Nr. 20 (311) 12.10.17 I.P. 13 Jg.
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Landesregierung!
Wo bleibt die Entscheidung? Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN
Das zermürbende Warten auf ein Ja oder Nein im Oberland BAUMSCHULE des Nischler Georg & Co.
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12.10.17
Inhalt
Vinschgerwind 20-17
/INHALT/ 3
Kommentar
Vinschgau/Bozen: Die Landesregierung als Schneckenpost Schlanders: Säumige Gemeinde beim Glasfasernetz Burgeis: Plawenner Almkäse ist top Vinschgerwind-Interview: Gastgespräch zum Welternährungstag Leserbriefe und Stellungnahmen Prad: Die glorreiche Vergangenheit der Stilfserjochstraße Porträt: Adolf Steinkeller - Tänzer mit Leidenschaft Laatsch: Über Vergiftung und Katzenkastration Sonderthema: Bauen und Einrichten ab Nationalpark Stilfserjoch: Zwergstrauchheiden - Miniaturwäldchen
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von Chefredakteur Erwin Bernhart
Valorisieren Der Sagmeister Kurt, künftiger TourismusDirektor zwischen Lana und Reschen, zwischen Timmelsjoch- und Stilfserjochstraße hat das Wort in Prad am Stilfserjoch eher beiläufig, aber doch, in den Mund genommen: Die Stilfserjochstraße wolle man „valorisieren“. Aufwerten, heißt das übersetzt, im Sinne von „den Preis heben“. Das ist tatsächlich wörtlich zu nehmen, denn die Zielrichtung ist es, in Zukunft (noch steht nicht fest, ab wann das sein wird) einen Geldwert zu verlangen von all jenen, die die Stilfserjochstraße befahren wollen. Von einer Maut spricht man nicht mehr, eher von einer Art Vignette, von einer Erlebniscard. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass mit einer solchen Bemautung vor allem die Kosten für die Straßenerhaltung hereingespielt werden sollen. Denn in den letzten 20 Jahren wurden tatsächlich im Schnitt pro Jahr rund eine Million Euro in die Stilfserjochstraße investiert. Derzeit wird die Festung in Gomagoi für den Eintritt in die „Erlebniswelt Stilfserjoch“ hergerichtet. Am Joch oben hat der Suldner Architekt Arnold Gapp einen Gestaltungsplan vorgelegt - um, wie er selbst sagt „das Chaos am Joch etwas zu ordnen“. Der Gestaltungsvorschlag betrifft neben der Straße vor allem Privateigentum am Joch. Es wird wohl spannend, wie sich die Dinge am Joch entwickeln werden. Einladend, das kann gesagt werden, ist die Passhöhe am Joch bisher nicht. Unbestritten ist, dass die Stilfserjochstraße ein bauliches Juwel in einer prächtigen Landschaft ist. Unbestritten ist auch, dass die Stilfserjochstraße gern befahren wird, bevorzugt von Motorradfahrern. Wahrscheinlich ist auch, dass die „Valorisierung“ mehr Verkehr anlocken wird. Die Touristiker wollen das. Wie Prad das verträgt, wird wohl noch zu „valorisieren“ sein.
Wir wollen gemeinsam auf eine 50-jährige Erfolgsgeschichte zurückschauen, Erinnerungen austauschen und auf das Erreichte anstoßen. Absolventinnen und Absolventen sind herzlich eingeladen
Open StudenZ’ Minds 50 JAHRE
OBERSCHULE MALS
FR, 27. 10. 2017
10:00 Uhr: Empfang 10:30 Uhr: Festakt Rahmenprogramm 11:30 bis 14:00 Uhr: laufend Führungen durch das Oberschulzentrum„Claudia von Medici“ Mals
4 /POLITIK/
Vinschgerwind 20-17
12.10.17
Wind - online
26 Millionen Euro
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Seit 1998 sind für die Erhaltung der Stilfserjochstraße 26 Millionen Euro investiert worden. Vor allem in der Zeit von Werner Stecher als Straßenchef wurde die Straße gehegt und gepflegt.
Halten Sie es nach dem Wahlausgang in Deutschland für wahrscheinlich, dass die FPÖ in Österreich bei den Parlamentswahlen stärkste Partei wird? Neue Umfrage: Würden Sie derzeit einem Referendum zur Selbstbestimmung für Südtirol, ähnlich wie in Katalonien, zustimmen?
Vinschgau
Landlibell gegen Schiebel?
D
ie Auszahlungspreise für die Ernte von 2016 sprechen eine eindeutige Sprache: Der Bioanbau von Äpfeln liegt nicht nur im Trend, die Konsumenten sind auch bereit, hohe Preise für Bioware zu zahlen. Über Auszahlungspreise, wie es sie bisher noch nicht gegeben hat, dürfen sich die Biobauern im Tal freuen. Und wer sauberste Tafelware abliefern konnte, kann sich über Traumpreise freuen. Die Durchschnittspreise, die die GEOS, die Schlanderser Obstgenossenschaft, ihren Mitgliedern für die Ernte 2016 ausbezahlt, hat z.B. ergeben: Golden für den konventionellen Anbau 35,6 Cent pro Kilo und für den Bioanbau 79,2 Cent. Mehr als das Doppelte konnten die Biobauern pro Kilo einstreichen. Dieser Erfolg setzt sich so gut wie bei allen Apfel-sorten fort. Beim Jonagold etwa erzielten die konventionellen Äpfel 40 Cent/kg und die biologischen 91,6 Cent. Die größte Lücke ist beim Gloster (15 Cent konventionell zu 63 Cent Bio) und beim Idared zu beobachten (15 Cent konventionell zu 88,7 Cent Bio). Der Trend, auf Bio umzustellen, ist demnach - unabhängig von der Malser Diskussion - vorgezeichnet. Der Markt sagt, wo’s lang geht. Geduld wird aber von den derzeit sich in der Umstelltungsphase befindlichen Bauern verlangt. Die Preise für Umstellungsware sind bei allen Apfelsorten niedriger als bei den nach Agrios-Richtlinien angebauten Äpfeln. (eb) VinschgerwindTitel vor 10 Jahren
33,3 %
JA
Bozen/Vinschgau - Im sog. „Landlibell“, einer Urkunde von Kaiser Maximilian I. von 1511, wurde festgelegt, dass die Tiroler zur Verteidigung des Landes Kriegsdienste zu leisten hatten. Mit diesem Landlibell konnten sich die Tiroler anderweitigen Kriegsdiensten entziehen - bis kurz vor dem I. Weltkrieg.
Ausschnitt vom Buchcover „Das Wunder von Mals“ - auf dem Titelbild der Laatscher Biobauer Günther Wallnöfer. Was sagen die Malser zum Schiebel-Tribunal?
von Erwin Bernhart
D
ie Klage, die LR Arnold Schuler gegen den aus Salzburg stammenden und in Mals lebenden Buchautor Alexander Schiebel, gegen den oekom-Verlag und gegen das Umweltinstitut München einreicht, erinnert etwas an dieses Landlibell - an eine Art Landesverteidigung. Denn es wird mobil gemacht im Lande: Der Klage schließen sich die VI.P, also die Genossenschaft der Vinschgauer Obst und Gemüseproduzenten, die VOG, der Verband der Obstgenossenschaften, der Bauernbund und daneben auch einzelne Bauern an. Es gleicht tatsächlich einer Generalmobilmachung gegen „Auswärtige“, eine Art Verteidigung Tirols, in diesem Fall der Apfel-anbauende Teil Südtirols. Schiebel und dem Umweltinstitut München wird vorgeworfen, mit „übler Nachrede“ zu argumentieren,
das Land schlecht zu machen, „Pestizidtirol“ usw. „Inangaling isch genua“, ließ sich der Agrarlandesrat in der Neuen Südtiroler Tageszeitung zitieren. Alexander Schiebel hat vor allem in seinem Buch „Das Wunder von Mals“ arg provoziert und wirft darin den Südtiroler Obstbauern unter anderem „vorsätzliche Tötung“ vor. Schiebel hat solche Zeilen geschrieben: „Die einzigen, die schreien sind die Obstbauern. Sie bejammern ihr schweres Los, wenn jemand ihre unreflektierte Spritzpraxis kritisiert. „Man fühlt sich ja schon wie ein Schwerverbrecher, wie ein Mörder gar“, sagen sie. Wirklich? Nein, so weit würde ich nicht gehen. Es handelt sich eher um fahrlässige Tötung. Oder eigentlich, nein, auch dieser Begriff trifft es nicht ganz genau. Nicht fahrlässig. Vorsätzlich! Tötung durch vorsätzliches Ignorieren der Gefahren...“ Unter anderem auch das war Schuler und den
Bauern zuviel. Man lasse sich sowas nicht gefallen und schon gar nicht von „Auswärtigen“. Schiebel nimmt’s, nach außen zumindest, gelassen. Auf seiner facebook-Seite wetzt er die Messer. Denn eine bessere Performance könne man der Pestizidproblematik nicht bieten. Auch dem Umweltinstut München kommt die KlagePlattform gerade recht. In ihrem Newsletter geht bereits der Spendenaufruf um: „Kritik muss in einem demokratischen Rechtsstaat erlaubt sein und darf nicht mit Hilfe von Gerichten mundtot gemacht werden. (...) Trotzdem könnte es zu einem langwierigen Verfahren kommen. Bitte helfen Sie uns jetzt mit einer Spende dabei, die Auseinandersetzung mit der Südtiroler Landesregierung zu gewinnen!“ Ob das aktuelle Landlibell die Geister, die in Mals heraufbeschworen worden sind, bändigen kann, wird sich zeigen.
Foto: „Wind“-Archiv
Die Stunde der Bioäpfel
66,7 % NEIN
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Vinschgerwind 20-17
/POLITIK/ 5
Bozen/Vinschgau
Schneckenpost Landesregierung ie Fragestunde im Landtag am Dienstag, den 3. Oktober 2017, hatte neben anderem auch eine Anfrage von LA Sepp Noggler zu den Missständen bei der Postzustellung zum Inhalt. Die Antwort von LH Arno Kompatscher zur Lebensader Post fiel eher schwach aus. Aus dem Protokoll: „Mit dem Abkommen zur Post hat die Landesregierung das Ziel vorgegeben, dass in den peripheren Gebieten eine bestmögliche Anbindung an die Kommunikations- und Wirtschaftskreisläufe gewährleistet werden soll, bemerkte Josef Noggler. Man habe die Erwartungshaltung der Bevölkerung geweckt, aber viele Probleme bestünden weiterhin. Noggler fragte dazu die Landesregierung: Ist der Landesregierung bekannt, dass in einigen Gemeinden die Probleme mit der
Fotos: Angelika Ploner
D
Wer trägt nach Abschluss des Abkommens mit der Post die Verantwortung für unzureichende Dienste? LA Sepp Noggler wollte wissen von LH Arno Kompatscher wissen, wie die Landesregierung die Missstände bei der Post beheben will. Postzustellung weiterhin bestehen und in bestimmten Orten seit Wochen keine Postzustellung erfolgte? Wer trägt nach Abschluss des Abkommens mit
Schlanders
Kämpfender BM
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Foto: Erwin Bernhart
orsichtiger in der Vorgangsweise und in der Sache härter ist der Glurnser BM Luis Frank geworden. Es geht
BM Luis Frank diskutiert heftig mit Jungbauer Boris Sprenger um die vor allem im Gemeindeausschuss und mehrheitlich im Gemeinderat beanstandete Apfelanlage vor den Toren von Glurns (sh. Titel Vinschgerwind 19/2017). Frank hat damals zum Vinschgerwind gesagt, er würde unverzüglich eine Abbruchverfügung ausstellen. Bisher hat er das nicht gemacht, aber er hat um ein Rechtsgutachten bei
der Anwaltskanzlei Anton von Walther in Bozen angefordert. Für Frank bleibt die Abbruchverfügung Ziel. Nicht genug: Frank will auch gegen den Beschluss der Landesregierung rekurrieren, der grünes Licht für die Apfelanlage gegeben hat. Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler habe öfters versprochen, sich um einen möglichen Grundtausch stark zu machen, sagt Frank. Geschehen sei diesbezüglich bislang nichts. Auch dies habe Frank bestärkt, gegen den Beschluss der Landesregierung vorzugehen. Frank weiß, dass er die Kohlen aus dem Feuer holen muss, wenn die 100-Meter Bannzone rund um Glurns so Bestand haben soll, dass keine Hilfsbauten für Apfelanbau möglich sind. Damit rennt Frank wohl auch gegen jenen Beschluss der Landesregierung an, der 2014 „nur“ Betonsäulen, Plastikplanen und Hagelnetze in der besagten Bannzone verboten hat. (eb)
Wann kommt Glasfaser in Schlanders?
I
n Sachen Glasfaser ist die Gemeinde Schlanders vor allem für das Dorf Schlanders säumig. Auf der einen Seite wird von StartUps und Innovation auf dem ehemaligen Kasernenareal gesprochen und auf der anderen Seite fehlen notwendige und moderne Infrastrukturen, wie es das Glasfaser für schnelles Internet ist. Ein interessanter Widerspruch. Auch wegen der Engpässe bei der Telecom herrscht in Schlanders eine gespannte Stimmung bei den Wirtschaftstreibenden. Das weiß zwar auch der für das Glasfaser zuständige Referent und VizeBM Reinhard Schwalt (Bild). „Wir tun, was wir können“, sagt Schwalt. Im Dorf Schlanders ist mit Glasfaser, wenn denn alles gut gehe, erst in einem Jahr zu rechnen. Auch das sagt Schwalt. Die Anbindung der Gewerbezonen in Vetzan, Schlanders und Kortsch mit Glasfaser sei gemacht. Die Ausschreibung für die Planung für das Dorf Schlanders habe kürzlich die Bietergemeinschaft der Ingenieure Ulrich Innerhofer und Reinhard Thaler gewonnen. Die Planungsphase werde einen Zeitraum bis zum Mai nächsten Jahres in Anspruch nehmen. Schwalt sagt, dass man mit dem Fernheizwerk Schlanders zusammenarbeite. Enttäuscht sei man darüber, dass die Anschlüsse an das Glasfasernetz nicht wie erwartet genutzt würden. Von den rund 150 realisierten Anschlüssen in den Gewerbezonen seien derzeit tatsächlich nur 29 genutzt. (eb) Foto: Angelika Ploner
Glurns
der Post die Verantwortung für unzureichende Dienste? Was gedenkt die Landesregierung zu unternehmen, um die Missstände zu beheben?
LH Arno Kompatscher erklärte, dass ihm die Probleme bekannt seien. Die paritätische Kommission zum Abkommen, die die Umsetzung zu planen habe, sei erst eingesetzt worden und habe erst zweimal tagen können. Die Regeln für die Aufnahme seien inzwischen erstellt worden, Anwerbungsmaßnahmen seien vereinbart. Nun werde der Koordinator für Südtirol ernannt, der für das gesamte Personal zuständig sei. Wenn die vereinbarten Ziele nicht erreicht würden, würden die Zahlungen des Landes an die Post nicht getätigt. Das Land sei privatrechtlicher Vertragspartner und könne den Vertrag auch kündigen. Es werde kein weiteres Postamt mehr geschlossen, das von Steinmannwald wieder eröffnet. Das Verteilungszentrum werde nach Bozen verlegt.“ (eb)
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Vinschgerwind 20-17
12.10.17
Langtaufers-Kaunertal
auf der langen Bank
Langtaufers - Mit wachsender Ungeduld warten die Gesellschafter der Oberländer Gletscherbahn AG auf eine Entscheidung der Landesregierung. Das Projekt einer Verbindungsbahn zwischen Melag und dem Karlesjoch ist seit anderthalb Jahren in der Warteschleife.
Foto: Erwin Bernhart
Das Organisationskomitee „Oberländer Gletscherbahn“ v.l.: Paul Jakomet (Geschäftsführer Skigebiet Karerpass und Alleinverwalter der Oberländer Gletscherbahn AG), Josef Thöni (HGV Obmann von Graun und SVP-Gemeindeausschussmitglied), Manfred Blaas aus Langtaufers, SVPGemeinderat Reschen Thomas Federspiel, Geometer Peter Oberhofer aus Graun und SVP-Gemeinderatsmitglied St. Valentin Magnus Blaas
von Erwin Bernhart
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ie letzten Herbstgäste machen sich im Oberland, in Reschen, in Graun, in St. Valentin und auch in Langtaufers aus dem Staub. Die Hotels schließen. Bis vor Weihnachten geht das Oberland in frühzeitigem Tourismuswinterschlaf. In anderen Landesteilen dagegen, in der Meraner Gegend etwa, ist Hochsaison. Der Oktober und bis weit in den November hinein herrscht dort Hochkonjunktur - und dann beginnen die Weihnachtsmärkte. Tourismus non stop. Die Ganzjahresdestination fängt, wenn überhaupt, ganz unten im Tal an. Auf der anderen Seite - auf der KaunertalSeite sind die Lifte hinauf auf’s Karlesjoch seit Ende September geöffnet. Skifahren im Herbst - ein Angebot, welches durchaus angenommen wird. Einen Markt für diese verlängerte Wintersaison gibt es längst. Auch diese Aussicht lässt in Langtaufers, im Oberland, in Nauders, im Obervinschgau auch, den Traum einer Ganzjahresdestination seit Jahren aufleben. Eine Verbindung
mit dem Kaunertaler Gletscherskigebiet würde diesen Traum Wirklichkeit werden lassen, so die Überzeugung vieler Gastwirte, vieler Wirtschaftstreibenden, vieler Junggastwirte. Dass vor allem auch die Verantwortlichen des Skigebietes Kauntertal auf die Verwirklichung dieses Traumes drängen, ist kein Wunder. Denn mehrere Faktoren sprechen, aus Sicht der Kaunertaler, für eine skitechnische Verbindung zwischen Langtaufers und dem Kaunertaler Skigebiet. Zum einen ist die Anfahrt übers Kauntertal bis hinauf zur Talstation lang und weit. So ist das Gästereservoir aus dem Oberinntal auf lange Sicht überschaubar geblieben. Zudem wenden die Kaunertaler reichlich Energie auf, die lawinengefährdete Straße hinauf ins Skigebiet im Winter offen zu halten. Ein Zubringer über Langtaufers würde beides entschärfen: das potenzielle Gästereservoir würde sich dann plötzlich von Mals bis Pfunds erstrecken, eine sichere Erreichbarkeit wär’ über Langtaufers bewerkstelligt. Das ist der Traum in Kaunertal.
Umgekehrt ist es die Überzeugung der Befürworter der Gletscherbahn, dass der Tourismus durch das Angebot des Gletscherskigebietes gerade im Obervinschgau bis nach Nauders profitieren wird können - durch die Saisonverlängerung im Herbst und im Frühling - durch eine neue Attraktion im Sommer - dadurch, dass eine Bahn von Melag hinauf auf’s Karlesjoch das Alleinstellungsmerkmal des ersten zwischen Süd- und Nordtirol länderübergreifenden Skigebietes hat. Die Träume in den Beherbergungsbetrieben sind groß und in viele Winkel verästelt. Die Erwartungshaltung ist ebenso groß. Im vorigen Jahr hat man begonnen Nägel mit Köpfen zu machen. Denn, was seit mehr als 30 Jahren in diversen Köpfen herumgespukt und als Traum verkauft worden ist, hat bislang keine ernsthaften Umrisse angenommen. Mit der Gründung der „Oberländer Gletscherbahn AG“, seit 15. Februar 2016 im Handelsregister eingetragen, hat das Gerede, hat der Traum von einer Verbindung Langtaufers-Kaunertal konkrete Konturen angenommen. „Gegenstand der Gesell-
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Vinschgerwind 20-17
Das Kreisdiagramm stellt eine Kurzfassung über die Zusammensetzung der Gesellschaft „Oberländer Gletscherbahn AG“ dar.
