Vinschgerwind ausgabe 4-18 Vinschgau Südtirol

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Nr. 4 (320) 22.02.18 I.P. 14 Jg.

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Von Kriechspuren und Mülltrennungen Bezirkspräsident Andreas Tappeiner im „Wind“-Gespräch

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22.02.18

Inhalt

Vinschgerwind 4-18

/INHALT/ 3

Das Zusammenspiel der Bürgermeister im Tal Seite 6

Foto: Erwin Bernhart

Foto: Erwin Bernhart

Kommentar Naturnser Bürger äußern sich besorgt über die Dorf-Entwicklung Seite 4

Göflan/Schlanders: Das Marmorgeld

Seite

5

Rabland: Offener Brief von Reinhold Messner

Seite

5

Graun: Einschneidender Wechsel bei den Oberländer Handwerkern

Seite

8

Sulden: Dem Skikarussell näher

Seite

9

Scuol: Innovative Rhätische Bahn

Seite 10

Schlanders: Am Stammtisch

Seite 11

Rabland/Partschins: Im Bildungsausschuss vereinte Vereine

Seite 14

Porträt: Siegmar Alber - seit 2007 als Mönch in Bangladesch

Seite 17

Schlanders: Demenz als soziale Herausforderung

Seite 18

Kortsch: Theagergruppe Kortsch spielt Frau Suitner

Seite 19

Prad: Gelebtes Brauchtum

Seite 20

Heimatbühne Schluderns: Der angekündigte Mord...

Seite 21

Laatsch/Schlanders/Prad: Faschingsumzüge

Seite 22

Sonderthemen: Zahngesundheit - Der schönste Tag - EuregioFamilyPass

ab Seite 35

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Seite 42

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Die Intervention Seltener hat sich Reinhold Messner in jüngster Vergangenheit zu politischen Themen zu Wort gemeldet. Sein Wort hatte und hat Gewicht, leichtfertig hat sich Messner nie geäußert. Und nun hat er sich von der Bürgerinitiative Rabland, welche sich gegen eine Umfahrung im Unterdorf von Rabland stemmt und für eine Umfahrung näher an der bestehenden Hauptstraße kämpft, vor den Karren spannen lassen und wortgewaltig fordert Messner in einem offenen Brief ein Überdenken der Umfahrungsdiskussion in Rabland. Damit wirft Messner eine jahrelange, durchaus zähe Diskussion innerhalb der Gemeinde Partschins und ein Abfeilen mit den zuständigen Landesämtern und Politikern mit einem Schlag über den Haufen. Nun kann man gespannt sein, welche Auswirkungen Messners Intervention haben wird - denn Messners Argumente sind nicht neu. Es sind jene, die die Bürgerinitiative Rabland seit langem vorbringt. Neu ist, dass die Argumente prominent neu formuliert worden sind. Messners Wort hatte und hat allerdings Gewicht.


4 /POLITIK/

Vinschgerwind 4-18

Auch in Prad

Goldrain

Entscheidende Phase

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ie in anderen Fraktionen, die über eine Verwaltung der Gemeinnutzungsgüter verfügen, sind in Goldrain alle Ansässigen auch „Fraktionisten“. Und damit sowohl aktiv als auch passiv für das Verwaltungs-Komitee wahlberechtigt. Am kommenden Sonntag, den 25. Februar finden in Goldrain außertourliche Fraktionswahlen statt. In der Feuerwehrhalle Goldrain kann von 8.00 bis 12.00 Uhr gewählt werden. Die Goldrainer wünschen und erwarten sich eine Beruhigung der zuletzt verfahrenen und unguten Situation in der Fraktionsverwaltung. Denn eine erfolgreiche und vernünftige Verwaltung der Gemeinnutzungsgüter kann auch auf die Dorfvereine zurückstrahlen. Die verfahrene Situation hat dazu geführt, dass vier von fünf Verwaltungsmitglieder zurückgetreten sind und dass seit November 2017 der ehemalige, langjährige und erfahrene Latscher Fraktionsverwalter Matthias Oberhofer (Bild) in der Fraktion Goldrain als kommissarischer Verwalter eingesetzt worden ist. Sein Amt endet mit erfolgreicher Wahl des Goldrainer Fraktionsausschusses am 28. Februar 2018. (eb)

Wind - online

Umfrage auf www.vinschgerwind.it

Sind Sie der Meinung, dass unsere Bauern gute Lebensmittel produzieren? Neue Umfrage: Finden Sie es gut, wenn bei den Parlamentswahlen keine deutsche Oppositionspartei gegen die SVP antreten wird?

82,1 % JA 17,9% NEIN

Aus „Quo vadis“ soll „Vision 2030“ werden Naturns - Bei der Bürgerversammlung am vergangenen Montag in Naturns wurde eines deutlich: Viele Bürger sind besorgt und fordern ein Umdenken vor allem beim Wohnungsbau.

Ensembleschutz, Gemeindeblatt, Burggräfler Platz, Einbahn in der Bahnhofsstraße, Fahrradabstellplätze und große Bedenken wegen der Wohnungsflut: Viele Bürger in Naturns sind über die Entwicklung besorgt von Erwin Bernhart

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und 200 BürgerInnen informierten sich bei der Bürgerversammlung im Bürger- und Rathaus über die Tätigkeit der Gemeindepolitik. Mit Anregungen und kritischen Feststellungen hielten die Bürger nicht hinterm Berg. „Wir sind nicht auf Irrwegen. Deshalb passt mir der Begriff „Naturns, quo vadis?“ nicht. Lieber hätt’ ich den Begriff „Vision 2030“, sagte BM Andreas Heidegger am Ende der Veranstaltung. Viele Bürger sind laut den Wortmeldungen wohl anderer Meinung. Ob man denn den effektiven Bedarf an Wohnraum in einer Studie oder sonstwie erhoben habe. Baugrund, so habe man den Eindruck, werde in Naturns aus wirtschaftlichen Interessen ausgewiesen, weniger aus Bedarfsgründen. Wohin soll das führen, fragte Luis Vent die Gemeindeverwalter. Das Dorf

habe sich in den letzten Jahren massiv verändert. Man müsse schon aufpassen, dass das Dorfbild nicht von Beton dominiert werde. Denn das habe Konsequenzen für das Wohlbefinden, stellte ein junger Psychologe fest. Naturns, so habe er den Eindruck, werde kälter und emotionsloser. Norbert Kaserer führte die Wasserproblematik ins Felde. Ob denn an die Nachhaltigkeit gedacht werde, wenn Hotels riesige Wasserflächen benötigten. Zudem würde jeder Bau Verkehr nach sich ziehen. Zusätzlich zu den ausgewiesenen Bauzonen würden mit den ausgewiesenen Zonen über den Artikel 36bis in nächster Zeit bis zu 150 Wohnungen entstehen. Wie will die Gemeindeverwaltung sicherstellen, dass die konventionierten Wohnungen bedürftigen Familien zur Verfügung gestellt werden, fragte ein Bürger. Man solle sich auf das

Siedlungsentwicklungskonzept von 2010 besinnen. Denn mittlerweile sei der Turbo in Naturns gezündet worden. SVP-Gemeinderat Valentin Stocker forderte vom Ausschuss mehr Mut. Denn „zum Bauen waren wir mutig“. Weniger mutig sei man bei Parkplätzen, beim Verkehr, beim Dorfbild. Stocker forderte „umfassendes Denken.“ Man habe die Botschaft verstanden, dass man die vorhandenen Konzepte, das Siedlungsentwicklungskonzept, das Tourismusentwicklungskonzept überprüfen solle, fasste BM Heidegger sein Verständnis der Botschaften zusammen. Heidegger forderte zu Mitarbeit auf und zwar bei der bevorstehenden Erstellung eines „zukunftsweisenden Entwicklungskonzeptes“ unter dem Motto „Vision 2030“. Derweil werden in Naturns halt Wohnungen gebaut, Hotels erweitert, Bauflächen über den Artikel 36bis ausgewiesen...

Foto: Erwin Bernhart

Es hat auch in der Gemeinde Prad Probleme mit der Schneeräumung gegeben, nicht nur in Mals, lässt ein Prader Bürger zusätzlich zu unserer Umfrage verlauten.

22.02.18


22.02.18

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/POLITIK/ 5

Schlanders/Göflan

Müstair

Sprudelnde Einnahmequelle

Biosfera besser aufgestellt

ür die Gemeinde Schlanders, für die Fraktion Gölfan und für die Agrargemeinschaft „Göflaner Alm“ sind die Einnahmen über den Göflaner Marmor eine sprudelnde Quelle. Eine halbe Million Euro waren insgesamt die Erlöse, die über den Marmorabbau erzielt werden konnten, zwischen Pacht und Abtransport. Ausgegeben wurden demgegenüber rund 135.000 Euro. Übriggeblieben ist ein Nettoerlös von 367.410 Euro. 10 Prozent davon, also rund 36.700 Euro, stehen der Gemeinde Schlanders zu, 75 Prozent der Fraktion Göflan und 15 Prozent der Agrargemeinschaft „Göflaner Alm“. Die beteiligten Akteure hatten diesen Aufteilungsschlüssel mit der Vereinbarung vom 24. September 2003 ausverhandelt - die aufzuteilenden Prozentsätze beziehen sich auf die Nettoerlöse. In der Nachbetrachtung gut verhandelt dürften die Fraktion Göflan und die Agrargemeinschaft „Göflaner Alm“ haben. Denn die Gemeinde Schlanders,

D

Foto: Erwin Bernhart

F

Der Göflaner Marmor ist eine sprudelnde Einnahmequelle vor allem für die Fraktion Göflan und der Agrargemeinschaft „Göflaner Alm“ explizit zuständig für den Abgtransport von Marmor vom Göflaner Wantl bis ins Marmorlager von Burkhard Pohl am Ostrand von Schlanders, hat für den Marmortrasport insgesamt rund 151.000 Euro eingenommen und 66.700 Euro ausgegeben. 84.200 Euro wären demnach als Nettoerlös allein aus dem Transport übriggeblieben. Der Gemeinde Schlanders stehen allerdings laut Vereinbarung „nur“ jene eingangs erwähnten 10-Prozent-Gesamtnettoerlös (36.700

Euro) zur Verfügung. Also werden von den rund 84.000 Euro netto aus dem Tranpsort diese 36.700 Euro abgezogen, so dass die verbliebenen 48.500 Euro zwischen Fraktion Göflan und Agrargemeinschaft „Göflaner Alm“ aufgeteilt werden. Die Aufteilung dieser „Kosten und Erlöse betreffend den Marmorabbau und Marmortransport für das Jahr 2017“ wurden am 13. Februar vom Schlanderser Gemeindeausschuss genehmigt. (eb)

er Naturpark Biosfera Val Müstair stellt sich besser auf: Die Suche nach einem neuen Geschäftsleiter ist, so sagt es der Präsident der 14-köpfigen Biosferakommission Livio Conrad, wie geplant durchgeführt worden und am Mittwoch (nach Redaktionsschluss) dürfte die vom Statut vorgesehene Ernennung durch den Gemeindenvorstand über die Bühne sein. Man sei zufrieden mit der Anzahl und auch mit der Qualität der Bewerbungen, sagt Conrad. Seit gut einem Jahr wird die Biosfera interimistisch geführt und in dieser Zeit wurden auch von Bund und Kanton angemahnte strukturelle Reformen in Angriff genommen. Zuvor hatte es mehrere Geschäftsleiterwechsel gegeben. Der oder die neue Geschäftsstellenleiter wird seine operative Arbeit mit 1. Juni 2018 aufnehmen. (eb)

Rabland/Vinschgau/Bozen

Reinhold Messner fordert Neubewertung D

ie Rablander Bürgerinitiative erhält prominente Unterstützung: Reinhold Messner fordert in einem offenen Brief die Verantwortlichen auf, ihre Entscheidung zu überdenken. Der Brief in vollem Wortlaut: „Sehr geehrter Herr Landeshauptmann, sehr geehrte Herren Landesräte, sehr geehrter Herr Bürgermeister! Mit Interesse und auch mit Sorge verfolge ich die Diskussion um die geplante Umfahrung von Rabland, eine der wenigen noch ausstehenden Ortsumfahrungen entlang der Vinschger Staatsstraße. Über die Bedeutung der Umfahrung und der damit einhergehenden Entlastung der Bevölkerung dürfte weitgehende Einigkeit herrschen, ganz anders sieht das

Bild aber bei den beiden alternativen diskutierten Trassenvarianten aus. So musste ich mit Erschrecken feststellen, dass die Gemeinde Partschins sich gegen den erklärten Willen von etwa 90 Prozent der Rablander Bürgerinnen und Bürger stellt, um eine Trasse voranzubringen, die mehr Probleme aufwerfen als lösen würde. Eine zu einem großen Teil oberirdisch geführte Umfahrungsstraße würde die Bevölkerung nicht entlasten (und damit das Ziel einer Umfahrung nicht erreichen), dafür aber die Wirtschaft, in erster Linie Landwirtschaft und Tourismus, auf alle Zeiten hinaus gravierend belasten. Dazu kommt der enorme Eingriff in das Landschaftsbild mit nachhaltig negativen Folgen für die kommen-

den Generationen. Ein solcher könnte. durch eine Untertunnelung des gesamten Dorfes vermieden werden, weshalb es für mich in keinster Weise nachvollziehbar ist, warum sich die Gemeinde nicht zum Wohle ihrer Bürger vehement für einen solchen Tunnel einsetzt . Schließlich würde meines Erachtens nur ein Tunnel unter dem gesamten Dorf alle Ansprüche an eine Umfahrung erfüllen: von Verkehrssicherheit und Verkehrsf luss über die nachhaltige Entlastung der Bevölkerung bis hin zum Schutz der Landschaft und damit einer Aufwertung von Rabland als Wirtschaftsst andort und Lebensraum. Deshalb ersuche ich alle Verantwortlichen, die vorliegenden Projekte neu zu be-

werten, und zwar im Lichte der Nachhaltigkeit der zu treffenden Entscheidung: jener für die Bevölkerung, für die Wirtschaft und die Umwelt. Ich ersuche alle Verantwort lichen, eine Entscheidung zu treffen, die auch vor künftigen Generationen verantwortet werden kann. Schließlich sind die Beeinträchtigungen in der Bauphase eines Tunnels unter dem Dorf, vor denen sich einige Betriebe in Rabl and zu fürchten scheinen, zeitlich auf ein Minimum begrenzt, während die Schäden einer oberirdischen Umfahrung für immer spürbar sein werden - für alle Rablanderinnen und Rablander und für alle Betriebe. Mit bestem Dank im Voraus und freundlichen Grüßen! Reinhold Messner“


6 /TITEL/

Vinschgerwind 4-18

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Vorreiter und Kriechspur Andreas Tappeiner ist seit 2011 Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Im „Wind-Gespräch“ spricht Tappeiner über den Zusammenhalt der Bürgermeister, über das leidige Thema Verkehr, über das SPRAR-Projekt, über die Müllproblematik, über das Thema Post und über den Marmorabtransport. Vinschgerwind: Herr Bezirkspräsident, wir haben den Eindruck, dass es unter den Bürgermeistern des Tales kaum Zusammenhalt gibt. Andreas Tappeiner: Das würde ich so nicht sehen. Jeder hat seine Gemeindeinteressen, welche er aufgrund seines Auftrages zu erfüllen hat. Es gibt durchaus Anliegen, die über die Kirchtürme hinaus gemeinsam angegangen werden. Ob das die traditionellen Bereiche Abwasser, Abfall und Soziales sind oder neuerlich auch das SPRAR, der Polizeidienst, die technischen Dienste, die für eine Zusammenschau dienlich sind. Vinschgerwind: Die institutionellen Aufgaben in der Bezirksgemeinschaft, die von den Gemeinden delegiert sind, müssen ohnehin zentral abgewickelt werden. Aber welche Themen werden von den Bürgermeistern gemeinsam angegangen und dann auch konsequent bearbeitet? Tappeiner: Das Verkehrsthema beschäftigt uns schon seit längerem. Da wollen wir eine gemeinsame Lösung finden. Aber auch, wie schon erwähnt, der Polizeidienst, die technischen Dienste, die Hilfe bei öffentlichen Ausschreibungen. Diese Themen führen uns mehr zusammen, als sie uns trennen. Vinschgerwind: Bleiben wir beim Verkehr. Wenn im Langes die Gäste kommen, wird es wohl wieder zu Staus durch den Vinschgau kommen. Hat man ein Konzept, dem entgegenzuwirken? Tappeiner: Im vergangenen Jahr haben wir eine Überarbeitung bzw. eine Anpassung der Knoflacher-Studie in Auftrag gegeben. Die Knoflacher Studie ist mehr als 10 Jahre alt. Diese Anpassung soll den Fokus auf die Problematik Obervinschgau und darüber hinaus auf eine Verflüssigung des Verkehrs im Untervinschgau legen. Vinschgerwind: Konkret? Tappeiner: Wir wissen von den Verkehrs-

zählungen, dass am Reschen täglich 5.000 Fahrzeuge gezählt werden, in Spondinig 10.000, in Latsch 15.000 und in Rabland 20.000 bis zu 30.000. In Spitzenzeiten wo mehr als 30.000 Fahrzeuge pro Tag den Untervinschgau passieren, kollabiert der Verkehr. Konkret heißt eine Verflüssigung des Verkehrs im Untervinschgau, dass Bereiche geschaffen werden müssen, in denen ein Überholen möglich ist. Eine Kriechspur für langsamere Fahrzeuge würde ebenfalls zu einer Verbesserung beitragen. Vinschgerwind: Wie kann man sich das vorstellen. Was heißt das? Welche Streckenabschnitte hat man da im Visier? Tappeiner: Verkehrstechnisch würde es Sinn machen, wenn Streckenabschnitte in einem Abstand von 5 bis 10 Kilometer ausfindig gemacht werden. Heute ist es so, dass von Meran kommend von der Töll bis Latsch, kaum eine Überholmöglichkeit besteht. Diese Situation möchte man durch Überholmöglichkeiten verbessern, so dass langsamfahrende Verkehrsteilnehmer nicht einen Rückstau bis nach Meran bilden. Eine dritte Spur für Langsamfahrende, eine Kriechspur in Abschnitten, ist auch in Betracht zu ziehen. Vinschgerwind: Apropos Knoflacher-Studie. Im Gemeinderat von Mals ist jüngst die Umfahrungsstraße von Tartsch Thema gewesen. Und zwar so, dass eine Bauleitplanänderung nicht möglich war, weil dann eine erweiterte Tourismuszone in den Bannstreifen dieser im Bauleitplan eingetragenen Umfahrungsstraße hineingekommen wäre. Ist die Umfahrung von Tartsch aktuell? Tappeiner: Von Seiten der Gemeinde Mals ist die Umfahrungsstraße Tartsch kein Thema. Ich glaube auch, dass eine Umfahrung von Tartsch keine Gesamtlösung sein kann, weil damit nur eine kleine Ortschaft umfahren würde. Das Verkehrsproblem im Obervinschgau würde damit nicht gelöst.

Vinschgerwind: Wechseln wir in den sozialen Bereich. Das SPRAR-Projekt wird von der Bezirksgemeinschaft betreut. Die Gemeinden des Bezirkes Vinschgau sollten demnach insgesamt 126 Flüchtlinge aufnehmen. 82 Flüchtlinge sind in Mals und Schlanders bereits im Sog. CAS-System untergebracht. 44 Flüchtlinge wären noch aufzunehmen. Die Bezirksgemeinschaft hat im September vorigen Jahres ein SPRARAnsuchen für 25 Flüchtlinge genehmigt. Wo kommen diese Flüchtlinge unter? Tappeiner: Laut unserer aktuellen Rechnung sind 120 Flüchtlinge aufzunehmen. 82 Flüchtlinge sind in Mals und in Schlanders untergebracht. Im SPRAR-Programm sollen 8 Flüchtlinge in Graun, 8 zusätzlich in Mals, 6 in Taufers und in Schluderns 4 untergebracht werden. Kürzlich ist das Dekret zur Genehmigung dieses SPRAR-Projektes eingelangt, so dass innerhalb der nächsten 45 Tage diese Gebäude bezugsfertig sein sollen. Vinschgerwind: Die finanzielle Seite ist also genehmigt, die Gebäude werden hergerichtet und dann können die Flüchtlinge kommen. Tappeiner: Ab sofort werden Informationsveranstaltungen in den Gemeinden anlaufen und kleine Adaptierungsarbeiten für die Bewohnbarkeit gestartet. Größere Umbauarbeiten sind nicht möglich, auch weil sie nicht finanziert werden. Vinschgerwind: Haben die anderen Gemeinden keine Unterbringungsmöglichkeit für Flüchtlinge gefunden? Tappeiner: Alle Gemeinden im Vinschgau haben sich bereit erklärt, bei SPRAR mitzumachen. Die Gemeinden haben die Koordination an die Bezirksgemeinschaft delegiert. Um das zu bewältigen, hat die Bezirksgemeinschaft zusätzlich Personal aufgenommen. Die Gemeinden haben sich dann auf die Suche nach Unterbringungs-


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Vinschgerwind: Themenwechsel. Welche Gedanken macht man sich in der Bezirksgemeinschaft über die Mülltrennung? Etwa beim organischen Müll oder bei der Tatsache, dass im Vinschgau viel Metall im Restmüll landet, wie es die Studie vom Amt für Abfallbewirtschaftung ergeben hat? Tappeiner: Ich möchte die Studie des Amtes für Abfallbewirtscahftung nicht überbewerten. Der Vinschgau war und ist in der Abfallbewirtschaftung Vorreiter. Seit 1995 gibt es die getrennte Müllsammlung im Vinschgau. Die Gemeinden haben seither sehr viele Aktionen gesetzt um Wertstoffe aus dem Restmüll herauszuholen. Lassen Sie mich einige Zahlen nennen: Von den rund 15.000 Tonnen Müll, der pro Jahr im Vinschgu anfällt, bleiben „nur“ 5.500 Tonnen, welche in die Verbrennung nach Bozen gehen. 9.500 Tonnen sind verwertbare Stoffe. In meiner Anfangszeit als Bezirkspräsident (Tappeiner ist seit 2011 Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau Anm. d. Red.) hat man gesagt, dass Halbe-Halbe schon ein gutes Level ist. Heute sind wir bei Zweidrittel verwertbare Stoffe. Der organische Müll wird in den Gemeinden unterschiedlich gehandhabt: einige Gemeinden sammeln den Biomüll separat, in einigen Gemeinden kann der Biomüll im Recyclinghof abgegeben werden. Die Stoffe, die heute im Restmüll zu finden sind, bringen keine Probleme bei der Verbrennung mit sich und wir sind mit einem guten Energiewert dabei. Das heißt auch, dass die Abfallentsorgung für die Vinschger Bürger in den letzten Jahren nicht teurer geworden ist. Die Prognosen für die Verbrennung sahen anders aus. Das ist nicht eingetreten, dank auch optimaler Abläufe in der Zwischenlagerung im Wertstofflager in Glurns. Vinschgerwind: Trotzdem. Ist nicht ein permanentes Optimierungsstreben gerade im Müllbereich vonnöten? Tappeiner: Optimierung ja. Das zeigen auch die Zahlen. Aber man kann nicht alles trennen. Denn da wären die Kosten hoch und die Motivation bei den Bürgern würde sinken. Vinschgerwind: Wenn 5,5 Tausend Tonnen Müll jährlich in die Verbrennungsanlage nach Bozen geführt werden, kann man sich da vorstellen, dass der Müllberg in Glurns allmählich kleiner wird?

