Zeitung Vinschgerwind 20-18 vom 04.10.2018 Vinschgau Südtirol

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Nr. 20 (335) 04.10.18 I.P. 14 Jg.

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018

ktober 2 O . 0 1 is b r e b m te p e vom 27. S


04.10.18

Inhalt

Vinschgerwind 20-18

/INHALT/ 3

Kommentar

Seite 4

Naturns: Pohl Immobilien erhält mehr Kubatur - Naturns dafür Gehwege

Seite

4

Vinschgau: Was machen die LEADER-Macher?

Seite

5

Mals: Gehen am Watles die Lichter aus?

Seite

5

Stilfs: Der Ortler-Höhenweg ist eingeweiht

Seite

5

Graun/Obervinschgau: Zuganschluss auf der langen Bank

Seite

8

Val Müstair: Ressort „La Sassa“ einen Schritt weiter

Seite

9

Vinschgau: Steuerbonus für Werbespesen

Seite 10

Leserbriefe und Stellungnahmen

Seite 12

Sonderthema - Spezial Bauen - Interviews, News rund ums Bauen

ab Seite 38

Bauplatz: Irritierende Ästhetik im Schlanderser Schlossgarten

ab Seite 52

Nationalpark Stilfserjoch: Gletscherschwund - Beispiel Ofenwandferner

Seite 56

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Heiße Phase Die heiße Phase des Wahlkampfes hat begonnen. Allerdings ist mir noch nicht klar, mit welchen konkreten Ansätzen, mit welchen Lösungsvorschlägen die vielen Landtagskandidaten nach der Wahl im Landtag hantieren wollen. Klagen über Versäumtes ist mir zu wenig. Konkret nach vorn ist mir lieber. Konkretes fehlt mir etwa bei der Frage des Verkehrs im Vinschgau. Da klagen die Kandidaten, dass viel Verkehr hausgemacht sein. Mag schon, aber der hausgemachte Verkehr rollt problemlos. Happig und stauig wird’s dann, wenn Tourismussaison ist. Der Lösungsansatz, dass die Einheimischen auf den Zug umsteigen sollen, ist mir zu mager (sollen wir die Straßen für die Gäste frei machen?). Oder die Sache mit dem Krankenhaus: Ich vermute, dass nach den Wahlen die Geburtenstation geschlossen werden wird. Ich vermute auch, dass eine Besetzung der Primariate - der Chirurgie und wohl auch der Anasthesie - nach den Wahlen nicht erfolgen wird. Der Vinschger Florian Zerzer als neuer Generaldirektor der Sanität hin oder her. Das einzige, was alle Landtagskandidaten und vielleicht auch große Teile der Bevölkerung aus dem Vinschgau eint, ist, dass eine starke Vertretung im Bozner Parlament für den Vinschgau unglaublich wichtig ist. Die Frage ist, ob diese gewählte Vertretung auch Qualität haben wird. Es nutzt nichts, wenn mehrere nach Bozen hinuntergewählt werden, und keiner hat dann was zu sagen. Ein Landesrat aus dem Vinschgau bewegt eben mehr, als mehrere Landtagsabgeordnete.

Die Südtiroler Volkspartei setzt sich seit vielen Jahrzehnten erfolgreich für unser Land ein. Nur wenn wir Vinschger zusammenhalten und geschlossen unsere Kandidaten unterstützen, haben wir genügend Mitsprache innerhalb der Regierungspartei, um die Vinschger Anliegen weiterzubringen. Ergreifen wir also die Chance und sorgen mit vereinten Kräften für einen starken Vinschgau.

� FÜR DEN VINSCHGAU � FÜR DEN LÄNDLICHEN RAUM � FÜR UNSER KRANKENHAUS � FÜR ABBAU VON BÜROKRATIE

Ein starker Vinschgau im stabilen Südtirol!

Josef (Sepp) Noggler Dieter Pinggera Maria Federica Herzl

AUFTRAGGEBER: SVP-BEZIRK VINSCHGAU | GRAFIK: FRITZ, SCHLANDERS

Seite 6

Der Primar Toni Theiner geht in Pension

Foto: Erwin Bernhart

Tierschutz der Tierschutzverein Vinschgau

von Chefredakteur Erwin Bernhart


4 /POLITIK/

Vinschgerwind 20-18

04.10.18

Wind - online

Schlanders/Vinschgau

„Schaugs af inzr Spitol!“

Umfrage auf www.vinschgerwind.it

Neue Umfrage: Haben Sie schon entschieden, welcher Partei und welchen KandidatInnen Sie bei den Landtagswahlen am 21. Oktober 2018 Ihre Stimme geben werden?

D

er Lotse geht von Bord: Toni Theiner, seit 1988 am KH Schlanders tätig und langjähriger Primar der Anasthäsie, zeitweise Sanitätsdirektor der Sanitätseinheit West und ärztlicher Leiter in Schlanders verabschiedet sich in die Pension. Am 28. September 2018 hat Theiner zur Abschiedsfeier ins Krankenhaus Schlanders geladen mit dem Titel „Pfiat enk und schaugs af inzr Spitol“. „Rückblickend bin ich dankbar für die Zeit bei meinen Landsleuten“, sagte Theiner und mahnte getreu seines langjährigen Einsatzes: „Liebe Vinschger Politiker. Es liegt in eurer Verantwortung, euch für das Krankenhaus einzusetzen.“ Viele Angestellte aller Sanitätsgattungen, viele Freunde und Weggefährten und viele politische Vertreter sind dieser Einladung gefolgt und die Feier war von vielen wohlwollenden und herzlichen Reden und von Musik gekennzeichnet. Robert Rainer, Theiners Nachfolger als ärztlicher Leiter, ergriff ebenso das Wort wie die Bezriksdirektorin Irene Pechlaner und deren Stellvertreter Gottfried Federspiel, der Pflegedienstleiter Christoph Alber, LR Richard Theiner und Florian Zerzer, sowie Vertreter des Weißen Kreuzes und der Feuerwehr. „Irgendeinen Werkvertrag wird’s wohl noch geben“, sagte der Notarztkollege Kurt Habicher. Ganz gehen lassen will man den Theiner Toni wohl noch nicht. (eb)

Kubatur gegen Geld Naturns - Der Gemeinderat Naturns hat kürzlich einem Raumordnungsvertrag mit Pohl-Immobilien und einem Dienstbarkeitsvertrag mehrheitlich zugestimmt. Die 5 Enthaltungen der Oppositionsvertreter drücken dagegen ein Unbehagen aus.

Foto: Erwin Bernhart

Wasser vom Vize Helmut Müller für den BM Andreas Heidegger; links der Naturnser Chefbuchhalter Burkhard Windegger

von Erwin Bernhart

Foto: Erwin Bernhart

L

ange und intensiv habe man sich mit dem Raumordnungsvertrag beschäftigt, schickte BM Andreas Heidegger bei der Ratssitzung am 25. September voraus. Rechtlich sei das Vertragskonstrukt gut abgeklärt. Der öffentlichen Sitzung ist eine informelle vorausgegangen und dort, so Heidegger, seien die Verträge gut vorgestellt worden. Herausgewachsen ist der Raumordnungsvertrag aus dem Baumgärtnerhaus. PohlImmobilien hat das Haus an der Ecke gegenüber dem Schwarzen Adler erworben, abgerissen und derzeit werden Wohnungen gebaut. Mit dem Erwerb hat PohlImmobilien 4916 m3 Volumen als Bestand übernommen. 1284 m3 hat Pohl-Immobilien zusätzlichen Kubaturbedarf angemeldet. Und genau diese zusätzliche Kubatur lässt sich nun die Gemeinde Naturns mit Gegen-

leistungen bezahlen - in Form eines Raumordnungsvertrages und eines Dienstbarkeitsvertrages. Man ließ die zusätzliche Kubatur schätzen und ist auf einen Gegenwert von 321.000 Euro gekommen. Mit diesem Geld sollen einmal ein Weg von der Hauptstraße in Richtung Mühlgasse durch den Neubau durch als Durchgangsrecht eingetragen und dieser Weg gepflastert werden. Zum zweiten soll der Gehsteig zwischen dem Baumgärtnerhaus und dem Hotel Prokulus hergerichtet und mit Beleuchtung versehen werden. Und zum Dritten soll ein neuer Gehsteig in der Prokulustraße entstehen. Valentin Stocker verteidigt als SVP-Fraktionssprecher das Vorhaben. Es sei unstrittig, dass die zusätzliche Kubatur verträglich ist. Die Gemeinde könne mit dem Geld Projekte verwirklichen, die schon lange auf der Wartebank seien und es sei eine

saubere und transparente Lösung, leicht erklärbar und nachvollziehbar. „Wir mauscheln nicht“, sagte Stocker. Sogar Hans Pöll sagte, dass der Vertrag korrekt sei. Man hätte das Siedlungsentwicklungskomitee miteinbeziehen sollen, wurde von der Opposition eingeworfen. Man habe die Ensembleschutzkommission befragt, ob diese zusätzliche Kubatur möglich und verträglich sei. Man habe ein Ja zur Antwort bekommen, verteidigte Heidegger die Verträge. Es waren dann für den Raumordnungsvertrag und für den Vertrag für die Dienstbarkeit zwei getrennte Abstimmungen vorgesehen. Bei 5 Enthaltungen von Seiten der Opposition wurden die Durchführungen der Verträge mehrheitlich beschlossen. Erst nach der Durchführung der Verträge bekommt Immobilien Pohl die Kubatur zur Verbauung frei.


04.10.18

Vinschgerwind 20-18

/POLITIK/ 5

Vinschgau

und 2,8 Millionen Euro stehen im Vinschgau für LEADER-Projekte für die Periode 2014-2020 zur Verfügung. Gefördert werden genau definierte Maßnahmen in einem Ausmaß zwischen 40 und 80 Prozent. LEADER ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union und bedeutet die „Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“. Der Vinschgau ist ein Gebiet, welches bei LEADER seit 1991 dabei ist. Entlang einer definierten Entwicklungstrategie entscheidet die bei der Bezirksgemeinschaft angesiedelte Lokale Aktionsgruppe LAG über die Zulässigkeit von eingereichten Projekten. Eine erster Aufruf („call“), Projekte einzureichen ist vor gut einem Jahr gestartet. Innerhalb Juni 2017 sind drei Projekte bei der Lokalen Aktionsgruppe vorgelegt und auch genehmigt worden: das Projekt „Psurengasse Tanas“ - die Instandsetzung eines Wanderweges als Zubringer zum Vinschger

Höhenweg und gleichzeitig als Rundwanderweg in Tanas. Eingereicht hat das Projekt das Forstinspektorat Schlanders um Amtsdirektor Georg Pircher. Die 80-prozentige Förderung beträgt 88.000 Euro. Ein zweites Projekt betrifft die Schliniger Alm. Dort ist die „Aufwertung des Schankbetriebes und Anpassung der Küche auf der Schliniger Alm. Produktion von Joghurt aus Almmilch und lokal wachsenden Früchten“ geplant. Genehmigt ist die 80-prozentige Förderung von rund 82.000 Euro. Ein drittes in der 80-ProzentFörderung genehmigtes Projekt hat die Gemeinde Martell eingereicht: „Errichtung eins Themenweges “Almweg” in Hintermartell von der Zufallhütte bis zur Lifialm als Teilstück des zukünftigen Nationalparkrundweges (Bartgeierweg) und Ortler-Rundweges”. 66.800 Euro sind genehmigt. Diese drei Projekte sind auf Schiene. Beim zweiten Aufruf, der bis 17. Februar 2018 wahrzunehmen

Urban Rinner, Generalsekretär der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, ist LEADER-Koordinator war, wurden von der Lokalen Aktionsgruppe das Projekt „Badhaus Zufall“, eingereicht von der Gemeinde Martell, genehmigt. Das „Badhaus“, derzeit die Ruine unterhalb der Zufallhütte, soll hergerichtet werden und darin soll ein

1.Weltkrieg-Museum entstehen. Rund 196.000 Euro hat die LAG genehmigt. Wie bei den beiden folgenden Projekten fehlt bislang noch das Dekret aus dem Amt für EU-Strukturfonds. 80.000 Euro sind für die Verbesserung der Wegstrecken eines geplanten Marmorweges (Rundwanderung in 6 Etappen Zufallhütte-Hasl-Göflaner Alm-hintere Laaser Alm-Vellnairalm-Sulden-Zufallhütte) von der LAG genehmigt. Eine überarbeitete Fassung einer „nachhaltige Modellregion Obervinschgau, eingereicht von den Gemeinden Mals, Taufers, Schluderns, Glurns und Prad wurde mit 96.000 Euro dotiert. Ein Notraum bei der Schleiser Alm ist mit 82.000 Euro von der LAG genehmigt. Nochmals überarbeitet soll das Projekt „Teigwaren“ eingereicht vom Kräuterschlössl werden. Für den 3. Aufruf, so sagt es LEADER-Koordinator Urban Rinner sind Erstkontakte (Tscharser Waalweg, Schmelzofen Prad, Marmorweg II, und Planeiler Alm) da. (eb)

Stilfs/Martell/Bormio

Mals/Glurns/Schluderns/Taufers

Spektakulärer Ortler-Höhenweg

Gehen am Watles die Lichter aus?

W

H

rund um das Stilfserjoch. Er sei überzeugt, dass der spektakuläre Höhenweg international große Bedeutung gewinnen werde, sagte LR Richard Theiner. Dem pflichtet auch Ugo Parolo, mittlerweile Kammerabgeordneter, bei und beschwor den Geist der Zusammenarbeit. Der Höhenweg verbindet bereits bestehende Wege. Allerdings mussten zwei Verbindungen neu und händisch geschaffen werden, etwa die rund 7 km lange Strecke zwischen den Bergstationen Kanzel und Seilbahn Sulden. Gepickelt und geschaufelt haben dabei, im Bild von links, Anton Reinstadler, Markus Lutt, Eduard Ratt und David Tscholl. (eb) Foto: Erwin Bernhart

olfgang Platter hat im letzten Vinschgerwind den Ortler-Höhenweg bereits auf wunderbare Weise vorgestellt. Die offizielle Eröffnung am 28. September 2018 in Stilfs war eine Demonstration der guten und freundschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den nun getrennten Nationalparkverwaltungen der autonomen Provinz Bozen und der Region Lombardei. Der Ortler-Höhenweg gilt auch als Startschuss für die Aufwertung des Nationalparkes und im Besonderen des Gebietes

öchst irritiert und verärgert sind viele Berherbergungsbetriebe in der Gemeinde Mals. Eine Mitteilung, die von Seiten der Ferienregion kürzlich an die Betreibe geschickt worden ist, sorgt für Furore. Es geht um die Öffnungszeiten des Skigebietes Watles für den kommenden Winter. Der Verwaltungs- und Aufsichtsrat der Touristik- und Freizeit AG habe sich bei einer Sitzung , so steht es in der Mitteilung, mit den Öffnungszeiten für die Wintersaison des Erlebnisberges Watles auseinandergesetzt. „Da die Gesellschaft die hohen Betriebskosten dringend senken muss, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können, ist man zum Entschluss gekommen, die Öffnungszeiten neu zu definieren“, heißt es im Schreiben an die Mitgliedsbetriebe. Der Hammer: „Demzufolge wird heuer im Winter vom 22.12.2018 - 13.03.2019 geöffnet sein.“ Ein derart kurze Winteröffnung „leistet“ sich wohl kein anderes Skigebiet. Was steckt da dahinter, fragen sich die Berherbergungsbetriebe. (eb)

Foto: „Wind“-Archiv

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Foto: Erwin Bernhart

LEADER 2014-2020 - eine Zwischenbilanz


6 /TITEL/

Vinschgerwind 20-18

04.10.18

Sie geben den Tieren eine Stimme

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Den „Tierschutzverein Vinschgau“ gibt es seit drei Jahren. 2015 hatte sich die einstige Vinschger Sektion des „Südtiroler Tierfreundevereins“ selbständig gemacht. Erklärtes Ziel ist es, Tier-Leid zu verhindern, die Einhaltung der Tierschutzgesetze einzufordern, Verstöße zu melden und die Bevölkerung zu sensibilisieren, alle Tiere mit Achtung zu behandeln. Heute am 4. Oktober ist Welttierschutz-Tag.

Anita Pichler, die Vorsitzende des Tierschutzvereins Vinschgau, in ihrem privaten Gehege bei Latsch: „Es geht uns im Verein um das Wohl aller Tiere.“

von Magdalena Dietl Sapelza

I

n der Garage und in den Kellerräumen von Anita Pichler, der Vorsitzenden des Tierschutzvereins Vinschgau in Latsch, miauzen und spielen unzählige Kätzchen. Diese sind in unterschiedlichen Orten des Vinschgaus, teils verlassen, ausgezehrt, krank, mit Parasiten befallen, verschnupft und mit verklebten Augen aufgefunden worden. Anita pflegt sie nach Absprache mit dem jeweils zuständigen Tierarzt gesund und hofft dann, dass sie ein neues Zuhause für die Schützlinge

findet. Immer wieder rufen Menschen bei ihr an, wenn sie auf verwahrloste Katzen treffen. Diese stammen meist aus Katzenkolonien außerhalb der Ortschaften, oder von Höfen, wo sie sich unkontrolliert vermehren und dann das „Katzenelend“ verursachen. „Wir vom Tierschutzverein kümmern uns in Zusammenarbeit mit dem tierärztlichen Dienst und den Tierärzten derzeit vorwiegend um die Kastration der Katzen“, erklärt Anita. Die Tiere werden mit Lebendfallen eingefangen, kastriert und wieder in ihre Kolonien zurück gebracht. Rund 2.000 Katzen waren es in den vergangenen zehn Jahren.

Im Jahr 2017 wurden im Vinschgau 223 Katzen von den Kleintierärzten Karoline Schwalt (Mals), Roman Alber (Laatsch), Alfred Theiner und Bianca Preyer (Prad), und Hannes Stainer (Naturns), Barbara Moser und Helene Holzknecht (Meran) kastriert. Weitere 44 Katzen kamen zur Kastration ins Tierheim Sill. 111 Kätzchen wurden entgegen genommen und aufgepäppelt. 30 kranken Katzen konnte nicht mehr geholfen werden. 65 Katzen wurden in den verschiedenen Kolonien mit Futter versorgt. 16 Katzen mussten nach Verletzungen oder Erkrankungen gepflegt werden und wur-


den dann wieder in ihre Kolonien zurück gebracht. 19.000 Euro sind im Jahr 2017 für Kastrationen ausgegeben worden. Die Mitglieder des Tierschutzvereins sind ständig darum bemüht, Katzenbesitzer von der Notwendigkeit einer Kastration ihrer Tiere zu überzeugen. „Wer ein Tier in seiner Obhut hat, ist auch verpflichtet, sich darum zu kümmern und sollte auch die erforderliche Kastration durchführen“, betont Anita. Die Vorstandsmitglieder des Tierschutzvereins Vinschgau arbeiten alle ehrenamtlich. Der Verein zählt derzeit 170 Mitglieder und finanziert sich mit Mitgliedsbeiträgen, mit Beiträgen des Landes, der Gemeinden Latsch (Vereinssitz), Schlanders (Außenstelle) und mit Spenden (Spendenboxen und Körbe für Tierfutter in Geschäften). Es werden auch Eigeninitiativen gestartet, wie Weihnachtsmarkt, Vorträge und anderes. Alle Ein- und Ausgaben werden genauestens dokumentiert, genauso wie die getätigten Kastrationen, die Anzahl der Katzen in Kolonien und einiges mehr. Viel an Bürokratie ist zu erledigen. Regelmäßig nehmen die Tierschützer auch das Geld aus der eigenen Brieftasche heraus, um beispielsweise Futter oder Medikamente für die Tiere zu kaufen. Die Verantwortlichen des Tierschutzvereines Vinschgau stellen sich bedingungslos hinter die Tiere, auch hinter die Nutztiere. Und sie ecken dabei oft auch an. Als wichtige Aufgabe sehen sie die Sensibilisierung der Menschen. „Tierschutz geht alle etwas an. Denn Tiere haben das Recht, artgerecht gehalten zu werden. Das gilt nicht nur für Katzen und Hunde, sondern auch für die Nutztiere in Ställen und auf Weiden“, so Anita. In diesem Zusammenhang liege vieles im Argen, man denke nur an schlechte Haltung von Rindern, wie jüngst bei Sterzing und in Taufers i. M., oder an die Massentierhaltung generell. Doch auch in Haushalten werden Tiere oft nicht artgerecht gehalten. Wenn sich Kinder beispielsweise eine Katze, einen Hasen, ein Meerschweinchen, eine Schildkröte wünschen, sorgen die Eltern oft vorschnell dafür, dass der Wunsch in Erfüllung geht. Bewusst ist dabei oft nicht, dass ein Tier Verantwortung bedeutet, die sich über Jahre hinzieht, sprich so lange das Tier lebt. Manche sind schon bald überfordert. Sie geben das Tier im Tierheim ab, oder was sehr schlimm ist, sie setzen es aus - nach dem Motto: Aus den Augen aus dem Sinn. Hunde sind registriert und können schlecht ausgesetzt werden, denn der Chip führt zum Besitzer. Die Tierschützer fordern die Einhaltung der Tierschutzrichtlinien (basierend auf gesetzlichen Grundlagen). Oft sei es nicht einfach, Verstöße zu ahnden, so Anita. Einem Hundebesitzer könne man beispielsweise die schlechte Haltung seines Vierbeiners oft nur schwer und erst nach längerer Beobachtung nachzuweisen.

04.10.18

Wer ein Tier in seiner Obhut hat, ist auch verpflichtet, sich darum zu kümmern.

von Anita Pircher

Werden den Vinschger Tierschützern belegbare, schlechte Haltungen oder Misshandlungen bekannt, informieren sie den tierärztlichen Dienst Meran, oder den zuständigen Amtstierarzt. Diese leiten dann die erforderlichen Maßnahmen ein. Anita Pichler und ihren Mitstreiterinnen ist es gelungen, ein Netzwerk aufzubauen in dem Kleintierärzte, Amtstierärzte und Gemeindeverwalter, Dorfpolizisten, die Verantwortlichen des Tierheims Naturns sowie des Tierheims Sill in Bozen eingebunden sind. Im Frühjahr 2017 fand dazu das erste Treffen in den Räumen der Bezirksgemeinschaft mit Vinschger Bürgermeister statt, bei dem auch das Kastrationsprogramm vorgestellt wurde. Es wurde dem Wunsch der Tierschützer entsprochen, einen politischen Ansprechpartner in jeder Gemeinde zu nominieren und auch die Gemeindepolizisten einzubinden. Im Frühjahr 2018 kam es zu einem ersten Treffen der nominierten Personen, bei dem auch die Amtsärzte Maurizio Giusti und Franz Hintner vom tierärztlichen Dienst dabei waren. Es wurde nach Möglichkeiten zur besseren, einfacheren und transparenteren Zusammenarbeit gesucht. Mittlerweile sind alle Gemeinden der Bezirksgemeinschaft Vinschgau eingebunden. Es findet ein regelmäßiger Austausch statt, der laut Anita, gut funktioniert. Die Tierschützer sind regelmäßig in Schulklassen zu Gast, organisieren Informationsveranstaltungen, wie zum Beispiel am Welttierschutztag 2017 in den Vinschger Kleintierpraxen und in Zusammenarbeit mit den Vinschger Tierärzten. Ein Dorn im Auge ist den Tierschützern die oft schlechte Haltung der Tiere auf Märkten und bei Ausstellungen. Und sie sind froh darüber, dass die Verantwortlichen des „Betrieblichen tierärztlichen Dienstes“ im Gesundheitsbezirk Meran nun Richtlinien für Märkte mit Tierverkauf und bei Tierausstellungen vorgegeben haben. Tiere müssen genügend Platz haben, mit Wasser und Futter versorgt werden, sie dürfen nicht der prallen Sonne ausgesetzt sein und einiges mehr. „Das ist ein wichtiger Schritt. Denn die gesetzlichen Tierschutzrichtlinien gelten für alle Tiere“, unterstreicht Anita. Wie ernst sie Tierschutz persönlich nimmt, zeigt sich neben ihrer „Katzenherberge“ zu Hause auch in ihrem kleinen Gehege bei Latsch, wo sie wie in einem privaten Gna-

Vinschgerwind 20-18

/TITEL/ 7

denhof neben nicht vermittelbaren Katzen auch einigen Schafen, Ziegen und Hasen ein Zuhause gibt. Derzeit bemüht sie sich darum, ihre aufgepäppelten Schützlinge gut unterzubringen. Diese sind mittlerweile drei bis vier Monate alt. „Das ist nicht ganz einfach, vor allem bei den Kätzchen mit kleinen Schönheitsfehlern. Doch auch diese sollen leben können“, sagt Anita. Wenn sich eines ihrer kranken Sorgenkinder nicht erholt, dann entscheidet sie sich in Absprache mit einem Tierarzt auch für das Einschläfern und meint dazu: „Auch Einschläfern ist in hoffnungslosen Fällen Tierschutz.“

Tierschutzverein Vinschgau Hauptaufgaben: Der Tierschutzverein Vinschgau setzt sich in allen Fällen ein, in denen Übertretungen des Tierschutzgesetzes bekannt werden. Zu den Hauptaufgaben zählen weiters: - Kastrationen frei lebender Katzen - Überwachung und Betreuung von Katzenkolonien - Übergangspflege von kranken beziehungsweise Findlingskatzen sowie anderen Kleintieren - Tierschutzunterricht an Schulen - Informationen und Hilfestellungen bei Fragen rund um Tierschutzangelegenheiten

Vorstand: Vorsitzende Anita Pichler (Latsch), Ellen Schuster (Schlanders), Annemarie Tappeiner (Schlanders), Elke Traut (Goldrain), Nadja Hofer (Prad), Tanja Gschnell (Tschengls), Gabi Pircher (Latsch), Petronilla Pircher (Schlanders) und Beatrice Narth (Glurns)

Tierschutzverein Vinschgau Wiesenweg 22 39021 Latsch Telefon: 0039 333 5418810 www.tierschutzverein.it


8 /WIRTSCHAFT/

Vinschgerwind 20-18

04.10.18

von Albrecht Plangger

Kinderbasar in Taufers

Rom Infos ins Tal

Taufers i. M. - Am Samstag, den 6. Oktober 2018 findet wiederum ein Kinderbasar für den guten Zweck statt und zwar von 9.30 bis 13.30 Uhr. Gebrauchte Kinderkleider, Sport- und Spielsachen wechseln ihre Besitzer. Der Reinerlös geht diesmal an „Herzensbilder Ch“ – ein Verein, der schwerkranken und behinderten Kindern kostenlose Fotoshootings schenkt.. Profifotografen besuchen sie und machen ihnen mit Fotos Freude.

