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Wahlwerbung, Auftraggeber: SVP, Albrecht Plangger
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„HALTET ZUSAMMEN UND KÜMMERT EUCH UM DEN VINSCHGAU“ Dies der Auftrag der Alt-Mandatare Robert Kaserer, Franz Bauer, Armin Pinggera und Manfred Pinzger an die aktuellen SVP Landtagskandidaten/in am vergangenen Samstag bei einem Treffen und Meinungsaustausch in Schlanders. Die ehemaligen Landtagsabgeordneten und Senatoren des Vinschgaus wollten es sich nicht nehmen lassen, den Kandidaten einige Anliegen in den „Wahlrucksack“ zu geben, die sie - im Falle einer erfolgreichen Wahl - angehen und umsetzen sollen. So etwa als primäres Ziel die internationale Anbindung der Vinschgerbahn von „Mals-Scoul im Untergadin“, eine direkte Busverbindung Mals-Landeck und Landeck-Mals ohne Umsteigen und als Direktverbindung mit wenigen Haltestellen als Alternative der „Reschenbahn“, gute Schulausbildungsmöglichkeiten im Tale bis zur Matura, Bürokratieabbau, Förderungen und Entlastungen nach dem Kriterium der Bedürftigkeit zu fördern.
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/INHALT/ 3
Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart
Brennt der Hut? Wenn sich Ärzte anschicken, in die Politik gehen zu wollen und dabei eben nicht die große Volkspartei als Plattform wählen, sondern bisherige Oppositionsparteien. Wenn Amtsdirektoren und Bedienstete aus Landesämtern sich anschicken in die Politik zu gehen und dabei eben nicht die große Volkspartei als Plattform wählen, sondern bisherige Oppositionsparteien, dann muss einiges im schönen Land Südtirol im Argen liegen. Dann brennt der Hut. Dann will man Veränderungen oder man hat zumindest andere Vorstellungen von einer Politik in Sachen Sanität oder in Sachen Landschaftsschutz, oder... Was mir allerdings wichtig ist, ist ein Wegkommen von einer Zentralisierung. Viele der Kandidaten nehmen das Wort „Peripherie“ und „ländlicher Raum“ so leicht in den Mund, als ob’s ein Sushihappen wäre. Nach Inhalten für diese „Peripherie“ sucht man dann vergeblich. Dabei gäbe es in der „Peripherie“ allerhand zu tun - beim Verkehr etwa, beim Glasfaser etwa, beim Nationalpark etwa, beim Marmor, beim Krankenhaus, beim Bürokratieabbau (Teufel nochmal - dieses Wort nimmt die Politik schon seit Jahren in den Mund - ohne dass da etwas passiert ist), beim Straßenbau, bei den Löhnen, bei den Wohnungen, im Tourismus, bei den Vereinen, im Ansiedeln und im Fördern von Wirtschaftsbetrieben, beim Überlegen, wie attraktive Arbeitsplätze von der Schweiz in den Vinschgau zurückkommen könnten, bei der Rückholung von Fachleuten aller Coleur... Sie können die Liste in Ihrem Kopf weiter fortsetzen...
4 /POLITIK/
Vinschgerwind 21-18
Wind - online
Nur am Rande
Schöneben/Bozen
Maximale Förderung
A
b dieser Wintersaison soll die neue 10er-Gondelbahn „St. Valentin-Schöneben“ die beiden Skigebiete Haideralm und Schöneben verbinden. Dann befördert eine zweite Kabinenbahn mit dem Namen „Höllental“ die Wintersportler bis zum höchsten Punkt der Skipiste „Jochbahn“. Das so entstehende neue Gesamtskigebiet aus zwei kleinen Skigebieten generiere neue attraktive Arbeitsplätze und wirke sich auch positiv auf die Entwicklung der Nächtigungen und sei somit ein positiver Impuls für die Entwicklung des Tourismus im Allgemeinen, sagt der LH. Mit ihrem Beschluss hat die Landesregierung die Verbindungsbahn „St. ValentinSchöneben“ als Vorhaben von strategischer Bedeutung eingestuft. Somit kann der Beitragssatz um 30 Prozentpunkte der anerkannten Kosten auf insgesamt 75 Prozent erhöht werden. Die Schöneben AG erhält somit vom Land für den Bau der neuen Seilbahnanlage rund 9,3 Millionen Euro. Die zweite 10er-Gondelbahn „Höllental“ wird mit 3,7 Millionen Euro bezuschusst, entsprechend einem Beitragssatz von 45 Prozent. Auf der Haideralm wurden heuer drei Seilbahnanlagen abgebaut, sodass dort nur mehr zwei Anlagen in Betrieb sind.
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Haben Sie schon entschieden, welcher Partei und welchen KandidatInnen Sie bei den Landtagswahlen am 21. Oktober 2018 Ihre Stimme geben werden? Neue Umfrage: Sind Sie dafür, dass die SVP nach den Wahlen mit der Lega Koalitionsgespräche aufnehmen soll?
66,7 % JA 33,3 % NEIN
Herzensangelegenheit Schlanders/Vinschgau - Die Freunde des Krankenhauses Schlanders haben am vergangenen Montag ein Kandidaten-Hearing veranstaltet: „Krankenhaus Schlanders - Notwendigkeit oder Luxus?“ Von den acht geladenen Kandidaten konnten nur wenige überzeugen.
Ein funktionierendes Krankenhaus Schlanders ist den Vinschgern Herzensangelegenheit. Dazu gab es eine sachliche Diskussion in der Aula Magna der WTO Schlanders: Es gehe nicht um die Schließung des Krankenhauses - man müsse die Sprache gegenüber der Sanität ändern, war eine der Forderungen von Erwin Bernhart
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em Pfegedienstleiter Christoph Alber riss gegen Ende der Diskussion die Hutschnur. „Einige von euch sind schlecht vorbereitet gekommen und haben nichts vom Krankenhaus Schlanders gewusst. Vor allem die Vertreterinnen vom Partito Democratico und von der Bürgerunion“, sagte ein sichtlich verärgerter Alber. Das war nur die eine Seite der Diskussion. Die bemerkenswerteste Seite war, dass rund 250 Leute der Veranstaltung beigewohnt haben. Es war so die bisher bestbesuchte Wahlveranstaltung im Vinschgau. Hocherfreut über dieses Interesse zeigte sich der neue ärztliche Leiter Robert Rainer in einem Statement mitten in der Diskussion. Bemerkenswert war auch die Tatsache, dass am Podium mit Franz Ploner (Team Köllensperger), Johann Busetti (Frei-
heitliche) und Andreas Tutzer (Süd-Tiroler-Freiheit) drei Ärzte, die für Oppositionsparteien kandidieren, saßen. Der aktuelle Gesundheitsplan und die Pläne um die Sanität rufen offensichtlich die Ärzte in die Politik. Aber nicht in die SVP. Akribisch vorbereitet und gebrieft war die Moderatorin des Abends, die Direktorin des Oberschulzentrums Schlanders Verena Rinner als Gastgeberin in der Aula Magna der WFO. Bei der Frage, ob eigenständige Primariate für das Krankenhaus Schlanders wichtig seien, waren sich die KandiatInnen alle einig: Giorgio Armanini von der Lega, Dieter Pinggera von der SVP, Hanspeter Staffler von den Grünen, Dunja Tassiello vom PD, Ida Lanbacher von der BürgerUnion wie die drei genannten Ärzte. Kritik an die SVP brachte Ploner vor, denn die habe einen Antrag von Paul Köllensperger für die Besetzung der Primariate abgelehnt. Pinggera schob
den schwarzen Peter der amtierenden Landesrätin Martha Stocker in die Schuhe, die habe einige Fehler gemacht. Allerdings trage er die Gesundheitsreform zu 90% mit. Auf die Frage, wie die Kandidaten den Fortbestand der Geburtshilfe in Schlanders sichern wollen, gab es keine schlüssigen Antworten. Allseitig wurde die Wichtigkeit der Geburtshilfe betont. Ploner forderte die Landesregierung auf, im Hinblick auf die Wiedereröffnung der Geburtenstation in Cavalese ein entsprechendes Gesuch für Innichen und Sterzing zu stellen. Auch auf die Frage zur Stärkung der Peripherie und die Rolle des KH Schlanders gab es nur vage Antworten. Für den neuen Generaldirektor Florian Zerzer war es der erste Arbeitstag. Er versprach den Erhalt aller 7 Krankenhäuser und er versprach, der Politik einen guten Vorschlag unterbreiten zu wollen.
Foto: Erwin Bernhart
Die Meldung der Neuen Südtiroler Tagezeitung über die Kontrollen am KH Schlanders durch die NAS waren bei der Diskussion um das KH Schlanders nur eine Randnotiz.
18.10.18
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/POLITIK/ 5
Töll-Marling
Die langsame Tunnelfahrt ass bei der Vinschgerbahn im Marlinger Tunnel etwas nicht ganz stimmt, haben Fahrgäste an der verminderten Geschwindigkeit mitbekommen. Der Zug zuckelte mit maximal 40 Stundenkilometer durch die Dunkelheit und nimmt erst im Hellen wieder Fahrt auf. Ganz recht ist es der Südtiroler Transportstrukturen AG nicht, wenn nachgefragt wird. STA-Direktor Joachim Dejaco ist um Sachlichkeit und Aufklärung bemüht. Das Geleisbett auf Schotter und mit Schwellern musste im Hinblick auf die Oberleitungen abgesenkt werden. Damit die Oberleitungen für die Elektrifizierung im Tunnel Platz haben, legte man das Geleis tiefer und zwar direkt auf Fertigbetonplatten. Diese Methode ist im Geleisbau durchaus üblich, sagt Dejaco. „Nach Abschluss der Bauarbeiten wurde im laufenden Betrieb festgestellt, dass bei einigen Betonelementen im Randbereich der Betonplatten, auf denen das Gleis über die Befestigung aufliegt, Risse entstanden sind“,
Foto: STA
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Im Schneckentempo durch den Marlinger Tunnel wegen Risse in Betonwürfeln sagt Dejaco, „bei 80 von 1500.“ Jedenfalls hat die STA die Risse genau beobachtet und zur Sicherheit die Geschwindigkeit des Zuges begrenzt. Eine Erklärung für die Risse liefert Dejaco mit: Von der Herstellerfirma dürften die Kräfte unterschätzt worden sein, die sich aufgrund des engen Kurvenradiusses auf das Gleis und damit auf die darunterliegenden Betonelemente bilden.
Die Herstellerfirma ist dabei, die rissigen Bestandteile mit aus Kunstharz gegossenem Material auszubessern und zwischen Geleisen und Betonplatten Gummiplatten zu montieren. Derweil und bis die Sicherheitschecks durchgeführt sind, gilt die verminderte Geschwindigkeit durch den Tunnel. Den Vorwurf der Schlamperei lässt Dejaco nicht gelten. Denn die Methode wird allenthalben
angewandt und man habe eine renommierte Firma mit dem Einbau beauftragt. „Wir hatten überhaupt keine Bedenken“, sagt Dejaco dem Vinschgerwind. Allerdings hat man der betreffenden Firma die Rute ins Fenster gestellt. Während man bei einer ersten Abrechnung die Betonelemente bezahlt hat, hat man diesen Betrag bei einer zweiten Abrechnung wieder abgezogen. Das Geld wird jedenfalls so lange vorbehalten, bis die Strecke homologiert ist. Der STA erwachsen für die neuerlichen Arbeiten keine Kosten. Die STA hat den TÜV Süd aus Deutschland damit beauftragt, die Reparaturen und die entsprechenden Laborarbeiten, die die Firma derzeit durchführt, zu überwachen. Das ist für STA die Garantie, dass alles korrekt über die Bühne geht. „Dabei hatte die Sicherheit des Bahnbetriebes und der Fahrgästestets oberste Priorität und diese war und ist klarerweise immer gewährleistet“, sagt Dejaco. (eb)
Naturns
Mals
Parkplatz Schnalser Einfahrt
„Qualifikation nicht ersichtlich“
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ie Gemeinde Mals betreibt mit ihrem Bürgerhaushalt auch so etwas wie „Freunderlwirtschaft“. So jedenfalls empfinden das mehrere Bürger in Mals. Eines der Siegerprojekte des Bürgerhaushaltes für das laufende Jahr 2018 ist „Begleitung einer ökologischen Gartenrunde und Wissenssammlung zum Hausgärtnern“. Der Gemeindeausschuss von Mals hat zu diesem Zwecke Ende August 9.760 Euro vergeben und zwar an die Bürgergenossenschaft Obervinschgau (BGO), welche grundsätzlich hehre Ziele verfolgt. Vorsitzender der BGO ist Armin Bernhard. Bernhard ist gleichzeitig Moderator der Abende, an denen die Projekte für den Bürgerhaushalt entstehen. Mit dem Geld soll nun eine ökologischen Gartenrunde eingeführt und die Herausgabe eines Malser Gartenbuches durchgeführt werden. Es kommt selten vor, dass das fachliche Gutachten zu einem Ausschussbeschluss negativ ausfällt. In besagtem Falle lautet das fachliche Gutachten: „Das Angebot ist wenig detailliert und die zu erbringenden Leistungen sind damit nicht klar definiert. Die Qualifikation der beauftragten Firma ist nicht ersichtlich, auch hat sie keine Referenzen vorgelegt.“ Der Bürgerhaushalt ist in Mals heilig, fachliches Gutachten hin oder her. (eb) Foto: „Wind“-Archiv
derat zu befassen haben. Entstehen sollen ein Infopoint für Schnals und öffentliche Toiletten. Einige Gespräche mit Mattivi sind dem Ansinnen vorausgegangen - die Tourismusvereine Schnals und Naturns und auch Reinhold Messner plädierten für ein Aufräumen des Areals, welches quasi als nicht besonders vorzeigbare Visitenkarte für Schnals und für Messners Schloss Juval dient. Vor 12 Jahren wollte Mattivi eine Betonieranlage an der Schnalser Einfahrt errichten. Das haben die Naturnser Gemeindeväter mit begleitetem Protest der Juvaler Bauern und der Schnalser damals strikt abgelehnt. (eb) Foto: Erwin Bernhart
as unansehnliche Areal an der Schnalser Einfahrt soll aufgeräumt werden. Das Areal gehört dem Tiefbauunternehmen Mattivi. Mattivi möchte, so sagt es der Naturnser BM Andreas Heidegger, einen privat bewirtschafteten öffentlichen Parkplatz machen. Deshalb ist auch der Steinschlagschutzdamm aufgestellt worden, weil sich das Areal in einer roten Zone befindet. Mit einer Abänderung des Bauleitplanes wird sich demnächst der Gemein-
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Viel Spreu wenig Weizen 14 Parteien treten zu den Landtagswahlen am kommenden Sonntag, den 21. Oktober 2018 an. 424 KandidatInnen sind es, die sich um die Wählergunst und um 35 Sitze im Landtag bemühen. Viel Spreu und wenig Weizen - Demokratie ist anstrengend - aber auch spannend. Die KandidatInnen werden genauso froh sein, wenn die Wahlen vorbei sind, wie die Wählerinnen und Wähler. Wir brauchen die Politik - die res publica geht uns alle an. Ich plädiere für das Mitbestimmen. von Erwin Bernhart
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er Wahlausgang für den Vinschgau wird womöglich im Sarntal bestimmt. Sarntal entscheidet möglicherweise darüber, ob künftig die SVP zwei oder nur einen Vertreter aus dem Bezirk Vinschgau im Südtiroler Landtag haben wird. Prognosen sind schwierig, hat der Karl Valentin mal gesagt, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen. Der Karl Valentin war um die Mitte des vorigen Jahrhunderts ein bekannter Humorist. Gestorben ist er verarmt. Die Römer haben sich die Zukunft von sogenannten Auguren aus dem Vogelflug lesen lassen. Der Vinschgerwind hat mit einigen profunden Auguren aus der Jetztzeit gesprochen, und wagt eine Vorwahlanalyse mit Blick auch auf die Zeit danach. Auch auf die Gefahr hin, dass diese Analyse am Montag, den 22. Oktober Makulatur sein wird. Alsodann. Der Wahlausgang für den Vinschgau wird womöglich im Sarntal bestimmt. Warum? Es wird um die letzten Plätze gehen. Und im Sarntal gibt es einen wahlerprobten Bürger-
meister, der bei den Landtagswahlen 2013 6.404 Stimmen ergattert und dann gescheitert ist. Der will es wieder wissen. Aber den Wahlausgang für den Vinschgau wird man noch weiter fassen müssen. Vorausgeschickt, dass das Wahlvolk im Vinschgau bisher SVP, Freiheitliche, SüdTiroler Freiheit, die Grünen, die BürgerUnion und vereinzelt italienische Parteien gewählt hat. Die elementare Frage: Mit welcher Anzahl von Mandaten wird die Mehrheitspartei, also die SVP, aus den Wahlen hervorgehen? Die Prognosen schwanken zwischen dem Halten der derzeitigen 17 Mandate oder ein Mandat verlieren. Pessimisten sagen, dass sogar zwei Mandate wegfallen könnten. Große Optimisten sagen, ein Mandat gewinnt die SVP dazu. Der LH Arno Kompatscher hat kürzlich eine 40% Marke an Stimmen angegeben, die die SVP erreichen muss. Kritiker sagen, dass das ein fürchterlicher Fehltritt war, denn der LH müsste, wenn schon, unerschütterlichen Optimismus verbreiten. Die Aussage des LH kann auch so verstanden werden, dass die Ana-
lyse der Wahlen bereits vor den Wahlen begonnen hat. Nach dem Motto: Vorher tiefstapeln um nachher besser dastehen zu können. Angenommen, die SVP verliert ein Mandat und sackt auf 16 Landtagsabgeordnete, dann bräuchte sie zwei andere Mandatare, um auf die Mehrheit von 18 (von 35) im Landtag zu kommen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die SVP als Koalitionspartner die Lega ins Auge fasst. Denn jene Stimmen aus dem italienischen Wählerbecken, die ein damaliger LH Luis Durnwalder noch überzeugend loseisen konnte, dass die SVP auf 18 Mandate gekommen ist (2008), sind bereits 2013 erodiert. Die letzten 5 Jahre waren es 17 Mandate für die SVP. Weil die Lega Regierungspartei in Rom ist und der VizePremier Matteo Salvini markige Sprüche von sich gibt, ist anzunehmen, dass ein guter Teil
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des italienischen Wahlvolkes die Lega wählen und diese zur stärksten italienischen Partei in Südtirol katapultieren wird. So prognostizieren es Politkenner dem Vinschgerwind gegenüber. Dieses Schwächeln der SVP und dieses Schielen auf die Lega hat im Vorfeld der Wahlen zwei Parteien mit völlig neuen Tönen aufwarten lassen: Das Team Paul Köllensperger und die Grünen. Der neue Ton heißt „Mitregieren“. Die Idee dahinter ist das Autonomiestatut bzw. die Bestimmungen über die Zusammensetzung der Landesregierung: „Ihre Zusammensetzung muss im Verhältnis zur zahlenmäßigen Stärke der Sprachgruppen stehen“, heißt es da. Köllensperger und die Grünen wittern Morgenluft, denn die Bestimmung heißt nicht, dass eine rein italienische Partei für die Landesregierung in Frage kommen muss. Beide Gruppierungen haben Kandidaten der italienischen Sprachgruppe auf der Liste. Die Frage möglicher Koalitionen nach den Wahlen ist eine spannende und die Beantwortung dieser Frage hängt wesentlich auch vom Ausgang der Wahlen ab. Die größte Unbekannte bei den heurigen Wahlen ist die Liste Köllensperger. Der Köllensperger Paul ist 2013 für den Movimento Cinque Stelle angetreten, der hat damals insgesamt 7.100 Stimmen einfahren können, also ein Vollmandat. Im Bezirk Vinschgau, zur Erinnerung, hat Köllensperger damals 38 Vorzugsstimmen bekommen. Cinque Stelle sind für Köllensperger passé. Er fordert, keck, “Mitregieren“. Denn wer fängt Protestwähler oder abtrünnige Wähler anderer Parteien auf? Wer ist imstande, seine eigene Wählerschaft so mobilisiert zu haben, dass diese auch zu den Wahlen hingeht? Genauso nehmen die Grünen das Wort „Mitregieren“ in den Mund. Mit Riccardo Dello Sbarba schicken sie einen aussichtsreichen, fast sicheren Kandidaten ins Rennen und Dello Sbarba, so der Traum der Grünen könnte in die Landesregierung. Allerdings wird den Grünen ein bitterer Wahlausgang prognostiziert - nur noch zwei Mandate. Denn mit Hans Heiss geht das Zugpferd in der Mitte in die Politpension. Außer - auch das ist eine große Unbekannte - es outen sich jene bisher heimlichen
Sympathisanten für den Malser Weg als Grünwähler. Der Süd-Tiroler-Freiheit wird, so die Auguren, einiges zugetraut. Ein Mandat mehr als bisher. Also von drei auf vier Mandate. Legt man die Wahlen von 2013 zugrunde, träfe der Einzug in den Landtag den Kastelbeller Benjamin Pixner. Ob die Freiheitlichen, die vor 5 Jahren 6 Mandate erringen konnten, diesmal als Protestpartei ein ähnliches Ergebnis werden einfahren können, ist fraglich. Die partei-internen Querelen hängen den Freiheitlichen nach. Und was den Vinschgau betrifft, so haben die Freiheitlichen in den vergangenen 5 Jahren ihre Basis arg vernachlässigt. Es gibt, ausgenommen in Partschins und vielleicht noch in Latsch, so gut wie keine Gemeinderäte, die sich explizit zu den Freiheitlichen bekennen. Wenn die Freiheitlichen ihre 6 Mandate verteidigen können, dann können sie von einem Sieg sprechen. Die Auguren sagen, dass die Freiheitlichen 2, oder sogar noch eines mehr, Mandate verlieren könnten. Die BürgerUnion von Andreas Pöder und L’alto Agide nel Cuore von Alessandro Urzí dürften eine unerschütterliche Fangemeinde haben, so dass diese zwei ihren Platz im Landtag sicher erreichen könnten. Die befragten Experten halten das für plausibel. Größer ist die Gefahr für den Partito Democratico. Bisher ist der PD Koalitionspartner der SVP und stellt mit Christian Tommasini einen Landesrat und mit Roberto Bizzo zeitweilig den Landtagspräsidenten. Für’s Regieren hat’s gereicht. Denn mit Tommasini waren die 18 Mandate und also die Mehrheit im Landtag gesichert. Der Zusammenbruch des PD auf staatlicher Ebene könnte wie ein Tsunami auch Südtirol erreichen. Was, wenn nun die Lega in die Landesregierung einziehen würde? Sicher dürfte sein, dass es einen Vinschger Ersatz für den bisherigen Vinschger Landesrat Richard Theiner nicht mehr
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geben wird. Denn LH Kompatscher wird einige Schwierigkeiten bei der Zusammenstellung der Landesregierung haben. Das Szenario, das von einem Experten entworfen wird: Wenn die Landesregierung bei 8 Mitgliedern bleibt, die SVP auf 16 Mandate zurückfällt und zwei Männer von der Lega für die Koalition in Frage kommen, muss Kompatscher zwei Frauen berücksichtigen, mit dem Parteiobmann und einem Ladiner und ihn selbst sind es sieben. Wer ist der oder die Achte? Mit diesem Szenario kann sich nicht einmal der amtierende Landesrat Arnold Schuler sicher fühlen. Ein zweites Szenario: LH Kompatscher stockt die Landesregierung auf 9 Mitglieder auf (das soll er intern schon laut angesprochen haben). Bei 9 Mitglieder sind drei Frauen wegen der Frauenquote zu berücksichtigen, zwei Mitglieder kämen von der Lega und das Dilemma wäre gleich wie beim ersten Szenario. Außer für die Lega kommt mindestens eine Frau... Welches Szenario auch immer verwirklicht wird, Kompatscher wird eine starke Mannschaft benötigen, die eine Regierungsbildung bei den Leuten „draußen“ mit Händen und Füßen verteidigen wird müssen. Was das für den Vinschgau bedeutet? Mit Sepp Noggler von der SVP dürfte der aussichtsreichste Kandidat ins Rennen gehen. Auch weil er bei den Landtagswahlen vor 5 Jahren landesweit 12.695 Stimmen erhalten hat. Bemerkenswert aus Vinschger Sicht: Der Bezirk Vinschgau war 2013 der einzige Bezirk im Lande der nicht LH Kompatscher an die Spitze gewählt hat. Zuerst kam Theiner, dann Noggler, dann Schuler und dann erst Kompatscher. Ob diese Reihung auch bei den Wahlen am Sonntag so sein wird? Wie der Neuling Dieter Pinggera, der vor allem auf die frei werdenden Stimmen von Richard Theiner schielt, abschneiden wird, darüber sind sich die Auguren nicht einig. Sein Ergebnis bzw. sein Wahlausgang wird womöglich im Sarntal bestimmt.
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von Albrecht Plangger
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Die Körperübungen im Wasser schonen aufgrund des Auftriebs des Wassers die Gelenke, die Sehnen und den Rücken und kräftigen die Muskulatur sowie das HerzKreislaufsystem. Ab Freitag, 26. Oktober 2018 von 13.45 – 14.45 Uhr im Hallenschwimmbad Mals Anmeldung: Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Vinschgau, Tel. 0473 621 721
ir haben im Parlament die Abstimmungen zum B e ge h r e n s a n t r a g der Kollegin Biancofiore zur doppelten Staatsbürgerschaft für die deutsch- und ladinischsprachigen Südtiroler und zum 100 Jahr „Jubiläum“ zum Ende des ersten Weltkrieges halbwegs unbeschadet überstanden. Dies auch weil die Regierung jetzt endlich den sog. DEF (documento economico finanziario) und Entwürfe für das Haushaltsgesetz vorgelegt hat, welches Ausgaben von € 36,7 Milliarden vorsieht. Davon werden fast € 7 Milliarden durch Ausgabenkürzungen in den Ministerien, etwas mehr als € 8 Milliarden durch zusätzliche Einnahmen und die übrigen rund € 22 Milliarden durch die Aufnahme neuer Schulden gedeckt. Diese Neuverschuldung ist verantwortungslos und es ist zu hoffen, dass der Staatspräsident und die EU eine Marschänderung erwirken können. Zum Glück haben wir Südtiroler ein Finanzabkommen, welches der Staat nicht ohne Zustimmung Österreichs als unsere Schutzmacht abändern kann. Unsere absolute Priorität ist die Vergabe der Brenner-Autobahnkonzession. Das Unglück in Genua – so leid es uns um die Opfer und um die Stadt tun muss – kommt uns diesbezüglich sehr zu Gute. Der Minister will die „bösen privaten Autobahnbetreiber“, die nur auf Profit aus sind, exemplarisch bestrafen und den Autobahnbetrieb in öffentlicher Hand (Regionen, Provinzen, Gemeinden) geben. Das Haushaltsgesetz als solches ist aus meiner Sicht eine Katastrophe. Die Erwartungshaltung der Bürger – speziell bei der Rente – ist groß. Viele hoffen auf einen früheren Pensionseintritt. INPS Präsident Boeri hat heute aber bei der Anhörung im Parlament klargestellt, daß Quote 100 das Rentensystem um € 100 Milliarden zusätzlich belasten wird und vor allem zu Ungunsten der heutigen Jugend und Frauen. Wollen wir das ? Jugend und Frauen wurden rentenmäßig bereits in der Vergangenheit sträflich vernachlässigt. Ich persönlich glaube dem Boeri mehr als dem Populismus eines Salvini oder Di Maio. Hier ist die Rechnung nicht ohne den Wirt zu machen .
