möglichst rasch zu behandeln und zu bearbeiten.

Florian Pinggera, VEK-Geschäftsführer


25.01.18

Vinschgerwind 2-18

/GESELLSCHAFT/ 25

Schlanders/Architekturausstellung

Bauen in den Alpen D

In der Bibliothek Schlandersburg wurde eine Wanderausstellung über Bauobjekte im Alpenbogen eröffnet. V.l.: Carlo Calderan, Julia Pircher und Johann Vonmetz. Die Platzgestaltung vor dem Kloster Neustift wurde von einer internationalen Jury prämiert.

Foto: Heinrich Zoderer

ie Südtiroler Architekten und die Architektenkammer haben sich in der Vergangenheit vor allem nach Norden und Süden orientiert und mit den dortigen Architekten ausgetauscht. Vor zwei Jahren wurde der Verein „Architetti Arco Alpino“ Architekten des Alpenbogens, gegründet und ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Ziel des Vereins ist es die Erfahrungen zwischen Osten und Westen entlang des Alpenbogens auszutauschen und die unterschiedlichen Bedingungen und Besonderheiten in den verschiedenen Alpenregionen kennen zu lernen. Alle 16 italienischen Provinzen des Alpenbogens von Cuneo bis Udine haben sich an dem Wettbewerb beteiligt und insgesamt 246 Projekte eingereicht. Rund ein Drittel, insgesamt 84 Projekte wurden von Südtirol eingereicht. Eine internationale Jury hat 18 Projekte ausgewählt und 4 Projekte prämiert. Diese 18 Bauobjekte werden in einer Wanderausstellung an verschiedenen Orten des Alpenbogens präsentiert. Schlanders ist eine der ausgewählten Stationen. Vom 19. Jänner bis 9. Februar werden die Projekte im Eingangsbereich der Bibliothek Schlan-

dersburg ausgestellt. Am 19. Jänner wurde die Ausstellung in Schlanders durch Carlo Calderan, dem Präsidenten der Architekturstiftung Südtirol und Johann Vonmetz, dem Präsidenten der Südtiroler Architektenkammer eröffnet. Grußworte überbrachte auch die Schlanderser Architektin und Gemeinderätin Julia Pircher. Ausgestellt werden touristische Bauten, Infrastrukturen, öffentliche Einrichtungen, private Wohnhäuser, Produktionsgebäude und gelungene

Schluderns/Vinschgau

Zeigt her eure Tannen

A

m „Weihnachtsbaumwettbewerb 2017“ haben sich 38 Christbaum-Besitzer beteiligt und Fotos an den Vinschgerwind geschickt. (Initiatoren: Landwirtschaftsbetrieb Rainalter Schluderns). Zu gewinnen gab es Weihnachtsbäume, Weihnachtsgänse und Geldpreise. Die Jury mit Roselinde Gunsch Koch, Pfarrer Paul Schwienbacher und Magdalena Dietl Sapelza bewertete die Bäume und kürte die Sieger. 1. Preis: Dunja Tassiello (siehe Bild links); 2. Preis: Markus Kuenz; 3. Preis: Monika Lechthaler. Weitere Preise gehen an: Ulla Patscheider, Pati Schönthaler, Martha Köllemann, Elmar Anstein, Erika Del Pero, Nadia Fritz, Steffi Pedula, Anton Marx, Joachim Platzer,

Sandra und Michael, Anna Paulmichl, Miriam und Mariza Folie. Der Preis für den kleinsten Baum geht an Irina Luggin und der für den skurilsten Baum an Elmar Stecher. Die elfjährigen Maila Falcone erhielt den Sonderpreis der Jury für ihren außergewöhnlichen „Gänsebaum“ zugesprochen (siehe Bild rechts). Die Gewinner werden persönlich verständigt.

Renovierungen von Gebäudeensembles. Die Bauobjekte zeichnen sich durch Gradlinigkeit, Durchdachtheit und bauliche Qualität aus. Bei der Eröffnung waren mehrere Architekten und Architektinnen anwesend. Durch die Ausstellung soll das Bewusstsein für das Bauen in alpiner Landschaft mit Berücksichtigung der Umgebung und der regionalen Baukultur gefördert und der Austausch zwischen den Provinzen des Alpenbogens intensiviert werden. (hzg)


26 /JUGEND/

Vinschgerwind 2-18

Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Do. 25.01.18 ab 17.30 Uhr Kochen (internationale Küche) Ö Sa. 27.01.18 ab 17.30 Uhr Fahrt ins Kino nach Schlanders, Film „Jumanji“ Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Sa. 27.01.18 ab 17.30 Uhr Fahrt ins Kino nach Schlanders, Film „Jumanji“ Ö Mi. 31.01.18 ab 16.30 Uhr Burger selbst gemacht, Anmeldung erforderlich JuMa Jugendzentrum Mals Ö Do. 25.01.18 ab 17.00 Uhr Knetschleim selber machen Ö Sa. 03.02.18 ab 10.00 Uhr Faschingsaktionstag Jugendtreff Burgeis Ö Sa. 27.01.18 ab 18.00 Uhr Übernachtung im Treff Anmeldung erforderlich Ö Mi. 31.01.18 14.30 – 17.30 Uhr Pralinen selber machen Anmeldung erforderlich Revoluzer Jugendraum Taufers Ö Di. 30.01.18 ab 16.00 Uhr Faschingskostüme entwerfen Ö Fr. 02.02.18 ab 18.00 Uhr Faschingsspitzbuben machen Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Ö Sa. 03.02.18 ab 18.00 Uhr DIY Taschen Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Ö Sa. 27.01.18 ab 14.00 Uhr Kartenturnier mit Kvw-Senioren Anmeldung erforderlich Ö Mi. 31.01.18 ab 15.00 Uhr Mädchentreff: Singstar Battle Jugendtreff Tschengls Ö Sa. 27.01.18 ab 9.00 Uhr Spielevormittag Anmeldung bei Myri Jugendtreff „JU!P“ Explosiv Ö Fr. 26.01.18 ab 19.00 Uhr Vortreffen Wandmalerei Chillecke Anmeldung erforderlich Ö Sa. 03.02.18 ab 10.00 Uhr Filmraum streichen JuZe „Freiraum“ Schlanders Ö Fr. 26.01.18 ab 18.00 „In Teufels-Küche“ – Kochen im JuZe; Anmeldung erforderlich Ö Sa. 03.02.18 Faschingsfete – wir fahren nach Schnals Anmeldung erforderlich Jugendtreff Tarsch Ö Mi. 31.01.18 ab 15.00 Uhr Filmnachmittag mit Pop Corn Jugendtreff „All In“ Kastelbell Tschars Ö Fr. 26.01.18 Kinobesuch im Cineplexx Bozen Ö Fr. 02.02.18 Faschingskrapfen essen Jugendtreff „Time Out“ Schnals Ö Sa. 27.01.18 geöffnet Jugendtreff „Time Out“ Schnals Ö Sa. 03.02.18 Faschingsfete Jugendzentrum „JuZe“ Naturns Ö Sa. 27.01.18 ab 20.00 Uhr Livekonzert mit MIWATA Ö Do. 08.02.18 ab 17.00 Uhr Faschingsparty Jugendtreff „Kosmo“ Plaus Ö Mo. 02.02.18 ab 16.00 Uhr Brettspiele

25.01.18

Jugendzentrum JuMa – Jugendtreffs Oberland – Jugendtreff Burgeis – Jugendtreffs Tarsch und Tschengls Auf zum WInterwonderland-Camp! Nach den erfolgreichen Sommergirlcamps kommt nun die Winteredition! Am 24. bis 25. Februar heißt es Bühne frei (oder Tür auf?) für den Winter! Geschützt in einem warmen Raum werden wir entführt, es gibt ein „Winterlagerfeuer“, Nachtschwimmen, Schlafsackkino und vieles mehr! Sei auch du mit dabei, melde dich bei einem der teilnehmenden Jugendtreffs/Zentrum an! Jugendzentrum JuMa Mals bei Veronika: 327 83 52 518 Jugendtreffs Oberland bei Jutta: 320 48 49 198 Jugendtreff Burgeis bei Helene: 388 79 78 864 Jugendtreffs Tarsch & Tschengls bei Myri: 328 55 88 131

Weihnachts- Aktionstag

JuMa Jugendzentrum Mals Auch am Weihnachtsaktionstag beteiligten sich viele 5.-Klässler. Das JuMa startet dieses Projekt jedes Jahr aufs Neue, um den Kleineren das JuMa und die Verantwortlichen näher zu bringen. Am Samstag, 16. Dezember wurde fleißig Lebkuchenhäuser gebacken und gebastelt. Der nächste Aktionstag steht auch schon fix fest… Am Samstag, 3. Februar steht der Faschingsaktionstag an!

Mädchentreff im Jugendhaus Phönix

Das Jugendhaus Phönix ist am Mittwoch von 15.00 – 16.00 Uhr eine Stunde nur für Mädchen geöffnet. Dabei werden verschiedenen Aktivitäten angeboten. So wird oft gemeinsam gekocht, wie Brownies und Regenbogentorte gebacken oder gebastelt wie Naturkosmetik hergestellt, Duftkerzen gegossen oder Tassen als Weihnachtsgeschenk bemalt und vieles mehr. Das Programm wird gemeinsam erstellt, sodass die Mädchen mitentscheiden können wie sie die Zeit gestalten möchten. So war das Jahr 2017 bunt gemischt mit verschiedenen Aktivitäten und wir sind gespannt auf das Jahr 2018.

Bald schon ist es soweit, Mitte Februar geht es mit den Jugendtreffs „All In“ Kastelbell-Tschars, „TimeOut“ Schnals, „ChillOut“ Latsch, „Freiraum“ Schlanders und „juZe“ Naturns nach Bruneck zum „Lasergame“ Spiel. In verschiedensten Gruppen wird gegeneinander gespielt, Taktikten ausgeklügelt und Strategien ausprobiert. Wenn auch ihr Lust habt noch dabei zu sein, dann kommt in den einzelnen Jugendtreffs vorbei um euch zu informieren und die Anmeldeformulare auszufüllen.

Fasching steht vor der Tür und der Jugendtreff Schnals organisiert eine Fete: Am 3. Februar steigt eine Faschingsfete im Schnalser Jugendtreff. Falls ihr Lust habt dabei zu sein, dann kommt verkleidet ins „TimeOut“ und tanzt mit uns ab! Lasst die Narren los!

Gewinnspiele, Vorteile und noch mehr findest du unter

jugend.volksbank.it

Jugendzentrum JuMa & AVS Mals Auch heuer heißt es wieder: Saisonsende beim Winterhüttenlager in Pfelders! 12 Jugendliche ab 11 Jahren dürfen wieder mit on tour – vom 28. bis 31. März geht`s in die AVS Hütte in Pfelders, zum Skifahren, Rodeln, Spiele spielen und Vieles mehr!


25.01.18

St. Valentin

Vinschgerwind 2-18

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Mals

Ready for English in Action?