ANDERE GESELLSCHAFTER 24,69 %
VEREIN DER NAUDERER TOURISTIKER 1,86 %
KAUNERTALER GLETSCHERBAHNEN GESELLSCHAFT M.B.H. 69,58 %
MARX SPA 1,66 % Quelle: Handelskammer
HOFER TIEFBAU SRL 1,33 % KROELL GES. M.B.H. 1,33 % schaft“, so steht es in den Akten an erster Stelle, „ist der Bau und die Führung der Kabinenbahn von Langtaufers zum Karlesjoch.“ Der Rechtssitz der Gesellschaft ist in Kappl, in Langtaufers. Zum Alleinverwalter ist Paul Jakomet ernannt. Eine illustre Geselllschaft aus Tourismus, Wirtschaft und Privaten findet sich in der „Oberländer Gletscherbahn AG“. Von den beschlossenen 6 Millionen Euro wurden bisher 1.509.000 Euro gezeichnet und davon 427.125 Euro eingezahlt. Den Löwenanteil der Aktien, wie könnte es anders sein, hat die Kaunertaler Gletscherbahnen GmbH gezeichnet. Insgesamt sind allerdings an den „Oberländer Gletscherbahn AG“ 193 Gesellschafter beteiligt. Von der Anzahl her ein geballter Auftritt. Zudem wohlwollend unterstützt von der Wirtschaftskammer Tirols. Ein vom Gemeinderat Graun mit großer Mehrheit befürwortetes Projekt liegt seit mehr als einem Jahr in Bozen zur Begutachtung auf. Einen ersten Rückschlag für die Gesellschafter gab es im Frühjahr: Der Umweltbeirat hat ein negatives Gutachten abgegeben. Es wurde nachverhandelt, denn die im Gutachten des Umweltbeirates beanstandete Pistentrasse, die Karlesjochpiste, wurde bereits im Vorfeld des Gutachtens von der Oberländer Gletscherbahn zurückgezogen. Seit einer Aussprache im Juli dieses Jahres in Bozen zwischen Vertretern der Gletscherbahn und Vertretern des Umweltbeirates herrscht Funkstille. Am 12. September hat Landesrat Richard Theiner in der Fragestunde im Landtag dem Freiheitlichen Hannes Zingerle bezüglich der skitechnischen Verbindung Langtaufers Kaunertal geantwortet: Die Landesregierung hätte schon im Mai entscheiden können, aber die Gletscherbahnen AG habe eine Eingabe gemacht. Theiner hat eine Entscheidung für die nächsten Wochen angekündigt. Man werde das Projekt nach Umwelt- und
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skitechnischen Aspekten beurteilen. Das Umweltgutachten sei negativ ausgefallen, während die Betreiber natürlich positiv darüber urteilten. Die Involvierung der Bevölkerung sei vorgesehen, zur Machbarkeitsstudie seien 48 Stellungnahmen eingelangt, so Theiner. Derweil werden von allen Seiten Forderungen hochgefahren. Die Mehrheit des Gemeinderates von Graun hat erst kürzlich die Landesregierung aufgefordert, sie möge dem Projekt einen positiven Bescheid erteilen. Aus Langtaufers kommen auch kritische Stimmen (sh. Vinschgerwind 18/2017). Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz ermahnt die Landesregierung, sich an das Gutachten des Umweltbeirates zu halten und spricht sich dezidiert gegen den Verbindungslift aus. Die Alpenvereine sprechen sich gegen eine solche Liftverbindung aus. Es geht um einen bislang unberührten Hang. In der letzten Woche wurde im Landtag über den Landesgesetzentwurf Nr. 135/17: Umweltprüfung für Pläne, Programme und Projekte (vorgelegt von der Landesregierung auf Vorschlag von Landesrat Theiner) debattiert. Die Grünen haben zum Gesetzentwurf eine Tagesordnung eingebracht, mit der sie die Landesregierung verpflichten wollen, bei der Skiverbindung LangtaufersKaunertal die Ergebnisse des Umweltbeirats zu respektieren. Die Bevölkerung sei in der Frage gespalten, bemerkte Brigitte Foppa. In Langtaufers sähen die einen auf die Natur, die anderen auf die Wertschöpfung, im Kaunertal hoffe man auf eine sicherere Zufahrt und die Ausweitung des Skigebietes. Von Langtaufers aus sei es keine Erweiterung, es wäre, wie wenn man eine Autobahn an
einen Feldweg anbindet. Der Umweltbeirat sehe im Projekt eine unwiederbringliche Veränderung einer bisher unberührten Landschaft. Auch andere Stellen hätten sich dagegen ausgesprochen. Die Grünen wollten eine Beamtendiktatur, hat Dieter Steger, der Fraktionsssprecher der SVP, dem entgegnet. Es brauche Entscheidungsträger in der Politik, sie hätten schließlich die letzte Verantwortung für die Maßnahmen. Der Grünenantrag wurde mit 4 Ja und 27 Nein glatt versenkt. Die Debatte um die Liftverbindung von Langtaufers ins Kaunertaler Gletscherskigebiet spaltet. Umweltschutz hie, Wirtschaft da. „Es geht um die Verbindung zweier Skigebiete“, sagt Paul Jakomet, der Geschäftsführer der Oberländer Gletscherbahn AG. Da sei es ganz normal, dass man in unberührte Natur komme. Es sei auch klar, dass jeder Eingriff eine Beeinträchtigung der Natur nach sich ziehe. „Wir haben immer mit offenen Karten gearbeitet“, sagt Jakomet, „und wir glauben schon, dass es jetzt Zeit ist, eine politische Entscheidung zu fällen.“ Es gebe mittlerweile mehrere positive Gutachten, für die Mobilität etwa, für die Wirtschaftlichkeit, für den Gefahrenzonenplan, ein geologisches Gutachten, in dem lösbare Bedenken wegen des Permafrostes enthalten seien. Und dann gebe es noch das negative Gutachten des Umweltbeirates. „Nun soll die Landesregierung auch auf Basis dieser Gutachten entscheiden.“ Vom Umweltbeirat wird ein zweites Gutachten erwartet. In Langtaufers weiß man, dass der Umweltbeirat am 18. Oktober 2017 zusammentreten wird, um ein Gutachten über die neue Trasse zu verfassen. Wie auch immer dieses Gutachten ausfallen wird, die Landesregierung ist dann am Zug. Wohlwissend, dass die Entscheidung, wie auch immer sie gefällt wird, einen Rekurs zur Folge haben wird.
8 /WIRTSCHAFT/
Vinschgerwind 20-17
12.10.17
von Albrecht Plangger
Filmlocation Schnalstal
Rom Info ins Tal
Die „Beste europäische Film- und TV-Location des Jahrzehnts“ könnte in Südtirol liegen: Das Schnalstal ist als Schauplatz des Hollywood-Films „Everest“ mit zehn anderen Drehorten im Finale für diese begehrte Auszeichnung. Alle europäischen BürgerInnen können nun für ihren Favoriten abstimmen. IDM hat die Bewerbung des Schnalstals für die Auszeichnung des European Film Commissions Network (EUFCN) eingereicht.
Plawenner Alpkäse wird vergoldet Gleich dreimal hatte der Alpkäse der Plawenner Alm von Sennin Irmgard Strobl bei den Verkostungen 2017 die Nase vorn. Gold gab`s bei der 23. internationalen Käseolympiade in Galtür, bei der 6. Südiroler Alpkäseverkostung in Burgeis, und dort auch noch dazu den Publikumspreis.
links: Die Sennin der Plawenner Alm Irmgard Strobl überzeugte nach 2016 auch 2017 mit ihrem Alpkäse; rechts: die Publikumsverkostung von Magdalena Dietl Sapelza
N
ach 2016 kürte die 12-köpfige internationale besetzte Fachjury der 6. Südtiroler Alpkasverkostung in der Fürstenburg bei Burgeis den Plawenner Alpkäse auch bei der diesjährigen Verkostung am 7. Oktober 2017 mit „Ausgezeichnet“ und 19,5 Punkten (von 20) zum Sieger. Auch das Publikum war bei der Blindverkostung derselben Meinung. „Dass das Publikum und die Jury gleich entschieden haben, ist ein Zeichen, dass alle richtig liegen“, meinte der Moderator Martin Unterer. Die Jury bewertete den Käse der 35 Kuh-Almen und der drei Ziegen Almen in drei Gruppen zu je vier Personen nach folgenden Kriterien: Äußeres, Inneres, Konsistenz und Geschmack. Der Südtiroler Alpkäse überzeugt insgesamt durch hervorragende Qualität. Kleinste Unterschiede bestimmten die Reihung. Diese wurde im Burgeiser Kulturhaus verkündet. Platz zwei (19 Pkt) gab es für die Fane Alm
(Vals), Platz drei (19 Pkt) ging an die Planbell/Schliniger Alm. Die weitere Reihung: Schleiser Alm (19 Pkt), Soy Alm (19 Pkt), Rifair Alm (18,5 Pkt), Lyfi Alm (18,5 Pkt), Gonda Alm (18 Pkt), Mitteralm (18 Pkt), Außere Schwemmalm (18 Pkt). Prader Alm (17,5 Pkt), Kaproner Alm (17,5 Pkt) Reschner Alm (17,5 Pkt), Oberdörfer Alm (17,5 Pkt), Höfer Alm (17,5 Pkt), Eishof (17 Pkt), Mangitz Alm (17 Pkt), Upia Alm (17 Pkt), Hagner Alm (17 Pkt) Stilfser Alm (16,5 Pkt), Melager Alm (16,5 Pkt), Brugger Alm (16 Pkt), Planeiler Alm (16 Pkt) Rableid Alm (16 Pkt), Neves Alm (16 Pkt). Ausgezeichnet mit 19,5 Punkte wurde auch der Ochsenberg Ziegenkäse. Die Medaillen für Vinschger Alpkäse bei der 23. Internationalen Käseolympiade am 30. September in Galtür in der Kategorie Südtiroler Almkäse: Gold: Plawenner Alm, Silber: Kaproner Alm; Lify Alm, Mitteralm, Äußere Schwemmalm; Bronze: Schliniger Alm, Höfer Alm und Rifair Alm.
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Beim neuen Wahlgesetz befinden wir uns im Endspurt. Die Mehrheit hält in der Kommission, alle Abänderungsvorschläge der Opposition werden niedergestimmt. Das Resultat wird letztendlich auch für uns stimmen, auch wenn man uns jegliches Spezifikum absprechen will und alles was Südtirol und den Minderheitenschutz bei den Wahlen betrifft – arg und teils auch bösartig kritisiert wird. Das Resultat allein zählt. Wird das von der Kommission abgesegnete Wahlgesetz von den „Heckenschützen“ im Plenum wieder „verräumt“, dann bleibt die aktuelle Regelung und diese ist für Südtirol insgesamt besser. Das Treffen der Landeshauptleute von Bozen und Trient mit dem Ministerpräsidenten Gentiloni ist in einem sehr guten Klima verlaufen. Bei den besprochenen Themen wie die der Konzession der Brennerautobahn, das Wolf- und Bär-Management, dem Haushaltsgesetz und die Flüchtlingsproblematik können wir uns in den nächsten Wochen sicherlich positive Impulse erwarten. Mit dem Austritt aus der Regierungsmehrheit der BersaniPartei „Articolo1“ wegen Haushaltsfragen, ist die Mehrheit im Senat noch einmal enger geworden. Die „Autonomie-Gruppe“ wird noch einmal wichtiger. Es gibt diesbezüglich auch einen Negativ-Effekt. Der Vize-Minister im Innenministerium Bubbico ist in diesem Rahmen zurückgetreten und gerade dieser war bisher „unser Mann“, wenn es darum ging, eine höchst ungerechte Regelung bei der Erneuerung der Waffenpässe zur Jagdausübung abzuschaffen. Das ist ein arger Rückschritt. Der absolute Höhepunkt der letzten Woche, war aber die Abstimmung im Senat über das „Ladiner-Gesetz“. Keine Gegenstimme, auch nicht von Forza Italia, obwohl Kollegin Biancofiore alles versucht hat, das Gesetz in schlechtes Licht zu stellen. Jetzt kommt noch die letzte Abstimmung in die Abgeordnetenkammer. Es dürfte alles passen und das „Ladiner-Gesetz“ wird somit das einzige Verfassungsgesetz sein, welches in dieser Legislatur verabschiedet werden konnte. Endlich sind die Ladiner gleichgestellt.
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oneandseven
Vinschgerwind 1-17
2017
12.01.17
Schlanders
Volksbank: Filiale Schlanders feiert 30jähriges Jubiläum
I
Foto: „Wind“-Archiv
n der Volksbank ist es Tradition, auf eine langjährige Zusammenarbeit anzustoßen. In der Hauptfiliale Schlanders gab es am 21. September 2017 die Gelegenheit dazu. Die Filiale in der Göflaner Straße 10 kann auf eine stolze Tätigkeit von 30 Jah- v.l.: Manfred Tappeiner, Leiter der Hauptfiren zurückblicken. liale Schlanders, und Heinrich Fliri von der Seit der Eröffnung Vereinigung der Senioren Schlanders bei im Jahr 1987 haben der Scheckübergabe. sich eine starke Verund Mitglieder zu einem Tag der bundenheit mit den Bewohnern Offenen Tür eingeladen. und Geschäftstreibenden von Im Rahmen der FeierlichSchlanders und viele persönkeiten zum Filialjubiläum liche Beziehungen entwickelt. wurde der Vereinigung für die Dies war Anlass genug, um Senioren im Gemeindegebiet Kunden und Mitgliedern für das Schlanders ein Scheck im Wert Vertrauen zu danken. Hauptfilivon 500 Euro überreicht. alleiter Manfred Tappeiner und sein Team haben alle Kunden
Richtigstellung gemäß Art. 8 des Pressegesetzes (G.Nr.47/1948) Im Artikel „Fake News bleiben nicht ohne Folgen“ vom 28.09.2017 wird Reinhold Holzer als „Impfkritiker“ bezeichnet. Reinhold Holzer ist kein „Impfkritiker“ sondern gegen Impfstoffe, welche chemische und biologische Risiken in sich bergen. Reinhold Holzer bezeichnet sich als betroffener Vater und gut informierter Bürger. Reinhold Holzer hat weder einen Verein „Ökokinderrechte Südtirol“ gegründet, noch ist er Vorsitzender eines solchen oder ähnlichen Vereins. Reinhold Holzer hat auch keine „Fake News“ verbreitet. Reinhold Holzer weist die gegen ihn gerichteten Anschuldigungen aufs Schärfste zurück und hat für die Wahrung seiner Interessen bereits die Rechtsanwälte Dr. Lorenz Michael Baur und Dr. Janis Noel Tappeiner aus 10 Lana (BZ) beauftragt. Im Artikel wird unterstellt, dass Reinhold Holzer bei einer Veranstaltung und in den
Medien erklärt hätte, dass ein Kind „wegen schweren „Impfschäden“ ins Krankenhaus von Verona eingeliefert worden sei. Dies ist nicht wahr! Tatsache ist, dass in dem von der Presse beschriebenen Fall mittlerweile selbst der Bürgermeister der betroffenen Gemeinde gegenüber Medien bestätigt hat, dass das Kind geimpft wurde, unmittelbar danach erkrankt ist, in Folge medikamentös behandelt wurde, dann eine Einlieferung in das örtliche Krankenhaus erfolgte, von wo letztlich das Kind in akuter Lebensgefahr nach Verona überstellt wurde. Nichts anderes hat Reinhold Holzer wiedergegeben in einem Bericht der RAI Südtirol - gesagt. Reinhold Holzer hat somit weder die Unwahrheit gesagt, noch hat er mit seinen Aussagen die öffentliche Sicherheit gefährdet oder eine Gefahrenlage vorgetäuscht. RA Dr. Lorenz Michael Baur RA Dr. Janis Noel Tappeiner
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Foto: Maria Lobis
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Vinschgerwind-Gespräch
Essen mit Freude Z
um Welternährungstag bringt der Vinschgerwind ein Gastinterview im doppelten Sinne: Die Interviewpartner werden von der oew, von der Organisation für Eine solidarisch Welt, ausgesucht und Maria Lobis ist die Interviewerin. Die oew mit Sitz in Brixen gibt auch die Straßenzeitung Zebra heraus. Um eine Zusammenarbeit angefragt hat uns Lisa Frei von der Zebra-Redaktion. Gerne sind wir dem nachgekommen. Essen ist mehr als satt werden. Lebensmittel sind Mittel zum Leben. Das Wissen über Vielfalt und Nachhaltigkeit gerät in Vergessenheit. Am 16. Oktober ist Welternährungstag. Die oew-Organisation für Eine solidarische Welt bittet an den Tisch: Produzenten von biologischem Obst und Gemüse tauschen sich mit Einkäuferinnen und Abnehmern aus der Gastronomie aus. Ein Gespräch über Durchhaltevermögen, Natürlichkeit und Hoffnung. oew: Warum hat vinterra mit dem Anbau von biologischem Obst und Gemüse begonnen? Martina Hellrigl: Die treibende Kraft dahinter war Josef Gruber. Er bringt wertvolle Erfahrung als Sozialarbeiter und Bauer ein. Auf 2,2 Hektar Land bauen wir in Mals und Laatsch biologisches Obst und Gemüse an. Wir verkaufen es an die Gastronomie und öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen und Altersheime. Um unser Spektrum zu erweitern und unser Gemüse selbst weiterzuverarbeiten, haben wir 2016 mit der „Stroossnkuch“ ein zweites Standbein aufgebaut. Es handelt sich um einen hochwertigen Imbissstand mitten im Dorf. Von Ende April bis Mitte Oktober bieten wir mittags neben klassischen Imbiss-Speisen einen ständig wechselnden Tagesteller an. Dafür verwenden wir hauptsächlich Produkte von vinterra und bereiten sie nach bodenständigen Re-
zepten zu. Künftig wollen wir unser Gemüse nicht nur wie bisher direkt vermarkten, sondern verstärkt auch selbst veredeln. oew: Warum sind Ihnen gesunde Lebensmittel ein Anliegen, Herr Sagmeister? Robert Sagmeister: Schon meinem Vater war das Biologische, Saisonale und Lokale in unserem Gastbetrieb sehr wichtig. Vor 30 Jahren hat er hier die vegetarische Küche eingeführt. Die Sensibilität für gesunde Produkte habe ich sozusagen geerbt. Da wir in Mals peripher angesiedelt sind, gibt es nur wenige Lieferanten, die passende Produkte liefern. Umso mehr freut es mich, dass wir mit der Sozialgenossenschaft „vinterra“ einen Lieferanten haben, der kontinuierlich hochwertiges und biologisches Gemüse anbietet. oew: Schätzen Ihre Gäste dieses Angebot? Robert Sagmeister: Wir haben weder Schwimmbad noch Sauna und doch sind acht von zehn Gästen Stammgäste. Als klei-
vinterra
Als gemeinwohlorientiertes Unternehmen unterstützt die Obervinschger Sozialgenossenschaft benachteiligte Menschen, indem sie geregelte Arbeitsplätze in der Landwirtschaft schafft. Die MitarbeiterInnen bauen biologisches Gemüse an, verarbeiten und veredeln die eigenen Erzeugnisse und bieten sie unter anderem in der „Stroossnkuch“ in Mals an. Das Gründungsteam besteht aus Amalia Wallnöfer, Franz Hofer, Friedrich Haring, Giorgio Vallazza, Günther Pitscheider, Josef Gruber, Martina Hellrigl, Oswald Moser, Peter Grassl und Werner Schönthaler.
Robert Sagmeister, Jahrgang 1968, führt seit 2003 das Hotel Restaurant „Greif“ in Mals mit vollwertiger und vegetarischer Küche. Die Lebensmittel kauft er viel in der Umgebung und soweit möglich in biologischer Qualität. Martina Hellrigl, Jahrgang 1975, ist Architektin, Mitbegründerin von „Hollawint“ und Vorsitzende der Sozialgenossenschaft „Vinterra“ in Mals. Seit der Geburt ihrer beiden Kinder engagiert sie sich für eine nachhaltige und enkeltaugliche Landwirtschaft. ner Betrieb mit Platz für 30 Haus- und 30 Restaurantgäste haben wir nur eine Chance, wenn wir Qualität anbieten. Mittlerweile kommt jeder zweite Gast, weil er auf der Suche nach gesunder Küche ist. Manche Gäste haben eine schulmedizinische Odyssee hinter sich und haben durch Ernährungsumstellung und Bewegung zurück ins Leben gefunden. Sie schätzen unsere getreide- und gemüseintensive Küche und das Salatbuffet. Wir belassen die Grundprodukte so natürlich wie möglich und geben auch Rohköstlern die Möglichkeit, bei uns zu urlauben. Meine Schwester Sonja, selbst Ernährungsberaterin, sorgt mit ihrem Wissen für die einwandfreie Zubereitung der vegetarischen Speisen im Brukerschen Sinn. Max Otto Bruker (1909 bis 2001) war ein Ernährungspionier. Er hat in Deutschland jahrzehntelang biologische Krankenhäuser geleitet. Wir arbeiten auch mit dem Gesundheitszentrum „Dr. Max Otto Bruker Haus“ in Lahnstein bei Koblenz zusammen. Zwei- bis dreimal in der Woche begleiten wir unsere Gäste außerdem zu mehrstündigen Wanderungen und Bergtouren in die umgebenden Berge. oew: Vinterra beliefert auch verschiedene Restaurants. Warum ist die Zahl dieser Abnehmer eher im Sinken? Martina Hellrigl: Leider arbeiten viele Gastbetriebe am Limit, haben große Personalund Investitionskosten. Beim Lebensmitteleinkauf versuchen sie zu sparen. Sie wollen mit uns über den Preis verhandeln. Der Wert der Lebensmittel wird leider nicht anerkannt. Einige Kunden sind daher abgesprungen.
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Für uns sind die Köche wichtig. Wenn sie auf biologisches Gemüse beharren, gewinnen sie meist auch die Gaststättenbetreiber dafür. Der Gesundheitsaspekt ist einigen sehr wichtig und wird in manchen öffentlichen Einrichtungen wie Kindergärten oder Altersheimen in den Mittelpunkt gerückt. oew: Ist Bio für ein Restaurant auf Dauer nicht leistbar, Herr Sagmeister? Robert Sagmeister: Bei hochwertigem Gemüse schaue ich nicht auf den Preis. Unsere Gäste wollen Qualität und wir wollen das für unsere Gäste. Wir sind ein Familienbetrieb und arbeiten alle zusammen, sonst wäre das nicht machbar. Wie viele andere auch, leiden wir unter der hohen Steuer- und Abgabenlast. Mein Vater fährt Woche für Woche zu Produzenten und holt dort Säfte, Butter, Käse, Essig und anderes mehr. Das ist sehr zeitaufwendig. Aber die Überzeugung, dass nur kleine, regionale Kreisläufe unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft, unsere Wirtschaft und auch den Tourismus am Leben erhalten und der stete Blick auf die Gesundheit sind uns das wert. Natürlich gibt es auch Kritiker, die sich in Online-Foren darüber beschweren, dass es bei uns zu teuer sei. Aber unsere Betriebsbilanzen sprechen eine andere Sprache. Wir sind nun mal auch wirtschaftlichen Zwängen ausgeliefert. Die meisten unserer Gäste wissen, dass wir das
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Getreide für das Vollkornbrot selber mahlen, und Teigwaren wie Ravioli selbst herstellen. Das ist sehr arbeitsintensiv. In der Küche beschäftigen wir fünf Leute. Bei diesem Mitarbeiterschlüssel werden andernorts doppelt so viele Leute bekocht. Martina Hellrigl: Es geht uns um faire Preise und gerechte Löhne. Als Sozialgenossenschaft arbeiten wir nicht gewinnorientiert. oew: vinterra bietet im Sommer zwischen 15 und 20 Gemüsesorten an. Warum ist Vielfalt wichtig? Martina Hellrigl: Jeder Sommer ist anders. Nicht jedes Jahr ernten wir von jedem Gemüse gleich viel – obwohl wir die Fruchtfolge einhalten und die Sorten zum Schutz der Böden wechseln. Die Vielfalt macht uns unabhängig. Wir arbeiten mit GAS-Gruppen zusammen, die größere Mengen abnehmen. Und wir haben auch Privatkunden, die vor allem Lagergemüse wie Karotten, Lauch, Zwiebeln, Blaukraut oder Kürbis bei uns kaufen. Im vorigen Winter haben wir erstmals mit dem Veredeln begonnen, haben Sauerkraut und Gemüseaufstriche hergestellt. Dieser Zweig ist ausbaufähig. Wir haben keine Kühlzellen, ernten das reife Obst und Gemüse auf Bestellung und liefern es direkt. oew: Warum ist Ihnen persönlich Naturnähe so wichtig?
pr-info Fair Cooking
Fair & local cooking night Vinschger Herbst Symphonie Im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders findet am Freitag den 27. Oktober die siebte Auflage von „Fair & local cooking“ statt. Das Projekt „Fair & local cooking“ wurde vom Zusammenschluss der Südtiroler Weltläden vor rund sieben Jahren ins Leben gerufen. Der neue Trend in der Gastronomie, regionale Produkte zu verwenden und auf die Grundwerte des fairen Handels zu setzen, finden in diesem Projekt eine ideale Plattform. Gesunde Ernährung, Qualität, ökologische – wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit, gerechte Löhne, Nein zu Kinderarbeit, kurze Produktions- und Handelswege, sind mittlerweile nicht nur Wunschvorstellungen, sondern finden Umsetzung. Dieser Abend steht und dem Motto: Regional trifft die Welt, Fair und Local trifft den Vinschger Herbst. In Zusammenarbeit mit dem Weltladen Latsch, der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch und Kochikonen wie Jörg Hofer (Kuppelrain Kastelbell), Mathias Bachmann (Hotel Elefant, Brixen), Gottfried Messner (Braunwirt, Sarnthein), Nathalie Hofer (Kuppelrain Kastelbell), Armin Mairhofer (Adler Balance, St. Ulrich) wird den Gästen ein 8-Gang-Menu gezaubert. Begleitet von lokalen Premiumweinen findet das Menü seine Vollendung. Ein kulinarisches Erlebnis mit allen Sinnen. Den Köchen kann über die Schulter gesehen werden, und die eine oder andere Frage gestellt werden. Die Gäste erleben nicht nur eine kulinarische Reise, sondern schlendern selbst von Tisch zu Tisch, bei einem Rahmenprogramm, in dem auch lokale Produzenten zu Verkostungen laden. Die Plätze sind begrenzt, Info und Anmeldung unter der homepage: www.faircooking.org oder unter der Nummer 349 8106212
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Martina Hellrigl: Vielleicht würde mein Körper konventionelles Obst und Gemüse vertragen und verarbeiten. Aber seit ich weiß, wie sich konventionelle Landwirtschaft auf die Böden und das gesamte Umfeld auswirken, konsumiere ich biologische Lebensmittel. Ich bewundere jeden Bauer, der Mut und Freude hat, Verantwortung für den eigenen Boden zu übernehmen. Und ich freue mich, wenn ich nur mit wenigen Lebensmitteln aus dem Laden komme, weil ich das meiste selbst im Garten habe oder aus lokalen Quellen beziehen kann. Wir sollten unsere Erde nicht nur für unsere Kinder, sondern auch für unsere Enkelkinder bewohnbar hinterlassen. Als vinterra möchten wir, dass Menschen wieder einen Bezug zu Lebensmitteln und zum Boden entwickeln. Robert Sagmeister: Meine Wurzeln hier in Mals und im Vinschgau sind sehr tief. Ich freue mich, wenn ich unsere Gäste in die Natur hinausbringen und ihnen die Angst vor der grandiosen Schöpfung nehmen kann. Ja, viele haben Angst und jeden Bezug zur Natur verloren. Viele gehen von hier mit dem Vorsatz weg, weniger Fleisch zu konsumieren und generell kritischer und achtsamer zu sein. Interview: Maria Lobis oew Organisation für Eine solidarische Welt http://www.oew.org
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Fragen, Tipps und Antworten
Partnerschaft und Familie Ich bin seit mehr als zehn Jahren glücklich verheiratet und habe mit meiner Partnerin zwei Kinder. Es läuft alles super und ich bin sehr froh über unsere Familie. Vor kurzem habe ich nach langer Zeit meine frühere Freundin getroffen, mit der ich nach der Oberschule zwei Jahre zusammen war. Wir haben uns schon damals sehr gut verstanden. Sie hat ein weiteres Treffen vorgeschlagen; nur um gute Freunde zu bleiben. Geht das überhaupt?