Lückenschluss Graun - Der Schweizer Ingenieur und als Bahnfachmann bekannte Paul Stopper hat beim Treffen der Südtiroler Landesregierung mit Vertretern der Regierung des Kantons Graubünden in Mauls am 7. September und dann am 13. September anlässlich der Schlanderser Gespräche in Reschen eine von der Landesregierung in Auftrag gegebene Studie vorgestellt. von Erwin Bernhart

P

aul Stopper ist in seiner Analyse klar: „Die Alpenregion «Terra Raetica» hat das Potential, um mit Eisenbahnen besser erschlossen zu werden. Einerseits fördern Lückenschlüsse die Durchlässigkeit innerhalb einer vernachlässigten Alpenregion und andererseits werden durch die Schaffung von direkten Verbindungen die Voraussetzungen geschaffen, dass ein großer Teil der anfänglich vielleicht eher Durchreisender einen kürzeren oder längeren Aufenhalt planen und so den Tourismus enorm beflügeln kann.“ In seiner Studie plädiert Stopper für ein „Alpenkreuz Terra Raetica“ und erstellt eine Prioritätenliste. Den Vinschgau betreffend ist die Verbindung Mals(Glurns/Schluderns) - Val Müstair - Bormio als erste anzugehen. Im Valtellina müsste die Verbindung Bormio-Tirano gleichzeitig gebaut werden. Damit, so begründet es Stopper, „entsteht eine ganzjährige, wintersichere, kurze und rasche Verkehrsverbindung zwischen dem Vinschgau und dem Oberveltlin“ - eine „konkurrenzlos rasche und umweltfreundliche öffentliche Verkehrsvebindung zwischen der Provinz Südtiurol und der Region Lombardei.“ Gleichzeitig rät Stopper, die Möglichkeit ins Auge zu fassen, ob eine Kombination einer Verlegung der Hochspannungsleitung in den Bahntunnel möglich wäre. Zumal eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Hochspannungsleitung durch den Interconnektor über den Reschenpass bevorstehe. Stopper liefert ungefähre

Grafik: Paul Stopper

In Rom ist uns kurzzeitig – schon nach wenigen Monaten – die Gesetzgebungsarbeit ausgegangen. Die Regierung kündigt dauernd Maßnahmen an, aber es kommen keine konkrete Gesetzesvorschläge in die Parlamentskommissionen. Um nicht das Parlament für eine Woche zu schließen, hat man jetzt einen Begehrensantrag der Kollegin Biancofiore zur doppelten Staatsbürgerschaft für die deutsch- und ladinischsprachigen Südtiroler und zu „Rom als Hauptstadt“ ausgegraben und auf die Tagesordnung gesetzt. Die Medien sind seit Tagen voll mit Horrormeldungen zur doppelten Staatsbürgerschaft und in Rom glaubt jeder Zweite, man wolle jetzt wirklich die Staatsgrenzen zwischen Österreich und Italien wieder um 100 Jahre zurückverlegen. Die Reaktion im Parlament bei der Generaldebatte war aber ganz eine andere. 50 Abgeordnete im Saal, 3 von Forza Italia aber ohne die Einbringerin Biancofiore, die den Antrag von einem „gemäßigten Kollegen“ vortragen ließ. Weiters waren 10 Abgeordnete von Fratelli D´Italia anwesend, die für „prima gli italiani“ geworben haben und deren Hauptredner bedauernswerter Weise der Belluner Bürgermeisternachbar in Colalzo di Cadore war. Dieser hat ordentlich „geschossen“ und der Applaus seiner „fratelli“ war groß. Er wird sich aber sicherlich „schämen“, wenn er das nächste Mal über den Kreuzbergpass nach Sexten oder über Cortina d´Ampezzo nach Toblach oder Innichen kommt. Nach seiner Rede hat er mir nicht mehr in die Augen geschaut, obwohl wir gelegentlich auch einige Worte wechseln. Die Pustertaler Amtskollegen haben wir über diese „Auswüchse“ informiert und ihnen das Video geschickt, damit sie ihn zur Rede stellen können, wenn er das nächste Mal ins Oberpustertal kommt und über Liftverbindungen in das „Cadore“ bzw. über die Bahnverbindung von Toblach über Cortina nach Colalzo reden will. Vom PD hat ein Kollege Stellung bezogen aber nichts gesagt und von der 5 Sterne Bewegung und der Lega hat sich frisch gar kein Abgeordneter zu Wort gemeldet. Bei der Abstimmung am Donnerstag haben die Regierungsparteien einen eigenen nichtssagenden Begehrensantrag hinterlegt. Dieser wurde angenommen und der Antrag von Kollegin Biancofiore wurde mit 369 zu 120 Stimmen versenkt.

Kosten mit: Die Trasse Mals-Bormio würde in etwa 1240 Mio. Euro kosten. Von einer Reschenpassbahn LandeckNauders-Mals hält Stopper unter anderem wegen der langen Strecke und der großen Höhenüberwindungen und wenig. Bei einem Bau der Stilfersjochbahn würde die Einbindung der Schweiz neu gedacht werden müssen und es tun sich da verschiedene Szenarien auf: Direttissima Scuol-BurgeisMals oder ein Tunnel von Scuol - Val Müstair (dort Anschluss an die Stelvio Bahn oder ein Bau einer meterspurigen Ofenbergbahn mit Anschluss in Sta. Maria. Jedenfalls stuft Stopper diese Szenarien als „Priorität 2“ ein.


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Vinschgerwind 20-18

/WIRTSCHAFT/ 9

Müstair/Chur

Projekt „La Sassa“ einen Schritt weiter

Rendering „La Sassa“ im Val Müstair: Verwirklichung rückt näher Thomas Domenig sen. ist begeistert: «Ein so eindeutiges Resultat habe ich in meiner gesamten Karriere noch nicht erlebt. Jetzt können wir das Projekt mit Volldampf vorantreiben», ist einer Aussendung zu entnehmen. Eines der wichtigsten Ziele des Projekts «La Sassa» ist es, warme Betten zu schaffen und damit für eine nachhaltige Entwicklung des ganzjährigen Tourismus zu sorgen. Die Gebäude werden nach MinergieStandard erstellt und die Anpassung der

Verkehrsführung trägt zur Verkehrsberuhigung bei. Dank dem Bau der Gondelbahn wird der Autoverkehr in Richtung Alp da Munt beseitigt. Schliesslich wird die Alp da Munt in Zukunft nicht mehr mit dem Auto erreicht, sondern mit der an die natürlichen Gegebenheiten angepassten Gondelbahn. Das Ferienresort wird durch die Domenig Immobilien AG aus Chur geplant, finanziert und gebaut. Für die Gondelbahn und Beschneiung werden die Sportanlagen AG Val Müstair verantwortlich zeichnen. Über die weiteren Schritte sagt Projektleiter Roman Pitsch dem „Vinschgerwind“: „Anfangs Oktober reichen wir das Baugesuch bei der Gemeinde Val Müstair ein. Parallel zum Bewilligungsverfahren führen wir die Submissionen und deren Vergaben der Fachplaner durch. Diese brauchen wir für die Koordinationsplanung aller Gewerke. Die Baubewilligung wird im Februar 2019 erwartet.“ Damit ist „La Sassa“ einen entscheidenden Schritt weiter und der „Systemrelevanz“ aller Maßnahmen einen Schritt näher gekommen. (eb)

ZUKUNFT ANPACKEN

CHANCEN FÜR DEN VINSCHGAU Vortrag und Podiumsdiskussion

SCHLUDERNS 08.10.2018

KULTURHAUS

20:00 UHR

EU-Kommissar a.D. Wahlwerbung / Auftraggeber: Arnold Schuler

ie Gemeinde Val Müstair hat am Freitag, den 17. September, dem Projekt «La Sassa» an der Gemeindeversammlung mit überwältigendem Mehr ihren Segen erteilt. Von 127 Stimmberechtigten stimmten 125 mit «ja» bei zwei Enthaltungen. Die Stimmbürger verhalten sich konsequent, denn vor knapp zwei Jahren wurden die ersten Weichen in der Gemeindenversammlung Val Müstair gestellt (Vinschgerwind 23/2016): Man hat damals mehreren Teilprojekten grünes Licht gegeben, die nur Sinn ergeben, wenn sie allesamt verwirklicht werden: ein neuer Zubringerlift von Tschierv ins Skigebeit Minschuns, eine Beschneiungsanlage und ein von der Domenig-Immobiliengruppe geplantes Ressort „La Sassa“ in Tschierv. Roman Pitsch, Projektleiter für Domenig Immobilien ist sehr glücklich über das eindeutige Resultat: «Dass die Abstimmung so ausgeprägt positiv ausgefallen ist, freut das gesamte Projektteam enorm. Wir sind den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern sehr dankbar für ihr Vertrauen, das uns gleichermaßen verpflichtet, weiterhin am eingeschlagenen Weg festzuhalten.» Auch

Rendering: Domenig Architekten

D

DR. FRANZ FISCHLER ARNOLD SCHULER ZUHÖREN. ENTSCHEIDEN. MACHEN. www.arnoldschuler.com


10 /WIRTSCHAFT/

Vinschgerwind 20-18

04.10.18

Vinschgau/Wirtschaftinformation

Werbespesen - Steuerbonus:

Bis zum 22. Oktober kann angesucht werden M it Art. 57bis des Gesetzesdekretes 50/2017 wurde ein Steuerguthaben für Werbespesen eingeführt: Für Ausgaben für Werbung in Zeitungen, Zeitschriften sowie in lokalen Radio- und Fernsehstationen wird ein Steuerbonus der gegenüber dem Vorjahr getragenen Werbespesen für Kleinunternehmen in Höhe von 75% gewährt. Seit kurzem sind die Durchführungsbestimmungen zu diesem Steuerbonus veröffentlicht worden. Bis zum 22. Oktober sind die Anträge für die Investitionen im Jahr 2017 und die geplanten Investitionen für 2018 in elektronischer Form einzureichen. Das ist Voraussetzung um in den Genuss dieses Steuerbonus zu kommen. Der entsprechende Vordruck muss über eine eigene

d. h. Die Werbespesen müssen um mindestens 1 Prozent höher sein als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Beispiel: Ein Unternehmen hat 2017 Werbeausgaben in Höhe von 10.000 Euro getätigt. Im Jahr 2018 belaufen sich die Werbekosten auf 15.000 Euro, so überschreiten sie den Wert des Vorjahres um mehr als 1 Prozent. Auf den Differenzbetrag von 5.000 Euro werden 75 Prozent Steuerbonus gewährt, das entspricht einer Steuergutschrift von 3.750 Euro, die von den geschuldeten Steuern abgezogen wird.

Software über die Agentur für Einnahmen versendet werden. Der Zutritt ist unter anderem über die digitale Identität SPID möglich.

Der Steuerbonus gilt für alle Unternehmen unabhängig von ihrer Rechtsform. Der Steuerbonus wird nach der sogenannten Zuwachsmethode berechnet,

Es empfiehlt sich den Steuerberater Ihres Vertrauens zu Rate zu ziehen.


Kiem Polin

Unterholzner

Köllensperger

Schir

Wegmann

Alber

Maximilian Polin

Josef Unterholzner

Sabine Kiem

48, Mals Funktionär der Agentur für Zoll und Monopole

57, Lana Unternehmer, Südtirols Unternehmer des Jahres 2013

61, Meran Niedergelassene Fachärztin für Frauenheilkunde

„Ich stehe für den Schutz und die Förderung der Familie, das beste Substrat für eine harmonische Gesellschaft. Ich setze mich ein für ein wertschätzendes und konstruktives Miteinander, auch oder gerade bei gegensätzlichen Standpunkten, damit nachhaltige Lösungen für alle erarbeitet werden können.“

„In der Politik ist es mir ein großes Anliegen, sämtliche teils übertriebene und belastende Hürden zum Wohle aller Südtiroler Bürgerinnen und Bürger abzubauen. Sie entscheiden am 21. Oktober mit ihrer Wahl, etwas zu ändern.“

„Mir ist es ein Anliegen, den Bürgern auf Augenhöhe zu begegnen, gleiche Rechte für alle zu schaffen, auf allen Ebenen und in allen Bereichen, ohne Eigennutz. Wir können nur etwas erreichen und verändern, wenn wir mitarbeiten, uns für Neues öffnen und nach den besten Lösungen suchen.“

Francesca Schir

Erwin Wegmann

Matthias Alber

45, Meran Gymnasiallehrerin und Präsidentin des Gemeinderats von Meran

59, Schluderns Angesteller der italienischen Eisenbahn, Bürgermeister a.D.

25, Vöran Projekt Manager, Skilehrer und Skitrainer

„Ich setze mich für eine stärkere Einbindung der Bürgerinnen und Bürger ein, gleich welcher Sprache. Und es geht mir um die Wertschätzung der Umwelt. Ich bin Teil des Teams Köllensperger, weil es als mehrsprachige und interkulturelle Sammelbewegung Südtirol zusammen bringt.“

„Ich setze mich für eine enkeltaugliche, „Ich arbeite an einer ehrlichen, verantwormenschennahe und mit Hausverstand getungsvollen und ergebnisorientierten Politik und will meine Erfahrung in mehreren führte Politik ein, bei der die Menschen und Bereichen einsetzen: Sicherheit, Erhalt deren Anliegen im Vordergrund stehen.“ und Ausbau aller Sanitätseinrichtungen, mehr Verteilungsgerechtigkeit, Wahltermin leistbares Wohnen sowie nachhaltige 21. Oktober 2018 Landwirtschaft und Mobilität.“

teamkoellensperger.it

r ✐ Köllensperge ✐ ... ✐ ... ✐ ...

Wahlwerbung 2018. Auftraggeber: Projekt Südtirol - Team Köllensperger

Mut für Neues!


12 /LESERBRIEFE/ Landtagswahl 2018 In den kommenden Wochen werden Kandidaten auf Straßen, in Kneipen und sogar vor der Kirche – da wird keine Ausnahme gemacht – Stimmen fangen und den Menschen das Goldene vom Himmel versprechen, was sie nicht halten können. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass wenn ein Gesuch in Bozen auf einem Amt liegt und wenn auch alles korrekt abgelaufen ist, dann wird das immer und immer in der Schublade ganz unten liegen bleiben, außer man hat Freunde an den Schalthebeln. Wenn ich dann Politiker von Bürgernähe und Gerechtigkeit reden höre, ist mir zum Kotzen. Wie viele Millionen Steuergeld haben die letzten Soziallandesräte in den Sand gesteckt und verpulvert? Zuerst muss Generaldirektor Fabi mit einer gesalzenen Abfindung für Schael Platz machen, und dann muss Schael den Hut nehmen, auch mit einer „Steuer gesalzenen“ hohen Abfindung. Oder der Bauten-Landesrat: Wenn ich nur die Straße in Taufers durchfahre, dann kommt es mir gleich vor, als wenn ich einst durch die DDR gefahren bin. Oder wie viele künstliche Arbeitsplätze wurden an den Bauhöfen geschaffen? Am Freitag Nachmittag wird dort um 13 Uhr Feierabend gemacht, und die, die ihren Lohn zahle, müssen bis 18.00 Uhr arbeiten. Ist das alles ok? Ich sage Nein. Das heißt man: Pan Orsch nemmen. Wie lange hat`s gedauert, bis sie auf die Idee gekommen sind, dass man auch nachts asphaltieren kann und nicht immer nur zu Christi Himmelfahrt.

Vinschgerwind 20-18

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Was das betrifft, gäbe es noch viel zu schreiben. Ich möchte einmal eine Ausschreibung von einem größeren Teilstück sehen, in dem alles genau definiert ist, und einen Bauleiter der während der Asphaltierung anwesend ist und die Arbeit genau verfolgt. Zu Glück nehmen die zuständigen Landesräte den Hut. Zur Erinnerung: In wie viele Skandale waren unsere Volksvertreter verwickelt? Postauto - Gatterer-Skandal! Rentenvorauszahlung! Einige haben zurückgezahlt und andere sind auf die Barrikaden gegangen, weil sie den Hals nie voll bekommen. Warum wurde um 3 – 4 Prozent die Direkte Demokratie von der Edelweißpartei verhindert? Sogar die italienischen Wähler haben sie aufgefordert, nicht zur Wahl zu gehen. Ich hoffe, dass sich künftig einige nochmals aufraffen und für die Direkte Demokratie kämpfen und sie zur Abstimmung bringen. Denn man könnte mit diesem System einen Haufen Geld sparen. Von der künftigen Landesregierung wünsche ich mir mehr kompetente Leute, die in der Materie geschult sind. Ich brauche auch keinen LR, der mehr mit der Region zu tun hat, als mit dem, was Bürger betrifft. Die letzten Vinschger Landesräte haben keine großen „Hüpf“ gemacht. Wie lange eiern sie schon bei der Kastelbeller Umfahrung herum? Wir brauchen eine Umfahrung Schluderns, Tartsch, Mals mit einem Tunnel. Die Träumer von der Bahnlinie Mals - Landeck sollen weiterträumen dürfen. Real wäre Mals - Scuol. Dem künftigen Landeshaupt-

mann wünsche ich eine gute Hand bei der Nominierung der Landesräte. Sie müssen ja nicht vorwiegend derselben Partei angehören. Aber bitte keine Sesselwärmer und Dilettanten! Herbert Marseiler, Prad - Zürich

„Ich vermisse eine gemeinsame Vision.“ (Teil III) - Vielleicht könnte man auch beim Thema öffentliche Beleuchtung einen Schritt nach vorwärts gehen und, indem man mit dem Prinzip „weniger ist mehr“ bzw. „so viel wie nötig und so wenig wie möglich“ an die Sache heranginge; mit innovativen Lösungen für zeitgesteuerte, zielgerichtete, dimmbare sanfte Beleuchtung, ohne das ganze Tal die ganze Nacht über mit Scheinwerfern pauschal zu „beglücken“. Innovative Möglichkeiten gäbe es genug, siehe http://www. loewenstedt-gemeinde.de/ loewenstedt-aktuell.html. Evtl. wäre auch eine Zertifizierung als „Dunkler Ort“ – siehe darksky.org - ins Auge zu fassen – wie es im Übrigen kürzlich der Ort Winkelmoosalm in in Bayern umgesetzt hat. Auch diese Nische ist nachweislich eine touristische Attraktion, die mit „bei uns können Sie noch die Milchstraße sehen“ beworben werden könnte. Vielleicht eine kleine feine Sternwarte – die Höhenlage wäre prädestiniert dafür. Auf jeden Fall wäre es höchste Zeit, einen Ideenwettbewerb in zu veranstalten, um Vorschläge und Ideen der Einwohner zu

sammeln, sie zum Mitgestalten zu begeistern, um am Ende eine gemeinsame Vision zu entwickeln, die als gemeinsamer Nenner und Ausgangspunkt für die Zukunftsgestaltung dienen müßte, damit nicht einzelne Lobbyinteressen die gemeinsame Basis vernichten. (In dem Zusammenhang ist mir übrigens schleierhaft, mit welchen Argumenten die Tourismustreibenden von Kastelbell jetzt ihr Dorf bewerben, angesichts einer Bausünde mitten im Dorf, die ihresgleichen sucht?!) Eine gemeinsame Vision würde den Zusammenhalt der Fraktionen immens stärken, eine Identität, eine eigene Marke würde sich entwickeln, auf die alle stolz sein könnten… und die Werbeschilder bei den Vinschger Dorfein- und Ausfahrten müßten nicht auf nostalgische Landschaftsbilder aus der Vergangenheit zurückgreifen, sondern könnten mit Stolz reelle Bilder aus dem Oberland zeigen. Sowohl Tourismus als auch eine Bioregion Oberland hätten mit einer derart unvergleichlichen Landschaft, getragen von einer gemeinsamen Vision der Bevölkerung, beste Perspektiven und könnte ohne Almosen aus sich selbst heraus überleben, dessen bin ich mir sicher. Manch eine(r) wird bei diesen Gedanken ungläubig den Kopf schütteln. Doch ohne Vision, ohne weiter in die Zukunft zu denken als 15 Jahre, ohne Mut auch das Undenkbare auszusprechen und zu diskutieren geht es nicht. Ulrich Stecher, St. Valentin, Dörfl


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Dach-Landschaft am Failegg. Ein gutes Fotomotiv muss nicht unbedingt etwas Schönes sein. Und wenn ich glaube, es gefunden zu haben, dann ist meine Freude so groß, wie jene eines Kindes, das sich in einem Spielzeuggeschäft etwas aussuchen kann.

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Vinschgerwind 20-18

/IMPRESSIONEN/ 13


14 /LOKALES/

Vinschgerwind 20-18

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Südtirol

Landtagswahlen ei den Wahlen am 21. Oktober können 424.184 Personen in Südtirol wählen, davon 35.003 per Brief. 14 Listen mit insgesamt 420 Kandidaten stellen sich der Wahl. Am 21. Oktober 2018 wird der Südtiroler Landtag neu gewählt. Dabei kann unter 14 Listen und insgesamt 420 Kandidaten ausgewählt werden. Alle Listen und Kandidaten sind auf der vom Land eigens eingerichteten Webseite www.wahlen. provinz.bz.it zu finden. Das Landesamt für institutionelle Angelegenheiten hat in diesen Tagen den 35.003 Wählern, die per Brief wählen, die entsprechenden Wahlzettel samit der Informationen zum Wahltermin und zur Stimmabgabe zugesandt. Die Briefwähler müssen ihre Stimmen bis 19. Oktober 2018 abgeben. Diese werden zu den in den verschiedenen Wahlsektionen in Südtirol am 21. Oktober 2018 abgegebenen Stimmen hinzugezählt. In den Wahlsektionen können am 21. Oktober 2018 insgesamt 389.181 Wähler ihre Stimmen abgeben (Stand 45 Tage vor dem Wahltermin). Bei den letzten Landtagswahlen 2013 gab es 373.050 Wahlberechtigte. Insgesamt können sich somit am 21. Oktober 424.184 Menschen in Südtirol an den Landtagswahlen beteiligen; 2013 waren es 400.961 Wahlberechtigte. Alle Informationen zu den Landtagswahlen 2018 auf Deutsch, Italienisch, Ladinisch und teilweise auch auf Englisch gibt es im Web unter www.wahlen.provinz.bz.it. Neues und Wissenswertes zu den Wahlen gibt es auch auf Facebook unter wahlzentrale. südtirol. Dort werden auch Fragen beantwortet.