Berufe

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Foto: „Wind“-Archiv

er hds - Handels und Dienstleistungsverband Südtirol besucht auch in diesem Schuljahr im Rahmen einer landesweiten Informationskampagne Südtirols Mittelschulen. Die Schüler werden über Berufe, Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Handels- und Dienstleistungssektor informiert. Unternehmer geben Einblick in ihre Betriebe und Jugendliche erzählen über

erste Erfahrungen aus der Arbeitswelt. In der Mittelschule in St. Valentin begrüßten vor Kurzem rund 30 interessierte Schüler und das Lehrerkollegium die Vertreterin des hds.

ntensivsprachwoche am Oberschulzentrum Mals Kürzlich war es am Oberschulzentrum Mals wieder soweit – eine ganze Woche lang hieß es für 42 Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen der Fachoberschule für Wirtschaft (FOWI) und des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums (SOGYM) Englisch reden mit Native Speakers aus Großbritannien, ganz ohne Prüfungsstress und Notendruck, aber mit viel Spaß. Ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm ermöglichte es den

Tanas/Laas

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ie Geschichte einer Dorfschule ist ein wichtiger Teil der Dorfgeschichte. Daher war es nicht überraschend, dass am 13. Jänner viele Tanaser ins Schulgebäude kamen, um den Ausführungen von Reinhard Zangerle, dem ehemaligen Lehrer an der Grundschule Tanas und späteren Schuldirektor im Schulsprengel Schlanders zuzuhören und die vielen Bilder von Festen, Feiern, Ausflügen und Projekten zu kommentieren. Das Sonnendorf Tanas hat in den letzten 50 Jahren mehr als die Hälfte seiner Einwohner „verloren“. 1950 gab es 350 Einwohner, 2017 nur mehr 146. Die Grundschule kämpft ums Überleben. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es 40 – 50 Schulkinder und bis 1970 gab es neben der Grundschule im Dorf noch die

Foto: Heinrich Zoderer

Grundschule in Obertels. Heute hat Grundschullehrerin Kathrin Telser und ihre drei Kolleginnen nur noch 6 Schüler. Im Schuljahr 2013/14 waren 9 Schüler, aber im letzten Schuljahr nur 5. Zangerle ging in seinen Ausführungen bis zu den Anfängen des Schulwesens in Tirol zurück, berichtete ausführlich über die Schulgeschichte von Tanas und erläuterte am Ende die schwierige Situation der Bergschulen in Südtirol und im umliegenden Ausland. 1774 führte die Kaiserin Maria Theresia die Allgemeine Schulpflicht ein. 1789 gab es eine erste Schulklasse in Tanas in der oberen Stube von Sebastian Telser beim Räderhof. Am Anfang unterrichtete nur der Pfarrer, erst 1812 unterrichtete der Lehrer Anton Wallnöfer aus Schluderns 31 Kinder. 1900 wurde das Widumgebäude zum ersten Schulhaus. Damals gab es 50 Schüler, 1920 sogar 58 Schüler. Unter dem Faschismus war der Unterricht in deutscher Sprache verboten, es gab Geheimschulen, die „Katakombenschulen“. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die deutsche Schule wieder aufgebaut. 1975/76 wurde der Schülertransport eingeführt und 1982 konnten die Tanaser Grundschüler das neue Schulgebäude beziehen. Neben Tanas gibt es in Südtirol noch weitere 9 Grundschulen mit weniger als 10 Hintere Reihe v.l.: ehemalige Lehrpersonen der GrundKindern. In Tirol beträgt die Minschule Tanas und der frühere Direktor Stimpfl: Raimund destgröße einer Schule 3 Schüler. Angerer, Claudia Alotti, Elisabeth Schwalt, Wilfried Raimund Niederfriniger bedankte Stimpfl, Gertraud Himml, Reinhard Zangerle, vordere sich am Ende bei der GemeinReihe: die derzeitigen Lehrerinnen v.l.: Bruna Oneto, deverwaltung von Laas, dass sie Anna Odstrcilikova, Katarzyna Telfser und Kathrin sich immer für den Fortbestand Telser der Schule eingesetzt hat. (hzg)

Fotos: „Wind“-Archiv

Die Schule in Tanas

Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre Fremdsprachenkenntnisse sicherer anzuwenden und Hemmungen bei der Anwendung der Fremdsprache abzubauen. Außerdem erhielten sie auch einen Einblick in die britische Kultur, z.B. beim Kochen von typischen Gerichten aus der Heimat der Workshopleiter. Die nunmehr 5. Auflage dieses besonderen Projektes ist inzwischen ein fixer Bestandteil des Sprachförderungskonzeptes in allen drei Schultypen des Oberschulzentrum Mals geworden und wird im Mai in der Sportoberschule weitergeführt.


Unsere Lage im Oberen Vinschgau mit seinen Besonderheiten nutzen wir als Chance, schulisch, sportlich, kulturell und wirtschaftlich zu wachsen. Der gute Kontakt zur Bevölkerung und die Zusammenarbeit mit lokalen sozialen, wirtschaftlichen und sportlichen Einrichtungen und etablierten Unternehmen, dazu Arbeitspraktika im In- und Ausland, sind dabei von zentraler Bedeutung. Im Mittelpunkt unseres Schulalltags steht das offene, eigenverantwortliche, autonome Lernen, Sprachförderung, Medienkompetenz und Inklusion mit all ihrer Vielfalt und Individualität.

Fachoberschule für Wirtschaft

Sozialwissenschaftliches Gymnasium

Fachoberschule für Wirtschaft

Schulschwerpunkte

Begegnung Schule – Unternehmen

Begegnung Schule – Gesellschaft

mit Landesschwerpunkt Sport

Kernfächer: Betriebswirtschaft, Rechtskunde, Volkswirtschaft

Kernfächer: Sozialwissenschaften, Volkswirtschaft, Naturwissenschaften

Schule – Training –

Fußball Badminton Tennis NEU Eishockey

Sprachzertifikate und Europäischer Computerführerschein (ECDL)

Sprachzertifikate und Europäischer Computerführerschein (ECDL)

Inklusion

Inklusion

Arbeitspraktika im In- und Ausland

Arbeitspraktika im In- und Ausland

Medienkompetenz

Medienkompetenz

Wettkampf optimale Indoorund Outdoor-Trainingsstätten Mentaltraining kulturelle, sprachliche Vielfalt Sprachförderung Medienkompetenz

Organisation Internationales Sportforum Euregio-Sport-Camp Erlebniswelt Sport …

Oberschulzentrum Mals – Claudia von Medici Staatsstraße 9 39024 Mals im Vinschgau Tel. 0473 83 12 59

www.oberschulzentrum-mals.it


Open StudenZ’ Minds

JAN SCHÖPF Fachoberschule für Wirtschaft „An der Fachoberschule für Wirtschaft gefällt mir besonders gut, dass ich das Lernen mit meiner Leidenschaft, dem Fußball, verbinden kann. Am besten lerne ich, wenn ich mich in Ruhe aktiv mit dem Lernstoff auseinandersetzen kann. Deshalb mag ich die offenen Lernformen, die mir meine Schule bietet.“

WIR SIND VOR ORT WIR SIND ANDERS WIR MACHEN ES ANDERS

SVENJA RATSCHILLER Sozialwissenschaftliches Gymnasium

CARMEN HOFER Sportoberschule

„Das Sozialwissenschaftliche Gymnasium bietet mir eine gute Basis für Ausbildungswege im sozialen und gesundheitlichen Bereich. Es ist schön, dass Schülerinnen und Schüler aus sehr unterschiedlichen Schultypen am Oberschulzentrum Mals zusammen sind. Wir lernen uns im Schulalltag kennen und Projekte und Ausflüge werden miteinander geplant.“

„Ich habe die Sportoberschule gewählt, weil ich Leistungssport im Bereich Ski Alpin betreibe und gleichzeitig eine gute Schulausbildung haben möchte. Das neu eingeführte Kurssystem gefällt mir gut, weil ich gezielt nach meinen Bedürfnissen gefördert werde.

!

Toll ist auch, dass ich mit Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Ländern zusammen komme.“

Herzlich Willkommen zum Tag der offenen Tür am Montag, 05. Februar 2018 von 14 bis 17 Uhr. Schnuppertage nach Vereinbarung.


30 /KULTUR/

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Links: Wolkenbild aus Patscheiders letztem Lebensjahr 1998. Über das Wolkenmeer nimmt er Abschied. Er zeigt auch Bilder aus dem tibetanischen Alltag, eine Leichenverbrennung unter dem Everest. Das Bild (im Buch auf Seite 56) zeigt einen aus mächtigen Holzplanken gefügten Altar. Die Leiche ist mit Blumen geschmückt, in weiße Tücher gehüllt, die Beine baumeln in der Luft ... ist das die Vorbereitung auf das Jenseits?

Der Siebte Himmel

Unten: Everest Expedition 1995: Büßerschnee, das sind „eigenartige Schnee - und Firnpyramiden in Hochgebirgen, die durch die Schmelzund Verdunstungswirkung der Sonnenstrahlung entstehen.“ Weiße Spitzenhäkelei für das Brautkleid der Königin.

Reinhard Patscheider lebte in seiner Bergwelt wie im Siebten Himmel. Dort im Hochgebirge lebt er immer noch, in Tausenden von Bildern, die seine Freunde aus der großen Sammlung auswählten und zu einem Buch komponierten. Der Bildhauer Tomas Eller und der Literat Toni Bernhard besorgten diese Auswahl in mühevoller Kleinarbeit und so entfaltet sich das Leben des Extrembergsteigers vor unseren Augen wie in einem Film, als Schauspiel. Leben im „Siebten Himmel“ bedeutet Leben im Liebesrausch, wie im


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Himmel also. Patscheider führt uns hinauf zu den höchsten Spitzen, die als weißgekleidete Bräute auf den Geliebten warten. Am 15. Juli 1998 endet das Leben des Bergführers unter einer Eislawine am Grand Combin in den Walliser Alpen in der Schweiz. Das Bild im Buch auf Seite 176 zeigt seine Familie mit den drei Kindern, mit der Ehefrau Sybille und der jetzt 93jährigen Mutter Barbl Patscheider. Auf Seite 64 zeigen zwei Bilder die Erfrierungen an den Zehen und auf Seite 15 nimmt uns der Reinhard mit ins sturmsichere Zelt. Dort schreibt er in sein Tagebuch: „Das ist meine Art bergzusteigen oder die Natur zu erleben und wenn ich alleine, wie ich das meistens mache, durch sie wandre oder klettre, dann spüre ich ihre Jahrtausende alte Ruhe auf mich übergreifen. Auf Seite 31 folgt noch der Satz: „Nur wer am Berg wirklich ist, der kann sich am Berg verwirklichen. R.P. Matterhorn Nordwand“. Dann verlassen wir das schützende Zelt und gehen hinaus in die dünne Luft. Wir sind im Reich der Ideen. Im Siebten Himmel. Die Gedanken vermischen sich mit dem Weiß der Schneemassen. Formen und Gestalten überall. Blau und weiß und schwarz. Das Atmen hat sich verändert. Leise legt sich Musik ins schauende Denken. Harmonien aus den Sphären. „Die Sonne tönt nach alter Weise“ - das wusste bereits Goethe. Das ist es also, was den Reinhard in die Berge lockt: Der Gesang der himmlischen Heerscharen.“Es wechselt Paradieseshelle mit tiefer, schauervoller Nacht“ lesen wir weiter in Goethes Faust. Und jetzt weiß ich, was der Siebte Himmel ist: Der Ort des reinen Glücks. Die Symphonie der Berge. Der Anblick gibt den Menschen Stärke. Er beginnt zu beten: „Und alle deine hohen Werke sind herrlich wie am ersten Tag“. Der Siebte Himmel, eine uralte Jenseitsvorstellung über das Sprengen der irdischen Grenzen. Wir steigen immer höher, überwinden die Schwere des Körpers, bekommen zusätzliche Kraft durch unser Denken. Alles wird Musik, bis wir das Unhörbare hören: Das Tönen der Sonne. Hans Wielander

Rechts: Kathmandu 1985. Die Zärtlichkeit der Wolke am Fuße der weißgeschmückten Bergbraut vermittelt die Magie der Berührung. Im Siebten Himmel ist alles verzaubert, jedenfalls für Menschen mit reinem Herzen. Der Blick wandert über die eisige Felswand bis zum Höhepunkt, bis zur Spitze und kehrt dann zurück in die niedrigeren Himmel (also in den Vinschgau). Das ist der 3. Himmel, von dem auch die Bibel zu berichten weiß.

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Der Gipfelstürmer Reinhard Patschender in der Berninagruppe. Gerne hätte ich mit ihm geredet und ihn gefragt, wie sich seine Rekorde und Erfolge auf das Verhältnis zu den Frauen ausgewirkten. Aber vielleicht war er kein Mann der vielen Worte. Vielleicht hätte er mir ein Speckbrot gereicht: Da iss und lass mich in Ruh!

REINHARD PATSCHENDER 1957-1998 ARUNDA 92. Das Buch wurde von seinen Freunden Tomas Eller und Toni Bernhard verwirklicht. Bestellbar beim Arbeitskreis Vinschgau/ ARUNDA 39028 Schlanders, Hauptstraße 10 info @ arunda.it Tel.0473 730103 oder im Buchhandel Preis: 28 Euro ISBN 978-3-99028-624-1


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Schlanders

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Musikalische Paar-Therapie

Vortrag Demenz

Paar-Therapie im Kulturhaus mit skurilen Übungen und viel Musik

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

„DEMENZ IST KEINE KRANKHEIT - Neue Möglichkeiten im Umgang mit Demenz“ mit dem renommierten Referenten Prof. Dr. Raimer Gronemeyer, promovierter Theologe und Professor für Soziologie an der Universität Gießen. Dieser sehr interessante Vortrag findet am Donnerstag, 1. Februar 2018 um 19.30 Uhr in der Aula der WFO Schlanders (Fachoberschule für den wirtschaftlichen Bereich, Plawennpark 3) statt. Mitveranstalter sind des Bürgerheim „St. Nikolaus von der Flüe“ in Schlanders und der Bildungsausschusses Schlanders. Der Eintritt ist frei.