Alpkäseverkostung und Prämierung Burgeis/Fürstenburg – Zur 7. Alpkäseverkostung luden die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenberg, der Sennereiverband und die Arbeitsgemeinschaft Vinschgauer Sennalmen. Rund 400 Personen kamen, 41 Almen beteiligten sich und 45 Käsesorten gab es zur Verkostung.
Nicht nur Senner und Sennerinnen, auch Hirten, Käseliebhaber und Vertreter verschiedener Institutionen kamen am 6. Oktober zur Käseverkostung und Prämierung in die Fürstenburg nach Burgeis. Tagessieger wurde der Käse der Kaproner Alm. V.l: Balbina Pinggera Köllemann, die Sennerin Elisabeth Haid und der Almpräsident Rudl Pinggera. Weitere Fotos von der Käseverkostung und Prämierung auf der Homepage: www.vinschgerwind/Fotogalerien von Heinrich Zoderer
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nsgesamt gibt es noch 1.300 Almen in Südtirol, davon 70 Milchkuhalmen, meinte LR Arnold Schuler. Viele dieser Kuhalmen sind im Vinschgau und so ist es zu einer guten Tradition geworden, am Ende des Sommers in der Fürstenburg zu einer Käseverkostung und Prämierung der Alpkäse einzuladen. Dieses Jahr haben sich 41 Almen aus Nord- und Südtirol beteiligt, davon 27 Almen aus dem Vinschgau und 9 aus Nordtirol. Den ganzen Nachmittag konnte das Publikum die verschiedenen Käsesorten verkosten und bewerten. Bereits am Vormittag traf sich eine 16-köpfige Jury mit Fachleuten aus Österreich, der Schweiz und aus Südtirol, um die einzelnen Käseprodukte zu bewerten. Um 17 Uhr wurde dann von den beiden LR Schuler und Theiner, der Direktorin Monika Aondio und Annemarie Kaser, sowie Bertram Stecher vom Sennereiverbandes die Prämierung vorgenommen. Tagessieger wurde der Käse der Sennerin Elisabeth Haid von der Kaproner Alm in Langtaufers. Der
Publikumspreis ging nach Schnals an die Eishof Alm. Acht Käsesorten erhielten von der Jury eine ausgezeichnete Bewertung: Kaproner Alm, Schwemmalm (Ulten), Furgler/ Planeiler Alm, Kortscher Alm, Kreuzwiesen Alm (Lüsen), Fane Alm (Vals), Faulbrunnalm (Galtür) und Alpe Gamperthun (Paznauntal). Die Bewertung sehr gut erhielten folgende Almen: Brugger Alm (Burgeis), Melager Alm, Mangitz Alm (Taufers), Gampe Thaja (Ötztal), Plawenner Alm, Lyfi Alm (Martell), Schliniger Alm/Alp Planbell, Rifairer Alm, Höfer Alm (Prämajur), Matscher Kuhalpe, Alpe Versing (Paznauntal), Laatscher Alm, Arunda/ Schleiser Alm und die Rableid Alm (Schnals). 7 Almen erhielten die Bewertung gut: Soy Alm (Martell), Spitzen Alm (Ulten), Oberdörfer Alm (Burgeis), Tarscher Alm, Neves Alm (Mühlbach), Maseben Alm (Langtaufers) und Eishof Alm (Schnals). Bei der Prämierung betonten alle Redner, dass durch diese Wettbewerbe und auch durch die Teilnahme an internationalen Verkostungen die Qualität der Käseprodukte enorm zugenommen hat. Prämiert wurde auch der Ziegenkäse von vier Goaßalmen.
Foto: Heinrich Zoderer
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Foto: „Wind“-Archiv
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Schluderns
„Unsere Kraft liegt im Zusammenhalt“ er Andrang hielt sich in Grenzen. Rund 50 Schludernser Bürgerinnen und Bürger waren am 9. Oktober ins Kulturhaus gekommen, wo sich die Vinschger Landtagskanditaten der SVP Josef Noggler, Dieter Pinggera und Maria Federica Herzl sowie Landeshauptmann Arno Kompatscher vorstellten. Zu den Programmschwerpunkten der Vinschger Kandidaten zählen die Erhaltung des Krankenhauses, die Stärkung des ländlichen Raumes in den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Soziales, die Chancengleichheit und der Abbau der Bürokratie. Kurzum, die Kandidaten verbürgen sich, alles dafür zu tun, dass sich der Vinschgau weiterentwickeln kann, so wie es ihre Vorgänger in der langen SVP getan haben. Um auch weiterhin eine Vertretung im Südtiroler Landtag zu haben, gelte es, Geschlossenheit zu zeigen und die Vinschger SVP-Kandidaten zu wählen. Denn diese könnten kaum mit Stimmen aus anderen Bezirken rechnen. LH Kompatscher verwies in seiner flammenden Rede auf die Erfolge der SVP. „Als ich vor fünf Jahren angetreten bin, hat sich alles um die Themen Wirtschaftskrise, Betriebsschlie-
in der Tasche, ohne dass sie es vielleicht merken“, so Kompatscher. Er verstehe den Unmut, wenn es um die Wartezeiten in der Sanität geht, um die Bürokratie, um oft schlecht funktionierende Bus- und Postdienste. Man werde intensiv an Lösungen arbeiten, versprach der LH. Neben all diesen Problemen gehe es um viel mehr für Südtirol. „Unsere Kraft als Sprachminderheit in Italien liegt im LH. Arno Kompatscher, hinten. v.l. Dieter Pinggera, Zusammenhalt und in einer Maria Federica Herzl und Josef Noggler klaren Mehrheit, mit der wir uns erfahrungsgemäß auch in Rom ßungen, Arbeitslosigkeit gedreht. Das ist Respekt verschaffen“, so Kompatschers. überwunden, heute stehen wir sehr gut „Durch Geschlossenheit haben wir in Rom da und können auf unsere Erfolge verweiauch Gewicht. Und es geht am 21. Oktosen.“ Zu diesen zählt Kompatscher die mit ber darum, diese Kraft nicht zu verlieren.“ Italien ausverhandelte und von Österreich Um das Land weiterhin voran zu bringen, abgesicherte Finanzregelung. Diese spült brauche es eine vernünftige, stabile Politik Geld in die Landeskassen. Er nannte die und keine Neider, Hetzer und Schreier. Für Steuersenkung für Betriebe und ArbeitnehZusammenhalt plädierten auch SVP-Bemer, die gestiegenen Sozialbeiträge und zirksobmann Albrecht Plangger, BM Peter einiges mehr. „Arbeitnehmerinnen und ArTrafoier und Heiko Hauser von der Schlubeitnehmer haben jährlich 500 Euro mehr dernser SVP-Ortsgruppe. (mds) Foto: Magdalena Dietl Sapelza
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Die ZWEI mit Handschlagcharakter Mehr Freiheit für uns alle! Freiheit ist ein Gefühl. Freiheit heißt leben! Frei leben zu können heißt Verantwortung für sich, die Natur und seinen Mitmenschen zu übernehmen! Wir fordern unternehmerische Freiheit, Eigenverantwortung und Innovation, sozialpartnerschaftliche Modelle, leistbares Wohnen und ein funktionierendes Gesundheitswesen.
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Stimmen
✔ Zwei Stimmen für den Vorzug bei Ausschreibungen für Betriebe mit fairen Löhnen. ichtige zwei gew t h c u Wir möchten Betriebe belohnen, die die Sozialpartnerschaft bereits leben. ra b Südtirol ✔ Zwei Stimmen für eine Erhöhung des Kindergeldes für das zweite Kind EN. bis zum 10ten Lebensjahr und ab dem dritten Kind bis zum 16ten Lebensjahr. EI STIMM W Z E R EU Wir sind sicher, dass Kinder die beste Investition für die Zukunft sind. KEN FÜR ✔ Zwei Stimmen für eine bessere Unterstützung unserer Mütter. WIR DAN Wir möchten, dass Frauen im fakultativen Mutterschaftsurlaub denselben Lohn erhalten, wie bei der obligatorischen Mutterschaft. ✔ Zwei Stimmen für die Erhöhung der Löhne. Es muss uns gelingen die erste Überstunde nach der normalen Arbeitszeit, steuerbegünstigt zu gestalten. Arbeit muss sich lohnen. ✔ Zwei Stimmen für den Traum des Eigenheims. Wir wollen, dass jungen Südtirolern durch das Land auf bestimmte Zeit vergünstigter Wohnraum zur Verfügung gestellt werden soll. Der Mietbeitrag soll in einen Bausparvertrag fließen, der dann bei einem Wohnungskauf zur Verfügung steht. ✔ Zwei Stimmen für eine stärkere Wertschätzung der Berglandwirtschaft. Nur gesunde und regionale Lebensmittel für unsere Kinder, Senioren und Kranken. ✔ Zwei Stimmen für ein funktionierendes Gesundheitswesen. Private Ärzteteams für eure Gesundheit im öffentlichen Krankenhaus.
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Peter ENZ Werner PERKMANN die-freiheitlichen.com/wahl18
Landtagswahl am 21. Oktober 2018
Auftraggeber: Peter Enz + Wener Perkmann
UNS ZW
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Vinschgerwind 21-18
18.10.18
Mals/Vinschgau
Foto: Erwin Bernhart
Erfrischende Diskussion
v.l.: Peter Kasal (Team Paul Köllensperger), Hanspeter Staffler (Grüne), Ida Lanbacher (Bürgerunion), Peter Gasser (Grüne) und Alfred Theiner (Süd-Tiroler Freiheit) – der leere Stuhl steht für das Fehlen eines SVP-Kandidaten
A
bseits von Handyspielereien für das Publikum und einer eher langweiligen Diskussionsrunde wie sie die Tageszeitung Dolomiten in Schlanders organisiert hat, war die Kandidatenvorstellung am Dienstag, den 9. Oktober 2018, von anderer Qualität. Qualität hat nicht immer mit der Anzahl der Zuhörer zu tun. Im Kulturhaus von Mals waren es um die 50. Moderator war Markus Lobis. Die SVP hat es nicht für nötig empfunden, einen Kandidaten zu schicken. Es war mit „Hollawint“ aus SVP-Sicht wohl der falsche Veranstalter und Mals ein heißes Pflaster, so blieb die Runde mit Hanspeter Staffler und Peter Gasser „grünlastig“, was mit Peter Kasal (Team Paul Köllensperger), Ida Lanbacher (Bürgerunion) und Alfred Theiner (Süd-Tiroler Freiheit) nicht ausgewogen aufgewogen werden konnte. Trotzdem: Mit Peter Kasal, Amtsdirektor des Amtes für Landschaftsökologie, kam die Aussage eines Insiders mit profunden Kenntnissen, dass „die Raumordnung schlechter dasteht als noch vor 5 Jahren und dass es im Lande an Professionalität mangle, in Sachen Sanität, Nahverkehr und eben Raumordnung“. „Wir möchten durch das Einbringen von Fachkompetenz die Merhheitspartei auf die sachliche Ebene zwingen“, sagte Kasal er ließ mit der Aussage aufhorchen: „Wir wären froh gewesen, wenn einige Passagen
aus dem aktuellen SVP-Wahlprogramm im neuen Raumordnungsgesetz untergebracht worden wären.“ Es werde immer mehr von dem gemacht, was wir schon haben, sagte Hanspeter Staffler, im Tourismus, beim Straßenbau, beim Export, beim Landschaftsverbrauch. Stafflers Vision: Eine Bioregion Südtirol, ein „Pestizidausstieg 2030“, weil auf kurz oder lang nur so die auftretenden und auch zu erwartenden Konflikte zwischen Wohnen, Arbeiten, Tourismus und Landwirtschaft gelöst werden können. Er habe den Eindruck, dass die Sanität im Lande systematisch schlecht geredet werde. „Wir haben aber die beste Sanität in Italien.“ Die Familienpolitik liege im Argen, sagte Ida Lanbacher. Man müsse in einem reichen Land wie Südtirol alle mitnehmen. Lanbacher, 20 Jahre lang Präsidentin der Plattform für Alleinerziehende, weiß, wie viele Familien in versteckter Armut leben. Die Tatsache, dass in Südtirol 64.000 Familien sozial unterstützt werden müssten, sei ein Armutszeugnis für die Politik. Da sei einiges zu ändern. Peter Gasser zeigte sich von LH Arno Kompatscher enttäuscht. Er habe geglaubt, dass mit Kompatscher Frischluft in die Politik komme. „Ich bin nach 5 Jahren resigniert, Durnwalder war spannender“, sagte Gasser. Gassers Ziel sei es, den Malser Weg nach Bozen zu bringen.
Alfred Theiner bemängelte, dass die Verbindung zwischen Landwirtschaft und Tourismus fehle. Im Sinne der Regionalität seien Gastbetriebe, die einheimische Produkte verwenden, zu fördern. Einig war sich die Runde beim Thema Bär und Wolf. Man müsse darauf hinarbeiten, Problemwölfe abschießen zu können. Ein Lösung sei noch nicht in Sicht. Einig war sich die Runde auch bei der Frage aus dem Publikum, ob die Obstbauern Einkommensteuer zahlen sollten. Gasser schlug vor, dass eine Einkommensteuer, die ab einem gewissen Einkommen über den Obstbau eingehoben werden sollte, den Bergbauern zugute kommen sollte. Staffler sagte, dass jeder einen Steuerbeitrag leisten solle. Es gebe im Lande Tendenzen, sagte Staffler, Gelder aus der Sanität, aus der Bildung und aus dem Sozialbereich abziehen zu wollen. Kasal sprach sich für mehr Förderungen für die Bergbauern aus, aber auch für eine Steuerpflicht für die Bauern. Theiner fand ein grundsätzlich gestaffeltes Steuersystem für gerecht. Bei einem Einkommen bis 30.000 Euro einen bestimmten Steuerbetrag, ab 30.000 Euro einen höheren usw. Bekenntnisse zum Ehrenamt und für eine Verbesserung des Italienischunterrichtes waren auch Gegenstand der Debatten. (eb)
oneandseven 2017
Schluderns/Vinschgau
Internationaler Wind I
Der US-Präsident Donald Trump sei durch seinen Protektionismus für den Export gefährlich. Handelsverträge, hinter die die europäische Politik mit Kraft stehe, seien wichtig. Die Pläne des derzeitigen EUKommissars Phil Hogen gehen in die Richtung, dass die Prämienauszahlung aller Art letztlich den Mitgliedsstaaten überlassen würden. Da sei man in Südtirol gut beraten, massiv und mit politischer Stärke in Rom aufzutreten. In der vom Moderator Willy Vontavon geleiteten Diskussion gab es Fragen über die Digitalieserung, über Afrika, über den Malser Weg, den Wolf, über Handelsabkommen, über Gentechnik und angeregt wurde, dass die Agrarpolitik wieder stark verfolgt werden solle, so dass mehr Geld zu den Bauern fließe. Der Bauernbund sei zu einem sozialen Dienstleister geworden. Das gehe nicht, wetterte ein Bauer. Der Schlüssel in Afrika liege, so Fischler, in der Bildung. Man müsse die Leute vor Ort begleiten. Zu Mals sagte Fischler: Mals könne selbst entscheiden, ob es pestizidfrei sein will, beim Wolf gehe das aufgrund seines Schutzstatuses nicht. Pestizidfreiheit müsse aber auf FreiwilDer ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler ligkeit und nicht im Gespräch vertieft: Autonome Befugnisse auf Diktat beruhen. voll ausnutzen Schuler assistierte: „Wenn Abstimbrachte Schuler internationalen mungen zum obersten Prinzip Wind ins Tal. Fischler sprach erhoben werden, entstehen envom Klimawandel, der vor allem orme Schwierigkeiten.“ auch in der Landwirtschaft zu Der Malser LandwirtschaftsUmwälzungen führen werde. referent Günther Wallnöfer gab Neben Hagel, Dürre usw., werde eine völlig neue Richtung des man sich mit neuen PflanzenMalser Weges vor: „Wenn damals krankheiten auseinandersetzen ein Raimund Prugger und ein müssen, mit der Züchtung neuArnold Schuler gewesen wären, er Sorten. Fischler rief die Poliwäre Mals niemals so weit getik auf, sich über diese Themen gangen.“ Wallnöfer verschwieg, frühzeitig kundig zu machen. dass Schuler vor der VolksabWas den Vinschgau betreffe: stimmung in Mals die PromoAuf den Weltmärkten werden toren beschworen hatte, ihm als bessere Preise nur durch besonneuen Landesrat eine Chance in dere Qualität erzielt - und durch Richtung Bioregion Mals zu gedas Mitverkaufen des kulturelben und im Gegenzug die Volkslen Umfeldes. abstimmung abzublasen. (eb) Foto: Erwin Bernhart
n den ersten Reihen sitzen Vertreter der VI.P, die Apfelbauern des gesamten Tales waren überhaupt stark vertreten, dann die Milchbauern: Das Publikum war mit wenigen Ausnahmen männlich, Bauern. Einige Wochen ist es her, dass die VI.P seinen Mitgliedern schriftlich eine Wahlempfehlung für Arnold Schuler in die Stuben geschickt hat. Bauernbundkandidat Sepp Noggler kam darin nicht vor. Der Untervinschger Schuler und der Obervinschger Noggler, einst gemeinsam aufstrebende Zwillings-Rebellen, gehen im Wahlkampf 2018 beinhart getrennte Wege. Der amtierenden Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler hat in Schluderns am 8. Oktober 2018 eine andere Form des Wahlkampfes gewählt. Mit dem ehemaligen EU-Agrarkommissar und derzeitigen Präsidenten des Forum Alpach Franz Fischler
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Vinschgerwind 21-18
Fragen, Tipps und Antworten
Partnerschaft und Familie Mein fünfjähriger Sohn spielte vor einer Weile mit älteren Nachbarskindern. Es ging dabei um Monster und Verbrecher, was er mir auf Nachfragen erzählt hat. Seitdem tut er sich schwer beim Einschlafen. Ich nehme seine Sorgen einerseits ernst und schau auch bereitwillig mit ihm unterm Bett und im Schrank nach, ob dort auch wirklich nichts ist. Kommt mein Sohn allerdings abends nach dem Zubettgehen immer wieder ins Wohnzimmer, reißt mir zunehmend der Geduldsfaden. Elisabeth Hickmann: Im Alter Ihres Sohnes gehen Kinder davon aus, dass das, was sie sich vorstellen und erzählt Systemische bekommen, tatsächEinzel-,Paar-, und lich real ist. Eine Familienberatung Grenze zwischen Tel. 3332690799 Wirklichkeit und Phantasie existiert für sie noch nicht. Monster und Gespenster gibt es für Kinder wirklich. Sie machen sich real Sorgen, dass diese unterm Bett, im Schrank oder hinterm Vorhang sind. Diese sog. magische Phase beginnt mit ca. drei Jahren und kann bis ins frühe Grundschulalter hineinreichen. Für uns Erwachsene ist dies schwer nachvollziehbar, da wir in der Realität gefestigt sind und uns schwer tun, in die Welt des Kindes einzutauchen. Was tun? Im Grunde dass, was Sie angesprochen haben, d. h. auf die Ängste des Kindes eingehen und ihm Hilfe bei der Bewältigung anbieten. Spielerisch in seiner Welt bleiben und sich mit ihm den Ängsten stellen, indem sie beide z. B. eine Falle bauen. Solche Strategien helfen dem Kind, Ängste zu kontrollieren und dieses Gefühl macht mutig und stark. Die geöffnete Zimmertür und die Gewissheit, dass die Eltern in der Nähe und verfügbar sind, wenn ich sie brauche, beruhigen zudem. Hilfreich ist es auch, von eigenen Erfahrungen zu erzählen, bei denen Sie Angst hatten und wie es Ihnen gelungen ist, damit umzugehen. Angst zu haben ist ganz normal und hat eine wichtige Funktion im Leben. Sie vermittelt Kindern eine angemessene Wachsamkeit. Versichern Sie Ihrem Sohn, dass Sie da sind, ihn lieben und gut auf ihn aufpassen. Und nicht zuletzt, freuen Sie sich an der Kreativität und dem Ideenreichtum Ihres Kindes. Haben Sie auch eine Frage? Schreiben Sie eine Mail an: beratung@hickmann.it www.beratung-hickmann.it
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Gesetzliche Voraussetzungen zur Führung der Geburtshilfe in Schlanders voll und ganz gegeben In Bezug auf die am 06.10.2018 in der Neuen Südtiroler Tageszeitung erschienenen Titelgeschichte stellt der Südtiroler Sanitätsbetrieb fest, dass die gesetzlichen Voraussetzungen zur Führung der Geburtshilfe in Schlanders voll und ganz gegeben sind. Die Kontrolle der Carabinieri-Sondereinheit NAS am 15. August dieses Jahres waren darauf ausgerichtet, die Einhaltung der gesetzlichen Mindeststandards zur Führung einer Geburtshilfe zu überprüfen. Der Lokalaugenschein hat bestätigt, dass die Mindeststandards hinsichtlich Personalausstattung gegeben waren, obwohl es sich um einen Feiertag handelte, an dem es bekanntermaßen schwierig ist, die Turnusse abzudecken. Vor allem aber geht der in der Tageszeitung geäußerte Vorwurf, die in Bologna ansässige Firma CMP Global Medical Division verfüge nicht über die nötige Eintragung ins staatliche Verzeichnis der Leiharbeits-Firmen und demnach nicht über die nötigen Voraussetzungen, Fachkräfte zur Verfügung zu stellen, ins Leere. Bezirksdirektorin Irene Pechlaner: „Der Bezirk unterhält mit der Firma keinen Leiharbeitervertrag, sondern einen Dienstleistungsvertrag, der im Sinne des Vergabegesetzes regulär ausgeschrieben und zugeteilt worden ist. Die Voraussetzungen sind demnach andere und voll und ganz gegeben.“ Bezirksdirektorin Pechlaner stellt weiters fest: „Bekanntermaßen gibt es in ganz Europa Fachkräftemangel, der besonders die kleinen und peripheren Einrichtungen trifft. Um im Krankenhaus Schlanders die Dienste abzudecken, unternimmt der Betrieb in enger Abstimmung mit der Politik alle Anstrengungen. Die Verpflichtung von Ärzten über Dienstleistungs-Verträge ist dabei nur eine Maßnahme, die allerdings bis zur definitiven Anstellung von fixen Arbeitskräften notwendig ist. Wir können auch sagen, dass sich die prekäre Personalsituation insbesondere in den Fachbereiche Anästhesie und Pädiatrie in den letzten Monaten leicht gebessert hat.“ Auch der geschäftsführende Generaldirektor Thomas Lanthaler betont, dass die gesetzlichen Voraussetzungen gegeben sind: „Die Landesregierung hat die Weiterführung der Geburtshilfe in Schlanders beschlossen und im Landesgesundheitsplan festgeschrieben. Zudem gibt es ganz klar eine Ausnahmeregelung von Seiten des Geusndheitsministeriums unter anderem aufgrund der Entfernung. Der Betrieb arbeitet auf der Gundlage dieser Vorgaben und insofern gibt es überhaupt keinen Anlass zu irgendwelchen Negativ-Spekulationen. Derzeit wird unter Federführung des Gesundheitsbezirkes Meran in Zusammenarbeit mit der Universität Trient eine neue Ausschreibung zur Beauftragung eine Personalagentur durchgeführt. Auch künftig handelt es sich nicht um einen Leiharbeiter-, sondern
Dienstleistungsvertrag. Die Vertragsdauer ist auf 3 Jahre angesetzt. Dieser Umstand allein schon widerlegt die von Tageszeitung kolportierte und Dr.in Pechlaner zugeschriebene Aussage, dass man „das Problem Geburtshilfe“ nach den Wahlen angehen würde. Dr. in Pechlaner: „Meine Aussage war dahin gehend zu verstehen, dass wenn keine Maßnahmen getroffen würden – wie wir dies beispielsweise mit der Personalagentur machen – dann würden in Zukunft bestimmte Dienste, aber nicht nur hinsichtlich der Geburtshilfe von Schlanders, nur noch schwer aufrecht erhalten werden können.“ Pressedienst Südtiroler Sanitätsbetrieb, Lukas Raffl
„Dafür bürge ich.“ LH Arno Kompatscherhat ließ am 6. Oktober um 10:08 Uhr (Die „Neue Südtiroler Tageszeitung“ roch noch nach frischem Druck) auf seiner Facebookseite die Meldung verbreiten: „Die Geburtenabteilung in Schlanders bleibt offen. So ist es im 2016 genehmigten Landesgesundheitsplan festgeschrieben und das wird auch nicht geändert. Dafür bürge ich.“
Langtaufers, das schöne vergesssene Tal Vor den Landtagswahlen möchte ich den Kandidaten noch ein paar Fragen stellen. Durch die Abwanderung der jungen Bürger, es sind schon mehr als hundert, wird es immer stiller im Tal, die meisten Vereine haben den Geist aufgegeben, denn ohne Mitglieder geht es nicht. Auch der Wintertourismus leidet sehr, denn ohne Aufstiegsanlage – Sessellift – kommen die Familien mit Kindern nicht mehr nach Langtaufers. Ja, es war ein kleines Skigebiet mit Kinderland neben der Sonnenterasse. Ich frage euch, für was hat das Land und die Gemeinde für die dreißig Jahresrevision 2012 so viel Geld ausgegeben und warum hat die Gemeinde Graun nicht den neuen Besitzern, wie damals mir, eine Auflage, den Betrieb 10 Jahre aufrecht zu halten mit Bank Garantie unterzeichnen lassen? Schließlich ist die Gemeinde Besitzerin des Grundes von Tal-, Mittel- und Bergstation. Es häufen sich die Versprechungen von allen Seiten, die leider bis zum heutigen Tag nie erfüllt wurden. Wie lange müssen wir auf die Anbindung ins Kaunertal noch warten, um dem Tourismus eine Chance zu geben und Arbeitsplätze zu schaffen. Wie sieht es mit der Lawinenverbauung aus, von 12 Schneelawinen im letzten Winter wird nur eine verbaut. Auch für den Großteil holpriger Straße nach Langtaufers wird nur für kurze Strecken neu asphaltiert. Ich wünsch allen Kandidaten einen guten Wahlerfolg und hoffe mein Anliegen im Gedächtnis zu behalten. Hansi Klöckner Langtaufers
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Bei den drei Kanonen Wo vor 100 Jahren noch die Kanonen donnerten, schlängelt sich heute, über die Grenzen Südtirols hinaus, der vor kurzem eröffnete Ortler-Höhenweg durch. Ein Kriegsszenario ist zu einem Friedensszenario geworden.