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Tappeiner: Nein, das ist nicht der Fall. Es waren schon ursprüngliche Gedanken, dass man den Müllberg abbaut. Diese Kosten wären ins Unermessliche gestiegen. Zudem wären die Geruchsbelästigungen in den Anliegergemeinden nicht vertretbar. Die Zusammensetzung des Mülls ist für die Verbrennung nicht optimal. Deshalb hat man eine zusätzliche Abdichtung des Müllberges vorgenommen, so dass keine Belastung für die Umwelt entstehen kann. Der Hügel wird begrünt und bleiben. Wir bauen zudem das Wertstoffzentrum in Glurns um, damit dort mehr Wertstoffe gesammelt werden können. Voraussichtlich im Herbst wird es in Betrieb gehen. Vinschgerwind: Also doch Optimierungsgedanken? Tappeiner: Sensibilisierung der Bürger trifft es besser. Durch Sensibilisierung erreicht man Optimierung. Vinschgerwind: Neben den bisher genannten Themen gibt es auch eines, das die Bürger besonders berührt und auch nervt: Es gibt in einigen Gemeinden Probleme mit der Zustellung von Post. Geht die Problematik der Post bzw. des Postpersonals im Vinschgau an den Bürgermeistern vorbei? Tappeiner: Wir kennen natürlich dieses Problem, leider können wir hier nicht selbst aktiv werden, weil es nicht in unsere Zuständigkeit fällt.. Vinschgerwind: ...politisch könnte man sehr wohl eingreifen... Tappeiner: Es gibt sehr wohl Gespräche mit Albrecht Plangger. Und die Zusicherung des Andreas Tappeiner, BM von Laas und Präsident der Landeshauptmannes, dass in Bezirksgemeinschaft Vinschgau: „Mit einer Umfahrung jeder Gemeinde mindestens ein in Tartsch löst man das Verkehrsproblem im ObervinPostamt bleibt und auch dass schgau nicht.“ der Zustelldienst vom Land übernommen wird. Eine Verbesserung soll auch durch das zentrale Verteilger. Man versucht einen neuen Ansatz. Für erzentrum in Bozen erreicht werden. uns in Laas ist es wichtig, dass der Marmortransport über die Schrägbahn läuft. Es soll Vinschgerwind: Gehen wir in Ihre Gemeinaber eine Kostengleichheit bei den Abtransde Laas. Dort kann man sagen, und ewig portkosten geben. Es gibt auch den Ansatz grüßt das Murmeltier: der Marmor. Hat man eines gemeinsamen Konsortiums für den mit dem Landesrat für Wirtschaft LH Arno Abtransport, eine neutrale Stelle also. Kompatscher eine für Göflan und für Laas Vinschgerwind: Ihre Ausführungen klingen befriedigende Lösung für den Abtransport so, als ob es noch lange Zeit für eine Lösung des Marmors gefunden? brauchen wird. Tappeiner: Es gibt intensive Gespräche auf Tappeiner: Ich hoffe nicht lange. Aber politischer und auf technischer Ebene, etwa kurzfristig sehe ich kein Licht am Ende des mit Ressortdirektor Unterweger, als auch Tunnels. mit dem ehemaligen Generalsekretär BerInterview: Erwin Bernhart Foto: Erwin Bernhart

möglichkeiten gemacht, bei manchen ist es schneller, bei manchen weniger schnell gegangen. Die Gemeinden Kastelbell, Latsch, Martell und Laas werden bis Ende März verpflichtend Räumlichkeiten ausfindig machen. Denn dann ist der nächste Einreichetermin für eine neues SPRAR-Projekt. Ansonsten stehen diesen Gemeinden Kürzungen bei der Gemeindenfinanzierung ins Haus. Vinschgerwind: Wann wird mit dem Eintreffen der Flüchtlinge gerechnet? Tappeiner: Wir gehen davon aus, dass das Ende März sein wird.

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8 /WIRTSCHAFT/

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Frischer Wind in den Segeln der Viva Latsch

N

ach einem turbulenten Jahresende hat die Viva Latsch einen neuen Verwaltungsrat und einen neuen Geschäftsführer. Mit Jahresanfang übernahm Anneliese Aufderklamm die Position der Präsidentin der gemeindeeigenen Struktur, die die Sportanlagen in Latsch verwaltet. Als Verwaltungsräte an ihrer Seite wurden Roman Schwienbacher und Dolores Stecher bestätigt. Mit Martin Stricker wurde auch die Geschäftsführung neu besetzt. Wie in der Ausgabe 22-17 berichtet, gab der ehemalige Präsident der Viva Latsch Sepp Kofler im November seinen Rücktritt bekannt. Mit ihm gingen auch die damaligen Verwaltungsräte Roman Schwienbacher und Anneliese Aufderklamm. Mit Jahresende kündigte Patrick Holzknecht seine Position als Direktor. „Wir haben zuerst den Rücktritt eingereicht, haben dann aber gesehen, dass es für den Betrieb sehr schwierig wird. Deshalb haben wir beschlossen, trotzdem weiterzumachen, weil uns wirklich viel daran liegt, dass die Viva Latsch gut geführt wird“, so Aufderklamm in einem Gespräch mit dem Vinschgerwind. „Für den Sport, egal ob Hockey, Fußball, Leichtathletik oder Schulsport, sind diese Anlagen ein-

Meyerhoff kommt nach Schlanders Der Franz-Tumler-Literaturpreisträger von 2011 Joachim Meyerhoff kommt am Dienstag, 6. März um 20 Uhr zu einer Lesung ins Kulturhaus „Karl Schönherr“ nach Schlanders. Meyerhoff - Autor und Burgschauspieler liest aus seinem neuesten Buch „Die Zweisamkeite der Einzelgänger“, mit dem er einmal mehr auf der Spiegel-Bestsellerliste landete. Karten gibt es im Südtiroler Kulturinstitut (Tel. 0471-313800) und bei Athesia-Ticket.

Jahresversammlung mit Neuwahlen Graun - Daniela Folie ist die Nachfolgerin vom LVH Orts- und Bezirksobmann Erhard Joos. Dieser stand wegen der Mandatsbeschränkung für die Führungsposition nicht mehr zur Verfügung. Dem Ortsauschuss bleibt Joos jedoch erhalten.

v.l. Michael Prenner, Andreas Lechthaler, Daniela Folie, Erhard Joos, BM Heinrich Noggler und Raika Direktor Markus Moriggl von Andreas Waldner

fach wichtig. Unser Anliegen ist es, sie bestmöglich zu führen und auch mit den Vereinen gut zusammenzuarbeiten“, berichtet Schwienbacher, der seit 9 Jahren im Verwaltungsrat sitzt. Frischen Wind bringen Dolores Stecher, die ehemalige Sportvereins-Präsidentin und der neue Geschäftsführer Martin Stricker. Bei der Neubesetzung der Geschäftsführung hat der Verwaltungsrat ein gutes Gefühl. Der gebürtige Marteller, der aktuell noch in Samnaun tätig ist, wird die Stelle mit 1. Mai offiziell einnehmen. Im Gespräch mit dem Vinschgerwind betont Aufderklamm die Bedeutung der Viva Latsch für die Latscher Bevölkerung. „Sport fördert den Charakter. Es geht hier aber nicht nur um den sportlichen Aspekt, sondern auch um den sozialen und den gesundheitlichen Aspekt.“ Der Verwaltungsrat zeigt sich zuversichtlich, dass auch die vakanten Stellen für Sekretariat und BademeisterIn gut besetzt werden können. (cg)

A

m Mittwoch 7. Februar trafen sich die Oberländer Handwerker im Kulturhaus in Pedross zur Mitgliederversammlung. Auf der Tagesordnung stand auch die Neuwahl des Ortsausschusses für die nächsten fünf Jahre. Orts- und Bezirksobmann Erhard Joos stand für die Führungsposition wegen Mandatsbeschränkung nicht mehr zur Verfügung. Zu seiner Nachfolgerin wurde Daniela Folie gewählt. Sie wurde für ihre bisherigen Verdienste mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet. Nach der Begrüßung seiner Ehrengäste und Mitglieder berichtete Erhard Joos von der Vereinstätigkeit 2017. Der Ortsausschuss hat sich zu 20 Sitzungen getroffen. Anlass war u.a. die Großveranstaltung des Althandwerkertreffens mit 1.200 geladenen Gästen, welches in Zusammenarbeit mit dem Reschenseelauf tadellos über die Bühne ging. „Das ist die letzte Versammlung die ich leite. Ich bin 1993 hier zum Ortsobmann gewählt worden. Ich werde nun die Bühne verlassen“ sagte Joos zu seinem Abschied. Er habe 25 Jahre für die Ortsgruppe und 15 Jahre für den Bezirk Obervinschgau ehrenamtlich gearbeitet. LVH-Direktor Thomas Pardeller referierte

Foto: Andreas Waldner

Latsch

22.02.18

über die aktuelle wirtschaftliche Situation, den akuten Fachkräftemangel, die neuen Landesgesetze und das Kompetenzzentrum der Zukunft. Bürgermeister Heinrich Noggler gratulierte Joos für die 25 Jahre Orts- und 15 Jahre Bezirksobmann. „Das ist eine große Leistung“, bedankte sich der Bürgermeister im Namen der Gemeinde. Die Gemeinde hat 2017 1.600.000 Euro an die heimischen Handwerker bezahlt. „Wir versuchen in unserer Gemeinde, ‚wenns geat‘, nach Gewerke auszuschreiben, damit unsere Handwerker zum Zug kommen.“ Auch Kammerabgeordneter Albrecht Plangger bedankte sich bei Joos für den „langen Atem“ und berichtete aus Rom über die gute Zusammenarbeit mit dem nationalen Handwerkerverband. RaikaDirektor Markus Moriggl führte eine PowerPoint-Präsentation über „Neues im Bankwesen“ vor. Höhepunkt der Versammlung war die Wahl des neuen Ortsausschusses. Daniela Folie wurde einstimmig als LVH-Ortsobfrau gewählt. Im Ortsausschuss vertreten sind: Erhard Joos, Andreas Lechthaler, Christian Folie und Thomas Bochet. Vertreter der Althandwerker ist Alfons Wallnöfer. Mit der Übergabe der bronzenen Ehrennadel an Daniela Folie und einem Abendessen wurde die Versammlung beendet.


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Sulden/Bozen

Aufwertung des Skikarussells genehmigt it der Initiative „Ortler Ronda“ möchte die antragstellende Liftgesellschaft „Seilbahnen Sulden GmbH“ eine skitechnische Verbindung zwischen den einzelnen Gebieten Madritsch, Kanzel und Langenstein erreichen. Dazu schlägt sie die Errichtung einer Aufstiegsanlage ausgehend von der Bergstation Langenstein auf den Hintergratkopf sowie die Errichtung einer Skipiste, die an die gegenwärtige Talabfahrt „Madritschjoch II“ anknüpft, vor. Dieser ergänzende Eingriff wurde am 6. Februar von der Landesregierung mit den Auflagen des Umweltbeirates genehmigt. „Das Vorhaben, bestehend aus einer Pendelbahn und einer Skipiste, zielt darauf ab, die Verbindung zwischen den einzelnen Skipisten und Aufstiegsanlagen wesentlich zu verbessern“, unterstreicht

Grafik: Landesamt für Landesplanung

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Die Landesregierung hat den ergänzenden Eingriff in der Skizone Sulden genehmigt: Vorgesehen sind eine Pendelbahn auf das Hintergratjoch und eine Skipiste. Landesrat Richard Theiner, der den Beschluss eingebracht hat. Das Projekt überzeuge sowohl unter skitechnischen als auch unter sozioökonomischen Gesichtspunkten, denn es könne dem lokalen Tourismus neue Impulse geben, so Theiner, der darauf verweist, dass gegen das Vorhaben keine Einwände

und keine negativen Stellungnahmen eingegangen sind. Gleichzeitig stellt das Projekt „Ortler Ronda“ die Weichen für eine Verkehrsberuhigung des Dorfes Sulden. Der Antragsteller Seilbahnen Sulden GmbH verpflichtet sich nämlich, einen partizipativen Prozess in die Wege zu leiten, der innerhalb

2020 zur Entwicklung eines Mobilitätsplans für Sulden führt. Dabei sollen Vertreter der Gemeinde, der Liftgesellschaft, der Bevölkerung, des Nationalparks Stilfserjoch und der Landesabteilung Mobilität mitwirken. Die erste Sitzung ist innerhalb von drei Monaten nach Genehmigung des ergänzenden Eingriffs anzusetzen. Die Gemeinde Stilfs hatte das Projekt „Ortler Ronda“ bereits im Juli 2016 per Ratsbeschluss genehmigt. Es folgte im November 2017 das positive Gutachten des Umweltbeirates mit Auflagen. Auch das Vorgutachten des Landesamtes für den Nationalpark Stilfserjoch vom Jänner 2018 fiel positiv aus. Nicht zuletzt müssen auf Projektebene auch die Auflagen gemäß Gutachten des Landesamtes für Wildbach- und Lawinen­ verbauung West vom September 2017 berücksichtigt werden.


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Scuol/Engadin

Die RhB geht innovativ und optimistisch in die Zukunft D

Scuol stündlich ab 6:01 Uhr und 19:01 Uhr mit dem DreiländerLinienbus der SAD verbunden. Weitere Informationen zu den neuen Zügen: www.rhb.ch/fluegeltriebzuege.

Foto: Andreas Waldner

ie Schweizerische Bundesbahnen (SBB) haben die höchste Nutzungseffizienz der Welt. Über jeden Schienenabschnitt fahren im Schnitt jeden Tag etwa 95 Züge. Diese Tatsache kommt auch der Rhätischen Bahn (RhB) zu Gute. Ihr meterspuriges Schmalspurnetz von 384 km Länge liegt überwiegend im Kanton Graubünden, das in Disentis/Mustèr an das ebenfalls meterspurige Netz der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) anschließt. Der Verwaltungsrat der RhB geht innovativ und optimistisch in die Zukunft. Für insgesamt 361 Millionen Schweizer Franken hat er 2016 insgesamt 36 vierteilige Flügeltriebzüge bei Stadler Rail bestellt. Es handelt sich dabei um die größte Rollmaterialbeschaffung in der Geschichte der RhB. Die Fahrzeuge werden künftig auf den Strecken Chur – Disentis, Landquart – Scuol/Davos/

St.Moritz, Scuol - Pontresina und Davos - Filisur eingesetzt. Die Bezeichnung Flügeltriebzüge kommt daher, dass zwei solcher Triebzüge gemeinsam beispielsweise von Landquart nach Klosters-Platz fahren können, sich dort automatisch teilen, wobei ein Teil nach Davos und der andere in Richtung Engadin weiterfährt. Die RhB kann damit künftig ihre Produktivität erhöhen. Der Bahnhof Mals ist mit jenem in

Welchen Namen sollen die Flügeltriebzüge tragen?

Vom Donnerstag 25. Jänner bis 11. Februar 2018 lancierte die RhB unter www.rhb.ch/ namensgebung einen Wettbewerb zur Suche eines passenden Namens: Pro Person durfte maximal ein Namensvorschlag eingereicht werden. Unter allen Teilnehmern werden 5 mal 2 Tickets für eine Fahrt mit dem Bernina Express in der ersten Klasse im Wert von je 504 Schweizer Franken verlost. Die RhB wird nun aus den Namensvorschlägen den definitiven Namen der neuen Flügeltriebzüge bestimmen. (aw)

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/WIRTSCHAFT/ 11

Schlanders/Bibliothek Schlandersburg

Erster BASIS Stammtisch n der Drususkaserne in Schlanders entsteht das Gründer- und Innovationszentrum BASIS. Mit Fördermitteln aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung, mit Landesgeldern und Unterstützung der Gemeinde Schlanders sind BASIS-Projektleiter Hannes Götsch und seine drei MitarbeiterInnen dabei dieses Zentrum aufzubauen. Im Herbst wurde in der Kaserne ein „Praxistag“ organisiert. Dabei wurden Projekte aus Österreich und Deutschland vorgestellt. Beim ersten BASIS Stammtisch in der Bibliothek Schlandersburg wurden bei einem offenen Gespräch aktuelle Fragen geklärt und die Grundidee erläutert. Anwesend waren recht viele Interessierte, besonders viele Jugendliche, aber auch Unternehmer, Landwirte und Personen aus der Schulwelt. Wie Hannes Götsch ausführte, sollen die

Foto: Heinrich Zoderer

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Sehr gut besucht war der erste BASIS Stammtisch in der Bibliothek Schlandersburg. Bei weiteren Stammtischen soll die Diskussion über das Projekt eines Gründer- und Innovationszentrums im Vinschgau vertieft werden. Räumlichkeiten in der Kaserne nach dem Umbau bis Herbst des nächsten Jahres zur Verfügung stehen. Dann sollen Werkstätten und Büroräume eingerichtet und damit Raum für Innovation und Kreativität zur Verfügung gestellt werden. Es soll ein Ort der Begegnung und des Austau-

sches werden, wo junge Leute ihre Geschäftsideen umsetzen können und dabei begleitet und unterstützt werden. Aber auch bereits bestehende Betriebe mit innovativen Ideen sollen hier Unterstützung finden. Das Gründer- und Innovationszentrum soll den Standort Vinschgau

attraktiv machen, Arbeitsplätze sichern und neue Arbeitsmöglichkeiten schaffen. In den Räumlichkeiten soll aber auch Platz für Kultur und Bildung, für Experimente und soziale Projekte sein. Es soll die Basis für eine neue Unternehmerkultur geschaffen werden, die auf Kooperation, Kreativität und Innovation aufbaut. Franz Schöpf, der Amtsdirektor des Amtes für Innovation, Forschung und Entwicklung betonte in der Diskussion, dass Schlanders mit diesem Zentrum nicht alleine dasteht, sondern mit dem Südtiroler Technologiepark NOI, anderen Gründerzentren, Universitäten und Forschungseinrichtungen vernetzt ist, damit neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Nach diesem erfolgreichen ersten Stammtisch wird es in Zukunft weitere Stammtische geben, auch in anderen Orten des Vinschgaus. (hzg)

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12 /LESERBRIEFE/

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Doppelpass Dem mäßigen Einsatz unserer damaligen kirchlichen Obrigkeit bei den schwierigen Autonomieverhandlungen haben wir wohl nicht unsere heutige so gute Südtirol-Autonomie zu verdanken. Genauso werden wir in Zukunft keinen Doppelpass zwischen zwei gut befreundeten europäischen Staaten bekommen, wenn es laut Aussagen unserer heutigen kirchlichen Obrigkeit geht. Ich bin aber auch als Christ guter Hoffnung, dass wir in Zukunft auf friedlicher Weise einen zusätzlichen Pass von unserem Mutter- bzw. Vaterland Österreich bekommen werden. Denn wenn sich so erfahrene, mutige und friedliebende Altmandatare, Männer und Frauen wie Luis Durnwalder, Franz Pahl, Siegfried Brugger, Bruno Hosp, Eva Klotz und andere auf diplomatischer und ehrlicher Weise dafür einsetzen, dann wird auch dies gelingen! Danke an Österreich und an alle, welche sich in friedlicher Absicht für einen zusätzlichen europäischen Pass einsetzen. Denn für eine kleine Minderheit wie wir es sind, gilt der Spruch: „Doppelt genäht hält besser!“ Ernst Gögele, Plaus

Aufhebung des Beschlusses zur Ablehnung der skitechnischen Verbindung Langtaufers-Kaunertal beantragt Langtaufers, am 8. Februar 2018. Nach ausführlicher Prüfung aller vorliegenden Unterlagen hat die Oberländer Gletscherbahn A.G. am Dienstag die Aufhebung des Beschlusses der Südtiroler Landesregierung zur Ablehnung der skitechnischen Verbindung Langtaufers-Kaunertal im Selbstschutzwege beantragt. Vorsorglich ist auch ein Rekurs an das Verwaltungsgericht Bozen bereits in Vorbereitung. Der Beschluss Nr. 1423/17 der Südtiroler Landesregierung zur Ablehnung der skitechnischen Verbindung Langtaufers-Kaunertal weist, auch im Lichte der jüngsten Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtes Bozen, schwerwie-

gende Rechtsmängel auf. Nicht zuletzt deswegen hat die Oberländer Gletscherbahn A.G. am Dienstag der Autonomen Provinz Bozen einen Antrag auf „Aufhebung des Beschlusses im Selbstschutzwege“ zugestellt. „Im Selbstschutzwege“ deshalb, da die Oberländer Gletscherbahn A.G. davon überzeugt ist, dass eindeutige und hinreichende

