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15.11.18
Inhalt www.vinschgerwind.it
50 Jahre Schulgeschichte in Schlanders Von der Handelsschule zur Wirtschaftsfachoberschule BAUMSCHULE
Weihnachten bei
des Nischler Georg & Co.
Ihr Ansprechpartner für den Vinschgau
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IHR PARTNE
50 Jahre Schulgeschichte in Schlanders
Bezirkspräsidetnt Andreas Tappeiner fordert Maßnahmen zur Sicherheit
Seite 6
Seite 4
R
AM BAU
Umfragerekord: Mehr als 1600 Personen haben abgestimmt
Seite
4
Mals: Der Protest im Gemeinderat
Seite
5
Mals: Kegler sitzen im Trockenen
Seite
5
Burgeis: Auszeichnung für Käse bei der Käsiade in Hopfgarten
Seite
5
Laas: Stabsübergabe bei Terra Raetica
Seite
8
Fürstenburg: Vinschger Berglandwirtschaftstage 2018
Seite
9
Interview: Der Wasserbauingenieur Walter Gostner im Gespräch
Seite 10
Leserbriefe und Stellungnahmen
Seite 12
Maria Stein/Pfunds: 30% Mehrkosten bei großen Kraftwerk
Seite 14
Schlanders: Vinschger gestalten Südtiroler Politik
Seite 15
Porträt: Franziska Wellenzohn aus Schlanders
Seite 17
Vinschgau: Tag der offenen Tür in Industriebetrieben
Seite 18
Schluderns: „Iaz isch austratzt“
Seite 19
Sulden: Nachteinsatz unterm Ortler
Seite 20
Unser Frau: Ortsbegehung der Heimatpfleger
Seite 22
Mals/Bozen: Jugendpreis für Judith Prugger
Seite 23
Laas: Klassen treffen N.C. Kaser
Seite 24
Kastelbell: 20 Jahre Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars
Seite 24
Spondinig: Kriegsende vor 100 Jahren
Seite 26
Naturns: Naturnser „Gsichter und Gschichtn“
Seite 27
Schlanders: Christine Holzer geehrt
Seite 28
Glurns: Herba Alpina 2018
Seite 29
Kultur: Vor 100 Jahren - das Kriegsende im Vinschgau
Seite 32
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/INHALT/ 3
Kommentar
Nr. 23 (338) 15.11.18 I.P. 14 Jg.
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Vinschgerwind 23-18
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Sonderthema I: Wir haben geheiratet - Unser schönster Tag
ab Seite 37
Sonderthema II: Genuss und Wohlbefinden für Körper, Geist und Seele
ab Seite 41
Nationalpark Stilfserjoch: Julius von Payer
2018
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MESSE FÜR BIOLOGISCHE QUALITÄTSPRODUKTE 23. - 26. NOVEMBER 2018 / BOZEN Fr - Mo: 9:30 - 18:30
Seite 50
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Abgeschnitten Regelrecht abgeschnitten war der Vinschgau durch die Straßen- und Zugsperre. Die ausgiebigen Regenfälle und Stürme, die andernorts ganze Waldstriche verwüstet haben, die andernorts zu unglaublichen Zerstörungen durch Überschwemmungen geführt haben, haben im Vinschgau durch Felsstürze und Baumwürfe die Hauptstraße und die Zuggleise in der Latschander blockiert. Verständnis für die Sicherheitsmaßnahmen, für die Schließung der Straße und für die Schließung der Zugstrecke hatten die Leute alle. Dass Sicherheit vorgeht, ist allen klar. Nun gilt es weiterzudenken und die Frage zu beantworten, ob es vertretbare Möglichkeiten gibt, die Sicherheit in der Latschander bei gleichzeitiger Straßenöffnung gewährleisten zu können. Klimatologen sagen, dass die Zukunft vermehrt heftige Wettereinflüsse bringen wird. Das hat auch mit dem Klimawandel zu tun. Große, zeitlich begrenzte, Niederschlagsmengen können sich mit langen Trockenperioden abwechseln. Legt man dieses Szenario auf die Latschander um, so ist es nicht auszuschließen, dass es in Zukunft häufiger zu Straßen- und Zugsperren kommen wird. Was kann man da tun? Der Landesgeologe Volkmar Mair hat angeregt, dass man die Gefahr von Felsstürzen mit einer Galerie in der Latschander begegnen könnte. Die lokale Politik, die Bürgermeister des Tales fordern, dass „sicherheitstechnische Maßnahmen oberste Priorität haben müssen“ (sh. die Stellungnahme des Bezirkspräsidenten Andreas Tappeiner auf Seite 4). Die Landespolitik ist also dringend aufgefordert, sich über die Sicherheit auf der Vinschger Staatsstraße und auf der Vinschger Zugstrecke mehr als Gedanken zu machen.
26. NOVEMBER
1. BIO WINE FESTIVAL 23. NOVEMBER
FACHKONGRESS
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MIT JAN PLAGGE BARTOLINI
PRÄSIDENT BIOLAND
ÜBER
42BE.SU0CH0ER0 biolife.it
DER SAM MIT GEMEINBSTMESSE HER
4 /POLITIK/
Vinschgerwind 23-18
100.000 Besucher
Vinschgau
Ins Schwarze getroffen
M
it der aktuellen Umfrage (sh. oben) hat der Vinschgerwind voll ins Schwarze getroffen. Mehr als 1.600 Leute haben über die Frage „Stimmen Sie der Idee zu, dass Obstbauern ab einem gewissen Einkommen Einkommenssteuern zahlen sollten?“ abgestimmt. So viele, wie bisher noch nie bei einer Vinschgerwind-Umfrage. Offensichtlich beschäftigt das Thema sehr viele im Tal. Eine große Mehrheit (1358 Personen) hat die Frage mit Ja beantwortet, mit Nein haben 261 gestimmt. Angesichts der Tatsache, dass es im Vinschgau mehrere Großgrundbesitzer gibt, welche über den Apfelanbau jede Menge Geld einnehmen, wächst der Unmut darüber, dass die Bauern alle über einen Kamm geschoren werden. Richtig ist, dass die autonome Provinz Bozen in der Frage der Einkommenssteuer keinerlei Befugnis hat. Diese Form der Steuer ist Staatssache. Allerdings ist die Südtiroler Volkspartei, trotz Beteuerungen in Richtung „dynamische Autonomie“, nicht sonderlich bestrebt, die Steuerhoheit und damit auch die Einkommenssteuerhoheit in Landeszuständigkeit zu bringen. Der Grund mag gerade auch in unserem Abstimmungsergebnis liegen, welches ein Gären bei den Leuten widerspiegelt. (eb)
Wind - online
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Stimmen Sie der Idee zu, dass Obstbauern ab einem gewissen Einkommen Einkommenssteuern zahlen sollten? Neue Umfrage: Soll in der Latschander für den Zug eine Galerie gebaut werden?
83,9% JA 16,1 % NEIN
„Oberste Priorität“ Latsch-Kastelbell - Ausgiebige Regengüsse haben oberhalb der Staatsstraße in der „Latschander“ Steineblöcke gelockert, so dass die Straße aus Sicherheitsgründen mehrere Tage lang gesperrt werden musste. Auf der gegenüberliegenden Seite waren gleichzeitig die Geleise durch umgefallene Bäume blockiert. Wird das in Zukunft öfters passieren?
„
Unsere Forderung ist, dass sicherheitstechnische Maßnahmen oberste Priorität haben müssen. von Andreas Tappeiner
Foto: Erwin Bernhart
Ulrike Blum aus Herzogenaurach – der Stadt von Adidas und Puma - ist die 100.000 Besucherin des Schreibmaschinenmuseums Peter Mitterhofer in Partschins.
15.11.18
von Erwin Bernhart
B
ei Fragen der Sicherheit ist das Verständnis von Seiten der Bevölkerung groß. Die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren der Gemeinden Kastelbell und Latsch haben bei der Betreuung der Umleitungen großartige Arbeit geleistet. So war es möglich, die Sperre der Staatsstraße aus Sicherheitsgründen in den Tagen nach Allerheiligen halbwegs unbeschadet zu überstehen. Eher für Kopfschütteln sorgte allerdings die Tatsache, dass auch die vermeintlich sichere Bahnverbindung aufgrund umgefallener Bäume zusätzlich zur Staatsstraße und insgesamt eine Woche lang gesperrt werden musste. Ein Busersatzdienst konnte bei gleichzeitiger Straßensperre nicht gewährleistet werden. Mehrere Eltern von Oberschulkindern haben sich organisiert und abwechselnd
den Busersatzdienst freiwillig übernommen. Es ist zu befürchten, dass sich derartige Situationen von Straßensperren auf der Hauptverkehrsader des Vinschgaus und dort vor allem in der „Latschander“ wiederholen werden. Die Steinabbrüche und die spätestens seither als Bedrohung empfundenen Felswände in der Latschander bewirken, dass viele Vinschgerinnen und Vinschger mit einem, gelinde gesagt, mulmigen Gefühl diese Straßenstelle passieren. Was ist der Standpunkt der Bürgermeister im Tale, was sagt stellvertretend der Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau Andreas Tappeiner? Was könnten Maßnahmen und Perspektiven für die Zukunft sein, derartigen Steinabbrüchen bei Unwettern zu begegnen? Der Vinschgerwind hat bei Andreas Tappeiner nachgefragt. Andreas Tappeiner: „Unsere Erkenntnis ist, dass bei solchen
Wetterereignissen, die mehrmals im Jahr auftreten können und auftreten werden, es nicht vertretbar ist, die Bevölkerung der Gefahr von Steinschlägen auszusetzen. Dass der Vinschgau bei Straßen-, Zug- und Radwegsperre dann allerdings von der Landeshauptstadt und von Meran regelrecht abgetrennt ist, geht nicht. Deshalb braucht es sicherheitstechnische Anpassungen dieser drei Verkehrsinfrastrukturen im Bereich der Latschander, sei es bei der Straße, beim Zug und beim Radweg. Kurzfristig sind Erhebungen und Planungen durchzuführen. Bis es zur Umsetzung kommt, kann es natürlich etwas dauern. Aber sicherheitstechnische Maßnahmen, wie auch immer die ausschauen werden, müssen oberste Priorität haben. Dies ist eine Forderung der politischen Vertreter im Vinschgau - auch im Sinne der Bevölkerung.“
15.11.18
Vinschgerwind 23-18
/POLITIK/ 5
Mals/Prämajur
Malser Protest in Richtung Bozen
Verdoppelt
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D
v.l.: die Generalsekretärin Monika Platzgummer Spiess, BM Ulrich Veith und VizeBM Josef Thurner: „Kompletter Nonsens aus Bozen.“ gutem Zustand, viele Quellfassungen seien saniert worden und mit den Einnahmen aus dem Trinkwasserkraftwerk konnten Investitionen so gegenfinanziert werden, dass die Bürger finanziell kaum etwas gespürt hätten. Mit dem Protest einhergehen soll ein Aufruf an den Gemeindenverband, dass dieser in Sachen Trinkwassergebühren zu Gunsten der Gemeinden aktiv werden solle. Die Gemeindesekretärin Monika Platzgummer Spiess erläuterte, dass ein Landesgestz von 2017
eine Änderung bei den Trinkwassergebühren für Gemeinden mit mehr als 3.000 Einwohnern vorsehe. Die Amortisierungen würden damit in die Gebühren miteinberechnet und so die Tarife in die Höhe treiben. „Wir haben einen Einheitstarif und ein Einheitstarif ist offensichtlich zu einfach und zu transparent“, sagte Platzgummer Spiess. Der Gemeinderat schloss sich mit Einstimmigkeit dem Protest an und lehnte die neue Verordnung über den öffentlichen Trinkwasserdienst ab. (eb)
as Hotel „Das Gerstl“ an der Amberger Sonnenterrasse soll ein weiteres Mal erweitert und damit das urprünglich angepeilte „Gesamtkonzept“, so Lukas Gerstl, abgeschlossen werden. Der Gemeinderat von Mals hat einem Antrag vom Hotelier Lukas Gerstl stattgegeben, nach dem die Tourismuszone nochmals erweitert und damit gegenüber dem jetzigen Zustand beinahe verdoppelt wird. Der geplante Neubau laufe in Richtung Nordosten ins Gelände aus. Das sei architektonisch sinnvoll, erläuterte BM Ulrich Veith. Im Gegenzug werde auf der gesamten Fläche die Baudichte von derzeit 3,5 auf 3,05 Kubikmeter pro Quadratmeter gesenkt. Und die umliegenden Flächen werden als Bannzone ausgewiesen, so dass diese letzte Bauphase tatsächlich die letzte sein wird. Gibt die Landesregierung zur Bauleitplanänderung ihr Placet, dann werden beim Gerstl wieder die Bagger auffahren. (eb)
Burgeis/Hopfgarten in Tirol
Mals/Obervinschgau
Silber und Bronze für Burgeis
Kegler im Trockenen
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D
Foto: „Wind“-Archiv
mal Gold, 6 mal Silber und 8 mal Bronze, so das hervorragende Ergebnis für die Südtiroler Milchwirtschaft bei der 14. Käsiade, welche kürzlich in Hopfgarten in Tirol stattgefunden hat. Über 500 Produkte aus elf Nationen stellten sich dem Wettbewerb und die Qualität der Südtiroler Käse und der Südtiroler Butter überzeugte die Fachjury. Die internationale Käsiade ist ein Wettbewerb für Käsespezialitäten aus dem In- und Ausland und wird alle zwei Jahre vom Verband der Käsereiund Molkereifachleute veranstaltet. Mit der Sennerei Burgeis war
der Vinschgau vertreten und diese erreichte Silber mit dem „Burgeiser Trüffelkäse“(Bild). Zudem erhielt die Sennerei Burgeis zwei Mal Bronze für den Almkönig und den Stilfser g.U. Die Wertschöpfung aus der Veredelung der Milch zu Käse und Butter ist für die Südtiroler Milchwirtschaft von großer wirtschaftlicher Bedeutung. In Südtirol werden 21 Millionen kg Schnittkäse und Mozzarella hergestellt. Dazu kommen noch knapp 11 Millionen kg Frischkäse wie Mascarpone und Ricotta. Weiters werden knapp 3,5 Millionen kg Butter produziert.
as Sportwell in Mals, mit Sportplatz, Leichtathletikanlage, Hallenbad, Sauna, Tennis, Fitnessraum, Bar und Pizzeria usw. als Freizeit- und Gesundheitszentrum für den oberen Vinschgau gedacht, ist auch ein beliebter Treffpunkt für Kegelfreunde. Flotte Kegelbahnen und die Gaudi: Gesellige Abende mit Freundinnen und Freunden können arbeitssame Tage abschließen - die Jungen nennen das „Auschillen“. Getränke, auch ein paar Bierchen gehören, je nach Gruppenzusammensetzung, dazu. In jüngster Zeit ist es an den Kegelbahnen nicht mehr ganz so chillig. Denn die Kegler müssen sich Getränke und Gläser selbst holen oder gar selbst mitbringen. Ansonsten laufen sie Gefahr, Abende lang im Trockenen zu sitzen. Denn die Kegelbar ist unbesetzt. Seit die Ferienregion Obervinschgau die Gemeinde-Anteile an der Touristik&Freizeit AG übernommen hat, ist Sparen angesagt. So auch an den Kegelbahnen bzw. an der Kegelbar. Bis zum Visnchgerwind ist durchgedrungen, dass sich ganze Gruppen, die jahrelang treue Kundschaft im Sportwell gewesen sind, anderweitig orientieren wollen. Das Bild hat uns eine wohlmeinende Gruppe geschickt. (eb) Foto: „Wind“-Archiv
en Gemeinden wird vom Land in Form einer vom Gemeindenverband ausgearbeiteten Vorlage vorgelegt, dass sie ihre Trinkwasserverordnung abändern sollen. So geschehen auch im Gemeinderat von Mals. „Das Land plant bei den Trinkwassergebühren eine generelle Änderung, mit der wir nicht glücklich sind“, sagte der Malser BM Ulrich Veith bei der Gemeinderatssitzung am 7. November. Wenn diese Verordnung durchgehe, dann würden sich die Trinkwassergebühren in der Gemeinde Mals für Familien mindestens verdoppeln und für Wirtschaftstreibende noch mehr. „Wir sind mit dieser Maßnahme des Landes nicht einverstanden und deshalb empfehle ich, den Tagesordnungspunkt als Protest abzulehnen“, sagte Veith im Gemeinderat. Aus Sicht der Gemeinde Mals bestehe keine Notwendigkeit, an den Trinkwassergebühren etwas zu ändern. Viele Trinkwasserleitungen seien erneuert worden und in
Foto: Erwin Bernhart
Mals
6 /TITEL/
Vinschgerwind 23-18
15.11.18
Der lange „Schulweg“ mit vielen (Namens) Änderungen: KLA (Kaufmännischen Lehranstalt) – LWT (Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus – HOB (Handelsoberschule) – WFO (Wirtschaftliche Fachoberschule)
Fotos: „Wind“-Archiv
Im Herbst 1966 beginnt eine neue Epoche in der Schulgeschichte des Vinschgaus. Am 1. Oktober 1966 ist der erste Schultag des neuen Wissenschaftlichen Lyzeums in Schlanders, der ersten maturaführenden Oberschule im Vinschgau. Ein Jahr später, am 1. Oktober 1967 beginnt die Geschichte der Kaufmännischen Lehranstalt in Mals und im Oktober 1968 ist der Start der dreijährigen Kaufmännischen Lehranstalt in Schlanders. Seit dieser Zeit sind 50 Jahre vergangen. Am 24. November blickt die Schulgemeinschaft auf die lange Schulgeschichte zurück und feiert mit den Schülern, den Lehrpersonen und dem ganzen Schulpersonal dieses Ereignis. Derzeit gibt es an der WFO neun Klassen und 154 Schüler und Schülerinnen.
Die Abschlussklasse 2a aus dem Jahre 1984. Erste Reihe ganz rechts: Heidrun Doná, erste Reihe: 4. von rechts sitzend: Richard Theiner, damals Professor für Rechtskunde, zweite Reihe ganz links: Prof. Magdalena Strimmer und Prof. Alois Pichler Lehrerkollegium 2018 mit der Direktorin Verena Rinner (erste Reihe fünfte von rechts); Titelbild: Das Lehrerkollegium mit Direktorin Heidrun Doná (fünfte von rechts sitzend) und dahinter stehend die erste Maturaklasse 1988
von Heinrich Zoderer
D
ie Errichtung der drei Oberschulen im Vinschgau vor 50 Jahren war nicht einfach, hat jedoch die Ausbildungsmöglichkeiten grundlegend geändert. Mussten Jugendliche früher nach Meran oder Bozen, ins Johanneum nach Dorf Tirol oder ins Vinzentinum nach Brixen, um eine Oberschule zu besuchen, so war es nun möglich im Tal zu studieren, zu Hause zu wohnen und die Ma-
tura zu machen. Vor allem Mädchen wurde der Besuch einer Oberschule erleichtert. Die Probleme bei der Einführung aller drei Oberschulen waren sehr groß: die breite Bevölkerung musste erst von der Sinnhaftigkeit einer höheren schulischen Ausbildung überzeugt werden, es gab keine geeigneten Räumlichkeiten und zu wenig ausgebildete Lehrkräfte. Die Ausstattung der Räume ließ zu wünschen übrig. Es musste improvisiert und nach unkonventionellen Lösungen gesucht werden.
Außerdem gab es Rivalitäten zwischen der Oberschule in Schlanders und Mals. So konnte die neue Kaufmännische Lehranstalt in Schlanders erst Mitte Oktober mit dem Schulbetrieb beginnen. Die meisten Lehrpersonen unterrichteten in Meran und kamen öfters zu spät zum Unterricht nach Schlanders. Es gab kaum Lehrmittel, keinen Tageslichtprojektor, keine Bibliothek, keine Schulausspeisung. In den Handelsfächern gab es keine Unterlagen in deutscher Sprache. Erst im Februar
Zuerst Außenstelle, dann selbständige Schule, heute Teil des Oberschulzentrums Schlanders
19 68 Start der dreijährigen Kaufmännischen Lehranstalt, Fachrichtung Betriebssekretäre, als Außenstelle der Fachlehranstalt Meran. Es gibt eine Klasse mit 23 Schülern, untergebracht in der Berufsschule Schlanders. Schulleiter ist Herbert Platzgummer
19 72
19 73
19 77
KLA Schlanders wird KLA SchlanKLA Schlanders Außenstelle der KLA ders wird wird zu einer Mals unter dem Direk- eigenständige eigenständigen tor Max Bliem, SchulDirektion Schule unter der Amtsführung von räume im Gamperheim, unter dem später auch in der Direktor HeinDirektor Anton rich Kofler Achmüller der KLA Feuerwehrhalle und in der Pension Christine Meran
19 79 Direktor: Georg Simmerle
19 81
19 83
Direktorin: Direktorin: Marion Heidrun Schiffler Doná
19 87/88
19 88
19 90
Erste Maturaklasse mit 32 Schülern an der KLA Schlanders
Umzug in das neue Schulgebäude im Plawennpark
Biennium der Gewerbeoberschule wird Teil der Schuldirektion
15.11.18
erhielt die Schule Rechenmaschinen und im Juli kamen die ersten Schreibmaschinen. Die erste Kopiermaschine erhielt die Schule erst 1975. Es gab noch keine Turnhalle, deshalb fand der Turnunterricht in der Obstgenossenschaft GEOS statt. In den ersten Jahren war das Schuljahr noch in Trimester eingeteilt. Das bedeutete viele Tests und viele mündliche Prüfungen. Und für die Schüler bedeutete es: lernen oder schwindeln. Die Handelsschulklasse im Gebäude der Berufsschule war nur geduldet. Die Rivalität zwischen den Schülern des angrenzenden Lyzeums war für alle spürbar. Bis zum Umzug in das neue Schulgebäude am Plawennpark im Jahre 1988 waren die verschiedenen Klasse in der Feuerwehrhalle, im Gamperheim und in der Pension Christine untergebracht. Am Anfang war die „Handelsschule“, wie sie von der Bevölkerung genannt wurde, eine Außenstelle der Kaufmännischen Lehranstalt von Meran und später von Mals mit dem Direktor Max Bliem. Erst 1977 wurde sie unter dem Direktor und späteren Bürgermeister von Schlanders, Heinrich Kofler, zu einer eigenständigen Oberschule. Bis 1983 stand die Schule bereits unter der Führung von fünf verschiedenen Direktoren.
Heidrun Doná 23 Jahre Direktorin von 1983 – 2006 Am 1. September 1983 übernahm eine junge und schwungvolle Frau aus Meran die Führung der Oberschule. Obwohl in den darauffolgenden Jahren mehrere Direktorenstellen in Meran frei wurden, blieb Heidrun Doná insgesamt 23 Jahre in Schlanders und hat damit die Schule weitaus am längsten begleitet und am stärksten geprägt. Sie musste neue Akzente setzen, viele Provisorien beenden und neue Entwicklungen im Schulleben einleiten und umsetzen. Die Herausforderungen waren groß und vielfältig: Raumnot, mangelnde Ausstattung und großer Lehrerwechsel. Es ging darum die dreijährige Oberschule in eine fünfjährige Oberschule mit Maturaabschluss umzuwandeln, den Neubau zusammen mit der Gemeindeverwaltung und gegen den Widerstand der Wirtschaft (diese wollte ein Kaufhaus am Plawennpark) umzusetzen, die Umwandlung der KLA in eine Handelsoberschule politisch und gesellschaftlich durchzusetzen und die Schule durch neue Angebote attraktiv zu machen. Neben dem Bau der Handelsschule musste sich die Direktorin Doná auch mit dem Bau
19 94
19 96
Biennium: KLA wird KLA, im LWT (LehrTriennium: anstalt für HOB Wirtschaft und Tourismus)
20 05
20 06
Einrichten einer Schulwebsite
Einführung des Schulschwerpunkts Sport
20 06 Direktorin: Barbara Pobitzer Stampfl
der Großraumturnhalle und dem Bau der Gewerbeoberschule beschäftigen. Die Gewerbeoberschule wurde 1990 der Direktion angegliedert. Neben einem neuen Schulgebäude gab es noch weitere grundlegende Änderungen. Ein neuer Computersaal wurde eingerichtet, 1988 konnte die erste Klasse ihre Matura an der KLA Schlanders ablegen. In dieser Zeit gab es viele Schulversuche, Schulreformen mit neuen Fächern und Schwerpunkten. Aus der KLA wurde die LWT, die Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus und später die HOB, eine fünfjährige Handelsoberschule. 2006 wurde der Schulschwerpunkt Sport eingeführt. Frau Direktorin Doná war sehr darum bemüht ein Klima des Wohlfühlens zu erhalten und die zunehmende Bürokratie einzuschränken. Oft arbeitete sie bis spät am Abend in der Schule. 2006 brach sie, kurz vor ihrem Ruhestand, im Büro zusammen. Nach einem langen Krankenaufenthalt hat sie sich wieder erholt. Allzu früh verstarb sie am 14. Juni 2009 im Alter von 67 Jahren.
