Zeitung Vinschgerwind ausgabe 23 17 Vinschgau Südtirol

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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN

Nr. 23 (314) 23.11.17 I.P. 13 Jg.

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23.11.17

Inhalt

Vinschgerwind 23-17

/INHALT/ 3

VerkehrsKonzepte im untersten Vinschgau Seite 6

Foto: Erwin Bernhart

Kommentar Weißkugelhütte wird voraussichtlich 2021 gebaut Seite 5

Tartsch: Was ist mit Umfahrungsdiskussion in Tartsch?

Seite

4

Latsch: Gemeindesekretär zeigt Mitarbeiter an

Seite

4

Schlanders/Vinschgau: Vinschger PDler haben anders gewählt

Seite

5

Latsch: Augenzwinkernde Richtigstellung

Seite

5

Burgeis: Richtung mehr Tierwohl

Seite

8

Vinschgerwind-Interview: Hermann Knoflacher im Gespräch

Seite 10

Vinschgau: Erfolgreiche Gemüse und Kirschenernte

Seite 14

Marienberg: Tag der Romanik

Seite 15

Porträt: Skischulgründer Walter Stecher, St. Valentin

Seite 17

Schlanders: Gelungenes Fair Cooking

Seite 19

Glurns: Herba Alpina lockte viele Interessierte

Seite 20

Mals: Sportliche Weiterentwicklung im OSZ Mals

Seite 23

Schlanders: Baubiologie auf hohem Niveau

Seite 25

Spezial: Genuss und Wohlbefinden

ab Seite 38

Nationalpark Stilfserjoch: Höhlenbrüter

Seite 44

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Latscher Standort Am kommenden Dienstag soll im Latscher Gemeinderat eine Entscheidung über die Stromverteilung fallen. Das Stromnetz gehört dem Sonderbetrieb und der gehört der Gemeinde Latsch. Der Sonderbetrieb macht Defizite und er muss reorganisiert werden. Die Diskussion und möglicherweise eine Entscheidung darüber, wie man mit dem gemeindeeigenen Stromnetz umgehen will, wird auch eine Standortbestimmung für BM Helmut Fischer sein. Vielleicht auch eine Standortbestimmung für die VizeBM Sonja Platzer, die mit dem Gedanken liebäugelt, eine Kandidatur auf der SVP-Liste bei den Landtagswahlen in einem Jahr in Erwägung zu ziehen und die dann natürlich Stimmen aus dem gesamten Vinschgau benötigen wird. Es stehen mehrere Optionen für das Latscher Stromnetz zur Wahl: verpachten an das Vinschgauer Energiekonsortium - oder - verpachten an die landeseigene Edyna - oder - ein gemeindeinternes Weiterführen des Stromnetzes, so wie es derzeit in Schlanders der Fall ist. Klugen Mut wünschen wir den Latscher Gemeinderäten.

DIE GEWINNER

Herzlichen Glückwunsch dem Hochzeitspaar Ramona Steiner und Andrea Nussbaumer. Mit 862 Stimmen hat das Paar die VinschgerwindAbstimmung über das schönste Hochzeitsfoto und damit einen Galaabend im Restaurant Hotel Greif in Mals gewonnen. Platz zwei haben Romina Tschenett und Paul Aondio (707 Stimmen) und Platz drei Sonja Kaserer und Urban Grüner mit 675 Stimmen erobert. Als Preise sind Bücher bereitgestellt. Die Preise abholen können die Paare in unserer Redaktion, Dantestr. 4 in Schlanders.


4 /POLITIK/

Vinschgerwind 23-17

Wind - online

Kindergärten

Latsch

Anzeige

G

Foto: Erwin Bernhart

eorg Schuster ist ein korrekter Beamter. Auf die Frage, ob es gegen einen mittlerweile ehemaligen Beamten der Gemeinde Latsch eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gebe, zitiert der Latscher Gemeindesekretär Schuster kurzerhand den Artikel 331 der Strafprozessordnung. Darin steht sinngemäß, dass jeder öffentliche Beamte Anzeige zu erstatten habe, sollte er eine Straftat beobachten, auch dann, wenn diese Straftat nicht unmittelbar einer Person zuzuordnen sei. Mehr will Schuster zur Causa nicht sagen, zum Schutz der betroffenen Person und nach dem Prinzip der Unschuldsvermutung, bevor nicht ein Urteil das Gegenteil ausspricht. Schuster hat tatsächlich eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingebracht. Ob die Ermittlungen bereits angelaufen sind, darüber gibt Schuster keine Auskunft. Der Vox populi nach soll es in einem Amt in Latsch seit längerer Zeit zu Unregelmäßigkeiten bei der Verrechnung von Stempelmarken oder Ähnlichem gekommen sein. Man sagt, jemand habe seinen Finger ins Marmeladeglas der Gemeinde gesteckt und daraus Geld abgezweigt. Ob das tatsächlich stimmt, dem soll nun die Staatsanwaltschaft nachgehen. Ein Beamter hat - offiziell aus persönlichen Gründen - gekündigt. (eb)

Umfrage auf www.vinschgerwind.it

Sind Sie dafür, dass Glasfaser für einen schnellen Internetzugang für alle Haushalte und Betriebe verlegt werden sollen? Neue Umfrage: Ist Ihnen die Kundgebung in Sigmundskron 1957 ein Begriff?

96,3 % JA 3,7 % NEIN

Was ist mit der Umfahrung in Tartsch? Tartsch - Ein dreiseitiger Brief, handgeschrieben, kommt in die Vinschgerwind-Redaktion. Wenn ältere Mitbürger zur Feder greifen, ist das ungewöhnlich und alarmierend. Der Briefschreiber schreibt, „Ich denke, es wäre schon höchste Zeit, was zu unternehmen, es ist nach zwölf.“

Fotos: „Wind“-Archiv

In den nächsten 15 Jahren werden in den Kindergärten etwa 1000 bis 1500 Stellen frei, vor allem aufgrund von Pensionierungen. Den Kindergärten droht ein Notstand.

23.11.17

von Erwin Bernhart

A

ber hallo, was ist hier auf den Bildern zu sehen? Eine Haustür und daneben ein Kruzifix, das ebenso verschmutzt an der Hausecke eines Biobauern steht. Ich frage mich, wieviel Autoabgase diese Familie schon in ihrem Leben abbekommen hat, sobald diese Haustür vin innen aufgemacht worden ist? Ich frage mich auch, wie viele Millionen von Fahrzeugen unser Dorf bereits durchfahren haben. Ich kann mich noch erinnern, auf der nichtasfaltierten Straße Fußball gespielt zu haben. Vor cirka 10 Jahren wurde von einer Umfahrung oder sogar von einem Tunnel gesprochen. Seither hört man nichts mehr davon...“ Mit diesen Zeilen beginnt der Schreiber aus Tartsch, der nicht genannt werden möchte, seine dreiseitigen Ausführungen. Der Schreiber

fragt sich: „Wo ist der Vorschlag von Geometer Stecher für die Umfahrung von Schluderns, Tartsch und Mals gelandet?“ Es seien grob geschätzt 250 Familien aller drei Dörfer, die nahe an der Hauptstraße leben und ständig dem Lärm und dem Gestank ausgesetzt sind. „Aber das stört anscheinend die Politiker in unserem Land nicht.“ Und: „In Mals wird nur mehr von Pestiziden gesprochen, alles gut und recht, aber von zuviel Verkehr spricht niemand.“ Der Schreiber rät den Gästen, eher mit dem Zug zu kommen und man könnte die Gäste mit Hotelbussen vom Bahnhof abholen. „Das Beiblatt „Auf dem Weg“ von unserem Herrn Apotheker ist wohl Wunschdenken, schön wär’s. Dann müsste man wohl die Zeit um 100 Jahre zurückschrauben können.“ Dass sich Ruß und Feinstaub überall breitmachen, dafür be-

schreibt der Schreiber einige Bilder: „Eine fast schwarze Birke steht neben der Hauptstraße in Mals. Auf den Balkonsimsen und auf der Stiege im Eingangsbereich setzt sich ebenfalls der schwarze Feinstaub ab, der dann bei jedem Regenwetter sicher im Abwasserkanal verschwindet. Zum Schluss noch ein paar Zahlen: Cirka 800 Autos fahren in einer Stunde durch’s Dorf. Am Wochenende und im Sommer sind es bestimmt 30 Prozent mehr. In letzter Zeit meldet man im Radio ständig von Überlastung auf der Vinschger Straße. Ich denke es wäre schon höchste Zeit, was zu unternehmen, es ist nach Zwölf. Oder man muss tatäschlich zu einer Straßenblockade schreiten.“ Eindringlicher kann ein Hilferuf nicht sein, auch weil er von einer älteren Person kommt. Das Schreiben haben wir in Auszügen dargestellt. Die Fotos hat der Briefschreiber beigelegt.


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Vinschgerwind 23-17

/POLITIK/ 5

Langtaufers

Weißkugelhütte kommt 2021

Die (alte) Weißkugelhütte in Langtaufers soll im Jahr 2021 auf die Fraktion Langtaufers übergehen und als Ausschank (mit Essen und Trinken) dienen. 2021 soll die neue Weißkugelhütte gebaut sein. Fraktion aufs Land. Die Fraktion Langtaufers wird, wenn der Grundtausch über die Bühne gegangen ist und die neue Weißkugelhütte gebaut sein wird, die alte Weißkugelhütte weiterbetreiben. Zwar nicht mehr wie bisher als Schutzhütte, sondern als Ausschank und für die Unterbringung des Schäfers. Übernachtungen für Gäste werden dann nicht mehr möglich sein. Die Fraktion gedenkt, die alte

Weißkugelhütte zu verpachten. Natürlich hofft man in Langtaufers, so sagt es Fraktionspräsident Toni Zanini, dass der Bau der neuen Weißkugelhütte früher angegangen wird. Derzeit warten die Langtauferer auf die Hilfe des Landes, wie der Fraktionsbeschluss in genauem Wortlaut abgefasst werden soll. Der bisherige und langjährige Pächter der Weißkugelhütte

Schlanders/Vinschgau

Latsch

Bewusste Wahl

Richtigstellung

K

E

für den derzeitigen Machterhalt von Tommasini & Co., der deutschsprachige Uwe Staffler für die Öffnung des PD in alle Richtungen, auch für mehrsprachige Schulen.“ Im Übrigen habe man ein Super-Resultat erzielen können. Denn vor Jahren hätten, so Tassiello, bei ähnlichen Wahlen nicht mehr als 12-13 Leute abgestimmt. (eb)

Foto: Angelika Ploner

ürzlich ist für den Partito Democratico PD mit Alessandro Huber ein neuer Parteisekretär gewählt worden. Auffallend dabei war, wie die Peripherie, wie der Bezirk Vinschgau - vom Reschen bis zur Töll - gewählt hat. Denn von den 80 abgegebenen Stimmen entfiel nur eine Stimme auf Huber. Die Italiener im Vinschgau, darunter auch wahlberechtigte Nichtmitglieder des PD, wählten mit 79 Stimmen Uwe Staffler. Hatte man im Vinschgau nicht den richtigen Riecher für die Nachfolge von Liliana di Fede? Nach dem Stimmverhalten im Vinschgau gefragt, sagt die PD-Gemeindereferentin von Schlanders Dunja Tassiello (Bild): „Wir wollten ein bewusstes Zeichen in Richtung Erneuerung setzen. Huber steht

Christian Hohenegger hat sich zurückgezogen. 124 Jahre lang hat die Familie Hohenegger die Weißkugelhütte geführt. Zuletzt in der 4. Generation. „Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verabschieden wir uns... Herzensblut, Schweiß, Ehrgeiz und Kapf waren in all den Jahrzehnten unsere und unserer Vorfahren Begleiter - aber es überwiegen die schönen Erinnerungen: Begegnungen mit menschen aus aller Welt, Freundschaften, fröhliche Stunden, Lachen un dSingen, Diskussionen über Berg und Land, Temarbeit auf engstem Raum ect..“ Auch mit solchen Worten hat sich die Familie Hohenegger in einem Schreiben an Freunden und Kunden verabschiedet. Bis zum Neubau wird allerdings die alte Weißkugelhütte im Pachtverhältnis weitergeführt werden. Zanini hegt Hoffnung, dass mit der Familie Hohenegger, die großes Lob für ihr Engagement geerntet hat, zu reden sein wird. (eb)

ine Richtigstellung zum Artikel „Der Wurm sitzt tief“ in der letzten Vinschgerwind-Ausgabe muss sein. Weniger auf Zuruf, mehr aus wie auch immer verstandenem Humor. In besagtem Artikel haben wir, gewichtigen Stimmen aus Latsch folgend, den dortigen Bürgermeister Helmut Fischer (Bild) in einem Lichte dargestellt, das so nicht richtig ist. Es war auf dem Licht zu viel Scheffel drauf. Es heißt ja, man solle das Licht nicht unter den Scheffel stellen. Der richtigzustellende Wortlaut „BH Helmut Fischer, wegen seiner „Budelpolitik in Latsch scherzhaft „Weißwein-Helli“ genannt...“ hat Gegenrede hervorgerufen. Und zwar vom BM Fischer höchstselbst. Fischer hat bei der Bürgerversammlung am Tag nach dem Erscheinen des Vinschgerwind, so erzählen es anwesende Zuhörer unabhängig voneinander, seine „Budelpolitik“ als volksnah und unbürokratisch verteidigt. Also bedarf die „Budelpolitik“ keiner Richtigstellung. Im Gegenteil - am Budel lässt sich’s gut politisieren. Aber unverzeihlich ist der zweite Teil. BM Helmut Fischer hat bei der Bürgerversammlung gesagt, er trinke keinen Weißwein. Wenn schon, dann trinke er Prosecco. Hoppla - also da haben wir also nicht richtig recherchiert. Sei’s drum. Also stellen wir richtig: Die scherzhafte Benennung von BM Helmut Fischer in Latsch (und nur dort!) muss lauten „Prosecco-Helli“. Prost! Foto: Philipp Trafojer

H Arno Kompatscher hat den Langtauferern einen durchaus realistischen Zeitplan vorgegeben: Die Ausschreibungen für die neue Weißkugelhütte könnten 2019/20 über die Bühne gehen und der Baubeginn ist für 2021 vorgesehen. Fix ist, dass der neue Standort am „Bergl“, also an der orografisch linken Seite des Karlinbaches, sein wird. Die langwierigen Diskussionen um den Standort für den Neubau haben damit ein offizielles Ende. Die Weißkugelhütte wird als Ganzjahresdestination konzipiert und winterfest ausgeführt werden. Die unmittelbar nächsten Schritte sind so programmiert, dass das Fraktionskomittee von Langtaufers um Fraktionspräsident Toni Zanini den Beschluss für die Grundverfügbarkeit zu fassen hat. Und in diesem Beschluss soll ein Grundtausch enthalten sein: Der Grund auf dem die derzeitige Weißkugelhütte steht, soll vom Land auf die Fraktion übergehen und der Grund am „Bergl“ von der

Foto: Erwin Bernhart

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6 /TITEL/

Vinschgerwind 23-17

23.11.17

Variante D - basta Rabland - Der SVP-Ortsausschuss von Partschins hat kürzlich den Mobilitätslandesrat Florian Mussner zur Diskussion eingeladen. Bei mäßigem Interesse wurde auch über die Rabander Umfahrung informiert, darüber diskutiert und brennende Fragen hat der Landesrat klar beantwortet: Eine Variante V (eine Untertunnelung unterm Vereinshaus) wird es mit ihm nicht geben.

Foto: Erwin Bernhart

v.l.: SVP-Ortsobmann Albert Gufler, BM Albert Gögele, Landesrat Florian Mussner und Gemeindereferent Hartmann Nischler: Klare Ansage für die Tunnelvariante D und klare Absage an die Variante V

von Erwin Bernhart

D

ie Gemeinde Partschins bleibt in Sachen Umfahrung Rabland am Ball. BM Albert Gögele ist, das weiß man nicht nur in Partschins, kein Papiertiger. Papier ist bekanntlich geduldig, Pläne zu Papier zu bringen ein Leichtes. Gögele setzt, was zu Papier gebracht wird, normalerweise auch um. Wenn die Zuständigkeit nicht in der Gemeinde Partschins liegt, kann Gögele und seine Mannschaft hartnäckig sein. Und, wenn es erforderlich ist, auch wendig. Gögele ist mittlerweile Realpolitiker genug, um zu verstehen, ob etwas durchsetzbar ist, oder ob es das nicht ist. In Sachen Mobilität, Elektrifizierung der Vinschgerbahn und auch in Sachen Umfahrung hat am vergangenen Donnerstag die lokale SVP-Gruppe um Albert Gufler zu einem Informationsabend in den Rablander Geroldsaal geladen. In einer früheren Phase der Diskussion war der Geroldssaal brechend voll. Die heiße Phase scheint, gemessen an der Anzahl der Zuhörer, vorbei. Halb voll vielleicht war der Saal.

Als Landesrat für Mobilität informierte Florian Mussner über die Arbeiten an der Elektrifizierung der Vinschgerbahn, über die weiteren Schritte für die Einfahrt des Vinschgerzuges am Bahnhof Bozen, über den Mobilitätsplan. Mussner sagt, dass 265.000 Leute mit dem Südtirolpass fahren. Er fordert auf, auf den Zug und auf den Bus umzusteigen. Mussner informiert darüber, dass das Land bei der Ausschreibung der Buslinien bestrebt sei, auch die 624 BusFamilienbetriebe mit ins Boot zu holen und schließlich über den Stand der Umfahrung in Rabland. Mussner ist kein Choleriker, kein Sanguiniker und auch kein Melancholiker. Sein Phlegma ist in Richtung friedliebend gerichtet. „Wir beginnen“, sagt Mussner in Richtung Rablander Umfahrung. Seit 6. November werden auf dem Grund des Moarhofes - natürlich mit Zustimmung des Moarhofbauern Hans Bonani - gemacht. Die Bohrungen sind Grundlage für eine Studie, die darüber Auskunft geben soll, ob der Tunnel verlängert werden kann. Denn bisher redet man über eine Tunnellänge von rund 600 Metern. Die Gemeinde

Partschins drängt darauf, den Tunnel so lange wie möglich zu machen. Von 200 bis 300 Meter Verlängerung ist die Rede. Damit wäre der Moarhof mit einer Tunnelschleife fast zur Gänze umfahren und die Umfahrung für Rabland für den größten Teil der Bevölkerung wohl annehmbar. Eines stellt Mussner allerdings ganz klar in den Raum: Letztlich sei es die Politik, die über ein Bauvorhaben solchen Ausmaßes zu entscheiden habe. Und es gehe nicht an, dass man bei einer solchen Entscheidung die Gutachten der Techniker einfach in den Wind schlage. „Das geht nicht, das mache ich nicht“, sagt Mussner in Bezug auf Varianten, die von den Technikern, vor allem aus hydrogeologischer Sicht, als hochproblematisch beschrieben werden. Mussner erteilt damit der Variante V - also jener angedachten Untertunnelung, welche oberhalb des Hotel Weiss und unterhalb des Hotel Rössl verlaufen und in der Nähe des Vereinsheimes die Hauptstraße unterqueren würde, eine klare Absage. „Diese Variante unterschreibe ich nicht“, sagt Mussner. Mussners Wort hat Gewicht. Denn es ist das Land, das - wenn schon - die Umfahrung in Rabland planen und bauen wird. Im


23.11.17

Umkehrschluss: Würden die Rablander und die Gemeinde Partschins auf eine Variante beharren, von der Landestechniker mehr als abraten und von der der zuständige Landesrat explizit sagt, dass er diese nicht unterschreiben würde, würde eine Umfahrung in Rabland wohl in weite Ferne rücken.

Land die Ausschreibungen für die Umfahrung von Meran gemacht. Ein Rekurs verzögere nun die Sache und man werde auf ein entsprechendes Urteil warten müssen. Offen gab Mussner zu, dass ein vorhandenes Projekt für die Untertunnelung bei der Forst einfach liegen geblieben sei. Man sei dabei, die Ausschreibungen für Kastelbell vorzubereiten, damit da etwas weitergehe. Wenn alles klappt (ohne Rekurse) könnte 2018 mit den Arbeiten begonnen werden. Man konzentriere sich auf diese zwei Projekte und die Umfahrung Rabland ist dann das dritte Projekt in dieser Zone. Bei der Töll stocke der Verkehr, hakte Fleischmann nach. Was ist dort in Zukunft geplant? Weil der Landesrat beim Radweg passen musste, sprang BM Albert Gögele mit Antworten ein. „Wir sind dabei, ein Konzept für

Natürlich müsse man auch auf den Kulturgrund schauen, sagte Mussner mit Blick auf die Durchschneidung des Moarhofgrundes. Mussner fügt hinzu: Aber es gebe auch Situationen, bei denen es nicht möglich sei, anders zu entscheiden. Der Kollege Schuler habe bei der Vorlage der Variante D auf die Problematik des Grundverbrauches beim Moarhof hingewiesen. „Ich teile diese Meinung auch“, sagte Mussner. Mussner stellt die Frage: Wollen wir das lösen oder nicht? Wir wollen versuchen, das zu lösen. Die bevorzugte „Variante D optimiert“ ist rot eingezeichnet. Die Gemeinde Partschins ist bestrebt, den Tunnel in Richtung Westen so lang wie möglich zu verlängern - positive Signale dazu kommen aus Bozen

Vinschgerwind 23-17

/TITEL/ 7

werde. Allerdings hegte er den Verdacht, dass die hydrogeologischen Probleme zunehmen werden, je näher man sich in Richtung Etsch bewege. Er erinnerte auch daran, dass die „Variante V optimiert“ offiziell gar nicht exsistiere. Man baue eine zweite Transitstraße durchs Dorf. Bonani forderte ein Gesamtkonzept Töll-Rabland. Denn das wahre Nadelör sei die Töll, Dort sei der Hebel anzusetzen. Mussner zeigte Verständnis für den Moarhofbauern. „Was den Grund anbelangt, verstehe ich Sie“, sagte Mussner wörtlich. Der Eingriff sei gewaltig. Eines aber versprach Mussner, dass man nämlich die Baustelle besser verlasse, als man sie vorgefunden habe. Wir werden alles herrichten und verbessern, auch was die Ziggl betreffe. Mussner sagte, er sei der Meinung, dass die bevorstehende Lösung die beste sei. Gesprächsbereitschaft signaliLEGENDA:

NEUE STRASSE

NUOVA STRADA

BESTEHENDE STRASSE

STRADA ESISTENTE

BANKETT

BANCHINA

A

R

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LEGENDE:

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CORSI D`ACQUA RIEMPIMENTO E RIPRISTINO RILEVATO

EINSCHNITT

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VIA SECONDARIA

AUFFÜLLUNG U. REKULTIVIERUNG DAMM

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NEBENWEG GEWÄSSER

TRINCEA OPERE D'ARTE VARIANTE D OTTIMIZZATA

VARIANTE V OPTIMIERT

VARIANTE V OTTIMIZZATA

A

KUNSTBAUWERKE VARIANTE D OPTIMIERT

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A = 290.0 R=∞

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R=∞ A = 350

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Verlängerung Tunnel / prolungamento galleria 1. Ausgabe / prima edizione

A. Überbacher

G. Fischnaller

G. Fischnaller

A. Überbacher

G. Fischnaller

G. Fischnaller

erstellt / elaborato geprüft / esaminato freigeg. / approv.