Systemische Einzel-,Paar-, und Familienberatung - Tel. 3332690799 Elisabeth Hickmann: Ihre Zweifel sind berechtigt. So wie Sie von dieser Jugendliebe sprechen, scheint sie für sie beide etwas Besonderes gewesen zu sein. Bei eurer Begegnung wart ihr wohl auch schnell auf einer Wellenlänge. Das verwundert nicht, da gerade die Zeit der Jugend eine sehr intensive und prägende Lebensphase ist. Die Beziehungen zu Gleichaltrigen sind in dieser Zeit das um und auf und formen die eigene Persönlichkeit. Daher sind die Vertrautheit, Gefühle der Verbundenheit und der Verliebtheit selbst nach vielen Jahren gleich wieder präsent. Und hier vermute ich Ihre Sehnsucht und sehe gleichermaßen die Gefahr. Ihre Jugendliebe und die Liebe zu ihrer Ehefrau stehen nebeneinander durch die Tatsache, dass jede Lebensphase für sich steht. Im Alltag mit Frau und zwei Kindern sind Sie in Ihrer Verantwortung gefordert. „Durststrecken“ sind auf diesem Weg vorgezeichnet. Treffen oder nicht? – Ehrlich gesagt plädiere ich für Zweites. Die Entscheidung liegt bei Ihnen, ob der Preis für eine mögliche Affäre gerechtfertigt wäre. Einfacher und für alle Beteiligten mit weniger Schmerz verbunden ist es, ein wenig Leichtigkeit und Unbeschwertheit in Ihrem Ehealltag zu etablieren. Haben Sie auch eine Frage? Schreiben Sie eine Mail an: beratung@hickmann.it www.beratung-hickmann.it
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Gemeinderatsanfrage zum Trinkwasserverlust in Prad schlägt hohe Wellen Als Ronald Veith im Prader Gemeinderat am 12. September unter Allfälliges eine einfache Frage zu den Trinkwasserverlusten in der Prader Gemeinde stellte, konnte noch niemand ahnen, welche Folgen das haben würde. Aber alles der Reihe nach. Im heurigen Frühjahr wurde dem Prader Gemeinderat eine Studie vorgestellt, wonach es in Prad einen Trinkwasserverlust von 40% gegeben haben soll. Nachdem ein halbes Jahr vergangen war, fragten die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit nach, ob es denn diesen Trinkwasserverlust tatsächlich gebe und welche Maßnahmen ergriffen worden seien? Für die Beantwortung dieser einfachen Frage konnten die Gemeindeverwalter sachlich wenig Informationen liefern. Es konnte nicht geklärt werden, wie hoch der derzeitige Trinkwasserverlust nun tatsächlich ist. Man müsse erst das Ende der Studie im nächsten Jahr 2018 abwarten, um mehr sagen zu können. Jedoch griff ein bei der Gemeinderatssitzung anwesender Journalist das Thema auf und veröffentlichte einen Artikel dazu. Auch die Tagesschau machte ein Interview mit dem Bürgermeister, in dem dieser versuchte, den Trinkwasserverlust zu erklären. Der Bürgermeister konnte es sich allerdings nicht verkneifen der Süd-Tiroler Freiheit vorzuwerfen, dass diese an Profilierungssucht leide. Weiters sei im Gemeinderat beschlossen worden, die Studie geheim zu halten, daran habe die Opposition sich nicht gehalten. Die Gemeinderäte der SüdTiroler Freiheit waren schockiert und fassungslos über diese Behauptung. Einen solchen Gemeinderatsbeschluss hat es nie gegeben, dies können auch andere Prader Gemeinderäte jederzeit bezeugen! Diese politischen Spielchen gehen den Gemeinderäten Ronald Veith und Alfred Theiner total gegen den Strich und sie verstehen nicht, warum das sein musste. Die Gemeinderäte der Opposition forderten umgehend eine Aussprache mit dem Bürgermeister, wurde jedoch eine Woche lang vertröstet. Als sie schließlich zur Aussprache durften, staunten sie nicht schlecht, dass der ganze Gemeindeausschuss aufmarschiert war. Natürlich folgte eine lebhafte und teils harte Diskussion, bei der auch nicht mit Kritik an der Vorgehensweise des Bürgermeisters gespart wurde. Zu Beginn der Legislatur hatte der neue Bürgermeister ja mehr Transparenz, Bürgernähe, Einbindung aller politischen Kräfte und Aufwertung des Gemeinderates versprochen. Der Umgang mit dieser TrinkwasserAnfrage zeigt genau das Gegenteil. Was von den großartigen Ankündigungen nach der ersten Halbzeit der Legislatur noch übriggeblieben ist, mögen die Prader Bürger selbst bewerten.
„Die Süd-Tiroler Freiheit will über Sachthemen jederzeit diskutieren und im positiven Sinne auch streiten dürfen. Dies entspricht unserem Wählerauftrag als Opposition im Gemeinderat. Wir wollen auch unangenehme Fragen stellen dürfen, ohne dass gleich eine Schlammschlacht losbricht. Aber Unwahrheiten und falsche Unterstellungen werden wir uns niemals gefallen lassen! Das Thema Trinkwasser war immer ein wichtiges Thema in Prad und wir werden dafür sorgen, dass es auch weiterhin ein wichtiges Thema in Prad bleibt,“ betonen die Gemeinderäte. Die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit Dr. Alfred Theiner, Ronald Veith
Trans Art in Schlanders Eine herrliche Performance, dieses „Scheibenscheiden“ der Künstlerin Ingrid Hora in Schlan-ders. Sie hat mit dieser Ausdrucksform das Herz des Scheibenschlagens in der ganzen Tiefe seiner Urkraft zum Leben gebracht. So habe ich es erlebt. Eine klickende Musik aus der Stille lässt einen sich bewegenden Gluthaufen von Frauenleibern zu einem weichen Feuer erwachen. Aus diesem Feuer fliegen mit tanzender Leichtigkeit die Scheiben in großen, weiten Kreisen durch diese feuerklickende Nacht. Dieses schwerelose Gleiten der Frauen hat die Scheiben fast aufatmend vom Boden gehoben und ins Dunkel fliegen lassen. Wie aus einer anderen Welt tauchten in diesem Geschehen „behoste“ Figuren auf, kommend aus einer Volkskultur die ich glaubte zu kennen. Es waren eher „rückenbebeutelte“ als berucksackte Figuren, die mit ihren gezielt verlorenen, geraden und abgehackten Bewegungen diesen fliegenden Tanz der Frauen fast schon in eine historische Enge zwängten. Plötzlich beherrschten am Rande dieser zauberhaften Bilderwelt zwei weiße, hohe Pferde den Raum. Wie zwei geheimnisvolle weiße Linien durchschnitten diese Pferde mit ihrer majestätisch verlorenen Kraft aus einer fernen, mystischen Welt den Kosmos dieses Scheibenschlagens. So versetzt in den künstlerischen Rausch dieser Darbietung von vielen Frauen, wenigen Männern und von zwei Pferden hätte ich fast zu träumen begonnen. Doch jetzt überraschte diese gut gelungene Performance mit einer tanzenden Bildtafelgeschichte, die sehr reale Richtungen aufzeigte, in die Jede/Jeder geht oder auch gehen könnte. Ich kann nur sagen, dass diese phantastische Abstraktion des Scheibenschlagens in mir viel Freude und Freiheit und Hoffnung für ein noch mögliches Kulturleben in diesem Tale ausgelöst hat. Dafür kann ich Ingrid Hora nur danken. Roman Moser, Stilfs
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Wenn die Steine erzählen könnten. Von der chinesischen Mauer sagt man, dass sie sogar aus dem Weltraum sichtbar sein soll. Diese Mauer, die wie ein Reißverschluss die „Tanaser Stieralm“ mit dem „Schwarzen Knott“ verbindet, ist auf jeden Fall auch vom gegenüberliegenden Nördersberg gut zu sehen... Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
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Kolping im Vinschgau
Ikonenmalen in Marienberg
Denkmal für Adolph Kolping?
Ikonenmalen wird als religiöses Handwerk nicht als Kunst gesehen und ist wesentlicher Bestandteil der byzantinischen Kunst. Es ist gleichzusetzen mit Meditation oder Gebet. Der Maler versucht den Abglanz der Heiligkeit mit den Techniken, die ihm zur Verfügung stehen darzustellen. Die auf Holz gemalten Bilder werden geweiht und haben für die Theologie und Spiritualität der Ostkirchen eine sehr große Bedeutung. Ikonenmalen mit Hubert Piccolruez in Marienberg. Anmeldeschluss 27.11.2017. Infos: Tel. 0473 843989
Die Stilfserjochstraße Prad am Stilfserjoch - Die Stilfserjochstraße hat eine grandiose Baugeschichte, eine bedeutende Vergangenheit. Hat sie auch eine grandiose Zukunft? Zu diesen Themen wurde in Prad gesprochen. Organisiert wurde der Abend vom Bildungsausschuss Prad, dem Tourismusverein Prad und geleitet vom gebürtigen Prader und Professor in München Gert Karner.
Eine geplante Podiumsdiskussion mit v.l. dem BM von Stilfs Hartwig Tschenett, Arthur Gfrei, BM Karl Bernhart, LR Richard Theiner, Stephan Gander, Kurt Sagmeister, dem Amtsdirektor des Nationalparkes Stilfserjoch Hanspeter Gunsch, dem Architekten Arnold Gapp und dem Diksussionsleiter Gert Karner musste auf eine andermal verschoben werden. Der zeitliche Rahmen wurde durch die Vorträge gesprengt.
von Erwin Bernhart
G
ut besucht war die Veranstaltung „Prad und die Straße übers Joch“ am vergangenen Freitag im Nationalparkhaus aquaprad. „Ohne uns geht gar nix“, scherzte der Prader BM Karl Bernhart in seinen Grußworten. Prad sei die einzige Gemeinde, die das Stilfserjoch in seinem Namen trage. 5 Kilometer von den insgesamt 27,5 km der Stilfserjochstraße verlaufen auf Gemeindebegiet von Prad. Gert Karner referierte über die Bedeutung von Verbindungsstraßen in der Geschichte, von Saumpfaden in der Jungsteinzeit, über das römische Straßennetz, welches mit der Via Claudia Augusta auch Prad tangiert hat, hinauf zu den insgesamt 144 Königsszügen nach Rom zur Krönung durch die Päpste, von denen die Gründungslegende des Klosters St.
Johann in Müstair Karl den Großen betrifft. Über das Stilfserjoch selbst wurden 1630 12.000 mailändische Soldaten geführt. Karner erzählte von der Verhüttung von Silber und Kupfer aus Stilfs und von Eisenerz aus Sulden in der Schmelz bei Prad, wo der Schmelzofen bis 1812 betrieben worden ist. Aus militärischen Erwägungen wurde dann die Stilfserjochstraße in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts erbaut und gewann mit dem aufkommenden Alpentourismus an Bedeutung. Der ehemalige Joch-Hotelier Arthur Gfrei ließ in seinen Ausführungen über die Baugeschichte tief in die Bauplanung blicken. Es waren die Franzosen, die die Planung von Bormianer Seite in die Wege leiteten und mit Filippo Ferranti dafür einen geeigneten Ingenieur anheuerten. Nach dem Wiener Kongress war es im Interesse des Hauses Habsburg, die Lombar-
dei mit einer Militärstraße über das Stilfserjoch rasch erreichbar zu machen. Mit der Planung und der Bauaufsicht von Ingenieur Carlo Donegani wurde die Jochstraße zwischen 1823 und 1825 gebaut. Mit Begeisterung schilderte Gfrei die Entschädigungsforderungen von Seiten der Prader Bauern wegen der zu verlegenden Mistlegen, wegen der Stall- und Stadelzufahrten. Auch gab es von Seiten der Pfarrer von Agums, Lichtenberg und Stilfs Beanstandungen wegen der Hurerei rund um die Baustelle. Den Schwenk in die Gegenwart machte Architekt Arnold Gapp mit Planungsvorschlägen für die Festung Gomagoi als Tor zum Joch und für ein „geordnetes Chaos“ auf der Passhöhe. Mit der Lombardei sei eine Gesellschaft geplant, sagte LR Richard Theiner, die die Projekte für die Aufwertung der Stilfserjochstraße umsetzen solle.
Foto: Erwin Bernhart
Vor kurzem las ich in einer Regionalzeitung von Köln :“ Schumacher wird in Kerpen auf den Sockel gesetzt“. Bei Kerpen denke „ich“ spontan an Adolph Kolping. Doch dieser „Schuhmacher“ war nicht gemeint, sondern der Formel 1 Pilot Michael SchumacherAdolph Kolping war zuerst von Beruf Schuhmacher .Es hieß ein Sponsor sei zur Stelle , um für den Rennfahrer ein Denkmal zu finanzieren. Der Stadt Kerpen fehlt es an Geld für die rund 30.000 Euro teure Skulptur für den ebenfalls aus Kerpen stammenden Priester und Verbandsgründer Kolping. Wahrlich eine verkehrte Welt! Unbestritten sind die Schumi Brüder klasse, wenn es ums Autorennen geht. Auch gönne ich dem Schumi Nr. 1 ein Denkmal. Was soll das Denkmal über das Verdienst oder gar nachahmenswerte Beispiel des dann so „Verewigten“ aussagen? Das Verdienst hat vor allem eine materielle und finanzielle Seite. Ein geradezu unbezahlbares Verdienst hat aber jener Schuhmacher, der nicht bei seinem Leisten blieb: Adolph Kolping! Er hat als Priester und „Gesellenvater“ den Grundstein für das heute weltweite Kolpingwerk gelegt. Etwa 500.000 Menschen in mehr als 60 Ländern der Erde fühlen sich seinen Idealen und Zielen verbunden und verpflichtet. Wie ihr Vorbild leisten auch sie “Hilfe zur Selbsthilfe“, damit Menschen zur „Tüchtigkeit“ im Leben befähigt und begleitet werden. Kolping hat Kerpen weltbekannt gemacht! Ihm gebührt eigentlich der Platz auf einem Sockel, zumal in seiner Geburts- und Heimatstadt .Schade, dass es da an Geld mangelt.
Endlich trifft Optik auf Augenmedizin!
eu imch n t z t s Je in Lat
rilù EZ He
So trivial diese Aussage auch erscheinen mag...„vorsorgen ist besser als heilen“ Brillen ab 75,00 € Es ist inzwischen allgemein bekannt, dass Augeninfektionen und -pathologien nur von einem Augenarzt frühzeitig diagnostiziert werden können. Beim Kauf von bestimmten Paketen, welche die Lieferung von Brillen und Kontaktlinsen einschließen, übernimmt Eisenberg die Kosten für eine ärztliche Augenuntersuchung. Nach Verabreichung von Atropin-Tropfen kann der Augenarzt folgende Untersuchungen durchführen: Sehschärfetest, Tonometrie, Augendruckmessung, Netzhautspiegelung und Funduskopie. Haben Sie bereits eine ärztliche Verschreibung? Dann erhalten Sie einen Rabatt von 30 Euro. Mit dem Paket „livello medico oculistico“ wird die ärztliche Visite von der Firma Eisenberg zurück erstattet. Unsere Aktionen können weder miteinander noch mit weiteren Angeboten und Ermäßigungen kombiniert werden. Der Rabatt von 30 Euro gilt nur gegen Vorlage der ärztlichen Verschreibung und beim Kauf von Produkten der Initiative „LIVELLO MEDICO OCULISTICO“. *Mit einem Zuschlag von 30 Euro können Sie in Ihrem Paket eine Sonnenbrille erhalten. Alle Angebote sind ausschließlich für ausgewählte Produkte gültig.