Betriebspraktikum – Übungsfirma – Sprachwochen, schulbegleitende Veranstaltungen und Förderangebote An der Schule wurde Neues eingeführt und erprobt, um die Schüler und Schülerinnen praxisnah auf die konkrete Berufswelt vorzubereiten. Um erste Arbeitserfahrungen und Einblicke in den betrieblichen Alltag zu erhalten, absolvieren die Schüler und Schülerinnen ein 14-tägiges Betriebspraktikum. Die Schüler der 4. Klassen betreiben eine sogenannte „Übungsfirma“ (ÜFA). Jede Klasse führt einen eigenen Betrieb z.B. Handel mit Schokolade, Tee und Kaffee oder Handel mit Handys, Zubehör und Kameras. Diese „Firmen“ haben eigene Abteilungen: Sekretariat, Personalwesen, Einkauf, Verkauf, Buchhaltung und Marketing. Die Firmen arbeiten wie normale Firmen, erstellen Kataloge, kaufen und verkaufen Waren und müssen Rechnungen ausstellen, versenden und verbuchen, ohne dass reale Waren und reales Geld in Umlauf kommt. Die Firmen nehmen auch an internationalen ÜFA-Messen teil. In den letzten Jahren wurden weitere schulbegleitende Veranstaltungen durchgeführt, um das Schulleben abwechslungsreicher und lebensnäher zu gestalten. Einige gibt es immer noch, andere gab es nur für kurze Zeit. Z.B.: Expertenvorträge, Bewerbungstraining, Telefontraining, Leseförderung, literarische Wettbewerbe, Aktionen am europäischen Tag der
20 08
20 09
20 10
20 10
Vinschgerwind 23-18
/TITEL/ 7
Sprachen, kulinarische Reisen als Fördertätigkeit in Zusammenarbeit mit der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch, Erwerb des europäischen Computerführerscheins ECDL sowie Abnahme der Zweisprachigkeitsprüfung PLIDA, Schüleraustausch mit der Handelsoberschule von Busto Arsizio in der Nähe von Mailand, Sprachwochen in Italien bzw. im englischsprachigen Raum, Betriebsbesichtigungen, Theaterbesuche und mehrtägige Lehrfahrten, Maturareisen, Teilnahme an nationalen und internationalen Wettbewerben. Einige Jahre wurde eine eigene Schülerzeitung mit dem Titel „hobhob“ herausgegeben. 2010 wurden die drei Oberschulen in Schlanders zum Oberschulzentrum Schlanders (OZS) zusammengeschlossen und nach der Oberschulreform wurde aus der Handelsoberschule die Wirtschaftliche Fachoberschule (WFO). Um die Schule für die Vinschger Mittelschulabgänger attraktiv zu machen und den sinkenden Schülerzahlen entgegenzuwirken, wurden zwei Schwerpunkte eingeführt: Wirtschaft und Tourismus, sowie Wirtschaft und Sport. In jeder Klasse gibt es im Laufe des Schuljahres unter dem Titel „WFO aktiv“ ganz konkrete Förderangebote: z.B. Exkursionen, Sprachwochen, Eventmanagement, Betriebsbesichtigungen mit Bilanzanalysen und Kostenrechnungen, Expertenunterricht, gesunde Lebenshaltung, Trendsportarten, Sicherheit und Prävention, Wanderungen mit allen Sinnen, Fitness und touristische Angebote, Gesundheitsprophylaxe. Die Schule ist heute räumlich gut aufgestellt, modern ausgestattet und hat einen engagierten Lehrkörper. Die Lehrpersonen begleiten die jungen Menschen bis zum Abschluss der Matura und bereiten sie auf den Berufsalltag bzw. ein Studium an einer Hochschule oder Universität vor.
50-JAHR-FEIER
DER WFO-SCHLANDERS
Samstag, 24. November 2018 Ab 10:00 Uhr in der WFO Schlanders Festprogramm: Begrüßung und Ansprachen 50 Jahre WFO – So ein Theater Streifzug durch die Schule Umtrunk und gemütliches Beisammensein
20 12
20 14
20 15
Einfüh- Direktorin: EinfühDurch die ZusammenDirektor: Aus LWT Verena rung des rung der Herbert wird eine schluss der drei Oberschulredigitalen form wird aus Fünf-Tage- Rinner Raffeiner fünfjährige Oberschulen Woche Registers der HOB die zum „OberHandelsoberschule schulzentrum Wirtschaftliche Schlanders“ Fachoberschule HOB (WFO) (OZS)
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20 18
WFO Schulschwer- Aktiv mit verschiepunkt: Wirtschaft denen und Tou- Förderangeboten rismus
Vinschgerwind 23-18
15.11.18
von Albrecht Plangger
„Der Mönch und die Jungfrau“
Rom-Infos ins Tal
Am Freitag, 23. November findet um 19.30 Uhr im Prokulus Museum von Naturns ein Konzert „Der Mönch und die Jungfrau“ statt. Heinrich von Meißens (14. Jh.) berühmter Marienleich und Marienlieder des Mönch (von Salzburg 14. Jh.) wird mit einer Vielzahl mittelalterlicher Instrumente vorgetragen. Mit dem Naturnser Philipp Lamprecht (Mittelalterperkussion - Bild rechts) und Anne Suse Enßle (Blockflöten - Bild links)
Stabsübergabe
Laas/Terra Raetica - Am Freitag, den 9. November wurde in Laas die Präsidentschaft des Terra Raetica-Rates von der Engiadina Bass, also vom Engadin auf den Vinschgau übertragen. Kürzlich wurden neue Interreg-Projekte genehmigt und laufen an. v.l.: Der Bezirkshauptmann von Landeck Markus Maas, der Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau Andreas Tappeiner und der bisherige Präsident des Terra Raetica Rates und Gemeindepräsident von Zernez Emil Müller bei der Übergabe der Präsidentschaft
von Erwin Bernhart
K
raut und Ruabm“, eine Combo der Prader Werkstätte unter der Leitung von Maurizio Floridia, eröffnete musikalisch die Zusammenkunft der Akteure innerhalb der Terra Raetica im Laaser Josefshaus am 9. November. Passend auch, denn die Interreg-Projekte innerhalb des Dreiländereckes Terra Raetica dienen vor allem der Integration, der grenzüberschreitenden Kooperation unter einem gemeinsamen Management. Aus den drei Regionen, aus dem Unterengadin, aus dem Bezirk Landeck und aus dem Vinschgau sind viele an Projekten Beteiligte erschienen. Die symbolische Fahnenübergabe von Emil Müller an Andreas Tappeiner und damit die Übergabe der Präsidentschaft des Terra Raetica Rates war der Schlussstein der Veranstaltung. Den Schwerpunkt auf den Punkt gebracht hat Müller die Richtung der Interreg-Projekte im Allgemeinen: „Unabhängig von Wien, Rom oder Zürich - die Bevölkerung arbeitet zusammen.“ Karin Tschurtschenthaler, die Direktorin der Sozialdienste in der BZG Vinschgau und Corsina Feuerstein von der Beratungsstelle am Center de Sandá im Engadin berichteten über die Ziele des neuen >Interreg-Projektes „Sonnenstrahl“: einen besseren Zugang zu Sozial- und Gesundheitsleistungen, Bekämpfung der Armut, Begegnung der Über-
Foto: Erwin Bernhart
“Keine Antwort ist auch eine Antwort”. Kürzlich hat Kollege Schullian den Ministerpräsidenten Conte selbst bei einer Fragestunde im Parlament gefragt, ob seine Regierung vorhabe, Südtirol und dem Trentino die primäre Gesetzgebungsbefugnis für den Bereich „Umwelt und Ökosysteme“ zuzugestehen, nachdem das Verfassungsgericht in den letzten Jahren viele Kompetenzen im Bereich Urbanistik und Landschaftsschutz „ausgehöhlt“ hat. Der Ministerpräsident hat nicht ja und nicht nein gesagt. Die Parlamentskammern würden als Verfassungsgesetzgeber die von den Südtiroler Parlamentarier eingebrachten Gesetzesvorschläge prüfen und letztendlich darüber befinden. Die Regierung werde diesen Prozess mit wachsamer Aufmerksamkeit verfolgen. Nicht mehr und nicht weniger. Ohne „aktives Interesse“ der Regierung wird wohl alles noch lange beim Alten bleiben. Ansonsten ist die Stimmung in beiden Parlamentskammern eher schlecht. Im Senat streitet man zum Sicherheits-Dekret in der Migrantenfrage. Das meiste was dort beschlossen ist, sei schlicht und einfach nicht umsetzbar. Das wird sich weisen. Bei uns in der Abgeordnetenkammer dreht sich alles um die „Verjährungsfristen“ bei den Strafprozessen. Diese sollte nach einer Verurteilung in erster Instanz nicht mehr zum Tragen kommen und somit Straffreiheit wegen Verjährung unmöglich machen. Dagegen spricht, sodass jeder das Recht hat auf ein zeitlich angemessenes Verfahren hat, dass nicht „unendlich“ auf ein Urteil gewartet werden muss. Die beiden Regierungsparteien sind diesbezüglich nicht der selben Auffassung. Der Streit und der offene Schlagabtausch zwischen Lega und 5 Sterne Bewegung nehme zu. Das ist keine gute Basis für ein verantwortungsbewusstes Arbeiten bzw. Regieren in Hinblick auf das Haushaltsgesetz für 2019. Positiv waren unsererseits letzte Woche aber die „Höflichkeitsbesuche“ beim Unterstaatssekretär für die öffentliche Verwaltung Fantinati und dem neuen Chef der staatlichen Agentur für Staatsimmobi-lien Roberto Carpino. Wenn man sich kennt, tut man sich dann leichter, wenn irgendein Problem in deren Kompetenzbereich für Südtirol auftauchen würde.
Foto: „Wind“-Archiv
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alterung. Das niederschwellige BetreuungsProjekt, welches in Stilfs verankert ist, soll ausgeweitet werden. Man wolle der zunehmenden Nachfrage nach Betreuung und Pflege mit gemeinsamen Strategien begegnen. Einen Überblick über die Zusammenarbeit zwischen dem Vinschgau und dem Bezirk Landeck gab Gabriele Juen, Bereichsleiterin bei RegioL für die Terra Raetica. 2016 seien 31 Klein-, 7 Mittel- und 4 Großprojekte gestartet worden. Beschlossen ist, dass in der Terra Raetica je eine Sternwarte in Landeck und auf Maseben errichtet werden soll. In einem Film von Franz Geiger wurden die Aktivitäten auf Almen, Museen, Käseverkostung aufgezeigt. Peter Gamper vom Amt für europäische Integration wies auf die Zielsetzung von Interreg hin, dass „nationale Grenzen kein Hindernis für eine ausgewogene Entwicklung sein sollten“. Gamper appellierte an eine verantwortungsvolle Nutzung der Kompetenzen im Terra Raetica Rat. Einen Ausblick gab Christian Stampfer von der regionalen Koordinierungsstelle Tirol.
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Fürstenburg/Vinschgau
Vinschger Berglandwirtschaftstage 2018
.com • Foto: Dieter Drescher
urch unsere Beratung, durch Kurse und Veranstaltungen möchten wir den Berglandwirten Perspektiven aufzeigen, die es ihnen ermöglichen, die Bewirtschaftung zuversichtlich fortzuführen“, erklärt BRING-Obmann Daniel Gasser. In diesem Sinne fand in der Aula Magna der Fürstenburg am Freitag (09.11.) zum fünften Mal der Vinschger Berglandwirtschaftstag statt. Das Thema heuer: „gesunde Kälber – leistungsstarke Kühe“. Martin Unterer, Schulleiter der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch, begrüßte die Teilnehmer in der bis zum letzten Platz besetzten Aula. Raimund Brugger vom SSB lobte die Tätigkeit des BRING. Neue Erkenntnisse und Wissen müsse unter die Leute gebracht und umgesetzt werden. Auch Landesrat Arnold Schuler unterstrich die Aus- und Weiterbildung der Berglandwirte in einer globalisierten Welt. Trotz Kleinstrukturiertheit und schwieriger Arbeitsverhältnisse sieht der Landesrat noch enormes Potential, weil Regionales immer mehr gefragt ist und Tierwohl werde immer mehr zum zentralen Thema. Dipl. Ing. Gertrude Freudenberger von der Landwirtschaftskammer Steiermark, eine ausgewiesene Expertin in Sachen Kälbe-
Foto: Andreas Waldner
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v.l.: Christian Plitzner, Martin Deval, Markus Moriggl, Raimund Prugger, Gertrude Freudenberger, Elisabeth Haid, Martin Unterer, Daniel Gasser. Den Referenten wurde eine Geschenkskassette mit Südtiroler Qualitäts-Lebensmittel überreicht. raufzucht, hielt das Hauptreferat. Ziel einer erfolgreichen Kälberaufzucht sei, innerhalb der ersten beiden Lebensmonate eine Verdoppelung des Geburtsgewichtes zu erreichen. Deshalb muss der Züchter den Einfluss der Trockenstehzeit auf die Entwicklung des Kalbes und die Kolostrumversorgung der Geburt wissen und die Kälbertränke und Zufütterung mit Raufutter beherrschen. Für einen optimalen Start der Kälber kommt der Biestmilchversorgung besonders große Bedeutung zu. Dipl. Ing. Elisabeth Haid referierte über verschiedene Tränkverfahren und stellte das Maturaprojekt des Simon Steiner vor, das sich mit demselben Thema befasste. Martin Deval
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vom Ioschof aus Enneberg stelle seinen Betrieb vor und gab Einblicke in sein Kälbermanagement. Daniel Prosliner, Verantwortlicher für das Qualitätsfleischprojekt bei der KOVIEH, referierte über die Fleischproduktion in Südtirol und präsentierte die Entwicklung der Vermarktungszahlen vom Südtiroler Qualitätsfleisch. Tiere, die über dieses Programm verkauft werden, erzielen durchschnittlich einen um 15% höheren Erlös. Den Abschluss der Tagung bildete auch heuer wieder ein Input von Markus Moriggl, Direktor der Raika Obervinschgau. In seinem Referat hat er die volkswirtschaftliche Bedeutung der Almwirtschaft im Berggebiet beleuchtet. (aw)
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Mals/Vinschgau/Südtirol
„Wir müssen als Europäer denken“ Wir verbrauchen ja auch eine Unmenge an „grauer Energie“, Energie also, die für die Herstellung von all den Luxusgütern, die wir einkaufen, außerhalb von Südtirol verwendet wird,. Solche Dinge werden in der öffentlichen Diskussion meist außen vor gelassen. Das Argument, dass wir eh schon jede Menge Energie erzeugen, ist der zukünftig notwendigen Entwicklung nicht förderlich. Vinschgerwind: Das Dilemma ist global und betrifft deshalb auch Südtirol. Das Dilemma ist, dass viel elektrische Energie erzeugt, aber auch viel fossile Energie, z.B. Treibstoffe, Heizöl usw. dazugekauft wird. Wie kann man diesen Widerspruch lösen? Walter Gostner: Energie ist ja nicht nur Strom. Es gibt drei Walter Gostner ist Ingenieur mit Spezialgebiet Wasserbau große Energieverbrauche: bei der Ingenieure Patscheider&Partner GmbH in Mals. Strom, Mobilität und Wärmeer- Gostner hält Gastvorlesungen an der ETH von Lausanne. zeugung. Europa erzeugt etwa Am 25. und 26. Oktober 2018 fanden in Mals „Interalpine 30 Prozent des Strombedarfes Energie- und Umwelttage“ statt. Mitorganisator war auch aus erneuerbaren Energiequel- das IBI – EUREGIO KOMPETENZZENTRUM len. Der Strombedarf und die www.ibi-kompetenz.eu Mobilität machen jeweils etwa ein Viertel des gesamten Enersmarte Lösungen braucht, um den Energiegiebedarfes aus. Der größte Energiebedarf verbrauch insgesamt zu reduzieren. mit rund 50 Prozent benötigt das Heizen Vinschgerwind: Wie bekommt man die Erund das Kühlen. Das Konzept beim Verkehr, zeugung von Wärme in den Griff? das ist schon klar, ist die Elektromobilität. Walter Gostner: Wolfram Sparber hat in Wenn man aber ein Elektroauto mit Strom, seinem Vortrag aufgezeigt, dass vor allem der aus fossilen Quellen hergestellt wird, bei der energetischen Sanierung bzw. bei betankt, hat man für die Umwelt gar nichts der Steigerung der Energieeffizienz von getan. Die Ökobilanz ist dabei schlechter Häusern das größte Potenzial vorhanden als die eines alten Diesels. ist. Ohne eine ressourcen- und CO2-neuVinschgerwind: Das meinen Sie jetzt nicht trale Elektromobilität ist aber eine Erreiwirklich. chung des Ziels eines maximalen EnergieWalter Gostner: Das ist so. Die Ökobilanz ausstoßes von 1,5 Tonnen CO2 pro Bürger eines Elektroautos wird nur dann gut, nicht möglich. wenn es im Laufe seiner Betriebsdauer Vinschgerwind: Sie sind ein Verfechter der ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energie aus Wasserkraft. Das haben Sie in Energiequellen betankt wird. Mit Fossilem Ihrem Vortrag erläutert. Die Alpen haben oder mit Atomstrom ist die Ökobilanz natürliche Wassergefälle. Wird es so sein, schlechter als bei einem herkömmlichen dass die Alpen als Stromerzeuger aus WasAuto, denn der Großteil des Energieverserkraft für Europa dienen werden? brauchs bei einem PKW wird bei dessen Walter Gostner: Das werden wir nicht Produktion in Anspruch genommen. Es schaffen. Wir haben noch Potenziale, die ist nur dann in Ordnung, auf Elektromowir aufgrund diverser Gesetzgebungen bilität umzusteigen, wenn die Möglichkeit nicht ausnutzen dürfen. Die Behörden und besteht, die erneuerbaren Stromerzeuger große Teile der Politik sind mittlerweile weiter intensiv auszubauen. Wenn heute sehr wasserkraftskeptisch. der Alpenraum aufgrund der stetig zunehVinschgerwind: Die Stromerzeugung im menden Tourismusströme zu einem AutoAlpenraum ist, das haben Sie in Ihrem Vorraum geworden ist, wie es von Ing. Theiner trag gesagt, auch ein lokales Produkt mit in seinem Vortrag treffend ausgedrückt sehr viel Wertschöpfung für die Region. worden ist, wird klar, dass es beim Verkehr Foto: Erwin Bernhart
Vinschgerwind: Sie haben die internationalen interalpinen Umwelttage in Mals mitorganisiert. Das große Thema war der Klimawandel. Was sagen die Techniker? Walter Gostner: Klimawandel ist meiner Meinung nach eines der Themen, aber nicht das einzige. Jeder, der im Bereich erneuerbarer Energie arbeitet, ist mit oder ohne Klimawandel davon überzeugt, dass die Energieversorgung mit erneuerbaren Energien erfolgen soll, weil diese Energieformen nachhaltig sind und längerfristig auch die Ressourcen schonen können. Der Klimawandel hilft uns, dass wir in diesem Bereich tätig sein können. Auch weil der Klimawandel in der Politik und in der öffentlichen Meinung stark wahrgenommen wird, werden Gelder locker gemacht, so dass die erneuerbaren Energiequellen stärker ausgebaut werden können. Vinschgerwind: In Deutschland wurde bereits die Energiewende eingeleitet. Bei der Tagung wurde von LR Richard Theiner eine sozialverträgliche Energiewende angemahnt. Was ist damit gemeint? Walter Gostner: Was Theiner damit gemeint haben könnte, ist, dass die Energieversorgung nicht zu Lasten bestimmter Bevölkerungsgruppen, nicht zu Lasten von Generationen oder von geografischen Gebieten sein soll. Vinschgerwind: Referenten aus dem deutschsprachigen Raum haben bei den Umwelttagen über Lösungsansätze diskutiert. Südtirol erzeugt mehr Strom als im Lande verbraucht wird. Trotzdem wird viel fossile Energie dazugekauft. Walter Gostner: Der Ansatz ist unzureichend. Wir Südtiroler stellen 0,006 Prozent der Weltbevölkerung dar. Mit unseren 500.000 Einwohnern sind wir ein Vorort von Mailand. Weil wir in den Bergen leben, ist es ein Leichtes, mehr Strom zu erzeugen als wir brauchen. Wir haben ja auch keine Schwerindustrie, die Unmengen von Strom verbraucht. Es ist zwar richtig, lokal nach Lösungsansätzen zu suchen und diese auch in die Praxis umzusetzen, dennoch gehört für mich die Energiepolitik niemals auf eine Provinz beschränkt. Sie ist ein globales Problem. Dass wir mehr Strom produzieren als verbrauchen, dient in erster Linie unserer Nabelschau und oft als Argument, weitere Projekte zur Erschließung erneuerbarer Energiepotenziale zu verhindern. Vinschgerwind: Jeder Lokalpolitiker macht das so... Walter Gostner: ...Energiepolitik kann nicht bei den Landesgrenzen aufhören.
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Walter Gostner: Momentan ist es nicht mehr möglich, diese lokale Wertschöpfung zu generieren. Lokal gibt es einige wenige Projekte, die noch umgesetzt werden können. Sehr viele Projekte bei uns sind seit Erlass des Beschlusses Nr. 834 zu den sensiblen Gewässern abgelehnt worden. Abgelehnt oft auch mit der Begründung, dass wir „schon genug haben“. Dass ein Wasserkraftwerk eine erneuerbare Energie darstellt und ein Wasserkraftwerk lokale Wertschöpfung generiert, spielt in den Genehmigungsverfahren eine untergeordnete Rolle. Nehmen wir das Rambachwerk: Der Bau der Anlage wird über 10 Millionen Euro kosten. Wenn der Großteil der Arbeiten von lokalen Firmen gemacht wird, hilft das während der Bauarbeiten wichtige Arbeitsplätze in der Peripherie zu erhalten. Ist das Kraftwerk im Betrieb, werden die beteiligten öffentlichen Körperschaften mit den Erlösen auch etwas bewegen können, wie es Bürgermeister Veith in seinen Grußworten nachdrücklich dargelegt hat. Vinschgerwind: Bleiben wir beim Rambachwerk. Es sind derzeit keine Förderungen vorgesehen. Zahlt sich da der Bau aus? Walter Gostner: Auf lange Sicht zahlt sich das immer aus. Was oft vergessen wird: Es
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wird Wertschöpfung vor Ort generiert, und es wird eine mit rund 22 Millionen Kilowattstunden zusätzliche erneuerbar Energiequelle geschaffen. Schaut man sich die in den letzten Jahren gebauten Kraftwerke in der Gemeinde Mals an, dann generieren diese sehr viel an Wertschöpfung. Vinschgerwind: Wenn wir schon vor Ort Strom aus Wasserkraft erzeugen, ist es dann nicht naheliegend, dass wir auf Elektromobilität umstellen? Walter Gostner: Das passt schon. Aber was tun die Leute in Ballungszentren, die keine Möglichkeit haben, Wasserkraftwerke zu errichten oder massiv Energie aus anderen regenerativen Energiequellen zu erzeugen? Als Europäer dürfen wir daher nicht sagen, dass wir für unser kleines Südtirol schon genug Strom erzeugen. Nochmals: Ich bin der Meinung, dass man Energiefragen nicht in einer Provinz wird lösen können. Vinschgerwind: Was war bei diesen Energietagen für Sie das Bemerkenswerteste? Walter Gostner: Wir haben die Energietage auf Initiative von Rechtsanwältin Bettina Geisseler, Martin Schletterer von der TIWAG und Florian Eichinger von Hydroisotop gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum IBI und unter der Schirmherrschaft des Süd-
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tiroler Energieverbandes organisiert. Wir konnten in kurzer Zeit eine hochkarätige Tagung auf die Beine stellen. Wir haben interessierte Leute und Experten nach Mals gebracht, die die Tagung und die Umgebung gelobt haben. Die Vorträge waren interessant und es tut sich einiges. Aus meiner Sicht als Wasserbauer: Die Wasserkraft hat es schon lange vor den Diskussionen um erneuerbare Energie gegeben. Bis etwa 1950 hat Italien - im Übrigen viele andere Länder auch - seinen Strombedarf fast vollständig aus Wasserkraft gedeckt. Mit dem Steigen des Energiebedarfs sind andere Energiequellen, vor allem die fossilen und die Kernkraft, dazugekommen. In neuer Zeit haben sich Windkraft und Photovoltaik etablieren können. Die massiven Förderungen dieser Energiequellen haben zur Entwicklung beigetragen. Aber man darf nicht vergessen, dass auch durch die Förderungen der Strompreis massiv gefallen ist, so dass die Wasserkraft bei ihrer Wirtschaftlichkeit große Probleme bekommen hat. In Zukunft werden aber alle erneuerbaren Energien weiter ausgebaut werden müssen, um ihren Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels leisten zu können. Interview: Erwin Bernhart
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Fragen, Tipps und Antworten
Partnerschaft und Familie Das Verhältnis zu meiner Mutter war schon immer schwierig. Als Mädchen konnte ich nur schwer etwas recht machen und hatte das Gefühl, dass egal, was ich tat, es nie genug war. Nach außen waren wir eine Vorzeigefamilie, alles musste immer perfekt sein. Bis heute interessiert sie sich nicht wirklich für mich, sondern sorgt sich nur darum, was die Leute sagen könnten. Die obligatorischen Besuche am Wochenende werden für mich immer unerträglicher. Am liebsten würde ich den Kontakt ganz abbrechen. Was meinen Sie dazu?