0

Schulmeisterweg 1, I-39020 PARTSCHINS

DOKUMENTTITEL / titolo del documento:

R

=

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28

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0

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1+

LAGEPLAN VARIANTE D OPTIMIERT MIT VERLÄNGERUNG TUNNEL PLANIMETRIA VARIANTE D OTTIMIZZATO CON PROLUNGAMENTO GALLERIA

INGENIEURBÜRO / STUDIO D´INGEGNERIA

0+40

MASZSTAB / scala:

1:2000 PROJEKT NR. / progetto n.:

980-163

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0+300

EUT 2016 p:\project\980\163 umf. rabland\pläne\ur-ms-002-5, r3_verlängerung tunnel.dwg

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02.03.2017 23.11.2016

Datum / data Ausgabe, Änderungen / edizione, aggiornamento

Gemeinde Partschins

60

R = 350 A = 120

A = 120 R=∞

0+200

0+100

0+000.000 0+0 00

R=∞ R=∞

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0-166.664

0-123.580

0-1 00 0-100

Der Moderator Harald Schmittner forderte die Zuhörer auf, die Gunst der Stunde für Fragen zu nutzen. Matthias Fleischmann, freiheitlicher Gemeinderat in Partschins, machte darauf aufmerksam, dass in der Einladung von „Umfahrungen“ die Rede sei. Wieweit es mit dem Tunnel auf der Forst sei und ob die Landesregierung ein Gesamtkonzept habe. Bei den Straßen, antwortete Mussner, habe das

1 0 Rev.

AUFTRAGGEBER / committente:

0+

0+309.821

0+268.678

R=∞ A = 60

R = 155

A = 60 R = 155

Wir wollen einen Schritt weiterkommen. Seit 30 Jahren werde die Umfahrung in Rabland diskutiert. Es müsse etwas gemacht werden angesichts der Durchfahrtszahlen von 16.000 Fahrzeugen pro Tag. „Das sind schon riesige Zahlen.“ Nach den tödlichen Unfällen an der Hauptstraße vor einigen Jahren habe man über eine mögliche Unterführung diskutiert und sei dann zu Schluss gekommen, dass man die Umfahrungsstraße in Angriff nehmen wolle. Damit die Sicherheit für alle erhöht werden könne. Nach der hydrogeologischen Überprüfung mittles der Bohrungen soll sich dann herausstellen, wo das Tunnelportal im Westen sein kann.

Machbarkeitsstudie / Studio di fattibilità

8800

R =

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CIRCONVALLAZIONE RABLÀ

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UMFAHRUNG RABLAND

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PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO

VORHABEN / progetto:

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AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL

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VARIANTE

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V OPTIMIERT

GEMEINDE PARTSCHINS

GmbH / srl Tel. 0472 / 27 24 00 - Fax 0472 / 27 24 24 - info@eut.bz.it - www.eut.bz.it

PLAN NR. / tavola n.:

UR-MS-002d EINLAGE NR. / allegato n.:

1-2d

den Radweg samt Unterführung auf der Töll zu erstellen (sh. Skizze auf dem Titelbild). Für die Kreuzung Töll-Partschins hat das Ingenieurbüro Pohl ein Konzept ausgearbeitet und man habe die Zusicherung und Unterstützung vom Straßendienst für die Umsetzung.“ Noch sei man dabei, mit der Familie Erlacher zu verhandeln, um in den Besitz des Gebäudes an der Kreuzung kommen zu können. Nur wenn dieses Gebäude abgebrochen werden könne, könne ein Kreisverkehr errichtet werden. Die Ampel an der Kreuzung in Richtung Partschins wäre mit einem Kreisverkehr überflüssig. Der Verkehr, so die Hoffnung, könnte so flüssiger gehalten werden. Mussner informierte darüber, dass in der Abteilung 12 Straßendienst die Zonendirektoren selbst über Projekte von bis zu 200.000 Euro verfügen könnten. Für größere Straßenprojekte, also ab einer Investitionssumme von mehr als 200.000 Euro sei die Abteilung 10 zuständig. Die Diskussion über die Rablander Umfahrung eröffnete der Moarhofbauer Hans Bonani. Bonani dankte dem Landesrat dafür, dass mit den Bohrungen begonnen

sierte Musser auch in Richtung Töll. Bonani ließ nicht so leicht locker. Das ganze Dorf müsse von einer Umfahrung profitieren. Was noch 2014 das Beste war, solle auch das Beste 2017 sein. Warum denn ein solch mysteriöser Zick-Zack-Kurs, fragte Bonani in Richtung Bürgermeister. Die Bohrungen oberhalb der Straße hätten gespanntes Wasser ergeben, bei den betroffenen Gebäuden bestehe das Risiko von Setzungen. Der Landesrat könne nicht zu einer solchen Lösung stehen, erwiderte BM Albert Gögele. Und Mussner sekundierte: „Ich bekräftige meine Haltung, wegen der technischen Berichte. Wir werden uns entlang unserer Techniker bewegen.“ Dietmar Weithaler, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, fragte nochmals, ob es denn nicht möglich sei, eine Untertunnelung zu machen, die alle zufrieden stelle. Mussners Antwort ließ an Klarheit nicht zweifeln: „Die ursprüngliche Variante wird nicht gebaut. Ich unterschreibe das nicht. Das kann man von mir nicht verlangen.“ Eingestreut in die Diskussion waren auch Fragen zum Südtirolpass, zu Schikanen gegenüber Schülern, zum Transport von Fahrrädern, zu den Leerfahrten von Bussen.


8 /WIRTSCHAFT/

Vinschgerwind 23-17

23.11.17

Stilfserjochstraße

Die geologische Situation im Ortlergebiet

Die Aufwertung der Passstraße und das Schaffen einer Erlebniswelt rund um das Stilfserjoch haben sich alle drei Seiten des Passes, die Lombardei, das Val Müstair und Südtirol auf die Fahnen geschrieben. Es geht dabei auch um sehr viel Aufklärungsarbeit und so findet nach der ersten erfolgreichen Veranstaltung im Oktober nun ein Informationsabend als 2. Teil, welcher mehr auf die Details und Pläne am Pass und entlang der Straße eingeht, statt. Die Gemeinde Prad lädt daher alle VinschgerInnen am Dienstag, 28. November um 19.30 Uhr in Aquaprad zu dieser interessanten Informationsveranstaltung ein.

Der Landesgeologe Volkmar Mair referiert am Freitag, den 24.11.2017 um 19.30 Uhr im Raiffeisensaal „Aquaprad“ zum Thema: „Die geologische Situation im Ortlergebiet und mögliche Folgen aufgrund der Klimaveränderung“. Die besondere Lage der Ortschaft Prad am Eingang des Suldentales ist aus zivilschutzrelevanten Überlegungen sehr delikat und wirft viele Fragen über die Sicherheit auf: Hat man die Situation unter Kontrolle? Wird genügend informiert?

Rom Info ins Tal Der Mittwoch 15. November war ein guter Tag für die Ladiner in Südtirol und im Trentino. Die älteste Sprachgruppe in den Alpen ist politisch den anderen Sprachgruppen im Lande gleichgestellt worden. Nach den nächsten Landtagswahlen wird es erstmals auch einen ladinischen Landeshauptmannstellvertreter geben. Unsere kleine SVP Truppe wurde wieder einmal beneidet: das Verfassungsgesetz zur Abschaffung des perfekten Zweikammernsystems wurde per Volksabstimmung wieder abgeschafft und somit ist das Ladinergesetz das einzige Verfassungsgesetz welches das Parlament in 5 Jahren beschlossen hat. Nicht schlecht ! Dazu kam in diesen Tagen eine wichtige Gesetzesbestimmung zur 30 jährigen Verlängerung der Brennerautobahn-Konzession. Noch ist sie nicht erteilt, aber die rechtlichen Veraussetzungen sind geschaffen. Auch vorzeitige Wahlen können die Ve r l ä nge r u ng an die Provinzen und die Region nicht mehr verhindern sondern nur höchstens weiter hinauszögern. Darüberhinaus konnten unsere Senatoren bessere Steuerbestimmungen für die peripheren Landapotheken erreichen. Bei den kommenden massiven Personalaufstockungen bei den Sicherheitskräften müssen 1% der Stellen Kandidaten mit dem Zweisprachigkeitsnachweis vorbehalten bleiben.

Fürstenburg/Vinschgau - „Die ersten 100 Tage der Laktation - von der Kalbung bis zur erfolgreichen Trächtigkeit“, mit diesem Thema befasste sich die 4. Vinschger Berglandwirtschaftstagung organisiert vom Beratungsring Berglandwirtschaft BRING am 17.11. 2017

Die Referenten Johann Gasteiner von der höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein (rechts) und Simon Vollger, Berater Herdenmanagement BRING (links) sprechen bei in der Fürstenburg/Burgeis vor interessiertem Publikum

von Magdalena Dietl Sapelza

F

ruchtbarkeitsprobleme bei Kühen haben zu 15 % mit der genetischen Veranlagung zu tun, zu 30 % mit der Fütterung und zu 40 % mit der Haltung. Diese Zahlen nannte der Referent Johann Gasteiner bei der BRING-Tagung in der Fürstenburg (mitgetragen vom SBB, dem Land Südtirol, der Fachschule Fürstenburg und der Raiffeisenkasse Obervinschgau). Schlechte Haltung dämpft also die Fruchtbarkeit. Kühe brauchen Bewegung, Licht (erhöht die Milchleistung) und gut durchlüftete Ställe mit genügend Platz. „Hitze-Stress beginnt bei 25°c. und ist ein Fruchtbarkeitskiller“, betont Gasteiner. Auch Schmerzen an den Klauen, an den Gelenken… verursachen Stress. „Wir brauchen höheren Kuhkomfort und mehr Hygiene“, unterstreicht Gasteiner. Wichtig ist auch die richtige Fütterung, um Stoffwechselkrankheiten vorzubeugen. Mineralstoffmangel (Calcium, Phosphor, Magnesium) wirkt sich negativ aus und kann

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

von Albrecht Plangger

„Wir brauchen hohen Kuhkomfort“

z.B. zu Milchfieber führen. Nach dem Abkalben gibt die Kuh viel Calcium über die Milch ab. Schlechte Futterqualität gilt es zu vermeiden. Verschimmeltes Futter kann zu Aborten führen. sDie ersten 100 Tage der Laktation vergleicht Referent Simon Volgger mit einer Gratwanderung. Es gehe darum, den Energiebedarf richtig anzupassen und der Kuh das beste Futter anzubieten, bestehend aus Rohfasern (13 bis 15 kg Trockenmasse tägl.) und Kraftfutter (max. 300 g tägl. verabreicht in mehreren Rationen). Der Umstieg auf energie- und eiweißreiche Rationen dürfe jedoch nicht zu schnell erfolgen. Damit sollte bereits vor dem Abkalben begonnen werden. „Die 100 Tage Intensiv-Versorgung könnten auf 200 Tage ausgedehnt werden“, rät Volgger. BRING Viehwirtschaftsberaterin Melanie Reger stellte den Wackerhof in Spinges vor und der Direktor der Raiffeisenkasse Obervinschgau Markus Moriggl sprach über die „Genossenschaftliche Partnerschaft“. Begrüßungsgäste waren Direktorin Monika Aondio und Landesrat Arnold Schuler.


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Grenzpendler/Vinschgau/Schweiz

Grenzpendler-Steuerausgleich: Mehr Geld für Vinschger Grenzgemeinden U

m die Steuern von mehr als 60.000 Grenzpendlern, die von den italienischen Regionen Lombardei, Piemont, Aosta und Südtirol täglich in die Schweiz zum Arbeitsplatz pendeln, ging es am 19. Oktober in Luino am Lago Maggiore. Dort traf sich die bilaterale Kommission Italien-Schweiz. Sie ist mit dem jährlichen Steuerausgleich befasst, auf den die Herkunftsgemeinden der Grenzpendler im Sinne eines Abkommens zwischen Italien und der Schweiz Anrecht haben. Südtirol war bei dem Treffen der bilateralen Kommission durch den Direktor der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn, und den für die Grenzpendler zuständige Amtsdirektor, Stefan Luther, vertreten. Die italienische Delegation mit

Abteilungsdirektor Helmuth Sinn und Amtsidrektor Stefan Luther beim Treffen der bilateralen Kommission Italien-Schweiz - Foto: LPA an der Spitze Emanuele Barone Ricciardelli, Führungskraft im Finanzministerium, berichtete über die Verwendung der Steuergelder, die jüngst von der Schweiz an Italien überwiesen wurden und an denen auch Südtirol Anteil hat, und zwar

wird der Südtiroler Anteil den Vinschger Grenzgemeinden zugewiesen. Insgesamt entfallen auf diese Gemeinden 1,6 Prozent der Mittel, was, wie Abteilungsdirektor Sinn berichtet, knapp eine Million Euro ausmachen dürfte.

Die Schweizer Behörden, die vom Direktor des Steueramtes des Kantons Tessin, Lino Ramelli, angeführt wurden, berichteten ihrerseits, dass im Juni 2017 insgesamt 76.236.000 Schweizer Franken an Italien überwiesen worden seien. Dabei handelt es sich um den Steuerausgleich aus dem Jahr 2016. Die Zahl der Grenzpendler nach Graubünden habe weiter zugenommen. Dies finde im angestiegenen Steuerausgleichsbetrag für die Vinschger Grenzgemeinden seinen Ausdruck. Die italienischen Behörden erstatteten ihrerseits Bericht über die Verwendung der Steuerausgleichsmittel, die hauptsächlich für die Verbesserung der Infrastruktur besonders im Bereich der Mobilität eingesetzt wurden.

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Vinschgerwind - Interview

Der Autoverkehr zerstört Dörfer und Städte Vinschgerwind: Vor 20 Jahren haben Sie die Fußgängerzone in Schlanders geplant und umgesetzt, danach auch in Mals und Prad den Dorfkern verkehrsberuhigt. In Schlanders haben Sie den ersten Kreisverkehr in Italien auf einer Staatsstraße eingeführt. Damit haben Sie neue Wege der Verkehrsplanung und Ortsgestaltung eingeleitet. Was waren die größten positiven und negativen Überraschungen? Hermann Knoflacher: Ich bin 1986 von der Umweltschutzgruppe Vinschgau zu einer Veranstaltung in Naturns eingeladen worden, um fachlich die Folgen der geplanten und beschlossenen Schnellstraße durch den Vinschgau darzustellen. Der damalige BM Walter Weiss ist darauf mit dem gesamten Ausschuss nach Wien gekommen, um meine Projekte anzuschauen. Das alte Straßenprojekt im Untervinschgau wurde dann fallen gelassen. Später bin ich der Gemeinde Schlanders mit dem Verkehrskonzept beauftragt worden, aus dem die Fußgängerzone entstand. Ich habe zum Vinschgau und zu Südtirol insgesamt ein positives Verhältnis, weil hier zum Glück nicht allzu viel zerstört wurde. Ich habe auch immer die Eigenständigkeit der Vinschger geschätzt und die kritische Position zu allem, auch zu mir, aber dann auch die Handfestigkeit bei der Umsetzung. Ich konnte in Schlanders die schnellste Fußgängerzone meines Lebens machen und ich habe viele gemacht. Bei meinem letzten Aufenthalt in Schlanders bin ich durch die Fußgängerzone gegangen und habe mich irgendwie daheim gefühlt. Beim Kreisverkehr war es nicht ganz einfach. Die ANAS hat verlangt, dass ich die Verantwortung übernehme. Das habe ich selbstverständlich gemacht. Positiv sehe ich auch, dass die Vinschger die Vinschgerbahn durchgesetzt haben. 2005 haben wir das Verkehrskonzept für den ganzen Vinschgau gemacht, im Auftrag der Bezirksgemeinschaft. Das ist ein Musterbeispiel für eine Planungskultur. Das sind die positiven Erfahrungen. Es tut mir leid und es schmerzt mich, dass Glurns noch nicht autofrei ist. Die Stadt schreit nach Autofreiheit und ich habe auch entsprechende Pläne vorgelegt. Falsch finde ich, dass nach der gültigen Bauordnung bei jedem Haus auch ein Garagenplatz dabei sein muss, aber das ist ein Fehler in ganz Europa. Damit zerstört man die Ortschaften und Kaufkraft fließt ab.

Foto: Heinrich Zoderer

Gespräch mit Prof. Hermann Knoflacher – Verkehrsplaner und Visionär

Hermann Knoflacher, geboren 1940 in Villach, Kärnten, ist emeritierter Professor am Institut für Verkehrswissenschaften der Technischen Universität Wien. Seine Schwerpunkte sind Verkehrs- und Stadtplanung, Verhalten von Systemen und Einflüsse der Mobilität. Prof. Knoflacher ist Mitglied nationaler und internationaler Gremien. Er war globaler Fußgehervertreter der Vereinten Nationen und Mitglied des Club of Rome. Er ist Präsident des Club of Vienna (CoV). Dieser Zusammenschluss internationaler Wissenschaftler beschäftigt sich mit den Ursachen des Wachstums. Knoflacher gilt als Kritiker der Automobilität und deren Auswirkungen auf Umwelt, menschliche Evolution und Stadtplanung. Er ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates für die Toblacher Gespräche. Als Verkehrsplaner war er in mehreren Gemeinden in Südtirol tätig. Vinschgerwind: Als Verkehrsplaner haben Sie sich immer für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, von Rad- und Fußwegen eingesetzt. Ihr Ziel war und ist eine menschengerechte und nicht eine autogerechte Stadt bzw. Dorf. Das Auto bezeichnen sie als ein „Stehzeug“ und nicht als Fahrzeug, da es die meiste Zeit irgendwo geparkt wird. Ein Buch von Ihnen heißt „Landschaft ohne Autobahnen“. Wie kann der Individualverkehr eingeschränkt werden? Knoflacher: Der ideale Individualverkehr ist der Fußgängerverkehr. Er ist sozial verträglich und erfüllt alle Nachhaltigkeitskriterien. Unsere ganze menschliche Kultur ist darauf gewachsen. Es ist die einzige Mobilitätsform, wo sich die Menschen auf Augenhöhe begegnen. Das Rad ist auch ein nachhaltiges Verkehrsmittel, geeignet auch für Städte, die Chinesen haben das ja lange vorexerziert. Der öffentliche Verkehr ist wichtig für die regionalen und internationalen Verbindungen und im städtischen Gebiet. Der Autoverkehr ist individuell eine

fantastische Geschichte, aber im System ist er sehr schädigend. Er braucht viel Platz, er verträgt sich nicht mit der dörflichen bzw. städtischen Struktur, der Autoverkehr zerstört Dörfer und Städte. Wir wissen, dass im Verkehrssystem keine Zeit gespart wird. Wenn Sie Geschwindigkeit ins System bringen, ändert sich die Struktur. Quelle und Ziel liegen immer weiter auseinander und damit entstehen die Shoppingcenter und die Folge ist Kaufkraftabfluss und Verlust von Arbeitsplätzen. Vinschgerwind: Die Rolle des Autos in der Zukunft, wie sieht die aus? Knoflacher: Es hängt immer davon ab, welche Zukunft man haben will. Eine menschengerechte, nachhaltige Zukunft in Orten, wo Kinder und alte Menschen sicher und glücklich sind, da muss dem Auto der Platz genommen und die Menschen von der Autosucht befreit werden. Das Auto muss nicht bekämpft werden, aber es muss aus dem Ort hinaus und vor dem Ort geparkt


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werden. In dem Moment, wo das eigene Auto weg von der eigenen Wohnung ist und der Zugang erschwert wird, beginnt die geistige Mobilität. Vinschgerwind: Durch die Globalisierung und das Internet nimmt der Personen- und Warenverkehr zu. Der Internetversand ist im Steigen. Haben kleine Kreisläufe und Tante-Emmaläden, wie es sie bei uns in den Dörfern noch gibt, wirklich eine Zukunft? Knoflacher: In und um die Städte herum entwickeln sich wieder kleine Läden, weil die Leute darauf kommen, dass die Qualität der Waren von regionalen Erzeugern entscheidend ist, nicht der Preis. Auf dem Land, wo sich die Leute kennen und wissen, wie die Produkte erzeugt werden, ist das ein wichtiger Faktor, der noch stärker ins Bewusstsein gebracht werden muss. Die Menschen müssen verstehen, wenn das Geld in der näheren Umgebung ausgegeben wird, dann werden dadurch auch Wirtschaftsstrukturen, Arbeitsplätze und Sozialstrukturen erhalten. Wenn ich das Geld in Shoppingzentren oder Internet ausgebe, ist es im internationalen „Spielkasino“ und die haben kein Interesse regionale Strukturen zu erhalten. Das einzige Interesse der internationalen Akteure ist ihr Kapital zu ver-

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mehren, auf Kosten anderer. Wenn das Geld anderswo hinfließt, fehlt es dort, wo man es braucht. Eine der wichtigsten Geschichten des Verkehrswesens sind die Verkehrsbeziehungen des Kapitals. Deshalb üben Verkehrsstrukturen großen Einfluss auf die Wirtschaftsstrukturen und die Geldströme aus. Vinschgerwind: Die Stadt Glurns autofrei zu gestalten ist eine Ihrer Ideen. Welche weiteren Ideen und Anregungen für den öffentlichen Verkehr im Vinschgau haben Sie? Knoflacher: Es braucht Konzepte und Systeme, um die Geldflüsse in der Region zu behalten. 12 Jahre nach der ersten Erhebung der Verkehrsströme hat sich im Vinschgau sehr viel verändert, was man wissen sollte, um sich auf die Zukunft vorzubereiten, um die zukünftige Entwicklung des Verkehrs, aber auch der Wirtschaftsentwicklung besser steuern zu können. Man könnte erheben, was sich durch die Bahn, durch die Einwohnerstruktur und durch die Veränderung der Wirtschaftsstruktur tatsächlich verändert hat und wo es hingehen soll. Vinschgerwind: Als emeritierter Professor sind Sie immer noch aktiv. Sie sind Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der To-

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blacher Gespräche und bestreiten einen Seminarblock zum Thema „Verkehr und regionale Wirtschaft“ beim Kurs der Baubiologen in der Landesberufsschule in Schlanders. Womit beschäftigen Sie sich noch? Knoflacher: Ich mache immer noch Verkehrsplanungen, wenn man mich braucht. Ein Buch über die Entwicklung des öffentlichen Verkehrs in Wien ist gerade erschienen. Ich habe mit einer Kollegin aus der Türkei ein Buch über Werkzeuge nachhaltiger Verkehrsplanungen herausgebracht, halte Kurse in Indien und bin Mitglied internationaler Fachorganisationen. Ich beschäftige mich mit dem Menschen und der Gesellschaft. Durch die Arbeiten von Konrad Lorenz und Rupert Riedl konnte ich die evolutionären uralten Mechanismen erkennen, die in der Evolution vorteilhaft waren, sich aber durch die Technik gegen den Menschen verdrehen. Der Verkehr und das Auto sind so ein Problem. Energie sparen war immer eine Überlebensfrage der Menschheit. Beim Auto erleben wir individuell im Kopf weniger Energieaufwand, aber was dabei mit uns und der Umwelt passiert, wurde nicht verstanden und hat zu den Irrtümern geführt, die wir als Probleme wahrnehmen. Interview: Heinrich Zoderer


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Fragen, Tipps und Antworten

Partnerschaft und Familie Seit einem halben Jahr lebe ich von meinem Mann getrennt. Zusammen haben wir zwei Kinder (8 und 11 Jahre), die bei mir leben. Die Besuchsregelung hat sich eingespielt. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass mir mit den Kindern und der Arbeit alles über den Kopf wächst. Ich bemühe mich, es allen recht zu machen und habe dennoch dauernd ein schlechtes Gewissen. Wie kann ich aus dieser Sackgasse wieder herauskommen? Systemische Einzel-,Paar-, und Familienberatung Tel. 3332690799