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ie möchte über Gefühle reden, er schweigt. Er sucht Ruhe, sie will Nähe. Zwei frustrierte Paare sind mit ihrem lustlosen, langweiligen Eheleben konfrontiert. Kurzum, sie haben sich nichts mehr zu sagen und möchten eigentlich lieber wieder ins Singleleben zurückkehren. Doch sie geben sich noch eine Chance. Die Beziehung soll mit

Hilfe eines Paartherapeuten wieder in Schwung kommen. Und dieser stellt sich geschäftstüchtig der für ihn gewinnbringenden Aufgabe. Um diese Thematik dreht sich das heitere Musiktheater „Doch lieber Single“, das kürzlich im Kulturhaus Schlanders vom fünfköpfigen Ensemble „Theater im Rathaus Essen“ gezeigt wurde. Das Publikum

im vollbesetzten Saal amüsierte sich über die schwungvollen Tanz- und Gesangseinlagen, über die mehr oder weniger sinnvollen Übungen, gespickt mit schallenden Parodien bekannter Songs. Die Paar-Therapie war schlussendlich erfolgreich. Es gab ein Happy End und viel Applaus. (mds)


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SPEZIAL-BAUEN & BAD INTERVIEW ARCHITEKT GERNOT LESINA DEBIASI //// SPEZIAL BAD //// Seite 33 – 44 von Angelika Ploner

2018:

Neues bei den Förderungen Das Haushaltsgesetz für das Jahr 2018 ist am 27.12.2017 beschlossen und am 29.12.2017 veröffentlicht worden. Es ist somit in Kraft. Es besteht im Wesentlichen aus einem einzigen Artikel, der aber in Achtung! 1.181 Absätze unterteilt ist. Was die Förderungen im Bau betrifft, nachfolgend die wichtigsten Neuerungen.

Wiedergewinnungsarbeiten (50%) und energetische Sanierung (65%) Beide sehr interessanten Steuerabsetzmöglichkeiten werden um ein weiteres Jahr verlängert, sowohl in Bezug auf den Höchstbetrag als auch auf den Steuersatz. Demnach gilt weiterhin: Für Wiedergewinnungsarbeiten wird ein Steuerabsetzbetrag im Ausmaß von 50 Prozent der getragenen Ausgaben bis zu einem Höchstbetrag von 96.000 Euro zugestanden. Der Steuerabsetzbetrag beträgt somit maximal 48.000 Euro und ist zu gleichen Teilen auf 10 Jahren abzuziehen (max. 4.800 Euro/Jahr). Der Steuerabzug steht nur natürlichen Personen zu und gilt je Baueingriff und je Baueinheit. Die begünstigten Arbeiten sind u.a.: Ordentliche Instandhaltungen nur für Gemeinschaftsanteile von Kondominien (z.B. Austausch von Böden, Reparatur Wasserleitungen, Erneuerung des Verputzes) Außerordentliche Instandhaltungen, (z. B. Austausch der Fenster, Einbau der Heizung, Einbau und Ergänzung sanitäre Anlagen, Energiesparmaßnahmen) Restaurierungen und Sanierungen (Arbeiten, die auf die Erhaltung und Gewährleistung des Gebäudes in seiner Funktionsfähigkeit ausgerichtet sind, z.B. Neu- oder Umverteilung von Gebäudeeinheiten oder Öffnung neuer Fenster) Bauliche Umgestaltung, wie die Umgestaltung von Bauein-

heiten, der Einbau von sanitären Anlagen usw. Die Nutzfläche darf erhöht werden, nicht aber die Baukubatur. Abbau architektonischer Barrieren, Verkabelung von Gebäuden, Schallisolierung, Energiesparmaßnahmen (z.B. Isolierungsmaßnahmen, Einbau von Solaranlagen für Warmwasser, Einbau von Wärmepumpen usw.), Parkplätze als Zubehör zu einer Wohnung, Maßnahmen, die die Sicherheit des Gebäudes fördern können, Photovoltaikanlagen. Absetzbar sind auch die Planungs- und Projektierungsspesen (hier steht kein verminderter MwSt.-Steuersatz zu), Stempelsteuer, Gebühren für die Baugenehmigung, auch der Ankauf von Baumaterialien zum Beispiel. Ausschlaggebend ist nicht das Jahr, in dem die Arbeiten ausgeführt worden sind, sondern Achtung! wann die Zahlung vorgenommen wurde. Vor Baubeginn muss eine Meldung an das Arbeitsinspektorat zugeschickt werden mit Baubeginn, Ort, Kenndaten des Auftraggebers usw. Es ist die einzige Meldung, die im Voraus zu tätigen ist und die bei Nichterfüllen zur Aberkennung des Absetzbetrages führt. Die Zahlung darf ausschließlich mittels Bank- oder Postüberweisung erfolgen. Ein Zahlungsgrund muss angegeben werden, sowie die Steuernummer des Steuerpflichtigen und der Hinweis auf die Steuerbegünstigung (Steuerabsetzbetrag im Sinne des Art. 16-bis DPR 917/1986).


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Steuerbegünstigung Kauf Möbel und Elektrogeräte. Auch diese Begünstigung wird grundsätzlich um ein Jahr, also bis zum 31.12.2018, verlängert. Voraussetzung ist, dass der Kauf von Möbeln und Elektrogeräten in Zusammenhang mit Wiedergewinnungsarbeiten an der betreffenden Wohnung stehen müssen, die nach dem 1. Jänner 2017 durchgeführt werden.Beispiele für Möbel: Betten, Schränke, Kästen, Bücherregale, Schreibtische, Tische, Stühle, Kommoden, Divane und Sofas, Kredenzen, Matratzen und Beleuchtungsanlagen, die für die Vervollständigung der Einrichtung der

wiedergewonnenen Wohnung notwendig sind (also auch Stehlampen usw.). Beispiele für Elektrogeräte: Haushaltsgroßgeräten wie Kühlschränke, Gefriergeräte, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspüler, Herde und Backöfen, elektrische Kochplatten, elektrische Heizplatten, Mikrowellengeräte usw. Die Steuerersparnis selbst beträgt 50% von 10.000 Euro und damit maximal 5.000 Euro; und diese Ersparnis ist auf 10 Jahre aufzuteilen, so dass pro Jahr eine Steuerersparnis von maximal 500 Euro beansprucht werden kann.

Die Steuerbegünstigung für Energiesparmaßnahmen, 65 Prozent, bleibt aufrecht mit einigen Änderungen. Der Höchstbetrag der geförderten Ausgaben bei der Gesamtsanierung eines Gebäudes bleibt bei 153.846,15 mit einem maximalen Steuerabzug von 100.000 Euro.

Die ab 2018 geltenden Änderungen betreffen eine Reduzierung des Steuerbonus von bisher 65% auf 50% bei folgenden Arbeiten: BiomasseHeizanlagen, Austausch von Fenstern und den Sonnenschutz.

Aufrecht bleibt die Bevorschussung des Steuerbonus auf Wiedergewinnungen in Südtirol. Die Autonome Provinz Bozen – Südtirol bevorschusst die Steuerabsetzbeträge im Sinne von Art. 16-bis DPR 917/1986 auch für die Jahr 2018 getätigten bzw. zu tätigenden Wiedergewinnungs-

arbeiten auf Wohngebäuden durch natürliche Personen über zinslose Darlehen. Das Darlehen muss in 10 Jahresraten rückerstattet werden.

ACHTUNG ! Neu ist der Steuerbonus für die Errichtung und Pflege von Gärten und Grünanlagen - BONUS VERDE Quellen: SGB/CISL CAF Büro Mals, Contracta Meran, Pichler Dejori, Comploj & Partner, hds-Steuerservice, agenzia delle entrate bonus verde

Nur für das Jahr 2018 wird dieser Steuerbonus, der sogenannte „Bonus verde“ in Höhe von 3 6Prozent gewährt. Die Ausgaben sind bis zu 5.000 € pro Wohneinheit steuerbegünstigt und stehen dem Eigentümer, oder auch dem Mieter zu. Der maximale Abzug beträgt damit 1.800 € (36% von 5.000). Die Rechnung ist mit zurückverfolgbaren Zahlungsmitteln zu begleichen (also keine Barzahlung möglich). Begünstigt sind folgende Arbeiten: Landschaftsbau auf privaten Freiflächen bei bestehenden Gebäuden oder Immobilien, Zubehör oder Zäune, Bewässerungssysteme und der Bau von Brunnen. Begünstigt sind weiters die

Realisierung von begrünten Dächern oder Dachbegrünungen. Die Förderung gilt auch für externe öffentliche Bereiche von Mehrfamilienhäusern. Der Abzug wird zu gleichen Teilen auf zehn Jahre aufgeteilt und schließt Planungs- und Wartungskosten für die Umsetzung der Maßnahmen mit ein. Die Zahlung der Ausgaben muss - wie bereits erwähnt - rückverfolgbar sein und darf nur über Bank- oder Postüberweisung erfolgen. Ob vor Beginn der Arbeiten eine Meldung an das Arbeitsinspektorat gemacht werden muss, ist noch nicht definiert. Deshalb ist es wichtig, sich vor Beginn der Arbeiten an ein Steuerbeistandszentrum zu wenden und sich dort beraten zu lassen.


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Ich bevorzuge bodenständige und ehrliche Materialien. Die Interviewreihe im Wind Architekten im Gespräch - geht mit dem Naturnser Architekt Gernot Lesina Debiasi weiter. Vinschgerwind: Herr Lesina Debiasi, wie sind Sie zur Architektur gekommen? Gernot Lesina Debiasi: Die Entscheidung fiel eigentlich recht früh. Dadurch, dass mein Vater planerisch tätig war, habe ich ihn bereits als kleines Kind am Schreibtisch gesehen oder auch auf Baustellen begleitet. Das hat mich beeindruckt und deshalb habe ich auch früh gewusst, dass ich Architekt werden will. Vinschgerwind: Ihr beruflicher Weg war also immer schon klar? Gernot Lesina Debiasi: Ja, der war immer klar.

Vinschgerwind: Wie muss man sich das konkret vorstellen: Wohnen Sie offen? Gernot Lesina Debiasi: Ja, wir wohnen offen mit einem schönen, großzügigen Wohn-Essbereich, gegen Süden ausgerichtet, mit viel Licht und einer schönen Dachterrasse. Und ich habe den Vorteil, dass ich praktisch zu Fuß meine Arbeitsstelle hier in Naturns erreiche.

Foto: Angelika Ploner

Vinschgerwind: Wie wohnen Sie selbst? Gernot Lesina Debiasi: Ich wohne in einer Dachgeschosswohnung in Naturns, die ich selbst ausgebaut habe, mit einem relativ kompakten Wohnraum und nach eigenen Bedürfnissen ausgerichtet.


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Vinschgerwind: Wenn Sie an Ihrer Dachgeschosswohnung etwas anders machen könnten, was würden Sie ändern? Gernot Lesina Debiasi: Es ist so, der Mensch ändert sich im Laufe der Zeit, es ändern sich die Bedürfnisse, die Interessen, da sollte ein Wohnraum bis zu einem gewissen Grad mitspielen. Um den verschiedenen Änderungen den optimalen Platz zu ermöglichen, ist es notwendig offen und frei geplant zu haben. Vinschgerwind: Was ist für Sie Architektur? Gernot Lesina Debiasi: Das ist eine schwierige Frage. Architektur ist ein sehr komplexer Begriff. Architektur ist auch nicht einfach zu erfassen. Wir sind ständig von Architektur umgeben. Natur, Raum, Licht, Luft, Landschaft - das alles ist Architektur. Generell stehen wir Menschen immer im Dialog mit Architektur, wenn wir es auch nicht unmittelbar so wahrnehmen. Es gibt kaum mehr einen Raum, der nicht durch den Menschen oder die Natur gestaltet wurde. Architektur ist für mich das Zusammenspiel und der Dialog zwischen den verschiedenen Bedürfnissen, Faktoren und Einflüssen. Vinschgerwind: Woher nehmen Sie die Inspiration? Gernot Lesina Debiasi: Generell ist es so, dass die Planung teilweise durch die Bedürfnisse der Bauherren vorgegeben wird. Dabei lasse ich mich von allem Möglichen inspirieren: Dem Bauplatz, den Ideen der Bauherren, der Umgebung, der Natur. Das sind Eckpfeiler, wenn man an ein Bauprojekt herangeht. Dazu zählen auch Licht, Texturen, vorhandene Strukturen