E-Bike-Route in Martell

Großes Potenzial für die Tourismusgebiete: Freude in Martell über die neue E-BikeRoute

Martell - Eine neue E-Bike Route ist in Martell kürzlich eröffnet worden - von Premstl nach Stallwies. In Culturamartell können E-Bikes ausgeliehen werden. von Emanuel Abertegger

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a gerade Rundtrips mit dem Fahrrad und, durch die größere Reichweite, speziell mit den Ebikes immer interessanter werden, hat sich die Gemeinde Martell, in Zusammenarbeit mit der regionalen Entwicklungsgenossenschaft, dem Tourismusverein LatschMartell und natürlich den Bikeguides dazu entschlossen, zwei Forstwege zu einer neuen Ebike Tour zu verbinden. Am 13.09.2018 war es dann soweit, dass die Eröffnungstour gefahren werden konnte, einige begeisterte Teilnehmer waren mit eigenen Bikes angereist, andere konnten sich einfach ein Leih-ebike schnappen, von denen 15 Stück beim Ausgangspunkt Culturamartell sowohl den Einheimischen, als auch den Gästen gegen eine kleine Gebühr zur Verfügung stehen. Wer einfach mal in das Thema Ebike reinschnuppern möchte, kann sich diese Räder auch am Abend für 2 Stunden ausleihen um diese neue Technik auszuprobieren. Am Zielpunkt Stallwies angekommen, erwartete die Ebiker dann eine Menschenmen-

ge um die Eröffnung zu feiern, zufällig war auch eine Wandergruppe aus der deutschen Partnergemeinde Ludenhof anwesend, welche mit den Initiatoren den Tag feierte. Der Bürgermeister der Gemeinde Martell ergriff dann kurz das Wort um sich bei Beteiligten, vor allem bei seinem Stellvertreter, welche die Bauaufsicht innehatte zu bedanken. Auch die Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung und mit dem Nationalpark hob er nochmals hervor, ohne welche solch schöne Strecken, gerade durch Nationalparkgebiet, nicht realisierbar wären. Abschließend betonte der Bürgermeister nochmals, dass die Entscheidung ob ein Weg gemeinsam oder nur für Wanderer oder MTB genutzt werden darf, jetzt bei den Gemeinden liegt, und es immer wichtiger ist für klare Regeln zu sorgen damit es in Zukunft zu einem miteinander und nicht zu einem gegeneinander kommen wird. Die Vertreter des TV LatschMartell unterstrichen dann nochmal die Wichtigkeit des Ebike Segments, einem Wachstumsmarkt mit großem Potential für die Tourismusgebiete,

speziell wenn solch schöne Landschaft wie im Martelltal, im Nationalparkgebiet. Die leise Art der Fortbewegung stört auch die Fauna wenig. Daher hat man bereits vor 3 Jahren mit dem Ankauf der Ebikes den Grundstein für die Erschließung dieses Marktes gelegt. Abschließend kam dann auch Martin, der Betreuer des Ebike Projektes zu Wort, welcher die Sinnhaftigkeit des Projektes unterstrich, damit auch ungeübtere oder Menschen im höheren Alter Destinationen wie Stallwies mit dem Ebike erreichen können und in der wunderschönen Umgebung das hervorragende Essen und die nette Bewirtung genießen können. Die Familie Stricker hat für die Eröffnung extra auf Ihren Ruhetag (Donnerstag) verzichtet damit Teilnehmer und Gäste nach der feierlichen Eröffnung bei einem Glas Weißwein und kalter Platte auf den gelungenen Tag anstoßen konnten und das Event gemütlich ausklingen lassen. INFO AM RANDE: Stallwies geöffnet noch bis 31.10.2018 DO Ruhetag – Tel. 0473 744552

Foto: Emanuel Abertegger

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Vinschgerwind 20-18

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16 /LOKALES/

Vinschgerwind 20-18

Glurns/Vinschgau

Wissenschaftliches Symposium in Glurns

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ie Stadtgemeinde Glurns und das Südtiroler Kulturinstitut veranstalten am 27. und 28. Oktober 2018 ein wissenschaftliches Symposium zur Stadtgeschichte von Glurns unter dem Titel „Glurns zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit“. Namhafte Wissenschaftler und Forscher werden in acht Vorträgen ihre Forschungsergebnisse darstellen. Außerdem verleiht die Stadtgemeinde Glurns die Ehrennadel in Gold an den Glurnser Altbürgermeister Alois Riedl in Anerkennung seiner Verdienste um die Stadtsanierung. Samstag, 27. Oktober im Rathaus, Dachgeschoss und Ratssaal ab 8.30 Uhr. Nähere Informationen und Anmeldung: Südtiroler Kiulturinstitut Tel. 0471 / 313800 E-Mail: landesinstitut@kulturinstitut.org Tagungsleitung: Herbert Raffeiner

04.10.18

§ Gefangen im Paragraphenwald Aus dem Gerichtssaal

Nun, liebe Leserinnen und Leser, falls Sie es noch nicht bemerkt haben sollten, der Summer isch ummer! Und damit tritt auch der Autor dieser Rubrik wieder in Aktion, auch um etwaigen Entzugserscheinungen entgegenzuwirken. Denn einige geneigte Leser haben schon gemeint, ohne dem Tappeiner seiner Rubrik würde der Vinschgerwind nur mit halber Kraft wehen! Also, eigentlich wollte ich diesmal über den Beschluss des Eppaner Gemeinderates schreiben, der die akademischen Titel in die Rumpelkammer verbannen will. Doch da kamen mir buchstäblich die Wildschweine in die Quere! Dazu muss ich erklärend etwas ausholen: Also, in meinem Urlaubsdomizil im untersten Messenien in Griechenland haben sie seit einiger Zeit eine Wildschweinplage. Vorausschicken muss man ebenfalls, dass es vor einigen Jahren auf dem Peloponnes ver-

hehrende Waldbrände gegeben hat. Davon waren auch die in der Nähe von Olympia gelegenen Feuchtgebiete betroffen. Die dort siedelnden Wildscheine nahmen ob der plötzlichen Hitze reißaus, um sich vor den Flammen in Sicherheit zu bringen. Und wissen Sie, wo es die Tiere hin verschlagen hat? Schweine zählen ja bekanntlich zu den intelligentesten Viechern und die Wildschweine sind mit einem besonders scharfen Verstand ausgestattet. Sie flüchteten vor dem Feuer nicht etwa panikartig irgendwohin, nein, ihre Wanderschaft beendeten sie erst im ausgewiesenen Natura 2000-Gebiet an der Südspitze von Messenien rund um das Kap Akritas (wo das genau liegt erfahren Sie bei Dr. Google!). Und können Sie sich denken, warum die Schweine sich ausgerechnet dort niedergelassen haben? Im Naturschutzgebiet herrscht nämlich Jagdverbot! Und davon

müssen die Schweine wohl Wind bekommen haben, denn seither vermehren sie sich prächtig, ja sie haben sich zu einer wahren Landplage entwickelt. Davon ausgehend habe ich an die Wölfe in unserer Heimat gedacht, die ebenfalls ungehindert und von Paragraphen geschützt über die Herden herfallen können. Irgendetwas läuft da nach meiner Meinung schief. Das Wild soll durch geordnete Jagd Schutz genießen, aber dann kommt zuerst der Mensch und erst später der Wolf und das Wildschwein! Und die Ordnungskraft des Gesetzes muss dann enden, wenn dem Menschen die Möglichkeit verwehrt ist, sich vom Wust der Paragraphen zu befreien. Wenn nicht, dann wird, um aus Goethe’s Faust zu zitieren, „Vernunft Unsinn und Wohltat Plage“! Peter Tappeiner Rechtsanwalt

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Theater für unsere Kleinsten:

„Der kleine König und sein Pferd Grete“ Am Freitag, 12. Oktober kommt die Theater Company Niekamp mit dem Puppentheater „Der kleine König und sein Pferd Grete“ von Hedwig Munck zu uns nach Schlanders. Dieses Stück, geeignet für Kinder ab 3 Jahren, handelt über Freundschaft, das Streiten und das Wieder-Vertragen! Es geht um Fragen, die sich alle Kinder der Welt stellen und die sie voller Ernst und Naivität lösen. „Morgen kommt die kleine Prinzessin. Was soll der kleine König bloß mit seiner Cousine anstellen? Grete weiß etwas: eine Party mit tollen Spielen und einem Kuchen wird geplant. Das führt zu einigen Verwicklungen....“. Der Schauspieler führt die Kinder behutsam durch die Handlung. Eine poetische und humorvolle Inszenierung in farbenfrohen Bildern für die ganze Familie.

Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Theaterkasse vor der Aufführung erhältlich. Vormerkungen: Telefon 0473 732052 oder kulturhaus@ schlanders.it Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, Alperia, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Getränke Walzl und Raumausstattung Fleischmann.


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Vinschgerwind 20-18

/MENSCHEN/ 17

Füreinander dasein von Cornelia Knoll

I

ch klopfe vorsichtig an die Haustür und frage mich, ob das Ehepaar Kuntner wohl noch sein Mittagsschläfchen hält und ich womöglich zu früh dran bin? Doch fast gleichzeitig öffnet sich die Tür und Theresia Kuntner steht mit ihrem sanft verschmitzten Lächeln vor mir. Sie, meine damalige, von allen geschätzte Volksschullehrerin ist es, welche ich bitte, mir heute ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Theresia Kantioler wurde 1936 in Latzfons geboren. Hoch oben auf einem Bergbauernhof inmitten einer 10 köpfigen Kinderschar wuchs sie glücklich und wohlbehütet auf. Arbeit gab es genug für die Bauersfamilie und jedes der 10 Kinder musste kräftig mitanpacken; so auch die kleine Theresa. “Wir alle waren zur Arbeit geboren“, sagt die rüstige Suldnerin. Doch heimlich interessierte sich das Mädchen für Bücher und liebte es stundenlang zu lesen. Der große Wunsch einmal Lehrerin zu werden, reifte schon bald und Theresia, die ja nur die Volkschule besucht hatte, erhielt von ihrem Vater die Erlaubnis weiter studieren zu dürfen. Es folgten 3 Jahre Mittelschule in Bruneck und Meran und danach die Studienjahre in der LBA Meran, welche die zukünftige Lehrerin mit Fleiß und Durchhaltevermögen bewältigte. Endlich war sie in ihrem Traumberuf angekommen, durfte mit Kindern arbeiten und Wissen in liebevollster Weise an die Kleinsten in der Volksschule Latzfons und Verdings vermitteln. Ihre große Liebe Fritz, hat Theresia über ihre Cousine kennengelernt .Nachdem sie sich 1 Jahr nur mit seitenlangen Brie-

fen ihre gegenseitige Zuneigung bekunden konnten, wurde 1969 geheiratet. Theresia folgte ihrem Ehemann Fritz Kuntner nach Sulden, arbeitete dort als Volksschullehrerin und gestaltete ihr kleines selbstgebautes Eigenheim zum wohligen Familiennest. „Ich wusste immer schon, dass meine eigentliche Berufung, die der eigene Familie sein wird“, erinnert sie sich. “Für Familie, Ehemann Kinder und Menschen die man gern hat, wäre ich überall hingezogen, egal wohin“ Die Töchter Petra und Miriam wurden geboren und machten so das kleine Familienglück perfekt. Doch bereits 1971 zogen erste dunkle Wolken über die Familie herbei. Theresia Kuntner bekam plötzlich epileptische Anfälle, welche lange Krankenhausaufenthalte in Trient und Innsbruck nötig machten. Bis die richtige Diagnose eines gutartigen Gehirntumors gestellt und dann operiert wurde, dauerte es lange schwere Monate. Für die 2 fache junge Mutter eine extrem belastende Zeit, da sie ihre beiden Kleinstkinder all diese lange Zeit nie bei sich haben konnte und nie wusste ob sie denn auch vollkommen gesund wieder nach Hause zurückkehren konnte.“ Ich bat die Ärzte eindringlich, sie sollten mich doch bitte für meine Kinder wieder gesund machen“ erzählt sie. Und so war es denn auch: Theresia konnte nach mehreren Monaten endlich wieder nach Hause zurückkehren. Zwar zum Teil halbseitig gelähmt und durch starke Medikamente ihrer ehemaligen Energie beraubt; kämpfte sie sich doch mit eisernem Willen ins alte Leben zurück. Es folgten viele schöne gemeinsame Jahre in ihrem kleinen Familienest in Sulden. Man begann Gäste zu bewirtschaften

Foto: Cornelia Knoll

Sonnig und eingebettet in ein Meer von rotblühenden Geranien an den Fenstern, liegt das kleine Häuschen am Rande des herbstlichen Suldner Waldes. Ein Besuch bei Theresia Kuntner.

Theresia Kuntner: ...Familie ist das Wichtigste und langsam Schulden abzutragen. Nichts schien das wiedergefundene Glück zerstören zu können…. Bis die 12 jährige Tochter Petra plötzlich krank wurde; über starke Ohren und Kopfschmerzen klagte und von einem Arzt zum anderen geschickt wurde. Es dauerte Jahre bis die Ursache, ein Knochentumor des Rachens, entdeckt wurde. Petra musste unzählige Bestrahlungen und Chemotherapien über sich ergehen lassen. Tapfer und voller Hoffnung ertrug sie und ihre Familie all dieses Leid und diesen Schmerz. Petras großer Glaube, dass sie trotz Krankheit von Gott getragen ist und dieser sie nie verlassen würde bestärkte Petra, auch Anderen in ihrem Leid beizustehen erinnert Theresia sich: “Petra tröstete und segnete täglich alle Kranken in der Marienklinik, betete für sie und schloss schließlich mit nur 16 Jahren für immer ihre Augen. Petra sagte zu uns: Macht euch keine Sorgen; ich bin ein glücklicher Mensch und wenn ich gehen muss, werde

ich doch immer bei euch sein“. Dies liegt nun mehr als 30 Jahre zurück und Familie Kuntner hat zusammen mit Tochter Miriam eine neue gemeinsame Gegenwart in Zufriedenheit und Freude gefunden. „ Füreinander Dasein“ ist das Wichtigste im Leben, sagt die Suldner Hobbygärtnerin.“ Auch wenn uns nun das Alter zu schaffen macht, ich alleine meinen Garten und Haushalt nicht mehr bewältigen kann und auch mein Mann Fritz leider nicht mehr der Gesündere von uns Beiden ist, so weiß ich doch, dass uns immer wieder Hilfe von“ Oben“ gesandt wird. Wir haben unsere Tochter Miriam die uns mit ihrem Partner liebevoll beisteht, hilfsbereite Nachbarn und seit einigen Monaten auch Hilfe vom „sozialen Projekt Light“, welches uns im Haushalt unterstützt. Wichtig sei es einander beizustehen und im Kopf gesund zu bleiben, sagt meine Volksschullehrerin als sie mich zur Türe begleitet. “Und komm bald wieder einmal auf a Ratscherle vorbei…. gell.?!“


18 /GESELLSCHAFT/

Vinschgerwind 20-18

Die Kolpingsfamilien Südtirols sind zu einem Verband zusammengeschlossen zu: KOLPING SÜDTIROL. Spontane Hilfe ist gut; sie reicht aber auf Dauer nicht aus. Beständiges Engagement ist in unserer Gesellschaft erforderlich, um überhaupt etwas zu bewegen, um wirksam Einfluss nehmen und damit die Verhältnisse ändern zu können. Da kommt es auf Erfahrung und „Know-how“ an. Hier kommt Verband- als Zusammenschluss der vielen Kolpingsfamilien und ihrer Mitglieder- ins Spiel: um heute z. B. in Politik oder in vielen anderen Bereichen mitreden zu können, ist es nötig, sich ständig zu informieren, weiterzubilden, ja präsent zu sein. Kolping schult Leitungskräfte/Mitglieder, damit sie Verantwortung besser wahrnehmen können. Der Zusammenschluss der Kolpingsfamilien bietet die Möglichkeit vielfältige Anregungen und Hilfestellungen für ihre praktische tägliche Arbeit, z.B. durch Bildungsangebote, Schulungen oder durch Arbeitsmaterialien und sonstige Unterlagen zu erhalten. Wir reden heute viel von der „Einen Welt“. Die Internationale Solidarität ist gefordert. Kolping International ist in mehr als 40 Ländern der Welt mit Projekten der Entwicklungszusammenarbeit aktiv. Viele Kolpingsfamilien- ja auch einzelne Mitglieder- unterstützen diese Arbeit durch Aktionen verschiedenster Art. Der Verband Kolping Südtirol vermittelt entsprechende Hilfen und Impulse, aber auch konkrete partnerschaftliche Beziehungen. Näheres dazu nächstes Mal!

Die „Zieltol-Böhmische“ ist eine Musikformation junger Musikanten aus der Musikkapelle Partschins. So jung die Formation ist, so neu veranstaltet sie erstmals ein „Keschtnpartie“ in den Gassen von Partschins. In die Hubenstraße beim Schreibmaschinenmuseum und der Bibliothek laden die sympatischen Musikanten Jung und Alt zu gmütlichem Beisammensein mit Wein, Sußer und Keschtn. Dass dabei von der „Zieltol-Böhmischen“ aufgespielt wird, wohnt dem Motto „Musi und Keschtn“ inne.

Foto: „Wind“-Archiv

Kolping als VERBAND

„Musi und Keschtn“ in Partschins

„Licht für die Welt“ Bibliothek Schlandersburg - Der KVW lud am 25. September zu einer Benefizveranstaltung für den Verein „Licht für die Welt“. Außerdem war es eine Aktion zur Unterstützung des Krankenhauses unter dem Motto „Ein Herz für die Peripherie“ und auch eine Wahlveranstaltung für zwei Kandidaten.

Gut besucht war die Benefizveranstaltung in der Bibliothek Schlandersburg. Chris Lohner, die Schauspielerin, Moderatorin und Buchautorin erzählte aus ihrem Leben und von ihrem Engagement für den Verein „Licht für die Welt“. 4.300 Euro gingen an Spenden ein. Damit können 140 Augenoperationen in Armutsgebieten durchgeführt werden. Der KVW dankt allen SpenderInnen. von Heinrich Zoderer

S

tar des Abends war die Schauspielerin, ORF-Moderatorin, Kabarettistin und Buchautorin Chris Lohner, die im Gespräch mit Josef Bernhart, dem stellvertretenden Bezirksvorsitzenden des KVW, auf lebendige Weise über ihr Leben erzählte, aber vor allem über ihr langjähriges Engagement für „Licht für eine Welt“ berichtete. Der Verein setzt sich in verschiedenen Ländern für augenkranke, blinde und behinderte Menschen ein. Chris Lohner hatte selbst den grauen Star und wurde an beiden Augen operiert. Wie der Augenarzt Philipp Überbacher ausführte, dauert eine solche Operation nur 10 bis 15 Minuten und kostet 30 Euro. Doch in Afrika gibt es auf 1 Million Menschen nur einen Augenarzt. Deshalb müssen

viele mit ihrer Blindheit leben. Chris Lohner las aus ihren Tagebuchaufzeichnungen über ihre Erfahrungen in Afrika vor. Sie meinte, dass es in der Geschichte immer Völkerwanderungen gegeben hat und kein Mensch gerne seine Heimat verlässt. Helfen ist nicht nur wichtig, damit auch andere Menschen ein Leben in Würde führen können, wer hilft, bekommt auch viel zurück, meinte Lohner. Zu Beginn der Veranstaltung betonte Heinrich Fliri, der Bezirksvorsitzende des KVW, wie wichtig es ist solidarisch zu handeln und gewachsene Strukturen auch in der Peripherie zu erhalten. Zusammen mit den Freunden des Krankenhauses setzt sich der KVW für die Erhaltung des Krankenhauses, besonders für die Primariate Chirurgie und Anästhesie, sowie die Nachbesetzung der ärztlichen Leitung ein. Auch

Anton Theiner, der ärztliche Leiter, der mit Ende September in Pension geht, brach eine Lanze für sein Krankenhaus, damit das Tal auch in Zukunft eine gute ärztliche Versorgung hat und die Arbeitsplätze erhalten bleiben. In dieselbe Kerbe schlug auch der Schlanderser BM Dieter Pinggera. Die Wiederaufnahme der Facharztausbildung ist ein positives Zeichen, um dem Fachärztemangel entgegenzuwirken. Eine kurze Stellungnahme gab auch der Sarner Universitätsprofessor und Mediziner Gerd Gänsbacher ab. Mit einer Videobotschaft meldete sich auch LH Arno Kompatscher, der Schirmherr dieser Benefizveranstaltung, zu Wort. Er betonte, dass alle sieben Krankenhäuser erhalten bleiben. Mit welchen personellen, finanziellen und technischen Ausstattungen, das hat er nicht gesagt.

Fotos: Heinrich Zoderer

Kolping im Vinschgau

04.10.18


04.10.18

Vinschgerwind 20-18

/GESELLSCHAFT/ 19

Schloss Kastelbell/Herbstausstellung

ie farbenfrohen, abstrakten Bilder von Italo Bressan bilden in ihrer Leichtigkeit und Fröhlichkeit einen Kontrast zu den dicken Mauern und den massiven Holzböden und Holzdecken im Schloss Kastelbell. Es sind Seelenbilder, Farbexperimente und Farbspiele, Bilder mit verschiedenen Farbfeldern und Farbvariationen. Viele Bilder tragen den Titel „Anima“, Seele. Einige Bilder sind durch gerade Linien unterteilt und bilden eine helle und eine dunkle Seite, eine fröhliche und eine traurige. Es ist so als wäre eines die Außensicht und das andere die Innensicht, ein Teil die sichtbare und der andere Teil die unsichtbare Seite der Seele. Die hellen Seiten dominieren. Manchmal ist ein Teil des Bildes ein Ölbild auf Holz, der andere Teil eine Hinterglasmalerei. So spielt der Künstler nicht nur mit den verschiedenen Farbtönen und Formen, sondern auch mit dem Material. Dadurch wird Spannung erzeugt und die Phantasie angeregt. Die Farben

Foto: Heinrich Zoderer

D

und Formen fließen ineinander über. Der Vordergrund und Hintergrund ist austauschbar, die Farbfelder bilden Schichten mit sanften Übergängen. Es sind Farbbilder auf Leinwand, Papier, Holz und Glas. Die Bilder sind wie gemalte Erdschichten, wie ein Blick ins Weltall oder in die dunkle Nacht. Viele Bilder haben helle Farben, ein leuchtendes Gelb, ein feuriges Rot, ein sanftes Orange. Es sind Frühlingsbilder, wo alles aufblüht, Farbe annimmt, aber noch nicht zur vollen Entfaltung gekommen ist. Italo Bressan ist 1950 in

„Giorni felici“ – glückliche Tage – Öl auf Holz und Hinterglasmalerei. Italo Bressan, der Trentiner Künstler, spielt in seinen Bildern bei der Herbstausstellung mit Farben, Formen und mit dem Material.

Vezzano, im Trentino geboren, seit 2002 ist er der Leiter des Instituts für Malerei von Bera bei Mailand. Er lebt und arbeitet in Mailand und Trient. Die Herbstausstellung im Schloss Kastelbell wurde am 15. September unter dem Titel „Die Zeit Die Formen – Il Tempo Le Forme“ eröffnet und bleibt bis am 31. Oktober für alle Interessierten zugänglich. (hzg) Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 14:00 bis 18:00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 11:00 bis 18:00 Uhr.

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m 13. Oktober mit Beginn um 18.00 Uhr findet im Gasthof Lamm in Laatsch ein Informationstreffen statt, bei dem man sich über das neue Kursangebot „Mitanond musizieren und singen“ der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung informieren kann. Dieses richtet sich an Erwachsene, die gerne musizieren und singen. Wer in der Jugend ein Instrument spielen gelernt oder schon lange den Wunsch hat, zu musizieren oder zu singen, aber nie richtig Zeit dazu gefunden hat, ist in diesem Kursangebot genau richtig. „Mitanond musizieren und singen/ proMusicante Vinschgau“ bietet die Möglichkeit, altes Wissen aufzufrischen oder das musikalische Talent neu zu entdecken. Darüber hinaus wird eine Platt-

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zu singen. Alter und Vorkenntnisse sind nicht relevant. (lu) Weitere Informationen gibt es unter www.promusicante.it

Landtagswahl am 21. Oktober 2018


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Vinschgerwind 20-18

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Mals

Projekt „Schule und Region“ V

0ben: Direktor Werner Oberthaler begrüßt die Projektbegleiter von HOPPE und Raiffeisenkasse sowie Lehrpersonen und SchülerInnen

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

wert“ bezeichneten Direktor Werner Oberthaler und ProjektKoordinator Klaus Wallnöfer die Projekt-Reihe unisono. „Wir können von einer Erfolgsge-

schichte sprechen, denn mehrere erarbeitete Projekte sind auf großes Interesse gestoßen, so zum Beispiel im vergangenen Jahr die Vorschläge rund um ei-

nen Studienkredit“, unterstreicht Oberthaler. Außerdem eigne sich das Projekt gut, die Teamarbeit zu üben. Bei der Auswahl der Themen stand meist die Regionalität im Vordergrund. Das ist auch diesmal nicht anders. Heuer beschäftigen sich sechs Schülergruppen der zwei IV. Klassen der Fachoberschule für Wirtschaft und Tourismus mit den Themen Cyber-Risiken (mit der HOPPE AG Müstair), mit Risiken und Chancen zur Aufwertung der Stilfserjochstraße (mit der Raiffeisenkasse PradTaufers), mit Wohnraum im Obervinschgau (mit der Raiffeisenkasse Obervinschgau) und mit drei Sportthemen (mit dem FC-Südtirol). Betreut werden die Schülergruppen neben dem Koordinator Wallnöfer auch von den Lehrern Heiko Hauser, Mirko Stocker, Karl Schwabl und Heinrich Noggler. (mds)

pr-info - Tanzverein 50 plus Goldrain

Tanzen lernen - auch was für dich? Spezielles Angebot für die ältere Generation Der Tanzverein 50 plus in Goldrain lädt wieder zum Tanzen-Lernen ein. „Das Angebot richtet sich ganz speziell an Tanzbegeisterte um die 50 und rüstig gebliebene Rentner“, sagt der Vereinsobmann und Tanzlehrer Adolf Josef Steinkeller „Der Verein wird ehrenamtlich geführt und hat keinerlei Gewinnabsichten. „Deshalb ist das Angebot sehr preisgünstig“, so Steinkeller. Beim schonenden und einfühlsamen Lernen fällt es älteren Jahrgängen leicht zum Tanzen zu kommen. Über den gesundheitlichen Wert des Tanzens wurde und wird immer wieder geschrieben. Drei positive Elemente sind zu nennen: Die Körperbewegung, die Förderung der geistigen Fitness und die soziale Kontaktpflege zwischen Frau und Mann. Dieser letzte Aspekt wird in Goldrain besonders gepflegt, sodass der Tanz zu einem gesellschaftlichen Ereignis für Paare und auch Singles wird. Der Anfang wird am 23. Oktober gemacht. Dann wird den ganzen Winter über in der Feuerwehrhalle getanzt, jeweils ab 19,30 Uhr. Am Dienstag sind die Anfänger dran und am Donnerstag die Leicht-Fortgeschrittenen. Geübt werden Walzer, Polka, Boarischer und auch moderne Tänze. An jedem zweiten Samstag findet ein Tanzabend statt, um das Gelernte zu üben. Foto: „Wind“-Archiv

or fünf Jahren wurde im Oberschulzentrum von Mals – angeregt vom damaligen Direktor Gustav Tschenett - das Projekt „Schule und Region – neue Zeiten neue Lernformen“ gestartet. Erklärtes Ziel war und ist es, Schülerinnen und Schülern im Laufe eines begrenzten Zeitraumes (ca. 30 Stunden) neben dem theoretischen Unterricht auch die Türen zur Praxis, sprich zu den Unternehmen zu öffnen. Die Schüler erhalten dort die Möglichkeit, unterstützt von Ansprechpartnern, an konkreten Aufgabenstellungen zu arbeiten, Analysen zu erstellen und innovative Visionen zu entwickeln. 24 Projekte wurden in den vergangenen fünf Jahren erarbeitet. Das fünfjährige Jubiläum war zum Auftakt der neuen ProjektReihe der Anlass zurück zu blicken, aber auch nach vorne zu schauen. Als „Lernen mit Mehr-

Interessierte sollten sich baldmöglichst anmelden und zwar unter der Nummer 349 35 36 828.