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Der SeniorenFreizeitpark
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ie Marktgemeinde Schlanders hat im Frühjahr 2014 in der Grüblstraße hinter dem Hotel Linde – auf Vorschlag des Seniorenrates – und nach zähen Verhandlungen einen Freizeitpark für Senioren eingerichtet. Es befinden sich dort eine überdachte Laube mit Holztischen und -bänken, weitere verschiedene Sitzgelegenheiten, eine teils überdachte Boccia-Bahn, ein kleines Sportgerät, auch ein Gerätehaus und eine Toilette. Je nach Witterung ist er von Mai bis Oktober täglich geöffnet. Der Seniorenrat pflegt und reinigt den Park und bemüht sich diesen mit Blumen einladend zu gestalten. Damit er von den Senioren auch genutzt wird, gibt es zu Saisonbeginn einen kleinen Umtrunk und verschiedene Veranstaltungen. Jeden Donnerstag ab 14 Uhr ist Kartenspielen angesagt, ab und zu sorgen Ziehharmonikaspieler für Unterhaltung und dienstags ab 18 Uhr lädt der Seniorenrat zum Boccia spielen. Sehr beliebt ist die Seniorengymnastik, die im Juli und August acht Mal jeweils am Mittwoch von 10 – 11 Uhr unter der Leitung von Irene aus Prad stattfindet. Heuer waren es 17 Seniorinnen und Senioren, die daran teilnahmen. Durchschnittlich sind es 30 – 40 Senioren, die den Freizeitpark besuchen und froh und dankbar für diese Einrichtung sind. Von der Gemeindeverwaltung
allerdings wünscht sich der Seniorenrat etwas mehr Anerkennung und Unterstützung für die vielen freiwilligen Stunden, die die Mitglieder in den Freizeitpark stecken.
Feier am 20. Oktober Die Selbsthilfegruppe pflegender Angehöriger feiert am Samstag, den 20. Oktober 2018 ab 15.00 Uhr im Hof des Seniorenheimes und des Sozial- und Gesundheitssprengels Naturns das 20-jährige Bestehen. Alle ehemaligen und jetzigen Mitglieder samt deren Familien und Freunde, sowie alle, die zuhause ihre Angehörigen pflegen und betreuen sind ganz herzlich eingeladen. Ein interessantes und amüsantes Programm erwarten euch und wir freuen uns sehr auf euer Kommen. Anneliese, Christine und Sieglinde. Infos 0473 968 027
25 Jahre Kulturzentrum Partschins - Vor 25 Jahren wurde das Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer in Partschins eingeweiht. Peter Mitterhofers Erfindergeist wurde damit ein erinnerungswürdiges Bleiberecht im Dorfzentrum gewährt. Aus dem damals umstrittenen Bau ist mittlerweile ein Kulturzentrum geworden.
25 Jahre Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer Jubiläumsfeier in Partschins von Erwin Bernhart
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er Bau des Schreibmaschinenmuseums Peter Mitterhofer am Kirchplatz von Partschins ist im Spannungsfeld von Pfarrkirche und Stachlburg ortsprägend. Der Inhalt des Museums hat Weltbedeutung. Ein Schreibmaschinenmuseum, ein kleines war ursprünglich auf der Töll beheimatet, welches der Bedeutung des Erfinders der Schreibmaschine, dem Partschinser Peter Mitterhofer, nicht gerecht werden konnte. Mit der Schenkung einer bedeutenden Schreibmaschinensammlung durch den gebürtigen Meraner Kurt Ryba kam im Jahre 1993 unglaubliche Bewegung nach Partschins: der Traum eines eigenen Schreibmaschinenmuseums, als dessen Stifter Ryba genannt werden kann. Den ausgeschreibenen Architekurwettbewerb gewannen die jungen Meraner Architekten
Georg Mitterhofer und Luciano Delugan und in zweijähriger Bauzeit von 1995 bis 1997 wurde das Museum gebaut. „Schlaflose Nächte“, so sagt es der damalige Kulturreferent Ewald Lassnig, habe ihm der Bau bereitet. Aber mit dem damaligen BM Robert Tappeiner und dem damaligen LH Luis Durnwalder hatte Lassnig wohlwollende Befürworter eines Vorhabens, welches mit heute rund 2000 Exponaten zum größten Schreibmaschinenmuseum der Welt avanciert ist. Das Kernstück des Museumsarchivs bildet das »Historische Schreibmaschinenarchiv Leonhard Dingwerth«, welches im Jahr 2011 von der Gemeinde Partschins mit Unterstützung der Autonomen Provinz Bozen und der Stiftung Sparkasse angekauft wurde. Die in der Bauphase und auch lange danach im Dorf umstrittene Architektur ist mittlerweile als Kulturzentrum von Partschins akzeptiert.
Neben dem auf vier Stockwerke ausgelegten Museum sind auch die öffentliche Bibliothek, das Arztambulatorium und der Musikproberaum der Musikkapelle Partschins untergebracht. Die Jubelkapelle von Partschins, die heuer ihr 200-jähriges Bestehen feiert, hat am 7. Oktober 2018 mit einem Konzert auf dem Kirchplatz die Jubiläumsfeier für 25 Jahre Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer eingeleitet. In den Festreden von AltLH Luis Durnwalder und Alt-BM Robert Tappeiner wurden Erinnerungen wach, Komplimente nachgereicht und gute Zukunft gewünscht. In der von Museumsleiterin Maria Mayr geleiteten Zeremonie ließen auch Ewald Lassnig als Museumsgründer und Kurt Ryba als Museumsstifter eine Vergangenheit unermüdlichen Einsatzes Revue passieren. Das Museum hatte anlässlich dieses Jubiläumstages offene Türen mit Essen und Trinken.
Foto: Erwin Bernhart
Schlanders
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Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders
Das Programm Bläserphilharmonie Claudio Monteverdi Hectro Berlioz (1803 – 1869) Grande Symphonie funèbre et triomphale, op. 15 Marche funèbre - Oraison funèbre - Apothéose Michele Mangani (*1966) Concertpiece for two Clarinets and Wind Band Klarinetten: Sophie Gamper, Johanna Torggler Pause Frank Zabel (*1968) Sinfonische Variationen – Hommage à Prokofiev Nikolay Rimsky-Korsakov (1844 – 1908) Variationen über ein Thema von Glinka für Oboe und Blasorchester Oboe: Wu Di Alfred Reed (1921 – 2005) Concerto for Trumpet and Winds Jazz-Waltz – Blues – Samba Trompete: Diego Iglesias, Xavier Segura Leitung: Prof. Walter Ratzek Studierende des Studiengangs für Instrumentierung für Blasorchester und Blasorchesterleitung am Bozner Konservatorium Eintrittspreise: € 12,00 und € 10,00 für Schüler und Studenten Kartenvorverkauf im Büro des Kulturhauses in der Göflaner Straße 27B in Schlanders, sowie an der Abendkasse ab 19.00 Uhr. Vormerkungen unter der Telefonnummer 0473 732 052 oder kulturhaus@schlanders.it
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Buchtipp
Wanderbuch Auch in der kühleren Jahreszeit zeigt sich Südtirol von seiner besten Seite! In diesem Buch erfahren Sie, wo Sie entspannt wandern können und dabei viel Sonne abbekommen. Es geht über Waalwege und Promenaden im Meraner Land, über die sanft gewellten Lärchenwiesen des Salten, auf den Vinschger Sonnenberg oder auf die Seiser Alm mit Prachtausblick auf die Dolomiten. Sämtliche Wege sind selbst bei Schnee mit normalem festen Schuhwerk zu bewältigen, außerdem empfiehlt der Autor jeweils ein gemütliches Gasthaus mit regionalen Köstlichkeiten.
Aus dem Gerichtssaal
„Heiße Magister, heiße Doktor gar …“
Ich weiß nicht, ob der Vertreter der Bürgerliste, welcher im Juni dieses Jahres im Gemeinderat von Eppan einen Beschlussantrag eingebracht hat, mit dem er die Verwaltung darauf einstimmen wollte, im Umgang mit den Bürgern und untereinander auf die Verwendung von akademischen Titeln zu verzichten, diese schmerzliche Erkenntnis aus Goethe’s Faust im Hinterkopf hatte. Denn der Faust fährt in seinem Monolog fort: „Da steh ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor.“ Tatsächlich bestehen berechtigte Zweifel, ob in einer demokratischen Gesellschaft die Notwendigkeit besteht, im Umgang zwischen Verwaltung und Bürgern künstliche Barrieren in Form von akademischen Titeln aufzubauen. Um nicht missverstanden zu werden: gegen Berufsbezeichnungen, den Hinweis auf Qualifikationen und etwaige Spezialisierungen
Wahlwerbung. Auftraggeber: Philipp Achammer.
Unterwegs in Südtirols Wintersonne; Oswald Stimpfl, Folio Verlag
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ist natürlich nichts einzuwenden. Ein Arzt soll immer noch ein Doktor und ein Techniker ein Ingenieur sein! Wohl aber gegen die Verwendung von akademischen Graden zum Zwecke der Einschüchterung, der Distanzierung und der Selbsterhöhung vor dem „gemeinen Volke“. Denn so ein Geniestreich ist die Erlangung eines akademischen Grades in der Regel dann auch wieder nicht! Und schon gar nicht, wenn dessen Inhaber etwa meint, er könnte sich dann für den Rest seines Lebens auf den einmal erworbenen akademischen Lorbeeren ausruhen und auf die ständige Weiterbildung verzichten. Aber eng verknüpft mit der politischen ist dabei natürlich die menschliche Ebene. Denn mit der Überbewertung des Doktorgrades einher geht die Tendenz, diesen als Statussymbol, als Verzierung des Namens und zur
Befriedigung persönlicher Eitelkeiten zu verwenden. Ich weiß zwar nicht, ob die Südtiroler ähnlich titelsüchtig sind wie manche Österreicher, speziell die Wiener, wo schon eine höchst respektierte Autoritätsperson wie der Hausmeister zum „Hausmasta“ promoviert und jeder Kaffeehausbesucher, der zur Melange den „Standard“ und die „Presse“ bestellt, vom Kellner automatisch mit „Herr Professor“ angeredet wird. Aber die noch aus den Zeiten der Donaumonarchie stammende österreichische Titelverliebtheit wird auch an uns nicht spurlos vorübergegangen sein, denn sonst hätte die Landesverwaltung nicht ein eigenes Akademikerreglement für unsere Beamten genehmigen und die Eppaner nicht die Titel in die Rumpelkammer verbannen müssen! Peter Tappeiner Rechtsanwalt
Sonderthema im Vinschger Wind (Nov. 2018)
„Heiraten“ Schicken Sie uns Ihr schönstes Hochzeitsfoto innerhalb Mi. 31. Oktober 2018 Die Veröffentlichung der Hochzeitsbilder ist kostenlos
PHILIPP! So haben mich in den vergangenen Jahren immer wieder Bürgerinnen und Bürger mit ihren Anliegen angesprochen. Diese persönliche Anrede freut mich, weil ich für die Menschen erreichbar sein möchte und weil ich ihre Wünsche, ihre Sorgen, aber auch ihre Kritik ernst nehme. Diesem Auftrag möchte ich auch weiterhin nachkommen. Deshalb ersuche ich dich um deine Unterstützung!
TUN, WAS WICHTIG IST. 21. Oktober 2018, Landtagswahl www.philipp-achammer.com
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Hermann Theiner zum 75. Geburtstag
Stundenlang über alten Schriften, Büchern und Akten gebeugt in Archiven sitzen, nahezu unleserliche Schriftzüge lesen und verstehen, vergilbte und verstaubte Seiten in unsere Schrift übertragen, Zusammenhänge erkennen, Erkenntnisse für unsere Zeit gewinnen und darüber Aufsätze und Bücher schreiben, das alles kann Hermann Theiner. Die Archive zwischen Chur, Innsbruck, München, Wien, Brixen, Bozen, Trient sind seine Arbeitswelt geworden, und das seit nun schon nahezu 40 Jahren. Hermann Theiner aus Latsch ist ein wichtiger Quellenkundler, auf den sich Historiker, Professoren und Publizisten gerne berufen
von Herbert Raffeiner
Foto: Erwin Bernhart
B
eharrlichkeit, Forschergeist, akribische Arbeitsweise, sein vergleichender und interdisziplinärer Ansatz beim Interpretieren und Deuten von erschlossenen Erkenntnissen, seine Geläufigkeit beim Lesen alter und uralter Schriftzüge, seine guten Lateinkenntnisse und sein umfassendes Wissen zeichnen den Latscher Forscher Hermann Theiner aus. So ist er zu einem der wichtigen Quellenkundlern geworden, auf den sich Historiker, Professoren und Publizisten gerne berufen und auf dessen Forschungsergebnisse sie sich verlässlich stützen können. Wenn Hermann Theiner selber schreibt und publiziert, dann eher kurz und knapp, aber es ist dabei immer zu rechnen, dass er bisher nicht bekannte und nicht publizierte Quellen aufgearbeitet hat und Neues zu berichten weiß. Theiners Neugier auf altes, verschütt gegangenes Wissen und seine Neigung für Geschichte mögen schon in den 1950er Jahren in der Klosterschule von Marienberg grundgelegt worden sein, aber sein aktiver Eintritt in die Forschungs- und Bewahrungsarbeit hat mit einem Schockerlebnis begonnen. Als in den beginnenden 1980er Jahren das alte Widum von Latsch abgerissen worden ist, musste Theiner, der damals Direktor der Grundschule Latsch war, gewahr werden, wie Teilbestände des dortigen Pfarrarchivs im Bauschutt zugrunde gingen und der Wind lose Blätter über den Platz fegte. Hermann Theiner reagierte auf seine Art: Er gründete 1986 mit anderen den
Heimatpflegeverein Latsch und arbeitete sich auf autodidaktischem Wege in die Archivwissenschaften ein und lernte das Lesen und Transkribieren alter Schriften. Bald schon dehnte er seine Forscherinteressen über sein Heimatdorf Latsch hinaus auf den Vinschgau und das historische Land Tirol, das Münstertal und das Engadin aus. Dabei begnügt er sich nicht damit, historisches Wissen aus den Archiven zu schöpfen, er will dieses mit den realen Beständen an den Kirchen, Kapellen, Klöstern, Burgen und Schlössern, Dörfern und Höfen messen und vergleichen. Er begann Hofinventare zu ordnen und zu transkribieren sowie Privatarchive zu inventarisieren. Er ordnete die gesamten Pfarrarchive in den Dekanaten Naturns und Schlanders und das umfangreiche Archiv der Churburg, das Material aus acht Jahrhunderten
enthält. Er hat sich dann darauf eingelassen, ein interessiertes Publikum an seinen Forschungen teilhaben zu lassen und publizierte zur Ortsgeschichte von Tschars, verfasste zum größeren Teil das Dorfbuch von Galsaun und beteiligte sich mit bedeutenden Beiträgen an den Dorfbüchern von Latsch, Langtaufers und Schluderns. Er erfasste die Orgeln in den Vinschgauer Kirchen (nicht publiziert), er ergründete die Steinmetzzeichen und ordnete sie ihren Meistern oder Gesellen zu. Eine Broschüre verfasste er zu den Vinschgauer Tauf- und Weihwassersteinen. Außerdem schrieb er einen Führer zu Schloss Goldrain, veröffentlichte Betrachtungen zur Kirche St. Luzius in Tiss und transkribierte und kommentierte das Pelzbüchlein von Hans Haring, das aus der Zeit um 1500 stammt. Theiner ist so vielseitig, wie die
Archive unter seiner Arbeit ergiebig sind, zurzeit ist er mit der Adelsfamilie von Federspiel, mit den Laaser Gedingstattprotokollen (um 1744) und mit der Johanniterkirche St. Medardus ob Tarsch beschäftigt. Besonders ergiebig und aufschlussreich sind seine fortlaufenden Forschungen über den Barockbildhauer Gregor Schwenzengast (1646 – 1723), über den er bereits 1996 ein Büchlein geschrieben hat. Hermann Theiner hat noch vieles auf Lager, denn er besucht weiterhin und regelmäßig die Archive, und in seiner Studierstube türmen sich Forschungsergebnisse, Transkriptionen, Entwürfe, Notizen, Regesten, Exzerpte und Fotos. Seine Schaffenskraft ist ungebrochen, dazu und zu seinen reichen Arbeitsergebnissen sei ihm herzlichst gratuliert - ad multos!
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Kolping als VERBAND Teil2 Ein Verband ist wesentlich um konkret beständiges Engagement in unserer Gesellschaft zu leisten. Es muss was bewegt werden, um wirklich Einfluss nehmen zu können und damit Verhältnisse zu ändern: das kann wohl NUR in einem Verband geschehen. Kolping Südtirol ist auf allen Ebenen bemüht Menschen zusammen zu bringen: sowohl für die Arbeit vor Ort, auf Landesebene, sowie auch in der Partnerschaftsarbeit der „Eine Welt“ Arbeit. Es müssen die „richtigen“ Menschen zum Informations- und Erfahrungsaustausch sich finden. Der Verband verfügt selbst oder vermittelt sachkundige Fachleute, die im Interesse unserer Anliegen und Aufgaben in vielen gesellschaftlichen Bereichen mitreden und mitwirken können. Also: GEMEINSAM STATT EINSAM ! Verband in heutiger Zeiteine schlagkräftige Gemeinschaft, die Interessen und Fähigkeiten von Menschen bündelt, um aktiven Anteil an der Entwicklung von Kirche und Gesellschaft zu nehmen. Dazu bedarf es klarer gemeinsamer Grundlagen und aktiver Mitverantwortung. Dieser müssen wir uns stellen. Kolping International ist heute in mehr als 60 Ländern der Welt vertreten. Also eine fast weltumspannende Organisation. Überall in diesen Ländern gibt es die kleinenmeist erfolgreichen Zellen sprich Kolpingsfamilien- die sich redlich bemühen den Aufgaben und Forderungen der Zeit, nach dem Vorbild des Verbandsgründers Adolph Kolping gerecht zu werden. Tun wir auch mit im Kleinen – sprich in der Kolpingsfamilie Vinschgau.
„Jahrhundertchance für Naturns“ Naturns – Die Gemeindeverwalter von Naturns rüsten sich, um an der Konzession am Kraftwerk in Naturns eine Beteiligung zu erhalten.
v.l.n.r. Bürgermeister Andreas Heidegger, Landesrat Richard Theiner, die Gemeindereferenten Astrid Pichler und Michl Ganthaler, Gemeinderat Zeno Christanell, Gemeindereferentin Barbara Pratzner und Vize-Bürgermeister Helmut Müller.
I
m Jahr 2023 läuft die Großwasserkonzession für den Schnalser-Stausee aus. Die Neuvergabe wird zur Jahrhundertchance für die betroffenen Gemeinden Naturns, Schnals und Kastelbell/Tschars – da dann mit Millionen an Umweltgeldern zu rechnen ist. Der Staudamm von Vernagt wurde zwischen 1953 und 1956 gebaut, dabei waren 600 Arbeiter beschäftigt. Acht Gebäude des Dorfes mussten dem Bau weichen, noch heute ragt die Spitze des Turms der alten Kirche bei niedrigem Wasserstand aus dem See. Das Wasserkraftwerk Naturns konnte dann 1963 nach fünf Jahren Bauzeit in Betrieb genommen werden. Heute wird das Werk von der Alperia betrieben und erzeugt eine durchschnittliche Jahresproduktion von 304.000.000 kWh an sauberem Strom. „Im Jahr 2023 läuft die Konzession für das Werk aus. Dann findet eine Ausschreibung statt, bei der der beste Bieter den Zuschlag erhalten wird“, berichtete Energielandesrat Richard Theiner kürzlich bei einem Treffen mit Naturnser Gemeindevertretern.
Ein Bewertungskriterium bei der Neuvergabe werden auch die so genannten Umweltgelder sein. Das bedeutet, dass der neue Konzessionär für die Wassernutzung an die Gemeinden im Einzugsgebiet eine Abgabe zahlen muss. „Diese Umweltgelder können die Gemeinden dann für sinnvolle Ausgleichsmaßnahmen verwenden, wie zum Beispiel für Verbesserungen und Schutzmaßnahmen am Kraftwerk selbst, für die Verlegung der großen Stromexportleitungen oder für andere Renaturalisierungen oder Sensibilisierungsprojekte“, erklärt Bürgermeister Andreas Heidegger. Für Naturns könnte sich dann ein großer Wunsch erfüllen. „Seit Jahren planen wir, die Hochspannungsleitungen aus den Wohnzonen zu verlegen. Eine unterirdische Neuverlegung war aber für die Gemeinde bisher schlichtweg nicht finanzierbar – mit den Millionen aus den Umweltgeldern wird das aber realistischer“, unterstreicht Gemeinderat Zeno Christanell, der 15 Jahre lang als Referent für die Energie zuständig war. Auch die Mitglieder
Foto: „Wind“-Archiv
Kolping im Vinschgau
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des Naturnser Gemeindeausschusses schließen sich dieser Meinung an und sehen in der Neuvergabe eine große Chance, die Lebensqualität in den betroffenen Zonen zu steigern. „Diese Möglichkeit müssen wir am Schopf packen. Bisher haben wir kaum vom Kraftwerk profitiert, nun aber ist eine faire Beteiligung an der Wertschöpfung greifbar“, meint etwa VizeBürgermeister Helmut Müller. Einen Haken hat die Sache aber noch. „Es gibt in Südtirol derzeit kein gültiges Vergabegesetz für die Großwasserkonzessionen. Dieses muss der neue Landtag erst 2019 beschließen“, merkt Richard Theiner an. „Deshalb ist es wichtig, dass Naturns, Schnals und Kastelbell/Tschars im nächsten Landtag bestmöglich vertreten sind“, meint der Landesrat. Es wird vereinbart demnächst ein Treffen mit den Bürgermeistern aller drei Gemeinden zu planen, um sich rechtzeitig auf eine gemeinsame Vorgangsweise bei der Großwasserkonzession des Kraftwerkes vorzubereiten und auf dem Laufenden zu bleiben.
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Schlanders/Vinschgau
In Memoriam Erich Müller
Mit dir gemeinsam. Jeden Tag.
rich Müller war der Gründer der Talgemeinschaft Vinschgau, der heutigen Bezirksgemeinschaft. Vor 15 Jahren am 1. Oktober 2003 starb der Vinschger Politiker. Er hat als Bürgermeister der Gemeinde Schlanders für die Errichtung einer funktionierenden Krankenhausstruktur gekämpft und sich für den Ausbau des Schulwesens stark gemacht. Er sorgte für neue Schulinfrastrukturen für Grund-, Mittelund Oberschüler. Müller blickte stets auch über die Gemeindegrenzen hinaus und beschwor gemeinsames Handeln zum Wohle aller Vinschger Gemeinden. Zu seinen größten Verdiensten zählt die Gründung der Talgemeinschaft Vinschgau in den Jahren1962/1963. Müller war es in vielen Gesprächen gelungen, seine Bürgermeisterkollegen im Tal zu überzeugen, nicht nur den Krankenhausbe-
trieb zu stützen, sondern auch andere übergemeindliche Interessen zu bündeln, Projekte gemeinsam anzugehen und in Bozen und Trient mit einer Stimme zu sprechen. Politische Weggefährten sprachen damals von einem Kunststück, das er zustande gebracht hatte. Die Bildungs- Wirtschaftsund Sozialpolitik im Vinschgau erhielt durch Müllers weitsichtige Weichenstellung entscheidende Impulse. Rund zwei Duzend Industriebetriebe konnten in der Folge angesiedelt werden und schufen tausende Arbeitsplätze. Unter Müllers Federführung wurde auch die Erschließung der Berggebiete vorangetrieben, mit dem Ziel, die Abwanderung zu verhindern. Es wurde die Berg-Bonifizierung ins Leben gerufen und später die Tal-Bonifizierung, die als die Grundlage für den heutigen Wohlstand der Obstbauern
SVP-Politiker Erich Müller war Schlanderser Bürgermeister, Talschaftspräsident, Landtagsabgeordneter und Regionalassessor Foto: „Wind“-Archiv
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gilt. Müller verstand es auch geschickt, die Bevölkerung in die Entwicklungsprogramme einzubinden. Diese wählte ihn 1968 in den Südtiroler Landtag. Er war dort die zweite kräftige Vinschger Stimmen neben Alfons Benedikter. Müller kämpfte für das „Paket“, von dem er sich die Ankurbelung der Wirtschaft und den Zugang der Südtiroler zu Staatsstellen erhoffte. Und er sollte Recht bekommen. Als Re-
gionalassessor für Fremdenverkehr setzte sich Müller für die Verbesserung der Infrastrukturen und der Tourismuswerbung ein. Fast drei Jahrzehnte war Müller politisch tätig. Für Wahlwerbung hat er nie viel Geld ausgegeben. Sein Motto lautete: „Wenn si mi nit welln, solln si es lai lossn.“ Doch sie wollten ihn, 27 Jahre lang, bis er sich 1983 ins Privatleben zurückzog. (mds)
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Mals
Korrner, Kuntrawant und Knapperle Drei typische Vinschger Begriffe, ein eigener Text in Dialekt und die maximale Rededauer von vier Minuten waren die Bedingungen, welche zur Teilnahme am zweiten Dialekt-Poetry-Slam „Hennastund“ berechtigten. Diese Vorgaben mischten acht TeilnehmerInnen im Kulturhaus von Mals, organisiert vom Bildungsausschuss, zu einer kurzweiligen literarischen Menüabfolge, welche unterhielt und nachdenklich machte.
von Ludwig Fabi
D
ie „Hennaschtund“, Wilhelmine Habichers literarisches Kind, erhielt bereits 2016 als Poetry-Slam ein neues Format. Dieses entpuppte sich gleich als ideale Vermittlungs- und Präsentationsform, um Jung und Alt zusammen zubringen und sich literarisch im Dialekt zu üben. Die Zuhörer und eine Fachjury, heuer waren dies Barbara Stocker, Erwin Bernhart und Alex Giovanelli, küren dabei einen Sieger und bewerten, wie Text und Performance insgesamt gefallen
haben. Lene Morgenstern, eine der aktivsten und bekanntesten SlammerInnen im deutschsprachigen Raum, koordinierte und moderierte den Dichterstreit. Dabei entpuppten sich die vorgegebenen Wörter „Korrner, Kuntrawant und Knapperle“ als eine echte inhaltliche Herauforderung, vor allem für die aus dem Ahrntal, Grödental, Graz oder Monza angereisten TeilnehmerInnen. Doch auch auf „töldersich“, im Grazer Dialekt, auf ladinisch und im Mailänder Dialekt ließen sich die drei Wörter einbauen. Viel „Schneid“ und Heimvorteil hatten die Vin-
schger VertreterInnen und so begann Maria Fliri ihren Text mit „Schneid und Muat“, Rosina Wittmer Spiess aus Taufers redete den Schnee für den Winter herbei, bei Gabi Obwegeser aus Schluderns drehte sich alles um den Inhalt einer „Fockablotr“ und Toni Angerer aus Schlinig las unter anderem über „Prötzele“ und „Butterschmolz“. Im Finale setzte sich dann der Ahrntaler Wolfgang Nöckler durch, welcher ein bekanntes jüdisches Lied mit der aktuellen Flüchtlingsfrage verknüpfte. Auf den Plätzen folgte Gabi Obwegeser mit ih-
Fotos: Reinhold Winkler
Oben: Alle Teilnehmer, mit den Organisatoren, der Jury und der Moderatorin Lene Morgenstern (rechts) Rechts: Die Vinschger Teilnehmer v.l.: Maria Fliri (Naturns), Rosina Wittmer Spiess (Taufers), Gabi Obwegeser (Schluderns) und Toni Angerer (Schlinig)
rer „Höllenpredigt“ und Rosina Wittmer Spiess mit einem Text über die Italianisierung während der Nachkriegszeit. Dome Bulfaro aus Monza ließ in seinen zweiten Text sogar den Mailänder Dom in Schutte und Asche versinken, bei dem ein Lied in Dialekt eine alte Frau aus den Trümmern rettete. Nicht in Trümmern endete auch der zweite Dialekt-Poetry-Slam „Hennastund“ in Mals, sondern stellte den Dialekt einer Region als wichtiges kulturelles Bindeglied in den Vordergrund.