Systemische Einzel-,Paar-, und Familienberatung - Tel. 3332690799 Elisabeth Hickmann: Das ist ein heikles Thema, das Sie ansprechen, da gerade die Beziehung zu den eigenen Eltern vom Glaubenssatz geprägt ist, sie zu ehren. Und daher fühlt man sich auch im Erwachsenenalter sehr schnell schuldig und hat Gewissensbisse, wenn man ihren Erwartungen nicht gerecht wird. Ein echter Teufelskreis aus überhöhten Erwartungen, Enttäuschungen, Abstand suchen, beleidigt sein und erneut Kontakt suchen wiederholt sich ständig. Wie aussteigen? Übernehmen Sie vorrangig für sich selbst Verantwortung. Seien Sie liebevoll und mitfühlend mit sich selbst und gestehen Sie sich die Enttäuschung und den Ärger Ihrer Mama gegenüber ein. Verletzungen gehören zum Leben. Es ist entscheidend, vor den eigenen Gefühlen nicht davonzulaufen und um des lieben Frieden Willens zu verbittern. Vertrauen Sie zudem darauf, dass das Leben nach vorne geht. Die Beziehung auf Biegen und Brechen verbessern zu wollen geht oftmals auf Kosten der eigenen Entwicklung. Prüfen Sie Ihre eigenen Wertvorstellungen und handeln Sie entsprechend. Um Ihre Frage zu beantworten: Ja, Abstand kann sinnvoll sein, um sich selbst nicht zu verleugnen und sinnloserweise wie Don Quijote gegen Windmühlen zu kämpfen. Haben Sie auch eine Frage? Schreiben Sie eine Mail an: beratung@hickmann.it www.beratung-hickmann.it
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„Die Latschander im Vinschgau – Ein Spiel mit dem Feuer“ Der Freiheitliche Bezirikssprecher im Vinschgau, Werner Perkmann, macht erneut auf die Unberechenbarkeit und die Gefährlichkeit des Straßenabschnitts zwischen Kastelbell und Latsch, der sogenannten Latschander, aufmerksam. Bereits im Vorfeld der Landtagswahlen hat Perkmann in Interviews und bei sämtlichen Podiumsdiskussionen auf die Problematik hingewiesen, jedoch ohne dabei auf offene Ohren zu stoßen. „Heute sieht man welche Auswirkungen die Unwetter mit einem Felssturz in der Latschander mit sich führen. Ein Verkehrschaos sondergleichen, wenn die Autos über Feldwege umgeleitet werden“, sagt Perkmann. „Es ist ein Spiel mit dem Feuer, wenn man in Kastelbell einen 60 Millionen Euro Tunnel baut und dabei die Latschander nicht mitberücksichtigt. Der Vinschgau ist zweigeteilt und ein zweites Genua direkt vor der Haustür. Auch in den Lebensmittelgeschäften des Vinschgaus sind diese Auswirkungen spürbar. Mittlerweile sind die Gemüseregale leergeräumt. Hier frage ich mich schon bei den Bürgermeistern vom Vinschgau, welche Politik hier betrieben wird. Es schaut so aus, als ob das Burggrafenamt bis nach Kastelbell reicht und der Vinschgau erst in Latsch beginnt und für den Abschnitt dazwischen sich niemand verantwortlich fühlt!“, so Perkmann abschließend. Auszug aus dem Vinschgerwindinterview vom 20.09.2018 Haben Sie konkrete Vorschläge für die Mobilität im Vinschgau? Werner Perkmann: (...) Zur Straße im Vinschgau: Wenn man heute einen Tunnel in Kastelbell baut und in der Latschander den Steinschlag nicht berücksichtigt, wo jeder Geologe sagt, dass der Tunnel dort aus Sicherheitsgründen wichtiger wäre, dann frage ich mich, mit welchen Zielvorgaben die heutige Politik Tunnels baut. Werner Perkmann, Freiheitliche Bezirikssprecher im Vinschgau
Nach der Wahl ist vor der Wahl! Die Vinschger SVP Bezirksleitung – erweitert auf Ortsobleute und Bürgermeister - hat sich kürzlich ausführlich mit dem Ausgang der Landtagswahlen befasst. Bezirksobmann Albrecht Plangger bedankte sich zu allererst bei den drei Kandidaten und den Ortsobleuten und SVP Bürgermeistern, ganz besonders aber bei der Kandidatin Maria Herzl, die ein beachtliches Ergebnis und viel Zustimmung im Bezirk erfahren hatte. Der Bezirk bedankte sich für ihren Einsatz mit einen netten Blumenstrauß und man hoffe, daß die „Maria“ nun diese erfolgreiche politische Arbeit speziell für die Frauen und die Senioren in irgendeiner Weise fortsetzen werde. Der Bezirksobmann dankte aber auch den
Wählerinnen und Wählern, die bei dieser Wahl immer noch mehrheitlich das Edelweiß angekreuzt haben. Mit dem Listenstimmenergebnis und einem Minus von – 3,86% (Landesdurchschnitt – 3,84%) könne man noch halbwegs zufrieden sein. Man liege damit im landesweiten Durchschnitt. Äußerst schmerzlich sei aber der Verlust des zweiten Landtagsmandates, das man nicht erwartet hatte. Mit dem Vorzugstimmenergebnis könne man keineswegs zufrieden sein, denn gemäß erreichten Listenstimmen wäre genügend Vorzugsstimmenpotential für die Vinschger Kandidaten zur Verfügung gestanden. Nun gelte es die Ursachen des Misserfolgs ausfindig zu machen und die „Ärmel hochzustülpen“. Die Vinschger SVP habe vor den Wahlen ein ehrgeiziges Programm für die kommenden 5 Jahre versprochen, das es nun trotz schlechtem Wahlergebnis – umzusetzen gebe. Man habe immerhin noch 51% der Wählerstimmen im Bezirk. Daher sei der politische Auftrag klar. „Um alle anderen, die uns nicht gewählt haben, wollen wir uns mit guter politischer Arbeit wieder bemühen, so der Bezirksobmann Plangger. Auf Sepp Noggler – der auf der Landesliste immerhin noch den beachtlichen 8 .Platz erreicht hat und besonders in seiner Heimatgemeinde - trotz 3 Malser Gegenkandidaten -ein sehr gutes Ergebnis eingefahren habe, werde viel Arbeit und Verantwortung zukommen. Der Bezirksobmann hat dann ausführlich über die Wahlkampf-Veranstaltungen in allen Ortschaften und Ortgruppen , über Werbung , Pressearbeit, Bezirkstour der Gesamtpartei, Wahlaufruf der Ortsgruppen und Wahlempfehlung der Mandatare und die Aktion Türaufhänger berichtet. Mit den zur Verfügung stehenden beschränkter Mittel habe man schon „etwas Wahlstimmung“ erzeugen und fast alle Vinschger Haushalte erreichen können. Bezirksleitung Ortsobleute und Bürgermeister haben dann gemeinsam nach den Gründen des Scheiterns der Vinschger Wahlkampfstrategie gesucht. Die Gründe sind vielseitig. Es wird noch weitere Sitzungen und Treffen brauchen, um gute Lösungen zu finden und den Negativtrend im Vorfeld der Europa- und Gemeinderatswahlen zu stoppen und wieder mehr Vertrauen zu gewinnen. Albrecht Plangger, SVP-Bezirksobmann
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Bei Schluderns. Es gibt noch ein paar Flecken im Talboden, die betonstützpfeiler-frei sind. Dort kommt im Herbst die chromatische Geometrie der Landschaft am stärksten zur Geltung.
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Weihnachtslicht
Tanzmeditation in Marienberg
Auch dieses Jahr organisiert der hds-Bezirk Vinschgau wieder gemeinsam mit dem HGV und dem lvh die Spendenaktion „Vinschger Weihnachtslicht“.
Der Herbst hat Küche und Keller gefüllt, die Früchte der Felder und Gärten sind eingebracht: für unser Wohl ist gesorgt. Die Fürsorge, die für uns spürbar wird, lässt uns freudig und dankbar sein. Tanzend wollen wir uns für ein geschenktes Jahr erkenntlich zeigen und hoffen einer Zeit ewiger Fülle entgegenzugehen. Tanzmeditation „Zeit der Fülle als Verheißung“am Freitag, 07.12.2018 von 9.30 – 17.30 Uhr mit Anna Stimpfl; € 65,00 Kursgebühr inkl. Mittagessen Anmeldeschluss 23.11.2018; Information & Anmeldung Tel. +39 0473 843980 info@marienberg.it
Ausgeflogen
A
m 15. September hat der Naturnser Freizeitverein „Seeforelle“ einen gemütlichen Nachmittag für die Bewohner des Naturnser Altersheimes organisiert. Dabei haben 22 Heimbewohner teilgenommen welche vielfach vom Weißen Kreuz zum Clubhaus des Vereines direkt am Fischerteich im Hilbweg gefahren wurden. Teilgenommen haben auch die Präsidenten des Altersheimes, Claudia Seeber, zuständige Gemeindereferentin Christa Klotz, sowie einige Betreuer und Freiwillige des Altersheimes. Ferdinand Kobler, Präsident der Fischer konnte somit insgesamt 32 anwesende Gäste begrüßen. Der gemütliche Nachmittag ist schon seit vielen Jahren Tradition, wurde dann für einige Jahre ausgesetzt und soll in Zukunft wieder regelmäßig gepflegt werden. Die Bewohner wurden bei einem gemütlichen Beisammensein, einem Karterle und einem Ratscherle entsprechend verköstigt, Gregor Abler spielte mit seiner Ziehorgel. Einige rüstige Senioren ließen sich sogar zu einem Tänzchen hinreißen. (klab)
30% Mehrkosten Maria Stein/Pfunds - Am Inn an der Gemeindegrenze Prutz/Ried entsteht eines der größten Fließkraftwerke Europas. Beim Fensterstollen bei Maria Stein werden vor Ort Betonteile („Tübbinge“) gegossen. Bei einer Baustellenbesichtigung hat das Gemeinschaftskraftwerk Inn (GKI) die Adaptierung des Zeit- und Kostenplanes mitgeteilt: 30 % Mehrkosten.
Auf dem Baustellengelände in Maria Stein werden in einer eigens errichteten Produktionsanlage Tübbinge aus Stahlbeton produziert. Dadurch wird jeglicher Straßentransport dieser bis zu sieben Tonnen schweren Fertigteile aus Stahlbeton überflüssig. 50.000 Tübbinge werden für den 23,2 Kilometer langen Triebwasserweg benötigt. von Andreas Waldner
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ach Verzögerungen hat das GKI den Zeit- und Kostenplan angeglichen: Im Rahmen einer Baustellenbesichtigung am Dienstag (30.10.) präsentierte GKI-Geschäftsführer Johann Herdina den aktuellen Baufortschritt. Die Bauarbeiten für das neue Gemeinschaftskraftwerk Inn kämen wieder gut voran, nachdem im ersten Halbjahr 2018 massive Schneemassen und geologische Schwierigkeiten für erhebliche Verzögerungen gesorgt hatten. Die beiden über 1.000 Tonnen schweren Tunnelvortriebsmaschinen legen derzeit wieder gemeinsam bis zu 50 Meter an einem Tag zurück. In Summe sind bereits zwei Drittel des 23,2 Kilometer langen Triebwasserwegs ausgebrochen. Bis Dezember 2019 sollen die Vortriebs-
arbeiten abgeschlossen sein. Auch auf der Wehrbaustelle in Ovella wird derzeit mit Hochdruck gearbeitet. Die Innumlegung Ende September verlief erfolgreich. In den nächsten Wochen stehen die Herstellung der Baugrubenumschließung sowie der anschließende Baubeginn des Dotierkraftwerks am Programm. Die Arbeiten am neuen Krafthaus zwischen Prutz und Ried sind unterdessen abgeschlossen. Aktuell laufen die Rekultivierungsarbeiten. Auf den begrünten Flächen wurden u.a. alte Obstsorten eingepflanzt. Aufgrund des neuen Zeitplans müssen auch die Errichtungskosten weiter angepasst werden. 2015 wurde noch von einem Investitionsvolumen von 461 Millionen ausgegangen. Diese Summe wurde bereits 2017 auf 534,5 Millionen Euro korrigiert. Aktuell gehen die Ge-
sellschafter von 604,9 Mio. Euro aus, was insgesamt Mehrkosten von 30 Prozent gegenüber dem ursprünglichen Plan bedeutet. „Dabei ist auch eine Risikoreserve eingeplant, wobei wir aber davon ausgehen, dass wir nicht die ganze Risikovorsorge benötigen“, zeigt sich Herdina optimistisch. Nach Inbetriebnahme wird das neue Kraftwerk über 400 Gigawattstunden (GWh) Strom pro Jahr erzeugen. Das entspricht dem Stromverbrauch von rund 90.000 Haushalten. Mit der Übernahme der Anteile der Verbundgesellschaft hält die TIWAG nunmehr 86 Prozent an der Gesellschaft. Die Kartellbehörde hat den Schritt per 5. Juli 2018 genehmigt. Die Engadiner Kraftwerke behalten ihren Anteil von 14 Prozent entsprechend dem Schweizer Erzeugungsanteil unverändert bei.
Foto: Andreas Waldner
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Schlanders
Vinschger gestalten Südtiroler Politik uf Einladung der Schützenkompanie „Priester Josef Daney“ Schlanders referierte der 90-jährige Franz Matscher in der Bibliothek Schlandersburg über Vinschger Politiker, welche die Südtirolpolitik mitgestaltet haben. Matscher ist nicht nur Ehrenmitglied der Schützenkompanie Schlanders, er hat auch Verwandte in Schlanders, ist in Meran geboren und im Zuge der Option 1943 nach Graz ausgewandert. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften war er im Auswärtigen Dienst, auch als Generalkonsul in Mailand tätig, später Universitätsprofessor und von 1977 bis 1998 Richter am Europäischen Gericht für Menschenrechte. Für Matscher reicht der Vinschgau von der Töll bis nach Nauders und deshalb zählt er zu den Vinschger Politikern nicht nur Karl Tinzl, Hans Dietl und Alfons Benedikter,
Foto: Heinrich Zoderer
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Franz Matscher, Rechtsprofessor, ehemaliger Generalkonsul und Richter am Europäischen Gerichtshof, referierte in Schlanders über Vinschger Politiker. V.l.: Schützenhauptmann Joachim Frank, Franz Matscher und Ehrenhauptmann Karl Pfitscher. sondern auch die beiden Landeshauptleute von Tirol, Hans Tschiggfrey aus Nauders und Eduard Wallnöfer, gebürtig aus Schluderns. Der Schlanderser Rechtsanwalt Karl Tinzl (1888 – 1964) war nach dem Ersten
Weltkrieg Abgeordneter in Rom, ab 1943 kommissarischen Präfekten und ab 1953 wiederum Abgeordneter in Rom. Er war an der Gründung der SVP beteiligt und SVP Obmann. Als Mitglied der 19er Kommission war er we-
sentlich an der Ausarbeitung des Autonomiestatuts beteiligt. Die beiden Paketgegner Hans Dietl (1915 -1977) und Alfons Benedikter (1918 – 2010) waren aufrechte Tiroler, aber kompromisslos und stur. Beide haben die Südtiroler Nachkriegspolitik sehr stark geprägt. Dietl hat das Los von Trient eingeleitet, Benedikter muss als einer der Architekten der Südtiroler Autonomie und als Vater der Raumplanung und des Landschaftsschutzes bezeichnet werden. Beide haben am Ende ihrer langen politischen Karriere die SVP verlassen. Der in Nauders geborene Hans Tschiggfrey (1904 -1963) war von 1957 bis 1963 Landeshauptmann von Tirol. Dieses Amt übernahm daraufhin Eduard Wallnöfer (1913 – 1989), der es insgesamt 24 Jahre lang von 1963 bis 1987 ausführte. Beide haben sich für Südtirol engagiert. (hzg)
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HEIMATBÜHNE THEATERVEREIN BURGEIS
EIN SACK VOLL FLÖHE M
Fotos: Erwin Bernhart
it der Komödie „Ein Sack voller Flöhe“ (von Jack Popplewell; Regie und Bearbeitung Ludwig Fabi) gelingt es der Heimatbühne Burgeis vor allem, junge Schauspieler mit der Welt der Bühne anzufreunden. Für Nachwuchs mit Talent ist demnach bei der HeimatbühVor dem von Rupert ne Burgeis gesorgt. Mit frischem Elan spielen die drei Jörg und Karl Telser Mädels Sara Fliri, Selina Stecher und Johanna Jörg die erstellten Bühnenbild zu hütenden „Flöhe“ im Hause Wagenbauer. Mit David oben v.l.: Joachim Schönegger gesellt sich ein ebenso junger Schauspieler Moriggl, Eurgen Jörg, hinzu. Auf diese drei „Flöhe“ sollen die Großeltern (NotSelina Stecher und burga Peer spielt die Oma Agnes Kraus glänzend und EuNotburga Peer gen Jörg hat eine anspruchsvolle Rolle als Opa Ludwig) rechts v.l.: Eugen Jörg, ein Auge haben, während die Mutter, gut gespielt von Selina Stecher, JohanKarin Federspiel, auf Urlaub weilt. Was lustig als Genena Jörg und Sara Fliri rationenkonflikt beginnt, nimmt dann die Wendung hin zu einer Koffer-Verwechslungskomödie mit kriminalistischen Einsprengseln. Sonntag waren gleich zwei Aufführungen auf dem Neben Notburga Peer und Eugen Jörg konnten sich einige „alte Programm - eine Herausforderung für alle BeteiliHasen“ der Heimatbühne Burgeis mit Nebenrollen in Szene setgten. Am kommenden Wochenende werden Schauzen. Szenenapplaus gab’s für Elmar Kuenrath und Joachim Mospieler, Maskenbildner und alle anderen Beteiligten riggl war die Rolle des Kommissars auf den Leib geschrieben. die Komödie noch dreimal zum Besten geben (eb) Die Premiere hat am vergangenen Samstag stattgefunden und am
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Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders
IL BARBIERE DI SIVIGLIA
IL BARBIERE DI SIVIGLIA Oper in zwei Akten von Gioachino Rossini Direktor des Orchesters: GAETANO SOLIMAN Regie: ALESSANDRO BERTOLOTTI
Samstag, 24. November 2018 um 20.00 Uhr - Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders Karten sind im Büro des Kulturhauses erhältlich. Vormerkungen: Tel. +39 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it - www.kulturhaus.it
Grafik & Druck: FRITZ Schlanders
„Opera buffa“ in zwei Akten von Gioachino Rossini aufgeführt von der „Associazione Ritorno All‘Oper“ aus Imperia Seit der Uraufführung von „Il barbiere di Siviglia“ am 20. Februar 1816 im römischen Teatro Argentina rast Rossinis durchgeknallter Friseur – Figaro hier! Figaro da! – mit ungebrochenem Elan über die Bühnen der Welt. Knallhartes Kalkül trifft hier auf romantische Liebessehnsucht. Die Oper spiel in Sevilla gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Sie ist eine Charakterkomödie mit Witz, Tempo und überraschender Wendungen. Die Situationskomik, Rossinis ironische Zwischentöne, sein subtiler Humor und eine Fülle von fröhlichen Melodien machen sie zu einer der besten komischen Opern. Rollen: Figaro, Graf Almaiva, Gräfin Rosine, Doktor Bartolo, Don Basilio, Ambrogio, Fiorello, Berta.
Vorsstellungsdauer: ca. 3 Stunden mit Pause Eintrittspreise: € 25,00, € 20,00 für Senioren ab 65 und € 10,00 für Schüler und Studenten (mit Ausweis bis 26) Kartenvorverkauf im Büro des Kulturhauses in der Göflaner Straße 27B in Schlanders, sowie an der Abendkasse ab 19 Uhr. Vormerkungen unter der Telefonnummer 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it
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Auf der ganzen Welt zu Hause – Reisen ist ihre Leidenschaft Zu reisen und dabei die Welt mit eigenen Augen zu sehen hat sie schon immer fasziniert. Die 26-jährige Franziska Wellenzohn aus Schlanders ist nach ihrem Abschluss am Realgymnasium in Schlanders nach Wien gezogen um dort ihr Studium zu beginnen. Bis heute hat sie dutzende Orte auf der Welt besucht, dort gearbeitet oder studiert. Trotzdem hat sie ihre Heimat Schlanders nicht vergessen und kommt immer wieder gern zurück. von Barbara Gambaro
Foto: „Wind“-Archiv
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chon im Jugendalter hat Franziska immer wieder den Wunsch verspürt, ins Ausland zu gehen und dort einen Teil ihrer Ausbildung zu absolvieren. 2009 war es soweit und sie absolvierte die vierte Oberschulklasse in Straßburg, in Frankreich. Weit weg von zu Hause zu sein hat ihr nichts ausgemacht, erzählt sie, Angst hat sie sowieso keine gehabt. Durch ihre Offenheit und Kontaktfreudigkeit war es für sie nie ein Problem, Anschluss zu finden und sich wohlzufühlen. Franziska ist die älteste Tochter von Leonhard und Gerda Wellenzohn - sie führen den biologischen Huterhof in Schlanders. Mit der Landwirtschaft habe sie nie etwas am Hut gehabt, sagt sie, aber trotzdem sei sie froh, auf einem Bauernhof aufgewachsen zu sein, als Kind bedeutete das für mich Abenteuer jeden Tag. „Wir haben Pferde, Hühner und einen riesigen Hof, langweilig wurde mir und meinen zwei kleineren Geschwistern nie.“ Auch heute freut sie sich immer wieder, für ein paar Tage auf Besuch nach Schlanders, auf ihren elterlichen Bauernhof, zurückzukommen. Auf die Unterstützung ihrer Eltern konnte Franziska immer zählen, trotzdem ist es ihr wichtig, finanziell selbst für ihre Reisen aufzukommen. Dies bestreitet sie mit verschiedenen Praktika, Neben- und Sommerjobs in aller Welt Nach ihrem Abschluss am sprachlichen Realgymnasium in Schlanders zog es Franziska nach Australien, wo sie für ein Jahr reiste und als Kindermädchen und auf Farmen arbeitete. „Ich hatte wirklich keine Ahnung, was ich nach der Matura machen sollte, ich glaube, das geht vielen so. Dieses Jahr Auszeit hat mir deshalb gutgetan um herauszufinden was ich später machen will“. Eins war sicher, in Schlanders zu bleiben und hier zu arbeiten, konnte sie sich nicht vorstellen. Deshalb zog sie nach Wien, um Translationswissenschaften und Politikwissenschaften zu studieren. In Wien hat sie sich von Beginn an wohl gefühlt, doch im Laufe ihres Bachelorstudiums hat es sie trotzdem für ein ganzes Jahr ins europäische Ausland - nach Hongkong - verschlagen. Eine tolle Erfahrung war das,
Franziska Wellenzohn (26) aus Schlanders: Australien, Wien, Hongkong, Brüssel, Kolumbien, Turin, Paris… und (im Bild) in Köln. „Irgendwann werde ich sesshaft, jetzt will ich dort sein, wo alles passiert!“ sagt Franziska, sie würde es immer wieder tun. In Hongkong hatte sie die Möglichkeit, ihr Englisch zu vertiefen, eine neue Welt zu entdecken und viele asiatische Länder zu bereisen. Nachdem sie aus Hongkong zurückgekehrt war und ihre Bachelorstudien in Wien abgeschlossen hatte, ging sie nach Brüssel um das ORF-Korrespondenzbüro bei der Be-
richterstattung über das EU-Geschehen zu unterstützen. Dort arbeitete sie ganz nahe bei Merkel, Juncker und Co. und durfte u.a. auch unseren Landeshauptmann interviewen. Ihre Leidenschaft zur lateinamerikanischen Musik zog sie dann für ein paar Monate nach Kolumbien, wo sie freiwillig für eine Nichtregierungsorganisation (NRO), arbeitete. „Unsere Aufgabe dort war es, Jugendliche aus schwierigen Familiensituationen, zu unterstützen und ihnen zu helfen eine Zukunftsperspektive zu finden“, erzählt sie. „Ein tolles Land, tolle Leute, die viel Temperament haben und von denen man viel lernen kann – wie zum Beispiel Salsatanzen!“, lacht sie. Dank ihrer Reisefreudigkeit beherrscht sie heute so einige Sprachen. Neben ihrer Muttersprache Deutsch spricht sie außerdem fließend Französisch, Spanisch, Englisch und Italienisch. „Ich liebe Sprachen, es fiel mir immer relativ leicht eine Sprache zu erlernen, in der Schule schon und auch später im Studium und in der Arbeitswelt,“ sagt sie. Zurzeit lebt Franziska in Paris, wo sie ein Masterstudium in Internationaler Wirtschaftspolitik absolviert und ihre Masterarbeit sogar der Landwirtschaft widmet. Ganz hat sie ihre Wurzeln also doch nicht verloren. Ihr Interesse für Politik und Internationale Entwicklung möchte sie auch in Zukunft in der Arbeitswelt umsetzen, wo ihr auch ihre Sprachkenntnisse und Auslanderfahrungen sicher zugutekommen werden. So viel zu Reisen und an verschiedenen Orten zu leben ist ohne Frage eine tolle Sache, trotzdem wird es mit der Zeit anstrengend, immer umzuziehen verrät sie. Vor allem wenn man in einer Großstadt wie Paris lebt, schätzt man erst richtig die Ruhe, die man in Schlanders hat. Da kann man einfach zu Fuß seine Freunde besuchen und muss nicht erst eine Stunde mit der Metro fahren. Auf die Frage, ob sie sich jemals vorstellen könne wieder hier zu leben, schmunzelt sie nur und meint, dass sie natürlich das Gefühl verspüren würde, irgendwann sesshaft zu werden, doch für das Dorfleben fühle sie sich noch zu jung. „Momentan will ich dort sein, wo alles passiert!“, sagt sie überzeugt.
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Nachhaltigkeit bei Kolping Berufliche Bildung, Kleinkredite, landwirtschaftliche Förderung- die Projekte der Kolpingverbände weltweit sind vielfältig. Doch alle verfolgen gemeinsam ein zentrales Ziel: den Aufbau einer lebendigen Zivilgesellschaft als Fundament für mehr Gerechtigkeit und nachhaltigem Wohlstand. Mit diesem Thema haben sich vor einigen Tagen mehrere Vertreter von Kolping Südtirol mit einer Expertin von Kolping International aus Köln beschäftigt. „Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist“. Diese Worte Adolph Kolpings inspirierten die Beteiligten beim Seminar und bilden die Antriebsfeder für die Kolpingverbände in aller Welt noch heute, wenn es darum geht, tatkräftige Antworten auf die Herausforderungen in ihren Ländern zu finden. Und so unterschiedlich diese Antworten teilweise auch ausfallen- ein roter Faden zieht sich deutlich durch alle Kolpingaktivitäten. Es ist der zentrale Gedanke und Wunsch, der alle 450.000 Mitglieder von Kolping International verbindet: als eine starke Gemeinschaft die Kirche und Gesellschaft so zu prägen, dass Gerechtigkeit wächst. Für Kinder wie Alte, für Frauen wie Männer. Dabei wollen die Kolpingsfamilien durch ihre Aktivitäten nicht nur das Leben Einzelner verbessern. Sie wollen auch an gerechteren Strukturen insgesamt mitarbeiten. Denn viele Ziele und Veränderungen lassen sich nun einmal nur erreichen, wenn Menschen sich zusammenschließen und gemeinsam dafür eintreten. Das galt schon zu Zeiten Adolph Kolpings und gilt auch noch heute. Gemeinsam verschaffen wir uns mehr Gehör! Weiteres in der nächsten Ausgabe. Otto von Dellemann
Welcome oder bye bye Butterfly
Der Schmetterlingsforscher Gerhard Tarmann stellt am 30. November eine europaweit einzigartige Studie im Kulturhaus von Mals vor (20.00 Uhr). Als Studienobjekte sind Widderchen – tagaktive Nachtfalter und zur Ordnung der Schmetterlinge gehörend – besonders geeignet, wenn man die Gesundheit eines Gebietes untersuchen will: sind sie doch hochempfindliche Bioindikatoren. Wo es sie zahlreich gibt, ist die Umwelt noch in Ordnung. Die Frage: Hat das europaweite Insektensterben auch den Vinschgau erfasst? Veranstalter: Heimatpflegeverein Mals und Gemeinde Mals
Erlebnis Industrie Vinschgau - Erstmals hat der Bezirk Vinschgau im Unternehmerverband einen etwas anderen Tag der offenen Tür organisiert: MittelschülerInnen konnten, gemeinsam mit ihren Eltern, Unternehmensluft schnuppern. Im Vorfeld wurde mit den DirektorInnen der Mittelschulen von Partschins bis Reschen zusammengearbeitet.