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und Nachhaltigkeit. Die Materialien sind dabei für mich zum Beispiel sehr wichtig. Vinschgerwind: Wenn ich hier einhaken darf: Erkennt man Bauten aus der Feder von Architekt Gernot Lesina Debiasi an den eingesetzten Materialien. Oder woran erkennt man einen Bau, den Sie geplant haben? Gernot Lesina Debiasi: Schwierig. Denn ich sehe Architektur nicht als Eigendarstellung. Ich muss mir kein Denkmal setzen. Das ist auch nicht die Aufgabe der Architektur. Hauptaufgabe ist, das Optimum an Behaglichkeit, Wohlgefühl und Aufteilung für die Bauherren herauszuholen. Eine angemessene Nutzung des Innenraums ist dabei ein ausschlaggebender Punkt. Vinschgerwind: Welchen Materialien bevorzugen Sie? Gernot Lesina Debiasi: Ich bevorzuge bodenständige und ehrliche Materialien. Ich zeige gerne tragende, verkleidende und transparente Elemente in ihrer Funktion. Materialien oder Elemente, die verblenden oder kaschieren versuche ich zu vermeiden. Vinschgerwind: Holz, Stein Beton? Gernot Lesina Debiasi: Ja, das sind Holz, Naturstein und Beton zudem aber auch Glas und roher Stahl. Beton ist für mich ein sehr wichtiges Element, das sich durch alle meine Projekte zieht. Ich verarbeite Sichtbeton sehr gerne und versuche die Funktion, die Textur und die Wirkung des Materials immer spürbar einzusetzen. Das finde ich sehr wichtig. Die verschiedenen Materialien und ihre Eigenschaften erzeugen in ihrer Verbindung und Anordnung Kontraste und

Links: Exklusives Wohnen Schlanders Haus km Foto: David Schreyer Rechts oben: Über den Dächern von Partschins Haus k41 Foto: Samuel Holzner Rechts unten: Eigenheim für T + T ld51 Galsaun; Foto: Alexander Alber


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Akzente, die zu einem harmonischen Ganzen werden. Vinschgerwind: Themenwechsel: Architekten sind oft Theoretiker, praktisch - auf der Baustelle - happert’s manchmal. Was sagen Sie dazu? Gernot Lesina Debiasi: Das kann ich nicht bestätigen. Wir arbeiten sehr genau bis ins Detail und reden Detailfragen schon sehr früh mit den Bauherren aus, aber auch mit den Handwerkern. Natürlich gewinnt man mit den Jahren an Erfahrung. Das ist von Vorteil, aber wichtig ist der Dialog und die Zusammenarbeit mit guten Fachfirmen. Ich kann sagen, dass viele Handwerker einen hohen Anspruch an ihre Arbeit haben und Spitzenleistungen erbringen wollen. Das Bewusstsein zwischen Architekten und Handwerker ist vorhanden, konstruktiv am Projekt zusammen zu arbeiten, anstatt sich anzufeinden. Vinschgerwind: Welches Ihrer realisierten Projekte ist Ihnen besonders ans Herz gewachsen? Gernot Lesina Debiasi: Das ist schwierig zu beantworten. Es ist im Grunde immer jenes Projekt, an dem ich unmittelbar arbeite und mit dem ich dann eigentlich verwachsen bin. Vinschgerwind: Das wäre momentan? Gernot Lesina Debiasi: Das ist momentan das Modehaus Gritsch, das fast fertiggestellt ist. Es ist deshalb ein interessantes Projekt, weil es mitten in Naturns liegt. Es ist eine große Herausforderung im Ortszentrum ein stattliches Gebäude an prominenter Stelle - einer Schlüsselstelle – modern umzugestalten,

ohne das Ortsbild zu stören. Man sollte an solchen Stellen natürlich nichts bauen, das sich im Dorfbild nicht einfügt oder umliegende Maßstäbe sprengt. Das Gebäude hat durch größere Fensteröffnungen und Schaufenster, vor allem an der bislang vernachlässigten Nordseite, an Qualität gewonnen. Bisher hatte man hatte das Gefühl, Richtung Schlossweg sei das Dorf zu Ende. Zudem konnte ich im Laufe der Zeit im Dorfzentrum von Naturns mehrere Gebäude realisieren, das Gebäude der Raiffeisenkasse, Sport- und Modegeschäft Schgör, das Dorfcafè - alle diese Gebäude sind in unmittelbarer Nähe des Kaufhauses Gritsch. Es ist eine besondere Freude dem Zentrum ein weiteres Teil hinzuzufügen.

Das das neue Modehaus Gritsch im Dorfzentrum von Naturns


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Vinschgerwind: Gibt es ein Projekt im Vinschgau von dem Sie sagen: Das ist architektonisch ein Vorzeigebau. Gernot Lesina Debiasi: Es ist so, es gibt gewisse Meilensteine in der Architektur. Es gibt einige historische Bauernhäuser und Kapellen im Vinschgau, die mich durch ihre ehrliche und klare Verwendung von Materialien überzeugen. Ein sehr interessantes Bauwerk im Vinschgau ist das Kanonikus-Michael Gamper Heim von Architekt Helmut Maurer aus den 70er Jahren in Mals. Das ist ein Projekt das zeitgeschichtlich im Vinschgau ein Meilenstein ist. Die puristische Formsprache und die klare Linie in der Wahl und der Anwendung von Beton machen es zu einem besonders außergewöhnlichen Gebäude seiner Zeit, das bis heute seine Gültigkeit beibehalten hat. Ein weiteres Gebäude, das ich sehr spannend finde ist das E-Werk in Naturns, welches 1964 von Jole Zamolo, Willy Gutweniger und Gigi Dalla Bona errichtet wurde und sehr an den Stil von Le Corbusier erinnert. Vinschgerwind: Ihre Meinung: Muss Architektur kompromisslos sein, um zu wirken? Gernot Lesina Debiasi: Ein Kompromiss ist eher negativ behaftet, als würde man nachgeben, etwas verlieren, auf etwas verzichten. Kompromisslos ist deshalb etwas ungünstig ausgedrückt. Denn Architektur entsteht immer im Dialog zwischen Möglichem und Erwünschtem. Vinschgerwind: Dann stelle ich die Frage anders: Wie kann Architektur wirken? Gernot Lesina Debiasi: Architektur kann durch Ausrichtung, Größe, Licht und Schatten sowie Materialwahl wirken. Entscheidend ist dabei immer die richtige Balance aus allen Faktoren. Vinschgerwind: Themenwechsel: Wenn wir nach Südtirol blicken, vielleicht auch darüber hinaus: Wo reiht sich der Vinschgau architektonisch ein, wohin entwickelt sich die Architektur hier? Gernot Lesina Debiasi: Es wird zur Zeit viel gebaut. Es entstehen viele interessante und neue Bauten an denen man den Versuch Innovatives zu schaffen, ablesen kann. Aber der Gegenwind war noch nie so stark gegen moderne Architektur. Vinschgerwind: In den Gemeindestuben? Gernot Lesina Debiasi: In den Gemeindehäusern aber auch in der allgemeinen Meinung. Das Problem ist schon, dass immer größere Strukturen gebaut werden.

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Das macht natürlich auch Unmut. Die Vinschger Architektur steht, das ist meine Meinung, derzeit etwas unter Druck und hat schon bessere Zeiten gehabt. Offenheit gegenüber dem Zeitgeist wäre oft gefragt. Vinschgerwind: Ist das politische Instrument der Baukommissionen zu überdenken? Gernot Lesina Debiasi: Vielleicht schon, ganz einfach, weil es ein politisches Gremium ist. Vielleicht bringt das neue Urbanistikgesetz eine Änderung. Eine Vorkommission mit Handwerkern, Bauernvertreter usw. kann durchaus ihre Bedenken äußern, aber entscheiden sollte dann eine Fachjury. Vinschgerwind: Wenn Sie sich einen Traum erfüllen könnten: Was würden Sie gerne bauen? Gernot Lesina Debiasi: (lacht). Vinschgerwind: Wenn man zum Träumen eingeladen wird, dann gehen meist die Fragen aus.... Scherz beiseite. Gernot Lesina Debiasi: Ich muss sagen, ich habe eigentlich keinen Traum, ich habe meinen Traumberuf. Jedes neue Projekt ist eine Herausforderung und ist daher aufs Neue spannend. Vinschgerwind: Haben Sie in ihrem Portfolio alles gesammelt: Von Kirchen über Häusern bis hin zu öffentlichen Bauten. Walter Dietl sagte im Wind-Interview zum Beispiel: Er möchte noch eine Kapelle bauen. Gernot Lesina Debiasi: Nein, eigentlich nicht. Ich bin wunschlos glücklich und gespannt, was noch alles auf mich zukommt. Interview: Angelika Ploner

Exklusives Wohnen: Eigenheim für T +T – ld51 Galsaun; Foto: Alexander Alber


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Das Bad

Planung - Farbe - Materialien - Neuheiten von Angelika Ploner

Die Badplanung

„Der Trend geht eindeutig zu Duschen mit mehreren Funktionen, „Regenbrausen zum Beispiel oder Wasserfall-Brausen.“ Das neue Highlight sind Farbduschen, berührungslose Armaturen oder Kombi-Produkte aus WC und Bidet mit regulierbarem Duschstrahl. Möglichkeiten gibt es viele, die Realisierung hängt nicht zuletzt vom Budget ab.

bei Fachmann Ulrich Ebensperger nachgefragt

Wie viele Personen nutzen das Bad regelmäßig? Welche Altersgruppe wird das Bad in Zukunft nutzen? Soll das Bad barrierefrei angelegt werden? Und vor allem: Wieviele Quadratmeter misst das Bad? Sind diese Fragen beantwortet, ist der Anfang einer Badplanung gemacht: Egal ob Neubau oder Sanierung. Deshalb hat sich Ulrich Ebensperger vom gleichnamigen Betrieb in Prad eine Checkliste zurechtgelegt, um die Anforderungen an das neue Bad genau festhalten zu können. „Diese Antworten sind wichtig, um das Optimum herausholen zu können“, sagt Ebensperger zum Vinschgerwind. Drei bis vier Varianten werden bei einem Bad gezeichnet, allesamt in 3 D-Ausführung, „damit sich die Bauherren ihr zukünftiges Bad auch vorstellen können.“ 3D- Zeichnungen sind vor allem deshalb sehr hilfreich, weil vielen ein räumliches Vorstellungsvermögen fehlt. Doch nicht nur. „Eine Badplanung ist auch komplexer geworden“, sagt Ulrich Ebensperger. Die Barrierefreiheit ist ein großes Thema, die Funktionalität, der Komfort, „das Bad ist Entspannungs- und Wohlfühloase geworden.“ Genau hier reiht sich auch die Stilrichtung ein, die festgelegt werden

muss: Soll das neue Bad klassisch, modern oder etwa minimalistisch aussehen? Davon hängt nämlich die Wahl von Badewanne, Waschtisch, Armaturen und Mobiliar ein. Apropos Mobiliar: Stauraum kann nie genug in einem Bad sein, um Hygieneartikel, Schminkutensilien, Handtücher usw. verstauen zu können. Ist Platz genügend vorhanden, entscheiden sich Bauherren erfahrungsgemäß nicht nur für ein WC, sondern für WC und Bidet. „Sehr viel hat sich in den vergangenen Jahren bei der Technik getan“, erklärt Ebensperger. Das neue spülrandlose WC kommt ohne WC-Rand aus und ist nicht nur geräuscharm, sondern auch hygienisch und vor allem pflegeleicht. Es gibt keinen Hohlraum mehr, wo sich der Schmutz ansammeln kann, deshalb sind randlose Toiletten schnell, einfach und angenehm zu putzen. Für ein besonderes Duscherlebnis sorgen die neuen Brausen. Luxus-Brausen mit Verwöhnprogramm sozusagen.

Eine Frage, die auch auf der Checkliste von Ulrich Ebensperger zu finden ist: Wie hoch ist die geplante Investitionssumme? Was viele Kunden bei Ebensperger - Haustechnik zu schätzen wissen ist der Service bei einer Badsanierung. Gerade da müssen die Arbeiten und damit die Handwerker koordiniert werden. „Unsere Kunden haben nur uns als Ansprechpartner, wir koordinieren alles.“ Das ist für berufstätige Bauherren eine große Erleichterung. „Denn Badplanung, so Ebensperger, „ist insgesamt eine hohe Kunst.“ Dazu zählen eben nicht nur ästethische Aspekte, sondern auch Wasserzufuhr und -abfluss, Heizung, Stromnetz, Luftabzug. In vielen Häusern, vor allem in älteren „Baujahren“, wurde dem Badbereich noch wenig Platz gewidmet. Eine Herausforderung, die auch heute noch aktuell und gültig ist. TIPP: Terminvereinbarung unter: Tel. 0473 618152 oder E-Mail: u.ebensperger@gmail.com

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Die Badmaterialien

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Zum perfekten Wohnen gehört Farbe - Farbe macht Stimmung und prägt die Art, wie wir Räume wahrnehmen. Farbe erobert Möbel, Stoffe, Wand und Boden und erreicht jetzt auch das Bad.... Farbkombination Blau und Weiß Der ungeschlagene Klassiker im Badezimmer ist die Farbe Weiß. Durch ihr neutrales Erscheinungsbild lässt sie sich mit allen Farben kombinieren und ist daher die perfekte Ausgangsbasis für jegliche Farbveränderungen. Das Zusammenspiel von Weiß und Blau wirkt beruhigend und entspannend; dies gilt vor allem für die dünkleren Nuancen. Ein Pastellblau hingegen, fördert in uns den Tatendrang.