OPTIK Eisenberg
Hauptstraße, 11, 39021 Latsch (BZ)
Herilu
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§ Das Wespennest Aus dem Gerichtssaal
Es mag vermessen und auch unvernünftig sein, in der zurzeit so aufgeheizten Stimmung (s. Verwüstungen in der Obstanlage des Biobauern Wellenzohn) in die Diskussion um den sog. „Malser Weg“ einzugreifen. Aber als Kenner der örtlichen Verhältnisse und auch Befindlichkeiten sei mir der Versuch gestattet, eine Stimme der Vernunft zu erheben. Da haben also der Landesrat Arnold Schuler und in seinem Gefolge alle namhaften bäuerlichen Organisationen (Bauernbund, Vi.P, etc.) beim Gericht in Bozen Strafantrag wegen Rufschädigung gegen Alexander Schiebel, den Autor des Büchleins „Das Wunder von Mals“, und gegen dessen Verlag eingebracht. Die Reaktion der Obstbauern und deren offiziellen Vertreter ist zwar unverhältnismäßig, aber nach-
darin die Bedenken gegen eine von der Chemie beherrschte Landwirtschaft durch. Auch kommt der Wunsch vieler Menschen nach naturbelassenen Lebensmitteln zum Ausdruck, also der Ruf: Zurück zur Natur! Darauf mit einem Antrag auf gerichtliche Verfolgung des Autors zu reagieren, ist vollkommen überzogen, erzeugt die Wirkung eines Schusses nach hinten und ist auch rechtlich fragwürdig. Denn auch wenn manche der von Schiebel vertretenen Standpunkte sowie die Aktionen des Münchner Umweltinstitutes als Provokationen gewirkt haben mögen, so bewegt sich der Autor in seinem Buch immer im Rahmen des von der Verfassung geschützten Rechtes auf freie Meinungsäußerung. Und es wäre für unser Land und unsere Obstbauern im höchsten Maße
vollziehbar: Da betreiben sie seit Jahrzehnten wirtschaftlich erfolgreich Obstbau und verwenden dabei amtlich geprüfte und regulär im Handel zugelassene Pflanzenschutzmittel, um die Äpfel und die Bäume vor allen möglichen Schädlingen zu bewahren. Und dann kommt da ein „Auswärtiger“ und Branchenfremder, um ihnen vorzuhalten, sie würden alles falsch machen und sich selbst und ihre Umwelt durch Pestizide vergiften. Ungefähr so ist jedenfalls die Schiebel’sche Botschaft in weiten Kreisen der heimischen Landwirtschaft angekommen. Die Obstbauern fühlen sich als Umweltsünder kriminalisiert und an den Pranger gestellt. Entsprechend heftig ihre Reaktion! Dabei sollte man sich die Mühe nehmen, Schiebels Buch zu lesen. Als roter Faden ziehen sich
Langtaufers
peinlich, wenn der Strafantrag des Landesrates Schuler mit dieser Begründung abgewiesen würde, abgesehen von der negativen Publicity im Ausland, wir hätten eine uns missliebige kritische Stimme über das Gericht zum Schweigen bringen wollen! Anstatt des Weges über den Kadi sollten wir lieber den eines auch kritischen Dialogs gehen, auch wenn der schwieriger und für hiesige Verhältnisse ungewohnt ist. Oder hat für manche Lokalpolitiker der Wahlkampf für die Landtagswahlen 2018 bereits begonnen? Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
Sulden
Evi`s Hittl wird abgestoßen A Zwergl mehr für Sulden
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m Rahmen des Leader IIProgrammes zur Förderung strukturschwacher Gebiete hat die Gemeinde Graun eine Servicestation für die Langläufer in Melag gebaut und die Langlaufloipe verbessert. Damit sollte der Grundstein eines gut ausgerüsteten Langlaufzentrums mit Höhen- und Nachtloipen - auch für rennsportorientierte Läufer - gelegt werden. Doch Kritik an der Langlaufloipe wurde laut und nahm sogar politische Formen an. Diese Umstände verhinderten die Gründung eines
Trägervereines und die Gemeinde blieb auf der Immobilie sitzen. Trotz Umwidmung in einen Gastbetrieb übersteigen die Investitions- und Erhaltungskosten die Einnahmen. „Die Gemeinde will nicht mehr länger Unternehmer spielen. Sie hat institutionelle Aufgaben wahrzunehmen“ sagte Bürgermeister Heinrich Noggler am Montag (21.08) bei der Gemeinderatssitzung. Der Rat beschloss, die 531m² große touristische Einrichtung samt Holzhittl zu verkaufen. (aw)
it einer schönen Schulmesse, zelebriert von Pfarrer Josef Hurton und Don Rudolf, hat am 05.08 hat nun auch für die 11 Grundschulkinder aus Sulden ein neues Studienjahr begonnen. In 5 Schulklassen werden die Schüler/innen von 4 Lehrerinnen betreut und in verschiedensten Disziplinen unterrichtet. Das Besondere an dieser Zwergenschule Sulden? Alle Kinder der 5 Klassen dürfen in Sulden in einem einzigen Raum unterrichtet werden; zwei getrennte Schulräume gibt es erst ab 12 Schülern Ob Mathematik in der 5. Klasse oder Buchstaben erlernen in der 1. Klasse…Jedes Fach und jedes Schulkind findet im gemeinsamen Miteinander, Foto: Cornelia Knoll
Foto: Andreas Waldner
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Seite an Seite, dort seinen Platz. Es ist ein getrenntes und doch gemeinschaftliches Studieren von Fachliteratur aber vor allem ein gemeinsames Erlernen der so wichtigen Kollegialität untereinander. Dieses Jahr ist sogar ein neues Schulkind dazugekommen; ein Zwergl mehr für Sulden und wurde freudigst von Allen aufgenommen. (ck)
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„Wer tanzt, hat einfach mehr vom Leben“ Vor sieben Jahren hat Adolf Steinkeller im Alter von 70 Jahren mit dem Tanzen angefangen. Es ist mittlerweile seine große Leidenschaft. Diese versucht er nun, anderen Menschen zu vermitteln. Denn er ist überzeugt, dass das Tanzen bestens geeignet ist, geistig und körperlich fit zu bleiben. Er war stets ein aktiver Vereinsmensch und bezeichnet sich als Gesundheitsfanatiker. von Magdalena Dietl Sapelza
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
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dolf Steinkeller war ein Leben lang Nichttänzer. Deshalb versteht er jene, die sich nicht auf das Tanzparkett wagen. Bei ihm zündete der Funken beim Gruppen-Seniorentanz. Schon bald reizte ihn der Paar-Tanz, und er besuchte Tanzkurse. Heute gibt er das Wissen ehrenamtlich weiter. Denn ist er überzeugt, dass das Tanzen speziell ab der Lebensmitte ein entscheidendes Lebenselexier ist und sogar der gefürchteten Alzheimer Krankheit vorbeugen kann. Die entsprechenden Erkenntnisse hat er aus dem Buch „Alzheimer ist heilbar“ vom Arzt Michael Nehls gewonnen. Überzeugt ist er auch, dass niemand ein Hüftgelenk austauschen müsste, wenn die Gelenke beim Tanzen ständig geschmiert würden. Mit seinen wöchentlichen Tanzstunden versucht er den Menschen neue Lebensperspektiven zu eröffnen. Und er setzt all seine Überzeugungskraft ein, um zum Tanzen zu motivieren. „Mir tut es leid um jede Person, die nicht das Glück hat, tanzen zu können. Denn wer tanzt hat einfach mehr vom Leben“, betont er. Adolf Steinkeller wuchs als ältester Bub mit vier Geschwistern auf einem Goldrainer Bauernhof auf. Acht Kühe standen im Stall, deren Milch in der Dorfsennerei verarbeitet wurde. Sein Volkschullehrer empfahl, Adolf sollte studieren gehen. Doch sein Vater meinte, auch ein Bauer könne intelligent sein. Der Vater starb als Adolf 16 Jahre alt war. Er musste in seine Fußstapfen treten. Den Hof teilte er sich mit seinem Bruder. Adolf setzte auf den Obstbau, der sich in den 1960er Jahren auszubreiten begann. Auf seinen planierten Grundstücken pflanze er Apfelbäume der Sorte Golden Delicius. Er lernte Rosa Mayr kennen und feierte mit ihr am 14. Oktober 1967 Hochzeit. „Schnell vor dem Äpfelklauben haben wir geheiratet und dann am 20. Oktober mit der Ernte begonnen“, erklärt er. „Heute ist man wegen der Klimaerwärmung und auch wegen neuer Sorten einen Monat früher dran“, ergänzt er. Im Jahr darauf kam die Tochter Monika zur Welt. Sie blieb das einzige Kind. Die kleine Familie bewirtschaftete den Hof in gemeinsamer Anstrengung. Vor rund 20 Jahren zwangen ein Bandschei-
Adolf Steinkeller, Jahrgang 1941, Goldrain. 2011 startete er das Tanzen im Tanzclub Latsch. 2013 gründete er als Ableger den Tanz-Verein 50 plus in Goldrain „Von meinen Tanzschülern der vergangenen drei Winter ist kein einziger gescheitert. Dabei sein ist alles und es ist schade um jeden, der abseits steht“ benvorfall mit massiven Rückenproblemen Adolf zu einer Veränderung. Er übergab den Hof an die Tochter, die ihn heute mit ihrem Mann und den vier Enkeltöchtern führt. Linderung seiner Schmerzen erfuhr Adolf durch eine Magnetfeld-Therapie. Mittels einer Matte werden dabei die Körperzellen aktiviert. Vom Erfolg der Therapie begeistert setzte er sich daraufhin 17 Jahre lang mit Überzeugungskraft für den Verkauf von Magnetfeldmatten ein. Gleichzeitig beschäftigte er sich mit gesundem Lebensstil, von dem er seither auch andere zu überzeugen versucht. Er plädiert für körperliche Bewegung, Vollwert- und Rohkost, zum Beipiel für das Essen roher Eier. „Viele Krankheiten sind durch das Feuer entstanden“, betont er. „Denn durch das Kochen gehen wertvolle Inhaltstoffe verloren.“ Neben seiner Arbeit als Bauer und als Vertreter war er jahrzehntelang aktives Mitglied und oft Führungskraft in den Vereinen, so in der Katholischen Jugend, im Männerbund, in der Fraktionsverwaltung, im Pfarrgemeinderat, bei der Feuerwehr, im Männergesangsverein, in der Schützenkompanie, im Amateurfilmverein
und im Sportschützenverein. Mit großem Einsatz stand er hinter den unterschiedlichsten Aktionen und kämpfte auch gegen manche Kritiker. Wenn er von einer Sache überzeugt ist, lässt er sich nicht abbringen. Adolf ist ein Mann mit Ecken und Kanten, der einiges bewegt hat und noch vieles bewegen will. Er beschreibt sich aber auch als nachdenklich und philosophisch. Die Oberflächlichkeit der heutigen Welt stört ihn und die Schnelllebigkeit bedrückt ihn. Es gehe viel zu oft um unwichtige Dinge von denen nichts übrig bleibt. Man gehe nicht mehr in die Tiefe. Während er seiner kranken Frau nahe ist, beschäftigt er sich am Computer oder bewegt sich auf seinem Crosstrainer. Dabei hat er viel Zeit zum Nachdenken. Entspannung findet er im Garten bei seinen Rosen, die er in großer Vielfalt züchtet, und natürlich beim Tanzen. Das Tanzen ist zu einem wichtigen Lebensinhalt geworden. Und er wird nicht müde zu betonen: „Tanzen belebt Körper und Geist. Tanzen macht Spaß und trägt wesentlich dazu bei, die sozialen Kontakte zu fördern und Menschen bis ins hohe Alter gesund zu erhalten.
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Vinschgerwind 20-17
Mals
Benefizauktion - Werke von Flora, Lenhart, Plattner...
Mobilitätszentrum am Bahnhof im Focus
Mindestens 30.000 Euro für wohltätige Zwecke will der Lions Club Meran Host bei seiner Benefiz-Auktion am Samstag, 21. Oktober, im Hotel Therme einnehmen. Mit der Versteigerung feiert der Club sein 60-jähriges Bestehen. Unter den Hammer kommen u. a. Werke von Paul Flora, Franz Lenhart, Karl Plattner und Anton Frühauf. Regie führt dabei als Auktionator der ehemalige Koordinator von Rai Südtirol Rudi Gamper. Die Auktion beginnt um 16 Uhr.
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ine Abordnung von Führungskräften der Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft, ein modernes Dienstleistungsunternehmen für öffentlichen und touristischen Verkehr, machte kürzlich im Rahmen einer Fachexkursion durch Südtirol auch am Bahnhof in Mals Halt. Nach der Besichtigung des historischen Wendesterns und dem denkmalgeschützten Wasserturm, erläuterte Karl Gapp die touristische Bedeutung des Bahnhofes in Mals. Beeindruckt waren die Gäste von den guten Busanschlüssen, die vom Zug weg in alle Richtungen weiterfuhren. Interessiert zeigte sie sich auch von den verschiedenen Angeboten, welche von Karl Gapp und den Mitarbeitern organisiert werden, in denen die öffentlichen Verkehrsmittel bewusst eingebaut und auf den nachhaltigen Tourismus hingewiesen wird. Beispiele dafür sind die Fernwanderungen am Vinschger Höhenweg und die Vinschger Trekkingtour. Die Angebote des Mobilitätszentrums am Bahnhof Mals nahmen sie als Inspiration und Beispiele für die Nutzung und Sensibilisierung von öffentlichen Verkehrsmitteln mit auf die Rückreise, natürlich via Bahn, nach Niederösterreich. (lu)
Über Vergiftung und Katzenkastration
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Laatsch/Vinschgau - Den internationalen Welttierschutztag am 4. Oktober nutzten die Mitglieder des Tierschutzvereins Vinschgau zu einer Informationskampagne in den Praxen der Vinschger Kleintierärzte.
links: die Vorsitzende des Tierschutzvereins Vinschgau Anita Pichler aus Latsch berichtet über Kastration von Katzen, recht: Tierarzt Roman Alber referiert über Vergiftungssymptome und deren Behandlung
von Magdalena Dietl Sapelza
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Foto: „Wind“-Archiv
Karl Gapp informierte gemeinsam mit Hanspeter Leu von den SBB die Gruppe am Wasserturm am Malser Bahnhof
12.10.17
er Tierarzt Roman Alber sprach in seiner Praxis über Vergiftungen bei Hund und Katze, über Anzeichen und Erste Hilfe Maßnahmen. Lebensbedrohlich für Hunde sind neben Schlangenbissen, Ratten- und Mäusegift (gedankenlos oder mutwillig ausgebracht), auch Giftpflanzen, verdorbene Lebensmittel, verwesende Knochen (in Komposthaufen), chemisch synthetische Flüssigkeiten und sogar Schokolade. In Gefahr vergiftet zu werden, sind vor allem die „Staubsaugerhunde“, die alles verschlingen, was ihnen in die Quere kommt. Diese Hunde sollten an der Leine geführt oder
mit der Maulschleife gesichert werden. Vergiftungen äußern sich durch heftiges Erbrechen, Durchfall, abnorme Körperhaltung, Krämpfe und extremen Speichelfluss. Bei ersten Anzeichen einer Vergiftung kann durch das Einflößen von Salzwasser (1 EL Kochsalz auf 1 Glas Wasser) das Erbrechen hervorgerufen werden. Ein Tierarzt sollte konsultiert werden, um keine Zeit zu verlieren. Doch nicht jedes Erbrechen und jeder Durchfall weise auf eine Vergiftung hin, so Alber „Die gemeinsame Initiative mit den Tierärzten setzt ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit“, unterstrich die Vorsitzende des Tierschutzvereins Vinschgau, Anita Pichler aus
Latsch. Der Verein zählt rund 200 unterstützende Mitglieder und ist seit 2015 eigenständig. 15 Aktive setzen sich ehrenamtlich für das Tierwohl ein und reagieren, wenn Tierschutzgesetze übertreten werden. Eine Haupttätigkeit ist die Kastration frei lebender Katzen, deren Populationen sich sonst explosionsartig vermehren würden, mit Katzenelend als Folge. 2016 wurden im Vinschgau 320 Katzen kastriert, zum Großteil von den Vinschger Kleintierärzten und einige im Tierheim Sill. Rund die Hälfte der Kosten von fast 25.000 Euro (für Kastrationen, Tierarztspesen bei Notfällen, Futter usw.) musste der Verein selbst aufbringen. Infos: www.tierschutzverein.it Tel: 333 541 88 10
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Südtirol/Marienberg/Stans/Schwaz
Durch die Wolfsklamm nach St. Georgenberg
Staunende Mitglieder vom Freundeskreis Marienberg in der Stiftskirche von Fiecht sehen und kennen zu lernen war Grundlage der Busfahrt von Meran über den Reschen ins Unterinntal. Begleitet und mit Informationen versorgt hat die stattliche Gruppe der engagierte Heimatpfleger, Kunst- und Kirchenkenner und Habsburgerschwärmer Georg Hörwarter. Das Stift Fiecht ist ohne das Kloster St. Georgenberg nicht denkbar. Die Gründungslegende dieses Benediktinerklosters geht
Prad
Klausenschenke: Essen im Stadel
Sommerfrische weilen, konnten sich hoch oben an frischem Gras, klarer Bergluft und großer Bewegungsfreiheit erfreuen. 3 schneidige Knechte und Senner waren dort für ihre Versorgung zuständig; nun übergeben sie ihre Schützlinge bestens erholt an ihre einzelnen Besitzer zurück. (ck)
Fotos: Cornelia Knoll
rhobenen Hauptes, geziert mit Blumenkränzen und mächtigen Glocken behangen, marschierten 50 zurechtgeputzte Kühe am Samstag, den 09. September durch das Dörfchen Prad… zurück in ihre heimatlichen Ställe. 4 lange Monate lang durften sie miteinander auf der Prader Alm zur
Almabtrieb in Prad: Schneidige und geschmückte Kühe und ebenso schneidige und geschmückte Begleiter
erreichen. Diesen Weg wählten auch die Freunde Marienbergs, begleitet von Pater Pius Rabensteiner und von Bruder Aemilian. Abt Markus gesellte sich später zur Gruppe. Altabt Anselm besetzt derzeit St. Georgenberg als Eremit und führte mit Kaiserlauterer Charme durch die Georgskirche und auch durch die Lindenkirche. In der lichtdurchfluteten und herrlich restaurierten Stiftskirche von Fiecht übernahm diese Aufgabe Pater Arno. 1708 sind die Mönche von St. Georgenberg nach Fiecht gezogen und nun könnte sich die Geschichte umdrehen: Es sind Bestrebungen da, dass die derzeit 10 Mönche wieder von Fiecht nach St. Georgenberg umziehen. Ein Teil des Stiftes in Fiecht wird möglicherweise in Zukunft von der bekannten Firma Swarovski als Kreativzentrum und für Fortbildungen genutzt. (eb)
Finstermünz
Die schönsten Prader Rindviecher
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bis ins 10. Jahrhundert zurück. Vier Mal ist Georgenberg im Laufe der Jahrunderte abgebrannt und so wurde das Kloster nach dem letzten Brand nach Fiecht im Talboden verlegt. St. Georgenberg ist seit Jahrhunderten vielbesuchte Pilgerstätte und es ist dies auch heute noch. Neben einer Straße ist das Kloster über die bemerkenswerte und wunderbare Wolfsklamm von Stans aus zu
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er bisherige Stadel in Altfinstermünz verwandelte sich in eine kulinarische Versorgungsstation mit dem Namen Klausenschenke. Mit dieser Einrichtung ist die Wiedererrichtung des Wirtschaftsgebäudes abgeschlos- Vorbildlich revitalisierte Klausenschenke: sen. Eine moderne Steinmauern mit vor Ort gebranntem Kalk Küche steht bereit, Schöpf kürzlich bei der Eröffder Stadel ist passend zum Ennungsfeier. „Wir möchten unsesemble in alter Form ausgebaut re Mitarbeiter nach Möglichkeit worden. Seit Juli führen die ganzjährig beschäftigen.“ Auch Nauderer Bergbahnen das ReHermann Klapeer, Vereinspräsistaurant, der Verein Altfinsterdent von Altfinstermünz, ist mit münz kann sich somit verstärdieser Lösung sehr zufrieden. kt auf die kulturellen Belange „Bis auf den Schrägaufzug nach konzentrieren. „Wir sehen es Hochfinstermünz haben wir daals eine Verpflichtung gegenmit alle Projekte verwirklichen über der Region, dass wir diese können“, ließ er dem VinschgerAufgabe übernehmen“, sagte wind wissen. (aw) Seilbahngeschäftsführer Georg Foto: Andreas Waldner
uf den Spuren von emigrierten Marienberger Mönchen begaben sich Mitglieder des Freundeskreises Marienberg bei der traditionellen Herbstwanderung am letzten Septembertag. Vor gut 200 Jahren haben Marienberger Mönche im Stift Fiecht bei Schwaz im Unterinntal Zuflucht gefunden, nachdem das Kloster Marienberg unter bayrischer Herrschaft um 1807 besetzt, aufgehoben und weidlich geplündert bzw. ein Teil seines Inventars verschleudert worden war. Was dem Kaiser Joseph II. aufgrund der Unterrichtstätigkeit der Marienberger Möche nicht gelungen ist, vollzogen die Bayern: die Aufhebung Marienbergs. Erst 1816 kamen die Mönche wieder zurück. Anlässlich des 200. Jahrestages der Rückkehr ließ Abt Markus Spanier im vorigen Jahr die Stiftskirche reinigen. Diese ehemalige Fluchtstätte der Marienberger Patres zu
Foto: Erwin Bernhart
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Vinschgerwind 20-17
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Latsch/Autorenlesung
Partschins/Töll/Rabland
Der neue Roman von Sepp Mall
10 Jahre Kulturwanderweg Peter Mitterhofer
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or wenigen Wochen ist der neue Roman „Hoch über allem“ von Sepp Mall im Haymon Verlag erschienen. Es ist bereits sein dritter Roman. Der in Graun aufgewachsene und in Meran lebende Autor hat außerdem drei Erzählungen, vier Gedichtbände und mehrere Hörspiele geschrieben. Auf Einladung der Bibliotheksleiterin von Latsch, Alma Köll Svaldi und ihrer Mitarbeiterin Sabina Pirhofer, las der Vinschger Autor einige Kapitel aus dem neuen Roman und erzählte über seine Arbeitsweise und das Entstehen des Buches. Der Roman handelt von Beziehungsgeschichten, Erinnerungen an die Vergangenheit, wo vieles vergessen, verdeckt und verdrängt wurde. Jakob will die Weihnachtstage mit seiner Familie in einem Ferienhaus am See verbringen, als er einen Anruf seiner Tochter aus einer früheren Beziehung erhält. Emma, seine Tochter, die für ihn eine fremde Tochter ist, teilt ihm mit, dass ihre Mutter Marilyn bewusstlos vor dem Hauseingang aufgefunden wurde
Foto: Erwin Bernhart
Tafeln über Geschichte, Kultur und den Schreibmaschinenerfinder Peter Mitterhofer versehenen Weg, welcher die drei Fraktionen Partschins, Töll und Rabland miteinander verbindet. Der Einladung sind mehr als 20 Interessierte, darunter BM Albert Gögele und AltBM Robert Tappeiner, gefolgt, um vom Peter Mitterhofer Museum aus eine Die Hinweise auf das abschließende Quiz erhöhten für dreistündige, mit kurzweiligen Lassnigs Ausführungen die Aufmerksamkeit Ausführungen und Erläuterungen von Ewald Lassnig angereicherte um Tag der Bildungsausschüsse in SüdWanderung zu unternehmen. tirol, am 23. September, organisierte der Einen erfrischenden Zwischenstopp gab Bildungsausschuss Partschins, auch im es im Bad Egart bei Häppchen und MineralRahmen des diesjährigen Projektes „Partwasser, beim Plausch über den Besuch von schins spielt“, eine Kulturwanderung auf Kaiserin Sissi und über die fruchtbare Wirdem Kulturwanderweg Peter Mitterhofer. Als kung des Bad Egart’schen Wassers. Kulturvermittler konnte die Präsidentin des Nach der Rückkehr ins SchreibmaschiBildungsausschusses Partschins keinen genenmuseum füllte die bestens informierte ringeren als den Initiator und Erbauer dieses und gelaunte Gruppe ein Quiz aus und jeder Kulturwanderweges Ewald Lassnig gewineinzelne wurde von Lassnig mit einer Peter nen. Lassnigs Idee von damals gewinnt mit Mitterhofer Gedenkmedaille ausgezeichnet. der Zeit an Aktualität: Einen mit erklärenden (eb)
Sepp Mall las aus seinem neuen Roman „Hoch über allem“ in der Bibliothek Latsch. und nun im Spital liegt. Jakob und Emma fahren mit dem Auto nach Südtirol, um Marilyn aufzusuchen und zu erfahren, was wirklich passiert ist. Die Reise von Wien nach Südtirol wird für Jakob auch eine Reise in die Vergangenheit, als Jakob und Marilyn sich kennen lernten, einander näher kamen, Marilyn schwanger wurde und sich von Jakob getrennt hat. Jakob und Emma reden miteinander, Emma erzählt von ihrer bigotten Mutter. Aber vieles, was sie sagen möchten, können sie nicht sagen. Sie bleiben sich fremd, so wie auch Jakob und Marilyn sich fremd geblieben sind. Vieles bleibt ungeklärt, denn alle kreisen nur um sich selbst, um ihre kleine Welt, wie Mall in seinem Buch schreibt. Sehr einfühlsam, lebendig und leicht lesbar schildert Sepp Mall diese Reise und das ganze Beziehungsgeflecht mit den vielen ungeklärten und unausgesprochenen Gefühlen und Gedanken. Mach meine Seele gesund, sagte Emma zu ihrem Vater am Ende des Buches. Doch er ist nur der Chauffeur, der hilfsbereite Chauffeur seiner Tochter. (hzg)
Schlanders/Schlandersburg
Respiro-Atem-Lebenskraft D
aniela Romagnoli aus Ravenna war bereits beim 1. Holzbildhauer-Symposium im Sommer 2016 in Schlanders. Nun ist sie in den Vinschgau zurückgekehrt mit einer Ausstellung mit dem Titel „Respiro“, Atem, die Lebenskraft und Lebenslust. Skulpturen und Bildern können bis Ende Oktober in der Bibliothek Schlandersburg besichtigt werden. Einige Skulpturen aus Metall wurden am Sparkassenplatz und im Plawennpark installiert. Auch im Innenhof der Schlandersburg wurden Skulpturen aus Holz und Metall aufgestellt. Schmetterlinge und Frauenkörper stellen die meisten Skulpturen dar. Der Schmetterling am Sparkassenplatz klammert sich an der Straßenlaterne fest und wartet auf den richtigen Moment, um abzuheben und davonzufliegen. Die Bilder sind bunt, voller Kraft und Lebendigkeit. Es sind viele Phantasiebilder, die entstehen, wenn man unter einem Baum mit vielen Ästen liegen und in den Himmel schauen würde. Es sind Bilder einer magischen Welt von Licht und Schatten, von Ästen, die ineinander greifen und sich umarmen. In vielen dieser Bilder ist auch ein Frauenkopf zu sehen, umgeben von Farbspritzern, Farbfle-
Foto: Heinrich Zoderer
Foto: Sabina Pirhofer
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Daniela Romagnoli aus Ravenna vor einem ihrer Bilder in der Schlandersburg. Auch auf dem Sparkassenplatz gibt es eine Installation der Künstlerin. cken und Farbflüssen. Lebendige Augen blicken aus einer verschwommenen Welt auf die Besucher. Die Ausstellung wurde von der Gemeindereferentin Dunja Tassiello und Karin Meister von Schlanders Marketing eröffnet. Stefano Pineto spielte auf der Gitarre und sang einige Lieder. (hzg)
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Schlanders
Geheimnisvoller Vinschgau
Hanf in allen Variationen
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er Ahrntaler Josef Duregger und der Malser Heinrich Moriggl haben eine Liebeserklärung an den Vinschgau verfasst. „geheimnisvoller vinschgau“ ist im Provinz-Verlag erschienen. Moriggls wunderbare, großformatige Fotos werden von lyrischen Texten Dureggers ergänzt. Die Spurensuche beginnt in Schnals und endet in Nauders. Die beiden Autoren stellen ihr Buch am 20. Oktober in der Fürstenburg bei Burgeis (18.00 Uhr) vor, im Glieshof in Matsch am 21. Oktober (17.00 Uhr), am 22. Oktober in der Tschenglsburg (16.00 Uhr), am 17. November im Hotel Tonzhaus in Unser Frau und in der Bibliothek in Schlanders am 18. November.