Über eine große Palette an Berufsbildern, über die Produktion, über den Arbeitsablauf und über High-Tech informierte sich eine Gruppe von MittelschülerInnen in der Karl Pedross AG in Latsch. Acht weitere Betriebe boten am 9. November 2018 einen Tag der offenen Tür für MittelschülerInnen. von Erwin Bernhart
I
n der Karl Pedross AG sind am 9. November einige Eltern und mehrere MittelschülerInnen gekommen, um einen Einblick in das Unternehmen gewinnen zu können. Von der Marketingleiterin Carmen Daniel wurde die interessierte Gruppe empfangen. Teilgenommen hat auch Carla Ghiradini, Mitarbeiterin beim Unternehmerverband. Peter Augscheller, CEO bei der Karl Pedross AG, führte die jungen Leute im hauseigenen Medien- und Versammlungsraum in die Geschichte des Betriebes ein. Bei einer Führung konnte anschließend die Produktion von den Rohstoffen bis hin zu fertigen Sockelleisten verfolgt werden. Die zwei international tätigen Verkäufer Irina Fedenko und Ezio Siniscalci ließen
die Schüler- und Elterngruppe in die Sprachkompetenzen bei der Karl Pedross AG blicken, denn der Betrieb ist international in mehr als 50 Ländern tätig. Herzstück war der Digitaldruck. Die Karl Pedross AG bedruckt Sockelleisten nämlich auch auf individuellem Wunsch. Davon konnten sich die SchülerInnen beim Druck ihres Fotos selbst überzeugen. Eine große Palette an Berufsbildern ist notwendig, um zwischen Zulieferung, Lagerung, Fertigung, Bedrucken, Programmierung, Fakturierung, Marketing, Verkauf usw. das Produkt Sockelleiste herzustellen und im Verkauf an den Mann zu bringen. Die Karl Perdoss AG war einer von 9 Mitgliedsbetrieben des Unternehmerverbandes im Vinschgau, welche am 9. November einen Tag der offenen Tür angeboten haben. Neben
Pedross waren dies auch die HOPPE, Interfama, Ivoclar Vivadent, Mair Josef, Moriggl, Röfix, Schweitzer, und Systems. Insgesamt an die 200 Personen hatten sich dafür angemeldet. Die Anmeldung erfolgte über die jeweilige Mittelschule, der Besuch der Betriebe in Begleitung der Eltern war dann ein außerschulischer Blick hinter die Kulissen der Unternehmen. „Wichtig ist, dass die Jugendlichen ihren Interessen und Begabungen folgen, aber auch gut über die zukünftigen Chancen mit der von ihnen gewählten Ausbildung informiert sind. Deshalb ist es wichtig, dass bereits MittelschülerInnen die heimischen Unternehmen kennenlernen und erfahren, welch interessante Arbeitsplätze diese bieten“, sagt der Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes im Vinschgau Gustav Rechenmacher.
Foto: Erwin Bernhart
Kolping im Vinschgau
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Foto: J. Winkler
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Schluderns
Hirsch geschossen - „Iatz isch austratzt“ enn`s gang, tat i nou gearn an Hiarsch schiaßn“, das hatte sich der fast 90-jährige Jäger Johann Rainalter aus Schluderns im Gespräch für die Rubrik Menschen im Vinschgerwind im vergangenen April gewünscht. Am Sonntag, den 4. November 2018, um halb acht Uhr in der Früh erfüllte sich sein Wunsch in den „Unteren Leiten“ bei Schluderns. Großes Glück habe er gehabt, strahlt Hans. Es sei ihm gelungen, den 105 Kilogramm schweren Sechsender treffsicher aus einer Distanz von 120 Metern Entfernung mit einem gezielten Blattschuss zu erlegen. Und er ist stolz darauf. „Iatz isch austratzt“, lacht er. Denn seine Jagdkollegen hatten ihn nach dem Erscheinen des Portraits im Vinschgerwind bei fast jedem Treffen mit den Worten geneckt: „Iatz geh lei gach, du muasch jo nou dein Hiarsch schiaßn.“ Und die Jagdkollegen setzten alles daran, dass Hans sein Jagdglück erleben konnte. Seit die Jagd offen ist, stellten sie sich als Chauffeure und Begleiter zur Verfügung. Sie brachten den Senior samt Jagdgewehr regelmäßig auf die Anhöhen rund um Schluderns. Mehrere Wochen lang lag Hans
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
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Johann Rainalter, genannt Honser, geboren 1929, aus Schluderns freut sich über seinen 105 Kg schweren Sechsender
fast täglich auf seinem Lieblings-Jagdplatz in den „Oberen Leiten“ auf der Lauer, wo er einen Hirschen beobachtete und auf eine günstige Gelegenheit zum Schießen wartete. Doch irgendwann war dieser leider verschwunden. Am besagten Sonntag machte sich Hans dann um fünf Uhr in Begleitung seines Neffen Othmar Tragust, der ebenfalls Jäger ist, entgegen seiner Gewohnheiten, zu den „Unteren Leiten“ auf. Nach zweieinhalb Stunden geduldigem Wartens tauchte der stolze Sechsender auf, den Hans sofort ins Visier nahm. „I hon zielt, gschossn unt dr Hiarsch isch gfolln“, erzählt er. Die Botschaft vom Jagdglück des ältesten Schludernser Jägers verbreitete sich in Windeseile unter den 35 Jägern des Ortes. Vor der Kühlzelle des Revierleiters Franz Kofler, wo der Sechsender zur Begutachtung durch einen Tierarzt hingebracht worden war, konnte Hans dann die Weidmann`s Heil-Glückwünsche seiner Jagdkollegen entgegen nehmen. Mit Speck, Wein, Schnaps und mit viel Jägerlatein bedankte er sich. Freudenstrahlend und scherzend betonte der Gratulanten immer wieder: „Iatz isch austratzt“. (mds)
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Theaterverein Schlanders
ERDBEEREIS MIT SAHNE... S
Fotos: Angelika Ploner
pätestens wenn Sylvia (Ulrike Verdross) ihre Wohnung mit WC-“wonderfull clean“-Reiniger putzt, weiß man: Denken ist nicht ihre Stärke. Gleich mehreren Männern (in verschiedenen Rollen Christoph Alber) rückt sie hemmungslos zu Leibe, und Fettnäpfchen scheint sie magisch anzuziehen. An ihrer Seite weiß Sylvia aber gute Freunde: Marlene (Brigitte Maria Pircher) und Lotti (Dennis Lipsewers). Weitere Und sie beide sind es auch, die jene 5 Jahre aus Sylvias Aufführungen: Leben erzählen, die am Ende in ihre Hochzeit münden. Allerlei Peinliches wird da auf der Bühne im Kulturhaus Heute, Donnerstag, 15.11.18 Schlanders rund anderthalb Stunden geschildert, im um 20 Uhr; wahrsten Sinne des Wortes, denn „Erdbeereis mit SahSamstag, 17.11.18 um 20 Uhr ne“ ist mehr Sprechtheater, denn Schauspiel. Eine Heund letzte Aufführung am rausforderung für das Publikum - und die Spieler. Denn Sonntag, 18.11.18 um 17 Uhr. es sind gewaltige Textportionen, die Brigitte Pircher und Reservierung unter Dennis Lipsewers zu stemmen haben. 348 74 39 724 oder „Erdbeereis mit Sahne“ ist ein weiteres Stück aus der Fetheaterverein.schlander von Regisseur Daniel Trafoier. Und apropos Erdbeereis: ders@gmail.com Fürs Publikum bei der Premiere gab es Erdbeereis als Einstimmung - auch einer der Höhepunkte des Abends. (ap)
Sulden
Nachteinsatz unterm Ortler 1
befinden und muss dringend geborgen werden. Hellleuchtende Scheinwerfer werden rund um den Hubschrauberplatz in Sulden positioniert um den eintreffenden Rettungshubschrauber Pelikan seine Landemöglichkeit anzuzeigen. Zuerst hört man mitten in der Dunkelheit irgendwo weit oben nur ein surrendes Geräusch, Foto: Cornelia Knoll
9.00 Uhr. Ende Oktober. Es dämmert bereits in Sulden. Bald wird auch das letzte Tageslicht hinterm Ortler verschwunden sein und die herbstliche Stille in dunkler Nacht versinken. Doch für die 15 Bergrettungsmänner in Sulden beginnt erst gerade jetzt ihr Einsatz. Kurz unterhalb der Payerhütte soll sich ein Bergsteiger in Not
Nacht-Rettungsübung in Sulden - große Erleichterung für die Bergretter
welches immer lauter wird und näher kommt. Dann schließlich werden gelbe und rote Lichter sichtbar bevor der Rettungshubschrauber selbst seinen Scheinwerfer anwirft und sanft am Boden landet. Jetzt ist´s stockdunkel im Tal nur am Horizont, dunkelblau ein Schimmer. Doch dies reicht dem Piloten um mit seinem Nachtfluggerät den „ÜbungsEinsatz“ samt Bergretter, Arzt und Windenmann zu wagen. Die Suldener Bergrettungsmänner hatten ja bereits früher schon Erfahrungen mit Nachteinsätzen samt Hubschrauberhilfe gemacht. Damals wurde noch die „REGA“ aus der Schweiz zur Hilfe gerufen um Bergsteiger mitten in der Nacht aus der Ortler-Nordwand zu retten. Nun ist es aber auch für Südtirol soweit. Durften seit einem Jahr bereits “Tagesrand-Flüge“
gemacht werden, so darf die Hubschrauberbesatzung nun mit dem speziell ausgerüsteten Nachtfluggerät bis 22.00 Uhr (man hofft auf zukünftige 24 Stunden Einsatzmöglichkeitt) zu Hilfe eilen und überall landen. Eine große Erleichterung für all die Bergretter, welche ansonsten bei Nachteinsätzen auf Piste und Berg die Verletzten nur zu Fuß erreichen und unter schwierigen Umständen abtransportieren konnten. Die Übung beginnt. Die Rotoren drehen sich.. Der Schenwerfer bleckt kurz auf. Vier Bergretter pro Flug steigen jetzt in den wartenden Hubschrauber ein. Dieser surbelt sich langsam nach oben, bleibt kurz über den Köpfen der Schaulustigen im Schwebeflug stehen, um dann in völliger Dunkelheit Richtung Payerhütte zu fliegen. (ck)
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Unser Frau
Ortsbegehung in Unser Frau im Schnalstal
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m Rahmen einer Ortsbegehung in Unser Frau, auf Einladung des Kulturvereines Schnals und des Heimatpflegeverbandes Südtirol, erkundeten vor kurzem rund zahlreiche Kulturinteressierte die gewachsene Baukultur des Dorfes. Ausgehend vom Kirchplatz neben der über 700jährigen Pilgerkirche erwanderte die Gruppe den Ort. Dabei war vor allem der Blick von außen des Heimatpflegers Albert Willeit aus Gais ein Blick auf eine Tallandschaft, die sich besonders durch beeindruckende und gut erhaltene Hofensembles auszeichnet. Diese bestehen zumeist aus einem Paarhof mit getrenntem Wohn- und Futterhaus sowie verschiedenen Nebengebäuden wie Speicher und Schuppen. Traditionellerweise wurden alle Gebäude in Blockbauweise mit flachen Legschindeldächern errichtet. Diese besondere Schnalstaler Höfe- Architektur gilt es wertzuschätzen und für die Zukunft zu erhalten und man sollte nur mit Bedacht, Können und Respekt daran weiterbauen. Solche traditionellen Hofensembles haben zudem eine besondere Anziehungskraft für den Tourismus. Im Mittelpunkt der Ortsbegehung stand die Besichtigung des Gasthauses „Schnalser Unterwirt“, welcher in Kürze nach mehrmaliger erfolgloser Versteigerung wohl den Eigentümer wechseln wird. Der 1694 erstmals urkundlich erwähnte Gasthof „zum Hirschen“ und umgangssprachlich als „Gast-
Die Kulturinteressierten mit Landesobfrau des Heimatpflegeverbandes Claudia Plaikner, Bürgermeister Karl Josef Rainer, Präsident des Kulturvereines Benjamin Santer. hof Unterwirt“ bekannt, war bis vor wenigen Jahren noch als Bäckerei und Gastwirtschaft mit Pizzeria in Betrieb. Ein großes Anliegen aller Beteiligten, wie auch in der anschließenden Diskussion unterstrichen wurde, ist der Erhalt dieses nur teilweise denkmalgeschützten Baues zusammen mit der Veranda. Die hölzerne Veranda, deren Alter auf rund 100 Jahre geschätzt wird, war über Jahrzehnte das Vereinshaus des Dorfes und als solches Treffpunkt für Feiern, Zusammenkünfte und Veranstaltungen aller Art. Sie ist somit in das kollektive Gedächtnis des Ortes eingegangen, sodass das Gesamte ein wichtiges schützenswertes Ensemble darstellt. Wie ein landwirtschaftlicher Betrieb durch innovative und ganzheitliche Bewirtschaftungsformen den Weiterbestand garantieren und auch die Weitergabe an die nächste Generation erfolgreich bewerkstelligen kann, berichteten anKulturverein Schnals und Heimatpflegeverband Südtirol sind für den Erhalt des Gasthofes Unterwirt mit seiner einhundertjährigen Veranda
schließend Johann und Petra Tappeiner vom Oberniederhof, auf welchem neben der Milchwirtschaft, der Züchtung vom Aussterben bedrohter Tierrassen, auch ein Hofladen sowie Urlaub auf dem Bauernhof in historischen Gebäuden gemeinsam das Weiterleben des Hofes sichert. Gerade die touristische Nutzung jahrhundertealter Bausubstanz erforderte dabei höchste Sensibilität der Bauherren, wie sich alle beim Rundgang durch die geräumigen und äußerst gelungenen Ferienwohnungen überzeugen konnten. Ebenfalls eine touristisch sensible Weiterentwicklung erfuhren die Besucher der Ortsbegehung bei der Führung durch Hausherrn Alexander Rainer im Josephus: Im rund 100jährigen Haus aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts konnten durch sanfte Renovierung und gekonnte Integration von Altem und Neuem mehrere Ferienwohnungen entstehen, die vor allem neue Gästeschichten anziehen und begeistern. Abgerundet wurden die interessanten neuen Blicke auf das gewohnte Orts- und Dorfbild durch das Flurnamen-Wissen des Heimatpflegers Johannes Ortner, mit welchem der Kulturverein Schnals bereits vor Jahren das gemeinsame Flurnamenprojekt umgesetzt hat. Im Anschluss an die Ortsbegehung wurde im archeoParc Schnalstal Resümee gezogen.
Die Obfrau des Heimatpflegeverbandes Südtirol Claudia Plaikner bedankte sich bei Monika Gamper für die Organisation dieser Veranstaltung und für ihr kulturelles Engagement. Sie lobte die noch sehr intakte Höfelandschaft des Schnalstales, unterstrich aber gleichzeitig den schleichenden Verlust historischer Bausubstanz, gewachsener und ortsbildprägender Elemente wie Gassen, Trockenmauern und Zäunen und wies auf die Wichtigkeit eines Ensembleschutzplanes für die Gemeinde hin. Bürgermeister Karl Josef Rainer erinnerte an die vorbildhafte Förderung von Schindeldächern durch die Gemeinde Schnals und unterstrich die Notwendigkeit, den Ensembleschutz zur Chefsache zu erklären, damit er endlich Realität wird. Der Präsident des Kulturvereines Schnals Benjamin Santer plädierte in seinem SchlussStatement an alle Teilnehmer, Multiplikatoren zu sein für den Erhalt der einzigartigen Kulturlandschaft des Tales. Denn am Ende ist es doch feinfühlige Baukultur, die unsere gestaltete Kulturlandschaft, die unsere Täler und Dörfer wertvoll machen. Die sie für uns und unsere Kinder zu Orten machen, wo wir uns wohlfühlen. Und schließlich sind es ganz besonders unsere Gäste, die unsere Kultur- und Naturlandschaft schätzen.
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Mals/Bozen
Judith Prugger erhält Jugendpreis 2018
oben: v.l.: Martin Trafoier, Frayo von Gelmini, HansChristoph von Hohenbühel, Judith Prugger, Eduard Höcherl, Johannes Eigelsreiter und Philipp Achammer; rechts Judith Prugger
trägerin las Frayo von Gelmini ausgewählte Texte von Judith Prugger. Musikalisch umrahmt wurde der feierliche Akt vom Amos Quartett, vier jungen Musikerinnen, die heuer beim Landeswettbewerb „Prima la musica“ mit einem ersten Preis ausgezeichnet wurden. Zugegen waren u. a. die stellvertretenden Vorsitzenden des Kulturinstituts Othmar Parteli und Karin Larcher, Kunsthistoriker Helmut Stampfer, die ehemaligen
Fotos: „Wind“-Archiv
Kürzlich hat die Stiftung „Walther-von-der-VogelweidePreis“ erstmals den Jugendpreis vergeben. Den mit 1.000,- Euro dotierten Preis hat Judith Prugger aus Mals erhalten, eine Nachwuchsschriftstellerin, die schon seit ihrer frühen Kindheit von Literatur und Sprache begeistert ist und vor allem im Bereich Lyrik und Dramatik Talent gezeigt hat. Der Jugendpreis wird in Zukunft alle drei Jahre vergeben, abwechselnd mit dem Förder- und dem Hauptpreis. Bei der Preis- und Scheckübergabe, die vom Südtiroler Kulturinstitut im Waltherhaus in Bozen ausgerichtet wurde, begrüßten der Vorsitzende Hans-Christoph von Hohenbühel und Frayo von Gelmini vom Arbeitskreis Jugend im Südtiroler Kulturinstitut die Verwandten und Bekannten der Preisträgerin sowie zahlreiche Interessierte. Die Laudatio auf die Geehrte sprach Martin Trafoier, Englisch-Professor am Real- und Sprachengymnasium in Schlanders. Den Preis überreichten Eduard Höcherl vom Stiftungsrat und Johannes Eigelsreiter vom Vorstand der Stiftung „Walther-von-der-Vogelweide-Preis“ sowie Landesrat Philipp Achammer. Nach den Dankesworten der Preis-
Vorsitzenden des Kulturinstituts Marjan Cescutti und Georg Mühlberger, Hartmut Prünster von der Galerie foto-forum, Volkskundler Hans Grießmair sowie DIUK-Direktor Andreas Mumelter.
Aus der Verleihungsurkunde: Die Stiftung „Walther-von-derVogelweide-Preis“ würdigt die Autorin Judith Prugger mit dem Jugendpreis 2018. Ausgezeichnet wird somit eine Nachwuchs-
schriftstellerin, die vor allem im Bereich Lyrik und Dramatik Talent gezeigt hat. Die Preisträgerin pflegt einen kreativen, umsichtigen und wertschätzenden Umgang mit Sprache. Sie drückt Gedanken in Essays oder kurzen Gedichten aus, sie versucht sich an Geschichten, hat an Theaterstücken mitgeschrieben und Vinschger Jugendtheaterstücke mitinszeniert. Ihre Wörter und Sätze sind keine Faust- oder Hammerschläge, sondern meist einfühlsame, manchmal vorsichtige, oft tiefgründige Annäherungen an ein Thema, an philosophische oder gesellschaftliche Fragen. Sie fragt und pirscht sich an Antworten heran. Sie lotet aus und reflektiert, sie beobachtet und hält fest, sie fängt Eindrücke ein, sperrt diese aber nicht ein, sondern lässt sie wieder frei. Ihre Gedichte und Texte streicheln anstatt zu verletzen, sie erzeugen Schwingungen und Wellen statt Blitz und Donner, sie werfen keine Bomben, sondern pflanzen Blumen, sie laden ein zu einer Reise in ihre Gedankenwelt, öffnen den Lesern an jeder Haltestelle aber gleichzeitig Türen, um auszusteigen und eine eigene Gedanken- und Sprachreise anzutreten.
Partschinser
Adventmorkt ben Standl Sonntag, den 2. Dezember von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr am Kirchplatz von Partschins An die 20 Stände laden Sie dazu ein, Handgemachtes, Hausgemachtes und Kreatives zu erleben, zu probieren und zu genießen… Das Schreibmaschinenmuseum lädt zu einem Tag der offenen Tür
SA., 15. Dez., - Kirchenkonzert – Musical „Freude“ SA., den 22. Dez., - Konzert auf dem Kirchplatz mit der Partschinser Rock Band „Jeremy“
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Laas/Riffian/Jenesien
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or 70 Jahren ist Norbert C. Kaser, der Querdenker, Literaturrebell und Dichter geboren, vor 40 Jahren starb er als Alkoholiker. Vor 50 Jahren unterrichtete Kaser im Schuljahr 1967/68 in der Mittelschule in Laas, 1971/72 in der Grundschule Vernuer in der Gemeinde Riffian und 1973/74 und 1974/75 in der Grundschule Flaas in der Gemeinde Jenesien. Um an den ehemaligen Lehrer und Menschen zu erinnern, organisierten die drei Bildungsausschüsse von Riffian, Jenesien und Laas in den drei Orten ein „Klassentreffen“. Ehemalige Schüler und Schülerinnen erzählten über ihre Erinnerungen an Kaser als Lehrer und Mensch. In allen drei Orten wurden diese Erinnerungen der Schüler, sowie Gedichte von Kaser, Auszüge von Schülerarbeiten und alte Fotos
zu einem Erinnerungsbuch, das aussieht wie ein Schulheft, herausgegeben. Zum Abschluss dieses Projektes gab es am 3. November in der Bibliothek Laas das dritte Klassentreffen. Verena Tröger, die Kulturreferentin und Brigitte Schönthaler, die Vorsitzende vom Bildungsausschuss Laas, konnten neben ehemaligen Schülerinnen, auch die Vorsitzende vom Bildungsausschuss Jenesien, Antonia Egger und Reinhold Prünster, den Vorsitzenden des Bildungsausschusses Riffian begrüßen. Evelyn Garber stellte die Ausstellung über Norbert C. Kaser vor und Maria Raffeiner die neue Publikation „Klassentreffen mit n.c. kaser“. Anschließend führte Wilfried Stimpfl ein Gespräch mit ehemaligen Schülerinnen und einem Lehrerkollegen. Die meisten Schülerinnen waren
Foto: Heinrich Zoderer
Klassentreffen N.C. Kaser
Die drei Bildungsausschüsse von Riffian, Jenesien und Laas organisierten im Laufe des Jahres drei Klassentreffen und gaben drei Publikationen unter dem Titel „Klassentreffen mit n.c. kaser“ heraus. von dem jungen Lehrer begeistert, einige sogar in ihn verliebt. Er war ein besonderer Mensch, oft humorvoll, oft launisch, aber sehr einfühlsam. Viele Gedichte mussten sie lernen und in der Klasse aufsagen. Er war ein Einzelgänger, ein Son-
derling, ein sehr schwieriger Mensch. Immer bei Vollmond rasierte er sich den Kopf. Musikalisch umrahmt wurde diese Veranstaltung mit vielen Improvisationen auf verschiedenen Instrumenten von Hannes Ortler. (hzg)
Kastelbell/Tschars/Galsaun
Geballte Kreativität zum Jubiläum des Bildungsausschusses V
Maschlerhauses konnten Stufe für Stufe unter dem Motto „Wir gestalten lebendige Dörfer“ zahlreiche Stationen der umfangreichen Bildungs- und Kulturtätigkeit aus zwanzig Jahren Bildungsausschuss abgegangen werden. Im Saal waren unzähli-
ge Kreativarbeiten in Form von Kunsthandwerk, Malereien, Fotografien und Texten von fünfzig BürgerInnen aus dem Gemeindegebiet ausgestellt. Einzelpersonen und Gruppen im Alter zwischen neun und neunzig Jahren waren dem Auf-
Foto: Ludwig Fabi
Foto: Helga Pircher
or zwanzig Jahren wurde der Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars gegründet. Mit einer Jubiläumsfeier und einer Kreativausstellung wurde dieses Jubiläum kürzlich im Josef Maschler Haus in Tschars gefeiert. Im Treppenhaus des
Robert Kaserer und Kathi Donà leiteten seit der Gründung im Jahre 1998 die Geschicke des Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars; Große Bewunderung für die Kreativausstellung
ruf des Bildungsausschusses gefolgt, ihre Arbeiten bei einer Gemeinschaftsausstellung zu präsentieren und Texte dazu zu verfassen. Die Vorsitzende Kathi Donà konnte daher eine stolze Jubiläumsbilanz ziehen. Sie verwies auf die Weitsicht der Gründergruppe rund um Robert Kaserer, ließ die vielfältige Bildungs- und Projektarbeit der vergangenen Jahre Revue passieren und freute sich im Namen des gesamten Teams, dass der Bildungsausschuss in der Bevölkerung angekommen und von den Vereinen mitgetragen wird. Lobende Worte fanden auch Bürgermeister Gustav Tappeiner, welcher den Bildungsausschuss als Kitt des kulturellen Lebens in der Gemeinde würdigte und der Bezirksbetreuer Ludwig Fabi, welcher die Qualität der Angebote und die besonderen Projekte hervorhob. (lu)
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Kultur/Musik/Kunst/Tradition
Katharinawoche
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ab 10.30 Uhr
17. – 25.11.2018 Samstag 17.11.2018
Kulturhaus Schluderns, 18.00 Uhr Anmeldung öffentliche Bibliothek Schluderns, 0473/614124, bibliothek@gemeinde.schluderns.bz.it max. 12 Teilnehmer, kostenlos Veranstalter: Öffentliche Bibliothek Schluderns, Bildungsausschuss
ERÖFFNUNG KATHARINAWOCHE KONZERT SILVESTER SISTERS UND VOKALENSEMBLE HARMONISCH KOMISCH
Samstag 24.11.2018
Vortrag
„Patientenverfügung“
„Bewegtes Leben – Prad in alten Filmen“
Datum: Samstag, 24.11.2018 Zeit: 19.30 Uhr Ort: Raiffeisensaal Aquaprad Veranstalter: Filmfreunde Prad Anschl. findet ein Umtrunk statt!