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Gründe vorliegen, welche die Landesverwaltung dazu veranlassen sollten, den Beschluss aufzuheben bzw. zurückzunehmen. Somit könnten dem Steuerzahler die Kosten eines Gerichtsverfahrens, das ein Rekurs nach sich ziehen würde, erspart werden. Im Wesentlichen sind es zwei Bereiche, welche die Oberländer Gletscherbahn A.G. veranlasst haben, diesen Schritt zu setzen, erklärt Paul Jakomet, Geschäftsführer der Oberländer Gletscherbahn A.G.: „Zum Ersten ist es nach Ansicht unserer Rechtsexperten auf Grund von Unvereinbarkeiten zur Verletzung von Antikorruptionsbestimmungen gekommen. Zum Zweiten sehen wir in einigen Teilen der Gutachten, die im Verfahren erstellt wurden, Widersprüche und unzureichende Begründungen.“ Provinz wurde in ähnlichem Fall 2017 verurteilt Das Verwaltungsgericht Bozen hat bereits im Jahr 2017 in einem ähnlich gelagerten Fall die Ablehnung einer Skiverbindung aufgehoben und die Autonome Provinz Bozen zum Kostenersatz zu Gunsten der Rekurssteller verurteilt (Urteil Nr. 365 vom 22. Dezember 2017). Die Oberländer Gletscherbahn A.G. geht daher davon aus, dass die Ablehnung einer gerichtlichen Prüfung nicht standhalten wird. In diesem bereits ausjudizierten Fall wurde das Gutachten des Umweltbeirates wegen Verletzung der sogenannten Antikorruptionsbestimmungen (Art. 6-bis Gesetz 241/1990 und Gesetz 190/2012) aufgehoben. Das Gutachten des Umweltbeirates wurde in einigen Teilen als „widersprüchlich, offenkundig unlogisch und jedenfalls unzureichend begründet“ verurteilt. Auch die Tätigkeit und die Unterlagen der zuständigen Landesbehörde werden von den Verwaltungsrichtern gerügt, da diese bei der Genehmigungsprozedur die „Kriterien der Unparteilichkeit, der Effizienz, der Wirtschaftlichkeit der Zügigkeit sowie der Transparenz“ (Urteil 365/17) verletzt hat. Die Richter unterstreichen nicht nur, dass der zusammenfassende Bericht der Behörde vom Gesetz nicht vorgesehen ist, sondern stellen darüber hinaus Folgendes fest: „Ein derartig ausformulierter Bericht stellt keinen strategischen Vorschlag dar, sondern hat Form und Inhalt einer ablehnenden Maßnahme.“ Der zusammenfassende Bericht – so urteilen die Richter weiter – „führt autonome wirtschaftliche und verkehrstechnische Bewertungen durch, die an und für sich mit einer verwaltungstechnischen Bewertung der vom Antragsteller vorgelegten Machbarkeit nichts zu tun haben.“ Offensichtliche Fehler wurden bereits im Verfahren aufgezeigt Dieselben Problematiken liegen unter anderem auch beim Projekt Kaunertal-Langtaufers vor. Die Oberländer Gletscherbahn A.G. hat diese bereits vor der Beschlussfassung durch die Landesregierung bei den zu-

ständigen Stellen schriftlich deponiert und in der Genehmigungsprozedur aufgezeigt sowie dokumentiert. „Auf Grund der Klarheit der Fakten und der Parallelen zu dem im letzten Jahr ergangenen Urteil 365/17 des Verwaltungsgerichtes Bozen halten wir es im Interesse der Steuerzahler für unumgänglich, dass die Landesregierung den Beschluss 1423/17 im Selbstschutzwege zurückzieht“, so Jakomet. „Sollte aber der Beschluss der Landesregierung nicht innerhalb der Rekurs-Fristen im Selbstschutzwege aufgehoben werden, werden wir als Oberländer Gletscherbahn A.G. im Sinne der Mehrheit der Langtauferer Bevölkerung Rekurs vor dem zuständigen Verwaltungsgericht einreichen.“ Oberländer Gletscherbahn A.G. Paul Jakomet, Geschäftsführer

Asyl gefunden Die (relativ) armen Gemeinden Taufers und Glurns nehmen gemeinsam einige Asylwerber auf. Auf das Wohl der Gastgeber und Ankömmlinge trinke ich ein Glasl - aber gewiss keinen „Kalterer“! Erich Daniel, Schlanders

Vom wind gefunden

60 Jahre Lego Im Jahr 1932 gründete der dänische Tischler Ole Kirk Christiansen eine Firma für Holzspielzeug und nach zwei Jahren bekam sie den Namen Lego als Abkürzung für „leg godt“, dänisch für „spiel gut“. Aus Holzabfällen bastelte er kleine Möbel für Puppenhäuser, ziehbare Tiere, Jojos und Bauklötze mit Noppen, wie sie für die späteren Legosteine typisch werden sollten. Der Wechsel von Holz zu Plastik erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg. 1947 kaufte Christiansen die ersten Spritzgussmaschinen für Kunststoff. Vor 60 Jahren, am 28. Januar 1958, meldete Christiansen das Patent auf die Steine mit Steckverbindung an, das sogenannte Kupplungsprinzip. Hohlröhren auf der Unterseite der Steine docken sozusagen an die Noppen auf der Oberseite an und geben den Konstruktionen so besseren Halt. Über die Jahre führte Lego immer neue Bauteile ein. Gab es anfangs nur die Quader, so wurden später auch Platten, Räder und Figuren hergestellt. Heute gibt es rund 80.000 verschiedene Bauteile. 1974 wurden erstmals Teile verkauft, mit denen menschliche Figuren gebaut werden konnten. 1969 wurde das Duplo-System eingeführt, später Lego Technic und viele andere Systeme. Lego ist bis heute das bekannteste und vielseitigste Spielzeug am Markt. (hzg)


Dia Scheib, dia Scheib... Leider haben wir keinen Egetmann-Umzug. Die Politik hat das Scheibenschlagen noch nicht für sich entdeckt, so haben die Vinschger keine Chance in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO eingetragen zu werden. Es ist aber besser so: sonst könnte es soweit kommen, dass vor dem Schlagen die Holzscheiben mit einem „Kreuzl“ versehen werden müssen... Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Richtigstellung

Markus Stocker neuer hds-Ortsobmann

Im Artikel „Landwirtschaft braucht Inspiration“ (Ausgabe 3/18) hatte der Vinschgerwind zuviel davon: Theodor Mitterers Frau vom Angerguterhof in Kastelbell heißt natürlich Ulrike.

Markus Stocker ist der neue Ortsobmann des hds in Schlanders. Er wurde vor kurzem im Rahmen der diesjährigen Ortsversammlung des Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol als Ortsobmann für die nächsten fünf Jahre gewählt. Petra Wellenzohn, Waltraud Wielander, Juliane Kaserer und Filippo Manzella werden ihm als Mitglieder des neuen Ortsausschusses zur Seite stehen. Der neue Ortsobmann erklärte, dass „nur gemeinsam eine wirtschaftliche Entwicklung möglich ist und dabei ist jede Kauffrau und jeder Kaufmann gefordert.“

Sommer- und Freizeitangebote 2018

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er für Kinder von 7 bis 14 Jahren im Sommer eine sinnvolle und unterhaltsame Beschäftigung sucht, kann diese ab sofort bei den Sommerangeboten einschreiben. Die Grundschüler können sich zu der „Sommerschule/Spielend lernen“ und zu Sprach- und Musikwochen in den Schulsprengeln Graun, Mals, Schluderns, Prad und Laas innerhalb 16.03.2018 anmelden. Für Mittelschüler gibt es „Activity-Was will ich einmal werden?“ Dabei können sie in die Berufswelt eintauchen. Für Mittelschüler gibt es zudem Sportangebote wie Klettern, Mountainbiken, Hüttenlager, Ausflüge und mehr. Auch Einzelbetreuung für Kinder mit Beeinträchtigung wird angeboten. Die Angebote werden zwischen den Kooperationspartnern GWR-Spondinig, Bezirksgemeinschaft Vinschgau/Sozialdienste, Gemeinden, Landesberufsschule Schlanders und den Schulsprengeln des Vinschgaus inhaltlich abgestimmt und logistisch gep-

lant. Die Familienagentur der Provinz Bozen ermöglicht mit einer Projektförderung, dass die Teilnehmerbeiträge den finanziellen Möglichkeiten der Familien angepasst sind. (lu) Informieren Sie sich, im Internet unter www.gwr.it/Aktuelles

Vereinte Vereine Rabland/Partschins - Der junge Bildungsausschuss Partschins kann bei seiner Kulturarbeit auf die Vereine in der Gemeinde zählen. Mit der Chronistengruppe und dem Schafzuchtverein Partschins sind zwei neue Vereine dem Bildungsausschuss beigetreten.

Eine kräftige Gerstsuppe zum Abschluss der Jahresversammlung des Bildungsausschusses Partschins: „Partschins spielt“ war 2017, 2018 gehört den Feiern der MK Partschins zum 200. Geburtstag und 2019 heißt es „Partschins begegnet“

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ie Jahreshauptversammlung des Bildungsausschusses Partschins fand am 24. Jänner 2018 im Sportzentrum Partschins statt. In ihrem Rückblick konnte die Präsidentin Walli Nardelli auf eine sehr umfangreiche Tätigkeit im vergangenen Jahr verweisen. Der Schwerpunkt lag auf dem Jahresprojekt „Partschins spielt“. Eine Diashow mit Bildern ließ die verschiedenen Aktivitäten wie Perloggerkurs und Abschlussturnier, Schlossspiele, W-LAN-Party, Dorf-Olympiade, Kulturwanderung und Spielenachmittage der Grundschüler mit den Senioren noch einmal lebendig werden. Aber auch andere Veranstaltungen fanden breiten Zuspruch: Neben der Diashow von Petra Schönweger aus Töll über ihre Zeit in Uganda und dem Vortrag „Zeitgenössische Stimmen zur Option 1939 in Partschins“ mit Frau Prof. Ulrike Kindl zog

auch die Buchpräsentation „Der Meraner Höhenweg“ mit Christjan Ladurner und Robert Schönweger im Garten des Ansitzes Gaudententurm (in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Partschins) viele Zuhörer an. Eine richtige Mitmachveranstaltung war das „Offene Singen mit Sepp Oberhöller“. Den Abschluss bildete der Poetry SlamAbend mit „MundWerk“ und Zieler Gluat. Auch für heuer hat sich der Bildungsausschuss wieder einiges vorgenommen. Auf dem Programm stehen ein Vortrag über Waldpädagogik, Lesungen für Schule und Kindergarten, Lesungen mit Helmut Luther und Kurt Gritsch, Diashows mit Lena Sailer und Gottlieb Kaserer sowie das Offene Singen und der Poetry Slam-Abend. Um zwei Mitgliedsvereine größer ist der Bildungsausschuss seit diesem Jahr: Der Schafzuchtverein Partschins

mit Martin Österreicher und die Chronistengruppe um Renate Gstrein Schweitzer und Heini Frei konnten der Vollversammlung als neue Mitglieder vorgestellt werden. Markus Breitenberger lobte den ehrenamtlichen Einsatz der Vereine und deren Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss. Er würde den Partschinsern dafür die Note „Zehn“ geben! Zum Abschluss berichtete Walli Nardelli über das Jahresthema für 2019: „Partschins begegnet“ war beim 5. Stammtisch im November aus den Vorschlägen der Mitgliedsvereine geboren und bei der Klausur ausgearbeitet worden. Sie lud alle Vereine ein, sich bereits heuer Gedanken darüber zu machen, in welcher Form sie das Projekt für 2019 mittragen könnten. Abschließend bedankte sie sich für das zahlreiche Erscheinen und lud alle zur Gerstsuppe.

Foto: Wind-Archiv

Vinschgau

Foto: Wind-Archiv

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Schlanders/Schauspiel Hannover

Gefährliche Liebschaften G

ustav Flaubert löste 1856 mit seinem Gesellschaftsroman „Madame Bovary“ einen Skandal aus. Im Roman wird die Lebensgeschichte von Emma Bovary, der Frau eines Landarztes, erzählt. Die junge Frau führt ein langweiliges Leben und auf der Suche nach dem persönlichen Glück lernt sie mehrere Liebhaber kennen. Diese Liebschaften machen sie zur Ehebrecherin, sie belügt ihren Mann und verschuldet sich. Sie fällt in gesellschaftliche Ungnade, am Ende sieht sie nur im Selbstmord einen Ausweg. Madame Bovery wird zur berühmtesten Ehebrecherin der Weltliteratur, die gegen die Moral und die guten Sitten der damaligen Zeit und gegen die Religion verstößt. Clemens Sienknecht und Barbara Bürk vom Schauspiel Hannover haben diese Geschichte auf die Bühne gebracht, den Text geschrieben und Regie geführt.

Mit „Madame Bovary“ präsentierte das Schauspiel Hannover einen lebendigen und abwechslungsreichen Theater-, Lieder- und Konzertabend.

Dem zahlreichen Theaterpublikum aus dem Vinschgau wurde im Kulturhaus Schlanders eine lebendige, abwechslungsreiche und humorvolle Abendveranstaltung präsentiert. Es war ein Theater- Lieder- und Konzertabend mit Gesang, Tanz, Lesung und Hörspiel. Von der Schallplatte waren immer wieder Auszüge einer Hörfassung von Gerd Westphal aus dem Roman zu hören. Die drei Schauspielerinnen und drei Schauspieler haben viel

gesungen, auf dem Klavier, Cello und auf Violinen gespielt, aus dem Roman vorgelesen und die Lebensgeschichte der Madame Bovery nachgespielt. Die Hauptperson, Emma Bovery, war dabei stets dreimal in unterschiedlichen Varianten als Madame Bovery auf der Bühne präsent. Das Bühnenbild war wie ein Museum, ein bürgerliches Wohnzimmer mit Stühlen, Tischchen, Sofa, Klavier, Plattenspieler und Porzellanpudel. Clemens Sien-

knecht verfasste nicht nur den Text und führte Regie, er zeichnete auch verantwortlich für die musikalische Leitung, spielte auf dem Klavier und als Schauspieler schlüpfte er in die Rolle eines Liebhabers der Madame Bovary. Die vierte und letzte Theatervorstellung des Kulturinstituts findet in Schlanders am 20. April statt. Gespielt wird das Konzerttheater „Blue Moon“, eine Hommage an die Jazz-Sängerin Billie Holiday. (hzg)


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Schlanders

er große Festsaal im Kulturhaus Schlanders hatte so etwas noch nicht erlebt: „Viecher“ sämtlicher Größen und Gattungen treffen aufeinander und erzählen von ihren abenteuerlichen Erlebnissen im „Wohlfühlland Südtirol“. Natürlich beherrschen der Wolf aus dem Osten und der Bär aus dem benachbarten Trentino die allgemeine Gemütslage, das rosa Schweinchen aus Martell ist in hellster Aufregung, während die Herde weißer Schafe jedem hinterherläuft, der in der Gemeinde Schlanders das schönere Märchen erzählt. Dazwischen gibt es die Diskussionen und den Kampf zwischen zwei Platzhirschen: dem Malser Naturapostel und Pharmazeuten und einem zum Biobauer konvertieren Landesrat. Ein Maulwurf deckt den einen oder anderen „Skandal“ in der Schlanderser Verwaltung auf; dabei unterstützt ihn die Filzlaus

tatkräftig, wobei sie den Bürgermeister, dem schon wieder einige politische Karriereträume geplatzt sind, ordentlich zwickt. Einer der Höhepunkte der „Viechereien“ ist der als Monolog vorgetragene Bericht aus dem Therapiezentrum Bad Bachgart, wo seit kurzem alle in Südtirol ungeliebten und unter Depressionen und Traumata leidenden Tiere therapiert werden. Das Kamel der Sanitätsdirektion sucht weiterhin händeringend nach neuen Ärzten, wobei man an dessen professionellen Einsatz ohne Eigeninteresse zu zweifeln beginnt. Der erste Bürger des Landes wird in Zeiten politischer Wahlen wieder von vielen umworben, auch von der „blauen“ Verführerin; allerdings schafft es nicht einmal die rassige Dame mit oder ohne Doppelpass, den tintenfischartigen und aalglatten Landeshauptmann an einem seiner vielen Tentakeln zu fassen.

Im aufblasbaren Sportpavillon, einem weiteren finanziellen Grab der Gemeinde Schlanders, kommt es zu einem hochkarätigen Boxkampf um den größeren Atomknopf zwischen dem größten Esel der USA und dem hinterlistigen Stinktier aus Nordkorea unter der Regie der deutschen Kampfrichterin, die nach dem Ko-Schlag beider Kontrahenten wieder einmal ihrem Wahlspruch: „Wir schaffen das!“ gerecht wird. Neben den aktuellen „MGV Fake News“ mit interessanten Filmberichten und musikalischen Einlagen, können die vielen Besucher im Kulturhaus nochmals die Hochzeit des Jahres 2017 miterleben: das Traumpaar Nicole und Philipp (alias Detlef

und Olaf) kommen im „Original London Taxi“ auf dem Kulturhausplatz vorgefahren und erscheinen auf der Bühne. Den krönenden Abschluss bildet das Lied von der „Vogelhochzeit“, vorgetragen vom Gitarre spielenden Bär und begleitet von allen Tieren. Die gut gewählten Melodien mit äußerst passenden Texten erheiterten das Ballpublikum Anfang Februar. Die gesangliche Leistung war brillant und das MGV-Sextett erntete anhaltenden Applaus. Im Anschluss an die Revue unterhielten sich die Ballgäste bis in die frühen Morgenstunden bei guter Tanzmusik der „Sixpack Live Band“ im großen Saal und von DJ Rayman an der Cocktailbar.

Volksbühne Laas

Aufstand im Haus Abendsonne

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m Haus Abendsonne wird der Aufstand geprobt: Die drei rüstigen Damen Luise, Hedwig und Marga, dargestellt von Heidi Perkmann, Anna Hauser und Karin Faltner, verbringen ihren Lebensabend in der Seniorenresidenz. Gelangweilt vom monotonen Alltag, lieblos zubereitetem Essen und den „knausrigen“ Betreuungsmethoden des Heimleiters Andreas Tanner (Martin Tappeiner) und seiner polnischen Geliebten Olga (Carmen Niederfriniger) wollen die drei Damen dem tristen Leben im Heim entfliehen. Der Neuankömmling Erwin Alber, dargestellt von Florian Schönthaler erzählt dem Trio von den Annehmlichkeiten im Gefängnis und bringt die Damen so ungewollt auf eine Idee und sich selbst in eine verzwickte Situation… Missverständnisse

Foto: Wind-Archiv

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Foto: Wind-Archiv

MGV-Viechereien

sind vorprogrammiert. Pflegerin Ina (Jasmin Platzer), Luises Enkel Bastian (Andreas Platter) und Kommissar Rosenthal (Alfred Kaufmann) sind bemüht für Aufklärung zu sorgen. Nach einer intensiven Probenzeit unter der Regie von Heidemarie Stecher freuen sich alle auf die Premiere am 3. März um 20 Uhr im Josefshaus, weitere 5 Aufführungen siehe Theaterwind. Kartenvorverkauf unter der Telefonnummer 377-1869082 (von 15 Uhr bis 19 Uhr) Abendkasse 1 Stunde vor Aufführungsbeginn .


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„Ich bin ein Wagnis eingegangen“ Von Brigitte Maria Pircher

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angladesch zählt um die 500.000 Einwohner und liegt 120 Kilometer nördlich von Dhaka, der Landeshauptstadt. Armut, Gewalt und Korruption bestimmen den Alltag der Menschen, die Stadt ist feucht und laut. Siegmar Alber lebt hier zusammen mit zwei Mitbrüdern in einer Missionsstation, die früher von der anglikanischen Kirche geführt wurde. Die Brüder wohnen einfach, die Häuser bestehen zum Teil aus Bambuswänden und Wellblechdächern, es gibt weder fließendes noch warmes Wasser, und auch keine Heizung. Er lebt in Einfachheit, das gehört zum Gelübde der Taizé-Gemeinschaft, genauso wie Ehelosigkeit und Gehorsamkeit. Der gebürtige Schlanderser ist heute 44 und hat die Entscheidung, der Gemeinschaft beizutreten, nie bereut. Bruder Siegmar kam mit 16 zum ersten Mal nach Taizé, und zwar mit dem Jugenddienst Mittelvinschgau, um an den wöchentlichen Jugendtreffen teilzunehmen. Die Ausstrahlung der Brüder, ihre Authentizität, mit der sie den Glauben leb(t)en, und das Leben in der Gemeinschaft zogen ihn von Anfang an in seinen Bann. Er kehrte immer wieder zurück, zunächst als Jugendlicher, der an den Jugendtreffen teilnahm, zuletzt als freiwilliger Helfer. Zu diesem Zeitpunkt hatte Siegmar die Ausbildung als Elektrotechniker bereits beendet, hatte kurz als Elektrotechniker gearbeitet und danach Zivildienst bei „La Strada – Der Weg“ und im Jesuheim Girlan gemacht. Während des Aufenthaltes in Taizé reifte in ihm der Wunsch, zu bleiben. Er ging das Wagnis ein und wurde einer der rund hundert Brüder, die die ökumenische Gemeinschaft heute zählt - mit 23 Jahren. Taizé ist ein kleines Dorf im Herzen Frankreichs, wo Frère Roger 1949 die ökumenische Ordensgemeinschaft gegründet hat, die das Ziel der Versöhnung aller Christen lebt. Dort lebte Siegmar 14 Jahre, bis er 2007 schließlich nach Bangladesch „ausgesandt“ wurde. Das Leben in Mymensingh war am Anfang natürlich eine große Umstellung. Die organisierte Ungerechtigkeit, aber auch der Lärm und die aggressive Stimmung belasten, bis heute. Nichtsdestotrotz empfindet

es Bruder Siegmar als Privileg, mitten unter den Menschen dort zu leben. Sein Leben ist wie „ein Labyrinth an menschlichen Beziehungen“, sagt er. Dabei lächelt er ruhig vor sich hin, wie es seine Art ist, so ganz im Hier und Jetzt, bei sich angekommen. Er gibt viel und bekommt noch mehr zurück. Die Menschen dort seien nämlich reich an Freude und an Gastfreundschaft. „Uns Brüdern geht es hier nicht nur ums Tun“, erklärt Siegmar, „auch wenn es viel zu tun gibt“. Vielmehr geht es darum, gegenwärtig zu sein als kleine Gemeinschaft, um Zeugnis von Jesus Christus abzulegen und das Leben mit den Ärmsten zu teilen: Die Ordensgemeinschaft bietet einen offenen Raum für Bedürftige, so zum Beispiel ist sie Anlaufstelle für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung und unterstützt Mütter mit geistig beeinträchtigten Kindern. Jeden Tag sind Bedürftige beim Mittagessen zu Gast. Das Helfen setzt auch eine bestimmte Wachsamkeit voraus, um nicht ausgenutzt zu werden.“ Die christliche Ordensgemeinschaft von Taizé ist seit 1974 in Bangladesch tätig und hat u.a. Grundschulen aufgebaut, in denen Studenten als Lehrkräfte eingesetzt werden. In den Schulen wird mit staatlichem Lernmaterial gearbeitet, die Schulkinder sind muslimisch oder hinduistisch. Die Studenten werden von den Brüdern mit einem monatlichen Stipendium entlohnt. Bruder Siegmar hat auch ein Zentrum aufgebaut, in dem Studenten aus der Stadt den Umgang mit dem Computer erlernen. Die Gemeinschaft unterstützt viele Studenten, die als Gegenleistung Zeit zur Verfügung stellen und in den verschiedenen Projekten mithelfen. Interessant dabei ist, dass bei allen Aktivitäten immer alle Hauptreligionen vertreten sind. Diese Vielfalt wird von allen als eine große Bereicherung empfunden.

Foto: Brigitte Maria Pircher

Siegmar Alber aus Schlanders hat sich mit 23 Jahren für ein Leben als Mönch der ökumenischen Taizé- Gemeinschaft entschieden. Seit 2007 lebt er in Bangladesch: „Ich bin ein Wagnis eingegangen. Es ist erstaunlich, wie richtig sich diese Entscheidung für mich immer noch anfühlt.“

Auf die Frage, ob Siegmar immer schon gläubig gewesen sei, reagiert er mit einem Schmunzeln. Der Religionsunterricht in der Grund-, Mittel- und Berufsschule, der habe etwas in seinem Inneren berührt. Zu diesem Unterricht gehören Dekan Schönauer, Alois Oberhöller und Alfred Mair. Sie waren authentisch in dem, was sie taten. Alfred Mair, der Religionslehrer, der in der Fachschule für Elektrotechnik in Bruneck Religion unterrichtete, schaffte es, ihn regelrecht für den Glauben zu begeistern, durch sein eigenes Zeugnis und v.a. durch die Musik. Im Oktober war Siegmar für einige Wochen in seinem Heimatdorf Schlanders. Dort hat er sich auch mit Ariff getroffen, einem jungen Flüchtling aus Bangladesch, der in Schlanders untergebracht ist. Groß war die Freude für Ariff, hier mit jemandem Bengalisch sprechen zu können und das Gefühl zu haben, verstanden zu werden.