em Mitstreiter von Ecopassion, Philipp Benedetti gehörte der Auftakt der Veranstaltungsreihe im Bioladen Schlanders. Ecopassion - soviel sei vorausgeschickt- hat den Hanf, den Nutzhanf, für sich wiederentdeckt und will der Wunderpflanze zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen. Gründe dafür gibt es genauso viele, wie Bereiche, wo Hanf eingesetzt werden kann: Hanf ist Nahrungsmittel, Hanf ist Baustoff, Hanf ist Textillieferant und Hanf ist Gesundheits- und Schönheitsmittel. „Es ist schwieriger zu erklären, für was Hanf nicht eingesetzt werden kann“, resümierte Benedetti vor den aufmerksamen Zuhörerinnen am vergangenen 30. September. Hanf zeichnet sich durch eine ungewöhnlich hohe Dichte an Nährstoffen aus. Hanf kommt ohne Schädlings- und Unkrautvernichtungsmittel aus. Und: Hanf ist umweltfreundlich. Ein
Foto: Angelika Ploner
Vinschgau
Philipp Benedetti von Ecopassion informierte über Hanf Auszug aus der Produktvielfalt von Ecopassion stand zum Verkosten bereit: Hanfsirup, Hanftaler, Hanfbrot, -aufstriche uvm., die mit Begeisterung ausprobiert wurden. Am kommenden Samstag, den 14. Oktober steht eine weitere Produktdegustation auf
dem Programm: Die frisch gepressten Rohkostöle der Vinschger Ölmühle vom Moleshof dürfen verkostet werden, bevor am 28. Oktober das Biobrot von Cilli und Othmar Folie zum Degustieren im Bioladen Schlanders bereit steht. (ap)
pr-info Tanzverein 50 plus
Tanzen gegen Alzheimer Goldrain/Vinschgau - Alzheimer lässt sich erfolgreich vorbeugen und sogar heilen. Davon ist der Molekulargeneriker und Arzt Michael Nehls (Hanse-Preisträger für Psychiatrie 2015) überzeugt. Im Rahmen seinen wissenschaftlichen Arbeiten hat er auch Beweise geliefert (siehe Buch „Alzheimer ist heilbar“). Es braucht drei Veränderungen des Lebensstils: 1. eine optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen; 2. körperliche Bewegung; 3. geistige und soziale Betätigung. Für die Erfüllung der beiden letzten Punkte, nämlich die körperliche Bewegung und die mentale soziale Aktivität gibt es nichts Besseres als das Tanzenlernen. Ja, LERNEN, denn bloße Routine bringt wenig oder gar nichts. Entscheidend ist, immer wieder neue Schritte, zu lernen, um zu bewirken, dass im Kleinhirn mehr neue Zellen entstehen als absterben. Der Hippocampus ist Teil des Gehirns, in dem Emotionen verarbeitet werden. Das ist die Schaltstelle für Alzheimer. Durch körperlich soziale Aktivitäten, wie durch die ständige Stimulation beim Lernen von neuen Tanzfiguren wird das Wachstum der Zellen dort angeregt. Diese können, laut Nehls, beim 92-Jährigen noch genauso wachsen, wie beim 18-Jährigen. Tanzen und soziale Kontakte beleben also die Zellen, soziale Isolation tötet sie. Infos: Tanzabende des Tanzvereins 50 plus finden in der Feuerwehrhalle Goldrain fast das ganze Jahr über jeden zweiten Samstag statt. Lernabende für Anfänger und Fortgeschrittene werden von Oktober bis Juni jeden Dienstag und Donnerstag angeboten. Der Tanzverein 50 plus mit 50 Mitgliedern freut sich über jeden Neuzugang. Melden Sie sich an - Telefon: 349 3536828
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Schlandersburger Herbst Herbst Schlandersburger Geschichte und Geschichten in der Bibliothek – Oktober / November 2017 Geschichte und Geschichten in der Bibliothek
Presentazione del libro di Maurizio Sulig:
13.10. Soldati tra la polvere. ore 19:30
Oktober / November 2017
Buchvorstellung und Lesung 17.10. 20:00 Uhr aus dem Roman „Christin“ von August Wilhelm Schinkel
Neues von Früher
Il mestiere delle armi in un paese che sta smarrendo se stesso.
13.10. Presentazione del libro di Maurizio Sulig: Soldati tra la polvere. von Früher. undche widerspenstige Musik. ore 19:30Neues Il mestiere delleDorfgeschichten armi in un paese sta smarrendo se stesso. Mit Erwin Rehling und Pit Holzapfel.
21.10. 17.10. Dorfgeschichten Buchvorstellung und Lesung aus dem Romanhoch“Christin” aus Oberbayern, umrahmt von einem 19:00 Uhr 20:00 Uhr Schinkel
von August Wilhelm Schlandersburger Herbst Schlandersburger Herbst artifiziellen zeitgenössischen Klanggeflecht, rockig, jazzig,
Geschichte und Geschichten in der Bibliothek chichte und Geschichten der Bibliothek experimentellin und in direkter Verbindung zu den Geschichten. Oktober / November 2017
19:30 Uhr „Cox oder der Lauf der Zeit“ von Christoph Ransmayr 23.10. Literaturrunde: Pepi Feichtinger bespricht den
19:30 UhrDievon Christoph Bewässerung Ransmayr traditionelle in Mitteleuropa – ein Kulturerbe.
Die traditionelle Bewässerung in Mitteleuropa
21.10. Neues von Früher. Dorfgeschichten und widerspenstige Musik. Mit Erwin Rehling 19:00 Uhr und Pit Holzapfel. Abschluss des Leserpreises. Literaturrunde: Pepi Feichtinger bespricht den Roman Oktober / November 2017 23.10. Roman “Cox oder der Lauf der Zeit”
Die traditionelle Bewässerung in Mitteleuropa – ein Kulturerbe. 08.11. 13.10. Presentazione del libro di Maurizio Sulig: Soldati tra la polvere. Vortrag mit Buchvorstellung von Ingeborg Vonderstrass e del libro di Maurizio Sulig: Soldati tra laVonderstrass polvere. 20:00 Uhr Vortrag von Ingeborg und Christianund Leibundgut. 08.11.ore 19:30 Il mestiere delle armi in un paese che sta smarrendo se stesso. Christian Leibundgut. le armi in un paese che sta smarrendo se stesso. 20:00 Uhr 15.11.
19:00 Uhr 18.11. Moriggl und Josef Duregger.
Die Welt der Menhire von Vetzan
DieDie Autoren begeben sich nicht nur im Vinschgau, sondern in Steiner. Welt der Menhire von Vortrag vonRoman Hubert 17.10. Buchvorstellung undVetzan. Lesung aus dem “Christin” von August Wilhelm 20:00 Uhr ung und Lesung aus dem Roman “Christin” von August Wilhelm ganz Mitteleuropa auf die Spuren der Waale und regen den 20:00 Uhr Schinkel 18.11. Schutz der Reste dieses einmaligen Kulturerbes an. Familien-Sagenwanderung in Kortsch 17:00 Uhr 21.10. und Neues von Früher. Dorfgeschichten und widerspenstige Musik. Mit Erwin Rehling rüher. Dorfgeschichten widerspenstige Mit Erwin Rehling Die Welt der Menhire vonMusik. Vetzan. 19:00 Uhr und Pit Holzapfel. Abschluss des Leserpreises. “Geheimnisvoller Vinschgau” 18.11. pfel. Abschluss desVortrag Leserpreises. von Hubert Steiner. 19:00 15.11.Uhr mit stammen Heinrich Moriggl und Josef Duregger. DieBuchvorstellung Menhire von Vetzan aus dem 3. Jahrtausend vor Literaturrunde: Pepioder Feichtinger e: Pepi Feichtinger bespricht den Roman “Cox der Laufbespricht der Zeit” den Roman “Cox oder der Lauf der Zeit” 20:00 Uhr23.10. Christus und stellen einen Mann und eine Frau dar. 19:30 Uhr von Christoph Ransmayr Ransmayr 20.11. Autorenlesung mit Elisabethausgestellt. Malleier sind seit März in der Kapelle der Schlandersburg 19:30 Uhr Sie Literaturrunde: Die traditionelle Bewässerung in Mitteleuropa – ein Kulturerbe. 08.11. lle Bewässerung in Mitteleuropa – ein Kulturerbe. Familien-Sagenwanderung 20:00 Uhr Zur Siedlungsentwicklung des Schlanderser Raumes. 22.11. 18.11. Vortrag von Ingeborg geborg Vonderstrass und Christian Leibundgut. Vonderstrass und Christian Leibundgut. 20:00Uhr Uhr in Kortsch 17:00 Vortrag von Rainer Loose. 15.11. Dievon Welt der Menhire von Vetzan. Vortrag von Hubert Steiner. 06.12. Menhire von Vetzan. Vortrag Hubert Steiner.Buchvorstellung 20:00 Uhr „Geheimnisvoller Vinschgau“ mit Heinrich 18.11. 20:00 Uhr Eine Reise zu den Menhiren in Europa. Vortrag von Gianni Bodini. Literaturrunde 20.11. 19:30 Uhr Autorenlesung mit Elisabeth Malleier “Geheimnisvoller Vinschgau” Vinschgau”18.11. 19:00 Uhr Buchvorstellung mit Heinrich Moriggl
Zur Siedlungsentwicklung des Schlanderser Raumes
Familien-Sagenwanderung in Kortsch enwanderung 17:00 in Kortsch Uhr
oller und Josef Duregger. ng mit Heinrich Moriggl und Josef Duregger. des Schlanderser Raumes Zur Siedlungsentwicklung
Vortrag von Rainer Loose. Literaturrunde: Autorenlesung mit Elisabeth Malleier 22.11. 19:30 e: Autorenlesung mit Elisabeth Malleier Uhr Der Referent hat in zahlreichen Studien die Siedlungsentwick20.11.
20:00 Uhr
lung der Zur Dörfer im Vinschgau untersucht.des Im Vortrag wird er Raumes. Siedlungsentwicklung Schlanderser 22.11. sentwicklung des Schlanderser Raumes. mehr infos unter www.schlandersburg.it informazioni sul sito www.schlandersburg.it sich ausführlich dem Schlanderser 20:00 Uhr Vortragmit von Rainer Loose. Raum beschäftigen. ainer Loose. Eine Reise zu den Menhiren in Europa. 06.12.
06.12. Eine Reise zuGianni den Menhiren den Menhiren in Vortrag Europa. Vortrag Bodini. in Europa. Vortrag von Gianni Bodini. 20:00 Uhr von 20:00 Uhr Giannivon Bodini.
www.schlandersburg.it
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
Bildungsausschuss Schlanders
Kurs
Zwischen den Schlössern
Einführung in die Fotografie mit Spiegelreflex-Kamera mit Oliver Wieser und Gianni Bodini
Freitag, 10.11.2017
von 20.00 bis 22.00 Uhr
Samstag, 11.11.2017
Nähtreff mit Sibylle Gurschler Selber nähen liegt im Trend. In monatlichen Treffen lernen Sie den richtigen Umgang mit der Nähmaschine, bekommen Tipps zum Ändern und Flicken und nähen ihre individuellen Stücke. Start: Dienstag, 14. November 2017 von 14.00 – 17.00 Uhr Ort: J.-Maschler-Haus Tschars Kursbeitrag: 90 € (ohne Materialkosten)
von 14.00 bis ca. 18.00 Uhr im Jugendzentrum Schlanders/Mehrzwecksaal Information: Jede/r bringt ihre/seine eigene Kamera mit Anmeldung: Innerhalb 03.11.2017 unter Tel. 333 320 3093 oder ba.schlanders@rolmail.net
Bildungsausschuss Mals
Weitere 5 monatliche Treffen
28. Nov., 12. Dez. 2017, 09. Jän., 06. Feb., 06. Mär. 2018 Anmeldung bis Freitag, 27. Oktober 2017 bei Emilia Tappeiner 335 1685125 Begrenzte Teilnehmerzahl
Bildungsausschuss Glurns
Buchvorstellung geheimnisvoller Vinschgau
Einladung
Fürstenburg Burgeis Freitag, 20.Oktober 2017, 18.00 Uhr Musik: Männerviergesang Mals
Paul Flora Preis 2017
Glieshof Matsch Samstag, 21. Oktober 2017, 17.00 Uhr Musik: Carolin & Stefanie
Das Land Südtirol und das Bundesland Tirol verleihen gemeinsam den
an Annja Krautgasser Die Überreichung des Preises findet im Rahmen einer Feier am Donnerstag, 12. Oktober 2017, um 18 Uhr im Rathaus in Glurns statt. Die Kulturlandesräte Philipp Achammer und Beate Palfrader laden Sie herzlich zu dieser Feier ein.
LiterarischKulinarische Bier-Weltreise mit Roman Drescher, Buchautor aus Kaltern und Medea Tappeiner, Diplom Biersommeliere, Latsch/Bruneck Samstag 28.10.2017 mit Beginn um 20.00 Uhr im Kulturhaus Mals Reservierung: Tel. 346 0098494
KASTELBELL/ TSCHARS
TARSCH
LATSCH
MARTELL
GOLDRAIN
SCHLANDERS
KORTSCH
LAAS
STILFS
PRAD
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GLURNS
MALS
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
GRAUN
Vinschgerwind 20-17
SCHLUDERNS
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12.10.17
Bildungsausschuss Laas
Vinschgerwind 20-17
/BILDUNGSZUG/ 25
Bildungsausschuss Graun Die Bibliothek Laas, der Südtiroler Künstlerbund und der Bildungsausschuss Laas laden ein:
Buchvorstellung:
„Blättert der Wind im Stundenbuch: Neue Sonette“ am Mittwoch, den 25.10.2017
um 20.00 Uhr in der Bibliothek Laas Begrüßung: Gemeinde Laas Einführung: Ferruccio Delle Cave Im Anschluss laden wir zum Umtrunk ein.
OBERLÄNDER AKTIONSTAGE 2017 Mit heimischen Kräutern, Beeren und Wurzeln durch die kalte Jahreszeit
Vortrag mit Gottfried Hochgruber aus dem Pustertal
Ikonen malen
mit Hubert Piccolruaz, Schlanders organisiert von den Malfreunden Obervinschgaus (geschlossene Gruppe), die Ikonen werden beim Oberländer Advent ausgestellt.
Gitarrenkurs für Anfängerinnen und Anfängern mit Valentin Paulmichl, Graun
mit Dr. Christina Tomasi
am Donnerstag, 26.10.2017
um 20.00 Uhr im Josefshaus in Laas Veranstalter: Kaufleute, Bildungsausschuss und Bibliothek Laas
Mi, 18.10. bis Sa, 21.10.
in Langtaufers
1. Treffen Mi,
18.10.
16:00 Uhr
Grundschule in Graun
Karl - der Zuckpichler
Sa, 21.10. 20:00 Uhr
Momentaufnahmen aus dem Leben eines Frei-Denkers
Ein Film von Alfred Habicher und Sepp Gufler, Eintritt: Freiwillige Spende
Konzert mit Bluatschink Konzert für Kinder und Junggebliebene
Vereinssaal in St. Valentin
Mo, 23.10. 16:00 Uhr
Einlass ab 15 Uhr, Eintritt: Erwachsene 11€, Kinder 8€
Vereinshaus in Reschen
Gestalten mit Beton
Do, 26.10. 14:00 Uhr
14 bis 17 Uhr, Do, 26. und Sa, 28.10. Anmeldung: 348 0609560
Gesund - Kann Essen heilen?
Vereinssaal in Graun
6 Treffen zu 1,5 Stunden, Anmeldung: 348 0609560
mit Brigitta Trenkwalder Rinner aus Prad, 2 Treffen von
Laaser Krautwochen
Mi, 18.10. 20:00 Uhr
Endlich 18!
Grußworte von Andrea Frank und Don Klaus, Bunkerführung mit Ludwig Schöpf, Abendessen im Bunker 20 für den Jahrgang 1999
Das Geheimnis innerer Stärke Vom Gesellschaftsdruck hin zu innerer Kraft und Gelassenheit Vortrag mit Mentalcoach Elfrieda Patscheider Winkler, Burgeis
Alte Bibliothek in St. Valentin
Fr, 27.10. 19:00 Uhr Bunker 20 Reschen
Sa, 28.10. 20:00 Uhr Vereinssaal in Graun
Informationen: Wolfgang 348 0609560 Helene 347 3431357 wolfgang.thoeni@gmail.com
Bildungsausschuss Schluderns
Vortrag des Kräuterexperten Hochgruber Gottfried Wo? Kultursaal von Schluderns Wann? Freitag, 20.10.17 um 20.00 Uhr
Einladung zum Vortrag
„ Die Schilddrüse“ Referent : Dr. med. Alexander Angerer Medizinstudium Innsbruck, Staatsexamen in Bologna, Zusatzausbildung für Homöopathie, Akupunktur, Meridiandiagnostik, genetische Diagnostik. Teammitglied der komplementärmedizinischen Abteilung im Krankenhaus Meran. Privat praktizierender Arzt in Naturns mit Schwerpunkt naturheilkundliche Therapien „Die Schilddrüse ist eine Hormondrüse, deren Funktion eng an das Nervensystem und auch an andere Hormondrüsen verkoppelt ist. Deshalb sind Schilddrüsenstörungen häufig auch mit psychischen Beschwerden verbunden...“
Am 21. Oktober findet eine Kräuterwanderung statt. Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl !! Infos bei Blaas Astrid vormittags oder abends: 3487692283
Donnerstag, 19. Oktober 2017, 20.00 Uhr
Es laden ein: KVW - Ortsgruppe Schluderns, Bibliothek, BA
Es laden ein: Bibliothek, Raiffeisenkasse, BA, KFS
Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1
Raiffeisensaal Kulturhaus Schluderns
| 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
26 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 20-17
12.10.17
Landeck/Vinschgau
Kulturelle „Transhumanz“ mit Cultura Raetica 011 wurde die Tradition der Transhumanz – Schafwandertriebe in den Ötztaler Alpen – von der Österreichischen UNESCO-Kommission in das nationale Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Als Begründung wurde dabei neben der ökologischen vor allem die kulturelle Bedeutung genannt, die in grenzüberschreitenden Ritualen und Bräuchen und einer dadurch entstehenden „gemeinsamen regionalen Identität“ zum Ausdruck kommt. Ganz in diesem Sinne und auf Einladung des Arbeitskreises „Cultura Raetica“, einem Instrument des INTERREG-Rates Terra Raetica um die gesetzten grenzüberschreitenden Strategien der INTERREG-Förderperiode 2014-2020 umzusetzen, nahmen kürzlich 21 Vertreter von Kultureinrichtungen aus dem Dreiländereck an einer Kulturwanderung ins Schnalstal teil.