Offene Türen & bleibende Eindrücke

Eigene Stärken testen, Neues kennenlernen und die Vielfalt der Perspektiven für die Zukunft ausloten Wie jedes Jahr stellte das Latscher Holzverarbeitungsunternehmen auch 2018 wieder etliche Praktikumsplätze im Sommer, aber auch während des Schuljahrs interessierten Schülern und Studenten zur Verfügung. Die Schüler und Studenten hatten die Möglichkeit viele spannende Eindrücke in den verschiedensten Bereichen zu sammeln, eigene Stärken zu testen, Neues kennenzulernen und theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen. Mitgearbeitet haben die Praktikanten in den Bereichen Technik, Instandhaltung, Marketing, Vetrieb und Verwaltung. Sehr kreativ zeigte sich David Pedross aus Latsch, Student für Film und Motion-Design an der Design Akademie Berlin. Der Sohn des Inhabers bearbeitete während seines Praktikums Werbegrafiken und Filme in Zusammenarbeit mit dem Marketing und konnte so Praxiserfahrung sammeln und das im Studium Erlernte voll umsetzen.

Anna Gorfer aus Tarsch, Studentin im Abschlussjahr für Techniken der Vorbeugung im Bereich Umwelt und Arbeitsplatz an der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe Claudiana in Bozen unterstützte tatkräftig für insgesamt 3 Wochen im Frühjahr und 5 Wochen im Herbst den Bereich Arbeitssicherheit und konnte ihre theoretischen Fachkenntnisse gezielt in die Praxis umsetzen.

Greta Pedross aus Latsch, Absolventin der Wirtschaftsfachoberschule in Schlanders, nutzte im Rahmen eines Schülerpraktikums die Chance, zwei Wochen lang Einblicke in die Arbeitsabläufe im Vertrieb und Marketing zu erhalten und wichtige Inputs für die Zukunft zu sammeln.

Wertvolle Erfahrungen sammelte auch der Schüler der Technischen Fachoberschule in Schlanders Andreas Kurz aus Eyrs. Er arbeitete den ganzen Sommer im Bereich Technik und Instandhaltung und hatte so die Möglichkeit viel Neues zu lernen und die in der Schule erworbenen theoretischen Kenntnisse endlich in der Praxis erleben und anwenden zu können

Jan Schöpf aus Planeil, Schüler der Sportoberschule in Mals, absolvierte im April sein 2-wöchiges Schülerpraktikum und schnupperte in die interessanten und abwechslungsreichen Arbeitsvorgänge der Marketingabteilung und Musterfertigung hinein und unterstützte tatkräftig bei der Vorbereitung einer großen Veranstaltung mit externen Besuchern im Hause Pedross. Der Technische Fachoberschüler Patrick Prister aus Kastelbell absolvierte sein 2-wöchiges Schülerpraktikum in der Abteilung „Wartung und Instandhaltung“ und konnte wertvolle Praxiseinblicke in der Instandhaltung, Fertigung und Montage von Maschinen mit nach Hause nehmen.

Anna Plagg aus Mals, Studentin für Internationale Betriebswirtschaft im 6. Semester an der Universität Wien, arbeitete während ihres 2-monatigen Sommerpraktikums in der Buchhaltung und Verwaltung mit und erhielt viele Eindrücke aus der Praxis, sei es im Bereich Finanzbuchhaltung wie auch Controlling, Kostenrechnung und Deckungsbeitragsanalyse. Lukas Hölzl aus Latsch, ebenfalls Schüler der Technischen Fachoberschule in Schlanders unterstütze 6 Wochen im Sommer tatkräftig den Bereich Technik und Instandhaltung und durfte sogar erste Erfahrungen in der Qualitätskontrolle sammeln und erleben, wie viele Arbeitsschritte es vom Holz zur fertigen Sockelleiste braucht.


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Vinschgerwind 20-18

St. Valentin

Randreihen

I

Ein gut besuchtes Treffen, organisiert vom Wirtschaftsbeirat der Raiffeisenkasse Obervinschgau mit den Vortragenden BM Heinrich Noggler und Gottfried Niedermair

B

ereits zum 14. Male lud die Raika Obervinschgau am Dienstag (25.09) zum Wirtschaftsbeiratstreffen im Kulturhaus St.Valentin ein. In der von Matthias Theiner moderierten Veranstaltung konnten sich wiederum zwei wichtige, im Einzugsgebiet der Raiffeisenkasse Obervinschgau tätige Institutionen vorstellen. Im Rahmen der Begrüßung setzte sich Direktor Markus Moriggl mit dem Begriff „Entwicklung“ auseinander. In der Natur entwickelt sich der Samen zur Pflanze und reift zur Frucht. Der Mensch entwickelt sich vom Kind zum Erwachsenen mit voller Leistungskraft und endet wieder so hilflos wie ein Kind. In der Bank entwickeln sich Zinsen, Werte von Papieren und Aktien. Die Raika als Genossenschaftsbank hat Anspruch und Verantwortung für die Entwick-

Foto: Familienagentur/ Ingrid Heiss

n einem kleinen Land wie Südtirol müssen die Landwirte auf engstem Raum ihr Obst produzieren, deshalb ist ein gutes Mit- und Nebeneinander der Anbauweisen ganz besonders wichtig. Das Verhältnis zwischen biologisch und integriert wirtschaftenden Landwirten ist aber viel besser, als es in der Öffentlichkeit oft dargestellt wird. Die Bauern bemühen sich seit Jahren, die Abdrift mit geeigneten Maßnahmen zu reduzieren. „Bei dem integrierten und biologischen Obstbau haben wir mittlerweile ein sehr hohes Qualitäts- und Sicherheitsniveau erreicht“, so Landesrat Arnold Schuler. Im Vinschgau wird bereits seit vielen Jahren ein Randreihenmanagement durchgeführt. Hier sind wir europaweit führend. So sind im Vinschgau selbst die Randreihen biologisch bewirtschafteter Anlagen, die an integriert bewirtschaftete Obstanlagen angrenzen zu über 90 Prozent biokonform. „Das ist ein klares Zeichen, dass unseren Bauern das Thema Abdrift ein großes Anliegen ist und wir das Problem im Griff haben“, so Landesrat Arnold Schuler. Für Aufregung hat kürzlich der Fall Ägidius Wellenzohn gesorgt. Wobei jetzt bekannt wurde, dass die gezogenen Fruchtproben des Biobauern Ägidius Wellenzohn biokonform sind, weil alle Proben unter der Nachweisgrenze liegen.

Volles Haus beim Wirtschaftstreffen

Foto: Andreas Waldner

Vinschgau

04.10.18

lung von ihrem Einzugsgebiet. Diese Entwicklung verglich der Direktor mit einem Wollknäuel, in dem verschiedene Fäden und Farben durcheinanderlaufen. Sie sollen die verschiedenen Branchen und Themenschwerpunkte aufzeigen, wie sie in der „Landkarte“ des Beirates festgehalten werden. Damit wird versucht, diese Fäden, oft auch mit Knoten, auseinander zu ziehen und die Schnittstellen von den verschiedenen Schwerpunkten darzustellen und aus dem Wollknäuel eine Entwicklung (im Sinne von Faden abwickeln) zu tätigen. „Leben“ ist heute nicht nur Zusammenhangs- und Ganzheitsbegriff, sondern zugleich ein Veränderungs- und Entwicklungsbegriff. Anschließend referierte Gottfried Niedermair, Direktor des Bonifizierungskonsortiums, über die Tätigkeit eines der größten und

wichtigsten Institutionen im Vinschgau und zeigte deren Bedeutung für die Landwirtschaft im Vinschgau auf. Durch das Konsortium, das mittlerweile auch ein großes Know-how bündelt, werden der Ertrag und die Ertragsmöglichkeiten gesichert. Das sind kleine Beregnungsinteressentschaften heute nicht mehr im Stande. Bürgermeister Heinrich Noggler stellte die Gemeinde Graun als öffentliche Institution, aber auch als Wirtschaftsstandort und Wirtschaftsfaktor vor. Er untermauerte seine Ausführungen mit Zahlen, vom Haushalt bis zu den einzelnen Investitionen, von Arbeitsplätzen und Angestellten, die Gehälter beziehen, die wieder in die Wirtschaft einfließen. Es ist ihm gelungen, den Wirtschaftsstandort, aber auch den Wirtschaftsfaktor der Gemeinde rüber zu bringen. (aw)

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04.10.18

Vinschgerwind 20-18

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Graun

Wanderung zu den Hochlandrindern hristian und Matthias Eberhart begleiteten kürzlich eine größere Wandergruppe aus Prad und Umgebung zu ihren Hochlandrindern auf der Sommerweide, dem „Muttl“ oberhalb der Grauner Alm „Vivana“. Ins Auge stachen die netten Kälber, die wie kleine Kuschelbären anmuten. Bei einem „Halbmittag“ informierten die beiden Brüder über das Wesen der Tiere und deren Haltung. Wertvolle Tipps gaben sie zum richtigen Verhalten bei der Begegnung mit Mutterkühen. Diese behüten ihre Kälber und verteidigen sie. Wenn Jungkälber da sind, solle man Abstand halten, ganz besonders, wenn man einen Hund mitführt. Für Rührung sorgte die Geschichte einer Mutterkuh und deren Zwillinge. Von den Hirten unbeobachtet kamen die zwei kleinen Stierkälber im Frühsommer auf einem abseits liegenden

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

C

Vivana-Alm: Christian und Matthias Eberhart bei ihrer „Schotten“ Weidegebiet auf die Welt. Eines der Kleinen blieb kurz darauf beim Zusammentreiben in einer Mulde liegen. Beim Zählen wurde zwar die Mutterkuh mit einem frisch geborenen Kalb registriert, aber niemand dachte daran, dass noch ein zweites Kalb da sein

könnte. Denn Zwillinge kommen bei Hochlandrindern äußerst selten vor. Das verloren gegangene Kalb machte sich immer wieder durch Schreie bemerkbar. Erst nach fast einer Woche wurden diese gehört, und das Kalb konnte unversehrt aber hungrig zur

Mutterkuh gebracht werden. Diese heulte beim Anblick des Kalbes freudig auf und nahm es wie durch ein Wunder sofort an. Denn auch das kommt sehr selten vor. „Deis Kolb hot zwoamol Glück gkopp, oamol dass es in Hoatern überhaupt überlebt hot unt oamol, dass es di Muatr obr oungnummen hot“, sagt Christian. Mit ihm und seinem Bruder freute sich auch die Wandergruppe über das Happy End. Die zwei Kälber sind quicklebendig - eines ist größer, eines kleiner. Abends servierte die Chefköchin vom Hotel Muchele in Burgstall, Evelin Frank, Grillspezialitäten vom Hochlandrind. Und der Diplomsommelier und Weinakademiker von WeinPlus in Prad, Bernd Zischg, führte durch die Welt edler Weine. Die Hochlandrinder bleiben noch einige Zeit auf der Alm. Dann geht`s auf die Winterweide ins Tal. (mds)

Die ZWEI mit Handschlagcharakter Mehr Freiheit für uns alle! Freiheit ist ein Gefühl. Freiheit heißt leben! Frei leben zu können heißt Verantwortung für sich, die Natur und seinen Mitmenschen zu übernehmen! Wir fordern unternehmerische Freiheit, Eigenverantwortung und Innovation, sozialpartnerschaftliche Modelle, leistbares Wohnen und ein funktionierendes Gesundheitswesen.

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Stimmen

✔ Zwei Stimmen für den Vorzug bei Ausschreibungen für Betriebe mit fairen Löhnen. ichtige wei gew z t h c u Wir möchten Betriebe belohnen, die die Sozialpartnerschaft bereits leben. bra Südtirol ✔ Zwei Stimmen für eine Erhöhung des Kindergeldes für das zweite Kind EN. bis zum 10ten Lebensjahr und ab dem dritten Kind bis zum 16ten Lebensjahr. EI STIMM W Z E R EU Wir sind sicher, dass Kinder die beste Investition für die Zukunft sind. KEN FÜR ✔ Zwei Stimmen für eine bessere Unterstützung unserer Mütter. WIR DAN Wir möchten, dass Frauen im fakultativen Mutterschaftsurlaub denselben Lohn erhalten, wie bei der obligatorischen Mutterschaft. ✔ Zwei Stimmen für die Erhöhung der Löhne. Es muss uns gelingen die erste Überstunde nach der normalen Arbeitszeit, steuerbegünstigt zu gestalten. Arbeit muss sich lohnen. ✔ Zwei Stimmen für den Traum des Eigenheims. Wir wollen, dass jungen Südtirolern durch das Land auf bestimmte Zeit vergünstigter Wohnraum zur Verfügung gestellt werden soll. Der Mietbeitrag soll in einen Bausparvertrag fließen, der dann bei einem Wohnungskauf zur Verfügung steht. ✔ Zwei Stimmen für eine stärkere Wertschätzung der Berglandwirtschaft. Nur gesunde und regionale Lebensmittel für unsere Kinder, Senioren und Kranken. ✔ Zwei Stimmen für ein funktionierendes Gesundheitswesen. Private Ärzteteams für eure Gesundheit im öffentlichen Krankenhaus.

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Landtagswahl am 21. Oktober 2018

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24 /GESELLSCHAFT/

Vinschgerwind 20-18

Glaziologiecamp

E

ine geführte Gletscherwanderung auf die Suldenspitze stand beim diesjährigen Glaziologiecamp im Nationalpark Stilfserjoch unter anderem auf dem Programm. Insgesamt nahmen 22 naturinteressierte Oberschülerinnen und Oberschüler aus sieben italienischsprachigen und sechs deutschsprachigen Oberschulen des Landes an diesem einzigartigen Projekt teil. Die Initiative fand in der vergangenen Woche (11. bis 15. September) statt und wurde zum achten Mal von der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion und der „Area Pedagogica“ des Italienischen Bildungsressorts gemeinsam organisiert. Die Jugendlichen unternahmen Exkursionen, verfolgten Vorträge, erforschten selbstständig das Gletschervorfeld und bekamen dadurch, mit Unterstützung von Experten und Expertinnen, Einblick in das Ökosystem Hochgebirge. Neben der Geologie standen auch wissenschaftliches Arbeiten sowie das höchst aktuelle Thema Wolf und Bär in den Alpen im Mittelpunkt. Projektkoordinatorin Susanne Hellrigl von der Pädagogischen Abteilung: „Die fachlichen Anregungen aus den verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen können den Maturanten und Maturantinnen Orientierung für ihre angehende Studien- oder Berufswahl bieten.“

Partschins

Klangerlebnis zur Weinlese zum 10. Mal

Fotos: Erwin Bernhart

Sulden

04.10.18

v.l.: Hanni Laimer, die Musiker Veronika Trisko, Roland Herret und Nikolaus Meßner und Hausherrin Ludmilla Kalnoky Kripp

B

egeistert über die zwischen Verve und Gefühl und immer mit Bravour vorgetragenen Stücke waren die rund 80 Zuhörer, begeistert und angetan waren auch die Musiker. Am 21. September 2018 konnten der Heimatpflegeverein Partschins um Präsidentin Hanni Laimer Schönweger und die Hausherrin der Stachlburg Ludmilla Kalnoky Kripp ein Jubiläum verkünden. Das unter dem Motto „Freude wirbelt in den Lüften“ veranstaltete Klangerlebnis zur Zeit der Weinlese ging heuer zum 10. Mal über die Bühne im „Salettl“ der Stachlburg im Zentrum von Partschins. Seit einigen Jahren hat sich auch der Bildungsausschuss Partschins um Präsidentin Wally Nardelli unterstützend eingeklinkt. Neben den Veranstalterinnen und dem im Volksmund genannten „Rittersaal“ ist Niko-

laus Meßner die hervorragende Konstante dieser einzigartigen und bemerkenswerten Musikveranstaltung. Meßner, der aus Brixen stammt, hat für die Konzerte bisher sowohl hervorragende Musiker nach Partschins gebracht und die Literatur zusammengestellt. So auch heuer. Mittelpunkt des heurigen Konzertprogramms „Musik für Kopf, Herz und Bauch“ war die Komposition „Heimat?“ vom Tiroler Komponisten Werner Pirchner. Musikalisch in den Abend eingeführt und vor allem eingestimmt hat Roland Herret, international gefeierter Virtuose an der Violine, mit Alan Rdouts „Ferdinand der Stier“. Stücke von Bohuslav Martinu (Duo für Violine und Violoncello) und Astor Piazzolla (für Klaviertrio) folgten. Veronika Trisko, internationale Preisträgerin am Klavier, ließ dabei ihr Talent

am Klavier aufblitzen, welches sich im „Jeus d’eau“ von Maurice Ravell vollends prachtvoll entfalten konnte. Das Klavier passte im Salettl akustisch wunderbar. Dmitri Schostakowitschs Klaviertrio Nr 1 c-moll bildete den Abschluss. Die Zuhörer honorierten die teils ungewöhnlichen, teils sehr einfühlsamen, teils im fortissimo vorgetragenen Klänge mit herzlichem Applaus. Nikolaus Meßner lobte zum Schluss die intime Stimmung im Salettl, die auch den Musikern das aktive Zuhören unmittelbar vermittle. In der Pause wurde im Garten der Stachlburg bei einem Glas Wein der erste Teil des Klangerlebnisses im Austausch verarbeitet und im Hintergrund wurde anhand von Bildern und Konzertmitschnitten auf die vergangenen Konzerte und auf die Weinlese hingewiesen. (eb)

Luis Durnwalder und Hans Berger: Wir unterstützen Manfred Vallazza, weil er bereits bewiesen hat, dass er mit seiner Ehrlichkeit und seinem unermüdlichen Fleiß, die Probleme von Menschen und Familien lösen kann. Er wird eine Bereicherung für den Südtiroler Landtag sein. Manfred Vallazza: Ich will mich vor allem für den Mittelstand einsetzen, für die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Tourismus und Wirtschaft. Mein Hauptanliegen ist eine gerechte und lebenswerte Heimat.

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Vinschgerwind 20-18

SCHLUDERNS

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Bildungsausschuss Prad

Prader Bildungstage

Vortrag

Buchvorstellung/Filmvorführung

„Kräuter für ein Frauenleben“

„Geschichte begreifen – Tradition erleben“

Datum: Donnerstag, 11.10.2018 Zeit: 19.30 Uhr Ort: Bürgersaal in der Gemeinde Referentin: Irene Hager Veranstalter: Beirat für Chancengleichheit, Frauenbüro Anschließend findet ein Umtrunk statt!

„Nähkurs“

· Oktober – Dezember 2018 ·

mit Beate Patscheider Datum: ab Do. 11.10.2018 9.00 11.30 Uhr

Tanzkurs

„Gesundheitsturnen“

„Line Dance“

Datum: Sa. 06., Sa. 13., Sa. 27.10.2018 Zeit: 17.00 – 18.30 Uhr Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Lichtenberg Referentin: Wally Gruber Veranstalter: Linedance Vinschgau Anmeldung bitte unter 345 1617159 Bequeme Schuhe mitbringen, die keine Streifen machen!

mit Stefan Federspiel Datum: ab Mo. 15.10.2018 (8 Einheiten)

„Rückenschule für Männer“

Buchvorstellung zu den historischen Dorfpunkten und örtlichen Bräuchen; Filmvorführung: „Lärm & Gschrei“ – Brauchtum im Oberen Vinschgau Datum: Freitag, 12.10.2018 Zeit: 19.30 Uhr Ort: Raiffeisensaal des aquaprad Veranstalter: Gemeinde und Tourismusverein Anschließend findet ein Umtrunk statt!

Konzert zum Tag der Romanik

Vokalensemble „Suvendes“ Datum: Ort:

Samstag, 13.10.2018 um 18.00 Uhr St. Johann-Kirche

mit Peter Wagmeister Datum: ab Mo. 15.10.2018 (8 Einheiten)

„Beckenbodentraining“

mit Andrea Lueger Datum: ab Mi. 17.10.2018 (4 Einheiten) Veranstalter: KFS

Bildungsausschuss Graun

Oberländer Aktionstage 2018 Samstag, 13.10. | 14 - 16 Uhr

Spinntreff in der Wargerstube im Museum in Graun

Beim „Spinntreff“ in der Wargerstube werden einige Frauen spinnen und ältere Personen aus dem Oberland erzählen am Nachmittag aus ihrem Leben. Sonntag, 14.10.

Wanderung und Lesung auf Maseben

Um 10:30 Uhr starten wir vom Parkplatz Maseben in Kappl und wandern gemeinsam zur Berghütte Maseben. Es besteht auch die Möglichkeit, mit dem Shuttle- Fahrzeug zur Hütte hoch und am Nachmittag wieder zurück zu fahren. Auf der Berghütte wird Wanderführer Heinrich Moriggl aus seinem Buch „Gemeimnisvoller Vinschgau“ lesen. Freitag, 19.10. | 20:00 Uhr

Vortrag im Vereinssaal in Graun

Joachim Tonezzer spricht zum Thema „Zur letzten Ruhe - Bestattungsformen und Beerdigungsrituale im Wandel der Zeit.

Samstag, 20.10. | 10 - 16 Uhr

Tag der offenen Tür im Museum in Graun

Alle sind eingeladen, das Museum in Graun zu besichtigen. Valentin Paulmichl hat in den vergangenen Monaten viel Zeit investiert, um das Museum attraktiver und übersichtlicher zu gestalten. Samstag, 20.10. 15 - 18 Uhr im Jugendtreff „Juze“ Hoad Workshop

für Jugendliche ab der 3. Klasse Mittelschule 20:00 Uhr im Gemeindesaal in Graun Infoabend für Erwachsene

Die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Ivonne Daurù referiert über ausgewogene Ernährung und die Gefahren von Wunderdiäten. Sie gibt professionelle Auskunft zu Diätprodukten und Proteinshakes, gesundheitliche Folgen von körperlichen Schönheitsidealen und einseitige Kostformen.


04.10.18

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Vinschgerwind 20-18

/BILDUNGSZUG/ 27

Bildungsausschuss Schluderns

Kulturfahrt ins Bunkermuseum 20 Jahre Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars

Einladung zum Abschlussfest des Sagenprojektes

am Gampenpass und museo retico

am Samstag, 27. Oktober 2018

am Samstag, 13. Oktober 2018 Grundschulen, Kindergärten und Vereine haben sich am Sagenprojekt beteiligt und an verschiedenen Orten Werke aufgestellt. Der Bildungsausschuss schließt mit einer Sagenwanderung und einem Fest dieses Projekt ab. Treffpunkt: Dorfplatz Kastelbell, um 14.00 Uhr Gemeinsame Wanderung vom Dorfplatz Kastelbell über den Waal nach Galsaun. Auf dem Weg erleben wir Sagenfiguren, Geschichten und einige Überraschungen... Im Gemeinschaftshaus Galsaun präsentieren die Projektteilnehmer ihre kreativen Arbeiten anhand von Fotos. Im Anschluss sind alle zur Kastanienpartie eingeladen. Bei Regenwetter treffen wir uns um 14.00 Uhr im Gemeinschaftshaus in Galsaun.