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Udo Dietl in Latsch

Basar für Kinder-Palliativ Verein MOMO

Heute, am 22. Februar wird um 20 Uhr Udo Dietl im Fraktionssaal von Latsch den Vortrag „Auf dem Rücken der Pferde durch die Himmelsberge Kirgistans“ halten. Alle sind eingeladen!

Am Samstag, den 17. März 2018 findet von 9.00 bis 14.00 Uhr in der Schulturnhalle von Taufers i. M. ein Kinderbasar statt. Es bietet sich die Gelegenheit, Kleidungsstücke, Sportgeräte, Spielsachen für die Kleinsten (0 -3 Jahre) zu erwerben und zu verkaufen. Der Erlös für Kaffee, Kuchen und Getränke geht an den Förderverein Kinder Palliativ in Südtirol. Dieser Verein betreut schwerkranke Kinder und stützt deren Eltern und Geschwister. Ins Leben gerufen wurde der Basar 2017 von Sylvia Kruger Pinggera und Angelika Pircher Joos. Infos: Telefon: 347 0072787

Nicht den Stab brechen

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ir selbst sind fehlerhafte Menschen und haben mit fehlerhaften Menschen zu tun; wir verdienen Barmherzigkeit, wenn wir Barmherzigkeit üben.“ So sagt es Adolph Kolping. Eher als gedacht, brechen wir den Stab über andere. Mal sind wir die Täter und mal sind wir die Opfer. Das Urteil ist schnell gesprochen. Und immer bleiben Menschen auf der Strecke und sind dem „Tod“ überliefert. Wie im germanischen Rechtswesen wird der Stab zum Hoheitszeichen des Richters. Bei der Verkündigung des Todesurteils wurde der Stab über dem Kopf des Übeltäters zerbrochen. Über einen Menschen den Stab brechen heißt, ihn für tot erklären, ihn menschlich und moralisch erledigen, ihm das Recht auf Schutz seiner Person und Würde und auf ein Leben in der Gemeinschaft der Kirche und Gesellschaft absprechen. Unter Christen - auch unter Kolpingern - sollte sich niemand anmaßen, das endzeitliche Weltgericht vorweg zu nehmen. Der Apostel Paulus mahnt uns: „ Richtet also nicht vor der Zeit; wartet bis der Herr kommt, der das im Dunkeln Verborgene ans Licht bringen und die Absichten der Herzen aufdecken wird.“ Wenn wir dies Gesagte bedenken, kann die gerade begonnene Fastenzeit uns zu etwas mehr Vorsicht und Barmherzigkeit führen und uns wieder neu ermutigen nicht immer gleich den „Stab zu brechen.“ Üben wir diese Barmherzigkeit, wie uns Adolph Kolping – laut seinem Spruch – einlädt.

Demenz, eine soziale Herausforderung Schlanders - Demenz ist keine Krankheit, die man heilen kann, sondern eine Alterserscheinung, die zu einer gesellschaftlichen, einer sozialen Herausforderung wird. Es braucht demenzfreundliche Gemeinden.

Angehörige von dementen Menschen, Altenpfleger und Altenpflegerinnen und viele Interessierte kamen zum Vortrag: „Demenz ist keine Krankheit“ von Prof. Reimer Gronemeyer. von Heinrich Zoderer

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iese Aussagen machte Professor Reimer Gronemeyer bei seinem Vortrag, organisiert vom Bürgerheim zusammen mit dem Bildungsausschuss Schlanders. Im vollbesetzten Saal der WFO lauschte das Publikum aufmerksam und konzentriert den Ausführungen des fast 80-jährigen Soziologen und Theologen Reimer Gronemeyer. Ohne technische Hilfsmittel und ohne Manuskript erzählte er verständlich und humorvoll über neue Möglichkeiten im Umgang mit Demenz. In Deutschland leben etwa 1,3 Millionen Menschen mit Demenz. Bis 2050 kann sich die Zahl verdoppeln. In Südtirol sind es rund 10.000 Menschen und jährlich kommen 1.000 dazu. Demenz konfrontiert uns mit Fragen, auf die es keine Antworten gibt, meinte Gronemeyer. Alt-Sein bedeutet vielfach Allein-Sein. Jeder zweite

85-jährige lebt allein in Deutschland. Die alten Milieus, Familie, Vereine, Kirche, die für die Menschen Halt und Stütze waren, zerfallen. Durch mangelnde Bewegung und falsche Ernährung wird Demenz begünstigt. Alte Menschen haben in unserer Welt der unglaublichen Beschleunigung und Innovation keinen Platz mehr. Die alte Welt des Bauernhofes, die überschaubar und begreifbar war, die gibt es nicht mehr. Die moderne Welt ist „unbegreifbar“ geworden. Alte Menschen haben ihre soziale Rolle verloren, sie werden nicht mehr gebraucht, ihr Wissen, ihre Erfahrungen zählen nichts. Gronemeyer berichtete von Afrika, wo alte Menschen wichtig sind, weil sie Wissen und Erfahrungen haben, die sie an die Jungen weitergeben. Sie haben keine Zeit dement zu werden. Altenhilfe bedeutet in Afrika Hilfe, die von den Alten kommt. Bei uns bedeutet es Hilfe, die die Alten benötigen. Aus medizinischer

Foto: Heinrich Zoderer

Kolping im Vinschgau

Perspektive gibt es keine Hilfe, deshalb beschäftigt sich Gronemeyer mit der sozialen Seite. Demente Menschen brauchen Zeit, Zuwendung und Wärme, mehr als viel Geld für die Pflege. In der Diskussion räumte er aber ein, dass die häusliche Pflege die Angehörigen an die Grenze der Belastbarkeit bringen kann. Dann braucht es Hilfe oder demente Menschen müssen in ein Pflegeheim gegeben werden, auch ohne schlechtes Gewissen. Die Großfamilie gibt es nicht mehr, es braucht neue Familienmodelle, neue Formen des Zusammenlebens, ein Freundschaftsgefüge bzw. die Wiederherstellung der Großfamilie unter anderen Bedingungen. Und es braucht eine Sensibilisierung der Gesellschaft, Netzwerke, Patenschaften, eine Kultur des Helfens, der Nachbarschaftshilfe und mehr demenzfreundliche Gemeinden, wie es sie in Deutschland schon gibt (siehe www.demenzfreundliche-kommunen.de).


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Theatergruppe Kortsch

Theatergruppe Kortsch spielt Frau Suitner V

Zum 20-jährigen Bestehen des Kulturhauses Karl Schönherr wird das Volksstück „Frau Suitner“ von Karl Schönherr aufgeführt. Es ist ein Volksstück voller Spannung und mit tiefen zwischenmenschlichen Gefühlen, hervorragend gespielt von den Spielern der Theatergruppe Kortsch

Foto: Heinrich Zoderer

or 20 Jahren spielte die Theatergruppe Kortsch die Komödie „Erde“ des bekannten Tiroler Dramatikers Karl Schönherr (1867-1943). Sein Vater war Grundschullehrer in Schlanders, und so verbrachte auch Karl Schönherr einige Jahre im Vinschgau. Bis am 4. März spielt die Theatergruppe Kortsch unter der bewährten Regie von Konrad Lechthaler wieder ein Stück von Schönherr. „Frau Suitner“, das Volksstück in 6 Akten, wurde im Jahre 1917 aufgeführt, das Thema ist aber immer noch aktuell. Die Krämerin Anna Suitner (gespielt von Heike Schönthaler) und ihr Mann Kaspar (gespielt von Hanspeter Plagg) haben ihr ganzes Leben hart gearbeitet und Schulden abbezahlt. Endlich können sie ein schuldenfreies und unbeschwertes Leben führen. „Uns geht es gut“, meint

Kaspar. Obwohl er das zu seiner Frau sagt, spürt er, genauso wie seine Frau, dass etwas fehlt. Beide wissen, dass ein Leben ohne Kinder ein Leben ohne Sinn und ohne Freuden ist. Dieser Zwiespalt, diese Leere zieht sich durch das ganze Theaterstück. Der Kinderwunsch

schwingt in vielen Gesprächen mit, wird aber nie direkt angesprochen. Kaspar macht seiner Frau Vorwürfe, wird grob und geht ins Gasthaus, dann sucht er wieder die Nähe zu seiner Frau. Anna Suitner bleibt nach außen ruhig, verfolgt aber einen verhängnisvollen Plan.

Im Theaterstück gibt es viele Stimmungsschwankungen und feine Zwischentöne, wodurch Spannung erzeugt und alles zu einem Höhepunkt hingeführt wird. Die Zipfl-Moidl, die alte Ladin (gespielt von Elke Kofler) ist eine lebensfrohe und lebendige Person, genauso wie die junge Gretl (gespielt von Ruth Kofler), während die Krämerin Anna Suitner schwermütig und nachdenklich ist. Ihr Mann Kaspar durchlebt die größten Stimmungsschwankungen, er ist hin und her gerissen zwischen Hochgefühl und tiefer Verzweiflung. Die Spannung im Theaterstück wird noch erhöht durch kurze Auftritte verschiedener Dorffrauen, des Doktors, eines Rekruten, des Gemeindevorstehers und eines Dorfjungen. (hzg) Weitere Aufführungen: siehe Theaterwind

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Prad - Volkstanzgruppe

Ehrung

Gelebtes Brauchtum

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Foto: Wind-Archiv

er Kirchenchor Glurns zählt zu den rührigsten im Lande. Die Sängerinnen und Sänger umrahmen nicht nur zahlreiche Gottesdienste sondern auch weltliche Feiern. Martin Moriggl (im Bild vierter von links) leitet den Chor seit 20

Jahren. Kürzlich wurde er dafür geehrt. Seit sage und schreibe 50 Jahren singen Anna Riedl und Waltraud von Scarpatetti im Chor und seit 30 Jahren Franz Baldauf. Auch sie konnten sich über die Ehrenurkunde freuen. (mds)

rauchtum und Kultur mit offenen Augen erleben, leben und weitergeben“, so lautet der Leitspruch der Prader Volkstanzgruppe. In diesem Sinne wirbt sie mit ihren Tanzauftritten dafür, die Tradition des Volkstanzes weiter zu pflegen und auch junge Menschen für Brauchtum und Tanz zu begeistern. Im Laufe eines Jahres umrahmt und bereichert die Volkstanzgruppe Prad eine Vielzahl von kirchlichen und weltlichen Feiern in Tracht mit Tiroler Paar- und Dreiertänzen sowie in Großformationen. Lobende Worte fand daher die Kulturreferentin der Gemeinde Prad Frau Annegret Rück bei der kürzlich abgehaltenen Vollversammlung und konnte die Unterstützung zum Ankauf von Trachten zusichern. Der Bezirksvorsitzende Norbert Kofler informierte über das Programm der ARGE Volkstanz

Foto: Wind-Archiv

Glurns

Die Geehrten: Hanspeter Stecher, Doris Stecher, Annette Wallnöfer, Othmar Wunderer, Margareth Theiner, Kaspar Veith, Gottfried Höllrigl und Hildegard Platter und Obmann Othmar Wunderer berichtete über das vielseitige Jahresprogramm. Bei den Neuwahlen wurde der Ausschuss im Wesentlichen bestätigt und Ehrungen vorgenommen. Wichtigste Botschaft der Vollversammlung war aber,

dass sich die Volkstanzgruppe Prad weiterhin dafür einsetzen wird, ihren kulturell verwurzelten Tanz unter die Leute zu bringen, Traditionen zu pflegen und durch das Tragen der Tracht Feierlichkeiten bunter zu gestalten. (lu)

Goldrain

Der 300-ste Tanzabend

A

m 300sten Tanzabend (in der Faschingszeit) erhielten die Akteure des Tanzvereins 50+ in Goldrain Besuch von EUKontrolleuren. Diese waren mit dem Auftag gekommen, die Einhaltung der EU-Normen zu kontrollieren. Genaues- v.l. Jutta Oberegger, Adolf Steinkeller, tens begutachteten Maria Gruber und Herbert Kreidl sie in erster Linie die Nun wird reagiert: Ein Aufruf Schritte und Bewegungen, die geht an alle Vinschger Männer. Tanzleiter Adolf Steinkeller und Sie sollen davon überzeugt werMitorganisatorin Maria Gruber den, wie positiv sich das Tanzen aufs Parkett zauberten. Er(vor allem im Alter) auf die Gestaunt nahmen die Kontrolleure sundheit auswirkt. Den besten zur Kenntnis, dass das Paar alle Beweis dafür liefert der 88-jähTanzregeln einhält. Und es fiel rige Hans Pircher, genannt Pridie Entscheidung - festgeschriegitzer. Auch er wurde geehrt. ben auf einer Urkunde - dass Im Tanzverein 50+ Goldrain ist der Tanzverein 50+ auch weijede/jeder willkommen. (mds) terhin bestehen bleiben kann. Beanstandet wurde allerdings Infos: 349 3536828 die Überzahl an Frauen.

Foto: Wind-Archiv

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Heimatbühne Schluderns

Der angekündigte Mord.... eine halbe Stunde stehen die Vorhänge offen, da liegt die erste Leiche auf der Bühne. Und das ist nicht die letzte, soviel darf verraten werden. Alles andere als langweilig ist das heurige Theaterstück der Heimatbühne Schluderns unter der bewährten Regie von Christl Stocker Perkmann: Der angekündigte Mord, ein Kriminalstück von Agatha Christie. „Am Freitag, den 13. Oktober findet um 18:30 Uhr in Chipping Cleaghorn ein Mord statt. Tatort: Little Paddocks. Freunde und Bekannte sind herzlich eingeladen.“ So steht es in der Zeitung und in der Tat, genau um 18:30 Uhr geht das Licht im Hause Blacklock aus und es fallen Schüsse ... Elf Darsteller stehen heuer auf der Bühne im Kulturhaus Schluderns. In der Hauptrolle als Letitia Blacklock überzeugt Elisabeth Klotz Ritsch, die im Laufe des Stücks

Fotos: Angelika Ploner

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Für Spannung sorgt das diesjährige Theaterstück der Heimatbühne Schluderns. Weitere Bilder siehe Fotogalerie: www.vinschgerwind.it eine eindrucksvolle Wandlung durchläuft. Ihr zur Seite steht Ruth Stecher, die in die Rolle der alten verwirrten Buddy schlüpft. Magdalena Klotz liefert als Julia Simmons und Schwester von Patrick Simmons (Ivan Moras) – zickig und schroff – kriminalistischen Stoff für die authentisch spielende Miss Marple (Veronika Wegmann Stampfer),

Inspektor Craddock (Martin Klotz) und Sergeant Mellos (Andreas Lingg). Und auch Philippa Haymes (Tina Pali) hat mehr als ein Geheimnis, das es zu lüften gilt. Nicht zuletzt begeistern auch Jarmila Chabanova Klotz als Mitzi und Michael Stauder als Edmund Swettenham. Seinen bisher kürzesten Auftritt hat Heini Riedl als Rudi Scherz. Und

einmal mehr ist das Bühnenbild grandios durchdacht bis ins kleinste Detail. Ganze Arbeit haben auch jene geleistet, die das Buffet zauberten: Ein Fest für Auge und Gaumen. Kurzum: Die Botschaft am Ende des Premierenabends ist am Applaus begleitet von Begeisterungspfiffen abzulesen: Der Theaterabend hat ausgezeichnet gefallen. (ap) Weitere Aufführungen: siehe Theaterwind


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Schlanders

Foschingsumzug

Laatsch

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uf 15 Faschingsgrupp en waren die 350 Te ilnehmer des Schlonderser Fosch ing sumzugs aufgeteilt. trugen unter anderem Die Themen Lokalkolorit: Der Ma stizide haben bei de rmor oder die Pen zahlreichen Zusch auern für Schmunzeln gesorgt. Fotos: Gianni Bodini un d Leonardo Pellisset

ti

Prad am Stilfserjoch

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Spritzn isch gsunt

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unt, lustig und kritis ch sunnta. Mit Einakter zeigte sich Laatsch am Fosnochtsn beim Umzug wurden die Pestizid-Hysterie, BM Veith und der Impfzwang und vieles andere auf die Schippe genommen . Das närrische Treibe n endete in Laatsch erst mit dem „Fosno chts-Begräbnis“ am Aschermittwoch.

Viel Zussl, viel Korn

as Zusslrennen am Unsinnign Pfinsta ist der Höhepunkt der Fosnocht in Prad. Ein Bauerngesellschaft e und Zusseln bevölke rn das Dorf. Die Zusseln sy mb Ihr Schellen-Lärm so olisieren den Frühling. ll die Kräfte des Frü hli wecken. „Viel Zussl , viel Korn“, heißt es. ngs


Bildungsausschuss Kastelbell

KASTELBELL/ TSCHARS

TARSCH

LATSCH

MARTELL

GOLDRAIN

SCHLANDERS

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KORTSCH

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SCHLUDERNS

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BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU

GRAUN

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Bildungsausschuss Tarsch

Einladung zum Informationsabend

Fasten für Gesunde An diesem Informationsabend erhalten Sie wichtige Informationen zu den Hintergründen und dem Sinn des Fastens. Warum kann fasten für mich hilfreich sein? Wer sollte nicht fasten? Wie läuft das Fasten ab? Was ist zu beachten und worauf kann ich mich freuen?

Traditioneller „Suppnsunnta“ im Vereinshaus S. Angerer von Tarsch am Sonntag, 25. Februar 2018 Von 10 Uhr bis 14 Uhr werden Ihnen verschiedene Suppen wie Nudelsuppe, Speck- und Leberknödelsuppe, Gulaschsuppe, Saure Suppe, Fischsuppe, Chili con Carne, Gemüsegerstsuppe, Zwiebelsuppe und Kürbiscremesuppe sowie hausgemachte Kuchen serviert. Der Erlös kommt wohltätigen Zwecken in unserem Lande und weltweiten Projekten zugute. Nähere Informationen erhalten Sie natürlich vor Ort, wenn Sie uns besuchen kommen möchten. Wir würden uns über Ihr Interesse und Ihren Besuch auf unserem Suppnsunnta freuen.

Montag, 26. Februar 2018 um 19 Uhr im Ratssaal Kastelbell

Referentin: Christine Horn, D.O., Msc. Osteopathy, Meran Eintritt: Freiwillige Spende Der Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars freut sich auf zahlreiche Beteiligung

Bildungsausschuss Schluderns

Einladung zum Vortrag am Tag der Frau:

Seminar

Fasten für Gesunde Die fünf Treffen dienen dem Austausch und es werden gemeinsam stoffwechselfördernde Aktivitäten durchgeführt. Heilfasten befreit uns von unnötigen Kilos und belastenden Giftstoffen. Wir essen oft zu viel, das Falsche und im falschen Rhythmus. Die Folge sind Übersäuerung, Gelenksteifigkeit, Gliederschmerzen und andere Beschwerden. Heilfasten ist eine Möglichkeit, den Körper wieder auf eine gesunde Ausgangsposition zurückzuschrauben. Man bekommt neue Lebensenergie. Unsere Entgiftungsorgane Leber, Niere, Lunge und Haut werden in diesen Tagen entgiftet.

„Selbstvertrauen ist das erste Geheimnis des Erfolges!“

Das, was Sie von sich glauben, das ist wichtiger als alles andere. Lernen Sie, wie Sie Ihr Selbstvertrauen stärken und dadurch an Selbstsicherheit gewinnen – in allen Situationen.

1. Treffen nach dem Infoabend:

Montag, 5. März 2018

19 bis 21 Uhr Bibliothek in Kastelbell Weitere Treffen: 9./ 12./ 16./ 19. März 2018

Referentin: Dr. Sabine Fischer Beraterin und Coach

Referentin: Christine Horn, D.O., Msc. Osteopathy, Meran Teilnahmegebühr: 100 €

Donnerstag, 08. März 2018 um 20.00 Uhr in der Bibliothek Schluderns

Der Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars freut sich auf zahlreiche Beteiligung

Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1

| 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf


Ein Gymnasium für jeden Geschmack! Die Gymnasien Meran beherbergen vier Gymnasien, die - bereichert von zwei Schulschwerpunkten - insgesamt 6 gymnasiale Ausbildungswege bieten. Die Vielfalt unserer Angebote öffnet den Schülerinnen und Schülern viele Türen für die Zukunft. Der Unterricht wird durch zahlreiche Initiativen ergänzt, die den Talenten und Begabungen der Lernenden Rechnung tragen. Das Schuljahr ist gefüllt mit Sportturnieren, Theaterwerkstätten, Konzerten, Autorenlesungen, Förderkursen für Sprachdiplome, Austauschprojekten …

konzerte

soziale projekte

wettkämpfe

ideenwettbewerbe

mehrsprachigkeit

Unsere Ziele sind: • dir eine vertiefte Allgemeinbildung zu vermitteln und selbstständiges Lernen und Arbeiten zu ermöglichen; • deine kreativen und emotionalen Fähigkeiten zu fördern und damit zur Entfaltung deiner Persönlichkeit beizutragen; • dir grundlegende Strategien und spezifische Kompetenzen für deinen weiteren Arbeits- und Lebensweg zu vermitteln.