Elisabeth Hickmann: So wie ich Ihre Situation einschätze, ist es nicht verwunderlich, dass Sie kräftemäßig an Ihre Grenzen kommen. Es ist heute Realität, dass sich Paare trennen und damit Familien eine neue Form finden. In unseren Köpfen ist dagegen immer noch das alte „Vater-Mutter-Kind Bild“ verhaftet, dem wir beinahe zwanghaft entsprechen möchten. Zudem lastet immer noch ein hohes Maß an Verantwortung auf uns Frauen. Die eigenen Ansprüche werden durch ein überhöhtes gesellschaftliches Mutterideal umso überfrachteter. „Es braucht ein Dorf, um ein Kind großzuziehen“ besagt ein afrikanisches Sprichwort. Familie sollte in meinen Augen größer gedacht und gelebt werden. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich erlauben, sich davon zu verabschieden, alles alleine schultern zu müssen. Gerade in Ihrer Situation tun Sie gut daran, sich ein gut funktionierendes Netzwerk aus Vater, Großeltern, Freunden, Nachbarn usw. zu schaffen, das Ihnen im Alltag tatkräftig zur Seite steht. Damit erweitern Sie den Kreis der starken, verlässlichen Bezugspersonen für Ihre Kinder und entlasten sich selber. Eine Mama, die erschöpft ist, sich selbst kasteit und aufopfert, tut sich und letztlich auch den Kindern nichts Gutes.. Haben Sie auch eine Frage? Schreiben Sie eine Mail an: beratung@hickmann.it www.beratung-hickmann.it

FURNITURE / DESIGN / PROJECT

Innenarchitektur Interior Design Renovierung Möbeldesign Privathäuser / Restaurants / Hotels / Modegschäfte / Showrooms / Büros

INTERIORARCHITECTURE

Sehr geehrter Herr Plangger, bezüglich ihrer Aussage im Vinschgerwind Nr .22 zum Thema Höchstspannungsleitung 220.000 Volt durch die Ortschaft Mals möchte ich folgendes sagen: Wir Malser haben uns sehr bemüht diese Höchstspannungsstasse nicht durch das Dorf Mals bauen zu lassen, nachdem wir uns ausführlich über deren gesundheitlichen Auswirkungen informiert haben. Nach langen aufwändigen Verhandlungen mit Terna ist es uns gemeinsam mit unseren politischen Vertretern gelungen eine schriftliche Zusage zu erhalten, diese Transittrasse (die mit Mals nichts zu tun hat!) außerhalb des Dorfes zu verlegen, wo es weder Schulen noch Wohnhäuser und Gehsteige betreffen würde. Wir können daher nicht verstehen, dass ausgerechnet Sie als von uns Vinschgern gewählter Politiker die Stromtrasse wieder durch das Dorf Mals vorschlagen, was zum einzigen Vorteil hätte, dass die Baumaßnahmen für die norditalienischen Betreiber etwas günstiger wären,

jedoch auf Kosten unserer Gesundheit. Es stimmt, dass die unterirdischen Leitungen sehr gut gegen elektrische Felder abgeschirmt sind, aber gegen die magnetischen Felder gibt es nur eine Abschirmung durch die Ummantelung mit magnetischen Platten, welche aus Kostengründen und wegen der Erwärmung der Leitung nur für einzelner Häuser in Frage kommt. Somit hätten wir in Mals eine ideale Lösung gefunden, damit niemand zu Schaden kommt. Die Betreibergesellschaft Terna hat uns bereits eine schriftliche Zusage gegeben, die auch Sie bitte respektieren und unterstützen mögen. Es nützt nichts nach Lana oder Bormio zu fahren, um eine bereits bestehende Leitung zu besichtigen, denn man kann dort weder etwas sehen noch hören oder spüren, es wirkt sich jedoch langfristig auf unsere Gesundheit aus. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis. Die Initiative für ein Mals ohne Höchsspannungstrasse durch das Dorf. Vorsitzender: Florian Schöpf

Vom wind gefunden

Eine Million Drohnen in Deutschland

Immer mehr Deutsche schaffen sich Drohnen an, so dass bald eine Million Drohnen unterwegs sein dürften. Aber nicht nur in Deutschland. Drohnen sind schon längst mehr als ein Spielzeug unterm Weihnachtsbaum. Die Einsatzmöglichkeiten kennen kaum Grenzen. Doch die unbemannten Flugobjekte sorgen zunehmend für ernste Probleme im Luftverkehr. Gesetzliche Regelungen über den Einsatz werden diskutiert. Mit Drohnen kann man nicht nur Fotos und Filmaufnahmen aus der Luft machen, die Drohnen können den Pakettransport revolutionieren und für Überwachungs- und Katastropheneinsätze, Forschungszwecke BESUCHENsowie SIEfürAUCH UNSER EXKLUS eingesetzt werden. In Großbritannien ist Amazon die erste Auslieferung mit einer autonom fliegenden Drohne gelungen. Sportliche und kulturelle Großveranstaltungen, Demonstrationen und Feste sollen durch Drohnen gefilmt und überwacht werden. Bei Katastropheneinsätzen im Gebirge, auf hoher See, bei Bränden und Überschwemmungen können Drohnen wertvolle Hilfen leisten. Wissenschaftliche Forschungen, z.B. bei Vulkanen, im Regenwald oder im Gebirge können mit Hilfe von Drohnen leichter durchgeführt werden. In der Landwirtschaft gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Der Einsatz von Spritzmitteln kann optimiert und auch die Bewässerung genauer gesteuert werden. Auch militärische Einsätze und die Kriminalitätsbekämpfung gewinnen durch den Drohneneinsatz neue Dimensionen. Solarbetriebene Drohnen, die bis zu 5 Jahren in der Luft bleiben, können für eine Internetverbindung sorgen, wo es schwierig ist Infrastrukturen zu bauen. Man spricht heute schon von Drohnenjounalisten, die live über Demonstrationen und Großveranstaltungen berichten und aktuelle Luftbilder liefern, sowie von Drohneningenieuren und einer Drohnenindustrie, die unseren Alltag verändern wird. (hzg)

Tartsch 17, 39024 Mals im Vinschgau, Tel 0473 835152 www.mobiliar.it

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Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Eine willkommene Ăœberraschung. Nach dem letzten Schneefall war ich gleich auf der Suche nach interessanten Fotomotiven. Auf dem Forrahof (Kortscher Sonnenberg) wurde ich fĂźndig: Ein Kind pustete Seifenblasen in den Himmel...

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Die Deutsche Bahn wird einen der neuen ICE Züge Adolph Kolping nennen. Ende September hatte die Deutsche Bahn, zusammen mit ihren Handelspartnern- Handelsblatt und Süddeutsche Zeitung – zur Namenssuche für die neue ICE-Generation- den ICE 4 aufgerufen. Als Namensgeber waren deutsche historische Persönlichkeiten aus den Bereichen Kultur, Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Sport gesucht. Unter über 3.500 Namensvorschlägen hat es Adolph Kolping unter die ersten 25 geschafft. Damit wird bereits 2018/2019 ein Zug mit diesem Namen getauft. Zusätzlich hat die Jury weitere 75 Namen ausgewählt, mit denen bis zum Jahre 2030 weitere Schnellzüge benannt werden. Zu der am 27. Oktober 2017 – dem Gedenktag der Seligsprechung Kolpings – bekanntgewordenen Entscheidung kann gesagt werden: Das Kolpingwerk und seine Mitglieder sind sehr erfreut, dass so viele Menschen für den Namen Kolping gestimmt haben. Damit wird die große Wertschätzung zum Ausdruck

gebracht, die unser Seliger Verbandsgründer, der Priester und Sozialreformer Adolph Kolping (1813-1865) in Kirche und Gesellschaft auch heute noch erfährt. Viele Kolpingmitglieder in Deutschland und auch außerhalb- auch in Südtirol- haben sich an dieser für uns so erfolgreichen Aktion beteiligt.

Seit Montag, 13. November, 16 Uhr, ist die Wintersperre auf das Stilfser Joch in Kraft getreten, und zwar von der Ortschaft Trafoi bis zum Stilfser Joch. Der Gebirgspass ist mit einer Passhöhe von 2757 Meter der höchste Gebirgspass Italiens und verbindet Prad im Vinschgau mit der Ortschaft Bormio in der Lombardei. Faktisch ist die Stilfser-Joch-Straße aus Sicherheitsgründen bereits seit längerem gesperrt.

Foto: Gianni Bodini

ICE Adolph Kolping

Stilfserjochstraße geht in den Winterschlaf

Erfolgreiche Gemüse- und Kirschenernte Sehr gute Preise konnten auch für die Vinschger Kirschen erzielt werden, wobei die Fröste im Frühjahr die Erntemenge stark beeinträchtigte.

Der Vinschgau ist nicht nur ein bekanntes Apfelanbaugebiet, zahlreiche Bauern widmen sich auch dem Anbau von verschiedenen Gemüsesorten und Kirschen.

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abei tragen sowohl das Klima wie die Bodenbeschaffenheit des Tales dazu bei, dass das Gemüse und Obst von höchster Qualität ist und dementsprechend auf dem Markt geschätzt wird“, erläutert Rainhard Ladurner, Verkaufsleiter Gemüse und Kirschen der VI.P, dem Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse. Die Gemüseernte, die noch nicht beendet ist, fiel heuer sehr gut aus. Neben Salate, Radicchio, Brokkoli und Rosenkohl wird im Vinschgau vor allem Blumenkohl angebaut, der über 95% der gesamten Gemüseproduktion ausmacht. Im heurigen Jahr konnte dabei die Menge an geerntetem Gemüse weiterhin gesteigert werden: Rund 3.100 Tonnen lieferten die Vinschger Gemüsebauern an die VI.P, welche sich um den Vertrieb des frischen Gemüses kümmert.

„Der Blumenkohl wurde heuer wiederum ausschließlich in Italien verkauft. Von Anfang Juni bis Ende Oktober belieferten wir zum einen täglich die Kunden auf allen wichtigen italienischen Großmärkten mit unserem hochwertigen Gemüse, zum anderen intensivierten wir die Zusammenarbeit mit dem modernen Lebensmitteleinzelhandel“, erläutert Reinhard Ladurner. Die Konkurrenz aus anderen europäischen Anbaugebieten ist zwar groß, doch das Gemüse aus dem Vinschgau punktet mit seiner hohen Qualität. „Zudem pflegen wir von der VI.P intensiv die Zusammenarbeit mit unseren Kunden, sodass wir wiederum ein gutes Ergebnis erzielen konnten“, so Reinhard Ladurner. Sehr gute Preise konnten auch für die Vinschger Kirschen erzielt werden, wobei die Fröste im Frühjahr die Ern-

temenge stark beeinträchtigte. Zwar konnten im Vinschgau rund 208 Tonnen Kirschen und damit 28 Prozent mehr als im Vorjahr geerntet werden, dennoch entspricht dies trotzdem nur die Hälfte der Normalernte. „Anfangs waren die Marktbedingungen für den Verkauf der Kirschen schlecht: Die Anbaugebiete in Süd- und Mittelitalien belasteten mit einer großen Erntemenge und einem schlechten Qualitätsniveau den Verkauf. Dementsprechend niedrig war zu Saisonstart das Preisniveau“, erläutert Reinhard Ladurner. Da jedoch auch die Mitbewerber im Trentino und im restlichen Südtirols frostbedingt große Mengeneinbußen verzeichneten musste, änderten sich die Marktbedingungen rasch und die Vinschger Kirschbauern erhielten schlussendlich einen angemessen Preis für ihre Früchte.

Foto: „Wind“-Archiv

Kolping im Vinschgau

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Marienberg

Tag der Romanik in Marienberg um alljährlichen Tag der Romanik bot das Museum „Ora et Labora“ im Kloster Marienberg wieder ein spezielles Programm. Neu waren mehrmalige Einführungen in die Welt der Romanik durch die Kunsthistorikerin Helene Dietl. Die Besucher erfuhren Interessantes über das mittelalterliche Menschen- und Weltbild, die Bedeutung der Himmelsrichtungen und die Symbolkraft des romanischen Kirchenbaus, über die Architektur und die Malerei zwischen dem Jahr 1000 und 1250. Konsequent ist es im symbolischen Denken, dass die Romanik, die bereits in früher Zeit begonnene Ostung der Kirchen fortsetzt. Im Osten geht die Sonne auf, dort ist es hell. Dort erscheint die neue Sonne der Gerechtigkeit. Der romanische Kirchenbau ist die erste Baukunst seit der Antike, in der das christliche Abendland architektonisch als Einheit erscheint. Nach dem Vortrag wurden die Besucher in die Krypta geführt, wo sich Ihnen die einmaligen Fresken nun ganz neu erschlossen. Heuer hatten die Besucher auch die Möglichkeit, die neue Gebetskapelle der Patres mit dem restaurierten romanischen Kreuz zu besuchen. Diese Kapelle wurde außerhalb der Klausur eingerichtet, damit die Gäste des Hauses die Möglichkeit haben, an den Gebets-

Fotos: Andreas Waldner

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Helene Dietl aus Mals erklärt im vollbesetzten Saal des Abt Hermann-Hauses anhand von Beispielen die gesamte Fülle der Symbolkraft des romanischen Kirchenbaues, welche sich nicht nur in der Gesamtarchitektur, sondern auch in vielen Einzeldarstellungen zeigt. Dazu gehört vor allem auch die Krypta, die für die Romanik typisch ist. zeiten der Mönche teilzunehmen. Großes Interesse zeigten die Besucher an den Neuheiten im Museum. Darunter sind: in erster Linie der romanische Manipel (am linken Unterarm getragenes, gesticktes Band als Teil des katholischen Messgewandes), der bei Bauarbeiten gefunden wurde; Seidenstreifen, hebräisch beschriftet, welche an der Uta-Kasel (seidenes Messgewand, das der Priester über anderen Gewändern trägt) aufgenäht waren; 6 Werke von Bernhard Strigel (1460-1528) an der Gemäldewand und im

ersten Stock die Sonderausstellung „Corvus Corax - Tiere vom Kloster Marienberg“. Kunstvoll inszeniert scheint es als würden der Rabe und alle anderen Tiere der Ausstellung, wie auf einer Bühne, ihr eigenes Stück erzählen. Im Zentrum dieses Audio-Licht-Essays: Der Rabe. Erhaben ist der Corvus Corax, mit welchem der Hl. Benedikt von Nursia häufig dargestellt wird. Der Romaniktag wurde mit der Einladung der Klostergemeinschaft zur gemeinsamen Vesper in die Krypta um 17,30 abgeschlossen. (aw)

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Staben

Foto: „Wind“-Archiv

Großer Erfolg für Erlebnisbahnhof

Die Hebeldraisine wird abgestellt, von l.: freiwilliger Helfer Luis Mitterer, Erbauer der Draisine Rene Wieser und der Präsident Walter Weiss.

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er große Erfolg des Erlebnisbahnhofes Naturns konnte auch im zwölften Betriebsjahr fortgesetzt werden. Mehr als 2600 Besuche kamen, davon 900 Erwachsene und 1700 Kinder. Sie legten viele hundert Kilometer mit der kleinen Dampfoder Diesellok und mit den beiden Draisinen zurück. 20 freiwillige Helfer des Vereins Freunde der Eisenbahn haben dies mit mehreren Hundert geleisteten Stunden möglich gemacht. Ihnen gebührt ein aufrichtiger Dank. So war es auch richtig, dass am Ende der Saison mit dem Vorstand gebührend gefeiert wurde.

Ach in diesem Jahr hielt die Vinschger Bahn während der Öffnungszeiten direkt am Erlebnisbahnhof. Es wurden zudem 26 verschiedene Eisenbahnfilme gezeigt und Ausstellungen über die Schrägbahn und die Rhätische Bahn mit Orginal Führerstand. Auch 2018 wird der Erlebnisbahnhof an allen Sonntagen von 14 bis 18 Uhr von Mai bis Ende Oktober geöffnet sein. Die offizielle Eröffnung erfolgt am 6. Mai mit den Pattinen. Gruppen (Schullassen) können sich bereits vorher bei Frau Susanne Thurner unter der Telefonnummer 0473/664004 anmelden.

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Aus dem Gerichtssaal

Vom Brandstifter zum Feuerwehrmann

Er war einer der politischen Hoffnungsträger für die Zeit nach der Ära Durnwalder: Arnold Schuler. Unter dem früheren Landeshauptmann profilierte er sich durch seine unkonventionelle Haltung, seine Aufmüpfigkeit und seine Bereitschaft, auch gegen den Strom anzuschwimmen. Er verpasste keine Gelegenheit, sich am „Patriarchen“ zu reiben und ihm ans Bein zu pinkeln. Die Wähler wussten diese seine forsche Haltung zu honorieren und katapultierten ihn bei der Landtagswahl 2013 auf Rang zwei der Vorzugsstimmen, mit 32.000 sogar noch vor dem „alten Hasen“ Richard Theiner. Dieses Ergebnis konnte auch Kompatscher bei der Bildung der neuen Landesregierung nicht ignorieren, und obwohl Schuler über keine eigene Hausmacht oder einen ihn stützenden Verband verfügte, betraute er ihn mit der Landwirtschaft. Dieser Mangel an „Stallgeruch“ führte zu ständigen Friktionen mit dem Bauernbund und gipfelte schließlich im Ausschluss des amtierenden Landesrates von der offiziellen Kandidatenliste der Bauern für die Landtagswahl 2018. Auch im Umgang mit der erstarkten ökologischen Landwirtschaft hatte Schuler keine glückliche Hand. Anstatt den „Malser Weg“ zu unterstützen, warf er dem Bürgermeister ständig Prügel zwischen die Beine, der, das mehrheitliche Votum seiner Bevölkerung beachtend, in seiner Gemeinde eine ökologisch ausgerichtete Landwirtschaft umzusetzen versucht. Der Streit skalierte schließlich, als Alexander Schiebel in seinem Buch „Das Wunder von Mals“ die heimische Obstwirtschaft, deren Monokulturen und den Einsatz von Chemie einer Fundamentalkritik unterzog. Anstatt die Gelegenheit zu benutzen und den „Malser Weg“ als mögliches zweites Standbein für die heimische Landwirtschaft zu fördern, entschloss sich Schuler zur Flucht nach vorne. Er schoss

sich auf den Autor des Buches und dessen Verlag in der Weise ein, dass er gegen beide bei der Staatsanwaltschaft in Bozen eine Strafanzeige wegen Rufschädigung einbrachte. Damit dürfte er allerdings zur untauglichsten Waffe gegriffen haben. Denn mit strafrechtlichen Mitteln ist Schiebels Kritik nicht beizukommen! Der kann sich nämlich gelassen zurücklehnen und die Dinge auf sich zukommen lassen, schützt ihn doch ein gewichtiger juristischer Rechtfertigungsgrund: Selbst wenn einige seiner Formulierungen überspitzt, übertrieben oder gar verletzend sein sollten, so bewegt er sich immer im Rahmen des von der Verfassung (Art. 21) und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Art. 10) garantierten Grundrechts auf Meinungsfreiheit, ohne die eine pluralistische demokratische Gesellschaft nicht denkbar ist. Bei der strafrechtlichen Verfolgung von kritischen Ansichten wird nämlich nach dem Grundsatz verfahren „in dubio pro libertate“, also im Zweifel tritt der Ehrenschutz hinter der Meinungsfreiheit zurück. Ich biete hiemit dem Landesrat Schuler und seinen Mitstreitern eine Wette an, deren Einsatz sie bestimmen können. Ich behaupte, das Verfahren gegen Alexander Schiebel endet wie das Hornberger Schießen, nämlich mit „molto fumo e poco arrosto!“ Peter Tappeiner, Rechtsanwalt


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„Man musste die Skihasen auch beim Apres Ski betreuen“ Im Winter 1966/67 gründete Walter Stecher die Skischule St. Valentin und leitete sie 25 Jahre lang. Er brachte zahlreichen Gästen und Einheimischen das Skifahren bei und bildete selbst Skilehrer aus. Mittlerweile ist die Skischule auf der Haider Alm an einem Tiefpunkt angelangt. Jubiläumsfeier wird es keine geben. Und das erfüllt ihn mit Wehmut. von Magdalena Dietl Sapelza

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

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ie Haider Alm hat sich selbst in den Boden gestampft, weil 30 Jahre lang nie richtig investiert worden ist“, sagt Walter. „Deshalb hat auch die Skischule ihre Attraktivität verloren, und das ist schade.“ Das Skifahren ist seine Leidenschaft. Mit 12 Jahren schnallte er sich erstmals seine primitiven Holzbrettlen an und rutschte damit den Hang neben dem Elternhaus in Kaschon hinunter. Sein Blick fiel dabei auf den neu entstandenen Reschenstausee. „1950 ist dieser zum ersten Mal ganz mit Wasser gefüllt gewesen“, erinnert sich Walter. Der See hatte auch mehrere Grundstücke seiner Familie verschluckt. „Der Vater hat sehr gelitten, und wir sind dann auch in die Armenverhältnisse hineingerutscht“, sagt Walter. Als 16-Jähriger arbeitete er einige Zeit als Brotausträger am Bodensee und unterstützt die Familie mit seinem Lohn. Ein Jahr später trat er die Lehrstelle als Tapezierer in Mals, bestand die Gesellenprüfung und fand eine Anstellung in Davos. Dort nutzte er im Winter jede freie Minute zum Skifahren. Sein Können erlaubte es ihm, im Ski Club Davos mitzutrainieren. Daheim zählte er schon bald zu den besten Skifahrern. „Bei den Rennen habe ich die anderen Skifahrer regelmäßig abgehängt im Vinschger Oberland genauso wie in Davos“, betont er. Dann stoppte ihn ein Beinbruch. Während seines Militärdienstes fand er in der Sportgruppe wieder zu alter Stärke zurück. In den Dolomiten beobachtete er öfters Skilehrer bei ihrer Arbeit. Das weckte in ihm den Wunsch, auch einer von ihnen zu werden. Er bereitete sich gewissenhaft vor und be-

Walter Stecher, geboren 1941, St. Valentin auf der Haide. Er gründete von 50 Jahren die Skischule St. Valentin und war dort langjähriger Skilehrer. Noch heute ist er ein begeisterter Skifahrer und siegreicher Teilnehmer an den Masterskirennen stand die Skilehrerprüfung. Die ersten Skihaserln betreute er im Skigebiet Madesimo in der Lombardei, wo die Väter der legendären Rennläufer Gustav und Roland Thöni als Skilehrer tätig waren. Dann gründete er die Skischule St. Valentin zusammen mit seinem Bruder. „Die Skischule hat einen Teil dazu beigetragen, dass St. Valentin zu einem aufstrebenden Wintersportort geworden ist“, betont Walter. Einen regelrechten Skiboom erlebte er in den 1970er Jahre. Er unterichtete zuerst vorwiegend deutsche und holländische Gä-

ste. Italiener kamen später dazu. „In den 1980-er Jahren ist es mit dem Skisport immer mehr zurückgegangen“, empfindet er. In den Sommermonaten betreute Walter als Skilehrer vorwiegend italienische Gäste in der Skischule Pirovano auf dem Stilfserjoch, wo damals über 100 Skilehrer beschäftigt waren. In den Zwischensaisonen ging er seinem Beruf als selbständiger Tapezierer und Bodenleger nach. Eine Familie gründete Walter mit der zwei Jahre jüngeren Köchin Maria Blaas, die er 1975 heiratete. Sie schenkte ihm

eine Tochter und einen Sohn. Dass er nach Gästeskirennen oft spät heim kam, damit musste sie sich abfinden. „Der Beruf hat das verlangt. Man musste die Skihasen auch beim Apres Ski betreuen.“, erklärt er. Im Großen und Ganzen habe seine Frau aber immer Verständnis gezeigt. Viel Verständnis zeigt sie auch heute noch, wenn er an den Masterskirennen teilnimmt, die regelmäßig in den unterschiedlichsten Skigebieten Italiens und Europas stattfinden. Teilnahmeberechtigt sind RennfahrerSenioren über 35 Jahre. Seit 1985 ist er als erfolgreicher Siegläufer seiner Kategorie bei diesen Rennen dabei. Bei der MasterWeltmeisterschaft 2000 in Maribell holte er im Slalom einen 6. und im Riesentorlauf einen 5. Platz. Noch heute steht er bei Master-Rennen meist auf dem Podium. Die Austragungsorte erreicht er er heute mit Zug und Bus. Denn vor zwei Jahren hat er sich von seinem Auto verabschiedet. „Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln komme ich überallhin“, sagt er. Fit hält er sich mit Bergwandern und mit Skifahren. Wöchentlich trainiert er im Winter auf den Obervinschger Skipisten. Die Fusion der Haider Alm mit dem Skigebiet Schöneben sieht er „gespalten“. Auf der einen Seite sei es positiv, weil die beiden Skigesellschaften zusammenschauen müssen, auf der anderen Seite sei die geplante Liftverbindung zu lang und ein zu großer Eingriff in die Natur, der kaum etwas bringe. Doch er lasse sich gerne vom Gegenteil überzeugen. Sollte die Verbindung einmal da sei, werde er sie natürlich nutzen. Er hofft, dass die Haider Alm als Skigebiet bestehen bleibt und er seine Schwünge dort weiterhin in den Schnee zeichnen kann.