Luis Durnwalder und Hans Berger: Wir unterstützen Manfred Vallazza, weil er bereits bewiesen hat, dass er mit seiner Ehrlichkeit und seinem unermüdlichen Fleiß, die Probleme von Menschen und Familien lösen kann. Er wird eine Bereicherung für den Südtiroler Landtag sein. Manfred Vallazza: Ich will mich vor allem für den Mittelstand einsetzen, für die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Tourismus und Wirtschaft. Mein Hauptanliegen ist eine gerechte und lebenswerte Heimat.
*** Deine Stimme für Vallazza ist eine ehrliche Stimme für die Stärkung des ländlichen Raumes im Südtiroler Landtag.
Für eine gerechte und lebenswerte Heimat.
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Stilfs/Vinschgau
Präsident fordert Unterstützung D
v.l.: Sepp Noggler, Maria Herzl, Georg Altstätter und Dieter Pinggera: Die Parkzugehörigkeit soll in vielen Dingen ein „Privileg“ sein und keine „Belastung“ sei eine große Herausforderung. Der Park biete enormes touristisches und „landschaftliches“ Potential. Die Park-Gemeinden sollen nun dieses Zukunftspoten-
tial bestmöglichst nutzen. Die Parkzugehörigkeit soll in vielen Dingen ein „Privileg“ sein und keine „Belastung“,“ so der neue Präsident des Führungsausschusses Georg Altstätter.
Mut für Neues!
Maximilian Polin
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Mals – Funktionär der Agentur für Zoll und Monopole
Alex Ploner
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Brixen/Niederdorf Journalist, Unternehmer
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Die Kandidaten Dieter Pinggera, Sepp Noggler und die „Park-Bürgerin“ Maria Herzl wurden vom neuen Präsident über den Stand der neuen Parkzonierung, den Parkplan und das Reglement informiert und er konnte ihnen so seine prioritären Anliegen „ans Herz legen“. „Mit der Rotwildentnahme könne man heuer erstmals wieder pünktlich am 15. Oktober starten. Diesbezüglich konnte zwischen den Behörden in Rom, der Parkverwaltung und den sog. „Entnahmespezialisten“ ein gutes Einvernehmen und Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. Jetzt gehe es auch darum „touristisch“ durchzustarten und die vielen Potentiale im Park zu nutzen.“ Die Vinschger SVP Landtagskandidaten haben diesbezüglich ihren vollen Einsatz zugesagt.
Foto: „Wind“-Archiv
ie Vinschger SVP-Landtagskandidaten treffen den neuen Präsidenten des Führungsausschusses. Der Bürgermeister von Martell Georg Altstätter ist seit einigen Wochen der neue Präsident des Führungsausschusses des Nationalparks Stilfser Joch. Die Einweihung des „OrtlerHöhenwegs“ in Stilfs war sein erster offizieller Amtsauftritt. In 7 Etappen kann man jetzt den höchsten Berg Südtirols umwandern. Für die Verwaltungsgremien in Südtirol/Trentino und der Lombardei war es ein erster Schritt zur Aufwertung des Nationalparkes Stilfser Joch. Bei dieser Gelegenheit hat sich der neue Präsident in Stilfs auch mit den SVPLandtagskandidaten zu einem Meinungs- und Informationsaustausch getroffen. „Die NeuOrganisation des Nationalparks
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Latsch
Vinzenzgemeinschaften treffen sich ber 300 Gläubige der Nordund Südtiroler Vinzenzgemeinschaften sind am 6. Oktober in Latsch zur gemeinsamen Wallfahrt zusammengekommen. Von der Talstation der Seilbahn Latsch pilgerten die Teilnehmer den Radweg Via Claudia Augusta entlang bis zum Tissweg und von der Bahnhofsstraße zur Pfarrkirche. Beim gemeinsamen Festgottesdienst in der Pfarrkirche in Latsch gedachte man vor allem dem vor zwei Jahren verstorbenen langjährigen Vorsitzenden der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau Peppi Criscenti. Gruß- und Dankesworte sprachen Zentralratspräsident Josef Haspinger und die amtierende rührige Vorsitzende der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau Regina Gardetto. Diese leistete im Vorfeld eine mü-
Fotos: Angelika Ploner
Ü
Über 300 Teilnehmer aus Nord- und Südtirol trafen sich in Latsch zur gemeinsamen Wallfahrt der Vinzenzgemeinschaften. Oben Bildmitte: Organisatorin und Vorsitzende des Vinschgaus Regina Gardetto hevolle Organisationsarbeit, um die gemeinsame Wallfahrt mit Festgottesdienst, Mittagessen und abschließender Andacht auf die Beine zu stellen. Die Tradition dieser gemeinsamen Wallfahrt wird abwechselnd in Südtirol und in Nordtirol gelebt und
kennzeichnet jedes Jahr einen Höhepunkt im Jahreskalender der zahlreichen Vinzenzkonferenzen. Zur Erinnerung: Unter dem Dach der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau gibt es sechs Vinzenzkonferenzen, und zwar in Schlanders, Latsch, Mals,
Burgeis, Martell und Graun. Deren Mitglieder haben ein gemeinsames Ziel: Sie kümmern sich um Menschen in Not. Sie sammeln ehrenamtlich Spenden und helfen unbürokratisch und schnell. Jeder Euro kommt den Bedürftigen zugute. (ap)
Partschins – Buchvorstellung
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seinen neuen Gedichtband. Visuelle und konkrete Poesie, zu der auch das Werk des gebürtigen Partschinsers gezählt werden kann – er veröffentlichte in Südtirol als erster konkrete Dichtung - sind Teil der Sonderausstellung. Während sich der junge Zieharmonikaspieler Clemens Haller gekonnt um einen musikalischen Hintergrund kümmerte, verfolgte ein sehr interessiertes
Foto: Familienagentur/ Ingrid Heiss
uchpräsentation mit Matthias Schönweger im Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer Partschins: Im Rahmen der neuen Sonderausstellung des Schreibmaschinenmuseums „REVUE – Bild-Text-Werke aus der Sammlung Museion“ präsentierte der allseits bekannte Künstler, Performer und Buchautor Matthias Schönweger vor kurzem
Foto: „Wind“-Archiv
Der Augenblick – der Wimpernschlag
Publikum den „Pinselstrichen“ des Künstlers auf dem Flipchart: Schönwegers Texte müssen gesehen werden, das
Matthias Schönweger stellt mit „Pinselstrichen“ seinen neuen Gedichtband vor
Schriftbild gewinnt an großer Bedeutung, ohne dass die Inhalte zugleich an Tiefe und Aussagekraft verlieren.
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Partschins
Reisende Lehrstunde der Geschichte D
v.l.: Anton Gallmetzer befragt den Autor Helmuth Luther über Erlebtes in Äthiopien; der Historiker Leopold Steurer erklärt die historische Bedeutung des Abessinienkrieges
Fotos: Erwin Bernhart
ie Buchvorstellung von Helmut Luther (Mussolinis Kolonialtraum, Raetia Verlag) geriet in der Bibliothek von Partschins zu einer Lehrstunde in Geschichte. Luther hat Äthiopien bereist und dabei die „strada della vittoria“ zwischen den Städten Asmarna und Adis Abeba als Route und auch als roten Faden in seinem Buch gewählt. Anton Gallmetzer hat Auszüge aus dem Buch vorgelesen und Luther um seine Eindrücke befragt. Den Abend musikalisch eingerahmt hat das Quintett „Filomusia“. Der bekannte Historiker Leopold Steurer hat eingangs den historischen Rahmen über das damalige Abessinien, über den
Abessinienkrieg und dessen Auswirkungen in Europa abgesteckt. Zwischen Oktober 1935 und Mai 1936 wollte sich Italien ganz im Sinne der klassischen Afrika-Aufteilung ein Stück davon nehmen. Im Abessinienkrieg, zu dem auch rund 1200 Südtiroler als Soldaten einberufen worden sind, standen rund 400.000 Soldaten, hochgerüstet
Grün bewegt Südtirol.
mit Panzer, modernen MGs und moderner Artillerie unter italienischer Flagge rund 200.000 abessinischen Soldaten gegenüber. Eine totale Assymetrie. Sowohl Abessinien als auch Italien waren Mitglieder des Völkerbundes und mit der Verletzung des Völkerrechtes durch Italien bedeutete der Abessinienkrieg ein Scheitern der internationalen Gemeinschaft und des Völkerbundes. Der Völkerbund verurteilte zwar Italien als Aggressor (Albanien, Ungarn und Österreich haben sich der Stimme enthalten), aber Sanktionen blieben aus. So wurde der italienische König kurzzeitig bzw. für 5 Jahre lang auch Kaiser von Abessi-
nien, dem „Impero“, welches in Richtung römisches Reich propagandistisch ausgeschlachtet worden ist. Erst nach diesem Abessinienkrieg, so Steurer, hat sich das faschistische Italien dem nationalsozialistischen 3. Reich angenähert. Auf diesen Spuren, in die zwei Nachfolgestaaten des „Impero“ Eritrea und Äthiopien, reiste Luther und verfasste das Buch „Mussolinis Kolonialtraum“. Einheimische Missionare sprechen teilweise italienisch, da viele in Italien studiert haben, man sagt in der Bevölkerung auch „avanti“ und „macchina“. Kriegerfriedhöfe gebe es, italienische aber keine abessinischen. (eb)
Stefan Perini
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Taufers i. M.
Zum Runden nach Riva S
EXPERTEN° TIPP Einrichtungshaus De Stefani Foto: „Wind“-Archiv
ie haben gut gegessen, getrunken und vor allem sehr viel gelacht. Dieses Resümee ziehen die Kolleginnen und Kollegen des Jahrgangs 1968 aus Taufers i. M. nach ihrem Wochenende am Gardasee am vergangenen 22. und 23. September 2018. Bestens gelaunt starteten die frich gebackenen 50-Jährigen am Samstag Morgen in Taufers. und legten einen ersten Stopp auf der Töll ein. Dort stärkten sie sich mit einem köstlichen Frühstück im Hotel Edelweiß. Dann ging die Fahrt weiter nach Riva am Gardasee, wo sie beim Spaziergang auf der Seepromenade das mediterane Klima und die Sonnenstrahlen genossen. Ein Barbesuch stand natürlich auch auf dem Programm. Die Jahrgangskolleginnen und Kollegen schwelgten in Erinnerungen, an ihre Kinder- und Jugendzeit in Taufers. Über so manchen Streich wurde herz-
EIN EWIG JUNGER TREND
Die 50-Jährigen aus Taufers i. M. genießen den Spaziergang auf der Strandpromenade bei Riva am Gardasee im mediteranen Klima lich gelacht. Am Abend genossen die 50-Jährigen dann in einem Spitzenrestaurant ein mehrgängiges Fischmenü. Für beste Stimmung und gute Laune sorgte nicht zuletzt der lieblicharomatische Weißwein, den die Feinschmecker nach dem Motto genossen: Ein Fisch muss schwimmen. Es wurde spät, bis die letzten in ihrem Hotelzimmer die Augen schlossen. Nach
dem üppigen Frühstück am nächsten Tag ging`s wieder in Richtung Vinschgau. Unterwegs folgte zu Mittag der Halt bei einer Eisdiele. Am Abend wartete im Forstgarten bei Live-Musik einer Böhmischen ein Essen mit deftigen Schweinshaxen und Grillhühnern. Den „Hoamstanzer“ gab`s dann noch im Hotel Lamm/Tuberis in Taufers. (mds)
Prad am Stilferjoch
Brauchtums- und Genussfest
Fotos: Heinrich Zoderer
Auf dem Dorfplatz gab es verschiedene Marktstände. Man konnte den Handwerkern bei den verschiedenen Arbeiten zusehen und es gab verschiedene Gerichte aus der heimischen Küche, zubereitet von den Vereinen von Prad.
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ereits zum 4. Mal organisierte der Tourismusverein Prad, zusammen mit verschiedenen Ortsvereinen am ersten Sonntag im Oktober ein Brauchtums- und Genussfest. In Prad gibt es eine alte Tradition verschiedener Bräuche wie das Zusslrennen und die Maschger in der Faschingszeit, das Scheibenschlagen, der Nikolausumzug mit den Tuifln oder das Goaßlschnölln, das durch eigene Vereine und
Jugendgruppen durchgeführt wird. Beim Brauchtumsfest traten nicht nur die Goaßlschnöller, die Schuahplattler- und die Volkstanzgruppe auf, sondern auch die Pflerer Gitschn. Auf dem Dorfplatz gab es einen Handwerks- und Genussmarkt mit regionalen Produkten und Köstlichkeiten. Die Besucher konnten beim Filzen, Flechten, Weben, Drechseln, Spinnen und Töpfern zuschauen. Es wurden
Scheiben fürs Scheibenschlagen gehackt und Goaßln gedreht. Auch für das leibliche Wohl sorgten die Prader Vereine. Es gab Schwarzpolentaknödl mit Pfifferlingsauce und Gerstsuppe, Krapfen und Kuchen und gebratene Keschtn mit einem frischen Suser. Zum Glück spielte auch das Wetter mit, so dass viele Einheimische und Auswärtige des Brauchtums- und Genussfest in Prad besuchten. (hzg)
WISSENSWERTES ZUR WANDVERKLEIDUNG Holztäfelungen gelten seit jeher als probates Mittel, um kalten Mauern Wärme zu verleihen ob in rustikalen Landhäusern, luxuriösen Hotels oder stilvollen Residenzen. Neu hingegen ist die moderne Vielfalt der Designs. Empfehlung • Das lange Zeit so beliebte schlichte Weiß des puristischen Wohn- und Möbeldesigns wird mehr und mehr mit Wärme vermittelnden Akzenten aus Holz kontrastiert. Möglich wird das durch moderne, clevere Systeme, die sich durch eine unkomplizierte Verlegung auszeichnen. • Der Materialvielfalt sind kaum Grenzen gesetzt: Von heimischen Paneelen aus geschnitzter oder geschälter Eiche und Nuss über das Vintage-Flair von wiederverwertetem Teak bis hin zu edlem WineWood, das aus alten Fassdauben besteht, erstreckt sich die Palette. • Recycling spielt eine immer größere Rolle: Neben den bereits erwähnten Ausführungen Vintage-Teak und WineWood werden auch exotische Wandpaneele aus den Abfällen der Kokosmilchproduktion immer häufiger nachgefragt. • Für organische Behaglichkeit und starke visuelle Highlights sorgen Wandverkleidungen aus echten Moosen, die es in vielen unterschiedlichen Ausführungen gibt. Diesen und weitere Expertentipps finden Sie auch online unter www.de-stefani.com
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Bildungsausschuss Kastelbell
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TARSCH
LATSCH
MARTELL
GOLDRAIN
SCHLANDERS
KORTSCH
LAAS
Bildungsausschuss Schlanders
Buchvorstellung
Die großen Kriminalfälle – Band VIII Artur Oberhofer liest aus seinem letzten Band der Kriminalfälle Südtirols. Wann? Freitag, 26. Oktober 2018 um 19.30 Uhr Wo? Bibliothek Kastelbell Wir freuen uns auf rege Beteiligung!
Kreativausstellung
STILFS
PRAD
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GLURNS
MALS
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
GRAUN
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SCHLUDERNS
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Umtru n Freiwil k lige Spend e
20 Jahre
Der Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars feiert heuer Bildungsa sein 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wird ussc vom 3.– 4. November 2018 im Josef Maschler Haus Kastelbell-T huss schars in Tschars eine Ausstellung von Hand-, Bastel- und anderen kreativen Arbeiten organisiert. Auch Bilder, Fotos, Gedichte und altes Handwerk wie z. B. Filzen, Weben, Korben, usw. können präsentiert werden. Der Bildungsausschuss lädt alle Frauen, Männer und Jugendliche unserer Gemeinde herzlich ein, ihre kreativen Werke auszustellen. Wir freuen uns auf zahlreiche Beteiligung.
Sprachencafé Offenen Singen Caffè delle lingue
Einladung an alle Sangesfreudigen zum mit Christina Mayer Plieger
Immer Montags ab dem 05.11.2018 (außer schulfreie Zeit) jeweils von 19.30 bis 21.00 Uhr (25 Treffen) Ort: Schlanders – Mittelschule Kosten: 50,00 Euro (für alle Treffen) Anmeldung innerhalb 25.10.18 unter Tel. 0473 618 116 oder info@gwr.it In Zusammenarbeit mit der Gen. für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig
Bibliothek Schlandersburg am Samstag nella Biblioteca di Silandro sabato 27. Oktober/ottobre 17. November/novembre 15. Dezember/dicembre ore 10.00 – 11.00 Uhr
Sprachen/Lingue: Deutsch Italienisch/tedesco - italiano Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich im Sprachencafé. An jedem Tisch wird der/die Gesprächsleiter/in die Konversation in Gang setzen. Persone, culture e lingue si incontrano al Caffè delle lingue. A ogni tavolo un moderatore di madrelingua guiderà la conversazione.
Bildungsausschuss Mals
LI TER ATU R RU N DE Günther Vanzo spricht über die Autobiographie von Deborah Feldmann
„Unorthodox“
Montag, 29. Oktober 2018 – 19:30 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg
Zu seinem 80. Geburtstag veröffentlichte Pepi Feichtinger sein literarisches Vermächtnis. Mit dem Blick eines alten Mannes schildert der IchErzähler die Erlebnisse eines Optantenkindes und den langen Weg zurück in die Heimat, die erst Heimat werden musste. (Txt.+Bild: www.raetia.com)
Deborah Feldmann (Jahrgang 1986) wächst in einer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinschaft in New York auf, wo das Leben von strengen Regeln bestimmt wird. Früh schon beginnt sie aufzubegehren, doch erst als junge Frau gelingt es ihr, auszusteigen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. (Google Books) Bildungsausschuss Laas
Tauschmarkt
Kinder- und Jugendbekleidung, Spielsachen, Freizeit- und Sportartikel, Bücher... am Samstag, 27. Oktober 2018 Josefshaus LAAS 26.10. Annahme Ware 14.30 – 18.00 Uhr 27.10. Verkauf 9.00 – 16.00 Uhr 27.10 Rückgabe und Auszahlung 18.30 – 19.00 Uhr Etiketten und Formulare können in den Bibliotheken Laas, Eyrs und Tschengls abgeholt werden. Infos bei Tania (Tel. Nr. 339 60 65 587 täglich ab 14.00 Uhr)
2017 Julia Webe
© Ayse Yavas
2015 Kristine Bil
© Fuessenich
2013 Björn Bicke
18.10.18
Samstag, 29.09.2018 um 10.00 Uhr Marmorfachschule Laas Bildungsausschuss Laas
Vinschger
Julia Weber, die Franz-Tumler-Literaturpreisträgerin 2017 ist am 28., 29., 30. September 2018 zu Gast in Laas. Am Samstag, 29. September liest die Autorin aus ihren Siegertexten. Eingeladen sind dazu alle Kulturinteressierten. Die Fachschule für Steinbearbeitung bietet die Möglichkeit, Gipsmodelle und Marmorarbeiten der Schüler zu besichtigen. Musikalisch wird die Matinee von Hannes Ortler und Heiner Stecher begleitet. © Ayse Yavas
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Bildungsausschuss Prad
Matinee bei Marmor und Musik
Literaturtage
Dienstag, 23.10.2018 um 20.00 Uhr Bibliothek Laas Lesung mit Sepp Mall
Vinschgerwind 21-18
Laas
Der Südtiroler Autor Sepp Mall liest aus seinem neuen Roman „Hoch über allem“ (Haymonverlag 2017). Eine einfühlsam erzählte Vater-Tochter-Geschichte und eine vergangene Liebe bilden zentrale Themen des Romans: Es ist seine verloren geglaubte Tochter, die der Vater auf der Fahrt in die Südtiroler Heimat behutsam, aber beharrlich zurückgewinnt. Und, wie man in Rückblenden erfährt, war es seine große Liebe – Maria, die damals als Studentin in Wien ihrer Bergbauernherkunft zu entfliehen suchte … © Claudia Pircher
28. September – 3. November 2018 www.tumler-literaturpreis.com
Prader Bildungstage · Oktober – Dezember 2018 · Workshop
„Wir nähen ein Monsterlesezeichen“
mit Anita und Rosmarie. Für Kinder ab 10 Jahren Datum: Samstag, 27.10.2018 Zeit: 9.00 – 12.00 Uhr Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Lichtenberg Veranstalter: KVW Lichtenberg Bitte anmelden bei Rosmarie 347 9893431 Tanzkurs
„Tanzen ab der Lebensmitte“
Datum: mittwochs ab November 2018 Zeit: 14.30 – 15.30 Uhr Ort: Sprengel Referentin: Rosa Weissenegger Veranstalter: KVW Prad
Samstag, 03.11.2018
Laas BildungsausschussBibliothek Stilfs
Bildungsausschuss Graun
Klassentreffen „Vinschger Koscht“ ehemaliger Schülerinnen
und Schüler von n. c. kaser literarisch, musikalisch und kulinarisch
14.30 Uhr Wort-Gottes-Feier in der Apsis der Pfarrkirche. in der Bibliothek Laas und Klassentreffen ehemaliger Schülerinnen und Lehrerkollegen vorgetragen von Ernst Thoma, von n. c. kaser der Mittelschule Laas. 15.15 Uhr Festveranstaltung „Korrnliadr“
Martha Rauner und Hannes Ortler dazu herbstlichesdes Drei-Gänge-Menü Abschlussveranstaltung Gemeinschaftsprojektes „Klassentreffen n.c. kaser als Stilfserhof – Stilfsvon Jenesien, Riffian und Laas. Lehrerim undGasthof Mensch“ der Bildungsausschüsse am Samstag, 27. Oktober 2018 Beginn: 19 00 Uhr Voranmeldung erbeten unter Tel 349 865 3092 innerhalb 21.10.18 Organisation öffentliche Bibliothek Stilfs und Bildungsausschuss Stilfs Bildungsausschuss Tarsch
Freitag, 19. Oktober | 20.00 Uhr Vortrag im Vereinssaal in Graun – Jürgen Tonezzer (Bestattungen Tonezzer) spricht zum Thema: „Zur letzten Ruhe – Bestattungsformen und Beerdigungsrituale im Wandel der Zeit“. Anschließend Diskussion und Fragstunde. Samstag, 20. Oktober | 10.00 – 16.00 Uhr Tag der offenen Tür im Museum in Graun Alle sind eingeladen, das Museum in Graun zu besichtigen. Valentin Paulmichl hat in den vergangenen Monaten viel Zeit investiert, um das Museum attraktiver und übersichtlicher zu gestalten. Samstag, 20. Oktober | 15.00 – 18.00 Uhr im Jugendtreff „Juze“ Hoad Workshop für Jugendliche ab der 3. Klasse Mittelschule 20.00 Uhr Infoabend im Vereinssaal in Graun für Erwachsene. Die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Ivonne Daurù referiert über ausgewogene Ernährung und die Gefahren von Wunderdiäten. Dienstag, 23. Oktober | 20.00 Uhr Vortrag im Vereinssaal in Graun Dr. Peter Egger spricht zum Thema „Esoterik und Christentum“. Donnerstag, 25. Oktober | 20.00 Uhr Vortrag im Vereinssaal in Graun Dr. Gerhard Gruber gibt anhand von Vitalblutanalysen Antworten auf die Fragen: Unser Immunsystem: Was es ist – Was es kann – Was es braucht. Grußworte von Andrea Frank und Don Klaus, Bunkerführu
Donnerstags vom 8.11. bis 13.12.2018 (6 x) von 17.30 bis ca. 19.00 Uhr in der Turnhalle des Kindergartens Für Frauen aller Altersstufen
Info & Anmeldung bei Lamprecht Berta Tel. 320 09 79 807 (ab 17.00 Uhr)
Bezirksservice Vinschgau
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Freitag, 26. Oktober | 14.30 Uhr Vortrag im Vereinssaal in Graun Dr. Roland Feichter spricht zum Thema „Großeltern sind wichtig!“ Freitag, 26. Oktober | 19.00 Uhr Bunker 20 in Reschen Endlich 18!
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28 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 21-18
18.10.18
Schlanders/Bozen
m Samstag, den 27. Oktober nehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vinzibus von 9.00 bis 13.00 Uhr am Schlanderser Hauptplatz Decken, Schlafsäcke, Rucksäcke und warme Kleidung für Obdachlose entgegen (hauptsächlich für Männer aber auch für Frauen und Kinder). In Bozen schlafen derzeit 40 bis 50 Personen nachts im Freien. Das ist traurige Realität. Das ehrenamtlich tätige Team versorgt die Menschen ohne Dach über dem Kopf mit Schlafsäcken, warmer Kleidung, Decken und regelmäßig auch mit Essen an der Ausgabestelle am Verdi Platz. Jedes Jahr wird in Zusammenarbeit mit Voluntarius Ende Oktober in Bozen eine DeckenSchlafsack- und Kleidersammlung für die Bedürftigen organisiert. „Um auch die Menschen in anderen Teilen des Landes für die Problematik der Ob-
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
Decken- und Kleidersammlung für Obdachlose A
Der Vinzibus aus Bozen mit einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Besuch der Schulklasse in Laas 2017, diese hatte, angeregt vom Benefizkonzert in Schluderns, eine Spendenaktion gestartet hatte dachlosigkeit zu sensibilisieren, sammeln wir seit einigen Jahren auch gleichzeitig in einem Ort der Peripherie“, sagt der Vinzibus-Vorsitzende Paul Tschigg. „Und wir haben uns diesmal für
Schlanders entschieden.“ Unterstützt wird die Aktion im Vinschger Hauptort von Mitgliedern der Vinzenz-Konferenz Schlanders und Herbert Habicher, von den Grundschülern der 5. Klasse aus
Laas mit Religionslehrerin Wally Gianordoli (diese Klasse hatte 2017 für den Vinzibus gesammelt) und der Gruppe Einklang. Die Sängerinnen und Sänger hatten in Zusammenarbeit mit der Heimatbühne Schluderns in den vergangenen Jahren zwei Benefizkonzerten in Schluderns für den Vinzibus organisiert. Sie waren 2016 bei der Essensausgabestelle am Verdiplatz mit einem musikalischen Ständchen zu Gast und unterhielten 2017 die Obdachlosen mit ihren Liedern bei der traditionellen Weihnachtsfeier im Kolpinghaus in Bozen. Auch bei der kommenden Weihnachtsfeier im Dezember wird die Gruppe dort wieder singen. Bei der Sammlung in Schlanders informieren die Vinzibus-Mitarbeiter über ihre Arbeit und nehmen die warmen Sachen entgegen. Diese sollten sich in einem guten Zustand befinden und sauber sein. (mds)
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Laas/Buchvorstellung
Vinschger Literaturtage aas entwickelt sich zum literarischen Zentrum des Vinschgaus. Nicht nur durch die Auseinandersetzung mit Franz Tumler und die Durchführung des international bekannten Tumler Literaturpreises wurde Laas über die Talschaftsgrenzen hinaus bekannt. Es gelingt dem Bildungsausschuss, der Gemeinde und der Bibliothek Laas immer wieder neue Akzente zu setzen und neue Initiativen zu starten. Bei den „Vinschger Literaturtagen“ vom 28. September bis 3. November gibt es neben einer Lesung mit Julia Weber, der Franz-Tumler-Literaturpreisträgerin 2017 und Sepp Mall aus Graun auch zwei Veranstaltungen über Norbert C. Kaser, den Südtiroler Literaturrebellen und Wegbereiter der modernen Südtiroler Literatur. Kaser hat 1967/68 an der Mittelschule Laas unterrichtet und hier sei-
Foto: Heinrich Zoderer
L
Ralf Höller (rechts im Bild) präsentierte sein Buch „hier bin ich niemand d.h. ich“ mit den Briefen von Norbert C. Kaser aus Stord. Bei der Buchpräsentation und Lesung in der Bibliothek Laas anwesend war auch Karl Erlacher, der zusammen mit N.C. Kaser 1968/69 im Kapuzinerkloseter in Bruneck lebte. ne ersten literarischen Arbeiten geschaffen. 1978 starb er mit 31 Jahren in Bruneck, 2017 wäre er 70 Jahre alt geworden. Deshalb wurden im letztes Jahr und dieses Jahr mehrere Veranstaltungen über Kaser organisiert. Neben der Präsentation einer Ausstellung über das Leben und
Partschins
Sponsorvertrag
A
Foto: „Wind“-Archiv
uch in diesem Jahr unterstützt die Raiffeisenkasse Partschins das Schreibmaschinenmuseum bei seinen Tätigkeiten.Bürgermeister Albert Gögele und Museumsleiterin Maria Mayr trafen sich kürzlich mit Raika Direktor Christoph Ladurner und Obmann Christian Ungerer zur Unterzeichnung des Sponsorvertrages und bedankten sich bei diesen für das finanzielle Rückgrad, mit dem das Bankinstitut dem Museum seit Jahren bei verschiedenen Werbeaktionen unter die Arme greift und somit eine größere Sichtbarkeit des Museum garantiert.