Wir freuen uns auf dich Informationsveranstaltung für alle Schultypen in der Aula Magna der Schulstelle Verdistraße 8 Mittwoch, 21. Februar 2018 um 16.30 Uhr

Tag der offenen Tür für alle Schultypen

Freitag, 2. März 2018 von 14.00 bis 17.00 Uhr Schulstelle Verdistraße 8 für das Sozialwissenschaftliche Gymnasium, jenes mit Landeschwerpunkt Musik und Schwerpunkt Bewegung und Sport Galileistraße 42 für das Kunstgymnasium mit Fachrichtung Grafik Otto-Huber-Straße 72 für das Klassische Gymnasium und das Sprachengymnasium

Schulbesuche:

In der Zeit vom 05.02. bis 09.03.2018 können Mittelschüler/innen den Unterricht in einer Klasse mit verfolgen. Voranmeldung im Sekretariat Schulstelle Verdistraße 8, Tel. 0473 | 23 00 28 für das Sozialwissenschaftliche und das Kunstgymnasium, im Sekretariat Schulstelle Otto-Huber-Straße 72, Tel. 0473 | 23 10 90 für das Klassische Gymnasium und das Sprachengymnasium

Sozialwissenschaftliches,

Verdistraße 8

Tel. 0473 | 23 00 28

Klassisches, Sprachen- und Kunstgymnasium

39012 Meran

Fax 0473 | 23 44 18

e-mail: os-gym.meran@schule.suedtirol.it www.gymme.it


sozialwissenschaften

Der Mensch im Mittelpunkt

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Entdecke das Orchester in dir

sozialwissenschaften mit bewegung & sport Bleib mit uns am Ball

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Wolltest du schon immer herausfinden, welche Fähigkeiten in dir und anderen Menschen stecken? Am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium stehen die Humanwissenschaften (Psychologie, Pädagogik, Soziologie und Anthropologie) im Vordergrund der gymnasialen Allgemeinbildung und ermöglichen dir, all jene Fähigkeiten zu fördern, die für Berufe in den Bereichen Bildung und Erziehung, Gesundheit, soziale Dienste sowie Umwelt und kulturelle Einrichtungen notwendig sind. Klassik, Jazz, Pop oder Rock? Welche Musik gefällt dir? Musik ist die Basis unserer ganzheitlichen gymnasialen Ausbildung und der Schlüssel zu einem regen, kreativen Austausch mit Gleichgesinnten. Neben dem Klassenunterricht hast du im Einzelunterricht oder in kleinen Gruppen die Möglichkeit, ein Instrument zu erlernen. Im Ensemble oder Chor übst du dich im Austausch mit den anderen Musikern und Musikerinnen. Hast du Freude an Bewegung und Sport? Willst du verschiedene Sportarten ausprobieren? Interessiert dich ein Beruf im Sportbereich? Bei uns hast du die Möglichkeit, hinter die Kulissen des Sports zu blicken. In allen Jahrgangsstufen werden die Sportstunden erhöht. Du beschäftigst dich in Praxis und Theorie mit unterschiedlichen Fachbereichen des Sports. Gesundheitsbewusstes Verhalten und Sportpraxis stehen im Mittelpunkt der gymnasialen Bildung. Hast du Mut zur humanistischen Bildung? In einer Zeit, in der schulische Lerninhalte oft allzu schnell als überholt gelten, bieten die klassischen Sprachen ein Wissensfundament ohne Ablaufdatum. Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Europa ist die Rückbesinnung auf die gemeinsamen kulturellen Wurzeln essentiell. Geistes- wie naturwissenschaftliche Fächer bereichern dieses Angebot genauso wie unser Schwerpunkt „Kommunikation - Rhetorik - Theater“.

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Liegen deine Fähigkeiten im künstlerisch-kreativen Bereich? Verleihst du deinen Gedanken gerne Farbe und Form? Hast du Interesse dich mit grafischen Konzepten auseinanderzusetzen? Die solide gymnasiale Bildung wird durch spezifisch künstlerische Fächer ergänzt, die dir das notwendige Rüstzeug für Tätigkeiten und Berufe in den Bereichen der Kunst und der Grafik, der Bildung und Erziehung sowie der kulturellen Einrichtungen von Nutzen sind.


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Jugendtreff „fResch“ Reschen Ö Do. 22.02.18 ab 17.30 Uhr Kochen (internationale Küche) Ö Sa. 24.02.18 ab 9.00 Uhr 1. Klasse Mädels Winterwonderlandcamp im JuMa Infos und Anmeldung bei Jutta Jugendtreff „Juze“ St.Valentin Ö Sa. 24.02.18 ab 9.00 Uhr 1. Klasse Mädels Winterwonderlandcamp im JuMa Infos und Anmeldung bei Jutta Ö Mi. 28.02.18 ab 16.30 Uhr KoMi (Koch – Mittwoch) Jugendtreff „Chillhouse“ Stilfs Ö Sa. 24.02.18 ab 17.00 Uhr Calcettoturnier mit dem Haus Ruben Jugendhaus „Phönix“ Schluderns Ö Do. 22.02.18 ab 18.00 Uhr Kinoabend Ö Sa. 03.03.18 ab 21.00 Uhr Konzert mit Wicked and Bonny Jugendtreff „Citytreff“ Glurns Ö Fr. 23.02.17 ab 18.00 Uhr Impro-Kochen JuMa Jugendzentrum Mals Ö Ferienöffnungszeiten: Di. bis Fr. 18.00 bis 21.00 Uhr JuMa Jugendzentrum Mals Ö Sa. 24. – 25.02.18 ab 10.00 Uhr Winterwonderlandgirlscamp Jugendtreff Revoluzzer Ö Di. 20.02.18 Treff ist geschlossen Jugendtreff Revoluzzer Ö Fr. 23.02.18 ab 17.00 Uhr Kegeln Jugendtreff „La:Ma“ Laas Ö Sa. 24.02.18 17.00 bis 20.00 Uhr Inzer perfekts Dinner Jugendtreff „JU!P“ Explosiv Ö Fr 23.02.18 ab 15.00 Uhr Freitaprogramm: Muffins backen Jugendtreff Tschengls Ö Sa. 24. – 25.02.18 ab 10.00 Uhr Winterwonderlandgirlscamp Jugendtreff Tarsch Ö Sa. 24. – 25.02.18 ab 10.00 Uhr Winterwonderlandgirlscamp JuZe „Freiraum“ Schlanders Ö Fr. 23.02.18 ab 18.00 Uhr Travel Work – Plane deine Reise ins Ausland Ö Sa. 24.02.18 ab 18.00 Uhr Jahresvollversammlung für alle Mitglieder Jugendcafé „Chillout“ Latsch Ö Fr. 23.02.18 ab 17.00 Uhr Suppe Kochen Jugendtreff „All In“ Kastelbell Tschars Ö Fr. 23.02.18 Siedler von Catan Turnier Ö Mi. 28.02.2018 Geöffnet nur für euch Jugendtreff „Time Out“ Schnals Ö Sa. 24.02.18 Open Doors bis 23.00 Uhr

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Ohne Rollenspiele kein Theater

Ein Workshop zur Medienbildung im JUZE Naturns Am Dienstagnachmittag gingen wir gemeinsam zum Jugendzentrum Naturns. Dort angekommen, setzten wir uns auf Stühle und Sofas. Mit dem Referenten des Workshops Matthias Jud unterhielten wir uns über die internetbezogenen Regeln und unsere Internet-Gewohnheiten zuhause. Anschließend sprachen wir darüber, seit wann jeder Schüler elektronische Geräte oder Internetzugang besitzt und verglichen uns mit dem Durchschnitt von altersgleichen Jugendlichen. Später unterhielten wir uns über den Unterschied von Meinungen und Nachrichten. Auch über Fake News und über Phishing redeten wir ein wenig. Anschließend gab

es noch das Thema Spiele. Auf dem Boden lagen einige Abbildungen von mehr oder wenig bekannten Spielen. Wir konnten uns eines nehmen und berichten, ob wir das Spiel kennen, es selber spielen, was das Genre und der Inhalt dieses Spiel ist, welche die Vor und Nachteile dieses Spieles sind und ob und warum es uns gefällt. Am Ende des Workshops bedankten wir uns bei Matthias und Eve und gingen mit vielen neuen Informationen zufrieden nach Hause. Gabriel, 3B

Kino & jump Style… Jugendzentrum JuMa Mals im Jugendhaus Phönix in Schluderns Am 03.03.18 werden Wicked and Bonny das Jugendhaus Phönix in Schluderns so richtig einheizen. Ihre Musik, welche man als Future Dub Set beschreiben kann, besteht aus roboterhaften, nach vorne marschierender Bässe, einer verrückt heftigen Portion an Live-Effekten und dazu eine soulige und dreckige Stimme. Die zwei Schlanderser, welche nun schon seit zwei Jahren unter dem Namen Wicked and Bonny unterwegs sind, haben mittlerweile auf zahlreichen Konzerten im In- und Ausland gespielt. So wurden sie in Clubs in England, Italien, Deutschland, Österreich, Kroatien und auf Festivals wie zum Beispiel dem International Overjam Festival oder dem Outlook Festival – Europas größtem Bassculture – Festival gebucht. Umso mehr freut es uns, dass sie nun auch im Jugendhaus Phönix für Stimmung sorgen und wir hoffen auf zahlreiche Besucher!!

Am Samstag, 27. Jänner ging es mit den 1. Mittelschulklässlern ab nach Neumarkt, um die neue Trampolinhalle zu testen. Damit sich die weite Fahrt auch lohnte, waren wir noch in Bozen im Kino, Jumanji anschauen. Es war ein super Tag und alle gingen zufrieden wieder nach Hause! Die kids werden zu solchen Ausflügen begleitet – bitte erzählt allen weiter: Ausflüge, Aktionen sowie während der Öffnungszeiten werden die kids von den JugendarbeiterInnen begleitet!

Kartenturnier vom Jugendhaus Phönix und den KVW Senioren Schluderns Ein jährlicher Fixpunkt im Kalender der Schludernser ist das Kartenturnier, welches in Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus Phönix und den KVW Senioren abgehalten wird. Dieses Turnier fand heuer bereits zum achten Mal statt und wir sind umso erfreuter, dass 24 Jugendliche und Senioren daran teilgenommen

Vinschgau goes gardaland! Frühlingszeit – Actionzeit! Komm auch du mit ins Gardaland! Am 14. April ist es soweit, melde dich bis 10. März in deinem Jugendtreff oder Zentrum an und sichere dir deinen Platz! Kosten: 45 € Fahrt und Eintritt, Achtung – begrenzte Plätze!!!

Gewinnspiele, Vorteile und noch mehr findest du unter

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haben. Beim Turnier wurde Punktejassen gespielt, wobei immer zwei Jugendliche gegen zwei Senioren gespielt haben. Sieger waren das Team des Herrn Pfarrers Paul Schwienbacher und Rosl Telser. Die Jugendlichen, welchen den besten Platz belegt haben, sind Jenny Gufler und Romina Obwegeser. Wir möchten uns auch beim Warenhaus Carmen und beim Despar Platzer für die Beisteuerung an den Geschenkskörben bedanken.

Mit viel positiver Energie und Lust auf neue Abenteuer starten wir ins Jahr 2018. Bereits bei der

gemeinsamen Planung mit den Jugendlichen für dieses Jahr, war schnell klar, dass es viele Ideen gibt und die Jugendlichen mit viel Begeisterung dabei sind. So wurde zum Beispiel der Wunsch geäußert wieder einen Tanzworkshop zu organisieren, auf die Discopartys im JuZe haben die ein oder anderen natürlich auch Lust, zudem würden die Jugendlichen gerne Paintball spielen, ein Musikfestival besuchen und die Übernachtungspartys dürfen natürlich auch in diesem Jahr nicht fehlen – nur einige kleine Eindrücke, die Liste ist noch sehr viel länger. Es ist schön zu sehen, dass sich die Jugendlichen darüber freuen mit ihren Freunden, den Jugendarbeiter/innen und den Vorstandsmitgliedern Tolles zu erleben. Das Hauptziel der offenen Jugendarbeit im Jugendzentrum wird es auch im diesem Jahr sein, die Wünsche und Bedürfnisse der Jugendlichen umzusetzen und ihnen Raum zu geben zum Experimentieren und Neues zu erleben, sich wohl zu fühlen und einfach einen Ort zu schaffen in dem sie sich frei entfalten können.


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/GESELLSCHAFT/ 31

Sprachen- und Realgymnasium Schlanders

Offene Türen E

Fotos: Angelika Ploner

s herrschte eifriges Treiben in den Klassenzimmern und Schulgängen am vergangenen 3. Februar. Am Real- und Sprachengymnasium standen die Türen offen, um interessierten Mittelschülern und Eltern Einblicke in die beiden Oberschulen zu geben. Informationen zu den Schulschwerpunkten wechselten sich mit jenen über die grundlegende Ausbildung am Real- und Sprachengymnasium ab. Interessiert horchten die Schüler den Auslandserfahrungen von Magdalena Klotz, Felix Mitterer und Mathias Lechtaler. Im vierten Schuljahr ist es möglich ein Auslandsjahr zu absolvieren, vor allem um die Sprachkenntnisse zu vertiefen. Viel Applaus erntete die Theatergruppe des Real- und Sprachengymnasiums für ihre inszenierten Stücke „Äpfel“ und „Rittersleut“. Schulchor und Schulband sorgten ihrerseits für Unterhaltung und luden ein bei Kaffee und Kuchen in der Veranda die gewonnenen Eindrücke nachwirken zu lassen. (ap)

Mals

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Abschied nach 13 Jahren

Am 31. März schließt die Familie Tragust die Pizzeria im Malser Hallenbad v.L. Günther, Resi, Hannes, Reini, Simone und Daniela

F

ür die Familie Tragust geht eine Ära zu Ende. Sie schließt am 31.03. die Pizzeria im Hallenbad von Mals. „Es fällt uns zwar schwer unser gewohntes Umfeld zu verlassen. Aber wegen der geplanten Umbauarbeiten, verbunden mit einer längeren Schließung, haben wir uns ent-

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schlossen, einen neuen Weg einzuschlagen.“ Günther und Resi Tragust öffneten das Lokal 2004 und führten es als Familienbetrieb. 2007 nahmen die Geschwister Simone, Daniela und Reini die Zügel in die Hand., nachdem ihre Eltern in den Ruhestand getreten waren. (mds)

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32 /KULTUR/

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Ut in omnibus glorificetur Deus Der Geschichtsforscher P. Thomas Wieser Zum 100. Todestag des Marienberger Benediktiners P. Thomas Wieser am 30.01.2018 von David Fliri

W

ie vielleicht bekannt sein dürfte, waren im 19. Jahrhundert gar einige Benediktiner aus Marienberg Gelehrte und Wissenschaftler von internationalem Format. Klingende Namen wie Albert Jäger, Beda Weber und Pius Zingerle zählten zu ihnen. Neben diesem hochgebildeten Dreigestirn wird höchstens noch oft P. Cölestin Stampfer gedacht, der sich als Geschichtsforscher einen Namen gemacht hat. Daneben gab es noch viele weitere Mönche dieses Gebirgsklosters, die heute weitgehend vergessen sind. Dieser kurze biographische Abriss hat den Zweck einen kaum bis wenig bekannten Marienberger der Vergessenheit zu entreißen, der nach dem unmaßgeblichen Urteil des Verfassers mit zu den bedeutendsten Wissenschaftlern gehörte, die das Kloster im Oberen Vinschgau hervorgebracht hat. Den Anlass dazu liefert sein 100. Todestag. P. Thomas Wieser wurde am 14. November 1872 in Mals als Johann Wieser geboren. Nach der Volksschule in Mals besuchte er den größten Teil seiner Gymnasialzeit das Vinzentinum in Brixen, den Abschluss machte er aber dann im Obergymnasium von Meran, das damals von den Marienbergern geführt wurde. Nach einer kurzen Zeit bei den Jesuiten entschloss sich Wieser in den Benediktinerorden einzutreten. Zu Jahresbeginn 1891 wurde er in Marienberg eingekleidet und erhielt den Ordensnamen Thomas (Aquinas). Schon als Novize hatte er ein besonderes Interesse an der Geschichte und begann die Urkundenschätze seines Klosters intensiv zu bearbeiten. Die theologischen Studien beendete er mit der Priesterweihe, die er am 4. Juni 1895 in Brixen empfing. Daraufhin schickte ihn Abt Leo Maria Treuinfels, der offenbar die Begabungen des jungen Mönchs erkannt hatte, zum Studium der Geschichte an die Universität nach Innsbruck. P. Thomas sollte dort vordergründig für ein entsprechendes Lehramt am Meraner Gymnasi-

Thomas Wieser OSB um 1900 Bildquellen: Stiftsarchiv Marienberg


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um ausgebildet werden, konnte das Studium aber auch mit einer Dissertation abschließen. Für diese finanzierte ihm der Abt auch eine ausgedehnte Archivreise, die ihn unter anderem nach Ludwigsburg und Stuttgart führte. Die eindrucksvolle und äußerst aufwendige Dissertation mit dem Titel „Bemühungen zur Restauration der Abtei Marienberg in Tirol (1556–1615)“ wurde von ihm auf einer sehr breiten Quellenbasis geschrieben, blieb aber bis heute ungedruckt. Die Promotion zum Dr. phil. erfolgte am 6. Juli 1901. Daraufhin wurde er sogleich als Lehrer für Geographie und Geschichte an das Meraner Gymnasium geschickt, wo er bis Februar 1911 wirkte. Daneben war er rastlos für die Geschichte tätig. Er durchforschte in seiner Freizeit viele der lokalen Archive, immer mit einem besonderen Fokus auf sein Heimatkloster Marienberg. Frucht dieser Arbeit waren mehrere kleinere Aufsätze und auch drei größere Werke: Eine Geschichte des Meraner Gymnasiums, die „Familia Mariaemontana“, wo er alle Mönche Marienbergs seit dessen Gründung zu erfassen versuchte, und eine gründliche Biographie des Marienberger Abtes Matthias Lang (+1640). Daneben war P. Thomas unglaublich belesen. Eine Liste derjenigen Bücher, die in seinem Zimmer zum täglichen Gebrauch standen, füllt mehrere Seiten und weist neben Klassikern auch die damals aktuellste historische Literatur auf. Dass er ein durchaus kritischer Geist war, bezeugen die oft sehr drastischen Rezensionen über geschichtswissenschaftliche Werke aus seiner Feder. Für die ständigen Bemühungen um die Geschichte seiner Heimat und die Erhaltung der dortigen Denkmäler erhielt er aber auch öffentliche Anerkennung von höchsten Stellen. Im Dezember 1905 wurde er zum Korrespondenten der „Zentralkommission“, des damaligen staatlichen Denkmalamtes in Wien, ernannt. Als solcher setzte er sich etwa besonders für die Restaurierung der Benediktskirche in seiner Heimatgemeinde Mals und die Freilegung und Sicherung der gotischen Fresken in der Nikolauskapelle

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in Rojen ein. 1913 wurde er auch zum korrespondierenden Mitglied des k.k. Archivrats in Wien ernannt, da er sich auch auf dem Gebiet des Archivwesens manche Verdienste erworben hatte. Seit 1911 wirkte er nämlich als Stiftsarchivar in Marienberg. Dort begann er mit einer ambitionierten Sichtung, Ordnung und Neuaufstellung des gesamten Archivbestands. In den darauffolgenden Jahren scheint der unermüdliche Geschichtsforscher und Archivar immer wieder gekränkelt zu haben. Die Ursachen dafür könnten unter anderem in seinem strapazierenden Arbeitsalltag gesucht werden, der Körper und Geist sehr beanspruchte. Er saß oft doch schon vor der Vigil, dem ersten klösterlichen Stundengebet vor Tagesanbruch, über den Urkunden und Akten. Am 30. Jänner 1918 erlag P. Thomas Wieser doch eher plötzlich und unerwartet im Alter von 45 Jahren einem Lungenleiden, ohne dass er seine Archivordnung und viele andere historische Projekte zu einem Abschluss bringen hat können. Abt Leo Treuinfels antwortete dem Grafen Trapp auf dessen Kondolenzschreiben hin: „Für die Erforschung der Geschichte unseres Klosters und seiner Umgebung ist mit dem lieben Verstorbenen Vieles ins Grab gesunken. Gottes heiliger Wille geschehe!“ Welche Verdienste sich Wieser um die Geschichte seiner Heimat und insbesondere um die seines Klosters erworben hat, erkennt man nicht zuletzt auch an seinem umfangreichen Nachlass, der bis heute im Marienberger Archiv verwahrt wird. Trotz all dieser Verdienste ist seine Person im Gegensatz zu anderen wichtigen Ordensmännern aus Marienberg der breiten Öffentlichkeit relativ unbekannt geblieben. Im Kloster selbst gedenkt man seiner aber noch immer alljährlich an seinem Todestag. Vielleicht gelingt es der Gemeinde Mals irgendwann einmal diesem ihrem berühmten Sohn in irgendeiner Form eine späte Würdigung zukommen zu lassen. Er wäre immerhin nicht der erste Malser, dem man beispielsweise mit einem Straßennamen ein „ewiges“ Denkmal gesetzt hat.

Unterschrift Thomas Wieser


34 /GESELLSCHAFT/

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TFO Schlanders

TFO-Oberschüler sind gefragte Fachkräfte eim Tag der offenen Tür an der TFO in Schlanders, der ehemaligen „Gewerbeoberschule“, stand neben den genutzten Schulräumlichkeiten auch die Besichtigung des Neubaues im Mittelpunkt. Der Neubau ist fertig gestellt, die Einrichtung ist ausgeschrieben. Ein Teil der Einrichtung ist bereits vergeben, wie die Direktorin des Oberschulzentrums Schlanders Verena Rinner vermelden konnte. Die lang ersehnten, großzügigen und lichtdurchfluteten Räume stehen jedenfalls bereit. Im laufenden Februar werden die zwei Klassen, die bisher im alten Schulgebäude nicht mehr Platz und in der Schulbibliothek und im Gymnasium Unterschlupf gefunden hatten, in die neue Schule einziehen. Bis zum Schuljahr 2015/16 waren die Klassen in zwei Containern untergebracht, welche im Zuge der Baustelleneinrichtung abgebaut worden

Fotos: Wind-Archiv

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sind. Die Einrichtung der mobilen Klassenzimmer wird in der ersten Phase des Umzuges ihren Dienst tun. Im Laufe des Frühjahres sollten die Grundeinrichtungen wie Tafeln und die digitalen Ausstattungen, die Einrichtungen der Verwaltungsräume, die Ausstattung Turnhalle eingebaut und

montiert sein. Die Direktorin hofft, im April mit allen Klassen ins neue Schulgebäude übersiedeln zu können. Auch das Hauptbüro mit dem Direktionssitz des Oberschulzentrums Schlanders wird an die TFO verlegt werden. So profitieren gleich zwei Schulen von den neuen Räumlichkeiten. Denn in der

WFO werden durch den Büroumzug dringend notwendige Räume frei. Die technologische Fachoberschule erfreut sich großer Beliebtheit. Die Schwerpunkte der Schule bieten tolle Ausbildungsplätze. Die Schwerpunkte sind Maschinenbau, Mechatronik und Energie. Ab der 3. Klasse sind die Hauptfächer Mechanik, Konstruktion, Technologien, Systeme, Automation. Fächer also, die in der Berufswelt in Handwerk und Industrie sehr gefragt sind. Die Berufschancen nach der gediegenen technischen Ausbildung an der TFO sind ausgezeichnet. Ausgezeichnet sind auch die Vorbereitungen auf ein Weiterstudieren an technischen Hochschulen oder an Universitäten. Die TFO in Schlanders bietet Schnuppertage, welche nach Vereinbarung über das Sekretariat jederzeit möglich sind.