Sonntag 25.11.2018
HEILIGE KIRCHTAGSMESSE Pfarrkirche Schluderns, 10.00 Uhr Veranstalter: Pfarrgemeinderat Schluderns
mit Dr. Michael Raffl Kulturhaus Schluderns, 20.00 Uhr Veranstalter: Öffentliche Bibliothek Schluderns, KFS, KVW-Senioren, Bildungsausschuss
KIRCHTAGSFEST „KATHREIN, STELLT DEN TANZ EIN…“
Donnerstag 22.11.2018
Feuerwehrhalle Schluderns, ab 10.30 Uhr; Traditionelles Mittagessen mit Musik; Veranstalter: Freiwillige Feuerwehr Schluderns
WORKSHOP BACKEN DINKELBROT & ZELTEN mit Cilli Folie aus Prad
Bildungsausschuss Laas
Vortrag: Hobbyhühnerhaltung ..eine profitable Sache? mit Toni Unterhofer
Freitag, 16. November 2018
TARSCH
LATSCH
MARTELL
GOLDRAIN
KORTSCH
Datum: Samstag, 17.11.2018 Ort: Zivilschutzgebäude Veranstalter: Weißes Kreuz Prad
Karten für jeden Anlass mit Martina Thanei KVW-Raum, 14.00 – 17.00 Uhr Veranstalter: Öffentliche Bibliothek Schluderns, Bildungsausschuss
VORTRAG DAS ÄLTERWERDEN AUS DER SICHT DES ORTHOPÄDEN
LAAS
„Vitalpilze & unser Immunsystem“
WORKSHOP ARBEITEN MIT PAPIER
Mittwoch 21.11.2018
STILFS
Vortrag
„Erste Hilfekurs für Mitglieder“
Film
Bauernmarkt mit Musik und regionalen, biologischen Produkten, Streichelzoo auf dem Rathausplatz 08.00 – 14.00 Uhr
mit Andrea Kofler aus Latsch Öffentliche Bibliothek, 19.30 Uhr Veranstalter: Bildungsausschuss, Öffentliche Bibliothek Schluderns
Kultursaal Tschengls 19.30 Uhr Die Bibliothek Laas ist mit einem Büchertisch vertreten
Bezirksservice Vinschgau Ludwig Fabi
Kurs
Samstag 24.11.2018
TRADITIONELLER KATHARINAMORKT
VORTRAG RAUHNÄCHTE UND RÄUCHERN
· Oktober – Dezember 2018 ·
Bar Prisca – Engelwirt 19.30 – 01.00 Uhr
WIRTSHAUSMUSIK
Dienstag 20.11.2018
Prader Bildungstage
Datum: Dienstag, 20.11.2018 Zeit: 19.30 Uhr Ort: Bürgersaal der Gemeinde Referent: Primar Dr. Heidegger Veranstalter: KVW, Krebshilfe Anschl. findet ein Umtrunk statt!
Freitag 23.11.2018
Kulturhaus Schluderns, 20.00 Uhr Eintritt 15 €, Anschl. kleiner Umtrunk
PRAD
Bildungsausschuss Prad
Bildungsausschuss Schluderns
SIK
R RKT
/BILDUNGSZUG/ 25 KASTELBELL/ TSCHARS
Schluderns 17. – 25.11.2018
Vinschgerwind 23-18
SCHLANDERS
Katharinawoche
SCHLUDERNS
Kultur / Musik / Kunst / Tradition
GLURNS
MALS
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
GRAUN
15.11.18
Datum: Donnerstag, 29.11.2018 Zeit: 19.30 Uhr Ort: Öffentliche Bibliothek Prad Referent: Dr. Gerhard Gruber (Marienklinik) Veranstalter: Bibliothek Prad
Ausstellung/Eröffnung
„Quadrilog. Fragmentarische Dialoge ästhetischer Ansichten“
Vier Prader Künstler stellen aus. Datum: Freitag, 30.11.2018 Zeit: 19.00 Uhr Ort: Raiffeisenkasse Veranstalter: Bildungsausschuss Anschl. findet ein Umtrunk statt!
Workshop
„Improvisationstheater“
Spontaneität und das Vertrauen in die eigene Kreativität werden gestärkt und verschiedene Improvisationsformate kennen gelernt Eine kleine Aufführung für Freunde beendet den eintägigen Kurs. Datum: Samstag, 01.12.2018 Zeit: 10.00 – 18.00 Uhr Ort: Probelokal Heimatbühne Referentin: Eva Kuen (Carambolage) Veranstalter: Bildungsausschuss Anmeldung unter 340 691 8840 (max. 14 Personen)
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
20 Jahre Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars
Kurs
Brotbacken mit Mike Bäcker und Konditor mit langjähriger Berufserfahrung Wann? Samstag, 17.11.2018 Wo? J.-Maschler–Haus Tschars von 13.00 bis 19.00 Uhr Kursbeitrag: 60 € Anmeldung bei Emilia Tappeiner 335 16 85125 Teilnehmerzahl beschränkt
Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
jetzt auch auf www.facebook.com/ vinschger.bildungszug
26 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 23-18
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Spondinig/Soldatenfriedhof
Kriegsende vor 100 Jahren anz im Zeichen des Kriegsendes vor 100 Jahren stand die Gefallenengedenkfeier auf dem Soldatenfriedhof in Spondinig am Seelensonntag. Der Vinschger Kameraden Verband mit dem Obmann Engelbert Agethle und dem Friedhofswart Adelbert Tschenett luden zur alljährlichen Gedenkfeier. Verschiedene Abordnungen der Schützen aus dem Bezirk Vinschgau, sowie die Ehrenkompanie marschierten, zusammen mit den Bürgermeistern von Laas, Prad, Schluderns und Taufers, mit der Musikkapelle Eyrs vom Bahnhof Spondinig zum Soldatenfriedhof. Paul Schwienbacher, der Pfarrer von Schluderns, zelebrierte dort eine Messe. In seiner Ansprache zitierte er aus dem Hirtenbrief des Bischofs über das Ende des Ersten Weltkrieges. Damals standen sich Nationen gegenüber, die den christlichen Glauben hatten, aber Millionen Menschen in den Tod schickten. Der Friede ist nicht selbstverständlich und muss tagtäglich gewollt sein, meinte Schwienbacher und jeder Krieg beginnt in Gedanken und in den Worten der Menschen. Auch Herbert Raffeiner, Schuldirektor im Schulsprengel Schluderns, erinnerte in seiner Gedenkansprache an die Ortlerfront und
Foto: Heinrich Zoderer
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Alljährlich treffen sich Abordnungen der Schützen, der Feuerwehren, politisch Verantwortliche und Personen der Zivilbevölkerung auf dem Soldatenfriedhof in Spondinig, um an die Toten und die Schrecken des Krieges zu erinnern. bei uns nicht groß, aber es gab Illusionen. Am Ende seiner Ansprache appellierte Raffeiner an die Friedfertigkeit in den Familien, im Dorf und im Lande. Nach der Kranzniederlegung und dem Abspielen der Landeshymne, dankte Adelbert Tschenett, der seit 20 Jahren als Friedhofswart den Soldatenfriedhof in Spondinig betreut, allen Anwesenden für ihr Kommen. (hzg)
das Kriegsende vor 100 Jahren. Ein Soldatenfriedhof ist ein besonderer Ort, um an die Toten und die Schrecken zu erinnern, die der Krieg auslöst. Es braucht aber nicht nur einen Ort, sondern auch eine Erinnerungskultur, um zu begreifen, was die Menschen ertragen mussten. Wir dürfen nicht von Kriegshelden, sondern müssen von Kriegsopfern reden, meinte Raffeiner. Die Kriegsbegeisterung war
OSZ - Schlanders
Von Ötzi bis zum Computer - die Welt der Metalle on Ötzi bis zum Computer – Die Welt der Metalle als Schulprojekt: Metalle sind eine Stoffgruppe, die im Chemieunterricht meist zu kurz kommen. Dies obwohl 70% der chemischen Elemente Metalle sind und ihre Bedeutung im täglichen Leben immens ist. Um der Wichtigkeit dieser Stoffe gerecht zu werden, wird im heurigen Schuljahr das Thema Metalle in der 3. Klasse des Realgymnasiums projektmä-
ßig erarbeitet. Gemäß der geschichtlichen Entwicklung wird mit Kupfer begonnen. Neben theoretischen Grundlagen stellen die Schüler Kupfer aus Malachit her wie schon zu Ötzis Zeiten. Anschließend werden Eisen und Stahl näher besprochen und wieder ergänzen Experimente die Theorie. Ein Ausflug ins Bergbaumuseum Ridnaun gibt Einblick in die Bedeutung des Bergbaus in unserem Land. Die Bege-
Fotos: „Wind“-Archiv
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hung der Originalstollen darf dabei nicht fehlen. Die Reaktionen der Schüler nach diesem Erlebnis waren durchwegs positiv: Von „spannend“, „mal was anderes“, „so was habe ich noch nie gemacht“ „toll und informativ“ bis „Platzangst“ und „dezent kalt“ reichten die Kommentare. Bis ins 20ste Jahrhundert dominierte Eisen als Werkstoff. So wandelte sich auch die Bedeutung der Metalle in Ridnaun. Wurde zuerst nach silberhaltigem Blei geschürft, so suchte man mit Ende des 19. Jahrhunderts vermehrt nach Zink, denn das wurde benötigt, um Eisen mit einer schützenden Hülle zu versehen. Der Siegeszug des Aluminiums begann im 20. Jahrhundert. Im Rahmen der Elektrochemie wird mit den Schülern die Gewinnung von Aluminium erarbeitet und auf die Umweltproblematik der Metallgewinnung eingegangen. Chemie, Technik, Ökologie und Geschichte vernetzen sich in diesem Projekt. Nachhaltig zu leben und unsere Ressourcen zu schonen, ist heuer zentrales Thema am OSZ Schlanders. Auch dieses Projekt zeigt auf, wie Metalle sparsam eingesetzt werden können und dass Recycling in der Technik immer wichtiger wird.
15.11.18
Vinschgerwind 23-18
/GESELLSCHAFT/ 27
Naturns
Naturnser „Gsichter und Gschichtn“ D
er Naturnser Gemeindeseniorenbeirat und das Seniorenwohnheim St. Zeno haben zu einem frohen und interessanten Nachmittag eingeladen. Um 14,30 Uhr fanden sich neben Heimbewohnern auch
Fotos: „Wind“-Archiv
Karl Bachmann und Maria Gerstgrasser bei der Vorstellung von „Gsichter und Gschichtn“ im Seniorenwohnheim St. Zeno
Leute aus dem Dorf ein, um im Mehrzwecksaal „Gsichter auf der Leinwand zu sehen und denen zugeordnete „Gschichtn“ zu hören. Die Gemeindereferentin Christa Klotz begrüßte die Anwesenden und stellte den Hobby-Fotografen Karl Bachmann, und die Autorin der Texte Maria Gerstgrasser Fliri, vor. Anhand der fotografischen hergestellten und auf der Leinwand dargestellten Portraits erklärte Karl Bachmann einige technische Details seiner Fotoarbeiten, bei denen er hohe Professionalität bewies. Er zeigte auch ganz persönliche Merkmale auf, die in den Gesichtern ausgeprägt erschienen und die Einmaligkeit, welche Ausdruck des Wesens und der Lebensgeschichte sind. Maria Gerstgrasser Fliri hat in Ihren Texten versucht, die Personen in ihre Lebenswelt hinein zu stellen und darin Denkwürdigkeiten zu finden, die Leben und Arbeit, vorwiegend aus früheren Zeiten, in Erinnerung rufen. Es sind dies die kleinen Dinge aus dem Alltag, von denen kaum jemand mehr spricht, die aber von großer sozio-kulturellen Bedeutung sind. So sind diese Texte gedacht als angenehme Erinnerungen für die Älteren. Den Jungen sollen sie Einblicke geben in eine Welt, wie sie heute kaum mehr vorstellbar ist. Somit sind diese Fotobildbücher als Alltagsgeschichte ein bedeutender Teil der Dorfchronik. Die musikalische Umrahmung wurde durch eine ganz spontane Entscheidung festgelegt. Erst kurz vor Beginn übte Leo Platzgummer und Stefan Rinner, das Zusammenspiel von Gitarre und Mundharmonika (Maulorgl) und gaben dann einige Stücke zum Besten. Das anschließende gemütliche Beisammensein bei Kaffee und Kuchen bot Gelegenheit, sich noch einmal die „Gsichter“ und Gschichtn“ zu vergegenwärtigen und Vergleiche von früher und heute anzustellen.
2018-19
28 /GESELLSCHAFT/
Vinschgerwind 23-18
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Schlanders
Christine Holzer geehrt er Bildungsausschuss Schlanders lud am 26. Oktober zu einer Ausschusssitzung ins Bio Landhotel Anna. Geladen waren nicht nur die Ausschussmitglieder, sondern mehrere Ehrengäste. Bei der Ausschusssitzung stand Christine Holzer, die langjährige Vorsitzende vom Bildungsausschuss, im Mittelpunkt. Am 9. September erhielt sie als einzige Frau, zusammen mit acht Männern, aus den Händen des Südtiroler und Nordtiroler Landeshauptmanns das Verdienstkreuz, die dritthöchste Auszeichnung des Landes. Diese öffentliche Anerkennung für ihre langjährige ehrenamtliche Arbeit wollte auch der Bildungsausschuss auf Ortsebene feiern. Gekommen waren nicht nur BM Dieter Pinggera, die Kulturreferentin Monika Wielander, die frühere Kulturreferentin Monika Wunderer, sowie langjährige Mitarbeiter im Bildungsausschuss, sondern auch Hubert Bertoluzza, der Amtsdirektor
Foto: Heinrich Zoderer
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Am 9. September erhielt Christine Holzer auf Schloss Tirol das Verdienstkreuz des Landes Tirol. Am 26. Oktober feierte der Bildungsausschuss Schlanders ihre langjährige Vorsitzende und lud mehrere Ehrengäste dazu ein. V.l.: Gudrun Warger, Helga Girardi, Christine Holzer, Hubert Bertoluzza und Monika Wielander. im Amt für Weiterbildung, seine Mitarbeiterin Helga Girardi und Ludwig Fabi von der Bezirksservicestelle Weiterbildung. In den kurzen Ansprachen wurden die vielen Verdienste von Christine Holzer, ihre 32jährige Tätigkeit im Bildungsausschuss und ihr wertvolle, innovative Arbeit in der Weiterbildung, sowie im sozialen und kulturellen Bereich gewürdigt. Sie war maßgeblich
an der Gründung und am Aufbau des Bildungsausschusses beteiligt, organisierte Sommerwochen für Kinder, Ausstellungen von Hobbykünstlern, Zukunfts- und Kreativwerkstätten, Kulturreisen, Lesungen, Vorträge, Kurse und Workshops. Sie arbeitete beim Offenen Stammtisch mit, leitete die Literaturrunden, gab Deutschunterricht für Migranten und Nachhilfe für
Jugendliche. „Die Tat ist alles, nichts der Ruhm“. Dieses Zitat von Goethe passt für Christine Holzer, meinte Bertoluzza, die nicht des Ruhmes wegen arbeitete, sondern mitgestalten und etwas Positives bewirken wollte und damit zum Vorbild für viele geworden ist. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der jungen Ziehharmonikaspielerin Stefanie Dietl. (hzg)
pr-info HERILU, Latsch
Das Herilu in Latsch erfindet sich neu
Das Einkaufszentrum Herilu in Latsch hat mit dem Drogeriemarkt „dm“ einen Volltrefer gelandet. „dm“ war in Süd-tirols Westen auf der Suche nach einem geeigneten Standort und HERILU erwies sich mehr als geeignet. Seit der Eröffnung der „dm“-Filiale vor einer Woche und zwar am Donnerstag, den 8.
November, ist der Zustrom von Kunden ins Herilu signifikant gestiegen. Vor allem das Renommee von „dm“ zieht. Die Drogerieartikel dürfte die Leute von weit entfernt anlocken. Neben den bereits im Herilu vertretenen Publikums-Magneten wie Lidl und Kiwi-Sport profitieren alle weiteren Geschäfte im Einkaufs-
zentrum - Piff Toys, NKD, JYSK, METZGER, URBAN-K wie auch das Bistro. Das Herilu erfindet sich demnach neu. Am vergangenen Samstag, das Herilu hat samstags von 8.30 bis 19.00 geöffnet, gab es eine Moden-schau von Kiwi-Sport. Neueste Trends in Sachen Sport- und Freizeitmode des angesagtes Labels
„AlpenPlus“ wurden vorgeführt, gekonnt moderiert von Daniela Lösch. Die Moden-schau und die Geschäfte des Herilu erfreuten sich regen Zuspruchs.
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Vinschgerwind 23-18
/GESELLSCHAFT/ 29
Glurns/Südtirol
Prad/Filmabend
Herba Alpina 2018 m 4. November lud die Vereinigung der Südtiroler Kräuteranbauer zum Festival der Alpinen Kräutertee-Kultur in Glurns ein. Unter dem Namen „Herba Alpina“ findet es bereits zum zweiten Mal statt, jeweils organisiert von Traude Horvath & Siegi Platzer (Stilfser Bergkräuter). Im Mittelpunkt stehen Kräuter und die vielfältigen Produkte, die daraus entstehen. Beeindruckend ist die Vielzahl an Kräuterbetrieben, die in diesem Netzwerk miteinander verbunden sind. Gemeinsam bieten sie eine riesige Palette an Produkten mit und aus Kräutern an. Der kleinste gemeinsame Nenner der 20 Mitgliedsbetriebe, die allesamt biologischen Kräuteranbau betreiben, ist der Kräutertee. Davon konnten sich die Besucherinnen und Besucher im Stadtsaal von Glurns überzeugen. Bei der Verkostung der jeweiligen Kräutertee-Mischungen standen die Kräuteranbauer dem Publikum für viele Fragen rund um die Kräuter zur Verfügung. Spannend war auch das Rahmenprogramm. Die Südtiroler Kräuteranbauer verstehen sich als Indikatoren und Fürsprecher für eine gesunde Umwelt. Dafür ist es notwendig, über den eigenen Kräuter-Tellerrand zu schauen. Der Blick fiel in diesem Jahr zunächst in die Schweiz. David Spinnler, Geschäftsführer des Naturparks
Fotos: „Wind“-Archiv
A
Biosfera Val Müstair präsentierte Struktur & Aufbau seiner Organisation. Es wird der Weg eines Miteinanders zwischen Naturschutz, Bevölkerung und wirtschaftlicher Entwicklung
beschritten. Eines der Projekte in diesem Zusammenspiel wäre zum Beispiel der Schutz der dunklen Biene (apis melifera melifera). Renata Bott, Imkerin aus dem Val Müstair skizzierte die Entwicklung und die Besonderheiten dieser bereits gefährdeten Biene. In Planung ist ein mögliches Schutzgebiet im Val Müstair. Ägidius Wellenzohn aus Glurns erzählte aus seiner Erfahrung im biologischen Apfelanbau. Er sieht sich selbst als Teil der Natur, beobachtet und unterstützt seine Apfel- & Gemüsekulturen, ohne künstliche Eingriffe, jedoch mit großer Artenvielfalt. Walter Margesin, Obstbauer aus Marling, überzeugte in seinem Referat ebenfalls mit Bildern und Erzählungen aus seinem Werdegang vom konventionellen Obstbau zum Permakulturbetrieb. Wie sich ein Generationenwechsel in einem landwirtschaftlichen Mischbetrieb (Kräuter & Vieh) abwickelt, beschrieb Laurenz Frener vom Schmiedthof in seinem Vortrag, den er mit einem anschaulichen Video einleitete. Zum Abschluss brachte die Berliner Schauspielerin Barbara Geiger in der Rolle von Fräulein Brehm den Regenwurm (lumbricus terrestris) auf die Bühne. Viel Unbekanntes über diesen unersetzlichen und wichtigen Mitarbeiter in allen (Kräuter-)Gärten kam zum Tageslicht.
UMWELTDIENSTE
• • Müllentsorgung AG
• Umweltberatung • Kurse für Sicherheit & Umwelt
•
„Bewegtes Leben Prad in alten Filmen“
A
m Samstag, den 24. November um 19:30 Uhr präsentieren die Filmfreunde Prad/Stilfs im Kulturhaus Aquaprad ein neues Filmprojekt, das in Zusammenarbeit mit dem Amt für Film und Medien, sowie der Heimatbühne Prad entstanden ist. Es ist eine filmische Zeitreise durch Jahrzehnte Prader Dorfgeschichte. Seit mehreren Jahren zeigen die Filmfreunde Prad und Stilfs alte Filme über verschiedene Dorfereignisse, Bräuche und Prozessionen, Brände, Hochzeiten, sportliche und kirchliche Ereignisse, über Zussl, Maschgr und das Scheibenschlagen. Prader Amateurfilmer haben diese Dokumentarfilme vor vielen Jahren gedreht. Mit dem neuen Filmdokument präsentieren die Filmfreunde einen Zusammenschnitt der verschiedenen Amateurfilme. Der aus Prad stammende Toni Bernhart hat den Text verfasst, die Musikkapelle Prad, sowie die Gruppe „Emissione“ haben den musikalischen Teil beigesteuert. Es verspricht ein interessanter Filmabend zu werden. (hzg)
30 /JUGEND/
Vinschgerwind 23-18
Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Fr. 16.11.18 ab 20.00 Uhr Hot Chocolate – Kuschel Tasse Ö Mi. 21.11.18 ab 16.30 Uhr Viso di frutta Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Sa. 17.11.18 ab 19.00 Uhr Kürbisgesichter + Apfel – Kürbis – Taschen machen Ö Di. 27.11.18 ab 17.30 Uhr Engele – Bengele – Woche Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Ö Fr. 16.11.18 ab 15.00 Uhr Mädchentreff Donuts Ö Sa. 17.11.18 – Geschlossen Ö Fr. 23.11.18 ab 15.00 Uhr Mädchentreff Duschgel selber machen Ö Sa. 24.11.18 ab 17.00 Uhr Bubentreff Weihnachtsgeschenke basteln Prad Jugendtreff Jup-Explosiv Ö Fr. 16.11.18 um 18.30 Uhr Ideensammlung für Programm im Dezember Jugendtreff „Citytreff“ Glurns Ö Sa. 24.11.18 ab 8.00 Uhr Trampolinhalle & Cineplex (Anmeldung bis Fr. 23.11.18) JuMa Jugendzentrum Mals Ö Mi. 21. & Do. 22. & Fr. 23.11.18 ab 16.00 Uhr Adventkalender basteln Ö Sa. 24.11.18 ab 8.00 Uhr Airparc Innsbruck Jugendtreff Revoluzzer Ö Fr. 23.11.18 ab 18.00 Uhr Adventkalender basteln Ö Di. 27.11.18 ab 18.00 Uhr Gesunde Pralinen Jugendtreff „La:Ma“ Laas Ö Fr. 16.11 und Sa. 17.11.18 bleibt der Treff geschlossen Ö Fr. 23.11.18 Kinofahrt nach Bozen „Nussknacker“ Info & Anmeldung bei Andy Jugendtreff Tschengls Ö Fr. 16.11.18 von 18.00 bis 19.30 Uhr Mittelschüleröffnungszeit Jugendtreff Tarsch Ö Mi. 28.11.18 Quatschrunde für alle Jugendlichen ab der 1. Klasse Mittelschule Jugendclub „Taifun“ Martell Ö Öffnungszeiten Sa. 14.00 bis 20.00 Uhr JuZe „Freiraum“ Schlanders Ö Samstag 24.11.18 Airparc im Stubay Ö Dienstag 20.11.18 Adventskalender basteln Jugendcafé „Chillout“ Latsch Ö Sa. 16.11.18 ab 14.00 Uhr Kinofahrt nach Bozen Jugendraum Check In Goldrain Ö am Di. 27.11.18 ab 18.00 Uhr Brettspieleabend
15.11.18
Jugendzentrum JuMa Mals & Jugendtreffs Oberland Am Samstag, 13. Oktober besuchte uns unsere Referentin Elisabeth Ritsch für einen Naturkosmetikworkshop. Es wurden ein Shampoo, ein Deo, eine Haaröl, ein Lippenpflegestift und eine Bodylotion selbst hergestellt. Alles ohne Plastik, ohne Zusätze und pflegend für die Haut. Der Workshop fand viel Anklang, dass wir im Frühling noch einen Workshop organisieren werden.
München & Therme Erding
Jugendzentrum JuMa Mals Ein super Wochenende erwartete vom 19. bis 21. Oktober die Oberschülerinnen, Freitags nach der Schule gings auf nach Markt Schwaben. Von dort aus am Samstag nach München die Stadt und das Kino unsicher machen. Am Sonntag gings dann in die Therme Erding, wo viele Rutschen, Thermalbäder, Peelings, Schwimmbäder und strahlende Sonne warteten.
Mädlsnachmittage
Noch bis November finden immer Freitag Nachmittags die Mädlsnachmittage statt, ab 9.11.finden sie dann immer donnerstags von 16 bis 18 h statt, damit allen die Möglichkeit geboten wird dabei zu sein. Bis jetzt standen ein Nail-design-Workshop, Nutellablume und Regenbogenmuffins auf dem Plan. Die zukünftigen Themen werden gemeinsam besprochen und ausgemacht.