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www.kidssnowday.com

„Der Mann aus dem Eis“ im Kino

Die Berufskammer der Skilehrer und der Verband der Seilbahnunternehmer laden zum „Kids Snow Day“ am 16. Dezember 2017. Für die Kids ist der Tag kostenlos.

„Der Mann aus dem Eis“ - Kinopremiere in Deutschland und Südtirol am 30.11.2017 - Felix Randaus Spielfilm „Der Mann aus dem Eis“, gedreht unter anderem im Schnalstal, mit Schauspieler Jürgen Vogel in der Hauptrolle kommt ab 30. November 2017 in die deutschen Kinos - und wird zeitgleich auch in den Südtiroler Kinosälen gezeigt. Interessierte können sich für die Vorpremiere am 28.11. um 19 Uhr im Cineplexx Bozen und um 20 Uhr im Filmclub Bozen Karten reservieren.

Strom für Alm und Marmorbruch

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Foto: Erwin Bernhart

ie Fraktion Göflan hegt seit längerem das Bestreben, die Göflaner Alm und den Marmorbruch mit elektrischen Strom versorgen zu können. Vor gut einem Jahr hat die Fraktion Göflan bei der Gemeinde Schlanders den Antrag gestellt, die dafür notwendigen Ausschreibungen zu übernehmen und dann die Arbeiten zu vergeben. Die Gemeinde Schlanders ist dem Wunsch nachgekommen und der Ausschuss hat präzisiert „die Gemeinde Schlanders ist bereit, diesen Auftrag zu übernehmen, sämtliche Spesen, die daraus entstehen können gehen zu Lasten der Eigenverwaltung Göflan, außer die vorgenannten Höfe.“ Bei der Elektrifizierung am Nörderberg sind Höfe betroffen, die im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde fallen. Ein Elektroprojekt wurde an das technische Büro Ing. Thaler GmbH

vergeben und der Ingenieur Ulrich Innerhofer mit der Ausarbeitung des Tiefbauprojektes beauftragt. Kürzlich hat der Gemeindeausschuss auf der Basis der Unterlagen das Ausführungsprojekt genehmigt. Gesamtkosten rund 1,5 Millionen Euro. Die Arbeiten werden mit getrennter Maßnahme vergeben. (eb)

Die Milchindustrie Schlanders-Filmabend - Der Bozner Filmregisseur Andreas Pichler macht in seinen neuen Dokumentarfilm „Das System Milch“ einen kritischen Blick hinter die Kulissen der Milchindustrie. Nach der Filmvorführung im Kulturhaus Schlanders gab es eine angeregte Diskussion über den Film und die Landwirtschaft bei uns.

Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Kinosaal im Kulturhaus Schlanders, als der Film „System Milch“ gezeigt wurde. Im Anschluss an den Film gab es eine Diskussion mit Alexander Agethle und Raimund Prugger, moderiert von Markus Lobis. von Heinrich Zoderer

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m Film zeigt Pichler einen Bauern aus Dänemark, der 750 Kühe hat, einen Bauern aus Deutschland mit 250 Kühen und den Biobauern Alexander Agathle aus Schleis mit 15 Kühen. Während die Großbauern aus Dänemark und Deutschland nur rund 27 Cent für einen Liter Milch bekommen und ums Überleben kämpfen, macht der Biobauer Alexander Agathle aus seiner Milch einen hochwertigen Käse, den er gut verkauft. Im Film kommen Manager von Molkereien zu Wort, aber auch ein EU-Parlamentarier und ein Agrarwissenschaftler. 45 Millionen Euro gibt die EU für die Landwirtschaft aus, viele der 13 Millionen Milchbauern überleben nur durch öffentliche Beiträge. Der Druck auf die Bauern wird immer größer, viele geben auf. Die Selbstmordrate unter

Bauern ist sehr hoch. Das von der EU subventionierte Milchpulver wird nach Afrika verkauft und zerstört dort die lokale Produktion der Kleinbauern. In China entstehen Höfe bzw. Agrarindustrien mit 10.000 Kühen, in den USA gibt es die schon lange. Ein Bauer aus Deutschland berichtet, dass er von der Gülle, die für die Energiegewinnung verwendet wird, mehr verdient als von der Milch. Nach dem sehr gut besuchten Film, der von der Umweltschutzgruppe Vinschgau mitorganisiert wurde, gab es eine Diskussion mit Alexander Agethle und Raimund Prugger, dem Bezirksobmann des Bauernbundes. Prugger meinte, dass man bei uns diese Agrarindustrie mit so hochgezüchteten Tieren nicht anstrebt. Unsere Betriebe sind Kleinbetriebe mit einer Betriebsgröße von ca. 14 ha und 10 bis 15 Kühen. Rund 70% werden im Nebenerwerb geführt. Die Be-

triebe sind auch von öffentlichen Beiträgen abhängig, die Auszahlungspreise sind aber bei 55 Cent und bei Heumilch und Biomilch sogar bei 70 bis 80 Cent pro kg. Eine wichtige Rolle spielen bei uns die Genossenschaften, die die Milch veredeln und auch die Almen. Alexander Agethle betonte, dass es wichtig ist nicht nur auf den Gewinn zu schauen, sondern auch auf die Landschaft und den Boden, denn die sind unser Grundkapital. Auch das Sozialgefüge muss stimmen. Wir müssen auf Qualität setzen, die Landwirtschaft muss enger mit dem Tourismus zusammenarbeiten, regionale Kreisläufe müssen gestärkt werden. Im Vinschgau haben wir ein günstiges Klima, wo vieles gedeiht und diese Vielfalt ist unsere Stärke. Prugger meinte, dass vieles im Fluss ist, aber Veränderungen gehen langsam und brauchen Zeit.

Fotos: Heinrich Zoderer

Schlanders

Foto: „Wind“-Archiv

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Schlanders

Fair cooking D

as Motto des Abends wurde getroffen, „lokal trifft Fair traid“. Eine Vinschger Herbstsymphonie des Geschmackes, bei der lokale Produkte in raffinierte Gerichte verwandelt wurden, kombiniert mit Lebensmittel aus dem Fairen Handel. Die Haushaltungsschule von Kortsch, mit ihren Schülerinnen und dem Lehrpersonal, unterstützte den Abend mit einer Kochstation, garantierte einen sehr guten Service und verwandelte das Kulturhaus in eine passende Lokation. Das Publikum hatte hier die außergewöhnliche Möglichkeit den sechs Köchen und Köchinnen direkt zu begegnen, sie durften

ihnen über die Schultern sehen und so manchen Handgriff beobachten. Kochen und Genießen auf eine ganz eigene Art und Weise. Es war Bewegung im Kulturhaus von Schlanders, der Andrang war groß, die Gäste kamen zahlreich und genossen die Köstlichkeiten von Tisch zu Tisch. Zu jedem Gericht wurde von den Schülerinnen der Haushaltungsschule Kortsch der passende Wein gereicht, der jedem Gericht noch einmal ein gewissen Etwas verliehen hat. Viel Zeit, Mühe und Organisation standen hinter dem Projekt, die sich allesamt gelohnt haben; für einen gelungenen Abend. (bw)

Vinschgau/Müstair

denen Produktgruppen mit Absatzländern rund um den Globus. Qualität und Flexibilität zählen zu den wichtigsten Firmenidealen. Mit ständigem Innovationsgeist bleibt auch das Preis-/Leistungsverhältnis wettbewerbsfähig. Warum in der Schweiz? „Weil wir klare und verlässliche Spielregeln benötigen“, sagt Alfred Lingg. Das grenzüberschreitende Informationstreffen mit den beiden Unternehmern, die heute über 100 – darunter vorwiegend Vinschger Mitarbeiter - beschäftigen, geht auf Initiative der Vorsitzenden der

Foto: „Wind“-Archiv

Vinschger Unternehmergeist überwindet Grenzen

Wirtschaftsfrauen beim grenzüberschreitenden Info-Treffen (vorne:) Petra Erhart, Frauenvorsitzende der Wirtschaftskammer Landeck, Rita Egger, Vorsitzende der lvh-Frauen im Bezirk Vinschgau und Marlies Dabringer, Landesvorsitzende der lvh-Frauen

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üdtirols Handwerkerfrauen besuchten kürzlich das Unternehmen LICO im Schweizer Kanton Graubünden. Grenzüberschreitend, innovativ, heimatverbunden. Das ist das Unternehmen LICO mit Sitz in Val Müstair. Was Anfang der

Fotos: Barbara Wopfner

Ein gelungener Abend

1980er Jahre zunächst in Südtirol begann, wurde 1989 in Val Müstair von den zwei Brüdern Alfred und Edwin Lingg fortund zum Erfolg geführt. LICO produziert auf mehr als 40.000 Quadratmetern Fußbodenbeläge. Und das in 13 verschie-

Handwerkerfrauen im Bezirk Vinschgau zurück. Rita Egger ist es wieder einmal gelungen, Netzwerkarbeit zu leisten und das zwischen den Ländern Tirol, Südtirol und dem Kanton Graubünden. Sehr emotional sei der Firmenbesuch gewesen und spürbar die Verbundenheit der Betriebspioniere mit ihrem Heimatbezirk Vinschgau. Das zeigte sich auch bei der abschließenden Marende im Biohotel Panorama in Mals, zu der die LICO-Chefs eingeladen hatten und mit einer passenden Vinschger Musik aufwarteten.

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Glurns/Vinschgau/Südtirol

Herba Alpina war voller Erfolg

Fotos: „Wind“-Archiv

Herba Alpina, 05.November 2017, Glurns - Stadtsaal

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m Mittelpunkt der 1. Herba Alpina stand eine zehn Meter lange Tafel mit 26 unterschiedlichen Kräutertees aus ganz Südtirol. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher konnten sich selber davon überzeugen, dass man Landschaft auch schmecken kann. Die Theorie dazu brachte Dr. Eva Derndorfer, Sensorik-Expertin aus Wien, mit. Die Vereinigung der Südtiroler Kräuteranbauer hatte zu dieser Leistungsschau geladen. 13 Kräuteranbaubetriebe, von klein

bis groß, präsentierten Produkte aus Kräutern und gaben den vielen Interessierten Einblick in ihre Arbeitswelt. Bergila, Kräuter Betrieb aus Pfalzen führte eindrucksvoll eine Destille für die Gewinnung von Latschenkieferöl vor. Der Vinschgau, mit dem Veranstaltungsort Glurns, wurde im Eröffnungsvortrag von Dr. Wolfgang Platter (ehemaliger Direktor des Nationalparks Stilfserjoch) ausführlich mit seinen Natur- und Kulturlandschaften in eindrücklichen Dias beschrie-

Astrid Schönweger, Buchautorinnen, referierten über die Kraft der Kräuter und gaben viele Tipps und Beispiele über die Anwendung von Kräutern für Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden. Der Genuss kam nicht zu kurz. Wie bei Wein konnten sich die Gäste davon überzeugen, „Terroir“ (Herkunft, Lage, Gebiet) auch bei Kräutern Geschmacksbildend ist. Alles in Allem eine gelungene Auftaktveranstaltung,

ben. Die Themen der weiteren Vorträge waren vielfältig: Dr. Kurt Kußtatscher, Landschaftökologe, beschäftigte sich mit der Biodiversität im alpinen Raum, Waltraud Schwienbacher zeigte die Anwendung von Kräutern für die stille Zeit ganz praktisch vor. Am Beispiel vom Pflegerhof, wo Martha Mulser vor mehr als 30 Jahren mit Kräuteranbau begann, wurde Arbeitsweise und Philosophie von Südtiroler Kräuterbetrieben exemplarisch dargestellt. Irene Hager und

Laas/Vinschgau

Wanderausstellung zum Thema Tod ie Hospizbewegung in Südtirol gibt es seit 20 Jahren. Deshalb werden im ganzen Land verschiedene Veranstaltungen organisiert. Im Vinschgau hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen. Wie Anita Tscholl, die Koordinatorin der Hospizbewegung im Vinschgau bei der Ausstellungseröffnung in der Markuskirche in Laas mitteilte, hat man sich bereits vor zwei Jahren mit der Berufsfachschule für Steinbearbeitung zusammengesetzt, um das Projekt „Einschnitte“ zu planen. Im letzten Schuljahr begannen die Schüler der beiden Abschlussklassen der Marmorfachschule sich intensiv mit dem Thema Sterben, Tod und Trauer auseinanderzusetzen, um anschließend Marmorplatten zu gestalten. Das Ergebnis dieser Arbeiten konnte eine Woche vor Allerheiligen präsentiert werden. Mehrere Schüler, Lehrpersonen, sowie die Direktorin der Steinmetzschule

Fotos: Heinrich Zoderer

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Schüler der Marmorfachschule haben sich zusammen mit dem Fachlehrer Walter Blaas und Anita Tscholl von der Hospizbewegung Vinschgau intensiv mit dem Thema Tod auseinandergesetzt und Marmortafeln gestaltet. Vor Allerheiligen wurde die Wanderausstellung „Einschnitte“ in Laas präsentiert. Zwei Schülerarbeiten: Hanna von Spinn (Sanduhr) und Leo Niederbacher (Leben). waren anwesend, ebenso ehrenamtliche Hospizbegleiter, der Bürgermeister und die Kulturreferentin von Laas, die Direktorin der Sozialdienste und der Pfarrer von Laas. Als Vertreter der Caritas Bozen war der Bereichsleiter Guido Osthoff anwesend. Mit dieser Ausstellung, die als Wanderausstellung konzipiert ist und im kommenden Jahr in verschiedenen Ortschaften in

Südtirol zu sehen sein wird, will man für dieses schwierige Thema sensibilisieren, um das Unfassbare, Unbegreifbare wieder näher in den Alltag und in unser Bewusstsein zu bringen. In Südtirol gibt es über 200 ehrenamtliche Hospizbegleiter, im Vinschgau sind es 24 Personen, die den schwerstkranken, sterbenden und trauernden Menschen zur Seite stehen. (hzg)


Bildungsausschuss Schluderns Kultur/Musik/Kunst/Tradition

Katharinawoche

KASTELBELL/ TSCHARS

TARSCH

LATSCH

MARTELL

GOLDRAIN

/BILDUNGSZUG/ 21 SCHLANDERS

LAAS

Bildungsausschuss Laas

KORTSCH

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STILFS

PRAD

SCHLUDERNS

GLURNS

MALS

BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU

GRAUN

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Bildungsausschuss Kastelbell

Einladung zur Abschlussveranstaltung des Projektes

Zwischen den Schlössern Der Bildungsausschuss Kastelbell – Tschars lädt Sie alle recht herzlich ein zum

Sonntag 26.11.2017 FILM „BAUER.SEIN

– GESTERN UND HEUTE“

Adventskonzert

anschließend gibt es Kropfn und Kiachl Kulturhaus Schluderns, 15.00 Uhr Veranstalter Bäuerinnen und BA

am Sonntag, 3. Dezember 2017

um 18.00 Uhr in der Pfarrkirch Tschars Bildungsausschuss Prad

Prader Bildungstage · Oktober – November 2017 ·

Vortrag „Die geologische Situation im Ortlergebiet und mögliche Folgen aufgrund der Klimaveränderung“

Die besondere Lage der Ortschaft Prad am Eingang des Suldentales ist aus zivilschutzrelevanten Überlegungen sehr delikat und wirft viele Fragen über die Sicherheit auf: Hat man die Situation unter Kontrolle? Wird genügend informiert? Datum: Freitag, 24.11.2017 Uhrzeit: 19.30 Uhr Ort: Raiffeisensaal Aquaprad Referent: Dr. Volkmar Mair Veranstalter: Gemeinde Prad

Datum: Freitag, 01. Dezember 2017 Beginn: 19.00 Uhr Ort: Josefshaus Laas

Programm: Vorstellung Projektdokumentation; Projekt „Eyrscherwasser“; Wasserverkostung; Prämierung Wettbewerb; Verteilung der Wasserkaraffen im Rahmen der Aktion „Laas hilft“

Hoangart

Bildungsausschuss Latsch

Datum: Mittwoch, 29.11.2017 und Donnerstag, 07.12.2017 Uhrzeit: 19.00 – 21.00 Uhr Ort: Küche Aquaprad Referent: Josip Travancic Veranstalter: KFS Infos und Anmeldung bei Ingrid Tel. 348 37 34 581 (ab 18.00 Uhr)

am Donnerstag, 30. November 2017 um 20.00 Uhr im Gstirnerkeller - Kastelbell

Weihnachtslesung

mit Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch „So einen Winter gibt es nicht mehr“

Freitag, 01. Dezember,

20.00 Uhr, Bibliothek Latsch, Puintweg 1 Foto: Julia Rosendorfer

Kochkurs „Leckere Rezepte mit Kohlenhydratminimierung für besseres Wohlbefinden“

Mitwirkende: Musikkapelle Tschars Kirchenchor KastelbellTschars, Jungschar Tschars, Benjamin Blaas

Alle Interessierte sind recht herzlich eingeladen

Infoabend „Neuer Erlebnisraum entlang der Stilfserjochstraße“

Datum: Dienstag, 28.11.2017 Uhrzeit: 19.30 Uhr Ort: Raiffeisensaal Aquaprad Veranstalter: Gemeinde Prad

Das erste Licht Wenn‘s draußen stürmt und trübe ist, zieht drinnen ein, ein kleines Licht, es leuchtet bis ins Herz hinein, bringt Wärme uns mit seinem Schein.

Vortrag „Prähistorischer Bergbau in den Alpen – Bronzezeitliche Kupferproduktion in Prad und Stilfs“ Datum: Freitag, 01.12.2017 Uhrzeit: 19.30 Uhr Ort: Bürgersaal der Gemeinde Referent: Dr. Thomas Koch Waldner Veranstalter: Bildungsausschuss

Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1

| 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf


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Spendenkonto

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Theater Schlanders

Doppelt leben hält besser... oder doch nicht?

Hilfe gesucht

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Fotos: Angelika Ploner

erd Zischg hinterlässt nach seinem Tod eine 5-köpfige Familie, welche den Ehemann und den Vater verloren hat. Die hinterbliebene Familie in Außersulden benötigt Unterstützung. Um die unverschuldet in Not geratene Familie unter die Arme greifen zu können, haben zu diesem Zwecke Freunde der Familie Zischg ein Spendenkonto bei der Raiffeisenkasse Prad-Taufers eingerichtet. Freiwillige Spenden kommen unbürokratsich über das Konto der Familie zu gute. Danke für die Unterstützung.

Die rasante Verwechslungskomödie spitzte sich von Spielminute zu Spielminute zu.

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asant fing es an, turbulent ging es weiter, temporeich, hitzig, witzig und chaotisch blieb es bis zu letzten Minute. Als bei der Polizei am Odensplatz gleich zwei Anrufe von zwei verschiedenen Ehefrauen desselben Vermissten Leo Schmidt eingehen, nahm die Verwechslungskomödie ihren Lauf. „Doppelt leben hält besser“

- aus der Feder von Ray Cooney und inszeniert von Daniela Alber Montini brachte der Theaterverein Schlanders heuer auf die Bühne. Dort war es alles andere als langweilig. Home Sweet home - und das gleich zwei Mal, einmal in der Frauenstrasse 18, zum anderen am Karlsplatz 36. Die eine Ehefrau hysterisch, die andere etwas dumpfbackig.

Nichtsdestotrotz: Bigamie? Nur eine Frage des Stundenplans und der Potenz. Um das Doppelleben vor den beiden Ehefrauen und der Polizei geheim zu halten, ging es hoch her auf der Bühne: Die Ehefrau wird zur Nonne, der Nachbar zum Bauern mit Agathakartoffeln und Homosexuellen, die andere Ehefrau zum Transvestit. Es gab viel zu sehen und viel zu hören, doppeldeutigen Sprachwitz, brillante Theaterspieler: Ivan Runggatscher (Leo Schmidt), Christine Moser (Mary Schmidt), Stefano Tarquini (Herman Gartner), Ruth Kofler (Barbara Schmidt), Rene Raffeiner (Kommissar Pozzi), Martin Pedross (Kommissar Kraus) und Simon Gamper (Bobby Franklyn). Das Publikum amüsierte sich sehr und bedankte sich mit viel Applaus. (ap)

Naturns

„Kirchta“ in Sulden

Instrumentenübergabe

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Foto: Cornelia Knoll

ünktlich an jedem 2. Sonntag im November trifft man „Frau und Herr Suldner“ im besten Feiergewand herausgeputzt angeregt plaudernd auf dem Kirchenplatz an.