Schaffen von Kaser, gab es am 28. September in der Bibliothek Laas auch eine neue Buchpräsentation. Unter dem Titel „hier bin ich niemand d.h. ich“, gab der deutsche Journalist und Buchautor Ralf Höller im Haymon Verlag Kasers Briefe aus Stord heraus.
Wie Ferruccio Delle Cave in seiner Einführung erläuterte, war Kaser im Jahre 1970 rund drei Monate im Sommer auf der norwegischen Insel Stord. Er befand sich damals in einer Schaffenskrise und suchte nach einem Tapetenwechsel. Kaser arbeitete als Gemeindearbeiter und schrieb mehrere Briefe an Wegbegleiter und Studienfreunde. Es sind nicht private Briefe, es ist ein Briefroman, ein Fortsetzungsroman, ein literarischer Reisebericht mit vielen subjektiven Eindrücken. Kaser schreibt über seine Arbeit, die Geldsorgen, über eine platonische Liebe, die norwegische Landschaft und sein aufgewühltes Innenleben. Zum Abschluss der Literaturtage kommt es am 3. November in der Bibliothek Laas zu einem „Klassentreffen“ ehemaliger Schüler aus Vernuer, Flaas und Laas. (hzg)
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18.10.18
Marienberg/Stams
Marienberger besuchen Stift Stams ei schönem Herbstwetter besuchten Mitglieder des Freundeskreises Marienberg am Samstag, 29. September 2018, das Zisterzienser Stift Stams im Inntal.Der Name „Stambs“ ist erstmals im Jahr 1065 erwähnt. Die Gründung des Stiftes Stams fällt ins Jahr 1273: Graf Meinhard II. von Görz-Tirol stiftete hier das Kloster, das fortan als Begräbnisstätte der Grafen von Görz-Tirol dienen sollte. Graf Meinhard II. hat das Kloster mit Privilegien und Schenkungen reichlich ausgestattet. Er und seine Frau sind in der Gruft der Stiftskirche beigesetzt. 1525 kam es, so wie in Marienberg, im Zuge der Bauernaufstände zu Plünderungsaktionen. 1593 vernichtete ein Großfeuer große Teile des Klosterkomplexes. Zwischen 1650 und 1750 setzt dann eine rege Bautätigkeit in Stams ein, bei welcher die beiden markanten „Zwiebeltürme“ errichtet und die Stiftskirche,
Foto: Erwin Bernhart
B
Mitglieder des Freundeskreises Marienberg bestaunen die Stamser Stiftskirche und die Begräbnisstätte Meinhards II. so wie in Marienberg, von romanischer Grundlage auf den barocken Baustil umgewandelt wurde. 1807 wurde das Kloster, so wie Marienberg, von den bayerischen Behörden aufgehoben, 1816 unter Kaiser Franz I. wiedererrichtet. 1938 wurde das Stift von den nationalsozialistischen Machthabern besetzt
und ein Jahr später offiziell aufgelöst, die Patres wurden ins Exil getrieben. Während des Zweiten Weltkriegs diente die Stiftskirche als Lagerhalle, in den anderen Räumlichkeiten waren Optanten aus Südtirol und gegen Kriegsende Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten untergebracht. 1945 gab
es einen Neubeginn, wobei vor allem Mönche aus der Zisterzienserabtei Sticna (Sittich) im damaligen Jugoslawien (heute Slowenien) beigetragen haben, die nach der Flucht vor den Kommunisten Titos in Stams eine neue Heimat fanden. Nach der Begrüßung durch Abt German Erd überreichte ihm der Vorsitzende Andreas Folie das neue Buch über Marienberg „Kloster erleben“ sowie eine Flasche Wein au dem Weinberg beim Kloster. Abt Markus feierte anschließend die Hl. Messe. Nach dem Mittagessen in der Orangerie stand eine Führung durch die Kirche und das Museum an. Begleitet wurde die Gruppe vom Reiseleiter und Mitglied des Freundeskreises Heinrich Hofer. Mit dieser Fahrt wurden die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Marienberg und Stift Stams vertieft. Andreas Folie
Schlanders/Schlandersburg
Chronisten tauschen Erfahrungen aus hronistinnen und Chronisten erfüllen eine wichtige kulturelle, dokumentarische und geschichtliche Aufgabe. Sie halten das Geschehen der Gegenwart auf Orts- und Gemeindeebene für die Zukunft fest und sammeln Unterlagen und Materialien. So steht es in einem Grundsatzpapier zum Südtiroler Chronistenwesen. In den letzten Jahren wurde die Arbeit der Chronisten aufgewertet und man ist bemüht, landesweit ein flächendeckendes Netz an Dorfchronisten aufzubauen. In einigen Dörfern wird seit langer Zeit eifrig gesammelt und jährlich eine Chronik mit den Zeitungsartikeln, Veranstaltungsprogrammen und den Jahresberichten der einzelnen Vereine in gedruckter bzw. in digitaler Form herausgegeben. Oft sind es Einzelpersonen, die sehr gewissenhaft die Chronistenarbeit verrichten, in
gramm Publisher. Mit den Schulen wollen die Chronisten künftig enger zusammenarbeiten, um bereits bei den Schülern das Interesse für das eigene Umfeld zu wecken. Beim Chronistentreffen wurde festgestellt, dass in den Gemeinden Latsch, Mals, Schluderns, Stilfs und Taufers noch keine Chronik erstellt wird. Die Chronisten aus dem Vinschgau treffen sich regelmäßig zum ErfahrungsausChronisten bemütausch hen sich, auch dort interessierte Permanchen Dörfern gibt es eine vertretende Landeschronist, die sonen anzusprechen. (hzg) Information und Auskunft gibt Chronistengruppe, die sich die Chronisten des Vinschgaus in es über folgende Mailadressen: Arbeiten aufteilt. Kürzlich luden die Bibliothek Schlandersburg wolfgang.thoeni@gmail.com der Bezirkschronist Wolfgang zu einem Erfahrungsaustausch raimund.rechenmacher@schlanThöni und Raimund Rechenein. Wolfgang Thöni gab Tipps ders.it oder macher, der Bibliotheksleiter zum Erstellen einer digitalen landesarchiv@provinz.bz.it der Schlandersburg und stellJahreschronik mit dem ProFoto: Heinrich Zoderer
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18.10.18
Vinschgerwind 21-18
Gastspiel in Mals
Brechts Mutter Courage und ihre Kinder Anlässlich des 25jährigen Jubiläums des freien Theaters Bozen und der jahrelangen Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Mals macht das bekannte Stück von Bertolt Brecht auch in Mals Station. Das Stück handelt den Krieg ab anhand von Einzelschicksalen, ist also kein „Geschichtspanorama“, sondern zeigt ihn von „unten“, also vom Standpunkt der sogenannten „kleinen Leute“. Und es ist ein Anti-Kriegs-Stück, d.h. der Autor bezieht deutlich Position. Im Zentrum steht eine Anna Fierling (Gabi Langes), genannt „Mutter Courage“, die versucht ihre 3 Kinder durch den Krieg zu manövrieren, indem sie mit dem „Krieg“, also Personen, die zu Obrigkeit und Milität gehören, Geschäfte macht. Aber anstatt dadurch ihre Familie zu retten, verliert sie nach und nach jedes ihrer Kinder. Schuld ist sie selbst, denn das Geschäft (symbolisiert durch einen „Wagen“) ist ihr in den entscheidenenden Momenten wichtiger. Was ist die Moral von dem Stück? Lass dich nicht mit dem Krieg ein, du zahlst nur drauf. Anstatt aus den Vorfällen des Verlusts ihrer Kinder zu lernen, fährt die Courage mit dem Handel fort. Aber es ist wohl so: wer mit dem Teufel frühstückt, braucht einen langen Löffel. Der Löffel der Courage ist eindeutig zu kurz.
Sonntag, 21.10.2018
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32 /GESELLSCHAFT/
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18.10.18
Langtaufers
Partschins
Von Maseben in die Sterne schauen
Kinderkrebshilfe „Regenbogen“ freut sich über Spendensammlung
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Foto: „Wind“-Archiv
on Maseben in Langtaufers in die Sterne schauen: Eine Sternwarte macht dies schon bald möglich. Auf der Hütte in Maseben auf 2.267 m können schon bald Besucher, Gäste, Schüler, Interessierte und Freunde der Astronomie bei Nacht in die Sterne und bei Tag in die Sonne schauen. Für diese tolle Initiative suchen die Ferienregion Reschenpass auf Südtiroler Seite und die Ferienregion TirolWest in Landeck auf Nordtiroler Seite um ein Interregprojekt an und hoffen auf deren Verwirklichung bereits im Jahr 2019. Vor kurzem startete eine Vinschger Delegation angeführt vom Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass Gerald Burger, Regionalentwickler Friedl Sapelza und die Vertreter der Masebenhütte Albert Hutter, Wolfgang Muntetschiniger und Hüttenwirt
Im Bild JEREMY (Uli, Michi, Tom, Much, Andy & Oli) bei der Scheckübergabe an den Toren des Schloss-Weingutes Stachlburg in Partschins)
Foto: „Wind“-Archiv
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Alessandro Secci nach Zams/ Landeck in das Skigebiet Venet um die Zusammenarbeit zu fixieren. Die Betreiber sind sich sicher, dass die Besucher auch die Gelegenheit nutzen auf 2.267 Meereshöhe bei sauberer Luft in die Geräte der Sternwarte zu schauen und dort die Himmelsereignisse zu verfolgen.
eit 20 Jahren sind die sechs Musiker und Freunde von JEREMY nun zusammen auf der Bühne! „Wir wollten unseren runden „Geburtstag“ gebührend feiern und dabei auch etwas Gutes bezwecken“ sagt der immer noch sichtlich begeisterte Sänger Thomas Gruber. Lokale Sponsoren, der Tourismusverein Partschins und die HGV-Ortsgruppe von Partschins unterstützten die Abhaltung des Konzertes in organisatorischer und finanzieller Hinsicht. Am Samstag 15.09.18 öffnete der Hausherr Baron Sigmund von Kripp die Tore des idyllischen Innenhofes seines Schlossweinguts Stachlburg in
Partschins. Zu Beginn erfolgte die Begrüßung der zahlreich erschienenen Zuhörer durch den Präsidenten der Kinderkrebshilfe Südtirol „Regenbogen“, Herrn Larcher Josef, gefolgt von einigen Worten des Hausherrn selbst. Was dann kam waren ca. 4 Stunden Live-Musik aus den Genres Rock, Pop, Blues & Funk, „performed“ von JEREMY und den Gastbands „Black Peter Liveband“, Lukas Augscheller von „Rooftop Acoustic“ und „Blues Project Band“. Die aus allen Ecken des Meraner Landes angereisten Gäste und Fans erlebten einen stimmungsvollen Spätsommerabend in unvergesslicher Atmosphäre. Ein gutes Glas Wein und eigens von Käsesommelier Andreas
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kreierte Käseplatten ergänzten das musikalische Erlebnis in kulinarischer Hinsicht. Durch das tatkräftige Mitwirken aller Beteiligten und Sponsoren, sowie die Gratis-Darbietung aller Musiker, konnte an diesem Abend ein beachtlicher Betrag an freiwilligen Spenden gesammelt werden, welche der Kinderkrebshilfe Südtirol „Regenbogen“ übergeben wurden. „Wir sind sehr stolz auf diesen gelungenen Abend und möchten uns bei allen Helfern und den freiwilligen Spendern ganz herzlich bedanken.“ Kinderkrebshilfe Südtirol „Regenbogen“, Elvas Laugenstraße 24 – 39042 Brixen IBAN: IT 52 V 08307 58221 000300003271
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Vinschgerwind 21-18
Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Fr. 19.10.18 ab 20.00 Uhr Oktoberfest im fResch Ö Sa. 27.10.18 ab 19.00 Uhr Halloweenparty Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Sa. 20.10.18 ab 15.00 Uhr Workshop: „Ernährung & Wunderdiäten“ für alle ab der 3. Klasse Mittelschule Ö Di. 30.10.18 ab 17.30 Uhr Halloween-Abend Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Ö Fr. 19.10.18 ab 15.00 Uhr Mädchentreff: Muffins backen Ö Mi. 24.10.19 ab 15.00 Uhr Bubentreff: Calcettoturnier JuMa Jugendzentrum Mals Ö Sa. 20.10.18 ab 18.00 Uhr Kochabend Hamburger Ö So. 27.10.18 bis 31.10.18 Wienfahrt Jugendtreff Revoluzzer Ö Fr. 19.10.18 ab 18.00 Uhr Smoothies mixen Ö Fr. 26.10.18 ab 18.00 Uhr Halloween-Gruselbuffet machen Jugendtreff „La:Ma“ Laas Ö Fr. 19.10.18 ab 19.00 Uhr Grillen Info & Anmeldung bei Andy Jugendtreff „JU!P“ Explosiv Ö Sa. 20.10.18 ab 10.00 Uhr Gokart fahren in Ötztal Ö Fr. 26.10.18 ab 18.30 Uhr Ideensammlung für Novemberprogramm Jugendtreff Tschengls Ö Mi. 31.10.18 von 20.00 – 24.00 Uhr Mittelschülerparty Info & Anmeldung bei Myri und den Jugendlichen JuZe „Freiraum“ Schlanders Ö Sa. 20.10.18 Shopping in Innsbruck Anmeldung bis 16.10.18 im JuZe Ö Fr. 26.10.18 ab 20.00 Uhr Talentshow „JuZe sucht den Superstar“ Anmeldung bis 20.10.18 Jugendcafé „Chillout“ Latsch Ö Di. 27.10.18 ab 17.00 Uhr Kürbissuppe kochen Jugendraum Check In Goldrain Ö Öffnungszeiten Di. 23.10.18 von 18.00 – 21.00 Uhr Di. 31.10.18 von 18.00 – 21.00 Uhr Juze Naturns Ö Sa. 20.10.18 ab 20.00 Uhr Skate Punk Party mit Cemetery Drive & 360 Flip mit Special Sk8board Circuit Indoor Race Ö Sa. 27.10.18 08.00 bis 13.00 Uhr Workshop Zyklusshow für Mädchen zwischen 10 und 12 Jahren Jugentreff Kosmo Plaus Ö Fr. 26.10.18 ab 15.00 Uhr Fußballbattle mit den Insidern aus Partschins
18.10.18
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Z u J m i n o i t k a s bernachtung
U
16 Jugendliche übernachteten als Alternative zur geplanten Übernachtung im Bunker 23 von Freitag 28.09. auf Samstag 29.09. im Jugendzentrum Freiraum Schlanders. Freitags um 18.00 trafen sich alle Beteiligten und es wurde besprochen, was zum Essen eingekauft werden soll und welche Aufgaben die Jugendlichen allein erledigen sollten. Nach dem Einkauf wurde dann gemeinsam gekocht, gedeckt, gegessen und abgespült. Anschließend wurden die Schlafplätze der Mädchen im 1. Stock und die der Jungs im Erdgeschoss vorbereitet sowie Singstar und verschiedene Wii-Spiele gespielt. Die Überraschung des Abends war dann eine von den Jugendarbeiterinnen Mella und Kathi geplante Schnitzeljagd. Dabei mussten die Jugendlichen in 2 Gruppen durchs Dorf ziehen, gemeinsam verschiedene Aufgaben erfüllen und Checkpoints erreichen. Am Zielort Skatepark wurde noch ein wenig geratscht und verstecken gespielt bevor es über die Sonnenpromenade wieder zurück ins JuZe ging. Um Mitternacht wurden dann leckere Nutellaomelettes gemacht und die restliche Nacht verging mit Musik, Spielen, Gesprächen und auch ein wenig Schlaf. Nach dem gemeinsamen Frühstück und Aufräumen gingen dann alle nach Hause. Mein Name ist Tanja Einsiedler, ich bin 32 Jahre alt, verheiratet, Mutter einer 2-jährigen Tochter und gelernte Pflegehelferin. Ich sage JA zur Jugendarbeit, weil ich es wichtig finde, dass den Jugendlichen etwas geboten wird, dass sie Räumlichkeiten vorfinden in denen sie willkommen sind, Spaß haben können und auch Neues erleben dürfen. Jugendarbeiterin zu sein heißt für mich, mich neuen Herausforderungen zu stellen und mit viel Freude und einem Lachen meiner Arbeit mit den Jugendlichen nachzugehen, aber auch immer ein offenes Ohr Tanja Einsiedler für die Jugendlichen zu haben.
Ausgewogene Ernährung und Gefahren von Wunderdiäten Jugendliche und Erwachsene beschäftigen sich viel mit Ernährungs- und Bewegungsverhalten, haben dabei aber oft unzuverlässige Informationsquellen. Im Workshop und beim Infoabend erhalten die TeilnehmerInnen professionelle Auskunft zu Diätprodukten und Proteinshakes, gesundheitliche Folgen von körperlichen Schönheitsidealen und einseitige Kostformen. Workshop für Jugendliche Zielgruppe: Jugendliche ab der 3. Klasse Mittelschule Datum & Uhrzeit: Sa. 20.10.2018 von 15.00 – 18.00 Uhr Ort: Jugendtreff „Juze“ Hoad Workshopleiterin: Ernährungswissenschaftlerin Dr. Ivonne Daurú Infoabend für Erwachsene Datum & Uhrzeit: Sa. 20.10.2018 ab 20.00 Uhr Ort: Vereinshaus Graun Referentin: Ernährungswissenschaftlerin Dr. Ivonne Daurú
Workshop „Landraub – die Währung der Zukunft“ am Do. 25.10. um 19.00 Uhr
Kleidertauschparty
Sa. 20.10. von 10.00 bis 13.00 Uhr
Ist dein Schrank zu voll und trotzdem hast du nichts anzuziehen? Du willst aber nicht sofort ins nächste Geschäft laufen, sondern bist konsumkritisch und handelst nachhaltig? Dann ist die Kleidertauschparty eine Alternative zur Wegwerfgesellschaft. Bring deine „alten“ Sachen mit und finde für dich „neue“ Klamotten (max. 10 Teile/ Person). Für Jugendliche ab 11 Jahren und Erwachsene.
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Ackerland wird immer wertvoller und seltener. Jedes Jahr gehen etwa 12 Millionen Hektar Agrarfläche durch Versiegelung verloren. Das neue Geschäftsfeld heißt somit Land: Wer es besitzt, dem gehören die Ressourcen von morgen. Weltweit wurde bereits eine Fläche halb so groß wie Europa aufgekauft, die Bauern und Bäuerinnen sowie indigene Völker mussten weichen. Statt Nahrung für die Region anzubauen, wird im großen Stil für die Märkte der wohlhabenden Länder produziert. Wer ist „gut“ und wer ist „böse“? Gibt es eine klare und einfache Lösung für alle? Eine Debatte und die Suche nach Alternativen begleiten uns bei diesem Workshop.
18.10.18
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Vinschgau
Sommerschule/spielend lernen – Große Zufriedenheit n die 600 Kinder und Jugendliche nahmen die Angebote der Sommerschule/spielend lernen zwischen Reschen und Schlanders im Sommer in Anspruch. 58 BetreuerInnen (alles StudentInnen) wurden dabei beschäftigt. Mit einem umfangreichen Fragebogen der Familienagentur wurde heuer die Zufriedenheit abgefragt. Mit einer hohen Rücklaufquote der Fragebögen und einer durchschnittlichen Zufriedenheit von über 96 % für Programme, Organisation und Verpflegung fiel diese sehr positiv aus. Dass Grund- und Mittelschüler jeweils drei Wochen im Juli und im August die Sommerschule und weitere Freizeitangebote unter dem Motto „Spielend Lernen“ zwischen Reschen und Schlanders in Anspruch nehmen können, ist mittlerweile im Vinschgau eine Selbstverständlichkeit und landesweit beispielhaft. Die logistischen und inhaltlichen Herausforderungen werden seit Jahren von der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig
Fotos: GWR Spondinig
A
als Projektträger gemeinsam mit den schulischen und öffentlichen Einrichtungen vor Ort gemeistert und finanziell durch die Familienagentur des Landes unterstützt. Für die inhaltliche und organisatorische Koordination stellt die Bezirksgemeinschaft Vinschgau/Sozialdienste mit Evelyn Peer zudem eigenes Personal zur Verfügung. In enger Zusammenarbeit mit dem Projektträger werden dabei laufend Verbesserungen und Erweiterungen im Programmangebot gemacht. Pädagogisch steht eine erweiterte Kombination aus spielerischem und krea-
tivem Lernen und individuellem Freizeitangebot im Mittelpunkt. Das Erlernte wird mit Ausflügen zu verschiedenen Betrieben und Einrichtungen praxisnah vertieft. Dabei finden Angebote wie „Activity/Eintauchen in die Berufswelt“, Trekkingwochen, Klettercamps und musikalische Angebote für Grund- und Mittelschüler große Resonanz. Ein weiteres zentrales Anliegen ist die Möglichkeit, eine Einzelbetreuung für Kinder mit Behinderung zu erhalten. Diese fördert die soziale Integration und findet großen Zuspruch. Über dreihundert Fragebögen mit
vierzehn Fragen zum Angebot, Geschlecht, Alter, Arbeitszeit der Eltern und Staatsbürgerschaft wurden heuer ausgewertet. Dabei haben 97% zugestimmt, dass sie sich rundum wohl gefühlt haben, 97% waren mit der Verpflegung zufrieden, welche heuer auf Wunsch der Eltern in der Gemeinde Mals neu organisiert werden musste und 98,7 % würden nochmals an den Angeboten teilnehmen. Die Fragebögen und die komplette Auswertung können am Sitz der GWR am Bahnhof in Spondinig eingesehen werden. (lu)
Mals
nsgesamt 37 Schüler vom Oberschulzentrum Mals sind im Schülerheim Moles untergebracht. Um das in die Jahre gekommene Heim etwas lebendiger und wohnlicher zu gestalten, hat die Sozialgenossenschaft VISO, die das Schülerheim führt, die aus dem Engadin stammende Künstlerin Madlaina Vital beauftragt, den Eingangsbereich und den Gemeinschaftsraum durch Wandmalereien etwas aufzupeppen. Bei einem Eröffnungsfest Anfang Oktober konnte die Künstlerin ihre Werke präsentieren. Madlaina Vital lebt in Zürich und verbrachte vor zwei Jahren einige Zeit in Südamerika. Dort hat sie die Straßenkunst, die Wandmalereien im öffent-
lichen Raum, die sogenannten Murales kennen gelernt. Im Innenbereich des Schülerheimes hat Vital ihren eigenen Stil, ihre eigene Kunstsprache zum Ausdruck gebracht. Jedes Werk besteht aus einer schwarzen Linie, gemalt mit einem Stift. Jede Linie hat einen Anfang und ein Ende, so wie das Leben. Die Linien sind wie Lebenslinien, wie ein Labyrinth mit vielen Verzweigungen und Verästelungen. Im Eingangsbereich sind diese Lebenslinien eingeschlossen in einem Kreis, der die Erde symbolisieren könnte, die für alle Platz haben sollte. Im Aufenthaltsraum befindet sich das Labyrinth mit der Lebenslinie unter dem Dach einer Gebirgskette. Die Wandfassade sieht aus wie
Foto: Heinrich Zoderer
Wandmalereien in Moles I
Die aus dem Engadin stammende Künstlerin Madlaina Vital gestaltete mehrere Innenräume im Schülerheim Moles in Mals. ein großes Gebirge mit unzähligen Wanderwegen, Schluchten und Tälern. Wer lange hinschaut, kann auch Wälder, Schafe, Hirsche oder Menschen erkennen. Entstanden sind die Werke in wenigen Tagen vor Schulbeginn. In einem fast meditativen Prozess hat Madlaina Vital in vielen Arbeitsstunden ihre Linien gezogen und so ihre
Werke geschaffen. Neben Familienangehörigen der Künstlerin, waren beim Eröffnungsfest auch die Schüler, Mitarbeiter und Freunde der VISO, sowie Dieter Pinggera von der Bezirksgemeinschaft, Werner Oberthaler vom Oberschulzentrum Mals und Werner Platzer, der Direktor der Raiffeisenkasse Prad/Taufers anwesend. (hzg)
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Vinschgerwind 21-18
18.10.18
Marling/Vinschgau
Vinschger Handschrift im Kult
B
is in die 70er Jahre gab es in Marling eine Seifenfabrik der Meraner Kaufmannsfamilie Kikinger-Ortner. Mit dem Aufkommen der Waschmaschine begann der Niedergang. Die Fabrik wurde geschlossen. In den folgenden Jahrzehnten gab es mehrmals Pläne zum Abriss. 2011 kaufte Andreas Eisenkeil, Spross einer Meraner Hoteliersfamilie, das verfallene Gebäude und beauftragte den Morterer Architekten Werner Tscholl mit der Sanierung. Am 6. Oktober konnte das neue Bistro „Im Kult“ eröffnet werden. Entstanden ist ein Schmuckstück im Marlinger Unterdorf. Food Design Culture, gutes Essen, schönes Design und moderne Kunst gibt es im Kult. Die hohen Räume haben eine magische Ausstrahlung, der Besuch wird zu einem besonderen Erlebnis. Es geht um Genuss und Geschmack, Ästhetik und Kulinarik. Im Bistro gibt es Gesundes und Internationales zum Essen, in den Geschäften werden Designprodukte angeboten und im Obergeschoss gibt es einen großen Ausstellungsraum. Zur Eröffnung stellt Jörg Hofer, der Laaser Künstler, seine meditativen
Farbbilder auf Marmorsand aus. Der Ausstellungsraum mit dem alten Dachstuhl und den kleinen Dachfenstern sieht aus wie ein Atelier. Die großflächigen Bilder hängen nicht an den Wänden, sondern stehen angelehnt an Holzbalken, so als hätte der Künstler nur für kurze Zeit sein Atelier verlassen. Durch das ausgeklügelte Beleuchtungskonzept wird eine besondere Lichtstimmung erzeugt. Die alten Holzbalken, die Dachfenster mit dem engen Ausblick und die leuchtenden Farben der Kunstwerke von Hofer erzeugen eine besonderen Atmosphäre. Werner Tscholl, der nicht nur markante Neubauten in die Landschaft gesetzt hat, sondern mit viel Gespür und großem Respekt für die alte Architektur, Burgen und Schlösser restauriert und diese einer neuen Funktion zuführte, hat mit dieser Sanierung wieder gezeigt, dass er die Kunst beherrscht, alte Baustruktur zu erhalten und für neue Zwecke zu adaptieren. Im Stiegenhaus und in den verschiedenen Räumen im Kult werden die alten Geschichten der ehemaligen Seifenfabrik sichtbar; die modern ausgestatteten Räume laden ein zum Genießen, Schauen und Kaufen. IM KULT, so heißt das neue Schmuckstück im Marlinger U nterdorf. In der ehemaligen Seifenfabrik hat der Vinschger Architekt Werner Tscholl ein modernes Bistro, Geschäfte mit Designprodukten und einen Ausstellungsraum erschaffen. Zur Eröffnung sind Werke des Laaser Künstlers Jörg Hofer zu sehen. Heinrich Zoderer (hzg)
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Der Vinschger Wind 21-18
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A
ber vorher besuchen wir eine Ausstellung auf Schloss Tirol zum Thema „Herzog Friedrich mit der leeren Tasche“ (Öffnungszeiten bis 9. Dezember 2018, täglich außer Montag von 10 bis 17 Uhr ). Das Plakat der Ausstellung zeigt den Österreichischen Bindenschild, ausgehend vom Wappen der Babenberger; sie beherrschten vor den Habsburgern unser Land. Die Ausstellung folgt dem widersprüchlichen Wirken von Herzog Friedrich IV. Nicht fehlen darf seine Flucht aus Konstanz und der rührende Schutz, den ihm seine Bauern gewährten. Was aber bedeutet die „leere Tasche“? Herzog Friedrich IV. von Österreich (1382-1439) war keineswegs mittellos, war aber zeitlebens in weltliche Machtkämpfe verwickelt. Damit nicht genug, kam er auch mit der Kirche in Konflikt und widersetzte sich beim Konzil von Konstanz dem Kaiser. Reichsacht und Kirchenbann waren die Folge. Um seine abenteuerliche Flucht und seine Versöhnung mit dem Kaiser ranken sich zahlreiche Legenden. Beim einfachen Volk war er sehr beliebt. Seine Politik förderte besonders die Städte und die Bauern. Bergbau und Handel brachten wirtschaftlichen Aufschwung. Damals befand sich die Münzstätte noch in Meran; in Innsbruck entstand der wichtigste Fürstenhof nördlich der Alpen. Mit dem „Goldenen Dachl“ bewies der Landesfürst auch seine wieder gewonnene wirtschaftliche Stärke. Einst förderten die Landesfürsten Kunstwerke und Bauten, heute schaffen Architekten und Künstler Werke, die immer wieder im ganzen Land und über die Grenzen hinaus Aufsehen erregen. Hans Wielander
Oben: Titelseite des Kataloges. Begraben ist der Herzog in der Stiftskirche von Stams, sein Grab wurde am 26. März 2018 geöffnet. Dass die überlebensgroße Friedrichs-Skulptur hier auf Schloss Tirol gezeigt werden kann, ist dem großzügigen Entgegenkommen von Abt German Erd zu verdanken. Unten: Besucher am Tag der Eröffnung am 6. Oktober; 9 Verkaufszelte „Marktfelder“ bilden eine „Tiroler“ Karawanserei.