Gewinnspiele, Vorteile und noch mehr findest du unter
jugend.volksbank.it
Keschtn Brotn in JuZe Am Samstag 13. Oktober machte wir im Garten des Jugendzentrums ein kleines gemütliches Feuer zum Kastanienbraten. Einige Jugendliche hatten selbst Kastanien gesammelt und der Rest wurde dazugekauft. Fleißige Hände ritzten die Kastanien und andere kümmerten sich inzwischen ums Feuer. In gemütlicher Runde wurden dann ein paar Pfannen Kastanien gebraten und zusammen mit einige Gläschen Traubenmost genossen.
Mein Name ist Magdalena, 24 Jahre jung aus Latsch. Nach meiner Matura die ich an der Landeshotelfachschule Kaiserhof absolviert habe, habe ich mich dazu entschlossen Sozialarbeit an der Universität Brixen zu studieren. Nun freue ich mich die neue Herausforderung im Jugendtreff anzugehen. Ich sage Ja zur Jugendarbeit, da es wichtig ist niederschwellige Anlaufstellen für Jugendliche zu schaffen wo sie sich entfalten können, ihre Neugierde für Neues zu stillen und wegweisend sie auf ihren Weg ins Erwachsen sein zu begleiten. Jugendarbeiterin zu sein, heißt für mich Jugendliche eine Orientierungshilfe zu sein, sie bei der Sozialisierung an die Gesellschaft zu begleiten. Ihnen Werte zu vermitteln, sie aktiv in die Gestaltung und Umsetzung neuer Ideen zu involvieren. Ein offenes Ohr für jegliche Themen zu haben und mit ihnen auch kritisch Themen zu hinterfragen.
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Vinschgerwind 23-18
/JUGEND/ 31
Schlanders/Müstair
Foto: „Wind“-Archiv
Autorenbegegnung mit Donna Leon
„Herkömmliche Krimis zu schreiben interessiert mich nicht!“ Donna Leon ist die 6. von Links (roter Pullover, Schal) - inmitten von SchülerInnen der 4 und 5 A des Sprachengymnasiums Schlanders
D
onna Leon ist allen Krimilesern im deutschen Sprachraum ein Begriff. Ihre Krimis mit dem Gentleman-Commissario Guido Brunetti spielen in Venedig, und in einem, „Auf Treu und Glauben“ (2010), schickt sie ihren Kommissar samt Familie zu Ferragosto übrigens nach Glurns auf Urlaub. „Ich schreibe, weil mir das Schreiben immer noch großen Spaß macht und mich das Hantieren mit Sprache begeistert,“ bekann-
te sie kürzlich in einem langen Gespräch mit Schülern der Klassen 4A und 5A des Sprachengymnasiums Schlanders. „Aber die herkömmliche Krimiformel VerbrechenErmittlung-Aufklärung interessiert mich nicht mehr.“ Die Jugendlichen hatten mit ihren Englischlehrkräften Helga Mantinger und Martin Krimis der Bestsellerautorin gelesen und dementsprechend viele Fragen an die Autorin. Ungezwungen, herzlich und locker
Vom wind gefunden
Penicillin - die Wunderwaffe wird stumpf Alexander Fleming, schottischer Mediziner und Bakteriologe, vergisst 1928 eine Bakterienkultur in seinem Labor und fährt in den Urlaub. Nach seiner Rückkehr bemerkt er, dass sich auf der Bakterienkultur ein Schimmelpilz (Penicillinum notatum) gebildet und die Bakterien vernichtet hat. Das erste Antibiotikum ist entdeckt. Bis das erste Penicillin auf den Markt kommt, dauert es aber noch 14 Jahre. Bis zu dieser Zeit bedeutete eine einfache Wundinfektion oder Diphtherie, Lungenentzündung und Tuberkulose für Patienten oft das Todesurteil. 1945 erhält Fleming für die Entdeckung des ersten Antibiotikums den Medizinnobelpreis. Penicillin gilt als das medizinische Wundermittel des 20. Jahrhunderts. Doch jetzt, zum 90. Jahrestag der Entdeckung, schlägt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Alarm: Die einst so zuverlässige Waffe gegen Bakterien droht stumpf zu werden. Der Grund hierfür sind immer häufiger auftretende Resistenzen, die die heute eingesetzten Antibiotika wirkungslos werden lassen. Schuld daran ist zum großen Teil der Mensch selbst. Ein zu häufiger und falscher Einsatz von Antibiotika bei Mensch und Tier führt dazu, dass Bakterien immer bessere Überlebensstrategien gegen Antibiotika entwickeln und die Wirkstoffe wirkungslos werden lassen. Und die Folgen wirkungsloser Antibiotika sind fatal. Im schlimmsten Fall sterben Menschen wieder an einfachen Infektionen. (hzg)
erzählte Donna Leon von ihrer Leidenschaft für die Oper, ihrem Ärger über die Vergiftung und Zerstörung unseres Planeten, ihrer Art zu recherchieren und zu schreiben und verriet die Themen der nächsten BrunettiRomane. Abschließend lobte sie die Gruppe für ihre ausgezeichneten Englischkenntnisse, bedankte sich für die Vinschger Äpfel und Vinschger Backwaren und stellte den Schülerinnen weitere Gesprächsrunden in Aussicht. (mt)
32 /KULTUR/
Vinschgerwind 23-18
15.11.18
Vor 100 Jahren
Das Kriegsende im Vinschgau Im Juni 1918 wagte Kaiser Karl von Österreich eine Reise in den Vinschgau. Damals war das Grenzgebiet im Oberen Vinschgau mit der Ortlerfront auch in unmittelbarer Nähe eines Kriegsschauplatzes. Der Fotograf des Kriegspressehauptquartiers, der den Tross des Kaisers auf dieser Reise begleitete, war aber durchaus bemüht mit seinen Lichtbildern das Bild einer heilen Welt zu zeichnen. Auf den zahlreichen Fotos, die den Kaiser mit Militärs, inmitten von Menschen, mit Kindern und wichtigen Persönlichkeiten zeigen, kann man noch nichts erahnen von den Ereignissen, die wenige Monate später eintreten sollten. Dass bereits damals im Vinschgau nicht mehr alles eitel Sonnenschein war, lassen die Worte des Abtes Leo Treuinfels von Marienberg vom Februar 1918 erahnen: „Wir leben noch immer im heiteren Sonnenschein; aber was wartet endlich unser? Noch kein Absehen, wann die Ruhe wiederkehrt!“ Am 3. November 1918 wurde nach dem mehr als vier Jahre dauernden Weltenringen der Waffenstillstand zwischen Österreich-Ungarn und Italien bzw. der Entente in der Villa Giusti bei Padua geschlossen. Dieser trat am folgenden Tag, dem 4. November, in Kraft. Welche unmittelbaren Auswirkungen hatte dieses Ereignis nun auf den Oberen Vinschgau? Der spätere Burgeiser Pfarrer P. Sebastian Pamer hat als Zeitzeuge die damaligen Vorkommnisse für die Nachwelt protokolliert. So vermerkte er beispielsweise
schon am 1. November: „Ton der Friedensstimmen und Bestrebungen Österreichs mit der Entente. Allerhand Gerüchte im Umlauf“ und bereits am darauffolgenden Allerseelentag notierte er einen „voreiligen Abschluss der Feindlichkeiten unsererseits auf das Gerücht vom abgeschlossenen Waffenstillstand“. In diesen Tagen begann ein geradezu überstürzter Abzug des österreichisch-ungarischen Militärs aus dem heutigen Südtirol und damit auch aus dem Vinschgau. Viele Soldaten entledigten sich auf diesem Rückzug schon ihrer militärischen Ausrüstung, indem sie sie entlang des Wegs über die Malser Haide einfach liegen ließ. Am 3. November notierte ein Geistlicher aus Mals: „Die ganze Nacht und heute rasen die Auto des Militärs gegen das Inntal. Auflösung der Front. Man spricht von Waffenstillstand! Große Angst der Bevölkerung vor dem nun kommenden Feind.“ Da Benzin in diesen Tagen absolute Mangelware war, blieben auf dem Straßenabschnitt zwischen Schluderns und Burgeis viele Autos einfach stehen und wurden zurückgelassen. Mehr Glück hatte der Kommandant der Ortlerfront, Moritz Erwin von Lempruch, der mit dem Auto als einer der ersten die Flucht antrat. Der Grauner Pfarrer Peter Paul Bernhard notierte über dessen Abzug verärgert in seiner Chronik: „Um 2h früh am 4. November 1918 kamen also Oberst Lempruch und Khüny Ferdinand in Angst und Zittern, sorgend für ihr Leben per Auto auf der Flucht nach Graun und meldeten dem ZugskomBurgeiser Mädchen überreichen Kaiser Karl am 18. Juni 1918 Blumen. Stiftsarchiv Marienberg, Fotosammlung
15.11.18
mandanten Dr. Moritz, der Italiener sei durchgebrochen und sei nun schon in Gomagoi. In Reschen wollten die beiden Helden der Ortlerfront eine neue Front aufstellen gegen den Feind, sahen aber davon ab, als die zurückströmenden Soldaten, die wohlgemerkt erst am 4. November circa 4h früh vom Ortler weggingen, während ihre Kommandanten schon 2 Stunden vorher per Auto von Prad flohen, ihre Kommandanten drohten mit Recht in den Strassengraben zu befördern, was ihnen auch gebührt hätte.“ So zog das italienische Militär im Laufe des 4. Novembers 1918, einem Mittwoch, kampflos im Oberen Vinschgau ein. Jeder, der noch in einer Uniform des kaiserlichen und königlichen Heers angetroffen wurde, wurde verhaftet. Im Tauferer Weiler Rifair rannte damals eine Frau völlig außer Atem durch den Ortsteil und versuchte die dortige Bevölkerung mit folgenden Worten vor dem Einmarsch der Italiener zu warnen: „Leit! Rennt! Dr Walsch kimp ibrn Chavalatsch hee!“ Die Bevölkerung dürfte diese Umwälzung mit gemischten Gefühlen aufgenommen haben. Einerseits waren die Italiener eine fremde Besatzungsmacht, andererseits brachten sie Lebensmittel für die Bevölkerung mit und was in jenen Tagen noch viel schwerer gewogen haben dürfte: nach vier entbehrungsreichen Kriegsjahren herrschte endlich wieder Frieden. Man versuchte sichtlich das Beste aus dieser Situation herauszuholen. Die Gemeindevorsteher der Obervinschger Gemeinden erschienen am 5. November vor dem italienischen Kommando in Schluderns um den Stand der Dinge auszuloten und erhielten dort immerhin beruhigende Zusicherungen. Damals war der Vinschgau fast von der Außenwelt abgeschnitten: Die Vinschgerbahn fuhr wenn, dann nur ein- bis zweimal pro Tag, es gab keine Telefonund Telegrafenverbindungen und es wurde auch keinerlei Post zugestellt. Zahlreiche Mitglieder des aufgelösten österreichisch-ungarischen Heers flüchteten in jenen
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Tagen nach dem Waffenstillstand durch den Vinschgau, um über den Reschen heimwärts zu ziehen. Während der Nächte kampierten die Soldaten entlang der Straße und in den Ortschaften, wo sie wegen der herrschenden Kälte Lagerfeuer unterhielten. Der bereits erwähnte P. Sebastian Pamer bemerkte dazu in seiner Chronik: „Auch an der Straße Mals-St. Valentin (Absetzhütte) sind zahlreiche Lagerfeuer, die sich bei der Nacht, wenn es nicht so traurig wäre, märchenhaft ausnehmen“. Am 8. November marschierte eine größere Abteilung Militär durch Burgeis und machte dort beim Mohrenwirt Halt, wo von den durstigen Soldaten der Weinkeller geleert wurde, sodass „manche des Guten zuviel bekamen und großen Furor zu machen anfingen“. Diese belastenden Durchzüge mussten gemäß Befehl des italienischen Armeekommandos bis zum 19. November abgeschlossen sein. Das Militär des Königreichs Italien hatte bis dahin schon eine Vielzahl an Besatzungstruppen in den Vinschgau geschickt. Es fehlte damals an Kohle und auch teilweise noch an Nahrungsmitteln. Daneben wütete unter der Bevölkerung die so genannte Spanische Grippe, die zusätzlich zu den ganzen zu beklagenden Kriegsgefangenen der letzten Jahre noch viele weitere Todesopfer forderte. Das über Jahrhunderte allgegenwärtige Machtgefüge der Habsburgermonarchie war mit dem Thronverzicht des Kaisers Karl am 9. November 1918 mit einem Schlag Geschichte geworden. Wie es weiter gehen sollte, war in jenen Tagen, Wochen und Monaten noch ungewiss. Die Gemeinde Taufers wagte damals einen sehr opportunen Schritt. Man schickte eine Eingabe an die Schweizer Regierung mit der Bitte, dass man sich als Gemeinde an die Schweiz anschließen möchte. Die Schweiz gab diesem Gesuch keine Folge und damit kam Taufers wie der ganze restliche Vinschgau nach fast zweijähriger italienischer Militärverwaltung mit der Annexion am 10. Oktober 1920 endgültig zu Italien. David Fliri Die Grenze in Taufers während des Ersten Weltkriegs. Im Hintergrund ist noch gut das Grenzschild mit der Aufschrift „Kaiserthum von Österreich, Gefürstete Grafschaft Tirol, Bezirkshauptmannschaft Schlanders, Bezirksgericht Glurns“ erkennbar. Sammlung David Fliri
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Naturns
Auf den Spuren der Romanik im Prokulus Museum und der St. Prokulus Kirche uch in diesem Jahr hatte jedermann die Möglichkeit an diesem „Tag der offenen Tür“ Führungen, Rundgänge und besondere Veranstaltungen zu besuchen. Ziel war es, allen Interessierten die Architektur und das Weltbild der Romanik, in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Alpine Straße der Romanik“, näher zu bringen. Im Prokulus Museum hatten die Besucher die Möglichkeit, bei kostenlosen Führungen, die Geschehnisse rund um die kleine Landkirche zu erfahren und die abgenommenen gotischen Wandmalereien auf sich wirken zu lassen. Für Kinder stand währenddessen eine Mal-Ecke bereit. In Anlehnung an die Ausgrabungen 1985/86 bei der St. Prokulus Kirche, die sowohl Gräber aus der Gründerzeit als auch
Foto: Manuela Trenkwalder
A
Armin Torggler beim Vortrag „Pest und Abort“ im Prokulusmuseum dem Seuchenfriedhof des 17. Jh. ans Tageslicht brachten, widmete das Museum diesen Abend dem Thema „Pest“. Der Südtiroler Archäologe und Historiker Armin Torggler konnte für den Vortrag „Pest & Abort“ gewonnen werden. Herr Torggler zeigte in einem sehr spannenden Referat auf, was der mittelalterliche Mensch wirklich über die Ursachen dieser Krankheiten wusste und wie man sich zu schützen
versuchte. Er erklärte, dass neuere Untersuchungen zeigen, dass die Situation etwa auf Burgen weit besser war, als man es sich im Mittelalter, als Zeit katastrophaler hygienischer Zustände, vorstellen konnte. So konnte er unter anderem erklären, wie die regional unterschiedliche Ausbreitung der Pest und anderen Pandemien möglich war. Naturns war von der zweiten Pestwelle 1636 betroffen.
Rund um die St. Prokulus Kirche wurden insgesamt 135 Opfer des Fleckfiebers begraben. Ein Kurzfilm und das von den Archäologen und Anthropolegen dokumentierte Pestgrab lässt den Schrecken dieser Krankheit erahnen. Nach dem Vortrag wurde auf den schönen Tag und auf die Besonderheiten im Museum angestoßen. Tanja Flarer
Schlanders/ Vinschgau
Drei Bus-Ladungen für Obdachlose D
sammeln. Und die freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Teams staunten nicht schlecht, dass trotz strömenden Regens so viele Vinschgerinnen und Vinschger mit ihren ge-
Foto: Magdalena Dietl Sapelza
as VinziBus-Team aus Bozen war am Samstag, den 27. Oktober 2018 mit ihren Bussen nach Schlanders gekommen, um Decken, Schlafsäcke und Kleider für Obdachlose zu
Kinder helfen am Schlanderser Hauptplatz beim Einsortieren der Sachen, während die „Gruppe Einklang“ die Sammlung musikalisch umrahmt. Das für Dezember geplanten Benefizkonzert in Schluderns wird auf das Frühjahr 2019 verschoben.
füllten Säcken und Taschen zum Hauptplatz kamen. Die Sachen wurden dort nach kurzer Überprüfung auf ihren Zustand in die Busse gestapelt. Die zwei mitgebrachten Fahrzeuge reichten schließlich nicht aus. Ein Teil der Sachen wurde in der Garage von Herbert Habicher (Mitglied der Vinzenzkonferenz Schlanders) eingelagert und Tage später abgeholt. Die Bilanz ist positiv: 230 Decken, 20 Schlafsäcke, 10 große Kartons mit Kleidung und zwei Duzend Rucksäcke und Taschen sind abgegeben worden. „Für uns war die Sammlung eine voller Erfolg. Der große Andrang hat uns gezeigt, dass auch die Leute im Vinschgau sensibel auf die Not der Obdachlosen in Bozen reagieren“, erklärte der VinziBus-Vorsitzende Paul Tschigg. Die Sammlung wurde auch von Grundschülern aus Laas mit ihrer Religionslehrerin Wally Gianordoli unterstützt
und von „Gruppe Einklang“ mit Michi Rainer Lingg, Stephanie Eberhöfer und Hannes Frank. Die drei sorgten für die musikalische Umrahmung. Die Gruppe Einklang hatte für den VinziBus bereits in den Jahren 2016 und 2017 bei ihren Benefizkonzerten gesammelt. Die MitarbeiterInnen des VinziBus versorgen die Bedürftigen in Bozen seit Jahren mit Essen (jahrelang mit mobilem Bus und nun in der Halle der ehemaligen Tankstelle am Verdi Platz). Bei Bedarf erhalten die Obdachlosen auch Decken, Kleidung und Rucksäcke. Derzeit schlafen in Bozen rund 50 Menschen auf der Straße. Das ist traurige Realität. Um helfen zu können, ist das ehrenamtlich tätige VinziBus-Team auf Geld und Sachspenden angewiesen. (mds) Infos: paul.tschigg@brennercom.net
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Vinschgerwind 23-18
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Schlanders/Theateraufführung
W
as wäre, wenn es unüberschaubar viele Paralleluniversen gäbe, die sich bei jeder Entscheidung weiter verzweigen? Was wäre, wenn man dasselbe Geschehen, dieselben Dialoge mehrmals durchleben und durchspielen könnte? Jedes Mal in einem anderen Tonfall, mit anderen Emotionen, mit kleinen Textänderungen. Zu Beginn der Theatersaison des Südtiroler Kulturinstituts spielte das St. Pauli Theater aus Hamburg im Stück „Constellations“ diese Möglichkeiten durch. Die vielen Theaterbesucher merkten die große Wirkung der kleinen Änderungen im Tonfall und im Text. Mit Witz und Schwung spielten die beiden Schauspieler Judith Rosmair und Johann von Bülow die verschiedenen Begegnungen und Annäherungen und glänzten in ihren Dialogen über die Liebe, den
Sinn des Lebens und den freien Willen des Einzelnen. Der junge englische Autor Nick Payne erzählt im Theaterstück über die zufällige Begegnung einer Quantenphysikerin mit einem Imker auf einer Party. Aus der Begegnung entwickelt sich eine Liebesgeschichte in einem komplexen Multiversum. Es ist dem Regisseur Wilfried Minks gelungen, aus dem kurzen Stück eine lebendige und unterhaltsame Abendveranstaltung zu machen. In Schlanders hat es sich zu einer guten Tradition entwickelt, dass die vielen Oberschüler und das interessierte Theaterpublikum auch die Einführung zum Theater besuchen. Außerdem hat die Volksbank, einer der wichtigsten Kultursponsoren, zum Auftakt der Theatersaison wiederum zu einem Umtrunk geladen. Zu Beginn der Einführung machte Monika Wunderer Holzner, die
Foto: Heinrich Zoderer
Was wäre wenn…
Constellations, ein Gastspiel des St. Pauli Theaters Hamburg, war lebendig, witzig und unterhaltsam. Die Leistungen der beiden Schauspieler Judith Rosmair und Johann von Bülow waren hervorragend. Präsidentin des Kulturhauses, darauf aufmerksam, dass dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem Kulturinstitut nicht nur vier, sondern sechs Theateraufführungen nach Schlan-
ders kommen. Die nächste Aufführung ist am 28. November. Die Schauspielbühne Stuttgart spielt dabei von Arthur Miller das Stück „Tod eines Handlungsreisenden.“ (hzg)
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Tarsch/Bozen
„Die Kraft der Peripherie“ D
er historische Gastbetrieb des Jahres 2019 ist das Hotel und Gasthof Zum Hirschen in Unsere liebe Frau im Walde. Diese Auszeichnung wurde heuer zum 12. Mal von der Stiftung Südtiroler Sparkasse, dem Amt für Bau- und Kunstdenkmäler und dem Hoteliers- und Gastwirteverband vergeben. Mit der “Besonderen Auszeichnung“ des Wettbewerbes wurde in diesem Jahr der Gasthof Zum Riesen am Karpoforusweg 1 in Tarsch prämiert. Das historische Gebäude mit dem eindrucksvollen Fresko eines Riesen unter dem mächtigen Erker geht auf das 16. Jahrhundert zurück. Damals wurde es, wie Architekt Roland Flückiger-Seiler in seiner Laudatio ausführte, zu einem stattlichen Hof ausgebaut. Dabei blieb aber der weitaus ältere Kernbau mit seinen tragenden Mauern erhalten. Im 18. Jahrhundert wurde das Haus barockisiert, erhielt im zweiten Obergeschoss einen Saal mit einem gerahmten Deckenfresko und dem genannten Erker. Im 19. Jahrhundert folgten mehreren Umbauten. Auch in den 1960er-Jahren wurde nach einem Brand umgebaut, ebenso 1978. Der entscheidende Umbau erfolgte aber ab 2014 durch die Eigentümerin Alexandra
Jury-Mitglied Architekt Roland Flückiger-Seiler lobte einerseits die fachgerechte Restaurierung, andererseits aber auch die teils mutigen Ergänzungen, Veränderungen und Erweiterungen. Das Gasthaus zum Riesen gehöre damit zu den wertvollen Dorfgasthäusern, die mit Mut und Behutsamkeit fit für die Zukunft gemacht wurden, betonte Flückiger-Seiler. Auch der ehemalige Präsident der Stiftung Karl Pichler nannte die Auszeichnung für die sensible und respektvolle Renovierung hochverdient. Zu der neuen Ausgabe des Wettbewerbs ist auch eine BroKarl Pichler mit Alexandra und Sylvia Dell‘Agnolo schüre erschienen, in denen beide Gastbetriebe in Bild und Text Dell‘Agnolo. Er wurde von der Schwester der dargestellt werden. HGV-Präsident Manfred Preisträgerin, Architektin Silvia dell‘Agnolo Pinzger würdigt in seinem Leitartikel „Die vom Architekturbüro Kelderer-Dell‘Agnolo, Kraft der Peripherie“ allgemein den Beitrag konzipiert und betreut. Ziele der Renovie- von Gastwirten und Hoteliers für das wirtrung waren unter anderem, das Erschei- schaftliche Wohl von abgelegenen Orten, nungsbild auf das schlichte ’Steinhaus’ zu- aber auch für deren kulturelle Identität und rückzuführen, die Baugeschichte lesbar zu soziale Lebensqualität. machen und zugleich den Bau modernen www.historischergastbetrieb.it Erfordernissen anzupassen.
pr-info FORST
Ein FORST Weihnachtsbier für einen guten Zweck Seit 15 Jahren präsentiert die Brauerei FORST jährlich das renommierte Weihnachtsbier in der hochwertigen 2-Liter-Flasche in limitierter Auflage und einzigartiger Dekoration, die sich im Laufe der Jahre zu einem sehr begehrten Sammlerobjekt entwickelte. Das 15-jährige Jubiläum der FORSTWeihnachtsbierflasche steht im Zeichen der Initiative „FORST: Genussvoll Gutes tun“. Für jedes verkaufte Weihnachtsbier in der 2-Liter-Flasche geht 1€ zu Gunsten von „Südtirol hilft“. Das starke karitative Engagement der Spezialbier-Brauerei FORST erstreckt sich über das gesamte Jahr und findet während des Forster Weihnachtswaldes seinen Höhepunkt. Mit zahlreichen wohltätigen Initiativen leistet das Unternehmen seinen Beitrag zu Gunsten von Südtirolern in Not. Mit der diesjährigen Wohltätigkeitsinitiative „FORST: Genussvoll Gutes tun“ spendet die
Brauerei für jede 2-Liter-Weihnachtsbierflasche 1€ an die gemeinnützige Organisation „Südtirol hilft“. Im Jahr 1997 hat die Brauerei FORST das erste Weihnachtsbier im Fass ins Leben gerufen. Seit 2004 wurde das Bier auch in der besonderen 2-LiterSiphonflasche angeboten, welche sich bald als wertvolles und begehrtes Sammlerstück herausstellte. Ihr unnachahmliches Dekor ändert sich von Jahr zu Jahr und ist das Ergebnis von Kreativität und Handwerkskunst innerhalb des Unternehmens. Dieses Jahr kommt es zur 15. Sonderauflage der begehrten 2-LiterFlasche. Die Weihnachtsbierflasche 2018 mit Bügelverschluss ist in der praktischen Geschenkpackung erhältlich und zeigt den heiligen Nikolaus in Begleitung traditioneller Krampusse inmitten des magischen Forster Weihnachtswaldes.