Start: 08:00 Uhr Abfahrt Bahnhof Schluderns, Zusteigmöglichkeiten Ankunft in Schluderns um ca. 20:00 Uhr Die Teilnehmer/innen werden von Helene Dietl Laganda begleitet. Weitere Hinweise: - Der Fahrtspesenbeitrag beträgt inkl. Führungen und Eintritte ins Museum € 25,- pro Teilnehmer/in, Kinder und Jugendliche bis 15 Jahren bezahlen € 15,-. - Wir bitten den Betrag innerhalb der unten angeführten Anmeldefrist im Vintschger Museum vorbeizubringen. Es kann auch im Bus bezahlt werden. - Das Mittagessen wird von jedem selbst bezahlt. Anmeldung im Vintschger Museum innerhalb 19.10.2018. Tel.: 0473/615590, vintschgermuseum@rolmail.net Bildungsausschuss Mals

Anmeldung bis 11. Oktober bei Emilia Tappeiner Tel. 335 1685125 bei Kathi Donà Tel. 338 215 2648 Der Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars lädt Jung und Alt herzlich ein und freut sich auf zahlreiche Beteiligung!

Schnitzkurs mit Josef Stricker, Martell

Start: Samstag, 20. Oktober 2018 von 14.30 – 17.30 Uhr Ort: Grundschule Kastelbell Weitere Termine: 27.-Oktober, 3.-10.-17.-24. November, 1. Dezember Kursgebühr: 80 € für Erwachsene 50 € für Jugendliche (Mindestalter 14 Jahre) Teilnehmerzahl begrenzt!

Sonntag, 07. Oktober 2018 Kulturhaus Mals um 15 Uhr internationaler Dichterwettbewerb im Dreiländereck für Jung und Alt

Anmeldung bis Montag, 13. Oktober 2018 bei Emilia Tappeiner 335 1685125

Bezirksservice Vinschgau

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28 /GESELLSCHAFT/

Vinschgerwind 20-18

04.10.18

Trafoi

Musikalischer Aufstand der Insekten Szenenausschnitt und die fleißigen „Insekten“ im Hintergrund v.l.: Szabina Agnes Bodi, Katharina Thöni, Pino Gluderer, Katharina Blasl, Greta Brenner, Irma Veith

S

eit 2007 gibt es im Naturparkhaus Naturatrafoi großes Theater von kleinen Menschen, welches sich mit den Themen der jährlichen Sonderausstellungen befasst. Unter der Leitung von Katharina Blasl kamen dabei Stücke wie „Peter und der Wolf“, „Die Moorhexe“, „Das Wunderei“ oder „Hänsel und Gretel“ zur Aufführung. Die Theatergruppe nennt sich „Spumpernudl“ und setzt sich

aus Kindern zwischen 3 und 14 Jahren, vorwiegend aus Trafoi und den umliegenden Dörfer zusammen. Texte, Bühnenbild, Kostüme und Musik werden von Kindern, Eltern und HelferInnen gemeinsam erarbeitet. Die heurige Sonderausstellung zum Thema „Blumen-Wiesen-Leben“ inspirierte die Theatergruppe zum Stück „Aufstand der Insekten“. Eine Blumenwiese steht dabei im Mittelpunkt, welche

nach den Plänen des Bürgermeisters einem Wellnesshotel weichen soll. Die Insekten wissen sich aber zu wehren, nicht aber wie der Titel andeuten würde, mit einem Aufstand, sondern mit unerträglichem Schweigen. Schließlich gibt der Bürgermeister nach und die Blumenwiese ist gerettet. Die Lieder zum Stück werden in Stimmworkshops erarbeitet und chorisch einstudiert und die „Spumper-

nudl Band“ sorgt für die musikalische Umsetzung. Dieser ganzheitliche Einbezug und umfassende Förderung der Kinder in Form einer Theaterarbeit bot über die Sommermonate eine sinnvolle und nachhaltige Art der Freizeitgestaltung, welche den Kindern aktuelle Themen näherbringt, ihr Selbstbewusstsein stärkt und mit viel Applaus der Besucher belohnt wurde. (lu)

Vom wind gefunden

MeToo und MeTwo MeToo bzw. #MeToo ist ein Hashtag, d.h. ein mit einem Doppelkreuz versehenes Schlagwort auf Twitter. Im Oktober 2017 berichteten die New York Times, dass Dutzende von Frauen den US-amerikanischen Filmproduzenten Harvey Weinstein der sexuellen Belästigung, der sexuellen Nötigung oder der Vergewaltigung beschuldigten. Die US-Schauspielerin Alyssa Milano rief nach Bekanntwerden des Skandals dazu auf, über den Mikrobloggingdienst Twitter das Hashtag #MeToo (dt. „ich auch“) zu nutzen, wenn man als Frau sexuelle Übergriffe erlebt habe. Unzählige Frauen folgten dem Vorschlag. Weltweit kam es zu Diskussionen um sexuelle Belästigung und Missbrauch in der Musikindustrie, in den Wissenschaften, in der Politik und im Alltag. #MeTwo ist ein Hashtag, entstanden in Deutschland, gegen die Diskriminierung von Menschen mit Migrationshintergrund. Das Wortspiel mit dem gleichklingenden Hashtag #MeToo ist beabsichtigt. Die Bezeichnung #MeTwo (dt. „ich zwei“) soll ausdrücken, dass die Autoren mehr als eine Identität haben, sich also mit Deutschland und einem anderen Land bzw. einer anderen Kultur verbunden fühlen. In dem Hashtag berichten Menschen über ihre Erfahrungen mit alltäglichem Rassismus. (hzg)


Schluderns

Neue Kirchenorgel für Schluderns ie Schludernser Pfarrkirche erhält eine neue Orgel. Diese wird derzeit in Elsass (Frankreich) vom Familienunternehmen Yves Koenig gebaut. Die Einzelelemente werden vorgefertigt und dann in Schluderns zusammengebaut. Liefertermin ist Ende Juli 2019. Nach langer Vorarbeit hatten sich das Schludernser Orgelkomitee, der Pfarrgemeinderat mit Präsidentin Karin Klotz, die Orgelkommission des Landes um P. Urban Stillhard und der Vermögensverwaltungsrat der Pfarrei mit Pfarrer Paul Schwienbacher für das neue Instrument entschieden. Das OrgelProjekt wird weiterhin vom Orgelkomitee begleitet. Diesem gehören an: P. Urban Stillhard, Pfarrer Paul Schwienbacher, Karin Klotz, Robert Ruepp, Martin Rainalter, Peter Marseiler, Arthur Pfeifer und Marian Polin. Die Entscheidung für eine

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

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9 - 12.30 Uhr und 14 - 18 Uhr Orgelkomitee-Mitglieder beraten sich mit den Orgelbauern aus dem Elsass im Mai 2018 im Widum von Schluderns neue Orgel hatte der Orgelfachmann Prof. Alfred Reichling mit seiner Expertise gestützt. Die alte Orgel sei zu Tode restauriert worden (zweimal in der ersten Hälfte der 1990er Jahre). Die neue Orgel wird zirka 350.000 Euro kosten. 300.000 Euro sind abgedeckt, durch Eigenmittel der Pfarrei, Beiträ-

gendes Landes, der Gemeinde, der Raiffeisenkasse Prad-Taufers und der Stiftung Südtiroler Sparkasse. Der Fehlbetrag von 50.000 Euro soll mit Spenden gedeckt werden. Geplant sind auch Konzerte bei der OrgelEinweihung 2019. (mds)

08. September bis 07. Oktober 2018

Herbstgenüsse

Infos: 339 354 07 56, karinthoeni.klotz@gmail.com

Tel. + 39 340 11 53 045 Unsere Liebe Frau in Staben

Foto: „Wind“-Archiv

Würdige Festfeier zum Kirchtag

Kirchenchor Tabland-Staben; vorne sitzend von links: Dekan Rudolf Hilpold, Josef Pircher, Ernst Thoma

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as kleine Dorf Staben (Naturns) am Fuße des Vinschger Sonnenberges beging kürzlich seinen Kirchtag, das Fest Maria Geburt. Die Patroziniumsfeier wurde morgens in der blumengeschmückten Liebfrauenkirche mit großer Beteiligung der Be-

völkerung würdig eröffnet. Der Kirchenchor Tabland-Staben unter der Leitung von Josef Pircher sang dazu die St. Nikolaus – Jubiläumsmesse des Vinschger Komponisten Ernst Thoma, der zu diesem Anlass eigens gekommen war und sich als Organist ganz ins Zeug legte.

Weiters wurde der festliche Gesang von Flöte, Klarinette und Gitarre sehr dezent begleitet. Der Zelebrant, Dekan Rudolf Hilbold, erinnerte in seiner Ansprache daran, dass die kleine, fast vergessene Wallfahrtskirche mit dem wunderschönen barocken Gnadenbild wieder zu entdecken wäre. Nicht nur die Einheimischen, sondern auch die vielen Wanderer und Radfahrer, die hier täglich unterwegs sind, könnten im kleinen Gotteshaus am Wege eine stille, meditative Rast einlegen. Nach dem Festgottesdienst strömte alles zum Schulplatz, wo bei den Klängen der Naturnser „Tanzlmusig“ und fleißigen Bewirtung durch die Feuerwehr und andere freiwillige Helfer echte Dorfgemeinschaft erlebt werden konnte. Alles in allem: ein Fest, wo Leib und Seele nicht zu kurz kamen. (J. P.)

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30 /GESELLSCHAFT/

Vinschgerwind 20-18

04.10.18

Glurns/Buchvorstellung

Klostergarten Müstair

Mit dir gemeinsam. Jeden Tag.

in Kloster soll nach den Regeln des Heiligen Benedikt so angelegt sein, dass sich alles Notwendige innerhalb der Kostermauern befindet, auch ein Garten. Deshalb haben die Benediktinerklöster nicht nur schöne Kirchen, prächtige Bibliotheken und landwirtschaftliche Güter, sondern auch vorbildhafte Gartenanlagen mit einem Gemüsegarten, Kräutergarten und Blumengarten. Dort werden Nutzpflanzen für den täglichen Bedarf, Heilpflanzen für Tees, Salben und Tinkturen und Blumen zur Zierde der Kirche angepflanzt. Im Rahmen eines Interreg Projektes hat die Künstlerin und Hobbygärtnerin Carmen Müller auf einem öffentlichen Grundstück außerhalb der Stadtmauer von Glurns einen Gemeinschaftsgarten mit künstlerischem Anspruch angelegt. Bei diesem Projekt gab es eine grenzüberschreitende Kooperation im Dreilän-

Foto: Heinrich Zoderer

E

dereck Österreich, Schweiz und Italien, der sogenannten Terra Raetica und zwar sowohl mit dem Klostergarten der Benediktinerinnen in Müstair, als auch mit dem Kulturverein SigmundsRied im Oberinntal. Im Rahmen der Palabira Tage in Glurns konnte Carmen Müller im historischen Gasthof Grüner Baum das von ihr gestaltete

Buch „Aus dem Klostergarten St. Johann, Müstair“ präsentieren. Zur Buchvorstellung kamen auch die Priorin Domenica Dethomas, die Klostergärtnerin Iris Müller und Elke Larcher, die Museumsdirektorin des Klosters St. Johann. Carmen Müller zeigte bei der Buchpräsentation nicht nur Bilder über die verschiedenen Gärten im

Neben dem Gebet, steht auch die Arbeit im Mittelpunkt der Benediktinerinnen im Kloster Müstair. Dabei spielt die Gartenarbeit im Gemüse-, Kräuter- und Blumengarten eine wichtige Rolle. Carmen Müller hat im Rahmen eines InterregProjektes ein Büchlein über den Klostergarten in Müstair herausgegeben und in Glurns vorgestellt. V.l: die Autorin und Künstlerin Carmen Müller, die Priorin Domenica Dethomas und die Klostergärtnerin Iris Müller. Kloster, sondern auch über die vielfältigen Tätigkeiten der 9 Klosterfrauen. Die Schwestern haben nicht nur eigene Verarbeitungstechniken der Gartenprodukte entwickelt, sondern machen auch wunderschöne Seidenstickereien. Das 52 Seiten umfassende Buch wurde im A. Weger Verlag herausgegeben. (hzg)

7. SÜDTIROLER ALPKÄSEVERKOSTUNG • PUBLIKUMSVERKOSTUNG IN DER FÜRSTENBURG 14.00 - 16.30 UHR ALPKÄSE AUS SÜDTIROL UND DEM RAETISCHEN DREIECK KÖNNEN VERKOSTET WERDEN. ES BESTEHT DIE MÖGLICHKEIT, ALPKÄSE ZU KAUFEN.

• PRÄMIERUNG DER ALPKÄSE IN DER FÜRSTENBURG 17.00 UHR

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TERMIN:

SAMSTAG 06. OKTOBER 2018

Autonome Provinz Bozen - Südtirol Deutsches Bildungsressort Bereich deutsche Berufsbildung

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04.10.18

Vinschgerwind 20-18

/GESELLSCHAFT/ 31

Prad - Bilderausstellung

„Quer durch den Farbengarten“ heraus in ein vielsagendes Kunstwerk zu verwandeln. Genauso wünscht uns Karl, dass es jedem von uns – denn jeder sei in gewisser Weise Künstler – gelinge, sein Innerstes nach außen zu bringen und zu einer Kreation werden zu lassen. Annegret bedankte sich herzlich bei der Nationalparkverwaltung, die diesen Raum zur Farbengarten mit Annegret Polin Verfügung stellt, Die Bilderausstellung wird bei den Tischlern des Nationalparks, bei Karl, ihrem Mann noch bis 31. Oktober 2018 zu den Robert sowie ihren Söhnen und Öffnungszeiten des Nationalparkhauses aquaprad zu sehen bei allen übrigen Helfern. Sie freute sich über die zahl- sein: reichen Gäste und überraschte Di – Fr: 9.30 - 12.30 und diese noch mit einem kulina- 14.30 – 18.00 Uhr Sa + So: 14.30 – 18.00 Uhr rischen Farbengarten. Foto: „Wind“-Archiv

E

röffnung der Bilderausstellung: „Quer durch den Farbengarten“ von Annegret Polin Joos im Nationalparkhaus aquaprad Sie hält, was sie verspricht: Annegret Polin aus Taufers im Münstertal, die am Samstag, 15. September um 19 Uhr ihre Bilderausstellung im Obergeschoss des aquaprad eröffnete. Die Laudatio hielt Karl Perfler. Er verglich Annegret mit ihren bildnerischen Werken: so bunt und lebhaft, wie sie selbst. Und so vielfältig wie der „Farbengarten“ ist auch unsere Bevölkerung, die miteinander in Einklang leben sollte; und auf der Reise vom Me(h)r zum Ursprung – auf der wir wohl alle sind – hat Annegret ihn und uns mit ihrem Humor und ihrem Frohsinn ein Stück des Weges begleitet. Ihr gelingt es, eine weiße Leinwand aus ihrem Innersten

Partschins

Foto: „Wind“-Archiv

25 Jahre Schreibmaschinenmuseum

Museumstifter Kurt Ryba mit Bürgermeister Albert Gögele

A

m 7. Oktober feiert das Schreibmaschinenmuseum seinen 25. Geburtstag Heuer jährt sich der Todestag von Peter Mitterhofer, Schreibmaschinenerfinder aus Partschins, zum 125. mal. Zu seinem 100. Todestag, im Jahre 1993 wurde ihm zu Ehren von der Gemeinde Partschins ein eigenes Museum eröffnet, bestückt mit der umfangreichen Sammlung des Südtirolers und

Wahlmünchners Kurt Ryba. Ein langjähriger Traum des ehemaligen Kulturreferenten Ewald Lassnig ging damals in Erfüllung. Über 2000 Schreibmaschinen sind es mittlerweile, mit denen Kurt Ryba und so mancher Museumsbesucher und auch Freund des Museums die Sammlung bereichert haben. Besucher sind stets erstaunt über die Vielfalt und die große Anzahl

der ausgestellten Modelle. Sehr geschätzt werden nicht nur die umfangreiche Sammlung und der zeitgemäße, sehr gelungene – von Georg Mitterhofer und Luciano Delugan geplante – Bau, sondern auch die vielen Veranstaltungen, mit denen Museumsleiterin Maria Mayr die Räumlichkeiten mit Leben füllt. Am Sonntag, 7. Oktober feiert das Museum seinen 25. Geburtstag. Mit einem Konzert der Musikkapelle Partschins am Vormittag beginnend, enden die Feierlichkeiten, die Mittags zu einem Buffet ins Museum laden, Abends mit einem Konzert des bekannten Streichquartetts Kreativ Ensemble. Das Museum ist den gesamten Tag für alle Interessierten frei zugänglich. Museumstifter Kurt Ryba, der während der Feierlichkeiten für seine Schenkung geehrt wird, wird am Montag Abend, den 8. Oktober um 20.30 Uhr durch das Museum führen.

Ein langer Sommer ist um.. .. und mit den ersten kühleren Temperaturen ist ein Blick in den Kleiderschrank vorprogrammiert. Mal sehn, was sicher hinter Bermudas, Leinenkleidern und Flip-Flops noch so tummelt und zu neuem Leben erweckt werden kann. Meine Beratungen sind seit jeher sehr authentisch und somit lasse ich in der Regel meine persönlichen Erfahrungen mit einfliessen. Unseren Kunden empfehle ich schon seit Jahren zu Saisonsbeginn: gehen Sie den AKTUELLEN BESTAND IHRER GARDEROBE penibel durch, wenn möglich rational, ohne emotionalen Geschichten blockiert.. Dann ergibt sich ein Bild.. des „ABHAKENS“ (der Wintermantel tut es noch für diese Saison) .. des BEDARFS (die schwarze Hose „glänzt“ an sichtbaren Stellen).. und der notwendigen AKTUALLISIERUNG. Lässt man diese nämlich bleiben, so wirkt auch eine gut situierte Garderobe nach relativ kurzer Zeit ein wenig langweilig.. Aktuallisieren meint einfach ein „LOCKERES DRÜBERSTREUEN“.. von Teilen, welche die ganze Geschichte ein wenig aufpeppen.. kann z.B. ein Pullover in einer ganz speziellen Farbe bzw. Schnittführung sein.. kann eine Hose in der neuen, weiten Form sein.. welche die Schuhe, Stiefeletten voll zur Geltung bringt.. Ich wünsche Ihnen jedenfalls einen angenehmen und entspannten Umgang mit Ihrer Garderobe.. und allgemein mit „MODE, DER SCHÖNSTEN NEBENSACHE DER WELT“.

Herzlichst, Ihre Claudia P. Modefachfrau, Farb-Typ-Stilberaterin bei MODEGALERIE LEO – LATSCH www.leoni.bz.it


32 /JUGEND/

Vinschgerwind 20-18

Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Mi. 10.10.18 ab 16.30 Uhr 1. Klasse Mittelschultreff: Mini Donuts Ö Sa. 13.10.18 ab 13.15 Uhr Naturkosmetik selbst gemacht (mit Lisi!) Anmeldung erforderlich! Jugendraum „Enjoy“ in Graun Ö Fr. 12.10.18 ab 17.45 Uhr Kinoabend Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Sa. 06.10.18 ab 19.00 Uhr Donuts – machen wir selbst! Ö Di. 09.10.18 ab 17.30 Uhr Spielenachmittag Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Ö Mi. Bubentreff 15.00 – 16.00 Uhr Ö Mi. 16.00 – 19.00 Uhr Ö Do. 16.00 – 20.00 Uhr Ö Fr. Mädchentreff 15.00 – 17.00 Uhr Ö Fr. 18.00 – 22.00 Uhr Ö Sa. 18.00 – 23.00 Uhr JuMa Jugendzentrum Mals Ö Sa. 13.10.18 ab 14.00 Uhr Naturkosmetikworkshop Ö Sa. 06.10.18 ab 10.00 Uhr Aktionstag für 5. Kl. Volksschule Jugendtreff Revoluzzer Ö Fr. 05.10.18 ab 18.00 Uhr Pizza backen Ö Fr. 12.10.18 ab 18.00 Uhr Mexican night – wrap&nachos Jugendtreff „La:Ma“ Laas Ö Fr. 12.10.18 18.00 bis 22.00 Uhr Preisverteilung „Inzer perfekts Dinner“ Jugendtreff „JU!P“ Explosiv Ö Fr. 05.10.18 ab 19.00 Uhr Ideensammlung für Programm Jugendtreff Tschengls Ö Mittelschüleröffnungszeiten: Jeden 1. & 3. Freitag im Monat 18.00 – 19.30 Uhr Ö Sa. 13.10.18 ab 14.00 Uhr Naturkosmetik selbst gemacht (mit Lisi!) Info & Anmeldung bei Myri Jugendtreff Tarsch Ö Sa. 13.10.18 ab 14.00 Uhr Naturkosmetik selbst gemacht mit (Lisi!) Info & Anmeldung bei Myri JuZe „Freiraum“ Schlanders Ö Öffnungszeiten: Di. bis Do. von 16.00 bis 20.00 Uhr Fr. und Sa. von 16.00 bis 22.00 Uhr So. und Mo. geschlossen Ö Fr. 28.09.18 ab 18.00 Uhr Übernachten im JuZe Anmeldung bis 27.09.18 Ö Sa. 12.10.18 ab 15.00 Uhr JuZe Kennenlern-Nachmittag für Mittelschüler. Info im JuZe Jugendcafé „Chillout“ Latsch Ö am Di. 09.10.18 ab 16.00 Uhr Öffnungszeiten Jugendraum Check In Goldrain Ö am Di. 09.10.18 ab 18.00 Uhr Spaghettata

04.10.18

Feuerwehrprobe

im JuZe Schlanders

Am Freitag den 21. September stieg aus den Proberäumen des Jugendzentrums Rauch auf. Die Freiwillige Feuerwehr Schlanders erwies uns die Ehre und simulierte im Haus der Begegnung den Ernstfall eines Brandes in den Kellerräumen. So hatten die Männer und Frauen der Feuerwehr, die Jugendlichen und die Jugendarbeiter die Gelegenheit eine Evakuierung des Jugendzentrums zu proben. Die Atemschutzgruppe der Feuerwehr suchte dann noch in den völlig verrauchten Kellerräumen nach 4 verschollenen Personen, deren Bergung dann auch gelang. Anschließend wurde noch der Rauch aus dem Gebäude entfernt und es fand eine Besprechung der Übung statt. Wir möchten uns recht herzlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Schlanders für ihr Kommen bedanken, da auch uns solche Proben auf den Ernstfall vorbereiten und hoffentlich im Notfall helfen.

Den Vinschgau retten… Jugendzentrum JuMa Hieß es am Samstag, 22.09.2018 im escape room St.Valentin! Viele Codes er-rätseln hieß es, bis wir die Bombe gefunden und zum entschärfen abgeben konnten! 59:22 Min. waren notwendig, aber wir haben es geschafft!

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Das Jugendhaus Phönix Schluderns hat heuer wieder den Kinderbereich der Ritterspiele übernommen. Highlight war dabei das Kinderschminken, wo Kindergesichter zu Ritter, Schmetterlingen, Löwen und vieles mehr verwandelt wurden. Aber auch beim Heuturm wurde wieder fleißig Schlange gestanden und die Kinder hüpften begeistert vom Turm ins Heu. Zudem wurde auch wieder Flaschen gefischt, wo die Kinder für jede gefischte Flasche ein Gummibärchen bekamen. Danken möchten wir auch den 44 Jugendlichen welche wieder tatkräftig mitgeholfen haben.

Wir freuen uns sehr drauf gemeinsam mit euch am 13. Oktober 2018 ab 14.00 Uhr im JuMa Mals unsere Kosmetik aus Naturprodukten selber zu machen. Wir werden ein Deo, Schampoo, eine Körpermilch und eine Pflege machen. Alle Infos zum Workshop mit unserer lieben Referentin Lisi bekommt ihr bei euren Jugendarbeiterinnen Jutta, Veronika und Myri.


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36 /KULTUR/

Vinschgerwind 20-18

04.10.18

Das Kloster St. Johann in Müstair

zu Recht UNESCO Welterbe Nur zehn Fahrminuten von Glurns entfernt liegt im rätoromanisch sprechenden Val Müstair das Kloster St. Johann, Benediktinerinnenkonvent und UNESCO Welterbe. 1243 Jahre reicht die Geschichte dieses Klosters zurück und damit in die Zeit Karls des Großen. Seither war das Kloster Müstair immer bewohnt, zunächst von Mönchen, dann von Nonnen. Die Klosteranlage selbst wurde nie völlig zerstört, sondern immer nur partiell umgebaut, speziell nach Kriegen mit einhergehenden Plünderungen und Brandschatzungen. Das Kloster ist demnach ein Konglomerat aus verschiedensten Baustilen unterschiedlicher Epochen und wird heute noch im benediktinischen Geist des „ora et labora et lege“ von elf Schwestern bewohnt und seit über 50 Jahren systematisch erforscht.