Fliesen. Fliesen sind im Badezimmer immer eine gute Wahl, weil sie ganz einfach unempfindlich sind. Sie widerstehen Kosmetika oder Säuren, sind sozusagen chemisch resistent. Fliesen in Großformat haben zudem einen geringen Fugenanteil, sind bei entsprechender Oberfläche rutschfest und leicht und schnell zu reinigen und pflegen. Formate und Designs gibt es bei Fliesen unzählige: Fliesen in kleinem Format bis hin zum XXL-Design, dazu Holz- oder Natursteinoptik, gerade so wie es gefällt. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt, soweit dass Fliesen der Farbtupfer in der persönlichen Wellness-Oase sein können.

Naturstein. Naturstein wirkt natürlich edel in einem Badezimmer. Als Naturprodukt hat Naturstein einen ganz besonders individuellen Auftritt. Schiefer, Granit, Quarzite oder Gneise – Stein ist widerstandsfähig und robust. Aber: Nicht jeder Naturstein ist säureresistent und eignet sich für ein Badezimmer. Nichtsdestotrotz ist Naturstein ein Unikat, zeitlos schön und einzigartig, keine Stein gleicht der anderen. Die Optik ist und bleibt unübertroffen, genauso die Langlebigkeit. Und: Naturstein überzeugt mit einem angenehmen Barfuß-Effekt. Das erzeugt natürlich ein sehr angenehmes Raumklima. Holz. Holz besitzt die Eigenschaft, dass es Wärme und Behaglichkeit erzeugt. Aber: Holz kann bei Nässe natürlich quellen. Man kann Holz im Badezimmer zwar einsetzen, es ist aber Vorsicht geboten. Lackierte oder versiegelte Oberfläche sind unempfindlicher als natürlich belassene, wo Wasser leichter eintreten kann. Deshalb gilt: Stehnässe und hohe Luftfeuchtigkeit vermeiden.

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Farbkombination Weiß, Grün und Braun. Naturliebhaber sind von diesem Farbzusammenspiel begeistert. Auch Naturstein und Marmor kommt da gerne ins Spiel. Fliesen werden hier mit Mobiliar in einem warmen Holzton und grünen Dekorationselementen ergänzt. Mutige streichen das nicht deckenhoch geflieste Bad zusätzlich in einem hellen Beige- oder Sandton. Für Vorsichtige ist Creme ein toller Einstieg. Grundsätzlich gilt, dass zu viele Farben chaotisch wirken. Farbkombination Weiß und Pastelltöne Auch bei dieser Farbkombination bildet Weiß die Grundlage, da Pastelltöne super mit dieser Farbe harmonieren. Ein zartes Violett verleiht dem Badezimmer einen Hauch von Romantik, wohingegen ein Zusammenspiel von Rosa und Gelb auf den Frühling hoffen lässt. Mit Himmelblau, Mintgrün und Rosa gelingt ein farbenfroher Mix. Als Faustregel gilt: Nicht mehr als drei Farben miteinander kombinieren - Deko miteingeschlossen.


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Nationalpark Stilfserjoch

Rotwildmanagement Foto: Cesarino Leoni

Eine Mehrjahresbilanz

Wolfgang Platter am Tag des Hlg. Sebastian, 20. Jänner 2018

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as staatliche Rahmengesetz über die geschützten Gebiete Nr. 394/1991 untersagt in Schutzgebieten wie Nationalparken die Störung, das Fangen und das Töten von Wildtieren und damit auch die Jagd. Das Gesetz lässt nur zwei Ausnahmen für einen Zugriff auf die Wildtiere zu: Bei Krankheiten und Seuchen und wenn das Gleichgewicht zwischen der Anzahl einer bestimmten Tierart und deren verfügbaren Lebensraum gestört ist. Ein gestörtes Gleichgewicht zwischen dem Rotwild und seinem geeigneten Lebensraum lag im Nationalpark Stilfserjoch vor, weshalb seit dem Herbst 1997 Hirschabschüsse stattfinden. Diese Entnahmen zielen darauf ab, die Rotwilddichte zu reduzieren und damit auch die Verbiss-Schäden am Waldbestand und in den landwirtschaftlichen Nutzflächen auf ein ökologisch und sozial vertretbares Maß zu verringern. Nach einem erfolgreichen Rekurs des WWF Italien

vor dem Staatsrat ist die bis dahin geduldete Jagd auf die Schalenwildarten Reh und Rotwild im Nationalpark Stilfserjoch im Jahr 1983 eingestellt worden und der Rotwildbestand in der Folge in seiner Dichte stark angestiegen. Seit dem Jahr 1997 gibt es mehrjährige Managementpläne der Nationalparkverwaltung zur Regulierung der Rotwilddichte, welche vom nationalen Institut für Umweltforschung und Wildtierkunde positiv begutachtet und vom Umweltministerium gutgeheißen wurden. In meinem heutigen Beitrag soll eine Zusammenfassung der nunmehr 21-jährigen Umsetzung und Erfahrung mit diesen Rotwild-Managementplänen im Südtiroler Anteil des Nationalparks Stilfserjoch versucht werden.

Der neue Fünfjahresplan 2017-2021 Nachdem der vorausgehende Mehrjahresplan für das Rotwildmanagement im Südtiroler Parkanteil im Dezember 2016 ausgelaufen war, wurde ein neuer Fünfjahresplan

2017-2021 verfasst und aufgelegt. Die Autoren dieses Managementinstrumentes sind die Schalenwild-Experten Sandro Nicoloso, Luca Pedrotti und Hanspeter Gunsch. Der Plan hat das Plazet vom nationalen wildbiologischen Institut und vom Umweltministerium für das erste Jahr seiner Umsetzung erhalten.

Erfüllungsgrad 2017 Der Südtiroler Flächenanteil des Nationalparks wurde im Plan in die drei geographischen Untereinheiten Mittelvinschgau einschließlich Martell, Obervinschgau zwischen Gomagoi und Taufers und Hinteres Ultental unterteilt. Für die beiden Einheiten Mittelvinschgau und Obervinschgau schlug der neue Plan u.a. weitere Entnahmen von Rotwild durch herbstliche Abschüsse unter Beteiligung der ortsansässigen Jäger mit einer Zusatzausbildung vor. Die Reduzierung der immer noch zu hohen Rotwilddichte sollte dabei v.a. durch Zugriff auf die weiblichen und die Jungtiere erfolgen. Für die geographische Einheit Hinteres Ultental sieht der neue Plan keine Ent-


Ende der 1990er-Jahre war die Ausgangslage die hohe Wilddichte von 9,7 Stück Rotwild je 100 Hektar im mittelvinschgauer Parkanteil. Diese ökologisch und sozial unverträgliche Dichte sollte auf 4-5 Stück je 100 ha halbiert werden. Damit sollte u.a. auch dem Bergwald seine Naturverjüngung und somit seine Schutzfunktion vor Erosion erhalten bleiben und den Bergbauern in den ungünstigen Extrem- und Randlagen die Schäden an den landwirtschaftlichen Erwerbsflächen auf ein vertretbares Maß gedrückt werden. Im mittelvinschgauer Parkanteil einschließlich Martell und der unmittelbar an den Park angrenzenden Revieranteilen von Kastelbell, Latsch, Schlanders und Laas wurden in den 21 Jahren zwischen 1997 und 2017 insgesamt 6.696 Stück Rotwild erlegt, was durchschnittlich 319 Stück pro Jahr entspricht. Im obervinschgauer Parkanteil einschließlich des Jagdreviers Taufers und des Schweizer Münstertales wurden im Zeitraum 1997-2016 insgesamt 10.265 Stück Rotwild erlegt. Die Zahlen für 2017 liegen mir noch nicht vor.

Was die Schäden an den landwirtschaftlichen Kulturen betrifft, ergibt die Auswertung der Daten für den Zeitraum 2000-2011, dass fast 60% der ausbezahlten Schadenssumme für Ertragseinbußen in Mähwiesen und 18,2% für Schäden in Apfelanlagen aufgewendet wurden. Die Schäden in den Mähwiesen zeigen im mehrjährigen Zeitraum abnehmende Tendenz. Die Schäden in den Obstanlagen sind nach der Neuabgrenzung des Nationalparks mit der Ausklammerung der Vinschgauer Haupttalsohle im Jahr 2006 von vormals jährlichen Schadensvergütungen zwischen 30.000 und 40.000 Euro auf fast Null zurückgegangen. Der Hauptteil der Geldmittel für die Abgeltung von Wildschäden wurde in der Gemeinde Martell ausgegeben (siehe Aufschlüsselung nach Gemeinden).

Die Verbiss-Schäden Zur Bewertung der längerfristigen Entwicklung von Schäden am Waldbestand wurde der Verbiss der Endknospen und -triebe der wichtigsten waldbildenden Nadel- und Laubholzarten herangezogen, im Jahr 1995 erhoben und 2012 bei gleicher standardisierter Methode auf den gleichen Probeflächen wiederholt. Die nachstehende Grafik zeigt die Verbiss-Schäden auf der gesamten Waldfläche Südtirols im Jahr 1995 (linke Säule) im Vergleich zu den Verbiss-Schäden am Wald im Forstinspektorat Schlanders 1995 (mittlere Säule) und 2012-14 (rechte Säule). Der rote Bereich der Säulen stellt den Anteil der nicht tolerierbaren Verbiss-Schäden dar. Es zeigt sich, dass die Verbiss-Schäden trotz der getätigten Rotwildabschüsse von 1995 auf 2012-14 noch deutlich zugenommen haben. Auch die Artenzusammensetzung des Waldes verändert sich.

Die Verbiss-Schäden am Wald im Vergleich 1995 zu 2012-14: Der Wald in ganz Südtirol 1995 (linke Säule), der Wald im Forstinspektorat Schlanders 1995 (mittlere Säule) und 2012-14 (rechte Säule). Rot: der nicht tolerierbare Schaden. Foto: Wolfgang Platter

Reduzierung der Dichte

schiedenen Altersklassen und Geschlechter in unterschiedlichem Maße. So lag beispielsweise das mittlere Gewicht aufgebrochener Hirsche mit 5 und mehr Jahren im Dreijahreszeitraum 2000-2002 bei 76,2 kg und stieg im Zweijahreszeitraum 2015-16 auf 85,9 kg. Ein wichtiger Parameter für die Konstitution der Rotwildpopulationen ist vor allem auch das Gewicht der geschlechtsreifen weiblichen Tiere, weil die Kälber führenden Tiere eher standorttreu (philopatrisch) sind und auf die Lebensraumfaktoren und die Populationsdichten am sensibelsten reagieren. Das Durchschnittsgewicht der drei- und mehrjährigen Hirschkühe lag im Dreijahreszeitraum 2000-2002 (n=91) bei 58,9 kg, im Zweijahreszeitraum 2015-16 (n=79) fast unverändert bei 58,2 kg bei einer Spitze von 60,6 kg (bei n=133) in den Jahren 2012-14. Interessant ist, dass die schwersten Hirschkühe in Taufers mit einem Durchschnittsgewicht von 61,7 kg einstanden (gemittelt 19972011) und die leichtesten in Latsch (55,0 kg im gleichen Zeitraum). Der Anteil der Kälber führenden Tiere lag im Zeitraum 1997-2016 bei einer Stichprobenbreite n=730 gemittelt über die beiden geographischen Einheiten Mittel- und Obervinschgau bei 43,7% (dabei im Mittelvinschgau bei n=633 bei 45,8%, im obervinschger Parkanteil bei n= 97 bei 29,9%).