Dieses Spezialbier präsentiert sich bernsteinfarben und angenehm gehopft, kombiniert mit einem unnachahmlichen Malzaroma und einem feinporigen Schaum. Sein harmonischer Körper beinhaltet ein Zusammenspiel aus leichter Süße und zarter Hopfennote. Ein leichter Abgang lässt das Bier weich abklingen. Für die Verkostung des Weihnachtsbiers empfiehlt die Brauerei FORST den Weihnachtskrug mit warmen, festlichen Farben wie Rot, Grün und Gold. Das FORST Weihnachtsbier ist in allen FORST-Braugaststätten, online auf forst.it, im FORST Shop bei der Brauerei sowie bei allen FORST-Getränkefachgroßhändlern erhältlich. Zudem gibt es das Sonderbier auf den Christkindlmärkten Südtirols und ab 21. November, bei weihnachtlicher Stimmung, im magischen Forster Weihnachtswald. Das Weihnachtsbier wird zusätzlich zur 2-Liter-Sammelflasche auch in 15- und 30-Liter-Fässern, im praktischen Forsty zu 12,5 Liter sowie im Sechser-Cluster zu 33 cl verkauft. Weitere Infos unter: www.forsterweihnachtswald.it oder www.forst.it
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Unser schönster Tag Sie haben Ja zueinander gesagt und uns das schönste Foto vom schönsten Tag Ihres Lebens gesandt. Viele Fotos sind in die Vinschgerwind-Redaktion eingetrudelt. Herzlichen Dank! Eine interne drei-köpfige Jury wird nun das Siegerpaar ermitteln und dieses mit einem besonderen Geschenk - gesponsert von Flamingo-Group Schlanders - überraschen.
Nadia Reiterer & Michael Haringer Juliane Schöpf & Christian Pauli geheiratet am 20.10.18 in Langtaufers
Karin Maria Holzer (Morter)
& Thomas Kofler (Marling)
geheiratet am 04.08.18 in Labers
Danke für euer Vertrauen
gegenüber der Fahrschule Klaro · Mals · Tel. 349 4297475 · info@blumea.net
geheiratet am 04.08.18 in Morter
38 /SPEZIAL-HEIRATEN/
Vinschgerwind 23-18
15.11.18
Sandra Späth & Fabian Paulmichl geheiratet 15.09.18 in Laatsch
Sabrina Mair & Thomas Höllrigl geheiratet am 23.06.18 in Tschirland
Petra Peer & Christian Raffeiner geheiratet am 29.09.18 in Mals
Evelyn Gamper & Hannes Schönthaler mit Greta und Marie
Simone Schuster (Schlanders) & Tobias Oberkofler (St.Johann Ahrntal) geheiratet am 27.10.18 in Auer
geheiratet am 08.09.18 in Tschars
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Natalie Niederegger (Tschars)
Lorena Tröger & Florian Ramoser geheiratet am 07.07.18 in Laas
& Hans - Peter Kuppelwieser (Schenna)
Daniela Oberhauser & Christoph Tappeiner
geheiratet am 02.06.18 in Hafling
geheiratet am 07.07.18 in Plaus
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Veronika Renner & Dietmar Weithaler geheiratet am 18.08.18 in Plaus
Stephanie Pichler (Brixen) & Martin Ohrwalder (Schlanders)
geheiratet am 06.10.18 in Neustift
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Meisterbetrieb
Sandra Nöth & Alois Blaas geheiratet am 09.06.18 in Graun
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SPEZIAL - GENUSS & WOHLBEFINDEN von Angelika Ploner
WOHLBEFINDEN für Körper, Geist und Seele
Jeder Mensch ist anders. Das trifft auch auf sein jeweiliges Wohlbefinden zu. Aber was ist Wohlbefinden überhaupt? „Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein“, sagte Voltaire, was zeigt, dass das Streben nach Wohlbefinden schon lange ein gefühltes Thema in der Gesellschaft ist. Doch der Wunsch Wohlbefinden zu erreichen, ist heute ausgeprägter und präsenter denn je. Nicht zuletzt, da sich das persönliche Wohlbefinden immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen hat: ständige Erreichbarkeit, Zeitmangel, Umweltverschmutzung, Stress durch digitale Medien sind nur einige Faktoren, die da genannt sein wollen. Aber was bedeutet Wohlbefinden eigentlich? Was ist die Definition von Wohlbefinden? Es ist wahrscheinlich einfacher - zunächst zumindest - zu beantworten, was Gesundheit ist. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Gesundheit als den „Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens“. Gesundheit ist also ganzheitliches Wohlbefinden. Und Wohlbefinden? Der Duden definiert Wohlbefinden als „gutes körperliches, seelisches Befinden“. Wohlbefinden ist also ein persönliches Befinden oder ein Zustand, der als gut bewertet wird. Mit anderen Worten: Wohlbefinden ist individuell. Für den
einen ist möglichst viel Zeit für Familie und Freunde ein wichtiger Aspekt des eigenen Wohlbefindens, für den anderen ist eine erfüllende Tätigkeit essenziell, der nächste sagt sich, Wohlbefinden ist ein innerer Zustand von Zufriedenheit, einem anderen ist vor allem eine gesunde Ernährung oder auch Bewegung wichtig, um sich wohl in der eigenen Haut zu fühlen. Die treffendste Formulierung ist wohl, dass individuelles Wohlbefinden am Ende ein Potpourri vieler Dinge ist. Bei all dem, was zum Wohlbefinden beiträgt, ist der Aspekt der Zufriedenheit hervorzuheben, sprich – wie zufrieden man mit sich selbst und seinem Leben bist.
Denn Wohlbefinden und Zufriedenheit sind eng miteinander verbunden. Auf den folgenden Seiten finden Sie TIPPS und Ideen fürs Wohlbefinden – für Körper, Geist und Seele. Wie bereits erwähnt ist Wohlbefinden individuell wie die Ideen und Tipps hier in diesem Sonderthema. Oft tut genüsslich Essen gut, ein anderes Mal hat Wohlbefinden mit Lebensqualität zu tun, manchmal mit selbstverständlichen Dingen wie Hören. Auch die Freude an etwas Schönem kann Wohlbefinden auslösen. Und manche erleben Wohlbefinden ganz einfaach, wenn sie schmerzfrei sind. Quelle: www.evidero.de
42 /SPEZIAL-WOHLBEFINDEN/
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Wohlbefinden in Zahlen
Quelle: Beobachtungsstelle für Gesundheit Südtirol Die Gesundheit ist mit ihren physischen, psychischen und sozialen Aspekten für das WOHLBEFINDEN von Belang. Es ist klar, dass die Gesundheit das Wohlbefinden insgesamt beeinflusst, doch Wohlbefinden ist auch ein Prädikator für zukünftige Gesundheit oder Krankheit. Wohlbefinden wird häufig mit Lebensqualität und Glück gleichgesetzt... Die Gesundheit wird häufiger als „Sehr gut“ oder „gut“ bewertet, je höher die schulische Ausbildung ist:
71,4
Nur Prozent der 50- bis 69-Jährigen bewerten ihre Gesundheit als „sehr gut“ oder „gut“.
5 Tage pro Monat
leben die Südtiroler und Südtirolerinnen durchschnittlich mit körperlichen Beschwerden, seelischen Problemen und / oder funktionalen Einschränkungen. Zu den seelischen Problemen zählen emotionales Gefühlschaos, Angst, Depression und Stress.
53,4
Prozent der Grundschulabgänger bewerten ihre Gesundheit als „sehr gut“ oder „gut“.
90,9
Prozent an Universitätsabsolventen bewerten ihre Gesundheit als „sehr gut“ oder „gut“.
Quelle: Passi Dati, Beobachtungsstelle für Gesundheit 2014-2017
96,0
Prozent der 18- bis 34-Jährigen in Südtirol bewerten ihre Gesundheit als „sehr gut“ oder „gut“.
Je besser die finanzielle Situation, desto häufiger wird die Gesundheit als „Sehr gut“ oder „gut“ empfunden.
Besser Hören. Besser Leben. HÖRGERÄTE
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Schlanders Jeden Donnerstag 14–17 Uhr Gemeindearzt Dr. Gluderer, Plawennpark 9 Schluderns Jeden 2. + 4. Montag im Monat 9–12 Uhr Apotheke Gaudenz, Schulgasse 9/C
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Vinschgerwind 23-18
15.11.18
Optik Gritsch - Prad am Stj.
Einrichtungsstudio Gerstl - Latsch
Der Brillenmacher
Sofa wird Wohlfühloase
Nur bei Optik Gritsch
Die Infrarotwärme wirkt sich ausgesprochen positiv auf den menschlichen Organismus aus. Es ist nicht nur ein subjektives Empfinden, sondern auch unzählige Male in vielen Gutachten nachgewiesen, dass Infrarotwärme eine wohltuende Wärme für den Körper ist. Das sei vorausgeschickt. Die Infrarot-Tiefenwärme hat man sich nun für Polstermöbel zu Nutze gemacht. Polstermöbel mit integrierter Infrarot-Tiefenwärmeheizung sind die Neuheit auf dem Einrichtungsmarkt und lassen das Wohnzimmer zur Wohlfühloase werden. Die Infrarot-Heizmatten lassen sich über einen Einschaltknopf an der Armlehne aktivieren und sorgen nach wenigen Minuten für Entspannung. Für die optimale Regeneration begibt man sich in die sogenannte Herz-Waage-Position: Diese fördert das Wohlbefinden zusätzlich, belebt Körper und Geist und entfaltet die ganze therapeutische Bandbreite. Lassen Sie ihren Alltagsstress vergessen – neu – und nur beim Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch.
Das finden Sie nur bei Optik Gritsch. Unser neues innovatives Video-Zentriersystem ermöglicht eine computer- und videogestützte Brillenberatung. Erfasst werden dabei alle Daten und Informationen, die für Ihre neuen Brillengläser benötigt werden. Dabei werden die individuellen Sehanforderungen Ihrer Augen mit einer Kameraaufnahme gründlich erfasst und genauestens ausgewertet. Wichtig ist hierbei auch die Optik. Sie können anhand der Aufnahmen genau beurteilen und erleben, wie die verschiedenen Brillenmodell optisch wirken, denn die Kameraaufnahmen zeigen es Ihnen in einer beeindruckenden Simulation. Das erleichtert die Brillenauswahl enorm. Selbstverständlich wird Ihre Brille fachmännisch auf die Passform und Schrauben, Scharniere und Bügel kontrolliert: So erhalten Sie eine Brille, die perfekt vermessen und angepasst ist. An das etablierte Fachgeschäft Optik Gritsch ist eine eigene Meisterwerkstätte angeschlossen: Hier werden die Gläser für Ihre neue Brille geschliffen und etwaige Reparaturen sofort vor Ort ausgeführt.
20 Minuten Personal Training pro Woche Herr Haller, Sie stehen hinter "Body's Best Form". Auf welche Erfahrungswerte können Sie verweisen? Stefan Haller: Ich bin seit 12 Jahren im Fitnessbereich tätig und habe diverse Ausbildungen zum Fitness-, zum Personal- und zum EMS-Trainer absolviert. Seit 2014 führe ich zusammen mit meinem Bruder „Body’s Best Form“. Was ist EMS-Training? Stefan Haller: EMS-Training hat nichts mit Strom zu tun, das möchte ich vorausschicken. Es ist ein Personal-Training, das aus dem Reha-Bereich kommt und sich über den Profisport zu einem Ganzkörper-Training entwickelt hat. Als Trainer stimme ich das Personal-Training genau auf die körperliche Verfassung und das individuelle Trainingsziel ab. Während der 20 Minuten Trainingszeit werden verschiedene Übungen durchgeführt, die gezielt angeleitet werden und in Kombination mit den elektrischen Impulsen sehr effektiv sind. Warum nur 20 Minuten? Stefan Haller: Da in den 20 Minuten der ganze Körper und somit
die gesamte Muskulatur gleichzeitig und intensiv trainiert wird. Deshalb ist eine Trainingseinheit zu 20 Minuten vergleichbar mit 2 bis 3 Stunden herkömmlichen Krafttrainings. Man muss wissen, dass Krafttraining die Basis für jeden Sport ist. Damit werden muskuläre Disbalancen behoben bzw. vermieden. Diese sind verantwortlich für Knie-, Rückenoder Schulterprobleme, die sich in einem zweiten Moment durch Schmerzen bemerkbar machen. Der Personal-Trainer begleitet die Trainingseinheiten, wählt individuelle Übungen aus und arbeitet gezielt in Richtung Gesundheit, Fitness und persönlich gestrecktes Trainingsziel. Der Personal-Trainer achtet in diesen 20 Minuten auf die korrekte Durchführung der Übungen. Und das Wichtigste: Er spornt zu Höchstleistungen an. Inwiefern ist EMS hilfreich bei Rückenschmerzen? Stefan Haller: Das EMS-Training kräftigt effizient und in kürzester Zeit eine schwache Rücken- und Bauchmuskulatur, die häufig für Rückenschmerzen verantwortlich ist. Zudem gleicht EMS-Trai-
ning Fehlhaltungen und ein muskuläres Ungleichgewicht gezielt aus. Die Haltemuskulatur wird ausreichend gestärkt, sodass sich die Körperhaltung und Beweglichkeit deutlich verbessern. EMS-Training reduziert wirksam Rückenbeschwerden, dies ist wissenschaftlich untersucht. Was bedeutet gezielter Muskelaufbau? Stefan Haller: Durch gezielten Muskelaufbau verändert sich nicht nur der Körperumfang, sondern auch die Form und die Silhouette. Die Oberschenkel werden fester, der Hintern runder, Zellulite wird reduziert, die Trizeps werden straffer usw. Sprechen auf das EMS-Training auch Personen mit Gewichtsproblemen gut an? Stefan Haller: Auf jeden Fall. Das Körpergewicht und das Körperfett werden reduziert, ohne dabei die Gelenke zu belasten. Zudem wird auf Wunsch ein Ernährungsplan angepasst. Ein Vorteil ist auch, dass jede und jeder in familiärer Atmosphäre trainieren kann. Ist EMS auch für Sportler ideal? Stefan Haller: Für trainierte Sportler ist das EMS-Training
eine perfekte Ergänzung zum Sporttraining. Das EMS-Training lässt sich bei allen Sportarten als Zusatztraining erfolgreich nutzen. Insbesondere ist EMS hilfreich, um die Schnellkraft, die Kraftfähigkeit und die Kraft-Ausdauerleistung zu steigern. Der Personal-Trainer stimmt das EMS-Training und die Übungen gezielt auf die jeweilige Sportart ab, so werden die besten Effekte erzielt. Für wen ist das EMS-Training geeignet? Stefan Haller: Von der Altersstufe her für jede und jeden. Das Training wird individuell angepasst: an die persönlich gesteckten Gesundheits- bzw. Trainingsziele und die körperlichen Voraussetzungen.
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Thermosol
Infrarotheizungen - Wärme die wirkt. Als Bildheizung, als Handtuchtrockner, als Tafel- oder als Spiegelheizung: Egal wie Infrarotheizungen aussehen, sie wirken. Wie? Infrarotheizungen heizen wie die Sonne. Wenn es draußen kühl ist, aber die Sonne scheint, fühlt es sich wärmer an, als wenn die Sonne hinter den Wolken verschwindet. Infrarotheizungen funktionieren nach diesem Prinzip: Es werden Menschen und Objekte erwärmt und nicht die Luft. Deshalb sind Infrarotheizungen besonders gesundheitsfördernd. Infrarot-Strahlung steigert die Hautdurchblutung, regt den Stoffwechsel an, unterbindet die Staubaufwirbelung. Rheumapatienten reagieren auf fehlende
Sonneck in Allitz
Alles wild... Was auf den Tisch kommt, ist von allerbester Qualität, darauf legt Herbert Thanei, alias Hebs (i. Bild in jungen Jahren), der Küchenchef, allergrößten Wert. Es wird saisonal gekocht und deshalb wechselt die Speisekarte im Jahresrhythmus mit Spezialitäten, die dem alle Ehre machen, was die Natur im Vinschgau zu bieten hat. Jetzt im Herbst sind das Wildgerichte, Vinschger Berglamm, Saure Supp’, Schludernser Weihnachtsgans auf Vorbestellung, Kürbiscremsuppe und vieles mehr serviert.
Luftzirkulation und konstante Luftfeuchtigkeit sehr positiv, Asthmapatienten profitieren ebenfalls von staubarmer Luft und stabiler Luftfeuchtigkeit. Allergiker können aufatmen bzw. durchatmen, da es kein Aufwirbeln von Hausstaub, Pollen, Bakterien oder Schimmelsporen gibt. Auch die einfache Funktionsweise spricht für Infrarotheizungen. Montieren, Stecker in die Steckdose stecken und fertig. Thermostat und Zeitschaltuhr gestalten den Energieverbrauch noch effizienter. INFOS bei Thermosol in Tscherms 0473 550891.
Das Gasthaus Sonneck versteht sich als bescheidenes Wirtshaus und prunkt deswegen auch nicht mit ellenlanger Speisekarte oder modisch aufgeputzten Tellergarnituren. Die Tagesgerichte findet man auf einer handgeschriebenen Schiefertafel, sie überzeugen durch absolute Frische und sorgfältige Zubereitung. Dazu kredenzt man erlesene Weine. Auch findet man im Gasthaus das ideale Ambiente für alle Feiern. Die separate Stube bietet sich an für Familienfeiern, aber auch Jahrgangstreffen, Weihnachtsessen, Firmenessen und vieles mehr lässt sich hier gut feiern. Reservierungen für Weihnachtsessen und für Silvester werden ab sofort unter 0473/626589 gerne entgegengenommen. Geöffnet bis Mitte Jänner.
12.01.17
Vinschgerwind 1-17
/SONDERTHEMA/ 45
AudioVita – Wir hören uns!
Unser Geschäft in Schlanders ...
... und in Mals.
MARIA UND IHR NEUES LEBEN MIT HÖRGERÄTEN Wenn zum Beheben des Hörproblems ein Hörgerät empfohlen wird, reagieren die meisten Personen erstmals ablehnend. Maria, eine 75jährige Frau aus dem Vinschgau jedoch nicht: sie hat seit dem Sommer neue Hörgeräte von AudioVita und hat seitdem ein großes Stück Lebensqualität zurückgewonnen. Maria ist eine gesellige Person, sie hat immer viel zu erzählen und hört gerne anderen zu. Im heurigen Frühjahr, hat Maria jedoch den Eindruck bekommen, dass ihre Gesprächspartner undeutlich sprechen und der Fernseher konstant zu leise ist. Maria musste oft nachfragen, was gesagt wurde, oft passierte es auch, dass sie falsche Antworten gab, da sie ihren Gesprächspartner nicht richtig verstanden hatte. Sie verlor die Freude am wöchentlichen Kartenspielen, weil sie den Gesprächen der Anderen nicht mehr richtig folgen konnte.
Markus Thaler
Auf den Gedanken, dass ihr Kommunikationsproblem mit dem Nachlassen ihres Hörvermögens zu tun haben könnte, kam sie allerdings anfangs nicht. „Ich habe mein sprechendes Gegenüber eigentlich nicht leiser als früher gehört, nur irgendwie undeutlicher. Allerdings habe ich neuerdings die Türklingel und das Telefon überhört. Meine Tochter hat einen Besuch beim Hörzentrum AudioVita in Schlanders vorgeschlagen, um dort einen Hörtest zu machen. Eigentlich habe ich nicht geglaubt, dass das notwendig war. Aber schon eine Woche später hatte ich einen Termin. Zuerst wurde mein Hörvermögen getestet und im Anschluss mein Sprachverständnis. Es stellte sich heraus, dass ich wirklich einen Hörverlust hatte und dass die einzige Lösung zum Beheben meines Problems ein Hörgerät war. Zuerst war ich etwas skeptisch, doch schon nach kurzer Zeit im Probemonat, wurde mir klar, dass mir das Hörgerät ein großes Stück Lebensqualität zurückgeschenkt hat.“
INFO
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Seit kurzem haben sich die Voraussetzungen zum Erhalt eines Beitrages durch die Krankenkasse verändert. Auch jene Personen, die bereits einmal einen Beitrag erhalten haben, können nicht sicher sein, diesen nochmals zu erhalten. Kommen Sie bitte in unserem Hörzentrum vorbei, wir klären Sie gerne über die Neuigkeiten auf!
TERMINVEREINBARUNG: SCHLANDERS & MALS, Tel. 0473 732084
48 /SPEZIAL-WOHLBEFINDEN/
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Schupferwirt
Live-Musik im Schupferwirt Geheimtipp: Am 23. November und am 21. Dezember gibt es wieder Live-Musik im Schupferwirt in Schlanders. Zwei Live-Bands sorgen für tolle Stimmung. Am 23. November ab 20:30 Uhr unterhält die Band REBEL YELL mit Evi Mair (vox), Mike Arquin (guit), Dieter Oberkofler (b) und Gebi Marsoner (dr) mit klassischen Rockklängen die Gäste. Zur Musik gesellt sich der Genuss zu einem stimmungsvollen Ganzen. Denn der Schupferwirt ist – ganz nebenbei bemerkt - ein Traditionsrestaurant und ein Familienbetrieb. Kulinarisch schafft man den Spagat zwischen einfacher schmackhafter Hausmannskost und italienischen Spezialitäten – Pizza inklusive. Zudem führt die Speisekarte Saisonales und Regionales. Die Auswahl ist groß und hält für jeden etwas dabei. Der Schupferwirt eignet sich auch bestens für Firmen- und Privatanlässe jeglicher Art.
LIVE-MUSIK > Fr. 23.11.2018 ab 20.30 Uhr REBEL YELL > Fr. 21.12.2018 ab 20.30 Uhr
Weihnachtsessen Risottowochen ab 20.11.
Dantestr. 6 · Schlanders · www.goldener-loewe.it Tischreservierung: Tel. 0473 730 188
TIPP: Zu den Events im Schupferwirt zählt das SilvestermenüDinner. Ausklingen lässt man das Jahr traditionell mit einem großen Silvestermenü-Abend. Gäste dürfen sich nach Herzenslust verwöhnen lassen, gemütlich schlemmen und anschließend ausgelassen tanzen. Pizza gibt es bis 24 Uhr. Reservierungen dafür werden ab sofort unter 0473/730188 entgegengenommen.
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Nationalpark Stilfserjoch
Julius von Payer 11. November 2018
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ür die Informationstafeln entlang der vier Südtiroler Etappen des Ortler-Rundweges durfte ich die Texte schreiben. Beim Literaturstudium ist mir dabei wiederholt die Persönlichkeit Julius von Payer begegnet. Die Payer-Hütte am Tabarettagrat zwischen Trafoi und Sulden erinnert mit ihrem Namen an den großen österreichischen Alpen- und Polarforscher Julius Payer, geboren 1842 in Teplitz in Böhmen und gestorben 1915 in Bled in Slowenien. Auf der Marteller Etappe des OrtlerRundweges kommt man heute am heute so genannten „Payer-Stadel“ vorbei, der vormaligen Hütte der Zufall-Alm. Was es mit dem Payer-Stadel auf sich hat, möchte ich in meinem heutigen Beitrag beschreiben. Quelle ist dabei die Schrift von Julius Payer selbst „Die Centralen Ortler-Alpen (Gebiete: Martell, Laas und Saent) nebst einem Anhange zu den Adamello-Presanella-Alpen“. Payer hat darin 1872 seine Vermessungen im Verlag Gotha: Justus Perthes veröffentlicht. Der Marteller Altbürgermeister, Chronist und Begründer der Sektion Martell im Südtiroler Alpenverein Erwin Altstätter hat mir diese Publikation dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt. Der Aufsatz Payers enthält auch eine informationsreiche Kartendarstellung des „Marteller Alpencomplexes“ im Maßstab 1:56.000.