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Vinschgerwind 21-18
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Schlanders
Fotos: „Wind“-Archiv
WFO-Schüler erleben Geschichte vor Ort
Die Schülerinnen und Schüler der WFO Schlanders auf den Spuren der Ortlerfront
E
in herrlicher, glasklarer Blick bot sich den SchülerInnen der beiden Maturaklassen der WFO Schlanders am 12. September auf den mit 3905 Metern hohen Ortler, den höchsten Berg der Ostalpen östlich der Schweiz und einen Riesen aus Eis und Fels. Kaum vorstellbar, dass man inmitten dieser beeindruckenden Berg-
welt zwangsläufig auch auf die Geschichte des Gebirgskrieges stößt. An diesem höchsten Frontabschnitt mussten sich die italienischen und österreichischungarischen Soldaten bei bis zu 30°C unter Null und oft starkem Schneefall verschanzen, erklärte Gerald Holzer vom Ortler
Staunens über die „Königin der Alpenstraßen“. Die Wanderung zur Dreisprachenspitze vorbei am Lempruchlager und an der Artilleriestellung Goldsee bis hinunter zur Furkelhütte bot lehrreiche Einblicke in den Verlauf des Ersten Weltkrieges an der Ortlerfront, einem Ort der Geschichte in nächster Nähe.
Sammlerverein den interessierten SchülerInnen, die mit ihren Professoren Thea Hofer und Stephan Dietl mit dem Bus die kurvenreiche Bergstraße auf das Stilfserjoch gekommen waren. Die 48 Kehren auf Südtiroler Seite machten dabei auch den noch so Redseligen sprachlos, sei es wegen leichter Übelkeit oder wegen des
Naturns
Altes Handwerk neu aufleben lassen m Bürgersaal des Naturnser Rathauses fand am Freitag, dem 05.Oktober ein überaus gut besuchter Filmabend statt. Die Filmvorführung „Schuster auf die Stör“ brachte einen Rückblick in nicht allzu ferne Vergangenheit, den älteren Zuschauern angenehme Erinnerungen und den jüngeren Einblicke in eine Arbeitswelt, die heute kaum mehr vorstellbar ist. Der Naturnser Filmemacher Leo Lanthaler hat die Störschusterei filmisch festgehalten. Der heute neunundachtzigjährige Schuster Hans Unterholzner spielt darin die Hauptrolle, da er viel und anschaulich davon zu erzählen weiß. Er begibt sich mit seinem Sohn als Geselle und einem Enkel als Lehrling auf den Schnatzhof am Naturnser Sonnenberg. Mit vollbeladenen Rucksäcken stapfen sie durch den Schnee zum hochgelegenen Berghof und richten
Foto: Maria Gerstgrasser
I
Alle am Film Beteiligten gingen nach der Vorführung bereitwillig auf die Fragen der Zuschauer ein sich in der Stube die Werkstatt ein, nachdem sie von den Bauersleuten herzlich empfangen wurden. Man staunte über die Vielfalt der Utensilien aller Art, die griffbereit angeordnet wurden und wohl auch über die Robustheit der mit Nägeln beschlagenen Alltagsschuhe. Während sich die nimmermüden Hände am Schuhwerk zu schaffen machten, erklärte der Schustermeister anschaulich
die Arbeitsschritte für die Anfertigung neuer Schuhe. Er nimmt auch Flickarbeiten an alten Schuhen entgegen. Außerdem bringen die Bauersleute verschiedenes Lederzeug, wie Schellenriemen und Gurten zum Ausbessern herbei. Es wird sichtbar, wie viel die einzelnen Arbeitsvorgänge an Erfahrung und Wissen, an Genauigkeit, Konzentration und Körperkraft erfordern.
Nach der Darstellung setzten sich die Hauptaktionäre mit Leo Lanthaler und dem Altbauern vom Schnatzhof an einen Tisch. Sie erzählten weiter und antworteten auf die Fragen der Zuschauer. Die Dorfchronistin Maria Fliri berichtete kurz über ihre Erinnerungen an die Störschuster, die damals auch auf ihrem Heimathof auf der Stör waren. Sie bedankte sich bei allen, die zur Herstellung des Films und zur Organisation dieses Abends beigetragen haben und betonte, dass dieser Film einen äußerst wertvollen Beitrag für die Chronik darstellt. Im Film steckt nicht nur eine Menge Arbeit, sondern auch viel Herz und Leidenschaft, und dies wurde mit großem Applaus und Anerkennung belohnt. Leo Lanthaler hat sich als Hobbyfilmer bereits einen Namen gemacht und wurde 2014 zum Landesmeister der Amateurfilmer Südtirols gekürt. (ria)
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Vinschgerwind 21-18
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AUTO
RUND ums
Tipps rund um die Wahl der Winterreifen und Serviceangebote stehen in diesem Sonderthema im Fokus. von Angelika Ploner
Gute Reifen für Ihre Sicherheit Reifen sind ein besonders wichtiger Aspekt, wenn es um die Sicherheit geht. Deshalb muss vor vermeintlichen Reifen-Schnäppchen gewarnt werden, die vorwiegend im Internet angeboten werden. „Neue“ Reifen sind nicht immer neu. Oft sind besonders günstige Exemplare möglicherweise Ladenhüter oder nicht korrekt gelagerte Reifen.
4 mm Restprofil Das Profil eines Reifens dient zur Aufnahme und Ableitung von Wasser. Es genügt also nicht, wenn ein Reifen das Wasser auf der Fahrbahn lediglich verdrängt. Die Gestaltung des Reifenprofils sowie die Profiltiefe spielen dabei eine wichtige Rolle und garantieren für Haftung, Sicherheit bei Aquaplaning und einen kürzeren Bremsweg.
Die Sicherheitsformel für Reifen lautet „4x4“ 4 gleiche Reifen Das Fahrzeug soll 4 gleiche Reifen montiert haben, das heißt: gleiche Marke, gleicher Typ, gleiches Produktionsdatum. Die Fahrsicherheit hängt wesentlich von der Haftung der Reifen ab. Alle Reifentypen bestehen aus einer eigenen Gummimischung und härten deshalb im Laufe der Zeit unterschiedlich aus. Harte Reifen haften auf nasser oder glatter Straße schlechter. Das bedeutet: Bei unterschiedlicher Haftung kann das Fahrzeug ins Schleudern geraten. Maximal 4 Jahre alt Das Herstellungsjahr kann auf dem Reifen abgelesen werden: Der DOT-Code besteht aus 3 oder 4 Ziffern, wobei die ersten 2 Ziffern immer für die Kalenderwoche stehen, die folgenden Ziffern für die Jahreszahl (z.B. 1603 bedeutet 16. Kalenderwoche, Jahr 2003 – 2498 bedeutet 24. Kalenderwoche, Jahr 1998).
Bei Temperaturen unter 4° C Bei Tagestemperaturen unter 4° C sind auf jeden Fall Winterreifen zu verwenden. Sommerreifen werden durch niedrige Temperaturen hart, was die Haftung auf der Fahrbahn deutlich verschlechtert. Auf Schneefahrbahnen ausschließlich mit Winterreifen fahren, die Winterreifenpflicht in Italien greift mit 15. November.
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Vinschgerwind 21-18
18.10.18
Wintercheck
bei Harry’s Tankstelle Es empfiehlt sich daher · ca. alle 20.000 km die Reifen von vorne nach hinten bzw. von hinten nach vorne zu tauschen. So werden Reifen gleichmäßig und „gleichzeitig“ abgefahren und optimal ausgenutzt. · nach 4 Jahren alle 4 Reifen zu wechseln. Das gilt ganz besonders für Winterreifen, die für die Haftung auf eisglatten und schneenassen Fahrbahnen eine weichere Gummimischung benötigen. · die Reifen optimal bei 4 mm, spätestens aber bei 3 mm Restprofil zu tauschen (bei „normaler“ Kilometerleistung also nach ca. 4 Jahren). · den Reifendruck jeden Monat zu kontrollieren (die Reifen sollten dabei kalt sein, also lediglich 3 – 4 km gefahren, oder nach einer längeren Fahrt wenigstens 2 Stunden abgekühlt sein).
Will man sein Auto winterfit machen, „steht Winterreifen aufziehen natürlich an erster Stelle“, sagt Harald Trafoier von Harry’s Tankstelle in Latsch. Die richtige Adresse ist Harry’s Tankstelle – direkt an der Vinschger Staatsstraße gelegen – auch für jene, die ihre vorhandenen Autoreifen professionell montiert wissen wollen. Zu einem ordentlichen Wintercheck gehören aber noch eine Reihe weiterer Vorkehrungen: Ob das nun die Vorbereitung der Kühl- und Scheibenwaschanlage auf den bevorstehenden Winter ist oder die Kontrolle der Bremsen und der Batterie. Mit fairen Preisen sind Kundinnen und Kunden bei Harry’s Tankstelle gut bedient: Eine kurze Terminvereinbarung genügt. Und: In der Waschanlage von Harry’s Tankstelle kann zudem auf Wunsch – ein Schutzwachs aufgetragen werden.
Wussten Sie, dass bei zu geringem Reifendruck... · der Reifen übermäßig heiß wird, was vor allem bei älteren Reifen zu einem plötzlichen Reifenschaden führen kann. · Fahrsicherheit, Bremsweg, Kurvenstabilität und Sicherheit bei Aquaplaning deutlich beeinflusst werden. · der Treibstoffverbrauch deutlich höher ist. · die Lebensdauer des Reifens um ca. 30 % reduziert wird.
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Anhänger Revision (Hauptuntersuchung)
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Ab November 2018 ist es möglich die Hauptuntersuchung für Anhänger bei Platter Iveco in Laas, Industriestraße 77 durchführen zu lassen. Die erste Fälligkeit betrifft alle Anhänger mit eigenem Büchlein (Nachläufer werden zusammen mit dem Zugfahrplan überprüft), welche bis zum 31. Dezember 2000 erstmals zugelassen werden. Ausgenommen sind Anhänger, welche 2016 oder 2017 eine Hauptuntersuchung gemacht haben. Vormerkung und Anmeldung kann ab sofort ebenfalls bei Platter Iveco gemacht werden. Alle fälligen Anhänger, die dieses Jahr nicht mehr revisioniert werden, können mit einer gültigen Vormerkung weiterhin benutzt werden.
Woran erkennt man als Laie einen guten Winterreifen? Die Antwort ist eigentlich einfach: An der Reifenflanke. Richtige Winterreifen tragen das Schneeflockensymbol, eine Schneeflocke in einem stilisierten Berg. Reifen, die dieses Symbol haben, sind offiziell auf ihre Wintereigenschaften getestet worden und sind in punkto Sicherheit und Kontrolle bei Schnee, vereisten Straßen und bei niedrigen Temperaturen sehr leistungsfähig. Kurzum: Diese Reifen haben die optimalen Eigenschaften für winterliche Wetterverhältnisse und müssen bei einem Bremstest auf Schnee ihre Qualität unter Beweis stellen. Das Kürzel M+S reicht in Zukunft nicht mehr aus, um einen Reifen als wintertauglich auszuweisen. M+S steht nämlich lediglich für „Matsch und Schnee“ oder in Englisch für „Mud and Snow“. Info: Die Winterreifenpflicht greift in Italien am 15. November, in Österreich bereits mit 1. November. Für einen fachgerechten Radwechsel ist geschultes Personal unbedingt notwendig. Garage Rinner in Latsch erledigt für Sie: TIPP • hebellose Reifenmontage Räder-/ F waschm elgen(kein Beschädigen der Alufelgen) aschine – Wellnes • modernste Wuchtmaschine s für Ihre Räder • Räder-Felgenwaschmaschine • Reifeneinlagerung in unserem Reifenhotel • Programmierung der Reifendruckkontrolle (RDKS) • computergesteuerte Achsvermessung durch geschulte Mitarbeiter
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SPEZIAL-LANDWIRTSCHAFT FISOLGUT //// ANSTEIN //// STACHLBURG //// OBERMAIR //// Seite 42 – 53 von Barbara Wopfner, Angelika Ploner, Magdalena Dietl Sapelza
Schüttelbrot und Vinschger Paarlen vom Fisolgut Eine erstaunliche Kulisse bietet sich dem Besucher, der am Schlanderser Sonnenberg in Richtung Hofbäckerei Fisolgut fährt. Durch hügelige Wiesen zieht sich eine schmale Straße, hinter der langsam die Schlandersburg erscheint. Die Burg bietet einen imposanten Anblick, an deren Fuße sich 3 Höfe befinden. Auf 1.060 Metern Meershöhe steht der „Fisolgut Hof“, dessen Geschichte eng mit der Burg verwoben ist. Foto & Text: Barbara Wopfner
Ein kurzer Blick in die Geschichte des Hofes
Auf dem heutigen Fisolgut Hof lebt seit 1895 die Familie Gufler. Einige Alte aus dem Dorf kennen den Hof noch unter dem Namen “Pfisterer”, das so viel bedeutet wie, die“Diener des Schlosses”. Steht man im Hof ist es nachvollziehbar, wie dieser Name enstanden sein mag, es sind Geschichten aus lang vergessener Zeit. Roman Gufler, Jungbauer am Hof, kennt noch einiges aus der Familienhistorie. So gewaltig, schwer und imposant die Burg wirkt, so mühsam muss damals das Leben an der Burg gewesen sein. Mitte des 20. Jahrhunderts befand sich die Schlandersburg im Besitz der Montecatini.
Rechts der Fisolguthof am Fuße der Schlandersburg
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Bei der Roggen-Ernte
Sie stellte in den 1950er Jahren die Burg zwei grauner Familien zur Verfügung, die durch den Bau des Stausees ihre Heimat verloren. Diese beiden Familien veräußerten einige Jähre später die Burg und errichteten die beiden Hofstellen links und rechts in der Nachbarschaft des Fisolgutes. Im Zuge eines Tauschverfahrens war es dem Vater von Roman Gufler gelungen, die alte Mühle der Burg in den Hofbesitz zu bringen. Zu dieser Zeit war sie noch eine Gemeinschaftsmühle der Schlandersberger Bauern, in welcher das Fisolgut eines der drei Mahlrechte besaß. Die kleine Mühle befand sich in einem maroden, verfallenen Zustand, seit Jahrzehnten nicht mehr benutzt. In mühsamer Kleinstarbeit renovierte die Familie und konnte sie im Jahr 2002 wieder in Betrieb nehmen. Damals arbeitete der Vater von Roman Gufler noch im Tal und dachte noch nicht an eine berufliche Bäckerei. Nach einem schweren Arbeitsunfall verwirklichte er sich schließlich seine Idee vom Selbstversorger am Hof. Mehl, Brot, Eier, Fleisch, Wurst und Gemüse, all das konnte er selbst produzieren. Heute hat sein Sohn übernommen und lebt den Gedanken vom Selbstversorgen bewusst weiter. “A Hof konn so vieles biaten, man muaß ihn holt nutzen”. Es steckt viel Arbeit dahinter und wer das Leben und Arbeiten am Hof kennt, weiß dass Arbeit nie ausgeht. Jungbauer Roman Gufler betreibt eine kleine Milchwirtschaft, hält Ziegen, Schafe, Rinder und ein paar Schweine. Den Roggen für sein Brot baut er größtenteils selbst an. Bis zum Rosenkranzsonntag muss der Winterroggen gesät sein, er muss 40 Tage gefrieren, damit er im Frühjahr treibt und Mitte Juli geerntet werden kann. “Man learnt und leb mit und vo der Natur, man hots nit olm in der Hond”. Seit ein paar Jahren versucht er sich im Anbau von Buchweizen, den er ebenso in seiner Bäckerei verarbeitet. Eine neue Herausforderung gedeiht im Feld daneben. Filigrane,
hellblaue Blüten blicken aus fettem Grün hervor, es wächst der eigene Brotklee. 3 Generationen, Großeltern, Eltern und Jungbauern, leben und arbeiten am Fisolgut, jeder nach seinen Möglichkeiten und allesamt mit viel Leidenschaft. In diesem Jahr wurde ein neues Wohnhaus bezogen, erbaut auf den alten Steinen. Der Grundriss vom alten Bauernhaus wurde übernommen, Material wiederverwendet und somit ein bisschen Flair der Vorfahren erhalten.
Vom Mehl zum Brot
2002 begann Altbauer Ernst Gufler mit dem Brot Backen. Sein Sohn begann die Bäckerlehre und spielte schon damals mit dem Gedanken die kleine Bäckerei einmal zu übernehmen. 2013 stieg er effektiv in die Bäckerei zu Hause ein. Mindestens einmal wöchentlich steigt Rauch aus dem Backofen und ein feiner Geruch ist aus der Backstube zu verspüren. Zehn verschiedene Schüttelbrote stellt Roman Gufler her und wenn noch etwas Zeit bleibt, zaubert er eine Schwarplenten Torte. Die Felder für seine Getreidesorten befinden sich rund ums Haus und wachsen unter seinem wachsamen Auge. Es wird nicht gespritzt und nicht zu viel bewässert, das Getreide hat so seine Vorlieben. Nach dem Mähen werden die Garben traditionell gebunden und auf dem Feld getrocknet. Gemahlen wird portionsweise in der Backstube. “Es Mehl muaß ca. a Monat nochn Mohln rostn. Es muaß reifen und erst drnoch kriag es Brot die richige Forb und Geschnmock.” Nach diesem Monat Ausruhzeit, verarbeitet Roman Gufler dieses Mehl zu den dünnen Fladen, dann erst entwickelt es seine vollen Aromen und erreicht die richtige, bzw. die gewünschte Konsitenz. Es braucht alles seine Zeit, beim Wachsen, beim Ernten und beim Produzieren. Geduld und etwas Planung sind dabei wichtige Eigenschaften.
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Der eigene Brotklee
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Bäcker Roman Gufler
Rohe Vinschger Paarlen aus dem eigenen Roggenmehl
Fotos: Barbara Wopfner
Verkaufspunkte:
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2
Das Lenkrad ist einfach und bequem mit einem Pedal an der Lenksäule in Höhe und Neigung verstellbar. Das in die Lenksäule integrierte Armaturenbrett folgt der Neigung. Das ermöglicht Fahrern jeder Größe die optimale Sicht auf die Betriebsinformationen und Bedienelemente. Das InfoCenterPro mit hochauflösendem 5“-Bildschirm informiert den Fahrer übersichtlich über alle Betriebszustände des Traktors. Fahrgeschwindigkeit und Motordrehzahl werden analog angezeigt. Der Fahrer erhält hier alle Informationen in Echtzeit und kann Betriebsabläufe programmieren. Links und rechts des InfoCenterPro befinden sich die Bedienelemente zur Aktivierung der Automatikfunktionen, wie der Vorderachsfederung, des Auto4WD und der SDD-Schnelllenkung, sowie der Hebel für die hydraulische Feststellbremse (HPB) und ein Handyhalter. Optional sind ein luftgefederter Fahrersitz und ein Multimediaradio erhältlich. Der Fahrer hat alles, was er braucht, um die Arbeit komfortabel und effizient zu erledigen. Die einteilige in das Kabinendach gezogene Windschutzscheibe bietet mit der großzügigen Verglasung eine hervorragende Sicht auf alle Anbauräume. Optional ist eine ausstellbare Frontscheibe erhältlich. Durch ein spezielles Filter- und Druckausgleichsystem, das in das neu entwickelte Dach integriert wurde, erfüllt die Kabine alle Normen (Klasse IV) zum Schutz des Fahrers und erübrigt so das Tragen von Schutzausrüstung.
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1. Die Instrumententafel informiert den Fahrer mittels digitaler und analoger Anzeige in Echtzeit über den Betriebszustand des Traktors. 2. Die Bedienung der Klimaanlage ist über ein Display im Kabinendach komfortabel zu erreichen. 3. Der ebene Kabinenboden sorgt für mehr Platz, mehr Beinfreiheit und eine optimale Pedal- und Sitzposition.
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Vinschgerwind 21-18
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Aus Äpfeln wird Saft Derzeit herrscht von früh morgens bis spät abends ein reges Treiben in der Mosterei Anstein in Schluderns. Kleine und große Apfeltransporter fahren in Abständen ins Hofgelände hinein und verlassen es meist später wieder mit dem frisch gepressten Apfelsaft in Kanistern.
Foto & Text: Magdalena Dietl Sapelza
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Ronald Anstein an der Mostpresse
ährend die einen den Arbeitsablauf beobachten und auf den Apfelsaft warten, laden andere ihre großen und kleinen Kisten mit Äpfeln ab und holen den Saft zu einem späteren Zeitpunkt. Alle haben vorher einen Termin vereinbart. Bei den angelieferten Äpfeln handelt es sich meist um zweite Ware, um jene Ernte, die in Genossenschaften keine guten Preise erzielen würden, um Fallobst oder um Äpfel aus Privatgärten, darunter viele aus biologischenm Anbau und aus kleinen nicht behandelten Anlagen. Die Äpfel werden vor dem Mostvorgang auf ihre Qualität überprüft, um sicher zu stellen, dass sich keine angefaulten oder verschimmelten Stücke darunter befinden. Sollte das der Fall sein, werden diese aussortiert. Die Äpfel kommen dann zuerst ins Wasserbad, wo sie gründlich gewaschen, dann gemaischt und in Abständen gepresst werden. Der jeweilige Pressvorgang dauert wenige Minuten. Der naturtrübe Apfelsaft wird entweder direkt in die bereit gestellten Kanister geleitet und von den Kunden mit nach Hause genommen. Oder der Saft kommt auf Wunsch in einen Stahlkessel, wo er eine Nacht lang zum „Aufklaren“ stehen bleibt und tags darauf pasteurisiert in Flaschen oder in Bag in Box-Beuteln abgefüllt wird. (Aus nicht pasteurisiertem Saft wird durch Vergärung Apfelessig.) Die Saftausbeute beim Mosten beträgt rund 70 bis 75 Prozent. Die festen Rückstände, die so genannten Trester, werden in einem Container gesammelt und dann zur Vergärung in die Biogasanlage von Schluderns gebracht. Einige Bauern nehmen die Trester auch mit nach Hause und verfüttern sie an Tiere. Nach dem Ankauf einer gebrauchten Mostpresse begannen Richard Anstein und seine Frau Rita Giovanoli im Jahre 1998 in ihrem Hof in Schluderns mit dem Mosten. Zum einen pressten sie die Äpfel aus dem eigenen Anbau und verkauften Apfelsaft ab Hof.
Schluderns, Glurnserstraße Telefonnummer: 335 13 01 505
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links: Äpfel warten auf die Verarbeitung; mitte: Rita Giovanoli und Elisa Riedl füllen den Apfelsaft ab; rechts: die abgefüllten Flaschen Zum anderen boten sie die Press-Dienstleistung auch allen Interessierten an. Schon bald entwickelte sich ein regelrechter Ansturm von „Most-Willigen“. Private brachten die Äpfel in kleinen Kisten, Bauern, Geschäftsleute, Touristiker in Großkisten. Jährlich investierte die Familie Anstein in ihre Mosterei. Neue Stahlfässer wurden angekauft, Anlagen zum Pasteurisieren des Saftes und zum Abfüllen kamen dazu. Im diesem Jahr begann die Mostsaison mit einer neuen Mostpresse. Angeschafft hatte diese Sohn Ronald Anstein, der den Mostbetrieb nun zusammen mit seiner Mutter Rita und seiner Partnerin Elisa Riedl führt. Unterstützt werden sie von Erntehelfern. Täglich abends erfolgt die gründliche Reinigung der Pressanlage.
Abgefüllt wird oft bis spät in der Nacht. Der pasteurisierte Apfelsaft aus den eigenen Obstanlagen wird ebenfalls in Flaschen oder Bag in Box-Beutel gefüllt, etikettiert und für den Verkauf ab Hof eingelagert. In der Mosterei Anstein steht Apfelaft das ganze Jahr über für Kundinnen und Kunden bereit - immer solange der Vorrat reicht. Eine Tendenz ist festzustellen: Apfelsaft als naturreines und vollwertiges Produkt erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Denn der Saft ist natürlich süß, erfrischend, reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Pasteurisiert ist er lange haltbar, und er schmeckt.