Von Elke Larcher

Z

wei Gotteshäuser aus karolingischer Zeit Aus der Gründungszeit im 8. Jahrhundert sind gleich zwei Sakralbauten erhalten: die Klosterkirche, das Herzstück des Klosters, und die Heiligkreuzkapelle, der „Solitär“ am Eingang zur Klosteranlage. Letztere wurde Mitte September nach langjährigen Restaurierungsarbeiten feierlich eingeweiht und wiedereröffnet. Die Entdeckung des Klosters St. Johann in Müstair als schützenswertes Erbe der Menschheit begann 1894, als die beiden Kunsthistoriker Josef Zemp und Robert Durrer am Dachboden, oberhalb des gotischen Kirchengewölbes die karolingische Darstellung Absaloms, Davids Sohn, und damit den Anfang des herausragenden karolingischen Freskenzyklus entdeckten. 1906 publizierten die beiden Forscher ein erstes umfassendes wissenschaftliches Werk zum Kloster von Müstair. Die karolingischen und

romanischen Fresken wurden nach dem zweiten Weltkrieg freigelegt und 1983 wurde die gesamte Klosteranlage in die Liste der UNESCO Weltkulturerbestätten aufgenommen. Auch wenn die Wandmalereien in der Klosterkirche ausschlaggebend für die Aufnahme in diese international wichtige Liste waren, so wurde die gesamte Anlage mit berücksichtigt. Dies war weitsichtig, da im Laufe der Erforschungen in den letzten 50 Jahren immer wieder herausragende Entdeckungen gemacht wurden.

Die Heiligkreuzkapelle – ein 1230 Jahre altes Kleinod Lange galt sie als romanischer Bau bis im Jahre 2000 die Jahrringdatierung der Balken im Zwischenboden der doppelgeschoßigen Kapelle ein Fälldatum zwischen 785 und 788 ergab. Damit handelt es sich um die älteste datierte, tragende Holzdecke Europas. Darauf liegt der originale karolingische Mörtelboden – auch dies eine Sensation. Die Heiligkreuzkapelle war – wie die Kirche

– reich mit Fresken, Marmor und Stuck geschmückt. Sogar an der Außenfassade, am Ostgiebel kam unter dem Verputz eine karolingische Malerei zum Vorschein: ein Kopf mit Diadem und Kreuzstab. Karolingische figürliche Außenmalerei kennt man sonst nirgendwo – eine weitere Sensation, die die Richtigkeit der Aufnahme der gesamten Klosteranlage in die Liste der UNESCO Welterbestätten bestätigt. Nun wurde am 14. September nach längjährigen Restaurierungsarbeiten die Heiligkreuzkapelle von Weihbischof Marian Eleganti neu geweiht. In einer feierlichen Zeremonie wurden die Reliquien wieder in den Altar eingesetzt, sodass die Kapelle wieder ihre Funktion als Sakralraum erfüllen kann. Sie kann demnach für Gottesdienste oder Andachten genutzt werden. Ebenso kann die Kapelle geführt besichtigt werden. Gezeigt werden „Fenster“ in die Vergangenheit: vom Karolingischen zum Gotischen und Barocken. Bis zum 12. Oktober gibt es die Möglichkeit jeweils dienstags und frei-


Vinschgerwind 20-18

/KULTUR/ 37

Foto: Elke Larcher

Fotos: Lucas Pitsch

04.10.18

oben: Die Heiligkreuzkapelle ist fertig restauriert und kann geführt besichtigt werden. rechts: Die Geistlichkeit mit den Nonnen von Müstair: v.l. Abt Markus Spanier vom Kloster Marienberg, Sr. Paula, Sr. Lutgarde, Sr. Johanna, Sr. Aloisia, Sr. Pia, Priorin Domenica, Sr. Joseph Marie, Weihbischof Marian Eleganti, Pater Pius Rabensteiner vom Kloster Marienberg, dahinter Spiritual Gregor Niggli, Sr. Birgitta, Sr. Clara, Sr. Benedicta. Sitzend v.l. Sr. Marieflor und Sr. Regina.

tags um 15:30 Uhr bei einer Führung dieses Juwel besser kennen zu lernen.

Klostermuseum im Plantaturm – täglich geöffnet Ebenso bis Mitte Oktober werden geführte Besichtigungen der Kirche und des Klostermuseums angeboten. Das Museum befindet sich im sogenannten Plantaturm, einem Wohn- und Wehrturm aus dem 10. Jahrhundert – auch dies ein weiteres Juwel des Klosters. Das Klostermuseum zeigt - wie ein Kloster im Kloster - das Leben der Nonnen einst und heute. In diesen über 1060 Jahre alten Gemäuern geht die Reise in die Geschichte des Klosters weiter: von karolingischen Chorschranken aus Laaser Marmor bis hin zu karolingischem Fensterglas, romanischen Wandmalereien, einer Muttergottes aus dem 13. Jahrhundert und einer Tischorgel aus der Barockzeit – um nur einige Höhepunkte der Ausstellungsobjekte im Klostermuseum zu nennen. Das Museum ist 364 Tage im Jahr geöffnet und lebt nicht nur von den Expona-

ten sondern auch von den Räumlichkeiten, welche eine authentische Atmosphäre ausstrahlen.

Anlässe und Veranstaltungen

Gelebtes Kulturerbe

Bis 12. Oktober: Führungen in der Heiligkreuzkapelle: Dienstag und Freitag jeweils 15:30 Uhr

Was wäre aber das Kloster St. Johann in Müstair ohne die Nonnen, die das Kloster erst zu dem machen was es ist: ein Ort der lebt und dessen benediktinische Spiritualität und Lebensweise hinter den historischen Gemäuern spürbar ist. Die elf Benediktinerinnen führen auch ein Gästehaus, das dazu einlädt, Abstand von der Hektik des Alltags zu gewinnen und einfach nur „sein“ zu können.

Museum und Klosterladen Täglich geöffnet (ausser 25.12.) T. +41 81 858 61 89 visit-museum@muestair.ch

Gästehaus der Benediktinerinnen T. +41 81 851 62 23 gaestehaus@kloster-muestair.ch

Bis 14. Oktober: Führungen in der Kirche und dem Klostermuseum: MO-SA 10:30 Uhr und 13:30 Uhr Sonn- und Feiertage: 14:00 Uhr 10. Oktober: Kräuterwerkstatt mit Sr. Lutgarde 13. Oktober: Tag der Romanik. Führung zu den romanischen Wandmalereien im Kloster Müstair – 11:30 Uhr und 14:30 Uhr 17. Oktober: Kräuterwerkstatt mit Sr. Lutgarde https://www.muestair.ch/aktuell/veranstaltungen/


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SPEZIAL-BAUEN

Foto: Angelika Ploner

ARCHITEKTEN IM GESPRÄCH //// EINRICHTEN //// SCHLOSSGARTEN //// Seite 38 – 55

„Im Vinschgau ist die architektonische Qualität der Vergangenheit immer präsent“ In die Reihe der Interviews mit Vinschger Architektinnen und Architekten stellt sich in dieser Ausgabe jenes mit Katja Trauner und Christian Monsorno. In Prad und in Auer haben die beiden ein Studio und sprechen über architektonische Experimente, über ehrliche Materialien und nicht zuletzt über die Schönheit des Vinschgaus. Vinschgerwind: Frau Architektin Trauner: Bauen Frauen anders? Katja Trauner: Ja. Frauen denken anders und bearbeiten Aufträge anders. Wenn Sie mir allerdings zehn Fotos von Bauten herlegen und mich fragen, welchen davon eine Frau gebaut hat, dann kann man diese

mit Sicherheit nicht zuordnen. Also, ich glaube einfach, die Arbeitsweise unterscheidet sich. Mich interessieren zum Beispiel die Hintergründe, die Bedürfnisse. Ich sehe jeden und alles als Baustein und alles fügt sich zu einem Mosaik und zu einem Ganzen zusammen.

Vinschgerwind: Herr Monsorno Ihre Meinung: Bauen Frauen anders? Christian Monsorno: Da kann ich Katja nur zustimmen. Der emotionale und soziale Aspekt der Frauen ist manchmal prioritärer und wichtiger als der rein inhaltliche, analytische und zielorientierte Ansatz von

von Angelika Ploner

uns Männern. Ich merke bei Katja, dass Familienstrukturen wichtig sind, die Bedürfnisse der Kinder, sie fragt sich, was den Nachbarn möglicherweise wichtig ist usw. also im Grunde wie ein Schwamm, der alles aufsaugt und dann verarbeitet. Vinschgerwind: Architektinnen haben einen harten Stand in einer Männerdomäne: Blödsinn oder Realität? Katja Trauner: Beides. Ich bin auf Baustellen groß geworden, die Männerdomäne, von der Sie sprechen, war meine Welt. Ich habe nie negative Erfahrungen gemacht. Eigentlich begegne ich und begegnet man mir mit Respekt. Jeder hat seine Kompetenz, die respektiert wird. Die Realität ist aberwie in anderen Berufen auch – dass soziale Aufgaben wie die Familienplanung schon Auszeiten bedingen und das erschwert die berufliche Karriere von Frauen. Vinschgerwind: Das heißt nicht die Männerdomäne Architektur ist ein Problem, sondern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Katja Trauner: Genau. Vinschgerwind: Eine persönliche Frage: Wie sieht Ihr Zuhause aus? Katja Trauner: Modern. Wir haben unser Zuhause nach einer uns eigenen Herangehensweise geplant und realisiert. Jedes Familienmitglied hat seine Freiräume, das heißt Terrassen, Loggien, kleine Gärten. Auch haben wir viel Glasflächen und damit helle Räume, gleichzeitig aber die Uneinsichtigkeit von außen.


links: Villa D in Laas - ein Projekt der Architekten Monsorno-Trauner in Laas. Das Besondere daran: Die Hülle ist aus weißem Beton als Bezug zum Marmordorf. unten: Der Kindergarten Prad - ein weiteres Projekt von Monsorno-Trauner - überrascht in seinem Inneren mit praktischen Details und außen mit einer Fluchttreppe, die kurzerhand in eine skulpturale Spieltreppe verwandelt wurde.

viel mit Künstlern zusammen. Wir sind der Meinung, dass ein Künstler sehr viel besser und vielschichtiger mit Farben umgehen kann. Wir haben zum Beispiel mit Martin Pohl, einem Vinschger Künstler mehrere Gebäude realisiert. Vinschgerwind: Das heißt Ihnen fällt kein Zacken aus der Krone und Sie holen sich Hilfe vom Fachmann? Christian Monsorno: Richtig. Wir sind der Meinung, dass mit geringem Aufwand die Qualität eines Hauses enorm gesteigert wird. Wir haben zum

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oder für Baustahl. Wir bauen Geländer, die bleiben roh, die werden nur geölt. Das weckt bestimmte Assoziationen zu alten Gebäuden, die eigentlich, wenn man sie anschaut immer schön sind, weil ihr Zugang zum Material unmittelbar, praktisch und ganz einfach ehrlich ist. Das führt zu einem eigenen Charakter von einem Haus und genau das streben wir an. Wir sind sehr abwechslungsreich beim Einsatz der Materialien und wenn es komplex wird, wenn es zum Beispiel um spezielle Farben oder Oberflächen geht, dann arbeiten wir

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Vinschgerwind: Das heißt die Intimsphäre ist mit dem Glas nicht verloren gegangen. Katja Trauner: Ja, von außen ist nicht erkennbar, welcher Raum sich dahinter verbirgt. Wir wohnen offen, also Küche und Wohnzimmer gehen ineinander über. An das Wohnzimmer schließt sich eine großzügig überdachte Terrasse an, die man bei schlechtem und gutem Wetter nutzen kann. Christian Monsorno: Diese Wechselbeziehung zwischen innen und außen war uns wichtig. Vinschgerwind: Welche Materialien bevorzugen Sie bei Ihren Bauten? Christian Monsorno: Bei den Materialien ist es so, dass wir eigentlich immer einen ehrlichen Zugang suchen. Wir verwenden die Materialien wie sie sind, zum Beispiel Holz bleibt Holz, es wird nicht beschichtet, so bekommt es eine Patina. Dasselbe gilt für Beton

Beispiel bei der Bibliothek in Auer einen silbrigen Acrylputz eingesetzt. So etwas geht nur in Zusammenarbeit mit einem Künstler, der die Nuancen der Farbe kennt und der da seinen ganzen Intellekt einbringt. Vinschgerwind: Woran erkennt man einen Trauner-MonsornoBau? Katja Trauner: Der Kindergarten Prad ist ein typischer Bau von uns. Uns erkennt man nicht an einer äußeren Formensprache, weil diese variiert. Uns erkennt man am Inhalt und vor allem an den Details. Das ist vor allem der Christian, der an den Details arbeitet, plant und probiert. Es ist mehr die intensive Auseinandersetzung, die uns auszeichnet. Ich glaube es ist auch nicht mehr zeitgemäß, wenn man anhand einer Fassade den Architekten zuordnen kann. Dann hat man einen Stillstand in der Entwicklung. Christian Monsorno: Wir arbeiten wirklich inhaltlich und schälen die Qualität wie eine Zwiebel heraus. Das Ergebnis ist im Wesentlichen immer verschieden, auch von den Materialentscheidungen her und weil der Einfluss der Betei-

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ligten immer ein differenziertes Ergebnis hervorbringt. Kurzfristig mag ein Stil ein Vorteil sein, weil man einen Wiedererkennungseffekt hat, aber langfristig glaube ich, ist es ein Nachteil, weil man stillsteht, intellektuell stillsteht. Wir versuchen bei jedem Bau von Neuem zu beginnen und uns neu zu erfinden. Katja Trauner: Wenn man die neuen Möglichkeiten bei den Materialien als Beispiel betrachtet: Würde man diese nicht nutzen, nur um seinem Stil treu zu bleiben, stünde man sich selber im Weg. Christian Monsorno: Ja, wir haben zum Beispiel Glas weiß beschichtet. Experimentieren gefällt uns. Wir experimentieren derzeit bei der Fassade unseres Büros, die ein Raster - ähnlich der Leinwand eines Kunstwerks - tragen soll. Am Ende soll ein silberner Kubus mit dieser Leinenoberfläche entstehen. Vinschgerwind: Themenwechsel: Wie begegnen Sie dem Spannungsdreieck ArchitektHandwerker-Bauherr? Katja Trauner: Dieses Spannungsdreieck sollte es nicht geben. Ich glaube, wenn es da

ein Spannungsdreieck gibt, dann stimmt etwas nicht. Die Zusammenarbeit sollte entspannt sein. Aber ein anderes Spannungsfeld gibt es sicher, und zwar zwischen der bauenden Seite und der Bürokratie sprich gewissen Bestimmungen, die uns sehr stark einschränken und alles sehr kleinlich regeln. Christian Monsorno: Bei uns gibt es zuerst immer einen Vertrauensvorschuss. Natürlich müssen die Spielregeln stimmen und die KompetenzenTrennung muss klar sein. Vinschgerwind: Woran arbeiten Sie gerade? Christian Monsorno: Gegenwärtig arbeiten wir am Widum in Lichtenberg, an der Planung zur Erweiterung des Zivilschutzzentrums in Mals und dann haben wir eine tolle Bauaufgabe in Bardolino, einen InfinityPool, der über den Hang und einen Olivenhain hinauskragen soll. Und dann ist da noch ein Haus in Storvik in Schweden von Bekannten von uns, vom sehr bekannten schwedischen Architekt Ralph Erskine gebaut und wir helfen ihnen nun dieses „house Nilsson“ zu sanieren.

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Vinschgerwind: Gibt es Unterschiede in der Architektur zwischen dem Vinschgau und dem Unterland. Katja Trauner: Man könnte meinen Südtirol ist klein, aber es gibt große Unterschiede in der Architektur. Der Vinschgau hat eine unverwechselbare Topografie und eine ganz geringe Bevölkerungsdichte, wenn wir es mit dem Unterland vergleichen. Christian Monsorno: Ja, hier ist genügend Freiraum sich zu entfalten und optimaler Nährboden für einen Künstler, für einen Bauer, egal für wen, es ist einfach Platz. Und im Vinschgau ist man schon gefordert, denn man ist umgeben von Burgen, Kapellen, Klöstern. Die architektonische Qualität der Vergangenheit ist immer präsent. Auer ist in Stadtnähe. Das heißt Bozen hat einen großen Einfluss, die Bauaufgaben sind urban, von der Dichte und der Mobilität her, und es herrscht ein enormer Druck auf die Kulturlandschaft. Vinschgerwind: Ein architektonisches Schmuckstück im Vinschgau: Welches ist das Ihrer Meinung nach?

Christian Monsorno: Das ist für mich das Kloster Marienberg, dieses karge und eigentlich moderne Gebäude. Katja Trauner: Für mich sind das die romanischen Bauten, die haben sich auch die besten Bauplätze aus gesucht.

Vinschgerwind: Wunschdenken: Was würden Sie gerne einmal bauen? Katja Trauner: Wir lassen uns immer wieder gerne überraschen. Vielleicht einen touristischen Bau. Christian Monsorno: Also, ich würde gerne einmal einen Turm bauen. Im Vinschgau gibt es wirklich sehr schöne Türme. Ich würde gerne einen Turm bauen, weil das eine Bauaufgabe ist, die eigentlich nicht realisierbar ist, weil wir in der Höhe immer beschränkt sind. Vielleicht auch etwas Skulpturales, einen Turm, der durch den Wind Töne erzeugt und sich dadurch einmalig verortet. Das ist natürlich ein Wunschtraum. Eigentlich sind die Dinge, die im Kopf passieren, doch die schönsten. Interview: Angelika Ploner

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MEHR RUHE MEHR LEBENSQUALITÄT Akustikdecken sorgen für eine optimale Raumakustik und gleichzeitig für mehr Wohlbefinden. Die Raumakustik stellt die Architektur vor eine große Herausforderung. Harte Oberflächen wie Beton und Glas reflektieren den Schall. Offene Wohnkulturen bieten viel fürs Auge, aber wenig fürs Ohr. Eine zu hohe Geräuschkulisse empfinden wir schlicht und einfach als störend und unangenehm. Die Lösung bieten Schallschutzdecken die ganz einfach für eine Verbesserung der Raumakustik sorgen. Schallschutzdecken gibt es in verschiedenem Design, das jeden Geschmack und Baustil trifft. Gesehen bei Maler Unterweger, Kastelbell

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MEHR FARBE IM LEBEN

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Küchen- und Wohnraum in EINEM Ein Zusammenspiel der Naturkräfte entsteht bei der Kombination vom weichen, warmen Holz der Tanne mit der dunklen Küchenzeile in Ceramic grafit, das in der Ausstrahlung echtem Naturstein sehr nahekommt. Die Großzügigkeit und Offenheit unterstreicht der freistehende Kochtisch, der leichtfüßig das Zentrum der Küche markiert. Unmerklich geht die Küche mit ihren offenen Regalen in den Wohnbereich über, fließend, ohne Bruch gelingt die Zusammenführung der beiden Räume. Lebensraum breitet sich aus. Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns, www.moebel-wallnoefer.it

Essen als Wohnkultur erleben Räume gestalten mit Farbe. Farbe erzeugt Stimmung und Atmosphäre und garantiert ein Höchstmaß an Individualität und Wohnlichkeit. Sie verleiht einem Raum Persönlichkeit und Temperament. Farben bestimmen, wie wir Dinge wahrnehmen und wie wir uns fühlen. Gesehen bei Maler Unterweger, Kastelbell

Das durchdachte Design- und Funktionskonzept von „puro“ passt sich flexibel an Ihren persönlichen Wohn- und Lebensstil an. Die massive Tischplatte ruht wie schwerelos auf einem Gestell in Schwarzblech, dank integrierter Ausziehplatte wird der Tisch im Handumdrehen zur Tafel. Die Bänke sind wie der Tisch in verschiedensten Varianten mit Wangen aus Massivholz oder in modernen Metalloberflächen ausgeführt und können wahlweise als Eckbank oder als freistehendes Bankteil zentimetergenau gefertigt werden. Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns, www.moebel-wallnoefer.it

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Alp House

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Das Fertig(durchdachte)haus Höchste Qualität mit Fixpreisgarantie und schlüsselfertiger Übergabe innerhalb kürzester Zeit – das innovative Konzept des Sterzinger Fertighausherstellers. Vielfach werden Bauvorhaben von einem Zuviel an Bürokratie, nicht einkalkulierten Spesen, einer längeren Bauzeit als geplant und Ärger mit Handwerkern überschattet. Das muss nicht sein! Denn gemäß dem Motto „das Fertig(durchdachte) haus“ plant und baut Alp House schlüsselfertige Ziegelhäuser in Fertigbauweise. Mit der vorteilhaften Methode des Fertigmauerwerkes werden Fertighäuser – vorwiegend im Privat-, Siedlungs- und Hotelbau – professionell und auf höchstem Niveau realisiert. Alp House bietet seinen Kunden eine Fixpreisgarantie, und das bereits von Anfang an. Das Hauptaugenmerk wird auf die gemeinsame Planung mit dem Bauherren gelegt und auch darauf, dass Alp House Häuser, entgegen der geläufigen Vorstellung von standardisierten Fertighäusern, individuell nach den Vorstellungen des Kunden verwirklicht werden. Die Fertigwände werden mit einer modernen Mauermaschine Ziegelreihe für Ziegelreihe in der Produktionshalle in Sterzing produziert. Diese Fertigbauweise ermöglicht aufgrund der reduzierten Witterungsexposition des Rohbaus

ein gesundes Wohnklima ohne gesundheitsschädliche Schimmelpilze. Die Fertigwände werden dann mittels LKW zur Baustelle geliefert und im Baukastenprinzip montiert. So ist das Unternehmen imstande, den bereits bei Vertragsabschluss festgelegten Fixtermin einzuhalten und das schlüsselfertige massive Ziegelhaus pünktlich zu übergeben. Eine Ansprechperson kümmert sich vom Projektbeginn bis zur Schlüsselübergabe um die Durchführung, Koordination und Überwachung aller Baufortschritte. So sparen Alp House Kunden nicht nur Zeit, sondern auch Nerven. Helmuth Leitner, Geschäftsführer von Alp House, zählt auf sein professionelles Team und ist überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein: „Wir bauen nur einmal und zwar genau so, wie es der Kunde sich vorstellt. Also muss jedes Projekt ganz individuell betrachtet werden. Deshalb sind für uns drei Punkte ganz entscheidend: erstens dem Kunden genauestens zuzuhören, zweitens eine ganz individuelle Planung und drittens die einwandfreie und termingerechte Umsetzung“.

INFO: Alp GmbH Karl von Etzel Straße 6 39049 Sterzing Tel. 0472 767 111 info@alphouse.it www.alphouse.it

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„Wir sehen uns der Schönheit verpflichtet“ EIN PORTRAIT. Interieur-Designer Alessandro De Stefani von MOBILIAR Interiorarchitecture in Tartsch über Stil, Individualität und Kompetenz beim Einrichten.

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Vinschgerwind: Beginnen wir mit einer persönlichen Frage: Wie wichtig ist Stilsicherheit beim Einrichten? Alessandro De Stefani: Stilsicheres Einrichten ist zweifellos eine sehr hohe Kunst, welcher man treu bleiben muss. Man sollte immer im Blick haben was wünsche ich mir für mein Zuhause, in dem ich mich zu 100 Prozent wohlfühle. Vinschgerwind: Individualität ist Programm bei MOBILIAR Interiorarchitectur - woran ist diese Individualität ablesbar? Alessandro De Stefani: Indem unsere Projekte komplett auf den Kunden zugeschnitten sind. Im Gespräch mit dem Kunden realisieren wir eine individuelle Planung. Die Möbel, die richtige Raumaufteilung, die Beleuchtung und das Farbkonzept werden auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten. Wir koordinieren die Zusammenarbeit und die Ausführungen mit anderen Handwerkern und stimmen Material und Auswahl aufeinander ab. Vinschgerwind: Wieviel Intuition braucht es als InteriorBerater? Alessandro De Stefani: Neben Intuition braucht es ein geübtes Auge, jahrelange Erfahrung, hohe Kompetenz und Einfühlungsvermögen in jedem Projektabschnitt. Vinschgerwind: Wie gehen Sie Ihre Gestaltungskonzepte an? Alessandro De Stefani: Wir empfehlen telefonisch einen Termin zu vereinbaren, um für ein Erstgespräch und einen ersten Eindruck in unserem Haus ungestört Zeit und ein offenes Ohr zu haben, um herauszufinden, welches die passenden Produkte und Lösungen für die Kunden sind. Wir garantieren einen erstklassigen Service bei der Umsetzung des jeweiligen Interior-Designs. Vinschgerwind: Wieviele Kompromisse verträgt ein InteriorProjekt? Alessandro De Stefani: Wir haben eigene Werte: Wir sehen uns der Schönheit verpflichtet, höchster Funktionalität, einzigartiger, wertvoller Qualität.