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SPEZIAL-ZAHNGESUNDHEIT von Angelika Ploner

Auf den Zahn gefühlt: Tipps und Infos für die Zahngesundheit. Vorbeugen ist besser als heilen, heißt es im Volksmund. Vor allem bei den Zähnen trifft diese Volksweisheit trefflich zu. Die gute Nachricht: Schon wenige Minuten am Tag genügen, um einen großen Beitrag zur Zahngesundheit zu leisten. Wer dreimal täglich für jeweils drei Minuten seine Zähne putzt, beugt vor. Denn eine gründliche Zahnreinigung sorgt dafür, dass schädliche Bakterien von der Zahnoberfläche weggeputzt werden und die Bildung von Zahnbelag und Zahnstein verhindert wird. Doch wann sollte mit dem Zähne putzen eigentlich begonnen werden? Eine optimale Kariesprophylaxe beginnt mit dem ersten Milchzahn. Der Zahnschmelz der ersten Zähne ist noch weich und damit anfällig für Kariesbakterien. Je früher sich ein Kind an das tägliche Ritual des Zähneputzens gewöhnt, desto selbstverständlicher wird die effektive Zahnreinigung auch im Erwachsenenalter.

Das Zähneputzen Das sogenannte KAI-System hilft die Zähne richtig zu putzen. KAI bedeutet, zuerst die Kauflächen, danach die Außenflächen und zuletzt die Innenflächen der Zähne zu putzen. Dabei sollte nicht geschrubbt, sondern die Zahnbürste mit nur wenig Druck bewegt werden: Vom Zahnfleisch zum Zahn - mit einer wischenden Bewegung. Dadurch wird auch das Zahnfleisch sanft massiert, was gleichzeitig freiliegenden Zahnhälsen vorbeugt.


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Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide, Mundspülung: Hilfsmittel für die Zahnpflege.

Die Auswahl ist riesig. Doch einige Grundregeln reichen, um bei der Auswahl zu helfen: Der Kopf der Zahnbürste sollte klein sein, damit alle Ecken und Winkel der Mundhöhle erreicht werden. Abgerundete, weiche bis mittelharte Borsten sind ideal, da sie sich der Kontur der Zähne anpassen und die Zahnsubstanz auch bei stärkerem Druck nicht so leicht schädigen. Ungeeignet ist eine Zahnbürste mit Naturborsten, da Naturborsten einen Brutplatz für Bakterien bilden. Doch auch eine Zahnbürste mit Kunststoffborsten sollte nach sechs bis acht Wochen gegen eine neue getauscht

werden. Überall dort, wo die Zahnbürste nur schlecht hinkommt, kann Zahnseide helfen, um Zahnbelag und Speisereste zu entfernen. Bei der Zahnpasta helfen die folgenden Tipps: Sie sollte für die tägliche Zahnpflege ausreichend Fluorid enthalten, um den Zahnschmelz widerstandsfähig gegen Karies zu machen. Achtung: Eine Mundspülung ersetzt das Zähne putzen nicht. Sie kann Zahnbelag nicht verhindern, wohl aber das Zahnfleisch kräftigen. Vor allem ist eine Mundspülung von Nutzen, wenn mit dem Zähne putzen nach dem Verzehr saurer Lebensmittel gewartet werden muss.

Die Ernährung.

Die Vorbeugung gegen Karies beginnt nicht zuletzt auch bei den Essgewohnheiten. Es ist sinnvoll, den Zuckerkonsum bewusst zu kontrollieren: Eine gezuckerte Nachspeise mittags oder abends befriedigt meist das Verlangen nach Süßigkeiten und bedeutet nur eine kurze Kontaktzeit von Zucker und Zahnschmelz. Gezuckerte Snacks zwischen den Mahlzeiten und die mit Zucker gesüßten Getränke sollten vermieden werden. Anstelle solcher Nahrungsmittel können zu den Zwischenmahlzeiten frische Früchte oder Gemüse bedenkenlos genossen werden. Genauso schädlich wie Zucker - und das wissen viele nicht - sind Säuren: Sie weichen den Zahnschmelz auf und lösen ihn von außen auf. Energy-Drinks und Softgetränke wie Cola oder Limonade enthalten viel Säure. Auch Nahrungsmittel wie Obst, z. B. Zitrusfrüchte oder Fruchtsäfte - besonders Grapefruit- oder Orangensaft sind sauer und können den Zähnen zusetzen. Hat man saure Lebensmittel gegessen, sollte man !Achtung erst nach mindestens 30 Minuten Zähne putzen, denn Säure macht den Zahnschmelz weich und damit anfällig für mechanische Verletzungen und Erosionen. Zur Vorbeugung kann man den Mund nach dem Genuss

säurehaltiger Lebensmittel mit Wasser, Milch oder einer fluoridhaltigen Lösung spülen. Für unterwegs sind zahnschonende Kaugummis empfehlenswert: Kauen regt den Speichelfluss an und Speichel neutralisiert die Säure. Apropos Speichel. Der Speichel ist entscheidend für die Selbstreinigung des Mundraums und damit der Vorsorge gegen Karies. Im Speichel vorhandene Mineralien können in einem gewissen Maß Mineralstoffverlust im Zahnschmelz ausgleichen. Manche Speichelbestandteile wirken antibakteriell oder können Säuren neutralisieren. Ansteckung. Was die wenigsten wissen, ist dass die Bakterien, die Karies verursachen durch Ansteckung übertragen werden. Gerade bei Säuglingen und Kleinkindern sollte daher auf das Ablecken des Schnullers oder des Löffels durch die Eltern verzichtet werden, da diese noch keine Kariesbakterien in ihrer Mundflora besitzen. Auch beim Überprüfen der Mahlzeit, ob diese noch heiß ist, sollte der Löffel nicht vom Mund der Eltern zu dem der Kinder wandern. Je mehr Bakterien sich im Mund der Mutter oder des Vaters befinden, desto grösser ist die Übertragungsgefahr für das Kind.


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Karies. Karies ist laut Weltgesundheitsorganisation WHO die häufigste Krankheit der Welt. Karies entsteht durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren. Aufgrund einer schlechten Mundhygiene wird ein Ungleichgewicht der Mundflora verursacht, wodurch sich insbesondere Bakterien der Spezies Streptococcus mutans vermehren. Kommt eine zuckerreiche Ernährung dazu, demineralisieren diese den

Zahnschmelz, bevor später ein Loch im Zahn entsteht. Zähne mit dunklen Flecken oder schwarzen Löchern gaben dieser Zahnkrankheit auch ihren Namen: Der lateinische Begriff „Caries“ steht für „Fäulnis“, da die Vorstellung bestand, dass die Zähne dabei verfaulen. Quelle: https://www.zahnarzt-farspour.ch

Kariesvorbeugung.

Zahngesunde Ernährung.

1. D reimal tägliches Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta sowie einer weichen Zahnbürste, dazu einmal tägliche Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten 2. A usgewogene sowie mineralstoffreiche Ernährung, süßes und klebriges Essen wie zum Beispiel Bonbons vermeiden 3. N ach dem Genuss saurer Speisen und Getränke 30 Minuten bis zur Zahnreinigung warten, um den durch Säure angelösten Zahnschmelz nicht zu schädigen 4. R egelmäßige Besuche beim Zahnarzt zur Kontrolle 5. P rofessionelle Zahnreinigung zur Plaque- und Zahnsteinentfernung mit Fluorbehandlung 6. Speziell bei Kindern Versiegelung der Backenzähne, um den Zahnschmelz zu schützen 7. Zuckerfreier Kaugummi mit Xylit, wenn die Zähne mal nicht geputzt werden können

1. Wenn zuckerhaltige Nahrung, dann nur zu den Hauptmahlzeiten. Anschließend sollten sofort die Zähne geputzt werden, um die Plaque zu entfernen. 2. Zwischen den Mahlzeiten sollten keine zuckerhaltigen Snacks gegessen werden. 3. Auf EnergyDrinks und Softgetränke (Cola, Limonade) verzichten. Diese Getränke enthalten viel Säure, die den Zahnschmelz direkt angreift. 4. Als Zwischenmahlzeit frisches Gemüse, Früchte, Brot und Käse essen und Wasser oder Mineralwasser trinken.

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SPEZIAL-HOCHZEIT von Angelika Ploner

Die Planung ihrer Hochzeit stellt viele Paare vor eine unbekannte Herausforderung. Dabei ist die Wahl des Hochzeitsdatums noch das unkomplizierteste. Ob sie nun im kleinen Kreise oder als ganz großes Fest gefeiert wird: Eine Hochzeit erfordert in jedem Fall viel Vorbereitungsarbeit. Entscheidungen, Planungen, Termine und Besorgungen stehen an. Viel Zeit einplanen - sich viel Zeit zum Vorbereiten gönnen - ist wohl der wichtigste und hilfreichste Tipp für eine bevorstehende Hochzeit. Denn neben der übergreifenden Hochzeitsplanung gibt es viele detailreiche Themen, die wohl überlegt sein wollen: Wie wählt man das richtige Brautkleid? Welche Hochzeitslocation ist die richtige für uns? Oder: Welcher Hochzeitsfotograf macht den schönsten Tag im Leben wirklich unvergessen? Auf dieser Doppelseite haben wir einige Tipps zusammengestellt. Hochwertige Brautkleider verschiedener Firmen führt das Atelier Birgit Couture in Mals, aber auch Brautkleider nach Maß gefertigt und nach besonderem Wunsch entworfen und designet. Wer ein besonderes Modell sucht, auch ungewöhnliche Farben für eine ausgefallene Feier im besonderen Rahmen, der wird im Atelier Birgit Couture fündig. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Termin zum Beratungsgespräch und zur Anprobe. Birgit Zöschg freut sich auf Ihren Besuch. Tel. 333 740 81 57, www.atelierbirgit.it

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Die Hochzeitsfotos auf einer Hochzeit sind mitunter das Wichtigste. Denn der Hochzeitsfotograf fängt jene Momente ein, an die sich das Brautpaar ein Leben lang erinnern möchte. Mit den Fotos werden bleibende Erinnerung für das Brautpaar und die Gäste geschaffen, Augenblicke festgehalten und Momente verewigt. Das erfordert viel Fingerspitzengefühl, weil eine Hochzeit vor allem ein emotionales Ereignis ist. Fotostudio 2000 in Naturns freut sich Brautpaare an ihrem schönsten Tag im Leben begleiten zu dürfen. Tel. 0473 667583


SPEZIAL-FAMILIE von Angelika Ploner

Der EuregioFamilyPass

Die Vorteilskarte für die Südtiroler Familien

Der EuregioFamilyPass ist ein gemeinsames Projekt des EVTZ Europaregion Tirol-SüdtirolTrentino, der Abteilung Gesellschaft und Arbeit des Landes Tirol und der beiden Familienagenturen der autonomen Provinzen Bozen-Südtirol und Trient. Mit dem EuregioFamilyPass können Familien mit Kindern seit November 2017 mehrere Vorteile nutzen. Wer hat Anrecht? Anrecht haben alle Erziehungsberechtigten mit mindestens einem minderjährigen Kind, die in Südtirol wohnen. Wie bekomme ich die Vorteilskarte? Wer den Südtirol Pass für den öffentlichen Nahverkehr bereits hat, hat den Family Pass automatisch kostenlos zugeschickt bekommen und musste diese nur noch aktivieren. Wer allerdings bis jetzt noch keinen Family Pass besitzt, kann die neue Vorteilskarte online beantragen. Die Bearbeitungsgebühr beträgt 20 Euro und ist einmalig. Aktivierung und Beantragung unter www.provinz. bz.it/familypass. Wie lange ist die Vorteilskarte gültig? Die Vorteilskarte gilt bis zur Volljährigkeit des jüngsten Kindes.

Kosten? Für den EuregioFamilyPass ist eine Ausstellungsgebühr in Höhe von 20 Euro vorgesehen. Die Ausstellungsgebühr entfällt - wie bereits erwähnt - für jene, die Besitzer eines Südtirol Passes sind. Deshalb ersetzt der EuregioFamilyPass auch den Fahrausweis Südtirol Pass. Insgesamt bündelt der EuregioFamilyPass zwei Funktionen in einer neuen Vorteilskarte. Einmal den Fahrausweis für den öffentlichen Nahverkehr mit dem günstigen Familientarif:

1 bis 1.000 km: 10 Cent pro Kilometer 1.001 bis 2.000 km: 7 Cent pro Kilometer 2.001 bis 10.000 km: 2 Cent pro Kilometer 10.001 bis 20.000 km: 2 Cent pro Kilometer ab 20.001 km: 0 Cent pro Kilometer


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Zum anderen Ermäßigungen für Familien in Geschäften und Einrichtungen in Südtirol. Das heißt: Mit dem EuregioFamilyPass können Familien Geld sparen. Im Vinschgau beteiligen sich unter anderem folgende Geschäfte am EuregioFamilyPass:

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Nationalpark Stilfserjoch

Der neue Atlas der Brutvögel Südtirols 2010-2015 Foto Goldammer: Manuel Plaickner

Von Verlusten und Neuankömmlingen erschienen im Jahr 1996, hatte die Feldbeobachtungen aus den Jahren 1987-1991 veröffentlicht. Die kurze Zusammenfassung der Erkenntnisse aus dem nunmehr zweiten Atlas 1997 lautet: In Südtirol gibt es derzeit 150 Brutvogelarten. Weltweit kennen wir derzeit 10.600 Vogelarten. Im Zeitraum der letzten 25 Jahre zwischen 1987 und 2010 sind in Südtirol 7 Brutvogelarten neu dazugekommen. 8 Arten sind dagegen aus unserem Land verschwunden. Gründe für den Artenverlust sind die Veränderungen der Lebensräume, Intensivierungen in den landwirtschaftlichen Kulturflächen, Monokulturen, Verbauung und das Fehlen von ausreichendem Nahrungsangebot. Leo Unterholzner hat ein einleuchtendes Bild für den Rückgang des InsektenNahrungsangebotes für Vögel gefunden: Erinnern Sie sich als Autofahrer noch, wie viele Insekten vor 25 Jahren noch an der Windschutzscheibe anhafteten? Und heute?

Der Artenverlust

Wolfgang Platter am Tag der Hlg. Cyrill und Method (Schutzpatrone Europas), Aschermittwoch, 14. Februar 2018

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ei der diesjährigen Vollversammlung der Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz AVK wurde am 13. Jänner im Naturmuseum in Bozen der neue Atlas der Brutvögel Südtirols vorgestellt. Der Atlas enthält die Beobachtungen und Aufzeichnungen von 300 Experten und Hobby-Vogelkundlern aus dem Fünfjahres-

zeitraum 2010-2015 und ist ein gelungenes Beispiel für Feldforschung mit Bürgerbeteiligung („Citizen Science“). Unter der Koordination und Redaktion von Dr. Leo Unterholzner aus Völlan ist ein wertvolles und aktualisiertes ornithologisches Inventar entstanden. Wertvoll besonders auch deshalb, weil der Vergleich mit dem ersten „Atlas der Vogelwelt Südtirols“ Aussagen über Artenverlust und -schwund, aber auch über Neuankömmlinge zulässt. Der 1. Vogelatlas,

Acht Vogelarten haben in den letzten 25 Jahren Südtirol den Rücken gekehrt. Eine Art ist der Kiebitz (Vanellus vanellus), ein Vertreter der Watvögel. Vor 25 Jahren konnte ich ihn beispielsweise noch auf den Rahmmösern östlich der Eyrser Au auf der Rast im Frühjahrszug nach Norden beobachten. Seit Äcker und Mähwiesen zu Obstanlagen angepflanzt wurden, fehlt der Kiebitz auch in der Vinschgauer Talsohle. Völlig aus Südtirol verschwunden ist auch das Rebhuhn (Perdix perdix), das zur Familie der Glattfußhühner gehört. Auch dem Rebhuhn fehlen in Südtirol heute geeignete Lebensräume wie Getreidefelder, Ruderalstreifen, Brachflächen und Feldraine mit Wildsamen. Verschwunden ist auch der Wiesenpieper (Anthus pratensis) als Bodenbrüter im offenen Gelände. Durch die frühe Mahd und die häufigeren Futterschnitte schaffen es auch andere Boden- und Wiesenbrüter wie Wachtel (Coturnix coturnix), Braunkehlchen (Saxicola rubetra) und Feldlerche (Alauda arvensis) nicht mehr, ihre Brut erfolgreich aufzuziehen, ehe der Mähbalken kommt. Besonders intensiv bewirtschaftet sind die Talböden Südtirols, in tieferen Lagen als Obstbauflächen, in höher gelegenen Tälern als Futterwiesen. Wenn intensiv mit Pflanzenschutzmitteln behandelte Dichtpflanzungen von Kern- und Steinobst auch noch


Foto: Laura Pelosi

In der intensivierten Landnutzung, die in den letzten Jahrzehnten auch immer stärker Heckensäume ausgehobelt hat, geht es auch den Heckenbrütern nicht mehr gut. Die Bestände von typischen Heckenbewohnern wie Neuntöter (Lanius collurio), Goldammer (Emberiza citrinella), Sperbergrasmücke (Sylvia nisoria) und Dorngrasmücke (Sylvia communis) sind stark eingebrochen. In den sich großflächig ausgebreiteten Monokulturen gibt es auch für diese Vogelarten nicht mehr ausreichend Nahrung, weil die Nahrungskette ausgedünnt ist.

Die Gegend am Haidersee bietet Verschiedenheit und Reichtum von Lebensräumen: Wasser, Schilf, Hecken, Wiesen. Foto: Battista Zappa

Heckenbrüter

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Neuankömmlinge: Schwarzmilan und Graureiher. Foto: Karin Liebmann

mit Hagelnetzen und Regenplanen eingehaust werden, ist der Rückgang von Vogelarten die Folge. Nur wenige Kulturfolger sind anpassungsfähig: Die drei Drosselarten Amsel (Turdus merula), Wacholderdrossel (Turdus pilaris) und Singdrossel (Turdus philomelos) machen heute anteilsmäßig fast drei Viertel aller Vogelindividuen in den Talböden Südtirols aus. In Südtirol ausgefallen ist weiters der Zistensänger (Cisticola juncidis) als Brüter im offenen Gelände mit hohen Gräsern oder auf Feldern in warmen Landstrichen. Auch die Bekassine (Gallinago gallinago) fehlt jetzt in Südtirol als Brutvogel in Feuchtwiesen, Mooren und Sümpfen mit dichter niedriger Vegetation. Die Hohltaube (Columba oenas) und der Steinkauz (Athene noctua) fehlen als Brüter in Baumhöhlen.

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Foto: Wolfgang Platter

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Siedlungsbrüter Eingebrochen sind auch die Bestände von Rauchschwalben (Hirundo rustica) und Mehlschwalben (Delichon urbica). Nach der Asfaltierung der allermeisten Wege fehlt es den Schwalben an geeignetem und haltbarem Nestbaumaterial aus Lehmpfützen. Wer hätte gedacht, dass auch die SpatzenArten (Passer spec.) rückläufig sind?

Die einstigen Juwelen am Vinschgauer Sonnenberg

Sieben neue Brutvogelarten Am Schluss die erfreuliche Meldung: Sieben neue Vogelarten brüten in Südtirol. Der Bartgeier (Gypaetus barbatus) ist nach dem erfolgreichen Wiederansiedlungsprojekt mit Zoovögeln, an dem sich auch der Nationalpark Stilfserjoch beteiligt hat, nach über 100 Jahren Abwesenheit wieder als Brutvogel in

Der Steinrötel gehörte zu den Juwelen der Leiten.

Foto: Loris Costa

Foto: Horand Maier

Der Zaunkönig gehört zu den kleinsten Vogelarten.

die Vinschgauer Täler zurückgekehrt. Die Reiherente (Aythya fuligula) hat im Jahre 1991 das erste Mal am Haider See gebrütet. Seither brütet sie dort regelmäßig in wenigen Paaren. Der Graureiher (Ardea cinerea) war Anfang der 1990er-Jahre noch nicht Brutvogel in Südtirol. Seit 1998 wurden die ersten Bruten registriert. Inzwischen hat sich der Graureiher über ganz Südtirol ausgebreitet. Von Süden eingewandert sind der Schwarzmilan (Milvus migrans) mit einem Brutnachweis aus den Auwaldgebieten des oberen Vinschgaues und der Schlangenadler (Circaetus gallicus). Neu hinzugekommen sind noch die Mittelmeermöwe (Larus michahellis) und der Fahlsegler (Apus pallidus).

gaus vor. Sein Bestand hat sich so drastisch verringert, dass die Art heute vom Aussterben bedroht ist. Mögliche Ursachen sind die Bewaldung nach Aufforstung, die zunehmende Verbuschung der Hänge, das verringerte Nahrungsangebot infolge Abdrift von Pestiziden.

Foto: Diego Cottino

Der Steinrötel (Monticola saxatilis) und die Sperbergrasmücke (Sylvia nisoria) gehörten früher zu den ornithologischen Juwelen des Vinschgauer Sonnenberges. Beide sind mediterrane Vogelarten, die in der warmen Leitensteppe des Vinschgaus ihre Nordgrenze des Verbreitungsgebietes in den Alpen erreicht haben. Heute kommt der Steinrötel nur noch in einzelnen Exemplaren oberhalb der Waldgrenze in der Felsensteppe Vinsch-

Hat sich aus Südtirol verabschiedet: Der Kiebitz.

Der Eisvogel gehört in Südtirol zu den ganz großen Seltenheiten.

INFO Eine Digitalversion des Atlasses der Brutvögel Südtirols ist online verfügbar: www.vogelschutz-suedtirol.it Die Papierversion der Publikation ist bei Arge Vogelschutz (vogelkunde.suedtirol@rolmail.it) erhältlich.


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Die Junioren-WM in Laas war nicht nur ein spektakuläres Sportevent, sondern auch ein Fest der Nationen.

Hoch die Pokale Für erfolgreichen Nachwuchs im Rennrodeln auf Naturbahn ist bereits gesorgt. In Longiarü im Gadertal konnten sich die jungen Athleten des Vinschgaus mehrere Medaillen sichern: der Sieg ging an Johannes Gruber sowie Alexander Staffler. Aufs Podest fuhren Fabian Staffler, Michael Tinzl und Alexander De Martin. Auch der erste Platz in der Mannschaftswertung wurde überragend von den Laaser Sportlern eingefahren. (ana)

„Sind die noch zu toppen?“

Foto: Doris De Martin

Foto: Bernhard Tscholl

Fest der Nationen

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Action auf Eis und Medaillenregen: Nadine Staffler holt sich auf der Gafairbahn den Vizeweltmeistertitel der Junioren.