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Der Verbiss des Gipfeltriebes führt zur Ausbildung von besenartigen Krüppelfichten. Abbildungen aus Managementplan 2017 - 2021

nahmen von Rotwild aus dem Nationalparkgebiet vor, weil die Fläche der freien Jagdreviere Ulten und St. Pankraz dreimal so groß ist wie die Ultner Fläche innerhalb der Grenzen des Nationalparks. Obwohl die Verbiss-Schäden am Forstbestand und in den landwirtschaftlichen Kulturen Hinterultens steigende Tendenz zeigen, gibt der neue Fünfjahresplan für Hinterulten keine positive Indikation zu Abschüssen im Nationalparkgebiet. Die Begründung: Die hohe Rotwilddichte könne durch einen erhöhten Abschuss in den an den Nationalpark angrenzenden Jagdrevieren vermindert werden. Die Abschüsse 2017 im Nationalparkgebiet der beiden Kleinregionen Mittel- und Obervinschgau wurden zwischen dem 8. November und dem 20. Dezember vorgenommen. Dabei wurden im Mittelvinschgauer Parkanteil 208 Stück von 337 freigegebenen erlegt, was einem Erfüllungsgrad von 61,7% entspricht. In Martell wurden 114 Stück von ebenso vielen zugelassenen Hirschen (gleich 100%) abgeschossen. Im Obervinschgau zwischen Gomagoi und Taufers waren es 102 von 150 Tieren, was 68,0% entspricht.

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Abbildungen aus Managementplan 2017 - 2021 (A. Bonardi)

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Mehrjahrestrend: Die körperliche Konstitution Im Zeitraum 1997-2016 wurden an einer sehr breiten Stichprobe von insgesamt 4.107 Stück Rotwild biometrische Messungen wie Gewicht, Körpermaße, Alter und auch der Index zwischen Fruchtbarkeit und Geburten erhoben. Über den gesamten Zeitraum betrachtet, bestätigt sich der Trend, dass die Körpergewichte des aufgebrochenen Rotwildes im unter- und im obervinschgauer Parkanteil zunehmen. Dies gilt für die ver-

Die Auszahlung der Wildschäden in der Landwirtschaft nach Gemeinden im Zeitraum 1999 bis 2011. Gelbe Säule: erhobener Schaden, orange Säule: bezahlter Schaden


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Spannende Wettkämpfe

Verstärkung aus Kaltern

Biathlon - IBU Cup in Martell Der IBU Cup, der eine Rennserrie tiefer ist als der Weltcup, macht wieder Halt in Martell. Vom 1. bis zum 3. Februar können Biathlonfans im Marteller Biathlonzentrum spannende Wettkämpfe hautnah miterleben. (sam)

Eishockey - Der Kalterer Simon Andergassen, der zu Beginn der Saison noch bei Kaltern in der IHL, der zweithöchsten Liga Italiens, spielte, wechselte Ende 2017 zu den Latschern und verstärkt den Angriff der Eisfix. (sam)

Foto: Sarah Mitterer

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Naturbahnrodeln

Laas im WM Fieber

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EIN TEAM EIN ZIEL EIN TRAUM

Play Offs oder Saisonende? In der IHL Division I läuft aktuell die heiße Phase. Der Kampf um die Tickets für die K.O. Runde ist eingeläutet. Zu den Hauptdarstellern gehört auch der AHC Vinschgau, der es unbedingt schaffen will, einen Platz unter den besten vier Mannschaften im Kreis West zu ergattern. Drei Spieltage fehlen noch, dann steht fest, ob die Eisfix die Play Offs 2018 bestreiten werden. Von Sarah Mitterer

S Läufe werden schließlich am Abschlusstag (4. Februar) ab 9.30 Uhr ausgetragen und die Frage, wer die besten Junioren sind, wird dann geklärt sein. Unter den Teilnehmern werden auch einige Athleten und Athletinnen des A.S.C. Laas sein, die auf ihrer „Heimbahn“ versuchen werden, zu den Besten zu gehören. Neben den Wettkämpfen wird den Rodelfans auch ein attraktives Rahmenprogramm geboten. (sam)

Andreas Pohl (rechts) im Zweikampf mit einem Sterzinger Spieler; unten: Torjubel

ie kämpfen verbissen um jeden Puck, gehen mit Überzeugung in die Zweikämpfe und lassen sich von Rückschlägen nicht unterkriegen. Die Eishockeycracks des AHC Vinschgau, die mit dem Ziel „Play-Off Teilnahme“ in die Premierensaison der IHL (Italian Hockey League) Division I gestartet sind, zeigen viel Herz und Kampfgeist im Rennen um die Tickets für die K.O.-Runde. Allen war von Anfang an klar, dass es keine leichte Aufgabe werden würde, denn der Kreis West, zu dem sechs Mannschaften zählen, hat es in sich. So gehören neben den Vinschgern die Teams aus Brixen, Sterzing,

Pustertal, Pieve di Cadore und Valrendena zu den Mannschaften, die sich eines von vier Play Off Tickets sichern wollen. Im bisherigen Saisonverlauf haben die Eisfix für einige Überraschungen gesorgt, unter anderem der Heimsieg gegen den großen Favoriten Brixen Anfang Dezember (4:2) war eine Sensation. Nach 16 von 20 Spieltagen (Stand 19. Jänner) befinden sich die Vinschger noch auf dem richtigen Kurs. Aktuell belegen sie den vierten Platz, welcher die Play Off Teilnahme bedeuten würde. Der härteste Gegner um das letzte Ticket ist der HC Pieve di Cadore, der den Eisfix noch die Suppe vermiesen könnte. Zwei der letzten drei Matches werden noch in Latsch

Fotos: Sarah Mitterer

odelfans aufgepasst! In Laas sind wieder internationale Nachwuchsrodeltalente zu Gast. Vom 2. bis 4. Februar finden auf der Rodelbahn „ Gafair“ die Weltmeisterschaften der Junioren statt. Die ersten Trainingsläufe der Einsitzer sowie der Doppelsitzer werden am Freitag, 2. Februar ab 9 Uhr ausgetragen. Die offizielle Eröffnungsfeier, bei der es eine spektakuläre Feuershow geben wird, findet ab 18 Uhr im Dorfzentrum von Laas statt. Einen Tag später werden die ersten Junioren-Weltmeistertitel vergeben. Ab 9.30 Uhr kämpfen die Doppelsitzer in zwei Wertungsläufen um den Titel. Auch der erste Lauf der Einsitzer der Damen sowie der Herren wird am Samstag, 3. Februar (ab 11 Uhr) ausgetragen. Wie bei einer WM-üblich, werden bei den Einsitzern drei Wertungsläufe bestritten. Die restlichen zwei

ausgetragen. Am 27. Jänner treffen die Vinschger um 20 Uhr auf den HC Valrendena, den Abschluss der Hinrunde bildet das Heimmatch gegen den großen Titelfavoriten, den HC Falcons Brixen. Der Anpfiff zu diesem Match fällt am 10. Februar um 20 Uhr im Latscher IceForum. Für die Vinschger gilt es, die Konzentration aufrecht zu erhalten und bis zum Schluss um jeden Puck und den Sieg zu kämpfen, denn am Ende könnte jeder Punkt ausschlaggebend sein, ob das große Saisonziel erreicht wird oder nicht. In jedem Match muss jeder Spieler 100% geben und auch der Teamgeist muss stimmen. Denn man verliert und gewinnt gemeinsam als Mannschaft.


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Schluderns/Latsch

Kleine Kicker vergnügen sich in den Sporthallen D

In der Sporthalle Schluderns: die U-8 Mannschaften der Spielgemeinschaft Glurns/Schluderns und der MannschaftBurgeis mit Schiedsrichter Josef Punter Foto: „Wind“-Archiv

ten bestehend aus Buben und Mädchen. Ausgetragen wurden jeweils zwei Spiele. Im Frühjahr geht das Fußballspielen für den Nachwuchs auf dem grünen Rasen weiter. Neben dem Turnier in der Halle finden jährlich im Unter- und Obervinschgau weitere sechs Turniere im Frei-

en statt. Zu einem lebendigen Fest wird dann das Abschlussturnier. Spielerisch werden die Kleinen im Rahmen dieser Initiativen an den Fußballsport herangeführt. Es geht dabei in erster Linie um Bewegung mit dem Ball und um viel Spaß. Doch nichts desto trotz spielen

Matsch

Naturbahnrodeln

Sara im Verletzungspech

S’Lift fährt wieder! E

Medaillen durften bei der abschließenden Siegerehrung für die Kinder nicht fehlen

Foto: Karin Thöni

ndlich, nach zwei Jahren Durststrecke, konnte der Ramudlalift im hintersten Matschertal wieder den Motor laufen lassen. Im Tal lag heuer wieder genug Schnee und so wurde der kleine Dorflift von den vielen ehrenamtlichen Helfern in Betrieb genommen. Die langjährige Tradition, dass die Jungen des Dorfes den Jüngsten in den Weihnachtsferien das Ski fahren lernen, konnte weitergeführt werden. Über dreißig Kinder, die meisten Anfänger, hatten sich für den viertägigen Skikurs bei Leni, der „Skischulleiterin“ und beim Matscher Sportverein, angemeldet. Für jedes Kind stand dann ein Skilehrer/ eine Skilehrerin bereit- optimal natürlich. Am vierten Tag fand dann das Abschlussrennen statt, auf das Kinder und Eltern hinfieberten.

auch Ehrgeiz und Kampfgeist mit. Und es geht auch um eine sinnvolle Freizeitgestaltung, die von Seiten der Eltern große Unterstützung erfährt. Die Zuschauerränge waren in Latsch und in Schluderns mit anfeuernden Zuschauerinnen und Zuschauern gut gefüllt. (mds)

Faszinierend anzuschauen, wie schnell die Kinder, auch durch den Einsatz ihrer Skilehrer, das Ski fahren erlernen und sogar ein Rennen bestreiten können! Eine heiße Schokolade, ein Faschingskrapfen und natürlich die Medaillen durften bei der abschließenden Siegerehrung für die Kinder nicht fehlen. Die Helfer saßen noch lange bei einer anständigen Marende zusammen.

Ein Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben, dass dieser lange Matscher Brauch erhalten bleiben konnte. Die Begeisterung konnte man den Kindern jeden Tag in den müden Gesichtern ansehen. Der Ramudlalift hat jeden Sonntag (ev. auch samstags) und in den Semesterferien geöffnet. Nähere Informationen gibt es im angrenzenden Hotel Glieshof. (klf)

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ie Naturbahnrodlerin Sara Bachmann wurde in ihrer Premierensaison als „Deutsche“ von einer Verletzung gestoppt. Kurz vor dem Weltcup in Latzfons verletzte sich Bachmann am Fuß. Trotz ihrers Handicaps nahm die 22-jährige Latscherin am Rennen in Latzfons teil und holte sich den hervorragenden 6. Platz. Die darau f f o lge n d e n Bewerbe musste Bachmann auslassen. Nun konzentriert sie sich auf die Europameisterschaften, die im Februar in Winterleiten ausgetragen werden. Dort will Sara topfit sein, um voll angreifen zu können. (sam) Foto: Sarah Mitterer

ie Hallenfußballturniere der kleinsten Vinschger Kicker der U-8 gehören seit Jahren zu den traditionellen Sportveranstaltungen im Winter. Ausgetragen wurden die Turniere Ende des vergangenen Jahres in Latsch und in Schluderns, organisiert von den Verantwortlichen des VSS-Fußball Vinschgau unter Karl Schuster und getragen von den Sportvereinen der beiden Orte. Diese stellen die Hallen bereit und verköstigen die kleinen Fußballspieler. „Die Organisation hat wiederum bestens geklappt. Mein Dank gilt dabei vor allem den Präsidenten Werner Kiem in Latsch und Raimund Lingg in Schluderns sowie den Fußball Sektionsleitern Werner Schuler und Roman Telser“, so Schuster. An den Turnieren in Latsch und Schluderns beteiligten sich jeweils neun Mannschaf-


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Wind-Termine

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ein Volksstück von Karl Schönherr Ort: im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders Aufführungstermine: Premiere: Fr. 16.02.2018 um 20.00 Uhr; So. 18.02.2018 um 17.00 Uhr; Fr. 23.02.18 um 20.00 Uhr; Sa. 24.02.18 um 20.00 Uhr; So. 25.02.18 um 17.00 Uhr; Do. 01.03.18 um 20.00 Uhr; Fr. 02.03.18 um 20.00 Uhr; So. 04.03.18 um 17.00 Uhr; Reservierung: Tel. 348 98 40 660 von 11 – 13 Uhr und 16 – 19 Uhr

Fasten nach Hildegard v. Bingen mit Dr. Christiane Ernst-Paregger und P. Philipp Heilfasten nach Hildegard bedeutet Verzicht auf belastende Nahrungsmittel für eine begrenzte Zeit. Zudem geistige Impulse von Prior Pater Philipp. Wann: Mo. – Sa., 12. – 17.02. (Mo. 9 – Sa. 14 Uhr Anmeldeschluss: 29.01.2018 Wo: Kloster Marienberg Info: 0473 843 980 – www.marienberg.it

Marienberger Schreibwerkstatt & Südtiroler Theaterverband – Stückeschreiben mit Toni Bernhart Wann: Fr. – So., 23. – 25.02.2018 (Fr. 18 – 22 Uhr; Sa. 10 – 18 Uhr; So. 10 – 13 Uhr) Anmeldeschluss: 05.02.2018 beim Südtiroler Theaterverband 0471 974272 I www.stv.bz.it Wo: Kloster Marienberg

Sommerbetreuung

Sommerferien? Ab in die Steinzeit!