Ganzheitlich - innen wie außen. Das ist bei uns täglich spürbar. Vinschgerwind: Was sind die Design-Trends 2019? Alessandro De Stefani:

Ein eindeutiger Mega-Trend lässt sich nicht benennen. Die Raumstimmung wird von gedeckten Farben bestimmt. Hölzer kommen in natur oder gebeizt zum Einsatz. Stein und Marmor, Glas und Stahl - eine selbstbewusste Verbindung edelster Materialien ist Trend. Vinschgerwind: Was machen viele beim Einrichten falsch... oder was kann man beim Einrichten falsch machen? Alessandro De Stefani: Mit dem richtigen Partner kann man beim Einrichten nichts falsch machen. Einrichten ist keine einfache Sache. Wir arbeiten täglich an der komplexen Konzeption eines Raumes. Dabei gilt: Das Ganze ist die Summe und die gelungene Verbindung der Einzelteile. Eine sensible Abstimmung von Möbeln, Licht, Accessoires, Textilien, Farben macht die gesamte Raumwirkung erst komplett. Vinschgerwind: Einrichten tut man ein Leben lang .... teilen Sie diese Aussage? Alessandro De Stefani: Eine richtige Vorgehensweise in der Bedarfsanalyse und Planung entschlüsselt die geheimen Wohnwünsche der Kunden und ist das essentielle Fundament für zufriedenes Wohnen über längere Zeit. Natürlich gibt es dann immer wieder im Laufe der Jahre den Wunsch nach Veränderung. Vinschgerwind: Was würden Sie gerne einmal einrichten? Alessandro De Stefani: Wir sind ein Team, das international sowohl private als auch öffentliche Projekte bearbeitet. Unsere Projekte sind bewusst vielseitig, denn wir suchen immer wieder neue Aufgabenstellungen. Zur Zeit arbeiten wir an einigen Projekten im gehobenen Hotelerie- und Feriendomizil, was uns sehr viel Spaß macht. Im Ladenbau sehen wir auch viel Potenzial in Zukunft da freuen wir uns drauf. Interview: Angelika Ploner


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Durch und durch aus HOLZ

Fotos: Renè Riller

Wärme und Heimeligkeit strahlt das neue Zuhause - ein Vollholzhaus - der Familie Santer aus. Dank holzius erlebt diese eine ganz neue Raum- und vor allem Lebensqualität.

Harmonie in Holz: Das neue Vollholzhaus neben dem alten Blockbau Wie im Urlaub. Genau so fühlt sich die Familie Santer in ihrem neuen Zuhause. Vor wenigen Wochen hat die vierköpfige Familie ihr Holzhaus in Karthaus bezogen und fühlt sich rundum wohl. Dass die Wahl auf ein Holzhaus fiel hat zwei Gründe: Einerseits ließ man sich von den alten Bauernhäusern im Schnalstal inspirieren, andererseits sollte sich das neue Haus harmonisch an das daneben liegenden Elternhaus - einen Blockbau – anschmiegen. Das Besondere daran: Der Holzbauteil des Elternhauses stammt aus dem Jahr 1792/93 – ist also 225 Jahre alt!

Ohne Leim und ohne Metalle

Dieses alte traditionelle Massivholzhaus der

Eltern ist ein leim- und metallfreier Blockbau. Auch der Neubau der Familie Santer wurde nun mit einem leim- und metallfreien Vollholzbau-System gebaut, und zwar vom Holzbauunternhemen holzius aus Prad am Stilfserjoch. Als mehrlagig stehender Block ausgeführt, ist dieses patentierte Vollholz-Bausystem die moderne Weiterentwicklung des traditionellen Blockbaus. Im Unterschied zu diesem ist es jedoch absolut maß- und formstabil und auch dauerhaft luftdicht ohne Folien. Somit entspricht es den hohen technischen Anforderungen modernen Bauens und ermöglicht zudem eine sehr kurze Bauzeit durch einen hohen Vorfertigungsgrad.

Gemütlichkeit und Wärme

Heimeligkeit und Gemütlichkeit strahlt das neue Zuhause aus. Das naturbelassene Vollholz reguliert die Luftfeuchtigkeit, sorgt für angenehme Wärme im Winter und schützt vor Hitze im Sommer. So wie auch die Familie Santer aus Karthaus, wissen immer mehr Bauherren die Vorteile und vor allem die Natürlichkeit dieser Bauweise aus reinem Holz zu schätzen. Bei ihrem eigenen Bauprojekt sorgt das Holz zudem in mehrfacher Hinsicht für Harmonie: Natürliche Holzsichtigkeit bestimmt innen wie außen den Bau, respektiert den alten Blockbau und schreibt die Tradition der alten Holzgebäude im Schnalstal auf moderne Weise fort.

Der Bauherr Benjamin Santer, Historiker und Präsident des Kulturvereins in Schnals, studierte viele Jahre die Geschichte der Höfe im Tal.


Interview mit Bauherr Benjamin Santer Wie fühlt sich Wohnen im neuen Zuhause an? Benjamin Santer: Ich muss sagen, es fühlt sich gemütlich und urig an. Der Duft von Holz und Lehm wirkt heimelig, sogar so weit, dass Besucher und Gäste sagen: Sie fühlen sich hier wie im Sommerurlaub. Das Raumklima spricht wirklich jeden an, der uns besuchen kommt. Und es kommen viele, weil ein Wanderweg an unserem Haus vorbeiführt und es scheint fast so, als ob das Haus die Leute anzieht wie ein Magnet. Warum fiel die Wahl auf Vollholz? Benjamin Santer: Holz hat im Schnalstal eine lange Tradition und ich muss sagen, Holz hat mich immer schon fasziniert. Als Historiker habe ich mich intensiv mit den uralten Höfen hier beschäftigt. Diese sind in Holz gebaut, stehen nach Jahrhunderten noch und sind funktionstüchtig. Das hat mich an dieser alten Bautechnik fasziniert. Und warum holzius als Partner? Benjamin Santer: Diese alte Bautechnik, von der ich gerade gesprochen habe, macht holzius in neuem Stil. Ohne Leim- und Metallverbindungen. Deshalb habe ich holzius eigentlich immer im Kopf gehabt. Ich habe die Entstehungsgeschichte und die Philosophie dahinter immer verfolgt. Außerdem war der Gründer von holzius Herbert Niederfriniger Förster im Schnalstal und hatte Gebäudeart

Bauweise

Klimahausklasse Beleuchtung Heizung Ausführung der fertigen Gebäudehülle Planung

beruflich immer viel mit meinem Vater zu tun. Was war Ihnen bei der Planung wichtig? Benjamin Santer: Mir war wichtig, das ein Ensemble mit meinem bereits bestehenden Elternhaus entsteht. Dieses ist aus Massivholz gebaut und ein leim- und metallfreier Blockbau. Das neue Haus sollte dazupassen, sollte sich an den alten Bau anlehnen, es sollte das alte ergänzen, soweit, dass am Ende ein Dialog zwischen den beiden Häusern stattfindet: Das alte Haus als traditioneller Blockbau und das neue Haus als stehender Blockbau – beide leim- und metallfrei. Und das ist gelungen. Wie wichtig war Ihnen das Thema Wohngesundheit? Benjamin Santer: Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe mich erst beim Bauen mit diesem Thema beschäftigt. Was hat Sie in der Bauphase besonders beeindruckt? Benjamin Santer: Der Rohbau stand in nur 4 Tagen! Und wie würden Sie die Zusammenarbeit mit holzius beschreiben? Benjamin Santer: Ich war sehr zufrieden mit holzius. Ich wurde von Richard Stecher betreut. Der Projektleiter Ulli Christandl war wöchentlich auf der Baustelle und immer erreichbar. Die Zusammenarbeit war sehr gut, wir haben uns aufgehoben gefühlt.

Einfamilienhaus mit 110 m2 Nettowohnfläche Außenwände: - leim- und metallfreie Vollholzwände 180mm - 160mm Holzfaserdämmung - Lärchenschalung sägerau Innenwände: - leim- und metallfreie Vollholzwände 120mm, großteils holzsichtig, teils mit Lehmputz Decken und Dach: - leim- und metallfreie Vollholzelemente 120mm A Energiesparend mit LED - Stückholzkessel Fabr. ETA 20kw - Pufferspeicher 1500 Liter - Bodenheizung (nur in Bad und Hausgang) -W andheizung (in der Stube und an kleinen Flächen in der Küche und im Arbeitsraum) holzius GmbH, Prad am Stilfserjoch

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Vorsorgen und Eigenheim in einem! Wie geht das? Den Traum vom Eigenheim realisieren und gleichzeitig die Zusatzrente aufbauen ist seit einigen Jahren

Viele Familien stellen sich die Frage, ob sie eine Wohnung mieten oder kaufen. Es gibt für beide Varianten Vorteile und Nachteile. Eine eigene Wohnung ist für viele Menschen ein Lebenstraum. Doch besonders für die junge Generation stellt sich die schwierige Frage: in Miete gehen und monatlich eine Miete zahlen, oder kaufen und monatlich mittels Raten das Wohnbaudarlehen zurückzahlen. Die Entscheidung, ob man mietet oder kauft hängt

Seit einigen Jahren ist die Realisierung des Wohntraumes

stark von den jeweiligen Lebensumständen ab.

über den Kauf, Bau oder die Sanierung einfacher geworden.

Mieter genießen folgende Vorteile: Sie bleiben fle-

Das Südtiroler Bausparmodell hilft Ihnen dabei.

xibel bei der Wahl ihres Wohnortes und brauchen sich über die Instandhaltung der Wohnung kaum

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Gedanken zu machen. Muss das Dach erneuert

ventionierten Zusatzrentenfonds wie zum Beispiel dem

werden oder streikt die Heizung, ist der Vermieter

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verantwortlich. Kommt Familienzuwachs wird ein-

haben, zinsbegünstigte Darlehen für den Kauf, Bau oder die

fach eine größere Unterkunft gesucht.

Sanierung ihres Eigenheims beantragen.

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Ein Vorteil dieses Modells ist, dass das angesparte Kapi-

wie vor die beliebtere Alternative. Als wichtiger Vor-

tal im Pensionsfonds bis zum Renteneintritt weiter wachsen

teil zählt die Eigentumswohnung als Geldanlage für

kann. Davon profitieren alle, die sich jetzt ihren Wohntraum

das Alter. Zudem sind Sicherheit und Berechen-

zu vorteilhaften Bedingungen leisten können, ohne auf das

barkeit klare Vorteile beim Kaufen. Mit einer lang-

Sparen für die Zusatzrente verzichten zu müssen. Eltern

fristigen Finanzierung bleiben die Kosten konstant,

können bereits jetzt für ihre Kinder in einen Rentenfonds

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Irritierende Ästhetik Im Schlossgarten in Schlanders, gegenüber der Schlandersburg stehen zwei neue Gebäude. Pohl Immobilien hat mit dem Architekten Stephan Marx frische Architektur planen und mit heimischen Handwerkern verwirklichen lassen. Die Wohnqualität ist phänomenal - die Ästhetik der Architektur irritierend. „Es ist halt etwas Neues“, „Schiach“, „Wuchtig“, „Eine Frechheit“, „Interessant“ - wer eine zeitlang an der Mauer beim Schlossgarten in Schlanders steht, bekommt von den Passanten, von den Anrainern auch, einiges zu hören - über die zwei neuen Gebäude im Schlossgarten. Gegenüber der Schlandersburg stehen zwei eigenartige und merkwürdige Gebäude, Zwillingen gleich. Nach hinten bräunliche Betonwände, von wenigen Fenstern durchbrochen. Beeindruckend ist die Form. Der Architekt Ste-

phan Marx, der im Auftrag von Pohl Immobilien im Schlossgarten eine völlig neue Aufteilung des Volumens durchgeführt hat, sagt polygonal. Also mehreckig. Bemerkenswert an der Form ist die Verjüngung nach oben die Betonmauer neigt sich. Geht man die Gasse vom Stainerparkplatz in Richtung Schlandersburg, wo die Bibliothek und das Landwirtschaftsinspektorat beheimatet sind, scheinen sich die Gebäude vor den alten Mauern zu verneigen, jedenfalls zurückzuweichen.


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Großzügige Terrassen in Richtung Westen und Süden - auch die Terrassen passen sich der monolithischen Form der Gebäude an. Als ob sich die neuen Gebäude vor der Schlandersburg verneigen würden - der Blick auf die Schlandersburg ist so freier denn je.

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Der Blick auf die ehrwürdige Schlandersburg ist so freier denn je. Die Verjüngung nach oben ist an allen Gebäudeseiten zu erkennen, eine Art polygonale Pyramide, oben abgeschnitten. Diese Form nimmt den Gebäuden und dem als Fassade verwendeten und leicht bräunlich eingefärbtem Sichtbeton etwas die Wucht. Die Idee, zwei Gebäude machen zu wollen, sagt Marx, stand am Anfang des Planungsprozesses. Die Form kam allmählich dazu. Marx sagt, dass er so etwas wie zwei Steine in einen Garten gestellt und diese zwei Steine gegeneinander gedreht habe. In den zwei Gebäuden sind Wohnungen untergebracht, deren Öffnungen in Richtung Westen, in Richtung Schlanderser Dorfkern zeigen. Marx hat die beiden Monolithe nach innen aufgebrochen - die Gesamtform bleibt so bestehen. Die Terrassen sind kaum einsehbar, obwohl sie äußerst großzügig angelegt sind. Ins Penthouse, in die oberste Etage führt der Aufzug direkt in die Wohnung. Das sei normal bei solchen Objekten, sagt Stephan Marx. Kein Zweifel kommt auf, wenn es um die Qualität der Wohnungen und der Wohngegend geht: Mitten im Dorf, ruhig, herrliche Aussicht, sonnenexponiert, Klimahaus A, großzügige Wohnräume. Den Anrainern, den Bibliotheksbesuchern, den Vorbeispazierenden bleibt die nackte Architektur, denn das

Wohnungsinnere bleibt, so wie dies bei allen Gebäuden der Fall ist, grundsätzlich privat. Dass die Hülle in Beton sein wird, war durchaus ein langwieriger Planungsprozess, sagt Marx. Sichtbeton spiegelt das Konzept und den Gedanken der Steinmonolithe wider und ist einmalig im Mehrfamilienwohnbau, da die Ausführung äußerst kostspielig und aufwändig ist und meist nur im avantgardistischen Villenbau zur Anwendung kommt. Auf der anderen Seite ist auch Pohl Immobilien ein architektonisches Experiment eingegangen. Einfacher wäre es gewesen, die gesamte Kubatur in einem Gebäude zu verbauen. Ökonomisch sicher sinnvoller. Denn zwei Gebäude zu bauen, ist teurer. Wie wuchtig dieses eine, in welcher Form auch immer, geworden wäre - nicht auszudenken. Einfach war das Prozedere allerdings auch nicht. Die Baukommission, der Gemeinderat forderte Nachbesserungen, das Denkmalamt gab Gutachten. Denn die Schlandersburg und sogar die Umfriedungsmauer des Schlossgartens stehen unter Denkmalschutz. So waren es für den Architekten und für den Bauherren besondere Herausforderungen, den Anforderungen gerecht zu werden. Tatsächlich benötigen die beiden Gebäude einer besonderen Auseinandersetzung - und Zeit. Text: Erwin Bernhart Fotos: Samuel Holzner


04.10.18

Zwei Stellungnahmen: Raimund Rechenmacher ist Bibliothekar in der öffentlichen Bibliothek Schlandersburg: „Mit einer Bebauung des Schlossgartens in den 50er Jahren wurde der erste Fehler gemacht. Mit dem Bau einer Pension in den 70er Jahren der zweite und nun der dritte. Ensembleschutz, Denkmalamt und Gemeinde - alle haben versagt. Die Schlandersburg ist ein im Vinschgau einmaliges Renaissanceschloss und bildet mit dem Schlossgarten ein Gesamtkunst-

werk. Eine Ahnung davon hat man bekommen, als die Pension abgerissen worden ist. Die Baugesetze sind halt so, ich mache da niemandem einen Vorwurf. Aber man hat die Chance vertan, die Kubatur in Form einer Vertragsurbanistik vielleicht in das Kasernenareal zu verlegen. Zu den Gebäuden selbst sage ich, dass diese architektonisch durchaus interessant sind, etwas zu stark, weil sie die Aufmerksamkeit zu sehr auf sich ziehen. Ich habe mich schon daran gewöhnt und wünsche den Leuten, die darin einziehen, ein schönes Wohnen.“ Gianni Bodini, genauso bekannter wie kunstsinniger Fotograf und

Vinschgerwind 20-18

Wohnungseigentümer in der Anlage Schlossgarten, sagt über den Neubau: „Mutig ist der Bau. Er erinnert mich in seiner Pyramidenform an das Gebäude der Salewa in Bozen. Wenn man vom Stainerparkplatz zur Schlandersburg geht, findet man eine harmonische Neigung vor. Als Fotomotiv super. Moderne Architektur ist immer ein Zeitproblem. Man denke an die Kirche in Kastelbell. Der Rampold hat damals gewettert, die Dolomiten waren voller Leserbriefe. Damals hat man gesagt, die Kirche schaue aus wie ein Obstmagazin. Und

/BAUPLATZ/ 55 heute? Es gibt einfach Bauten, die benötigen Zeit, um verstanden zu werden. Eines ist die Ästhetik und etwas anderes ist die Funktionalität. Beim Schlossgarten hab’ ich meine Zweifel, ob der Architekt an die Funktionalität gedacht hat. Wenn es regnet, kann es durch die Neigung wie bei den Niagarawasserfällen werden. Ich würde dem Architekten empfehlen, bunte Klettergriffe an der Fassade anzubringen, das würde die Fassade verschönern, die Funktionalität aber nicht verbessern. Oder man könnte (lacht) ein großes Bild von mir anbringen, früher hat man ja auch Fresken oder Sgrafitti angebracht, von Ebensperger, von Scherer oder von Fellin.“

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Vinschgerwind 20-18

04.10.18

Nationalpark Stilfserjoch

Der Gletscherschwund Foto: Franz Platter

am Beispiel des Ofenwandferners (2.800 m.) im Laaser Tal

Wo ist derzeit die Nulllinie?

NÄHRGEBIET

ZEHRGEBIET

Der Ofenwandferner (2.800 m.) im Laaser Abschnitt des Zaytales am 15. September 2018: Das aktuelle Bild zeigt sein derzeitiges Ausmaß. Auch dieser Gletscher blutet. Das Eis schwindet besorgniserregend. Ich danke unserem Sohn Franz für die Luftbildaufnahme. Wir wollen diesen Gletscher über einen längeren Zeitraum fotografisch monitorieren.

Wolfgang Platter, zum Tag des Hlg. Franz von Assisi, 4.Oktober 2018

D

er Gletscherschwund ist in unseren Alpen eines der auffälligsten Anzeichen für den Klimawandel infolge der Erderwärmung. Die Gletscher sind wichtige Speicher für Süßwasser. Besonders im Vinschgau als einem inneralpinen Trockental kommt den Gletschern als Wasserreservoir vor allem auch für die Bewässerung der landwirtschaftlichen Kulturflächen eine enorme Bedeutung zu. Auch in Südtirol sind die Gletscher u.a. deswegen einem Langzeit-Monitoring unterzogen. Dr. Ing. Roberto Dinale ist der Gletscherexperte beim Südtiroler Hydrographischen Landesamt. Der Weißbrunnferner im hinteren Ultental und der Langenferner in Martell sind zwei Beispiele für die Dauerbeobachtung von Gletschern. Am 21. und 22. September hat in St. Gertraud in Ulten eine wissenschaftliche Gletscherfachtagung stattgefunden. Bezeichnenderweise unter dem Titel „Der Weißbrunngletscher verschwindet“. Seit 1930 ist der Weißbrunngletscher in seiner Zungenlänge um 1.604 Längenmeter geschrumpft. Im gleichen Zeitraum sind die folgenden Vinschgauer Gletscher

zurückgewichen: Fürkeleferner (Martell) -1.189,2 m, Bärenbartferner (Langtaufers) -904,6 m, Langtaufererferner -1.752,6 m, Nördlicher Saldurferner (Matsch) 511,6 m, Hochjochferner (Schnals) -1.168,2 m. Schon wiederholt habe ich auf diesen Seiten über den Klimawandel als Folge der Erderwärmung geschrieben. Seit wir Menschen den Verbrennungsmotor nutzen und Erdöl und andere fossile Energieträger verbrennen, steigt der Gehalt an Kohlendioxid in der Erdatmosphäre kontinuierlich an und der Treibhauseffekt verstärkt sich besorgniserregend. Die Permafrostböden tauen in vielen bisherigen Kaltzonen der Erde großflächig auf und geben weiteres Kohlendioxid und Methan als Treibhausgase frei. Bei der Verdauung in Wiederkäuermägen entstehen ebenfalls große Mengen von Methan. Die weltweite Haltung von Milliarden von Rindern auch zur Abdeckung unseres hohen Fleischkonsums trägt zur Verstärkung des Treibhauseffektes bei.

Die warmen Jahre häufen sich Eine interessante Grafik zur Erwärmung der Erde hat die Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“ in ihrer Ausgabe Nr. 34/2018 vom 16. August d.J. veröffentlicht: Die 140 Jahre

Wetter seit dem Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 wurden auf den einen Wert der durchschnittlichen Jahrestemperatur reduziert und in kalte (blau) und warme (rot) Jahre klassifiziert. Parallel dazu wurde der Gehalt von Kohlendioxid in der Luft dargestellt. Es springt ins Auge, dass sich in den letzten 30 Jahren die warmen Jahre gehäuft haben. Seit Beginn der CO²-Messungen im Jahr 1958 ist der Wert von 316 ppm (pars per million) auf 407 ppm im Jahr 2017 angestiegen. Tendenz: Weiter steigend.

Negative Massenbilanz Zur besseren Erklärung des Gletscherschwundes diene auch mein Hinweis auf die sogenannte Nulllinie der Gletscher. Durch jeden Gebirgsgletscher verläuft quer zu seiner Gletscherzunge eine gedachte horizontale Linie, die man Nulllinie oder Schneegrenze nennt. Bergseits dieser Linie liegt das Nährgebiet, auch Ablagerungs- oder Akkumulationsgebiet genannt. Oberhalb dieser Linie fällt mehr Schnee als abschmilzt. Die Massenbilanz ist im Nährgebiet positiv. Schnee wird zu Firn und schließlich zu Gletschereis. Unterhalb der Nulllinie liegt das Zehrgebiet (Ablationsgebiet). Hier schmilzt der Schnee, die Massen-


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Vinschgerwind 20-18

/NATIONALPARK/ 57 In der Hamburger Wochenzeitung „DIE ZEIT“ Nr. 34/2018 vom 16. August 2018 wurden 140 Jahre Wetter auf den einen Wert der mittleren Jahrestemperatur der Luft reduziert. Die blauen Balken zeigen kühle Jahre die roten Balken warme Jahre. Die Konzentration der warmen Jahre in den letzten 30 Jahren ist auffällig und eine Folge der Zunahme von Kohlendioxid in der Luft.

bilanz ist negativ und der Gletscher schwindet in diesem Abschnitt. Mit zunehmender Erhöhung der Jahresdurchschnittstemperatur der Luft rückt die Nulllinie nicht nur auf den Gletschern in den Alpen immer weiter nach oben, das Nährgebiet wird kleiner, das Zehrgebiet größer. Die Gletscher schwitzen, leiden und schwinden. Ihre Gesamtmassenbilanz ist in den letzten Jahren stark negativ. Über einen längeren Zeitpunkt und alpenweit betrachtet: Die Gletscher der Alpen bedeckten 1850 eine Fläche von 4.460 km². 2012 war die vereiste Fläche der Alpen auf 2.153 km² geschrumpft. Die Gletscherfläche der gesamten Alpen ist somit in 160 Jahren auf unter die Hälfte gesunken.

Wenn Schnee zu Gletschereis wird, nimmt die Dichte zu und der Luftgehalt ab: Eisform

Schnee

Firn Firneis

Dichte 0,05-0,1 0,5 Luftgehalt 90 80 in %

0,7 40

Gletschereis 0,9 2

Umkehr gefragt

unvermindert anhaltenden Ausstoßes von Treibhausgasen und der daraus folgenden Erderwärmung sind die Jahre vieler unserer Gletscher, v.a. der flächenmäßig kleinen, gezählt. Umkehr ist gefragt: Unser bisher fortgeschriebenes und fortbetriebenes „Weiter so“ in unserem Konsumverhalten wird uns in der Klimapolitik unserer zu-

künftigen Jahre noch deutlich spürbarere und schmerzhafte Einschränkungen abverlangen: Verzicht wird zu einem Schlüsselwort. Wir sind gut beraten, das groß zelebrierte Klimaabkommen von Paris 2015 und all die Vorgängerabkommen als Staatengemeinschaft und als Einzelmenschen umgehend ernst zu nehmen. Fotos: Wolfgang Platter

Als im September 2011 im Rahmen eines wissenschaftlichen Projektes unter Mitwirkung vieler Partner die Eiskalotte des Ortler-Gletschers bis zum Felsgrund durchbohrt wurde, betrug die Schichtmächtigkeit des Eispanzers insgesamt 76 Meter. Im Interview in der Ausgabe der Tageszeitung „Dolomiten“ vom 29. August 2018 hat der bereits oben zitierte Experte Roberto Dinale erklärt, dass die Eisschicht am Westlichen Rieserferner im Nordosten Südtirols im heurigen Jahr 2018 bereits um bis zu 2,5 Meter geschrumpft sei. Daran hat auch der vorausgehende sehr schneereiche Winter 2017/18 nichts geändert. Durch die sommerliche Hitze hat sich auch 2018 die Nulllinie der Gletscher vom Zehrgebiet immer weiter in ihr Nährgebiet hinaufverschoben. Beim gegenwärtigen Trend unseres

Der Ofenwandferner im hinteren Laaser Tal am 19. August 1989 (links) und am 15. September 2018


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Vinschgerwind 20-18

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VSS-Dorfläufe

Fußball-Förderzentrum mit großen Zuspruch

Vor den letzten zwei Dorfläufen in Sarnonico und Gröden kämpfen die Vinschger Laufvereine wieder um den Gesamtsieg in der Vereinswertung. Beste Chancen hat Laas gefolgt von Laatsch/Taufers und Schluderns.