Kirche zur hl. Gertraud in Sulden

Grund dafür ist nicht etwa ein speziell früher Saisonbeginn oder die Eröffnung einer neuen Aufstiegsbahn. Nein; diesesmal sorgt die Kirchenpatronin „Die hl. Gertraud“, für die Zusammenkunft wohl aller 388 Suldner. Erwartungsvoll strömen sie in die festlich herausgeputzte Kirche, genießen die wundervollen Klänge des Suldner Chores samt Streichorchester und verfolgen aufmerksam die hl. Messe, zelebriert von Pfarrer Öttl und Altpfarrer Hurton. Danach ein weiteres Highlight…Hunderte süßer, von Suldner Frauen gebackene Kirchtagskrapfen warten im Haus der Berge darauf, verspeist zu werden. A Glasl Glühwein dazu, gemeinsame Lieder und a nettes Gespräch über diese jahrzehntelange ,lieb gewordenen Tradition lassen jedes Suldner Herz höher schlagen und sich auf nächste „Gertraud-Fest“ freuen. (ck)

Fotos: „Wind“-Archiv

Sulden

v.l.: Direktor der Raika Mandfred Laimgruber, Obmann der MK Naturns Roman Tumler, Obmann der Raika Naturns Gottfried Vigl; Tamara Lesina Debiasi

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uch in diesem Jahr ist die Musikkapelle Naturns bei der Raiffeisenkasse Naturns als finanzieller Unterstützer auf ein offenes Ohr gestoßen. Bei dem vor kurzem stattgefundenen Treffen konnten der Obmann der Raika Naturns, Gottfried Vigl und Direktor Dr. Manfred Laimgruber der Musikkapellelle Naturns neben einer großzügigen Spende auch das neu angekaufte Saxophon übergeben. Stellvertretend für die Musikkapelle Naturns nahm Obmann

Roman Tumler das Baritonsaxophon entgegen, welches zukünftig durch Tamara Lesina Debiasi in den Reihen der Musikkapelle erklingen wird. Die Musikkapelle Naturns möchte sich auf diesem Wege noch einmal recht herzlich bei der Raiffeisenkasse Naturns für den Ankauf des neuen Instrumentes bedanken und ist froh, weiterhin einen starken finanziellen Partner an der Seite zu haben. Stefanie Pföstl


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Mals/Stams/Interreg-Projekt

Optimale sportliche Weiterentwicklung S

Die drei Spartenleiter in der Sportoberschule: Veit Angerer, Manuel Horrer und Roland Brenner, der Projekt-Koordinator Markus Klotz, Arno Staudacher, der Direktor des Schigymnasiums Stams, Friedrich Sapelza von der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung und Werner Oberthaler, der Direktor des Oberschulzentrums Mals

Foto: Heinrich Zoderer

eit 20 Jahren gibt es eine gelebte Partnerschaft zwischen dem Schigymnasium Stams und dem Oberschulzentrum Mals, meinte Arno Staudacher, der Direktor des Schigymnasiums bei einer Pressekonferenz in Mals. Wie Werner Oberthaler, der Direktor des Oberschulzentrums ausführte, will man nun diese lange Zusammenarbeit durch ein Interreg-Projekt noch ausbauen und intensivieren. Bei diesem EU-Projekt „Präventives Leistungstraining“ geht es um die Erhaltung der Gesundheit und die optimale sportliche Weiterentwicklung durch präventive Maßnahmen. Markus Klotz, der Koordinator des Projektes, erläuterte, dass in den kommenden drei Jahren ein orthopädisches, physiotherapeutisches und mentales Screening durchgeführt werden soll und noch mehr Wert auf die Ernährungslehre gemacht wird. Zwei-

mal im Jahr soll in allen Klassen der Sportoberschule eine entsprechende Untersuchung durchgeführt werden. Diese Daten werden in einer Datenbank erhoben und als Grundlage für die Trainingsplanung verwendet. Durch diese Maßnahmen hofft man das Verletzungsrisiko zu minimieren, aber auch einem möglichen Karriereknick und

einem Schulabbruch entgegenzuwirken. Durch Experten von außen wie Sportmediziner und Mentaltrainer soll das erreicht werde. Das Schigymnasium Stams hat diesbezüglich bereits Erfahrungen gesammelt und Untersuchungen in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck durchgeführt. Nun soll grenzüberschreitend zusam-

mengearbeitet, die Daten ausgetauscht und die verschiedenen Trainingserfahrungen optimiert werden. Die Umsetzung des Projektes kostet rund 150.000 Euro. 20 Prozent davon muss der Projektträger selbst aufbringen. Unterstützt und begleitet wird das Projekt von der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung. (hzg) Pr-Info

Dekotrends 2017: So wird Weihnachten zum schönen Fest! Von sanft und stimmungsvoll bis hin zu klassisch: In diesem Jahr zeigt sich die weihnachtliche Dekoration einen Hauch dezenter, aber dennoch abwechslungsreich. Farblich liegen Kupfer und Gold weiterhin im Trend, deren wärmere Töne sind aber gedämpfter und stimmungsvoller als noch im letzten Jahr. Außerdem beliebt sind Blau- und Grüntöne, vor allem Nacht- und Jeansblau, auch Weiß und Braun bleiben en vogue und natürlich das klassische Rot - wie immer traditionell und zeitlos schön. Dieses Jahr darf es aber ruhig einen Ton dunkler sein. Der Klassiker unter den Weihnachtsfarben wird zudem ergänzt durch Pastellfarben wie Rosa. Doch macht Farbe allein keine Stimmung. Es sind vielmehr die Themen, die sich wie ein roter Faden durch die Dekoration ziehen. Das Thema Natur setzt sichpassend zum Trend der letzten Jahre- weiter durch. So gibt es auch 2017 wieder viele weihnachtliche Dekoelemente aus natürlichen Materialen wie Holz, Weide, Wolle, Moos und Rinde. Kränze aus Rattan und Reisig werden dekoriert mit Glitzerkerzen und kleinen Weihnachtskugeln. Große Holzsterne lassen sich vielfältig einsetzen und

individuell verschönern. Vor allem die Oberflächen vieler Stoffe sind aus der Natur inspiriert. Auch Tiermotive setzen weiterhin besondere Akzente; sie sind vertreten auf Kissen, Kerzen und Kugeln oder als Figuren in den unterschiedlichsten Materialien zum Hinstellen. Kerzen spielen auch 2017 eine wichtige Rolle, denn Weihnachtszeit ist Kerzenzeit: Das zeigt sich an der Vielfalt der Kerzen-Formen, -Farben und -Stile, mit und ohne Duftstoffe, die bei keiner Weihnachtsdekoration fehlen sollten.

Der Vintage-Stil ist weiterhin angesagt und weder aus den Wohnbereichen noch aus der Weihnachtsdekoration wegzudenken: Neben Weihnachtskugeln mit reichen Ornamenten, zieren Kugeln im Nostalgielook und schlichte Metall-Anhänger sowohl Baum als auch Fenster. Aber auch Zartes aus Draht, Glas und Metall findet sich überall: Hauchdünne Sterne, feine Drahtkränze und schlichte Glasmedaillons lenken den Blick auf Details. Klare Kugeln und Sterne mit natürlichen Füllungen wie etwa Zweigen sind aktuell besonders beliebt. Diese transparenten Elemente sorgen für Leichtigkeit und sind vor allem für kleinere Räume geeignet. Ein einfacher Tipp: die Kombination von extra großen Kugeln von 12 bis 15 cm Durchmesser mit kleineren Sorten, ergibt bereits einen total neuen Look. Jetzt die neue Weihnachtsdeko entdecken: in den Avanti Trendstores in Bozen Süd und Latsch Industriezone.


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Glurns

Wegkapelle für den Jäger-Heiligen Hubertus m „Trai“ bei Glurns ist nach der Sanierung der kleinen Martins- Wegkapelle 2014 nun auch eine zweite Kapelle wieder aufgebaut worden. Diese erinnert an den hl. Hubertus, den Patron der Jäger. Das Bild in der Rundbogeneinbuchtung stammt vom KünstlerRainer Bolego und wurde von den Glurnser Jägern gestiftet. Beim „Trai“ handelt es sich um den Weg, der von der heutigen Pfarrkirche in Glurns über den Schuttkegel zur St. Martinskirche führt. Mehrere Kapellen waren einst Teile einer alten Kalvarienberg-Anlage. Über die Größe der Anlage, die im Laufe der Jahrhunderte unzählige Bittgänge und Prozessionen gesehen hat, fehlen genaue Informationen. Große Teile der Anlage dürften beim Einfall der Franzosen 1499 zerstört worden sein. Wie schon bei der Einweihung der Martinskapelle waren es am Abend des diesjährigen Martinstages wiederum die Glurnser Kinder mit ihren Laternen, die der Segnung der neuen Kapelle durch Pfarrer Paul Schwienbacher im Rahmen eines traditionellen Bittganges eine bunte Note gaben. Begleitet wurden die Kleinen von deren Eltern, von zahlreichen Glurnser Bürgerinnen und Bür-

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

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Segnung der neuen Kapelle am „Trai“ beim Bittgang am Martinstag gern, vom Bürgermeister Alois Frank, den Heimatpflegern Karl Sagmeister (Obmann in Glurns) und Franz Fliri (Vinschger Bezirksobmann) von Förstern und von mehreren Jägern. Die Initiative zum Aufbau der zweiten Kapelle war wie schon 2014 von den Mitgliedern des Heimatpflegevereins von Glurns ausgegangen. Triebfeder war Karl Sagmeister, dem BM Frank in seiner kurzen Ansprache für sein unermüdliches Bemühen auch herzlich dankte. Die Architektin Michaela Wunderer betreute auch dieses Sanierungsprojekt. Unterstützung erhielt

der Heimatpflegverein Glurns neben den Jägern von der Raiffeisenkasse Prad-Taufers, von der Stiftung Südtiroler Sparkasse, von der Stadtgemeinde Glurns, vom Land Südtirol und von der Forstbehörde. Ob auch die dritte Kapelle wiedererichtet werden kann, sei fraglich, sagt Sagmeister. Diese sei vor Jahren im Zuge der Bonifizierung zerstört worden. Von den Grundmauern sei nichts mehr vorhanden. Wo die Kapelle gestanden hat, weiß Sagmeister. Und es ist ihm zuzutrauen, dass er alles daran setzen wird auch diese wieder zu errichten.(mds)

Schlanders

Partschins

Winterwonderland

Sponsorvertrag erneuert

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v.l. Martin Nagl, Emanuel Tschenett, Johanna Stecher, Joachim Rabensteiner und Jürgen Tragust

er Sponsorvertrag zwischen dem Tourismusverein und der Raiffeisenkasse Partschins wurde kürzlich für das laufende Jahr erneuert. Raiffeisenkasse-Obmann Christian Ungerer und Präsident Hans Weiss besiegelten diesen v.l.: Geschäftsführerin Tourismusverein Kamit ihrer Unterschrift rin Thaler, Präsident Tourismusverein Hans am 20. Oktober. Die Weiss, Obmann Raiffeisenkasse Christian Raiffeisenkasse wird Ungerer, Geschäftsführer Raiffeisenkasse als wichtiger Partner Christoph Ladurner des Tourismusverjekt „Lebensraum Partschins“, eins gesehen und die finanzibis zur Steigerung der Attraktielle Unterstützung kommt nicht vität der Urlaubsdestination und nur dem örtlichen Tourismus ständiger Weiterentwicklung des zugute, sondern mit den vielen Ferienortes. Hans Weiss bedankt Veranstaltungen und Aktionen sich für die wichtige Unterstütauch den Einheimischen, die zu zung seitens der Raiffeisenkasse, diesen gleichermaßen eingelamit welcher der Tourismus in den sind. Die der Raiffeisenkasse Partschins und die Tätigkeiten dokumentierten Unterlagen weides Tourismusvereins wertgesen auf eine rege Tätigkeit des schätzt werden. Tourismusvereins hin, vom ProFoto: „Wind“-Archiv

Christmas-Lounge hervorgegangen ist, wurde der Lebenshilfe Schlanders, dem Haus Slaranusa kürzlich übergeben. Die Präsidentin der Lebenshilfe Johanna Stecher zeigte sich erfreut: „Es ist toll, dass ihr an uns denkt.“ Martin Nagl, der neue Leiter des Arbeitsverbundes im Haus Slaranusa dankte ebenso: „Ein Dankeschön von der ganzen Lebenshilfe.“ (ap)

Foto: Angelika Ploner

interwonderland nennt sich die diesjährige Lounge des Freizeiclubs HC Weizen am 8. Dezember. Liebgewordene Tradition beim HCW ist es nicht nur im zweijährigen Rhythmus eine Veranstaltung auf hohem Niveau und mit großem Unterhaltungswert zu organisieren, sondern auch einen Teil des Reinerlöses zu spenden. Jener Teil, der vor zwei Jahren aus der


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/GESELLSCHAFT/ 25

Schlanders

Baubiologie-Ausbildung auf hohem Niveau N

Die Teilnehmer, die aus ganz Südtirol kommen, zeigten sich trotz der Anforderungen, die neben dem beruflichen Alltag erfüllt werden müssen, sehr engagiert und sind überzeugt von der zunehmenden Wichtigkeit der Baubiologie. Im Bild mit dem Verkehrsexperten Prof. Dr. Hermann Knoflacher (ganz links) und Koordinator Peter Spechtenhauser (4. von links) von der Landesberufsschule Schlanders.

Foto: „Wind“-Archiv

amhafte Experten konnte die Landesberufsschule Schlanders auch in diesem Jahr wieder als Referenten für ihre berufsbegleitende Baubiologie-Ausbildung gewinnen. So vermittelte Prof. Dr. Hermann Knoflacher den 18 Kursteilnehmern Grundlagen der Raumordnung und des Verkehrswesens. „Baubiologie ist Teil des Verkehrswesens. Es geht um die Beziehung zwischen Gebäude und Mensch, und jede Beziehung ist im Grunde eine Verkehrsbeziehung“, erläuterte der EU-weit führende Verkehrsexperte sein Konzept. ‚Verkehr‘ bedeute nicht ‚Auto‘, sondern ‚miteinander verkehren‘. In diesem Sinne versuche er den Kursteilnehmern ein erweitertes Bild der Verantwortung der Baubiologie zu vermitteln, die vor allem auf Nachhaltigkeit setze. „Wir müssen Lösungen für die Zukunft erarbeiten, die verantwortungsvoll und umweltorientiert sind. Die Kursteilnehmer sind alles sehr engagierte Praktiker, die das, was sie lernen auch umsetzen. Das ist auch für mich jedes Mal wieder eine schöne Erfahrung“, lobte Knoflacher, ehemaliger Vorstand des Instituts für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der TU Wien, den Lehrgang an der LBS. Im Januar 2017 war die Ausbildung zum Baubiologen an der Landesberufsschule Schlanders gestartet. „Normalerweise läuft der Kurs alle zwei Jahre, aufgrund der hohen Nachfrage aber haben wir auch 2017 einen Lehrgang angeboten“, erklärt Peter Spechtenhauser, Kursleiter und Leiter der Weiterbildung an der Landesberufsschule Schlanders. Ende Januar 2018 werden die Teilnehmer ihre Facharbeiten präsentieren und die Abschlussprüfung, die in Zusammenarbeit mit dem

Institut für Baubiologie und Nachhaltigkeit Neubeuren erfolgt, ablegen. Bis dahin haben sie einen spannenden und ereignisreichen Weg zurückgelegt: in Wochenendkursen und blockweisen Unterrichtseinheiten beschäftigten sie sich mit Bauphysik, Baustoffdeklaration, Elektrobiologie, Schadstoffmessung, Wohnphysiologie, Umweltmedizin, baubiologischer Architektur, organischem Bauen, Altbausanierung, Verkehr und regionaler Wirtschaft, Energiebilanzierung, Gemeinwohlökonomie, Permakultur, Baustofflehre, sowie Wohn und Arbeitsraummessung. „Der Kurs beschäftigt sich mit vielen wichtigen Inhalten rund um das Thema „gesund bauen & leben“, bestätigt Peter Spechtenhauser. „Er richtet sich sowohl an Planer wie Architekten, Geometer und Ingenieure, als auch an Bauleiter und Handwerker, Baustoffverkäufer oder Einrichtungshäuser“, führt er weiter aus. Baubiologische Kenntnisse in der Beratung während der Planungs-, Bau- und Einrichtungsphase würden von den Bauherren zunehmend nachgefragt und geschätzt. Die insgesamt 265 Stunden der Ausbildung beinhalten Fachvorträge verschiedener Ex-

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perten aus dem In- und Ausland, sowie Praxiseinheiten und Exkursionen. Bauen und Planen nach Feng-Shui, die Einbeziehung von Tieren und Pflanzen, sowie erfolgreiche Kommunikation mit den Kunden stehen ebenfalls auf dem Lehrplan. Dass die Qualität der Ausbildungsmodule wie gewohnt den hohen Erwartungen der Teilnehmer entspricht, dafür sorgt Kursleiter Spechtenhauser in Zusammenarbeit mit dem Verein baubiologie südtirol: „Wir haben auch in diesem Jahr wieder kompetente Fachreferenten zu den einzelnen Themen an die Schule geholt, die ihr Wissen praxisnah weitergeben.“ Insbesondere freue er sich, dass heuer der bekannte italienische Umweltmediziner Antonello Pasciuto zum Kurs nach Schlanders komme um über die gesundheitliche Wirkung von Schadstoffen, Vorbeugung und Heilung zu referieren. Auch der gebürtige Malser Prof. Dr. Florin Florineth, ehemaliger Leiter des Instituts für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau an der BOKU in Wien kam wieder an die Landesberufsschule und vermittelte fundierte Grundlagen und aktuelle Neuheiten im Landschaftsbau, sowie zum Thema Fassaden- und Dachbegrünung.


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Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Sa. 25.11.17 ab 19.00 Uhr Einhornschleim Ö Do. 30.11.17 ab 17.30 Uhr Krampusse aus Germteig – selbst gemacht Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Mi. 29.11.17 ab 16.30 Uhr Lieblings – Spiel – Nachmittag Jugendzentrum „JuMa“ Mals Ö Do. 23.11.17 um 14.30 Uhr Adventkalender Workshop Ö Sa. – So. 24. – 25.11.17 Mädelswochenende Innsbruck Jugendtreff Burgeis Ö Sa. 25.11.17 von 10.00 bis 18.00 Uhr Trampolinhalle Neumarkt Anmeldung erforderlich Jugendtreff „Revoluzer“ Taufers Ö Fr. 24.11.17 Adventkalender basteln Ö Di. 28.11.17 Heiße Schoko Verkostung Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Ö Mi. 28.11.17 ab 15.00 Uhr Mädchentreff: Brownies backen Ö Mi. 29.11.17 ab 16.00 Uhr Wunschbox aufstellen, Wünsche an das Jugendhaus Jugendtreff „La:Ma“ Laas Ö Sa. 25.11.17 ab 17.10 Uhr Kegeln Mals Anmeldung erforderlich Jugendtreff „JU!P“ Explosiv Ö Sa. 25.11.17 ab 9.00 Uhr Gokart fahren in Ötztal Jugendtreff Tarsch Ö Fr. 24.11.17 Anmeldeschluss Grafittiworkshop 3.12.17 Jugendzentrum „Juze“ Naturns Ö Mo. 27.11.17 von 15.00 bis 17.00 Uhr U16 – Muffins Jugendtreff „Kosmo“ Plaus Ö Mo. 27.11.17 ab 16.00 Uhr Monopoly

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Verleih des Jugendtreffs Check In Goldrain

Seit 1. November ist der Jugendtreff Check In nun auch an Privatpersonen, für Geburtstagsfeiern, Filmabenden, kleinen Partys oder auch an Jugendvereine verleihbar. Die Aufsicht muss immer von einer volljährigen Person gewährleistet werden und die Veranstaltungen und Tätigkeiten müssen jugendrelevant bzw. kulturell und sozial wertvoll sein und mit grundlegenden Überlegungen der Offenen Jugendarbeit übereinstimmen. Sollte jemand Interesse haben den Raum zu mieten kann er sich bei Christian unter der Nr. 388 78 83 077 melden. Von ihm erhält man alle Informationen zur Verleihung des Treffs, zusammen werden dann die Rahmenbedingungen und der Leihvertrag besprochen. Wir freuen uns den Jugendlichen den Jugendtreff nun auch als Leihraum zur Verfügung stellen zu können.

Präventionstage 2017 – Die Macht der Medien Alles Fake News? Medien, Macht und Manipulation. Surfen auf der Informationsflutwelle. Wie unterscheiden wir heute zwischen Wahrheit und Propaganda, zwischen Aufdeckungsjournalismus und Verschwörungstheorien? Wie gehen wir mit der Informationsflutwelle um, die täglich über uns hereinbricht? Diese und weitere Fragen versucht der Referent Harald Knoflach gemeinsam mit allen Interessierten zu beantworten. Termin: Donnerstag 30.11.17 um 19.30 Uhr im Jugendzentrum JuZe Naturns.

„Book a cook“

JuMa Jugendzentrum Mals

Im April wurde das „book a cook“ Konzept vom Vorstand un einigen Freiwilligen getestet und für gut befunden. Nun war die Idee im Herbst diese, statt eines „Tag der offenen Tür“ ein gemeinsames Abendessen zu organisieren. So wurden alle Eltern der Jugendlichen eingeladen, sich zum Abendessen anzumelden, welches die Heimbewohner vom Haus Ruben gegen eine freiwillige Spende kochen. Das Projekt wir vom Verein „Empezamos“ getragen und organisiert. Am Dienstag, 17. und Donnerstag, 19. Oktober war es dann soweit. Am Dienstag wurde pakistanisch aufgekocht und aufgetischt und am Donnerstag afrikanisch. Auch der Jugendtreffs Oberland war mit seinen Ehrenamtlichen zu Besuch. Im Dezember kann das JuMa für Vereins-Weihnachtsessen gerne geliehen werden!

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Vinschgerwind 23-17

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Schlanders/Buchvorstellung

Bewässerung – Kulturerbe Europas ie ältesten Waale stammen aus der Jungsteinzeit und Bronzezeit. Im großen Umfang gibt es die traditionelle Bewässerung über Waale seit rund 1.000 Jahren. Diese Bewässerungssysteme stellen ein wertvolles Kulturerbe dar, die über ganz Europa verbreitet waren. Sie haben die Landschaft, aber auch die Lebens- und Arbeitsweise über Jahrhunderte geprägt. Deshalb sollen sie als Weltkulturerbe unter Schutz gestellt, ganz oder teilweise erhalten werden. Dies meinten Christian Leibundgut, Hydrologe und emeritierter Professor aus Freiburg und seine Mitautorin Ingeborg Vonderstrass bei einer Buchvorstellung in der Schlandersburg. Christian Leibundgut beschäftigt sich seit 40 Jahren mit den Bewässerungssystemen in Europa. Nun haben beide ein zweibändiges Werk mit dem Titel „Traditionelle Bewässerung – ein Kulturerbe Europas“ mit

Foto: Heinrich Zoderer

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Christian Leibundgut und Ingeborg Vonderstrass stellten ihr zweibändiges Werk „Traditionelle Bewässerung – ein Kulturerbe Europas“ in der Schlandersburg vor. insgesamt 700 Seiten vorgelegt. 130 Gebiete mit traditioneller Bewässerung haben sie in Europa ausfindig gemacht, rund 50 davon sind ausführlich dokumentiert, darunter auch der Vinschgau. In historischen Zeiten soll es in ganz Südtirol mehrere Tausend Bewässerungskanä-

le gegeben haben. 1935 gab es noch 380 Waale mit einer Gesamtlänge von 1.000 km, davon 235 allein im Vinschgau. In den letzten Jahrzehnten wurden Beregnungsanlagen gebaut und viele Waale aufgelassen. Die beiden Autoren erzählten über die Bewässerungstechnik, die

Landschaftsgestaltung durch die Waale, das soziale Netzwerk und das Rechtssystem. Nicht nur zur Bewässerung, sondern auch zur Düngung und zur Bodenverbesserung dient das Waalsystem, ebenso zur Hangstabilisierung, zum Hochwasser- und Erosionsschutz. Im Obervinschgau gibt es noch mehrere Waale, die nicht nur touristisch, sondern auch von der Landwirtschaft genützt werden und einen großen ökologischen Wert haben. Gottfried Niedermaier, der Geschäftsführer des Bonifizierungskonsortiums meinte in der Diskussion, dass nach EU-Richtlinien das Wassersparen an erster Stelle steht und nicht der ökologische Wert eines Waalsystems. Auch für die Landwirtschaft ist es sehr arbeitsintensiv. Nach den Buchautoren haben Waale einen kulturhistorischen Wert und gehören zur Identität einer Landschaft. (hzg)

Buchvorstellung

Vinschgau

8 Frauengeschichten

Unterschriftenaktion für Impffreiheit

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immelschlüssel“ heißt das neueste Buch von Sigrid Mahlknecht Ebner aus Girlan und Katharina Weiss verh. Holzknecht aus Rabland, herausgegeben im Athesia Verlag. Es geht um Kindheits- und Jugendgeschichten von acht Frauen aus Südtirol, die zwischen 1910 und 1973 geboren sind. Einige Kindheitserinnerungen sind geprägt von Armut und Not, schmerzhaften Verlusten, Demütigungen und Entbehrungen. Erzählt wird von Frauen, die arbeiten mussten und nicht studieren konnten, auch über den ersten Kuss und die Angst, dabei die Unschuld zu verlieren, über Erlebnisse in der Schule, die harten

Kriegsjahre, die Zeit der Option, das Auswandern und die Flucht zurück nach Südtirol. Eine Frau wurde von ihrer Mutter viele Jahre eingesperrt, eine andere musste damit fertig werden, als Adoptivtochter zu leben, die jüngste Tochter einer Familie musste so lange beim Bruder auf dem Hof bleiben, bis er geheiratet hat. Erzählt wird auch über Sommerferien auf dem Land bzw. auf einer Alm, über das Theaterspielen, das Leben ohne elektrischen Strom und ohne Wasser im Haus. Das Buch ist ein lebendiges Zeitdokument über die Kindheit und Jugend von Frauen im letzten Jahrhundert. (hzg)

I

m Zuge der Umsetzung des neuen Impfgesetztes hat Andreas Pöder ein Volksbegehren „Gegen den Impfzwang und für die Impffreiheit“ in die Wege geleitet. Insgesamt müssen dabei 8.000 Unterschriften bis Ende Februar 2018 gesammelt werden, damit sich der Landtag mit einem von Pöder eingebrachten Gesetzentwurf zur Aufweichung des staatlichen Impfdekretes befassen muss. Mit einer Unterschrift, welche bei allen Gemeindeämtern abgegeben werden kann, wird laut den Promotoren ein Zeichen für die Freiheit gegen staatli-

chen Zwang in jeder Hinsicht gesetzt. Zudem sollen die autonomen Zuständigkeiten Südtirols ausgeschöpft werden, um zum Beispiel Zwangsmaßnahmen wie Kindergartenverbote im Rahmen des neuen Impfgesetzes entgegenzuwirken. Das Volksbegehren wird unterstützt von Ökokinderrechte Südtirol, primumnon-nocere. info AEGIS und vielen weiteren namentlichen Promotoren.