Fotos: Andreas Kirschner
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AG-Cultura Raetica Koordinator Ludwig Fabi, Johanna Niederkofler (archeoParc) und der Schnalser Bürgermeister Karl Josef Rainer begrüßten die Teilnehmer der Kulturwanderung, welche sich im archeoParc und im Schnalstal sichtlich wohl fühlten Die Kulturwanderungen dienen zum Kennenlernen der verschiedenen musealen Einrichtungen im Gebiet. Die erst kürzlich vom Ötztal zurückgekehrten Schafe im Rahmen der Transhumanz konnten bei der Wanderung zum Marchegg-Hof beobachtet werden. Nach dem Mittagessen auf dem historischen Hof ging
Partschins
es zum archeoParc, wo die im Juli 2017 neu eröffnete Ötzi-Ausstellungen im Besucherzentrum und das Außengelände besichtigt wurden. Im Innenbereich geht es um die Geschichte der Entdeckung von Ötzi im September 1991, um seine Lebensweise und den Fundort am Gletscher. Draußen zeigen neun Hausmo-
delle in drei Hausgruppen wie Ötzis Nachbarn in den Alpentälern und südlich und nördlich davon gebaut haben könnten. In Karthaus besichtigte die Gruppe die Reste des Kartäuserkloster Allerengelberg und abends wurde besonders für die Nordtiroler Teilnehmer die hohe Kunst des „Törggelen“ vermittelt. (lu)
Partschins
LAN-Party im 1. Partschinser Schreibmaschinenmuseum Dorfolympiade
L
aptop oder PC einpacken, Headsets umhängen, LANKabel und Router nicht vergessen, ausgeschlafen sein und ab ins Teisenhaus hieß es am Freitag, 15.09. für 14 Jugendliche aus Partschins und Umgebung, die sich zu diesem besonderen Event angemeldet hatten. Dort veranstaltete der Bildungsausschuss in Zusammenarbeit mit dem Schreibmaschinenmuseum im Rahmen seines Jahres-
projektes „Partschins spielt…“ eine LAN- Party für Jugendliche. Organisiert wurde der Event von Lukas Holzknecht und Museumspraktikant Andreas Tragust, unter deren Leitung alle Geräte aufgestellt und sachkundig vernetzt wurden. Und dann ging‘s los! Hin und wieder gestärkt mit Knabbergebäck, Getränken und Pizza wurde bis um 4 Uhr früh gespielt.
abeisein ist alles“, unter diesem Motto hauchte der Partschinser Bildungsausschuss im Rahmen der Initiative ,,Partschins spielt“ und in Zusammenarbeit mit dem Sportverein einer alten Idee neues Leben ein: die ,,Dorfolympiade“ als Möglichkeit für alle Dorfbewohner sich in verschiedenen Disziplinen zu messen, wobei der Spaßfaktor im Vordergrund steht. Die Sektionen des ASV Partschins waren aufgerufen, je eine Disziplin zu organisieren; herausgekommen sind fünf Bewerbe, los ging’s im Mai mit Kegeln, es folgten Torwandschießen, Darts, Schwimmen. Die letzte Disziplin (Tischkegeln) inklusive Siegerehrung fand am 9. September im Rahmen der 30-Jahr-Feier der Partschinser Volleyballsektion im Geroldsaal in Rabland statt. Hartmann Nischler für den Bildungsausschuss, Gesamtsportvereins-
präsidentin Michaela Eder und Volleyball-Sektionsleiter Markus Ganterer überreichten den strahlenden Siegern in den vier Kategorien Männer – Frauen – Buben – Mädchen ihre Pokale und tolle Sachpreise, gestiftet u.a. von der VI.P. Außerdem werden die Namen der Gewinner auf einer Ehrentafel (gestaltet vom Holzschnitzer Egon Pircher aus Rabland) verewigt, die im Restaurant ,,Spotti“ angebracht wird. Die nächsten Namen werden 2019 hinzukommen, dann steht nämlich die 2. Ausgabe der Dorfolympiade auf dem Programm.
Foto: „Wind“-Archiv
Foto: „Wind“-Archiv
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unsere Zeitung Liebe Leserinnen und liebe Leser,
Unser „Wind“ – unsere Zeitung – vom Reschen bis zur Töll, vom Val Müstair bis Martell, von Sulden bis Schnals. Unsere Bezirkszeitung „Vinschgerwind“ machen wir für Sie, gemeinsam mit Ihnen. Dass das seit dem Jahre 2005, seit 12 Jahren also, gelungen ist, verdanken wir auch Ihnen, liebe Leserinnen und liebe Leser. Damit das weiterhin gelingen kann, dazu brauchen wir wiederum Ihre Unterstützung. Mit Engagement, auch mit Courage, haben wir den „Wind“ gemacht und konstant und verlässlich Ihnen auf dem Postwege persönlich adressiert zukommen lassen. Mit Ihrer Hilfe ist die Zukunft des „Vinschgerwind“ gesichert. Wir freuen uns auf jeden Beitrag für das Jahr 2017. Wir bedanken uns Ihr Vinschgerwind-Team
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„Vinschger Wind“
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Unser „Wind“
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Ihre „Vinschger Wind“-Adresse Name: Straße: PLZ:
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28 /JUGEND/
Vinschgerwind 20-17
Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Do. 12.10.17 ab 17.30 Uhr Oktoberfest – Nachmittag (Brezen & Weißwurst) Ö Do. 26.10.17 ab 17.30 Uhr Halloweenabend vorbereiten Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Sa. 21.10.17 ab 19.00 Uhr Halloweenparty Ö Mi. 25.10.17 ab 16.30 Uhr Mädelstreff: Gesichtsmasken einfach selbst gemacht Jugendzentrum „JuMa“ Mals Ö Sa. 14.10.17 ab 14.00 Uhr Feuerwehrprobe Ö Fr. 20.10.17 um 20.00 Uhr 1. Treffen Krampusslarven bauen Jugendtreff „Revoluzer“ Taufers Ö Sa. 14.10.17 Spielestandl beim Markt Ö Fr. 20.10.17 Burger & Frittes selbstgemacht Jugendtreff City Treff Glurns Ö Do.12.10.17 ab 17.00 Uhr Törggelen Ö Fr. 13.10.17 ab 18.00 Uhr Film mit Popcorn Ö Fr. 20.10.17 ab 18.00 Uhr Bouldern in Schluderns Ö Do. 26.10.17 ab 17.00 Uhr Halloween Deko basteln Jugendtreff „La:Ma“ Laas Ö Fr. 13.10.17 ab 19.00 Uhr Kochabend Omlette Anmeldung erforderlich Jugendtreff Tschengls Ö Fr. 20.10.17 ab 18.00 Uhr Weißwurscht-Obend JuZe „Freiraum“ Schlanders Ö Sa. 14.10.17 ab 17.00 Uhr Kochen im JuZe + Jugendversammlung Jugendcafé „Chillout“ Latsch Ö Sa. 21.10.17 ab 17.00 Uhr Kastanienbraten Jugendtreff „Check In“ Goldrain Ö Sa. 21.10.17 ab 19.00 Uhr Filmnacht Jugendtreff „All In“ Kastelbell Tschars Ö Fr. 13.10.17 Wir besuchen den Jugendtreff „Time Out“ Schnals Jugendtreff „Time Out“ Schnals Ö Sa. 21.10.17 Minigolfspielen Naturns** Jugendzentrum „Juze“ Naturns Ö Sa. 21.10.17 ab 20.00 Uhr Livekonzert „Thrash over Naturns“ mit Slander – Unkraut – KingsWillFall Ö Mi. 25.10.17 ab 18.00 Uhr Haussitzung: DU entscheidest was in deinem JuZe läuft Jugendtreff „Kosmo“ Plaus Ö Fr. 20.10.17 ab 16.00 Uhr Calcettoturnier
12.10.17
Jugendtreffs Oberland
Vieles ist neu, einiges bleibt beim Alten! Vieles ist neu in den Jugendtreffs im Oberland: zahlreiche Kids aus der 1. Klasse Mittelschule besuchen die Öffnungszeiten der Treffs. Neu ist, dass es im „Juze“ Hoad an jedem 4. Mittwoch (16.30 – 19.30 Uhr) im Monat den Mädelstreff gibt. Auch der 1. Klasse Mittelschultreff, welcher jeden 1. Donnerstag (17.30 – 20.00 Uhr) im Monat im „fResch“ Reschen stattfindet, ist im Schuljahr 2017/ 2018 wieder ins
Programm aufgenommen worden. Jedoch bleibt auch einiges beim Alten: die Treffmitgestaltung und die Hilfe bei Planung und Durchführung von Aktionen werden die Jugendlichen stückweise übernehmen. Ihre Interessen, Wünsche und Ideen fließen in die Treffs mit ein. So werden für Oktober die Halloweenparty, der Oktoberfestabend, die Europaparkfahrt und die Kinofahrt schon mit Spannung erwartet…
Jugendtreffs Vinschgau goes „Fack ju Göhte 3“
Bald ist es soweit und Elisas M’barek wird wieder auf der Kinoleinwand zu sehen sein. Am 26. Oktober ist Kinostart des neuen „Fack ju Göhte 3“ . Und wir Vinschger sind logo mit dabei. Bereits 2 Tage nach der Premiere besuchen wir gemeinsam das Cineplexx in Bozen. Alle Jugendtreffs im Vinschgau sind wieder gemeinsam am Start. Nach gemeinsamen Aktionen wie „Vinschger Calcettocup“ „Vinschger Fifa Turnier“ und „Vinschger Gardalandfahrt“ ist es nun soweit, dass wir eine „Vinschger Kinofahrt“ organisieren. Du willst dabei sein? Dann melde dich in DEINEM Jugendtreff an. Von Reschen bis Naturns sind alle dabei eure Jugendtreffs und -zentren Vinschgau.
Da beim Garten und Genussmarkt im Mai viele Jugendliche mitgeholfen haben, leisteten sich die Jugendliche aus dem Treff nun eine ganz neue „Maschine“ – einen Dönergrill. Gemeinsam wurden Rezepte gelesen, eine Einkaufsliste erstellt, eingekauft, vorbereitet, das Brot gezogen, das Fleisch „einmassiert“ und aufgeschichtet. Fasziniert schauten die Jugendlichen beim Drehen und Grillen des Fleisches zu. Schließlich konnte jeder seinen eigenen Döner machen, mit Tomaten, Salat, Zwiebeln und Soßen verfeinern und schließlich genießen. Ganze 2h dauerte es, bis endlich alle satt waren.
Geo-Challenge Jetzt mitmachen und 300 Euro gewinnen! Infos und Anmeldung unter jugend.volksbank.it
„Time Out“ Schnals startet wieder voll durch
Wie jedes Jahr im Herbst startet auch heuer wieder der Jugendtreff „Time Out“ Schnals wieder voll durch. Minigolfspielen, Spielenachmittag und Besuche in anderen Jugendtreffs sind nur einige der Aktionen die Anstehen. Wie immer könnt ihr das Programm mitgestalten und mitbestimmen. Ihr seid alle Teil des Jugendtreffs. Passend dazu haben wir gemeinsam unser Logo aktiv mitgestaltet. Das war ne coole Aktion!
higen“ Mit härteren und „thras neue die in Tönen starten wir . on ais Konzerts tete Vorsicht: für zartbesai t! ne eig ge ht Ohren nic
Du hast Lust am 30.10. einen Tagesausflug mit deinem Sk8board oder Bmx zu machen? Oder du bist ein leidenschaftlicher Angler (14+) und willst mit zum Karpfenfischen vom 28.10 bis 01.11.? Dann melde dich im JuZe Naturns bis zum 25.10. an.
12.10.17
Vinschgerwind 20-17
/JUGEND/ 29
Val Müstair/Valchava
Fotos: Heinrich Zoderer
Erntedank in Val Müstair
Die Männer mit den blauen Blusen zogen mit ihren Schellen durch das Dorf, Kinder, Jugendliche und Erwachsene beteiligten sich am Festumzug und die Brunnen waren schön geschmückt.
A
m ersten Sonntag im Oktober wird im Münstertal das Erntedankfest gefeiert. Nicht nur die Münstertaler beteiligten sich an diesem Volksfest am 1. Oktober, sondern aus dem ganzen Engadin und darüber hinaus kamen Menschen nach Valchava, um den großen Festumzug und das Marktgeschehen zu beobachten, Einkäufe bei den über 70 Verkaufsstände zu tätigen
und die engadiner Küche zu verkosten. Es war etwas regnerisch, vor allem am Vormittag und deshalb kamen weniger Leute als in den letzten Jahren, trotzdem war es ein schönes Fest und ein großer Markt. Alle drei Brunnen waren bunt geschmückt. Nach dem ökumenischen Gottesdienst kam es zum Höhepunkt des Festes: den großen Festumzug, an dem sich alle Vereine und
Verbände, Kindergartenkinder und Erwachsene beteiligten und insgesamt einen bunten Zug bildeten. Die Männer mit den großen Schellen, die Musikkapellen, Kühe und Ziegen, Traktoren und geschmückte Wagen mit verschiedenen Feldfrüchten zogen durch das Dorf, vorbei an den vielen Besuchern. Der einheimische Weizen stand dieses Jahr im Mittelpunkt des Festes. (hzg)
Schlanders/Vinschgau
Instant Acts - Gegen Gewalt und Rassismus I
Foto: „Wind“-Archiv
NSTANT ACTS gegen Gewalt und Rassismus“ – so nennt sich ein internationales Theaterund Kunstprojekt, das auf Einladung mehrerer Jugenddienste über 10 Tage in Südtirol zu Gast ist und an dem über 1500 SchülerInnen teilnehmen. „Ich hab viel mitbekommen, es war auch gar nicht schlimm, dass ich die Sprache nicht verstanden habe.“, so Sara, die am Projekt „Instant Acts“ im letzten Jahr in Mals teilgenommen hat. So wie im letzten Jahr, werden in den nächsten Tagen rund 1500 SchülerInnen aus dem Burggrafenamt, dem Wipptal, aus Bozen, dem Obervinschgau und dem Unterland in eine besondere Welt eintauchen: gemeinsam mit jungen SchauspielerInnen, KünstlerInnen, TänzerInnen und MusikerInnen, aus der ganzen Welt trommeln, rappen, tanzen, beatboxen, singen, jonglieren sie, lernen Parkour und weitere innovative Begegnungsformen kennen. Dabei setzen sie sich auf kreative, spielerische, unbewusste Art und Weise mit den Themen „Gewalt und Rassismus“ auseinander. Im ersten Teil des Projekttages erhalten die Jugendlichen die Möglichkeit, aktiv an einem Workshop mit KünsterInnen aus al-
ler Welt, die extra für dieses Projekt zusammengetrommelt wurden, teilzunehmen. Die TeilnehmerInnen lernen fremde Kulturen kennen, sie erfahren Achtung und Akzeptanz gegenüber Menschen ausländischer Herkunft. Darüber hinaus lernen die Jugendlichen, dass man sich gegen Gewalt und Unterdrückung wehren und schützen kann. Im Anschluss an die Workshops zeigen die Jugendlichen was sie von den Workshops mitgenommen haben. Till Dellers, Projektleiter von Instant Acts, bringt es folgendermaßen auf den Punkt: „Für viele ist das Mitmachen vorab gar nicht vorstellbar, doch dann hört das Denken auf und das Machen steht im Vordergrund, und so
verschwindet dann auch die Angst.“ Bestehende Strukturen und vorgefertigte Muster können hinterfragt, Frust spielerisch abgebaut werden. Des weiteren wird mit dem Projekt Entscheidungsfreude, Disziplin, Motivation und die Überwindung von Ängsten gefördert der SchülerInnen gefördert. Als Abschluss des jeweiligen Projekttags führen die KünstlerInnen jeden Tag ein temporeiches Spektakel mit Theater, Tanz, Akrobatik und Musik zum Thema Gewalt und Rassismus auf, zu dem sowohl die am Vormittag anwesenden SchülerInnen als auch andere Jugendliche und Erwachsene eingeladen sind. Die verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen der angebotenen Workshops verschmelzen hier zu einem Gesamtkunstwerk, das Spektakel basiert auf Erfahrungen der KünstlerInnen in ihrer Heimat. Das Projekt wird von der Arbeitsgemeinschaft der Südtiroler Jugenddienste (AGJD) in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Mals, dem Oberschulzentrum Mals, der Mittelschule Mals organisiert und vom Amt für Jugendarbeit und von der Gemeinde Mals finanziell unterstützt.
30 /KULTUR/
Vinschgerwind 20-17
12.10.17
Kult und Leben in der Urgeschichte Seit der Urgeschichte sind Beziehungen nördlich und südlich des Reschen Passes nachweisbar. Dies betrifft nicht nur archäologische Funde, sondern auch genetische Merkmale in der Bevölkerung. So konnten bei einem Teil der Bevölkerung in Fließ und im vorderen Pitztal eine genetische Verwandtschaft mit Ötzi nachgewiesen werden. Ein Kleinprojekt der CLLD-Region Terra Raetica (INTERREG V ITA-AUT 2014-2020 Programm) mit der Bezeichnung „Kult und Leben in der Urgeschichte“ ermöglichte es nun in Latsch und Fließ gemeinsame Strategien der Bewahrung von kulturellen Erbe aus der Vorzeit zu entwickeln und grenzüberschreitend zu vermitteln. von Ludwig Fabi
Münsingerfibel und hallstattzeitlicher Bronzehort aus Fließ
Die Funde 1992 wurde in der Kirche „Unsere Liebe Frau auf dem Bichl“ in Latsch bei Restaurierungsarbeiten des Landesdenkmalamtes der Latscher Menhir (3.300 – 2.200 v.Chr.) gefunden. Er ist aus reinem Marmor und trägt eine von wenigen überlieferten bildlichen Ritzungen von Menschenhand aus dem Neolithikum. Seine ikonografische, topografische und zeitliche Nähe zum „Mann aus dem Eis“ gibt dem Fund eine besondere Bedeutung.
Latscher Menhir
In den Jahren 2009 bis 2012 wurde im Tiroler Gemeindegebiet von Fließ, Ortsteil Silberplan, ein Teil einer bronzezeitlichen Siedlung ausgegraben und erforscht. Dabei wurde eine bis zu 1,2 m hohe Terrassierungsmauer und Reste von drei bronzezeitlichen Häusern sowie zahlreiche Kleinfunde, die Aufschluss über Wohnen und Leben in der Bronzezeit geben, freigelegt. Dieser Siedlungsplatz bekommt auch durch den am Moosbruckschrofen entdeckten mittelbronzezeitlichen Opferschatz besondere Bedeutung.
12.10.17
Vinschgerwind 20-17
/KULTUR/ 31
Prähistorischer Brandopferplatz auf der Pillerhöhe – Fließ Kult und Religion, Kultplätze und Opferschätze sind die Ausstellungsschwerpunkte des Archäologischen Museums in Fließ im Oberinntal. Der prähistorische Brandopferplatz und römische Kultplatz auf der Pillerhöhe wurde über 2000 Jahre aufgesucht um den Göttern zu opfern. In der ersten Phase waren es Tiere, die bei den kultischen Festen geopfert und am Altar verbrannt wurden. Den „Blutopfern“ folgten in der zweiten Phase „Sachopfer“ wie Schmuck, Trachtbestandteile, Werkzeuge und Waffen. In der letzten Phase wurde neben Sachopfern vorwiegend Münzen geopfert („Wertopfer“). Mit der Ausbreitung des Christentums im 5. Jh. wurde der Kultplatz aufgelassen. Neben den Opfergaben vom Brandopferplatz wurden in den vergangenen Jahrzehnten zwei weitere große Opferschätze entdeckt; der mittelbronzezeitliche Opferschatz vom Moosbruckschrofen mit über 300 Opfergaben aus Bronze und der hallstattzeitliche Bronzehort von Fließ mit 385 Bronzen, der wegen der Qualität und Vielfalt der Stücke vom Denkmalamt als gleichbedeutend mit den Funden von Hallstatt und Hallein eingestuft wird. Öffnungszeiten Museum Fließ: Mai bis 31. Oktober: Di. – So. 10.00 – 12.00 & 15.00 – 17.00 Uhr
Nikolauskirche in Latsch Die Nikolauskirche von Latsch wurde in den vergangenen Jahren vom Heimatpflegeverein Latsch aufwendig renoviert. Da sie keine sakrale Funktion hat und leicht zugänglich im Dorfzentrum von Latsch steht, ist der Menhir von Latsch seit Juni in ihrem Inneren ausgestellt werden. Der Menhir steht mit Glasschutz im Zentrum der Kapelle. Die an den Wänden angebrachten Paneele geben knappe Informationen zur Fundgeschichte und zur Entstehung des Menhirs, zum Kontext „Mann aus dem Eis“ sowie zu Latsch in der Bronzezeit. Öffnungszeiten: Täglich 09.00 bis 18.00 Uhr
Grenzüberschreitender Mehrwert Archäologiemuseum in Fließ wird ergänzend zu der bestehenden Ausstellung eine Vitrine gestaltet, in der die Grabungssituation in Silberplan mit Lehmboden, Pfostenlöchern und einzelnen Artefakten nachgebaut ist. Ein Modell der Ausgrabung soll die Bauweise der bronzezeitlichen Häuser veranschaulichen. Weiters wird eine umfangreiche Publikation über die bronzezeitliche Siedlung entstehen.
Ausstellungeröffnung in Latsch: Alice Hönigschmid (Grafik), Irene Hager (Konzept) – Koordinierten die Restaurierung der Nikolauskirche und die Menhirausstellung: Mauro Dalla Barba, Hannes Gamper, Joachim Schwarz und Klaus Marsoner – Archäologe Hubert Steiner im Gespräch mit Walter Stefan (Museum Fließ)
Fotos: Ludwig Fabi, HPV Latsch, Walter Stefan (Fließ); Grafik: Alice Hönigschmid;
Ziel des INTERREG-Projektes „Kult und Leben in der Urgeschichte“ ist es, möglichst vielen BesucherInnen (Einheimischen wie Touristen) auf einfache barrierefreie Weise die Besichtigung des Menhirs von Latsch und der neuen archäologischen Funde in Fließ zu ermöglichen und somit weitere neue Einblicke in den Kult und das Leben in der Urgeschichte zu ermöglichen. Der Latscher Menhir ist täglich zugänglich und wird multimedial vermittelt. Im
32 /SPEZIAL-BAUEN/
Vinschgerwind 20-17
12.10.17
SPEZIAL-BAUEN & EINRICHTEN INTERVIEW ARCHITEKT ERWIN GERSTGRASSER //// EINRICHTUNGSTRENDS //// Seite 30 – 41 von Angelika Ploner
Vita – Erwin Gerstgrasser - Architekturstudium in Graz - selbständig seit 1981 - Architekturbüro in Naturns seit 30 Jahren - Mitglied verschiedener Baukommissionen, der Ensembleschutzund Friedhofskommission in Naturns
„Je weniger Kompromisse man als Architekt eingehen muss, desto besser wird die Architektur“ „Es wäre nicht gut von sich selbst abzuschauen“, sagt der Naturnser Architekt Erwin Gerstgrasser, mit dem die Interviewreihe im Vinschgerwind Vinschger Architekten im Gespräch – in dieser Ausgabe fortgesetzt wird. Vinschgerwind: Herr Gerstgrasser, von Architekten kennt man die Gebäude, die sie geplant und gebaut haben, aber man weiß nicht, wie sie selbst wohnen. Wie haben Sie sich eingerichtet? Erwin Gerstgrasser: Ich wohne seit 1994 in einem privaten Wohnhaus mit zwei
Wohnungen und einem großen Garten. Vinschgerwind: Offen oder eher geschlossen? Erwin Gerstgrasser: Der Grundriss ist offen und über große Fenster kommt viel Licht herein. Das war damals – Anfang der Neunziger – eigentlich nicht üblich.