Ganztagesbetreuung rund um das Thema Steinzeit für Kinder berufstätiger Eltern. Wann: 02.07. – 31.08.2018, Mo. – Fr. von 8.00 bis 16.00 Uhr Wo: archeoParc Schnalstal Info und Anmeldung: www.archeoparc.it

Allfälliges

Schlanders

2018

... mit Revue

Samstag 03. Februar'18

Kulturhaus K. Schönherr Kartenvorverkauf ab 20. Jänner bei Mode Former Schlanders - Infos unter Tel. 335 704 0996

Wiederholung am 09. Februar '18 um 20 Uhr Kulturhaus „Karl Schönherr”- Schlanders

Eintritt: Erwachsene e 12,- / Kartenvorverkauf: ab 20. Jänner '18 bei Mode Former Schlanders oder an der Abendkasse ab 18 Uhr.

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25.01.18

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Vinschgerwind 2-18

25.01.18

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KONSORTIUM-BETRIEB LAAS/SCHLUDERNS

Verwaltungssitz: Schulgasse Nr. 3, 39020 Schluderns

Für unsere Wohn- und Pflegeheime Laas und Schluderns suchen wir MitarbeiterInnen der deutschen Sprachgruppe in Vollzeit oder Teilzeit:

www.hofer-tiefbau.com Zur Verstärkung unseres Teams, bieten wir folgende Stellenangebote:

· Vorarbeiter · LKW Fahrer · Maurer · Mitarbeiter Tiefbau · Lehrling

• Berufskrankenpfleger/in • Pflegehelfer/In • Sozialbetreuer/in

Möchtest du Teil unseres jungen, dynamischen Teams werden? Dann schicke deine Bewerbungsunterlagen an: info@hofer-tiefbau.com oder melde dich telefonisch unter: 0473 616 282

Dienstbeginn: ab sofort bzw. nach Vereinbarung Zugangsvoraussetzungen: Studientitel und Zweisprachigkeitsnachweis Informationen: Telefon 346 75 78 795 oder via Mail an: info@kbls.it

Wir suchen ab Mitte März bis Anfang Nov.:

Südtirol

Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, VI.P Gen. landw. Gesellschaft in Latsch sucht zur Verstärkung des Verkaufsdispositionsteams eine/n dynamische/n P. 186 C

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Verkaufsassistenten/in Ihr Profil: Reifediplom. Neben Deutsch-, Italienisch-, und Englischkenntnissen ist der Umgang mit den Standard EDV Programmen Voraussetzung, genauso wie eine verantwortungsbewusste Arbeitsweise, Kontaktfreudigkeit, Teamgeist und Flexibilität. Wir bieten: abwechslungsreiche Tätigkeit, angenehmes Betriebsklima, regelmäßige Weiterbildung und eine leistungsgerechte Entlohnung. Wenn Sie an dieser Tätigkeit interessiert sind, schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen innerhalb 2. Februar 2018 an die Direktion der VI.P Gen. landw. Gesellschaft, Hauptstraße 1c, 39021 Latsch (josef.wielander@vip.coop). Entsprechende Diskretion wird zugesichert. Wir freuen uns auf ihre Bewerbung.

Rezeptionistin/w

in Vollzeit, ohne Unterkunft Aufgaben: · z uständig für den Empfang und die Betreuung der Gäste ·C heck In, Check Out, sowie den allgemeinen Telefondienst · e rster Ansprechpartner für die Betreuung der Gäste · z uständig für die Bearbeitung von Buchungen in Absprache mit der Reservierungsabteilung · S ervice & Betreuung · Front-Office-Systeme · Marketingstrategien Profil: · b ereits Erfahrung · g ute Sprachkenntnisse in Italienisch (Englisch von Vorteil) · o rganisatorische Fähigkeiten sowie Kommunikationsstärke · p ositive und gewinnende Ausstrahlung Was Sie erwartet: · Vollzeit · F lexibler Stundenplan währen der Sommermonate Juli/August · Weiterbildungsmöglichkeiten Wir suchen ab Mitte März bis Anfang November:

Bedienung/w

freundlich, selbstständig, 17.30 – 22.00 Uhr, ohne Unterkunft für unser Abend Restaurant à la carte und Pizzeria Wir suchen ab Anfang April bis Ende Oktober:

Platzwart/Hausmeister

in Teilzeit, ohne Unterkunft Voraussetzungen: · handwerkliche Ausbildung · F achkompetenz im Umgang mit Geräten und Maschinen · s elbstständiges Arbeiten wie Grünpflege, Rasen, Sträucher Wir freuen uns auf Deine Bewerbung mit Lebenslauf! Camping Residence Sägemühle – verwaltung@saegemuehle.it Ansprechpartner: Karin & Herbert Wunderer


25.01.18

Sport Bistro Eyrs sucht für Wochenenden Fahrer für Lieferdienst Tel. 346 47 92 392

Frau/Studentin für die

gelegentliche Betreuung eines Kleinkindes, abends, in der elterlichen Wohnung in Schlanders gesucht. Tel. 0473 732 196

Vinschgerwind 2-18

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Elektro-Geselle und Lehrling für abwechslungsreiche Tätigkeit gesucht.

STUDIO MÜLLER

Tel. 348 222 33 48 info@elektrokainz.com

STEUERBERATUNG UND WIRTSCHAFTSPRÜFUNG

Wir suchen in Schlanders:

Praktikant Steuerberater (m/w)

Sie haben Ihr Wirtschaftsstudium mit gutem Erfolg abgeschlossen und haben Interesse den Beruf des Steuerberaters kennenzulernen.

Fachbetrieb für Sanierungen - Glurns Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen:

Maurergesellen Hilfsarbeiter

info@baldauf-bau.com - 0473/831 481

Mitarbeiter/in und motivierten Lehrjungen für den Verkauf bei S p ort Unterholzner, Naturns gesucht. (Raum Latsch – Töll) Tel. 0473 667 794

Suche Lehrstelle als Friseurin Besuche zurzeit die Grundstufe „Schönheitspflege und Frisur“ an der LBS Luis Zuegg in Meran. Tel. 349 75 28 919

Bürokraft für Buchhaltung – Steuerwesen – Sekretariat (m/w) in Vollzeit

Sie haben eine Oberschule im betriebswirtschaftlichen Bereich erfolgreich abgeschlossen und sind an einer abwechslungsreichen Tätigkeit interessiert. Wir bieten ein angenehmes Arbeitsklima, eine professionelle Ausbildung sowie eine interessante Entlohnung. Wir freuen uns Sie kennenzulernen. Richten Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen (Lebenslauf, Schul- oder Arbeitszeugnisse) und der Genehmigung zur Verarbeitung der persönlichen Daten laut Gesetzesdekret Nr. 196/2003 an folgende Emailadresse: m.mueller@studio-mueller.it Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Telefon: 0473 730 498

www.spital-savognin.ch Die Center da Sanadad Savognin SA ist für die stationäre und ambulante medizinische Grundversorgung der Tourismusregion Surses verantwortlich und betreut zusätzlich 42 betagte Bewohner. In unserem Haus stehen die Heimbewohner im Mittelpunkt. Wir legen großen Wert auf einen respektvollen Umgang mit unseren Bewohnern. Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine:

Dipl. Pflegefachperson HF

oder eine Fachangestellte Gesundheit (Arbeitsumfang ca. 80 % – 100 %) Wir bieten: - Es besteht die Möglichkeit, eine leitende Stelle zu übernehmen - Ein vielseitiges Aufgabengebiet in der Langzeitpflege - Ein motiviertes Pflegeteam in einer überschaubaren Größe - Moderne Infrastruktur - Enge Zusammenarbeit mit den Ärzten des Spitals - Leben in einer traumhaften Ferienregion mit Winter- und Sommersportmöglichkeiten Wir erwarten: - Fachkompetenz und Erfahrung in der Langzeitpflege - Freude am Umgang mit Bewohnern, selbständiges Arbeiten, Motivation, Engagement und Flexibilität - Bedürfnisorientierte Pflege und Betreuung - Hohe Professionalität im Pflegealltag - Teamfähigkeit Sind Sie interessiert an dieser Herausforderung? Für weitere Auskünfte steht Ihnen Luzia Hinterberger, Pflegedienstleiterin Betagtenheim, 7460 Savognin, (Tel.: 0041 (0)81 669 14 00, E-Mail: luzia.hinterberger@spital-savognin.ch) gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto an die Center da Sanadad Savognin SA, z. Hd. Herrn Gion Cola, Direktor, 7460 Savognin (E-Mail: gion.cola@spital-savognin.ch).

Sie haben eine Ausbildung in einem metalltechnischen Beruf. Sie besitzen mehrjährige einschlägige Berufserfahrungen. Sie zeichnen sich durch hohes Verantwortungsbewusstsein sowie eine zuverlässige und sehr präzise Arbeitsweise aus. Wir bieten Ihnen herausfordernde Aufgaben mit viel Eigenverantwortung und hohem Gestaltungs- und Entscheidungsspielraum. Gute Kenntnisse der italienischen Sprache ist Voraussetzung. Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen. Bitte senden Sie diese E-Mail an info@wiffa.it

Neueröffnung im Sommer 2018 Für unser neues Hotelprojekt suchen wir ab Juni 2018: Küche: Souschef – Chef de Partie, Entremetier, Patissier,

Kochlehrling, Küchengehilfe, Abspüler/in Rezeption: Erfahrene/r Hotelsekretär/in Service: Serviceleiter/in mit guten Weinkenntnissen, Chef de Rang, Servicelehrling, Servicemitarbeiter/in Beauty & Spa: Beautyleiter/in, Kosmetiker/in bzw. Masseur/in Housekeeping: Erfahrene Gouvernante, Zimmermädchen Weitere: Hausmeister mit Führerschein, Kinderbetreuer/in, Hilfskraft im Reitstall (Sommermonate) Wir bieten: Geregelte Arbeitszeiten, gute Entlohnung, bei Bedarf schöne Unterkunft und auf Wunsch 5- bzw. 5,5-Tage-Woche. Wir suchen Mitarbeiter für eine langfristige Zusammenarbeit, bei langer Saison (10,5 Monate).

Bewerbungen bitte an: info@tuberis.com

Tuberis Nature & Spa Resort I 39020 Taufers im Münstertal T +39 0473 832 168 I www.tuberis.com


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Vinschgerwind 2-18

Stellenmarkt

25.01.18

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für Vollzeit und Teilzeit Waldcamping Naturns Telefon oder SMS an 347 64 47 454 info@waldcamping.com Tel. 0473 667 298

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ZWEIGSTELLE MALS

suchen wir zum 1. März einen

MAGAZINEUR

in Saisonstelle für 7 Monate Wir suchen ab sofort eine zweisprachige Kassiererin für unsere Firmenkantine in Schlanders/ Vetzan, von Mo. bis Fr., von 9.00 bis 14.30 Uhr. Auf unbestimmte Zeit. Tel. 0471 440 000

Zur Verstärkung suchen wir eine tüchtige

mit Gabelstaplerführerschein und Befähigungsnachweis für den Verkauf von Pflanzenschutzmitteln. Interessierte melden sich bitte beim Zweigstellenleiter, Herrn Josef Sachsalber, unter der Tel. 0474 831 193.

Verkäuferin

Zur Verstärkung unseres Teams schreiben wir folgende Stellenangebote aus:

vinschgernaturbackerei@ rolmail.net

Bist du erfahren am Computer, kundenorientiert und stellst dich gerne neuen Herausforderungen? Dann werde jetzt Teil unseres jungen, dynamischen Unternehmens!

in Voll- oder Teilzeit. Bewerbungen richten Sie bitte per E-mail an:

- Mitarbeiter/In im Kundenservice - Produkt- & Kategoriemanager/In - Marketingmanager/In Sende deine Bewerbung an: david@venova.ch oder melde dich unter (0041) 081 850 37 59

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:

• Mitarbeiter für die Lagerverwaltung (w/m) - Computerkenntnisse von Vorteil

• Mitarbeiter für die Produktion (m)

- Berufserfahrung (Maurer, Schlosser, Tischler) von Vorteil

Wir bieten - angenehmes Betriebsklima - Weiterbildungsmöglichkeiten - überdurchschnittliche Entlohnung - langfristig sicheren Arbeitsplatz Für Fragen melden Sie sich einfach unter 0473 618 295 oder senden Sie uns Ihre Bewerbung an info@interfama.com

INTERFAMA G.m.b.H. mit Sitz in Prad, zählt europaweit zu den führenden Unternehmen im Schalungssektor.