Laas - Bei klirrenden Minusgraden ging im Marmordorf Laas die 11. Junioren-Weltmeisterschaft des traditionellen Rennrodelns auf Naturbahn über die Bühne. Staffler und Gruber waren beinahe unschlagbar. Vorhang auf für die neuen Vizeweltmeister auf Naturbahn! von Anna Alber

J

unge Athleten und Athletinnen aus Russland, Amerika, Türkei – kurzum aus aller Welt – strömten vom 2. bis 4. Februar nach Laas, um sich die begehrte Trophäe der Juniorenweltmeisterschaft zu sichern. Die Vinschger unter ihnen, Nadine Staffler und die Brüder Daniel und Elias Gruber vertraten dabei die Nation gebührend. Publikum, Presse und Trainerstab ermittelten sogleich die Favoritin für die Junioren-WM: die Laaserin Nadine Staffler. Sie ließ bereits in der jüngeren Vergangenheit ihr Können aufblitzen, holte sich den diesjährigen Gesamtweltcup der Junioren und überzeugte in beiden Trainingsläufen mit Bestzeit. Wie sie mit dem Druck der Favoritenrolle auf der Heimbahn umging? „Dadurch, dass mir die Favoritenrolle zugeschrieben wurde, war ich total motiviert. Natürlich war die Nervosität höher als sonst, vor allem am Samstag“, so die

glückliche Zweitplatzierte. Mit drei sehr guten Läufen sorgte Staffler für Spannung im Zielbereich, doch ihre Teamkollegin Alexandra Pfattner war nicht zu schlagen. „Die starke Trainingsleistung von Nadine gab mir einen zusätzlichen Motivationsschub, daraufhin habe ich einfach Gas gegeben“, gestand die Weltmeisterin. Die Bahn kannte sie sehr gut, da sie dort mit der Sportschule Mals oft trainiert hatte. Den Traum vom WM-Titel hat Nadine dennoch nicht aufgegeben. Als frisch gekürte WMZweite peilt sie bereits die Verteidigung des Gesamtweltcups, die Europameisterschaft im nächsten Jahr und die Weltmeisterschaft der Junioren 2020 an. Bei den Herren glänzten Daniel und Elias Gruber mit Rang fünf und neun im Einzelwettbewerb. Den Titel holte sich der Favorit aus Österreich Fabian Achenrainer, wobei es bis zuletzt spannend blieb. Achenrainer teilte sich nach zwei Wertungsläufen Platz eins mit seinem Teamkolle-

gen Florian Markt. Daniel Gruber überraschte positiv im zweiten Trainingslauf mit Bestzeit und meinte scherzhaft, dass ihm wohl noch etwas Gewicht für die Zielpassage fehle. Im Doppel hingegen überzeugte Elias Gruber in der Paarung mit Florian Haselrieder. Er kürte sich – trotz wenigen Trainingseinheiten – zum Vizejuniorenweltmeister im Doppelsitzer. „Ich hätte mir nie gedacht, dass es im Doppel so gut läuft, da wir erst vor zwei

Wochen mit dem Training begonnen haben. Für uns als Team ist es ein großartiger Erfolg, bei einer Junioren-WM aufs Podest zu fahren.“ Der erfolgreiche Naturbahnrodler erklärt, dass man im Doppelsitzer ganz besonders auf folgende Dinge achten muss: „Man muss gut zusammenpassen, möglichst synchron arbeiten und einander vertrauen“. Die Großveranstaltung bot nicht nur Action auf Eis, sondern auch ein umfangreiches Rahmenprogramm für Jung und Alt mit dem Einzug der Nationen im Dorfzentrum, der Rodelmesse, einer spektakulären Feuershow und vielem mehr. Die Vinschger Sportwelt wurde durch das Event um eine kulturelle Facette reicher und ermöglichte das Zusammentreffen von Athleten und BetreuElias Gruber strahlt zusammen mit Florian ern aus über zwanzig Haselrieder vom WM-Podest. Nationen.

Fotos: Sarah Mitterer

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ASV Partschins Raiffeisen/Sektion Kegeln

Sektion Kegeln im Vormarsch R

ichtig erfolgreich in das Jahr 2018 gestartet sind zwei Akteure der Sektion Kegeln im ASV Partschins. Lukas Schötzer (13 Jahre) hat in der Jugendkategorie den 4. Platz in der Bezirksmeisterschaft errungen. Er hat sowohl im Halbfinale, als auch im Finale einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt. Der Junge zeigt sehr viel Potential und Willen. Die Sektion Kegeln freut sich schon auf seine Entwicklung in den nächsten Jahren. Noch erfolgreicher war der erste Monat für Nadja Nussbaumer. Zuerst wurde sie vom Meraner Sportkapitän für die Sprint-Staatsmeisterschaft nominiert, meisterte sowohl Vorrunde als auch die K.O.-Runden mit Bravour und musste sich am Ende erst im Finale geschlagen geben. Der Vize-Staatsmeistertitel ist mehr als nur verdient und zeigt, welches Potential in der Spielerin steckt.

Die Damenmannschaft der Sektion Kegeln im ASV Partschins im Spiel gegen Jaufenburg

die Zukunft der Sektion. Nachdem 2017 die Arbeit mit der Damenmannschaft, der Ausbau der Jugendabteilung und die Verjüngung der beiden Herrenmannschaften gestartet sind, gilt es diese gesteckten Ziele 2018 weiter zu forcieren. Das Hauptziel der Sektion ist es, in Zukunft weiterhin zu wachsen, neue Mitglieder (sowohl Erwachsene als auch Jugendliche) zu akquirieren und vor allem auch sportlich wieder von sich sprechen zu machen. Damit dies gelingt, werden weiterhin aktive Damen und Herren gesucht.

Ihr Talent konnte sie knapp eine Woche später beim Finale der Bezirksmeisterschaft in Riffian nochmals unter Beweis stellen. Am Ende standen sehr starke 550 Kegel zu Buche. Leider reichte dies nicht mehr, die vorderen Plätze zu attackieren. So musste sie sich mit dem 3.

Interessierte am Kegelsport, egal ob bereits mit Erfahrung oder nicht, welche Teil der Sektion Kegeln in Partschins werden möchten, können sich direkt bei unserem Sektionsleiter Armin (+39 333 271 7324 oder kegeln@asvpartschins.it) melden.

Biathlon

Kunstturnen

Martell in russischer Hand

Dreifacher Goldregen und zwei Mal Silber

Die Top 6 der Damen im Verfolgungsrennen

A

nfang Februar war Martell wieder Schauplatz eines IBU-Cups. Der IBU-Cup ist nach dem Weltcup die höchste Rennserie und ist immer mit namenhaften Athleten besetzt. Unter den internationalen Teilnehmern waren auch in Martell bekannte Gesichter aus dem Weltcup wie etwa Karin Oberhofer (Feldthurns) oder Simon Fourcade (Bruder von Martin Fourcade).

Platz begnügen. Der Kampfgeist der Keglerin begeisterte sowohl Teamkollegen als auch die restlichen Zuschauer. Diese junge Damen ist ein absolutes Vorbild im Verein, sagt Sektionsleiter Armin Höllrigl. 2018 ist mit Sicherheit ein richtungsweisendes Jahr für

Ausgetragen wurden ein Sprintrennen sowie ein Verfolgunsgwettkampf. An beiden Tagen sicherten sich russiche Biathleten den Sieg. Bei den Damen siegte Victoria Slivko im Sprintrennen, ihre Landsfrau Anastasia Zagoruiko holte sich den Sieg in der Verfolgung. Bei den Herren feierte Alexander Loginov ein perfektes Rennwochenende und gewann beide Wettbewerbe. (sam)

D

rei Siege feierten die Schützlinge sehr zur Freude von Trainerin Carla Wieser beim VSS-Wettkampf in Brixen. Vanessa Mombello, Noelle Stampfer und Katharina Egger waren nicht zu schlagen und holten sich in ihrer Kategorie jeweils die Goldmedaille. Mit Celine Stampfer und Amelie Kofler, die beide eine Silbermedaille gewannen, gab es zwei

weitere Podestplätze für die Turnerinnen des ASV Latsch Raiffeisen. Einen Platz unter den Top 8 belegten Ida Gallia, Hanna Gallia, Valentina Mombello, Sofia Pircher, Lisa Kofler, Leonie Nischler und Noemi Theiner. Ebenfalls eine überzeugenden Auftritt zeigten Jutta Verdross, Nadine Obexer, Claudia Pobitzer und Katharina Gamper. (sam) Carla Wieser mit ihrer erfolgreichen Truppe


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Für die Zukunft gerüstet

B

Foto: Ludwig Fabi

ei der heurigen Vollversammlung des Sportvereins Laatsch wurde über das Jahr 2017 hinaus Rückblick über die Tätigkeiten des Vereins der vergangenen zwei Jahrzehnte informiert. Dabei konnte eine durchwegs positive Bilanz gezogen werden. Der Verein steht finanziell gut da und die Zusammenarbeit mit Taufers in den Bereichen Fußball und Laufsport hat sich mehr als bewährt. Am Laatscher Sportplatz fanden neben den Trainings und Spielen der einzelnen Fußballmannschaften viele interessante Veranstaltungen (Jugend-, Dorfund Nachtfußballturniere) statt, welche durch die Investionen in Um- und Ausbau der Anlage optimale Voraussetzungen vorfinden. Die Lauffreunde Laatsch-Taufers gehören zu den erfolgreichsten Laufvereinen in der Stadt- und Dorflaufserie landesweit, die Sektion Karate erfreut sich großen Zuspruch und Kinderskikurse wurden von der Sektion Wintersport abgehalten. Wichtiger Tagesordnungspunkt war die Neuwahl des Ausschusses, nachdem sich Präsident Joachim Reinstadler, Liselotte Nielsen und Meinrad Paulmichl nicht mehr zur Verfügung stellten. Nach durchgeführten Vorwahlen stellten sich neun Personen der Wahl, welche von der Vollversammlung per Akklamation bestätigt wurden und einen gesunden Verein weiter führen können. Lobende Worte für das Geleistete kamen von der Fraktions- und Gemeindeverwaltung, sowie vom Partnerverein Taufers im Münstertal. (lu)

Führten den Verein vorbildhaft v.l.: Michael Pinggera, Meinrad Paulmichl (32 Jahre im Ausschuss und Platzwart), Liselotte Nielsen, Simon Paulmichl, Joachim Reinstadler, (20 Jahre Ausschuss und 12 Jahre Präsident), Werner Rufinatscha, Martin Pinggera

Laas

Das Eis glüht: Junge Naturbahnrodler zeigen sich formstark!

Fotos: Anna Alber

Laatsch

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Ein erfolgreiches Trio auf Schienen (v. l.): Christa Unterholzner, Nadine Staffler und Camilla Singer. rechts: Auch Daniel Gruber überzeugte und landete hinter Florian Markt und dem Sieger Florian Haselrieder auf dem hervorragenden dritten Platz. Rennrodeln auf Naturbahn. Nadine Staffler gelingt der große Coup, sie kürt sich in Seis erstmals zur Siegerin in einem Juniorenweltcup. Auch in St. Sebastian ist sie nicht zu schlagen und fährt ihren zweiten Sieg in Folge ein. Camilla Singer und Daniel Gruber strahlen – als großartige Dritte – vom Juniorenweltcup-Podest. Erfolgreiche Renntage liegen hinter den Vinschger Athleten und Athletinnen aus der „Laaser Medaillenschmiede“. Auf der Seiser Alm ging vom 3. bis 4. Jänner das zweite Juniorenweltcuprennen über die Bühne, das als Verfolgungsrennen ausgetragen wurde. Dieses verläuft folgendermaßen: In den Qualifikationen setzen sich 16 Damen und 26 Herren durch, die jeweils in Duellen gegeneinander antreten. Der Schnellere gewinnt und ist somit eine Runde weiter. Allerdings qualifizieren sich auch zwei bzw. drei Athleten, die zwar ihre Duelle verloren haben, aber von den Verlierern die besten Zeiten einfuhren; sie sind die sogenannten „Lucky Loser“. Der Start ins Verfolgungsrennen verlief für Staffler etwas holprig: es traf sie gegen ihre Teamkollegin Camilla Singer zu fahren – Staffler verlor das Duell knapp um drei Hundertstel. Als „Lucky Loser“ qualifizierte sie sich mit etwas Glück für die

zweite Runde. Als es zum neuerlichen Duell mit Singer kam, ging Staffler siegreich hervor und zog in die Finalläufe der besten Sechs ein. Hinzu kam, dass die starke Konkurrentin Lisa Walch etwas überraschend von der Russin Aleksandra Suvorova geschlagen wurde. „Als ich wusste, dass ich den dritten Platz sicher habe, konnte ich befreit fahren“ so Staffler. Und als der Einser aufschien jubelte die Familie samt Fans im Zielbereich. Die Duelle auf Augenhöhe zeugten von hoher Qualität; dazu der Trainer der italienischen B Nationalmannschaft im Rennrodeln auf Naturbahn Johann Staffler: „Die Athleten, die ich betreue, zeigten alle starke Leistungen. Die Jungs und Mädels bestritten das Rennen taktisch hervorragend.“ Singer belegte letztendlich Rang sieben, Andrea Kuntner – nach einer fulminanten Aufholjagd – Rang fünf. Elias und Daniel Gruber wurden Vierter und Fünfter. Auch in St. Sebastian in Österreich dominierten die Vinschger Athleten und Athletinnen eine Woche später den dritten Bewerb des Juniorenweltcups. Die Naturbahn im Mariazeller Land wurde ungeschlagen von Staffler „gebändigt“, die ihre Formstärke erneut unter Beweis stellte. Sie führt vor dem letzten Weltcuprennen in Umhausen im

Gesamtweltcup 40 Punkte vor Christa Unterholzner. Auch Singer ließ ihr Talent aufblitzen und schaffte es in dieser Saison das erste Mal aufs Podest. „Ich bin froh, dass es dieses Mal besser gelaufen ist, vor allem, weil ich heuer ein wenig mit Materialproblemen zu kämpfen habe“, zeigt sich die junge Sportlerin erfreut über den Verlauf des Rennens. Kuntner wurde gute Sechste. Daniel Gruber zog nach und fuhr den dritten Platz bei den Herren ein. Auch Elias Gruber glänzte mit einem Top-TenErgebnis. In den letzten Wochen zeigte sich die ursprünglichste Sportart des Rodelns von ihrer multikulturellen, frischen und innovativen Seite und zog zahlreiches Publikum in den Bann. Über 20 Nationen sind bei den Junioren-Weltcups und Weltcups auf Naturbahn vertreten, darunter auch einige „exotische“ wie Argentinien, Neuseeland, Bosnien-Herzegowina, Türkei, Großbritannien und die USA. Die zahlreiche Unterstützung des Publikums kommt zur rechten Zeit, der Antrag, dass die zukunftsträchtige Sportart Naturbahnrodeln olympisch wird, ist bereits beim IOC – dem Internationalen Olympischen Komitee – eingereicht worden. (ana)


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Vinschgau

Mit Schneeschuhen zur Lawinenübung

Schach-Landesmeister U-10

A

führte die Schülerinnen und Schüler in das Thema Lawinenkunde ein. Nachdem jede/jeder mit Schneeschuhen, Stöcken, einem LVS-Gerät, einer Schaufel und einer Lawinensonde ausgerüstet war, machte sich die Gruppe auf den Weg. Unterwegs wurde immer wieder das Thema Lawinenkunde beleuchtet. So wurde zum Beispiel der Lawi-

Fotos: Wind-Archiv

m 18. Jänner 2018 unternahm die Klasse III B der wirtschaftlichen Fachoberschule WFO in Schlanders im Rahmen des Projektes „Sicherheit im Schnee“ eine Schneeschuhwanderung in Schlinig zur Kälberhütte. Bereits ein paar Tage vorher kam der Bergführer Hubert Wegmann in die Schule und

nenlagebericht besprochen und die Hangneigung öfters gemessen. Nach Ankunft bei der Kälberhütte und einer Stärkung begannen die Schüler in Zweiergruppen mit der Lawinensuche. Das heißt: Es wurde geübt, wie man jemanden an Hand des LVS-Gerätes richtig ortet, wie man sondiert und wie man schlussendlich die Person mit Hilfe der Schaufel ausgräbt. Anschließend ging es im Rahmen eines unterhaltsamen Wettrennens zurück ins Tal. Begleitet wurde die Schulklasse von den Lehrpersonen Jessica Colò und Stephan Dietl, sowie vom Bergführer Hubert Wegmann. Serafin Weithaler und Renè Kuppelwieser, III B WFO Schlanders Schülerinnen und Schüler der WFO verbinden am Kälberberg in Schlinig Schneespaß mit Lawinenkunde

Derby-Kracher im Viertelfinale

N

aturns gegen Prad – so lautete das Viertelfinalduell im heurigen CCM-Cup. Die Fans durften sich schon im Vorfeld auf eine spannende Serie freuen und wurden nicht enttäuscht. Den Naturnser, die den Grunddurchgang auf Platz vier beendeten, gehörte das Heimrecht. Und gleich beim ersten Match ging es in die Verlängerung, mit dem besseren Ende für Naturns. Die weiteren beiden Spiele wurden stets im Penaltyschießen entschieden,

und immer hatte das Heimteam das Glück auf seiner Seite. Beim vierten Match hatte Naturns den ersten Matchpunkt, und für Prad hieß es: siegen oder fliegen, denn nur mit einem Sieg hätten die Geier ein fünftes und allesentscheidendes Match erzwingen können. Doch die Naturnser nutzten ihre Chance, gewannen Spiel 4 mit 4:2 und verhinderten die Prader Titelverteidigung. Naturns kämpft nun um den Einzug ins Halbfinale. Gegner ist der Sieger des

D

er 8-jährige Jakob Niederfriniger aus Mals ist frisch gebackener Schach-Landesmeister U-10. Den Titel holte er sich in Brixen. Dieser Sieg bedeutet gleichzeitig die Qualifikation für die Italienmeisterschaft U-16 im Juli in Kalabrien. Jakob hat sich das Schach-Rüstzeug bei Reinhold Schöpf im Schachverein Lichtenberg geholt, wo er seit 2016 erfolgreiches Mitglied ist. Mittlerweile sammelt er SchachErfahrung auch bei IM Josko Mukic in Bozen. Derzeit laufen die Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft und der SchachJugend-Grand-Prix Südtirol. Das Finale findet am 18. März 2018 im Haus der Dorfgemeinschaft in Lichtenberg statt. (mds)

Naturns oder Prad - ein Team kommt eine Runde weiter

Foto: Sarah Mitterer

Eishockey

Foto: Wind-Archiv

Schlanders/Schlinig

Grunddurchgangs, der HC Wikinger Vilpian. Sollten die Vinschger diese Serie gewinnen, so würden sie am 10. März beim

großen Finaltag, der in diesem Jahr wieder in Prad ausgetragen wird, um den Meistertitel spielen. (sam)


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Schlinig

Eishockey

Nachwuchs in Schlinig

Eisfix erreichen Play-Offs

Die Langlauf-Junioren und die U-23-WM Mannschaft des DSV zu Gast in Schlinig

I

präparierten Loipen in Schlinig, machten Hallentrainings in Schlinig und in Mals und lobten die tolle Bewirtung im Gasthof Edelweiß bei Alexandra und ihrem Team. Die guten Kontakte zu Veith Angerer und die äußerst positiven Erinnerungen an die Junioren-WM 2008 in Schlinig, bei der der DSV 5 Medaillen errungen hat, haben die Athleten nach Schlinig gebracht, zur Vorbereitung auf die Junioren-WM in der Schweiz.

n Schlinig und dort im Hotel Gasthof Edelweiß waren kürzlich die Langlauf-Junioren und die U-23-WM-Mannschaft des DSV (deutscher Skiverband) zu Gast. Mit den illustren Trainern Markus Hofmann, Erik Schneider und René Sommerfeld (ehem. Gesamtweltcupsieger 2004, Vizeweltmeister 2001, Olympia-Silbermedaillengewinner 2006) trainierten die 6 Juniorinnen, die 5 Junioren, die 4 U23-Damen und ein U-23-Herr auf den anspruchsvollen und super

s ist vollbracht! Der AHC Vinschgau hat sich im allerletzten Spiel den Einzug in die Play Offs gesichert. Da Sterzing im Meisterschaftsendspurt mehrere Male patzte, wussten die Vinschger vor dem Matchanpfiff gegen Brixen, dass sie sich mit einem Sieg den Traum von den Play Offs erfüllen können. Obwohl sie gegen die Brixner, die als Titelfavorit in die Meisterschaft gestartet sind, klarer Außenseiter waren, wussten die Eisfix, wie man die Falcons schlagen kann. Denn das erste Heimspiel gegen Brixen gewannen die Vinschger mit 4:2. Und auch dieses Mal blieb den Gästen der Sieg im Latscher IceForum verwehrt und die Eisfix holten sich die wichtigen drei Punkte, die die Play-Off Teilnahme bedeuteten. Nun treffen die Vinschger in einem Hin-und Rückspiel auf den Sieger des Grunddurchgangs aus der Gruppe Ost, den

HC ValpEagle. Der Gewinner des Duells zieht ins Halbfinale ein. (sam)

Fotos: Sarah Mitterer

Foto: „Wind“-Archiv

E

Simon Mair erzielte gegen Brixen den ersten Treffer

Snowkite - Worldcup 2018

Toller Erfolg für Fabian Oberhofer D

Foto: Andreas Waldner

Fabian Oberhofer, Architekturstudent aus Graun, gewinnt Silber im FreestyleWettbewerb. Foto: Tom Images

er Snowkite Worldcup in Reschen ist der wichtigste und größte von drei IKA Snowkite Worldcups in dieser Saison. Auf dem Programm standen Kurz-Regatten, Freestyle-Wettbewerbe und ein Langstrecken-Rennen für Ski und Snowboard. Andrea Luca Ammann (CH) konnte den Freestyle-Sieg vor den Lokalmatadoren Fabian Oberhofer (ITA) und Heinar Brandstötter (AUT) erringen. Diese Königsdisziplin im Snowkiten bestritten zwei weitere Vinschger: Marx Elmar und Flavio. Das Ziel des SnowKite WorldCup ist es, den weltbesten Snowkitern eine wettbewerbsfähige Plattform zu bieten. Die International Kiteboarding Association (IKA) arbeitet seit 2009 mit der WISSA (World Ice and Snow Sailing Association) an der Entwicklung von Regeln. Der Reschensee ist bekannt für

seine idealen Schnee- und Windbedingungen und Gastgeber für eines der am längsten laufenden Snowkite-Events. Die Tour wird dann nach Roccaraso in Alto Sangro, Abruzzen, umziehen, wo der World Snowkite Contest aufgrund seiner perfekten Bedingungen und des Terrains zu einem klassischen Event für viele Fahrer geworden ist und sich somit ideal für Cross Country Rennen und

Formel GPS Freeracing eignet. Es wird vom 15.-18. Februar laufen. Das Tour Finale findet vom 22. - 25. März in einem neuen Veranstaltungsort für die IKA statt, aber ein bekannter Ort in der Welt des Snowboardens Erciyes in der Türkei. Erciyes, in der Nähe von Kayseri, ist eine der jährlichen Stationen der FIS Snowboard World Tour, aber auch das jährliche Erciyes

SnowKite Festival. Der Veranstaltungsort weit über der Waldgrenze ermöglicht es allen drei Disziplinen, die ersten SnowKite WorldCup Champions zu krönen. „Der erste IKA World Cup im Snowkiten war ein voller Erfolg“, kommentiert der Organisator Marco Amico aus Schlanders. „Der Reschensee gilt im Winter als einer der besten Wettkampfspots europaweit“. (aw)


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Vinschgau

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er 6.Dynafit Cup mit fünf Bewerben zwischen Dezember 2017 und Februar 2018 ist im vollen Gange. Die Sportlerinnen und Sportler, die für den guten Zweck an den Start gehen, bestreiten die Bewerbe mit Tourenskiern, Schnee- und Laufschuhen. Das erste Rennen fand Anfang Dezember statt. Gestartet wurde bei der Tarscher Talstation, das Ziel war die Tarscher Almlounge. Am schnellsten legte die 4 Kilometer lange Strecke und 720 Höhenmeter Andreas Reiterer zurück, vor Ossi Weisenhorn und Daniel Reiterer. Bei den Damen ging der Sieg an Petra Pircher, die in 35.55 Minuten einen neuen Streckenrekord aufstellte. Auf den Plätzen zwei und drei lan-

deten Anna Pircher und Tamara Schwienbacher. Das zweite Rennen wurde am Watles ausgetragen. Aufgrund der Wetterbedingungen musste die Strecke verkürzt werden. Dieses Mal war Ossi Weisenhorn am schnellsten vor Martin Markt. Bei den Damen siegte die Vorarlbergerin Martina Senn vor Katja Angerer und Tamara Schwienbacher (3.). Das dritte Rennen bestritten die Teilnehmer im Skigebiet Schöneben. Einmal mehr war der schnellste Teilnehmer Ossi Weisenhorn, der in 27.58 Minuten einen neuen Streckenrekord aufstellte. Bei den Damen entschied Anna Pircher den Wettkampf für sich. Auf den weiteren Plätzen folgten Gerlinde Baldauf und Heidi Pfeifer.