Vinschgerwind: Woran arbeiten Sie gerade? Erwin Gerstgrasser: Ich arbeite gerade an mehreren Projekten. Einmal an der Sanierung einer Jugendstilvilla am Gardasee, dann noch an einer Friedhofgestaltung, an einem Gewerbebau, einer Hotelerweiterung, einem Umbau eines Wohnhauses,
Nützliche Adressen
ÄRZTE FÜR ALLGEMEINMEDIZIN: Laas: Dr. Monica Scherer, Tel. 0473 626506 Mo., Mi., Do., Fr. 8.30 12.00 Uhr; Mo., Do. Die -Kirche in Plaus zu 17.00 bauen 18.00 Uhr war ein Privileg, sagt Architekt Dr. Robert Kaserer , Tel. 333 4766411 Erwin Gerstgrasser. kurzem Mi. 9.00 - 11.00 Uhr; Mo., Di., Do. 15.00 -Vor 17.00 Uhr wurde diese eingeweiht. Eyrs: Dr. Josef Plangger, Tel. 0473 622377 , 328 4910760 Di. 11.00 - 12.30 Uhr; Do. 9.30 - 11.00 Uhr Dr. Robert Kaserer, Mi. von 15.00 - 16.00 Uhr Nur nach telefonischer Anmeldung! Tschengls: Dr. Monica Scherer, Di. 9.00 - 10.00 Uhr Dr. Josef Plangger, Do. 8.30 - 9.00 Uhr an urbanistischen Planungen und weiteren ZAHNARZT DENTALMED: Laas, Tel. 0473 626699 kleinen Aufgaben in Südtirol. MÜTTERBERATUNG: Laas, Schulweg 4, Tel. 0473 Vinschgerwind: Die Arbeit scheint dem-Uhr 626641, Öffnungszeiten: Dienstag 09.00-11.30 nach nicht auszugehen. Sie hatten das PriHAUSKRANKENPFLEGE: Öffnungszeiten der Ambulatorien vileg eine Kirche, jene in Plaus zu bauen: Laas, Altersheim, Tel. 0473 626400 IstMo. es das? bis Fr. Ein 07.00Privileg? - 08.00 (Blutdruckmessung, Blutzuckermessung, Injektionen)Ja, das ist es, ein Erwin Gerstgrasser: Blutabnahme: Mi. 07.00 - 08.00 Uhr
Privileg, weil wenige neue Kirchen gebaut KRANKENHAUS SCHLANDERS: werden. Es ist aber auch harte Arbeit. Ich Besuchszeiten: Täglich 14.00-15.00 u. 18.30-19.30 musste für die 10.00-11.00, Kirche in Plaus zwei Mal an Uhr, Sonntags 14.00-16.00 u. 18.3019.30Ideenwettbewerb Uhr einem teilnehmen, um APOTHEKE: Apotheke Gadria, Laas, Vinschgaustr. 39, letztendlich zu gewinnen. Tel. 0473 626398,Warum Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 08.30 Vinschgerwind: zwei Mal? 12.30 und 15.00-19.00 Uhr; Sa. 8.30 - 12.30 Uhr Erwin Gerstgrasser: Beim ersten WettbeTIERARZT: Dr. Horst Mairhofer Laas, F.-Tumlerstr. 31 werb wurde kein Preis vergeben. Tel. 0473 62 64 64 1. Handy 348 8527225 Es wurdenGEMEINDEAMT dann nochmals fünf Architekten zu LAAS:Tel. 0473 626512; Amtszeiten: Mo. Ideenwettbewerb - Fr. 08.00 - 12.30 Uhr eingelaeinem zweiten Do. 17.00 - 19.00 Uhr; den, bei dem letztendlich drei Architekten FEUERWEHRNOTRUF: 115 ihrNOTRUF: Projekt118 eingereicht haben und ich als Sieger hervorgegangen bin. CARABINIERI: 112 Vinschgerwind: Sie haben Sakralbauten geplant, Hotelbauten, Gewerbegebäude,
INHALT
12.10.17
Vinschgerwind 20-17
/SPEZIAL-BAUEN/ 33
Titel/Untere Laaser Alm Infos aus der Gemeinde Apotheke Veranstaltungen Vereine/SBJ, Goaßlschnöller, Chor Musik/Musicalwoche AVS/Trekking, Hüttenlager Fraktionen/Eyrs, Tschengls Schule/Sport/Waldorf, Läufergruppe Bibliotheken Einfamilien-, Mehrfamilienhäuser. Was fehlt in Ihrem architektonischen Portfolio? Herausgeber: s’Blattl Laas; Erwin Gerstgrasser: Größere öffentliche Vereinsvorsitzende: Priska Lechner Kuntner; Projekte, die Handy aber"s'Blattl": – das 340 muss Kontaktadresse: 73 96man 429, dazu E-mail:– sblattl@gmx.net, Internet: www.sblattl.com, sagen für ein kleineres Büro sowieso Anschrift: Gasthof Krone, Hauptplatz 10, Laas; Redaktionsteam: Dr. Oswald Angerer nicht zu schaffen sind. Ich(oa), binAndreas und Tappeiner war (at), Dr. Wilfried Stimpfl (st), Liselotte Parth (lp), Priska Lechner aber immer für eine Zusammenarbeit Kuntner (pl), Hartwig Spechtenhauser (hs), Andrea Pergermit (anp), Reinhard Zangerle (rz), Ruth Kuntner (rk), Ludwig Fabi (lu) anderen Büros bereit. Das tun nur wenige Presserechtlich Verantwortlicher: Redakteur Franz Plörer Druck: Fotolito Varesco, Auer; das schon des ÖfteArchitekten, ich habe Layout & Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Tel. 348 76 344 24; ren praktiziert und ich glaube in Zukunft E-mail: h.spechtenhauser@gmail.com Werbeinserate können bei Gasthaus Krone, Laas, Dorfplatz, wird das noch notwendiger werden, als es (Postkasten “s’Blattl”) abgegeben werden. Eintrag beim Landesgericht Bozen, Nr. 11/01 vom 28.05.2001 jetzt schon ist. Vinschgerwind: Stichwort Privater Wohnbau: Ist eine gediegene Vorbereitung der
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Bauherren die halbe Miete? Erwin Gerstgrasser: Ich muss sagen, dass mir Bauherren mit einem klaren Raumprogramm am Liebsten sind. Und: Bauherren, 15.12.2017 die in der Planungsphase genau hinschauen. Böse Überraschungen im Nachhinein Anzeigenschluss: werden dadurch einfach vermieden. Vinschgerwind: Anders gefragt: Stefan 23.11.2017 Marx und Elke Ladurner haben in einem WIND-Interview einmal gesagt: Zuerst Redaktionsschluss: sollte man bauen, dann kann man heira25.11.2017 ten. Teilen Sie diese Meinung? Erwin Gerstgrasser: Ja, wenn man dann nicht zu spät zum Heiraten kommt.
Nächster Erscheinungstermin:
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Aus dem architektonischen Portfolio entnommen: Wohnhaus in Tschars
Vinschgerwind: Bauen Sie Häuser nach den Bedürfnissen der Bauherren oder gibt es Dinge, wo Sie keine Kompromisse eingehen? Erwin Gerstgrasser: Also, je weniger Kompromisse man als Architekt eingeht, desto besser wird die Architektur. Vorausgesetzt natürlich die Planung ist gut durchdacht und abgesprochen mit aufgeschlossenen Bauherren. Kompromisse sind meiner Meinung nach ein wenig Charaktersache. Es braucht viel mehr ein großes Durchsetzungsvermögen. Vinschgerwind: Demnach tragen Ihre Bauten eine unverkennbare Handschrift. Erwin Gerstgrasser: Nein. Ich versuche eigentlich bei jedem Bau einen eigenen Ansatz zu finden. Denn es wäre nicht gut von sich selbst abzuschauen. Ich muss sagen, ich bewundere Kollegen, denen es gelingt für jedes Projekt einen ganz eigenen Weg zu beschreiten. Vinschgerwind: Bleiben wir bei den Kollegen. Wenn wir uns im Vinschgau umblicken: Gibt es einen Bau von dem Sie sagen: Der hat Vorbildcharakter, der gefällt mir. Erwin Gerstgrasser: Da gibt es sicherlich
mehrere Bauten, vor allem Sanierungen von bestehenden eventuell denkmalgeschützten Bauten in historischen Ortskernen. Ich hebe diese Sanierungen ganz bewusst hervor, denn die Verbindung von Altem und Neuem stellt eine große Herausforderungen dar und kann sehr spannend sein. Vinschgerwind: Ein Beispiel? Erwin Gerstgrasser: Ein vorbildliches Beispiel ist der Friedhof mit der Leichenkapelle in Tisens. Das ist architektonisch ein Gedicht. Vinschgerwind: Und ein Beispiel im Vinschgau? Erwin Gerstgrasser: Die Sanierung und Restaurierung des Oberjuvalhofes. Oder: Im Dörfl in St. Valentin der Umbau eines Stadels zu einem Wohnhaus. Vinschgerwind: Themenwechsel: Was sind die Herausforderungen für die Zukunft für junge Architekten? Erwin Gerstgrasser: Die Herausforderungen werden immer größer und schwieriger. Die Auftragsbeschaffung ist ein Problem, die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die Bürokratie und auch die schleppende Abwicklung vor allem bei
öffentlichen Bauten. Dazu kommen die hohen Betriebskosten und die niederen Honorare. Vinschgerwind: Bleiben wir bei den Herausforderungen: Was rufen Sie der Politik zu? Erwin Gerstgrasser: Der Politik müsste man jede Menge zurufen. Diese ist die größte Herausforderung für Architekten, im negativen Sinne. Die Politik und die Beamten kennen nur den bürokratischen Ablauf, die Gesetze, die Verfahrensabläufe und verstehen vom Bauen selbst sehr wenig, geschweige denn von der Architektur. Und genau so werden die Architekten auch eingestuft, als Gesetzesdiener und nicht als geistig Freischaffende. Ich finde das sehr Schade. Man kann das am Beispiel der öffentlichen Bauten sehr gut ablesen: Die Auftragsvergabe erfolgt über europaweite Wettbewerbe mit einer Vielzahl an Auflagen und Hürden. Die Vergabe der Bauleitung erfolgt nicht an den Planverfasser mit allen Gefahren, sprich Ideen und Vorstellungen des Planers können bis zum Endprodukt verloren gehen. Die Honorare sind sehr nieder, das ist ganz einfach eine Abwertung der geistig-kulturellen Arbeit des Architekten. Das geht soweit, dass junge Architekten aufgrund dieser schlechten Rahmenbedingungen abwandern müssen. Aber der Politik ist diese ungute Lage der Architekten anscheinend egal. Vinschgerwind: Letzte Frage: Architektur ist für Sie... Erwin Gerstgrasser: .... die Erfüllung des Raumprogrammes und der Funktionen, die Einpassung in den örtlichen Kontext und nicht zuletzt gute architektonische Gestaltung. Das kreative Schaffen des Architekten soll mit seiner Selbstverwirklichung einhergehen. Interview: Angelika Ploner
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auf die entsprechenden Anforderungen überprüft. Die 14 beschäftigten Mitarbeiter zeichnen Kompetenz, Zuverlässigkeit und Leistungsbereitschaft aus. Das Unternehmen legt großen Wert auf Schulung und Weiterbildung. So konnten in den letzten Jahren neue Geschäftsfelder wie etwa der Fernheizungsbau und barrierefreies Wohnen in Bad
und WC erschlossen werden. Seit einigen Jahren ist die Firma auch im Bereich der Wärmepumpen tätig. Geothermische Anlagen mit Tiefbohrungen für Wohnblocks bis zur Luft-Wärmepumpe für Klimahäuser sind in Betrieb genommen worden. In den vergangenen Jahren hat erfreulicherweise auch die Tätigkeit im Tourismussektor bzw. im
Hotelbau wieder zugenommen und so konnte sich die Firma bei oft sehr kurzen Bauzeiten und Terminen mit Pünktlichkeit und Qualität auszeichnen. Innovation, Weiterbildung, kompetente Beratung, fachgerechte Ausführungen und zuverlässiger Service sollen auch zukünftig zur Kundenzufriedenheit beitragen.
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Modular? Na klar
Mit dem Aluminium-Fenster FIN-Project das eigene Wunschfenster komponieren
Unzählige Optionen, unglaubliche Einfachheit. Gerade für die Wohnseite des Fensters gilt: Je mehr Gestaltungsspielraum, desto besser! Finstral bietet innen eine riesige Material-, Farb- bzw. OberflächenVielfalt. Dank Fenstersystem FIN-Project.
Immer edel, nachhaltig, robust: Mit seinen feinen, lebendigen Strukturen erinnert ForRes an die Optik von Holz – und fühlt sich auch so an. Die Reisschalen-PVC-Mischung kann auf der Innenseite von FIN-Project eingesetzt werden.
Die individuelle Gestaltung eines Eigenheims geht mittlerweile weit über die Auswahl der Baumaterialien und Böden hinaus. Jeder von uns will so viel Individualität wie möglich in die eigene Wohnung oder das eigene Haus stecken. Diese Entwicklung macht konsequenterweise auch vor Fen-
Dämmwerte und die größtmögliche Freiheit, ein Fenster bis ins letzte Detail selbst zu gestalten, was Material, Farbe und Flügelbzw. Rahmenform angeht. Denn es sind die Details, die das große Ganze perfekt machen.
stern nicht Halt. Die perfekte Lösung: FIN-Project, das innovative Aluminium-Fenster von Finstral. Im Kern Kunststoff, an der Außenseite Aluminium, auf der Innenseite verschiedene Materialmöglichkeiten. Die modulare Sandwich-Bauweise von FIN-Project ermöglicht perfekte
Aus Eigenheim wird Eigendesign Aluminium ist ein sehr robustes und witterungsbeständiges Material, das auch bei dunklen Farben formstabil bleibt. Mit Aluminium als Außenmaterial bietet Finstral daher die Auswahl zwischen 200 glatten Farben, 25 Feinstrukturfarben und fünf Holzdekoren. Noch mehr Möglichkeiten gibt es auf der Wohnseite des Fensters. Hier können Kunden zwischen Aluminium und anderen Materialien wählen. Ganz neu bietet Finstral etwa die Möglichkeit Echtholz einzusetzen in mehreren Holztönen. Die Holzbearbeitung wird dabei
vom Südtiroler Unternehmen selbst gemacht, ganz nach dem Motto „Alles aus einer Hand“. Ebenfalls neu: das innovativnachhaltige Material ForRes aus Reisschalen und recyceltem PVC in sechs Farben. Die Kombination aus drei verschiedenen Materialien machen diese Option besonders reizvoll, wenn es um energetische Einsparungen und Nachhaltigkeit geht: in der Mitte der hochdämmende Kern aus PVC-Mehrkammerprofilen, außen robustes Aluminium und innen das feine, offenporige Material ForRes. „Dank der unterschiedlichen Konfigurationsmöglichkeiten können unsere Kunden unterschiedlichen Raumsituationen gerecht werden und das eigene Fenster ganz nach ihren Wünschen zusammenzustellen“, so Joachim Oberrauch, Geschäftsführer der Finstral AG. Infos: www.finstral.com
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Innovativ in Design und Produktion: der Beistelltisch KOS aus dem Hause Tonin Casa. KOS ist Design und Funktionalität und wirkt lebendig und futuristisch. Er ist mit einem Behälter ausgestattet und wird dadurch auch zum komfortablen Container. KOS ist in verschiedenen Farben und Ausführungen erhältlich - und auch für den Außenbereich geeignet. Gesehen bei Einrichtungsstudio GERSTL in Latsch.
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KOS. Blickfang:
Fliesen in Großformat Kleiner geht immer: Die neuen Maße begeistern vom Großformat 3,2m x 1,6m abwärts und sorgen in jedem Fall für einen eleganten und exklusiven Auftritt. Die großformatigen Fliesen sind fast fugenlos und zeichnen sich durch eine geringe Dicke von nur 6,5mm aus. Ideal für Sanierungen oder als Dekor für die Wand. Die Auswahl unter den verschiedenen Herstellern wartet mit vielen Optiken wie Holz, Zement, Marmor usw. auf. Highlight: Textiloptik. Gesehen bei Fliesen Fuchs AG, Gewerbegebiet Vetzan.
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Die Nummer 1: PAIDI ist der führende Hersteller für Kindermöbel. Seit 80 Jahren steht die Marke für qualitative Möbel. Warum PAIDI? PAIDI Kunden haben hohe Ansprüche an Qualität und Service. Auf das Gütezeichen können sich Kunden verlassen. REMO im PAIDI Möbel-Programm zeichnet sich durch zeitlose Eleganz aus. In Kreideweiß und Eiche-Bordeaux-Nachbildung setzt Remo schöne Akzente im Kinderzimmer. Die oberen Schubladen der Kommoden sind mit der praktischen Push- to- open Funktion ausgestattet. Mit leichtem Druck auf den Schubkasten lassen sie sich schnell und einfach öffnen. Mit dem Möbelprogramm Remo bietet Paidi ein variables Kindermöbelprogramm, welches individuell gestaltet werden kann. Remo bietet Ihnen die Möglichkeit, die Schubladen der Schränke und Kommoden nach Ihren Wünschen zu gestalten. Gesehen bei Hoppa Poppa in Lana.
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Das Bad - Die Wohlfühloase Bad ist nicht gleich Bad. Die Trends zeigen es ganz klar: Das Bad wird immer mehr zur Wohlfühloase, zum Erholungs- und Entspannungsort. Wie selbstverständlich gesellen sich zu den Grundbedürfnissen - Hygiene und Körperpflege - die Aspekte Design und Ästhetik. Das Bad verwandelt sich also vom reinen Funktionsraum in einen Lebensraum, in dem Wohlfühlen, Entspannen - Körper, Geist und Seele etwas Gutes tun - zunehmend eine Rolle spielt. Möglich macht dies die Bandbreite technischer Möglichkeiten: Die 3D-Planung etwa. Somit gibt es keine bösen Überraschungen und man weiß bereits vor Realisierung wie die eigene Wohlfühloase aussieht. Gesehen bei Ebensperger in Prad a. Stilfserjoch.
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Lattoflex
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Fliesen in Natursteinoptik:
Ein Hingucker
In ihrer Verwendung als großzügig angelegte Terrasse kommen Fliesen in Natursteinoptik hervorragend zur Geltung. In Kombination mit weiteren Gestaltungselementen wie Bepflanzungen und Bäumen wirken diese täuschend echt, sorgen für eine unverwechselbar naturnahe Wirkung und machen den Garten nur zu einem wonnigen Wohlfühlort. Mehr noch: setzen die Terrasse eindrucksvoll in Szene und machen diese zu einem Ort zum Träumen. Der Garten wird zum Kunstwerk. Gesehen bei Fliesen 3000 in Mals: regionale, nationale und importierte Natursteine und Fliesen vom Fachmann verlegt.
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Riva 1920 erzählt einen endlosen Dialog zwischen Ästhetik und Ethik. Kennzeichen der Firma ist die Qualität ihrer Produkte aus Holz, in Zusammenarbeit mit weltbekannten Architekten und Designer. Riva 1920 arbeitet mit mehr als 100 Designern zusammen, die Holz Leben schenken. Der tausendjährige Kauri aus Neuseeland gehört ebenso dazu wie die Briccole der Lagune Venedig oder die duftende Zeder aus dem Libanon. Gesehen bei Einrichtungshaus De Stefani in Mals.
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KASTELBELL-TSCHARS
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Nationalpark Stilfserjoch
Zwergstrauchheiden Fotos: Wolfgang Platter
Miniaturwäldchen der alpinen Höhenstufe
Zwergstrauchheide zwischen der Prader und der Stilfser Alm in Richtung Schafsberg-Piz Minschuns und Piz Sielva
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Franz von Assisi, 4. Oktober 2017
I
n der senkrechten Abfolge der Pflanzengesellschaften der Gebirge in den verschiedenen Höhenstufen von der Talsohle bis zur Schneestufe bilden verschiedene Arten von Zwergsträuchern einen mehr oder weniger deutlich ausgeprägten Gürtel der so genannten Zwergstrauchheiden. Jetzt im Herbst springt der Zwergstrauchgürtel wegen der Blattverfärbung verschiedener Pflanzenarten dieser Gesellschaft schon von weitem ins Auge. Auch sind die Preisel- und Schwarzbeere, zu Marmeladen veredelt, als besondere Gaumenfreuden begehrt. Neben diesen zwei allgemein bekannten Arten von Beerensträuchern gibt es noch weitere Zwergstraucharten der alpinen Höhenstufe, die mancher von uns wenig beachtet. Im heutigen Beitrag möchte ich Ihnen die Zwergstrauchheide etwas näher bringen. Je nach Leitarten unterscheiden wir in der Vegeta-
tionskunde verschiedene Typen von Zwergstrauchheiden.
Zwischen Wald- und Baumgrenze Die Zwergstrauchheide beginnt im Unterwuchs der sich auflichtenden Lärchen-Zirben-Wälder. Etwas tiefer, in den noch geschlossenen, am Boden lichtarmen Wäldern mit Fichtenbestockung und eher saurem Bodensubstrat dominiert die Heidel- oder Schwarzbeere (Vaccinium myrtillus). Diese Beerenart ist laubwerfend. Sie schützt sich dadurch vor Frostschäden. Ihre aufrechten Triebe sind grün und nur an der Basis verholzend. In den aufgelichteten Baumbeständen unter- und oberhalb der Waldgrenze wachsen die bis zu einem Meter hohen Gestrüppe der licht- und wärmebedürftigen Rostroten Alpenrose (Rhododendron ferrugineum). Zur Blütezeit im Juli fällt der Almrosengürtel durch seine leuchtend roten Blüten besonders auf. Die Almrosen brauchen im Winter den wärmenden Schutz der Schneedecke.
Im letztjährigen niederschlagsarmen Winter 2016/17 sind viele Almrosensträucher vor allem auf den sonnexponierten Südhängen vertrocknet. Im Unterwuchs der Almrosensträucher wächst oft auch schon in dieser Höhenlage die Preiselbeere (Vaccinium vitis idea), dialektal Glanen oder Granten, gleichsam als zweite Zwergstrauchhecke im unteren Stockwerk.