Der Auftrag an Julius Payer Vom österreichisch ungarischen Kriegsminister Kuhn war Julius Payer an das Militärgeographische Institut berufen worden. Als Berufsmilitärist erhielt Payer den Auftrag, unter anderen auch die Berge der Ortlergruppe zu vermessen und in einer neuen Landkarte darzustellen. Dabei sollten die bis dahin vorhandenen Landkarten in ihrem Informationsgehalt verbessert und im Maßstab vereinheitlicht werden. Payer reiste dazu von seinem Stationsort aus Schlesien nach „Botzen“ an, „woselbst ich am 27. Juni (1868) die als tüchtige Bergsteiger aus dem Kaiserjägerregiment für mich ausgewählten Jäger Haller (Passeyrer), Coronna (Primiero) und Spät (Vorarlberg) übernahm“. Nach Etappen in Terlan (zum Weineinkauf) und in Meran kam Payer am 30. Juni in Martell an. Am selben Tag hatte der Gemeinderat von Martell beschlossen, dem „Vermesser“ im Haus des Messners neben der Kirche von
Foto: Meinbezirk.at
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Martin von Tours,
Foto: Wolfgang Platter
Der „Vermesser“ der „Centralen Ortler Alpen“
Julius Payer (1842–1915); rechts: der Grabstein für Julius Payer bei den Ehrengräbern im Wiener Zentralfriedhof Thal eine Wohnung abzutreten. Bei Pfarrer Schröpp fand Payer „statt des Hindustanischen Asceten im Vidum eine gemüthliche Gesellschaft, deren nach innen gekehrtes Leben voll sehnsüchtiger Gedanken im Hinblick auf die servirten großen Tiroler Knödel völlig gerechtfertigt war.“ Payer notiert zu seinem ersten Marteller Tag in seinem Exkursionsbericht weiter: „Abends sah ich die zum Frondienst commandierten Marteller den Berg zu meiner Wohnung heraufsteigen, darunter bildsaubere teutonenhafte Jungfern mit meinen schweren Kisten auf dem soliden Rücken.“ Zu den drei oben genannten Kaiserjägern kamen am 1. Juli noch der Marteller Schuster Kobald und der langjährige Begleiter und Suldner Bergführer Pinggera dazu. Am 2. Juli beginnt Payer mit seinen Berggefährten und Gehilfen seine Bergtouren, die ihn im engen Zeitraum bis Ende August 1868 auf insgesamt 60 Gipfel bringen sollten. Dabei wurden in täglich stundenlangen Vermessungsarbeiten bei gutem und widrigem Wetter exakte Angaben über die Berge erhoben. Die Höhe der Berge gibt Payer in „Wiener Fuss“ an. Ein Meter entspricht 3,16 Wiener Fuss. Noch am 2. Juli steigt Payer mit seinen Begleitern
zu der von ihm so bezeichneten „unteren Marteller Alpe“ auf. Es war dies die Alm für das Galtvieh auf Zufall. Das Nebengebäude dieser Alm sollte Payer während seiner Vermessungsarbeiten wiederholt als Übernachtungsquartier und Basislager dienen. Heute wird diese Almhütte als Payer-Stadel bezeichnet. Im Hinteren Martelltal benutzte Payer außerdem die Peder-Stierberg-Hütte als Nachtquartier. Von Martell stieg Payer über das Sälentjoch in das trentiner Rabbital und über den Langenferner und Zufallferner in die lombardische Val Cedec und Valfurva. Von Bormio kam er, immer zu Fuß, über das Stilfserjoch nach Trafoi und Sulden, um auch in diesen Tälern die Berge zu vermessen und kartographieren. Neben der wissenschaftlichen Präzision mit Angaben zu Geländemorphologie, Höhen, Routen und Schwierigkeitsgraden enthält der Exkursionsbericht von Payer eine Reihe von humorigen und amüsanten Passagen. Soweit es der Platz zulässt, zitiere ich ein paar erheiternde Episoden aus dem sonst entbehrungsreichen und strapaziösen Bergsteiger- und Vermesser-Leben. 8. Juli (1868): Besteigung der Inneren Pederspitze (10.382 Wiener Fuss gleich 3.285
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Die Karte von Julius Payer zu den Marteller Bergen als Ergebnis der Vermessungen von 1868. Die Karte ist im Maßstab 1:56.000 und wurde 1872 bei Gotha: Justus Perthes publiziert m): Die (Vermessungs-)Arbeit begann. Sie währte zehn Stunden lang und wurde durch die große Hitze abermals erschwert. Meine Begleiter hatten viel Holz mitgebracht und kochten den Kaffee und dann den Satz so oftmals, bis er keinen Farbstoff mehr enthielt, und nannten diesen Kaffee der ersten, zweiten, dritten, vierten Klasse.“ 10. Juli: Übergang über das LangfernerJoch (10.306 W.F. oder 3.261 m Höhe) zur Alpe Forni in der Val Forni (Valfurva): „Abends kam Comforti, der Alte vom Berg, mit den Hirten und Tieren heim… Ein Bergamasker Schäfer in Abruzzen-Kostüm wollte mir einen jungen zottigen Schäferhund, dessen gebrochener Fuss mit einem Stricke umwickelt war, als Neufundländer ,soltanto per un Napoleone (nur für einen Napoleon) verkaufen. Da seine heftigen Vorstellungen, der Hund sei gegen Briganten und Wölfe unersetzlich, nicht verfangen wollten, so riefen die Anderen: ;Ma Signor, quel can lì l´e avezza contro briganti e lupi! hö! Non zé da scherzar!´ 11. Juli: Übergang über das Stilfserjoch (von S. Caterina nach Trafoi): „Um 9dreiviertel Uhr Abends kamen wir nach Trafoi. Die das Thor des Wirthshauses der Frau Barbara Ortler öffnende Magd protestirte gegen
die schweren Fusstritte und das G´lärm, - es seien Herrschaften droben. Nach eineinhalb Wochen wieder einmal die Wonne eines Ausziehens und eines Bettes.“ 12. Juli: Von Trafoi nach St. Gertrud (Sulden, 5.840 W.F. gleich 1.848 m): „Früh (12. Juli) überhäufte uns die kluge Wirthin in dankbarer Anerkennung der Bearbeitung des Trafoier Gebiets mit Aufmerksamkeiten und bat mich, beim Herrn Statthalter in Innsbruck für die Wiederherstellung der Stilfser JochStrasse im Namen der Vintschgauer Gemeinden zu petitionieren. …. Abends um 9einhalb kamen wir im einsamen, vom Kuraten Eller und seinen beiden Schwestern bewohnten Vidum von St. Gertrud an und wurden freundlich aufgenommen, - wie dies in Wirthshäusern vorzukommen pflegt.“ 15. Juli: Übergang über den Eisseepass (10.140 W.F. gleich 3.208 m): „Am 14. Juli strömte der Regen in gleicher Beharrlichkeit… Der 15. Juli begann wolkenlos, daher ich mit …. Pinggera um 5 einhalb Uhr vom Vidum aufbrach… Um 10 dreiviertel Uhr erreichten wir den Eisseepass. …Das Wetter verschlechterte sich. ..Man sah keine 10 Schritt weit… Doch schweren Herzens wandten wir uns bei 11.000 Fuss Höhe zur Rückkehr (vom Aufstieg
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zur Zufallspitze): 3 Uhr. Am Fusse der Suldenspitze vorbei, durchnässt vom tiefen Schnee, daher Pinggera bemerkte ,Ich geh´wie in einem Schaffl oder wie in einem See´…. Wir überquerten die geschlossene Ebene des Langen-Ferners…. Um 7 einhalb Uhr kamen wir zur Zufall-Alpe“. Die Marteller hatten Payer und seine Leute in den letzten Tagen schon vermisst und nach ihnen gesucht, weil Payer keine Nachricht über seine Tagesrouten hinterlassen hatte! „Jetzt geht´s gleich rein und sagt´s, was das heisst, den Leuten so viel Angst machen, dass man bereits den ganzen Ferner durchg´schaut hat“, riefen die Schäfer. Ohne dass wir es ahnten hatten die wackeren Männer, besorgt um unser Ausbleiben, täglich den Ferner begangen, den Ortsvorsteher kommen lassen und die Marteller zu gleichem Zwecke aufgeboten, bis sie das Eintreffen meiner Jäger beruhigte.“ 29. Juli: Besteigung der Gramsen-Spitze (9.973 W.F. gleich 3.156 m): „Es war meine Absicht, wegen der Aufnahmen des Valle Saent im Rabbital …. zu übernachten und über die höchste Eggen-Spitze nach dem Martell zurückzukehren… Die Gewohnheit, jede Gletscherneigung zum Herabfahren zu benutzen, kam mir diessmal theuer zu stehen… Ich versuchte zu spät zu bremsen und prallte … an die Steine an, überschlug mich und fiel sehr hart auf dieselben. Schienbein, Knie und Hände wurden empfindlich verletzt… Nach harter Mühe kamen wir um 12 Uhr Nachts zu der schäbigen Osteria von Piazzola (di Rabbi)… Wirth und Wirthin … kochten Thierhäute, von ihnen Rndfleisch genannt, brachten mit Brandwein gemengten Wein und verliessen zu meinen Gunsten das campoartige Ehebett… Am anderen Morgen (30.Juli) riefen die Wirthsleute eine kräuterkundige Hexe, welche meinen Fuss mit der Pedanterie eines Anatomen untersuchte und statt der vom Doktor von Rabbi angeordneten Arnica-Umschläge Petroleum-Einreibungen verordnete.“ 10. August (1868): Besteigung der ZufrittSpitze (10.582 W.F. gleich 3.348 m): „Diese letzte der 60 Bergbesteigungen in den OrtlerAlpen, die Bearbeitung des Martell-Thales beschliessend, geschah mit dem erhebenden Gefühle, welches die endliche Erreichung eines Jahr lang mit Gefahr, Entbehrung und Mühe erschwerten Zieles zu begleiten pflegt, aber auch mit der Überzeugung, dieses vollständig gewonnen zu haben. Meinen Begleiter theilten diese Befriedigung. ,Dös nimmt si schön aus. Zufritt, und wir sind zufrieden, dass mir´n letzt´n hab´n´riefen die Jäger.
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Letztes Heimspiel
2. Amateurliga: Am 17. März beginnt die Rückrunde der 2. Amateurliga. Mit den Spielen am 26. Mai endet die Meisterschaft und der Meister steht fest. (sam)
1. Amateurliga: Am 18. November bestreitet Schlanders (im Bild Felix Telser) das letzte Heimspiel der Hinrunde. Der Anpfiff erfolgt um 14.30 Uhr, zu Gast wird das Team aus Neumarkt sein. (sam)
Foto: Sarah Mitterer
Vier Monate Pause
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Die halbe Miete
Halbzeit in der 2. Amateurliga - mit Schluderns als Herbstmeister. Bereits vor dem Ende der Hinrunde waren die Schludernser nicht mehr einzuholen und sicherten sich souverän den ersten Platz vor der Winterpause. Somit ist der halbe Weg in Sachen Titel und Aufstieg geschafft, doch der Weg zum endgültigen Titel wird noch lang und hart!
Topscorer Yousef Loubadi gewann mit Schluderns das Duell gegen Partschins
Fotos: Sarah Mitterer
links: Lamin Sanneh, der zweite Topscorer der Obervinschger
Von Sarah Mitterer
B
ereits in den letzten beiden Jahren zeigten die Schludernser, dass viel Potenzial in der Mannschaft steckt. Auch heuer scheint der Sprung in eine höhere Liga erneut in Griffweite zu sein. Nach zehn Spieltagen (das Ergebnis des letzten Spieltages der Hinrunde stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) konnte die Konkurrenz den Schludernsern den Platz an der Sonne nicht mehr nehmen. Dieser Gewinn des Herbstmeistertitels war mehr als verdient. Stets ging das Team in bisher zehn Partien als Sieger vom Platz.
Auch die Statistik zeigt, dass die Obervinschger die Mannschaft der Stunde sind, denn sowohl in der Offensive als auch in der Defensive führt man die Spitze an. 36 Toren stehen lediglich zehn Gegentreffer gegenüber; nur Plaus hat ebenso wenige Gegentore kassiert. Die meisten Treffer erzielten die Schludernser beim SaisonEröffnungspiel gegen Goldrain, als man den Aufsteiger mit 7:2 vom Platz fegte. Mit Yousef Loubadi und Lamin Sanneh, die gemeinsam 18 Treffer (jeder jeweils neun Tore) erzielen konnten, stehen zudem die beiden Toptorjäger der Gruppe A der 2. Amateurliga im Dien-
ste des neuen Herbstmeisters. Zu 50 Prozent hat Schluderns den Traum vom Titel und Aufstieg verwirklicht, doch die weitere Hälfte wird mit Sicherheit nicht einfacher werden, im Gegenteil. Die Konkurrenz wird alles in Bewegung setzen, um den Siegeslauf der Obervinschger zu stoppen. Daher gilt es, die Konzentration hoch zu halten und sich nicht auf dem Punktepolster auszuruhen. Für Plaus, das bereits im vergangenen Jahr den Halbzeittitel knapp verpasste, platzte der Gewinn der Hinrunde mit der 2:1 Niederlage im direkten Duell gegen Schluderns. Den goldenen Treffer für die Ober-
vinschger erzielte jedoch nicht etwa einer der beiden Topscorer, sondern Torhüter Dominic Eberhöfer, der mit seinem Tormanntor im Spitzenspiel für Furore sorgte. Während die Plauser trotz der Niederlage ebenso wie Kastelbell und Oberland die Hinrunde in der vorderen Tabellenhälfte beendeten, schaut die Welt bei Goldrain, Mals, Prad und Laas ganz anders aus. In allen vier Teams geht weiterhin die Abstiegsangst um. Die Rückrunde, die am 17. März beginnt, verspricht sowohl im Titelrennen als auch im Abstiegskampf Spannung pur aus Vinschger Sicht.
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Reschen
Auswasserung vor dem Wintereinbruch as Segel setzen, das Boot von der Boje lösen und starten und sich von Wind und Welle leiten lassen. Die Zeit auf dem Reschensee gehört zur Leidenschaft der Soling- und Katamaranbesitzer, die ihre Wasserfahrzeuge im Bojenfeld in Reschen angelegt haben. Ist die warme Sommerzeit vorbei, heißt es für die Schiffe, sich in den Winterschlaf zu begeben. Bevor sich auf dem Stausee die erste Eisschicht bildet, müssen alle herausgehievt werden. Dafür wurde 2012 vom Segelklub Reschensee eine Slipanlage errichtet. Einen Autokran stellt dankenswerterweise seit der Vereinsgründung das Mitglied Arnold Ortler zur Verfügung. Bei der Auswasserung begleitete heuer der Vinschgerwind den Vereinssoling „Anne“ zu seinem Schlafplatz an Land. Marco checkt noch mal, ob der Haken sicher sitzt, springt
Fotos: Andreas Waldner
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Das Vereinsschiff „Anne“ wird zum Winterschlaf im Vereinsgelände gelegt sportlich vom Schiff in das Rettungsboot und gibt dem Kranführer grünes Licht für den Hieve. Bevor sie endgültig abgesetzt wird, richten Arnold und seine Helfer den fahrbaren Bock aus. Auf Kommando wird abgesetzt, und die Halterung des Bockes umschließt den Rumpf. Den Winterschlaf
wird das Segelschiff etwa einen Meter über dem Boden hinter dem Clubhaus halten. Das Auswassern der „Anne“ ist geschafft. Keine Spur von Hektik. Man merkte, die Segler vom Reschensee hievten ihr Segelschiff nicht zum ersten Mal auf seinen Standplatz beim Clubhaus. Während der Zeit an
Landesliga
Land wird Marco regelmäßig vorbeischauen, ob die Plane auch nach einem Schneesturm noch richtig sitzt. Nach der Eisschmelze und wenn dann der Wind richtig steht, wird die „Anne“ zum siebten Male einwassern und aus dem Bojenfeld in den Reschensee stechen. (aw)
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Wer hat die Nase vorn? ber in Latsch ausgetragen. Gut möglich, dass bei dieser Partie entschieden wird, welche Vinschger Mannschaft mit der besseren Platzierung in die Winterpause geht. Das abschließende Hinrundenmatch wird am ersten Dezember ausgetragen, während Partschins dann zu Hause den Bozner FC empfängt (01.12.2018), muss Latsch einen Tag später nach Milland fahren und beendet die Hinrunde somit mit einem Auswärtsspiel. (sam) Beide Vinscher Teams bestreiten noch drei Hinrundenspiele
id`s! allo K h , n r e bini Elt Liebe nitori e bam e Cari g Auch dieses Jahr organisieren wir wieder für Euch einen Vorweihnachtski & Snowboardkurs. Wer Lust und Laune hat sich schon vor der Wintersaison fit zu machen meldet sich einfach bei uns. Anche per quest`anno organizziamo per voi un corso prenatale di sci e snowboard. Per chi ha voglia di partire con il piede giusto già all`inizio della stagione invernale, chiamateci e iscrivetevi ai nostri corsi.
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rei Spieltage fehlen noch in der Landesliga ehe die Hinrunde beendet ist. Die beiden Vinschger Teams aus Partschins und Latsch befinden sich im Mittelfeld und liegen, was die Anzahl der gesammelten Punkte betrifft, eng beieinander. Nach elf Spieltagen (Stand: 10. November) haben die Latscher bisher einen Zähler mehr gesammelt als Partschins. Doch das direkte Duell steht noch aus. Es wird am 24. Novem-
Foto: Sarah Mitterer
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Vinschgau
Dynafit Vinschgau Cup für die Krebshilfe PROGRAMM 2018/2019
Fotos: Magdalena Dietl Sapelza
Samstag, 1. Dez.
Programmvorstellung bei der Pressekonferenz in der Sportbar von Glurns; rechts OK-Chef Franz Gruber
D
er Dynafit Vinschgau Cup für Sportbegeisterte mit Tourenskiern, mit Schnee- und Wanderschuhen bestehend aus fünf Rennen von Dezember 2018 bis Februar 2019 startet heuer zum siebten Mal. Das achtköpfige OK-Team um Franz Gruber, die freiwilligen Helferinnen und Helfer, Liftbetreiber und Veranstalter des beliebten Sport-Events trafen sich in der vergangenen Woche zur Pressekonferenz in der Glurnser
Sportbar, wo das Programm vorgestellt wurde. Neu ist ein überarbeitetes Reglement in deutscher und Italienischer Sprache, das im Internet ersichtlich ist. Neu sind auch die zwei Bewerbe „Rennklasse mit Abfahrt“ auf Schöneben und Maseben/Langtaufers. Auf größtmögliche Sicherheit wird geachtet. Es gilt Helmpflicht, auch Rettungskräfte mit Defibrillator stehen bereit. Der Dynafit Vinschgau Cup schafft seit
Jahren einerseits die Möglichkeit zur sportlichen Bewegung im Winter und sammelt andererseits Spenden für den guten Zweck. 55.000 Euro konnten bisher insgesamt übergeben werden, so an die Kinderkrebshilfe, an Menschen und Familie in Not, an die Krebshilfe... Der Erlös aus der kommenden Rennsaison 2018/2019 geht wiederum an die Krebshilfe Vinschgau. Denn die Organisatoren erfahren in ihrem Um-
10 Uhr Talstation Tarscher Alm (Wanderklasse 4km/700 hm)
Donnerstag, 27. Dez. 19.30 Uhr - Watles (3,6 km/410 hm)
Freitag, 18 Jän.
19.30 Uhr - Schöneben (3,7 km/600 hm) Rennklasse mit Abfahrt
Freitag, 8. Feb.
19.30 Uhr - Haider Alm (3 km/700 hm)
Samstag, 23.Feb.
19.30 Uhr – Maseben (3,7 km/570 hm) Rennklasse mit Abfahrt INFOS: www.ski-running.com
feld laufend, dass immer mehr Krebskranke Unterstützung brauchen. (mds)
Laatsch/Taufers
Ein Jahrzehnt Laufgemeinschaft Laatsch/Taufers S
Das erfolgreiche Trainergespann v.l.: Günther und Resi Tragust, Werner Rufinatscha, Anna Stecher und Konrad Schwalt; Gruppenfoto bei der Landesmeisterschaft in Olang, bei der Luca Fontò, Konrad Schwalt und Selina Christandl siegten Südtiroler Laufwelt etabliert und können mit großartigen Ergebnissen aufwarten. Neben Einzelsiegen, Landesmeistertiteln und Gesamtsiegen in den verschiedenen Kategorien, konnte heuer hinter der Laufgemeinschaft Laas/Prad und
Fotos: Toni Spiess
eit zehn Jahren gibt es die Laufgemeinschaft der Sportvereine von Laatsch und Taufers im Münstertal. Dort wird Kindern und Jugendlichen im Volks-, Mittel- und Oberschulalter die Möglichkeit geboten, zweimal wöchentlich an einem Lauftraining teilzunehmen. Diese messen sich dann gemeinsam mit Erwachsenen bei der landesweiten VSSStadt- und Dorflaufserie. Eine enge Zusammenarbeit besteht zudem mit der Langlaufgruppe im ASC Sesvenna/Schling und dem Rennerclub Vinschgau. Immer mehr Eltern lassen sich von ihren lauffreudigen Kindern anstecken und nehmen an Trianings und sogar Wettkämpfen teil. Die heurige Saison erstreckte sich von Ende April bis Ende Oktober über insgesamt zehn Rennen. Die Lauffreunde Laatsch/Taufers i. M. haben sich im Laufe der zehn Jahre ihres Bestehens in der
Sarntal der hervorragende dritte Platz in der Vereins-Gesamtwertung erreicht werden. Bei all den sportlichen Erfolgen, welche natürlich motivierend auf den Nachwuchs wirken, spielt die Geselligkeit und die Freundschaft bei den Trainings
und Wettkämpfen eine große Rolle in der Laufgemeinschaft. Dies wurde wiederum bei der kürzlich abgehaltenen SaisonAbschlussfeier sichtbar, bei der auf die erfolgreiche Saison und auf das zehnjährige Bestehen angestoßen wurde. (lu)
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26.04.18 09:48 Seite 1
NATURNS
der Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vinschgau
Jeden Montag, 10.00 – 11.00 Uhr
BILDUNGSAUSSCHUSS SCHLANDERS
im Sprechzimmer Gemeindehaus Mals
Der Amtmann Hans Strimmer und sein Wirken in Schlanders im 17. Jahrhundert Vortrag von Georg Schwab
„Daughters from the Everglades“
Kontakt Alois Stieger E-Mail: vinschgerluisl@gmail.com Telefon: +39 338 9233767
Bezaubernde Stimmungen der Stille… Vernissage: Fr. 30.11. – 19.00 Öffnungszeiten: Sa. 01.12. 10.00 – 18.00 So. 02.12. 10.00 – 18.00 || Fr. 07.12. 10.00 – 18.00 Sa. 08.12. 10.00 – 18.00 || So. 09.12. 10.00 – 18.00 Wo: Steghof Naturns Info: www.steghof.com
Tanzmeditation „Zeit der Fülle als Verheißung“
Tanzend wollen wir uns für ein geschenktes Jahr erkenntlich zeigen und hoffen einer Zeit ewiger Fülle entgegenzugehen. Mit Anna Stimpfl Wann: Fr, 07.12.2018 von 9.30 – 17.30 Uhr Anmeldeschluss: 23.11.2018 Wo: Kloster Marienberg Info: 0473 843 980 – www.marienberg.it
Bahnhofstraße
Sprechstunde
Wann: am Freitag, 23. November 2018 Beginn 20.00 Uhr Was: Schlager, Fox, Polka mit Sushi-Essen Wo: im Gasthof Weißes Kreuz, Schlanders
Ausstellung von Ivo Mahlknecht
Advents- und Weihnachtsdeko & Geschenksideen Tipp: Weihnachtskugeln für den Außenbereich & LED-Kerzen mit Timer TEL. 0473 623 891 LATSCH BAHNHOFSTR. 6
Tanzabend mit Vinschger Luisl
Wann: Fr, 16.11.2018 – 20.00 Uhr Wo: Bibliothek Schlanders Info: 0473 843 980 – www.marienberg.it
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itte schicken Sie mir B den „Vinschger Wind“ zu Meine Anschrift hat sich geändert Ich erhalte den „Vinschger Wind“ mehrfach (Anruf genügt!)
Vinschgerwind Impressum info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it grafik@vinschgerwind.it
Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451 Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732 196 Richard Spechtenhauser: 0473 732 196 Gerti Alber: 0473 732 196 Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds) Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini Sport: Sarah Mitterer (sam), Leonardo Pellissetti (lp) Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Monika Feierabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Andreas Waldner (aw), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana), Claudia Gerstl (cg), Emanuel Abertegger (ea) Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern Preise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 165 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne
des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485
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Auszubildenden zur/m Bankkauffrau/Bankkaufmann Ihr Profil: • Sie haben ein Wirtschafts- oder Rechtsstudium abgeschlossen oder sind im Besitz eines Reifediploms und verfügen über sehr gute Kenntnisse der deutschen und der italienischen Sprache; • Sie sind gerne mit Menschen in Kontakt, sind lernwillig und haben ein sicheres, freundliches Auftreten; • Sie verfügen über gute analytische und konzeptionelle Fähigkeiten und haben eine ausgeprägte Problemlösungsorientierung; • Sie bringen Kommunikationsstärke und die Fähigkeiten im Team zu arbeiten mit; • Diskretion, Verantwortungsbewusstsein, Sorgfältigkeit, Einsatz- und Belastbarkeit werden ebenfalls vorausgesetzt; • Sie interessieren sich zudem für eine gediegene und umfassende Ausbildung zum Thema Banken. Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche Tätigkeit sowie optimale Chancen zur fachlichen und beruflichen Fortbildung. Eine leistungsgerechte Entlohnung sowie interessante Sozialleistungen und Entwicklungsmöglichkeiten runden unser Angebot ab. Sollten Sie interessiert sein, senden Sie bitte Ihre digitalen Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Lichtbild und Zeugniskopien) und die Zustimmung zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten an die: Raiffeisenkasse Obervinschgau Gen. z. Hd. Direktor Markus W. Moriggl Landstraße 72 39027 St. Valentin rk.obervinschgau@raiffeisen.it
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Vinschgerwind 23-18
15.11.18
Jahrestag/Danksagungen Liebe und Erinnerung ist das, was bleibt, lässt Bilder vorüberziehen und dankbar zurückschauen auf die gemeinsam verbrachte Zeit.
Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.
10. Jahrestag
1. Jahrestag
Florin Heinisch * 18.6.1936 † 23.11.2008 - Matsch -
Wir gedenken deiner besonders bei der Hl. Messe am Sonntag, 25. November um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Matsch. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. Deine Familie Bestattungsdienst: ANGELUS Schluderns
Erinnerungen erzählen von Liebe, von Freud und Glück, die wir durch einen geliebten Menschen erfahren durften.
Bruno Ebensperger * 27.4.1934 † 18.09.2018 Glurns
Herzlichen Dank allen, für die liebevolle Anteilnahme, für die Kerzen und Gedächtnisspenden, allen, die am Rosenkranz und an der Trauerfeier teilgenommen und mitgewirkt haben. In Liebe Deine Familie
Rosa Pircher
Wwe. Gemassmer *15.1.1927 † 19.11.2017 Kortsch
In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Sonntag, 18.11.2018 um 9.45 Uhr in der Pfarrkirche von Kortsch. Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen und allen, die unsere Mama in lieber Erinnerung behalten. In Liebe deine Madlen mit Familien
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20. Jahrestag
Hochw. Kassian Waldner Missionär
Generalvikar, Kanzler, Offizial und Finanzverwalter der Diözese Guarapuava geboren im Dörfl, St. Valentin a.d. Haide, am 30.8.1941 - Priesterweihe am 29. Juni 1964 in Brixen - Kooperator in Schluderns 1965 - Präfekt und Professor im Vinzentinum in Brixen 1966 – 1968 - seit 1968 Missionär (als „fidei-donum“-Priester) im Staate Paranà / Brasilien - Kooperator in Pitanga 1969 - Pfarrer von Pitanga 1970 - Studienaufenthalt in Medellin/Kolumbien 1979 - Pfarrer von Nova Tebas 1986 - Dompfarrer von Guarapuava und Generalvikar 1987 - Ernennung zum Ehrenbürger der Gemeinde Pitanga am 26.7.1988 - Administrator der Diözese Guarapuava 1992 - erneut Generalvikar 1995 und gleichzeitig Pfarrer von „Nossa Senhora Aparecida“ in Guarapuava 1996 gestorben am 24. November 1998 in Guarapuava beigesetzt im Stadtfriedhof von Guarapuava
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Bahnhof Spondinig 1 – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr
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