Das VSS/Raiffeisen-Fußball-Förderzentrum West, mit dem Ziel, die qualitative Förderung des Fußballnachwuchs im Alter von 10 bis 13 Jahren durch ein zusätzliches Training pro Woche zu stärken, kam auch im heurigen Jahr gut an. Über 50 Nachwuchskicker wurden kürlich ausgewählt und werden bis Frühjahr 35 Trainingseinheiten und mehrere Turniere bestreiten. Die Trainings, immer Montags nachmittag von 14.45 – 18.00 Uhr, sind öffentlich. (lu)

Abschlag für Vinschger Vereinsmeisterschaft im Golf

Foto: Golffreunde Venusta Vallis

Vinschgau/Bormio - Anfang September waren die über 80 Mitglieder des neu gegründeten Vereins „ASV Golffreunde Venusta Vallis“ zur ersten Vereinsmeisterschaft geladen. Der Verein wurde zur Suche einer geeigneten Golfübungsanlage im Vinschgau, der Promovierung, Verbreitung und Förderung des Golfsports gegründet. Die Suche nach einer Anlage läuft auf Hochtouren und die Vereinstätigkeiten sind voll im Gange. von Präsident Josef Hofer die Preisverleihung mit wertvollen Preisen abgehalten. Erster Vereinsmeister der Golffreunde Venusta Vallis wurde Hans Daniel Fahrner, während sich bei den Damen Anita Thöni und bei den Senioren Peter Tappeiner durchsetze. Die Gastfreundschaft in Bormio wurde sehr genossen, doch sehnen sich alle Vereinsmitglieder danach, bald im Vinschgau abschlagen zu können.

ERGEBNISSE: Kategorie: 1 Brutto Hans Daniel Fahrner 38 Netto Ulrich Pedross 35 Netto Lukas Holzner 34 Gruppenfoto in Bormio – sechster von rechts Präsident Josef Hofer von Ludwig Fabi

N

ach der erfolgreichen Gründung 2017 wurden im heurigen Jahr verschiedene Veranstaltungen vom Vorstand rund um Präsident Sepp Hofer organisiert. Darunter die Teilnahme am Golfturnier um die „Hotel Maria Theresia Trophäe“ im Golf Club Gutshof Brandis in Lana, die Abhaltung eines „Venusta Vallis Golf-Tages“ in der Golfanlage des Golfclub Sterzing

und jüngst die Vereinsmeisterschaft auf der Golfanlage des Golfclubs in Bormio. Der dortige Geschäftsführer Luca Caspani ließ Punkt 09.09 Uhr die Glocke für den Kanonenstart erklingen. Im Turniermodus Stableford mit HCP Netto- und Bruttowertung wurde gespielt und bei den Vinschgern maßen sich Zwanzigjährige mit älteren Semestern und gar mit über Siebzig- und Achtzigjährigen. Nearest to the pin mit 1,15 Metern und Longest

drive mit 249 Metern bezeugten eine hohe Leistungsstärke der Vinschger Teilnehmer. Nach einer viereinhalb-stündigen Spieldauer trafen sich die Turnierteilnehmer im Club-Restaurant Buca 19. Bei einem, vom bekannten Chefkoch Pierino Canclini, gekonnt zubereiteten Valtellineser Menü, unterhielten sich die Teilnehmer über misslungene Schläge und die genutzten und nicht genutzten Chancen. Anschließend wurde

2. Kategorie: Netto Gustav Fahrner 34 Netto Siegfried Tappeiner 31 3. Kategorie: Netto Robert Pitscheider 34 Netto Herbert Moriggl 32 Ladies: Siegerin Anita Thöni 27 Senioren: Sieger Peter Tappeiner 31 Nearest to the pin: Siegfried Tappeiner 1,15 m Longest drive: Hans Daniel Fahrner 249 m


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04.10.18

Mals

Fitnesstest der Langläufer im Sommer A

200 Athleten versammelten sich zum sommerlichen Langlauf-FISITest in Mals unten: Die Nachwuchs-LangläuferInnen des ASC Sesvenna beim Sommertraining nahe der Sesvennahütte mit Trainerin Klara Angerer ganz Südtirol der Jahrgänge 2000-2006 nutzten diese Gelegenheit zum Formtest. Organisator war der ASC Sesvenna/ Volksbank in Zusammenarbeit mit Trainern der Sportoberschule Mals. Zugleich wird der Test auch als erstes Rennen der Langlaufserie um die Throphäe Südtiroler Volksbank gewertet. Bei den JuniorInnen siegte Breitenberger Hannes (ASV SC Ulten) und Kuen Julia (ASC Kronspur), bei den AnwärterInnen Angerer Björn (ASC Sesvenna) und Brunella Gaia (SC Gröden), bei den Zöglingen Piller Hoffer Mattia (Sappada) und Schölzhorn Birgit (ASC Ridnaun), Bacher Hannes (ASC Antholzertal) und Folie Marit (ASC Sesvenna) bei den SchülerInnen. (lu)

Fotos: Walter Eberhöfer

uf der Malser Leichtathletikanlage fand auch heuer wieder der sogenannte „FISITest“ für den Nachwuchs im Langlaufsport statt. Dieser Test wurde vom nationalen Wintersportverband/Langlauf eingeführt, um die sportliche Entwicklung der jungen Athleten auf einer eigenen Datenbank zu erfassen. Dem neuen Koordinator im Langlauf des Südtiroler Wintersprotverbandes Walter Eberhöfer ist es zudem wichtig, dass die Übungen des Tests auch in den Trainingseinheiten während der Sommermonate von den Vereinen aufgenommen werden, um eine ganzheitliche sportliche Entwicklung zu fördern. In Mals mussten auf neun Stationen Klimmzüge, Dreisprung, Laufbewerbe über 30, 400 und 3.000 Meter, Stabilitäts-, Rumpf- und Mobilitätsübungen und ein Geschicklichkeitsparcour auf Langlaufrollern bewältigt werden. Gewicht und Körpergröße wurden ebenfalls festgehalten. Knapp 200 AtlethInnen aus

Schluderns

Radsport

Ehrung für Magdalena Dietl Landesmeistertitel gesichert Presseberichte und Broschüren zum 25, 40 und jüngst 50jährigen Jubiläum des Vereins. Zudem war sie gemeinsam mit der Tochter Martina auch Mitbegründerin des mittlerweile legendären Beach-Volleyball Turniers im Park von Schluderns. Sportverein Präsident Raimund Lingg und Bürgermeister Peter Trafoier ehrten und überreichten die Ehrennadel an Magdalena anlässlich einer Dankesfeier für die freiwilligen HelferInnen bei den Veranstaltungen im heurigen Jubiläumsjahr des Vereins. (lu) v.l. Raimung Lingg, Magdalena Dietl, BM Peter Trafoier

A

uf eine erfolgreiche Radsaison kann Andreas Tappeiner (Bild) zurückblicken. Der Kastelbeller, der für den ARSV Vinschgau an den Start geht, sicherte sich zum Abschluss der Rennserie „Südtirol.Berg.Cup“ den Landesmeistertitel in der Kategorie M1. Zu der Rennserie gehören fünf Wettkämpfe (Mendelrace, Lana-Gampenpass, Prad-Stilfserjoch, Großer Preis Penserjoch und Trofeo Passo Pampeago), wobei jener Athlet mit den meisten Punkten aus den Rennen schließlich zum Landesmeister gekürt wird. Beim letzten Rennen des Cups wurde in Tesero (Fleimstal) gestartet, das Ziel befand sich auf dem Reiterjoch/Passo Pampeago. In der Tageswertung sicherte sich Tappeiner den 9. Gesamtplatz

Foto: „Wind“-Archiv

m Schludernser Sportverein ist es Tradition, regelmäßig verdiente Mitglieder zu ehren. Kürzlich wurde Magdalena Dietl für ihre langjährigen „journalistischen“ Tätigkeiten rund um den Verein geehrt. So war sie Gründungsmitglied und treibende Kraft des „Schludernser Sportblattls“ und gestaltete

Foto: Ludwig Fabi

I

und den 3. Rang in der seiner Kategorie. Dies reichte für den Vinschger zum Gewinn des Landesmeistertitels (Kategorie M1) im Rennrad Uphill. (sam)


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Ihre Aufgaben: - Leitung der Produktion mit Personalverantwortung - Organisation und Sicherstellung der Produktionsabläufe, sowie die aktive Teilnahme am operativen Tagesgeschäft - zielorientierte Mitarbeiterführung und Klärung ablauforganisatorischer Sachverhalte - Verantwortung für Materialeinkauf und Verfügbarkeit, Einhaltung unserer hohen Qualitätsstandards - Verwirklichung der Vorgaben durch die Geschäftsleitung - Realisierung einer reibungslosen Produktion sowie eine ständige Optimierung und kontinuierliche Verbesserung der Prozesse Ihr Profil: - vorzugsweise bringen Sie bereits Erfahrung in einer vergleichbaren Position mit - hohes Maß an Engagement, Eigeninitiative, Durchsetzungsvermögen sowie eine zukunftsorientierte Denkweise sind für Sie selbstverständlich - die Fähigkeit Mitarbeiter zu begeistern und die Freude im Umgang mit Menschen - sehr gute Deutsch- und Italienischkenntnisse - eine entsprechende Belastbarkeit, soziale Kompetenz, Teamfähigkeit, strukturierte Vorgehensweise, Kommunikationsstärke und selbstbewusstes Auftreten repräsentieren weitere Eigenschaften Was wir Ihnen bieten: - interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einer zukunftsorientierten Branche - persönliche und fachliche Entwicklungsmöglichkeiten mit langfristiger Zukunftsperspektive - unbefristete Anstellung mit leistungsgerechter Vergütung - Sie werden die Gelegenheit haben mit hoher Eigenverantwortung zu arbeiten und ein wichtiger Teil unseres innovativen, motivierten und zielstrebigen Teams zu sein. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen bevorzugt per E-Mail innerhalb 14.10.2018 an markus.niederegger@vip.coop

Wir suchen zum sofortigen Eintritt

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Sind sie bereit Verantwortung zu übernehmen, bringen Führungsqualitäten mit und haben Lust sich neuen Herausforderungen zu stellen? Dann suchen wir Sie, in der Schlüsselrolle als:

Unser Team braucht dringend Verstärkung für die kommende Wintersaison! Wir suchen deshalb

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04.10.18

Stellenmarkt

Im Rahmen der Ortskernsanierung verkauft die Stadtgemeinde Glurns

Wohnungen im Stadtzentrum. Nähere Informationen erhalten Sie im Sekretariat der Stadtgemeinde Glurns unter der Tel. 0473 835 521 oder Tel. 0473 831 209.

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Elektro-Kenntnissen oder einen Elektriker mit Kenntnissen im Bereich Mechanik. Bewerbung bitte an info@samatec.info oder unter Tel. 349 87 31 124

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auch für Mithilfe in der Werkstatt/Schlosserei Bewerbung bitte an edith@gritschmetall.com oder unter Tel. 0473 61 60 36

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der/die, nach entsprechender Einschulung, vorwiegend im Verkauf von Pflanzen und Produkten für den Garten sowie von landwirtschaftlichen Bedarfsmitteln tätig sein wird. Die freundliche und fachkundige Beratung unserer Kunden ist Ihnen ein Anliegen. Wenn Sie interessiert sind, so wenden Sie sich bitte an unsere Zweigstellenleiter, Herrn Josef Sachsalber, unter der Rufnummer 0473 831 193 oder mals@ca.bz.it.

Wir suchen Verstärkung! Das ****superior Hotel mein ALMHOF ist das Top-Hotel in Nauders im Dreiländereck. Wir erweitern unser Team und suchen qualifizierte und engagierte Mitarbeiter!

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Ganzjahresstelle, 5-Tage-Woche mit geregelten Arbeitszeiten oder nach Vereinbarung (z.B. Teilzeit), sowie eine überdurchschnittliche Entlohnung, sind im Mein Almhof selbstverständlich! Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an: Hotel mein ALMHOF Luis Kröll luis.kroell@meinalmhof.at +43 (0) 5473 87313

Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams

Magazineur/in Wir wünschen uns von Ihnen: · P C Kenntnisse · S trukturierte und selbstständige Arbeitsweise · S taplerführerschein erwünscht aber nicht zwingend, Ausbildung wird wenn nicht vorhanden vom Betrieb übernommen · B eide Landesprachen erwünscht. Ihre Aufgaben: · Warenannahme & Warenausgabe · K ommissionieren / Verpacken von Aufträgen · E rstellen von Lieferscheinen und sonstigen Versandunterlagen am PC · E nge Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen ·D irekter Kundenkontakt Wir bieten: · E inen attraktiven Arbeitsplatz in einem Familienunternehmen · Z usammenarbeit in einem motivierten und dynamischen Team · Weiterbildungsmöglichkeiten Bewerbungen bitte an Cornelia Fuchs unter c@fuchs.it

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Lust auf interessante Erfahrungen in einem Seniorenwohnheim? Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams

SOZIALBETREUER/INNEN Wir bieten dir: - eine abwechslungsreiche und sinnvolle Arbeit - die Möglichkeit, dich in einem motivierten Team weiterzuentwickeln - Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Haus und auswärts - ein angenehmes und mitarbeiterfreundliches Arbeitsklima Wir erwarten: - Zuverlässigkeit und Engagement - Team- und Kommunikationsfähigkeit - Eigenmotivation - Freude an der Arbeit

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Bei Interesse melde Dich beim: „ÖBPB Martinsheim Mals“ | Bahnhofstrasse 10 | 39024 Mals Tel: 0473 843200 | info@martinsheim.it | www.martinsheim.it

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04.10.18

Vinschgerwind 20-18

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Stellenmarkt

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sucht zur Verstärkung des Teams zum baldigen Eintritt:

für unser Sportgeschäft in Reschen gesucht. info@sport-folie.com Tel. 0473 633 155

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· Metzgergesellen · Verkäuferin

Spenglergesellen und Lehrling

Zur Verstärkung unserer Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt, bzw. nach Vereinbarung einen

zum baldmöglichsten Eintritt Christoph 335 58 58 360 oder: info@egger-kg.it 39024 Mals

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Techn. Zeichner Fachschule für Land- und Forstwirtschaft „Fürstenburg“ mit Sitz in Burgeis Zur Verstärkung unseres Teams im Schulsekretariat suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung:

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einen/eine in Vollzeit (38 Wochenstunden) Zugangsvoraussetzungen: Reifezeugnis, Zweisprachigkeitsnachweis B Aufgabenbereiche: Schüler- und Kursverwaltung, Parteienverkehr

Buchhalter/in

einen/eine in Teilzeit (19 Wochenstunden) Zugangsvoraussetzungen: Reifezeugnis einer Oberschule mit wirtschaftlich- buchhalterischer Ausbildung oder Reifezeugnis einer Oberschule und zusätzlich zwei Jahre Berufserfahrung im Bereich Buchhaltung, Zweisprachigkeitsnachweis B Aufgabenbereiche: Buchhaltung und Vertragstätigkeit Zur Terminvereinbarung für ein Vorstellungsgespräch melden Sie sich bitte unter der Tel. 0473 836 500 (Mo. – Do. 08.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr / Fr. 08.00 – 12.00 Uhr)

wir stellen auch Abgänger von technischen Schulen ein, die sich für den Bereich CAD interessieren. Form-tec KG Glurnserstraße 38 39020 Schluderns Tel. 0473 616 859 Tel. 348 150 29 48 Email: franz.s@form-tec.it

Wir suchen für die kommende Wintersaison: · Freundliche, erfahrene

Bedienung

m/w in Vollzeit · Selbstständigen

Kaminkehrer/ Kaminkehrerlehrling

Küchengehilfen

m/w inTeilzeit (ohne Unterkunft) Infos unter 349 00 74 012

zur Verstärkung unseres Teams gesucht. Algund, Tel. 0473 200 394, info@thaler-hermann.eu

Jahrestag/Danksagungen Gedanken, Augenblicke, sie werden uns immer an dich erinnern und dich nie vergessen lassen. Im Herzen wirst du immer bei uns sein.

1. Jahrestag

Südtirol

Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse VI.P Gen. landw. Gesellschaft in Latsch sucht zum baldmöglichsten Eintritt einen P. 186 C

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P. 130 C

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FF

Produktmanager für Vertragssorten m/w 12 11 2015

Aufgaben: - Koordinierung und Begleitung der Sortenentwicklung - Vorbereitung und Durchführung der Markteinführung - Laufende Sortenbetreuung (operative Umsetzung, Marketing-Pläne) - Marktbeobachtung (Trends, Mitbewerber) Voraussetzungen: - Sprachenkenntnisse: fließend Deutsch und Italienisch, Englisch in Wort und Schrift - Branchenkenntnis von Vorteil - Reisebereitschaft. Wir bieten Ihnen eine leistungsgerechte Entlohnung sowie die Einarbeitung in einem jungen motivierten Team. Sie sind direkt der Vertriebsleitung unterstellt. Wurde Ihr Interesse geweckt? Dann schicken Sie ihre Bewerbung innerhalb Mittwoch den 17. Oktober 2018 an die Direktion der VI.P; Josef.Wielander@vip.coop

Hermann Mayr *2.11.1943 † 5.10.2017 Naturns

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Sonntag, 7. Oktober 2018 um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Naturns. Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen und allen, die unseren Hermann in lieber Erinnerung behalten. In Liebe deine Familie Raum und Zeit zählen nicht mehr. Der Mensch, der zu uns gehörte, ist nicht mehr an unserer Seite. Aber da ist seine Liebe, die uns begleitet und beschützt, die uns umarmt und tröstet und die für immer bei uns bleibt. 10. Jahrestag

Gerd Schwienbacher * 24.12.1981 † 14.10.2008 – Tarsch

Nur ein Stück weit, lieber Gerd, konnten wir den Weg gemeinsam gehen. Dein Blick, dein Lachen, deine Liebe aber bleiben. Es vergeht kein Tag an dem wir nicht an dich denken. Verbunden in Liebe feiern wir am Sonntag, 14. Oktober um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche Tarsch den Gedächtnisgottesdienst. Deine Familie


66 /KLEINANZEIGER/

Vinschgerwind 20-18

04.10.18

Jahrestag/Danksagungen

Geliebt und unvergessen

Lieber Tata,

2. Jahrestag

Alfons Federspiel

die Zeit vergeht, vor einem Jahr hast du uns verlassen. Und da wurdest du als Engel geboren. Und seitdem achtest du auf uns, auch wenn wir dich nicht mehr sehen und hören können, aber wir fühlen, du bist da. Wir gedenken eines wundervollen Menschen, der uns im Herzen nie verlassen hat.

* 21.10.1927 † 30.9.2016 Malsau Langtaufers

In Liebe und Dankbarkeit beten wir besonders bei der hl. Messe am Sonntag, 7. Oktober um 10.15 Uhr für unseren lieben Vater, Opa und Uropa in Pedross. Allen, die für ihn beten, Vergelt’s Gott. Familie Federspiel

Deine Familie

Überall, wo wir sind, sind Spuren deines Lebens. Gedanken, Augenblicke, sie erinnern uns an dich.

Wir denken an Dich ganz besonders am Sonntag, den 14. Oktober 2018 um 10.00 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche von Naturns. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Dankeschön.

Josef Zischg * 14.4.1956 † 10.10.2017 Naturns

2. Jahrestag

Josef Thanei Longamichl-Sepp

* 18.3.1934 † 30.9.2016 Matsch

Wir denken an dich, ganz besonders bei der hl. Messe am So. 7. Oktober 2018 um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Matsch. Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen und seiner gedenken. Deine Familie

9. Jahrestag

Rafael Kofler Schluderns *14.10.1993 † 12.10.2009 Die Erinnerung an all das Schöne mit dir wird stets in uns lebendig sein. Wir denken ganz besonders an dich bei der Hl. Messe am Sa. 13 Oktober um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns. In Liebe deine Eltern Esther und Peter und dein Bruder Jonas

Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig. Erzählt lieber von mir und traut euch ruhig zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen euch, so wie ich ihn im Leben hatte.

Überall, wo wir sind, sind Spuren deines Lebens. Gedanken, Augenblicke, sie erinnern uns an dich.

3. Jahrestag

Karlheinz Gallia

3. Jahrestag

Franz Kuppelwieser * 26.11.1939 † 16.10.2015 Tarsch

Wir gedenken deiner bei der hl. Messe am Sonntag, 14. Oktober um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Tarsch. Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die am Jahresgedenken teilnehmen. Deine Familie

*19.9.1965

† 1.10.2015

Lieber Karlheinz, in Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich bei der hl. Messe am Sonntag, 7. Oktober 2018 um 10.30 Uhr in der Kirche von Gomagoi. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelts’ Gott. Carla Deine Familie


04.10.18

Vinschgerwind 20-18

/KLEINANZEIGER/ 67 Schluderns

Neue Telefonnummer:

Auch wenn Du nicht mehr unter uns bist, in unserem Herzen wirst Du immer bei uns sein.

0473 616 909

Dr. Tanja Mitterhofer

1. Jahrestag

Tel. 347 1806413

Dr. Evelyn Maria Peer

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Taufers im Münstertal

infogay 6342 0471 97

Wir denken an Dich, ganz besonders am Sonntag, den 7. Oktober um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Taufers im Münstertal. Allen, die daran teilnehmen ein herzliches Vergelt’s Gott.

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Eltern-Kind-Musizieren

REFERENT/IN Martina Wienchol TERMINE SCHLANDERS Do, 18.10. – Do, 13.12.2018 (jeweils Do) TERMINE MALS Mi, 24.10. – Mi, 12.12.2018 (jeweils Mi) UHRZEIT SCHLAND. + MALS 09.00 Uhr – 09.45 Uhr, insgesamt 8 Treffen TERMINE PRAD Di, 23.10. – Di, 11.12.2018 (jeweils Di) UHRZEIT PRAD 09.15 Uhr – 10.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen ORT Musikschule KURSBEITRAG 55 Euro (pro Erwachsenen-Kind-Paar) ANMELDESCHLUSS Mo, 15.10.2018 EDV

Word und Excel Grundkurs REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS

Patrik Tschenett Fr, 19.10. – Sa, 17.11.2018 (jeweils Fr und Sa) 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen OSZ Mals 115 Euro Di, 16.10.2018

INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig 1 – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

Fleischkochkurs mit passenden, regionalen Beilagen

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IVHS – Integrierte Volkshochschule Vinschgau Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung IVHS-Freizeit

Krippenbaukurs REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS

IVHS-Freizeit

Egon Blaas, Günter und Resi Tragust Sa, 13.10. – Sa, 15.12.2018 (jeweils Sa und Do) Sa, 14.00 Uhr – 21.00 Uhr, Do, 18.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 13 Treffen Vintschger Museum Schluderns 80 Euro Di, 09.10.2018

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Andrea Raich Sa, 20.10. – Sa, 15.12.2018 (jeweils Sa) 17.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen OSZ Mals 82 Euro (inkl. Material) Mi, 17.10.2018

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Landtagswahl am 21. Oktober 2018

✔ Südtirol soll leistbar bleiben: Für das einkommensunabhängige

Bedarf statt unkontrollierter Einwanderung in unser Sozialsystem.

Kindergeld, leistbares Wohnen, die Erhöhung der Mindestrenten

Nein zur „Willkommenskultur“ für illegale Einwanderung.

und die Abschaffung des IRPEF-Zuschlags!

✔ Südtirol soll gesund bleiben: Für den Erhalt unserer Spitäler

✔ Südtirol soll mobil bleiben: Für den Ausbau öffentlicher Verkehrsmit-

im ländlichen Raum und die Rückerstattung privater

tel, die Entlastung entlang der Verkehrsachsen, die Verlagerung des

Gesundheitsausgaben.

Güterverkehrs auf die Schiene und die Sicherung der Nahversorgung.

✔ Südtirol soll vielfältig bleiben: Für den Erhalt der deutschen Schule

✔ Südtirol soll eigenständig werden: Über die Autonomie zum Frei-

und die Verbesserung des bestehenden Zweitsprachenunterrichts.

staat Südtirol mit Eigenverantwortung bei Gesetzgebung, Landes-

Gegen Experimente in Schule und Kultur zu Lasten der eingesesse-

polizei, Sportautonomie, Steuerhoheit und direkter Umsetzung von

nen Volksgruppen.

EU-Richtlinien.

Wahlwerbung - Auftraggeber: Die Freiheitlichen - die-freiheitlichen.com/wahl18

✔ Südtirol soll sicher bleiben: Für einen qualifizierten Zuzug nach

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VINSCHGAU in sicheren Händen.


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