Die Dauer der Schneebedeckung als Auslesefaktor Steigen wir am Berghang weiter auf, so beobachten wir, wie sich die geschlossene Almrosenflur allmählich auflöst und in ein fleckenartiges Mosaik aus anderen Zwergsträuchern übergeht. Im ausapernden Spätwinter des Hochgebirges kann der aufmerksame Beobachter erkennen, dass der ökologische Auslesefaktor für das schon kleinräumig verändernde Pflanzenkleid die kürzer oder länger andauernde Schneedecke ist. Die Alpenrose stammt ursprünglich aus den feuchten Bergwäldern des Himala-
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Zwergstrauchheide mit Rauschbeere, Krähenbeere und Preiselbeere ya. Die Empfindlichkeit gegen Trockenheit ist ihr in ihrem Erbgut auch in den nach der Eiszeit besiedelten Alpen geblieben. Junge Zweige, die mit ihren immergrünen Blättern im Winter aus dem schützenden Schnee herausragen, sind der intensiven Sonnenstrahlung mit dem hohen Anteil an ultraviolettem Licht ausgesetzt und müssen unweigerlich vertrocknen. Aus dem gefrorenen Boden kann kein Wasser nachgeliefert werden und an den Triebspitzen entreißt die Sonne der Pflanze das Wasser. In der Fachsprache wird dieser Dürretod als Frosttrocknis bezeichnet. Die Beerensträucher Heidelbeere und Rauschbeere (Vaccinium gaultherioides) werfen hingegen im Herbst die Blätter ab. Sie können durch den Blattwurf späteres Einschneien und frühes Ausapern ertragen. Die beiden Zwergstraucharten benötigen auch eine längere Aperzeit, weil sie im Frühling erst wieder neue Blätter bilden müssen, um Photosynthese betreiben zu können und dadurch Betriebs- und Baustoffe aufzubauen. Der ökologische Faktor, der v.a. auch die Dauer der Schneebedeckung wesentlich bestimmt, ist neben der Sonneneinstrahlung der Wind. Am wenigsten winterlichen Schneeschutz braucht die Gämsheide oder Alpenazalee (Loiseleuria procumbens). Als einziger Zwergstrauch überlebt sie auch noch auf extremen Windkanten. Ihre winzigen ellipsenförmigen, ledrigen und immergrünen Blätter können sich auch noch nach unten einrollen. Die Spaltöffnungen, welche das Photosynthese-Gas Kohlendioxid aufnehmen, aber andererseits auch Wasser abgeben, befinden sich ausschließlich auf der Blattunterseite. Diese unterseitige Anordnung der Spaltöffnungen stellt einen zusätzlichen Verdunstungsschutz dar und verzögert die vom Wind bedingten Wasserverluste zusätzlich.
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Hier hat der Tannenhäher seinen Zirbenzapfen nicht mehr gefunden und dessen Nüsschen keimen als Jungzirben
Preiselbeere quadratmeterweise ändern. Mulden und Rinnen sind im Sommer windgeschützt und warm, im Winter schneegefüllt. Kuppen und Kanten sind dem Wind ausgesetzt und kühl, im Winter abgeblasen und aper. Der Schneeschutz währt hier bei geringer Schneeauflage meist nur über kurze Zeit. Innerhalb von wenigen Metern können zwischen Mulden und Kanten Unterschiede der Vegetationszeit von vier Monaten auftreten!
Krähenbeere
Übergangsformen auf verschiedenen Standorten Im Übergang von den Almrosen in der Schneemulde zur Gämsheide auf dem Windgrat gedeiht als weitere Ausprägung der Zwergstrauchheide die Krähenbeeren- und Rauschbeerengesellschaft. In dieser Gesellschaft nehmen auch die Flechten als samenlose Sporenpflanzen mit verschiedenen Arten eine zunehmende Rolle ein. Genannt sei als Beispiel das Isländische Moos, dialektal Duratee (Cetraria islandica). Der Alpen-Bärlapp (Diphasium alpinum) ist als Vertreter der Bärlappe ebenfalls eine Sporenpflanze. Er gehört in die Pflanzengesellschaft dieses Typs von Zwergstrauchheide. Seine Sporen verstreut er mit einem speziellen Schleudermechanismus über einen weiteren Umkreis um seinen Standort. Der Alpen-Bärlapp ist ein Glazialrelikt, das ob seiner Wuchsform leicht überwachsen wird und sich daher nur in lockeren Rasen- und Zwergstrauchgesellschaften oder Blockhalden erhält.
Alpen- Bärlapp
Gämsheide
Geländerelief und Mikroklima Die Gämsheide ist ein markantes Beispiel, wie bedeutsam im Gebirge oberhalb der Wald- und Baumgrenze das Geländerelief für die Pflanzenbesiedlung ist: Die Oberflächenform bedingt ein kleinräumig wechselndes und verschiedenes Mikroklima. Und dieses Mikroklima in bodennahen Schichten entscheidet wesentlich über die Zusammensetzung der Pflanzengesellschaften. Die Zusammensetzung der Arten kann sich innerhalb von kleinsten Räumen, gleichsam
Ausschnitt aus der Zwergstrauchheide oberhalb der Prader Alm mit Ausblick auf den Ortlerkamm
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Liveticker – immer top informiert
Das nächste Heimspiel der Eisfix findet am 21. Oktober um 20 Uhr statt. Zu Gast im IceForum ist der HC Pustertal Junior. Es ist das letzte Heimspiel in der 1. Hinrunde. Im November startet die 1. Rückrunde. Am 4.11. treffen die Vinschger zu Hause auf Sterzing (sam)
Unter www.powerhockey.info kann man die Spiele der IHL, IHL Division I und einiger Jugend-Ligen via Livescore direkt verfolgen. Auch die Spielkalender, Ergebnisse und Statistiken der einzelnen Ligen findet man dort. (sam)
Foto: Sarah Mitterer
Heimspiel
Eisfix wieder auf Puck-Jagd Ausrüstung anziehen, Schlittschuhe zuschnüren, Stock in die Hand nehmen und ab aufs Eis. Endlich dürfen die Hockeycracks des AHC Vinschgau wieder dem Puck hinterherjagen. Auch die Fans dürfen sich auf eine spannende Saison freuen. In diesem Jahr nimmt die 1. Mannschaft der Eisfix an der neu gegründeten Liga IHL Division I teil, der drittstärksten Spielklasse Italiens. Die Vinschger haben sich den Einzug in die Play Offs als Ziel gesetzt.
Foto: Sarah Mitterer
Der Kampf um die Play Off-Tickets hat begonnen
Von Sarah Mitterer
K
örperbetonte Checks, harte Zweikämpfe, eine Vielzahl an Torchancen, Über- und Unterzahlsituationen und eine unglaubliche Schnelligkeit der Spieler – das ist Eishockey. Auch im Vinschgau gibt es viele leidenschaftliche Spieler und Fans. Über ein halbes Jahr ist vergangen, seit dem letzten Match der Eisfix im IceForum von Latsch. Nun sind die warmen Tage gezählt, die Temperaturen sinken und der schnellste Mannschaftssport der Welt kehrt wieder in den Vinschgau
zurück. Und wie so oft in Italien, so gibt es auch in dieser Saison wieder einige Neuerungen im italienischen Eishockey. Elf Teams kämpfen in diesem Jahr um den Titel in der dritthöchsten Liga Italiens – nur wer sich am Ende Meister der IHL Division I nennen kann, erhält das Recht auf den Aufstieg in die IHL (2. Liga). Neben dem AHC Vinschgau sind mit Brixen, Sterzing C und dem HC Pustertal Junior drei weitere Teams aus Südtirol am Start. Zunächst ist die Liga in zwei Kreise aufgeteilt, wobei alle Südtiroler Mannschaften zum Kreis West gehören. Auch Pieve di Cadore
und Valrendena spielen im selben Kreis und kämpfen mit den Südtirolern um einen Platz unter den Top 4. Gespielt wird eine doppelte Hin- und Rückrunde, am Ende werden vier Play Off Tickets pro Kreis vergeben. Die K.O. Phase beginnt am 17. Februar. Bereits im Sommer begannen die Eishockeycracks mit dem Aufbautraining, denn bekanntlich werden gute Wintersportler in den wärmeren Monaten gemacht. Auf dem Posten des Trainers vertraut der Vorstand auch in diesem Jahr wieder dem Russen Yuri Tsurenkov, der als Spieler sechs Saisonen
für die Vienna Capitals in der EBEL (österreichische Profiliga) Torjagd ging. Das Premierenmatch in der neuen Liga bestritten die Eisfix am letzten Septemberwochenende auswärts gegen Sterzing. Gegen den Meister der Serie C 2016/17 zeigten die Vinschger keine schlechte Partie, mussten sich am Ende jedoch mit 0:4 geschlagen geben. Bis zu den Play Offs ist es noch ein langer Weg und es werden noch eine Menge Punkte vergeben. Die Eisfix müssen nur stets ihr Ziel vor Augen behalten und weiterhin in jedem Match 100% geben, dann könnte ihr Vorhaben klappen.
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Landesliga
Nix schlanders, nix Weltmeister
Rungg und Lo Presti am torgefährlichsten
haigo Braz da Silva gewann 2016 in Schlanders und wurde wenige Wochen später Olymiasieger in Rio, Shawnacy Barber gewann 2015 ebenso hier und wurde kurz darauf in Peking Weltmeister. Heuer müsste es um folgende ergänzt werden: nicht Sieger von Schlanders, so auch nicht Weltmeister. Dieser Umkehrschluß traf auf den jungen Chinesen Chnagrui Xue zu. Er war für Schlanders gemeldet, seine Flüge gebucht und das Hotel reserviert. Drei Tage vor dem Platzspringen im Vinschger Hauptort verletzte er sich und musste absagen, was sich für ihn noch bitter rächen sollte. Vorerst überraschte der Chinese bei den Weltmeisterschaften in London mit traumhaften Sprüngen und lag mit einer
brachte ihm um einen Patz auf dem Podest. Athleten-Manager Erwin Schuster rekrutierte den Chinesen am Tegernsee, als diesem fast ein sechs Meter Sprung gelang und war voll begeistert. Weltmeister wurde der Amerikaner Sam Kendricks mit 5,95m vor dem Polen Piotr Lisek und der Franzosen Renaud Lavillenie. Die beiden Teilnehmer am Schlanderser Springen Michal Balner kamen auf 5,45m und der Amerikaner Andrew Irwin auf 5,60m. Wie Erwin Schuster von Trainerlegende Vitaly Petrov erfuhr, konnte Tiago Braz da Silva von dem Sieg in Schlanders sehr viel Selbstvertrauen mitnehmen und bei den Olympischen Spielen in Rio Gold gewinnen. Schlanders bleibt also in der Stabhochsprungwelt weiterhin äußerst begehrt. (mt)
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elix Rungg vom ASV Partschins und Mattia Lo Presti vom ASV Latsch gehören nach sieben Spieltagen zu den torgefährlichsten Spielern der Landesliga. Rungg erzielte bisher sieben Mal ein Tor, Lo Presti fünf Mal. Damit sind die beiden in der Torschützenliste ganz vorne anzutreffen. Ein besonderes Kunststück gelang dem Latscher Andreas Paulmichl beim Spiel gegen Lana. Innerhalb elf Minuten traf er drei Mal ins Tor - ein lupenreiner Hattrick. (sam)
Sulden
Italienmeistertitel für Tumler
Auf „Ötzis“ Spuren
A
Ü
am Schießstand machte Tumler mit einer starken Laufzeit wett und hatte am Ende 21 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Im Verfolgungsrennen am darauffolgenden Tag machte Tumler drei Fehler am Schießstand, dennoch gelang ihm mit Rang 3 ein weiterer Podestplatz. (sam)
berglücklich nach 7 langen, höchst anstrengenden Tagen am Ziel angekommen zu sein, feierten 454 Athleten am Abend des 09. September in der Tennishalle von Sulden ihren jeweiligen, ganz eigenen Sieg. In einer Woche bewältigten die Trailläufer des 13. „Gore-Tex Transalpine Run “mehr als 270 km und 15.500 Höhenmeter welche sie in 7 Etappen über die Alpen führten. Sportler aus 30 Nationen starteten am 03.September in Fischen im Allgäu(D)und erreichten nach den Etappenorten: Lech am Arlberg, St. Anton am Arlberg, Landeck, Samnaun; Scoul, Prad am Stj. schließlich den Zielort „Sulden am Ortler“. Dieser letzte 31 km lange Abschnitt forderte den im Doppelpack laufenden Athleten wirklich alles ab: Regen ,Kälte und Nebel begleiteten die Läufer von Prad über die Prader
Foto: Cornelia Knoll
Sommerbiathlon
nfang September fanden in Antholz die Italienmeisterschaften im Sommerbiathlon statt. Dabei machte der Marteller Peter Tumler mit einer starken Leistung auf sich Aufmerksam. Der 19- Jährige sicherte sich im Sprint den Italienmeistertitel bei den Junioren. Seinen einzigen Fehler
Foto: Sarah Mitterer
astreinen Vorstellung bis 5,89 m in Führung. Die noch drei im Rennen liegenden Konkurrenten waren sichtlich geschockt. Hätte der noch sehr unerfahrene Chinese wie Thiago Braz da Silva (verletzungsbedingt bei der WM nicht dabei) nun gepokert und die 5,89m ausgelassen, so hätten sich die Gegner im Kampf um die Medaillen gegenseitig ausgespielt. Das machte er aber nicht und scheiterte dreimal bei 5,89m. Dieser simple Anfängerfehler
Foto: Michael Traut
T
Fotos: Sarah Mitterer
Schlanders/London
Alm nach Trafoi .Dem folgte ein langer steiler Aufstieg über die Berglhütte zur verschneiten Tabarettascharte hinauf und schließlich ein rutschiger eisiger Abstieg nach Sulden hinunter. Umso größer war die Erleichterung aller, im Ziel in Sulden heil angekommen zu sein und endlich den verdienten Erfolg genießen zu dürfen. (ck)
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Vinschgerwind 20-17
12.10.17
Schluderns/Laas
In Schluderns und Laas „läuft“ es rund! ierundzwanzig LäuferInnen der Wohnund Pflegeheime von Laas und Schluderns gingen heuer beim 17. Firmenlauf in Neumarkt an den Start. Neben den insgesamt 20 MitarbeiterInnen und zwei Freiwilligen nahmen auch die Direktorin Sibille Tschenett und der Laaser Dorfpfarrer Roland Mair teil. Sie waren neben 16 weiteren LäuferInnen erstmals dabei. Zweimal wöchentlich bereitete sich die Gruppe unter Anleitung des „Mitarbeitercoach“ Martin Telser auf den Lauf vor, um das persönliches Ziel, eine Runde von 2,6 km unter 20 Minuten zu laufen, zu erreichen. Beim Lauf selber sorgte die mitgereiste Fangemeinde aus Familienangehörigen, Freunden, Freiwilligen, Angehörigen von Heimbewohner samt Präsidentin, Verwaltungsrätin und Gemeindesekretär für entsprechenden Motivationsschub und alle schafften das gesteckte Ziel. Das positive gemeinsame Lauferlebnis motivierte laut Direktorin Sibille Tschenett die MitarbeiterInnen dazu, sich weiterhin sportlich zu betätigen, um sich so persönlich und für die Arbeit im Heim fit zu halten, was letztendlich auch den Heimbewohnern zu Gute kommt. (lu)
Foto: „Wind“-Archiv
V
Vorne knieend von links nach rechts: Notburga Thöni, Eduard Spiss, Stefania Pontarollo, Renate Siller, Marika Spechtenhauser, Barbara Blaas, Sibille Tschenett (Direktorin), Ingrid Platzer, Gerti Telser, Susi Angerer Hinten stehend von links nach rechts: Walli Lunger, Edith Reisigl, Andrea Dietrich, Marion Fischer, Barbara Taraboi, Jana Kopfsteinova, Pfarrer Roland Mair, Evelyn Ratschiller, Evi Blaas, Carolin Kaserer, Martin Telser, Sara Tarneller, Anni Hellrigl
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12.10.17
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52 /KLEINANZEIGER/
Vinschgerwind 20-17
12.10.17
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Sozialbetreuer/Innen
100% 75% 60%
• Diplom als Sozialbetreuer/In • Zweisprachigkeitsnachweis „C“
qualifiziertes Reinigungspersonal/Heimgehilfen
100% 75%
• Erfüllung der Schulpflicht • Zweisprachigkeitsnachweis „D“
Berufskrankenpfleger/Innen
100% 75% 60% 50%
• Diplom als Berufskrankenpfleger/In • Zweisprachigkeitsnachweis „B“
Ergotherapeut/Innen
100% 75% 60% 50%
• Diplom als Ergotherapeut/In • Zweisprachigkeitsnachweis „B“
Pflegehelfer/Innen
100% 75%
• Diplom als Pflegehelfer/In • Zweisprachigkeitsnachweis „D“
Die Vorlage für das Ansuchen kann im Büro abgeholt oder von der Homepage heruntergeladen werden. Für jedes Arbeitsverhältnis muss ein getrenntes Ansuchen abgegeben werden. Interessierte können Ihr Ansuchen bis zum 20. Oktober 2017, 12.00 Uhr im Büro des Bürgerheims abgeben, per Post oder über Email zusenden (es zählt das Eingangsdatum). Nähere Auskünfte erhalten Sie im Büro des Bürgerheims, Dr.-Karl-Tinzl-Str. 19, Schlanders, Telefon 0473 748 600 während der Bürozeiten von 9.00 bis 12.00 Uhr, oder über Email info@altersheim-schlanders.it. Der Direktor Christof Tumler
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12.10.17
Vinschgerwind 20-17
/KLEINANZEIGER/ 53
Jahrestag/Danksagungen Ein Engel sein nur für einen Tag, und Dich noch einmal wiedersehen, um dir zu sagen, wie sehr du uns hier fehlst und wir Dich niemals vergessen werden.
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5. Jahrestag
Siegfried Spiess *1.3.1942 †15.10.2012 Schleis
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Arbeitsbeginn ab Mitte Dezember 2017. Wir bieten 5- oder 6-Tage-Woche, sowie freie Verpflegung und bei Bedarf freie Unterkunft. Gesetzlicher Mindestlohn lt. Kollektivvertrag. Überzahlung je nach Qualifikation und Erfahrung möglich. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an:
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Verbunden in Liebe und Dankbarkeit gedenken wir Deiner beim Gedächtnisgottesdienst am Samstag, 14. Oktober 2017 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schleis. In lieber Erinnerung, Deine Familie
Stellenmarkt
und bei Bedarf freie Unterkunft * Wir zahlen je nach Qualifikation & Erfahrung beste Löhne Wir freuenwww.meinalmhof.at uns auf Ihre Bewerbung an: Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an:
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54 /KLEINANZEIGER/
Vinschgerwind 20-17
12.10.17
Jahrestag/Danksagungen
Zum 10. Jahrestag
Bruno Spiess
Das Schicksal ließ dir keine Wahl dein Lächeln aber wird uns bleiben in unserem Herz als Sonnenstrahl als wärst du nie gegangen.
* 4.4.1922 † 10.10.2007 Taufers i.M.
Fredy Schöpf *20.10.1966 † 17.10.2007 Prad
10 Jahre ohne dich… Wir gedenken deiner, bei der heiligen Messe am Di., 17.10.2017 um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche von Prad. In Liebe, Anita, Dominik & Julia
Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unserem Herzen hinterlassen hat.
3. Jahrestag
Hermann Tappeiner Gastwirt in Goldrain *17.8.1929 +17.10.2014 In Liebe und Dankbarkeit, deine Familie
8. Jahrestag
Rafael Kofler Schluderns *14.10.1993 † 12.10.2009
Nach der Zeit der Trauer kommt die Zeit der vielen Erinnerungen! Nun legt man alles still in Gottes Hände, das Glück, das Leid, den Anfang und das Ende! In treuem Gedenken deine Familie! 1. Jahrestag
Irene Zöggeler geb. Rungg *13.1.1941 † 16.10.2016
Richard Zöggeler
*1.6.1941 † 16.11.2016 Schluderns Ein Jahr ohne Euch… Ein Jahr, das schwerer war als alles andere. Ein Jahr, das unbeschreiblich schmerzhaft war. Ein Jahr, in dem nichts mehr so ist, wie es mal war. Ein Jahr, seit wir Euch vermissen… jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde mehr. Euch zu verlieren war unsagbar schwer, Euch zu vermissen noch viel mehr. Den Gedächtnisgottesdienst für Irene feiern wir am Samstag, 14. Oktober und für Richard am Samstag, 18. November jeweils um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns. Allen, die daran teilnehmen und unsere Eltern und Großeltern in liebevoller Erinnerung behalten, ein herzliches Vergelt’s Gott. Eure Lieben Ich wär’ so gern noch geblieben, mit Euch vereint, ihr meine Lieben, doch wie es Gott so haben will, geh’ ich fort ganz leis’ und still.
Die liebevollen Erinnerungen mit dir, UNVERGESSEN. Die Liebe, deine Nähe, immer SPÜRBAR. Du bist und bleibst bei uns.
Albin Unterweger
Wir denken ganz besonders an dich bei der Hl. Messe am Sa. 14 Oktober um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns. In Liebe deine Eltern Esther und Peter und dein Bruder Jonas
Überall, wo wir sind, sind Spuren deines Lebens. Gedanken, Augenblicke, sie erinnern uns an dich.
2. Jahrestag
Franz Kuppelwieser * 26.11.1939 † 16.10.2015 Tarsch
Wir gedenken deiner bei der hl. Messe am Sonntag, 15. Oktober um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Tarsch. Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die am Jahresgedenken teilnehmen. Deine Familie
*16.11.1935 † 9.9.2017 Tschars
Für die vielen Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit, die wir mit dem Tod meines lieben Mannes, unseres Vaters, Opas und Schwiegervaters erfahren durften, bedanken wir uns herzlich. Im Besonderen bedanken möchten wir uns bei: •H W Dekan Hilpold, dem Messner und Vorbetern, den Ministranten und dem Kirchenchor. •D en freiwilligen Helfern des Weißen Kreuzes, der Notärztin und den Notfallseelsorgerinnen. •D er Freiwilligen Feuerwehr Tschars und der Schützenkompanie Tschars. • Allen Verwandten, Bekannten und Freunden und allen die an den Rosenkränzen und der Beerdigung teilgenommen haben. Es ist uns ein großer Trost zu erfahren, wie viel Freundschaft, Zuneigung und Wertschätzung Albin entgegengebracht wurde. Vergelt’s Gott allen die unseren lieben Albin in Erinnerung behalten. Die Trauerfamilie
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Vinschgerwind 20-17
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Gebet
„Suizid“ - ein Tabuthema?
Wie geht das Leben weiter und wie können wir uns gegenseitig helfen? REFERENT/IN Irene Volgger TERMIN Fr, 10.11.2017 UHRZEIT 09.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT Kloster Marienberg KURSBEITRAG 85 Euro (inkl. Mittagessen) ANMELDUNG Kloster Marienberg – Schlinig 1, I – 39024 Mals, Tel. 0473 843 989, info@marienberg.it ANMELDESCHLUSS Mo, 30.10.2017
Details zu den Kursangeboten finden Sie auf www.gwr.it
www
gwr.. it