Obstgenossenschaft MIVO-ORTLER Latsch Wir sind einer der größten Arbeitgeber im mittleren Vinschgau und zählen in unserem Sektor zu den fortschrittlichsten Betrieben. Wir suchen eine/n

Buchhalter(in) Ihre Aufgaben: - Ordentliche Buchhaltung - Debitoren-, Kreditorenbuchhaltung - Erstellung von Monats- und Jahresabschlüssen - Mithilfe bei der Erstellung der Bilanz - Allgemeine Verwaltungsaufgaben im Bereich Buchhaltung Ihr Profil: - Kaufmännische Ausbildung - Mehrjährige Erfahrung in der Buchhaltung - Gute Deutsch- und Italienischkenntnisse - Selbständiges und lösungsorientiertes Arbeiten - Hohe Zuverlässigkeit - Teamfähigkeit und Einsatzbereitschaft Sollten Sie Interesse an dieser Tätigkeit haben, dann schicken Sie Ihre Bewerbung samt Lebenslauf bis einschließlich 09.02.2018 an die e-mail Adresse: monika.ohrwalder@vip.coop Ansprechperson: Verwaltungsleiterin Monika Ohrwalder Obstgenossenschaft MIVO-ORTLER landwirtschaftliche Gesellschaft Industriezone 7, 39021 Latsch


25.01.18

Stellenmarkt

Vinschgerwind 2-18

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Jahrestag/Danksagungen Ein Mensch, der uns verlässt, ist wie eine Sonne, die versinkt. Aber etwas von ihrem Licht bleibt immer in unseren Herzen zurück.

Wir suchen

Bauingenieur/in und

Absolvent einer technischen Oberschule Ingenieurbüro Stelzl – Oberdörfer – Bauer 39021 Latsch, Bahnhofstraße 11/A, Tel. 0473 622322, E-Mail: sekretariat@bauteam.it

Jahrestag/Danksagungen Gott hat ihn uns gegeben und wir durften einen langen Weg mit ihm gehen. Doch nun ist dieser Weg zu Ende. Mit Gott war Anfang und Ende.

Anton Christandl * 5.9.1925 † 23.12.2017 Rafoar

Vergelt’s Gott für die zahlreiche Teilnahme an den Rosenkränzen und an der Beerdigung, für die vielen Spenden, Beileidsbekundungen und jeden Händedruck. Ein besonderer Dank geht an Pater Albert Obexer, Spiritual Gregor Niggli, an die Vorbeterin Sara für die schönen Texte, an die Abordnung der Schützenkompanie und der Musikkapelle für den letzten Gruß und den Frauenchor für die feierliche Gestaltung der Begräbnisfeier. Die Trauerfamilie

1. Jahrestag

Josef Fleischmann *5.2.1934 † 7.2.2017 Martell

Wir denken an unseren lieben Sepp bei der hl. Messe am Samstag, 10. Februar 2018 um 16.00 Uhr in der Pfarrkirche von Martell. In Liebe deine Frau Antonia und deine Kinder mit Familie Wenn alles zerbricht, die Freude, unsere Träume, das gemeinsame Leben… Dann zählt das, was wirklich wichtig war: Die Liebe, die wir einander schenkten

3. Jahrestag

Erwin Waldner Musiklehrer *02.08.1967 † 27.01.2015 St. Valentin a.d.H.

Wir denken an dich, ganz besonders am Sonntag, den 28. Januar um 08.45 Uhr in der Pfarrkirche von St. Valentin. Allen, die daran teilnehmen ein herzliches Vergelt’s Gott. In Liebe deine Familie

Die schönen Erinnerungen mit Dir gehen nie verloren, auch wenn die Sonne des Glücks unterging, so bleibt uns doch die Liebe, die sie scheinen ließ.

6. Jahrestag

Vinschgerwind Impressum info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it grafik@vinschgerwind.it | sport@vinschgerwind.it vinschgerwindzeitung@gmail.com

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451 Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732 196 Richard Spechtenhauser: 0473 732 196 Gerti Alber: 0473 732 196 Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds) Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini Sport: Sarah Mitterer (sam), Leonardo Pellissetti (lp) Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Monika Feierabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Andreas Waldner (aw), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana) Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern Preise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 165 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens

darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485

www.vinschgerwind.it

Peter Platzer

Nisi-Peatr – Morter *19.2.1933 †22.1.2012 Wir denken an Dich, ganz besonders bei der heiligen Messe am Samstag, den 27. Jänner um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche Morter. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

In Liebe deine Familie

Kinderkrebshilfe Südtirol „Regenbogen“

www.kinderkrebshilfe.it Ihre Spende hilft! Infos unter 0472 83 48 24

Die Vinzenzgemeinschaft hilft Menschen in Not Infos: Regina Marth Gardetto

Tel. 335 58 56 952


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Vinschgerwind 2-18

25.01.18

Jahrestag/Danksagungen Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen; wenn ihr mich findet, bin ich bei euch.

Ein Mensch, der uns verlässt, ist wie eine Sonne, die versinkt. Aber etwas von ihrem Licht bleibt immer in unserem Herzen zurück.

Margareth Pircher geb. Prieth

Annelies Prugger Wwe. Riedl

*25.4.1944 †22.12.2017 Agums Allen ein herzliches „Vergelt’s Gott”... - für alle Zeichen der Verbundenheit - für jeden stillen Händedruck - für alle persönlichen Worte und Briefe - für Blumen, Kerzen und Spenden - für jedes Gebet und die Teilnahme an den Seelenrosenkränzen - für die Begleitung auf ihrem letzten Weg. Ein besonderer Dank gilt den Geschwistern und Schwägerinnen Franz, Heidi, Roman und Michael mit Familien

DANKE Für die tröstenden Worte, gesprochen und geschrieben, für einen Händedruck, für alle Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft, für die vielen Kerzen, Gedächtnisspenden und danke allen die unsere Mama in liebevoller Erinnerung behalten. Ein besonderer Dank gilt: dem Notarzt Dr. Calliari und dem Weißen Kreuz, der Notfallseelsorge, Herrn Pfarrer Lampacher, Bestattung Tonezzer, Margareth und Edith für die schöne Gestaltung der Seelenrosenkränze, sowie Ramona und Julian für die musikalische Umrahmung, dem Kirchenchor Tarsch, den Ministranten und allen, die dazu beigetragen haben unserer Mama das letzte Geleit zu geben. Die Trauerfamilie

Immer wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Herzen.

Ich hab’ den Berg erstiegen, der euch noch Mühe macht, drum weinet nicht, ihr Lieben, ich hab’ mein Werk vollbracht.

Simon Stecher *18.5.1971 † 27.11.2017 St. Valentin a.d.H.

Paul Hohenegger Lehrer-Paul * 12.2.1931

* 14.3.1951 † 25.12.2017 Tarsch

† 15.12.2017

Außerstande uns bei jedem einzeln zu bedanken, möchten wir von ganzem Herzen Vergelt’s Gott sagen - für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, - für einen Händedruck, für eine stumme Umarmung wenn die Worte fehlten, - für alle Zeichen der Liebe, Verbundenheit und Freundschaft, - für das letzte Geleit und das stille Gebet, - für alle Kerzen und die vielen Spenden. Danke für alles was uns in dieser schweren Zeit zuteil wurde. Vergelt’s Gott allen, die unseren lieben Paul in Erinnerung behalten. Die überwältigende Anteilnahme war uns ein großer Trost. Die Trauerfamilie Bestattungen Tonezzer, Schlanders, Tel. 0473/730210

Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder, Augenblicke, Gefühle. Sie werden uns immer an dich erinnern und dich dadurch nicht vergessen lassen.

3. Jahrestag

Weithaler Alois Feldegger Luis

*14.6.1932 † 25.1.2015

Den Gedächtnisgottesdienst feiern wir am Samstag, 27.01.2018 um 19.00 Uhr in der Kirche von Rabland. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. Deine Familie

Tief bewegt von der großen Anteilnahme an unserem Schmerz anlässlich des Todes unseres lieben Simons möchten wir allen von ganzem Herzen danken – für die Verbundenheit in stiller Trauer gesprochen oder geschrieben, für die Begleitung auf seinem letzten Weg, sowie für alle Zeichen von Liebe und Freundschaft. Die Trauerfamilie

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eins, das eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines, doch dieses eine Blatt allein, war ein Teil unseres Lebens, drum wird auch dieses Blatt allein, uns immer fehlen.

5. Jahrestag

Josef Unterthurner *24.9.1954 †7.2.2013 Goldrain

In liebevoller Erinnerung denken wir an dich, bei der hl. Messe am Sonntag, 4. Februar 2018 um 9.30 Uhr in der Kapelle St. Maria Goldrain. Allen, die daran teilnehmen danken wir von Herzen. Deine Familie


25.01.18

Vinschgerwind 2-18

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Weiterbildung vor Ort Allgemeine Weiterbildung Marienberg

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REFERENT/IN Johanna Kaserer TERMIN Sa, 03.02.2018 – jeden ersten Samstag im Monat bis April 2018 UHRZEIT 14.00 Uhr – 18.00 Uhr ORT Kloster Marienberg KURSBEITRAG 15 Euro pro Nachmittag ANMELDUNG keine Anmeldung erforderlich Marienberg

Tanzmeditation. Ein neues Jahr beginnt

REFERENT/IN Anna Stimpfl TERMIN Do, 08.02.2018 UHRZEIT 09.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT Kloster Marienberg KURSBEITRAG 65 Euro (inkl. Mittagessen) ANMELDUNG Kloster Marienberg – Schlinig 1, I - 39024 Mals, Tel. 0473 843989, info@marienberg.it ANMELDESCHLUSS Mo, 29.01.2018 Marienberg

Fastenwoche nach Hildegard von Bingen

REFERENT/IN Christiane Ernst Paregger und Pater Philipp TERMINE Mo, 12.02. – Sa, 17.02.2018 UHRZEIT Beginn: Mo, 09.00 Uhr - Ende: Sa, 14.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen ORT Kloster Marienberg KURSBEITRAG 450 Euro (inkl. Übernachtung im Einzelzimmer) 275 Euro (ohne Übernachtung) ANMELDUNG Kloster Marienberg; Schlinig 1, I - 39024 Mals Tel. 0473 843989, info@marienberg.it“ ANMELDESCHLUSS Mo, 29.01.2018 Sprachen

Vorbereitungskurs auf die Zweisprachigkeitsprüfung

Internationales Sprachenzertifikat „Plida“ B1 REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS

Cristina Baldi Di, 20.02. – Di, 22.05.2018 (jeweils Di) 18.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen WFO Schlanders 185 Euro (ohne Prüfungsgebühren) Do, 15.02.2018

IVHS – Integrierte Volkshochschule Vinschgau Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung Freizeit

Jin Shin Jyutsu – Heilströmen für Anfänger

REFERENT/IN Adrian Tschenett TERMINE Di, 06.02. – Di, 06.03.2018 (jeweils Di) UHRZEIT 19.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen ORT OSZ Mals KURSBEITRAG 30 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 01.02.2018 Freizeit

Vorhang auf für unsere Helden – Theater

Neu!

REFERENT/IN Katiuscia Nart TERMINE Sa, 10.02., Mo, 12.02. – Do, 15.02.2018 (Faschingsferien) UHRZEIT 09.00 Uhr – 15.00 Uhr, insgesamt 5 Treffen ORT Grundschule Schluderns KURSBEITRAG 68 Euro ANMELDESCHLUSS Mi, 07.02.2018 Freizeit

Prüfungsstress – The way out

REFERENT/IN Corinna Bertagnolli und Neu! Uta Christiane Fett Egger TERMIN Sa, 24.02.2018 UHRZEIT 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT Mittelschule Laas KURSBEITRAG 20 Euro ANMELDESCHLUSS Mi, 21.02.2018 ZIELGRUPPE 12 – 16 Jahre

INFO – ANMELDUNG:

Bahnhof Spondinig 1 – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr Details zu den Kursangeboten finden Sie auf www.gwr.it

www

gwr.. it



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