32 /GESELLSCHAFT/

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Kortsch/Niederösterreich

Mals

Dritter Platz für Kortsch

Musikalische Weltreise der Chöre A

uf eine musikalische Weltreise begaben sich kürzlich im Rahmen des Malser Bildungsherbstes acht Chöre aus dem Malser Gemeindegebiet in der vollbesetzten Aula Magna des Oberschulzentrums. Ernst Thoma leitete und koordinierte diese Gemeinschaftsaktion im Auftrag des Bildungsausschuss Mals bereits zum vierten Mal. Mit Liedern aus Frankreich, Schweden, Kroatien, USA, Deutschland, Irland, Russland, Israel, Puerto Rico und Afrika orientierten sich die Chöre an neuen Herausforderungen und bewältigten diese nicht nur musikalisch, sondern auch optisch grandios. Die Chöre aus Tartsch, Schleis, Matsch, Mals, Burgeis, Laatsch und „Zuafoll“ wurden instrumental von Mi-

riam Tschenett, Barbara Ziernheld, Hannes Ortler und Ernst Thoma begleitet. In gewohnter Manier verstand es Ernst Thoma auch das Publikum zum Singen zu bringen und zudem einen Flüchtling vom Haus Rubens zum Vorlesen eines Gedichtes in deutscher Sprache zu bewegen. Gabrielles Song aus dem bekannten Film und Theaterstück „Wie im Himmel“ bildete als Gemeinschaftslied aller Chöre den Höhepunkt des Abends. Dieses Gemeinschaftskonzert spiegelte neben dem musikalischen Austausch das Bemühen des Bildungsausschusses wieder, ehrenamtliches Engagement zu fördern, zu würdigen, sich auszutauschen, gemeinsam zu feiern und die Identifikation in den Dörfern zu stärken. (lu)

Foto: Ludwig Fabi

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auswirtschaft ist professionell, dynamisch, nachhaltig: Dieses Motto wurde beim Bundes-HauswirtschaftsAward an der Landwirtschaftlichen Fachschule Gaming in Niederösterreich sichtbar. Dabei musste eine kompetenzorientierte Aufgabenstellung gelöst werden: Neben einer Speisenplanung war auch eine Einkaufsliste aus einer vorgegebenen Sortimentsliste zu erstellen, die Kalkulation musste mit vorgegebenem Budgetrahmen erfolgen, Arbeitsablaufplanung, Tischgestaltung, Zubereitung, Anrichten, Service und Gästebetreuung waren Teil der Aufgabe. Das Gourmetessen wurde geladenen Gästen aus Schule, Wirtschaft und Politik serviert. Insgesamt sieben DreierTeams traten in der Kategorie Fachschulen für Hauswirtschaft

Prad

v.l.: Leah Stecher, Kerstin Fabi, Sophie Huber beim BundesHauswirtschafts-Award in Gaming in Niederösterreich. Foto: LPA (Betriebs- und Haushaltsmanagement) an. Die Südtiroler Teilnehmerinnen schnitten hervorragend ab: Im Sieger-Team war Sophie Huber von der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Neumarkt, im Team auf dem zweiten Platz war Leah Stecher (ebenfalls Neumarkt), Kerstin Fabi von der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch errang mit ihrem Team den dritten Platz. Die Teilnehmerinnen hatten Spaß und stellten ihre Fähigkeiten auf hohem Niveau unter Beweis, wovon sich auch das zahlreich erschienene Publikum überzeugen konnte.

D

ie 70-Jährigen der Gemeinde Prad trafen sich kürzlich zur Feier ihres runden Geburtstages. Treffpunkt war die altehrwürdige St. Johann Kirche. 35 Jahrgangskolleginnen und Kollegen aus Prad, Agums und Lichtenberg begrüßten sich herzlich im Vorhof der Kirche. Dann begaben sie sich zur kirchlichen Feier

ins Innere. Bei der hl. Messe, zelebriert von Pfarrer Florian Öttl, dankten sie für alles Gute, das sie in ihrem Leben erfahren durften. Besonders dachten sie an die vier Verstorbenen des Jahrgangs 1947. Anschließend wandten sich die 70-Jährigen im „Hotel Prad“ den weltlichen Freuden zu. Beim Aperitif und dem

anschließenden Mittagessen tauschten sie Erinnerungen aus „alten Zeiten“ aus. Sie erzählten sich von Schicksalsschlägen und freudigen Ereignissen. Dass die meisten noch erstaunlich fit sind, zeigte sich beim Tanzen zu beschwingten Musikklängen. Erst zu später Stunde klang das Treffen aus: (mds) Erinnerungsfoto nach dem Gottesdienst mit Pfarrer Florian Öttl bei der St. Johann Kirche.

Foto: „Wind“-Archiv

Foto: „Wind“-Archiv

70er feiern gemeinsam Geburtstag


Vinschgerwind 1-17

Dazu Mobilitätslandesrat /GESELLSCHAFT/ 25 Florian Mussner:

Elektrifizierung Vinschger Bahn Die Elektrifizierung der Vinschger Bahn ist derzeit wohl eines der größten Eisenbahnprojekte in Südtirol. Im Jahr 2017 wurde mit den ersten Bauarbeiten begonnen, in den kommenden Monaten folgen die weiteren Schritte. 2019 soll es dann soweit sein, dass 1.500 Masten für die Oberleitung aufgestellt werden.

2018: Die nächsten Schritte Ab Montag, 2. Jänner 2018 bis Sonntag, 18. März 2018 wird die Vinschger Bahn auf der Teilstrecke Meran-Töll gesperrt. In der gesamten Zeit der Sperre steht ein Busersatzdienst bereit. Informationen werden rechtzeitig über die Webseite www.suedtirolmobil.info bekannt gegeben. Ab dem Bahnhof Töll bis nach Mals verkehrt die Vinschger Bahn planmäßig.

2018: Weitere Vorhaben Neben den Arbeiten am Bahnhof Marling und der Haltestelle Algund ist im Laufe des Jahres 2018 die Realisierung folgender Projekte geplant: • Verlängerung aller Bahnsteige an den Bahnhöfen und Haltestellen entlang der Linie der Vinschger Bahn. Die Bahnsteige werden – so wie bereits an den Bahnhöfen Schlanders, Laas und Spondinig geschehen – auf 125 Meter verlängert. Auch am Bahn-hof Töll sind diese Bauarbeiten nicht mehr notwendig, da die Bahnsteige bereits beim letzten großen Umbau vor rund fünf Jahren verlängert wurden. • Erweiterung der Remise am Bahnhof Mals. Die Remise wird künftig 125 Meter lang sein und damit die Möglichkeit bieten, längere Züge geschützt abzustellen. Künftig wer-

In diesen rund 2,5 Monaten werden folgende Projekte realisiert: Bahnhof Marling • Der Bahnhof Marling wird umgebaut, wobei die Bahnsteige auf 125 Meter verlängert werden. Außerdem wird ein Außenbahnsteig gebaut, der künftig durch die neu zu errichtende Unterführung zu erreichen ist. • Gleichzeitig mit den Arbeiten am Bahnsteig wird der Marlinger Tunnel abgesenkt. Der Tunnel wird mit

den am Bahnhof Mals nachts fünf Züge stehen. • Ab April 2018 werden die ersten Elektrozüge umgebaut und mit dem neuen Strom- und Signalsystem ausgestattet. Pro Zug sind dafür rund vier Monate vorgesehen. Der Umbau erfolgt direkt beim Hersteller Stadler in der Schweiz. Jene Züge, die heuer gemeinsam mit Trenitalia angekauft wurden, sind bereits mit diesen Systemen ausgerüstet worden. • Der Bahnhof Schnals wird für den Fahrgastdienst ausgebaut. Gleichzeitig wird die Haltestelle Staben aufgelassen. • Laas. In Laas wird die Bahnstrecke auf einer Länge von 2 Kilometern im Abschnitt zwischen der Gadriabrücke und dem Bahnhof Laas begradigt. Diese bauliche Maßnahme macht es möglich, künftig einen

einer festen Fahrbahn ausgerüstet, um Platz für die Oberleitung zu schaffen. Haltestelle Algund Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, gleichzeitig mit den Arbeiten in Marling ein weiteres wichtiges Vorhaben an der Haltestelle Algund realisieren zu können. Auch dort soll eine Unter-führung gebaut werden, die den bisherigen Bahnübergang ersetzt.

Halbstundentakt auf der gesamten Strecke einhalten zu können. • Nicht zuletzt werden im Jahr 2018 mehrere Ausschreibungen starten, u.a. für den Bau der Oberleitung und die Signaltechnik ERMTS. Es ist geplant, mit dem Bau der Oberleitung Mitte 2019 zu beginnen, wobei dann 1.500 Masten entlang der gesamten Strecke errichtet werden. Die Bauarbeiten entlang der Bahnstrecke (Verlängerung der Bahnsteige, Streckenausbau in Laas) sollen während einer Teilsperre in den Sommermonaten durchgeführt werden. In dieser Zeit verkehrt die Vinschger Bahn nur zwischen dem Meraner Bahnhof und dem Bahnhof Sch-landers. Die Teilstrecke Schlanders-Mals wird dann gesperrt sein, es wird ein Busersatzdienst eingerichtet.

„Die Elektrifizierung der Vinschger Bahn ist eines der wichtigsten Eisenbahnprojekte, das wir derzeit in Südtirol vorantreiben. Nachdem die Kapazitätsgrenze mit rund 1,9 Millionen Fahrgästen erreicht wurde, war es notwendig geworden, zu handeln. Unser Ziel ist es, möglichst viel Verkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen und für eine nachhaltige, umweltfreundliche, sichere und attraktive Mobilität zu sorgen. Die Elektrifizierung der Vinschger Bahn wird uns diesem Ziel ein großes Stück näher bringen. Künftig werden auch im Vinschgau elektrische Niederflurzüge unterwegs sein, in denen rund doppelt so viele Fahrgäste Platz finden. Außerdem werden sie bequem im Halbstundentakt nach Meran und weiter nach Bozen fahren können.“

Was bisher schon passiert ist Bauten In den Jahren 2016/2017 wurden an drei Bahnhöfen Umbauarbeiten durchgeführt. In Schlanders, Laas und Spondinig wurden die Bahnsteige auf 125 Meter verlängert. An den Bahn-höfen Laas und Spondinig wurden außerdem Unterführungen gebaut, um einen Zugang zu den Bahnsteigen zu ermöglichen. Am Bahnhof Laas wurde die Bahnpflasterung an den Ort angepasst und Laaser Marmorwürfel verwendet. Außerdem wurde das taktile Leitsystem für blinde Fahrgäste neu gestaltet. FLIRT-Züge 2016 wurde der erste FLIRT-Zug so aufgerüstet, um künftig auf dem Stromnetz der Vinsch-ger Bahn mit 25 Kilovolt fahren zu können. Dieser Prototyp fährt nun seit Jänner 2017 in ganz Südtirol und ist der „Musterzug“ für alle folgenden Umbauten der Südtiroler FLIRT-Züge. Planungsarbeiten Die Planungsarbeiten zur Verlängerung der Bahnsteige an den Bahnhöfen und Haltestellen werden bis Ende 2017 abgeschlossen sein. Was die Planungsarbeiten für das Oberleitungssys-tem und die Signaltechnik betrifft, so sind diese schon weit gediehen und werden demnächst beim Landesamt für Landschaftsplanung und Raumentwicklung zur Genehmigung eingereicht.

Foto: Erwin Bernhart

Pr-Info

12.01.17


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Laas

Franz Tappeiner - Buch in Laas vorgestellt E

v.l.: Tiziano Rosani (Palais Mamming Museum), Patrick Rina und Ulrike Kindl (Herausgeber des Buches), die beiden Mitautoren Sebastian Marseiler und Markus Neuwirth.

Foto: „Wind“-Archiv

in großer Laaser wurde kürzlich in der Ortsbibliothek gefeiert. Die Rede ist von Franz Tappeiner (1816-1902), dem am Oberloretzhof geborenen und in Meran tätigen Arzt, der seiner Wahlheimat den berühmten Tappeinerweg spendete. Ihm ist das zweisprachige Buch „Franz Tappeiner - Kurarzt und Mäzen/ Medico e mecenate“ gewidmet, das von einigen Autoren in Laas vorgestellt wurde. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Bibliothek Laas und dem örtlichen Bildungsausschuss. Wilfried Stimpfl betonte in seinem Wortbeitrag die Verbundenheit des großen Mediziners zu seinem Geburtsort. Der ORFJournalist Patrick Rina, der gemeinsam mit der Volkskundlerin Ulrike Kindl das Buch über Franz Tappeiner herausgegeben hat, erläuterte den Aufbau der Publikation. Tiziano Rosani vom Palais Mamming Museum in Meran unterstrich, dass das Tappeinerbuch die „Merabilia“Schriftenreihe des Meraner Stadtmuseums begründet. Ulrike Kindl skizzierte in ihrem Vortrag das Leben des bedeutenden Arztes, Botanikers und Anthropologen. Er begleitete die Entwicklung Merans von einem Provinznest zu einer Kurstadt. „Dem Kurarzt Tappeiner ging es zeitlebens um die Bekämp-

fung von Krankheit. Lange vor dem Durchbruch der modernen Bakteriologie vermutete er die Existenz von unsichtbaren Keimen. Dagegen versuchte er, alle Abwehrkräfte der menschlichen Natur zu stärken: Freude am Leben, Pflege schöngeistiger Interessen, persönliche Hygiene und eine stets offene Hand für Hilfsbedürftige“, so Kindl. Das sichtbarste Vermächtnis Tappeiners ist zweifelsohne die von ihm gestiftete Höhenpromenade im Rücken der Meraner Altstadt. Dass der Tappeinerweg als Parcours für die „Terrainkur“ (eine bei Kreislaufbeschwerden und Fettleibigkeit angesagte Bewegungstherapie) konzipiert wurde, ist den meisten Mera-

nern heute unbekannt. Ebenso die Geschichte des aus Laaser Marmor errichteten Tappeinerdenkmals am Weg. Darauf ging der Innsbrucker Kunsthistoriker Markus Neuwirth in seinem Referat ein. „Die Früchtegirlande am Monument drückt Tappeiners Magnifizenz und Großmut aus“, betonte Neuwirth. Ein schmackhaftes Finale furioso servierte Sebastian Marseiler den Besuchern der Buchvorstellung. Der aus Schluderns stammende und in Meran lebende Historiker beleuchtete - stets mit Augenzwinkern - die geschichtlichen und menschlichen Verbindungen zwischen der Passerstadt und dem Vintschgau (laut Marseiler ist der Talname

mit ‚t‘ zu schreiben, um die Kanten der Vintschger Seele zu unterstreichen). Nicht nur Franz Tappeiner, sondern auch andere Vintschger drückten Meran ihren Stempel auf - darunter die Marienberger Benediktiner mit der Gründung ihres Stadtgymnasiums 1724, der Homöopath Bernhard Mazegger Senior mit seiner „Stallwärme-Kur“ und, in jüngerer Zeit, die kulturellen Feingeister Luis Stefan Stecher und Sepp Mall. Abschließend schenkte Marseiler dem Publikum ein Bonmot: „Was passiert, wenn ein Vintschger nach Meran zieht? Klar: die Meraner haben einen Gescheiten mehr. Und die Vintschger einen Narren weniger.“

Laas

Volksbank: Filiale Laas feiert 25-jähriges Jubiläum n der Volksbank ist es Tradition, auf eine langjährige Zusammenarbeit anzustoßen. In der Filiale Laas gab es am 24. Oktober 2017 die Gelegenheit dazu. Die Filiale in der Vinschgaustraße 44 kann auf eine stolze Tätigkeit von 25 Jahren zurückblicken. Seit der Eröffnung im Jahr 1992 haben sich eine starke Verbundenheit mit den Bewohnern und Geschäftstreibenden von Laas und viele persönliche Beziehungen entwickelt.

Dies war Anlass genug, um Kunden und Mitgliedern für das Vertrauen zu danken. Filialleiter

Tür eingeladen.Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Filialjubiläum wurde der Gemeinschaft LAAS HILFT ein Scheck im Wert von 500 Euro überreicht.

Marcel Stocker und sein Team haben alle Kunden und Mitglieder zu einem Tag der Offenen

Foto: „Wind“-Archiv

I

v.l.: Sigrid Haller, Charlene Kofler, Ingrid Bayer und Klaudia Telser von LAAS HILFT mit Filialleiter Marcel Stocker bei der Scheckübergabe.



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Gipfelstürmer Vergessene Pioniere von damals: lebt ihre Mystik weiter? von Anna Alber

Eiskalte Luft strömt mit jedem Atemzug in die Lunge; sie ist sauber und frisch, wie nach einem morgendlichen Regenschauer, gepaart mit dem süßen Duft der Erdbeerblätter, den frischen Bergkräutern und dem herben Fichtenholz. Ein Schritt wird gesetzt, dann der nächste; Gedanken ziehen wie wandernde Wolken vorbei und der Aufstieg gleicht einer Meditation. Schweiß tropft von der Stirn, das Herz klopft wild an die Brust. Ein innerer Freudentanz stellt sich ein, als das Gipfelkreuz erreicht ist und das atemberaubende Bergpanorama, im wärmenden Schein der Sonne, vor sich emporragt. Der Vinschgau, der sich an der Etsch entlang schlängelt, erscheint von hier oben ganz klein, in einer friedlichen Wonne. Bereits vor hunderten von Jahren waren hier in den Bergen des Vinschgaus unsere Vorfahren unterwegs; größtenteils Bergführer von guter Statur, mit vom Wetter gegerbten Antlitz und grimmigem Blick. Wortkarg aber gutmütig sollen sie laut Erfahrungsberichten gewesen sein. Sind die vergilbten SchwarzWeiß-Fotos, die noch von ihnen übrig geblieben sind, ihr einziges Erbe?

Die Sonne bahnt sich langsam ihren Weg durch die wunderschöne Berglandschaft.

Alpinismus in den Kinderschuhen Wir schreiben das Jahr 1804. Eigentlich ein Sensationsjahr: Josef Pichler, alias das „Psairer Josele“, bestieg erstmals im Auftrag von Erzherzog Johann den Ortler, den der Sage nach versteinerten Riesen. Doch misstrauisch, wie die Bevölkerung war, musste ein Beweis für dieses spektakuläre Ereignis her: das „Josele“ bestieg den Ortler vermutlich ausgehend von den „Heiligen Drei Brunnen“ in Trafoi ein weiteres Mal, und als Beweis zündete er am Gipfel mit einigen wenigen Holzscheiten ein Feuer. Als in den Tälern der Rauch vom „Riesen Ortler“ zu sehen war, war auch der letzte Ungläubige von dieser großartigen Leistung überzeugt. Es vergehen allerdings noch rund hundert Jahre, bis der Alpinismus und Bergtourismus in den verwinkelten Vinschger Tälern ankommt. Der Ortler war schon lange Zeit bestiegen, und auch die umliegenden Berge waren durch den Pionier Julius Payer ausgekundschaftet, doch in den späteren Tourismushochburgen

Die Erstbesteigung des Ortlers, abgebildet im Arkadengang der Churburg. Abbildung: Die Bergführer von Sulden und Trafoi S. 15

Sulden und Trafoi tat sich in wirtschaftlicher Hinsicht bis 1900 wenig, schrieb die Schlanderser Publizistin Andrea Kuntner. Argwohn empfanden die Einwohner über die Fremden; Kletterer wurden für Spione gehalten.

Vom einfachen Bauern zum weltberühmten Bergführer Mit der Vinschger Bahn, die ab 1906 durchs Tal tuckerte, erschloss sich neues wirtschaftliches Potential, das vor allem die Suldner und Trafoier zu nutzen wussten. Klientel aus aller Welt – von Frankreich über England bis hin zu Amerika und Japan – genoss die heimischen Berge, geführt von Suldner und Trafoier Bergführern wie Josef Kuntner, Friedrich Reinstadler und Johann Pinggera, um nur einige wenige zu nennen. Auch prominente Gäste der damaligen Zeit, beispielsweise König August von Sachsen, Premier Winston Churchill, Komponist Richard Strauß und der Meraner Kurarzt Dr. Franz Tappeiner verhalfen mit ihrer Aben-

Edle Herren aus vergangenen Zeiten: Suldner Bergführer um 1900. Abbildung: Die Bergführer von Sulden und Trafoi S. 64


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teuerlust – in Gulden, später Kronen gerechnet – dem Tal zu prachtvollem Glanz: aus den ärmlichen „Sennhütten“ wurden heimelige Häuser; aus den kargen Böden der Landwirtschaft „sprossen“ noble Hotels und Gaststuben; und die Bergführer hatten genug Geld in der Tasche, um zuhause die „Mäuler zu stopfen“.

Alles andere als angenehm Auf den nostalgischen Schwarz-Weiß-Fotos der Bergsteiger von damals sind edle Herren zu sehen, mit filzigem Hut, gekleidet in den heimischen Loden, die aus der typischen Dreiviertel-Hose und der Joppenjacke bestanden. Manch einer besitzt sogar einen wärmenden Mantel oder eine Krawatte. Einige Bergsteiger haben das aufgewickelte Seil um den Hals geschlungen; die Schuhe sind einfache Lederschuhe, die mit Nägeln „rauer“ gemacht wurden. Die meisten halten die qualmende Pfeife paffend im Mund. Die ernste Miene fehlt in den vom Bart umrahmten Gesichtern nicht. Manch einer hält den Bergstock oder gar eine Art Beil als Vorläufer des Pickels in der Hand. Auch einfache Steigeisen sind um den Rucksack geschnallt. Von Goretex-Kleidung, Klettergurten oder warmen Thermostiefeln fehlt jede Spur; schwere Eishaken ersetzen den nützlichen Karabiner, das Seil sichert kaum vor Abstürze und die „Nagelschuhe“ sind extrem rutschig, vor allem auf Firn. Kurzum: „Der Bergsport von damals war so weit vom heutigen Alpinismus entfernt, wie das Hochrad von der Tour de France“, ein treffender Vergleich der 3-sat Reportage „Geschichte des Alpinismus“.