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Vinschgerwind 21-18
„Legal heißt noch lange nicht, dass etwas gut ist. Auch der Autoverkehr ist legal und schadet uns trotzdem.“ Sigmund Kripp
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Die Stachlburg
Biologisch-organische Weine aus Überzeugung Der Blauburgunder ist der Star am Schlossweingut Stachlburg im Herzen von Partschins. Genau mit dieser Rebsorte begann Baron Sigmund Kripp vor knapp 30 Jahren Wein zu keltern. Heute stehen rund ein Dutzend Weine im Verkauf, die biologisch-organischen Richtlinien folgen und für einen natürlichen und unverfälschten Genuss stehen. Foto & Text: Angelika Ploner
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ur die Gewürztraminer-Trauben hängen noch an den Rebstöcken. Die Weinlese im Weingut Stachlburg in Partschins geht in diesen Tagen in die letzte Runde. Blauburgunder, Chardonnay, Merlot, Lagrein, auch der Regent - eine besonders pilzresistente Sorte - sind bereits im Torgglkeller. Die heurige Qualität? Wird nicht verraten. Bevor nicht die letzte Traube geerntet und eingekeltert ist, gebe er - Baron Sigmund Kripp - keine Voraussage ab. Sigmund Kripp ist der Herr hier auf der Stachlburg und vor allem für den Verkauf zuständig. Als er im Jahre 1990 die Stachlburg übernahm, war diese noch kein Weingut, sondern ein reiner Apfelbaubetrieb. Ein Quereinsteiger war der Baron damals nicht: Kripp hatte in Deutschland Landwirtschaft studiert und sich auch im Bereich der Önologie reichlich Wissen angeeignet. „Ich habe angefangen einfach nach und nach Blauburgunder zu pflanzen“, erklärt er. Heute sind es rund 5 Hektar, die von den Rebstöcken eingenommen werden, 7 Hektar gehören nach wie vor dem Apfel. Der Star unter den Sorten an der Stachlburg ist der Blauburgunder geblieben, „die Burgundersorten sind einfach prädestiniert für kühlere Lagen“, sagt Kripp. Zu diesen zählen Partschins, Naturns und Galsaun, dort wo
hauptsächlich die Weinberge der Stachlburg liegen. In Andrian hingegen, wo sich die Weingüter seines Bruders befinden, mit dem er seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit pflegt, wachsen und gedeihen vornehmlich Lagrein- und Merlottrauben. Alle Weinberge werden konsequent biologisch-organisch bearbeitet. Vor genau 20 Jahren hat Baron Kripp umgestellt und die Philosophie dahinter verinnerlicht: „Man geht in der biologischen Landwirtschaft einfach anders mit Pflanzen um, man beugt Krankheiten vor und schaut, dass die Pflanze gesund bleibt. Das ist natürlich schwieriger, als die Gebrauchsanweisung von einem Spritzmittel zu lesen“, ist er überzeugt. Damals, als er mit der biologischen Anbauweise begann, habe er nicht wenig Kritik einstecken müssen. Heute ist das anders. Anstelle von Chemie setzt Kripp vor allem Schwefel und Kupfer ein. Schwefel sei überhaupt der Allrounder in der biologischen Landwirtschaft, die – so ist der Baron überzeugt - mehr Wissen und mehr Beschäftigung mit der Natur und den Pflanzen einfordere. Nur Hefe wird für die Gärung eingesetzt, Tonerden, um die Weine zu klären und eiweißstabil zu machen und zuletzt Schwefel für die Haltbarkeit. Apropos Haltbarkeit. Lang haltbare Weine zu keltern hat sich Sigmund Kripp und seinem
Kellermeister zur besonderen Herausforderung gestellt, einen Südtiroler Barolo, wenn man so will, zu keltern, der lange haltbar und deshalb exklusiv ist. Der Grund? Von anderen Weinbaugebieten könne man nur abstechen, wenn man lang haltbare Weine produziert und daraus sein Image bezieht. Die Voraussetzungen, sagt Kripp, seien da: Trockenes warmes Klima, humusreiche Urgesteins-Verwitterungsböden – Granit und Gneis -, die ideal als Untergrund für den Weinbau sind. „Wir haben gestern Abend (19. Sept. Anm. der Redaktion) einen Blauburgunder Jahrgang 2007 geöffnet und getrunken und er war ausgezeichnet“, erzählt Kripp, „das sind meine großen Freuden.“ Die Stachlburg auf ein Wein- und Apfelgut zu reduzieren, wäre zu kurz gegriffen. Sigmund Kripp bespielt die Stachlburg auf vielfältige Weise: Konzert, Lesungen, Weinverkostungen.... Es ist ein verantwortungsvolles Erbe, das er übernommen hat. Seit 1547 ist die Stachlburg in Familienbesitz. Von den Grafen Stachlburg ist die Burg an die Barone Schneeburg, später an die Barone Giovanelli und dann in den Besitz der Barone Kripp gelangt. „Die Giovanelli waren tirolisiert“, lacht Kripp, „der Josef Giovanelli war der Innenminister vom Andreas Hofer.“ Jedenfalls sei es eine schöne Aufgabe, eine Burg zu führen, sagt Kripp, wenn dies auch nur von transitorischem Wert sei.
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Fotos: Bertram Stecher
Bertram Stecher mit Frau Helene und ihren beiden Kindern auf der Kortscher Bio-Alm
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Auf die Ziege gekommen Am Kastelbeller Sonnenberg leben, arbeiten und tüfteln so einige Bergbauern mit innovativen Ideen. 2008 entschloss sich dort, Bertram Stecher aus Schlanders, sich seinen Lebenstraum zu verwirklichen. Er kaufte den unbewohnten Bergbauernhof Obermoar in Trums und begann Schritt für Schritt die kleine Landwirtschaft nach seinen eigenen Vorstellungen aufzubauen und zu gestalten. Foto & Text: Barbara Wopfner
Das Team am Hof
Sennerei heute leitet. Sie ist für die Milchverarbeitung zuständig und kümmert sich mit viel Zuwendung um die kleinen Käselaibe. Als Berater für handwerkliche Milchverarbeitung beim Sennereiverband Südtirol ist er viel unterwegs, berät die Käseproduzenten auf Almen und Bergbauernhöfen im ganzen Land. Zudem organisiert er gemeinsam mit den Fachschulen für Landwirtschaft Fürstenburg, Salern und Dietenheim Käsekurse für zukünftige Sennen und Senninnen und ist bei Käseverkostungen im In- und Ausland mit dabei. Der Obermoarhof wird im Nebenerwerb geführt und gerade deshalb braucht es am Hof und auf der Alm ein gut eingespieltes Team.
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Nach dem Studium der Agrarwissenschaften in Wien mit Schwerpunkt Milchverarbeitung, zog es ihn wieder zurück in den Vinschgau. Der Wunsch nach einem eigenen Hof ließ ihn nicht los und nach längerer Suche ergab sich der Weg nach Kastelbell: Es gelang einen alten Hof, auf kargen, kahlen Böden in teils steiler Lage, auf 1.460 Metern Meereshöhe zu erwerben. Das Bauernhaus wurde mit dem Nötigsten saniert und bewohnbar gemacht. Vor sechs Jahren kam seine Frau Helena dazu und damit zwei Jahre später auch die eigene Hofkäserei. Jene
wurde auf die Verarbeitung von Ziegenmilch ausgerichtet, denn aus Sicht von Helena und Bertram war und ist die Ziege das „geeignete Hoftier“ auf diesem Gelände. Für Milchkühe gibt es zu wenig Platz und der Stallumbau wäre weitaus aufwändiger gewesen. Kleine Vierbeiner waren da einfach passender. Vor dem Sennereibau wurde die Ziegenmilch verkauft. Die Freude war groß als die Sennerei in Betrieb ging und das Rohprodukt selbst verarbeitet werden konnte. Als Senn auf mehreren Graubündner Almen hatte Bertram Stecher zu Studienzeiten viel Erfahrung sammeln können. Gerade diese Erfahrung kam ihm am eigenen Hof zu Gute, sein Wissen teilt er mit seiner Frau, die die
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Fotos: Bertram Stecher
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Das Team auf der Alm
In den letzten Jahren haben Helena und Bertram ihre Ziegen während der Sommermonate auf die Kortscher Bio Alm gebracht. Heuer suchte die Alm einen neuen Pächter und so ergab sich für die Familie Stecher eine neue Herausforderung. Gemeinsam mit Schwager, Schwägerin und Gehilfen wurde die Alm übernommen. Mit Kindern, Ziegen, Hennen, einem Pferd, den Schweinen und einem Teil der Sennerei zog das neue Almteam im Juni auf die Kortscher Alm. Dort wurden 35 Ziegen und 37 Milchkühe gemolken und die Milch wurde getrennt verarbeitet. Zusätzlich wurden 85 Stück Jungvieh betreut. Im Sommer gibt es keinen freien Tag, da vor allem die Almwirtschaft alle fordert, parallel dazu muss der Hof zu Hause weitergeführt werden, denn die Heuarbeit bleibt trotzdem. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch auf über 2000 Meter im 21.
Jahrhundert die Technik Einzug hält und die Arbeit etwas erleichtert. Die Leitziege ist mit GPS ausgestattet. Damit wurde die Suche nach den Tieren in den Wiesen und Wäldern rund um die Kortscher Alm eindeutig verkürzt.
Die Bio-Ziegenmilch
Die „Bunte Edelziege“ und die „Toggenburger Ziege“ sind die beiden favorisierten Rassen am Hof, eindeutige Milchrassen die trittsicher und robust sind. Passend für die Hoflage und eine Augenweide für Bauer und Bäuerin. Im Stall stehen um die 35 Tiere die täglich gemolken werden, so kommen über das Jahr um die 10.000 Liter Milch plus 5.000 Liter Almmilch zusammen zusammen, die verarbeitet werden wollen. Die Familie lebt und produziert mit dem Rhythmus der Jahreszeit. Von März bis September wird gemolken und verarbeitet. Das ist die intensivste Zeit im Jahr.
Es wird fast täglich „gekast“, Frischkäse, Camembert und Schnittkäse. Im Herbst werden die Tiere „trocken gestellt“, das heißt sie werden nicht mehr gemolken. Sie dürfen sich ausruhen, bis die ersten Kitzlein im Winter auf die Welt kommen. Diese dürfen ungefähr die ersten beiden Monate bei der Mutter bleiben und da gehört ihnen die Milch. Die Aufzucht an der Mutter ist für Familie Stecher ein wesentliches Merkmal für tiergerechte Haltung, doch „Im Grunde konkurrieren wir mit den Kitz um die Milch und dann muss man einen Kompromiss finden“. Leben mit dem Rhythmus der Natur bedeutet für Familie Stecher nicht in den natürlichen Brunstrhythmus der Tiere einzugreifen. Dadurch ergibt sich im Spätherbst und Winter eine relativ lange „milchlose“ Zeit auf dem Hof. Die Ruhephase der Tiere bedeutet auch eine ruhigere Zeit für die Menschen und ist deshalb sehr wertvoll für die Familie.
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Produkte
· Schnittkäse Trums (mindestens 5 Wochen gelagert) · Camembert Vermoi · Ziegenrolle mit Weißschimmel benannt nach der Leitziege „Lotte“ · Kortscher Alpkäse Bio
Verkaufspunkte
· Bauernladen Juval · Unterthurner Kastelbell · Weltladen Latsch · Bioladen Schlanders · Eurospar Rungg Prad · Despar Rungg Schlanders · Naturalia Bozen und Meran · Biokistl Lana · Dorfladen Schluderns · Valentinhof Meran
Märkte
· Genussmarkt Kastelbell · Palabirnen Markt Glurns · Marmor und Marille Laas
Hohe Auszeichnung für den Käse der Kortscher Bio-Alm
Foto: Bertram Stecher
Am Samstag, 29. September 2018 wurde bei der Internationalen Almkäseolympiade in Galtür der Alpkäse aus Kuh(roh)milch, der Ziegenschnittkäse und der Ziegencamembert mit drei Mal Gold prämiert. Über 100 Senner und Sennerinnen aus Deutschland, Österreich, Lichtenstein, Schweiz und Südtirol, haben ihre Produkte bei der Käseolympiade pärsentiert. Familie Stecher konnte sich drei der begehrten Sennerhafen nach Hause holen und wurde damit für die viele Arbeit auf der Alm belonht.
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Begleiter auf dem letzten Weg Der 57-jährige Richard Angerer, genannt Ricci, ist seit über zwei Jahrzehnten Totengräber im Friedhof von Stilfs. Er verrichtet eine Dienstleistung, die nicht jedermanns Sache ist. Denn die Tätigkeit ist nicht nur mit Knochenarbeit verbunden, sondern oft auch mit Emotionen. Foto & Text: Magdalena Dietl Sapelza
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Richard hat gelernt, mit dem Tod umzugehen, diesen als Teil des Lebens zu betrachten. Er begleitet die Angehörigen gefasst und einfühlsam. „Wenn ich einen jungen Menschen begraben muss, oder bei einem tragischen Tod setzt mir das schon auch zu“, sagt er. Wichtig ist ihm, bei seiner Arbeit die Würde der Verstorbenen zu wahren. Wenn im kleinen Bergdorf Stilfs eine Beerdigung ansteht, erhält Richard an seinem Arbeitsplatz in Ischgl, wo er als Liftarbeiter tätig ist, sofort eine telefonische Mitteilung von Pfarrer Florian Öttl. Sobald seine Schicht zu Ende ist, setzt er sich ins Auto und fährt in den Vinschgau. Denn mit seinem Arbeitgeber hat er abgesprochen, dass er zwei Tage unbezahlte Freistellung erhält, oder seine Schicht am Lift tauschen kann, um die Beerdigungen in Stilfs zu betreuen. Steht eine Erdbestattung mit Sarg an, beginnt er nach Absprache mit den Angehörigen schon am Tag darauf mit Pickel, Schaufel, Schubkarren und selbst entworfener Schalungsvorrichtung mit den Aushubarbeiten. „Es ist harte Handarbeit und kein Zuckerschlecken", sagt er. „Meist brauche ich dafür zwei Tage“. Im Winter bei zugefrorenem Boden ist die Arbeit viel kraftraubender, als im Sommer. Da nimmt er den kleinen Kompressor der Gemeinde zur Hand.“ Richard hilft dem Bestatter bei der Aufbahrung des Toten in der Leichenkapelle. Bei der Beerdigung wirkt er als Vorbeter mit und meist auch als Fahnenträger. Dem Pfarrer geht er bei der Einsegnung vor dem Gasthof Sonne und bei der Verabschiedung auf dem Kirchplatz zur Hand. Wenn der Friedhof dann menschenleer ist und die Ange-
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In jüngster Zeit ist im Friedhof etwas mehr Platz geworden.
Richard Angerer der Totengräber im Friedhof von Stilfs hörigen beim Trunk versammelt sind, deckt er den Sarg behutsam mit Erde zu, bringt den Erdhügel in Form, schmückt ihn mit Kränzen, Blumenschüsseln und richtet das Kreuz auf. „Die Einladungen zum Trunk nehme ich nie an, denn da müsste ich bei allen gehen, damit es keine Beleidigung gibt“, verrät er. Als Totengräber begann Richard im Sommer 1995 nach einem Gespräch mit dem damaligen Bürgermeister Josef Hofer, der einen Ersatz für den bisher mit der Totengräber-Aufgabe betrauten Gemeindearbeiter suchte. Richard meinte spontan:
„Das könnte ich schon tun“. Und Hofer antwortete ihm genauso spontan: „Dann bitte gerne“. Kurz darauf öffnete Richard das erste Grab. Bis heute hat er 203 Erd- und 14 Urnenbestattungen begleitet. Er dokumentiert alles genau, alle Gräber und die Zahl der jeweils darin begrabenen Verstorbenen. Denn in den einst aus Platzmangel bis 2.20 tief angelegten Gräbern im Stilfser Friedhof dürfen höchstens drei Särge übereinender liegen. „In jüngster Zeit ist im Friedhof etwas mehr Platz geworden. Zehn alte Grabstätten wurden aufgelassen“, erklärt Richard. Abwanderung spiele
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dabei eine Rolle und auch, dass sich zunehmend mehr Menschen für eine Einäscherung entscheiden. Urnen bestattet er in den Gräbern, wobei eine Tiefe von 80 Zentimetern genügen. Richard bedauert, dass es in seinem Friedhof noch keine Urnenwand gibt. Diese wäre, seiner Meinung nach, längst genauso erforderlich wie einst die Leichenkapelle. Heute ist die vor vier Jahren errichtete Kapelle nicht mehr wegzudenken. Immer wenn sich Richard daheim in Stilfs aufhält und Zeit
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hat, schaut er im Friedhof nach dem Rechten, unauffällig und aus freien Stücken. Er jätet Unkraut, kehrt Laub zusammen, bringt mit der Schaufel frische Erdhügel in Form, verräumt den Schnee und einiges mehr. Derzeit hat er Urlaub und macht den Friedhof für das Allerheiligenfest sauber. Oft spricht er mit Angehörigen, die er an den Gräbern ihrer Lieben antrifft. Die meisten wissen es sehr zu schätzen, was er für die Dorfgemeinschaft leistet.
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Nationalpark Stilfserjoch
Überwinterungsstrategien Der Winter steigt von den Bergen herab, das Frühjahr steigt von den Niederungen in die Berge auf. Der Zerminiger und die herbstlichen Lärchen am Vinschgauer Sonnenberg zwischen Allitz und Kortsch.
Wolfgang Platter, zum Tag des Hlg. Gallus, 16. Oktober
Sommergrün versus immergrün
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Unter den waldbildenden Baumarten sind bekanntlich Fichte, Zirbe, Rot- Schwarz und Legföhre immergrün, ebenso wie Weißtanne oder Eibe. Die Lärchen sind sommergrün. Blattwerfend sind auch die meisten Laubbaumarten wie etwa Birke, die Weiden-, Pappeln- und Erlenarten, Esche, Buche und Eiche sowie alle unseren Obstgehölze. Durch den Blattabwurf vermeiden die Bäume Frostschäden an ihren empfindlichsten Organen, aber auch Frosttrocknis. Sie reduzieren auch massiv ihre Verdunstung. Wasserverlust bei gefrorenem Boden über die oberirdischen Organe bei langanhaltender winterlicher Sonneneinstrahlung mit einem hohen Anteil von Ultraviolettstrahlung bringt die aus dem Schnee ragenden Pflanzen unter Umständen an ihre tödliche Dürregrenze. Eis im Boden ein für die Pflanze nicht verwertbarer Aggregatzustand des Wassers. Nicht so sehr die Frostkälte, sondern die Frosttrocknis verursacht daher das Absterben von Ästen oder Gipfelpartien z. B. von Zirben knapp oberhalb der Schneedecke.
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ach der Nacht vom 25. auf den 26. September d.J. hat in Laas auf 868 m MH bei -3,0° C Lufttemperatur morgens der erste Reif dieses Herbstes auf den Fluren gelegen. Herbst und Winter steigen von den Bergen herunter, bei Frühling und Sommer ist es umgekehrt. An der Baumund Waldgrenze färben jetzt die sommergrünen Lärchen von grün auf gelb um. Die Bäume ziehen das wertvolle Blattgrün aus ihren Nadeln ein. Jetzt lässt sich wegen der Herbstfärbung besonders leicht der Anteil der Lärchen und der immergrünen Nadelholzarten am Waldbild unseres Bergwaldes abschätzen. Alle einheimischen Wildpflanzen, welche die natürliche Vegetation bilden, aber auch unsere ausdauernden Kulturpflanzen sind an die Winterkälte angepasst. Dabei sind ihre Strategien verschieden. Einige dieser Anpassungen an den Winter als die auslesende Jahreszeit unserer Klimazone möchte ich heute beschreiben.
Nadeln als Blattausformung wie eben bei Fichte oder Zirbe, aber unter den Sträuchern auch bei den Wacholder-Arten stellen eine extreme Reduzierung der Blattflächen dar. Diese Verkleinerung der Blattspreite auf schmal lanzettliche Formen verringern die Wasserverluste durch Verdunstung, lassen aber noch die überlebensnotwendige Aufnahme von Kohlendioxid als Photosynthese-Gas über die Spaltöffnungen der Nadeln zu. Manche Nadelhölzer wie z.B. Zirbe, Tanne oder auch Wacholder haben an ihren Nadeln zusätzlich noch Wachsstreifen, um die Transpiration weiter zu verringern.
Erhöhung der Frostresistenz Jene Gebirgspflanzen, welche mit oberirdischen Organen überwintern, haben einen ausgesprochenen Jahresgang ihrer Kälteresistenz. Ihr Fortpflanzungszyklus von Wachsen, Blühen, Fruchten und Samenreife liegt im frostfreien Sommer. Die Frostresistenz der Pflanzenart ist in diesem Entwicklungsstadium gering, im Winter ist sie in Anpassung an die tiefen Außen-
Fotos: Wolfgang Platter
Anpassungen von Gebirgspflanzen
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temperaturen hoch. Die winterliche Unempfindlichkeit gegen Frost wird durch die Einlagerung von Glykol als Alkohol in den Zellsaft möglich. Der Alkohol entsteht aus den Zuckern der Photosynthese und wirkt Gefrierpunkt erniedrigend. Dieses Prinzip der Absenkung des Gefrierpunktes von Wasser unter 0° C nutzen wir Menschen bei der Verwendung von Streusalz auf winterlichen Schneestraßen oder mit dem Frostschutzmittel im Autokühler. Die erhöhte winterliche Frostresistenz von Pflanzen können Sie in einem kleinen Experiment selbst ausprobieren. Wenn Sie im Winter eine kleine Rosette einer Hauswurz aus Ihrem Steingarten für ein paar Tage in das Gefrierfach Ihres Kühlschrankes legen und es anschließend eingetopft hinter das warme Stubenfenster stellen, wird die Pflanze nach einer bestimmten Aufwärmzeit wieder austreiben.
Überleben unter der Erde Sich mit allen oberirdischen Organen zurückziehen und mit Wurzeln, Rhizomen, Knollen oder Zwiebeln überwintern ist eine weit verbreitete Überlebensstrategie, die nicht nur das Überleben der Art in der Kälte sichert, sondern auch bei lang anhaltender Trockenheit und Dürre v.a. auch in den heißen Klimazonen unserer Erde wie in den Wüsten, Steppen, Savannen. Alle Arten von Gräsern und die krautigen Pflanzen und damit auch die Stauden überdauern mit diesem Verhaltensmuster.
Stauden und Sträucher In unserem Dialekt bedeutet „Stauden“ etwas anderes als in der botanischen Fachsprache. Botanisch versteht man unter „Staude“ eine krautige, nicht verholzende Pflanze. Beispiele aus unsere Gartenblumen wären Akelei, Rittersporn, Feuerlilie, Pfingstrose, Rhabarber. Umgangssprachlich verwenden wir den Begriff „Staude“ für eine verholzende, strauchförmige Pflanze, etwa wie Hecken: Hagebutte, Weißdorn, Sanddorn, Berberitze, Pfaffenhütchen, Wacholder. Unsere dialektale Verwendung von „Staude“ ist botanisch falsch. „Stauden“ botanisch sind unverholzte, krautige Pflanzen ohne oberirdische Überwinterungsorgane.
Sich unter der Decke wärmen Im Schutz der wärmenden Schneedecke überwintern ist eine weitere Überlebensstrategie von Gebirgspflanzen. Bei ausreichender Schneehöhe wird die unterste Schicht des Schnees kaum kälter als 0° C. Almrosen, Preisel- und Schwarzbeeren und noch weitere Zwergsträucher betten sich unter der schützenden Schneedecke warm. Weil der vergangene Winter 2017/18 sehr schneereich war, haben die Almrosen gut überwintert, sind nicht vertrocknet oder erfroren und haben im Sommer 2018 kräftig geblüht.
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Alles in den Samen packen
Extremstandort Windgrat
Eine weit verbreitete Strategie vieler Pflanzenarten in allen Klimazonen ihre Art zu erhalten, ist die Einjährigkeit: Die Pflanze schließt ihren gesamten Reproduktionszyklus von der Blüte bis zur Samenreife in der Vegetationszeit ab und packt die gesamte Erbinformation und Energie in ihre Samen. Samen sind im Gegensatz zur vegetativen Vermehrung mit immer identischen Erbanlagen das Produkt von Bestäubung und Befruchtung und damit auch von Austausch von Erbinformation. Mit dem Verbreiten der Samen und deren Auskeimen beginnt die Erhaltung der Art im nächsten Frühjahr neu. Beispiele aus dem Garten und dem Acker: Die Sonnenblume und der Weizen. Weil der Hochgebirgssommer kurz und zudem auch von Kälteeinbrüchen mit Frost unterbrochen sein kann, fahren verschiedene Gebirgspflanzen die Doppelstrategie: fertile Vermehrung durch Samen und vegetative Vermehrung durch Wurzelsprosse, Ausläufer, Brutknöllchen. Beispiel: AlpenPetersbart, Lebendgebärendes Rispengras.
Kuppen, auf welchen der eisige Bergwind den Schnee verweht, sind im Winter die extremsten Wuchsstandorte für Gebirgspflanzen. Austrocknende Sonnenstrahlung, verdunstungsfördernden Wind und scharfer Bodenfrost stellen höchste Anforderungen an die pflanzlichen Überlebenskünstler. Sich eng als Spalierstrauch an den Boden anschmiegen, teilweise im wärmenden Humus mit verholzenden Kriechsprossen wachsend und mit kleinsten, ledrigen Rollblättchen wachsend, trotzen diese Windgrat-Spezialisten dem Bergwinter. Reservestoffe aus dem Sommer, Spaltöffnungen nur an der Sonnen abgewendeten Blattunterseite vermindern den Wasserverlust durch Transpiration, lassen aber noch die überlebenswichtige Photosynthese zu. Die Alpenazalee oder Gämsheide (Loiseleuria procumbens) ist so ein Überlebenskünstler. Wie der Name schon sagt, ist die Gämsheide am aperen Windgrat die winterliche Notration für die Gämse und das Schneehuhn.
Dachhauswurz: Gefrierpunktsdepression durch Glykol
Rostrote Alpenrose: Sich schützen unter der winterlichen Schneedecke
Gämsheide: Ausharren am Windgrat durch ledrige Rollblätter
Lebendgebärendes Rispengras: Vegetative Vermehrung durch Brutknöllchen
Europäische Lärche: Sommergrün. Nadelabwurf als Frostprävention
Gemeiner Wacholder: Reduktion der Blattflächen zu Nadeln mit Wachsstreifen
Alpen-Petersbart: Doppelstategie: Vegetative Vermehrung durch Ausläufer und fertile Vermehrung durch Samen
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Unantastbarer Streckenrekord
Foto: Sarah Mitterer
Berglauf - Der Streckenrekord von Thomas Niederegger, aufgestellt im Jahr 2014, blieb erneut unantastbar. Vor vier Jahren erreichte Niederegger das Ziel nach unglaublichen 43:18 Minuten. (sam)
Über ein halbes Jahrhundert Unterschied Berglauf - 51 Jahre trennten den jüngsten Teilnehmer (Jahrgang 2011) vom ältesten Starter (Jahrgang 1960). Beide konnten sich am Ende über die Zielankunft freuen. (sam)
Eine Premiere und ein Hattrick
Die beiden Sieger starteten nebeneinander. Petra Pircher (Nr. 9) und Alex Erhard (Nr. 14) Von Sarah Mitterer
E
r gehört in Südtirols Laufszene zu den Klassikern: Der Berglauf von Latsch nach St. Martin im Kofel. Seit 1991 wird der Lauf in regelmäßigen Abständen vom ASV Latsch Raiffeisen organisiert. Die diesjährige Ausgabe fand am 7. Oktober statt. Es herrschte goldenes Herbstwetter als im Dorfzentrum von Latsch um 9.45 Uhr der Startschuss der 27. Auflage fiel. Fast 40 Athletinnen und Athleten nahmen das Rennen in Angriff.