Foto: „Wind“-Archiv

Alles angerichtet fürs Finale

Die Teilnehmer vor dem Start bei der dritten Etappe Auch bei der vierten Station (Haideralm) war Weisenhorn der Schnellste, vor Anton Steiner. Bei den Damen gab es einen Vinschger Dreifachsieg: Heidi Pfeifer siegte vor Gerlinde Baldauf und Katja Angerer. In allen bisherigen Rennen wa-

ren auch die Hobbyklasse und Wanderklasse (ohne Zeit) stark vertreten. Das Finale findet am 24. Februar in Langtaufers statt. Alle Informationen zur Veranstaltung und zu den einzelnen Etappen findet man unter www.ski-runnig.com (sam)

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Vinschgerwind 4-18

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Wann: Samstag, 24. Februar 2018 10.00 – 17.00 Uhr Wo: Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg, Burgeis Infos: www.fachschule-fuerstenburg.it

Mein Körper – unser Thema! Was Frau und Mann wissen sollten über: Zyklus, Fruchtbarkeit, Empfängnisregelung, Empfängnisverhütung

Wann: Dienstag, 6. März, Beginn: 19.30 Uhr Wo: Vereinshaus St. Valentin a.d. Haide Referentin: Monika Kastner Für Frauen, Paare, Paare mit Kinderwunsch, für Eltern von Jugendlichen, ältere Jugendliche, für alle Interessierten, auch für Männer

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Theatergruppe Kortsch „Frau Suitner“

ein Volksstück von Karl Schönherr Ort: im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders Aufführungstermine: F r. 23.02.18 um 20.00 Uhr; Sa. 24.02.18 um 20.00 Uhr; So. 25.02.18 um 17.00 Uhr; Do. 01.03.18 um 20.00 Uhr; Fr. 02.03.18 um 20.00 Uhr; So. 04.03.18 um 17.00 Uhr; Reservierung: T el. 348 98 40 660 von 11 – 13 Uhr und 16 – 19 Uhr

Heimatbühne Schluderns

„Der angekündigte Mord“

Kriminalstück von Agatha Christie: Scherz beiseite Regie: Christl Stocker Perkmann Ort: Kulturhaus Schluderns Aufführungstermine: S a. 24.02.18 um 20.00 Uhr; So. 25.02.18 um 17.00 Uhr; Fr. 02.03.18 um 20.00 Uhr; Sa. 03.03.18 um 20.00 Uhr; So. 04.03.18 um 17.00 Uhr; Reservierung: T el. 339 76 00 113

Volksbühne Laas

„Aufstand im Haus Abendsonne“

Kriminalkomödie von Helmut Schmidt Regie: Heidemarie Stecher Ort: Josefshaus Laas Aufführungstermine: Premiere: Sa. 03.03.18 um 20.00 Uhr; Sa. 10.03.18 um 20.00 Uhr; So. 11.03.18 um 17.00 Uhr; Fr. 16.03.18 um 20.00 Uhr; Sa. 17.03.18 um 20.00 Uhr; So. 18.03.18 um 17.00 Uhr; Reservierung: T el. 377 18 69 082

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22.02.18

Vinschgerwind 4-18

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Mitarbeiter Käserei oder Milchtechnologe/in

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Zur Produktion von Bergkäse, Mutschli, Joghurt und weiteren Milchspezialitäten. Berufserfahrung ist vom Vorteil aber nicht zwingend? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

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Stellenmarkt Wir suchen zur Erweiterung unseres Teams eine ortsansässige, selbstständige, kontaktfreudige und zuverlässige Wir suchen ab Ostern freundliche Bedienung sowie

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DER MOHRENWIRT Du suchst eine neue Herausforderung in einem engagierten Team? Willkommen bei uns im Hotel Der Mohrenwirt**** mit angeschlossenem Restaurant Plattner Stube! Das 4-Sterne Hotel mit 120 Betten begeistert seine Gäste mit Erlebnissen zwischen gelebter Tradition und Moderne, zwischen Bergabenteuern und Wohlfühlangebot. Ab Mitte Mai 2018 verstärken wir unser Team mit folgenden Positionen:

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Unter dem Dach der Academia Engiadina AG in Samedan befinden sich eine Mittelschule, die Höhere Fachschule für Tourismus Graubünden und ein umfassendes Angebot im Bereich Weiterbildung. Die Höhere Fachschule für Tourismus Graubünden sucht auf Beginn des neuen Studienjahres 2018/19, ab August 2018 eine/-n

Teilzeit-Dozent/-in für Englisch Sie verfügen über einen Hochschulabschluss oder eine gleichwertige Qualifikation und sind in der Lage Studierende in den Niveaus C1 und C2 zu unterrichten. Es erwarten Sie ein spannendes Arbeitsumfeld sowie ein motiviertes Dozententeam. An der eidgenössisch anerkannten Höheren Fachschule für Tourismus Graubünden sind durchschnittlich 180 Studierende eingeschrieben und unterrichten 28 Dozierende. Das Studium dauert drei Jahre und schliesst mit dem Titel «eidg. dipl. Tourismusfachmann/-frau HF» ab. Über Ihre Fragen und Ihre elektronische Bewerbung bis am 12. März 2018 freut sich Frau Judith Meilwes. Judith Meilwes, Schulleiterin Höhere Fachschule für Tourismus Graubünden judith.meilwes@academia-engiadina.ch | +41 81 851 06 28


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Stellenmarkt

Hotel Saldur in Schluderns sucht

- Servicemitarbeiter/in in Teilzeit

- 2. Koch/ Kochcommis - Mitarbeiterin für die Rezeption

Tel 0473 614 127 info@hotel-saldur.com

Zwei 15-jährige Schülerinnen suchen Sommerjob im Gastgewerbe im Raum Latsch/Umgebung Tel. 333 57 08 383

VERKÄUFER/IN

für internationales Publikum von Juni bis September gesucht. Bist du kontaktfreudig, sprachgewandt? Sprichst du Deutsch, Italienisch und Englisch? Interessiert? Melde dich unter der Rufnummer 349 18 65 532

Frühstücksbedienung

stundenweise oder halbtags gesucht. Tel. +39 335 59 28 222 info@hotelwaldhof.it

Haustechnikplaner Sanitär(w/m)

Dr. Herbert Steinegger Tengler Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für unser Büro in Latsch

Steuerberater – Anwärter/in mit abgeschlossenen Wirtschaftsstudium und

Bürokraft für die Buchhaltung

mit Abschluss einer kaufmännischen Oberschule und sehr guten PC-Kenntnissen Unsere/Ihre Vorteile: Mitarbeit in einem stark motivierten und hochqualifizierten Team; 4,5 Tage Woche Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte an

bewerbungen@fidas-consulting.com

Fidas Consulting GmbH, Hauptplatz 4, 39021 Latsch www.fidas-consulting.com

in Schänis/SG

Aufgaben: In erster Linie unterstützen Sie den zuständigen Geschäftsleiter bei den anspruchsvollen Projekten. Ihre Vorstellungskraft sowie Ihr konzeptionelles Können und Fachwissen u.a. hinsichtlich Planung ist ganz klar hervorzuheben und Ihr Fokus. Spannend, abwechslungsreich und kein Projekt gleicht so wie das ANDERE. Anforderungen: Einen erfolgreichen Lehrabschluss als Haustechnikplaner/ in Fachrichtung Sanitär (Sanitärzeichner/Sanitärplaner) ist für diese Funktion zwingend. Sie bringen bereits einige Jahre Berufserfahrung mit, verfügen über gute CAD-Kenntnisse (Bausoft) und haben grosses Interesse an komplexen Aufgabenstellungen. Ihre zuverlässige Arbeitsweise ist gepaart mit einem guten räumlichen Vorstellungsvermögen, sowie Herzblut für die Materie. Informatik: Gute MS-Office Anwenderkenntnisse. Stellenantritt: Per sofort/nach Vereinbarung Lohn: SFr. 6.800.-Arbeitsort: Schänis/Schweiz Bewerbungen per E-Mail (in einer PDF- oder Word-Datei) info@hunoldag.ch Tel: 0041 55 615 24 77 Wir sind eine erfolgreiche Firma und im Gebiet der Sanitär- Heizungs- und Solartechnik tätig. Zur Verstärkung und zum Ausbau unseres Teams in Schänis suchen wir für unsere anspruchsvolle Kundschaft eine/n

Monteur/in Sanitär / Heizung Wir bieten: • Sichere Anstellung in einem zukunftsorientierten Unternehmen mit persönlichem Umfeld • Abwechslungsreiche Tätigkeit mit hoher Eigenverantwortung • Modern eingerichtetes Servicefahrzeug und Werkstatt • Motiviertes und aufgestelltes Team • Weiterbildungsmöglichkeiten • Gut strukturierter Betrieb für die optimale Unterstützung Ihrer täglichen Arbeit Ihre Aufgaben: • Neu- und Umbauten- Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten • Wartungsarbeiten für Verwaltungen und Institutionen • Kleinumbauten • Aufbau Kundenkontakt und professionelle Beratung Ideal Voraussetzungen für diese Tätigkeit sind: • Abgeschlossene Berufsausbildung als Sanitär/Heizungsinstallateur EFZ • Berufserfahrung im Bereich Haustechnik Sanitärservice • Saubere und zuverlässige Arbeitsweise, mit gepflegtem Auftreten • Führerschein Kat. B Lohn: SFr. 6.300.-Falls wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung und auf ein persönliches Gespräch. Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Ignaz 0041 55 615 24 77 bzw. info@hunoldag.ch gerne zur Verfügung.

Für unsere ZWEIGSTELLE

NATURNS suchen wir eine/n

MITARBEITER/IN

in Saisonstelle für 6 Monate für Verkauf und Magazin. Interessierte melden sich bitte beim Zweigstellenleiter, Herrn Georg Waldboth, unter der Tel. 0473 667 115 oder E-mail: naturns@ca.bz.it

Wir organisieren für unsere Mitgliedsgenossenschaften den Einkauf von landwirtschaftlichen Bedarfsartikeln. Zur Verstärkung unseres Teams am Betriebssitz in Plaus suchen wir zum baldigen Eintritt eine/n zuverlässige/n

Buchhalter/in in Teilzeitanstellung

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an herbert.hoellrigl@leg.bz.it oder nehmen Sie telefonisch mit uns Kontakt auf, Tel. 0473 661 129

Die Gemeindeverwaltung schreibt einen öffentlichen Wettbewerb nach Titeln und Prüfungen für die Besetzung von zwei unbefristeten Stellen als spezialisierter Arbeiter – Elektriker (4. FE) aus. Weitere Informationen: www.schlanders.it oder im Personalamt der Gemeinde, Tel. 0473/737748. Die Gesuche können bis Freitag, 16.03.2018, 12 Uhr eingereicht werden.


22.02.18

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Stellenmarkt

Wir sind ein Handelsunternehmen spezialisiert auf den Vertrieb von chemischen Produkten für Handwerk, Industrie und Gastronomie.

Fachbetrieb für Sanierungen - Glurns

Wir suchen Verkäufer (m/w) im:

Vertriebsaußendienst

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen:

Ihre Aufgaben: Akquisi�on von Neukunden und die Betreuung, Bindung und Ausbau des bestehenden Kundenstamms.

Maurergesellen Hilfsarbeiter

info@baldauf-bau.com - 0473/831 481

Ihre Qualifika�onen: hohe Eigenmo�va�on, Disziplin, gepflegtes und sicheres Erscheinungsbild, Kommunika�onsgeschick und Kontak�reudigkeit. Was wir bieten: junges und flexibles Team, leistungsbezogene Entlohnung und gute Aufs�egsmöglichkeiten.

Bedienung (m/w)

ab Mitte April (von 15.00 – 22.30 Uhr) in Goldrain gesucht. Pizzeria Laurin Tel. 0473 742 694

Tel.: 334 3202940

Einheimische Bedienung, sowie Mann/Frau mit Küchenerfahrung (auch Pensionist) für Almbetrieb im Passeier von Mai bis Okt. gesucht. Tel. 347 87 56 827

Wir suchen zur Erweiterung unseres Teams ortsansässige, selbständige, kontaktfreudige, interessierte

Reinigungsfrau

info@zpeter.com

Gedanken, Augenblicke sie werden uns immer an dich erinnern und uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.

Marianna Wwe. Schönthaler geb. Telser Gsoler-Anna

DANKE

* 4.1.1937

† 3.2.2018

für jede Umarmung, für jedes stille Gebet, für jeden Händedruck, wenn Worte fehlten, für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft, für die Kerzen, Blumen und Spenden, für das letzte Geleit. Danke allen, die unsere Mama in lieber Erinnerung behalten.

Die Trauerfamilie

Eyrs, im Februar 2018

w w w . z p e t e r. c o m

Putzfrau

stundenweise vormittags in einem Privathaushalt in Schlanders gesucht. Tel. 339 60 31 969 (nach 17 Uhr)

Tafeln im Vinschgau Lebensmittel für Mitmenschen

für Vollzeit und Teilzeit Waldcamping Naturns Telefon oder SMS an 347 64 47 454 info@waldcamping.com Tel. 0473 667 298

Prad: 329 8164058 (Di. & Fr. 9.30 – 11 Uhr)

Es ist so schwer, wenn sich Mutters Augen schließen. Die Hände ruh`n, die einst so viel geschafft. Still und heimlich unsere Tränen fließen, ein treues Mutterherz wird zur Ruh gebracht.

Ottilia Wwe. Alber geb. Grüner

Schlanders: 345 9239399

* 15.2.1934

(Mo., Mi. & Fr. 11.00 – 12.00 Uhr)

Herzlichen Dank allen...

Naturns: 335 5258757

Jahrestag/Danksagungen Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

1. Jahrestag

† 16.1.2018

... die am Rosenkranz und an der Trauerfeier teilgenommen haben ... die einen Dienst übernommen und geleistet haben ... die uns in dieser schweren Zeit beigestanden haben ... für die vielen Zeichen der Anteilnahme, Verbundenheit und Wertschätzung ... für die vielen, sehr persönlichen Trauerbriefe ... für die vielen Gedächtnisspenden. Ein Dank gilt auch allen, die im Gedenkportal der TrauerHilfe.it eine Kerze entzündet oder eine Kondolenz hinterlassen haben. Allitz, im Februar 2018

Die Trauerfamilie Alber

Johann Alber Tiernhommer-Hans

* 7. 9. 1950

† 20. 2. 2017

Wir denken an Dich, ganz besonders bei der hl. Messe am Samstag, 24. Februar, um 19.30 Uhr in der St.-Johannes-Kirche von Kortsch. Wir vermissen dich: Deine Familie

Neuer Service auf www.vinschgerwind.it Ab sofort sind die Todesanzeigen von der Töll bis zum Reschen auf

www.vinschgerwind.it abrufbar. Zur Verfügung gestellt von

www.trauerhilfe.it

NIEMALS WIRST DU GANZ GEHEN IN UNSEREN HERZEN WIRST DU IMMER EINEN PLATZ HABEN UND DADURCH WEITERLEBEN 1. Jahrestag

Oskar Spechtenhauser Ossi *16.12.1975 †6.3.2017 Laas

Wir gedenken unseres lieben Oskar bei der hl. Messe am Sonntag, 4. März um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Laas. Danke allen, die daran teilnehmen und Ossi in lieber Erinnerung behalten. Deine Mama Martina, deine Schwester Evi mit Erwin, Sharon und Jacqueline, dein Bruder Anton mit Corina. Wir vermissen dich!


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Jahrestag/Danksagungen Gott hat sie uns gegeben wir durften einen langen Weg mit ihr gehen Doch nun ist dieser Weg zu Ende mit Gott war Anfang und Ende.

Du bist nicht mehr da wo du warst, aber du bist überall wo wir sind. 5. Jahrestag

Josefa Stecher geb. Tappeiner

Manfred Gemassmer

Peppa

*4.2.1960 † 22.2.2013 Versicherungsagent – Kortsch

*18.3.1922 † 5.2.2018 Prad

Wir gedenken Deiner am Samstag, 24. Februar 2018 um 19.30 Uhr bei der Abendmesse in der St. Johanneskirche in Kortsch.

Deine Lieben

3. Jahrestag

Anna Rungg

DANKE

für die tröstenden Worte, die vielen Kerzen, Gedächtnisspenden und Danke an alle, die unsere Mama in liebevoller Erinnerung behalten. Ein besonderer Dank gilt: den Hausärzten Dr. Wallnöfer, Dr. Skocir, dem Hauspflegedienst, der Tagesstätte St. Antonius, dem gesamten Personal des Martinheims von Mals für die liebevolle Betreuung. Vergelt’s Gott auch an Herrn Pfarrer Öttl und Pfarrer Gander sowie Frau Theiner Trudi mit Marion, dem Kirchenchor Prad und allen, die an der Begräbnisfeier mitgewirkt haben. Die Trauerfamilie

geb. Reinstadler Eisenwaren Rungg A. – Prad *2.8.1952 † 24.2.2015 Du bist nicht mehr greifbar, nicht mehr da. Und doch... bist du uns so nah. Denn niemals werden wir dich aus dem Herzen lassen gehen, und irgendwann werden wir auch alles verstehen. Wir gedenken deiner bei der hl. Messe am Samstag, 24. Februar um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche von Prad. Dein Mann Alfons, deine Kinder Simone und Alexander

Dank sei dem Herrn, denn er ist gut. Ewig währt sein Erbarmen. 3. Jahrestag

Hw. Alois Wallnöfer Pfarrer in Martell * 13.12.1931 † 1.3.2015

In Dankbarkeit gedenken wir deiner am Sonntag, 4. März um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Martell und am Sonntag, 4. März um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Allen, die an den Gottesdiensten teilnehmen, ein aufrichtiges Vergelt’s Gott.

Es ist still geworden, im Herzen und im Leben. Deine Stimme - sie fehlt. Dein Lachen - es fehlt. Du fehlst.

Ein Jahr ohne Dich

Agnes Theiner Wwe. Heinisch

Die Pfarrgemeinde, die Angehörigen und die Pfarrhaushälterin

* 09.06.1935 _ 23.02.2017 Matsch In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich, besonders bei der hl. Messe am Sonntag, 25. Februar um 10.00 Uhr in die Pfarrkirche von Matsch.

Von Gott mit überreicher Gnad bedacht, hab’ manches ich auf Erd vollbracht; Als Grundschullehrer, Organist, als Mundartdichter, Komponist. Hab Dank, o Gott, für all die Gab, die ich so reich empfangen hab.

Deine Kinder mit Familien

1. Jahrestag

hl

Roswitha Pircher

Hermann Lampacher

geb. Gamper

* 17.6.1931

*18.11.1955 †2.3.2017 Rabland In Liebe gedenken wir unserer lieben Roswitha bei der hl. Messe am Freitag, 2. März um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Rabland. Danke allen, die daran teilnehmen. Deine Familie

† 26.1.2018

... die an den Rosenkränzen und an der Trauerfeier teilgenommen haben. ... die einen Dienst übernommen und geleistet haben. ... die uns in dieser schweren Zeit in irgendeiner Weise beigestanden haben. ... für die vielen Zeichen der Anteilnahme, Verbundenheit und Wertschätzung. Die Kinder Karlheinz, Roswitha, Doris, Erhard und Nora mit Familien Latsch, im Februar 2018


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Mike Kofler Mo, 05.03. + Mo, 12.03.2018 19.00 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen OSZ Mals 65 Euro Di, 27.02.2018

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Hannelore Schwabl Sa, 03.03., Sa, 10.03., Sa, 17.03.2018 10.00 Uhr – 13.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen Haus der Begegnung Schlanders 37 Euro Mi, 28.02.2018 Corinna Bertagnolli und Irene Steiner Mi, 07.03. – Mi, 04.04.2018 (jeweils Mi) 14.30 Uhr – 16.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen Allitz Laas 65 Euro Do, 01.03.2018 Kinder 6 – 11 Jahre

Geschichten schreiben REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS

Tanja Mitterhofer und Evelyn Peer Do, 15.03. – Do, 26.04.2018 (jeweils Do) 19.00 Uhr – 20.30 Uhr, insgesamt 7 Treffen Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius Laas 56 Euro Mo, 12.03.2018

Martina Thanei Fr, 02.03. + Fr, 09.03.2018 16.00 Uhr – 19.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen JUMA Mals 15 Euro (inkl. Material) Mi, 28.02.2018

Mental gestärkt mit dem Pferd REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS ZIELGRUPPE

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Einfach Englisch! REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS

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Gesundheit

Erwin Folie Mo, 26.02., Di, 27.02., Do, 01.03.2018 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen OSZ Mals 80 Euro Fr, 23.02.2018 bis 12.00 Uhr

IVHS – Integrierte Volkshochschule Vinschgau Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung

Cornelia Knoll Fr, 09.03., Fr, 16.03., Fr, 23.03.2018 15.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 3 Treffen Bibliothek Schluderns 20 Euro Di, 06.03.2018

Prüfungsstress - The way out

REFERENT/IN Corinna Bertagnolli und Uta Christiane Fett Egger TERMIN Sa, 10.03.2018 UHRZEIT 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT Mittelschule Laas KURSBEITRAG 20 Euro ANMELDESCHLUSS Mi, 07.03.2018 ZIELGRUPPE Ab 17 Jahren



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