Typische Bergausrüstung der „alten“ Generation: Steigeisen, Bergstock, Nagelschuhe und eine „halbe“ Wein. Abbildung: Archiv des ÖAV

Frauen: Rolle des Mauerblümchens? Die vergilbten Abbildungen der damaligen Zeit bergen auch ein Stück Alpingeschichte, welcher kaum Beachtung geschenkt wird: der Frauenalpingeschichte. Vereinzelt sind sie zwischen den zahlreichen Bergsteigern und Bergführern zu finden: mal präsentieren sie sich ungewöhnlich unscheinbar in Kleidung der Männer; mal kokett und selbstbewusst in Frauenkleidern. Sogar reine Frauenseilschaften gab es, die gänzlich ohne Männer auskamen. Ein ungewohntes Bild - Vera Bedin erklärt dies so: „Man sparte in der Vergangenheit etwas mit den Erwähnungen. Vielleicht hätte Frau auch mehr prahlen müssen.“ Auch in den heutigen Zeiten ist Bergsteigen keine reine Männersache: auch die Damen begeben sich in schwindelerregende Höhen und leisten schier unmögliche Aufstiege. Doch wie hat sich der Alpinismus von damals verändert?

„Der Berg ruft“

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/KULTUR/ 37

Zahlen- oder Pistenalpinismus“, beschreibt der weltberühmte Südtiroler Bergsteiger Reinhold Messner diese Entwicklung. Traditionelles Bergsteigen ist laut Messner: aus der Welt aussteigen, die sich der Mensch aus Sicherheitsgründen erbaut hat, sich auf Unbekanntes einstellen, Lösungen für Schwierigkeiten finden und nicht „auf präparierten Pisten“ mittels Sauerstoffflaschen und Fixseilen den Berg besteigen. Gipfel kann man sich mittlerweile (fast) erkaufen: die Konzession für den Gipfelanstieg und -abstieg des Mount Everest beläuft sich auf rund 8.000 Euro, noch ohne die Kosten für Ausrüstung, Verpflegung, Sherpas und Bergführer zu rechnen. Herr Messner wurde bereits vor 20 Jahren in der Fersehsendung „Verstehen Sie Spaß“ in die Irre geführt: ein Kiosk mit aktuellen Zeitungen, Souvenirs und ähnlichem wurde unter dem Gipfel „angeflogen“. Wie lange wird es noch dauern, bis dies kein Spaß mehr ist, sondern die Wirklichkeit? Unentdeckt, dass das Bergerlebnis vor allem kostenlos „unbezahlbar“ ist: „Erklimme die Berge und spüre die Energie. Der Frieden in der Natur wird in dich fließen wie der Sonnenschein, der die Bäume nährt. Der Wind wird dich erfrischen, der Sturm dich mit Kraft erfüllen und alle deine Sorgen werden abfallen von dir, wie Herbstblätter.“ (John Muir, Universalgelehrter, 1838 – 1914)

... die Massen folgen. Bergheroen, die in archaische und unbekannte Welten eintauchen, bleiben nunmehr eine romantische Vorstellung als die Wirklichkeit. Ein Berg, der noch unbestiegen ist, ist natürlicherweise auch geheimnisvoller. Der Alpinismus hat sich längst zum Massentourismus entwickelt, ganz im Rahmen des momentanen Gesundheits- und Fitnesstrends. „Das Bergsteigen wird mehr und mehr zum Sport, und dieser braucht den Vergleich, Zahlen. Ich nenne den heutigen Alpinismus

Literatur: „Die Bergführer von Sulden und Trafoi“ von Andrea Kuntner und andere. „Bergeerleben“ Magazin des AVS Ausgabe 05/2016. Interview über Reinhold Messner „Jeder ist erst mal als Egoist unterwegs“ von Wolfgang Büscher, veröffentlicht am 14.07.2015.

Frauen hätten mit ihren Erfolgen mehr prahlen müssen. Abbildung: Bergeerleben 05/16 S 66

„Nicht der Berg ist es, den man bezwingt, sonder das eigene Ich.“ Edmund Hillary


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SPEZIAL GENUSS & WOHLBEFINDEN GESUNDHEIT //// TIPPS //// KULINARISCHES//// Seite 38 – 43 von Angelika Ploner

Beschlagene Brillengläser? Essilor, weltweit führend in der Augenoptik, forscht ständig nach Lösungen, die das Sehen der Brillenträger verbessern. Ein häufiges Problem für Brillenträger ist das Beschlagen ihrer Brillengläser. Durch plötzlichen Temperaturwechsel kann sich die Sicht in den verschiedensten Situationen deutlich verschlechtern. Gera-

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Herstellung von pflanzlichen Arzneimitteln - eine „Wissenschaft“ für sich. Die Herstellung pflanzlicher Arzneimittel ist heute ein hochtechnisierter, komplizierter Vorgang. Die GMP-Richtlinien (good manufacturing practice), nach denen selbstverständlich auch im Hause Klosterfrau gearbeitet wird, verlangen neben anderem ausgedehnte Kontrollen in allen Stufen der Fertigung. Dadurch ist die Garantie für eine Standardisierung, d.h. den gleichbleibenden Wirkstoffgehalt über Jahre hinweg, gegeben. Diese Standardisierung ist aber nicht allein eine Frage des Herstellungsprozesses, sondern fängt schon bei der Auswahl der Arzneidrogen an. Da es immer schwieriger wurde, Heilkräuter in ausreichender Menge und einwandfreier Qualität auf dem Weltmarkt zu beschaffen, begann das Haus Klosterfrau eine Reihe wichtiger Arzneipflanzen in eigener Regie zu kultivieren. In Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen und landwirtschaftlichen Hochschulen werden so unter anderem die Angelica in Bayern, der Alant in Österreich und die Melisse in Spanien kultiviert. Hier gelang es, ohne Anwendung von Insektizieden und Pestiziden, eine „Supermelisse“ mit besonders hohem Wirkstoffgehalt zu züchten, die als Basis für die Herstellung des Melissengeistes herangezogen wird. Infos: In allen Apotheken und Fachdrogerien erhältlich sowie www.melisana.it

SCHLECHT HEARN Der Leahrer schaug den Peatr oun so streng wia er lei schaugn konn, und frogg den Bua do in der leschtn Reih, wou er gestern Nomitog wohl gwesn sei. „Wer isch af mein Kerschbam oubn gsessn und hot die schianstn Kerstn gessn?“ Den Peatr isch dia Frog schun gor nit recht und sogg: „Do hintn heart ma sofl schlecht!“ Drauf sogg der Leahrer: geah tua nit plauschn, iaz giahn mir giahn die Plätze tauschn. Kaum sitzt der klauni Peatr vourn, hott’r schun in Respekt verlourn. Sein Blick weard finster, die Stimm weard fester und sogg: „Wer wor die leschte Nocht ba meiner Schwester?“ Der Leahrer weard im Gsicht gonz bloss, und auf der Stirn isch er a schun platschnoss, und gib den Peatr kluanlaut recht und sogg: „Do hintn heart man wirklich schlecht!“ (Nacherzählt von Martin Tarneller – Goldrain) Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Tarneller für die humorvolle Geschichte und sollten Sie wirklich schlecht hören, dann kommen Sie gleich in die neuen AudioVitaHörzentren im Vinschgau in Schlanders und Mals. Wir beraten Sie gerne.

Marka, der Südtiroler Drogeriemarkt. 3mal im Vinschgau! Schön, dass Sie uns auch in Prad, Schlanders und Latsch besuchen! Bei Marka, der Südtiroler Drogeriemarkt, ist immer was los. In unseren Filialen überraschen wir unsere Kunden mit einem interessanten, umfangreichen Sortiment an starken Marken und wechselnden Schnäppchen! Die angenehme Einkaufsatmosphäre in unseren Geschäften in Schlanders, Latsch und Prad lädt zum entspannten Entdecken und Einkaufen ein. Freuen Sie sich auf neue Produkte, Trends, dauerhaft günstige Preise, wechselnde Angebote und vieles mehr, was das Leben leichter macht. Und schöner.

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Sonneck in Allitz:

Alles wild....

Was auf den Tisch kommt, ist von allerbester Qualität, darauf legt Herbert Thanei, alias Hebs, der Küchenchef, allergrößten Wert. Es wird saisonal gekocht und deshalb wechselt die Speisekarte im Jahresrhythmus mit Spezialitäten, die dem alle Ehre machen, was die Natur im Vinschgau zu bieten hat. Jetzt im Herbst sind das Wildgerichte, Vinschger Berglamm, Saure Supp’, Schlachtplatte mit Kraut, Kürbiscremsuppe und vieles mehr serviert. Das Gasthaus Sonneck versteht sich als bescheidenes Wirtshaus und prunkt deswegen auch nicht mit ellenlanger Speisekarte oder modisch aufgeputzten Tellergarnituren. Die Tagesgerichte findet man auf einer handgeschriebenen Schiefertafel, sie punkten durch absolute Frische und sorgfältige Zubereitung.

Dazu kredenzt man erlesene Weine. Auch findet man im Gasthaus das ideale Ambiente für alle Feiern. Die separate Stube bietet sich an für Familienfeiern, aber auch Jahrgangstreffen, Weihnachtsessen, Firmenessen und vieles mehr lässt sich hier gut feiern. Reservierungen für Weihnachtsessen und für Silvester werden ab sofort unter 0473/626589 gerne entgegengenommen. Geöffnet bis Mitte Jänner.

Tausendschön:

Die Experten in Sachen Hautpflege Das Kosmetikstudio Tausendschön in Partschins ist ein ausgezeichnetes. Im wörtlichen Sinne. Denn Verena Gufler und ihrem Team ist kürzlich in München das begehrte Gütesiegel „Best in Medical Beauty“ verliehen worden. Was das bedeutet? Nur die besten Institute werden mit diesem Gütesiegel ausgezeichnet. Es steht für die hohe fachliche Kompetenz, herausragende Behandlungsqualität, kontinuierliche Weiterbildung, Innovationsfreude und eine ausgeprägte Leidenschaft für den Beruf. Kriterien, die vom Kosmetikstudio Tausendschön zu 100 Prozent erfüllt werden. Die Experten in Sachen Hautpflege finden Sie demnach in Partschins. Die Auszeichnung nahm Verena Gufler aus den Händen von Reviderm-Vorstand Dominik Bauermeister und Prinzessin Lilly zu Sayn

thoden vertrauen. Gönnen Sie Ihrer Haut Verwöhn-Momente, denn Sie haben es in der Hand, sich in Ihrer Haut wohlzufühlen. Die Wirksamkeit der hochkonzentrierten Produkte der Firma Reviderm wird sie überrraschen! Verwöhnen Sie sich selbst, denn das schönste Kleid das eine Frau tragen kann, ist eine gesunde Haut.... * Aktuelle Angebote und nähere Informationen zur Auszeichnung finden Sie unter www.tausendschoen.it Wittgenstein entgegen. Eine Auszeichnung, die gleichzeitig Ansporn für die Zukunft ist. Durch regelmäßige Weiterbildung garantieren Verena Gufler und ihre Mitarbeiterin Daniela die hohe Behandlungskompetenz. Deshalb dürfen Kundinnen und Kunden auf die innovativsten Behandlungsme-

Kosmetikinstitut Tausendschön, Peter-Mitterhofer- Straße 1A, Partschins, Terminvereinbarungen: 0473 968281 / 339 6080098 info@tausendschoen.it


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Ein freudiges Geschenk wurde der Familie Fleischmann vom gleichnamigen Einrichtungshaus und Küchenstudio an der Hauptstraße in Goldrain kürzlich zuteil: „Sieger beim Global Kitchen Design 2017“. Es ist die Krönung des Bemühens, für Kunden schöne und funktional gestaltete Kücheneinrichtungen zu entwerfen und umzusetzen. Die Hausmesse in der Tischlerei und in den neu gestalteten Ausstellungsräumen am vergangenen Wochenende stand unter dem guten Stern dieses Awards und es ist auch dem freundlichen Wesen von Luis und Barbara Fleischmann und deren Söhnen Simon (Küchenplaner) und David (Tischler) geschuldet, dass sich

Fotos: Erwin Bernhart

Schönes Design bei Fleischmann in Goldrain

Freunde und Besucher in der Tischlerei und in den Ausstellungsräumen rasch wohlfühlten. Der Wechsel zwischen zwei Welten, in der Tischlerei allerlei Gedrechseltes von Luis und viele Bilder von Barbara Fleischmann und die schönen Einrichtungsgegestände

und Küchen in den Ausstellungsräumen, betreut von Simon Fleischmann, Bernhard Tscholl und Hannes Lechner, lud die Besucher zu ungezwungenem Flanieren ein. Kurt Fleischmann zauberte Köstliches im Küchenstudio und in der Tischlerei gab’s Weißwurst mit Brezen.


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Optik Gritsch

Der Brillenmacher Nur bei Optik Gritsch Das finden Sie nur bei Optik Gritsch. Unser neues innovatives VideoZentriersystem ermöglicht eine computer- und videogestützte Brillenberatung. Erfasst werden dabei alle Daten und Informationen, die für Ihre neuen Brillengläser benötigt werden. Dabei werden die individuellen Sehanforderungen Ihrer Augen mit einer Kameraaufnahme gründlich erfasst und genauestens ausgewertet. Wichtig ist hierbei auch die Optik. Sie können anhand der Aufnahmen genau beurteilen und erleben, wie die verschiedenen Brillenmodell optisch wirken, denn die Kameraaufnahmen zeigen es Ihnen in einer beeindruckenden Simulation. Das erleichtert die Brillenauswahl enorm. Selbstverständlich wird Ihre Brille fachmännisch auf die Passform und Schrauben, Scharniere und Bügel kontrolliert: So erhalten Sie eine Brille, die perfekt vermessen und angepasst ist. An das etablierte Fachgeschäft Optik Gritsch ist eine eigene Meisterwerkstätte angeschlossen: Hier werden die Gläser für Ihre neue Brille geschliffen und etwaige Reparaturen sofort vor Ort ausgeführt.


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Die Top 25

Sauna Aufgussmeister Europas zu Gast in Latsch Ein Highlight für jeden Saunagänger wird am Wochenende vom 25. – 26. November 2017 im AquaForum geboten. In der neuen Event-Outdoor-Erdsauna werden atemberaubende Shows gezeigt und somit der Saunagast verzaubert. Dazu kommen noch klassische Aufgüsse in der Panorama-Sauna und Peelings im Dampfbad, dadurch ist für jeden Geschmack das Richtige dabei. Aufgießer aus über acht Nationen werden vertreten sein, darunter der dreimalige Weltmeister Rob Keijzer (NL), die amtierende Vize-Weltmeisterin Katarzyna Klaijn (PL), 3. platzierte der Aufguss WM 2017 Ania Kluczynska (PL), die amtierenden Team-Weltmeister Giada Capelli und Claudio Massa (IT), der 3. platzierte im Team-Aufguss Henrik Sorensen (DK) und viele weitere Stars. Für Gäste werden neben den Aufgüssen noch weitere Höhepunkte geboten, so kann ab 22:00 Uhr bei Kerzenschein im Schwimmbad geschwommen werden, dazu kommen noch kleinere kostenlose Snacks, Tees und Getränke. Am Samstagabend gibt es ein „Tiroler Gericht“ zum Abendessen, am Sonntagmittag einen Grillteller zur Stärkung (gegen Aufpreis); demzufolge steht einem langen Sauna-Wochenende nichts im

_neue outdoor erdsauna

Wege. Samstag pünktlich zu Mitternacht gibt es den letzten Show-Aufguss des Abends mit einer Überraschungs-Bowle. Am Sonntag gibt es ein kleines Frühstück und zeitig um 11 Uhr starten wir wieder mit den Aufgüssen. Das detaillierte Aufgussprogramm und alle Informationen finden sie online unter www. aquaforum.it (Rubrik Events).

Großes Sauna Event-Wochenende! Genießen Sie Show- und klassische Aufgüsse oder Peelings im Dampfbad in der exklusiven Saunalandschaft im AquaForum Latsch. Über 25 Top-Aufgießer aus 8 Nationen werden ihre Künste unter Beweis stellen. Kein langes Anstehen bei den Aufgüssen: jeder Gast erhält an der Kassa 3 Wunschtickets und hat somit einen garantierten Platz. m Team

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www.aquaforum.it


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Nationalpark Stilfserjoch

Höhlenbrüter

Foto: Giuliano Bernardi

Wohnraumnot unter Vögeln und Kleinsäugern

Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Elisabeth von Thüringen, 19. November 2017

I

n diesen Herbsttagen kommt es schon einmal vor, dass der Buntspecht aus dem Wald die kahl gewordenen Walnussbäume in unseren Hofangern und Hausgärten aufsucht, um sich die letzten am Baum verbliebenen Nüsse zu holen. Dies ist mir Anlass, den Höhlenbrütern unter den Vögeln und den Höhlenbewohnern unter den Kleinsäugern meinen heutigen Beitrag zu widmen.

Höhlenbrüter unter den Vögeln Höhlenbrüter unter den einheimischen Vogelarten sind etwa die Spechte, dann die Kohl- und Blaumeise oder der Gartenrotschwanz und der Hausrotschwanz. Die Bachstelze ist ein Halbhöhlenbrüter. Spechte sind Höhlenbauer in Holz. Ihr Schnabel, Schädel und Stützschwanz sind an das Zimmern in Holz hervorragend angepasst. Neben Bruthöhlen bauen und benutzen Spechte auch Schlafhöhlen. Der Wendehals ist der kleinste einheimische Specht. Er gehört zu den sogenannten Erdspechten und lebt hauptsächlich von Ameisen. Weil ihm im Winter

bei uns die Nahrung fehlt, ist er im Laufe der Evolution zum Zugvogel geworden und verbringt die kalte Jahreszeit im warmen Süden. Mit seiner kleinen Körpergröße und seiner Konstitution ist der Wendehals nicht kräftig genug, selber Bruthöhlen in das Holz zu schlagen. E benützt daher aufgelassene Spechthöhlen oder ausgefaulte Astlöcher in Streuobstwiesen. Weil diese Lebensräume in der landwirtschaftlich intensiv kultivierten Talsohle selten geworden sind, ist auch der Wendehals selten geworden. Der Kleiber, auch Spechtmeise genannt, benutzt ebenfalls Spechthöhlen aus dem Vorjahr als Bruthöhle. Damit Fraßfeinde nicht zum Gelege und zu den Jungen vordringen können, mauert er das Einflugloch mit Lehm auf seinen Körperquerschnitt zu. Unter den Spechten verdient der Dreizehenspecht eine besondere Erwähnung: Diese Spechtart ist ein sogenannter Trinkspecht. Er schlägt viele kleine Löcher in die Baumrinde und leckt den austretenden Saft. Aufmerksame Beobachter haben vielleicht das Glück, im Wald die Löcher in spiraliger Anordnung am Baumstamm zu beobachten. Der Dreizehenspecht bewohnt lückig und in geringen Dichten den oberen und mittleren

Nadelwaldbereich. Er benötigt viel Totholz und ist besonders an den Fichtenwald gebunden. Aufgelassene Spechthöhlen dienen noch anderen Höhlenbrütern und -bewohnern als Brut-, Schutz- und Schlafplatz. Im Laubwald des südlichen Südtirol sind es vor allem die Schlafmäuse oder Bilche wie der Siebenschläfer oder die Haselmaus. Zu den Benützern von Spechthöhlen im oberen Nadelwald gegen die Waldgrenze hin gehört etwa der Sperlingskauz als kleinste einheimische Eule. Der Wiedehopf nimmt Spechthöhlen in Pappeln an Waalen, aber auch Mauerlöcher in Trockensteinmauern oder Lesesteinhaufen im Wiesenbereich als Brutstätte an. Boreale Waldfledermaus-Arten benutzen auch in unseren Bergwäldern aufgelassene Spechthöhlen als Schlafplatz und als Kinderstube. Heute haben Höhlenbrüter oft Wohnraumnot, weil auf Obstbauflächen alte, hochstämmige und großkronige Streuobstbäume mit ausfaulenden Astlöchern fast völlig fehlen. Eine ökologisch orientierte Forstwirtschaft lässt den Höhlenbrütern Totholz im Wald als Nahrungsquelle und als Brutplatz stehen.