Um das auf 1740 Meter hoch gelegene Ziel zu erreichen, mussten die Läuferinnen und Läufer eine Strecke von 6,2 Kilometern und 1.100 Höhenmeter bewältigen. Vom Dorfzentrum aus führte sie die Strecke durchs „Zelim“, über die Annenberger Böden, Ratschill und schließlich zur Bergstation. Nicht zu schlagen war dieses Mal Alex Erhard, der bereits die Kurzstrecke beim diesjährigen Stelvio Marathon für sich entscheiden konnte. Der Malser, der im vergangenen Jahr den dritten Platz holte und sich erstmals in die Siegerliste dieses Klassikers
eintragen konnte, kam nach 50:32 Minuten im Ziel an und lag weit vor seiner Konkurrenz. Mehr als zwei Minuten musste er warten, bis sein erster Verfolger die Ziellinie überquerte. Die weiteren beiden Podiumsplätze in der Gesamtwertung gingen an Manfred Permann und Walter Breitenberger. Einen Platz in den Geschichtsbüchern des St. Martin Berglaufs sicherte sich Petra Pircher. Die Laaserin konnte ihre Siegesserie, die 2016 begann, ausbauen und feierte einen lupenreinen Hattrick. Mit ihrer Siegeszeit von 58:04
Minuten kam sie zwar an ihren Streckenrekord aus dem Jahr 2017 (55:22 Minuten) nicht heran, doch ihren Konkurrentinnen ließ sie nicht den Hauch einer Chance. Über sechs Minuten Vorsprung brachte Pircher ins Ziel. Platz zwei sicherte sich Heidi Pfeifer vor Julia Schroetter. Neu waren in diesem Jahr auch die Nordic-Walking- und die Wanderklasse. Die Schnellsten in der NordicWalkingklasse waren Josef Ratschiller und Cinzia Anselmi, Karl Brunner gelang in 56:11 Minuten eine starke Zeit in der Wanderklasse.
Foto: Sarah Mitterer
Mit zwei Vinschger Siegen endete die 27. Ausgabe des Berglaufs von Latsch nach St. Martin im Kofel. Sowohl im Damen- als auch beim Herrenrennen blieb die Bergkrone im Vinschgau. Während die Laaserin Petra Pircher nach 2016 und 2017 zum dritten Mal in Folge gewann und somit einen Hattrick feiern konnte, war der Sieg für Alex Erhard eine Premiere.
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Oberliga
Latsch bisher ein bisschen stärker
Heimsiege müssen her
Foto: Sarah Mitterer
Landesliga
Der Latscher Kapitän Alex Medda schoss bisher zwei Tore
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er hätte das gedacht. Nach sieben Spieltagen befindet sich der ASV Latsch in der Tabelle vor dem ASV Partschins, der in der vergange-
Ein Teil der Mannschaft des SSV Naturns
Foto: Sarah Mitterer
nen Saison knapp den Aufstieg in die Oberliga verpasste. Die Latscher sammelten bisher 10 Punkte und belegen nach dem siebten Spieltag den sechsten Platz. Lediglich einmal ging die Mannschaft von Trainer Fabio Memmo als Verlierer vom Platz. Die letzten vier Spiele endeten stets mit einem 1:1 Unentschieden. Partschins sicherte sich bisher zwei Zähler weniger und liegt mit 8 Punkten auf dem zwischenzeitlichen 10. Platz. Bis die beiden einzigen Vinschger Team der Landesliga aufeinandertreffen, müssen sich die Fans noch etwas gelungen. Erst am vorletzten Spieltag der Hinrunde, am 25. November, kommt es zum Duell der zwei Vinschger Landesligisten. (sam)
S
o hatten sich die Naturnser ihren Auftakt in die neue Oberligasaison nicht vorgestellt. Nach sechs Spieltagen befindet sich die Truppe von Coach Harald Kiem in der Tabelle auf dem vorletzten Platz wieder. In den ersten drei Heimspielen gingen die GelbenBlauen stets ohne Punkte vom Platz, den einzigen Sieg feierte das Team beim Auswärtsmatch
gegen Comano, wo man mit 2:0 siegen konnte. Will man nicht wie im Vorjahr bis zum Schluss im Abstiegskampf stecken, so muss nun vor allem die negative Heimbilanz so schnell wie möglich beendet werden. Das nächste Heimspiel des SSV Naturns findet am 28. Oktober um 14.30 Uhr statt. Gegner wird die Mannschaft aus Trient sein. (sam)
Radsport
Ein Radmarathon der Superlative r ist ein Radrennen der Extreme: der Ötztaler Radmarathon. 4100 Starter waren bei der diesjährigen Ausgabe dabei, zu absolvieren waren 226 Kilometer und 5200 Höhenmeter. Mit Sharon Fiegele, Andreas Tappeiner, David Mitterer, Hannes Mitterer, Stephan Telfser und Marian Raffl nahmen gleich sechs Athleten vom ARSV Vinschgau am Radmarathon teil und versuchten den kalten und nassen Wetterbedingungen
zu trotzen. Gestartet wurde in Sölden, jenem Ort, der vor allem für seine Wintersportszene bekannt ist. Von dort aus machten sich die Teilnehmer auf den Weg nach Ötz und schließlich ins 2000 Meter hoch gelegene Kühtai. Es folgte die Abfahrt nach Innsbruck, Richtung Brennerpass und Sterzing. Von dort aus kämpften sich die Radfahrer über den Jaufenpass nach St. Leonhard. Zum Abschluss galt es einen Aufstieg zum Timmels-
Die vier Finisher Marian Raffl, Stephan Telfser, Andreas Tappeiner und Hannes Mitterer joch mit 30 Kilometern Länge und 1700 Höhenmetern zu bewältigen ehe man das Ziel in Sölden erreichte. Nicht nur bester Vinschger, sondern auch bester Südtiroler wurde Andreas Tappeiner, der das Rennen in einer Zeit von 7 Stunden und
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Foto: „Wind“-Archiv
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28 Minuten beendete und in der Schlusswertung den 17. Platz belegte. Hannes Mitterer, Stephan Telfser und Marian Raffl erreichten ebenfalls das Ziel, während Sharon Fiegele und David Mitterer den widrigen Bedingung Tribut zollen mussten. (sam)
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Brandschutzkurs (mittlere Brandgefahr = BS2) 04.12.2018 Sicherheitskurs Arbeitnehmer niedriges Risiko 22.11.2018 Sicherheitskurs Arbeitnehmer hohes Risiko 11.12. & 12. 12.2018 Sicherheitskurs für Vorgesetzte 21.11.2018 Hebebühnenkurs 08.11. und 09.11.2018 Baggerkurs 16.11. und 17.11.2018 Baggerkurs Auffrischung 08.11.2018 Staplerkurs 23.11. und 24.11.2018 Anmeldung: Landesberufsschule Schlanders, Protzenweg 8/a, 39028 Schlanders Fax: 0473/737949, E-mail: lbs.schlanders@schule.suedtirol.it
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Stellenmarkt Wir suchen zum sofortigen Eintritt
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62 /KLEINANZEIGER/
Vinschgerwind 21-18
18.10.18
Stellenmarkt Speditionsunternehmen im Vinschgau sucht: Avanti Latsch sucht zum sofortigen Eintritt
Büromitarbeiter/in
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Kellnerin für 6 x wöchentlich
von ca. 17 – 22 Uhr ab Mitte Dez. (auch Sommer möglich) in Nauders gesucht. Gute Bezahlung! lutz@stadlwirt.at
Zugehfrau
die einmal wöchentlich die Wohnung sauber macht, gesucht. Tel. 349 15 86 894
Für die kommende Wintersaison in Reschen gesucht:
Barist/in, Kellner/in, Abspüler/in
Tel. 335 13 07 442
- Mechaniker - LKW Fahrer
mit Führerschein CE für nationale & internationale Transporte
in Vollzeit. Bewerbungen an: Tel. 329 20 66 003 Gesucht wird in Latsch für 1-Personen-Haushalt einheimische Zugehfrau für ca. 3 – 4 x die Woche jeweils 5 Stunden Tel. 349 78 22 213 Hast du Lust den Beruf des Bäckers/in zu erlernen? So melde Dich bei uns in der Backstube Angerer in St. Valentin Tel. 0473 634 644 info@backstube.it Das Gästehaus Fortuna in Nauders sucht für die Wintersaison am Wochenende. Gute Bezahlung. Tel. +43 (0)664 991 11 19
Putzfrau
Die Lasa Marmo GmbH ist ein Traditionsunternehmen mit Sitz in Laas (BZ), tätig im Abbau und der Verarbeitung des berühmten Laaser Marmors.
Reinigungskraft Es wird für sofort eine flexible Reinigungskraft 3 Stunden täglich sowie als Ablöse der zweiten Köchin im Weißwasserbruch (1.567m) im Urlaubs- oder Krankheitsfall gesucht. Wenn Sie motiviert sind, eine neue Herausforderung anzunehmen, so freuen wir uns schon jetzt auf Sie: erich.tscholl@lasamarmo.it oder telefonisch unter
0473 626624.
Die Lasa Marmo GmbH ist ein Traditionsunternehmen mit Sitz in Laas (BZ), tätig im Abbau und der Verarbeitung des berühmten Laaser Marmors. Zur Verstärkung unseres Teams im Weißwasserbruch (1.567 m ü.d.M.) suchen wir einen:
LKW- und Baggerfahrer mit Erfahrung
Sind Sie an einer neuen Herausforderung in einem erfahrenen Team interessiert, so melden Sie sich noch heute bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung: erich.tscholl@lasamarmo.it oder telefonisch unter
0473 626624.
Stellenmarkt
Südtirol
Wir sind eine der Mitgliedsgenossenschaften des Verbandes der Vinschgauer Obst- und Gemüseproduzenten VI.P. P. 186 C
Wir suchen
P. 130 C
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FF 12 11 2015
Mitarbeiter für die Personalverwaltung (m/w) in Teil- oder Vollzeit
Sie haben den Abschluss einer Oberschule, eventuell Berufserfahrung im Verwaltungsbereich, haben gute Sprach- und EDV-Kenntnisse, arbeiten gern selbständig und zielorientiert und sind teamfähig. Wir bieten eine interessante, verantwortungsvolle und entsprechend dotierte Stelle in einem angenehmen Arbeitsumfeld und in einem jungen und motivierten Team. Bei Interesse richten Sie Ihre Bewerbung an die ALPE Gen. landw. Ges. – Industriestraße 28, 39023 Laas, Tel. 0473 427 454 – juergen.kuppelwieser@vip.coop
CH-7562 Samnaun-Laret E-Mail: info@sennereisamnaun.ch Tel. 0041 81 868 51 58 – Fax 860 20 75 --------------------------------------------------------Für die Wintersaison suchen wir einen engagierten,
qualifizierten Allrounder (100%-Pensum) und eine engagierte,
qualifizierte Verkäuferin (100%-Pensum) Wir bieten: - 5-Tage-Woche - Leistungsgerechte Entlohnung Arbeitsbeginn: - 01. Dezember 2018 bis 30. April 2019 Interessierte melden sich bitte schriftlich oder telefonisch bei Herrn Not Pult, Tel. 0041 (0)81 868 51 58, E-Mail: info@sennereisamnaun.ch
18.10.18
Stellenmarkt
Vinschgerwind 21-18
/KLEINANZEIGER/ 63
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in Reschen sucht für die Wintersaison freundliche
Bedienung
mit Erfahrung; für die Hausgäste Tel. 0473 633 120 info@mohren.com
Zollfrei Shopping in Samnaun Sie möchten dort arbeiten wo andere Urlaub machen und haben Freude am Umgang mit Menschen? Dann sind Sie bei uns genau richtig!
Reinigungskraft (m/w)
- Arbeiter für Montagearbeiten - Schlossergesellen - Lehrlinge (Schlosser und Spengler) für eine abwechslungsreiche Arbeit in einem angenehmen Umfeld mit modernem Maschinenpark und leistungsgerechter Entlohnung. Weitere Auskünfte unter Tel. 0473/623153 oder persönlich in unserem Büro in Latsch. STAHLBAU PEDROSS G.m.b.H. 39021 Latsch, Industriezone 3 Tel.: 0473 623 153 Fax: 0473 623 587 E-Mail: info@stahlbau-pedross.com
für unser Appartementhaus Cristal, immer samstags
Verkäufer (m/w)
im Bereich Parfumerie & Kosmetik
Wir sind ein beliebtes Vinschger Skigebiet und suchen für die kommende Wintersaison einen 2. Koch (m,w) für die Haider Alm. Wir bieten einen interessanten Arbeitsplatz mit Arbeitszeiten von 8.30 bis 16.30 in einem sich entwickelnden Skigebiet. Bei Interesse schicken Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen an siegrid@schoeneben.it oder melden Sie sich telefonisch unter Tel. 0473 633 333
Wir bieten: Mindestgehalt nach ortsüblichem Tarif. Bei guter Eignung und Qualifizierung ist eine Überbezahlung selbstverständlich. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:
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Suche freundliche, einheimische Frau zur Mithilfe im Haushalt meiner Eltern und bei der Pflege meines Vaters. Mehrmals wöchentlich 2 – 3 Stunden. Tel. 335 13 12 529
Für unser Unternehmen in Naturns suchen wir zum sofortigen Eintritt,
Mitarbeiter/in im Bereich Verwaltung
als Mutterschaftsersatz (Vollzeit) mit Möglichkeit zur Festanstellung Ihre Aufgaben: · Mitarbeit in den unterschiedlichen administrativen Bereichen · Auftragsabwicklung und Logistik · allgemeine Verwaltungsaufgaben · Überwachung von Lieferterminen und Qualitätszielen Ihr Profil: · Abschluss einer kaufmännischen Oberschule · Genaues und sorgfältiges Arbeiten · Gute Sprachkenntnisse (Deutsch und Italienisch) · Teamfähigkeit und Eigeninitiative · Gute EDV-Kenntnisse Bewerbungen bitte an:
RSD-ELECTRONIC GMBH NATURNS – Tel. 0473 497 240 info@rsd-electronic.com
Ab Mitte Dezember 2018 suchen wir ambitionierte Mitarbeiter, in einer 5 oder 6 Tage Woche, zur Verstärkung unseres Teams
Küchenchef (m/w) Sous Chef (m/w) Konditor/Patissier (m/w) Kellner (m/w) Zimmermädchen Hausmeister Entlohnung lt. KV mit der Bereitschaft zur Überzahlung je nach Qualifikation Kost und Logis frei Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung Bewerbungen mit Lebenslauf bitte an Senn Karin E-mail: info@tirolerhof-nauders.at Beauty & Wellness Hotel Tirolerhof 6543 Nauders/Tirol, Dr. Tschiggfreystr. 27
Unsere Planungs- Heizungs- und Sanitärfirma ist ein kleines, überschaubares Unternehmen im Bereich der Gebäude- und Haustechnik. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen
Sanitär- Heizungsinstallateur
Hast Du bereits als Sanitär- oder Heizungsinstallateur gearbeitet und verfügst Du über einige Jahre Berufserfahrung? Bist Du bereit Neues zu erlernen? Bist Du zuverlässig, flexibel und behältst in Stresssituationen einen kühlen Kopf? Dann bewirb Dich bei uns. Wir bieten Dir ein kollegiales Arbeitsklima und Anstellungsbedingungen gem. Schweizerischem Gebäudetechnikerverband. Gerne erteilen wir oder unser Mitarbeiter, Herr Bernd Gufler, telefonische Auskünfte. Auf Ihre schriftliche Bewerbung bis am 15.11.2018 freut sich: Benderer Sent ScrL, Valsot, Quadra Secha 87E, 7556 Ramosch,
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64 /KLEINANZEIGER/
Vinschgerwind 21-18
18.10.18
Stellenmarkt Dein Arbeitsplatz mit Zukunft! Wir verstärken unser Team
Als attraktives Skigebiet im Oberen Vinschgau suchen wir für die kommende Wintersaison folgende Mitarbeiter: · schwungvolle Kellner (m/w) · Hilfsköche (m/w) · kommunikative Baristen (m/w)
*Rezeptionist – Hotelsekretärin m/w *Barkellner m/w Apres Ski / Schirmbar *2. Koch m/w *Servicekraft m/w (auch halbtags möglich) *Zimmermädchen (auch halbtags möglich) *Hausbursch m/w Wir bieten individuell geregelte Arbeitszeiten, lange Sommer- und Wintersaisonen, ein sehr gutes Betriebsklima und beste Entlohnung.
· Gläserspüler, Abräumer (m/w)
· eine Aushilfe für Zimmer in Teilzeit (m/w)
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Für die Aufstiegsanlagen: · Liftarbeiter · Liftmaschinisten
Bewerbungen bitte an Kurt Kleinhans
Wir bieten einen interessanten Arbeitsplatz mit angemessenen Arbeitszeiten in einem sich entwickelnden Skigebiet. Bei Interesse schicken Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen an siegrid@schoeneben.it oder melden Sie sich telefonisch unter Tel. 0473 633 333
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MITARBEITER/IN BAHNEN & LIFTE MITARBEITER/IN BESCHNEIUNG PISTENMASCHINENMECHANIKER/IN (Jahresstelle)
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Unser Team braucht dringend Verstärkung für die kommende Wintersaison! Wir suchen deshalb
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für den Skiverleih in Vollzeit
Gerne bieten wir Ihnen zahlreiche, kostenlose Mitarbeitervorteile im Rahmen unserer betrieblichen Gesundheitsförderung an, wie bspw. kostenlosen Firmen-PKW, kostenloses Mittagessen, kostenlosen Skipass in Serfaus-Fiss-Ladis, kostenlose Dienstkleidung uvm. Bezahlung nach Kollektivvertrag und Einstufung je nach Qualifikation, Bereitschaft zur Überzahlung!
· Mitarbeiter/in
Das Alter spielt keine Rolle - Mitarbeiter/innen 50+ sind bei uns herzlich willkommen!
· Kinderbetreuer/in
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Seilbahn Komperdell GmbH, Personalbüro, Dorfbahnstrasse 75, A-6534 Serfaus. Tel: +43(0)5476/6203. E-Mail: office@skiserfaus.at
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18.10.18
Stellenmarkt
Vinschgerwind 21-18
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Reichsstraße 1 Latsch,Latsch, an der Umfahrungsstraße Tel. 0473742 74 081 20 81 Tel. 0473 garage.rinner@rolmail.net
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Die Gruppe JYSK/Dänisches Bettenlager, Marktführer auf dem Gebiet Wohnen und Schlafen, in Südtirol mit 4 Filialen vertreten, sucht für die Filiale Latsch flexible
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Öffentliche Wettbewerbe nach Prüfungen Die Direktorin gibt bekannt, dass folgende Wettbewerbe nach Prüfungen zur Besetzung von unten angeführten Stellen, der deutschen Sprachgruppe vorbehalten, ausgeschrieben sind: Anzahl Stellen in Vollzeit und Teilzeit Stelle
100%
Verwaltungsassistent/in 6. Funktionsebene Berufskrankenpfleger/in 7.ter Funktionsebene Pflegehelfer/innen 4. Funktionsebene Köche/Köchinnen 4. Funktionsebene Qualifiziertes Reinigungspersonal/Heimgehilfen 2. Funktionsebene
1
75%
50%
100 % Saison- oder Jahresanstellung in Silvaplana direkt am See:
1 2
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1
2
3
1
Die Frist für die Vorlage der Gesuche um Zulassung zum Wettbewerb verfällt am 31.10.2018 um 12.00 Uhr. Weitere Auskünfte über die Bestimmungen der Wettbewerbe und die Vorlagen für die Gesuche um Zulassung, können im Sekretariat des ÖBPB Martinsheim – Alten- und Pflegeheim von Mals im Vinschgau, Bahnhofstraße Nr. 10, 39024 Mals im Vinschgau, Tel. 0473 843 200, eingeholt werden. DIE DIREKTORIN, Dr. Roswitha Rinner
Wir sind die richtige Adresse für zukunftsorientierte Mitarbeiter, die es gerne lebhaft bunt mögen und gerne in einem jungen, motivierten Team arbeiten. Wir bieten dir einen attraktiven Arbeitsplatz in unkompliziertem Team und Freizeitmöglichkeiten in unvergleichlicher Natur. Arbeitsbeginn ist der 1. Dezember 2018 oder nach Vereinbarung. Fühlst du dich angesprochen? Dann bewirb dich bei uns. Weitere Infos zum Restorant unter www.mulets.ch info@mulets.ch oder per Tel. +41 79 270 74 22.
Restorant-Pizzeria Mulets Sportzentrum Silvaplana +41 (0)81 828 85 82
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Vinschgerwind 21-18
18.10.18
Marco Pozzi * 25.1.1924 † 12.6.2018 Naturns
Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.
3. Jahrestag
Mathilde Martin geb. Stecher
Pension Martin - Morter * 20.5.1942
† 26.10.2015
Glücklich der Mann, der nicht folgt dem Rat der Gottlosen… … sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht. Er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und dessen Laub nicht verwelkt. Alles, was er tut, gelingt ihm. In ehrendem Gedenken deine Familie Liebe und Erinnerung ist das, was bleibt, lässt Bilder vorüberziehen und dankbar zurückschauen auf die gemeinsam verbrachte Zeit. 2. Jahrestag
In lieber Erinnerung denken wir an dich am Sonntag, 28. Oktober 2018, um 8.30 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche von Morter.
Alfred Frank * 10.6.1955 † 28.10.2016
- Schluderns -
In Liebe deine Familie
Wir gedenken deiner besonders bei der Hl. Messe, am Sonntag, 28. Oktober um 10.15 Uhr in die Pfarrkirche von Schluderns. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. Deine Familie
Und immer wieder sind da Spuren deines Lebens: Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle. Sie werden uns immer an dich erinnern und dich dadurch nicht vergessen lassen.
Bestattungsdienst: ANGELUS Schluderns
Alles verändert sich, aber dahinter ruht etwas Ewiges.
2. Jahrestag
4. Jahrestag
Markus Öttl
Hermann Tappeiner
* 18.5.1975 † 26.10.2016 Prad am Stilfser Joch
Gastwirt in Goldrain *17.8.1929 +17.10.2014
In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Sonntag, 28. Oktober 2018 um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Prad.
In Liebe und Dankbarkeit, deine Familie
Anja, deine Familie Und immer sind da Spuren eures Lebens: Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle. Sie werden uns immer an euch erinnern.
2. Jahrestag
Irene Zöggeler
Allfälliges Wir überdachen, beschatten und verglasen Ihren Balkon und Terrasse
geb. Rungg *13.1.1941 † 16.10.2016
Richard Zöggeler *1.6.1941 † 16.11.2016 Schluderns
Den Gedächtnisgottesdienst für Irene feiern wir am Samstag, 20. Oktober um 19.30 Uhr und für Richard am Sonntag, 18. November bei der Morgenmesse jeweils in der Pfarrkirche von Schluderns. Allen, die daran teilnehmen und unsere Eltern und Großeltern in liebevoller Erinnerung behalten, ein herzliches Vergelt’s Gott. Eure Lieben
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Offenes Singen REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Freizeit
Martina Wienchol Mi, 24.10. – Mi, 12.12.2018 (jeweils Mi) 09.00 Uhr – 09.45 Uhr, insgesamt 8 Treffen 09.50 Uhr – 10.35 Uhr, insgesamt 8 Treffen Musikschule Mals 55 Euro (pro Erwachsenen-Kind-Paar) Mo, 22.10.2018 bis 12.00 Uhr Christina Mayer Plieger Start: Mo, 05.11.2018 (jeweils Mo) 19.50 Uhr – 20.50 Uhr, insgesamt ca. 25 Treffen Mittelschule Schlanders 50 Euro Do, 25.10.2018
Vegetarisch Kochen mit regionalen Produkten REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Freizeit
Martina Wienchol Di, 23.10. – Di, 11.12.2018 (jeweils Di) 09.15 Uhr – 10.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen Musikschule Prad am Stilfserjoch 55 Euro (pro Erwachsenen-Kind-Paar) Mo, 22.10.2018 bis 12.00 Uhr
Erwin Folie Di, 13.11., Mi, 14.11., Fr, 16.11.2018 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen OSZ Mals 80 Euro Do, 08.11.2018
Pfiffige Sachtexte schreiben REFERENT/IN TERMIN UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDUNG ANMELDESCHLUSS
Susanne Gurschler Do, 29.11.2018 09.00 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen Kloster Marienberg 65 Euro Kloster Marienberg – Schlinig 1, 39024 Mals, Tel. 0473 843989, info@marienberg.it Do, 15.11.2018
Excel
REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
IVHS-Freizeit
IVHS-Freizeit
Corinna Bertagnolli und Andrea Mittermair Sa, 03.11.2018 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen Grundschule Latsch 20 Euro/Eltern-Kind-Paar Mi, 31.10.2018
Musik aus Müll. Bastle dein eigenes Musikinstrument REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
IVHS-Freizeit
Nadia Schwienbacher und Ruth Kofler Fr, 26.10. – Fr, 21.12.2018 (jeweils Fr) 15.30 Uhr – 18.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen Mittelschule Laas 26 Euro Di, 23.10.201
Familypower – gemeinsam stark REFERENT/IN TERMIN UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
IVHS-Freizeit
Martin Platter Di, 23.10. – Di, 27.11.2018 (jeweils Di) 17.30 Uhr – 19.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen WFO Schlanders 36 Euro Mo, 22.10.2018 bis 12.00 Uhr
Theaterwerkstatt „Ollerhond Durchanond“ REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Adventskränze einmal anders
REFERENT/IN Maja Manzella TERMINE Sa, 24.11. und Sa, 01.12.2018, UHRZEIT Sa, 24.11.2018, 18.30 Uhr – 20.30 Uhr Sa., 01.12.2018, 14.00 Uhr – 18.30 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT Mittelschule Mals KURSBEITRAG 25 Euro + Materialkosten ANMELDESCHLUSS Mo, 19.11.2018 Marienberg
IVHS – EDV
Eltern-Kind-Musizieren REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT GRUPPE 1 UHRZEIT GRUPPE 2 ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Freizeit
IVHS – Integrierte Volkshochschule Vinschgau Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung
Greta Brenner und Luca Sberveglieri Sa, 10.11., Sa, 24.11., Sa, 01.12.2018 14.00 Uhr – 16.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen Volksschule Prad 15 Euro Mi, 07.11.2018
Jin Shin Jyutsu – Heilströmen für Anfänger REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS
Adrian Tschenett Di, 13.11. – Di, 18.12.2018 (jeweils Di) 14.00 Uhr – 16.00 Uhr, insgesamt 5 Treffen OSZ Mals 35 Euro Do, 08.11.201
INFO – ANMELDUNG:
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gwr.. it
Bahnhof Spondinig 1 – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr Details zu den Kursangeboten finden Sie auf www.gwr.it
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