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/NATIONALPARK/ 45

Schwarzspecht, Dryocopus martius, Picchio nero

Kleine Hufeisennase, Rhinolophus hipposideros, Rinolofo minore

Foto: Giancarlo Giudici Foto: Cristina Annibali

Wiedehopf, Upupa epops, Upupa Foto: Martina Andreola

Blaumeise, Cyanistes caeruleus, Cinciarella Foto: Archiv Nationalpark Stilfserjoch

Kleiber, Sitta europaea, Picchio muratore

GrĂźnspecht, Picus viridis, Picchio verde Foto: Celestino Vuillermoz

Buntspecht, Dendrocopus major, Picchio rosso maggiore Foto: Antonello Turri

Dreizehenspecht, Picoides tridactylus, Picchio tridattilo

Foto: Mario Scorsetti

Foto: Daniel Raffl

Foto: Giuseppe Bonali

Grauspecht, Picus canus, Picchio cenerino

Foto: Franco Fratini

Foto: Giuliano Bernardi

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Haselmaus, Muscardinus avellanarius, Ghiro

Sperlingskauz, Glaucidium passerinum, Civetta nana


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EM als Saisonhighlight

Danke für die Unterstützung

Naturbahnrodeln - Der Weltcupauftakt im Naturbahnrodeln findet am ersten Dezemberwochenende in Kühtai statt. Zwei Weltcuprennen werden in Südtirol ausgetragen (Latzfons und Deutschnofen). Highlight im heurigen Winter sind die Europameisterschaften in Obdach-Winterleiten vom 9. bis 11. Februar. (sam)

Sara Bachmann: „In Latsch habe ich das Rennrodeln gelernt und mich dort immer wohl gefühlt. Daher möchte ich mich beim ASV Latsch, den Trainern und allen Verantwortlichen für die gemeinsame Zeit bedanken! Weiters möchte ich mich bei allen bedanken, die mir beim Nationenwechsel geholfen haben sowie bei meinem Sponsor, der Fuchs AG, für die Unterstützung.“

Foto: Sarah Mitterer

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„Wias kimp, kimps!“ Die vergangene Saison war für die Naturbahnrodlerin Sara Bachmann die bisher stärkste in ihrer noch jungen Rodelkarriere. Mit zwei Podestplätzen, dem vierten Rang bei der WM und dem 5. Platz im Gesamtweltcup bewies sie, dass sie endgültig im Weltcup angekommen ist. Im heurigen Winter beginnt für die 22-Jährige Latscherin ein ganz neues Abenteuer. Nach einem Nationenwechsel wird sie künftig für Deutschland auf Medaillenjagd gehen und die Rodelbahn in den Farben Schwarz-RotGold hinunter rasen. rial, die Trainingsmethoden und auch das Team sind neu. „Ich sehe die heurige Saison als Vorbereitungsjahr in Hinblick auf die Weltmeisterschaften 2019 in Latzfons“, so Bachmann. Daher hat sich die Rodlerin auch keine Ziele für ihr erstes Jahr im deutschen Outfit gesetzt und kann ohne Druck und persönliche Erwartungen ihre erste Saison als „Deutsche“ in Angriff nehmen. Getreu ihrem Motto: „Wias kimp, kimps!“

Sara Bachmann im neuen Outfit

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ie ersten Schritte Richtung Rodelkarriere machte Sara schon sehr früh. Mit gerade einmal sechs Jahren rodelte sie zum ersten Mal auf der Rennrodel ihre Heimbahn „Gumpfrei“ herunter und wurde sofort in den Bann dieser Sportart gezogen. Sie entschied sich dem Rodelverein des ASV Latsch beizutreten und das Naturbahnrodeln auch auf Wettkampfebene auszuüben. Wie viel Talent in ihr steckt, konnte sie schon bei ihrem ersten Jugendrennen zeigen, bei dem ihr gleich der Sprung aufs Podest gelang. Es ging stetig nach oben und ein Erfolg reihte sich an den anderen. Schließlich wurde sie 2009 in den Landeskader aufgenom-

men. Im selben Jahr kürte sie sich in Garmisch zur Jugendweltmeisterin. Nur zwei Jahre später sorgte sie bei der WM in Umhausen als jüngste Teilnehmerin mit ihrem 6. Platz für Furore und der Knoten war endgültig geplatzt. 2012, ein Jahr nach ihrem starken WM-Auftritt bei der Elite, holte sie sich Bronze bei der Junioren-WM und schließlich krönte sie sich 2013 in Russland zur JuniorenEuropameisterin. Mit ihrem Europacup-Gesamtsieg 2014 gelang ihr der Sprung in den A-Kader der italienischen Nationalmannschaft und für Sara, die den Beruf der Steinmetzin erlernt hat und bei der Fuchs AG in Vetzan in der Produktion arbeitet, ging ein Traum in Erfüllung. Die passionierte Motor-

radfahrerin blickt mit Freude auf ihre bisherige Karriere zurück: „Zu den schönsten Erinnerungen gehören alle Weltmeisterschaften, an denen ich bisher teilgenommen habe. Solche Großevents sind immer etwas ganz Besonderes und Einzigartiges“. Vom Rodelsport müde ist Sara noch lange nicht. Im Gegenteil: Sie startet Anfang Dezember beim Saisonauftakt in Kühtai in ein ganz neues Abenteuer. Denn nach drei Jahren in der italienischen Nationalmannschaft entschied sich die Latscherin zu einem Nationenwechsel und startet künftig für Deutschland. Für sie ist dies eine ganz neue Herausforderung, denn sowohl das Mate-

Fotos: Sarah Mitterer

Von Sarah Mitterer

Sara am Anfang ihrer Karriere


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Vinschgau

Dynafit Vinschgaucup startet für den guten Zweck

GESUCHT

GEFUNDEN

Fotos: „Wind“-Archiv

St. Magdalener Malojer Gummerhof

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er 6. Dynafit-Vinschgaucup mit fünf Bewerben im Zeitraum von Dezember 2017 bis Februar 2018 startet am 2. Dezember zum sechsten Mal und zwar um 10 Uhr an der Talstation der Seilbahn zur Tarscher Alm. Vier Kilometer und 700 Höhenmeter sind zu bewältigen. Die Sportlerinnen und Sportler starten wie immer für den guten Zweck mit Tourenski, mit Schnee- und Laufschu-

Franz Gruber in Aktion hen. Der Erlös geht diesmal an die Krebshilfe Südtirol – Bezirk Vinschgau. Gestartet wird in der Renn-, in der Hobby- und in der Wanderklasse. Wer das Dynafit Teilnehmergeschenk erhalten will, muss mindestens an drei Bewerben teilnehmen. Weitere Termine: Mittwoch, 27. Dezember 2017 um 19.30 Uhr – Watles; Freitag, 19. Jänner 2018 um 19.30 Uhr – Schöneben; Freitag, 9. Februar 2018

um 19.30 Uhr – Schöneben. Die Abschlussveranstaltung findet am Samstag, den 24. Februar mit Beginn um 10.Uhr in Langtaufers/Maseben statt. In Vergangenheit konnte sich das Organisatoren-Team um Franz Gruber über eine rege Teilnahme freuen und sie hoffen, dass es auch heuer so ist. (mds) Anmeldung: www.ski-running.com; Info: vinschgaucup@gmail.com

Eishockey

Eishockey INL

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D

Oberdörfer trägt nun „Blau-Weiß“

er HC Meran hat auch in diesem Jahr wieder einige Vinschger Eishockeycracks im Kader. Wie in der abgelaufenen Saison, so bestreiten Roland Pircher, Manuel Lo Presti, Thomas Mitterer, Stefan Kobler und Kristian Schwienbacher die Meisterschaft mit den Adlern. Und das bisher mit großem Erfolg. So befindet sich Meran in der Tabelle aktuell auf Platz

ckey League) teil, eine Liga die eine Klasse tiefer als die Ebel ist. Dort trifft er auch auf einen alten Bekannten. Thomas Tragust, der beim HC Pustertal das Tor hütet, ist mit den Pusterern ebenfalls in der AHL am Start. (sam)

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Eine Handvoll Vinschgerpower

Fotos: Sarah Mitterer

ünf Saison lang trug Hannes Oberdörfer das rotweiße Trikot des HC Bozen und feierte mit dem EBEL- Sieg im Jahr 2014 seinen bis dato größten sportlichen Triumph. In der neuen Saison steht der 28- jährige Verteidiger nicht mehr im Kader der Bozner. Doch „Obi“ hat seine Schlittschuhe nicht an den Nagel gehängt; im Juli gab er seinen Wechsel nach Sterzing bekannt, wo für ihn ein neues Abenteuer beginnt. Mit dem WSV Sterzing – dessen Vereinsfarben blau und weiß sind- nimmt Oberdörfer an der grenzüberschreitenden Meisterschaft AHL (Alps Ho-

Raut Lagrein Zemmer

Thomas Mitterer und Manuel Lo Presti (beide in schwarz) gehören zu den torgefährlichsten Spielern der INL.

zwei, nur der Titelverteidiger Mailand ist vor den Adlern. Ein Grund dafür, dass die Passerstädter so weit vorne platziert sind, sind auch die beiden Vinschger Toptorschützen Lo Presti und Mitterer, die zu den Top 5 der Torjäger in dieser Liga gehören. Die beiden konnten in bisher neun Spielen jeweils 21 (Mitterer) bzw. 20 Scorerpunkte sammeln. (sam)


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Schluderns

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Schnals

Leo-Gurschler-Piste ist FIS-homologiert S

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ie fehlen bei keinem Heimspiel der 1. Schludernser Fußballmannschaft. Die 85-jährige Hilda Lingg (links) und die 91-jährige Hilda Tragust zählen zu den treuen Fans. Sie feuern die Spieler an, feiern mit ihnen Siege und beklagen Niederlagen. Besonders jubeln sie, wenn ihre Enkel Tore schießen. Fußball war immer schon ein wichtiger Teil ihres Lebens. Mit ihrer Unterstützung haben bereits ihre Söhne Schludernser Fußball-Geschichte geschrieben.(mds)

chnalstaler Gletscher – Der Internationale Skiverband, FIS, hat die Leo-Gurschler-Piste am Schnalstaler Gletscher für Ski-Rennen homologiert. Der Start der nach dem Gründer des Gletscherskigebietes benannten Piste befindet sich in exakt 3.000 Metern Meereshöhe; das Ziel des Slaloms liegt auf 2.800 Meter. Die Slalomstrecke ist 577 Meter lang; die größte Neigung beträgt 67 Prozent, die durchschnittliche Neigung immerhin 37,4 Prozent. Damit kann auf der LeoGurschler-Piste nicht nur trainiert, sondern es können ab sofort auch Rennen ausgetragen werden. Bereits am 5. und 6. November wurden zwei FISEntry-Slaloms ausgerichtet, am 16. und 17. Dezember finden zwei Slaloms statt, die der ASV Schnals zusammen mit dem Südtiroler Landesverband organisiert.

Der Slalomhang ist steil und schwierig und selbst für routinierte Athletinnen und Athleten eine echte Herausforderung,

wie sich bei den Trainings der verschiedenen Nationalmannschaften immer wieder gezeigt hat.

Steil, schwierig und herausfordernd: Auf der Leo-Gurschler-Piste am Schnalstaler Gletscher können nationale und internationale Slaloms ausgtragen werden

Goldrain

Jugendfußball - Schlanders

Von „Pas de Bourree“ zu „Head Spin“

Mit Freude in die Winterpause

Die Sektion Tanzen des ASV Goldrain organisiert derzeit Ta n z - Wo r k s h o p s mit namhaften Gastdozenten um verschiedene Tanzstile TänzerInnen und Nicht-TänzerInnen näher zu bringen. Im Contemporary, besser bekannt als ausdrucksvoller, zeitgenössischer Tanz, finden sich Bewegungen des klassischen Balletts, Jazz- und Modern und vielen weiteren Tanzformen. Klaudia Flür aus Österreich leitete diesen Workshop, welcher vom Wechselspiel zwischen Spannung und kontrolliertem Loslassen, ausgelöst durch Impulse der Körpermitte,

lebt. Am Samstag, 25. November 2017 wird BBoy Lenny beim Breaking Workshop coole Moves der Hip Hop Welt zeigen. Die Hauptelemente des Breaking/Breakdance umfassen: Toprock (Tanzen im Stehen), Footwork (Tanzen auf dem Boden), Freezes (Verharren in einer möglichst eindrucksvollen Position) und den Powermoves (Rotieren auf einer Körperstelle). Weitere Informationen gibt es auf der Website asvgoldrainsektiontanzen.jimdo.com sowie auf der Facebook Seite „Sektion Tanzen ASV Goldrain Raiffeisen“. (lu)

Die Schlanderser Junioren gehen glücklich in die Winterpause. Im letzten Spiel am vergangenen Samstag gegen Meran gab es einen glänzenden 4:0 Heimsieg für die Schlanderser, die ihre Tabellenspitze damit festigen. Eine weitere Nachricht betrifft die Leistung des schnellen Stürmers Alex Fleischmann, welcher 3 Tore erzielte. Das erste Tor schoss er beim von sich selber eroberten und vom Malser Schiedsrichter Ceol sofort gegebenen Elfmeter. Das zweite Tor wurde vom Schlanderser Kapi-

tän Daniel Karnutsch erzielt. Die letzten zwei Tore wurden bei Konter-Aktionen von Fleischmann erzielt, nachdem die Gäste auf die drohende Niederlage zu reagieren. Das gute Spiel der Mannschaft war so deutlich, dass der Schlanderser Trainer Francesco Incontri in der zweiten Halbzeit wenige Anweisungen zu geben hatte. auf der anderen Seite feuerte der Meraner Trainer seine Spieler andauern an, in der Hoffnung das Ergebnis zu ändern. Die gute Leistungen der Junioren bedeuten für den Schlanderser Fußball gute Hoffnungen für die Zukunft der Kampfmannschaft, die als einzige Vinschger Mannschaft eine nicht einfache Meisterschaft bestreitet. (lp) Foto: Leonardo Pellissetti

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Treue Fans


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Martell

Fotos: Martin Gamper

Reger Trainingsbetrieb in Martell

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as Biathlonzentrum Martell liegt auf 1.700 m Meereshöhe und ist damit eine der höchstgelegen Anlagen ihrer Art im Alpenraum. Das Schneedepot mit ca. 6000 m³ Schnee vom vergangenen Winter und die Höhenlage hat sich heuer wieder einmal als großer Vorteil

erwiesen. Dieser Umstand hat sich bei den Sportlern in den vergangenen Tagen schnell herumgesprochen und es haben gleich mehrere Teams ihre Zelte für einen Trainingsaufenthalt in Martell aufgeschlagen. So kann man in Martell derzeit zum Beispiel den Landeskader Südtirol,

den Thüringer Skiverband oder die Athleten aus Aosta und dem Friaul beim Training verfolgen. Für die kommende Woche haben sich zudem die italienische Junioren-Nationalmannschaft sowie weitere Teams angekündigt. Ebenfalls sind bereits schon 2 km Loipen für den Publikums-

Training Landeskader in Martell; Erfreute Gesichter der Trainer des Landeskader v.l.n.r. Andreas Kuppelwieser und Christian Braunhofer

lauf geöffnet und weitere km folgen in den nächsten Tagen. Ab dem 03/12/2017 ist das Biathlonzentrum auch wiederum mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bequem ab dem Bahnhof Goldrain erreichbar. Einer erfolgreichen Saison steht somit nichts mehr im Wege.

Kauertal/Norwegen

Partnerschaft Kauntertaler Gletscher und Folgefonna D

ie beiden Skigebiete Kaunertaler Gletscher und das nur in den Sommermonaten geöffnete Folgefonna verbindet seit kurzem eine vielversprechende, nachhaltige Partnerschaft. Diese soll Trainingsgruppen ermöglichen, sich ganzjährig vorbereiten zu können, ohne weite Strecken zurücklegen zu müssen. Die Saisonöffnungszeiten ergänzen sich dabei: Von September bis Mai kann im Kaunertal trainiert werden, von Mai bis September im norwegischen Gletscherskigebiet. Eugen Larcher, Geschäftsführer der Kaunertaler Gletscherbahnen, begrüßt die Partnerschaft: „In den Sommermonaten weichen die Trainingsmannschaften meist auf Skigebiete unterhalb des Äquators aus, wo oft ganz andere Bedingungen vorherrschen. Der Kaunertaler Gletscher und Folgefonna bieten zusammen quasi das ganze Jahr über eine ruhige Trainingsatmosphäre. So ersparen sich die Skiteams etwa

v.l.: Eugen Larcher (Geschäftsführer Kaunertaler Gletscherbahnen), Andreas Skogseth (Geschäftsführer FONNA Gletscherskiresort), Armin Falkner (Obmann TVB Tiroler Oberland) und Franz Wackernell (Betriebsleiter Kaunertaler Gletscherbahnen) besiegeln die Partnerschaft mit symbolischen Geschenken lange Flugzeiten, Jetlags und Reisekosten, insofern ist es auch eine ökologische Kooperation“. Beide Skigebiete verfügen über eine ausgebaute Gletscherstraße (Kaunertaler Gletscher

26 km, Folgefonna 20 km): Das Equipment muss nicht geschleppt, sondern kann dadurch direkt an den Rand der Piste transportiert werden. In puncto Einteilung der Mann-

schaften auf dem Trainingsgelände zeichnen sich beide Gletscher durch eine gute Organisation aus. Am Kaunertaler Gletscher befinden sich in Spitzenzeiten bis zu 75 Trainingsteams gleichzeitig im Gebiet, welche allesamt Top-Bedingungen vorfinden. Folgefonna ist auch für norwegische Skiteams seit jeher ein beliebtes Trainingsareal – darunter vier Skiinternate mit jeweils 50 Athleten. „Durch die mit 1.200 Metern verhältnismäßig niedrige Höhenlage des Gletschers können mehrere Trainingseinheiten in Folge absolviert werden, was auf höher gelegenen Gletschern durch die verstärkte Produktion roter Blutkörperchen zumeist nicht möglich ist“, erklärt Andreas Skogseth, Geschäftsführer des FONNA Gletscherskiresorts. Da der von Fjorden umgebene Gletscher über die Wintermonate tief im Schnee versinkt, kann er nur im Sommer befahren werden.


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Markt

Wann: Sonntag, 03.12.2017 von 9.30 – 17.00 Uhr Wo: Haus Slaranusa – Lebenshilfe, Dr. K.Tinzlstr. 10, Schlanders · Verkauf von Produkten aus der Werkstatt · Kuchen, Kaffee, Gulasch- u. Kürbissuppe · Backstube für Kinder · Bilderausstellung der Malwerkstatt – IVHS

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Benefiz-Kontert

and Friends

„Schönere Welt“

in Memoriam Martina Sapelza – Matschgi für den VinziBus, der Essen für Obdachlose verteilt Wann: Beginn: Wo:

Samstag, 9. Dezember 2017 20.00 Uhr Kulturhaus Schluderns, Raiffeisensaal

Ikonenmalen

Ikonenmalen wird als religiöses Handwerk, nicht als Kunst gesehen… Mit Hubert Piccolruez Wann: Mo. 11.12. – Fr. 15.12.2017 von 9 – 18 Uhr € 135,00 inkl. Holztafel, Farben und Goldfolien Anmeldeschluss: 27.11.2017 Wo: Kloster Marienberg Info: 0473 843 980 – www.marienberg.it

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verantwortungsbewusst und selbständig. Evtl. Unterkunft möglich. Tel. 347 22 40 330 – Sulden

Residenz in Vetzan sucht von Mitte Dezember bis Mitte Januar · flexible Reinigungskraft für Appartments (40-Std.-Woche) Weiters für die kommende Saison 2018 (März bis November): · flexible Reinigungskraft, Vollzeit, 6-Tage-Woche (freier Tag werktags). Bitte mit Führerschein und Auto oder Scooter. · flexible Reinigungskraft in Teilzeit, 6-Tage-Woche (freier Tag werktags). Bitte mit Führerschein und Auto oder Scooter. · Frühstücks/Küchenhilfe, 4-Std.-Tag mit freiem Tag werktags Tel. 0473 742 131

Bedienung

für den Abendservice in Teilzeit (3-6 x wöchentlich) gesucht Tel. 0473 633 118 Seehotel Reschen

WASSERLEITUNGEN - GASLEITUNGEN - INDUSTRIELEITUNGEN - DRUCKLEITUNGEN

Sitz in Laas (BZ), tätig im Abbau und der Verarbeitung des weltberühmten Laaser Marmors. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:

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Zur Ihren Aufgaben gehören: · Verarbeitung des einzigartigen Rohstoffes Marmor ·B edienung einer CNC gesteuerten Verarbeitungsmaschine und Katalogisierung von Naturstein mit Hilfe moderner Maschinen

Ihr Profil: ·T echnische Ausbildung mit digitalen Grundkenntnissen ·G ute Sprachkenntnisse in Deutsch und Italienisch · Teamfähig und leistungsorientiert

Unser Angebot: ·P erspektivenreicher Arbeitsplatz mit großem Entwicklungspotential ·S elbständiges Arbeiten mit einem einzigartigen Produkt · Leistungsorientierte Vergütung

Hubert Volgger 27 Jahre, aus Pfunders „Als Mitglied des Montageteams bin ich in ganz Italien im Einsatz. Die Arbeit ist abwechslungsreich und vielseitig. Wir sind ein tolles Team, wir können gut miteinander, jeder packt mit an, wir können uns aufeinander verlassen.“

MÖCHTEST AUCH DU ALS MONTEUR FÜR UNS TÄTIG SEIN? Dann melde dich bei uns! Wir sind italienweit führend in der grabungsfreien Rohrsanierung und -erneuerung. Wir wachsen seit Jahren und suchen laufend Monteure. Dazu bieten wir sichere Arbeitsplätze, ein kollegiales Betriebsklima, gute Einschulung sowie attraktive Rahmenbedingungen.

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54 /KLEINANZEIGER/

Vinschgerwind 23-17

23.11.17

Jahrestag/Danksagungen Menschen, die wir lieben sterben nie, sie bleiben in unserem Herzen erhalten

In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass unsere geliebte Mama, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante plötzlich und unerwartet verstorben ist

Christine Bernhart Wwe. Meury

„Christa“

geboren am 28.4.1936 in Schlinig gestorben am 5.11.2017 in Richterswil (CH)

In Liebe und Dankbarkeit

Werner mit Bea und Kyra Anita und Lars Lisa, Adolf, Rosa, Frieda und Veronika die Schwägerinnen und Schwäger, Nichten und Neffen

Die Urnenbeisetzung mit Trauergottesdienst fand in Richterswil statt. Den Abschiedsgottesdienst in ihrer Südtiroler Heimat feiern wir am Sonntag, 26.11.2017 um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlinig.

In Liebe denken wir an dich zurück.

Erwin Gamper *21.4.1942 † 14.9.2017 Latsch

Danksagung Ein großes Dankeschön geht an den Hochwürden Herrn Pfarrer Johann Lanbacher und Alt-Pfarrer Alois Stofner für den Sterbegottesdienst. Allen, die am Seelenrosenkranz sowie an der Beerdigung teilgenommen haben, möchten wir Vergelt’s Gott sagen. Danke an Dorothea für das Seelenrosenkranz-Gebet und die lieben Worte. Danke dem Mesmer, den Ministranten und dem Kirchenchor für die Umrahmung der Hl. Messe. Danke an den Notarzt und dem Weißen Kreuz von Schlanders für den schnellen Einsatz. Vergelt’s Gott. Danke der Firma Tonezzer für den fleißigen Einsatz. Und ein großes Vergelt’s Gott geht an Herrn Alexander Janser für seine große Hilfeleistung. Vergelt’s Gott Alexander. Ein großes Vergelt’s Gott geht an das Pflegepersonal des Alten- und Pflegeheims von Latsch für die, liebevolle Betreuung von Heinrich und Rosa Gamper. Vergelt’s Gott. Ein Dankeschön möchten wir allen sagen, die unseren lieben Erwin weiterhin in lieber Erinnerung behalten. Vergelt’s Gott. In liebem Gedenken, deine Schwester Rosa Maria Wwe. Gamper, dein Bruder Heinrich, dein Mitbewohner Georg Müller-Jörgl. Danke Erwin für alles, was Du für uns getan hast. Du bleibst für immer in unseren Herzen wir werden Dich nie vergessen. Ruhe in Gottes Frieden und gib uns Deine Kraft von oben, damit alles in guten Wegen geht.

Kinderkrebshilfe Südtirol „Regenbogen“ www.kinderkrebshilfe.it Ihre Spende hilft! Infos unter: 0472 83 48 24

Jeden Tag spüren wir, dass du bei uns bist und den Weg mit uns weiter gehst. 10. Jahrestag

Ferdinand Theiner *1.2.1928 † 4.12.2007

In lieber Erinnerung denken wir an unseren lieben Tata am Sonntag, 26. November um 10.30 Uhr in der Kirche von Plawenn. Deine Familie

Neuer Service auf www.vinschgerwind.it Ab sofort sind die Todesanzeigen von der Töll bis zum Reschen auf

www.vinschgerwind.it abrufbar. Zur Verfügung gestellt von

www.trauerhilfe.it Vinschgerwind Impressum info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it grafik@vinschgerwind.it | sport@vinschgerwind.it vinschgerwindzeitung@gmail.com

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451 Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732 196 Richard Spechtenhauser: 0473 732 196 Gerti Alber: 0473 732 196 Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds) Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini Sport: Sarah Mitterer (sam), Leonardo Pellissetti (lp) Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Monika Feierabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Andreas Waldner (aw), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana) Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern Preise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 165 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens

darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485

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23.11.17

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Anmeldung: Tel. 0473 668 058 Prokulus Reisen – Schupfer

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Innsbruck über Reschen

Meine Anschrift hat sich geändert

Samstag, 25.11.2017

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Anmeldung: Tel. 0473 668 058 Prokulus Reisen – Schupfer

Meine neue Anschrift: Vorname und Name: Straße und Nr.: PLZ und Ort:

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Weiterbildung vor Ort IVHS – Freizeit

Weihnachtlicher Bastelspaß REFERENT/IN Martina Thanei TERMINE Sa, 02.12. + Sa, 16.12.2017 UHRZEIT 09.00 Uhr – 12.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT JUZE Schlanders KURSBEITRAG 15 Euro (inkl. Materialspesen) ANMELDESCHLUSS Mi, 29.11.2017

IVHS – Freizeit

Kleben, Stempeln und andere Malexperimente REFERENT/IN Heike Haller TERMINE Sa, 02.12. + Sa, 16.12.2017 UHRZEIT 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT JUZE Schlanders KURSBEITRAG 24 Euro (inkl. Materialspesen) ANMELDESCHLUSS Mi, 29.11.2017

Freizeit

Regionale Fische und Gerichte mit Meeresfrüchten REFERENT/IN Erwin Folie TERMINE Mo, 11.12., Di, 12.12., Do, 14.12.2017 UHRZEIT 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen ORT OSZ Mals KURSBEITRAG 80 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 07.12.2017

INFO – ANMELDUNG:

Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr Details zu den Kursangeboten finden Sie auf www.gwr.it

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